Themenheft 130

Jesus Christus klopft an deine Tür!

Eine Einsicht ins Gesamtwerk Bertha Duddes – 1891-1965 – mit ihrer Autobiographie, mehreren Einführungen ins Werk, vielen Hinweisen und Klarstellungen, allen Downloads (auch mehrsprachig), mit Schriftenangeboten verschiedener Herausgeber (gedruckte Bücher, Themenhefte u.v.m.), Ausdruckversionen aller Texte (Kundgaben) finden Sie hier, eine Auswahlliste mit allen Dudde-Büchern finden Sie hier.

BD 8707 empfangen  24.u.25.12.1963

Weihnachten 1963

In Dankbarkeit und Freude sollet ihr Meiner Niederkunft zur Erde gedenken, denn für euch war dies ein Akt unermeßlicher Liebe und Erbarmung, für euch ging ein Licht auf, das euch den Weg aus dunkler Geistesnacht erhellen sollte .... für euch Menschen vollendete sich eine Zeitspanne tiefster Hoffnungslosigkeit, für euch begann eine neue Entwicklungsperiode .... Es wurde euch der Weg bereitet, der wieder zurückführte zu Mir .... Und diesen Weg lebte euch der Mensch Jesus vor, Der diese Mission übernommen hatte aus Liebe zu Mir und zu euch, Seinen gefallenen Brüdern .... Denn Er wollte Mir Meine Kinder zurückbringen, die Ewigkeiten von Mir schon entfernt waren und in tiefster Unseligkeit schmachteten.

Die menschliche Hülle Jesu wurde von einer Seele des Lichtes bezogen, von einem von Mir einst ausgestrahlten Wesen, Das Mir in Liebe ergeben war und bei Mir verblieb, als das Heer urgeschaffener Geister von Mir abgefallen war .... Diese Seele barg sich in dem Kindlein Jesus, und Wunder über Wunder zeugten schon bei Seiner Geburt von dem göttlichen Geist, Der dieses Kindlein bewohnte .... Doch es mußte der Mensch Jesus genau wie jeder andere Mensch Sein Erdenleben beginnen, Er wurde geboren aus Maria, der Jungfrau, die überaus rein war und also auch das göttliche Kindlein zur Welt bringen konnte ohne je gesündigt zu haben ....

Und es mußte diese Jesuseele einen reinen Körper beziehen, weil Ich Selbst in Seiner menschlichen Außenhülle Wohnung nehmen wollte und daher auch Sein Körper rein und sündenlos war und geblieben ist, denn wenngleich Er ständig von den Wesen der Finsternis bedrängt wurde, die Ihn zum Fall bringen wollten, so hat Er ihnen doch widerstanden und alles Unreine, was sich an Seine Seele klammerte, durch Seine übergroße Liebe erlöst, Er hat allen Versuchungen Widerstand geleistet und alles Ungeistige, das Seinen Körper bedrängte, weil Er in dieser materiellen Welt weilte, hat Er vergeistigt, Er hat es den Wünschen Seiner Seele gefügig gemacht, denn Er war voll der Liebe, und die Liebe besiegt alles, auch den größten Feind.

Der Mensch Jesus mußte zuvor alle noch dem Körper anhaftenden unreifen Substanzen zum Ausreifen bringen, dann erst konnte Ich Selbst, als die Ewige Liebe, in ihm Aufenthalt nehmen, und dann erst konnte das große Erbarmungswerk zum Abschluß gebracht werden, das Er vollbringen wollte für die Sündenschuld der gesamten Menschheit ....

Als Ich zur Erde niederstieg, als das Kindlein Jesus geboren wurde, war Mein Geist in Ihm, weil der irdische Leib eine vollkommene Seele in sich barg, also war sie innig Mir verbunden, und Ich Selbst konnte Mich äußern durch Ihn .... Und es geschahen Dinge bei Seiner Geburt, die ihr in das Reich der Legende versetzen möchtet, die aber in Wahrheit geschehen sind, denn einem vollkommenen Geist ist alles möglich ....

Doch nur wenige erlebten diese Wunder an dem Kinde Jesus, deren Herzen voller Liebe waren und die in dem Kindlein Jesus den verheißenen Messias erkannten und Ihn anbeteten .... Sowie Menschen in Seine Nähe kamen, deren Herzen nicht rein waren, sahen diese nur ein Kind, wie jedes andere Kind beschaffen .... Doch zumeist kamen nur die Menschen in Seine Nähe, die ihr Geist zu Ihm trieb, die das Wunder spürten, das in dieser Nacht sich vollzog, und die Ihm nun Anbetung zollten, weil sie den verheißenen Messias in Ihm sahen.

Doch es war das größte Wunder aller Zeiten, das sich niemals wiederholen wird, daß Gott Selbst zur Erde kam und in einem Kindlein Aufenthalt nahm. Denn die Liebe kam zur Erde, das Jesuskind war voller Liebe, denn die große Liebe zu dem einst Gefallenen, Unglückseligen hat Es dazu bewogen, Fleisch anzuziehen und nun die Urschuld zu tilgen, die eben nur von der Liebe getilgt werden konnte, weil sie darin bestand, daß gegen die Liebe gesündigt wurde. Und dieses Werk hat der Mensch Jesus vollbracht, daß Er Selbst aus Liebe Sein Leben hingab, daß Er das größte Opfer brachte, das je ein Mensch auf dieser Erde gebracht hat und bringen wird .... daß Er Sich Selbst allen Lichtes und aller Macht begab, die Sein Eigen war durch die in Ihm wohnende Liebe .... daß Er inmitten der finsteren Welt als nur Mensch gelitten hat und den qualvollsten Tod am Kreuz gestorben ist ....

(25.12.1963) Jesus .... ein Wesen aus dem Reiche des Lichtes .... erbot Sich freiwillig für diese Mission, als Mensch über die Erde zu wandeln und ein Sühnewerk unfaßlicher Leiden und Schmerzen zu vollbringen, um den gefallenen Brüdern zu helfen. Die Liebe erfüllte alle Wesen, die aus Mir hervorgegangen und bei Mir verblieben waren, als Luzifer sich von Mir abwandte und eine Unzahl Geistwesen mit hinabzog zur Tiefe .... Und die Liebe Jesu war so stark, daß sie Mir die Sühne leisten wollte für das unermeßliche Vergehen wider Mich, ihren Gott und Schöpfer, wider die Ewige Liebe Selbst. Und diese Liebe, die Mir Jesus entgegenbrachte, nahm Ich an und also auch Sein Opfer, weil die Liebe es brachte und weil nur allein durch die Liebe die Ursünde getilgt werden konnte ....

Und so nahm das Lichtwesen Fleisch an und wandelte gleich allen anderen Menschen über die Erde, belastet mit einem schweren Erdenleib, der für das in Freiheit und Licht stehende Wesen eine Fessel war, welche die Seele überaus qualvoll empfand. Doch Er mußte den Erdenweg als Mensch zurücklegen, weil Er den Mitmenschen zum Vorbild dienen sollte, damit sie Ihm nachfolgten. Er mußte mit den gleichen Schwächen und Widerständen zu kämpfen haben, die einen jeden Menschen naturmäßig belasten, weil es galt, aller Schwächen und Fehler ledig zu werden durch eigene Arbeit an der Seele ....

Der Mensch Jesus stand mitten in der irdischen Welt, in dem Gebiet, das Meinem Gegner angehörte, und es war für die Seele aus dem Lichtreich doppelt schwer, in diesem finsteren Gebiet sich durchzusetzen, allen satanischen Versuchen, Ihn zum Fall zu bringen, zu widerstehen und mit Liebe auf alles Ungeistige im Fleisch und in der Umgebung einzuwirken, denn auch Sein Körper wurde hart bedrängt von unreifem Geistigen, dem die Seele Jesu nicht wehrte, weil Er in Seiner Weisheit erkannte, daß auch jenes Geistige erlöst sein wollte, und Seine Liebe war ständig dazu bereit, allem Hilfe zu bringen, was noch unselig war.

Seine Seele litt unsäglich durch ihre Umgebung, sie war Freiheit und Licht und Liebe gewöhnt und also höchste Seligkeit und befand sich nun in der Finsternis, gefesselt vom Körper, und in lieblosester Umgebung. Und so ist auch Sein Erdengang von Kindheit an ein Leidenszustand gewesen, durch den Er sehr viel Schuld Seiner Mitmenschen sühnte .... bis Er dann das große Sühneopfer vollbrachte, daß Er Sich Selbst hingab für die Urschuld aller Menschen der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft ....

Niemals werdet ihr Menschen dieses Werk der Erbarmung fassen können, denn kein Mensch wäre imstande, ein solches Maß von Leiden auf sich zu nehmen, bewußt des Ausganges, denn Sein Ende stand Ihm immerwährend vor Augen und ließ in Ihm keine Fröhlichkeit hochkommen; Er empfand als Mensch und auch alle Angstzustände durchlebte Er, die jeder Gedanke an das vor Ihm Liegende auslöste. Und Er hielt durch bis zum Ende, die Liebe in Ihm zu Mir und zu allem Unerlösten nahm ständig zu und gab Ihm auch die Kraft zur Durchführung Seines Erbarmungswerkes ....

Ich Selbst konnte Ihn völlig durchstrahlen, Ich Selbst war in Meinem Urwesen in Ihm, und also war Ich es, Der die Sündenschuld tilgte für die Menschen, denn es war die Liebe, die dem Menschen Jesus die Kraft gab, zu leiden und zu sterben am Kreuz, um die Menschheit zu erlösen, um die große Urschuld zu entsühnen, die nur durch ein Liebewerk die gerechte Entsühnung fand, wie es der Mensch Jesus am Kreuz vollbracht hat ....

Amen

BD 8280 empfangen  23.9.1962

Warum Jesus Christus anerkannt werden muß ....

Ihr müsset immer wieder darauf hingewiesen werden, daß ihr nicht an Jesus Christus vorübergehen könnet, daß ihr Sein Erlösungswerk anerkennen müsset, wollet ihr von eurer Urschuld frei werden, wollet ihr einmal wiederaufgenommen werden in das Reich des Lichtes und der Seligkeit. Ihr müsset zu Ihm, dem göttlichen Erlöser, finden während eures Erdenlebens, um dieser eurer Schuld ledig zu werden, denn Er hat diese Schuld auf Sich genommen und ist den Weg zum Kreuz damit gegangen, Er hat gelitten für euch, und Er ist einen qualvollen Tod gestorben um eurer Urschuld willen ....

Nehmet ihr Seine Erlösung nicht an, so bleibt ihr belastet mit der großen Schuld des einstigen Abfalls von Gott, und ihr geht unerlöst in das jenseitige Reich ein .... Doch auch dann noch habt ihr die große Gnade, daß Er euch annimmt und eure Sündenschuld tilgt, wenn ihr im freien Willen nach (zu) Ihm rufet, daß Er euch erlösen möge aus der Finsternis .... Doch weit schwerer ist es im jenseitigen Reich, zur Erkenntnis zu kommen, daß euch die Sünde in der Finsternis hält und daß ihr vorerst Vergebung eurer Sünden gefunden haben müsset, wollet ihr aufwärtssteigen und in das Reich des Lichtes Eingang finden.

Ohne Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Darum wird euch Menschen auf Erden immer wieder das große Erbarmungswerk des Menschen Jesus vor Augen geführt, in Dem Sich Gott Selbst verkörperte, weil Seine große Liebe die Schuld für euch tilgen wollte und diese Liebe darum Aufenthalt nahm im Menschen Jesus, Der unsäglich gelitten hat und am Kreuz gestorben ist, weil die Liebe in Ihm Ihn antrieb, weil Er Seinen gefallenen Brüdern wieder die Seligkeit erkaufen wollte, weil Er ihnen helfen wollte, den Weg zum Vater zurückzugehen, von Dem sie sich im freien Willen gelöst hatten .... und dies die große Schuld gewesen ist, die sie nicht selbst zu tilgen vermochten, die sie endlos lange Zeit getrennt hielt vom Vater und die also nur durch Jesus Christus von den Menschen genommen werden kann, die Ihn und Sein Erlösungswerk anerkennen und also auch Gott Selbst in Ihm ....

Was nur möglich ist, das wird getan noch in der letzten Zeit vor dem Ende, damit die Menschen in Kenntnis gesetzt werden von dem großen Erbarmungswerk des Menschen Jesus, denn unerlöst einzugehen in das jenseitige Reich nach dem Tode des Leibes bedeutet tiefe Finsternis und einen überaus schmerzlichen Leidensweg im geistigen Reich, bis auch diese Seele den göttlichen Erlöser gefunden hat und Ihn um Erbarmen bittet ....

Jede Seele kann Ihn finden, aber ebenso kann sie auch zur Tiefe sinken, wenn sie sich allen Bemühungen der Lichtwesen widersetzt und von ihnen keine Belehrungen annimmt, wenn sie, wie auf Erden, sich jeder besseren Erkenntnis verschließt, wenn ihr Wille nicht nach oben gerichtet ist, wenn ihr Widerstand nicht nachläßt und die Bemühungen der geistigen Freunde vergeblich sind. Dann bleibt die Seele mit ihrer Urschuld belastet, und sie sinkt wieder ab in die Tiefe, um einen erneuten Gang über die Erde zu gehen .... jedoch wieder den Gang durch alle Schöpfungswerke, von der harten Materie an durch das Pflanzen- und Tierreich bis hinauf zum Menschen .... Und es vergehen wieder endlose Zeiten, bis sie erneut den Erdengang als Mensch antritt, um im freien Willen Erlösung zu finden von ihrer Schuld.

Jesus hat für die Sünden der Menschheit das Kreuzesopfer dargebracht, und allen Menschen sind die Gnaden des Erlösungswerkes zugänglich, alle Menschen können ihrer Schuld ledig werden, wenn sie nur den Weg zum Kreuz nehmen, wenn sie Jesus Christus anerkennen als Gottes Sohn, in Dem Sich die Ewige Gottheit manifestierte, und nun Ihn um Vergebung ihrer Schuld angehen, für die Sich die Ewige Liebe in Jesus geopfert hat.

Und immer wieder wird daher den Menschen ein wahrheitsgemäßes Wissen um Jesus und Sein Erlösungswerk zugeleitet, damit die Menschen erkennen lernen, warum sie Ihn anerkennen müssen, warum sie Seine Vergebung erflehen sollen und warum die Anerkennung Gottes in Jesus von ihnen gefordert wird .... Und es wird den Menschen der Vorgang des Abfalles der Geister von Gott erklärt und die Folgen, die nur von Jesus Christus aufgehoben werden können, weil in Ihm die Liebe war, Die allein jene große Ursünde tilgen konnte ....

Und es erfahren darum die Menschen immer wieder die Wahrheit, damit sie den Weg freiwillig nehmen zum Kreuz und also die Brücke betreten in das Reich des Lichtes, denn Jesus Christus hat durch Seinen Kreuzestod die Pforte geöffnet, und Er führet Selbst die Seelen ein durch dieses Tor, die Ihn anerkennen und sich der Gnaden des Erlösungswerkes bedienen, die Er durch Seinen Tod am Kreuz erworben hat für die sündige Menschheit .... Denn Er ist gestorben für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, aber Er muß anerkannt und die Vergebung der Sündenschuld muß erbeten werden von jedem, der an Ihn glaubt und selig werden will ....

Amen

BD 8618 empfangen  16.9.1963

Der Glaube an Jesus Christus ist in Gefahr, darum Offenbarungen ....

Es wird der Glaube an Jesus Christus als Erlöser der Welt immer mehr schwinden, denn von seiten des Gegners wird alles unternommen, um in die Herzen der Menschen Zweifel und Ablehnung zu setzen .... und da sich keine direkten Beweise erbringen lassen, wird eben immer nur der Glaube an Ihn stark sein müssen, daß die Menschen nicht unterliegen und Ihn gänzlich aus ihren Gedanken ausschalten, was jedoch große geistige Finsternis mit der Gefahr des Absturzes zurück in die Tiefe bedeutet. Doch das ist des Gegners Plan, auf daß er seinen Anhang nicht verliert, den nur Jesus Christus durch Seinen Kreuzestod ihm entwinden kann, wenn der Mensch an dieses Sein Erlösungswerk glaubt.

Darum werden die unglaublichsten Behauptungen aufgestellt, die alle darauf hinauslaufen, eine Existenz Jesu ganz zu leugnen oder Ihn als Menschen hinzustellen wie jeden anderen Menschen, alle Seine Wundertaten bis zu Seiner Auferstehung von den Toten als Lüge oder Legende zu bezeichnen und somit das ganze Erlösungswerk zu leugnen und unwirksam zu machen. Und der Gegner findet viele aufgeschlossene Ohren für sein Lügenwerk, die allzugern ihm Glauben schenken, weil sie nicht an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk glauben wollen .... wie er aber auch den Glauben derer erschüttert, die gleichgültig sind und nicht vollauf überzeugt von den Lehren, die Jesus Christus betreffen ....

Und auch diese trennen sich leicht von ihren bisherigen Ansichten .... und nur, wer ernsthaft die Wahrheit suchet, dem kann erneut der Glaube gestärkt werden, denn ihm wird es klar in seine Gedanken gegeben, was es mit dem Erlösungswerk Jesu Christi für eine Bewandtnis hat, oder er wird durch Mein Wort eine genaue Kenntnis erlangen, weil dies die wichtigste Begründung der Zuleitung Meines Wortes zur Erde ist, daß die Menschen über das Erlösungswerk wahrheitsgemäß unterwiesen werden, damit sie den Weg nehmen zum Kreuz und ihre wichtigste Erdenaufgabe erfüllen, Vergebung ihrer Urschuld, zu suchen bei Ihm, dem göttlichen Erlöser Jesus Christus.

Denn ihr Menschen könnet nur dann von einem Erfolg sprechen im Erdenleben, wenn ihr in diesem frei werdet von eurer Urschuld und das bedingt allein nur die Anerkennung Jesu und die innige Bitte zu Ihm um Vergebung aller Schuld. Dann war euer Dasein als Mensch wahrlich nicht umsonst, dann ist von euch das Ziel erreicht worden, das jedoch ohne Jesus Christus niemals erreicht werden kann.

Erlösung durch Jesus Christus bedeutet gänzliche Lösung und Freiwerdung von dem Feind eurer Seele, der dann jegliche Macht über euch Menschen verloren hat. Daß er dies aber mit allen Mitteln (in jeder Weise) verhindern will, ist verständlich, und darum greift er auch zu allen erdenklichen Plänen (Mitteln), um den Menschen jeglichen Glauben an Jesus Christus zu nehmen. Und da die Menschen in der letzten Zeit vor dem Ende auch gänzlich ohne Liebe sind, besitzen sie auch keinen lebendigen Glauben, der dem Ansturm des Gegners standhalten würde, sondern sie geben freiwillig auch ihren schwachen Glauben auf, sie nehmen irrige Belehrungen ohne Bedenken an, um auch alle Verantwortung abzuschütteln, weil sie dann auch kaum an einen Gott glauben, Der einmal von ihnen für ihren Lebenswandel Rechenschaft fordert.

Doch Mein Gegenwirken setzet nun ebenfalls im verstärkten Maß ein, und was den Menschen durch Beweis nicht glaubhaft gemacht werden kann, das wird durch das „Wirken Meines Geistes“ bewiesen, und den Menschen wird dadurch eine klare Erkenntnis geschenkt, und auch das Erlösungswerk Jesu wird wahrheitsgemäß erklärt und begründet. Diese Meine Aufklärungen geben ein so verständliches Bild von der Mission des Menschen Jesus, daß der Mensch zu einem überzeugten Glauben gelangt, dem es nur ernst ist, in der Wahrheit zu stehen ....

Und ob es nur wenige sind, aber diese vertreten auch ihr Wissen, und der Gegner wird ihren Glauben nicht mehr zu erschüttern vermögen. Denn sie brauchen keine Beweise, weil der Beweis allein das „Wirken des Geistes“ ist, das auch erst durch den Kreuzestod Jesu möglich wurde und das dem Menschen immer nur reine Wahrheit vermittelt und alle geistigen Zusammenhänge erklärt, so daß der Mensch nicht mehr zweifeln kann .... Doch er hat freien Willen, und er kann sich dem Einfluß Meines Gegners entziehen, wie er aber auch ihm zu Willen sein kann und sich selbst der reinen Wahrheit verschließt.

Und immer deutlicher wird das Wirken des Gegners hervortreten, bis er zuletzt auch Mich Selbst wird ausschalten wollen und den Menschen auch den Glauben nehmen will an einen Gott und Schöpfer, an eine über allem stehende und wirkende Macht .... Und dann ist auch seine Stunde gekommen, dann überschreitet er seine Machtbefugnis und beendet dadurch selbst die Zeit seines Wirkens auf dieser Erde .... Dann wird er gebunden wieder auf lange Zeit, wie es verkündet ist in Wort und Schrift ....

Amen

BD 4016 empfangen  Karfreitag 4.4.1947

„Ich klopfe an und ihr nehmet Mich nicht auf ....“

Wer Mich nicht anhöret, der beraubet sich selbst der größten Gnade, und er wird es bereuen dereinst, so er zur Erkenntnis gekommen ist, was Meine Offenbarung für den Menschen bedeutet. Ich Selbst steige zur Erde hernieder und neige Mich Meinen Geschöpfen zu, die nicht den geringsten Versuch machen, in Meine Nähe zu gelangen. Ich rede zu ihnen, wie ein Vater zu seinen Kindern redet .... Worte der Liebe .... und suche ihre Herzen zu gewinnen und Meine Kinder selig zu machen, indem Ich sie belehre und sie einführe in die ewige Wahrheit. Ich biete ihnen geistigen Reichtum, einen Schatz, der unverwüstlich ist und den ihr auch nur von Mir empfangen könnt, für den es auch keinen Ersatz gibt, weder auf Erden noch im Jenseits, und der euch ewiges Leben sichert.

Für die Ewigkeit sorge Ich vor, daß sie für euch glückselig sei, daß ihr lebet und nicht dem geistigen Tode verfallet .... Und darum komme Ich Selbst zu euch im Wort, weil Ich euch zu glückseligen Geschöpfen machen will .... Und ihr nehmet Mich nicht auf .... Ihr lasset Mich vergeblich anklopfen, und ihr öffnet Mir nicht die Tür eures Herzens, das Ich besitzen möchte, weil Ich euch liebe. Und ihr werdet es dereinst erkennen, welch kostbares Gnadengeschenk ihr unbeachtet ließet, und die Reue wird groß sein .... Doch Ich kann euch nicht bestimmen, Mein Wort anzunehmen, denn ihr seid freien Willens und müsset selbst über euch bestimmen, und auch das Köstlichste, Mein Wort, muß Ich euch so darbieten, daß ihr nicht gezwungen seid, es anzunehmen.

Und darum muß Ich es euch in einer Weise übermitteln, daß ihr den göttlichen Ursprung wohl glauben, aber nicht beweisen könnet, denn ein Beweis dessen wäre Glaubenszwang, den Ich niemals anwende, sollet ihr den Grad der Vollkommenheit erreichen. Doch es wird euch leichtgemacht zu glauben, daß das Wort von Mir ausgeht, Der Ich das Wort Selbst bin von Ewigkeit. Denn Mein Wort lehret nur die Liebe, und wer ernstlich prüfet, der wird auch nur Liebe darin erkennen, und der göttliche Ursprung wird ihm unzweifelhaft sein, denn Liebe beweiset immer Göttlichkeit, weil die Liebe und Ich eins sind. Wer aber ablehnet, ohne zu prüfen, der hat auch kein Verlangen nach Mir, nach der Wahrheit, nach der Liebe, nach Gnade und nach dem ewigen Leben.

Und er wird es selbst zu verantworten haben, daß er Mir nicht Gehör schenkte .... und er wird sich auch wenig vorbereiten für die Ewigkeit. Er wird dahinleben ohne Gedanken, wie sich sein Leben nach dem Tode des Leibes gestalten soll, er wird nur seinem Erdenleben Beachtung schenken, und Meine Stimme wird er nicht vernehmen, weil er sie übertönen läßt von der Stimme der Welt. Und es wird das Ende kommen, der Tag, wo alles hinweggeräumt wird und nur die gerettet werden, die Mein geworden sind, die Mein Wort annehmen und danach leben und also einen reichen Gnadenschatz zur Verfügung haben, der sie selig machen wird im geistigen Reich .... in der Ewigkeit ....

Amen

BD 4575 empfangen  28.2.1949

„Sie aßen und tranken ....“
wie vor der Sündflut ....

Wie zur Zeit vor der Sündflut, so wird es auch nun wieder werden, so es dem Ende zugeht. Der Menschen wird sich eine erhöhte Lebenslust bemächtigen und die Welt wird mit allen Reizen auf sie einwirken. Die Menschen werden sich nicht mehr beherrschen können und wollen und skrupellos das Leben genießen in Sündhaftigkeit. Denn es werden keine reinen Freuden sein, die sie begehren, sondern die Sünde wird überall vorherrschen, die Ichliebe wird jegliche Nächstenliebe verdrängen, und darum werden die Menschen sündig, weil sie dem Nächsten Schaden zufügen, um nur ihrem Körper Erfüllung der Wünsche zu verschaffen. Es wird das Eigentum des Nächsten nicht geachtet werden und also verstoßen gegen alle Gebote. In erhöhtem Lebensgenuß wird die Stimme des Gewissens erstickt und in vollen Zügen genossen, was die Welt bietet ....

Die Welt aber ist das Reich des Gegners von Mir, und also kann von der Welt nur Schlechtes kommen, sie kann für die Seele nur eine Gefahr bedeuten, denn was dem Körper erfüllt wird, muß die Seele büßen, sie muß bezahlen, was der Körper verlangt. Scheinbar also werden die Menschen sich des Glückes erfreuen dürfen, nur wer zu den Meinen zählt, der weiß, welche Stunde geschlagen hat, so die Menschen sich im Taumel des Genusses zu betäuben suchen. Dann ist das Ende ganz nahe, denn Ich habe euch dies schon lange angekündigt, daß es sein wird wie vor der Sündflut .... sie aßen und tranken, sie freiten und ließen sich freien und achteten nicht der Mahnungen und Warnungen von oben.

Und es wird schwer sein, diesen Menschen das Evangelium zu predigen, denn da sie nur das irdische Leben achten und anstreben, fehlt ihnen jegliches Verständnis für das geistige Leben, und darum verlachen und verspotten sie jeden Wahrheitsträger, der sie zu bekehren suchen wird. Doch mitten in den Freudentaumel kommt das letzte Gericht .... Und darum wird es entsetzlich sein für alle, die in der irdischen Welt ihren Gott sehen, denn sie werden aus der Höhe stürzen in die Tiefe, aus der Freude in die größte Angst, sie werden aus dem Himmel stürzen in die Hölle .... Denn die Welt mit ihren Reizen war ihr Himmel, sie aber wird vernichtet werden .... und schärfste Gefangenschaft ist das Los derer, die ihre Freiheit auf Erden falsch nützten, die in der Sünde leben und auch in der Sünde sterben.

Hütet euch vor der Welt, denn sie ist eine große Gefahr für euch .... sie bietet euch wohl jetzt noch manches Begehrenswerte, doch leistet darauf lieber Verzicht, und trachtet nach den himmlischen Freuden, die nachher kommen, und entbehret, auf daß ihr dann in aller Fülle die Freuden des Himmels genießen könnet. Gehöret nicht zu jenen, die nur sich selbst lieben und dem Körper jeden Genuß verschaffen wollen. Kurz ist der Freudentaumel, doch ein entsetzliches Erwachen folgt ihm, wie es angekündigt ist in Wort und Schrift .... Die Menschheit aber ist in großer Gefahr, denn sie ist schon jetzt geblendet von dem Truglicht der Welt, und sie bleibt nicht stehen in ihren Ansprüchen, sondern wird sie erhöhen .... Sie steuert mit Riesenschritten dem letzten Ende entgegen .... sie sucht das Leben und wird den Tod finden, sie sucht die Freude und geht ins Verderben ....

Amen

BD 5928 empfangen  13.4.1954

Gottes Wiederkunft im Wort ....
Große geistige Not ....

Wieder komme Ich zur Erde, um euch zu helfen in einer Notlage, in der ihr zu Tode kommet, wenn ihr sie nicht rechtzeitig erkennet und Meine Hilfe annehmet. Ihr seid schwach und verfinsterten Geistes, und Ich tue alles, um euch Kraft zu vermitteln und die Augen zu öffnen, doch ihr wendet euch gleichgültig ab, so Ich Mich euch nahe, und ahnet es nicht, daß ihr die göttliche Liebe zurückweiset, ohne die ihr aber nicht leben könnet .... worunter das Leben der Seele zu verstehen ist, die in nicht allzu langer Zeit frei wird von der Körperhülle und nun zum Leben oder zum Tode eingehet.

Solange ihr noch auf Erden weilet, glaubet ihr, selbst Kraft genug zu besitzen, und ihr gehet daher nicht Mich Selbst um Kraft an .... Mit dem Moment des Todes aber verlieret ihr jegliche Körperkraft, und hilflos bleibt die Seele zurück, der ihr während des Erdenlebens nicht die Kraft aus Mir zukommen ließet .... Und dann kann sie nicht leben, sondern sie ist tot .... doch nicht vergangen, weil .... was aus Mir ist, niemals mehr vergehen kann .... Sie ist in einem Zustand ärgster Not, licht- und kraftlos und doch ihres Seins bewußt .... Die Kraft aus Mir mangelt ihr, die ihr während des Erdenlebens ihr verschaffen konntet ....

Ich weiß um den überaus traurigen und qualvollen Zustand einer solchen Seele, und Ich möchte sie davor bewahren .... Und darum trete Ich euch auf Erden immer wieder in den Weg und suche euch annahmebereit zu machen für Meine Kraftzuwendung .... Ich bin ständig bemüht, in euch ein Licht zu entzünden, auf daß ihr sehend werdet, auf daß die völlige Blindheit weiche .... Und Ich rede euch daher an .... Ich bin im Wort wieder unter den Menschen, Ich spreche die an, die eines guten Willens sind. Doch es bleibt euch Menschen nicht mehr viel Zeit, und höret ihr Mich nicht an, so geratet ihr in eine entsetzliche Lage .... ihr werdet den Schrecken des Endes zum Opfer fallen, ihr werdet den leiblichen und den geistigen Tod erleiden, denn in eurer Blindheit sehet ihr nicht den einzigen Weg, der aus dem Verderben herausführt .... in eurer Blindheit sehet ihr nicht das Licht, das diesen Weg erleuchtet.

Ich will mit euch noch einen Bund schließen zuvor, Ich will alle annehmen trotz Sünde und Schuld, wenn sie ihre Hände zu Mir erheben, wenn sie nur ihres Gottes gedenken, Den sie verraten sollen an Seinen Gegner .... Und sie werden die Kraft von Mir empfangen, Mich zu bekennen, so sie sich nur in ihrem Herzen an Mich wenden ....

Ich werde jeden annehmen, der sich Mir anschließen will, doch ihr Menschen werdet auch zu schwach sein zum rechten Wollen, weil ihr Den nicht anerkennt, Der gestorben ist am Kreuz, um euch einen verstärkten Willen zu erkaufen durch Sein Blut, Der euch erlöst hat aus der Fessel, in die Mein Gegner euch geschlagen hat. Darum auch seid ihr Menschen noch blind im Geist, weil dieser euch das Licht, die Erkenntnis, genommen hat und weil ihr dessen Herrn nicht anerkennet, Der ihn überwunden hat .... weil ihr Jesus Christus nicht anerkennet und Sein Erlösungswerk, Der euch wahrlich erlöset von aller Schwäche und Gebundenheit, so ihr nur Ihn darum anrufen möchtet ....

Wieder komme Ich euch zu Hilfe und bringe euch ein Licht, nehmet es an und lasset euch erleuchten, auf daß ihr wisset, welchem Los ihr entgegengehet, und ihr selbst umkehret und den rechten Weg betretet, auf dem Ich neben euch wandle und euch sicher zur ewigen Heimat geleite .... Höret Mich an, so Ich zu euch rede, und gedenket eurer Seele .... gedenket des Todes, und lasset den Tag des leiblichen Todes zum Auferstehungstag eurer Seele werden .... Glaubet an Mich, auf daß Ich euch das ewige Leben schenken kann ....

Amen

BD 5116 empfangen  27.4.1951

Gottes Wort Wahrheit ....
Lebendiger Glaube erkennt Vaterstimme ....

Mein Wort wird in aller Reinheit zur Erde geleitet .... Ihr Menschen seid euch dessen nicht bewußt, was ihr empfanget, denn ihr seid gleichgültig gegenüber der Wahrheit und wisset nicht, daß ihr die Wahrheit unbedingt annehmen müsset, um selig werden zu können. Euch geht vielerlei Wissen zu von außen, worüber ihr keine Sicherheit habt, daß es die Wahrheit ist. Und so seid ihr völlig unklar, was ihr nun als Wahrheit annehmen sollet, und ihr seid euch andererseits bewußt, daß ihr euch eine Erklärung geben müsset und daß ihr selbst es bestimmen könnt, fern oder nahe der Wahrheit zu stehen ....

Ihr könnet sie finden, doch ihr suchet sie nicht, und darum entgeht euch auch das große Wunder, das euer Vater und Schöpfer von Ewigkeit an euch wirket, daß ihr Sein Wort direkt aus der Höhe vernehmet und also die reinste Wahrheit von oben euch vermittelt wird, ein Wissen, das euch Aufschluß gibt über alles, was euch unklar ist. Es ist ein Akt größter Barmherzigkeit an euch Menschen, denn eure Gleichgültigkeit der Wahrheit gegenüber macht euch dieser Gnadenzuwendung unwert, dennoch gieße Ich Meinen Geist aus über wenige Mir ergebene Menschen, um euch allen die Wahrheit näherzubringen, die ihr dringend benötigt zur Seligwerdung.

Es ist eine Verbindung geschaffen vom geistigen zum irdischen Reich, und darum müssen die Menschen sich geistig einstellen, um die von dort vermittelten Gaben zu erfassen und wirken zu lassen, sie müssen die Welt so lange unbeachtet lassen, wie der geistige Zustrom sie berührt, um dessen Wirkung zu spüren, ansonsten sie auch am Geistesgut aus den Himmeln unbeeindruckt vorübergehen und seinen Wert nicht erkennen. Die Wahrheit kommt zu euch, und ihr beachtet sie nicht ....

Die Wahrheit bin Ich Selbst, und so komme Ich im Wort aus der Höhe euch entgegen und will aufgenommen werden von euch .... Doch wie oft weiset ihr Mir die Tür, ihr haltet sie verschlossen und gewähret Mir keinen Einlaß, und das immer, wenn euch Mein Wort angetragen wird und ihr es ablehnet, wenn euch die Wahrheit zugeführt wird und ihr die Welt vorzieht und um ihretwillen keine Notiz nehmet von Mir, von dem, was Meine Liebe und Gnade euch bietet. Wohl habet ihr die Ausrede, daß ihr nicht wisset, ob es die Wahrheit sei, doch ihr gebet euch auch nicht die Mühe zu prüfen, ansonsten ihr sehr wohl erkennen würdet, welche Fülle von Weisheit darin verborgen ist, die nur von einem Geber kommen kann, Der in Sich Selbst weise ist und euch in Liebe einzuführen sucht in die ewige Wahrheit ....

Ihr suchet nicht und könnet darum auch nicht finden .... denn sowie ihr Mich suchet, lasse Ich Mich auch finden, und Ich Selbst werde euch dann nichts anderes als die Wahrheit anbieten. Die Gleichgültigkeit der Wahrheit gegenüber erstreckt sich also dann auch auf Mich, und ihr Menschen alle, die ihr an Mich zu glauben vorgebet, ihr sprechet nicht die Wahrheit, so ihr gleichzeitig Mein Wort, das von Mir ausgeht, ablehnet, denn so ihr lebendig glaubet an Mich, erkennet ihr auch Meine Stimme und nehmet Mein Wort mit Freuden an, weil es Mich bezeuget und euch nur noch Stärkung eures Glaubens ist.

Wer an Mich glaubt, der suchet auch, Mich zu ergründen, und ihm erklingen die Worte aus der Höhe wie eine liebliche Verheißung und Bestätigung Meiner Selbst .... Doch wenige nur suchen Mich und werden Mich finden, denn die Weltmenschen sind blind und taub, und der Lichtschein Meines Wortes dringt nicht in ihre Augen und Ohren, und daher wandelt die Menschheit in der Finsternis, und nur selten können Lichter aufblitzen und den Umkreis erhellen .... wer aber die Nacht vorzieht, der entfliehet dem Licht, und er wird ewig in Finsternis bleiben ....

Amen

BD 7443 empfangen  1.11.1959

„Höret Meine Ansprache ....“

Einen jeden Menschen suche Ich anzusprechen, wenn ihm Mein Wort nahegebracht wird .... Ob er es nun in seiner Gemeinde höret, ob er es liest oder es ihm im Gespräch unterbreitet wird .... immer ist es eine Gelegenheit, wo Ich Selbst ihn anreden kann, wenn er selbst es will. Denn es kann auch an seinem Ohr verhallen, es können seine Augen über die Worte hinweglesen, er kann unachtsam sein in Gesprächen, es braucht nicht sein Herz zu berühren .... doch erst dann, wenn es das Herz berührt hat, habe Ich Selbst zu ihm gesprochen. Aber er sollte keine Gelegenheit, Mich zu hören, an sich vorübergehen lassen, denn Meine Ansprache kann nur von Segen sein für ihn.

Und darum kann auch kein Mensch sagen, noch niemals die Möglichkeit gehabt zu haben, Mich Selbst zu hören, denn Ich trete an einen jeden heran, weil Ich einen jeden gewinnen will für Mich und das nur geschehen kann, wenn Ich Selbst ihn anrede und er Mir Gehör schenkt. Aber zu letzterem kann Ich ihn nicht zwingen .... ansonsten wahrlich alle von der Macht Meines Wortes berührt würden und es schon Eingang gefunden hätte in die Herzen aller Menschen. Doch ein „Eingehen im Zwang“ auf Meine Anforderungen, die Mein Wort an den Menschen stellt, wäre kein Erfolg für eure Seelen, und darum muß Ich abwarten, bis ihr euch freiwillig öffnet, bis ihr Mir von selbst euer Ohr leihet, bis ihr Meinen Worten lauschet und sie dann befolget ....

Aber Ich spreche einen jeden einzelnen an, und das mehr als einmal im Leben .... Immer wieder versuche Ich, Mir Gehör zu verschaffen bei euch, weil davon euer Seelenheil abhängt, euer Los im jenseitigen Reich, wenn ihr den irdischen Leib verlassen müsset. Mein Wort muß euch getönt haben, d.h., es muß Widerhall im Herzen finden und euch veranlaßt haben, euer Leben entsprechend diesem Wort zu führen .... Dann wird auch Seligkeit euer Los sein im Jenseits, dann werdet ihr keine Not und Qual zu fürchten brauchen, denn dann standet ihr auf Erden schon in Verbindung mit Mir, weil ihr Herz und Ohr öffnetet der Ansprache, die für euch ertönte .... Lasset nicht Mein Wort an euren Ohren verhallen, merket auf, wenn es euch ertönt, überdenket es, und suchet es auszuleben, und ihr werdet beglückt sein über die Auswirkung des Wortes .... Es wird euch berühren, wie eine Gabe der Liebe, und es wird sich auswirken als Liebesgabe: Es wird euch Licht und Kraft eintragen, während ihr sonst licht- und kraftlos bleibt, und ob euch das Erdenleben noch so reich an irdischen Schätzen bedenkt. Eure Seele könnt ihr nur mit geistiger Kraft beglücken, und diese empfanget ihr durch die Zuleitung Meines Wortes, ganz gleich, in welcher Form ihr dieses entgegennehmet ....

Lasset euch immer und überall ansprechen, indem ihr nur den Willen und das Verlangen habt, von Mir Selbst angesprochen zu werden. Dann wird es immer Mein Wort sein, ob ihr es höret oder leset. Das Verlangen nach Meinem Wort sichert euch auch den Empfang, und die Kraft Meines Wortes wird stets euch zuströmen, wenn ihr nur innig begehret, von Mir angesprochen zu werden. Denn dann ist euer Wille Mir zugewendet, und dann muß auch alles die Bindung zwischen uns herstellen, was ihr wollet und unternehmet. Und auch Mein Wort muß euch dann ertönen, denn ihr selbst öffnet durch euer Verlangen Ohr und Herz, und Ich kann euch anreden .... Ich kann sprechen zu euch, wie ein Vater zu seinen Kindern spricht, und ihr werdet immer im Segen dieser Meiner Ansprache stehen ....

Amen

BD 7514a empfangen  4.u.5.2.1960

Kraft des Wortes ....
Tägliche Seelenarbeit ....

Aus Meinem Wort sollet ihr euch die Kraft holen, die euch mangelt. Bedenket doch, daß Ich Selbst euch anspreche und daß dies wirklich ein Gnadenakt ist, der niemals ohne Wirkung sein kann. Bedenket, daß Ich Selbst euch mit Meiner Liebe anstrahle und ihr das nun auch fühlen müsset in Form einer Kraftzufuhr, die eurer Seele wahrlich großen Segen bringt. Und ihr werdet auch körperlich gekräftigt euch fühlen, wenn ihr euch innig Mir verbindet .... (5.2.1960) Und es werden euch immer wieder neue Gnaden zufließen, weil Ich eure Schwäche ersehe, euer geistiges und irdisches Versagen in Zeiten seelischer Not ....

Aber ihr brauchet kein Versagen zu fürchten, wenn ihr euch nur an Mein Wort haltet: „Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid .... Ich will euch erquicken ....“ Ihr findet bei Mir immer die Hilfe, die ihr benötigt. Ihr brauchet nur vollvertrauend euch an Mich zu wenden, und ihr brauchet nur immer wieder Mein Wort zu hören oder zu lesen, durch das Ich allzeit als Vater Meine Kinder anspreche. Durch diese Ansprache empfanget ihr Kraft, und es wird sich euer Notzustand beheben, ihr werdet in seliger Gewißheit verharren, bis euch Hilfe kommet.

Mein Wort birgt die Kraft in sich, die auf euch nun überströmt, wenn ihr euch von Mir ansprechen lasset, doch es muß dies auch in der Gewißheit geschehen, daß ihr von Mir angesprochen werdet. Ihr dürfet nicht das Wort lesen als Buchstaben, ihr müsset mit ganzer Seele dabei sein und Mich anhören, und ihr werdet die Wirkung Meines Wortes spüren in und an euch selbst, wie es auch nicht anders sein kann, weil alles, was von Mir ausgeht, Kraft ist und als Kraft auch wirken muß. Wenn ihr aber dennoch glaubet, unberührt zu bleiben, dann liegt es nur an euch selbst, daß ihr die Bindung mit Mir nicht innig genug herstellt, und dann gedenket nur Meiner Liebe, die euch gilt, und ihr werdet aus Meinem Wort dann die Liebe fühlen, und eure Seele wird gekräftigt sein ....

BD 7514b empfangen  5.2.1960

Kraft des Wortes ....
Tägliche Seelenarbeit ....

Jeder Tag gibt euch die Möglichkeit, an eurer Seele zu reifen, denn an jedem Tag könnet ihr euch Mir verbinden durch Liebewirken und inniges Gebet, und jede Bindung mit Mir macht ein Überströmen Meiner Kraft möglich, die sich immer günstig auswirken wird an eurer Seele .... Und wenn ihr nur jeden Tag es einmal möglich machet, daß euch eine Kraftzufuhr zugeht, dann könnet ihr auch mit Gewißheit eine Zunahme eurer Reife erwarten, und eure Seele hat gewonnen, es war der Tag nicht vergeblich gelebt .... Und sowohl zum Liebewirken als auch zu einer innigen Zwiesprache mit Mir habt ihr immer Gelegenheit, und es braucht daher kein Stillstand eures Reifeprozesses eintreten, ihr könnet zuversichtlich und heiter euren Lebensweg gehen, denn ein Plus zu erwerben für eure Seele bedeutet viel, angesichts des nahen Endes, das eben erhöhte Arbeit an eurer Seele erfordert.

Und ob ihr auch körperlich nichts davon wahrnehmet, es geht vor allem um eure Seele, und diese braucht nicht leer auszugehen, selbst wenn irdisch der Tag euch keine großen Vorteile eingetragen hat. Aber ihr werdet auch irdisch Kraftzufuhr erlangen, wenn ihr ernstlich euren Vater im Himmel darum angehet, denn Er weiß um alle eure Nöte und wird sie auch gern beheben .... Ihr seid doch Meine Kinder, und Ich nehme Mich aller eurer Sorgen und Nöte an, aber Ich verlange auch euren Willen, der darauf gerichtet sein soll, geistig auszureifen ....

Jedes Gebet zieht geistigen Segen nach sich, für euch selbst und auch für eure Lieben, denen eure Gebete gelten. Darum werdet ihr auch zu jeder Zeit Seelenarbeit leisten können, wie ihr auch beten könnet zu jeder Zeit, wenn ihr euch nur innig Mir verbindet und in Gedanken Worte stammelt .... Ich höre und verstehe sie, und Ich erfülle gern solche Bitten, die ein Kind im Vertrauen auf Meine Hilfe zu Mir sendet. Und so braucht kein Tag für euch ein verlorener sein, denn geistig könnet ihr immer euren Nutzen ziehen, vorausgesetzt, daß ihr guten Willens seid und Mir angehören wollet.

Denn Ich rede hiermit Meine Kinder an, die das Verhältnis eines Kindes zum Vater schon hergestellt haben, die Mir nicht mehr abseits stehen. Denn die anderen können so manchen Tag vergehen lassen, ohne ernstlich ihrer Seele zu gedenken, und diese sind in großer geistiger Not. Und auch für sie könnet ihr beten, und es wird ihnen und euch zum Segen gereichen, denn die Menschen sollen alle zu Mir finden, weil nur in und mit Mir die Seligkeit zu finden ist, weil der Zusammenschluß mit Mir erstes und letztes Ziel ist, das ihr alle erreichen sollet.

Denket nur immer daran, daß Ich euch liebe, daß ihr Meine Kinder seid und daß Ich nur ersehne, mit euch in steter Verbindung zu stehen, die aber von euch selbst hergestellt werden muß. Und schenket ihr Mir eure Liebe, dann schenket ihr Mir auch euren Willen, und dann werden eure Gedanken auch immer zu Mir gerichtet sein, und ihr werdet mit Gewißheit eurer Seele zur Reife verhelfen, ihr werdet nicht vergeblich leben auf Erden, weil jeder Tag euch dann Mir näherbringt, bis ihr mit Mir vereinigt seid auf ewig ....

Amen

BD 5812 empfangen  27.11.1953

Ständige Verbindung mit Gott ....

Mein Wille ist, daß ihr ständig in Verbindung bleibt mit Mir, daß ihr ständig Werke uneigennütziger Nächstenliebe verrichtet und im Gebet Meiner gedenket, daß ihr Meine Kraft begehret und euch öffnet, um sie zu empfangen, was ihr nur bewußt durch das Gebet oder durch Wirken in Liebe tun könnet .... Mein Wille ist nur, daß ihr Mich nicht aus euren Gedanken ausschaltet oder Meine Annäherung unmöglich machet durch Lieblosigkeit. Dann wandelt ihr euren Erdenweg ohne Mich, dann gesellt sich euch gleich ein anderer zu und sucht euch sich selbst gefügig zu machen, und dann seid ihr dem Verderben preisgegeben.

Solange Ich noch in irgendwelcher Form noch auf euch einwirken kann .... was aber euer freier Wille selbst bestimmt .... seid ihr nicht gefährdet, denn dann werdet ihr von Meiner Liebekraft angestrahlt, die euch unfehlbar zur Höhe verhilft; ohne Mich aber seid ihr kraftlos und dem Wirken Meines Gegners ausgesetzt, der gar wirksame Mittel anwendet, um euch in seine Gewalt zu bekommen. Ich achte des geringsten Willens, der sich Mir zuwendet, um nun auch Mich Selbst dem Menschen zu erkennen zu geben, doch dieser Wille muß vorhanden sein ....

Es darf der Mensch dem Wesen, Das ihn erschaffen hat und Das er als seinen Gott und Schöpfer erkennt, keine Abwehr entgegenbringen .... er muß sich lenken lassen, Ihm sich hingeben wollen, es muß der Mensch Meine Zuneigung gewinnen wollen, dann erkenne Ich seinen Willen als Mir zugewandt an, und dann stehe Ich ihm stets helfend und beratend zur Seite und wehre die Angriffe des Feindes seiner Seele ab .... Dann öffnet er Mir die Tür seines Herzens, und Ich kann ihn nun versorgen mit Meiner Liebekraft ....

Der Wille der Menschen aber ist zumeist unentschlossen, d.h., der Mensch lebt in den Tag hinein und achtet nur dessen, was seinem Körper von Vorteil erscheint .... Er setzt sich nicht gedanklich auseinander mit Problemen, die sein Verhältnis zu Mir klären könnten .... Und er schaltet Mich daher nicht selten ganz aus seinen Gedanken aus, ohne bewußt Meinem Gegner zu Willen zu sein .... Er lebt nur der Welt und begnügt sich mit der Erfüllung irdischer Arbeit und Pflichten .... er denkt nicht nach .... Er braucht nicht zu sündigen wider Mich, er braucht nicht lieblos zu handeln, er braucht Meinem Gegner noch nicht verfallen zu sein, und doch hat er auch Mich noch nicht als Ziel erkannt .... Und dieser ist in größter Gefahr, sich ganz an Meinen Gegner zu verlieren, denn er strebt ihn und sein Reich unbewußt an, und Ich kann ihm nicht helfen, solange er Mich nicht in seine Gedanken treten lässet, solange er sich nicht bewußt an Mich wendet im Gebet und solange er nur sich selbst, nicht aber seinem Nächsten lebt.

Und diese Menschen sind in der Mehrzahl, die nicht offensichtlich schlecht oder materiell sind und doch nur an sich selbst denken, die darum ein Liebewirken völlig vernachlässigen und folglich keine Liebekraft von Mir beziehen können, die aber dem geringsten Ansturm Meines Gegners zum Opfer fallen, der mit der Ichliebe des Menschen rechnet und darum schnell Einfluß gewinnt .... den Ich aber auch nicht verdrängen oder abwehren kann, weil Ich nicht angerufen werde um Hilfe, weil der Mensch Mich Selbst noch nicht erkannt hat und darum auch nicht den Weg zu Mir nimmt, so er in der Not ist.

Die Verbindung mit Mir ist unerläßlich zur Erreichung des Zieles, das euch Menschen für euer Erdenleben gesteckt ist. Und diese Verbindung muß erst gedanklich hergestellt werden, wenngleich sie anfangs mehr Frage ist als Sicherheit .... oder aber der Mensch muß unbewußt Liebewerke verrichten, dann erwirbt er sich von Mir Kraft, die ihn allmählich auch Meiner gedenken lässet .... Die Trennung von Mir gibt Meinem Gegner das Recht und die Möglichkeit, seinen Einfluß geltend zu machen .... die Verbindung mit Mir dagegen wehrt ihn ab und macht sein Wirken kraftlos .... denn ein Mensch, der sich Mir verbindet, der reagiert nicht auf das Einwirken des Feindes seiner Seele. Und dieser braucht nicht zu fürchten, verlorenzugehen, weil Ich nicht fallenlasse, der Meiner gedenket ....

Amen

BD 6348 empfangen  6.9.1955

Geistige Betreuung ....

Geistige Betreuung brauchet ihr jederzeit, denn keiner von euch ist so stark, daß er Meinem Gegner Widerstand leisten kann ohne Hilfe Meinerseits, die euch aber immer gewährt wird, wenn Ich euren Mir zu gewandten Willen erkenne. Ihr seid stets von Lichtwesen umgeben, ganz gleich, ob ihr schon hoch oder noch tief in eurer Entwicklung steht. Immer wollen sie euch helfen, doch sie können es nur dann, wenn ihr selbst keinen Widerstand leistet .... wenn ihr den Willen habt, Mein zu werden, wenn ihr euch innerlich den Versuchungen Meines Gegners gegenüber ablehnend verhaltet.

Ihr würdet trotz eures Willens aber zu schwach sein, doch euer Wille genügt, um nun die Lichtwesen, eure geistigen Betreuer, zum Wirken an euch zu bestimmen. Dann bilden sie eine schützende Mauer um euch, hinter der ihr wohlgeborgen seid vor den Anfechtungen des Feindes eurer Seelen .... Aber die gleiche Hilfeleistung ist nicht möglich bei denen, die noch Mir abgewandten Willens sind .... Diese öffnen Meinem Gegner alle Türen, und es dürfen Meine Lichtwesen nicht eingreifen, denn der Wille des Menschen ist frei .... Und hätten die Lichtwesen nicht diese Einschränkung ihres Wirkens .... sie würden wahrlich den Gegner verdrängen, aber es würde euch selbst nicht viel nützen, denn euer Wille könnte nicht erprobt werden und eure Reife fördern.

Ihr, die ihr Mein sein wollet, ihr stehet in Meinem Schutz und somit auch im Schutz derer, die Mir dienen wollen .... Das Gesetz der Ordnung muß zwar immer eingehalten werden, und darum müsset ihr selbst euch erst diesen Schutz erwerben durch euren Willen .... Gehört dieser Mir, dann brauchet ihr nichts mehr zu fürchten trotz eurer Schwäche und Gebundenheit .... Ihr werdet gerade in Momenten der Versuchung unmerklich befreit von den finsteren Kräften, ihr werdet glauben, sie selbst überwunden zu haben, was auch der Wahrheit entspricht, da euer Wille es erreichte .... doch eben mit Hilfe derer, die euch betreuen, lenken und führen in Meinem Auftrag. Denn ihr Liebewille ist mächtig und immer nur darauf bedacht, euch zu helfen, zu retten aus der Gewalt Meines Gegners, um dessen Wirken sie genauestens Kenntnis haben und es zu durchkreuzen suchen, wenn ihr selbst ihnen dieses gestattet durch die Richtung eures Willens.

Und diese Zusicherung soll euch jede Furcht nehmen vor Meinem Gegner .... Er kann euch nur dann schaden, wenn es ihm gelingt, Mich aus eurem Herzen zu verdrängen .... und das soll darum eure größte Sorge sein, niemals die Bindung mit Mir aufzugeben oder sie zu lockern .... Dann hat er Gewalt über euch, denn dann stehen Meine Lichtwesen machtlos neben euch .... weil sie nicht wider euren Willen eingreifen dürfen laut Gesetz von Ewigkeit .... Den strebenden Erdenkindern aber wird jederzeit Schutz und Hilfe gewährt, weil Meine Macht und Liebe wahrlich größer ist und darum kein Unrecht zulassen wird an denen, deren Wille sich schon für Mich entschieden hat ....

Amen

BD 8737 empfangen  27.1.1964

Bindung mit Gott ....
Nöte und Leiden ....

Und wenn es euch gelingt, euch Mir innig zu verbinden in Gedanken, daß ihr Mich ersehnet aus liebendem Herzen, dann bin Ich euch auch gegenwärtig, denn die Liebe in euch zieht Mich gewaltig an, und der Liebe versage Ich Mich niemals. Meine Gegenwart aber sichert euch immer Zufuhr von Kraft, die wohl nur die Seele spürt, sie aber reifet und stets vollkommener wird, weil Ich sie dann auch nicht mehr auslasse. Dann habet ihr euren freien Willen bezeugt, Mir wieder anzugehören, dann habt ihr die Willensprobe bestanden, zwecks derer ihr den Gang als Mensch über die Erde gehet.

Wenige Menschen jedoch befassen sich gedanklich mit Mir, und wenn, dann nur zu bestimmten Zeiten, und es wird dann immer nur eine äußere Form aus einem Vorgang, der tief innerlich sein muß, um einen geistigen Erfolg zu bringen. Wenige Menschen nur gedenken oft des Tages Dessen, Der ihr Gott und Schöpfer ist und Der als Vater von ihnen erkannt und angerufen werden will .... Die Welt mit allen ihren Anforderungen läßt den Menschen fast keine Zeit mehr zur inneren Betrachtung, ihre Gedanken sind ausgefüllt mit irdischen Angelegenheiten und Sorgen, und geistige Gedanken schalten sie völlig aus, sie als nutzlos und ohne Wert betrachtend, weshalb sie auch niemals etwas spüren können von göttlichem Segen, der auf ihrem täglichen Tun ruht ....

Nur wenn Sorgen sie bedrücken, kommt in ihnen zuweilen ein Gedanke auf an den Einen, Der mächtig ist und helfen kann, und dann ist es schon ein großer Gewinn, wenn sie sich an den Einen wenden mit einer stillen Bitte, denn dann müssen sie die Bindung mit Mir herstellen, sowie sie nur ein Gebet im Geist und in der Wahrheit zu Mir emporsenden. Sind es aber nur leere Lippengebete, dann erreichen sie nicht Mein Ohr, denn der innige Kontakt fehlt, der ihnen auch die Erfüllung ihrer Bitte sichert.

Und dennoch sind Leiden und Nöte die einzigen Mittel, der Menschen Gedanken Mir zuzuwenden, Nöte und Leiden können sie zu Stunden innerer Bindung mit Mir veranlassen, und sie werden dann immer einen Vorteil für ihre Seele beziehen, weil keine Bindung ohne Kraftzustrom bleiben wird und der Kraftzustrom sich immer geistig auswirken wird. Selig sind die Menschen zu nennen, die öfters ihre Gedanken zu Mir erheben, die nicht erst durch Not und Leid dazu gedrängt zu werden brauchen, sondern deren Liebe sie dazu treibt, sich Mir zu verbinden, die den wahren Trost und das wahre Glück im Herzen nur finden in der engen Bindung mit Mir .... selig, die sich von der Welt schon so weit gelöst haben, daß sie Zeit finden für geistige Gedanken, daß sie sich mit Mir austauschen, weil es sie drängt, in Kontakt mit Mir zu treten .... Denn diese ziehe Ich Selbst auch unaufhörlich, und das Ausreifen ihrer Seelen ist gesichert.

Die Trennung zwischen den Wesen und Mir, die sie selbst im freien Willen einstens vollzogen, ist nun aufgehoben durch die freiwillige Bindung mit Mir, die jeder innige Gedanke, jedes Gebet und jedes Liebewerk beweiset .... denn nun hat sich das Wesen als Mensch wieder zurückgewandelt in seinen Urzustand, der auch innigste Bindung mit Mir bedeutete .... Und Ich versuche alles, um in den Menschen das Verlangen nach der Bindung mit Mir zu erwecken, Ich trete jedem Menschen Selbst in den Weg, oder Ich erhöre die Notrufe derer, die in Leid geraten, um Mich Selbst und Meine Liebe ihnen zu beweisen ....

Ich komme Selbst mit Meiner Liebe einem jeden Menschen entgegen, aber Ich kann ihn nicht zwingen, sie anzunehmen .... In völlig freiem Willen müssen sie die Rückkehr zu Mir vollziehen und in völlig freiem Willen von Mir Kraft und Liebe (Licht) und Meine Gegenwart erbitten .... Dann aber gehe Ich nimmermehr von ihnen. Dann ist ihr Erdengang wahrlich nicht vergeblich, denn ständig wird ihnen Meine Kraft zufließen, daß die Seele auf Erden schon einen Reifegrad erreicht, der ihr ein seliges Leben im geistigen Reich sichert.

Und es ist wahrlich leicht, sich die Gewißheit zu verschaffen an ein seliges Los nach dem Tode, denn die innige Bindung mit Mir ist das rechte Verhältnis, das Ich von Meinem Kind zu Mir hergestellt haben will, und ein Vater wird immer sein Kind beglücken wollen .... Er wird ihm ständig geben, was ihm mangelt, und also wird Er auch der Seele das vermitteln, was sie benötigt zum Ausreifen: Licht und Kraft und Gnade .... Nur muß auch der Kontakt hergestellt werden, der ein Überfließen Meines Licht- und Gnadenstromes gewährleistet. Dann erreichet der Mensch sicher sein Ziel auf Erden .... er erwirbt sich das ewige Leben in aller Glückseligkeit ....

Amen

BD 5240 empfangen  25.10.1951

Äußerung des göttlichen Geistes ....
Satan als Engel des Lichtes ....

„Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende ....“ Diese Meine Worte sollen euch bestätigen, daß Ich unter euch weile überall dort, wo ihr Mein Verweilen zulasset. Wenngleich Ich nicht sichtbar bei euch bin, ist doch Mein Geist ständig euer Begleiter, doch ihr selbst öffnet ihm die Tür, oder ihr haltet sie verschlossen, und dann könnet ihr auch nicht sagen, daß Ich bei euch bin. Ihr alle könnet Mich wohl gegenwärtig sein lassen, so ihr Mich durch die Liebe an euch ziehen möchtet, ja ihr könntet sogar durch erhöhten Liebegrad Mein Bild in euch erschauen ....

Doch wie wenige begehren Mich und bereiten Mir die Wohnung, wie wenige gestalten ihre Herzen so, daß sie Mich darin aufnehmen können. Dennoch trete Ich auch denen entgegen, die kein Verlangen nach Mir tragen .... Ich komme ihnen im Wort entgegen, weil das Wort allein in ihnen die Liebe erwecken kann, wenn sie es anhören, im Herzen bewegen und danach tätig sind .... Es ist dieser Weg zu Mir nicht schwer, und doch führt er sicher zum Ziel .... Meine Gegenwart zu erleben, so daß ein jeder Mensch dann sagen könnte: Der Herr ist bei Mir alle Tage ....

Ein tiefer Glaube ist jedoch Bedingung, von Meiner Gegenwart überzeugt zu sein, und dieser Glaube kann wieder erst durch die Liebe gewonnen werden. Also ist immer das erste die Liebe .... Ohne Liebe kann keinerlei Verbindung mit Mir hergestellt werden, ohne Liebe ist alles Lüge oder Form, was Meine Gegenwart glaubhaft machen soll. Dies merket euch alle, daß kein Mensch Meiner innewerden kann, der die Liebe nicht in sich hat, daß aber jeder, der in der Liebe lebt, Mich als ständigen Begleiter hat ....

Meine Gegenwart wird sich aber immer in irgendeiner Weise kundtun .... durch überstarken Glauben, durch Geistesgaben verschiedener Art, durch Missionstätigkeit und Befähigung dazu, durch Hören Meiner Stimme im wachen Zustand, durch Hilfeleistungen aller Art, die eine ungewöhnliche Kraft erfordern .... Stets und ständig wirket dann Mein Geist, der das sichtliche Zeichen Meiner Gegenwart ist und daher nicht geleugnet werden kann bei Menschen, die uneigennützig liebetätig sind. Darauf müsset ihr Menschen euer Augenmerk richten, ob und wie die Liebe zu Mir und zum Nächsten erkenntlich ist, dann werdet ihr jede derartige Geistesäußerung prüfen können ob ihres Ursprungs.

Die rechte Liebe aber sichert dem Menschen auch Meinen Schutz gegen unlautere Geisteskräfte, die sich wohl immer an euch Menschen herandrängen werden, aber durch euer Wesen, euren Wahrheitswillen und Liebedrang, stets abgewehrt werden, weil gewissermaßen sie dann Meine Gegenwart spüren und weichen. Dennoch werden auch sie mitunter Zugang finden, wenn der Mensch selbst sich nicht streng in der Zucht hält, d.h., wenn er durch nur die geringste Lieblosigkeit ihnen das Recht über sich zubilligt .... Denn die Lieblosigkeit verkörpert den, der bar jeder Liebe ist, der aber auch Macht hat, wo sie ihm eingeräumt wird. Und darum ist stets nur die Liebe Garantie für Meine Gegenwart, und diese Liebe zu prüfen steht euch allen zu, wollet ihr euch von der Wahrheit dessen überzeugen, was als Geistwirken vor den Menschen vertreten wird.

(25.10.1951) Ich trete euch wahrlich nur mit guter Gabe gegenüber, Ich werde euch nichts darbieten, woran sich euer Herz stoßen könnte. Ich bin ein Gott der Liebe und ein treuer Vater Meiner Kinder, und so Ich zu euch rede, könnet ihr auch die Stimme des Vaters erkennen, und ihr brauchet nicht zu fürchten, daß ihr einer Täuschung zum Opfer fallet, wenn euch Meine Worte väterlich berühren. Doch ebenso müsset ihr auch Mir wie Kinder entgegenkommen, ihr müsset voller Liebe euch Mir nähern .... weil ihr Mich sonst nicht vernehmen könnet oder ihr Meinem Gegner zum Opfer fallet, der euch mit falschen Worten gewinnen will, der euch täuschet, mitunter auch als Engel des Lichtes, wenn er dadurch Erfolg erringen kann.

Die Liebe ist und bleibt immer ausschlaggebend, und einem liebenden Menschen kann sich niemals Mein Gegner nähern, da Ich Selbst dann zwischen ihm und dem Gegner stehe, weil Ich Selbst die Liebe bin. Ein guter, liebevoller Mensch kann darum niemals getäuscht werden von Meinem Gegner, doch jederzeit kann er sich denen nähern, die in ihrem Wesen Liebe vermissen lassen, die noch zu sehr in der Eigenliebe stehen, die vor der Welt gelten wollen und sich hervortun, denen die wahre Demut fehlt. Ich kenne die Menschenherzen und halte Mich denen fern, die ohne Liebe sind, doch Meine Kinder beglücke Ich mit Meiner Gegenwart .... Und dessen sollen sie stets gewiß sein, daß Mich immer ihre Liebe ziehen wird, daß sie sich Mir dann anvertrauen können, daß Ich in ihnen Wohnung nehme und bei ihnen bleibe, weil Liebe zu Liebe drängt und sich unlöslich zusammenschließt ....

Amen

BD 7854 empfangen  19.u.20.3.1961

Opfer und Verzicht ....

Der Vater erfüllt euch alle Bitten, die ihr im Geist und in der Wahrheit zu Ihm emporsendet .... Denn es ist nur auf geistigem Wege möglich, daß ihr rechte Aufklärung erhaltet, wenn ihr diese begehret. Doch ihr sollet euch auch dessen bewußt sein, daß ihr selbst euch auch würdig erweisen müsset, von Mir angesprochen zu werden, und daß ihr darum auch des festen Willens sein müsset, Mir zum Wohlgefallen zu leben .... Es soll euch also euer Seelenheil dazu veranlassen, Fragen an Mich zu stellen, nicht aber irdische Beweggründe, denn Ich will eure Seelen gewinnen, und um dieses Zweckes willen höret ihr Mein Wort.

Und so also frage Ich euch: Warum gebt ihr euch nicht ganz und gar Mir zu eigen? .... Warum suchet ihr noch die Welt und ihre Lust? .... Warum fällt es euch so schwer, auf letztere zu verzichten, wenn ihr doch wisset, daß Ich weit herrlichere Freuden für euch bereithalte, die euch tausendfach entschädigen für alles, was ihr freiwillig Mir auf Erden geopfert habt? .... Meine ganze Liebe gehört euch, und diese begehret eure Gegenliebe .... und diese sollet ihr Mir beweisen, indem ihr Mir auch Opfer zu bringen bereit seid. Und ihr werdet es selbst wissen, wann und wie ihr Mir ein Opfer bringen könnet .... und wahrlich, jedes Opfer wird seinen Segen nach sich ziehen.

Ihr selbst habt freien Willen, und Ich kann euch nur zurufen: Gedenket eurer Seelen .... Was ihr nun aber tut oder unterlasset, das muß von euch ganz freiwillig getan werden, ihr dürfet von keiner Seite aus beeinflußt werden, denn jede Beeinflussung kann auch das Gegenteil bewirken, daß ihr euch innerlich auflehnet und euch von Mir entfernet. Ihr sollet die Eigenliebe zurückstellen, doch die Nächstenliebe hervortreten lassen, und ihr werdet wahrlich viel erreichen .... und immer Zuflucht suchen bei Mir .... Denn ihr sollet wissen, daß Mein Gegner euch ständig zu bedrängen suchet und daß ihr nur ihn zurückweiset, wenn ihr den Weg nehmet zu Mir. (20.3.1961) Und Ich will eure Liebe .... sowie diese Mir gilt, könnet ihr auch nichts mehr lieben, was außer Mir ist, was noch Meinem Gegner angehört .... Verstehet ihr dieses?

Die Liebe zu Mir schützt euch auch vor körperlichem Verlangen, denn Ich gehe euch dann über alles, ihr wollet auch Meine Liebe gewinnen und behalten für ewig. Immer also soll euch die Liebe bewegen, euch zu verschenken, immer soll euch die Liebe bewegen zu verzichten .... Ihr sollet immer das Wohl des Mitmenschen über euer eigenes Begehren setzen, und ihr werdet durch die Liebe zum Mitmenschen auch die Liebe zu Mir Selbst beweisen.

Die Ichliebe sollet ihr bekämpfen, und das heißt auch, eigene Begierden (zu = d. Hg.) überwinden, wenn ihr dadurch dem Nächsten helfen könnet, d.h., dem Nächsten Glück zu bereiten, zu geben und ihm zu helfen, wenn er in Not ist .... Habet ihr die Liebe in euch, dann wisset ihr auch, was ihr zu tun habt, denn die Liebe führet eure Gedanken recht .... Die Liebe erweckt auch Gegenliebe, und das sollet ihr immer bedenken, daß jede Lieblosigkeit Feindseligkeit erweckt und ihr dann nicht mehr fertigwerdet mit den Ungeistern, die euch bedrängen werden .... Ihr sollet immer bedenken, daß Ich nicht die Tat, sondern den Willen bewerte, daß Ich immer danach urteile, ob Liebe der Antrieb ist zu eurem Wollen und Handeln .... Jegliche Ichliebe verurteile Ich, jede aufopfernde Liebehandlung werde Ich segnen. Wo aber jegliche Liebe fehlt, ist dem Gegner Tür und Tor geöffnet, und ihr werdet ihn nicht so leicht wieder los.

Und Ich weiß doch um eure innersten Gedanken, ihr könnet nichts vor Mir verbergen, es liegt alles offen und klar vor Mir, welche Gedanken euch bewegen. Aber dennoch sollet ihr zu Mir kommen und Mir alles vortragen im vollsten Vertrauen, daß Ich euch helfe in aller Not. Aber Ich will eure Liebe sehen, denn seid ihr ohne Liebe, so werdet ihr auch niemals euch Mir verbinden können, ihr werdet auch nicht innig zu Mir beten können, denn es ist Groll in euren Herzen, wenn die Liebe nicht in euch ist, weil Mein Gegner die Saat gelegt hat, die nun aufgeht, wo Ich Selbst nicht sein kann.

Darum suchet, eure Herzen zu reinigen von solchen Gedanken, die nicht im Einklang stehen mit der Liebe zu Mir und zum Nächsten. Machet euch frei von jeder Art der Ichliebe, weil sie euch hindern wird, dem Nächsten die Liebe entgegenzubringen, die er brauchet, um Gegenliebe ausstrahlen lassen zu können. Und ihr werdet immer inniger euch Mir anschließen, denn die rechte Liebe, die gebende, beglücken-wollende Liebe wird immer zu Mir hinführen, denn sie suchet nicht das eigene, sondern immer nur des anderen Glück. Und dieser allein wird auch sein Leben nun mit Mir führen, und Ich werde ihm helfen, so er Meiner Hilfe bedarf, Ich werde seinen guten Willen segnen und ihn bewahren vor jeder Not des Leibes und der Seele ....

Amen

BD 8409 empfangen  11.2.1963

„Wer in der Liebe bleibt ....“

„Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm ....“ Dieser Meiner Worte sollet ihr immer gedenken, um die große Bedeutung eines jeden Liebewirkens (Liebewerkes) zu erfassen, das ihr ausführet .... Da Ich die Liebe Selbst bin, so müsset ihr auch in unmittelbarer Verbindung stehen mit Mir, wenn ihr Liebe übet, denn ihr nehmet dann auch die Kraft in Anspruch, die ihren Ausgang hat in Mir .... was ihr aber immer nur dann sagen könnet, wenn eine Tätigkeit von euch die Liebe zum Anlaß hat. Denn ihr könnet auch eure Lebenskraft verwerten, indem ihr wirket auf Erden um irdischer Ziele willen, doch nur, wenn euch Liebe antreibt zum Wirken, ist die Bindung mit Mir garantiert, Der Ich die Ewige Liebe bin.

Dann werde Ich euch gegenwärtig sein, Ich Selbst werde wirken in euch, und Meine Gegenwart ist der größte Erfolg, den ihr erreichen könnet .... Eure Liebe zieht Mich zu euch, oder auch: Liebe ist Meine Ursubstanz, und ihr seid das gleiche in eurem Urwesen .... Ihr nehmet also, wenn ihr Liebewerke verrichtet, Mich Selbst in euch auf, eure Liebe vereinigt sich mit Mir, und euer Wesen kehrt langsam in den Urzustand zurück, wo es völlig durchstrahlt war und in innigster Bindung stand mit Mir ....

Diese Meine Worte solltet ihr euch immer wieder vorhalten, daß ihr Mich zu Meiner ständigen Gegenwart veranlasset, wenn ihr ständig Werke der Liebe verrichtet; und was das heißt, ständig Meiner Gegenwart gewiß zu sein, das will Ich euch erklären, auf daß ihr diese Bindung mit Mir mit allen euren Sinnen anstrebet: Ich lenke dann alle eure Gedanken, Ich bestimme euch zu eurem Tun und Wollen, Ich führe euch auf allen euren Wegen, Ich schütze euch vor jeder Gefahr des Leibes und der Seele, Ich schenke euch Kraft in Fülle, geistig sowohl als auch irdisch .... Ich halte Meinen Gegner von euch fern, denn er kann nimmer dort sein, wo Ich bin .... Ich erleuchte euren Geist, und Ich führe euch auch ganz sicher zum Ziel ....

Alles das bringt die Liebe in euch zustande, denn sowie ihr Liebewerke verrichtet, gehöret Mir auch euer Wille, und bewußt gehet ihr den Weg der Rückkehr zu Mir, aus Dessen Liebe ihr hervorgegangen seid. Meiner Gegenwart gewiß zu sein wird euch euren Erdenweg leichtmachen, denn dann fürchtet ihr nichts, weil ihr euch sicher und geborgen fühlet in Meiner Gegenwart. „Ihr bleibet in Mir und Ich in euch ....“, sowie ihr euch in der Liebe beweget, sowie ihr wirket in Meinem Willen und mit Meiner Kraft.

Und ihr sollet euch dessen bewußt sein, daß Ich nur Liebe von euch verlange und ihr dann restlos euren Erdenlebenszweck erfüllet .... daß ihr dann nicht vergeblich diesen Erdenweg gehet, sondern sicher das Ziel erreichet. Denn ihr sollet auf Erden nur das eine zulassen, daß Meine Liebekraft euch wieder anstrahlen kann, und das geschieht, wenn ihr selbst Werke der Liebe vollbringt .... wenn ihr in uneigennütziger Liebe des Nächsten gedenket, wenn ihr ihm beisteht in jeder Not und Bedrängnis, sei es geistig oder auch irdisch .... wenn ihr euch aller derer annehmet, die Mir noch fernstehen, und sie zu Mir hinzuführen suchet und immer euch nur die Liebe antreibt, zu wirken auf Erden.

Jede Tätigkeit ist von Mir gesegnet, die Liebe zur Triebkraft hat, denn immer öffnet ihr Mir Selbst dadurch die Tür zu eurem Herzen, in das Ich nun Meine Liebe einstrahlen kann, in das Ich Selbst einziehen und Wohnung darin nehmen kann, weil Ich, als die Ewige Liebe, nur dort weilen kann, wo Liebe ist. Ihr werdet es nun auch verstehen, daß die Menschen Mir noch sehr fernstehen, die keinerlei Liebewerke verrichten, denn die Liebe nur läßt Meine Gegenwart zu, ohne Liebe aber bleibt die Entfernung bestehen, die ihr während des Erdenlebens verringern und ganz aufheben sollet, wenn dieses nicht von euch umsonst gelebt worden sein soll.

In der Endzeit aber ist die Liebe erkaltet unter den Menschen, daher auch Meine Gegenwart bei ihnen unmöglich, daher auch kein lebendiger Glaube mehr an Mich als Gott und Schöpfer zu finden, und es ist das Erdenleben für viele ein Leerlauf und wird daher vorzeitig beendet sein für diese. Denn ohne Liebe gibt es keinen geistigen Fortschritt, es gibt keine Bindung mit Mir und keine Erlösung aus der Form .... Ohne Liebe gibt es kein Licht, und es bleibt der Mensch in der Gewalt Meines Gegners, des Fürsten der Finsternis, denn ohne Liebe lebt der Mensch ohne Gott .... Er bleibt in Gottferne und geht einem qualvollen Los entgegen, wenn das Ende gekommen ist ....

Amen

BD 3795 empfangen  Pfingsten 9.6.1946

„Lasset Mich Wohnung nehmen im Herzen ....“

Lasset Mich Wohnung nehmen in euren Herzen, lasset Mich wirksam werden in euch und also mit aller Kraft in euch sein .... Dies ist euer Ziel auf Erden, daß ihr euch so gestaltet, daß Mich nichts mehr hindert, bei euch zu weilen, und ihr durch die Vereinigung mit Mir zu Meinen Kindern werdet auf ewig. Ihr müsset jedoch zuvor alles Unreine aus euren Herzen entfernen, weil Ich nicht weilen kann, wo Unrat ist, wo Meine Ordnung von Ewigkeit noch nicht hergestellt ist, die Meine Geschöpfe umgestoßen haben durch eigenen Willen. Erst wo Ordnung ist, wo Mein Gesetz von Ewigkeit beachtet wird, dort kann auch Ich Selbst sein und euch beglücken zeitlich und ewig.

Mein Gesetz von Ewigkeit aber fordert Liebe, und ohne Liebe dahinwandeln heißt auch, in Unordnung leben, die Meine Gegenwart ausschließt. Also müsset ihr euch zur Liebe gestalten, und ihr werdet voll und ganz Meinen Willen erfüllen, und so ihr Meine Gebote der Liebe haltet, seid ihr Mir wohlgefällig, Ich nahe Mich Selbst euch, Ich finde gut zugerichtete Wohnung vor in euren Herzen und kann darin Aufenthalt nehmen, und ständig dürfet ihr nun Umgang pflegen mit Mir .... Ihr traget nun Meinen Geist in euch, euch selbst erkennbar, denn ihr könnet ihn vernehmen stets und ständig. Es gibt nun keine Trennung mehr zwischen dem Geistesfunken, der in euch ruht, und dem Vatergeist von Ewigkeit, denn ihr traget Mich Selbst in eurem Herzen, ihr habt euch durch die Liebe mit Mir vereint.

Suchet alle dieses Ziel zu erreichen, lasset Mich auf Erden schon Aufenthalt nehmen in euren Herzen, und ihr werdet selig sein schon auf Erden. Denn was Mein Geist euch bietet, sind Schätze für die Ewigkeit, die euch mehr beglücken als irdisches Gut, das ihr dann auch nicht mehr begehret, so ihr Mich Selbst aufgenommen habt in eure Herzen. Mein Geist führet euch in alle Wahrheit, Mein Geist gibt euch Erkenntniskraft .... Ich Selbst lehre euch stets und ständig höchste Weisheiten, Ich gebe euch Speise und Trank und übernehme jede Sorge um euer geistiges und körperliches Wohl .... Denn nun bin Ich der Herr in Meinem Hause, Ich schalte und walte in euch, die ihr Mich in freiem Willen aufgenommen habt in euer Herz, in Mein Haus, das Ich nie und nimmer verlasse, so ihr es Mir einmal zur Wohnung angeboten und wohl vorbereitet habt.

Und Meine Gegenwart ist nun eure Seligkeit .... In Meiner Gegenwart fühlet ihr euch wohl geborgen, Ich bin den Verlassenen ein Tröster, Ich bin den Geängsteten Beschützer, Ich bin den Meinen Freund und Bruder, wie Ich allen Meinen Kindern der treusorgendste Vater bin von Ewigkeit. Und Ich teile unausgesetzt Gnadengaben aus, Kraft und Licht, wie Ich es verheißen habe .... Ich bedenke die Meinen, weil sie Mir das Recht gegeben haben, für sie zu sorgen, weil sie Mir ihre Herzen selbst angeboten haben und zum Empfang hergerichtet durch die Liebe. Und so erfüllet sich Mein Wort, denn es ist Wahrheit und wird Wahrheit bleiben bis in alle Ewigkeit ....

Amen

BD 4107 empfangen  19.8.1947

„Wer Meine Gebote hält ....
zu dem will Ich kommen und Mich offenbaren ....“

Lasset Mich zu euch sprechen an allen Orten, zu jeder Zeit und in allen Lebenslagen, in Freuden und Leiden, in Nöten und Sorgen des Körpers und der Seele, indem ihr eure Gedanken Mir zuwendet und Meine Stimme zu hören begehret .... Und Ich will zu euch reden, und jeder soll Mich vernehmen, der Meine Rede erwartet. Denn Ich habe euch die Verheißung gegeben, daß Ich Mich offenbaren will dem, der Mich liebt und Meine Gebote hält, der also Mir entgegendrängt und in der Liebe lebt ....

Wer Mein Gebot erfüllet, der wird auch Meine Sprache erkennen, er wird Meine Offenbarungen entgegennehmen und selig sein in der Erkenntnis, daß Ich zu ihm rede. Das Bewußtsein, Worte der Liebe von Mir zu vernehmen, wird ihn beglücken, und desto inniger wird er Mir zustreben und immer verlangender auf Mein Wort horchen in der Stille, er wird Mir sein Herz öffnen, und Ich Selbst werde bei ihm einziehen, in seinem Herzen Wohnung nehmen und mit ihm Mich verbinden und steten Verkehr pflegen mit ihm.

Und das ist der Zustand, den ihr Menschen alle auf Erden anstreben sollet, durch das Wort in ständiger Verbindung mit Mir zu stehen, gedanklich diese Verbindung herzustellen und in seliger Vereinigung mit Mir Mein Fleisch und Mein Blut zu genießen, d.h., Mein Wort mit seiner Kraft entgegenzunehmen. Habt ihr diesen Zustand auf Erden erreicht, so könnet ihr getrost euch als Meine Kinder fühlen, ihr könnet mit jedem Anliegen wie ein Kind zum Vater kommen, ihr dürfet euch von Mir geliebt wissen, und ihr brauchet in keiner irdischen Not euch ängstigen oder euch verlassen fühlen, denn Ich bin nun ständig bei euch, Ich bewache jeden Schritt, den ihr gehet, Ich führe und beschütze euch, und Ich erfülle euch jede Bitte, die ihr im Geist und in der Wahrheit an Mich richtet. Denn Ich höre euren Ruf, und so er noch so heimlich zu Mir emporgesandt wird .... Denn Ich liebe euch, die ihr den Willen in euch traget, zu Mir zu kommen.

Und da Mich übergroße Liebe mit euch verbindet, werde Ich es auch nicht zulassen, daß ihr in die Irre gehet, so ihr an einem Scheidewege nicht wisset, wohin ihr euch wenden sollet. Ich dränge euch ganz sanft dem rechten Wege zu, Ich fasse euch an der Hand, auf daß ihr nicht strauchelt, Ich erleuchte euch den Weg, so es dunkel geworden ist und ihr ihn nicht mehr recht zu erkennen vermögt. Und immer wieder werdet ihr Meine Stimme vernehmen dürfen, und dies soll euch Gewißheit geben, daß Ich Selbst bei euch bin. Ihr sollet die Erde nur als Übergangsstation betrachten, um auf ihr den Grad zu erreichen, der Meine Nähe zuläßt. Habet ihr ihn aber erreicht, so brauchet ihr irdisch nicht das Geringste mehr zu befürchten, denn dann seid ihr als Anwärter des geistigen Reiches vorgemerkt, und diese erreichen ihr Ziel unwiderruflich.

Was irdisch euch also noch auferlegt ist, das soll euch nicht schrecken, denn das ist nur ein vorübergehender Zeitabschnitt von überaus kurzer Dauer, den ihr nicht mehr allein zurücklegt, sondern in steter Begleitung von Mir auch gegen alles Unheil gefeit seid. Herzen, in denen Ich Aufenthalt genommen habe, sind unweigerlich Mein, und was in Meinen Besitz übergegangen ist, das lasse Ich ewiglich nicht mehr von Mir, und diese Versicherung soll euch das Leben leichter tragbar machen, ihr sollt ihr Glauben schenken und euch stets als Meine Kinder fühlen, die unter Meiner Führung sicher in ihr Vaterhaus zurückkehren ....

Amen

BD 3676 empfangen  4.2.1946

Wohnung bereiten im Herzen ....
Abendmahl ....
„Siehe, Ich stehe vor der Tür ....“

O gehet doch in euch und lasset Mich nicht vergeblich pochen an eure Herzenstüren, öffnet sie und lasset Mich eintreten und euch das Heil bringen, und nehmet Mich frohen Herzens auf und bereitet Mir Wohnung in euch, lasset euch Meinen Willen angelegen sein und dienet Mir, indem ihr eurem Nächsten dienet in Liebe um Meinetwillen. Und es wird mit Mir Glück und Friede einziehen in euer Herz, denn so ihr Mich erkannt habt, verlanget ihr nicht mehr nach der Welt und ihren Gütern, sondern ihr opfert alles auf um Meiner Gegenwart willen, um Meiner Liebe willen, die Ich euch schenke, so ihr Mich aufnehmet in euer Herz.

Ich bringe euch Mein Wort, Ich bringe euch die Nahrung für eure Seele, und also werdet ihr nicht mehr hungern und darben und dies auch irdisch als Wohltat empfinden. Denn kraftdurchflutet überwindet ihr alle irdischen Schwierigkeiten, weil Ich Selbst euch zur Seite stehe und euch die Kraft übermittle. Denn nun wandelt ihr nicht mehr allein durch das Erdental, ihr habt Mich als ständigen Begleiter, sowie Ich einmal in eurem Herzen Wohnung genommen habe, so ihr sie zum Empfang für Mich hergerichtet habt durch euren Willen, durch Wirken in Liebe.

So Ich anpoche an eure Herzenstür und Mein Wort darbiete, ist nur euer Wille ausschlaggebend, Mich eintreten zu lassen .... Dann wird dieser Wille gelenkt dem rechten Ziel entgegen, weil er Mir gegolten hat zur rechten Zeit. Erst nehmet ihr Mich als Fremdling auf, dann erkennt ihr Mich und stellet das rechte Verhältnis her, ihr lasset Mich Freund und Bruder sein, ihr sehet in Mir den Vater von Ewigkeit, ihr fühlt euch als Meine Kinder Mir zutiefst verbunden, und immer inniger wird das Verhältnis sein von euch zu Mir, bis ihr den Zusammenschluß gefunden habt, bis ihr durch ständiges Liebeswirken vereint seid mit Mir auf ewig.

Lasset Mich ein in eure Herzen, so Ich anpoche, um euch das Wort zu bringen .... leistet keinen Widerstand, nehmet Mich freudigen Herzens auf, und ein reicher Segen wird euch erblühen aus eurer Willigkeit .... Nicht einen lasse Ich aus, um ihm das Heil zu bringen, doch wer sein Haus verschlossen hält, so Ich anpoche, wer sich weigert, Mich Selbst aufzunehmen, der wird ewig keine Gnadengabe mehr zu erwarten haben, denn sein Wille selbst verschließt sich ihr und wird von Mir aus auch nimmermehr gezwungen.

Doch lasset Meinen Ruf nicht ungehört verhallen, öffnet Mir um eurer selbst willen, auf daß eure Seele nicht zu hungern und zu darben brauchet, bietet ihr die Nahrung dar, die Ich Selbst euch bringe, seid Meine Gäste, lasset euch speisen und tränken von Mir mit Meinem Wort, mit dem Himmelsbrot, dessen Kraft ihr benötigt, um eins zu werden mit Mir .... Nehmet Mich Selbst auf in eure Herzen, daß Ich euch das Abendmahl reichen kann, daß Ich euch sättigen kann mit Meinem Fleisch und Meinem Blut .... mit Meinem Wort, dessen Kraft euch durchströmen muß, um selig werden zu können.

Und darum öffnet Mir, so Ich anpoche, um Einlaß zu begehren .... fürchtet nicht, daß ein falscher Prophet euch irreleiten will, daß er euch eine Nahrung bieten könnte, die euch nicht bekommt .... Mein Wort ist erkennbar, denn es predigt die Liebe .... und also ist es geboten von der Liebe Selbst, von Mir, Der Ich im Wort zu den Menschen komme, um ihnen in ihrer großen geistigen Not zu helfen, Der Ich in ihre Herzen Einlaß begehre, um in den Herzen Selbst wirken zu können zum Segen aller, die Mich aufnehmen und Mir Wohnung bereiten .... Lasset die Mahnung nicht an eurem Ohr verhallen, sondern achtet ihrer, und so Ich komme, öffnet Mir eure Herzenstür breit und nehmet Mich auf .... Und ihr werdet unaussprechlich selig sein, schon auf Erden und dereinst in der Ewigkeit ....

Amen

BD 4379 empfangen  18.7.1948

Abendmahl ....
Geistiger Sinn ....
Fleisch - Blut ....

Das immerwährende Verlangen nach der Speisung am Tisch des Herrn sichert euch Seine Liebe .... Und so lade Ich euch immer wieder ein, das Abendmahl mit Mir zu nehmen, sooft es euch gelüstet danach. Mein Tisch ist stets gedeckt für alle, die hungern und dursten und gelabt werden wollen, und sie werden sich sättigen können mit dem Brot des Lebens, mit dem Manna, das vom Himmel kommt. Und jede Speisung an Meinem Tisch ist Kommunion, es ist die Vereinigung mit Mir, ohne die die Darbietung Meines Fleisches und Meines Blutes .... Meines Wortes mit seiner Kraft .... nicht stattfinden kann.

Ihr also, die ihr Mein Wort empfanget, direkt oder durch Meine Boten euch zugeführt, ihr kommunizieret, so ihr dieses Mein Wort im Verlangen danach aufnehmet in euer Herz. Dann verbindet sich Mein Geist mit dem Geistesfunken in euch, dann findet die Vermählung statt, der Zusammenschluß, die geistige Kommunion. Dann teile Ich Selbst das Brot des Himmels aus, Ich gebe euch Speise und Trank, Ich halte mit euch das Abendmahl .... ihr erlebt den gleichen Vorgang wie Meine Jünger, denen Ich das Brot brach und den Wein reichte mit den Worten: Nehmet hin und esset, das ist Mein Fleisch, nehmet hin und trinket, das ist Mein Blut ....

Verstehet ihr nun, welchen Sinn Ich in diese Worte hineingelegt habe? Wie unsagbar wichtig ist es, daß ihr das Abendmahl an Meinem Tisch entgegennehmet, denn Mein Fleisch und Mein Blut gibt euch die Kraft, das ewige Leben zu erlangen. Ihr müsset gespeist werden mit einer Seelennahrung, auf daß eure Seele reifet, auf daß sie sich das ewige Leben sichert .... sie muß ständig Kraft empfangen, die sie nur von Mir direkt beziehen kann und die Ich ihr jederzeit vermittle, so sie sich mit Mir verbindet. Dann breche Ich das Brot und reiche es ihr dar, und so sie also Mein Fleisch .... Mein Wort .... isset, durchströmet sie auch die Kraft .... das Blut .... mit der Ich Mein Wort gesegnet habe.

Niemals wird zu hungern und zu darben brauchen ein Mensch, der nach Seelennahrung Verlangen trägt, der Mein Gast sein will .... Ich komme Selbst zu ihm und lade ihn ein, Ich stehe vor der Tür und klopfe an, und so er Mir auftut, gehe Ich ein zu ihm und halte mit ihm das Abendmahl .... Ich speise ihn an Meinem Tisch, und er wird wahrlich gesättigt werden und niemals Mangel zu leiden brauchen .... Und so ist alles geistig zu verstehen, was Ich geredet habe auf Erden. Ich lehrte Meine Jünger, und sie verstanden Mich und trugen Mein Wort weiter in die Welt. Und da die Menschen recht belehrt wurden, begriffen sie und lebten nach Meinem Willen, nach Meinem Wort in vollster Erkenntnis dessen.

Und also war anfangs Meine Kirche, die Gemeinde der Gläubigen, ganz nach Meinem Sinn aufgebaut. Doch dieses genügte den übereifrigen Vertretern Meines Wortes dann nicht mehr, sie wollten der Welt gegenüber hervortreten. Und so wurden Vorgänge, die nur die Seele betreffen sollten, den Mitmenschen schaubar hingestellt, es wurden äußere Handlungen damit verknüpft, die wohl anfangs nicht zu verurteilen waren, weil sie vom Geist getragen waren, weil es den Menschen ernst war um Meinen Willen und seine Erfüllung. Doch die Menschen wandelten sich und mit ihnen auch das Wesen Meiner Kirche ....

Es wurde zur Äußerlichkeit, was tiefstes inneres Erleben sein sollte, es wurden die äußeren Handlungen in den Vordergrund gestellt, und der tiefe geistige Sinn ging verloren .... bis der einfache Vorgang der geistigen Kommunion, der Zusammenschluß mit Mir und der direkte Empfang Meines Wortes nicht mehr von den Menschen begriffen wurde, so daß sie nun eine direkte Übertragung Meines Wortes nicht mehr für möglich halten, obgleich Ich Selbst ihnen klar und verständlich Mein direktes Wirken durch den Geist verheißen habe, obwohl Ich Selbst .... das Fleisch-gewordene Wort .... hingewiesen habe auf die Speisung mit dem Brot des Lebens, mit dem Manna, das vom Himmel kommt ....

Die Menschen verstehen nicht mehr den einfachen Sinn Meines Wortes und wollen auch in ihrer Verblendung die einfache Erklärung nicht annehmen. Wer aber hören und verstehen will, der wird erkennen, und die Wahrheit wird ihm einleuchtend sein, er wird danach trachten, die Verbindung mit Mir selbst herzustellen, er wird Mein Gast sein, und Ich werde das Abendmahl mit ihm halten und er mit Mir ....

Amen

BD 6721 empfangen  24.12.1956

Erlösung ....
Abendmahl ....

Jeder Mensch ist in Not, zu dem Ich noch nicht Selbst kommen konnte, um ihn zu erlösen, weil er Mir seine Herzenstür noch verschlossenhält. Denn Ich will seiner Seele das Heil bringen, Ich will, daß in ihr Licht werde und komme darum als das „Licht von Ewigkeit“ zu euch Menschen im Wort .... Und darum klopfe Ich an eure Tür, und wer Mir auftut, zu dem trete Ich ein und halte mit ihm das Abendmahl, und er hält es mit Mir .... Wer aber öffnet Mir freudig und bereitwillig seine Herzenstür? Wer nimmt die Gabe, die Ich darzubieten habe, dankend aus Meiner Hand entgegen? Wer labt sich an Speise und Trank, von Mir Selbst zubereitet, daß sie eurer Seele eine kräftige Nahrung sei?

Zumeist komme Ich vor verschlossene Türen, und Mein Klopfen bleibt ungehört; zumeist wollen die Menschen sich nicht ansprechen lassen von Mir, wenngleich ihre Seelen hungern und darben und die Last der Sünde sich in Schwäche und Gebundenheit auswirkt .... Ich kann ihr keine Erlösung bringen, weil diese die Bereitwilligkeit bedingt, Mich Selbst aufzunehmen in das Herz .... Denn es muß der Mensch an Mich als den göttlichen Erlöser Jesus Christus glauben, um erlöst werden zu können, und glaubt er an Mich lebendig, dann öffnet er Mir auch die Tür und nimmt Mich auf, dann schmückt er seine Herzenswohnung für Mich aus zum Empfang .... er lässet Mich sein Gast sein, und er ist doch Mein Gast, dem Ich nun das Abendmahl austeilen kann zu seinem Heil.

Die Liebe zu Mir und der Glaube an Mich sichert ihm auch Erlösung und befreit ihn aus der Not der Seele. Doch die Liebe und der Glaube ist selten geworden bei den Menschen, und ihre Seelen befinden sich in einem Notzustand, der immer schwerer zu beheben ist. Denn ob Ich auch Selbst zur Erde herniedersteige im Wort, Ich werde nicht mehr erkannt, Ich werde weit mehr abgewiesen als angenommen, wenn Ich Meine Geschöpfe beglücken will, und selbst das Licht, das Mein Erscheinen begleitet, wird nicht gesehen, weil die Menschen bewußt die Augen schließen, weil sie kein Verlangen nach Licht haben, weil sie sich in der Dunkelheit wohler fühlen und darum ein helles Licht scheuen.

Ich möchte den Menschen das Heil bringen, doch sie nehmen es nicht an .... Ich möchte ihnen köstliche Speise darreichen, doch sie empfinden weder Hunger noch Durst danach .... Ich möchte die Fesseln von ihren Seelen streifen, Ich möchte sie erlösen aus ihrer Gebundenheit, Ich möchte sie frei machen von Schuld und Not und von der Gewalt Meines Gegners .... Aber sie begehren diese Freiheit nicht, sie bleiben willig in jener Gewalt, und ob auch ihre Seelen schmachten in ihrer Not .... Und darum geht nun eine Gnadenzeit zu Ende .... Es beginnt ein neuer Erlösungsabschnitt, und Ich komme zuvor Selbst zur Erde, wie Ich es verheißen habe ....

Und diese Meine Niederkunft steht nahe bevor. Die Mich angenommen haben zuvor, die nehme Ich auf in Mein Reich, die Mir ihre Ohren verschlossenhielten, die werde Ich auf der Erde belassen, aber in einem Zustand, den sie nicht wünschen, denn sie werden wieder in den Schöpfungen auf der Erde gebannt .... Denn sie ließen sich nicht erlösen, also bleiben sie gebunden noch ewige Zeiten. Ihnen konnte Ich nicht das Heil bringen, ihnen konnte Ich Mich nicht nahen als Retter und Erlöser, denn sie kannten Mich nicht, oder sie erkannten Mich nicht an.

Doch die Meinen werden nun mit Mir in inniger Verbindung bleiben, Ich werde Selbst mitten unter ihnen sein und für Meine Kinder sorgen leiblich und geistig .... Denn die neue Erde wird ihre Wohnstätte werden, wo sich Meine Verheißungen erfüllen, daß Ich unter ihnen weile und ihre Liebe und ihren Glauben lohnen werde, daß Ich ihnen Seligkeiten schenke, daß sie in Licht und Kraft tätig sein können und jeglicher Not nun ledig sind .... daß nun Friede ist unter den Menschen, weil sie eines guten Willens sind ....

Amen

BD 7600 empfangen  15.5.1960

Gottes Offenbarung ....
„Nehmet hin und esset ....“

Es gibt euch Mein Wort alles, was ihr benötigt auf Erden .... Denn sowie ihr von Mir angesprochen werdet, mangelt es euch nicht an Kraft und Gnade, und ihr werdet geistig und irdisch wohlversorgt .... denn Meine Verheißung lautet: „Ich will euch nicht waisen lassen ....“ Ich will Mich euch offenbaren und Mich also euch als euren Vater zu erkennen geben. Und ein Vater versorgt Sein Kind wahrlich geistig und irdisch, so es nur sich von Ihm ansprechen lässet. Denn dann gebet ihr Mir den Beweis, daß ihr Mich liebet, und Ich beweise euch ebenso Meine Vaterliebe, indem Ich zu euch rede.

Und ein liebendes Vaterherz ist immer zum schenken bereit. Ihr werdet also nichts zu entbehren brauchen, wenn euch Meine Ansprache ertönet, denn dann wisset ihr, daß ihr Meine Kinder seid, denen auch Meine Sorge gilt seelisch und körperlich. Und wie dürfet ihr euch glücklich preisen, daß ihr Mein Wort vernehmet, denn es ist euch dadurch der Beweis gegeben, daß ihr zu Meinen Kindern gehört, die den Weg zum Vater bereits eingeschlagen haben und die auch sicher zum Ziel gelangen .... Und keine Bangigkeit sollte euch mehr befallen, denn schon euer Wille, Mich zu euch sprechen zu lassen, trägt euch auch die Kraft ein, den Erdenweg weiterzugehen in der Gewißheit, ihn bis zum Ende zurückzulegen ....

Denn es ist „Mein Fleisch“, das ihr esset, und „Mein Blut“, das ihr trinket .... Es ist Brot und Wein, das ihr genießen dürfet zur Kräftigung eurer Seele. Ihr nehmet Mich Selbst auf in euch, denn Ich bin das Fleisch-gewordene Wort .... Bedenket euch einmal die Tiefe dieser Worte .... daß Ich Selbst in euch bin, wenn ihr Mein Wort vernehmet, wenn Ich euch anspreche, wenn Ich euch Meine größte Liebegabe darbiete, die ihr je auf Erden von Mir empfangen könnet. Ich bin in euch, ansonsten ihr Mich nicht vernehmen könntet, und Meine Gegenwart muß euch überglücklich machen.

Deshalb könnet ihr euch wahrlich selig preisen, wenn ihr in der Gnade Meiner direkten Ansprache steht, wenn ihr durch Boten Mein direkt zur Erde geleitetes Wort empfanget, wenn ihr Meiner Ansprache gewürdigt werdet, die euch zu Meinen Kindern stempelt, denn nur die Meinen können Mein reines Wort erkennen, und nur die Meinen nehmen es auf in ihre Herzen. Und daß ihr Mein Wort höret oder lesen dürfet, das wird euch ein Beweis sein, daß ihr zu den Meinen gehört, und ihr sollt beglückt sein in dieser Gewißheit und nur immer sehnlicher Mein Wort zu hören begehren, ihr sollt keine Gelegenheit vorübergehen lassen, wo euch Mein Wort entgegentönet, denn dann habt ihr auch die Gewähr, daß Ich Selbst in euch und bei euch bin, ansonsten ihr Mich nicht vernehmen könntet, ansonsten ihr nicht die Stimme des Vaters erkennen würdet, Der Selbst zu euch spricht.

Und ihr sollt hungrigen Herzens die Nahrung genießen, die Ich euch anbiete .... ihr sollet Mein Fleisch essen und Mein Blut trinken und Mich sonach ganz in euer Herz aufnehmen .... Ihr sollt Brot und Wein aus den Himmeln entgegennehmen und euch stärken lassen in einer Weise, wie es sonst keine Nahrung vermag, die euer irdischer Leib aufnimmt. Denn Meine Nahrung biete Ich der Seele, und diese Nahrung lässet die Seele ausreifen und hilft ihr zum ewigen Leben .... Wisset ihr nun, warum Ich euch durch Meine Jünger die Worte zugehen ließ: „Nehmet hin und esset, nehmet hin und trinket ....“ ? Wisset ihr nun, daß Ich auch Meine Jünger ansprach, daß sie Mein Wort vernahmen und daß sie dieses Wort hinaustragen sollten in die Welt .... „Tuet dies zu Meinem Gedächtnis ....“

Was habt ihr Menschen gemacht aus Meinen Worten, und welchen Sinn habt ihr ihnen unterlegt? Daß zuletzt wenige nur noch wissen, daß Ich noch immer den Menschen Brot und Wein reiche, daß Ich ihnen Mein Wort gebe als rechte Nahrung für ihre Seelen .... und daß Ich ihnen gegenwärtig bin, wenn Sie Meine Ansprache, Meine Stimme, vernehmen können. Und Mein Wort wird bestehenbleiben bis in alle Ewigkeit .... Immer wieder werde Ich die Menschen ansprechen, wo diese Meine Gegenwart zulassen, und immer wieder werden sie aus Meiner Ansprache die Kraft entziehen können, daß ihre Seelen ausreifen, daß sie den Zweck des Erdenlebens erfüllen, daß sie sich gestalten zur Liebe und nun den Zusammenschluß suchen und finden mit Mir, weil Meine Liebe sie unentwegt anspricht, weil Meine Liebe sie zieht und die Seele also Meiner Liebeanstrahlung, Meinem Wort, nicht mehr widerstehen kann ....

Amen

BD 2505 empfangen  11.10.1942

„Ich stehe vor der Tür und klopfe an ....“

Und ob der Mensch auch mit Engelszungen reden würde, um das Wort Gottes zu verbreiten, er wird auf Widerstand stoßen und keinen Glauben finden. Doch darum grämet euch nicht, die ihr euch dieser Aufgabe hingebet. Bedenket, daß ihr für Mich streitet und also auch Wunden empfanget für Mich .... bedenket ferner, daß auch Ich auf Erden wenig Anklang gefunden habe, daß auch Mein Wort die Menschheit nicht überzeugen konnte, und also wird Mein Wort stets und ständig ein Streitapfel sein, und um Meines Wortes willen werden sich die Menschen verfeinden.

Ich will den Frieden unter die Menschheit bringen, doch sie nimmt den Frieden nicht an .... Ich will ihnen ein verständliches Wissen bieten, doch sie schenkt Mir kein Gehör, sondern sie feindet Meine Vertreter an. Und daher können sie nicht teilhaben an der Gabe, die Ich ihnen von oben biete, obgleich sie diese bitter benötigen. Ich bin das Wort, und Ich steige herab zur Erde .... Ich will Mich den Menschen darbieten, doch sie nehmen Mich nicht an .... Ich stehe vor der Tür und klopfe an, aber sie öffnen Mir nicht .... Und in ihren Herzen ist Nacht, sie sehen das Licht nicht, das ihnen leuchten möchte, sie verschließen sich dem Lichtstrahl, der eindringen möchte, und also bleiben sie in der Dunkelheit. Und derer sind sehr viele, die Meine Liebe nicht mehr erkennen und auch Meine Diener von der Tür weisen, die ihnen das Geschenk ihres Herrn bringen wollen ....

Welche unsagbare Not ist unter der Menschheit, die in ihrer geistigen Blindheit auch noch das Licht scheut; und welcher Mühe und Geduld bedarf es, diesen Blinden die Augen zu öffnen. Und wo Meine Liebe dies nicht zuwege bringt, muß Meine Macht eingreifen. Die Worte der Liebe hören die Menschen nicht, die Stimme Meiner Macht aber müssen sie vernehmen, denn sie können dieser Stimme nicht entfliehen. Ich bin das Wort und Ich will, daß die Menschen auf Mein Wort hören; Ich will Mich ihnen offenbaren, und so sie also der Offenbarungen nicht achten, die Ich durch Menschenmund ihnen zugehen lasse, so sollen sie Mich Selbst vernehmen, und Meine Stimme wird gewaltig ertönen .... Ich werde sprechen durch die Naturgewalten, und Ich werde Mir die Achtsamkeit erzwingen, weil diesem Wort keiner sein Ohr verschließen kann.

Ihr Menschen glaubet es nicht, daß Ich Mich offenbare, ihr glaubt es nicht, daß Ich der Herr bin über alle Gewalten im Himmel und auf Erden .... ihr glaubt nur, was euch irdisch bewiesen werden kann und was ihr davon glauben wollt. Und weil ihr selbst Gott-fern seid, streitet ihr ab, daß Gott einem von euch näher sein kann und Sich ihm kundgibt .... Doch ihr vergesset, daß Ich jederzeit euch den Beweis liefern kann, daß Ich es bin, der jegliches Naturgesetz bestimmt und dessen Kraft wahrlich so groß ist, daß Ihm alles möglich ist .... Und so muß Ich Mich Selbst euch zu erkennen geben in diesem Vernichtungswerk, denn nichts ist von ungefähr, und was geschieht, geschieht durch Mich ....

Kein Mensch vermag diesen Meinen Willen zu hindern, und kein Mensch vermag ein Geschehen aufzuhalten, das bestimmt ist seit Ewigkeit, weil Ich von Ewigkeit her weiß um den verkehrten Willen der Menschen, um ihr verbildetes Denken und ihre krasse Ablehnung Meines Wortes. Ich weiß seit Ewigkeit um den geistigen Tiefstand der Menschen und wende zuvor alle Mittel an, ihn zu beheben, doch so jegliches Mittel versagt, komme Ich Selbst im Toben der Elemente und spreche zu den Menschen, und wer dieser Stimme noch nicht achtet, der ist verloren für ewige Zeiten ....

Amen

BD 4491 empfangen  20.11.1948

„Wegbereiter sollt ihr Mir sein auf Erden ....“

Ihr sollt Mir auf Erden Wegbereiter sein, dazu habe Ich euch gedungen, weil Menschen zu Menschen reden müssen, daß sie Mir ihre Herzenstür öffnen und Mir Einlaß gewähren. Denn Mich Selbst können sie nicht hören, solange sie nicht alles aus ihrem Herzenskämmerchen hinausgeschafft haben, was Meine Einkehr verhindert. Solange vernehmen sie auch Meine Stimme nicht. Doch was Ich ihnen zu sagen habe, müssen sie erfahren, ansonsten sie keine Anstalten treffen, Mir ihr Herz zur Wohnungnahme zu bereiten.

Darum benötige Ich euch, daß ihr vor Mir zu ihnen eingeht, daß ihr ihnen zurufet: Der Herr kommet und will eintreten bei euch .... Euren Ruf können sie hören, ob sie ihn aber befolgen, steht ihnen frei. Doch so sie euch angehört haben, wissen sie auch, daß Ich folge und an ihre Tür anklopfe, und selig, die Mich einlassen .... selig, die sich vorbereitet haben für Mein Kommen, denen eure Worte Anlaß gaben zur Arbeit an sich selbst. Bei allen spreche Ich vor, die durch euren Mund die Ankündigung erfahren haben, und eure Arbeit öffnet Mir so manche Herzenstür, die Mir sonst verschlossen blieb.

Wegbereiter sollet ihr Mir sein auf Erden .... vor Mir hergehen sollet ihr und hören, was Ich Selbst euch sage, auf daß ihr Mein Wort dann verkündet und redet in Meinem Namen. Und je eifriger ihr nun in Meinem Namen tätig seid, desto eindringlicher wird Mein Wort auf die Menschen wirken, es werden sich die Türen von selbst öffnen, und die Herzen werden harren auf das Kommen des Herrn, Den Sein Diener angekündigt hat, denn ein guter Redner vermag viel .... Auf daß ihr aber gute Redner seid, nehme Ich Selbst von euch Besitz und spreche durch euch, unerkannt zwar von denen, die ihr empfangsfähig machen sollet für Mein Kommen, doch von euch erkannt, weil ihr Mir in Liebe dienet, weil Ich in euren Herzen schon wirken kann durch eure freiwillige Hingabe an Mich.

Und so wird euer Amt kein zu schweres sein, ihr werdet von Mir gelenkt werden und geführt an alle Pforten, wo Ich Eingang finden möchte, und ihr werdet stets so reden, wie es für den einzelnen zweckmäßig ist .... Nur ermüden dürfet ihr nicht und lau werden in eurer Arbeit für Mich .... Und darum müsset ihr selbst Mir oft Eingang gewähren in eure Herzen, indem ihr Mich auch zu euch reden lasset, indem ihr Mich Selbst zu hören begehret und also Verlangen danach traget, von Mir gespeist zu werden, das Abendmahl zu halten mit Mir, wie Ich es euch verheißen habe .... „siehe, Ich stehe vor der Tür, und klopfe an, wer Mir auftut, zu dem will Ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten ....“ Öffnet mir alle die Tür und lasset Mich eintreten bei euch, ebnet Mir die Wege, die ihr für Mich arbeiten wollet, und ladet so alle Gäste ein zum Abendmahl, auf daß sie gestärkt werden und die Nahrung für ihre Seelen empfangen aus Meiner Hand, denn nur dann können sie selig werden, wenn Ich Selbst sie speise mit dem Brot des Lebens ....

Amen

BD 6341 empfangen  29.8.1955

Mittler ....
Fürbitte ....

Überlasset Mir die Sorge um die Seelen der Menschen, aber helfet Mir, wo ich euch brauche, um Mir als Mittler zu dienen. Es ist eine große Arbeit, die noch geleistet werden muß, denn der Zugang zu den Menschenherzen ist Mir zumeist versperrt, und da Ich keine Gewalt anwende, muß ich warten, bis Mir die Herzenstür geöffnet wird .... Und da dies selten nur von den Menschen selbst geschieht, ist Mir jeder Helfer angenehm, der statt Meiner seine Stimme ertönen lässet und Einlaß fordert.

Wie oft muß Mir der Weg erst geebnet werden, weil Ich nicht wider den Willen eines Menschen ein Gebiet einnehme, das man Mir streitig macht .... Und wie selten finden sich Menschen, die für Mich arbeiten, die Mir den Weg vorbereiten, die Mein Kommen ankündigen und ihre Mitmenschen so weit beeinflussen, daß sie sich nicht mehr weigern, Mir die Tür zu öffnen, so Ich Selbst komme, um ihnen den Frieden zu bringen .... Ich weiß es, wo Ich nötig bin, Ich weiß aber auch, wo Ich Widerstand finde .... Und Ich weiß auch, wo eure Hilfe angebracht ist, wo der Widerstand zu brechen ist, wenn Ich Selbst durch euch zu den Menschen rede .... Ihr brauchet immer nur zu tun, wozu Ich euch innerlich dränge, ihr könnet Mir sorglos überlassen, welche Mittel Ich anwende .... denn Ich weiß um die Not Meiner Erdenkinder ....

Aber sehr oft brauche Ich euch, denn die Menschen sind weit eher geneigt, sich die Worte eines Mitmenschen anzuhören als Meine Worte, weil sie nicht glauben wollen, daß Ich Selbst zu ihnen reden will und kann .... Und ihrem Willen entsprechend wähle Ich daher die rechten Mittel, die wirksam sein können, jedoch den Menschen nicht zwingen. Und so ihr euch sorget um eines Menschen Seelenheil, dann empfehlet ihn nur Meiner Liebe und Gnade, und vertrauet Mir, daß Ich nachhelfe, soweit dies möglich ist unter Achtung des freien Willens.

Der Widerstand ist jedoch oft noch so groß, daß Meine Allmacht zurücktritt, daß aber Meine Liebe besonders hervortritt und auf den Menschen so einzuwirken suchet, daß der Widerstand immer geringer wird. Ich muß so verschiedene Erziehungsmittel anwenden, und Ich werde auch euch immer dort einsetzen, wo eure Hilfeleistung angebracht ist. Ihr aber könnet Mir sorglos vertrauen .... Sowie ihr fürbittend derer gedenket, die noch abseits stehen, die Mich noch nicht recht erkannt haben, wendet ihr ihnen auch Kraft zu, und ihr Widerstand wird geringer durch eure liebende Fürbitte.

Ihr könnet viel erreichen, und wo es euch nicht offensichtlich gelingt, wo ihr keinen Erfolg eurer Weinbergsarbeit ersehet, dort lasset ab und rufet Mich Selbst an, daß Ich das Werk übernehme, das ihr nicht überwältigen zu können glaubt .... Es ist keine Fürbitte vergebens. Und es gibt immer einen Weg, wo die Liebe sich einschaltet .... Und so ein Lieberuf ertönet, öffnet sich die Tür von selbst .... Und dann kann Ich eintreten und dem Menschen Licht bringen, der noch in der Finsternis weilt .... sei es auf Erden oder im geistigen Reich .... Einmal finde Ich den Zugang zu den Herzen, und einmal gibt jede Seele den Widerstand auf ....

Amen

BD 7952 empfangen  28.-30.7.1961

Hineintragen des göttlichen Wortes in die Welt ....

Was irdisch euch auch geboten wird .... nichts kann euch Meine Gnadengaben ersetzen, und nichts kann eurer Seele den Reichtum schenken, den sie geistig empfängt durch Meine Ansprache. Und darum dürfet ihr niemals über irdischen Genüssen, irdischen Freuden oder irdischen Reichtümern dieser Meiner Gnadengabe vergessen .... ihr sollet nichts so wichtig nehmen als den täglichen Verkehr mit Mir, der euch Meine direkte Ansprache schenkt .... Ich kann euch alles geben, Ich kann euch aber auch alles nehmen. Solange ihr aber Mich Selbst besitzet, solange ihr Mich Selbst zu hören vermögt, besitzet ihr wahrlich das Beste, den größten Reichtum und das Begehrenswerteste, das ein Mensch auf der Erde besitzen kann ....

Ich Selbst bin euch nahe, und Meine Gegenwart ist euer größter Gewinn. Und dies sollet ihr um nichts hingeben wollen, ihr sollet lieber auf alles verzichten, wenn ihr dadurch in Gefahr geratet, Mich Selbst und Meine Gegenwart euch zu verscherzen .... Ihr sollet bereit sein, alles hinzugeben, um nur nicht Meines Gnadengeschenkes verlustig zu gehen, von Mir direkt angesprochen zu werden .... Und wenn ihr Mir diese Bereitschaft beweiset, dann gehöret ihr Mir ganz, und dann seid ihr Mir treue Knechte, die Ich nun auch für jede Arbeit, für jede Aufgabe, einsetzen kann und die Mir auch dienen werden mit aller Hingabe. Und dann kann Ich euch auch geben, ohne fürchten zu müssen, euch wieder an die Welt zu verlieren.

Die Welt mit ihren Freuden sollet ihr gern hingeben, dann ist auch keine Gefahr, daß sie euch wieder zurückfordert, daß ihr wieder der Welt verfallet, denn sowie ihr einmal geistige Güter empfangen durftet aus Meiner Hand, gelten diese euch mehr als das, was der Welt angehört. Doch es wird Mein Gegner immer wieder versuchen, euch wieder an die Welt zu ketten, und er wird alle Künste anwenden, um sein Ziel zu erreichen .... Doch auch Meines Schutzes könnet ihr gewiß sein, denn auch innerliche Kraft wird euch zufließen, ihm zu widerstehen, weil ihr nicht die Bindung mit Mir aufgeben wollet, und dieser Wille euch Meinen Schutz und Meine Kraft sichert.

(29.7.1961) Ihr sollt zwar immer achtsam sein und wissen, daß der Gegner nichts unversucht lassen wird, um euch wieder auf einen anderen Weg zu drängen, aber die Kraft Meines Wortes ist stärker, und ihr werdet daher immer nach Meinem Wort verlangen, weil es euch immer mehr beglückt als alle Güter der Welt und weil euch alles schal erscheint angesichts dieser Gnadengaben, die ihr entgegennehmen dürfet, sooft dies euer Wille ist. Und darum stehet ihr auch ständig unter Meiner Führung, die ihr Mir als Werkzeug dienet in der letzten Zeit vor dem Ende. Und Ich Selbst leite euch immer auf rechten Wegen ....

Und führt dieser Weg mitten hindurch durch die Welt, so suche Ich, auch dort noch auf Seelen einzuwirken und sie durch euch anzusprechen, denn Ich weiß wahrlich noch Meine Schäflein zu sammeln und sie hinwegzulocken von den Gefahren, die ihnen drohen, weil sie noch zu sehr den Angriffen Meines Gegners ausgesetzt sind .... Und ihnen soll auch des Hirten Ruf ertönen .... Die Welt bietet große Gefahr, aber Ich bin auch inmitten der Welt zu finden, wenn nur ein leiser Ruf an Mein Ohr dringt, wenn nur fragende Gedanken in das geistige Reich gesendet werden, von wo dann sicher auch Antwort kommet.

Darum benötige Ich starke Stützen, die nicht selbst fallen, wenn sie in (30.7.1961) die Welt versetzt werden, wenn sie umbraust werden von starken Stürmen jeglicher Art .... wenn Versuchungen auf sie einstürmen oder Angriffe feindlich gesinnter Menschen, die immer in der Welt, im Weltgetriebe, vertreten sein werden und vorgehen gegen alles Geistige, weil sie der Welt viel näherstehen und somit dem Gebiet Meines Gegners, dem die irdische Welt gehört. Solchen starken Stützen kann Ich aber auch inmitten der Welt nahe sein, denn sie werden ihr Ohr immer geöffnet halten den Worten, die von oben ertönen, sie werden ihre Herzen stets öffnen für Meinen Gnadenkraftstrom, sie werden keinen Schritt in der „Welt“ gehen ohne Mich. Und also tragen sie Mein Wort auch hinein in diese Welt, wo nur ein Herz sich willig öffnet und es in Empfang nimmt.

Ich weiß es, wo sich noch ein aufnahmebereites Herz findet, Ich weiß, wo Meine Ansprache erkannt und angenommen wird, und Ich will auch dahin Mein Wort leiten, Ich will den Samen ausstreuen, auf daß er noch aufgehe und gute Frucht bringe. Denn es ist nicht mehr viel Zeit bis zum Ende .... Sonderbar sind Meine Wege, doch ihr gehet sie unter Meiner Führung .... und lasset ihr euch nun willig leiten, ohne Mir nur den geringsten Widerstand zu leisten, so werdet ihr immer nur erstaunt sein, wie leicht lösbar auch schwere Probleme sind, wenn Ich Selbst diese Lösung herbeiführe. Ich suche noch überall Klarheit zu schaffen, wo Unklarheit ist ....

Ich klopfe noch an viele Türen an, um selbst eintreten zu können, um geistige Gabe den Menschenherzen darzubieten .... Ich weiß noch viele Seelen, die hungern und dursten und nach kräftiger Seelennahrung verlangen .... Ich weiß noch viele Kranke, die einer guten, heilsamen Medizin bedürfen .... Und Ich will sie alle aufmerksam machen auf den Quell, den Ich erschlossen habe, dem wahrlich das beste Lebenswasser entspringt, das erquickend und labend die Menschen berührt, die sich an ihm niederbeugen und Heilung und Stärkung erwarten für ihren Pilgerweg zur ewigen Heimat.

Und Ich sende Meine Boten aus, um alle Schwachen und Kranken einzuladen an Meinen Tisch, damit Ich ihnen Speise und Trank und eine gute Medizin verabreichen kann, die Ich für einen jeden bereithalte, weil Ich alle Leiden und Schwächen der Menschen kenne und ihnen helfen will. Und so also soll auch in die „Welt“ Mein Evangelium getragen werden, weil überall sich Menschen finden, die bereit sind, es anzunehmen, wenn es ihnen nur in der rechten Form .... d.h. als reine Wahrheit .... dargeboten wird.

Und Ich werde Meine Boten begleiten, Ich werde sie führen und sie schützen vor allen Angriffen durch Meinen Gegner .... denn Meine Liebe ist immer mit denen, die Mir dienen wollen .... Meine Weisheit erkennt ihren Willen, und Meine Macht schützet sie wahrlich in jeder Not und Gefahr ....

Amen

BD 4053 empfangen  31.5.1947

Sünde wider den Geist ....

Als Sünde wider den Geist muß es betrachtet werden, wenn die Menschen das ihnen von Mir gebotene Wort als Wahrheit erkennen und sie es doch nicht annehmen wollen, d.h. Meine Diener auf Erden zurückweisen oder keinen Wert darauf legen, Mein Wort in Empfang zu nehmen. Es ist eine besondere Gnade, so dem Menschen Mein Wort vermittelt wird, denn es ist das Brot, das aus den Himmeln kommt und daher auch von besonderer Wirkung ist auf die menschliche Seele. Es ist gegeben durch die Stimme des Geistes, es ist Mein Geist, der sich mit dem Geistesfunken im Menschen verbindet, es ist höchstes Geistesgut, eine Gnadengabe von so unfaßbarem Wert, und es soll mit Dank empfangen werden und als köstliche Gnadengabe auch gewertet werden von dem, der es als Mein Geschenk erkennt, der sich von der Wahrheit berührt fühlt, der es inhaltsmäßig als wertvoll, als göttlichen Ursprungs anerkennen muß.

Und verständlicherweise versündigt sich ein solcher Mensch gegen den Geist, so er Mein Wort gleichgültig hinnimmt, so er sich sträubt, den Inhalt sich zu geistigem Eigentum zu machen, indem er darüber nachdenkt und Stellung nimmt zu seinem Inhalt. Denn ihm bin Ich Selbst nahegetreten, und er beachtet Mich nicht; Ich habe an seine Tür geklopft und Einlaß begehrt, und er nimmt Mich nicht auf; Ich rede zu ihm, und er hört Mich nicht an; Ich biete ihm Brot und Wein an, Mein Fleisch und Mein Blut, und er weiset zurück, was ihm Erquickung und Stärkung sein soll für seinen Erdenlebensweg .... Und wem Ich einmal nähergetreten bin, ohne Aufnahme gefunden zu haben, der wird sehr lange ringen müssen, ehe ihm wieder die Gnade zuteil wird; er wird nicht leichtlich wieder eingeladen werden von Mir zum Abendmahl, denn er nahm Meine erste Einladung nicht an ....

Und es ist die Sünde wider den Geist überaus schwerwiegend, denn sie kann völlige Erkenntnislosigkeit nach sich ziehen, es kann der Mensch völlig erblinden im Geist, weil Ich Selbst ihm dann die Erkenntnisfähigkeit nehme, so er einmal das Licht zu verlöschen sucht durch seine Weigerung, weil er wohl das Leuchten des Lichtes wahrnimmt und doch nicht den Weg beschreitet, der ihm hell erleuchtet wird; weil er lieber auf dem alten Weg weiterwandelt, von dem Ich ihn herüberleiten will auf den rechten Weg.

Wer des Geistes Wirken erkennen kann, der hat auch die Verpflichtung, von dem Inhalt der Kundgaben Kenntnis zu nehmen, die Meinem Reich entstammen, denn Ich entbiete wahrlich ein köstliches Gut den Menschen auf Erden, und so der Glaube vorhanden ist, daß das geistige Gut von Mir seinen Ausgang nahm, muß es auch gewertet werden als göttliches Geschenk, es muß voller Freude empfangen und überallhin verbreitet werden, auf daß auch die Mitmenschen in den Segen Meiner Offenbarungen kommen, die nicht fähig sind, selbst die Stimme des Geistes in sich zu vernehmen.

Und die es als Mein Geschenk entgegennehmen, werden gesegnet sein, denn sie empfangen Mich Selbst und stehen fortan in Meiner Gnade .... Ich Selbst bin nun bei ihnen, und Meine Gegenwart sichert ihnen ständige Führerschaft, ständige Hilfe in jeder Not und ein Gnadenmaß, das sie selbst durch ihre Liebe zu Mir erhöhen können und sicher ihr Ziel erreichen auf Erden .... daß sie zum Lichtwesen sich gestalten, weil Mein Wort ihnen gleichzeitig Kraft vermittelt, weshalb verständlicherweise jeder Mensch leer ausgeht, der sündiget wider den Geist ....

Amen

BD 7589 empfangen  28.4.1960

„Siehe, Ich stehe vor der Tür ....“

Weit öffnen sollet ihr die Tür eures Herzens, wenn Ich Einlaß begehre .... Ich klopfe immer wieder an eure Tür, denn Ich will euch ein köstliches Geschenk anbieten; aber Ich will eintreten, ihr sollt Mich freudig aufnehmen, ihr sollt euch Meines Kommens freuen und von ganzem Herzen begehren, daß Ich bei euch verbleibe .... Ihr sollt in Mir euren Vater erkennen, Der euch liebt und darum euch gute Gabe bringen will .... Ihr sollet Mir nicht den Zutritt zu euch verwehren .... Das ist alles, was Ich verlange von euch, daß ihr die Herzenstür weit öffnet, um Mich Selbst eintreten zu lassen. Denn das verrät Mir, daß auch ihr Mir Liebe entgegenbringet, es verrät Mir, daß ihr Mir die Wohnung bereitet habt, um Mich darin aufzunehmen ....

Und nun kann Ich schalten und walten in Meinem Haus, und wahrlich, es wird nur zu eurem Segen sein. Denn was Ich euch nun täglich biete, das ist Speise und Trank für eure Seele, die nun nicht mehr zu darben brauchet, die sich mit dem Geist in sich einigt und die bald mit Mir den Zusammenschluß gefunden haben wird, weil sie Mich nun nicht mehr aus ihrem Herzen verdrängen läßt, weil sie Mir ergeben ist mit allen Sinnen und immer nur will, daß der Vater bei Seinem Kind bleiben möge, um es zu beglücken, solange die Seele auf Erden lebt und auch ewiglich. Wer Mich freiwillig aufnimmt in sein Herz, wenn Ich anklopfe und Einlaß begehre, der hat den größten Gewinn erzielt auf Erden, denn ihm kann nichts Köstlicheres geboten werden als Meine tägliche Nahrung, die Ich der Seele verabreiche und die sie ausreifen lässet schon auf Erden.

Und so klopfe Ich an alle Türen und begehre Einlaß, und wohl dem, der Mich höret und sein Herz öffnet und sich vorbereitet für Meinen Empfang .... wohl dem, der die Herzenswohnung reinigt und ausschmückt und jederzeit der Herr eintreten kann in Sein Haus .... wohl dem, der Mich freudig aufnimmt und Mich nicht mehr hinweggehen lässet .... Denn diesen werde Ich nimmermehr verlassen, Ich werde bei ihm verbleiben und ihm Meine Liebe schenken, Ich werde ständig mit ihm reden und ihn einführen in die Wahrheit, weil er um diese wissen muß, um zur rechten Erkenntnis zu gelangen, zum Licht, ohne das er nicht selig sein kann.

Und wessen Herz Ich einmal in Besitz nehmen konnte, der gehöret Mir an, und ihn will Ich versorgen irdisch und geistig, denn alles bringe Ich ihm, sowie er Mich in sein Herz eintreten lässet. Denn Ich komme nicht mit leeren Händen, Ich habe ein reiches Füllhorn, und Meine Gaben werden kein Ende nehmen, die Ich austeile, weil Ich euch liebe .... Und Meine köstlichste Gabe ist Mein Wort .... denn es ist Speise und Trank für die Seele, es ist Meiner Liebe Unterpfand, es ist geistiger Reichtum, mit dem ihr einst werdet arbeiten können im jenseitigen Reich. Und jeder wird über einen solchen Reichtum verfügen, der Mir seine Herzenstür öffnet, wenn Ich Einlaß begehre, weil Ich niemals ohne Gnadengaben komme und weil Ich immer weiß, wessen die Seele am nötigsten bedarf.

Und Ich poche an so manche Herzenstür .... aber nicht alle öffnen Mir, und dann muß Ich weitergehen und konnte der Seele keine Kräftigung bringen; Ich konnte ihr keine Gnadengabe vermitteln, und es bleibt die Seele daher armselig beschaffen, und sie wird auch armselig eingehen in das jenseitige Reich, wenn ihre Stunde gekommen ist. Aber sie hat sich selbst die Gnade verscherzt, Mich aufzunehmen in ihr Herz, und sie wird es dereinst bitter bereuen, wenn sie es erkennen wird, Wer es gewesen ist, Der an ihre Tür klopfte, ohne Einlaß zu finden. Ich dränge Mich aber nicht ein, wo man die Tür verschlossen hält, Ich gehe weiter und kehre nur dort ein, wo Ich freudig empfangen werde, wo Mir die Liebe die Tür weit öffnet, wo Ich Wohnung nehmen und darin verbleiben kann, wo die Seele ihren Gott und Vater erkennt, von Dem sie nimmer lassen will ....

Amen

BD 7997 empfangen  19.9.1961

Ihr Menschen sollt die Vollendung anstreben ....

Ich habe kein anderes Ziel, als euch zur höchsten Vollkommenheit zu führen, weil ihr als Meine Kinder mit Mir schaffen und wirken sollet und dazu eure Vollendung gehört, die ihr im freien Willen erreichen sollet. Und dazu werde Ich euch verhelfen, solange ihr auf Erden weilet, wo ihr eure Willensprobe bestehen sollet, wo ihr beweisen sollet, daß ihr zu eurem Gott und Vater zurückverlanget, von Dem ihr euch einst freiwillig trenntet.

Euer freier Wille nun kann euch im Erdenleben das Ziel erreichen lassen, er kann aber auch einen Stillstand oder erneuten Rückfall zur Tiefe veranlassen, und Ich werde euren Willen niemals zwingen, sondern ihm volle Freiheit lassen. Aber was Ich Selbst tun kann, das tue Ich, um eure Vollendung auf Erden zu erreichen. Denn Ich liebe euch, und Ich sehne Mich nach eurer Rückkehr, weil ihr aus Meiner Liebe hervorgegangen seid. Und die Liebe will stets beglücken, sie will euch erfüllen, weil ihr dann auch kraftvoll seid und die Kraft nun auch nützet zum Aufstieg zur Höhe.

Doch nun steht ihr Menschen in der letzten Zeit, d.h., es tritt eine Wende ein, geistig und irdisch, und es ist eurer Entwicklung eine Begrenzung gesetzt, es werden viele Menschen schon vor der Zeit abgerufen .... und ihr alle könnet nur noch mit einer kurzen Zeitdauer rechnen, daß ihr auf Erden lebt .... Und dennoch genügt auch diese kurze Zeit noch zu eurer Vollendung, wenn ihr sie nur ernstlich anstrebt, wenn ihr wollet, daß ihr den Zweck eures Erdendaseins erfüllt und Mich um Kraft und Gnade angeht, um Beistand und Stärkung eures Willens.

Ihr könnt es glauben, daß ihr nur Mich zu suchen brauchet und daß Ich Mich auch finden lasse von jedem, der Mich ernstlich suchet .... Habt ihr aber einmal Mich gefunden, so lasse Ich euch wahrlich nicht mehr allein euren Erdenweg gehen; Ich erfasse euch, Ich halte euch fest an Meiner Hand, und Ich führe euch eurer Vollendung entgegen .... Und es ist in eines jeden Menschen Herz ein Fünkchen Meines Gottesgeistes gelegt, der euch von innen heraus drängt, eure Gedanken Mir zuzuwenden .... Ob ihr aber dessen Drängen beachtet, das steht euch frei, denn ihr werdet nicht gezwungen zur Willensrichtung zu Mir.

Ich aber werde nicht aufhören, Mich euch zu offenbaren, und alle Geschehnisse im Erdenleben treten so an euch heran, daß ihr Mich, euren Gott und Schöpfer, erkennen könnet, wenn ihr nur nicht gänzlich Meinem Gegner verfallen seid, der auch um eure Seele kämpft, weil ihr durch euren einstigen Abfall von Mir ihm das Recht dazu gegeben habt .... Aber ihr besitzet dennoch Meine Liebe, die sich ewiglich nicht verändern wird und die euch auch nicht aufgibt, sondern beharrlich um eure Gegenliebe wirbt ....

Und diese Meine Liebe hat eine solche Kraft, daß ihr freiwillig jeglichen Widerstand aufgebet, wenn ihr nur einmal euer Herz öffnet und sie einstrahlen lasset in euch. Dies aber muß euer freier Wille tun, denn Ich klopfe zwar an eure Herzenstür an, ihr selbst aber müsset die Tür öffnen und Mich eintreten lassen .... Dann aber seid ihr gerettet für Zeit und Ewigkeit; dann wird euer Wille sich auch Mir zuwenden, und Ich werde ihn erfassen .... Ich werde euch niemals mehr Meinem Gegner überlassen, wenn ihr freiwillig euch Mir ergeben und also von ihm euch gelöst habt .... Und diese Zuwendung zu Mir kann jederzeit erfolgen, und sie garantiert euch auch geistigen Erfolg in der kurzen Zeit, die euch noch bleibt auf dieser Erde.

Doch das sollet ihr glauben, daß nur noch wenig Zeit ist, und ihr sollet Meine Ermahnungen und Warnungen ernst nehmen und eifrig an eurer Seele arbeiten, denn sie soll sich noch läutern von allen Schlacken, um klar und lauter eingehen zu können in das Reich des Lichtes und der Seligkeit, wenn die Stunde ihres Abscheidens von dieser Erde gekommen ist. Daß sie nicht verloren ist, wenn sie einmal ihren Willen, Mir zu gehören, bekundet hat, das ist gewiß .... Den Lichtgrad aber muß sie sich selbst schaffen auf dieser Erde, wozu Ich ihr aber wahrlich auch helfen werde.

Eine völlige Hingabe an Mich trägt euch auch Meine völlige Besitznahme ein, und dann wird euch Kraft in aller Fülle zuströmen, die nun die Seele auch verwerten wird zu unausgesetztem Liebewirken .... Eure Seele wird sich entschlacken, sie wird immer vollkommener werden, sie wird nun ein Leben führen auf Erden nach Meinem Willen .... sie wird Mir so innig verbunden sein, daß Ich nun auch direkt auf sie einwirken kann, daß sie von Meinem Geist erfüllt ist und sie nun immer nur tut, wozu Mein Geist sie drängt .... Sie wird Meine Stimme hören und als Kind sich vom Vater leiten lassen, und sie wird wahrlich auch ihre Vollendung auf Erden erreichen ....

Amen

BD 2762 empfangen  1.6.1943

„Machet eure Herzen auf ....“

Machet eure Herzen weit auf und bereit, Mich aufzunehmen im Wort .... und lasset dazu euren Willen tätig werden, denn nur, wenn ihr ernstlich wollt, daß Ich bei euch weile, seid ihr auch stark, euch so zu formen, wie es Meine Gegenwart bei euch benötigt. Mein Wort bezeugt Meine Liebe, und voller Liebe müsset auch ihr sein, so Meine Liebe euch beglücken soll. Voller Liebe muß euer Herz Mir entgegenschlagen und Mich ersehnen, dann erst kann Ich bei euch weilen im Wort, Ich kann mit euch als Meinen Kindern reden und durch Meine Nähe euch beglücken. Darum öffnet eure Herzen, wollet, daß Ich euch nahe, machet euch bereit, Mich zu empfangen, und werdet zur Liebe ....

Nichts anderes kann euch mit Mir verschmelzen als nur die Liebe, denn so ihr in der Liebe steht, gleichet ihr euch Mir an, Der Ich Selbst die Liebe bin. Liebe soll euer ganzes Herz ausfüllen, in der Liebe zum Nächsten soll die Liebe zu Mir zum Ausdruck kommen, dann bin auch Ich mit Meiner ganzen Liebe bei euch, und ihr seid Mein für ewig.

Und das ist eure Erdenaufgabe, daß ihr zur Liebe euch gestaltet, daß ihr euch übet in der Demut, Sanftmut, Friedfertigkeit und Geduld, daß ihr euch immer Mich und Meinen Lebenswandel auf Erden zum Beispiel nehmet und Mir also nachfolget durch ein Leben, das ihr führet, gleichwie Ich es geführt habe .... in erbarmender Nächstenliebe.

Das ist eure Aufgabe auf Erden, wozu Ich euch Kraft gebe, so ihr diese anfordert und euch öffnet dem Kraftstrom, der euch zufließet durch Mein Wort, durch Meine göttliche Gnadengabe, die immer und ewig Meinen Geschöpfen vermittelt wird, die zur Liebe sich gestalten, also ihren Willen Mir zuwenden und Mir nahe sein wollen und dies durch Liebeswirken bekunden. Mein Wort ist der unversiegbare Kraftstrom, der zu euch Menschen herniederfließt. Und wer Mein Wort hat, wer es in sich zum Leben erweckt, der ist von Meiner Kraft durchflutet, und er strebt Mir nun mit allen Sinnen entgegen, er führt aus, was Ich ihn zu tun heiße durch Mein Wort, er erfüllet Meine Gebote und reifet an seiner Seele, denn nun mangelt es ihm nicht an Kraft, weil er diese ständig von Mir entgegennimmt.

Und Meine Liebe zu euch kennt keine Grenzen, und darum versieget auch niemals der Kraftstrom, darum werde Ich immer und ewig im Wort herniedersteigen zu den Menschen, um sie durch die Kraft Meiner Liebe, durch die Kraft Meines Wortes emporzuheben zu Mir, denn wer Mein Wort hat, der drängt Mir entgegen, weil auch in ihm die Liebe ist, die Mein Anteil ist, und sich mit Mir vereinigen will. Machet eure Herzen weit auf, und gewähret Meiner Liebe Eingang .... bereitet Mir Wohnung in euch, auf daß Ich einziehen und in euch wirken kann .... Und ihr werdet selig sein schon auf Erden ....

Meine Liebe bietet euch unvergleichlich Schöneres, als die Welt euch bieten kann, Meine Liebe machet euch frei von aller Gebundenheit, Meine Liebe schenkt euch ein ewiges Leben in aller Kraft und Herrlichkeit .... Doch ihr müsset diese Meine Liebe empfangen wollen, weil ohne euren Willen Ich euch nicht bedenken kann, weil Ich freie Geschöpfe Mein eigen nennen will und nicht durch Zwang auf euch einwirken kann um eurer Seligkeit willen. Und darum ersehnet Mich mit allen euren Sinnen, trachtet nicht nach der Welt und ihren Freuden, sondern suchet euer wahres Leben, eure wahre Freude bei Mir, Der Ich euch überreich bedenken kann, wenn ihr Mir Einlaß gewähret in euer Herz ....

Lasset Mich im Wort zu euch sprechen und euch Kraft zuführen, lasset Mich wohnen in euch und euch als ständiger Begleiter nahe sein, und ihr werdet nimmermehr der Erde Last spüren, ihr werdet von Mir geführet auf sicheren Wegen der ewigen Heimat - dem Reich, das Ich euch bereitet habe - entgegen ....

Amen

 Kurzbiographie

Wer war Bertha Dudde?

Bertha Dudde wurde am 1. April 1891 als zweitälteste Tochter eines Kunstmalers in Liegnitz, Schlesien, geboren.

Sie wurde Schneiderin und erhielt seit dem 15. Juni 1937 Kundgaben vom Herrn durch das „innere Wort“.

„Durch einen hellen Traum wurde ich veranlaßt, meine Gedanken nach innigem Gebet niederzuschreiben. Verständlicherweise ergab das noch oft Zweifel und innere Kämpfe, bis mir die Überzeugung kam, daß keineswegs ich selbst der Urheber dieser köstlichen Gnadenworte war, sondern daß der Geist in mir, d.h. die Liebe des himmlischen Vaters, offensichtlich wirkte und mich in die Wahrheit einführte.“

„Es wurde mir ein Wissen erschlossen auf geistigem Gebiet, das weit über meine Volksschulbildung hinausging. Das Wissen empfing und empfange ich als Diktat im vollwachen Zustand; ich schreibe alles, was mir gesagt wird, in Stenogramm nieder, um es dann unverändert Wort für Wort in Reinschrift zu übertragen. Der Vorgang vollzieht sich keineswegs in einem Zwangszustand, d.h. in Trance oder Ekstase, sondern in einer absolut nüchternen Verfassung; allerdings muß ich es selbst wollen, und freiwillig darf ich dann diese Diktate empfangen; sie sind weder an eine Zeit noch an einen Ort gebunden.“

„Nun habe ich nur den einen Wunsch, diese Gnadengaben noch recht vielen Menschen zugänglich machen zu können und nach dem Willen Gottes selbst noch viel Arbeit in Seinem Weinberg leisten zu dürfen.“

(Zitate aus einer Autobiographie von 1959)

Bertha Dudde starb am 18. September 1965 in Leverkusen


 
 
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