Themenheft 162/1

Endzeit – Teil~1

Eine Einsicht ins Gesamtwerk Bertha Duddes – 1891-1965 – mit ihrer Autobiographie, mehreren Einführungen ins Werk, vielen Hinweisen und Klarstellungen, allen Downloads (auch mehrsprachig), mit Schriftenangeboten verschiedener Herausgeber (gedruckte Bücher, Themenhefte u.v.m.), Ausdruckversionen aller Texte (Kundgaben) finden Sie hier, eine Auswahlliste mit allen Dudde-Büchern finden Sie hier.

BD 4905 empfangen  Pfingsten 28.5.1950

„Ich will Meinen Geist ausgießen über alles Fleisch ....“

Ich will Meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und Knechte und Mägde werden weissagen .... Ich will euch auf die Zeit des Endes aufmerksam machen, so diese Meine Worte sich erfüllen .... Es wird das Füllhorn Meiner Gnade ausgeschüttet, denn Mein Geist offenbaret sich allen, die es zulassen, daß Ich in ihnen wirke. Über Knechte und Mägde will Ich Meinen Geist ausgießen .... alle, die willig sind, Mir zu dienen, sollen von Mir direkt belehrt werden, sie sollen Meine Worte hören und künden von der kommenden Zeit.

Die Weissagungen alter Seher und Propheten werden sich wiederholen durch Seher und Propheten der letzten Zeit, denn auch diese sehen im Geist, wie es kommen wird, sie sehen das herannahende Ende, die große geistige Not der Menschheit, und sie geben sich hin als Sprachrohr für Mich, sie bereiten sich zu Gefäßen, in die Mein Geist einfließen kann, daß sie hell und klar erschauen, was bestimmt ist seit Ewigkeit. Mein Geist wirket also in jenen Menschen ....

Als Ich auffuhr zum Himmel, war das Werk vollbracht .... der Tod war überwunden, die Finsternis des Geistes war durchbrochen, der Lichtstrahl von oben konnte hindurchdringen, und Mein Geist konnte die Menschen erfüllen, die an Mich glaubten. Die Verbindung war hergestellt zwischen Himmel und Erde, zwischen dem geistigen und dem irdischen Reich, es gab eine Brücke von dem einen zum anderen, die unfehlbar zu Mir führt, denn wer Meines Geistes Wirken zulässet, der hat ein Anrecht auf Meine ewige Vaterliebe, er ist als Mein Kind Erbe des Vaters.

Die Ausgießung des Geistes aber ist wenig erkannt worden von den Menschen, sie wurde als einmalige Pfingsterscheinung betrachtet, als sichtliches Bekräftigen der Mission Meiner Apostel, die in allen Zungen redeten, also von Meinem Geist erfüllt waren. Das Wirken des Geistes aber ist keine einmalige Angelegenheit, denn Meine Verheißung lautet: „Wer an Mich glaubt, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen ....“ Mit diesen Worten kündete Ich die Ausgießung des Geistes über jeden Menschen an, der an Mich glaubt und aus diesem Glauben heraus so lebt, wie es Mein Wille ist ....

Ich ergieße Meinen Geist in jedes aufnahmefähige und aufnahmewillige Herz, das sich als ein Gefäß hergerichtet hat, das wohl geeignet ist, Meinen Geist in sich einströmen zu lassen. Wenige Menschen nur haben diesen Vorgang an sich selbst erfahren, wenige Menschen nur sind so gläubig, daß Ich direkt an und in ihnen wirken kann. Und darum weiß die Menschheit nichts von der Bedeutung dieser Worte, von der Bedeutung der Ausgießung des Geistes. In der Endzeit aber wird sie aufmerksam gemacht, indem ganz offensichtlich die Ausgießung des Geistes stattfindet, die durch prophetische Hinweise auf das Ende erkennbar ist, durch Hinweise, die nur bestätigen, was alte Seher und Propheten geweissagt haben.

Es werden Knechte und Mägde erweckt werden, d.h. sie werden sich freiwillig in Meinen Dienst stellen und nun von Mir aus erfüllt werden mit Meinem Geist; sie werden Mein Wirken an sich möglich machen durch ihren Willen, der Mir voll und ganz gilt, und also werden sie als Meine Apostel der Endzeit tätig sein können und das Evangelium verkünden, das letzte Ende und Mein Kommen in den Wolken. Ich werde Meinen Geist ausgießen über alles Fleisch .... Viele werden Meine Stimme zu hören vermögen, wenn das letzte Ende nahe ist. Doch vorerst sind es nur einzelne, die sich Mir so innig verbinden, daß sie Mich vernehmen können. Doch allen diesen ist von Mir aus eine Mission zugeteilt worden: in Meinem Auftrag tätig zu sein für Mich und Mein Reich.

Diese wenigen werden in sich die Berufung fühlen, und darum scheuen sie sich nicht auszusprechen, was ihnen Mein Geist kündet .... sie scheuen sich nicht, das letzte Gericht anzukündigen und gewissermaßen die Prophezeiungen der alten Seher und Propheten (29.5.1950) zu wiederholen. Sie reden also, von Meinem Willen beeinflußt, ihr Geist ersieht das Zukünftige, und der Mund spricht aus, was der Geist ersieht und der Seele des Menschen vermittelt. Er ist von Meinem Geist erfüllt, ihm ist sonst Verborgenes enthüllet, er sieht voraus, was über die Menschheit kommt, und in seinem Drang, den Mitmenschen zu helfen, teilt er ihnen das im Geist Erschaute mit .... und Knechte und Mägde werden weissagen ....

Ohne Unterschied des Geschlechtes ergieße Ich Meinen Geist über alles Fleisch, weil jeder, der Mir dienen will und Mir bewußt zustrebt, der Erweckung seines Geistes, des Durchströmens Meiner Liebekraft, gewiß sein kann, und dies vor dem Ende offensichtlich in Erscheinung tritt. Was Meine Jünger bei der Ausgießung des Geistes sprachen, das werden auch nun die vom Geist Erweckten verkünden, denn Mein Geist ist gleichfort derselbe, Mein Geist leitet euch Menschen in die Erkenntnis, Mein Geist führt euch ein in ein Wissen, das ihr wieder weitergeben sollet denen, die nicht von Meinem Geist erleuchtet sind.

Das Fest der Ausgießung des Geistes soll nicht nur eine Erinnerung sein daran, daß Meine Jünger in fremden Zungen redeten, sondern es soll euch eine ständige Mahnung sein, auch euer Herz so zu gestalten, daß Ich Meinen Geist ausgießen kann über alles Fleisch. Es soll euch ferner Meiner Verheißung eingedenk werden lassen, aus der ihr ersehen könnet, daß nicht nur Meine Jünger Aufnahmegefäße Meines Geistes waren, sondern es alle Menschen sein können; daß alle Menschen, von Meinem Geist getrieben, reden können, so sie Mir in Wahrheit Knechte und Mägde sein wollen, so sie Mir dienen wollen, weil die geistige Not der Menschen dienende Hilfe erfordert.

Diesen wird es Mein Geist kundtun, was sie reden sollen, und diesen könnet ihr glauben, auch wenn sie euch das nahe Gericht ankündigen und also als Seher und Propheten auftreten, um euch Menschen vor dem ewigen Verderben zu retten. Denn nun erfüllet sich, wie es geschrieben steht: „Ich werde Meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und Knechte und Mägde werden weissagen und Jünglinge helle Träume haben ....“ Außergewöhnlich trete Ich Selbst in Erscheinung, weil außergewöhnlich große geistige Not die Menschen bedroht und weil ein jeder Mir dienende Hilfe antragende Mensch Meines Geistes Wirken in sich erfahren kann, auf daß die große geistige Not behoben werde ....

Amen

BD 5065 empfangen  17.2.1951

Die ewige Liebe ....
Begründung der Offenbarungen ....

Erkennet Den, Der zu euch spricht, als die ewige Liebe Selbst, Die Sich euch kundgibt, um euch zu helfen. Zweifelt nicht daran, ihr Zuhörer, daß Ich Selbst unter euch weile im Wort, sondern bedenket, daß eine überaus große geistige Not Mich veranlaßt, Mich euch zu offenbaren, daß ihr selbst in dieser Not euch befindet, weil es kurz vor dem Ende ist. Ihr wandelt völlig sorglos durch euer Erdenleben und kümmert euch nicht darum, was mit eurer Seele geschieht nach dem Leibestode; ihr sorgt euch nur um euer irdisches Leben und um die Erhaltung und das Wohlbehagen des Körpers, der vergänglich ist, doch des Unvergänglichen in euch achtet ihr nicht.

Wüßtet ihr um die entsetzlichen Folgen eurer Einstellung, dann würdet ihr auch begreifen, wie groß die geistige Not ist, und ihr würdet es auch verstehen, daß Ich euch helfen will, aus ihr herauszufinden. Darum suche Ich, euch durch Offenbarungen vorzustellen, welchem Schicksal ihr entgegengehet, Ich suche euch verständlich zu machen, warum die Auswirkung eurer falschen Einstellung nicht anders sein kann als ein überaus qualvoller Leidenszustand im Jenseits oder gar eine Neubannung in der festen Materie.

Ich suche euch durch Offenbarungen von Meinem ewigen Heilsplan in Kenntnis zu setzen, auf daß ihr verstehet, warum alles ist, und daß nur euer ewiges Seelenheil angestrebt wird von Meinem Willen. Ich Selbst komme zu euch und offenbare Mich, weil ihr Mir anders keinen Glauben schenket, weil ihr euch menschlich-verstandesmäßig nicht den Zusammenhang erklären könnet und auch wiederum menschlicherseits nicht wahrheitsgemäß belehrt werden könnet. Mich aber sollet ihr erkennen, wenn Ich zu euch spreche, wohl durch Menschenmund, der aber nur Mein Werkzeug ist, dessen Ich Mich bediene und Selbst zu euch rede, weil es nötig ist. Denn es ist nicht mehr viel Zeit bis zum Ende ....

Und gerade in der letzten Zeit wird euch Mein Gegner stark bedrängen und euch von dem rechten Erkennen, von der Wahrheit, abzulenken suchen, auf daß ihr völlig erblindet im Geist und sicher dem ewigen Verderben entgegengehet. Und weil die Nacht um euch so entsetzlich dunkel ist, zünde Ich allerorten ein Lichtlein an, um das Dunkel zu erhellen, und wer dem Licht zustrebt, wer sich seiner Wirkung nicht entzieht und es flieht, der wird erleuchtet werden im Geist .... Ihm wird die Wahrheit offenbar werden und die große geistige Not ist für ihn behoben. Darum offenbare Ich Mich euch immer wieder, und ihr sollet es glauben, daß Ich es bin, Der zu euch spricht .... euer Schöpfer und Vater von Ewigkeit, Dem ihr als Meine in Gefahr schwebenden Kinder am Herzen liegt und denen Ich darum helfen will, ehe es zu spät ist.

Und wenn Ich euch zur Liebe ermahne, so könnet ihr sehr wohl erkennen, daß die ewige Liebe Selbst zu euch spricht, denn Mein Gegner würde wahrlich nicht die Menschen anhalten, das Grundgesetz der Liebe zu erfüllen, das er selbst übertreten hat und dem er sich grundsätzlich widerstellt .... Nur von Mir geht die Liebe aus, und zu Mir führt immer wieder die Liebe zurück .... Also wird euch Mein Gegner nicht zu Mir Selbst hindrängen, indem er euch die Liebe lehrt. Und so lasset alle Zweifel fallen, und glaubet es bedingungslos, daß nur die ewige Liebe zu euch redet, wenn die Worte gut und voller Weisheit sind, wenn sie euch veredeln und euer Denken Mir zuwenden, Der Ich euer liebevollster Vater bin von Ewigkeit.

So euer Herz berührt wird von Meinem Wort, dann habet ihr das sicherste Zeichen Meiner Gegenwart und auch das Recht und die Pflicht, zu glauben, was euch durch Meine Offenbarungen verkündet wird .... Denn Ich bin auch die ewige Wahrheit, das Licht von Ewigkeit, Das in alle Herzen erstrahlet, um den Fürsten der Finsternis daraus zu verdrängen. Ich will als Retter in geistiger Not zu euch kommen, und ihr sollet Mir den Eintritt in euer Herz nicht verwehren, ihr sollet Mir die Tür weit öffnen und das strahlende Licht hineinfallen lassen, ihr sollt die Nacht vertreiben und einem hellen Tag entgegengehen .... ihr sollet durch Meine Offenbarungen zu Mir finden und dann jeder geistigen Not enthoben sein ....

Amen

BD 7993 empfangen  16.9.1961

Weitergabe von Prophezeiungen ....

Die prophetische Gabe legt euch eine Verpflichtung auf: weiterzuleiten, was der Prophet durch Meinen Geist vermittelt bekommt. Es sind immer nur Voraussagen geistiger Art, selbst wenn sie kommende Weltgeschehen betreffen, doch immer sind diese geistig begründet, und immer werden sie nur deshalb vorausgesagt, damit sich die Menschen geistig darauf einstellen; denn irdische Vorkehrungen zu treffen ist widersinnig, weil sie nutzlos sind, weil (wenn) Mein Wille anders bestimmt. Aber es sollen die Menschen wissen, daß alles, was geschieht, geistig begründet ist und um des geistigen Ausreifens willen geschieht oder zugelassen ist ....

Zudem sollen die Menschen nicht unvorbereitet betroffen werden von umwälzenden Geschehnissen, sie sollen Zeit und Gelegenheit haben, sich geistig darauf einzustellen, und eben vor allem an ihr Seelenheil denken .... Und sie sollen auch auf ihre Mitmenschen im gleichen Sinn einzuwirken suchen, was sie aber nur dann tun werden, wenn sie selbst daran glauben, was ihnen als geistige Übermittlung zugegangen ist. Einen rechten Propheten aber werdet ihr nur daran erkennen, daß er nicht um irdischen Gewinnes willen die Menschen über Zukünftiges unterweiset, sondern daß er völlig uneigennützig Meinen Willen verkündet, der ihm also durch eine geistige Vorausschau offenbart wird.

Und was Ich den Menschen vorauskünden will, soll sie immer nur aufrütteln in ihrem Denken, es soll sie zur rechten Einstellung zu Mir und zur Welt veranlassen .... Sie sollen letztere als vergänglich betrachten lernen und eifriger ihrer Seelen gedenken, sie sollen sich nicht sorglos dem Alltag überlassen, sie sollen ernsthaft über sich selbst nachdenken, immer im Hinblick auf ein plötzliches Ende, das jene Propheten in der Endzeit ankünden. Darum sollen Meine Propheten der Endzeit angehört werden, weil sie Meine Boten sind, die Ich Selbst den Menschen zusende, um sie zu mahnen und zu warnen.

Und so auch hat ein jeder Prophet die ständige Anweisung, Meiner Ankündigungen Erwähnung zu tun und zugleich hinzuweisen auf die ungewöhnliche Gnade Meiner direkten Ansprache .... Und weil es in der Endzeit ganz besonders wichtig ist, daß die Menschen erfahren, was vor ihnen liegt, sollen auch die Propheten ohne jegliche Hemmung reden von dem Kommenden .... Die Menschen werden es nicht glauben, aber sie werden doch immer wieder sich gedanklich damit beschäftigen, und das ist Zweck Meiner Voraussagen, daß sie nicht gänzlich unvorbereitet betroffen werden von dem Kommenden und daß sie dann auch den End-Voraussagen Glauben schenken werden, wenn sich die ersten Prophezeiungen erfüllen, die das bevorstehende Naturgeschehen betreffen, dessen ihr immer wieder Erwähnung tun sollt.

Ein echter Prophet spricht aus Meinem Geist, denn er strebt keinerlei Vorteile für sich selbst an .... Was er den Menschen kündet, wird diese nicht beglücken, und darum wird er zumeist abgelehnt und verspottet werden .... Aber Ich Selbst werde ihn immer wieder zum Reden antreiben, d.h., Mein Geist wird in ihm wirken. Er wird reden, wo immer sich die Gelegenheit bietet.

Und das wird immer das Merkmal eines echten Propheten sein, daß er keine irdischen Vorteile anstrebt und daß er sich keiner irdischen Hilfsmittel bedienet .... daß er reden wird, angetrieben von Meinem Geist. Denn Ich Selbst werde ihm die Worte in den Mund legen, so er zu den Mitmenschen reden wird, die ihm nun ein offenes Ohr leihen; doch es wird schwer sein, bei den Weltmenschen Gehör zu finden, denn die der Welt noch zu sehr verhaftet sind, denen ist schwer von einem Ende zu reden, es ist schwer, bei ihnen den Glauben zu finden, daß die Welt vergänglich ist .... Es ist schwer, sie zu einer Änderung ihres Lebenswandels zu veranlassen, und darum werden sie alles ablehnen und auch die Propheten als unglaubwürdig erklären. Doch es kommt, wie diese es verkünden, denn sie reden nicht aus sich, sondern Mein Geist gibt ihnen ein, was sie reden, und dieser Geist irret nicht ....

Und darum denket daran, daß es wohl echte und falsche Propheten gibt, daß aber ein echter Prophet immer nur das euch künden wird, was eurer Seele zum Besten dienet .... und daß ihr falschen Propheten ausgeliefert seid, wenn euch irdische Dinge, die eurem körperlichen Wohlergehen dienen, vorausgesagt werden, denen ihr niemals glauben dürfet, denn es ist die Zeit erfüllet, und immer nur will Ich euch ermahnen und warnen, auf daß ihr nicht unvorbereitet das Kommende erlebet, auf daß ihr ernstlich eurer Seelen gedenket und mit Mir Verbindung suchet. Denn diese allein wird euch Schutz und Hilfe garantieren in jeglicher Not .... Die Bindung mit Mir allein sichert euch Meinen Beistand, was auch über euch kommen mag ....

Amen

BD 8175 empfangen  11.u.12.5.1962

Wahrheit der Endprophezeiungen ....

Wenn Ich euch immer wieder Kenntnis zugehen lasse von dem, was vor euch liegt .... wenn Ich euch ständig hinweise auf die Zeit der Trübsal .... wenn Ich euch ein großes Gericht voraussage, dem kurze Zeit danach das Ende dieser Erde folgen wird, so könnet ihr diese Meine Ankündigung als Wahrheit annehmen, denn Ich wiederhole nur, was immer schon vorausgesagt wurde von dem Ende dieser Erde und Ich jetzt nur Kunde gebe, daß alle diese Geschehen kurz bevorstehen, daß die Zeit gekommen ist, wo sich alle Meine Prophezeiungen erfüllen werden, zum Leidwesen aller derer, die nicht glauben.

Ihr sollet nicht ungewarnt der Zukunft entgegengehen, und ihr sollt wissen, daß die „Zukunft“, in die ihr das Ende verlegt, bald zur „Gegenwart“ geworden ist. Und ihr sollet damit rechnen, daß ihr überrascht werdet, daß euch nicht mehr lange Zeit bleibt und Ich euch deshalb immer wieder diese Ankündigungen zugehen lasse, (12.5.1962) weil Ich nicht will, daß ihr unvorbereitet alles Kommende erlebet, weil Ich euch nicht in der Unwissenheit lassen will, in welcher Zeit ihr lebet.

Ich weiß es, daß alle Meine Ankündigungen durch Seher und Propheten wenig Glauben finden werden; Ich weiß es, daß die Menschen alle Boten verlachen werden, daß sie diese eines falschen Prophetentums beschuldigen .... Doch es wird nicht lange Zeit vergehen, und sie werden sich von der Wahrheit dessen überzeugen können, was Meine Propheten in Meinem Auftrag den Menschen künden. Niemals ist es geglaubt worden, wenn sich große Veränderungen ereigneten auf der Erde, wenn eine Erlösungsperiode zu Ende ging und eine neue wieder begann .... Und es waren dann stets nur wenige, die Meinen Boten Glauben schenkten und die darum auch errettet wurden ....

Doch es ist den Menschen auch das Wissen um die zurückliegenden alles-umwälzenden Geschehen verborgen, es sind die Zeiten endlos lang, bis sich wieder eine solche Erd-Veränderung ereignet .... Und darum haben die Menschen auch keine Beweise und halten auch nun ein Ende der alten Form dieser Erde für ausgeschlossen. Und doch stehet ihr Menschen kurz davor, denn Ich weiß es, wann eine Umgestaltung nötig ist, Ich weiß es, wann die Menschen auf dem geistigen Tiefstand angelangt sind, der eine solche bedingt ....

Doch Ich kann nichts anderes tun als euch davon Kunde zugehen lassen .... die ihr nun annehmen oder auch ablehnen könnet, weil ihr bis zum Ende in völliger Willensfreiheit leben müsset und euch auch ein bestimmtes Wissen nicht zum Heil gereichen würde .... Aber ihr solltet darüber nachdenken, daß Ich nicht ohne Grund euch diese Ankündigungen zugehen lasse .... und ihr solltet immer daran denken, daß euer Gott und Schöpfer ein Gott der Liebe ist .... und daß alles, was geschieht, auch in dieser Meiner Liebe begründet ist.

Darum leite Ich euch auch durch Meine Offenbarungen ein Wissen zu, das euch das Verständnis für Meinen Heilsplan erschließen sollte, und ihr würdet dann auch glauben, daß die Zeit erfüllt ist, daß einmal wieder die Ordnung hergestellt werden muß, in die alle Menschen eintreten sollen, um geistig auszureifen .... und daß auch für das noch in der festen Materie gebundene Geistige die Möglichkeit einer Aufwärtsentwicklung geschaffen werden muß, denn alles Geistige soll einmal zur Vollendung kommen, und Ich allein nur weiß es, wie das möglich ist und wann die rechte Zeit dafür gekommen ist, daß alles wieder neu gerichtet werde .... Und Ich halte die Zeit ein, wie sie in Meinem Heilsplan von Ewigkeit festgelegt ist ....

Amen

Beenden einer Erlösungs- und Erdperiode

BD 7167 empfangen  17.7.1958

Begründung des Beendens einer Erdperiode ....

Nehmet Kenntnis davon, daß die Zeit zu Ende geht, die euch Menschen zugebilligt wurde zum Ausreifen auf dieser Erde. Das ganze Menschengeschlecht, das in dieser Erdperiode sich verkörpern durfte, hat mehr oder auch weniger die Probe bestanden, es ist eingegangen in das jenseitige Reich und hat dort seine Aufwärtsentwicklung fortsetzen können .... wenn auch unter anderen Bedingungen als auf der Erde .... aber es sind auch unzählige Menschenseelen zurückgesunken zur Tiefe .... Und nun sind die letzten dieses Geschlechtes noch zur Verkörperung als Mensch zugelassen worden .... auch mit dem Ziel, während des Erdenlebens frei zu werden aus der materiellen Form, die sie schon Ewigkeiten gefangenhält. Doch nun geht diese Zeit zu Ende und unwiderruflich findet ein Abschluß statt, weil eine neue Erlösungsperiode beginnen muß ....

Und verständlicherweise ist in dieser letzten Zeit nur noch ein schwacher Erfolg zu verzeichnen, denn sehr viel Gott-widersetzliches Geistiges ist nun verkörpert, das nicht eher zugelassen wurde eben seines Widerstandes wegen .... das aber für diese Erdperiode bestimmt war und auch noch den Gang als Mensch zurücklegen muß, bevor eine neue Erlösungsperiode beginnt .... Um diesen Menschen nun den Erdenweg erfolgreich werden zu lassen, ist ihnen viel Geistiges beigesellt, das sie führt und Beistand leistet, wo der Menschen Kraft zu gering ist .... Es ist also wohl möglich, daß auch diese Menschen noch zur Reife gelangen, aber doch überaus schwer, weil niemals zwangsweise auf den Willen derer eingewirkt wird.

Doch das Ende dieser Erdperiode ist bestimmt seit Ewigkeit, es ist in Gottes Heilsplan festgelegt, weil Er von Ewigkeit weiß, wann es an der Zeit ist, eine neue gesetzliche Ordnung herzustellen auf der Erde, die durch der Menschen Willen umgestoßen wurde und darum eine Aufwärtsentwicklung des Geistigen fast zur Unmöglichkeit geworden ist .... Wenn nun die Menschen glauben, daß es nicht mit der Liebe eines „Gottes und Vaters“ vereinbar ist, daß ein Schöpfungswerk wie die Erde einer Total-Umgestaltung entgegengeht, so muß dem entgegengesetzt werden, daß es weit eher einen Liebemangel beweisen würde, wenn einem solchen geistigen Tiefstand kein Ende gesetzt wäre, denn die Erde hätte dann aufgehört, Bildungsstation des Geistigen zu sein, sie würde ihren Zweck völlig verfehlen und nur noch ein Chaos begünstigen, das geistig auf ihr herrscht ....

Die Liebe Gottes versucht wahrlich alles, um den Menschen zur Rettung zu verhelfen, doch es ist keine Besserung ersichtlich, es ist keine geistige „Wende“ mehr zu erwarten auf dieser Erde, denn es ist nicht mehr damit zu rechnen, daß sich das Menschengeschlecht ändert und zur Gott-gewollten Ordnung zurückkehrt .... was allein ein „Ende“ aufhalten könnte .... Und Gott weiß es seit Ewigkeit, daß diese Möglichkeit nicht mehr besteht, und darum konnte Er Seinen Plan auf diesem Willen der Menschen aufbauen .... Und Er wird ihn auch durchführen, denn Er ist ein guter, gerechter und überaus weiser Gott, Der nichts anderes will, als Seinen Geschöpfen aus der Tiefe zur Höhe, zu Ihm, zu verhelfen, und Der auch wahrlich die rechten Mittel weiß und anwendet ....

Aber ihr Menschen wollet es nicht glauben, daß die Zeit gekommen ist, daß die Menschheit schon auf dem geistigen Tiefstand angelangt ist, der nun keinen Aufschub mehr duldet. Ihr wollet es nicht wahrhaben, obwohl euch das innere Gefühl es sagt, daß die Menschheit nichts anderes mehr zu erwarten hat. Und darum bringet ihr Einwände über Einwände, die aber jeglicher Logik entbehren .... Denn sowie ihr euch einmal ernsthaft bedenket, was diese Erde ist und wozu sie dienen soll .... und wenn ihr nun sehet, daß selten nur ein Mensch sein Erdenleben auswertet, um geistig zu reifen, was jedem ersichtlich ist, dann muß es euch auch wahrscheinlicher sein, daß ein Ende kommt, als daß sie in der gleichen Art weiter bestehenbleibt ....

Denn auch das muß euch einleuchtend sein, daß Gott nicht zwangsläufig die Menschen zum Reifen bringen kann, also nur noch eine Umwandlung dieser Erde vor sich gehen kann, ein Beenden einer wirkungslos-sich-erweisenden Epoche und ein Beginn einer neuen, wo die Aufwärtsentwicklung des Geistigen wieder seinen Fortgang nehmen kann und wo auch dem noch in der Tiefe befindlichen Geistigen eine neue Aufstiegsmöglichkeit gegeben ist ....

Ihr Menschen müsset immer die unendliche Liebe und unübertreffliche Weisheit eures Gottes und Schöpfers in Betracht ziehen, Der euer aller Vater werden möchte und Der auch wahrlich alles tut, um Sein Ziel zu erreichen. Und so nur dürfet ihr auch das kommende Ende der Erde ansehen als einen Akt Seiner Liebe, niemals aber als Grausamkeit, derer Er nicht fähig ist, denn Er will niemals vernichten, sondern immer nur das Leben geben denen, die es verloren haben aus eigener Schuld.

Amen

BD 7390 empfangen  15.8.1959

Beenden einer Erlösungsperiode ....

Daß eine Erlösungsperiode ihr Ende nimmt, könnet ihr unzweifelhaft glauben, denn sowie ihr geistig ausgerichtet seid, könnt ihr auch die geistige Entwicklung der Menschen verfolgen, und es wird euch dann nicht schwerfallen, zu glauben, daß eine Änderung eintreten muß, will Ich nicht die Menschheit dem Satan verfallen lassen, der offensichtlich am Wirken ist. Dem nur weltlich eingestellten Menschen ist dies zwar keine Erklärung, denn er wird einen geistigen Tiefstand nicht gelten lassen, weil er dafür keinen Blick hat.

Doch der Zweck des Erdendaseins ist nicht ein rein-weltlicher, sondern die geistige Entwicklung des Menschen ist Sinn und Zweck des Erdenlebens, und wenn offensichtlich diese in den Hintergrund tritt, dann ist das Erdenleben zwecklos geworden und braucht nicht mehr weiter geführt zu werden von den Menschen, die in ihrem Daseinszweck völlig versagen. Es geht aber nicht nur um die Aufwärtsentwicklung des Menschen .... Es trägt die gesamte Schöpfung Geistiges in sich, das ebenfalls diesen Entwicklungsgang geht und weitergehen soll, wozu auch eine gewisse Ordnung in der Schöpfung eingehalten werden muß, die von den Menschen jedoch umgestoßen wird und darum die Schöpfungen auf der Erde auch nicht mehr dem Zweck entsprechen, der ihnen zugewiesen worden ist.

Eine entgeistete Menschheit lebt nicht nach Meinem Willen, und so wird sie auch alle ihr zur Verfügung stehenden Schöpfungswerke nicht nach Meinem Willen nützen, sondern ihnen andere Zwecke zuweisen, die also eine Aufwärtsentwicklung des Geistigen darin gefährden oder unmöglich machen .... Und eine so entgeistete Menschheit belebt zur Zeit die Erde und gefährdet deren Fortbestehen, weil sie sich nicht mehr Meiner Ordnung gemäß auf Erden bewegt, sondern die göttliche Ordnung umstößt und den eigenen Willen zum Durchbruch kommen läßt, der Meinem Heilsplan widerspricht.

Aber der Wille der Menschen ist frei .... Und so wird ihrem Handeln und Wirken nicht entgegengewirkt, aber die Menschen legen selbst die Hände an das Werk der letzten Zerstörung, sie ziehen selbst das Ende heran und wissen nicht, daß sie indirekt doch nur Meinem Heilsplan entsprechend handeln, weil durch das Zerstörungswerk der Entwicklungsgang des noch in der Schöpfung gebundenen Geistigen seinen Fortgang nimmt, weil eine neue Erlösungsepoche ihren Anfang nimmt, die wieder in der gesetzmäßigen Ordnung verlaufen wird, wie es von Meiner Liebe und Weisheit bestimmt ist.

Daß die Menschheit in der Überzahl es nicht glaubt, beweiset nur den geistigen Tiefstand, weil jeder geistgeweckte Mensch von selbst ersieht, daß der Zustand, wie er z.Zt. auf Erden ist, nicht bleiben kann, wenn von einer geistigen Entwicklung gesprochen werden soll. Aber die wenigen Meinen werden es wissen, daß nicht mehr lange Zeit bleibt bis zum Ende, weil sie allerdeutlichst die Zeichen sehen, auf die Ich hingewiesen habe durch Wort und Schrift ....

Es muß der Mensch mit geistigen Augen sehen, dann wird ihm auch der Zustand der Menschheit ersichtlich sein. Betrachtet er aber nur die Welt, dann ersieht er nur Aufbau und Fortschritt, und dann wird es ihm schwerfallen, zu glauben, daß alles ein Ende finden wird, daß niemand sich dessen wird erfreuen können, was er sich durch eigene Mühe erbaut hat, was sein Besitz ist an irdischen Gütern, er wird immer nur die Welt sehen und deren Fortschritt, und geistige Gedanken werden ihm stets ferner rücken, je mehr er die Welt betrachtet und deren Aufstieg ....

Aber er wird sich nicht mehr lange dessen erfreuen können, was die Welt ihm bietet, er wird sehr bald den Zerfall verfolgen können, zuerst durch Meinen Willen, durch das Wüten der Naturelemente .... und später durch menschliches Vorhaben, denn der Wille des Menschen selbst richtet das letzte Zerstörungswerk an auf dieser Erde, und Ich werde es nicht verhindern .... habe Ich doch auf diesen verkehrten Willen der Menschen Meinen Heilsplan von Ewigkeit aufgebaut, der allem Geistigen im gesamten Universum wieder neue Möglichkeiten zur Aufwärtsentwicklung gibt, weil Ich ihm helfen will zum geistigen Fortschritt.

Und so wird es kommen, wie es verkündet ist .... und ob ihr Menschen noch so ungläubig diesen Meinen Voraussagen gegenübersteht .... ihr könnt es mit Gewißheit erwarten, daß ihr vor großen Umwälzungen steht und daß eine Erlösungsperiode zu Ende geht und bald eine neue beginnen wird .... Denn die Zeit ist abgelaufen, die dem Geistigen zugebilligt wurde aus Meiner Liebe, Weisheit und Macht .... Und es wird kommen, wie es euch Menschen immer wieder verkündet wird ....

Amen

BD 7929 empfangen  27.6.1961

Beenden einer Erdperiode steht bevor ....

Die Zeit wird eingehalten, die euch gesetzt wurde zu eurer Erlösung, und das bedeutet, daß auch eine Erlösungsperiode zu Ende geht, daß eine neue Epoche beginnt laut Plan von Ewigkeit .... Wie Ich es ersah als notwendig und Erfolg eintragend für eure Seele, für die Entwicklung der gesamten Menschheit, so ist dieser Plan festgelegt worden, denn der geistige Tiefstand erfordert eine Neuordnung, er erfordert einen Eingriff Meinerseits, eine Wende, die nur zum Segen ist, die dem Geistigen zur Aufwärtsentwicklung dienet. Und Mir ist seit Ewigkeit auch die Zeit bekannt, da die Menschheit auf diesem geistigen Tiefstand angelangt ist, der eine Wandlung bedingt, und Ich werde auch diese Zeit einhalten und Meinen Heilsplan zur Ausführung bringen, ist doch stets Meine Liebe und Meine Weisheit bestimmend zu Meinem Walten und Wirken im gesamten Universum ....

Und so auch wird nun das Ende einer Erlösungsperiode erfolgen, und eine neue wird wieder beginnen, weil der Entwicklungsprozeß unaufhaltsam weitergehen muß, weil kein Stillstand eintreten kann von Meiner Seite aus und weil Ich ein noch tieferes Absinken des Geistigen, das als Mensch über die Erde geht, verhindern will. Daß also eine Entwicklungsepoche zu Ende geht, ist gewiß .... Es wird eine geistige Wende sein, die sich aber auch irdisch auswirken wird, denn da auch das noch in der Form-Gebundene frei werden und neue Formen beziehen soll, wird dies auch eine Auflösung und Umgestaltung der Erdschöpfungen bedingen, so daß also mit einer Totalumgestaltung der gesamten Erdoberfläche zu rechnen ist, die den alten Erlösungsabschnitt beendet und den Anfang einer neuen Entwicklungsepoche bedeutet.

Was vorbestimmt ist seit Ewigkeit, wird sich auch auf den Tag erfüllen, der dafür angesetzt ist .... aber euch Menschen bleibt das genaue Wissen um den Tag verborgen, weil es nicht zum Heil eurer Seelen dienlich ist, wenn ihr darum wüßtet .... Aber er ist nicht mehr fern .... ob ihr es glaubet oder nicht .... die Zeit ist abgelaufen, und Mein Heilsplan von Ewigkeit wird durchgeführt nach Meinem Willen .... Daß ihr Menschen der Jetztzeit bestimmt seid, dieses Ende zu erleben, hat auch seine Begründung, denn es war euer Widerstand gegen Mich stark und ließ eine frühere Verkörperung als Mensch nicht zu .... Aber wiederum war euch die gleiche Zeitspanne gesetzt, da ihr euren Entwicklungsgang beenden mußtet ....

Es ist euch auch möglich, ihn erfolgreich zu beenden; es ist euch allen noch möglich, vor dem Ende zu Mir zu finden, wenn ihr nur euren Widerstand aufgebet und euch Mir wieder zuwendet, von Dem ihr euch einst im freien Willen abwandtet zu eurem eigenen Unheil .... Noch weilet ihr auf Erden; lasset die Zeit nicht ungenützt vorübergehen, denn in reichem Maße schütte Ich Meine Gnaden aus über euch, und Ich helfe euch wahrlich in jeder Weise, weil Ich allein es weiß, was es für euch bedeutet, wenn ihr versaget und den endlos langen Weg der Entwicklung noch einmal gehen müsset durch die Schöpfungen der neuen Erde ....

Rechnet damit, daß das Ende ganz nahe ist, und stellet euch auf dieses Ende ein .... Und wahrlich, es wird nur für euch zum Segen sein, wenn ihr euch Mir zuwendet und Meine Kraft und Hilfe erbittet .... Ihr könnet auch in kurzer Zeit noch viel erreichen, ihr könnet eurer letzten Form ledig werden und volle geistige Freiheit erlangen .... Ihr brauchet nur zu wollen, daß ihr euren Erdenweg als Mensch nicht vergeblich zurückleget .... Ihr brauchet nur Mich, euren Gott und Vater von Ewigkeit, um Hilfe anzurufen, und ihr werdet zu Jesus finden .... zu Dem, Der allein euch erlösen kann und auch wird.

Lasset nicht diese Mahnung an euren Ohren verhallen, nehmet sie mit vollstem Ernst auf in eure Herzen und denket darüber nach .... und handelt, ehe es zu spät ist .... Denn es soll keiner verlorengehen, allen will Ich noch helfen, bevor das Ende kommt .... Doch es kommet unwiderruflich, denn es ist die Zeit erfüllt, es ist die Frist abgelaufen, die dem Geistigen zugebilligt wurde, das in dieser Erlösungsperiode sich vollenden sollte, und es wird eine neue beginnen, wie und wann es in Meinem Heilsplan von Ewigkeit vorgesehen ist ....

Amen

BD 8345 empfangen  2.12.1962

Neuer Erlösungsabschnitt ....

Es ist kein großer geistiger Aufstieg mehr zu erwarten auf dieser Erde, es werden nur wenige noch den rechten Weg finden und ihn gehen, der zu Mir führt .... zurück ins Vaterhaus. Es wird wohl überall Menschen geben, die bemüht sind, für Mich und Mein Reich zu arbeiten, die mit inniger Hingabe an Mich eintreten für die Glaubenssatzungen, die in den verschiedenen kirchlichen Organisationen gelten .... Sie werden den guten Willen haben, den Menschen die Wahrheit zuzuführen, und es auch tun, wenn Mein Geist durch sie wirken kann, sowie sie predigen für Mich und Mein Reich.

Doch es sind wenige Menschen, die es ernst nehmen mit ihrer Seelengestaltung, deren Glaube an Mich sie auch an eine Verantwortung Mir gegenüber glauben lässet und die daher ein bewußtes Erdenleben führen. Die Mehrzahl ist und bleibt gleichgültig, und ob ihnen noch so gewaltige Redner gegenüberstehen .... Alles Geistige wird nur mit einem überlegenen Lächeln abgetan, denn es scheint den Menschen als Phantasie und unwirklich und nimmt sie daher auch nicht gefangen. Doch der wenigen wegen soll noch eifrige Arbeit getan werden, denn eine Seele nur gerettet zu haben vor dem Untergang, sie bewahrt zu haben vor einem nochmaligen Gang durch die Schöpfungen der Erde ist ein so gewaltiger Erfolg, daß darum auch keine Mühe gescheut werden sollte, denn jene Seele dankt es ihrem Retter ewiglich, der sie auf den rechten Weg geführt hat.

Scheinbar kehren viele Menschen zum Glauben zurück .... Noch größer aber ist die Zahl derer, die abfallen und leichtfertig ihren Glauben an Mich hingeben, die auch das Erlösungswerk Jesu Christi nicht anerkennen als ein Sühnewerk für die gesamte Menschheit .... Und weil gerade der Glaube an Jesus Christus stets mehr schwindet, wird auch die geistige Not immer größer, und sie führt auch zuletzt zur Auflösung des Schöpfungswerkes Erde, weil das noch tiefere Absinken in die Finsternis verhindert werden soll, was durch das Entwinden des Meinem Gegner angehörenden Geistigen geschieht durch die Neubannung jenes Geistigen in der materiellen Schöpfung.

Immer wieder sage Ich euch dies, daß auf dieser Erde keine geistige Wende zum Guten zu erwarten ist, daß ein neuer Erlösungsabschnitt beginnt und dies zugleich eine geistige und auch eine irdische Wende ist, denn es wird nichts bestehenbleiben, was auf, in und über der Erde lebt und besteht, sondern es wird alles eine Veränderung erfahren, es wird eine neue Erde erstehen, und diese neue Erde wird wieder in gesetzlicher Ordnung beginnen, auf daß auf ihr wieder eine Weiterentwicklung alles Geistigen gesichert ist und also der Rückführungsprozeß seinen Fortgang nimmt in dieser gesetzlichen Ordnung.

Ob ihr Menschen dies glaubet oder nicht, bestimmt nicht Meinen Plan von Ewigkeit, aber ihr, die ihr Meinen Angaben keinen Glauben schenken wollet, ihr werdet überrascht sein, wie schnell der Tag hereinbricht, wo sich die ersten Ankündungen erfüllen: wo ihr noch ein letztes Zeichen von Mir erfahren dürfet, das euch die Wahrheit aller derartigen Ankündungen bestätigen soll .... Gerade die Menschen, die sich verstandesmäßig ihren Mitmenschen überlegen glauben, leugnen solche Endankündigungen, und sie zweifeln also auch die Wahrheit Meines Wortes an, das direkt von oben zur Erde geleitet wird ....

Wer sonst aber könnte wohl eine so bestimmte Voraussage geben, wenn nicht Der, Dem alle Macht gegeben ist und Der auch Herr ist über alle Kräfte des Himmels und der Erde? .... Sein Wort könnet ihr wahrlich als sicher und gewiß annehmen, denn Ich rede nicht nur, sondern Ich begründe euch alles Geschehen, als von Meiner Liebe, Weisheit und Macht über euch verhängt, weil dies nötig ist für die Seelen, die noch in letzter Stunde zu Mir rufen sollen, bevor das Ende kommt. Ich will durch Meine Voraussagen nichts anderes erreichen, als euer Verantwortungsbewußtsein zu wecken, daß ihr euch kurz vor dem Ende wähnet und euch fraget, ob und wie ihr wohl bestehen könnet vor den Augen eures Gottes und Schöpfers ....

Ihr sollet nicht denen glauben, die ein Ende leugnen, die in euch Menschen die Hoffnung erwecken wollen an eine zum Guten sich wandelnde Zeit .... an eine geistige Wende, die noch auf dieser Erde eintritt, die nur ein anderes Menschengeschlecht erfordert, das nach Meinem Willen lebt .... Auf dieser Erde wird ein solches Menschengeschlecht nicht mehr anzutreffen sein, denn die Entgeistigung nimmt ihren Fortgang, und sie allein ist es, die ein Beenden dieser Erdepoche nach sich zieht. Denn die Erde soll eine Schule des Geistes sein, doch nur die Materie beherrscht die Gedanken der Menschen, und darum werden sie selbst auch wieder zur Materie werden, die sie über alles begehren und darüber völlig eines Gottes vergessen, Der ihnen das Erdenleben gab um eines bestimmten Zweckes willen ....

Diesen Zweck erfüllen die Menschen nicht, diesen Zweck erfüllt auch die Erde selbst nicht mehr, denn es ist die gesamte göttliche Ordnung umgestoßen, es ist die Erde zum Reich Meines Gegners geworden, der jegliche Aufwärtsentwicklung des Geistigen verhindern will .... Und ihr Menschen, die ihr noch an eine geistige Wandlung der Menschen auf dieser Erde glaubet, ihr seid geistig blind, euch fehlt jegliche innere Erleuchtung, euch bestimmt nur euer Menschenverstand, Behauptungen aufzustellen und göttliche Offenbarungen zu leugnen und sie hinzustellen als Äußerung des Gegengeistes, ansonsten ihr selbst es erkennen müßtet, auf welcher Stufe die Menschheit angelangt ist, und ihr solltet euch lieber still verhalten, wenn ihr auch selbst nicht an ein Ende zu glauben vermöget .... aber nicht eure mangelnde Erkenntnis preisgeben durch falsche Behauptungen, die Meinen Voraussagen zuwiderlaufen ....

Denn auch ihr werdet euch dafür verantworten müssen, hindert ihr doch die Menschen an der Selbstbesinnung über ihr verfehltes Leben und also auch an einer Umkehr zu Mir, die noch vor dem Ende stattfinden muß, soll die Seele gerettet werden vor dem entsetzlichen Lose einer Neubannung in den Schöpfungen der Erde ....

Amen

Der Heilsplan Gottes

BD 8564 empfangen  20.7.1963

Rückführungsprozeß ....

Es kann nichts auf ewig verlorengehen, was einmal aus Mir und Meiner Kraft erstanden ist .... Es bleibt bestehen, weil es unvergänglich ist, und kehrt auch unweigerlich zu Mir als dem Kraftquell von Ewigkeit zurück, weil dies im Gesetz Meiner ewigen Ordnung begründet ist. Aber es konnte sich das Wesenhafte, das aus Mir seinen Ausgang nahm als vollkommenes, göttliches Wesen, im freien Willen verkehren in das Gegenteil, es konnte seine Vollkommenheit dahingeben und sich zu einem widergöttlichen Wesen gestalten ....

Und es hat dies getan und wurde nicht von Mir gehindert, weil Ich einen Plan verfolgte, weil Ich Mir für alle „geschaf-fenen“ Wesen ein Ziel setzte: daß sie zu Meinen „Kindern“ wurden, die nicht Ich Selbst Mir „erschaffen“ konnte, sondern die sich im freien Willen selbst dazu gestalten mußten .... Und also hinderte Ich ihren Abfall von Mir nicht, sondern Ich bereitete für alles einst gefallene Wesenhafte einen Rückführungsprozeß vor: Ich formte die von Mir einst als Wesen ausgestrahlte Kraft um zu Schöpfungswerken aller Art .... Ich löste die Wesen auf in unzählige Partikelchen, von welchen auch die Schöpfungswerke belebt wurden und also die Kraft nun tätig wurde in Meinem Willen .... d.h., naturgesetzlich verrichtete jegliches Schöpfungswerk die ihm zugewiesene Aufgabe, denn nichts ließ Ich erstehen ohne Sinn und Zweck ....

Jegliches Schöpfungswerk hatte seine Bestimmung, und Meine Liebe und Weisheit und Macht ließ also eine irdische Welt erstehen, die alle jene gefallenen Seelenpartikelchen barg, die nun langsam ausreiften zur Höhe, weil sie einmal wieder als Einzelwesen sich zusammenfinden sollten, weil sie einmal wieder als der einst gefallene Urgeist sich im Menschen verkörpern sollten, um dann die letzte Willensprobe zu bestehen: sich freiwillig Mir zuzuwenden, wie es (er = d. Hg.) sich einst freiwillig von Mir abgewendet hatte ....

Und dieser endlos lange Aufwärtsentwicklungsgang bedeutet nun für das in Partikelchen aufgelöste Urwesen einen Gang des Dienens .... im Gegensatz zum Fall, der die Überheblichkeit und Herrschsucht des Wesens zur Begründung hatte .... Die Rückkehr kann nur stattfinden auf dem Wege unausgesetzten Dienens, das nun zwar im Mußzustand geschieht, bis dann einmal das Wesen im Zustand als Mensch freiwillig dienen soll, angetrieben von der Liebe .... was dann auch sichere Vollendung auf dieser Erde garantiert.

Es ist ein endlos langer Weg, den das einst gefallene Wesen zurücklegen muß, bis es im Zustand der Willensfreiheit als Mensch seine letzte Entscheidung treffen kann .... Und dieser Weg ist so entsetzlich qualvoll, daß dem Menschen die Rückerinnerung genommen ist, weil er sich frei entscheiden soll und ihn das Wissen um die Qualen und Leiden des gebundenen Zustandes unfrei machen würde in seinem Wollen und Denken als Mensch .... Denn die Angst würde ihn treiben zum rechten Entscheid, was aber für die Seele und deren Vollendung völlig wertlos wäre ....

Der Mensch soll frei aus Liebe heraus dienen und sich selbst zur Reife bringen, und dazu geht er seinen Weg über die Erde .... Denn der Mensch ist der einst gefallene Urgeist, dem durch Meine endlose Liebe alle Möglichkeiten erschlossen werden, wieder zu dem zu werden, was er war im Anbeginn: ein in höchster Vollkommenheit stehendes Wesen, das nun aber im freien Willen selbst die Vollkommenheit erreicht hat, die Ich ihm nicht geben konnte und nun das „erschaffene Werk“ zu Meinem Ebenbild, zu Meinem „Kind“ geworden ist ....

Dieses ist das Ziel, das Ich Mir setzte von Anbeginn, das einen endlos langen Entwicklungsweg erforderte und als „Mein Heilsplan von Ewigkeit“ zu verstehen ist .... Und so wisset ihr Menschen, daß ihr jenes gefallene Geistige seid, das sich kurz vor dem Ziel befindet, das darin besteht, daß ihr euch im freien Willen Mir verbindet, was wieder bedeutet, daß ihr euch zur Liebe wandeln sollet, um euch mit Mir als der ewigen Liebe zusammenschließen zu können ....

Ihr wisset nun, daß euer Dasein nicht erst als Mensch begonnen hat, sondern daß ihr schon ewige Zeiten bestehet .... Ihr wisset, daß ihr nicht aus Mir in dem Zustand hervorgegangen seid, der nicht vollkommen genannt werden kann, denn ihr habt als Mensch Schwächen und Mängel an euch, ihr seid keine vollendeten Geschöpfe und könnet also auch nie und nimmer in diesem Zustand aus Mir hervorgegangen sein, Der Ich nur Vollendetes schaffen kann ....

Und dieses Wissen müßte euch zu denken geben und auch zu der Erkenntnis führen, daß euer Erdenleben auch einen Zweck haben muß: wieder zu der Vollendung zu kommen, in der ihr uranfänglich standet und die ihr freiwillig dahingabet .... Und also wisset ihr dann auch um eure Aufgabe, die darin besteht, euch zur Liebe zu wandeln, die euer Urelement ist, denn ihr seid das gleiche wie Ich in eurer Ursubstanz ....

Ihr seid nun zwar als Mensch noch weit von der Vollkommenheit entfernt, ihr seid und bleibt aber göttliche Geschöpfe, die niemals mehr vergehen können und für deren Vollendung Ich immer wieder Sorge tragen werde, die Ich niemals fallenlasse und die einmal ganz sicher das letzte Ziel erreichen: mit Mir aufs innigste vereint zu sein und zu bleiben bis in alle Ewigkeit ....

Daß ihr als Mensch wenig darüber wisset, liegt an dem nur schwachen Liebegrad, ansonsten ihr in vollster Erkenntnis ständet, dann aber auch schon eurer Vollendung nahe wäret (seid!). Doch von Mir aus geht euch das Wissen darüber zu, wenn ihr nur bereit seid, es anzunehmen .... wenn ihr nur verlanget, etwas zu erfahren über die Zusammenhänge, die euch selbst, euren Gott und Schöpfer von Ewigkeit und die gesamte Schöpfung betreffen .... Dann werdet ihr wahrlich in aller Wahrheit darüber unterrichtet werden, und ihr werdet nun auch bewußt euren Erdengang gehen mit dem Ziel der letzten Vereinigung mit Mir .... Ihr werdet zur Vollendung gelangen und zu einem Leben in Seligkeit, das ewig währet ....

Amen

BD 8656 empfangen  26.10.1963

Gott führt Seinen Heilsplan durch ....

Ihr werdet Mich niemals zu hindern vermögen an der Durchführung Meines Heilsplanes von Ewigkeit. Zwar habe Ich gesagt, daß ihr durch inniges Gebet vieles von euch abwenden könnet, doch Mein Heilsplan ist aufgebaut auf dem Willen der Menschen, den Ich von Ewigkeit erkannte und also auch ihm entsprechend die Zeiten festsetzen konnte, wo große Umwandlungen vor sich gehen, und Ich diese Zeiten auch einhalten werde.

Ich kann wohl von jedem einzelnen kraft seines innigen Gebetes Geschehnisse abwenden, Ich kann jeden einzelnen so führen, daß er nicht betroffen wird von Ereignissen, die Ich über die Menschen kommen lasse, will Ich Meinen Zweck erreichen: den zum Stillstand gekommenen Rückführungsprozeß fortzusetzen .... Doch ungewöhnliche Ereignisse habe Ich euch stets vorausgesagt, und diese Voraussagen werden sich auch erfüllen, weil sie sich erfüllen müssen, soll die göttliche Ordnung wiederhergestellt werden. Und Ich weiß es wahrlich seit Ewigkeit, daß und wann die göttliche Ordnung nicht mehr eingehalten wird, und konnte daher auch stets auf diese Zeit hinweisen und die großen Umwälzungen erwähnen, die unwiderruflich stattfinden werden Meinen Ankündigungen gemäß.

Die Menschen aber werden niemals ungezweifelt diese Ankündigungen glauben, denn es übersteigt menschliche Begriffe, was ihnen als kurz bevorstehend prophezeit wird .... Sie werden zwar an dem Ablauf des Weltgeschehens erkennen können, daß eine Änderung eintreten muß, weil die Menschen auf einem Tiefstand angelangt sind, der sich deutlich bemerkbar macht durch die Genußsucht und das übergroße Verlangen nach irdischem Wohlleben, irdischen Gütern und Ehre und Macht .... Sie könnten also an den Zeichen der Zeit erkennen, daß jene Ankündigungen eine gewisse Berechtigung haben, daß sie ernst zu nehmen sind, und entsprechend ihren eigenen Lebenswandel nun führen.

Die Glaubenslosigkeit ist aber schon zu groß, als daß solchen Hinweisen Gehör geschenkt wird von seiten der Menschen. Sie leben hemmungslos nur ein rein irdisches Leben und weisen alle Gedanken an eine einschneidende Änderung von sich ab. Und darum wird die Menschheit überrascht werden von einem Naturgeschehen katastrophaler Art, das von einem solchen Umfang ist, wie die Erde es noch nicht erlebt hat, das für viele Menschen das Ende ihres Lebens bringt und das zu einem Chaos führt von größtem Ausmaß und übergroßes Elend für die Menschen bedeutet. Es ist dies ein letztes Mahnzeichen und soll daher auch den Menschen immer wieder angekündigt werden ....

Meine Boten sollen die Menschen darauf hinweisen, damit sie die Wahrheit erkennen, wenn dieses Geschehen eintrifft, und sie die letzte Zeit bis zu dem kurz darauf folgenden Ende noch gut ausnützen für ihre Seelenreife. Sie werden zwar wenig oder keinen Glauben finden, und dennoch beauftrage Ich Meine Boten immer wieder, zu reden, wo dazu Gelegenheit ist. Die Menschen wollen nicht gestört werden in ihrem Genußleben, doch sie werden plötzlich aufgeschreckt werden, und es kann für jeden einzelnen Menschen das kommende Geschehen sein Ende sein, und er wird nichts hinübernehmen können von allen seinen irdischen Gütern.

Und das soll er immer bedenken, denn ob er auch sonst nicht glaubenswillig ist, so weiß er doch, daß er sein Leibesleben nicht um einen Tag verlängern kann, weil die Stunde seines Todes bestimmt ist, und er weiß es, daß auch für ihn einmal ein Ende kommt und dieses jeden Tag sein kann, daß er dann alles zurücklassen muß, was seinen Lebensinhalt ausmacht. Und darum sollte er die irdischen Güter nicht so hoch bewerten, sondern sich Güter schaffen für die Ewigkeit .... Und er würde nur klug handeln, während ein nur irdisches Erdenleben kein Zeichen von Klugheit ist, sondern ein verwirrtes Denken bezeugt ....

Mein Plan von Ewigkeit aber wird ausgeführt, und es wird der Tag eingehalten, den Ich Mir gesetzt habe, weil das Menschengeschlecht seine Erdenaufgabe nicht mehr erfüllt und daher von der Erde verschlungen werden wird mit Ausnahme derer, die Mich erkannt haben, die an Mich glauben und Mir treu bleiben bis an das Ende .... Denn es muß die Erde weiter ihren Zweck verrichten als Schulungsstation für das Geistige, das auf dem Wege seiner Rückkehr zu Mir sich befindet .... Und darum kann auch das große Umgestaltungswerk nicht unterbleiben, und es muß alles so kommen, wie Ich es immer wieder vorausgesagt habe, weil Ich die Menschen nicht ungewarnt lasse und jedem noch Gelegenheit genug biete, zu Mir zu finden und im Glauben und in der Liebe mit Mir die Verbindung zu suchen.

Und wahrlich, diese werden gerettet werden noch vor dem Ende .... Ich werde sie zuvor schon abrufen, auf daß sie nicht in die Gefahr kommen, gänzlich abzusinken, sondern im Jenseits noch ausreifen können .... Oder Ich werde sie am Ende von der Erde entrücken auf einen Ort des Friedens, weil sie die neue Erde wieder beleben sollen als Stamm des neuen Menschengeschlechtes .... Glaubet es, ihr Menschen, was Ich immer wieder euch ankündige, denn es ist nicht mehr viel Zeit, und jeder, der guten Willens ist, kann noch gerettet werden, auf daß ihn nicht das entsetzliche Los der Neubannung trifft ....

Amen

Erscheinungen der Jetztzeit

BD 2212 empfangen  15.1.1942

Geistiger Niedergang ....

Die Menschen der Gegenwart erkennen nicht, wohin sie treiben. Sie leben und sind doch tot im Geist. Sie finden keine Verbindung mit Gott, weil sie Ihn nicht suchen. Die irdische Welt bedeutet ihnen alles, darüber hinaus aber geht ihr Gedankengang nicht. Und daher ist jeder Tag nutzlos verbraucht im geistigen Sinn .... die Höherentwicklung ist in Frage gestellt, ja oft ist ein geistiger Rückschritt zu verzeichnen, der ungeheuer folgenschwer sich auswirkt. Und ob auch die Menschen hingewiesen werden auf ihre eigentliche Erdenaufgabe, sie schenken solchen Vorstellungen kein Gehör, weil wieder die Welt und ihre Anforderungen ihnen allein wichtig erscheinen.

Und also ist ihr Erdengang ein verfehlter, es ist die Erde für diese Menschen nicht, was sie sein soll .... Und Gottes Liebe und Weisheit läßt nicht zu, daß die Menschen ihr Erdenleben mißbrauchen, daß sie ihm einen anderen Zweck geben, als Gott es bestimmt hat, denn Seine Anordnungen sind weise und unübertrefflich. So aber der Mensch die Weisheit Gottes nicht mehr erkennt, so mißachtet er auch Dessen Anordnungen, und dies kann nur zum Untergang dessen führen, was sich aufwärtsentwickeln soll.

Eine Aufwärtsentwicklung kann aber nur dann vor sich gehen, wenn der Mensch Fühlung nimmt mit dem Geistigen und die Welt unbeachtet läßt. Die Menschheit aber ist entgeistet, sie hastet und jagt irdischen Zielen nach, sie ist unfähig zu einer geistigen Verbindung, weil sie unwillig ist, denn Geistiges anzustreben erscheint ihr wertlos, da es keinen irdischen Erfolg einträgt .... Und es ist dies geistiger Niedergang .... es ist dies ein Zustand, dem Gott nicht tatenlos zusieht, sondern den Er zu beheben sucht, indem Er die Menschen aus der geistigen Lethargie wachrüttelt durch Ereignisse, die das Denken der Menschen stark erschüttern.

Gott hat alle Macht, und Er wird wahrlich auch den Menschen Seine Macht beweisen, auf daß sie Ihn erkennen lernen und ernsthaft nachzudenken versuchen über den Sinn und Zweck des Erdenlebens. Und also nimmt Er den Menschen zuerst das, was bisher ihr Denken in Anspruch nahm .... irdisches Gut und irdische Freuden. An der Vergänglichkeit dessen sollen sie zuerst den Unwert erkennen und nach Zeiten der Enttäuschung nachdenken über das einzige Wertvolle .... über das Verhältnis des Menschen zu Gott ....

Er sucht in ihnen das Verlangen nach unvergänglichem Gut zu erwecken, indem Er alles das dem Verfall preisgibt, was bisher ihr Denken beherrschte. Und das ist der Zweck der kommenden Ereignisse, die Gott unweigerlich über die Menschen kommen lassen muß, auf daß sie den Rest ihres Lebens noch ausnützen zum Heil ihrer Seelen, die bisher jeglicher Sorge entbehren mußten ....

Amen

BD 5504 empfangen  11.10.1952

Grund des geistigen Niederganges Sucht nach der Materie ....

Ein wesentlicher Anlaß zum geistigen Niedergang der Menschen ist die sich immer steigernde Sucht nach der Materie. Es ist wie eine Krankheit, welche die Menschen überfallen hat, die zu Tode führt, es ist wie eine immer härter werdende Fessel, die das Leben der Menschen bedroht, denn es handelt sich nicht um das irdische, sondern um das geistige Leben, das Leben der Seele, das in Gefahr ist. Denn das übergroße Verlangen nach der Materie findet Erfüllung, wie stets der Wille des Menschen selbst es bestimmt, in welchem Zustand sich die Seele befindet. Die harte Materie wird dereinst ihr Los sein, die der Mensch so eifrig anstrebt.

Es ist dem Menschen nicht begreiflich zu machen, daß das Verlangen nach der Materie, nach irdischem Besitz, ein Rückschritt bedeutet, denn er strebt etwas an, was er längst überwunden hatte, was für seine Seele eine harte Gefangenschaft bedeutete, was als Unfreiheit und darum als Qual von der Seele empfunden wurde und jede Erlösung daraus, jeder Fortschritt im Mußzustand dem Geistigen Erleichterung brachte. Und nun strebt der Mensch das an, dem seine Seele entflohen ist, weil es eine Fessel war.

Alles irdisch Materielle dienet nur dem Körper, der Seele aber nur dann, wenn es überwunden wird, wenn es die Liebe des Menschen anregt zur Tätigkeit, zum Geben, zum Sich-Entäußern aus Liebe zum Nächsten. Dann kann auch die Materie für das Leben der Seele von Nutzen sein, doch immer muß es ein Lösen von ihr sein, kein Begehren derselben im Eigennutz. Solange irdische Güter begehrt werden, ist das Verlangen nach geistigem Gut nicht oder nur in ganz geringem Maße vorhanden, die Seele aber kann nichts Irdisches mitnehmen in das geistige Reich, wohl aber geistiges Gut, das allein ihr einen seligen Zustand bereitet.

Wenn die Menschen doch nur bedenken möchten, daß schon der nächste Tag das Erdenleben beenden kann und sie darum Vorsorge treffen würden für den Aufenthalt im geistigen Reich .... wenn sie bedenken möchten, daß jeglicher irdische Besitz für sie wertlos ist und das, was weiterlebt im geistigen Reich, in größter Armut hinübergeht, die der Mensch auf Erden selbst verschuldet, die er leicht hätte abwenden können durch Sammeln geistiger Schätze auf Erden .... wenn er bedenken möchte, daß das Erdenleben, auch wenn es lange währet, nur ein Augenblick ist, gemessen an der Ewigkeit, daß aber die Seele darunter leiden muß, was der Mensch auf Erden versäumte .... Doch er kann nur immer und immer wieder hingewiesen werden auf den Leerlauf seines Lebens, er kann nur immer wieder ermahnt werden, vorauszudenken und nicht seine ganze Erdenlebenskraft zu verschwenden an Güter, die völlig wertlos sind und bleiben.

Er ist im Besitz des freien Willens und des Verstandes und kann daher nur belehrt, nicht aber gezwungen werden, das Leben so zurückzulegen, daß die Seele gesundet und kraftvoll eingehet in das geistige Reich .... Darum wird den Menschen immer wieder genommen werden, was sie auf Erden so heiß begehren, es wird ihnen die Vergänglichkeit irdischen Besitzes immer wieder vor Augen geführt werden, und selig, die erkennen, daß ihr Erdenlebenszweck ein anderer ist als das Anstreben irdischer Güter; selig, die sich besinnen und geistige Schätze zusammentragen, selig, die schaffen und wirken für das Heil der Seele, denn sie werden reich und selig sein im geistigen Reich und nun schaffen und wirken können, weil ihr Reichtum unvergänglich ist ....

Amen

BD 6179 empfangen  29.1.1955

Gottes Hinweise auf die Vergänglichkeit irdischer Güter ....

Dem Menschen muß erst die Vergänglichkeit des Irdisch-Materiellen begreiflich gemacht werden, bevor er sich dem zuwendet, was unvergänglich ist. Das irdische Leben erfüllt seine Gedanken, weil es ihn vor Aufgaben und Pflichterfüllungen stellt, die immer sein Denken in Anspruch nehmen werden .... Und unersättlich würde er sein, wenn alles Bestand hätte, weil er dann seinen Besitz ständig steigern könnte und es dann keine Begrenzung seiner Wünsche und Begierden geben würde .... Da aber die Materie vergänglich ist, ist er dadurch immer wieder gezwungen, tätig zu sein zur Erreichung dieser Güter, was zwar auch sein ganzes Denken in Anspruch nehmen kann, aber auch die Möglichkeit freiläßt, daß ihn die Vergänglichkeit anders denken lehrt .... daß es ihm nutzlos erscheinen kann, die ganze Lebenskraft nur für diese Güter zu verwenden .... daß er Verlangen hat nach Gütern, die unvergänglich sind.

Nur die Erkenntnis der Wertlosigkeit irdischen Besitzes kann ihn veranlassen, geistigen Besitz anzustreben .... oder aber immer mehr dem Vergänglichen nachzujagen, weil es keinen Bestand hat .... Und selbst, wenn dem Menschen irdischer Besitz erhalten bleibt und er ihn ständig vermehren kann, ohne daß er ihm genommen wird, ist immer der Gedanke an den Tod für ihn eine Mahnung, daß er sich frühzeitig lösen soll von dem, was er durch den Tod doch verliert ....

Also es ist von Gott aus alles im Leben so eingerichtet, daß der Mensch sehr leicht die Welt und ihre Güter verachten lernen und eine andere Welt gedanklich betreten kann .... Aber es werden seine Gedanken und sein Wille nicht zwangsmäßig auf diese andere Welt gerichtet .... es steht dem Menschen frei, von welcher Welt er sich gefangennehmen lässet .... Und irdische Güter werden zumeist eine größere Anziehungskraft ausüben, weil sie greifbar und sichtbar sind, während geistige Güter wenig Eindruck hinterlassen, weil sie vermeintlich zu wenig Wert haben .... und auch dann erst haben werden für den Menschen, so er sich von den irdischen Gütern leicht zu lösen vermag.

Würde jeder Mensch bedenken, daß schon der nächste Tag der letzte für ihn sein kann, dann würden ihm alle irdischen Güter und deren Erwerb völlig sinnlos erscheinen, und er würde etwas mehr vorsorgen für die Zeit nachher .... Doch jeden Gedanken an den Tod verwerfen sie als „noch verfrüht“ und erfreuen sich nur der irdischen Welt und ihrer Güter. Darum wird auch den Menschen stets mehr der Tod vor Augen geführt, je näher das Ende ist .... Es werden mitten aus dem Leben Menschen herausgerissen, um immer wieder die Mitmenschen auf die Vergänglichkeit hinzuweisen, um immer wieder deren Gedanken dem eigenen Ableben zuzuwenden .... Es wird so offensichtlich gezeigt, wie wenig Sicherheit jeder einzelne haben darf bezüglich seines eigenen Lebens .... und es wird immer wieder Besitz vernichtet, es fallen irdische Güter den verschiedenen Katastrophen zum Opfer ....

Immer und überall werden die Menschen darauf hingewiesen auf das eigentliche, auf das beständige Leben, das sich jeder erringen kann, wenn er ernstlich will .... wenn er strebet nach geistigen Gütern, die ihm auch der Tod nicht nehmen kann, die ihm folgen in das jenseitige Reich, wenn die Stunde seines Ablebens gekommen ist .... Jeder Mensch soll streben nach geistigen Schätzen, dann wird ihn auch der Tod nicht schrecken; dann ist er Sieger geworden auch über den Tod, weil ihn ein ewiges Leben erwartet im geistigen Reich, das ihn unsagbar beglückt und Bestand hat bis in alle Ewigkeit ....

Amen

BD 1446 empfangen  31.5.1940

Geisteszustand ....
Gottlosigkeit ....

Der Geisteszustand, der eine Reformierung der bestehenden Lebensverhältnisse bedingt, muß einer näheren Prüfung unterzogen werden, soll der Mensch für die kommenden Naturereignisse das rechte Verständnis aufbringen. Es muß zunächst die Einstellung der Menschen zu Gott in Betracht gezogen werden .... und es wird sich kein anderes Urteil bilden lassen, als daß die Menschheit fast gänzlich ohne Gott lebt. Daß sie wohl traditionell noch von Ihm spricht oder sich auch nach außen zu Ihm bekennt, daß aber das eigentliche Leben unabhängig von Ihm geführt wird und der Gottbegriff fast ausschließlich etwas Unglaubwürdiges für die Menschen bedeutet. Denn es ist immer nur die innere Einstellung zu Gott maßgebend, nicht das formelle Bekennen nach außen hin. Und gerade die innerste Einstellung ist nur äußerst selten so zu finden, wie sie Gott von den Menschen fordert.

Es bemühen sich viele, das Wesen der Gottheit zu ergründen, doch selten nur tun sie dies in der Weise, daß sie sich zu Ihm direkt wenden um Aufklärung. Es ist dies der einzige und sichere Weg, jedoch diese Frage stellen sie erst dann, wenn sie innerlich schon die Gottheit bejahen .... Solange sie dies jedoch nicht können, grübeln sie verstandesmäßig darüber nach und kommen nicht zum Resultat. Also haben sie keinen Glauben, und sie suchen den Glauben in günstigstem Falle durch verstandesmäßiges Forschen zu ersetzen. Dieser Weg aber ist falsch. Um Gott zu erkennen, muß Er erst anerkannt werden. Nur die Gott bejahende Einstellung kann auch das rechte Verhältnis zu Gott nach sich ziehen. Und dies muß innerlich empfunden werden ....

Es muß das Wesen, das aus Gott ist, seinen Ursprung erkennen, es muß die Zusammengehörigkeit mit Gott spüren, um sich Ihm wieder zu nähern. Zur Zeit aber ist menschliches Denken weit von der rechten Erkenntnis entfernt. Gott ist für die Menschen nur noch der Begriff eines unendlich fernstehenden Wesens oder aber eine von den Menschen selbst ins Leben gerufene Lichtgestalt, die aller Wahrscheinlichkeit entbehrt. Und also sucht man auch nicht mit einem so unbewiesenen Wesen in Verbindung zu treten, ja man versucht viel eher, sich von diesem Begriff frei zu machen. Man lebt also das Leben bewußt ohne Gott.

Eine Vereinigung mit Gott kann niemals angestrebt werden, so man die ewige Gottheit nicht anerkennt. Und es ist fast nichts mehr imstande, das irrige Denken der Menschen zu ändern. Denn alles, was über den Menschen kommt an Leid und Kummer, läßt ihn nicht die Erkenntnis finden, daß dies Sendungen sind von eben dieser Gottheit, Die nicht anerkannt wird. Alles suchen sie irdisch, d.h. dem menschlichen Verstand angepaßt, zu erklären, und immer fraglicher wird die Existenz der ewigen Gottheit hingestellt, immer mehr macht sich die Menschheit von den zu Gott hinweisenden Gedanken frei, und es gerät dadurch die Seele in einen Zustand, der jeglichen geistigen Fortschritt in Frage stellt ....

(Unterbrechung)

BD 5911 empfangen  22.3.1954

Glaubenslosigkeit der Weltmenschen ....

Es ist ein überaus schwieriges Beginnen, geistig auf die Menschen einzuwirken, die schon der Welt zum Opfer gefallen sind. Denn sie sehen das allein als richtig an, was ihr Verstand fassen kann .... für geistige Wahrheiten aber fehlt ihnen jegliches Verständnis; sie lehnen das ab, was Aufschluß geben soll auf geistigem Gebiet, sie sind gänzlich unfähig, zu glauben, weil sie sich in einer anderen Welt bewegen als die ist, die ihnen erschlossen werden soll. Sie erkennen diese Welt nicht an, und darum machen sie auch keinen Versuch, sie zu betreten oder hinüberzublicken, um etwas zu erspähen, was ihnen für die Wirklichkeit der geistigen Welt Beweis wäre. Die irdische Welt steht trennend zwischen dem Menschen und dem geistigen Reich, und die irdische Welt behauptet sich stets mehr, weil es dem Ende zugeht.

Immer unwirklicher erscheint den Menschen das, was zu glauben von ihnen gefordert wird, was als göttliche Lehre den Menschen unterbreitet wird .... Sie können nicht glauben, weil sie nicht glauben wollen, weil sie sich nicht die Mühe machen, ernsthaft nachzudenken. Und die Entfernung zwischen Gott und den Menschen wird immer größer, weil letztere immer mehr abstreben von Ihm durch das Anstreben irdisch materieller Güter, die ihnen als allein „wirklich“ begehrenswert sind. Und es wird dieser Zustand, diese Einstellung zur irdischen Welt, immer mehr zutage treten, je näher das Ende ist.

Es wird ein Vertreter göttlichen Geistesgutes selten nur Glauben finden bei den Menschen, es werden sich die Zuhörer jenen weit überlegen fühlen und an Zahl stets kleiner werden, und nur wenige erwachen zu rechtem Leben inmitten einer völlig toten Menschheit, inmitten einer geistigen Wüstenei. Doch alle diese Erscheinungen sollen euch Menschen nur das nahe Ende bestätigen, denn wäre es nicht so, dann wäre auch ein Ende der Erde, eine Zerstörung und Erneuerung dieser, nicht nötig ....

Der Geisteszustand der Menschen, die völlig verweltlicht sind, aber begründet die Umgestaltung der Erde, er begründet das Ende und das Gericht, wenngleich die Menschheit auch dieser Begründung und Voraussage nicht zugänglich ist .... Erkennen und verstehen werden das nur die wenigen, deren Sinne geistig gerichtet sind, niemals aber die Weltmenschen, die davon nichts hören wollen und es nicht glauben, weil sie völlig blind sind im Geiste und nach ihrer Blindheit urteilen.

Und so ist es überaus schwierig, noch einzelne von ihrer geistigen Blindheit zu befreien, sie sehend zu machen und ihr Sinnen und Trachten zu wandeln .... Es ist überaus schwierig, und doch soll es nicht unterlassen werden, immer wieder ihre Gedanken anzuregen und hinzulenken auf das Reich, dem sie noch sehr fernstehen .... Es soll keiner sagen können, daß an ihm keine Rettungsversuche unternommen wurden. Es soll jeder aufmerksam gemacht werden, was der Menschheit bevorsteht, und eines jeden Menschen freier Wille soll sich entscheiden ....

Amen

BD 5798 empfangen  29.10.1953

Unglaube den Ankündigungen gegenüber ....

Ihr Menschen bringet den Hinweisen auf das Ende keinen Glauben entgegen .... ihr lebet in der Welt, ihr wollet nichts gelten lassen, was außerhalb der irdischen Welt sich vorbereitet und mit Sicherheit auch abspielen wird in der von Mir festgesetzten Zeit. Ich kann den Glauben daran nicht in euch hineinverpflanzen, er muß in euch selbst erstehen, und Ich kann euch nur immer helfen, indem Ich eure Augen hinlenke auf Zeitereignisse, die euch wahrlich aufmerksam machen sollten. Denn Ich kündigte die Zeichen der Endzeit an durch Seher und Propheten, die nur in Meinem Willen aussprechen, was ihnen für die Zeit des Endes ersichtlich war.

Und Ich kann euch auch nun nur aufmerksam machen, Ich kann euch nur immer wieder ermahnen, achtsam zu sein dessen, was um euch vorgeht .... Und ihr werdet dann sicher erkennen, in welcher Stunde ihr lebt. Denn Ich lasse euch nicht ungewarnt das Ende erleben, es kommt nicht ohne Ankündigung über euch; doch sowie ihr diesen Ankündigungen keinen Glauben schenkt, wird es überraschend kommen, weil Mein Wort sich erfüllet, weil es die alleinige Wahrheit ist.

Und ob euch auch menschlicherseits ein Aufstieg versprochen wird .... auch dieser hält das Ende nicht auf, und er wird nur dort augenfällig in Erscheinung treten, wo kein Glaube mehr ist, wo nur die Welt beachtet wird, wo Mein Gegner die Oberhand gewonnen hat. Und auch das ist ein Zeichen des nahen Endes .... Denn es wird sein wie zu Zeiten Noahs .... Die Menschen werden in der Sünde leben, sie werden nur noch genießen und der Welt abringen, was sie können .... aber Meiner nicht mehr achten. Und wenn ihr nur die Einstellung der Menschen zu Mir, zu eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, verfolget, dann könnet ihr auch darin ein Zeichen der Endzeit erblicken .... Es ist kein Glaube mehr unter den Menschen, und das darum, weil ihnen auch die Liebe fehlt ....

Die Liebe ist erkaltet unter den Menschen .... und darum auch der Glaube erstorben, denn selbst, die sich gläubig nennen, die einen Gott und Schöpfer nicht gänzlich leugnen, haben keinen lebendigen Glauben, ansonsten sie sich auf das Ende vorbereiten müßten, ansonsten sie den Hinweisen auf das Ende unbedenklich Glauben schenken würden .... Alle Mahnungen und Warnungen fruchten nichts bei denen, an die sie gerichtet sind .... Und ob Ich auch ganz laut und deutlich an ihre Herzenstür poche, ob Ich sie aufschrecke durch ungewöhnliche Ereignisse in ihrem Leben oder ihrer Umgebung, sie sehen nur mit irdischen Augen und erkennen Meine Stimme nicht, auch wenn sie deutlich zu ihnen spricht .... Und je näher es dem Ende zugeht, desto bestimmter weisen sie die Hinweise ab, immer unwahrscheinlicher ist es ihnen, daß eine höhere Macht eingreifet .... aber desto reifer sind die Menschen für den Untergang .... Und alles wird kommen, wie Ich es verkündet habe ....

Amen

BD 2043 empfangen  26.8.1941

Mißbrauch der Kraft des Stärkeren ....
Lieblosigkeit ....

Der Geist des Unfriedens beherrscht die Welt, und es kann dieser Geist nichts anderes zeitigen als wieder Unfrieden und Lieblosigkeit. Niemals wird die Liebe sich entfalten können, wo die Menschen sich lieblos begegnen. Dagegen wird der Haß und die Rachsucht zur höchsten Blüte kommen.

Und dies bedeutet immer größere Zerstörung dessen, was Besitz des anderen ist. Es bedeutet ferner, daß der Mensch immer mehr zurückgeht in seiner geistigen Entwicklung, die Zweck und Ziel des Erdenlebens ist, daß er tiefer und tiefer sinkt und zuletzt von der Welt scheidet in einem Zustand, der fast unreifer genannt werden (muß oder kann = d. Hg.) als zu Beginn seiner Verkörperung auf Erden. Denn die Lieblosigkeit ist das Gegenteil dessen, was zur Höhe führt.

Die Menschheit ist in einem entsetzlichen Wahn verfangen; sie wähnt sich berufen, das Schwache zu unterdrücken oder gänzlich auszurotten, und sieht dies als das Recht des Stärkeren an .... Sie wütet gegen die göttliche Ordnung, die das Schwache dem Starken beigesellt, auf daß dieses sich daran erprobe, jedoch in anderer Weise, als sie es tut .... Denn der Starke soll der Gebende sein und versorgen den, der schwach und hilfsbedürftig ist, er soll ihm beistehen in seiner Not und Kraftlosigkeit; es soll der Starke seine Macht und Kraft nicht mißbrauchen zur Unterdrückung des Schwächeren, sondern diese vor Unterdrückungen schützen.

Wo aber Lieblosigkeit ist, da wird der göttlichen Ordnung nicht mehr geachtet. Es hat ein jeder nur sich selbst lieb, er suchet sein Wohlleben zu vergrößern und sich zu bereichern am Besitz des Schwachen, der ihm nicht Widerstand genug entgegensetzen kann. Und dieser Zustand ist auf die Dauer untragbar, denn er wirkt sich immer zerstörend aus, niemals aber aufbauend, wie alles, was gegen die göttliche Ordnung gerichtet ist, Untergang bedeutet.

Wohl ist in der Natur ein ständiger Kampf zu beobachten, der immer wieder ein Vermehren der Kraft des Stärkeren zur Folge hat. Wohl führt dieser Kampf zur immerwährenden Umgestaltung der Außenform des Wesenhaften, doch dann ist er Gott-gewollt, weil Gott Selbst den Willen der Kreatur lenkt und jeder Vorgang nötig ist zur Höherentwicklung des Geistigen in jeglicher Form.

Der Mensch aber hat alle diese Formen überwunden, und es ist ihm während der Zeit seines Erdenwandels der freie Wille gegeben, den er nun nutzen soll zur Höherentwicklung der Seele. Er soll kämpfen, aber nur gegen sich selbst und die bösen Triebe in ihm. Er soll das Gute, Edle anstreben und alles Niedrige zu überwinden suchen, und dies ist ständiges Kämpfen ....

Und er soll dem Mitmenschen helfen in diesem Kampf wider sich selbst. Und also muß der Mensch jede Begierde unterdrücken, er muß das, was die Welt ihm als begehrenswert hinstellt, verachten lernen, auf daß er nicht seinen Besitz zu vergrößern sucht, sondern gern und freudig davon abgibt. Tut er dies, dann wird er bald seine irdischen Fesseln abstreifen können und unbelastet eingehen in das Reich des Lichtes ....

Doch welche Ziele verfolgt der Mensch zur Zeit .... Alles Sinnen und Trachten gilt nur der Vermehrung irdischen Gutes, er will besitzen, wo er sich doch entäußern soll .... Er hängt mit einer Zähigkeit an irdischem Gut und suchet dazuzugelangen auch auf unrechtmäßigem Wege, sowie er die Schwäche des Mitmenschen ausnützt und kraft seiner Stärke ihn überwindet. Und dies ist die Folge der Lieblosigkeit, die in der Menschheit nun besonders stark zutage tritt und die Anlaß ist zu unsagbarem Leid .... denn die Liebe kann nur durch solches wiedererweckt werden ....

Amen

BD 2445 empfangen  10.8.1942

Lieblosigkeit ....
Kampf der Welt gegen die Liebelehre ....

Es ist das Gebaren der Menschheit nicht in Einklang zu bringen mit der Lehre Christi, denn diese fordert Liebeswirken, sie fordert ein Leben füreinander, sie fordert ein Verhältnis der Menschen zueinander wie das eines Bruders zum Bruder. Die Menschen der Jetztzeit aber stehen sich alle feindlich gegenüber, oft nach außenhin zueinander stehend, jedoch im Herzen immer nur auf den eigenen Vorteil bedacht und den Mitmenschen als Gegner betrachtend, weil er sich durch ihn geschädigt oder benachteiligt fühlt.

Die Menschheit ist jeglicher Liebe bar, und darum stellt sie sich auch gegen das Christentum, gegen die göttliche Liebelehre, die sie nicht mehr befolgen will. Denn die Liebe zu üben bedeutet für die Menschen Überwindung, es bedeutet eine Trennung von der Materie, ein Zurückstellen der eigenen Wünsche und Begierden, ein Opfern dessen, was dem Menschen lieb ist .... Es muß die Ich-Liebe bekämpft werden, es muß der Mensch sich zur Anspruchslosigkeit erziehen, um dem Mitmenschen dadurch dienen zu können, daß er ihm zuwendet, wessen er sich entäußert. Es ist dies ein Opfer, das nur aus Liebe gebracht werden kann, und darum muß die Liebe geübt werden .... Doch selten nur bringt ein Mensch noch dieses Opfer für die Mitmenschen ....

Es denkt ein jeder nur an sich selbst, und daher ist ihm die Lehre Christi unbequem, und er stimmt dem Vorhaben der Menschen zu, diese auszurotten .... Wo Lieblosigkeit ist, dort wird ohne Bedenken der Kampf gegen die göttliche Liebelehre geführt werden. Und es ist die Lieblosigkeit über die ganze Welt verbreitet, es überbieten sich die Menschen mit Grausamkeiten, die sie dem Mitmenschen zufügen, und also ist die ganze Welt schuldig zu nennen an dem großen Weltgeschehen, das nur in der Lieblosigkeit der Menschheit seinen Anfang nahm und das immer größere Lieblosigkeit nach sich zieht und darum als Wirken der Hölle, als Wirken der dämonischen Kräfte bezeichnet werden muß.

Und es erkennen die Menschen nicht den geistigen Tiefstand, in dem sie sich befinden. Sie betrachten nur die rein äußerliche Auswirkung des Weltgeschehens, nicht aber den Geisteszustand derer, die durch ihre große Lieblosigkeit auch ihre Mitmenschen zu lieblosem Handeln veranlassen. Und solange dieser Mißstand nicht erkannt wird, kann er auch nicht behoben werden; solange der Mensch nicht die Lieblosigkeit als größtes Übel erkennt, wird er sich nicht bemühen, in der Liebe zu leben, d.h., solche dem Mitmenschen angedeihen zu lassen ....

Und also wird er auch die Lehre Christi nicht billigen, er wird sie ablehnen, weil ihm das Befolgen derer irdisch keinen Vorteil einträgt. Dementsprechend aber wird auch sein Handeln sein .... es wird wieder die Liebe verdrängt und nur erhöhte Lieblosigkeit die Folge sein .... es wird ein Mensch die Vernichtung des anderen anstreben, er wird keine Hemmung kennen, er wird Recht und Unrecht nicht mehr zu unterscheiden vermögen und daher in Härte und Grausamkeiten sich überbieten, und jegliche Liebe wird erkalten und der geistige Tiefstand sinken bis ins Äußerste, und eine Welt ohne Liebe kann nicht bestehen, sie ist dem Untergang geweiht und mit ihr alles, was sich nicht selbst zu erlösen sucht durch die Liebe ....

Amen

BD 2461 empfangen  30.8.1942

Sittenlosigkeit ....
Ungeschriebene Gesetze ....

Eine allgemeine Sittenlosigkeit begleitet die Zeit der Lieblosigkeit der Menschen, und auch dies ist ein Zeichen des geistigen Verfalls, daß die Menschen keinerlei Rücksicht mehr walten lassen auf die Empfindsamkeit der Mitmenschen und also ihnen gegenüber sich keinerlei Zwang antun. Und ein Geschlecht, das ohne Sitten und ohne tiefe Moral ist, geht dem Untergang entgegen .... Dies ist den Menschen zwar unbegreiflich, da sie die Sittsamkeit nur als menschliches Beiwerk betrachten und ein Ausleben aller Triebe der Zeit angepaßt erachten. Und sie werden in diesen Ansichten bestärkt durch die gänzlich falsche Auffassung, daß die Sittengesetze nur die Menschen am Ausleben hindern und darum abgeschafft werden müssen.

Es wird nie und nimmer ein Volk bestehenbleiben, so es sich keinerlei Gesetze zur Richtschnur machen will, die den Menschen einen sittlichen Halt geben und sie ihr Leben im Rahmen einer gewissen gesellschaftlichen Ordnung leben .... Es sind dies ungeschriebene Gesetze, die aber von den Menschen bisher akzeptiert wurden, weil alle sowohl die Notwendigkeit als auch den Segen solcher Gesetze erkannten und um der menschlichen Ordnung willen sich ohne Widerrede dareinfügten ....

Diese Gesetze geraten immer mehr in Vergessenheit, oder aber sie werden wissentlich von den Menschen verworfen, weil sie einem Ausleben der Triebhaftigkeit hinderlich sind. Und darin ist sichtlich ein Rückgang der geistigen Entwicklung zu erkennen, denn je triebhafter der Mensch ist, desto weniger strebt er Gott an; er begehrt die Welt, d.h. alles, was dem Körper Wohlbehagen schafft, und läßt des Körpers wegen jede Rücksichtnahme auf die Mitmenschen fallen.

Und die Folge davon ist, daß der Mensch den geistigen Kräften verfällt, die auf Erden ein Leben des ungehemmten Genusses geführt haben, die ihren Begierden frönten und also ein sündiges Leben führten. Diese geistigen Kräfte haben großen Einfluß auf jene Menschen und nützen diese in einer Weise, daß der Mensch immer weniger die ungeschriebenen Gesetze achtet, daß er ohne Bedenken sich einem leichten Lebenswandel hingibt, daß es für ihn auch keine Grenzen gibt als das Erfüllen seiner Begierlichkeit.

Der geistigen Entwicklung ist eine solche Einstellung zu den Freuden der Welt niemals förderlich, denn was der Körper verlangt, wird immer der Seele zum Nachteil sein. Zudem wird aber ein geistiges Streben verlacht und verspottet werden, und das wieder ohne jegliche Hemmung, weil den Menschen das Gefühl für Anstand und gute Sitten verlorengegangen ist .... Also wird auch nicht die Ansicht des einzelnen geachtet, sondern als gegnerisch betrachtet und daher verworfen, oft in schamlosester Weise. Denn Sittenlosigkeit und geistiger Verfall gehen Hand in Hand.

Es sprechen die Menschen wohl von aufgeklärt sein, und sie sind es weniger denn je .... Sie reden von geistigem Fortschritt und sind doch weit zurückgeblieben, denn sie verstehen darunter nicht den Fortschritt der Seele, sondern allein ein verbildetes Denken, das ihnen jedoch erstrebenswert erscheint. Sie suchen sich eine neue Moral aufzubauen, die einem leichten Lebenswandel Vorschub leistet, und trachten danach, diesen als ideal hinzustellen. Und also werden neue Gesetze erlassen und alte Gesetze umgestoßen werden, und entsprechend wird sich auch die Menschheit wandeln und jeglichen Maßstab verlieren für ein tugendsames Gott-gefälliges Leben, das dem Menschen einen Fortschritt der Seele eintragen soll ....

Amen

BD 2810 empfangen  12.7.1943

Haß und seine Auswirkungen ....

Der Dämon des Hasses vergiftet die ganze Welt .... Und die Menschen machen sich ihm hörig. Haß aber zerstört, wohingegen die Liebe aufbaut, und es wird das Zerstörungswerk auf Erden immer größeren Umfang annehmen, je mehr sich der Haß unter der Menschheit austobt. Das Vernichtungswerk Gottes wird diesem Haß auch kein Ende bereiten, sondern nur vereinzelte Menschen zur Besinnung kommen lassen, und diese werden nun erkennen, von wem sie sich beherrschen ließen. Um dieser wenigen willen äußert Sich Gott und zeigt Seine Macht und Seine Kraft. Die Mehrzahl aber lebt weiter im Haß und sucht sich durchzusetzen immer mit Mitteln, die der Haß gebärt und den Haß immer höher entflammt.

Denn es ist der Haß die gesteigerte Lieblosigkeit, es ist der Haß die furchtbarste Eigenschaft, weil er unsagbar zerstörend sich auswirkt, nicht nur irdisch, sondern auch geistig. Denn durch ihn werden alle edlen Triebe vernichtet oder stark gefährdet. Der Mensch, der im Haß lebt, wird von den Dämonen hin und her geworfen, sein Streben zur Höhe ist ständig gefährdet, weil er immer wieder zurückgeworfen wird, sowie er sich zum Haß hinreißen läßt, denn er begibt sich immer wieder in die Macht dessen, der nur Haß und Lieblosigkeit auf die Menschen zu übertragen versucht. Und dessen Macht ist groß über einen solchen Menschen. Und desto größer nun, wo die ganze Menschheit im Haß lebt ....

Es muß dies einen geistigen Rückschritt bedeuten, der sich erschreckend auswirkt insofern, als daß die Menschen willig ausführen, was ihnen nun von der haßerfüllten Gegenmacht Gottes aufgetragen wird .... daß sie jeglichen Besitz zerstören, um den Mitmenschen zu schädigen. Dem Gegner Gottes ist daran gelegen, das von Gott in der Schöpfung gebannte Geistige zu befreien daraus. Darum ist sein Sinnen und Trachten nur darauf gerichtet, das zu zerstören, was durch den Willen Gottes entstanden ist. Sein Wille und seine Macht aber erfassen nicht die Schöpfungswerke, darum sucht er, seinen Willen auf die Menschen zu übertragen ....

Er pflanzt in sie den Haß und treibt sie dadurch an, das auszuführen, was ihm unmöglich ist .... die Schöpfung zu zerstören .... Also macht er die ihm hörigen Menschen zu seinen Handlangern, er legt in sie satanische Gedanken, er schürt in ihnen den Haß und treibt sie also an, sich gegenseitig den größten Schaden zuzufügen. Die Menschen führen das willig aus, was ihnen der größte Feind ihrer Seelen eingibt .... Immer neuen Haß gebären ihre Taten und immer neue Zerstörungswerke der Haß .... Eine so vergiftete Menschheit geht immer mehr dem Untergang entgegen, denn sie findet schwerlich den Weg zum Liebeswirken zurück ....

Amen

BD 2313 empfangen  24.u.25.4.1942

Vorzeitige Zerstörungen und Folgen ....

Jeglicher Materie ist zur Reife des in ihr sich bergenden Geistigen eine bestimmte Zeit ihres Bestehens gesetzt, die von dem Geistigen selbst nicht beliebig abgekürzt werden kann. Nur dem Willen des Menschen steht es frei, das Geistige von der Materie frei zu machen resp. die Zeitdauer seines Aufenthaltes zu verkürzen nach Belieben. Denn dem Menschen liegt es ob, die Materie umzugestalten und immer wieder neue Dinge zu schaffen, die wieder für das Geistige Aufenthalt werden. Also ist es gewissermaßen dem freien Willen des Menschen anheimgestellt, wie lange das Geistige in einer bestimmten Form weilen darf. Und immer wird dieser Wille auch der Wille Gottes sein, so des Menschen Tätigkeit dem Umgestalten der Materie gilt und solange der Zweck solcher neugestalteten Formen wieder ein Dienen ist.

Es muß alles, was durch menschlichen Willen aus der Materie hergestellt wird, wieder zum Wohl der Menschheit dienen, dann entspricht die Zeitdauer der Außenhülle des Geistigen ganz dem Willen Gottes. Wird aber durch den menschlichen Willen eine Außenform vorher aufgelöst und dem neu erstehen sollenden Werk keine dienende Aufgabe gesetzt, dann ist dies ein Eingriff in die göttliche Ordnung .... Es wird der Entwicklungsgang des Geistigen unterbrochen oder das Geistige zu einer Tätigkeit gezwungen, die keinem Geschöpf auf Erden zum Besten dient, es wird das Geistige durch Menschenhand gehindert, durch Dienen auszureifen.

Gleichzeitig maßt sich aber der Mensch an, Schöpfungen vorzeitig zu zerstören und dadurch dem Geistigen in diesen Schöpfungen vorzeitig zum Freiwerden zu verhelfen, was sich im gesamten geistigen Leben ungemein nachteilig auswirkt. Denn es spürt das Geistige sehr wohl, daß es noch nicht die erforderliche Reife hat für seine nächste Verkörperung auf Erden und es sucht sich daher an den Menschen auszutoben, was keinen günstigen Einfluß für diese bedeutet. Das Geistige kann nicht eher eine neue Form beleben, bis die alte Form restlos überwunden ist. Folglich wird sehr viel Geistiges in der kommenden Zeit frei von seiner Außenhülle und kann die Menschen bedrängen so lange, bis seine Zeit vorüber ist und die neue Form nun zum Aufenthalt nehmen kann ....

(25.4.1942) Das noch unreife Geistige, dessen Entwicklungsgang unterbrochen wurde durch vorzeitiges Zerstören der Materie, deren Anlaß die Lieblosigkeit der Menschen ist, nützet seine Freiheit in einer Weise, die den Menschen nicht zum Vorteil gereicht. Es hält sich noch so lange in der zerstörten Materie auf, wie sich noch unzerstörte Teile darin befinden, und harret seiner neuen Verformung. Wo aber das Material unbrauchbar geworden ist, dort sucht sich das Geistige einen anderen Aufenthalt .... es bedrängt vorerst die Menschen, je nachdem ihr Verlangen nach Besitz groß war. Und zwar stellt es sich diesen Menschen immer wieder vor als das, was der Mensch verloren hat und sucht dessen Begierde wachzurufen und den Willen anzuregen, das gleiche entstehen zu lassen, um sich darin wieder verkörpern zu können.

Und dies bedeutet oft für den Menschen einen qualvollen Zustand, weil ihm dazu die Möglichkeit fehlt. Und dieser qualvolle Zustand ist das Äußern jenes unreifen Geistigen, das sich für seine unterbrochene Entwicklung an den Menschen rächen will. Sowie der Mensch aber seine ganze Kraft einsetzt, sich dieser zerstörten Materie zu entledigen, hört auch das Bedrängen von seiten des Geistigen auf, wie überhaupt die ganze Einstellung des Menschen zur Materie maßgebend ist, wie lange das Geistige sich in dessen Nähe aufhält und ihn bedrängt. Je größer das Verlangen war und noch ist nach der Materie, desto größeren Einfluß hat das Geistige und desto mehr nützet es den Einfluß, das Verlangen des Menschen noch zu erhöhen. Wo es nicht durch menschliche Tätigkeit möglich ist, Dinge erstehen zu lassen, die dieses Geistige wieder in Sich bergen, dort bedrängt es andere Schöpfungen ....

Es sucht sich zu verbinden mit solchen und ihre Tätigkeit zu beeinflussen, was sich äußert in Erscheinungen, die vom Natürlichen abweichen, also in Unregelmäßigkeiten, die in der Pflanzenwelt besonders zutage treten. Es greifen die unreifen Wesen störend in die göttliche Ordnung ein, ohne von Gott gehindert zu werden, damit die Menschen erkennen, daß sich jegliches Zerstörungswerk, jede vorzeitige Vernichtung aus unedlen Motiven, sich auch wieder zerstörend oder gesetzwidrig auswirkt.

Das Geistige, das vorzeitig frei wird, ist nicht kraftlos und kann im freien Zustand stets das Geistige bedrängen oder beeinflussen, das auf gleicher oder höherer Entwicklungsstufe steht, und es nützet seine Freiheit in der Weise, daß es sich diesem Geistigen zugesellt und gleichsam mit tätig sein will, also nun zwei Intelligenzen sich durch ein Schöpfungswerk äußern wollen. Es sind dies zwar immer nur Versuche, denn das Geistige in der Form wehrt sich dagegen, jedoch kurze Zeit wird es in seiner Regelmäßigkeit gestört, und dies hat Abweichungen zur Folge, die zwar nicht folgenschwer, aber doch bemerkbar sind. Denn Gott läßt wohl das Geistige in dieser Weise einen Ausgleich suchen und finden, schützt aber die anderen Schöpfungswerke vor bedeutsamen Veränderungen durch solche Wesenheiten, die noch völlig unreif sind.

Nur sollen die Menschen daran erkennen, daß sich jegliches Vergehen wider die göttliche Ordnung wieder so auswirkt, daß die göttliche Ordnung umgestoßen wird, und das zum Schaden für die Menschen .... sei es durch verzögertes Wachstum in der Pflanzenwelt oder Mißernten oder auch Witterungseinflüsse, die gleichfalls oft das Austoben solcher frei gewordenen Geistwesen in der Natur .... in den Wolken oder in der Luft sind. Sehr oft ist der menschliche Wille selbst die Ursache, der Schöpfungswerke vorzeitig zerstört und dadurch selbst die Pflanzenwelt ungünstig beeinflußt, denn das frei gewordene Geistige bleibt nicht untätig, sondern sucht sich neue Verformungen und ein neues Betätigungsfeld, auch wenn es dafür noch nicht den nötigen Reifezustand hat, bis es eine seinem Reifezustand entsprechende Außen-hülle gefunden hat und seinen Entwicklungsgang fort-setzen kann ....

Amen

BD 6855 empfangen  21.u.23.6.1957

Verunreinigung von Luft - Wasser - Nahrung ....

Jeder Mensch soll von euch das gleiche erwarten dürfen, was ihr von ihm erwartet. Einem jeden sollet ihr Gerechtigkeit zukommen lassen, wie ihr auch dieselbe von ihm verlangt. Ihr sollet nicht mit verschiedenem Maß messen und glauben, selbst größere Anrechte zu haben als euer Mitmensch, wenn es sich darum handelt, daß ihr Nutznießer seid dessen, was euch von Mir aus frei geschenkt worden ist .... was ihr euch nicht selbst erworben habt, sondern was allen Menschen gleicherweise zur Verfügung steht .... worunter geistige und irdische Güter zu verstehen sind, die Meine Liebe und Mein Schöpferwille für euch immer bereithält.

Dazu also gehören alle Gaben, die ihr aus Meiner Hand empfanget .... die ihr euch nicht selbst herstellen könnet, die ohne euer Zutun da sind und die zu eurem Bestehen beitragen .... die also euer natürliches Leben bedingen und die keinem Menschen entzogen werden dürfen, wenn nicht dessen Leben gefährdet werden soll. Es sind die Lebensgüter, die jeder Mensch zu beanspruchen hat und die von seiten der Mitmenschen ihm auch nicht entzogen werden dürfen, ansonsten ein Vergehen wider Meine ewige Ordnung weittragende Folgen nach sich zieht, die sich nicht nur an den schuldigen Menschen auswirken, sondern auch die Schöpfungen betreffen und somit auch zur Auflösung dieser führen können.

Ihr werdet dies verstehen, wenn ihr nur darüber nachdenket, welche Lebenselemente ihr benötigt, und euch die Verschiedenheit dieser vorstellet .... wenn ihr Luft und Wasser und deren Beschaffenheit und Wirkung an euch selbst feststellet, die dem Menschen vollste Gesundheit schenken, aber auch zu Siechtum und Zerstörung der Körperorgane führen können, wo durch Menschenwillen eine Verseuchung der Luft und des Wassers stattfindet, die unübersehbaren Schaden bringt .... Luft und Wasser sind Gottesgaben, die ein jeder Mensch benötigt und darum auch aus Meiner Hand empfängt. Und die Sündhaftigkeit der Menschen kommt schon allein darin zum Ausdruck, daß sie sich nicht scheuen, diese überaus wichtigen Lebensgüter in einer Weise zu verunreinigen, daß den Mitmenschen lebensbedrohender Schaden daraus erwächst ....

Und so, wie einem jeden Menschen sein eigenes Leben lieb ist, versündigt er sich, wenn er dem Mitmenschen die nötigsten Lebensbedürfnisse schmälert, wenn er dazu beiträgt, daß das Leben des Mitmenschen gefährdet ist .... Und unter „Gefährdung des Lebens“ ist auch zu verstehen, wenn das, was die Erde hervorbringt an Nahrung für Mensch und Tier, seiner natürlichen Beschaffenheit beraubt wird, wenn der Boden, auf dem es gedeihen soll, durch künstliche Mittel eine andere Beschaffenheit erhält und nun auch die darin erzeugten Produkte Stoffe enthalten, die keineswegs dem menschlichen Körper zuträglich sind.

Es greifen die Menschen ein in Naturgesetze, sie wollen gleichsam verbessern, also Meine Schöpfungen als mangelhaft hinstellen, sie wollen dem Boden höhere Ertragsfähigkeit verschaffen, und sie bedienen sich dazu falscher Mittel .... Denn sie brauchten nur Mich um Meinen Segen anzugehen, um wahrlich auch gesegnete Ernten erzielen zu dürfen .... Eine weitere Versündigung auf diesem Gebiet ist es auch, (23.6.1957) wenn die Früchte geerntet werden vor ihrer Reife .... wenn Habgier und materialistisches Denken dem natürlichen Reifeprozeß vorgreifen und wenn dadurch der menschliche Körper gezwungen wird, den Kampf aufzunehmen mit noch unausgereiften Substanzen .... was nicht nur eine rein körperliche, sondern auch eine geistige Angelegenheit ist, die euch Menschen oft nicht bekannt ist.

Es gehört aber alles unter das Mißachten des Gesetzes Meiner ewigen Ordnung. Es fügt der Mensch seinem Mitmenschen Schaden zu, er handelt nicht gerecht an ihm, und er trägt dazu bei, daß sich das Chaos auf Erden stets mehr vergrößert, weil nur ein völlig in gesetzmäßiger Ordnung-gelebtes Erdenleben sich recht auswirken kann an Leib und Seele. Und es hat ein jeder Mensch Anspruch darauf, daß die Naturordnung aufrechterhalten bleibt, denn Ich habe alles, was in der Schöpfung besteht, nicht für einen Menschen, sondern für alle Menschen erschaffen; es benötigt jeder Mensch reine Luft, reines Wasser und eine gute Nahrung für sein körperliches Leben, und es hat kein Mensch das Recht, dem Mitmenschen einen Schaden zuzufügen, den er für sich selbst auch nicht wünschet.

In der letzten Zeit vor dem Ende aber wird keinerlei Rücksicht mehr genommen auf das Leben des Mitmenschen; es wird bedenkenlos experimentiert in jeder Weise, und immer nur aus Ehrgeiz, Habgier oder Machthunger, und es wird das Leben in Gesundheit gefährdet. Und also triumphiert der, der alles Geschöpfliche zerstören möchte, um das darin Gebundene wieder freizubekommen in der falschen Annahme, daß es ihm dann wieder gehört .... Ihm haben sich die Menschen alle in die Gewalt begeben, die gegen die göttliche Ordnung verstoßen, seinen Einflüsterungen folgen sie, und Meiner Gebote achten sie nicht, die Liebe und Gerechtigkeit fordern ....

Jeder Mensch denkt nur an sich und seinen eigenen Vorteil, und das Los des Mitmenschen lässet ihn unberührt. Und auch das Leben des Mitmenschen ist ihm nicht mehr heilig, ansonsten es nicht dazu kommen könnte, was aber mit Sicherheit zu erwarten ist: daß das Leben aller Menschen aufs Spiel gesetzt wird, weil die göttlichen Naturgesetze umgestoßen werden .... weil einmal die Elemente durchbrechen werden mit aller Gewalt, wozu die Menschen selbst den Anlaß geben, die sich versündigen gegen die göttliche Ordnung, gegen Mein Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe ....

Amen

BD 1888 empfangen  14.4.1941

Rückgang der Vegetation ....
Stürme - Unwetter ....

Es ist keineswegs eine Zufälligkeit, daß die Vegetation der Erdoberfläche eine andere geworden ist, soweit sich dies auf Landstrecken bezieht, wo menschlicher Wille und menschliche Tätigkeit bestimmend für diese war. Es gilt dies insbesondere für Wälder oder Baumpflanzungen, die dem Vernichtungswillen der Menschen zum Opfer fielen, was nicht ohne Einfluß bleibt auf das Klima sowohl als auch auf die Beschaffenheit des Bodens.

Es sind solche Abholzungen erstmalig eine große Gefahr für die Menschen, wenn sie vorzeitig stattfinden, d.h., bevor das Geistige in den pflanzlichen Schöpfungen ausgereift ist zur Belebung der nächsten Form. Denn dieses vorzeitig frei gewordene Geistige verläßt den Ort seines unterbrochenen Aufenthaltes nicht, ohne sich entsprechend schadlos gehalten zu haben, indem es das Wesenhafte der Umgebung bedrängt und in ungebundenem Zustand sich oft unerwünscht äußert, was ihm von Gott aus auch nicht verwehrt wird.

Es werden also die Menschen in solchen Gegenden unter außergewöhnlichen Stürmen und Verwüstungen zu leiden haben, was auch das Wachstum der gesamten Pflanzen(welt) stark beeinträchtigt. Wo aber die Vegetation dürftig ist, dort machen sich auch andere Störungen bemerkbar. Es lassen die Wasserverhältnisse viel zu wünschen übrig, d.h., die Erdoberfläche versandet in Ermangelung von ständiger Wasserzufuhr. Und also können solche Landstrecken öde und wüst werden, und obgleich die Menschen keinen Einfluß zu haben glauben, sind sie doch die eigentlichen Urheber von der Unfruchtbarkeit ganzer Landstrecken und übermäßiger Dürre.

Die Gefahr liegt nun darin, daß dies nicht erkannt wird und daß die Menschen bedenkenlos immer neue Landstrecken ihrer Gewinnsucht zum Opfer fallenlassen, denn diese ist zumeist der Anlaß zur Verödung ganzer Strecken. Wenn um irdischen Vorteils willen der Mensch Schöpfungen vernichtet, so ist dies ein Zugeständnis des Willens der bösen Macht gegenüber. Um Geld und Geldeswert greift er ein in den göttlichen Schöpfungsplan, der jedem Dinge seine Bestimmung gab und nicht zuletzt der gesamten Pflanzenwelt auf der Erdoberfläche.

Ein solches Eingreifen aber muß sich auch entsprechend auswirken, wenngleich diese Auswirkungen nicht so umgehend zu erkennen sind, sondern eine gewisse Zeit benötigen. Stürme und Unwetter werden überhandnehmen, Wassersnot (veraltetes Wort für: Überschwemmung = d. Hg.) pflanzliche Kulturen erschweren, und dies wird einen Rückgang der Vegetation zur Folge haben und gleichzeitig eine Beschränkung der geistigen Entwicklungsmöglichkeiten für das Wesenhafte, das den Aufenthalt in der Pflanzenwelt seinem Reifegrad entsprechend nehmen will und also gehindert wird daran, was sich in immer neuen Stürmen und Unwettern auswirkt ....

Amen

BD 8457 empfangen  3.4.1963

Gott allein ist Beherrscher des Universums ....

Auch das sei euch ein Hinweis auf das nahe Ende, daß die Menschen immer neue Versuche machen, in die Schöpfungsgeheimnisse einzudringen, doch niemals auf geistigem Wege, auf dem allein sie Aufschluß erhalten können .... Sie suchen mit ihrem Verstand zu ergründen, was ihnen noch verborgen ist, sie unternehmen Versuche, um zu erforschen, was außerhalb der Erde ist, sie wollen Naturgesetze ergründen und sie auswerten wieder nur um irdischen Gewinnes willen ....

Sie schalten Mich Selbst, als den Schöpfer und Erhalter, als den Beherrscher des Universums, aus und glauben, eigenmächtig Forschungen anstellen zu können, die außerhalb der Erde bestehende Schöpfungen betreffen .... Sie werden auch ihre Versuche fortsetzen, wenngleich sie immer wieder mißlingen, weil es nie und nimmer geschehen kann, daß Menschen von der Erde Aufenthalt nehmen auf anderen Gestirnen, ohne ihr Leben zu verlieren .... Doch Ich belasse auch dann noch ihnen den freien Willen, Ich hindere sie nicht, auf daß sie selbst die Nutzlosigkeit ihrer Vorhaben erkennen.

Und ob sie gleich glauben, in Meine Schöpfung eingreifen zu können, sie verlieren den Maßstab dafür, wo die Grenzen liegen für ihren eigenen Verstand .... Unbegrenzte Erfahrungen könnten sie auf geistigem Wege sammeln, doch davon würden die Seelen nur Nutzen ziehen, die Menschen aber suchen Vorteile für irdische Zwecke, und darum wählen sie auch nicht den Weg, der sie zur rechten Erkenntnis führen könnte .... Doch alle ihre Versuche werden scheitern und immer nur schädigend wirken auf die Menschen, die sich als Versuchsobjekte hingeben ....

Das Gebiet für die Menschen ist und bleibt die Erde .... wie auch andere Gestirne wieder für sich abgeschlossen sind, und die Wesen, die ein jedes Gestirn bewohnen, sei es die Erde oder alle anderen Sternenwelten, sind den Naturgesetzen unterworfen, die von Mir aus für ein jedes Gestirn gegeben wurden, und keines dieser Naturgesetze werden sie ausschalten können oder sich mit den Wesen anderer Gestirne verbinden können, und sie werden diese Versuche nur mit dem Leben bezahlen, weil es eine Vermessenheit ist, Meine Gesetze zu mißachten, die sie verstandesmäßig schon zurückhalten sollten von Versuchen dieser Art.

Und schon das ist ein Zeichen des nahen Endes, es ist ein Zeichen völligen Unglaubens an einen Gott und Schöpfer, ansonsten sie es nicht wagen würden, in Seine Schöpfungen störend einzugreifen, im Glauben, ebenfalls Schöpfungswerke erstehen lassen zu können, die das Weltall durcheilen .... Es sind tote Werke ohne Zweck und Ziel .... die nur beweisen, wie vermessen die Menschen auf der Erde sind und wie verfinstert ihr Geist ist trotz erstaunlichsten Berechnungen .... die jedoch nicht stimmen, wie sie stets wieder werden erfahren müssen.

In alle bestehenden Naturgesetze greifen die Menschen schon ein, doch niemals zum Segen für die Mitmenschen, sondern nur zum Schaden körperlich und geistig, denn sie verändern durch ihre Versuche auch rein naturmäßig ihre Lebensmöglichkeiten, sie vergiften die Luft, das Wasser und also die Lebensbedingungen rein körperlich, wie sie aber auch durch ihr gottloses Handeln den Seelen großen Schaden zufügen, die niemals ausreifen können auf Erden in so weiter Entfernung von Mir, ihrem Gott und Schöpfer .... Diese weite Entfernung aber beweisen sie, denn nur satanischer Einfluß bestimmt sie zu ihrem Denken und Handeln, nur der Satan gibt ihnen diese Gedanken ein, weil er selbst Mich auszuschalten sucht und er die Menschen in völlig negativem Sinne beeinflußt.

Niemals wird und kann ein solcher Versuch, auf außerhalb der Erde liegende Gestirne zu gelangen, von Mir aus gesegnet sein, doch lasse Ich bis zuletzt noch Erbarmen walten an denen, deren Seelen noch nicht gänzlich Meinem Gegner verfallen sind .... ansonsten jeglicher Versuch bald zum Scheitern verurteilt wäre, doch Ich ringe um jede einzelne Seele, und sowie sie sich in innigem Gebet zu Mir wenden in Momenten irdischer Not, stehe Ich ihnen auch bei und lasse scheinbar gelingen, doch immer nur mit dem Ziel, daß die Menschen zurückfinden zu Mir und ablassen von ihren Vorhaben, wenn sie erkennen müssen, daß sie abhängig sind von einer stärkeren Macht, Die sie verstandlich niemals werden erfassen können, Die aber das Herz doch erfassen kann ....

Ihr werdet noch manches hören und vielleicht auch staunen ob der Leistungen, die Menschen vollbringen können. Doch wisset, daß ihnen Kraft zugeht von Meinem Gegner, daß er gleich Mir versucht, Werke zu schaffen inmitten Meiner Schöpfung, wozu er selbst nicht fähig ist, und darum sich des Willens der Menschen bedient, die er leicht beeinflussen kann, weil sie wenig oder gar keinen Glauben haben .... Doch es sind seine letzten Versuche, denn seine Zeit ist abgelaufen, und er selbst zieht seinen Sturz in die Tiefe heran, denn wenn er die größte Verwirrung angerichtet hat unter den Menschen, werde Ich seinem Wirken ein Ende setzen, und es wird auch nichts bestehenbleiben von den Werken, die durch Menschen unter seinem Einfluß entstanden sind .... Alles wird vergehen, und Ich werde die Ordnung wiederherstellen auf der Erde, auf daß sie weiter als Schule des Geistes ihren Zweck erfüllen kann, nach Meinem Willen ....

Amen

BD 6030 empfangen  21.8.1954

Gleichgültigkeit der Menschen erfordert härtere Schläge ....

Wie hoffnungslos ist der Zustand zahlloser Menschen auf Erden, weil sie nichts tun, um ihre Seelen zur Reife zu bringen. Ihre Gedanken sind immer nur irdisch gerichtet, und sie erheben sich niemals zur Höhe. Niemals betreten sie das geistige Gebiet, niemals fragen sie sich, weshalb sie auf Erden weilen. Und jeder Unterhaltung darüber weichen sie aus, weil sie nichts wissen wollen als nur das, was ihrem körperlichen Leben nutzbringend erscheint. Und so sind die meisten Menschen auf der Erde gesinnt trotz eifriger Arbeit der Diener Gottes, sie aufzurütteln aus ihrem verkehrten Denken.

Überallhin wird das Wort Gottes geleitet, überall ertönen Mahn- und Warnrufe, doch die Menschen verschließen ihre Ohren, denn der Klang aus der Welt berührt sie stärker, und ihm folgen sie willig .... Die stärksten Weltereignisse berühren sie kaum noch, das plötzliche Hinscheiden von Menschen ist ihnen keine Veranlassung zum Nachdenken über die Vergänglichkeit des Irdischen .... Sie hören es und gehen darüber hinweg .... Katastrophen von größtem Ausmaß bringen sie nicht aus ihrer Ruhe, solange sie nicht selbst davon betroffen werden, und die Not der Mitmenschen berührt kaum ihr Herz, daß ihr Hilfswille angeregt würde ....

Und es ist dies ein furchtbarer und trostloser Zustand, weil er sich geistig auswirkt .... weil die Seelen der Menschen sich in größter Dunkelheit befinden und schwerlich zum Licht gelangen können, solange sich die Menschen befriedigt fühlen von irdischen Gütern und Genüssen .... Es hat der Satan wahrlich die Macht auf dieser Erde, denn die Menschen selbst haben sie ihm gegeben. Jeder Gedanke gilt nur dem Erreichen weltlicher Ziele, und von früh bis spät schaffen sie für ihren Leib, der aber vergeht. Und ob der Tod auch reiche Ernte hält in ihrer Umgebung .... nur wenige sind davon berührt, weil sie betroffen werden.

Und also können die Menschen durch nichts mehr erschreckt und zu einer Willenswandlung bewogen werden, weil alles an ihnen abprallt und keinen Eindruck hinterläßt. Immer leidvoller müssen daher die Ereignisse anstürmen gegen die Menschheit .... immer deutlicher müssen die Hinweise auf die Vergänglichkeit von Leben und Besitz gegeben werden .... immer gewaltiger die Naturelemente aus ihrer Ordnung treten, auf daß die Menschenherzen erschrecken und um den Zweck und die Ursachen dessen fragen, was die Welt in Aufregung stürzt. Und es wird Gott auch solches zulassen, Er wird den Menschen Zeichen senden .... Doch ob sie derer achten, bleibt ihnen selbst überlassen. Er will retten, doch Er wird keinen bestimmen zur Änderung seines Willens .... doch immer wieder eine deutliche Sprache reden, die ein jeder verstehen kann.

Es geht die Erde ihrem Ende entgegen, und auch das Wissen darum wird in der Welt verbreitet werden .... Und die der Zeichen achten, werden sich diesem Hinweis nicht verschließen .... sie werden glauben und sich vorbereiten .... Wo aber Finsternis ist, da nützen auch die Zeichen und Hinweise nichts, und die Menschen gehen dem leiblichen und geistigen Tode entgegen aus eigener Schuld ....

Amen

BD 7475 empfangen  11.12.1959

Hinweise auf Katastrophen ....

Es wird euch bald ersichtlich werden, wie vergänglich alles das ist, was der Welt angehört, denn immer öfter werdet ihr hören von Zerstörungen durch die Naturgewalten, von Unglücksfällen und Katastrophen aller Art und von dem plötzlichen Ableben vieler Menschen .... Und niemand weiß, ob und wann auch ihn das gleiche Schicksal erreichen wird, niemand weiß, wann seine letzte Stunde gekommen ist. Doch das weiß ein jeder, daß er sich nichts mit hinübernehmen kann in die Ewigkeit ....

Und er sollte darum nachlassen in seinem irdischen Streben, im Jagen nach irdischen Gütern jeglicher Art, denn alles muß er zurücklassen, wenn die Stunde des Todes gekommen ist .... Und immer wieder werdet ihr daran erinnert durch unvorhergesehene Fälle, wo Hab und Gut wertlos geworden ist .... durch plötzliche Todesfälle und Schicksalsschläge aller Art. Aber es sind dies alles Barmherzigkeitszeichen der Ewigen Gottheit, die euch gemahnen sollen, auch eures eigenen Todes zu gedenken ....

Es sind dies alles Zeichen Ihrer Liebe, die immer nur euer Seelenheil fördern will und euch helfen möchte zur Selbstbesinnung und zum Wandel eurer Lebensführung. Denn was ihr für die Welt tut, was ihr nur für euer irdisches Leben tut, das schafft euch nur vergängliche Güter; was ihr aber eurer Seele bietet an geistigem Gut, das trägt euch auch wieder geistige Güter ein, und das wird euch nachfolgen in die Ewigkeit, auch wenn ihr plötzlich und unerwartet aus dem irdischen Leben gerufen werdet. Denn geistige Güter sind unvergänglich, sie können euch nicht genommen werden, und sie werden euch dereinst beglücken im jenseitigen Reich ....

Doch ob euch auch noch so oft die Vergänglichkeit alles Irdischen vor Augen geführt wird, ihr suchet niemals, auch auf euch selbst in Gedanken solche Schicksale zu übertragen, sondern lebet weiter wie bisher, und die Zeit geht immer mehr dem Ende entgegen; sowohl für den einzelnen als auch für alle Menschen ist eine Grenze gesetzt, die er selbst niemals bestimmen kann, die aber schon der nächste Tag für ihn bedeuten kann, weil das Leben des einzelnen in Gottes Hand liegt. Und daran sollten die Menschen immer denken und so leben, wie sie es täten, wenn ihnen der Tag bekannt wäre.

Sie sollen jeden Tag bereit sein, von der Erde zu gehen, sie sollen sich ihren geistigen Vorrat ständig erhöhen und irdisches Verlangen immer zurückstellen, sie sollen ewigkeitsbewußt leben, nicht nur für den heutigen Tag, denn Zukunftspläne können sie niemals mit Sicherheit machen, also sollen sie lieber mit einem schnellen Ableben rechnen und sich entsprechend vorbereiten für die Ewigkeit, als dahinzuleben und nur nach irdischen Gütern zu streben und zu gieren, denn diese sind und bleiben vergänglich und tragen der Seele keinen Vorteil ein.

Doch nur die Seele bleibt bestehen, sie kann nicht vergehen, und auf daß ihr Los ein gutes sei, soll der Mensch ihr auf Erden zukommen lassen, was ihr zur Seligkeit dienet: .... Es soll der Mensch immer nur Werke der Liebe verrichten, dann sorgt er für seine Seele wahrlich besser, als er für seinen Leib sorgen kann. Denn dieser wird auch erhalten werden, sowie der Mensch zuerst seiner Seele gedenkt, aber Seele und Leib brauchen den Tod nicht zu fürchten, der sonst wie ein Schrecken stets vor dem Menschen liegt, vor dem er sich fürchtet, solange der Mensch auf Erden nicht seiner eigentlichen Bestimmung gedenkt. Doch wer zuerst für die Seele sorgt, der hat keine Furcht mehr vor dem Tode, er ist gleichsam alle Tage vorbereitet, und der Tod wird ihn nicht überraschen, sondern für ihn nur einen Wechsel seines Aufenthaltes bedeuten, den er wahrlich begrüßen wird ....

Amen

BD 7928 empfangen  26.6.1961

Begründung schmerzlicher Schicksalsschläge ....

Noch viele Möglichkeiten werde Ich euch schaffen vor dem Ende, die euch den Weg finden lassen sollen zu Mir .... Immer wieder werde Ich Mich euch offenbaren, wenn auch oft in schmerzlicher Weise, doch immer sollet ihr erkennen, daß ihr selbst euch euer Schicksal nicht bestimmen könnet, immer sollet ihr eine Macht über euch erkennen, Die in euer Leben eingreift und, wenn es nicht anders möglich ist, mit Härte, um euch noch vor dem Abgrund zurückzureißen, dem ihr blindlings zustrebt .... Ich will euch retten, und alle Meine Ermahnungen und Warnungen fruchten nichts .... darum muß Ich euch auch zuweilen hart anfassen und euch Wunden schlagen ....

Ich muß euch das Liebste nehmen, das ihr besitzet auf Erden, Ich muß Tod und Krankheit über euch kommen lassen, ihr müsset von Schicksalsschlägen jeglicher Art getroffen werden, weil ihr nicht an Mich denket, weil ihr ein Leben führet ohne Glauben an Mich, euren Gott und Schöpfer von Ewigkeit, weil ihr nicht glaubet an eine Macht, Der ihr euer Leben verdanket. Und es werden sich die Fälle mehren, wo Ich Menschen auseinanderreiße, wo der Tod Einzug hält, wo Katastrophen jäh das Menschenleben beenden .... Ich werde Mich zeigen offensichtlich, doch auch nur von dem Willigen erkannt werden, der nun den Weg findet zu Mir und dann auch nicht mehr verlorengehen kann ....

Das Ende rückt immer näher, und darum muß auch Meine Liebe, Weisheit und Macht oft noch eingreifen .... Es muß den Menschen die Vergänglichkeit des Irdischen immer wieder aufs neue gezeigt werden, sie müssen zur Besinnung gebracht werden, welch wertlose Ziele sie anstreben, und sie werden darum oft leiden müssen körperlich und seelisch, aber jederzeit auch Hilfe erfahren dürfen, wenn sie sich an Mich wenden und Mich um Beistand bitten in ihrer Not. Und auch die Mitmenschen sollen nachdenken darüber, daß sie vom gleichen Schicksal getroffen werden können, und zur Einsicht kommen, daß sie nicht um des irdischen Lebens willen auf dieser Erde weilen ....

Ein jeder Schicksalsschlag kann diese Wirkung haben auf die Mitmenschen, daß sie nachdenklich werden und sich ihren eigenen Lebenswandel vorstellen, ob er dem Willen Gottes entspricht, wenn sie an einen Gott glauben .... Ein jeder Schicksalsschlag kann den Menschen zum Glauben verhelfen, wenn sie sich Mir zuwenden und an Meiner sichtlichen Hilfeleistung Mich auch erkennen können .... So erkläret auch ihr, die ihr Mein Wort empfanget, euren Mitmenschen Meine zuweilen hart- und lieblos-scheinenden Eingriffe in das Leben der Menschen .... erklärt ihnen, daß Ich jedes Mittel versuche, um die Menschen zu gewinnen für Mich, und daß Ich auch nicht aufhören werde, immer wieder Mich zu äußern, denn jeder Schicksalsschlag ist eine Äußerung Meinerseits, der einen jeden treffen kann, doch immer nur das Ziel verfolgt, ihre Gedanken hinzuwenden zu Mir ....

Denn es ist die Zeit nur noch kurz, und ihr Menschen achtet nur noch der Welt, aber nicht eures Seelenheils .... Die Welt vergeht, d.h., ihr könnet nichts von der Welt mit hinübernehmen in das jenseitige Reich .... Ihr jaget immer nur toten Gütern nach, und ihr werdet darum immer wieder aufmerksam gemacht auf die Vergänglichkeit dieser Welt. Und immer wieder werdet ihr hören von Unglücksfällen und Katastrophen jeglicher Art, immer wieder werdet ihr Menschen-Verluste zu beklagen haben, und immer wieder werdet ihr euch fragen, warum solches ein Gott der Liebe zulässet ....

Der Gott der Liebe will euch gewinnen für Sich, Er will euch selig machen, und Er will darum, daß ihr eure Gedanken Ihm zuwendet .... Meine Liebe nur ist Begründung alles dessen, was euch schwer betrifft, denn ihr geht auf endlos lange Zeit wieder verloren, wenn ihr Meiner nicht gedenket .... Und darum nur offenbare Ich Mich euch und greife auch hart und schmerzlich ein, wenn ihr Meiner liebevollen Mahnungen und Warnungen nicht achtet .... Denn Ich will nicht, daß ihr verlorengehet .... Ich will euch erretten noch vor dem Ende und euch bewahren vor einem weit schlimmeren Lose .... vor der Neubannung in den Schöpfungen der Erde, die unabwendbar ist, wenn ihr nicht noch vor dem Ende der Erde zu Mir findet ....

Amen

BD 8594 empfangen  23.8.1963

Schmerzhafte Mittel können zum Glauben verhelfen ....

Wenn doch die Menschen nur glauben wollten an einen Gott der Liebe, Der ihnen Seligkeiten bereiten möchte. Doch angesichts der großen Nöte, von denen die Menschen immer wieder betroffen werden, angesichts der schweren Schicksalsschläge und Katastrophen aller Art können sie diesen Glauben nicht aufbringen, daß auch jegliche Not nur ein Liebewirken Meinerseits ist, weil Ich es weiß, wodurch der Mensch noch gerettet werden kann und zur Seligkeit gelangt ....

Die Mittel, die weniger schmerzvoll sind, verfehlen bei euch ihre Wirkung .... und rede Ich euch mit sanfter Sprache an, dann höret ihr nicht auf Mich, und doch müsset ihr dazu gebracht werden, euch Mir zuzuwenden, und wenn alle leichteren Mittel vergeblich sind, muß Ich schmerzvolle Mittel anwenden, auf daß ihr an Mich denket, Mich um Hilfe bittet und diese nun auch erfahren dürfet, auf daß ihr nun einen Gott der Liebe erkennen könnet.

Ihr könntet wahrlich alle Meine liebevolle, väterliche Ansprache vernehmen, die euch nur Meinen Willen kundgibt, und sowie ihr diesen Willen erfüllet, kann auch euer Leben ruhig und doch erfolgreich verlaufen .... Beachtet ihr jedoch Meine sanfte Ansprache nicht, muß Ich Mich deutlicher zu erkennen geben, weil Meine Liebe euch nicht aufgibt, weil Ich alles versuche, um euch für Mich zu gewinnen, um euch zum Leben zu erwecken, das ewig währet. Denn ihr gehöret Mir, und ihr haltet euch nur selbst von Mir entfernt, Ich aber will, daß ihr von selbst zu Mir zurückkehret, und was euch nun auch begegnet an Leid und schweren Schicksalsschlägen, es sind immer nur Mittel, die Ich als Erfolg-versprechend erkenne und anwende, weil Ich euch liebe und euch niemals aufgeben werde, und ob ihr euch noch solange Meiner Liebe widersetzet.

Darum wundert euch nicht, wenn sich die Not und Trübsal mehret, denn es geht dem Ende zu, und Ich will immer noch Seelen retten vor dem Lose der Neubannung, was nur möglich ist, wenn Ich anerkannt werde von euch als Gott und Schöpfer, wenn ihr Mich in der Not anrufet im Glauben, daß es eine Macht gibt, Die euch helfen kann, aus Der ihr selbst hervorgegangen seid .... Und glaubet es, ihr Menschen, daß dann auch eure Not nachlassen wird, daß ihr Meine Hilfe deutlich verspüren werdet. Und dann werdet ihr Mich auch als einen Gott der Liebe erkennen können, denn eure Bindung mit Mir gibt euch auch ein innerliches Licht über Mich Selbst.

In der kommenden Zeit aber wird noch viel Unheil über die Erde gehen, und nur, die Mich schon gefunden haben, ersehen darin Hilfsmittel, um die Menschen aus der geistigen Not herauszuführen, die anderen aber werden zweifeln oder gänzlich einen Gott der Liebe leugnen, denn sie sind der Welt so verhaftet, daß sie keinerlei Bindung haben mit dem geistigen Reich, mit dem Reich, das nicht von dieser Welt ist. Ihr Sinnen und Trachten ist nur rein weltlich gerichtet, und jeden Hinweis auf einen Gott lehnen sie spöttisch zurück .... bis sie dann selbst in eine Not geraten, in der sie sich keinen Ausweg ersehen .... Dann trete Ich ihnen wieder ganz nahe, Ich lasse den Gedanken an einen Gott, Der helfen kann, in ihnen aufsteigen, und die große Not kann sie dann auch veranlassen, sich an diesen Gott zu wenden ....

So werden euch alle leidvollen Geschehnisse, alle Katastrophen und alle sonstigen Schicksalsschläge erklärlich werden, denn es ist kein Zufall, sondern alles Meine Fügung oder Meine Zulassung, auf daß den Seelen noch Hilfsmittel geschenkt werden, die sie zu Mir finden lassen sollen .... Wenn aber auch dann noch die Herzen verhärtet bleiben, dann kann nur noch ein Naturgeschehen von größtem Ausmaß die Menschen zur Besinnung bringen, doch auch ein solches ist nicht glaubenzwingend, denn die ganz verstockten Menschen werden auch daran keine höhere Macht erkennen und anerkennen wollen, dann aber sind sie gänzlich Meinem Gegner verfallen, und das Los einer Neubannung ist ihren Seelen gewiß.

Solange aber die Erde in ihrer alten Form noch besteht, so lange suche Ich, die Menschen zur Wandlung ihres Willens zu bewegen, und Ich wende noch viele Mittel an, die ihr nicht mit der Liebe eines Gottes vereinbar findet. Ich aber weiß es, was einem jeden einzelnen dienet, Ich weiß es, wie seine Seele beschaffen ist, und entsprechend wirke Ich auf ihn ein. Doch glücklich seid ihr Menschen zu nennen, wenn ihr von einem liebenden Gott und Vater überzeugt seid .... Dann werdet ihr alles, was euch begegnet .... und ob es euch noch so schwer trifft .... mit einer Gelassenheit tragen und immer nur zu Mir eure Zuflucht nehmen, und Ich werde euch wahrlich nicht enttäuschen. Denn einem gläubigen Menschen gewähre Ich allzeit Hilfe, weil sein Glaube auch ungewöhnliches Einwirken zuläßt.

Der rechte Glaube aber geht aus der Liebe hervor, und die Liebe strebet Mir als der Ewigen Liebe auch zu .... Es knüpft der Mensch eine feste Bindung an mit Mir, und er wird auch nimmermehr sich von Mir entfernen. Er hat auf der Erde die letzte Willensprobe abgelegt, er hat sich frei entschieden für Mich und sich von Meinem Gegner endgültig getrennt .... Und das allein suche Ich zu erreichen, solange der Mensch noch auf Erden weilt. Denn Ich will, daß er wiedereingehen kann in seine wahre Heimat, daß er das Reich betreten kann, wo Glück und Seligkeit ist, wo alles Leid vergangen ist und er nun das Leben findet, das ewig währet ....

Amen

BD 6574 empfangen  16.6.1956

Irdischer Aufstieg ....
Geistiger Verfall ....

Alles trägt das Zeichen des Verfalls, selbst wenn ihr Menschen glaubet, aufbauend und fördernd tätig zu sein .... selbst wenn ihr unentwegt schaffet auf irdischem Gebiet. Ihr traget nur dazu bei, daß das Ende immer näher rückt, denn all euer Streben gilt nur irdischen Zielen, und dadurch machet ihr selbst die Erde untauglich für ihre eigentliche Bestimmung, euch zum Ausreifen der Seele zu dienen. Denn nur dem schenket ihr Beachtung, was dem Körper zum Wohlbehagen dienet, und oft auch hindert ihr das gebundene Geistige in der Materie am Ausreifen oder Dienen, indem ihr Schöpfungen widerrechtlich auflöset, um sie euren irdischen Plänen dienstbar zu machen. Und was scheinbar ein Aufblühen, ein Fortschritt, ist, das ist in Wirklichkeit ein chaotischer Zustand, weil die seelische Entwicklung allein beweiset, wieweit die göttliche Ordnung waltet .... und weil diese auf einem Minimum angelangt ist, die wieder die Verstöße gegen die ewige Ordnung beweist.

Wohl wird noch viel Materie zum Dienen veranlaßt, wohl werden Naturschöpfungen aufgelöst zum Zwecke irdischer Verwendung, wohl wird dadurch wieder viel Geistiges aus härtester Form erlöst und kann den Entwicklungsweg fortsetzen in neuer Verformung, doch kein Mensch denkt daran, sondern immer nur an den irdischen Vorteil, der ihm selbst erwächst, wenn er die Materie verwendet .... Und das Geistige in der Materie spürt diese irdisch gerichtete Einstellung und lässet sich oft nur widerwillig zum Dienen herbei, was sich darin äußert, daß Nachteile über Nachteile erkenntlich werden, daß sich Schäden herausstellen, die den Menschen nun viel Ärger und Verdruß bereiten. Denn das Geistige spürt es, wenn sein dienender Zweck nicht als erstes berücksichtigt worden ist, und es widersetzt sich darum oft.

Es sind keine gesegneten Werke, die durch Menschenhand entstehen ohne jegliche geistige Einstellung .... und wenn sie noch so gewaltig erscheinen und den Menschen Bewunderung abnötigen in ihrer Konstruktion .... Und ihr Bestehen wird nicht von langer Dauer sein, wenn auch die Menschen Werke von Dauer geschaffen zu haben glauben .... Und gerade dieser erhöhte Tätigkeitswille mit nur irdisch gerichtetem Ziel versteigt sich zum Ausführen von Plänen, die das Chaos nur noch vergrößern .... ein Chaos, das nun geistig und irdisch sich bemerkbar macht. Denn der Geisteszustand der Menschen ist auffallend niedrig und kommt in völliger Glaubenslosigkeit und in lieblosem Lebenswandel zum Ausdruck.

Und der irdische Verfall tritt in der Weise hervor, daß sich die Menschen nicht mehr schützen können gegen Leben-bedrohende Einflüsse, die aber durch Menschen selbst ausgelöst werden, die im Auftrag dessen tätig sind, der alles zerstören will, um das gebundene Geistige zu befreien und sich selbst wieder anzugliedern. Und die Menschen bieten ihm dazu willig ihre Hand, denn er täuscht ihnen große irdische Erfolge vor, er versteht es meisterhaft, ihre Gedanken auf falsche Ziele zu lenken, und findet stets Gehör, weil die Menschen von einem geistigen Zweck ihres Erdenlebens nichts wissen wollen, weil ihre Gedanken nur irdisch gerichtet sind und weil das Geistige, das sie befreien in widergöttlichem Willen, auch keinen guten Einfluß auf diese Menschen ausüben kann, die seinen Entwicklungsgang stören.

Es ist scheinbar ein Aufstieg und doch ein Verfall, ein Absturz, wie er schlimmer sich nicht vorgestellt werden kann .... Und wenige Menschen nur haben dafür ein offenes Auge, weil sie Gott im Herzen tragen und das Erdenleben nur als einen Durchgang betrachten zum eigentlichen Leben in der Ewigkeit .... Und diese werden auch immer darauf aufmerksam gemacht, damit sie noch auf ihre Mitmenschen einwirken können, soweit dies möglich ist ....

Immer höher hinauf streben die Menschen, und immer tiefer sinken sie ab. Und sie sollten sich warnen lassen durch den scheinbaren Aufstieg, den sie erleben .... Sie sollten nachdenken und nicht blind in den Tag hineinleben, denn die Schöpfung ist nicht entstanden für rein irdische Zwecke, wenngleich sie den Menschen dienet, doch ihr eigentlicher Zweck ist die geistige Entwicklung, die aber nun völlig außer acht gelassen wird und somit die Erde auch nicht mehr ihren Zweck erfüllt ....

Amen

BD 8542 empfangen  28.6.1963

Irdisches Aufblühen ....
Baldiger Verfall ....

Weltlich gesehen, werdet ihr ein ständiges Aufblühen verfolgen können, denn die Menschen streben übereifrig irdische Verbesserungen und irdischen Wohlstand an, ihr ganzes Sinnen und Trachten ist nur irdisch gerichtet, und scheinbar machen sie sich alles untertan zur Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse. Und doch ist es ein ständiger Rückgang, geistig betrachtet, denn immer mehr streben sie ab von Gott, sie verlieren den Glauben an Ihn und daher auch jegliche Bindung mit Ihm, und das bedeutet, daß der Gegner Gottes sie gänzlich in seinen Besitz nimmt, daß er den größten Erfolg hat bei jenen Weltmenschen, die nur sein Reich beachten und ihm daher auch hörig sind ....

Irdischer Wohlstand, Ehre und Ruhm sind die Ziele der Menschen, geistige Ziele kennen sie nicht, und sie empfinden auch nicht das Gefühl der Öde und Leere in ihren Herzen, weil diese ganz erfüllt sind von irdischen Gedanken und irdischen Plänen .... Und selten nur können Erlebnisse das bisherige Denken erschüttern oder wandeln .... selten nur werden die Menschen ihres irdischen Treibens müde und suchen sich ein anderes Ziel, für das sie sich einsetzen ....

Dann muß das Schicksal sie hart treffen, und es muß der Menschen Denken gewaltsam anders gelenkt werden .... Wenn sie selbst unfähig sind, jenes Schicksal abzuwenden von sich, und sie nun selbst kämpfen müssen .... dann besteht die Möglichkeit, daß sie sich besinnen auf die Nutzlosigkeit ihres irdischen Lebens .... daß sie nun auch eine Macht über sich erkennen, die stärker ist als ihr Lebenswille und die Menschen auch die eigene Schwäche erkennen lässet.

Jeder harte Schicksalsschlag aber ist nur ein Mittel, die Menschen wachzurütteln aus der Ruhe ihres irdischen Daseins .... Es ist ein Mittel, dessen Ich Mich bediene, um einen Wandel der Gesinnung zu schaffen, der dann wohl möglich ist, wenn sie durch Leid oder Krankheit oder sonstiges schwere Erleben die Nutzlosigkeit irdischen Bestrebens (Strebens) erkennen müssen und dann nachzudenken beginnen über die eigene Mangelhaftigkeit und Schwäche, über solche Schläge Herr zu werden .... wenn sie erkennen müssen, daß sie abhängig sind von einer höheren Macht. Erst dann kann sich ihr Denken wandeln und dann auch ihr Streben einem anderen Ziel gelten als zuvor ....

Und immer werden es nur einzelne sein, die auf ihrem Lebensweg umkehren, die sich zu lösen vermögen von der Welt und ihren Gütern und die sich dann auch nicht mehr beirren lassen von dem Aufblühen und Erfolgen weltlicherseits. Doch die weltlichen Erfolge werden immer staunenswerter sein, denn das ist ein Zeichen des Endes, daß stets größere Pläne verfolgt und auch ausgeführt werden, die jedoch auch stets mehr von dem abweichen, was Gott von den Menschen fordert und was Wert hat für die Ewigkeit ....

Wo die irdische Materie den Vorrang hat, dort ist auch der Gegner Gottes beteiligt, denn die Menschen gehören ihm schon an, die nur der Materie nachjagen und immer nur Pläne zur Verbesserung ihres Wohlstandes ausführen. Und diese Menschen werden ihm auch bereitwillig dienen, sie werden sich stets mehr verketten mit der Materie und so auch ihr späteres Los selbst bestimmen .... Denn ob auch ihr Menschen um euch ein ständiges Aufblühen und ständigen Fortschritt ersehet .... nur kurze Zeit werdet ihr euch noch daran erfreuen können, denn bald fällt alles der Vernichtung anheim, und ihr verlieret alle Güter, die ihr euch irdisch erworben hattet .... weil Gott Selbst euch die Vergänglichkeit alles dessen beweisen will, was eure Gedanken bewegt und doch völlig wertlos ist ....

Darum lasset euch nicht täuschen, die ihr schon auf rechten Wegen seid .... Lasset euch nicht irreführen in euren Gedanken, daß ihr glaubet, die Erde kann noch mit einem langen Bestehen rechnen angesichts der vielen Verwirklichungen menschlicher Pläne, die einen weltlichen Fortschritt und hohen Lebensstandard bedeuten .... Es geht alles den Weg des Irdischen, es wird schneller, als ihr denkt, sein Ende finden, und die Menschen werden in Lebensverhältnisse geraten, die ihr euch nicht vorstellen könnet ....

Denn es wird ein göttlicher Eingriff durch die Naturgewalten eine völlige Änderung schaffen, mit der sich nun die Menschen abfinden müssen und es nur dann können, wenn sie mit Gott so innig verbunden sind und sich Kraft erbitten, die ihnen dann auch sicher zugehen wird und allen denen sicher geholfen wird, die den Weg zu Ihm finden und gehen .... Dann erst werdet ihr Menschen erkennen, wie vergänglich irdische Materie ist, und wohl dem, der aus dieser Erkenntnis die rechten Folgerungen zieht, der sich selbst vom Irdischen zu lösen vermag und nun allein geistige Güter zu gewinnen sucht .... Er wird stets den Segen und die Unterstützung von Gott Selbst erwarten können, er wird sich Ihm hingeben und hindurchgeführt werden durch alle Not ....

Amen

Scheinbarer Friedenszustand

BD 4747 empfangen  25.9.1949

Zeichen des nahen Endes: geistige Verflachung ....
Scheinbarer Friedenszustand ....

Ein sicheres Zeichen des herannahenden Endes ist die geistige Verflachung unter den Menschen. Selten nur werdet ihr Menschen finden, denen die geistige Entwicklung ihrer Seele das Wichtigste ist. Und immer wieder werdet ihr feststellen können, daß nur die irdische Welt das Denken und Handeln der Menschen bestimmt, daß ihr Sinnen und Trachten nur materiellen Gütern gilt und sie nach geistigem Wissen kein Verlangen haben. Und so ihr dies erkennet, werdet ihr auch die Notwendigkeit eines Eingriffs Meinerseits einsehen müssen, oder ihr glaubet nicht an Mich und den Zusammenhang von Mir mit Meinen Geschöpfen.

Doch Ich mache euch wieder darauf aufmerksam, daß schneller, als ihr denkt, sich das Weltbild ändern wird .... Im Weltgetriebe werden auch zuweilen die Meinen unsicher ob der Wahrheit der Ankündigungen; sie wollen wohl glauben, doch sie werden wankend gemacht durch die Weltmenschen und ihre Anschauung. Ich aber bewahre sie vor dem Abfall von Mir .... Ich werde plötzlich in Erscheinung treten und denen den Beweis von der Wahrheit liefern, die Mir lieb sind durch ihren Willen, deren Glauben noch schwach ist.

Weil aber die Welt keine Verbindung hat mit dem geistigen Reich, weil die Verflachung unter den Menschen immer mehr zutage tritt und der kleine Kreis der Meinen sehr bald abgesondert von der Welt stehen wird und seine Einstellung zum Leben nur Spott und Verachtung findet, wird das Weltgeschehen den Meinen zu Stärkung ihres Glaubens verhelfen, während die Weltmenschen aufmerken werden, die durch Meine Liebe und Gnade Kenntnis genommen haben durch euch, Meine Diener, von Meinen Ankündigungen des nahen Endes. Ich Selbst werde sprechen, wo eurer Stimme nicht geachtet wird.

Ihr aber, die ihr Mein sein wollet, festigt euch stets mehr und mehr im Glauben .... Ziehet euch zurück, damit die Welt euch nicht beeinflussen kann; lebet still für euch, und dienet Mir mit Wort und Tat; wirket im stillen, auf daß die Welt euch nicht verfolge, wenn es zu vermeiden ist. Die Zeit drängt dem Ende entgegen, und eines jeden Schicksal steht fest nach seinem Willen. Täuschet euch nicht durch den scheinbaren Friedenszustand, er ist kein Dauerzustand, sondern er erfährt sehr bald eine Trübung, und schlagartig setzet dann ein Kampf ein von größter Bedeutung ....

Alles wird in Aufruhr sein, irdisch und geistig werden die Mächte gegeneinander vorgehen und Mein Eingreifen erforderlich machen. Und dann werden wohl einige wenige noch zum Erkennen kommen und sich dem kleinen Kreis der Meinen anschließen. Und ihnen allen verspreche Ich Meinen Schutz und Meine Hilfe in der letzten Zeit vor dem Ende. Ich werde mit allen sein, die mit Mir sein wollen, und sie werden sich Meiner Gegenwart auch bewußt sein und darum stark sein im Glauben, so daß sie ausharren auch im schwersten Kampf und Mir treu bleiben bis zum Ende ....

Amen

BD 6970 empfangen  16.11.1957

Stille vor dem Sturm ....
Vortäuschung des Friedens ....

Und ob es euch auch scheinen mag, als gehet ihr einer friedvollen Zeit entgegen, so dürfet ihr euch doch nicht täuschen lassen .... Es ist nur die Stille vor dem Sturm, und schneller, als ihr denkt, wandelt sich das Gesicht derer, die von Frieden sprechen und die Fackeln schon zu werfen beginnen unter die Völker dieser Erde. Die Ruhe ist gefährlich für euch, weil ihr dadurch nur lau werdet und euer Erdendasein nur irdisch auswertet .... Und darum störe Ich die Menschen immer wieder aus ihrer Ruhe auf, um sie wach zu halten.

Und es wird darum auch noch viel geschehen, es wird immer wieder der Blick der Menschen gerichtet werden auf Unglücksfälle und Katastrophen aller Art. Sie sollen neben dem scheinbaren Aufbau und dem irdischen Wohlstand auch teilnehmen müssen an solchen Geschehen, wo die Kraft der Menschen nicht ausreicht, um sie zu verhindern, sie sollen erkennen lernen, daß kein Mensch sicher ist vor solchen Schicksalsschlägen, und ob sein irdisches Leben noch so gesichert scheint.

Ihr sollet euch nicht täuschen lassen von der Weltlage, die sich zu beruhigen scheint, denn es sind alles trügerische Machinationen, und es kann für euch ein schlimmes Erwachen geben, wenn ihr euch dieser Ruhe hingebt und jede auf das Ende hinweisende Mahnung unbeachtet lasset. Die Wende wird plötzlich kommen, und dann sollet ihr alle vorbereitet sein und darum glauben, daß die Wende kommen wird.

Ihr könnet viele Zeichen der Endzeit verfolgen, aber ebenso wird der Gegner dafür sorgen, daß er euch Sand in die Augen streut .... Denn er will nicht, daß ihr an ein Ende glaubet und euch ernstlich besinnet und wandelt. Darum wirket auch er auf seine Diener ein, daß sie die Menschen glauben (machen) lassen, einer neuen herrlichen Zeit entgegenzugehen in Frieden und Freude. Und es gelingt ihm auch, denn die Menschen werden immer eher das glauben, was sie selbst verfolgen können, als das, was ihnen als vom geistigen Reich ausgehend verkündet wird. Und zudem wollen sie auch lieber glauben an eine für sie schöne und glückliche Zukunft im irdischen Sinn als an ein Ende dieser Erde.

Aber Ich höre nicht auf, euch zu warnen und zu mahnen, denn es geht nicht nur um die kurzen Jahre eures Erdendaseins, sondern es geht um die Ewigkeit .... Und Meine Mahnungen werden immer dringlicher werden, je ersichtlicher sich über die Erde eine „Ruhe“ breitet .... je mehr sich die Menschen mit einem scheinbaren Frieden vertraut machen und ihre guten Vorsätze vergessen, die vielleicht schon gefaßt wurden durch die immerwährenden Hinweise auf das nahe Ende.

Durch die irdische Welt wird Mein Gegner noch einmal seine Fangarme ausstrecken nach den Menschen, und es gehört eine große Glaubensstärke dazu, nicht in seine Gewalt zu geraten. Darum mache Ich euch immer wieder darauf aufmerksam, was euch noch erwartet .... Lasset euch nicht täuschen .... Mein Wort ist Wahrheit, und es wird sich erfüllen, und Mein Wort kündet euch ein nahes Ende an, dem ein deutlicher Eingriff von Mir vorausgeht, eine Naturkatastrophe größten Ausmaßes .... Und diese Katastrophe wird die Friedensgläubigen überraschen, und sie könnten auch dann noch umkehren und den kurzen Weg bis zum Ende zurücklegen in stetem Streben nach Vollendung ....

Aber diese Katastrophe wird unzählige Menschenleben kosten .... Und wisset ihr, ob ihr nicht zu jenen gehört? Ob es nicht dann schon für euch zu spät ist, die ihr in Gleichgültigkeit und Zukunftshoffnung dahinwandelt und euch blenden ließet von dem Fürsten dieser Welt? Darum gedenket immer dieser Meiner Worte, wenn euch die Kunde zugeht über den plötzlichen Abruf von Menschen, von Schicksalsschlägen und leidvollen Geschehnissen aller Art. Dadurch will Ich euch alle gemahnen an ein plötzliches Ende, Ich will, daß eure Augen hingelenkt werden auf die Macht, Die alles zerstören kann, was ihr euch aufbauet, und Die alle eure Pläne zunichte machen kann ....

Verbindet euch mehr mit dieser Macht .... findet den Weg zu Mir, vertrauet euch Mir an und bittet Mich um rechte Führung, um Schutz und Erbarmen, und glaubet es, daß es einen Frieden nur gibt in Verbindung mit Mir .... daß ihr betrogen werdet, wenn euch ein irdischer Frieden versichert wird. Denn die Menschheit lebt nicht mehr so, daß das Erdendasein ein friedvolles sein kann, sie strebt keine geistige Entwicklung an und hat darum auch das Recht verwirkt, auf dieser Erde leben zu dürfen ....

Amen

BD 8717 empfangen  6.1.1964

Erneuter Hinweis auf Katastrophen und Krieg ....

Ungewöhnlich wird die kommende Zeit euch belasten, denn das Weltgeschehen tritt in eine neue Phase ein, die Unruhe unter den Völkern nimmt zu, ein jedes sieht in dem anderen den Feind und es wird nichts Ernstliches unternommen, um einen Frieden herzustellen, obwohl die Menschen alle ihn ersehnen. Aber der Materialismus ist Triebkraft aller Pläne und Vorhaben und jeder sucht die größten Vorteile zu erringen, doch keiner ist in seinem Denken und Sinnen gerecht und von guten Gefühlen getrieben und Schicksalsschläge verstärken die Angst und Unruhe, denn in jeder Weise sucht Gott Selbst Sich noch den Menschen erkenntlich zu machen, weil allein nur der Glaube an Ihn und Seine Macht das rechte Gegengewicht ist für alle Nöte und Leiden, denen ihr Menschen entgegengehet.

Und darum werden sich auch Naturkatastrophen mehren, auf daß eine höhere Macht anerkannt wird, denn was von Menschen ausgeht, das wird immer nur den Haß verstärken gegeneinander, nicht aber zu einer geistigen Besinnung führen. Die Lieblosigkeit nimmt Formen an, die bald unübertrefflich sind, und der Kampfzustand der Menschen gegeneinander wird daher immer mehr sich festsetzen, es wird alles andere als Frieden unter den Menschen sein, wenngleich noch nicht der große Brand entfacht ist, der aber nicht ausbleibt.

Die Menschen selbst gehen mit einer Gleichgültigkeit durch das Leben, und wenige nur denken darüber nach, daß dieser Zustand nicht lange wird bestehen können. Doch es sind zumeist die Verantwortlichen verblendeten Geistes .... es wird viel geredet, und doch sind es nur leere Redensarten, denen keine Taten folgen. Denn die irdische Not wird nicht behoben, wo sie deutlich erkennbar ist, und da also das Gebot der Nächstenliebe offensichtlich unerfüllt bleibt, kann auch der Geisteszustand nicht gut sein, wenngleich diese sich irdisch im Wohlstand bewegen und scheinbar nichts zu entbehren brauchen ....

Die Seelen aber darben, und doch sind die Menschen nicht ansprechbar für geistige Belehrungen, die den Seelen zur rechten Nahrung dienen würden. Die Menschen sollten offenen Auges um sich schauen und ihr eigenes Leben einer ernsten Kritik unterziehen, dann werden sie auch das Kommende verstehen lernen und auch mit rechter Erkenntnis die Ereignisse verfolgen können, die zwar immer schon angekündigt wurden, nun aber erst an Bedeutung gewinnen angesichts der schweren Notlage derer, die direkt davon betroffen werden ....

Doch es ist die Zeit des Endes, und da die Menschen keinen Glauben mehr haben, sind übergroße Schicksalsschläge notwendig, um sie noch aufzurütteln, daß einige wenige zum Glauben zurückfinden an einen Gott und Schöpfer, Dem sie ihr Dasein zu verdanken haben .... um sie zum Nachdenken zu veranlassen, was diesen Gott und Schöpfer wohl dazu bewogen und welchen Zweck Er damit verfolgt hat, sie zu erschaffen .... Für euch Menschen geht es um Leben oder Tod, um übergroße Seligkeit oder Qual und Pein, um höchstes Licht oder tiefste Finsternis .... Und wer also leben will, wer selig sein will und im Licht stehen ewiglich, der muß den Willen seines Gottes und Schöpfers erfüllen, er muß diesen Willen zu erfahren suchen und also ein Leben in Liebe zu Gott und zum Nächsten führen ....

Glaubt er aber nicht an einen Gott, so ist sein ganzes Erdenleben zwecklos, er verstößt immerwährend gegen das Gesetz göttlicher Ordnung, und die Gesetze göttlicher Ordnung umzustoßen zieht immer ein Chaos nach sich, und diesem Chaos geht ihr Menschen nun unwiderruflich entgegen .... Und es wird sich nicht nur geistig an euch auswirken, sondern auch die irdische Welt wird aus allen Fugen geraten, immer wieder werden euch Berichte zugehen von Naturkatastrophen, Unglücksfällen und anderem Unheil, denn es wird keine Ruhe und kein Friede mehr sein in einer Welt, die bar jeder Liebe und jeden Glaubens ist ....

Wer aber unter den Menschen den Weg zu Gott gefunden hat, wer Seine Gebote der Liebe zu erfüllen sich bemüht, wer sich Ihm im Geist und in der Wahrheit hingibt, zu Ihm betet und um Seinen Schutz bittet, der wird ihn auch sicherlich erfahren, denn diese Menschen gehören Seiner kleinen Herde an, die ausharren werden bis zum Ende, die im Glauben sich nicht wankend machen lassen, die zusammenhalten und Gott tief im Herzen tragen und die darum auch am Ende entrückt werden, wenn Gott sie nicht zuvor in Sein Reich abrufet, wie dies Sein Wille ist ....

Immer wieder werdet ihr aufmerksam gemacht auf das vor euch Liegende, und immer näher rückt es an euch heran, und ob ihr auch schwachgläubig seid .... ihr werdet es nicht abwenden können, und ihr könnet mit vollster Gewißheit dafür eintreten, was euch angekündigt wird, denn darum geht es, daß die Menschen erfahren sollen, daß alles vorgesehen ist im Plan von Ewigkeit, daß alles abhängig ist vom Willen Gottes, Der zwar in Seiner Weisheit und Liebe tätig wird, um das Werk der Rückkehr zu Ihm durchzuführen, und das Ziel auch einmal erreichet ....

Amen

Der Weltenbrand

BD 1017 empfangen  22.7.1939

Weltenbrand ....
Prophezeiungen ....

Der Weltenbrand wird entzündet werden, und unnennbare Not wird über die Menschen kommen. So steht es geschrieben in den Weissagungen, die die kommende Zeit betreffen. Und es werden sich erfüllen die Worte des Herrn, denn Er sah die kommende Zeit und mit ihr den Abfall von Gott .... Er ließ der Mahnungen viele an die Menschheit ergehen und fand doch kein Gehör. Das Licht ist nahezu am Verlöschen und die Macht des Widersachers groß, weshalb des Vaters im Himmel nicht mehr geachtet wird. Und um dieser Not nun zu steuern, muß der Menschen Los auf Erden bis zur Unerträglichkeit gestaltet werden, und es wird deshalb eine harte Zeit über die Erde kommen, und inmitten kämpfender Streiter wird auch das Wort Gottes heiß umstritten werden ....

Es werden dieses begehren in höchster Drangsal alle, denen das große Leid die rechte Erkenntnis brachte, doch abweisen werden es, die sich irdischen Vorteil erwarten von dem Kampf der Völker gegeneinander. Wem die Not die Erkenntnis um göttliches Wirken gebracht hat, der wird im Segen stehen, denn die große Gefahr, in der er schwebte, ist vorüber, und nun kann ihn nichts mehr schrecken, was dem Körper zum Leid ist .... Seine Seele hat den rechten Weg gefunden, der aus aller Not herausführt. Doch ohne Widerstand wird das göttliche Wort selten Eingang finden in die Herzen der Menschheit ....

Überall wird ein schwerer Kampf vorangehen, und es werden die Gottesstreiter feststehen müssen und nicht wankend werden dürfen und unverzagt und mutig ein offenes Wort reden zu jedermann. Denn es hat der Herr dieser Zeit Erwähnung getan .... Er hat alles Leid angekündigt und alle Begleiterscheinungen vorausgesagt, und es ist sonach der Zeitpunkt gekommen, wo den weltlichen Geschehen freier Lauf gelassen werden muß von seiten des Schöpfers, denn es höret die Menschheit nur noch auf den Klang der Welt, nicht aber der göttlichen Stimme, die zur Umkehr mahnet, ehe es zu spät ist.

Amen

BD 4493 empfangen  23.11.1948

Hinscheiden eines irdischen Machthabers ....
Wendung ....

So euch Kunde zugehen wird vom Hinscheiden eines irdischen Machthabers, dann seid ihr an dem Zeitpunkt angelangt, den ihr den Anfang des Endes benennen könnet. Dann wird die Welt zu einem Brandherd werden, die Flammen werden auflodern, hemmungslos wird der Haß wüten, und die Menschheit wird von Grauen erfaßt werden, denn sie ersieht sich keinen Ausweg mehr aus der Gefahr, die unabwendbar ist. Und nun werdet ihr von Mir gedrängt zum Reden, denn wenn alles in Aufruhr ist, wird eurer sich eine große Ruhe bemächtigen, weil ihr klar erkennet, daß die Zeit nahe ist, da Ich Selbst in Erscheinung trete, und ihr dies also den Menschen kundtut, die euch anhören.

Es werden die Menschen nach allen Seiten hin sich von Feinden umgeben sehen und daher keine Hoffnung haben auf eine friedliche Lösung. Und darum wird die Angst riesengroß sein, wo kein Glaube vorhanden ist an den Einen, Der allein helfen kann. Und so wird man nur achten auf die Vorgänge in der Welt .... Die Menschen werden sich ängstlich zu versorgen suchen, weil sie die große irdische Not hereinbrechen sehen, sie werden ängstlich irdische Güter zu sichern suchen und Anstalten treffen zur Flucht, wenngleich es ihnen aussichtslos erscheint. Und nur die Gläubigen bleiben besonnen, und ihrer bediene Ich Mich nun, um einzuwirken auf die Mitmenschen, die in ihrem Unglauben unglücklich und verzweifelt sind.

Und Ich suche noch einmal, Mich ihnen nahezubringen, Ich lasse Meine Diener auf sie einreden und spreche Selbst durch sie zu ihnen Worte der Liebe und des Zuspruchs. Ich warne sie, zu fliehen und nur ihres körperlichen Wohles zu gedenken; Ich stelle ihnen das Aussichtslose ihres Vorhabens vor und ermahne sie, auszuharren und ihr Schicksal in Meine Hände zu legen, und also geht alles seinen Lauf .... Der Brand ist entfacht und wird nicht mehr gelöscht werden durch Menschen, doch Ich Selbst werde ihn zum Erlöschen bringen, indem Ich andere Elemente ihm entgegensetze, indem Ich Selbst denen entgegentrete, die gegenseitig sich zu zerfleischen suchen ....

Und es ertönet Meine Stimme von oben .... Eine Naturkatastrophe wird die Erde heimsuchen und die Kämpfenden auseinanderreißen; es wird ihnen eine Macht gegenübertreten, der keiner der Streitenden gewachsen ist .... Stunden nur wird dieser Vorgang dauern, aber eine völlig veränderte Weltlage schaffen, völlig veränderte Verhältnisse und ein anfangs unübersichtliches Chaos, größte irdische Not und unsagbar viel Trauer und Not unter den Menschen. Doch ihr müsset dieses alles ertragen, denn es geht auf das Ende zu, und viele Läuterungsmöglichkeiten müssen noch geschaffen werden, weil die Menschen alle nur noch eine kurze Lebensdauer haben und ausreifen sollen in kürzester Zeit .... Das Ende ist nahe, und sowie diese Zeit einsetzet, könnet ihr mit Sicherheit auch bald den letzten Tag erwarten und das letzte Gericht, auf daß sich erfüllet, was verkündet ist durch Wort und Schrift ....

Amen

BD 4001 empfangen  17.3.1947

Voraussage ....
Kampfbeil ....
Letzte Phase ....

Es sind höhere Gesetze, die das Weltgeschehen bestimmen, wenngleich menschlicher Wille großen Anteil daran hat. Es ist der Gesetzgeber von Ewigkeit Selbst, Der alles lenkt und regiert und Der die Auswirkung menschlichen Willens Seinem Plan von Ewigkeit anpaßt. Und so wird scheinbar das Kampfbeil begraben, doch der Brand ist noch nicht erstickt, er glimmt weiter, um plötzlich als mächtiges Feuer hervorzubrechen mit vernichtender Wirkung.

Und es geht in Erfüllung, was vorausgesagt ist durch die Stimme des Geistes. Es beginnt ein neuer Lebensabschnitt für die Menschen, und wohl denen, die das irdische Leben nicht zu hoch bewerten; wohl denen, die die Welt des Scheins erkannt haben und nicht ihre Sklaven sind; wohl denen, die um den Sinn und Zweck des Erdenlebens wissen, die sich ein höheres Ziel gesteckt haben als nur die Erfüllung irdischer Begierden und Freuden .... Diese werden den Lebenskampf aufnehmen, den die kommende Zeit mit sich bringen wird .... Sie werden Sieger sein und bleiben.

Es wird die Menschheit in eine neue Phase eintreten, ein schweres Ringen wird einsetzen für den einzelnen, große irdische Nöte wird er durchleben müssen und geistig den größten Kampf bestehen, den letzten Glaubenskampf, der dem letzten Ende vorangeht. Und es wird dies unwiderruflich kommen, wie es verkündet ist, denn die Zeit ist abgelaufen, und der geistige Tiefstand gebietet Einhalt, der jüngste Tag wird die gesamte Entwicklung des Geistigen auf der Erde abbrechen, auf daß sie ihren Fortgang nehmen kann auf der neuen Erde.

In diese letzte Phase nun tritt die Menschheit in Kürze ein, und das Weltgeschehen wird den Eingeweihten, im geistigen Wissen Stehenden erkennen lassen, wann sie beginnt. Denn zuvor müssen die irdischen Geschehen ihren Gang gehen, es muß der Brand von neuem entfacht werden, auf daß die Not ihren Höhepunkt erreicht und der göttliche Eingriff begründet ist .... auf daß Gott Selbst die Kämpfenden zurechtweiset, auf daß Er ihnen die Waffen aus der Hand windet und über alle ein großes Unheil kommen läßt, so daß die Blicke aller Menschen sich auf die Länder richten, wo Gott deutlich gesprochen hat.

Denn Er Selbst wird Sich zu erkennen geben, Er wird eine Sprache reden, die jedem verständlich ist, der sie verstehen will. Und Er wird auch Sich offenbaren den Gläubigen, Er wird im Geist bei den Menschen sein, Er wird unter ihnen wirken und mit Kraft erfüllen, die voll des Glaubens sind. Denn diese werden Seine Gegenwart benötigen, sie werden Seine Hilfe brauchen, weil die Not der Zeit auch sie berührt und der Kampf gegen die Gläubigen an Heftigkeit zunimmt, je näher das Ende ist.

Es wird die letzte Phase nur von kurzer Zeitdauer sein, aber überaus schwer auf den Menschen lasten und nur erträglich sein mit Gottes Hilfe. Doch ein jeder wird den Kampf bestehen, der in Gott und mit Gott lebt, der Ihn liebt und Seine Gebote hält, denn dieser ist niemals allein, und er wird die Gegenwart Gottes spüren und allzeit Kraft schöpfen können aus Seinem Wort, das Er in Seiner Liebe den Menschen vermittelt, auf daß sie Gott treu bleiben und ausharren bis zum Ende ....

Amen

BD 6471 empfangen  9.2.1956

Ankündigung von Aufruhr und Unruhe ....

Was immer auch geschehen mag, es dienet euch alles zur Vollendung. Und wenngleich Menschenwille Handlungen ausführt, die sich irdisch schlecht auswirken, wenngleich Menschenwille selbst in die Naturgesetze eingreift und Reaktionen auslöst, die eine gewaltige zerstörende Wirkung haben, so sind auch solche Geschehen einbezogen in Meinen Heilsplan von Ewigkeit und förderlich für eure geistige Entwicklung. Doch auf euch Menschen selbst kommt es an, ob ihr alles, was kommt, auch auswertet, ob euch die geistige Vollendung erstrebenswert scheint oder ihr nur im Irdischen aufgeht und dann auch nur die irdische Auswirkung beachtet .... Dann allerdings seid ihr übel dran .... Denn irdisch habt ihr Menschen nicht mehr viel Gutes zu erwarten.

Denn die Ereignisse werden sich überstürzen, und es wird sich ein völlig anderes Bild ergeben .... Aufruhr und Unruhe unter den Menschen, weil eine neue Phase einsetzt, ein Wüten der Mächte gegeneinander, das auch irdisch erkennbar ist .... Denn ob auch scheinbar Friede ist unter den Menschen, der Kampf geht verborgen weiter, um einmal auch offen zu entbrennen zum Schrecken der Menschen. Es ist der Menschen Beginnen, das Ich aber nicht hindere, denn die Zeit des Friedens wird von den Menschen auch nicht genützet für ihr Seelenheil, und darum wird diese Zeit abgelöst von einer Zeit erneuter Unruhe und schlimmster Befürchtungen. Denn es geht dem Ende entgegen.

Was aber auch kommen mag, es wirkt sich nicht willkürlich an den Menschen aus, und so können die Meinen allem Geschehen in Ruhe entgegensehen .... Und sie können es glauben, daß Ich Mich ihrer annehme in jeder irdischen und geistigen Not .... daß Ich Meine Hände schützend ausbreite über ihnen, und ob ein ganzes Heer von Teufeln wider sie wütet. Ich kenne die Meinen und ebne alle ihre Wege, und sie brauchen nichts zu fürchten, weil Ich über ihnen wache. Aber Ich werde auch ihre Dienste benötigen in dieser Zeit, denn sie sollen zeugen für Mich, sie sollen den Menschen sagen, daß es dem Ende zugeht und daß sie von Mir in Kenntnis gesetzt sind über das Kommende ....

Sie sollen Mich künden denen, die nicht glauben wollen, und offen für Mich und Meinen Namen eintreten .... Denn es ist die letzte Zeit der Gnade, die denen noch bleibt, die nicht glauben wollen, denen Ich durch euch Mich noch offenbaren will, auf daß sie glauben lernen .... Darum dürfet ihr in der kommenden Zeit nicht ängstlich und wankelmütig werden, sondern ihr sollet nur darin die Wahrheit Meines Wortes ersehen und desto überzeugter auch eintreten für dieses. Und ob auch die Mächte der Finsternis um euch toben werden, ob die Welt um euch in Unruhe und Schrecken lebt .... ihr sollet euch beschützt wissen von den Wesen des Lichtes, die in Meinem Auftrag um euch sind, und ihr sollet in Ruhe immer nur eure geistige Arbeit ausführen, euch Mir und Meiner Gnade empfehlen, und Ich Selbst werde bei euch sein in jeder Not und Gefahr ....

Amen

Kosmische Veränderungen

BD 8379 empfangen  13.1.1963

„Die Kräfte des Himmels werden sich bewegen ....“

Auch das habe Ich euch vorausgesagt, daß ihr an den Zeichen der Zeit erkennen werdet, daß das Ende nahe ist .... Und diese Zeichen werden so offensichtlich sein, daß ihr nicht mehr zu zweifeln brauchet und wisset, in welcher Stunde ihr euch befindet .... Die Kräfte des Himmels werden sich bewegen, ihr werdet kosmische Veränderungen feststellen können, Naturerscheinungen, die euch zu denken geben müßten; ihr werdet (ihr) beobachten können, und auch die gesetzmäßige Ordnung scheint umgestoßen zu sein in der Natur .... und doch waltet auch darüber ein göttliches Gesetz, denn alles, was kommt und geschieht, hat auch Meinen Willen zugrunde.

Doch euch Menschen soll nur offenbar werden die Wahrheit dessen, was euch verkündet wurde durch Seher und Propheten und was Ich Selbst euch vorausgesagt habe über das Ende. Denn in der letzten Zeit wird alles aus seiner Ordnung heraustreten, um euch Menschen aufmerken zu lassen .... Denn da ihr keinen Glauben mehr gelten lasset an einen Gott und Schöpfer, da ihr glaubet, selbst auf Meine Schöpfungswerke Einfluß zu haben, da ihr euch selbst als mächtig und überaus weise ansehet, müssen euch Gegenbeweise gegeben werden, ihr müsset eure Machtlosigkeit erkennen angesichts von Erscheinungen, die euer Wille nicht aufhalten oder wandeln kann ....

Ihr müsset ferner erkennen, daß solche Voraussagen schon lange bestehen, die ihr nicht leugnen könnet, und daß nun die Zeit gekommen ist, wo sich erfüllet, was geschrieben steht und was durch Mein Wort immer wieder den Menschen verkündet wird .... Doch auch kosmische Veränderungen werden die Menschen als Folgeerscheinungen ihrer eigenen Machenschaften ansehen und sich selbst als Herren ansehen, die auch zu solchen kosmischen Änderungen die Befähigung haben und sie somit Gott leugnen werden mit voller Überzeugung. Denn das ist das Wirken Meines Gegners in der Endzeit, daß er Mich Selbst zu entthronen sucht und darum auch wieder gebunden werden wird ....

Immer aber werden auch Menschen die Zeit erkennen und Mich und Mein Reich vertreten der Welt gegenüber, denen gegenüber, die völlig ungläubig sind .... Denn sie wissen es, daß bald die letzte Stunde geschlagen hat, und sie sehen auch die kosmischen Veränderungen als Beweise an, weil Ich Selbst sie vorausgesagt habe, als Ich über die Erde ging. „Die Kräfte des Himmels werden sich bewegen ....“, auch dieses Wort hat seinen geistigen Sinn, den ihr Menschen noch nicht fasset .... Alles, was von Mir ausgeht, was Meinen Willen zum Ursprung hat, wird lebendig sein, jegliche starre Form wird zum Leben gebracht werden, weil Meine Kraft sich äußern wird, die immer Leben gebärt ....

Und Meine Kraft wird in aller Fülle sich verströmen in der letzten Zeit vor dem Ende, sie wird überall Lockerungen hervorrufen, d.h., die Sonne Meines Geistes wird hindurchbrechen durch die finstere Nacht, in der die ganz Erde liegt .... Die Sonne Meines Geistes wird hell aufleuchten, und ihr Schein wird alles beleben, sie wird alles Schlafende zum Erwachen bringen, und zum Leben wird das bisher Tote kommen, das von diesem Strahl getroffen wird .... Also werden Kräfte des Himmels sich äußern, die ihr Menschen nicht aufzuhalten fähig seid ....

Zuletzt aber wird auch rein naturmäßig sich eine Äußerung Meiner Macht vollziehen, die kein Mensch sich wird erklären können, denn Ich habe ungewöhnliche Zeichen vorausgesagt vor dem Ende, und diese werden auch eintreten in einer Form, daß die Menschen entsetzt Vorgänge in der Natur verfolgen können, denen sie nicht Einhalt gebieten können durch eigenes Gegenwirken .... aber sie werden selbst noch dazu beitragen, daß sich Kräfte auslösen, deren Auswirkungen sie noch nicht ergründet haben und die darum alles-zerstörende Folgen nach sich ziehen und das letzte Ende beschleunigen, das zwar in Meinem Heilsplan von Ewigkeit vorgesehen ist, weil Ich auch um den Willen der Menschen wußte seit Ewigkeit und auf ihm jenen Heilsplan aufgebaut habe .... der aber doch von den Menschen selbst zur Ausführung gelangt, die Mich übertrumpfen zu können glauben und also sichtlich unter dem Einfluß des Gegners stehen, dessen verheerende Wirkung nun ersichtlich wird ....

Es wird kommen, wie es verkündet ist, und wer aufmerket, der erkennet auch schon die Zeichen der Zeit .... wer aufmerket, der erkennt auch, daß Mein Wort Wahrheit ist, das den Menschen von oben zugeht als übergroßes Gnadengeschenk für alle Menschen, die dieses Geschenk nur annehmen wollen .... Denn Ich habe niemals die Menschheit ungewarnt gelassen, wenn ihr Geschehnisse bevorstanden, die Ich über die Menschen kommen lassen mußte, sowie sie in Gefahr waren, sich gänzlich zu verlieren an Meinen Gegner ....

Immer gingen Meinen Gerichten auch Meine Warnungen und Mahnungen voraus, denn immer wollte Ich den Menschen die Möglichkeit geben, sich selbst zu besinnen und die kurze Zeit zuvor noch zu nützen, auf daß sie unbeschadet an ihren Seelen aus allen derartigen Gerichten hervorgehen konnten. Doch niemals durften diese Mahnungen und Warnungen zum Glauben zwingen, und darum werden auch jetzt Meine Ankündigungen wenig Glauben finden, und ob die Zeichen der Zeit noch so offensichtlich zu erkennen sind .... Die Menschen suchen sich für alles eine Erklärung, die ihnen mehr zusagt, und darum werden sie unvorbereitet von dem Ende überrascht werden, denn es ist die Zeit erfüllet, das Ende steht kurz bevor ....

Amen

BD 6313 empfangen  16.7.1955

Erscheinungen im Kosmos ....

Sehr bald wird es euch zur Gewißheit werden, daß sich etwas vorbereitet im Kosmos, denn ungewöhnliche Ereignisse werden euch beunruhigen, weil ihr Menschen euch keine Erklärungen dafür zu geben vermögt. Viele Mutmaßungen werden auftauchen, viele Meinungen auf Gegenmeinung stoßen, doch nur die Ansichten derer kommen der Wahrheit nahe, die einen Zusammenhang vermuten mit dem, was angekündigt ist durch Wort und Schrift, was durch Seher und Propheten den Menschen gesagt wurde zu jeder Zeit ....

Wer mit geistigen Augen blicket, der kann sich alle Geschehen erklären, denn alles hat geistigen Sinn und soll einen geistigen Zweck erfüllen: die Menschen auf ihren eigentlichen Lebenszweck aufmerksam zu machen, damit sie sich vorbereiten auf das nahe Gericht .... Und auch die Wissenschaft wird dazu beitragen, denn sie wird zuerst Feststellung machen von ungewöhnlichen Veränderungen in der Natur, von Vorgängen im Kosmos, die sie selbst stutzig machen, und von bedeutsamen Erscheinungen, zu deren Erklärung ihnen jedoch das Wissen mangelt.

Sie werden sehen und staunen, aber sich nicht bereit erklären zur Annahme der einzigen rechten Lösung, daß die Erde in ihren Grundfesten erschüttert werden wird, wozu diese Erscheinungen wohl der Anlaß sein könnten. Sie wollen dies nicht glauben und werden daher immer dagegenreden, so sie hingewiesen werden auf die Schrift, auf die alten Prophezeiungen, so sie die Ansichten der Gläubigen vernehmen oder die Verkünder Meines Wortes ihnen das nahe Ende ankünden .... Und darum wird es schwer sein, den Weltmenschen einen Eingriff Meinerseits glaubhaft zu machen, weil alles rein wissenschaftlich zu erklären versucht wird.

Und nur wenige werden achtsam auf diese ungewöhnlichen Erscheinungen und stets sicherer darum auf das Ende hinweisen. Und deren Mahn- und Warnworte unterstütze Ich so augenscheinlich, daß bald auch die Wissenschaftler sorgenvoll ihr mangelndes Wissen zugeben werden .... Und sie werden einen Stern entdecken, der ständig mehr in Erdnähe kommt und scheinbar seinen Lauf in ungesetzlichen Bahnen nimmt .... Sie werden auf immer neue Absonderlichkeiten aufmerksam, so sie seinen Lauf verfolgen .... Und sie werden ihn als Gefahr erkennen für die Erde .... und wiederum nicht glauben wollen an eine Zerstörung dieser, weil solches noch nie erlebt wurde zuvor .... Ich aber lasse es zu, weil Mein Heilsplan von Ewigkeit etwas Ungewöhnliches erfordert, was den Menschen noch zum Heil gereichen soll .... und weil es ein Vorzeichen sein soll des bald darauf folgenden Zerstörungswerkes, das diese Erlösungsperiode zum Abschluß bringt ....

Je näher es dem Ende zugeht, desto Widergesetzlicheres werden die Menschen erleben, weil sie aufmerken sollen und stutzen ob der Übereinstimmung dessen, was von seiten der Gläubigen als Gottes Wort, als Voraussagen von Sehern und Propheten, angeführt und vertreten wird als Wahrheit .... Und Mein Geist wird auch nun wieder künden durch Meine Diener auf Erden von dem nahen Ende und Meiner zuvor noch laut ertönenden Donnerstimme .... und jene Erscheinungen werden zeugen von der Wahrheit Meines Wortes .... Merket auf, ihr Menschen, und sehet in allem immer nur Hinweise auf das Ende, die Ich euch allen gebe, damit ihr nicht dem Verderben anheimfallet, denn alles was geschieht, ist so gewaltig, daß es euch überzeugen könnte, wenn ihr guten Willens seid .... Die Zeit ist erfüllt, und das Ende ist nahe ....

Amen

BD 6405 empfangen  18.11.1955

Verändertes Sternenbild ....

In kurzen Abständen erlebt ihr sich-wiederholende Vorgänge, die euch Menschen stark beunruhigen werden, denn ihr könnet sie euch nicht erklären, und ihr fürchtet daher Gewalten, gegen die ihr euch nicht wehren könnet. Ihr werdet auch keine rechte Erklärung erlangen können, weil dies in Meinem Willen liegt, daß ihr mit allen Möglichkeiten rechnen und jeder einzelne sich entsprechend einstellen soll .... weil Ich will, daß jeder einzelne noch für sich selbst, d.h. für seine Seele, einen Nutzen daraus ziehen soll .... Wo der Glaube gänzlich fehlt, dort wird die Beunruhigung besonders stark sein, während die Gläubigen sich mehr oder weniger an Mich halten und sich in Meiner Obhut geborgen wissen.

Dennoch sind es Erscheinungen, weil kosmisch bedingt, die große öffentliche Diskussionen zur Folge haben, so daß ein jeder Mensch auch selbst darüber nachdenken wird und sich auch seinen Mitmenschen gegenüber äußert. Zeitweise werden weltliche Interessen in den Hintergrund treten, doch sowie diese Erscheinungen vorüber sind, nehmen die Weltmenschen desto eifriger die Freuden der Welt wahr, und nur bei wenigen bleiben Eindrücke zurück, die sie zu besinnlichen Stunden veranlassen und auch zur Wandlung des Denkens führen können .... bis sich die gleichen Vorgänge im Kosmos wiederholen und erneuten Schrecken hervorrufen .... Denn von seiten der Wissenschaft fürchtet man ernste Bedrohungen des Weltkörpers Erde .... weil man vor rätselhaften Veränderungen steht im Sternensystem, die noch niemals beobachtet wurden und die eine ernste Bedrohung sein könnten für die Erde.

Und die Ansichten der Menschen werden erheblich voneinander abweichen in der Beurteilung der Auswirkung .... Es werden Menschen leichtfertig darüber hinweggehen und unbedenklich ihr Leben genießen; es werden Menschen Vorkehrungen treffen, die völlig nutzlos sind, und es werden wieder andere in sich gehen und sich mit ihrem Gott und Schöpfer gedanklich auseinandersetzen .... Und Ich lasse jedem seinen freien Willen, nur suche Ich unentwegt einzuwirken auf die Gedanken der Menschen, daß sie sich recht bewegen, daß sie sich der eigentlichen Bestimmung des Menschen zuwenden .... daß sie in Mir zur Ruhe kommen und nun von Mir gelenkt werden können zu ihrem Seelenheil ....

Was aber wird sich ereignen? .... Das Sternbild wird sich verändern .... Es werden Sterne in andere Bahnen geleitet, sie werden in einem anderen Verhältnis zur Erde stehen als bisher .... Und dadurch werden Sterne sichtbar werden, die noch nie gesehen wurden, und es wird einer als direkte Gefahr für die Erde in Erscheinung treten, weil seine Bahn eine Kreuzung mit der Erde befürchten lässet .... Kein Mensch wird es glauben wollen, daß solches sich ereignen wird, kein Mensch wird glauben, daß Naturgesetze sich verändern, aber ihr Menschen stehet vor dem Ende .... Ihr selbst bereitet etwas vor, was noch schlimmere Auswirkungen haben wird, denn was ihr unternehmet, das gefährdet die ganze Erde ....

Was durch Meinen Willen eintritt, ist aber nur ein Vorzeichen des Endes, es ist eine ernste Mahnung an euch, und Ich gebe euch nur so deutliche Zeichen der Existenz einer höheren Gewalt, daß ihr alle euch an Diese wenden könnet und daß ihr dadurch auch eine direkte Gefahr für euch selbst abwenden könnet, wenn ihr, d.h. eure Seele, den rechten Nutzen daraus zieht. Was aber nachher kommt, das betrifft die ganze Erde und alles, was auf ihr lebt .... Und darum trete Ich zuvor ungewöhnlich in Erscheinung, ohne jedoch euch zu zwingen, Mich Selbst als den Urheber dessen anzuerkennen, was gewaltig ist in seiner Auswirkung, jedoch nicht die ganze Erde betreffen wird.

Denn Ich weiß um alle Naturgesetze und ihre Wirkungen, Ich weiß auch jegliches Geschehen abzuwenden oder zu schwächen in seiner Auswirkung .... Was Ich aber geschehen lasse, es dienet immer nur euch zur Rettung, es soll euch zu Mir hintreiben, es soll euch Menschen einen „Gott“ erkennen lassen, zu Dem ihr flüchten sollet, weil Er euer Vater ist .... Es ist das letzte Zeichen, bevor das Ende kommt .... Es ist der letzte Versuch Meiner Liebe und Erbarmung, zu retten, was noch zu retten ist ....

Amen

BD 8781 empfangen  16.3.1964

Veränderungen im Kosmos ....

Es ist ein ungewöhnliches Geschehen, das Ich euch ankündige .... ihr werdet glauben, euch zu täuschen, und immer wieder werdet ihr das gleiche erleben .... Erschütterungen der Erde, die nicht von Eruptionen herrühren, sondern stets dann auftreten, wenn die Erde in einer bestimmten Konstellation zu den Gestirnen steht .... so daß die Erschütterungen regelmäßig erwartet werden können und nicht ausbleiben .... Sie werden kaum wahrnehmbar sein und daher auch nur wenige Menschen beunruhigen, doch die Erforschungen der Wissenschaftler erst werden Grund geben zu Befürchtungen schlimmster Art, zudem werden sich die Erscheinungen verstärken und dann also auch den gleichgültigen Menschen aus der Ruhe bringen, erkennen sie doch eine Gefährdung des Gestirnes Erde durch andere Gestirne, denn die aus ihrer Bahn heraustretenden Gestirne bewegen sich auf die Erde zu und kommen immer wieder von neuem in eine Konstellation, die ebenjene Folgen auslösen.

In Anbetracht des nahen Endes sollen die Menschen noch aufgerüttelt werden aus ihrer Ruhe, sie sollen ihres Schöpfers gedenken und sich mit Gedanken an ihre eigene Vergänglichkeit befassen und auch damit, daß sie keine Garantie haben dafür, restlos vergangen zu sein mit ihrem Leibestode, sie sollen gemahnt werden an ihr Lebensende und auch an das Los, das sie erwartet, wenn sie an ein Weiterleben der Seele glauben .... Die Endzeit wird so viel Widernatürliches aufweisen, ist doch schon das Tun und Denken der Menschen widernatürlich und zieht auch die schlimmsten Folgen nach sich ....

Die Menschen maßen sich an, über ihre Befugnis hinaus Forschungen im Weltall zu unternehmen .... Sie mißachten die Naturgesetze und werden dennoch nicht in ihrem Tun und Wollen gehindert, die Auswirkungen aber fallen auf sie selbst wieder zurück .... Doch das Ende rückt immer näher, und soll den Menschen noch geholfen werden, daß sie zur Selbstbesinnung kommen und sich ihrer großen Verantwortung bewußt werden, so muß auch von seiten Gottes ihnen ein ungewöhnliches Wirken gezeigt werden, steht es doch dann immer noch ihrem Willen frei, darauf zu achten und entsprechend sich einzustellen.

Und ein solches ungewöhnliches Wirken wird die Menschheit erleben in kommender Zeit, das nicht von Menschen veranlaßt wird, sondern sich im Kosmos abspielt, in einem Gebiet, das nur dem Schöpfer Selbst untersteht, das nun scheinbar in Ungesetzmäßigkeit gerät und doch auch dieses Geschehen eingeplant (einbezogen) ist in den Plan der Rückführung des Geistigen, denn es kann eine Wandlung bewirken bei vielen Menschen, weil es zu ungewöhnlich ist .... ohne aber den Glauben der Menschen zu zwingen, denn der ungläubige Mensch macht sich nicht erst die Mühe, eine Erklärung zu finden, weil er ganz verantwortungslos dahinlebt.

Und der Geisteszustand der Menschen in der Endzeit ist schon so tief gesunken, daß sie auch nicht durch ungewöhnliche Naturgeschehen sich zum Glauben bewegen lassen und darum auch noch solche Mittel angewendet werden können, die noch für die unentschiedenen Menschen von Nutzen sein können, die starke Anstöße brauchen, um ernstlich nachzudenken und ihren Willen nun recht zu richten. Denn was noch getan werden kann, um Seelen vor dem Lose der Neubannung zu bewahren, das wird auch getan von seiten Gottes, Der die Menschen liebt und sie nicht verlorengehen lassen will ....

Doch jedesmal, wenn Er Sich äußert in angekündigter Weise, wird es Opfer geben, ansonsten sich die Menschen nicht beeindrucken ließen und sich gegenseitig der Selbsttäuschung bezichtigen würden .... Denn die Auswirkungen werden an den verschiedenen Orten auch verschieden sein, und es wird eine gewisse Zeit brauchen, bis es der Wissenschaft gelungen ist, die rechte Aufklärung zu finden, dann aber werden auch diese Anzeichen sich ständig öfter wiederholen und den Menschen den Beweis liefern, daß im Kosmos etwas vorgeht, wogegen sie selbst nicht angehen können.

Und so sind sie also auch den Folgen ausgesetzt, die immer periodisch auftreten, bis zuletzt jenes große Naturgeschehen eintreten wird, das den Menschen die Macht und Größe Gottes beweisen wird, die an Ihn glauben und auch geschützt werden in jeder Not. Doch ob den Menschen auch immer wieder ein nahes Ende angekündigt wird, ob sie immer wieder hingewiesen werden auf die vorangehenden Naturkatastrophen .... sie glauben nicht und ändern nicht im geringsten ihren Lebenswandel, sie tun nichts, um sich vorzubereiten, sie leben der Welt und lieben sie und sehen in der Welt ihren Gott .... Und darum werden sie auch verhaftet bleiben mit der Materie, wenn das Ende gekommen ist ....

Doch alles ist festgelegt im göttlichen Heilsplan, und nichts kommt, was nicht schon vorgesehen ist seit Ewigkeit .... Und so wird auch jenes naturwidrige Geschehen sich abspielen nach göttlichem Willen, und es ist auch dafür der Tag vorbestimmt und wird auch eingehalten werden .... Doch ihr sollet zuvor in Kenntnis gesetzt werden, auf daß euer Glaube gestärkt werde, weil alles so kommt, wie es vorher gesagt ist, und weil ihr stets mehr die Wahrheit dessen erkennet, was euch direkt von oben zugeleitet wird .... Denn ihr sollet die Verbindung herstellen von Gott mit der Welt, mit euren Mitmenschen, die ungläubig und gedankenlos dahingehen ....

Ihr werdet zwar erst dann darüber sprechen können, wenn die ersten Vorgänge stattgefunden haben, denn zuvor wird kein Mensch eure Rede anhören wollen .... ihr werdet erst dann offene Ohren und Herzen finden, wenn eine Erschütterung vorangegangen ist, die die Menschen fragen lässet, und dann erst sollet ihr reden, und von der Willigkeit der Menschen wird es abhängen, welchen Nutzen er/sie aus jenen Geschehen ziehen ....

Amen

Lichterscheinung vor dem Eingriff Gottes

BD 1081 empfangen  4.9.1939

Wolkengebilde am Himmel ....
Jesu Leiden und Sterben ....

Ein sichtbares Zeichen läßt euch Gott, der Herr des Himmels und der Erde, zugehen, da Seine Macht und Herrlichkeit bekunden soll .... Es ist dies vorbestimmt seit Ewigkeit und soll in so offensichtlicher Weise euch vor Augen geführt werden, daß ihr staunend betrachten werdet das Gebilde göttlicher Allmacht und Liebe. Wesenlos dünkt euch das Wölkchen am Himmel zu sein und birget doch das gleiche Leben in sich, das auch euer Sein ausmacht. Und Gott lenket auch dieses Leben nach Seinem Willen und formt also in weiser Absicht das Wolkengebilde solcherart, daß des Herrn Leiden und Sterben am Kreuz offensichtlich erkennbar ist, und ihr werdet am Kreuz Den erkennen, Den die Welt verleugnen will .... ihr werdet erstarren vor Entsetzen oder auch jubeln, je nachdem ihr Ihn abweiset oder Ihn im Herzen traget ....

Es wird anbetend verharren der letztere und das Bild abschütteln wollen, der Jesus Christus fernsteht. Und der Herr will dies also .... Er will den Menschen noch ein Zeichen Seiner Gnade und Liebe geben, denn es wird dadurch ihnen leichtgemacht, zu glauben .... den Glauben an Jesus Christus als Erlöser der Welt wiedererstehen zu lassen, so sie ihn verloren haben, oder auch den Glauben zu unerschütterlicher Stärke heranwachsen zu lassen. Und es suchet die Menschheit, dieses Wunder göttlicher Liebe wieder zu entkräften .... sie deutet es als eine Erscheinung, die der Zufall geformt, die jedoch ohne jegliche Bedeutung ist .... und möchte die göttliche Fügung zunichte machen. Doch aller menschlichen Erklärung zum Trotz wird das Gebilde am Himmel sich halten unverändert, so daß alle Welt dies sichten kann ....

Und es wird dies zur Folge haben, daß nachdenklich werden auch die Menschen, denen es ihre Auffassung verbietet, jegliche mystische Erscheinung als glaubwürdig anzunehmen. Der Zeitpunkt ist gekommen, wo außergewöhnliche Erscheinungen den Menschen geboten werden können, ohne sie zwangsmäßig zum Glauben zu veranlassen, denn es ist die Menschheit derart nüchtern denkend geworden, daß sie jegliche Erscheinung, und sei sie noch so sonderbar, wissenschaftlich, d.h. verstandesmäßig, erklärt und also jegliches geistige Einwirken unerforschter Kräfte ableugnet .... Und so gefährden solche Erscheinungen nicht mehr den freien Willen des Menschen .... ja weit eher ist damit zu rechnen, daß diese wissenschaftliche Erklärung bei den Menschen mehr Anklang findet als die, daß die Erscheinung ein Zeichen von oben sei.

Und wieder werden nur die Gott-Suchenden, in der Liebe wandelnden Menschen erkennen das sichtbare Wirken der ewigen Gottheit, und es wird daher wiederum ein Gnadenbeweis göttlicher Liebe den Menschen geboten, den nur wenige als solchen erkennen. Es löset der Herr die Gesetze der Natur für kurze Zeit, und gerade dies müßte den Forschenden zu denken geben, doch wo der Wille fehlt zum Erkennen der reinen Wahrheit, dort könnten selbst die Sterne ihren gewohnten Lauf ändern und die Sonnen den Schein verlieren .... es würde das den harten Willen des Menschen nicht beugen, sondern desto zäher würde er die Gesetze der Natur zu ergründen suchen und schließlich immer weiter sich von der rechten Erkenntnis entfernen.

Darum ist auch dieses Zeichen, so außerordentlich es ist, wohl eine direkte Gnadenzuwendung, jedoch nur für den, dessen Gemüt das Wunderbare der Erscheinung erkennt oder darüber nachzudenken beginnt. Es macht jedoch keinen Gebrauch von dieser Gnadenzuwendung, wer seelenlos sich das Bild des Himmels betrachtet und keinerlei Rückschlüsse zu ziehen sich bemüht, denn ihm bleibt die Erscheinung nichts als ein von der Laune des Zufalls geformtes Gebilde sonderbarster Art, denn sein Verstand fasset noch nicht, weil das Herz noch nicht liebetätig, also auch für tiefere Weisheiten nicht aufnahmefähig, ist ....

Amen

BD 4073 empfangen  30.6.1947

Lichterscheinung am Himmel ....
Kreuz Christi ....

Achtsam sollet ihr sein auf die Erscheinungen der Endzeit. Und so werden euch bald Veränderungen in der Natur auffallen, ihr werdet ein sonderbares Kräftespiel beobachten können, eine Erscheinung, die euch zu denken geben muß, so ihr sie betrachtet in der rechten Einstellung zu Mir, dem Schöpfer, Der auch diese Erscheinungen stattfinden lässet, um die Aufmerksamkeit aller Menschen auf Sich zu lenken. Und es wird euch auffallen, wie wenige Menschen die rechte Einstellung zu Mir haben, wie sie sich alles irdisch zu erklären suchen und auch von außergewöhnlichen Erscheinungen nicht sehr beeindruckt sind.

Es wird dies eine Lichterscheinung sein, die sich am Tage zeigen wird, die ohne vorherige Anzeichen am Himmel sichtbar werden wird und keine andere Deutung zuläßt als einen Hinweis auf das Erlösungswerk Christi, denn sie ist in der Form eines Kreuzes mit unverkennbarem Antlitz des Erlösers. Und es wird diese Lichterscheinung Anlaß geben zu vielen Debatten, und dann sollen Meine Diener sich vorbereiten, denn es ist diese Erscheinung die Einleitung, sie ist gewissermaßen für alle Menschen bestimmt, denn sie kann von allen Menschen gesehen werden. Doch wie verschieden wird sie betrachtet, und wie wenig Verständnis bringt man ihr entgegen ....

Ich lasse ein sichtbares Zeichen am Himmel erstehen und finde dennoch zu wenig Aufmerksamkeit, Ich führe ihnen das Erlösungswerk vor Augen, auf daß sie glauben an Jesus Christus und selig werden, doch der Glaube an Ihn ist schon so gut wie verlorengegangen und wird auch durch diese Lichterscheinung nicht mehr gefunden oder verstärkt. Denn die Menschen sind allzu weltlich gesinnt und wollen nicht glauben, weil sie jegliche Verantwortung von sich abwälzen möchten, dies aber nicht könnten, so sie an Jesus Christus glauben würden.

Und so wird auch die Lichterscheinung wieder nur für wenige Menschen ein Zeichen des Himmels, ein Zeichen der Endzeit sein. Der meisten aber bemächtigt sich wohl eine innere Unruhe, doch nur für kurze Zeit, um dann einer gespannten Aufmerksamkeit zu weichen, die aber nur der Erscheinung an sich gilt. Daß das nahe Ende damit zusammenhängt, glauben sie nicht, und sie verspotten nur die Gläubigen, die diese Voraussagen eines nahen Endes den Mitmenschen kundtun, um sie zu veranlassen, sich auf das Ende vorzubereiten. Sie werden wenig Glauben finden und dürfen doch nicht nachlassen in ihrer Arbeit für Mein Reich, denn solche Gelegenheiten sind eine besondere Gnade für die Menschen auf Erden, daß sie sich besinnen und den Gedanken in Erwähnung ziehen, daß übernatürliche Kräfte einwirken wollen auf die Menschen durch Naturerscheinungen außergewöhnlicher Art, daß die Erscheinung von Mir gewollt ist, um die Menschen hinzulenken auf das Ende.

Es wird die Wissenschaft eine Erklärung geben und diese auch angenommen werden, doch wer geistig strebt, der wird Mich erkennen darin, und er wird jubeln und frohlocken ob des nahen Endes, denn die Welt bietet ihm nichts mehr, sein Herz aber ist voller Hoffnung auf das Leben nach dem Tode, und er sehnet sich die letzte Stunde herbei, die ihm auch Erlösung bringen wird aus irdischer Not, wie Ich es verheißen habe, daß Ich kommen werde in den Wolken, die Meinen heimzuholen in Mein Reich. Er weiß, daß dann auch die Stunde gekommen ist, wenn die irdische Not anwächst und keine irdische Hilfe mehr zu erwarten ist. Dann verkürze Ich die Tage, auf daß die Meinen Mir treu bleiben und standhalten bis zum Ende ....

Amen

BD 4359 empfangen  1.7.1948

Lichterscheinung vor der Katastrophe ....

Es geht eine große geistige Aktion Meinem Eingriff voraus, die den Meinen den Glauben stärken soll und ein letzter Hinweis ist auf das kommende Naturereignis. Meine himmlischen Boten sind angewiesen, sich den Meinen bemerkbar zu machen in Form von Lichterscheinungen, die sie sehen werden am Firmament klar und deutlich, so daß jegliche Selbsttäuschung ausschaltet, und es werden die Meinen die gleiche Erscheinung haben, während Ungläubige nichts sehen und Hinweise darauf verlachen als Phantastereien.

Und dies ist das letzte Zeichen .... Dann könnet ihr euch sicher vorbereiten auf die Stunde Meiner Offenbarung durch die Elemente der Natur. Dann lasset alles Irdische seinen Lauf gehen, und sorget nur noch für eure Seelen .... Dann nehmet Mein Wort voller Andacht auf in euch, lasset Mich im Wort zu euch sprechen, und verbindet euch tief und innig mit Mir, auf daß Ich euch gegenwärtig sein kann in tiefster Not, die sehr bald über euch hereinbrechen wird. Dann nehmet euch noch derer an, die um euch sind und furchtsam die Veränderungen in der Natur beobachten, gebt ihnen kurz Aufklärung, und weiset sie hin zu Mir, sprechet von Mir als von einem Gott der Liebe, Der Sich eines jeden Menschen annimmt und niemanden auslässet, der zu Ihm rufet um Hilfe ....

Und dann harret auf Mich, fürchtet euch nicht, so Meine Stimme ertönet in einer Stärke, daß die Menschen erbeben werden .... Bleibet ruhig und besonnen und wisset, daß euch nichts geschieht, so Ich es nicht will, und daß Ich euch Meinen Schutz versprochen habe, so ihr euch Mir verbindet im Gebet. Dann werde Ich euch gegenwärtig sein, und deutlich werdet ihr Meine Nähe spüren .... Und dann erfüllet sich, was Ich durch Meinen Geist euch verkündet habe .... Denn Mein Wort ist und bleibt ewige Wahrheit ....

Amen

Begründung und Notwendigkeit des Eingreifens Gottes

BD 1929 empfangen  23.5.1941

Zweck der Voraussagen der kommenden Katastrophe ....

Eine reingeistige Verbindung ist die einzige Möglichkeit, den Schleier zu lüften, den Gott über alles gebreitet hat, was in der Zukunft liegt. Es soll dem Menschen sein künftiges Schicksal verborgen bleiben, auf daß er sich ohne Beeinflussung gestalten kann dem göttlichen Willen gemäß, und es würde kaum nötig sein, ihm ein kommendes Ereignis anzukündigen, solange ihm das Erreichen seiner Seelenreife wichtig ist.

Wird aber letztere zu wenig beachtet, so gerät der Mensch in die Gefahr, sein Leben nicht nutzbringend zu leben, und er muß nun irgendwie gewarnt oder aufmerksam gemacht werden auf diese Gefahr. Es muß ihm die Möglichkeit eines schnellen Endes vor Augen geführt und dadurch sein Verantwortungsgefühl geweckt werden. Und gleichzeitig muß die Beständigkeitsdauer alles dessen, was um ihn ist oder sein Trachten und Denken erfüllt, in Frage gestellt werden; also es muß ihm die Möglichkeit eines plötzlichen Zerfalls des Irdischen vorgestellt werden, auf daß er den Irrweg erkennt, auf dem er wandelt.

Und so läßt Gott die Menschen Einblick nehmen in kommende Geschehnisse .... Er gibt ihnen Kenntnis von dem, was Er in Seiner Weisheit beschlossen hat um der Rettung solcher an ihrer Seele untätigen Menschen willen. Er läßt auf dem Wege einer reingeistigen Verbindung den Menschen Kunde zugehen, da anders es nicht möglich ist, um den Menschen in seiner Willensfreiheit nicht zu beschneiden.

Die Ergebnisse einer reingeistigen Verbindung können geglaubt, aber auch als unglaubwürdig abgewiesen werden, während jede andere Ankündigung, so sie Gott Selbst den Menschen vermitteln würde in offensichtlicher Weise, Entsetzen auslösen und eher den Menschen zu einem veränderten Lebenswandel unfähig machen würde. Es müssen die kommenden Ereignisse in einer Weise den Menschen angekündigt werden, die es ihnen wieder freiläßt, zu glauben oder nicht.

Gewarnt sollen die Menschen wohl werden, nicht aber zwangsweise zu einer anderen Lebensweise veranlaßt werden. Sie sollen nur die Möglichkeit eines außergewöhnlichen Geschehens erwägen und sich selbst entsprechend einstellen. Also müssen von Gott erweckte oder auserwählte Menschen die Kunde über solche in der Zukunft liegende Geschehnisse entgegennehmen auf dem Wege einer reingeistigen Verbindung und sie den Mitmenschen übermitteln.

Es steht diesen nun völlig frei, es zu glauben und sich dementsprechend vorzubereiten oder es abzuweisen. Niemals aber läßt Gott ein außergewöhnliches Geschehen über die Menschheit kommen, ohne diese zuvor gewarnt zu haben. Es wird desto gewaltiger sich die Ankündigung Gottes erfüllen, je ungläubiger die Menschen sind und ihre eigentliche Erdenaufgabe unbeachtet lassen.

Es ist die Notwendigkeit eines göttlichen Eingreifens zur Zeit so augenscheinlich erkennbar, wird doch die Höherentwicklung der Seele völlig außer acht gelassen, und es lebt der Mensch nur noch seiner irdischen Aufgabe, irdischen Freuden und seinem körperlichen Wohlbehagen. Folglich wird er auch solche geistige Ankündigungen abweisen und trotz Warnungen und Ermahnungen völlig unvorbereitet sein, so sich die Ankündigungen erfüllen werden, weil sie der Wahrheit entsprechen und in Gottes Auftrag zuvor der Menschheit übermittelt wurden.

Und es wird sich daher in kommender Zeit die Voraussage erfüllen, es wird ein gewaltiges Naturgeschehen die Menschheit aufrütteln aus dem trägen Dahinleben ohne Glauben, aus geistigem Schlaf und unsagbarer Gefahr der Seele ....

Amen

BD 1478 empfangen  18.6.1940

Irdische Not ....
Gewaltsamer Eingriff ....
Lebendiger Glaube ....

Ohne einen gewaltsamen Eingriff ist eine Umkehr der Menschen nicht mehr möglich, denn ihr Sinnen und Trachten ist einem falschen Ziel zugewendet und der Geist aus Gott daher geknebelt, so daß ein Erkennen der gefährdeten Lage fast unmöglich ist. Aus eigener Kraft also können sie sich nicht mehr erheben, sie liegen gefesselt am Boden und bedürfen irgendeiner Hilfe, und diese kann ihnen nur in der Weise geboten werden, daß ihnen blitzschnell die Erleuchtung kommt, den falschen Weg gewandelt zu sein. Und dazu muß das Denken der Menschen gewaltsam aus der gewohnten Bahn gerissen werden, es müssen sich den Menschen Kräfte entgegenstellen, mit denen sie bisher nicht gerechnet haben, und es muß ihnen vor Augen geführt werden, was für ein hilfloses, ohnmächtiges Geschöpf der Mensch ist, wenn Gott Seine Hilfe von ihm zurückzieht.

Sie müssen zwangsweise in eine Lage kommen, wo sie Zuflucht nehmen zum Gebet, so daß ihnen dann merklich Hilfe geboten werden kann und sie im Glauben und Vertrauen zu Gott finden können, wenn sie nur willig sind. Denn anders finden sie nicht zum Glauben zurück, und Gott versucht daher, in dieser Weise noch das menschliche Denken zu ändern. Nur eine Lage, die, menschlich gesehen, hoffnungslos ist, läßt den Menschen eines höheren Wesens gedenken, so er solche Gedanken bisher verneint hat. Jedoch in vielen Fällen wird auch dieses welterschütternde Ereignis erfolglos sein in geistiger Beziehung. Es wird der ganz verstockte Erdenmensch keinerlei göttliche Fügung daran erkennen, er wird es hinnehmen, ohne seine Einstellung zu Gott im geringsten zu ändern .... er wird, so er Gott noch anerkennt, Ihm fluchen ob der scheinbaren Ungerechtigkeit oder aber die Göttlichkeit ganz verneinen, und für diese gibt es keinen anderen Weg der Rettung mehr, sie sind restlos verloren für ewige Zeiten ....

Es wird also in keiner Weise ein Zwang ausgeführt auf das Denken der Menschen, sondern sie werden nur durch außergewöhnliche Schrecken und Leiden zum rechten Denken hingelenkt, und es bleibt ihnen völlig überlassen, sich bejahend oder verneinend einzustellen zu Gott, doch der geringste Wille zu Gott trägt ihnen vermehrte Willenskraft ein, so daß sie sehr wohl den geistigen Aufstieg ausführen können, wenn nur der Gedanke an Gott in ihnen lebendig wird und sie die Kraft von Gott erbitten und erhoffen. Der geringsten Herzensregung achtet der Herr und ist mit Seiner Gnadengabe bereit. Es wird also dem Menschen gewissermaßen leicht gemacht, den Glauben an Gott wiederzufinden, doch es müssen die Schrecken und Leiden dazu beitragen, den Menschen gefügig zu machen, denn dann ist der Widerstand gegen Gott nicht so groß als bei einem gänzlich unbeugsamen, verstockten Menschen, der nur sich und seinen irdischen Vorteil bedroht sieht durch das göttliche Eingreifen und sich auflehnt gegen die Macht, Die solche Gewalt hat.

Gott aber suchet sonderlich denen zu Hilfe zu kommen, deren Gottesdienst bisher nur Form war und denen jede Innerlichkeit mangelt. Er will ihnen helfen, die innere Verbindung zu finden mit dem höchsten Wesen, Er will, daß sie sich Ihm hingeben in aller Vertrautheit, daß sie ihren bisher nach außen bekannten Glauben neu beweisen, indem sie Zuflucht suchen bei Ihm, Den sie bisher noch nicht recht erkannten. Er gibt ihnen also nun Gelegenheit, das, was sie zuvor äußerlich vertreten haben, innerlich zu erleben und in die Tat umzusetzen; Er will also ihren Glauben zu einem lebendigen gestalten, um sie nun auch die Kraft eines solchen Glaubens kennenlernen zu lassen. Er will, daß sie sich nun innig anschließen an ihren Vater im Himmel, Den sie immer nur in leeren Worten angerufen haben.

Gott will im Geist und in der Wahrheit angerufen werden, und diese Not auf Erden wird viele Menschen dazu führen, sich im Geist und in der Wahrheit an Den zu wenden, Der allein Hilfe bringen kann. Und dann ist diesen das irdische Unheil zum Segen geworden, denn sie sind in Verbindung getreten mit ihrem Schöpfer, und Dieser lässet sie nun nimmer aus .... Er lenkt ihre Gedanken zum rechten Erkennen und führet sie durch Nacht zum Licht ....

Amen

BD 2094 empfangen  3.10.1941

Notwendigkeit eines Eingriffs von oben ....
Katastrophe ....

Der gegenwärtige Geisteszustand bedingt einen Eingriff von oben, und nur damit ist es zu erklären, wenn ein unvorhergesehenes Ereignis die Welt in Schrecken und Aufruhr versetzen wird. Zu einer Zeit, wo die Menschheit nur noch des irdischen Lebens achtet, hat der Widersacher diese völlig in seiner Gewalt, und es wirket sich dies aus in krasser Lieblosigkeit, in Vergehen wider die göttliche Ordnung und in gegnerischer Einstellung zur ewigen Gottheit sowie geistigem Streben.

Und diesen Geisteszustand der Menschheit sah Gott voraus, und Er hat zu allen Zeiten darauf hingewiesen, daß Er Sich offenbaren wird in einem außergewöhnlichen Naturereignis, das zwar, rein äußerlich gesehen, ein katastrophales Zerstörungswerk ist, aber doch auch Rettung bringen kann zahllosen Seelen, die in Gefahr sind, sich an die Mächte der Unterwelt zu verlieren.

Der Mensch mißbraucht zur Zeit seinen freien Willen in so offensichtlicher Weise, daß Gott ihn warnen will, den eingeschlagenen Weg weiterzuwandeln. Er stellt ihm die Hinfälligkeit dessen vor Augen, was ihm allein erstrebenswert scheint. Und Er sucht sein Denken auf andere, beständige Dinge zu lenken. Es wird das Leben an die Menschen herantreten in einer Form, die ihnen fast untragbar erscheint. Doch es ist dies die einzige Möglichkeit einer Hilfeleistung, die gleichzeitig auch dem noch in der festen Form gebannten Wesenhaften die Möglichkeit gibt, frei zu werden und seinen Entwicklungsgang auf Erden in anderer Form anzutreten.

Der Mensch, als höchstentwickelte Kreatur, wird dieses Zerstörungswerk als Grausamkeit empfinden, doch das noch unreife Wesenhafte begrüßt es als einen Akt der Freiwerdung aus qualvoller Umhüllung. Der in der Erkenntnis stehende Mensch weiß um den Zusammenhang der Dinge, er weiß um die Notwendigkeit eines solchen Eingreifens von seiten der Gottheit, und also ist es ihm auch verständlich, daß nur die göttliche Liebe Sich äußert, wenngleich namenloses Elend über die Menschheit dadurch kommt. Denn anders ist sie nicht mehr zu retten vor dem Untergang.

Der körperliche Leibestod kann doch ein Erwachen zum ewigen Leben sein, doch leibliches Leben auf Erden in Ruhe und Zufriedenheit geistigen Tod nach sich ziehen. Und was das bedeutet, können die Menschen auf Erden nicht fassen, und wüßten sie es, dann wäre ihnen jedes Mittel recht zur Errettung vom ewigen Untergang.

Die Unwissenheit kann aber nur gebannt werden, wenn die Menschen Augen und Ohren willig öffnen, so Gott ihnen durch Menschenmund die Wahrheit kundgibt .... doch in ihrer Verblendung unterbinden sie jegliches geistige Wirken und versperren sich selbst dadurch den Weg zur Wahrheit und zum Wissen. Und es ist geistige Dunkelheit auf der Erde, die wiederum erfordert, daß ein Blitzstrahl die Menschen erleuchtet, daß Licht entzündet werde, auf daß den rechten Weg finden, die willig sind ....

Für diese läßt Gott zuvor das Wort zur Erde kommen, das sie aufmerksam macht auf den Willen Gottes und auf die kommende Zeit. Denn Gott verkündet es zuvor den Menschen, auf daß sie nicht unvorbereitet den Tag erleben, der bestimmt ist seit Ewigkeit ....

Amen

BD 2223 empfangen  29.1.1942

Selbstsucht ....
Eingriff Gottes letztes Mittel ....

In ihrer unfaßbaren Selbstsucht geht die Menschheit geistig zugrunde, so Gott nicht ein wirksames Gegenmittel anwendet, um jene Selbstsucht zu verringern. Es denkt der Mensch nur an sein eigenes Ich, und das Schicksal des Mitmenschen läßt ihn zumeist unberührt. Sein Denken und Handeln ist dementsprechend, immer nur berechnet, sich selbst größten Vorteil zu verschaffen, was sich in geistiger Hinsicht ungemein nachteilig auswirkt. Jeder Tag ist sonach vergeblich gelebt, so irdische Vorteile angestrebt werden. Und es ist zur Zeit in der Welt nur ein kleiner Teil Menschen, die ihre geistige Gestaltung im Auge haben.

Diese aber gehen an der Not der Mitmenschen nicht teilnahmslos vorüber. Sie suchen vielmehr, diese nach Möglichkeit zu lindern, und bringen selbst Opfer, denn sie gedenken mehr der Not der anderen als ihrer eigenen Not. Und um dieser willen zögert Gott noch immer, das letzte Mittel zur Anwendung zu bringen, denn Seine Liebe möchte unsägliches Leid den Menschen ersparen, wo es möglich ist, ohne Leid sie zur Liebetätigkeit zu bewegen. Der Eingriff Gottes aber zieht großes Leid nach sich, denn gerade das Leid soll die Herzen der Menschen umstimmen, sie sollen an dem Elend und der Not des Nächsten ihre eigene Not vergessen, also ihre Ichliebe bekämpfen und nur immer bestrebt sein, das Elend der Mitmenschen zu verringern. Dann erst trägt ihnen das Erdenleben geistigen Erfolg ein.

Doch bedauerlicherweise haben gerade jetzt die Menschen ein außergewöhnlich stark ausgeprägtes weltliches Verlangen, ein Verlangen nach den Gütern dieser Erde. Ein jeder Gedanke gilt nur der Frage, in welcher Weise sie zu solchen gelangen können. Darüber beachten sie auch nicht das Weltgeschehen und noch viel weniger die Anzeichen, die das Wirken Gottes ankündigen. Sie achten nicht der Erscheinungen, welche den geistigen Verfall begleiten. Sie sehen nicht die Übergriffe, die schon als erlaubt gelten, sie achten auch nicht auf die verkehrten Begriffe von Recht und Gerechtigkeit, und sie beanstanden daher auch nicht den Geist der Zeit, die Gegeneinstellung gegen alles Religiöse .... sie halten vielmehr alles für recht, was sichtlich auf den Einfluß des Widersachers zurückzuführen ist.

Und daher macht auch Gott Seinen Einfluß geltend, d.h., Er wirkt so offensichtlich gegen eine solche geistige Verflachung hin, daß erkennen kann, wer erkennen will. Denn Er nimmt alle Gewalt an Sich .... Er macht die Menschen machtlos, Er läßt sie fühlen, daß sie von sich aus nichts vermögen gegen den Eingriff Gottes, daß sie diesen über sich ergehen lassen müssen, ohne das Geringste daran ändern zu können. Und nun können sie nur ihr Wesen ändern, wenn sie dazu bereit sind. Es werden ihnen Gelegenheiten gegeben noch und noch, den Liebesfunken in sich aufglimmen zu lassen, ihn zu nähren zur Flamme und nun entsprechend liebetätig zu werden ....

Nehmen sie diese letzte Möglichkeit nicht wahr, dann kann ihnen auf Erden nicht mehr geholfen werden; denn deren Selbstsucht zu groß ist, die werden auch dann noch nicht ihre eigentliche Bestimmung erkennen, sie werden um ihr Leben bangen und um ihr Hab und Gut und, was sie verloren haben, möglichst wieder zu ersetzen suchen. Und dann war der Eingriff Gottes für sie vergebens, dann müssen sie die Folgen ihres entgeisteten Zustandes tragen, wie sie selbst es wollen, denn zwangsweise können sie nicht von ihrer Selbstsucht befreit werden ....

Amen

BD 2420 empfangen  22.7.1942

Entfernung von Gott ....
Kraftlosigkeit ....
Untergang ....

Gottes Gebote werden mißachtet, und die Menschheit huldigt nur noch der Welt und also dem, der die Welt beherrscht. Und weil sie den Schöpfer des Himmels und der Erde nicht erkennt, weil sie nicht Dessen Willen erfüllt und sich Seinem Gegner unterordnet, geht sie dem Verderben entgegen, denn sie entfernt sich immer mehr von Gott und kann daher immer weniger bedacht werden mit Seiner Kraft .... Kraftlosigkeit aber ist Untergang .... Kraftlosigkeit ist unsagbar schmerzlich für das Geistige, das seinen Entwicklungsgang nicht fortsetzen kann, sondern gefesselt bleibt, weil es sich ohne die Kraftzufuhr aus Gott nicht befreien kann. Die Entfernung von Gott aber ist gleichbedeutend mit Kraftentziehung und also leblosem Zustand, der dem Wesen erst zum Bewußtsein kommt nach Beendigung des Erdenlebens.

Es ist eine unsagbar traurige Zeit für das Geistige, das der verkehrte Wille des Menschen im gebundenen Zustand verharren läßt, und Ursache dieser geistigen Not ist die Lieblosigkeit .... das Handeln der Menschen gegen die göttlichen Gebote .... Es wird zu wenig Liebe geübt am Nächsten, doch die Ich-Liebe wird vergrößert und daher auch die Liebe zur Welt verstärkt, und es kann darum nicht besser werden auf der Erde, es kann den Menschen nicht das Leid erspart bleiben, weil sie selbst es so wollen. Und eine solche Zeit der Lieblosigkeit bedingt den Eingriff Gottes, weil Seiner Gebote nicht mehr geachtet wird.

Gott fordert von den Menschen Liebe zum Nächsten, und Er sieht daran auch die Liebe zu Sich Selbst .... „Was ihr dem geringsten Meiner Brüder tut, das habt ihr Mir getan ....“ Er Selbst nennt alle Menschen Seine Brüder .... Und Er will, daß die Menschen auf Erden wie Brüder aneinander handeln. Er will daran ihre Liebe zu Ihm ermessen. Und es hören die Menschen nicht auf Seine Stimme, sie beachten Sein Wort nicht und gehen in Lieblosigkeit an der Not des Mitmenschen vorüber. Und also sollen sie die gleiche Not zu spüren bekommen, sie sollen das gleiche Los zu tragen haben, es soll einen jeden das Leid gestalten, so er noch wandlungsfähig ist, und sie sollen den Nächsten als Bruder ansehen lernen und einander dienen.

Dieses kann aber nur noch große irdische Not zuwege bringen, und darum muß Gott solche über die Erde gehen lassen, auf daß in den Menschen die Liebe erweckt werde und der geistige Verfall verhütet wird, wo noch die Möglichkeit einer Willensänderung in Frage kommt. Und das soll die kommende Zeit zuwege bringen, die noch unendlich viel Leid bringen wird, weil anders die Menschheit nicht mehr zur Liebe geführt werden kann und ohne die Liebe sie gänzlich verlorengeht. Und dies ist zu erwarten in kurzer Zeit .... Denn es entfernt sich die Menschheit immer mehr von Gott, und sie kann nur noch auf dem Wege großen Leides zu Gott zurückgeführt werden, wenn sie noch nicht gänzlich dem Gegner Gottes verfallen ist und weiter in der Lieblosigkeit verharrt. Doch dann ist auch die Stunde des Gerichtes nicht mehr weit, der Tag, wo eine endgültige Scheidung ist zwischen Gut und Böse .... zwischen denen, die in der Liebe leben, die Gott als ihren Herrn anerkennen, und den Anhängern der Welt, die jeglicher Liebe bar sind ....

Amen

BD 3497 empfangen  25.7.1945

Teilnahmslosigkeit ....
Göttlicher Eingriff ....

Eine unfaßbare Teilnahmslosigkeit allem Geistigen gegenüber hat sich der Menschen bemächtigt, und es ist ein Zustand eingetreten, wo es schwer ist für die Diener Gottes, Gehör zu finden, um das Wort Gottes zu verbreiten. Es sind die Menschen gänzlich gefangengenommen von der Sorge um das irdische Leben, und jegliche Verbindung mit der geistigen Welt durch Gedanken, die Gott oder ihrer Seele gelten, ist eingestellt, so daß es unmöglich ist auch für die Lichtwesen des geistigen Reiches, gedanklich auf die Menschen einzuwirken. Und so entfernen sie sich immer mehr vom eigentlichen Ziel, sie werden materieller denn je und sind auf dem Wege zum völligen geistigen Stillstand mit der Gefahr des Rückganges bis zum nahen Ende.

Es ist der Wille der Menschen geschwächt, und sie greifen nicht zu dem einzigen Mittel, diesen zu stärken durch Anrufung Jesu Christi, durch inniges Gebet um Kraft und Stärke. Ein aus dem Herzen kommender Gedanke an den göttlichen Erlöser, ein Bittruf um Hilfe geistig und irdisch, würde den Menschen den vermehrten Willen eintragen. Doch sie erkennen Jesus Christus nicht an, oder sie stehen dem Erlösungsproblem gleichgültig gegenüber, so sie Ihn nicht direkt abweisen. Und darum fehlt ihnen auch jegliche Kraft zum geistigen Streben, weil ihnen der ernste Wille dazu fehlt.

Soll aber das Wort Gottes wirksam werden an ihnen, dann muß der Wille des Menschen zuvor tätig geworden sein, und also muß der Mensch Achtsamkeit schenken dem, der ihm das Wort Gottes vermittelt. Die Diener Gottes aber stoßen eher auf Widerstand, so sie sich zu Gehör bringen wollen .... Sie werden unwillig angehört, verlacht oder schroff abgewiesen .... Es ist kein Feld für die Arbeiter des Herrn, und die Saat fällt auf steinigen Boden. Menschliche Mahnungen und Warnungen fruchten nicht, das Wort Gottes, durch Menschenmund verkündet, wird nicht angenommen.

Und so muß Gott Selbst Sich äußern und mit einer Stimme sprechen, die das menschliche Ohr vernehmen muß auch wider seinen Willen .... Die Ablehnung der Menschen erfordert dies, so Gott sie nicht untergehen und in völliger Geistesnacht versinken lassen will. Freiwillig nehmen sie keine geistigen Hinweise mehr entgegen, und also müssen sie gezwungenerweise ihre Gedanken in das geistige Reich senden, wenngleich es auch dann noch ihrem Willen überlassen bleibt, ob sie darin verweilen oder ihm entfliehen wollen, sowie Gott gesprochen hat.

Daß Gott Sich äußert, ist bestimmt seit Ewigkeit, auf daß den Menschen noch eine letzte Gelegenheit geboten wird, aus ihrer Teilnahmslosigkeit zu erwachen und ihr Denken nach oben zu lenken, weil der Eingriff Gottes zu offensichtlich ist .... weil Seine Stimme gewaltig ertönen wird, weil Er Sich äußern wird durch die Naturgewalten und die Menschen voller Entsetzen ein Schauspiel erleben, das ihnen Gottes Macht erkennbar werden läßt, so sie nicht gänzlich verstockt und dem Gegner Gottes hörig sind. Denn Gott wendet in Seiner Liebe alle Mittel an, um die Seelen der Menschen noch zu gewinnen vor dem Ende, doch die Freiheit des Willens beschneidet Er nicht.

Und wer des göttlichen Erlösers gedenkt in den Stunden irdischer Not und Verzweiflung, wer sich Ihm bittend naht, dem wird die Kraft übermittelt werden zum Glauben, und der göttliche Eingriff wird nicht spurlos an ihm vorübergehen, er wird Gott daran erkennen und seinen Willen wandeln. Ihm wird es nicht an Kraft mangeln, auszuführen, was er in Stunden höchster Not Gott gelobet .... er wird Ihm von Stund an treu sein .... Und gesegnet, wer Gott erkennet, bevor es zu spät ist. Ihm ist noch eine kurze Gnadenzeit bewilligt, die er nützen kann bis zum Ende, denn dieses steht nahe bevor ....

Amen

BD 7184 empfangen  7.8.1958

Schmerzhafte Erziehungsmittel ....

Und es wird euch immer mehr zum Bewußtsein kommen, wie nötig ihr Unterstützung brauchet, die irdisch euch kein Mensch leisten kann. Denn was auf euch einstürmen wird, das sind so offensichtliche Einwirkungen von Kräften, denen nur Ich allein Einhalt gebieten kann .... seien es naturbedingte oder auch schicksalhafte Geschehen, die menschlicher Beistand nicht beheben kann, die aber kommen müssen über euch Menschen, will Ich euch noch gewinnen vor dem Ende.

Immer häufiger werdet ihr hören von Unglücksfällen und Naturkatastrophen, und solange ihr selbst nicht davon betroffen seid, gehen sie leider zu oft an euch vorüber, ohne euch sonderlich berührt zu haben. Und doch könnten sie genügen, um auch euch nachdenklich werden zu lassen, und ihr könntet selbst davon verschont bleiben. Aber oft zwingt ihr Mich durch diese eure Gleichgültigkeit, über euch selbst Not und Unglück kommen zu lassen in gleicher Weise, weil Ich nur das eine erreichen möchte, daß ihr Mich Selbst angehet um Hilfe .... daß ihr euch in der Not an Mich wendet und erkennen lernet, daß es nur Einen gibt, Der euch helfen kann und Der es auch tut, so ihr Ihn darum angeht.

Solange das tägliche Leben ohne besondere Zwischenfälle verläuft, so lange ist auch eure Gleichgültigkeit erschreckend .... sowohl Mir als auch der Not der Mitmenschen gegenüber. Werdet ihr jedoch selbst betroffen, dann erst wachet ihr auf und besinnet euch auf euch selbst. Und doch könnte ein Tag nach dem anderen friedlich für euch verlaufen bei richtiger Einstellung zu Mir, wenn ihr in das Kindesverhältnis eintreten würdet, das euch den ständigen Schutz des Vaters sichert ....

Darum wundert euch nicht, wenn ihr Menschen immer wieder aus eurer Ruhe aufgeschreckt werdet durch Ereignisse sonderbarster Art .... fraget euch nicht, warum ein Gott so grausam sein kann, sondern wisset, daß ihr selbst durch eure Gleichgültigkeit und euren Starrsinn Mich gerade zu solchen Mitteln veranlaßt, die euch grausam erscheinen und doch nur euch zum Guten dienen sollen. Was zu glauben euch fast unmöglich ist, das wird sich ereignen, und immer wieder werden Katastrophen Menschenopfer fordern in großer Zahl. Und wenn ihr ein nahes Ende in Betracht zieht, dann wird euch auch alles erklärlich sein.

Doch wie wenige glauben an dieses Ende, und wie groß ist die Zahl derer, deren Unglaube Mich zu anderen Mitteln zwingt, um sie noch zu retten vor jenem Ende. Und so sollt ihr alle euch jederzeit auf Überraschungen gefaßt machen, die immer nur Schrecken und Angst auslösen werden .... sie können nicht ausbleiben, weil Ich nicht jene aufgeben will, die noch keine Bindung mit Mir eingegangen sind. Und diese müssen hart angefaßt werden. Aber auch das schwerste Leid und das furchtbarste Erleben kann für sie zum Segen sein, wenn sie nur den Weg einschlagen zu Mir, Der Ich Mich auch dann beweisen will, auf daß sie glauben lernen an Mich und an Meine Liebe zu ihnen ....

Amen

BD 8104 empfangen  17.2.1962

Begründung der Katastrophe ....

Ein großes Maß von Gnade schütte Ich über die Menschen aus in der letzten Zeit vor dem Ende .... Denn Ich weiß um ihre Schwäche, um ihre geistige Finsternis und um ihren Hang zur irdischen Welt, ihr Verlangen nach irdischen Gütern, Ehre und Ruhm .... Ich weiß, daß sie von Meinem Gegner gefangengehalten werden und sich in ihrer Schwäche nicht aus seiner Gewalt befreien können. Und Ich suche den Menschen Hilfe zu bringen in verschiedenster Weise, denn jeder braucht Beistand in seiner geistigen Not. Und Ich weiß auch, was jeder einzelne benötigt, und Ich bedenke darum jeden einzelnen auch seiner Einstellung gemäß, die er zum Leben selbst oder auch zu Mir hat. Denn Ich will jeden einzelnen gewinnen für Mich.

Die Menschen wissen aber nicht, daß Mein Gegner sie gefangenhält, wenn sie die irdischen Güter begehren, denn sie wissen nicht um ihren eigentlichen Zweck ihres Erdendaseins. Und darum suchen sie auch nicht, seiner Gewalt zu entfliehen. Und diesen Menschen, die an der Materie hängen mit allen ihren Sinnen, muß Ich in besonderer Weise zu Hilfe kommen, die aber nicht von ihnen als Hilfe erkannt wird .... Ich muß ihnen Hab und Gut nehmen, Ich muß sie in Lagen kommen lassen, wo sie die Vergänglichkeit des Irdischen erkennen lernen, Ich muß sie ihre eigene Ohnmacht erkennen lernen lassen, auf daß sie in dieser Machtlosigkeit und Not Meiner gedenken und Mich bewußt um Hilfe angehen .... Denn Ich will, daß sie Mich finden, Den sie in der Welt nicht gefunden haben und auch schwerlich finden können ....

Es ist dies eine Offenbarung Meinerseits, welche die Menschen schmerzlich berührt, aber sie sind anders nicht aus ihrer Gleichgültigkeit zu reißen .... Und dennoch ist auch diese Offenbarung eine Gnade in der Endzeit, denn ein inniges Gebet zu Mir und dessen Erfüllung kann den Menschen Mir zuwenden, daß er nicht mehr von Mir geht, daß er Meine Führung erbittet von Stund an und sich Mir hingibt .... Und dann habe Ich ihn gewonnen und dem Gegner entrissen, der seine Macht über ihn verloren hat.

Ihr Menschen werdet in den Naturgeschehen jeglicher Art immer nur die Zerstörungen sehen und leichtfertig darüber urteilen, solange ihr nicht selbst davon betroffen seid .... Doch es geschieht nichts ohne Meinen Willen oder Meine Zulassung; und das solltet ihr immer bedenken, wenn ihr höret von ungewöhnlichen Geschehen, wo Leben und Eigentum der Menschen bedroht sind, wo die Menschen ohnmächtig sind und selbst nur ihren schwachen Kräften gemäß helfen können .... Aber Ich weiß um eines jeden einzelnen Willen und auch um die Möglichkeit, irrenden Seelen den rechten Weg zu zeigen zu Mir .... Und Ich werde Mich wahrlich eines jeden einzelnen annehmen, der im Geist und in der Wahrheit zu Mir betet und Meine Hilfe erfleht ....

Und die Zeit des Endes begründet solche Geschehen, die menschlicher Wille nicht aufhalten kann, wenn Mein Wille sie vorgesehen hat .... Und noch oft werdet ihr Menschen dem Toben der Naturgewalten ausgeliefert sein, und selten nur werdet ihr darin Meine liebevolle Fürsorge um euch Menschen erkennen, deren Seelen gefährdet sind .... Ich will euch nur helfen, euch von Meinem Gegner zu lösen, was einmal geschieht durch einen innigen Bittruf zu Mir, durch den ihr Mich als euren Gott und Schöpfer anerkennet .... und zum anderen Mal durch das Erkennen der Vergänglichkeit dessen, was Meinem Gegner noch angehört.

Suchet euch frei zu machen von dem Verlangen nach irdischer Materie, nach Gütern jeglicher Art .... Denn was ihr brauchet, das werdet ihr jederzeit erhalten, wenn ihr euch Mir verbindet und eure eigentliche Erdenaufgabe erkennet und ihr nachzukommen suchet .... Aber lasset euch nicht von Meinem Gegner in Fesseln schlagen, der euch die Güter der Welt so begehrlich vor Augen stellt, daß Ich Selbst eingreifen muß, daß Ich euch zeigen muß, daß ihr sie jederzeit verlieren könnet, wenn dies Mein Wille ist.

Es sind schmerzliche Eingriffe für euch, aber sie können euch zum Segen sein .... Und Der euch nimmt, Der kann euch auch jederzeit geben. Und Er wird auch jedem beistehen in seiner Not, der sich Ihm vollgläubig hingibt und Seine Hilfe erbittet .... Aber erkennet in jedem Naturgeschehen immer Meinen Willen, der wahrlich von der Liebe und Weisheit bestimmt ist, und darum euch alles zum Segen gereichet, wenn ihr nur die rechte Einstellung zu Mir findet und den wahren Erdenlebenszweck erkennet .... dann werdet ihr Mir immer näherkommen und alles als Gnadengaben erkennen, was Ich über die Menschheit kommen lasse .... Denn es ist die Zeit des Endes ....

Amen

Beenden des Weltenbrandes

BD 1103 empfangen  21.9.1939

Stürzen irdischer Macht ....

Wer der Welt Anlaß gibt, in ständiger Bedrohung zu leben, dessen Geist zeugt nicht von der Liebe, die ihm innewohnen soll. Es ist vielmehr der Tribut des Bösen, den derjenige zahlt, der Hader und Streitsucht unter die Menschheit bringt. Es soll die Liebe und der Frieden unter den Menschen gepflegt werden, und alle sollen wie Brüder untereinander sein .... Statt dessen wird bittere Feindschaft in Häuser getragen, die friedliche Menschen bergen sollen; und es ist einer ganzen Nation unwürdig, so sich der Bürger des Staates in Unfreiheit des Geistes befindet ....

Es ist ein Knechten derer, die wie Brüder behandelt werden sollen, unzulässig nach dem Willen Gottes. Wer sich anmaßet, Bestimmungen zu treffen, welche die persönliche Freiheit beschränken .... und dies wieder nur, um eine vorgefaßte Meinung durchdrücken zu können, wird gar bald erfahren müssen, daß der Bogen springt, der allzustraff gespannt ist, und daß sich das Schicksal umkehren wird und jene betreffen, die es in ihrer Hand zu halten glauben.

Zuerst wird zwar der Erfolg scheinbar auf seiten der weltlichen Macht sein, jedoch nicht lange, denn alle Zeiterscheinungen weisen auf das Ende jener Zeit hin, in der Gewalt vor Gnade geht. Und bleibet es dennoch undurchführbar, daß der Schwache zu Ehren kommt auf Erden, so ist dies in weiser Absicht von Gott so zugelassen, damit einmal offensichtlich in Erscheinung tritt die Gerechtigkeit Gottes, Seine Liebe und Seine Allmacht .... denn Er wird eingreifen, so es an der Zeit ist .... Ihr müsset Ihn allein walten lassen und Er wird eines jeden Los so gestalten, daß es tragbar ist für den einzelnen und mit Gottes Gnade und Hilfe das Leben zum rechten Ende geführt wird.

Und nun bereite dich vor zu einer Kundgabe, deren Sinn du heut noch nicht verstehen wirst, und dennoch er dir erläutert werden soll: In das geistige Chaos wird der Herr also gewaltsam eingreifen müssen, und es wäget die Welt schon ängstlich ab, welche Ausmaße dieser Eingriff der ewigen Gottheit annehmen wird. Und es ist daher zulässig, daß der Machthaber eines geplagten Landes zuerst die Leiden selbst durchkosten muß, bevor er durch das Weltgeschehen empfindlich getroffen wird. Noch steht er auf der Höhe seines Ruhmes, noch jubelt ihm die Menschheit zu, doch so er gesunken ist, wird niemand die Stimme zu ihm oder für ihn ertönen lassen, denn in Zeiten der Drangsal und bitterer Not vergisset die Menschheit, daß sie jenem auch gewisse Vorteile verdankt, und so wird es kommen, daß in der Zeit der Not, die über die Erde kommt, ein allgemeiner Aufruhr gegen die Obrigkeit geplant und auch durchgeführt wird, und es wird zum Fall kommen so mancher, der sich an der Spitze sah ....

Und die Seele wird ein Urteil fällen .... sie wird sich lenken lassen von dem Gerechtigkeitsgefühl, sie wird die Fehler und Mängel erkennen, jedoch auch die Gesinnung derer, die eine Besserung der gesamten Lage herbeisehnen und sich damit begnügen, seine Macht zu beschränken, auf daß nicht erneutes Unheil über die Menschheit hereinbreche .... Denn es fordern die unglaublich verbitterten Menschen ihr Recht und begehren die Entfernung dessen, der so namenloses Elend über die Menschheit brachte. Und es wird die Stunde kommen, da arm und reich, alt und jung, hoch und niedrig erkennen wird, welche Gewalt in dem Herrschenden zum Ausdruck kam und wie gesund das Denken derer war, die sich nicht vom Schein blenden ließen ....

Und so dieser Umschwung gekommen ist, bleibet nur noch eine kurze Zeit die Erde so bestehen, wie sie zur Zeit ist, um dann durch eine große Katastrophe ein völlig neues Aussehen zu erhalten, zwar nicht überall, jedoch spürbar in allen Ländern, die der Weltenbrand vereinigte und die auf gegenseitige Vernichtung sinnen. Und dies wird ein furchtbarer Tag sein, dem eine entsetzliche Nacht folgen wird, denn es wartet der Herr mit größter Geduld, so dieser aber nicht geachtet wird, kommen die Ereignisse über die Erde und treffen einen jeden .... je nach Verdienst .... Denn die Gerechtigkeit Gottes läßt nicht oben thronen, die ihren Rang nicht verdienen .... und ebenso wird erhöht werden, die Ihm allzeit treu waren nicht um irdischen Lohn, sondern aus Liebe zum göttlichen Schöpfer .... Allen ist ihr Los vorbestimmt seit Ewigkeit, und es führet der Herr nur aus, was verkündet ist in Wort und Schrift, auf daß die Menschheit die Wahrheit dieser Voraussagen erkenne und sie beherzige ....

Amen

BD 2340 empfangen  19.5.1942

Göttliche Gerechtigkeit ....
Eingriff ....
Katastrophe ....

Die göttliche Gerechtigkeit wird offenbar werden durch die Auswirkung jenes Geschehens, das der Menschheit beschieden ist in kommender Zeit, denn es werden empfindlich getroffen werden die Länder, deren Regenten den Brand entfacht haben, der seine Ausdehnung genommen hat über die ganze Erde. Es soll offenbar werden die Schuld dieser Länder, indem ihnen nun ein Ereignis bevorsteht, das Menschenwille nicht abwenden oder abschwächen kann. Es sollen die Menschen der ganzen Welt erkennen, daß die Gerechtigkeit Gottes nichts ungestraft läßt und Er eingreift, so das Maß der Ungerechtigkeit voll ist.

Gott gab den Menschen freien Willen, der nun mißbraucht wird in einer Weise, die Vergeltung erfordert, auf daß die rechtlich denkenden und handelnden Menschen die Hand Gottes erkennen und das verabscheuen, was jene gutheißen. Es hat das Ringen der Völker weit um sich gegriffen, und es kann der Brand nicht so leicht gelöscht werden. Und deshalb beendet Gott Selbst diesen Brand, indem Er den Menschen jede Möglichkeit nimmt, das Ringen fortzuführen, durch ein Naturereignis, das unvorstellbar ist in seiner Auswirkung. Er macht ohnmächtig, was vorher kraftvoll und mächtig war, und Er zeigt ihnen, daß Sein Wille und Seine Macht stärker ist. Und wer noch nicht gänzlich dem Gegner Gottes verfallen ist, der wird auch erkennen, wo dessen Wirken war, und sich eines rechten Lebenswandels befleißigen ....

Amen

BD 2803 empfangen  7.u.8.7.1943

Ende des Weltenbrandes ....
Herstellen der göttlichen Ordnung ....

Die weltliche Ordnung wieder herzustellen wird so lange unmöglich sein, wie Haß und Neid die Menschen erfüllt, denn diese sind Gott-widrige Eigenschaften, die jegliche Ordnung zerstören müssen, wie alles, was wider Gott ist, auch wider die göttliche Ordnung gerichtet ist. Und es ist der Zustand äußerster Lieblosigkeit, der sich niemals aufbauend bemerkbar macht, sondern immer zerstörend sich auswirkt. Verständlicherweise kann aber ein so zerstörender Zustand nicht auf die Dauer bleiben, und darum wird Gott Selbst ihn beenden, in einer Weise, die zwar auch die größte Unordnung bringt, jedoch von Gottes Weisheit erkannt wurde als einziges Mittel, die Ordnung wiederherzustellen.

Die Menschheit selbst macht keine Anstalten, einen Kampf zu beenden, der über die ganze Welt Leid und grenzenloses Elend bringt. Folglich muß er in einer anderen Weise beendet werden; doch das Leid auf Erden wird nicht geringer werden, weil die Menschheit es benötigt. Es müssen die Menschen zur alten Ordnung zurückkehren, sie müssen wieder lernen, Verzicht zu leisten auf die Güter des Nächsten, deren Besitz sie anstreben und um diesen Besitz sie mit furchtbarsten Waffen kämpfen. Denn die Sucht nach irdischen Gütern brachte den Weltenbrand zustande, der schwerlich zu löschen ist ....

Doch er bringt den Menschen keinen irdischen Gewinn, sondern vielmehr ungeheure irdische Verluste, über deren Umfang der Mensch nicht unterrichtet ist. Denn alle Triumphe sind mit unbeschreiblichen Verlusten erkauft worden, sowohl an irdischem Gut wie an Menschenleben. Doch die Menschheit ist abgestumpft diesen Verlusten gegenüber, sie beachtet nicht, was menschlicher Wille veranlaßt hat, also greift der göttliche Wille selbst ein, um eine gewaltsame Änderung des Weltgeschehens herbeizuführen .... weil ein Umschwung des Denkens der Menschen erst dann erzielt werden kann, wenn sie es spüren, daß sie selbst machtlos sind, daß eine Macht, die stärker ist als sie, ihnen die Zügel aus der Hand nimmt und ihren Willen völlig zunichte macht.

Die geistige Dunkelheit, in der sie sich befinden, ist Anlaß ihres lieblosen Handelns, ihre Lieblosigkeit wieder Anlaß der Finsternis .... Und es muß blitzartig in ihnen die Erkenntnis auftauchen, daß ihr Denken verkehrt ist, daß sie falschen Zielen nachjagen und sich verrennen, so sie nicht umkehren zur göttlichen Ordnung und ihren Lebenswandel von Grund aus ändern. Und diesen Blitz der Erkenntnis soll ihnen der göttliche Eingriff bringen, wenngleich sie noch weit davon entfernt sind, zu glauben an eine höhere Macht, Die ihr Schicksal in der Hand hält ....

Doch zum Glauben können sie nur durch Nachdenken gelangen, und das Denken soll angeregt werden, wenn sie sehen, daß alles anders kommt, als es nach menschlichem Ermessen vorauszusehen war. Es ist ein Chaos, geistig sowohl als irdisch, das Menschenwille heraufbeschworen hat und das ohne den Eingriff Gottes immer größer werden und zur endgültigen Vernichtung führen würde, weil die Menschheit nicht mehr die göttliche Ordnung achtet bis auf wenige, die Gott ergeben sind und Seinen Willen zu erfüllen trachten.

Diese aber halten den Gang der Entwicklung nicht auf, sondern sind nur noch Anlaß zu verschärften Maßnahmen wider die göttliche Ordnung; und es ist die Zeit gekommen, wo die Menschheit sich dem Willen des Gegners von Gott unterwirft und immer liebloser wird im Denken und Handeln. Der Eingriff Gottes zieht unsägliches Leid und Elend nach sich, ist aber die einzige Möglichkeit, die Menschen wieder zur göttlichen Ordnung zurückzuführen und ihren geistigen Zustand zu wandeln, was zwar nur bei wenigen Menschen der Fall sein wird. Und darum rückt die Zeit der endgültigen Vernichtung dessen, was unbekehrbar ist, immer näher, wie es angekündigt ist in Wort und Schrift ....

Amen

BD 3143 empfangen  1.6.1944

Gottes Eingriff ....
Ende des Ringens ....

Je mehr sich die Welt im Irrtum verstrickt, desto mehr entfernt sie sich von Gott und desto liebloser ist das Handeln und Denken der Menschen, die der Welt zugewandt sind. Und die vermehrte Lieblosigkeit treibt auch die Menschen zu Handlungen an, die alles bisher Geschehene übertreffen, und so ziehen die Menschen selbst den Eingriff Gottes heran. Die Menschen erkennen nicht mehr das Unrecht dessen, was sie tun. Das Weltgeschehen wird in eine Bahn gelenkt, daß sich irdisch kein Ausweg mehr finden läßt, das Denken der Menschen ist falsch und von der Wahrheit gänzlich entfernt, das Gute wird verfolgt, das Böse geachtet und so die göttliche Ordnung umgestoßen, was einen völligen Verfall zur Folge haben muß.

Und so rückt der Tag immer näher, der dem Chaos ein Ende macht, denn der Zustand ist so verderben-bringend für die Menschheit, daß ihm von Gott ein Ende gesetzt ist. Und dieses Ende steht nahe bevor, das Ende des Wütens der Menschen gegeneinander, das Ende des Völkerringens, das die Zustimmung Gottes niemals finden konnte, weil es ein Kampf um die Macht ist, dem keine edlen Motive zugrunde liegen. Haß und Lieblosigkeit der Menschen haben ihn heraufbeschworen, doch diese haben nichts gelernt in diesem Kampf; sie sind liebloser denn je geworden, und ihr Haß hat sich vertieft und bringt Schandtaten zuwege, die nicht mehr schlimmer ausgeführt werden können.

Und Gott wird diesem Treiben ein Ende machen in einer Weise, daß Er daran erkannt werden soll .... Er wird eine furchtbare Not über die Menschen kommen lassen, die deren Wille nicht mehr abwenden kann. Er wird sie aufschrecken und ihre eigene Ohnmacht fühlen lassen, weil sich die Naturelemente entfesseln werden, denen die Menschen machtlos preisgegeben sind. Und dieser Tag läßt nicht mehr lange auf sich warten. Er kommt so plötzlich und unerwartet, daß er jähes Entsetzen auslösen wird, es werden nur Stunden sein, und doch von so einschneidender Bedeutung, daß alles gewandelt ist nachher und den Menschen das Unglück erst mit der Zeit zum Bewußtsein kommen wird, wenn sie den göttlichen Eingriff in seinem ganzen Umfang erfaßt haben.

Denn Gott will Sich den Menschen offenbaren durch Sein Eingreifen, Er will ihnen zeigen, daß Er Selbst das Ende herbeiführt, weil die Menschen kein Ende finden, weil sie eher sich gegenseitig zerfleischen, als daß sie nachgeben und die unsagbare Not beenden möchten. Und daher wird das Ende anders sein, als die Menschen es sich vorstellen, Gott wird Seine Macht beweisen und den irdischen Machthabern die Waffen aus der Hand winden, Er wird entscheiden, und der Ausgang des Kampfes der Völker gegeneinander wird die Menschen enttäuschen, die durch Gewalt erreichen wollten, was ihnen nicht zustand, und die deshalb ihre Machtlosigkeit erkennen sollen.

Denn Gott bestimmt letzten Endes das Weltgeschehen, selbst wenn der menschliche Wille dieses zu lenken glaubt. Und Gottes Weisheit erkennt auch das für die Menschen wirksamste Mittel, und Er bringt es zur Anwendung, um dem Chaos zu steuern, das Folge der Lieblosigkeit ist und das darum zum Untergang führen muß, so Gott Selbst es nicht beendet. Und es wird die Zeit des Kampfes abgelöst werden von einer neuen Kampfzeit, die aber nicht um weltliche Macht, sondern um die geistige Macht entbrennen wird, denn das Ende steht nahe bevor, und zuvor muß dieser geistige Kampf noch ausgefochten werden, der Kampf, der dem Glauben gilt an Jesus Christus, dem göttlichen Erlöser und Seiner Lehre ....

Amen

BD 3371 empfangen  17.12.1944

Beenden des Kampfes ....
Räumliche Trennung ....

Was immer für euch von Nutzen ist, das werdet ihr erfahren, so ihr euch von Mir selbst belehren lasset und also Meiner Stimme achtet, die leise vernehmlich in euch ertönt .... Ihr habt eine überaus irrige Auffassung von dem weiteren Verlauf des Weltgeschehens, so ihr eine der streitenden Mächte als Sieger aus dem Ringen hervorgehend glaubt, denn Mein Wille hat es anders bestimmt, weil nicht das leibliche Wohlergehen, sondern das Heil der Seelen gefördert werden soll, und dies eine völlige Umwandlung ihres Lebens bedingt, die aber nur dann erfolgen kann, so alle irdischen Pläne hinfällig sind und die Menschheit einem außergewöhnlichen Ereignis gegenübersteht, das ihr Denken erschüttert.

Ein normaler Ausgang des Völkerringens würde eine Umänderung des gewohnten Lebens nicht zur Folge haben, zudem ist keine der streitenden Mächte schuldlos, und also steht auch keiner Macht der Sieg rechtmäßig zu. Und daher durchkreuze Ich die Pläne der Menschen, ganz gleich, welchen Ausgang sie annehmen .... Ich mache alle ihre Erwartungen hinfällig, und Ich bringe eine Lösung, die niemand erwartet und auch niemandem erwünscht ist, denn Ich beende den Kampf in einer Weise, daß er nicht mehr weitergeführt werden kann, selbst wenn die Menschen dazu willens wären. Denn Ich trenne die Kämpfenden räumlich voneinander, Ich lasse natürliche Hindernisse entstehen, die nicht so leicht überwunden werden können. Und Ich nehme also den Menschen jede Möglichkeit, weiterhin kämpfend gegeneinander vorzugehen.

Und also wird das Ringen der Völker gegeneinander abgebrochen, es wird keine Entscheidung sein, es wird kein Besiegen einer Macht sein, sondern die Menschheit wird einsehen, daß ihre Macht zu Ende ist und daß die göttliche Macht anerkannt werden muß, die allzudeutlich erkennbar ist an diesem Ausgang. Ich werde das Ende herbeiführen und doch dadurch die Schuldigen empfindlich strafen, denn sie sehen sich getäuscht in ihrer Siegesgewißheit, sie sehen sich geschwächt und ohne Erfolg und einem großen Elend und großer Armut gegenüber.

Und dieses Ende habe Ich kundgetan schon lange Zeit zuvor, auf daß ihr die Wahrheit Meines Wortes dadurch bewiesen habt, die ihr noch zweifelt. Ich setze ein Ende, wenn der Höhepunkt der Grausamkeit erreicht ist von seiten der Menschen, auf daß daran die Welt erkennet, daß ein Gott im Himmel ist, Der die Sünde strafet, die so offensichtlich zutage tritt .... auf daß sie erkennet, daß nicht die Menschen den Ausgang bestimmen, sondern Ich Selbst .... und dies anders, als es die Menschen erwarten.

Und die Stunde ist nicht mehr fern .... Und darum gebe Ich Mich denen kund, die an Meinen Eingriff glauben und um Mein Vorhaben wissen, die Ich beauftrage, die Menschen darauf hinzuweisen, und die Ich als Propheten unter die Menschheit sende. Denn diese soll zuvor gewarnt werden, weil Ich niemals ein solches Geschehen über die Menschen kommen lasse, ohne ihnen Kenntnis zu geben, auf daß sie ihr Seelenheil ernstlich bedenken und sich vorbereiten. Denn keiner weiß, wer davon betroffen wird .... Es wird Mein Eingriff unzählige Opfer fordern überall dort, wo er stattfinden wird ....

Amen

Anzeichen vor dem Eingriff Gottes

BD 1437 empfangen  26.5.1940

Wirken der Lichtwesen vor dem Eingreifen Gottes ....

Und es wird geschehen, daß Lichtwesen in großer Zahl zur Erde steigen, um den Menschen, die Gott ergeben sind, den Zeitpunkt anzugeben, da die Erde heimgesucht wird von Seinem Zorn. Es werden diese Wesen sich äußern in verschiedenster Weise, sie werden immer das Gott-dienende Erdenkind so führen, daß es der Heimsuchung entgeht, oder es auch sichtlich schützen vor dem Untergang. Das Wirken dieser Wesen ist zu erkennen überall dort, wo man bestrebt ist, das Wort des Herrn entgegenzunehmen, das ihnen geboten wird von oben. Es werden diese mit erschreckender Klarheit die Zeichen erkennen, die das Herannahen der Zeit des Gerichtes ankündigen ....

Das Wirken der jenseitigen Wesen steht in engster Verbindung mit den kommenden göttlichen Sendungen, soweit diese naturmäßig in Erscheinung treten. So es des Herrn Wille ist, den Menschen Seine Allmacht zu beweisen, setzet Er sie zuvor in Kenntnis und stellt es ihnen frei, Gebrauch zu machen von der Gnadenzeit, die Er ihnen noch in Seiner großen Barmherzigkeit gewährt. Immer und immer warnet Er sie und gibt Sich Selbst kund .... Er lässet Dinge geschehen, die zum Glauben führen müssen, so der Mensch willig ist .... Er bringt ihnen Sein Wort nahe und unterweiset sie zuvor über die Notwendigkeit des göttlichen Eingreifens, über die Ursache dessen und die Möglichkeiten, es auch abzuwenden ....

Er macht also dieses Eingreifen abhängig vom Willen des Menschen und ist zu jeder Gnadengabe bereit, so diese erbeten wird. Und also braucht Er auch willige Diener auf Erden und auch im Jenseits, die im Zusammenwirken diese Gnadengabe aufnehmen und übermitteln, immer getragen von dem Gedanken, helfen zu wollen in größter geistiger Not. Und so das Eingreifen Gottes unabwendbar geworden ist und also die Zeit immer näher rückt, da Schweres der Menschheit auferlegt werden soll um der Seelen willen, ist auch die geistige Arbeit dringlicher geworden, und alle Kräfte des Himmels und der Erde stellen sich dem Herrn zur Verfügung, um zuvor noch aufklärend zu wirken.

Vom Jenseits aus steigt unentwegt das gute Geistige zur Erde herab und suchet allerorten empfangswillige Erdenkinder, welche die Not der Menschheit erfassen und Gott und dem Nächsten dienen wollen. Diese Seine Diener auf Erden werden sichtlich behütet vor geistigem und irdischem Niedergang, denn der Herr Selbst hat sie erwählet, die Gnadengabe von oben weiterzuleiten. Sie stehen unter Seinem Schutz, Er lenkt ihre Schritte, Er gibt ihnen Kraft und Erkenntnis und vermehrt ihren Willen, Ihm zu dienen. Denn Seine sichtliche Fürsorge läßt ihre Liebe zu Ihm stets größer werden, und immer sehnender verlangen sie nach Ihm. Und dieses Verlangen zieht gleichzeitig das gute Geistige an, denn dieses ist in der Liebe eins geworden mit dem himmlischen Vater ....

Und also wirket Gott Selbst, so die Lichtwesen sich in Verbindung setzen mit den Menschen .... Er kommt Selbst zu den Menschen herab und gibt ihnen Kunde von Seinem Willen .... Er weiht Seine Diener ein in Seine Pläne, auf daß diese wieder den Mitmenschen gegenüber davon Erwähnung tun sollen, Er nimmt also gleichsam Selbst Fühlung mit der Erde und ihren Bewohnern und begehrt ihren Willen. Denn so dieser Ihm gehört, schrecket das Erdenkind nichts mehr, was nun über die Erde kommt. Der Lichtwesen Aufgabe also ist, die Herzen der Menschen zu bewegen, den Willen dem Vater im Himmel zu opfern ....

Der innige Verband mit Ihm wird hergestellt, so das Erdenkind seinen Willen aufgibt und ihn bedingungslos dem himmlischen Vater unterstellt. Es müssen daher die Lichtwesen gedanklich sich äußern können, sie müssen ihre Einsicht und Weisheit zu übertragen versuchen und dem Erdenkind verständlich machen, daß der eigene Wille sein größtes Hindernis ist, solange er nicht zu Gott strebt. Und diese Gedanken müssen so lange dem Menschen zugehen, bis er sie aufnimmt in sein Herz, mit seinem Verstand sie verarbeitet und nun entweder sie bejaht oder abweiset. Der gedankliche Austausch, das Fragen des Menschen und die Antwort des geistigen Wesens ist von größter Wichtigkeit in Zeiten, die einer Weltkatastrophe vorangehen, denn so der Mensch sich klar ist über den Zweck und die Bestimmung der Schöpfung und der Geschöpfe, geht in ihm auch eine geistige Wandlung vor sich.

Er erwartet das kommende Geschehen gefaßt und stellt auch seinen Erdenwandel darauf ein .... er kann seinerseits wieder die Mitmenschen aufklären und belehren und den Lichtwesen die Vorarbeit leisten, die zur gedanklichen Beeinflussung unbedingt notwendig ist. Daher muß Himmel und Erde vereint wirken an der Errettung irrender Seelen, und zur Bekräftigung alles dessen, was die Lichtwesen den Menschen gedanklich übermitteln, wird Sich Gott Selbst äußern, so die Zeit hierfür gekommen ist. Er wird Seine Allmacht beweisen den Menschen, die nicht an Ihn glauben, doch denen, die Ihn erkennen, wird Seine Liebe erkenntlich sein ....

Amen

BD 3630 empfangen  18.u.19.12.1945

Kosmos ....
Veränderungen ....
Katastrophe ....

Was sich im Kosmos vollzieht, ist euch unbekannt, und ihr werdet auch niemals die Gesetze der Natur ergründen so tief, daß ihr zu bestimmen vermöget, wann und wie sich Veränderungen vollziehen, die laut ewigem Heilsplan Gottes sich vollziehen müssen, um das Werk der Neugestaltung der Erde vorzubereiten. Und ihr werdet immer überrascht werden von Geschehnissen, die sich in der Natur abspielen, und daher auch nun unerwartet einem gewaltigen Naturereignis gegenüberstehen, das verständlich ist dem mit geistigen Augen Schauenden, der Mehrzahl der Menschen aber unfaßbar bleiben wird, weil sie nicht den Zusammenhang aller Geschehen, auch der kosmisch-bedingten, mit der geistigen Entwicklung der Menschen und alles Wesenhaften erkennen, weil sie auch nicht wissen um das bevorstehende Ende und die Umgestaltung eines Schöpfungswerkes, das nur der geistigen Entwicklung dienen soll und zur Zeit zwecklos geworden ist durch den Gott-abgewandten Willen der Menschen.

Was sich in der Natur vorbereitet, geht unmerklich vor sich, und die Menschen schenken ihm daher wenig Beachtung. Und doch könnten sie viele Abweichungen feststellen, die sie stutzig machen müßten, so sie aufmerkten und die Schöpfung mehr zu sich sprechen lassen würden. Es gehen Veränderungen im Erdinneren vor sich, die zu Eruptionen führen, welche erst teilweise zum Ausbruch kommen, um dann in festgesetzter Zeit zu einer völligen Zerstörung der Erdoberfläche zu führen, auf daß der ewige Heilsplan Gottes den Verlauf nimmt, den Sein Wille bestimmt.

Es befreien sich im Erdinneren unzählige geistige Wesenheiten, und Gott gibt Seine Zustimmung, Er läßt sie tätig werden zur bestimmten Zeit, weil ihre Tätigkeit nicht Seinem Gesetz von Ewigkeit zuwidergerichtet ist .... Und die Erde wird erbeben, so diese Wesenheiten tätig werden .... Stellenweise wird sie sich öffnen und also dem Wesenhaften den Weg frei geben zu anderer Verformung wie bisher .... Und große Veränderungen werden sich vollziehen an der Erdoberfläche, wo diese Tätigkeit stattfindet zum Schrecken der Bewohner, die einer furchtbaren Naturkatastrophe ausgesetzt sind ....

Diese aber wird nur ein Vorgeschehen sein für die nachfolgende völlige Zerstörung der Erde, ein letzter Mahnruf für alle, die sie überleben werden, und ein Hinweis auf das nahe Ende, dem die Menschen zuvor keinen Glauben schenken. Doch die Sprache Gottes wird verständlich sein jedem, der sie verstehen will. Alles, was sich im Universum abspielt, auch jede kosmische Veränderung, ist bedingt von der Entwicklung des Geistigen, und wenngleich die Menschen es nicht verstehen zufolge ihrer Unkenntnis, müssen sie doch betroffen werden vom Wirken der Wesen, die im Erdinnern noch gebunden sind und die Freiheit anstreben zum Zwecke ihrer Aufwärtsentwicklung.

Zahllose Menschenleben werden diesem Ausbruch des Geistigen zum Opfer fallen und mehr oder weniger reif in das geistige Reich eingehen. Doch auch unzählige Wesenheiten werden frei und können in anderer Verformung zur Höhe streben. Und so ist das gewaltige Naturgeschehen gleichzeitig ein Vorgang zur Erlösung aus endlos langer Zeit des Gebundenseins in der festesten Materie und ein Übergang für das darin sich bergende Geistige in weniger qualvolle Verformung, wie es aber auch den Entwicklungsgang des Geistigen auf der Erde beendet, das im letzten Stadium stand und den freien Willen nützen konnte zur Erlösung.

Niemand kann diesen kosmischen Vorgang vorausbestimmen, so er nicht im tiefen Glauben vom Geist Gottes darüber unterrichtet ist, denn die göttlichen Naturgesetze sind den Menschen nicht einsichtig, so daß Tag und Stunde stets geheim bleiben wird, bis sich die ersten spürbaren Erscheinungen melden, denen aber vorerst keine Beachtung geschenkt wird. Doch sowie der Tag im Anzuge ist, wird eine große Unruhe alles Lebende befallen, Menschen und Tiere werden es innerlich spüren, und nur die Erweckten werden darüber Aufklärung zu geben imstande sein und doch nicht angehört werden von den weltlich Gesinnten, die eine Zerstörung der Erde nimmermehr gelten lassen wollen und also völlig überrascht werden von dem Ausbruch der Naturelemente ....

Und Gott kündigt immer wieder dieses Geschehen an, Er läßt die Menschen nicht in Unkenntnis darüber, was sie erwartet in kommender Zeit. Und Er beauftragt immer wieder Seine Boten, des Kommenden Erwähnung zu tun. Denn der Tag wird nicht mehr lange auf sich warten lassen .... Und wer achtsam ist, der erkennt auch die Veränderungen, und sein Blick wird geistig gerichtet sein, denn alles, was kommt laut ewigem Heilsplan Gottes, hat die Entwicklung des Geistigen zum Ziel, das in Gefahr ist und dem Gottes Liebe helfen will ....

Amen

BD 3692 empfangen  20.2.1946

Irdische Vorkehrungen nutzlos zur Katastrophe ....

Vollkommen lösen müsset ihr euch von der Welt, so euch Meine Kraft erfüllen soll und ihr derer innewerden wollet. Und so werdet ihr auch in Stunden banger Not nur dann kraftvoll sein, so ihr es vermöget, alles Irdische unbeachtet zu lassen und euch Mir in Gedanken gänzlich hinzugeben. Derer, die diese innige Verbindung suchen in Stunden höchster irdischer Not, nehme Ich Mich ganz besonders an, denn sie beweisen Mir ihren Glauben, den Ich niemals enttäuschen werde. Und ihr selbst könnet nichts von euch abwenden, was Ich über euch kommen lasse, also sind auch alle Bemühungen erfolglos, deren ihr des körperlichen Wohles wegen euch unterziehet. Eure Sinne zu Mir richten und gläubig auf Meine Hilfe harren ist weitaus wertvoller, denn es trägt euch sicheren Erfolg ein, und Ich schütze euren Leib und die Seele, weil ihr gläubig seid.

Und so Ich also Mich äußern werde durch die Naturgewalten, sende Ich euch zuvor noch untrügliche Zeichen des Herannahens einer Katastrophe, und dann gedenket Meines Wortes .... Sammelt euch im Gebet, und was ihr tut, lasset nur dem geistigen Wohl gelten, sorget nicht für euren Körper, sondern suchet nur die innige Verbindung herzustellen mit Mir, auf daß Ich ungehindert auf euch wirken kann und euch leiten kann, ohne Widerstand zu finden durch irdische Ablenkung, die das Wirken Meines Geistes schwächt oder gar unmöglich macht. Treffet keine Anstalten zur Versorgung des Körpers, denn was Ich euch erhalten will, das bleibt euch erhalten, und was ihr verlieren sollet, das könnet ihr durch euren Willen nicht schützen.

Ich weiß, was ihr benötigt, wie Ich auch weiß, was euch hinderlich ist zur Weiterentwicklung eurer Seelen. Und darum überlasset Mir jegliche Sorge um euch, um euer irdisches Gut und gedenket nur eurer Seele, weil ihr nicht wisset, ob auch eure letzte Stunde gekommen ist .... Deshalb künde Ich Mich noch zuvor an, um euch in Meiner Liebe noch hinreichend Gelegenheit zu geben, euch zu verbinden mit dem geistigen Reich, mit Mir, Der Ich das Schicksal eines jeden einzelnen in Meiner Hand halte und es lenke zu eurem Besten. Wer sich Mir verbindet, ist in sicherstem Schutz, und er bedarf wahrlich nicht noch irdischer Schutzmaßregeln, die hinfällig werden können im Augenblick. Denn wieder will Ich augenscheinlich wirken, Ich will Mich erkennbar machen den Meinen, um ihren Glauben zu stärken, um sie heranzubilden zu rechten Arbeitern für Mein Reich, als welche sie nachher auftreten sollen.

Sorget euch nicht, denn Ich sorge für euch; beachtet nur Meine Worte der Liebe, und lasset sie in eurem Herzen Widerhall finden. Und ermahnet eure Mitmenschen zu gleichem Verhalten, warnet sie vor übereifrigen Vorkehrungen für ihr irdisches Wohl, und leget es auch ihnen ans Herz, sich gläubig an Mich zu wenden und Mir sich selbst, Seele und Leib, zu empfehlen. Und wer eure Worte beherzigt, der wird wunderbar hindurchgeführt werden, entsprechend seiner Glaubensstärke. Und darum fürchtet nichts, was auch kommen mag, und ob ihr noch so sehr in bedrohlicher Lage seid .... Mein Arm reichet überall hin zur Hilfe und auch zur Vernichtung .... Wen Ich erhalten will, der bleibt erhalten, und wen Ich vernichten will, der kann sich nicht retten .... er sorge nur, daß nicht seine Seele der Finsternis anheimfällt, dann ist auch er gerettet für die Ewigkeit ....

Amen

BD 4371 empfangen  11.7.1948

Anzeichen vor der Katastrophe (Unruhe von Mensch und Tier) ....

Der Menschen wird sich eine große Unruhe bemächtigen, kurz bevor Ich in Erscheinung trete durch die Natur. Denn das Geschehen wird sich selbst ankündigen in einer Weise, daß Menschen und Tiere erregt sind und es innerlich spüren, daß sich in der Natur etwas vorbereitet. Das Verhalten der Tiere wird besonders auffallend sein, sie werden zu fliehen versuchen in einer bestimmten Richtung und plötzlich wieder zurückkehren, wie von unsichtbarer Macht getrieben. Und dieses Verhalten wirkt sich auch beängstigend auf die Menschen aus, die daraus erkennen, daß etwas im Anzuge ist, dem sie nicht wehren können. Und so ist alles in banger Erwartung des Kommenden.

Und diese Zeit sollt ihr, Meine Diener auf Erden, eifrig nützen, denn sie ist noch eine kurze Gnadenfrist, wo eurem Reden noch Gehör geschenkt wird, weil man sich eine Erklärung sucht für das außergewöhnliche Empfinden von Mensch und Tier. Dann machet sie aufmerksam auf Mein Wort, bereitet sie vor auf Mein Erscheinen, und weiset sie hin zu Mir, daß sie bei Mir Zuflucht nehmen, so die Stunde gekommen ist, da Ich Mich äußere. Und dann verbindet auch ihr euch in Gedanken mit Mir, auf daß ihr stark seid und eine Stütze sein könnet denen, die ungläubig oder schwachen Glaubens sind. Ihr selbst müsset euch bewähren, und ihr werdet es auch können, so ihr zuvor schon zu Mir rufet und in den Stunden größter Not.

Euch mache ich aufmerksam auf die Anzeichen zuvor, euch werde Ich Gelegenheit geben, eure Umgebung zu beobachten, und ihr werdet sehen, daß alles so kommt, wie Ich es euch vorausgesagt habe, daß eine Beklemmung und Unruhe auf den Menschen lasten wird, deren Ursache ihr wisset und daher auch erfolgreich reden könnet, wo es nötig ist. Und wieder werdet ihr die Erfahrung machen, daß der in der Liebe stehende Mensch euch Glauben schenkt, während der lieblose Mensch euch wohl anhöret, aber keine Nutzanwendung zieht für sich.

Bis die Stunde gekommen ist, da Ich Meine Stimme von oben ertönen lasse .... Und es wird ein Tosen und Brausen sein, wo keiner mehr des anderen achtet, sondern nur um sein eigenes Leben besorgt sein wird. Es wird zu fliehen versuchen ein jeder und aus allen Richtungen das gleiche Tosen und Brausen vernehmen, und je nach seiner Einstellung zu Mir wird der Akt sich an ihm auswirken .... er wird leben bleiben oder von der Naturkatastrophe hinweggerafft werden, wie es Meine Weisheit erkannt und bestimmt hat seit Ewigkeit ....

Und ob es auch scheinbar ruhig ist und noch keine Anzeichen erkennbar sind .... wähnet euch nicht sicher davor, denn es kommt der Tag unwiderruflich, der euch dieses Naturgeschehen bringt, und der Zweifler wird sich überzeugen können, wenn ihm die Möglichkeit eines Nachdenkens bleibt .... Ich habe gesprochen durch Meinen Geist und es euch angekündigt, und Ich werde sprechen durch die Natur mit einer Stimme, die alle zu hören vermögen. Wer der ersteren Stimme nicht Glauben schenkt, der wird Meine Stimme von oben hören müssen ....

Auch dann steht es ihm frei, es lediglich als ein Spiel der Natur zu erleben oder Meiner Voraussagen zu gedenken und zu glauben, daß Ich Selbst Mich kundtun will, auf daß ihr Mich hören sollet, die ihr die Stimme des Geistes nicht anerkennen wolltet. Und selig, dessen Leben noch erhalten bleibt, denn ihm steht noch eine kurze Gnadenzeit zur Verfügung, die er nützen kann, um nachzuholen, was er bisher versäumte, um sich ernstlich vorzubereiten auf das Ende, das dem Naturgeschehen in kurzer Zeit folgen wird ....

Amen

Der Eingriff Gottes

BD 3571 empfangen  8.10.1945

„Meine Stimme wird von oben ertönen ....“

Und Meine Stimme wird von oben ertönen .... Sie wird gewaltig sein, und die Menschen werden sie vernehmen müssen, auch wenn sie Meiner sonst nicht achten. Sie werden den Blick zur Höhe wenden müssen und je nach ihrem Seelenzustand willig oder unwillig. Denn sie sehen sich einer Macht preisgegeben, der sie nicht mehr entrinnen können. Meine Sprache wird zwar nur bei wenigen das Herz berühren. Doch diesen wird geholfen sein, selbst wenn leibliche Hilfe ausbleibt. Doch zumeist wird nur Angst und Sorge um das leibliche Leben vorherrschen, und Meine Stimme genügt nicht, daß sie ihr Folge leisten und zu Mir zurückkehren trotz größter Not und Bedrängnis.

Daß Meine Stimme denen gilt, die fernstehen von Mir, wollen sie nicht erkennen, und verstockten Herzens werden sie nur versuchen, sich zu retten, und doch ohnmächtig sein den Naturgewalten gegenüber. Jeglichen Halt werden sie verlieren, denn der Erdboden wird wanken, die Luft wird erfüllt sein von tosendem Sturm, und ein jeder wird auf sich selbst angewiesen sein, weil keiner dem anderen beistehen kann. Und Meine Stimme wird von oben ertönen .... Mit Donnerstimme werde Ich reden, und alle Elemente der Natur werden Meinem Willen gehorchen, sie werden für Mich sprechen und Meine Macht bezeugen.

Ich trete den Menschen offensichtlich gegenüber und zwinge sie nicht zum Glauben an Mich, denn immer noch bleibt es ihnen offen, das Wirken der Naturkräfte gelten zu lassen, Mich Selbst aber abzuleugnen als das Wesen, Das auch die Naturkräfte lenkt nach Seinem Willen. Und so wird auch das letzte Erziehungsmittel vor dem Ende keinen Glaubenszwang bedeuten für die Menschen, obwohl es deutlich genug für Mich sprechen müßte und auch erkennbar sein wird für die Menschen, die guten Willens sind, die nicht gänzlich hörig sind Meinem Gegner, der sie von Mir trennen will auf ewig.

Es wird sich erfüllen, was Ich verkündet habe durch Meinen Geist .... Die Erde wird erbeben, und die Elemente der Natur werden unübersehbaren Schaden anrichten und unzählige Menschenleben als Opfer fordern. Doch es ist dies bestimmt seit Ewigkeit, weil auch dieses Ereignis ein Hilfsmittel ist, das Ich anwende, um noch Menschen zu gewinnen für Mich, weil die Not und Bedrängnis anderer Art nicht genügt, daß sie zu Mir zurückfinden, und Ich eine scharfe Zuchtrute schwingen muß über die verhärtete Menschheit. Und das ist gewißlich wahr, daß Ich nicht ruhen werde, bis Ich alle Meine Geschöpfe wieder zurückgewonnen habe. Und so höret Meine Liebe nimmer auf, die sie vor dem Untergang erretten will, auch wenn die Liebe nicht erkennbar ist in Meinem Wirken. Doch wer Meiner Stimme achtet, der wird auch Meine Liebe spüren, und er wird Mir dankbar sein bis in alle Ewigkeit ....

Amen

BD 3674 empfangen  2.2.1946

Gottes Sprache durch Naturkatastrophe ....

Lasset die Schöpfung zu euch sprechen .... Dieser Ruf ist unzählige Male schon an euch ergangen, doch ihr achtet seiner nicht, ihr lebt als Meine Geschöpfe inmitten der Schöpfung und nehmet alle Wunder der Natur gleichmütig hin, ihr lasset euch nicht beeindrucken von ihnen, ihr lernet nicht aus ihnen, und also verhallt die Sprache der Schöpfung an eurem Ohr, ohne daß ihr einen Nutzen ziehet daraus. Und Ich trete euch immer wieder nahe in ihr, Ich zeige euch Mein ständiges Wirken und Meine Kraft, Ich lasse immer wieder neue Schöpfungen erstehen, um eure Sinne Mir zuzulenken, und Ich wiederhole dies in Gesetzmäßigkeit ....

Und gerade diese Gesetzmäßigkeit lässet euch gleichgültig werden und Meines Wirkens nicht achtend. Und so Ich die Gesetzmäßigkeit umstoße, so sich in der Natur Veränderungen zeigen entgegen Meiner Gesetzmäßigkeit, auch dann schenket ihr ihnen keine Beachtung, weil euer körperliches Leben euch so gefangenhält, daß euer Sinnen und Trachten nur dem Wohl des Leibes gilt und euer Denken sich nur mit irdischen Sorgen befaßt. Es lässet euch die Schöpfung um und über euch gleichgültig, und also ist euch auch der ewige Schöpfer Selbst gleichgültig, ihr findet nicht den Weg zu Ihm .... Und dies bewegt Mich zu einer eindringlichen Mahnung, zu einer lauten Sprache, die ihr hören müsset, selbst wenn ihr übermäßig in leibliche Sorgen verstrickt seid und kein Auge und Ohr mehr habt für Mein Walten und Wirken in der Natur ....

So ihr der ständigen Wunder um euch nicht achtet, trete Ich euch entgegen in augenscheinlicher Art .... Ich rede laut und durchdringend .... doch auch wieder durch die Natur, weil dies noch die einzige Möglichkeit ist, auf das Denken von euch Menschen einzuwirken. Und zwar stoße Ich Meine Gesetzmäßigkeit um für kurze Zeit, weil Ich der Herr bin über Himmel und Erde und also auch über alle Gesetze, die Mich zum Urheber haben. Dennoch liegt auch diesem Wirken eine Gesetzmäßigkeit zugrunde, nur für euch Menschen schwer erkennbar.

Doch nun will Ich auch die Menschen stutzig machen, die nicht an eine Naturveränderung glauben in dem Maße, wie es angekündigt ist .... Ich will, daß sie die Natur zu sich sprechen lassen und daß auch sie Mir Gehör schenken, daß sie das Wüten der Naturelemente als Meine Stimme, als Meine Äußerung, erkennen lernen, wenngleich Ich ihrem Willen die Freiheit lasse .... Doch Meine Sprache soll ihnen vernehmbar sein .... denn wo keines Menschen Wille tätig ist, wo keines Menschen Wille vermag, Einhalt zu gebieten, dort muß und kann eine Macht erkannt werden, Die stärker ist als Menschenwille. Und dies bezwecket Meine Sprache von oben .... So die Menschen rettungslos den Gewalten der Natur preisgegeben sind, so sie irdisch keine Hilfe zu erhoffen haben, so sie erkennen müssen, daß sich etwas Außergewöhnliches, Naturbedingtes abspielt, kann noch der Glaube an eine höhere Macht geboren werden, wenn nicht ein Mensch gänzlich verstockt und also Mir fern ist ....

Ich spreche zu allen, doch sonderlich zu jenen, die zu Mir finden in größter Not, die ein solches Gewaltmittel benötigen, um die Stimme ihres Vaters und Schöpfers von Ewigkeit zu erkennen. Es ist ein gewaltiger Vorgang von solchen Ausmaßen, daß die ganze Welt gedanklich hingewiesen wird auf die höchste Gewalt und sich zu Ihr bekennen kann, weil Ich Mich so offensichtlich äußere zu einer Zeit, wo die Welt in tiefster Sünde liegt und die Menschen Taten krassester Lieblosigkeit begehen ....

Wer hören will, der wird auch die Stimme des Vaters und des Richters erkennen, und wer sehen will, der sieht auch Seine Liebe und Macht in jenem Geschehen, das irdisch wohl das Ende bedeutet für viele Menschen, das aber seelisch ebenso vielen Rettung bringen kann, je nach dem Willen des Menschen. Und darum kann die gesamte Menschheit Nutzen daraus ziehen, wenngleich nicht die gesamte Menschheit betroffen wird. Doch Meine Stimme wird sie vernehmen in aller Deutlichkeit, weil sie zu gewaltig ertönet und jedes Menschen Ohr berühret um seines Seelenheiles willen.

Denn Kenntnis wird die gesamte Menschheit nehmen müssen von einem Zerstörungswerk, das unvorstellbar groß ist und die ganze Welt in Schrecken versetzt. Ich aber habe es lange Zeit zuvor schon verkündet, und überall sind Meine Diener auf Erden tätig, hinweisend auf Meinen Eingriff, auf das Werk, das dem letzten Ende vorangeht, auf daß die Menschen sich besinnen und zu Mir zurückfinden vor dem Ende. Und also wird Nutzen daraus ziehen können eine jede Nation, jedes Volk und also auch jeder einzelne, so er Meine Sprache sich zu Herzen gehen lässet und Meine letzte Mahnung beachtet. Wer aber auch dann noch nicht die Sprache des Schöpfers versteht oder verstehen will, den wird das Ende zugrunde richten .... Er wird als Mein Gegner sich verantworten müssen, und ihn wird die gerechte Strafe überkommen ....

Amen

BD 1084 empfangen  6.9.1939

Voraussage über Geschehen ....

Dein fernerer Lebensweg ist durch Gottes weisen Ratschluß zu einem überaus segensreichen gestaltet, und es ist daher ein jeder Tag nur eine Sprosse, um gewissermaßen die Höhe zu erklimmen, die ein Arbeiten für den Herrn in der Form, wie es dir bestimmt ist, zur Voraussetzung hat. Und darum muß alles seinen Weg gehen, und es muß ein gewaltsamer Eingriff in die gewohnte Ruhe ertragen werden um der seelischen Höherentwicklung willen, und zu Zeiten der Not soll darob dein Herz nicht bangen, denn es steht dir der Herr liebreich zur Seite und stärket dich und deinen Geist .... Vertraue und flüchte dich allzeit zu Ihm, Der dir dein Vertrauen lohnen wird.

Und nun wollen wir dich unterweisen im Auftrag des Herrn, auf daß du Kunde geben kannst deinen Mitmenschen über den Ausgang des Weltenbrandes. Ein sieghafter Friede wird keinem der Streitenden beschieden sein, denn es wird der Herr Selbst eingreifen, so die Zeit dafür gekommen ist. Und zwar werden jene Staaten, die so vermessen waren, einzubrechen in friedliches Land, sich selbst den größten Schaden dadurch zufügen, denn sie fallen unter göttliches Gesetz. In nicht allzu ferner Zeit ist schon ihr Schicksal besiegelt, und es erkennet die Welt deutlich den Eingriff einer höheren Gewalt, und es lastet auf ihr ein unheimlicher Druck, denn sie erkennet auch die Ungerechtigkeit derer, die jenes Land regieren .... Und sie besinnet sich und ersehnet den Frieden allerorten ....

Je offensichtlicher aber der Eingriff der ewigen Gottheit ist, desto weniger achtet man gerade dort dieser Weisungen von oben, wo man in Verblendung nur nach Macht und Größe giert. Es sind Stunden höchster Verzweiflung, die Tausende und aber Tausende von Menschen durchzumachen haben, und doch bringen sie keine Umänderung der Menschen zustande, die an verantwortlicher Stelle stehen, und nur der feste Wille eines tief gläubigen, die Notwendigkeit des göttlichen Eingreifens erkennenden Menschen, der großen Einfluß auf jene ausübt, verhindert weiteres Blutvergießen ....

Und es sei euch gesagt, daß ihr schon im Anfang dessen steht, es sei euch gesagt, daß ihr alles dessen Erwähnung tun sollt, denn es eilt die Zeit und es sollen die Menschen schon zuvor wissen, wo es angängig ist, auf daß sie eifrigste Anhänger der Lehre Gottes werden, so das kommende Geschehnis eintreten wird. Denn ihr müsset jeden Tag nützen, um für den Herrn zu wirken. Nur der Wille ist eure Stärke, denn so ihr wollt, was Gottes Wille ist, wirket Er gleichsam durch euch .... Und so ihr nun den Willen des Herrn erfüllt, steht euch auch größte Kraft zu Gebote.

Ihr werdet wohl die äußere Ruhe verlieren durch dieses Geschehen, doch euer Glaube wird gekräftigt und euer Wille sich bereit erklären zu ungesäumtem Wirken für den Herrn. Das Weltgeschehen aber geht weiter seinen Gang, nur in anderer Art, als es nun den Anschein hat. Und von nun an beginnt der Geist rege zu werden, und es ist die Zeit gekommen, daß die Diener des Herrn auf Erden ihres Amtes walten. Darum lasset alles an euch herankommen, erwartet in Geduld die Sendung des Herrn, und betrachtet ein jedes Geschehnis immer nur in dem Sinn, daß es notwendig ist für das Ausreifen der menschlichen Seele ....

Amen

BD 1398 empfangen  28.4.1940

Katastrophe ....
Vorhersage ....

Es ist ungeteilte Aufmerksamkeit vonnöten, um folgende Kundgabe in Empfang nehmen zu können: Die göttliche Weisheit hat ein Ereignis vorgesehen, dessen Auswirkungen ungeheuerlich sind. Es bereitet sich für allernächste Zeit schon eine Katastrophe vor, die durch irdische Macht weder aufgehalten noch abgeschwächt werden kann. Es werden unzählige geistige Wesen in Aktion treten und im göttlichen Auftrag das Innere der Erde in Aufruhr bringen, es wird sich die Erde spalten, und es werden Wassermassen hervorbrechen, es wird ein Vernichtungswerk von katastrophalem Ausmaß sich vollziehen, und dies wird namenloses Elend bringen über die Menschheit, die davon betroffen wird. Und dies geschieht in kürzester Zeit ....

Eine kleine Weile noch wähnet ihr Menschen euch mächtig und sicher vor aller Gefahr; ihr betrachtet nur das Weltgeschehen um euch und glaubet euch geborgen und außer Gefahr .... Doch ihr vergesset, daß eine Macht gebietet über alles, in, auf und über der Erde. Und da ihr Den vergesset, Der alles regiert nach Seinem Willen, so wird Er durch die Naturgewalten zu euch sprechen, und ihr werdet Ihn vernehmen müssen, denn ihr könnt Seiner Stimme nicht entfliehen. Die Weisungen von oben beachtet ihr nicht, der Erde Leid ändert euer Denken nicht, doch die göttliche Stimme könnt ihr nicht übertönen, denn sie ist stärker als aller Lärm der Welt.

Und darum wird euch dies verkündet zuvor, daß ihr den Herrn erkennet, so Seine Stimme ertönen wird .... Die Welt wird zwar nichts davon hören wollen, sie wird rein irdisch der großen Not zu steuern versuchen, aber göttliches Walten beständig verneinen. Und viele werden sich jener Meinung anschließen und also nur das Elend sehen, nicht aber den göttlichen Willen daran erkennen, der um der Besserung der Menschheit willen ganze Landstrecken der Vernichtung preisgibt.

Und dies wird die Zeit ankündigen, daß eine unverdiente Plage ein Land treffen wird und daß jenes Land in ärgste Bedrängnis kommt, und so irdisch keine Rettung mehr möglich erscheint, leget Gott Selbst Sich ins Mittel und weiset die Naturelemente an, einzugreifen in irdische Maßnahmen. Und es wird klein werden, was sich vorher groß wähnte, denn es wird seine Kraft und Macht benötigen, um aufzurichten, was zerstört ist. Es wird die Menschen brauchen zur Wiederherstellung seines eigenen Landes, das, vorher blühend, nun verwüstet und brachliegt und vieler Arbeitskräfte bedarf.

Und dies wird die Zeit sein, da der Mensch sich befaßt mit anderen Fragen als bisher. Denn wer diese Zeit überlebt, steht wahrlich in der Gunst Gottes .... Er hat bezeuget, daß er sich dem Herrn verbunden hat .... er sandte seine Gedanken in größter Not zum Vater im Himmel, und der Vater erhörte das Gebet eines Menschen, der Ihn erkannte und in schwerster Not zu Ihm fand. Denn Er sendet alles Schwere ja nur über die Menschheit, daß sie den Glauben an Gott wiederfindet .... Und so muß Er nun auch den völlig niedergerungenen Glauben gewaltsam zur Höhe bringen, indem Er Seine Allmacht den Menschen beweiset und der Welt zeiget, daß Er der Herr ist über Himmel und Erde ....

Amen

BD 4940 empfangen  21.7.1950

Voraussage der Naturkatastrophe ....
Tote Strecken ....

Dem letzten Ende geht ein gewaltiges Ereignis voraus, das allen Menschen zu denken geben muß, die es überleben. Es wird ein Vorzeichen sein des Endes, eine Zerstörung im Kleinen, gemessen an dem letzten Vernichtungswerk dieser Erde, doch auch von solchem Umfang, wie es die Menschheit noch nicht erlebt hat, solange die Erde besteht. Es ist ein Naturgeschehen, das alle Menschen in Aufruhr bringen wird, die davon betroffen werden oder davon hören, denn die Auswirkungen des Geschehens sind zu gewaltig, als daß sie unbeachtet bleiben könnten.

Es werden sich sogenannte tote Erdstrecken bilden, die keinerlei Leben aufweisen, weil die Erdausdünstungen an diesen Stellen jegliches Leben ersticken. Es wird ein sichtliches Einwirken von Naturkräften zu erkennen sein, so daß diese Erscheinung nicht auf menschlichen Einfluß zurückgeführt werden kann, weil Ich Selbst Mich durch dieses Ereignis offenbaren will, um den Menschen auch das nahe Ende glaubhaft zu machen, das Seher und Propheten ständig verkünden in Meinem Auftrag.

Es steht den Menschen erneutes Leid bevor, und es kann ihnen dieses Leid nicht erspart bleiben, solange sie noch der Welt ihren Tribut zollen und Mich nur so nebenher beachten. Sie müssen Mich suchen, damit Ich Mich finden lassen kann, und das kann nur ein solches Ereignis zuwege bringen, das nicht mehr mit Menschenwerk erklärt werden kann. Sie müssen eine höhere Macht dahinter spüren und dieser Macht sich in ihrer irdischen Not anvertrauen. Darum aber müssen sie auch dieser Macht ausgeliefert sein, um zu Ihr Zuflucht zu nehmen aus eigenem Antrieb. Sie müssen irdisch ohne Hilfe sein, um die Hilfe von oben sichtlich zu spüren ....

Darum wird sich ein gewaltiger Sturm erheben, der alles entwurzelt und emporjagt; es wird sich die Erde spalten, und von oben und unten werden die Menschen den Elementen ausgeliefert sein, gegen die sie nicht ankämpfen können, weil ihre Kraft nicht ausreicht; es wird eine unerträgliche Hitze die Menschen auch zuvor schon unfähig machen und stumpf, und teilnahmslos verfolgen sie die ersten Erscheinungen in der Natur, bis sie dann ihre schlimme Lage erkennen und nun fast brutal um ihr Leben kämpfen, das sie zu verlieren fürchten.

Und Ich werde allen denen, die guten Willens sind, beistehen in ihrer Not, Ich werde ihnen Erkenntnis geben, auf daß sie Mein Walten und Wirken in allem Geschehen ersehen und aus dieser Erkenntnis heraus auch ihre Mitmenschen belehren und ihnen zureden, sich an Mich zu wenden, und sie ihnen von Meiner Liebe, Weisheit und Allmacht predigen, auf daß sie nach Mir rufen, so sie in Gefahr sind. Und Ich will ihr Führer sein, durch alle Not hindurch sollen gerettet werden, die an Mich glauben und Mir dienen wollen in der letzten Zeit vor dem Ende. Denn diesem Geschehen folgt in Kürze auch der Untergang der alten Erde, wie es geschrieben steht. Doch nicht unvorbereitet sollen die Menschen diesen Untergang erleben, und darum sende Ich einen Schatten voraus .... einen letzten Hinweis, dem geglaubt werden soll, auf daß die Menschen nicht ins ewige Verderben gehen, auf daß sie sich retten können, so sie nur ihren Willen in der rechten Weise nützen ....

Amen

BD 1153 empfangen  30.10.1939

Naturerscheinungen ....
Temperatur ....
Stern ....
Voraussagen ....

Es eilet die Zeit, und der Menschen Sinn ändert sich nicht, es gehen unzählige Seelen zugrunde, so der Herr ihnen nicht in letzter Stunde noch Seine Liebe anträgt und ihnen den entsetzlichen Untergang alles Irdischen vor Augen führt .... Und daher achtet der Tage, die sich wesentlich unterscheiden werden von der sonst üblichen Jahreszeit. Je niedriger die Sonne steht, desto helleren Schein wird sie von sich geben, und es wird eine ungewöhnliche Temperatur die Menschen in Erstaunen setzen .... Und dies wird Anlaß geben zu Vermutungen aller Art .... Man wird teils hoffnungsfroh der kommenden Zeit entgegensehen, teils ängstliche Bedenken haben, und es wird der Mensch geneigt sein, ein übernatürliches Walten anzuerkennen.

Jedoch gedenken die wenigsten ihres Verhältnisses zu Gott .... Sie erkennen es nicht, daß Gott Selbst ihr Denken Sich zuwenden möchte, sie bemühen sich auch nicht, einen Zusammenhang zu suchen in den außergewöhnlichen Naturerscheinungen .... Ja, sie gewöhnen sich sehr schnell daran und ziehen nicht den geringsten Vorteil daraus für ihre Seele. Denn so sie nur aufmerken möchten, würde ihnen der Ruf aus der Höhe verständlich sein. So sie aber ihres Verhältnisses zum Schöpfer nicht gedenken, bleiben sie irdisch gesinnt und nehmen nichts ihnen geistig Gebotenes an. Und es sind alle diese außergewöhnlichen Naturerscheinungen Äußerungen des geistigen Wirkens jener Kräfte, die Gott untertan sind und willig, Ihm zu dienen.

Es werden sich erneut geistige Strömungen bemerkbar machen und diese den Menschen in Erscheinung treten auf mannigfache Art, und doch wird der Menschheit Denken sich wenig damit befassen, denn ungeheuer wirket auch die Macht der Finsternis, und diese kämpfet gegen alles geistige Erkennen .... sie sucht abzuschwächen das Göttliche, und so wird die Menschheit nur immer irdischem Geschehen Beachtung schenken und dem Wirken der Gottheit in der Natur teilnahmslos gegenüberstehen, obgleich in sichtlich wohltätiger Weise die Menschen davon berührt werden. Nur eine kleine Zahl sieht Gottes Hand sich den Menschen entgegenstrecken und suchet die Mitmenschen aufzuklären, doch nur die Wohltat, die körperlich spürbar ist, erkennt man an, nicht aber eine Weisung von oben, die eine Änderung des menschlichen Denkens bewirken soll.

Und in diese Zeit des Wohlbehagens, hervorgerufen durch außergewöhnliche Wirkung der Sonne zu ungewöhnlicher Zeit, fällt ein Ereignis, das auch jedem geistig Blinden zu denken geben sollte .... Es löst sich ein Stern vom Firmament und verändert seine Bahn .... Es wird dieser Stern eine Leuchtkraft haben, die alle anderen weit übertrifft, er wird hell erstrahlen des Nachts und sich der Erde nähern, so daß auch diese Erscheinung wieder ungewöhnlich ist für die Menschen und doch gleichzeitig ein Beweis dessen, daß der Schöpfer des Himmels und der Erde alle Gewalt hat und also auch den Sternen ihre Bahn vorschreibt nach Seinem Willen. So dieser Stern sichtbar ist, geht die Menschheit immer mehr dem geistigen Wendepunkt entgegen ....

Es wird ihr so viel Hilfe geboten in geistiger Beziehung, daß sie wahrlich nur ihren Willen benötigt, um diese Hilfe sich anzueignen, doch ihr Sinn wird immer verstockter, ihr Denken immer verblendeter .... Und es ist die Zeit nicht mehr fern, deren der Herr Erwähnung tat auf Erden, daß eine Tür aus ihren Angeln gehoben wird, so der Mensch sein Herz verschließet allen geistigen Strömungen. Es wird das Licht leuchten auch dort, wo es gemieden wird, denn der Lichtstrahl wird so hell sein, daß er alles durchdringet, und es wird sehen müssen auch der geistig Blinde, nur wird sein Wille dennoch ablehnend sein, und das Ende wird sein, daß er von dem Licht verzehrt wird .... Denn alles, was hell, licht und klar ist, bannet die Finsternis .... Und es besieget das Licht die Finsternis insofern, als die Dunkelheit weichen muß, wo einmal das Licht der Wahrheit sich Bahn gebrochen hat. Und es wird die Lüge und der Schein in sich zusammenfallen, jedoch die Wahrheit wird bleiben bis in alle Ewigkeit ....

Amen

BD 1538 empfangen  25.7.1940

Hergang der Katastrophe ....

Die Lehrkräfte des Jenseits bemühen sich in immer gleicher Weise um dich und suchen dich leicht aufnahmefähig zu machen, doch nicht immer ist dein Herz aufnahmewillig, und es entstehen dann solche Hindernisse, die das Aufnehmen erschweren. Es muß ungeteilte Aufmerksamkeit den Gaben des Himmels entgegengebracht und alle irdischen Gedanken gemieden werden, dann finden die Gedanken der jenseitigen Freunde leichten Eingang. Die göttliche Liebe sendet dir Boten entgegen, die dich stärken sollen in deinem Empfangswillen. Sie bringen dir eine Kundgabe, die in verständlicher Weise dir den Hergang der Katastrophen beschreibt, die entscheiden sollen über Tod und Leben des einzelnen.

Die wenigsten Menschen beachten die Anzeichen der kommenden Zeit. Sie verwundern sich wohl über Abwechslungen oder Unregelmäßigkeiten, die sich in der Natur bemerkbar machen, gehen jedoch mit einer Leichtfertigkeit darüber hinweg. Sie sehen darin keine Äußerung des göttlichen Willens, sondern eben nur eine Zufälligkeit. Und also werden sie auch anfänglich den Erscheinungen keine Beachtung schenken, so das Naturgeschehen im Anzuge ist. Es werden durch Windhosen zuerst die Menschen aufmerksam gemacht werden auf ein heranziehendes Unwetter. Es wird dies so plötzlich kommen, daß Mensch und Tier in größte Bedrängnis kommen, denn sie vermögen kaum, dem heftigen Sturm Widerstand zu bieten, und dies wird der Anfang sein ....

In kleinen Abständen werden heftige Erdstöße spürbar sein, und es wird sich der Himmel verdunkeln, ein Donnergetöse wird vernehmbar sein, und es ist dies so furchtbar, daß unter Mensch und Tier eine Panik ausbricht, daß diese in der Flucht ihre Rettung suchen. Doch die Dunkelheit hindert sie, und die Not wird immer größer, das Getöse wird immer lauter, die Erderschütterungen immer heftiger, die Erde öffnet sich, und gewaltige Wassermassen brechen sich Bahn aus dem Erdinneren. Und wohin das Auge sieht .... Wasser und Finsternis und ein unbeschreibliches Chaos unter den Menschen, die ihre entsetzliche Lage erkennen und in ärgster Bedrängnis sind.

Es werden die Tage zuvor so strahlend sein, daß eine gewisse Sorglosigkeit die Menschen ergriffen hat, und es wird der Umsturz so plötzlich kommen, daß niemand Vorsorge treffen kann in irdischer Beziehung, diese aber auch völlig unnütz wäre, denn es widersteht diesen Elementen keine irdische Macht. Nur der gläubige Mensch spürt nun die göttliche Allmacht .... und vertraut sich seinem Schöpfer an .... Und ob auch sein Herz bangt und zagt, so er das Treiben der Elemente sieht, er harrt doch geduldig, bis ihm Hilfe kommt, denn er sendet seine Gedanken hinauf zu Ihm.

Wer des Lebens Sinn und Zweck erfaßt hat, weiß, daß nun die Stunde der Entscheidung gekommen ist für einen jeden Menschen. Und er wird versuchen, geistige Hilfe zu bringen, wo es nur möglich ist, er wird die Unglücklichen trösten und sie zu Gott hinweisen; er wird helfen, indem er ein Lichtlein anzündet in tiefster Dunkelheit .... Denn Gott wird jenen die Möglichkeit geben, zu wirken für Ihn .... Jenen, die Ihn erkannt haben und sich Ihm zum Dienst anbieten, Ihnen wird ein reiches Betätigungsfeld zugewiesen werden, und der Samen wird auf guten Boden fallen, denn Gott verschonet, die Seiner achten oder in größter Not zu Ihm finden ....

Amen

BD 1851 empfangen  17.u.18.3.1941

Eruptionen ....
Tätigkeit des ungebundenen Geistigen ....

Sowie sich der Kern der Erde zu regen beginnt, geht ein gewaltiges Getöse durch die Luft, denn die Umgebung der Erde spürt den Ausbruch des Geistigen aus dem Erdinnern und ist in ungeheure Mitleidenschaft gezogen. Denn es wird das bisher in härtester Form Gebannte durch seine plötzliche Freiheit außergewöhnlich rege und beeinflußt nun das schon reifere Geistige in der Weise, daß in der Natur die merkwürdigsten Änderungen eintreten, da das frei gewordene Geistige, das noch im Anfang seiner Entwicklung steht, versucht, seinen Entwicklungsgang nach eigenem Gutdünken zu gestalten ....

Es möchte sich verkörpern in Schöpfungen, die einen höheren Reifegrad zur Voraussetzung haben. Das Geistige in der Form aber wehret sich dagegen, und also wird ein Kampf auch ausgefochten zwischen dem schon reiferen Geistigen und dem noch unvollkommenen, und es hat dies einen tumultartigen Ausbruch zur Folge, der in der Welt hörbar sein wird. Und dies wird der Anfang sein dessen, was die ganze Welt in Entsetzen stürzen soll .... Das Geistige in der Erde drängt nach der Oberfläche, es verlangt nach Licht, und der plötzliche Umschwung aus dem Gebiete des völlig Unerlösten in das Reich, das auch schon der Erlösung-nahe-stehendes Geistiges birgt, ist wohlgeeignet, die unglaublichsten Vorgänge in der Natur hervorzurufen, die der Mensch sich irdisch nicht erklären kann, die jedoch alle ihre Begründung haben ....

Der Zustrom geistiger Wesenheiten, die sich zu dienender Tätigkeit entschlossen und also bereit erklärt haben, erfüllt mit diesem Tätigkeitsdrang, der sich noch nicht entfalten kann, den Raum außerhalb der Erde, wo die Eruptionen stattfanden, und regt das in der Atmosphäre sich aufhaltende, noch ungebundene Geistige zu außergewöhnlicher Tätigkeit an, so daß unvorstellbare Stürme solche Naturkatastrophen begleiten und Naturgewalten zum Durchbruch (Ausbruch) kommen, von deren Stärke und Auswirkung der Mensch sich keinen Begriff machen kann. Und darum wird er auch jeglicher Denkfähigkeit beraubt sein, das Geistige wird ihn so hart bedrängen, daß ihm jedes verstandesmäßige Beurteilen des Geschehens abgeht und er schwach und willenlos alles über sich ergehen läßt.

Sowie sich das Geistige nun irgendwie äußern kann und seinen Tätigkeitsdrang erst einmal zum Durchbruch kommen ließ, lassen die Erschütterungen der Erde nach. Es trennt sich das Dienen-Wollende von dem noch im Widerstand gegen Gott Verharrende, drängt zur Erdoberfläche, gesellt sich einer in Tätigkeit befindlichen geistigen Wesenheit zu, und mit verstärkter Kraft wird nun letztere Tätigkeit ausgeführt.

Noch sind alle diese Wesenheiten ungebunden und toben sich daher in ganz verheerender Weise aus. Sie sind stärker als das schon Gebundene in der Pflanzen- und Tierwelt, und es kann dieses Geistige nicht genügend Widerstand bieten und sich nicht wehren, so daß das ungebundene Geistige die Außenform dessen zerstört und also oft Schöpfungen aufgelöst werden durch eben jene Naturkräfte, und dies mit göttlicher Zustimmung; denn so die Zeit gekommen ist, die Gott dem Beenden solcher Katastrophen gesetzt hat, bindet Er das nun frei gewordene Geistige erneut in Außenformen und weist ihnen ihre Tätigkeit zu ....

Es entstehen also wieder völlig neue Schöpfungen jeglicher Art .... es vergeht, was lebt, und es entsteht zu neuem Leben, was Gott dazu bestimmt .... Darum werden solche Naturkatastrophen nicht von langer Dauer sein. Je hemmungsloser die frei gewordenen Kräfte sich austoben, desto rascher werden sie wieder gebannt, weil sonst eine völlige Vernichtung des Bestehenden die Folge wäre, die aber nicht im göttlichen Willen liegt. Es ist nur eine Änderung des Bestehenden zugelassen, d.h. Gott-gewollt, nicht aber ein Vernichten dessen, was ist.

Jedoch sind die Veränderungen so gewaltig, daß der Mensch hier einer göttlichen Willensäußerung gegenübersteht, die ihn in der tiefsten Tiefe erschüttern muß, sofern er nicht nur rein weltlich eingestellt ist und nur den Vorgang materiell betrachtet. Wenn die Stimme Gottes selbst in solchen Vorgängen nicht zu ihm spricht, dann sind die gewaltigsten Naturerscheinungen ohne Zweck für dessen Seele, dann ist das Geistige in ihm noch sehr weit im Rückschritt, und es gibt kaum noch eine andere Möglichkeit einer geistigen Höherentwicklung für solche Menschen, denen die Größe und Allmacht Gottes in solchen Naturkatastrophen nicht zum Bewußtsein kommt ....

Amen

BD 2828 empfangen  27.u.28.7.1943

Größe des Zerstörungswerkes ....
Naturkatastrophe ....

In welcher Weise Sich Gott äußern wird, davon können sich die Menschen keine Vorstellung machen, weil sich ein Zerstörungswerk vollziehen wird, wie es in seiner Größe noch nicht erlebt wurde. Und darum werden die Voraussagen keinen Glauben finden und auch ohne Wirkung bleiben, denn etwas Außergewöhnliches wollen die Menschen nicht gelten lassen, und einen Eingriff Gottes, der Schöpfungen zerstört, halten sie für gänzlich ausgeschlossen.

Gott äußert Sich aber in einer Form, die ungewöhnlich ist, weil der Zweck der Zerstörungswerke ist, die Menschen aus dem täglichen Leben herauszureißen und in andere Lebensverhältnisse zu versetzen, die das Denken und ihren Lebenswandel ändern sollen. Und darum wird Gott durch die Naturgewalten den Menschen Seine Macht und Seine Kraft beweisen, Er wird Sich in den Elementarausbrüchen dieser den Menschen offenbaren, Er wird sie jeglicher Kraft berauben und ihnen ihre Hilflosigkeit vor Augen führen, auf daß sie sich an Ihn wenden um Hilfe, auf daß sie Ihn im Herzen bekennen und anrufen um Seinen Beistand.

Es wird ein Vorgang sein, der die Menschen erstarren läßt, denn gewaltig wird das Toben der Naturkräfte sein, so gewaltig, daß sie glauben, das Ende der Welt sei gekommen .... Und es werden die Menschen nicht wissen, welchen Umfang die Naturkatastrophe angenommen hat, sie werden nur ihre nächste Umgebung überblicken können und um die eigentlichen Ausmaße des Zerstörungswerkes nichts wissen, weil jede Verbindung mit der Umwelt unterbrochen ist. Es werden furchtbare Stunden sein, Stunden der höchsten Not und der tiefsten Verzweiflung, weil kein Mensch gegen die Naturgewalten angehen kann, weil alle über sich ergehen lassen müssen, was ihnen von Gott auferlegt ist. Die göttliche Stimme wird vernehmlich sein einem jeden, denn sie wird in einer Stärke ertönen, daß keiner sein Ohr verschließen kann .... sie wird Angst und Schrecken auslösen ....

Und doch ist es die Stimme der Liebe, die zu den Menschen spricht .... nur deshalb so gewaltig, weil der leisen Stimme nicht geachtet wird und weil der Mensch gerufen werden muß, will er nicht untergehen in dem Lebenswandel, den er führt .... ohne Gott und ohne den Glauben an ein Fortleben nach dem Tode. Es wird zwar auch diese offensichtliche Äußerung Gottes von den meisten Menschen nicht erkannt werden als das, was sie ist; es wird ein lenkender und schicksalbestimmender Gott von vielen erst recht abgelehnt werden, doch zum Nachdenken wird das gewaltige Naturgeschehen die Menschen anregen, und dann ist der Wille des einzelnen entscheidend, wieweit sein Denken der Wahrheit entsprechend ist und wie er die ihm nun zugehenden Gedanken auf sich wirken läßt.

Er kann zur rechten Erkenntnis kommen, so er sich den Wahrheitsträgern nicht verschließt, die gedanklich ihn zu belehren versuchen, und so er die Menschen anhört, die ihm von der Liebe Gottes predigen und vom Sinn und Zweck des Erdenlebens. Gott gibt allen Menschen die Gelegenheit, zur rechten Erkenntnis zu kommen, und nur der Wille zur Wahrheit ist nötig, daß er aus dem furchtbaren Erleben den rechten Nutzen zieht. Doch nur wenige werden diesen Willen haben, und ihnen ist nicht anders zu helfen, wenn auch diese Naturkatastrophe eindruckslos an ihnen vorübergeht.

Gott wendet das letzte Mittel an vor der endgültigen Scheidung .... Er sucht noch einmal das Denken der Menschen zu wandeln, Er stellt ihnen die Vergänglichkeit des Irdischen vor Augen und läßt sie in Lagen kommen, wo sie Ihn suchen und nach Ihm verlangen sollen, um ihnen dann beistehen zu können. Und Er läßt deshalb ein Zerstörungswerk sich vollziehen, das aber gleichzeitig eine Erlösung für das in der festen Form gebundene Geistige bedeutet .... Die unwissende Menschheit sieht nur die überwältigende Zerstörung, der wissende Mensch aber weiß um die Notwendigkeit und den Segen solcher Zerstörungen für die geistige Entwicklung des Wesenhaften .... Er weiß auch um die Gefahr, in der sich die Menschheit befindet, daß sie ihren Schöpfer nicht erkennt .... daß sie verantwortungslos dahinlebt und ihren letzten Erdenlebenszweck nicht erfüllt. Und er weiß, daß Gott Seine gewaltige Stimme nur ertönen läßt, weil Ihn die Menschheit erbarmt, die Sein Walten und Wirken nicht erkennt. Er weiß, daß Gott nur den irrenden Seelen helfen will, damit sie Ihn erkennen, so Er durch die Naturgewalten zu ihnen spricht ....

Amen

BD 3151 empfangen  6.u.7.6.1944

Eingriff Gottes ....

Das Unfaßliche wird geschehen .... Gott wird Selbst zu den Menschen sprechen in einer Weise, die Angst und Schrecken auslösen wird. Bald ist die Zeit gekommen, denn die Menschheit kann keine Rücksicht mehr erwarten, da sie völlig bar jeder Liebe ist. Sie bringt selbst den Stein ins Rollen, sie zieht den Eingriff Gottes selbst heran, denn sie vergeht sich ständig gegen die Gebote Gottes, gegen das Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe. Und ohne Bedenken führt sie Handlungen aus, die satanisch sind und zum Verderben führen müssen, so Gott nicht eingreift und dadurch noch Seelen rettet, die in der Not zu Ihm finden.

Und das ist das Merkmal der Zeit, die Gott verkündet hat lange zuvor, daß ein heißer, erbitterter Kampf vorangeht, dessen Ende Gott bestimmt, weil Er Sich und Seine Macht erkenntlich werden lassen will. Er Selbst beendet den Kampf, doch anders, als es die Menschen erwarten .... Er lenkt das Weltgeschehen in andere Bahnen durch Seinen Eingriff, der also von entscheidender Bedeutung ist für die ganze Welt. Und die Menschen werden einsehen müssen, daß sie machtlos sind und daß eine höhere Gewalt das Weltgeschehen lenkt. Und sie müssen sich beugen vor Dieser ....

Groß wird die Not sein, die durch Menschenwillen schon für viele untragbar war; doch nun müssen sie kämpfen mit Widerwärtigkeiten, die Gott Selbst ihnen sendet, und sie können sich nicht dagegen auflehnen, weil sie niemanden zur Verantwortung ziehen können. Doch der Menschen Gebaren zuvor ist nicht mehr menschlich zu nennen, und also zeiget ihnen Gott Seine Macht .... Wo zuvor die Menschen ihre Macht beweisen wollten und gegen ihre Mitmenschen mit aller Grausamkeit vorgehen, dort zeigt Sich Gott in Seinem Wirken, und Ihm gegenüber sind alle schwach und machtlos, und es fällt auf jene ihr schandbares Wüten zurück, die ohne Erbarmen nur Vernichtung bringen wollen, weil sie sich stark fühlen.

Es ist ein Chaos, wie es größer nicht gedacht werden kann, so die Menschen hemmungslos ihr Haß- und Rachegefühl zum Durchbruch kommen lassen, und es bedeutet dieser Vernichtungswille ein Auflösen dessen, was Gott der Herr geschaffen hat, bevor es sein Ziel erreicht hat. Es ist ein ständiger Zerstörungswille den Menschen der Jetztzeit eigen, und es ist dies ein Zeichen, daß sie der Macht hörig sind, die alles zu zerstören sucht, um das Geistige darin zu hindern, sich Gott zu nähern. Die Menschen sind sich dessen nicht bewußt, wie furchtbar das gewaltsame Zerstören von geschaffenen Dingen, sei es Mensch, Tier oder feste Materie, sich auswirkt, wie das unreife Geistige darin tobt und wütet und welchen Aufruhr dies im geistigen Reich bedeutet.

Die Seelen der Menschen werden bedrängt und in Mitleidenschaft gezogen, und selbst die Gläubigen spüren den Einfluß und sind verzagt und mutlos. Und es muß ein mächtiger Wille Einhalt gebieten um des Geistigen willen, das sich bemüht, in Gottnähe zu kommen, und nun abgedrängt werden soll vom Gegner Gottes durch seine ihm willfährigen Knechte auf Erden. Und darum wird Gott Seine Stimme ertönen lassen unmittelbar nach der Ausführung eines Planes, der an Scheußlichkeit alles übertrifft, was Menschen sich bisher ausgedacht haben.

Es ist nur noch wenig Zeit, es muß erst ein grauenvolles Geschehen sich abspielen, auf daß die ganze Welt achtgibt und desto vernehmlicher die Stimme Gottes hört. Es müssen noch viele Opfer daran glauben, d.h. ihr Leben hingeben für eine unlautere Sache, auf daß auch die Menschen aufmerken, denen helle Einsicht not tut, denn sie alle tragen zu dem Chaos bei, und also tragen sie auch einen Teil der Schuld, sowie sie nicht das Unrecht erkennen und sich davon abwenden. Die göttliche Stimme mahnet und warnet stets und ständig, sie weiset alle auf das Unrecht hin, doch sie fordert auch, daß ihrer geachtet werde, ansonsten sie laut und dröhnend und zum Schrecken aller ertönen wird und das Urteil fället nach Recht und Gerechtigkeit.

Denn die Schuld ist allseitig, und nur die sind freizusprechen, die das Gebaren der Menschheit verabscheuen und Gott angehören wollen, denn sie erkennen das Unrecht und fürchten den Zorn Gottes, daß Er schlagen wird die Übeltäter .... Und die Stunde wird kommen, plötzlich und unerwartet, denn es ist die letzte große Gnade vor dem Ende, auf daß sich noch bekehre, der nicht achtlos dahingeht und Gott erkennt in dem Naturgeschehen, das unabwendbar ist laut Gottes Willen ....

Amen

BD 4348 empfangen  23.6.1948

Erdumdrehungen ....
Erderschütterungen ....

Schon eine geraume Zeit bewegt sich die Erde in unerhörter Geschwindigkeit um ihre eigene Achse. Es sind die ständigen Umdrehungen zwar in keiner Weise dem Menschen erkennbar, doch nur deshalb, weil er sich auf der Erde befindet und sie nur außerhalb der Erde verfolgen könnte. Dennoch sind Veränderungen im Kosmos bemerkbar, die jene Erscheinung zur Ursache haben. Es ist wie ein regelmäßiges Beben, das schwächer oder stärker zu spüren ist, wenn sich der Körper in Ruhestellung befindet und er für die feinste Bewegung empfindlich ist. Diese Erscheinung führt zur totalen Auflösung der Erde nach undenklich langer Zeit, wird aber unterstützt durch menschliches Einwirken, weshalb die Beendigung dieser Zeitepoche auf menschlichen Einfluß zurückzuführen ist, obzwar es vorgesehen ist seit Ewigkeit im göttlichen Plan.

Die Erde hätte an sich eine unvorstellbar lange Lebensdauer, d.h., ihr Bestehen wäre auf endlose Zeiten hinaus gesichert, doch Gottes Wille läßt sich von Menschenwillen bestimmen, Gott läßt die Menschen ausführen, was ihnen selbst zum größten Schaden gereicht. In Seinem Plan von Ewigkeit sind alle Veränderungen im Kosmos festgelegt, entsprechend Seiner Weisheit und Liebe. Von einer Veränderung mit unvorstellbarer Auswirkung will aber die wissenschaftlich geschulte Menschheit nichts wissen, und doch vollzieht sie sich ständig.

Diese Veränderung .... eine überschnelle Umdrehung der Erde .... bringt auch das Naturgeschehen zur Auslösung, das seit Anfang der Erlösungsperiode verkündet ist durch Seher und Propheten und auch nun wieder offenbart wird durch den Geist Gottes. Der Vorgang ist menschlich nicht recht erklärbar, doch, einfach gesagt, werden die Umdrehungen zunehmen und für Sekunden aussetzen, was in Form von Erderschütterungen zum Ausdruck kommt, die von so ungeheurer Wirkung sind, daß die Menschen glauben werden, das Ende der Welt sei gekommen. Eine Parallele dazu auf Erden kann nicht gefunden werden, denn es ist eine Kraftäußerung, die vom Weltall ausgeht und der irdischen Wissenschaft unbekannt ist.

Die Beschaffenheit der Gestirne löst solche Kräfte aus, und das Innere der Erde wird von ihnen berührt und gleichsam die Erde also außergesetzlich bewegt, was sich immer in einer zerstörenden Form äußert, jedoch zeitweilig von Gott zugelassen ist zum Zwecke der Auflösung festester Materie, die das in ihr gebannte Geistige freigeben soll. Und dieser Akt steht bald bevor, wird aber nur das Spiel weniger Sekunden sein, doch mit vorhergehenden Anzeichen, die allein schon als eine Katastrophe zu bezeichnen sind, weil sie eine unbeschreibliche Panik auslösen unter den Menschen und daher zum Zeitraum der Katastrophe gezählt werden müssen. Doch alles ist vorbestimmet seit Ewigkeit, und Gottes Plan erfüllet sich, wie es geschrieben steht ....

Amen

BD 4355 empfangen  26.u.27.6.1948

Ergänzung und Erklärung zu Nr. 4348 ....

Erkläret euch den Vorgang so: Je schneller sich die Erde bewegt, desto kürzer ist der Zeitraum, den sie zu einer Umdrehung benötigt, und desto stärker wird der Luftdruck, den sie durch ihre Bewegung auslöst. Normalerweise müßte dieser Luftdruck auf der Erdoberfläche gespürt werden, was aber nicht der Fall ist. Also findet hier schon eine Abweichung von den Naturgesetzen statt, die wissenschaftlich nicht zu erklären ist, woraus sich schon ergibt, daß die für die Erde gültigen Naturgesetze außerhalb dieser ihre Gültigkeit verlieren.

Dennoch wirkt sich diese schnelle Umdrehung auf der Erdoberfläche aus, insofern, als daß sich eine Kruste bildet, die der geeignete Nährboden ist für die Vegetation, so daß also eine immerwährende Belebung der Erdoberfläche nur möglich ist durch immerwährende Rotation, durch Erzeugung einer Kraft, die auf den Boden einwirkt, also sich nicht nach außen verteilt und verströmt, sondern von außen nach dem Erdinnern zu wirkt. Diese Kraft ist lebenerweckend, sie kann aber von Menschenverstand nicht erklärt werden, eben weil sie außergesetzlich entsteht und auch außergesetzliche Wirkung hat.

Würde die Erde ihre Geschwindigkeit einstellen, dann würde alles Leben auf ihr erstarren, andererseits aber kann eine erhöhte Geschwindigkeit ein unnormales Wachstum begünstigen, aber auch tiefer in das Erdinnere einwirken und dort Eruptionen zustande bringen, die den Kern der Erde gefährden und ihr Fortbestehen in Frage stellen. Eine solche erhöhte Geschwindigkeit ist nun jetzt zu verzeichnen und wird sich bald auch in ihren Auswirkungen bemerkbar machen. Soll nun die letzte Auswirkung verhindert werden, so muß die überschüssige Kraft ein Betätigungsfeld finden .... sie muß stellenweise explosiv wirken, was also in Form einer Naturkatastrophe geschieht.

Dadurch wird die Geschwindigkeit der Umdrehung etwas abnehmen, die nun wieder erzeugte Kraft findet neuen Nährboden, den sie beleben kann pflanzlich und tierisch, und auf kurze Zeit ist das Bestehen der Erde wieder gesichert, bis dann durch menschlichen Willen wieder Kräfte zur Auslösung gebracht werden, die von ihnen noch nicht restlos ergründet sind und die eine alles-zerstörende Wirkung haben, weil sie gewissermaßen als Gegenkräfte anzusprechen sind, d.h. von innen nach außen wirken und beider Kräfte Gegeneinanderwirken gänzliche Zerstörung bedeutet, was den Menschen wohl erklärt, aber nicht von ihnen verstanden werden kann .... (27.6.1948) Geistig fortgeschrittene Wissenschaftler werden sich diesen Vorgang leicht erklären können, denn sie stehen einem außergesetzlichen Wirken der Naturkräfte nicht mehr so ungläubig gegenüber, weil für sie die Sphäre außerhalb der Erde ein Gebiet ist, das nicht mit irdischem Verstandesdenken ergründet werden kann, weil andere als auf der Erde geltende Naturgesetze diese beherrschen.

Jedes Gestirn ist eine Welt für sich, und in jedem Gestirn hat sich der Liebewille Gottes anders zum Ausdruck gebracht, weil unzählige Gedanken von Ihm zur Ausführung kommen durch Seine Macht und Kraft und jeder einzelne Gedanke tiefste Weisheit bezeugt. Menschlichem Ermessen nach kann eine so mannigfaltige Verschiedenheit der Schöpfungen Gottes nicht bestehen, da das Vorstellungsvermögen begrenzt ist, bei Gott aber gibt es keine Begrenzung Seines Denkens und keine Hemmung Seiner Schöpferkraft.

Daß nun der Mensch, der Bewohner eines der zahllosen Schöpfungen Gottes, Sein Walten und Wirken restlos ergründen könnte auf verstandesmäßigem Wege, ist völlig ausgeschlossen, denn unmöglich Scheinendes lehnt er sofort ab, was aber Gott stets möglich ist. So kann auch die Erde in ihren Bewegungen, in ihrem Lauf, ihrer Beschaffenheit zeitmäßig berechnet und erforscht werden, doch immer nur so weit, wie die für die Erde geltenden Naturgesetze zugrunde gelegt werden, die dem Menschen bekannt sind. Darüber hinaus versagt sein Wissen und sein Verstand.

Es gibt aber ein „Darüber-Hinaus“, ansonsten die irdische Wissenschaft auch genau feststellen können müßte, wann und in welcher Form, aus welcher Veranlassung die Endzerstörung der Erde vor sich gehen wird. Zu dieser Feststellung ist sie unfähig, womit aber nicht der Beweis gegeben ist, daß die Zerstörung der Erde nicht stattfindet. Es wird hier der Glaube gegen die Wissenschaft gesetzt .... wer die Wissenschaft höher bewertet, der verneint, was der Glaube bejaht ....

Gott kündet das Ende dieser Erdperiode an, Er kündet eine gänzliche Veränderung der Erdoberfläche an mit dem Vergehen sämtlichen Lebens auf, in und über der Erde .... Der Wissenschaft ist dieser Vorgang gänzlich unbekannt .... also ein Zeichen dafür, daß ein außergesetzliches Wirken Gottes stattfindet; außergesetzlich zwar nicht von Ihm aus, jedoch für die Menschen, denen nicht alle Naturgesetze, nicht alle Kräfte so bekannt sind, daß sie ein solches Geschehen anzeigen und berechnen können, daß aber die Forschungen auf dem Fundament des Glaubens geführt werden müssen, sollen sie wahrheitsgemäße Ergebnisse zeitigen. Nur dann ist den Forschenden auch das Gebiet zugängig, das sonst den Menschen verschlossen bleibt, dann stehen ihm geistige Mitarbeiter zur Seite und klären ihn auf, dann kann er auch Einblick nehmen in den Heilsplan Gottes, und vieles wird ihm verständlich sein und annehmbar, was sein Verstand sonst verworfen hätte ....

Amen

BD 6324 empfangen  3.8.1955

Annäherung eines Sternes ....

Machet eure Herzen weit auf, machet euch empfangsbereit für Meinen Liebestrahl von oben und höret, was Ich euch sagen will: Ein sicheres Anzeichen des nahen Endes ist das Sichtbar-Werden eines Sternes, der sich in der Richtung auf eure Erde zu bewegt und doch eine sonderbare Bahn einschlägt .... der oft sich euren Blicken entziehen und dann plötzlich wieder auftauchen wird, denn er ist von undurchdringlichen Nebeln begleitet, die sich ab und zu auflösen, um sich immer wieder aufs neue zu verdichten ....

Ihr Menschen erlebet etwas euch bisher Unbekanntes, denn die Auswirkung dieses Gestirns auf eure Erde ist solcher Art, daß euch ein Bangen befallen wird, weil ihr glaubet, daß die Erde ein Opfer dieses unbekannten Gestirns werden könnte, das merkliche Störungen auf der Erde hervorruft, die euch jedoch unerklärlich sind. Es gibt Menschen auf der Erde, die sich durch nichts erschüttern lassen, was auch über sie hereinbricht .... die nun aber ihre Ruhe verlieren, weil sie sich sowie die ganze Erde Naturkräften ausgeliefert sehen, die sie fürchten, weil sie ihnen nicht begegnen können. Und um dieser Menschen willen „bewegen sich die Kräfte des Himmels ....“

Diese Menschen will Ich im besonderen ansprechen, um es zu erreichen, daß sie sich einem Gott und Schöpfer anvertrauen, sowie sie selbst sich völlig machtlos sehen .... Was Menschenwille veranlaßt .... und sei es noch so schrecklich in seiner Auswirkung .... erschüttert solche Menschen nicht, doch klein und schwach werden sie, wenn sie sich Naturgewalten ausgeliefert sehen, und dann ist es möglich, daß sie zu Dem Zuflucht nehmen, Der Herr ist jeglicher Schöpfung .... dann ist es möglich, daß sie zu Mir finden in höchster Not ....

Und dieses Naturschauspiel wird ungeheuren Aufruhr unter den Menschen auslösen, und die Angst wird auch nicht unberechtigt sein, denn so sonderbare Erscheinungen auch den Stern begleiten, er kommt der Erde stets näher, und ein Zusammenprall scheint unvermeidlich nach den Berechnungen derer, die sein Erscheinen entdeckten und seinen Lauf verfolgen. Doch Ich habe dies vorausgesagt lange zuvor, daß „Ich euch einen Feind aus den Lüften sende ....“, daß eine Naturkatastrophe von größtem Ausmaß euch Menschen noch bevorsteht, die dem letzten Ende .... d.h. der Total-Umgestaltung der Erdoberfläche .... vorangeht und zahllos viele Opfer kosten wird ....

Ich weise euch immer wieder darauf hin, und Mein Wort ist Wahrheit und wird sich erfüllen .... Doch ihr sollet zuvor schon darauf hingewiesen werden, weil ihr Menschen erkennen sollet Meinen Willen und Meine Macht .... weil ihr wissen sollet, daß nichts geschehen kann ohne Meinen Willen und daß nichts ohne Sinn und Zweck ist, was geschieht .... daß Ich dabei derer gedenke, die ganz ohne Glauben sind und die Ich dennoch nicht verlieren möchte an Meinen Gegner ....

Und darum sollet ihr Menschen wissen, was euch bevorsteht, damit ihr leichter zum Glauben gelanget, wenn ihr in der großen Not Dessen gedenket, Der Herr ist über Himmel und Erde .... über alle Gestirne und Welten und Dessen Willen alles untersteht .... Ihr sollet zuvor schon Kenntnis davon erhalten, die euch dann zum Glauben verhelfen kann, wenn ihr nur eines guten Willens seid .... Es kommt ein Unheil über euch .... doch für jeden einzelnen kann es auch von Segen sein, wenn er dadurch das Leben seiner Seele gewinnet, selbst wenn irdisch ihm der Tod beschieden ist .... wenn er zu Mir rufet in seiner Not ....

Amen

BD 7423 empfangen  5.10.1959

Gott allein ist Herr der Schöpfung ....
Stern ....

Ewig schon kreisen die Gestirne in ihrer Bahn, die vom göttlichen Schöpfer ihnen vorgeschrieben wurde und die im Schöpfungsplan auch eingehalten wird nach Seinem Willen. Und es ist ein unmögliches Beginnen, die vorgeschriebene Bahn eines Gestirnes ändern zu wollen, einen Stern aus seiner Bahn zu drängen und anders leiten zu wollen, als es vom göttlichen Schöpfer bestimmt worden ist. Und ebenso ist es unmöglich, den Lauf eines Gestirnes aufzuhalten, ihn zeitmäßig in seinem Lauf zu beschränken, also es in irgendeiner Weise zu verhindern, seinen Weg zu gehen ....

Das sei allen denen gesagt, die da glauben, durch eigene Erfindungen eine andere Ordnung im Schöpfungswerk Gottes herstellen zu können .... die da glauben, menschliche Erzeugnisse einfügen zu können in das göttliche Schöpfungswerk, die annehmen, daß solche Versuche ohne ernsthafte schädigende Folgen in das Weltall gesendet werden können .... Über den Kosmos bin immer noch Ich der Herr .... Und Ich werde jedes Eindringen-Wollen in Mein Werk auch entsprechend beantworten.

Es wird ein weiterer Versuch gemacht werden, und ihm werden weitere folgen, solange die Menschen nicht gehindert werden .... Und Ich lasse auch solches zu, aber Ich antworte, wenn es an der Zeit ist. Denn es kann nicht mehr viel angerichtet werden durch der Menschen Vorgehen in das All .... weil die Zeit abgelaufen ist, mit der die Menschheit überhaupt noch rechnen darf. Und alle Erfahrungen, die sie noch sammeln wollen, werden ihnen nichts mehr nützen, denn Ich Selbst gebiete Einhalt .... Aber Ich werde in gleicher Weise antworten, denn diese Antwort wird gleichfalls aus dem All kommen, in das sie einzudringen suchen, und alle ihre Erfindungen werden nutzlos sein, das Gestirn abzuwehren und umlenken zu wollen, das sie selbst in größte Gefahr bringt.

Und so bleibt es Mir überlassen, wie lange Ich der Menschen Tun dulde, aber Ich dulde es nur beschränkt, Ich kann Mich nicht einverstanden erklären mit derlei Versuchen, die keinen geistigen Zweck haben und die Menschen nur noch mehr in ihrem Glauben bestärken, Herr des Alls zu sein oder zu werden. Doch es ist bald das Ende da, und in dieser Endzeit werden die Menschen noch vieles versuchen, was nur ihre Gottlosigkeit, ihre geistige Überheblichkeit und ihre geistige Armut beweiset. Es werden noch mancherlei Versuche angestellt werden, die erheblich beitragen zur Auflösung der Erde, zum letzten Zerstörungswerk und also zum Beenden einer Erlösungsepoche, die einer neuen weichen muß, sollen Meine Geschöpfe nicht gänzlich verlorengehen.

Aber ihr Menschen, die ihr Mir angehöret durch euren Willen, lasset euch nicht beeindrucken von allem, was auch geschehen mag .... Bleibet immer dessen eingedenk, daß sich der Schöpfer Himmels und der Erde nicht verdrängen lässet und daß Er Seine Macht deutlich zeigen wird, ohne von Menschen daran gehindert werden zu können .... Ich sehe zu und warte ab .... bis der Tag gekommen ist, der vorbestimmt ist seit Ewigkeit .... Denn es ist die Zeit begrenzt, die Mein Gegner in einer Weise nützt, daß die Menschen .... als ihm hörig .... alles tun, was er verlangt .... was ihnen aber doch nicht gelingen wird ....

Amen

BD 7151 empfangen  22.6.1958

Naturkatastrophe vor dem Ende ....

Es wird die Erde in ihren Grundfesten erschüttert werden, weil einmal noch die Menschen ganz deutlich hingewiesen werden sollen auf das Ende, weil einmal der Gedanke an den Tod in ihnen aufsteigen soll, wenn sie sich Gewalten ausgeliefert sehen, gegen die sie machtlos sind. Wie diese Erderschütterungen zustande kommen, danach werden wohl viele Menschen fragen, aber die schnell aufeinanderfolgenden Ereignisse werden ihnen keine Zeit lassen, sich Antwort zu geben ....

Denn es erfolgen nun in einzelnen Gebieten auf der Erde Detonationen von größtem Ausmaß, die den Menschen jede Denkfähigkeit nehmen, denen sich dann ein Wüten der Naturelemente anschließt, dessen Folgen unvorstellbar sind und erst nachher von den Überlebenden übersehen werden können. Und diese werden dann geneigt sein, zu glauben, daß menschliche Forschungsversuche die Ursache gewesen sind zu jenem unfaßbar großen Zerstörungswerk. Doch sie irren ....

Es ist Meine Stimme, die so gewaltig ertönet und ertönen muß, weil die Menschen Mir nicht mehr Gehör schenken, wenn Ich sie leise anspreche, und um ihrer selbst willen ein letztes Rettungswerk vor dem kurz darauf folgenden Ende noch nötig ist. Unzählige Menschen werden ihr Leben dabei verlieren, gute und böse Menschen werden dem Zerstörungswerk zum Opfer fallen, aber es kann den Überlebenden noch zum Segen gereichen, wenn sie ihre Lehren daraus ziehen, wenn sie Mich erkennen lernen und fortan den Weg mit Mir wandeln ....

Schon lange kündige Ich dieses Ereignis an, doch Glauben finde Ich wenig, weil sich die Menschen keine Vorstellung machen können von einem so gewaltigen Naturgeschehen und weil auch ein solches noch nicht erlebt worden ist seit Beginn dieser Erdperiode .... Doch Erwähnung ist dessen immer getan worden, und wenn die Menschen nur einen Funken Glauben haben an Mein Wort, dann würden sie auch einmal damit rechnen, was ihnen angekündigt wurde lange Zeit zuvor. In der Endzeit jedoch ist jeglicher Glaube geschwunden, und selbst den Meinen fällt es schwer, diese Ankündungen ernst zu nehmen, obwohl sie willig sind und Mir in Liebe immer verbunden.

Aber plötzlich und unerwartet werden sich die ersten Anzeichen bemerkbar machen, daß sich kosmische Veränderungen zeigen, daß scheinbar alles aus der gesetzlichen Ordnung gerät; es werden seltsame Beobachtungen gemacht werden am Sternenhimmel, es werden bedrohliche Verfinsterungen eintreten für kurze Zeit, aber immer wieder wird eine scheinbare Ruhe danach sein, bis sich die Naturelemente entfesseln werden so schnell und furchtbar, daß keinem Menschen Zeit bleibt zur Überlegung, daß es dann nur eine Hilfe gibt, gedanklich zu Mir zu rufen um Beistand in größter Not und Gefahr ....

Alle Menschen, die zuvor Kenntnis genommen haben .... auch wenn es ihnen nicht glaubhaft schien .... stehen in einer großen Gnade, weil sie um diesen einzigen Weg wissen und nur Mich anzurufen brauchen im Geist und in der Wahrheit. Aber auch viele von ihnen werden nicht fähig sein zu denken, und allen diesen gebe Ich nur den Rat, sich zuvor schon an Mich zu wenden, daß Ich ihnen beistehen möge .... und Ich nehme diese Bitte an, weil sie Mir auch ihren Glauben beweisen, den Ich dann sichtlich stärken will ....

Wie sich das Geschehen abspielen wird, braucht euch Menschen nicht erklärt zu werden, denn es würde euch zu nichts dienen; aber daß es sich abspielen wird, daß es alles übertreffen wird an Not und Elend, was bisher geschah, das könnet ihr glauben. Und ihr könnet auch mit innerer Gewißheit euren Mitmenschen davon Kunde geben, denn es kann nur von Segen sein, zu wissen, daß alles vorbestimmt ist von eurem Gott und Schöpfer, doch nicht, um euch zu schaden, sondern nur um euren Seelen zu nützen, die sich in äußerster Gefahr befinden verlorenzugehen.

Denn kurze Zeit danach folgt das Ende dieser Erde, das aber nicht von Mir aus heraufbeschworen wird, sondern durch menschlichen Willen stattfindet, den Ich aber nicht hindere, alles-zerstörende Versuche auszuführen, weil auch für die entgeistete Menschheit die Zeit gekommen ist, wo eine Scheidung stattfinden muß .... weil alles aus der Ordnung-Getretene wieder zur Ordnung geführt werden soll, auf daß die ins Stocken geratene Aufwärtsentwicklung nun wieder ihren Fortgang nehmen kann auf einer neuen Erde, die Meine Liebe, Weisheit und Macht wiedererstehen lässet nach Meinem Heilsplan von Ewigkeit ....

Amen

BD 8014 empfangen  8.10.1961

Erneuter Hinweis auf das Naturgeschehen ....

Ich will euch noch einmal Kenntnis geben durch die Stimme des Geistes, daß ihr einem Ereignis entgegengeht von unvorstellbarer Auswirkung .... daß ihr Menschen etwas erleben werdet, was in seinem Umfang niemals zuvor gewesen ist seit Beginn dieser Erlösungsperiode .... Denn Ich will die Menschen wachrütteln, die wie in einem Traumzustand dahingehen; Ich will, daß sie sich selbst besinnen, und es ist dies nur noch möglich durch ein Naturgeschehen von so gewaltigem Ausmaß, daß keiner sich der großen Tragik verschließen kann, die dieses Geschehen für die Menschen bedeutet.

Die ganze Welt wird daran teilnehmen, und überall wird man fürchten, selbst betroffen zu werden von gleichem Geschehen, weil keinerlei Anzeichen zuvor etwas Derartiges erwarten ließen und darum die Unruhe unter der Menschheit sehr groß ist. Und es wird auch allen Menschen sehr klar sein, daß dieses Geschehen kein durch menschlichen Willen bedingtes ist .... sie werden wissen, daß eine Macht am Werk ist, gegen Welche sie nicht ankämpfen können; sie werden erkennen, daß die Naturelemente zum Durchbruch kamen, denen die Menschen rettungslos preisgegeben sind.

Und das bezwecke Ich, denn solange die Menschen immer nur andere Menschen für das verantwortlich machen, was in der Welt vorgeht, besinnt kein Mensch sich auf sich selbst .... Aber Ich will, daß sie den Weg finden sollen zu Mir, und da der geistige Tiefstand bei den Menschen schon so weit gesunken ist, daß sie auch Meine Existenz leugnen .... da der Glaube an Mich auf ein Minimum gesunken ist, muß Ich zu dem letzten Mittel greifen, um Mich zu beweisen, wenngleich auch nun noch jeder einzelne sich dazu einstellen kann, wie er will. Denn er wird nicht zum Glauben gezwungen, er kann sich selbst auch jede andere Erklärung geben, und es wird das auch nicht anders zu erwarten sein.

Es werden wieder nur wenige Mich und Meine Stimme verstehen und sich dafür öffnen, sie werden Mich anrufen in höchster Not, und wahrlich, Ich will ihnen wunderbar zu Hilfe eilen, weil Ich sie gewinnen will, für Mich zu zeugen, weil sie lebendig für Mich eintreten sollen, wenn die Zeit gekommen ist. Ich muß zu ganz ungewöhnlichen Mitteln greifen, weil die Menschen schon so abgestumpft sind, daß ihnen die schrecklichsten Geschehen nicht mehr viel sagen .... sie nehmen die Nachrichten darüber auf mit den Ohren, um sie in ganz kurzer Zeit schon abzutun, weil sie nicht selbst davon betroffen worden sind.

Und es muß ein Ereignis eintreten, das alle Menschen in Schrecken versetzt, weil sie nicht wissen, ob es sich wiederholen wird, ob es nur Teilzerstörungen sind oder ob letztlich die ganze Erde davon betroffen wird .... Sie müssen in diesen Schreck-Zustand versetzt werden, denn nur ihr eigenes Schicksal interessiert die Menschen, und darum sollen sie bangen .... Und dann ist auch die Möglichkeit gegeben, daß die Menschen den Weg zu Mir finden und ihn gehen, und jeder einzelne kann sich glücklich schätzen, der mit Mir schon Verbindung hat oder sie herstellt .... der zu Mir betet im Geist und in der Wahrheit.

Immer wieder sage Ich es euch, daß ihr gerettet seid vor dem Verderben, vor der Neubannung in der Materie, wenn ihr Mich gefunden habt, und mag euer Reifegrad auch noch ein niedriger sein. Ihr könnt in das Lichtreich eingehen, ihr könnt im jenseitigen Reich höher steigen und brauchet nicht mehr die Finsternis zu fürchten .... Denn sowie ihr Mich findet, habt ihr auch Jesus Christus und Sein Erlösungswerk erkannt, und ihr wertet die Gnaden des Erlösungswerkes aus: Ihr bittet Ihn um Vergebung eurer Schuld und gehet nun auch erlöst ein in das jenseitige Reich .... Oder aber ihr nehmet die Hilfe der jenseitigen Führer ohne Widerstand an, die euch dem göttlichen Erlöser zuführen ....

Immer aber bedeutet dies, daß ihr Mich Selbst im Erdenleben anerkennen müsset, daß euer Wille sich frei für Mich entscheidet, was jeder innige Anruf zu Mir beweiset. Und darum kommt eine unsagbare Not über die Menschheit, damit dieser Ruf zu Mir dringet, der euer Los entscheidet in der Ewigkeit. Ihr müsset glauben an Mich als euren Gott und Schöpfer, Der euer Vater sein will, und darum müsset ihr auch als Kinder zum Vater rufen. Doch dann brauchet ihr euch wahrlich nicht zu fürchten, was auch über euch kommen mag, denn dann werdet ihr Meinen ganz offensichtlichen Schutz erfahren, denn die Zeit, die danach kommt, ist die letzte kurze Gnadenfrist, in der ein jeder wird für Mich arbeiten können. Und dann soll er überzeugt für Mich eintreten können, und er wird dies auch tun, weil er Mich Selbst so offensichtlich erleben durfte, daß er Mir nun in Treue ergeben ist bis an das Ende ....

Amen

BD 1743 empfangen  18.12.1940

Hinweis auf das kommende Geschehen ....
Gottes Schutz ....

In Anbetracht der schweren Zeit, die den Menschen noch bevorsteht, sendet der Herr folgende Kundgabe: Gehet in euch und verwerfet nicht die Mahnungen des Herrn. Der schwächste Wille, diese zu befolgen, wird schon von Ihm gesegnet sein, denn er trägt euch Kraft ein, zu ertragen, was über euch kommt. Bedenket, daß ihr keine andere Hilfe habt in der großen Not als Gott den Herrn. Suchet Ihn schon vorher und bittet Ihn um Erbarmen, auf daß Er euch dann beistehen kann, jedoch lasset nicht die Mahnungen in den Wind gesprochen sein. Denn es kann euch die Hilfe nur gewährt werden, so ihr darum bittet.

Wer sich selbst so stark wähnet, daß er die Hilfe Gottes nicht zu benötigen glaubt, dessen Geist wird verwirrt werden in der Erkenntnis seiner entsetzlichen Lage. Doch der sich-schwach-fühlende, zu Gott flehende Mensch wird das Schwere überwinden, denn er wird die Kraft von Gott zugeführt bekommen. Vernehmet daher die göttliche Stimme selbst: Wer Meiner Worte achtet, den wird nichts zu schrecken brauchen, denn Ich Selbst bin bei ihm. Und wer Mein Wort besitzet, der kann alles um sich zerfallen sehen, er selbst wird stehen mitten unter dem Verfall, behütet durch Meine Liebe.

Denn vor ihm werden die Elemente einhalten, der Sturm wird sich wandeln und seine Stärke verringern, die Erde wird nur leise wankend sich bemerkbar machen, und das Leben derer wird nicht gefährdet sein, die sich ihm verbinden, d.h., die Mein Wort nicht gänzlich ablehnen. Und das ist das Zeichen der Wahrheit Meines Wortes, daß außer Gefahr ist, der Mein Wort zu sich sprechen läßt, der diesem Meinem Wirken nur ein wenig Glauben entgegenbringt.

Denn so, wie Ich jetzt im Wort zu euch herniedersteige, die ihr Mich hören wollt, so werde Ich dann Selbst bei euch sein und mit Meinem starken Arm euch schützen vor der alles vernichtenden Gewalt der Elemente, die immer nur Meinen Willen ausführen und daher dort gebannt werden, wo die Mir ergebenen Erdenkinder weilen. Wer Mich nur im Herzen bejaht, dessen Geist will Ich lenken dem Erkennen entgegen, und sein Mir zugewandter Wille wird auch seine Rettung sein. Er wird Mich anrufen in der Not und also kann Ich auch bei ihm sein. Und darum fürchtet euch nicht, sondern glaubet nur ....

Lasset euren Nächsten nicht ungewarnt, denn das ist wahre Nächstenliebe, daß ihr ihn aufmerksam macht auf das Kommende und ihm ans Herz legt, daß er sich gleichfalls in der Not Mir zuwenden soll, um Meiner Hilfe gewärtig zu sein. Denn Ich will ja nur euren Glauben an Mich, Ich will, daß ihr zu Mir eure Hände erhebet, daß ihr Mich rufet in der Not, und daß ihr Mich zuvor schon um Erbarmen bittet, auf daß Ich euren Willen erkenne. Und alle Meine Engel will Ich anweisen, euch das schwerste Leid fernzuhalten, denn es genügt Mein Wille, und ihr seid umgeben von einem Schutzwall Mir dienender Wesen, und mag es auch toben um euch und über euch, euch selbst wird kein Haar gekrümmt werden, weil Meine Liebe über euch wachet und Meine schützende Hand euch hindurchführt durch alle Gefahren ....

Amen

Begründung der Notzeit

BD 3388 empfangen  1.1.1945

Zweck der Notzeit ....
Trostreicher Zuspruch ....

Fürchtet euch nicht, so die große Not über euch kommt, sondern hebet eure Augen auf zu Mir in vollem Vertrauen, daß Ich euch helfe. Und Ich will euch in Meine Obhut nehmen und alle eure Schritte lenken, auf daß ihr euer Ziel erreichet. Wer an Mich glaubet, den wird das Leid nicht zu Boden drücken, weil er eine feste Stütze findet an Mir, weil Ich ihm Halt bin und Kraft und Stärke ihm vermittle. Niemals wird er sich verlassen fühlen, niemals wird er einsam sein, denn er spürt Mich ständig neben sich, und also strecket er die Hand nach Mir aus, so er den Boden unter sich zu verlieren fürchtet. Und Ich halte ihn und richte ihn auf ....

Und darum banget nicht vor der Zeit, der ihr entgegengeht, sondern erwartet sie ruhig und gefaßt, und bereitet euch darauf vor, indem ihr immer inniger mit Mir euch verbindet und euer Glaube stark werde durch Gebet und Liebeswirken. Denn beides trägt euch Gnade ein, und diese kommt in einem unerschütterlichen Glauben zum Ausdruck. Einen starken Glauben zu besitzen ist eine Gnade, die ihr immer durch Gebet anfordern könnt. Darum ist auch das Gebet das erste, das ihr anwenden sollt, wollet ihr euch Kraft und Gnade erwerben. Und seid ihr im Besitz von Kraft und Gnade, von einem starken unerschütterlichen Glauben, dann wird euch die kommende Zeit nicht schrecken, dann werdet ihr Mir alles anheimstellen, was euch Sorge macht, ihr werdet frei werden von aller Angst, weil ihr wisset, daß Ich euch zur Seite stehe und in Meiner Nähe euch nichts geschehen kann ....

Doch die Notzeit ist unabwendbar für die Menschheit, die Mich noch nicht gefunden hat oder Mich nicht erkennen will. Die kommende Not soll die Menschen zu Mir führen, sie sollen, durch euer Beispiel angeregt, auch ihre Hände zu Mir erheben, sie sollen Mich rufen und Mich zu ihrem Begleiter wählen, zu ihrem Führer, Dem sie sich anvertrauen in Stunden der Gefahr und Den sie um Seinen Schutz bitten .... Ich möchte auch ihnen helfend beistehen, doch bevor sie Mich nicht rufen, kann Ich ihnen Meine Hilfe nicht angedeihen lassen, weil sie den Glauben an Mich gewinnen müssen, bevor Ich Mich ihnen gegenüber äußern kann. Denn ohne diesen Glauben ihnen beizustehen wäre zwecklos und würde ihren Seelen keinen Vorteil eintragen.

Doch um ihrer Seelen willen lasse Ich die Not über die Menschen kommen, denn diese Seelen sind in großer geistiger Bedrängnis .... sie sind in Gefahr, sich zu verlieren an Meinen Gegner, und Ich kann sie nicht zwangsweise zurückleiten zu Mir, sondern sie müssen selbst den Weg zu Mir finden. Und das soll die kommende Not bezwecken, daß sie zu Mir rufen und Ich Mich ihnen nun zuwenden kann .... Ihr aber, die ihr an Mich glaubet, sollet diese Notzeit nicht fürchten, denn euch kann Ich Mich jederzeit nahen und euch geben, was ihr benötigt .... Kraft und Gnade, geistige und irdische Speise; Ich kann euch helfen in jeder Not des Leibes und der Seele, Ich kann jedes Leid euch tragen helfen und euch Meinen Beistand immer gewähren, weil ihr im tiefen Glauben an Mich bittend die Hände zu Mir erhebet und Ich als euer Vater euch stets bedenken kann eurem Glauben gemäß ....

Amen

BD 3979 empfangen  18.2.1947

Begründung von Leid und Not in der letzten Zeit ....

Eine kurze Zeit des Wohllebens auf Erden kann für jeden einzelnen Menschen einen geistigen Rückgang zur Folge haben, denn sowie der irdische Daseinskampf ausscheidet, ist die Seele ungemein empfänglich für Reize jeglicher Art, und sie leistet daher auch wenig Widerstand, so die Versuchungen durch die Welt an sie herantreten. Da jedoch in der Endzeit für die Seele ein verstärktes Ringen erforderlich ist, um ihr Ziel noch zu erreichen, muß ihr jede Gelegenheit genommen werden, lau und träge zu werden in ihrem Streben nach oben. Und daher wird immer wieder Leid und Not an sie herantreten, und dafür soll ein jeder Mensch dankbar sein, denn es sind die letzten Mittel, sie vor zu tiefem Rückfall zu bewahren.

Irdisches Wohlergehen kann nur für eine schon reife Seele ohne Schaden sein, diese aber benötigt keine irdischen Reichtümer, keine körperlichen Genüsse und auch keine offensichtlich guten Lebensverhältnisse, sondern sie fühlt sich in jeder Lebenslage wohl, selbst wenn diese dem Mitmenschen als mühselig und dürftig erscheint, wie umgekehrt auch scheinbar gute Lebensverhältnisse einer unreifen Seele nicht genügen können und sie fortgesetzt gieret nach größerem Besitz, also ihres Seelenzustandes nicht achtet und in großer Gefahr ist.

Es tritt nicht ein Ereignis, das als Not und Mühsal die Seele berührt, vergeblich an den Menschen heran, immer wieder sucht Gott ihn dadurch zu gewinnen für Sich, daß er seine Kraftlosigkeit spüret und sich an Ihn um Hilfe wendet, immer wieder folgen daher Ereignisse aufeinander, die eine Seele in Aufruhr versetzen und das Augenmerk des Menschen von weltlichen Freuden und Genüssen abwenden, denn die Seele muß immerwährend kämpfen, und sie darf nicht lau werden. Gott weiß, was ihr dienlich ist, und Er schafft ihr unausgesetzt neue Ausreifungsmöglichkeiten, weshalb ein fortgesetzter irdischer Daseinskampf unerläßlich ist. Doch ohne Kraft lässet Er niemals eine Seele, die solche begehrt und sich an Ihn vertrauensvoll um Hilfe wendet.

Er gibt ihr, was sie benötigt irdisch und geistig, doch dem Körper entzieht Er um der Seele willen, was die Seele gefährden könnte. Und darum werdet ihr Menschen keine erhebliche Besserung eurer Lebenslage zu erhoffen haben, sondern immer wieder wird ein Ereignis das andere ablösen, was euch zu erhöhtem Lebenskampf zwingt. Doch es ist die letzte Zeit vor dem Ende, und sie ist nur noch kurz und für einen jeden Menschen erträglich, so er die Verbindung herstellt mit seinem Schöpfer und Erhalter, mit seinem Vater von Ewigkeit. Dann wird er aus der für ihn schweren Zeit nur seelischen Nutzen ziehen und dereinst auch den Segen derer erkennen, er wird Gott danken für Seine Fürsorge, für alles Leid, das zur Erhöhung der Seelenreife beigetragen hat, das ihn bewahrt hat vor dem ewigen Untergang ....

Amen

BD 6342 empfangen  31.8.1955

Not soll zum Liebewirken anregen ....

Alles hilft euch zur Vollendung, was zum Liebewirken anregt .... Es muß also notgedrungen mißliche Lebenslagen geben, die den Mitmenschen veranlassen, helfend einzugreifen .... es muß Not und Elend, Kummer und Leid geben, damit dienende Nächstenliebe geübt werden kann .... Es muß der eine den anderen benötigen, auf daß sich der Mensch durch dienende Nächstenliebe zur Höhe entwickeln kann. Dienen in Liebe ist das Grundgesetz, das erfüllt werden muß, will sich der Mensch vollenden.

Der Mensch muß auf Erden erst zur Liebe erzogen werden, weil sein eigentliches Wesen als Folge des einstigen Abfalles von Gott ohne Liebe ist .... die göttliche Vaterliebe aber in jeden Menschen einen Liebefunken gesenkt hat, der nun im freien Willen entzündet werden soll und entfacht zu einem großen Liebefeuer .... Der Wille des Menschen aber muß erst angeregt werden, was also geschieht durch die Not des Nächsten, die ihn erbarmen und zum Wirken in Liebe veranlassen soll .... Es besteht keinerlei Zwang, es muß sich der Mensch selbst berührt fühlen von der Not des Mitmenschen, und er muß in völlig freiem Willen Hilfe leisten wollen, wodurch das innerliche Liebefeuer verstärkt wird und immer neue Nahrung sucht .... Auf daß nun die Not des Mitmenschen sein eigenes Herz berührt, wird er oft in gleiche Lagen versetzt, um an sich selbst die Not zu erfahren, und sowie ihm Hilfe geleistet wird, auch schon die Gegenliebe zum Helfer in ihm erwacht ....

Wo Liebe ist, kann keine Not herrschen .... Lieblosigkeit aber ruft Not hervor .... Auf Erden zwar wird die Liebe niemals in dem Maße geübt werden, daß die Not völlig behoben werden könnte, weil das Grundwesen der Menschen eben liebearm, wenn nicht ganz liebelos ist und der Erdengang als Mensch nur dem einen Zweck dient, die Menschen zur Liebe zu erziehen, weil nur die Liebe das Wesen umgestalten kann wieder zu seinem Urwesen .... zum Ebenbild Gottes .... Dennoch könnten sich die Menschen auch ein leichteres Erdenleben schaffen durch Liebewirken .... durch ständiges Dienen in Liebe .... weil dann auch viel Kraft ihnen zur Verfügung stehen würde, um nun alles zu meistern .... Doch es dienet euch jegliche Not zur Vollendung, solange sie euch zur Liebetätigkeit anregt. Helfen-wollen beweiset schon das göttliche Liebeprinzip, dann ist der Mensch aus dem Bannkreis dessen herausgetreten, der bar jeder Liebe nur euren Untergang will ....

Ihr Menschen alle werdet die Not segnen, die euch veranlaßte zum Liebewirken, die den Anlaß gab zum Entzünden des Liebefunkens in euch, und ihr werdet dereinst jede versäumte Gelegenheit bereuen, die für euch Fortschritt bedeuten konnte .... Nur dienende Liebe verhilft euch zur Höhe, und selten nur würdet ihr solche üben, wenn ihr nicht Not um euch sehen und dadurch euch angesprochen fühltet .... Doch zwangsmäßig wird nicht auf euch eingewirkt, nur durch eigene Not und Hilfe euch die Wohltat einer rechtzeitigen Hilfe bewiesen. Und daraus auch werdet ihr ersehen, daß Not und Leiden gleichfalls Gnadenmittel sind, daß sie sein müssen, auf daß der Mensch sich übe in dienender Nächstenliebe, denn es braucht der Liebefunke in euch Nahrung, damit er aufflammen kann zu höchster Glut .... Und erst eine helle Lichtflamme verbindet sich mit dem Urlicht von Ewigkeit .... was Zweck und Ziel eures Erdenlebens ist, daß ihr euch mit der Ewigen Liebe zusammenschließet ....

Amen

BD 6457 empfangen  22.1.1956

Not, die recht beten lehret ....

Euch allen gewähre Ich Meinen Schutz und Meine Hilfe, so ihr Mich darum angeht. Und darum kann kein Mensch verlorengehen, der so viel Glauben in sich hat, daß er in höchster Not zu Mir rufet um Erbarmen. Diesen lasse Ich wahrlich nicht verlorengehen, denn ein solcher Ruf beweiset, daß er an Mich glaubt. Worte, die nur der Mund daherredet, sind jedoch kein Ruf zu Mir, weil das Herz des Menschen dann unbeteiligt ist und Ich immer nur das bewerte, was im Geist und in der Wahrheit zu Mir emporsteigt.

Aber es ist möglich, daß auch sogenannte Formchristen in Zeiten höchster Not aus dem Herzen kommend (einen Ruf = d. Hg.) aufsenden zu Mir, daß sie auch in sich die Gewißheit haben, daß es einen Gott gibt, Der ihnen helfen kann, und sich dann an Ihn wenden .... Und diesen Glauben werde Ich nicht täuschen .... Und das Gebet eines einzigen Menschen, das also im Geist und in der Wahrheit zu Mir emporgesandt wird, wird mehr erreichen, als das Lippengebet von Massen, die nur leere Formeln anwenden und die innige Verbindung mit Mir nicht finden, deren Glauben an Mich also ein toter ist, ohne Kraft und Leben ....

Und ihr Menschen werdet in solche Not kommen, wo nur Ich euch helfen kann, und dann wird es sich erweisen, wer das rechte Verhältnis zu Mir herstellt, wer sich Mir aus ganzem Herzen empfiehlt und um Gnade bittet. Nur ein völlig hoffnungsloser Zustand kann bei Schwach- oder Ungläubigen diesen Bittruf zuwege bringen, wenn in keiner Weise mehr Rettung möglich erscheint und der Mensch sich selbst fast aufgibt .... Dann kann er gedenken Dessen, Der Macht hat und Dem nichts unmöglich ist ....

Und dann fallen alle äußerlichen Hüllen ab, dann steht der Mensch arm und demütig Dem gegenüber, Den er nicht anerkennen wollte, aber auch nicht überzeugt ablehnen konnte, und dann wendet er sich an Ihn mit Worten, die das Herz stammelt, auch wenn der Mund stumm bleibt. Und dieser wird es ewig nicht bereuen .... Er wird einmal diese große Not segnen, die ihm das Licht der Erkenntnis brachte, weil er bewußt die Bindung herstellte mit Mir, so daß Ich ihn anhören und auch erhören konnte.

Ein bangendes Herz läßt am ehesten die starre Hülle um sich fallen, es tritt hervor in aller Schwäche und trägt sich Mir an, Den es in seiner großen Not plötzlich erkennt .... Doch es muß noch ein Fünkchen Glauben in ihm sein, das verschüttet war und durch die große Not nun leuchtet als winziger Hoffnungsstern .... Wer aber ungläubig ist, der findet auch in größter Not nicht den Weg zu Mir, es sei denn, die Kraft des Glaubens eines Mitmenschen könnte ihn dazu bewegen, sich gleichfalls einer von ihm noch nicht erkannten Macht hinzugeben ....

Ich weiß um jeden Gedanken und trage ihm Rechnung, und wer sich noch erretten läßt, den lasse Ich wahrlich nicht verlorengehen, denn unentwegt gilt Meine Liebe und Sorge den Menschen dieser Erde, daß sie noch vor dem Ende zu Mir finden .... Darum, was auch geschehen mag, es soll alles nur dazu beitragen, daß die Menschen Mich anerkennen, daß sie bewußt die Verbindung herstellen mit Mir, weil sie dann auch nicht verloren sind für ewige Zeiten ....

Ihr, die ihr erweckten Geistes seid, sollet alle Geschehen in kommender Zeit nur so betrachten, daß sie zur Rettung des Gefallenen dienen .... Denn es wird noch viel geschehen, was euch erbeben lässet .... Und die Menschen werden geneigt sein, einen Gott der Liebe abzustreiten. Ihr aber wisset, worum es geht .... daß Ich alle Mittel anwende, um die Menschen zu veranlassen, aus dem Herzen einen Ruf zu Mir zu senden .... und daß Ich darum auch zu Mitteln greifen muß, die euch an Meiner Liebe zweifeln lassen, und dennoch Meine Liebe allein bestimmend ist, weil Ich die Seelen bewahren möchte vor nochmaliger Bannung, vor weit größerer Not ....

Amen

BD 6720 empfangen  23.12.1956

Not als Rettungsmittel ....

Durch große Nöte müsset ihr Menschen noch hindurchgehen, die ihr noch völlig der Welt ergeben seid und den Weg zu Mir noch nicht gefunden habt. An allen versuche Ich die Rettung, allen werfe Ich den Rettungsanker zu, doch ob er ergriffen wird, das bleibt euch anheimgestellt, denn dazu kann Ich euch nicht zwingen. Aber die geistige Not gebietet es, daß irdische Not über euch kommt .... Denn ihr wisset es nicht, was es bedeutet, wenn ihr in dieser Not das Ende erlebet .... Ihr sehet nur die Welt, und ihr langet nach deren Gütern und merket es nicht, daß eure Füße den Rand des Abgrundes berühren .... Und will Ich euch davor zurückreißen, so muß eine Not über euch kommen, die euch veranlaßt, euch umzuschauen .... Und wenn ihr dann zurücktretet, wenn ihr den Abgrund sehet und ihn fliehet, dann war die Not von Segen für euch.

In kurzer Zeit verlieret ihr Menschen doch alles, was ihr an irdischen Gütern besitzet, weil ihr vor einer großen Wende steht, vor einer geistigen Wende, die das Vergehen irdischer Schöpfungen einschließt. Aber ihr könntet in dieser kurzen Zeit euch einen großen Schatz an geistigen Gütern erwerben, die unvergänglich sind. Und dazu möchte Ich euch Menschen verhelfen durch Nöte und Leiden, die in euch das Verlangen nach irdischen Gütern ersterben lassen .... Ich möchte durch diese Nöte Selbst in euren Gedankenkreis eintreten, Ich möchte, daß ihr euch wieder an Mich erinnert, die ihr Mich vergessen habt ....

Ich möchte, daß ihr in großer irdischer Not euch an den Einen wendet, an Den ihr nicht glauben wolltet .... daß Ich, euer Gott und Schöpfer, von euch nun doch als letzte Rettung erkannt werde, wenn ihr keinen anderen Ausweg mehr wisset. Und Ich würde es euch wahrlich leichtmachen, an Mich zu glauben, durch ungewöhnliche Hilfeleistungen, die ihr nicht mehr als Zufall bezeichnen könnet .... Aber Ich kann immer nur solche Hilfsmittel an euch anwenden, die euch nicht zwingen.

Die Not ist unerläßlich, und sie wird in der verschiedensten Art an euch Menschen herantreten, aber nur den einen Zweck haben, euch zu Mir finden zu lassen. Denn ob Ich euch anrede, ob Ich euch Boten entgegensende, die euch Mein Wort bringen, ob das Evangelium in der Welt verkündet wird und ihr auf das Ende hingewiesen werdet .... es bringt dies alles keine große Wandlung des Denkens jener Menschen zuwege, die der Welt verfallen sind, die so in ihrem Bann stehen, daß ihnen nur ihre Güter begehrenswert scheinen. Und sie müssen durch fühlbare irdische Not sich abkehren von der Welt, wenn sie noch Rettung finden wollen vor dem Untergang.

Allen Weltmenschen sind diese Worte unverständlich, denn sie wissen nicht, daß ihre Seelen in Not sind, die sich in einer furchtbaren Verfassung befinden dadurch, daß der Herr dieser Welt sie noch in seiner Gewalt hat und sie nicht frei werden können, solange der Mensch der Welt anhanget, solange er sich noch nicht von ihr zu lösen vermag. Darum ersehen sie auch nicht in der Not ein Rettungsmittel für ihre Seelen, aber es kann ihnen die Welt und ihre Güter verleidet werden, wenn sie durch körperliche Gebrechen oder Krankheiten oder andere Nöte diese nicht mehr auskosten können, und dann können ihre Gedanken sich doch noch in anderer Richtung bewegen.

Solange aber noch die Welt mit ihren Freuden und Genüssen locket, leisten sie diesen Lockungen keinen Widerstand, und es vergeht die letzte Zeit bis zum Ende ungenützt für die Ewigkeit. Große Not aber kann noch die Herzen berühren, große Not kann noch einzelnen Menschen die Augen öffnen und die Schalheit der Welt und ihrer Güter erkennen lassen. Und selig, dessen Herz sich von der Not ansprechen lässet .... selig, wer nun selbst Verzicht leisten kann zugunsten der in Not sich befindlichen Mitmenschen .... Denn dieser wendet sich um auf dem Wege, den er beschritten hatte, und die Gefahr des Absturzes ist gebannt .... und er wird die Not segnen, die ihn errettete vor dem Tode ....

Amen

Not- und Leidenszeit nach der Katastrophe

BD 4639 empfangen  14.5.1949

„Es wird kein Stein über dem anderen bleiben ....“
Große Not ....

Es wird eine Zeit kommen, wo alles verlorengeht, was mühsam erworben und aufgebaut wurde; es wird eine Zeit kommen, wo die Menschen die Wertlosigkeit dessen erkennen, was dem körperlichen Wohlstand dienen sollte, und sie werden völlig besitzlos sein, weil ihnen auch geistige Güter mangeln, deren Besitz den Verlust irdischer Güter verschmerzen läßt. Auf diese Zeit weise Ich euch ständig hin, denn es kommt, wie es verkündet ist in Wort und Schrift .... es wird kein Stein über dem anderen bleiben ....

So unverständlich es auch scheinen mag für weltlich eingestellte Menschen, daß durch höhere Gewalt ein so furchtbares Vernichtungswerk stattfinden soll, jedoch es ist unvermeidlich, weil es erstmalig einen erzieherischen Zweck haben soll und dann auch im Heilsplan von Ewigkeit vorgesehen ist für das im niederen Stadium der Entwicklung stehende Geistige, das dadurch zu anderer Verformung gelangt. Daß es die Menschen überaus schwer betrifft, ist nötig, weil sie ihrer geistigen Entwicklung fast nicht mehr achten und die letzten Anregungen erfahren sollen, die sie zwar auch übergehen können, wenn sie nicht willig sind, sich zu wandeln und aufwärtszusteigen. Sie können nur noch härter angefaßt werden, denn einer sanften Mahnung sind sie nicht mehr zugänglich, und alles bleibt erfolglos, was bisher zu jenem Zweck über die Menschen verhängt wurde.

Die kommende Zeit aber wird eine einschneidende Veränderung mit sich bringen, daß des Menschen Gedanken unwillkürlich auf Sinn und Zweck des Erdenlebens gelenkt werden und doch bei einigen wenigen eine Wandlung bewirken, die ihnen wahrlich zum Heil gereichen wird. (14.5.1949) Die Not wird so groß sein, daß der Hilfswille erwachen wird, wo nur noch ein Funke Liebe im Herzen vorhanden ist, und dieser Funke nun wird Nahrung finden und zur Flamme werden, denn wer nur helfen will, der wird auch helfend eingreifen und dem Nächsten sein schweres Los erleichtern, weil er selbst weiß, wie leidvoll das Schicksal jeden einzelnen trifft.

Und diesen Hilfswilligen wird auch von Mir aus geholfen werden, die Hilfe wird kommen, wo kein Ausweg mehr gefunden wird, als sichtliches Zeichen einer höheren Macht, Die in Liebe Sich den Menschen zuneigt, um Sich ihnen erkenntlich zu machen. Denn irdisch erscheint oft ein Hilfe unmöglich, was aber den Menschen nicht möglich ist, kann Ich noch immer zur Ausführung bringen, und also ist die größte Not nicht hoffnungslos, weil Mir nichts unmöglich ist.

Und so wird die Liebe, die dem Nächsten erwiesen wird, gute Frucht tragen, sie wird Meine Liebe erwirken, und dies bedeutet Beistand und Gnade und ungewöhnliche Kraftzufuhr, weshalb die Meinen nicht zu verzagen brauchen, denn sie werden die Not nicht so schwer empfinden, weil sie kraftvoll sind und stets Mich als Helfer zur Seite haben, Der Ich um ihres Glaubens willen offensichtlich wirke, um noch vor dem Ende die wenigen zu gewinnen, die schwach im Glauben, aber doch guten Willens sind .... Diese werden Stärkung erfahren und die Notzeit überstehen, ohne Schaden zu nehmen an ihrer Seele. Die Meinen aber stehen unter Meinem Schutz und können ohne Sorge dieser Zeit entgegensehen, denn sie währet nicht lang ....

Amen

BD 1380 empfangen  10.4.1940

Unerträgliche Not ....

Eine geraume Zeit noch, und es geht über die Erde eine fast unerträgliche Not. Es ist dies der Beginn einer Epoche, in der sich der Mensch wieder mehr seiner eigentlichen Bestimmung bewußt wird, denn diese Not läßt ihn zu Gott finden, ihn aber auch bei Ihm verbleiben in ferneren Zeiten. Und es wird diese Not sich äußern in ganz verschiedener Form, doch immer werden höhere Gewalten die Ursache sein, also niemals der Mensch aus eigener Kraft fähig, die Not abzuwenden oder zu verringern. Und also finden die Menschen den Weg zu Gott dadurch eher als zuvor, und darum vermittelt der Herr dem Menschen Sein Wort, auf daß er in dieser Zeit der Not einen Halt habe, auf daß er durch dieses Wort erstarke und sich aus ihm Kraft hole für die Zeit der schweren Prüfungen.

Und wieder muß gesagt werden, daß nur dort, wo das göttliche Wort in Empfang genommen wird .... wo das Licht aus den Himmeln leuchtet .... auch eine spürbare Erleichterung der irdischen Not zutage tritt. Es wird der Mensch sich seinen Leidenszustand verringern können, so sein Wille zu Gott gerichtet ist. Es ist dies erster und letzter Beweggrund, daß Gott solche Not über die Erde gehen läßt. Und es wird kein Land davon verschont bleiben, es werden alle Menschen Leid ertragen müssen, weil der Sinn und Zweck des Leidens die Rückkehr zu Gott ist, weil die Gedanken, die sich von Gott getrennt haben, wieder sich Ihm zuwenden sollen.

Doch Seinen Schutz verheißet der Herr denen, die Ihn lieben .... Und so der Glaube an diese Verheißung stark ist, geht der Mensch unbeschädigt an Leib und Seele aus aller Trübsal hervor. Es nimmt der Vater im Himmel Selbst Sich dieses Kindes an, und Er geleitet es durch alle Gefahren hindurch. Es ist nun klar ersichtlich, daß nur das Zuwenden zu Gott Rettung bringt aus schwerster Not, jedoch nicht alle Menschen beugen sich dem göttlichen Willen, nicht alle Menschen ziehen die Konsequenzen und verringern ihren Abstand von Gott ....

Ihr Wille gilt vielmehr in verstärktem Maß der Rückgewinnung irdischer Güter und dem Wiederherstellen des alten Lebenszustandes. Und also hat jenen Menschen die große Not keine Änderung ihres Denkens gebracht, der Wille zur Materie, zum Bösen, ist erheblich stärker geworden, der Gedanke an Gott jedoch minimal oder gänzlich ausgeschaltet. Solchen Menschen das Wort Gottes nahebringen zu wollen ist erfolglos. Sie können anders nicht von der Vergänglichkeit irdischen Besitzes überzeugt werden, und so der gänzliche Verfall ganzer Landstrecken ihnen dies nicht deutlich genug zum Bewußtsein brachte, ist jeglicher Hinweis vergeblich ....

Der Hang zur Materie ist größer und wird auf Erden kaum überwunden werden können. Wiederum kann aber das Verlangen nach dieser nicht zu gleicher Zeit Verlangen nach Gott und Seinem Wort auslösen. Folglich wird der Mensch letzterem ablehnend gegenüberstehen. Und es ist dieser Zustand weit trostloser als zuvor, weil auch das letzte Hilfsmittel versagt hat und der Mensch nicht in seinem freien Willen behindert werden kann. Es sind dies die Seelen, die der Satan völlig in seiner Gewalt hat, nur das Gebet für solche Menschen kann einen verändernden Einfluß ausüben, sofern tiefe Liebe zu jenen Unglücklichen sie aus der Not der Seele befreien möchte ....

Amen

BD 2246 empfangen  28.2.1942

Katastrophe ....

Die nahende Unwetterkatastrophe ist von entscheidender Bedeutung für alle Menschen insofern, als auch das Weltgeschehen dadurch eine Änderung erfährt, die Menschen aber nun vor andere Aufgaben und Ereignisse gestellt werden, die nicht weniger schwer und leidvoll sich auswirken. Es ist eine bange Zeit, die zunächst die Überlebenden durchmachen, denn sie wissen nicht, ob und wann sich diese Naturkatastrophe wiederholen wird. Viele Menschen wissen auch nichts über den Verbleib ihnen nahestehender Menschen, viele werden ganz allein und verlassen zurückbleiben, und Trübsal und Kummer wird überall anzutreffen sein, und es wird fast kein Haus sein, das nicht traurige Menschen birgt, und in dem Lande, wo die Stimme Gottes gesprochen hat, keine Stadt, die nicht Trümmer aufzuweisen hat.

Und dann wird sich die Liebe bewähren müssen, und es wird einer dem anderen das Leid tragen helfen müssen, wollen die Menschen sich das Leben erträglich gestalten und nicht gänzlich verzweifeln. Das Leid auf Erden hat nur andere Formen angenommen, es kann aber den Menschen noch nicht gänzlich genommen werden, solange sie sich nicht zu Gott bekehren und ihre geistige Aufgabe zu erfüllen trachten. Und darum müssen auch jene nun betroffen werden, die durch das Weltgeschehen bisher unberührt blieben.

Und also löset eine unvorstellbar schwere Zeit die Zeit des Weltenbrandes ab, spürbar überall, wo die Lieblosigkeit vorherrscht. Die Menschen können sich eine Naturkatastrophe in dem Ausmaß nicht vorstellen, wie sie der Erde bevorsteht, und sie wird auch anfangs nicht in ihrem Ausmaß erkannt werden, denn es wird langer Zeit bedürfen, ehe die Kunde davon die Welt durcheilt hat, und diese Ungewißheit erhöht das Leid und die Sorge, ist doch jegliche Verbindung mit der Umwelt abgeschnitten und schwer wieder herzustellen.

Und die Menschen werden bedrängt werden von der herrschenden Gewalt und zur Ausübung von Verrichtungen herangezogen werden, die fast über ihre Kräfte gehen, und sie werden sich nicht wehren können und ein hoffnungsloses Leben führen ohne Aussicht auf Besserung. Und doch ist solches Leid nötig, sollen die Menschen ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt werden, d.h. die Verbindung mit Gott anknüpfen und sich dort Rat und Hilfe erbitten. Und dann soll ihnen das Wort Gottes nahegebracht werden, dann soll ihnen gepredigt werden vom Wirken Gottes, von Seinem Willen und Seiner göttlichen Liebelehre, dann sollen sie hingewiesen werden auf das Leben nach dem Tode, auf die Vergänglichkeit alles Irdischen, auf den Sinn und Zweck des Erdenlebens und ihre Aufgabe, die in der Gestaltung ihrer Seelen besteht und in einem dem Willen Gottes entsprechenden Erdenlebenswandel ....

Bald ist die Stunde gekommen, da Gott zu den Menschen sprechen wird in einer Weise, daß die ganze Welt in Aufruhr kommen wird. Denn eine Nacht wird unsägliches Elend über die Menschen bringen, deren Länder von dieser Katastrophe betroffen werden, und der anbrechende Tag wird entsetzlich sein, denn er wird den Überlebenden ein Bild der Verwüstung zeigen, das alle Befürchtungen und alle Vorstellungen übertrifft. Doch der Wille Gottes ist unabänderlich, denn Er weiß um die Notwendigkeit einer Erschütterung des menschlichen Denkens, Er weiß um die Not der Seelen, und um ihnen zu helfen in dieser Not, wird es sich vollziehen so, wie es bestimmt ist seit Ewigkeit ....

Amen

BD 2839 empfangen  6.8.1943

Leiden und Trübsale durch göttlichen Eingriff ....

Für viele Menschen nehmen die Leiden und Trübsale erst ihren Anfang mit dem göttlichen Eingriff, denn sie sind zuvor noch unberührt davon geblieben, und sie ließen jegliche Mahnungen unbeachtet. Die Not der Mitmenschen brachte keinen Wandel ihres Denkens zuwege, und darum muß nun selbst eine Not über sie kommen, die gleichsam das letzte Mittel ist zu ihrer Rettung .... Und darum werden die Länder nun betroffen werden, denen bisher schweres Leid erspart blieb und die doch nicht schuldlos sind an dem Weltgeschehen, das unsägliches Leid über die Menschen brachte.

Hart und gefühllos gehen viele Menschen vorüber an der Not der Mitmenschen, und diese sind es, die das Leid selbst durchkosten müssen, das ihr Wille gutgeheißen hat, so es über die Mitmenschen kam, weil sie in letzteren ihren Feind sahen. Und was die Menschen ihren Mitmenschen zufügen, fällt nun tausendfach auf sie selbst zurück .... Und sie müssen nun auf diese Weise büßen, nur daß menschlicher Wille dem Elend kein Ende setzen kann, denn es sind nicht menschliche Gewalten, die nun sich äußern, sondern der göttliche Wille selbst ist am Werk und trifft die Menschen an ihrer verwundbarsten Stelle .... Er nimmt den Menschen allen Besitz, Er macht sie arm und schwach und gänzlich von Seiner Gnade abhängig.

Und in dieser Not soll der Mensch erkennen lernen, daß er nichts vermag aus eigener Kraft, er soll einsehen lernen, daß Gott gerecht ist und daß Er die Menschen empfindsam straft, die sich wider Ihn und Seine Gebote vergangen haben, daß Er aber auch schützet, die mit Ihm eng verbunden sind, wenngleich sie umgeben sind von Menschen, denen Gott nicht mehr viel bedeutet. Und es werden so manche noch zur Besinnung kommen und ihr eigenes Schicksal vergleichen mit dem jener Menschen, deren Untergang menschlicherseits bestimmt war.

Was Gott nun über die Menschen sendet, ist so gewaltig und leidvoll, daß jeder denkende Mensch einen höheren Willen darin erkennen und in sich gehen müßte. Doch wieder wird er nur an sich denken; er wird nicht das allgemeine Elend sehen, sondern nur sich selbst und sein Los betrachten. Und so wird die Nächstenliebe wenig geübt werden, es wird nur jeder danach streben, sich sein eigenes Los zu verbessern, und wieder wird er an der Not des Mitmenschen vorübergehen .... Und Gott, Der einen jeden Willen kennt, sendet darum so großes Leid über die Menschen, um diesen Willen zu wandeln, um sie weich und mitfühlend zu machen und sie Zuflucht suchen zu lassen bei Ihm, Der allein ihr Schicksal wieder wenden kann zum Guten.

Amen

BD 5088 empfangen  19.3.1951

Mahnruf, Gott nicht zu vergessen ....
Kommende Not ....

Euch allen geht der Ruf zu aus der Höhe: Vergesset Meiner nicht, auf daß ihr nicht hilflos und allein seid, wenn die große Not über euch kommt. Denn in dieser Not wird euch irdisch niemand helfen können, dann werdet ihr nur auf Meine Hilfe angewiesen sein, doch ihr werdet Den nicht rufen, Der euch helfen könnte, weil ihr Seiner vergessen habt. Meiner vergessen aber heißt dessen Knecht sein, der Mein Gegner ist.

Denn so ihr Mich vergesset, hat Mein Gegner euch gewonnen, und ihr müsset ihm hörig sein. Doch helfen in der großen kommenden Not kann er euch nicht, und darum werdet ihr einsam und verlassen sein und unweigerlich dem Verderben preisgegeben, so ihr nicht in der letzten Stunde euch noch an Den wendet, Der euch das Leben gab. Denn die Not wird so arg werden, und eure Hilflosigkeit ihr gegenüber kann euch Meiner gedenken lassen, denn Ich Selbst trete euch durch diese Not nahe, um Mich euch in Erinnerung zu bringen.

Die Natur wird zu euch sprechen mit Donnerstimme, ihr Tosen und Brausen wird ein Entsetzen in euch auslösen, doch entfliehen könnet ihr nicht, von allen Seiten droht euch der Tod, und Menschen können nicht helfen und euch erretten aus eurer Lage, in die Ich euch nicht ohne Absicht versetze. Ihr sollt wieder erinnert werden an Mich, Den ihr wohl kennet, aber vergessen habt .... ihr sollt Mein Walten und Wirken erkennen auch in den Elementen der Natur .... Ihr sollt Mich erleben, denn Ich Selbst bin es, Der durch die Elemente der Natur zu euch spricht ....

Und auf diese Stimme müsset ihr hören, und wohl dem, der sie als Meine Stimme erkennt .... wohl dem, der sich selbst angesprochen fühlt und Meine Stimme in sein Herz dringen lässet .... wohl dem, der Mich nicht vergeblich reden lässet, sondern in sich geht und Zwiesprache hält mit Mir .... Ihn will Ich voller Liebe belehren, ihm will Ich seine Sünde vorhalten, ohne Mich gegangen zu sein in dieser Welt .... ihn will Ich aber auch aufnehmen in Meine kleine Herde, und er wird es nimmermehr bereuen, Meinen gewaltigen Worten aus der Höhe gefolgt zu haben ....

Dann werdet ihr fest zu Mir halten, und Mein Gegner wird keine Macht mehr haben über euch, denn die dann zu Mir gefunden haben, bleiben Mir auch treu, sie werden niemals allein und verlassen sein, und auch die Not wird für sie erträglich sein, weil Ich, Der Ich sie über euch Menschen sende um eurer selbst willen, diese auch wieder beheben kann, so es an der Zeit ist ....

Amen

Chaos nach dem Eingriff

BD 8619 empfangen  17.9.1963

Chaos nach dem Eingriff ....

Immer wieder künde Ich es euch an, daß ihr in ein unglaubliches Chaos geraten werdet durch Meinen Eingriff .... Es werden sich die Naturgewalten entfesseln, und ihr werdet unfähig sein zum Denken, und nur die Meinen werden zu Mir beten können, sie werden wohl auch nur Stoßgebete, kurze, flehende Gedanken zu Mir richten, aber Ich werde sie hören und sie schützen vor dem Ärgsten. Doch alles wird durcheinandergeraten und die Menschen in die bittersten Notlagen versetzen .... Und für viele wird dies schon das Ende bedeuten, weil sie ihr Leben verlieren, wenngleich noch nicht das Ende dieser Erde gekommen ist.

Doch Ich suche vor dem letzten Ende noch zu retten, was sich retten läßt .... Ich will Mich den Schwachgläubigen zu erkennen geben, daß sie in ihrer Not zu Mir rufen und sichtliche Hilfe erfahren, auf daß ihr Glaube gestärkt und sie Mir dann noch eine Stütze werden, wenn die letzte Phase auf dieser Erde anbricht. Und Ich sage euch: Es wird fast über die Kraft des einzelnen gehen, und nur Einer wird euch Kraft zuwenden können und euch Hilfe senden, wenn ihr in größter Not diesen Einen anrufet ....

Aber es kann euch Menschen dieser Eingriff nicht erspart bleiben, denn es ist ein letzter Versuch zur Rettung der Seelen, die ohne Glauben oder noch schwachgläubig sind. Wenn sie keinen anderen Ausweg mehr ersehen, können die Menschen doch noch eines Gottes und Schöpfers gedenken .... einer Macht, Die über ihnen steht und Die allein helfen kann. Und wenn das große Naturgeschehen vorüber ist, wird die Not nicht aufhören, und das Chaos wird immer größer werden. Und dann wird es sich erweisen, wo noch ein lebendiger Glaube vorhanden ist, denn dieser allein wird alle Not meistern ....

Wer lebendig glaubt, der vertraut sich Mir schrankenlos an, und wahrlich, seinen Glauben werde Ich nicht zuschanden werden lassen. Und ihm wird immer wieder geholfen werden, und er wird auch die Mitmenschen zum Glauben zu führen suchen, und je nach deren Willen und eigener Hilfsbereitschaft wird auch ihnen Hilfe geleistet werden, denn die Not wird zur Liebetätigkeit anregen, und dann hat sie auch ihren Zweck erfüllt, daß die uneigennützige Nächstenliebe geweckt wird, die wieder Garantie ist dafür, daß Ich Meine Liebe den Menschen zuwende und ihnen Kraft gebe, ihrer Lage Herr zu werden.

Ihr brauchet wahrlich diese Notzeit nicht zu fürchten, die ihr Mein seid, die ihr Meinen Willen erfüllen und Mir dienen wollet, denn die ständige Bindung mit Mir sichert euch Meinen Schutz und die Zufuhr von Kraft in hohem Maße zu. Zudem brauche Ich euch auch wieder zur Verbreitung Meines Evangeliums der Liebe, das dann überaus nötig sein wird, denn wieder werden sich die Menschen in ihrem Wesen zu erkennen geben .... und wenige nur werden hilfsbereit sein und dem Nächsten beistehen, und diesen wird auch immer wieder geholfen werden, dessen können sie versichert sein ....

Aber zumeist wird die Ichliebe verstärkt zum Vorschein kommen, und rücksichtslos werden sich die Menschen aneignen, was ihnen nicht gehört, um sich ihre Lebenslage zu verbessern .... Es wird der Gewaltmensch sich durchsetzen und den Schwachen zugrunde richten wollen. Und das wird diese Notzeit besonders charakterisieren und erkennen lassen, daß die Menschheit reif ist zum Untergang. Dennoch sollen sich die Meinen immer darauf verlassen, daß Ich um alle ihre Nöte weiß und sie auch beheben werde, denn Mir ist wahrlich alles möglich, und Ich werde euch erhalten auch irdisch und ihr werdet in sonderbarster Weise Hilfe erfahren, und euer Glaube wird stets lebendiger sein, und mit der Kraft des Glaubens werdet ihr auch alles überwinden und doch nicht von euren Feinden überwunden werden können ....

Daß diese Zeit im Anzuge ist, könnet ihr glauben, wende Ich doch noch alle Hilfsmittel an, um die Seelen zu gewinnen, die noch nicht ganz Meinem Gegner verfallen sind .... Auch ihnen will Ich Mich offenbaren in Meiner Liebe und Macht, sowie nur ihr Glaube lebendig ist, denn der Formglaube wird ganz hingegeben werden, weil es kein überzeugter Glaube war, der standhält einer solchen irdischen Not. Und diese Not wird alle jene bitter treffen, die zuvor im Übermaß irdischer Güter schwelgten, denen die Vergänglichkeit irdischer Güter sichtlich vor Augen gestellt wird. Und je nach ihrer Seelenreife wird nun die Auswirkung sein, daß sie entweder zu Gott ihre Zuflucht nehmen und Ihn bitten um Hilfe oder sich aus eigener Kraft durchzusetzen bemühen, und dies auf Kosten des Nächsten, weil sie ohne Liebe sind, ansonsten sie den Weg zu Mir nehmen würden.

Es wird diese Notzeit große Anforderungen stellen an euch Menschen, dennoch werdet ihr sie überstehen mit Meiner Hilfe .... Darum fordert euch diese an, und bittet Mich auch zuvor schon um die Kraft, allem standhalten zu können, wenn das Chaos beginnt. Denn ihr vermöget viel im Verband mit Mir, aber ihr bleibet schwach und hilflos, wenn ihr euch auf eure eigene Kraft verlasset und keine göttliche Hilfe zu benötigen glaubet .... Denn Ich Selbst werde bei einem jeden sein, der zu Mir rufet in seiner Not ....

Amen

BD 8549 empfangen  5.7.1963

Sammeln von Kraft vor dem Chaos ....

Stärket euch immer wieder an Meinem Wort, denn ihr werdet diese Stärkung brauchen in der kommenden Zeit, und darum sollet ihr jetzt schon euch Kraft sammeln, weil ihr dann nicht fähig sein werdet, eure Gedanken zum Gebet zu sammeln, wenn Mein Eingriff erfolgen wird, den Ich lange schon euch ankündigte ....

Was in Meiner Weisheit und Liebe beschlossen ist, das wird auch ausgeführt, und jede Voraussage wird sich erfüllen, die Ich euch zugehen ließ, auf daß euch nicht ungewarnt das Ereignis überrascht .... Immer sollet ihr daran denken und euer Herz frei zu machen suchen von jeglichem irdischen Verlangen .... Ihr sollet freizukommen suchen von der Materie, denn ihr müsset sie einmal hingeben, und je weniger nun euer Herz daran hängt, desto leichter wird für euch der Verlust sein, desto weniger werdet ihr durch Meinen Eingriff belastet sein ....

Immer wieder sage Ich euch, daß ihr euch vorbereiten sollet auf diese Zeit, wo ein Chaos ohnegleichen sein wird und nur die innige Bindung mit Mir euch den Halt gibt, allen Anforderungen gerecht zu werden. Denn wer nicht von der Katastrophe direkt betroffen wird, daß er sein Leben hingeben muß, der wird nun ein schweres Dasein führen müssen, weil keine geordneten Lebensverhältnisse sind und weil euch nun irdische Nöte belasten werden, die ihr allein, ohne Meine Hilfe, nicht werdet bewältigen können.

Ihr sollet immer wieder Mein Wort aufnehmen in eure Herzen und Kraft daraus schöpfen, ihr sollet einen so starken Glauben gewinnen durch Meine direkte Ansprache, daß euch dann in der kommenden Zeit nichts mehr zu erschüttern vermag, daß ihr euch dann voll und ganz auf Mich verlasset und immer nur Meiner Hilfe harren werdet .... Und glaubet es, daß Ich euch helfen werde .... daß nur die innige Bindung mit Mir hergestellt werden muß, die dann auch nur der Mensch wird herstellen können, der Mir ganz ergeben ist und der in dem großen Geschehen nur die Erfüllung Meiner Voraussagen erkennt und nun desto gläubiger auch Meiner Hilfe harret, die ihm auch zuteil werden wird.

Unmöglich Scheinendes werde Ich dann an denen zur Ausführung bringen, die Mir restlos vertrauen. Und jeder Mensch soll sich selbst an den Gedanken gewöhnen, daß die Ordnung um ihn nicht so bleibt; er soll es glauben, daß eine so große Erschütterung die Erde betreffen wird, wie ihr sie euch nicht vorzustellen vermögt, und daß zahllose Menschen ein Opfer des Naturgeschehens werden .... daß die Überlebenden aber in so schwere Lebensverhältnisse geraten werden, die viel Kraft und Zuversicht auf Meine Hilfe erfordern, um bewältigt werden zu können.

Dann wird es sich zeigen, wo die Liebe am Nächsten geübt wird, denn nur dort wird auch Meine Hilfe ersichtlich sein .... Und jeder, der nur ängstlich auf sich und sein Wohl bedacht ist, der wird sich auch selbst plagen müssen und doch nicht Herr seiner Lage werden .... Denn ihr Menschen müsset es erfahren, daß Liebe Kraft ist und daß ihr viel vollbringen könnet, wenn die Liebe zum Nächsten Antrieb ist zu eurem Tun.

Immer wieder weise Ich euch auf jene Zeit hin, da ein großes Chaos über euch hereinbricht, dessen Ursache eine gewaltige Naturkatastrophe ist .... weil Ich euch Menschen noch ein letztes Zeichen geben will von einer Macht, Der ihr unterstellt seid .... Ihr aber, die ihr Mein Wort empfanget, direkt oder auch durch Meine Boten euch vermittelt, ihr sollet auch ständig Meine Mahnung hören, euch sooft als möglich in dieses Mein Wort zu vertiefen (versenken), und es wird eure Kraft wachsen, ihr werdet auch in der größten Not nicht die Bindung mit Mir verlieren, und dann seid ihr auch Meiner Hilfe jederzeit sicher, denn den Meinen will Ich offensichtlich beistehen, auf daß ihr Glaube und auch der Glaube der Mitmenschen gestärkt werde und sie die lebendige Verbindung mit Mir herstellen und nicht mehr aufgeben werden.

Und rechnet nicht damit, daß ihr verschont bleibet, daß andere Gebiete betroffen werden, die fernab von euch liegen .... Es ist dieses Geschehen so groß und umfaßt große Gebiete, wenngleich es nicht die gesamte Erde betreffen wird .... Und darum wird auch die große Not nirgends spurlos vorübergehen, was ihr erst dann verstehen werdet, wenn das Ereignis eingetroffen ist, wenn Meine Stimme in der Welt ertönt und ihr die entsetzlichen Auswirkungen erfahret .... was wieder lange Zeit dauert, ehe es im ganzen Umfang übersehen werden kann.

Noch lebet ihr in der Ruhe, und ihr vermögt euch ein solches Chaos nicht vorzustellen .... Ich aber mache euch aufmerksam, daß alles kommen wird, wie es verkündet ist zuvor, und Ich will nur insofern auf euch einwirken, als daß ihr alles tun sollet, um dann auch die Kraft zu besitzen, standzuhalten .... Denn Ich werde euch nicht verlassen, die ihr euch Mir ergebet und Mir angehören wollet .... Und Ich führe euch ständig Kraft zu .... Lasset euch immer wieder ansprechen und schöpfet die Kraft aus Meinem Wort, und wahrlich, es wird euch möglich sein, auch im größten Leid zu Mir zu finden, und Ich werde immer zur Hilfe bereit sein, Ich werde immer euch beistehen und durch euch auch Hilfe bringen denen, die ihr liebend zu betreuen suchet ....

Amen

Zerstörung irdischer Güter

BD 4090 empfangen  24.7.1947

Begründung des Verlustes irdischer Güter ....

Völlig ungebunden müsset ihr euch fühlen, so ihr die höchste Stufe der Erkenntnis erreichen wollet auf Erden. Ihr müsset gleichsam dem Erdenleben entsagen können, um dafür ein besseres Leben einzutauschen, so Ich es euch nehme, und ihr dürfet nicht das geringste Bedauern empfinden bei dem Gedanken, aus eurer Umgebung, von euren Nächsten sowie von allem, was euch lieb ist, scheiden zu müssen. Ihr müsset alles hinzugeben fähig und willig sein, dann besteht keine Erdenbindung mehr, und euer geistiger Aufstieg ist euch gesichert.

Verzicht leisten ist also das erste, was ihr üben müsset, und so Ich euch also etwas nehme, woran euer Herz gekettet ist, so helfe Ich euch nur, weil es euch schwerfällt, freiwillig zu verzichten, und so ihr Mich liebt, müsset ihr euch auch vollvertrauend in alles schicken, was euch bestimmt ist seit Ewigkeit, ihr müsset klaglos euer Schicksal ertragen, Mir dienen wollen und euch Meiner Führung voll und ganz überlassen. Dann wird die Seele reifen, und ihr werdet Ruhe und Frieden finden schon auf dieser Erde, denn nur das nehme Ich euch, was eine Gefahr bedeutet für eure Seele, was euch noch fesselt an die Erde und was hinzugeben ein Akt des freien Willens ist, der noch schwach in euch entwickelt ist und den Ich dadurch stärken will.

Und somit wisset ihr, warum Ich euch schmälere an irdischen Gütern und weshalb ihr eine Zeit des Verlustes irdischer Güter durchmachen mußtet und welche Begründung Ich anführe, um euch auch verstandesmäßig die Wahrheit erkennen zu lassen. Denn allem, was geschieht, liegt tiefste Weisheit zugrunde, und euch, die ihr Mein Wort verbreiten sollet, euch will Ich auch eine wahrheitsgemäße Erklärung geben, seid ihr doch oft selbst betroffen von dem Schicksal, das aber in der letzten Zeit die Menschen fast ausnahmslos berührt.

Den Mitmenschen sollet ihr Aufklärung geben, ist es ihnen doch unbegreiflich, daß ihnen alles genommen ist und der ewige Schöpfer solches zugelassen hat. Es ist zu eurem Besten, denn ihr seid mit der Materie noch zu eng verbunden und benötigt daher eine Unterstützung Meinerseits, die Ich euch auch geleistet habe, wenngleich ihr Meine Liebe und Weisheit darin nicht zu erkennen vermögt. Doch ihr wisset nicht, in welcher Gefahr eure Seele stand, und daß ihr nur gewinnen könnt, wenngleich ihr dessen verlustig ginget, was ihr liebtet auf Erden. Bald ist euer Leben vorüber, und nichts von irdischen Gütern folgt euch nach in die Ewigkeit. Darum ist es kein allzugroßes Opfer, freiwillig aufzugeben, was euch hinderlich ist zum geistigen Aufstieg, und ihr werdet es Mir danken, so das Ende gekommen ist und ihr euch frei fühlt von jeglicher irdischen Begierde ....

Amen

BD 1130 empfangen  8.10.1939

Scheinbare Grausamkeit ....
Vernichten alles Besitzes ....

Selig, die sich zu Mir bekennen, die sich Mir anvertrauen und Meine Liebe begehren .... Sie haben den Weg gefunden zu Mir und können nicht mehr in die Irre gehen. Und ihre Seelen sind gerettet für die Ewigkeit ....

So vernimm Mein Wort: Grenzenloses Elend sieht die Welt, und die Habgier der Menschen nimmt Ausmaße an, die unweigerlich zu Übelständen krassester Art führen müssen, und keiner irdischen Macht wird es gelingen, den unerhörten Grausamkeiten Einhalt zu gebieten .... Und da also irdische Machthaber von ihrer Macht keinen Gebrauch machen können, vielmehr alle Bemühungen dieser nutzlos sein werden, den Gewaltakten Einhalt zu gebieten, so leget Sich die Gottheit Selbst ins Mittel und entwindet jenen ihre Macht, und das in unfaßbarer Art.

Doch das Eingreifen der Göttlichkeit ist von so einschneidender Bedeutung für alle Menschen, denn es fürchtet von Stund an ein jeder für sein Leben, erkennt er doch seine Machtlosigkeit und gleichzeitig das Wirken Gott-feindlicher-Kräfte im Menschen. Wer mit Gott alle seine Wege geht, an dessen Leben kann keiner der Feinde heran. Er erkennet zwar die Machtlosigkeit der bisher Unbezwungenen, weichet aber doch den Auseinandersetzungen mit der irdischen Gewalt, denn es ist von dieser Seite kaum ein Entgegenkommen zu erhoffen, da sie sich die Vernichtung bestimmter Anschauungen und also auch der in solchen Anschauungen Verharrenden zum Ziel gesetzt haben.

Es werden zwar jene empfindlich getroffen werden, denn es tobet sich die Welt aus, es wird Hader und Streit unter der Menschheit zur höchsten Blüte gelangen und die Gebote der göttlichen Liebe wenig oder gar nicht mehr beachtet werden, und also sind alle diese Geschöpfe in der Gewalt des Satans, und um sie daraus zu erlösen, muß auch der Vater im Himmel Mittel anwenden, die fast grausam genannt werden könnten, wenn nicht der Mensch sich gläubig Ihm überlassen will .... Denn nur, der voll vertraut auf den Herrn, erkennet Seine Hand in jeglichem Geschehen. Und was die ganze Welt in Erregung versetzt, wird dem gläubigen Erdenkind unabwendbar und nötig erscheinen, doch die Welt erkennet noch nicht den wahren Sinn alles anscheinend grausamen Geschehens .... sie sieht nur das Leid, nicht aber den Segen des Leides.

Und da der Herr Sich Selbst eines Volkes annimmt, das am Versinken ist und dessen geistiger Zustand ein so trauriger ist, so trifft Er das Volk gerade dort, wo es dem Irdischen noch allzusehr anhangt .... Er nimmt ihm allen Besitz .... Er lässet die Menschen die Armut kennenlernen, und in dieser Armut stellt Er ihnen wieder die Gnaden anheim, die ihnen allen zur Verfügung stehen. Denn es sinnet der Herr nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens .... Und so muß Er also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen, und dies ist der Zweck aller kommenden Ereignisse, die euch Menschen zu der Annahme verleiten könnten, daß planlos irdischer Reichtum von göttlichem Willen zerstört werde .... nur allein aus dem Grunde, daß der Kampf der Vernichtung der Materie gelte ....

Die Materie muß wohl überwunden werden, jedoch sind dazu wahrlich keine solche Grausamkeiten nötig .... doch jetzt soll sich herausstellen, wie friedliebend die Menschen ihr Leben verbringen können, so Gott Selbst ihnen alle Hindernisse aus dem Weg räumt .... und da die Menschheit nichts anderes mehr tut, als Hab und Gut zu vermehren im Kleinen wie auch im Großen, so wird ihnen der Herr diese Hindernisse zum ewigen Leben eben beseitigen und also ein Ereignis über die Menschen kommen lassen, das deutlich genug für sich sprechen wird, jedoch von Gottes Weisheit als letzter Versuch zur Rettung irrender Seelen erkannt wurde und also vorbestimmt ist seit Ewigkeit ....

Amen

BD 2296 empfangen  10.4.1942

Göttlicher Eingriff ....
Zerstörung des Besitzes ....

Der Sinn und Zweck des Erdenlebens ist die endgültige Befreiung der Seele aus der Form. Gott verlangt nichts Unmögliches von seinen Geschöpfen, und hat Er dem Menschen diese Aufgabe gestellt für die Dauer seines Erdenlebens, dann stellt Er ihm auch alle Mittel zur Verfügung, um dieser Aufgabe nachkommen zu können. Und dennoch versagen die Menschen und lassen die Zeit und die Gnaden ihrer Verkörperung ungenützt vorübergehen. Und diese Willenlosigkeit bewegt Gott zu einem Eingriff von ungeheurer Tragweite.

Er zerstört das, was die Menschen hindert, ihrer eigentlichen Bestimmung nachzukommen. Es ist dies der irdische Besitz, welcher die Gedanken und den Willen der Menschen so gefangenhält, daß sie ihrer Erdenaufgabe nicht nachkommen. Der irdische Besitz braucht in keiner Weise hinderlich zu sein, wenn er recht genützt wird auf Erden. Er kann vielmehr der Seele noch dazu verhelfen, frei zu werden, wenn sie das Verlangen danach überwindet und den irdischen Besitz im Dienst der Nächstenliebe verwendet. Dann hat die Seele den größten Widerstand auf Erden besiegt, sich also davon frei gemacht, weil sie die Materie überwunden hat. So aber der Besitz noch das Verlangen danach erhöht, ist er für die Seele eine Fessel, die jede Freiwerdung verhindert.

Was Gott in Seiner Weisheit beschlossen hat, ist irdisch gesehen ein Zerstörungswerk von ungeheuren Ausmaßen und raubt den Menschen ihren ängstlich verteidigten Besitz. Es macht ihn also frei von einer Fessel, und nun könnte der Seele der Aufstieg zur Höhe leichter sein, sowie sie aus dieser göttlichen Sendung den rechten Nutzen zieht, so sie die Vergänglichkeit dessen erkennt und ihr Augenmerk nun den Gütern zuwendet, die unvergänglich sind, also Ewigkeitswert haben. Der Wille des Menschen entscheidet nun, und es ist der Mensch verantwortlich für diesen seinen Willen.

Was ihm irdisch geraubt wurde, kann ihm tausendfach ersetzt werden, wenn er sich ergeben fügt in den göttlichen Willen und geistige Gaben begehrt als Ersatz. Angesichts des großen Elends, das der göttliche Eingriff nach sich zieht, wird so manchem Menschen das Erkennen kommen, daß das irdische Gut nicht angestrebt werden soll und nur dem Menschen zum Erproben seines Willens dient. Doch es sind die Menschen zur Zeit gänzlich der Materie ergeben, und desto schwerer wird sie das Zerstörungswerk treffen, und ihr Sinnen und Trachten wird das Zurückgewinnen der Güter sein.

Und so wird diesem göttlichen Eingriff eine Zeit folgen, die offensichtlich den geistigen Zustand der Menschen kennzeichnet. Sie werden mit erhöhter Willenskraft sich das Erdenleben wieder so zu gestalten suchen, daß es dem Körper und seinem Wohlbehagen entspricht, und die Fesseln der Seele können sich nicht lockern und die Seele freigeben. Nur einige wenige werden in sich gehen und der göttlichen Stimme Folge leisten, die ihnen mahnend und warnend tönt und sie zum Nachdenken anregt über den eigentlichen Zweck des Erdenlebens. Um dieser wenigen willen läßt Gott das große Leid über die Menschen kommen, das allen helfen könnte aus der Not der Seelen. Doch der Wille des Menschen ist frei, und er kann sich entscheiden nach eigener Wahl ....

Amen

BD 4441 empfangen  24.9.1948

Ausmaß des Zerstörungswerkes ....

In welchem Ausmaß der Zerstörungsakt im Willen Gottes vor sich gehen wird, davon könnet ihr Menschen euch noch keine Vorstellung machen, denn es wird alles übertroffen, was je gewesen ist. Länder und Meere werden sich verändern, Flüsse werden aus den Ufern treten und so Bilder geschaffen werden, daß die Menschen sich in andere Gegenden versetzt glauben und dadurch schon ein unbeschreibliches Chaos entsteht, weil die Menschen einander nicht mehr finden. Ohne Ruhe werden sie umherirren, bis sich willensstarke Menschen finden, die Ordnung zu schaffen suchen, und sich der schwachen Menschen annehmen.

Es wird die Not so groß sein, daß nur allein Liebe sie ertragen läßt, und wo einer für den anderen tätig ist, wird auch bald Erleichterung und Hilfe zu spüren sein, die ihnen sichtlich von oben zuteil wird. Wer sich nun an Gott wendet und Ihn im Herzen anrufet, dem wird geholfen werden, denn nun zeigt Sich Gott mit Seiner Liebe und Allmacht so deutlich, daß es den Schwachgläubigen leicht wird, einen festen Glauben zu erlangen, und diese Zeit ist für den Ungläubigen eine Gnadenzeit, wo er sich noch leicht wandeln kann angesichts der Erscheinungen, die in der Kraft des Glaubens begründet sind.

Diese Erscheinungen werden allen zu denken geben, doch nur allein der Glaubenswillige wird seinen Nutzen daraus ziehen, während die anderen stets nur von Zufall sprechen und verbittert der großen Not gegenüberstehen, einen Schöpfer ablehnen oder Sein Handeln verurteilen. Die Größe des Unglücks kann sie nicht zur Besinnung bringen, alles suchen sie sich natürlich zu erklären, und geistige Zusammenhänge lehnen sie gänzlich ab. Sie bleiben auch hart und gefühllos dem erleben des Mitmenschen gegenüber und scheuen sich nicht, sich selbst die Lage zu verbessern auf Kosten der Mitmenschen, die zu schwach sind, sich zu wehren.

Not wird überall sein, wo Gott gesprochen hat, und sprechen wird Er dort, wo größte geistige Not ist, auf daß die Überlebenden ein Warnzeichen erhalten, damit die Zeit bis zum Ende genützet werden kann und auch die Menschen der nicht betroffenen Länder zur Besinnung kommen angesichts der Katastrophe, die zu gewaltig ist, um außer acht gelassen werden zu können. Denn es wird die gesamte Menschheit von Angst erfaßt werden, daß sich die Naturkatastrophe wiederholt und eine völlige Zerstörung der Erde zur Folge haben könnte. Diese wird zwar kommen, jedoch nicht unmittelbar nach der Naturkatastrophe. Die Angst davor aber ist heilsam für viele, wird doch der Gedanke an ein plötzliches Ableben und an das Leben nach dem Tode in vielen Menschen rege und kann einen Wandel der Lebensführung zeitigen.

Die Welt wird helfend eingreifen wollen, doch in dem Ausmaß es nicht können, wie Hilfe erforderlich wäre. Dennoch wird jeder liebe- und hilfswillige Mensch von Gott gesegnet sein, denn die große Not kommt darum über die Menschen, daß sie ihre Herzen erweichen und ihrer eigentlichen Aufgabe gerecht werden, daß sie in Liebe wirken auf Erden, um die Seelenreife zu erlangen. Solange die Menschen nur sich selbst versorgen, stehen sie in der Eigenliebe und schreiten geistig nicht vorwärts. Die Not der Mitmenschen aber kann ihre Liebetätigkeit rege werden lassen, und dann erfüllen sie den Willen Gottes und also ihre Erdenaufgabe .... Dann ist auch die größte Not von Segen, und sie erfüllet ihren Zweck ....

Amen

Vorzeitiger Abruf von Menschen

BD 3348 empfangen  27.11.1944

Naturereignis ....
Gute und schlechte Menschen Opfer ....

In der Stunde der höchsten Not werden viele Menschen zu Gott rufen, doch nicht jeder Ruf wird aus dem Herzen kommen, denn die Gefahr, in der sie schweben, nimmt ihnen jede Denkfähigkeit, und also werden sie nur mit den Lippen Gott ansprechen, und ihr Gebet wird ungehört verhallen. Nur die ihre Gedanken zu Ihm zu senden vermögen, wenn auch nur für Momente, denen wird Gott beistehen, entweder, um sie zu erretten aus Leibes Not, oder ihrer Seele noch Gnaden bietend vor dem Ende. Es ist nicht immer der Tod als größtes Übel anzusehen, denn so der Mensch angesichts des Todes noch zu Gott gefunden hat, ist er ein wirksames Mittel gewesen zu seiner Errettung, die mehr wert ist als die Erhaltung des Leibeslebens in Finsternis des Geistes.

Und darum werden unzählige Menschen ihr Leben verlieren in kurzer Zeit, teils den Mitmenschen zur Warnung, teils ihrer eigenen geistigen Not wegen. Aber auch Gerechte werden abberufen von der Erde, deren Lebenslauf beendet ist laut Gottes Willen. Denn wo Gott Selbst erkennbar ist, wo die Kräfte der Natur in Aufruhr geraten, die dem Willen Gottes unterstehen, dort ist auch Sein Wille bestimmend, wer diesem Geschehen zum Opfer fällt .... Es werden Reife und Unreife von der Erde gehen müssen, doch so eine Seele noch vor ihrem Tode Gott erkannt hat, ist auch ihre geistige Weiterentwicklung im Jenseits gesichert und das beendete Erdenleben nur ein Segen für sie.

Und die irdische Not wird groß sein und allen noch die Möglichkeit bieten, zu Gott zu finden .... Denn das Naturereignis wird sich vorher ankündigen .... Es werden außergewöhnliche Zeichen auf ein außergewöhnliches Ereignis schließen lassen, so daß ein jeder Mensch zuvor noch sich besinnen kann, und er wird auch durch Mitmenschen hingewiesen werden auf die höchste Macht, den Lenker des Himmels und der Erde, so daß er Zeit und Gelegenheit hat, sich mit Ihm zu verbinden in innigem Gebet .... Doch nun zeigt sich die Gottferne der Menschheit, denn nur wenige lassen Ihn gelten, nur wenige wenden sich in ihrer Angst und Bedrängnis an Ihn um Schutz und Hilfe. Die meisten lehnen Ihn ab bewußt und unbewußt, sie verfolgen das Naturschauspiel immer in der Hoffnung einer baldigen Beendung, und die Stunde der Not trifft sie daher um so gewaltiger, weil sie sich völlig verlassen fühlen, da ihnen jeglicher Glaube mangelt.

Doch auch von diesen Gott-fernen Menschen bleiben viele am Leben, denen Gott noch die Möglichkeit gibt, nachher zur Erkenntnis zu kommen .... Es werden gute und schlechte Menschen ihr Leben verlieren, und es werden gute und schlechte Menschen das Leben behalten, denn diese Naturkatastrophe ist noch keine Scheidung der Geister, sondern nur eine letzte Mahnung vor dem Endgericht, aus der alle Menschen ihren seelischen Nutzen ziehen sollen. Doch es steht ihnen frei, wie sie diese letzte Mahnung auswerten .... sie können zum Erkennen kommen vor oder nach der unheilsvollen Nacht, sie können aber auch ihr altes Denken behalten, und es kann das große Geschehen ohne Eindruck auf ihre Seelen bleiben.

Und so werden auch nachher Gott-feindliche Menschen am Werk sein, um jeglichen Glauben an Gott zu zerstören, und sie werden dieses Naturereignis anführen als größten Beweis Seines Nichtseins, sie werden als größte Gottesleugner hervorgehen aus einem Geschehen, das sie zum Glauben zurückführen sollte, und der Kampf wird darum offensichtlich entbrennen zwischen denen, die das Geschehen stark und gläubig gemacht hat, und jenen, die es überlebt haben trotz ihrer Glaubenslosigkeit; und also geht alles dem Ende entgegen, nachdem der Menschheit noch eine kurze Gnadenzeit zugebilligt ist nachher bis zum letzten Gericht ....

Amen

BD 5433 empfangen  9.7.1952

Vorzeitiger Abruf ....

Große Barmherzigkeit muß Ich noch walten lassen und viele Gnaden verschenken, um die Menschen vor dem letzten Sturz zu bewahren .... Ich muß viele Menschen vorzeitig abrufen und vielen in ungewöhnlicher Not nahetreten, ansonsten sie dem ausgeliefert wären, der sie verderben will. Es wird ein großes Wehklagen sein auf der Erde, denn die noch lebenden Menschen wissen nicht, daß es ein Gnadenakt Meinerseits ist, wenn Ich das Leben derer beende, die sie beklagen, sie wissen nicht, daß sie Mir danken sollten, weil Ich in erbarmender Liebe an ihnen ein Liebeswerk tue, sie wissen nicht, daß die Zeit bald beendet ist, die ihnen selbst noch gewährt ist ....

Ich aber weiß um jede menschliche Regung, Ich weiß es, wo noch die Möglichkeit besteht, im jenseitigen Reich auszureifen, was aber dann auf Erden nicht mehr möglich wäre, sondern mit Sicherheit ein Absturz in die Tiefe erfolgen würde, wenn Ich jene Menschen am Leben ließe. Glaubet es, ihr Menschen, daß Ich mit Liebe und Geduld um eure Seelen bemüht bin, glaubet es, daß Ich nicht verdamme, sondern zu retten versuche bis zum Ende und daß Ich sehr wohl weiß, welcher Mensch in Gefahr ist, verlorenzugehen, wenn Ich ihm nicht den letzten Rettungsanker zuwerfe .... den leiblichen Tod, um im geistigen Reich noch zum Leben erwachen zu können ....

Meine Liebe höret niemals auf, und je größer die geistige Not Meiner Kinder auf Erden ist, desto mehr tritt Meine Liebe und Barmherzigkeit in Erscheinung, auch wenn ihr Menschen dies nicht erkennet. Ich will nicht euren Untergang, Ich will euren Aufstieg, Ich will nicht, daß ihr in Finsternis versinket, sondern Ich will, daß ihr in lichte Höhen eingehet, und was Ich noch tun kann für euch und euer ewiges Leben, das tue Ich wahrlich in der Zeit bis zum Ende, wenngleich es euch als Grausamkeit erscheint, weil ihr nicht um die Tiefe Meiner Liebe wisset, die alle Meine Geschöpfe umfasset. Ich überlasse euch nicht kampflos Meinem Gegner, doch nur mit Liebe kann Ich ihm gegenübertreten und also auch aus Liebe euch abrufen, wenn ihr auf Erden nur noch den Tod zu erwarten habt, den geistigen Tod, der so entsetzlich ist, daß es Mich erbarmet und Ich euch davor bewahren will.

Meine Gnade und Barmherzigkeit werdet ihr Menschen erfahren können bis zum Ende, doch wo Ich puren Teufel gegenübertrete, wird auch diese Meine Gnade und Barmherzigkeit zurückgewiesen, und dann schaffen sie sich selbst ihr Los, denn so Ich diese Menschen vorzeitig abrufe, wäre ihnen auch im geistigen Reich kein Aufstieg möglich, weil sie unentwegt der Tiefe zustreben und einmal doch wieder den Weg der Bannung gehen müßten, den Weg durch die harte Materie, die immer der Aufenthalt des Geistigen sein wird, das völlig verhärtet ist und endlos langer Zeit bedarf, bis sein Widerstand gebrochen ist und es wieder aufwärtsstreben kann. Es ist dies unwiderruflich das Los derer, die auf Erden versagen, und darum will Meine Barmherzigkeit und Gnade euch Menschen noch zu bewahren suchen vor diesem Los .... darum wird noch viel Leid und Not über die Erde gehen, bevor das Ende gekommen ist ....

Amen

BD 7170 empfangen  21.7.1958

Erklärung der vielen Todesfälle: Schließen der jenseitigen Pforten ....

Die Pforten schließen sich für lange Zeit, die den Seelen Eingang waren in das jenseitige Reich. Das wird nur jenen verständlich sein, die es wissen, daß eine Erlösungsperiode zu Ende geht, die es wissen, daß diese endet mit der Neubannung des Geistigen, das als Mensch versagte in seiner Willensprobe, das wieder herabgesunken ist zur Tiefe und darum aufs neue den endlos langen Entwicklungsgang durch die Schöpfungen der neuen Erde gehen muß.

Bis dieses Ende gekommen ist, sind auch die Pforten geöffnet in das jenseitige Reich, d.h., die bis dahin noch von der Erde Abgeschiedenen werden in das jenseitige Reich, in das Reich der Geister, aufgenommen werden, und sie haben noch eine kurze Zeit zur Verfügung, um sich aus der Dunkelheit zum Licht emporzuarbeiten, wobei ihnen viel Hilfe geleistet wird, auf daß sie nicht noch im jenseitigen Reich zur Tiefe fallen und dann das gleiche Los erfahren müssen: gebannt zu werden in der festen Materie. Es ist also eine sehr große Gnade, wenn Menschen unreifen Geistes noch abgerufen werden, wenn sie nicht bis zum Ende dieser Erde ihr irdisches Leben behalten und dann kaum noch eine Möglichkeit ist, daß sie zu Gott finden und Ihn anrufen um Erbarmen.

Und es sind viele Menschen zur Zeit auf Erden, die nur zu gleichgültig sind, als daß sie sich um Seelenreife bemühen .... die jedoch auch nicht in das satanische Lager gezählt werden können, doch in größter Gefahr sind, ihm noch zu verfallen vor dem Ende. Und diesen will Gott noch eine Gelegenheit geben, ihren Reifezustand um ein geringes zu erhöhen .... Und Er ruft sie deshalb vorzeitig ab .... Denn unwiderruflich geht die dem als Mensch verkörperten Geistigen zugebilligte Erlösungszeit zu Ende .... Und was das bedeutet, das kann selten nur ein Mensch fassen. Denn auch im geistigen Reich wird eine Scheidung der Geister erfolgen, auch im jenseitigen Reich verharren noch unzählige Seelen in tiefster Finsternis, an denen alle Erlösungsversuche vergeblich waren und die darum auch das Los derer teilen müssen, die in der Materie neu gebannt werden.

Darum findet auch im jenseitigen Reich eifrige Erlösungsarbeit statt, auch den Seelen in der Finsternis wird das Evangelium gepredigt, d.h., es wird ihnen die Möglichkeit geboten, es anzuhören, aber sie werden nicht dazu gezwungen .... Alles wird versucht, um noch zu retten, was möglich ist, weil Gott einer jeden Seele helfen möchte, noch in dieser Erlösungsperiode ein kleines Licht zu empfangen, weil Seine unendliche Liebe jeder Seele dieses entsetzliche Los ersparen möchte, das denen beschieden ist, die sich noch ganz in den Händen des Gegners befinden, denen sie entrissen werden sollen ....

Wer aber um das Schicksal derer weiß, der wird auch einen gewissen Trost darin finden, wenn Gott vorzeitig Menschen aus dem Leben abruft, weil Er dann auch weiß, daß dies ein Erbarmungswerk an jenen Seelen ist, damit sie dem entsetzlichen Los entrinnen können. Denn jede Seele wird im Jenseits von überaus hilfswilligen Lichtwesen bearbeitet, und alles Erdenkliche wird getan, um sie einige Schritte zur Höhe führen. Denn dann sind sie der Gefahr entronnen, in die Tiefe zurückzusinken, und dann bleibt ihnen jener nochmalige Gang über die Erde erspart.

Doch mit dem Ende dieser Erde ist auch diese Möglichkeit vorbei, im geistigen Reich Aufnahme zu finden und weiterausreifen zu können, denn es wird am Ende nur satanisch-ausgerichtete Menschen geben neben der kleinen Schar derer, die Gott treu bleiben und die Er Selbst holen wird am Tage des Gerichtes. Und darum soll jeder dankbar sein, der das Ende nicht zu erleben braucht, denn ihm leuchtet ein Hoffnungsstrahl, daß er Gnade gefunden hat und nicht verlorenzugehen braucht ....

Amen

Einfachste Lebensführung

BD 1885 empfangen  11.4.1941

Neue Lebensführung nach der Katastrophe ....

Unmöglich erscheint es den Menschen, daß sich eine Naturkatastrophe so auswirken könnte, daß die Menschen gezwungen sind zu einer völlig neuen Lebensführung. Und sie stehen doch unmittelbar davor. Es wird diese Umänderung des Lebens so manchem unsagbar schwerfallen, denn welche irdische Tätigkeit er auch verrichtet, sie wird mit Hindernissen jeglicher Art verbunden sein, und es wird übergroße Liebe und Geduld erfordern, um sie nun ausführen zu können. Und doch wird ein jeder seine irdische Tätigkeit verdoppeln müssen, denn es wird viel gefordert werden von denen, die durch ihrer Hände Arbeit sich (scheinbar?) aus dem unvorstellbaren Chaos herausarbeiten.

Es kennen diese Menschen die Liebe, sie sind hilfsbereit und suchen nun die rechte Gelegenheit, um ihre Kraft voll und ganz auszunützen im Dienst Dessen, Der alles Leid über die Menschen sendet, Der aber auch das Leid von den Menschen nehmen kann, so Er es will. Und darum wird Gott jenen Menschen mit Seiner Hilfe zur Seite stehen, so ihnen die Last untragbar erscheint. Doch es wird nur ein kleiner Teil der Menschheit vollgläubig sein und die göttliche Stimme erkennen. Der vollgläubige Mensch sieht in dem Naturgeschehen nur die Bestätigung der von oben gegebenen Schriften.

Sowie die große Naturkatastrophe ihre Anzeichen voraussendet, ist er doppelt bedacht, sich zu formen nach dem Willen Gottes und zu beten .... Denn ihm sagt es die innere Stimme, wenn die Zeit gekommen ist. Er sieht sich vor große Aufgaben gestellt, doch es muß der Mensch abgeschlossen haben mit allem, was sein Herz noch erfreut hat, dann wird ihm die Naturkatastrophe keinen nennenswerten Schaden anrichten, denn ihr Zweck ist, daß der Mensch lerne, sich zu trennen von irdischen Gütern .... Wer freiwillig letztere hingibt, wird wieder von Gott empfangen, was er zu seinem Leben nötig hat ....

Amen

BD 2454 empfangen  22.8.1942

Einfachste Lebensführung in kommender Zeit ....
Los des einzelnen ....

Eine gewaltige Änderung der bestehenden Lebensverhältnisse wird die kommende Zeit mit sich bringen, und es werden die Menschen ein vollkommen anderes Leben zu führen gezwungen sein, inmitten von Unordnung und wüstem Durcheinander, denn es wird die kommende Naturkatastrophe die größten Zerstörungen anrichten und eine lange Zeit erforderlich sein, bis die alte Ordnung wiederhergestellt ist. Es wird sich ein jeder Mensch begnügen müssen mit der einfachsten Lebensführung, er wird keinerlei Wohlleben für sich beanspruchen können, jedoch Entbehrungen und Mühsalen ausgesetzt sein, die er fast nicht ertragen zu können glaubt.

Und nun wird er sich oft die Frage vorlegen, weshalb ihm dieses erschwerte Leben zugedacht ist, und er wird sich keine andere Antwort darauf geben können, als daß sein Seelenzustand diese Prüfung benötigt. Und gibt er sich diese Antwort von selbst, dann wird er auch versuchen, sich den erschwerten Lebenszuständen anzupassen, und sich als Ausgleich ein leichteres Leben im Jenseits vorstellen, und dann wird es auch leichter tragbar auf Erden werden, denn nur diese Erkenntnis soll er gewinnen, daß alles dem ewigen Ratschluß Gottes entspricht, was auch über die Menschen kommt.

Und dann wird er auch für den Mitmenschen ein mitfühlendes Herz haben, er wird ihm helfen, wo es angängig ist, und die Not werden sich gegenseitig lindern, die an Gott glauben und zu Ihm hinstreben. Denn in ihnen ist die Liebe, und diese hilft alles ertragen und überwinden, denn sie führt dem Menschen die Kraft zu aus Gott, Der die Liebe Selbst ist. Die Einstellung des Menschen zu der Not der Mitmenschen wird maßgebend sein, wie lange er selbst in Dürftigkeit und schweren Lebensverhältnissen auf Erden wandeln muß .... Er kann diese selbst verbessern durch seinen Willen, dem Mitmenschen zu helfen, denn nun gibt Gott ihm auch die Möglichkeit, seinen Willen zur Ausführung zu bringen, indem Er Selbst ihm dazu verhilft, was ihm mangelt, auf daß er auch an jene weitergeben kann, die gleich ihm in dürftigsten Verhältnissen leben und also ein schweres Dasein führen.

Es wird nicht die Intelligenz des einzelnen ausschlaggebend sein, denn diese wird nicht viel vermögen, weil alle Lebensbedingungen anders geworden sind als zuvor, und nur die größte Geduld und Opferbereitschaft macht das Leben untereinander erträglich. Denn von dieser macht Gott es abhängig, welches Los der einzelne zu tragen hat. Gott Selbst ist die Liebe, und diese Liebe will nicht das Leid der Menschen, sondern ihr Glück; nur kann ihnen dieses Glück nicht gewährt werden, solange sie selbst Gott als die Liebe noch nicht erkennen. Um Ihn aber erkennen zu lernen, muß sich das Herz zur Liebe wandeln, und erweckt wird die Liebe zumeist durch große Not und Sorge.

Und also muß Gott solche über die Menschheit senden, um den Funken der Liebe im Herzen eines jeden Menschen anzufachen, und wie er sich nun bewähret, so wird er auch bedacht von seiten der ewigen Gottheit. Und so kann er sich sehr schnell wieder ein erträgliches Leben schaffen, so er selbst auch das seine dazu tut, die Not des Mitmenschen zu lindern. Und es wird ihm wahrlich Gelegenheit genug geboten werden, sein Herz sprechen zu lassen .... Er wird liebetätig sein können in der verschiedensten Weise .... Sowohl geistig als auch irdisch werden Anforderungen an ihn gestellt, die er nur zu erfüllen braucht, um sich selbst auch die Not zu verringern und sich das Leben erträglicher zu machen ....

Amen

BD 4633 empfangen  10.5.1949

Angst der Menschen ....
Naturkatastrophe und ihre Folgen ....

In eine unfaßbare Not geraten werden alle Menschen, die nicht glauben, so Ich Mich äußern werde durch die Naturgewalten, denn sie erleben ein Schauspiel, wo ungeheure Kräfte zur Entfaltung kommen und der Mensch selbst völlig machtlos ist. Es wird eine Todesangst die Menschen befallen, und selbst die Meinen werden davon betroffen werden, doch wundersam gestärkt durch Meine Hilfe, sowie sie nur ihre Gedanken zu Mir erheben. Die Ungläubigen aber haben keine Stütze, an die sie sich halten können, und sind den Naturelementen rettungslos preisgegeben. Einige wenige werden angesichts des Todes zu Mir rufen in ihrer Herzensnot, und ihr Ruf wird Mein Ohr erreichen und Rettung bedeuten irdisch oder auch geistig, wenn ihre Stunde gekommen ist. Doch sie haben dann noch das Leben gewonnen für die Ewigkeit.

Doch zumeist sind die Menschen in ihrer Angst besinnungslos, d.h. unfähig zu einem Gedanken zur Höhe, sie suchen sich zu retten und geraten überall in die gleiche Bedrängnis, denn die ganze Natur befindet sich in einer Verschwörung gegen sie, alle Elemente sind in äußerster Tätigkeit, Wasser, Feuer, Sturm und Licht treten aus ihrer Ordnung und richten Verheerungen an, die unzählige Menschenleben kosten und unvorstellbar sind in ihrem Ausmaß.

Es wird nur ein kurzer Akt sein, doch überaus folgenschwer für alle Menschen, die es überleben werden, denn nun erst hebt eine irdische Not an, die alles Vorhergegangene übertrifft. Es müssen die Menschen sich völlig umstellen in eine andere Lebensführung, sie müssen sich alles zunutze machen, was ihnen noch geblieben ist, sie sind auf sich selbst gestellt und können auf lange Zeit hinaus nicht irdische Hilfe erwarten, weil sie abgeschnitten sind von der Welt und die Verbindung nicht so schnell wieder herzustellen ist. Die Größe des Unglücks ist unfaßbar, doch Ich mache euch immer wieder darauf aufmerksam, auf daß ihr euch nicht an irdische Güter verlieret, auf daß ihr sie nicht wichtig nehmet und eurer Seele vergesset, deren Reife allein für euch ausschlaggebend ist, wie ihr das Kommende ertraget.

Kundgaben dieser Art finden wenig Glauben und sind doch überaus wichtig zu nehmen, denn sie erfüllen sich aufs Wort. Und es ist jeder Tag noch eine Gnadengabe, die ihr auswerten solltet, doch nicht irdisch, sondern geistig, weil das allein von Bestand ist, was ihr euch an geistigen Gütern erwerbet. Dennoch verspreche Ich euch allen Meinen Schutz und Meine Hilfe, die ihr gläubig seid und Mir dienen wollet. Lasset euch nicht bedrücken durch Meine Worte, wisset, daß alles, auch das Schwerste, zu ertragen ist, so ihr es Mir aufbürdet, so ihr Mich darum bittet, eure Last tragen zu helfen .... Ich verlasse euch nicht und helfe euch, daß ihr ausharret bis zum Ende ....

Amen

Weinbergsarbeit nach der Katastrophe

BD 2295 empfangen  10.4.1942

Lehrende Tätigkeit nach der Katastrophe ....
Zeichen und Wunder ....

Es ist kein leichtes Beginnen, die Mitmenschen zum Glauben zu führen, so sie diesen schon gänzlich hingegeben haben. Und doch muß der Versuch gemacht werden, auf daß allen Menschen noch einmal eindringlich vor Augen gestellt wird, welche entsetzlichen Folgen ein Erdenleben ohne Glauben an einen gerechten, weisen, allmächtigen und überaus liebevollen Schöpfer nach sich zieht. Selbst die Menschen, die bisher noch im traditionellen Glauben standen, werden diesen aufgeben angesichts der großen Naturkatastrophe und ihrer Auswirkung. Und dann ist es unbedingt nötig, zu sprechen von der Liebe Gottes, die um der menschlichen Seelen willen eingreifen mußte, und von der übergroßen Gefahr, so das Sinnen und Trachten des Menschen nur der Materie gilt.

Anfänglich werden die Menschen noch reden dürfen, doch dann werden sehr scharfe Bestimmungen die lehrende Tätigkeit unterbinden, und dies wird die Zeit des Abfalls von Gott sein, und es werden die Menschen wenig Gehör finden, so sie den alten Glauben wieder aufrichten wollen. Und daher wird Gott Seine Diener mit großer Kraft ausstatten, und es werden Zeichen und Wunder geschehen, um die gläubigen Menschen zu stärken, die ungläubigen aber zum Glauben zurückzuführen. Und darum werdet nicht ängstlich oder kleingläubig, sondern bauet fest auf Gott. Denn Gott weiß um diese Zeit, und Er hat alles vorbereitet, so daß ihr, die ihr Ihm dienen wollt, an dem Verlauf des Weltgeschehens erkennet, wann die Stunde zu erwarten ist, welche die Entscheidung bringt über Leben und Tod des einzelnen .... über Leben und Tod, d.h. Glauben oder Glaubenslosigkeit ....

Es ist keine lange Frist mehr, die Gott gibt, denn es ist der Tag im Anzug, der die Welt in die höchste Erregung versetzt. Und nach dieser Katastrophe wird die Menschheit aufnahmefähiger und aufnahmewilliger sein für die Wahrheit aus Gott, so sie ihr geboten wird. Und dann beginnt die Erdenaufgabe derer, die Gott dienen wollen. Dann sollen sie predigen und sich nicht zurückhalten lassen von den Stimmen der Gewalt. Denn Gott bietet ihnen Gnaden in außergewöhnlichem Maß, so daß der Mensch viel ausführen kann, sowie er nur willig ist, der leidenden Menschheit zu helfen.

Und also werden die Lehrenden ihre Worte und Taten beweisen können, denn den Worten allein glaubt die Menschheit nicht mehr, so sie nicht Beweise sieht. Auf diese Zeit bereitet euch vor, auf daß ihr nicht schwach werdet und den Herrn verratet .... Ihr benötigt dazu wahrlich große Kraft, doch so ihr euch zuvor schon verbindet mit Gott im Gebet, wird euch die Kraft zugehen, wenn ihr sie am nötigsten braucht, denn Gott verläßt nicht, die für Ihn wirken wollen. Und so wird Er auch euer Vorhaben segnen und euren Willen vermehren, und so gestärkt werdet ihr dem Kampf des Geistigen Widerstand entgegensetzen können und euer Wirken wird nicht ohne Erfolg bleiben ....

Amen

BD 3709 empfangen  10.3.1946

Mission der Diener auf Erden nach der Naturkatastrophe ....

Was ihr vernehmet durch die innere Stimme, das verkündet laut euren Mitmenschen, so die Zeit gekommen ist. Denn dies ist eure Mission, die ihr erfüllen müsset, daß ihr den Menschen Aufklärung gebt, so ihnen das Weltgeschehen nicht mehr begreiflich ist und so es ihnen durch Meinen Eingriff schwerfällt, zu glauben an einen Schöpfer des Himmels und der Erde, an einen liebenden Vater, Der das Schicksal Seiner Kinder auf Erden lenkt. Dann tretet auf und belehret sie, und stellet ihnen Meine große Liebe vor .... Schrecket sie nicht mit dem Gott des Zornes und des Gerichtes, denn noch sind es keine Strafen, sondern nur Erziehungsmittel, die Ich anwende, um die Seelen der Menschen zu retten.

Noch fälle Ich nicht das letzte Urteil, aber Ich lasse kein Mittel unversucht, um die Seelen nicht am Tage des Gerichtes verurteilen zu müssen zu ewiger Verdammnis .... Und dies suchet ihnen verständlich zu machen, daß die Erlösungsperiode abgelaufen ist, daß nur noch kurze Zeit bleibt bis zum Ende und daß diese Zeit ausgenützet werden muß zur Rückkehr zu Mir. Die Menschen werden zweifeln an Meiner Liebe, sie werden zweifeln an Meiner Allmacht, so sie das große Elend sehen, das durch Menschenwillen und zuletzt durch Meinen Willen über die Erde geht, und wer nicht feststeht im Glauben und durch seinen Lebenswandel auch in der Erkenntnis steht, der wird in Gefahr sein abzufallen, d.h., Mich gänzlich aufzugeben, so ihm nicht Aufklärung gegeben wird.

Doch die Größe des Elends öffnet auch ihre Herzen, und sie werden euch anhören, und eure Worte werden nicht eindruckslos verhallen. Und darum muß diese Zeit besonders ausgenützet werden, und ihr müsset reden, sooft es euch drängt von innen heraus, denn dann ist es immer Mein Geist, der euch antreibt, tätig zu sein für Mich und Mein Reich. Und dann stellet ihnen die große geistige Not vor, machet sie aufmerksam, daß nur noch kurze Zeit ihren Körpern gegeben ist, daß aber die Seelen ewig leben und darum deren Los das Wichtigste ist; ermahnet sie zum Liebeswirken, ermahnet sie, die eigene Not weniger zu beachten und der Not der Mitmenschen mehr Anteilnahme zu schenken; stellet ihnen die Kraft und den Segen der Nächstenliebe vor, Meine immerwährende Bereitschaft zu helfen, und suchet ihren Glauben zu wecken oder zu festigen.

Und ihr werdet nicht zu sorgen brauchen, was ihr reden werdet, denn Ich lege euch alle Worte in den Mund, so ihr nur für Mich tätig sein wollt, so ihr euch selbst nicht weigert, den Auftrag zu erfüllen, den Ich euch gebe durch Mein Wort. Deutlicher denn je werdet ihr Meine Stimme in euch vernehmen, und dann fürchtet keine Gegenmacht, denn Ich will es, daß ihr für Mich tätig seid und weiß euch auch zu schützen denen gegenüber, die euch hindern wollen an der Ausübung eurer Tätigkeit.

Sprechet unbesorgt, und lasset keinen Zweifel aufkommen, ob euer Handeln Meinem Willen entspricht, denn so die Zeit eures Wirkens für Mich gekommen ist, nehme Ich Besitz von euch, und widerstandslos sollet ihr Mir folgen, d.h. tun, was das Herz euch zu tun heißt. Und ihr werdet es deutlich fühlen im Herzen, es wird euch selbst innerstes Bedürfnis sein, zu reden zu allen, die euch in den Weg treten und sie hinzuweisen auf das nahe Ende, das ebenso sicher kommen wird, wie Mein Eingriff durch die Naturgewalten, wie auch alles, was Ich euch durch Meinen Geist verkündet habe, sich erfüllen wird ....

Amen

BD 7287 empfangen  19.2.1959

Weinbergsarbeit nach dem Geschehen ....
Vorbereitung dazu ....

Sehr viel Arbeit wird euch erwarten, die ihr tätig seid in Meinem Weinberg, denn es liegt die Zeit noch vor euch, wo ihr alle eure Kräfte einsetzen müsset, um dem großen Ansturm gerecht zu werden, von dem ihr heimgesucht werdet. Denn viele werden Aufklärung verlangen von euch, viele werden wissen wollen, wo Gott zu suchen ist, wenn das große Geschehen über euch hereingebrochen ist, das sich nur wenige werden recht erklären können. Und diese wenigen, die von Mir Selbst zuvor Aufklärung erhielten, werden nun reden müssen und ihr Wissen weitergeben und alles den Mitmenschen so erklären müssen, daß sie verstanden werden und daß auch aus allem Geschehen ein weiser und liebevoller Machthaber zu erkennen ist, an Den sie glauben und zu Dem sie rufen sollen um Hilfe.

Es wird große Not sein und darum auch manches Herz aufgeschlossen für Predigten dieser Art .... es werden einzelne Menschen hungern nach dem Wort Gottes, durch das allein sie Aufklärung erhalten und das sie auch anerkennen als rechtes Wissen, das der Wahrheit entspricht. Aber es wird diese Arbeit im Weinberg des Herrn viel guten Willen, viel Geduld und Ausdauer erfordern, denn es werden sich ebenso viele Menschen finden, die euch entgegenreden und euch so viele Einwände machen werden, daß es für euch wird schwer sein, ihnen Rede und Antwort zu stehen .... Doch nur ein Gedanke an Mich, eine Bitte um Meinen Beistand genügt schon, daß Ich nun Selbst durch euch reden werde und ihr euch nicht zu sorgen brauchet, wie ihr eurer Aufgabe gerecht werdet ....

Ich werde euch die Worte in den Mund legen, auf daß alle so ihre Antwort bekommen, wie sie erfolgreich ist für den einzelnen .... für die Gläubigen sowohl als auch für jene, die euch dagegenreden. Auch sie werden euch nichts zu erwidern vermögen, sie werden sich geschlagen fühlen und selbst darüber nachdenken, wenn sie nicht schon so tief in der Gewalt Meines Gegners stecken, daß dieser Oberhand behält und die Menschen euch unwillig verlassen oder gegen euch hetzen werden .... Dann lasset sie ziehen, aber nehmet euch derer an, die euch suchen, die Ich auch durch euch Selbst ansprechen will, denen Ich Mein Wort bringen will, auf daß in ihnen Licht werde nach der tiefen Dunkelheit zuvor.

Noch ist eine Zeit der Ruhe für euch, wo ihr, Meine Diener auf Erden, noch eure Weinbergsarbeit ruhig und gelassen ausführen könnet; aber sie wird einer Zeit weichen, wo es gilt, jede Gelegenheit wahrzunehmen, um das große, gedankliche, geistige Elend zu bannen, das schon allein darin liegt, daß kaum ein Mensch noch recht zu glauben vermag an einen Gott der Liebe, Weisheit und Allmacht und daß ebendieser Unglaube für die Menschen weit größeres Elend bedeutet, weil sie nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen in ihrer Not. Und denen wieder zum Glauben zu verhelfen ist ein großes Werk der Liebe und Barmherzigkeit, das ihr ausführen sollet, die ihr Mein Wort empfanget direkt aus Meiner Hand.

Denn ihr seid dazu befähigt, euren Mitmenschen die rechte Aufklärung zu geben, ihr könnt ihnen ein Licht entzünden, und ihr könnt ihnen Trost geben und Hoffnung, daß sie von Mir Selbst geführt werden, wenn sie nur Mich Selbst anrufen um Hilfe .... Und es wird euer Wort nicht auf steinigen Boden fallen, denn durch Meinen Eingriff ist der Boden .... die Menschenherzen .... schon vorbereitet zur Aufnahme eines Saatgutes, das ihr nun reichlich werdet ausstreuen können, wo es auch sei. Dann werdet ihr auch offen hervortreten können und euch als Meine Boten ausgeben, denn niemand wird euch hindern, weil die Not so groß ist, daß jeder Hoffnungshalm ergriffen wird und die Menschen willig zuhören, wenn ihr predigt von Meiner Liebe, Weisheit und Macht.

Aber es wird nicht lange dauern, daß man euch wird eure Mission verbieten, denn bald schon sind Meines Gegners Vasallen am Gegenwirken, und sie werden mit großer Schärfe vorgehen gegen euch, weshalb ihr dann euch mit großer Klugheit zurückziehen sollet, um nicht alles zu gefährden und einzureißen, was euch bisher aufzubauen gelang. Doch Ich werde mit Meinem Segen bei allen sein, die euch anhören und nicht feindlich gegenüberstehen.

Aber für diese Zeit bereitet euch vor, und sammelt euch Kraft, die ihr selbst nur aus Meinem Wort schöpfen könnet, denn ihr werdet sie benötigen für alles, was kommt, was vorgesehen ist in Liebe und Weisheit und darum auch euch allen nur dienen soll und kann zur Vollendung, zur Erreichung des Reifegrades schon auf Erden, wenn ihr in allem nur Mich Selbst und Mein Walten und Wirken erkennt, das immer nur Meine Liebe zu euch zur Begründung hat ....

Amen

BD 8524 empfangen  10.6.1963

Zusage göttlicher Liebesorge in größter Not ....

Und wenn ihr auch alles verlieren werdet, so habt ihr dennoch Mich, Der Ich Herr bin über alles, über das Universum, über das Reich des Lichtes und das der Finsternis, ihr habt Mich, aus Dem alles hervorgegangen ist und Der wahrlich auch alles erhalten kann in größter Not .... Und so ihr nur den Glauben besitzet, daß Ich euch helfe, werdet ihr auch erhalten werden, und ob die Möglichkeiten dafür noch so gering erscheinen. Doch Ich weiß es, wessen ihr bedürfet, und das werdet ihr auch empfangen.

Zudem vermag Ich, euch auch zu erhalten aus Meiner Kraft, die in euch überfließet .... denn Dem, Der alles, was ihr sehet, ins Leben rief, ist es auch wahrlich möglich, euch am Leben zu erhalten durch Seinen Willen. Und daran sollet ihr glauben, und ihr werdet furchtlos das kommende Unheil erwarten, ihr werdet euch immer in Meinem Schutz und Meiner Liebesorge geborgen wissen, und ihr werdet dann auch denken und handeln in Meinem Willen.

Um euch wird unvergleichliche Not sein, und ihr werdet diese Not nicht zu fürchten brauchen, und in wunderbarer Weise werdet ihr in den Besitz dessen kommen, was ihr benötigt und dadurch auch den Mitmenschen die Kraft des Glaubens beweisen können. Und dann sollet ihr immer nur hinweisen auf die große Güte, Liebe und Macht Gottes, selbst wenn die Mitmenschen Ihn leugnen wollen .... Ihr sollt sie bekannt machen mit Mir, Der Ich auch ihnen das Leben gab und ihre Rückkehr zu Mir ersehne.

Und es wird euch auch leichtfallen, zu sprechen angesichts des großen Elendes der Menschen, die eben ihres Unglaubens wegen so hart getroffen werden und alles weit schwerer empfinden als ihr, die ihr wisset um Sinn und Zweck alles dessen, was kommt. An eurer Ruhe und Gelassenheit dem irdischen Geschehen gegenüber, an eurem starken Glauben und an der sichtlichen Hilfe, die ihr erfahret, werden doch viele Menschen sich aufrichten, sie werden nachdenken und können auch zum Glauben gelangen, wenn sie nur guten Willens sind ....

Die anderen aber befinden sich noch in Meines Gegners Gewalt, und sie werden sich auch durchzusetzen suchen und dies tun auf Kosten ihrer Mitmenschen. Und daran könnet ihr die geistige Einstellung dieser erkennen, und sowie sie wieder irdische Erfolge verzeichnen können, wisset ihr, daß ihnen der geholfen hat, der sie ins Verderben stürzen will .... Und auch diese werden ihre Anhänger finden in weit größerem Umfang als ihr, die ihr die Menschen zu euch hinüberzuziehen suchet und ihnen Kunde geben möchtet vom geistigen Reich und seinem Herrn ....

Ihr selbst dürfet niemals verzagen, ihr sollet nur immer Meine Gegenwart ersehnen, ihr sollt euch Mir desto inniger anschließen, je größer die Not wird, die über die Menschen kommen muß ihres Gott-fernen Zustandes wegen und die darum auch euch berühren wird. Aber sie wird stets für euch erträglich sein, denn Ich kenne die Meinen, und die Meinen rufen zu Mir und werden nicht ohne Hilfe gelassen werden. Ihr sollet dann nicht verzagen, und ob euch noch so große Bedrängungen erwachsen .... Meine Macht ist stärker, und Meine Liebe höret nimmer auf, und so werde Ich stets bei euch sein, die ihr Mein Wort empfanget und zu verbreiten suchet, ihr, die ihr Mein Wort annehmet und es auslebet .... Ihr brauchet niemals zu fürchten, daß der Vater Seine Kinder verläßt, denn Ich werde eines jeden Rufes achten und helfen, wo Hilfe erforderlich ist .... Nur glaubet fest an Mich, an Meine Liebe und an Meine Macht.

Und fürchtet euch nicht, von Mir und Meiner Liebe zu reden zu denen, die Mich noch nicht gefunden haben, die Mich nicht kennen als einen Gott der Liebe und die darum auch nichts wissen um Ursache und Zweck ihrer Not .... Ihr sollt ihnen dann das Evangelium predigen, genau wie Ich Selbst euch belehrt habe .... ihr sollt Mir Selbst die Möglichkeit geben, durch euch zu reden, und ihnen auch ein bevorstehendes Ende ankünden, auf daß sie sich darauf vorbereiten, ehe es zu spät ist. Und wenn sie an euch die Auswirkung eines tiefen, lebendigen Glaubens sehen werden, dann wird auch in ihnen der Glaube aufleben oder stärker werden, und die kleine Schar der Meinen kann sich immer noch vergrößern, denn um eine jede Seele wird noch gerungen bis zum Ende, das aber dann nicht mehr weit ist.

Noch stehen euch irdische Güter zur Verfügung, doch diese sollet ihr nützen zum Wirken in Liebe, ihr sollet euch geistige Güter erwerben, die Bestand haben, denn die irdischen Güter müsset ihr hingeben, wenn dies Mein Wille ist .... Und dann wird es erkenntlich sein, wer zu den Meinen gehört, denn dieser wird austeilen, was er noch besitzt, und er wird immer wieder empfangen von Mir Gnadenbeweise Meiner Liebe und Macht und wahrlich keine Not zu leiden brauchen ....

Und immer sollet ihr Menschen bedenken, daß es Einen gibt, Der wahrlich die Macht hat über Himmel und Erde, für Den nichts unmöglich ist und Dessen Liebe unbegrenzt ist .... Und zu diesem Einen sollet ihr rufen jetzt schon und dann in der großen Not, die über euch Menschen hereinbricht .... Betet, daß euer Glaube jene Stärke erreicht, wo ihr alles bedenkenlos Mir überlasset, wo ihr selbst euch Mir hingebt und unter Meinen Willen stellt .... Und wahrlich, der Vater wird Seine Kinder nicht verlassen, Er wird einen jeden Ruf hören und austeilen die Gaben Seiner Liebe, wo sie im tiefen, lebendigen Glauben erwartet werden ....

Amen

Kraft des Glaubens und der Liebe

BD 4724 empfangen  27.8.1949

Katastrophe und ihre Folgen ....
Nächstenliebe ....

Ihr kehret alle in den Zustand primitivster Lebensführung zurück, denn nur dadurch ist es möglich, euch zu dienender Nächstenliebe zu veranlassen, die allein euch erlösen kann. Allen Menschen ist nun Gelegenheit gegeben zum Wirken in Liebe, doch der freie Wille ist ausschlaggebend, wie weit die Gelegenheit genützt wird. Und so wird sich die Menschheit sehr bald wieder verbesserte Lebensverhältnisse schaffen wollen und je nach dem Willen des einzelnen mit rechten oder unrechten Mitteln, denn nur wenige werden dienen, die meisten aber sich dienen lassen und auf Kosten der Mitmenschen wieder zum Wohlstand gelangen, wenn auch nur für kurze Zeit, denn sehr bald folgt das Ende ....

Was aber dem Ende vorangeht, ist bestimmt seit Ewigkeit .... Eine Teilzerstörung von unvorstellbarem Ausmaß, die große Landstrecken betrifft und unzählige Menschenleben fordert. Für diese Menschen also ist das Ende gekommen, doch ihr Tod hat noch ein Eingehen der Seele in das Jenseits zur Folge. Die letzte Stunde für diese Welt ist noch nicht gekommen, da auch die Pforten ins geistige Reich geschlossen werden. Den Überlebenden aber ist noch eine letzte Gnadenfrist vergönnt, ein überaus schweres Erdenleben, das aber dennoch eine Gnadenzeit genannt werden kann, die vielen erhöhte Reife einträgt, die noch guten Willens sind.

Das große Geschehen müßte alle Menschen nachdenklich machen und sie den Anschluß an Gott suchen lassen, doch wenige nur schöpfen daraus einen Vorteil für ihre Seele, indem sie sich ihrem Schöpfer und Vater von Ewigkeit empfehlen und Ihn um Gnade und Hilfe bitten. Und diesen wird auch geholfen werden. Denn die Not wird groß sein und so allgemein, daß eine Hilfe von außen nicht zu erwarten ist. Nur gegenseitig können sich die Menschen beistehen, und in dieser Nächstenliebe werden sie kraftvoll unterstützt werden von oben, sie werden Arbeiten bewältigen können, die an sich über ihre Kraft gehen.

Doch der Wille zu helfen trägt ihnen außergewöhnliche Kraftzufuhr ein, der Wille zu helfen wird sich segensvoll auch an ihnen selbst auswirken, so daß der hilfsbereite Mensch geistig und irdisch empfängt, was er abgeben möchte, und auch die eigene Not dadurch behoben ist. Die Kraft des Glaubens und der Liebe wird sichtlich in Erscheinung treten, und jeder Mensch kann sich sein Los erleichtern, sowie er des Nächsten gedenkt und nicht nur der eigenen Not. Um die Liebe aufleben zu lassen, kommt diese große Not über euch, weil nur die Liebe euch erlösen kann und sie stets mehr und mehr erkaltet, je näher das Ende ist. Und wer noch liebefähig und liebewillig ist, den wird die Not nicht niederdrücken, sondern er selbst wird sie bezwingen kraft seiner Liebe zum Nächsten.

Dennoch wird großes Leid sein überall. Die Menschen werden auseinandergerissen werden, sie werden voneinander keine Kunde mehr haben, und jedem ist nun Gelegenheit geboten, die ganze Kraft einzusetzen zur Linderung der Notlage, die ihn umgibt. Und es kann der Mensch viel vollbringen, so er nur Gott um Unterstützung anrufet und Hilfe begehret für andere. Wer aber den Mitmenschen ausnützet und sich durch dessen Not Vorteil zu schaffen sucht, der wird am Ende zu jenen zählen, die von der Erde verschlungen werden am letzten Tage .... er wird zu jenen zählen, die verdammt werden, weil sie zu wahren Teufeln geworden sind und dessen Lohn teilen müssen, der in Ketten gelegt und wieder in der neuen Erde gebannt wird auf endlos lange Zeit ....

Amen

BD 3784 empfangen  29.5.1946

Segnungen des Glaubens in der Notzeit ....

Alle Segnungen des Glaubens werdet ihr erfahren, so die Not in aller Härte an euch herantritt. Verzaget nicht, denn Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende .... Und einen größeren Schutz könnet ihr wahrlich nicht haben, als Meine Gegenwart euch gewährleistet. Und suchet den Glauben daran zuvor schon zu gewinnen, betet und lebet in der Liebe, und Meine Gegenwart wird euch zur Gewißheit werden, und dann seid ihr furchtlos und stark. Doch die Not ist unabwendbar, denn für unzählige Menschen sind die letzten Lebenstage gekommen, die ihnen noch Rettung bringen sollen in geistiger Not. Hart und fühlbar muß Ich sie angreifen, will Ich sie noch gewinnen für Mich, und darum müsset auch ihr die Tage der Not auf euch nehmen um der Mitmenschen willen, doch immer unter Meinem Schutz stehend und mit Meiner Kraft und Gnade alles überwindend.

So aber die große Not an euch herantritt, werdet ihr nicht mehr zaghaft sein, so ihr nur willig seid, fest zu glauben, denn das Gebet des Herzens erhöre Ich, das der Gewinnung eines starken Glaubens gilt. Sowie ihr Mich in eurer Nähe fühlet, banget ihr nicht mehr, dann seid ihr stark und nehmet jeden Kampf auf, irdisch sowohl als auch geistig, d.h. mit dem Feind eurer Seelen. Harret aus und fürchtet euch nicht, denn wem Ich einmal Meinen Schutz verheißen habe, den verlasse Ich ewiglich nicht, Ich führe euch sicher durch alle Not und Gefahr. Jeder Tag bringt euch dem großem Geschehen näher, das sich nicht durch Menschenwillen, sondern allein durch Meinen Willen abspielt.

Und ob die Not zuvor noch so groß ist, sie nimmt durch jenes Geschehen ein Ende, löset aber eine Not ab anderer Art. Doch auch dieser könnet ihr Herr werden, so ihr euch zu Mir haltet und mit Mir schaffet und wirket. Glaubet vorerst an Meine ständige Gegenwart bei den Meinen, bei denen, die sich durch einen Lebenswandel nach Meinem Willen zur Liebe zu gestalten suchen .... Glaubet an Mein Wirken in und durch euch, und es wird euch eine Ruhe überkommen jeder, auch der größten Not gegenüber, denn ihr beziehet dann unausgesetzt die Kraft von Mir, von Dem, an Den ihr glaubt.

Seid nicht ängstlich und kleingläubig, denn desto größer ist eure Not, sondern bannet sie selbst durch festen Glauben .... Darum betet und lebet in der Liebe, und euer Glaube wird sich festigen und eine Stärke erreichen, die jede Furcht ausschaltet, denn ihr fühlet euch in Meiner Gegenwart sicher und kraftvoll, und ihr werdet auch das Schwerste meistern mit Meiner Kraft .... Sehr schnell wird sich eine Änderung vollziehen, sehr schnell werden die Tage vergehen, eine Not wird die andere jagen, und plötzlich werde Ich sprechen von oben, wie Ich es verkündet habe stets und ständig .... Ihr stehet so nahe davor, daß ihr im Hinblick darauf alles gefaßt ertragen müsset, denn es sind die letzten Stürme vor dem großen Sturm, der über die Erde geht ....

Denket daran, daß Ich als ständiger Mahner und Warner euch zur Seite stand und euch hingewiesen habe auf diese Zeit der Not, denket daran, daß auch die große Not einsetzen wird, wie Ich es verkündet habe, denn Mein Wort ist und bleibt ewige Wahrheit .... Und schöpfet daraus Kraft, die euch stets und ständig zur Verfügung steht, so ihr solche begehret. Ein Vater enthält seinen Kindern nichts vor, weil er sie liebt; er schützet sie in jeder Not und Gefahr. So auch euer himmlischer Vater, Der euch noch viel stärker liebt und darum euch leiblich und geistig jeden Schutz angedeihen läßt, auf daß ihr unbeschadet dereinst eingehen könnet in Sein Reich ....

Amen

BD 7052 empfangen  1.3.1958

Ernster Hinweis auf Gottes Eingriff und Folgen ....

Kurze Zeit nur trennt euch von dem Tage, da Meine Stimme ertönen wird so gewaltig, daß sie von niemandem überhört werden kann .... Kurze Zeit nur währet es, wo ihr noch in normalen Verhältnissen lebet. Dann aber wird ein Chaos sein, und ihr Menschen werdet vor ungeheure Aufgaben gestellt werden: euer und eurer Mitmenschen Leben erträglich zu gestalten, durch ungewöhnliche Hilfeleistungen des Chaos Herr zu werden und mit den geringsten euch zur Verfügung stehenden Mitteln euch wieder erträgliche Verhältnisse zu schaffen.

Denn ihr werdet alles verlieren, die ihr in den Gebieten wohnet, die von einem Naturgeschehen unvorstellbaren Ausmaßes betroffen werden. Ihr Menschen werdet und könnet es noch nicht glauben, weil niemals je zuvor ein solches Naturgeschehen erlebt worden ist ....

Aber das nachfolgende Ende dieser Erde erfordert noch einen solchen Eingriff Meinerseits, weil Ich noch einmal alle Menschen ansprechen will, um sie zur Besinnung zu bringen, um noch zu retten, die guten Willens sind. Und diese Ansprache wird kein Mensch überhören können, doch ob sie ihre Herzen und Ohren nun öffnen, bleibt ihnen immer noch freigestellt.

Denn auch dann noch werden sich die meisten Menschen absondern von Mir, sie werden in ihrer Isolierung verharren, die sie schon eingegangen sind durch ihren Unglauben, und sie werden alle anderen Erklärungen sich suchen und geben für dieses Geschehen als die eine, daß Ich zu ihnen reden will, daß ein Gott Sich ihnen zu erkennen geben will, Der sie anspricht, um sie zur Besinnung zu bringen, um sie zu veranlassen, sich Ihm zu verbinden in größter Not und Gefahr.

Zahllose Menschen werden ihr Leben verlieren, und ungeheure Verwüstungen wird das Auge der Überlebenden erblicken, die Not wird übergroß sein, und nur der feste Glaube an Mich und Meine Hilfe wird sie zu bannen vermögen, den aber nur sehr wenige Menschen besitzen. Was irdisch nicht möglich scheint, wird durch Meine Hilfe dennoch möglich sein, und Ich werde oft wunderbar einwirken dort, wo wahrhaft Gläubige Mir und Meiner Hilfe vertrauen.

Aber es muß eine Erschütterung über die Erde gehen, es müssen auch die Menschenherzen ungewöhnlich angerührt werden, auf daß sie sich in der großen Not hilfreich erweisen am Nächsten, und es wird überall auch sichtlich eine Besserung der Lage eintreten, wo diese Liebe in Uneigennützigkeit, im Hilfswillen am Mitmenschen, ersichtlich ist. Denn nur dieses ist Zweck Meines gewaltsamen Eingriffs, daß die Menschen einmal ihr „Ich“ zurückstellen und uneigennützige Nächstenliebe üben ....

Dann kann Ich auch ihre Not beheben, dann kann Ich sie versehen mit dem Nötigsten, und Ich werde wahrlich Mich derer annehmen, die jene Uneigennützigkeit erkennen lassen. Es wird eine Not sein, wie sie nie zuvor erlebt wurde, aber Ich muß so deutlich sprechen, daß Mich ein jeder erkennen kann in Meiner Macht, und es wird auch Meine Liebe zu erkennen vermögen, der nur der ungewöhnlichen Hilfeleistungen achtet, die menschlich nicht zu erwarten wären.

Wer nur die innige Bindung mit Mir herstellt oder befestigt, der wird jederzeit auch Meiner Hilfe sicher sein, doch die Menschen ohne Glauben sind übel dran. Sie werden sich selbst zu helfen suchen und oft auf Kosten ihrer Mitmenschen .... aber sie werden keinen Gewinn erzielen, weder irdisch noch geistig .... Es ist keine lange Zeit mehr bis zu diesem unheilvollen Geschehen, aber ihr Menschen werdet darauf aufmerksam gemacht, und das schon ist eine unerhörte Gnade, denn ihr wisset dann auch, an wen ihr euch wenden müsset, wer euch helfen kann in größter Not und Gefahr ....

Ich künde euch deshalb immer wieder dieses Geschehen an, und wer es höret, der soll bitten um starken Glauben, um Kraft und Stärke, um standhaft bleiben zu können. Und dann wird er auch in dieser Not den Weg nehmen zu Mir, Der allein ihm helfen kann .... Und er wird nichts zu fürchten brauchen, denn den Meinen werde Ich beistehen, ganz gleich, in welcher Weise ....

Und zu den Meinen zählen alle, die an Mich glauben, die zu Mir beten, die also sich Mir verbinden und darum auch immer Meines Schutzes und Meiner Hilfe gewiß sein können .... Und diesen liegt die Aufgabe ob, auch ihre Mitmenschen hinzuweisen auf Mich, damit auch sie den Weg nehmen zu Mir, wenn die Stunde gekommen ist, die das Wohl und Wehe aller Menschen entscheidet ....

Amen

BD 3989 empfangen  2.3.1947

Starker Glaube und Vertrauen auf Gottes Hilfe ....

Das volle Vertrauen auf Meine Hilfe ist die sicherste Gewähr, und so liegt es also stets an euch selbst, in welchem Maße ihr Meine Hilfe erfahret und mit welcher Härte euch die irdische Not drückt. Denn diese behebe Ich eurem Glauben gemäß, ist doch der Sinn und Zweck der Not, euch zu gewinnen und euren Glauben an Meine Liebe und Allmacht in euch zu verstärken. Geistige Not dagegen werde Ich entsprechend eurem Liebewillen beheben, entsprechend dem Verlangen nach Mir. Denn die geistige Not empfindet ihr dann erst als Not, wenn ihr an Mich glaubet und Mich bewußt anstrebt, dann wird euch erst die Unvollkommenheit eurer Seele klar, und ihr empfindet dies als Not und erbittet euch dann Meinen Beistand, Meine Hilfe und Gnade, um vollkommen zu werden.

Dann werdet ihr auch niemals eine Fehlbitte tun, denn euer Wille, euch zu wandeln, ist nun Gewähr dafür, es gelingt euch mit Meiner Hilfe. Eure Seele aus geistiger Not zu erretten ist aber um vieles wichtiger, solange ihr auf Erden weilet, denn die irdische Not findet ihr Ende mit eurem irdischen Ableben, die Not der Seele aber bleibt bestehen und kann nur durch eigenen Willen behoben werden, der aber äußerst schwach ist im Jenseits, wenn er auf Erden nicht schon eine Wandlung der Seele angestrebt hat. Erkennet als erstes eure geistige Not, und wendet euch demütig an Mich um Hilfe, und dann stellet Mir eure irdische Not vertrauensvoll vor, und auch von dieser werde Ich euch frei machen ....

Ich werde eingreifen, so daß ihr Mich erkennen könnt, und mit Bestimmtheit dort, wo die Meinen weilen, wo ein starker Glaube fest Meine Hilfe erwartet ohne Zweifel und Bedenken .... Dort bin Ich ständig zur Hilfe bereit, um einen solchen Glauben nicht zum Wanken zu bringen und einen schwachen Glauben noch zu stärken. Und so ihr noch schwachen Glaubens seid, so vertiefet euch in Mein Wort, und vermehret durch die Kraft Meines Wortes auch die Kraft eures Glaubens.

Denn so ihr Mich zu euch sprechen lasset, kann Ich gleichzeitig geistige Not beheben und wird Mein Wort nicht wirkungslos an euch bleiben, ihr werdet, so ihr guten Willens seid, es fühlen, daß Ich nur Worte der Wahrheit zu euch reden, daß Meine Liebe euch geben will, was euch mangelt, daß Ich euch geistig und irdisch bedenken will, um euch zu gewinnen für Mich, um einen tiefen unerschütterlichen Glauben in euch zum Ausreifen zu bringen. Denn dieser macht euch frei von aller Schwäche des Leibes und der Seele. Ein starker Glaube ist eure eigene Stärke, denn dann wisset ihr auch, daß ihr niemals ohne Hilfe seid und daß ihr alles bewältigen könnet mit Meiner Unterstützung, mit Meiner Kraft, die ihr selbst euch aneignen könnet durch den Glauben.

Immer wieder muß Ich euch daher Glaubensproben auferlegen, immer wieder irdische Not kommen lassen, auf daß nun euer Glaube auflebet, auf daß ihr Mir eure irdische Not vorstellet und nun vollvertrauend Meine Hilfe erwartet. Und sie wird euch werden, weil Ich euch auch verhelfen will zu starkem Glauben, auf daß ihr auch größeren Nöten ohne Sorgen und Angst gegenübersteht, auf daß ihr ihnen immer Meine sichere Hilfe entgegensetzet und Ich sie nun von euch nehmen kann. Denn Ich enttäusche wahrlich nimmer ein gläubiges Erdenkind, das auf die Hilfe des Vaters vertraut. Meine Liebe wird irdische und geistige Not von euch nehmen, so ihr an Mich und Meine Liebe glaubt ....

Amen

Gottes Schutz und Hilfe

BD 2557 empfangen  21.11.1942

Zeit nach der Katastrophe ....
Kraft und Hilfe aus Gott ....

Wohl geht das Weltgeschehen weiter seinen Gang, doch in völlig anderen Bahnen. Göttlicher Wille wendet es, weil der menschliche Wille dies nicht tut, und es würde niemals der Kampf ein Ende nehmen, der durch Lieblosigkeit in großem Maß heraufbeschworen wurde. Es ist nur noch kurze Zeit, und in dieser Zeit wird sich die Lieblosigkeit noch ums vielfache steigern, d.h., es werden sich die unglaublichsten Grausamkeiten abspielen, und die Menschen werden wenig Anstoß daran nehmen, weil sie immer nur die irdische Auswirkung betrachten und sich zu dieser bejahend einstellen. Es werden unzählige Menschen in Not und Elend kommen und Gott benötigen, aber nicht den Weg zu Gott finden, dagegen den Haß in sich nähren und Böses mit Bösem vergelten.

Und darum ist ein Geschehen vorgesehen, das an keinem Menschen spurlos vorübergeht, wo Gott Sich äußert. Alle werden betroffen werden, ein jeder in anderer Weise .... ein jeder wird aus dem gewohnten Leben herausgerissen und mit äußerster Kraft sich einsetzen müssen, um dem großen Elend zu steuern, um das Leben erträglich zu machen. Doch das Leben wird weitergehen für die, denen Gott das Leben belässet. Aber es wird vielen Menschen zur Last werden, die nicht im Kontakt stehen mit Gott, denn nur ein solcher macht das Leben auf Erden noch erträglich ....

Was die Menschen erleben werden, ist unvorstellbar, denn die Naturkatastrophe, durch die Gott Sich äußert, ist so gewaltig, daß sie ein einziges Vernichtungswerk bedeutet und für viele Menschen das zeitliche Ende ist. Und die Überlebenden werden anfangs unfähig sein, sich helfend zu betätigen, und doch sich gezwungen sehen dazu, weil das Unglück so groß ist, daß Erbarmen in sich fühlt, wer nicht gänzlich lieblos ist. Denn es gilt, Hilfe zu bringen allen Unglücklichen. Es ist zum Teil der Selbsterhaltungstrieb, welcher die Menschen (antreibt) bestimmt, sich zu rühren und tätig zu sein, und die Kraft des Glaubens wird auch die Menschen fähig machen, die schwersten Arbeiten zu vollbringen. Doch unsagbar quälen werden sich die Ungläubigen, denn ihnen mangelt es an Kraft, und die ungeheure Arbeit erfordert solche. Die Not wird groß sein und doch erträglich mit Gottes Hilfe ....

Und deshalb soll den Menschen zuvor schon der Weg gewiesen werden, auf daß sie ihn betreten, so sie in Not sind. Noch geht das Weltgeschehen seinen Gang, noch machen die Menschen Pläne und denken an eine bessere Zukunft. Und alles wird anders kommen, als sie erwarten .... Was heut noch steht, kann fallen oder die größten Veränderungen erfahren .... Und menschlicher Wille vermag nichts, als sich in gläubigem Vertrauen dem Vater und Schöpfer zuzuwenden und Seiner Gnade sich zu empfehlen. Denn Gott ist bereit, zu helfen, so Er nur angerufen wird. Und nur mit göttlicher Unterstützung kann das Leben nach dem schweren Leid noch seinen Fortgang nehmen in erträglicher Weise, will der Mensch nicht in äußerste Lieblosigkeit versinken und sich unberechtigte Erleichterung verschaffen durch Ausnützen seiner Mitmenschen.

Gottes Liebe warnet sie zuvor, und Er zeigt ihnen den rechten Weg, um Seine Kinder hindurchzuführen durch die kommende schwere Zeit. Und niemand braucht sich zu fürchten oder der Zeit mit Schrecken zu gedenken, so er tief gläubig ist und in der Liebe steht .... Und darum trachtet nach starkem Glauben, und bleibet in der Liebe tätig, und ihr werdet das Erdenleben zu Ende führen, denn es wird euch niemals an Kraft mangeln, so ihr diese von Gott innig erbittet ....

Amen

BD 5968 empfangen  31.5.1954

Gottes sichere Hilfe in kommender Not ....

Die Welt wird euch Menschen noch viel zu schaffen machen in einer Zeit der Unruhe, die dem Ende vorangeht. Denn stets mehr werdet ihr die Welt sehen, und das Geistige wird in den Hintergrund treten angesichts der mißlichen Lage, in die ihr Menschen geratet und die doch leicht zu ertragen ist, so ihr geistig euch einstellet, so ihr euch nur an Mich anschließet und Mich um Beistand bittet. Ihr könnet die kommende Zeit nur überstehen in erträglicher Weise in der rechten Einstellung zu Mir ....

Glaubet diesen Meinen Worten und lasset nicht Mein Bild in euch verblassen .... d.h., stellet Mich nicht zurück der Welt wegen, denn Ich bin auch ein Herr dieser Welt, und Ich kann euch wahrlich aus aller Not herausführen und vor allen Gefahren bewahren, so ihr nur Mich gegenwärtig sein lasset, so ihr keinen Tag vergehen lasset, ohne euch Mir innig angeschlossen zu haben, und ihr euch Meiner Liebe und Gnade empfehlet. Ich will euer ständiger Gedanke sein, und ihr sollet euch durch nichts von Mir trennen lassen .... Das Bewußtsein, daß Ich euch immer helfen kann und auch helfen will, soll euch in jeder irdischen Not still und vertrauend ausharren lassen, bis Meine Hilfe kommt .... denn sie kommt .... sowie ihr euch nur an Mich haltet und euch Mir und Meinem Willen übergebt .... Wer soll euch wohl helfen können, wenn nicht Ich? ....

Und gibt es wohl eine Not, die größer ist als Meine Macht? Und Ich sage euch Meine Hilfe zu, wenn ihr Mein sein und bleiben wollet, wenn ihr zu Mir haltet und Mir den ersten Platz in eurem Herzen einräumet .... Was kann euch die Welt tun? .... Solange ihr euch an Mich anlehnet, seid ihr doch stärker als die Welt, als alle Bedrohungen und Mühsale, die euch von seiten Meines Gegners zugedacht sind .... Ich kann auch diese von euch fernhalten, und Ich tue es, so ihr ernstlich Mich und Mein Reich zu erlangen suchet.

Und ob es um euch brauset und tobt .... still und ungefährdet könnet ihr den größten Sturm an euch vorüberziehen sehen, weil Ich ihm gebiete, euch nicht zu berühren .... Darum achtet nicht der Welt und ihrer Wirrnisse .... Lasset euch nicht ängstigen und bedrücken von Dingen, die euer irdisches Leben betreffen .... Richtet eure Augen nur vertrauensvoll auf Mich, und strecket eure Hand aus nach Mir, und Ich werde euch herausführen aus aller Not .... Ich werde euch sicher geleiten auch über unebene Wege, und ungefährdet wird eure Seele das Ziel erreichen .... irdisch und geistig werde Ich euch betreuen und euch kräftigen in kommender Zeit ....

Amen

BD 7331 empfangen  10.4.1959

Gottes ungewöhnliche Hilfe nach dem Naturgeschehen ....

Ein unbeschreibliches Chaos wird sein unter den Menschen, wenn Ich werde gesprochen haben durch die Naturgewalten, denn sie alle werden fürchten, daß sich das Geschehen wiederholen könnte, und darum ruhelos und voller Angst dahinleben, inmitten von Verheerungen, die angerichtet wurden durch die Elemente der Natur und doch durch Meinen Willen, der darin zum Ausdruck kam. Es wird eine schlimme Zeit über die Menschen kommen, eine Zeit, die kaum jemals von den Menschen erlebt wurde, die diese Erde bewohnen. Doch es ist auch die Zeit des Endes, in der alles in einem ungewöhnlichen Ausmaß geschieht, um die Menschen noch zum Erwachen zu bringen.

Aber auch das Naturgeschehen wird wieder nur wenige zum Nachdenken veranlassen, während die Mehrzahl der Menschen voller Empörung jeglichen Glauben an einen Gott und Schöpfer verwirft, Der solche Zerstörungen zuläßt, wie sie allen ersichtlich sind. Doch keiner bedenket, wie er selbst sich verhält oder verhalten hat zuvor zu Gott, zu Mir, Den sie auch nur im Munde führten, ohne aber lebendig an Mich zu glauben oder in Verbindung getreten zu sein mit Mir .... Und wenige nur wenden sich in ihren großen Nöten nun an Mich, aber diese wenigen werden Meine Hilfe auch sichtbar zu spüren bekommen, ihnen will Ich beistehen so offensichtlich, daß sie noch bestärkt werden in ihrem Glauben an eine Macht, Die ihr Schicksal in Händen hält ....

Es geschieht alles nur, um die Menschen die Bindung finden zu lassen mit Mir, aber es werden immer nur wenige sein, denen auch das Kommende zum Segen gereichen wird, denn die Menschen sind schon zu sehr Meinem Gegner verfallen, als daß sie sich nun Mir zuwendeten und sich Meine Hilfe erbitten würden. Und darum kann Ich Mich auch ihnen nicht offenbaren, was Ich aber ganz gewiß tun werde denen gegenüber, die dann zu Mir flüchten in ihrer Not.

Die Schwere des Leidens wird viele inniger beten lassen, und also auch wird die Erfüllung ihrer Gebete für Mich leicht möglich sein, weil der Glaube an einen Gott, Der helfen kann, ersichtlich ist und weil sie Mich dann auch so bestürmen, daß Ich ihnen wahrlich zu Hilfe komme in ihrer Not. Und dann ist auch viel Gelegenheit für Meine Diener, Mein Wort den Menschen zuzuleiten, das aufgenommen werden wird mit einem Hunger, wie er nur selten wird zu finden sein. Die Ungläubigen aber werden desto haßerfüllter sein denen gegenüber, die Mein Wort predigen, wie auch, die Meine Hilfe sichtlich erfahren .... Aber sie werden sich nicht bekehren lassen, sondern durch ihre Lieblosigkeit nur die Zugehörigkeit zu Meinem Gegner bezeugen und offensichtlich Mir und Meiner Liebe widerstehen, die auch sie gewinnen möchte, aber keinen Zugang findet zu ihnen.

Die Not wird groß sein und doch nicht hoffnungslos, weil immer Ich im Gebet angegangen werden kann um Abhilfe und weil Ich ein rechtes Gebet erhören werde, um Mich Selbst denen zu offenbaren, die nicht ganz Meinem Gegner verfallen sind. Aber es muß den Menschen frei bleiben, Mich anzurufen, und darum muß alles geschehen im Rahmen des Naturmäßigen, doch leicht erkennbar den Menschen, die noch einen Funken Glauben in sich haben und denen Ich Mich auch zu erkennen geben werde, auf daß ihr Glaube nicht verlorengehe, sondern zunehme an Kraft und Stärke.

Die Zeit liegt vor euch, und ihr könnet sie nicht abwenden, weil ihr selbst euch nicht bemüht, andere Wege einzuschlagen, und weil ihr selbst durch euer Wesen und Handeln die Zeit zur Reife bringet .... weil ihr selbst das Ende beschleunigt durch eure Gesinnung und weil die Zeit erfüllet ist, die euch zugebilligt wurde zum Ausreifen eurer Seelen ....

Amen

BD 8982 empfangen  25.5.1965

Größe des Naturgeschehens vor dem Ende ....

Ihr alle sollet euch vorbereiten auf das Ende, um wenigstens mit einem kleinen Schimmer der Erkenntnis eingehen zu können in das jenseitige Reich. Denn es vergeht nur noch kurze Zeit, die aber auch vollauf genügt, wenn ihr guten Willens seid, eure Umgestaltung zur Liebe zuwege zu bringen. An Gelegenheit dazu wird euch genug geboten, sowie Mein Eingriff stattgefunden hat .... sowie ihr von einer Naturkatastrophe heimgesucht werdet, die alles Bisherige in den Schatten stellt. Ihr könnet euch keine Vorstellung machen, was sich ereignen wird, und doch sollet ihr daran glauben, daß Meine Stimme ganz gewaltig ertönet, mit der Ich euch Menschen noch einmal anspreche, bevor das letzte Ende gekommen ist.

Es wird ein ungeheuerliches Erleben für euch alle bedeuten .... was nur die Meinen nicht so schwer betreffen wird, weil ihr Glaube ein so starker ist, daß sie sich Mir ganz und gar hingeben und auch jederzeit die Hilfe erfahren sollen, die sie erwarten. Und dann wird ein jeder Mensch Gelegenheit haben, uneigennützige Liebe zu üben, um dann noch zum Ausreifen zu kommen, denn es wird viel Not sein, und jeder wird helfen können, und ob es auch nur durch trostreichen Zuspruch ist, der darin besteht, daß er die Menschen hinweiset auf einen Gott der Liebe, Der nur ein vertrauensvolles Gebet zu Ihm verlangt, um ihm Seine Hilfe sichtlich beweisen zu können. Denn was ihr dem Menschen geistig noch zuwenden könnet, das hilft seiner Seele und bewahrt ihn vor dem schrecklichen Lose einer Neubannung.

Aber auch irdisch werdet ihr denen helfen können, denn der Wille, ihnen zu helfen, wird euch auch in den Zustand setzen, Hilfe leisten zu können, denn wo kein menschlicher Wille zu helfen vermag, stehen Mir noch immer zahllose Helfer zur Seite, und diese werden für euch sorgen in ungewöhnlicher Weise. Nur einen festen Glauben fordere Ich von euch, und dieser wird in euch vorhanden sein, wenn ihr sehen werdet, wie sich alles erfüllet, was Ich euch vorausgesagt habe und wenn ihr euch darum mit Leib und Seele ergeben werdet und nur noch für Mich und Mein Reich tätig sein wollet. (ihr werdet euch dann mit Leib und Seele ergeben und nur noch für Mich und Mein Reich tätig sein.)

Und diese Zeit sollet ihr alle gut nützen, ihr sollet unentwegt Liebe üben, die euch selbst immer wieder Kraft vermittelt, ihr sollet nur an eure Seelen denken, weil ihr nicht wisset, wie lange Zeit ihr noch auf Erden weilen dürfet, denn nur noch kurz bemessen kann die Zeit sein, die euch noch bleibt, besonders wenn ihr nicht die Stärke des Glaubens erreichen könnet, die euch ein Ausharren bis zum Ende möglich macht.

Denn dann ist Mein Erbarmen größer, wenn Ich euch zuvor schon abrufe von dieser Welt .... wenn ihr noch Eingang findet in das jenseitige Reich, wo für euch auch noch ein Vorwärtskommen möglich ist, aber nicht die Gefahr besteht, daß ihr am Ende absinket wieder in die Tiefe .... denn Ich ringe um eine jede Seele, und Ich weiß es, wie ihr Wille ist, und so weiß Ich auch, wo noch eine Aussicht besteht auf Rettung, und diese nütze Ich auch aus .... nur das eine kann Ich nicht, euch gewaltsam aus den Händen Meines Gegners befreien .... Denn er besitzt das gleiche Anrecht auf euch, weil ihr ihm einst freiwillig gefolgt seid.

Und also kann Ich immer nur euch Hilfestellung leisten, die ihr euch aus seiner Gewalt befreien wollet. Und das tue Ich wahrlich in jeder Weise, denn schon, daß ihr in Kenntnis gesetzt werdet von der kommenden großen Not .... daß ihr euch durch Gebet eure Kraft verstärken könnet, wenn ihr daran glaubet .... das ist eine ganz bedeutsame Hilfe. Denn dazu seid ihr alle fähig, euch im Gebet Mir zu verbinden, euren Vater zu bitten, daß Er es gnädig machen möge, daß an ihm dieses Naturgeschehen sich nicht so schlimm auswirken möge, was jederzeit in Meiner Macht liegt.

Und jedes Gebet darum, das im Geist und in der Wahrheit zu Mir gerichtet ist, werde Ich erhören, und darum werden nicht alle Menschen gleich betroffen werden, und es wird sichtlich Mein Wille zum Ausdruck kommen und auch den Glauben jener stärken, die noch zweifelten .... Doch auch jene werden stutzig werden, die ungläubig sind, und ihr Haß auf die Gläubigen wird zunehmen, der dann in Feindseligkeiten ausarten wird, unter denen auch die Meinen zu leiden haben werden. Aber dennoch ist ihnen Mein Schutz sicher, denn solange sie für Mich und Mein Reich tätig sind, werde Ich auch alle ihre Schritte so zu lenken wissen, daß sie nicht erfolglos bleiben, und es werden ihnen die Seelen danken, denen sie Rettung brachten in ihrer geistigen und irdischen Not ....

Amen

Fortsetzung des geistigen Tiefstandes

BD 2501 empfangen  8.10.1942

Der geistige Tiefstand ist erkennbar in Zeiten der Not ....

Der geistige Tiefstand wird besonders stark zutage treten, wenn eine allgemeine Not die Menschen betreffen wird und also die Zuflucht zu Gott das einzige ist, was ihnen Hilfe bringen könnte. Doch diesen Weg werden sie nicht gehen, weil ihnen der Glaube fehlt an einen liebevollen und barmherzigen Gott. Und dieser Glaube allein läßt sie das Schwerste ertragen. Wo aber der Glaube mangelt, dort wird ein unbeschreibliches Chaos sein .... es wird Angst und Sorge die Menschen verzweifeln lassen, die nicht Einen über sich wissen, Der ihnen nahe ist. Und es werden die Menschen um ihr Leben bangen, und niemand wird ihnen zu Hilfe kommen .... doch des Einen, Der ihnen helfen kann, gedenken sie nicht.

Leer ist es in ihren Herzen, und leer also auch im Geist, sie sehen nur die irdischen Schrecken und Nöte, sie sehen alles um sich zerfallen, sie sehen den Besitz verlorengehen, und sie haben keinen Trost, keine Hoffnung und keine Erklärung für das entsetzliche Unglück, das sie betrifft, denn sie wissen nicht um die Notwendigkeit dessen, was ihr ganzes Denken erschüttert. Sie werden den Nächsten in der Not ohne Hilfe lassen, denn sie sind nur darauf bedacht, ihr Eigentum zu retten und ihr Leben in Sicherheit zu bringen.

Und es wird sich erweisen, wie gottfern die Menschen sind, wie sie nur mit den Lippen zu Ihm beten, so sie Ihn anrufen oder Seinen Namen im Munde führen, doch ernstlich des Schöpfers zu gedenken und sich Ihm und Seiner Gnade zu empfehlen, das werden nur sehr wenige tun, und diese wenigen werden verhöhnt und verspottet werden von den Mitmenschen. In ihrer Gottferne mangelt ihnen jeglicher Glaube an einen allmächtigen, weisen und liebevollen Schöpfer. Sie kennen nur die Welt, und diese droht zusammenzustürzen ....

Und der geistige Tiefstand der Menschen ist deutlich erkennbar, denn sie hängen nur an dem irdischen Leben und gedenken nicht ihrer Seele und des Lebens nach dem Tode. Ihr Leben fürchten sie zu verlieren und sind deshalb in größter Besorgnis, doch an ihre geistige Not denken sie nicht, die weit bitterer sich auswirkt im Jenseits, als das schwerste Los auf Erden sein kann. Doch es ist die Not unabwendbar, denn es hebt sich ohne solche der geistige Tiefstand nicht, Gott aber gedenket der wenigen, die in dieser Not zu Ihm finden und durch sie gerettet werden für die Ewigkeit ....

Amen

BD 4425 empfangen  2.9.1948

Hinweis auf Naturkatastrophe, Zerstörung und Lebenslage nachher ....

Großes hat die Welt schon erlebt, und noch Größeres wird sie erleben müssen. Ihr Menschen seid euch noch nicht der Zeit bewußt, in der ihr steht, und noch weniger ahnet ihr, welcher Zeit ihr entgegengeht. Der Hinweise achtet ihr nicht, und so ihr sie anhöret, glaubet ihr nicht, was euch verkündet wird. Und so werdet ihr voller Entsetzen die Ereignisse verfolgen, die in Kürze eintreten und die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich lenken. Und ihr werdet ständig hoffen auf Abhilfe, weil ihr es nicht fassen könnet, daß euer Erdenleben jeglicher Freuden bar seinen Fortgang nehmen soll. Doch irdische Hilfe wird euch nur zuteil, so ihr Mich verratet, und wenige nur werden Mir treu bleiben, ein schweres Leben auf sich nehmen und erkennen, daß die Zeit des Endes gekommen ist.

Diese wenigen haben Meine Liebe, denn sie lassen sich nicht von Meinem Gegner blenden, sie verzichten auf irdisches Gut und irdische Freuden, sie nehmen das Kreuz auf sich und tragen es bis zum Ende, bis Ich komme, sie heimzuholen in Mein Reich. Die anderen aber glauben, das Leben zwingen zu können, denn sie glauben nicht an Mich, sie glauben nicht an ein Schicksal, wie sie auch nicht glauben an ein Fortleben nach dem Tode und an ein Sich-verantworten-Müssen vor einem Richter, Der alle ihre Gedanken, ihre Taten und ihren Willen kennt.

Diesen Richter fürchten sie nicht, weil sie nicht an Ihn glauben .... Er aber wird sich bemerkbar machen in Kürze schon, wenngleich auch da Meine Stimme nicht erkannt wird, weil der Wille dazu fehlt und der Gegner gleichfalls den Menschen zusetzt und ihnen das Leben schön vorstellt und sie zu rein materiellem Denken zu beeinflussen sucht. Und er wird großen Erfolg verzeichnen können, denn die Menschen sind weit mehr seine als Meine Anhänger, und sie wollen daher auch nichts vom Ende hören. Und dennoch werden auch sie entsetzt sein über die Größe der Zerstörungen, die durch die Elemente der Natur stattfinden werden.

Verstockte Herzen aber werden nicht davon berührt, und ob ihnen auch Mein Wort vorgehalten wird, ob sie ernsthaft auf das Ende hingewiesen werden, sie lehnen eine göttliche Macht ab, sie betrachten es nur als eine Naturerscheinung und legen diesem Meinem Eingriff keine Bedeutung bei. Für sie ist die letzte Mahnung erfolglos, sie sinken immer tiefer und werden am Ende zu jenen gehören, die von Mir verstoßen werden in die Finsternis, denn sie ergreifen nicht die Hand, die sich ihnen entgegenstreckt, und also werden sie fallen in die Tiefe wieder auf lange Zeit ....

Amen

BD 3209 empfangen  1.u.2.8.1944

Zeichen der Endzeit ....
Glaubenskampf ....
Chaos ....

Den Zeitpunkt der geistigen Wende zu bestimmen (wissen?), würde der Menschheit nicht zuträglich sein, denn es ist ein genaues Wissen darum eine Beeinträchtigung des freien Willens, da sich dann der Mensch genötigt fühlen würde, seinen Lebenswandel zu ändern, so die vorbestimmte Zeit heranrückt. Dies ist aber nicht nach dem Willen Gottes, daß die Menschen in Kenntnis gesetzt werden zuvor, wann der Tag und die Stunde gekommen ist, da Er Gericht hält über sie, sondern sie sollen nur wissen, daß das Ende nahe ist, und an den Zeichen der Zeit dieses Ende erkennen. So aber gläubige Menschen Ihn um Aufschluß bitten, wird Er ihnen Antwort geben, so wie es ihrem Seelenheil dienlich ist ....

Es geht dem letzten Gericht die Endzeit voraus, und diese umfaßt eine Zeitspanne von nur wenigen Monaten, die durch einen außergewöhnlich rigorosen Glaubenskampf gekennzeichnet sind. Sowie der Glaubenskampf ganz offensichtlich geführt wird, sowie man alle Heimlichkeiten außer acht lässet und offen und rücksichtslos gegen alle geistigen Bestrebungen vorgehen wird, sowie Gebote und Verfügungen erlassen werden, die den Menschen jegliches geistige Streben untersagen, sowie man keines der göttlichen Gebote mehr achten wird, sowie eine Verfolgung einsetzen wird gegen alle gläubigen Menschen und diesen kein Recht mehr zugebilligt wird, ist die Endzeit in die letzte Phase eingetreten und das letzte Gericht täglich und stündlich zu erwarten ....

Bevor jedoch dieser Glaubenskampf entbrennen wird, wird die Menschheit sich in einem geistigen und irdischen Chaos befinden; es wird überall nur ein Rückgang zu erkennen sein, was auch in Betracht gezogen wird. Und dieser Rückgang wird veranlaßt werden durch Menschen, die vom Satan beherrscht sind. Er wird sich äußern in irdischen Vernichtungen und Zerstörungen, in lieblosen Verfügungen, in einem Gott-widrigen Lebenswandel, in Aufruhr und Empörung wider die herrschende Gewalt und brutale Unterdrückung durch diese, in Freiheitsbeschränkung und Umgehung von Recht und Gerechtigkeit.

Diese Zustände aber werden eintreten nach einer gewaltigen Erderschütterung, die durch den Willen Gottes stattfinden wird, um ein Völkerringen zum Abschluß zu bringen, das menschlicher Wille nicht beendet. Es wird diese Erderschütterung für die davon betroffenen Menschen eine Umänderung ihres gewohnten Lebens bedeuten, eine Zeit größter Entsagungen und schwierigster Lebensverhältnisse, und es wird diese Zeit wohl geeignet sein für die Verbreitung des göttlichen Wortes, doch nimmermehr für eine weltlich-kirchliche Macht einen Aufschwung bedeuten.

Es werden die Menschen zwar eifrig bestrebt sein, eine irdische Besserung ihrer Lebensverhältnisse zu erzielen. Doch diese Bestrebungen werden sich nicht vertragen mit geistigem Streben, mit dem Glauben an eine Macht, Die sie zur Verantwortung zieht, und mit den göttlichen Geboten, die Liebe fordern. Und darum wird alles angegriffen werden, was hinderlich ist, um das alte Wohlleben wieder herzustellen. Und darum setzet der Glaubenskampf nicht lange nach dem göttlichen Eingriff ein, der das Weltgeschehen in andere Bahnen lenkt. Es werden die Ereignisse schnell aufeinanderfolgen, denn der geistige Tiefstand der Menschen beschleunigt sie, und der geistige Tiefstand ist erkennbar an dem lieblosen Handeln der Menschen, an ihrem Denken, das von tiefster Verdorbenheit zeugt und Handlungen vorbereitet, die als satanisch anzusprechen sind.

Und daran werdet ihr Menschen auch den Zeitpunkt erkennen, wo Gottes Eingriff zu erwarten ist. Ihr werdet an dem Weltgeschehen selbst einen Zeitmesser haben, ihr werdet an den Handlungen, zu denen die Menschen fähig sind, ersehen, daß sie gänzlich sich von Gott entfernt haben, und dies wird eindeutig die Ansicht widerlegen, daß unter dieser Menschheit ein geistiges Aufblühen noch zu erwarten ist. Die Menschen, die treu zu Gott stehen, werden zwar ihr inniges Verhältnis zu Ihm verstärken, sie werden in Wahrheit Seine Kirche sein, die durch Elend und Drangsal sich behaupten wird. Jedoch klein ist das Häuflein derer, die Welt aber verleugnet Gott, sie feindet alles an, was für Gott ist, und diese geistige Not ist bezeichnend für das nahe Ende ....

Darum habet acht auf die Zeichen der Zeit, habet acht auf das Gebaren der Menschheit, auf ihren Abfall von Gott und ihren Hang zur Welt, so die Menschen offensichtlich unter dem Einfluß des Satans stehen, so sie ihm hörig sind und alles tun, was wider die göttlichen Gebote verstößt, so ihnen nichts mehr heilig ist, weder das Leben des Mitmenschen noch dessen Hab und Gut; so die Lüge Triumphe feiert und die Wahrheit angefeindet wird, wisset ihr, daß das Ende nicht mehr weit ist.

Ihr werdet dann die Geschehnisse verfolgen können, wie es euch verkündet ist, denn es wird sich alles abspielen im Zeitalter eines Mannes, der gewissermaßen die Auflösung beschleunigt, der dem zerstörenden Prinzip huldigt, der also nicht aufbauend, sondern zerstörend tätig ist. Und mit dem Ende dieses Mannes ist auch das Ende der Welt gekommen, d.h. das Ende der Erde in der derzeitigen Gestaltung und das Ende der die jetzige Erde belebenden Menschen, die außerhalb derer stehen, die Gott angehören.

Und so wisset ihr, daß keine lange Zeit mehr vergeht, daß keine lange Frist euch gegeben ist, daß das Ende in kürzester Zeit euch bevorsteht. Und ihr müsset euch darum vorbereiten, ihr müsset leben, als sei ein jeder Tag der letzte, weil ihr nicht wisset, wann ihr abberufen werdet und ob ihr das Ende noch erleben werdet auf Erden. So ihr aber benötigt werdet als Streiter Gottes in der Kampfzeit vor dem Ende, so lenket Gott auch euer Denken recht und ihr werdet es erkennen, wann die Zeit gekommen ist .... die Zeit des göttlichen Eingriffes durch Entfesseln der Naturgewalten, die Zeit des Glaubenskampfes und die Zeit des letzten Gerichtes .... Gott will, daß ihr die Menschen aufmerksam machet, also wird Er auch euren Geist erhellen und dieses Denken so lenken, daß ihr das Rechte erkennt und nur das als recht Erkannte aussprecht und den Mitmenschen vermittelt ....

Amen

BD 6590 empfangen  8.7.1956

Weltgeschehen ....
Naturkatastrophe ....
Glaubenskampf ....

Ertraget alles mit Geduld, und lasset euch nicht wankend machen im Glauben .... Diesen Ruf muß Ich noch sehr oft an euch ergehen lassen, denn um eures Glaubens willen werdet ihr leiden müssen, was ihr jetzt noch nicht verstehen könnet. Denn noch befindet ihr euch in einer gewissen Freiheit des Denkens, noch nehmen die Mitmenschen wenig Notiz von dem geistigen Leben derer, die Mir treu sein wollen. Noch seid ihr auch nicht von irdischen Machthabern gehindert in eurer geistigen Tätigkeit ....

Aber es kommt die Zeit, da ihr nicht mehr frei werdet sein in Glaubensdingen, es kommt die Zeit, wo gerade die Menschen angefeindet werden von seiten der Mitmenschen und auch der irdischen Gewalt, die im rechten Denken stehen, die es ernst nehmen mit ihrem seelischen Ausreifen, die wahrheitsgemäß reden und ihren Mitmenschen zum Seelenheil verhelfen wollen .... Und gerade diese werden bedrängt werden, in ungewöhnlicher Weise, während die Vertreter von Irrlehren immer noch geduldet und eher gefördert werden als gehindert in ihrem Wirken. Und dann werdet auch ihr euch oft fragen, warum Ich das zulasse, es werden leise Zweifel in euch auftauchen, und ihr werdet schwach werden, weil ihr leiden müsset .... Und darum rufe Ich euch immer wieder zu: Ertraget alles und bleibet stark im Glauben, denn ihr werdet die Krone des Sieges davontragen ....

Gerade diese Worte sind euch noch wenig glaubhaft, denn noch sind keinerlei Anzeichen für diese harte Zeit gegeben. Doch plötzlich wird ein Umschwung kommen, weil ein Weltgeschehen, das die Menschen stark erschüttern wird, eine offene Auflehnung hervorrufen wird gegen Den, Der als Gott und Schöpfer etwas geschehen lässet, was sich zum Schaden an den Menschen auswirkt .... Und darum wird diesem Gott und Schöpfer jegliche Anerkennung versagt, es wird jeglicher Glaube an Ihn als haltlos verworfen, und es werden angefeindet, die entgegen dieser Meinung den Glauben an Mich verfechten, die sich zu Mir bekennen und auch die Mitmenschen eines Besseren belehren möchten.

Immer wieder habe Ich euch angekündigt, daß Ich durch die Naturgewalten Mich äußern werde, um noch aufzurütteln die Schlafenden und Trägen .... Und einige wenige werden auch erwachen, aber sehr viele dagegen noch ihren schwachen Glauben verlieren angesichts der großen Zerstörungen und der vielen Menschenopfer, die dieses Geschehen kosten wird. Und dann werden die verschiedensten Meinungen laut werden, und haßerfüllt streiten viele einen Gott und Schöpfer ab und feinden jeden an, der nicht ihre Meinung teilt. Und dann ist Mein Gegner mit aller List am Werk, diesen Haß zu schüren, und es gelingt ihm auch, denn der irdische Verlust, den die Menschen durch dieses Naturgeschehen erleiden, erbittert sie und treibt sie an zu ungerechten Anforderungen und Ausbeutung des Mitmenschen, der sich nicht wehren kann ....

Die Lieblosigkeit der Menschen nimmt zu, und was sie unternehmen, verrät deutlich den Gegner, den Antichristen, dem sie hörig sind. Und es werden Bestimmungen und Verfügungen erlassen, die gerade die Meinen empfindlich treffen werden, die um ihres Glaubens willen leiden müssen und die Härte ihres Schicksals kaum zu begreifen vermögen. Und dann werde Ich die Tage verkürzen um der Meinen willen .... auf daß sie nicht verzagen, auf daß sie nicht abfallen .... auf daß sie selig werden ....

Haltet euch nur an Mein Wort, daß euch Rettung werden wird aus größter Not, und harret der Erfüllung dieses Wortes, denn Ich Selbst werde kommen und euch befreien, Ich Selbst werde auch zuvor schon ungewöhnlich in Erscheinung treten, um euch zu stärken, so ihr in Gefahr seid, schwach zu werden .... Ihr brauchet euch nicht zu fürchten, solange ihr Mir vertrauet, solange ihr euch Mir verbindet im Gebet, denn so lange auch geht euch immer wieder Kraft zu zum Widerstand .... Und denket immer nur, daß die Feinde wohl euren Leib töten können, nicht aber eure Seele .... denket daran, daß es ein ewiges Leben gibt und daß das Leben auf dieser Erde für jeden Menschen bald zu Ende ist .... Dann wird auch eure Furcht schwinden, dann wird eine Glaubensstärke euch erfüllen, und ihr werdet standhalten und immer nur zeugen für Mich und Meinen Namen ....

Präget euch diese Meine Worte fest ein in euer Gedächtnis, dann werden sie euch Trost und Stärkung sein in kommender Zeit .... Sichert euch zuvor schon Kraft, sammelt sie euch an, denn noch vergeht eine Zeit, bis Ich Selbst Mich äußern werde durch das Naturgeschehen .... Und so ihr diese Zeit noch gut nützet, um euren Glauben zu festigen, wird euch auch der dann folgende Glaubenskampf nicht schrecken, er wird euch gewappnet finden, und die irdische Not wird euch nur wenig berühren, weil ihr dann mit Sicherheit auf Mein Kommen wartet, weil euer Glaube dann so stark geworden ist, daß weder Drohungen noch Maßnahmen gegen euch ihn erschüttern können .... Dann werdet ihr gute Streiter sein für Mich und Meinen Namen, und alle Mächte der Hölle werden euch nicht überwinden können, denn Ich Selbst kämpfe mit euch, und Ich führe euch wahrlich zum Sieg ....

Amen

BD 8949 empfangen  6.3.1965

Bestätigung der Voraussagen ....

Lasset euch nicht beirren, und ob auch die Wahrheit Meiner Botschaften von oben angezweifelt wird .... Es wird keine lange Zeit mehr vergehen, wo ihr die Bestätigung dessen erhalten werdet, was Ich euch ankündige fort und fort. Doch die Menschen, die noch zu sehr der Welt verhaftet sind und ihren Gütern, sind schwer zur Annahme zu bewegen, aber das Geschehen wird sie desto stärker berühren, denn sie müssen alles dahingeben und werden froh sein, ihr Leben noch behalten zu dürfen. Es ist wohl eine Zeit schwerer Prüfungen für alle Menschen, die von dem Naturgeschehen betroffen werden, doch es wird allen sichtlich Meine Hilfe zuteil, die sich vollgläubig an Mich wenden.

Darum sollet ihr keine Gelegenheit versäumen, um die Mitmenschen aufmerksam zu machen auf jenen Eingriff Meinerseits, der aber auch ein unheilvolles irdisches Geschehen abbricht, woraus deutlich ersichtlich ist, daß diese Not nicht von Menschen über euch gebracht wird, sondern daß Ich Selbst die Trübsal bestimme, die ein jeder einzelne auf sich nehmen muß, die zwar nicht weniger leidvoll sein wird, doch als das Vorgehen einer höheren Gewalt anzusehen ist, gegen das kein Mensch angehen kann mit eigener Kraft.

Und ihr Menschen werdet euch nun entscheiden müssen, ob ihr eine solche Macht anerkennen oder Sie auch noch verleugnen wollet .... und das allein wird auch euer weiteres Los bestimmen. (Leugnet ihr diese Macht, dann wird euch der Gegner unterstützen, dem ihr restlos verfallen werdet ....) Denn dann wird euch eine Macht unterstützen, der ihr restlos verfallen werdet .... Ihr werdet rücksichtslos an euren Mitmenschen handeln, ihr werdet auf Kosten derer euch wieder alles verschaffen, was ihr benötigt, um das alte Leben weiterzuführen .... Doch (Und) seine Hand (Gewalt) lässet euch nicht mehr los ....

Wer aber tief gläubig ist, der wird nicht verlassen sein, ihm werde Ich Selbst die nötige Kraft geben, durchzuhalten, weil seine Liebe zu den Mitmenschen ersichtlich ist, und .... wie er selbst ausmesset .... wird auch ihm zugemessen werden, denn Mir ist nichts unmöglich. Und wunderbar werden diese Meine Hilfe erfahren und sich ergeben fügen in ihre Lage. Und daß es so kommen wird, das ist schon in der Schrift festgelegt und immer wieder durch Seher und Propheten verkündet worden. Aber es ist niemand mehr, der so fest daran zu glauben vermag, daß er sich voll und ganz dafür einsetzt, und sogar Meine Wortempfänger haben Momente, wo auch sie leise Zweifel in sich aufsteigen fühlen ....

Doch immer wieder wird ihnen Mein Auftrag zuteil, sich den Mitmenschen kundzugeben, und sie erfüllen auch getreulich die Arbeit im Meinem Weinberg. Denn das eine ist ihnen gewiß, daß die Zeit des Endes gekommen ist, und darum halten sie auch Meinen Eingriff für möglich .... sonderlich dann, wenn dies auch in der Schrift bestätigt wird, daß „ein Erdbeben kommen wird so groß, wie es die Welt noch nicht erlebt hat.“ Und so werden sich alle Prophezeiungen erfüllen, weil Mein Wort Wahrheit ist und sich erfüllen muß, nur daß euch Menschen nicht Tag und Stunde angegeben wird. Und darum verschiebt ihr das Geschehen immer in weite Zukunft, ohne zu bedenken, daß einmal auch die Zukunft zur Gegenwart wird und einmal also die Menschen betroffen werden, die gerade in dieser Zeit leben ....

Lasset es euch allen gesagt sein, daß die Zeit nur noch kurz ist, die euch noch vergönnt ist auf Erden, und zweifelt nicht Mein Wort an, das Ich darum zur Erde leite, weil ihr nicht unwissend bleiben sollet den Geschehen gegenüber, die vor euch liegen, weil ihr alle noch Zeit hättet, euch zu wandeln, wenn dies euer ernster Wille wäre .... daß ihr aber auch unwiderruflich wieder in die Hände des Gegners fallet und mit ihm gefesselt werdet, daß ihr wieder den Gang durch die Erdschöpfung zurücklegen müsset .... wovor ihr nicht genug gewarnt werden könnet, denn es ist ein bitteres Los, das ihr wieder auf euch nehmen müsset, aber es ist nicht zu umgehen, denn alles muß wieder gerichtet werden und die gesetzmäßige Ordnung hergestellt werden, auf daß auch dem noch in der Form gebundenen Geistigen geholfen werde, den Weg der Rückkehr zu Mir einmal im Stadium des Ichbewußtseins gehen zu können .... was also auch eine Totalumgestaltung der Erdoberfläche bedingt ....

Amen

BD 2033 empfangen  17.8.1941

Katastrophe ....
Erfüllung der Schrift ....
Gottes Liebe zur Menschheit ....

Nur wenige Menschen richten ihr Augenmerk auf die Zeichen der Zeit, doch diese wenigen wissen, daß nun die Zeit gekommen ist, die Jesus Christus angekündigt hat, denn es erfüllet sich, wie es geschrieben steht, und sie erkennen, daß eine jede Zeit vorbestimmt ist seit Ewigkeit .... Daß eine entsetzliche Katastrophe über die Erde kommt, unterliegt keinem Zweifel mehr ....

Grenzenlos ist die Liebe Gottes und grenzenlos Sein Erbarmen, und was über die Welt kommt, ist nur in Seiner Liebe begründet. Denn ohne dieses Geschehen wäre die Menschheit dem Untergang geweiht. Gott weiß um die vielen Irrenden, um ihren verkehrten Willen, um ihre Lieblosigkeit; Er weiß um den Gott-fernen Zustand, in dem die Menschheit sich befindet, und es erbarmet Ihn die geistige Not. Er hat kein anderes Ziel, als diesen erbarmungswürdigen Zustand der Menschheit zu ändern, ihn zu beheben, die Menschen zu retten aus tiefster Bedrängnis.

Und Er sah die Not der Menschheit voraus und kündigte zur Zeit Seines Erdenwandels schon an, was Seine Liebe und Barmherzigkeit über die Menschen senden will, um sie zu erretten. Doch die Menschheit kann und will nicht glauben, denn sie erkennt Gott nicht mehr, sie lacht und spottet, wo sie in sich gehen sollte, und bleibt weiter auf dem Wege, der ins Verderben führt.

Und es wird die Stunde kommen, wo die Not unsagbar groß ist, wo die Elemente der Natur wüten werden und die Menschen unfähig machen im Denken und Handeln, doch es gibt keine andere Möglichkeit, die Menschen ihre Ohnmacht erkennen zu lassen; es gibt kein Mittel, das ohne solches Leid die Menschheit bewegen könnte, sich Gott zuzuwenden, und soll sie nicht gänzlich verloren sein, so muß sie jenes Geschehen auf sich nehmen, das Ewigkeiten vorbestimmt ist und so kommen wird, wie es der Herr verkündet hat ....

Amen

BD 3396 empfangen  7.1.1945

Gnadenfrist bis zum göttlichen Eingriff ....

Es wird noch eine kleine Weile dauern, bis Gott offensichtlich in Erscheinung tritt, bis sich der Kreislauf vollendet hat, bis die Stunde gekommen ist, wo das Maß voll ist an menschlichen Greueltaten. Doch keine lange Zeitspanne wird vergehen, nur noch die kürzeste Frist ist euch Menschen gegeben, um euch abzusondern von jenen, die schändlich handeln vor Gott, weil sie sich am Nächsten vergehen in der grausamsten Weise .... Doch Gott lässet es bis zum Äußersten kommen, damit die Menschen doch noch erkennen lernen, wohin sie steuern .... Denn erst diese Erkenntnis veranlaßt sie, sich zu wandeln.

Es ist jeder Tag bedeutungsvoll, denn er ist für viele Menschen der letzte, er kann entscheidend sein für die ganze Ewigkeit, für viele Menschen aber wird es nur noch wenige Tage geben, bis ihr zeitliches Ende gekommen ist, und darum zögert Gott noch immer, wenngleich das Geschehen unaufhaltsam ist und Sein Plan seit Ewigkeit festgelegt ist. Doch der Tiefstand der Menschen hat ihn schon viel eher heraufbeschworen, die Lieblosigkeit der Menschen hat den Tag vorzeitig fällig gemacht, so daß ein jeder Tag noch ein Gnadengeschenk Gottes ist, das Seine Langmut und Barmherzigkeit den Menschen noch zuwendet.

Und so kann ein jeder Tag noch ausgewertet werden, und vielen Menschen ist die Gelegenheit geboten, sich zu wandeln, so sie nur guten Willens sind. Und darum werden sie unausgesetzt hingewiesen auf den göttlichen Eingriff, sowohl durch Sein Wort als auch durch Gedankenaustausch der Menschen, die gedanklich von oben hingewiesen werden auf das Kommende. Ein jeder kann Stellung nehmen zu dem ihm Vermittelten, ein jeder kann über das Weltgeschehen sowohl als auch über das Ende dessen nachdenken, und nicht wenigen Menschen wird der Gedanke kommen an einen übernatürlichen Eingriff in das Weltgeschehen, und er kann sich selbst Rechenschaft ablegen über seine Einstellung zu Gut und Böse.

Es wird jeder Mensch gewarnt, direkt und indirekt, und so er die Warnung beachtet, kann er Nutzen für seine Seele daraus ziehen. Denn dann wird er auch den göttlichen Eingriff als solchen erkennen, er wird glauben lernen und gerettet sein, selbst wenn er das irdische Leben verliert. Und darum lässet Gott nicht vorzeitig Seine Stimme ertönen, weil Er zuvor noch Ohren öffnen will für Seinen Ruf .... Doch die gesetzte Frist kann nicht überschritten werden laut göttlicher Ordnung ....

Und die Menschen sollen damit rechnen, daß jeder Tag der angekündigte ist, an dem Er Sich und Seine Macht offenbart. Denn was Er verkündet hat, das tritt unweigerlich ein, nur hält Gott die Zeit verborgen. Doch es wird der Tag kommen wie ein Dieb in der Nacht .... unerwartet und viel Unheil anrichtend an irdischem Gut .... Und nur der wird ihn nicht fürchten, dessen Herz nicht mehr an irdischem Gut hängt, der sich Gott verbunden hat und sich von Ihm überall und zu jeder Zeit beschützt weiß. Diesen aber gibt Er den Auftrag, die Menschen unausgesetzt darauf hinzuweisen, daß Er Sich äußern wird, und sie zu mahnen, den rechten Weg einzuschlagen, der zu Ihm führt, auf daß auch sie in der Stunde der Bedrängnis zu Ihm flüchten und bei Ihm Schutz und Hilfe finden ....

Amen

BD 4457 empfangen  11.10.1948

Ankündigung des Endes ....
„Ihr habt nur noch wenig Zeit ....“

Es bleibt euch nur noch wenig Zeit, und ihr müsset euch ernstlich vorbereiten für den Tag, da sich ein Akt der Zerstörung vollziehen wird, wie er noch nicht erlebt worden ist. Und ob Ich auch immer wieder dieses euch ankündige, ihr steht Meinen Worten zweifelnd gegenüber und seid darum lau in eurer Seelenarbeit .... Und ihr habt nur noch wenig Zeit .... Doch anders als durch Mein Wort kann Ich euch nicht aufmerksam machen; glaubet ihr diesem nicht, so werdet ihr erschrecken, so die letzten Anzeichen in Erscheinung treten.

Ich werde euch wohl kurze Zeit zuvor noch einmal warnen, doch auch diesen Worten werdet ihr nicht mehr Glauben schenken als den vorangegangenen Ankündigungen, weil euch Meine Langmut irritiert, weil ihr nicht verstehen könnt, daß Ich um der noch zu rettenden Seelen willen verzögere, wenngleich die Zeit längst erfüllt ist. Einige wenige sind noch zu retten, diesen will Ich den endlos langen Gang einer Wiederverkörperung auf der neuen Erde ersparen, und darum habe Ich Geduld und verzögere noch. Doch auch die letzte Frist nimmt ein Ende, darum nehmet Meine Worte ernst, daß euch nur noch wenig Zeit bleibt und ihr jeden Tag bereuen werdet, den ihr nicht recht ausnützet für eure Seele.

Und überraschend schnell wird eine Wendung eintreten im Weltgeschehen, und wenige Tage genügen, um euch in eine völlig neue Lage zu versetzen. Und dann gedenket Meiner Worte, und stellet das Geistige vor das Irdische, denn die Sorge um letzteres ist belanglos, da ihr euch nichts erhalten könnet, was Ich euch nicht erhalten will, und es in Meinem Willen und Meiner Macht liegt, euch irdisch zu schützen und zu versorgen. Denket nur an eure Seele, seid hilfsbereit und gebewillig, wo die Not an euch herangetragen wird, und tretet mit Mir in innige Verbindung, auf daß ihr die Kraft empfanget, durchzuhalten und allen Anforderungen des Lebens gerecht zu werden. Holet euch ständig Kraft aus Meinem Wort, denn in ihm habt ihr einen Kraftquell, an dem ihr euch erquicken könnet und der niemals versiegen wird. Seid stets bereit für Mich, und Ich werde euch nicht verlassen, was auch über euch kommen mag ....

Amen

BD 7211 empfangen  19.11.1958

Ernste Mahnworte, das Ende betreffend ....

Macht euch gefaßt auf schwere Schicksalsschläge, die euch mehr oder weniger treffen werden, denn immer näher rückt das Ende, und es soll noch auf alle Menschen eingewirkt werden, daß sie ernsthaft des Endes gedenken, sei es ihr eigenes Lebensende oder auch dessen, was die ganze Erde erwartet .... Sie sollen nur ernsthaft gemahnt werden, sich vorzubereiten, denn es bleibt ihnen nicht mehr viel Zeit. Und so vernehmet ihr Menschen immer wieder von Mir Selbst, was euch bevorsteht, und ihr tut gut daran, Meine Worte zu beherzigen, sie anzunehmen als reine Wahrheit und euer Leben danach einzurichten.

Es gibt immer wieder Menschen, die solche Mahnungen und Warnungen abzuschwächen suchen, die sie als unglaubwürdig hinstellen und das zu bagatellisieren suchen, was doch ungeheuer wichtig ist, weil es den Zustand eurer Seelen bestimmen kann für ewige Zeiten .... Höret nicht auf jene, sondern haltet euch an Mein Wort, das euch immer wieder aus der Höhe zugeht, denn Ich Selbst sorge dafür, daß ihr Kenntnis erhaltet; und wer es hört, der soll es ernst nehmen und als einen Liebebeweis betrachten, daß Ich Selbst seine Seele retten will und darum ihn anspreche.

Ich weiß es, wer Mein Wort entgegennimmt, und alle diese ermahne Ich, es im Herzen zu bewegen und alles zu tun, auf daß nicht plötzlich und völlig unvorbereitet ihn treffe, was kommen wird und auch kommen muß, der vielen Menschen wegen, die taub und blind dahergehen. Doch ihr, die ihr Meine Worte gläubig aufnehmet, ihr werdet dann viel beitragen können zur Aufklärung, indem ihr eure Mitmenschen hinweiset darauf, daß ihr schon lange Kenntnis hattet durch Mein Wort ....

Und ihr werdet ihnen dann auch als ebenso sicher-bevorstehend das letzte Ende ankündigen können, das nicht lange danach folgen wird. Denn in Meiner Liebe und Barmherzigkeit will Ich allen Menschen noch eine letzte Gnadenfrist geben, in der sie das bisher Versäumte nachholen können, und darum erhalten sie noch zuvor einen Beweis der Glaubwürdigkeit aller Kundgaben, die Ich euch Menschen zugehen lasse in so natürlicher Weise, daß ihr ebensoleicht geneigt seid, daran zu zweifeln ....

Was in Meinem Plan beschlossen ist, erfüllt sich unwiderruflich .... Mein Plan aber ist wohl bedacht in aller Weisheit und wird darum auch nicht von Mir umgeworfen oder verändert werden, weder art- noch zeitgemäß .... Und darum könnet ihr Mein Wort als unabänderlich hinnehmen und entsprechend auch euer Leben führen, und ihr werdet es nicht zu bereuen brauchen, denn irdische Güter zu erwerben wird sich als völlig unnütz erweisen, da euch alles genommen wird. Geistige Güter aber sind euch allen zu erwerben möglich, wenn ihr nur ernsthaft den Willen dazu habt.

Höret Mein Wort an und glaubet an die Wahrhaftigkeit Dessen, Der es euch zugehen lässet .... Und dann überleget euch, mit welchem Ernst ihr an euch selbst noch arbeiten müsset, um bestehen zu können vor Mir, wenn eure Stunde geschlagen hat, daß Ich euch abrufe von der Welt .... Und keiner von euch weiß es, wann für ihn diese Stunde kommt, aber allen von euch ist sie näher, als ihr es glaubt. Darum rufet euch Meine Liebe immer wieder zu: Bereitet euch vor, und nehmet nur allein wichtig, was eurer geistigen Entwicklung dienet .... Alles andere ist unwichtig und wird stets unwichtiger, je näher ihr dem Ende seid .... Daß aber das Ende kommt, das ist gewißlich wahr, und darum sollet ihr nicht zweifeln, sondern glauben ....

Amen

BD 8398 empfangen  31.1.1963

Gottes erbarmende Liebe ....

Wer sich Mir ganz zu eigen gibt, der wird es wahrlich nicht bereuen, denn er hat dann seine Rückkehr zu Mir vollzogen, ganz gleich, in welchem Reifegrad seine Seele sich befindet, denn sie wird diese erhöhen können noch auf Erden und auch im jenseitigen Reich, weil Ich nichts mehr zurückfallen lasse, was einmal sich im freien Willen zu Mir hingewendet hat. Doch es ist immer nur der ernsthafte Wille darunter zu verstehen, nicht leere Worte des Mundes, denn solche gelten nicht vor Mir. Und darum ist es eines jeden Menschen eigene Angelegenheit, diesen innigen Kontakt herzustellen; doch seligpreisen kann er sich, wenn seine Gedanken nicht mehr von Mir lassen, wenn er .... was er auch beginnt .... immer den Weg zu Mir nimmt und Mich aus seinen Gedanken nicht mehr auslässet.

O könnte Ich euch doch alle dazu bewegen, in Mir euren Vater zu sehen, Dem ihr euch in allen euren Sorgen anvertrauen könnet, Der immer bereit ist für euch, Der ständig euch zur Seite gehet und Seine Hände schützend über euch breitet .... Das Erdenleben würde euch dann nur noch alle Segnungen vermitteln, alle Gnadenschätze erschließen, die ihr nur zu heben brauchtet .... Immer ist Meine endlose Liebe auf euer geistiges Wohl bedacht, und immer nur schütte Ich Meine Gnaden aus über euch ohne Maß ....

Denn es ist die letzte kurze Zeit, da ihr euch noch auf Erden vollenden könnet, wenn ihr nur in ein inniges Verhältnis zu Mir eintretet. Und habt ihr dieses Verhältnis zu Mir einmal hergestellt, dann wird auch euer Erdenleben ein unausgesetztes Dienen in Liebe sein, weil ihr von Mir auch unausgesetzt Liebekraft empfanget, denn wer sich Mir innig hingibt, den kann Ich wieder durchstrahlen mit Meiner Liebe, und er kann dann nicht mehr anders, als in Liebe auf Erden zu wirken .... Und all sein Wollen und Denken wird von Liebe erfüllt sein, und sein Wesen wird sich wandeln zurück in seinen Urzustand, was ständige Annäherung an Mich bedeutet und zum völligen Zusammenschluß mit Mir führet.

Und weil Ich diese innige Bindung mit Mir ersehne, verhelfe Ich euch dazu in jeder Weise .... Doch oft wird Meine grenzenlose Liebe zu euch nicht erkannt, und oft geht ihr Menschen gleichgültig vorüber, wenn Ich euch auch offensichtlich in den Weg trete und euch an Mich locken möchte .... Dann muß Ich es geschehen lassen, daß ihr auf Abwege geratet, und Ich kann euch nicht hindern, will Ich euren freien Willen nicht beschneiden. Aber Ich gebe euch doch nicht auf und werbe um euch bis zur Stunde eures Todes. Und wenn es Mir nur gelingt, daß ihr zuletzt noch aus tiefstem Herzen nach Mir verlanget, dann werde Ich auch bei euch sein und euch nicht in die Tiefe fallenlassen ....

Und es wird euch im Jenseits dann auch noch die Möglichkeit gegeben, einen kleinen Aufstieg zu erreichen, und dann strebet ihr von selbst die Höhe an .... Nur wendet euch auf Erden nicht gänzlich von Mir ab, denn dann seid ihr unwiderruflich dem verfallen, der euch hinabstürzte zur Tiefe, und ihr müsset wieder endlos lange Zeit in Unseligkeit und Qualen verbringen .... Denn euer eigener Wille bestimmt euer Los. Und darum erbarmet Mich die Menschheit, die sich noch so weit entfernt hält von Mir, weil sie ihre Blicke der Welt zugewandt hat und an Mir vorübergeht, wenn Ich den Menschen in den Weg trete.

Sie erbarmen Mich alle, und Ich lasse darum immer wieder Mein Wort ertönen, das auch an ihre Ohren dringen wird, wenn sie nur vorübergehend aufgeschlossenen Herzens sind .... Und immer kann Meine Anrede einen Wandel ihrer Gesinnung (bewirken), doch immer werden sie selbst bestimmen, ob sie Mich einmal zu sich reden lassen .... Doch die sonderbarsten Anlässe können dies zuwege bringen, und darum sollen auch Meine Weinbergsarbeiter unermüdlich tätig sein und an Meiner Statt reden oder ihnen Mein Wort vermitteln, sowie sie innerlich einen Auftrag dazu verspüren.

Denn immer wieder werden sich Menschen angesprochen fühlen und der Gewalt Meines Wortes nicht verschließen können .... Und jede einzelne Seele ist Mir wertvoll, und ihre Rückkehr erfüllt Mich mit einer Seligkeit, die ihr nicht begreifen könnet. Denn ihr kennet nicht die Tiefe und Allgewalt Meiner Liebe, die alle Wesen erfüllen möchte, wenn diese nur ihren Widerstand aufgeben würden .... Und diese Liebe wird bis zum Ende einer jeden Seele nachfolgen und sie zur Rückkehr zu bewegen suchen, ehe es zu spät ist.

Denn bald ist die Frist abgelaufen, die euch Menschen gesetzt ist, und dann wird letzte Ernte gehalten auf dieser Erde .... Und dann wird Jubeln und Frohlocken sein bei den Meinen, und ein großes Entsetzen wird die Menschen befallen, die Mir bis zuletzt widerstehen .... und darum erneut den Gang durch die Schöpfung gehen müssen .... Mein Gnadenmaß bis zum Ende ist übergroß, doch freiwillig muß sich ein jeder Mensch Meiner Gnaden bedienen, dann wird er auch zu den Meinen gehören, die am Ende gerettet werden, wie es verkündet ist durch Wort und Schrift ....

Amen

BD 6143 empfangen  23.12.1954

Ruf zu Jesus Christus ist Rettung ....
Gottes Wort ....

Es kann euch keine andere Hilfe gesandt werden von oben als Mein Wort, das euch warnet und mahnet und euch hinweiset auf den rechten Weg und auf Den, von Dem das Heil ausgeht, Der euch frei machen will von Not und Leid, aber dazu euren Willen benötigt .... Ich kann euch immer nur rufen, daß ihr zu Mir kommet, zu Jesus Christus, eurem Heiland und Erretter aus jeder Not .... Immer werde Ich auf euren Ruf hören, so ihr zu Mir in Jesus Christus betet, denn Meine Verheißung lautet: Was ihr den Vater in Meinem Namen bittet, das wird Er euch geben .... Und darum lasse Ich euch Mein Wort zugehen, auf daß ihr durch das Wort zur Erkenntnis kommet, auf daß es euch leicht werde, zu glauben an Mich als den Erlöser der Welt, Der Sich in Jesus Christus verkörpert hat, um mit euch in sichtliche Verbindung treten zu können, um für euch das Erlösungswerk auf Erden zu vollbringen.

Ich kann euch nicht anders helfen als durch Mein Wort .... und die freiwillige Verbindung mit Mir stellet ihr her, wenn ihr Mein Wort empfanget oder anhöret, und dann kann Ich euch helfen auch in irdischer Not .... wie Ich es euch verheißen habe .... Solange aber die Menschen völlig abseits stehen von Mir, solange sie nicht glauben und nur irdische Interessen haben, so lange kann Ich auch nicht ihnen nahetreten im Wort, und so lange muß Ich auch ihnen Meine Hilfe verweigern, weil sie solche nicht von Mir anfordern .... Und darum ist viel Not und Elend auf Erden, denn es wirket sich offensichtlich aus, daß die Welt vom Gegner beherrscht wird .... Es ist ersichtlich, daß die Menschen nicht mehr anders als durch Not zum Nachdenken gebracht werden können, und also kann sie ihnen nicht erspart bleiben so lange, bis sie sich Mir verbinden, bis sie Mein Wort annehmen und dadurch zur Erkenntnis gelangen, warum sie leiden müssen auf Erden ....

Helfen kann und will Ich immer, doch ihr müsset Mich darum angehen und Mir durch euren Ruf zu Mir beweisen, daß ihr an Mich glaubet und Mich als euren Herrn anerkennet. Dann bin Ich auch stets zur Hilfe bereit, dann wird die irdische und geistige Not behoben sein, denn letztere ist Anlaß der irdischen Not, die ihr schmerzlich empfindet, während ihr die geistige Not nicht ermessen könnet, in der die Menschheit sich befindet in der letzten Zeit vor dem Ende .... Darum wundert euch nicht, wenn ihr noch viel Leid ertragen müsset .... wundert euch nicht, sondern suchet sie zu beheben, indem ihr euch innig Mir anschließet und Kraft und Hilfe erbittet in Jesu Namen, die euch dann auch zugehen wird, wie Ich es euch verheißen habe ....

Amen

 Kurzbiographie

Wer war Bertha Dudde?

Bertha Dudde wurde am 1. April 1891 als zweitälteste Tochter eines Kunstmalers in Liegnitz, Schlesien, geboren.

Sie wurde Schneiderin und erhielt seit dem 15. Juni 1937 Kundgaben vom Herrn durch das „innere Wort“.

„Durch einen hellen Traum wurde ich veranlaßt, meine Gedanken nach innigem Gebet niederzuschreiben. Verständlicherweise ergab das noch oft Zweifel und innere Kämpfe, bis mir die Überzeugung kam, daß keineswegs ich selbst der Urheber dieser köstlichen Gnadenworte war, sondern daß der Geist in mir, d.h. die Liebe des himmlischen Vaters, offensichtlich wirkte und mich in die Wahrheit einführte.“

„Es wurde mir ein Wissen erschlossen auf geistigem Gebiet, das weit über meine Volksschulbildung hinausging. Das Wissen empfing und empfange ich als Diktat im vollwachen Zustand; ich schreibe alles, was mir gesagt wird, in Stenogramm nieder, um es dann unverändert Wort für Wort in Reinschrift zu übertragen. Der Vorgang vollzieht sich keineswegs in einem Zwangszustand, d.h. in Trance oder Ekstase, sondern in einer absolut nüchternen Verfassung; allerdings muß ich es selbst wollen, und freiwillig darf ich dann diese Diktate empfangen; sie sind weder an eine Zeit noch an einen Ort gebunden.“

„Nun habe ich nur den einen Wunsch, diese Gnadengaben noch recht vielen Menschen zugänglich machen zu können und nach dem Willen Gottes selbst noch viel Arbeit in Seinem Weinberg leisten zu dürfen.“

(Zitate aus einer Autobiographie von 1959)

Bertha Dudde starb am 18. September 1965 in Leverkusen


 
 
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