Themenheft 203/1

Abendmahl I

Eine Einsicht ins Gesamtwerk Bertha Duddes – 1891-1965 – mit ihrer Autobiographie, mehreren Einführungen ins Werk, vielen Hinweisen und Klarstellungen, allen Downloads (auch mehrsprachig), mit Schriftenangeboten verschiedener Herausgeber (gedruckte Bücher, Themenhefte u.v.m.), Ausdruckversionen aller Texte (Kundgaben) finden Sie hier, eine Auswahlliste mit allen Dudde-Büchern finden Sie hier.

„Tuet dies zu Meinem Gedächtnis“....

BD 0764 empfangen  29.1.1939

Abendmahl ....

Das Geleitwort deines Lebens soll sein: „In allen Dingen dem Herrn zu dienen, will immer ich bemühet sein ....“, und Sein Segen wird dich begleiten auf allen deinen Wegen. Vernimm, was dir der Vater zugedacht hat: Das allerheiligste Sakrament des Altars ist ein von Gott eingesetztes, doch muß der Sinn auch weise verstanden werden.

Nun umgibt dich eine Schutzwand geistiger Freunde, die alles Falsche und Irrige von dir fernhalten, gilt es doch durch dich, den Menschen Klarheit zu geben in einer Frage, die sehr oft zur Streitfrage geworden ist. In das rechte Denken der Menschen hat sich mit der Zeit eine ganz falsche Ansicht eingeschlichen, die wiederum Anlaß gab zu Konflikten und getrennten Meinungen. Ohne die Zustimmung des göttlichen Herrn und Heilandes zuvor erbeten zu haben, ist eine Verfügung erlassen worden, die im Widerspruch steht zur göttlichen Lehre.

Die lebendige Darstellung des heiligen Abendmahles ist allemal die Aufnahme des Wortes Gottes mit dem Herzen .... Wer Mein Fleisch ißt .... d.h. wer Mein Wort in sich aufnimmt mit hungrigem Herzen .... und Mein Blut trinkt .... d.h., mit Meinem Wort die Wahrheit aufnimmt und gänzlich in der Wahrheit nach Meinem Wort lebt .... der nimmt Mich auf. In diesem Sinn sind Meine Worte zu verstehen: Das ist Mein Fleisch .... das ist Mein Blut .... So, wie der Mensch zum leiblichen Wohle des Brotes benötigt, so ist das reine Wort Gottes nötig zur Erhaltung des ewigen Lebens .... Und wie der Wein Kraft gibt dem Schwachen, so soll die Wahrheit aus Gott die Seele stärken, so sie diese in sich aufnimmt.

Und wenn von einer Verwandlung des Brotes und des Weines, in Mein Fleisch und Blut gesprochen wird, so ist dies rechtlich zu verstehen, daß Mein Wort gleichsam Mich Selbst dem Menschen nahebringt, so es befolget .... d.h. gegessen und getrunken wird, und daß sonach der Mensch mit Meinem Wort Mich Selbst in sich aufnimmt, denn Mein Wort lehret Liebe, und die Liebe bin Ich Selbst .... Wer Mich liebt, nimmt Mich ganz und gar in seinem Herzen auf und wird sonach an Meinem Tisch gesättigt werden mit Meinem Brot und Meinem Wein .... mit dem Wort der Wahrheit und des Lebens.

Es ist der Sinn wohl richtig verstanden worden, doch wollte man zeremoniell den Eindruck Meiner Worte vertiefen und legte nun aber der Zeremonie die größere Bedeutung bei, so daß, wer diese nicht erfüllt, alles Segens verlustig erklärt wurde. Und so war zunächst das Äußere erhalten, doch der tiefe Sinn ging verloren, das Abendmahl ward immer mehr zur Form, es fand das Wort, die göttliche Wahrheit, nicht mehr Eingang in den Herzen, dagegen wurde die Form gewahrt bis heutigen Tages, und es glaubt der Mensch, vollauf seiner Pflicht genügt zu haben, so er gläubig zum Altar des Herrn geht ....

Wie aber kann Ich in einem Menschen Wohnung nehmen, der nicht zuvor zur Liebe sich gewandelt hat, der nicht Mein Wort befolgt und Meine Gebote hält. Wer danach trachtet, Mich leiblich und geistig aufzunehmen und im Herzen zu tragen, muß Mein Brot essen und Meinen Wein trinken .... er muß das Brot des Lebens, das vom Himmel kommt, begehren als Speise, und er muß trinken den Wein, die lebendige Wahrheit, die zufließt dem danach Dürstenden. Dann erst ißt er Mein Fleisch und trinkt Mein Blut und wird leben in Ewigkeit, denn er ist dann in Mir, und Ich bin in ihm ....

So nur und nicht anders ist das Abendmahl zu verstehen, das Ich eingesetzt habe mit jenen Worten, das ihr Menschen euch aber nach eigenem Gutdünken ausgelegt habt und ihr den tiefen Sinn Meiner Worte nicht erkanntet.

Je eifriger ihr nur die Form zu erfüllen trachtet und je mehr ihr nur rein äußerlich Mein Brot und Meinen Wein empfanget, desto weniger werde Ich Selbst zugegen sein, und ihr werdet sonach nicht Mich Selbst empfangen, sondern nur in eurer Vorstellung Mir nahe sein, denn Ich bin nur dort, wo tiefste Liebe zu Mir sich äußert, durch Erfüllung Meiner Gebote und Leben nach Meinem Wort .... denn der isset Mein Fleisch und trinkt Mein Blut: Wer Meinen Willen erfüllt und Mir dienet .... wer sich zu Mir bekennet vor aller Welt, der wird wahrlich Mein Jünger sein, mit dem Ich das Abendmahl nehmen will und den Ich sättigen will, dem Ich geben will sein Anteil .... er wird gespeiset werden von Mir und empfangen das Brot des Himmels bis in alle Ewigkeit ....

Amen

BD 0963 empfangen  13.6.1939

Weissagungen der Propheten ....
Wiederkunft Christi ....

In der Wiederkunft des Herrn auf Erden erfüllen sich die Weissagungen aller Propheten. Denn es steht geschrieben, daß die Menschheit Seines Willens nicht achtet .... es steht aber auch geschrieben, daß Ihm dienen werden etliche und daß der Herr zu diesen kommen und sie stärken werde in Zeiten der Not. Daß Er den Seinen geben wird das Brot des Himmels und daß Er mit ihnen das Abendmahl halten will, so sie Ihn nur lieben und Seine Gebote halten. Und daß jene Seine Stimme vernehmen werden, daß Er also bei ihnen sein wird noch in ihrem Erdendasein und daß Er auf Erden wandelt mitten unter den Seinen.

Und es wollen die Menschen diese Weissagungen nicht wörtlich nehmen, und sie suchen zu entkräften die Worte des Herrn. Sie sind es, die den Worten sowohl eine andere Form als auch einen anderen Sinn gegeben haben und nun diesen also umgestalteten Worten keinen vollen Glauben schenken. Und so wähnet ihr Menschen Ihn weit entfernt, Den ihr doch in nächster Nähe habt .... Ihr vernehmet die Stimme nicht mehr, und es ist euer ganzes Denken und Fühlen abgewandt vom Göttlichen, und daher leget ihr den Prophezeiungen keinen Wert bei.

Sehet, wenn ihr selbst nicht wisset, daß der Herr euch mit Seiner Anwesenheit beglückt .... wenn ihr nicht glauben möget, daß Er euch so liebt und aus dieser Liebe heraus wieder den Weg zu den Menschen nimmt, so werdet ihr auch kaum das endlose Glück Seiner Wiederkunft auf Erden fassen können. Ihr werdet nur immer das irdische Leben sehen, nicht aber die geistigen Strömungen beachten, die euch sichtlich kundgeben, daß der Herr weilet unter den Seinen. Er nimmt gleichsam teil an jedem Geschehen, und es ist die Nähe des Herrn leicht spürbar für die Erdenkinder, die Ihn durch Werke der Liebe schon im Herzen tragen, denn ihnen wird der Sinn der Prophezeiungen plötzlich klarwerden, und sie werden erkennen, wie sich nun Wort für Wort erfüllet die Schrift ....

Amen

BD 0973 empfangen  21.6.1939

Inhalt der Sendungen ....
Abendmahl ....

Jede Sendung von oben ist vorbereitet, so daß dein Herz nur mehr aufmerken und die Worte, dir leicht verständlich, aufzunehmen braucht. Es läßt sich eine geregelte Unterweisung nur dann durchführen, wenn der Empfänger im Willen, Gott zu dienen, sich leicht von der Erde löst und so den Gedanken von oben freien Zugang läßt .... Das beste Mittel ist das innige Gebet zum Vater .... und es wird die Kundgabe stets dem Gebet oder der innigen Verbindung mit Ihm entsprechend sein. Und es ist also das Erdenkind selbst bestimmend für den Inhalt dieser.

Sein Wille, sein Verlangen und sein Verhältnis zu Gott ist bestimmend, und so nun der Geist unersättlich ist, vermag er auch, ständig Nahrung zu empfangen .... Alles, was er verlangt, wird ihm gewährt .... Niemals wird ein hungerndes, nach dem Wort Gottes sich sehnendes Erdenkind zu darben brauchen, und umgekehrt wird niemals geistige Nahrung einem Menschen geboten werden können, der nicht das tiefe Verlangen danach empfindet oder in Gleichgültigkeit etwa hinzunehmen gedenkt.

Und so ist auch verständlich, daß der Empfangende sich nur immer sehnen muß nach geistiger Gabe, soll diese ihm von oben zugehen in höchster Vollendung, und darum werden mit gesteigertem Verlangen sie auch zunehmen an tiefgründiger Weisheit, und es wird in jeder Kundgabe auch wahrhaft das Brot des Himmels genossen werden .... Denn es kann Sich der Herr nur nahen dem nach Ihm sich sehnenden Erdenkind und also mit ihm das Abendmahl halten .... Und Er wird es sättigen und in aller Liebe an Sein Herz ziehen, da es ja teilnehmen will an dem großen Gnadenakt der himmlischen Speisung ....

Amen

BD 3339 empfangen  21.11.1944

Geistige Kraft ....
Himmelsbrot ....
Hunger ....

Die geistige Kost muß von hungerndem Herzen aufgenommen werden, ansonsten sie wirkungslos bleibt. Gott bietet der Seele eine Nahrung, sowie aber nach irdischer Speise der Körper verlangt, so muß auch die Seele Verlangen tragen nach der himmlischen Speise, und der Grad des Verlangens bestimmt auch den Grad der Wirkung. Eine hungernde Seele ist für die geistige Speise das richtige Aufnahmegefäß, sie wird die Kost aus den Himmeln verarbeiten und auch spüren, welche Kraft und Stärke ihr mit der himmlischen Kost zuströmt. Sie wird nicht zu darben brauchen, so sie nur verlangt; sie wird sich auch nicht einzuschränken brauchen, weil die Seele niemals übersättigt ist von geistiger Kost, so sie sich voll und ganz erschließt, um geistige Speise und Trank zu sich zu nehmen.

Der Körper aber sucht dann nicht mehr irdische Genüsse, sein Verlangen danach läßt nach, je mehr die Seele sich kräftigt am Quell des ewigen Lebens. Denn nun bedeutet dem Menschen das Erdenleben nicht mehr soviel, daß er dem Körper ständig irdische Genüsse verschaffen will. Sein Sinnen und Trachten ist das geistige Reich, geistige Nahrung und Stärkung der Seele. Und ein so begehrender Mensch wird wohlversorgt geistig und auch leiblich, denn ihm wird nichts mangeln, weil er das Heil seiner Seele dem Wohl des Körpers voransetzt und sich nicht genügen läßt an irdischer Nahrung, die wohl der Körper benötigt, aber zum Ausreifen der Seele sehr wenig beiträgt.

Begehret der Mensch aber geistige Kost, so wird auch die körperliche Nahrung nicht ohne Einfluß sein auf die Entwicklung der Seele, denn dann ziehet sie aus allem, was der Körper zu sich nimmt, die geistigen Substanzen heraus, die sich ihr angliedern und ihre geistige Kraft vermehren .... Die geistige Kost wird von Gott Selbst den Menschen geboten unmittelbar oder durch Seine himmlischen Diener, die im Vollbesitz geistiger Kraft stehen und fortgesetzt Speise und Trank austeilen denen, die bedürftig sind und ihre Gabe freudig in Empfang nehmen.

Wer hungert und dürstet, der wird auch das Brot des Himmels nicht abweisen, er begehrt es mit allen Sinnen, denn er glaubt, verschmachten zu müssen, so er nicht gespeiset wird, und er wird daher nicht gleichgültig die köstliche Gabe empfangen, die ihm von oben geboten wird .... Er wird bitten und danken für jede Gabe und nimmermehr am Tisch des Herrn vorübergehen, denn ihm wird ein Abendmahl geboten, das ihm köstlicher dünkt als alle Güter und Freuden der Welt. Und stets ist er eingeladen teilzunehmen, stets wird ihm durch die göttliche Liebe das Brot des Himmels dargereicht, so er Verlangen danach hat. Und wer einmal die himmlische Speise verkostet hat, der wird sie nicht mehr missen wollen, denn sie ist überaus köstlich, und sie versetzet die Seele in einen Zustand der Reife, denn sie macht sie fähig, zu arbeiten für das geistige Reich ....

Die himmlische Kost gibt Kraft und Ausdauer, Mut und Entschlossenheit .... Es wird der Mensch stark werden im Glauben, emsig im Liebeswirken, furchtlos im Bekennen seines Glaubens vor der Welt und daher tätig für das Reich Gottes .... Denn alle Schwäche fällt von ihm ab, so er geistige Speise entgegennimmt, die Gott Selbst ihm bereitet und in Seiner Liebe ihm darbietet .... das Himmelsbrot, das überaus wirkungsvoll die menschliche Seele berührt .... Sein Wort, das als geistige Nahrung denen zugeführt wird, die es begehren und verlangenden Herzens entgegennehmen aus Seiner Hand, die immer zu geben bereit ist ....

Amen

BD 3676 empfangen  4.2.1946

Wohnung bereiten im Herzen ....
Abendmahl ....
„Siehe, Ich stehe vor der Tür ....“

O gehet doch in euch und lasset Mich nicht vergeblich pochen an eure Herzenstüren, öffnet sie und lasset Mich eintreten und euch das Heil bringen, und nehmet Mich frohen Herzens auf und bereitet Mir Wohnung in euch, lasset euch Meinen Willen angelegen sein und dienet Mir, indem ihr eurem Nächsten dienet in Liebe um Meinetwillen. Und es wird mit Mir Glück und Friede einziehen in euer Herz, denn so ihr Mich erkannt habt, verlanget ihr nicht mehr nach der Welt und ihren Gütern, sondern ihr opfert alles auf um Meiner Gegenwart willen, um Meiner Liebe willen, die Ich euch schenke, so ihr Mich aufnehmet in euer Herz.

Ich bringe euch Mein Wort, Ich bringe euch die Nahrung für eure Seele, und also werdet ihr nicht mehr hungern und darben und dies auch irdisch als Wohltat empfinden. Denn kraftdurchflutet überwindet ihr alle irdischen Schwierigkeiten, weil Ich Selbst euch zur Seite stehe und euch die Kraft übermittle. Denn nun wandelt ihr nicht mehr allein durch das Erdental, ihr habt Mich als ständigen Begleiter, sowie Ich einmal in eurem Herzen Wohnung genommen habe, so ihr sie zum Empfang für Mich hergerichtet habt durch euren Willen, durch Wirken in Liebe.

So Ich anpoche an eure Herzenstür und Mein Wort darbiete, ist nur euer Wille ausschlaggebend, Mich eintreten zu lassen .... Dann wird dieser Wille gelenkt dem rechten Ziel entgegen, weil er Mir gegolten hat zur rechten Zeit. Erst nehmet ihr Mich als Fremdling auf, dann erkennt ihr Mich und stellet das rechte Verhältnis her, ihr lasset Mich Freund und Bruder sein, ihr sehet in Mir den Vater von Ewigkeit, ihr fühlt euch als Meine Kinder Mir zutiefst verbunden, und immer inniger wird das Verhältnis sein von euch zu Mir, bis ihr den Zusammenschluß gefunden habt, bis ihr durch ständiges Liebeswirken vereint seid mit Mir auf ewig.

Lasset Mich ein in eure Herzen, so Ich anpoche, um euch das Wort zu bringen .... leistet keinen Widerstand, nehmet Mich freudigen Herzens auf, und ein reicher Segen wird euch erblühen aus eurer Willigkeit .... Nicht einen lasse Ich aus, um ihm das Heil zu bringen, doch wer sein Haus verschlossen hält, so Ich anpoche, wer sich weigert, Mich Selbst aufzunehmen, der wird ewig keine Gnadengabe mehr zu erwarten haben, denn sein Wille selbst verschließt sich ihr und wird von Mir aus auch nimmermehr gezwungen.

Doch lasset Meinen Ruf nicht ungehört verhallen, öffnet Mir um eurer selbst willen, auf daß eure Seele nicht zu hungern und zu darben brauchet, bietet ihr die Nahrung dar, die Ich Selbst euch bringe, seid Meine Gäste, lasset euch speisen und tränken von Mir mit Meinem Wort, mit dem Himmelsbrot, dessen Kraft ihr benötigt, um eins zu werden mit Mir .... Nehmet Mich Selbst auf in eure Herzen, daß Ich euch das Abendmahl reichen kann, daß Ich euch sättigen kann mit Meinem Fleisch und Meinem Blut .... mit Meinem Wort, dessen Kraft euch durchströmen muß, um selig werden zu können.

Und darum öffnet Mir, so Ich anpoche, um Einlaß zu begehren .... fürchtet nicht, daß ein falscher Prophet euch irreleiten will, daß er euch eine Nahrung bieten könnte, die euch nicht bekommt .... Mein Wort ist erkennbar, denn es predigt die Liebe .... und also ist es geboten von der Liebe Selbst, von Mir, Der Ich im Wort zu den Menschen komme, um ihnen in ihrer großen geistigen Not zu helfen, Der Ich in ihre Herzen Einlaß begehre, um in den Herzen Selbst wirken zu können zum Segen aller, die Mich aufnehmen und Mir Wohnung bereiten .... Lasset die Mahnung nicht an eurem Ohr verhallen, sondern achtet ihrer, und so Ich komme, öffnet Mir eure Herzenstür breit und nehmet Mich auf .... Und ihr werdet unaussprechlich selig sein, schon auf Erden und dereinst in der Ewigkeit ....

Amen

BD 3728 empfangen  28.3.1946

Wer Mein Fleisch isset ....“

Verbindet euch im Geist mit Mir, und ihr werdet schöpfen können aus dem Quell des Lebens, ihr werdet euch sättigen können mit dem Brot des Himmels, ihr werdet Kraft empfangen und nicht mehr zu darben brauchen trotz irdischer Not, denn Körper und Seele werden gestärkt sein, so ihr Mein Wort, das Brot des Himmels, entgegennehmet .... Körper und Seele werden leben .... ersterer, solange Ich es bestimmt habe, letztere aber in Ewigkeit.

Eines nur tut euch not, daß ihr die Seele speiset, daß ihr die Nahrung ihr zuführet, die ihr das Leben gewährleistet, denn eine tote Seele in einem noch so lebensfreudigen Körper ist euer Verderben, sowie ihr das irdische Leben hingeben müsset; denn eine tote Seele ist kraftlos, doch nicht ohne Empfindung, und sie leidet unermeßliche Qualen in ihrem toten Zustand. Darum schaffet ihr das Leben, lasset sie nicht in dem toten Zustand in die Ewigkeit eingehen, sondern sorget, daß sie lebt und im jenseitigen Leben tätig sein kann, daß sie voller Kraft und darum auch selig ist. Und das Leben der Seele erfordert ein ständiges Zuführen von Nahrung, von geistiger Speise, auf daß sie kraftvoll wird und tätig sein kann.

Ständig trage Ich euch als Spender geistiger Speise diese an und warte auf eure Bereitwilligkeit, sie in Empfang zu nehmen, ständig rufe Ich euch zum Abendmahl, um euch Mein Wort, Mein Fleisch und Mein Blut, darzubieten, um euch zu sättigen mit einer Speise, die eurer Seele das ewige Leben gewährleistet .... und Meinem Ruf sollet ihr Folge leisten, ihr sollt kommen hungrigen Herzens und euch speisen und tränken lassen von Mir, ihr sollt Meine Gäste sein, die Ich beköstige mit allem, was eure Seele benötigt, um leben zu können .... Ihr sollt Mein Abendmahl nicht geringschätzen, ihr sollt nicht daran vorübergehen und die Speise unberührt lassen, die Meine Liebe euch bietet .... ihr sollt immer und immer Verbindung suchen mit Mir und euch beschenken lassen von Mir, d.h. nach Meinem Geschenk Verlangen tragen und es dankend in Empfang nehmen ....

Denn Ich kann euch nichts geben, so ihr nichts begehret, weil Meine Speise, das Himmelsbrot, gar köstlich ist und nicht vermittelt werden kann denen, die kein Verlangen danach tragen. Und darum muß euer Herz euch zu Mir treiben, ihr müsset mit Mir Verbindung suchen und Mich bitten um Nahrung für eure Seele, ihr müsset vollbewußt zu Mir hintreten und das Abendmahl empfangen wollen, Mein Wort, das Ich euch in aller Liebe biete, das geistige Speise und geistiger Trank ist, das Ich mit Meiner Kraft segne und das darum Leben-spendend ist für den, der es im Verlangen nach Mir und Meiner Liebe genießet ....

Und sein Verlangen wird gestillt werden und doch immer wieder ihn zu Mir hintreiben, denn wer einmal genossen hat von Meinem Himmelsbrot, wer einmal sich am Quell Meiner Liebe gelabt hat, der kehrt immer und immer wieder zu ihm zurück, er kann ohne die Nahrung seiner Seele nicht mehr bestehen, er wird ein ständiger Gast sein an Meinem Tisch, und Ich werde ihm das Abendmahl reichen können stets und ständig .... Und seine Seele wird leben, sie hat den Tod überwunden, und sie kann nimmermehr in den Zustand des Todes zurücksinken, denn Meine Nahrung sichert ihr das ewige Leben, wie Ich es verheißen habe mit den Worten: „Wer Mein Fleisch isset und trinket Mein Blut, der hat das ewige Leben ....“

Amen

BD 3740 empfangen  9.u.10.4.1946

Tuet dies zu Meinem Gedächtnis ....“
Abendmahl ....

Von Mir geht die Kraft aus, die Weisheit und auch das Leben .... Und so muß Ich als Quell der Kraft und des Lichtes erkannt werden, und es muß die Verbindung mit Mir gesucht werden, um durch den Empfang von Kraft und Licht zum Leben zu gelangen. Also muß Ich Mich in euch wiederfinden können, d.h., Licht und Kraft, also Wissen um die ewige Wahrheit und als Folge davon Kraft in aller Fülle, muß in euch sein .... Mein Geist muß in euch wirken .... und Ich Selbst also in euch wirksam sein können, dann erst werdet ihr leben, aber das Leben auch in Ewigkeit nicht mehr verlieren.

Ihr seid dann mit Mir vereint, und diese Vereinigung ist die wahre Kommunion .... Die Vereinigung mit Mir ist unerläßlich, ansonsten ihr weder Kraft noch Licht empfangen könnet, denn der Zusammenschluß mit dem ewigen Urquell muß zuvor stattfinden, soll nun der Strom Meiner Liebe übergeleitet werden in das Herz des Menschen. Um aber jenen Zusammenschluß herzustellen, ist erstmalig der Wille dazu erforderlich, von Mir etwas in Empfang zu nehmen.

Der Wille aber erfordert gedankliche Tätigkeit, also Ich muß als Quell und somit als Geber dessen, was der Mensch begehrt, erkannt werden von Herz und Verstand, und gedanklich muß der Mensch Mir zustreben .... Dann erst wird der Wille tätig, und er erfüllt die Bedingungen, die den Zusammenschluß mit Mir herbeiführen. Der tätig gewordenen Wille ist gleich einem Wirken in Liebe .... Dieses aber ist unerläßlich, und so ist Mein Liebegebot nimmermehr zu umgehen von denen, die wahrhaft kommunizieren wollen, die sich vereinigen wollen mit Mir ....

Teilet Gaben aus, speiset und tränket euren Nächsten, der hilfsbedürftig ist, lasset euch seine Not angelegen sein geistig und irdisch, gebet, wie Ich euch gegeben habe, erquicket die Seele und den Körper des Nächsten, erbarmet euch der Schwachen und Kranken, tröstet die Betrübten, richtet auf die Bedrückten, lindert die Not stets und ständig, immer im Hinblick auf Mich, Der Ich euch den Weg auf Erden vorgelebt habe .... Teilet alles, was ihr besitzet, mit den Armen ....

Dann erfüllet ihr Mein Gebot der Liebe und somit die erste Bedingung zum Zusammenschluß mit Mir, denn dann erst kann Ich Mich mit euch vereinigen, wenn ihr euer Herz zur Liebe gestaltet habt, ansonsten eine Vereinigung mit Mir unmöglich ist, und ob ihr noch so viele äußere Formen berücksichtigt, die keinen Einfluß haben auf den Zustand eures (r) Herzens (Seele). Ich will euch das Leben geben, Kraft und Licht spenden im Übermaß, doch nimmermehr ist dies möglich, solange ihr nicht euren Willen tätig werden lasset, solange ihr nicht die Liebe übet ....

Wie ihr aber die Liebe üben sollet, habe Ich Selbst euch gelehrt und euch ständig ermahnet, Mir nachzufolgen .... Denket an Mich und Meine Lehre, und dann handelt ihr entsprechend, und ihr werdet wahrlich zum Aufnahmegefäß Meines Geistes werden, ihr werdet also den Anteil Meiner Selbst in euch wirksam werden lassen .... Ihr ziehet Mich Selbst zu euch durch Wirken in Liebe, und also vereinigt ihr euch mit Mir, dem Urquell der Kraft und des Lichtes von Ewigkeit, und ihr könnet sonach auch empfangen ohne Einschränkung Licht und Kraft .... Wissen und Macht ....

(10.4.1946) Die Vereinigung mit Mir muß zuvor vollzogen sein durch Wirken in Liebe, dann erst kann Ich Selbst in euch gegenwärtig sein .... auch im Geist, und dann erst kann Ich euch speisen und tränken mit geistiger Nahrung, mit Fleisch und Blut, mit Meinem Leib im geistigen Sinn .... Denn Ich Selbst bin das Wort, also reiche Ich euch das Abendmahl, so Ich euch Mein Wort vermittle, das eurer Seele geistige Nahrung ist, Ihr könnet diese Nahrung wohl auch entgegennehmen ohne zuvoriges Liebeswirken, doch dann ist es kein Kommunizieren, keine Vereinigung mit Mir, denn dann ist es noch kein Abendmahl, es kann euch aber dazu führen, so ihr das Wort nicht nur mit den Ohren, sondern mit dem Herzen entgegennehmet und danach lebet ....

Das Tätigwerden eures Willens, das Wirken in Liebe, stellt erst die geistige Vereinigung mit Mir her. Das Wirken in Liebe aber besteht im Geben, in unausgesetzem Mitteilen und Austeilen dessen, was ihr besitzet, was euch selbst beglückt, um auch den Mitmenschen, der dessen bedürftig ist, zu beglücken. Und so ihr dieses nicht übet, so ihr nicht Mir darin nachzufolgen sucht, werdet ihr nicht an Meinem Tisch gespeist werden können, ihr werdet nicht das Abendmahl halten können mit Mir, weil ihr euch selbst als Meine Gäste ausschaltet, weil Ich euch dann unnahbar bleibe, bis ihr selbst euch zur Liebe gewandelt habt, die Meine Ursubstanz ist und ewig bleiben wird.

Nehmet ihr das Abendmahl entgegen in der von euch Menschen gewählten Form, so bleibt dies immer nur eine äußere Handlung, die erst dann den tiefen geistigen Sinn bekommt, so euer Herz von tiefer Liebe erfüllt ist, die aber nicht nur gefühlsmäßig euch bewegen darf, sondern in Werken uneigennütziger Nächstenliebe zum Ausdruck kommen muß. Denn nur, wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm .... Dieses Mein Wort liegt auch dem von Mir eingesetzten Abendmahl zugrunde .... Und immer sollet ihr euch Meinen Lebenswandel auf Erden vor Augen halten und Mir in allem nachfolgen ....

Und so, wie ihr austeilet, so wird euch auch zugeteilt werden, geistig und irdisch; ihr werdet, so ihr in innigem Verband stehet mit Mir durch die Liebe, gesättigt und gekräftigt sein jederzeit. Im Andenken an Mich ständig Werke der Liebe verrichten .... und dadurch mit Mir die sichere Vereinigung herstellen, die euch das Zuführen Meines Wortes, Meines Fleisches und Blutes, gewährleistet .... das ist der tiefe geistige Sinn dessen: „Tuet dies zu Meinem Gedächtnis ....“, den ihr alle wohl verstehen werdet, so euer Wille ernst ist, Meiner Worte geistigen Sinn zu ergründen ....

Amen

BD 4053 empfangen  31.5.1947

Sünde wider den Geist ....

Als Sünde wider den Geist muß es betrachtet werden, wenn die Menschen das ihnen von Mir gebotene Wort als Wahrheit erkennen und sie es doch nicht annehmen wollen, d.h. Meine Diener auf Erden zurückweisen oder keinen Wert darauf legen, Mein Wort in Empfang zu nehmen. Es ist eine besondere Gnade, so dem Menschen Mein Wort vermittelt wird, denn es ist das Brot, das aus den Himmeln kommt und daher auch von besonderer Wirkung ist auf die menschliche Seele. Es ist gegeben durch die Stimme des Geistes, es ist Mein Geist, der sich mit dem Geistesfunken im Menschen verbindet, es ist höchstes Geistesgut, eine Gnadengabe von so unfaßbarem Wert, und es soll mit Dank empfangen werden und als köstliche Gnadengabe auch gewertet werden von dem, der es als Mein Geschenk erkennt, der sich von der Wahrheit berührt fühlt, der es inhaltsmäßig als wertvoll, als göttlichen Ursprungs anerkennen muß.

Und verständlicherweise versündigt sich ein solcher Mensch gegen den Geist, so er Mein Wort gleichgültig hinnimmt, so er sich sträubt, den Inhalt sich zu geistigem Eigentum zu machen, indem er darüber nachdenkt und Stellung nimmt zu seinem Inhalt. Denn ihm bin Ich Selbst nahegetreten, und er beachtet Mich nicht; Ich habe an seine Tür geklopft und Einlaß begehrt, und er nimmt Mich nicht auf; Ich rede zu ihm, und er hört Mich nicht an; Ich biete ihm Brot und Wein an, Mein Fleisch und Mein Blut, und er weiset zurück, was ihm Erquickung und Stärkung sein soll für seinen Erdenlebensweg .... Und wem Ich einmal nähergetreten bin, ohne Aufnahme gefunden zu haben, der wird sehr lange ringen müssen, ehe ihm wieder die Gnade zuteil wird; er wird nicht leichtlich wieder eingeladen werden von Mir zum Abendmahl, denn er nahm Meine erste Einladung nicht an ....

Und es ist die Sünde wider den Geist überaus schwerwiegend, denn sie kann völlige Erkenntnislosigkeit nach sich ziehen, es kann der Mensch völlig erblinden im Geist, weil Ich Selbst ihm dann die Erkenntnisfähigkeit nehme, so er einmal das Licht zu verlöschen sucht durch seine Weigerung, weil er wohl das Leuchten des Lichtes wahrnimmt und doch nicht den Weg beschreitet, der ihm hell erleuchtet wird; weil er lieber auf dem alten Weg weiterwandelt, von dem Ich ihn herüberleiten will auf den rechten Weg.

Wer des Geistes Wirken erkennen kann, der hat auch die Verpflichtung, von dem Inhalt der Kundgaben Kenntnis zu nehmen, die Meinem Reich entstammen, denn Ich entbiete wahrlich ein köstliches Gut den Menschen auf Erden, und so der Glaube vorhanden ist, daß das geistige Gut von Mir seinen Ausgang nahm, muß es auch gewertet werden als göttliches Geschenk, es muß voller Freude empfangen und überallhin verbreitet werden, auf daß auch die Mitmenschen in den Segen Meiner Offenbarungen kommen, die nicht fähig sind, selbst die Stimme des Geistes in sich zu vernehmen.

Und die es als Mein Geschenk entgegennehmen, werden gesegnet sein, denn sie empfangen Mich Selbst und stehen fortan in Meiner Gnade .... Ich Selbst bin nun bei ihnen, und Meine Gegenwart sichert ihnen ständige Führerschaft, ständige Hilfe in jeder Not und ein Gnadenmaß, das sie selbst durch ihre Liebe zu Mir erhöhen können und sicher ihr Ziel erreichen auf Erden .... daß sie zum Lichtwesen sich gestalten, weil Mein Wort ihnen gleichzeitig Kraft vermittelt, weshalb verständlicherweise jeder Mensch leer ausgeht, der sündiget wider den Geist ....

Amen

BD 4079 empfangen  7.u.8.7.1947

Wort Gottes Fleisch und Blut ....
Brot des Himmels ....
Einswerdung ....

Das Verlangen nach geistiger Kost ist ein sicheres Zeichen des Auftriebes zur Höhe, und diesem Verlangen wird immer entsprochen werden insofern, als daß Ich Meine Gabe austeile und die Menschen mit dem Himmelsbrot sättige, daß Ich sie an Meinen Tisch nehme und ihnen das Abendmahl biete, daß Ich sie Mein Fleisch und Mein Blut verkosten lasse, auf daß sie sich daran laben und selig werden .... Ganz sicher werden sie das Ziel erreichen, eine hohe Seelenreife, die ihnen Meine Nähe sichert auf Erden und im geistigen Reich. Denn wer Mein Abendmahl zu sich nimmt, der ist Mir schon innig verbunden, und er wird Meine Nähe spüren, denn er höret Mich, er nimmt Mein Wort entgegen, er ißt Mein Fleisch und trinkt Mein Blut, und also empfängt er Mich Selbst, so er im Verlangen nach Mir sich speisen lässet mit dem Brot des Himmels, das Meine Liebe ihm spendet ....

Ich bin das Brot des Lebens, und wer Mich isset, der wird nimmermehr sterben in Ewigkeit .... Ich habe diese Worte geredet zu den Menschen, und sie verstanden Mich nicht, weil den geistigen Sinn nur der fasset, der in sich die Liebe hat .... Sie aber waren lieblos und nahmen daher wörtlich auf, was geistig verstanden werden mußte. Ebenso sind die Menschen der Jetztzeit noch nicht in die Tiefe Meines Wortes eingedrungen, auch sie verstehen nicht den geistigen Sinn und haben daher eine falsche Auffassung vom Abendmahl, von der Speisung am Tisch des Herrn. Sie sind wohl bemüht, Meinem Wort gemäß zu handeln und das Abendmahl zu empfangen, doch sie kennen Meinen Willen nicht, und so Ich ihnen diesen Meinen Willen kundgebe durch Meine erweckten Diener, glauben sie es nicht und halten daran fest, was sie als irrig schon übernommen haben.

Ich Selbst biete Mich ihnen dar im Wort, und wer hungrigen Herzens Mich aufnimmt in sein Herz, der empfängt das Abendmahl, der wird von Mir gespeist und getränkt, der isset Mein Fleisch und trinket Mein Blut, d.h., der nimmt mit dem Wort Mich Selbst auf, der Ich das Fleisch-gewordene Wort bin von Ewigkeit .... Mein Blut ist die Kraft, die ihn durchströmt, so er Mich Selbst aufnimmt in sein Herz, doch er muß verlangen danach, ansonsten er nur den leeren Schall vernimmt, ansonsten das Wort nicht lebendig wird in ihm. Wer aber nach Mir verlangt und Mein Wort zu hören begehrt, der lebt auch in der Liebe, denn die Liebe und Ich sind eins. Und niemand wird Mich begehren und lieben, dem Liebeswirken fremd ist.

Immer aber spreche Ich vom Verlangen des Herzens, nicht vom Gestammel des Mundes, von leeren Worten, die das gleiche besagen, jedoch nicht im Herzen empfunden werden. Und dies soll die Menschen zu ernster Kritik veranlassen, ob und wann sie Mein Wort im Herzen begehren .... Denn nur dann empfangen sie das Abendmahl, nur dann können sie überzeugt sagen: Ich Selbst bin im Wort bei ihnen .... Und dann erleben sie das größte Mysterium, sie vereinigen sich mit Mir durch die Liebe .... Das Verlangen nach Meinem Wort drückt die Liebe aus, die sie zu Mir empfinden, und die Liebe ziehet Mich an, die Liebe äußert sich Mir und dem Mitmenschen gegenüber ....

Der liebende Mensch wird unentwegt tätig sein und uneigennützig dienen dem Nächsten, und also wird er Meinen Willen erfüllen, wie es Mir wohlgefällig ist. Und ihm werde Ich ständig das Brot des Himmels verabreichen, ihn werde Ich ständig mit geistiger Kost versorgen, er wird niemals leer ausgehen an Meinem Tisch, er wird sich ständig mit Mir vereinigen, also kommunizieren bei jedem Empfang Meines Wortes, denn Ich Selbst bin das Wort und trete mit ihm in innigen Verband, so sein Herz verlangt nach geistiger Speise und geistigem Trank ....

Amen

BD 4115 empfangen  31.8.u.1.9.1947

„Nehmet hin und esset ....
das ist Mein Fleisch und Mein Blut ....“

Den Meinen rufe Ich zu: Rüstet euch und rechnet damit, daß ihr bald gerufen werdet und euch an eure Arbeit begeben müsset, für die Ich euch gedingt habe. Die Tage sind gezählt, und es sind wenige, die euch noch beschieden sind. Und dann werdet ihr euch von der Wahrheit Meines Wortes überzeugen können und stark werden im Glauben. Bis dahin aber werdet ihr noch vielerlei Bedrängnissen ausgesetzt sein, die teils von außen, teils von innen kommen, auf daß ihr euch immer inniger an Mich anschließet, und Ich euch mit Kraft erfüllen kann, die euch fähig macht, allen Widerständen Trotz zu bieten und willige Arbeiter für Mich zu werden.

Ich dränge euch ständig zu eifriger Seelenarbeit, weil Ich es weiß, wie nötig es für euch ist, daß ihr nicht lau werdet. Ich bin Selbst bei euch, und ich lenke eure Gedanken immer wieder in das geistige Reich, Ich rege euch an, Verbindung zu suchen mit jenem, und sende euch Boten entgegen, die, aus dem Lichtreich kommend, euch ständig belehren eurem Fassungsvermögen gemäß. Und Ich Selbst gebe euch Aufschluß, worüber ihr nur solchen begehret. Ich will nicht, daß ihr euch mit Zweifeln plaget, also will Ich sie durch Zuleiten der reinen Wahrheit verjagen, und so ihr nun aufgeklärt seid und selbst davon überzeugt, daß ihr die Wahrheit besitzet, wird es ein leichtes sein, für Mich zu arbeiten, denn dann tretet ihr auch ein für das, was Ich lehre durch Meinen Geist im Menschen.

Und dieser spricht in euch, wie Ich Selbst zu euch sprechen würde, so Ich mitten unter euch weilte. Und also könnet ihr Mich fragen jederzeit, und die rechte Antwort wird euch werden. Denn sowie der Ruf an euch ergehet, müsset ihr die irdische Arbeit zurückstellen und vorerst tun, was Ich euch heiße durch die innere Stimme. Und als erstes will Ich euch jeglichen Zweifel nehmen, der euch noch beschwert und den ihr ablegen sollt. Ich will eure Fragen beantworten, auch wenn ihr sie nicht laut aussprechet, denn Ich weiß um alle eure geheimsten Gedanken, um die Stärke eures Willens und Glaubens:

(1.9.1947) Haltet euch erstmalig an Mein Wort, das euch von oben geboten wird. Dieses Wort kommt direkt von Mir, oder es wird euch zugeleitet durch Lichtwesen, die nur Meinen Willen ausführen und euch so belehren, wie es Mein Auftrag ist. Im gleichen Sinne hat auch der Mensch Jesus auf Erden gelehrt, denn Er war gleichfalls ein Lichtwesen, und Er sprach an Meiner Statt zu den Menschen, also auch in Meinem Willen. Es war also Sein Wort das gleiche Wort, das von Mir ausging, und so konnte Er mit Recht sagen: „Wer Mich höret, der höret den Vater, denn der Vater und Ich sind eins ....“

Meine Stimme ertönte in Ihm, Meine Kraft wirkte in Ihm, und Mein Geist nahm voll und ganz Aufenthalt in dem Menschen Jesus, Der sonach als durchstrahlt von Mir, gänzlich vereint war mit Mir. Und diese gänzliche Vereinigung war die Folge eines vorbildlichen Liebelebens, eines Lebens in uneigennütziger Nächstenliebe, wie Ich sie fordere von allen Menschen, die vollkommen werden wollen. Also zieht ein Leben in Liebe die völlige Vereinigung mit Mir nach sich und diese wieder die Vermittlung Meines Wortes, die Ausstrahlung Meiner Selbst .... Ich bin das Wort, also ist das Wort Gott .... Das Wort empfangen und aufnehmen ist geistige Speisung .... es ist Himmelsbrot, das von Mir Selbst geboten wird dem, der Hunger und Durst danach empfindet. Und so Ich den Menschen das Himmelsbrot darbiete, sage Ich: „Nehmet hin und esset, das ist Mein Fleisch und Mein Blut“, denn Ich Selbst bin doch das Wort .... Fleisch und Blut im geistigen Sinn ....

Anläßlich einer leiblichen Speisung, des Abendmahles mit Meinen Jüngern, suchte Ich ihnen die geistige Speisung verständlich zu machen; Ich wollte sie anregen, des öfteren geistige Kost entgegenzunehmen, Mein Fleisch und Mein Blut zu genießen im Gedenken an Mich, weil sie dann stets mit Mir sich vereinigen und voller Kraft sein konnten. Daß Ich dabei das irdische Brot brach und den natürlichen Wein trank mit Meinen Jüngern, das war nicht so sehr von Bedeutung, denn Meine Jünger verstanden Mich, weil sie geweckten Geistes waren, weil sie in der Liebe lebten und also auch Verständnis hatten für Meinen bildlichen Vergleich.

Zudem sollten sie sich an Mir ein Beispiel nehmen .... auszuteilen von allen Gütern an den Mitmenschen, der dessen bedarf .... sie zu speisen körperlich und geistig, und Ich knüpfte daran die Verheißung, ihnen Mich Selbst zu geben .... sie sollten volle Vereinigung finden mit Mir durch Austeilen alles dessen, was sie besaßen und was dem Nächsten mangelte, auf daß sie dann Mein Wort empfingen, durch das Ich Mich allen denen offenbare, die mit Mir vereinigt sind durch Wirken in Liebe.

Daß die Menschen aus Meinen Worten einen Vorgang geschaffen haben, der nur als rein äußerlich betrachtet werden kann, der nur dann eine Berechtigung hat, sinngemäß stattzufinden, wenn der Mensch vorerst durch ein Liebeleben sich Meine Gegenwart gesichert hat, habe Ich nicht gehindert, wie Ich das auch niemals tun werde, um die Willensfreiheit nicht zu beschneiden; doch ständig gebe Ich den Menschen die rechte Erklärung durch geistig erleuchtete Menschen, die nun auch das rechte Verständnis für Meine Worte haben und sie weiterleiten werden. Ohne dieses aber erfüllen sie nur eine Form, die an sich belanglos ist und nur dann an Wert gewinnt, so des geistigen Sinnes geachtet wird, so die Menschen Mein Wort entgegennehmen hungernd und dürstend, so sie also sich von Mir speisen lassen mit dem Himmelsbrot, mit Meinem Fleisch und Meinem Blut, um mit Mir vereinigt zu sein und ewiglich zu bleiben ....

Amen

BD 4297 empfangen  12.5.1948

Speisung am Tisch des Herrn ....
Abendmahl ....

Worte, die von oben kommen, erhellen den Geist, sie erweitern das Wissen, sie kräftigen die Seele und helfen auch, daß des Leibes Substanzen sich vergeistigen und der Seele zuwenden, weshalb sich auch der Körper willig fügt dem, was die Seele, vom Geist getrieben, von ihm verlangt. Worte, die von oben kommen, können nur vernommen werden, wenn eine Einigung stattfindet von Seele und Geist, wenn also das Denken, Fühlen und Wollen des Menschen nach innen gerichtet ist, von wo der Geist des Menschen, der göttlichen Ursprungs ist, sich der Seele kundgeben kann.

Es gibt also der Geist etwas ab, was unmittelbar dem geistigen Reich entströmt und den Weg zu ihm genommen hat, weil der Geistesfunke im Menschen in Verbindung steht mit dem Vatergeist von Ewigkeit und er also auch unentwegt die Kraft von ihm beziehen kann, die sich als Wissen äußert, die er nun auch weiterleitet an die Seele, die er bewohnt. Es ist sonach eine Umleitung göttlicher Kraft auf die Seele, die er nun nützen muß, soll die Seele einen geistigen Erfolg erzielen. Er muß das Wort von oben entgegennehmen und auf sich wirken lassen, und die Auswirkung des göttlichen Wortes wird ein Trieb zum Handeln in Liebe sein. Dann also hat die Seele auch den Körper beeinflußt, sich dem Willen des Geistes anzuschließen, und der liebetätige Mensch stellt nun dadurch die direkte Verbindung mit Gott her, Der durch Seine Liebekraft nun in ihm wirket ....

Es ist dies ein Vorgang, der so leicht verständlich ist, so er den Menschen recht erklärt wird, und der doch wiederum das Wirken des Geistes im Menschen voraussetzt, um verstanden zu werden. Denn die Welt mit ihrem irdisch gerichteten Sinn weiß nichts und versteht auch nichts vom Zusammenschluß Gottes mit dem Menschen durch die Liebe. Der Mensch nimmt es zwar wortmäßig auf, doch den Zusammenhang begreift er nicht, wie er auch vom Wirken Gottes im Menschen keine richtige Vorstellung hat. Er erklärt sich das letztere mit einem klaren Verstandesdenken, doch unmittelbare Wortübertragung erkennt er nicht an, wodurch er den Beweis erbringt, daß er nicht glaubt an das Wirken des Geistes, und folglich auch nicht weiß, daß und wie sich der Geist Gottes im Menschen äußert.

Und daher fehlt auch den Menschen das Wissen um die geistige Speisung am Tisch des Herrn. Den tieferen Zusammenhang der Übermittlung des göttlichen Wortes mit dem von Gott eingesetzten Abendmahl begreifen sie nicht, und es fehlt ihnen auch jedes Verständnis dafür, daß das von Gott Selbst ausgehende Wort das höchste und beste Gut ist, das auf Erden erreichbar und für die Entwicklung der Seele überaus notwendig ist, und daß Jesus Christus auf Erden nur das eine Ziel kannte, den Menschen den Weg zu zeigen, der ihnen die Gnade einträgt, jenes Gut, das göttliche Wort, übermittelt zu bekommen.

Denn Er Selbst war in jenem Zustand, wo Sein Geist im Zusammenschluß mit dem Vatergeist von Ewigkeit tiefstes Wissen Ihm vermittelte und sich Geist, Seele und Körper geeint hatten zu ständigem Liebeswirken. Er bezog ständig Kraft aus Gott, Er war vereint mit dem Vater von Ewigkeit, Seine Seele wurde gespeist vom Vater mit Seinem Wort, und so gab Er den Mitmenschen wieder, was Er Selbst empfing .... Er teilte das Brot des Himmels aus, Er gab das göttliche Wort weiter und ermahnte sie, desgleichen zu tun, Er gab leibliche und geistige Speise denen, die hungern und dürsten. Das Darreichen des Brotes war nur ein bildlicher Vergleich dessen, was Jesus den Menschen darbot mit Seinem Wort .... die göttliche Wahrheit, die wahrlich der Seele den Reifegrad einträgt, so sie aufgenommen wird mit Herz und Verstand.

Er bot den Menschen das Wort, das der Vater in Ihm sprach, als rechte Speise und rechten Trank und ermahnte sie, das gleiche zu tun, die göttliche Liebelehre zu verbreiten und somit die Menschen zu laben mit Speise und Trank, auf daß der Zusammenschluß mit Gott dann angestrebt wurde von ihnen und Gott Selbst sie an Seinem Tisch laben kann, auf daß der Geistesfunke in einem jeden Menschen aufflamme und das Wort Gottes aus der Höhe vernommen werden kann von allen, die es begehren, die hungern und dürsten nach geistiger Nahrung ....

Amen

BD 4325 empfangen  6.u.7.6.1948

Bedeutung der Stimme des Geistes ....
Nahe am Ziel ....

Ihr vernehmet die Stimme des Geistes .... wisset ihr, was das bedeutet? Daß ihr der Erdenschwere entrückt seid, so ihr Mein Wort in Empfang nehmet, sei es direkt oder durch Mittler, daß ihr euch im Kontakt befindet mit der geistigen Welt, die außerhalb jeglicher Materie ist? Wisset ihr, daß ihr schon nahe am Ziel seid, daß ihr schon fast die Materie überwunden habt, so Mein Wort in euer Herz dringt und nicht nur am Ohr vorübergeht?

Wisset ihr, daß Mein Wort ein Strahl ist aus dem Lichtreich, das ihr betreten dürfet nach eurem Leibestode, daß ihr also gewürdigt werdet, im geistigen Reich zu weilen, während euer Körper noch erdgebunden ist? Wisset ihr, daß ihr, so ihr Mein Wort empfanget, in Verbindung stehet mit Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit, eurem Schöpfer und Erhalter? Daß die Verbindung das Endziel eines jeden Menschen ist und ihr also das Endziel schon erreicht habt, so ihr Mein Wort nicht nur mit dem Verstand aufnehmet, sondern es auf euer Herz einwirken lasset? Und unsagbar glücklich dürfet ihr euch schätzen schon auf Erden, denn ihr nehmet spürbar und nachweisbar die Liebeausstrahlung von Mir entgegen, denn Ich gebe Mich Selbst euch hin, Ich gebe euch Mein Fleisch und Mein Blut, wie Ich es verheißen habe .... Ich halte mit euch das Abendmahl, weil ihr Mir Einlaß gewähret habt, als Ich an eure Herzenstür anklopfte.

Und so seid ihr also Meine Gäste, die Mir überaus lieb und wert sind, und Ich werde euch alles vorsetzen, was euch Freude macht, Ich werde euch mit geistigen Gütern bedenken, mit Schätzen, die unvergänglich sind und die ihr hinübernehmen dürfet in die Ewigkeit; Ich will euch alles geben, was ihr begehret, doch ihr werdet nur verlangen, was euch geistig dienet und euch beglückt. Und alle Meine Engel und Lichtwesen werden euch zur Verfügung stehen, sie werden euch Aufklärung geben, so ihr solche verlangt, und es wird sich euer Wissen mehren, eure Furcht wird schwinden, ihr werdet das Bewußtsein innigster Verbindung mit Mir haben, so ihr Mein Wort aufnehmet, denn Mein Wort beweiset euch Meine Liebe ....

(7.6.1948) Mein Wort ist das größte Gnadengeschenk, denn Ich Selbst bin es, Der im Wort unter euch weilt; ihr nehmet also nicht nur den Ausdruck Meiner Selbst entgegen, sondern Mich Selbst nehmet ihr in eure Herzen auf, so Ich zu euch rede. Ich habe dann Wohnung genommen in euch, wie Ich es euch verheißen habe. Seid ihr dann noch einsam und verlassen? Kann euch irdisch wohl jemand Meine Nähe ersetzen? Und wollet ihr dann noch ängstlich und betrübt sein, zaghaft und kleingläubig?

Sorget nur dafür, daß ein jedes Wort von Mir in euch Wurzeln schlägt, daß es Leben gewinnt, daß ihr es nicht nur leset oder anhöret, sondern es tief in euer Herz eindringen lasset; lebet so, daß Ich in euch wirken kann, daß ihr bald auch das tönende Wort vernehmet, das jeden Zweifel, jede Bangigkeit niederschlägt und euch selig macht. Dann werdet ihr alles hinzugeben bereit sein, dann wird auch euer Glaube fest und unerschütterlich sein, dann kann alles an euch herantreten, ohne euch wankend zu machen, denn ihr fühlt Mich, ihr wisset euch in Meiner Nähe geborgen und seid voller Liebe zu Mir.

Es ist Mein Wort ein Gnadengeschenk, wofür ihr nicht genug danken könnet, und ihr sollt Mir euren Dank dadurch beweisen, daß ihr es weitertragt in die Welt, daß ihr rastlos tätig seid, es zu verbreiten, daß ihr den Mitmenschen Kunde gebt von Meinem Liebeswirken an euch und durch euch an allen Menschen. Redet, wo immer sich euch Gelegenheit bietet, denn die Menschen brauchen Trost und Hilfe in ihrer geistigen Not, sie brauchen des Weges kundige Führer, die ihr ihnen sein sollet, die ihr Mein Wort empfanget direkt oder durch Mittler; seid nicht lau und gleichgültig in der Arbeit für Mich und Mein Reich; lebet Mein Wort aus, indem ihr liebetätig seid und geistig und irdisch Hilfe leistet, wo solche benötigt wird. Seid Meine Mitarbeiter und danket Mir so Meine Liebe zu euch, die in Meinem Wort zum Ausdruck kommet ....

Amen

BD 4366 empfangen  7.7.1948

Mittleramt - Verantwortung ....
Einladung zum Abendmahl ....

Das Mittleramt ist verantwortungsvoll, und wer es versehen soll, der muß einen starken Willen haben, ständig die Verbindung zum geistigen Reich herzustellen, ständig Mich im Wort sprechen zu lassen und ständig auszuteilen, was er von Mir empfängt. Er soll vermitteln von Mir den Menschen, die nicht selbst zu Mir kommen und denen Ich helfen will, Mich zu finden. Er soll ihnen Meinen Willen kundtun und Mir also dienen, indem er als Mein Knecht die Arbeit verrichtet, die getan werden muß, um Menschenherzen empfänglich zu machen für Meine Liebeausstrahlung, für Mein Wort mit seiner Kraft. Denn ohne letzteres können sie nicht selig werden.

Es müssen Menschenherzen bearbeitet werden, gleich Äckern müssen sie urbar gemacht und besamt werden, auf daß der Acker Früchte trägt zur Zeit der Ernte. Es ist eine Arbeit, die von Menschen ausgeführt werden muß, die Mich vertreten auf Erden, denn es ist Mein Wort, das als Samen in die Menschenherzen gelegt werden soll. Ich Selbst muß zu ihnen sprechen, jedoch durch euch, weil Ich Selbst Mich noch nicht äußern kann, ehe der Mensch einen bestimmten Reifegrad der Seele erreicht hat. Solange müsset ihr Mich vertreten auf Erden, solange müssen Menschen zu Menschen sprechen, doch in Meinem Auftrag und mit Meiner Unterstützung.

Und so ihr Mir treue Arbeiter sein wollet, Knechte, die nur den Willen ihres Herrn ausführen, wird auch eure Arbeit gesegnet sein, sie wird nicht erfolglos verrichtet, sondern der Samen wird aufgehen und herrliche Früchte hervorbringen. Doch ihr dürfet nicht lau und gleichgültig werden in eurer Tätigkeit für Mich und Mein Reich, und darum traget ihr auch eine große Verantwortung, so ihr euch einmal in Meinen Dienst gestellt habt .... Ihr müsset Mich zu euch sprechen lassen, auf daß ihr reden könnet .... Und dies muß euer eigener Wille veranlassen, daß Ich Mich äußere euch gegenüber, denn entgegen eurem Willen werdet ihr Meine Stimme nicht vernehmen.

Und darum müsset ihr immer und immer wieder euren Willen tätig werden lassen, denn Mein Wort ertönet nur in euch, so ihr aus eigenem Antrieb euer Herz zur Höhe wendet, so ihr Herz und Ohr öffnet und euch also für den Empfang Meines Wortes vorbereitet. Ich werde den leisesten Ruf vernehmen und ihn befolgen, Ich werde euer Verlangen nicht ungestillt lassen, Ich werde immer zu euch kommen, so ihr Mir die Tür des Herzens öffnet und Verlangen habt, von Mir Selbst gespeist zu werden.

Ich werde stets das Abendmahl halten mit euch und also austeilen, um euch die Möglichkeit zu geben, euer Mittleramt zu verwalten, um euch die Gaben zu vermitteln, die ihr selbst nun austeilen sollet den Armen im Geist .... Ich brauche euch, ihr Meine Knechte auf Erden, ihr sollt die Einladungen in die Welt hinaustragen und alle rufen zum Abendmahl, denn alle will Ich sättigen mit dem Brot des Lebens, alle will Ich bewirten mit der Kost, die sie nötig brauchen, um den Pilgerweg auf Erden mit Erfolg zurückzulegen. Traget ihnen die Kunde zu, daß der Tisch gedeckt ist, daß ein jeder sich daran laben soll und daß sie ohne Meine Speisung nicht selig werden können .... Vermittelt ihnen Mein Wort, und seid Mir so treue Arbeiter, die Ich entlohnen werde einst, wie Ich es verheißen habe ....

Amen

BD 4379 empfangen  18.7.1948

Abendmahl ....
Geistiger Sinn ....
Fleisch - Blut ....

Das immerwährende Verlangen nach der Speisung am Tisch des Herrn sichert euch Seine Liebe .... Und so lade Ich euch immer wieder ein, das Abendmahl mit Mir zu nehmen, sooft es euch gelüstet danach. Mein Tisch ist stets gedeckt für alle, die hungern und dursten und gelabt werden wollen, und sie werden sich sättigen können mit dem Brot des Lebens, mit dem Manna, das vom Himmel kommt. Und jede Speisung an Meinem Tisch ist Kommunion, es ist die Vereinigung mit Mir, ohne die die Darbietung Meines Fleisches und Meines Blutes .... Meines Wortes mit seiner Kraft .... nicht stattfinden kann.

Ihr also, die ihr Mein Wort empfanget, direkt oder durch Meine Boten euch zugeführt, ihr kommunizieret, so ihr dieses Mein Wort im Verlangen danach aufnehmet in euer Herz. Dann verbindet sich Mein Geist mit dem Geistesfunken in euch, dann findet die Vermählung statt, der Zusammenschluß, die geistige Kommunion. Dann teile Ich Selbst das Brot des Himmels aus, Ich gebe euch Speise und Trank, Ich halte mit euch das Abendmahl .... ihr erlebt den gleichen Vorgang wie Meine Jünger, denen Ich das Brot brach und den Wein reichte mit den Worten: Nehmet hin und esset, das ist Mein Fleisch, nehmet hin und trinket, das ist Mein Blut ....

Verstehet ihr nun, welchen Sinn Ich in diese Worte hineingelegt habe? Wie unsagbar wichtig ist es, daß ihr das Abendmahl an Meinem Tisch entgegennehmet, denn Mein Fleisch und Mein Blut gibt euch die Kraft, das ewige Leben zu erlangen. Ihr müsset gespeist werden mit einer Seelennahrung, auf daß eure Seele reifet, auf daß sie sich das ewige Leben sichert .... sie muß ständig Kraft empfangen, die sie nur von Mir direkt beziehen kann und die Ich ihr jederzeit vermittle, so sie sich mit Mir verbindet. Dann breche Ich das Brot und reiche es ihr dar, und so sie also Mein Fleisch .... Mein Wort .... isset, durchströmet sie auch die Kraft .... das Blut .... mit der Ich Mein Wort gesegnet habe.

Niemals wird zu hungern und zu darben brauchen ein Mensch, der nach Seelennahrung Verlangen trägt, der Mein Gast sein will .... Ich komme Selbst zu ihm und lade ihn ein, Ich stehe vor der Tür und klopfe an, und so er Mir auftut, gehe Ich ein zu ihm und halte mit ihm das Abendmahl .... Ich speise ihn an Meinem Tisch, und er wird wahrlich gesättigt werden und niemals Mangel zu leiden brauchen .... Und so ist alles geistig zu verstehen, was Ich geredet habe auf Erden. Ich lehrte Meine Jünger, und sie verstanden Mich und trugen Mein Wort weiter in die Welt. Und da die Menschen recht belehrt wurden, begriffen sie und lebten nach Meinem Willen, nach Meinem Wort in vollster Erkenntnis dessen.

Und also war anfangs Meine Kirche, die Gemeinde der Gläubigen, ganz nach Meinem Sinn aufgebaut. Doch dieses genügte den übereifrigen Vertretern Meines Wortes dann nicht mehr, sie wollten der Welt gegenüber hervortreten. Und so wurden Vorgänge, die nur die Seele betreffen sollten, den Mitmenschen schaubar hingestellt, es wurden äußere Handlungen damit verknüpft, die wohl anfangs nicht zu verurteilen waren, weil sie vom Geist getragen waren, weil es den Menschen ernst war um Meinen Willen und seine Erfüllung. Doch die Menschen wandelten sich und mit ihnen auch das Wesen Meiner Kirche ....

Es wurde zur Äußerlichkeit, was tiefstes inneres Erleben sein sollte, es wurden die äußeren Handlungen in den Vordergrund gestellt, und der tiefe geistige Sinn ging verloren .... bis der einfache Vorgang der geistigen Kommunion, der Zusammenschluß mit Mir und der direkte Empfang Meines Wortes nicht mehr von den Menschen begriffen wurde, so daß sie nun eine direkte Übertragung Meines Wortes nicht mehr für möglich halten, obgleich Ich Selbst ihnen klar und verständlich Mein direktes Wirken durch den Geist verheißen habe, obwohl Ich Selbst .... das Fleisch-gewordene Wort .... hingewiesen habe auf die Speisung mit dem Brot des Lebens, mit dem Manna, das vom Himmel kommt ....

Die Menschen verstehen nicht mehr den einfachen Sinn Meines Wortes und wollen auch in ihrer Verblendung die einfache Erklärung nicht annehmen. Wer aber hören und verstehen will, der wird erkennen, und die Wahrheit wird ihm einleuchtend sein, er wird danach trachten, die Verbindung mit Mir selbst herzustellen, er wird Mein Gast sein, und Ich werde das Abendmahl mit ihm halten und er mit Mir ....

Amen

BD 4465 empfangen  19.10.1948

Abendmahl ....

Und ihr sollet Meine Gäste sein, die Ich lade zum Abendmahl. Ich will euch speisen und tränken mit köstlicher Nahrung der Seele, Ich will euren Leib vergeistigen, auf daß auch seine Substanzen teilnehmen können, so die Seele erquickt wird, auf daß er schneller reifet, weil dies möglich ist bei Menschen, die bewußt zu Mir hinstreben und Mein Wort zu hören begehren. Seid Meine Gäste und kommet gern zu Mir, um an Meinem Tisch das Abendmahl zu nehmen .... Und Ich will euch ein Mahl bereiten mit himmlischen Speisen, mit köstlichem Manna, das euch Kraft gibt und eurer Seele geistige Nahrung ist. Ich enthalte euch nichts vor, wonach ihr Verlangen traget, Ich bin immer bereit für euch und setze köstliche Speise auf den Tisch, weil Ich euch liebe und euch als Meinen Gästen alles antun will, was euch Freude macht.

Ihr aber sollet gern kommen und euch nach Mir sehnen, ihr sollt dankbaren Herzens die Einladung annehmen und euch vorbereiten zum würdigen Empfang .... ihr sollet euch schmücken, um Mich zu ehren als Gastgeber, ihr sollt nicht draußen stehen bleiben, sondern eintreten in Mein Haus und also dadurch bekennen, daß ihr geladene Gäste seid, die ein Anrecht haben auf die Speisung am Tisch des Herrn, die zu Ihm gehören, die Seine Freunde sind und die Er darum bedenket, wie ein guter Gastgeber seine Freunde bewirtet und ihnen in Liebe darreichet die köstlichsten Gaben, sooft sie solche empfangen wollen.

(20.10.1948) Wer an Meinem Tisch sich sättigt, der wird ewiglich nicht mehr hungern und dürsten und doch voll Verlangen stets zu Mir zurückkehren, Meine Gegenwart ersehnend und aus Meiner Hand entgegennehmend, was ihm Meine Liebe bietet. Denn er wird sich ständig daran erquicken, er wird ständig im Gefühl erfüllten Verlangens selig sein und Mich begehren fort und fort. Und so wird ihm ständig Mein Wort zufließen, das Brot des Himmels, das ihm das ewige Leben sichert.

Kommet alle zum Tisch des Herrn, wo köstliche Speisen für euch bereitstehen, haltet mit Mir das Abendmahl, lasset euch Fleisch und Blut reichen, genießet es, auf daß ihr erfüllt werdet mit Kraft .... Nehmet Mein Wort entgegen, und höret Mich an, so Ich zu euch spreche, erkennet Mich als den liebevollsten Gott und Vater von Ewigkeit, als euren Freund und Bruder, und nehmet aus Meiner Hand entgegen, was euch Meine übergroße Liebe bietet .... Tretet alle an Meinen Tisch, auf daß Ich euch mit der Nahrung versehen kann, die ihr benötigt für eure Seele, auf daß Ich speisen und tränken kann alle, die Hunger und Durst empfinden nach Meinem Wort, nach Meinem Fleisch und Meinem Blut ....

Amen

BD 4491 empfangen  20.11.1948

„Wegbereiter sollt ihr Mir sein auf Erden ....“

Ihr sollt Mir auf Erden Wegbereiter sein, dazu habe Ich euch gedungen, weil Menschen zu Menschen reden müssen, daß sie Mir ihre Herzenstür öffnen und Mir Einlaß gewähren. Denn Mich Selbst können sie nicht hören, solange sie nicht alles aus ihrem Herzenskämmerchen hinausgeschafft haben, was Meine Einkehr verhindert. Solange vernehmen sie auch Meine Stimme nicht. Doch was Ich ihnen zu sagen habe, müssen sie erfahren, ansonsten sie keine Anstalten treffen, Mir ihr Herz zur Wohnungnahme zu bereiten.

Darum benötige Ich euch, daß ihr vor Mir zu ihnen eingeht, daß ihr ihnen zurufet: Der Herr kommet und will eintreten bei euch .... Euren Ruf können sie hören, ob sie ihn aber befolgen, steht ihnen frei. Doch so sie euch angehört haben, wissen sie auch, daß Ich folge und an ihre Tür anklopfe, und selig, die Mich einlassen .... selig, die sich vorbereitet haben für Mein Kommen, denen eure Worte Anlaß gaben zur Arbeit an sich selbst. Bei allen spreche Ich vor, die durch euren Mund die Ankündigung erfahren haben, und eure Arbeit öffnet Mir so manche Herzenstür, die Mir sonst verschlossen blieb.

Wegbereiter sollet ihr Mir sein auf Erden .... vor Mir hergehen sollet ihr und hören, was Ich Selbst euch sage, auf daß ihr Mein Wort dann verkündet und redet in Meinem Namen. Und je eifriger ihr nun in Meinem Namen tätig seid, desto eindringlicher wird Mein Wort auf die Menschen wirken, es werden sich die Türen von selbst öffnen, und die Herzen werden harren auf das Kommen des Herrn, Den Sein Diener angekündigt hat, denn ein guter Redner vermag viel .... Auf daß ihr aber gute Redner seid, nehme Ich Selbst von euch Besitz und spreche durch euch, unerkannt zwar von denen, die ihr empfangsfähig machen sollet für Mein Kommen, doch von euch erkannt, weil ihr Mir in Liebe dienet, weil Ich in euren Herzen schon wirken kann durch eure freiwillige Hingabe an Mich.

Und so wird euer Amt kein zu schweres sein, ihr werdet von Mir gelenkt werden und geführt an alle Pforten, wo Ich Eingang finden möchte, und ihr werdet stets so reden, wie es für den einzelnen zweckmäßig ist .... Nur ermüden dürfet ihr nicht und lau werden in eurer Arbeit für Mich .... Und darum müsset ihr selbst Mir oft Eingang gewähren in eure Herzen, indem ihr Mich auch zu euch reden lasset, indem ihr Mich Selbst zu hören begehret und also Verlangen danach traget, von Mir gespeist zu werden, das Abendmahl zu halten mit Mir, wie Ich es euch verheißen habe .... „siehe, Ich stehe vor der Tür, und klopfe an, wer Mir auftut, zu dem will Ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten ....“ Öffnet mir alle die Tür und lasset Mich eintreten bei euch, ebnet Mir die Wege, die ihr für Mich arbeiten wollet, und ladet so alle Gäste ein zum Abendmahl, auf daß sie gestärkt werden und die Nahrung für ihre Seelen empfangen aus Meiner Hand, denn nur dann können sie selig werden, wenn Ich Selbst sie speise mit dem Brot des Lebens ....

Amen

BD 4492 empfangen  21.11.1948

Abendmahl ....

Das Genießen von Brot und Wein ist das Zeichen dessen, was ihr tun sollet, wollet ihr selig werden .... Ihr müsset Brot und Wein zu euch nehmen, d.h. der Seele Nahrung zuführen, indem ihr das Brot des Himmels mit seiner Kraft euch einverleibet, indem ihr Mein Wort aufnehmet und ihm die Kraft entziehet, indem ihr also eure Seele speiset mit der Nahrung von oben, die Meine Liebe euch bietet. Ich wollte euch dies alles verständlich machen, daß die Seele ebenso nahrungsbedürftig ist wie der Leib und daß sie gespeist werden müsse gleicherweise wie der Körper, indem sie Brot und Wein zu sich nimmt.

Doch niemals ist das Zuführen der Seelennahrung abhängig von äußerlicher Speisung mit Brot und Wein .... Es war dies nur ein Vergleich, der Meinen Jüngern anschaulich machen sollte, wessen sie bedürfen und was sie ihren Mitmenschen bieten sollten, auf daß sie selig werden. Es geht allein nur um das Leben der Seele, und daß die Seele keine Zufuhr von irdischem Brot und irdischen Wein benötigt, geht klar hervor. Ich aber habe nur immer euer geistiges Leben im Auge gehabt, Ich habe nur das Leben der Seele euch sichern wollen und werde daher keine äußerliche Formel verlangen, wo allen Ernstes nach Seelennahrung getrachtet wird.

Der Hunger und Durst nach Meinem Wort allein genügt, um mit dem Brot des Lebens gesättigt zu werden, das vom Himmel kommt, das in Wahrheit Mein Fleisch und Mein Blut ist, das der Seele Bestehen sichert, das sie mit Kraft durchströmt und ihr also das ewige Leben gibt .... Niemand kann durch den äußeren Genuß von Brot und Wein der Seele Nahrung zuführen, so er nicht im tiefsten Herzen verlangt nach Meinem Wort, so er nicht verlangt, von Mir gespeist zu werden mit dem Himmelsbrot. Denn dieser allein kommt zu Mir und nimmt mit Mir das Abendmahl, der Mich zu sich sprechen läßt, der seiner Seele die Nahrung zuführt, die sie erhält und selig macht.

Und niemand kann daher durch den äußeren Genuß von Brot und Wein sich als Mein Gast fühlen, der an Meinem Tisch gespeist wird mit Seelennahrung. Nur die Lauheit der Menschen Meinem Wort gegenüber konnte dieses Mißverständnis Meiner Worte und Handlung zeitigen, denn sowie der Mensch allen Ernstes um das Leben seiner Seele bemüht ist, geht ihm auch von selbst das Verständnis dafür auf, was Meine Worte besagen sollten, und niemals wird sich dann ein Mensch genügen lassen an einer Äußerlichkeit .... die jedem nachdenkenden Menschen nur als bildlicher Vergleich erscheinen wird, wie sie es denn auch wirklich war.

Daß die Menschen Meiner Kirche in der ersten Zeit auch die äußere Form wahrten, war insofern berechtigt, als daß sie in engem Zusammenschluß sich dann stets Mich Selbst vergegenwärtigten, daß sie wirklich zu Meinem Gedächtnis zusammenkamen und Mein Wort aufnahmen in Gemeinschaft .... Und Ich war mitten unter ihnen und erfüllte sie mit Meinem Geist, sie waren also in Wahrheit Meine Gäste, mit denen Ich das Abendmahl hielt .... (23.11.1948) Ich brach das Brot und reichte es ihnen dar .... Mein Wort ertönte in ihnen .... Und sie übten das gleiche, auch sie teilten einander das Brot aus .... sie tauschten aus, was Ich ihnen durch die Stimme des Geistes kundtat.

Die ersten Jünger verstanden, was das äußere Zeichen zu bedeuten hatte, doch die Nachfolgenden legten schon dem äußeren Zeichen die größere Bedeutung bei, und so ist es verblieben, und wenige nur fassen den tiefen Sinn und halten in Wahrheit mit Mir das Abendmahl, weil wenige nur so innerlich mit Mir verbunden sind, daß sie Mich Selbst zu hören begehren, daß ihnen Mein Wort so köstlich und wertvoll ist, um danach zu hungern und zu dürsten, so daß Ich sie einladen kann, mit Mir das Abendmahl zu nehmen, daß Ich ihnen das Brot des Himmels austeilen und sie mit dem Wein der Wahrheit laben kann ihrer Seelen zum Heil.

Wer so innig Mir verbunden ist, der lebt stets „in Meinem Gedächtnis“, er wird Mich stets gegenwärtig sein lassen, wo immer er weilt und was er auch tut, also wird er auch zu jeder irdischen Mahlzeit Mich als Gast bei sich haben, er wird stets Meiner gedenken und immer Verlangen haben, Meine Gegenwart zu spüren durch Mein Wort .... er wird so durchdrungen sein von der Liebe zu Mir, daß er auch seinen Mitmenschen Kenntnis gibt, daß er austeilt, was er selbst besitzet, geistige und irdische Gaben, weil es ihn drängt zu Taten der Liebe, sowie er mit der Liebe Selbst innerlich verbunden ist. Seine Seele nun empfängt ständig Nahrung und teilt auch ständig Nahrung aus, und dieser wird ständig kommunizieren, in Meiner Gemeinschaft weilen und auch Meiner Gegenwart bewußt sein ....

Verstehet es doch, ihr Menschen, daß der Akt der Kommunion nicht nur eine Augenblickssache ist, der vollzogen wird durch nur äußerlichen Genuß von Brot und Wein; verstehet es, daß Ich mehr verlange als nur eine zeitbedingte Hingabe. Es muß euer Herz völlig hergerichtet sein zu Meiner Aufnahme, es muß ein Reinigungsakt zuvor vollzogen worden sein, der nur ein Liebeleben bedingt, und ein liebender Mensch wird auch dann begehren ein Zeichen der Gegenliebe, er wird Mich Selbst zu hören begehren .... er wird also zuvor selbst austeilen, um dann wieder zu empfangen aus Meiner Hand eine köstliche Gegengabe .... Mein Wort, das als Nahrung der Seele für ihn unentbehrlich ist. Und so er danach verlangt, wird er auch gesättigt werden, er wird Mein Fleisch essen und Mein Blut trinken .... Ich werde das Abendmahl halten mit ihm und er mit Mir ....

Amen

BD 4507 empfangen  11.12.1948

„Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind ....“

Und Ich bin bei euch, so ihr Meinen Namen aussprechet, so ihr euch nur mit Gedanken befasset, die Mich zum Ziel haben. Dann bin Ich mitten unter euch .... Glaubet dies und seid euch Meiner Gegenwart bewußt, sowie ihr von Mir sprechet, und stellet euch vor, daß Ich an jede Herzenstür anklopfe und Einlaß begehre, und daß ihr Mich nicht abweisen dürfet, so ihr euch Mein Wohlgefallen erringen wollet. Ihr sollet euch selbst öffnen, so Ich zu euch reden will, durch Wort oder Schrift, durch Gedanken oder durch Meine Diener auf Erden, die euch Mein Wort bringen.

Denn so ihr Mein Wort annehmet, nehmet ihr Mich Selbst auf in euer Herz, so ihr es befolget, haltet ihr mit Mir das Abendmahl, denn dann lebt ihr Meinem Willen gemäß, den Ich durch Mein Wort euch kundtue .... in der Liebe, und ihr verbindet euch durch die Liebeswerke mit Mir, ihr stellt eine so innige Verbindung mit Mir her, daß ihr es vernehmet, so Ich zu euch Worte der Liebe spreche und also euch speise mit Seelennahrung, so Ich euch das Brot des Himmels, Mein Fleisch und Mein Blut, darbiete .... so Ich also Selbst zu euch komme im Wort ....

Lasset Mich oft bei euch weilen, lasset eure Gedanken zu Mir schweifen, und führet des öfteren geistige Gespräche, auf daß Ich euch stets gegenwärtig sein kann, denn Ich Selbst habe euch die Verheißung gegeben: Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, bin Ich mitten unter ihnen. Und wo Ich weile, dort könnet ihr nur gewinnen, denn Ich teile stets Meine Gaben aus, weil Ich euch, Meine Geschöpfe, liebe und euch beglücken will. Und ihr selbst könnet das Maß Meiner Gnadengabe bestimmen, ihr könnet viel empfangen, wie ihr aber auch Meine Liebe zurückweisen könnet, indem ihr der Welt euer Auge zuwendet .... indem ihr geistige Gespräche abbrechet, und weltliche Interessen in den Vordergrund treten lasset ....

Ich lasse euch gewähren und zwinge euch nicht, Mich anzuhören, doch ihr selbst beraubt euch vieler Güter. Ich kann euch nur so bedenken, wie euer freier Wille es zuläßt, Ich biete euch wohl Meine Gnade an, dränge sie aber nicht euch auf, doch Meiner Gegenwart gehet ihr verlustig, so ihr euch von Mir abwendet, denn Ich will begehrt werden, um Mich schenken zu können. Dennoch gebe Ich euch nicht auf .... immer wieder sende Ich Meine Boten zu euch, die den Weg für Mich bereiten sollen, und Ich folge ihnen, so ihr Anstalten machet, Mich aufzunehmen ....

Und so könnet ihr ständig die Gnade in Anspruch nehmen, ständig könnet ihr bei Mir zu Gast sein, so ihr nur Meiner gedenket und die Welt nicht mehr beachtet. Denn wahrlich bedenke Ich euch besser, als die Welt euch geben kann .... Darum lasset Mich nicht vergeblich anklopfen, sondern höret auf Meine Stimme und folget ihr, lasset euch einladen zum Abendmahl, und seid Meine Gäste, auf daß Ich euch erquicken kann leiblich und geistig mit Speise und Trank ....

Amen

BD 4642 empfangen  17.5.1949

Abendmahl ....
Gäste des Herrn ....

Meine Gäste sind, die Mich anhören, die Mein Wort verlangen und es aufnehmen in ihr Herz. Diese speise Ich mit der Nahrung für ihre Seelen, und diese sind es, die das Abendmahl halten mit Mir, wie Ich es verheißen habe; sie sind Meine Gäste, die geladen sind an Meinen Tisch und die nun bedacht werden mit allem, was der Seele Labsal ist, denen Ich Speise und Trank verabreiche entsprechend ihrem Hunger und Durst. Und niemals werden Mir Meine Gäste unliebsam sein, niemals werde Ich ihnen vorenthalten, wessen sie bedürfen, niemals wird Mein Gebewille geringer werden, und darum sende Ich Meine Boten ständig aus, um die Gäste zu laden an Meinen Tisch ....

Ich gehe Selbst und klopfe an die Türen und halte Abendmahl überall, denn Speise und Trank bereite Ich Selbst und kann daher die Nahrung der Seele überall verabreichen, doch eines verlange Ich, daß Meine Einladung gern und dankend angenommen wird, ansonsten Ich die Gäste nicht beachte, weil sie ihrem Gastgeber nicht die Ehre antun, die Er wohl zu beanspruchen hat .... (18.5.1949) Wohl ist Mein Gabentisch immer gedeckt, und unbeschränkt teile Ich aus, und wer da kommen will und Mein Gast sein, den werde Ich niemals abweisen, doch niemals gebe Ich, wo nicht begehrt wird, selbst wenn die Menschen hungernd am Boden liegen. Ich lasse sie zwar mit Meinen Boten in Berührung kommen, Ich lasse sie auffordern, zu Mir zu kommen, um Stärkung und Labsal entgegenzunehmen, doch ihr Wille selbst muß entscheiden, ob sie Meine Einladung annehmen oder verzichten wollen.

Gesegnet aber, die dem Ruf Meiner Diener folgen, die sich bewirten lassen von Mir und mit einer Kost versorgen, die ihnen überaus wohltut. Speise und Trank können sie von Mir entgegennehmen, eine köstliche Nahrung für ihre Seelen, ein wahres Himmelsbrot und köstlichen Wein, von Meiner Liebe zubereitet, wie es der Seele bekömmlich ist. Und darum wird keine Seele zu hungern und zu darben brauchen, so sie nur willig ist, Mein Gast zu sein, und so sie darum zu Mir kommt im freien Willen .... Dann wird sie empfangen das Himmelsbrot, das da ist Mein Wort, aus dem sie die Kraft .... den Wein des Lebens, entziehen soll, um den Erdenweg zurücklegen zu können und das Ziel zu erreichen, die ewige Seligkeit.

Mein Wort ist Speise und Trank für die Seele, Mein Wort ist der rechte Lebenswein, es ist Mein Fleisch und Mein Blut, es ist das Köstlichste, was Ich euch Menschen bieten kann, solange ihr auf Erden weilet. So ihr nun das Abendmahl mit Mir halten wollet, müsset ihr euch von Mir belehren lassen, ihr müsset anhören, was Meine Liebe euch vorträgt, ihr müsset hungrigen Herzens die ewige Wahrheit aus Meiner Hand entgegennehmen, lauschen, was die Stimme des Geistes in euch verkündet, die Meine Stimme ist, die in euch ertönet, so ihr Mich hören wollet, denn Ich verabreiche euch wahrlich das Beste für eure Seelen, weil Ich sie zu Mir ziehen will und euch darum so gestalten, daß ihr Meine Nähe ertraget. Ich komme Selbst zu euch und speise euch, denn Mein Wort ist die rechte Speise und der rechte Trank, und wer Mein Wort hört und danach lebt, der wird selig werden ....

Amen

BD 4908 empfangen  3.6.1950

Abendmahl ....
Fleisch und Blut ....

Ich rede zu euch, und ihr höret Mich und Ich will, daß ihr Mein Wort weitergebet an eure Mitmenschen, die gleichfalls Verlangen haben nach der Speise ihrer Seelen, nach Meinem Wort, nach Meinem Fleisch und Meinem Blut. Ich habe darum euch erwählet, daß ihr Meine Gäste seid und an Meinem Tisch gesättigt werdet und daß ihr nun wieder das Brot des Lebens austeilet denen, die hungrig sind und am Tische des Herrn speisen wollen. Denn Ich habe Meinen Tisch gedeckt für alle, Ich will allen austeilen, wessen sie bedürfen für ihre Seelen, und ihr sollt Meine Diener sein, die Meine Gaben ihnen verabreichen, weil sie selbst noch nicht unmittelbar mit Mir in Verbindung getreten sind, dennoch aber an Mich glauben und sich unter Meine Fürsorge stellen wollen.

Und so habt ihr eine umfangreiche Arbeit zu leisten .... zu speisen und zu tränken die Hungernden und Dürstenden, die am Wege zu erliegen drohen, wenn sie nicht Kraft empfangen, die ihr ihnen vermitteln sollet. Fleisch und Blut soll ihnen dargereicht werden, Brot und Wein .... Mein lebendiges Wort .... Denn Ich bin das Wort von Ewigkeit, das Fleisch geworden ist und mit Seinem Blut die Menschheit erlöst hat. Wer Mich im Wort aufnimmt in sein Herz, der isset in Wahrheit Mein Fleisch. Und die Kraft Meines Wortes ist das Blut, das ihm Erlösung bringt. Brot und Wein, die rechte Nahrung für einen geschwächten Leib, soll auch die Seele entgegennehmen, so sie schwach ist und Kraft für ihre Aufwärtsentwicklung benötigt.

Dann soll das Brot des Lebens, Mein lebendiges Wort, ihre Nahrung sein, und die Seele wird von Kraft durchflutet sein, sie wird nicht zu darben brauchen und sich am Quell des Lebens laben können, sie wird ein rechter Gast sein an Meinem Tisch, den Ich für alle Menschen gedeckt habe, weil Ich sie liebe. Und Ich sende Meine Diener aus und lade auch die draußen Stehenden ein, von dem gemeinsamen Gastmahl Gebrauch zu machen. Wer da kommen will und Mein Gast sein, der wird angenommen und die wahre Stärkung erfahren ....

Darum sollet ihr eifrig werben für Mich und ihnen Meine Liebe darstellen, auf daß sie Verlangen haben, mit Mir das Gastmahl zu nehmen, auf daß sie sich von Meiner Liebe überzeugen können, die ihnen alles geben will, was die Seele bedarf, um selig zu werden. Nicht karg sind Meine Gaben bemessen, sondern überreichlich bedenke Ich, die sich von Mir väterlich betreuen lassen. Ich will bei einem jeden anklopfen und ihn zum Abendmahl auffordern, und wer Mir auftut, der wird Mein Gast sein in Ewigkeit.

Und darum sollet ihr Mir vorangehen und Mein Kommen ankündigen, auf daß Mir eine Stätte bereitet werde, da Ich Selbst Mich aufhalten kann, um Abendmahl zu halten mit denen, die auf eure Stimme hören und Mich empfangen wollen. Brot und Wein will Ich ihnen darbieten, Mein Fleisch und Mein Blut .... das lebendige Wort, das sie hören sollen direkt in sich oder durch euch, Meine Boten, die ihr als Vermittler Meines Wortes alle aufsuchen sollet, die euch ihre Herzenstür öffnen .... Das sei eure Mission, die zu erfüllen Ich allen Kraft gebe, die Mir dienen wollen ....

Amen

BD 4924 empfangen  30.6.u.1.u.2.7.1950

Unfähigkeit zum Erkennen der Kundgaben ....
Arbeit für Gott ....

Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende .... Doch oft erkennet ihr Mich nicht, wenngleich Ich offensichtlich unter euch wirke. Und Ich kann Mich euch nicht zu erkennen geben, solange ihr noch mit den Augen der Welt blicket, solange ihr dessen achtet, was außen vorgeht und euch nicht nach innen versenket. Ich möchte euch mit Armen der Liebe umfangen, ihr aber strebet ab von Mir, und darum erkennet ihr Mich nicht. Dies sei allen denen gesagt, die Mich nicht im Wort zu erkennen vermögen, das von oben Meinen von Mir erwählten Dienern zugeht.

Meine Stimme ist deutlich, also kann sie erkannt werden als Stimme des Vaters. Das Nichterkennen kennzeichnet einen Zustand der Unfähigkeit, Mein Wort entgegenzunehmen, der darin seine Begründung hat, daß sich der Verstand und nicht das Herz zur Kritik einstellt und daß der kalte Verstand niemals richtig urteilen kann, weil Meine Stimme nur vom Herzen vernommen werden kann. Wohl sollen Herz und Verstand tätig sein, denn Mein Wort kann eine verstandesmäßige Prüfung aushalten, doch maßgebend allein ist das Urteil des Herzens.

Doch Ich weise euch auf Mein Evangelium hin, daß Meine Jünger daran zu erkennen sind, daß sie Liebe untereinander haben. Die Liebe macht euch alle zu Meinen Kindern, die Liebe aber müsset ihr euch auch gegenseitig bezeugen, wollet ihr Meine rechten Jünger sein. Wo einer als des anderen Gegner auftritt, dort fehlt die Liebe und daher auch die Urteilsfähigkeit, da der Mensch ohne Liebe auch ohne Weisheit ist. Um Meinetwillen sollet ihr einander lieben, weil Ich euch sonst nicht die Weisheit, das allein wahre Wissen von oben, vermitteln kann.

Wie Tautropfen fallen die Beweise Meiner Liebe in die geöffneten Kelche (1.7.1950) liebewarmer Herzen, und so kann nur eines euch den Beweis geben, daß Ich Selbst es bin, Der Worte der Liebe zu den Menschen spricht .... daß der Empfänger in der Liebe wandelt, daß er ein guter, gebewilliger und uneigennützig dienender Mensch ist, der darum auch in Meiner Gnade steht. Liebende Menschen erkennen Mich, sie erkennen Meine Stimme, doch niemals erkennet ein Herz ohne Liebe Mich an. Darum liebet einander, wollet ihr als Meine Jünger tätig sein und Meine väterliche Stimme vernehmen .... Dies allen denen, die zweifeln an der Echtheit des Wortes, das als göttliche Sendung an sie herangetragen wird.

Meinen treuen Mitarbeitern aber sage Ich folgendes: (2.7.1950) Lasset die Zeit wirken .... die Zeit wird vieles zuwege bringen, was euch unmöglich erscheint. Ihr dürfet euch keinen Illusionen hingeben, daß Mein reines Wort aus der Höhe die Verbreitung findet, die es sollte und die auch seinem unermeßlichen Wert entsprechend wäre. Ihr dürfet nicht vergessen, daß die Kräfte der Finsternis ebensoeifrig wirken, die reine Wahrheit zu untergraben, und ihr müsset bedenken, daß Meinem Gegner für die letzte Zeit auf dieser Erde große Macht gegeben ist, die er nützet.

Alles ist vom freien Willen des Menschen abhängig; Ich lenke wohl die Menschen, aber Ich zwinge sie nicht .... Was Ich gebe von oben, ist sowohl für den einzelnen Menschen wie auch für alle bestimmt, ein jeder kann sich daran laben, doch wer es nicht tun will, der ist von Mir aus nicht dazu gezwungen. Wer hungrigen Herzens ist, der begehrt nach Seelennahrung und findet sie auch, denn in irgendeiner Weise lasse Ich sie ihm zukommen, sowie er danach verlangt.

Es könnten wohl die Menschen überreich bedacht werden, denn es steht euch viel Brot aus den Himmeln zur Verfügung. Würde Ich nun die Gegenkräfte hindern, dann wäre dies ein gewisser Willenszwang, sowohl auf Meinen Gegner als auch auf die Menschen, die sich nicht mehr zu entscheiden brauchten, sondern annehmen müßten, was ihnen geboten wird. Der Wille des Menschen allein entscheidet. Und selbst wo der Wille des einen scheinbar die Mitmenschen schädigt, dort stehe Ich noch immer mit Meiner Gnadengabe bereit, auf daß niemand zu kurz komme, der gespeist werden will an Meinem Tisch. Ich teile Mein Abendmahl aus einem jeden, der Mein Gast sein will. Und keines Menschen Wille hindert Mich daran.

Ihr aber, die ihr in Meinem Namen Meinen Gästen das Brot reichen sollet, seid nicht unwillig, wenn euer Wirkungskreis noch klein ist .... Sehr bald schon werdet ihr euch entfalten können, sehr bald schon wird eine Arbeit von euch gefordert, wo ihr euch voll und ganz einsetzen könnet und ihr auch verstehen werdet, daß Ich bisher nur Vorarbeit von euch verlangte, weil der Menschenwille selbst euch an eifrigem Wirken für Mich und Mein Reich hinderte. Sehr bald schon ergeht an euch der Ruf, euch ungeteilt in Meinen Dienst zu stellen.

Ich will Meinen Gegner binden auf lange Zeit .... Doch auch dieses darf nicht geschehen aus Willkür, denn Meine Liebe und Meine Gerechtigkeit wird immer bestimmend sein für Meinen Willen. Sowie Mein Gegner nicht seine Machtbefugnis übersteigt, solange er nur das tut, was Ich ihm zugebilligt habe und was zum freien Willensentscheid eines Menschen beiträgt, so lange mache Ich ihm dieses Recht nicht streitig.

Doch er wird die Grenzen seiner Machtbefugnis überschreiten .... indem er die Menschen hindern will, Kenntnis zu erlangen von Mir, von einem höchst vollkommenen Wesen, Das in Sich Liebe, Weisheit und Allmacht ist und als Schöpfer und Erhalter aller Dinge erkannt werden will .... Das Wissen darum sucht er zu unterbinden, und Ich lasse ihm auch darin so lange vollste Freiheit, bis sein Maß voll ist .... Und nun verstehet, daß es sein erstes Bestreben ist, die reine Wahrheit aus der Höhe zu verdrängen, also den Menschen die Möglichkeit zu nehmen, von Mir Kenntnis zu erlangen durch das zur Erde geleitete Gotteswort. Verstehet es, daß er immer dort einsetzen wird, wo sich die Wahrheit aus Mir durchzusetzen beginnt ....

Und dann werdet ihr auch die vielen Widerstände begreifen, die euch bei der Verbreitung des reinen Evangeliums entgegengesetzt werden, die Ich wohl mit Meiner Macht und Meinem Willen aufheben könnte, wenn dies nicht wider Meine ewige Ordnung wäre, Zwang anzuwenden, weder nach oben noch nach unten ....

Und glaubet es Mir, daß Ich auch die geringste Tätigkeit für Mich und Mein Reich segne, die unter Beachtung des freien Willens getan wird trotz der großen Widerstände, die euch die Arbeit für Mich erschweren. Ihr werdet noch viel Arbeit leisten dürfen und sollet darum nicht müde werden, im kleinen zu wirken, bis Ich euch rufe, wenn es an der Zeit ist ....

Amen

BD 4925 empfangen  4.u.5.u.6.7.1950

Geistiger oder Buchstabensinn ....
Abendmahl ....

Alles, was Ich auf Erden gesprochen habe, ist gesagt für die Ewigkeit und wird daher auch niemals die Bedeutung verlieren, die Ich Meinen Worten gegeben habe. Daß jedoch die Menschen selbst ihnen einen anderen Sinn geben, darf niemals zu der Annahme verleiten, daß Ich diese verbildete Auslegung anerkenne. Es müßte ein jeder Mensch selbst zur Einsicht kommen, daß und warum bestimmte Auslegungen Meines Wortes falsch sind, so sie nur ernstlich darüber nachdenken würden; doch sie halten sich nur an die menschliche Auslegung, weniger aber an Mein Wort, das auch eine andere Auslegung zuläßt, die durchdacht werden sollte mit dem Verlangen, das Rechte und Wahre zu erkennen.

(5.7.1950) Es hat wohl eine gewisse Berechtigung, Mein Wort unverändert anzuführen als Beweis der Wahrheit einer Glaubenslehre, es muß aber stets bedacht werden, daß nicht das Wort allein, sondern der Geist des Wortes erst den Sinn ergibt, daß also auch ein jedes Wort angewandt werden kann, will man einen anderen Sinn hineinlegen. Was Ich nun gesprochen habe, hat seinen Sinn immer nur im Zusammenhang mit der geistigen Entwicklung und muß daher auch stets geistig ausgelegt werden. Es muß im Zusammenhang stehen mit dem Ganzen, es kann nicht ein Wort beliebig herausgegriffen und also nun ausgelegt werden.

Es ist Meine Lehre nicht unverständlich, jedoch erfordert sie auch erleuchtetes Denken, weil einem unerleuchteten Geist Meine Worte nur sinnlos erscheinen, also der rechte Sinn vom Menschen nur erfaßt werden kann, wenn seine Bitte um erleuchtetes Denken vorangegangen ist. Bei nur verstandesmäßiger Auslegung ist kein Zusammenhang zu finden, reines Verstandesdenken gibt Meinem Wort eine Bedeutung, die mitunter sogar gegensätzlich sein kann zu dem, was Ich den Menschen sagen will. Denn das eine muß bedacht werden, daß immer zwischen Wahrheit und Lüge oder Irrtum ein Kampf herrscht und daß die Vertreter beiderseits die Seelen der Menschen gewinnen wollen, also deren Gedanken zu beeinflussen suchen. Und es werden sich die Kräfte der Finsternis immer dort einschalten, wo der Verstand allein tätig ist, weil es ihnen nicht möglich ist, dort Beachtung zu finden, wo der Geist des Menschen erleuchtet ist durch dessen Willen und seinen Anruf zu Mir ....

(6.7.1950) Ihr Menschen könntet alle vom Geist in euch belehrt werden und würdet dann auch sofort erkennen, wo Meine Lehre vom Irrtum durchsetzt ist; wo die Auslegung Meines Wortes buchstabengemäß, nicht aber sinngemäß gegeben wird; ihr würdet auch durch helles Denken jeglichen Irrtum selbst berichtigen können, denn immer wäret ihr dann Meiner Unterstützung sicher, die Ich einem jeden gewähre, der nach der reinen Wahrheit verlangt. Doch der Widersacher ist bemüht, euch in der Unkenntnis zu halten, und er wird gerade dort die Wahrheit zu verdunkeln suchen, wo es um wichtige Glaubenslehren geht. Eine Irrlehre zieht eine andere nach sich, und eine falsche Auslegung Meines Wortes bedeutet eine Irrlehre.

Ich kann Mich nicht anders in einer irdisch-materiellen Form aufhalten, als daß das Geistige, das in dieser Form gebunden ist, ein Teil ist von Mir, das nach dem einstigen Abfall langsam wieder zu Mir zurückkehren soll .... Nicht aber beziehe Ich als höchst vollkommenes Wesen eine für euch schaubare Form, um nun in dieser Form für euch gegenwärtig zu sein. Ich bin immer und überall gegenwärtig, doch ob euch bewußt und fühlbar, das hängt allein von eurer Einstellung zu Mir ab. Ihr könnet euch sonach nicht durch einen bestimmten Vorgang mit Mir vereinigen, sondern nur durch eure Selbstgestaltung zur Liebe, die eine direkte Verbindung mit Mir nach sich zieht.

Ihr habt sonach eine falsche Vorstellung von dem Abendmahl mit Meinen Jüngern .... weil ihr wieder nur den Buchstabensinn herausleset aus Meinen Worten, die Ich zu den Jüngern sprach, nicht aber den geistigen Sinn .... Ich teilte aus, Brot und Wein .... Speise und Trank, Ich gab, und die anderen empfingen .... Immer werde Ich der Gebende sein und das Brot des Himmels austeilen, die Nahrung der Seele, die sie allein findet in Meinem Wort, das ihr die Kraft gibt zur Aufwärtsentwicklung ....

Tuet das gleiche zu Meinem Andenken .... Es waren diese Worte der einfachste Hinweis auf die Erfüllung des Gebotes der Nächstenliebe, die allein den Menschen die Vermittlung Meines Wortes einträgt .... die allein ihnen Meine Gegenwart sichert, so daß Ich also mit ihnen das Abendmahl halten kann, wie Ich es verheißen habe. Es waren Meine Worte, Mein Handeln nur bildliche Hinweise dafür, was sie tun sollten in der Erinnerung an Mich ....

Und wer um die Erleuchtung des Geistes bittet, der wird hell und klar erkennen und den Sinn Meiner Worte verstehen, denn die Erweckung des Geistes setzt einen Lebenswandel in Liebe voraus, also auch schon die Vereinigung mit Mir, die ihm vollste Wahrheit einträgt. Doch solange die Menschen den geistigen Sinn Meiner Worte nicht verstehen, solange sie Mich noch in einer irdisch materiellen Form gebunden glauben, ist ihr Geist noch nicht erweckt, und darum können sie nicht den Irrtum von der Wahrheit unterscheiden ....

Amen

BD 4945 empfangen  3.u.4.8.1950

Quell des Lebens ....
Abendmahl ....
Fleisch und Blut ....

Aus dem Quell des Lebens sollet ihr schöpfen stets und ständig, und niemals wird es euch an Kraft mangeln zum Aufstieg zur Höhe. Was euch geboten wird, ist Seelennahrung, die ihr dringend braucht auf eurem Lebenswege, und darum sollet ihr die Seele nicht darben lassen, indem ihr gleichgültig daran vorübergehet, so Ich euch speisen will an Meinem Tisch ....

Brot und Wein will Ich euch reichen zur Kräftigung eurer Seele, und Mein Gabentisch ist allzeit gedeckt für hungrige Erdenwanderer, die Meine Gäste sein wollen. Ich speise und tränke sie und lasse keinen ungesättigt von Mir gehen, der von Mir sich laben lassen will .... Wer aber Mir widerstrebt, den zwinge Ich nicht, Meine Gabe anzunehmen, doch Ich rate ihm, an dem Lebensborn nicht vorüberzugehen, der ihm das Köstlichste erschließt, was es auf Erden gibt. Er soll ein Weilchen stillhalten in seiner Wanderung und darüber nachdenken, ob seine Kraft ausreichen wird bis zum Ende des Weges, so er nicht Stärkung annimmt, so sie ihm angeboten wird. Denn bitter wird er es bereuen, wenn er vor dem Ende zusammensinkt und sich nicht mehr erheben kann, um den Weg fortzusetzen.

Ihr Menschen bedürfet alle der Stärkung, denn nicht der Leib ist es, der sein Ziel erreichen soll, sondern die Seele. Den Leib versorget ihr wohl reichlich, doch die Seele lasset ihr darben, und so sich ihr ein Lebensquell erschließet, eilet ihr vorüber, und ihr schwächet sie, daß sie ihre Erdenaufgabe nicht erfüllen kann, sich zur Höhe zu entwickeln, denn was ihr fehlet, das kann ihr nicht die Welt geben, sondern nur Ich kann ihr die Nahrung reichen, das Brot aus den Himmeln, das allein ihr Kraft gibt auf dem Weg nach oben. Die Nahrung, die Ich ihr gebe, ist Mein Wort, das aus der Höhe ihr vermittelt wird durch Meine Liebe ....

Wer Mein Wort in sich aufnimmt, der wird viel Kraft empfangen und mühelos den Aufstieg zurücklegen können, denn Mein Wort ist eine so wirksame Speise und ein so lebenerweckender Trank, daß der Mensch keine Schwäche mehr kennt und von starkem Willen erfüllt ist, Mich zu erreichen, Der Ich am Ende des Weges stehe und ihm die Hände entgegenstrecke in verlangender Liebe nach allen Meinen Geschöpfen. Und so ist Meine Liebe ständig darauf bedacht, den Erdenkindern die Kraft zuzuleiten, die ihnen nur durch Mein Wort vermittelt werden kann. Ständig will Ich ihnen Mein Wort, Mein Fleisch und Mein Blut, darreichen, weil sie Mich Selbst aufnehmen müssen, um Mir nahezukommen, weil sie ohne Mich nicht zur Höhe gelangen und Ich darum Mich Selbst in Meinem Wort ihnen nahebringe, auf daß sie selig werden ....

(4.8.1950) Es ist kein äußerlich wahrnehmbarer Akt nötig, um Mich gegenwärtig sein zu lassen, denn Mein Wort wird der Mensch stets nur dann vernehmen, wenn er in aller Stille in sich hineinhorcht. Er wird also nur dann von Mir gespeist werden mit Seelennahrung, wenn er gedanklich eine innige Verbindung herstellt mit Mir, die ihn fähig macht, Mein Wort zu vernehmen, und diese innige Verbindung bedarf keines äußerlichen Zeichens, keiner Zeremonie und keiner sichtlichen Handlung.

Ein geöffnetes Herz ist alles, was Ich verlange, um den Gnadenstrom Meiner Liebe einfließen lassen zu können, um den Menschen wahrhaft zu speisen und zu tränken, weil seine Seele der Stärkung bedarf und Ich die innige Verbindung mit Mir lohne, indem Ich Selbst Mich äußere im Wort. Mein Wort ist das Manna, das vom Himmel kommet, Mein Wort ist Meiner Liebe Unterpfand, denn es ist der einzige Weg zu Mir die Liebe, die durch Mein Wort allen gelehrt wird. Mein Wort ist gleichzeitig Mittel und Zweck, denn es führt zu Mir hin und geht von Mir aus als Kraft, so daß es dem Menschen zum Aufstieg verhilft.

Das Wort beweiset Mich, Der Ich ohne Anfang und ohne Ende bin, Der Ich Mich offensichtlich kundgebe, also Mein Fleisch und Blut allen denen reiche, die es von Mir annehmen wollen. Und ihr alle sollet euch laben an Meiner Gnadengabe, ihr alle sollet hungrigen und durstigen Herzens verlangen nach Meiner Ansprache, ihr sollet alle begehren, von Mir gespeist zu werden, und ihr werdet stets empfangen Brot und Wein; Ich werde euch stets zum Abendmahl einladen und euch als Meine Gäste mit allem versehen, was ihr benötigt für Körper und Seele. Und nimmermehr wird eure Seele zu darben brauchen, so sich ihr der Quell erschlossen hat, dem das lebendige Wasser entströmt ....

Amen

BD 5055 empfangen  3.2.1951

Gottes Segen ruht auf jeder Weinbergsarbeit ....

Ich will euch führen, und ihr sollet euch nur widerstandslos führen lassen. Ich kenne die Herzen derer, die für Mich arbeiten wollen, und bin mit Meiner Liebe und Gnade bei ihnen, einem jeden die Arbeit zuweisend, die er für Mich und Mein Reich zu leisten imstande ist. Ihr also, die ihr Mir dienen wollet, ihr gehet keinen Weg nach eigenem Willen, sondern Mein Wille lenkt euch, und ihr führet ihn aus. Und darum werdet ihr auch immer nur handeln, von Meinem Willen gelenkt, sowie ihr vor jeder Tätigkeit Mich um Rat angehet und Meinen Segen erbittet. Dann könnet ihr wollen, denken und handeln nach eigenem Ermessen, und immer wird es Meinem Willen entsprechen, weil dieser in euch tätig ist.

Eure Aufgabe besteht darin, die Mitmenschen in Kenntnis zu setzen vom Segen der geistigen Tätigkeit, sie zu ermahnen, ihre eigene Seelenarbeit in Angriff zu nehmen und sie auf die Dringlichkeit dessen hinzuweisen, weil das Ende nahe ist. Wer selbst in die geistige Wahrheit eingedrungen ist, soll auch dem Mitmenschen solche vermitteln, auf daß das Leben der Seele gefördert werde, weil der Leib vergänglich, die Seele aber unvergänglich ist. Alles nun, was getan wird, um die Mitmenschen in Kenntnis zu setzen, ist von Mir gesegnet, weil es die Hilfe bedeutet für die irrenden Seelen, aus dem Dunkel der Nacht zum Licht des Tages zu gelangen.

Eure Arbeit soll stets sein, Licht hineinzutragen in das geistige Dunkel, und jede Tätigkeit in diesem Sinne entspricht Meinem Willen. Ich Selbst habe an vielen Orten ein Licht angezündet, von oben erstrahlt es euch ständig in Form Meines Wortes, das allen Aufklärung gibt, die sie begehren. Und dieses Licht soll überall hingetragen werden, wo noch Dunkelheit ist. Also werde Ich auch jede Tätigkeit segnen, die der Verbreitung Meines Wortes gilt, das euch von oben als Beweis Meiner übergroßen Liebe zu euch Menschen geboten wird. Daß Ich zu euch Menschen spreche, bekundet euch die Dringlichkeit einer außergewöhnlichen Hilfe, und dennoch müsset ihr Menschen selbst aus freiem Willen euch beteiligen, soll Meine Hilfe auch spürbar werden und Rettung bringen den geistig blinden Menschen ....

Ich benötige euch, Meine Diener, auf daß ihr als Mittler tätig seid, Meine Himmelsgaben empfangend und austeilend euren Mitmenschen, zu denen Ich nicht Selbst reden kann, weil sie nicht fähig sind, Meine Stimme zu vernehmen. Ihr sollet die vollen Becher des Lebenswassers, das ihr täglich schöpfen dürfet, den Dürstenden darreichen, auf daß auch sie Erquickung finden auf der Wanderung durch dieses Erdenleben .... Und ihr sollet auch denen zurufen, sich zu laben am Born des Lebens, die achtlos daran vorübereilen wollen, ihr sollet sie hinweisen auf diesen Quell, der zum Seelenheil der Menschen geöffnet ist, einem jeden zugänglich und Erquickung verheißend.

Denn die Menschen werden alle viel Kraft und Stärkung nötig haben in kommender Zeit und sie nur dort entgegennehmen können, wo der Gnadenstrom vom Himmel sich ergießet, wo Ich Selbst stehe und ihnen zurufe: „Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken ....“ Ich Selbst sende euch aus, als Lichtboten denen in den Weg zu treten, die auf der weiten Wanderung durch das Erdental müde und kraftlos werden und dringend einer Stärkung bedürfen. Ihr sollet ihnen den Weg erleuchten, und dann werden sie auch recht wandeln .... auf dem Wege, der zu Mir führt, von Dem sie nun ständig ihre Seelennahrung empfangen können.

Ihr sollt im Auftrag eures Herrn tätig sein, zu sammeln die Müden und Hungrigen der Straße, ihr sollet sie einladen zum Abendmahl an Meinem Tisch .... ihr sollt den Mitmenschen das Evangelium bringen in Meinem Namen, ihr sollet als Meine Jünger der Endzeit rastlos tätig sein, Mich Selbst den Menschen zu verkünden, auf daß Ich keine verschlossenen Türen finde, so Ich Selbst komme, um bei ihnen Wohnung zu nehmen .... Und darum führe Ich euch zusammen, auf daß ihr gemeinsam tätig seid in Meinem Namen, und stets werde Ich Selbst mit Meiner Gnade und Meinem Segen bei euch sein und alle eure Schritte lenken .... Und was ihr unternehmet in Meinem Namen, wird recht sein und von Mir gesegnet ....

Amen

BD 5056 empfangen  4.u.7.2.1951

„Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt ....“

Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da bin Ich mitten unter ihnen .... Meine Anwesenheit ziehet ihr selbst heran, so ihr Mich anrufet im Herzen, so ihr um Meinetwillen zusammenkommet, so ihr Mich zum Gegenstand eurer Gespräche machet. Ich bin mitten unter euch und schalte Mich Selbst in eure Gespräche ein, denn Ich erfülle euch mit Kraft und lenke eure Gedanken recht. Darum könnet ihr immer Meiner Anwesenheit sicher sein und auch, daß Ich alles vertreibe, was euch von finsterer Seite aus bedrängen möchte, denn wo Mein Licht strahlt, flieht das dunkle, euch schaden wollende Geistige. Dann seid ihr seinem bösen Einfluß unzugänglich und aufgeschlossen für die Lichtstrahlung aus dem geistigen Reich. Dann werdet ihr auch Mein Wort vernehmen, so wie es von Mir ausgeht, und seine Kraft und Wirkung verspüren.

Ich Selbst weile mitten unter euch und teile Meine Gnadengaben aus, einen jeden bedenkend nach Bedarf, und eure Seele soll frohlocken, weil Ich Selbst ihr Nahrung gebe .... Dann speiset ihr alle am Tisch des Herrn .... Ich teile aus, und ihr empfanget, Brot und Wein .... Mein Fleisch und Mein Blut .... ihr seid Meine Gäste, die Ich zum Abendmahl geladen habe und die willig Meiner Einladung gefolgt sind und darum überreich von Mir bedacht werdet mit Himmelsgaben, mit Meinem Wort, das köstliche Labung ist für eure Seele. Wenn Ich euch zugegen bin, werdet ihr niemals zu darben brauchen, denn euer Vater sorgt wahrlich überreich für Seine Kinder, die Ihn lieben und Ihm gehorsam sein wollen.

Versammelt ihr euch nun in Meinem Namen, so dränget ihr wie Kinder zu Mir, eurem Vater, hin, und Mein Herz freut sich eurer Liebe und kommet zu euch, um euch auch Meine Liebe zu euch kundzutun. Jeden Ruf eines liebenden Herzens, jedes Verlangen nach Mir erfülle Ich, (7.2.1951) denn Ich will mit euch reden, und Ich will, daß ihr Mich anhöret. Ich bin immer bei euch, so ihr Mir Eingang gewähret in den Kreis, da ihr weilet. Wo Mein Name fällt, ausgesprochen mit dem Munde oder auch im Herzen, dort ist der Ort, wo Ich Mich gern aufhalte, wenngleich ihr Mich nicht mit leiblichen Augen zu sehen vermöget. Jeder Gedanke von euch zieht Mich an, also brauchet ihr auch nicht zu zweifeln an Meiner Gegenwart.

Und wo sich die Menschen zusammenfinden, um Zwiesprache zu halten über Mein Reich, dort ist auch die Möglichkeit gegeben, Mich Selbst zu äußern, denn ihre Herzen sind völlig widerstandslos Meiner göttlichen Kraft gegenüber, und diese Kraft löst ihnen die Zunge .... sie reden, getrieben von Meinem Geist .... ihre Gedanken werden recht gerichtet sein, weil sie sich nimmermehr im Irrtum befinden können, wo Ich Selbst wirke. Mein Wirken ist gewiß, so ein Mensch Mir in Liebe ergeben ist. Auf geistigen Gesprächen wird immer Mein Segen liegen, sind sie Mir doch Beweis, daß Meine Kinder in der Wahrheit zu stehen begehren, daß sie Mich lieben und daß ihr Denken Mir gilt ....

Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da bin Ich mitten unter ihnen .... Diese Meine Worte sollet ihr ernst nehmen, denn sie sind eine Verheißung Meinerseits, die euch Trost und Kraft geben kann jederzeit .... daß ihr niemals allein stehet, so ihr Meiner gedenket. Und voller Zuversicht könnet ihr dann auch jegliche Hilfe von Mir erwarten, denn so Ich bei euch bin, sehe und höre Ich auch euer Leid, Ich weiß um jede Bitte des Herzens und erfülle sie eurem Glauben gemäß.

Ich weile mitten unter euch .... Je stärker dieser Glaube an Meine Gegenwart ist, desto stärker wird auch euer Glaube sein an Meine Hilfe, so ihr in Not seid. Ich will aber auch, daß ihr Mich fraget und so euren Glauben an Meine Gegenwart beweiset. Und darum segne Ich, die sich öffnen und auf Meine Antwort lauschen .... die bereit sind, Meine Stimme zu vernehmen, so Ich zu euch reden will. Denn Ich spreche immer durch den Mund eurer Mitmenschen, sei es in Rede und Gegenrede oder auch in direkter Anrede zu dem, der nach innen horchet auf Meine Stimme.

Ich will Mich euch Menschen offenbaren und bin dazu immer bereit, nicht immer aber finde Ich Menschen, die auch bereit sind, Mich anzuhören. Ihnen gebe Ich in Fülle Worte der Liebe und der Weisheit, Worte des Rates und der Tröstung, wie Ich es verheißen habe, denn so Ich mitten unter euch bin, will Ich Mich nicht verborgen halten, und da ihr Mich nicht zu schauen vermögt, sollet ihr Mich aber hören. Und selig, die glauben und sich in Meinem Namen zusammenfinden, denn Ich werde sie segnen, und Meinen Segen werden sie spüren als Kraft, die sich äußert im Verlangen nach oben, nach Mir und nach dem ewigen Leben ....

Amen

BD 5206 empfangen  6.9.1951

Abendmahl ....
„Siehe, Ich stehe vor der Tür ....“

Kommet oft zum Tisch des Herrn, damit Ich euch speisen kann, alle, die ihr hungrig und durstig seid. Immer steht Speise und Trank für euch bereit, immer bin Ich willig, es euch auszuteilen, um euch mit Kraft zu erfüllen, die ihr benötigt zum Ausreifen eurer Seelen. Haltet mit Mir das Abendmahl, und sättigt euch mit dem Brot des Lebens, mit Meinem Wort, das voller Nährkraft ist und darum unersetzlich für eure Seelen. Ich will euer Gastgeber sein, denn Ich allein kann euch das darbieten, was ihr brauchet, um vollkommen zu werden. Ich allein kann das rechte Brot und den rechten Wein reichen, das eurer Seele wahre Stärkung ist. Darum nehmet Meine Einladung an, gehet nicht an Meinem Tisch vorüber, der stets gedeckt ist für euch und nur der Gäste wartet, daß sie dem Hausherrn die Ehre geben ....

Wer an Meinem Tisch gespeist wird, der wird niemals mehr zu hungern brauchen, denn es ist himmlische Nahrung, es ist Mein Leib und Mein Blut, das Ich euch Selbst darreiche, weil Ich euch liebe. Mein Fleisch und Mein Blut müsset ihr essen und trinken, wollet ihr selig werden, aber auch recht verstehen, was gemeint wird, wenn Ich von Meinem Fleisch und Meinem Blut spreche. Stets war Mein Wort geistig zu verstehen, und jeder, dessen Geist geweckt ist, wird auch um den geistigen Sinn Meiner Worte wissen ....

Das, was das Leben des Körpers sichert, ist das Blut, das lebendig durch den Körper strömt, und also ist Fleisch und Blut ein Zeichen des Lebens des Körpers .... Ich aber will, daß eure Seele lebet. Und also muß auch sie eine Speise zu sich nehmen, die ihren Seelenkörper erhält und lebendig macht, sie muß Fleisch und Blut aufnehmen, eine Nahrung, die ihr Leben sichert, und es kann diese Nahrung niemals eine irdisch materielle sein, sondern die Seele braucht geistige Nahrung, die aber ebenfalls gleich Fleisch und Blut Leben bedeutet für die Seele ....

Und diese geistige Nahrung ist Mein Wort, das mit seiner Kraft die Seele belebt, also von dieser empfunden wird wie Fleisch und Blut, wie wahres Leben. Es hat eine Heilkraft von größter Wirkung, es belebt alles Tote und macht die Seele zu einer Sammelstätte der Kraft aus Mir, und also erquicke Ich die Menschen mit Meinem Brot und Meinem Wein, die mit Mir das Abendmahl nehmen; Ich lasse sie teilhaftig werden Meiner Kraft und Herrlichkeit, denn was Ich austeile, ist Mein eigen und kann sich nur göttlich auswirken. Es ist die Ausstrahlung Meiner Liebekraft, die folglich Mein Fleisch und Mein Blut ist, die Äußerung Meines Urwesens, also Ich Selbst teile Mich denen mit, die das Abendmahl mit Mir nehmen, und bin darum dann auch in ihnen gegenwärtig, sowie sie Meiner Einladung Folge leisten.

Und die Form, in der sie Mich Selbst empfangen, die sichtbare oder wahrnehmbare Äußerung Meiner Selbst, ist Mein Wort, das euch zugeht als Beweis Meiner Liebe zu euch, als Speise und Trank, als rechte Nahrung für eure Seele. Nimmermehr könnet ihr Mein Wort anders verstehen: „Siehe, Ich stehe vor der Tür und klopfe an, wer Mir auftut, zu dem will Ich eingehen und das Abendmahl halten mit ihm und er mit Mir ....“ Eine innige geistige Verbindung muß vorangehen, die allein die Liebe herstellen kann, und dann werdet ihr Meiner Gegenwart bewußt sein, und was euch mangelt, werde Ich euch geben .... das Himmelsbrot, Mein Wort, das eurer Seele das Leben geben soll, das euch gestalten soll zu Meinem Ebenbild .... Mein Fleisch und Mein Blut sollet ihr essen und trinken, auf daß ihr lebet ewiglich ....

Amen

BD 5355 empfangen  7.4.1952

„Ich stehe an der Tür und klopfe an ....“
Offenbarungen ....

Euch Menschen lasse Ich Einblick nehmen in Mein Walten und Wirken, Ich künde euch das Kommende an, Ich warne euch vor Gleichgültigkeit, Ich locke euch mit Worten der Liebe, Ich zeige Mich euch als liebevoller Vater, und Ich verlange nichts weiter, als daß ihr nachdenket über alles, was euch begegnet .... Ich will nichts, als daß ihr Mich erkennet und Mich liebenlernet. Alles, was ich tue, geschieht aus Liebe zu euch, Meinen Kindern, auf daß ihr zu Mir zurückkehret und Mich ewig nicht mehr verlasset.

Mein Leben habe Ich hingegeben für euch in Jesus Christus, um euch desto fester an Mich zu ketten, daß ihr in Jesus Christus Mich anrufet und Ich euch nun helfen kann. Und Ich gab euch Kenntnis von Meinem Heilsplan, Ich offenbarte Mich euch, weil Ich eure Liebe gewinnen will, die euch zu Meinen rechten Kindern macht. Denn Mich macht eure Rückkehr zum Vaterhaus nur dann glücklich, wenn ihr liebenden Herzens Mir entgegenkommet, wenn ihr euch durch die Liebe Mir verbindet, Der Ich die ewige Liebe Selbst bin.

Ich will erkannt werden von euch, und daher muß Ich Mich so äußern, daß ihr Meine Liebe erkennet als Grundprinzip, denn dann fühlt ihr euch hingezogen, und ihr erwidert Meine Liebe. Und dann tritt auch der Kraftquell von Ewigkeit in Funktion .... und die Augen der Liebe erkennen auch seine Auswirkung als immerwährende Zeichen göttlicher Vaterhuld .... Ich will euch gewinnen für ewig .... Darum lasse Ich keine Gelegenheit vorübergehen, wo Ich nicht an eure Herzenstür anklopfe und Einlaß begehre. Wer Mir auftut, zu dem will Ich eingehen und das Abendmahl halten mit ihm und er mit Mir ....

Um das Vertrauen Meiner Kinder zu gewinnen, muß Ich daher offensichtliche Zeichen und Wunder tun, auf daß die Gläubigen erstarken und in Mir Den erkennen, an Den sie glauben sollen, Den, Der alles für euch Menschen getan hat, um euch zu erretten aus der Nacht des Todes. Doch ob die Welt auch Wunder sieht, sie findet stets Erklärungen rein natürlicher Art, denn sie will nicht glauben, sie will wohl leben, doch hier auf Erden schon und glaubt nicht an ein Leben der Seele nach dem Tode. Und sie, die Welt, ist es, die Mein Walten und Wirken nicht mehr anerkennt, und sie legt daher auch den Voraussagen über das Ende der Erde und das letzte Gericht keine Bedeutung bei.

Und nun stehen sich zwei kämpferische Parteien gegenüber .... der Lebenswille beherrscht die einen, die nimmermehr an das Ende der Welt glauben, und der Wille, Mir zu dienen, die anderen, die darum auch das Ende getrost erwarten können als letztes Zeichen Meines Seins, als letzte Offenbarung an die Meinen. Und dann komme Ich Selbst und belohne den Glauben der Meinen, denn Ich zeige Mich ihnen offensichtlich am Firmament, und Ich rufe zu Mir, die Meinen Namen an ihrer Stirn geschrieben haben. Ich rufe sie und gebe allen denen das rechte Leben, ein Leben in Frieden und Glückseligkeit im Paradies der neuen Erde ....

Amen

BD 5384 empfangen  6.5.1952

Kommunion ....

Die geistige Kommunion, die Verbindung des Geistesfunken in euch mit dem Vatergeist von Ewigkeit, kann nur hergestellt werden durch die Liebe .... Ihr könnet wohl auch in Gedanken euch mit Mir verbinden durch inniges Gebet, ihr rufet Mich dann, und Ich neige Mich euch zu, doch es bleibt so lange ein Ruf aus der Ferne, wie ihr ohne Liebe seid, es besteht dann noch keine innige Gemeinschaft, die aber durch Liebeswirken sofort hergestellt wird, so daß ihr dann gleichsam eng verbunden seid mit Mir und in diesem Zustand nun das Abendmahl mit Mir halten könnet, d.h. Ich Selbst euch die Nahrung eurer Seele zuführen kann .... daß Ich euch das Brot des Himmels, Mein Wort, darreichen kann, das ihr nur vernehmen könnet, so ihr Mich in euch gegenwärtig sein lasset, also die Kommunion mit Mir eingegangen seid.

Kommunizieren heißt sonach, Fleisch und Blut .... Mein Wort mit seiner Kraft .... aus Meiner Hand entgegenzunehmen, wozu also unbedingt die Liebe eines Menschen Herz erfüllen muß, ansonsten Meine Gegenwart undenkbar ist .... Niemals wird ein Mensch sprechen können von Meiner Gegenwart, der die Liebe zu Mir nicht unter Beweis stellt durch uneigennützige Nächstenliebe, niemals kann ein Mensch sich mit seinem Vater von Ewigkeit vereinen, der seinen Mitmenschen nicht als seinen Bruder betrachtet, der ohne Liebe gegen diesen ist und sonach auch niemals den Vater lieben kann, Dessen Kind der Mitmensch ist ....

Machet euch das klar, daß die Liebe allein das Kind mit dem Vater verbindet, daß durch die Liebe der Mensch erst in das Kindesverhältnis eingeht und daß dann das Kind am Tisch des Vaters gespeist und getränkt wird mit guter Gabe und ewig keine Not mehr zu leiden braucht .... Und Mein Wort ist das Köstlichste, was der Mensch empfangen kann, es ist wahrlich Labsal und Stärkung, und wo Mein Wort tönet, dort ist auch Meine Gegenwart erwiesen, wie umgekehrt Meine Gegenwart nicht ohne eine Kraftäußerung zu denken ist. Und da Ich Selbst Kraft und Licht bin, offenbare Ich Mich auch dem Menschen als Licht und Kraft, in dem Ich gegenwärtig sein kann, der Meine Gegenwart in sich zulässet durch Wirken in Liebe.

Licht und Kraft aber entströmet Meinem Wort, Licht und Kraft benötigen die Seelen zur Aufwärtsentwicklung, also sind Licht und Kraft die Nahrung, die Ich der Seele reiche, so der Mensch mit Mir das Abendmahl hält, so er Mein Gast ist, also mit Mir in engster Gemeinschaft Erwiderung seiner Liebe findet .... Das allein ist unter Kommunion zu verstehen, so allein will Ich das Abendmahl verstanden haben wissen, zu dem Ich euch alle einlade, das Ich eingesetzt habe mit den Worten: „Nehmet hin und esset, nehmet hin und trinket .... das ist Mein Fleisch, das ist Mein Blut ....“ Aus Meiner Hand sollet ihr die Nahrung für eure Seele entgegennehmen, und dies bedinget die innige Verbindung mit Mir, die nicht anders als nur durch Liebe hergestellt werden kann ....

Amen

BD 5483 empfangen  9.9.1952

Brot und Wein ....
Rechte Speise, rechter Trank ....

Es geht eine unendlich wohltuende Wirkung aus von der Speise, die euch der himmlische Vater direkt darbietet, um eure Seelen zu kräftigen, um kranken Seelen Heilung zu verschaffen, um euch alle stark zu machen und widerstandsfähig im letzten Kampf auf dieser Erde. Sein geheiligtes Wort trifft euer Ohr und berührt euer Herz, Sein geheiligtes Wort tönet in seiner Reinheit und Wahrhaftigkeit und versetzt die Seele in Schwingungen, die hinauf zum Vater gerichtet sind .... Sein geheiligtes Wort locket die Fernstehenden, Verzagte und Trauernde finden Ruhe in Hoffnung, Kranke finden Heilung für ihre Seelen, Sein Wort strömt eine Kraft aus, die seinen Ausgang beweiset.

Das Himmelsbrot reichet Er euch dar und segnet es euch, die ihr es gläubig in Empfang nehmet .... Er bricht für euch das Brot und teilet es aus, Er reichet euch den Wein, die Kraft Seines Wortes .... Ihr seid in Wahrheit Seine Gäste, denen Er das Abendmahl reichet, so ihr Sein lebendiges Wort aus der Höhe in Empfang nehmet, eure Herzen öffnet und es auf euch wirken lasset. Dieses Brot aus den Himmeln ist edel, und darum darf es nicht vermengt werden mit minderwertigem Zusatz, es muß rein bleiben, so wie es von Gott seinen Ausgang genommen hat. Und dann kann es auch erkannt werden als Sein Wort, weil seine Wirkung eine offensichtliche ist. Denn es bringt eine Wandlung zustande, die Kraft des Wortes betätigt sich, und wo eine Kraft wirket, ist immer eine Wandlung dessen erkennbar, was von der Kraft berührt wird.

Wo nun ein Herz von dem göttlichen Wort berührt wird, muß eine Wirkung auf die Seele des Menschen erfolgen, sie muß, so sie krank ist, gesunden, und so sie gesund ist, stark werden und aufnahmefähig für das göttliche Liebelicht, für die Weisheit aus Gott .... oder auch .... es muß ein ungläubiger Mensch .... dessen Seele krank ist .... gläubig werden, wenn die Kraft des göttlichen Wortes ihn berührt, was einer völligen Wandlung gleichkommt, und wenn der Mensch gläubig ist .... also der Gesundung nicht bedarf .... muß die Kraft des Himmelsbrotes so wirken, daß er zur Erkenntnis gelangt, daß das göttliche Wissen sie nun erfüllt, was wiederum als Kraftwirkung anzusehen ist ....

Eine solche Wirkung kann nur von der reinen Himmelsnahrung erwartet werden, von dem Brot des Lebens, von dem Wort, das aus dem geheiligten Munde Gottes kommt und in reinster Form zur Erde geleitet wird, um ebendiese Wirkung zu erzielen .... Nicht willkürlich hat Gott Seine Himmelsnahrung mit Brot und Wein bezeichnet, weil nur eine kräftige Speise und ein kräftiger Trank der Seele verhilft zur Gesundung und Stärkung. Alles andere, was die Seele entgegennimmt, wird nicht den Zweck erfüllen, den das Brot des Himmels erfüllen soll. Es kann wohl auch scheinbar eine Speise sein, die aber nicht die geringste Aufbauwirkung hat und darum nur die Gesundung einer Seele verzögert oder ihren Krankheitszustand verschleiert.

Es kann der Seele sehr viel dargeboten werden, und doch ist es nicht die rechte Speise und der rechte Trank, und die Seele selbst fühlt sich auch nicht gesättigt und gekräftigt, sie wird keinen festen, überzeugten Glauben haben und auch nicht in der rechten Erkenntnis stehen, so lange, bis ihr das reine, unverbildete Wort Gottes zugetragen wird, das eine solche Wirkung auf die Seele haben kann, daß sie es als das rechte Himmelsbrot erkennt und nun nur noch diese Speise begehret, die ihr wohl durch Boten, aber dennoch von Gott Selbst dargeboten wird, auf daß die kranke Seele gesunde und nun lebe ewiglich ....

Amen

BD 5492 empfangen  21.9.1952

Abendmahl ....
Brot und Wein ....

So tretet zum Tisch des Herrn in gläubiger Andacht, versammelt euch in Meinem Namen und nehmet Mein Brot und Meinen Wein in Empfang .... höret Mein Wort an, das Ich von oben euch zuleite durch Meine Diener, das Wort, das Ich Selbst zu euch rede, die ihr Mich vernehmen wollet. Und eure Seele wird Stärkung erfahren, sie wird sich laben am Quell des Lebens, Ich Selbst reiche ihr Brot und Wein dar, die Nahrung, die sie benötigt, um zur Vollendung zu gelangen ....

Es ist das Manna, das vom Himmel euch geboten wird, die rechte Speise für euch, und nichts auf Erden kann diese Himmelsspeise ersetzen, und die Seele, die zuvor krank war und schwach, wird gesunden und stark werden .... Ich Selbst als Arzt und Heiland aller Kranken und Schwachen gebe euch wahrlich das beste Heilmittel, denn Ich weiß, was der Seele fehlt, Ich weiß auch, was allein ihr helfen kann .... Mein Wort, das die direkte Ausstrahlung Meiner Selbst ist, Mein Wort, das Licht und Kraft ist und das ihr Menschen dringend benötigt, wollet ihr auf Erden eure Lebensaufgabe erfüllen, zu werden, was ihr einst waret zu Anbeginn.

Euch ist, wenn auch aus eigenem Verschulden, alles verlorengegangen, was euren göttlichen Ursprung verriet; ihr habet euch alles dessen entäußert, was Merkmal ist eines göttlichen Wesens, ihr seid schwach und elend, verfinsterten Geistes und kraftlos geworden, ihr habet keine Erkenntnis und könnet darum auch nicht mehr tätig sein in der Weise, wie es eure einstige Bestimmung war. Ihr könnet aber auch nicht vergehen, ihr könnet euch nicht auflösen in nichts, sondern ihr bleibt als geistige Wesen bestehen, nur in einem Grade der Unvollkommenheit, die euch völlig unfähig macht, tätig zu werden nach Meinem Willen.

Ich will aber nicht, daß ihr in diesem Unvollkommenheitsgrad bleibet, Ich will euch helfen, wieder zu dem zu werden, was ihr einst waret, und Ich will euch daher in einem schon erreichten Reifegrad das zuführen, was euch zu gänzlich anderen Wesen formen kann .... Ich will euch Kraft und Licht vermitteln, Ich will euch eine geistige Nahrung zuführen, die gleich Brot und Wein eurer Seele das Leben erwecken kann, die in tiefem Schlaf liegt und wieder erwachen soll zu Meiner und ihrer eigenen Freude. Ohne Nahrung, ohne Kraftzufuhr wird sie niemals sich erheben können, doch sie darf sich ständig laben am Brot des Himmels, und ein wahrhaft erquickender Wein wird ihr gereicht, der ihre Schwäche nimmt, sie wird genesen von Krankheit und Schwäche, sie wird zu neuem Leben gestärkt, sowie ihr Menschen nur immer an Meinen Tisch tretet, den Ich mit Gaben Meiner Liebe ununterbrochen decke ....

Meine Diener werden euch Brot und Wein reichen aus den Himmeln, und also werdet ihr das Abendmahl halten mit Mir und Ich mit euch, so ihr Mich nur eintreten lasset zu euch, wenn Ich anklopfe, sowie ihr Ohr und Herz öffnet, um Meine Liebegaben anzunehmen, denn Ich will es, daß ihr gesundet an euren Seelen, Ich will, daß alle Schwäche von euch abfallet, daß es licht und hell in euch werde, was nur geschehen kann, so ihr euch von Mir Selbst speisen und tränken lasset, so ihr Mein Wort anhöret, das euch von oben geboten wird, und so ihr dieses Mein Wort auch befolget .... so ihr die Kraft des Brotes und des Weines auf euch wirken lasset .... so ihr lebet nach Meinem Wort ein Leben in Liebe zu Mir und zum Nächsten .... Dann seid ihr in Wahrheit Meine Gäste, mit denen Ich das Abendmahl halte, dann nehmet ihr Brot und Wein entgegen, und ihr werdet nun nicht mehr tot sein im Geist, ihr werdet leben in Ewigkeit ....

Amen

BD 5562 empfangen  21.u.22.12.1952

„Nehmet hin und esset, das ist Mein Fleisch ....“

Ich habe das Brot des Himmels für alle bereit, die es empfangen wollen aus Meiner Hand .... Denn Ich sagte zu Meinen Jüngern: „Nehmet hin und esset, das ist Mein Fleisch, nehmet hin und trinket, das ist Mein Blut .... tuet dies zu Meinem Gedächtnis ....“ Also teilte Ich aus und gab ihnen den Auftrag, gleicherweise auszuteilen in Meinem Namen .... Wie einfach sind diese Worte zu verstehen, und wie werden sie ausgelegt. Ich brach das Brot .... zum Zeichen, daß Ich ihnen eine Nahrung zuführen wollte, eine Nahrung, die nicht den Körper, sondern die Seele erhalten und kräftigen sollte. Das Brot des Himmels muß euch Menschen zugeführt werden, das Manna, das euren Hunger stillen soll, das euch eine Kraft zuführen soll, die ihr benötigt, um zur Seligkeit zu gelangen.

Ich gab Meinen Jüngern das Brot, und sie sollten das gleiche tun .... austeilen, was sie durch Meine Liebe und Gnade empfangen hatten: Mein Wort, das in Wahrheit Mein Fleisch und Mein Blut ist, denn Ich Selbst bin das Wort von Ewigkeit .... Und so Ich nun Mein Wort zur Erde leite, so ein von Mir Auserwählter dieses Mein Wort direkt empfängt von Mir, so reiche Ich ihm das Brot des Himmels zugleich mit dem Auftrag, es auszuteilen den Mitmenschen, denen, die Hunger und Durst haben und vollauf gesättigt und getränkt werden mit Meinem Wort ....

Tuet dies zu Meinem Gedächtnis .... Es soll ein Zeugnis abgelegt werden von Mir mit der Verkündigung Meines Wortes .... Denn Ich muß als Erlöser von den Menschen erkannt und anerkannt werden, und es müssen die Menschen in vollem Glauben Meiner gedenken, daß sie nur durch Mich erlöst worden sind, ansonsten Mein Erlösungswerk für sie nicht die erlösende Kraft hat durch ihre eigene Schuld. Ich fordere den Glauben an Mich als Erlöser der Welt, und darum kann Mein Wort nur dann recht verkündet werden, wenn Ich Selbst den Menschen verkündet werde, wenn durch Mein Wort von Mir gezeugt wird.

Es ist der Sinn Meiner Worte nur zu fassen, wenn Mein Geist in euch Menschen wirken kann, der (22.12.1952) die Kraft ist, die euch von Mir zuströmt, so ihr Mein Brot des Himmels entgegennehmet .... Ich kann euch wiederum dieses Brot nur reichen, so ihr in Verbindung tretet mit Mir, und die Verbindung stellet ihr her durch die Liebe .... Ihr könnet wohl mit den Ohren Mein Wort entgegennehmen, doch erst wenn ihr willig seid, es zu befolgen, wird der Geist der Liebe in euch wach, und kommet ihr dann mit diesem Liebegeist in euch zu Mir, zum Tisch des Herrn, um mit Mir das Abendmahl zu nehmen, dann ist Mein Wort, das euch nun dargeboten wird, eine rechte Speise und ein rechter Trank für eure Seelen, dann nehmet ihr in Wahrheit Mein Brot und Meinen Wein entgegen, ihr esset Mein Fleisch und trinket Mein Blut, ihr nehmet Mich Selbst in euch auf, Der Ich eingehe zu einem jeden, der Mir freudig die Tür öffnet, so Ich anklopfe, denn in ihm wirket schon der Geist der Liebe.

Dann aber ist euch auch jedes Wort verständlich, das Ich zu den Menschen sprach, als Ich auf Erden wandelte, denn dann erleuchte Ich euren Geist, Ich gebe euch Verständnis für alle Zusammenhänge, Ich erschließe euch den geistigen Sinn, während ihr sonst nur den Buchstabensinn erfasset, der euch wahrlich nicht viel Segen einträgt, denn ihr besitzet dann nur ein totes Wissen, das gleich ist dem Weltwissen, wenngleich es geistige Dinge berührt. Ihr haltet dann wohl starr fest an den Worten Jesu Christi und glaubet, Ihn dadurch zu bezeugen. Doch Ich verlange mehr von euch, Ich lasse Mir nicht genügen an einer Form, die ein scheinbares Erfüllen Meiner Worte ist und doch nicht annähernd dem tiefen Sinn dessen entspricht, was Ich zu Meinen Jüngern sprach: Nehmet hin und esset, nehmet hin und trinket .... das ist Mein Fleisch, das ist Mein Blut .... tuet dies zu Meinem Gedächtnis ....

Amen

BD 5649 empfangen  11.4.1953

Himmelsspeise ....
Lebensquell ....
(Seelennahrung)

Stärket euch alle an der Speise, die Ich euch darreiche, lasset euch ansprechen von Mir, glaubet es, daß Mich die Liebe zu euch hernieder steigenlässet, weil Ich euch heraufholen will zu Mir, wenn ihr selbst Mir nicht widersteht. Vernehmet Worte heiligster Liebe, Worte tiefster Wahrheit, Worte voller Licht und Kraft, und lasset euch selbst durchstrahlen von Meinem Licht, lasset euch kräftigen, und verhelfet eurer Seele zur Gesundung, die so lange krank ist, wie sie nicht von Mir Speise und Trank erhält, wie sie sich nicht von Meiner Liebe berühren lässet.

Ihr alle seid Kinder Meiner Liebe, ihr alle habt das Anrecht darauf, des Himmels Seligkeiten zu genießen, ihr alle dürfet in Meiner Nähe weilen, jedoch ihr müsset so beschaffen sein, daß Meine Nähe euch nicht mehr schadet, daß ihr von dem Feuer Meiner Liebe nicht aufgezehrt werdet. Und darum müsset ihr selbst zur Liebe geworden sein, um euch mit Mir als der ewigen Liebe vereinigen zu können .... Ich will euch dazu verhelfen, die ihr noch fernab von Mir, also auch fernab von der Liebe, seid .... Ich spreche euch darum an, um in euch die Liebe zu entfachen, Ich trete euch im Wort nahe, Ich bin bei euch, sowie ihr Mein Wort anhöret und es willig aufnehmet in euer Herz ....

Dann schmilzt die Hülle von eurer Seele, und Mein Liebestrahl berührt sie gar mächtig und lässet sie vor Wonne erbeben .... Ich sehe eure Not, Ich sehe den Hunger und Durst eurer Seelen, Ich weiß um eure Schwäche und Finsternis, Ich will euch helfen, Ich will, daß ihr an Meinen Tisch tretet und mit Mir das Abendmahl nehmet, Ich will, daß ihr euch an dem Wort kräftigt, das von Mir ist, das heilsame Nahrung ist für die schwache und hilflose kranke Seele .... Ich biete euch die rechte Medizin, daß ihr gesunden könnet, doch ihr selbst müsset wollen, daß ihr gesund werdet ....

Ihr müsset auf Meine Stimme hören und glauben, daß euer Vater im Himmel Seine Kinder niemals aufgibt, daß Er euch auch nachfolget in die Finsternis, daß Er stets euch ein Licht anzündet, damit ihr den Weg findet, der aus der Finsternis herausführt. Denn Ich liebe euch und Ich will nicht, daß ihr leidet und in Not und Qual euer Dasein verbringt ....

Und wo ihr nun ein solches Licht leuchten sehet, dort verweilet und lasset euch einen stärkenden Trunk reichen, und so ihr gekostet habt und ihr die Kraft merklich spüret, so gehet nicht mehr fort von diesem Lebensquell, denn auch ihr werdet erweckt werden zum rechten Leben, so ihr nur zu leben begehrt .... Ich will nicht euren Tod, Ich will nicht, daß ihr in der Nacht der Finsternis versinket, Ich will, daß auch euch der strahlende Morgen erfreut, Ich will, daß auch ihr von der Sonne Meiner Gnade bestrahlt werdet, Ich will, daß auch ihr in Meiner Liebe glücklich werdet, daß ihr zum Leben erwachet und dieses Leben ewig nicht mehr verlieret ....

Amen

BD 5955 empfangen  12.5.1954

Überzeugte Prediger ....

Es wird euch reichlich geistige Kost geboten werden in der letzten Zeit vor dem Ende, auf daß ihr nicht von Kräften kommet, auf daß ihr stark und widerstandsfähig werdet und bleibet im letzten Kampf auf dieser Erde. Es wird Mein Evangelium gepredigt mit allem Eifer, denn überall sind erweckte Diener, die arbeiten für Mich und Mein Reich. Alle verkünden Meinen Namen und suchen den Glauben an Mich als den göttlichen Erlöser zu entfachen und zu neuem Leben zu bringen, und es wird auffällig sein, mit welcher Überzeugung diese Prediger für Mich eintreten.

Mein Geist wehet, wo er will .... und er weht stets dort, wo die Voraussetzungen gegeben sind, die ein Wirken Meines Geistes zulassen: Liebe und Glauben, und das Verlangen nach der reinen Wahrheit und eine so innige Verbindung mit Mir, daß Ich unmittelbar Mich äußern kann durch den Mund dessen, der für Mich eintritt. Ich erleuchte die Gedanken dessen, und Ich lege ihm die Worte in den Mund, Ich rede Selbst die Menschen an, die ihm zuhören, und er höret auf Mich, Der Ich durch ihn rede ....

Überall wird das Evangelium verkündet werden in der letzten Zeit vor dem Ende .... Denn es ist nötig, sollen noch Seelen gerettet werden vor dem Untergang. Und alle werden sich Kraft holen können aus dem göttlichen Wort, aus der Seelennahrung, die euch Menschen von oben geboten wird, sowie ihr ernstlich verlanget, Mein Wort zu hören .... Denn immer ist es das gleiche Wort, ob ihr es vernehmet durch Prediger, die Meinen Geist wirken lassen, oder ob es direkt euch zugeleitet wird aus der Höhe, ob Ich Selbst euch anspreche und euch das Brot des Himmels darreiche .... Immer seid ihr Gäste „am Tische des Herrn“, denen Ich Selbst das Abendmahl reiche, die Ich versorge mit Speise und Trank, um sie zu stärken und ihnen die Kraft zu vermitteln, ihre letzte Glaubensprobe zu bestehen ....

Ihr alle seid noch schwachen Geistes, ihr alle benötigt eine gesunde und kräftigende Nahrung für eure Seele, und für euch alle sorge Ich daher geistig und leiblich, so ihr nur Mir das Recht einräumet, für euch zu sorgen. Denn das bestimmt allein euer Wille, der frei ist und nicht von Mir angetastet wird .... Darum rufe Ich euch in mahnender Vaterliebe zu: Kommet alle zu Mir .... Lasset euch von Mir das Brot des Himmels darreichen, kommt freiwillig .... wollet, daß euer Vater von Ewigkeit euch anspricht, und achtet darauf, in welcher Weise der Vater eurem Verlangen nachkommet .... Denn Ich habe viele Wege, die zu eurem Herzen führen, und Ich habe viele Arbeiter, die in Meinem Auftrag tätig sind, Mein Wort zu verkünden ....

Wie und wo es euch auch geboten wird .... es kommt von Mir, so ihr nur Mich zu hören begehret. Denn es ist große geistige Not, es ist eine geistige Dürre eingetreten, und die Seelen müssen darben, so Ich Selbst sie nicht beköstige .... so Ich Selbst ihnen nicht das lebendige Wasser darreiche, das ihnen köstlichste Erquickung ist. Und ihr alle brauchet Nahrung für eure Seelen und sollet darum am Born des Lebens euch lagern, den Ich niemals versiegen lasse, und ihr sollt euch von Mir beschenken lassen. Dann wird eure Seele reifen, euer Glaube wird stark werden, und ihr werdet dem letzten Kampf auf dieser Erde gewachsen sein, ihr werdet als Sieger hervorgehen aus dem Kampf, der um Meines Namens willen noch vor dem Ende entbrennen wird und der die Scheidung der Geister herbeiführet ....

Amen

BD 5977 empfangen  15.6.1954

Bedeutsame Mission ....
Verbreiten des Evangeliums ....

Es ist eure Mission darum eine so bedeutsame, weil Meine Lehre in aller Reinheit gepredigt werden soll, denn was Ich einst den Menschen gab, blieb nicht rein bestehen, sondern es wurde stets mehr und mehr verbildet, so daß ihm nicht mehr die Kraft innewohnt, die Mein reines Wort birgt. Die Menschen aber brauchen dringend jene Kraft, die aus Meinem Wort ihnen zuströmt .... sie sind kraftlos und unfähig, sich aufwärtszuentwickeln, und Ich kann ihnen nur dadurch Kraft zuführen, daß ihnen Mein Wort vermittelt wird .... so unverbildet und rein, wie es von Mir seinen Ausgang nimmt.

Nur dieses Wort vermag ihnen Leben zu geben, nur dieses Wort ist eine Nahrung für die Seelen, die sie ausreifen lässet, die ihnen Kraft gibt. Darum kann ohne Mein Wort niemand zum ewigen Leben gelangen, und darum leite Ich es den Menschen zu in einer Weise, die ungewöhnlich erscheint, doch ein ganz natürlicher Vorgang ist .... indem Ich Selbst durch eines Menschen Mund zu allen Menschen rede und also Mein Wort in aller Reinheit Ohr und Herz derer berührt, die es willig anhören .... Ihr höret nun wohl einen Menschen reden, doch es ist nicht seine Sprache, es ist nicht sein Gedankengut, das er euch darbietet .... es ist wirklich und wahrhaftig die Ausstrahlung Meiner Liebe, die ihr auffangen dürfet, Ich bin es Selbst, Der zu euch redet .... Ich bin es, von Dem geschrieben steht: „Siehe, Ich stehe vor der Tür und klopfe an .... wer Mir auftut, zu dem will Ich eingehen und das Abendmahl nehmen mit ihm ....“

Ich will euch das Brot des Himmels darreichen, Ich will euch erquicken und laben mit einer Speise, die eure Seele dringend benötigt .... Ich will euch kräftigen und eurer Seele das Heil bringen .... Ich will ihr das geben, was sie braucht, um selig zu werden .... Es ist große geistige Not auf Erden, es ist eine Dürre, daß es den Seelen an Nahrung gebricht, daß sie darben und in größter Schwäche am Boden liegen .... Und Ich weiß um diese Not und will den Menschen helfen.

Aus Meiner Hand sollen sie die kräftigende Nahrung empfangen, Ich Selbst will sie zum Quell locken, wo sie köstliches Lebenswasser schöpfen können und so zu neuer Kraft gelangen .... und alle Not soll behoben sein für den, der annimmt, was Ich ihm darbiete: Mein Wort aus der Höhe, das Ich euch vermittle, die ihr Mir dienen wollet, das durch euch den Menschen nun zugeleitet wird, auf daß ihnen geholfen werde .... Mein Wort, das nur dann wirksam ist, wenn es rein und unverfälscht das Herz berühren kann, und das darum aufs neue hinausgetragen werden soll in die Welt von Jüngern, die Ich Selbst hierfür erwähle .... Denn die Not ist groß, und Meine Liebe will helfen .... sie will heilen die Kranken und stärken die Schwachen; sie will das Leben geben dem Toten und darum den Lebensstrom hinleiten in ödes Land .... Meine Liebe will noch in letzter Stunde dem Tode abringen die Seelen, die ihr nicht widerstehen, und sie durch Mein Wort selig machen ....

Amen

BD 6135 empfangen  14.12.1954

„Nehmet hin und esset ....“

Nehmet hin und esset .... so sprach Ich zu Meinen Jüngern, ihnen bei diesen Worten das Brot reichend, als Symbol des Himmelsbrotes, Meines Wortes, das, Fleisch-geworden, auf Erden mitten unter ihnen weilte .... Nehmet hin und trinket .... sprach Ich, als Ich ihnen den Wein reichte .... der ihnen, gleich wie Mein Blut .... die Kraft Meines Wortes .... zugeführt werden sollte zur Stärkung .... Brot und Wein waren Symbol für Fleisch und Blut .... und da Ich das Fleisch-gewordene Wort Selbst bin, konnte Ich auch sagen: Das ist Mein Leib, der für euch hingegeben wird .... das ist Mein Blut, das für euch vergossen wird .... Denn durch Meinen Tod erst machte Ich es möglich, daß ihr Mein Wort in euch vernehmen konntet .... durch Meinen Tod erst sprengte Ich die Fesseln, die euch in der Finsternis hielten ....

Verstehet doch, Mein Wort muß euch ertönen, wollet ihr selig werden .... Und Mein Wort muß von euch hungrig entgegengenommen werden, ihr müsset es essen und eurer Seele die Nahrung zuführen, daß sie leben kann .... Denn Mein Wort birgt in sich die Kraft, die ihr das Leben gibt .... Fleisch und Blut gehört zum Leben, und Ich starb für euch, damit ihr das Leben habet .... Das Brot des Lebens ist Mein Wort .... Ich Selbst bin das Wort .... und das Wort ist Fleisch geworden .... Gibt es wohl eine verständlichere Erklärung für das Abendmahl, das Ich mit Meinen Jüngern gehalten habe .... Und immer, wenn ihr Mein Wort empfanget und es hungernd in euch aufnehmet, werdet ihr auch Meiner gedenken .... Ihr könnet Mein Wort nicht anders als in Gedanken an Mich entgegennehmen, weil Der, Der zu euch spricht, nicht in Vergessenheit geraten kann, solange ihr Ihn anhört ....

Als Ich Meinen Jüngern das Brot brach, als Ich ihnen den Wein reichte, wußte Ich doch, daß nur Mein Wort die Verbindung zwischen Mir und den Menschen hergestellt und bewies .... Ich wußte es, daß sie nur zum Ziel gelangen konnten, wenn sie Mich ständig zu sich sprechen ließen .... Ich wußte ferner, daß sie glauben mußten an Mein Erlösungswerk, Ich wußte, was vor Mir lag, daß Ich Mein Leben hingeben mußte für die Menschen, um sie zu erlösen, und im Hinblick darauf sprach Ich die Worte: „Der für euch hingegeben wird .... das für euch vergossen wird ....“

Das ewige Wort Selbst sprach zu den Menschen: Nehmet hin und esset .... nehmet hin und trinket .... Und ihr Menschen müsset die innige Verbindung herstellen mit Mir, um Meine Ansprache zu vernehmen, um von Mir gespeist zu werden mit dem Brot des Himmels .... um mit Mir das Abendmahl halten zu können .... Und ihr könnet diese innige Verbindung mit Mir wieder nur herstellen durch Wirken in Liebe .... Dann erst nehmet ihr Mich Selbst in euch auf, dann werdet ihr durchströmt von der Kraft Meiner Liebe .... Mein Blut sichert euch das Leben .... Dann teile Ich euch aus mit vollen Händen, dann wird eure Seele nimmer Hunger und Durst leiden, denn Ich Selbst werde sie sättigen und tränken .... Ich Selbst werde ihr das Abendmahl bieten .... Ich werde das Brot brechen und den Wein reichen allen, die empfangen wollen, und diese werden Mein Fleisch und Mein Blut genießen, und ihre Seelen werden leben ewiglich ....

Amen

BD 6152 empfangen  2.1.1955

Kommunion ....

So nehmet das Brot des Himmels entgegen und labet euch daran .... Immer werdet ihr gespeist werden von Mir, immer könnet ihr von Mir empfangen, was ihr benötigt zum Ausreifen eurer Seele .... immer wird euch Speise und Trank geboten, so es euch danach verlangt .... Wer zu Mir kommt, um mit Mir das Abendmahl zu nehmen, der wird an Meinem Tisch gesättigt werden, es wird ihm in Fülle dargereicht, wessen er bedarf, er wird niemals Mangel zu leiden brauchen, denn Mein Tisch ist reich gedeckt für alle, und keinen weise Ich ab, denn ihr alle gebrauchet Stärkung für eure Seele, ihr alle könnet eurer Seele nur dann das Leben geben, wenn ihr Speise und Trank ihr zuführt, die ihr reichlich von Mir empfanget ....

Doch es wird keiner zu Mir kommen, um mit Mir das Gastmahl zu nehmen, der nicht Liebe zu Mir empfindet, denn nur die Seele hungert nach dem Brot des Himmels, die sich zur Liebe gestaltet hat .... Und nur die Liebe treibt sie dorthin, wo ihr Erfüllung wird .... zu Mir, an Meinen Gabentisch, wo sie die Beweise Meiner Liebe in Empfang nehmen kann, wo sie beglückt Mein Wort entgegennimmt, das ihr Erquickung ist und Kraft schenkt und ihre Liebe stets tiefer werden lässet .... Wer Mich nicht liebt, den zieht es auch nicht zu Mir, und auch Meine Gaben locken ihn nicht, denn er sucht sich anderswo Erfüllung seiner Begierden .... Er sucht nur das, was seinem Körper Behagen schafft, seiner Seele aber gedenket er nicht.

Ohne Liebe gibt es keine Verbindung zwischen dem Menschen und Mir, ohne Liebe kann also keine Kommunion stattfinden .... Begreifet ihr das? Einen Zusammenschluß stellt nur die Liebe her .... nichts anderes .... Und ein zur Liebe gewordener Mensch vernimmt auch Mein Wort .... er empfängt die Gaben Meiner Liebe; ihm allein kann Ich das Brot des Himmels reichen, ihn allein kann Ich speisen und tränken mit Meinem Fleisch und Meinem Blut .... mit Brot und Wein, das seiner Seele das Leben sichert .... Wie könnte ein Mensch Meinem Wort die Kraft entziehen, der völlig ohne Liebe ist .... also in weitem Abstand steht von Mir .... Wie könnte Er aus Meiner Hand empfangen, was ihn selig macht, wenn er nicht zu Mir kommt .... wenn er selbst durch seine Lieblosigkeit eine Kluft zwischen uns errichtet, die ohne Liebe unüberbrückbar ist?

An Meinen Tisch muß er kommen, in Mein Haus, wo Ich als Gastgeber Meine Gaben austeile. Aber der Weg zu Mir ist immer nur der Weg der Liebe .... Er muß Verlangen haben nach Mir Selbst, und Ich werde ihm entgegenkommen, um ihn zu Meinem Tisch zu geleiten .... Und dann wird er empfangen können unbeschränkt, auf daß er gestärkt und erquickt seinen Erdenwandel fortsetzen kann, auf daß er sein Ziel erreiche. Brot und Wein werde Ich ihm reichen, die allein seiner Seele Nahrung sind .... Ich werde Mein Wort ihm zuführen, das mit Meiner Kraft gesegnet ist, Ich werde mit ihm reden und ihm die Wahrheit schenken, Ich werde ihm das geben, was allein zum Ziel führt, was seiner Seele ein ewiges Leben sichert .... Brot und Wein .... Mein Fleisch und Mein Blut .... Mein Wort, das Ich Selbst gesegnet habe mit Meiner Kraft ....

Amen

BD 6285 empfangen  15.6.1955

Gottes Ansprache ....

Gesegnet sind die Menschen, die Mein Wort vernehmen dürfen, die sich von Mir ansprechen lassen, die nach Meiner Ansprache verlangen und darum von Mir bedacht werden können, wie es ihnen für ihre Seelen zuträglich ist .... Gesegnet, die in Mir den liebevollen Vater erkennen, Der zu ihnen spricht Worte der Liebe und der Weisheit .... Gesegnet, die unmittelbar die Kraft von Mir empfangen, weil Ich Mein Wort mit Meiner Kraft gesegnet habe ....

Euch allen, die ihr noch auf Erden wandelt, gilt Meine Liebe, und darum möchte Ich euch allen auch die Möglichkeit geben, Meiner Ansprache lauschen zu können. Und darum leite Ich Mein Wort in einer Weise zur Erde nieder, daß es nicht nur dem Empfänger allein zugedacht ist, sondern es auch die Mitmenschen durch ihn vernehmen können .... daß er es weiterleiten kann, in der Form, wie es ihm zugegangen ist .... Und so können alle in den Besitz Meines Wortes kommen, das rein und unverfälscht denen zugeht, die ihre Herzen öffnen der Ansprache von oben ....

Alle Menschen können sich laben an dem Quell, dem das lebendige Wasser entströmt .... Mein Wort, das lebenerweckend ist, weil das ewige Leben Selbst es ausgeströmt hat .... Nimmermehr kann dem Tode verfallen, der von dem Born des Lebens trinkt, der also Mein Wort aufnimmt in sein Herz, der es nicht nur an den Ohren verrauschen läßt, sondern will, daß er innerlich davon berührt wird. Denn Mein Wort ist Nahrung für die Seele, es ist Speise und Trank, die zum Leben der Seele nötig sind ....

Und dieses Wort geht euch Menschen in aller Reinheit zu und sucht den Zugang zu euren Herzen .... Ich Selbst, Der Ich das Wort bin von Ewigkeit, stehe an eurer Herzenstür und klopfe an, auf daß ihr Mir Eingang gewähret .... Und dann kann Ich Selbst euch speisen und tränken, Ich kann mit euch das Abendmahl halten, ihr könnet euch mit Mir vereinen und nun vereint bleiben bis in alle Ewigkeit. Denn so ihr Mein Wort höret, muß Ich Selbst euch auch gegenwärtig sein, und Meine Gegenwart muß euch selig machen schon auf Erden, weil ihr nun ständig Mein Wort zu hören vermögt und ihr nun immer den Beweis habt, daß Ich Selbst bei euch bin ....

Ich will euch alle ansprechen und euch von Meiner Liebe zu euch Kenntnis geben, weil Ich euch wiedergewinnen will, die ihr Mir verloren waret endlos lange Zeit. Und darum wird immer wieder Mein Wort von oben ertönen, und immer wieder werde Ich Mir die rechten Gefäße erwählen, in die Ich Meinen Liebekraftstrom einfließen lassen kann .... Und immer wieder werde Ich den Zugang finden in geöffnete Menschenherzen, die beglückt annehmen, was Ich ihnen darbiete, die Hunger und Durst empfinden und erquickt werden sollen mit der rechten Speise und dem rechten Trank .... Immer wieder wird denen Meine Kraft zuströmen, die sich innig Mir verbinden, um Kraft zu empfangen .... Denn Meine Liebe zu euch Menschen ist unwandelbar, und sie wird euch stets das zuführen, was ihr benötigt, um selig zu werden ....

Amen

BD 9030 empfangen  17.u.23.8.1965

Warnung vor Veränderung des Wortes Gottes ....

Daß ihr euch doch immer wieder stoßet an der Form, wie euch Mein Wort aus der Höhe zugeht .... Es ist dies so einfach zu erklären, daß Ich Mich der Auffassungsgabe eines Menschen bediene, diese aber nicht mit Allgemeinbildung verwechselt werden darf, denn Ich finde nur selten einen Menschen, dem es möglich ist, Mein Wort im Diktat aufzunehmen, weil dazu die Befähigung gehört, Gedanken, die ihn berühren, blitzschnell zu erfassen und sie diktatmäßig niederzuschreiben .... was aber nicht mit eigenen, im Verstand geborenen Gedanken zu verwechseln ist .... Es könnte dies zu der irrigen Annahme führen, daß es eigenes Gedankengut sei, was der Mensch nun als geistig empfangen hinzustellen sucht. Des Menschen Verstand arbeitet dann nicht, sondern er hört es innerlich, was der Geist aus Gott zu ihm spricht ....

Es wird niemals das, was ihr als Mein Wort empfanget, für euch unverständlich sein, wenn ihr es mit der nötigen Aufgeschlossenheit leset, die ein Verständnis bedingt .... Und eine Abänderung ist insofern nicht am Platze, weil auch ihr Menschen ständig in eurer Ausdrucksform euch wandelt, also Mein Wort so belassen bleiben soll, wie es empfangen worden ist. Denn der Inhalt bezeugt den göttlichen Ausgang, und je nach seiner Aufnahmefähigkeit hört nun der Empfänger Mein Wort, auch wenn es durch einen Lichtgeist zur Erde gestrahlt wird, denn dieser kann nicht anderes als Mein Wort ausstrahlen ....

Das Diktat kommt desto klarer zustande, je inniger der Mensch mit Mir die Verbindung herstellt, aber er wird niemals fehlerhaft sein, denn wo sich ein Fehler einschleicht durch Störungen, dort wird auch der Empfänger bald darauf hingewiesen werden, so daß er selbst ihn richtigstellen kann.

(23.8.1965) Denn gerade darin liegt die Gefahr, daß Mein Wort sehr leicht solchen Veränderungen ausgesetzt ist, weil die Menschen je nach ihrem „Bildungsgrad“ ihm eine Form geben wollen, die jedoch absolut unangebracht ist, denn Ich weiß es, wie Ich einen jeden Menschen ansprechen kann, um von ihm verstanden zu werden. Und der Sinn Meiner Anrede ist immer zu verstehen, wenn nur durch die Liebe ein gewisser Reifegrad erreicht worden ist, der aber nicht durch eine noch so verständliche Formulierung zu ersetzen ist.

Und das eine sollet ihr immer bedenken, daß in Anbetracht des nahen Endes euch Menschen Mein Wort wahrlich in der Weise geboten wird, daß ihr es ohne Zweifel annehmen könnet als Wahrheit, weil Ich es weiß, daß allein nur die Wahrheit für euch Menschen Rettung bedeutet und daß Ich alles tue, um euch die Wahrheit zuzuführen, euch aber auch stets warnen werde davor, selbst Änderungen vorzunehmen, auch wenn dies im besten Willen geschieht ....

Amen

 Kurzbiographie

Wer war Bertha Dudde?

Bertha Dudde wurde am 1. April 1891 als zweitälteste Tochter eines Kunstmalers in Liegnitz, Schlesien, geboren.

Sie wurde Schneiderin und erhielt seit dem 15. Juni 1937 Kundgaben vom Herrn durch das „innere Wort“.

„Durch einen hellen Traum wurde ich veranlaßt, meine Gedanken nach innigem Gebet niederzuschreiben. Verständlicherweise ergab das noch oft Zweifel und innere Kämpfe, bis mir die Überzeugung kam, daß keineswegs ich selbst der Urheber dieser köstlichen Gnadenworte war, sondern daß der Geist in mir, d.h. die Liebe des himmlischen Vaters, offensichtlich wirkte und mich in die Wahrheit einführte.“

„Es wurde mir ein Wissen erschlossen auf geistigem Gebiet, das weit über meine Volksschulbildung hinausging. Das Wissen empfing und empfange ich als Diktat im vollwachen Zustand; ich schreibe alles, was mir gesagt wird, in Stenogramm nieder, um es dann unverändert Wort für Wort in Reinschrift zu übertragen. Der Vorgang vollzieht sich keineswegs in einem Zwangszustand, d.h. in Trance oder Ekstase, sondern in einer absolut nüchternen Verfassung; allerdings muß ich es selbst wollen, und freiwillig darf ich dann diese Diktate empfangen; sie sind weder an eine Zeit noch an einen Ort gebunden.“

„Nun habe ich nur den einen Wunsch, diese Gnadengaben noch recht vielen Menschen zugänglich machen zu können und nach dem Willen Gottes selbst noch viel Arbeit in Seinem Weinberg leisten zu dürfen.“

(Zitate aus einer Autobiographie von 1959)

Bertha Dudde starb am 18. September 1965 in Leverkusen


 
 
  Copyright © bertha-dudde.info      Seitenanfang Kontakt Impressum