Themenheft 203/2

Das Abendmahl II

Eine Einsicht ins Gesamtwerk Bertha Duddes – 1891-1965 – mit ihrer Autobiographie, mehreren Einführungen ins Werk, vielen Hinweisen und Klarstellungen, allen Downloads (auch mehrsprachig), mit Schriftenangeboten verschiedener Herausgeber (gedruckte Bücher, Themenhefte u.v.m.), Ausdruckversionen aller Texte (Kundgaben) finden Sie hier, eine Auswahlliste mit allen Dudde-Büchern finden Sie hier.

Einsetzung und Geistiger Sinn....

BD 6564 empfangen  6.6.1956

Überzeugte Wortverkündigung ....

Scharet euch alle um die Verkünder Meines Evangeliums, wenn ihr wollet, daß ihr mit Mir in Verbindung tretet, wenn ihr wollet, daß Ich Selbst euch anspreche. Euer Verlangen nach Mir und Meinem Wort bestimmt auch die Gabe, die Ich euch darbiete, auf daß eure Seelen gespeist werden und ausreifen. Glaubet es, daß Mein Wort das Brot des Himmels ist, das ihr nicht weniger benötigt als das Brot, das euren Leib stärket .... Das irdische Leben zwar könnet ihr euch erhalten durch leibliche Speise und Trank, die Seele aber entziehet dieser Speise nichts für sich, wenn ihr nicht gleichfalls eine Speise geboten wird, wenn sie nicht mit der Nahrung versorgt wird, die von Mir Selbst kommt .... mit Meinem Wort, das Kraft ist in sich, das der Seele erst das rechte Leben gibt.

Mit Hunger und Durst sollet ihr euch dort versammeln, wo Ich das Brot des Lebens austeile .... Und es wird eure Seele alle Kraft ihm entziehen. Die Stätten, wo euch Mein Wort in aller Reinheit dargeboten wird, solltet ihr immer wieder aufsuchen, denn ihr könnet dort das Kostbarste empfangen, das euch in dieser Welt geboten wird .... das Geschenk Meiner übergroßen Liebe .... Ich spreche euch selbst an und wende euch dadurch Kraft und Licht zu, die eurer Seele zur Höhe verhelfen. Doch ihr müsset diese Seelenspeise begehren, ansonsten sie völlig wirkungslos bleibt.

Alle Speise für euren Leib ist wertlos, wenn ihr nicht gleichzeitig eure Seele bedenket, denn der Leib bleibt nicht bestehen, und die beste Nahrung kann ihn nicht vor dem Vergehen bewahren .... Die Seele aber ist das Unvergängliche .... Und je nach ihrer Versorgung im Erdenleben wird sie einmal beschaffen sein nach dem Tode des Leibes. Mußte sie auch darben, so vergeht sie dennoch nicht, ist aber in einem erbarmungswürdigen Zustand .... wohingegen sie herrlich gestaltet ihr Erdenkleid wird verlassen können, wenn sie empfangen durfte, was zu ihrer Entwicklung diente: Mein Wort, das ihr alles vermittelte, was sie brauchte zum Ausreifen, zur Vollendung .... Und diese Kost kann ihr nur geboten werden von Mir Selbst, auch wenn sie durch Meine Diener diese entgegennimmt ....

Überall, wo Mein Evangelium lebendig verkündet wird, dort teile Ich Selbst die Nahrung aus für die Seele, und darum sollet ihr euch immer dort versammeln, und ihr werdet es bald spüren, daß Ich Selbst gegenwärtig bin und euch anspreche. Die Welt bietet dauernd ihre Güter an und hat übermäßigen Zulauf .... Wo Ich aber köstliche Gabe darbiete, dort finden sich nur wenige Menschen ein, und doch gibt es nichts auf der Erde, was diese Meine Gnadengabe übertrifft an Wert ....

Es gibt nichts, was von gleicher Wirkung wäre, es gibt nichts, wovon sich die Seele annähernd die Kraft holen könnte als an Meinem Tisch, wo ihr geistige Kost geboten wird, wo sie das Abendmahl halten kann mit Mir Selbst .... Und doch gehen so viele Menschen daran vorüber .... Das Köstlichste wird ihnen geboten, und sie achten es nicht, und sie lassen darum ihre Seelen darben, die sich in einem entsetzlichen Zustand befinden, solange sie nicht genährt werden mit der rechten Kost, die ihnen das Leben gibt.

Überall sind Quellen erschlossen, denen das lebendige Wasser entströmet, und überall könnten sich die Menschen überzeugen, daß sie einen wunderbar erquickenden Trank entgegennehmen dürfen, aber sie müssen selbst zum Quell kommen, sie müssen das Lebenswasser von Mir Selbst erbitten und empfangen, sie müssen dorthin gehen, wo Mein Wort gepredigt wird mit Überzeugung, und dürfen sich nicht genügen lassen an toten Wortverkündigungen, sie müssen auch selbst Hunger und Durst verspüren nach kräftiger Speise und lebendigem Trank .... Dann werde Ich stets ihnen zuführen, was ihre Seelen benötigen, und dann werden sie auch ausreifen und sich so gestalten, daß sie licht- und kraftvoll leben ewiglich ....

Amen

BD 6584 empfangen  30.6.1956

Erfüllung der Verheißung Jesu ....

„Wer Meine Gebote hält, der ist es, der Mich liebet .... ihm will Ich Mich offenbaren ....“ Wisset ihr, welch große Verheißung Ich euch gegeben habe mit diesen Worten? Ich Selbst will Mich euch offenbaren, Ich will Mich euch mitteilen, Mich euch zu erkennen geben als euren liebevollsten Vater von Ewigkeit .... Ich will euch ansprechen als Zeichen Meiner Gegenwart in euch, die ihr Mir durch die Liebe Wohnung bereitet habt in eurem Herzen ....

Wer Mich liebet, dem wird also etwas Köstliches von Mir geboten, er kann Mich hören, er kann Meine Stimme vernehmen, und er hat einen sicheren Beweis Meiner Liebe zu ihm, denn Ich Selbst gebe Mich ihm kund .... Also habe Ich euch eine herrliche Verheißung gegeben und die Erfüllung dieser Verheißung nur an die Erfüllung Meiner Gebote geknüpft, daß ihr ein Liebeleben führet .... Denn die Liebe allein macht Meine Annäherung an euch möglich, die Liebe allein läßt Mich in euch gegenwärtig sein.

Eine jede Meiner Verheißung fordert von euch die Liebe zu Mir und zum Nächsten, weil Ich immer nur euch bedenken kann eurem Glauben gemäß, der erst durch die Liebe lebendig werden muß .... Diese Verheißung aber bedeutet für euch das schönste Ziel: Ich will Selbst zu euch kommen und Wohnung nehmen in euch .... Ich will mit euch das Abendmahl halten, Ich will euch etwas Köstliches austeilen, Ich will im Wort Selbst bei euch sein und euch über Mich Selbst Kenntnis geben .... weil Ich will, daß ihr Mich liebenlernet, Den ihr aber so lange nicht kennet, wie Er Sich euch nicht offenbart hat.

Ihr könnet aber niemals dieser Meiner Verheißung teilhaftig werden, wenn ihr euch nicht zur Liebe gestaltet .... Und darum gab Ich euch die Gebote der Gottes- und Nächstenliebe. Ihr solltet durch diese Gebote wissen um Meinen Willen, wenngleich auch die Liebe frei aus euch heraus geübt werden muß, soll sie wirksam sein. Denn auch Liebewerke sind wertlos, wenn sie erzwungen verrichtet werden. Ein Gebot ist wohl ein gewisser Zwang, die „Liebe“ aber läßt sich nicht erzwingen, sie ist etwas Freies ....

Nur sollte der Mensch davon Kenntnis nehmen, daß es nur allein auf ein Liebeleben ankommt, will er selig werden, und darum stellte Ich ihm die Liebe in Form Meiner Gebote vor Augen .... Denn immer noch steht es euch Menschen frei, sie zu beachten und zu erfüllen oder ihnen keine Beachtung zu schenken, weil sich die Erfüllung jener Gebote nicht irdisch auswirkt, sondern vorwiegend geistige Güter einträgt .... Eine Offenbarung Meinerseits aber ist das höchste geistige Gut, das sich der Mensch auf Erden erwerben kann ....

Meine Ansprache in sich vernommen zu haben ist ein Beweis Meiner Liebe, die alle irdischen Güter überstrahlt. Dann ist die Trennung aufgehoben zwischen Mir und dem Menschen, dann bin Ich ihm wieder nahe, so nahe, daß er Meine Stimme vernehmen kann, und dann reifet er an Erkenntnis, weil Ich Selbst alle Schleier von seinen Augen nehme und ihn Einblick nehmen lasse in Mein Walten und Wirken, in Meinen Heilsplan von Ewigkeit und ihm selbst Mein Wesen enthülle, so daß seine Liebe stets größer wird und er Mir dienet auf Erden schon und auch in Ewigkeit ....

Immer wieder weise Ich hin auf den innigen Verkehr mit Mir, der euch höchsten geistigen Vorteil einträgt für eure Seele. Doch selten nur werden jene Verheißungen beachtet, weil sie ein Liebeleben voraussetzen, und doch ist die Erfüllung .... Meine Gegenwart in euch und deren Beweis .... das Köstlichste, was euch auf Erden erreichbar ist, und ihr solltet immer nur euch bemühen, ein Leben in Liebe zu führen, um nun auch die Wahrheit Meiner Worte zu erkennen, wenn alles in euch Licht und Leben gewinnt, wenn ihr die Erfüllung Meiner Verheißung selbst erlebt .... wenn ihr Meine Ansprache vernehmet und nun auch nicht mehr zweifelt an Meiner Gegenwart ....

Amen

BD 6609 empfangen  30.7.1956

Dringende Einladung zum Abendmahl ....

Tretet nur immer an Meinen Tisch und holet euch die Nahrung, die eure Seele benötigt .... : Immer wieder müsset ihr sie zu euch nehmen, ständig muß sie sich laben können am Quell Meiner Liebe, und darum müsset ihr auch ständig Mich zu euch sprechen lassen, und ihr dürfet niemals glauben, genug des Vorrates empfangen zu haben, denn Ich rede unentwegt zu euch, weil Ich es weiß, daß ihr immer Kraft und Stärkung benötigt, weil Ich euch immer wieder ansprechen muß, auf daß eure Seelen kräftig werden und ausreifen können.

Der Born des Lebens wird niemals versiegen, Mein Tisch wird immer für euch gedeckt sein, ihr aber müsset selbst kommen zu Mir, und ihr dürfet niemals glauben, daß eure Seele das Brot des Himmels entbehren könnte, will sie selbst sich nicht schädigen. Denn was Ich ihr darbiete, ist Meine Liebekraft, ohne welche sie nicht selig werden kann .... Die Seligkeit aber besteht darin, ständig Meine Liebeanstrahlung zu empfinden und dennoch immer wieder Verlangen danach zu haben .... Also werdet ihr niemals übersättigt sein, sondern gleichfort Nahrung gebrauchen, die euch erquickt und stärkt, die euch stets mehr die Bindung mit Mir spüren lässet .... Ihr werdet also ständig mit Mir das Abendmahl halten dürfen und auch halten müssen, soll eure Seligkeit nicht beeinträchtigt werden.

Aber Mein Gabentisch ist unermeßlich reich gedeckt .... und alles will Ich mit euch teilen, Meine Gäste will Ich mit dem Besten bewirten, weil sie Mir überaus lieb und teuer sind. Und ein guter Gastgeber freut sich, wenn seine Gaben begehrt und dankend angenommen werden. Und so auch will Ich, daß ihr immer wieder an Meinen Tisch tretet, um mit Mir das Abendmahl zu halten, um die Speise in Empfang zu nehmen, die Ich für euch breche und segne, die Ich euch darbiete, weil Ich es weiß, daß ihr sie benötigt und nicht genug davon empfangen könnet. Die Liebe bereitet euch die Speise, und die Liebe teilet sie euch aus .... Die Liebe locket und rufet euch, Sie sendet Boten aus, die euch einladen sollen, und niemals wird die Liebe Selbst die Tür schließen, sondern alle Pforten geöffnet halten, die zum Quell des Lebens führen ....

Meine Boten werden euch geleiten dahin, wo Meine Gaben ausgeteilt werden, auf daß eure Seele gute Gabe empfange .... Darum sollet ihr euch immer wieder einfinden an Meinem Tisch, immer wieder sollet ihr eure Herzen öffnen Meiner Ansprache, ihr sollet eine ständige Bindung mit Mir pflegen und Mich nimmer von euch lassen .... Ihr sollet immer Meine Gegenwart begehren, die sich aber auch beweiset durch Meine Ansprache, durch den Zufluß Meines Gnadenstromes, durch die Darbietung Meines Wortes, des Himmelsbrotes und lebendigen Wassers, das eure Seele kräftigt und reifen lässet.

Warum Ich euch dies sage? Warum Ich euch so dringend ermahne, Mein Wort in Empfang zu nehmen? Weil Zeiten kommen werden, wo euch dieser Gang an Meinen Tisch schwergemacht werden wird, und weil ihr für diese Zeit vorbereitet sein müsset, daß eure Seelen kräftig geworden sind und daß ihr dann ein solches Verlangen nach Meiner Speisung empfindet in euch, daß ihr auch jene Schwierigkeiten überwinden werdet, um nur das Abendmahl halten zu können .... Aber dazu braucht eure Seele schon viel Kraft, die sie zuvor schon soll gesammelt haben.

Ich versorge euch wahrlich reichlich, aber nicht reichlich genug könnet ihr euch speisen und tränken lassen von Mir .... Glaubet diesen Meinen Worten, daß ihr sehr viel Kraft benötigen werdet und diese Kraft nur durch rechte Speise und rechten Trank entgegennehmen könnet. Darum aber fordert euch Meine Liebe immer wieder auf, euch um den Quell zu lagern, den Ich euch erschlossen habe .... Und diese Gnade sollet ihr nützen, solange sie euch leicht erreichbar ist .... Und ihr werdet dann auch Widerstände überwinden können, um zum Tisch des Herrn zu kommen .... Und solche Widerstände habet ihr zu erwarten, denn es naht das Ende, wo Mein Gegner alles versuchen wird, euch von Mir abzudrängen. Darum sollet ihr dann stark sein, und Meine Gaben sollen euch so kostbar dünken, daß ihr nur sie begehret, daß es euch verlangt nach dem Abendmahl mit Mir und daß ihr immer dorthin finden werdet, wo Ich Meinen Tisch für euch gedeckt habe ....

Amen

BD 6717 empfangen  17.u.18.12.1956

„Einsetzungsworte“ des Abendmahls ....

Es werden euch noch oft Fragen gestellt werden, die ihr nun wahrheitsgemäß beantworten sollet, und immer müsset ihr euch dann an Mich wenden, daß Ich euch belehre durch Meinen Geist, daß Ich euch die rechten Gedanken eingebe, daß ihr die rechten Worte aussprechet, wenn dies von euch gefordert wird. Da Ich aber will, daß die Wahrheit den Menschen zugeleitet wird, werde Ich Meine Lichtträger auch stets erleuchten, Ich werde es nicht zulassen, daß sie irriges Gedankengut entgegennehmen, Ich werde ihre Abwehrkräfte und ihren Abwehrwillen stets unterstützen und ihr Empfinden für die reine Wahrheit verstärken und so auch immer bereit sein, Probleme zu lösen, die Anlaß von Meinungsverschiedenheiten und Debatten geistiger Art sein können.

Denn alles ist Mir bekannt, und jeder zweifelnde oder fragende Gedanke ist Mir ersichtlich, weshalb Ich auch immer wieder den Menschen auf der Erde und auch den Seelen im Jenseits Gelegenheit gebe, sich jeder Zweifelsfrage zu entäußern, um sie ihnen dann auch wahrheitsgemäß beantworten zu können. Denn im geistigen Reich werden noch weit mehr solcher Fragen gestellt als auf Erden, wo die Menschen noch zu sehr durch irdische Gedanken und Ziele abgelenkt werden und solche Gedanken nicht oft an sich herankommen lassen. Aber sie sind auch wieder oft Anlaß der großen Verflachung auf geistigem Gebiet, weil Irrtum von denkenden Menschen abgewiesen und auch oft nun jegliche Glaubenslehre damit abgelehnt wird .... also Irrtum zu völliger Glaubenslosigkeit führen kann.

Wahrheit aber kann solche Zweifler nachdenklich werden lassen, und auch zum Glauben können sie wieder kommen, wenn sie guten Willens sind .... Und so ist es von besonderer Wichtigkeit, immer wieder Aufschluß zu geben über die „Einsetzungsworte des Abendmahls“, die ihr Menschen zum Anlaß nehmet, eine allen Menschen sichtbare Handlung als Meinen Willen hinzustellen, deren Außeracht-Lassung ihr als Sünde, als strafbare Unterlassung brandmarket und euch nun völlig das Verständnis dafür verlorenging, was jene Meine Worte bedeuteten ....

Der eine kommt nun mit allem Eifer den von Menschen erlassenen Vorschriften und Gebräuchen nach, der andere erkennt sie als sinnlos und verwirft nun völlig Meine Worte, deren Sinn aber doch so bedeutungsvoll war und ist und bleiben wird, weil Ich durch jene Worte nur euch Menschen gemahnen wollte, den innigen Zusammenschluß mit Mir herzustellen, der Sinn und Zweck eures Erdenlebens ist .... Denn nur durch diesen innigen Zusammenschluß macht ihr euch fähig, von Mir Licht und Kraft in Form Meines Wortes entgegenzunehmen, die euch zur Vollendung verhelfen.

Ihr Menschen nun glaubet, in enge Bindung mit Mir zu treten durch einen rein äußerlichen Vorgang, durch die Entgegennahme von Brot und Wein, die ihr als „Mein Fleisch und Mein Blut“ betrachtet .... Und immer wieder muß daher euer irriges Denken berichtigt werden .... (18.12.1956) Ich kann Mich nicht mit euch verbinden, bevor ihr euch nicht zur Liebe gestaltet habt .... Die Liebe erst stellt den Zusammenschluß mit Mir her, und dann erst kann Ich mit euch das Abendmahl halten, Ich kann euch sättigen mit dem Brot des Himmels, mit Meinem Wort, mit Meinem Fleisch und Blut ....

Meine Einsetzungsworte nun „Tuet dies zu Meinem Gedächtnis“ waren die Aufforderung an Meine Jünger, gleicherweise auszuteilen, wie Ich ihnen ausgeteilt hatte, denn das, was Ich ihnen darbot .... Brot und Wein .... das hatten sie reichlich von Mir empfangen, denn Ich habe sie gelehrt und ihnen ein Wissen vermittelt. Ich hatte ihnen Mein Wort in Fülle dargeboten, und sie sollten nun Mein Evangelium hinaustragen in die Welt .... Sie sollten Mein Wort weitertragen, auf daß die Menschen Kenntnis erhielten von Mir, auf daß sie Mich nicht aus ihrem Gedächtnis verloren, denn die Menschheit mußte von Mir und Meinem Erlösungswerk unterrichtet werden, weil sie nur durch den Glauben an Mich zur Seligkeit gelangen konnte ....

Ich habe also Meinen Jüngern durch diese Einsetzungsworte „Tuet dies zu Meinem Gedächtnis“ den direkten Auftrag erteilt, Mein Wort den Mitmenschen darzubieten, das Brot des Lebens, das Manna, das vom Himmel kommt .... Und Ich reichte ihnen als Zeichen der den Menschen so dringend nötigen geistigen Speise irdisches Brot und irdischen Wein .... Meine Jünger aber verstanden Mich, weil Ich oft in Entsprechungen zu ihnen redete, weil Mein Geist ihnen das Verständnis dafür erschloß. Ich reichte ihnen Brot dar mit den Worten: „Das ist Mein Fleisch“, und Ich ließ sie den Wein trinken mit den Worten: „Das ist Mein Blut ....“, und Ich meinte damit Mein Wort mit seiner Kraft, denn Ich Selbst bin das Wort, Das Fleisch geworden ist für euch Menschen ....

Die Bedeutsamkeit, mit Mir das Abendmahl zu nehmen, von Mir Selbst gespeist zu werden mit Meinem Wort, das allein die rechte Seelennahrung ist, das der Seele zum Leben verhilft, ist von den Menschen völlig verkannt worden, die sich damit begnügten, bildlich nur den Gang zum Tisch des Herrn zu gehen, denn Mich Selbst können sie niemals durch eine solche äußerliche Handlung veranlassen, Mich mit ihnen zusammenzuschließen, wenn nicht die erste Voraussetzung vorhanden ist, daß sich der Mensch zur Liebe gestaltet hat ....

Und zum zweiten muß der Mensch von ganzem Herzen begehren, Mein Wort zu hören, dann erst begehrt er, gespeist zu werden, und dann erst kann ihm die Nahrung für seine Seele geboten werden. Dann also „esset ihr Mein Fleisch und trinket Mein Blut“ .... Das Fleisch-gewordene Wort Selbst schenkt Sich ihm, und reichlich fließet ihm nun die Nahrung für seine Seele zu, denn nun wird er an Meinem Tisch gesättigt und getränkt werden, er wird Mein Gast sein, und Ich Selbst halte mit ihm das Abendmahl, wie Ich es verheißen habe ....

Als Ich zur Erde niederstieg, kam „das Wort Selbst“ zur Erde .... Ich brachte den Menschen, was sie nötig brauchten, und weil Ich nur beschränkte Zeit auf Erden weilte, bildete Ich Mir Selbst Meine Jünger aus, ihnen Mich durch Mein Wort offenbarend und ihnen dann das Amt erteilend, an Meiner Statt den Menschen Mein Wort zuzuleiten, das die Menschen dann, wenn sie es auslebten, in den Zustand versetzen sollte, mit Mir in engste Verbindung zu treten und das Brot des Himmels von Mir zu begehren ....

Fleisch und Blut ist etwas Lebendes, und etwas Lebendes nur kann eure toten Seelen zum Leben erwecken .... Auch Mein Wort kann für euch nur leere Buchstaben sein, und dann wird es euch nicht zum Leben erwecken .... Erst wenn ihr Fleisch und Blut genießet .... wenn ihr euch an Meinem Tisch von Mir Selbst laben lasset, werdet ihr das Leben und die Kraft dessen spüren, was Ich Selbst euch biete, und dann esset ihr Mein Fleisch, und dann trinket ihr Mein Blut, und ihr werdet gesunden und leben ewiglich.

Die Bedeutung aber, die ihr Menschen Meinen Worten unterlegt habet, kann keinen nachdenkenden, ernstlich nach Wahrheit strebenden Menschen befriedigen, denn sie schafft Verwirrung und Dunkelheit, sie schenkt kein Licht .... Und das Einhalten äußerer Formen wird keinen geistigen Fortschritt bringen. Wo aber innige Liebe zu Mir und zum Nächsten die Voraussetzungen schafft, dort wird auch die Bindung mit Mir hergestellt, und der Vorgang des Abendmahles braucht dann keine leere Form mehr zu sein, weil Ich Selbst dann der Seele die Nahrung verabreiche und weil sie in Meinem Wort nun eine Stärkung erfährt, die ihr auch das Bewußtsein des Lebens schenkt .... weil Mein Fleisch und Mein Blut in Wahrheit von dem Menschen genossen wird, mit dem Ich das rechte Abendmahl nun halten kann ....

Amen

BD 6721 empfangen  24.12.1956

Erlösung ....
Abendmahl ....

Jeder Mensch ist in Not, zu dem Ich noch nicht Selbst kommen konnte, um ihn zu erlösen, weil er Mir seine Herzenstür noch verschlossenhält. Denn Ich will seiner Seele das Heil bringen, Ich will, daß in ihr Licht werde und komme darum als das „Licht von Ewigkeit“ zu euch Menschen im Wort .... Und darum klopfe Ich an eure Tür, und wer Mir auftut, zu dem trete Ich ein und halte mit ihm das Abendmahl, und er hält es mit Mir .... Wer aber öffnet Mir freudig und bereitwillig seine Herzenstür? Wer nimmt die Gabe, die Ich darzubieten habe, dankend aus Meiner Hand entgegen? Wer labt sich an Speise und Trank, von Mir Selbst zubereitet, daß sie eurer Seele eine kräftige Nahrung sei?

Zumeist komme Ich vor verschlossene Türen, und Mein Klopfen bleibt ungehört; zumeist wollen die Menschen sich nicht ansprechen lassen von Mir, wenngleich ihre Seelen hungern und darben und die Last der Sünde sich in Schwäche und Gebundenheit auswirkt .... Ich kann ihr keine Erlösung bringen, weil diese die Bereitwilligkeit bedingt, Mich Selbst aufzunehmen in das Herz .... Denn es muß der Mensch an Mich als den göttlichen Erlöser Jesus Christus glauben, um erlöst werden zu können, und glaubt er an Mich lebendig, dann öffnet er Mir auch die Tür und nimmt Mich auf, dann schmückt er seine Herzenswohnung für Mich aus zum Empfang .... er lässet Mich sein Gast sein, und er ist doch Mein Gast, dem Ich nun das Abendmahl austeilen kann zu seinem Heil.

Die Liebe zu Mir und der Glaube an Mich sichert ihm auch Erlösung und befreit ihn aus der Not der Seele. Doch die Liebe und der Glaube ist selten geworden bei den Menschen, und ihre Seelen befinden sich in einem Notzustand, der immer schwerer zu beheben ist. Denn ob Ich auch Selbst zur Erde herniedersteige im Wort, Ich werde nicht mehr erkannt, Ich werde weit mehr abgewiesen als angenommen, wenn Ich Meine Geschöpfe beglücken will, und selbst das Licht, das Mein Erscheinen begleitet, wird nicht gesehen, weil die Menschen bewußt die Augen schließen, weil sie kein Verlangen nach Licht haben, weil sie sich in der Dunkelheit wohler fühlen und darum ein helles Licht scheuen.

Ich möchte den Menschen das Heil bringen, doch sie nehmen es nicht an .... Ich möchte ihnen köstliche Speise darreichen, doch sie empfinden weder Hunger noch Durst danach .... Ich möchte die Fesseln von ihren Seelen streifen, Ich möchte sie erlösen aus ihrer Gebundenheit, Ich möchte sie frei machen von Schuld und Not und von der Gewalt Meines Gegners .... Aber sie begehren diese Freiheit nicht, sie bleiben willig in jener Gewalt, und ob auch ihre Seelen schmachten in ihrer Not .... Und darum geht nun eine Gnadenzeit zu Ende .... Es beginnt ein neuer Erlösungsabschnitt, und Ich komme zuvor Selbst zur Erde, wie Ich es verheißen habe ....

Und diese Meine Niederkunft steht nahe bevor. Die Mich angenommen haben zuvor, die nehme Ich auf in Mein Reich, die Mir ihre Ohren verschlossenhielten, die werde Ich auf der Erde belassen, aber in einem Zustand, den sie nicht wünschen, denn sie werden wieder in den Schöpfungen auf der Erde gebannt .... Denn sie ließen sich nicht erlösen, also bleiben sie gebunden noch ewige Zeiten. Ihnen konnte Ich nicht das Heil bringen, ihnen konnte Ich Mich nicht nahen als Retter und Erlöser, denn sie kannten Mich nicht, oder sie erkannten Mich nicht an.

Doch die Meinen werden nun mit Mir in inniger Verbindung bleiben, Ich werde Selbst mitten unter ihnen sein und für Meine Kinder sorgen leiblich und geistig .... Denn die neue Erde wird ihre Wohnstätte werden, wo sich Meine Verheißungen erfüllen, daß Ich unter ihnen weile und ihre Liebe und ihren Glauben lohnen werde, daß Ich ihnen Seligkeiten schenke, daß sie in Licht und Kraft tätig sein können und jeglicher Not nun ledig sind .... daß nun Friede ist unter den Menschen, weil sie eines guten Willens sind ....

Amen

BD 6793 empfangen  27.3.1957

Auswirkung geistiger Nahrung an Körper und Seele ....

Die geistige Nahrung bedeutet auch Kraftzufuhr für den Körper, wenn sie entgegengenommen wird dankbaren Herzens, wenn das Wort Gottes, Seine Ansprache, mit wahrem Hunger aufgesogen wird und also seine Kraft den ganzen Menschen durchdringen kann, was auch dem Körper spürbar ist, weil auch dessen geistige Substanzen von dem Kraftstrom berührt werden und er sich nun gekräftigt fühlt. Die Menschen nützen aber die göttliche Gabe Gottes zuwenig, sie könnten sich selbst eine Wohltat verschaffen und unterlassen es, sie könnten jegliche Schwäche bannen und versäumen es .... Sie lassen die Seele darben, und deren Schwäche teilet sich dann auch oft dem Körper mit.

Der Seele die rechte Nahrung zu verabreichen ist eure Lebensaufgabe, denn sie soll ausreifen während des Erdenlebens. Die rechte Nahrung aber kann nur Gott Selbst austeilen, weshalb Er alle Menschen einladet, mit Ihm das Abendmahl zu halten, weil Er sie sättigen und tränken möchte an Seinem Tisch, weil Er Selbst ihnen darreichen möchte, was die Menschen benötigen für ihre Seelen. Und Seinem liebevollen Vaterauge entgeht es wahrlich nicht, wenn ein müder, kranker Körper auch zu Ihm kommt, um sich speisen zu lassen von Seiner Hand .... Und diesem wird Er ganz besonders die Speise und den Trank segnen, auf daß er auch merklich die Kraft spüre, die von ihm ausgeht ....

Aber nicht die Gebrechlichkeit des Körpers soll ihn veranlassen, zum Tisch des Herrn zu kommen, um mit Ihm das Abendmahl zu nehmen, sondern allein seine Seele soll Hunger und Durst stillen wollen, nur für seine Seele soll er sich die rechte Nahrung erbitten, ihr allein soll er Kraft zuführen wollen .... Es sollen seine Gedanken nur geistig gerichtet sein, wenn er aus Gottes Hand Seine Gabe entgegennimmt .... Aber auswirken wird sich diese Sättigung auch an seinem Körper, weil Gott auch die Sorge um diesen übernimmt, wenn Er eine solche geistige Einstellung findet, die das Verlangen der Seele nach Gott beweiset .... Denn Kraft im Übermaß kann Er nur dem Menschen zuwenden, der alle Kraft wieder verwendet zur Arbeit für Ihn.

Die Speisung der Seele ist durch nichts anderes zu ersetzen, sie muß von Gott Selbst erfolgen, also muß Gott Selbst auch in dem Menschen gegenwärtig sein können, den Er mit Seiner Nahrung versorgen will .... Er sagt: „Siehe, Ich stehe vor der Tür und klopfe an .... wer Mir auftut, zu dem will Ich eingehen und das Abendmahl halten mit ihm ....“ Er muß also eine geöffnete Tür finden, es muß der Wille des Menschen bereit sein, von Gott Selbst angesprochen zu werden, und wenn er Seine Stimme vernimmt, dann muß Gott ihm auch gegenwärtig sein .... Und dann durchstrahlt die göttliche Liebekraft auch den ganzen Menschen, und das bedeutet also auch Kräftigung des Körpers zugleich mit der Seele ....

Das innerste, tiefste Verlangen nach Gottes Wort ist es, was auch eine Speisung aus Gottes Hand zuläßt .... Und dann muß sowohl die Seele als auch der Körper gesunden, weil Sein Wort Kraft ist, die auch die körperlichen Organe wieder anregen kann zur Tätigkeit nach Seinem Willen .... Gott segnet, die sich Ihm hingeben, die sich nach Ihm sehnen und die Ihn allem voransetzen, die ihres Körpers nicht mehr achten, sondern nur der Seele Verlangen zu erfüllen suchen .... Diese sind Sein geworden, und in inniger Gemeinschaft wird nun Sein göttlicher Liebestrom überfließen.

Es wird der Vater, Der alle Schwächen Seines Kindes kennt, ihm zu Hilfe kommen in körperlicher Not, weil dessen Seele eng sich Ihm verbunden hat. Und redet nun der Vater mit Seinem Kind, dann ist der Hunger der Seele gestillt, sie wird sich laben können an Seinem Wort, sie empfindet auch ihren Körper nicht mehr, sie spürt keine sie bedrückende Hülle, weil auch die Substanzen des Körpers zehren von der Nahrung, die der Seele geboten wird, weil auch diese sich stets mehr vergeistigen, weil alles Krankhafte, Unreine sich ausscheidet oder läutert, weil es der Kraft aus Gott nicht standhalten kann und auch keinen Widerstand mehr leisten will ....

Amen

BD 6862 empfangen  1.7.1957

„Tisch Des Herrn“ ....
Göttlicher Gastgeber ....

Lasset euch alle zum Tisch des Herrn führen, wo Er Selbst Speise und Trank austeilet, die Er für euch bereitet hat. Ihr seid alle eingeladen, Seine Gäste zu sein, und alle will der Gastgeber beglücken, allen will Er etwas darreichen, was ihr anderswo nicht bekommen könnet .... Alle will Er mit Seinem Fleisch und Seinem Blut sättigen, mit Seinem Wort von Ewigkeit, das für die Seele lebensnotwendig ist, das ihr Kraft gibt und Licht und das nur von Ihm Selbst ihr geboten werden kann. Ihr alle seid noch schwach eurer Seele nach, ihr alle müsset ständig eine Nahrung empfangen, die euch kräftigt für eure Erdenaufgabe; ihr alle seid auch noch blind im Geist, ihr müsset Licht empfangen, ihr müsset sehend werden, um dann den rechten Weg zu erkennen und ihn nun auch zu gehen ....

Ihr alle seid bedürftig, und es muß euch Speise und Trank zugeführt werden .... Und der himmlische Gastgeber erkennt es, Er weiß um die Not eurer Seelen, und Seine Liebe bereitet euch daher eine kräftige Speise und einen erquickenden, belebenden Trank .... Und Er rufet also alle an Seinen Tisch, daß sie sich daran laben sollen, was Seine Liebe für sie bereithält. Er gibt Sich Selbst denen, die mit Ihm das Abendmahl halten wollen, denn Er schenkt ihnen Sein Wort .... Und Er ist Selbst das Wort von Ewigkeit. Daher Seine Worte: „Wer Mein Fleisch isset und Mein Blut trinket, der wird leben in Ewigkeit ....“ Daher sagte Er auch: „Siehe, Ich stehe vor der Tür und klopfe an .... wer Mir auftut, zu dem will eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit Mir ....“

Er brachte den Menschen Sich Selbst, denn Er Selbst ist das Manna, Das vom Himmel kommt, Das die Menschen genießen sollen, um sich eines ewigen Lebens erfreuen zu dürfen. Er Selbst aber muß es euch darbieten, d.h., ihr müsset in direkten Verkehr treten mit Ihm und aus Seiner Hand nun entgegennehmen, was euch Leben schenken soll .... Denn selbst, wenn euch Sein Wort, die Himmelsspeise, durch Diener oder Mittler gebracht wird, müsset ihr zuvor Ihm Selbst die Tür geöffnet haben, damit Er nun auch eintreten kann, um mit euch das Abendmahl zu nehmen. An Seinen Tisch sollet ihr treten, Seine Gäste sollet ihr sein, nicht aber euch eine Nahrung reichen lassen an Orten, wo Er Selbst keinen Zutritt hat oder wo ihr zu weit entfernt seid von dem Gastgeber, Der euch eingeladen hat, an Seinen Tisch zu kommen.

Die Einladungen zum Abendmahl ertönen überall, und keiner ist ausgeschlossen, ein jeder darf sich an Seinen Tisch getrauen, denn es wird kein Unterschied gemacht, es werden alle gespeist und getränkt, die bedürftig sind, und es sind alle bedürftig, die den Gang durch das Erdenleben gehen. Und so wird wahrlich keiner zu hungern und zu darben brauchen, der der Einladung folgt, die jederzeit an ihn ergeht .... Denn der Gastgeber sendet ständig Seine Boten hinaus in die Welt, und diese reden alle an, die des Weges daherwandeln. Sie zeigen ihnen den Weg zum gastlichen Hause .... den Weg zur Einkehr in das Herz, das nur seine Tür zu öffnen braucht, um den Einen einzulassen, Der köstliche Speise und erquickenden Trank austeilen will.

Und alle dürfen sie unbegrenzt empfangen, denn schon der Wille, Sein Gast sein zu dürfen, genügt, daß Sich der Gastgeber seiner besonders annimmt und ihm gibt, was er benötigt für seine Seele. Und hat sich die Seele erst einmal speisen lassen am Tische des Herrn, dann läßt sie sich nicht mehr genügen an anderer Nahrung, dann wird sie immer wieder zurückkehren zu Ihm, dann wird sie ständig aus Seiner Hand entgegennehmen das Brot des Himmels, sie wird das Wort Gottes empfangen von Ihm Selbst, Der das Wort ist von Ewigkeit und Der Sich jedem schenkt, der Ihn und Sein Wort begehret ....

Amen

BD 6947 empfangen  17.10.1957

Öffnen der Herzenstür ....
Abendmahl ....

Wer seine Tür schließet und Mir den Eingang verwehret, der wird darben müssen, denn Ich allein kann ihm das bringen, was seine Seele bedarf. Ihr Menschen glaubet, euch allerorten versorgen zu können mit Speise und Trank, mit der Nahrung für eure Seele, und ihr denket nicht daran, daß nur Ich der Seele die rechte Nahrung verabreichen kann und daß ihr .... wohin ihr auch immer gehen möget .... immer Mich Selbst darum angehen müsset, also eure Herzenstür öffnen müsset, damit Ich Selbst eintreten kann, um euch zu speisen .... Und wenn ihr nun Mich Selbst darum angehet, ist es auch gleich, wo ihr diese Bitte an Mich richtet, denn Ich werde euch immer hören und zu euch kommen, wo ihr auch Mich rufet.

Es ist nicht so, daß Ich Speise und Trank irgendwo ausgelagert habe, damit ihr euch nun versorgen könnet, ohne in Verbindung mit Mir Selbst zu treten .... Nur aus Meiner Hand werdet ihr empfangen können die rechte Speise und den rechten Trank, an dem eure Seele gesunden und sich stärken kann für euren Pilgerweg zur Heimat. Und darum muß Ich Selbst eintreten können zu euch, ihr müsset Mir bereitwillig die Tür öffnen und nun auch mit Mir zusammen das Abendmahl halten, weil Ich Selbst euch speisen will, weil Ich Selbst jedem einzelnen die Nahrung darreiche, die er braucht für die Gesundung seiner Seele ....

Ich klopfe nur an an eure Herzenstür, ihr selbst aber müsset sie auftun und Mich einlassen in euer Herz. Was also nützet es euch, wenn ihr euch an einer Speise sättigt, die nicht Ich Selbst für euch bereitet habe? Ihr werdet dann euch wohl füllen, aber der Speise nicht die Stoffe entnehmen können, die eure Seele benötigt zum Aufbau .... sie wird tot bleiben oder geschwächt, sie wird Hunger und Durst empfinden, und es wird ihr keine Hilfe gebracht in ihrer Not .... Und dies ist das Los der Seelen derer, die eifrig bemüht sind, in „Gottes Wort“ einzudringen, die sich ständig mit dem Wort Gottes beschäftigen und nur ihren Verstand damit beschweren, die auf dem Wege des Studiums den Sinn des göttlichen Wortes zu ergründen suchen und deren Seelen dabei leer ausgehen.

Sie glauben also, ihre Seele zu nähren, und doch nimmt nur ihr Verstand etwas auf, was sie als „Brot des Himmels“ bezeichnen, das sie nun wieder austeilen wollen an ihre Mitmenschen. Sie selbst werden leer ausgehen, d.h., ihre Seelen werden darben, und auch ihre Mitmenschen werden nichts empfangen können für ihre Seelen, wenn nicht zuvor die innige Bindung mit Mir hergestellt wird und Ich angegangen werde, sie zu speisen, wenn nicht zuvor die Tür geöffnet wurde, daß Ich zu ihnen eingehen kann, um ihnen das Abendmahl zu reichen ....

Alle Meine Worte hatten einen geistigen Sinn, dessen aber von den Menschen nicht mehr geachtet wird. Und wenn Ich zu Meinen Jüngern gesagt habe: „Nehmet hin und esset, nehmet hin und trinket .... tuet dies zu Meinem Gedächtnis ....“ so waren auch dieser Worte geistiger Sinn immer nur die direkte Bindung mit Mir .... daß sie Meiner gedenken sollten, sowie sie Speise und Trank entgegennehmen, die ihrer Seele zur Nahrung dienet. Die Darbietung von Brot und Wein allein nützet der Seele ebenso wenig wie das Lesen und Hören des göttlichen Wortes, wenn nicht zuvor innig Meiner gedacht wird und also gleichsam die Speisung der Seele durch Mich Selbst geschieht .... Und es genügen auch nicht nur leere Worte, um Mich Selbst heranzurufen .... Es muß ein Ruf im Geist und in der Wahrheit sein ....

Die Herzenstür muß Mir geöffnet und Ich zur Einkehr gebeten werden .... Und Ich werde wahrlich austeilen an Speise und Trank, was jede Seele benötigt. Das Öffnen der Tür also ist gleich der freiwilligen Zuwendung zu Mir, des Verlangens nach Zusammenschluß mit Mir und der Bitte um Zuwendung von Gnadengaben, es ist das Eingeständnis der Schwäche und der Bedürftigkeit der Seele, die von Mir Selbst gelabt werden möchte, und durch eine solche geöffnete Tür werde Ich wahrlich eingehen in das Herz, Ich werde der Seele verabreichen Speise und Trank, und sie wird gesunden, sie wird reifen, sie wird zum Leben kommen, das sie nun auch ewig nicht mehr verlieren kann ....

Amen

BD 7120 empfangen  14.5.1958

Abendmahl - Kommunion - Liebe ....

Es gibt keine Gemeinschaft mit Mir ohne Liebe, weil Liebe Mein Urwesen ist und sich nur Gleiches mit Mir zusammenschließen kann, also auch im Herzen des Menschen Liebe sein muß, der sich Mir verbinden will .... In anderer Weise ist eine solche Bindung unmöglich .... Das also muß euch auch das Verständnis erschließen für den Vorgang des Abendmahls, der erst dann die Vereinigung mit Mir euch Menschen bringen kann, wenn in euch die Liebe entflammt ist .... weil dann erst Meine Gegenwart, in euch möglich ist.

Was nützen euch also äußere Handlungen, solange ihr das Wichtigste außer acht lasset .... die Liebe zu üben .... „Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm ....“ Also wisset ihr auch um die Bedingung Meiner Gegenwart und ihr könnet daher nicht erwarten, daß Ich von dieser Bedingung abgehe, sowie ihr nur äußerliche Handlungen vollzieht, die ihr selbst euch ausgedacht habt, weil ihr nicht den geistigen Sinn Meiner Worte verstandet: „Tuet dies zu Meinem Gedächtnis ....“

Ein Liebeleben ist Voraussetzung, um Mich Selbst aufzunehmen in das Herz, und ein solches Liebeleben führten Meine Jünger, mit denen Ich das Abendmahl hielt .... Darum aber verstanden sie auch Meine Worte, mit denen Ich sie gleichzeitig auch in ihr Verkünderamt einsetzte .... Denn sie sollten austeilen das Brot des Lebens, das sie von Mir empfangen hatten, wie Ich ihnen das irdische Brot austeilte .... Sie sollten das lebendige Wasser ihren Brüdern anbieten, gleichwie Ich ihnen den Kelch mit dem Wein darreichte ....

Und da Ich Selbst das „Fleisch-Gewordene-Wort“ war, gab Ich also Mich Selbst denen hin, die am Abendmahl teilnahmen, und Ich werde Mich immer hingeben allen, die Mich aufnehmen wollen, Ich werde sie gleicherweise speisen mit dem Brot des Lebens und ihnen lebendiges Wasser zu trinken geben, sie werden „Mein Fleisch essen und Mein Blut trinken“, also werde Ich Selbst ihnen gegenwärtig sein, wie Ich es verheißen habe. Doch ohne Liebe ist eine solche Kommunion unmöglich ....

Ich kann wohl allen Menschen die Liebe predigen, Ich kann ihnen dazu verhelfen, Liebewerke zu verrichten, aber Ich kann niemals in einem Herzen Wohnung nehmen, das sich noch nicht zur Liebe gestaltet hat .... Und nun bedenket, in welch falscher Vorstellung unzählige Menschen leben, die wohl den Gang gehen zum „Tische des Herrn“ nach ihrer Ansicht, die es aber an der rechten Liebe fehlen lassen und deren Herzen darum nicht fähig sind, Mich aufzunehmen ....

Bedenket, wie viele Menschen in dieser falschen Vorstellung verharren, weil sie glauben, ihrer Pflicht genügt zu haben, und darum auch nicht geistig streben, obwohl jeder Mensch weiß, daß Ich Selbst die Liebe bin und daß Ich von euch auch nur die Erfüllung der Liebegebote fordere, um euch mit Meiner Gegenwart beglücken zu können. Aber „Mein Wort“ wird nicht so sehr beachtet wie die Erfüllung äußerer Formen, und Mein Wort allein schon könnte jene Menschen zur Besinnung bringen, daß Ich mehr verlange als nur formelle Gebräuche ....

Die Einsetzungsworte, die Ich zu Meinen Jüngern sprach, wurden von diesen auch geistig verstanden. Aber auch die Menschen könnten ihren geistigen Sinn verstehen, wenn sie nur ernsthaft darüber nachdenken möchten. Doch das Verständnis würde dann aber auch ein Leben in Liebe verlangen und also ein Arbeiten an sich selbst, wozu zumeist die Menschen nicht willig sind. Dagegen fordern die vielerlei Gebräuche nicht diese Selbstüberwindung, und deshalb werden sie eifrig ausgeführt, und sie tragen den Seelen keinerlei Nutzen ein, sondern machen sie nur lau und nachlässig in ihrer Erdenlebensaufgabe, die darin besteht, sich selbst zu einem Wandel in Liebe zu erziehen, der Voraussetzung ist, eine enge Bindung mit Mir einzugehen, der Meine Gegenwart im Menschenherzen erst möglich macht.

Denn der Zusammenschluß mit Mir ist erstes und letztes Ziel des Menschen, das er auf Erden erreichen soll und auch kann, wenn er nur bemüht ist, in der Liebe zu leben, und sein Wesen also anzugleichen sucht an Mein Urwesen, das in sich Liebe ist ....

Amen

BD 7185 empfangen  9.10.1958

Gott ist immer bereit zu geben ....

Und keiner von euch soll leer ausgehen, keiner soll darben müssen, denn ihr alle benötigt das Brot des Himmels, ihr alle seid auf Speise und Trank für eure Seele angewiesen, und ihr alle sollet die rechte Nahrung aus Meiner Hand entgegennehmen .... Wenn sich euch nun ein solcher Quell öffnet, wenn ihr hingeführt werdet an einen solchen Quell, dann werdet ihr auch sicher gar bald die Wirkung dessen an euch verspüren, was ihr genießet .... Und der Wirkung entsprechend ist immer die euch dargereichte Nahrung zu werten: Die Seele wird sich eines Wohlbehagens erfreuen, sie wird reifen und aus einem kümmerlichen Zustand zu Kraft und Stärke gelangen, sie wird aus der Dunkelheit in das Licht treten, und sie wird dieses Licht nicht mehr missen wollen ....

Es ist aber kein sehr langer Erdenwandel euch Menschen beschieden zu eurem Ausreifen, und ihr könnt die kurze Zeit gut ausnützen, aber auch viel Zeit versäumen .... Und dennoch könnt ihr nicht gezwungen werden von Mir aus, euch der Speise zu bedienen, die euch aus Meiner Liebe dargeboten wird, aber sie steht euch zur Verfügung .... Und nun begreifet, daß ihr die ersten Schritte tun müsset, die an Meinen Quell führen; begreifet, daß ihr also „zum Tische des Herrn“ gehen müsset, daß ihr an den Abendmahltisch wohl gerufen werdet, aber nun auch den Weg nehmen müsset in das Haus des Gastgebers, Der euch eingeladen hat, mit Ihm das Abendmahl zu nehmen. Und das also setzet euren freien Willen voraus.

Wenn ihr nun glaubt, daß Ich Selbst Meine Gnadengabe einschränke, wenn ihr glaubet, daß Ich jemals euch Speise und Trank verweigern könnte, aus welchen Gründen das auch immer sein möge .... so habt ihr Mich in Meiner Liebe und Erbarmung noch nicht erkannt, Der Ich euch weit mehr schenken möchte, als ihr verdienet und auch fähig wäret, entgegenzunehmen in eurem mangelhaften Zustand als Mensch. Doch gerade um diesen mangelhaften Zustand weiß Ich, und darum rufe Ich mit leiser Stimme euch heran zu Mir, um euch ganz besonders liebevoll zu bedenken, um euch zur Gesundung zu verhelfen.

Und diesen leisen Ruf müsset ihr beachten und Mir immer folgen, wohin Ich Mir zu folgen euch winke. Denn der Born des Lebens ist tief, oder auch: Mein Tisch ist so überreich gedeckt, daß überall köstliche Gaben stehen, zu denen Ich euch führen will. Und also sollet ihr euch Meiner Führung ohne jeglichen Widerstand überlassen, aber ihr sollt nicht glauben, daß Ich ungekräftigt lasse den, der schwach ist .... daß Ich lichtlos lasse, der Licht begehrt, und daß Ich Speise und Trank versage denen, die an Meinen Tisch kommen, die Meine Gäste sein wollen und die daher den Gastgeber bitten um Aufnahme in Sein Haus ....

Amen

BD 7450 empfangen  8.11.1959

Tisch des Herrn - Abendmahl ....

Immer wieder erhaltet ihr Nahrung für eure Seele, denn diese soll nicht darben während des Erdenlebens, sie soll nicht zu hungern und zu dürsten brauchen, weil Ich unausgesetzt austeile, was sie zu ihrer Erhaltung und zum Ausreifen bedarf. Mein Tisch ist immer gedeckt, immer könnet ihr mit Mir das Abendmahl nehmen, das Ich Selbst euch darreiche und das euch wohl bekommen soll .... Und so Ich euch speise und tränke, werdet ihr wahrlich eine gesunde Kost entgegennehmen, die eurer Seele zur Gesundung verhelfen wird, die noch krank und schwach ist und eine kräftige Nahrung braucht, um wieder zu jenen Kräften zu kommen, die sie besaß zu Anbeginn ....

Es muß ihr das Brot des Himmels geboten werden, das da ist das reine Wort, das von Mir ausströmt in die Unendlichkeit, das eine jede Seele berührt, die sich öffnet, die bereit ist, sich an Meinem Tisch zu sättigen .... Wer einmal von dieser Nahrung genossen hat, der hat auch ihre Wirkung verspürt, und er wird nicht mehr ablassen, sich Speise und Trank dort zu holen, wo sie ihr in Liebe dargeboten wird: bei Mir Selbst, Der Ich als Gastgeber immer wieder euch an Meinen Tisch einlade, damit ihr empfanget aus Meinen Händen, was Ich euch biete.

Und ihr werdet genesen an eurer Seele, ihr werdet Kraft und Licht empfangen, ihr werdet euer Wesen wandeln und wieder euer Urwesen annehmen, denn ihr nehmet Mein Fleisch und Mein Blut in euch auf und müsset sonach euch Meinem Urwesen angleichen .... Und Fleisch und Blut ist Mein Wort, Fleisch und Blut bin Ich Selbst, Der Ich das Wort bin von Ewigkeit .... Wisset ihr nun, was es heißt, mit Mir das „Abendmahl“ zu nehmen, an Meinen Tisch zu treten, Mein Fleisch zu essen und Mein Blut zu trinken? ....

Wisset ihr, daß Ich euch laben will mit einer gesunden Speise, auf daß ihr dadurch gekräftigt werdet in eurer Seelensubstanz, auf daß sie wieder wird, was sie war im Anbeginn .... ein in aller Vollkommenheit erstrahlendes Wesen, das Meinen Geist in sich trug, den Geist der Liebe .... Und eure Seele soll wieder diesen Geist in sich aufnehmen, sie soll wieder zur Liebe werden und benötigt dazu Kraft, die ihr durch Meine Nahrung zugeführt wird ....

Was Mein Liebewesen ausstrahlt, das soll wieder in aller Kraft einstrahlen in Mein geschaffenes Wesen, es soll die Seele diese Kraft aufnehmen beim Empfang des Himmelsbrotes, Meines Wortes, das mit Meiner Kraft gesegnet ist. Darum lade Ich euch immer wieder ein, zum Tisch des Herrn zu kommen und euch speisen und tränken zu lassen von Mir, von dem Gastgeber, Der euch liebt und wahrlich das Beste euch geben will, das Er zu bieten hat: Sein Wort, Speise und Trank für die Seele, Medizin zu deren Gesundung und Kraft, die unentwegt dem Kraftquell aus Mir entströmt.

Kommet alle an Meinen Tisch, lagert euch alle um den Quell, nehmet alle aus Meiner Hand entgegen, was euch dienet zum Ausreifen .... Lasset euch alle ansprechen von Mir, und ihr werdet der Kraft spürbar innewerden, die euch durchströmt, wenn ihr nur in aller Innigkeit Mich bittet um Speise und Trank und dankend dann entgegennehmet, was ihr empfanget. Und glaubet es, daß ihr diese Nahrung benötigt, denn ihr seid schwach und brauchet Kraft; ihr seid krank und brauchet Medizin, und ihr könnt immer zu Mir kommen, und Ich werde euch alles geben, was ihr brauchet, um zu gesunden und auszureifen, solange ihr auf Erden weilet.

Aber gehet nicht an dem Lebensquell vorüber, den Ich für euch erschlossen habe .... Höret, wenn Ich zu euch rede, denket darüber nach .... kommet immer wieder, um Meine Ansprache zu vernehmen, und ihr werdet bald keine andere Speise und keinen anderen Trank mehr entgegennehmen wollen, ihr werdet euch dann ständig einfinden an Meinem Tisch, ihr werdet Meiner Einladung folgen, zum Abendmahl zu kommen, und Ich werde es euch darreichen mit aller Liebe, die der Gastgeber Seinen Gästen schenken wird, die sich immer bei Ihm einfinden, um sich sättigen zu lassen ....

Amen

BD 7564 empfangen  31.3.1960

Darbietung des Abendmahles ....

In Meiner Gnade bewegt ihr euch alle, die ihr Mein Wort höret und es aufnehmet in eure Herzen, die ihr nun auch danach tätig seid. Ihr wertet dann ein Gnadengeschenk aus von unermeßlicher Kraft, ihr werdet erfüllt von Meinem Geist, der sich durch Mein Wort nun in euch ergießt. Und es wird euch leichtgemacht, zu glauben, weil Mein Wort aus der Höhe euch ein Beweis Meiner Liebe ist und euch nun auch Meine Liebe Gewähr ist dafür, daß ihr von Mir die Wahrheit empfanget.

Ihr steht in einer großen Gnade durch Meinen Wortempfang, und eure Seele trägt großen geistigen Vorteil davon, weil ihr alles zum geistigen Ausreifen dienet, was ihr durch Mein Wort vermittelt wird. Nehmet ihr nun Mein Wort direkt von Mir entgegen, auch wenn es euch durch Meine Boten vermittelt wird, so schöpfet ihr aus dem Quell .... Ihr trinket das Wasser des Lebens am Born, den Ich Selbst für euch erschlossen habe. Ihr lasset euch speisen und tränken von Mir Selbst, ihr tretet an Meinen Tisch und nehmet mit Mir das Abendmahl .... ihr holet euch die Nahrung, die eure Seele benötigt, um auszureifen auf dieser Erde ....

Und Ich Selbst bin es, Der euch die Nahrung bietet, weil Ich weiß, was ihr brauchet für eurer Seele Heil .... Ich weiß es, daß eure Seele schwach ist und gekräftigt werden muß, Ich weiß es, daß sie krank ist und einer heilsamen Medizin bedarf, und Ich weiß es, daß nur die Speise, die Ich Selbst euch reiche, sie gesund und stark werden lässet. Und darum lade Ich euch immer wieder ein, an Meinen Tisch zu kommen und das Abendmahl mit Mir zu nehmen .... Doch ihr müsset selbst kommen zu Mir .... ihr müsset den Weg nehmen zum Quell, dem das lebendige Wasser entströmt; ihr müsset euch niederbeugen und trinken, soll eure Seele gelabt werden und erquickt für ihren weiteren Erdengang.

Ihr müsset Mein Wort entgegennehmen und dürfet euch nicht genügen lassen, daß euch anderweitig minderwertige Nahrung angeboten wird, die eurer Seele nicht dienlich ist .... Ihr müsset Mich bitten um Speise und Trank für eure Seele .... Denn nur Einer kann euch das Manna aus den Himmeln darbieten, nur Einer kann euch Sein Wort zuleiten aus der Höhe .... und dieser Eine ist das Wort Selbst von Ewigkeit .... Und wenn Sich das Wort Selbst herniederneigt, um euch anzusprechen, dann öffnet Ohr und Herz und lauschet, was Ich euch zu sagen habe .... Wenn Ich Selbst euch einlade, an Meinen Tisch zu treten, um euch von Mir sättigen zu lassen, dann kommet dieser Einladung nach und seid Meine Gäste, die von dem Gastgeber dankend in Empfang nehmen, was dieser ihnen darbietet.

Und wenn ihr euch nun Mir anvertraut und Mich Selbst für euch sorgen lasset, so versorge Ich euch auch wahrlich mit allem, was Seele und Leib benötigen während eures Erdendaseins. Doch Meine Sorge um eure Seele ist vordringlich, auf daß ihr nicht zu Schaden kommet und das ewige Leben verlieret. Und darum werde Ich euch immer Meinen Willen kundtun durch Mein Wort, auf daß ihr diesem nachkommet und eure Seele vorbereitet für das Leben im geistigen Reich .... Ich werde eurer Seele gedenken, daß sie nicht zu darben brauchet, Ich werde aber auch dem Körper zukommen lassen, was er benötigt, solange die Seele in ihm ihren Aufenthalt hat ....

Ihr sollet geistig und irdisch gesättigt werden, ihr sollt wissen, daß ihr euch jederzeit an Mich wenden könnet in geistiger und irdischer Not, daß ihr niemals vergeblich bitten werdet .... Aber ihr sollt selbst zu Mir kommen, ihr sollt den Quell aufsuchen, der euch erschlossen ist von Meiner Liebe .... Ihr sollt euch anreden lassen von Mir und alle Meine Liebegaben dankend aus Meiner Hand entgegennehmen .... Und ihr wertet dann die Gnaden aus, die Ich euch reichlich zugehen lasse, auf daß ihr reifet an eurer Seele, auf daß ihr euch das Himmelreich erwerbet und selig seid ....

Amen

BD 7628 empfangen  21.6.1960

Abendmahl mit dem Gastgeber ....

Ich speise euch mit dem Brot aus den Himmeln, Ich tränke euch mit dem Wasser des Lebens .... Ich bringe euch Mein Wort .... Und immer, wenn Ich euch anspreche, immer wenn ihr Mein Wort empfanget und es willig anhöret und auf eure Herzen wirken lasset, nehmet ihr mit Mir das Abendmahl, ihr tretet an Meinen Tisch und lasset euch speisen und tränken von Mir als eurem Gastgeber, Der euch eingeladen hat, mit Ihm das Abendmahl zu nehmen .... Es ist dies ein Vorgang, der so gewaltig ist, daß ihr ihn in seiner Auswirkung nicht zu fassen vermögt .... ihr nehmet Mein Wort entgegen, das euch zuströmt als Ausdruck Meiner Liebe, das euch einen Beweis gibt von Meiner Gegenwart, das euch die Bindung zwischen Mir und euch beweiset und das darum das Köstlichste ist, was euch auf Erden von Mir geboten werden kann.

Wenn ihr Mein Wort höret, dann seid ihr Meiner Einladung gefolgt, die Ich an alle Menschen richte, denn ihr alle sollet das Abendmahl mit Mir nehmen, ihr alle sollt an Meinen Tisch treten und euch von Mir speisen und tränken lassen .... Aber nur wenige kommen dieser Meiner Einladung nach und nehmen rechte Speise und rechten Trank für ihre Seelen entgegen. Ich allein weiß es jedoch, wessen eure Seele bedarf, um auszureifen noch auf dieser Erde, und Ich allein kann ihr das geben, was sie benötigt.

Nur aus Meinen Händen kann sie die rechte Nahrung empfangen, die Ich Selbst für sie bereitet habe und ihr zuführen will unbeschränkt, auf daß sie zum Ziel gelange noch auf Erden, auf daß sie dereinst selig sein kann in Meinem Reich, das nicht von dieser Welt ist. Darum wird ihr auch die Nahrung aus Meinem Reich geboten, es strömt ihr Licht und Kraft zu durch Mein Wort, es wird die Seele mit geistiger Speise bedacht, und solche bedeutet für sie Mein Wort .... Und wenn euch Mein Wort zuströmt, direkt oder auch indirekt durch Meine Boten, so bin Ich also bereit, euch die Nahrung für eure Seelen auszuteilen ....

Ich bin bereit, mit euch das Abendmahl zu nehmen, euch Brot zur Sättigung darzureichen und euch mit frischem lebendigen Wasser zu erquicken, auf daß ihr euren Pilgerweg auf Erden gekräftigt fortsetzen könnet, auf daß ihr immer wieder die Kraft schöpfet, die ihr für diesen Pilgerlauf benötigt. Und Ich rufe alle zu Mir heran, Ich trete allen nahe mit Meinem Wort .... Ich rufe Meine Gäste von der Straße an Meinen Tisch, weil sie alle nicht weiterkommen können, wenn sie nicht eine kräftige Nahrung von Mir für ihre Seelen entgegengenommen haben .... Denn die Seelen sind schwach oder krank und bedürfen einer kräftigen Speise, sie bedürfen einer guten Medizin.

Und da Ich um alle Zustände des Leibes und der Seele weiß, werde Ich auch immer so zu Hilfe kommen, wie es dem Leib oder der Seele zum Besten dienet .... Eine schwache oder kranke Seele aber leidet an Hunger und Durst, und darum verabfolge Ich ihr Speise und Trank, denn Ich will, daß sie gesunde, daß sie stark werde und widerstandsfähig gegen die Angriffe des Feindes, die niemals ausbleiben werden, solange ihr über die Erde wandelt. Und darum sollt ihr auf Meinen Ruf hören, ihr sollt Meine Diener nicht abweisen, wenn sie euch einladen, an Meinem Tisch das Abendmahl mit Mir zu nehmen; ihr sollt freiwillig ihnen folgen und euch von Mir bewirten lassen, ihr sollt euch ansprechen lassen von Mir und also Mein Wort entgegennehmen, das eurer Seele beste Nahrung ist, das Meiner Liebe Beweis ist, die Ich euch schenken will stets und ständig ....

Und darum will Ich mit euch verbunden sein .... Ich will, daß ihr zu Mir kommet und bei Mir verbleibet, daß ihr Mich ständig zu hören begehret, daß Mein Wort in euch ertöne und ihr euch Meiner Gegenwart bewußt seid .... Dann werdet ihr auch ständig Meine Gäste sein, ihr werdet aus Meinen Händen dankend die Gaben in Empfang nehmen, die Meine Liebe euch bietet .... Ich werde euch speisen können mit dem Brot aus den Himmeln und tränken mit dem Wasser des Lebens .... Ihr werdet nimmermehr zu darben brauchen, weil die Ewige Liebe Selbst euer Gastgeber ist und bleiben will für alle Ewigkeit ....

Amen

BD 7666 empfangen  5.8.1960

Einsetzungsworte ....

Und es wird euch immer zum Segen gereichen, wenn Mein Gnadenstrom euch berührt, denn nichts bleibt ohne Wirkung, was Mir entströmt, wenn es willig angenommen wird. Und eine willige Annahme ist garantiert, wenn ihr euch Mir zuwendet im Gebet, wenn ihr begehrt, von Mir gesegnet zu werden .... wenn ihr Meine Ansprache begehret. Und so will Ich, daß ihr erfahret, wie Ich Mein Wort verstanden haben will: „Tuet dies zu Meinem Gedächtnis ....“ Denn ihr habt daraus eine Handlung abgeleitet, daß ihr buchstäblich Brot und Wein austeilet und nun davon überzeugt seid, Mich Selbst in euch aufzunehmen, wenn ihr dieses Brot esset und den Wein trinket ....

Meiner Worte rechter Sinn aber ist von euch nicht verstanden worden. Und doch ist gerade die Entgegennahme von „Brot und Wein“ überaus wichtig, worunter Ich aber Mein Wort mit seiner Kraft verstanden haben will. Ihr könnet nicht selig werden, wenn ihr nicht Mein Wort höret, das Brot des Lebens, das Manna, das vom Himmel kommt .... Ihr müsset euch von Mir ansprechen lassen, Der Ich Selbst das Wort bin, Das für euch Menschen Fleisch geworden ist .... Als Ich über die Erde wandelte, teilte Ich das Brot des Lebens aus mit vollen Händen; Ich sprach alle Menschen an und gab denen, die guten Willens waren, Nahrung für ihre Seelen .... Ich gab ihnen Brot und Wein, Mein Wort, das Ich mit Meiner Kraft gesegnet hatte ....

Ich unterwies Meine Jünger und machte sie zu rechten Verkündern Meines Wortes, weil sie Mein Wort in die Welt hinaustragen sollten .... denn alle Menschen brauchten Nahrung für ihre Seelen, alle Menschen sollten „Mein Fleisch essen und Mein Blut trinken“, allen Menschen sollte Mein Wort nahegebracht werden so, wie es von Mir Selbst ausgegangen war; sie sollten reinste Wahrheit empfangen, die ihnen nur die Ewige Wahrheit Selbst geben konnte. Doch Mein Wandel auf dieser Erde währte nur kurze Zeit. Und in dieser Zeit bereitete Ich Meine Jünger für ihr Lehramt vor ....

Und als dann die Stunde Meines Abschieds nahe war, als Ich mit Meinen Jüngern das Abendmahl nahm vor Meinem schweren Gang nach Golgatha .... da gab Ich ihnen nun den Sendeauftrag .... Ich wies sie hin auf ihre Mission, der Welt Kunde zu geben über Mich, über Meine Lehre und auch über das, was noch vor Mir lag, und Ich sprach darum die Worte: „Gehet hinaus in die Welt ....“ Ich brach das Brot und reichte es ihnen, wie auch den Becher mit dem Wein .... und Meine Jünger wußten, daß Ich das Brot und den Wein als „Fleisch und Blut“ bezeichnete, daß Ich in Bildern zu ihnen sprach, und sie verstanden Mich, daß Ich von ihnen verlangte, Mein Wort den Menschen zu bringen, auf daß sie Meiner gedachten und Mich ewiglich nicht mehr aus ihrem Gedächtnis lassen sollten.

Sie wußten es, daß sie austeilen sollten an ihre Mitmenschen, genau wie Ich Selbst ihnen das Brot und den Wein austeilte .... Und so setzte Ich wohl Meine Jünger ein in ihr Amt, für das Ich sie ausgebildet hatte .... Doch niemals setzte Ich eine solche Abendmahlsfeier ein, wie ihr Menschen aus diesen Meinen Worten entnommen habt. Niemals war es Mein Wille, daß ihr Menschen eine Handlung vollführt und euch eine Auswirkung davon erhoffet, die jedoch andere Voraussetzungen erfordert als nur die Entgegennahme von Brot und Wein ....

Verstehet das, es war der Auftrag für Meine Jünger, in die Welt hinauszugehen und das Evangelium zu verbreiten .... Mein Wort den Menschen zu künden, das in Wahrheit Mein Fleisch und Mein Blut ist, das Brot ist aus den Himmeln und unersetzlich ist und bleiben wird für die Menschen, die den Zusammenschluß suchen mit Mir und ihn dann auch gefunden haben, wenn Ich sie direkt ansprechen kann, wenn Meine Kraft direkt in sie einströmen kann und nun die Vereinigung stattfindet, die Zweck und Ziel im Erdenleben ist.

Erste Voraussetzung aber ist, daß sich der Mensch zur Liebe gestaltet, denn Mich Selbst .... Mein Wort, Mein Fleisch und Mein Blut .... kann er nicht in sich aufnehmen, wenn ihm die Liebe fehlt .... Ich Selbst bin die Liebe. Ich kann Mich wieder nur mit der Liebe vereinen. Es ist also nicht möglich, daß Ich in eines Menschen Herz einziehen kann, der die äußere Handlung vollzieht, der Brot und Wein zu sich nimmt, dessen Herz aber bar jeder Liebe ist .... Denn unter „Liebe“ verstehe Ich nicht eine gefühlsmäßige Erregung, die Mir in dem Moment entgegenschlägt, sondern Ich verstehe darunter eine niedergekämpfte Ichliebe, die sich äußert in der Liebe zum Nächsten und die Mir nun auch die Liebe zu Mir unter Beweis stellt.

Das also ist dann eine wahre Vereinigung mit Mir, in der Ich ihn nun ansprechen kann, in der ihm Mein Fleisch und Mein Blut geboten wird, Mein Wort mit seiner Kraft. Und dann wird der Mensch auch ständig Meiner gedenken, er wird alles beginnen und beenden mit Mir, er wird ständig in Meinem Willen zu leben sich bemühen, und er wird den Weg der Aufwärtsentwicklung gehen .... er wird zum Ziel gelangen, zum ewigen Leben und zur Seligkeit ....

Amen

BD 7738 empfangen  4.11.1960

Gottes Beistand in der Weinbergsarbeit ....

Ihr werdet Meinen Beistand nicht zu entbehren brauchen, wenn ihr freiwillig Arbeit leistet für Mich und Mein Reich. Denn es ist Mein Wille, daß ihr eifrig tätig seid, weil die geistige Not groß ist unter den Menschen. Also werde Ich euch auch mit Kraft versehen, wenn es gilt, ihnen in dieser Not Hilfe zu bringen. Und da die Hilfe darin besteht, daß ihnen Mein Wort zugeführt wird, da Ich Selbst sie ansprechen möchte durch euch, so wird euch auch ständig die Kraft zugehen, in Meinem Willen tätig zu sein. Denn es eilet die Zeit, und die Gefahr wird immer größer, dem Abgrund entgegenzugehen, wenn die Menschen nicht aufgehalten und zur Rückkehr veranlaßt werden.

Und immer wieder werden sich Menschen finden, die sich ansprechen lassen von Mir und einhalten auf ihrem bisherigen Wege, und diesen nun das Geistesgut zugänglich zu machen, das sie vor dem Fall in die Tiefe bewahren soll, wird immer ein von Mir gesegnetes Beginnen sein, so daß ihr jegliche Hilfe von Mir erwarten könnet mit Gewißheit, weil dies der Zweck Meiner Ansprache ist, daß sie auch zu euren Mitmenschen dringt. Darum lasset euch nur immer von Mir führen, lasset alles an euch herantreten, und wie es kommt, so ist es gut, auch wenn ihr es nicht gleich als gut zu erkennen vermögt .... Doch Ich weiß es, wo eine Seele hungert nach Speise und Trank .... Ich weiß es, wann eine Seele sich sehnet nach der rechten Nahrung, und Ich führe ihnen durch euch auch jene Nahrung zu.

Und darum sollt ihr nur Mir willige Knechte sein, die sich lenken lassen von Mir, die Meine Anweisungen entgegennehmen, die immer das tun, was ihnen ihr Herz vorschreibt, und stets sich Mir und Meiner Führung überlassen. Und Ich gehe wahrlich an eurer Seite, Ich nehme Mich eurer an, daß ihr auch tauglich bleibet, um für Mich und Mein Reich zu arbeiten, auf daß noch viel Segen daraus erwachse. Denn es ist nötig in der Endzeit, daß erhöhte Arbeit geleistet wird in Meinem Weinberg. Alle will Ich noch erfassen und ihnen zum Heil ihrer Seelen verhelfen, die sich nur erfassen lassen. Und Mein Wort, Meine direkte Ansprache, hat die Kraft, die Herzen zu beeinflussen, wenn sie nur ohne Abwehrwillen entgegengenommen wird, weil Mein Wort nur wirken kann, wenn ihm kein Widerstand entgegengesetzt wird ....

Dann werden sich auch die Herzen angesprochen fühlen von Mir, sie werden nachdenken und alle Worte im Herzen bewegen, sie werden sich innerlich gekräftigt fühlen und immer mehr „Brot des Himmels“ empfangen wollen .... Denn wo die Kraft Meines Wortes wirken kann, ist auch die Gewähr gegeben, daß der Mensch nun ständig das lebendige Wasser zu trinken begehrt, daß er immer wieder den Quell aufsucht, wo ihm solches geboten wird, und daß er immer wieder sich niederbeugt, um zu trinken, wonach seine Seele verlangt. Denn von Mir aus wird niemals der Quell versiegen .... nimmermehr wird der Mensch zu darben brauchen, wenn er Nahrung für seine Seele verlangt .... Immer wird Mein Tisch gedeckt sein, wo er sich sättigen kann, denn Ich speise unausgesetzt die Seelen, die zu Mir kommen und das Abendmahl mit Mir halten wollen ....

Und ihr seid Meine Diener, die Ich hinaussende, auf daß ihr die Gäste einladet, an den Tisch des Herrn zu kommen und sich speisen zu lassen .... Niemals werdet ihr ohne Kraft bleiben, diesen euren Dienst zu verrichten, denn es ist Mein Wille, daß den Menschen geholfen werde, die in geistiger Not sind, und ihr seid es, durch die Ich den Menschen Selbst Hilfe bringen will .... Und darum werde Ich euch führen und mit Kraft versehen, und ihr werdet unentwegt tätig sein können für Mich und in Meinem Willen ....

Amen

BD 7749 empfangen  18.11.1960

Ständige Speisung der Seele ....

Aus dem Quell dürfet ihr schöpfen, und es wird euch niemals am Wasser des Lebens mangeln. Ihr brauchet nur bereit zu sein, den Quell aufzusuchen und euch niederzubeugen, ihr brauchet nur das Verlangen zu haben, eure Seele zu laben und ihr Kraft zuzuführen auf ihrem Pilgerweg. Und die Kraft wird einfließen in euch, denn sie empfängt an Meinem Born die rechte Nahrung, sie braucht nicht mehr zu darben, sie wird immer von Mir Selbst gespeist, Der Ich ihr diesen Born erschlossen habe.

Die Liebe eures Vaters ist es, Der für euch sorget, daß ihr ausreifet auf Erden, daß ihr den Weg nehmet zu Mir, der aufwärts führt und daher auch Kraft erfordert. Die Liebe eures Vaters ist es, die euch an den Quell führt, die euch immer wieder Speise und Trank anbietet und die euch anregt, am Quell Rast zu halten und euch zu stärken .... Denn die Liebe eures Vaters ist besorgt um eure Seelen, die nur dann das Ziel erreichen können, wenn ihnen Kraft zugeführt wird. Und diese Kraft will Ich euch vermitteln, weil sie euch mangelt.

Ich gebe mit vollen Händen, Ich teile ungemessen Speise und Trank aus, doch Ich zwinge euch nicht zur Annahme Meiner Liebegaben, Ich stelle es euch frei, zu Mir zu kommen und euch von Mir bedenken zu lassen .... Aber ihr sollt auch wissen, daß ihr selbst euch schädigt, wenn ihr Meine Gnadengabe nicht in Empfang nehmet .... ihr sollt wissen, daß es keinen Ersatz gibt für Mein Wort, für das Brot aus dem Himmel, das eurer Seele Nahrung ist. Ihr sollt wissen, daß ihr euch einmal verantworten müsset, ob und wie ihr die Gnadengabe gewertet habt, die euch entgegengebracht wurde .... Und das Wort Selbst wird euer Kläger sein .... Denn das Wort Selbst kam zu euch .... Ich Selbst sprach euch an, und ihr verschlosset Herz und Ohr Meinem Wort.

Ihr dürfet Mein Wort nicht zurückweisen, denn es ist das größte Gnadengeschenk, das euch auf Erden geboten werden kann, es ist Meiner Liebe sichtlichster Beweis, die euch helfen will, daß ihr auf Erden euer Ziel erreichet. Darum komme Ich Selbst zu euch im Wort, Ich erschließe euch den Born, aus dem das Wasser des Lebens unaufhaltsam fließet und einen jeden Pilger labet, der sich niederbeuget, um daraus zu schöpfen ....

Jeder wird Meinem Wort die Kraft entziehen können, jeder wird durch Mein Wort angesprochen, er erfährt um Meinen Willen, und kommt er diesem Willen nach, dann ist er nicht nur Hörer, sondern Täter Meines Wortes, und er wird die Kraft verspüren, die ihm von Mir Selbst nun zuströmt .... Und seine Seele wird gerettet sein, denn so sie nur einmal die Kraft aus Meinem Wort entgegengenommen hat, wird sie ständig danach verlangen .... sie wird immer wieder zu Mir kommen und von Mir gespeist und getränkt werden wollen, sie wird an Meinen Tisch treten und das Abendmahl halten mit Mir .... Denn nun kann der Vater Sein Kind ständig versorgen, und seine Seele wird nimmer Mangel zu leiden brauchen.

Daher ist es eure wichtigste Aufgabe im Erdenleben, daß ihr Mein Wort entgegennehmet, daß ihr Mir Gelegenheit gebet, euch anzusprechen, daß ihr euch Mir verbindet im Gebet, also an den „Quell“ der Kraft kommet und nun voll Verlangen euch öffnet, daß Ich euch laben kann .... Und nun werdet ihr schöpfen können aus dem Born des Lebens, denn Ich versage Mich nicht, Ich verschenke Mich jedem, der nur Meine Liebegabe begehrt ....

Amen

BD 7776 empfangen  19.12.1960

Quell des Lebens ....

Ein unerschöpflicher Quell ist euch erschlossen worden, und ihr brauchet keine Not mehr zu leiden, weil ihr Speise und Trank entgegennehmen dürfet zu jeder Zeit .... weil ihr euch jederzeit am Quell die Stärkung holen könnet für euren Pilgerlauf auf dieser Erde. Und so gehen euch immer wieder liebevolle Worte eures Vaters zu, Ich spreche zu Meinen Kindern immer, wenn sie Mich hören wollen .... Und ihr empfanget so die köstlichste Gabe, die euer Vater im Himmel für Seine Kinder bereithält. Darum brauchet ihr niemals verzagt zu sein, ihr könnet jegliche Angst fallenlassen, ihr könnet euch immer in Meiner Gegenwart beschützt wissen, ihr brauchet nur nach Meiner Hand zu fassen, und sie wird euch nimmer loslassen, weil der Vater Seine Kinder innig liebt und sie zum ewigen Leben führen will.

Ihr wisset also, daß ihr nicht allein steht, euch selbst überlassen .... ihr wisset, daß Ich bei euch bin, und ihr habt den Beweis dessen, denn ihr höret Meine Stimme, oder auch, was euch fehlet, vermittle Ich euch: Licht und Kraft, Speise und Trank für eure Seele, denn ihr brauchet euch nur niederzubeugen und zu schöpfen aus dem Quell, ihr brauchet nur zu trinken von dem Wasser des Lebens und zu essen von dem Himmelsbrot .... Und ihr werdet gekräftigt euren Pilgerweg fortsetzen können. Ich Selbst werde euch geleiten hinan zur Höhe, wo euch ein Leben in Seligkeit erwartet, wo alle Not ein Ende hat, wo ihr selig sein werdet, weil ihr in Meiner Nähe seid ....

Lasset euch nicht niederdrücken von irdischen Sorgen und Nöten, denn ihr besitzet ein köstliches Gut, ihr besitzet Mein Wort, ihr werdet direkt angesprochen von Mir, und ihr könnet es nicht ermessen, welch Maß von Gnade euch dadurch zuströmt .... Nur müsset ihr euch auch vertiefen in Mein Wort .... ihr müsset eurer Seele Speise und Trank vermitteln wollen und euch daher von Mir ansprechen lassen im Willen, euch an Meinem Quell zu laben und zu stärken. Die geistige Kost wird euch wahrlich mehr geben, als es die irdische vermag, wenngleich ihr selbst es nicht spüret, aber die Seele nimmt ungemessen Kraft dadurch entgegen, und sie wird auch den Körper kräftigen, wenn dieser willig ist, auch den Gang zum Lebensquell zu gehen .... wenn der Körper keinen Widerstand leistet, sowie der Seele Speise und Trank angeboten wird.

Und wisset, daß Ich alle eure Nöte und Leiden kenne, daß Ich aber um eurer Seele willen euch innerliche Kämpfe nicht ersparen kann, die ihr aber sicher auch überwinden werdet mit Meiner Hilfe und Meiner Kraft. Daß euch Meine Vaterliebe diesen Born erschlossen hat, könnet ihr nicht hoch genug werten, denn Meine Kraft strömt euch unmittelbar zu .... Ihr befindet euch am Quell und könnet das Lebenswasser in seiner Klarheit und Frische entgegennehmen, das immer sich heilsam an euch auswirken muß. Und darum gehet oft an diesen Quell und labet euch .... Und auch euer Erdengang wird euch leichter fallen, denn ihr gehet nun keinen Erdenweg mehr allein, weil Ich euch gegenwärtig sein muß, wenn Ich zu euch spreche, und Ich spreche zu euch, wenn ihr Mich nur zu hören begehret .... wenn ihr den Quell aufsuchet, den Ich euch erschlossen habe.

Alle Meine Kinder sollen sich einfinden am Quell des Lebens, alle Meine Kinder sollen Verlangen haben, von Mir gespeist und getränkt zu werden, und Ich werde sie alle einladen, zu Mir zu kommen als Meine Gäste und mit Mir das Abendmahl zu nehmen .... Ich werde Seele und Körper kräftigen und für ihren Erdenwandel tauglich machen .... Ich werde keinen in Not lassen, der sich Mir gläubig anvertraut. Denn Ich will Wunden heilen, nicht Wunden schlagen. Und wo es euch erscheinet, als lasse Ich euch leiden, dort ist immer nur Meine Liebe am Werk, die euch helfen will, wenn ihr in Gefahr seid, daß eure Seele Schaden nimmt ....

Meine Liebe aber ist immer bei euch, und sie führt euch hindurch durch Not und Leid, sie will, daß ihr zum Leben kommet und dieses Leben dann ewig nicht mehr verlieret. Und ihr könnet Meine Liebe spüren in jedem Wort, das euch ertönt, das von Mir seinen Ausgang nimmt und in eurer Seele Widerhall finden will .... Und spüret ihr Meine Liebe, dann werdet ihr auch sorgenlos euren Pilgerweg fortsetzen, denn dann wisset ihr euch auch immer in Meinem Schutz ....

Amen

BD 7909 empfangen  3.6.1961

Bedeutung des Abendmahles ....

Wie oft schon ist euch die Bedeutung des Abendmahls erklärt worden, wie oft schon ist euch die Darbietung Meines Fleisches und Meines Blutes verständlich gemacht worden als Darbietung Meines Wortes .... Wie oft habe Ich euch gesagt, daß Ich Selbst das Wort bin von Ewigkeit, daß Ich Selbst Mich euch darreiche, daß ihr Mein Fleisch esset und Mein Blut trinket, wenn ihr Mein Wort aufnehmet in euer Herz .... Es muß eure Seele eine Nahrung bekommen, die ihr hilft zur Gesundung, da sie zuvor krank ist, und die ihr Kraft gibt, da sie geschwächt ist .... Sie muß gespeist und getränkt werden mit dem Brot des Himmels, mit dem Wasser des Lebens. Sie braucht eine gesunde Nahrung, und diese Nahrung kann nur Ich Selbst ihr verabreichen, denn sie muß geistig gespeist werden, sie muß aus dem geistigen Reich Nahrung entgegennehmen.

Und darum müsset ihr das Abendmahl halten an Meinem Tisch mit eurem Gastgeber, Der euch alle einladet, daß ihr zu Ihm kommet und euch von Ihm speisen lasset. Brot und Wein soll eure Seele empfangen, Mein Fleisch und Mein Blut ist die rechte Nahrung, und also nimmt sie Mich Selbst auf, wenn sie Mein Wort entgegennimmt, das Ich Selbst aus der Höhe der Seele zuleite. Denn ob Ich Selbst sie anspreche direkt oder ob sie durch Meine Diener Mein Wort in Empfang nimmt .... immer breche Ich Selbst ihr das Brot, immer reiche Ich Selbst ihr das Wasser des Lebens dar, und immer wird sie dann das Abendmahl einnehmen an Meinem Tisch, der reichlich gedeckt ist, so daß es keiner Seele an Nahrung gebrechen wird, die Mein Gast sein will.

Doch Ich verstehe keinen äußerlichen Vorgang darunter, Ich gebe Mich nicht damit zufrieden, daß ihr äußere Gebräuche und Handlungen vornehmet und dann glaubet, daß Ich Selbst nun in euch bin, daß ihr euch mit Mir verbunden habt, wenn ihr euch den Zeremonien unterzieht, die ihr unter Abendmahl, unter Kommunion verstehet ....

Diese werden immer nur äußere Handlungen und Gebräuche bleiben, wenn ihr nicht von ganzem Herzen verlanget, Mein Wort zu hören, von Mir angesprochen zu werden .... wenn eure Seele nicht hungert und durstet nach dem Brot des Himmels, nach dem Wasser des Lebens: nach Meinem Wort .... Denn Mein Wort bin Ich Selbst, und es muß euch ein großes Verlangen nach Meinem Wort erfassen, und dann erst werdet ihr sagen können, daß ihr euch innig Mir verbindet und mit Mir das Abendmahl nehmet, dann erst kann Ich euch Brot und Wein darreichen .... Mein Fleisch und Mein Blut .... Dann erst seid ihr an Meinen Tisch getreten, um mit Mir das Abendmahl zu nehmen, dann empfanget ihr Mich Selbst, wie Ich es euch verheißen habe .... Ich bin das Wort .... Und das Wort ist Fleisch geworden ....

Und verstehet nun Meine Worte recht, die Ich auf Erden sprach: „Wer Mein Fleisch isset und Mein Blut trinket, der hat das ewige Leben ....“ Wer Mein Wort höret und die Kraft Meines Wortes auf sich wirken lässet, der allein kann zum ewigen Leben gelangen, denn dessen Seele wird gesunden, sie wird ausreifen, sie wird durch Mein Wort um Meinen Willen wissen, und Mein Wort wird ihr die Kraft vermitteln, Meinem Willen gemäß zu leben .... sie wird also nicht nur Hörer, sondern Täter Meines Wortes sein und wahrlich zum Leben kommen, das sie nun ewiglich nicht verlieren kann .... Und weil Ich es weiß, wie nötig ihr Menschen die Nahrung für eure Seele brauchet, darum sende Ich Meine Boten hinaus und rufe alle auf, als Gäste an Meinen Tisch zu kommen und mit Mir das Abendmahl zu nehmen ....

Und es wird keiner ungesättigt von Meinem Tisch zu gehen brauchen, denn er ist reich gedeckt für alle, die zu Mir kommen und sich von Mir speisen und tränken lassen wollen .... Ich habe kräftige Speise und einen heilsamen Trank für euch alle bereit, aber ihr müsset selbst zu Mir kommen, Hunger und Durst müssen euch zu Mir treiben, dann wird eure Seele auch gelabt werden, sie wird sich immer wieder von neuem stärken für ihren Pilgerlauf auf dieser Erde, sie wird nicht kraftlos niedersinken am Wege, denn immer wieder wird ihr eine Nahrung geboten werden, sowie sie nur das Verlangen hat danach, sowie sie sich innigst Mir verbindet und von Mir gespeist zu werden verlangt ....

Ich Selbst werde zu euch kommen, Ich werde anklopfen an eure Herzenstür, und wer Mich willig einläßt, mit dem werde Ich auch jederzeit das Abendmahl halten und er mit Mir .... Aber glaubet nicht, daß Ich dort bin, wo nur der äußeren Form Genüge getan wird .... wo ihr euer Ohr verschließet Meinem Wort, das euch aus der Höhe zugeht, denn wer Mein Wort nicht anhöret, der höret auch Mich Selbst nicht an; wer Mein Wort zurückweiset, der weiset Mich Selbst zurück, und seine Seele wird ohne Nahrung bleiben. Sie muß darben und geht verkümmert und armselig ein in das geistige Reich, so die Stunde des Todes gekommen ist ....

Amen

BD 7994 empfangen  17.9.1961

Ausgießung des Geistes ....
Geistige Kommunion ....

Und so betrachtet euch immer nur als Gefäße, als Schalen, in die Ich Meinen Geist ausgießen kann zu eurem und der Menschheit Segen. Solange eine Verbindung hergestellt ist von der Erde zum Reiche des Lichtes, ist auch Zustrom von Licht möglich, und es kann sich jeder Mensch in das Bereich Meines Lichtes begeben, der nur den Willen hat, der Finsternis zu entfliehen. Doch dieser Wille muß da sein, denn wider euren Willen geht euch kein Licht zu, d.h., ihr würdet die Lichtstrahlen nicht empfinden und unberührt vorübergehen wieder in das Dunkel hinein, aus dem ihr euch nicht zu lösen trachtet. Aber es können sich die Menschen glücklich preisen, daß ihnen ein Lichtquell erschlossen ist, zu dem sie jederzeit Zugang haben .... daß sie sich nur der Schalen zu bedienen brauchen, um daraus zu trinken, ihren Durst zu löschen, um gekräftigt den Erdenweg weiterwandeln zu können bis zum Ende.

Ihr Menschen, die ihr euch als Aufnahmegefäß für Meinen Geist hergerichtet habt, ihr könnet nun überallhin das Wasser des Lebens leiten, ihr könnet euren Mitmenschen als Lichtträger den Weg zur Höhe vorangehen; ihr könnet ihnen alles das vermitteln, was ihr von Mir empfanget, und ihr werdet Mir dadurch einen rechten Dienst erweisen, daß ihr euch der irrenden Menschheit annehmet, die noch in der Finsternis des Geistes dahingeht, wo Mein Geist noch nicht wirken kann und die Menschen ohne rechtes Wissen, ohne Erkenntnis ihres Erdenlebens dahingehen und dieses Erdenleben daher vergeblich zurücklegen ....

Ihr aber könnet ihnen das rechte Wissen vermitteln, ihr könnet sie aufklären und sie zu veranlassen suchen, ihren Lebenswandel zu ändern, der nur dem Horten der Materie gilt .... ihr könnet sie anregen, ernsthaft mit sich selbst zu Gericht zu gehen und nun auch Meinem Willen gemäß ihr Leben zu führen .... Doch um dieses zu erreichen, müsset ihr ihnen die Wahrheit bringen, ihr müsset ihnen überzeugt Mein Wort künden, so wie Ich Selbst es euch gebe von oben .... Ihr müsset also Mir Selbst es möglich machen, zu ihnen zu reden durch euren Mund .... ihr müsset Mich durch die Schrift zu ihnen sprechen lassen, wenn ihr Mein reines Wort ihnen zuleitet, wenn eure Mitmenschen es unverändert hören oder lesen, was ihr durch eure Arbeit und euren Willen also ermöglicht.

Ihr seid dann rechte Arbeiter in Meinem Weinberg, und ihr führet dann nur Meinen Willen aus und traget dazu bei, daß das Licht immer mehr die Dunkelheit (durchbricht) verjagt, die noch über die Erde gebreitet ist. Eine direkte Ansprache ist bei euren Mitmenschen noch nicht möglich, durch euch aber findet sie statt indirekt, und die Kraft Meines Wortes wird ihre Wirkung wahrlich nicht verfehlen .... Nur ist zuvor der Wille erforderlich, Mich anzuhören. Es dürfen euch die Mitmenschen nicht abweisen, sie müssen bereit sein, euch anzuhören, wenn ihr in Meinem Auftrag sie ansprechet, wenn ihr ihnen das Evangelium verkündet, das ihr von Mir Selbst empfangen habt ....

Lasset ihr Mich Selbst durch euch sprechen, tretet ihr in engste Bindung mit Mir durch euren Willen, so daß Mein Geist sich in euch äußern kann, dann strahlet hellstes Licht zur Erde nieder, in dessen Kreis nun unzählige Seelen eintreten, die nach Licht verlangen und daher auch angestrahlt werden von Meinem Liebelicht von Ewigkeit .... Und dieser Vorgang ist geistige Kommunion .... Alles vereinigt sich, was Mir zugewandten Willens ist, und höret Mein Wort .... Ich kann es ansprechen, denn Ich brauche dazu nur geöffnete Herzen, die Meinen Liebelichtstrahl in sich aufnehmen, die ihren geistigen Hunger und Durst stillen wollen und denen Ich nun eine Nahrung zuführen kann, die ihnen zu ihrem Seelenheil dienlich ist.

Immer bin Ich bereit auszuteilen; immer wieder werde Ich euch ansprechen, aber immer benötige Ich dazu taugliche Gefäße, in die sich Mein Geist verströmen kann. Und eure Seelen sollen Nahrung erhalten, sie sollen gespeist und getränkt werden, sie sollen sich laben dürfen und immer wieder Stärkung erfahren, sie sollen nun mühelos auch den Aufstieg zurücklegen können zur Höhe, weil sie immer wieder sich am Quell erquicken dürfen, den Ich Selbst erschlossen habe und der auch nicht versiegen wird von Mir aus, denn jedes aufnahmebereite Gefäß zwingt Mich zur Ausstrahlung Meines Liebelichtes, denn es ist von Liebe durchglüht zu Mir, ansonsten es sich nicht für Mich und Meinen Geistesstrom zubereitet hätte .... Und Meine Liebefülle ist übergroß, und sie ergießet sich wahrlich in eines jeden Menschen Herz, das sich Mir öffnet, das Mich einläßt, um mit Mir nun das Abendmahl zu nehmen. Und Ich werde austeilen ungemessen, und wer nur Speise und Trank begehret, der wird empfangen dürfen im Übermaß ....

Amen

BD 8181 empfangen  18.5.1962

Die Kraft des Wortes wird wirksam, wenn Widerstand gebrochen ist ....

Wohl geht euch Mein Wort zu, und es ist dieses Wort mit Meiner Kraft gesegnet .... doch es kann nicht dort wirksam werden, wo es nicht willig von Mir entgegengenommen wird, wo der Mensch nicht bereit ist, sich von Mir ansprechen zu lassen. Und es genügt schon der geringste Widerstand, es genügt das geringste Vorurteil Meinem Wort oder dem Empfänger des Wortes gegenüber, daß es an Wirksamkeit verliert, weil es niemals zwangsweise auf einen Menschen einwirken wird.

Und Widerstand ist schon vorhanden, wenn Mein Wort angezweifelt wird, denn ist jeglicher Widerstand gegen Mich gebrochen, dann erwarten die Menschen Meine Ansprache, dann sind sie beglückt, von Mir Worte des Trostes und der Gnade, Worte der Liebe und der Weisheit zu empfangen. Und dann erkennen sie auch Mein Wort als Stimme des Vaters, Der zu Seinem Kind spricht .... Ich will euch also darauf hinweisen, daß ihr Mir eure Herzen freiwillig öffnen sollet, auf daß euch Mein Liebestrahl treffen kann, d.h., eure Herzen werden sich von Mir angesprochen und berührt fühlen, wenn euch Mein Wort nahegebracht wird. Und dann wird es wirken an euch mit großer Kraft.

Die Menschen nun, die nach Meinem Wort verlangen, die Meine Ansprache mit Sehnsucht erwarten, auch wenn sie ihnen durch Boten zugetragen wird, werden alle großen Segen davontragen, ihre Seelen werden zur Reife gelangen, sie werden inneren Frieden verzeichnen können und sich geborgen fühlen in der Liebe ihres Vaters, denn ihre Herzen sind für Mich geöffnet: .... Zu ihnen kann Ich eintreten und mit ihnen das Abendmahl halten, und die Wirkung Meines Wortes wird dann ihnen offensichtlich sein, weil ihre Liebe sich stets heller entzündet und weil ihr Glaube immer lebendiger wird, so daß sie nun eng verbunden mit Mir ihr Erdenleben führen, daß sie stets zuversichtlich auf Meine Hilfe harren und ihr Erdenleben wahrlich erfolgreich für ihre Seelen zurücklegen.

Ihr alle könntet durch die Kraft Meines Wortes zum Ziel kommen, ihr alle könntet tief werden in der Liebe und im Glauben und dadurch auch den Zusammenschluß mit Mir erreichen, der euer eigentlicher Erdenlebenszweck ist. Doch dann müsset ihr euch auch sehnen danach, von eurem Vater angesprochen zu werden, ihr müsset selbst den Weg zu Mir nehmen .... vorerst in Gedanken euch mit Mir, eurem Gott und Schöpfer, befassen und euch dann innerlich angetrieben fühlen, euch Mir zu nähern ....

Ihr müsset Mir bewußt euren Willen schenken, und dann kann Ich auch zu euch reden, und ihr werdet es fühlen, daß es göttliche Worte sind, die euch zugetragen werden, und diese Worte nicht mehr missen wollen. Denn Ich werde immer so zu euch Menschen sprechen, daß eure Herzen angerührt werden, wenn ihr freiwillig Mir diese öffnet und Ich Selbst also zu euch eintreten kann. Ich werde immer so zu euch reden, daß ihr verstehet und mehr zu hören begehret .... Ich werde euch Speise und Trank reichen, also das schenken, was ihr zum Aufbau eurer Seele benötigt: ein wahres Himmelsbrot und ein frisches Lebenswasser ....

Und es wird euch dann auch Mein Wort wohltun, ihr werdet Kraft und Licht daraus entnehmen können .... ihr werdet an Meinem Tisch von Mir Selbst das Gastmahl empfangen und beglückt sein ob Meiner Liebe und Gnade, die euch so reichlich beschenkt .... Doch immer müsset ihr zuvor euren Widerstand aufgegeben haben, und das heißt soviel, als daß ihr Mir euren Willen schenkt, daß ihr mit Mir vereint zu sein begehret .... daß ihr euch fühlet als Meine Kinder und nach der Ansprache des Vaters verlangt ....

Daß Ich immer nur eure Willenszuwendung zu Mir verlange, müsset ihr verstehen, denn es bestand eure Ursünde in der bewußten Abkehr von Mir, die ebenfalls im freien Willen stattfand .... Und ihr sollt im Erdenleben die letzte Willensprobe ablegen nach endlos langem Entwicklungsgang aus der tiefsten Tiefe bis zum Dasein als Mensch .... Ihr dürfet nicht versagen und wieder zurücksinken. Denn Ich verlange nach euch, Meinen Kindern, weil Ich euch liebe und diese Liebe niemals aufhören wird.

Doch ihr bestehet erst dann eure Willensprobe, wenn ihr jeglichen Widerstand gegen Mich aufgebet, wenn ihr glaubet an Mich als euren Gott und Vater und euch Mir nun hingebet, um Mich und Meine Ansprache zu vernehmen, wenn ihr wollet, daß Ich Selbst zu euch rede, und ihr ein jedes Wort von Mir im Herzen beweget, Meinen Willen erkennet und danach tätig seid. Dann wird Mein Wort wahrlich wirken an euch mit großer Kraft .... Dann werdet ihr in kurzer Zeit schon zum Ziel gelangen, ihr werdet Mir wieder nahe sein, wie es war im Anbeginn, und ihr werdet freiwillig zurückkehren in euer Vaterhaus, das ihr einstens freiwillig verließet ....

Amen

BD 8229 empfangen  31.7.1962

Abendmahl ....
Speise und Trank ....

Ich will, daß ihr Mich anhören sollet, und so öffnet Mir die Tür eures Herzens, wenn Ich anklopfe, um mit euch das Abendmahl zu nehmen .... Denn Ich will euch köstliche Nahrung darreichen für eure Seelen, Ich will euch Mein Fleisch und Mein Blut zu essen und zu trinken geben, auf daß ihr gekräftigt werdet und eure Seelen ausreifen und vollkommen werden. Denn sie brauchen eine Nahrung, die ihnen zum Leben verhilft, das ewig währet, und diese Nahrung kann nur Ich Selbst ihnen geben, weil Ich allein es weiß, wessen sie bedürfen, um selig zu werden .... Und so also sollet ihr Meine Gaben dankend in Empfang nehmen, die Ich Selbst euch direkt zuleite oder durch Meine Boten ....

Immer aber ist es die rechte Speise und der rechte Trank, sowie euch Mein Wort dargeboten wird .... Dann haltet ihr mit Mir das Abendmahl, ihr lasset euch speisen am Tisch des Herrn, und Mein Gnadenstrom kann dann unaufhaltsam fließen und euch erquicken. Ihr schöpfet dann aus dem Quell, dem das Lebenswasser entströmt, und ihr werdet immer neue Kraft empfangen für euren Pilgerweg auf Erden, den zurückzulegen auch immer wieder Zuwendung Meiner Kraft erfordert.

Kann Ich euch Menschen nun Mein Wort zuleiten, das da ist Mein Fleisch und Mein Blut, dann werdet ihr auch ungewöhnlich Kraft von Mir empfangen, und eure Seele wird den Erdenlauf nicht vergeblich zurücklegen, denn sie nimmt von Mir direkt die Seelennahrung entgegen, sie wird von Mir Selbst mit einem Licht durchstrahlt, und sie sieht den Erdenweg genau vor sich, den sie zu gehen hat, um zum Ziel zu gelangen .... Denn Mein Wort bringt euch als erstes das Wissen um Meine Liebegebote, deren Erfüllung der rechte und einzige Weg ist zur ewigen Seligkeit .... Mein Wort wird euch Menschen immer nur von der Liebe künden, euch zu einem Liebeleben ermahnen und euch sowohl die Auswirkung eines Liebelebens vorstellen als auch das große Manko für eure Seele, wenn ihr Meine Liebegebote außer acht lasset ....

Wenn Ich Eingang begehre in eure Herzen, so werde Ich euch Meine Boten vorausschicken, die euch dazu anregen, eure Wohnung vorzubereiten zum Empfang des Herrn, Dem sie dienen, Der in euch Wohnung nehmen will, um ständig in euch gegenwärtig zu sein .... Und vorbereiten werdet ihr euch nur dann, wenn ihr euch in der Liebe übet, wenn ihr durch die Liebe Meine Gegenwart in euch zulasset, weil ein Liebeleben allein auch das Ausreifen der Seele zustande bringt und weil Ich dann Selbst euch anspreche, euch also die Nahrung für eure Seele direkt austeilen kann, denn Speise und Trank muß eure Seele ständig zu sich nehmen. Und Ich will stets ihr Gastgeber sein, Ich lade sie ein, an Meinen Tisch zu kommen und von Mir rechte Speise und rechten Trank entgegenzunehmen.

Wer sich ständig von Mir Selbst sättigen lässet, der nimmt wahrlich eine Kost entgegen, die unvorstellbar wirksam ist, die gesunden läßt die kranke Seele, die stärkt und erquickt die schwache Seele und die immer Kraft schenkt jeder Seele, die solche benötigt .... Und so sollet ihr sie von Mir Selbst entgegennehmen, ihr sollt lebendiges Wasser schöpfen aus dem Quell, den Ich Selbst erschlossen habe, und wahrlich, es wird eure Seele zur Reife gelangen, denn was Ich Selbst ihr biete, ist gut und kann nicht ohne Wirkung bleiben.

Und immer wieder werde Ich euch Menschen Meine Boten zusenden, immer wieder werden sie an euren Türen anklopfen und Einlaß begehren, sie werden euch Kunde bringen von ihrem Herrn und euch einladen an Seinen Gabentisch, der immer reich gedeckt sein wird und alles für euch bereithält, was ihr benötigt, um auszureifen noch auf Erden. Denn Ich weiß es, wo kranke und müde Seelen am Wege lagern, die ihren Pilgerweg nicht fortsetzen können, weil er nicht recht erkennbar ist und weil er Kraft erfordert, da er aufwärts führt ....

Und so werden euch Meine Boten den Weg weisen zum Quell, der euch Labung und Erquickung schenkt, und sie werden euch von Mir auch die Einladung bringen, daß ihr euch speisen und tränken lassen sollet von Mir Selbst, denn Ich bin wahrlich der beste Gastgeber, habe Ich doch für alle Meine Gäste das bereit, was ihnen nötig ist, was sie brauchen, um gekräftigt ihren Weg fortsetzen zu können, und sie auch einmal das rechte Ziel erreichen werden. Doch daß eure Seelen Nahrung brauchen, das sollet ihr glauben, denn sie sind noch zu schwach und können nicht ohne eine heilsame Medizin bleiben, die Mein Wort für sie bedeutet, das Brot und Wein ist und zu ihrer Kräftigung dienet ....

Und darum werde Ich immer wieder Meine Boten hinaussenden und alle auffordern, zu Mir zu kommen zum Gastmahl oder Mich Selbst einzulassen in ihre Herzen, wenn Ich zu ihnen kommen will, um ihnen köstliche Gabe anzubieten. Denn ohne Kraft aus Mir werdet ihr den Weg zur Höhe nicht zurücklegen können, und dann wird euer Erdenweg vergeblich sein .... Ihr werdet die Rückkehr zu Mir wieder verlängern endlos lange Zeit, in der ihr unselig seid, weil ihr getrennt seid von Mir ....

Amen

BD 8293 empfangen  6.10.1962

Speisung der Seele ....

Was euch dargereicht wird an Speise und Trank für eure Seelen, das wird ganz gewiß nicht ohne Wirkung bleiben; es wird eure Seele gesunden, wenn sie krank ist, sie wird gestärkt werden, wenn sie schwach ist, und sie wird ausreifen und zur Vollendung gelangen noch auf Erden. Denn es ist wahrlich Mein Wort ein Brot aus den Himmeln, es ist ein rechter Wein, der euch stärken wird .... Es ist Mein Wort Mein Fleisch und Mein Blut, das Ich Selbst euch darreiche, wie Ich es Meinen Jüngern auf Erden dargeboten habe, als Ich mit ihnen das Abendmahl hielt ....

Denn dieses Abendmahl war das Sinnbild dessen, wozu Ich Meinen Jüngern den Auftrag gab: Mein Wort, das sie von Mir empfangen hatten, weiterzugeben an alle hungernden und dürstenden Seelen .... So wie Ich sie irdisch sättigte, so auch sollten sie geistige Speise weitergeben .... Und sie verstanden Mich auch, wenngleich ihnen die letzte Erkenntnis erst geschenkt wurde durch die Ausgießung des Geistes über Meine Jünger .... Und so auch werdet ihr Menschen Mein Wirken und Handeln und auch die Handlung des Abendmahles erst verstehen, wenn auch über euch Mein Geist sich ergießen kann, denn zuvor beachtet ihr nur den Buchstabensinn, und ihr verstehet nicht, was Ich durch diese Worte zum Ausdruck bringen wollte ....

Ihr müsset aber auch den Geist in euch zum Leben erwecken, denn zuvor seid ihr noch tot im Geist, und ihr werdet dann auch nicht Meinen Willen befolgen, ihr werdet nicht Mein Wort anhören so, daß es wirklich Speise und Trank ist für eure Seele .... Denn das Wort soll eindringen in euer Herz, dann erst bin Ich Selbst in euch, und dann esset ihr in Wahrheit Mein Fleisch, und ihr trinket Mein Blut .... Ihr entnehmet Meinem Wort die Kraft, die ihr benötigt, um ausreifen zu können noch auf Erden. Und so werdet ihr auch die Dringlichkeit eurer Weinbergsarbeit erkennen, gilt es doch, den Menschen Mein Wort zuzuführen, auf daß sie selbst die Bindung herstellen mit Mir und Mein Wort nun auch in ihnen wirken kann.

Keines Menschen leibliches Leben könnte bestehen, wenn der Körper nicht ständig Nahrung empfangen würde, und dasselbe gilt von der Seele, die zwar nicht vergehen kann, die aber in einem erbärmlichen Zustand sich befindet, wenn ihr nicht die Nahrung zugeführt wird .... Und doch denken die wenigsten Menschen daran, die Bedürfnisse der Seele zu stillen, wenngleich Ich gesagt habe: „Esset Mein Fleisch und trinket Mein Blut ....“ Ich Selbst bin das Fleisch-gewordene Wort, und Ich biete Mich Selbst euch an, also fordere Ich euch auch auf, Mein Wort anzuhören und es zu befolgen, denn erst, wenn ihr nicht nur Hörer, sondern Täter Meines Wortes seid, werdet ihr den Segen dessen erfahren ....

Immer wieder sage Ich zu euch: „Nehmet hin und esset, das ist Mein Fleisch, nehmet hin und trinket, das ist Mein Blut ....“ Und immer wieder rede Ich euch an und verlange nur, daß ihr Mich anhöret, daß ihr also das Abendmahl einnehmet, das Ich Selbst bereitet habe für Meine Gäste, die Meiner Einladung Folge leisten .... Und ist der Wille in euch, von Mir angesprochen zu werden, dann könnet ihr auch Mein Wort überall entgegennehmen, denn euer Wille bestimmt nun auch das Geistesgut, das in euer Herz einströmet, weil Ich Selbst dann einen jeden anspreche und er nun auch nur das annehmen wird, was als Mein Wort ihm nun zugeht ....

Verstehet es, daß das Verlangen des Menschen selbst ihn schützet davor, irriges Geistesgut anzunehmen, wenn euch solches durch Prediger geboten wird, die noch unerweckten Geistes sind und nur formgemäß predigen .... Denn Ich Selbst werde den Hörer segnen und ihm helles Erkennen schenken, sowie er rechte Nahrung für seine Seele begehret. Kann Ich Selbst aber die Menschen ansprechen, dann werden sie in Wahrheit Mein Fleisch essen und Mein Blut trinken, denn dann ertönet ihnen das Wort aus der Höhe, durch einen von Mir erwählten Diener, der Mich Selbst durch sich reden lässet, der von Mir reinste Wahrheit empfängt und diese nun auch weiterleiten kann ....

Ich lade alle ein, teilzunehmen an dem Abendmahl, das Ich Selbst für euch bereite, weil Ich weiß, was eure Seelen benötigen, um auszureifen, und weil Ich eines jeden Menschen Reifezustand kenne. Und wenn er nun das rechte Himmelsbrot, das Wasser des Lebens, aus Meinen Händen empfangen will, dann wird es ihm auch zugehen unbeschränkt, und es wird seine Seele das Ziel erreichen und zur Vollendung gelangen ....

Amen

BD 8320 empfangen  4.11.1962

Zufuhr von Speise und Trank durch das göttliche Wort ....

Eurer Seele führe Ich ständig Speise und Trank zu, die Nahrung, die sie benötigt, um selig zu werden, sowie ihr nur an Meinen Tisch tretet, daß Ich mit euch das Abendmahl halten kann .... Ich, als euer Gott und Schöpfer von Ewigkeit, erhalte alles, was aus Meiner Hand hervorgegangen ist; Ich sichere das Leben und Bestehen aller Meiner Schöpfungen, doch Meine größte Sorge wende Ich den Wesen zu, die einst von Mir abfielen und sich daher in einem unglückseligen Zustand befinden so lange, bis sie wieder zu Mir zurückgekehrt sind, was im freien Willen geschehen muß, weil auch der Abfall von Mir stattfand im freien Willen ....

Und wenn nun dieses Wesen auf der Rückkehr zu Mir im Stadium des freien Willens wieder angelangt ist .... den es nach endlos langem Zustand im gebundenen Willen als Mensch wieder zurückerlangt .... nehme Ich Mich seiner ganz besonders an, denn es ist zu Beginn der Verkörperung als Mensch ein armseliges Geschöpf, das Meiner Hilfe bedarf, um auszureifen und sich so gestalten zu können, daß Ich es wieder annehmen kann und aufnehmen in Mein Reich des Lichtes und der Seligkeit.

Es muß also ständig von Mir Nahrung empfangen, es muß gespeist und getränkt werden, denn es ist die Seele .... dieses auf der Rückkehr befindliche Wesen .... krank und schwach, sie braucht Stärkung, sie braucht eine heilende Medizin, sie braucht viel Liebe Meinerseits, die ihr alles zuwendet, was sie benötigt, um auszureifen bis zu ihrem Leibestode. Und Meine Liebe führet ihr auch alles zu, Meine Liebe schenkt ihr täglich die rechte Nahrung, Meine Liebe vermittelt ihr Kraft und Licht, so daß sie gesunden und eine Reife erlangen kann, die ihre Vereinigung mit Mir zur Folge hat, und dann ihr Erdenleben mit Erfolg zurückgelegt worden ist .... daß sie sich endgültig mit Mir wieder zusammenschließen kann und wieder unermeßlich selig ist, wie im Anbeginn.

Die tägliche Nahrung, die ihr von Mir geboten wird, ist Mein Wort, denn sowie Ich Selbst die Seele anspreche, kann ihr Licht und Kraft zugleich zugeführt werden, und sie braucht nur Mein Liebe- und Gnadengeschenk freiwillig anzunehmen, sie braucht nur an Meinen Tisch zu treten und sich von Mir speisen und tränken zu lassen, doch ohne Mein Wort wird sie nicht ausreifen können, denn genau wie der Körper für seinen Aufbau Speise und Trank benötigt, so auch die Seele .... nur daß diese, weil sie ein geistiges Wesen ist, auch geistige Kost benötigt.

Und geistige Kost kann ihr nur von Mir Selbst geboten werden .... auch wenn sie diese nicht unmittelbar empfängt, sondern ihr durch Meine Boten zugeleitet wird .... Immer aber hat diese Kost aus Mir ihren Ausgang, denn es ist Liebekraft, die dem göttlichen Urquell entströmt und die unweigerlich der Seele zur Vollendung verhilft, wenn sie Mein Geschenk willig annimmt .... wenn sie Mein Wort anhöret und es auch auslebt .... wenn sie also Speise und Trank im rechten Sinne auswertet.

Und weil die Seele .... als einmal von Mir ausgegangen .... niemals mehr vergehen kann, darum soll auch ihr Zustand ein seliger sein. Es soll kein Zustand der Armut und des Elends sein, in dem sie sich ihres Seins nicht erfreuen kann, sondern sie soll in Licht und Kraft und Freiheit schaffen und wirken können und muß dazu auch fähig sein, also selbst einen Kraft- und Lichtgrad erlangt haben, der sie zu einem göttlichen Wesen macht. Und immer muß sie deshalb in innigster Bindung stehen mit Mir und diese Bindung schon auf Erden herstellen, wozu ihr freier Wille sich selbst entschließen muß, dann aber auch ungemessen ihr Licht und Kraft zuströmen wird in Form Meines Wortes, das wahrhaft ein Brot aus den Himmeln, ein Wasser des Lebens genannt werden kann, weil es der Seele alles schenkt, was sie benötigt, um zur Vollendung zu gelangen.

Diese Meine Liebesorge nun veranlaßt Mich zu immerwährender Ansprache, zu ständiger Zuleitung Meines Wortes von oben, denn die Menschen sind alle in einer Verfassung, daß sie nötig eine direkte Hilfe Meinerseits brauchen .... Sie sind alle mehr oder weniger bedürftig einer kräftigen Nahrung, und sie können ohne solche nicht ausreifen und so ihren Erdenlebenszweck erreichen ....

Doch von der Willigkeit jeder einzelnen Seele hängt es ab, ob sie Meine ihr dargebotene Kost annimmt, ob sie teilnimmt an dem Abendmahl mit Mir, ob sie sich speisen und tränken lässet von Mir oder die Einladung, an Meinen Tisch zu treten, ausschlägt und vorübergeht an einem Gnadenquell Meiner Liebe .... Doch sie wird es einmal bitter bereuen, wenn sie im jenseitigen Reich angelangt ist und die vielen nicht genützten Möglichkeiten überschauen wird, die ihr freier Wille vorübergehen ließ .... Und niemals wird sie das nachholen können, was sie im Erdenleben versäumte, wenn auch immer noch ein Aufstieg für sie möglich sein wird, der ihr aber weit schwerer fallen wird als auf Erden. Solange aber der Mensch auf der Erde lebt, werde Ich ihm Mein Wort antragen, denn jede Seele soll gespeist und getränkt werden, jede Seele soll gesättigt werden, die nur nach Nahrung verlangt, um sich zu vollenden ....

Amen

BD 8325 empfangen  9.u.10.11.1962

Rechte Diener Gottes ....
Einsetzungsworte ....
Geistwirken ....

Ihr, die ihr glaubet an Mich und Mein Wirken des Geistes in euch, ihr empfanget von Mir ein ungewöhnliches Wissen .... Und es verpflichtet euch dieses Wissen, euch den Mitmenschen mitzuteilen, denn ihr erhaltet es nicht nur für euch selbst, sondern ihr seid nur als Mittler tätig zwischen Mir und den Menschen, zu denen Ich nicht reden kann, die aber dringend ein wahrheitsgemäßes Wissen benötigen, um ihre Erdenaufgabe erfüllen zu können. Es muß ihr Wille angeregt werden, ihrem Gott und Schöpfer wieder nahezukommen, und darum müssen sie aufgeklärt werden über Mich Selbst und ihr Verhältnis zu ihrem Gott und Schöpfer ....

Sie müssen erfahren um Meinen Willen und ihre Aufgabe auf Erden .... Dann erst können sie zur Verantwortung gezogen werden, ob und wie sie ihr Erdenleben auswerten. Sie müssen auch erfahren um den Rückführungsprozeß, in dem sie selbst stehen, und welche Ursachen diesem zugrunde liegen .... Denn all dieses Wissen kann dazu beitragen, daß die Menschen selbst über sich nachdenken und ihre bisher nur weltlich gerichteten Sinne nun geistig richten und ihr Pilgerlauf auf dieser Erde nicht erfolglos bleibt, sondern die Rückkehr zu Mir stattfindet und sie dann zur Seligkeit gelangen, wie es uranfänglich ihre Bestimmung war. Diese Aufgabe des Verbreitens des euch von oben zugeleiteten Wissens ist für euch die wichtigste Tätigkeit, deren Ausführung einen übergroßen Segen nach sich ziehen kann ....

Ich Selbst werde jegliche Arbeit unterstützen, die ihr für Mich unternehmet, denn der Erfolg können zahllose gerettete Seelen sein, die Ich zurückgewinne für Mich, die Mein Gegner an Mich zurückgeben muß, wenn sie selbst es wollen. Und diese Seelen haben dann einen Entwicklungsgang beendet, der schon endlose Zeiten währte .... der aber auch wieder endlos lange Zeit verlängert werden kann, wenn der Mensch auf Erden versagt .... Euch, Meinen Lichtboten, führe Ich ein so umfangreiches Wissen zu, daß ihr wahrlich viel Licht in die geistige Finsternis tragen könnet .... (10.11.1962) Und es brauchten nur die Mitmenschen Herz und Ohren öffnen, um teilzunehmen an einem übergroßen Gnadenschatz, den ihr heben dürfet, weil ihr Mir dienen wollet. Ihr sollet immer nur austeilen das Brot des Himmels, das Wasser des Lebens, das ein wahrer Wein ist für eure Seele mit all seiner stärkenden Kraft ....

Dann seid ihr Meine rechten Jünger, denen Ich diesen Auftrag erteile gleichwie Meine ersten Jüngern, als Ich das letzte Abendmahl einnahm mit ihnen. Ich teilte ihnen wohl leibliche Speise aus, doch sie wußten, daß mit Meinem Auftrag das Austeilen geistiger Nahrung gemeint war .... sie wußten es, daß Ich sie mit diesen Worten einsetzte in ihr Verkünderamt, daß sie Mein Evangelium hinaustragen sollten in die Welt, daß sie die Seelen der Mitmenschen speisen sollten mit Meinem Wort, das sie selbst von Mir empfangen hatten und durch das Wirken Meines Geistes in ihnen ständig empfingen .... Diese Jünger also hatte Ich eingesetzt und ihnen den Auftrag erteilt, hinauszugehen in die Welt ....

Zu einem solchen Auftrag aber war es nötig, daß sie von Mir Selbst erst das Brot des Himmels, das Wasser des Lebens, empfingen, denn sie sollten göttliche Gaben weitergeben, nicht menschliche Geistesgüter, die der Seele nicht zum Heil gereichen. Und solange also jene Verkünder Meines Wortes, als deren Nachfolger, durch das Wirken Meines Geistes in ihnen befähigt waren zu lehren, so lange auch waren diese Lehrenden Meine Beauftragten, Meine Jünger und somit die Nachfolger der ersten Jünger, die von Mir das rechte Evangelium empfangen hatten ....

Und es kann sich auch ein jeder als Mein Jünger ansehen, als Nachfolger der ersten Jünger, die Ich in das Verkünderamt eingesetzt hatte .... in dem Mein Geist wirket in der Weise, daß er von innen heraus in ein umfangreiches Wissen eingeführt wird, das verstandesmäßig nicht erworben werden kann .... Und wird ein Geistesgut traditionsmäßig übernommen, auch dann muß zuvor der Geist aus Mir in dem Verkünder wirken können, um dieses Geistesgut recht zu verstehen und so weitergeben zu können, daß es sich wahrhaft segensreich auswirkt bei denen, die belehrt werden .... Und nur ein geisterweckter Verkünder Meines Wortes ist ein rechter Nachfolger Meiner Jünger .... nicht aber jene Prediger, die berufsmäßig sich selbst dazu entschlossen haben und glauben, durch Studium sich ein Wissen erwerben zu können, mit dem sie dann arbeiten wollen in Meinem Weinberg ....

Diese Arbeiter sind nicht tauglich, denn sie müssen die Berufung von Mir Selbst abwarten, sie können nicht zuvor rechte Weinbergsarbeit leisten, weil Ich Selbst durch Meinen Geist in denen wirken will, die für Mich und Mein Reich tätig sind. Und diese Berufung kann auch nicht von seiten der Mitmenschen, von seiten eines Menschen geschehen, der auch wieder selbst ohne innere Berufung ein Amt angetreten hat, der auch wieder erst von Mitmenschen zu einem „Diener Gottes“ gemacht worden ist .... Dieses Verkünderamt ist ein so verantwortungsreiches, daß dazu wahrlich auch die Befähigung vorhanden sein muß und niemals menschlicher Wille oder menschliche Handlungen genügen, ein solches Amt zu vergeben ....

Ich stieg Selbst zur Erde herab, um den Menschen Mein Wort zu bringen, das Wissen, das der Wahrheit entspricht, das helles Licht schenkt und den Menschen wieder in den Zustand des Erkennens versetzt, der sein Anteil war vor seinem Abfall von Gott .... Ich Selbst brachte den Menschen dieses Wort und wählte .... weil Ich nur begrenzt auf Erden weilen konnte .... Mir die tauglichen Gefäße aus, die Ich füllte mit Meinem Geistesstrom, die Ich Selbst unterwiesen habe und ihnen auch .... da sie ein Leben in Liebe führten .... Meines Geistes Wirken versprechen konnte bei der Ausführung Meines Auftrages ....

Und ihr Menschen wisset, daß die reinste Wahrheit aus Mir des freien Willens der Menschen wegen verbildet werden kann, wenn die Voraussetzungen nicht mehr vorhanden sind, die das Wirken Meines Geistes zulassen .... Glaubet ihr nun, daß alle jene Menschen, die sich als Meine „Vertreter auf Erden“ ausgeben, als Nachfolger Meiner ersten Jünger, die Voraussetzungen aufweisen konnten, die ein Wirken Meines Geistes in ihnen zuließen? Und somit war auch die reine Wahrheit nicht mehr garantiert, denn ein Mensch, der sich selbst nicht zu einem Aufnahmegefäß Meines Geistes hergerichtet hat, der wird von Meinem Gegner leicht beeinflußt werden können, dem es immer nur darum geht, die reine Wahrheit aus Mir zu untergraben ....

Und darum konnten sich auch Irrlehren über Irrlehren durchsetzen, ohne von ihnen erkannt zu werden als solche .... Denn wo Mein Geist noch nicht wirken kann, dort ist noch Finsternis, denn erst Mein Geist entzündet das Licht im Menschen, denn Mein Geistfunke ist Liebe, und die Liebe ist Licht und Kraft .... Verbindet sich nun der göttliche Liebefunke im Menschen .... der Gottesgeistfunke .... mit dem Vatergeist von Ewigkeit, so muß ein helles Licht erstrahlen, in dem kein Irrtum mehr standhalten kann, weil er aufgedeckt und mit der Wahrheit widerlegt wird von Mir Selbst, Der Ich immer nur die reine Wahrheit begünstigen werde und diese euch Menschen zugänglich machen will ....

Verstehet es, daß dies der eigentliche Sinn Meines letzten Abendmahls mit Meinen Jüngern gewesen ist, daß sie also den Auftrag erhielten, reinste Wahrheit den Menschen zu bringen und zugleich Meines Erlösungswerkes und Meiner Menschwerdung in Jesus Erwähnung zu tun, weshalb Ich sprach: Tuet dies zu Meinem Gedächtnis .... Denn nur durch die Verkündigung des reinen Evangeliums konnte den Menschen auch das Wissen um Mein Erlösungswerk gebracht werden ....

Und da dieses Wissen überaus wichtig ist, erwähnte Ich es mit jenen Worten, denn Meiner sollen alle Menschen gedenken, die selig werden wollen .... Solange aber gerade diese „Einsetzungs“worte falsch verstanden werden und damit eine völlig sinnlose Handlung verbunden wird, ist noch tiefes Geistesdunkel unter den Menschen .... Und darum gebe Ich auch nun wieder Meinen letzten Jüngern den Auftrag, Mein Wort hinauszutragen in die Welt, die reine Wahrheit, die Ich ihnen zuleiten konnte durch Meinen Geist „der in euch wirket, die ihr glaubet“ ....

Amen

BD 8385 empfangen  19.1.1963

Speisung der Seele vordringlich ....
Abendmahl ....

In welcher Not eure Seele ist, wenn ihr keine rechte Nahrung geboten wird, das muß Ich euch immer wieder vorstellen, ist es doch im Erdenleben das Wichtigste, daß ihr eure Seele versorget mit allem, was sie benötigt, um ihr Ziel zu erreichen, zwecks dessen sie auf Erden lebt. Sie soll ausreifen und brauchet eine gute Nahrung, sie braucht Speise und Trank, die dazu geeignet sind, die Seele zu einem Leben zu führen, das ihr größte Seligkeit garantiert ....

Eine unreife Seele kann nicht in Mein Reich des Lichtes eingehen, sie muß auf Erden ausgereift sein und geht zu diesem Zweck über die Erde. Ihre körperliche Hülle, der menschliche Leib, wird von euch mit größter Sorge am Leben erhalten, es wird ihm alles angetan, daß er erhalten bleibt und sich auch möglichst wohl dabei befindet .... Doch der Seele gedenket ihr wenig .... wenngleich sie noch viel nötiger eine gute, heilsame Nahrung braucht, weil es um ihr ewiges Bestehen geht, während der Leib vergänglich ist und seine Lebensdauer auch nur ganz kurz sein kann ....

Die Seele ist zumeist bei Beginn ihrer Verkörperung als Mensch schwach und krank, und ihr soll vordringlich geholfen werden, daß sie ihren kraftlosen Zustand verliert, es soll ihr durch rechte Speise und rechten Trank Kraft zugeführt werden, daß sie sich läutert während des Erdenlebens, und es soll ihr eine gute Medizin gereicht werden, damit sie gesunde und als ausgereift den irdischen Leib verlassen kann, wenn ihre Stunde gekommen ist, da sie das Leben auf Erden mit dem geistigen Reich vertauschet, um nun auch unbegrenzt selig sein zu können.

Und die rechte Nahrung kann ihr nur geboten werden in Form Meines Wortes, denn dann empfängt die Seele Kraft und Stärkung von Mir Selbst, und Ich werde ihr wahrlich nur das bieten, was ihr dienlich ist zur Vollendung .... Ich brauche aber dazu euren freien Willen, also ihr müsset selbst an Meinen Tisch treten und die rechte Nahrung für eure Seele von Mir direkt entgegennehmen. Und immer wieder lade Ich euch ein, Meine Gäste zu sein, euch zu laben und zu kräftigen an Meinem Tisch und eine rechte Speise und einen rechten Trank von Mir in Empfang zu nehmen, der für eure Seele notwendig ist, soll ihr Erdengang erfolgreich sein. Denn nur des Ausreifens der Seele wegen geht der Mensch über diese Erde ....

Sein Körper ist nur die materielle Hülle, die das Geistige birgt, das den Rückführungsprozeß fast vollendet hat und nur noch die Willensprobe abzulegen braucht, um endgültig in das geistige Reich aufgenommen zu werden. Und es braucht der Körper wohl auch das Seine, um bestehen zu können und seine Aufgabe zu erfüllen, der Seele zu dienen, doch vordringlich soll dieser Seele geachtet werden, und ihr soll alles geboten werden, was sie benötigt für ihr Ausreifen.

Und da sie also das Geistige im Menschen ist, kann sie auch nur geistig bedacht werden mit Speise und Trank, und die rechte Nahrung für sie ist und bleibt immer nur Mein Wort, das Ich euch in aller Fülle darbiete, wenn ihr selbst nur Mir die Möglichkeit gebet, euch anzureden, und nun auch Mein Wort auslebet. Dann gibt es für die Seele keinen Mißerfolg mehr, dann wird sie unwiderruflich sich so gestalten, daß sie Mir stets näherkommt, weil jegliche Kraftzufuhr aus Mir, die ihr in Form Meines Wortes zugeht, ihr verhilft zur Umgestaltung in ihr Urwesen .... weil sie sich läutert und nun auch von Meinem Liebelicht immer stärker durchstrahlt werden kann ....

Immer wieder müsset ihr Menschen Mein Wort hören, dann verabreichet ihr der Seele die ihr taugliche Nahrung, die nicht ohne Wirkung bleibt, und darum sollet ihr ständig an Meinen Tisch treten und mit Mir das Abendmahl halten, und wahrlich, eure Seele wird dankbar sein, wenn ihr sie vordringlich versorget, weil dann euer Erdengang als Mensch nicht vergeblich ist, weil sie Mir dann immer näherkommen wird, bis einmal der endgültige Zusammenschluß gefunden ist und die Seele wieder in Kraft und Licht und Freiheit schaffen und wirken kann mit Mir in Meinem Reich ....

Amen

BD 8491 empfangen  9.5.1963

Speisung der Seelen mit der rechten Nahrung ....

Eure Seele muß ständig das Brot des Himmels entgegennehmen, sie muß aus dem Quell das lebendige Wasser schöpfen, will sie gesunden und ausreifen, denn sie braucht nötig eine kräftige Speise und einen belebenden Trank .... Und immer bin Ich bereit, ihr diese Nahrung zu verabreichen, wenn ihr nur an Meinen Tisch tretet, um mit Mir das Abendmahl zu halten, wenn ihr nur immer euch dort einfindet, wo Ich euch Speise und Trank darbiete .... wenn ihr Mich anhöret, sowie Ich zu euch spreche.

Und niemals werden Meine Gaben spärlich ausfallen, sondern in Fülle dürfet ihr nehmen, was euch Meine Vaterliebe bietet .... Denn ihr dürfet eure Seele nicht darben lassen und nur eures Körpers gedenken, denn dieser ist vergänglich, die Seele aber ist unvergänglich, und deren Zustand soll darum gebessert werden, solange ihr auf Erden weilet. Und wenn Ich Selbst euch Speise und Trank verabreiche, so heißt das, daß Ich Selbst zu euch rede, daß ihr Mein Wort höret, das euch die Liebe lehret .... Und befolget ihr nun Mein Wort, so daß ihr nicht nur Hörer, sondern Täter seid, so wird eure Seele aufleben, sie wird ausreifen und zur Vollendung gelangen, zwecks derer sie als Mensch über die Erde geht.

Wie aber wollet ihr eure Erdenaufgabe erfüllen, die ihr nur das beachtet, was eurem Körper zum Wohlbehagen dienet .... die ihr nur der Welt lebt und eure geistige Aufgabe gänzlich vernachlässigt .... Eure Seele wird den Körper so verlassen, wie sie ihn bezogen hat, sie wird armselig und dürftig eingehen in das jenseitige Reich, denn sie mußte darben während des Erdenlebens und konnte darum auch nicht ausreifen.

Die Nahrung wurde ihr vorenthalten, sie ist niemals an Meinen Tisch getreten, um sich von Mir speisen und tränken zu lassen, sie ging an allen Gnadengaben vorüber, ohne sie zu nützen, und sie wird dies einmal bitter bereuen .... Doch Ich kann euch Menschen nicht zwingen, Ich kann euch nur belehren und dafür Sorge tragen, daß ihr Kenntnis nehmet von Meinem Wort, daß ihr einmal Meine Ansprache vernehmet, daß einmal euch die große Gnadengabe angetragen wird, die ihr nun nur zu nützen brauchtet ....

Euer Pilgerweg ist lang, und oft werdet ihr kraftlos am Wege niedersinken und nach rechter Labung verlangen und dann sollet ihr diese auch eurer Seele zukommen lassen, und wahrlich, ihr werdet gestärkt euren Erdenweg fortsetzen und immer wieder an den Quell gehen, um euch neu zu stärken und zu erquicken .... Und seid ihr erst einmal Meine Gäste gewesen, die Ich Selbst speisen konnte mit Meinem Wort, mit dem wahren Himmelsbrot, so wird euch bald eine andere Kost nicht mehr munden, denn ihr spüret die Wohltat einer Kost, die eure Seele benötigt, und wollet sie nimmer missen.

Und dann brauchet ihr auch keine Sorge mehr zu haben, daß ihr eure Erdenaufgabe nicht erfüllen könntet. Denn ihr werdet kraftvoll sein und Meinem Willen nachkommen, es wird eure Seele sich Mir ständig mehr anschließen, und in der innigen Bindung wird sie stets mehr Kraft empfangen, sie wird sich gänzlich umgestalten zur Liebe und wieder werden, was sie war im Anbeginn: ein göttliches Wesen, das im Vollbesitz von Licht und Kraft und Freiheit wirken und schaffen kann in Meinem Reich ....

Und darum sollet ihr Menschen euch stets an Mein Wort halten, ihr sollet begehren, Mich zu hören, und Ohr und Herz öffnen, damit Ich euch zuwenden kann, was ihr benötigt .... Denn Mein Wort ist die rechte Speise, die vom Himmel kommt, ohne welche eure Seele niemals gesunden kann, denn sie ist anfangs ihrer Verkörperung als Mensch noch schwach und unvollkommen, und sie soll während des Erdenlebens ausreifen und sich vollenden.

Und wo Ich Selbst nun einen Quell erschließe, dem das lebendige Wasser .... Mein Wort .... entströmt, dort kann und wird die Seele auch sich laben können zu jeder Zeit. Denn es ist dieser Quell noch lauter und rein, es ist das Lebenswasser noch keiner Verunreinigung ausgesetzt, es strömt hell und klar und wirket belebend auf die Seele, die sich daran labt. Und empfanget ihr Menschen nun Mein Wort direkt, so brauchet ihr auch keine Verunreinigung zu fürchten, ihr werdet in vollster Wahrheit von Mir ein Wissen entgegennehmen, das für euch Licht bedeutet, das wie ein Strahl durch das Dunkel hindurchbricht, in dem ihr Menschen wandelt, solange ihr nicht von Mir ein solches Licht euch anzünden lasset.

Gehet nicht in der Nacht dahin, sondern suchet zum Licht des Tages zu gelangen .... Nehmet nicht jegliche Kost an, sondern lasset euch von Mir Selbst speisen und tränken, und scheuet nicht den Weg zum Quell, wenn ihr sicher sein wollet, ein unverbildetes Geistesgut zu empfangen, das Wahrheit ist, weil es aus Mir Selbst seinen Ausgang nimmt .... Und wahrlich, euer Erdenweg wird kein Leerlauf sein, ihr werdet dem Ziel zustreben und ihm auch immer näher kommen, denn Ich Selbst rufe euch an Meinen Tisch, Ich lade euch als Meine Gäste ein, mit Mir das Abendmahl zu nehmen, und Ich werde euch wahrlich die rechte Speise und den rechten Trank darreichen, Ich werde eure Seelen nähren, auf daß sie nicht zu darben brauchen ....

Amen

BD 8532 empfangen  17.6.1963

Zuführen der rechten Seelennahrung ....

Eine rechte Speise und ein rechter Trank soll euch von oben dargereicht werden, eine Nahrung, an der sich die Seele laben und erquicken kann, die ihr zur Kräftigung und Gesundung verhilft .... Denn solange ihr noch als Mensch auf dieser Erde weilet, ist eure Seele noch schwach und krank, und sie bedarf einer guten Nahrung und einer heilenden Medizin. Ich Selbst biete sie euch an, denn Ich kenne den Zustand eurer Seelen, und Ich will nicht, daß ihr mangelhaft dieses Erdenleben verlasset und mangelhaft eingehet in das geistige Reich .... Ich will, daß ihr euch vollendet, und Ich gebe euch auch wahrlich alles, wessen ihr bedürfet, um diese Vollendung zu erreichen.

Die Seele soll zum Leben kommen, das sie ewiglich nicht mehr verlieret. Und ihr muß daher auch eine Nahrung zugeführt werden, die ein Leben garantiert, sie muß aus dieser Nahrung Kraft entziehen zum Ausreifen, sie muß sich darum auch dem Geber von Speise und Trank nähern, um das aus Seiner Hand entgegenzunehmen, was ihr zum ewigen Leben verhilft .... Und was Ich ihr nun darreiche, wenn sie an Meinen Tisch tritt, um von Mir gespeist zu werden, das hat wahrlich einen Wert für die Seele, der unschätzbar ist .... Sie nimmt aus Meinen Händen ein Maß von Kraft entgegen, die ihr dazu verhilft, den Weg zur Höhe mühelos zurückzulegen, und sie empfängt gleichzeitig ein Licht, daß sie den Weg auch erkennt, der zu Mir führt, zurück in ihr Vaterhaus.

Kein Mensch darf glauben, ohne jegliche Hilfe das Ziel auf Erden zu erreichen, denn seine Seele ist schwach und blind bei Beginn ihres Lebenswandels als Mensch, und ihr müssen die Augen geöffnet werden, sie muß Kraft empfangen, will sie zum Leben kommen .... Sie ist also auf gute Nahrung angewiesen, die wieder nur Ich Selbst ihr verabreichen kann, weil Ich alles das besitze, was ihr fehlt. Ich will ihr das Brot aus dem Himmel darreichen, das Wasser des Lebens, und wahrlich, sowie sie es genießet, wird sich ihr schwacher, lebloser, dunkler Zustand wandeln, sie wird selbst aufleben und nun auch voll Eifer den Weg gehen, der ihr gezeigt wird, denn sie fühlt nun auch die Kraft in sich, und sie sehnt sich nach Dem, Der ihr fortgesetzt Speise und Trank zugehen lässet ....

Sie tritt aus dem Zustand des Todes in den Zustand des Lebens ein, sie wird nicht mehr von dem Quell sich entfernen, wo sie das klare Lebenswasser schöpfen kann .... Sie wird immer wieder an den Tisch des Gastgebers treten, um von Ihm köstliche Speise entgegenzunehmen, denn je mehr sie genießet, desto stärker wird ihr Verlangen danach, und sie lässet sich ständig sättigen von Mir und dies wahrlich nicht zu ihrem Schaden ....

Nur wer die Verbindung mit Mir herstellt und sie aufrechterhält, der kann direkt von Mir gespeist und getränkt werden, ihm wird ständig Kraft zufließen, und er wird in einen Zustand des Lichtes versetzt werden, der ihn beglückt und immer eifriger streben lässet nach Mir, Den er nun auch erkennet als seinen Gott und Schöpfer, Der als Vater von dem Menschen erkannt werden will, weil Er ihn als Vater beglücken möchte ewiglich ....

Und immer wieder werde Ich Mich den Menschen offenbaren .... d.h. einen Quell erschließen, aus dem nun das Lebenswasser entströmen kann, das der Seele Gesundung bringen soll .... Immer wieder werde Ich Meine Gäste an Meinen Tisch rufen, um Selbst mit ihnen das Abendmahl zu nehmen, d.h., ihnen Speise und Trank auszuteilen, die sie benötigen, um ihr Ziel zu erreichen .... Immer wieder werde Ich den Menschen Mein Wort aus der Höhe zuleiten, das sie anhören, in ihren Herzen bewegen und danach tätig werden sollen, denn sie benötigen eine direkte Hilfe von oben, die Meine Liebe ihnen auch gewähren wird ....

Nur muß nun ihr freier Wille tätig werden, denn auch die kostbarste Gabe von Mir wird keinen Zwang ausüben auf den Menschen, sie muß freiwillig ausgewertet werden, um dann aber von größtem Segen zu sein für die Seele, die ihre Schwäche und Blindheit verliert, die kraftvoll und sehend den Weg geht zur Höhe, weil sie dem Ziel zustrebt, der Vereinigung mit Mir .... Dann kann sie nimmermehr verlorengehen, dann hat sie Meine ihr zugestrahlte Kraft recht genützet, sie ist ausgereift und geht nun auch ihrer Vollendung entgegen ....

Sie ist Mein Anteil, und darum ruhe Ich nicht eher, bis Ich sie wiedergewonnen habe für Mich, und Ich wende wahrlich alle Hilfsmittel an, um dieses Ziel zu erreichen .... Denn Ich will, daß das Blinde sehend werde, das Schwache sich stärke, das Kranke gesund und alles wieder zum Leben kommt, das freiwillig den Tod gewählt hatte .... das Ich aber niemals im Zustand des Todes belassen werde, sondern ihm zum Leben verhelfe, das ewig währet ....

Amen

BD 8551 empfangen  6.7.1963

Rettungsarbeit an den Seelen, die nicht unwillig ....

Wenig Glauben werdet ihr finden bei euren Mitmenschen, die selbst zuwenig in der Liebe stehen .... Diese werden alle geistigen Gespräche ablehnen, ihr werdet nicht die Möglichkeit haben, sie zu informieren, welches köstliche Geschenk ihr ihnen anbietet .... Sie werden euch zurückweisen und nichts dergleichen hören wollen, weil es sie in ihrer inneren Ruhe stören könnte. Denn ob sie auch auf Erden ein nach außen gerechtes Leben führen .... solange sie ohne Liebe sind, ist es nur eine gewisse Pflichterfüllung und ein Einordnen in weltliche Gesetzte, aber kein Ausdruck innerer Reife, die nur ein Liebeleben zur Folge haben kann ....

Und ihr werdet es zumeist mit solchen Menschen zu tun haben, denn derer, die geistig streben oder anzusprechen sind mit geistigen Dingen, gibt es nur sehr wenige .... Aber gerade diese wenigen sammle Ich Mir noch in der letzten Zeit, und Ich richte sie noch so zu, daß für sie die Gefahr eines Absinkens behoben ist, daß sie sicher so weit seelisch gereift sind, um aufgenommen werden zu können in das jenseitige Reich, wo sie weiter zur Höhe schreiten können.

Doch wenn es euch gelingt, auch von jenen Menschen eine Seele für euch zu gewinnen, so könnet ihr ein großes Plus verzeichnen, denn jede einzelne Seele ist Mir lieb, und jeder einzelnen Seele Rückkehr zu Mir erfreue Ich Mich und helfe in jeder Weise nach. Und wo Ich noch eine solche Möglichkeit ersehe, werde Ich auch euch hinführen oder sie euch in den Weg senden .... Ihr könnet dann ihnen Meine köstliche Gabe übermitteln .... Die Annahme derer aber bestimmt der freie Wille selbst ....

Ihr könnet nur für jede Seele beten, die sich noch auf falschem Wege befindet, daß sie den rechten Weg finden möge, und euch erbieten, ihnen dazu behilflich zu sein. Ich spreche euch hiermit an, die ihr Mir als treue Weinbergsarbeiter dienen wollet .... Lasset nicht nach in euren Bemühungen, Mein Wort zu verbreiten, und wisset, daß dies ein Geistesgut ist von so hohem Wert, daß es auch seine Wirkung nicht verfehlen wird, wenn nur ein Mensch guten Willens ist .... wenn er in der Liebe lebt und dadurch auch aufgeschlossen sein wird für das, was ihr ihm bringet ....

Und wisset immer, daß Ich die Menschen kenne und sie euch in den Weg führe, an denen ihr Weinbergsarbeit verrichten sollet .... Daß ihr nicht oft Erfolg verzeichnen könnet, soll euch nicht müde werden lassen, denn es ist die letzte Zeit, und es sind nur noch wenige zu gewinnen für Mich und Mein Reich. Doch alle eure Bemühungen ziehen weite Kreise. Ein jeder, der euch gläubig anhöret, ein jeder, dem ihr Mein Wort von oben vermittelt, wird auch von sich aus wieder Weinbergsarbeit leisten, weil Mein Wort selbst ihn dazu antreibt ....

Und immer weitere Kreise werden Kenntnis nehmen von diesem Meinem Wort, nach allen Richtungen wird der Strom Meiner Liebe fließen und aufgefangen werden von durstigen Seelen, die sich daran laben und stärken .... Und es gibt für Mein Wort keine Grenzen, es fließt nach allen Richtungen und befruchtet so manche Menschenherzen, die wieder Kraft schöpfen und Mir zustreben, weil sie Mich Selbst als Ausgang dessen erkennen, was sie beglückt und stärkt .... was sie als Brot des Himmels, als Wasser des Lebens, erkennen und darum ihre Seelen tränken und speisen mit Nahrung von oben .... Denn Ich Selbst biete sie an und rufe von überall her die Gäste an Meinen Tisch, um mit ihnen das Abendmahl zu halten ....

Und wenn ihr auch nur wenig Erfolg ersehet durch eure geistige Arbeit .... wenn ihr weit mehr ablehnenden Menschen begegnet als solchen, die sich von euch beschenken lassen .... so werdet nicht verzagt, denn Mein Wort arbeitet von selbst .... Die Kraft Meines Wortes fließt überall dorthin, wo sie begehrt wird, und Ich weiß um die Menschenherzen, die es begehren .... Und es ist keine Arbeit vergeblich geleistet, denn wenn auch die Menschen auf der Erde nicht zu gewinnen sind, so sind doch zahllose Seelen bereit, es anzunehmen, und dieser Seelen sollet ihr ganz besonders gedenken, denn auch sie haben nicht mehr viel Zeit, wenn sie noch in der Finsternis weilen .... daß sie bis zum Ende sich gelöst haben aus der Finsternis und dem Licht zustreben.

Wenn ihr das erreicht habt durch liebende Fürbitte, daß ihr angehört werdet von jenen Seelen, dann habt ihr einen großen Gewinn zu verzeichnen, denn dann sind diese Seelen gerettet vor dem Lose nochmaliger Bannung in der Materie, und ihr Weg zur Höhe ist schon betreten und wird auch immer weiter aufwärts führen. Das Wort, das von Mir ausgeht, ist mit Meiner Kraft gesegnet .... Also wird es sich auch auswirken an jenen Seelen, die wahrlich Kraft benötigen, um aus der Tiefe zur Höhe steigen zu können.

Bedenket immer, daß Ich in Anbetracht des nahen Endes alle Möglichkeiten erschließe, noch recht vielen Seelen Rettung zu bringen, und es nur von dem freien Willen derer abhängt, daß sie Meine Gnadengaben annehmen, und darum sollet ihr dazu beitragen, ihren Willen anzuregen, wo euch dazu Gelegenheit geboten wird .... Ihr sollet immer eure geistige Aufgabe als vordringlich ansehen und nichts unversucht lassen, Mein Wort weiterzuleiten, denn schon der geringste Erfolg kann für eine Seele Rettung bedeuten aus größter Gefahr .... Es kann ihr das Los der Neubannung erspart bleiben, sie kann noch vor dem Ende den rechten Weg einschlagen zu Mir ....

Denn um eine jede Seele ringe Ich noch vor dem Ende und führe ihr Kraft und Stärkung zu, wenn sie nur nicht Mich gänzlich zurückweiset .... Und jede Seele kann sich noch vor dem Ende wandeln .... Diese Gewißheit soll euch anspornen zu unermüdlicher Arbeit für Mich und Mein Reich; denn jede Seele wird es euch danken ewiglich, die durch euch bewahrt wurde vor dem Abgrund, die durch euch den Weg fand zu Mir ....

Amen

BD 8567 empfangen  23.7.1963

„Fleisch und Blut“ ....
Geistige Nahrung ....

Was euch zugeht an geistiger Kost, ist wahrlich geeignet, eurer Seele Gesundung zu schenken, euch Kraft zu geben in allen irdischen und geistigen Nöten und euch fähig zu machen, als Überwinder aus diesem Erdenleben hervorzugehen .... als Überwinder der Welt Meines Gegners, der Materie und ihrer Fesseln. Ich führe der Seele die rechte Nahrung zu, die ihr die Vollendung garantiert, wenn sie sich speisen und tränken lässet von Mir ....

Ich habe euch Mein Fleisch und Mein Blut verheißen, und es ist dies so zu verstehen, daß Ich Selbst das Fleisch-gewordene Wort bin .... daß Ich Selbst euch also Mich zur Nahrung anbiete, denn Ich Selbst bin das Wort, und Mein Wort ist Leben und gibt sonach auch das Leben denen, die Mein Wort in Empfang nehmen, die es in ihren Herzen bewegen und Meinem Wort entsprechend ihren Erdenwandel führen.

Mein Fleisch und Mein Blut verhieß Ich euch, als Ich auf Erden wandelte .... Mein Wort mit Meiner Kraft, das in jedem Menschen eine grundlegende Veränderung schaffen wird, der sich von Mir also speisen und tränken lässet. Und wieder ist das so zu verstehen, daß euch Meine Liebeanstrahlung trifft, sowie ihr Mein Wort empfangen dürfet, daß die Liebe Kraft ist in sich und also auch eine Wandlung in euch zuwege bringen muß .... daß Liebekraft wieder anregen wird zum Liebewirken und dadurch schon die Umwandlung der Seele zur Liebe vor sich geht, die Sinn und Zweck eures Erdenlebens ist.

Ihr könnt aber nimmermehr diese Wandlung eures Wesens zur Liebe durchführen, wenn ihr kraftlos seid, wenn euch nicht geholfen wird durch Zufuhr von Kraft, denn ihr selbst besitzet keine Kraft zu Beginn eurer Verkörperung als Mensch, da ihr euch einstens freiwillig der Kraft begabet und also diese wieder von Mir als Gnadengeschenk erhalten müsset, um nun auch den Zweck eures Erdenlebens, ebendiese Umwandlung eures Wesens zur Liebe, vollbringen zu können. Und diese Kraftzufuhr sichert euch Mein Wort, Mein Fleisch und Mein Blut, das euch wahrlich zur restlosen Genesung der Seele verhelfen wird.

Eure Seele bedarf einer Kraftzufuhr aus Mir, denn ohne diese bleibt sie schwach und unfähig, die Welt und die irdische Materie zu überwinden, sie bleibt unfähig, sich mit Mir zu verbinden, weil sie auch keine Kraft zum Liebewirken aufbringen kann, das jedoch allein sie mit Mir verbindet .... Wer sich aber von Mir ansprechen lässet, wer Mein Wort mit seiner Kraft entgegennimmt, wer Meinem Wort entsprechend nun auch lebt, da Mein Wort ihm auch Meinen Willen kundtut, dessen Seele reifet ganz gewiß aus und erreichet ihren Erdenlebenszweck, die innige Bindung mit Mir, die sie zu Meinem Kind werden lässet, das einmal schaffen und wirken wird in aller Freiheit mit und neben Mir, wie es seine Bestimmung war im Anbeginn.

Und so könnet ihr daraus ersehen, daß es sehr nötig ist, daß euch Menschen die rechte Nahrung zugeführt werden muß für eure Seele und daß ihr diese nicht überall entgegennehmen könnet, sondern ihr an dem Born das Lebenswasser trinken müsset, den Ich Selbst euch erschließe, auf daß Ich euch Mein Wort darbieten kann in reinster Form, daß es nicht schon verbildet worden ist durch menschlichen Willen und ihr dann nicht mehr von der reinen Seelennahrung sprechen könnet, die euch zur vollen Gesundung verhilft.

Und ihr könnet ersehen, daß ein jeder Mensch Mir große Dienste leistet, der sich freiwillig erbietet, Seelennahrung von Mir entgegenzunehmen und auszuteilen oder die Gäste an Meinen Tisch zu rufen, daß Ich Selbst mit ihnen das Abendmahl halten kann, daß Ich Selbst sie speisen und tränken kann und ihnen auch wahrlich das geben werde, was ihnen zur Seligwerdung verhilft, was ihnen Licht schenkt und Kraft zum Widerstand, zum Überwinden alles dessen, was die Seele noch belastet und wovon sie frei werden soll während ihres Erdenlebens.

Zwar könnet ihr Mein Wort auch an den Stätten entgegennehmen, wo es offiziell angeboten wird, und auch dann kann es für euch zur rechten Speise und zum rechten Trank werden, wenn ihr ernsten Verlangens euch von Mir Mein Wort erbittet .... Dann werdet ihr wahrlich das empfangen, was eurer Seele dienet, und ihr werdet selbst in eurem Denken recht gelenkt sein, daß ihr nur die reine Wahrheit entgegennehmet und euch von Irrtum nicht beeindrucken lasset, der wohl durch Einwirken Meines Gegners auch an jenen Stätten einfließen kann, wo Mein Geist nicht direkt zum Wirken zugelassen ist, wo die Verkünder des Wortes selbst noch nicht die Voraussetzungen erfüllt haben, daß Mein Geist in ihnen wirken kann.

Dennoch ist das Verlangen des Zuhörers ausschlaggebend, welche Nahrung seiner Seele dargeboten wird, und er braucht nur immer die enge Bindung mit Mir herzustellen und Mich um Zuführung Meines Wortes bitten, und er wird es auch empfangen .... Doch wird euch die Gelegenheit geboten, Mein direkt zur Erde geleitetes Wort entgegenzunehmen, dann lasset euch davon ansprechen, labet euch an dem köstlichen Gut, das dem Quell entströmt, und wisset, daß ihr daran gesunden werdet und alle eure Schwächen überwindet, denn es ist Mein Wort mit Meiner Kraft gesegnet, es ist in Wahrheit Mein Fleisch und Mein Blut, das eurer Seele zur Nahrung dargeboten wird und das ihr dankend entgegennehmen sollet aus Meiner Hand, denn Ich will, daß eure Seele gesunde, und werde daher auch alles ihr zukommen lassen, was ihr zur letzten Vollendung verhilft ....

Amen

BD 8688 empfangen  29.11.1963

Irrige Auslegung der Worte Jesu ....

Der Menschen Denken ist irdisch gerichtet, und so legen sie auch alles irdisch aus, was einen tiefen geistigen Sinn hatte, was als geistige Belehrung ihnen zugegangen ist von Mir aus, Der Ich immer direkt oder durch Boten zu den Menschen gesprochen habe. Meine Belehrungen aber hatten immer das Heil der Seelen zum Anlaß, und wenn Ich die Menschen ansprach, sowohl in alter als auch in neuer Zeit, so habe Ich stets in Mein Wort einen geistigen Sinn gelegt, der anfangs auch recht verstanden wurde, jedoch niemals lange Zeit verging, bis dieser geistige Sinn weltlich durchsetzt wurde und zuletzt im irdischen Sinn ausgelegt wurde.

Und so also hat sich niemals Mein Wort rein erhalten, es sind Handlungen und Gebräuche daraus hervorgegangen, die dem geistigen Sinn nicht mehr entsprachen, und Mein Wort hat die Heilkraft verloren, weil es nicht mehr Mein reines Wort geblieben ist .... Was geistig von euch verlangt wurde .... weil Ich Mir von der Erfüllung einen Segen für eure Seelen versprach .... das habt ihr Menschen zu irdischen Handlungen gewandelt. Ihr habt euch für jede Forderung, die Ich an eure Seelen stellte, einen weltlichen Vorgang erdacht und ausgeführt, und ihr habt diese Vorgänge dann „Sakramente“ genannt und ihnen eine überhohe Bedeutung zuerkannt, so daß nun zahllose Menschen mit größter Gewissenhaftigkeit den ihnen gestellten Forderungen nachkommen und glauben, für ihre Seelen einen Gnadenschatz zu sammeln durch Erfüllen menschlich erlassener Gebote ....

Und es ist alles nur Form und Schein und völlig bedeutungslos für das Ausreifen der Seelen .... Doch ihr Menschen beharret mit äußerster Zähigkeit an solchen Formen, die ihr euch selbst geschaffen habt, die aber niemals von Mir aus von euch Menschen verlangt worden sind. Alle Meine Worte, die Ich sprach, als Ich Selbst über die Erde ging als Mensch, hatten tiefen geistigen Sinn und können niemals durch äußere Handlungen ersetzt werden .... Ihr aber habt den tiefen Sinn nicht erfaßt, und ihr lasset euch genügen an äußeren Gebräuchen, die euch niemals für eure Seele einen Vorteil eintragen können.

Bedenket, welche Auswirkung ihr schon allein der „Taufe“ zugestehet! .... Bedenket, daß ihr eine einfache äußere Handlung ausführet und nun von geistigen Erfolgen überzeugt seid: sei es die Freiwerdung von der „Erbsünde“, sei es die Aufnahme in Meine Kirche .... die Aufnahme in eine religiöse Gemeinschaft .... Doch alles dieses muß sich der Mensch selbst erwerben während seines Erdenlebens, er muß von der Sünde sich erlösen lassen durch Jesus Christus im freien Willen. Also gehört dazu mehr als nur der Taufakt, der an einem Kinde vorgenommen wird .... Und er kann auch nur „Meiner Kirche“ sich angliedern wieder im freien Willen durch bewußtes Leben in Meiner Nachfolge, daß er durch die Liebe zu einem lebendigen Glauben gelangt .... dem Merkmal der von Mir gegründeten Kirche ....

Denket an die Sakramente der Beichte und des Altars .... Was ihr daraus gemacht habt und durch welche Äußerlichkeiten ihr die „Vergebung der Sünden“ euch erhoffet. Denket daran, was Ich darunter verstanden haben will, daß ihr Mir Einlaß gewähren sollet, auf daß Ich mit euch das Abendmahl halten kann und ihr mit Mir .... und wie ihr diese Meine Worte „Tuet dies zu Meinem Gedächtnis ....“ zu einem Vorgang werden ließet, der wieder keine Auswirkung auf eure Seele haben kann, wenn ihr nicht ein so tiefes Liebeleben führet, daß ihr durch die Liebe Mir innig verbunden seid und dann auch Ich Selbst in euch gegenwärtig sein kann ....

Alles, was geistig von euch verlangt wurde, womit eure Seele allein fertigwerden sollte, das habt ihr Menschen mit irdischen Begriffen verschmolzen und euch also selbst etwas aufgebaut, so daß ihr eifrig befolget, was von euch verlangt wird, was als Mein Wille begründet wird .... Und immer wieder muß euch darüber Aufklärung gegeben werden, doch solche Aufklärungen nehmet ihr nicht an, sondern immer eifriger kommet ihr den menschlich erlassenen Geboten nach, während ihr Meine Gebote der Gottes- und Nächstenliebe unbeachtet lasset und daher stets finstereren Geistes werdet und zuletzt keine Möglichkeit mehr besteht, das Falsche eures Denkens und Tuns zu erkennen. Und ihr habt euch auch selbst eine Fessel angelegt, indem ihr widerspruchslos alles als Wahrheit annehmet, was euch als „Mein Wort“ nahegebracht wurde ....

Alle Meine Worte leget ihr rein irdisch aus, doch des geistigen Sinnes achtet ihr nicht, und dadurch sind Irrtümer entstanden, die nur dann bereinigt werden können, wenn ihr liebeerfüllt seid, denn dann wird es in euch selbst Licht, und ihr erkennet es, wenn ihr euch im Irrtum bewegt .... Euch werden alle menschlich erlassenen Gebote und sakramentalen Handlungen erkenntlich sein als Irreführung, die nur ein finsterer Geist hinstellen konnte als göttlichen Willen und ihr werdet euch zu lösen suchen vom Irrtum in der Erkenntnis der reinen Wahrheit, die allein der Seele zum Heil gereichen kann und die allein nur der Mensch wird als Wahrheit erkennen, der in der Liebe lebt, der also Mein Liebegebot als erstes erfüllt und dann auch sich im rechten Denken bewegen wird ....

Amen

BD 8758 empfangen  20.2.1964

Wer ist zum „Lehren“ berechtigt? ....

Ein umfangreiches Wissen kann euch Menschen indirekt zugeleitet werden, und doch werdet ihr immer nur eurem Liebegrad entsprechend dieses Wissen verstehen können, denn es muß euer Geist erweckt sein, um das fassen zu können, was euch dargeboten wird. Dazu ist ein Liebeleben nötig .... das nun auch wieder mehr oder weniger Liebewirken wird aufzuweisen haben und entsprechend auch ihr selbst aufnahmefähig seid, also ihr entsprechend auch das Wissen verstehen lernet. Darum kann niemals geistiges Wissen schulmäßig übertragen werden auf einen jeden Menschen, sondern es hängt der Erkenntnisgrad von dem einzelnen Menschen selbst ab, wieweit er liebewillig ist, denn liebefähig ist jeder Mensch.

Wird daher einem Menschen geistiges Wissen direkt zugeführt, so hat er den Grad erreicht, der dazu nötig ist, um auch das Empfangene verstehen zu können, denn dies ist Vorbedingung, daß er auch lehrend wirken kann, wozu Ich ihn durch die direkte Ansprache Selbst ausbilde .... Und darum könnet ihr Menschen auch Erklärungen seinerseits unbedenklich annehmen, denn als Mein Gefäß .... als Empfänger des göttlichen Liebelichtstrahles .... muß er selbst auch von diesem Strahl durchleuchtet sein, es kann sich in einem solchen Gefäß kein Irrtum festsetzen, da dieser aufgedeckt und abgelehnt wird von einem Menschen, der selbst nur der Vermittlung der Wahrheit aus Mir dienen will ....

Darum bedenket, daß Ich Mir immer ein Gefäß zur Aufnahme Meines Geistesstromes Selbst erwähle, weil Ich es weiß, wer dafür tauglich ist, reine Wahrheit zu empfangen und dafür einzutreten. Und dessen Verstand wird auch sehr wohl zu unterscheiden wissen, was der reinen Wahrheit abträglich ist und was er als Mensch vertreten kann .... Seine Aufgabe ist und bleibt, ein Bindeglied zu sein zwischen Mir und den Menschen, die noch erkenntnislos durch das Erdenleben gehen und doch die Wahrheit erfahren möchten .... Wohlgemerkt .... nur solche Menschen können in die Wahrheit eingeführt werden, die selbst das ernste Verlangen danach haben ....

Aber nicht alle können direkt von Mir die Wahrheit empfangen, denn Ich stelle an den direkten Empfänger Meines Wortes Anforderungen, die nicht jeder Mensch erfüllt. Begehret aber ein Mensch die Wahrheit, dann wird sie ihm auch zugeführt eben durch solchen Mittler, dem Ich sie also direkt zuleiten kann. Und dieser wird auch fähig sein, jederzeit aus sich die rechte Erklärung zu geben, weil er .... sowie er als Mein Knecht für Mich und Mein Reich tätig ist .... in jeder geistigen Frage vom Geist in sich, der in ständiger Verbindung steht mit Mir .... gelehrt wird, auch wenn er als „nur Mensch“ spricht in Debatten oder als Lehrer, sowie es um geistiges Wissen geht ....

Denn es würde ein heilloses Durcheinander ergeben, wenn diese Sicherheit nicht bestände, daß er von Mir aus geschützt ist vor Irrtum, weil er als Mensch sonst denen unterliegen würde in solchen Debatten, die über ein scharfes Verstandesdenken und große Rednergabe verfügen .... die aber entgegengesetzte Ansichten vertreten .... Ein Mensch, den Ich direkt belehren kann durch den Geist, der ist als Mein Diener und Vertreter auf Erden sanktioniert, und dieser braucht keinen Gegeneinwand zu fürchten, denn sein Denken wird von Mir gelenkt sein, wenn er Mich und Mein Wort vertritt den Mitmenschen gegenüber.

Es könnte dies auch nicht anders sein, denn in einem von Mir erwählten Gefäß ist kein Platz mehr für Irrtum, darum wird er sich wehren, solchen von Mitmenschen anzunehmen, vielmehr wird er jenen das Irrige ihres Denkens zu beweisen suchen, und wahrlich .... es steht ihm dafür ein solch umfangreiches Wissen zur Verfügung, daß er als Sieger aus jeder solchen Debatte hervorgehen wird, immer vorausgesetzt, daß es den Menschen ernst ist darum, das Rechte zu erfahren .... Darum ist auch die direkte Übertragung Meines Wortes ein langsames Werk der Ausbildung Meines Dieners .... Ich „führe ihn ein“ in ein Wissen, das er darum verstehen wird, weil es in aller Weisheit dargeboten wird und die Erkenntnis des Menschen stets mehr vertieft .... daß also durch den Empfang Meines Wortes er langsam zunimmt an tiefstem Wissen und er dadurch selbst zu einer Lehrkraft heranreifet, die wohl geeignet ist, die Mitmenschen wieder in die Wahrheit zu leiten.

Und verstehen werden ein solches Wissen wieder nur diejenigen, die selbst nach der Wahrheit verlangen und sich bemühen, ein Liebeleben zu führen, während lieblose Menschen alles ablehnen und allein nur ihren Verstand gelten lassen, der aber für geistiges Wissen nicht zuständig ist. Wolltet ihr Menschen es doch glauben, daß Ich Selbst euch alle ansprechen möchte und es auch tue, wenn ihr Meinen Dienern Gehör schenket, die euch Mein direkt zur Erde geleitetes Wort bringen .... Ihr würdet dann ohne Zweifel annehmen und doch viel gewinnen, selbst wenn euer Lebenswandel noch zu wünschen übrig lässet, aber ihr würdet immer wieder von der Kraft der Liebe hören und sie auch zu spüren bekommen, wenn ihr Liebewerke verrichtet ....

Und dann würde auch euer Verstehen wachsen für geistiges Gedankengut, es würde euch beseligen und mit der Zeit zu eurem Lebensinhalt werden, und dann würde auch Ich Selbst euch ansprechen können, weil ihr Mir dann auch bewußt euer Herz öffnet und Mir Eingang gewähret .... Und dann könnte Ich mit euch das Abendmahl halten und ihr mit Mir .... Ich könnte euch direkt das Brot des Lebens darreichen und eure Seele speisen und tränken, und ihr würdet dann auch euren Erdenlebenszweck erfüllen ....

Amen

BD 8830 empfangen  16.7.1964

Gott will Sein Wort anders verstanden haben ....

Wenn ihr die reine Wahrheit, die von oben euch zugeht, den Lehren entgegensetzet, die bisher als Mein Wort galten, so müsset ihr den großen Irrtum gewahr werden, in dem ihr wandelt. Und es ist eure Pflicht, offen dazu Stellung zu nehmen. Ihr könnet nicht euch einverstanden erklären, daß man so und so eine Sache betrachten kann, sondern Mein Wort wird immer die gleiche Bedeutung haben und auch mit dem Wort von oben übereinstimmen, nur von Menschenverstand anders ausgelegt werden. Und diesen menschlichen Verstand hat Mein Gegner sich zu eigen gemacht und Verwirrung hineingetragen, denn verstandesmäßig waren alle Auslegungen möglich.

Ich aber habe euch eine geistige Auslegung gegeben, und Ich konnte dies nur einem Geistig-Geweckten gegenüber, der nun aber auch voll und ganz orientiert ist, wie Mein Wort zu verstehen ist, und er sich auch dafür einsetzen soll, um gegen falsche Auslegungen vorzugehen. Er soll die Menschen aufmerksam machen und sie in dem Sinne unterweisen, wie Ich es getan habe und noch ständig tue, damit sie in der Wahrheit wandeln, die allein zur Seligkeit führt. Sie sollen hingewiesen werden, daß Ich alles anders verstanden haben will, daß die Menschen geistig Meine Worte verstehen und also auch geistig erfüllen sollen.

Mit Meiner direkten Ansprache gebe Ich ihnen schon die Erklärung des Abendmahls .... Sie sollen sich speisen und tränken lassen von Mir Selbst, und es ist dazu die Liebe zu Mir und zum Nächsten unbedingt nötig, weil sie sonst nicht die Gnade Meiner Ansprache erfahren können, weil sie sonst nicht als „Zeichen Meiner Anwesenheit“ Mein Wort vernehmen können .... Es nützen euch also keine äußeren Zeichen und Gebräuche, um Meiner Anwesenheit in euch sicher zu sein. Es ist nur die Liebe, die in euch sein muß, denn nur durch die Liebe ist Meine Gegenwart gesichert. Dann aber werdet auch ihr Mein Wort empfangen und also gespeist werden mit Meinem Himmelsbrot, mit dem Wasser des Lebens, mit Meinem Fleisch und Meinem Blut.

Und so ihr euch mit dieser Auslegung auseinandersetzet, werdet ihr auch keinen Widerspruch finden zu Meinem Wort, das Ich gesprochen habe, als Ich auf Erden wandelte .... Ich teilte Meinen Jüngern aus das Brot und den Wein, die aber auch wußten, daß Ich darunter Mein Wort verstanden haben wollte, das sie ihren Mitmenschen austeilen sollten .... Mein Gegner aber suchte die Menschen zu verwirren, indem er ihnen eine andere Auslegung unterschob, die sie aber eifrig beachteten und langsam von dem eigentlichen Sinn Meines Wortes abkamen. Und so müsset ihr euch alle Meine Worte geistig zu erklären suchen .... Es gibt nicht ein Wort, das ihr so verstehet, wie Ich es verstanden haben will .... weil Mein Gegner ganze Sache gemacht hat, daß er den Geist der Menschen verwirrte, daß aber jederzeit die Meinen von Mir belehrt wurden und diese immer in der Wahrheit wandelten. (indem er den Geist der Menschen verwirrte. Die Meinen aber wurden jederzeit von Mir belehrt und wandelten immer in der Wahrheit.) Und wer diesen folgte, gehörte der von Mir gegründeten Kirche an ....

Die Auslegung Meiner Worte hat zu den verschiedensten „Heiligungs“-Mitteln geführt .... zu den Sakramenten, die alle den Menschen Heiligung bringen sollen. Doch wie kann solches geschehen, wenn die Liebe den Menschen fehlt? Der Mensch ist nur zum Zwecke der Umgestaltung zur Liebe auf der Erde .... Wie kann ein Mensch durch den Taufakt allein frei werden von der Erbsünde, wozu ein in der Liebe gelebtes Erdenleben gehört? Wie kann ein Mensch durch ein äußerliches Lippenbekenntnis frei werden von Sünden jeglicher Art, wenn nicht die tiefste Liebe zu Gott ihm dieses Bekenntnis abringt? Und wie kann ein Mensch durch solche Heiligungsmittel befreit von seiner Schuld in das jenseitige Reich eingehen, der nur nach dem Grade der Liebe gewertet wird? ....

Durch Mein Wort, durch die Belehrungen von oben, werden euch alle irrigen Lehren aufgedeckt, und ihr könnet selbst dazu Stellung nehmen. Denn diese eine Gewißheit müsset ihr haben, daß ihr von einer Seite aus reinste Wahrheit zugeführt bekommet und daß diese Quelle der Wahrheit Ich Selbst bin, daß Ich euch auch Aufklärung geben kann, wie Ich Mein Wort verstanden haben will, daß Ich aber auch jede Gelegenheit erfasse, wo dies möglich ist, denn Mein Gegner hat es gut verstanden, euch alle in seinen Bann zu ziehen.

Und ihr wehret euch nicht durch den eigenen Willen zur Wahrheit, ihr nehmet unbedenklich an, was euch vorgesetzt wird, und wendet euch nicht einmal an Den, Der Ursprung allen Wissens ist, ihr wendet euch nicht einmal an die höchste Instanz, Sie bittend um die Wahrheit, die Sie euch sicher nicht verweigern wird, denn Ich warte nur auf diesen Ruf, auf daß Ich die Wahrheit in reinster Form austeilen kann und die Menschen aus dem Netz von Irrtum in die Wahrheit führe. Denn die Menschen haben freien Willen, den Ich nicht antaste, mit dessen Hilfe sie aber auch den Gegner abdrängen können, wenn sie nur die reine Wahrheit begehren ....

Amen

BD 8853 empfangen  15.9.1964

Rechte Speisung der Seele ....

Wo immer Ich den Willen erkenne, mit Mir in Verbindung zu treten, dort ist auch Mein Wille bereit, Mich zu verschenken. Und Ich teile Meine Gaben aus unbegrenzt, weil Ich es weiß, daß ihr alle dessen bedürfet, was nur Ich euch geben kann: eine rechte Speise und einen rechten Trank für eure Seele .... Wenn Ich euch nicht die Nahrung reiche, an der ihr euch erquicken könnet, dann geht ihr wahrlich zugrunde, denn die Welt bietet euch nichts für eure Seele .... Doch Ich lade euch alle zum Abendmahl, und an Meinem Tisch kann sich ein jeder laben und die rechte Kost entgegennehmen, die ihm sonst keiner bieten kann ....

Und wenn Ich euch einlade, dann dürfet ihr nicht widerstehen, ihr müsset bereitwillig diese Einladung annehmen, weil dies eine besondere Vergünstigung ist, eine Gnade, die euch unverdient zuteil wird, die Ich aber immer wieder austeilen werde an Meine Gäste, die sich nur Mir innig anschließen und verlangen nach einem Beweis Meiner Liebe, nach einem Beweis Meiner Gegenwart. Und wenn ihr euch speisen lassen wollet von Mir, dann werdet ihr auch Kraft entgegennehmen, die euch zur Höhe verhilft. Ihr werdet immer einen Segen erfahren von Meiner Ansprache.

Ihr werdet Mein Fleisch und Mein Blut nicht genießen, ohne einen Erfolg für eure Seelen verzeichnen zu können .... Denn Ich Selbst bin bei euch, ihr nehmet Mein Wort entgegen, Mein Fleisch und Mein Blut. Ihr nehmet mit Meinem Wort auch die Kraft entgegen, denn Ich habe Mein Wort gesegnet mit Meiner Kraft. Darum also werdet ihr es nun verstehen, daß Ich mit der direkten Ansprache Mich Selbst euch zur Nahrung gebe, daß Ich darum Meine Gäste speisen kann mit der köstlichsten Gabe, die euch geboten werden kann .... daß Ich euch Mein Wort bringe, das wahrlich Mein Fleisch und Mein Blut ist, und daß ihr euch daran erquicken könnet. Dann werdet ihr keinen Schwächezustand mehr kennen, wenn euch Mein Wort zur Verfügung steht, wenn ihr selbst angesprochen werdet, wenn Ich also Mich euch mitteilen kann, wenn ihr die Kraft Meines Wortes in Empfang nehmet und also nun teilnehmet an dem Abendmahl als Meine Gäste .... die Ich desto reicher bedenke, je inniger sie nach Mir und Meinem Wort verlangen.

Und was euch nun zur Verfügung steht, die ihr Mein Wort empfanget, das ist ein gewaltiges Wissen, das euch selig macht schon auf Erden, denn (Dann) empfanget (ihr) wieder zurück, was euch verlorengegangen war .... ihr werdet eingeführt in das Wissen um euren Uranfang und euer Endziel, um alles, was euer eigen war vor eurem Abfall von Mir und was Ich euch überaus gern vermittle, um euch wieder an Mein Herz ziehen zu können, denn Ich kann Mich nur mit euch verbinden, wenn ihr die Bindung mit Mir ersehnet. Und wenn euch nun ein solches Wissen zugeht, dann werdet ihr euren Schöpfer erkennen als das liebenswerteste Geschöpf (Wesen) und Ihm auch eure ganze Liebe schenken ....

Und das ist es, was Ich durch Meine Ansprache erreichen will, daß ihr euch ständig speisen und tränken lasset von Mir, daß ihr ständig ein Wissen entgegennehmet, das euch in alle Geheimnisse einführt, die euch dann auch ein Maß von Liebe für Mich empfinden lassen, für euren Gastgeber, Der nur immer um eure Liebe wirbt, Der euch erringen will und Der euch daher fortgesetzt anspricht .... Der euch als Seine Gäste bewirten will mit köstlicher Speise und köstlichem Trank .... Denn alles, was von Mir ausgeht, ist höchst vollkommen und wird auch dazu dienen, euch Menschen zur Vollkommenheit zu führen, wenn euer Wille Mir nicht ganz widersetzlich ist ....

Amen

BD 9030 empfangen  17.u.23.8.1965

Warnung vor Veränderung des Wortes Gottes ....

Daß ihr euch doch immer wieder stoßet an der Form, wie euch Mein Wort aus der Höhe zugeht .... Es ist dies so einfach zu erklären, daß Ich Mich der Auffassungsgabe eines Menschen bediene, diese aber nicht mit Allgemeinbildung verwechselt werden darf, denn Ich finde nur selten einen Menschen, dem es möglich ist, Mein Wort im Diktat aufzunehmen, weil dazu die Befähigung gehört, Gedanken, die ihn berühren, blitzschnell zu erfassen und sie diktatmäßig niederzuschreiben .... was aber nicht mit eigenen, im Verstand geborenen Gedanken zu verwechseln ist .... Es könnte dies zu der irrigen Annahme führen, daß es eigenes Gedankengut sei, was der Mensch nun als geistig empfangen hinzustellen sucht. Des Menschen Verstand arbeitet dann nicht, sondern er hört es innerlich, was der Geist aus Gott zu ihm spricht ....

Es wird niemals das, was ihr als Mein Wort empfanget, für euch unverständlich sein, wenn ihr es mit der nötigen Aufgeschlossenheit leset, die ein Verständnis bedingt .... Und eine Abänderung ist insofern nicht am Platze, weil auch ihr Menschen ständig in eurer Ausdrucksform euch wandelt, also Mein Wort so belassen bleiben soll, wie es empfangen worden ist. Denn der Inhalt bezeugt den göttlichen Ausgang, und je nach seiner Aufnahmefähigkeit hört nun der Empfänger Mein Wort, auch wenn es durch einen Lichtgeist zur Erde gestrahlt wird, denn dieser kann nicht anderes als Mein Wort ausstrahlen ....

Das Diktat kommt desto klarer zustande, je inniger der Mensch mit Mir die Verbindung herstellt, aber er wird niemals fehlerhaft sein, denn wo sich ein Fehler einschleicht durch Störungen, dort wird auch der Empfänger bald darauf hingewiesen werden, so daß er selbst ihn richtigstellen kann.

(23.8.1965) Denn gerade darin liegt die Gefahr, daß Mein Wort sehr leicht solchen Veränderungen ausgesetzt ist, weil die Menschen je nach ihrem „Bildungsgrad“ ihm eine Form geben wollen, die jedoch absolut unangebracht ist, denn Ich weiß es, wie Ich einen jeden Menschen ansprechen kann, um von ihm verstanden zu werden. Und der Sinn Meiner Anrede ist immer zu verstehen, wenn nur durch die Liebe ein gewisser Reifegrad erreicht worden ist, der aber nicht durch eine noch so verständliche Formulierung zu ersetzen ist.

Und das eine sollet ihr immer bedenken, daß in Anbetracht des nahen Endes euch Menschen Mein Wort wahrlich in der Weise geboten wird, daß ihr es ohne Zweifel annehmen könnet als Wahrheit, weil Ich es weiß, daß allein nur die Wahrheit für euch Menschen Rettung bedeutet und daß Ich alles tue, um euch die Wahrheit zuzuführen, euch aber auch stets warnen werde davor, selbst Änderungen vorzunehmen, auch wenn dies im besten Willen geschieht ....

Amen

 Kurzbiographie

Wer war Bertha Dudde?

Bertha Dudde wurde am 1. April 1891 als zweitälteste Tochter eines Kunstmalers in Liegnitz, Schlesien, geboren.

Sie wurde Schneiderin und erhielt seit dem 15. Juni 1937 Kundgaben vom Herrn durch das „innere Wort“.

„Durch einen hellen Traum wurde ich veranlaßt, meine Gedanken nach innigem Gebet niederzuschreiben. Verständlicherweise ergab das noch oft Zweifel und innere Kämpfe, bis mir die Überzeugung kam, daß keineswegs ich selbst der Urheber dieser köstlichen Gnadenworte war, sondern daß der Geist in mir, d.h. die Liebe des himmlischen Vaters, offensichtlich wirkte und mich in die Wahrheit einführte.“

„Es wurde mir ein Wissen erschlossen auf geistigem Gebiet, das weit über meine Volksschulbildung hinausging. Das Wissen empfing und empfange ich als Diktat im vollwachen Zustand; ich schreibe alles, was mir gesagt wird, in Stenogramm nieder, um es dann unverändert Wort für Wort in Reinschrift zu übertragen. Der Vorgang vollzieht sich keineswegs in einem Zwangszustand, d.h. in Trance oder Ekstase, sondern in einer absolut nüchternen Verfassung; allerdings muß ich es selbst wollen, und freiwillig darf ich dann diese Diktate empfangen; sie sind weder an eine Zeit noch an einen Ort gebunden.“

„Nun habe ich nur den einen Wunsch, diese Gnadengaben noch recht vielen Menschen zugänglich machen zu können und nach dem Willen Gottes selbst noch viel Arbeit in Seinem Weinberg leisten zu dürfen.“

(Zitate aus einer Autobiographie von 1959)

Bertha Dudde starb am 18. September 1965 in Leverkusen


 
 
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