Themenheft 207

Wissenschaft – Forschen – Forscher – Wahrheit

Eine Einsicht ins Gesamtwerk Bertha Duddes – 1891-1965 – mit ihrer Autobiographie, mehreren Einführungen ins Werk, vielen Hinweisen und Klarstellungen, allen Downloads (auch mehrsprachig), mit Schriftenangeboten verschiedener Herausgeber (gedruckte Bücher, Themenhefte u.v.m.), Ausdruckversionen aller Texte (Kundgaben) finden Sie hier, eine Auswahlliste mit allen Dudde-Büchern finden Sie hier.

BD 0254 empfangen  10.1.1938

Gestirne ....
Naturgesetze ....
Forschen vergeblich ....

Liebes Kind .... es ist ein urweises Gesetz, daß im Weltall ohne Unterbrechung, dem Willen des Herrn gemäß, die Himmelskörper ihre Bahn gehen immer in gleichem Abstand von der Sonne und in Ewigkeit sich wiederholender Gleichmäßigkeit. Alles, was im Weltall geschaffen ist, ist abhängig vom Sonnensystem .... Es kann kein einziger Stern ohne die Leuchtkraft der Sonne bestehen, denn ein jeder Himmelskörper hat seine Bestimmung, daß wieder unzählige Lebewesen diesen zum Aufenthaltsort haben .... und doch die Beschaffenheit eines jeden von anderer Art ist. Wolltet ihr dies ergründen, so müßtet ihr mit Gesetzen rechnen, die euch bisher völlig unbekannt sind ....

Es ist die Erde ein völlig von der anderen Welt .... bzw. den anderen Himmelskörpern abgeschlossener Stern mit eigens für die Erde bestimmten Naturgesetzen, und so könnet ihr nur nach diesen Naturgesetzen euch die Gestirne, die ihr am Himmelszelt seht, erklären .... doch kommt ihr damit der Wahrheit nicht nahe .... für alle Erdenbewohner gelten die Gesetze der Erde .... die von den Gesetzen der anderen Gestirne jedoch abweichen .... folglich wird es euch niemals möglich sein, über diese Lehren und Regeln aufzustellen, denn ihr beherrschet nicht die Gesetze des Weltalls.

Es ist ungefähr dasselbe, als wolltet ihr im Tierreich den Wesen verständlich machen, daß das Denken eines jeden Menschen ein anderes ist .... so, wie eines jeden Geist sich sein Leben formt und diese Leben so grundverschieden sein können .... und das Tier nicht verstehen könnte die geistige Atmosphäre, in der der Mensch sich befindet, obwohl dieser sich gleich dem Tierwesen auch auf der Erde befindet .... so ist auch ein jedes Gestirn völlig voneinander verschieden, trotzdem sie alle sich in einem Weltall bewegen und einem Willen unterstellt sind ....

Somit bleibt euch Menschen die letzte Lösung unerschlossen, es ist darum vollkommen zwecklos, wissenschaftliche Forschungen aufzustellen über Gebiete und Fragen, die der Mensch niemals lösen kann, denn selbst wenn ihr eine Lösung gefunden habt .... wer will beweisen, daß diese Lösung richtig ist? .... Ihr werdet immer nur nach den für die Erde geltenden Gesetzen rechnen und euer Urteil fällen, doch das Weltall birgt so große Geheimnisse, denen nachzuforschen euch im Erdendasein vergebene Mühe ist ....

Wer gibt euch die Gewähr, daß des Herrn Schöpfung sich auf allen Gestirnen in gleicher Weise vollzogen hat .... wer will auf Erden Dinge behaupten, die zu ergründen beweisen nicht in seiner Macht liegen? .... So weltenfern ein Gestirn vom anderen auseinander ist, so verschiedenartig ist auch die Bestimmung eines jeden Gestirns für die ihm zugeteilten Wesen, und die Gesetze, denen diese Gestirne unterliegen, sind vom Schöpfer des Weltalls nach Seinem weisen Ermessen gegeben worden, doch den Erdenbewohnern völlig unverständlich und mit menschlichem Verstand nicht zu fassen ....

An Seinem Schöpfungswerk sollen alle Wesen erkennen die Größe des Herrn, und gibt sich der Mensch nur einmal einer solchen Betrachtung hin, daß er nur annähernd Kenntnis hat von einem ganz winzigen Teil der Schöpfung und selbst dies Teil .... die Erde .... nicht in ihrer ganzen Beschaffenheit gründlich zu erforschen imstande ist .... so muß ihm doch ein leises Ahnen kommen von der Unendlichkeit des Weltalls .... von der unfaßbaren Größe des Schöpfers .... und es muß ihm klarwerden, daß alles nach einem weisen göttlichen Plan erschaffen ist und der Mensch als ein Teil dieses Schöpfungswerkes hineingestellt wurde, ebenfalls mit einer Aufgabe, der nachzukommen der Zweck seines Erdenlebens sein muß. Und dem Herrn der Welt dienen zu wollen muß das Ergebnis des Nachdenkens sein dessen, der die Erde und ihre sie umgebenden Gestirne zu erforschen sucht. Denn unsagbar groß ist das Weltall und winzig klein der Mensch.

Amen

BD 0390 empfangen  27.4.1938

Vorbedingung zum Reifegrad ....
Forschergeist ....
Traum? ....
Sorge des Vaters ....

In dieser weihevollen Stunde verkörpert sich der Geist Gottes in deiner körperlichen Hülle und offenbart dir alles, was aufzunehmen dir heut beschieden ist. Wohl glaubst du, und es ist weise von dir gedacht, im Willen des Herrn zu verharren .... Doch zum Erleben alles Geistigen, zum völligen Eindringen in die Schöpfung Gottes, ist ein Reifegrad Bedingung, den du täglich erstreben mußt, um desto eher dieser großen Gnade teilhaftig zu werden, eingeweiht zu werden vom Herrn in die Wunder des himmlischen Reiches.

So wird dir heut eine Erklärung gegeben werden, wie du dir diesen Reifegrad erwerben kannst .... und was alles notwendig ist, um den Ansprüchen des Herrn und Heilands gerecht zu werden, Der Seine Gnade austeilet unermeßlich denen, die nach Ihm verlangen .... An Seiner Kraft soll es dir nicht mangeln, darum folge unserer Weisung und wende dich vertrauensvoll täglich an Ihn um Seinen Beistand .... daß Er stärken möge deinen Glauben, deine Liebeskraft, deine Demut, und nicht zuletzt flehe Ihn um Seine Gnade an, denn ohne diese ist dein Ringen zu schwer.

Dem Forschergeist ist das Erreichen dieses Reifegrades nur beschränkt möglich .... er ringet nicht im Herzen, sondern verstandesmäßig setzt seine Arbeit ein und kann nur dann auch einen Erfolg haben, wenn er nebenbei ein frommes Herz hat, das den Vater (im Herzen) im Weltall sucht. Doch alles verstandesmäßige Erkennen-Wollen beiseite lassen und nur tief im Herzen ringen um den Besitz der wahren Vaterliebe .... und daraus entspringenden tief demütigen Glauben und sich bemühen, alles aus inniger Liebe heraus zu tun, was dem himmlischen Vater wohlgefällig ist .... das bringt euch in jenen Zustand, in dem euch dann das Licht entzündet und euch so hell leuchten wird, daß ihr den Geist Gottes in euren Herzen fühlt und erkennt.

So ist es dem Herrn weit lieber, ihr begebet euch in Seinen Schutz, so daß Er nun in euch wirken kann nach Seinem Willen, als daß ihr versuchet, durch Forschen in euch fernliegenden Gebieten euch ein starres Wissen anzueignen, mit dem ihr aber weder den göttlichen Vater erfreut noch euch selbst dadurch in einen geistig gereiften Zustand bringt .... Ihr werdet viel mehr erreichen und viel müheloser, seid ihr euch eurer Hilflosigkeit bewußt .... Denn der Vater im Himmel bedenket alle, die sich arm fühlen im Geiste .... Diesen bringt Er Seine Gaben ungemessen entgegen .... und die Fülle dieser Gaben sichert diesen eine geistige Erkenntnis in hohem Maße.

Für dein Streben auf Erden wird dir der Herr gleichfalls eine Gnade gewähren, doch soll es in deinem Willen liegen, diese anzunehmen .... Er will deinen Blick schweifen lassen im Traum in jenes Land, und dir wird dort eine Aufgabe zugewiesen werden, der du nachkommen kannst oder auch nicht .... Ein inniges Gebet um Erleuchtung sende dem Herrn entgegen, daß du Kraft finden mögest, das Rechte zu erwählen und zu begehren .... In deiner Sorge um das Wohl deiner Mitmenschen kann dein Herz wohl zögern, doch denke nicht an irdische Sorgen .... lasse die Sorge um die Ewigkeit immer an erster Stelle stehen .... In solcher Hut, im Schutz des Vaters, lässest du die Deinen zurück ....

Doch findest du in der Arbeit deiner Seele eine so segensvolle, dich tiefstbeglückende Tätigkeit, daß alle irdischen sonstigen Sorgen winzig klein sind gegen den geistigen Reichtum, den du erntest, gehest du den rechten Weg. Lasse dir genügen: Der Vater sorgt für alle die, die Seine wahren Kinder Ihm ans Herz legen .... Wie sollte Er dann dich in Bedrängnis lassen, wenn du bestrebt bist, Ihm .... und nur Ihm zu dienen. Mit all Seiner Liebesglut wird Er dich umfassen und deinem Herz Balsam sein in irdischem Weh, doch mußt du Ihn an erster Stelle lieben und alles andere für Ihn willig aufgeben, denn du empfängst es zehnfach und hundertfach wieder aus Seiner Hand, was du Ihm zuliebe geopferst hast ....

So bitte und ringe ohne Unterlaß, auf daß dir höchster Segen werde und du Einblick nehmen darfst in unendlich Schönes und vom himmlischen Vater für euch bereitete Seligkeit .... Er allein vermag das Herrlichste euch zu geben, so ihr nur Ihn allein liebt und euch willig zu trennen vermögt vom Liebsten auf Erden, und dann erfüllet euch der Geist Gottes und lenkt euch, und dann erreicht ihr den höchsten Grad der Reife, der euch befähigt, zu schauen in Gottes Herrlichkeit ....

Amen

BD 0393 empfangen  2.5.1938

Forschen - Irrtum ....
Liebe - Wahrheit ....
Baumeister ....

Denen, die Mich lieben, tu‘ Ich unverwandt Gutes .... Und darum achtet darauf, daß ihr nicht einen Tag darben braucht, und bleibet in Meiner Liebe. Die Menschheit sucht sich einen Weg, von dem sie glaubt, daß er zum Erkennen der Gottheit führe, und geht daher leicht irre, denn dieser Weg will im Herzen gefunden werden, nicht aber durch Forschen und Ergründenwollen des Verstandes .... Und so hat selten ein Mensch das rechte Ergebnis .... es unterlaufen wohl allemal Wahrheiten, doch restlos erhellt wird niemals sein der Geist dessen, der nur forscht. Die in Meiner Liebe verbleiben, denen gebe Ich Selbst den Lehrmeister ab, und dann ist ihnen ein volles Wissen um die göttlichen Wahrheiten gewiß. So lege Ich dir allezeit den Grundstein und harre nur deines vollen Willens, daß du darauf aufbauest ....

Reget sich der Geist Gottes in dir, daß du dich sehnest zu empfangen, daß du das Empfangene ins Herz aufnimmst .... daß ein jeder Tag dir neu hinzufließen läßt, was deinen Geist erhebet .... dann wird der Bau wohl gefördert sein, und dieser ist nicht mehr einzureißen von irdischer Macht. Hat doch ein jedes Bauwerk seinen Baumeister, und wo dieser Baumeister dein Heiland Selbst ist, muß auch das Werk gelingen und bestehenbleiben in Ewigkeit. Nichts kann zerstört werden, wozu Ich Selbst Meinen Segen gegeben habe und was in Meinem Willen entstanden ist ....

Lasse dich hinweisen auf die Worte des Herrn: Wer bauet und wirket für die Ewigkeit, wird nicht fürchten brauchen, sein Werk zuschanden gehen zu sehen .... Das herrlichste Ergebnis, was auf Erden erzielt werden kann .... ein unvergleichlich wertvolles .... ist, ein Mitarbeiter des Herrn zu sein und zahllosen Seelen behilflich zu sein, das Reich Gottes zu erlangen. Segen auf Erden und himmlische Glückseligkeit dereinst wird der Lohn sein für solches Wirken .... An Stelle für die Ewigkeit nutzloser Tätigkeit ist dein jetziges Schaffen getreten, und für endlose Zeiten werden vernehmen die Kinder der Welt die Worte, die der Herr Selbst zu ihnen spricht durch ein Ihm ergebenes Kind.

Es ist dies eine unsagbare Gnade für die Erde, daß Sich der Herr sorget um Seine Schäflein und ihnen Kunde geben will von Seiner Nähe und Seiner Bereitschaft, diese Schäflein aufzunehmen in Seine Herde. Höret Seinen Ruf .... und folget ihm .... Achtet Seiner Diener, und lasset nicht ungehört verhallen alle die Ermahnungen, die euch der Herr übermittelt durch diese, dann lernet auch ihr erkennen das Wesen der Gottheit und gehet den rechten Weg ....

Amen

BD 0421 empfangen  16.5.1938

Erfolg der Forscher ....
und innere Stimme ....
Bindeglied ....
Voraussagen ....

Erkenne den göttlichen Geist .... In Verbindung mit der alles umfassenden göttlichen Liebe erwirbst du dir durch das Aufnehmen der geistigen Wahrheiten einen über alles menschliche Wissen hinausragenden Schatz von geistigem Gut .... Nimmer läßt sich erkennen mit irdischem Verstand das tiefe Eingreifen der Göttlichkeit in das Erdenleben .... Nur wer im Herzen horchet und erwägt, wird dorthin gelangen, wo sich die Wahrheit verbirgt.

Mein Kind, versetze dich in die Lage eines ernst Forschenden und Aufklärung begehrenden Menschen, der in aller Wahrheitsliebe doch für das einfache Tönen der Herzstimme nicht das rechte Verständnis findet .... ihm ist geboten worden ein Übermaß von Lehren, und seine Mühe war der restlosen Ergründung dieser gewidmet .... Die kindlichste Form, das dringende herzlichste Flehen zum himmlischen Vater .... das ist es, was allen diesen Forschern nach der Wahrheit fehlt. Jahrelange Arbeit kann ihnen nicht den Erfolg einbringen, als die innigste Hingabe an den Heiland in kurzer Zeit dem Erdenkind beschert .... O über solche Weisheitsforscher! .... Auch wenn euer Sinn und Streben gut ist .... wie einfach könntet ihr das alles erlangen, und auf welchen Umwegen suchet ihr das Ziel zu erreichen ....

Für die geistige Tätigkeit ist immer nur die Liebe Bedingung. Ziehet euch vom Erdenleben zurück, und begehret, teilzunehmen am geistigen Leben .... und euch werden Pforten erschlossen, und ihr schauet in ein Gebiet, das euch weit mehr befriedigen kann als die leere Wissenschaft, die nur auf Verstandeswissen aufgebaut und verstandesmäßig erläutert wurde. So beginnt in dir die geistige Reife weit eher sich zu entwickeln, als dies durch weise und geschulte Kräfte je geschehen kann .... Der Herr teilt dort aus, wo der Glaube tief ist, und nur dieser innerliche Glaube gewährleistet euch auch das Erfassen Seiner Lehren ....

Für die Zahl derer, denen dieses Gebiet fremd ist, die sich streng an irdische Grenzen halten und von einem außergewöhnlichen Walten der Gottheit noch im Herzen nichts spüren konnten, wird auch ein Tag kommen, der ihnen die Wahrheit enthüllt .... ein Tag, da alles Normale sich verändert zeigt .... ein Tag, wo ihre Denktätigkeit aussetzt und sie nur schauen werden und nicht begreifen können .... und dann wird sich des Menschen Geist befassen mit diesen Problemen, und plötzlich beginnt ein wundervolles Miterleben in den Herzen dieser ....

Der Suchende wird bedacht werden und finden .... Der Forschende wird erkennen, und alles dies aus der Liebe heraus .... Und denen, die lieben, nahet sich der Herr und lenkt sie aufs weiseste. Sie geraten in Seinen Bann, aus dem sie sich nicht zu lösen vermögen, weil sie dann lieben müssen, wenn die Liebe des Herrn sie umfängt .... Worte von unvergleichlicher Kraft und Wirkung werden dem Munde dessen entströmen, der sich ohne Zaudern von der Liebe des Herrn leiten läßt .... und handeln muß dann ein solcher Mensch ganz so, wie ihm der Herr vorschreibt .... Weshalb wollet ihr denn zweifeln, die ihr die Kraft der Liebe dann an euch selbst erkennen werdet ....

Das ist des Menschen edelste Aufgabe, ein Bindeglied zwischen Himmel und Erde zu sein .... keinen eigenen Willen zu haben außer dem, der zur Gottheit verlangt. Diese sind die Finger des Herrn .... Sie vermitteln das Wort, das der Herr Selbst den Erdenkindern gibt .... sie sind die geistigen Handlanger für das Bauwerk an der Ewigkeit .... Das Leben auf Erden ohne göttliche Vertreter des höchsten Willens würde ungleich schwerer zu leben sein ....

Die Mittler zwischen Himmel und Erde hat der Herr wohlweislich erwählet, um durch diese zu den Seinen zu sprechen. Wer sich direkt an den himmlischen Vater wendet in aller Innigkeit, dem fällt auch die Aufgabe zu, die außerordentliche Gnade, die er empfangen, dem lieben Nächsten zu vermitteln. Doch eben diese Aufgabe ist es, die so selten erkannt wird .... Des Herrn Wille muß dort sichtbar eingreifen, und dies wird geschehen in kurzer Zeit. Es werden sich Kräfte äußern, die den Menschen unerklärlich sind, dem Geistig-Suchenden aber Erleuchtung bringen werden.

Die Mir dienen, werden wahrlich nichts anderes vernehmen denn Meine höchsteigene Stimme, und keine Macht der Erde wird diese Meine Stimme übertönen können .... Und weil diese Zeit nahe ist, lege Ich euch allen wiederum die Mahnung ans Herz, zu beachten alles, was von oben kommt .... und nicht nachzulassen im Ringen und Beten .... Denn dies wird euch Kraft geben, Mir treu zu bleiben und jedes Geschehen zu erkennen als Meinen Willen.

Die dem Herrn ergeben, sind wahrlich klein an der Zahl .... doch wo sie wirken in Meinem Namen, werden sie Großes erreichen und Licht verbreiten, das leuchten wird im weiten Umkreis. Ihnen soll Stärkung werden, so sie deren bedürfen, denn wer für Mein Reich kämpft, wird stark sein wider den Feind .... Die Kraft wird ihm zufließen fort und fort .... bis daß bezwungen ist das Böse und gesiegt hat das Gute. Und die Ich euch zusende, die sollt ihr hören, und ihr werdet es im Herzen spüren, wer die Meinen sind. Denn wo sich Meine Kraft verbindet mit der Erde, dort leistet das Erdenkind Außergewöhnliches durch Mich .... und diese vernehmet, wollet ihr eingehen in Mein Reich ....

Amen

BD 0810 empfangen  14.3.1939

Träger des Wortes ....
Suche nach der Wahrheit ....
Schulungsstation ....
Forscher ....

Es vereinigen sich alle Kräfte zu dem großen Wirken auf Erden, und es darf keine Kraft ungenützt bleiben, soll Mein Wort den Menschen auf Erden wiedergegeben werden in aller Reinheit und Wahrhaftigkeit. Wer darum begehret, in der Wahrheit zu leben, dessen Sinn soll nicht gerichtet sein auf die Außenwelt; er soll beständig nach innen horchen, dem Schöpfer des Himmels und der Erde die Fragen vorlegen, mit sich selbst rechten, in aller Wahrheitsliebe forschen immer mit zu Gott gerichtetem Denken .... und aller Zweifel wird ihm schwinden, das ganze Leben wird ihm erklärlich werden als Schulungsstation, und er wird sich jegliche Weisheit holen von Gott Selbst, Der ihm diese nicht vorenthalten wird.

Nur so allein ist es möglich, den Sinn und Zweck des Lebens zu erkennen .... nur so ist es möglich, in der ewigen Gottheit das höchste und vollkommenste Wesen zu sehen, und nur so ist es möglich, alle falschen Anschauungen und selbstgebildeten Begriffe aus dem Herzen zu verbannen und nur allein das aufzunehmen, was wirklich von Gott, als der ewigen Wahrheit Selbst, ausgegangen ist. So euch nun dieser Weg vorgezeichnet ist und ihr den Willen dazu habt, das Rechte zu tun, wird es euch ein leichtes sein, denn Ich bin mit einem jeden, der Mich finden will. So ist es nur allzuklar ersichtlich, daß weder weisheitsvolle Forscher noch systematisch geschulte Lehrkräfte auf Erden ein klares, wahrheitsgetreues Bild der Schöpfung und der Wesenheit Gottes geben können, solange sie selbst noch nicht eingedrungen sind in die Wahrheit, und das auf dem Weg über Mich. Wen Ich Selbst nicht belehren kann, indem sein Wille sich Mir bewußt zuwendet, der wird an der reinen Wahrheit stets vorbeigehen und sich nimmermehr für die Unfehlbarkeit seiner Weisheiten einsetzen können. Und so gibt euch Menschen Meine Liebe wieder einen Beweis dessen, daß ihr stets Träger Meines Wortes sein könnt, wenn es in eurem Willen liegt.

Es ist das Suchen nach der Wahrheit zu jeder Zeit den Menschen eigen gewesen, nur der Weg war nicht immer der gleiche .... Wer sich selbst als Ausgangspunkt aller Weisheit betrachtet, wer kraft seines Ichs einzudringen versucht in ihm fremdes Gebiet, dessen Forschen kann nimmermehr dem richtigen Ziel zuführen .... Denn Ich Selbst will nicht übergangen werden, wo es gilt, Meine Schöpfung zu ergründen .... Ich bin der Herr alles dessen, was ihr seht, und es ist somit verständlich, daß, wer in Mein Reich eingehen will im Geist, auch zu Mir kommen muß .... Dann will Ich Selbst ihm die Pforten öffnen und ihm vollen Einblick gewähren, und er wird nimmer fehlgehen können, sondern in tiefster Wahrheit stehen .... Wer jedoch Mich übergehen will, der wird blind daherwandeln, trotz aller Anstrengung, Licht zu finden.

Ihr, die ihr doch alle Meine Geschöpfe seid, ihr könnt doch nur in der Vereinigung mit Mir das sein, was Ich euch zugedacht habe, denn, soll Meine Kraft euch durchfluten, dann dürfet ihr nicht Mir entfliehen und Mich meiden. Und euer Erdenleben ist wahrlich eine Flucht vor Mir. Die Trennung von eurem Schöpfer ist es, was euch das Erdenleben so schwer werden läßt, und ehe ihr nicht zurückfindet zu Ihm, wird euer Leid wahrlich nicht geringer werden .... Und so ergehet immer wieder an euch der Ruf aus der Höhe, und ihr höret ihn dennoch nicht .... ihr bleibet in der Tiefe, wo euch doch der Weg zur Höhe vorgezeichnet und so leicht gangbar gezeigt wird .... Und ihr schmähet und verspottet Den, Der um euch werbet mit aller Liebe, Geduld und Barmherzigkeit ....

Amen

BD 0945 empfangen  3.6.1939

Zusammenstoß der Erde und Sonne ....
Forscher ....
Kern der Erde ....

Der wissenschaftliche Beweis wird erbracht werden, daß durch die Annäherung der Erde an die Sonne in gewisser Zeit das Bestehen der Erde in Frage kommt, und es wird dieser Beweis unbestritten bleiben, weil auf Erden keiner den Gegenbeweis erbringen kann, der nicht durch die geistige Verbindung ein klares Wissen hat über den Lauf aller Geschehnisse. Der Mensch aber, der der Welt dieses durch geistige Botschaften empfangene Wissen übermitteln möchte, wird kurzerhand als anormal gekennzeichnet werden, und es wird sich die Wissenschaft erneut die Klärung solcher Symptome angelegen sein lassen, und so wird die Menschheit im gleichen Dunkel belassen bleiben, solange sie solchen Kundgaben nicht Glauben schenkt.

Die Berechnungen der Gelehrten sind ohne Gewähr einerseits, andererseits aber bedenken diese nicht, über welchen Zeitraum zu bestimmen sie sich anmaßen .... Sie nützen die ihnen alle Wahrheit enthüllende Quelle des Wissens nicht, und da Gott als der Schöpfer aller Dinge Grenzen gesetzt hat, die der Mensch nicht überschreiten kann ohne göttliche Hilfe, diese aber bewußt abgelehnt wird, kann er sich also nie und nimmer in der Wahrheit befinden, da Gott nicht beliebig Seine Schöpfungsordnung umstößt. Er gibt aber dessenungeachtet stets und ständig den Menschen Kenntnis von der Fort- und Weiterentwicklung aller Schöpfungswerke, nur werden gerade diese Kundgaben nicht als Wahrheit angesehen, wogegen die wissenschaftlichen Aufstellungen und Berechnungen maßgebend sein sollen, daher auch anerkannt werden als unwiderlegbar.

Und so ist man auch völlig überzeugt davon, daß nichts Außergewöhnliches die Erde heimsuchen könne, bevor die von den Gelehrten berechnete Zeit gekommen ist .... ja, man glaubt sogar, daraufhin Experimente aufstellen zu können und auf Grund dieser sich die Sonne und ihre Wirkung nutzbar machen zu können und so die Kraft der Sonne zu vermindern und dadurch den Zusammenstoß der Erde mit der Sonne entsprechend abzuschwächen. Alle diese rein irdischen Versuche und Resultate sind widersinnig, denn sie verwirren eher das menschliche Denken, als daß sie zu klarer Erkenntnis führen.

Die Schöpfungen Gottes sind immer wieder Beweis, daß zu deren Entstehen kein menschliches Wesen beitragen kann, daß dem Menschen nur die Umgestaltung der Erdoberfläche zugebilligt ist, alles andere jedoch Gottes Liebe, Weisheit und Allmacht zustande bringt und der Mensch nicht das Geringste beitragen kann, das Gesetz, das seit Ewigkeit besteht, zu verändern. Und so wird auch diese vermutliche Katastrophe niemals eintreten so, wie es sich die Menschen vorstellen, dagegen wird plötzlich und unvermutet der Kern der Erde revoltieren und alle Berechnungen der Forscher zuschanden machen .... Denn dies ist nicht vorgesehen in jüngster Zeit in den Berechnungen und wissenschaftlichen Ergebnissen der weltlich Forschenden, jedoch im weisheitsvollen Plan der ewigen Gottheit bestimmt seit Ewigkeit ....

Amen

BD 0956 empfangen  9.6.1939

Außerordentlicher Gnadenbeweis ....
Überheblichkeit der Forscher ....

Wunderbar, doch für euch Menschen oft unverständlich sind die Wege des Herrn .... Und so vernimm auch heut Seine trostreichen Worte: Ihr fasset alle noch nicht die Bedeutung Seines außerordentlichen Gnadenbeweises. Wenn der Herr zu euch spricht, so geschieht dies nicht nur zu dem Zweck der Belehrung eines einzelnen, sondern es ist diese Einzelperson ja nur der Empfänger dessen, was an die ganze Menschheit gerichtet ist. Es lehnet die Welt ein göttliches Eingreifen in irdische Geschehnisse ab, und es muß ihr nun augenscheinlich der Beweis erbracht werden, daß hier eine Kraft am Werk ist, die ihr bisher unerklärlich oder unbekannt war. Und ein solcher Beweis bleibt allemal dieses Werk für jeden Außenstehenden, der sich zur Prüfung herbeiläßt.

Die Liebe Gottes geht nun so weit, auch die Menschen stutzig zu machen, die in ihrer Selbstsicherheit behaupten, die Forschungen der Wissenschaft allein sind maßgebend und durch diese einwandfrei festgestellt sei eine Auflösung oder Zerstörung alles mit der Erde Zusammenhängenden. Gerade solche Forschungen verwirren das menschliche Gemüt mehr, als es ihm zuträglich ist, und so ergibt sich die Notwendigkeit, zuerst diese Gruppe Gelehrte unschädlich zu machen.

Und es ist also nun auch verständlich, daß sowohl die geistigen Freunde wie auch der geistig strebende Mensch nur immer mehr ankämpfen müssen gegen die von diesen Wissenschaftlern zur Schau getragene Überheblichkeit .... Es müssen alle diese so recht bis ins tiefste Innerste umgeformt werden, und es wird zu diesem Zweck erst der Mensch sich völlig von der Außenwelt abschließen müssen, weil er dann erst fähig ist, das Walten und Wirken der ewigen Gottheit zu verstehen. Diejenigen aber, die der Welt nicht so anhangen einerseits, andererseits aber ihr irdisches Wissen zu hoch einschätzen, denen will der Vater im Himmel ihre irrige Ansicht zur Kenntnis bringen, und es kann dies nur geschehen durch offensichtliche Darstellung von Weltgeschehen, an deren Eintreffen die Welt nicht mehr zu glauben vermag ....

(Unterbrechung)

BD 0957 empfangen  10.6.1939

Eruptionen ....
Schöpfungswerk ....
Forscher ....

So ist es jedoch nicht möglich, ein Geschehen abzuwenden, das seit Ewigkeit vorausbestimmt ist und wiederum nur zum Zwecke der Rückkehr unzähliger abgefallener Seelen. Die innerste Beschaffenheit der Erde ist gleichfort durch das Wirken geistiger Kräfte beeinflußt, und also kommt eine Eruption dann zustande, wenn es vom göttlichen Schöpfer zugelassen wird, und wiederum ist diese Zulassung bedingt vom Willen des Menschen selbst .... So die Menschheit in einem völlig gefährdeten Seelenzustand ist aus eigener Schuld, ist eben zur Errettung dieser eine Katastrophe vorgesehen, also letzten Endes der Wille der Menschen selbst die Ursache zur gänzlichen Vernichtung oder auch zur Errettung aus tiefster Not der Seele.

Was Gott in Seiner tiefsten Weisheit beschlossen hat von Anbeginn, ist jedoch der Welt verborgen, dem in Ihm und nach Seiner Ordnung Lebenden aber kundgegeben worden, wie es war zu allen Zeiten, daß der Herr auserwählet, die Seinen Willen immer wieder den Menschen verkünden sollten. Es ist dieses Wissen jedoch nicht zu beweisen und wird daher in den seltensten Fällen als Wahrheit hingenommen. Nun versteigen sich aber weltlich Forschende gleichfalls in ein Gebiet, das ihnen unzugänglich ist. Sie glauben, verstandesmäßig den Plan des göttlichen Schöpfers ergründen zu können, d.h., sie suchen durch Berechnungen aller Art die Auswirkungen der Naturgesetze festzulegen; sie versteigen sich sogar so weit, daß sie diesen Zeitpunkt des angeblichen Weltunterganges zahlenmäßig festsetzen und somit den göttlichen Willen gewissermaßen ihren Berechnungen untertan machen wollen ....

Es ist der Mensch so klein dem Schöpfungswerk gegenüber und maßt sich doch ein solches Wissen an um Dinge, die ihm völlig fernliegen, solange er nicht auf geistigem Wege dazu zu gelangen sucht .... Den einzig richtigen Weg erkennt er nicht, ist aber umgekehrt sehr schnell zu glauben bereit, was ihm wissenschaftlich unterbreitet wird. Der höchste Verstand genügt wahrlich nicht zur Ergründung der Wahrheit, doch die tiefe Gläubigkeit eines unwissenden Menschen dringt in die Geheimnisse der Schöpfung ein und bringt unwiderlegbares Wissen zutage. Daher soll nimmer dessen geachtet werden, was die weltlich Forschenden den Menschen unterbreiten, sofern diese Forschungen das Schöpfungswerk Gottes berühren, denn dieses Gebiet ist unzugänglich jenen, solange sie nicht auf geistigem Wege Einblick zu nehmen sich bemühen .... Denn die ewige Wahrheit wird von Gott Selbst Seinen Kindern auf Erden geboten jetzt und alle Zeit ....

Amen

BD 1046 empfangen  10.8.1939

Gläubige weltlich Forschende ....
Fügungen Gottes ....

Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, in deren Erklärung die Weltweisheit erheblich irrt. Nicht nur im Aufbau des gesamten Schöpfungswerkes weichen die Lehren der Weltweisen von der Wahrheit ab, sondern auch im einzelnen sind sie von manchem Irrtum durchsetzt und es kann folglich nur ein im geistigen Wissen Stehender diese falschen Ansichten richtigstellen .... Er findet jedoch nicht den Zutritt zu jenen, weil die geistigen Ergebnisse nicht mit Beweisen belegbar sind und daher ihnen nicht glaubwürdig erscheinen. Nun ist jedoch eine Kontrolle der geistig Lehrenden für das belehrt-werdende Erdenkind die sicherste Gewähr der Wahrhaftigkeit, und es kann daher dieses sich voll und ganz dem Glauben hingeben, in vollster Wahrheit zu stehen, solange es ein ernster, geistiger Austausch bleibt zwischen der Erde und dem Jenseits.

Ein aus eigenem Antrieb Gott-dienen-wollendes Kind steht auch in Gottes Schutz, und es sind daher die Weltweisen, wenngleich in großer Anzahl, doch in ihrem Wissen weit zurück, vergleicht man dieses mit dem geistigen Wissen eines solchen Erdenkindes, das als Aufnahmegefäß göttlicher Weisheit wahrlich solche birgt in großem Ausmaß. Noch verharrt die Welt abweisend, und gerade die im Wissen-stehen-Wollenden sind strengste und erbittertste Gegner von allem, was in geistiger Verbindung steht, mangelt doch wohl auch den meisten von ihnen der tiefe Glaube an eine Gottheit, Die Sich äußert in Form solcher Übermittlungen aus dem geistigen Reich zur Erde.

Wer sich in Gläubigkeit mit solchen Problemen befaßt, dem werden geistige Ergebnisse nicht so unannehmbar erscheinen, und es würde daher um vieles leichter sein, die Welt zu überzeugen, so ein gläubiger Kreis von weltlich Forschenden sich dafür einsetzen und gegen die irrigen Lehren der Ungläubigen ankämpfen möchte. Und daher ist das Augenmerk der jenseitigen Lehrenden besonders darauf gerichtet, solche Gläubige in den Kreis der wahrhaft Wissenden zu bekommen, und in diesem Zusammenhang erklärt sich manche Fügung, denn es leitet der Vater im Himmel Seine Kinder nach Seinem Willen, und so Ihm kein Widerstand entgegengesetzt wird, ist jedes Ereignis im Leben von größtem Wert für die seelische Entwicklung des einzelnen sowohl als auch für die geistige Wandlung der gesamten Menschheit ....

Amen

BD 1120 empfangen  28.9.1939

Forscherarbeit ....
Gestirne ....
Venus ....

Die unermüdlichste Forscherarbeit kommt diesem Ziel nicht näher, solange nicht gleichzeitig Beistand begehrt wird von geistiger Seite, denn der Forscher gehet ohne Kenntnisse an eine Arbeit, die nur geistig zu bewerkstelligen ist. Vom menschlichen Gesichtskreis aus müßten alle Schöpfungswerke, auch die außerhalb der Erde, die gleiche stoffliche Legalität besitzen, und sie müßten weiter den gleichen Naturgesetzen unterworfen sein, da anders von den Menschen ein Bestehen und Erstehen nicht denkbar ist.

Nun liegen aber allen Schöpfungen andere Naturgesetze erstmalig zugrunde, dann ist auch die Zusammensetzung in stofflicher Beziehung so grundverschieden bei jeglichem einzelnen Schöpfungswerk und außerdem auch die Grundbedingung zur Existenzmöglichkeit der die Schöpfungen bewohnenden Wesen so voneinander abweichend, daß die menschliche Wissenschaft hier vor einem völlig unlösbaren Rätsel stehen würde, so sie an die Erforschung dieser Schöpfungswerke eben rein wissenschaftlich herangehen würde. Und alle bisherigen Ergebnisse sind völlig wertlos, da sie der Wahrheit nicht im geringsten nahetreten.

Der Sinn des Menschen, das Fassungs- und Beurteilungsvermögen reicht nicht über die Erdensphäre hinaus, und es sind nur wenige Möglichkeiten, andere Schöpfungen so zu erklären, daß sie dem Menschen begreiflich sind .... Die Grundelemente, die der Mensch zum Verständnis ihres Wirkens kennen muß, sind völlig bedeutungslos in anderen Gestirnen, und (es = d. Hg.) kann das Wissen darum nicht benützt werden zur Feststellung irgendwelcher Erscheinungen, die man klären möchte. Um in die Geheimnisse anderer Schöpfungswerke einzudringen, gehört zuvor ein völliges Lösen aus der irdischen Sphäre, ein Freimachen von allem auf der Erde Sichtbaren, es muß der Mensch sich geistig verbinden mit den Geisteskräften jener Welten und als Neuling alle diesbez. Erklärungen entgegennehmen. Und nun versuche, ob dir dies gelingen wird ....

Ein Stern von unbeschreiblichem Reiz ist das Gestirn, dem ihr den Namen Venus gegeben habt. Ihr dürfet euch nimmermehr ein Gebilde vorstellen, das der Erde gleich ist, es sind in regelmäßigen Abständen lichte Gegenden, die abwechslungsreich und überaus reizvoll den Beschauer anmuten. Es sind diese Gegenden belebt von Wesen sonderbarster Art nach menschlichen Begriffen. Der Aufenthalt in diesen Gegenden ist für diese Wesen nur vorübergehend, da auch dieses Gestirn den Wesenheiten zur Weiterentwicklung dient. Die gesamte Oberfläche des Gestirns ist lieblich anzusehen und bietet ihren Bewohnern einen seligen Aufenthalt für kurze Zeit, da sie diesen immerwährend wechseln.

Diese Welt ist so abweichend von dem irdisch Verständlichen, daß nur ein geistiges Erleben, ein Schauen, dem Menschen die Eindrücke vermitteln kann und daß es auch dann noch unsagbar schwer ist für den Menschen, diese Eindrücke wiederzugeben, daß der Mitmensch sich ein Bild machen kann. Und doch besteht auch zwischen jenem Gestirn und der Erde eine geistige Verbindung, die es möglich macht, belehrt zu werden, nur gehört darum ein gewisser geistiger Reifezustand, der das mangelnde menschliche Wissen ersetzt und also erste Bedingung ist, um einzudringen in Gebiete, die anders dem Menschen verschlossen bleiben ....

Amen

BD 1609 empfangen  12.u.13.9.1940

Forschen mit und ohne Gottes Hilfe ....
Wahrheit ....

Die einzige Möglichkeit einer lückenlosen Aufklärung weiset der verstandesmäßig Forschende zurück mit der Begründung, daß ihm für solcher Art gewonnene Lösungen keine Garantie für die Wahrheit geboten werden könne. Und doch gibt es keinen anderen Weg, um der reinen Wahrheit näherzukommen als durch geistiges Forschen. Es kann der irdische Wissenschaftler bis ins kleinste Beweise erbringen, er wird doch irren, solange er unglaubwürdig ist und sich selbst für fähig hält, geistige Probleme zu lösen. Und daher gehen die Ergebnisse der so Forschenden sehr weit auseinander, so wie sie in ihrer Einstellung zu Gott ebenfalls verschieden sind. Und es wird immer seine Ansichten mit Überzeugung vertreten können, der mit Gottes Hilfe an das Erforschen solcher geistigen Probleme herangeht, irrend aber sein und bleiben, der Gottes Hilfe dazu nicht zu benötigen glaubt.

Und es werden sich die Forschenden nur einig sein, so sie gleichen Glaubens, d.h. gleichen Geistes sind. Denn denen geht auch die rechte Lösung von oben zu. Und doch wird gerade dieser Weg übergangen, weil die Welt der Jetztzeit exakte wissenschaftliche Arbeit den geistig gewonnenen Erfolgen vorzieht, und so nimmt die Menschheit ohne Widerstreben dieselbe an und weist beharrlich die reine Wahrheit ab. Und ein Vorgang von unerhörter Bedeutung, das Wirken des göttlichen Geistes, bleibt unerkannt und ungenützt, und nur wenige Gläubige schöpfen daraus ihr Wissen, und doch stehen nur diese allein in der Wahrheit, denn sie nehmen an, was Gott Selbst ihnen bietet, die reine, unverfälschte göttliche Lehre, das reine Wort Gottes und somit vollste Aufklärung über alles, was die göttliche Schöpfung birgt während das verstandesmäßig erworbene Wissen trotz angeblicher Beweisführung sehr lückenhaft ist und niemals restlos befriedigen wird.

Es hat gerade die Wissenschaft Thesen aufgestellt, die der Wahrheit mehr oder weniger widersprechen, und anstatt der Wahrheit näherzukommen, entfernt sich die Menschheit mehr und mehr davon. Und dort, wo die Wahrheit zu finden ist, baut sich der menschliche Wille eine unüberwindliche Schranke auf. Der Mensch weigert sich, in dieser Weise zu forschen, und nimmt das Verstandesdenken nun erst recht in Anspruch, um für die Entstehung geistiger Resultate eine ihm zusagende Erklärung zu finden.

Es ist daher unmöglich, durch wissenschaftlich Forschende die reine Wahrheit zu verbreiten. Selbst die Forscher, welche im tiefen Glauben andere, d.h. der Wahrheit entsprechende Ergebnisse der Allgemeinheit nahebringen möchten, werden auf heftigen Widerstand stoßen und bekämpft werden von ihren Gegnern, die nur ihren eigenen Verstand sprechen lassen und Gottes Wirken völlig ausschalten. Es haben solche Ergebnisse keinerlei Wert und werden doch als einzig wertvoll erachtet, und also ist das Denken des Menschen gänzlich verbildet, denn er zieht seine Schlüsse und Folgerungen aus irrigen Lehren und kommt somit immer weiter in irriges Denken hinein.

Nur dort ist die reine Wahrheit entgegenzunehmen, wo tiefster Glaube den Segen Gottes zu jeder geistigen Arbeit erbeten hat .... Diese allein wandeln in der Wahrheit, denn sie wurden von der ewigen Wahrheit Selbst unterwiesen. Es kann nie und nimmer ein solcher Mensch im Irrtum sich befinden, denn Gott Selbst schützet ihn davor, so der Mensch durch sein Gebet sich in die Obhut Gottes begeben hat. Der Kern der Wahrheit wird also immer und ewig Gott Selbst sein und alles, was mit Gott begonnen wird, der Wahrheit entsprechen, ohne Gott jedoch keine Garantie für solche gegeben sein, mag der Mensch verstandesmäßig noch so eifrig das zu belegen suchen, was er behauptet .... es wird seine Ansicht erheblich abweichen von der des sich Gott Unterstellenden, weil die Ergebnisse aus verschiedenen Quellen stammen und nur dem göttlichen Quell allein die Wahrheit entströmen kann, da Gott die Wahrheit Selbst ist ....

Amen

BD 1918 empfangen  15.5.1941

Verstandesmäßiges Forschen ....
Wahrheit ....

Forschungsmäßig hinter die reine Wahrheit zu kommen wird keinem Menschen möglich sein, denn die Wahrheit ist etwas rein Geistiges, das nicht verstandesmäßig zu ergründen ist. Die Wahrheit ist unzertrennlich von der ewigen Gottheit, muß also auch in sich etwas Unergründbares sein wie die ewige Gottheit Selbst. Durch rein körperliche Funktion ist aber niemals etwas Geistiges zu ergründen, und eine rein körperliche Funktion ist es, wenn der Verstand allein an die Lösung problematischer Fragen herangehen möchte, die das große Rätsel der Schöpfung oder alles außerhalb des Irdischen Liegende betreffen, wenn also der Mensch Gott ausschalten und durch scharfes Denken solche Fragen lösen will.

Das Ergebnis eines solchen Forschens kann nicht der Wahrheit entsprechen, denn die Wahrheit ist Gott, ohne Gott kann nicht Wahrheit sein. Und weil die Wahrheit etwas Göttliches ist, kann sie nur von Gott Selbst geboten werden, und zwar nur denen, die Gott darum angehen, die Seine Hilfe, Seinen Geist zu jeglichem Forschen erbitten. Gott will, daß die Wahrheit verbreitet wird, Er will sie auch jenen zugehen lassen, die noch irren, doch dann müssen sie willig sein, diese anzunehmen ....

Die aber ohne Gott leben, die Ihn nicht anerkennen und folglich auch keine Kraftzufuhr zu benötigen glauben, stehen noch im Verband mit der Macht, die wider die Wahrheit kämpft. Diese Macht wird den Willen des Menschen zu bestimmen suchen, die reine Wahrheit abzulehnen, und es gibt der Mensch, der ohne Gott lebt, dessen Drängen nach und stellt sich hartnäckig gegen die reine Wahrheit mit Beweisführungen, die eben jenen unheilvollen Einfluß verraten. Ohne Gott kann der Mensch nicht zur Wahrheit gelangen, weil er dann dem Fürsten der Lüge untertan ist, dessen Bestreben ist, die Wahrheit zu untergraben.

Die rein gedankliche Tätigkeit entspricht aber dem freien Willen des Menschen, d.h., sie wird solche Ergebnisse zeitigen, die dem Willen des Menschen entsprechen. Forscht also der Mensch rein verstandesmäßig, d.h., ohne in Verbindung mit guten wissenden Kräften zu treten durch das Gebet zu Gott, dann ist sein eigener Wille tätig, nicht aber der göttliche Wille .... Der eigene Wille ist aber noch immer Gott-gegnerisch, er hat mehr Fühlung mit der Gegenkraft und wird sonach von dieser Kraft auch erfaßt und gelenkt, und zwar dem zu, was Gott-widrig ist.

Es kann der Mensch nicht ohne Gott den richtigen Weg wandeln, er wird immer irren, weil ja seine Führenden ihn in die Irre leiten wollen, es ihm aber völlig freisteht, welche Kraft er sich zum Führen wählt. Der Mensch selbst ist als solcher unfähig, ohne jegliche Führung den rechten Weg zu gehen; er ist unfähig, aus sich heraus die Wahrheit zu ergründen, d.h. ohne Unterstützung geistiger Kraft .... Jedoch er hat das Recht, geistige Kraft sich anzufordern, und er hat den freien Willen, sich für die gute oder böse Kraft zu entscheiden.

Schon der Glaube, keine Unterstützung zu benötigen, ist Einfluß der bösen Kräfte. Es ist die geistige Überheblichkeit, die Anteil ist der bösen Macht und durch die er dieser Macht schon das Recht einräumt über sich. Folglich kann erst dann der Mensch in die Wahrheit geleitet werden, wenn er sich bewußt der ewigen Gottheit anvertraut und im Bewußtsein eigener geistiger Armut die gute geistige Kraft anfordert, um die Wahrheit als solche erkennen zu können, so sie ihm geboten wird ....

Amen

BD 3192 empfangen  16.u.18.7.1944

Prüfung geistiger Ergebnisse durch weltliche Forscher ....

Weltlich erworbene Kenntnisse genügen nicht, um lehrend auftreten zu können auf geistigem Gebiet. Und darum können nicht Menschen herangezogen werden zur Prüfung oder Klarlegung geistiger Schriften oder Ergebnisse, die nur ein rein weltliches Wissen ihr eigen nennen und nun rein verstandesmäßig zu ergründen suchen, welcher Wert geistigen Ergebnissen beizumessen ist. Es wird ein solches Eindringen-Wollen immer erfolglos sein, weil geistiges Wissen nur unter bestimmten Voraussetzungen gewonnen werden kann, ein Prüfen ohne Wissen aber nicht möglich ist.

Sind nun aber von seiten der Prüfenden die Voraussetzungen gegeben, so sind wiederum die gleichen Voraussetzungen Bedingung bei denen, die an den Ergebnissen der Prüfung interessiert sind. Diese Voraussetzungen aber sind: ernstes Streben nach Gott, nach der Wahrheit und nach einem Lebenswandel gemäß dem göttlichen Willen, nach einem Wandel in Liebe .... Dann aber braucht der Mensch nicht mehr zu forschen, sondern er wird von Gott Selbst in die Wahrheit eingeführt ....

Er braucht kein irdisches Wissen, und er wird doch wissend werden, ihm ist das geistige Gebiet heimlich und vertraut, er steht ihm nicht fremd gegenüber als Kritiker und Forscher, sondern er lebt selbst in diesem Reich, das nicht mehr der irdischen Welt angehört, sondern rein geistig ist. Wer das geistige Reich erforschen will, der kann es nur, so er sich völlig Gott zu eigen gibt und die Welt zurückstellt. Wer aber sucht rein forschungsmäßig, im weltlichen Streben geistiges Gebiet zu erforschen, der wird zu keinem Ergebnis kommen; es bleibt ihm das Gebiet fremd, er kann nur vorhandene Ergebnisse zusammentragen, niemals aber eine wahrheitsgemäße Erklärung abgeben, weil ihm selbst die Überzeugung fehlt, die er nur gewinnen kann im ernsten Streben nach der Wahrheit, ohne jede materiellen oder irdischen Interessen.

Und darum wird die Welt keine Lehrkräfte einstellen können, die okkulte Gebiete erforschen und ihr Wissen weitergeben, denn es wäre dies nur eine Tätigkeit des Verstandes, ohne daß das Herz beteiligt ist. Geistige Gebiete aber lassen sich nur auf dem Wege des Herzens erforschen. Der Verstand wird zwar nicht gänzlich ausgeschaltet, doch das Gedankengut wird ihm vom Herzen zugeleitet, und es setzt diese Tätigkeit des Herzens große Liebe voraus, die nicht jeder weltliche Forscher aufzuweisen hat.

Wenn nun die Menschen glauben, sich forschungsmäßig Aufschluß holen zu können über ein Wissen, das in Gott seinen Ursprung hat, so werden sie stets mit einem Fehlergebnis rechnen müssen, denn die göttliche Wahrheit, das Wissen um geistige Dinge, ist keine Ware, die sich aneignen kann ein jeder, der nicht den rechten Kaufpreis dafür zahlt .... Gott enthält sie wahrlich keinem Menschen vor, doch muß unbedingt das Streben nach Gott, nach höchster Erkenntnis, nach Vollkommenheit den Menschen dazu antreiben, sich dieses Wissen zu verschaffen. Dann aber werden sie höchste Erfolge verzeichnen können, so sie das gewonnene Wissen auch den Mitmenschen zuführen, wieder in dem Bestreben, diesen zur seelischen Reife zu verhelfen.

Gott bleibt stets und ständig der Geber der Wahrheit, und Gott ersieht die Herzen der Menschen, die dieser zustreben, und Er teilet Seine Gnadengabe aus nach Würdigkeit und Verlangen .... Sein Geist senkt sich herab auf jene, die Ihn lieben und Seinem Willen gemäß zu leben sich bemühen. Und folglich müssen diese Bedingungen zuvor erfüllt worden sein, ehe des Menschen Geist erleuchtet wird und er klar erkennt den Zusammenhang der ewigen Gottheit, der Schöpfung und der Geschöpfe und von dieser Erkenntnis nun ein Wissen ableiten kann, das er nun auch als Wahrheit vertreten und seinen Mitmenschen weitergeben kann.

Ein solcher Mensch aber wird keine irdischen Ziele verfolgen; er wird nicht irdische Erfolge, Ehre und Ruhm oder irdischen Besitz durch sein Wissen zu erwerben trachten, sondern er wird nur um der reinen Wahrheit willen geistig forschen, und so er sie auf den Mitmenschen zu übertragen sucht, dann nur aus dem inneren Drang heraus, etwas Beglückendes auch jenem zu geben, der es noch nicht besitzt. Der aus weltlichem Interesse Forschende aber gelangt nie und nimmer zur rechten Erkenntnis .... Sein Ergebnis wird Stückwerk bleiben, er baut auf schon vorhandenem Gedankengut auf, er sucht verstandesmäßig einen Zusammenhang zu finden, und er wird irren, solange er nicht Gott als Lehrmeister hat, Der ihn aber nicht bedenkt, so er noch der Welt angehört ....

Denn es ist das geistige Reich Gesetzen unterworfen, die zu überschreiten nicht möglich ist für die Wesen des Lichtes, die sie aber auch nicht überschreiten wollen, da sich ihr Wille völlig im göttlichen Willen bewegt. Die Gesetze müssen vom Gebenden wie auch vom Nehmenden erfüllt werden, und eines dieser Gesetze lautet: Es kann nichts ohne, aber alles mit Gott erreicht werden .... Gott aber ist die Liebe .... Wer sonach von Gott gelehret sein will, der muß Ihn anstreben mit allen seinen Sinnen, und Gott anstreben heißt in der Liebe tätig sein. So ist also ein Eindringen in die Wahrheit, in das geistige Reich, nimmermehr möglich ohne Liebe ....

Und ist der weltlich Forschende nicht liebetätig, dann kann sich sein Denken nicht in der Wahrheit bewegen, weil dies dem göttlichen Gesetz widerspricht, den Anforderungen, die Gott stellt an den Menschen und denen er unbedingt erst nachkommen muß, ehe ihm die reine Wahrheit geboten werden kann. Und selbst wenn er bei seinem Forschen auf diese reine Wahrheit stößt, wenn er das Wissen prüft, das Gott-verbundenen Menschen durch die Liebe Gottes zugegangen ist .... er wird es nicht erkennen als Wahrheit, weil sein Denken noch getrübt ist durch den Einfluß des Feindes der Wahrheit, dem er Macht über sich einräumt durch seinen Mangel an Liebe.

Gott ist die Wahrheit, und nur durch die Liebe kann sie gefunden werden. Und ob der Mensch unaufhörlich sucht und forscht, verstandesmäßig wird er nicht zum Ziel gelangen und daher auch völlig unfähig sein, den Mitmenschen wahrheitsgemäße Ergebnisse darbieten zu können. Seine Ansichten werden nicht überzeugen und werden zu Zweifeln und Streitigkeiten Anlaß geben, sowie jene ernstlich dazu Stellung nehmen. Es sind wohl Schlüsse zu ziehen aus bereits vorhandenem Geistesgut, so daß ein geistiges Reich, ein Wirken der Geistwesen nicht abgeleugnet werden kann; doch um in das geistige Reich einzudringen, genügt das Wissen darum nicht, wenn die Voraussetzungen nicht gegeben sind, die der Seele des Menschen den Eintritt in das geistige Reich gestatten.

Und darum kann nimmermehr jenes Gebiet zum Gegenstand weltlicher Forschungen gemacht werden, und weltliche Forschung ist alles, was ohne innige Gottverbundenheit, ohne uneigennütziges Liebeswirken, in Angriff genommen wird, um in den Besitz der Wahrheit zu gelangen, um ein Gebiet zu erklären, so daß es für die Menschheit voll übersichtlich ist und eine feste Lehre darauf aufgebaut werden kann, also das gewonnene Wissen in eine Form gebracht werden kann, die nun der Menschheit zugänglich (ist = d. Hg.) und ihre Kenntnisse bereichern soll. Dieses wird nimmermehr möglich sein, denn das geistige Reich bleibt denen verschlossen, die nicht Gott suchen im tiefsten Herzen und dies durch die Liebe zu Ihm und zum Nächsten beweisen ....

Amen

BD 3518 empfangen  20.8.1945

Erwerben der Weisheit ....
Forschen und grübeln ....

Forschet und grübelt nicht, sondern betet und horchet in euch, so ihr weise werden wollet. Denn Weisheit ist geistiges Wissen, das der Wahrheit entspricht, das niemals durch Forschen und Grübeln gewonnen werden kann, euch aber gern und in aller Fülle geboten wird von dem Geist in euch, der Gottes Anteil ist von Ewigkeit. Setzet euch in Verbindung mit dem Geist in euch, indem ihr ihm sein Wirken ermöglicht, indem ihr ihn zum Erwachen bringt durch Liebeswirken und dann aufmerksam lauschet, was er euch kündet.

Diesen Vorgang verstehen kann nur der Mensch, der ihn selbst erlebt hat, der die Bedingungen erfüllte, die das Wirken des Geistes voraussetzt .... der liebetätig ist auf Erden .... Und dieser hat an sich die Erfahrung gemacht, daß sich die Stimme des Geistes in ihm äußert, sowie er sich abschließet von der Welt und aufmerksam nach innen horchet, bis sie sich kundgibt. Ohne Liebeswirken aber kann der Geist Gottes in ihm nicht wirksam werden, ohne Liebeswirken wird daher auch niemals der Mensch weise werden, der forschet und grübelt. Er wird einen Vorgang für unmöglich halten, der ihm wahres Wissen einträgt, solange er nicht selbst die Probe gemacht hat, die ihm reichen Erfolg verheißt.

Die geistige Verbindung muß hergestellt werden, um geistiges Wissen zu empfangen, das der Wahrheit entspricht. Und geistiges Wissen allein ist wertvoll, geistiges Wissen allein ist beständig und soll darum als erstes angestrebt werden. Irdisches Wissen wird dem Menschen dann gleichfalls nach Bedarf zugehen, sowie er zuerst trachtet nach Weisheit, nach Wissen, das alles Irdische überdauert. Je nach seiner irdischen Aufgabe wird ihm auch irdisches Wissen zugehen, denn der Geist in ihm lenket nun alle seine Gedanken, sowie der Mensch ihm seine Wirksamkeit ermöglicht hat.

Doch niemals darf er irdischen Erfolg anstreben um irdischen Lohnes willen, sondern wieder muß ihn die Liebe zu den Mitmenschen treiben, auch irdisch eifrig tätig zu sein. Und jedes Verlangen, das der Liebe des Herzens entspringt, wird erfüllt werden, denn nun kann der Geist Gottes in ihm ungehindert wirken, weil keine Gefahr mehr besteht, daß der Mensch sein Herz an die Welt verliert und also auch irdischer Erfolg ihn nicht mehr gefährden kann. Denn der Mensch bewertet den irdischen Erfolg nicht anders als erhöhte Freudigkeit, geben und austeilen zu können den Bedürftigen. Und sowie irdisches Wissen dazu verwandt wird, den Mitmenschen zu beglücken, ihm zu helfen in leiblicher Not, wird er auch gesegnet sein, und ihm wird auch geistiges Wissen garantiert sein, und dann erst wird er weise sein .... er wird Weisheit besitzen, von Gott Selbst geboten, doch niemals durch Forschen und Grübeln erworben.

Gott stellt Seine Bedingungen für das Erwerben der Weisheit, dem wahren Wissen aus Gott. Und wer diese Bedingung erfüllt, der kann wahrlich schöpfen aus dem Quell der Weisheit .... Und sein Wissensdurst wird gestillt werden, und er wird wieder belehren können seine Mitmenschen, er wird auch ihnen den Weg weisen können, zum rechten Wissen zu gelangen. Er wird ihnen die Liebe predigen, die allein das Wirken des Geistes zuläßt und darum unbedingt geübt werden muß, will der Mensch wahrhaft weise sein ....

Amen

BD 4384 empfangen  23.7.1948

Forschen ....
Wahrheit ....
Lebenswandel ....

Ein forschungsgemäßes Ergebnis kann nur dann als Wahrheit angenommen werden, wenn der Forscher selbst in Meinen Willen eingegangen ist, er also sein Denken, Wollen und Handeln Mir unterstellt, d.h. immer um Meinen Beistand bittet, was er auch in Angriff nimmt. Dann kann unbedenklich auch das Ergebnis seiner Forscherarbeit akzeptiert werden, dann hat er unter Assistenz Meines Geistes seine Forschung unternommen, und sein Gedankengang ist recht geleitet worden durch diesen.

Ihr Menschen könntet sonach selbst euch ein Urteil bilden, so ihr dieses Moment in Betracht ziehet und ehrlich bemüht seid, in der Wahrheit zu stehen, so daß ihr zum mindesten das mit Recht verurteilen könnet, was von Menschen euch zugetragen wird, die offensichtlich einen Meinem Willen widersprechenden Lebenswandel führen. Denn solche Menschen können nie und nimmer wahrheitsgemäße Aufklärung geben über noch unerforschte Dinge. So werden sie auch nicht die Mitmenschen belehren können, solange sie als Lehrer untauglich sind, weil sie selbst ohne Wissen sind.

Ein rechter Lebenswandel ist erste Voraussetzung dafür, daß auch sein Verstand in rechter Richtung arbeitet. Darum wird ein tief gläubiger, Mein Liebegebot erfüllender Mensch alle noch ungeklärten Probleme viel leichter zu lösen imstande sein, und seine Forschungen werden Ergebnisse zeitigen, die bedenkenlos angenommen werden können, wie auch ein jeder Mensch im rechten Denken stehen wird, sobald sein Lebenswandel der rechte ist vor Mir. Es wird euch diese Kenntnis die Beurteilung von menschlichem Gedankengut erleichtern, das als Wahrheit euch zugeführt wird und das ihr prüfen müsset, bevor ihr es annehmet. Wenngleich schärfster Verstand tätig war, kann er Irrtum gezeitigt haben, so der Verstand nicht mit Liebe gepaart war. Der Verstand zwar kann logisch zu begründen suchen, was er vertritt, dennoch wird die Liebe schärfer sehen und entdecken, wo der Verstand Fehlschlüsse gezogen hat.

Und darum muß das Urteil eines in der Liebe stehenden Menschen mehr geachtet werden, und wahrhaft weise sein wird der Mensch, der auf die Stimme des Herzens hört, auf das, was ihm gefühlsmäßig annehmbar erscheint .... Denn er wird der Wahrheit näher sein. Immer wieder muß betont werden, daß Liebe und Wahrheit nicht voneinander getrennt werden können, daß die Liebe der Schlüssel zur Weisheit ist und daß außerhalb der Liebe niemals die Wahrheit gefunden werden kann trotz schärfster Verstandestätigkeit.

Ihr Menschen aber müsset auf der Hut sein, daß euch nicht Irrtum vorgesetzt wird, so ihr nach der Wahrheit suchet und nicht den Weg geht zu Mir. Denn dann werdet ihr geblendet sein durch scheinbar lichtvollstes Wissen, das jedoch als Truglicht niemals eine ernste Prüfung aushalten kann. Wollet ihr aber prüfen, dann achtet dessen, was Ich euch sage .... leget immer die Liebe als Maßstab an, und euer Urteil wird recht sein. Dann könnt ihr ohne Bedenken annehmen oder ablehnen, dann prüfet ihr mit Mir, und Ich gebe euch wahrlich Aufschluß und leite euer Denken recht ....

Amen

BD 4497 empfangen  27.11.1948

Forschungsmäßig kann geistiges Gebiet nicht ergründet werden ....

Forschungsmäßig ist euch kein geistiges Gebiet zugänglich, und es wird ein vergebliches Bemühen sein, ein wahres Bild dessen zu bekommen, was jenseits des Irdischen ist. Forschungsmäßig könnet ihr wohl alle irdischen Probleme lösen und euch auch Beweise für die Richtigkeit eurer Ergebnisse verschaffen, doch niemals wird es euch gelingen, für geistige Behauptungen Beweise zu erbringen, und folglich werdet ihr auch niemals die Wahrheit derer vertreten können, solange ihr nicht auf dem Wege des Glaubens und der Liebe eingedrungen seid in Gebiete, die euch sonst verschlossen sind.

Und so werden die Menschen auch niemals ergründen können die Zusammenhänge irdischer Schöpfungen mit dem Schöpfer von Ewigkeit, suchen sie auf rein wissenschaftlichem Wege darüber Aufschluß; wie sie auch nicht den Entwicklungsgang des Menschen oder dessen Seele erforschen können. Sie können nur vermuten und entsprechend ihrer geistigen Einstellung mehr oder weniger der Wahrheit nahe sein. Doch es gibt keinen beweisbaren Anhaltspunkt, demzufolge sie klare Begründungen oder Behauptungen aufstellen könnten.

Es ist dies ein besonderes Wissen, das von Gott jenen Menschen vermittelt wird, die mit Ihm in Verbindung stehen durch einen tiefen Glauben und tätige Nächstenliebe; es ist ein Wissen, das nur in einem bestimmten Reifegrad dem Manchen vermittelt werden kann und das mit Verstandestätigkeit nichts zu tun hat, das also nicht durch Forschungen gewonnen wird, sondern ein Selbstformen zur Vollkommenheit zur Voraussetzung hat, wenngleich auch der Verstand dann tätig werden muß, um das gewonnene Wissen recht zu verwerten.

Sinn und Zweck der Schöpfung, Sinn und Zweck des Erdenlebens kann mit nur Verstandesdenken nicht begriffen werden, und die größte Gelehrsamkeit ist nicht fähig, Gottes Pläne, Seine Weisheit und Seine Liebe annähernd zu durchschauen, wohingegen Gott dem gläubigen, Ihm ergebenen Menschen, der sich Seinem Willen unterstellt, Einblick nehmen läßt und ihm auch die Fähigkeit gibt, den göttlichen Plan zu begreifen. Es ist aber dann nicht der Verstand, sondern das Herz, das in das Walten und Wirken Gottes Einblick nimmt, und darum muß der irdische Forscher auch erst sein Herz so gestalten, daß es empfindungsmäßig die Wahrheit erkennt, daß es also ohne Verstandestätigkeit ein Wissen zugeführt erhält, das keineswegs bewiesen werden kann, dennoch aber als Wahrheit erkannt wird und auch vertreten werden darf, weil mit der Wahrheit der Mensch auch die volle Überzeugung gewinnt, in der Wahrheit zu stehen.

Er wird aber dann niemals sagen können, durch Nachdenken oder scharfe Verstandestätigkeit zu dem Ergebnis gelangt zu sein, vielmehr der Welt gegenüber keine Belege haben, die seine Behauptungen oder Annahme rechtfertigen. Doch er selbst wird daran glauben, so er durch die Stimme des Herzens Aufschluß erhalten hat, während er forschungsmäßig sich angeeignetes Gedankengut niemals innerlich als feststehende Wahrheit vertreten kann, so er ehrlich ist wider sich selbst, solange er Gott ausschaltet, also Ihn nicht als alleinigen Geber der Wahrheit anerkennt und Ihn um Seinen Beistand bittet ....

Amen

BD 6942 empfangen  12.10.1957

Wissenschaftliche Forschungen mit Gott oder ohne Gott .... I.

Sorget vorerst für die Herstellung der Ordnung in euch, dann werdet ihr eine wunderbare Lösung auch aller anderen Probleme erfahren, dann wird sich euch die göttliche Ordnung und Gesetzmäßigkeit enthüllen, ihr werdet nicht zu forschen brauchen, sondern hell und klar alles überschauen .... seien es Schöpfungswerke oder auch Naturgesetze, die euch Anlaß geben zu Forschungen und Versuchen jeglicher Art. Die Ordnung in euch erst ist Garantie für rechtes Denken, rechtes Erkennen und wahrheitsgemäße Ergebnisse eures Verstandesdenkens. Ist diese Ordnung in euch selbst noch nicht hergestellt, dann könnet ihr experimentieren, soviel ihr wollt .... ihr rechnet falsch .... und eine falsche Rechnung zeitigt Fehlerfolge.

Das lasset euch gesagt sein, daß ihr als Menschen so lange nicht Naturgesetze erforschen könnet, wie ihr selbst noch außerhalb des Gesetzes ewiger Ordnung steht .... denn so lange wirket ihr in Gemeinschaft mit dem Gegner Gottes, der niemals daran interessiert ist, euch ein Licht zu schenken, sondern euer Denken stets mehr verwirren will. Sein Ziel ist es, die Menschen abzulenken von ihrer eigentlichen Erdenaufgabe. Sein Ziel ist, auch die Schöpfungsprobleme ihnen anders zu enthüllen, um den Glauben an einen Gott und Schöpfer zu zerstören.

Und alle, die sich also unterfangen, Schöpfungsgeheimnisse lösen zu wollen, und selbst nicht fest und innig Gott verbunden sind, können nur Fehlschlüsse ziehen, weil sie unter dem Einfluß des Gegners stehen durch ihren eigenen Unglauben. Andererseits aber geht dessen Macht nicht über die Macht Gottes .... Aber alles beweiset die Nähe des Endes dieser Erde, denn die Menschen suchen sich nicht nur die Erde, sondern auch das Weltall dienstbar zu machen, und aus dem Weltall wird daher auch die Antwort kommen.

Viel werdet ihr Menschen noch erleben, weil alle Kräfte der Hölle am Werk sind in dieser letzten Zeit, und was ihr (für = d. Hg.) unmöglich haltet, wird durch ihr Einwirken möglich sein. Aber es wird euch nichts zum Segen gereichen, weil nicht der Geist Gottes, sondern der Geist des Gegners den Menschen es eingibt, Versuche anzustellen, die ihre Macht und Stärke beweisen sollen. In keiner Weise wird die geistige Entwicklung gefördert, in keiner Weise wird die göttliche Ordnung hergestellt, die umgestoßen worden ist durch die Menschheit, die bar jeder Liebe lebt ....

In keiner Weise sucht die Menschheit, zum Frieden zu gelangen, Haß und Herrschsucht allein bestimmen die Handlungen der Menschen, und jeder sucht den anderen zu übertrumpfen, aber niemals im Wirken in Liebe, sondern immer nur im Herausstellen der Macht und des Wissens .... Und jeder Gedanke, jegliches Streben gilt nur irdischen Zielen. Und also leben die Menschen außerhalb der göttlichen Ordnung, und sie können daher auch niemals etwas vollbringen oder erreichen, was sich der göttlichen Ordnung eingliedert. Aber sie überschätzen ihre eigene Kraft.

Wenngleich Gott es zuläßt, daß sein Gegner sich in einer Weise äußert, die Sein schöpferisches Prinzip aufzuheben scheint .... es sind ihm und seinem Wirken Grenzen gesetzt und so auch den Menschen, die unter seinem Einfluß stehen. Und menschliche Schöpfungen haben keinen Bestand, denn ihre Ursubstanz ist nicht von Gott ausgegangene Liebekraft, sondern vom Gegner Gottes durch den Willen der Menschen gesammelte und falsch gelenkte Kraft .... oder auch mißbrauchte Naturkraft, die .... recht angewendet .... den Menschen zum Segen sein könnte.

Aber niemals kann von rechter Anwendung gesprochen werden, wo nicht zuvor die göttliche Ordnung eingehalten wird .... wo die geistige Entwicklung Schaden leidet, wo Gott und Sein Walten und Wirken nicht anerkannt wird, wo sichtlich der Gegner Gottes sein Wesen treibt und die Menschen ihm willige Diener sind. Denn göttlich-geistiges Streben läßt sich nicht verbergen, es wird offenbar, wie auch das Wirken des Gegengeistes zu erkennen ist ....

Amen

BD 6943 empfangen  13.10.1957

Wissenschaftliche Forschungen mit Gott oder ohne Gott .... II.

Ihr habt die Erde in Besitz nehmen dürfen, um auf ihr auszureifen in eurer kurzen Erdenlebenszeit. Ihr könnet sie euch untertan machen, soweit dies eurem Reifegrad entspricht, und ihr könnet sie euch dienstbar machen, denn alles dienet euch zur Erhaltung eures Lebens, wenn ihr es ordnungsgemäß anwendet und euch selbst in das Gesetz ewiger Ordnung einfügt.

Die Erde ist eurer Seele zugewiesen worden als Aufenthaltsort zwecks Ausreifens, und voller Dankbarkeit solltet ihr nur dieses Gnadengeschenk auswerten, denn den Erdengang gehen zu müssen ist zwar nicht leicht, aber von größter Erfolgsmöglichkeit, und der Mensch kann sie verlassen als wahres Gotteskind, wozu nur die Erde ihm also die Möglichkeit bietet. Aber diese große Gnade wird nicht gewertet .... Die Menschen glauben in ihrer Verblendung, daß allein das Leben auf dieser Erde Zweck ihres Daseins ist, und sie richten sich auch dieser Auffassung nach ihr Leben ein.

Sie werfen sich wahrlich auf zu Beherrschern dieser Erde, doch nicht in dem Sinn, wie ihnen von Gott aus das Recht dazu gegeben wurde, sondern immer nur im Hinblick auf irdische Erfolge, auf Vermehrung ihrer materiellen Güter und Besitznahme aller Dinge, die Allgemeingut sind, aber von einzelnen widerrechtlich sich angeeignet werden. Und diese Einstellung der Menschen führt so weit, daß sie sich bald nicht mehr genügen lassen an der Beherrschung dieser Erde, daß sie sich versteigen in ein Gebiet außerhalb des Schöpfungswerkes, das ihnen zugewiesen wurde von Gott ....

Aber es ersah auch dieses Vorgehen der Schöpfer des Himmels und der Erde voraus seit Anbeginn. Er hat Seinen Heilsplan aufgebaut auf dem freien Willen der Menschen, auf der Willensrichtung, die sie einschlagen, und dieser Heilsplan wird immer dann ausgeführt werden, wenn der Wille der Menschen dazu Veranlassung gibt. Sowie also die Menschenseelen ernstlich in Gefahr sind, ihren Erdenlebenszweck völlig zu vergessen, wenn von einer Entwicklung oder einem Ausreifen der Seelen überhaupt nicht mehr gesprochen werden kann, dann ist auch der Zweck der Erde verfehlt, und Gott beendet eine Epoche der Erlösung, um eine neue zu beginnen unter anderen Voraussetzungen.

Die Menschen entfernen sich stets mehr von ihrer eigentlichen Zielrichtung, sie entwerfen Pläne und arbeiten übereifrig an deren Ausführung, die mit einer seelischen Entwicklung nicht das geringste zu tun haben, und es läßt diese Einstellung vor allem eines erkennen: daß das herrschenwollende Prinzip stets mehr sich ausbreitet .... also auch: daß der Gegner Gottes sichtlich am Werk ist und die Menschen ihm allzu hörige Diener sind. Denn was die Menschen in der letzten Zeit anstreben, hat keineswegs die Rückkehr zu Gott, die Umwandlung ihres Wesens, zum Ziel .... es ist lediglich irdisch-materiell ausgerichtet.

Es ist die Sucht nach Macht und Stärke, nach Ehre und Ruhm und Vorrangstellung allzu ersichtlich, und alles dies bezeuget den Einfluß dessen, der als „Gegner“ Gottes auch die Menschen von ihrer eigentlichen Erdenaufgabe zurückhalten will und der daher ihre Blicke zu lenken sucht auf widergöttliche Vorhaben. Doch Gott hindert die Menschen nicht .... Aber Er sah dies voraus, und Er setzt der Erlösungsperiode ein Ende in Erkenntnis dessen, daß die Erde ihren Zweck nicht mehr erfüllt.

Die Menschen werden noch unglaubliche Beweise ihres verkehrten Denkens und Strebens liefern und sich ihrer Erfolge brüsten .... aber sie werden sich nicht lange ihrer erfreuen dürfen .... Es hat der Gegner große Macht in der letzten Zeit, und diese brauchet er auch ausgiebig, aber die Menschen brauchten nicht ihm zu verfallen, denn auch ein Übermaß von Gnade steht ihnen zur Verfügung, so daß sie sich frei machen könnten von ihm und seiner Macht. Doch die Menschen selbst verkennen ihren Erdenlebenszweck, die Menschen selbst lassen sich gern blenden, und sie müssen daher auch die Folgen tragen, wenn das Ende gekommen ist ....

Amen

BD 4708 empfangen  9.8.1949

Unverantwortliche Experimente Grund der Zerstörung der Erde ....

Die göttliche Weltordnung kann nicht umgestoßen werden, dennoch kann der menschliche Wille gegen sie angehen, doch nur zum eigenen Schaden. Es bestehen Gesetze, die des Menschen Verstand niemals wird ergründen können, denn sie greifen nicht nur in die Naturbeschaffenheit der Erde ein, sondern sie liegen auch dem Bestehen anderer Schöpfungen zugrunde, weshalb sie für den Menschenverstand unergründbar sind, jedoch akzeptiert werden müssen, d.h. nicht unbeachtet bleiben dürfen, sollen nicht Gegengesetze sich auswirken, die gleichfalls in göttlicher Weisheit gegeben wurden, also die ewige Ordnung bezwecken.

Den Menschen ist wohl ein gewisser Schaffensgrad zugebilligt, und desgleichen können Forschungen unternommen werden nach allen Richtungen. Doch solange der Mensch noch nicht im Vollbesitz geistiger Kraft sich befindet, sind ihm auch Grenzen gesetzt sowohl im Wissen, als auch im Nützen der Erdkräfte, die stets in einer bestimmten Gesetzmäßigkeit, in einer gewissen Ordnung, sich entfalten und genützt werden müssen. Wird diese Gesetzmäßigkeit außer acht gelassen, werden also ordnungswidrig diese Kräfte zur Auslösung gebracht, dann ist die Auswirkung katastrophal, und eine völlige Zerstörung jeglicher Materie ist die unausbleibliche Folge, die menschlicher Wille nicht zum Stillstand bringen kann.

Denn nun wirken auch andere Schöpfungen, andere Gestirne ein, die mit jenen Kräften in Zusammenhang stehen und also in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Menschen können von diesen Auswirkungen keine Kenntnis mehr nehmen, denn sie sind ohne Ausnahme die Opfer solcher Zerstörungen, bis auf solche, die schon im Besitz geistiger Kraft sind und dem gefährdeten Erdkreis entrückt werden durch göttlichen Willen. Ein solcher Vorgang wird sich abspielen und also das Ende dieser Erde bedeuten. Menschenwille wird sich anmaßen, Kräfte erforschen zu wollen und durch Experimente also Kräfte zur Auslösung bringen, die eine ungeheure Wirkung haben in eben jener zerstörenden Weise ....

(9.8.1949) Denn es sind keine edlen Motive, aus denen heraus Forschungen angestellt werden, die diesen unvorstellbaren Ausgang nehmen. Und darum wird ihnen von Gott aus der Segen vorenthalten, der auf Arbeiten ruht, die das Wohl der Mitmenschen zum Ziel haben. Zudem verstoßen sie gegen das göttliche Naturgesetz insofern, als daß sie Forschungen unternehmen unter Einsatz von Menschenleben, daß sie also Menschen als Versuchsobjekte benützen, die ihr Leben zum Opfer bringen müssen. Es ist dies ein Versündigen gegen die göttliche Ordnung, gegen die Gottes- und Nächstenliebe und zudem ein Versündigen wider die gesamte Menschheit, die dadurch dem Untergang geweiht ist.

Denn die Kenntnisse derer, die solche Versuche unternehmen, reichen bei weitem nicht aus, und also sind jene noch verfrüht, woran aber auch kein Zweifel besteht. Und solche unverantwortlichen Experimente können von Gott nicht geduldet werden, und also werden sie zurückschlagen auf die Experimentierenden, die nichts weiter erreichen als eine gänzliche Zerstörung aller materiellen Schöpfungen der Erde, also ein Zertrümmern der Materie, die im geistigen Sinn jedoch eine Auflösung jeglicher Form und ein Freiwerden des darin gebundenen Geistigen bedeutet.

Menschen also werden diesen letzten Vernichtungsakt auf der Erde ins Werk setzen, und die gesamte Menschheit wird daran zugrunde gehen, daß Ruhmsucht, übergroßes Geltungsbedürfnis und Gier nach materiellen Gütern die Menschen zu waghalsigen Spekulanten macht, die jedoch nicht ohne Wissen sind, daß sie die Mitmenschen gefährden und dennoch ihre Versuche unternehmen. Es sind ihnen die zuvor gemachten Erfahrungen Mahnung und Warnung genug, um davon abzusehen, und darum ist ihr Handeln ein Frevel, den Gott nicht ungestraft lässet ....

Amen

BD 4731 empfangen  1.9.1949

Experimente zum Ende der Erde ....
Auslösen von Kräften ....

Den Menschen ist eine Grenze gesetzt in ihrem Verhalten dem gegenüber, was Mein Schöpfergeist erstehen ließ. Sowie sie sich also anmaßen, Naturschöpfungen verändern zu wollen, die eine jede von Mir ihre Bestimmung haben, dann ist auch die Einstellung der Menschen zu Mir vernunftswidrig, sie unterschätzen Meine Weisheit und Meine Macht, glauben, sie ausschalten zu können, und versündigen sich somit gegen Mich Selbst, wie auch gegen das, was Ich erschaffen habe. Und dann wird die Grenze überschritten, die Ich gesetzt habe, und die Menschheit zerstört somit sich selbst, weil ihre Weisen falsche Schlüsse ziehen und die Auswirkung ihrer Experimente katastrophal ist. Die Menschen glauben, alles erforschen zu können, was Ich ihnen verborgen hielt in Erkenntnis ihrer Unreife für derartiges Wissen ....

Die Erde in ihrem Kern ist für die Menschen unerforschlich und wird es bleiben bis zum Ende. Zudem sind im Kern der Erde Kräfte gebunden von ungeheurer Stärke, die Ich gebunden halte, um die Erde in ihrem Bestehen nicht zu gefährden, nur daß von Zeit zu Zeit Eruptionen erfolgen, wo diesen Kräften ein kurzer Ausbruch gestattet ist, um entwicklungsfähigem Geistigen die Gelegenheit zu geben, sich über der Erde zu verformen und also seine Aufwärtsentwicklung zu beginnen. Diese Kräfte entfesseln sich mit Meiner Zustimmung, und daher sind die Auswirkungen in Meinem ewigen Heilsplan vorgesehen.

Eine Eruption, die also nach Meinem Willen stattfindet, wird auch immer in ihrem Umfang bemessen sein, doch niemals kann menschlicher Wille Einhalt gebieten, niemals kann menschlicher Wille Anlaß dazu sein, weil Ursache und Wirkung kein Mensch erforschen kann. Dennoch maßen sich die Menschen in der letzten Zeit an, forschungsmäßig so weit in die Erde einzudringen, um ihnen unbekannte Kräfte auszulösen, die sie gewinnbringend nützen wollen, und sie bedenken nicht, daß ihr Wissen und ihre Verstandestätigkeit für solche Experimente nicht ausreichend ist. (2.9.1949) Sie haben also keine Achtung vor Meinen Schöpfungswerken, sie dringen in ein Gebiet ein, das ihnen rein naturmäßig verschlossen ist und das erforschen zu wollen eine Vermessenheit genannt werden kann, rein irdisch gesehen.

Vom geistigen Standpunkt aus betrachtet aber, bedeutet es ein Eindringen in das Reich der untersten Geister, deren Bannung von Mir als nötig erkannt und von den Menschen nun widergesetzlich aufgehoben wird, weshalb es sich auch unvorstellbar auswirkt, so Meine ewige Ordnung umgestoßen wird. Die Manipulationen gehen darauf aus, Erdkräfte auszuwerten, denen jeder Widerstand nachgibt, und die darum zu allen Experimenten verwendet werden können. Die Menschen aber bedenken nicht, daß diese Kräfte alles aufzulösen imstande sind, was in ihren Bereich kommt .... sie rechnen nicht mit ihrer Gewalt, gegen die Menschenwille und Verstand nichts ausrichten können.

Sie öffnen Schleusen, die nie wieder geschlossen werden können, so sie einmal durchbrochen worden sind, denn das Gebiet, das die Menschen nun betreten wollen, ist ihnen fremd, und seine Gesetze kennen sie nicht .... Der Kern der Erde ist nicht zu erforschen auf diesem Wege, und unweigerlich ist jeder derartige Versuch rückwirkend, und zwar nicht nur auf die Experimentierenden, sondern auf die gesamte Menschheit .... Denn die Grenzen, die Ich gesetzt habe, dürfen nicht überschritten werden laut Meiner ewigen Ordnung, die stets Aufbau, niemals aber Zerstörung begünstigt, und deren Zuwiderhandeln sich also auch gegensätzlich auswirken muß!

Der Satan selbst legt in die Menschen der letzten Zeit diese Gedanken, er treibt sie an zu diesem Plan, weil er weiß, daß das Zerstören der Schöpfung die Aufwärtsentwicklung des Geistigen abbricht, was er anstrebt in seinem blinden Haß gegen Mich und alles Mir zustrebende Geistige. Doch auch dieser Plan ist, obgleich teuflisch, ein ungewolltes Dienen .... er gliedert sich Meinem Heilsplan von Ewigkeit an .... Es entsteht eine neue Erde, wo die Entwicklung ihren Fortgang nimmt, während alles Teuflische erneut in ihren Schöpfungen gebannt wird ....

Amen

BD 7372a empfangen  25.5.1959

Experimente ....
Zerstörungswerk ....

In das Innere der Erde einzudringen kann immer nur bis zu gewissen Grenzen zulässig sein, und werden die Grenzen überschritten, dann werden auch die Folgen danach sein .... Es wird ein Zerstörungswerk von ungeheurem Ausmaß die Folge sein, von dem ihr Menschen euch keinen Begriff machen könnt, weil ihr ein solches Zerstörungswerk nicht überlebet, sondern gleichsam die Opfer sein werdet von solchen Experimenten.

Der menschliche Verstand forschet und grübelt, und er ist auch schon weit eingedrungen in die Gesetze der Natur. Und es könnten auch diese Forschungen zum Segen für die Mitmenschen sein, würden sie in der rechten Einstellung zu Mir unternommen, daß es also möglich wäre, ihre Gedanken (die Gedanken der Forschenden) der göttlichen Ordnung gemäß zu lenken. Doch an dieser rechten Einstellung zu Mir fehlt es zumeist, und die einzelnen werden übertönt von Forschern und Wissenschaftlern, die abseits stehen von Mir und deren Denken daher auch in die Irre gehen kann .... was eben bei Experimenten von solchem Ausmaß, wie vorgesehen, die üblen Folgen nach sich zieht: daß sie die Naturgesetze nicht mehr beherrschen, daß sie Fehlschlüsse ziehen, daß sie Versuche anstellen auf falschen Berechnungen und so Kräfte auslösen werden, die einzudämmen ihnen nicht mehr gelingen wird.

Die Menschen rechnen nur mit irdischen Zahlen, nicht aber mit geistigen Problemen, die zu lösen bei ihrer Gott-fremden Einstellung unmöglich sind. Aber alles ruht auf geistiger Basis, das Bestehen der Erde hat seine geistige Begründung, und die Menschen auf ihr sollen nur zu dem Ziel gelangen, das irdische Reich zu überwinden und für das geistige Reich reif zu werden, von dessen Existenz aber die Forscher und Wissend-sein-Wollenden wenig oder nichts wissen oder glauben wollen ....

Aber Meine Schöpfungswerke sind bis zu einem gewissen Grade doch dem freien Willen der Menschen preisgegeben, und auch an einer Zerstörung von größtem Ausmaß werden die Menschen nicht gehindert .... doch ihnen selbst zum Schaden, indem alles Geschöpfliche das Leben verliert, sei es Mensch oder Tier, seien es Pflanzen oder sonstige Schöpfungen, in denen Geistiges gebunden ist zwecks Aufwärtsentwicklung. Und wenn letzteres nicht geglaubt wird, so sollte doch auf die Mitmenschen und deren Leben Rücksicht genommen werden ....

Doch die Menschen halten sich für klug und weise, sie glauben, eindringen zu können auch in die Gesetze der Natur, die ihnen bisher fremd waren. Sie stellen Versuche an, die sie ständig erweitern werden, bis sie ihnen-noch-unbekannte Kräfte zur Auslösung bringen werden mit dem nicht mehr vorstellbaren Erfolg einer totalen Zerstörung der Erdoberfläche, die kein geschöpfliches Wesen überstehen wird, wie es vorausgesagt ist durch Seher und Propheten seit Anbeginn dieser Erdperiode.

Und Ich lasse dem Willen der Menschen seine Freiheit, aber Mein Heilsplan von Ewigkeit ist aufgebaut auf diesem Willen, weil Ich ersah von Ewigkeit, daß die Menschheit dann auch in einem geistigen Tiefstand angelangt sein wird, wo ein Herstellen Meiner Ordnung von Ewigkeit nötig ist und Ich darauf also den Heilsplan aufbauen konnte, ohne den Willen der Menschen unfrei zu machen. Denn sie sind selbst Urheber des Endes dieser Erde, sie selbst bestimmen den Zeitpunkt trotz vorangehender Warnungen und Mahnungen, trotz immerwährender Hinweise auf das Unrechte ihres Handelns, solange sie nicht im Verband stehen mit ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, Der dann auch wahrlich ihr Denken und Wollen recht leiten könnte, ohne Willenszwang anzuwenden.

Aber die Menschen wollen es nicht glauben, daß sie einem solchen Zerstörungswerk der Erde entgegengehen, und anders können sie nicht gewarnt werden als durch Mein Wort, das von oben ihnen zugeleitet wird .... Wenden sie aber ihre Herzen von selbst Mir zu, dann wird es auch Licht werden in ihnen, und sie werden selbst absehen von weiteren Versuchen .... Doch deren sind wenige, die sich jedoch nicht durchzusetzen vermögen, obgleich sie die große Gefahr erkennen, die der Menschheit droht ....

Der Gegner aber sind mehr, und diese lassen nicht ab von einem Plan, der das Ende der Erde herbeiführen wird. Und sie können nicht gehindert werden der Willensfreiheit wegen und werden auch nicht von Meiner Seite aus gehindert, weil damit nach Meinem weisen Ratschluß wieder die Aufwärtsentwicklung unzähliger Wesen gefördert ist, weil Ich alles, auch das Schlechte, so zu lenken weiß, daß es doch noch gute Auswirkungen nach sich zieht, und ebendies Mein Heilsplan ist, der darum auch entsprechend Meiner Liebe und Weisheit zur Ausführung kommen wird ....

Amen

BD 7372b empfangen  26.5.1959

Experimente ....
Zerstörungswerk ....

Denn Ich weiß es wahrlich, was allem von Mir einst Erschaffenen zum Heile dienet .... Ich weiß, wie alles sich auswirkt, und Ich kann auch alles so in seiner Auswirkung lenken, daß es für die Entwicklung des Geistigen nur gut ist .... Und so auch wird das wahrhaft satanische Vorgehen Meines Gegners in der Endzeit auch nur zur Folge haben, daß ihm wieder viel des Anhanges entrissen und in der Materie gebunden wird, also ihm und seinem Einfluß entzogen wird auf endlos lange Zeit.

Er glaubt, Mir das Geistige abgerungen zu haben und es wieder selbst zu besitzen, und doch geht er dessen verlustig, und das Geistige beginnt wieder seine Aufwärtsentwicklung von neuem. Denn Meine Liebe höret nimmer auf, Meine Liebe wird immer wieder neue Entwicklungsmöglichkeiten schaffen, um dem Geistigen zur Höhe zu verhelfen. Und Meine Weisheit findet auch immer wieder neue Wege .... Und ob das Wesenhafte selbst auch im Zustand des freien Willens, als Mensch, sehr oft Meinem Plan von Ewigkeit zuwider sich benimmt und die Aufwärtsentwicklung gefährdet .... Ich stelle immer wieder die Ordnung her, die göttliches Gesetz ist und bleibt; aber niemals dem Geistigen zum Schaden, sondern immer mit dem Ziel der Vergöttlichung des Wesenhaften, das sich noch weit entfernt von diesem Zustand befindet.

Darum kann geschehen in der Welt, was da will .... Meine Liebe und Weisheit kennt jegliche Auswirkung und lenket sie immer zum Wohl des Geistigen, und letztes Ziel wird immer die Erlösung sein, die Rückkehr zu Mir und die Vollendung des Geistigen .... Letztes Ziel wird sein das Erreichen des Urzustandes, wo das Wesen als „Ebenbild Gottes“ mit Mir wird wirken und schaffen können in Seligkeit ....

Amen

BD 8624 empfangen  23.9.1963

Zerstörung der Erde ist Folge von Experimenten ....

Das letzte Werk der Zerstörung dieser Erde bringet ihr Menschen selbst zur Auslösung. Und Ich hindere euch nicht, weil Ich auch des Geistigen gedenke, das durch dieses Zerstörungswerk frei wird aus der Materie und in neuer Verformung auf der neuen Erde wieder seinen Entwicklungsgang fortsetzen kann. Es ist euch dies schon des öfteren gesagt worden, und dennoch ist euer Glaube daran sehr gering, denn das ganze Geschehen ist euch einfach unvorstellbar. Es bildet aber den Abschluß einer Entwicklungsperiode, der dann eine neue Periode einleitet, auf daß sich das Rückführungswerk wieder in gesetzlicher Ordnung vollziehen kann und ein Erfolg wieder zu verzeichnen ist, der vor der Zerstörung der alten Erde nicht mehr ersichtlich war.

Es führt Mein Gegner sein letztes satanisches Werk aus, indem er die Menschen bestimmt, das zu tun, wozu er selbst nicht die Macht hat: Schöpfungswerke zu vernichten .... im Glauben, dadurch das gebundene Geistige zu befreien und in seine Macht zu bekommen. Er bestimmt die Menschen und veranlaßt sie zu Versuchen aller Art, die aber an der Unkenntnis der Menschen scheitern und eine verheerende Wirkung auslösen. Denn die Menschen wagen sich an Experimente, ohne deren Ausgang erforscht zu haben .... sie lösen Kräfte aus, die sie nicht beherrschen und sie dadurch dem Untergang geweiht sind.

Und mit ihnen wird auch das Schöpfungswerk Erde den gewaltigsten Zerstörungen ausgesetzt sein .... Es wird sich die ganze Erdoberfläche total verändern, es werden alle Schöpfungswerke auf der Erde der Vernichtung anheimfallen, bis in das Erdinnere werden die Auswirkungen dringen, und es kann also von einer Zerstörung von größtem Ausmaß gesprochen werden, die zwar die Menschen selbst nicht mehr verfolgen können, bis auf die kleine Schar, die Ich zuvor von der Erde hinwegführe in ein Gebiet des Friedens.

Ich Selbst würde niemals eine solche Zerstörung zulassen, wenn Ich nicht auch neue Heilsmöglichkeiten dadurch gewinnen würde für das noch gebundene Geistige, das schon endlos lange Zeiten schmachtet in der härtesten Materie .... Doch es würde auch für jenes Geistige eine Weiterentwicklung möglich sein, wenn die Menschen nicht die gesetzliche Ordnung umstoßen würden und immer nur ihre dienende Aufgabe auf Erden erfüllten .... Die Menschen leben aber nicht mehr in göttlicher Ordnung, und dadurch hat Mein Gegner großen Einfluß auf diese, und er treibt sie an zu einem Beginnen, von dem er sich einen Gewinn erhofft, von dem er sich die Rückkehr des gebundenen Geistigen zu ihm erhofft. Und Ich wehre ihm nicht, weil es immer noch am freien Willen des Menschen selbst liegt, ob er das ausführt, wozu Mein Gegner ihn veranlassen will ....

Doch was auch die Menschen tun, immer werde Ich die Auswirkung ihres Handelns recht zu verwerten wissen. Denn Mir und Meiner Macht untersteht wahrlich auch die finstere Welt, und sie muß Mir dienen und gleichsam sich mitbeteiligen an Meinem Rückführungswerk, wenn auch unbewußt. Ich aber weiß seit Ewigkeit um die Richtung des Willens der Menschen und konnte daher auch auf diesem Willen Meinen Heilsplan aufbauen .... Ich weiß es, wann der Zeitpunkt gekommen ist, daß ein geistiger Fortschritt auf der Erde nicht mehr zu erwarten ist ....

Ich weiß auch, wann für das noch gebundene Geistige die Zeit seiner Freiwerdung gekommen ist, und Ich wehre daher dem Tun der Menschen nicht, wenn sie ein ungeheures Zerstörungswerk in die Wege leiten durch ihren verkehrt gerichteten Willen, der sich Meinem Gegner zuwendet und der Mensch ihm ein williges Werkzeug ist. Denn er selbst kann kein Schöpfungswerk zugrunde richten, er kann keinerlei Materie auflösen, und jegliches Geistige ist seiner Macht entwunden. Darum sucht er, es wieder zurückzugewinnen, und die Menschen sind ihm hörig, daß sie selbst zur Auflösung der Materie beitragen .... zuerst durch zahllose Versuche, die aber dann Ausmaße annehmen, denen die Materie nicht mehr standhält ....

Doch Ich lasse es zu, daß das darin gebundene Geistige frei wird, wenn auch auf Kosten des ganzen Menschengeschlechtes, das selbst auf einem geistigen Tiefstand angelangt ist, der eine Neubannung in der Materie erforderlich macht .... Und was auch Mein Gegner und die ihm hörigen Menschen unternehmen .... es wird letzten Endes doch wieder der Aufwärtsentwicklung des Geistigen dienen, das einmal zur Vollendung gelangen soll. Und es wird darum auch Mein Heilsplan zur Ausführung kommen, wie es verkündet ist in Wort und Schrift ....

Amen

BD 9030 empfangen  17.u.23.8.1965

Warnung vor Veränderung des Wortes Gottes ....

Daß ihr euch doch immer wieder stoßet an der Form, wie euch Mein Wort aus der Höhe zugeht .... Es ist dies so einfach zu erklären, daß Ich Mich der Auffassungsgabe eines Menschen bediene, diese aber nicht mit Allgemeinbildung verwechselt werden darf, denn Ich finde nur selten einen Menschen, dem es möglich ist, Mein Wort im Diktat aufzunehmen, weil dazu die Befähigung gehört, Gedanken, die ihn berühren, blitzschnell zu erfassen und sie diktatmäßig niederzuschreiben .... was aber nicht mit eigenen, im Verstand geborenen Gedanken zu verwechseln ist .... Es könnte dies zu der irrigen Annahme führen, daß es eigenes Gedankengut sei, was der Mensch nun als geistig empfangen hinzustellen sucht. Des Menschen Verstand arbeitet dann nicht, sondern er hört es innerlich, was der Geist aus Gott zu ihm spricht ....

Es wird niemals das, was ihr als Mein Wort empfanget, für euch unverständlich sein, wenn ihr es mit der nötigen Aufgeschlossenheit leset, die ein Verständnis bedingt .... Und eine Abänderung ist insofern nicht am Platze, weil auch ihr Menschen ständig in eurer Ausdrucksform euch wandelt, also Mein Wort so belassen bleiben soll, wie es empfangen worden ist. Denn der Inhalt bezeugt den göttlichen Ausgang, und je nach seiner Aufnahmefähigkeit hört nun der Empfänger Mein Wort, auch wenn es durch einen Lichtgeist zur Erde gestrahlt wird, denn dieser kann nicht anderes als Mein Wort ausstrahlen ....

Das Diktat kommt desto klarer zustande, je inniger der Mensch mit Mir die Verbindung herstellt, aber er wird niemals fehlerhaft sein, denn wo sich ein Fehler einschleicht durch Störungen, dort wird auch der Empfänger bald darauf hingewiesen werden, so daß er selbst ihn richtigstellen kann.

(23.8.1965) Denn gerade darin liegt die Gefahr, daß Mein Wort sehr leicht solchen Veränderungen ausgesetzt ist, weil die Menschen je nach ihrem „Bildungsgrad“ ihm eine Form geben wollen, die jedoch absolut unangebracht ist, denn Ich weiß es, wie Ich einen jeden Menschen ansprechen kann, um von ihm verstanden zu werden. Und der Sinn Meiner Anrede ist immer zu verstehen, wenn nur durch die Liebe ein gewisser Reifegrad erreicht worden ist, der aber nicht durch eine noch so verständliche Formulierung zu ersetzen ist.

Und das eine sollet ihr immer bedenken, daß in Anbetracht des nahen Endes euch Menschen Mein Wort wahrlich in der Weise geboten wird, daß ihr es ohne Zweifel annehmen könnet als Wahrheit, weil Ich es weiß, daß allein nur die Wahrheit für euch Menschen Rettung bedeutet und daß Ich alles tue, um euch die Wahrheit zuzuführen, euch aber auch stets warnen werde davor, selbst Änderungen vorzunehmen, auch wenn dies im besten Willen geschieht ....

Amen

 Kurzbiographie

Wer war Bertha Dudde?

Bertha Dudde wurde am 1. April 1891 als zweitälteste Tochter eines Kunstmalers in Liegnitz, Schlesien, geboren.

Sie wurde Schneiderin und erhielt seit dem 15. Juni 1937 Kundgaben vom Herrn durch das „innere Wort“.

„Durch einen hellen Traum wurde ich veranlaßt, meine Gedanken nach innigem Gebet niederzuschreiben. Verständlicherweise ergab das noch oft Zweifel und innere Kämpfe, bis mir die Überzeugung kam, daß keineswegs ich selbst der Urheber dieser köstlichen Gnadenworte war, sondern daß der Geist in mir, d.h. die Liebe des himmlischen Vaters, offensichtlich wirkte und mich in die Wahrheit einführte.“

„Es wurde mir ein Wissen erschlossen auf geistigem Gebiet, das weit über meine Volksschulbildung hinausging. Das Wissen empfing und empfange ich als Diktat im vollwachen Zustand; ich schreibe alles, was mir gesagt wird, in Stenogramm nieder, um es dann unverändert Wort für Wort in Reinschrift zu übertragen. Der Vorgang vollzieht sich keineswegs in einem Zwangszustand, d.h. in Trance oder Ekstase, sondern in einer absolut nüchternen Verfassung; allerdings muß ich es selbst wollen, und freiwillig darf ich dann diese Diktate empfangen; sie sind weder an eine Zeit noch an einen Ort gebunden.“

„Nun habe ich nur den einen Wunsch, diese Gnadengaben noch recht vielen Menschen zugänglich machen zu können und nach dem Willen Gottes selbst noch viel Arbeit in Seinem Weinberg leisten zu dürfen.“

(Zitate aus einer Autobiographie von 1959)

Bertha Dudde starb am 18. September 1965 in Leverkusen


 
 
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