Themenheft 208

Der Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde

Eine Einsicht ins Gesamtwerk Bertha Duddes – 1891-1965 – mit ihrer Autobiographie, mehreren Einführungen ins Werk, vielen Hinweisen und Klarstellungen, allen Downloads (auch mehrsprachig), mit Schriftenangeboten verschiedener Herausgeber (gedruckte Bücher, Themenhefte u.v.m.), Ausdruckversionen aller Texte (Kundgaben) finden Sie hier, eine Auswahlliste mit allen Dudde-Büchern finden Sie hier.

BD 0190 empfangen  20.11.1937

Wirkung auf unwissende Geistwesen ....

Im Wechsel der Zeiten gestattet uns der Herr, dir mitzuteilen, was dir Freude machen soll.

Es gehen im Lande des Ewigen viele einher, denen du durch dein Streben vollkommen anderes Denken gelehrt hast. Leise und behutsam erscheinen sie in deiner Nähe und beachten alles, was du tust und denkst. Und auch in ihnen beginnt ein langsames Erkennen ihrer Lage und ihrer Bestimmung. Ihr Sinnen und Trachten ist nun darauf gerichtet, sich einzufügen und in Verbindung mit guten Geistwesen zu kommen. Für alle diese ist dein Wirken auf Erden schon von Segen geworden .... immer wieder kehren sie zu dir zurück und betrachten staunend die Möglichkeit der Verbindung von dir zum Jenseits.

So mancher würde es dir erklären wollen, wie dein Beten und dein Streben auf ihn gewirkt hat .... Der Lichtstrahl, der von dir ausgeht, sobald unsere Verbindung hergestellt ist, zieht viele arme Seelen an .... sie sind noch mit der Erde verknüpft, und wo ihnen ein solcher Strahl leuchtet, dort finden sie sich zusammen .... Ein lieber Gedanke, den du diesen allen zuwendest, gibt ihnen immer wieder Hoffnung und Kraft, die Arbeit an sich selbst zu beginnen und sich der Göttlichkeit zuzuwenden in beginnendem Erkennen.

Was du schon diesen allein gibst, ist unendlich wertvoll und segenbringend. Manch einer möchte sich hervordrängen und dir seine Sorgen und seine Bitten anvertrauen, doch jetzt ist die Zeit noch nicht gekommen .... nicht für sie, und auch dir wollen wir nicht den Frieden stören. Wir handeln jetzt im Sinne des Herrn, daß wir dir nur geben möchten, was dir und deinem Seelenfrieden zuträglich ist. Doch könntest du die Schar derer sehen, die dein Bemühen mit Hoffen und Bangen verfolgen, so würde das allein schon dich antreiben, die Gelegenheit zur Verbindung mit uns auszunutzen, sooft du kannst.

Könnten wir nur recht oft so unmittelbar wirken an den Erdenkindern .... wie viel Segen würde das nach sich ziehen! Gläubig und vertrauensvoll darfst du dich immer uns zuwenden .... unzählige Seelen bangen gleich uns, daß du diesen Weg verlassen könntest, und soweit unser aller Kraft es vermag, stehen wir alle dir helfend zur Seite, darum kannst du mit großer Zuversicht dein Werk fortsetzen und brauchst nicht bangen, daß dir je unser Beistand entzogen werden könnte.

Die Liebe unseres Herrn und Heilands ist so unermeßlich, und immer ist Er bedacht, den Seinen Labsal und Kraft zu geben auf ihrem Pilgerweg zur wahren Heimat.

Amen

BD 1100 empfangen  20.9.1939

Urverhältnis ....
Glückszustand im Jenseits ....

Wer sich mit der ewigen Gottheit verbindet, in dessen Seele wurzelt auch das tiefe Verlangen, eins zu sein mit Ihr, und also wird die Trennung zwischen dem Erdenkind und dem Vater im Himmel überwunden, die Kluft, die beide voneinander trennte, wird geringer, um zuletzt dem sicheren Gefühl der Vereinigung zu weichen und also ist das Urverhältnis wiederhergestellt, und ein unbeschreiblich schöner Zustand ist des geistigen Wesens nunmehriges Los .... eine unendlich beglückende Harmonie, die weder zeitlich noch räumlich begrenzt ist, also ein Dauerzustand, der alles in der Unendlichkeit umfaßt. Es bedarf dies wohl unendlich langer Zeit, doch so einmal dieser Zustand erreicht ist, ist alles Vergangene in der Ewigkeit nur ein flüchtiger Moment, und die Wonnen der Ewigkeit wiegen alles Leid in unerlöstem Zustand tausendfach auf.

Je weniger der Mensch darauf bedacht ist, sich ein üppiges, in jeder Hinsicht ihn zufriedenstellendes Erdenleben zu schaffen, desto leichter wird ihm der Pilgerweg durch das Erdental erscheinen, und so wird ihm beim Verlassen des Erdenlebens .... so er dieses in Liebe wirkend zurückgelegt hat .... nichts mehr an die Zeit auf Erden gemahnen, und er wird nur voll Mitgefühl blicken auf die vielen irrenden Seelen, denen der Zeitbegriff völlig fehlt und die sonach im Jenseits endlose Zeiten schmachten können, ehe für sie der Moment der Erlösung gekommen ist.

Die Zeit kann in quälendsten Selbstvorwürfen im Jenseits vergehen, sie kann aber auch dem Wesen wie ein einziger Moment erscheinen, und immer ist es göttliche Fügung, so das Wesen aus dem unbewußten Zustand in einen besseren, klaren, sich selbst und die Umwelt erkennenden Geisteszustand übergehen darf .... Doch es muß das Wesen selbst tätig sein, auf daß die Stunde der Erlösung ihm die rechte Freiheit schenkt. Und so bedenket der Vater im Himmel Seine Kinder in der ihnen zuträglichen Weise ....

Die Geistwesen, die der Welt Kunde zugehen lassen dürfen, müssen sich in die Zeitspanne des Erdendaseins einfügen, sie müssen sich selbst einstellen auf irdische Gesetze und müssen demnach auch der menschlichen Seele Rechnung tragen, die in dem gegenwärtigen geistigen Zustand noch eine eng begrenzte Auffassung hat und also erst eingehendst unterwiesen werden muß. Eine unvollendete Seele im Jenseits weiß oft nicht zu unterscheiden die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, doch das Vorrecht der Vollendeten ist, daß es für sie keinen Zeitbegriff mehr gibt ....

(Unterbrechung)

BD 1101 empfangen  21.9.1939

Zeit- und Raumbegriff im Jenseits ....

In der Ewigkeit ist der Zeit- und Raumbegriff hinfällig, denn nichts ist begrenzt, es ist nur ein immerwährendes, von Zeit und Raum unabhängiges Bewußtsein göttlicher Kraft .... das nur wandlungsfähig ist in seiner Stärke. Es kann in berauschender Seligkeit sich steigern bis ins unermeßliche und wird trotzdem immer das gleiche sein .... die Ausstrahlung der Gottnähe .... das Seligste und für euch Menschen Unfaßbarste, solange nicht die Vollkommenheitsstufe erreicht ist. Jedoch werden Welten vergehen können, ehe ein Lichtwesesn völlig verschmolzen ist mit der ewigen Liebe Glut. Und es wird sonach die Kraft göttlicher Liebe sich jedem Wesen mitteilen, und diese Ausstrahlungen sind der Inbegriff größter Seligkeit und vermehren wiederum die Liebekraft der Wesen gleichfalls bis ins unfaßbare und teilen sich durch diese wieder in größtem Ausmaß den zahllosen Wesen im Weltall mit, und so wirket der göttliche Liebegeist stets und ständig, überall und ohne Ende ....

So lange der Mensch auf Erden weilt, fehlt ihm für dieses Wirken der ewigen Gottheit das Verständnis, bis er sich bemüht, gleichfalls das Gesetz der Liebe allem anderen voranzustellen .... es zum obersten aller Gesetze zu machen .... Dann kann wohl ein leises Ahnen ihm kommen von der Allgewalt göttlicher Liebe, jedoch in seinem ganzen Umfang ermessen kann er sie nicht, bevor nicht der seelische Reifezustand jenen Grad erreicht hat, den zu erreichen auf Erden ihm möglich ist. Und doch soll er sich oft die Frage stellen, was die ewige Gottheit dazu bewegen mag, Sich der Erdenkinder in unermüdlicher Geduld anzunehmen, um sie den Weg zur Vollendung finden zu lassen. Und er wird die Antwort nur mit der unendlichen Liebe begründen können, deren Tiefe er aber nicht im entferntesten ermessen kann ....

Amen

BD 4354 empfangen  26.6.1948

Führerschaft Gottes ....
Dämonen in der Endzeit ....

Alle Schritte sind vergebens, da ihr nicht Mich neben euch schreiten lasset, auf daß Ich euch recht lenke und ihr nicht falsche Wege gehet. Ein immerwährender Kampf der Dämonen um eure Seele findet statt, und also stehen sie lockend am Wege, verführerisch suchen sie, euch abzulenken, daß ihr des Weges nicht mehr achtet und unmerklich einen falschen Weg beschreitet, der euch fernab vom Ziel führt. Lasset ihr Mich neben euch gehen, so wagen sich die Dämonen nicht an euch heran, die Lichtfülle blendet sie, die von Mir ausgeht, sie weichen zurück und lassen euch unbehelligt vorübergehen.

Merket euch dies, daß ihr ständig von Kräften umlagert seid, die euch nicht wohlwollen, daß ihr aber in Meinem Schutz sie nicht zu fürchten brauchet, denn dann sind sie machtlos, und ihr seid stärker als sie. In der Endzeit wüten sie besonders heftig und machen auch nicht vor dem Geistig-Strebenden Halt, denn das Licht, das von euch ausstrahlt, so ihr die Wahrheit suchet oder verbreitet, reizt und empört sie, so daß sie es zu verlöschen suchen und euch daher arg bedrängen. Mit Mir aber seid ihr sicher, denn Ich führe euch so, daß ihr auf kurzem Wege euer Ziel erreichet. Doch der Weg ist beschwerlicher, er ist nicht eben und von Gefilden eingesäumt, die euer Auge erbauen, der Erdenweg ist ein harter Pilgerweg, und so er lieblich anzusehen ist, lauert die Gefahr hinter der Schönheit.

Mit Mir aber achtet ihr nicht der Mühsal und Beschwerlichkeiten, ihr schauet nicht um euch, sondern nur über euch, ihr schauet nach vorwärts, wo euer Auge Herrliches erblicket, das ihr zu erreichen suchet. Und darum dürfet ihr euch nicht allein auf den Weg begeben, sondern ihr müsset Mich ständig anrufen um Meine Führerschaft, ihr müsset stets in Meiner Begleitung gehen, dann wird euch der Erdenweg leicht sein, die feindlichen Mächte werden euch nicht so bedrängen können, wenngleich sie immer wieder versuchen, euch zu bestimmen, Mich abzusetzen und allein des Weges weiterzuwandeln. Euer Wille muß stark sein und bleiben, dann seid ihr Sieger .... euer Wille muß Mir gelten, dann stärke Ich ihn und halte euch, so ihr in Gefahr seid zu fallen.

Der Kampf der Dämonen um eure Seele wird sich verstärken, je mehr es dem Ende zugeht, ihr aber werdet auch fester stehen im Glauben an Mich und jeder Versuchung mit Widerstand begegnen, und immer geringer wird die Macht sein, die der Feind euch gegenüber anwendet, denn immer heller erstrahlet das Licht Meiner Gegenwart und immer deutlicher spüren es die finsteren Mächte, daß ihnen der Herr der Schöpfung gegenübertritt, Den sie nicht zwingen können. Und sie werden euch fliehen, je näher das Ende kommt .... Dann wird eure Glaubensstärke so tief sein, daß nichts mehr euch beirren oder abtrünnig machen kann, denn dann wisset ihr, daß Ich Selbst komme zu euch schaubar und euch emporhole, wie Ich es euch verheißen habe ....

Amen

BD 4366 empfangen  7.7.1948

Mittleramt - Verantwortung ....
Einladung zum Abendmahl ....

Das Mittleramt ist verantwortungsvoll, und wer es versehen soll, der muß einen starken Willen haben, ständig die Verbindung zum geistigen Reich herzustellen, ständig Mich im Wort sprechen zu lassen und ständig auszuteilen, was er von Mir empfängt. Er soll vermitteln von Mir den Menschen, die nicht selbst zu Mir kommen und denen Ich helfen will, Mich zu finden. Er soll ihnen Meinen Willen kundtun und Mir also dienen, indem er als Mein Knecht die Arbeit verrichtet, die getan werden muß, um Menschenherzen empfänglich zu machen für Meine Liebeausstrahlung, für Mein Wort mit seiner Kraft. Denn ohne letzteres können sie nicht selig werden.

Es müssen Menschenherzen bearbeitet werden, gleich Äckern müssen sie urbar gemacht und besamt werden, auf daß der Acker Früchte trägt zur Zeit der Ernte. Es ist eine Arbeit, die von Menschen ausgeführt werden muß, die Mich vertreten auf Erden, denn es ist Mein Wort, das als Samen in die Menschenherzen gelegt werden soll. Ich Selbst muß zu ihnen sprechen, jedoch durch euch, weil Ich Selbst Mich noch nicht äußern kann, ehe der Mensch einen bestimmten Reifegrad der Seele erreicht hat. Solange müsset ihr Mich vertreten auf Erden, solange müssen Menschen zu Menschen sprechen, doch in Meinem Auftrag und mit Meiner Unterstützung.

Und so ihr Mir treue Arbeiter sein wollet, Knechte, die nur den Willen ihres Herrn ausführen, wird auch eure Arbeit gesegnet sein, sie wird nicht erfolglos verrichtet, sondern der Samen wird aufgehen und herrliche Früchte hervorbringen. Doch ihr dürfet nicht lau und gleichgültig werden in eurer Tätigkeit für Mich und Mein Reich, und darum traget ihr auch eine große Verantwortung, so ihr euch einmal in Meinen Dienst gestellt habt .... Ihr müsset Mich zu euch sprechen lassen, auf daß ihr reden könnet .... Und dies muß euer eigener Wille veranlassen, daß Ich Mich äußere euch gegenüber, denn entgegen eurem Willen werdet ihr Meine Stimme nicht vernehmen.

Und darum müsset ihr immer und immer wieder euren Willen tätig werden lassen, denn Mein Wort ertönet nur in euch, so ihr aus eigenem Antrieb euer Herz zur Höhe wendet, so ihr Herz und Ohr öffnet und euch also für den Empfang Meines Wortes vorbereitet. Ich werde den leisesten Ruf vernehmen und ihn befolgen, Ich werde euer Verlangen nicht ungestillt lassen, Ich werde immer zu euch kommen, so ihr Mir die Tür des Herzens öffnet und Verlangen habt, von Mir Selbst gespeist zu werden.

Ich werde stets das Abendmahl halten mit euch und also austeilen, um euch die Möglichkeit zu geben, euer Mittleramt zu verwalten, um euch die Gaben zu vermitteln, die ihr selbst nun austeilen sollet den Armen im Geist .... Ich brauche euch, ihr Meine Knechte auf Erden, ihr sollt die Einladungen in die Welt hinaustragen und alle rufen zum Abendmahl, denn alle will Ich sättigen mit dem Brot des Lebens, alle will Ich bewirten mit der Kost, die sie nötig brauchen, um den Pilgerweg auf Erden mit Erfolg zurückzulegen. Traget ihnen die Kunde zu, daß der Tisch gedeckt ist, daß ein jeder sich daran laben soll und daß sie ohne Meine Speisung nicht selig werden können .... Vermittelt ihnen Mein Wort, und seid Mir so treue Arbeiter, die Ich entlohnen werde einst, wie Ich es verheißen habe ....

Amen

BD 4528 empfangen  30.12.1948

Hinweis auf Naturkatastrophe ....
Überraschung ....

Auch ihr, Meine Getreuen, werdet überrascht sein von der plötzlichen Wendung in irdischer Hinsicht. Ihr werdet einen letzten Hinweis erfahren, doch auch seiner zu wenig achten und darum auch zu wenig vorbereitet sein. Ich aber will euch noch einmal Kenntnis geben, daß die Tage gezählt sind und ihr sicher damit rechnen könnt, in einen neuen Lebensabschnitt einzutreten, der euch allzudeutlich das nahe Ende anzeigt. Ich habe euch dies gesagt, und Ich sage es euch immer wieder, daß ihr die Generation seid, die das Ende erlebt.

Und auf daß ihr daran glaubt, daß das Ende nahe ist und noch die letzte Möglichkeit habt, euch ernstlich vorzubereiten, kündige Ich euch Meine zuvorige Offenbarung durch die Elemente der Natur an. Ich will, daß ihr glaubet, und mache es euch leicht zu glauben. Ich gebe euch ferner kund, was ihr erlebet, und beweise euch die Wahrheit Meiner Worte, auf daß ihr auch glaubet an das Ende und entsprechend die letzte Zeit nützet für eure Seele. Ihr aber zweifelt und seid lau in eurer Seelenarbeit; selbst ihr, Meine Getreuen, nehmet Mein Wort nicht so ernst, daß ihr euch ganz darauf einstellen möchtet. Und so Ich nun in Erscheinung trete, werdet ihr genauso überrascht sein trotz der Ankündigung zuvor.

Wer aber Meinem Wort Glauben schenkt, der braucht keine nochmalige Warnung, denn er erwartet Mich täglich und weiß, daß nur noch kurze Frist ist. Und diesem werde Ich Mich offenbaren in untrüglicher Weise, denn er soll noch kurz zuvor zeugen, auf daß die Mitmenschen gläubig werden, so Ich in Erscheinung trete. Er wird Mich spüren, Ich werde ihm stets gegenwärtig sein, und daher wird er auch zeugen können von Mir und eifrig für Mich reden. Und seinen Eifer segne Ich und lasse ihm ganz offensichtlich Meine Hilfe zuteil werden, so die große Not beginnt ....

Die Frist ist abgelaufen .... Glaubet dies und erwartet Mich und Ich werde kommen .... Ein starker Glaube zieht Mich an, ein starker Glaube lässet Meine Gegenwart zu und macht Meine Offenbarung möglich und dadurch auch die schwere Lebenslast leichter, weil Ich auch Meinen Schutz denen zugesagt habe, die an Mich glauben und zu den Meinen zählen. Und sie werden wissen, daß die Zeit gekommen ist, wenngleich auch sie überrascht sind, daß in Erfüllung geht, was Ich verkündet habe stets und ständig durch Wort und Schrift ....

Amen

BD 4866 empfangen  26.3.1950

Offenbarung Gottes ....

Öffnet eure Herzen der Stimme Dessen, Der zu euch sprechen will, und wisset, daß Er Sich nur eines Menschen bedienet, weil Er Sich euch Selbst nicht offenbaren kann. Doch nehmet Sein Wort als auch an euch gerichtet hin, soll es doch euch allen zum Segen gereichen: Ich bin im Geist bei euch alle Tage bis an der Welt Ende .... Und so werdet ihr immer vernehmen können Meines Geistes Stimme, so ihr diesen Meinen Worten Glauben schenkt und also durch den Glauben auch überzeugt seid, daß Ich Mich äußere. Also müsset ihr lauschen nach innen, um Meine Stimme vernehmen zu können, und dies erfordert Zurückgezogenheit, ein Versenken in das Innere, eine heimliche Zwiesprache mit Mir in der Stille.

Wer von euch aber trifft Vorkehrungen, um Mich zu hören? Wessen Glaube ist so stark, daß er Meiner Gegenwart bewußt ist und, so er mit Mir in der Stille des Herzens spricht, auch eine Antwort erwartet? Sehet, letzteres tut ihr nicht, die ihr euch gläubig nennet, und also zweifelt ihr es an, daß Ich Selbst Mich offenbare, und sonach könnet ihr Mich auch nicht vernehmen, weil jeder Zweifel das Vernehmen Meiner Stimme unmöglich macht. Nur wenige Menschen sind es, die im kindlichen Glauben an Mich lauschen nach innen, denen Ich Mich nun offenbaren kann und ihnen das kundtun, was ihr alle wissen sollet von Mir und Meinem Willen ....

An diesen wenigen aber gehen die meisten Menschen vorüber, sie erkennen nicht die Stimme des Vaters zu Seinen Kindern, sie nehmen wenig Anteil an den Kundgaben, die aus der Höhe zu ihnen herniederkommen; noch weniger aber lassen sie sich von einem Beispiel der Auswirkung des Glaubens und der Liebe zum Nacheifer anregen, um selbst das große Geheimnis göttlicher Liebe zu erfahren, denn eine jede Offenbarung ist ein Enthüllen Meiner Wesenheit, Meines Waltens und Wirkens und Meiner übergroßen Liebe. Und darum kann Ich den Menschen nicht nähertreten, sie können nicht Meine Nähe spüren, denn sie erkennen Mich nicht.

Die Worte: „Ich bleibe bei euch bis an der Welt Ende“ sagen ihnen nichts, sie verstehen nicht ihren Sinn, sie wissen nicht, was Meine Gegenwart bedeutet und welch köstliche Gabe Meiner Gegenwart Folge ist. Sie verstehen Meine Worte nicht und lernen sie selbst durch einen offensichtlichen Beweis nicht verstehen. Ich offenbare Mich den Menschen, denen Ich gegenwärtig bin, so sie Mich vernehmen wollen. Die ewige Gottheit neigt Sich Ihren Geschöpfen zu und läßt Ihre Kraft auf sie überströmen in Form des Wortes .... Ich Selbst bin das Wort, also muß Meine Gegenwart auch durch das Wort, durch seine Übermittlung, offenkundig sein.

Und also habt ihr Menschen einen Beweis, daß Ich bin, denn Ich steige zu euch hernieder im Wort. Fasset es, ihr Menschen, und gehet nicht vorüber, so Ich euch in Form Meines Wortes in den Weg trete. Nehmet es an als reinste Wahrheit, die noch unverbildet ist, weil sie von Mir direkt ihren Ausgang hat, weil Mein Wort das klare lebendige Wasser ist, das dem Quell entströmt, auf daß ihr euch daran laben könnet, um den Pilgerweg auf dieser Erde erfolgreich zurückzulegen, um das Ziel zu erreichen, das euren Erdenwandel krönen soll .... um Mir nahezukommen und das zu werden, was ihr waret von Anbeginn, Kinder Meiner Liebe, die in Freiheit und Kraft schaffen und gestalten können und unvorstellbar selig sind ....

Amen

BD 6947 empfangen  17.10.1957

Öffnen der Herzenstür ....
Abendmahl ....

Wer seine Tür schließet und Mir den Eingang verwehret, der wird darben müssen, denn Ich allein kann ihm das bringen, was seine Seele bedarf. Ihr Menschen glaubet, euch allerorten versorgen zu können mit Speise und Trank, mit der Nahrung für eure Seele, und ihr denket nicht daran, daß nur Ich der Seele die rechte Nahrung verabreichen kann und daß ihr .... wohin ihr auch immer gehen möget .... immer Mich Selbst darum angehen müsset, also eure Herzenstür öffnen müsset, damit Ich Selbst eintreten kann, um euch zu speisen .... Und wenn ihr nun Mich Selbst darum angehet, ist es auch gleich, wo ihr diese Bitte an Mich richtet, denn Ich werde euch immer hören und zu euch kommen, wo ihr auch Mich rufet.

Es ist nicht so, daß Ich Speise und Trank irgendwo ausgelagert habe, damit ihr euch nun versorgen könnet, ohne in Verbindung mit Mir Selbst zu treten .... Nur aus Meiner Hand werdet ihr empfangen können die rechte Speise und den rechten Trank, an dem eure Seele gesunden und sich stärken kann für euren Pilgerweg zur Heimat. Und darum muß Ich Selbst eintreten können zu euch, ihr müsset Mir bereitwillig die Tür öffnen und nun auch mit Mir zusammen das Abendmahl halten, weil Ich Selbst euch speisen will, weil Ich Selbst jedem einzelnen die Nahrung darreiche, die er braucht für die Gesundung seiner Seele ....

Ich klopfe nur an an eure Herzenstür, ihr selbst aber müsset sie auftun und Mich einlassen in euer Herz. Was also nützet es euch, wenn ihr euch an einer Speise sättigt, die nicht Ich Selbst für euch bereitet habe? Ihr werdet dann euch wohl füllen, aber der Speise nicht die Stoffe entnehmen können, die eure Seele benötigt zum Aufbau .... sie wird tot bleiben oder geschwächt, sie wird Hunger und Durst empfinden, und es wird ihr keine Hilfe gebracht in ihrer Not .... Und dies ist das Los der Seelen derer, die eifrig bemüht sind, in „Gottes Wort“ einzudringen, die sich ständig mit dem Wort Gottes beschäftigen und nur ihren Verstand damit beschweren, die auf dem Wege des Studiums den Sinn des göttlichen Wortes zu ergründen suchen und deren Seelen dabei leer ausgehen.

Sie glauben also, ihre Seele zu nähren, und doch nimmt nur ihr Verstand etwas auf, was sie als „Brot des Himmels“ bezeichnen, das sie nun wieder austeilen wollen an ihre Mitmenschen. Sie selbst werden leer ausgehen, d.h., ihre Seelen werden darben, und auch ihre Mitmenschen werden nichts empfangen können für ihre Seelen, wenn nicht zuvor die innige Bindung mit Mir hergestellt wird und Ich angegangen werde, sie zu speisen, wenn nicht zuvor die Tür geöffnet wurde, daß Ich zu ihnen eingehen kann, um ihnen das Abendmahl zu reichen ....

Alle Meine Worte hatten einen geistigen Sinn, dessen aber von den Menschen nicht mehr geachtet wird. Und wenn Ich zu Meinen Jüngern gesagt habe: „Nehmet hin und esset, nehmet hin und trinket .... tuet dies zu Meinem Gedächtnis ....“ so waren auch dieser Worte geistiger Sinn immer nur die direkte Bindung mit Mir .... daß sie Meiner gedenken sollten, sowie sie Speise und Trank entgegennehmen, die ihrer Seele zur Nahrung dienet. Die Darbietung von Brot und Wein allein nützet der Seele ebenso wenig wie das Lesen und Hören des göttlichen Wortes, wenn nicht zuvor innig Meiner gedacht wird und also gleichsam die Speisung der Seele durch Mich Selbst geschieht .... Und es genügen auch nicht nur leere Worte, um Mich Selbst heranzurufen .... Es muß ein Ruf im Geist und in der Wahrheit sein ....

Die Herzenstür muß Mir geöffnet und Ich zur Einkehr gebeten werden .... Und Ich werde wahrlich austeilen an Speise und Trank, was jede Seele benötigt. Das Öffnen der Tür also ist gleich der freiwilligen Zuwendung zu Mir, des Verlangens nach Zusammenschluß mit Mir und der Bitte um Zuwendung von Gnadengaben, es ist das Eingeständnis der Schwäche und der Bedürftigkeit der Seele, die von Mir Selbst gelabt werden möchte, und durch eine solche geöffnete Tür werde Ich wahrlich eingehen in das Herz, Ich werde der Seele verabreichen Speise und Trank, und sie wird gesunden, sie wird reifen, sie wird zum Leben kommen, das sie nun auch ewig nicht mehr verlieren kann ....

Amen

BD 7002 empfangen  25.12.1957

Inniges Verlangen garantiert Ansprache Gottes ....

Aus jeder Quelle dürfet ihr schöpfen, die euch von Mir Selbst erschlossen wurde. Und ihr dürfet euch laben und stärken auf eurem Erdenlebensweg. Doch nur Meinem Lebensborn entströmet das lebendige Wasser, und darum müsset ihr stets prüfen, wenn ihr aufgefordert werdet, euch zu speisen und zu tränken, ihr dürfet nicht überall Nahrung für eure Seele entgegennehmen, ihr dürfet nicht immer erwarten, daß ihr an Meinen Quell geführt werdet, wenn an euer Ohr der Ruf ertönet, euch Kraft zu holen. Denn es halten auch Händler gefüllte Krüge bereit, die nur geschäftshalber euch einen Trank anbieten.

Und Meinen Quell erschließe Ich stets dort, wo das Verlangen groß ist, von Mir gestärkt zu werden für den Pilgerweg auf Erden. Dort also ertönet Mein Wort in den Herzen derer, die gelabt werden wollen, dort werde Ich Selbst zu den Menschen reden, und es wird ein Brünnlein geöffnet werden, das bald umlagert wird von durstigen Seelen .... von Menschen, die auch von Mir angesprochen sein wollen und also indirekt Meine Ansprache vernehmen.

Niemals werde Ich Mich schweigsam verhalten, wo Herz und Ohr Mich vernehmen wollen, niemals werde Ich ungestärkt einen Wanderer seines Weges ziehen lassen, der eine kurze Rast macht, um einen belebenden Trank zu schöpfen, denn dieser wird auch sicher eine Quelle finden, die ihm das klarste, reinste Wasser zuströmen lässet, das ihm nun erst auch Kraft gibt, seinen Weg fortzusetzen, der aufwärts führt. Und es soll euch allen dieser Hinweis genügen, daß euer Verlangen nach Meinem Wort euch auch sicher einen Quell finden lässet, den Meine Liebe für euch erschlossen hat.

Doch genug Orte gibt es, wo scheinbar auch „Mein Wort“ angeboten wird .... wo auch Mein Wort ertönen sollte, wo aber von Meinem Quell, von den Strömen Meines Lebenswassers nicht gesprochen werden kann, weil das Verlangen nach Meiner direkten Ansprache nicht vorhanden ist und darum auch niemals Mein Wort vernommen werden kann, selbst wenn es die gleichen Worte sind, die euch als „Wasser des Lebens“ angeboten werden.

Und so sei es euch gesagt, daß ihr immer an Meinem Quell trinken werdet, wenn es euch danach verlangt, aus Meinen Händen den Becher entgegenzunehmen, den Ich jedem darreiche, der begehrt .... und daß ihr darum auch überall Meine Stimme vernehmen könnet, wo sich ein Kreis zusammenfindet, der ernsten Willens ist, daß Ich Selbst unter ihnen weile.

Denn dieser ernste Wille gewährleistet auch Meine Gegenwart, und wo Ich bin, will Ich Mich auch äußern. In welcher Weise das nun geschieht, ist abhängig von dem Reifegrad dieser Meiner Kinder. Ich kann ihnen rechte Gedanken eingeben, Ich kann sie zum Reden veranlassen und ihnen nun die Worte in den Mund legen, so daß sie recht und wahr reden, was ihren Mitmenschen zum Segen gereicht .... Ich kann aber auch Mich Selbst des Mundes eines Menschen bedienen, um durch diesen Selbst zu reden .... Ich kann ihm auch Mein Wort in die Feder diktieren, wenn es Mein Wille ist, daß es verbreitet werden soll ....

Und überall also fließet ein Brünnlein, rein und klar, und gesegnet, der es beachtet, sich niederbeugt und daraus schöpfet .... Denn nur am Quell kann der Erdenpilger sicher sein, daß das Wasser rein ist von Zusatz oder jeglicher Verunreinigung, nur am Quell hat es die heilende und reinigende Kraft, und wer um seiner Seele Gesundheit besorgt ist, der soll stets den Quell aufsuchen, wenn es ihn durstet und er nach Stärkung und Labung verlangt.

Dann wird er nicht zu fürchten brauchen, unzuträglich versorgt zu werden, er wird nicht zu fürchten brauchen, daß seine Seele darbet oder zu Schaden kommt. Und kein Mensch soll glauben, daß Ich still bleibe, so er Mich hören will, aber er muß achten darauf, in welcher Weise Ich ihn anspreche. Er soll horchen, und dann wird er Mich auch vernehmen. Denn jeder Mensch ist Mein Kind, sowie er nur Mir innig verbunden zu sein wünscht.

Und zu Meinem Kind rede Ich jederzeit, nicht aber zu denen, die nur einer Form genügen, die wohl ihre Ohren, doch nicht ihre Herzen öffnen und die darum nicht am rechten Quell sich einfinden, wo ihnen das Lebenswasser klar und rein geboten wird .... Denn diese schöpfen nicht aus Meinem Born der Liebe und können darum auch nicht den Beweis Meiner Liebe erfahren: daß Ich Selbst sie anspreche und ihren Seelen Nahrung verabreiche, durch die sie gesunden und zum Leben gelangen ....

Amen

BD 7005 empfangen  29.12.1957

Zusicherung der Erhaltung der Weinbergsarbeiter ....

Ich brauche euch, ihr Meine Diener auf Erden .... Wohl habe Ich die Macht, alles zu regeln ohne menschliche Hilfe, Ich könnte euch alle schlagartig erlösen aus eurem unfreien Zustand, aber es ist dies nicht das Ziel, daß Ich wieder nur vollkommene „Geschöpfe“ Mir zur Seite habe, sondern Ich suche „Kinder“ aus euch zu machen, und das bedingt euren freien Willen.

Jede göttliche Machtanwendung also würde euren freien Willen antasten, denn Ich will Mich nicht euch Menschen beweisen, sondern Ich will, daß die Liebe in euch selbst euch die Erkenntnis gibt, daß und wer Ich bin .... Und dazu helfe Ich euch in jeder Weise, muß das aber immer durch Menschen tun, denen ihr nun glauben könnet oder auch nicht, wenn sie euch belehren in Meinem Auftrag. Würde Ich von oben herab zu euch laut und vernehmlich sprechen, so würdet ihr zum Glauben an Mich gezwungen, und dieser Glaube ist für Mich und euch wertlos.

Aber wiederum kann Ich nicht einen jeden Menschen dazu nützen, Mich durch ihn zu äußern. Es gehört eine freiwillige Hingabe an Mich dazu, es gehört der Wille dazu, Mir zu dienen und Mir ein taugliches Werkzeug zu sein für die Erlösungsarbeit, die auf Erden noch ausgeführt werden soll vor dem Ende. Und es sind nicht viele, die sich Mir zum Dienst anbieten, die den ernsten Willen haben, für Mich und Mein Reich und in Meinem Auftrag tätig zu sein. Aber sie sind dringend nötig zu einer Zeit, wo die Menschen schon ganz abgekommen sind vom Glauben, wo der Verstand des Menschen sich darüber erhaben glaubt, was nicht zu beweisen ist.

Und wenn Ich Mir nun Meine Diener Selbst ausbilde, wenn Ich Mir auf Erden einen Born erschließe, aus dem Ich das Wasser des Lebens den Erdenkindern zuströmen lassen kann, dann suche Ich wahrlich, Mir diese Möglichkeit zu erhalten angesichts dessen, daß das Ende immer näher kommt, daß die Menschheit in großer geistiger Not ist und daß sich viele Menschen noch an dem Quell laben und Kraft holen können für ihren Pilgerweg auf Erden.

Ich segne alle Meine Diener, die guten Willens sind, also Mir getreue Knechte sein wollen in Meinem Weinberg. Und Ich erhalte sie Mir auch tatkräftig, Ich schütze sie davor, untauglich zu werden, weil Ich sie brauche .... Diese Zusicherung sollet ihr nie vergessen, auch wenn es scheinet, als verlassen euch die Kräfte .... Ich bin ein Arzt und Heiland der Kranken und Schwachen und vermag wahrlich den Körper im Augenblick zu kräftigen und zu heilen ....

Aber wisset ihr, was Ich bezwecke, wenn auch ihr als Meine Diener zeitweiliger Schwächen unterlegen seid? Meine Arme strecken sich nach vielen Seelen aus, und Ich weiß auch, wie Ich diese Seelen erlangen kann, wie Ich sie anrühren muß, um sie zu Mir zu ziehen .... Und auch dazu müsset ihr Mir oft Hilfsmittel sein, weil Ich nur durch euch zu jenen Seelen gelangen kann.

Es ist nichts ohne Sinn und Zweck, was auch geschieht, und Ich muß auch oft ungewöhnlich einwirken, aber dennoch geschieht dies im Rahmen des Natürlichen, weil es kein Willenszwang sein soll auf eure Mitmenschen .... Darum sollet auch ihr, Meine Diener, euch ganz und gar in Meinen Willen fügen, ihr sollet Mir euren Körper und eure Seele übergeben, dann erst seid ihr tauglich für eure Aufgabe, und Ich kann nun durch euch wirken, wie Ich es für segensreich erachte.

Ihr sollt Mir nur noch Gefäße sein, die Ich füllen kann, ihr sollet leisten, was zu leisten ihr fähig seid, denn das Maß bestimme Ich Selbst .... weil Ich auch übersehe, welche Auswirkung eure Arbeit hat für Mein Reich. Und wie Ich euch benötige, so auch geht euch Kraft zu, dessen könnet ihr versichert sein. Und immer wieder werbe Ich um Arbeiter für Meinen Weinberg, weil noch viel Arbeit getan werden muß, bevor das Ende kommt .... Und allen verheiße Ich Meinen Schutz und Meine Hilfe in geistiger und irdischer Not ....

Amen

BD 7008 empfangen  1.1.1958

Neujahr ....

Wer sich Mir nur in vollem Glauben an Meine Liebe, Weisheit und Macht hingibt, den werde Ich auch führen auf seinem Erdenlebensweg, und er wird nicht zu fürchten brauchen, das Ziel nicht zu erreichen. Aber die Wege sind auch mitunter beschwerlich, die ihr Menschen dennoch gehen müsset, weil in kurzer Zeit das Ziel erreicht werden soll.

Verstehet es, die kommende Zeit bringt euch Menschen noch große Schwierigkeiten, denn steile Höhen sind zu erklimmen, um den Weg abzukürzen, weil euch nur noch kurze Zeit für euren Pilgerweg zur Höhe bleibt. Aber auch diese Schwierigkeiten und Hindernisse sollen euch nicht beunruhigen, denn sowie ihr Mich zum Begleiter habt, wird es euch niemals an Kraft mangeln, denn Ich stütze und leite euch, Ich trage euch über unüberwindlich-scheinende Hindernisse hinweg, sowie ihr euch nur vertrauensvoll in Meine starken Vaterarme schmiegt und völlig widerstandslos euch von Mir emporheben lasset ....

Und so will Ich euch stets Meine Kraft und Gnade verheißen, was auch schicksalsmäßig an euch herantreten mag .... Aus eigener Kraft werdet ihr den Anforderungen der kommenden Zeit nicht gewachsen sein, denn diese werden zu hoch und ohne Meine Hilfe nicht zu bewältigen sein. Aber mit Mir vereint werdet ihr alles schaffen und keine Niederlage zu fürchten brauchen.

Und darum sollt ihr euch immer nur an Mich halten, ihr sollt Mich nimmer von euch lassen, ihr sollet gedanklich stets mit Mir verbunden sein, d.h. „beten ohne Unterlaß“, und ihr sollt durch Liebewirken Meine ständige Gegenwart in euch zulassen .... Und es wird alles das leicht für euch sein, was eure Mitmenschen als fast untragbare Last empfinden.

Mit Mir seid ihr stark, ohne Mich aber von gleicher Schwäche befallen wie eure Mitmenschen, denen Ich noch fern bin, weil sie nicht an Mich glauben und darum auch keine Verbindung anknüpfen mit Mir. Es ist die Zeit des Endes, die noch vieles bringen wird, was ihr als Anzeichen des Endes erkennen sollet ....

Und es wird die Zeit auch nicht an euch vorübergehen, die ihr im Glauben stehet .... Aber ihr müsset aus eurem Glauben auch die Kraft schöpfen, die euch befähigt, alles zu verstehen und zu ertragen, was Ich über die Menschheit kommen lasse als letzte Rettungsmittel. Ihr müsset euch stets fester anschließen an Mich, je größer die Not ist in und um euch. Denn auch ihr selbst werdet in Nöte kommen um eurer Glaubenserprobung willen, aber ihr werdet keine weiten Wege zu machen brauchen, um zu Mir zu gelangen ....

Ein inniger Gedanke an Mich schon bringt euch Erleichterung, und eure Glaubenskraft bannt die Not. Und weil ihr alle noch schwach seid, so bittet Mich zuvor schon um Stärkung, um Erleuchtung des Geistes, auf daß ihr in Stunden der Not recht denket und handelt. Jeder geistige Bittruf dringt an Mein Ohr, und Ich lasse ihn nicht unerhört. Denn eine solche Bitte beweiset Mir, daß ihr Mein sein wollet, und Ich komme ihr gern nach ....

Nur löset nicht die Bindung mit Mir, werdet nicht lau oder gleichgültig, denn dann müßte Ich sehr schmerzhafte Mittel anwenden, um euch Mir wieder zuzuwenden, und davor möchte Ich euch bewahren. Meine Liebe gilt euch allen, auch euch, die ihr Mir noch fernsteht, und was auch in kommender Zeit euch beschieden ist .... nur Meine Liebe ist dafür Begründung ....

Aber ihr brauchet euch nur an Mich anschließen, und ihr werdet oft wunderbar verschont bleiben, wo eure Mitmenschen empfindlich betroffen werden. Die Zeichen aber werden sich mehren, die auf das Ende hinweisen, und ungewöhnliche Dinge werden sich noch ereignen, doch die enge Bindung mit Mir sichert euch Menschen stets Meinen Schutz und Meinen Beistand, und ihr könnet darum unbesorgt der Zukunft entgegengehen, denn ein liebevoller Vater wachet über euch, die ihr in Mir euren Vater sehet und in jeder Not zu Ihm flüchtet ....

Amen

BD 7050 empfangen  27.2.1958

Raststätte auf dem Pilgerweg auf Erden ....

Jeder müde Wanderer kann an Meinem Quell zur Rast sich niederlassen und (sich = d. Hg.) stärken, bevor er seinen Weg fortsetzt. Und er wird nun den Aufstieg leicht zurücklegen und zum Ziel gelangen. Er darf nicht vorübergehen an dem Born des Lebens, wenn er nicht Gefahr laufen will, kraftlos am Wege niederzusinken .... denn seine eigene Kraft reicht nicht aus für den beschwerlichen Weg, der aufwärts führt, und er muß Kraft von Mir entgegennehmen, die er immer dort empfangen kann, wo Ich einen Quell erschlossen habe, wo das Wasser des Lebens hervorströmt.

Lagert euch alle um diesen Quell, beuget euch nieder und schöpfet und erquicket euch durch einen Trank, lasset Meine Kraft in euch einströmen und euch durchfluten, und glaubet es, daß nur Ich euch dergestaltig versorgen kann mit Speise und Trank, daß ihr fähig seid, euren Pilgerweg auf Erden mit Erfolg zurückzulegen. Denn Ich weiß es, wessen ihr bedürfet, und Ich teile euch nicht karg aus, sondern ungemessen könnet ihr von Mir empfangen, wonach es euch verlangt.

Und so müsset ihr also auch wissen, daß Ich euch stets an einen Quell führen werde, wenn es euch nach der rechten Rast und Labung verlangt .... Ihr müsset nur wollen, daß euch rechte Speise und rechter Trank verabreicht werden möge, die eurer Seele zum Heile gereicht. Ihr dürfet nicht wahllos eine Kost entgegennehmen, von der ihr nicht wisset, ob sie euch schadet oder ob sie von Mir Selbst euch dargeboten wird.

Denn wenn ihr gleichgültig dahingeht, wenn ihr nur eures Körpers, nicht aber eurer Seele gedenket, ist immer die Gefahr, daß euch minderwertige Kost angeboten wird, daß ihr kein „reines Wasser“ zu trinken bekommet, daß ihr keine Stärkung erfahret und ungekräftigt euren Weg nun weiterwandelt und ewig nicht zum Ziel gelanget, weil ihr in eurer Schwäche den ansteigenden Weg fürchtet und nur auf ebenen Wegen bleibt, die niemals zum Ziel führen.

Ihr brauchet für euren Erdenweg ein Maß von Kraft, das ihr selbst nicht besitzet, das ihr aber entgegennehmen dürfet an jedem von Mir Selbst erschlossenen Quell. Und immer wird ein solcher Quell eine gute Raststätte sein für euch, wo Einer euch Speise und Trank verabreichet, Der eure Schwäche kennt, Der euch liebt und euch immer nur das Beste geben will, um euch den Aufstieg leichtzumachen. Ich bin immer für euch da, Ich halte auch immer für euch die rechte Kost bereit, und Ich zeige euch auch die Wege, die zum rechten Quell führen ....

Denn Ich will, daß ihr euren Pilgerweg auf Erden nicht vergeblich zurückleget, Ich will, daß ihr das Ziel erreichet, daß ihr zu Mir findet. Und darum helfe Ich euch in jeder Schwäche des Leibes und der Seele, Ich schenke euch die Kraft, alles zu überwinden .... Ich schenke euch Mein Wort, das in aller Reinheit euch Menschen zuströmt von oben als rechte Nahrung für eure Seele, die solche brauchet, weil sie Kraft von Mir empfangen muß für ihren Erdenlebensweg .... und weil nur Ich Selbst ihr diese Kraft vermitteln kann durch Mein Wort ....

Amen

BD 7060 empfangen  9.3.1958

Gottes Führung ....
Wille ....
Glaube ....
Liebe ....

Wer an Meiner Seite geht, der kann seinen Erdenweg beruhigt zurücklegen, er braucht nichts zu fürchten, weil er unter Meinem Schutz steht durch seine freiwillige Angliederung an Mich. Also muß Ich immer euer Führer sein, ihr dürfet den Weg nicht allein gehen, auf daß sich nicht der andere euch zugesellt, der euch nicht schützen, sondern euch nur verführen will. Es ist darum nicht schwer, erfolgreich den Erdenweg zurückzulegen, weil nichts anderes dazu nötig ist, als daß ihr euch Mir anvertraut, daß ihr ganz einfach mit Mir verbunden zu sein wünschet, denn dieser Wunsch wird sicher euch erfüllt.

Ich ließ die Erde sowie die gesamte Schöpfung nur zu dem Zweck erstehen, daß ihr wieder zu Mir zurückkehret, von Dem ihr euch einst abwandtet. Und sowie ihr nun als Mensch Mich als euren Gott und Schöpfer anerkennet und mit diesem Gott verbunden zu sein begehret, werde Ich Mich euch auch als Vater offenbaren .... Ich werde euch an der Hand nehmen und euch führen auf dem Wege zum Vaterhaus, denn Meine Freude ist übergroß, wenn ihr als Meine Kinder dahin gelangen wollet.

Fühlet ihr Mich nun aber neben euch, dann werdet ihr auch Zwiesprache halten mit Mir, und ihr werdet allen Meinen Anweisungen folgen, ihr werdet achten darauf, was Ich euch rate, und ihr werdet stets mehr erkennen, daß euch Meine Vaterliebe betreut, und sicher und ruhig werdet ihr euren Erdenweg gehen.

Das Schlimmste aber ist es für euch Menschen, wenn ihr allein wandelt .... denn ihr bleibt nicht lange allein, sondern ihr gebt Meinem Gegner nur die Gelegenheit, sich euch zu nahen, der sich nicht euch enthüllt als Feind, sondern euch scheinbar freundliche Angebote macht, die sehr verlockend sind und denen ihr nicht gut widerstehen könnt, weil sie eurem Wesen noch mehr entsprechen. Ihn kann Ich aber nicht verdrängen, solange ihr nicht nach Mir rufet. Es wird euch allen aber das Wissen um Mich, um einen Gott der Liebe, Weisheit und Macht, nicht verborgen bleiben, ihr alle erhaltet Kenntnis von Mir ....

Ob ihr aber zu Mir ernstlich euren Willen wendet, das steht euch frei, ist aber immer ausschlaggebend für den Erdenlebenserfolg. Aber es ist euch auch ein leiser Mahner beigegeben, der euch warnet vor Meinem Gegner und der euch drängt zu Mir .... Und diesem leisen Drängen in euch müsset ihr nachgeben, und es wird nicht euer Schaden sein. Und habt ihr erst einmal die Bindung mit Mir hergestellt, dann löset ihr sie auch so leicht nicht mehr, weil Ich euch halte mit liebender Hand oder immer wieder wie ein guter Hirt euch locke, Mir zu folgen.

Und jeder Mensch, der sein Tagwerk beginnt mit Gedanken an Mich, jeder Mensch, der Mich um Mein Geleit und Meinen Segen bittet, der kann nun unbesorgt auch in der Welt sich bewegen .... Ich werde immer an seiner Seite gehen und achten, daß er nicht strauchle, Ich werde ihm auch Kraft geben, den immer wieder an ihn herantretenden Versuchungen Meines Gegners Widerstand zu leisten .... denn wer Mich zum Führer erwählet, den führe Ich auch wahrlich recht.

Doch immer wieder muß betont werden, daß diese Hingabe an Mich zuvor den Glauben an Mich bedingt. Und dieser Glaube erwächst nicht allein aus dem Wissen um Mich, sondern er erfordert einen Grad der Liebe, der erst den Glauben lebendig werden lässet .... Und weil die Liebe so vielen Menschen mangelt, fehlt es ihnen auch am rechten Glauben an einen Gott, Der Seinen Geschöpfen ein Vater sein will, Der sie als liebender Vater auch durch das Erdenleben hindurchleiten möchte und Dessen Führung sie sich darum anvertrauen können.

Darum sind trotz des Wissens um einen Gott wenig Bindungen zwischen den Menschen und Mir, und ob Ich auch oft unerkannt an sie herantrete und Mich ihnen zum Führer anbiete, sie vertrauen ihrer eigenen Kraft und Klugheit und wandeln allein .... sind aber dem anderen Begleiter nicht abgeneigt, der ihren Unglauben für sich auszunützen sucht und auch Erfolg hat.

Darum ist das größte Übel in der Welt die Lieblosigkeit, denn schon kleine Werke uneigennütziger Nächstenliebe würden das Empfinden des Menschen und sein Denken aufschließen, und der Geist des Menschen, der Mein Anteil ist, würde sich äußern können und ihn hindrängen zu Mir, an Den er dann auch zu glauben vermag, wenn er einmal die Liebe in sich entzündet hat.

Ohne Liebe wird sich keines Menschen Wille Mir zuwenden, und es ist darum auch die große geistige Not auf Erden, es ist ein Daseinskampf, der um vieles leichter wäre, wenn der Mensch es Mir gestattete, Mich seiner anzunehmen und ihm ein treuer Helfer und Führer zu sein. Doch jeder Mensch kann in sich die Liebe entzünden, jeder Mensch kann daher auch Mich erkennen und seinen Willen bewußt Mir zuwenden und also auch Meine Führung begehren ....

Da aber das Erdenleben ihm zwecks Willenserprobung gegeben ist, schaltet auch jeglicher Zwang aus. Doch Ich versuche alles, um den Menschen zur Liebetätigkeit anzuregen, um ihn auch zum Glauben an Mich zu gewinnen, denn dieser Glaube wird ihm wahrlich seinen Erdengang erleichtern, er wird .... so er Mich einmal erkannt hat .... sich auch Mir anvertrauen und nicht ohne Mich wandeln wollen ....

Und er wird seinen Pilgerweg nun auch nicht mehr allein gehen, Ich werde ihn auf Schritt und Tritt begleiten, und er wird wahrlich an Mir eine starke Stütze haben, er wird sich an Mich anlehnen können in jeder Not und Gefahr, und der Heimweg ins Vaterhaus wird nun zurückgelegt werden ohne Fehl, weil Ich Selbst ihn dorthin geleite ....

Amen

BD 7113 empfangen  6.5.1958

Die Schöpfung ist eine Offenbarung Gottes ....

Die Wunder der göttlichen Schöpfungen lassen euch teilnahmslos, ihr betrachtet alles als selbstverständlich und seid euch nicht dessen bewußt, daß auch das kleinste Schöpfungswerk von der Liebe, Weisheit und Allmacht Gottes zeugt, Den ihr darum mit aller Inbrunst lieben müßtet, weil Er nur für euch diese Seine Schöpfungen erstehen ließ. Doch an allen diesen Wunderwerken geht ihr vorüber, sie sagen euch nichts, sie sind für euch tote Gegenstände, die kaum noch euer Herz berühren, ja sie sind euch oft nicht einmal Beweis eines Gottes und Schöpfers, sondern ihr wähnet sie als aus sich selbst entstanden, ohne den Willen und die Kraft eines lebendigen Gottes ....

Euer ganzes Erdenleben ist ein einziges Wunder, denn niemand auf Erden ist imstande, einen Menschen mit allen Funktionen und Fähigkeiten aus eigener Kraft erstehen zu lassen .... doch auch dieses größten Wunders achtet ihr nicht .... sondern ihr geht gleichmütig euren Pilgerweg auf Erden, uneingedenk dessen, zu welchem Zweck ihr so geschaffen wurdet, wie ihr seid .... Und die ganze Schöpfung um euch müßte Tausende von Fragen in euch erstehen lassen, deren Beantwortung euch nur allerseligst beglücken würde .... Aber ihr seid sehenden Auges und gehet doch blind einher.

Und also kann Gott euch Menschen selten nur ansprechen durch die Schöpfung, um euch zu veranlassen, daß ihr euch Ihm zuwendet in euren Gedanken. Wenngleich Er euch Seine Liebewerke vor Augen gestellt hat, genügen diese nicht, daß ihr sie betrachtet in Gedanken an Ihn, die es Ihm dann ermöglichen würden, nun auch gedanklich zu euch zu reden .... Und darum sucht Er, in anderer Weise Sich euch zu offenbaren .... indem Er also „störend“ in euer Erdenleben eingreift, indem Er euch aus eurer Gleichgültigkeit und Ruhe aufzurütteln sucht ....

Ihr werdet schicksalsmäßig von Widerwärtigkeiten oder Fehlschlägen heimgesucht, denen ihr selbst als nur Mensch nicht gewachsen seid, die ihr eigenmächtig nicht abzuändern vermögt. Wieder will Gott euch dadurch zeigen, daß eine höhere Macht am Werk ist, zu Der ihr nun den Weg nehmen sollet, Der ihr euch gedanklich anvertrauen sollet .... weil ebendiese Bindung von euch zu Ihm unerläßlich ist und Gott sie auf irgendeine Weise zu erreichen sucht. Für jeden Menschen wäre diese Bindung sehr leicht herzustellen eben über die Schöpfung, über die unzähligen Wunderwerke, die Gott erstehen ließ und die ihr unausgesetzt erschauen und euch daran erfreuen könnet ....

Die Schöpfung ist eine Offenbarung Gottes, die nur noch von der direkten Zuleitung Seines Wortes übertroffen werden kann; aber letzteres setzt schon eine vollzogene Bindung mit Ihm voraus, während die Schöpfungswerke jeden Menschen veranlassen können, diese Bindung herzustellen und auch die unendliche Liebe, Weisheit und Allmacht Gottes zu erkennen, die sich dem Menschen gegenüber offensichtlich beweisen, wenn er nur sehenden Auges sich in Gedanken vertieft in jene unzähligen Wunderwerke göttlicher Liebe.

Und es gibt keinen beseligenderen Gedanken als den, daß alles, was der Mensch sieht, für ihn erstanden ist .... teils, um als Mensch ihn zu erfreuen und zu Gott finden zu lassen, teils, um erst das Menschen-Dasein einmal zu ermöglichen für das Geistige, das noch in seiner Entwicklung zurück ist .... also unter dem Menschen steht, der über die Erde geht. Das „Ahnen“ und später das „Wissen“ darum kann der Mensch gewinnen, der sich einmal ernstlich mit solchen Gedanken befaßt, die die Schöpfung und ihren Schöpfer zum Inhalt haben.

Es wird sich ihm eine Offenbarung enthüllen, die ihn beseligt und seinen ganzen Erdenlebenslauf bestimmen kann, es wird eine unbegreifliche Ehrfurcht und Liebe ihn erfassen zu seinem Schöpfer, und Dieser wird Selbst zu ihm sprechen, indem Er seinen Gedanken die rechte Richtung gibt, indem Er ihn immer wieder veranlaßt, sich Ihm zu verbinden, und so auch die Möglichkeit gegeben ist, daß Gott Sich direkt dem Menschen offenbart durch das innere Wort .... Denn wer rechten Sinnes die Schöpfungswunder betrachtet, dessen Herz wird auch in Liebe erglühen zum Schöpfer, zu seiner Umwelt. Und die Liebe nun wird eine feste Bindung sein, es wird die Liebe Selbst Sich offenbaren im Herzen eines Menschen, der selbst die Flamme der Liebe in sich entzündet hat ....

Amen

BD 7137 empfangen  2.6.1958

Gottes Zusicherung des Schutzes an Wortempfänger ....

Wo immer Mein Wort zur Erde geleitet werden kann, wo Mein Geist sich ergießet in eines Menschen Herz, wo also die direkte Bindung mit Mir hergestellt ist, in der Ich Selbst Mich nun äußern kann, dort habe Ich euch Menschen einen Quell erschlossen, an dem ihr euch erquicken und stärken könnet für euren Pilgerweg auf Erden. Dort also reiche Ich Selbst euch das Wasser des Lebens dar, dort habe Ich für alle das Mahl bereit, das eure Seele benötigt, um einmal ein seliges Leben spüren zu können, das euch dann ewiglich erhalten bleibt.

Und wo ein solcher Quell geöffnet ist, dort wird auch ewiglich keine Dürre mehr eintreten, es sei denn, es wird mutwillig das Wasser verunreinigt und der Quell gewaltsam zum Versiegen gebracht. Aber auch solches werde Ich zu verhindern wissen, solange hungernde und durstende Pilger Mich Selbst um lebendes Wasser angehen, solange das Verlangen in ihnen ist, von Mir Selbst gespeist und getränkt zu werden. Und diese Zusicherung soll euch genügen, ist doch wahrlich Meine Macht groß genug, um den Meinen beistehen zu können, wenn der Feind eurer Seele wider sie angeht.

Aber er ist in der letzten Zeit unausgesetzt am Wirken, und er sucht mit allen Mitteln jede direkte Bindung von euch Menschen mit Mir zu hindern oder zu stören .... Doch niemals ist seine Macht größer als die Meine, und ihr brauchet darum auch nicht die geringste Furcht zu haben, daß es ihm gelingen könnte, zwischen euch und Mich zu treten, wenn ihr selbst zu Mir haltet. Was habt ihr mit ihm zu tun, die ihr Mir dienen wollet, die ihr euch bereitwillig öffnet, um Meinen Geist in euch einfließen zu lassen? Er hat keine Gewalt über euch, weil Mein Lichtschein in euch ist, weil Ich Selbst euch durchstrahlen kann mit Meinem Geist ....

Und darum sollt ihr auch nicht solche Gedanken in euch aufkommen lassen, daß er es vermag, euch zu hindern am Dienst für Mich .... Schon ein solcher Gedanke ist ein Zweifel an Meiner Liebe und Macht, der dann wohl schon ihm ein gewisses Wirken an euch gestattet, das aber niemals euch wird bestimmen können, euch willensmäßig von Mir zu trennen. Denn euer Geist ist dem Vatergeist von Ewigkeit schon verbunden, und er wird diese Bindung auch niemals aufgeben.

In welcher Weise er euch auch zu hindern suchet, immer könnt ihr ihm mit Mir Widerstand leisten, und Mir wird er wahrlich nicht gewachsen sein, er wird fliehen müssen, weil das Licht stets heller leuchten wird, das ihn von euch treibt. Aus Meiner Kraft werdet ihr gespeist, und Meine Kraft wird euch erhalten, solange dies Mein Wille ist .... Ist aber eure Stunde gekommen, dann ist auch eure Aufgabe beendet, und dann könnt ihr in Frieden euer Leben in Meine Hände legen, denn ihr werdet nicht sterben, sondern ewig leben, wenngleich die Seele den Körper verlassen muß.

Und das ist Mein Gebot, daß Meine Knechte emsig sind und ihre Arbeit nicht vernachlässigen .... daß sie jederzeit Meine Kraft erbitten zu ihrem Wirken und Mich um Meinen Segen angehen .... Und also gewappnet werden sie jedem Angriff Meines Gegners Widerstand zu leisten vermögen, denn sie haben wahrlich einen mächtigen Herrn und einen treusorgenden Vater, Der immer bereit sein wird zur Hilfe, Der vielen Wanderern Speise und Trank austeilen will und dazu auch ihre Dienste benötigt. Und wer für Mich tätig ist, dessen Leben steht auch in Meiner Hand .... Es wird nicht vorzeitig beendet werden, denn Mein Wille allein regieret im Himmel und auf Erden ....

Amen

BD 7255 empfangen  14.1.1959

Prüfung von Geistesgut auf göttlichen Ursprung ....

Geistige Speise könnet ihr nur von Mir Selbst entgegennehmen, und darum muß alles auf seinen Ursprung hin geprüft werden, was euch als „geistige Nahrung“ dargeboten wird. Zwar berufen sich alle Verkünder des göttlichen Wortes darauf, die reine Wahrheit aus Mir zu vertreten, dann aber müßten auch alle Verkünder das gleiche lehren, es dürfte keine verschiedenen Geistesrichtungen oder Konfessionen geben, die doch alle in ihrem Lehrgut voneinander abweichen.

Also ist eine Prüfung unbedingt nötig, welche Lehren auf den Ursprung aus Mir zurückzuführen sind. Und das erfordert Nachdenken darüber .... was zwar nicht besagt, daß Nachdenken allein zu einem unangezweifelten Urteil gelangen läßt, weil auch dann wieder verschiedene Gedankenergebnisse festzustellen wären .... der Verstand allein also nicht maßgebend ist zur Beurteilung von Geistesgut auf Wahrheitsanspruch. Aber es kommt erst einmal das Wahrheitsverlangen zum Durchbruch, wenn der Mensch überhaupt darüber nachdenkt, ob Wahrheit oder Irrtum ihm angeboten wurde. Der Wille nach Wahrheit sichert ihm dann auch rechtes Denken im „Prüfen“ auf Wahrheit, es fängt der Mensch an, Kritik zu üben daran, was ihm vermittelt wird.

Und es ist eine Prüfung darum nötig, weil verbildetes Geistesgut nicht die heiligende Kraft hat, daß die Seele daran gesunde, daß sie ausreife, daß sie sich sättige an einer Speise, die sie benötigt. Eine verbildete Lehre ist keine rechte Speise mehr für die Seele, vielmehr kann sie noch dazu beitragen, daß die Seele krank und schwach bleibt und doch nichts unternimmt, um zu gesunden .... weil der Mensch einfach nicht erkennt, daß ihm untaugliche Nahrung gereicht wird. Geistige Speise muß dem Reich entstammen, in das die Seele dereinst wieder zurückkehren soll, denn sie ist nur als Gast auf dieser Erde, um für das geistige Reich einmal tauglich zu werden, und sie muß also diese Tauglichkeit erlangen durch Zufuhr von Speise und Trank, durch eine Nahrung, die ihr verhilft zu einer gewissen Seelenreife.

Und diese Reife wieder ist nötig zum Eintritt in das Lichtreich, das die wahre Heimat der Seele ist, aber auch einen Zustand der Seele erfordert, den sie auf der Erden erst erreichen muß. Und Ich biete ihr nun diese rechte Speise dar, und wohl denen, die aus Meinen Händen direkt das Brot des Himmels entgegennehmen, wohl denen, die nicht anderswo sich die Nahrung holen, wohl denen, die an den Quell gehen, wenn sie trinken wollen und sich laben für den Pilgerweg über die Erde .... deren Seelen werden ganz sicher ausreifen und tauglich werden für das geistige Reich .... nicht aber, die verbildetes Gut zu sich nehmen, deren Speisen vermengt sind und nicht mehr den Anspruch machen können darauf, eine Gabe aus Meiner Hand geboten zu sein.

Diese werden nicht viel Heilkraft der Speise entziehen, die sie in Empfang nehmen, und sie tun gut daran, den Flußlauf zurückzuverfolgen, um in Erfahrung zu bringen, ob er zum rechten Quell führt .... ob Ich Selbst der Geber dessen bin, was ihnen angeboten wird. Und sie werden nun weit lieber ihre Nahrung am Quell entgegennehmen. Es wird sich der Mensch dann nicht mehr genügen lassen an einer verwässerten Lehre, er wird auch selbst nun urteilen können, was seiner Seele dienlich ist zum Aufbau, denn er wird es als Wahrheit empfinden, wenn ihm eine kraftvolle Speise und ein belebender Trank angeboten wird, die er zuvor kaum empfinden konnte.

Die Seele, die krank ist und gesunden will, braucht auch eine gesunde und kräftige Nahrung. Und keine Seele ist ausgereift, die über die Erde geht; eine jede braucht Stärkung, sie braucht eine Speise und einen Trank, der sie belebt und aufrichtet, der ihr den Zustand wiedergibt, in dem sie sich einst befunden hat, der aber nur aus Meiner Hand ihr garantiert ist .... wenn der Mensch den Weg direkt zu Mir nimmt und sich von Mir nun bedenken lässet mit Speise und Trank. Dann wird die Seele gesunden, sie wird ihrer Vollendung entgegengehen, denn was von Mir kommt, kann nur der Seele zum Segen gereichen .... weil Meine Liebe ihr zum Leben verhelfen will, das sie nicht mehr verlieren soll ....

Amen

BD 7291 empfangen  23.2.1959

Nahrung für die Seele muß begehrt werden, um wirksam zu werden ....

Je nach Verlangen werdet ihr empfangen .... Denn ob euch auch ohne Verlangen geistige Nahrung zugeführt wird, so wird sie euch nicht zur Nahrung dienen, solange ihr nicht Hunger und Durst danach empfindet. Ihr müsset also selbst „begehren“, gespeist und getränkt zu werden, dann wird euch auch die rechte Nahrung zugehen, und eure Seele wird dadurch gekräftigt werden und aufwärtsschreiten in ihrer Entwicklung. Der Körper nun gibt seine Bedürftigkeit kund, er meldet sich, wenn er Nahrung braucht für seine Erhaltung .... Die Seele aber kann sich oft nicht durchsetzen, weil sie sich nur leise äußert und ihrer Stimme dann nicht geachtet wird. Sie wird noch vom Körper zurückgedrängt, der erst für sich selbst in Anspruch nimmt, was jedoch die Seele gleichfalls benötigt.

Aber die Seele kann sich nicht zufriedengeben mit rein irdischer Speise und irdischem Trank .... Sie braucht eine andere Nahrung, und diese muß ihr der Wille des Menschen zukommen lassen, indem er die Seele an den Tisch des Herrn führt, wo sie Nahrung empfangen kann unbeschränkt. Für den Körper zu sorgen, ist der Wille des Menschen immer bereit, für die Seele zu sorgen aber ist weit nötiger, denn diese überlebt den Körper, wenn dessen Stunde gekommen ist. Dann helfen dem Körper weder Speise noch Trank, noch alle Medizin .... Die Seele jedoch bleibt bestehen und befindet sich nun in einem Zustand entsprechend ihrer Versorgung während ihres Erdendaseins.

Das solltet ihr Menschen immer bedenken und aus dieser Betrachtung heraus euren Willen anspornen, der Seele Bedürfnisse zu decken, ihr Speise und Trank und die rechte Medizin für ihren Zustand zuzuführen, und der Seele Los in der Ewigkeit wird ihr dadurch gesichert sein, sie wird nicht zu darben brauchen im jenseitigen Reich, sondern ihr volles Leben haben. Es muß also der Mensch bewußt der Seele Speise und Trank zuführen, er muß ihr das Wort Gottes vermitteln, das der Seele rechte Nahrung ist und ihr ein ewiges Leben sichert. Es muß der Mensch selbst wollen, daß er das Wort Gottes empfängt, auf daß die Seele gesättigt und gekräftigt werde auf ihrem Pilgerweg über die Erde.

Dann wird auch die Seele aus der ihr gebotenen Nahrung die Kraft schöpfen, die ihr anders nicht zugehen kann als durch Gottes Wort. Und sowie nur der Mensch selbst begehret, die Stimme Gottes zu vernehmen, wird ihm auch sein Begehren erfüllt .... Gott Selbst spricht mit dem Menschen in mancherlei Weise .... Er schaltet Sich in die Gedanken des Menschen ein, Er kommt in Form eines Buches zu ihm, Er spricht durch den Mund eines Dieners, oder auch Er spricht Selbst mit Seinem Kind, sowie dieses direkt zum Vater geht und Seine Stimme vernehmen will ....

Dem Verlangen der Seele wird immer entsprochen, keine Seele bleibt ohne Kräftigung, die ihren Hunger zu stillen sucht und zum Tische des Herrn tritt .... was jedoch immer der Wille des Menschen veranlassen muß, was also bewußt geschehen muß, ansonsten auch die köstlichste Speise, das direkte Wort aus der Höhe .... von Gott Selbst geboten .... keine Wirkung hätte auf die Seele. Denn was nicht begehrt wird, wäre ohne Begehr eine Gnadengabe, die aber keinen Zwang ausübt und daher unwirksam bleibt.

Darum kann oft den Menschen jene Gnadengabe zugehen, ohne von ihnen als solche erkannt zu werden. Dann bleiben die Worte, die Gottes Liebe zur Erde leitet, ganz ohne Eindruck, die eine verlangende Seele aufs tiefste berühren und beglücken wird. Wäre aber die Wirkung des göttlichen Wortes auf alle Menschen gleich .... ungeachtet ihres Verlangens oder ihrer Gleichgültigkeit .... dann würde es sich zwingend auswirken an der Seele, und eine jede Seele müßte aufwärtsschreiten, aber der Wille wäre unfrei geworden, während sich die Seele doch in Willensfreiheit entschließen muß zur Annahme oder Ablehnung ....

Die Seele braucht eine kräftige Nahrung, will sie reifen und aufwärtsschreiten, und sie wird ihr auch jederzeit angeboten, aber erst das innere Begehren ist ausschlaggebend, welche Kraft die Seele der Nahrung entzieht .... weshalb also der Mensch auch wissen muß um die Bedürfnisse seiner Seele und um die Verantwortung, wenn er ihr die ihr nötige Nahrung verwehrt, wenn er ihrer Bedürfnisse nicht achtet und die Seele schwach und elend ist, wenn der Tod an den Menschen herantritt und sie aus dessen Körper scheiden muß.

Die Seele selbst ist in ihrem Verlangen gleichgültig gewesen, ansonsten sie den Menschen von innen hätte drängen können; und die Seele selbst muß nun auch die Folgen ihrer Gleichgültigkeit tragen, denn sie bleibt bestehen .... Sie ist das eigentliche Ich des Menschen, das nicht vergehen kann. Darum wird der Mensch immer wieder unterwiesen, aber auch nicht gezwungen, denn die Seele muß sich frei entscheiden im Erdenleben, und sie muß auch die Folgen eines Fehlentscheides nun tragen im jenseitigen Reich ....

Amen

BD 7301 empfangen  7.3.1959

Weinbergsarbeit: Verbreitung des göttlichen Wortes ....

Wer sich zum Wirken für Mich und Mein Reich berufen fühlt, der wird auch Mein Wort aufnehmen als an ihn gerichtet, wenn es gilt, Anweisungen entgegenzunehmen für die Arbeit in Meinem Weinberg .... Er wird sich selbst angesprochen fühlen, wenn Meine Aufforderung an Meine Weinbergsarbeiter ergeht, emsig zu sein und Mein Wort hinauszutragen in die Welt, d.h., den Samen, den Ich euch so reichlich zugehen lasse, auszusäen .... Mein Wort zu verbreiten ....

Nur darum geht es, daß die Mitmenschen Kenntnis nehmen von Meiner Ansprache von oben, daß ihnen Gelegenheit gegeben wird, Meine Stimme einmal zu hören, damit sie sich dann selbst einstellen müssen dazu, damit sie sich entschließen, weiterhin von Mir angesprochen zu werden und Mich Selbst zu vernehmen, was sie aber nur können durch euch, die ihr euch also als Meine Knechte berufen fühlt, von Mir Selbst das Wort in Empfang zu nehmen und weiterzugeben.

Meine Knechte und Diener habe Ich Mir Selbst ausgewählt, wenngleich sie erst ihren Willen bezeugen mußten, Mir zu dienen, weil Ich keinen Knecht dinge im Zwang. Völlig frei seid ihr, und völlig frei müsset ihr die Arbeit in Meinem Weinberg ausführen, nur aus Liebe zu Mir, Dem ihr dienen wollet, und aus Liebe zu euren Mitmenschen, die eure Dienste benötigen, weil sie in Not sind. Sie bedürfen eine gute Nahrung, an denen sich ihre Seelen sättigen können, und sie bedürfen daher auch gutes Saatgut, das tausendfältige Frucht bringt, wenn sie es in ihren Lebensacker säen lassen und eifrig die neue Saat pflegen, daß sie aufgehe und Frucht trage.

Immer wieder spreche Ich daher Meine Diener auf Erden an und ermahne sie zu fleißiger Arbeit für Mich, immer wieder gebe Ich ihnen den Auftrag, Mein Wort zu verkünden den Mitmenschen, und also sollet ihr nicht säumig sein und alles tun, um nur euren Mitmenschen Kunde zu geben von dem köstlichen Lehrgut, das ihr täglich empfanget von Mir .... Ihr sollet emsige Arbeit leisten, denn die Zeit drängt. Ich würde wahrlich euch nicht so oft und eindringlich ermahnen zu dieser Arbeit, wenn es nicht so dringend nötig wäre, weil die Zeit dahineilt, die den Menschen noch bleibt für die Rettungsarbeit an ihren Seelen.

Und Mein Wort ist das einzige Mittel, ihnen Kenntnis zu geben davon, was euch alle erwartet .... Mein Wort ist auch der einzige Weg, den ein jeder gehen soll, um das rechte Ziel zu erreichen .... Mein Wort ist ferner der Quell der Kraft, alles ausführen zu können, was Ich von euch zwecks eurer eigenen Vollendung verlange .... Mein Wort ist die Bindung zwischen Mir und euch, die ihr eingehen müsset, um also den rechten Weg zurückzulegen .... Mein Wort bedeutet also für euch Licht und Kraft, die ihr unbedingt benötigt auf dem nur noch kurzen Pilgerweg, den ihr Menschen zu gehen habt.

Darum also ermahne Ich immer wieder Meine Weinbergsarbeiter zu emsiger Tätigkeit, zu restlosem Aufgehen in eurer Arbeit für Mich und Mein Reich. Und Ich kann euch nur immer wieder sagen, daß die Arbeit sehr dringend ist, wird es doch immer schwerer, willige Zuhörer zu finden, die euch glauben und Mein Wort aufnehmen in ihre Herzen .... Aber der wenigen wegen soll eifrige Arbeit geleistet werden, denn eine Seele nur gerettet zu haben bedeutet für Mich einen großen Gewinn, an dem auch ihr alle Anteil habt, die ihr helfet, Mir Seelen zurückzuführen noch vor dem Ende.

Und das lasset euch gesagt sein, daß ihr immer wieder einen Acker finden werdet, da ihr säen könnet und gute Ernte erzielt wird .... Denn Ich weiß es, wer hungert und dürstet nach Meinem Wort, und Ich lenke derer und eure Wege so, daß ihr einander findet und einander dienen könnet .... Denn viel wird die Menschheit noch erleben, doch die mit Mir gehen, werde Ich auch zu schützen wissen vor jeder Not und Gefahr, Ich werde Meinen Knechten ein treuer Hausvater sein, Der für sie sorget geistig und leiblich und in Dessen Diensten zu stehen sie wahrlich nicht gereuen wird ....

Amen

BD 7393 empfangen  20.8.1959

Dunkle Stätten ....
Leitung durch den Geist ....

Wessen Geist erweckt ist, der soll sich nicht mit Zweifeln plagen, denn er wird geführt vom Geist in sich, und ob es auch manchmal scheinen mag, als gehet er nicht die rechten Wege .... Sowie einmal der Geist am Wirken sein kann durch den Willen des Menschen, Gott zu dienen und Ihm anzugehören, wird der Geist sich nicht mehr zurückziehen und den Menschen allein seinen Weg wandeln lassen. Und dann kann wahrlich auch angenommen werden, daß die Wege recht sind, die der Mensch geht.

Daß nun zuweilen auch dunkle Stellen durchwandert werden müssen von dem Erdenpilger, das beweiset aber nicht, daß dieser Weg falsch ist, denn es muß der Mensch durch die Dunkelheit hindurch, solange seine Seele noch nicht ausschließlich Bewohner des Lichtreiches ist, solange sie eben noch auf dieser Erde weilet. Und jede Glaubensprüfung, jede Erprobung des Willens ist immer ein Durchwandeln von dunklen Pfaden, die der Mensch jedoch ohne Furcht gehen kann, weil er von dem Geist geführt wird, der doch Anteil ist des himmlischen Vaters und der darum niemals den Menschen in die Irre gehen lässet.

Die Erde bietet Licht und Schatten, sie hat Täler und Höhen, freie Straßen und abgeschlossene Pfade, die wenig Licht empfangen .... Der Mensch muß hindurch während des Erdenlebens, er darf seiner Wanderschaft nicht müde werden, er muß unbeirrt seinen Pilgerweg dahingehen, bis er an das Ende gelangt ist, und oft wird ihm dieser Weg schwer werden .... aber niemals unpassierbar sein für den, der die Kraft Gottes in Anspruch nimmt, der mit Ihm die Bindung hergestellt hat, dessen Geist mit dem Vatergeist vereinigt ist, so daß Gott Selbst durch den Geist in dem Menschen wirken kann ....

Und wie sollte dann das Wirken Gottes anders sein als gut? .... Immer wird es recht sein, wie der Mensch auch geführt wird, immer wird es zum Ziel führen und keinen Anlaß geben zu Zweifeln jeglicher Art. Solange der Mensch nur rein weltlich lebt, ist wohl Gefahr, daß die Wege, die er wandelt, nicht die rechten sind. Niemals aber braucht diese Bedenken ein Mensch zu haben, der schon erweckten Geistes ist, der einmal die innige Bindung mit Gott so hergestellt hat, daß Gott Selbst durch ihn wirken konnte, daß Er ihn ansprechen konnte und immer wieder Sein geheiligtes Wort das Ohr des Menschen berühren kann und angehört wird ....

Auch dieser muß dunkle Pfade wandeln, weil es zu seiner Seelenreife nötig ist, aber niemals wird er in der Dunkelheit verlassen, sondern immer wieder von Seinem Geist hinausgeführt auf lichtvolle Wege, wo wieder das Ziel klar und deutlich dem Menschen vor Augen steht und wo er auch die Kraft in sich fühlt, dieses Ziel zu erreichen .... Aber an seinen Geist kann sich der Mensch jederzeit anlehnen, und er wird die rechte Stütze haben, er wird nicht zu fürchten brauchen, daß der Stab zerbreche, der ihn stützet ....

Der Geist aus Gott lässet nicht mehr ab von dem Menschen, den er einmal gewonnen hat, durch den Gott Selbst Sich äußern konnte zum Heil der menschlichen Seelen. Und jede Finsternis hat einmal ihr Ende, wenn der Mensch nur ständig in Bewegung bleibt und nicht an dem Ort der Finsternis verweilet, weil er das Licht scheut. Wer aber Licht verlangt, dem wird es scheinen in Gewißheit, und wer schon im Licht ist, den soll auch keine Finsternis mehr schrecken, ist sie doch nur ein Durchgang zu immer strahlenderem Licht, das dann nimmermehr verlöschen wird, weil es des Menschen Seele ganz erfüllt und durchstrahlt und alle Finsternis ein Ende gefunden hat ....

Amen

BD 7412 empfangen  19.9.1959

Durchstrahlung von Licht ....

Ihr werdet das Licht empfinden als Wohltat, wenn es euch im Erdenleben erhellen kann, denn euer Zustand bei der Verkörperung als Mensch ist Dunkelheit .... Ihr befindet euch in vollster Unkenntnis der Dinge, die das geistige Reich betreffen, ein Zustand der Erkenntnislosigkeit ist euer Los, und also bewegt ihr euch so lange in der Finsternis des Geistes, bis euch ein Lichtstrahl von oben trifft und euer Denken erleuchtet. Und dieser Lichtstrahl ist wohltuend, was mehr die Seele empfindet als der Körper. Denn er treibt die Seele an, immer mehr des Lichtes zu achten und zu begehren, und dann wird es immer heller werden in ihr, und die geistige Finsternis wird weichen.

Ein Zustand der Unkenntnis ist wenig beglückend, weil dann nur weltliches Denken den Menschen erfüllt, das aber nur vergängliche Güter zum Ziel hat .... Wechselt dieser Zustand aber in einen Zustand der Erkenntnis, dann ist das Denken des Menschen einem anderen Gebiete zugewandt, und dieses Denken wird ihn stets mehr erfüllen, je heller es in ihm wird .... Licht ausstrahlen aber kann nur vom Lichtquell, Der da ist Gott Selbst, das Ewige Licht. Und was von Gott kommt, muß auch wohltuend sein, ist es doch eine Phase des Urzustandes, den der Mensch wiedererreichen soll.

Das Licht ist dem Wesen verlorengegangen, als es sich abwandte von Gott .... Es wurde verdunkelten Geistes und erkannte nichts mehr von dem, was es lichtvollst durchschauen konnte vor seinem Abfall von Gott .... Es gab das Licht dahin und wurde zu einem finsteren und dadurch auch unglückseligen Wesen. Die Erdenzeit nun soll ihm das Licht wieder zurückbringen, wenn der Mensch selbst das Seinige dazu tut .... d.h. sich öffnet dem Liebelichtstrahl, der ihn immer wieder im Erdenleben berühren wird, aber ein geöffnetes Herz bedingt, um in der Seele des Menschen wirksam werden zu können. Dann aber wird es ihn durchleuchten, denn der Liebelichtstrahl ist von gewaltiger Kraft ....

Er verjagt alle Finsternis, er dringt bis in den äußersten Winkel und lässet Licht werden, das alles erleuchtet .... er schenkt dem Menschen Erkenntnis, er wird wissend und dringt in alle geistigen Gebiete ein, die ihm zuvor verschlossen waren. Und diese Erkenntnis beglückt ihn, denn er erkennt nun den Sinn und Zweck des Erdenlebens, den Sinn und Zweck der Schöpfung, er weiß um seinen Urzustand, er weiß, was er gewesen war, was er ist und was er wieder werden soll und daß ihm dazu das kurze Erdenleben gegeben wurde ....

Und darum soll der Mensch auf Erden zuerst anstreben, daß Licht in ihm werde. Er soll das Verlangen haben in sich, über den Zweck des Lebens Aufschluß zu erhalten, er soll die Wahrheit begehren .... Denn dann begehrt er das Licht. Und sowie er Licht begehrt, wird es ihm auch leuchten, und er wird bald hellen Geistes sein, sein Denken wird recht gelenkt werden, und es wird ihn sein Denken beglücken und befriedigen, weil er es fühlt, daß ihn die Wahrheit erfüllt und daß von ihm eine Hülle abgefallen ist, die bisher belastend ihn umschlossen hielt, unter der er sich nicht wohl fühlte und die zu verlieren ihm eine Gnade dünkt, ein Geschenk Gottes, das er nicht verdient hat.

Im Licht der Wahrheit zu stehen ist auch ein unverdientes Gnadengeschenk Gottes, aber der Mensch selbst kann es sich erwerben, wenn er es nur aufrichtig begehrt, wenn ihm der Zustand der Erkenntnislosigkeit nicht genügt und er ihn gern eintauschen möchte in einen Zustand des Wissens um die Wahrheit. Dann wird ihm auch sicher ein Licht ins Herz gegossen werden, und dieses Licht wird sich ausbreiten und alles hell erleuchten. Denn Gott will keine Finsternis, Er will das Licht verbreiten, auf daß Seine Geschöpfe selig werden, denn nur, wer im Licht wandelt, der nimmt seinen Pilgerweg auf Erden ernst, er strebt dem Ewigen Licht zu, und er wird auch sicher sein Ziel erreichen, weil das Ewige Licht ihm den Weg erleuchtet, den er wandeln muß .... weil ihn nun der Geist aus Gott führt, Der Selbst das Licht ist von Ewigkeit ....

Amen

BD 7427 empfangen  13.10.1959

Geistige Speisung am Tische des Herrn ....

Ihr sollt viel geistiges Brot entgegennehmen, denn die Zeit der Dürre wird noch kommen, wo es euch unmöglich sein wird, für längere Zeit eine innige Bindung mit Mir herzustellen, wo ihr euch glücklich schätzen dürfet, wenn eure Gedanken kurze Zeit bei Mir verweilen können, und wo ihr es schwer werdet ermöglichen können, in inniger Sammlung Meiner Ansprache zu lauschen. Dann müssen diese kurzen Gedanken genügen, euch mit Kraft zu füllen, die Ich euch nicht versagen werde ....

Aber solange es noch möglich ist, sollet ihr die Zeit gut nützen und euch speisen und tränken lassen, sooft es geht. Ich gebe euch nur diesen guten Rat, um euch zu stärken für die Zeit, die noch vor euch liegt, denn sie wird viel Kraft von euch fordern, die ihr immer nur mit Meinem Wort empfangen könnet. Wenn eure Seele genährt wird mit Brot und Wein, dann wird sie auch widerstandsfähig sein in allen Anfechtungen, die ihr drohen. Und Ich bin jederzeit bereit, ihr diese kräftige Nahrung zu verabreichen, Ich bin immer bereit, mit Meinen Kindern zu reden und ihnen zu raten, sie zu ermahnen und zu warnen, denn Ich will nur das Beste für die Meinen, und Ich werde sie immer so führen, daß sie an Meinem Tisch sich sättigen können zu jeder Zeit. Und das sollet ihr nützen ....

Ihr sollt Mir oft euer Ohr leihen, ihr sollt Mir eure Herzen öffnen, ihr sollt die Herzenstür weit auftun, daß Ich eingehen kann in Mein Haus .... und ihr sollt Mir dieses Haus zubereiten, was immer nur geschehen kann, wenn ihr einander in Liebe dienet, wenn ihr Mein Wort entgegennehmet und es auslebet, wenn ihr also Speise und Trank genießet und dann auch tauglich seid zur Arbeit an eurer Seele, wenn ihr lebet nach Meinem Willen, also nicht nur Hörer, sondern Täter Meines Wortes seid.

Und wenn Ich euch nun einen Born erschlossen habe, aus dem das Wasser des Lebens hervorquillt, so sollet ihr auch des öfteren euch niederbeugen und trinken aus diesem Quell, und ihr alle werdet eine sichtliche Stärkung spüren, ihr werdet leichter euren Erdenpilgerlauf fortsetzen können, es wird euch nicht die Last des Lebens so drücken, wenn ihr selbst kräftig und gesund dahinschreitet und diese Kraft und Gesundheit aus der Nahrung entzogen habt, die Ich Selbst euch immer wieder darreiche ....

Kommet alle an den Quell und lagert euch, und sammelt euch wieder neue Kraft, und teilet von dieser Speise auch anderen aus, die bedürftig sind und müde und matt an dem Born niedersinken, um sich zu laben .... Schöpfet ihnen das Lebenswasser, und reichet es ihnen dar, und ihr werdet dafür gesegnet sein. Und locket die Wanderer, daß sie den Quell aufsuchen, daß sie Rast machen und zuvor sich wieder stärken, ehe sie ihren Weg fortsetzen, der immer wieder neue Kraft erfordert, bis der Pilgerweg zu Ende ist ....

Ihr brauchet alle nicht schwach zu sein, ihr könnt immer neue Kraft anfordern, ihr könnt euch immer von neuem an Meinem Tisch Nahrung holen, und ihr brauchet nicht zu fürchten, daß Ich euch karg bedenke oder einmal euch die Kost versage .... Immer bin Ich bereit, reichlich auszuteilen, und das sollet ihr euch zunutze machen und auch überreichlich fordern .... Ihr werdet es erhalten, und es wird immer nur zu eurem Besten sein. Esset und trinket vom Lebensbrot und Lebenswein .... Ich reiche euch selbst die Nahrung und den Becher für eure Seele, aber gehet nicht leichtfertig daran vorüber, auf eure eigene Kraft vertrauend, daß sie ausreiche für euren Pilgerweg ....

Der Weg ist steil, der nach oben führt, und ohne Kraftzufuhr nicht zurückzulegen. Dessen bleibet immer eingedenk, und darum lagert euch, wo ihr einen Quell findet, den Meine Liebe Selbst euch erschlossen hat. Es wird die Zeit kommen, wo ihr gehindert werdet durch die Tücke Meines Gegners, und dann sollet ihr des Vorrates genug besitzen, dann soll euch göttliche Kraft durchströmen, so ihr nur einen leisen Gedanken zu Mir sendet, denn Ich verlasse die Meinen nicht, Ich werde sie speisen und tränken geistig und irdisch, auch wenn es euch unmöglich scheint .... Denn Meine Liebe zu euch und Meine Macht sind unbegrenzt ....

Amen

BD 7486 empfangen  25.12.1959

Verantwortung im Erdenleben ....

In ungeahnten Höhen befindet ihr euch schon, wenn ihr den Gang über die Erde wandelt, gemessen an der Tiefe, in der ihr euch befandet nach eurem Abfall, nach eurem Sturz hinab in die tiefste Finsternis. Es sind für euch wahrlich nur noch wenige Schritte zurückzulegen, gemessen an dem endlos langen Weg, den ihr hinter euch habt .... Es ist nur noch eine kurze Wegstrecke zu nehmen von euch, um an dem Ziel angelangt zu sein, das euch gesetzt ist seit Ewigkeit: als Kind Gottes weilen zu dürfen in Meiner nächsten Nähe, des Himmels Herrlichkeiten genießen zu können in aller Seligkeit, mit Mir verbunden zu sein aufs innigste, wie es war im Anbeginn.

Ihr stehet kurz vor eurer Vollendung, wenn ihr euch der Gnade der letzten Verkörperung als Mensch erfreuen dürfet .... und ihr könnet nach einer kurzen Willenserprobung eingehen in jenes Reich der Herrlichkeit, das Ich euch verheißen habe mit den Worten: „Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört hat, das habe Ich bereitet denen, die Mich lieben ....“

Ihr könnet euer letztes Ziel erreichen in diesem nur kurzen Erdenleben, gemessen an jener Zeit, die hinter euch liegt .... Aber ihr könnet auch wieder abgrundtief fallen .... ihr könnet wieder zurückkehren an die Stätten, die ihr vor Ewigkeit verlassen hattet mit Meiner Hilfe, um den Weg nach oben zu gehen. Wenn ihr euch dies vorstellet, daß der lange Gang eurer Vorentwicklung vergeblich gewesen sein kann, daß ihr den gleichen, Ewigkeiten währenden Gang noch einmal gehen müsset .... wenn ihr euch vorstellet, daß ihr euch Mein Reich mit seiner Herrlichkeit verscherzet, nur um kurzer körperlicher Genüsse willen, wenn ihr die Seele des Körpers wegen darben lasset .... so müßte euch ein großes Verantwortungsgefühl doppelt eifrig streben lassen, um euer Ziel auf Erden noch zu erreichen.

Ihr müßtet alles tun, um euch Mein Reich zu erwerben mit seiner Herrlichkeit, um dem Lose einer Neubannung zu entfliehen und euren Entwicklungsgang abzuschließen, daß ihr frei werdet aus der Form und als Lichtwesen eingehen könnet in das jenseitige Reich .... Nur noch wenige Schritte sind zu gehen, und ihr habt es geschafft. Nehmet noch einmal alle Kraft zusammen, und lasset euch den schwierigen Aufstieg nicht gereuen .... folget Meinen Worten, tut alles, was Ich euch sage, suchet Meinen Willen zu erfüllen, und ihr werdet es Mir danken ewiglich, daß Ich euch diese ernste Mahnung immer wieder zugehen lasse, um euch zu bewahren vor einem nochmaligen Absturz zur Tiefe.

Immerwährend spreche Ich euch an und suche in euch das Verantwortungsgefühl zu wecken, immerwährend lasse Ich euch Kraft zuströmen durch Mein Wort, ständig ist Meine Liebe bemüht, euch emporzuhelfen, daß ihr den letzten kurzen Weg mit Meiner Unterstützung zurücklegt, daß ihr nicht zu schwach werdet, um euren Pilgerlauf zu vollenden .... Immer wieder führe Ich euch an einen Quell, wo ihr Mein Lebenswasser schöpfen könnet, auf daß ihr euch Kraft und Stärkung holet auf eurem Pilgerweg .... Immer wieder stelle Ich euch den qualvollen Zustand einer Neubannung vor Augen, um euch nur anzuspornen, euer Ziel zu verfolgen, die Bindung mit Mir herzustellen und an Meiner Seite den letzten kurzen Aufstieg zu wagen, der sicher nicht vergeblich sein wird, sondern euch wahrlich zum Ziel führt, sowie ihr nur ernstlich dieses Ziel anstrebt.

Ich will nicht, daß euer Erdenweg ein vergeblicher gewesen sei, Ich will, daß ihr euch bald der vollsten Freiheit in Licht und Kraft erfreuen könnet .... Ich will, daß ihr als Meine Kinder zurückkehret zu Mir, daß ihr aus ganzem Herzen begehret, der Tiefe zu entrinnen und Mir anzugehören, Dessen Kinder ihr dann geworden seid, wenn ihr die Tiefe überwunden habt. Ich will euch wieder selig wissen, Ich will, daß ihr schaffet in Licht und Kraft und Freiheit, Ich will, daß ihr eure Bestimmung erfüllet, die euch von Anbeginn zugewiesen wurde, die aber euren Wandel vom „Geschöpf“ zum „Kind“ Gottes voraussetzt, den ihr nun im Erdenleben vollenden sollet. Darum spreche Ich fortgesetzt zu euch und ermahne euch, auf Meine Stimme zu hören. Und Ich werde euch mit Meiner Ansprache verfolgen bis zum Ende. Denn Ich will nicht, daß Meine Geschöpfe unselig sind. Ich will, daß sie selig werden und bleiben ewiglich ....

Amen

BD 7539 empfangen  5.3.1960

Lebensquell ....

Lagert euch alle am Quell des Lebens, an dem Born, den Ich für euch erschlossen habe, dem das lebendige Wasser entströmt, das ihr benötigt auf dem Pilgerweg auf dieser Erde. Gehet nicht auf eurer Erdenwanderung an dem Quell vorüber, wo ihr schöpfen könnet und euch immer wieder Kraft holen, um den Pilgerweg fortzusetzen. Denn er führet steil aufwärts, und er erfordert Kraft. Und darum sollt ihr euch immer wieder laben und erquicken, ihr sollt euch an dem Quell niederlassen und von dem Wasser des Lebens trinken, auf daß eure Seele gestärkt werde und kraftvoll ihren Weg nun fortsetzen kann ....

Immer wieder erschließe Ich euch Menschen einen Lebensborn, denn Ich weiß es, daß ihr Kraft bedürfet, Ich weiß es, daß ihr oft müde niedersinket und den Weg nicht fortsetzen könnet, weil er aufwärts führt und ihr zu schwach seid zum Aufstieg .... Ich weiß es auch, wo euer Weg vorbeiführt, und darum lasse Ich das Wasser des Lebens gerade dort hervorquellen, so daß ihr an den Quell geführt werdet und euch lagern könnet, um euch wieder neu zu stärken .... Ich führe euch Mein Wort zu, wo immer ihr auch gehen möget ....

Es wird euch durch Boten dargereicht, und ihr brauchet nur eure Herzen zu öffnen; ihr brauchet nur euch niederzubeugen und zu schöpfen aus dem Quell. Denn Mein Wort kommt von Mir Selbst und wird euch direkt oder indirekt dargeboten durch Meine Diener. Fasset es, ihr werdet gelabt und gestärkt von Mir Selbst, ihr werdet mit Kraft versehen von Mir Selbst, Ich nehme Mich eurer Not an und versorge euch mit geistiger Nahrung. Ich versehe euch mit Kraft und helfe euch, daß ihr euren Pilgerlauf erfolgreich zu Ende führet. Ich reiche eurer Seele das Brot des Himmels dar, Ich speise sie mit Meinem Wort ....

Ihr dürfet Mein Wort entgegennehmen unverfälscht und rein, es ist gesegnet mit Meiner Kraft, es wird auf eure Seele einwirken wie ein Trunk frischen Wassers, wie ein köstliches Brot, aus dem sie für ihr Ausreifen alle Kraft entziehen kann, die sie benötigt, solange sie auf Erden weilt. Und so, wie einem Quell das Wasser rein und frisch entströmt, so auch geht euch mit Meinem Wort ein unverbildetes Geistesgut zu, das noch alle Heilkraft in sich birgt, das darum auch labend und stärkend die Seele berührt und sie fähig macht, den Aufstieg erfolgreich fortzusetzen, der zum herrlichsten Ziel führt, zu Mir zurück ins Vaterhaus, das die Seele einst freiwillig verlassen hat.

Sie ist tief gesunken und muß nun ebenso wieder aufwärtsstreben, ihr Fall zur Tiefe hat sie weit von Mir entfernt .... sie muß darum einen ebenso weiten Weg zurücklegen, um wieder zu Mir zu gelangen. Und dieser Weg erfordert Kraft und Ausdauer .... immer wieder muß sich die Seele von neuem mit Kraft versorgen, immer wieder muß sie den Quell des Lebens aufsuchen, wo ihr alles zugeführt wird, was sie zum Aufstieg benötigt. Immer wieder muß die Seele Mein Wort hören, sie muß das Lebenswasser trinken, das ihr auch immer wieder am Quell zuströmen wird, weil Ich Selbst ihr diesen Lebensborn erschlossen habe .... weil Ich Selbst euch Menschen Mein Wort zuleite aus der Höhe und ihr dieses Wort nun auch stets vernehmen dürfet, sowie ihr nur danach verlanget.

Lagert euch alle um den Born, nehmet dankbaren Herzens von Mir entgegen, was Meine Liebe euch bietet, schöpfet auch für andere das Wasser des Lebens und reichet es ihnen dar, wenn sie nicht gleich euch sich am Quell lagern können .... Dann sorget ihr dafür, die ihr Mir dienen wollet, daß sie dennoch trinken dürfen; dann traget Mein Wort weiter auch dorthin, wo trockenes Land ist, wo der Quell entfernt ist .... Nur bringet ihnen Mein Wort .... das Wasser des Lebens .... so klar und rein, wie ihr selbst es von Mir empfangen habt, schützet es vor jeder Verunreinigung und bittet Mich, daß Ich das Wort segnen möge mit Meiner Kraft, wenn ihr es weiterleitet an kraftlose, bedürftige Seelen, die am Wege schon niedersinken und sich nicht mehr zu erheben vermögen ....

Erquicket und labet sie, und sie werden wieder Kraft empfangen weiterzuwandeln .... Auch sie werden die Kraft Meines Wortes spüren und sich bemühen, selbst an den Quell zu wandern, um sich Stärkung zu holen für ihre Seelen, Speise und Trank, die ihr alle nötig brauchet, um zu gesunden, um den Aufstieg zur Höhe zurückzulegen, den das Erreichen des Zieles von euch allen fordert. Denn kein Mensch hat von sich aus die Kraft, jeder braucht für seinen Pilgerlauf auf Erden eine Kraftzufuhr, jede Seele braucht Speise und Trank, jede Seele braucht eine Nahrung, die ihr Kraft gibt, ihren Erdenweg erfolgreich zu beenden. Und diese Nahrung findet sie bei Mir, diese Nahrung bietet ihr Mein Wort, das Ich mit Meiner Kraft gesegnet habe ....

Amen

BD 7628 empfangen  21.6.1960

Abendmahl mit dem Gastgeber ....

Ich speise euch mit dem Brot aus den Himmeln, Ich tränke euch mit dem Wasser des Lebens .... Ich bringe euch Mein Wort .... Und immer, wenn Ich euch anspreche, immer wenn ihr Mein Wort empfanget und es willig anhöret und auf eure Herzen wirken lasset, nehmet ihr mit Mir das Abendmahl, ihr tretet an Meinen Tisch und lasset euch speisen und tränken von Mir als eurem Gastgeber, Der euch eingeladen hat, mit Ihm das Abendmahl zu nehmen .... Es ist dies ein Vorgang, der so gewaltig ist, daß ihr ihn in seiner Auswirkung nicht zu fassen vermögt .... ihr nehmet Mein Wort entgegen, das euch zuströmt als Ausdruck Meiner Liebe, das euch einen Beweis gibt von Meiner Gegenwart, das euch die Bindung zwischen Mir und euch beweiset und das darum das Köstlichste ist, was euch auf Erden von Mir geboten werden kann.

Wenn ihr Mein Wort höret, dann seid ihr Meiner Einladung gefolgt, die Ich an alle Menschen richte, denn ihr alle sollet das Abendmahl mit Mir nehmen, ihr alle sollt an Meinen Tisch treten und euch von Mir speisen und tränken lassen .... Aber nur wenige kommen dieser Meiner Einladung nach und nehmen rechte Speise und rechten Trank für ihre Seelen entgegen. Ich allein weiß es jedoch, wessen eure Seele bedarf, um auszureifen noch auf dieser Erde, und Ich allein kann ihr das geben, was sie benötigt.

Nur aus Meinen Händen kann sie die rechte Nahrung empfangen, die Ich Selbst für sie bereitet habe und ihr zuführen will unbeschränkt, auf daß sie zum Ziel gelange noch auf Erden, auf daß sie dereinst selig sein kann in Meinem Reich, das nicht von dieser Welt ist. Darum wird ihr auch die Nahrung aus Meinem Reich geboten, es strömt ihr Licht und Kraft zu durch Mein Wort, es wird die Seele mit geistiger Speise bedacht, und solche bedeutet für sie Mein Wort .... Und wenn euch Mein Wort zuströmt, direkt oder auch indirekt durch Meine Boten, so bin Ich also bereit, euch die Nahrung für eure Seelen auszuteilen ....

Ich bin bereit, mit euch das Abendmahl zu nehmen, euch Brot zur Sättigung darzureichen und euch mit frischem lebendigen Wasser zu erquicken, auf daß ihr euren Pilgerweg auf Erden gekräftigt fortsetzen könnet, auf daß ihr immer wieder die Kraft schöpfet, die ihr für diesen Pilgerlauf benötigt. Und Ich rufe alle zu Mir heran, Ich trete allen nahe mit Meinem Wort .... Ich rufe Meine Gäste von der Straße an Meinen Tisch, weil sie alle nicht weiterkommen können, wenn sie nicht eine kräftige Nahrung von Mir für ihre Seelen entgegengenommen haben .... Denn die Seelen sind schwach oder krank und bedürfen einer kräftigen Speise, sie bedürfen einer guten Medizin.

Und da Ich um alle Zustände des Leibes und der Seele weiß, werde Ich auch immer so zu Hilfe kommen, wie es dem Leib oder der Seele zum Besten dienet .... Eine schwache oder kranke Seele aber leidet an Hunger und Durst, und darum verabfolge Ich ihr Speise und Trank, denn Ich will, daß sie gesunde, daß sie stark werde und widerstandsfähig gegen die Angriffe des Feindes, die niemals ausbleiben werden, solange ihr über die Erde wandelt. Und darum sollt ihr auf Meinen Ruf hören, ihr sollt Meine Diener nicht abweisen, wenn sie euch einladen, an Meinem Tisch das Abendmahl mit Mir zu nehmen; ihr sollt freiwillig ihnen folgen und euch von Mir bewirten lassen, ihr sollt euch ansprechen lassen von Mir und also Mein Wort entgegennehmen, das eurer Seele beste Nahrung ist, das Meiner Liebe Beweis ist, die Ich euch schenken will stets und ständig ....

Und darum will Ich mit euch verbunden sein .... Ich will, daß ihr zu Mir kommet und bei Mir verbleibet, daß ihr Mich ständig zu hören begehret, daß Mein Wort in euch ertöne und ihr euch Meiner Gegenwart bewußt seid .... Dann werdet ihr auch ständig Meine Gäste sein, ihr werdet aus Meinen Händen dankend die Gaben in Empfang nehmen, die Meine Liebe euch bietet .... Ich werde euch speisen können mit dem Brot aus den Himmeln und tränken mit dem Wasser des Lebens .... Ihr werdet nimmermehr zu darben brauchen, weil die Ewige Liebe Selbst euer Gastgeber ist und bleiben will für alle Ewigkeit ....

Amen

BD 7685 empfangen  30.u.31.8.1960

Begründung der Ansprache Gottes ....

So stärket euch alle an Meinem Wort, das euch immer wieder ertönet aus der Höhe und das euch immer wieder Meine Liebe beweiset. Denn Ich will euch immer wieder Kraft zuführen, Ich will euch den Weg erleuchten, der zu Mir führt, in Mein Reich, wo Licht und Leben ist und Seligkeit. Ohne Meine Kraftzufuhr aber fällt es euch schwer, diesen Weg zu gehen, weil er aufwärts führt und Kraft erfordert. Und weil Ich um die Schwäche Meiner Kinder weiß, komme Ich immer wieder zu euch und spreche euch an, und dann strömet Meine Kraft ein in euch, und ihr könnet wieder gestärkt euren Pilgerweg fortsetzen.

Ihr seid alle Pilger, die durch dieses Erdenleben wandeln, ihr seid auf dem Heimweg begriffen, auf dem Weg in euer Vaterhaus .... Aber oft wisset ihr das nicht, oft geht ihr Menschen durch das Tal des Lebens dahin, ohne eures Zieles zu gedenken. Und dann muß Ich euch aufmerksam machen auf dieses Ziel, damit euer Erdengang kein Leerlauf bleibt, daß ihr am Ende abscheidet im gleichen Zustand, wie er gewesen ist bei dem Beginn eurer Verkörperung als Mensch. Und darum sollet ihr wissen, woher ihr gekommen seid und wohin ihr gehen sollt. Und also spreche Ich euch an, ihr vernehmet Mein Wort, Ich gebe euch Meinen Willen kund, und Ich gebe euch Aufschluß über den Sinn und Zweck eurer Verkörperung als Mensch.

Wenn ihr ganz unwissend bleibt, wertet ihr das Erdenleben nicht richtig aus, und es ist dann vergeblich gelebt. Und auf daß euch kein falsches Wissen zugeleitet wird, belehre Ich euch Selbst, Der Ich die Wahrheit und das Leben bin .... Denn Ich will euch das ewige Leben geben, und das könnet ihr nur gewinnen, wenn ihr in der Wahrheit unterwiesen werdet und nun dieser Wahrheit entsprechend euren Erdenwandel führet .... Und das bezwecke Ich mit Meiner Ansprache, denn mit Meinem Wort empfanget ihr auch die Kraft, Mein Wort auszuleben und Meinen Willen zu erfüllen. Und dann ist euch auch das ewige Leben sicher, dann geht ihr nur euren kurzen Erdengang als Mensch, um auszureifen und nun vollendet in das geistige Reich einzugehen, wenn die Stunde eures Abscheidens von dieser Erde gekommen ist ....

Ich will euch stärken, denn ihr seid kraftlos ohne Meine Hilfe, denn eurer Seele muß Speise und Trank gereicht werden, auf daß sie in der Erdenzeit ausreifet und sich zu einem lichtvollen Wesen umgestaltet, denn diese Erdenzeit ist nur kurz bemessen, und Ich rufe sie ab mitunter auch vor der Zeit, wenn Ich es für nötig erachte. Sie kann aber auch ausreifen in kurzer Zeit, wenn sie die Gnaden gut nützet, die ihr zufließen als Beweis Meiner Liebe ....

Ich will die Liebe Meiner Geschöpfe gewinnen, und darum will Ich Mich ihnen auch als liebender Vater beweisen .... Ein Vater aber redet zu seinen Kindern, er gibt ihnen seinen Willen kund, er vermittelt ihnen Kraft, er steht ihnen helfend zur Seite und führt und stützt sie, daß sie auch den Weg aufwärts zurücklegen können. Und so auch will Ich Meine Kinder führen und ihnen ihren Aufstieg leichtmachen, denn Ich will, daß sie zum Ziel gelangen, Ich will, daß sie zu Mir kommen und bei Mir nun ewiglich auch verbleiben ....

Und darum komme Ich immer wieder zu euch, sowie Ich nur euren Willen ersehe, daß ihr Mich hören wollet. Und Ich werde euch stets Meinen Willen ins Herz legen, Ich werde euch sagen, was ihr tun sollet, um selig zu werden, und Ich werde euch, Meinen Dienern, auch sagen, welche Arbeit ihr leisten sollet, die ihr in Meinem Weinberg tätig sein wollet als Meine getreuen Knechte .... ihr alle brauchet euch nur an Mich zu wenden und Meine Stimme zu hören begehren .... Und sie wird euch ertönen, weil dies Mein Wille ist, daß ihr immer mit Mir verbunden seid und nichts beginnet, ohne Mich um Rat gefragt und Meinen Segen erbeten zu haben ....

Und ihr werdet immer unter Meiner Obhut wandeln auf dieser Erde, es wird ein jeder Tag für euch von Segen sein und Segen bringen allen, die euch umgeben .... Denn sowie ihr selbst mit Mir verbunden seid, strömt Meine Kraft in euch ein, (31.8.1960) und ihr werdet sie wieder ausstrahlen können .... Ihr werdet auch euren Nächsten den Weg zeigen zu Mir, ihr werdet immer bemüht sein, auch ihnen die Kraft Meines Wortes zu vermitteln .... ihr werdet nicht anders können, als von Mir zu reden, und Ich werde es euch lohnen mit Meinem Segen ....

Amen

BD 7721 empfangen  8.10.1960

Austeilen der Seelennahrung ....

Lasset Mich zu euch sprechen und empfanget Meinen Segen. Ihr müsset euch Mir voll und ganz übergeben, und dann kann Ich auch in euch wirken durch Meinen Geist. Aber ihr müsset dann auch auf die Stimme des Herzens hören und den Verstand ausschalten, denn Ich äußere Mich nur durch das Herz, nicht aber durch den Verstand. Und das versteht sich von selbst, daß dann auch der Verstand des Menschen das vom Herzen empfangene Geistesgut anerkennen wird, wenn der Wille gut ist, d.h. sich Meinem Willen unterstellt. Und so gebe Ich euch immer das, was ihr zum Ausreifen der Seele benötigt, denn euer Sein auf dieser Erde währet nicht mehr lang ....

Ich gebe euch, was euch zu wissen not tut, was ihr wissen müsset, um noch die kurze Zeit eures Erdenwandels erfolgreich für eure Seelen zu nützen, die Speise und Trank brauchen für diesen Pilgerweg. Und Ich teile wahrlich nicht spärlich aus, Ich lade euch alle ein, an Meinen Tisch zu kommen und mit Mir das Gastmahl zu halten. Und Ich werde Selbst Meinen Gästen das Brot und den Wein darreichen, wie Ich es einst Meinen Jüngern ausgeteilt habe .... Ich werde die Seelen speisen mit Meinem Wort, mit Meinem Fleisch und Meinem Blut, denn sie sollen gekräftigt werden, sie sollen den Weg zur Höhe gehen können, wozu sie Kraft benötigen, die Ich ihnen also zuwenden will.

Kommet alle an Meinen Tisch und sättigt euch .... höret Mein Wort aus der Höhe, denn ihr stehet in einem Gnadenstrom Meiner Liebe, der sich unaufhörlich über euch ergießt .... Und in diesem Gnadenstrom sollet ihr untertauchen, das Meer Meiner Liebe will euch aufnehmen, und eure Seele soll gesunden und voller Kraft nun den Weg gehen zu Mir, eurem Vater von Ewigkeit, Der Ich Mich nach eurer Rückkehr sehne ....

Immer mehr werdet ihr in Bedrängnis geraten, immer schwerer wird euer Erdenweg sein, denn es ist die Zeit des Endes .... Und weil Ich darum weiß, deshalb will Ich euch auch ungewöhnliche Stärkung zukommen lassen, die immer die Darbietung Meines Wortes für euch sein wird. Gehet nicht daran vorüber, verschließet eure Herzen und Ohren nicht, lasset euch alle ansprechen von Mir, und suchet innige Verbindung mit eurem Vater von Ewigkeit .... Und wisset, daß ihr nur den Weg gehet, den Ich euch vorgezeichnet habe, wenn ihr nicht in offenem Widerstand steht zu Mir .... Und dieser Weg wird euch dorthin führen, wo ihr wirken könnet in Meinem Namen. Dann aber lasset euch nur immer innerlich von Mir lenken .... übergebt euch Mir und lasset Mich für euch sorgen, und der Weg wird wahrlich recht sein.

Wisset auch, daß Ich mit Meinem Segen bei einem jeden einzelnen bin, der Mir vertraut, der in Meinem Willen zu leben sich bemüht. Aber wisset auch, daß Mein Gegner einzuschlüpfen sucht, um euch von Mir abzudrängen. Doch das Licht wird stärker sein, es wird die Finsternis durchdringen, das Licht wird leuchten hell im ganzen Umkreis, und wer Licht begehret, der wird es empfangen dürfen aus Meinen Händen. Und ihr sollet das Licht weitertragen, denn die Seelen sind in großer Not ....

Amen

BD 7749 empfangen  18.11.1960

Ständige Speisung der Seele ....

Aus dem Quell dürfet ihr schöpfen, und es wird euch niemals am Wasser des Lebens mangeln. Ihr brauchet nur bereit zu sein, den Quell aufzusuchen und euch niederzubeugen, ihr brauchet nur das Verlangen zu haben, eure Seele zu laben und ihr Kraft zuzuführen auf ihrem Pilgerweg. Und die Kraft wird einfließen in euch, denn sie empfängt an Meinem Born die rechte Nahrung, sie braucht nicht mehr zu darben, sie wird immer von Mir Selbst gespeist, Der Ich ihr diesen Born erschlossen habe.

Die Liebe eures Vaters ist es, Der für euch sorget, daß ihr ausreifet auf Erden, daß ihr den Weg nehmet zu Mir, der aufwärts führt und daher auch Kraft erfordert. Die Liebe eures Vaters ist es, die euch an den Quell führt, die euch immer wieder Speise und Trank anbietet und die euch anregt, am Quell Rast zu halten und euch zu stärken .... Denn die Liebe eures Vaters ist besorgt um eure Seelen, die nur dann das Ziel erreichen können, wenn ihnen Kraft zugeführt wird. Und diese Kraft will Ich euch vermitteln, weil sie euch mangelt.

Ich gebe mit vollen Händen, Ich teile ungemessen Speise und Trank aus, doch Ich zwinge euch nicht zur Annahme Meiner Liebegaben, Ich stelle es euch frei, zu Mir zu kommen und euch von Mir bedenken zu lassen .... Aber ihr sollt auch wissen, daß ihr selbst euch schädigt, wenn ihr Meine Gnadengabe nicht in Empfang nehmet .... ihr sollt wissen, daß es keinen Ersatz gibt für Mein Wort, für das Brot aus dem Himmel, das eurer Seele Nahrung ist. Ihr sollt wissen, daß ihr euch einmal verantworten müsset, ob und wie ihr die Gnadengabe gewertet habt, die euch entgegengebracht wurde .... Und das Wort Selbst wird euer Kläger sein .... Denn das Wort Selbst kam zu euch .... Ich Selbst sprach euch an, und ihr verschlosset Herz und Ohr Meinem Wort.

Ihr dürfet Mein Wort nicht zurückweisen, denn es ist das größte Gnadengeschenk, das euch auf Erden geboten werden kann, es ist Meiner Liebe sichtlichster Beweis, die euch helfen will, daß ihr auf Erden euer Ziel erreichet. Darum komme Ich Selbst zu euch im Wort, Ich erschließe euch den Born, aus dem das Wasser des Lebens unaufhaltsam fließet und einen jeden Pilger labet, der sich niederbeuget, um daraus zu schöpfen ....

Jeder wird Meinem Wort die Kraft entziehen können, jeder wird durch Mein Wort angesprochen, er erfährt um Meinen Willen, und kommt er diesem Willen nach, dann ist er nicht nur Hörer, sondern Täter Meines Wortes, und er wird die Kraft verspüren, die ihm von Mir Selbst nun zuströmt .... Und seine Seele wird gerettet sein, denn so sie nur einmal die Kraft aus Meinem Wort entgegengenommen hat, wird sie ständig danach verlangen .... sie wird immer wieder zu Mir kommen und von Mir gespeist und getränkt werden wollen, sie wird an Meinen Tisch treten und das Abendmahl halten mit Mir .... Denn nun kann der Vater Sein Kind ständig versorgen, und seine Seele wird nimmer Mangel zu leiden brauchen.

Daher ist es eure wichtigste Aufgabe im Erdenleben, daß ihr Mein Wort entgegennehmet, daß ihr Mir Gelegenheit gebet, euch anzusprechen, daß ihr euch Mir verbindet im Gebet, also an den „Quell“ der Kraft kommet und nun voll Verlangen euch öffnet, daß Ich euch laben kann .... Und nun werdet ihr schöpfen können aus dem Born des Lebens, denn Ich versage Mich nicht, Ich verschenke Mich jedem, der nur Meine Liebegabe begehrt ....

Amen

BD 7776 empfangen  19.12.1960

Quell des Lebens ....

Ein unerschöpflicher Quell ist euch erschlossen worden, und ihr brauchet keine Not mehr zu leiden, weil ihr Speise und Trank entgegennehmen dürfet zu jeder Zeit .... weil ihr euch jederzeit am Quell die Stärkung holen könnet für euren Pilgerlauf auf dieser Erde. Und so gehen euch immer wieder liebevolle Worte eures Vaters zu, Ich spreche zu Meinen Kindern immer, wenn sie Mich hören wollen .... Und ihr empfanget so die köstlichste Gabe, die euer Vater im Himmel für Seine Kinder bereithält. Darum brauchet ihr niemals verzagt zu sein, ihr könnet jegliche Angst fallenlassen, ihr könnet euch immer in Meiner Gegenwart beschützt wissen, ihr brauchet nur nach Meiner Hand zu fassen, und sie wird euch nimmer loslassen, weil der Vater Seine Kinder innig liebt und sie zum ewigen Leben führen will.

Ihr wisset also, daß ihr nicht allein steht, euch selbst überlassen .... ihr wisset, daß Ich bei euch bin, und ihr habt den Beweis dessen, denn ihr höret Meine Stimme, oder auch, was euch fehlet, vermittle Ich euch: Licht und Kraft, Speise und Trank für eure Seele, denn ihr brauchet euch nur niederzubeugen und zu schöpfen aus dem Quell, ihr brauchet nur zu trinken von dem Wasser des Lebens und zu essen von dem Himmelsbrot .... Und ihr werdet gekräftigt euren Pilgerweg fortsetzen können. Ich Selbst werde euch geleiten hinan zur Höhe, wo euch ein Leben in Seligkeit erwartet, wo alle Not ein Ende hat, wo ihr selig sein werdet, weil ihr in Meiner Nähe seid ....

Lasset euch nicht niederdrücken von irdischen Sorgen und Nöten, denn ihr besitzet ein köstliches Gut, ihr besitzet Mein Wort, ihr werdet direkt angesprochen von Mir, und ihr könnet es nicht ermessen, welch Maß von Gnade euch dadurch zuströmt .... Nur müsset ihr euch auch vertiefen in Mein Wort .... ihr müsset eurer Seele Speise und Trank vermitteln wollen und euch daher von Mir ansprechen lassen im Willen, euch an Meinem Quell zu laben und zu stärken. Die geistige Kost wird euch wahrlich mehr geben, als es die irdische vermag, wenngleich ihr selbst es nicht spüret, aber die Seele nimmt ungemessen Kraft dadurch entgegen, und sie wird auch den Körper kräftigen, wenn dieser willig ist, auch den Gang zum Lebensquell zu gehen .... wenn der Körper keinen Widerstand leistet, sowie der Seele Speise und Trank angeboten wird.

Und wisset, daß Ich alle eure Nöte und Leiden kenne, daß Ich aber um eurer Seele willen euch innerliche Kämpfe nicht ersparen kann, die ihr aber sicher auch überwinden werdet mit Meiner Hilfe und Meiner Kraft. Daß euch Meine Vaterliebe diesen Born erschlossen hat, könnet ihr nicht hoch genug werten, denn Meine Kraft strömt euch unmittelbar zu .... Ihr befindet euch am Quell und könnet das Lebenswasser in seiner Klarheit und Frische entgegennehmen, das immer sich heilsam an euch auswirken muß. Und darum gehet oft an diesen Quell und labet euch .... Und auch euer Erdengang wird euch leichter fallen, denn ihr gehet nun keinen Erdenweg mehr allein, weil Ich euch gegenwärtig sein muß, wenn Ich zu euch spreche, und Ich spreche zu euch, wenn ihr Mich nur zu hören begehret .... wenn ihr den Quell aufsuchet, den Ich euch erschlossen habe.

Alle Meine Kinder sollen sich einfinden am Quell des Lebens, alle Meine Kinder sollen Verlangen haben, von Mir gespeist und getränkt zu werden, und Ich werde sie alle einladen, zu Mir zu kommen als Meine Gäste und mit Mir das Abendmahl zu nehmen .... Ich werde Seele und Körper kräftigen und für ihren Erdenwandel tauglich machen .... Ich werde keinen in Not lassen, der sich Mir gläubig anvertraut. Denn Ich will Wunden heilen, nicht Wunden schlagen. Und wo es euch erscheinet, als lasse Ich euch leiden, dort ist immer nur Meine Liebe am Werk, die euch helfen will, wenn ihr in Gefahr seid, daß eure Seele Schaden nimmt ....

Meine Liebe aber ist immer bei euch, und sie führt euch hindurch durch Not und Leid, sie will, daß ihr zum Leben kommet und dieses Leben dann ewig nicht mehr verlieret. Und ihr könnet Meine Liebe spüren in jedem Wort, das euch ertönt, das von Mir seinen Ausgang nimmt und in eurer Seele Widerhall finden will .... Und spüret ihr Meine Liebe, dann werdet ihr auch sorgenlos euren Pilgerweg fortsetzen, denn dann wisset ihr euch auch immer in Meinem Schutz ....

Amen

BD 7791 empfangen  8.1.1961

Ungetrübtes Quellwasser ....
Gnadengabe ....

Euch alle überschütte Ich mit Meiner Gnade, denn Ich will, daß ihr alle selig werdet. Und keiner von euch kann ohne Meine Gnade selig werden, weil ihr zu schwach seid und Hilfe benötigt, die in Form von Gnadengaben euch zugeleitet wird. Aber ein jeder wertet die Gnadengaben anders aus, und darum haben Meine Gnaden nicht immer den gleichen Erfolg .... Es braucht der eine längere Zeit, bis er in Meinem Reich zur Seligkeit gelangt, während der andere, der sie gut nützet, schon in kurzer Zeit sein Ziel erreichet und zum Leben erwacht, das ihm nun ewige Seligkeit sichert.

Und darum kann Mein Gnadenstrom unentwegt fließen .... manche Menschen gehen achtlos daran vorüber, andere wieder fangen jeden Tropfen auf und nützen ihn in der rechten Weise. Und dessen Lebenslauf wird reich gesegnet sein und ganz sicher auch zur Vollendung führen.

Und Ich erschließe allerorten einen Gnadenborn, Ich leite Mein Wort zur Erde nieder und fordere nur immer Meine Geschöpfe auf, den Lebensborn aufzusuchen und daraus zu schöpfen zum Heil ihrer Seelen. Aber zuweilen erkennen sie es auch nicht, wo Mein Gnadenstrom fließet .... zuweilen lassen sie sich täuschen durch Wässerchen verschiedener Art, die sich auch einen Abfluß suchen, aber nicht einen von Mir erschlossenen Lebensquell zum Ursprung haben .... Am rechten Quell aber gehen sie vorüber, denn sie wissen nicht seinen Wert zu schätzen, und sie schöpfen das Wasser an Rinnsalen oder kleinen Zisternen, die aber nicht mehr reines, klares Quellwasser bieten. Und sie können darum auch nicht erwarten, daß sie Heilung oder Kräftigung finden, die Ich aber den Seelen zukommen lassen möchte und Ich sie deshalb immer wieder an den Quell des Lebenswassers verweise ....

Ich leite Mein Wort zur Erde und biete es immer wieder den Menschen an, denn es ist dieses Wort eine Gnadengabe von so ungewöhnlicher Auswirkung auf die Seele des Menschen, daß er ganz sicher zur Seligkeit kommen wird, wenn er Meine Gnadengabe annimmt und sie auch auswertet .... wenn er Mein Wort anhört und nun auch danach lebt, also Meinen Willen erfüllet, der ihm durch Mein Wort verkündet wird.

Ich will euch allen zur Seligkeit verhelfen, und weil ihr zu schwach seid, will Ich euch stärken für euren Pilgerweg, daß ihr ihn zurückleget, auch wenn er Kraft erfordert, weil er aufwärts steigt. Und darum werdet ihr immer wieder euch an Meinem Quell lagern können, ihr werdet es von Mir direkt entgegennehmen, und es wird euch wahrlich mit Kraft versorgen in einem solchen Maß, daß ihr euer Ziel auf Erden erreichen könnet, daß ihr das Erdendasein nicht vergeblich lebt, daß eure Seele frei wird aus ihrer körperlichen Fessel und nun in das Lichtreich eingehen kann, wo sie ewige Seligkeit erwartet.

Ihr sollet euch nur speisen und tränken lassen von Mir .... ihr sollt am Quell euch niederbeugen und schöpfen von dem Wasser des Lebens .... ihr sollt die wertvollste Gnadengabe nützen, die Ich euch im Erdenleben darbiete .... ihr sollt euch ansprechen lassen von Mir und Mich willig anhören und Mein Wort befolgen .... Und ihr werdet zur Seligkeit gelangen, denn da Ich will, daß ihr selig werdet, wende Ich auch die rechten Mittel an, die euch die Rückkehr zu Mir erleichtern .... Ich schütte Meine Gnaden aus über alle, die ihr nur guten Willens seid. Und Ich lade alle ein, sich an Meinem Quell niederzulassen und sich zu laben, dann werde Ich euch alle ansprechen und eure Seele speisen und tränken, und nimmermehr wird sie Mangel haben und sicher das ewige Leben erlangen ....

Amen

BD 7817 empfangen  5.2.1961

Die Liebe zu Gott muß unter Beweis gestellt werden ....

Was ihr dem geringsten Meiner Brüder tut, das habt ihr Mir getan .... Und so wird jedes Werk der Nächstenliebe von Mir gewertet, als habet ihr Mir Selbst die Liebe angetan, und Ich erwidere euch diese Liebe tausendfach, denn Meine Liebe zu euch ist grenzenlos, und sie will sich verschenken. Und darum könnet ihr euch einen übergroßen Reichtum sammeln durch Werke uneigennütziger Nächstenliebe, aber niemals genügen Mir die Worte: „Ich liebe Gott ....“, denn diese müssen unter Beweis gestellt werden durch Werke.

Geistig und irdisch nun könnet ihr eurem Nächsten Liebe antun, denn er wird immer geistig und irdisch Hilfe benötigen. Irdische Not zwar braucht euch nicht immer ersichtlich zu sein; die geistige Not aber besteht, sowie der Mitmensch nicht an Mich glaubt, sowie er seine Erdenaufgabe nicht erkennt, sowie er seine Gedanken nur weltlich gerichtet hat .... Und diese geistige Not ist weit größer als die irdische Not, und dann sollet ihr helfend eingreifen, ihr sollt ihm geben, was er benötigt: Ihr sollt ihn zum Glauben an Mich zu bewegen suchen, ihr sollt ihm predigen von Meiner Liebe, von Meinem immerwährenden Bemühen, Meine Kinder zurückzugewinnen, die noch Meinem Gegner gehören, was durch den Unglauben an Mich bewiesen wird.

Und ihr tut dann wahrlich Werke der Nächstenliebe, für die Ich euch segnen will. Was ihr dem geringsten Meiner Brüder tut, das habt ihr Mir getan .... Ihr sollt euch das Wohl dessen Seele angelegen sein lassen, weil auch er Mein Geschöpf ist, das Ich als Kind gewinnen will. Und darum sollt ihr immer Meine Liebelehre verkünden, ihr sollt reden zu allen, die Mich noch nicht kennen, ihr sollt ihnen Mein Wort bringen .... ihr sollt Mir Gelegenheit geben, sie durch euch anzureden, denn sie sind wahrlich in geistiger Not, solange sie nicht gespeist werden mit dem Brot des Himmels, solange ihnen nicht das Wasser des Lebens gereicht wird, auf daß sie sich laben und kräftigen können für ihren Pilgerweg .... Reichet ihnen einen Trunk frischen Wassers, leiblich und geistig, und es wird euch dieser Liebedienst wahrlich vergolten werden, weil euer Nächster Not daran leidet, ihr aber diese Not beheben und ihren Hunger und Durst stillen könnet.

Irdisch wird euch der Nächste nicht immer benötigen, geistig aber stets bedürftig sein, denn die Schar der Meinen ist klein, und sie soll noch vergrößert werden vor dem Ende. Und Ich allein weiß es, in welcher Not sich die Menschen befinden und daß ihnen noch Hilfe gebracht werden muß, will Ich sie nicht verlorengehen lassen. Und diese Hilfe sollt ihr ihnen leisten, weil ihr die Möglichkeit habt, sie anzureden in Meinem Namen, und weil Ich nicht ungewöhnlich an ihnen wirken kann ....

Darum denket immer daran, daß ihr in Meinem Auftrag wirket, wenn ihr Mein Wort hinaustraget in die Welt, wenn ihr dadurch denen helfet, die in geistiger Not sind, die den Weg zu Mir noch nicht gefunden haben, die wahrlich arm sind und gespeist und getränkt werden müssen .... Denket immer daran, daß ihr an Meiner Statt ihnen die rechte Nahrung reichet für ihre Seelen und daß dies Liebedienste sind, die der Nächste benötigt, wenn auch er seine Erdenaufgabe erfüllen soll, derer er sich noch nicht recht bewußt ist ....

Und glaubet es, daß ihr dadurch eure Liebe zu Mir beweiset, die euch wahrlich vergolten werden wird, wie Ich es euch verheißen habe .... Gedenket des Nächsten und seiner geistigen Not, und ihr werdet dann auch den rechten Weg finden zu seinem Herzen, ihr werdet ihm Mein Wort vortragen können, ihr werdet ihn hinweisen können auf die ungewöhnliche Gnade, in der ihr selbst stehet, daß ihr von Mir direkt gelehrt werdet, und ihr werdet ihn zum Nachdenken veranlassen über sich selbst und seine Erdenaufgabe .... Und dann habt ihr ihm schon einen Dienst geleistet, der nicht ohne Erfolg bleiben wird. Denn es ist große Not unter den Menschen, und alles soll noch getan werden, um ihnen zu helfen, bevor das Ende kommt. Denn Ich will eine jede Seele gewinnen für Mich, auf daß sie frei werde von Meinem Gegner und ihr Ziel erreichet auf Erden ....

Amen

BD 7952 empfangen  28.-30.7.1961

Hineintragen des göttlichen Wortes in die Welt ....

Was irdisch euch auch geboten wird .... nichts kann euch Meine Gnadengaben ersetzen, und nichts kann eurer Seele den Reichtum schenken, den sie geistig empfängt durch Meine Ansprache. Und darum dürfet ihr niemals über irdischen Genüssen, irdischen Freuden oder irdischen Reichtümern dieser Meiner Gnadengabe vergessen .... ihr sollet nichts so wichtig nehmen als den täglichen Verkehr mit Mir, der euch Meine direkte Ansprache schenkt .... Ich kann euch alles geben, Ich kann euch aber auch alles nehmen. Solange ihr aber Mich Selbst besitzet, solange ihr Mich Selbst zu hören vermögt, besitzet ihr wahrlich das Beste, den größten Reichtum und das Begehrenswerteste, das ein Mensch auf der Erde besitzen kann ....

Ich Selbst bin euch nahe, und Meine Gegenwart ist euer größter Gewinn. Und dies sollet ihr um nichts hingeben wollen, ihr sollet lieber auf alles verzichten, wenn ihr dadurch in Gefahr geratet, Mich Selbst und Meine Gegenwart euch zu verscherzen .... Ihr sollet bereit sein, alles hinzugeben, um nur nicht Meines Gnadengeschenkes verlustig zu gehen, von Mir direkt angesprochen zu werden .... Und wenn ihr Mir diese Bereitschaft beweiset, dann gehöret ihr Mir ganz, und dann seid ihr Mir treue Knechte, die Ich nun auch für jede Arbeit, für jede Aufgabe, einsetzen kann und die Mir auch dienen werden mit aller Hingabe. Und dann kann Ich euch auch geben, ohne fürchten zu müssen, euch wieder an die Welt zu verlieren.

Die Welt mit ihren Freuden sollet ihr gern hingeben, dann ist auch keine Gefahr, daß sie euch wieder zurückfordert, daß ihr wieder der Welt verfallet, denn sowie ihr einmal geistige Güter empfangen durftet aus Meiner Hand, gelten diese euch mehr als das, was der Welt angehört. Doch es wird Mein Gegner immer wieder versuchen, euch wieder an die Welt zu ketten, und er wird alle Künste anwenden, um sein Ziel zu erreichen .... Doch auch Meines Schutzes könnet ihr gewiß sein, denn auch innerliche Kraft wird euch zufließen, ihm zu widerstehen, weil ihr nicht die Bindung mit Mir aufgeben wollet, und dieser Wille euch Meinen Schutz und Meine Kraft sichert.

(29.7.1961) Ihr sollt zwar immer achtsam sein und wissen, daß der Gegner nichts unversucht lassen wird, um euch wieder auf einen anderen Weg zu drängen, aber die Kraft Meines Wortes ist stärker, und ihr werdet daher immer nach Meinem Wort verlangen, weil es euch immer mehr beglückt als alle Güter der Welt und weil euch alles schal erscheint angesichts dieser Gnadengaben, die ihr entgegennehmen dürfet, sooft dies euer Wille ist. Und darum stehet ihr auch ständig unter Meiner Führung, die ihr Mir als Werkzeug dienet in der letzten Zeit vor dem Ende. Und Ich Selbst leite euch immer auf rechten Wegen ....

Und führt dieser Weg mitten hindurch durch die Welt, so suche Ich, auch dort noch auf Seelen einzuwirken und sie durch euch anzusprechen, denn Ich weiß wahrlich noch Meine Schäflein zu sammeln und sie hinwegzulocken von den Gefahren, die ihnen drohen, weil sie noch zu sehr den Angriffen Meines Gegners ausgesetzt sind .... Und ihnen soll auch des Hirten Ruf ertönen .... Die Welt bietet große Gefahr, aber Ich bin auch inmitten der Welt zu finden, wenn nur ein leiser Ruf an Mein Ohr dringt, wenn nur fragende Gedanken in das geistige Reich gesendet werden, von wo dann sicher auch Antwort kommet.

Darum benötige Ich starke Stützen, die nicht selbst fallen, wenn sie in (30.7.1961) die Welt versetzt werden, wenn sie umbraust werden von starken Stürmen jeglicher Art .... wenn Versuchungen auf sie einstürmen oder Angriffe feindlich gesinnter Menschen, die immer in der Welt, im Weltgetriebe, vertreten sein werden und vorgehen gegen alles Geistige, weil sie der Welt viel näherstehen und somit dem Gebiet Meines Gegners, dem die irdische Welt gehört. Solchen starken Stützen kann Ich aber auch inmitten der Welt nahe sein, denn sie werden ihr Ohr immer geöffnet halten den Worten, die von oben ertönen, sie werden ihre Herzen stets öffnen für Meinen Gnadenkraftstrom, sie werden keinen Schritt in der „Welt“ gehen ohne Mich. Und also tragen sie Mein Wort auch hinein in diese Welt, wo nur ein Herz sich willig öffnet und es in Empfang nimmt.

Ich weiß es, wo sich noch ein aufnahmebereites Herz findet, Ich weiß, wo Meine Ansprache erkannt und angenommen wird, und Ich will auch dahin Mein Wort leiten, Ich will den Samen ausstreuen, auf daß er noch aufgehe und gute Frucht bringe. Denn es ist nicht mehr viel Zeit bis zum Ende .... Sonderbar sind Meine Wege, doch ihr gehet sie unter Meiner Führung .... und lasset ihr euch nun willig leiten, ohne Mir nur den geringsten Widerstand zu leisten, so werdet ihr immer nur erstaunt sein, wie leicht lösbar auch schwere Probleme sind, wenn Ich Selbst diese Lösung herbeiführe. Ich suche noch überall Klarheit zu schaffen, wo Unklarheit ist ....

Ich klopfe noch an viele Türen an, um selbst eintreten zu können, um geistige Gabe den Menschenherzen darzubieten .... Ich weiß noch viele Seelen, die hungern und dursten und nach kräftiger Seelennahrung verlangen .... Ich weiß noch viele Kranke, die einer guten, heilsamen Medizin bedürfen .... Und Ich will sie alle aufmerksam machen auf den Quell, den Ich erschlossen habe, dem wahrlich das beste Lebenswasser entspringt, das erquickend und labend die Menschen berührt, die sich an ihm niederbeugen und Heilung und Stärkung erwarten für ihren Pilgerweg zur ewigen Heimat.

Und Ich sende Meine Boten aus, um alle Schwachen und Kranken einzuladen an Meinen Tisch, damit Ich ihnen Speise und Trank und eine gute Medizin verabreichen kann, die Ich für einen jeden bereithalte, weil Ich alle Leiden und Schwächen der Menschen kenne und ihnen helfen will. Und so also soll auch in die „Welt“ Mein Evangelium getragen werden, weil überall sich Menschen finden, die bereit sind, es anzunehmen, wenn es ihnen nur in der rechten Form .... d.h. als reine Wahrheit .... dargeboten wird.

Und Ich werde Meine Boten begleiten, Ich werde sie führen und sie schützen vor allen Angriffen durch Meinen Gegner .... denn Meine Liebe ist immer mit denen, die Mir dienen wollen .... Meine Weisheit erkennt ihren Willen, und Meine Macht schützet sie wahrlich in jeder Not und Gefahr ....

Amen

BD 8013 empfangen  6.10.1961

Gottes Offenbarungen durch Seine Ansprache ....

Wer Mich im Herzen trägt, der ist Mir verbunden in Zeit und Ewigkeit, und ihm kann Ich Mich offenbaren .... Und immer werde Ich ihm sagen, was zu wissen für ihn nötig ist, daß er selbst ausreife an seiner Seele und auch seine Mitmenschen auf den Weg führen kann zu Mir, von Dem ihr alle euren Ausgang genommen habt. Und darum sind Meine Offenbarungen ein Gnadengeschenk von unermeßlichem Wert, denn ihr Menschen würdet nicht zu Mir finden, wenn euch nicht Meine Stimme rufen würde, wenn Ich nicht euch ansprechen könnte und euch Mein Wort zuleiten, das die Verbindung ist zwischen Mir und euch.

Durch euren einstigen Abfall von Mir hattet ihr euch selbst die Gnade verscherzt, Meine Stimme zu vernehmen; ihr verschlosset eure Ohren, und so konnte Ich auch nicht mehr auf euch einwirken durch Meine liebevolle Ansprache. Und ihr seid auch zumeist in einer gewissen Abwehrstellung bis auf wenige, die wieder die Verbindung mit Mir gesucht haben im freien Willen und denen Ich Mich daher durch Mein Wort offenbaren kann .... Aber auch ihr Menschen, die ihr diese Verbindung noch nicht hergestellt habt, euch will Ich Mein Gnadengeschenk zuwenden, weil ihr Kraft benötigt für euren Pilgerweg auf Erden und ihr diese Kraft aus Meinem Wort entgegennehmen könnet ....

Nur Meine große Liebe zu euch begründet es, daß Ich euch anrede, obwohl ihr noch entfernt seid von Mir, aber Meine große Liebe sucht es zu erreichen, daß ihr euch freiwillig Mir nahet .... daß ihr einen Wandel eures Willens vornehmet, daß ihr den Weg zu Mir zurückfindet; und darum spreche Ich euch an. In der Endzeit könnte Mich zwar jeder vernehmen und erkennen, denn Ich spreche auch noch andere Sprachen; Ich gebe Mich in den verschiedensten Schicksalen zu erkennen; Ich wirke so verschieden auf den Lebenslauf der Menschen ein, daß jeder Mich erkennen könnte ....

Denn Menschen, die noch mitten in der Welt stehen, sind für Mein gesprochenes Wort noch nicht zugänglich. Und doch kommt auch für diese Menschen die Zeit, wo Ich ihnen werde nahetreten können im Wort, denn Ich versuche wahrlich noch alles, um die Seelen zu retten vor dem Ende. Kein Mensch ist Mir gleichgültig, doch eines jeden Menschen Wille ist frei. Und dieser ist ausschlaggebend, ob Mein Wort ihn berührt, ob er es annimmt oder ob er es ablehnt. Ein Gnadengeschenk, das Meine Liebe euch darbietet, kann nicht ohne Wirkung sein. Wird ihm aber offener Widerstand entgegengesetzt, dann werde Ich niemals zwingend auf einen Menschen einwirken .... Doch Mein Wort selbst wird ihn richten, wenn er es ablehnet, denn er hat dann auch erneut Mich Selbst zurückgewiesen, Der Ich das Wort bin von Ewigkeit.

Und wenn ihr Menschen nun durch Mein Wort erfahret, daß ihr kurz vor dem Ende stehet, dann ist das auch ein Gnadenakt von Mir, damit ihr nicht unvorbereitet das Ende erlebet .... Ob ihr nun Meine Ankündigung glaubet oder nicht, ihr werdet aber doch von den Gedanken an ein mögliches Ende nicht loskommen, und jeder solche Gedanke ist eine stille Mahnung an euch, mit euch selbst ins Gericht zu gehen, ob ihr wohl bestehen könnet vor Meinen Augen, wenn plötzlich die Stunde eures Ablebens gekommen ist. Lasset eure Herzen berühren von solchen Gedanken, verjaget sie nicht, denn sie können für euch zu größtem Segen werden für die Ewigkeit. Denn ihr seid nicht selbst Urheber dieser Gedanken, sie gehen euch zu aus dem geistigen Reiche von Meinen Licht- und Liebeboten, die euch betreuen und immer nur euer geistiges Wohl sich angelegen sein lassen.

Denn kein Mensch ist seinem Schicksal überlassen, ein jeder wird betreut und leise auf den rechten Weg gedrängt .... Doch euer freier Wille muß beachtet werden, ansonsten eure Wandlung wahrlich leicht zu erreichen wäre. Doch immer werde Ich euch beistehen und euch durch Meine Ansprache Rettung zu bringen suchen, ganz gleich, in welcher Weise diese Ansprache erfolgt .... Doch wird euch Mein Wort nahegebracht, dann nehmet es offenen Herzens auf, denn dann werdet ihr von eurem Vater Selbst angesprochen, Der alle Seine Geschöpfe liebt und sie als Kinder wiederaufnehmen möchte im Vaterhaus ....

Amen

BD 8229 empfangen  31.7.1962

Abendmahl ....
Speise und Trank ....

Ich will, daß ihr Mich anhören sollet, und so öffnet Mir die Tür eures Herzens, wenn Ich anklopfe, um mit euch das Abendmahl zu nehmen .... Denn Ich will euch köstliche Nahrung darreichen für eure Seelen, Ich will euch Mein Fleisch und Mein Blut zu essen und zu trinken geben, auf daß ihr gekräftigt werdet und eure Seelen ausreifen und vollkommen werden. Denn sie brauchen eine Nahrung, die ihnen zum Leben verhilft, das ewig währet, und diese Nahrung kann nur Ich Selbst ihnen geben, weil Ich allein es weiß, wessen sie bedürfen, um selig zu werden .... Und so also sollet ihr Meine Gaben dankend in Empfang nehmen, die Ich Selbst euch direkt zuleite oder durch Meine Boten ....

Immer aber ist es die rechte Speise und der rechte Trank, sowie euch Mein Wort dargeboten wird .... Dann haltet ihr mit Mir das Abendmahl, ihr lasset euch speisen am Tisch des Herrn, und Mein Gnadenstrom kann dann unaufhaltsam fließen und euch erquicken. Ihr schöpfet dann aus dem Quell, dem das Lebenswasser entströmt, und ihr werdet immer neue Kraft empfangen für euren Pilgerweg auf Erden, den zurückzulegen auch immer wieder Zuwendung Meiner Kraft erfordert.

Kann Ich euch Menschen nun Mein Wort zuleiten, das da ist Mein Fleisch und Mein Blut, dann werdet ihr auch ungewöhnlich Kraft von Mir empfangen, und eure Seele wird den Erdenlauf nicht vergeblich zurücklegen, denn sie nimmt von Mir direkt die Seelennahrung entgegen, sie wird von Mir Selbst mit einem Licht durchstrahlt, und sie sieht den Erdenweg genau vor sich, den sie zu gehen hat, um zum Ziel zu gelangen .... Denn Mein Wort bringt euch als erstes das Wissen um Meine Liebegebote, deren Erfüllung der rechte und einzige Weg ist zur ewigen Seligkeit .... Mein Wort wird euch Menschen immer nur von der Liebe künden, euch zu einem Liebeleben ermahnen und euch sowohl die Auswirkung eines Liebelebens vorstellen als auch das große Manko für eure Seele, wenn ihr Meine Liebegebote außer acht lasset ....

Wenn Ich Eingang begehre in eure Herzen, so werde Ich euch Meine Boten vorausschicken, die euch dazu anregen, eure Wohnung vorzubereiten zum Empfang des Herrn, Dem sie dienen, Der in euch Wohnung nehmen will, um ständig in euch gegenwärtig zu sein .... Und vorbereiten werdet ihr euch nur dann, wenn ihr euch in der Liebe übet, wenn ihr durch die Liebe Meine Gegenwart in euch zulasset, weil ein Liebeleben allein auch das Ausreifen der Seele zustande bringt und weil Ich dann Selbst euch anspreche, euch also die Nahrung für eure Seele direkt austeilen kann, denn Speise und Trank muß eure Seele ständig zu sich nehmen. Und Ich will stets ihr Gastgeber sein, Ich lade sie ein, an Meinen Tisch zu kommen und von Mir rechte Speise und rechten Trank entgegenzunehmen.

Wer sich ständig von Mir Selbst sättigen lässet, der nimmt wahrlich eine Kost entgegen, die unvorstellbar wirksam ist, die gesunden läßt die kranke Seele, die stärkt und erquickt die schwache Seele und die immer Kraft schenkt jeder Seele, die solche benötigt .... Und so sollet ihr sie von Mir Selbst entgegennehmen, ihr sollt lebendiges Wasser schöpfen aus dem Quell, den Ich Selbst erschlossen habe, und wahrlich, es wird eure Seele zur Reife gelangen, denn was Ich Selbst ihr biete, ist gut und kann nicht ohne Wirkung bleiben.

Und immer wieder werde Ich euch Menschen Meine Boten zusenden, immer wieder werden sie an euren Türen anklopfen und Einlaß begehren, sie werden euch Kunde bringen von ihrem Herrn und euch einladen an Seinen Gabentisch, der immer reich gedeckt sein wird und alles für euch bereithält, was ihr benötigt, um auszureifen noch auf Erden. Denn Ich weiß es, wo kranke und müde Seelen am Wege lagern, die ihren Pilgerweg nicht fortsetzen können, weil er nicht recht erkennbar ist und weil er Kraft erfordert, da er aufwärts führt ....

Und so werden euch Meine Boten den Weg weisen zum Quell, der euch Labung und Erquickung schenkt, und sie werden euch von Mir auch die Einladung bringen, daß ihr euch speisen und tränken lassen sollet von Mir Selbst, denn Ich bin wahrlich der beste Gastgeber, habe Ich doch für alle Meine Gäste das bereit, was ihnen nötig ist, was sie brauchen, um gekräftigt ihren Weg fortsetzen zu können, und sie auch einmal das rechte Ziel erreichen werden. Doch daß eure Seelen Nahrung brauchen, das sollet ihr glauben, denn sie sind noch zu schwach und können nicht ohne eine heilsame Medizin bleiben, die Mein Wort für sie bedeutet, das Brot und Wein ist und zu ihrer Kräftigung dienet ....

Und darum werde Ich immer wieder Meine Boten hinaussenden und alle auffordern, zu Mir zu kommen zum Gastmahl oder Mich Selbst einzulassen in ihre Herzen, wenn Ich zu ihnen kommen will, um ihnen köstliche Gabe anzubieten. Denn ohne Kraft aus Mir werdet ihr den Weg zur Höhe nicht zurücklegen können, und dann wird euer Erdenweg vergeblich sein .... Ihr werdet die Rückkehr zu Mir wieder verlängern endlos lange Zeit, in der ihr unselig seid, weil ihr getrennt seid von Mir ....

Amen

BD 8251 empfangen  25.8.1962

Zweifel an göttlichen Offenbarungen ....

Immer wieder werden die Menschen Meine göttlichen Offenbarungen anzweifeln, weil sie selbst nicht lebendig genug glauben, ansonsten ihnen Mein Wirken in der letzten Zeit vor dem Ende ganz verständlich wäre. Der lebendige Glaube fordert ein Leben in Liebe, das die meisten Menschen außer acht lassen, denn sie pflegen nur ihre Eigenliebe, und in solcher verkehrten Liebe können sie nicht zu Mir finden, sie können Mich nicht erkennen als ihren Gott und Schöpfer, Der auch ihr Vater sein will.

Sie haben nur einen Formglauben, ein angelerntes Glaubenswissen, das in ihnen noch nicht lebendig werden konnte und darum auch die „Ausgießung Meines Geistes“ von ihnen nicht verstanden wird, die Ich allen denen verheißen habe, die „an Mich glauben und Meine Gebote halten ....“ Denn denen will Ich Mich offenbaren. Und je mehr sie diesem Formglauben verhaftet sind, desto feindlicher stellen sie sich ein gegen Meine Offenbarungen, die Ich jedoch immer wieder zur Erde leiten werde, weil Ich es als einen Akt der Notwendigkeit ansehe, daß die Menschen die volle Wahrheit erfahren und nicht in verbildeten Lehren ihren Lebensinhalt suchen .... daß sie glauben, was weit von der Wahrheit entfernt ist und die schlichte, einfache Wahrheit aus Mir nicht mehr zu erkennen vermögen ....

Und es ist wahrlich leichter, einen völlig ungläubigen Menschen mit der reinen Wahrheit vertraut zu machen, als jene Menschen zu überzeugen, die übereifrig sind im Studium des Buches der Bücher, deren Verstand jeden Buchstaben zu erklären sucht und die Meine einfache Ansprache zurückweisen als Wirken der Dämonen. Mein Gegner hat schon eine dichte Finsternis verbreitet, und er bedienet sich auch jenes Buches, indem er das Verstandesdenken verwirrt und den Menschen jegliche klare Erkenntnis nimmt, was ihm deshalb gelingt, weil die Bindung mit Mir nicht tief genug ist, daß Meine Liebekraft ein Menschenherz anstrahlen kann, was soviel bedeutet, als helles Licht zu empfangen und auch die Wahrheit vom Irrtum unterscheiden zu können.

Wie schlimm aber wäre es um die Menschen bestellt, würde Ich Mich ihrer nicht annehmen und sie ungewöhnlich zu stärken suchen, würde Ich ihnen nicht durch Meine direkte Ansprache Mich Selbst und Meine Gegenwart beweisen und ihnen auch den Beweis dessen erbringen, indem Ich zu Meinen Kindern rede wie ein Vater .... Ihr Menschen suchet Mich immer noch in weiter Ferne .... auch wenn ihr an Mich glaubet, so ist es euch doch nicht glaubwürdig, daß der Vater zu Seinen Kindern spricht .... daß Er Selbst Sich herabneigt und Seine Kinder zu bewegen sucht, sich Ihm vertrauensvoll hinzugeben und Ihn zu bitten, daß Er sie führe in ihrem Erdenleben. Ich bin für euch immer nur der strenge Gott, Der Gebote gibt, Der Gehorsam fordert und die Menschen straft, die Ihm nicht gehorsam sind ....

Ihr müsset wissen, daß Ich niemals Meine Geschöpfe „strafe“, sondern sie sich selbst jeden Qualzustand schaffen, daß sie auch selbst zur Tiefe strebten, daß nicht Ich sie verdamme, sondern immer nur suche, sie wieder zurückzuführen, ihnen aus der Tiefe zur Höhe verhelfe und sie locke und rufe, auf daß sie sich nicht verirren oder Meinem Gegner zur Beute werden .... Und wie kann Ich Meinen Geschöpfen deutlicher Meine Liebe beweisen als durch Meine direkte Ansprache, als durch Offenbarungen, die Mich Selbst und Mein Wesen erklären und die, weil sie göttliche Wahrheit sind, überaus wirksam von der Seele des Menschen empfunden werden müssen, die dadurch gestärkt wird für ihren Pilgerlauf auf dieser Erde.

Denn es drängt Mich Meine Liebe zu Meinen Geschöpfen, die als Mensch den Rückweg zu Mir über die Erde gehen und nur dann ihr Ziel erreichen können, wenn Ich Selbst ihnen die Kraft zugehen lasse, wenn Ich sie speise mit Himmelsbrot und tränke mit dem Wasser des Lebens .... mit Meinem Wort .... Und diesen Liebeakt wollen die Menschen nicht verstehen und lehnen daher auch Meine wertvolle Gnadengabe ab .... Sie sind selbst nicht lebendig und bleiben auch dem toten Christentum treu, denn ihnen fehlt die Kraft des Glaubens, solange ihnen auch die Liebe fehlt, die den Menschen auch ein rechtes Bild von Mir geben würde, von Meinem Wesen, das Liebe, Weisheit und Macht ist ....

Und es wird sich die Liebe immer und immer wieder verschenken und den schwachen Menschen, die eines guten Willens sind, alles zukommen lassen, was sie benötigen, um ihren Pilgerweg auf Erden mit Erfolg zurückzulegen .... Meine Liebe wird sich immer wieder zu erkennen geben, weil sie auch die Liebe derer gewinnen will, die aus Meiner Liebe hervorgegangen sind und sich wieder mit Mir zusammenschließen sollen für ewig ....

Amen

BD 8313 empfangen  29.10.1962

Gottes Kraftstrom ....

Jede Bindung mit Mir, jeder Gedanke, der Mir gilt, ist von größtem Segen für eure Seele .... Das sage Ich euch immer wieder, denn ihr werdet dann immer wieder von Meinem Kraftstrom berührt, weil ihr euch dann auch öffnet, daß dieser Strom in euch einfließen kann. Ihr könnet es nicht ermessen, was diese Bindung bedeutet, ist es doch die bewußte Abkehr von Meinem Gegner und Rückkehr zu Mir, die eure einstige Sünde des Abfalles gleichsam aufhebt, denn eure Gedanken werden nur dann bei Mir weilen, wenn ihr selbst es wollet, daß die Trennung aufgehoben sei .... Und dann ist auch die Möglichkeit geschaffen, daß euch Mein Liebestrahl wieder trifft, weil ihr ihn dann nicht mehr zurückweiset .... Und von Meiner Liebe wieder angestrahlt zu werden heißt auch, daß sich euer Wesen langsam wieder wandelt zu dem, was es gewesen ist im Anbeginn: von Mir ausgestrahlte Liebekraft, also liebeerfüllte Wesen, die unermeßlich selig waren.

Glaubet es, daß jeder Mir zugewandte Gedanke diese Liebeanstrahlung möglich macht und daß eure Seele unwiderruflich ausreifen muß auf dieser Erde, daß ihr der Eingang in das Lichtreich nicht mehr verwehrt sein wird .... Denn von Meiner Liebe wieder angestrahlt werden zu können, schließt auch alles andere in sich, was Voraussetzung ist, daß euch die Pforten in das Lichtreich geöffnet sind .... Denn ihr werdet selbst in Liebe wirken, weil die von Mir euch zuströmende Kraft euch dazu antreibt, und die Liebe wird helles Licht in euch entzünden, so daß ihr auf Erden schon zu einem hohen Grad der Erkenntnis gelangen könnet .... Und so werdet ihr auch das Erlösungswerk Jesu verstehen und euch voll und ganz dem göttlichen Erlöser Jesus Christus zuwenden, und das bedeutet auch, daß Er euch die Pforten in das Lichtreich öffnen wird bei eurem Eintritt in das jenseitige Reich.

Und euer Erdenlebenszweck wird nur dann erfüllt werden können, wenn eure Seele ständig Kraft von Mir empfängt .... Der Kraftstrom aus Mir aber bedingt das freiwillige Öffnen eurer Herzen, er bedingt die bewußte Bindung mit Mir, die ihr durch Mir-zugewandte Gedanken herstellet, denn kein solcher Gedanke bleibt unbeachtet von Mir, ihr ziehet Mich Selbst zu euch heran, wenn eure Gedanken sich befassen mit eurem Gott und Schöpfer, und Ich kann nun auch diese Gedanken recht leiten, Ich kann eure Seele gleichsam in Besitz nehmen und den Gegner von euch abdrängen.

Denn ihr gebet euch dann Mir zu eigen, und erfolgt diese Hingabe an Mich nun auch bewußt, daß ihr Mir selbst euren Willen schenket, daß ihr von Mir ergriffen und gelenkt werden wollet, daß ihr Mich als euren Führer durch dieses Erdenleben erwählet .... wenn ihr Mich bittet, daß Ich euer Freund und Bruder, euer Vater sein möge, Der mit euch gehet auf eurem Pilgerweg auf dieser Erde .... dann könnet ihr völlig sorglos euch auch Mir überlassen, denn dann werdet ihr auch sicher euer Ziel auf Erden erreichen: völligen Zusammenschluß auf Erden mit Mir ....

Dann seid ihr euren Rückweg zum Vaterhaus erfolgreich gegangen, ihr seid wieder bei Mir, von Dem ihr einst ausgegangen waret .... Darum ist jede Minute des Tages gesegnet, die ihr Mir schenkt, und immer länger werdet ihr dann bei Mir verweilen, denn die Liebekraft, die euch berührt, wirkt sich auch als Verlangen nach Meiner Gegenwart aus, ihr führet dann nicht nur euer irdisches Leben, sondern das geistige Reich wird euch stets mehr erstrebenswert sein, und euer Erdenleben wird zunehmend geistig ausgerichtet sein. Dann ist auch keine Gefahr mehr, daß ihr zurücksinket und nach der Welt mit ihren Gütern verlangt. Denn diese reizen euch nicht mehr, sowie ihr einmal geistige Güter in Besitz nehmen durftet, die euch in Form von Erkenntnissen durch den anwachsenden Liebestrom geboten wurden.

Und Meine Liebe wird euch ziehen, es wird der Trieb zum Liebewirken in euch immer stärker werden, und also erfüllet ihr auch euren Erdenlebenszweck. Denn die Liebe allein macht euch frei aus aller Gebundenheit, die Liebe macht euch frei von jeglicher Form, und ihr könnet als ausgereift den irdischen Leib verlassen in der Stunde des Todes und als freies, geistiges Wesen eingehen in das Reich des Lichtes und der Seligkeit, in dem ihr nun in der Vereinigung mit Mir schaffen und wirken könnet, wie es eure Bestimmung ist ....

Amen

BD 8342 empfangen  29.11.1962

Gehet zum Quell ....

Mein Lebensborn lässet euch unaufhörlich ein frisches, gesundes und heilkräftiges Wasser zufließen, das jedem Erdenwanderer zur Verfügung steht, wo jeder sich niederbeugen kann und daraus schöpfen und seinen Durst stillen .... Es ist wahrlich ein köstlicher Strom, der unaufhaltsam fließet und der für euch alle zugänglich ist, die ihr nur den Weg nehmet zu diesem Quell, den Meine Liebe euch erschlossen hat. Euer Pilgerweg auf Erden erfordert Kraft .... Diese steht euch zur Verfügung, weil euch auch gleichzeitig Lebenskraft zuströmt, auf daß der Körper seine Aufgabe erfülle und tätig werden kann nach seiner Bestimmung ....

Doch es geht im Erdenleben um das Ausreifen der Seele, und darum benötigt auch die Seele eine Zufuhr von Kraft, die jedoch nicht durch körperliche Nahrung ihr zugeführt werden kann. Es ist geistige Kraft, die sie benötigt zum Ausreifen, und diese empfängt sie von Mir Selbst in reichstem Maße und braucht sie nur zu nützen .... Diese geistige Kraft ist Mein Wort, es ist der Gnadenschatz, der nur gehoben zu werden braucht, es ist der Lebensborn, der eines jeden Erdenpilgers Seele speiset und tränket und ihr also das Ausreifen auf der Erde sichert. Doch es muß Mein Wort freiwillig entgegengenommen werden, es muß die Seele Hunger und Durst danach empfinden, und also muß der Mensch den Weg nehmen zum Quell, wo er das lebendige Wasser schöpfen kann, wo sich die Seele Kraft holen kann zu ihrem Erdenleben.

Ich lasse euch nicht kraftlos durch das Erdenleben gehen, Ich trage euch immer wieder köstliche Speise und erquickenden Trank an .... doch ihr müsset Meine Gaben auch dankend in Empfang nehmen und verwerten .... Ihr dürfet euch nicht dagegen wehren, und ihr dürfet auch nicht das Wasser des Lebens schöpfen weit abgelegen vom Quell, denn dann hat es schon viel seiner Heilkraft eingebüßt, dann hat es nicht mehr die Wirkung wie am Quell, wo es direkt von Mir euch dargeboten wird und wo ihr auch selbst eine große Heilkraft werdet feststellen können .... Machet euch die Mühe und gehet den Weg zum Quell, der nicht in der Tiefe zu finden ist, sondern ihr schon einen leichten Anstieg unternehmen müsset, d.h., ihr müsset ernstlich wollen, daß ihr eure Erdenaufgabe erfüllet, und bereit sein, euch von der Tiefe .... der Welt mit ihren Reizen und Verlockungen .... abzuwenden, und aufwärtsschreiten .... die Höhe suchen und ihr zustreben ....

Ihr müsset ernsten Willens den Quell des Lebens aufsuchen, dann werdet ihr überglücklich sein, ihn zu finden und euch erquicken zu können, denn das Wasser, das ihm entströmet, ist eine wahre Labsal für die Seele .... Und ihr könnet dann auch dessen gewiß sein, daß ihr keinerlei Unreinigkeiten zu fürchten habet, daß der Trank euch nicht schadet, sondern ihr nur daran gesunden könnet, weil Ich Selbst euch den Lebensborn erschlossen habe, Der Ich doch will, daß eure Seele noch auf Erden zur Gesundung gelange, und weil Ich auch weiß, daß sie darum einer kräftigen, heilsamen Nahrung bedarf, die ihr nur an jenem Quell geboten werden kann.

Sowie das Wasser sich schon ein Flußbett geschaffen hat und der Tiefe zufließt, ist auch eine Verunreinigung des Flußbettes möglich, und dann wird das Wasser auch an Heilkraft verlieren, wenn es nicht gar gänzlich untauglich wird und den Menschen schadet, die es genießen .... Es ist also dann keine Gewähr mehr gegeben, daß Mein Wort noch rein und unverfälscht bleibt, wenn es mit menschlichem Zusatzwerk vermengt oder gar durch menschliche Verstandesergebnisse ersetzt wird .... Davor will Ich euch alle warnen, daß ihr nicht ein Geistesgut entgegennehmet, das eher das Heil eurer Seele gefährdet als ihr zur Gesundung verhilft ....

Denn der Feind alles Lebens wird alles versuchen, Meinen Lebensstrom zu vergiften, indem er die Wahrheit mit Irrtum durchsetzt und die Seele dann wahrlich keinen Nutzen ziehen wird aus einem Geistesgut, das nicht von Mir ausgegangen ist, sondern ihn zum Urheber hat .... Daher ermahne Ich euch immer wieder, nicht jegliche Nahrung anzunehmen, sondern den Quell aufzusuchen, wo euch ungetrübtes Lebenswasser zuströmt, das Mich Selbst zum Ausgang hat und das Ich Meinen Geschöpfen ständig zuleiten werde, damit sie ihr Ziel auf Erden erreichen .... daß eure Seele ausreife und zum Leben gelange, das ewig währet ....

Amen

BD 8491 empfangen  9.5.1963

Speisung der Seelen mit der rechten Nahrung ....

Eure Seele muß ständig das Brot des Himmels entgegennehmen, sie muß aus dem Quell das lebendige Wasser schöpfen, will sie gesunden und ausreifen, denn sie braucht nötig eine kräftige Speise und einen belebenden Trank .... Und immer bin Ich bereit, ihr diese Nahrung zu verabreichen, wenn ihr nur an Meinen Tisch tretet, um mit Mir das Abendmahl zu halten, wenn ihr nur immer euch dort einfindet, wo Ich euch Speise und Trank darbiete .... wenn ihr Mich anhöret, sowie Ich zu euch spreche.

Und niemals werden Meine Gaben spärlich ausfallen, sondern in Fülle dürfet ihr nehmen, was euch Meine Vaterliebe bietet .... Denn ihr dürfet eure Seele nicht darben lassen und nur eures Körpers gedenken, denn dieser ist vergänglich, die Seele aber ist unvergänglich, und deren Zustand soll darum gebessert werden, solange ihr auf Erden weilet. Und wenn Ich Selbst euch Speise und Trank verabreiche, so heißt das, daß Ich Selbst zu euch rede, daß ihr Mein Wort höret, das euch die Liebe lehret .... Und befolget ihr nun Mein Wort, so daß ihr nicht nur Hörer, sondern Täter seid, so wird eure Seele aufleben, sie wird ausreifen und zur Vollendung gelangen, zwecks derer sie als Mensch über die Erde geht.

Wie aber wollet ihr eure Erdenaufgabe erfüllen, die ihr nur das beachtet, was eurem Körper zum Wohlbehagen dienet .... die ihr nur der Welt lebt und eure geistige Aufgabe gänzlich vernachlässigt .... Eure Seele wird den Körper so verlassen, wie sie ihn bezogen hat, sie wird armselig und dürftig eingehen in das jenseitige Reich, denn sie mußte darben während des Erdenlebens und konnte darum auch nicht ausreifen.

Die Nahrung wurde ihr vorenthalten, sie ist niemals an Meinen Tisch getreten, um sich von Mir speisen und tränken zu lassen, sie ging an allen Gnadengaben vorüber, ohne sie zu nützen, und sie wird dies einmal bitter bereuen .... Doch Ich kann euch Menschen nicht zwingen, Ich kann euch nur belehren und dafür Sorge tragen, daß ihr Kenntnis nehmet von Meinem Wort, daß ihr einmal Meine Ansprache vernehmet, daß einmal euch die große Gnadengabe angetragen wird, die ihr nun nur zu nützen brauchtet ....

Euer Pilgerweg ist lang, und oft werdet ihr kraftlos am Wege niedersinken und nach rechter Labung verlangen und dann sollet ihr diese auch eurer Seele zukommen lassen, und wahrlich, ihr werdet gestärkt euren Erdenweg fortsetzen und immer wieder an den Quell gehen, um euch neu zu stärken und zu erquicken .... Und seid ihr erst einmal Meine Gäste gewesen, die Ich Selbst speisen konnte mit Meinem Wort, mit dem wahren Himmelsbrot, so wird euch bald eine andere Kost nicht mehr munden, denn ihr spüret die Wohltat einer Kost, die eure Seele benötigt, und wollet sie nimmer missen.

Und dann brauchet ihr auch keine Sorge mehr zu haben, daß ihr eure Erdenaufgabe nicht erfüllen könntet. Denn ihr werdet kraftvoll sein und Meinem Willen nachkommen, es wird eure Seele sich Mir ständig mehr anschließen, und in der innigen Bindung wird sie stets mehr Kraft empfangen, sie wird sich gänzlich umgestalten zur Liebe und wieder werden, was sie war im Anbeginn: ein göttliches Wesen, das im Vollbesitz von Licht und Kraft und Freiheit wirken und schaffen kann in Meinem Reich ....

Und darum sollet ihr Menschen euch stets an Mein Wort halten, ihr sollet begehren, Mich zu hören, und Ohr und Herz öffnen, damit Ich euch zuwenden kann, was ihr benötigt .... Denn Mein Wort ist die rechte Speise, die vom Himmel kommt, ohne welche eure Seele niemals gesunden kann, denn sie ist anfangs ihrer Verkörperung als Mensch noch schwach und unvollkommen, und sie soll während des Erdenlebens ausreifen und sich vollenden.

Und wo Ich Selbst nun einen Quell erschließe, dem das lebendige Wasser .... Mein Wort .... entströmt, dort kann und wird die Seele auch sich laben können zu jeder Zeit. Denn es ist dieser Quell noch lauter und rein, es ist das Lebenswasser noch keiner Verunreinigung ausgesetzt, es strömt hell und klar und wirket belebend auf die Seele, die sich daran labt. Und empfanget ihr Menschen nun Mein Wort direkt, so brauchet ihr auch keine Verunreinigung zu fürchten, ihr werdet in vollster Wahrheit von Mir ein Wissen entgegennehmen, das für euch Licht bedeutet, das wie ein Strahl durch das Dunkel hindurchbricht, in dem ihr Menschen wandelt, solange ihr nicht von Mir ein solches Licht euch anzünden lasset.

Gehet nicht in der Nacht dahin, sondern suchet zum Licht des Tages zu gelangen .... Nehmet nicht jegliche Kost an, sondern lasset euch von Mir Selbst speisen und tränken, und scheuet nicht den Weg zum Quell, wenn ihr sicher sein wollet, ein unverbildetes Geistesgut zu empfangen, das Wahrheit ist, weil es aus Mir Selbst seinen Ausgang nimmt .... Und wahrlich, euer Erdenweg wird kein Leerlauf sein, ihr werdet dem Ziel zustreben und ihm auch immer näher kommen, denn Ich Selbst rufe euch an Meinen Tisch, Ich lade euch als Meine Gäste ein, mit Mir das Abendmahl zu nehmen, und Ich werde euch wahrlich die rechte Speise und den rechten Trank darreichen, Ich werde eure Seelen nähren, auf daß sie nicht zu darben brauchen ....

Amen

BD 8725 empfangen  14.1.1964

Der Quell verbürgt reinstes Lebenswasser ....

Ihr brauchet niemals zu fürchten, daß der Quell des Lebenswassers versieget, wenn ihr aus ihm schöpfen wollet, um euch zu laben, denn schon dieser Wille öffnet ihn und lässet unentwegt Meinen Liebestrom einfließen, an dem ihr Menschen alle euch erquicken und stärken sollet. Und immer wird euch die Nahrung geboten, die ihr benötigt für eure Seele. Denn Ich weiß um deren Bedürfnisse, und Ich decke sie, weil Ich euch liebe, die ihr selbst zu Mir kommet, um euch speisen und tränken zu lassen.

Und es sollte euch diese Nahrungsaufnahme wahrlich das Wichtigste sein und bleiben, und ihr würdet keine Minute bereuen, die ihr nützet für eurer Seele Heil, wenn ihr die Auswirkung dereinst im geistigen Reich sehen könntet, wenn ihr reich beladen an geistigen Schätzen dieses betretet und damit nun arbeiten könnet zu eurer eigenen Seligkeit. Doch es wird für euch immer ein Akt der Selbstüberwindung bedeuten, solange ihr noch in der Welt lebt, von der ihr euch zuvor lösen müsset, um nun den Quell aufzusuchen und zu finden, der euch aber reichlich entschädigt für eure Überwindung, für den Aufenthaltswechsel, den ihr vollziehet, wenn ihr die Erde mit dem geistigen Reich vertauschet.

Was euch aber an dem Quell geboten wird, dem das lebendige Wasser entströmt, das ist eine so ausreichende Nahrung für eure Seele, daß sie unweigerlich ausreifen muß, denn es ist eine direkte Entgegennahme von Licht und Kraft, es ist die Übertragung Meines göttlichen Wortes in direkter Form auf einen Menschen, der sich am Quell allen Lebens die rechte Nahrung für seine Seele erhofft. Immer wird ihm das geboten werden, was er benötigt, immer wird sein Denken angeregt und hingelenkt werden auf tiefe Wahrheiten, die er sonst nirgends erhalten kann als bei Mir Selbst .... Es wird in Wahrheit seiner Seele eine Kost geboten, die unübertrefflich ist in ihrem Nährwert und die schon ein Teil seiner Seligkeit ausmacht, wenn er nach seinem Leibestode das geistige Reich betritt.

Immer aber wird der Verstand dem Menschen Hemmungen bereiten, weil er nicht in das Gebiet folgen kann, das ihm am Quell des Lebens erschlossen wird, denn immer nur ist die Seele Empfänger des Lebenswassers, und diese wird erst nach langer Arbeit den Verstand aufnahmewillig und -fähig machen für das Geistesgut, das sie direkt von Mir empfängt. Und daher muß der Mensch eine große Willenskraft aufbringen, trotz des geheimen Widerstands des Verstandes den Gang zu gehen an den Quell, den Ich Selbst erschlossen habe, und er muß erst ein Maß von Nahrung für seine Seele entgegengenommen haben, bevor er nun auch den Verstand veranlassen kann, sich an dem Wissen zu beteiligen, das offensichtliches Ergebnis des Liebestromes ist, der unentwegt aus dem ewigen Quell von Licht und Kraft fließet.

Dann wird der Widerstand nachlassen, denn es wird der Verstand eines Menschen, dessen Seele stark geworden ist durch die Zuführung der rechten Nahrung, sich nicht mehr wehren, das Geistesgut als Wahrheit anzunehmen, und es wird der Mensch es nun auch weitergeben wollen .... Er wird versuchen, auch die Mitmenschen auf den Quell aufmerksam zu machen, sie hinzuführen, daß sie sich gleichfalls laben und erquicken an dem Wasser des Lebens.

Nur wo Ich Selbst einen Quell erschlossen habe, könnet ihr Menschen dieses reine, lebenspendende Wasser entgegennehmen, es wird euch das Wort Gottes dargeboten in aller Reinheit, unverfälscht und klar, wie es von Mir seinen Ausgang genommen hat. Und ihr sollet euch selig preisen, daß ihr diesen Quell gefunden habt, daß ihr willig waret, euch an ihm zu lagern, euch niederzubücken und zu schöpfen, um euch zu stärken für euren Pilgerweg über die Erde .... Niemals könnet ihr wieder kraftlos werden, denn es behält das Wasser seine Kraft, das ihr schöpfen durftet, denn es ist Meine Liebeausstrahlung, die euch berührt und die eurer Seele zur Vollendung verhilft.

Und niemals werde Ich von Mir aus einen Quell versiegen lassen, an dem sich müde Wanderer einfinden, um nun von Mir Selbst gestärkt und gelabt zu werden .... Und darum kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid .... nehmet den Weg zum Quell und empfanget von Mir Kraft und Stärkung, denn in allen euren Nöten und Leiden brauchet ihr Hilfe, weil ihr allein sie nicht überwinden könnet ohne Meinen Beistand und weil euch dieser immer gewährt werden kann, wenn ihr selbst euch an Mich wendet und also in lebendige Verbindung tretet mit Mir .... Darum kommet zu Mir und ihr werdet es nicht bereuen, denn was ihr von Mir empfanget, ist von unschätzbarem Wert, weil Meine Liebe euch austeilt ungemessen Licht und Kraft und Gnade ....

Amen

BD 8757 empfangen  19.2.1964

Nur Gott kann dem Menschen Wahrheit zuführen ....

Lasset Mich zu euch reden und nehmet Meine Lehren an .... Glaubet es, daß euch reinste Wahrheit zugeführt wird, und gebet sie daher auch überzeugt weiter, dann seid ihr Mir rechte Knechte in Meinem Weinberg, denn die geistige Not der Menschheit erfordert es, daß ihr reine Wahrheit zugeführt wird. Solange die Menschen Mich nicht recht erkennen, solange sie kein rechtes Wissen besitzen über ihren Gott und Schöpfer und Sein Wesen, so lange werden sie auch nicht Mir zustreben, denn Ich bin ihnen so lange nicht erstrebenswert, wie sie nicht wissen, daß Mein Wesen Liebe ist, daß Ich immer nur Liebe austeile und Liebe empfangen will ....

Um Liebe geben zu können, muß jedoch Mein Wesen erkannt werden als höchst vollkommen, es muß auch Meine Liebe empfunden werden können, und das ist wieder nur möglich, wenn sich Meine Geschöpfe .... ihr Menschen .... öffnen und freiwillig sich Mir hingeben, daß Meine Liebe sie anstrahlen und auch beglücken kann. Und daher müsset ihr auch wissen, daß ihr Meine Geschöpfe seid, die Meine übergroße Liebe erstehen ließ, ihr müsset wissen, daß ihr Produkte Meines Liebewillens und Meiner Liebekraft seid, daß auch euer Grundwesen Liebe ist .... Ein solches Wissen kann aber nur Ich Selbst euch zugehen lassen, Der Ich um alles weiß ....

Und darum sollet ihr euch von Mir belehren lassen und auch denen das gleiche Wissen vermitteln, die nicht selbst mit Mir in Verbindung stehen. Denn alle Menschen sollen es wissen, was sie ureigentlich sind, und alle sollen sie wieder ihrem Urausgang zustreben, weil sie dann unermeßlich selig sein werden. Erst wenn Ich erkannt werde als das vollkommenste Wesen in der Unendlichkeit, wird in den Herzen der Menschen sich die Liebe entzünden zu Mir, denn dann wissen sie auch, daß Ich Selbst die Liebe bin, und es wird Liebe zu Liebe drängen.

Solange aber den Menschen kein rechter Aufschluß über Mein Wesen gegeben wird, solange Ich hingestellt werde als richtender, zorniger Gott, so lange kommen sie Mir auch nicht zutraulich wie Kinder entgegen und können daher auch nichts von Meiner Liebe erfahren. Und noch viel weniger werden sie selbst Mir Liebe entgegenbringen, sondern sie werden Mich nur fürchten, aber niemals das Verhältnis eines Kindes zum Vater herstellen. Das aber verlange Ich von euch, um euch auch unermeßlich mit Meiner Liebe beglücken zu können.

Durch Einwirken Meines Gegners jedoch wird Mein Bild verzerrt, und durch Einwirken Meines Gegners wird auch die Wahrheit untergraben, mit Irrtum durchsetzt oder sie euch vorenthalten .... indem wieder Menschen, die Meinem Gegner willensmäßig angehören, gegen die Wahrheit ankämpfen werden und so ein geistiges Gut in der Welt als Wahrheit vertreten wird, das keinerlei Anspruch darauf erheben kann. Und diesen sollet ihr nun entgegenwirken, die ihr Meinen Willen nun zu erfüllen suchet und Mir dienen wollet in Meinem Weinberg ....

Denn ihr habt als rechtes Saatgut von Mir Selbst die reine Wahrheit empfangen, und ihr sollet es ausstreuen in die Herzen, die sich bereitwillig öffnen, denn zwangsmäßig kann keinem Menschen die Wahrheit zugeführt werden, sie muß in Liebe angeboten und freiwillig entgegengenommen werden. Dann aber wird sie sich auch segensreich auswirken, indem die Menschen nun im Licht wandeln, die zuvor durch dunkle Gebiete wandern, weil ihnen noch kein Licht leuchtete. Ich versehe euch Menschen reichlich mit dem Saatgut, womit ihr die Äcker bebauen sollet, auf daß gute Frucht hervorgehe .... Doch nur von Mir aus kann dieses kostbare Gut euch geschenkt werden. Nur Ich kann es euch zuführen, nur Ich allein bin der Quell, aus Dem der Born des Lebens entspringt .... nur bei Mir könnet ihr euch rechte Nahrung holen.

Aber ihr, die ihr willig seid, könnet diese Nahrung auch euren Mitmenschen geben, die ebenso dringend eine kräftige Nahrung brauchen und einen erfrischenden Trank, um kraftvoll ihren Pilgerweg auf Erden fortsetzen zu können. Denn euren Erdenweg müsset ihr zurücklegen zum Zwecke des Ausreifens eurer Seelen. Ihr sollet im Erdenleben euren Gott und Schöpfer suchen und finden, und als Vater Meiner Kinder .... der von Mir ausgegangenen Geschöpfe .... werde Ich Mich auch finden lassen von jedem, der Mich ernstlich anstrebt ....

Und wenn ihr Mich nun gefunden habt, so wird Meine Liebe euch ständig beschenken, geistig und irdisch werdet ihr bedacht werden mit Gütern .... das Geistesgut aber besteht in einem Wissen um alle geistigen Vorgänge, die eurem Sein als Mensch vorangegangen sind, und um Meine Liebesmühe, euch zur höchsten Vollendung zu führen .... Das Geistesgut besteht aus einem umfangreichen Maß an Erkenntnis .... es wird euch ein Licht angezündet, das weit hinausleuchtet und euch wieder einen Einblick gibt in Gebiete, die euch eben nur auf geistigem Wege erschlossen werden können ....

Und wer die große Gnade hat, daß ihm ein solches umfangreiches Wissen zugeleitet wird, der soll nun auch sich dankbar erweisen und Meine Gnadengaben weiterleiten, er soll nur immer der geistigen Not seiner Mitmenschen gedenken, die noch bar jeden Wissens dahingehen, weil sie auch bar jeder Liebe sind, und sie sollen vorerst angeregt werden zum Liebewirken, und dann werden sie auch aufgeschlossen sein für die Geistesgaben, die ihr ihnen bringet .... Darum ist es eure große Aufgabe, den Menschen Meine Liebegebote immer wieder in Erinnerung zu rufen, denn nur ein Liebeleben trägt einem (dem) Menschen die reine Wahrheit ein, nur durch ein Liebeleben gewinnt ihr das Verständnis für das tiefere Wissen, und nur die Liebe lässet den Menschen erkennen den Anlaß und Zweck seines Erdenlebens, den er nun auch ernstlich zu erreichen suchet ....

Amen

BD 8795 empfangen  1.4.1964

Gottes Liebe wird nie enden! ....

Immer wieder neigt Sich die Ewige Liebe zur Erde hernieder, um Ihre Kinder anzusprechen, um ihnen Ihre Gegenwart zu beweisen, um ihnen Kraft und Trost zu spenden und sie zu stärken auf ihrem Pilgerweg über die Erde .... Und niemals wird diese Liebe enden, niemals wird Sie aufhören, Sich zu verschenken, denn alle Geschöpfe sind aus Ihr hervorgegangen und werden auch ewiglich von Ihr erhalten und kraftdurchströmt .... Und es wird sich auch keines der Geschöpfe zu lösen vermögen von seinem Schöpfer, selbst wenn es willensmäßig eine Trennung von Ihm angestrebt hat .... Es bleibt ewiglich bestehen, es kann nicht mehr vergehen und ist also auch ewiglich mit dem Schöpfer verbunden.

Die Ewige Liebe kann Sich aber nur dann äußern, wenn das Geschöpf sich Ihr hemmungslos hingibt, wenn es sich öffnet, um den beseligenden Liebestrahl aufzufangen, der überaus wirkungsvoll das Wesen berührt. Denn die Liebe ist wie ein Feuerstrom, der alles Unreine verzehrt, was dem Wesen anhaftet, das sich einstens aufgelehnt hatte gegen Den, aus Dem es hervorgegangen war. Es ist aber auch ein Licht, das alle Dunkelheit erhellt, das alles beleuchtet und erkennen lässet .... Und die Liebe ist eine Kraft, durch die das Wesen fähig wird, sich wieder umzugestalten aus einem unvollkommen gewordenen Zustand zur höchsten Vollkommenheit ....

Die Liebe also spricht euch an, und sie muß alles zuwege bringen: Reinigung, Erleuchtung und Umgestaltung dessen, was ursprünglich in Vollkommenheit aus Meinem Willen entstanden ist .... Und darum wird euch Meine Liebe gelten unveränderlich und unaufhörlich, sie wird nimmermehr von euch lassen, weil sie euch in den Zustand höchster Glückseligkeit versetzen will, und euch daher alles zuführt, (was euch noch mangelt), da ihr als Mensch noch unvollkommene Wesen seid, doch euer Ziel ist und bleiben wird, die Vollkommenheit zu (wiederzu-) erreichen.

Würde Meine Liebe jemals nachlassen, dann müßte das zur Folge haben, daß ihr euch ewig nicht mehr mit Mir zusammenschließen könntet, denn noch seid ihr im Zustand der Entfernung von Mir, die ihr nur durch Meine endlos tiefe Liebe überbrücken oder verringern könnet, weil ihr von selbst zu schwach seid, nur die geringste Änderung eures Wesens zuwege zu bringen. Doch Meine Liebe hält euch umfangen, und sie entläßt kein einziges Wesen, sondern sie wird ständig dafür Sorge tragen, daß es fortschreitet auf seinem Gang zur Höhe ....

Nur euren freien Willen tastet auch Meine Liebe nicht an, und das bedeutet, daß ihr selbst Meine Liebe annehmen müsset, daß ihr selbst sie Mir erwidern müsset und in voller Hingabe an Mich Zeugnis davon ablegen müsset, daß ihr jeglichen Widerstand gegen Mich aufgegeben habt. Dann ermöglicht ihr eine starke (Durchstrahlung mit Meiner) Liebekraft, und euer Weg zur Vollendung führt auch zum Ziel .... Denn wo nun Meine Liebe wirken kann, gibt es kein Versagen mehr, es gibt keine Schwäche, kein Zurück-Sinken zur Tiefe. Es gibt nur immer festeren Anschluß an Mich, weil Liebe zur Liebe drängt.

Meine Liebe aber kann nur dort einstrahlen, wo ein Herz liebewillig ist und auch Mir Liebe entgegenbringt. Dann ist kein Versagen mehr zu fürchten, denn die Liebe ist Kraft, und die Kraft vermag alles, auch den steilen Aufweg zur Höhe zurückzulegen, der Kraft erfordert, die aber keinem Menschen mangeln wird, dessen Leben ein Wandeln in uneigennütziger Liebe ist. Denn er wird auch ständig angesprochen von der Ewigen Liebe .... mit ihm werde Ich ständig in Verbindung stehen (halten), .... ihm werde Ich Selbst Mich offenbaren, weil Meine Liebe Verbindung sucht mit Meinen Kindern, und zu einem Kinde ist jedes geschaffene Wesen dann geworden, wenn es über die Erde geht und seine Liebe es zu Mir getrieben hat, (hat finden lassen) wenn Meine Liebe es nun erfassen und ihm Beweise Meiner Gegenwart geben konnte ....

Und das allein verfolgt Meine Liebe, Seligkeiten zu schenken allen Meinen Geschöpfen, sie mit Meiner Liebe zu beglücken und ihnen zu verhelfen zur letzten Vollendung noch auf Erden, denn ihr (alle) seid aus Meiner Liebe hervorgegangen, und ewiglich werde Ich euch nicht mehr aus Meiner Liebe entlassen ....

Amen

BD 8801 empfangen  7.4.1964

Gott Selbst gibt Aufschluß über Sein Walten und Wirken ....

Aus der Quelle sollet ihr schöpfen und euch an dem lebendigen Wasser laben, das dieser Quelle entströmt, und ihr sollet dessen eingedenk sein, daß Ich der Urquell alles Lebens bin, daß alles, was Mir Selbst entströmt, euch das Leben gibt und erhält oder euch wieder zum Leben kommen lässet, wenn ihr tot seid durch eigenes Verschulden. Ich will immer das Tote zum Leben erwecken, und was Ich nun euch verabreiche, das muß also Leben-erweckend sein. Schöpfet ihr nun aus dem Born des Lebens, dann werdet ihr gesunden an eurer Seele, die ohne Mein Lebenswasser krank und schwach ist und dringend eines belebenden Trunkes bedarf.

So also sollet ihr Mein Wort auffassen und einschätzen .... als einen Gnadenstrahl, der euch aus dem Born Meiner Liebe trifft. Ihr sollt wissen, daß ihr etwas Köstliches empfanget, wenn Ich Selbst euch den Labetrunk reiche, auf daß ihr den Pilgerweg auf Erden fortsetzen und zu Ende gehen könnet, der euch in die ewigen Gefilde führen soll, wo es keine Schwächen und Leiden mehr gibt, wo ihr in voller Kraft werdet tätig sein können nach Meinem Willen. Und immer werde Ich überall das gleiche Lebenswasser verströmen lassen, Ich werde immer die gleiche Nahrung austeilen denen, die Hunger und Durst empfinden nach geistiger Speise und Trank. Denn immer nur kann von Mir reinste Wahrheit ausgehen und kann nur der Empfänger der Wahrheit reifer oder weniger reif sein, also in gewissem Maß für die reine Wahrheit empfänglich sein.

Immer aber wird der Seele das gleiche dienen zur Vollendung, immer wird die Seele hingewiesen werden auf Meine Gebote der Liebe, immer wird sie nur durch Liebe ausreifen können und zur Weisheit gelangen. Ich aber widerspreche Mir nicht, Ich werde immer die Menschen zur gleichen Erkenntnis führen, Ich werde ihnen das Wissen vermitteln um geistige Geheimnisse und ihnen alle Zusammenhänge erklären, und Ich werde niemals an verschiedenen Orten verschiedene Wahrheit hinleiten, denn in eines jeden Menschen Herz ruht der Geistesfunke, der Mein Anteil ist, und dieser belehret jeden Menschen auch von innen und lässet ihn Einblick nehmen in Mein Walten und Wirken. Er gibt ihm Aufschluß und schenkt ihm das Wissen wieder zurück, das er einstmals freiwillig hingegeben hatte, als er durch seinen Abfall von Mir in die Finsternis stürzte.

Ich will nicht, daß ihr ewig in dieser Finsternis bleibet, Ich will euch wieder zum Licht führen. Doch der Widerstand der Menschen ist ganz verschieden, und es sind immer nur wenige, die ihre Herzen Mir freiwillig öffnen und Mich um Meine Liebeanstrahlung bitten und nun auch in Form Meines Wortes diese Meine Liebeanstrahlung empfangen dürfen. Diese aber sind im Besitz der Wahrheit und können getrost ihre Erkenntnisse als reine Wahrheit vertreten und sie weitergeben an jene, die auch zu wissen begehren, doch nicht von Mir direkt belehrt werden können.

Es gehört nur ein Leben in Liebe dazu, daß dem Menschen auch Aufschluß gegeben wird über geistige Geheimnisse, die eben nur darum für den Menschen Geheimnisse sind, weil sie sich der Zufuhr Meines Liebestromes verschließen, die aber jedem erschlossen werden, der sich Mir hingibt, daß Ich ihm schenke, was er benötigt, um sich auf Erden noch vollenden zu können. Ich werde alle Meine Geschöpfe gleich bedenken, die Mir nur zustreben und Mir rechte Liebe entgegenbringen, die durch uneigennützige Nächstenliebe auch die Liebe zu Mir beweisen und die Ich darum wieder mit Meiner Liebe beseligen will, indem Ich sie immer tieferen Einblick nehmen lasse in ein Wissen, das der Wahrheit entspricht. Denn nur Ich allein kann die Wahrheit austeilen, weil Ich allein die Ewige Wahrheit bin. Doch Ich kann alle teilnehmen lassen, die ernsthaft nach der Wahrheit verlangen, und diese werden ständig von Mir belehrt werden können durch Meinen Geist.

Und wer sich also belehren lässet, wer sich herrichtet als ein Gefäß Meines Geistes, der schöpfet aus dem Quell des Lebens, aus dem Born, den Ich Selbst euch Menschen erschlossen habe, und wahrlich, er wird gesunden und immer sich niederbeugend trinken. Er wird auch seinen Mitmenschen das Wasser des Lebens darreichen können, denn wer selbst viel empfängt, der kann nicht anders als auch an seine Mitmenschen den köstlichen Trank weitergeben .... und jeder wird gesunden, der sich daran labet, was direkt von Mir ausströmet, auf daß er zum Leben gelanget, das ewig währet.

Amen

BD 9030 empfangen  17.u.23.8.1965

Warnung vor Veränderung des Wortes Gottes ....

Daß ihr euch doch immer wieder stoßet an der Form, wie euch Mein Wort aus der Höhe zugeht .... Es ist dies so einfach zu erklären, daß Ich Mich der Auffassungsgabe eines Menschen bediene, diese aber nicht mit Allgemeinbildung verwechselt werden darf, denn Ich finde nur selten einen Menschen, dem es möglich ist, Mein Wort im Diktat aufzunehmen, weil dazu die Befähigung gehört, Gedanken, die ihn berühren, blitzschnell zu erfassen und sie diktatmäßig niederzuschreiben .... was aber nicht mit eigenen, im Verstand geborenen Gedanken zu verwechseln ist .... Es könnte dies zu der irrigen Annahme führen, daß es eigenes Gedankengut sei, was der Mensch nun als geistig empfangen hinzustellen sucht. Des Menschen Verstand arbeitet dann nicht, sondern er hört es innerlich, was der Geist aus Gott zu ihm spricht ....

Es wird niemals das, was ihr als Mein Wort empfanget, für euch unverständlich sein, wenn ihr es mit der nötigen Aufgeschlossenheit leset, die ein Verständnis bedingt .... Und eine Abänderung ist insofern nicht am Platze, weil auch ihr Menschen ständig in eurer Ausdrucksform euch wandelt, also Mein Wort so belassen bleiben soll, wie es empfangen worden ist. Denn der Inhalt bezeugt den göttlichen Ausgang, und je nach seiner Aufnahmefähigkeit hört nun der Empfänger Mein Wort, auch wenn es durch einen Lichtgeist zur Erde gestrahlt wird, denn dieser kann nicht anderes als Mein Wort ausstrahlen ....

Das Diktat kommt desto klarer zustande, je inniger der Mensch mit Mir die Verbindung herstellt, aber er wird niemals fehlerhaft sein, denn wo sich ein Fehler einschleicht durch Störungen, dort wird auch der Empfänger bald darauf hingewiesen werden, so daß er selbst ihn richtigstellen kann.

(23.8.1965) Denn gerade darin liegt die Gefahr, daß Mein Wort sehr leicht solchen Veränderungen ausgesetzt ist, weil die Menschen je nach ihrem „Bildungsgrad“ ihm eine Form geben wollen, die jedoch absolut unangebracht ist, denn Ich weiß es, wie Ich einen jeden Menschen ansprechen kann, um von ihm verstanden zu werden. Und der Sinn Meiner Anrede ist immer zu verstehen, wenn nur durch die Liebe ein gewisser Reifegrad erreicht worden ist, der aber nicht durch eine noch so verständliche Formulierung zu ersetzen ist.

Und das eine sollet ihr immer bedenken, daß in Anbetracht des nahen Endes euch Menschen Mein Wort wahrlich in der Weise geboten wird, daß ihr es ohne Zweifel annehmen könnet als Wahrheit, weil Ich es weiß, daß allein nur die Wahrheit für euch Menschen Rettung bedeutet und daß Ich alles tue, um euch die Wahrheit zuzuführen, euch aber auch stets warnen werde davor, selbst Änderungen vorzunehmen, auch wenn dies im besten Willen geschieht ....

Amen

 Kurzbiographie

Wer war Bertha Dudde?

Bertha Dudde wurde am 1. April 1891 als zweitälteste Tochter eines Kunstmalers in Liegnitz, Schlesien, geboren.

Sie wurde Schneiderin und erhielt seit dem 15. Juni 1937 Kundgaben vom Herrn durch das „innere Wort“.

„Durch einen hellen Traum wurde ich veranlaßt, meine Gedanken nach innigem Gebet niederzuschreiben. Verständlicherweise ergab das noch oft Zweifel und innere Kämpfe, bis mir die Überzeugung kam, daß keineswegs ich selbst der Urheber dieser köstlichen Gnadenworte war, sondern daß der Geist in mir, d.h. die Liebe des himmlischen Vaters, offensichtlich wirkte und mich in die Wahrheit einführte.“

„Es wurde mir ein Wissen erschlossen auf geistigem Gebiet, das weit über meine Volksschulbildung hinausging. Das Wissen empfing und empfange ich als Diktat im vollwachen Zustand; ich schreibe alles, was mir gesagt wird, in Stenogramm nieder, um es dann unverändert Wort für Wort in Reinschrift zu übertragen. Der Vorgang vollzieht sich keineswegs in einem Zwangszustand, d.h. in Trance oder Ekstase, sondern in einer absolut nüchternen Verfassung; allerdings muß ich es selbst wollen, und freiwillig darf ich dann diese Diktate empfangen; sie sind weder an eine Zeit noch an einen Ort gebunden.“

„Nun habe ich nur den einen Wunsch, diese Gnadengaben noch recht vielen Menschen zugänglich machen zu können und nach dem Willen Gottes selbst noch viel Arbeit in Seinem Weinberg leisten zu dürfen.“

(Zitate aus einer Autobiographie von 1959)

Bertha Dudde starb am 18. September 1965 in Leverkusen


 
 
  Copyright © bertha-dudde.info      Seitenanfang Kontakt Impressum