Themenheft 228

Wirken des Satans und seiner Dämonen

Eine Einsicht ins Gesamtwerk Bertha Duddes – 1891-1965 – mit ihrer Autobiographie, mehreren Einführungen ins Werk, vielen Hinweisen und Klarstellungen, allen Downloads (auch mehrsprachig), mit Schriftenangeboten verschiedener Herausgeber (gedruckte Bücher, Themenhefte u.v.m.), Ausdruckversionen aller Texte (Kundgaben) finden Sie hier, eine Auswahlliste mit allen Dudde-Büchern finden Sie hier.

„... der Satan geht umher wie ein brüllender Löwe ...“

 Das Reich Gottes

Das Reich Gottes

Als Jesus auf Erden wandelte, sprach Er vom Reiche Gottes, von einem Reich, das nicht von dieser Welt ist .... Er sprach nicht von weltlicher Macht, Er sprach auch nicht von einer kirchlichen Macht, von einer Organisation; Er sprach auch nicht von Männern, die an Gottes Statt herrschen sollten über Seine Gemeinde; .... Er sprach nur zu Seinen Jüngern: „Gehet hin und lehret alle Völker“ .... Er gab ihnen den Auftrag, die Menschen zu unterweisen in Seiner Liebelehre, und Er versprach ihnen Seine Mitwirkung, so sie in Seinem Geist verblieben .... Denn sowie sie Liebe lehrten, mußten sie selbst in der Liebe leben, und also war der Herr Selbst mit ihnen, Der die Liebe ist. Wo aber die Liebe regieret, ist jede herrschende Gewalt unnötig .... wo die Liebe regieret, dort dienet einer dem anderen, und wo die Liebe regieret, dort sind Gebote unnötig, es sei denn, das Gebot der Liebe wird den Menschen gepredigt, das Gott Selbst gegeben hat.

BD 0202 empfangen  26.11.1937

Dämonen gehen durch das Weltall ....
Gebet ....

Dämonen gehen durch das Weltall .... überall reizen sie die Menschen, sich aufzulehnen gegen die Gebote Gottes, und überall wird ihnen Einhalt geboten werden dort, wo der Vater um Hilfe angefleht wird .... Es ist ein weises Gesetz, daß der Herr regieret die Welt .... daß diesen Dämonen der Wille des Schöpfers entgegengesetzt wird zu allen Zeiten. Auf sich gestellt, würde der Mensch diesen unterliegen, wenn nicht der Herr Erbarmen hätte mit der tiefen Not, die den Erdenmenschen umfängt .... und so wendet euch nur Ihm zu, auf daß Er euch helfe. Es wird in Ewigkeit die Erde im Gebet verharren müssen, will sie sich lösen von der Gewalt dieser finsteren Mächte .... und brauchet ihr euch sorgen, wo euch durch das Gebet Hilfe wird aus aller Not? ....

Nie hat der Vater euch Einhalt geboten im Gebet .... unermeßlich könnet ihr dadurch an Gnade schöpfen .... Dieses Mittel steht euch immer und jederzeit zu Gebot, deshalb nützet es zu eurem Segen und flehet den Vater an aus tiefstem Herzen um Erlösung von den Mächten der Finsternis. Es liegt allein nur an euch, wenn ihr schwer kämpfen müßt .... sofern ihr nicht das Gebet beachtet und euch dem Vater nicht anvertraut in euren Nöten .... Seine Liebe und Güte lässet der Herr allen zuteil werden, und darum bemühet euch alle um Seine Gnade.

So lebst du nun in froher Erwartung, was dir ein jeder Tag an Lehren bringt, und bereicherst dein Wissen um geistige Dinge fort und fort. Hege immer den Wunsch, zu empfangen das Wort Gottes, und es wird deinem Wunsch entsprochen werden von unserer Seite .... willst du jedoch in der Gnade des Herrn verbleiben, so gib Ihm stets dein Herz zu eigen, und unterwirf dich Seinem Willen. Was Seine Liebe dir bereitet, mußt du annehmen in Ergebung aus Seiner Hand, denn einst werden alle Schmerzen und Leiden dir zur Auferstehung des Geistes verhelfen, und loben wirst du Gottes Weisheit in Ewigkeit.

Amen

BD 0415 empfangen  13.5.1938

Wirken der Dämonen ....
Liebe als Waffe ....
Gedicht ....

Die Dämonen vergiften das Land .... unablässig sind sie bemüht, sich die Macht zu verschaffen über die auf der Erde wandelnden verkörperten Seelen. Es ist ihnen Bedürfnis, alle bösen Triebe und Laster, denen sie selbst frönen, auch auf die Erdenmenschen zu übertragen, und mit allen Mitteln und Versuchen dringen sie in diese ein .... Es gehört eine große Kraft .... Selbstüberwindung und Erkennen ihrer Geistesaufgabe dazu, diesen Dämonen zu widerstehen. Doch hat jedes Geschehen auch sein Gutes .... die Wesen, die sich ihrer Aufgabe bewußt sind, schließen sich desto inniger an ihren Herrn und Heiland an ....

Aus in Trägheit des Geistes dahinlebenden Erdenkindern werden oft wache, rege und emsig an sich arbeitende Gotteskinder, und unter Einsetzen ihrer ganzen Kraft werden sie auch solche Versuchungen überwinden können, wenn sie stets ihr Herz in Liebe dem himmlischen Vater zuwenden. Es ergehet an alle der Ruf des Herrn: Seid wachsam und betet, damit ihr nicht in (der) Versuchung fallet, vergesset nie, euch selbst zu stärken für den Kampf, den das Erdendasein für euch bedeutet .... lebet im Glauben und in der Liebe .... dann seid ihr schon Überwinder und Sieger in diesem Kampfe, denn ihr überwindet euch selbst und besiegt den euch verderben-wollenden Widersacher.

Ein kleines Wort der Liebe, gegeben eurem Nächsten, ist allzeit eine Waffe, mit der ihr euch selbst schützet gegen alle Angriffe des Feindes .... Und ihr werdet darum niemals schutzlos sein, wenn sich in euch die Liebe regt .... an dieser Waffe zerbricht die Kraft des Bösen .... alle bösen Einflüsse werden entkräftet .... und euch selbst erwächst eine immer stärkere Kraft, mittels derer ihr die Einflüsterungen solcher Dämonen zum Schweigen bringt.

In jeder Gefahr, in jeder Not,
besteht für euch nur ein Gebot ....
laßt im Herzen Liebe wohnen ....
es weichen von euch die Dämonen,
durch Liebe ringt ihr euch empor ....
es wird euch leicht das Erdenleben;
wo immer nur wird Lieb‘ gegeben ....
dort wird das Herz so reich bedacht ....
Erbittet diese Himmelsmacht.
Geschützet seid ihr allezeit ....
seid ihr zu lieben stets bereit ....

Amen

BD 0965 empfangen  15.6.1939

Dämonen ....
Versuchungen ....
Liebe zur Materie ....

Die Dämonen lauern auf jeden schwachen Moment und bemächtigen sich der willensschwachen Seele, um sie zu Fall zu bringen. Vergeblich ist das Ringen des Menschen so lange, bis er sich dem Vater im Himmel empfiehlt, und selig, wer in solcher Not zu Ihm flüchtet, denn er bedarf wirklich göttlicher Hilfe. Es hat die feindliche Macht unglaubliche Gewalt über ein schwaches Menschenherz und bedienet sich oft solcher Mittel, die heftigen Widerstand erfordern, den der Mensch in seiner Schwäche nicht allein aufbringen kann. Doch die göttliche Liebe ist für das Erdenkind immer bereit, so Ihrer nur gedacht wird ....

Die Seele sucht unausgesetzt sich selbst zu besiegen, doch gleisnerisch lockt der irdische Besitz, und es versuchet der Widersacher das Erdenkind auf alle erdenkliche Weise, und es soll der Hang zur Materie doch restlos überwunden werden .... es soll alles Verlangen danach abgestreift und statt dessen nur geistiger Besitz erstrebt werden, und doch fällt der Mensch immer wieder in die Hände des Feindes, so ihn noch die geringste Liebe zum Besitz danach trachten läßt, denn dann ist dessen Gewalt desto größer, je mehr sich der Mensch zum Sklaven seiner irdischen Güter werden läßt. Und hat er einmal erkannt, welche Schwäche den Menschen zum Fall kommen läßt, so wird er nicht nachlassen mit Versuchungen solcher Art.

Und wieder wollen wir dir zurufen: Wachet und betet, auf daß ihr nicht in Versuchung fallet .... Denn der Feind suchet mit List den Abfall von Gott herbeizuführen, und er bedienet sich dazu immer der schwächsten Momente im Leben des Menschen und hat dann den stärksten Einfluß auf die Seele, die wohl an sich die Versuchung erkennt als solche und doch eine gewisse Zaghaftigkeit sie dazu antreibt, dem Begehren der feindlichen Macht nachzukommen, und also doch wieder der Materie anhanget, anstatt ihr den Kampf anzusagen.

Und so kann der geringste Anlaß zu geistigem Rückgang führen, und es kann ein reines Herz befleckt werden, so die Hilfe Gottes nicht in Anspruch genommen wird, dagegen wird aber erfolgreich jeder Anfechtung gegenüberstehen ein die Hilfe Gottes begehrendes und also im Licht und in der Gnade stehendes Erdenkind, denn seiner Bitte um Erlösung aus der Gewalt des Widersachers wird bald entsprochen werden, und die Materie wird ihm immer ferner erscheinen, und der Hang danach wird völlig überwunden sein ....

Amen

BD 3291 empfangen  12.u.13.10.1944

Gottes Stimme ....
Wirken des Satans ....
Glaubenskampf ....

Eine kleine Weile noch, und euer Denken wird gewaltsam nach oben gelenkt werden, die ihr nur in die irdische Materie verstrickt seid und euch von ihr nicht lösen wollet. Doch ihr werdet es tun müssen, denn Gott Selbst wird euch alles nehmen, um euren Sinn Sich Selbst zuzulenken. Ihr Menschen ziehet keinen Nutzen aus der schweren Zeit, die über euch gekommen ist; ihr fragt euch nicht, was Anlaß ist von Not und Trübsal, und also wandelt ihr euch nicht, weil ihr euch selbst nicht erkennet. Und also hat die Not der Zeit noch keinen Einfluß auf euer Seelenleben gehabt, und darum greift Gott zu schärferen Mitteln, um euren Sinn zu wandeln .... Er nimmt euch alles, woran euer Herz hängt, sowohl Menschen als auch Besitz .... Und dies in kürzester Zeit ....

Und so zeigt Er Sich in einer Weise, die scheinbar die göttliche Liebe vermissen lässet. Doch ihr Menschen selbst wollt es so haben, denn die Liebe Gottes erkanntet ihr nicht, als sie sich äußerte .... Sein Wort, das die Liebeaustrahlung Gottes ist, habt ihr nicht angenommen und in eurer Blindheit nicht erkannt, daß Gott Selbst euch in Seinem Wort entgegentrat .... Also kommt Er in bitterem Leid, zwar wieder nicht erkannt von denen, die von der Materie gefesselt sind, denn diese suchen Gott nicht, und also können sie Ihn auch nicht finden. Er offenbart Sich wieder, doch in schmerzlichster Weise .... Er kommt im Toben der Naturgewalten und lässet Seine Stimme ertönen, gewaltig und furchterregend, und alle sollen Ihn hören. Und wo diese Stimme ertönen wird, dort wird großes Elend sein nachher, denn empfindsam wird Er die Menschen treffen, die sich Ihm nicht beugen wollen unter das Gesetz der Liebe und die darum Seine Strenge fühlen sollen.

Denn das Gesetz der Liebe wird mißachtet bis zur Unmenschlichkeit .... Gott hat die Liebe gelehrt stets und ständig, Sein Gegner predigt den Haß, Gott gab die Wahrheit den Menschen, Sein Gegner durchsetzte sie mit Lüge und Irrtum, und nun gewinnt der Gegner die Oberhand, weil die Menschen ihm Gehör schenken, während sie Gott ablehnen. Sie lassen die Liebe unbeachtet, sie streben nicht mehr nach der Wahrheit, und ihr ganzes Handeln und Denken ist vom Gegner Gottes beeinflußt, so daß für die Wahrheit aus Gott der Mensch nicht mehr aufnahmefähig ist. Und dennoch offenbart Er Sich ihnen, auf daß sie Ihn erkennen sollen. Denn es wird Sein Wirken so offensichtlich sein, daß eine höhere Gewalt darin erkannt werden müßte ....

Doch nun setzen die Fragen und Zweifel ein über die Existenz Gottes, Der das von Ihm Geschaffene Selbst zerstört .... Und diese Unsicherheit nützen die Gott-abgewandten Menschen, um den Kampf gegen den Glauben anzubahnen, dazu bietet ihnen das Zerstörungswerk durch die Naturgewalten eine willkommene Handhabe .... Und die Menschen der betroffenen Gebiete sind die ersten, die ihren Ausführungen Glauben schenken .... sie verwerfen ihren alten Glauben und streben mit vermehrter Kraft wieder die Materie an, d.h., sie suchen möglichst schnell die früheren Verhältnisse herzustellen .... Und diese Zeit ist durch schwerste geistige Kämpfe gekennzeichnet .... Denn nun toben sich die Menschen aus ....

Wer im Besitz der Gnade ist, wer den Blick nach oben wendet und die ihm zuströmende Gnade entgegennimmt, der wird sich wohl dem Treiben fernhalten und mit Entsetzen den Gang der irdischen Geschehnisse verfolgen. Denn er erkennt Gott, und er erkennt das Gott-Widrige des menschlichen Handelns. Und er suchet aufklärend zu wirken, wo immer ihm Gelegenheit geboten wird. Doch er wird wenig Erfolg haben, weil die Stimme der Welt ihn übertönt und ihrer lieber geachtet wird. So aber Gott Seine Stimme ertönen lässet, können sie noch aufmerksam werden und dieser Mahnungen der Mitmenschen gedenken, und es kann dies ihre Seelen retten. Denn die Zeit der Leiden nachher, die Not und karge Lebensführung, der schwer erscheinende Daseinskampf kann insofern günstig auf den Menschen einwirken, als daß er die Liebe zur Materie verliert und das geistige Streben als Lebenszweck erkennen lernt.

Doch die Mehrzahl wird mehr als je die Güter der Welt zu besitzen trachten und keine Mittel scheuen, sie zu erwerben. Und dann wird die Lieblosigkeit der Welt erst unverhüllt zum Vorschein kommen. Und es wird dies ein schreckliches Leben bedeuten für die noch liebefähigen Menschen, denn sie werden ständigen Bedrohungen und Anfeindungen ausgesetzt sein und sich nicht wehren können, weil sie schwach und machtlos sind gegenüber denen, die der Welt zu Willen leben .... Die Zeit wird hart sein, doch auch zu ertragen, wo die Kraft Gottes wirksam werden kann, wo der Wille der Menschen Gott zustrebt und der Mensch die Kraft von Gott anfordert .... denn Gott verlässet die Seinen nicht, und je größer die Not ist, desto näher und fühlbarer ist Seine Hilfe.

Und daran werden auch die Mitmenschen die Kraft des Glaubens erkennen und, so sie nicht ganz verstockt sind, nachdenklich werden. Um eine jede Seele wirbt die Liebe Gottes und macht es ihr wirklich möglich, zum Erkennen zu kommen. Doch da sich der Mensch im freien Willen entscheiden muß, kann nur in Form von Leid auf ihn eingewirkt werden, sowie er den sanften Mahnungen und Warnungen kein Gehör schenkt. Und da die Menschen Seines Wortes nicht achten, das ihnen leicht zur Erkenntnis verhilft, muß Er nun Seine Macht zur Geltung kommen lassen und in leidvoller Weise die Menschen zur Umkehr zu bewegen suchen.

Es ist dies das letzte Mittel vor dem Ende und darum auch besonders schmerzlich für unzählige Menschen, doch es ist vorgesehen seit Ewigkeit, weil die gesamte Menschheit in einem Gott-widersetzlichen Willen steht, der nicht zu brechen ist durch die Sanftmut und Güte Gottes. Und so dieses Ereignis nicht eine Wandlung des Willens zuwege bringt, gibt es auf dieser Erde keine Rettung mehr für die Seelen, und sie müssen die Folgen ihrer Widersetzlichkeit tragen. Es muß die Seele den Gang durch die Schöpfung der neuen Erde wieder gehen und ein unsagbar qualvolles Los auf sich nehmen, bis sie nach endlos langer Zeit wieder zur freien Entscheidung ihres Willens zugelassen ist ....

Amen

BD 4354 empfangen  26.6.1948

Führerschaft Gottes ....
Dämonen in der Endzeit ....

Alle Schritte sind vergebens, da ihr nicht Mich neben euch schreiten lasset, auf daß Ich euch recht lenke und ihr nicht falsche Wege gehet. Ein immerwährender Kampf der Dämonen um eure Seele findet statt, und also stehen sie lockend am Wege, verführerisch suchen sie, euch abzulenken, daß ihr des Weges nicht mehr achtet und unmerklich einen falschen Weg beschreitet, der euch fernab vom Ziel führt. Lasset ihr Mich neben euch gehen, so wagen sich die Dämonen nicht an euch heran, die Lichtfülle blendet sie, die von Mir ausgeht, sie weichen zurück und lassen euch unbehelligt vorübergehen.

Merket euch dies, daß ihr ständig von Kräften umlagert seid, die euch nicht wohlwollen, daß ihr aber in Meinem Schutz sie nicht zu fürchten brauchet, denn dann sind sie machtlos, und ihr seid stärker als sie. In der Endzeit wüten sie besonders heftig und machen auch nicht vor dem Geistig-Strebenden Halt, denn das Licht, das von euch ausstrahlt, so ihr die Wahrheit suchet oder verbreitet, reizt und empört sie, so daß sie es zu verlöschen suchen und euch daher arg bedrängen. Mit Mir aber seid ihr sicher, denn Ich führe euch so, daß ihr auf kurzem Wege euer Ziel erreichet. Doch der Weg ist beschwerlicher, er ist nicht eben und von Gefilden eingesäumt, die euer Auge erbauen, der Erdenweg ist ein harter Pilgerweg, und so er lieblich anzusehen ist, lauert die Gefahr hinter der Schönheit.

Mit Mir aber achtet ihr nicht der Mühsal und Beschwerlichkeiten, ihr schauet nicht um euch, sondern nur über euch, ihr schauet nach vorwärts, wo euer Auge Herrliches erblicket, das ihr zu erreichen suchet. Und darum dürfet ihr euch nicht allein auf den Weg begeben, sondern ihr müsset Mich ständig anrufen um Meine Führerschaft, ihr müsset stets in Meiner Begleitung gehen, dann wird euch der Erdenweg leicht sein, die feindlichen Mächte werden euch nicht so bedrängen können, wenngleich sie immer wieder versuchen, euch zu bestimmen, Mich abzusetzen und allein des Weges weiterzuwandeln. Euer Wille muß stark sein und bleiben, dann seid ihr Sieger .... euer Wille muß Mir gelten, dann stärke Ich ihn und halte euch, so ihr in Gefahr seid zu fallen.

Der Kampf der Dämonen um eure Seele wird sich verstärken, je mehr es dem Ende zugeht, ihr aber werdet auch fester stehen im Glauben an Mich und jeder Versuchung mit Widerstand begegnen, und immer geringer wird die Macht sein, die der Feind euch gegenüber anwendet, denn immer heller erstrahlet das Licht Meiner Gegenwart und immer deutlicher spüren es die finsteren Mächte, daß ihnen der Herr der Schöpfung gegenübertritt, Den sie nicht zwingen können. Und sie werden euch fliehen, je näher das Ende kommt .... Dann wird eure Glaubensstärke so tief sein, daß nichts mehr euch beirren oder abtrünnig machen kann, denn dann wisset ihr, daß Ich Selbst komme zu euch schaubar und euch emporhole, wie Ich es euch verheißen habe ....

Amen

BD 5038 empfangen  10.1.1951

Wirken des Satans ....
„Ich bin der gute Hirt ....“

Ich will euch ein Zeichen geben, an dem ihr erkennet, wer Der ist, Der zu euch spricht, ein Zeichen, das unwiderlegbar ist, auf daß ihr auch Mein direktes Wirken anerkennet. Doch achten müsset ihr auf alles, was euch begegnet, denn Ich wirke stets im Rahmen des Natürlichen, auf daß ihr nicht in Glaubenszwang geratet, es euch jedoch leichtfallen soll, zu glauben. Es ist Mein Wille, daß ihr fest in der Überzeugung lebet, die reine Wahrheit zu empfangen, darum will Ich euch helfen, wo dieser Glaube in Gefahr ist, wo Zweifel eurem Herzen entsteigen, wo ihr schwach werdet durch Einfluß des Satans.

Er hat wohl große Macht, die sich aber nimmermehr erstreckt auf die Meinen, die in Meiner Liebe den sichersten Schutz haben gegen ihn. Seid ihr also Mein durch euren Willen und eure Gesinnung, so brauchet ihr ihn nicht mehr zu fürchten, denn nur über die Unschlüssigen und seine Anhänger hat er Gewalt so lange, wie sie nicht zu Mir rufen um Hilfe. Wenn Ich die Meinen nicht schützen wollte gegen ihn, dann wäre wahrlich Meine Liebe gering oder Meine Macht ....

Sehet um euch und achtet darauf, wie er wirket, wo die Welt vor Mich gestellt wird, wo das Verlangen nach der Materie vorherrscht, wo keine Liebe vorhanden ist .... Überall dort ist er Herrscher, und er verwirret das Denken der Menschen. Wo aber ersichtlich ist das Streben zu Mir, wo Ich das Ziel bin, wo die Materie nur noch geringgeachtet wird und der Mensch danach trachtet, Meinen Willen zu erfüllen, dort ist Mein Gebiet, und dort hat der Satan seine Macht verloren, wenngleich er immer wieder einzubrechen sucht wie ein Wolf, der Mir Meine Schafe rauben will. Ich aber bin der gute Hirt .... gedenket dieser Meiner Worte ....

Ich bin der gute Hirt .... Glaubet ihr, daß Ich Meine Schafe Meinem Feind überlasse? Glaubet ihr, daß Ich zusehe, wie er einbrechen will in den Schafstall, um Verwirrung anzurichten in Meiner Herde? Dann wäre Ich kein guter Hirt, und ihr müßtet zweifeln an Meinem Wort .... Selbst die verlorenen Schafe suche Ich zurückzugewinnen, wieviel mehr werde Ich die vor dem Feind schützen, die Mein sein wollen. Die Macht des Satans ist wohl groß, größer aber als diese ist Meine Liebe .... Also ist auch seiner Macht eine Grenze gesetzt, weshalb ihr ihn nicht zu fürchten brauchet, die ihr nach Meiner Liebe verlanget.

Ihr bestimmet selbst durch euer Verlangen euren Herrn, dem ihr angehören wollet; alles, was ihr begehret und ihm noch angehört, macht euch auch zu seinem Knecht .... Strebet ihr aber Mich an und Mein Reich, dann seid ihr Mein und bleibt es bis in alle Ewigkeit, ansonsten wahrlich Meine Liebe und Meine Macht begrenzt wäre, so nicht die Meinen darauf bauen könnten in jeder geistigen und irdischen Not. Ich bin der gute Hirt und lasse Mein Leben für Meine Schafe .... Vergesset dieses Wort nicht, und ihr werdet euch stets von Mir behütet wissen und Meinen Gegner nicht zu fürchten brauchen ....

Amen

BD 5175 empfangen  20.u.21.7.1951

Wirken des Satans ....
Inniges Gebet um Schutz ....

In welcher Weise der Satan auf euch einwirkt, das erkennet selbst ihr, Meine vom Geist Erweckten, nicht immer, denn er wendet gerade bei euch nicht selten Mittel an, die euch täuschen sollen, und er versucht euch in einer Form, die ihr nicht als sein Wirken erkennet. Er will euch zum Fall bringen, er will euch abwendig machen von Mir, er will eure Gedanken verwirren, so daß ihr zu zweifeln beginnet an Mir und Meiner Liebe, er will euch Mein Wort als ungöttlich hinstellen, er will, daß ihr euch in Selbstvorwürfen zerfleischet, um dann desto erfolgreicher auf euch einwirken zu können ....

Er will, daß ihr Mich aufgebet und ihm anhanget. Und da er weiß, daß ihr Mir willensmäßig ergeben seid, suchet er euch zu täuschen und Meinen Willen als falsch euch hinzustellen, er sucht euch zu veranlassen zu Handlungen, die ihr ausführen sollet im Glauben, Mir zu dienen, und die doch nicht Mein Wille sind .... Darum seid vorsichtig und rufet Mich an im Gebet, wendet euch innig Mir zu .... (21.7.1951) Wisset, daß Ich jeden Ruf vernehme, den ihr zu Mir emporsendet, doch überschätzet nicht eure eigene Kraft, d.h., tuet nichts ohne das Gebet zu Mir um Meinen Segen. Dann werdet ihr es sehr wohl erkennen, wenn euch der Widersacher ein Ansinnen stellt, das Meinem Willen entgegensteht ....

Er rechnet mit eurer Unvollkommenheit, mit eurer Blindheit, in die er selbst euch gestürzt hat. Beweiset ihm, daß ihr ihn erkannt habt und daß er jegliche Macht über euch verloren hat durch euer bewußtes Verlangen nach Mir .... und hütet euch ängstlich vor Lieblosigkeit .... Denn dies ist eine Falle, die er euch oft legt und in die ihr sehr leicht geraten könnet, wenn ihr nicht achtsam seid dessen, was euch begegnet. Dann werdet ihr auf die Probe gestellt, die Liebe zu üben, und vom Widersacher daran gehindert, der euch gewinnen will. Die geringste Lieblosigkeit ist sein Vorteil, den er nützet, um euch zu verführen.

Werdet ihr lieblos, so ist dies ein Entfernen von Mir, wenngleich ihr euch niemals von Mir zu trennen vermögt, weil ihr unlöslich mit Mir verbunden seid, und Ich lasse den nicht in seine Hände fallen, der Mir einmal seinen Willen zu Mir bekundet hat. Doch er arbeitet mit viel List und Gewalt .... Er streut Zweifel in die Herzen, und daran sollet ihr sein Wirken erkennen und auch Hilfe erfahren von Meiner Seite, so ihr nur einen innigen Stoßseufzer im Herzen aussprechet, den Ich ganz gewiß erhören werde.

Er hat wohl große Macht vor dem Ende, doch Meine Macht ist größer, und diese wagt er anzuzweifeln. Darum brauchet ihr ihn nicht zu fürchten, doch vorsichtig sollet ihr sein und alles prüfen, was an euch herantritt. Und so ihr Mich um Schutz und Hilfe rufet, ist seine Macht wahrlich gering, denn Ich Selbst trete dann an eure Seite, und er wird fliehen vor Mir, weil er jegliches Licht flieht, das ihn besiegt, und er nicht unterliegen will. Darum wendet euch jederzeit durch inniges Gebet zu Mir um Schutz, dann wird er euch nicht das Geringste anhaben können, dann seid ihr Herr über ihn, und ihr erreichet euer Ziel, das ihr anstrebet auf Erden ....

Amen

BD 5535 empfangen  16.11.1952

Wirken des Satans ....

Der Dämon aus der Unterwelt suchet überall Eingang zu finden, um Haß zu säen und Verwirrung anzustiften, und er nützet jede Gelegenheit, die sich ihm bietet. Er hetzt die Menschen gegeneinander auf, er säet Zwietracht und Unfrieden, er geht mit Lügen vor und raubt so den Menschen die Ruhe, die sie benötigen, um zu Gott zu finden .... Denn das will er verhindern, der Gegner Gottes ist. Und sein Einfluß kann stark sein, wenn die Menschen nicht auf der Hut sind und sich sofort an Gott wenden, so sie merken, daß er im Anzuge ist. Ein Gedanke nach oben nur genügt schon, um ihm Widerstand entgegenzusetzen, weil dann seine Macht gebrochen ist, wo die Macht Gottes in Anspruch genommen wird.

Der Frieden einer Seele ist dem Satan ein Greuel, und diesen suchet er zu stören, weil ihm dann alle anderen Angriffe leichter und von Erfolg sind. Ihr Menschen wisset nicht, wie feindlich er euch gesinnt ist, wie er alles hasset, was Gott zustrebt, und wie er nicht müde wird, um euch zu Fall zu bringen .... Er kann nichts erreichen, solange ihr euch in der Liebe bewegt, darum sucht er, zuerst die Liebe zu ersticken in euch, er sucht euch innerlich zu erregen und Gift auszustreuen, unedle Gedanken gegen euren Mitmenschen in euch zu erwecken und schüret nach, wo sein Gedanke in euch gezündet hat ....

Er ist gefährlich in seiner Lieblosigkeit, sein Haß stiftet größtes Unheil an, und ihr müsset immer achtsam sein und die ersten lieblosen Gefühlsregungen im Keim ersticken, indem ihr einen Ruf sendet zu Jesus Christus, daß Er euch erlöse aus seiner Gewalt. Diesen Ruf fürchtet er und sucht daher jeden klaren Gedanken in euch zu verwirren .... alles, was in der Welt euch unruhig und nervös macht, ist Einwirkung von seiner Seite, um eure Gedanken durcheinanderzubringen, weil er dann einen guten Boden für seine böse Aussaat findet.

Bedenket immer, ihr Menschen, daß der Kampf zwischen Licht und Finsternis ständig währet und ihr selbst es seid, um die der Kampf geführt wird. Stellet ihr euch nun bewußt auf die Seite Gottes, dann verliert der Gegner .... doch eure Kraft allein versagt, weil er dann stärker ist wie ihr, wenn ihr nicht die Kraft Gottes in Anspruch nehmet durch Anruf um Hilfe. Lasset euch nicht in Unruhe versetzen durch Mitmenschen, durch Geschehnisse, durch Gedanken oder Erlebnisse ....

Begegnet jedem unruhigen Gedanken mit einem Bittruf nach oben, und der Friede wird wieder in euch einkehren, indem ihr dann jeder Versuchung widerstehen könnet, denn der Friede in Gott ist eine Waffe, mit der ihr ihn verdrängen könnet. Flüchtet zu Dem, Der stärker ist als alle Versucher zusammen. Gebet dem Gegner Gottes keinen Anlaß, über euch triumphieren zu können .... aber denket immer daran, daß ihr allein zu schwach seid, Widerstand zu leisten, mit Gott aber alles vermöget, Der keinen Bittruf ungehört verhallen lässet ....

Amen

BD 6001 empfangen  13.7.1954

Falsche Christi und Propheten ....
Wirken des Satans ....

Die Absicht des Satans ist, Verwirrung anzurichten unter den Gläubigen, unter denen, die er für sich als verloren erkennt und die er dennoch zurückzugewinnen hofft. Er ist voller Tücke und List, und er findet immer wieder Mittel, die er in Anwendung bringt. Und er scheut sich nicht, sich zu tarnen und scheinbar mit Mir zu gehen, er scheut sich nicht, Licht vorzutäuschen, um das wahre Licht auszulöschen und die Menschen in größter Finsternis zurückzulassen .... Er ist gefährlich .... aber doch zu erkennen von denen, die sich Mir hingegeben haben und darum auch von Mir geschützt werden .... denen Ich darum auch die Gabe der Unterscheidung schenke, die ihn auch durch die Maske erkennt ....

Denket daran, daß die Zeit des Endes gekommen ist und daß er vor nichts zurückschrecket, weil er weiß, daß er nicht mehr viel Zeit hat .... Denket daran, daß viele falsche Christen und falsche Propheten erstehen werden in der Zeit des Endes, daß er sich hinter jenen verbirgt, und seid daher wachsam und verharret im Gebet .... Denn die Verbindung mit Mir ist der beste Schutz vor ihm .... So ihr Mich bei euch weilen lasset, kann er nicht gegenwärtig sein .... So ihr aber strauchelt oder euch abwendet von Mir, und sei es auch nur für kurze Zeit, dann sucht er einzuschlüpfen, und es gelingt ihm, euch durcheinanderzubringen, es gelingt ihm, Uneinigkeit und Streit, Ungeduld und Lieblosigkeit zu säen, wo Meine Gegenwart solches verhindert .... Er kann Verwirrung anrichten unter den Menschen, doch auch ihr könnet euch schützen davor ....

Ihr könnet ihm widerstehen, ihr könnet ihm gebieten, daß er weiche von euch, wenn ihr nur immer Mich euch zur Seite stehen lasset, wenn ihr Mich rufet in Gedanken und euch immer Meinem Schutz empfehlet .... Dann lasse Ich es wahrlich nicht zu, daß er euch bedränge, dann hindert ihn Meine Gegenwart, sich euch zu nahen. Und bedenket, daß alles Ungute sein Einwirken ist .... bedenket, daß die Lieblosigkeit vor allem ihm das Tor öffnet, durch das er eingehen kann, und darum hütet euch vor jedem lieblosen Wort, vor lieblosen Gedanken und lieblosem Handeln .... Denn diese sind sein Wirken und können euch zum Fall bringen. Und auf daß ihr seinen Versuchungen nicht erlieget, so betet .... Und ihr werdet gestärkt werden und Widerstand leisten, ihr werdet erkennen, daß allzeit Meine Macht größer ist, daß Meine Liebe immer bereit ist für euch und daß Ich euch bewahre vor allen Angriffen eures Feindes, so ihr nur innig betet: Führe uns (nicht) in (der) Versuchung ....

Amen

BD 6334 empfangen  16.8.1955

Wirken des Satans I.

Alle werdet ihr von den Mächten der Finsternis bedrängt .... denn wo Finsternis ist, dort haben sie schon ihr Machtbereich und geben es nicht auf, und wo Licht ist, dort suchen sie, dieses zu verlöschen und ihr Reich zu vergrößern .... wo Licht ist, wenden sie alle ihre Kräfte und Verführungskünste an, und sie täuschen auch selbst Licht vor, um die Menschen zu sich zu locken und vom Licht aus den Himmeln abzuwenden .... Der Satan hat große Macht in dieser Zeit des Endes .... Und darum ist auch die Verwirrung übergroß, die unter den Menschen Platz greift; sie werden hin- und hergerissen von Zweifeln und falschen Lehren, und nur, wer ernsthaft nach der Wahrheit trachtet, wem es ernstlich darum zu tun ist, in der Wahrheit zu stehen, dem wird sie auch werden, weil Ich Selbst dem nahe bin und ihn nicht dem Irrtum anheimfallen lasse ....

Ich lasse aus der Höhe Mein Licht strahlen zur Erde, und in diesem Lichtschein holen sich zahllose Seelen die Kraft, die ihnen mangelt .... Es sind dies vor allem die Seelen des jenseitigen Reiches, die von jenem Lichtschein angezogen werden und immer Kraft empfangen, die sie wieder zur erlösenden Tätigkeit im geistigen Reich verwenden .... Und so bedeutet jeder Lichtstrahl aus der Höhe Hilfe zur Erlösung des noch zum Teil in der Finsternis weilenden Geistigen .... und also auch Lösen dessen von Meinem Gegner .... Er verliert also ständig an Anhang dadurch, daß Mein Liebelicht zur Erde herniederstrahlen kann, daß es dort angenommen wird von Mir ergebenen Erdenkindern ....

Es ist dies verständlicherweise nun der Plan und das Bestreben Meines Gegners, dieses Licht zu verlöschen .... die Menschen auf der Erde, die es entgegennehmen, entweder daran zu hindern, also sie so zu beeinflussen, daß sie sich von Mir ab- und wieder der Welt zuwenden, oder .... so ihm dies nicht gelingt .... ein Nebenlicht aufflammen zu lassen, an dem das sanfte Licht aus der Höhe an Leuchtkraft verliert, weil das Blendlicht grell aufblitzt und die Augen schwächt .... so daß sie nicht erkennen den Ausgang jenes Lichtes. Doch es besteht die Gefahr, daß die Menschen dem Blendlicht schneller zustreben und über das sanfte Licht aus der Höhe hinwegsehen .... Und das bezweckt Mein Gegner, denn er haßt Mich, und er will seinen Anhang nicht an Mich verlieren ....

Ein ungewöhnlicher Kampf wütet in dieser Endzeit überall dort, wo sich ein Born erschlossen hat, dem das Lebenswasser entströmt .... wo die Seelen Gesundung finden, wo der Weg zu Mir deutlich ersichtlich ist .... Dort sind die finsteren Kräfte ganz besonders tätig im Auftrag Meines Gegners, und immer werden sie versuchen, das gleiche vorzutäuschen, was Ich zum Heile der Menschheit geschehen lasse .... Immer wird Mein Wirken zum Heile der Menschen Nachahmung finden, die von der Gegenseite in Szene gesetzt wird, um die Menschen zu irritieren, um Verwirrung zu stiften, doch zu erkennen sind von denen, die rein und lauter sind und nur die Wahrheit anstreben ....

Was auch geschieht von seiten Meines Gegners .... es wird ihm nicht gelingen, Mein Licht zum Erlöschen zu bringen, denn die lichtvolle Welt schützet alle, denen Mein Licht aus der Höhe zuströmt, weil erhöhtes Wirken Meinerseits in der Endzeit dringend nötig ist .... Doch die Menschen selbst müssen es wollen, daß Ich sie schütze, weil sie dadurch Meinem Gegner es unmöglich machen, bei ihnen Eingang zu finden .... Die Menschen selbst müssen nur nach der reinen Wahrheit verlangen, und nimmermehr wird das Licht verlöscht werden können, das ihnen von oben leuchtet .... Denn sein Schein wird ihre Herzen erhellen, so daß sie klar erkennen, was Wahrheit und was Lüge ist ....

Amen

BD 6335 empfangen  18.8.1955

Wirken des Satans II.

Was euch zum Schaden gereichet für eure Seele, das halte Ich euch fern, so euer Wille gut ist und Mir zugewandt .... Wenn ein Vater sein Kind in einer Gefahr weiß, dann wird er ihm beistehen, daß es dieser Gefahr ausweicht, oder es sorglich hindurchgeleiten .... Denn der Vater liebt sein Kind .... Und wenn euch Menschen eine Gefahr für die Seele drohet, dann ist euer Vater im Himmel sicherlich der erste, Der euch beschützet, weil es in Seiner Macht liegt und weil Er euch liebt. Und so könnet ihr unbesorgt sein, solange ihr euch als Meine Kinder fühlet, solange ihr in Mir euren Vater sehet ....

Eure Seele aber erleidet Schaden, wenn sie von Meinem Gegner angerührt wird, denn sein Griff ist hart und rücksichtslos, und er zerbricht, was ihm in die Hände fällt .... Ich fälle ein vernichtendes Urteil über ihn, doch nur, um euch zu warnen, weil ihr sonst zu sorglos euch in seine Nähe wagtet und dann euch kaum erheben könntet, wenn ihr nicht Mich um Hilfe anrufet. Ihr sollet wachsam sein, denn „der Satan geht umher wie ein brüllender Löwe“ und suchet euch zu verschlingen ....

Machet euch kein freundliches Bild von ihm, denn dann wird eure Vorsicht geringer, und dann ist alles möglich .... auch, daß er von euch Besitz ergreifet. Es stehen jedoch Engel um euch zum Schutze bereit, wenn euer ganzer Wille Mir gilt, wenn die Liebe zu Mir euer ganzes Herz erfüllt .... und diese werden eine Schranke aufrichten, die Mein Gegner nicht übersteigen kann, denn sie besteht aus Lichtwesen, die durch ihr Licht allein schon den Gegner abdrängen, der das Licht flieht .... Denn diese sind Meine Kinder, die wie ihr einst seinem Einfluß ausgesetzt waren und sein Wirken kennen und die euch beistehen, daß ihr zum Vater findet, die euch daher auch schützen können, weil sie um seine List wissen und sich zwischen euch und ihn stellen. Nur eines müsset ihr selbst tun: ihn verabscheuen, weil er nur Haß und Sünde ist ....

Die geistige Bindung mit Mir hat er von seiner Seite aus gänzlich gelöst .... also muß er zu Meinem Gegenpol geworden sein, denn er hat alles in sich verkehrt, was aus Mir in Licht und Kraft hervorgegangen ist, er ist so abgrundtief von Mir entfernt, daß er sich selbst gestaltet hat zu einem Unwesen, das voller Trotz und böser Gedanken fähig ist, euch alles anzutun, was euch hindert, daß ihr selig werdet .... Denn er will euer Verderben, er will euch nicht nur besitzen, sondern vernichten, denn er ist urböse seit seinem Abfall von Mir ....

Er ist Mein Gegenpol und kann darum nichts Gutes an sich haben, ansonsten Ich im gleichen Maße Schlechtes an Mir hätte .... Doch so wie Ich das vollkommenste Wesen bin, ist er die Unvollkommenheit selbst, und das bedeutet auch, daß er schlecht denken und handeln wird, solange er noch wirkt und wirken kann, solange er noch Anhang besitzt .... Eben weil er sich noch kraftvoll wähnet durch seinen Anhang, darum wandelt er nicht sein Denken und seinen Willen.

Und Ich kenne die Gefahr, in der ihr schwebt, wenn ihr nur die geringste Annäherung an euch ihm erlaubt dadurch, daß ihr ihm Mitleid entgegenbringt. Er erwidert dieses Mitleid nicht mit Liebe, er empfindet auch kein Mitleid mit eurer Seele, die er verderben will. Ihr kennet nicht seinen Haß und seine Bosheit, die ihr selbst voller Liebe seid .... Ich aber weiß um die Gefahr und schütze euch, denn Meine Liebe gilt euch, die er mit hinab in die Tiefe gerissen hat .... Meine Liebe gilt auch ihm, wenn er zurückgefunden und sich ergeben haben wird .... Doch bis dahin ist er Mein Gegner, vor dem Ich euch warne, denn sein Wille ist schlecht, und er sinnet nur auf eure Vernichtung .... Darum lasset euch nicht betören, seid wachsam, auf daß ihr ihn auch unter der Tarnung erkennet ....

Amen

BD 6337 empfangen  20.8.1955

Wirken des Satans III.

Ich will in euch wohnen und euch ständig Meinen Schutz und Meine Hilfe angedeihen lassen, denn ihr brauchet sie, solange ihr noch auf Erden weilet in einer Sphäre der Dunkelheit, im Reiche Meines Gegners .... Selbst wenn euer Streben zu Mir ernst ist, seid ihr doch nicht gefeit gegen die Angriffe des Feindes, wenn Ich euch nicht beistehe .... Nur Meine Nähe verdrängt ihn oder verwehrt ihm den Zugang zu euch, denn Meine Nähe bedeutet auch Licht, und das Licht flieht der Fürst der Finsternis. Aber er lässet nicht von euch ab, solange ihr noch auf Erden weilet, denn auch er kämpft um eure Seelen gleichwie Ich .... Darum lasset Mich stets bei euch sein, und dann brauchet ihr ihn nicht mehr zu fürchten ....

Ein Herz, in dem Ich Selbst Wohnung genommen habe, ist für ihn verloren, es gehört Mir, und Ich gebe es nicht mehr frei. Und darum müsset ihr immer bemüht sein, euch Meine Gegenwart zu sichern .... Ihr müsset ernstlich wollen, mit Mir verbunden zu sein, ihr müsset euer Herz reinigen von allen Begierden und Lastern, ihr müsset es ausschmücken mit Werken der Liebe, ihr müsset Mich ersehnen mit der Liebe eures Herzens, und ihr werdet Mich Selbst zu euch ziehen, weil Ich der Liebe nicht widerstehen kann .... Und ihr werdet glücklich sein im Bewußtsein Meiner Gegenwart und euch frei fühlen und sorglos, weil ihr nun euch im Schutze Dessen befindet, Der Herr ist über Himmel und Erde, über Licht und Finsternis und also auch über den, der Sein und euer Feind ist ....

Solange aber noch Begierden irgendwelcher Art in euch sind, müsset ihr euch hüten, daß dieser nicht einschlüpfen kann bei euch, um Unordnung zu schaffen, die Mein Verweilen in euren Herzen ausschaltet. Ich lege euch Menschen das so dringend ans Herz, weil Mein Gegner gerade dort besonders wirken wird, wo er eine Seele zu verlieren glaubt .... daß gerade die Menschen seinen Bedrängungen ausgesetzt sind, die Mir nahezukommen trachten, daß er diese stets umlauert, um einzuschlüpfen in einer Stunde der Schwäche, um sie anzutreiben, ihren Begierden nachzugehen und Erfüllung zu suchen .... Er wird nicht lange in einem solchen Herzen verweilen können, dessen Wille Mir gilt, doch dieser wird ernstlich ringen müssen, bis er das Werk einer völligen Reinigung vollbracht hat ....

Aber es kann der Feind auch großen Schaden anrichten, indem er den Moment der Schwäche und des Verlangens zur Sünde ausnützet in der Weise, daß er das Denken dessen verwirrt .... daß er das Licht, das in ihm leuchtet, verdunkelt, daß er ein falsches Licht daneben stellt, das nicht erkannt wird als Blendlicht .... Denn das ist das Streben Meines Gegners, Mein Licht so abzudunkeln, daß er selbst nicht mehr in seinen Schein gerät, wenn er Eingang sucht in ein Gebiet, das ihm schon verschlossen war. Und erst muß nun der Mensch dieses Blendlicht aus sich herausschaffen .... was der ernste Wille zur Wahrheit und der Anruf zu Mir um diese schon vollbringen kann ....

Seid wachsam jederzeit, daß nicht unreine Begierden euch in Gefahr bringen, und lasset Mich stets der Wächter eures Herzens sein .... Lasset Mein Licht in euch leuchten, lasset euch geben, aber verlanget nicht, zu wissen, was euch nicht frommt .... damit nicht er euch gibt, was Ich euch versage, weil Ich es erkenne, was für euch zum Segen ist und was euch schadet .... Dann ist es ihm unmöglich, daß er gleichfalls ein Licht in euch hineinstellt .... Doch euer Wunsch öffnet ihm die Tür .... Seid wachsam und Mir allein ergeben .... Und Ich werde euch wahrlich schützen vor dem, der nur euch verderben will und darum als Feind betrachtet werden muß, solange ihr auf Erden weilet, weil er euch den Eingang in Mein Reich nicht finden lassen will ....

Amen

BD 6385 empfangen  25.10.1955

Ewige Ordnung ist Liebe ....
Wirken des Satans ....

Nur das ist Gott wohlgefällig, was dem Prinzip der Liebe entspricht, und es bewegt sich also der Mensch in der göttlichen Ordnung, der sein Denken und Handeln von der Liebe bestimmen lässet. Die göttliche Ordnung innezuhalten bedeutet also immer nur ein Liebewirken den Mitmenschen gegenüber, wodurch auch die Liebe zu Gott zum Ausdruck kommt. In der göttlichen Ordnung zu leben wird aber auch immer ein geordnetes Erdenleben zur Folge haben für den betreffenden Menschen selbst, wenngleich alles um ihn her in Unordnung geraten sein kann, weil seine Umgebung die göttliche Ordnung umgestoßen hat, also ein Leben bar jeder Liebe lebt.

Ein solches Leben muß sich als chaotischer Zustand auswirken, Frieden und Harmonie können niemals herrschen, wo ein Leben entgegen der ewigen Ordnung geführt wird, wo die Liebe völlig außer acht gelassen wird, weil dort der Gegner Gottes herrscht, der gänzlich ohne Liebe ist .... Und ob nun die Menschen sich irdisch ein noch so geordnetes Wohlleben zu schaffen glauben .... es kann wohl vorübergehend hinwegtäuschen über die Unordnung in den Herzen solcher Menschen, es wird innere Ruhe und Frieden nimmermehr zu verzeichnen sein, denn der Gegner Gottes schürt desto mehr, je mehr ihm der Mensch verfällt .... Und dieser wird stets neue Lieblosigkeiten begehen, er wird den Mitmenschen gegenüber stets härter und kälter sein, er wird sich vielleicht verbergen unter einer Maske, aber sein wahres Gesicht wird immer zu erkennen sein.

Die Ordnung aus Gott ist die Liebe .... wer ohne Liebe lebt, der ist getrennt von Gott, was Anschluß an Dessen Gegner bedeutet. Doch dieser versteht es, alles mit einem Schleier zu verhüllen, er versteht es, die Merkmale eines Verstoßes wider die ewige Ordnung zu tarnen, weshalb nichts offensichtlich ist, auf daß er nicht an Anhang verliert .... Dagegen wendet er denen alles zu, die sich ihm verschrieben haben durch ihre Gesinnung, durch ihre Lieblosigkeit und ihre Herzenskälte .... Diese werden von ihm bedacht werden in jeder Weise, aber immer nur irdische Güter verzeichnen können .... an denen sie sich aber auch genügen lassen ....

Und darum hat der Gegner Gottes so großen Anhang, denn die Menschen suchen zumeist irdische Erfüllung und verschaffen sich diese durch liebloses Denken und Handeln. Und es kann der Zustand auf Erden nicht anders sein, als er nun ist, wo die Menschheit die göttliche Ordnung nicht mehr einhält, wo sie sich in keiner Weise an den Willen Gottes hält .... wo sie Seine Gebote der Liebe völlig unbeachtet lassen und sich die Menschen als Werkzeuge des Gegners gebrauchen lassen.

Das Chaos auf Erden wird immer größer, und wenige Menschen nur bewegen sich in göttlicher Ordnung, wenige Menschen nur lassen das Liebeprinzip herrschen und verbinden sich mit Gott, Der die ewige Liebe ist. Und diesen braucht nicht zu bangen, wenn gesetzmäßig sich Dinge vollziehen, die immer nur die Folge eines gesetzwidrigen Lebenswandels sind. Der Zusammenschluß mit Gott durch Liebewirken gibt ihnen Schutz und Stärke, wenn die Zeit gekommen ist, da die göttliche Ordnung wiederhergestellt wird.

Dann wird es sich erweisen, was Gottnähe bedeutet, denn es wird unberührt bleiben von satanischer Gewalt und satanischem Wirken der Mensch, der sich immer in göttlicher Ordnung bewegt hat, der die Liebe pflegt und immer im Verband steht mit der ewigen Liebe .... Er wird wohl um sich alles vergehen sehen, in ihm selbst aber ist Kraft und Licht und Stärke .... Er weiß sich Gott verbunden, und er harret seines Schöpfers und Vaters von Ewigkeit .... Denn das Leben in göttlicher Ordnung hat ihn wissend gemacht, und darum fürchtet er nichts, was im Reiche des Gegners seinen Ursprung hat .... Er selbst befindet sich in dem Bereich göttlichen Friedens, weil die Liebe in ihm alles ausschaltet, was wider die göttliche Ordnung ist, und weil er nun gefeit ist gegen alle finsteren Mächte, die Gott und der ewigen Ordnung noch widerstehen ....

Amen

BD 6478 empfangen  17.2.1956

Marienerscheinungen ....
Zeichen und Wunder ....
Wirken des Satans ....

Der Mensch achtet nur auf Zeichen und Wunder. Er will einen Einblick tun in das, was ihm verborgen ist, er will erst unerklärbare Dinge erleben, und diese erscheinen ihm glaubwürdiger als das reine Wort Gottes, in Wirklichkeit aber verstärken sie nur die Finsternis und den Irrglauben, denn sie sind nur als Machwerke dessen zu werten, der Verwirrung stiften will und immer dann besonders am Werk ist, wenn sich die reine Wahrheit Bahn zu brechen droht. Jedes aufblitzende Licht will er verdunkeln mit tiefster Finsternis. Selten nur werden sich die Menschen einsetzen für die Verbreitung der Wahrheit, wohingegen die Lüge und der Irrtum mit Windeseile Verbreitung findet und die Menschen nicht zurückschrecken, ihren Mitmenschen eine Kost vorzusetzen, die keinerlei Nährwert, dagegen vergiftende Wirkung hat.

Es ist in der letzten Zeit vor dem Ende das Wirken des Satans offensichtlich, indem er sich gerade der Mittel bedient, die ein göttliches Wirken vortäuschen sollen. Gott hat den Menschen Seinen Geist verheißen, und Er hat dieses Geistwirken mit ungewöhnlichen Gnadengaben verbunden. Die Kraft Gottes äußert sich durch Menschen, die Sein Wort verkünden, die Seine rechten Diener sind auf Erden und die darum auch Dinge vollbringen werden, wie Jesus sie auf Erden vollbracht hat .... die Kranke heilen und jegliche Gebrechen von den Menschen nehmen können, die voller Weisheit und Kraft sind und ersehen können, was Gott über die Menschen senden wird .... die Wunder wirken werden gleich Ihm, weil Gott Selbst durch Seinen Geist in ihnen wirken kann, um die Menschen zum Glauben und zur Umkehr zu bewegen, ehe es zu spät ist ....

Aber alle diese Erscheinungen finden nur wenig Beachtung unter den Menschen, weil sie als unglaubwürdig der Öffentlichkeit nicht bekanntgegeben werden .... und weil sich nimmermehr Göttlich-Geistiges hervordrängt wider den Willen der Menschen. In gleicher Weise aber wirket der Gegner Gottes vor dem Ende, indem er seine Kraft nützet zu trügerischem Wirken, zu Blendwerken jeglicher Art. Und dieses sein Wirken findet Beachtung. Er wird sich manifestieren und immer als Engel des Lichtes in Erscheinung treten, er wird die Massen suggerieren, er wird ihnen vorgaukeln, was sie sehen wollen, denn dieses Begehren gibt ihm das Fundament für falsche Wunder, für Irrtümer aller Art ....

Menschen, die sich Götzenbilder schaffen, geben gleichsam dem Satan die Mittel in die Hand, durch die er nun wirken kann. Und weit schwerer ist es, die Menschen davon zu überzeugen, daß sie dem Widersacher zum Opfer gefallen sind, als ihnen diese Erscheinungen glaubwürdig zu machen .... Denn auch dafür sorget der Satan, daß die breite Masse davon Kenntnis nimmt und sich stets mehr ergötzt an den Wundern falscher Christi und falscher Propheten .... an Erscheinungen, die zum Teil erlogen, zum Teil aber durch den Willen der Menschen selbst entstehen, weil jenem schlechten Wirken durch den Willen und Irrglauben der Menschen Vorschub geleistet wird .... weil es dann keiner großen Kraft mehr bedarf von seiner Seite, um solche falschen Wunder in Erscheinung treten zu lassen.

Gott wirket nicht in dieser Weise auf die Menschen ein, und Gott bedienet sich nicht jener, deren Denken so irregeleitet ist, daß sie selbst nicht das Rechte vom Falschen zu unterscheiden vermögen .... Er wirket im stillen, Er gießet Seinen Geist aus über alles Fleisch, und Knechte und Mägde werden künden in Seinem Auftrag und die reine Wahrheit aus Gott verbreiten, nimmermehr aber wird Er bestehenden Irrtum fördern, nimmermehr wird Er die Menschen darin noch bestärken, und niemals werden sich hohe und höchste Lichtwesen so äußern, daß sie ihren eigenen Namen zu verherrlichen suchen ....

Der Satan aber kann sich festsetzen in Werken, die Menschenhände erstehen ließen in völlig falscher Einstellung zu Gott .... Werke, die einen bestehenden Irrtum noch festigen sollten und die darum auch ein rechter Aufenthalt sind für den, der der Vater der Lüge und des Irrtums ist und bleiben wird, solange er wirken kann .... Und die Menschen sind blind im Geist und erkennen nicht sein fluchwürdiges Wirken .... aber sie verschließen sich stets mehr der Wahrheit, und darum wird der Gegner viel Erfolg haben, denn es ist die Zeit des Endes ....

Amen

BD 6801 empfangen  8.4.1957

Wirken des Satans und der Dämonen in der Endzeit ....

Alle Dämonen sind losgelassen in der letzten Zeit vor dem Ende, die Hölle hat ausgespien die übelsten Geister, und der Fürst der Finsternis gibt ihnen seine Gedanken ein, daß sie vernichtend wirken sollen auf der Erde unter den Menschen. Und ihr Menschen befindet euch mitten in seinem Gebiet und seid ständig in der Gefahr, von der Hölle und ihren Mächten verschlungen zu werden .... Aber sie können nicht euch zwingen .... immer noch seid ihr selbst es, die ihnen den Sieg lassen, aber auch euch wehren könnet gegen ihre Angriffe und wahrlich nicht schutzlos ihnen preisgegeben seid, weil euch ebenso die gute geistige Welt zur Seite steht, die nur auf euren Ruf wartet, um euch beistehen zu können.

Es ist die Hölle losgelassen, denn der Gegner Gottes weiß, daß er nicht mehr viel Zeit hat, und er nützet diese seine letzte Zeit wahrlich in jeder Weise. Und es nehmen viele höllische Kräfte Besitz von den Menschen, wenn diese nicht sich wehren, wenn sie selbst sich erfreuen an dem Gebaren der finsteren Welt. Die Dämonen suchen ihresgleichen zu beherrschen, sie ergreifen Besitz von deren Körpern und führen nun wahrhaft satanische Dinge aus, und schon das ist ein sicheres Zeichen des Endes .... Denn sie haben oft ein gar leichtes Spiel, die Menschen gehen allzuwillig ein auf ihre Anregungen, und sie führen auch skrupellos aus, was jene von ihnen verlangen.

Es hat der Fürst der Finsternis wahrlich große Macht über die Menschen gewonnen, und darum wird sein Wirken stets offensichtlicher, glaubt er doch, den endgültigen Sieg im Kampf gegen Gott davontragen zu können. Und darum wird er auch alles tun, um die Menschen gegen Gott aufzuhetzen, er wird sich nicht scheuen, auch jene zu bedrängen, die für Gott arbeiten wollen, er wird sie in Nöte versetzen durch seine Helfershelfer, auf daß sie den Glauben an Gott verlieren sollen, und er wird versuchen, jegliches von Gott ausgehende Licht zu verlöschen .... Denn seine Überheblichkeit kennt keine Grenzen, und so überhebt er sich in einem Maße über Gott, daß dies auch seinem Wirken ein baldiges Ende setzt.

Aber die Menschen werden in diesen Kampf hineingezogen, und sie sollen sich darin bewähren. Denn sie sind nicht ohne Kenntnis von der Macht und Liebe Gottes, und sie können in jeder Not Ihn anrufen um Schutz und Hilfe, die ihnen dann auch sicher gewährt werden. Also braucht kein Mensch auch diese kommende Not und Bedrängungen von seiten der finsteren Welt zu fürchten, weil der Weg zu Gott für jeden offensteht und kein Mensch gehindert werden kann, ihn zu gehen. Das dämonische Treiben ist auch von jedem einzelnen leicht zu erkennen und kann ihnen zu denken geben. Und wo nun der Wille gut ist, dort rennen jene Mächte vergeblich an, weil sie auf seiten Gottes stehen und darum auch die Lichtwelt eine Mauer um sie bildet.

Ihr Menschen sollet wohl vorsichtig sein und allzeit achtsam, aber ihr brauchet euch nicht zu fürchten, denn euer Wille bannt die Gefahr oder wehret sie ab .... Und darum liegt es nur an euch selbst, wohin sich dieser Wille richtet. Jeden Blick, den ihr in das Reich des Gegners tut, bemerken seine Vasallen, und sie locken euch stets mehr in ihr Bereich. Und darum ist große Achtsamkeit geboten, aber auch allen denen Kraft zugesichert, ihnen widerstehen zu können, die dazu den ernsten Willen haben. Ihr könnet wohl versucht werden, nicht aber gezwungen .... Aber es wird dennoch ein Kampf sein und bleiben für euch, die ihr Gott treu bleiben wollet, der bis zum Ende währet. Ihr könnet ihn bestehen und als Sieger hervorgehen, denn ihr habt genau so viel Schutz und Hilfe von seiten Gottes zu erwarten, wie Sein Gegner Einfluß auf euch gewinnen kann, und ihr selbst entscheidet es, wem ihr größeres Recht einräumet.

Aber das Wirken der Hölle und ihrer Mächte wird überall zu erkennen sein, und mehr denn je geben die Menschen ihnen nach und sich ihnen hin. Und darum ist auch die Zeit gekommen, wo Gott Selbst dem Wirken Seines Gegners Einhalt gebietet und ihn und seinen Anhang in Ketten legt, auf daß wieder Friede ist unter den Menschen, die eines guten Willens sind ....

Amen

BD 7074 empfangen  27.3.1958

Glaubenslosigkeit vor dem Ende ....
Wirken des Satans ....

Es wird die Menschheit in der Gottlosigkeit zugrunde gehen, wenngleich sie sichtlich unterstützt wird von Meinem Gegner, also irdisch an Macht und Reichtum, an Wissen und Ruhm zunimmt. Denn es ist und bleibt weltlicher Gewinn, der nicht beständig ist, der die Seelen in völliger Armut und Dürftigkeit läßt und sie wieder in jenes Los versetzt, das endlos lange Zeit für sie ein Qualzustand gewesen ist.

Die Menschen wollen einen Gott und Schöpfer leugnen, sie sind von ihrer eigenen Kraft und Intelligenz überzeugt, sie führen jeglichen irdischen Erfolg auf eigenes Denken und Schaffen zurück und sind doch nur gesteuert von dem, der Mich aus den Herzen und Gedanken der Menschen verdrängen will. Sie glauben nicht an einen Gott, sie glauben auch nicht an einen wesenhaften Satan, aber sie befinden sich in dessen Gewalt.

Und wenn es so weit gekommen ist, daß jeglicher Glaube schwindet, weil die Menschen nur noch in dieser gottlosen Richtung beeinflußt werden, dann ist auch der Zeitpunkt gekommen, wo des Gegners Wirken beendet wird .... Und es sind alle Anzeichen dafür vorhanden, daß Mein Gegner die Welt beherrscht, daß er die Menschen antreibt, ihre Lebenskraft nur irdisch zu verwerten, daß er alles Göttlich-Geistige in so weite Ferne rückt, daß die Menschen nicht sich Mühe geben, es zu erreichen ....

Direkt oder indirekt bearbeitet er sie, er geht offen vor gegen den Glauben, oder er bedenkt die Menschen so reichlich mit irdischen Gütern, daß sie sich selbst lösen von Mir, um ihrer irdischen Freuden nicht beraubt zu werden, in der instinktiven Erkenntnis, daß beides zusammen ihnen nicht gewährt werden kann. Sie geben Mich ohne Überlegung auf, denn die Welt reizt und lockt zu verführerisch, und dieser können sie nicht widerstehen. Es bleibt auch ein nutzloses Unterfangen, die Menschen eines anderen zu belehren, weil solche mahnenden Stimmen übertönt werden von gegnerischer Seite, weil sie zum Schweigen gebracht werden .... wenn nicht anders, dann mit Gewalt ....

Es wird der giftige Samen schon ausgestreut auf das noch unbebaute Land, d.h., es wird den Kindern schon eine völlig verkehrte Darstellung ihres Daseinszweckes beigebracht, und es wird jedes zarte Pflänzchen, das sich dennoch dem Licht zuwendet, erstickt .... es wird mit vergiftetem Samen lebensunfähig gemacht.

Es wird der Mensch als Kind schon in falsches Denken geleitet, und Mein Gegner versteht es, durch geschickte Reden sich Glauben zu verschaffen. Und wo seine List nicht ausreicht, dort hilft Gewalt nach, denn er beherrscht jene Machthaber, die sich durchsetzen, wo nicht ein festes Fundament des Glaubens erbaut wurde, das dann auch allen Anstürmen standhält.

Aber auch Ich spreche eine laute, nicht zu überhörende Sprache .... vorerst durch tragische Geschehen aller Art, die jedem Menschen die Vergänglichkeit irdischen Glückes und irdischen Besitzes zeigen sollten. Und Ich werde noch deutlicher reden, aber doch nur Erfolg haben bei jenen, die noch nicht ganz Meines Gegners Opfer wurden.

Zahllose Menschen beenden in diesem gottlosen Zustand ihr Erdenleben, und es umfängt sie eine Finsternis, die undurchdringlich und für euch Menschen unvorstellbar ist. Aber sie ist von ihnen selbst geschaffen worden, sie ist die unausbleibliche Folge ihres Unglaubens an einen Gott und Schöpfer; sie ist das Los, das allen Seelen der Menschen blüht, die sich Meinem Gegner ergeben und die Trennung von Mir nicht aufzuheben suchen.

Es ist eigenes Verschulden, denn jeder Mensch ist fähig, im ernsten Willen zur Wahrheit nachzudenken .... kein Mensch ist gezwungen, sich die Ansichten des Mitmenschen oder der Machthaber zu eigen zu machen, weil eines jeden Menschen Gedanken frei sind und er auch seinen Verstand nützen kann. Und tut er dies im Verlangen nach Wahrheit und Gerechtigkeit, dann wird ihm auch von Mir aus rechtes Denken gewährleistet, und er wird in sich die Wahrheit finden.

Und deshalb werde Ich stets einwirken auf das Denken der Menschen durch unverhoffte Schicksalsschläge, gegen die kein Mensch sich wird wehren können, denn noch gebe Ich den Kampf um jede einzelne Seele nicht auf. Und solange der Mensch auf Erden weilt, werde Ich ihm auch Gelegenheiten schaffen, noch zur rechten Erkenntnis zu kommen, aber Zwang wende Ich nicht an .... wie auch Mein Gegner nicht die Abkehr von Mir durch Zwang erreichen kann, selbst wenn irdische Machthaber Zwangsmaßnahmen treffen ....

Denn Ich achte allein des Willens des Menschen, der innerlichen Einstellung zu Mir. Und jeder Mir zugewandte Gedanke erfährt auch Stärkung und wird der Seele zur Löse von Meinem Gegner verhelfen. Doch ein zahlenmäßig großer Erfolg wird nicht mehr zu verzeichnen sein, Mir aber ist jede einzelne Seele ein Gewinn, die nicht in die tiefsten Tiefen wieder zurücksinkt ....

Und Meine Liebe wird daher auch alles tun, um noch vor dem Ende zu retten, die noch nicht ganz in den Händen Meines Gegners sind, um ihnen den Glauben zurückzugeben an einen Gott und Schöpfer von Ewigkeit, Der Seinen Geschöpfen das Leben in Freiheit, Kraft und Licht zurückgeben will, das sie besaßen im Anbeginn ....

Amen

BD 7460 empfangen  21.11.1959

Satans Wirken als Engel des Lichtes .... (Fatima)

In der letzten Zeit kämpfet der Satan mit allen Mitteln, auf daß sich die Seelen ihm verschreiben und verlorengehen. Und sein Trick ist, sie zu verstricken in Irrtum, sie glauben zu lassen, den rechten Weg zu gehen, und doch ihre Wege so zu verwirren, daß sie nicht merken, daß sie in die Tiefe führen, weil sie auch nicht das ernste Verlangen haben, den Weg zur Höhe zurückzulegen. Die Menschen lassen sich genügen daran, daß ihnen gesagt wird: „Der Weg führt zur Höhe ....“, aber sie selbst achten nicht darauf, ansonsten sie wohl bemerken würden, daß er bergab führt.

Und er bedienet sich zur Irreführung so vieler Mittel, die alle weit abweichen von der Wahrheit, die ein einziges Knäuel von Betrug sind, doch so gut getarnt, daß ebender Mensch aufmerksam sein muß, um ihm nicht zu verfallen. Und das beste Mittel dünkt ihm die Mutter Jesu, die er vorerst den Menschen in den Vordergrund rückt, auf daß sie über ihrer Verehrung und Verherrlichung des eigentlichen Erdenlebenszweckes vergessen: die Bindung mit Jesus Christus Selbst zu suchen, von der allein das Seelenheil des Menschen abhängig ist ....

Es ist also scheinbar ein gerechter Liebeakt, den sie der Mutter Jesu gegenüber vollziehen, der aber Auswirkungen hat, die der Satan verfolgt .... verringerte Liebe zu dem göttlichen Erlöser Selbst, Der gleichsam zurückgestellt wird. Es ist aber die Erdenlebenszeit zu kurz, als daß das Erreichen des Zieles Umwege verträgt, und es gehen die Menschen lange Umwege, die nicht direkt zu Jesus Christus ihre Zuflucht nehmen zu jeder Stunde des Tages ....

Die Verbindung mit Ihm ist so überaus wichtig, daß sie nicht oft genug hergestellt werden kann und daß schon aus diesem Grunde jede Verherrlichung der Gottesmutter ein Abweichen des eigentlichen Lebensbestrebens bedeutet, ebendiese Bindung mit Jesus Christus herzustellen, von der allein das Seelenheil eines Menschen abhängig ist. Und diese Bindung also sucht der Gegner Gottes mit allen Mitteln zu verhindern, was ihm am besten gelingt, indem er desto mehr die Gedanken der Menschen auf Maria zu lenken sucht und ihm dies auch möglich ist durch Erscheinungen ungewöhnlicher Art, deren Urheber er selbst ist, der aber unter der Maske eines Lichtengels sich sichtbar macht den Menschen, die besonders geeignet sind dafür, übersinnliche Dinge wahrzunehmen.

Durch diese Erscheinungen sagt er den Menschen Dinge voraus, die er wohl erkennt als kommend, und macht so den Eindruck von Glaubwürdigkeit geltend, obgleich dies nur ein Tarnungsmanöver ist, um desto größere Verwirrung zu stiften. Und immer wird er sich in den Mantel des Geheimnisvollen hüllen, immer Verborgenes behaupten, immer mit dem Verbot, es öffentlich kundzugeben, weil dann seine Lügenhaftigkeit erkannt werden könnte ....

Es sind immer nur versteckte Angaben, die er machen wird, weil ihm die genaue Kenntnis fehlt, aber auch er zuweilen in hellen Momenten den Ernst der Zeit erkennt, in der auch ihm selbst das Handwerk gelegt wird .... Aber er kann es nicht lassen, für sich Ehre und Ruhm zu fordern, und tut dies durch den Mund jener getarnten Lichtgestalten, indem er also fordern lässet den Bau von Kirchen und Altären, wo ihm gehuldigt werden soll, denn er selbst hält sich versteckt hinter solchen Erscheinungen. Und das ist das sicherste Zeichen eines Ungeistes, daß von den Menschen gefordert wird, Ehre zu geben vor der Welt der, in deren Gewand sich die Finsternis getarnt hält.

Eine Lichtgestalt aus den Himmeln wird immer nur hinweisen zu Jesus Christus und Seines Erlösungswerkes Erwähnung tun, eine echte Lichtgestalt wird keine Äußerlichkeiten, keine Bauten von Kirchen und Altären fordern, sondern die Menschen veranlassen, sich selbst zu einem Tempel Gottes zu gestalten durch die Liebe, und sie wird auch nicht versteckte Andeutungen machen, sondern künden, was alle Menschen erfahren sollen: daß das Ende nahe ist und daß die Menschen sich wandeln sollen .... Eine echte Lichtgestalt wird die Menschen auch nicht zu stundenlangen Formgebeten veranlassen, sondern sie zu lebendiger Verbindung mit Jesus Christus anregen, wo ewig allein nur das Heil zu suchen ist.

Ihr Menschen brauchet solche Ereignisse nicht ernst zu nehmen, denn es sind von Menschen-ausgeschmückte Ereignisse, die in primitiver Form auftraten und dann erst gestaltet wurden zu ungewöhnlichen Erlebnissen .... Es war ein guter Boden dafür vorhanden, weil die Menschen schon zu tief in ihrer Mutter-Gottes-Verehrung verwurzelt waren und daher schon kleine Ereignisse in ihnen fieberhaft arbeiteten und die Anlage schufen, immer unwahrscheinlicheren Dingen Glauben zu schenken.

Aber es waren keineswegs göttlich-geistige Erscheinungen, die in den Menschen den Glauben an die Verehrung der Gottesmutter verstärken sollten, deren Wille es nicht ist, sich hervorzutun vor ihrem Sohn Jesus Christus, sondern die stets nur Ihn und Sein Erlösungswerk herausstellen wird, wenn sie jemals in Erscheinung tritt .... Denn das Ziel des Menschen ist die Vereinigung mit Gott in Jesus Christus, die zu jeder Stunde und an jedem Tag angestrebt werden soll und dies der rechte und einzige Weg ist, der auf Erden gegangen werden soll ....

Amen

BD 7631 empfangen  24.6.1960

Das Wirken des Satans ....
Hilfe durch Jesus Christus ....

In der Epoche, da Gott in Jesus über die Erde ging, wütete der Satan besonders heftig unter den Menschen, denn seit dem Kreuzestod Jesu gingen ihm viele Seelen verloren, und er hofft immer noch, sie zurückzugewinnen, weil er sich die Herrschaft anmaßen will über alles und so auch über die Geistwelt, die aus seinem Willen und der Kraft Gottes hervorgegangen war. Und er glaubt auch jene zurückzugewinnen, die schon den Zusammenschluß mit Gott gefunden haben, weil er seinen Einfluß auf diese Wesen noch einmal ausüben zu können glaubt, wie es bei dem Abfall der Geister im Anfang gewesen ist. Und darum ist auch sein Wüten in der Endzeit auf Erden besonders stark, darum wendet er alle erdenklichen Mittel an, um sich durchzusetzen und die Menschenseelen Gott zu entreißen, die Ihm schon sich zugewendet haben im freien Willen.

Es ist aber auch sein Erkenntnisgrad so gering, daß er nicht die Unmöglichkeit seines Planes einsieht, denn er ist verblendeten Geistes und wird auch niemals zur hellen Erkenntnis kommen, solange er noch als Gegner Gottes am Wirken ist, solange er nicht selbst zurückgekehrt ist ins Vaterhaus. Darum aber haben die Menschen auch ungewöhnliche Gnadenzuwendungen zu erwarten, um seinem Ansturm standhalten zu können. Und bis zum Ende wird Gott in Seiner Liebe zu dem Unerlösten ihm Hilfe leisten, auf daß die Menschen ihm widerstehen können, wenn sie dazu gewillt sind.

Aber daß noch ein harter Kampf stattfinden wird, bevor das Ende kommt, damit könnt ihr Menschen sicher rechnen, denn des Gegners Zeit ist noch nicht abgelaufen, wo er wirken kann, weil ihm das Recht zusteht, auch um die Seelen zu kämpfen, die ihm einst gefolgt waren zur Tiefe. Und darum sollt ihr Menschen auch wissen um jenen Vorgang im Reiche der Geister, der das Dasein als Mensch auf der Erde erklärt .... ihr sollt wissen, daß an euch erhöhte Anforderungen gestellt werden in der letzten Zeit, daß ihr aber auch euch restlos befreien könnet aus seiner Gewalt und daher eure Freiheit wohl einen Kampf wert ist, denn die Freiheit garantiert euch dann auch Licht und Kraft und Seligkeit ....

Ihr sollt wissen, warum die letzte Zeit so schwer sein wird für euch Menschen und welche Ursachen dieser Erscheinung zugrunde liegen .... Und ihr sollt Widerstand leisten, weil ihr euch dadurch die Seligkeit erringt im geistigen Reich oder auch im Paradies der neuen Erde, wo ihr entschädigt werdet für alle Mühseligkeiten und Trübsale, die ihr bis zum Ende der alten Erde noch ertragen müsset.

Ihr habt aber immer einen Schutz und Schirm, einen Helfer in größter Not .... ihr habt Jesus Christus, zu Dem ihr nur zu rufen brauchet, wenn euch Gefahr droht .... Der niemals euch ohne Hilfe lassen wird, Der niemals euer Gebet zu Ihm überhört .... Der euch immer beistehen wird, weil ihr nun in Jesus Christus Gott Selbst anrufet, Der euch erlöst hat von Sünde und Tod .... Er ist über die Erde gegangen, Er setzte dem Gegner Gottes Seinen Widerstand entgegen, Er hat die Sündenschuld für euch getilgt, Er hat mit Seinem Blut den Kaufpreis für euch alle gezahlt, und also seid ihr frei von eurem Gegner, wenn ihr dies wollet und zu Jesus Christus eure Zuflucht nehmet, also Sein Erlösungswerk anerkennet.

Dann mag er noch so sehr wüten und alle seine Verführungskünste in Anwendung bringen .... er wird keinen Erfolg haben bei euch, die ihr euch an Jesus Christus haltet, denn ihr werdet Gnaden ohne Maß beziehen können, es wird euer Wille und eure Liebe gestärkt werden, und ihr werdet euch frei machen können von den Ketten, die einst der Gegner Gottes euch übergeworfen hat .... Jesus Christus Selbst wird euch befreien, wenn ihr nur den Willen habt, Ihm nachzufolgen. Und ihr werdet bis zum Ende Kraft empfangen, um ausharren zu können, denn die Kraft aus Gott ist allen gewiß, die Sein sind und bleiben wollen bis in alle Ewigkeit ....

Amen

BD 9030 empfangen  17.u.23.8.1965

Warnung vor Veränderung des Wortes Gottes ....

Daß ihr euch doch immer wieder stoßet an der Form, wie euch Mein Wort aus der Höhe zugeht .... Es ist dies so einfach zu erklären, daß Ich Mich der Auffassungsgabe eines Menschen bediene, diese aber nicht mit Allgemeinbildung verwechselt werden darf, denn Ich finde nur selten einen Menschen, dem es möglich ist, Mein Wort im Diktat aufzunehmen, weil dazu die Befähigung gehört, Gedanken, die ihn berühren, blitzschnell zu erfassen und sie diktatmäßig niederzuschreiben .... was aber nicht mit eigenen, im Verstand geborenen Gedanken zu verwechseln ist .... Es könnte dies zu der irrigen Annahme führen, daß es eigenes Gedankengut sei, was der Mensch nun als geistig empfangen hinzustellen sucht. Des Menschen Verstand arbeitet dann nicht, sondern er hört es innerlich, was der Geist aus Gott zu ihm spricht ....

Es wird niemals das, was ihr als Mein Wort empfanget, für euch unverständlich sein, wenn ihr es mit der nötigen Aufgeschlossenheit leset, die ein Verständnis bedingt .... Und eine Abänderung ist insofern nicht am Platze, weil auch ihr Menschen ständig in eurer Ausdrucksform euch wandelt, also Mein Wort so belassen bleiben soll, wie es empfangen worden ist. Denn der Inhalt bezeugt den göttlichen Ausgang, und je nach seiner Aufnahmefähigkeit hört nun der Empfänger Mein Wort, auch wenn es durch einen Lichtgeist zur Erde gestrahlt wird, denn dieser kann nicht anderes als Mein Wort ausstrahlen ....

Das Diktat kommt desto klarer zustande, je inniger der Mensch mit Mir die Verbindung herstellt, aber er wird niemals fehlerhaft sein, denn wo sich ein Fehler einschleicht durch Störungen, dort wird auch der Empfänger bald darauf hingewiesen werden, so daß er selbst ihn richtigstellen kann.

(23.8.1965) Denn gerade darin liegt die Gefahr, daß Mein Wort sehr leicht solchen Veränderungen ausgesetzt ist, weil die Menschen je nach ihrem „Bildungsgrad“ ihm eine Form geben wollen, die jedoch absolut unangebracht ist, denn Ich weiß es, wie Ich einen jeden Menschen ansprechen kann, um von ihm verstanden zu werden. Und der Sinn Meiner Anrede ist immer zu verstehen, wenn nur durch die Liebe ein gewisser Reifegrad erreicht worden ist, der aber nicht durch eine noch so verständliche Formulierung zu ersetzen ist.

Und das eine sollet ihr immer bedenken, daß in Anbetracht des nahen Endes euch Menschen Mein Wort wahrlich in der Weise geboten wird, daß ihr es ohne Zweifel annehmen könnet als Wahrheit, weil Ich es weiß, daß allein nur die Wahrheit für euch Menschen Rettung bedeutet und daß Ich alles tue, um euch die Wahrheit zuzuführen, euch aber auch stets warnen werde davor, selbst Änderungen vorzunehmen, auch wenn dies im besten Willen geschieht ....

Amen

 Kurzbiographie

Wer war Bertha Dudde?

Bertha Dudde wurde am 1. April 1891 als zweitälteste Tochter eines Kunstmalers in Liegnitz, Schlesien, geboren.

Sie wurde Schneiderin und erhielt seit dem 15. Juni 1937 Kundgaben vom Herrn durch das „innere Wort“.

„Durch einen hellen Traum wurde ich veranlaßt, meine Gedanken nach innigem Gebet niederzuschreiben. Verständlicherweise ergab das noch oft Zweifel und innere Kämpfe, bis mir die Überzeugung kam, daß keineswegs ich selbst der Urheber dieser köstlichen Gnadenworte war, sondern daß der Geist in mir, d.h. die Liebe des himmlischen Vaters, offensichtlich wirkte und mich in die Wahrheit einführte.“

„Es wurde mir ein Wissen erschlossen auf geistigem Gebiet, das weit über meine Volksschulbildung hinausging. Das Wissen empfing und empfange ich als Diktat im vollwachen Zustand; ich schreibe alles, was mir gesagt wird, in Stenogramm nieder, um es dann unverändert Wort für Wort in Reinschrift zu übertragen. Der Vorgang vollzieht sich keineswegs in einem Zwangszustand, d.h. in Trance oder Ekstase, sondern in einer absolut nüchternen Verfassung; allerdings muß ich es selbst wollen, und freiwillig darf ich dann diese Diktate empfangen; sie sind weder an eine Zeit noch an einen Ort gebunden.“

„Nun habe ich nur den einen Wunsch, diese Gnadengaben noch recht vielen Menschen zugänglich machen zu können und nach dem Willen Gottes selbst noch viel Arbeit in Seinem Weinberg leisten zu dürfen.“

(Zitate aus einer Autobiographie von 1959)

Bertha Dudde starb am 18. September 1965 in Leverkusen


 
 
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