Themenheft 232

Verpflichtung derer, die das Wort Gottes empfangen

Eine Einsicht ins Gesamtwerk Bertha Duddes – 1891-1965 – mit ihrer Autobiographie, mehreren Einführungen ins Werk, vielen Hinweisen und Klarstellungen, allen Downloads (auch mehrsprachig), mit Schriftenangeboten verschiedener Herausgeber (gedruckte Bücher, Themenhefte u.v.m.), Ausdruckversionen aller Texte (Kundgaben) finden Sie hier, eine Auswahlliste mit allen Dudde-Büchern finden Sie hier.

 Das Reich Gottes

Das Reich Gottes

Als Jesus auf Erden wandelte, sprach Er vom Reiche Gottes, von einem Reich, das nicht von dieser Welt ist .... Er sprach nicht von weltlicher Macht, Er sprach auch nicht von einer kirchlichen Macht, von einer Organisation; Er sprach auch nicht von Männern, die an Gottes Statt herrschen sollten über Seine Gemeinde; .... Er sprach nur zu Seinen Jüngern: „Gehet hin und lehret alle Völker“ .... Er gab ihnen den Auftrag, die Menschen zu unterweisen in Seiner Liebelehre, und Er versprach ihnen Seine Mitwirkung, so sie in Seinem Geist verblieben .... Denn sowie sie Liebe lehrten, mußten sie selbst in der Liebe leben, und also war der Herr Selbst mit ihnen, Der die Liebe ist. Wo aber die Liebe regieret, ist jede herrschende Gewalt unnötig .... wo die Liebe regieret, dort dienet einer dem anderen, und wo die Liebe regieret, dort sind Gebote unnötig, es sei denn, das Gebot der Liebe wird den Menschen gepredigt, das Gott Selbst gegeben hat.

BD 1606 empfangen  11.9.1940

Mittler von der Welt zu Gott ....
Mahnung ....

Der Geist der Wahrheit soll sich dir künden und Meine Gnade sich dir mitteilen. Mein Wille bestimmt dein Denken und Handeln. Und so setze Ich dir eine Aufgabe, die sich nicht auf Zeit und Raum erstreckt .... Es ist die Übermittlung Meines Wortes in sichtbarer Form der Ausdruck Meines Willens, es soll dieses Wort als sichtliche Äußerung Meiner Liebe und Kraft der Menschheit vermittelt werden, und es ist dazu ein Mir willig dienendes Erdenwesen nötig, das sich zur Entgegennahme Meines Wortes bereit erklärt.

Ich möchte mit allen meinen Kindern sprechen und sie liebend ermahnen, nicht nachzulassen in ihrem Streben nach oben, doch selten öffnet ein Mensch Mir sein Herz und höret Mich an. Wie gern erfülle Ich daher die Bitte dessen, der Mich zu hören begehrt .... Ich komme zu ihm zu jeder Stunde, an jedem Ort und in jeder Lebenslage, wo nur seine Gedanken eine Verbindung mit Mir herstellen und er sein Herz öffnet, daß Ich Mich ihm mitteilen kann. Und dieserhalb lenke Ich alle deine Schritte so, daß die Sehnsucht nach Meinem Wort immer stärker in dir wird, Ich suche das Sehnen in dir zu entfachen, auf daß Ich so begehrt werde von Dir, daß Ich dir die Sehnsucht erfüllen kann und dir geben, worum du bittest .... Mich Selbst im Wort .... Und dann spüret deine Seele Meine Liebe, wenn sie empfangen darf, was ihr Mein Geist kundtut.

Ich bin euch Menschen nahe, Ich werbe um eure Liebe, doch ihr höret Mich nicht an .... Ich sende Meine Boten aus, Ich gebe ihnen Vollmacht, daß sie in Meinem Namen reden zu euch durch ein williges Erdenkind .... und auch diesen Worten schenket ihr wenig Glauben. Und es hat doch die Menschheit so bitter nötig, daß sie belehrt werde über ihr falsches Denken und Handeln. Es ist alles Leid auf Erden die Folge davon, und es kann dies auch nicht abgewendet werden von der Menschheit, bevor sie sich nicht in die göttliche Ordnung einzufügen versucht. Um sich aber einzufügen in diese, muß sie in Kenntnis gesetzt werden, da sie in ihrem entgeisteten Zustand nicht mehr Recht von Unrecht unterscheiden kann und will.

Und es muß ihr nahegebracht werden, daß Ich zugegen bin, daß Ich überall weile und das entsetzliche Treiben sehe und verurteile .... Es muß ihr verständlich gemacht werden, in welche verzweifelte Lage sie sich selbst bringt und wie sie dieser Lage entgehen kann. Sie muß zu rechtem Denken erzogen werden, und es ist dies nur möglich durch Übermitteln Meines Wortes, denn Mein Wort ist Mein Wille, und Mein Wille gibt den Menschen Richtlinien für ihr Denken und Handeln. Und also ist es von unvorstellbarer Wichtigkeit, daß die Menschen Kenntnis nehmen von Meinem Willen, der ihnen wiederum nur so nahegebracht werden kann, wie Ich es durch dich vorgesehen habe.

Es laufen viele Fäden vom Jenseits zur Erde, und alle dienen nur dem Zweck der Weitergabe Meines Wortes. Durch alle diese empfangswilligen, Mir dienenden Menschen spreche Ich zu der Menschheit und halte ihr das Irrige ihres Denkens und Handelns vor. Und wieder sind es nur wenige, die Meinen Worten lauschen und Mich als den Geber dieser erkennen. Nur wenige empfinden Meine Liebe und geben sich Mir hin, um Meine Gnade bittend. Und diese wenigen sollen wirken für Mich, und Ich lasse sie nicht vergeblich rufen und bin ständig in ihrer Nähe .... und scheinbare Hindernisse sind nur von Mir zugelassen, um den Willen zum Widerstand zu stärken, denn Ich benötige ihren ganzen Willen, ihre Liebe zu Mir und ihr vollstes Vertrauen .... um dann auch durch sie wirken zu können zum Segen der Menschheit.

Ich benötige menschlichen Willen, der sich Mir unterstellt, denn nur durch Menschenmund kann Ich reden und die Menschen erst in Kenntnis setzen von geistigem Wirken. Sofern dieses anerkannt wird, ist es bedeutend leichter, ihnen rechtes Denken zu lehren, doch die Menschen der Jetztzeit erkennen geistiges Wirken wenig an, und daher muß ihnen durch Menschenmund Mein Wille verkündet werden. Und das ist Meiner Liebe sicherstes Zeichen, daß Meine Worte nie versiegen, so sie einmal von einem Erdenkind begehrt wurden ....

Wer Mir dienet, den ergreife Ich mit aller Liebe und helfe ihm seine Erdenaufgabe zu erfüllen. Doch nimmer zwinge ich den Willen .... In vollster Freiheit muß der Mensch zu Mir verlangen und Mir zu dienen bestrebt sein. Denn dann ist sein Herz Mir bereitwilligst geöffnet, und er kann Meine Stimme vernehmen und wird selig sein, so Mein Wort in ihm tönet hell und klar. Und das genüge euch, zu wissen, daß Meine Stimme immer lauter ertönen wird, auf daß sie durchdringe durch das Getöse der Welt.

Ich will Meinen Dienern auf Erden die Kraft geben, sich so zu gestalten, daß sie Mich hören können, sofern sie von Mir und Meinem Namen reden. Ich will dann durch diese Diener Selbst reden und Meinen Worten Nachdruck verleihen durch Taten, die jene ausführen, die in Wahrheit Meine Diener sind .... die Meinen Geist begehren und in Meiner Liebe stehen .... Und es wird die Welt dennoch nicht gezwungen sein, zu glauben .... Aber alle, die guten Willens sind, werden Mich erkennen und fortan ihr Leben gestalten nach Meinem Willen ....

Und so verkünde den Menschen Mein Wort mit großer Freude, und wisse, daß Ich einen Schutzwall errichte um dich und dir kein Leid geschehen lasse, solange du Mir willig dienst. Meine Liebe nimmt sich wohl aller Menschen an, doch ganz besonders behütet sie, die ihr Leben Mir opfern und das zu tun bestrebt sind, was Meinem Willen entspricht. Und es ist jeder Weg dir vorgezeichnet, und du gehst ihn so, wie es dem großen Werk der Erlösung, dem du dich bewußt anschließest, dient. Und also sei nicht mutlos, wenn das Erdenleben dir drückend erscheint, denn um dich nach Meinem Willen zu gestalten, sind noch Stunden nötig der inneren Sammlung, und diese müssen ersehnt werden mit allen Sinnen.

Du mußt kämpfen um das, was dir unnennbaren Segen einträgt, du mußt bereit sein, auf jede Annehmlichkeit des Lebens zu verzichten, um nur Mir dienen zu können, und erst, wenn das Verlangen nach Meiner Stimme so groß in dir geworden ist, daß du alles andere dafür hingibst, kann Ich in aller Fülle in dein Herz einziehen, und dann kann Ich wirken in dir und durch dich. Der Grad der Liebe in dir bestimmt das Ausmaß Meines Liebeswirkens an Dir. Gibst du alles hin, dann tauschest du Mich und Meine Liebe dafür ein. Und also sollte es dir leichtfallen, irdischen Freuden zu entsagen und in Meiner Liebe die Entschädigung dafür zu suchen.

Es braucht die Welt gar nötig Mittler zwischen sich und dem Herrn der Schöpfung; sie selbst findet den Weg nicht und kann Meine Stimme nicht mehr vernehmen, also bedürfen die Menschen dringend in höherem Reifegrad stehende Menschen, die Mein Wort von oben in Empfang nehmen und es denen vermitteln, die selbst die Verbindung nicht herstellen wollen oder können. Und wer sich für dieses Mittleramt anbietet, den will Ich segnen auf Erden wie im Jenseits, denn sein Wille trägt zur Erlösung unzähliger irrender Seelen bei und hilft Göttliches aufbauen und bisher materielles Denken dem Göttlichen zuzuwenden. Und dies gebietet ihm der Geist aus Gott, daß er ringet um solche irrende Seelen, daß er jede Gelegenheit nützet, um das Empfangene zu vermitteln, sofern sie annahmewillig sind. Und der Weg, den er zu gehen hat, wird ihm leicht werden, denn die göttliche Liebe begleitet ihn auf allen seinen Wegen ....

Amen

BD 2772 empfangen  13.6.1943

Vorbedingungen der inneren Erleuchtung ....

Die Gnade der inneren Erleuchtung wird immer die Folge sein von uneigennütziger Liebetätigkeit, also muß solche immer vorangegangen sein, wo Gott durch Seinen Geist zu den Menschen kommt im Wort. Er gießet Seinen Geist aus über jene Menschen, die ganz nach Seinen Geboten zu leben sich bemühen, die also liebetätig sind und dadurch sich innig Gott verbinden, so daß Er sie als Seine Werkzeuge benützen kann und Er nun spricht durch jene, als ob Er mitten unter ihnen weilt. Gott spricht zu den Menschen, und Er trägt ihnen das Evangelium zu, Er unterweiset sie von Seinem Willen und führt sie ein in ein außergewöhnliches Wissen, Er erleuchtet ihren Geist, wie Er es verheißen hat während Seines Erdenwandels.

Doch es muß der Mensch auch entsprechend vorbereitet sein, damit der Geist Gottes in ihm wirken kann. Er muß dann lauschen auf die innere Stimme, die sich ihm kundgibt jederzeit. Alles Irdische muß er aus seinen Gedanken ausschalten und die Verbindung mit der geistigen Welt innig ersehnen; er muß sich bereit machen als Empfangsgerät für die Ausstrahlung aus Gott, die ununterbrochen ins Weltall strömt. Es ist gewissermaßen das ganze geistige Reich beteiligt insofern, als daß die geistigen Wesen, die vollkommen sind und also Gott-verbunden, die Ausstrahlung Gottes in Empfang nehmen und sie nun weiterleiten in das menschliche Herz, so daß der Seele nun vermittelt werden kann, was der Geist in ihr aus dem geistigen Reich empfängt.

Je inniger der Mensch sich Gott anschließt durch Liebeswirken und demütiges Gebet, desto klarer und verständlicher vernimmt er die Stimme Gottes in sich zu seiner unaussprechlichen Freude und Beglückung. Denn was er empfangen hat, darf er behalten und gleichsam verwerten, indem er es den Mitmenschen vermittelt. Und auch diese Weitergabe wird unter dem Schutz des göttlichen Geistes stehen, indem der Mensch gleichfalls erleuchteten Geistes ist, so er den Mitmenschen belehren will, so daß er nichts Falsches weitergeben kann, sondern nur die reine Wahrheit austeilt, weil ihn der Geist Gottes vor irrigen Lehren bewahrt. Wie leicht ist es für den Menschen, sich die reine Wahrheit anzueignen, und wie wenig wird diese Vergünstigung genützt ....

Gott hat Seinen Geist versprochen allen denen, die Ihn lieben und Seine Gebote halten .... Seine Gebote aber sind, Ihn und den Nächsten zu lieben aus ganzem Herzen. Es zieht die Erfüllung dieser Gebote unnennbaren Segen nach sich, denn es wandelt der Mensch nun nicht mehr nur auf Erden, sondern er kann jederzeit das geistige Reich betreten und die Schätze des geistigen Reiches mit zur Erde nehmen. Alles Irdische fällt von ihm ab, sowie er das geistige Reich betritt. Und Gottes Liebe erbarmet sich der Unwissenheit des Erdenkindes, und Er leitet es in alle Wahrheit ....

Und nur die Wahrheit kann den Menschen beglücken, nur die Wahrheit kann seiner Seele die Höherentwicklung gewährleisten, denn die Wahrheit ist Kraft aus Gott, die den Menschen, dem sie zuströmt, mit Gott verbindet. Und darum muß der Mensch vorerst in der Liebe tätig sein, um die Wahrheit empfangen zu können, um von dem Geist Gottes erleuchtet zu sein und hell und klar erkennen zu können, was Wahrheit ist .... Gott sendet Seinen Geist aus über alle Menschen, die in der Liebe leben und die Stimme Gottes zu hören verlangen; und Er führt sie durch Seinen Geist ein in die Wahrheit ....

Amen

BD 2842 empfangen  8.8.1943

Weitergabe des empfangenen Geistesgutes Bedingung ....

Die Gaben des Geistes müssen verwertet werden, sollen sie ihren Zweck erfüllen und auch dem Empfänger weitere Gaben eintragen. Nur in der Weitergabe des empfangenen Geistesgutes liegt die Berechtigung, neues Gut aufzunehmen, ansonsten es nur totes Gut bleibt ohne Wirkung auf den Empfänger selbst und die Mitmenschen. Geistesgut ist eine Gabe der Liebe Gottes, es soll Liebe erwecken und immer wieder in Liebe weitergegeben werden; es ist das lebendige Wasser, das unaufhaltsam weiterströmen muß, soll es wieder zum Leben erwecken, zur Tätigkeit in Liebe.

Um Geistesgut empfangen zu können, muß der Mensch liebetätig sein .... Das Darbieten und Weiterleiten der Gaben von oben ist ein Akt der Liebetätigkeit, es ist der Mensch bedacht auf das Heil der Seelen, die noch in der Finsternis schmachten, und die geistige Not dieser treibt ihn an, ihnen Licht zu bringen .... Und dann wird das Geistesgut nicht ohne Wirkung bleiben, sowohl auf den Geber als auch auf den Empfänger, wohingegen eine Gabe, die nicht weitergeleitet wird, an Kraft und Wirkung verliert und auch den Empfänger nicht so beglücken wird, wenn seine Liebe zu den Mitmenschen nachläßt. Göttliche Gabe ist so kostbar, daß sie nicht unbeachtet bleiben darf, und wird sie einem Menschen dargeboten in Liebe, so soll ihr Besitz ihn beglücken und er in seinem Glück auch den Drang verspüren, sich mitzuteilen, die göttliche Gabe auch anderen zu vermitteln.

Sie soll ihn antreiben zu emsiger Liebetätigkeit .... den Geisteszustand der Mitmenschen zu erhellen .... sie soll ihn anregen, immer mehr Licht auszustrahlen in die Finsternis, und sein Verlangen nach geistiger Gabe wird dadurch gesteigert werden und ihn froh und glücklich machen. Es können die Menschen überreich sein an geistigen Schätzen, sowie sie diese nicht für sich behalten, sondern austeilen und dadurch ihren Reichtum vermehren. Sowie sie aber nachlassen in ihrer Liebetätigkeit, tritt auch eine Stockung ein im Empfangen der Gaben von oben, denn Gott gibt und mißt ihnen zu, wie sie selbst ausmessen und gebewillig sind. Und darum kann geistige Gabe auf die Mitmenschen auch ohne Wirkung bleiben, weil diese keinen Gebrauch davon machen insofern, als sie ihrerseits nicht austeilen wollen, auch wenn sie es anerkennen und selbst heilsam davon berührt sind.

Ihre Liebe aber ist mangelhaft und ihre Herzen also kein guter Boden, wo die Saat aufgehen und Frucht tragen kann. Und darum soll unentwegt gearbeitet werden mit den Gaben des Geistes, die von oben den Menschen zufließen. Es darf der Strom nicht versiegen im Sand, überall sollen die Gaben des Geistes mit offenem Herzen empfangen und in Liebe weitergeleitet werden, dann wird ein jeder sich an dem Wasser des Lebens laben können, sein Liebegeist wird entflammt werden, und ständige Liebetätigkeit wird die Folge sein, die wieder das Empfangen neuer Geistesgaben garantiert. Und darum sollen alle emsig tätig sein, denen die Liebe Gottes kostbares Gut zuführt, sie sollen arbeiten unentwegt und immer neue Seelen zu gewinnen suchen, denen das ihnen Dargebotene das Licht bringt, auf daß die geistige Finsternis behoben werde, auf daß die Menschen an sich selbst die Wirkung dessen verspüren, was die Liebe Gottes ihnen bietet ....

Amen

BD 4116 empfangen  2.u.5.9.1947

Untergang der alten Erde, Erleben im Fleisch ....
Mahnung ....

Dies gab Ich euch kund, daß ihr den Untergang der alten Erde noch erleben werdet im Fleisch, und Ich wiederhole es, auf daß ihr glaubet. Euer Glaube ist schwach, und ihr wehret euch innerlich dagegen, daß ihr in der letzten Zeit stehet. Doch Mein Geist spricht immer und immer wieder zu euch und gibt euch den Zeitpunkt des Endes als nahe bevorstehend an .... Warum wollet ihr dies nicht glauben? So ihr doch andererseits euch der Wahrheit Meiner Kundgaben nicht verschließen könnet? Und warum hoffet ihr und rechnet mit einem Aufstieg, mit einer Besserung der irdischen Verhältnisse?

Warum erscheint euch der Gedanke an ein Ende, verbunden mit einer totalen Zerstörung der alten Erde, unglaubwürdig und unannehmbar? Weil ihr selbst gern noch leben möchtet, weil ihr noch nicht vorbereitet seid und weil ihr euch zuwenig versenket in Mein Wort, das euch in aller Klarheit die Notwendigkeit einer Totalumgestaltung der alten Erde darlegt und euch zum tiefen Glauben führt, so ihr euch mit Mir zugewandtem Willen hineinversenket und jedes Wort als aus dem Himmel kommend aufnehmet und danach lebet ....

Sogar ihr, die ihr Mein Wort verbreiten sollet, lasset euch von Zweifeln plagen, und ihr vertretet daher Mein Wort nicht überzeugt genug, ihr lasset euch von Gegeneinwänden schwach machen. Euer Glaube ist nicht stark genug, trotz eures guten Willens, Mir zu dienen. Das Leben tritt mit seiner Wirklichkeit an euch heran, und es ist euch nicht möglich, es mit der geistigen Bestimmung der Menschen in Einklang zu bringen, und die Folge davon ist, daß ihr nicht eifrig genug euch dafür einsetzet, was Ich euch kundtu‘, die kommende Zeit betreffend. Ihr nehmet selbst Mein Wort nicht ernst genug, weshalb Ich immer wieder das gleiche zu euch sprechen muß: dringende Hinweise auf das nahe Ende .... Ihr werdet es im Fleisch noch erleben .... Sagt euch das nicht genug?

Wisset ihr, wie hoch euer Lebensalter sein wird? Kann euch nicht auch ein kurzes Leben beschieden sein? Ich allein weiß den Tag, der der letzte sein wird, und Ich halte ihn geheim, jedoch ankündigen will Ich euch, daß er nicht mehr fern ist und daß ihr Mir dienen werdet bis zum Ende .... Also müsset ihr den Tag erleben, und dies sollet ihr glauben! Und ihr werdet Mir gute Arbeiter sein, denn ein überzeugter Glaube lässet euch auch überzeugt reden; und solche Diener brauche Ich auf Erden, daß sie eindringlich auf die Menschen einwirken und ihnen vorstellen, wie nötig Mein Wirken auf Erden ist und in welcher geistigen Not die Menschheit schwebt, so ihr nicht Hilfe gebracht wird. Ihr empfanget Mein Wort, und ihr seid sonach schon in der Erkenntnis fortgeschritten .... und ihr wollet nicht glauben, wenngleich ihr es nicht abweiset oder euch gegnerisch einstellet ....

(5.9.1947) Und darum rede Ich immer eindringlicher auf euch ein, denn ein tiefer Glaube ist nötig, wenn eure Worte bei den Mitmenschen Erfolg haben sollen. So ihr selbst die Überzeugung habt, daß das, was ihr höret durch die Stimme des Geistes, volle Wahrheit ist, seid ihr auch rechte Vertreter Meines Wortes auf Erden, und ihr leihet Mir dann nur euren Mund, daß Ich Mich Selbst durch diesen äußern kann. Und es ist dies eure Aufgabe in kommender Zeit, daß ihr das Sprachorgan seid für Mich, weil anders Ich Mich den Menschen nicht offenbaren kann, es aber unbedingt nötig ist, daß sie Mich Selbst vernehmen, wenngleich sie nicht immer Meine Stimme zu erkennen vermögen.

Die Not der letzten Tage tritt mit solcher Schwere an die Menschen heran, daß sie ohne Meine Hilfe, ohne Mein Wort verzweifeln müßten. Rede Ich Selbst aber zu ihnen, so werden sie stark sein und auch der größten Not Widerstand leisten können, denn Meine Worte werden ihnen Kraft vermitteln, und darum sollet ihr Mir eure Dienste leisten, weil ohne allen Zwang auf die Menschen eingewirkt werden muß und weil Ich Selbst immer anwesend sein kann, wo ihr als Mittler die Menschen in geistige Gespräche verwickelt und also der Kontakt hergestellt wird zwischen Mir und den zu belehrenden Menschen, die dringend Mein Wort benötigen, wollen sie durchhalten bis zum Ende. Und das Ende kommt bald .... Dies rufe Ich euch immer wieder zu, und ihr sollet Meinen Worten Glauben schenken und mit vollster Sicherheit der Zukunft entgegengehen, die sich so enthüllen wird, wie Ich es euch lange zuvor schon angekündigt habe durch Wort und Schrift ....

Amen

BD 4506 empfangen  10.12.1948

Besondere Gnade - Verpflichtung ....
Wissen um Heilsplan - Aufklärung ....

Es ist für euch eine besondere Gnade, im Wissen zu stehen um den Zusammenhang von euch, als Meinen Geschöpfen, mit Mir, dem Schöpfer von Ewigkeit, um Zweck und Ziel des Erdenlebens und Meinen Heilsplan von Ewigkeit. Dieses Wissen gibt euch Erklärung für alles Geschehen, ob es leid- oder freudvoll ist, ob es Aufbau oder Zerstörung zur Folge hat, ob es Meinem Willen entspricht oder nicht. Immer werdet ihr Mein Walten und Wirken verfolgen können und auch die Mitmenschen darüber aufklären können, welche Bedeutung allem Geschehen zu geben ist.

Und so seid ihr gewissermaßen im Vorteil euren Mitmenschen gegenüber, solange diese nicht von ihrem freien Willen den rechten Gebrauch machen und sich von euch Aufschluß geben lassen, solange sie euch nicht anhören, so ihr ihnen die Wahrheit zutragen wollet. Ihr seid im Vorteil und doch auch wieder entsprechend belastet, denn das Wissen, das ihr besitzet, verpflichtet zur Weitergabe, wollet ihr euch des Besitzes würdig erweisen. Es genügt nicht, daß ihr selbst euch nur ein Wissen aneignet, sondern ihr müsset ständig damit arbeiten, soll es Segen stiften euch selbst und euren Mitmenschen.

Es ist so viel Unklarheit unter den Menschen, irrige Ansichten sind verbreitet, und dadurch wird der Glaube der Menschen schwach und ist in Gefahr, gänzlich verworfen zu werden, was das Darbieten der reinen Wahrheit verhindern kann. Ihr besitzet die reine Wahrheit, darum traget sie weiter, erwerbet euch selbst das Anrecht darauf, durch Meine Gnade wissend geworden zu sein, indem ihr austeilet, was ihr empfangen habt, und so Aufklärung bringet auf Fragen, die zu beantworten nur der Mensch befähigt ist, der von Mir gelehrt wird durch die Stimme des Geistes. Ihr, die ihr Mich höret, übermittelt geistiges Gut denen, die Mich nicht zu hören vermögen, jedoch auch im Wissen stehen möchten, gebet ihnen Kenntnis von der außergewöhnlichen Gnadengabe, und gebet ihnen Kenntnis von Meiner Liebe zu allem Unvollkommenen, dem Ich helfen will, zur Vollkommenheit zu gelangen.

Ihr besitzet viel und könnet euren Reichtum noch vermehren, so ihr ihn weitergebt, so ihr die Mitmenschen belehret, wie Ich euch belehret habe. Dann bringet ihr Licht in das Dunkel, das über der Erde lagert, dann durchbrechet ihr die Nacht des Geistes, und es wird Licht werden in vielen Herzen, die nach der Wahrheit verlangen und sie nicht direkt von Mir empfangen können. Helfet allen, die unwissend sind und nach Wissen verlangen, denn zu ihnen will Ich reden durch euch, auch sie will Ich belehren, wie Ich euch belehret habe, auf daß sie Mich erkennen und lieben lernen ....

Amen

BD 4610 empfangen  9.4.1949

Verpflichtung derer, die das Wort Gottes empfangen ....

Die Pflicht, sich einzusetzen für das, was sichtlich göttliches Geistesgut ist, hat jeder Mensch, der dieses erst einmal als wahr erkannt hat, ansonsten er unwürdig ist, das Brot des Himmels zu empfangen, so er die köstliche Gabe nicht achtet und nicht bewertet als das, was sie ist. Wird durch Gottes große Liebe einem Menschen das göttliche Wort dargeboten, dann ist das ein Barmherzigkeitsakt von größter Bedeutung, dann ergießt sich ein Gnadenstrom über den Menschen, für den dieser nicht dankbar genug sein kann, denn der Weg nach oben wird dadurch leicht gangbar, er wird hell erleuchtet und ist also leichter zu beschreiten und zum Ziel führend. Es ist also eine außergewöhnliche Vergünstigung, die Gott dem Menschen gewährt, weil Er in ihm die Fähigkeit erkennt, mit den ihm nun vermittelten Gaben zu arbeiten nach dem Willen Gottes.

Nur steht dies seinem Willen frei, wie er die Gnadengabe von oben nützet, weil niemals ein Zwang ausgeübt wird von seiten Gottes auf einen Menschen, jedoch ihm alle Möglichkeiten erschlossen werden, dem göttlichen Willen gehorsam zu sein. Mit der Entgegennahme des Gnadengeschenkes tritt er also gewissermaßen auch eine Verpflichtung an .... die der rechten Verwertung dessen, was die Liebe Gottes ihm darreicht. Er muß also etwas gegengeben, (10.4.1949) seine Bereitwilligkeit, das, was er empfängt, auszutragen zu den Mitmenschen, er muß seinen Willen und seine Kraft gegengeben, um die Verbreitung des Geistesgutes zu fördern. Er muß unausgesetzt tätig sein als Arbeiter im Weinberg des Herrn. Dann erst erweiset er sich als würdig jener Vergünstigungen und wird gesegnet sein auf Erden und auch im Jenseits.

Es ist nun ein schweres Beginnen, Menschen, die nur materiell gesinnt sind, diese Gaben vermitteln zu wollen, wie es überhaupt eine Arbeit ist, die Liebe, Geduld und Ausdauer erfordert, soll sie Erfolg eintragen. Und darum benötigt der Arbeiter für das Reich Gottes auch erhöhte Kraftzuwendung, auf daß er nicht müde und nachlässig werde in seiner Tätigkeit. Es muß also fürs erste sich selbst an das göttliche Wort halten, er muß sich selbst am Brot des Himmels sättigen, um Kraft für seinen Erdenweg entgegenzunehmen und überhaupt für das, was er den Mitmenschen bringt, einzutreten.

Denn sowie er sich ernsthaft einsetzet für das Reich Gottes, wird er auch feindlichen Widerstand zu erwarten haben, und für diesen muß er gewappnet sein. Der Widerstand aber geht von dem aus, der wider die Wahrheit ist. Und also ist es verständlich, daß jedem ernstlich für Gott arbeitenden Menschen gegensätzliches Wissen unterbreitet wird, daß die Lüge und der Irrtum sich dort offensichtlich zeigen wird, wo die Wahrheit aus Gott vertreten wird. Und nun setzet der Kampf ein zwischen Licht und Finsternis .... Ein guter Arbeiter im Weinberg des Herrn wird diesem Kampf jederzeit gewachsen sein, weil er Erkenntniskraft besitzet und klare Urteilsfähigkeit. Dennoch wird er arg bedrängt werden und nur im Wort selbst Stütze und Kraft zum Widerstand finden und entgegennehmen.

Und darum muß er selbst ständig die himmlische Nahrung entgegennehmen, weil er nur dann den feindlichen Angriffen standhalten kann. Also ist auch dies eine Verpflichtung, selbst das köstliche Liebesgeschenk Gottes so oft als möglich auszuwerten, an sich wirken zu lassen und sich von der Kraft, die das Wort Gottes ausströmt, ständig durchstrahlen zu lassen, um nun auch für die von ihm selbst gewählte Aufgabe tauglich zu sein und zu bleiben, um Widerstand leisten zu können, wenn der Feind mehr und mehr vorgehen wird gegen die Zuleitung der reinen Wahrheit von oben. Denn sein Ziel ist, das Licht zu verlöschen und die Menschen in größte Dunkelheit versinken zu lassen, um sie ganz für sich zu gewinnen. Gott aber steht jedem bei, der Ihm dienen will, und stärket ihn mit Seiner Kraft und Seiner Gnade durch immerwährende Zuleitung Seines Wortes ....

Amen

BD 4772 empfangen  4.11.1949

Annehmen des Wortes Akt des freien Willens ....
Wahrheitsträger ....

Was der Menschheit offenbart werden soll, das werde Ich ihr immer und immer wieder zuleiten, und Ich werde auch wahrlich die rechten Vertreter finden für die Wahrheit von oben. Ich werde die geeigneten Gefäße für Meine geistigen Ausstrahlungen erwählen und also die Menschen zu Wahrheitsträgern und Lichtspendern machen, die auch geeignet sind zur Weitergabe an die Mitmenschen. Dennoch soll von seiten dieser nichts angenommen werden ohne Prüfung, d.h. gedankliche Auseinandersetzung mit Geistesgut, das ihnen als Wahrheit dargeboten wird. Denn ebensogut könnte euch Menschen auch Irrtum zugeführt werden, und da ihr euch verantworten müsset, seid ihr auch zur Prüfung verpflichtet, die jedoch unter Anruf um Meine Hilfe unternommen werden soll.

Es wird euch diese Prüfung aber leicht fallen, so ihr nur den Willen zur Wahrheit habt, und die Erkenntnisfähigkeit wird euch gegeben zugleich mit der Wahrheit. Die Wahrheitsträger aber stehen unter besonderem Schutz von Mir, denn da sie Mein Wort verbreiten sollen, muß Ich auch verständlicherweise dafür Sorge tragen, daß es rein erhalten bleibt für die Menschen, die nach der Wahrheit trachten. Ihnen soll reinste Wahrheit werden. Dennoch haben aber auch die Wahrheitsträger freien Willen. Es ist das Aufnehmen Meines Wortes stets ein Akt des freien Willens. Also werde Ich sie auch nicht hindern, Irrtum anzuhören und sich selbst dazu einzustellen.

Ich werde wohl ihren Geist erhellen, so daß sie klar und deutlich den Irrtum erkennen können. Doch Ich zwinge sie auch nicht, die Wahrheit anzunehmen, begründe nur leicht verständlich den Inhalt Meiner Offenbarungen, so daß es dem willigen Menschen auch leicht fällt, die Wahrheit anzunehmen und sie auch zu vertreten den Mitmenschen gegenüber. Und so wird die Wahrheit aus Mir stets und ständig der Erde zugeführt werden, und immer wieder werden sich Menschen finden, die sich würdig und fähig machen, Empfänger Meiner Lichtstrahlungen zu sein. Ich kenne ihre Herzen, ihre Liebefähigkeit und ihre Bereitwilligkeit, Mir zu dienen, also zu arbeiten für Mich und Mein Reich.

Und Ich werde die Arbeit segnen, Ich werde den guten Willen und die Liebe zu Mir segnen und ständig Schutz und Hilfe angedeihen lassen denen, die also für die Wahrheit eintreten, die sie von Mir empfangen haben. Und Ich werde die Wahrheit ständig zur Erde leiten, auf daß die Menschheit nicht in der Finsternis zu wandeln brauchet und mit Meinem Willen bekannt werde. Denn die Erfüllung Meines Willens ist ihre Lebensaufgabe, die ein jeder Mensch leisten muß und auch kann, wenn er nur guten Willens ist ....

Amen

BD 5763 empfangen  7.9.1953

Eintreten für die Wahrheit ....

Für die Wahrheit sollet ihr eintreten, denn ihr könnet es, weil ihr von Mir Selbst die Wahrheit empfanget und ihr daher berechtigt seid, euch als von Mir belehrt zu betrachten, und sonach auch fähig, sie zu vertreten den Mitmenschen gegenüber. Ihr werdet noch oft angegriffen werden von denen, die sich wissend nennen und doch nicht in der Wahrheit stehen, ihr werdet euch veranlaßt sehen, ihre Einwände zu widerlegen, doch es werden immer nur menschliche Ansichten sein, die niemals aber bewiesen werden können als irrtumsfrei. Doch euch ist die Wahrheit gegeben, und darum erkennet ihr jeglichen Irrtum, und ihr sollet gegen ihn angehen. Es geht nicht darum, daß ihr recht behaltet, daß es nur lediglich Streitfragen sind, deren Richtigstellung unwichtig ist .... Es geht darum, daß der Mensch durch Irrtum in verwirrtes Denken geleitet wird, daß sich sein Geist verfinstert und daß er falsche Wege geht in der Dunkelheit .... und dann niemals das Ziel erreichen kann.

Die Wahrheit allein ist das Licht, das den rechten Weg finden lässet und in dessen Schein der Mensch sicher an das Ziel gelangt. Darum unterweise Ich euch, Meine Jünger der Endzeit, in der Wahrheit, damit ihr mit eurem Licht euren Mitmenschen vorangehen sollet, um sie zu führen. Was Ich von euch verlange, die ihr Mir rechte Jünger sein wollet, ist, daß ihr das weitertraget, was Ich euch gebe .... Wenn Ich euch also die Wahrheit vermittle, weil Ich um die Bedeutsamkeit vollwahren Geistesgutes weiß, dann ist es auch Mein Wille, daß ihr den Mitmenschen diese Wahrheit zuleitet mit dem Hinweis, sie von Mir Selbst empfangen zu haben.

Durch Einwirken Meines Gegners haben die Menschen keine rechte Wertschätzung mehr von vollwahrem Geistesgut. Sie machen gern Kompromisse, sie wollen nicht hergeben, was sie besitzen, obgleich es völlig wertlos ist, und setzen daher herab, was allein von Wert ist für sie. Ich aber kann nicht dulden, was nicht der Wahrheit entspricht .... Ich zwinge die Menschen nicht, die Wahrheit anzunehmen, aber Ich billige es nicht, wenn sie bei dem verharren, was ihnen ein wissender Mensch als Irrtum vorhält.

Die reine Wahrheit zu besitzen, sie von Mir Selbst zu empfangen, verpflichtet zur Weitergabe, ansonsten sie nicht erkannt wird als kostbare Gabe, als sicheres Mittel, auf Erden zum Ziel zu gelangen. Was Ich euch gebe, ist nur für das Heil eurer Seele, für eure Gesundung bestimmt und darf darum nicht geringgeschätzt werden. Eine Geringschätzung aber bedeutet es, wenn von dem vermittelten Geistesgut kein Gebrauch gemacht wird .... wenn der Wahrheitsträger schweigend darüber hinweggeht, so irrige Lehren vor seinen Ohren vertreten werden .... Er ist von Mir mit einem Licht begnadet worden, das er nun auch nützen soll, um in die Dunkelheit hineinzuleuchten, auf daß es seinen Zweck erfülle.

Irrtum und Lüge, falsche Lehren und Ansichten sind in die Welt hineingetragen worden von Meinem Gegner, der wider die Wahrheit ankämpft, vom Fürsten der Finsternis, der jegliches Licht verlöschen will .... Die Menschen, die selbst nicht nachdenken, sind seine Opfer, sie gehen allzuwillig in seine Fangnetze, sie lassen sich führen, und sie werden geführt in die Dunkelheit und folgen ihm blindlings. Dieser Opfer wegen stelle Ich Lichtträger an den Weg, um sie von dem dunklen Pfade fortzuleiten .... Das Licht der Wahrheit soll ihnen leuchten, in dessen Schein sie wahrlich besser wandeln werden, denn es wird immer lichter, je näher sie zum Ziel kommen .... wohingegen sie undenklich lange Zeiten wandeln können, bis sie endlich abgehen vom Irrtum und die Wahrheit annehmen .... Dann erst werden sie Mich finden, Der Ich die ewige Wahrheit Selbst bin .... und dann erst werden sie selig sein ....

Amen

BD 5808 empfangen  19.11.1953

Pflicht zur Weitergabe ....
Warnung vor fremdem Wissen ....

Nichts soll euch davon zurückhalten, für die Wahrheit einzutreten, die ihr von Mir Selbst empfanget. Und was euch nicht von Mir Selbst gegeben wurde, das lasset nicht zum Inhalt eurer Reden sein; was Ich euch nicht gegeben habe, das könnet ihr auch nicht überzeugt als Wahrheit vertreten, und überzeugte Reden nur haben Erfolg und können Segen bringen. Das Wissen ist unerschöpflich .... doch für euer Erdenleben könnet ihr nur das empfangen, was ihr auch verwerten könnet .... Und dieses Wissen leite Ich euch zu .... immer euren Gedanken entsprechend und eurer Seelenreife angepaßt. Ich will nur, daß ihr einen rechten, zweckentsprechenden Lebenswandel führet, und darum gebe Ich euch Kenntnis von eurer Erdenlebensaufgabe und erkläre euch somit das, was diese eure Lebensaufgabe begründet.

Nur das müsset ihr wissen, daß ihr gebundene Geschöpfe seid, die aber im freien Willen sich von ihrer Gebundenheit erlösen können .... Und auf daß ihr diese Erlösung anstrebet und erreichet, gebe Ich euch die Richtlinien für euren Lebenswandel an. Es muß das Verantwortungsbewußtsein in euch erweckt werden, das euch dann bestimmt zu eurem Denken und Handeln .... Und Ich gebe euch wahrlich erschöpfend darüber Aufschluß .... Doch wird es immer nur ein Teilwissen sein, gemessen an der vollen Erkenntnis einer zum Lichtwesen herangereiften Seele im jenseitigen Reich.

Was Ich euch gebe, umfaßt jedoch alle für euch wissenswerten Gebiete, so daß ihr gleichsam lückenlos unterrichtet seid .... so daß ihr stets Aufschluß geben könnet, so ihr menschlicherseits darum angegangen werdet .... Und dennoch wäre es von euch unklug, alles, was ihr selbst von Mir an Wissen entgegennehmen dürfet, wahllos euren Mitmenschen zu vermitteln, die dafür noch nicht reif sind und es darum nicht verstehen .... Ihr könnet immer nur austeilen, was der Mitmensch bedarf .... das aber in vollster Wahrheit, weil ihr euch erboten habt, Mir zu dienen, und der Dienst für Mich immer im Austeilen der Wahrheit besteht, weil sich jeglicher Irrtum folgenschwer auswirkt ....

Das Wissen, das Ich euch zuführe, gibt euch selbst vorerst ein helles Licht, so daß ihr wohl zu unterscheiden vermögt, ob der Mitmensch in der Wahrheit oder im Irrtum wandelt .... Und so ihr nun Irrtum entdeckt, sollet ihr die Wahrheit entgegensetzen, weil ihr dazu die Berechtigung habt deshalb, weil Ich Selbst euch belehre und von Mir wahrlich nur Wahrheit empfangen werden kann .... Der Empfang der Wahrheit verpflichtet euch zur Weitergabe .... das sei euch immer wieder gesagt .... Darum, was ihr erkennet, das gebet unbesorgt weiter, aber schweiget von euch noch nicht geklärtem Geistesgut .... oder lasset euch nicht von Mitmenschen belehren über Dinge, die Ich Selbst euch vorenthalten habe ....

Lasset immer nur Mein Wort gelten, und verschließet euer Ohr den Lehren, die von außen zu euch dringen .... Denn so Ich euch nicht darüber Aufschluß gegeben habe, halte Ich dieses Wissen für euch nicht von Vorteil .... Jede Frage, die ihr selbst an Mich stellet, werde Ich euch beantworten, besonders dann, wenn das Wissen euch dienet, um wieder für Mich zu arbeiten. Doch keineswegs sollet ihr eigene Gedanken als Wahrheit vertreten, solange sie nicht bestätigt werden durch Meinen Geist .... Und es ist dies der Fall, wenn ihr euch von Mitmenschen beeinflussen lasset, ihr Gedankengut anzunehmen und dafür einzutreten .... Meinen Wahrheitsträgern lege Ich das Empfinden für Wahrheit und Irrtum in das Herz, und immer sollen sie ihres Empfindens achten .... immer sollen sie ernstlich die Wahrheit verlangen und bemüht sein, nur der Wahrheit zu dienen, dann werden sie auch Mir dienen, und ihr Denken wird frei bleiben vom Irrtum, sie werden Mir taugliche Knechte sein, die erfolgreich arbeiten für Mich und Mein Reich ....

Amen

BD 6057 empfangen  17.9.1954

Segen der Entgegennahme und Verbreitung ....

Ungeahnte Segnungen können euch Menschen erwachsen aus Meinem Wort und dessen Verbreitung, denn sowohl bei der Entgegennahme als auch in der Weitergabe werdet ihr von einem Kraftstrom berührt, weil ihr die Verbindung mit Mir herstellt oder die Verbindung eurer Mitmenschen mit Mir möglich macht, wofür euch auch Mein Segen gewiß ist. Alle eure Bemühungen auf Erden zwecks Erreichung irdischer Güter wiegen nicht den Erfolg auf, den die Verbindung mit Mir euch einträgt, denn was ihr dabei empfanget, ist unvergänglich, es ist ein Besitz, der allein von Wert ist für die Ewigkeit. So ihr Mein Wort empfanget, verrichtet ihr eine geistige Tätigkeit .... ihr lenket eure Gedanken in geistige Sphären, ihr weilet bei Mir und haltet Mir bittend eure geöffneten Hände entgegen, die Ich nun fülle mit Gaben der Liebe.

Und so ihr nun diese Gaben auch euren Mitmenschen darbietet, wirken Meine Liebegaben schon an euch, ihr erkennet sie als überaus wertvoll und wollet sie daher auch anderen zuleiten, weil in euch die Liebe entzündet ist .... Wieder ist euer Streben geistig und wirket sich auch geistig aus .... daß auch der Mitmensch die Verbindung mit Mir herstellt und gleichfalls in den Segen Meines Wortes kommt. Und diese Verbindungen von der Erde zu Mir werden auch von unzähligen Seelen im jenseitigen Reich gespürt oder als Lichtschein bemerkt, und nun treten auch diese in den Lichtkreis ein, und auch sie werden von dem Segen betroffen, denn sie verspüren einen Kraftstrom, der in ihnen ein stets größeres Verlangen nach Meinem Wort auslöst. Denn sie verstehen genau so wie ihr Menschen den Sinn Meines Wortes, und sie nehmen es weit begierlicher entgegen, um ihre Kraft zu vermehren.

Es ist also die Verbreitung Meines Wortes nicht nur der Menschen auf Erden wegen Mein Wille, sondern es sollen auch die Seelen im Jenseits davon Kenntnis nehmen, weil auch sie Licht und Kraft benötigen, solange ihnen noch die Pforten zum Lichtreich verschlossen sind und sie Licht und Kraft gleichfalls Meinem Wort entziehen können. Für diese Seelen bedeutet eine solche Vermittlung Meines Wortes die einzige Möglichkeit zum Aufstieg, denn sie haben ohne dieses zu wenig Kraft, um Liebewerke verrichten zu können, was sie im Erdenleben jedoch leicht tun konnten mit Hilfe der Lebenskraft .... Darum gehen die Menschen auf der Erde gleichgültig an dem Köstlichsten vorüber, weil sie ihre Lebenskraft überschätzen, jedoch falsch verwerten.

Die Seelen im Jenseits aber sind unendlich dankbar für die Hilfe, die für sie Mein Wort bedeutet. Und darum ist sowohl das Empfangen als auch das Verbreiten Meines Wortes von unfaßbarem Segen für alle, denn immer wird die Kraft Meines Wortes spürbar sein, und immer werden sich Seelen finden, die dankbar sind für diese Zuwendung, und diese werden ihrerseits wieder weitergeben, was sie empfangen haben, und also wird auch im jenseitigen Reich eine erlösende Tätigkeit einsetzen, wo einmal die Kraft Meines Wortes empfunden wurde, weil Mein Wort Liebe erweckt und die Liebe immer bereit ist, Hilfe zu leisten, auf Erden wie auch im jenseitigen Reich ....

Amen

BD 7708 empfangen  24.9.1960

Wahre Nächstenliebe: Zuleitung des göttlichen Wortes ....

Ihr könnet kein größeres Werk der Nächstenliebe tun als mit der selbstlosen Verbreitung Meines Wortes, des Evangeliums, das eure Mitmenschen hören müssen, um auch ihren Erdenweg mit Erfolg zu gehen. Geistige Arbeiten werden von seiten der Mitmenschen nicht gewertet, weil sie keinen irdischen Erfolg eintragen, doch sowie ihr geistig tätig seid, auf keinen irdischen Lohn rechnet und immer nur den Mitmenschen zutraget, was Ich Selbst euch von oben biete .... verrichtet ihr wahrlich Werke der Nächstenliebe, die bis in die Ewigkeit hineinragen, denn sie verhelfen den Seelen zur Reife, sie können sie zubereiten für den Eingang ins Lichtreich, wenn die Seele ihren Erdenleib ablegt und alles zurücklassen muß .... Dann kann sie im Besitz geistiger Güter sein, die sie mit hinübernimmt in die Ewigkeit.

Ihr sollt geben, austeilen, gleichwie Ich Meinen Jüngern ausgeteilt habe das Brot des Himmels, das Wasser des Lebens .... Es ist dies die größte Liebesgabe, die ihr auf Erden euren Mitmenschen erweisen könnet .... es ist wahre Nächstenliebe, wenn ihr selbstlos die Arbeiten verrichtet, die zur Weitergabe Meines Wortes nötig sind, denn Ich Selbst will durch euch die Menschen anreden, weil sie Meine Stimme nicht direkt vernehmen können.

Die Menschen sind in großer Not, denn sie werten allein ihr irdisches Leben aus für irdischen Gewinn und sollen doch ihrer Seele gedenken, die zur Reife kommen soll während des Erdenlebens. Was ihr nun tut, um eure Mitmenschen auf den Weg des Glaubens zu bringen .... was ihr in Meinem Auftrag unternehmet, um also ihnen das Evangelium zu verkünden, ist uneigennützige Nächstenliebe und gesegnet von Mir. Ihr seid euch selbst noch nicht der großen Gabe bewußt, die ihr täglich von Mir entgegennehmen dürfet, ihr könnet ihren Wert und ihre Bedeutung noch nicht ermessen, ansonsten ihr alle, die ihr von Meinem Wirken des Geistes Kenntnis habt, emsig sein würdet in der Verbreitung dessen, was euch durch Meine Liebe und Gnade zugeht.

Ihr fasset es nicht, daß ihr einen Samen ausstreuen könnt, der herrliche Früchte tragen kann .... ihr sollet nicht den Samen ungenützt liegenlassen, und ihr sollt euch immer auf Meine Hilfe verlassen, denn wo ihr in Not geratet, stehen Meine Engel und Hüter bereit, um euch zu helfen und euch zu schützen, auf daß nur eure geistige Arbeit getan werden kann, auf daß ihr Hilfe bringet jenen, die ohne euch den rechten Weg nicht finden. Denn es sind noch viele, die Ich ansprechen will durch euch, und Ich benötige nur dazu euren Willen, Mir eifrig zu dienen ....

Ich nehme eure Dienste an, denn Ich kann nur durch Menschenmund reden, weil der Zustand der Menschen schon zu entgeistet ist, als daß Ich sie anders ansprechen könnte, und ihnen ihre Willensfreiheit belassen bleiben muß. Doch das soll euch Kraft geben, daß Ich euch Meinen Schutz und Meine Unterstützung zusichere, sowie ihr nur des Willens seid, euch des Nächsten anzunehmen in geistiger Not. Die Zeit drängt, und immer mahnender werden Meine Worte klingen, die Ich an euch richte; doch ihr braucht Mir nur euren Willen zu schenken, und ihr werdet dann auch handeln Meinem Willen gemäß. Und alles regelt sich von selbst, wenn ihr euch Mir vollvertrauend hingebt und Mich nur immer walten lasset.

So nehmet Meinen Segen entgegen, alle, die ihr Mir dienet, und seid unermüdlich tätig in Meinem Weinberg, denn der Tag ist nicht mehr lang, und es kommt die Nacht .... es kommt eine Wende irdisch und geistig, es kommt die Zeit der Ernte .... es kommt der Tag des Gerichtes .... Doch zuvor will Ich noch Seelen gewinnen für Mich, und ihr sollet Mir dienen und des Nächsten in Liebe gedenken .... Ihr sollt für Mich und Mein Reich tätig sein, ihr sollt Meinen Namen verkünden in der Welt und Zeugnis ablegen von Meinem Wirken in euch, auf daß die Menschen glauben können und selig werden ....

Amen

BD 7805 empfangen  23.1.1961

Anregungsworte zur Weinbergsarbeit ....

Die Gnadengabe, die ihr empfanget, verpflichtet euch auch zur Weitergabe .... Denn sie ist nicht nur für einen Menschen gegeben, sondern Ich will durch diesen einen Menschen alle Menschen ansprechen, weil sie Meine direkte Ansprache nicht hören können, aber dringend Mein Wort benötigen, sollen sie noch gerettet werden vor dem Ende. Und darum werde Ich euch in jeder Weise beistehen, auf daß ihr eure Weinbergsarbeit verrichten könnet, auf daß ihr Mein Wort verbreiten könnet so, wie Ich es als erfolgreich erachte. Denn Ich weiß es, welche Seelen sich noch Meiner Ansprache öffnen, und diesen werde Ich wahrlich Mein Wort zuleiten durch euch, sowie ihr nur Mir zu dienen bereit seid.

Darum führet nur immer aus, wozu euch das Herz drängt .... Tut das, was euch als recht erscheint, nachdem ihr euch Mir anempfohlen und um Meinen Segen gebeten habt .... Dann sind eure Gedanken immer recht gelenkt, ihr führet dann nur Meinen Willen aus, und Ich werde euch segnen .... Es wird zwar immer nur eine kleine Schar sein, die ihr also bedenken könnet mit Meinem Wort, denn es sind nicht immer geöffnete Herzen; aber da Ich um eine jede einzelne Seele ringe, daß sie noch zu Mir finde, bevor das Ende da ist, werde Ich auch Mein Wort dorthin leiten, wo sich eine solche Seele befindet, und ihr werdet oft die seltsamsten Wege gehen müssen, um zu ihnen zu gelangen.

Aber ihr stehet stets unter Meiner Führung, oder auch: Ich Selbst öffne euch die Türen, durch die ihr eintreten sollet; Ich Selbst erschließe euch alle Möglichkeiten, Mein Wort auszutragen, und ihr werdet auch freudig aufgenommen werden, wenn ihr ihnen Mein Wort bringet, das sie als köstliche Gnadengabe erkennen und darum willig annehmen. Darum seid unermeßlich tätig in der Arbeit für Mich und Mein Reich, und fürchtet keine Abnahme der Kraft, solange ihr Mir dienet .... Denn solange Ich euch brauche als Meine Mittler, um durch euch die Menschen anzureden, so lange werde Ich euch auch tauglich erhalten für eure Mission, und so lange steht ihr unter Meiner Obhut, ihr gehet keinen Weg allein, ihr werdet ständig geführt und brauchet euch nur Mir vertrauensvoll hinzugeben .... und jede Sorge um euch, geistig und irdisch, übernehme Ich, auf daß ihr frei und unbeschwert die Weinbergsarbeit verrichten könnet, für die ihr selbst euch Mir zur Verfügung gestellt habt.

Denn die Menschen müssen Mein Wort vernehmen, sie müssen erfahren, was Ich von ihnen will, sie müssen Mich als Ihren Gott und Vater kennenlernen, auf daß sie Mir auch Liebe entgegenbringen .... Es muß den Menschen ein geistiges Wissen zugeführt werden, das ihnen zur Seligkeit verhelfen kann .... dennoch bleibt ihnen der freie Wille belassen, Mein Wort anzunehmen und auszuwerten .... Doch sowie ihr Mir die Gelegenheit schaffet, daß die Menschen Mein Wort hören, kann sich auch ihr Wille Mir zuwenden, und dann ist keine Gefahr mehr, daß sie verlorengehen. Doch das Ende ist nahe und die Zeit nur noch kurz .... Darum arbeitet mit allem Eifer; wirket, solange noch Tag ist, denn es kommt die Nacht, wo ihr nicht wirken könnt ....

Amen

BD 7873 empfangen  15.4.1961

„Göttliche Offenbarungen“ strahlen Licht aus ....

Die Gnadengabe, von Mir angesprochen zu werden, verpflichtet zur Weitergabe Meines Wortes, denn sie ist immer für alle Menschen gegeben, die bereit sind, ein Geschenk von Mir anzunehmen. Doch es muß sich der Mensch, der Mein Wort empfängt, auch dessen bewußt sein, daß es an ihm selbst liegt, daß er reinstes Geistesgut empfängt, denn es ist dazu das tiefe Verlangen nötig, nur „Wahrheit“ weitergeben zu wollen. Und wieder muß er sich fragen, ob er sich Mir zur Verfügung stellt, damit Ich Selbst durch ihn reden kann, weil es nötig ist, daß die Menschen Mich Selbst hören, wenn sie beeindruckt werden und ihren Lebenswandel ändern sollen .... Er muß also sich nur als Mein Sprachrohr fühlen, er darf keine eigenen Gedanken aufkommen lassen, er muß Mir nur ein Werkzeug sein, das Mir die Möglichkeit gibt, Selbst zu den Menschen zu reden, die Mich anhören wollen.

Dann kann Mein Wort in das Gefäß einströmen in aller Reinheit, und aus dem Gefäß nun können die Mitmenschen schöpfen und trinken, und sie werden köstliches Geistesgut empfangen, es wird ihnen durch das Werkzeug ein Wissen zugeführt, das ihnen nur von Meinem Geist vermittelt werden kann .... Denn was Ich gebe, ist köstliche Gabe und darum auch zu erkennen als Ausstrahlung Meiner Selbst, weil es euch Licht und Kraft schenkt .... helles Wissen und einen starken Willen, aufwärtszusteigen und euer Ziel zu erreichen auf Erden, das euch gesteckt ist. Und ihr Menschen werdet sicher auch Mein Wort erkennen als von Mir ausgehend, wenn ihr es ernsthaft prüfet im guten Willen, in der Wahrheit zu stehen .... denn Mein Wort birgt Weisheit in sich .... Denn Licht ist Weisheit .... Wenn Ich euch also anspreche und euch ein Licht schenken will, dann muß Ich euch ein Wissen zuleiten, das Meine Weisheit offenbart ....

Ich werde wohl verständlich zu euch Menschen sprechen, aber dennoch euch ein tieferes Wissen erschließen, das ihr zuvor noch nicht besessen habt .... Denn das Geistesgut, das Ich euch vermittle, wird immer für sich selbst sprechen, es wird Mein Wesen wiedergeben, es wird die Liebe, die Weisheit und die Macht ausstrahlen, ihr werdet durch Meine göttliche Gnadengabe Aufschluß bekommen über Mein Wesen .... Ihr werdet also selbst zunehmen an Wissen, an Licht, an Erkenntnis .... Es wird hell werden in euch, wo zuvor noch Dunkelheit herrschte .... es wird in Wahrheit ein Licht angezündet werden in euch.

Wenn das Wort Selbst zur Erde niedersteigt .... d.h., wenn Ich Selbst Mich euch zuneige und euch anrede, dann könnet ihr dessen versichert sein, daß ihr etwas Köstliches empfanget, daß euch ein Geistesgut zugeführt wird, das euch von menschlicher Seite aus nicht gebracht werden kann .... das also einen Einblick gestattet in Mein Reich, in Mein Walten und Wirken und in Mein Verhältnis zu euch .... Es wird euch in Wahrheit ein „Wissen“ erschlossen, wenn ihr Meine direkten Offenbarungen entgegennehmet, und dieses „Wissen“ nun weiterzugeben ist eure Aufgabe, die mit dem Empfang verbunden ist.

Diese Offenbarungen unterscheiden sich von Ansprachen, die jeder Mensch erleben kann, der sich innig Mir verbindet und von Mir Worte des Trostes und der Liebe zu hören begehrt, den Ich nun auch in Form von Warnungen und Ermahnungen bedenke, seinem Wesen gemäß, und den Ich auch anspreche durch das Herz .... Dessen Aufgabe aber ist eine andere als die Verkündigung Meines Evangeliums, die Weitergabe der reinen Wahrheit, das Licht-Hineintragen in die Dunkelheit .... eine Mission, die eine direkte Unterweisung und Einführung in die Wahrheit von Meiner Seite aus erfordert .... Jeder Mensch hat die Pflicht, ein Leben in Liebe zu führen und auch den Mitmenschen hinzuweisen, daß er nur durch die Liebe zu Mir und zum Nächsten selig werden kann.

Und er kann auch dazu von Mir aus besonders angeregt werden, indem Ich ihm immer nur Worte der Liebe vermittle, die er selbst im Herzen vernimmt und sie auch den Mitmenschen weitergibt. Denn nur die Liebe zeitigt einen geistigen Fortschritt, und die Liebe kann nicht genug gepredigt werden in der Welt .... Und wer solches tut für Mich, daß er die Mitmenschen anregt zum Liebewirken, der wird wahrlich gesegnet sein von Mir, er wird tätig sein in Meinem Auftrag und auch ein Licht anzünden dort, wo es noch dunkel ist .... Doch es sollen göttliche „Offenbarungen“ nicht entwertet werden dadurch, daß auch menschliche Worte als solche bezeichnet werden, die nicht als „Offenbarungen Meinerseits“ anzusprechen sind .... Und ihr Menschen seid leicht geneigt, persönliche Ansprachen als „Mein Wort“ zu werten und euch dann von jenen Ansprachen beeindrucken zu lassen.

Und ihr könnt dann leicht in die Gefahr kommen, nicht mehr unterscheiden zu können, wessen Geistesgut ihr annehmet. Und es kann sich die Finsternis um euch verdichten, anstatt daß es in euch Licht werde. Glaubet es, daß Ich Mich euch offenbare, um euch in die Wahrheit einzuführen, um in euch das Licht der Erkenntnis anzuzünden .... Aber prüfet ernstlich, ob ihr wohl den Schein eines Lichtes entdecken könnet oder ob euch nur Blendlichter angezündet werden, die keinen Schein ausstrahlen, die euch nur ein Licht vortäuschen .... Doch ihr Menschen müsset nur nach „Licht aus Mir“ verlangen, und dann wird es auch in euch leuchten .... ihr werdet zunehmen an Wissen, die Wahrheit wird euch geboten werden von Dingen, die für euch anders nicht ergründbar sind als durch das Wirken Meines Geistes im Menschen .... die euer Innenlicht vermehren und die darum nur als (durch?) göttliche Offenbarungen zu euch gelangen können durch Menschen, in die Ich Meinen Geist verströmen lassen kann, damit sie von Mir zeugen ....

Amen

BD 7878 empfangen  25.4.1961

Gnade des Wortempfanges verpflichtet ....

Die Gnade des Wort-Empfanges verpflichtet .... einmal zur Weitergabe dessen, was euch von oben zugeht, und zum andernmal das Vertreten dessen den Mitmenschen gegenüber, was ihr als Wahrheit erkennet. Es nützt nichts, wenn ihr selbst, die ihr das Wort von Mir in Empfang nehmet, euch genügen lasset an jenem Wissen, das euch zugeht .... ihr sollet dieses Wissen in aller Überzeugung weiterleiten an eure Mitmenschen, denen es mangelt. Und ihr sollt euch nicht beirren lassen durch Einwände, denn diese kommen immer von Menschen, während Ich Selbst euch doch die reine Wahrheit vermittle, die immer solchen Einwänden standhalten wird. Also brauche Ich willensstarke Diener, die sich einsetzen für das, was sie empfangen .... Und diese werden auch immer klar zu beurteilen vermögen, wo Irrtum ist, und sie werden daher dagegen angehen, weil sie in Meinen Diensten stehen und diese Pflicht haben als getreue Knechte in Meinem Weinberg.

Ich leite darum die Wahrheit zur Erde nieder, weil ihr Menschen Licht benötigt, weil ihr in der Finsternis wandelt, weil euch viel Irrtum geboten wurde und immer noch dargeboten wird .... Die Wahrheit allein führt zur Seligkeit .... der Irrtum verlängert den Weg zum Ziel, denn er wird immer wieder diesen Weg verdunkeln, so daß ihr Menschen auf Abwege geratet und lange Zeit brauchet, bis ihr wieder auf dem rechten Weg zur Höhe gelandet seid, auf dem Wege der Wahrheit, wo euch das Licht leuchtet, das von Mir zur Erde herabstrahlt um eures Heiles willen. Freuet euch doch, daß ihr helles Licht empfangen dürfet, und nützet dieses Licht ....

Gehet den Weg, der euch gewiesen wird, haltet euch an Mein Wort, das euch von oben ertönt, das Meine Diener euch bringen in Meinem Auftrag und das sie mit Recht auch vertreten können als reine Wahrheit, weil sie es von Mir empfangen haben .... Und wo ihr Menschen nun ein offensichtliches Geistwirken feststellen könnet, dort ist die reine Wahrheit aus Mir. Und diese nehmet an, aber vermenget sie nicht mit Geistesgut, dessen Ursprung zweifelhaft ist .... Und weil Ich will, daß die Wahrheit aus Mir rein erhalten bleibt, mache Ich es auch denen zur Pflicht, die sie von Mir empfangen, daß sie mit aller Standhaftigkeit vertreten, was von Mir ausgegangen ist, denn diese werden es auch wissen, daß sie Mir damit dienen, weil sie den übergroßen Wert dessen erkennen, was sie empfangen durch Meinen Geist ....

Wenn daher die reine Wahrheit in Gefahr ist, verbildet zu werden, soll achtsamen Auges sie gehütet werden, denn Mein Gegner nützet jede Gelegenheit, die sich ihm bietet, um die Wahrheit aus Mir unwirksam zu machen. Und es gelingt ihm, sowie fremdes Geistesgut hinzugesetzt wird .... das menschlicher Verstand ersann, das nicht als Geistwirken anzusprechen ist .... Wohl soll Mein Wort Verbreitung finden, doch in aller Reinheit soll es den Mitmenschen dargeboten werden, so, wie es von Mir Selbst ausgegangen ist .... Und daß sich dieses Wort rein erhält, dafür sollen Meine Knechte Sorge tragen, soweit es in ihrer Macht liegt.

Denn das Saatgut soll nicht verunreinigt werden, weil es gute Früchte tragen soll. Wem Ich aber ein Amt gebe, dem gebe Ich auch die Kraft, es zu verwalten .... Und darum werde Ich euch auch immer so führen, daß euer Auge hingelenkt wird, wo euer Wirken nötig ist, wo ihr eures Amtes walten sollet, und Ich werde eure Gedanken recht lenken, daß ihr tätig seid in Meinem Willen .... Denn Mein Wort zu empfangen ist eine Gnade von größter Bedeutung, und wer Mir dienen will, der wird auch immer Meine Unterstützung erfahren, und er wird stets den Weg gehen nach Meinem Willen .... Ich Selbst werde ihn führen, Ich Selbst werde sein Denken recht richten, und Ich Selbst werde ihm die Kraft geben, nach Meinem Willen tätig zu sein ....

Amen

BD 8663 empfangen  3.11.1963

Auftrag zum Verbreiten der Wahrheit ....

Der geistige Reichtum, den ihr besitzet, verpflichtet euch auch zur Weitergabe, und da dies Mein Wille ist, daß ihr die Wahrheit verbreitet, werde Ich auch euer Bemühen segnen zu jeder Zeit. Darum lasset euch nicht zurückschrecken von Hindernissen oder Schwierigkeiten, für die Mein Gegner immer sorgen wird, denn wenn Ich euch Meinen Segen verheiße, dann ist Meines Gegners Wirken vergeblich. Ich will nur, daß ihr Mir schrankenlos vertrauet, daß ihr nichts in Angriff nehmet, ohne Meinen Segen und Meinen Beistand euch erbeten zu haben ....

Ich will nicht, daß ihr vergesset, für wen ihr tätig seid, denn es ist keine irdische Tätigkeit, die ihr verrichtet, wenn ihr die Wahrheit zu verbreiten suchet .... es ist das Erfüllen Meines Auftrages, den Ich Selbst euch gab, und ob ihr auch gleichsam irdische Arbeit leistet, so werdet ihr sie doch nur ausführen mit Unterstützung geistiger Kräfte, die in Meinem Namen an euch wirken dürfen bei jeder Arbeit für Mich und Mein Reich. Denn immer wieder sage Ich es euch, daß die Menschen nötig ein Licht brauchen ....

Auch wenn es immer nur vereinzelte sind, die es begehren, aber auch diese wenigen können wieder wirken in ihrem Kreis, und ihr werdet erstaunt sein, wo überall die Wahrheit aus Mir hinstrahlen wird, und ihr werdet die seltsamsten Verbindungen feststellen und glücklich sein, wenn ihr dazu beitragen konntet, daß die Menschen ein Licht erhalten. Und ob auch Meine Führung offensichtlich ist, so müssen auch Menschen am Werk sein, auf daß alles im Rahmen des Natürlichen vor sich geht, damit kein Mensch genötigt wird zum Glauben, jedoch immer die Liebe, Weisheit und Macht eines Gottes und Schöpfers ersichtlich ist.

Doch auch ihr, Meine Diener, sollet immer wieder Meine Liebe und Fürsorge erfahren. Denn jeder gute Hausvater sorget für seine Knechte. Ich aber betrachte Meine Knechte auch als Meine Kinder, und diesen werde Ich nichts vorenthalten, was sie benötigen. Überlasset euch nur immer Meiner väterlichen Fürsorge, gebet euch Mir gänzlich hin, und wahrlich, Ich werde euch leiten alle Wege, Ich werde eure Arbeit für Mich und Mein Reich segnen und zu einem guten Erfolg führen.

Und immer wieder sollet ihr wissen, daß Ich euch brauche, denn Menschen müssen ausführen, was Ich für gut und erfolgreich erachte, weil Ich Selbst nicht offensichtlich wirken kann des freien Willens der Menschen wegen, weil es den Menschen freistehen muß, ob sie die ihnen durch euch dargebotene Wahrheit aus Mir annehmen wollen oder nicht .... Doch sie bedürfen dringend dieser reinen Wahrheit, und darum werbe Ich immer wieder um treue Mitarbeiter, und diesen ist Mein Vatersegen gewiß ....

Amen

BD 8722 empfangen  11.1.1964

Unkenntnis und Unglaube an die Ansprache Gottes ....

In der Wahrheit werdet ihr wandeln, wenn ihr euch von Mir belehren lasset .... Ihr Menschen aber wisset zumeist nicht um einen Vorgang, der doch so selbstverständlich ist, weil Ich als Vater immer reden werde zu Meinen Kindern, wenn ihr selbst nur willig seid, Mich anzuhören. Und ihr werdet auch niemals zu fürchten brauchen, daß euch Irrtum zugeführt wird, denn Ich bin Selbst die Wahrheit .... Und doch müsset ihr ein so großes Gnadengeschenk Meinerseits auch dankbar annehmen und auswerten, ansonsten ihr nicht bedacht werden könnet mit einem Wissen, das euch in alle Gebiete Einblick gewähret.

Darum kann Ich auch nur immer jene Menschen bedenken, die Mir dafür die Sicherheit bieten, daß sie das Geistesgut recht verwerten, daß sie selbst es aufnehmen in ihre Herzen und dann auch für die Verbreitung desselben sorgen nach bestem Wollen und Können .... Darum verpflichtet die Entgegennahme Meines Wortes von oben den Empfänger zur Weitergabe dessen, was von Mir aus ihm zugeht und was der Mitmensch nötig braucht zum Ausreifen seiner Seele .... Er kann dann aber auch dessen gewiß sein, daß er in jeder Weise Unterstützung findet bei Mir, Der Ich es wahrlich weiß, wie dringend nötig es ist, daß die Menschen Kenntnis nehmen von Meinem Wort, weil sie sowohl Kraft als auch Licht brauchen und beides ihnen in Form Meines Wortes geboten wird.

Doch auch zur Annahme Meines köstlichen Geistesgutes muß der Mitmensch bereit sein, dem ihr es anbietet. Und es ist immer vom freien Willen abhängig, ob auch ihm der Segen daraus erwächst, ob auch er Licht und Kraft empfängt und aufwärtsschreitet in seiner Entwicklung .... Es wird so mancher Mensch mit wahrem Hunger das Geistesbrot genießen und sich laben an dem lebendigen Wasser, und dieser wird wahrlich auch die Kraft dem Wort entziehen und ausreifen an seiner Seele ....

Anderen wieder wird es nur eine Lektüre sein, die mehr der Verstand aufnimmt als das Herz des Menschen, und ihnen kann nicht der gleiche Grad an Kraft und Licht zuströmen, weil ihr Wille nichts begehret, als nur ein Wissen sich anzueignen, das dann ebensogut Weltwissen genannt werden kann, selbst wenn es geistigen Inhalts ist .... Doch die Seele verwertet es nicht zu ihrem Heil .... nur des Menschen Verstand setzt sich damit auseinander und wählet sich geistige Themen, weil er von der Seele innerlich dazu gedrängt wird, doch er führt der Seele nicht das zu, was sie benötigt an geistiger Speise.

Ich aber weiß es, in welcher Not sich die Seelen befinden, die über die Erde gehen, wenn nicht offensichtlich Beistand geleistet wird von Meiner Seite. Und Ich suche daher, die Seelen anzusprechen in väterlicher Weise, auf daß sie sich als Kinder fühlen und Mir dann zutraulich entgegenkommen. Und dann kann Ich sie auch speisen mit dem Brot des Himmels, Ich kann sie an den Quell führen, wo sie das lebendige Wasser schöpfen können ....

Die Unkenntnis der Menschen von dem Vorgang göttlicher Offenbarungen ist schon ein Beweis, wie weit sie noch von ihrem Vater entfernt sind und daß sie noch nicht das rechte Kindesverhältnis zu Mir hergestellt haben .... Denn die rechte Bindung mit Mir läßt es ihnen ganz selbstverständlich scheinen, daß sie mit dem Vater sprechen können. Und sie horchen darauf, was Ich ihnen sage. Immer ist der Wille maßgebend, mit Mir eng verbunden zu sein und von Mir angenommen zu werden als Kind, das der Vater jederzeit beglücken will.

Und es gehört dazu der feste Glaube an Mich als seinen Gott und Schöpfer, Der als Vater Seine Kinder mit Liebe beglücken will .... Dann wird auch dem Menschen der Gedanke annehmbar sein, daß Sich der Vater mit Seinem Kind austauscht, und dann wird er Verständnis haben für göttliche Offenbarungen und sie beherzigen als alleinige Wahrheit. Es ist dies der einfachste Weg der Rückkehr zu Mir als Mensch im Erdenleben, denn wird dieser Weg eingeschlagen, daß der Mensch als Kind sich seinem Vater eng verbindet, dann nimmt auch der Vater völlig von ihm Besitz und überlässet ihn nicht mehr dem Gegner .... Denn dann habe Ich das Anrecht an das von Mir einst erschaffene Wesen, weil es sich Mir wieder anschließen will und Mich als seinen Gott und Vater anerkennt.

Wenn aber das Ende nahe ist, glaubt fast kein Mensch daran, daß Gott Selbst Sich offenbart .... Er sieht Mich als ganz fernstehendes Wesen an, wenn er noch glaubt an eine Macht, Die ihm das Leben gab. Und doch suche Ich nur, das Vertrauen des von Mir einst erschaffenen Wesens zu gewinnen, daß es sich Mir als Kind hingibt und so also die Bindung herstellt, die nötig ist, um Meine liebende Ansprache zu hören. Und dann hängt es nur von dem Menschen selbst ab, wie er Meine göttlichen Offenbarungen aufnimmt und auswertet .... Doch daß er sie empfängt, sichert ihm auch Licht und Kraft zu, die niemals wirkungslos sein wird ....

Daß Ich ihn ansprechen kann, stempelt ihn auch zu einem Diener in Meinem Weinberg, und dann wird er auch alle Aufträge gewissenhaft ausführen, die Ich ihm nun zuweise .... Er wird nicht mehr als getrennt von Mir auf der Erde leben, sondern mit Mir als Mein Knecht tätig sein und immer wieder als Mein Kind angesprochen werden, das vom Vater inniglich geliebt wird und auch Dessen Liebe erwidert .... Dann kann nichts mehr das Kind vom Vater trennen, dann hat der Mensch das Ziel erreicht, zwecks dessen er auf Erden lebt .... er ist und bleibt mit dem Vater verbunden bis in alle Ewigkeit ....

Amen

BD 8842 empfangen  21.8.1964

Studium garantiert kein geistiges Wissen ....

Es ist ein weites Gebiet, das euch erschlossen wird durch Meine Ansprache von oben. Ihr dringet ein in euch unbekanntes Land, ihr nehmet ein großes, umfangreiches Wissen entgegen, und ihr könnet euch ungewöhnlich bereichern an geistigem Gut. Doch das verpflichtet euch auch zur Weitergabe, denn das Geistesgut soll überall hell erstrahlen, wo sich aufnahmewillige Herzen finden. Denn was ihr empfanget, das ist Wahrheit, und ob sie auch immer wieder Anstoß erregen wird bei denen, die ihren Verstand höher einschätzen als geistige Übermittlungen. Doch solange die Menschen sich nicht frei machen können von traditionell-übernommenem Geistesgut, so lange sind sie auch nicht fähig, die reine Wahrheit zu erkennen. Denn was durch Studium gewonnen wird, das ist totes Wissen, wenn der Geist derer nicht erweckt ist, die sich ein solches Wissen aneignen.

Und darum werdet ihr dort die größte Ablehnung erfahren, wo nur der Verstand beteiligt war, wo Ich Selbst nicht sprechen konnte, weil Ich zum Geist des Menschen spreche, der mit dem Vatergeist von Ewigkeit die Bindung aufrechterhält. Selten nur werdet ihr dort Verständnis finden, was euch aber nicht hindern soll, einzutreten für die alleinige Wahrheit, denn es wird euch kein Mensch das zu widerlegen imstande sein, weil Ich Selbst diese Wahrheit zur Erde leite und Meinen Argumenten wahrlich nichts entgegengesetzt werden kann. Daß sich die Menschen Stellen aus der Bibel nach ihrem Gutdünken auslegen, läßt nur immer deutlicher ihren Irrtum erkennen, den sie sich nur nicht eingestehen wollen auf Grund ihres jahrelangen Studiums. Doch was nützet dieses ohne die Erweckung des Geistes. Und welchen Irrtum hat es schon zustande gebracht ....

Und eure Aufgabe ist es, dagegen anzugehen, allen Irrtum aufzudecken und den Menschen die unverhüllte Wahrheit darzubieten, die sie dann auch weit eher annehmen werden als Geistesgut, das Anspruch auf „Wahrheit“ machen kann. Was ihr nun unternehmet, um das Wissen von oben den Menschen zuzuleiten, das hat Meinen Segen, und es wird auch seinen Zweck nicht verfehlen, denn wie viele Menschen nehmen an der verbildeten Lehre Anstoß, und sie werden glücklich sein, eine ihnen annehmbare Erklärung gefunden zu haben.

Doch ihr werdet euch die Menschen zu Feinden machen, die auf ihrem durch Studium gewonnenen Wissen beharren, eben weil ihnen die Erweckung des Geistes mangelt. Doch das soll euch nicht stören, denn ihr arbeitet in Meinem Auftrag .... Ihr verkündet die Wahrheit, die allein in Mir ihren Ausgang hat .... und ihr übertreffet wahrlich jene an Wissen, denn ihr könnt Aufschluß geben über alle jene Dinge, die der Erschaffung der Welt und des Menschen vorangegangen sind .... Und das ist wahrlich so bedeutungsvoll, und es kann euch nicht widerlegt werden.

Jene können es nur zurückweisen als unglaubwürdig, sie werden aber keine bessere Erklärung und Begründung ihres Seins auf dieser Erde geben können. Sie werden zugeben müssen, daß sie darüber auch durch Studium nichts erfahren haben .... was aber durch Mich Selbst den Menschen erklärt worden ist. Ihr Menschen könnet euch doch nicht einbilden, daß ihr .... die ihr in einem hohen Verstandeswissen steht .... ein Vorrecht besitzet gegenüber dem Menschen mit schwächerem Verstand, wenn es um die Erreichung der Seelenreife geht .... Ihr könnet doch von eurer Verstandesschärfe nicht die „Seelenreife“ abhängig machen, weil ihr „studieren“ konntet .... wenn ihr nicht zuvor euren Geist erwecket, der euch dann aber auch auf den Irrtum hingewiesen hätte.

Dagegen kann ein schwacher Verstand zur Erweckung des Geistes gelangen, weil dazu nur die Liebe nötig ist und diese eben geübt werden muß, um den Geist zum Leben zu bringen. Und wer diese Liebe lebt, der kann sich nicht mit Irrlehren einverstanden erklären .... Er weiß es genau, wo sich der Irrtum eingeschlichen hat, und er wird sich voll und ganz dafür einsetzen, diese Irrlehren auszurotten. Ob ihr nun dieser oder jener Geistesrichtung angehört .... bevor ihr nicht den Geist zum Leben erwecket, bleibt euer Wissen ein totes Wissen, das keine Kraft auszustrahlen vermag auf die Zuhörer .... Das sei allen denen gesagt, die Meine Offenbarungen zurückweisen auf Grund ihres Weltwissens, das Ich darum nicht anders benennen kann, weil es auf dem Wege des Studiums erzielt wurde, aber nicht für Wahrheit garantiert, die allein nur von Mir .... als dem Urquell der Wahrheit .... erlangt werden kann ....

Amen

BD 9030 empfangen  17.u.23.8.1965

Warnung vor Veränderung des Wortes Gottes ....

Daß ihr euch doch immer wieder stoßet an der Form, wie euch Mein Wort aus der Höhe zugeht .... Es ist dies so einfach zu erklären, daß Ich Mich der Auffassungsgabe eines Menschen bediene, diese aber nicht mit Allgemeinbildung verwechselt werden darf, denn Ich finde nur selten einen Menschen, dem es möglich ist, Mein Wort im Diktat aufzunehmen, weil dazu die Befähigung gehört, Gedanken, die ihn berühren, blitzschnell zu erfassen und sie diktatmäßig niederzuschreiben .... was aber nicht mit eigenen, im Verstand geborenen Gedanken zu verwechseln ist .... Es könnte dies zu der irrigen Annahme führen, daß es eigenes Gedankengut sei, was der Mensch nun als geistig empfangen hinzustellen sucht. Des Menschen Verstand arbeitet dann nicht, sondern er hört es innerlich, was der Geist aus Gott zu ihm spricht ....

Es wird niemals das, was ihr als Mein Wort empfanget, für euch unverständlich sein, wenn ihr es mit der nötigen Aufgeschlossenheit leset, die ein Verständnis bedingt .... Und eine Abänderung ist insofern nicht am Platze, weil auch ihr Menschen ständig in eurer Ausdrucksform euch wandelt, also Mein Wort so belassen bleiben soll, wie es empfangen worden ist. Denn der Inhalt bezeugt den göttlichen Ausgang, und je nach seiner Aufnahmefähigkeit hört nun der Empfänger Mein Wort, auch wenn es durch einen Lichtgeist zur Erde gestrahlt wird, denn dieser kann nicht anderes als Mein Wort ausstrahlen ....

Das Diktat kommt desto klarer zustande, je inniger der Mensch mit Mir die Verbindung herstellt, aber er wird niemals fehlerhaft sein, denn wo sich ein Fehler einschleicht durch Störungen, dort wird auch der Empfänger bald darauf hingewiesen werden, so daß er selbst ihn richtigstellen kann.

(23.8.1965) Denn gerade darin liegt die Gefahr, daß Mein Wort sehr leicht solchen Veränderungen ausgesetzt ist, weil die Menschen je nach ihrem „Bildungsgrad“ ihm eine Form geben wollen, die jedoch absolut unangebracht ist, denn Ich weiß es, wie Ich einen jeden Menschen ansprechen kann, um von ihm verstanden zu werden. Und der Sinn Meiner Anrede ist immer zu verstehen, wenn nur durch die Liebe ein gewisser Reifegrad erreicht worden ist, der aber nicht durch eine noch so verständliche Formulierung zu ersetzen ist.

Und das eine sollet ihr immer bedenken, daß in Anbetracht des nahen Endes euch Menschen Mein Wort wahrlich in der Weise geboten wird, daß ihr es ohne Zweifel annehmen könnet als Wahrheit, weil Ich es weiß, daß allein nur die Wahrheit für euch Menschen Rettung bedeutet und daß Ich alles tue, um euch die Wahrheit zuzuführen, euch aber auch stets warnen werde davor, selbst Änderungen vorzunehmen, auch wenn dies im besten Willen geschieht ....

Amen

 Kurzbiographie

Wer war Bertha Dudde?

Bertha Dudde wurde am 1. April 1891 als zweitälteste Tochter eines Kunstmalers in Liegnitz, Schlesien, geboren.

Sie wurde Schneiderin und erhielt seit dem 15. Juni 1937 Kundgaben vom Herrn durch das „innere Wort“.

„Durch einen hellen Traum wurde ich veranlaßt, meine Gedanken nach innigem Gebet niederzuschreiben. Verständlicherweise ergab das noch oft Zweifel und innere Kämpfe, bis mir die Überzeugung kam, daß keineswegs ich selbst der Urheber dieser köstlichen Gnadenworte war, sondern daß der Geist in mir, d.h. die Liebe des himmlischen Vaters, offensichtlich wirkte und mich in die Wahrheit einführte.“

„Es wurde mir ein Wissen erschlossen auf geistigem Gebiet, das weit über meine Volksschulbildung hinausging. Das Wissen empfing und empfange ich als Diktat im vollwachen Zustand; ich schreibe alles, was mir gesagt wird, in Stenogramm nieder, um es dann unverändert Wort für Wort in Reinschrift zu übertragen. Der Vorgang vollzieht sich keineswegs in einem Zwangszustand, d.h. in Trance oder Ekstase, sondern in einer absolut nüchternen Verfassung; allerdings muß ich es selbst wollen, und freiwillig darf ich dann diese Diktate empfangen; sie sind weder an eine Zeit noch an einen Ort gebunden.“

„Nun habe ich nur den einen Wunsch, diese Gnadengaben noch recht vielen Menschen zugänglich machen zu können und nach dem Willen Gottes selbst noch viel Arbeit in Seinem Weinberg leisten zu dürfen.“

(Zitate aus einer Autobiographie von 1959)

Bertha Dudde starb am 18. September 1965 in Leverkusen


 
 
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