Themenheft 69

Schicksalhafter Lebenslauf

Eine Einsicht ins Gesamtwerk Bertha Duddes – 1891-1965 – mit ihrer Autobiographie, mehreren Einführungen ins Werk, vielen Hinweisen und Klarstellungen, allen Downloads (auch mehrsprachig), mit Schriftenangeboten verschiedener Herausgeber (gedruckte Bücher, Themenhefte u.v.m.), Ausdruckversionen aller Texte (Kundgaben) finden Sie hier, eine Auswahlliste mit allen Dudde-Büchern finden Sie hier.

BD 6200 empfangen  26.2.1955

Jeder Mensch wird von Gott angesprochen ....

In jeder Lebenslage tritt Gott euch Menschen entgegen, um euch zu veranlassen, euch mit Ihm zu verbinden, um den Sprung aus der irdischen Sphäre in die geistige zu tun .... um euch gedanklich in diese zu versetzen. Solange ihr Menschen euren Erdenlebensweg gehet mit nur irdisch eingestellten Gedanken, gehet ihr völlig ergebnislos durch das Leben, ihr erreichet nichts für eure Seelen, um derentwillen ihr auf Erden weilet .... Und so ihr diese eure Einstellung nicht ändert bis zu eurem Leibestode, war euer Dasein als Mensch zwecklos, ganz umsonst war die Gnade eurer Verkörperung ....

Ihr wißt nicht um die schwerwiegende Bedeutung des Erdenlebens, ihr wißt nicht um die große Reue, wenn ihr einmal es erkennen werdet im jenseitigen Reich, was ihr aus eigener Schuld versäumt habt, was ihr hättet erreichen können, wenn ihr das Erdenleben als Mensch recht ausgewertet hättet. Weil ihr euch darüber keine Gedanken machet, darum tritt Gott euch immer wieder in den Weg.

Er gibt euch immer wieder Anlaß, nachzudenken über euren eigentlichen Erdenlebenszweck, Er faßt euch gleichsam so an, daß ihr Ihn fühlen müßtet und stutzig werden könntet, Er drängt Sich Selbst in eure Gedanken, doch eurem freien Willen es überlassend, ob ihr euch mit Ihm beschäftigen wollet, ob ihr euch von Ihm gedanklich ansprechen lasset. Er zwingt euch nicht, aber Er ist unermüdlich um euch besorgt, daß ihr euch Ihm zuwendet, damit ihr nicht vergeblich euer Erdenleben zurücklegt, ohne jeglichen Erfolg für eure Seele, die allein bestehenbleibt, wenn euer Körper vergeht.

Kein Mensch wird sagen können, nicht von Gott angesprochen worden zu sein, denn jeder Schicksalsschlag, jede Krankheit, jedes Leid ist eine Äußerung Gottes, durch die Er Sich Selbst bemerkbar machen will .... durch die Er die Gedanken abzulenken sucht von der Welt und den Menschen veranlassen will, sich zu besinnen auf sich selbst. Jedem Menschen sind Stunden der Einsamkeit beschieden, wo er in die Stille gehen kann und Verbindung suchen mit Gott .... und wer nur mit einem Gedanken Seiner achtet, der wird liebevoll erfaßt werden von Ihm, und seinen Gedanken wird Nahrung gegeben, die heilsam ist für seine Seele.

Und ob der Mensch noch so weit entfernt ist von Gott durch eigenen Willen .... Gott geht ihm nach und sucht auch ihn zur Umkehr zu bewegen, doch immer mit verschiedenen Mitteln. Keiner aber bleibt sich selbst überlassen, keinen läßt Gott aus in Seinen Bemühungen, sein Denken zu wandeln .... keiner braucht die Liebe Gottes zu entbehren, denn alle sind Seine Geschöpfe, die Er als Kinder zurückgewinnen will .... Allen streckt Er die Hand entgegen, doch im freien Willen muß der Mensch Seine Hand erfassen und sich von Ihm ziehen lassen ohne Widerstand .... Dann wird sein Erdengang nicht vergeblich sein, dann wird seine Seele Nutzen ziehen daraus, dann kann er der Stunde des Todes ruhig entgegensehen, denn sie wird nur das Tor sein zur Ewigkeit ....

Amen

Vorbestimmter Lebenslauf

BD 3176 empfangen  30.6.1944

Lebensweg vorbestimmt je nach Willen ....

Der Lebensweg des Menschen entspricht dem Reifezustand der Seele bei ihrer Verkörperung auf Erden, d.h., es ist ihm von Gott das Erdenleben so vorgezeichnet, daß die Seele die beste Möglichkeit hat, sich zur Höhe zu entwickeln. Ist nun der Mensch auf seine Seele bedacht, so nützet er auch jede Gelegenheit, und er erreicht auf Erden sein Ziel, er gleicht sich der ewigen Gottheit an durch einen Lebenswandel nach dem Willen Gottes. Er kann aber auch alle Gelegenheiten ungenützt vorübergehen lassen, und es bedeutet dies einen geistigen Stillstand, ein Manko in seiner Entwicklung.

Und dieses Manko soll nun wieder ausgeglichen werden, und darum tritt das Leben oft mit großen Anforderungen an ihn heran, die seine ganze Kraft erfordern, so er ihnen nachkommen will. Ihm wird also gewissermaßen noch einmal die Gelegenheit geboten, sich zu üben in der Nächstenliebe, indem von ihm Dinge gefordert werden, die seinen ganzen Willen benötigen, die aber dienende Nächstenliebe voraussetzen. Erfüllt er diese Anforderungen, so muß er seinen Willen tätig werden lassen und zum Wohl der Mitmenschen nun wirken. Und eine solche Tätigkeit kann der Seele die Reife eintragen, weil sie die Nächstenliebe als Triebkraft hat und diese das wirksamste Mittel ist zur Erlangung der Seelenreife.

Ist der Mensch von Jugend an in dienender Nächstenliebe tätig, so nützet er eine jede Gelegenheit, die sich ihm bietet, zur geistigen Fortentwicklung, denn dann erkennt er auch hell und klar den Sinn und Zweck seines Erdendaseins. Ist er jedoch lau und träge und ist sein Herz versteinert gegen das Leid der Mitmenschen, dann lässet er auch jegliche Entwicklungsmöglichkeit vorübergehen, er denkt nur an sich selbst, und er läßt die Not der Mitmenschen unbeachtet, er lebt nun auch in völliger Unkenntnis seiner eigentlichen Erdenaufgabe, und also strebt er auch nicht bewußt zur Höhe.

Es kann nun schon vor der Verkörperung als Mensch die Seele überaus willig gewesen sein, und diese Willigkeit trägt ihm nun einen Erdenlauf ein, der ihm sehr hohen geistigen Fortschritt bringen kann, denn seinem Willen entsprechend gibt ihm Gott auch die Gelegenheit, ihn tätig werden zu lassen. Ihm wird also das Leben verhältnismäßig leichtfallen insofern, als daß seine Seele keinen Widerstand leistet, sondern willig und strebend den Geboten Gottes nachkommt, weil ihr die Kraft zugeht als Folge ihrer Willigkeit. Denn es ist die Kraft der Liebe, die jedes Liebeswirken wieder nach sich zieht. Eine willige Seele aber sträubt sich nicht, Liebeswerke zu verrichten, weil selbst in ihr die Liebe wohnt und weil die Liebe im Herzen unentwegt zur Liebetätigkeit anregt. Und darum wird ihm überreich Gelegenheit geboten, ganz gleich, wie er diese Gelegenheit nützet.

Je weniger Widerstand nun ein Mensch dem inneren Drängen entgegensetzt, desto schneller reifet die Seele, denn sie wird dann fortgesetzt zum Liebeswirken angespornt, und so wandelt sich die Seele langsam zur Liebe, sie erfüllt ihre Aufgabe auf Erden, und jedes Erlebnis trägt zu ihrer Höherentwicklung bei. Denn je nach ihrer Willigkeit ist auch das Erdenleben für die Seele vorbestimmt, das sie nun mit großem Erfolg zurücklegen kann .... daß sie die Seelenreife erlangt auf Erden, die ihr den Eintritt in das Lichtreich sofort nach ihrem Ableben gestattet ....

Amen

BD 4756 empfangen  8.10.1949

Vorbestimmter Erdenlauf ....
Schicksalstücken ....
Liebe Gottes ....

Jede irdische Sorge ist hinfällig, so ihr an Mich glaubt. Sowie ihr einen Lenker aller irdischen Geschicke anerkennt, müsset ihr euch dessen gewiß sein, daß dieser Lenker alle Bedürfnisse kennt und Er diesen Rechnung getragen hat, sowie Er den Erdenlauf jedes Menschen bestimmte in Seiner Weisheit. Alles nun, was über den Menschen kommt, hat seinen Anlaß, seine Begründung und seinen Zweck. Der Zweck ist immer das seelische Ausreifen, das aber oft auch ohne Widerstände vor sich gehen kann. Widerstände sind alle dem Menschen nicht zusagenden Momente, die er kurz Schicksalstücken nennt. So muß also auch das von einem Menschen ertragen werden, was vernunftsmäßig von ihm verurteilt wird, weil es ihm nicht behagt.

Es ist aber nötig zur Aufwärtsentwicklung eines Menschen, und es wird immer wieder vorübergehen, es wird sich gewissermaßen von selbst regeln durch Meinen Willen, wenngleich der Mensch zumeist der Meinung ist, daß er selbst dazu beigetragen habe, ihm unangenehm Scheinendes zu beseitigen. Es wickelt sich alles nach Meinem ewigen Ratschluß ab, und so ihr nun das eine bedenket, daß bis ins kleinste jegliches Geschehen in eurem Erdenleben vorbestimmt ist, daß auch euer irdisches Ende vorgesehen ist seit Ewigkeit, müsset ihr es einsehen, daß ihr nichts daran ändern könnet und daß daher auch jede Sorge unnötig ist, weil doch alles kommet, wie es kommen muß nach Meinem Willen.

Und so ihr nun an Meine Liebe und Weisheit glaubet, müsset ihr auch wissen, daß alles gut ist für euch, weil ihr als Meine Geschöpfe auch Meine Liebe besitzet und diese Liebe also euren Lebenslauf bestimmt hat, um euch heranzubilden zu Meinen rechten Kindern. Und so brauchet ihr nur euch Mir zu überlassen, also bewußt alles ergeben ertragen, was Ich euch sende, dann wird euch keine Sorge drücken, weil Ich sie von euch nehme, so ihr sie nicht mehr benötigt, und weil nichts ewig währt, was an euch herantritt, sondern in Kürze wieder behoben ist.

Und hält ein Leid länger an, dann ist es nötig für eure Seele, und es wäre nur für euch zum Schaden, so Ich euch das Leid vorzeitig abnehmen möchte. Glaubet an Mich und vertrauet Mir, und so euch eine Sorge drückt, so tragt sie Mir vor .... Meine Liebe kann alles von euch abwenden und wird es auch tun, weil ein Vater sein Kind stets so bedenkt, wie es ihm Freude macht. Doch dann müsset ihr auch wirklich wie Kinder zum Vater kommen .... ihr müsset glauben an Mich und Mir eure ganze Liebe schenken .... Dann ist das Ziel erreicht auf Erden, und ihr benötigt weder Sorgen noch Leid zum Ausreifen eurer Seelen ....

Amen

BD 7669 empfangen  8.8.1960

Die Seele geht bewußt die Verkörperung ein ....

Ihr tretet den Erdenweg ganz bewußt dessen an, was euch erwartet, und ihr gebt freiwillig eure Zustimmung .... Aber es wird euch wieder die Rückerinnerung genommen, ansonsten euch der Erdengang einen gewissen Zwang auferlegen würde, was zum Ausreifen eurer Seele jedoch nicht förderlich wäre. Ihr sollt daher im Erdenleben nicht klagen über diese oder jene Schicksalsschläge, denn sie sind alle nur die Mittel, die euch zum Ausreifen der Seelen verhelfen sollen und die auch bei rechter Einstellung euch zur Vollendung bringen. Also muß euer Wille recht gerichtet sein, und darin besteht die Erdenlebensprobe, zwecks derer Bestehen ihr auf Erden weilet.

Wenn ihr die Verkörperung als Mensch eingehet, dann erscheinen euch alle Hindernisse leicht überwindlich, und ihr nehmet sie gern auf euch, weil ihr auch erkennet, daß es die letzte Verkörperung in der Form ist, daß ihr danach in aller Freiheit leben könnet, wenn ihr den Erdengang zurückgelegt habt. Und es ist euch auch möglich, frei zu werden aus der Form durch dieses Erdenleben, wenn ihr immer die Unterstützung Gottes anfordert. Dann beweiset die Seele, daß sie ihren Erdenzweck erfüllen will, sie beweiset, daß sie Gott anerkennt, und sie verlangt auch nach Ihm, ansonsten sie Ihn nicht anrufen würde um Seine Hilfe.

Und auch die schwersten Schicksalsschläge wird die Seele nun überwinden können, sie wird sie niemals allein zu tragen brauchen, sondern viel geistige Unterstützung erfahren, so daß ihr Erdengang auch immer wieder Erleichterung aufweisen wird und sie stets gereifter aus jeder Prüfung hervorgeht. Doch ohne solche Prüfungen kann sie nicht aufwärtssteigen in ihrer Entwicklung. Diese Erkenntnis wird ihr gegeben vor ihrer Verkörperung als Mensch, und sie weigert sich auch nicht, den Erdenweg anzutreten. Würde ihr aber die Rückerinnerung belassen bleiben, dann wäre ihr Wollen und Handeln doch nicht frei, sie würde ständig unter einem Zwang handeln und auch aus Furcht vor dem Kommenden, selbst wenn ihr nicht volle Klarheit und Wissen darüber geschenkt würde.

Aber als Mensch sollt ihr doch darum wissen, daß ihr freiwillig euer Erdenlos auf euch genommen habt, und es soll euch dieses Wissen beruhigen insofern, als daß ihr immer daran denken sollet, daß euch die restlose Freiwerdung aus der Form möglich ist, wie auch euer Erdengang bestimmt ist. Ihr sollt wissen, daß ihr immer Unterstützung erfahren dürfet von geistiger Seite, daß Gott Selbst es will, daß ihr zu Ihm zurückkehret und daß Er Sich sehnet nach euch, also auch alles tun wird, um euch die Rückkehr zu erleichtern, und daß ihr darum auch nichts zu fürchten brauchet, was auch schicksalsmäßig über euch kommt ....

Denn mit Seiner Hilfe werdet ihr alles überwinden können, mit Seiner Hilfe gelingt es euch, Herr zu werden über Seinen Gegner, der euch noch gefesselt hält .... Denn dieser hat keine Macht mehr über euch, wenn ihr zu Gott verlangt, Der euer aller Vater ist .... Der in Jesus Christus den Kampf geführt hat wider Seinen und euren Feind und Der ihn also auch überwunden hat. Und bei Ihm brauchet ihr euch nur immer die Kraft zu erbitten, Er wird euch allezeit beistehen, Er wird euch Selbst mit Kraft versehen, wenn es gilt, den Erdenwandel erfolgreich zurückzulegen .... wenn es gilt, alles Schwere zu überwinden, was euch schicksalsmäßig auferlegt ist, auf daß ihr ausreifet noch auf Erden, auf daß ihr frei werdet aus jeglicher Form und als freie Wesen eingehen könnet in das geistige Reich ....

Amen

Gottes Liebe und Wille bestimmt das Schicksal des Menschen

BD 1386 empfangen  20.4.1940

Schicksalsfügungen göttlicher Wille ....
Gewähr für höchste Reife ....

Es ist des Herrn Wille, daß alles, was da lebt, sich Seinen Gesetzen unterordnet, und es kann somit nichts geschehen, was den göttlichen Willen nicht in sich trägt, soweit es sich um Vorgänge handelt, die sich schicksalsmäßig an den Menschen vollziehen zum Zweck inneren Erlebens. Niemals kann der Wille des Menschen sich dem göttlichen Willen widersetzen, niemals wird es ihm gelingen, das, was Gott bestimmt hat, aufzuheben oder zu verändern, denn solches liegt nicht in seiner Macht. Es muß sich der Wille des Menschen fügen, er muß sich gewissermaßen einverstanden erklären, auch wenn es seinem Willen nicht entspricht, denn es bedeutet für ihn dieser Zwang die Garantie dafür, das höchste Ziel erreichen zu können, d.h., ihm sind alle Möglichkeiten dadurch gegeben zur Höher-Entwicklung ....

Ob er sie jedoch nützet, ist allein sein Wille. Würde sich aber der Mensch selbst sein Schicksal gestalten können, dann wäre diese Garantie nicht gegeben, denn ihm fehlt jegliche Kenntnis darüber, was seinem Geist mangelt und in welcher Form ihm Befreiung werden kann. Also hat Gott Selbst das Schicksal eines jeden einzelnen bestimmt und es so gefügt, daß Seinem Willen nicht zuwidergehandelt werden kann im Unverständnis oder Auflehnungswillen. Und so bekundet der göttliche Schöpfer mit Seinen Gesetzen die liebevollste Fürsorge um Seine Geschöpfe; Seine Weisheit erkennt den Zustand eines jeden einzelnen, und Er sucht jedem die größtmöglichsten Hilfsmittel zuzuwenden immer durch Schicksalsfügungen, die einen geistigen Fortschritt gewährleisten.

Daß nun viele Gelegenheiten ungenützt bleiben, liegt nicht im Willen des Schöpfers, sondern nur am Menschen selbst, so er seinem Seelenleben zu wenig Beachtung schenkt. Doch diesem Menschen könnte das Leben auch in anderer Form beschieden sein, er würde es niemals nützen zu seinem Seelenheil, also darf er auch niemals seinen unreifen Seelenzustand für eine Folge seines Erdenschicksals halten .... Denn ob ihm Gott auch die Freiheit geben möchte, sich dieses Schicksal selbst zu gestalten, er würde auf gleicher Stufe stehenbleiben, da sein Wille nicht zur Höhe strebt. Das gleiche gilt von jenen Wesen, die, im Vollbesitz ihres Willens stehend, die jenseitige Welt beleben und also unabhängig sind von aller Erdenschwere.

Auch ihnen ist ein gewisses Gesetz gegeben, dem sie sich beugen müssen. Sie können, so sie vollkommen sind, nur wollen, was Gott will .... Und im Unvollkommenheitszustand wird den Wesen im Jenseits, ebenso wie im Erdenleben, ihr Los so zuteil, wie es am ehesten zur Läuterung, Erkenntnis und Förderung der Seele beiträgt. Wieder gilt also nur der göttliche Wille, und wieder ist es ihnen anheimgestellt, sich, d.h. ihren Willen, dem göttlichen Willen unterzuordnen oder sich ihm zu widersetzen, nimmer aber können sie diesen Willen ändern oder ihn an sich unwirksam machen. Ein Wille regiert alles .... Erlöst ist alles, was sich diesem Willen unterstellt aus eigenem Antrieb .... doch verdammt sind die Wesen, die den göttlichen Willen bekämpfen wollen .... Denn dieses Vorhaben wird nur mit dem Untergang enden.

Nie und nimmer kann der göttliche Wille ausgeschaltet werden. Selbst dort, wo der Wille des Menschen am Werk ist, Dinge zu vollbringen, die dem göttlichen Willen widersprechen, ist es wieder nur Gottes Zulassung, um wieder Seelen dadurch Rettung zu bringen aus geistiger Bedrängnis, niemals aber könnte etwas geschehen, was gänzlich gegen Seinen Willen wäre. Denn Seine Weisheit, Liebe und Allmacht ist bestimmend für alles, was geschieht .... Und diese Weisheit, Liebe und Allmacht wird nur immer wollen, was jedem der von Ihm erschaffenen Wesen zum Besten gereicht .... Und daher wird sich diesem Willen kein Wesen widersetzen können. Nur die geistige Gestaltung steht jedem Wesen frei .... Auf diese übet der Schöpfer nicht den geringsten Zwang aus, und es kann daher das Wesen seinen freien Willen gebrauchen nach eigenem Ermessen ....

Amen

BD 3211 empfangen  3.8.1944

Lebensschicksal Gottes Wille ....

Wie es Gott bestimmt hat, so geht das Weltgeschehen seinen Gang, und also wickelt sich auch für jeden einzelnen Menschen das Erdenleben so ab, wie es Sein Wille ist. Es kann niemand seinem Schicksal entfliehen, er kann nur durch vollvertrauendes Gebet bei Gott erreichen, daß Er ihm tragen hilft, so er selbst zu schwach ist. Und darum kann der Mensch sich selbst sein Schicksal nicht anders gestalten, wenn er dies auch glaubt, denn so, wie es kommt, hat Gott es vorgesehen seit Ewigkeit, und Er Selbst legt dem Menschen die Gedanken ins Herz, daß er gerade das ausführt, was Seinem göttlichen Plan entspricht.

Der Mensch hat wohl seinen freien Willen, irdische Geschehen aber müssen immer als Gottes Wille oder Zulassung angesehen werden, die völlig mit dem Plan von Ewigkeit übereinstimmen. Denn Gott weiß seit Ewigkeit über die geistige Verfassung eines jeden Menschen. Und so kommt nichts über den Menschen, was nicht Sein weisester Wille für heilsam erachtet für die Seele dessen. Folglich kann der Mensch auch von sich aus nichts abwenden, nur wieder durch inniges Gebet die Wirkung für seinen Körper erhöhen, so sie günstig, oder abschwächen, so sie für ihn leidvoll ist.

Und es kann sich deshalb der Mensch voller Zuversicht dem Walten und Wirken Gottes überlassen, denn wie es kommt, so ist es gut für seine Seele, und die Stärke seines Glaubens kann auch jedes Geschehen irdisch erträglich gestalten, so sich der Mensch vollvertrauend dem Vater im Himmel übergibt und Ihn allein walten läßt. Er kann völlig sorglos alles über sich ergehen lassen, denn es gibt nichts, was nicht zuvor die Zustimmung Gottes gefunden hätte, also als gut für seine Seele befunden und ihm deshalb auferlegt worden wäre.

Und darum braucht der Mensch auch nichts zu fürchten, er braucht nicht zu bangen vor dem Kommenden, sowie er sich Gott innig verbindet, ist doch seiner Einstellung zu Gott gemäß auch sein ganzer Lebenslauf. Und so er dies erkennt, wird er ruhig und gefaßt dem entgegensehen, was ihm beschieden ist, weiß er doch nun auch, daß nur die Liebe Gottes Anlaß ist, wenn Freude oder Leid über ihn kommt. Denn Er weiß von Ewigkeit, welche Mittel das Erdenkind benötigt, um an seiner Seele reifen zu können, und Er wendet diese Mittel an ....

Unwiderruflich kommt alles so, wie Er es bestimmt hat, ohne daß der Mensch es aus eigener Kraft ändern kann. Darum sind alle Sorgen unnötig, die sich der Mensch über seine Zukunft macht, denn er kann diese nicht verbessern, so es ihm nicht dienlich ist, wie sie aber auch nicht schlimmer zu sein braucht, wenn der Glaube des Menschen so stark ist, daß er in inniger Verbindung bleibt mit Gott. Denn Sein Wille wird stets geschehen im Himmel und auf Erden, Seinem Willen kann sich der Mensch nicht widersetzen, und Sein Wille ist wahrlich der weiseste und daher auch immer gut ....

Amen

BD 3317 empfangen  4.11.1944

Gottes Liebe bestimmt das Schicksal des Menschen ....

In unverminderter Kraft strömt Meine Liebe gleichfort Meinen Geschöpfen zu, und diese Liebe lenkt auch das Schicksal des Menschen auf Erden. Immer setze Ich das geistige Ausreifen dessen allem zum Ziel, was geschieht. Jedoch Ich nehme Anteil an jedem Geschehen und dessen Auswirkung. Ich begleite den Menschen stets und ständig, fühlbar für ihn, wenn er sich Mir hingibt, oder auch unbemerkt, wenn er keine Fühlung mit Mir sucht. Niemals lässet Meine Liebe zu Meinen Geschöpfen nach, und diese Liebe müsset ihr Menschen immer als Grund gelten lassen, ob Freude oder Leid euch auf eurem Erdenwege begegnet, denn Ich weiß wahrlich am besten, was euch dienlich ist für euer geistiges Ausreifen.

Und darum dürfet ihr niemals verzagt oder enttäuscht sein von eurem Schicksal, denn da Meine Liebe es bestimmt hat, ist es gut für euch, wenngleich ihr es zuweilen schmerzlich empfindet. Meine Liebe gilt euch seit Ewigkeit, doch ihr fasset dies nicht, solange ihr euch nicht selbst zur Liebe gewandelt habt; Meine Liebe bleibt gleichfort dieselbe, und die Innigkeit Meiner Liebe kommt zum Ausdruck in Meinem Heilsplan, der jeglichem Geschehen und jeglichem Schöpfungswerk zugrunde liegt. Wollte Ich euch nicht retten aus geistiger Not, wollte Ich euch nicht zu Mir ziehen, weil Ich euch liebe, so wäre die gesamte Schöpfung nicht, denn sie hat allein diese Annäherung von euch an Mich zum Zweck.

Und so wie die gesamte Schöpfung entstanden ist aus Meiner Liebe zu dem Geistigen, das von Mir abgefallen ist, so wie Ich für euch unfaßbare und unübersehbare Werke entstehen ließ zum Zwecke der Rückgewinnung dieses Geistigen, so ist auch das Erdenleben des Geistigen in der Verkörperung als Mensch von Meiner Liebe gelenkt und jede Einzelheit des Lebens vorausbestimmt, auf daß ihr das letzte Ziel erreichet, mit Mir euch wieder zusammenzuschließen. Doch ihr müsset wissen und glauben, daß Meine Liebe euch umgibt immer und ewig, und diese Liebe auch erkennen im Leid, in für euch schwer tragbaren Lebensverhältnissen, in irdischen Mißerfolgen, in Krankheit und Unglück jeglicher Art. Wenn Meine Liebe dies nicht für euch als heilsam erkennen würde, dann würde es euch wahrlich nicht beschieden sein.

Ich aber wende Mittel an, die euch Erfolg eintragen können, weil Meine Liebe zu euch übergroß ist, ihr aber in Gefahr seid, Mir verlorenzugehen, so Ich euch alles erspare, was euch auf Erden bedrückt. Vertrauet Mir und Meiner Liebe, die nie aufhört .... Und gebet euch schrankenlos Meiner Führung hin, lasset Mich sorgen in jeder irdischen Not, und denket nur an euer Seelenheil. Schaffet emsig für eure Seele, strebet Mein Reich an, das nicht von dieser Welt ist, und überlasset Mir jegliche Sorge um euer Erdendasein. Es ist nicht mehr lang, und jede Zeit sollet ihr nützen und geistig streben. Ich allein weiß um eines jeden Menschen Lebenslauf, und dieser wird nach Meinem Willen zurückgelegt, also ist jede ängstliche Sorge unnötig, weil ihr nichts ändern könnt, was Ich bestimmt habe, also auch nichts verbessern könnt durch eure ängstliche Sorge.

Nur seid liebevoll gegeneinander, helfet, wo ihr helfen könnt, und wo eure Kraft nicht ausreichet, dort vertrauet auf Meine Hilfe, denn Meine Liebe ist immer für euch bereit und sie lässet euch nicht länger in der Not, als es dienlich ist für eure Seele. Und wenn euch euer Schicksal hart dünkt, auch dann dürfet ihr nicht an Meiner Liebe zweifeln. Denn kann wohl etwas über euch kommen ohne Meinen Willen? Und Mein Wille ist von Meiner Weisheit und Liebe bestimmt, die allem, was geschieht, zugrunde liegen. Selbst das Schlechte lenkt Meine Liebe zu euch zum Guten für eure Seele, so ihr euch nicht Meinem Willen widersetzet, so ihr widerstandslos und ergeben alles entgegennehmet und traget, was Ich euch sende ....

Und darum banget nicht, und seid nicht verzagt, Meine Liebe ist ständig bei euch, weil sie nie und nimmer geringer werden kann, als sie war von Ewigkeit .... Nur trachtet danach, daß ihr diese Liebe zu spüren vermöget, indem ihr einen Lebenswandel führet nach Meinem Willen, indem ihr euch in der Liebe übet und dadurch Meine Liebekraft in euch aufnehmen könnt. Denn ob ihr euch für Meine Liebeausstrahlung empfänglich macht oder nicht, das steht euch völlig frei .... Euer Leben aber ist um vieles leichter, so ihr euch von Meiner Liebe geführt und betreut wißt, so ihr Mich fühlet und in allem Meine Liebe erkennet. Darum bleibet verbunden mit Mir durch Gebet und Liebeswirken, und ihr werdet Kraft empfangen für euren Erdenlebensweg und nichts zu fürchten brauchen, was auch kommen mag, denn Ich Selbst leite euch bis zu eurem Lebensende ....

Amen

BD 4748 empfangen  27.9.1949

Astrologie ....
Schicksal aus Sternen ....

Nur das ist als von Meinem Geist gegeben anzusehen, was die Erlösung des Geistigen zum Inhalt hat, was also mehr oder weniger ausführlich von Meinem Heilsplan Kenntnis gibt und somit auch von Mir und Meinem Wesen zeuget. Ein Wissen, das sich nicht in diesem Rahmen bewegt, das also im Menschen weder den Glauben an Meine Liebe, Weisheit und Allmacht erweckt, noch die Seelenreife des einzelnen fördert, ein Wissen, das zudem im Widerspruch steht zur Lehre Christi insofern, als daß es den freien Willen des Menschen verneint, also der Mensch völlig willenlos dem Schicksal ausgeliefert wäre .... ein Wissen, das ferner eine von Meiner Weisheit dem Menschen verhüllte Zukunft entschleiern zu können glaubt, ist kein Geisteswirken und also auch nicht in Meinem Willen, vielmehr ein Mittel Meines Gegners, die Menschen vom wahren Wissen abzudrängen und ihr Denken irrezuführen.

Nimmermehr werden Menschen ergründen oder berechnen können, wie sich das Lebensschicksal des einzelnen gestaltet, sondern alle derartigen Behauptungen sind Trugschlüsse oder Mutmaßungen, die wohl zufällig stimmen können, doch dann niemals aufgrund von Berechnungen oder Einwirkung bestimmter Gestirne, sondern immer entspricht das Lebensschicksal Meinem Plan von Ewigkeit, dem der freie Wille des Menschen zugrunde liegt.

Im großen Schöpfungsraum sind zwar endlos viele Gestirne den Menschen dieser Erde sichtbar, doch einen Einfluß üben diese Gestirne nicht auf die Menschen aus, (28.9.1949) was auch jedem begreiflich sein wird, wenn er bedenkt, daß zahllose Gestirne sich in den ihnen zugewiesenen Bahnen bewegen, daß diese Gesetzmäßigkeit von Meiner Weisheit erkannt ist seit Ewigkeit als gut und recht, daß sämtliche Gestirne Lebewesen tragen zum Zwecke der Aufwärtsentwicklung und daß auch deren Schicksal bestimmt ist, dieses aber wird niemals von anderen Gestirnen beeinflußt.

Nur rein naturmäßig können die Erdenbewohner atmosphärische Strömungen empfinden, die durch die Nähe bestimmter Gestirne in Erscheinung treten, die aber auf das Schicksal des einzelnen keinen Einfluß haben. Die Gesetzmäßigkeit im gesamten Universum, die ewige Ordnung, die in Meiner Schöpfung zu erkennen ist, ist wohl Beweis genug von einer lenkenden Macht .... In gleicher Ordnung aber vollzieht sich auch der Entwicklungsgang der Wesen, um derentwillen die gesamte Schöpfung erst entstanden ist .... Daß nun diese Schöpfungen einen gewissen Einfluß haben auf die Entwicklung der geistigen Wesen, ist richtig, doch nur insofern, als daß sie letzteren eine immerwährende Umformung ermöglichen und also einen langsamen Aufstieg zur Höhe.

Im Stadium des freien Willens aber treten die Ereignisse so an den Menschen heran, wie Ich sie in Meiner Weisheit als für das Wesen günstig erkannt habe. Daß sich das gesamte Erdenleben in einer gewissen Gesetzmäßigkeit vollzieht, gibt den Menschen zu falschen Schlüssen Anlaß .... sie haben sich diese Gesetzmäßigkeit nach eigenem Denken gedeutet und nun Schlüsse gezogen, sie mit dem Schicksal des Menschen in Zusammenhang bringend. Doch keineswegs entsprechen diese Forschungen der Wahrheit und werden auch nicht von Mir gebilligt, denn Ich werde stets den freien Willen des Menschen gelten lassen, wenngleich Ich das Lebensschicksal bestimmt habe seit Ewigkeit ....

Amen

Schicksal entsprechend dem menschlichen Willen

BD 3259 empfangen  18.9.1944

Schicksal ....
Freier Wille - Gottes Wille ....

Aus jeder Situation kann der Mensch einen geistigen Vorteil ziehen, so er sie mit Gottes Willen in Verbindung zu bringen sucht und sie seiner Entwicklung angepaßt ansieht. Was auch den Menschen betrifft, es weiß Gott schon von Ewigkeit um dieses Menschen Willen, und also gestaltet Er das Leben dessen nach Seinem Willen, Er legt aber immer auch den Willen des Menschen selbst seinem Schicksal zugrunde .... also es besteht eine Übereinstimmung des menschlichen Willens mit dem göttlichen Willen insofern, als daß Gott das Lebensschicksal so bestimmt und lenkt, daß dennoch der menschliche Wille auch zur Geltung kommt, oder auch .... so, wie der Mensch es will, gibt Gott Seine Zustimmung, doch die Auswirkung dessen, was menschlicher Wille vollbringt, ist wieder Seinem Plan von Ewigkeit entsprechend und dient dem Menschen als Ausreifungsmöglichkeit, denn die Auswirkung jeglicher Gedanken, Worte und Handlungen kann der Mensch nicht erzwingen nach seinem Willen.

Also es kann der Mensch gleichfort seinen Willen geltend werden lassen, er kann sich nach diesem Willen sein Lebensschicksal gestalten wollen, er wird aber niemals den Ausgang mit Sicherheit vorherbestimmen können, sondern dann tritt das sogenannte Schicksal in Kraft .... es geschieht alles nach Gottes weisem, von Ewigkeit bestimmten Plan .... Dennoch kann der freie Wille nicht abgestritten werden, es bleibt der Mensch immer ein selbständiges Wesen, das denken und wollen kann und dem auch die Lebenskraft zur Verfügung steht, sein Denken und Wollen in die Tat umzusetzen.

Die Leitung indes, die Gott Sich vorbehält über sein gesamtes Erdenleben, betrifft nur das Schaffen von Gelegenheiten zum Ausreifen der Seele. Denn da des Menschen Sinn und Zweck auf Erden die Wandlung seines Willens, seines inneren Wesens ist, da das Erdenleben ihm gegeben wurde zur Erlangung der Seelenreife, so wird Gott in Seiner Liebe ihm auch die Mittel und Wege dazu zeigen, und Er wird ihn so in das Leben hineinstellen, daß er immer und aus jedem Geschehnis für seine Seele Vorteile erringen kann.

Ein Erdenleben, das völlig dem Willen des Menschen entspräche, würde ihn aber nicht seelisch reifen lassen, besonders wenn er materiell eingestellt ist und nur für den Körper Vorteile sucht. Folglich muß Gott das, was der Mensch anstrebt und auch durch seinen Willen in die Tat umsetzt, in seiner Wirkung abschwächen oder anders lenken, um dadurch einen ständigen Kampf für den Menschen einzuleiten, denn erst im Kampf reifet der Mensch. Dennoch gleicht sich der göttliche Wille dem Willen des Menschen an, Er läßt ihn ausführen und nimmt ihm nicht die Selbständigkeit des Denkens und Handelns, doch Er hilft nach, wo der menschliche Wille für seine Seele Ungünstiges ausführen will, daß ihm dieses Ausführen nicht den gewünschten weltlichen Erfolg einträgt, sondern er an Fehlschlägen nun den Willen einer höheren Gewalt erkennen lernen soll, weil das Erkennen Dieser schon ein Vorteil für die Seele ist.

Jedoch in geistiger Richtung legt Gott dem freien Willen des Menschen keine Schranken an .... in geistiger Richtung wird sein Wille unangetastet bleiben und auch die Auswirkung diesem entsprechen. Denn die Auswirkung ist schon die Seelenreife, die niemals durch göttlichen Willen erhöht oder verringert werden wird, sondern ganz allein vom freien Willen des Menschen abhängt. Jede irdische Situation kann der Mensch nützen zum geistigen Reifen, wenn sein Wille nur für seine Seele Vorteil zu erringen trachtet. Und dann wird Gott ihm stets gewähren .... Gnade über Gnade .... denn so der freie Wille sich Ihm zugewandt hat, indem er seine seelische Gestaltung als erstes anstrebt, wird Gott diesen Willen nur mehr und mehr entfachen und ihm auch Kraft geben, stark zu bleiben den Widerständen gegenüber.

Also ist in geistiger Beziehung der menschliche Wille völlig frei, in irdischer Beziehung aber kann auch von freiem Willen gesprochen werden, wenngleich das Schicksal sich gestaltet laut göttlichem Willen, da Gott von Ewigkeit her um die Willensrichtung des Menschen weiß und dieser entsprechend der Lebenslauf dessen sich abwickelt. Wollen und Vollbringen und Auswirkung müssen auseinandergehalten werden .... wollen und vollbringen kann der Mensch nach seinem Willen, doch die Auswirkung behält Gott Sich vor, weshalb sich der Mensch dann unfrei glaubt und seinem Schicksal unterworfen oder aber einen Lenker seines Schicksals nicht anerkennen will .... Doch alles Geschehen im Himmel und auf Erden unterliegt der Führung Dessen, Der alles erhält, Der allem vorsteht in Seiner unübertrefflichen Weisheit ....

Amen

BD 4365 empfangen  6.7.1948

Freier Wille ....
Schicksal ....

Nichts ist im menschlichen Leben ohne Einfluß auf die Ewigkeit. Jede Tat, jede Unterlassung, jeder Gedanke, jede Willensrichtung wirkt sich aus auf die Entwicklung der Seele, und es kann sonach alles in das Bereich des Schicksalhaften gezogen werden, was im menschlichen Leben in Erscheinung tritt. Der Mensch hat freien Willen, und die Nützung dieses Willens ist bestimmend für die Ewigkeit. Jeder Handlung oder Unterlassung, jedem Gedanken geht zunächst der Wille voraus, und dessen Entscheid ist maßgebend für seinen Lebenslauf. Denn ob er auch irdisch nicht jedes Geschehen lenken kann, da Gott es Sich vorbehalten hat, seinen Lebenslauf zu lenken nach weisem Ermessen, ist doch sein Wille schon in Betracht gezogen worden von Ewigkeit, und er liegt dem Schicksal zugrunde.

Es wird der freie Wille des Menschen angezweifelt, weil ihm nicht immer die Durchführung ermöglicht wird, doch das Wollen ist es, das dem Menschen nicht beschnitten werden kann, selbst wenn die Ausführungsmöglichkeit ihm genommen ist. Die Richtung, die der Wille einschlägt, bestimmt die Entwicklung der Seele, das Mißlingen eines gefaßten Planes hebt den Willen nicht auf, und für den Willen muß sich der Mensch dereinst verantworten, auch wenn die Ausführung dessen nicht erfolgt ist.

Die Wandlung des Willens aus der verkehrten Richtung in die rechte ist Lebenszweck und Lebensaufgabe. Und daher ist auch das kleinste Geschehen dieser Willenswandlung zuträglich und von Gott gewollt oder zugelassen, ganz gleich, ob es die Auswirkung eines falsch oder recht genützten Willens ist. Und so muß euch Menschen dies verständlich sein, daß ihr jeden Schicksalsschlag hinnehmen müsset als lange vorherbestimmt und nur eurer Aufwärtsentwicklung dienlich. Ihr müsset euch selbst nun prüfen, wieweit euer Wille selbst ihn begünstigt hat und ob dieser Wille recht oder verkehrt war, wieweit er dem göttlichen Willen entsprochen hat, und ihr müsset so einen Nutzen ziehen für eure Seele aus dem kleinsten Erleben, auf daß das Schicksal wirklich erzieherisch auf euch einwirkt und auch, so es schwer ist, erfolgeintragend ist für euer jenseitiges Leben.

Immer befindet ihr euch in Gottes Händen, d.h., Er lässet Sich euren Lebenslauf angelegen sein, will Er doch euch zu Sich ziehen und euch gewinnen für ewig. So ihr alles aus Seiner Hand entgegennehmet, immer eingedenk dessen, daß es Erziehungsmittel sind, die ein liebender Vater an Seinen Kindern anwendet, werdet ihr wollen, denken, reden und handeln immer nach Seinem Willen, und euer Erdenleben wird nicht nutzlos gelebt sein, denn dann unterstellet ihr euren Willen dem Willen Gottes, und ihr könnet dann nicht anders, als den freien Willen nützen in der rechten Weise .... wie es eure Lebensaufgabe erfordert ....

Amen

BD 4573 empfangen  26.2.1949

Schicksal entsprechend dem Willen des Menschen ....

Dies sage Ich euch, daß sich euer Schicksal gestaltet nach Meinem Willen wohl, jedoch dem euren angepaßt, daß also gewissermaßen euer Wille den Ablauf alles Geschehens bestimmt, weil er die nötigen Ausreifungsmöglichkeiten erfordert, um auf eine möglichst rasche Weise sich dem Meinen unterzuordnen. Ein völlig Mir ergebener Wille sichert auch dem Menschen die Seelenreife, und er kann als Lichtwesen eingehen in das Jenseits, so seine letzte Stunde gekommen ist. Solange er aber noch Mir widerstrebt, wird er sich erproben müssen und stets und ständig Widerstände finden im Erdendasein, so er nicht gänzlich Meinem Gegner verfallen ist, der ihm für die Erdenzeit Hilfe gewähren wird in jeder Weise. Dieser aber soll sich nicht seines leichten Erdenlebens erfreuen, denn er muß büßen nach dem Tode tausendfach.

Und so kann sich der Mensch, dem ein schweres Schicksal beschieden ist, geliebt und betreut wissen von Mir; er braucht nur immer auf Meine Hilfe und Meine Kraft zu vertrauen und ergeben sein Schicksal auf sich nehmen, und seine Seele wird einen Nutzen daraus ziehen, den er erst im geistigen Reich erkennen wird in seinem Umfang. Wo Leid und Sorge anzutreffen ist, dort bin Ich Selbst am Werk an der Umgestaltung des Willens des einzelnen, dort ist sichtlich Meine Gegenwart, Meine Führung und Mein Wirken erkennbar. Und darum soll das große Leid, das über die Erde geht, nicht als ein Zeichen des Verlassenseins von Mir betrachtet werden, sondern als ein Zeichen Meiner immerwährenden Liebe und Sorge um euch, und Ich wende Mich nicht von euch ab, selbst wenn ihr euch von Mir entfernt, Ich suche ständig, euch zurückzugewinnen, und darum lasse Ich euch durch Not und Elend gehen, weil ihr selbst durch euren verkehrten Willen Mich dazu bestimmt, wenn Ich euch verhelfen will zur Seligkeit.

Das Schicksal des einzelnen entspricht seinem Willen, um den Ich weiß seit Ewigkeit, und welches Maß an Leid ihr zu erdulden habt, entspricht der Seelenreife, um die Ich gleichfalls weiß und die Ich ständig zu erhöhen trachte. Ihr könnet in verschiedener Lichtstärke von der irdischen Welt abscheiden; nie ist diese begrenzt, Ich aber weiß um euren Willen, und wo eine Möglichkeit ist, einen hohen Grad der Seelenreife zu erreichen, wende Ich alle Mittel an, und als solche sind Schicksalsschläge, Widerstände im Leben und Leid und Trübsal anzusehen, die von unermeßlichem Segen sein können für euch, so ihr euch Mir völlig unterordnet, so ihr euren Willen dem Meinen unterstellt, so ihr ergeben alles auf euch nehmet, was euch beschieden ist. Denn Ich liebe euch, die ihr Meine Geschöpfe seid, und will euch gewinnen für Mich, für die Ewigkeit ....

Amen

BD 5018 empfangen  12.12.1950

Schicksal je nach Willen und Widerstand ....

Es wird euch nur das Schicksal auferlegt, das ihr benötigt zur Willenswandlung, zur Aufgabe des Widerstandes gegen Mich. Wie stark dieser Widerstand eurer Seele ist, das ersehe Ich allein, und ihm entsprechend gestaltet sich euer Erdenleben. Das Verhältnis des Menschen zu Mir kann so verschieden sein, was vom Mitmenschen nicht zu beurteilen ist, denn Ich erkenne auch die geheimsten Gedanken und Regungen einer Seele, und darum kann ein Mensch Mir kindlich nahestehen, dann wird er gewissermaßen geführt von Meiner Vaterhand, und wahrlich an jedem Abgrund vorbei, und er kommt sicher zum Ziel.

Andere aber wollen sich nicht führen lassen, sie glauben allein gehen zu können und vertrauen ihrer eigenen Kraft .... Diese lasse Ich zuweilen anrennen, auf daß sie nach einem Führer rufen und Ich ihnen dann nahetreten kann. Wieder andere lehnen Meine Führung ab und bringen Mir Mißtrauen entgegen, sie glauben nicht an Mich und gehen allein durch das Leben. Und also widerstehen sie Mir noch, und diese sind es, die Ich hart anfassen muß und denen nichts erspart bleibt im Erdenleben, auf daß sie sich wandeln, ehe es zu spät ist.

Nur die Willenswandlung suche Ich zu erreichen, und diese Wandlung kann oft ein Geschehen zuwege bringen, das euch als grausam und lieblos von Mir erscheint, sowie ihr noch nicht wisset, daß ihr nicht nur für dieses Erdenleben geschaffen seid, sondern die ganze Ewigkeit noch vor euch liegt. Und um dieser Ewigkeit willen wende Ich alle Mittel an, je nach der Härte eures Widerstandes. Wer sich aber Mir ergibt, der braucht kein außergewöhnliches Erziehungsmittel mehr, und ihm breite Ich Meine Hände unter die Füße, und sein Erdenweg wird leichter passierbar sein, wenngleich auch er noch zur Erhöhung seines Reifegrades Prüfungen benötigt, die ihn zu Mir hintreiben, bis auch der letzte Abstand von Mir überwunden ist, bis er in seliger Vereinigung mit Mir sein Erdenleben beschließen kann ....

Amen

BD 7972 empfangen  20.8.1961

Entscheidung durch Schicksalsführung oder Erleben ....

Wisset, daß alles von Mir gewollt oder zugelassen ist, was euch im Leben begegnet, was euch als geistiges oder auch irdisches Erlebnis berührt. Denn der Lebenslauf eines jeden einzelnen Menschen ist von Mir bestimmt immer seiner geistigen Entwicklung gemäß. Und so kann euch auch alles zum Besten dienen, und ihr brauchet nicht zu Schaden kommen, wenn ihr alles aus Meiner Hand entgegennehmet und auch das Schwere ergeben traget, denn in der rechten Einstellung zu Mir werdet ihr auch jedes Geschehen recht auswerten, und eure Seele wird ausreifen. Euer Erdenleben dienet nur dem Zweck des Ausreifens eurer Seele .... Und diesem Zweck entsprechend treten alle irdischen Geschehen an euch heran, ob Leiden oder Freuden .... Jegliches Geschehen kann euch Mir näherführen, wenn dies euer freier Wille ist, den Zusammenschluß mit Mir zu finden.

Aber auch Mein Gegner sucht euch zu gewinnen für sich, und es werden daher seinerseits Versuchungen an euch herantreten, die Ich zulasse, weil auch er noch ein Recht auf euch hat und er genauso seinen Einfluß auf euch ausüben wird, doch auch er euch niemals zwingen kann, sondern es eurem freien Willen überlassen bleibt, wieweit ihr euch beeinflussen lasset von ihm. Ihr selbst also entscheidet, und zwar durch eure bewußte Hinwendung zu Mir oder zu ihm. Und diese Entscheidung könnet ihr in jeder Lebenslage treffen, jedes Erlebnis, jeder Schicksalsschlag, jede Freude und jedes Leid kann euch zu dieser Entscheidung drängen.

Und wenn ihr wisset, daß nichts geschieht ohne Meinen Willen oder Meine Zulassung, so wird euch auch bald nichts mehr zu beunruhigen vermögen .... denn sowie ihr eure Blicke und Gedanken zu Mir wendet, Mich an eure Seite rufet oder Mir im Gebet euch anempfehlet, reifet ihr geistig aus, und ihr habt wieder ein Plus zu verzeichnen für eure Seele. Es sind dies alles auch Glaubensproben, die ihr zu bestehen habt .... denn Mein Gegner wird alles daransetzen, euch von Mir zu trennen, euren Glauben zu schwächen oder zu zerstören an einen Gott und Vater, Der in Liebe immer bereit ist, Seinen Kindern zu helfen. Er wird immer euren Geist verdunkeln wollen, er wird Finsternis über euch zu verhängen suchen, auf daß ihr Mich nicht mehr erkennet als euren liebevollen Vater von Ewigkeit ....

Und darum wird er gerade in Schicksalsschlägen sich vorzudrängen suchen und in euch Unwillen und Mißstimmung hervorrufen wollen .... Doch dann müsset ihr standhaft widerstehen und wissen, daß alles euch zum Besten dienet, was Ich über euch kommen lasse, und daß ihr im festen Glauben nur euch an Mich zu wenden brauchet, um auch schwerste Not zu bannen, indem ihr alles Mir übergebet, Der Ich wahrlich euch auch wieder heraushelfe aus jeder Not. Denn Meine ständige Sorge ist immer nur eure Rückkehr zu Mir ....

Ich will euch an Mich ketten, nicht aber euch verlieren, und darum werde Ich euch auch immer Meine Liebe bezeugen, und an dieser sollet ihr niemals zweifeln. Es ist ein weiter Weg, den ihr schon gegangen seid und der euch Mir immer näherführte .... Die letzte kurze Wegstrecke erfordert von euch große Willensstärke, weil ihr euch bewußt zu Mir, zur Höhe, wenden sollet, während zuvor ihr gezogen wurdet von Meiner Liebe .... Aber diese Liebe gibt euch noch viel mehr, und sie tut alles, um eure Rückkehr zu Mir zu sichern ....

Schenket Mir nur euren freien Willen, strebet im freien Willen Mich an, lasset euch nicht locken von der Welt, die Meines Gegners Mittel ist, um euch zu gewinnen .... Glaubet an Mich und Meine Liebe, und verlanget im Herzen zum Vater, und rufet Mich an in jeder Not des Leibes und der Seele .... Und wahrlich, es wird ein jedes Erleben immer nur eurem Aufstieg dienen, denn alles ist in Meiner Liebe und Weisheit begründet, was auch immer euch begegnen mag .... Und verlasset euch auf Meine Liebe und Meine Macht, denn Ich bin immer zur Hilfe bereit, wenn ihr Mich nur im Herzen rufet ....

Amen

Läuterungs- und Ausreifungsmöglichkeiten durch Krankheit, Leid und Not

BD 3163 empfangen  19.u.20.6.1944

Leiden und Prüfungen Mittel zur Vollendung ....

Die Prüfungen und Leiden, die dem Menschen auferlegt sind, werden selten erkannt als Mittel zur höchsten Vollendung. Gott kennt den Reifegrad eines jeden einzelnen Menschen, Er kennt deren Herzen, und Ihm entgeht wahrlich nicht die kleinste Regung, die für oder wider Ihn spricht. Und also weiß Er auch, welchen Entwicklungsgrad er noch erreichen kann auf Erden, und entsprechend bedenkt Er nun den Menschen mit Leid oder Schicksalsschlägen, so darin noch eine Möglichkeit besteht, die Seelenreife zu erhöhen.

Es hat die Seele vor ihrer Verkörperung als Mensch sehr wohl um ihren Erdenlebensgang gewußt, sie ist mit voller Zustimmung diese letzte Verkörperung eingegangen, in der Hoffnung, daß sie als Sieger daraus hervorgehen werde. Sie sah sowohl ihre Freuden wie auch ihre Leiden auf ihrem Lebenswege und hat sich doch nicht davon zurückschrecken lassen, weil sie auch andererseits um die Hilfe Gottes und Seine Gnade wußte und die Möglichkeit ersah, gänzlich aus der Materie herauszuwachsen und ihrer Hülle ledig zu werden.

Und darum nimmt manche Seele ein besonders schweres Erdenlos auf sich, weil sie die Auswirkung eines recht gelebten Erdenlebens gleichfalls ersah und um das letzte Ziel weiß und ihr dieses Ziel erreichbar dünkt. Doch im Erdenleben verliert sie das Rückbewußtsein, und darum nützet sie auch die Gelegenheiten nicht aus, und sie ist in Gefahr, ihr Ziel auf Erden nicht zu erreichen. Und deshalb kommt Gott ihr zu Hilfe, indem Er ihr auf der Erde noch Möglichkeiten schafft, an denen sie ausreifen kann. Und dann muß der Mensch erhöhte Widerstände besiegen, ihm ist Leid und Trübsal beigegeben auf der Erde, zu dessen Überwindung er sich von Gott Kraft erbitten muß. Ein Leben ohne Kampf würde ihn auf immer gleicher Entwicklungsstufe stehenlassen, und sein Leben wäre vergeblich gelebt.

Es geht nicht darum, daß er seine Sünden abbüßen muß auf Erden, wie dies fälschlicherweise gelehrt wird, sondern es geht nur darum, daß er aus der Tiefe, in der er sich noch befindet, zur Höhe gelangt, daß er sich wandelt in ein Wesen des Lichtes, daß er an sich selbst arbeitet, um alles abzulegen, was ihn noch an der Entgegennahme ungeahnter Lichtfülle hindert. Er muß gewissermaßen eine Hülle, die noch lichtundurchlässig ist, durch Leid und Trübsal läutern, er muß jede Unreinheit von ihr entfernen, damit das Licht sie nun durchstrahlen kann, denn diese Läuterung muß durch eigenen Willen vor sich gehen, sie kann nicht von Gott aus ohne den Willen des Menschen durchgeführt werden.

Leid und Liebe sind die einzigen Mittel, von allen Unreinheiten entschlackt zu werden, und ein großes Maß von Leid ist gleichzeitig der Ausdruck großer göttlicher Liebe, die dem Menschen helfen will, so zu werden, daß Gott ihn unendlich beglücken kann in der Ewigkeit. Und darum sind die schwergeprüften Menschen auf Erden von Seiner Liebe besonders erfaßt, wenngleich ihnen dies unverständlich erscheint. Das Erdenleben ist kurz, gemessen an der Ewigkeit, und voller Dank und Lobpreisung wird die Seele dereinst auf die kurze Erdenzeit zurückblicken, die ihr durch das Leid auch eine höhere Reife eingetragen hat, die sie ohne Leid nimmermehr erreicht hätte.

Es stehen dem Menschen auf Erden ungemessene Gnaden zur Verfügung, so daß er auch das schwerste Leid ertragen kann, so er sich in innigem Gebet Kraft holt von Gott, denn diese hat Er ihm zugesichert. Er läßt niemanden ungestärkt von Sich gehen, der Ihm seine Not vorträgt im zuversichtlichen Glauben, daß Er ihm helfen kann und auch helfen wird. Denn niemals ist das Leid größer als Der, Der es auferlegt, Dessen Macht wahrlich genügt, dem Menschen Hilfe zu bringen in jeder Not. Darum haltet euch stets Seine Liebe, Weisheit und Allmacht vor Augen, so euch tiefes Leid drückt, und ihr werdet getröstet sein und geduldig Seine Hilfe erwarten ....

Amen

BD 6987 empfangen  7.u.8.12.1957

Läuterungsprozeß durch Schicksalsschläge ....

Wie immer sich euer Erdenleben gestalten mag, es ist von Meinem Willen bestimmt, um euch stets mehr Möglichkeiten zu schaffen, auszureifen an euren Seelen. Aber ihr werdet auch nur dann seelisch ausreifen, wenn ihr euch ergeben in Meinen Willen fügt, wenn ihr euch demütig beuget und euch voll und ganz Mir unterstellet .... Und ihr werdet dann auch sichtlich Meine Hilfe erfahren in jeder irdischen und geistigen Not.

Das Lebensziel ist die Durchgeistigung eurer Seele, die Läuterung von allen Schlacken, die euch noch anhaften, auf daß Mein göttliches Liebelicht sie gänzlich durchstrahlen kann, wenn sie ihren irdischen Leib verläßt. Diese Läuterung aber wird nicht vor sich gehen, wenn des Menschen Erdendasein ohne jeglichen Kampf dahingeht .... es sei denn, der Mensch führt ein ungewöhnliches Liebeleben. Dann lösen sich die Hüllen auf, und sie hat auch ihr Ziel erreicht am Ende des Lebens. Aber oft muß sie noch durch Leiden und Nöte, durch innerlichen Kampf, jenen Läuterungsprozeß vollziehen.

Und weil Meine Weisheit dies erkennt, sorgt Meine Liebe ständig dafür, ihr zur Reife zu verhelfen. Und darum wird euer Erdendasein nicht immer in gleicher Ruhe geführt werden können, es werden Stürme euch umbrausen, und oft genug werdet ihr verzagt sein ob des Geschickes, das euch betrifft .... Und doch brauchet ihr euch nicht zu fürchten, ihr werdet alles überwinden können, wenn ihr euch nur stets fester an Mich anschließet, je härter ihr vom Schicksal betroffen werdet. Ich weiß um alles, und ihr seid niemals allein, selbst wenn ihr irdisch in völliger Einsamkeit steht, wenn ihr glaubet, daß ihr von allen Menschen verlassen seid .... Ich verlasse euch wahrlich nicht, und mit Mir vereint zu sein ersetzt euch tausendfach den Verlust, den ihr erleidet oder erlitten habt. Aber ihr müsset auch immer Mich Selbst erkennen in jedem Geschehen, das über euch kommt.

Wenn Ich euer erster und letzter Gedanke bin, seid ihr stark, was auch über euch kommen mag. Entfernt ihr euch aber von Mir, indem ihr klaget und murret und euch aufbäumet gegen euer Schicksal, dann werdet ihr auch stets schwächer werden, und die Not wird euch stets härter drücken .... weil es dann kein anderes Mittel gibt, um euch wieder für Mich zu gewinnen, um wieder euch unter Meinen Willen zu beugen .... Ich habe wahrlich nur euer Bestes im Sinn, und nichts kommt über euch ohne Meinen Willen oder Meine Zulassung. Aber leichter werdet ihr alles tragen in steter Verbindung mit Mir .... Und dann wird alles wunderbar sich lösen, was euch zuvor wie ein unentwirrbares Knäuel erschien. Und die Seele wird einen großen Gewinn erzielt haben, wenn sie die Verbindung mit Mir nicht gelöst hat in schwersten Nöten.

Es ist diese letzte Zeit vor dem Ende gerade eine große Gefahr für die Menschen, daß sie Mich vergessen über dem Jagen und Hetzen nach den Gütern dieser Welt .... Und will Ich, daß sie wieder an Mich denken, dann kann Ich nur zu solchen Mitteln greifen, die ihr ganzes Denken erschüttern, Ich muß durch harte Schicksalsschläge sie in eine Lage versetzen, wo sie nicht mehr ein noch aus wissen, auf daß sie dann Dessen gedenken, Der allein ihnen helfen kann. Denn ihre Seelen befinden sich noch in dickster Umhüllung, sie haben noch nicht viel unternommen zur Läuterung ihrer Seelen, d.h., ein uneigennütziges Liebewirken unterließen sie, und darum ist ein anderer Läuterungsprozeß nötig, soll die Seele nur etwas lichtdurchlässig werden, wofür sie Mir einmal überaus dankbar sein wird ....

Und es ist kein Mensch davon ausgenommen, daß er vom Schicksal heimgesucht wird, weil Ich alle Menschen liebe und ihnen verhelfen will, (8.12.1957) daß sie einmal den Weg zu Mir finden, wenn sie noch abseits stehen von Mir, oder sich Mir stets fester anschließen und sie auch stets mehr Kraft empfangen können, an sich selbst zu arbeiten und auszureifen noch auf Erden. Denn Ich will, daß sie schon in einem Lichtgrad hinübergehen, auf daß ihnen die Qualen der Dunkelheit erspart bleiben im jenseitigen Reich; Ich will, daß ihr Erdengang nicht vergeblich sei .... Und darum sollet ihr Menschen in allem immer nur Meinen Willen oder Meine Zulassung sehen, was euch betrifft, und euch ergeben in Meinen Willen fügen ....

Amen

BD 8296 empfangen  11.10.1962

Straft Gott die Sünden der Väter an den Kindern? ....

Es ist Mein Wille, daß ihr Menschen euch in der Wahrheit bewegt, weil irriges Denken euren Aufstieg verhindert und weil ein irriger Gedanke wieder viele falsche Gedanken nach sich ziehen kann. Und ihr sollt daher auch Aufschluß erhalten, sowie ihr diese um der reinen Wahrheit willen begehret: Wenn ihr glauben sollet an Meine Gerechtigkeit, so dürfet ihr doch kein falsches Bild von Mir bekommen durch Lehren, die Mich als einen lieblosen Gott hinstellen, Der zu Unrecht strafet .... Und dieses falsche Bild wird euch vorgestellt, solange ihr nicht verstehet, was die Worte bedeuten: „Ich will die Sünden der Väter strafen bis in das vierte Glied ....“

Es verhält sich nicht so, daß Ich unbarmherzig bin und Kinder und Kindeskinder für die Sünden ihrer Väter büßen müssen .... denn eine jede Seele ist für sich selbst verantwortlich und muß die eigene Schuld abtragen auf Erden schon, solange sie nicht die Erlösung durch Jesus Christus annimmt. Es werden auch nicht die Kinder und Kindeskinder verantwortlich gemacht für die Sünden der Väter .... Nur kann es eine natürliche Auswirkung bestimmter Sünden sein, die an Kindern und Kindeskindern zur Auswirkung kommen .... daß Schwächen, Gebrechen körperlicher und seelischer Art hervortreten, die in dem sündhaften Leben der Väter ihre Begründung haben. Und es ist diese Auswirkung auch den Mitmenschen sichtbar, es werden die Schwächen und Gebrechen nun als Strafen Meinerseits angesehen.

Solange nun jene sündig gewordenen Menschen leben, kann für sie selbst das Bewußtsein, schuldig zu sein an dem Elend ihrer Kinder, auch für sie selbst eine Strafe sein, sie können durch dieses Bewußtsein auch ihre Sünden abbüßen, also einen gerechten Ausgleich leisten für ihre Schuld, sie finden aber erst Vergebung, wenn sie diese Schuld unter das Kreuz tragen und Jesus Christus um Vergebung, um Erlösung, bitten .... Die nun gleichsam „gestraften“ Kinder sind aber wieder Seelen für sich, die jenen Erdengang bewußt auf sich genommen haben, um durch das schwerere Schicksal schneller zum Ausreifen zu gelangen, denn es wird ihnen zuvor gezeigt, und sie können sich auch dagegen wehren, dieses Schicksal auf sich zu nehmen.

Es geht immer nur um das Ausreifen der Seelen. Das körperliche Dasein als Mensch ist mehr oder weniger belanglos .... es kann weit eher ein schweres Erdenleben zur Vollendung führen als ein Dasein auf dieser Erde in Frieden und Freuden .... Ihr Menschen aber, die ihr noch unwissend seid, euch gilt das Leben als Mensch zuviel .... Und ihr werdet Mir dann immer Ungerechtigkeit vorwerfen, wenn ihr vom Schicksal schwerer betroffen werdet, wo aber Meine Liebe zu euch Begründung ist .... Der Rückführungsprozeß gibt so viele Möglichkeiten, doch ihr erkennet sie nur selten als solche .... Ihr seht immer nur die Elendszustände an als Lieblosigkeit und Ungerechtigkeit Meinerseits, doch die Ausreifungsmöglichkeiten erkennet ihr nicht darin.

Gesetzlich auswirken wird sich alles, was ihr tut, sowohl naturmäßig als auch geistig, und jedes Unrecht also zieht Folgen nach sich, die zuweilen offensichtlich, aber auch mitunter nicht erkennbar sind, weil immer ein Verstoß gegen Meine ewige Ordnung sich negativ auswirken wird, weil Meine Gerechtigkeit allein schon dem Menschen Ausgleichsmöglichkeiten schafft, auf daß er noch auf Erden seine Schuld abbüßen kann und nicht übermäßig belastet einzugehen braucht in das jenseitige Reich ....

Und sowie er noch unerlöst hinübergeht, sowie er die Erlösung durch Jesus Christus auf Erden noch nicht gefunden hat, so kann ihn doch das Schicksal derer, die ihm im Erdenleben nahestanden, berühren und in ihm Selbstvorwürfe aufkommen lassen, und dann hat er schon einen Schritt aufwärts getan, denn wenngleich er auch kraftlos ist im jenseitigen Reich als Folge seiner Sündhaftigkeit auf Erden, so sucht er doch, den ihm Nahestehenden zu helfen .... Er hat den Willen dazu, und das wird ihm als Liebe gewertet, und ihm wird nun gleichfalls geholfen von seiten der geistigen Welt. Umgekehrt aber nehmen auch Seelen bewußt einen schweren Lebensgang auf sich, um denen, die ihre Verkörperung auf Erden ermöglichen, ihrerseits zu helfen und weil sie oft die gleiche Veranlagung feststellen und darum sich ihnen verbunden fühlen.

Wenn es nun heißt, die Sünden der Väter werden gestraft bis in das vierte Glied, so ist das nur so zu verstehen, als daß schwere Verstöße gegen die ewige Ordnung naturgesetzliche Folgen nach sich ziehen, die Ich aber auch zulasse, weil sie wieder anderen Seelen ihren Gang zur Höhe ermöglichen können und weil es des Menschen freiester Wille ist, wie er sich im Erdenleben verhält, wie es also auch freiester Wille der Seele ist, die sich wieder neu verkörpert. Wenn von einer „Strafe“ Meinerseits gesprochen wird, so ist das insofern ein Irrtum, weil alles nur zum Besten der Seele ist, was auch über sie verhängt ist und was ihr das Erdenleben bringt .... Denn es kann manche Seele nur durch Leid reifen, weil sie sich nicht von selbst einen hohen Liebegrad erwirbt .... der dann auch zur Folge hätte, daß das Maß von Leid abnimmt und ihr Erdenlos leichter tragbar wird.

Solange ihr aber in dem Schicksal leidgeprüfter Menschen immer nur eine Ungerechtigkeit Meinerseits sehen wollet, beweiset ihr nur die Unkenntnis Meines Heilsplanes von Ewigkeit, und euch ist auch Meine übergroße Liebe fremd, die immer nur retten will, aber niemals verdammen wird .... Denn kurz nur ist die Erdenzeit, gemessen an der Ewigkeit, doch in dieser überaus kurzen Zeit könnet ihr Menschen viele Schätze sammeln für die Ewigkeit, ihr könnet viel Unrecht abbüßen und in das Lichtreich eingehen, vorausgesetzt, daß ihr zu Jesus Christus findet und von Ihm Vergebung eurer Schuld erbittet ....

Amen

BD 8435 empfangen  10.3.1963

Alle Lebensverhältnisse bieten Ausreifungsmöglichkeiten ....

Wie sich euer Erdenleben gestaltet, ist allein von Meinem Willen bestimmt, weil Ich von Ewigkeit um euren Willen weiß, wie er sich richtet zur Zeit eures Erdenwandels als Mensch. Und entsprechend diesem Willen treten alle Ereignisse an euch heran, immer so, daß sie euch beeinflussen können zur rechten Richtung eures Willens. Wenn ihr nun auch scheinbar selbst eure Lebensverhältnisse gestaltet, so wird doch immer das gleiche Maß an Leiden und Nöten, an schicksalhaften Erlebnissen an euch herantreten, ob ihr in diesen oder jenen Lebensverhältnissen euch beweget. Und darum könnet ihr in einer gewissen Ruhe durch das Leben gehen, wird von Mir aus euch doch stets die größte Möglichkeit gegeben, daß ihr zum Ziel gelanget auf Erden, daß ihr euch vollendet.

Und darum ist es ganz belanglos für die Entwicklung eurer Seele, ob ihr arm oder reich seid, ob ihr schön gestaltet seid oder körperliche Mängel aufzuweisen habt, denn alle Vorzüge und auch eure Nachteile können dazu beitragen, daß ihr eifrig an der Seele arbeitet, wie sie aber auch Anlaß sein können, daß ihr diese Seelenarbeit vernachlässigt .... Denn immer liegt es an euch selbst, an eurem Willen, wieweit ihr euch beeinflussen lasset von allem, was von außen an euch herantritt in Form von Erlebnissen, Schicksalsschlägen, Krankheiten und Nöten aller Art oder auch von irdischem Reichtum, Ruhm, Ehre und irdischer Macht ....

Alles kann euch schaden, und alles kann für euch von Nutzen sein .... Es kommt ganz allein darauf an, welche Einstellung im Erdenleben ihr zu Mir findet .... Es kommt allein darauf an, ob ihr euch geistig beeinflussen lasset, ob ihr euer Erdenleben zu betrachten vermöget als eine Erprobung eures Willens, als ein Mittel zum Zweck, als ein Gnadengeschenk Dessen, Der euch ins Leben rief .... Es kommt allein darauf an, ob ihr nicht nur euren Leib wichtig nehmet oder ernstlich um das Wohl eurer Seele bedacht seid ....

Ist letzeres der Fall, dann wird auch alles zum Segen sein für euch, was auch über euch kommt, und ihr werdet Sprosse um Sprosse an der Leiter erklimmen, die nach oben führt, die euch zur Höhe verhilft, zum Ziel, wenn eure Seele den Erdenleib verlässet .... Darum sollet ihr alles gelassen hinnehmen, immer wissend, daß Ich damit einen Zweck verfolge, euch zu Mir zu locken, die ihr euch noch fern von Mir aufhaltet und doch die richtige Einstellung zu Mir finden müsset, um nun auch Meinem Willen gemäß den Erdenwandel zu führen, der euch zur Vollendung gelangen lässet ....

Und wenn die Gefahr besteht, daß die Menschen völlig abseits sind von Mir, dann muß Ich auch Mittel anwenden, die als ungewöhnlich hartes Lebensschicksal bezeichnet werden, doch immer darauf beruhen, daß auch ein ungewöhnlicher Widerstand Mir noch entgegengesetzt wird, den Ich nicht gewaltsam brechen kann, der aber nachlassen kann angesichts größter irdischer Not, die den Menschen dann auch auf den rechten Weg drängen kann zu Mir und dann dies auch einen recht gerichteten Willen bekundet, der für den Menschen alles bedeutet, denn Ich Selbst kann dann die offensichtliche Leitung durch das Erdenleben übernehmen, und dann ist der Mensch wahrlich jeder Verantwortung enthoben, wenn er sich Mir gänzlich hingibt und Mich nun für sich denken und handeln lässet ....

Was also nur zur Wandlung des Willens beitragen kann, das ist auch gut, und mag es gleich leidvoll und unerträglich scheinen, doch für die Seele bedeutet es kein Leid, sondern Glück und Segen, denn sie reifet aus, und sie erreicht auch das Ziel, was sie allein .... ohne Meine indirekte Hilfe .... schwerlich erreichen würde. Denn Ich weiß um den Willen eines jeden einzelnen Menschen. Und so weiß Ich auch, wen Ich ungewöhnlich bedenken kann mit Gnadengaben, wer diese recht nützet und größten Segen daraus ziehen wird .... Und dann werde Ich auch mit weniger harten Mitteln dessen Seele gewinnen, weil der Widerstand schon erheblich nachgelassen hat, der anfangs der Verkörperung als Mensch die Seele noch stark beherrscht ....

Dann werden auch Meine Hilfsmittel nicht mehr so schmerzhaft zu sein brauchen, es werden geringe Anstöße genügen, daß der Mensch die rechten Wege geht, daß er seinen Erdenlebenszweck erkennet und ihm gerecht zu werden sich bemüht .... Und was ihm noch an Leid oder Nöten auferlegt ist, das wird leicht zu ertragen sein, denn der Mensch hat dann schon die Bindung hergestellt mit Mir, und durch diese Bindung bezieht er ständig Kraft von Mir, die ihm seinen Aufstieg sehr erleichtert ....

Die äußeren Lebensverhältnisse eines Menschen also sind belanglos für die Gestaltung seiner Seele .... Oft sogar wirken sich schwere Lebenslagen günstiger für seine Seele aus als ein leichteres, irdisch gesegnetes Erdenleben, das eher eine Gefahr sein kann für deren Ausreifen .... Doch es ist auch kein Schicksal so schwer, daß es nicht ertragbar wäre für den Menschen, der glaubt an eine Macht, Die in Sich Liebe, Weisheit und Kraft ist, denn so er glaubt, wendet er sich auch an diese Macht um Hilfestellung, und diese wird ihm sicher werden .... Denn nun hat er schon die rechte Einstellung zu Mir, die ihm auch sicher ein Ausreifen auf Erden garantiert ....

Amen

Schwere Schicksalsschläge

BD 6330 empfangen  10.8.1955

Erklärung von Schicksalsschlägen ....

Das Ringen in der geistigen Welt um die Seelen der Menschen wird immer heftiger. Die Lichtwelt ist unausgesetzt tätig, auf den Willen der Menschen einzuwirken, aber auch die Kräfte der Finsternis tun dies, und es ist der Mensch viel eher geneigt, letzteren zu Willen zu sein, weil der Hang zur Materie stark ist und durch materielle Güter und Genüsse jene finsteren Kräfte ihren Einfluß ausüben. Was nur immer getan werden kann, um die Sinne der Menschen von der Materie zu lösen, das führen die Lichtwesen aus .... oft zum Leid der Menschen, aber doch im Liebesinne, nur um den Menschen zu helfen ....

Immer näher kommt das Ende, das jegliche Materie für die Menschen vergehen lässet, sie müssen dann alles hergeben und können nichts davon zurückbehalten .... Doch das letzte Vergehen des irdischen Besitzes wollen sie nicht glauben, und darum müssen sie zuvor immer wieder erfahren, wie unbeständig das ist, was sie anstreben mit allen ihren Sinnen. Die Lichtwesen haben wenig Zugang zu den Gedanken der Menschen, und ihre Vorstellungen werden nicht angehört .... d.h., die Menschen beschäftigen sich nicht mit solchen Gedanken, daß sie nun von den Lichtwesen gedanklich belehrt werden könnten. Und darum müssen sie gewaltsamen Eingriffen ausgesetzt sein, auf daß sie nachdenklich werden über die Vergänglichkeit irdischen Besitzes.

Und so nur könnet ihr Menschen euch die vielen Schicksalsschläge erklären, die im Verlust irdisch-materieller Güter oder auch Menschenleben bestehen .... in Katastrophen oder Unglücksfällen, in Zerstörungen jeglicher Art .... Es sind dies alles nur Mittel, die von seiten der geistigen Welt angewandt werden im göttlichen Willen, die nur im tieferen Sinne das Ringen um die Seelen zum Ausdruck bringen, die in höchster Gefahr sind, sich ganz an den Gegner Gottes zu verlieren, weil sie sich ganz an die Materie verloren haben, die ihr Verderben ist.

Es bleibt nicht mehr viel Zeit bis zum Ende. Also müssen auch solche Schicksalsschläge überhandnehmen, durch die noch eine geringe Aussicht besteht, daß die Menschen zum Nachdenken veranlaßt werden .... Der Kampf in der geistigen Welt ist überaus heftig, doch es kämpft die Lichtwelt nicht wider die finstere Welt, sondern beide kämpfen um die Seelen der Menschen .... der Mensch selbst ist das Streitobjekt, der Mensch selbst muß den Kampf zum Austrag bringen, und eine jede Welt wendet die Mittel an, durch die sie Erfolg erhofft ....

Alles Leid und Ungemach, alle euch Menschen schwer betreffenden Erlebnisse sind Mittel der Lichtwelt, die euch nur wohlwill, die in Liebe zu euch immer nur das tut, was euch sichere Hilfe sein kann, wenn ihr euch nicht widersetzet .... Doch Wohlleben und Reichtum, irdische Freuden und weltliche Genüsse sind immer nur die Mittel des Gegners, und diese sollet ihr fliehen und euch nicht ihres Besitzes erfreuen .... Denn kurz nur ist eure Erdenlebenszeit, dann habet ihr alles Schwere überwunden, dann werdet ihr entschädigt für das harte Erdenleben, so es euch den geistigen Erfolg eingetragen hat, daß ihr euch freiwillig gelöst habt von der Materie und eure Seele sich geistige Güter erworben hat .... Verlanget nicht das, was sehr bald euch genommen wird, sondern sammelt euch geistige Güter, die niemand mehr euch rauben kann und die euch nachfolgen in die Ewigkeit ....

Amen

BD 7853 empfangen  17.3.1961

Schicksalsschläge ....
Geistiger Tod ....

Dem geistigen Tode sind nun schon die Menschen verfallen, die keinen Glauben mehr haben an einen Gott und Schöpfer, an ein Leben der Seele nach dem Tode, denn diese glauben auch nicht an einen Zweck und Sinn ihres Erdenlebens, sondern sehen dieses Leben nur als Selbstzweck an. Sie bewegen sich nur auf irdischer Ebene, ihre Gedanken finden nicht den Weg in das geistige Reich, denn sie wehren sich dagegen, von dort ausgehende-Gedanken anzunehmen und ihnen zu folgen.

Sie sind nur menschlich-ausgerichtete Geschöpfe, deren geistiger Reifegrad so niedrig ist, daß sie mit großer Sicherheit das Schicksal der Neubannung erwartet, weil sich ihr freier Wille nicht nach oben, sondern wieder nach unten richtet .... Sie sind schon zu einem gewissen Leben gelangt und liefern sich doch wieder dem Tode aus .... Aber sie können auch nicht daran gehindert werden, weil es ihr freier Wille ist, weil es um den letzten Willensentscheid in aller Freiheit im Erdenleben geht.

Gott aber will den Menschen das Leben geben, das ewig währet .... Und es müssen die Menschen es auch aus Seiner Hand annehmen, sie können es nicht anderswo entgegennehmen als nur bei ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, an Den sie jedoch nicht glauben und Ihn daher auch nicht darum angehen. Und so kann Er nur ihnen für das Erdenleben ein Schicksal auflegen, das sie von der irdischen Welt abbringt und sie zum Nachdenken veranlaßt .... Er kann ihnen nur irdisches Glück und Hoffnung zerschlagen, weil Er sie retten will, weil Er ihnen verhelfen will zum Leben, das ewig währet .... Denn findet der Mensch stets seine Erfüllung irdischer Wünsche und Begierden, so wird er stets mehr verlangen und seine Gedanken stets weltlicher richten, und dann wird für ihn auch das Leben nur Selbstzweck bleiben, niemals aber Mittel zum Zweck werden.

Darum sollet ihr euch nicht wundern, wenn in der letzten Zeit sich die Geschehen mehren, die unheilvoll im irdischen Sinne sich für die Betroffenen auswirken .... wenn Unglücksfälle und Katastrophen aller Art zahllose Menschenleben fordern, wenn irdischer Besitz zerstört wird und die Menschen mit Krankheit und Leid geschlagen werden .... Denn es sind dies nur Mittel, die Gott Selbst anwendet, um Zugang zu finden in die Herzen der Menschen, die im irdischen Wohlleben Ihm den Zugang verwehren .... Was Er noch tun kann, das wird Er auch tun zur Errettung der dem Tode entgegengehenden Menschen. Denn der geistige Tod ist um vieles schlimmer als der leibliche Tod, von dem die Seele nicht betroffen zu werden braucht, wenn der Mensch entsprechend sein Erdenleben geführt hat .... die Seele kann nicht sterben, aber sie muß die Folgen tragen des Denkens und Wandels des Menschen auf der Erde.

Und sie wird unwiderruflich das Los der Neubannung erfahren müssen, wenn sie nicht vor dem Ende noch zu Gott gefunden hat, wenn sie Ihn nicht vor dem Ende noch erkennen lernt und Ihn bewußt anerkennt und um Hilfe und Erbarmen bittet in ihrer geistigen Not. Und auf daß dies noch möglich ist, wird noch vieles geschehen, was ihr mit der Liebe eines Gottes nicht vereinbaren zu können glaubt ....

Aber es ist Liebe, und mag es euch noch so grausam erscheinen, denn der geistige Tod der Seele ist um vieles qualvoller, als die furchtbarsten Schicksalsschläge auf dieser Erde sein können .... Denn das Erdenleben geht vorüber, die Seele aber muß endlose Zeiten wieder in Qual und Finsternis verbringen, bevor sie wieder die Gnade hat, als Mensch über die Erde zu gehen, mit der gleichen Aufgabe: im freien Willen sich zu entscheiden zugunsten Dessen, aus Dem sie einst hervorgegangen ist .... im freien Willen sich zu entscheiden für Gott, von Dem sie sich einst im freien Willen abwandte und darum unselig wurde. Und sie kann erst wieder zur Seligkeit gelangen, wenn sie den Sinn und Zweck ihres Daseins als Mensch erfüllt hat .... Sie wird dann auch zum Leben gelangen, sie wird dann den Tod nicht mehr zu fürchten brauchen, sie wird leben ewiglich, sowie sie wieder zu Gott zurückgekehrt ist, sowie sie sich mit Ihm wieder vereinigt hat, wozu ihr das Dasein als Mensch die Möglichkeit bot und ihr Wille sich nun recht entschied ....

Amen

BD 8206 empfangen  4.7.1962

Zweck harter Schicksalsschläge: Bindung mit Gott ....

Wie sich auch euer Erdenleben gestalten wird, ihr sollt immer daran denken, daß in Meinem Plan von Ewigkeit alles vorgesehen ist, daß es eurer Seele zum Heil gereicht .... und daß keines Meiner Geschöpfe sich selbst überlassen bleibt, sondern Ich in Meiner Weisheit erkannte, was einem jeden einzelnen zum Besten dienet. Wenn ihr diesen festen Glauben gewinnen könntet, daß hinter einem jeden Geschehen Ich Selbst stehe mit Meinem Willen oder Meiner Zulassung, so würde euch kaum mehr etwas schrecken .... Denn Meine Liebe weiß alles so zu lenken, wie es gut ist für euch ....

Doch nicht immer werdet ihr Meine Liebe zu erkennen vermögen, doch sie gilt euch unverändert und gibt euch auch niemals auf. Meine Weisheit erkennt aber auch eure geistige Not, in der ihr Menschen dahinwandelt, und daß ihr unweigerlich dem Abgrund zustrebet, wenn Ich nicht eingreife, um vorerst der geistigen Not zu steuern, auf daß dann auch die irdischen Nöte geringer werden können, die erst die Folge der geistigen Not sind.

Ganz schlimm sind die Menschen daran, die überhaupt keinen Glauben haben an einen Gott und Schöpfer, Der auch sie selbst erschaffen hat als Produkt Seiner unerschöpflichen Liebekraft .... Gerade solche Menschen können nur durch harte Schicksalsschläge .... die abzuwenden sie nicht aus eigener Macht fähig sind .... eine Änderung ihrer Gedanken erfahren .... indem sie eine Macht über sich erkennen müssen, Deren Wille auch ihren Erdenlauf bestimmt .... Und diese Menschen suche Ich unentwegt zu überzeugen davon und sie anzuregen, sich jener Macht zu unterstellen, Sie anzuerkennen und in Verbindung zu Ihr zu treten .... Denn nur das, wofür sie irdisch keinerlei Erklärung finden, kann sie zur Wandlung ihres Denkens bestimmen ....

Und um dieser ungläubigen Menschen willen geschieht so vieles in der Welt, was als harte Schicksalsschläge bezeichnet wird, die kaum auf die Liebe eines Gottes und Schöpfers schließen lassen .... Und doch ist es Liebe .... es sind Mittel, von denen Ich Mir noch Erfolg verspreche, und ob auch nur wenige zu Mir finden, zum Glauben an einen Gott, Dem sie sich hingeben müssen und Der nur eure Anerkennung verlangt, um dann weiter einwirken zu können auf das Seelenleben der Menschen, Der sie veranlaßt, nun den Erdenwandel in Seinem Willen zurückzulegen, um zum letzten Ziel zu gelangen: zur Bindung mit Mir, ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit ....

Erst wenn ein Mensch den Glauben gewonnen hat an Mich als ein Wesen voller Liebe, Weisheit und Macht .... wird er diese Bindung suchen mit Mir, die ihm dann auch ein helles Licht schenkt über seine Erdenaufgabe .... Und erst, wenn er Meinen Willen zu erfüllen sucht und Meine göttlichen Liebegebote beachtet, wird jenes Licht in ihm aufleuchten und ihm ein großes Wissen erschließen, und er wird nun sein Leben bewußt leben, um sein Ziel zu erreichen ....

Er könnte zwar diesen Glauben an Mich auch gewinnen ohne schwere schicksalsmäßige Belastungen, wenn er von selbst sich zu einem Liebeleben durchringen würde, wenn er die Ichliebe überwinden und sie in uneigennützige Nächstenliebe wandeln würde .... Denn dann wäre von seiner Seite aus die Bindung mit Mir hergestellt, und es würde ihm leichtfallen, zu glauben an Mich, seinen Gott und Vater von Ewigkeit .... Und er kann dann auch nicht mehr verlorengehen, weil ihn die Bindung mit Mir durch die Liebe schützt vor dem Abfall zur Tiefe ....

Die Liebe und der Glaube sind nötig zur Erreichung des letzten Zieles, der Freiwerdung aus der Form .... Und immer werde Ich alles Geschehen in der Welt so lenken, daß es dem Menschen einen geistigen Gewinn eintragen kann, der nicht ganz Meinem Gegner verfallen ist und noch den ungebrochenen Widerstand gegen Mich zur Schau trägt, denn Ich zwinge keinen Menschen, sich Mir und Meinem Willen zu ergeben, aber immer werde Ich ihm helfen, zum Erkennen Meiner Selbst zu kommen, auch wenn dies schwere Schicksalsschläge erfordert, die dann immer nur in Meiner Liebe begründet sind ....

Doch der Mensch muß sich im Erdenleben selbst frei entscheiden, und er wird auch immer von innen leise gedrängt, den rechten Weg zu gehen, den Weg der Liebe .... Doch solange er dieses innerliche Drängen unbeachtet läßt, zwingt er selbst Mich, dann Mittel anzuwenden, die zum Glauben an einen Gott und Schöpfer, Der in Sich die Liebe, Weisheit und Macht ist, führen können .... Denn dann ist er gerettet für Zeit und Ewigkeit, denn ein Glaube an Mich bedeutet auch Anerkennung Meiner Selbst, Den er einst nicht anerkennen wollte und dadurch Meinem Gegner, dem Fürsten der Finsternis, verfiel .... der ihn auch so lange beherrschen wird, bis er Mich wieder anerkennt und nun auch fähig wird, Meinem Gegner Widerstand zu leisten, sich von ihm zu trennen und zu Mir zurückzukehren und nun bei Mir zu bleiben bis in alle Ewigkeit ....

Amen

Zukünftiges Schicksal

BD 8683 empfangen  24.11.1963

Auswirkung des freien Willens ....
Plötzlicher Tod ....

Auch das Weltgeschehen wickelt sich ab Meiner göttlichen Bestimmung gemäß. Wenngleich menschlicher Wille die treibende Kraft ist, so wußte Ich doch seit Ewigkeit um den Willen der Menschen und lenke die Auswirkung Meiner Weisheit gemäß, so daß letzten Endes alles auch zur Vollendung der Seelen beitragen kann, wenn sie sich nicht offensichtlich widersetzen, d.h. bewußt der Tiefe zustreben durch ihre Zugehörigkeit zu Meinem Gegner.

Denn jegliches Geschehen kann positive und auch negative Auswirkung haben, jegliches Geschehen kann der eine Mensch .... d.h. dessen Seele .... als Hilfe empfinden, während es für andere ein Hindernis ist zur Aufwärtsentwicklung. Ich aber weiß um die Auswirkung und lasse daher auch dem menschlichen Willen seine Freiheit. Die Folgen aber müssen wieder Menschen tragen, die wohl scheinbar unbeteiligt waren, jedoch auch durch sogenannte Schicksalsschläge hindurchgehen müssen, um auszureifen ....

Mir ist seit Ewigkeit alles bekannt, und Mein Heilsplan wurde auf dem freien Willen der Menschen aufgebaut .... Und dieser menschliche Wille richtet zuweilen Verwirrungen größten Ausmaßes an, deren Folgen wieder von der Menschheit auf sich genommen werden muß .... Denn sowie die göttliche Ordnung außer acht gelassen wird, ist auch ein Chaos die unausbleibliche Folge, und unter diesem Chaos werden auch die Menschen leiden müssen.

Doch es ist die Zeit des Endes, wo sich fast niemand mehr in göttlicher Ordnung bewegt, wo nur ein kleiner Teil der Menschen bemüht ist, Meinem göttlichen Willen gemäß zu leben, alle anderen aber gegen das Gesetz der Ordnung verstoßen und darum auch ein gesetzwidriger Zustand zu erkennen ist, der sich auswirkt in Friedlosigkeit, Haß, feindlichem Kampf widereinander und völlig ungeordneten Verhältnissen, in Elendzuständen jeglicher Art .... Denn es kann dort nicht Ruhe und Frieden herrschen, wo die Geister der Finsternis heraufbeschworen werden durch Gott-widrige Handlungen ....

Es kann kein Glück und keine Ordnung sein, wo keine Liebe ist, und die Liebe ist erkaltet unter den Menschen. Der Fürst der Finsternis treibt die Menschen unausgesetzt an zu Taten des Hasses und der Lieblosigkeit, und es kann daraus immer nur größeres Elend hervorgehen .... selbst wenn es der Allgemeinheit verborgen gehalten wird, so wird es doch jeder Mensch erkennen, der noch die Gesetzte der ewigen Ordnung einhalten will.

Doch Ich habe auch diesem Verhalten der Menschen, ihrer Sündhaftigkeit, die in ihrem Handeln zum Ausdruck kommt, ein Ende gesetzt, denn bald ist die Zeit erfüllet, und bald wird ein jeder selbst Stellung nehmen müssen und sich für sein innerstes Empfinden verantworten, denn bald ist die Zeit abgelaufen, die Meinem Gegner zugebilligt wurde und die er wahrlich gut genützt hat .... Bald wird die Ordnung von Ewigkeit wiederhergestellt werden, wie es verheißen ist in Wort und Schrift.

Und es werden dem Ende noch viele Schrecken vorangehen, es werden die Menschen noch oft aufgerüttelt werden und sich auch dessen bewußt werden, daß jeder Tag der letzte sein kann .... Und wohl dem, der entsprechend seinen Erdenwandel führt. Immer aber werden auch Meine Boten Kunde geben von allem, was der Menschheit noch bevorsteht .... Immer wieder wird sie hingewiesen werden auf Mein offensichtliches Wirken, das ihnen Beweis sein könnte von einer Macht, Die alles regieret, Die alles lenket nach Ihrem Willen, ohne jedoch den Willen der Menschen auszuschließen.

Doch ihr Menschen könnet wohl handeln, gut oder böse .... wie sich eure Handlungen aber auswirken, das bestimme Ich, Der Ich um den Willen aller Menschen weiß und darum auch immer denen beistehen werde, die eines guten Willens sind, und ob sie auch durch Menschenwillen in größtes Leid gestürzt werden .... Dann wird es ihnen nur zum Segen gereichen für ihre Seelen, und einstmals werden sie Meine Lenkung erkennen und Mir dennoch danken für das schwere Schicksal, das ihnen auferlegt wurde.

Doch ihr sollet immer bedenken, daß Ich niemals des Menschen Willen unfrei mache, daß ein jeder Mensch denken und wollen kann nach eigenem Ermessen, aber auch ein jeder Mensch die Folgen seines Willens auf sich nehmen muß, daß jeder Mensch sich einmal für seinen Willen verantworten muß, ganz gleich, wie sich die vollbrachte Tat auswirkt. Und Meine Zulassungen sind auch begründet, selbst wenn ihr dies nicht begreifen könnet, weil ihr wisset, daß es Mir nicht an Macht gebricht, einen Menschen an der Ausführung seines Willens zu hindern. Ich aber übersehe eines jeden Menschen Lebenslauf, Ich weiß um seine Seelenreife, und Ich weiß, was ihm noch zur Erhöhung dieser dienen kann ....

Ich will auch einem jeden Menschen seinen eigenen Tod vor Augen stellen, dem keiner ausweichen kann, wenn er an ihn selbst herantritt. Und wenn Ich nur erreiche, daß die Menschen alle daran gemahnet werden, daß sie selbst zu jeder Minute abscheiden können, dann ist dies schon ein Erfolg für die Seele des einzelnen, es ist ein Nahetreten Meiner Selbst, es ist ein Einschalten Meiner Selbst in seine Gedanken, die er dann wohl richten kann nach eigenem Willen, die aber ihn auch auf den rechten Weg führen können, weil Ich nichts unversucht lasse, die Menschen auf den rechten Weg zu führen, und weil Ich allein auch weiß um die rechten Mittel, noch einen kleinen Erfolg zu erzielen, noch einige Seelen zu gewinnen vor dem Ende, das nicht mehr fern ist ....

Amen

BD 8717 empfangen  6.1.1964

Erneuter Hinweis auf Katastrophen und Krieg ....

Ungewöhnlich wird die kommende Zeit euch belasten, denn das Weltgeschehen tritt in eine neue Phase ein, die Unruhe unter den Völkern nimmt zu, ein jedes sieht in dem anderen den Feind und es wird nichts Ernstliches unternommen, um einen Frieden herzustellen, obwohl die Menschen alle ihn ersehnen. Aber der Materialismus ist Triebkraft aller Pläne und Vorhaben und jeder sucht die größten Vorteile zu erringen, doch keiner ist in seinem Denken und Sinnen gerecht und von guten Gefühlen getrieben und Schicksalsschläge verstärken die Angst und Unruhe, denn in jeder Weise sucht Gott Selbst Sich noch den Menschen erkenntlich zu machen, weil allein nur der Glaube an Ihn und Seine Macht das rechte Gegengewicht ist für alle Nöte und Leiden, denen ihr Menschen entgegengehet.

Und darum werden sich auch Naturkatastrophen mehren, auf daß eine höhere Macht anerkannt wird, denn was von Menschen ausgeht, das wird immer nur den Haß verstärken gegeneinander, nicht aber zu einer geistigen Besinnung führen. Die Lieblosigkeit nimmt Formen an, die bald unübertrefflich sind, und der Kampfzustand der Menschen gegeneinander wird daher immer mehr sich festsetzen, es wird alles andere als Frieden unter den Menschen sein, wenngleich noch nicht der große Brand entfacht ist, der aber nicht ausbleibt.

Die Menschen selbst gehen mit einer Gleichgültigkeit durch das Leben, und wenige nur denken darüber nach, daß dieser Zustand nicht lange wird bestehen können. Doch es sind zumeist die Verantwortlichen verblendeten Geistes .... es wird viel geredet, und doch sind es nur leere Redensarten, denen keine Taten folgen. Denn die irdische Not wird nicht behoben, wo sie deutlich erkennbar ist, und da also das Gebot der Nächstenliebe offensichtlich unerfüllt bleibt, kann auch der Geisteszustand nicht gut sein, wenngleich diese sich irdisch im Wohlstand bewegen und scheinbar nichts zu entbehren brauchen ....

Die Seelen aber darben, und doch sind die Menschen nicht ansprechbar für geistige Belehrungen, die den Seelen zur rechten Nahrung dienen würden. Die Menschen sollten offenen Auges um sich schauen und ihr eigenes Leben einer ernsten Kritik unterziehen, dann werden sie auch das Kommende verstehen lernen und auch mit rechter Erkenntnis die Ereignisse verfolgen können, die zwar immer schon angekündigt wurden, nun aber erst an Bedeutung gewinnen angesichts der schweren Notlage derer, die direkt davon betroffen werden ....

Doch es ist die Zeit des Endes, und da die Menschen keinen Glauben mehr haben, sind übergroße Schicksalsschläge notwendig, um sie noch aufzurütteln, daß einige wenige zum Glauben zurückfinden an einen Gott und Schöpfer, Dem sie ihr Dasein zu verdanken haben .... um sie zum Nachdenken zu veranlassen, was diesen Gott und Schöpfer wohl dazu bewogen und welchen Zweck Er damit verfolgt hat, sie zu erschaffen .... Für euch Menschen geht es um Leben oder Tod, um übergroße Seligkeit oder Qual und Pein, um höchstes Licht oder tiefste Finsternis .... Und wer also leben will, wer selig sein will und im Licht stehen ewiglich, der muß den Willen seines Gottes und Schöpfers erfüllen, er muß diesen Willen zu erfahren suchen und also ein Leben in Liebe zu Gott und zum Nächsten führen ....

Glaubt er aber nicht an einen Gott, so ist sein ganzes Erdenleben zwecklos, er verstößt immerwährend gegen das Gesetz göttlicher Ordnung, und die Gesetze göttlicher Ordnung umzustoßen zieht immer ein Chaos nach sich, und diesem Chaos geht ihr Menschen nun unwiderruflich entgegen .... Und es wird sich nicht nur geistig an euch auswirken, sondern auch die irdische Welt wird aus allen Fugen geraten, immer wieder werden euch Berichte zugehen von Naturkatastrophen, Unglücksfällen und anderem Unheil, denn es wird keine Ruhe und kein Friede mehr sein in einer Welt, die bar jeder Liebe und jeden Glaubens ist ....

Wer aber unter den Menschen den Weg zu Gott gefunden hat, wer Seine Gebote der Liebe zu erfüllen sich bemüht, wer sich Ihm im Geist und in der Wahrheit hingibt, zu Ihm betet und um Seinen Schutz bittet, der wird ihn auch sicherlich erfahren, denn diese Menschen gehören Seiner kleinen Herde an, die ausharren werden bis zum Ende, die im Glauben sich nicht wankend machen lassen, die zusammenhalten und Gott tief im Herzen tragen und die darum auch am Ende entrückt werden, wenn Gott sie nicht zuvor in Sein Reich abrufet, wie dies Sein Wille ist ....

Immer wieder werdet ihr aufmerksam gemacht auf das vor euch Liegende, und immer näher rückt es an euch heran, und ob ihr auch schwachgläubig seid .... ihr werdet es nicht abwenden können, und ihr könnet mit vollster Gewißheit dafür eintreten, was euch angekündigt wird, denn darum geht es, daß die Menschen erfahren sollen, daß alles vorgesehen ist im Plan von Ewigkeit, daß alles abhängig ist vom Willen Gottes, Der zwar in Seiner Weisheit und Liebe tätig wird, um das Werk der Rückkehr zu Ihm durchzuführen, und das Ziel auch einmal erreichet ....

Amen

BD 9020 empfangen  20.7.1965

Welchem Schicksal geht die Welt entgegen ....

Wüßtet ihr, welchem Schicksal ihr entgegengehet, ihr würdet keine Minute mehr die Welt begehren mit allen ihren Gütern. Denn alle diese werdet ihr verlieren und euch mit wenigem zufriedengeben müssen, das euch bleibt nach Stunden äußerster Not und Bedrängnis. Und doch kann es euch nicht erspart bleiben, weil die Zeit des Endes euch nahe bevorsteht und weil ihr zuvor euch alles dessen entledigen sollet, was der Welt angehört und also auch dem, der Herr ist dieser Welt. Und sowie ihr euch recht einstellet zu Mir, eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, wird auch nun das Leben für euch erträglich sein ....

Wer aber hat diese rechte Einstellung zu Mir? Den festen Glauben, daß Ich ihm helfe in jeder Not, wer vertrauet Mir sich ganz und gar an, und wer ist bereit, sein Leben hinzugeben um des Nächsten willen? Denn das wird euer Los sein, daß ihr euch freiwillig entscheidet, auch den Tod auf euch zu nehmen, um das Leben des Nächsten zu retten! Doch das wird euer Schaden nicht sein, denn ihr verlieret wohl das Leben auf der Erde, aber ihr werdet nun mit Sicherheit euch das ewige Leben erwerben, das euch niemand mehr nehmen kann ....

Darum fürchtet euch nicht, wie es auch kommen mag .... Und glaubet fest daran, daß ihr weiterlebet .... und sorget daher, daß ihr das Erdenleben in einem Zustand verlassen könnet, der euch das Leben in der Ewigkeit einträgt. Denn auch das Leben auf dieser Erde ist kurz danach zu Ende, und dann wird die große Abrechnung stattfinden .... Es werden die Pforten in das jenseitige Reich geschlossen sein, und es werden nur noch die dem Satan Verfallenen und die Mir-Getreuen auf Erden weilen .... die Ersteren werden wieder in der Materie gebannt sein, und die Letzteren werde Ich entrücken lebenden Leibes, um die neugestaltete Erde zu beleben.

Und weil Ich solchen Auflösungen der Erde auch Warnungen und Mahnungen vorangehen lasse, so muß auch die vorhergehende Naturkatastrophe als ein solches Vorzeichen angesehen werden, der ganz sicher das Ende folgen wird. Ich beende darum eine Erdperiode, weil die Menschen das Erdenleben nicht mehr nützen zum Ausreifen der Seelen, und Ich will noch retten, was sich retten läßt .... Denn Ich liebe euch alle, Meine Geschöpfe, und Ich will nicht euer Verderben, sondern eure Erlösung aus der Fessel dessen, der euren Abfall verschuldet hat. Aber Ich kann euch nicht wider euren Willen dazu veranlassen, nach Meinem Willen zu leben und also ein Leben zu führen, das euch ein ewiges Leben gewährleistet. Ich muß immer eurem Willen den Vorrang lassen, und wie dieser Wille ist, wird auch euer Los sein.

Da diese Zeit nun aber schon von Ewigkeit vorgesehen ist, wo ein Gericht stattfindet, habt ihr alle Gelegenheit genug, euch zu wandeln, daß ihr nicht zu den Opfern dieses Gerichtes gezählt zu werden brauchet .... Doch der Glaube daran fehlt euch, und so wird euch auch das Ende überraschen und euch völlig unvorbereitet finden. Und Ich kann nicht mehr tun, als euch zuvor noch eine ernste Warnung zu senden, ein Naturgeschehen, das in seinem Umfang so gewaltig ist, daß es den größten Schrecken auslöst und ihr die ernste Stimme eures Gottes und Schöpfers daran erkennen müßtet, doch bis zum Ende entscheidet der freie Wille des Menschen dessen Los, denn weder Ich noch Mein Gegner werden einen Zwang anwenden.

Der Gegner aber wird größere Erfolge zu verzeichnen haben, doch sich nicht ihrer erfreuen können, denn auch das ihm-Gehörende entwinde Ich wieder seiner Gewalt, um es in die harte Materie einzuzeugen, so daß er doch an Kraft verliert, je weiter die Aufwärtsentwicklung geht, die immer auch zum Licht gelangte Wesen zeitigt, die ihm ganz und gar entronnen sind und zurückgekehrt in ihr Vaterhaus, wo sie einst ihren Ausgang genommen haben ....

Amen

Früher Tod und Schicksal im Jenseits

BD 3258 empfangen  16.9.1944

Verfrühtes Abscheiden von der Welt ....
Zweck ....

Fortgesetzt wird den Menschen das Vergehen irdischer Dinge vor Augen geführt, und ständig tritt der Tod an sie heran, wenn zahllose Menschen verfrüht aus dem Leben scheiden und sie jene machtlos den Ereignissen gegenüberstehen, die Leid und Elend über die Menschen bringen. Doch ihren Sinn wandeln sie nicht, und sie denken auch nicht über die eigentliche Ursache des Leidens und verfrühten Sterbens der Menschen nach. Und darum nimmt das Leid immer schmerzhaftere Formen an, und die Menschheit wird voller Entsetzen das Weltgeschehen verfolgen und erstarren über die Größe des Unglücks, das über sie hereinbricht. Denn sie will es nicht anders, bleiben doch die Menschen völlig unbeeindruckt von dem Elend der Zeit, und sie ziehen keinen Nutzen davon für ihre Seelen. Und darum wendet Gott die schärfsten Mittel an, um sie aufzurütteln aus ihrer Lethargie, denn ob auch die Menschen irdisch und körperlich leiden, ihre Seelen bleiben unberührt davon, sie bleiben gleichgültig den Schicksalsschlägen gegenüber, ansonsten sie sich zu wandeln suchten in der Erkenntnis, daß ihre geistige Einstellung der Anlaß zu dem vermehrten Leid auf Erden ist.

Und darum müssen auch so viele Menschen vorzeitig aus dem Leben scheiden, weil ein längeres Verweilen eher ihren Seelen zum Nachteil als zum Vorteil wäre, indem sie ihren Glauben völlig verlieren und nur noch ihres irdischen Lebens gedenken würden.

Darum läßt Gott es auch zu, daß so unzählige Menschen das Leibesleben verlieren trotz mangelhaften Reifezustandes, um eine Rückentwicklung zu verhindern, um ihnen noch im Jenseits die Möglichkeit zu geben auszureifen, denn ihnen bleibt der Zustand auf Erden nicht verborgen, und sie können auch den weiteren Verlauf verfolgen und zur Erkenntnis kommen, daß die Menschen selbst das schwere Erdenleid verschulden durch die Vernachlässigung ihres Seelenheils, durch einen falsch geführten Lebenswandel, durch Glaubenslosigkeit und liebloses Denken.

Es können aber auch die Menschen, die Gott vorzeitig abruft von der Erde, noch angesichts des Todes zur Erkenntnis kommen, sie können sich noch innig Gott verbinden, sie können durch großes Leid noch geläutert werden, und dann hat dieses ihnen einen erhöhten Reifegrad eingetragen, den ein längeres Erdenleben ihnen nicht gebracht hätte, und dann ist ein frühes Abscheiden von der Welt noch für sie von Segen. Und so groß das irdische Leid auf Erden ist, es ist nur ein Mittel zur Gewinnung der Seelen .... jedoch von wenigen Menschen nur als solches erkannt.

Die Größe der Not soll sie den Weg zu Gott finden lassen, Der jegliche Not bannen kann und auch bannen wird, so der Mensch gläubig Seiner Hilfe harrt. Wo jedoch auch diese große Not erfolglos ist, wo die Menschen Ihn vergessen und in der größten Gefahr schweben, gänzlich dem Abgrund zuzusteuern, dort beendet Gott so manches Erdenleben, und Er läßt unmenschlich scheinendes Unglück zu, denn Er gedenket stets der Seelen der Menschen, und Er sucht diese zu retten, wenngleich dabei der Körper vergeht .... denn nichts ist falsch, was Er tut, sondern alles gut und für die Seele des Menschen von Segen ....

Amen

BD 8772 empfangen  6.u.7.3.1964

Früher Tod der Kinder ....

Und Ich werde euch mit Kraft versehen, weil Ich eure Mitarbeit auf Erden brauche, die euren freien Willen voraussetzt .... Ich könnte Mir wohl auch Gefäße erwählen und sie bestimmen zu einer Tätigkeit für Mich, doch dies entspricht nicht Meinem ewigen Gesetz der Ordnung, weil der freie Wille allein bestimmend sein muß und kann, der dann auch die Gewähr des Gelingens bietet. Und es sind wohl auch Menschen willig, für Mich zu arbeiten, doch oft fehlen die Voraussetzungen, um eine Erlösungstätigkeit auf Erden zu verrichten .... Und darum weiß Ich es, wer sich dieser Tätigkeit freiwillig unterzieht und Mir als geeignetes Gefäß dienet.

Und ein solches Gefäß werde Ich auch zu erhalten wissen und durch alle Notlagen hindurchführen, sonderlich dann, wenn nicht mehr das Verlangen nach der Welt einen Menschen erfüllt, sondern er seine irdischen Wünsche gänzlich zurückstellt, nur um der geistigen Arbeit willen, die er als überaus wichtig erkennt. Und darum wird die Weinbergsarbeit fortgeführt werden können, und euer Bemühen wird stets von Mir gesegnet sein, gilt es doch, noch viel Aufklärung den Menschen zu bringen, die ein offenes Ohr haben, die sich selbst mit Mir in Verbindung setzen und Fragen stellen, die Ich ihnen durch Meine Diener auf Erden beantworte.

Es wird euch immer wieder gesagt, daß Ich viele Schulhäuser habe in Meinem Reich, daß das gesamte Universum Schöpfungen birgt, die alle dem Ausreifen des einst-gefallenen Geistigen dienen .... Und jedes Schöpfungswerk hat seine eigene Bestimmung, es wird immer den Wesen zur Aufwärtsentwicklung dienen, deren Zustand den Lebensbedingungen jener Schöpfung entspricht .... Und so können Seelen, die den Gang durch die Erdschöpfungen zurückgelegt haben, sich auch auf anderen Gestirnen verkörpern, bestimmter Anlagen wegen, die nur Ich allein erkenne, die ein Ausreifen auf anderen Gestirnen sichern und dann jenen Seelen auch noch die Verkörperung als Mensch auf Erden eintragen können, die dann schon mit einer Mission betraut werden können ....

Und das erklärt euch dann auch das Sterben von kleinen und kleinsten Kindern, deren Seelen dem Gang über die Erde nicht gewachsen wären, die dagegen nicht mehr als Mir noch ganz-widersetzlich bezeichnet werden können, so daß Ich ihnen eine andere Fortbildungsmöglichkeit gebe, in einem der zahllosen Schulhäuser, die auch zumeist ihre Aufgabe erfüllen und dem Wesen eine gewisse Reife geben .... Es ist diesen Wesen nun zwar nicht möglich, die Gotteskindschaft zu erreichen, die ihnen ein bestandenes Erdenleben einträgt, doch können sie auch im geistigen Reich zur Seligkeit gelangen. Sie können auch einmal wieder .... wenn sie schon einen hohen Lichtgrad erreicht haben .... zur Erde niedersteigen zum Zwecke einer Mission und sich dann auch die Gotteskindschaft erwerben.

Es spielen bei der Verkörperung einer Seele als Mensch so viele Umstände, Veranlagungen und auch der Reifegrad mit, den sie in ihren Vorstadien schon erreicht hat und der nicht durch ein Erdenleben sinken soll, aber der Schwäche des Körpers wegen sinken kann, wenn sich die Seele in einem nicht für ihren Zustand tauglichen Mutterleib verkörpert, so daß die Ausreifungsschwierigkeiten dann größer sind und ein gänzliches Versagen zur Folge haben können. Dann befreie Ich die Seele wieder von ihrer Außenhülle und versetze sie dorthin, wo ihr eine Höherentwicklung leichter und sicher ist, weil die Seele nicht mehr im krassen Widerstand gegen Mich steht.

Und so gibt es viele Möglichkeiten, um dem einst Gefallenen zur Rückkehr zu Mir zu verhelfen .... Es ist die Erde zwar das niedrigste und armseligste Schöpfungswerk, das aber die höchsten geistigen Erfolge zeitigen kann, wenn das Wesen bereit ist, diesen Erdenweg zu gehen .... Und doch ersehe Ich es zuvor, ob der freie Wille oder andere Anlässe ein Ausreifen der Seele unmöglich machen, und immer werde Ich dort helfend eingreifen, wo es die Hilflosigkeit einer Seele erfordert, die mit dem ihr auferlegten Los nicht fertig wird und doch nicht Mir willensmäßig widersteht ....

Ihr Menschen könnet das nicht beurteilen, doch alles hat seinen Grund in Meiner Liebe und Weisheit, und so auch müsset ihr für den frühen Tod von Kindern eine Begründung Meinerseits annehmen, denn nichts geschieht ohne Sinn und Zweck, und alles ist nur zum Wohl des Geistigen, das einst sich von Mir entfernte und wieder zu Mir zurückkehren soll .... Und Ich habe unendlich viele Möglichkeiten, Mein Ziel einmal zu erreichen, und einstens werdet ihr selbst auch alles wissen und erkennen, was Mich zu Meinem Walten und Wirken veranlaßt. Immer aber bin Ich besorgt um das Schwache und werde ihm beistehen in jeder Weise, denn Ich weiß auch um den Grad des Widerstandes einer Seele, wieweit er nachgelassen hat und ob und wie er noch weiter nachlassen wird, und entsprechend versetze Ich die Seele dorthin, wo sie am schnellsten ihr Ziel erreicht.

(7.3.1964) Es ist wohl der Gang über die Erde die einzige Möglichkeit, die Gotteskindschaft zu erreichen, doch Ich weiß es auch, daß und in welchem Maße eine Seele gefährdet ist, auch den schon erreichten Grad zu verlieren und zurückzusinken, denn dann verhindere Ich dies angesichts des nur noch sehr geringen Widerstandes gegen Mich, der auch den freien Willen nicht bestimmen kann und dieser auch ein Zurücksinken nicht ausschaltet. Doch die Seele kann sich schon vor ihrer Verkörperung als Mensch entscheiden, ob sie den Erdengang zurücklegen will, und ihrem Willen wird entsprochen.

Und so auch ist das weitere Los der gewaltsam zu Tode gekommenen Kinder zu erklären, denen gleichfalls die Gelegenheit geboten wird, auf anderen Gestirnen ihren Entwicklungsweg fortzusetzen und auch auszureifen, wenn auch unter anderen Voraussetzungen. Es kann aber auch eine jede Seele .... wenn sie es ernstlich will .... zum Zwecke der Erreichung der Gotteskindschaft dann wieder zur Erde kommen als Mensch, wenn sie, in einem bestimmten Lichtgrad stehend, freiwillig eine Mission auf sich nimmt, die große Anforderungen an eine solche Seele stellt.

Ihr Menschen könnet nicht alles durchschauen, euch wird Mein Walten und Wirken niemals voll verständlich sein, doch Ich weiß unzählige Wege, um Meinen Geschöpfen zur Höhe zu verhelfen, und Ich weiß auch um den Verlauf und Ausgang eines jeden Erdenlebens .... Dennoch greife Ich nur dann ein und stelle selbst eine Änderung des üblen Ablaufes her, wenn einer willigen Seele dadurch geholfen werden kann .... was nur allein Ich weiß.

Der Erdengang als Mensch ist schwer, und es gehört Kraft und Willen dazu, ihn zurückzulegen mit geistigem Erfolg .... Dem Schwachen helfe Ich jederzeit, wenn es Mir nicht mehr harten Widerstand entgegensetzt .... In welcher Weise aber Meine Hilfe zum Ausdruck kommt, das muß Meiner Liebe und Weisheit überlassen bleiben, immer aber wird es Mein Bemühen sein, Meinen Geschöpfen zum letzten Ausreifen zu verhelfen, und immer werde Ich die Mittel anwenden, die Mir einen Erfolg bringen, denn Ich verlange nach Meinen Kindern und (lasse = d. Hg.) keines ins Verderben fallen, das Mir schon zustrebt, was Ich erkenne und nun auch entsprechend wirke ....

Amen

BD 7170 empfangen  21.7.1958

Erklärung der vielen Todesfälle: Schließen der jenseitigen Pforten ....

Die Pforten schließen sich für lange Zeit, die den Seelen Eingang waren in das jenseitige Reich. Das wird nur jenen verständlich sein, die es wissen, daß eine Erlösungsperiode zu Ende geht, die es wissen, daß diese endet mit der Neubannung des Geistigen, das als Mensch versagte in seiner Willensprobe, das wieder herabgesunken ist zur Tiefe und darum aufs neue den endlos langen Entwicklungsgang durch die Schöpfungen der neuen Erde gehen muß.

Bis dieses Ende gekommen ist, sind auch die Pforten geöffnet in das jenseitige Reich, d.h., die bis dahin noch von der Erde Abgeschiedenen werden in das jenseitige Reich, in das Reich der Geister, aufgenommen werden, und sie haben noch eine kurze Zeit zur Verfügung, um sich aus der Dunkelheit zum Licht emporzuarbeiten, wobei ihnen viel Hilfe geleistet wird, auf daß sie nicht noch im jenseitigen Reich zur Tiefe fallen und dann das gleiche Los erfahren müssen: gebannt zu werden in der festen Materie. Es ist also eine sehr große Gnade, wenn Menschen unreifen Geistes noch abgerufen werden, wenn sie nicht bis zum Ende dieser Erde ihr irdisches Leben behalten und dann kaum noch eine Möglichkeit ist, daß sie zu Gott finden und Ihn anrufen um Erbarmen.

Und es sind viele Menschen zur Zeit auf Erden, die nur zu gleichgültig sind, als daß sie sich um Seelenreife bemühen .... die jedoch auch nicht in das satanische Lager gezählt werden können, doch in größter Gefahr sind, ihm noch zu verfallen vor dem Ende. Und diesen will Gott noch eine Gelegenheit geben, ihren Reifezustand um ein geringes zu erhöhen .... Und Er ruft sie deshalb vorzeitig ab .... Denn unwiderruflich geht die dem als Mensch verkörperten Geistigen zugebilligte Erlösungszeit zu Ende .... Und was das bedeutet, das kann selten nur ein Mensch fassen. Denn auch im geistigen Reich wird eine Scheidung der Geister erfolgen, auch im jenseitigen Reich verharren noch unzählige Seelen in tiefster Finsternis, an denen alle Erlösungsversuche vergeblich waren und die darum auch das Los derer teilen müssen, die in der Materie neu gebannt werden.

Darum findet auch im jenseitigen Reich eifrige Erlösungsarbeit statt, auch den Seelen in der Finsternis wird das Evangelium gepredigt, d.h., es wird ihnen die Möglichkeit geboten, es anzuhören, aber sie werden nicht dazu gezwungen .... Alles wird versucht, um noch zu retten, was möglich ist, weil Gott einer jeden Seele helfen möchte, noch in dieser Erlösungsperiode ein kleines Licht zu empfangen, weil Seine unendliche Liebe jeder Seele dieses entsetzliche Los ersparen möchte, das denen beschieden ist, die sich noch ganz in den Händen des Gegners befinden, denen sie entrissen werden sollen ....

Wer aber um das Schicksal derer weiß, der wird auch einen gewissen Trost darin finden, wenn Gott vorzeitig Menschen aus dem Leben abruft, weil Er dann auch weiß, daß dies ein Erbarmungswerk an jenen Seelen ist, damit sie dem entsetzlichen Los entrinnen können. Denn jede Seele wird im Jenseits von überaus hilfswilligen Lichtwesen bearbeitet, und alles Erdenkliche wird getan, um sie einige Schritte zur Höhe führen. Denn dann sind sie der Gefahr entronnen, in die Tiefe zurückzusinken, und dann bleibt ihnen jener nochmalige Gang über die Erde erspart.

Doch mit dem Ende dieser Erde ist auch diese Möglichkeit vorbei, im geistigen Reich Aufnahme zu finden und weiterausreifen zu können, denn es wird am Ende nur satanisch-ausgerichtete Menschen geben neben der kleinen Schar derer, die Gott treu bleiben und die Er Selbst holen wird am Tage des Gerichtes. Und darum soll jeder dankbar sein, der das Ende nicht zu erleben braucht, denn ihm leuchtet ein Hoffnungsstrahl, daß er Gnade gefunden hat und nicht verlorenzugehen braucht ....

Amen

BD 7644 empfangen  9.7.1960

Geistiger Tod und Neubannung ....

Der geistige Tod ist das schlimmste Schicksal, das der Seele beschieden sein kann, denn daraus vermag sie sich selbst nicht zu befreien, wenn sie einmal die Erde verlassen hat. Sie existiert, hat auch das Bewußtsein ihrer selbst und ist doch völlig licht- und kraftlos, und dies ist ein Zustand unermeßlicher Qual. Er führt auch unabwendbar wieder zur Bannung in der Materie, wenn nicht von seiten der Menschen so wirkungsvolle Fürbitte geleistet wird, daß der Seele dadurch Kraft zugeführt wird, die sie wandeln kann, wenn sie selbst des Willens ist, d.h. keinen direkten Widerstand leistet.

Solange eine Seele apathisch ist in diesem Zustand, kann ihr Hilfe gebracht werden von seiten der lichtvollen geistigen Welt oder durch liebende Fürbitte .... Aber sie kann auch so verhärtet sein, daß sie zornglühend sich aufbäumt gegen die Macht, die sie .... wie sie glaubt .... gefangenhält. Dann sinkt sie stets tiefer und verhärtet sich zu fester Substanz; dann ist ein Aufstieg im jenseitigen Reich unmöglich. Dann muß sie den endlos langen Weg der Aufwärtsentwicklung noch einmal gehen durch die gesamte Schöpfung hindurch, denn einmal soll auch diese Seele zum Leben erwachen, das ewig währet ....

In dieser Gefahr, dem geistigen Tode zu verfallen, sind unzählige Menschen auf dieser Erde, denn in der Endzeit tun sie nichts, um sich das Leben zu erwerben. Sie leben ohne Liebe und darum auch ohne Gott, sie verhärten ihre Seele schon auf Erden zur Materie, denn sie streben diese an und gedenken nicht des geistigen Lebens, das sie der Seele schaffen sollen, solange sie auf Erden weilen .... Sie verfallen dem, der Herr der irdischen Welt ist, und streben auch dessen Güter an .... Und diese können der Seele kein Leben schenken, sie bereiten ihr aber sicher den geistigen Tod.

Und geht sie in diesem leblosen Zustand in das jenseitige Reich ein, dann ist sie auch in größter Gefahr, denn lieblose Menschen lassen selten auf Erden Freunde zurück, die ihnen liebende Gedanken nachsenden in das geistige Reich. Und nur allein solche können die Seelen retten, denn jeder liebende Gedanke, jedes liebeerfüllte Gebet, wirkt sich an solchen Seelen als Kraft aus, die eine solche Wirkung haben kann, daß sich die Seele wandelt und den Willen hat, zur Höhe zu steigen. Dann ist sie dem ewigen Tode entronnen, dann fällt sie nicht in den Zustand zurück, der ihr erneute Bannung einträgt.

Ihr Menschen wisset alle nicht um die Kraft der Liebe, ansonsten ihr euch befleißigen würdet, in der Liebe zu leben .... Und dann müßtet ihr zum Leben gelangen, denn die Liebe ist selbst Leben, und sie erweckt alles Tote wieder zum Leben. Wenn ihr aber diese Kraft nicht nützet, wenn ihr ohne Liebe dahingeht, gibt es nichts anderes als Verhärtung der geistigen Substanz eurer Seele, und sie gerät in einen furchtbaren Zustand, denn Tod ist dann nicht Vergehen ihrer selbst, sondern Dahin-Vegetieren im Bewußtsein ihrer Existenz, aber in qualvoller Ohnmacht und Finsternis.

Solange ihr noch auf Erden lebt, könnet ihr euch von diesem Zustand keinen Begriff machen, doch ihr solltet alles tun, um ihm zu entgehen, denn auf Erden ist es für euch möglich, auf Erden habt ihr immer wieder Gelegenheit, Werke der Liebe zu verrichten, und dann ist die Gefahr des Todes beseitigt, dann müsset ihr zum Leben erwachen schon auf Erden, und dann könnt ihr auch zum ewigen Leben eingehen, dann habt ihr den Tod überwunden. Und ihr könnet alle in der Liebe leben, denn ihr habt den göttlichen Liebefunken in euch, der nur entzündet zu werden braucht und dann niemals mehr sein Licht verlöschen wird, weil die Liebe immer neue Kraft euch gibt und ihr wirken werdet aus innerem Antrieb, wenn ihr einmal diesen Liebefunken in euch entzündet habt.

Doch ihr könnt nicht dazu gezwungen, sondern immer nur auf die Schrecken des geistigen Todes hingewiesen werden, damit ihr aus eigenem Antrieb diesen Schrecken zu entgehen suchet .... Denn solange ihr auf Erden lebt, habt ihr die Kraft zum Liebewirken; seid ihr aber erst einmal ins jenseitige Reich eingegangen, dann vermögt ihr nichts mehr aus eigener Kraft, dann seid ihr auf Hilfe angewiesen, und ihr könnt euch glücklich schätzen, wenn solche euch von Menschen geleistet wird, deren Gedanken euch in Liebe nachfolgen .... Nur die Liebe erlöset, nur die Liebe ist Kraft .... und jeder Mensch soll sich Kraft erwerben durch Wirken in Liebe, solange er auf Erden lebt, auf daß er nicht dem geistigen Tode verfalle ....

Amen

Eingreifen der Lichtwesen in das Schicksal

BD 4306 empfangen  19.5.1948

Eingreifen der Lichtwesen in Schicksal ....

Göttliche Fügung ist alles zu nennen, denn jedes, auch das kleinste Geschehen ist vorbestimmt seit Ewigkeit. Das ist der Wille Gottes, daß ihr ausreifet auf Erden. Und darum ist alles wohlweislich gefügt, daß ihr immer wieder Gelegenheit habt, euch zur Höhe zu entwickeln. Euer Wille ist ausschlaggebend auch für die Gestaltung eures Erdenlebens, denn Gott sah von Ewigkeit diesen euren Willen voraus, und entsprechend ist die Laufbahn des einzelnen vorgezeichnet.

Die Bewohner des geistigen Reiches, die im Licht stehen, sind geistige Mitarbeiter Gottes, und sie betreuen die Menschen ihrem Reifegrad entsprechend, und also sind sie die Beauftragten Gottes und dienen als Schutzgeister dem einzelnen Menschen, wie es der Wille Gottes ist. Sie greifen in das irdische Leben ein mit ihren Erziehungsmethoden, sie geben und versagen, wie es der Entwicklung des Menschen am dienlichsten ist. Sie haben also Vollmacht von Gott, die Menschen durch Geschenke zu beglücken, wie aber auch durch Versagen zur Reife zu bringen. Obgleich dies auch stets nach Gottes Willen geschieht, so ist ihnen jedoch auch Freiheit ihres Wirkens zugebilligt, sowie der Mensch sich vertrauensvoll an sie wendet mit der Bitte um Hilfe. Sie können diese Bitte gewähren wie auch abschlagen, und ihre große Liebe zu den Menschen wird auch stets das Rechte treffen, da sie eins sind mit dem göttlichen Willen.

Dennoch ist das Rufen der Lichtwesen ein sicheres Hilfsmittel, denn die Lichtwesen sind in ihrer Liebe zu den Menschen überaus tolerant, sie schlagen dem Menschen selten eine Bitte ab, wenn nicht offensichtliches Unrecht das Ziel ihrer Bitten ist. Und Gott wird Seine Zustimmung geben, ganz gleich, wie die Lichtwesen entscheiden, denn immer stehen sie im gleichen Willen mit Gott. Doch so die menschliche Seele gefährdet ist, sind auch die Lichtwesen unerbittlich, und es muß erst die Gefahr für die Seele vorüber sein, ehe sie sich den Bitten der Menschen öffnen und helfend eingreifen.

Dann aber ist das Wirken der Lichtwesen offensichtlich, dann wird ohne Hindernis der Mensch alles beginnen können, er wird keinen Fehlschlag zu fürchten brauchen, und das Erdenleben wird für ihn leicht und erträglich sein, weil ihm seine Schutzgeister Unterstützung gewähren und er sich ihnen in jeder Weise anvertrauen kann, Gott aber niemals dabei ausschaltend, sondern innige Zwiesprache mit Ihm jeder Bitte an die Lichtwesen vorangehen lassend, so daß der Wille der letzteren auch immer Gottes Wille sein wird und die Hilfe stets erkennbar ist ....

Amen

BD 6737 empfangen  15.1.1957

Rettungsmittel der Lichtwesen ....

In der geistigen Welt ist das Treiben der Menschen auf der Erde ersichtlich, und es erfüllt die Lichtwesen mit erhöhtem Eifer, ihnen zu helfen, weil sie auch wissen um das bevorstehende Ende und das Schicksal dessen, was auf Erden versagt. Die erbarmende Liebe treibt sie unaufhörlich zur Hilfe an, aber der Wille der Menschen wehret ihnen oft, und wider den Willen der Menschen dürfen sie nicht handeln. Aber weil sie auch den Geisteszustand der Menschen erkennen, wissen sie auch um wirksame Mittel, und in vollster Übereinstimmung mit dem Willen Gottes wenden sie nun diese Mittel an, die darin bestehen, auf irdische Geschehen einzuwirken.

So können sowohl freudige als auch schlimme Ereignisse das Einwirken jener Lichtwesen sein, die ihre Schutzbefohlenen erretten oder hinführen wollen zu Gott .... Denn Gott Selbst hat sie den Menschen als geistige Führer zugesellt, und das Seelenheil ihrer Schützlinge liegt ihnen darum besonders am Herzen. Auch sie wissen um den Segen des Leidens für alle Menschen, und es ist darum das Leid oft nicht zu umgehen, wenngleich die Lichtwesen liebeerfüllt sind zu den Menschen.

Eine Seele aber gerettet zu haben ist für jedes Lichtwesen beglückend, wissen diese doch um den endlos währenden Qualzustand des Geistigen, das erneut in der Materie gebunden wird. Diesem Qualzustand gegenüber ist auch das größte Leid auf Erden gering zu nennen, und deswegen wenden es die Helfer an, indem sie irdisches Glück zerstören und oft so schmerzvoll eingreifen in das Leben eines Menschen, daß ein liebevolles Motiv kaum noch zu erkennen ist .... aber es ist nur Liebe und Sorge um die Seele des Menschen, die sich in größter Gefahr befindet. Denn solange sie noch auf Erden weilet, wird sie auch nicht aufgegeben von ihren geistigen Freunden und Führern. Und weil die Zeit stets kürzer wird, die euch Menschen noch bleibt bis zum Ende, werden auch jene schmerzvollen Eingriffe der Lichtwesen immer häufiger, denn sie handeln im Auftrag Gottes, sie sind Ihm nur Mitarbeiter, die in Seinem Willen tätig sind.

Stets mehr sammeln sich die Menschen irdische Güter an, stets mehr huldigen sie der Welt und ihren Freuden, und darum muß ihnen oft irdisches Glück zerstört werden, sie müssen den Verfall irdischer Güter erleben, sie müssen die Schalheit der Weltfreuden erkennen lernen. Und alles das ist nur möglich, wenn es ihnen nicht nach Wunsch geht, wenn sie durch Schicksalsschläge aller Art gehindert werden am hemmungslosen Genießen dessen, was sie anstreben .... Dann ist es möglich, daß sie ihren Gedanken eine andere Zielrichtung geben, und dann wäre der irdische Verlust ein übergroßer geistiger Gewinn .... Dann haben die Lichtwesen den Sieg davongetragen und den Seelen zum Leben verholfen, für das ihnen die Seelen ewig danken werden.

Es ist allen Lichtwesen ersichtlich, in welcher Finsternis die Menschen auf Erden dahinwandeln, und sie wissen auch, daß die Welt daran schuld ist .... Darum ist ihr Bemühen immer nur, die Gedanken der Menschen von der Welt abzuwenden, und sie suchen es zu erreichen durch Mittel, die hart und lieblos erscheinen, immer aber in der Liebe begründet sind, weil sie eins sind mit Gott und darum auch von der Liebe erfüllt zu allem noch Unglückseligen auf Erden.

Es ist nur noch kurze Zeit bis zum Ende, aber diese kurze Zeit wird auch sehr schwer sein, weil alle Seelen angerührt werden müssen, die nicht freiwillig der Welt entsagen und sich Gott zuwenden .... Und so soll jedes schwere Erleben, jeder harte Schicksalsschlag angesehen und erkannt werden als Rettungsmittel, die mit göttlicher Zustimmung an den Menschen noch angewendet werden müssen, die in Gefahr sind, im Abgrund zu versinken .... Denn jede Seele hat im Jenseits ihren Helfer und Beschützer, die aber immer ihren Willen achten müssen, ansonsten wahrlich kein Mensch verlorenginge, sondern noch vor dem Ende zu Gott zurückfinden würde ....

Amen

Trost, Sorge und Hilfe des Vaters

BD 5377 empfangen  29.4.1952

Glaubensprüfungen zum Stählen des Glaubens ....

Immerwährenden Glaubensprüfungen seid ihr ausgesetzt, doch nur, auf daß euer Glaube gestählt werde, denn noch ist er schwach wie der eines Kindes, gemessen an den Anforderungen, die noch an euch gestellt werden in der kommenden Zeit. Immer wieder werdet ihr daher in Not geraten, in der ihr euch bewähren sollet insofern, als daß ihr euch an Den wenden sollet, Der allein eure Not bannen kann. Wie ein Wolkengebilde wird die Not dahinschwinden, so ihr euch vertrauensvoll dem himmlischen Vater übergebet und euch Ihm und Seiner Gnade empfehlet.

Ihr habt ein so sicheres Mittel, jeder Not Herr zu werden, ihr brauchet nur Ihm eure Nöte vorzutragen und Ihn innig bitten um Hilfe .... und es wird euch geholfen werden .... Aber diesen festen Glauben müsset ihr zuvor ausreifen lassen, daß Er euch helfen kann und helfen will .... Ein solcher Glaube bannet jede Not. Doch dazu müsset ihr Seiner Gegenwart bewußt sein, ihr müsset in so inniger Bindung mit Ihm stehen, daß ihr niemals das Gefühl habt, allein zu sein, sondern Ihn, euren Vater von Ewigkeit, stets neben euch spüret und dann auch ganz überzeugt seid, daß Er euch hilft ....

Ein Leben ohne Kampf, ohne Nöte irdischer und geistiger Art würde euch nicht fördern in eurer geistigen Entwicklung, denn nur durch Kampf wird eure Kraft gestählt, nur am Widerstand erprobt sich die Kraft und wird endlich zum Sieger. Darum sind irdische Nöte nicht auszuschalten, sie sind gewissermaßen nur Kraftentfaltungsproben, die ihr zu bestehen habt, um stark zu werden im Glauben. Denn ihr werdet große Glaubenskraft benötigen in der kommenden Zeit, wo nur der Mensch ruhig und sicher bleiben wird, der durch einen starken Glauben so gefestigt ist, daß er allzeit sich in der Obhut des Vaters im Himmel weiß und darum über allem steht, was kommt.

Nichts geschieht in eurem Dasein, das Er nicht weiß, und nichts kann euch passieren ohne Seinen Willen .... was aber kommt über euch, das ist Sein Wille und gereichet euch stets zum Besten für eure Seele .... Präget euch diese Worte tief in das Gedächtnis ein, dann werdet ihr euch immer betreut fühlen von der Liebe des himmlischen Vaters, und ihr werdet nicht einen Augenblick zweifeln an Seiner Hilfe, so ihr in Not seid. Alles ist gut, was eure Gedanken zu Ihm lenket, Der nur auf euren Ruf harret, um euch helfend beistehen zu können.

Er will, daß ihr euch an Ihn wendet, Er will euer ständiger Begleiter sein, Er will zu Rate gezogen werden in allen euren Nöten, sei es geistig oder irdisch, Er will euch immer helfen, kann es aber nur, wenn ihr durch euren Glauben an Ihn euch auch frei zu Ihm bekannt habt .... Dann aber seid ihr in sicherer Obhut, dann könnet ihr auch dem schwersten Schicksal entgegensehen, es wird sich wandeln für euch zum Besten, es wird euch irdisch geholfen werden, und geistig werdet ihr größten Segen ziehen aus allem, was der Vater über euch sendet, um euch zu gewinnen für ewig ....

Amen

BD 6124 empfangen  2.12.1954

Trostworte ....
Leiden - Krankheit ....
Verbindung mit Gott ....

Verlasset euch allzeit auf Mich, daß Ich euch führe auf rechten Wegen. Wenn es auch scheinet, als bestimmet ihr selbst euer Geschick, als könnet ihr durch euren Willen euer Erdenleben in andere Bahnen lenken .... solange ihr euch Mir verbindet, solange ihr mit Mir Kontakt zu haben begehrt, lenke Ich euch, und ihr führet nur Meinen Willen aus, den Ich gleichsam euch ins Herz lege, weil ihr dieses möglich macht durch euren Mir zugewandten Willen.

Wer sich einmal Mir anschließt, wer in Verbindung stehen will mit Mir, der kann unbesorgt sein über sein ferneres Schicksal .... denn dieses gestaltet sich so, daß seine Seele von allem Nutzen ziehen kann und auch wird, wenn sich der Mensch gläubig Mir anvertraut, wenn er sich Mir und Meiner Führung freiwillig unterstellt .... wenn er sein Leben mit Mir lebt, wenn er ständig Meiner gedenkt und Meine Liebe zu gewinnen bemüht ist .... Dann gehört ihm auch Meine ganze Liebe, die nur das Heil seiner Seele will, das in der Erlangung der ewigen Seligkeit besteht.

Glaubet es Mir, daß ihr im Erdenleben nur dann kämpfen müsset, wenn ihr nicht freiwillig dienet .... Kampf also kann euch erspart bleiben, wenn ihr in dienender Nächstenliebe tätig seid .... doch Leiden und Krankheit können noch zur Läuterung der Seele beitragen, aber dennoch für euch erträglich sein, so ihr zu Mir eure Zuflucht nehmet .... Ich bin immer für euch da, in allen irdischen und geistigen Nöten, und Ich will es, daß ihr durch solche immer inniger euch an Mich anschließet, bis ihr so fest mit Mir verbunden seid, daß ich ständig neben euch wandeln kann und ihr ständig mit Mir Zwiesprache haltet .... daß ihr euch immer Meiner Gegenwart bewußt seid .... also nun ein Leben führet in und mit Mir ....

Alles Erleben soll nur dazu beitragen, daß ihr euch unlösbar Mir verbindet, und dann wird euch auch nichts mehr schrecken oder beunruhigen, denn das Bewußtsein Meiner ständigen Nähe gibt euch Kraft und Sicherheit in allem, was ihr unternehmet .... Und euer Wille wird der Meine sein, weil ihr euch voll und ganz Meinem Willen unterstellt und darum nur noch wollen, denken und handeln werdet, wie es gut ist vor Meinen Augen ....

Amen

BD 6338 empfangen  22.8.1955

Gottes ständige Sorge um den Menschen ....

Wie oft trete Ich euch Menschen nahe, wie oft spreche Ich euch an, wie oft reiße Ich euch von einer Gefahr zurück und biete euch Meine Führung an auf eurem Lebenswege .... Selten aber erkennet ihr Mich. Meine offensichtliche Führung sehet ihr als Zufall an, und Meine Ansprache verklingt an euren Ohren, Mich Selbst vermögt ihr nicht zu erkennen, weil eure Augen an Mir vorüber nach der Welt gerichtet sind .... Meine Sorge aber verfolgt euch. Und ob ihr mitten im Weltgetriebe euch befindet, Ich weiche dennoch nicht von eurer Seite, immer nur des Momentes harrend, da ihr auf Mich aufmerksam werdet, daß ihr freiwillig euch unter Meinen Schutz stellet .... daß ihr inmitten der Weltlust doch eure Not empfindet und euch nun umsehet nach Dem, Der euch verfolgt und Der euch helfen kann.

Ich lasse nicht ab, Mich den Menschen zu offenbaren .... Selbst wenn der Erfolg nur sehr klein ist, wenn er kaum zu spüren ist .... den geringsten Willen zur Annäherung an Mich beachte Ich, und dann werde Ich nimmermehr von seiner Seite weichen .... Meine Liebe veranlaßt Mich, euch nicht aufzugeben, selbst wenn ihr in größter Gleichgültigkeit durch das Erdenleben gehet und eine Bindung mit Mir nicht suchet. Doch Ich zwinge nicht euren Willen, Mich anzuhören, und darum sind Meine Worte nur leise und unaufdringlich, so daß ihr sie leicht überhören könnet, wenn ihr Meiner nicht achtet. Sie tönen nicht so laut, wie die Stimme der Welt ertönt, die deshalb eure volle Aufmerksamkeit findet.

Und weil euer Wille selbst sich zu Mir wenden soll, darum trete Ich niemals auffällig hervor, aber Ich lasse es auch nicht an kleinen Berührungen fehlen, Ich dränge euch sanft auf Wege, da ihr einsam und schwach euch nach Hilfe umsehet, um dann hervortreten zu können und euch Meine Hilfe anzubieten .... Keinen von euch Menschen lasse Ich aus, solange er Mich noch nicht gefunden und erkannt hat, und weil nicht mehr viel Zeit bleibt bis zum Ende, müssen die Menschen auch kürzere Wegstrecken zurücklegen, und diese sind viel beschwerlicher und mühsamer zu gehen, weil Ich will, daß sie Meine Führerschaft benötigen und erbitten.

Die Schicksalsschläge werden sich häufen, es werden die Menschen noch durch viel Not und Elend gehen müssen, weil sie weiter denn je von Mir entfernt sind, selbst wenn Ich sie verfolge auf Schritt und Tritt .... Bis zu ihrem Lebensende gebe Ich sie nicht auf, und Meine Anstöße werden stets heftiger sein, um sie aus ihrer Gleichgültigkeit aufzuschrecken, doch wie sie darauf reagieren, das bestimme Ich nicht, entscheidet aber ihr Schicksal dereinst im geistigen Reich .... Denn ihr Wille ist und bleibt frei, und selbst Meine übergroße Liebe bestimmet nicht einen Willen, der sich für den Tod entscheidet, wo er sich doch ein ewiges Leben erwerben konnte ....

Amen

Bindung mit Gott

BD 3482 empfangen  17.5.1945

Verbindung mit Gott ....
Kraftzufuhr ....

Nehmet jede Gelegenheit wahr, die Verbindung mit Mir herzustellen durch das Gebet und Liebeswirken, und ihr werdet niemals ohne Kraft sein .... In welcher Lebenslage ihr euch auch befindet, ihr benötigt stets und ständig Meine Kraftzufuhr, und ihr öffnet euch dieser durch das innige Gebet. Und so ihr in der Liebe tätig seid, strömt Meine Kraft gleichfalls auf euch über, weil ihr Mich Selbst dann zu euch ziehet, Der Ich die Liebe bin. Und so brauchet ihr nichts zu fürchten, weder Schwäche noch Verlassenheit, solange ihr liebetätig seid und betet .... solange das Gebet aus dem Herzen zu Mir emporsteigt, denn dann höre und erhöre Ich euch, wie Ich es euch verheißen habe. Glaubet und vertrauet, so ihr betet, dann ist euch auch die Erfüllung eurer Bitte gewiß ....

Mein Wille lenkt euer Schicksal eurem Glauben entsprechend, und Mein Wille kann Not und Leid bannen zu jeder Zeit. Meine Liebe aber bedenket die Meinen stets offensichtlich, auf daß sie ihren Vater erkennen sollen, so Er Sich äußert. Zu den Meinen aber zähle Ich alle, die sich Mir nahen im Gebet, die jede stille Stunde benützen, mit Mir Zwiesprache zu halten, die ihre Gedanken oft zu Mir senden, die Mich suchen aus eigenem Antrieb und deren Herzen Mich und Meine Nähe ersehnen ....

Ihnen komme Ich stets zu Hilfe, auf daß ihr Glaube stark werde, auf daß sie immer fühlbarer Meiner Kraft innewerden und sie Mich erkennen in jedem Geschehen auf ihrem Lebenswege. In ständiger Verbindung mit Mir zu bleiben sichert ihnen Meinen Schutz und Meine Hilfe zu jeder Zeit. Denn die Verbindung mit Mir enthebt sie auch der geistigen Not, weil Mein Geist in ihnen wirken kann. Und Mein Geist führet sie recht, Mein Geist weiset ihnen jeden Weg, jedes Wort und jede Tat, und darum kann der Mensch sorglos seinen Lebensweg zurücklegen, der ständig sich Mir verbindet, denn Ich ergreife seine Hand und führe ihn .... Und sein Weg wird gesegnet sein ....

Amen

BD 7377 empfangen  29.6.1959

Bindung mit Gott ....

In welcher Lebenslage ihr euch nun auch befindet, immer seid ihr fähig, die Bindung mit Mir herzustellen, denn Ich werde Mich stets in eure Gedanken eindrängen, Ich werde immer wieder anklopfen an eure Herzenstür, sei es von innen oder von außen, daß ihr durch Reden oder Lesen zu Mir den Weg nehmen könnet, wenn nur euer Wille gut ist, d.h. sich nicht abwendet von Mir. Und darum kann kein Mensch sagen, daß er nicht berührt worden wäre von Meiner Hand, daß er nicht zu Mir hingelenkt worden sei, daß es ihm an der „Gnade“ gemangelt habe, die Ich allen Menschen verheißen habe.

Es wird kein Mensch sagen können, daß Ich nicht zu ihm gesprochen hätte, daß er niemals eine Gelegenheit gehabt hätte, Mich kennenzulernen und er somit nicht zur Verantwortung gezogen werden könne. Aber ob die Menschen ihr Ohr öffnen, ob sie Meine Stimme ins Herz dringen lassen, ob sie bereit sind, sich an Mich Selbst zu wenden, Mich anzurufen um Hilfe, um Erhellung des Geistes, um Kraft und Gnade, das liegt allein bei ihnen, ist aber von ihren Lebensverhältnissen oder ihrem Schicksal ganz unabhängig, ansonsten nur wenige Menschen zur Seligkeit gelangen würden.

Den Weg zu Mir könnt ihr immer nehmen, denn Ich lasse Mich finden von jedem, der Mich suchet .... Ich trete jedem in den Weg, oft wohl unbeachtet bleibend, wenn der Mensch noch zu sehr in der Gewalt Meines Gegners ist, aber dennoch lasse Ich nicht ab von ihm und trete an ihn heran, wo immer sich die Gelegenheit bietet. Doch es ist euer Wille frei, und darum kann Ich nichts anderes tun, als immer wieder in solcher Art euer Leben zu lenken, daß ihr gedrängt werdet, euch um Hilfe zu wenden an den Einen, Der mächtiger ist als ihr. Und habt ihr den Glauben an diesen Mächtigen gefunden, dann werdet ihr auch nicht mehr von Ihm lassen, dann wird Er euch stets näherrücken, je mehr ihr selbst die Bindung suchet, und dann seid ihr auch gewonnen für die Ewigkeit.

Und seid ihr Mir innig verbunden, dann werdet ihr auch Meine Stimme zu vernehmen fähig sein, wenn ihr Mein Wort höret oder leset und es als Stimme des Vaters erkennt. Dann ist die Bindung segensreich, denn wenn der Vater reden kann mit Seinem Kind, dann wird auch das Kind den Willen des Vaters erfüllen und so leben, wie es nötig ist, um zur Vollendung, zur Reife der Seele, zu gelangen .... Dann wird auch der Mensch sein Ziel erreichen und sich auf Erden noch vollenden, er wird als Kind mit seinem Vater den Zusammenschluß finden und bei seinem Ableben eingehen können in Mein Reich, wo Friede ist und Glück und Seligkeit .... Es wird wieder das Reich in Besitz nehmen, das seine wahre Heimat ist, es wird eingehen in das Vaterhaus, es ist heimgekehrt zum Vater, von Dem es einstens seinen Ausgang nahm ....

Amen

Ergebet euch klaglos in euer Schicksal!

BD 3573 empfangen  10.10.1945

Zeit der Prüfungen ....
Jesus, der Kreuzträger ....

So Gott euch prüfet, nehmet Seine Prüfungen ergeben auf euch, und harret gläubig Seiner Hilfe .... Denn die Leiden und Prüfungen werden kein Ende nehmen, bis der letzte Tag gekommen ist. Noch gilt es, Seelen zu entschlacken und sie zu läutern bis zu ihrem Leibestode oder Seelen zu gewinnen, die noch abseits der Liebe Gottes stehen. Und die Zeit ist nur noch kurz, die bis zum Ende der alten Erde verbleibt. Und sie muß genützet werden in jeder Weise. Nur Not und Drangsal des Leibes bringt noch eine Umgestaltung der Seele zuwege. Und diese Nöte werden auch die Menschen betreffen, die Gott zustreben. Doch auch ihnen können sie von reichstem Segen sein, so sie erkannt werden als Mittel, welche die Liebe Gottes anwendet, um den Abstand zwischen Sich und den Menschen in kurzer Zeit aufzuheben, um die Seele fähig zu machen, die Liebeausstrahlung Gottes direkt zu empfangen, was ewiges Leben für sie bedeutet.

Ergebet euch klaglos in euer Schicksal, denn Gottes Liebe hat es bestimmt für euch zum schnelleren Ausreifen eurer Seelen. Und wisset, daß Er euch nimmer ohne Kraft lässet, die Prüfungen zu bestehen; wisset, daß Er euch stets euer Kreuz tragen hilft, so ihr im Glauben an den göttlichen Erlöser Ihn darum bittet. Wisset, daß alle Not ein Ende hat, so ihr das Erdental verlasset, um einzugehen in das geistige Reich. Es ist nur eine kurze Prüfungszeit, jedoch euch zum Segen, so ihr den göttlichen Willen darin erkennet und nicht murret und klaget.

Was euch bestimmt ist seit Ewigkeit, dienet zu eurem Seelenheil, die ihr im Glauben stehet, oder zu eurer Bekehrung, die ihr Gott noch fernsteht. Darum beuget euch vor dem göttlichen Willen, und traget euer Kreuzlein, und so es euch schwer dünkt, lasset euch helfen von dem Kreuzträger Jesus, Der um eurer Not willen den Kreuzestod auf Sich nahm, Der für euch gelitten hat aus übergroßer Liebe. Ihn rufet an, und Seine Hilfe ist euch gewiß. Seine Liebe ist immer für euch bereit, und die irdische Not wird für euch erträglich sein, die Prüfungen werdet ihr überwinden und standhalten im Glauben.

Die gesamte Menschheit bedarf der Nöte und Leiden, und darum überschüttet Gott die Erde damit, um deren Bewohner für das geistige Reich zu gewinnen. Und so auch die Seinen leiden müssen, erzielen sie auf Erden noch eine höhere Vollendung, und sie danken es ewiglich ihrem Schöpfer und Erhalter, ihrem Vater von Ewigkeit, Der in Seiner Liebe die rechten Mittel anwendet, um ihre Seelen zu Lichtträgern zu gestalten schon auf Erden. Und darum verzaget nicht und lasset euch nicht niederdrücken von den Nöten der Zeit .... Das Ende ist nahe und mit ihm die Zeit eurer Erlösung und des Eingangs in das geistige Reich, wo alles Leid ein Ende hat ....

Amen

BD 3819 empfangen  7.7.1946

Schicksal ....
Ergebung in Gottes Willen ....

Was euch beschieden ist laut göttlichem Willen von Ewigkeit, das müsset ihr auf euch nehmen, und je nachdem ihr es traget, wird es für euch von Segen sein. Unterwerfet ihr euch dem göttlichen Willen, so nehmet ihr ohne Murren und Klagen euer Los auf euch, denn dann steht ihr auch im Glauben an Gottes Liebe und Allmacht und erwartet Seine Hilfe ohne Zweifel. Und dann wird Gott euch auch helfen ....

Lehnet ihr euch aber innerlich auf gegen die Schickung Gottes, klaget ihr verdrossen und suchet ihr euch zu wehren, dann wird euch die Last desto härter drücken, oder auch, es wird euch Erleichterung werden von unten, es wird euch der beistehen, der euch für sich gewinnen will, um euch zu verderben. Denn bei denen, die noch zuviel Eigenwillen in sich tragen und den Willen Gottes noch nicht anerkennen, findet er guten Boden für seinen Einfluß, er findet Gehör, und er hat die Seele gewonnen. Es ist das Schicksal eines jeden Menschen seinem Willen entsprechend, darum auch unter dem gleichen Schicksal der eine mehr leidet als der andere, weil ihm die Ergebung in Gottes Willen mangelt.

Um die Gott-widerspenstige Seele noch zu retten, muß die Not noch härter an sie herantreten, bis sie erkennt, daß ein höherer Wille wirket und sich diesem nun bedingungslos unterwirft. Und so brauchet ihr Menschen auch niemals zu glauben, daß ihr euch selbst euer Erdenschicksal leichter gestalten könnt durch diese oder jene Vorkehrung .... Ihr könnet durch eigenen Willen euch wohl euren Lebenslauf ändern, niemals aber die Schwere dessen, denn alle Ereignisse treten an euch heran in der Schwere, wie ihr sie benötigt für eure Seele, und euer Maß an Leid müsset ihr auf euch nehmen, ganz gleich, welchen Weg ihr einschlaget .... ihr entfliehet nicht eurem Schicksal, weil dieses bestimmt ist seit Ewigkeit.

Nur durch die Unterwerfung eures Willens macht ihr es für euch erträglich, denn dann hat es seinen Zweck erfüllt, und ihr bedürfet nicht mehr solcher schmerzhaften Mittel, sondern euer Leben kann leichter von euch zu Ende geführt werden. Darum lehnet euch nicht auf gegen den Willen Gottes, erkennet in allem, was euch trifft, den Willen Gottes, klaget und murret nicht, sondern traget still ergeben, was Gott euch sendet, und Er wird es wieder von euch nehmen, sowie ihr euch völlig Seinem Willen unterwerfet. Und glaubet fest, daß Er euch jederzeit helfen kann und will, und die Stärke des Glaubens wird jedes Unheil bannen ....

Gott will euch nur gewinnen, aber nicht verlieren an den, der Sein Gegner ist, der seinen Willen Ihm völlig abgewendet hat und auch Seine Geschöpfe von Ihm abzudrängen sucht, indem er eben deren Willen gleichfalls zu Gottwidersetzlichkeiten anzuregen sucht. Und darum fallet nicht jenem zum Opfer, der euch verderben will, sondern erkennet in Gott euren Herrn und unterwerfet euch Ihm .... und es werden die härtesten Schicksale für euch von Segen sein ....

Amen

BD 6149 empfangen  30.12.1954

Geduldiges Kreuztragen ....

Einem jeden Menschen wird das Kreuz auferlegt, das ihm zum Ausreifen seiner Seele verhilft .... Ich aber will es wahrlich nicht, daß es euch allzuschwer drückt, doch die Last entspricht eurem freien Willen. Ihr könnet sie euch selbst schwerer oder leichter machen, sowie ihr in Meinen Willen eingehet oder euch ihm widersetzet. Sowie ihr euer Kreuz geduldig traget, wird euch seine Last stets geringer dünken; bäumet ihr euch aber dagegen auf, so wird sie euch desto schwerer drücken.

Ein Kreuzgang auf Erden ist für eure Seele nötig so lange, bis ihr Liebewille sie kein Leid mehr empfinden lässet .... bis sie auch dankbar ist für das kleine Kreuzlein, das zu tragen Ich ihr auferlegt habe und das sie auch als Meine Sendung erkennt, weshalb sie es geduldig und klaglos trägt .... Denket daran, daß Ich um alles weiß, was euch drückt, und daß Ich auch weiß, was für euch zum Ausreifen eurer Seele tauglich ist .... Und nehmet ergeben auf euch, was noch über euch kommt und darum über euch kommen muß, weil es dem Ende zugeht, weil eurer Seele nur noch kurze Zeit bleibt zu eurer Vollendung ....

Traget ergeben euer Kreuz, denn es ist ein sicherer Weg zur Höhe, und eure Last könnet ihr selbst euch verringern, wenn ihr in innigem Gebet euch dem Kreuzträger Jesus anvertraut und Ihn bittet um Beistand .... Was Ich über euch kommen lasse, ist nicht so schwer, daß ihr darunter zusammenbrechet .... Denn Ich lege keinem mehr auf, als er ertragen kann, aber ob er es ertragen will, das entscheidet, wie schwer ihm sein Kreuz dünkt ....

Das Ende ist nahe, und das bedeutet, daß eines jeden Menschen Leben beendet wird, so der letzte Tag gekommen ist. Viele aber stehen noch sehr weit zurück in ihrer Seelenreife, und doch können sie auch noch in kurzer Zeit zur Vollendung gelangen, wenn es ihnen nur ernst darum ist .... Ihre Seelen können noch geläutert werden durch Leid und Not, und allen wird diese Möglichkeit gegeben, wo nur eine geringe Aussicht besteht, daß sie Erfolg einträgt .... Und deren Schicksal nehme Ich in Meine Hand, und Ich führe sie durch Leid und Kummer hindurch zum Ziel, sowie sie sich nur führen lassen .... sowie sie keinen Widerstand leisten, also sich aufbäumen gegen ihr Geschick und sich nur noch weiter von Mir entfernen ....

Traget alle euer Kreuz in Geduld, denn es ist nur ein Mittel, das Meine Liebe anwendet, um euch zu helfen, um euch zu bewahren vor dem Tode, um euch das Leben schenken zu können .... Nehmet alles als aus Meiner Hand stammend dankbar entgegen, denn es geschieht nichts ohne Meinen Willen, ohne Meine Zulassung, und alles, was über euch kommt, soll euch nur hinführen zu Dem, Der euch auch helfen kann .... Alles soll euch zu Mir führen, Der Ich euer Vater bin von Ewigkeit und auch als Vater Meinen Kindern helfen werde in jeder Not ....

Amen

BD 6993 empfangen  14.12.1957

Gottes Wege sind nicht immer des Menschen Wege ....

Eure Wege sind nicht immer Meine Wege .... Ihr wisset oft nicht um das Ziel, wenn ihr einen Weg antretet, Ich aber weiß, wohin dieser führt, und dränge euch oft sanft auf einen anderen Weg. Und gebet ihr diesem Meinem Drängen nach, dann werdet ihr auch sicher das rechte Ziel erreichen. Oft aber ist euer Widerstand zu groß, euer eigener Wille ist stärker, und ihr achtet nicht des leisen Drängens, das von Mir ausgeht. Dann muß Ich euch auch gehen lassen, weil Ich nicht euren Willen gewaltsam breche. Und dann seid ihr auch in Gefahr, die Bindung mit Mir zu verlieren, weil sie noch nicht fest genug geknüpft war und ihr euch noch nicht ganz Meiner Führung hingabet.

Aber ihr sollet euch nicht wundern, wenn oft eure Pläne zunichte gemacht werden, wenn eure Vorhaben nicht gelingen, wenn der Weg, den ihr gehet, euch erschwert wird. Es sind dies alles leise Hinweise, daß er nicht der rechte Weg ist, und ihr könntet auch dann noch stutzig werden und von jenem Weg abweichen und doch zu der rechten Fährte gelangen, die größeren Erfolg verspricht .... aber nicht in irdisch materiellem Sinn, sondern die euch geistigen Erfolg verbürgt.

Nur eure Mir zugewandten Gedanken sichern euch auch Meine Führung, und dann werdet ihr auch erkennen, daß jeder Weg recht war, daß ihr vorwärts gekommen seid, selbst wenn ihr anfangs euch sträubtet, jene Wege zu betreten. Denket ihr aber nur rein irdisch, so werdet ihr auch sicher Wege einschlagen in verkehrter Richtung, und ihr müßtet dann immer nur dankbar sein, wenn ihr sichtlich gehindert werdet, auf jenen Wegen weiterzuwandeln. Doch je weltlicher ein Mensch eingestellt ist, desto eifriger sucht er Hindernisse zu überwinden, er reißt oft alle Schranken nieder, d.h., er fragt nicht danach, ob er recht tut, und sucht nur sein Ziel zu erreichen, das aber wieder nur rein weltlich gerichtet ist. Und diese Menschen muß Ich gewähren lassen, denn ihr Wille ist noch zu stark Meinem Gegner zugewandt, als daß er sich unter Meinen Willen beugen würde.

Aber weit größeren Vorteil werdet ihr Menschen erringen, wenn ihr euch Meiner Führung anvertraut und dann immer nur euch lenken lasset ohne inneren Widerstand .... Ein Vater übersieht es, wohin sein Kind seine Schritte lenkt und welche Gefahren es umlauern, und in seiner Liebe sucht er das Kind zu lenken auf den Weg, da es ungefährdet wandeln kann und zum rechten Ziel gelangt. Und wie ein rechter Vater bin auch Ich besorgt um das Schicksal jedes einzelnen Menschen, und Ich will, daß sein Erdenweg ihm zum Segen werde.

Aber der Mensch selbst richtet oft sein Augenmerk in falscher Richtung, weil er dort etwas zu finden hofft, was ihm jedoch zum Schaden ist. Sein freier Wille zwar bleibt ihm belassen, doch schicksalsmäßig kann sein Erdenlauf anders gelenkt werden, entgegen seinem Wunsch und Willen, doch immer nur zum Segen seiner Seele. Solange der Mensch aber murrt und sich innerlich aufbäumt gegen das, was ihn schicksalsmäßig betrifft, ist jener Segen gering. Erst wenn er sich ergibt in der Erkenntnis, daß ein höherer Wille bestimmend ist, gegen den sich aufzulehnen ein Unrecht ist, wird er seelisch einen Nutzen davontragen. Und es wird der Mensch oft im Leben solche schicksalsmäßige Eingriffe Meinerseits beobachten können, und diese sollen ihm immer zu denken geben ....

Es ist nur Einer, Der über den Lebenslauf des Menschen bestimmt, und Dessen Wege sollte er als gut und recht erkennen lernen, er sollte sich stets ergeben unter sein Geschick beugen und wissen, daß ein liebender Vater um das Wohl Seines Kindes besorgt ist und daß alles, auch scheinbar Ungünstiges, dem Menschen zum Heile gereicht, wenn er keinen Widerstand leistet, wenn er sich führen lässet und auch solche Ereignisse hinnimmt als vom Vater für Sein Kind richtig erkannt und angewandt. Und er soll jeder inneren Regung nachgeben, die ihn anders zu handeln drängt, denn solche inneren Regungen sind immer Meine leise Stimme, mit der Ich das Kind locke und rufe auf einen anderen Weg, auf den Weg, der wahrlich ihm Erfolg eintragen wird und der zum Ziel führt, zum rechten Ziel, zum Zweck seines Erdenlebens.

Des Menschen Wille ist oft anders, als Mein Wille ist, und so auch sind seine Wege nicht immer die Meinen .... Aber immer besitzet er Meine Liebe, und diese will ihn nur retten, Sie will ihn gewinnen für sich, und Sie wird daher auch stets den Menschen so lenken, wie es gut ist für ihn, doch seinen Willen zwingt auch Meine Liebe nicht, denn dieser ist und bleibt frei, weil sich der Mensch völlig frei entscheiden soll für seinen Vater von Ewigkeit ....

Amen

BD 4296 empfangen  11.5.1948

Schicksal ....
„Vater, Dein Wille geschehe ....“

Der Lebenslauf des einzelnen ist vorgezeichnet, und er muß zurückgelegt werden ohne Murren und Klagen, soll er sich für die Seele günstig auswirken. Es muß aber auch ein starkes Gottvertrauen vorhanden sein, dann wird jedes Schicksal leicht zu ertragen sein, denn Gott allein gestaltet es nach Seinem Willen, Gott allein kann jede Lebenslage wandeln, Er kann Freude in Trauer und auch Leid in Freude verwandeln, so Er in innigem Gebet darum angegangen wird, und Er wird es auch tun, so der Mensch in kindlichem Vertrauen Ihm alle Nöte vorträgt und sich Seiner Gnade empfiehlt.

Es ist ein weiter Weg zu gehen aus der Tiefe zur Höhe, und es kann dieser Weg nicht stets eben sein, ansonsten er nicht aufwärts führt. Es müssen Hindernisse genommen werden, es müssen Anhöhen erstiegen werden, denn das Ziel ist oben, und jeder Aufstieg fällt schwer, wenn nicht ein rechter Führer Unterstützung gewährt. Und solange ihr Menschen Gott Selbst als Führer zur Seite habt, solange ihr euch Seiner Führung anvertraut, werdet ihr den Weg nicht erfolglos zurücklegen, er wird euch hinanführen, und jedes Hindernis werdet ihr bewältigen können mit Seiner Hilfe.

Je steiler der Weg ist, desto kürzer ist er und desto höher könnet ihr gelangen; so ihr aber oben seid, werdet ihr zurückblicken und eurem Führer dankbar sein, Der euch zum Ziel gelangen ließ, und jede Not wird vorüber sein. Je schwerer ein Lebensschicksal ist, desto höhere Ziele sind euch gesteckt und desto helleres Licht wird erstrahlen, und alle Finsternis der Tiefe ist überwunden. Gott aber kann euch auch den steilsten Weg nach oben als eben empfinden lassen, wenn ihr als Seine Kinder euch Ihm hingebt, wenn ihr jedes leidvolle Erleben auf euch nehmet, wenn ihr stets betet: „Vater, Dein Wille geschehe ....“

Dann wird Er euch nicht leiden lassen, Er wird euch auch in der größten Not Seelenruhe und Frieden geben, Er wird Selbst voller Kraft in euch wirken, und ihr werdet nichts schwer empfinden und dennoch zur Höhe schreiten, denn euer Wille, eure Ergebenheit in Seinen Willen macht euch teilhaftig Seiner Kraft, und mit dieser schaffet und bewältigt ihr alles, dann werdet ihr gehoben über jedes Hindernis, ihr werdet nichts als Last empfinden und immer froh und heiter euren Lebensweg zurücklegen, bis euch die liebende Vaterhand erfasset und euch holet in das Vaterhaus, bis ihr das Ziel erreicht habt und eingehet in die ewige Heimat, in das Land des Lichtes, wo es keine Trübsal mehr gibt, kein Leid und keine Not, sondern nur ewige Seligkeit ....

Amen

 Kurzbiographie

Wer war Bertha Dudde?

Bertha Dudde wurde am 1. April 1891 als zweitälteste Tochter eines Kunstmalers in Liegnitz, Schlesien, geboren.

Sie wurde Schneiderin und erhielt seit dem 15. Juni 1937 Kundgaben vom Herrn durch das „innere Wort“.

„Durch einen hellen Traum wurde ich veranlaßt, meine Gedanken nach innigem Gebet niederzuschreiben. Verständlicherweise ergab das noch oft Zweifel und innere Kämpfe, bis mir die Überzeugung kam, daß keineswegs ich selbst der Urheber dieser köstlichen Gnadenworte war, sondern daß der Geist in mir, d.h. die Liebe des himmlischen Vaters, offensichtlich wirkte und mich in die Wahrheit einführte.“

„Es wurde mir ein Wissen erschlossen auf geistigem Gebiet, das weit über meine Volksschulbildung hinausging. Das Wissen empfing und empfange ich als Diktat im vollwachen Zustand; ich schreibe alles, was mir gesagt wird, in Stenogramm nieder, um es dann unverändert Wort für Wort in Reinschrift zu übertragen. Der Vorgang vollzieht sich keineswegs in einem Zwangszustand, d.h. in Trance oder Ekstase, sondern in einer absolut nüchternen Verfassung; allerdings muß ich es selbst wollen, und freiwillig darf ich dann diese Diktate empfangen; sie sind weder an eine Zeit noch an einen Ort gebunden.“

„Nun habe ich nur den einen Wunsch, diese Gnadengaben noch recht vielen Menschen zugänglich machen zu können und nach dem Willen Gottes selbst noch viel Arbeit in Seinem Weinberg leisten zu dürfen.“

(Zitate aus einer Autobiographie von 1959)

Bertha Dudde starb am 18. September 1965 in Leverkusen


 
 
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