Themenheft 71/5

Jesus sagt ... „Fürchtet euch nicht, glaubet nur!“

Eine Einsicht ins Gesamtwerk Bertha Duddes – 1891-1965 – mit ihrer Autobiographie, mehreren Einführungen ins Werk, vielen Hinweisen und Klarstellungen, allen Downloads (auch mehrsprachig), mit Schriftenangeboten verschiedener Herausgeber (gedruckte Bücher, Themenhefte u.v.m.), Ausdruckversionen aller Texte (Kundgaben) finden Sie hier, eine Auswahlliste mit allen Dudde-Büchern finden Sie hier.

 Lk. 8, 49-50

Lukas 8, 49-50

Da er (Jesus) noch redete, kam einer vom Gesinde des Obersten der Schule und sprach zu ihm:

Deine Tochter ist gestorben; bemühe den Meister nicht.

Da aber Jesus das hörte, antwortete er ihm und sprach: Fürchte dich nicht; glaube nur, so wird sie gesund!

(aus: Die Bibel, Textfassung 1912, Stuttgart 1985)

BD 4717 empfangen  19.8.1949

Schmaler, dorniger Weg zur Höhe ....
Weltmenschen ....

Noch könnten unzählige Menschen den breiten Weg verlassen, auf dem sie wandeln und den schmalen Weg betreten, der zu Mir, also zum Ziel führt; noch könnten sie sich reiche Schätze sammeln, wenngleich die Zeit bis zum Ende nur noch kurz ist; noch stehen ihnen Hilfskräfte zur Verfügung auf Erden und auch im geistigen Reich, die ihnen rechte Führer abgeben möchten und denen sie sich anvertrauen könnten ohne Bedenken. Doch ihr Wille allein entscheidet, und solange sich dieser Wille nicht bewußt Mir zuwendet, wozu vorerst der Glaube an Mich vorhanden sein muß, solange die Welt noch im Vordergrund steht, also alle Sinne des Menschen gefangenhält, wandeln sie noch auf dem breiten Weg, der ihnen reizvoller erscheint und den sie daher nicht vertauschen wollen mit dem schmalen, reizlosen Weg, der aber der alleinige Weg ist nach oben.

Und doch müßten sie es selbst empfinden, daß die Welt nur weltlichen Lohn bieten kann, während das geistige Reich nur geistig gewonnen werden kann, also unter Hingabe der irdischen Welt. Folglich wird auch der Erdenlebensweg Entbehrungen und Mühsal aufweisen, die den Menschen wandeln und ausreifen lassen sollen. In der letzten Zeit vor dem Ende wird der Weg zur Höhe besonders schwer passierbar sein, Dornen und Gestrüpp werden ihn oft unwegsam machen, und der Wanderer wird sich nach Hilfe von oben umsehen müssen, um gefahrlos zur Höhe zu kommen.

Und gerade diese Mühsal und Schwierigkeiten des Lebens sollen euch den Beweis liefern, daß ihr auf dem rechten Wege seid, denn der die Welt regieret, der euch für sich gewinnen will, der sucht euch alles Schöne zu geben, eure Wünsche zu erfüllen, auf daß ihr ihn anerkennen und sein Reich begehren sollet. Es gehen nicht viele den schmalen, schwer gangbaren Weg, und daran erkennet ihr schon die Zeit des Endes, denn alles huldigt der Welt, die Menschen leben ein weltliches Leben und sind nur darauf bedacht, ihrem Körper anzutun, was er sich wünscht.

Die aber den schmalen Weg gehen, haben ihren Blick nach oben gerichtet, sie streben das geistige Reich an, sie sind gedanklich Mir verbunden und kehren der Welt den Rücken, sie blicken nicht nach dem breiten, reizvollen Weg, weil sie ihn als irreführend erkennen, jedoch ernstlich gewillt sind, das rechte Ziel zu erreichen. Es könnten sich unzählige Menschen ein Beispiel nehmen an jenen und die Probe machen, was ihnen ein Lebenswandel einträgt, der weniger dem Körper als der Seele behagt ....

Und es würde wahrlich besser aussehen um die geistige Entwicklung der Menschen, wie aber auch um die körperliche Beschaffenheit, denn auch irdische Nöte und Leiden würden wegfallen, weil es die Menschen nicht benötigten, so sie selbst für ihre Aufwärtsentwicklung Sorge tragen würden. Doch die Menschen hören nicht auf wohlgemeinte Ratschläge, sie kehren sich nicht an Mein Wort und Meine Hinweise auf das nahe Ende .... Und so wird die Zeit vergehen ohne Erfolg für die Seelen, bis der Tag gekommen ist, wo alle zur Rechenschaft gezogen werden ....

Amen

BD 7278 empfangen  9.2.1959

Nöte und Ängste des Menschen Jesus ....

Auch Mir ist der Erdengang als Mensch zuweilen schwergefallen, denn Ich unterlag den gleichen Gesetzen wie ihr Menschen, Ich hatte gegen die gleichen Schwächen und Versuchungen anzukämpfen, und es war nicht immer leicht, diesen zu begegnen, wenngleich Mein Herz erfüllt war von Liebe und daher auch die göttliche Kraft Mich durchflutete, wenn Ich sie benötigte. Aber Stunden seelischer Not gehörten auch zu Meinem Lebensweg, und hätte Ich sie nicht auch empfunden wie ihr, dann wäre Ich auch nicht „Mensch“ gewesen gleich euch .... Meine Seele mußte den Prozeß der Vergeistigung durchmachen auf Erden, der zur restlosen Vereinigung führte mit dem Vater, zur völligen Einswerdung mit Ihm.

Meine Seele war wohl von oben, doch sie hatte Fleisch angenommen von der Erde mit allen unreifen Substanzen, aus denen jede materielle Hülle im Grunde besteht, und alle diese Substanzen mußten sich vergeistigen, denn der Körper wirkte mit seinen Wünschen und Begierden außerordentlich auf die Seele ein, die sich diesen Versuchungen nicht entziehen konnte, sondern ihnen standhalten mußte .... wie es den Seelen der Menschen gleichfalls zur Aufgabe gemacht ist, die den Weg der Nachfolge Jesu gehen wollen, um frei zu werden von Sünde und Tod.

Doch es waren schwere Kämpfe, die Ich durchzustehen hatte, und Mein Erdengang lastete oft als übergroße Bürde auf Mir und wollte Mich zaghaft machen, daß Ich jemals diesen Gang bis zum Ende würde gehen können. Aus der Liebe schöpfte Ich immer wieder die Kraft .... Denn Ich ersah kraft Meiner Liebe und ihrer Auswirkung auch den schweren Weg, den Ich zu gehen hatte, Ich sah vorausschauend das Leiden und Sterben am Kreuz, und Ich sah auch den Geisteszustand der Menschen, die Mich ans Kreuz schlugen ....

Und Ich mußte dennoch Meinen Weg weitergehen bis zum Ende .... Ich mußte immer wieder Meiner Ängste und Schwächen Herr zu werden suchen und Mich anklammern an den Vater, daß Er mich stärkte in jeder Not des Leibes und der Seele, denn Ich habe alle diese Nöte empfunden gleich euch und noch weit stärker, weil für Mich das Leben inmitten der sündigen Menschheit schon eine Qual war, Der Ich in aller Reinheit mitten unter denen wandelte, für die Ich leiden und sterben wollte.

Doch je mehr Mein Körper ausreifte, je inniger Meine Seele den Zusammenschluß fand mit dem Vater, Der in Mir war, desto klarer wurde Mir auch Meine Mission, die ich wohl als „Mensch“ begann, sie aber als „Gott“ beendete und die ich darum zu Ende führen konnte, weil die Kraft in Mir ständig zunahm, wie auch die Liebe zu der unglückseligen Menschheit sich vergrößerte, je näher Mir das Ende war. Und die Liebe war die Kraft, die Mich das Erlösungswerk ausführen ließ; die Liebe war der Vater in Mir, Dessen Willen Ich erfüllen wollte, um Meinen gefallenen Brüdern zu helfen.

Ich ging bewußt Meinen Erdenweg, anfangs zwar waren es nur dunkle Ahnungen und zuweilen helle Gedanken und Schauungen; doch je mehr die Vergeistigung in Mir stattfand, desto klarer stand der Erlösungsplan vor Meinen Augen, zwecks dessen Ich aus dem Lichtreich herabgestiegen war zur Erde. Solange aber Meinem Körper noch Menschliches anhaftete, mußte Ich auch menschliche Leiden und Qualen erdulden, wozu nicht zuletzt die inneren Bedrängnisse gehörten, Meiner Aufgabe nicht gewachsen zu sein .... denn Ich wußte, was es hieß, wenn Ich versagte im Kampf gegen den, der euer aller Feind war und ist und bleiben wird noch Ewigkeiten hindurch.

Doch Ich habe den Sieg errungen über ihn, Ich habe den Kampf aufgenommen mit unsäglichen Schmerzen und Leiden und gewann stets mehr an Kraft, weil auch Meine Liebe immer mehr zunahm zu euch, die ihr leiden müsset, bis ihr frei seid von ihm und seiner Macht. Meine Kraft nahm zu, wie Meine Liebe zunahm .... Und so wisset auch ihr Menschen, daß ihr nur aus der Liebe die Kraft schöpfen könnt für eure Erdenaufgabe, denn Mein Gegner wird euch immer zu schwächen suchen, indem er euch zur Lieblosigkeit antreibt, indem er euch in jeder Weise wird hindern wollen, Werke der Liebe zu verrichten, um euch schwach zu halten .... Aber dann denket an Mich, daß auch Ich gerungen habe wider ihn, daß er auch Mich zu schwächen suchte durch Ängste und bange Fragen, ob Ich wohl die Kraft aufbringen werde für Meine Mission. Und dann wendet euch nur an Mich, daß Ich euch helfe, daß Ich euch stärke wider den Feind eurer Seele und daß Ich euch Kraft gebe für jeden Lebenskampf, sei er irdischer oder geistiger Art .... Und ihr werdet nicht vergeblich bitten, denn wer Mich anrufet in seiner Not, den werde Ich wahrlich auch erhören ....

Amen

BD 5485 empfangen  13.9.1952

Irdische Not oft Offenbarung der Liebe Gottes ....

Meine Liebe zu euch ist grenzenlos, und doch glaubet ihr oft, Anlaß zu haben, dieses zu bezweifeln .... Ihr fühlet euch oft von Mir verlassen, irdische Not tritt übermächtig an euch heran, und ihr wisset euch keinen Ausweg .... Doch dann bin Ich nur scheinbar von euch zurückgetreten, um von euch gesucht zu werden, weil Ich euch immer wieder von neuem Meine Liebe offenbaren will, indem Ich euch helfe. Denn niemals ist die Not so groß, daß Ich sie nicht beheben könnte .... Ich will euch Meine Liebe offenbaren .... weil Ich eure Gegenliebe gewinnen will; euer Glaube an Mich und Meine Macht, eure Ehrfurcht vor Mir und euer Gehorsam sind nichts ohne eure Liebe, denn diese allein lässet Mich Meine Kinder finden. Und wo Liebe ist, ist auch Glaube und Ehrfurcht und Gehorsam, die Liebe aber ist das Gewaltigste, weil sie allein beglückt.

Was tu‘ Ich nicht alles, um eure Liebe zu gewinnen .... Doch so Ich euch das schönste Erdenleben bereitete, so Ich euch auch alles geben würde, was euch auf Erden beglückt, so würde dies nur eure Liebe zur Welt erhöhen, nicht aber zu Mir, Den ihr nicht sehet, weil eure Augen zur Welt gerichtet sind. Darum muß Ich Mich oft zurückziehen von euch, wenn auch nur scheinbar, Ich muß euch in weltliche Verlassenheit geraten lassen, in einen Zustand der Not und des Leides, ihr müsset eure eigene Ohnmacht erkennen und auch die Lieblosigkeit eurer Mitmenschen, um dann Mich zu suchen, nach Mir zu rufen und dann auch Meine große Liebe zu euch zu erkennen, so Ich euch aus eurer Not befreit habe. Dann erwacht auch in euch die Liebe, und sie wird immer stärker, weil ihr in Mir euren treuesten Freund und Bruder erkennet, den Helfer aus aller Not, den Vater, Der Seine Kinder innig liebt ....

Meiner Liebe werdet ihr nicht auf ewig widerstehen können, doch eure Gegenliebe kann Ich nicht erzwingen, darum werbe Ich um sie mit aller Geduld, ohne jemals in Meiner Liebe nachzulassen, die euch doch erschaffen hat. Und jeder liebevolle Gedanke von euch erhöht Meine Liebe, weil er ein sicheres Zeichen ist dafür, daß Ich euch bald gewonnen habe für ewig. Darum wisset, daß ihr niemals verlassen seid, wenn ihr irdisch euch in Not befindet, wisset, daß Ich sofort zu euch trete, die ihr nach Mir rufet, wisset, daß Ich dann nur eure Liebe entfachen will, daß Ich Mich nach eurem Ruf, nach eurer Liebe sehne wie ein Vater, der sein Kind in die Arme schließen will, um es mit seiner Liebe beglücken zu können. Doch die Liebe will nicht einseitig sein, Gegenliebe erst beglückt, und diese will Ich von euch empfangen ....

Ich verlange immer nach euch, doch ihr müsset zuweilen in Notlagen geraten, denn ihr stehet mitten in der Welt, und euer Verlangen ist noch sehr geteilt, es richtet sich oft den irdischen Dingen zu .... und dann greife Ich mitunter zu Mitteln, die euch wieder Mir zukehren sollen, um dann mit Meiner Liebe wieder hervorzutreten, um euch wieder Meine Liebe so zu erweisen, daß auch ihr in Liebe zu Mir entflammt, daß ihr Mein werdet und bleibet auf ewig ....

Amen

BD 5526 empfangen  6.11.1952

Geistige Not größer als irdische ....
Wirken des Gegners ....

Die geistige Not ist noch viel größer als die irdische, denn die Menschen leben nicht mehr in der Wahrheit, und jeder Irrtum ist Hindernis zur Höhe, jeder Irrtum ist geistiger Stillstand oder gar Rückgang, denn der Irrtum ist das Werk Meines Gegners, um den Weg zu Mir zu versperren, um ihn unfindbar werden zu lassen. Jeder Irrtum stärket seine Macht und gibt ihm immer neue Gelegenheiten, das Dunkel der Nacht über die Menschen zu breiten. Irrtum ist alles, was dazu beiträgt, das Erkennen Meiner Selbst zu erschweren, Irrtum ist alles, was die Menschen hindert, mit Mir Verbindung zu suchen und zu finden .... Mein Ziel und Streben ist, daß die Menschen sich mit Mir vereinen, daß sie nach Mir Verlangen tragen und dieses Verlangen des Herzens zu stillen suchen ....

Mein Ziel ist, die Liebe Meiner Geschöpfe zu gewinnen .... Alles, was dazu beiträgt, ist gut und niemals des Gegners Wirken. Was aber die Menschen hindert, diese Verbindung mit Mir zu finden, alles, was ihre Blicke anderwärts richtet als nach Mir, ist Wirken Meines Gegners. Und ihr könnet sonach sehr leicht diesen erkennen in allem, was euch geboten wird, seien es geistige Lehren, seien es Botschaften aus dem geistigen Reich, seien es Geschehen, ganz gleich, welcher Art .... Immer müsset ihr euch darüber klarwerden, was damit bezweckt wird .... Und führet es euch von Mir weg und zur Welt hin, oder erschwert es die innige Verbindung mit Mir, dann wisset ihr auch, daß Mein Gegner am Werk ist, der euch Menschen von Mir abzudrängen sucht.

Er wendet auch Mittel an, die Mein Wirken vortäuschen sollen, er scheut sich nicht, scheinbar für Mich zu arbeiten, um die Leichtgläubigen zu gewinnen, die ihn nicht erkennen und daher annehmen, was er ihnen bietet. Die Leichtgläubigkeit der Menschen begünstigt sein Tun, denn sie nehmen an ohne ernste Prüfung, sowie nur ein Anstoß gegeben ist, der ihren Glauben fordert. Das ist seine List, scheinbar den Glauben zu stärken und doch ihn in falsche Richtung lenken .... Die Wahrheit wird ständig zur Erde geleitet, sie wird ständig den Menschen zugetragen, und doch wird dickster Irrtum und Lüge viel eher angenommen von ihnen als nur ein Fünkchen Wahrheit, das ihnen ihren Geisteszustand erleuchten würde. Mein Gegner aber hat einen festen Untergrund, er steht auf einem Boden, der von den Menschen selbst fest und haltbar gemacht wurde ....

Mein Gegner arbeitet dort, wo die Menschen glauben, Mein Revier betreten zu haben. Auch das ist seine List, die wieder nur aufgedeckt werden kann durch die reine Wahrheit, die Ich den Menschen bringe, durch Mein Wort. Doch schwer nur findet dieses Mein Wort dort Eingang, wo der Gegner sorgsam alle Tore versperrt. Und die Menschen selbst stellen sich hinter Meinen Gegner und stärken ihn in seiner Macht ....

Daher ist die geistige Not unbeschreiblich groß und doch nicht zwangsmäßig zu beheben, denn der freie Wille des Menschen muß selbst anstreben, in das Licht zu treten, dann wird es auch bald hell werden in ihm, und dann beginnt der Boden unter den Füßen Meines Gegners zu wanken. Ohne die Wahrheit jedoch kann die geistige Not nicht verringert werden, denn die Wahrheit lehret die Liebe, wer aber die Liebe hat, der erkennt auch das Wirken des Gegners, und er wird sich frei machen von ihm, weil er durch die Liebe auch die Kraft in sich fühlt, ihm zu entfliehen, weil er durch die Liebe den Zusammenschluß mit Mir herstellt und Ich ihm nun beistehe, indem Ich ihn erfülle mit Licht und Kraft ....

Amen

BD 5581 empfangen  19.1.1953

Nichtigkeit irdischer Sorgen ....

Wie nichtig sind doch alle irdischen Sorgen, und wie ernst und hoch bewertet ihr sie .... Und was allein wichtig ist, das beachtet ihr Menschen wenig, und darum werden eure Nöte und Sorgen immer größer, weil sie euch dazu bewegen sollen, Meiner zu gedenken und eurer eigenen Seele. Und so dieses erreicht wird, dann waren die Nöte und Sorgen von Segen, wo aber auch diese es nicht zuwege brachten, daß sich der Mensch Mir zuwandte, ist oft große Gefahr, daß untere Kräfte nun in Tätigkeit treten und dem Menschen helfen, doch dann immer unter Verlust der Seele, die der Fürst der Finsternis zu gewinnen sucht.

Die Glaubenslosigkeit wird immer größer, bedenkenlos geben Mich die Menschen auf und greifen gierig nach materiellen Gütern, die sie gleichsam als Kaufpreis erhalten, weil sie Mich hingeben und also auch ihre Seele .... Und darum nimmt auch die irdische Not zu und ist so offensichtlich zu erkennen als vom Satan in die Welt gebracht. Denn Unglauben und irdische Schrecken werden immer zusammen auftreten, weil der Satan herrschet, wo kein Glaube mehr ist, der tiefe Glaube aber immer einen Ausweg bedeutet aus jeder Not. Darum braucht die irdische Not nicht so hoch bewertet zu werden, denn der tiefe Glaube an Mich kann und wird sie beheben. Dieser aber setzt auch eine gewisse Seelenreife voraus, eine innige Verbindung mit Mir, Der immer dann euch beisteht und die Not beendet.

Dem Ungläubigen erscheint eine Not riesengroß, den Gläubigen berührt die gleiche Not kaum, weiß er doch einen über sich, Der sie gesandt hat und sie auch wieder nehmen kann von ihm, wohingegen der Ungläubige die eigene Kraft daransetzt, um jener Not Herr zu werden, und da es ihm nicht gelingt, dann die Unterstützung von unten annimmt, d.h. zu Mitteln greift, die Erfolg versprechen, und mit großer Sicherheit und Erwartung alles zwingt, was ihn niederzudrücken schien. Der Unglaube ist auch eine Kraft, vor der aber gewarnt werden muß, denn der Ungläubige steht im Verband mit dem, der auch über Kraft verfügt, sie jedoch verkehrt nützet und so auch jener Kraftempfänger sie zu sündhaftem Tun verwendet. Darum kann diese Kraft unvorstellbaren Schaden anrichten, wenn der Mensch sich ihr überlässet, wenn er sich so völlig von Mir löset, daß Mein Gegner volle Gewalt hat über ihn.

Jede irdische Not soll euch Menschen Mir zuführen, und in jeder Not sollet ihr eurer Seele zuerst gedenken, ob sie wohl diese Not gebraucht zum Zusammenschluß mit Mir .... Eine ernste solche Frage schon kann die Last verringern, denn sie wird in euch gelegt, auf daß ihr aufmerket und den Sinn eurer Sorgen erkennt. Sehr leicht könnet ihr dieser Sorgen ledig werden durch ernsten Anruf zu Mir um Kraft und Hilfe .... Eines solchen Rufes harre Ich nur, um dann euch Meine Hilfe zu gewähren, denn Ich will nur eure Seelen vor der Tiefe bewahren, und Ich kann dies tun, sowie ihr zur Höhe eure Augen wendet und Mich anrufet ....

Aber seid nicht verstockten Herzens, glaubet nicht, aus eigener Kraft euch aus jeder schwierigen Lage befreien zu können. Ihr Menschen seid alle schwach und brauchet Unterstützung, doch wendet euch an die rechte Quelle, wo ihr Kraft schöpfen könnet, lasset euch nicht von Meinem Gegner verführen, der euch alles verspricht und eurer Seele Schaden zufügt, den ihr nicht mehr gutmachen könnet, es sei denn, ihr rufet Mich an, daß Ich euch heile ....

Amen

BD 6637 empfangen  6.9.1956

Angst vor Sterben ....
Schauen ins geistige Reich zuvor ....

Der geistige Tod ist weit entsetzlicher als der irdische Tod. Und der geistige Tod ist es, den die Menschen unbewußt fürchten, die Angst vor ihrem Leibestode haben, denn es ist die Angst davor, was nach dem Leibestode aus ihnen wird .... eine Angst, die ebenden Menschen befallen kann, der nicht an ein Fortleben nach dem Tode glaubt .... Es ist die Seele, die es fühlt, in einem armseligen Zustand zu sein, und die dieses Bewußtsein als Angst auf den Körper überträgt, der sich darum wehret gegen ein Hinscheiden, solange es ihm möglich ist.

Die Angst vor dem Tode ist ein ungewolltes Eingeständnis der seelischen Unreife, denn es fehlt dem Menschen jegliche Erkenntnis und darum auch die Zuversicht an die Erbarmung Gottes, die Hoffnung auf eine Hilfe, die ihr doch jederzeit geleistet würde, wenn sie um Hilfe rufen würde. Sie ist in völliger Nacht und fürchtet unbewußt eine noch tiefere Nacht, der sie entgegengeht. Eine ausgereifte Seele erwartet in völliger Ruhe ihre letzte Stunde, sie sehnt sich nach der Befreiung aus ihrer leiblichen Hülle, sie gibt sich Dem hin, an Den sie glaubt, und empfiehlt sich Ihm und Seiner Gnade. Und oft werden solche Seelen schon vor ihrem Tode einen Blick tun dürfen in das Reich, das sie erwartet, und glückstrahlend die Augen öffnen, um sie dann für immer zu schließen und ihrem Körper zu entfliehen in das Reich, das sie geschaut haben.

Die Angst vor dem Tode ist ein deutliches Zeichen, in welcher Verfassung die Seele steckt, und solchen Seelen muß viel Hilfe geleistet werden von seiten der Mitmenschen, daß sie noch in letzter Minute erwachen und sich an den Einen wenden, Der ihnen helfen will und helfen kann .... Ein stilles, inniges Gebet zu Jesus Christus kann jeder aufsteigen lassen, der einer Seele Todesringen und Angst miterlebt, wenn er dieser Seele zur inneren Ruhe verhelfen will .... Denn jene Seele wird diese Hilfe spüren und den letzten Rettungsanker ergreifen, und sie wird von der Liebe des Mitmenschen getragen, wenn sie den Körper verläßt .... hin zu Jesus Christus, Der Sein Ohr nicht verschließet einem innigen Gebet um Hilfe.

Darum sollen sich die Menschen derer ganz besonders annehmen, die sich fürchten vor dem Sterben und die dadurch bekennen, daß sie noch weitab stehen vom Licht, von der rechten Erkenntnis und darum auch von Gott .... Die Todesangst beweiset, daß sie Hilfe benötigen, ansonsten eine selige Ruhe sie erfüllen würde, wenn sie die Stunde ihres Abscheidens von dieser Erde herankommen fühlen. Und es ist ein Werk größter Barmherzigkeit und Liebe, einer bangenden Seele Beistand zu gewähren, der nun nur noch darin bestehen kann, daß der Retter Jesus Christus Selbst angerufen wird, daß Er Sich jener Seele erbarmen möge. Dieser liebende Bittruf wird gehört werden, und er kann der Seele Rettung sein, daß sie bewahrt bleibt vor finsterster Nacht ....

Amen

BD 4633 empfangen  10.5.1949

Angst der Menschen ....
Naturkatastrophe und ihre Folgen ....

In eine unfaßbare Not geraten werden alle Menschen, die nicht glauben, so Ich Mich äußern werde durch die Naturgewalten, denn sie erleben ein Schauspiel, wo ungeheure Kräfte zur Entfaltung kommen und der Mensch selbst völlig machtlos ist. Es wird eine Todesangst die Menschen befallen, und selbst die Meinen werden davon betroffen werden, doch wundersam gestärkt durch Meine Hilfe, sowie sie nur ihre Gedanken zu Mir erheben. Die Ungläubigen aber haben keine Stütze, an die sie sich halten können, und sind den Naturelementen rettungslos preisgegeben. Einige wenige werden angesichts des Todes zu Mir rufen in ihrer Herzensnot, und ihr Ruf wird Mein Ohr erreichen und Rettung bedeuten irdisch oder auch geistig, wenn ihre Stunde gekommen ist. Doch sie haben dann noch das Leben gewonnen für die Ewigkeit.

Doch zumeist sind die Menschen in ihrer Angst besinnungslos, d.h. unfähig zu einem Gedanken zur Höhe, sie suchen sich zu retten und geraten überall in die gleiche Bedrängnis, denn die ganze Natur befindet sich in einer Verschwörung gegen sie, alle Elemente sind in äußerster Tätigkeit, Wasser, Feuer, Sturm und Licht treten aus ihrer Ordnung und richten Verheerungen an, die unzählige Menschenleben kosten und unvorstellbar sind in ihrem Ausmaß.

Es wird nur ein kurzer Akt sein, doch überaus folgenschwer für alle Menschen, die es überleben werden, denn nun erst hebt eine irdische Not an, die alles Vorhergegangene übertrifft. Es müssen die Menschen sich völlig umstellen in eine andere Lebensführung, sie müssen sich alles zunutze machen, was ihnen noch geblieben ist, sie sind auf sich selbst gestellt und können auf lange Zeit hinaus nicht irdische Hilfe erwarten, weil sie abgeschnitten sind von der Welt und die Verbindung nicht so schnell wieder herzustellen ist. Die Größe des Unglücks ist unfaßbar, doch Ich mache euch immer wieder darauf aufmerksam, auf daß ihr euch nicht an irdische Güter verlieret, auf daß ihr sie nicht wichtig nehmet und eurer Seele vergesset, deren Reife allein für euch ausschlaggebend ist, wie ihr das Kommende ertraget.

Kundgaben dieser Art finden wenig Glauben und sind doch überaus wichtig zu nehmen, denn sie erfüllen sich aufs Wort. Und es ist jeder Tag noch eine Gnadengabe, die ihr auswerten solltet, doch nicht irdisch, sondern geistig, weil das allein von Bestand ist, was ihr euch an geistigen Gütern erwerbet. Dennoch verspreche Ich euch allen Meinen Schutz und Meine Hilfe, die ihr gläubig seid und Mir dienen wollet. Lasset euch nicht bedrücken durch Meine Worte, wisset, daß alles, auch das Schwerste, zu ertragen ist, so ihr es Mir aufbürdet, so ihr Mich darum bittet, eure Last tragen zu helfen .... Ich verlasse euch nicht und helfe euch, daß ihr ausharret bis zum Ende ....

Amen

BD 6111 empfangen  17.11.1954

„Fürchtet euch nicht ....“

Fürchtet euch nicht, sondern glaubet nur .... Nichts wird euch ängstigen, nichts euch bedrücken, wenn ihr nur fest und unerschütterlich glaubet .... Und so kann ein starker Glaube für euch ein leichteres Erdenleben bedeuten, weil es dann nichts gibt, was ihr fürchtet, und ihr sorgenlos dahingehen könnet, immer nur die Gedanken Dem zugewendet, Der euch hilft aus aller Not .... Ihr sollet innerlich fest überzeugt sein davon, daß ihr einen Vater im Himmel habt, Der über Seinen Kindern wacht und sie nicht in Not lässet, weil Er Seine Kinder liebt .... Diese feste Überzeugung ist auch schon die Sicherheit, daß es so ist ....

Und was könnte nun wohl stärker sein als euer Vater im Himmel? Kein Mensch auf Erden und kein Wesen der Finsternis vermag Ihm Widerstand zu leisten, und darum brauchet ihr auch keinen Menschen auf Erden und kein finsteres Wesen zu fürchten, daß sie euch schaden könnten, wenn ihr an Gottes übergroße Liebe glaubet und an den Schutz, den Er euch verheißen hat. Denn Seine Worte lauten: Kommet alle zu Mir .... Bittet, so wird euch gegeben, klopfet an, so wird euch aufgetan .... Hebet eure Augen auf zu Mir, von Dem euch Hilfe kommt ....

Wenn es euch gelingt, die Worte Seiner Liebe euch zu eigen zu machen, wenn ihr selbst euch vom Vater damit angesprochen fühlet, dann werdet ihr keine Zweifel mehr entgegensetzen und vollgläubig harren, bis euch Hilfe kommt .... Es gibt nichts, das Er nicht bannen könnte .... es gibt nichts, das Ihm unmöglich wäre .... Und also gibt es stets eine Lösung, auch wenn ihr selbst euch keine ersehet .... Er findet wahrlich das Lösemittel, Er findet einen Ausweg aus aller Not .... Beweget diese Worte tief in eurem Herzen, bis alle eure Zweifel verschwunden sind, bis ihr euch furchtlos Ihm anvertraut und geduldig harret .... Denn Seine Liebe gilt euch, Seinen Kindern, und diese Liebe höret nimmer auf ....

Amen

BD 7462 empfangen  24.11.1959

Furcht ist mangelnder Glaube ....

Das ist Mein Wille, daß ihr euch nicht fürchtet, sondern immer nur glaubet an einen liebenden und allmächtigen Gott und Vater, Der euch nicht in eurer Not belässet. Furcht aber ist mangelnder Glaube. Furcht ist Unkenntnis der Liebe und Allmacht Gottes, Der euer Vater sein will .... Denn sowie ihr glaubet, daß Ich euch liebe, so wie ein Vater seine Kinder liebt, werdet ihr auch dessen gewiß sein, daß Ich euch nichts geschehen lasse, was auch immer der Feind eurer Seelen gegen euch unternehmen wird.

Meine schützende Vaterhand ist immer bereit, einzugreifen, wenn es gilt, Meinem Kind Rettung zu bringen in seiner Not. Und in Not seid ihr, wenn ihr euch fürchtet, sei es leiblich oder geistig .... in Not seid ihr, wenn ihr bangend und verzagt seid, weil ihr nicht die Stärke des Glaubens besitzt, daß euch nichts geschehen kann, solange ihr euch an Mich wendet und Mich bittet um Schutz und Hilfe. Doch ob euch das auch immer wieder euer Verstand selbst sagt, so bleibt doch das Herz ängstlich und traurig, und das ist es, wo ihr selbst Abhilfe schaffen müsset .... indem ihr die Bindung mit Mir so innig als möglich herstellet, mit eurem Vater von Ewigkeit, Der nur darauf wartet, daß ihr in innigem Gebet zu Mir kommt und Mir eure Sorgen anvertraut.

Diese innige Hingabe an Mich verlange Ich, um auch eurem Herzen die innere Ruhe zu verschaffen, die euch noch mangelt. Ihr müsset zu Mir kommen mit allen euren Anliegen und in ganz kindlicher Weise um Abhilfe bitten .... Und Ich werde euch anhören und erhören, weil Ich euch liebe, wie ein Vater seine Kinder liebt. Wie schwer aber fällt es euch oft, an Mich Selbst heranzutreten und mit Mir Zwiesprache zu halten .... wie oft bleibt ihr fern und quälet euch selbst ab mit euren Sorgen, wo es doch so einfach ist, sie Mir aufzubürden und davon frei zu werden ....

Ihr habt einen liebenden Vater, Der euch euer Erdenleben schön gestalten möchte, wenn ihr nur selbst Ihm das Recht dazu gebt durch die Selbstverständlichkeit einer innigen Bindung mit Mir .... Mit wem Ich verbunden bin, der hat wahrlich keine Not mehr; aber die Nöte stellen sich ein, sowie ihr die Bindung lockert, weil Ich euch keine Fesseln anlege, sondern eure freiwillige Hingabe an Mich ersehne .... Und diese sollet ihr beweisen durch innige Liebe und vertrauliche Ansprache, indem ihr Mir alle eure Sorgen anvertraut und Mich bittet, daß Ich sie euch abnehme .... Dann brauchet ihr nur zu warten, und es wird kommen, wie ihr es euch wünschet .... ihr werdet aller eurer Sorgen ledig sein.

Und wenn ihr bedrängt werdet von Kräften aus der Finsternis, auch dann brauchet ihr noch keine Angst zu haben, denn sie können euch nichts tun, solange euer Wille Mir gilt, solange euer Sehnen Mir gilt und der endgültigen Vereinigung mit Mir .... Und darum fraget immer nur, wohin euer innerstes Sehnen gerichtet ist, und so es Mir gilt, könnet ihr auch fest vertrauen, daß euch Mein Sehnen nach euch nicht aufgeben wird, daß Ich euch schützen werde gegen jede Bedrängnis, woher sie auch kommen mag .... Ich will euch einmal besitzen und werde es nicht zulassen, daß ihr Mir verlorengehet, solange ihr selbst auch Mich zum Ziel habt und ihr Mir zustrebet .... Darum ist jede Sorge und Bangigkeit unnötig .... Ihr gehöret Mir und werdet Mein bleiben ewiglich ....

Amen

BD 3476 empfangen  4.u.6.5.1945

Kleingläubigkeit ....

Warum banget und zaget ihr, und warum seid ihr so kleingläubig? .... Warum haltet ihr euch nicht an Mein Wort, das euch Meine Hilfe und Gnade verspricht? So ihr an Mein Wort glaubet, wird jede Bangigkeit von euch abfallen, doch ohne diesen Glauben seid ihr wie schwankende Rohre im Winde, haltlos und den bösen Gewalten preisgegeben, die euch zu entwurzeln trachten. Ohne den Glauben an Mich und Mein Wort ist es dunkel in euch, und eure Seele verzweifelt. Darum müsset ihr ständig ringen um tiefen Glauben, ihr müsset euch vorhalten, daß doch nichts geschehen kann ohne den Willen einer höheren Macht.

Ihr müsset euch vorhalten, daß der Wille des einzelnen Menschen niemals den Ausgang dessen bestimmen kann, was er sich vornimmt, wenn Ich nicht Meine Zustimmung gebe, ansonsten es auf der Erde kein Elend geben würde, wenn es der Mensch in der Hand hätte, sich sein Schicksal selbst zu gestalten. Und also müsset ihr eine höhere Macht anerkennen, Die das Schicksal eines jeden lenkt .... Und so ihr den Glauben gewonnen habt an diese höhere Macht, werdet ihr auch glauben lernen an die Liebe und Weisheit Dieser, so ihr nicht den menschlichen Maßstab anlegt .... Unvollkommenheit .... also Lieblosigkeit und mangelndes Wissen.

Die Liebe müsset ihr vor allem zu erkennen suchen, indem ihr nachdenkt über die Schöpfung und deren Schöpfer. So ihr aufgeschlossenen Herzens seid, werdet ihr die Sprache der Schöpfung verstehen, die euch nur von der Liebe und Weisheit Dessen predigt, Der alles erstehen ließ .... So ihr aufgeschlossenen Herzens seid, kann Ich Selbst euch unterweisen über Sinn und Zweck der Schöpfung und eures Erdenlebens, und dann werdet ihr Mich auch erkennen lernen als Liebe, Weisheit und Macht, und dies ist Glaube, der euch stark macht und jedem Unheil, jeder Anfechtung Trotz bietet ....

Und so ihr im guten Willen, Aufschluß zu bekommen, Mein Wort höret oder leset, werdet ihr durch dieses euren Glauben vertiefen und nicht mehr zaghaft sein, denn Mein Wort birgt Kraft in sich, die auf euch überströmt, so ihr es im tiefen Glauben aufnehmt und danach lebet. Bittet und ringet um starken Glauben, lasset euch nicht niederdrücken von der Not der Zeit, denn sie kommt über euch, auf daß ihr desto inniger zu Mir rufet und euer Glaube unerschütterlich werde, so ihr sichtlich Meine Hilfe spüret ....

Euch Kleingläubigen aber möchte Ich zurufen: Lasset alle eure Sorgen fallen, betrachtet euch als Meine Kinder von Ewigkeit, die der Vater von Ewigkeit liebt und die Er nimmermehr an die Kräfte der Finsternis verlieren will .... Und suchet euch alles Geschehen nur in dieser Liebe zu erklären, die euch zurückgewinnen will .... und ihr werdet gläubig werden, weil ihr dann den Zweck und Sinn dessen erkennt, was Ich über euch sende; ihr werdet zu dem euch liebenden Vater vertrauensvoll rufen können um Hilfe, und eure Bitte wird auch erfüllt werden.

Sowie ihr das rechte Verhältnis herstellt, das Verhältnis eines Kindes zum Vater, werdet ihr auch recht und Mir wohlgefällig beten können und Erhörung finden, denn Ich will als Vater angerufen werden .... ihr sollt als rechte Kinder zu Mir kommen, und es wird euch Gnade und Kraft zuströmen ungemessen, und alle Sorgen und Mühsal werdet ihr überwinden, denn dann tragt ihr nichts mehr allein, sondern euer Vater im Himmel hilft euch tragen .... Und wisset, daß alle Not einmal ihr Ende findet und für euch zum Segen gewesen sein kann, denn das Erdenleben ist kurz, doch es ist bestimmend für die Ewigkeit ....

Amen

BD 3604 empfangen  16.11.1945

Starker Glaube ....
Kraft des Glaubens ....

Und jedem wird geholfen werden seinem Glauben gemäß .... Die Menschen, die Meinen Geist in sich sprechen lassen, die also durch innige Verbindung mit Mir ihren Geistesfunken mit dem Vatergeist zu vereinigen suchen, diese stehen im Glauben, selbst wenn sie zu Zeiten irdischer Not schwach sind und verzagt und Mich ängstlich um Hilfe angehen. Das Gebet zu Mir ist ein Zeichen des Glaubens, die irdische Not jedoch bedrängt oft den Körper in einem Maß, daß sie Übermacht gewinnt über die Seele und diese scheinbar überwältigt. Und dann ist der Mensch ängstlich und verzagt, sein Glaube aber ist nicht erstorben, denn die Seele, die einmal zu Mir gefunden hat, wird sich immer an Mich halten in der Not und also ihren Glauben beweisen. Und ihr komme Ich zu Hilfe.

Ein schwacher Glaube ist es, wenn der Mensch in Zeiten der Not zweifelt an Mir und Meiner Macht, wenn er in Gefahr ist, Geistiges nicht mehr gelten zu lassen, und der Welt stärkere Macht und Rechte zubilligt. Dann ist der Glaube ernstlich in Gefahr, und dann kann Ich auch nicht offensichtlich in Erscheinung treten durch wunderbare Hilfe, weil Ich dann den Glauben erzwingen würde, dies aber für die Seele des Menschen unzuträglich ist. Sowie aber der Mensch täglich um Meine Vaterliebe ringt, sowie er sich ständig Meiner Liebe und Gnade empfiehlt und im Gebet Mir alle seine Sorgen und Nöte vorträgt, steht er auch im tiefen Glauben, und er muß nur versuchen, den Körper möglichst schweigsam zu machen, d.h., der irdischen Bedrängnisse weniger zu achten und sie Mir vollgläubig aufzubürden.

Er muß versuchen, die Seele allein sprechen zu lassen, also durch sie die Stimme des Geistes zu vernehmen, die Ausstrahlung Meiner Liebe, die ihm sicher Kraft einträgt, auch über die Bedrängnisse des Körpers Herr zu werden. Denn dem Gläubigen wird geholfen werden, weil Ich die Meinen nicht in der Not lasse, sowie sie Mich anrufen um Hilfe .... Und je weniger Beachtung sie den Nöten des Körpers schenken, desto weniger werden diese sie bedrücken, und das ist Stärke des Glaubens .... alle irdischen Sorgen Mir überlassen und in Seelenruhe auf Meine Hilfe zu warten ....

Die Liebe zu Meinen Geschöpfen bestimmt Mich dazu, ihnen ständig Hilfe angedeihen zu lassen, sonderlich aber, so sie in geistiger Not sich befinden. Und desto größer ist die geistige Not, je weiter sie von Mir entfernt sind, also auch ohne Glauben sind. Und dann muß die irdische Not sie hart drücken, auf daß sie zu Mir finden .... Wer aber zu Mir gefunden hat, wer Meine Liebe bewußt begehrt und also an Mich glaubt, an Meine Liebe, Weisheit und Allmacht, der bedarf harter Erziehungsmittel nicht mehr in dem Maße wie der Ungläubige, und ihm kann Ich Mich helfend nahen jederzeit. Und sein Los auf Erden wird leichter sein, wenn er auch nicht gänzlich verschont bleiben kann der Mitmenschen wegen und zur Läuterung der eigenen Seele. Doch stets bin Ich zur Hilfe bereit, so sein Ruf aus dem Herzen zu Mir emporsteigt ....

Und so lasset daher ständig Meinen Geist zu euch sprechen, horchet auch in irdischer Not auf die Stimme des Geistes in euch, d.h., verbindet euch in Gedanken innig mit Mir und lauschet Meiner Stimme, die euch trösten wird und Kraft vermitteln, die euch den inneren Frieden wiedergibt, so ihr ihn zu verlieren droht, und die euch auch irdische Ratschläge erteilt, so ihr diese benötigt. Denn so ihr mit Mir verbunden bleibt, kann nichts an euch herantreten, was euch schadet, weil Meine Nähe euch immer behütet vor dem Wirken der Kräfte der Finsternis, weil, wo das Licht ist, niemals die Dunkelheit sein kann und, wo Ich bin, niemals der Feind eurer Seele Zutritt hat. Und präget es euch tief ein, daß Ich jede Not zu bannen vermag, und, so ihr tief und unerschütterlich daran glaubt, euch Meine Hilfe gewiß ist .... Ringet um starken Glauben, betet darum ohne Unterlaß, dann bleibt euch jegliche Not fern, weil ihr sie selbst zu bannen vermögt mit Meiner Kraft, die ein starker Glaube euch einträgt ....

Amen

BD 3656 empfangen  14.1.1946

Ruhe und Frieden der Seele durch tiefen Glauben ....

Unruhvoll bleibt euer Herz, solange ihr nicht fest glaubet an Meine immerwährende Liebe und Sorge um alle Meine Geschöpfe. Der tiefe Glaube allein gibt euch die Ruhe und den Frieden der Seele. Und so müsset ihr erst diesen zu gewinnen suchen, dann werdet ihr das Erdenleben meistern auch in schwersten Tagen, in irdischer Not und Bedrängnis. Immer wieder rufe Ich euch zu: Was kann euch geschehen ohne Meinen Willen oder Meine Zulassung? .... Meine Macht ist so stark, daß sie alles verhindern kann, was Ich will; und Meine Liebe zu euch ist so groß, daß Ich auch verhindere, was euch zum Schaden gereichet an eurer Seele. So der Körper dennoch leiden muß, so betrachtet auch dies als einen Liebesbeweis, denn es dienet eurer Seele zum Besten.

Und darum fürchtet kein irdisches Leid, sondern vertrauet Mir, daß Ich euch auch dieses erträglich mache, so ihr nur glaubet an Mich, Meine Liebe und Macht. Suchet euch vorzustellen, daß eine Gegenkraft von Mir euch verderben will und daß Ich dies nimmermehr zulasse aus Liebe zu euch. Die Gegenkraft sucht euren Willen zu gewinnen, und so ihr dies nicht gelingt, wütet sie gegen euch .... Ist euer Wille nun ernstlich Mir zugewendet, so stehe Ich auch als Schutz bei euch, und des Gegners Wirken ist erfolglos. Und so müsset ihr nur immer glauben, daß Ich bei euch stehe, daß ihr niemals wehrlos seinem Einfluß ausgesetzt seid, und dieser Glaube wird euch Trost und Ruhe geben, denn Ich enttäusche ihn nicht.

Euer Glaube ist die beste Waffe gegen den Feind eurer Seelen .... Ihn enttäusche Ich nicht und helfe euch in jeder Not, geistig und irdisch. So ihr aber banget und zweifelt, dringt der Gegner bei euch ein, und er übt seinen Einfluß aus. Ihr könnt nur einen starken Glauben erreichen, so ihr euch Mir ständig verbindet im Gebet, denn der ständige Anruf gibt euch auch die innere Gewißheit, daß Ich euch helfen kann, und ihr werdet auch Meine Liebe spüren, die euch helfen will in jeder Not .... Lasset keine irdische Sorge aufkommen, denn diese übernehme Ich, so es an der Zeit ist, und gedenket nur eurer Seelen, und sorget eifrig für diese, indem ihr sie stärkt und kräftigt durch Mein Wort .... So ihr eurer Seele Mein Wort zuführet, wird sie erstarken im Glauben, und so ihr glaubet, schrecket euch auch keine irdische Not mehr.

Ständig gebe Ich euch die Versicherung, daß Ich euch schütze in jeder Gefahr des Leibes und der Seele, und diesem Meinem Wort schenket Glauben .... Und es wird die Ruhe und der Frieden in euer Herz einziehen, ihr werdet jegliche Sorge Mir überlassen, ihr werdet auch euren Glauben auf andere übertragen können, denn ein tiefer Glaube strahlet seine Kraft aus und belebt auch den schwachen Glauben der Mitmenschen. Fürchtet euch nicht, sondern glaubet, daß Ich kraftvoll bin und euch liebe .... Und unbeschwert werdet ihr durch das Erdenleben gehen, immer Meiner Hilfe gewiß, keine Not wird euch schrecken, selbst wenn ihr sie um eurer Seelen willen ertragen müsset, denn Ich beende sie, so es an der Zeit ist, Ich helfe euch, eurem Glauben gemäß ....

Amen

BD 3784 empfangen  29.5.1946

Segnungen des Glaubens in der Notzeit ....

Alle Segnungen des Glaubens werdet ihr erfahren, so die Not in aller Härte an euch herantritt. Verzaget nicht, denn Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende .... Und einen größeren Schutz könnet ihr wahrlich nicht haben, als Meine Gegenwart euch gewährleistet. Und suchet den Glauben daran zuvor schon zu gewinnen, betet und lebet in der Liebe, und Meine Gegenwart wird euch zur Gewißheit werden, und dann seid ihr furchtlos und stark. Doch die Not ist unabwendbar, denn für unzählige Menschen sind die letzten Lebenstage gekommen, die ihnen noch Rettung bringen sollen in geistiger Not. Hart und fühlbar muß Ich sie angreifen, will Ich sie noch gewinnen für Mich, und darum müsset auch ihr die Tage der Not auf euch nehmen um der Mitmenschen willen, doch immer unter Meinem Schutz stehend und mit Meiner Kraft und Gnade alles überwindend.

So aber die große Not an euch herantritt, werdet ihr nicht mehr zaghaft sein, so ihr nur willig seid, fest zu glauben, denn das Gebet des Herzens erhöre Ich, das der Gewinnung eines starken Glaubens gilt. Sowie ihr Mich in eurer Nähe fühlet, banget ihr nicht mehr, dann seid ihr stark und nehmet jeden Kampf auf, irdisch sowohl als auch geistig, d.h. mit dem Feind eurer Seelen. Harret aus und fürchtet euch nicht, denn wem Ich einmal Meinen Schutz verheißen habe, den verlasse Ich ewiglich nicht, Ich führe euch sicher durch alle Not und Gefahr. Jeder Tag bringt euch dem großem Geschehen näher, das sich nicht durch Menschenwillen, sondern allein durch Meinen Willen abspielt.

Und ob die Not zuvor noch so groß ist, sie nimmt durch jenes Geschehen ein Ende, löset aber eine Not ab anderer Art. Doch auch dieser könnet ihr Herr werden, so ihr euch zu Mir haltet und mit Mir schaffet und wirket. Glaubet vorerst an Meine ständige Gegenwart bei den Meinen, bei denen, die sich durch einen Lebenswandel nach Meinem Willen zur Liebe zu gestalten suchen .... Glaubet an Mein Wirken in und durch euch, und es wird euch eine Ruhe überkommen jeder, auch der größten Not gegenüber, denn ihr beziehet dann unausgesetzt die Kraft von Mir, von Dem, an Den ihr glaubt.

Seid nicht ängstlich und kleingläubig, denn desto größer ist eure Not, sondern bannet sie selbst durch festen Glauben .... Darum betet und lebet in der Liebe, und euer Glaube wird sich festigen und eine Stärke erreichen, die jede Furcht ausschaltet, denn ihr fühlet euch in Meiner Gegenwart sicher und kraftvoll, und ihr werdet auch das Schwerste meistern mit Meiner Kraft .... Sehr schnell wird sich eine Änderung vollziehen, sehr schnell werden die Tage vergehen, eine Not wird die andere jagen, und plötzlich werde Ich sprechen von oben, wie Ich es verkündet habe stets und ständig .... Ihr stehet so nahe davor, daß ihr im Hinblick darauf alles gefaßt ertragen müsset, denn es sind die letzten Stürme vor dem großen Sturm, der über die Erde geht ....

Denket daran, daß Ich als ständiger Mahner und Warner euch zur Seite stand und euch hingewiesen habe auf diese Zeit der Not, denket daran, daß auch die große Not einsetzen wird, wie Ich es verkündet habe, denn Mein Wort ist und bleibt ewige Wahrheit .... Und schöpfet daraus Kraft, die euch stets und ständig zur Verfügung steht, so ihr solche begehret. Ein Vater enthält seinen Kindern nichts vor, weil er sie liebt; er schützet sie in jeder Not und Gefahr. So auch euer himmlischer Vater, Der euch noch viel stärker liebt und darum euch leiblich und geistig jeden Schutz angedeihen läßt, auf daß ihr unbeschadet dereinst eingehen könnet in Sein Reich ....

Amen

BD 4566 empfangen  14.2.1949

Fürchtet nicht, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können ....

Fürchtet nicht, die euch irdisch schaden können, sondern nur allein den, der eure Seele in den Abgrund zu ziehen sucht. Doch auch ihm könnet ihr mutig entgegentreten, so ihr Mich an eure Seite rufet, dann wird er nichts wider euch ausrichten können, dann habt ihr einen Schild, durch den ihr unverwundbar seid, also eure Seele jeder Gefahr entronnen ist. Die Welt aber wird euch hart bedrängen, und ihre Machthaber werden euch zu vernichten suchen, weil sie gegen jeden aufstehen, der Mir treu ist, weil sie Mich nicht als Herrn anerkennen wollen und darum alle Macht und Verehrung für sich allein beanspruchen. Ihr werdet hart bedrängt werden und könnet doch euch sorglos und unverzagt jedem Kampf stellen, weil Ich als euer Heerführer mit in den Kampf ziehe und für euch streite, wie ihr auch für Mich und Meinen Namen streitet. Und der Sieg wird euer sein ....

Trachtet danach, daß euer Glaube stets tiefer und unerschütterlicher werde, dann wird auch jede Furcht schwinden vor denen, die nur den Leib töten können. Achtet ihr mehr auf das Leben der Seele, dann lässet euch alles Weltliche, Verlockungen und Drohungen völlig unberührt .... ihr lebet nur Meinem Willen entsprechend, und so der Irdisch-Gebietenden Verlangen Meinem Willen entgegengerichtet ist, werdet ihr sie erkennen als Abgesandte des Satans und jegliche Furcht vor ihnen verlieren, denn euer Glaube gibt euch die Kraft zu widerstehen; ihr fürchtet dann nicht mehr die Welt und ihre Vertreter, sondern haltet euch stets mehr und mehr an Mich als Den, Den ihr fürchtet und liebet zugleich.

Wer schwachen Glaubens ist, wird ängstlich sein und auch irdische Maßnahmen mit Sorge verfolgen; wer schwachen Glaubens ist, dem bin Ich nicht ständig gegenwärtig. Er achtet noch zu sehr der Welt, wenngleich er sie nicht begehrt, doch er bleibt nicht ohne Eindruck, sie erfüllt noch seine Gedanken, sie hält ihn noch zu sehr vom geistigen Streben zurück. Und dieser wird sich fürchten und von irdischer Gewalt arg bedrängt werden. Ihm möchte Ich helfen, seiner Furcht ledig zu werden, ihm möchte Ich zurufen:

Stets wird euch ein Retter erstehen in Mir, so ihr nur voller Glauben seid an Meine Liebe und Meine Macht. Ich kann alles, und Ich will alles, was euch zum Segen gereichet. Glaubet dies und wisset, daß Ich stets euch zur Seite stehe, wenn die Vertreter des Satans euch bedrohen und euch von Mir abdrängen wollen. Und seid ihr einmal Meiner Gegenwart bewußt, dann wird jegliche Angst schwinden, und furchtlos werdet ihr dem Feind gegenüberstehen. Ihr seid stark durch den Glauben an Mich, und ihr fürchtet nicht mehr für euer leibliches Leben, weil ihr wisset, daß es keinen Tod gibt für die, die an Mich glauben .... daß also wohl euer Leib, aber niemals die Seele getötet werden kann, daß Ich aber auch euer leibliches Leben schütze, solange eure Stunde noch nicht gekommen ist ....

Amen

BD 4722 empfangen  24.8.1949

Mangelnder Glaube ....
Zusicherung von Gottes Hilfe ....

Bereitet euch vor auf das große Geschehen, das Ich ankündige fort und fort. Doch wisset, daß alles Leid vorübergeht, auch wenn ihr unter ihm zusammenzubrechen glaubt. Es wird alles schnell aufeinanderfolgen, es wird ein Überstürzen der Ereignisse sein, und in kurzer Zeit tritt das ein, worauf Ich euch immer und immer wieder hinweise. Wie aber wollet ihr diese schwere Zeit ertragen, so ihr nicht gläubiger zu Mir aufblicket in Stunden der Not? Ich weiß um das Kommende und will euch verhelfen zu jener Glaubensstärke, die alles überwindet, was auch über euch kommt.

Lehnet euch nur fest an Mich an, wisset, daß ihr auf Erden nirgends die Stütze findet, die ihr an Mir habt, so ihr nur glaubt. Ich bin immer für euch da, Ich höre jeden Ruf, jeden Seufzer, Ich weiß um jede Träne, um alles Leid, das euch drückt, und Ich möchte euch nur immer zurufen: Warum vertrauet ihr so wenig auf Mich, Der Ich euch doch ständig Meinen Schutz und Meine Hilfe verheiße? Warum kommet ihr nicht zu Mir, so ihr beladen seid und unter der Last zu sinken droht? Warum ist euer Gebet nicht so vollvertrauend, daß Ich euch helfen kann, daß ihr gewissermaßen Meine Hilfe erzwinget durch die Stärke eures Glaubens?

Und so ihr es ernstlich wollet, könnet ihr auch glauben, doch ihr müsset euch ernsthaft mit Meinem Wort befassen, ihr müsset es im Herzen bewegen, d.h. euch tief hineinversetzen in seinen Sinn und euch klar werden darüber, daß Ich keine Unwahrheit sage, daß ihr also voll und ganz die Erfüllung Meiner Verheißungen erwarten könnet. So Ich euch also Meine Hilfe versprochen habe in jeder Not des Leibes und der Seele, so denket darüber nach, daß Ich euch helfen kann kraft Meiner Allmacht, daß Ich euch helfen will kraft Meiner Liebe und daß ihr nicht daran zweifeln dürfet, denn ihr erkennet dann entweder Meine Allmacht oder Meine Liebe nicht an, und ihr hindert Mich dann selbst an der Äußerung der Liebe und der Allmacht, weil ihr dann aus dem rechten Kindesverhältnis heraustretet, das Ich aber fordere, um Mich in Meiner Liebe und Allmacht offenbaren zu können.

Warum fürchtet ihr die Macht der Welt, warum lasset ihr euch von irdischen Sorgen drücken, wenn ihr doch einen Vater im Himmel habt, Der alles für euch regeln kann und auch regeln will, weil ihr Seine Kinder seid? Warum habt ihr kein Zutrauen zu Ihm, Der euch doch ständig einen Beweis gibt Seines Waltens und Wirkens, so ihr nur um euch schaut? Warum steht euch das Weltliche soviel näher als Ich, warum fürchtet ihr euch, so Ich doch euch ständig gegenwärtig bin? Und wie wollet ihr dann das Schwere tragen, das die Zukunft noch bringt?

Ich aber weiß um eure Not und will sie abwenden, auf daß ihr Mir als Stütze dienen könnet, wenn alles um euch zu wanken droht .... Ich brauche euch und will euch erziehen zu starken, furchtlosen Vertretern Meiner Lehre. Und Ich werde es erreichen, d.h., euer Glaube wird unerschütterlich werden und allen Anstürmen trotzen. Ihr werdet Meine Hilfe so offensichtlich erfahren, daß jeglicher Zweifel schwinden und euer Glaube erstarken wird .... und ihr werdet Mir dienen bis zum Ende ....

Amen

BD 6168 empfangen  18.1.1955

Glaube an Jesus Christus ....
Verringertes Leid ....

Es brauchte nicht soviel Elend und Not sein auf Erden, wenn die Menschen mehr ihres Heilandes und Erlösers gedächten, Der auf Seine Schultern das Leid der gesamten Menschheit nahm und dafür gelitten hat und gestorben ist am Kreuz .... Er trug es für die Menschheit .... doch sie muß glauben an Ihn und Sein Erlösungswerk, denn nur die Sündenschuld kann als getilgt gelten, die zu Ihm .... unter Sein Kreuz .... getragen wird im Glauben und in der Hoffnung, daß Jesus Christus Sein Blut dafür hingegeben hat, daß auch diese Schuld getilgt wird.

Wer aber nicht an die Erlösung durch Jesu Blut glaubt, dessen Sündenschuld belastet den Menschen nach wie vor, und er muß selbst die Sühne dafür leisten, er muß selbst all das Leid tragen, das die Auswirkung seiner einstigen Sünde ist .... Not und Krankheit, Kummer und Leid .... Jesus wußte darum, daß die Menschheit Unsägliches zu leiden hat ihrer großen Sündenschuld wegen. Und Seine erbarmende Liebe nahm das Leid, die Folge der Sünde, auf sich .... Er wollte es abtragen durch Seine Leiden und einen schmerzvollsten Tod, Er wollte Sühne leisten, auf daß die Menschen frei werden konnten von Elend und Not .... auf daß sie in dieser Freiheit wieder zu Gott zurückfanden, von Dem sie sich einst freiwillig getrennt hatten ....

Jesus Christus starb für alle Menschen .... Also alle Menschen können ihre Sünden hintragen zu Ihm .... Sie werden Vergebung finden, sie werden ihrer Sündenlast ledig werden, weil der göttliche Erlöser alle Last ihnen abgenommen und Sich Selbst aufgebürdet hat aus übergroßer Liebe .... Doch es ist wohl leicht verständlich, daß Er auch als Erlöser der Welt anerkannt werden will .... es ist verständlich, daß nur der frei wird von seiner Schuld, der an Jesus Christus glaubt als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... daß nur der Vergebung findet, der zu Ihm kommt mit seiner Schuld und Ihn bittet, auch seiner zu gedenken, der sich also bewußt unter das Kreuz Christi stellt, um sich von Seinem Blut reinwaschen zu lassen von aller Schuld ....

Wie aber stehen die Menschen nun zu Ihm? Kann noch von einem lebendigen Glauben an Ihn, in Dem Gott Selbst Sich verkörpert hat, gesprochen werden? Die Menschheit will Ihn nicht mehr anerkennen, bis auf wenige, die Ihm angehören .... Das Erlösungswerk Christi bedeutet den Menschen nichts mehr .... und darum bleiben alle unerlöst, die Ihn nicht so anerkennen, wie Er anerkannt werden will .... Und die Sündenlast ballt sich ungeheuer zusammen, die Menschen müssen leiden unter der Auswirkung der Sünde, weil die göttliche Gerechtigkeit von den Menschen selbst Sühne fordert, die nicht zu der Schar der Erlösten gehören, weil sie selbst sich von Ihm absondern, weil sie nicht zu denen gehören, die Jesus Christus erlöst hat von der Sünde und die deshalb nicht zu den Erlösten gehören, weil sie den göttlichen Erlöser nicht anerkennen, also nicht daran glauben, daß die ewige Liebe Selbst den Kreuzestod auf Sich nahm, um den Menschen Erlösung zu bringen ....

Kein Mensch ist ausgeschaltet von dem Erlösungswerk .... wer sich aber selbst ausschaltet, der kann auch die Gnaden des Erlösungswerkes nicht in Anspruch nehmen, und er wird darum ein entsetzliches Los nicht von sich abwenden können, das ihn mit Sicherheit im jenseitigen Reich erwartet, wenn es nicht schon auf Erden ihn betrifft .... Denn Sühne muß geleistet werden laut göttlicher Gerechtigkeit von jedem, der nicht zu Jesus Christus seine Sünden trägt, Der für alle Menschen am Kreuz gestorben ist, um sie zu erlösen ....

Amen

BD 6957 empfangen  30.10.1957

Der Glaube, der Berge versetzen kann ....

Ihr seid alle noch nicht stark genug im Glauben, ansonsten euch nicht der leiseste Zweifel befallen würde, wenn ihr euch in innigem Gebet an Mich wendet. Die Glaubenskraft fehlt euch, die Berge versetzen kann .... Ich will zwar stets, daß ihr euch Meinem Willen unterwerfet, daß ihr ganz in Meinen Willen eingehet, aber ihr würdet bei starkem Glauben auch nicht daran zweifeln, daß Mein Wille anders ist, als euch zu geben, was ihr erbittet .... Denn das ist die Glaubensstärke, daß ihr euch eins fühlet mit Mir und Meinem Willen, daß ihr euch Mir so innig verbunden fühlet, daß der gleiche Wille auch euch beherrscht, daß ihr euch nicht mehr isoliert fühlet von Mir, sondern daß ihr im Gefühl völliger Übereinstimmung Meines und eures Willens euren Erdenweg wandelt und daher auch immer wisset, daß ihr euch nur das erbitten werdet, was Ich euch geben will.

Die Bindung mit Mir müsset ihr alle noch viel inniger gestalten, und ihr werdet dann wahrlich Berge versetzen können, denn immer bin Ich es dann, Der alles ausführet, was ihr wollet. Und darum sollet ihr jedem Zweifel wehren, ihr sollet Mich angehen um Hilfe im vollen Glauben, daß Ich euch helfe .... Denn sowie ihr euch Mir innig anschließet, werdet ihr auch nur solche Bitten an Mich richten, deren Erfüllung nicht für eure Seele zum Schaden gereichet. Und darum fraget euch nur immer, ob ihr etwas für die Seele oder nur für euren Körper begehret .... Was der Seele dienet, das enthalte Ich ihr wahrlich nicht vor, was dem Körper allein begehrlich ist, das kann Ich euch wohl vorenthalten, aber dann immer nur aus Liebe zu euch, auf daß eure Seele keinen Schaden erleide.

Doch immer wieder sage Ich es euch, daß ihr selbst nur solche Bitten an Mich richten werdet, die Ich erfülle, sowie ihr Mir nur innig ergeben seid. Und also müsset ihr euch vorerst fragen, welcher Art die Bindung ist zwischen euch und Mir .... Und solange ihr zweifelt, läßt auch diese Bindung noch zu wünschen übrig. Denn seid ihr überzeugt von Meiner Gegenwart in euch, dann wisset ihr auch, daß Ich alles regle und für euch denke und handle. Ihr wisset dann auch, daß Mir nichts unmöglich ist, daß Ich nur will, daß ihr Mir vertrauet .... daß Ich eben nur einen starken unerschütterlichen Glauben von euch verlange an Meine Liebe, Weisheit und Macht ....

Ihr sollt diesen Glauben gewinnen, um ihn auch auf andere übertragen zu können, und je stärker dieser Glaube in euch selbst ist, desto überzeugter könnet ihr auch auf eure Mitmenschen einwirken, die auch wieder zum Glauben gelangen sollen. Meine Macht zweifelt ihr zwar nicht an, aber Meinen Willen zweifelt ihr an .... Also müsset ihr selbst noch anderen Willens sein, weil ihr euch sonst mit Mir völlig in Übereinstimmung wüßtet und dann auch nichts begehrtet, was Meinem Willen nicht entspricht .... Wenn ihr aber begehret, dann sollet ihr auch wissen, daß Ich das gleiche begehre für euch .... daß Ich euch also auch eure Bitten erfüllen will, sowie ihr euch Mir und Meinem Willen unterwerfet. Denn dann könnet ihr nichts anderes wollen. Und dann ist auch euer Gebet recht, und ihr brauchet nicht zu zweifeln.

So trachtet immer nur danach, Mich in euch gegenwärtig sein zu lassen durch euren Willen, Mir zum Wohlgefallen zu leben, durch inniges Gebet und unausgesetztes Liebewirken .... Dann werdet ihr auch stets gleichen Willens sein mit Mir und euch auch immer nur das erbitten, was Ich euch sicherlich gewähren werde, denn dann ist euer Wille der Meine, und ihr werdet euch immer nur erbitten, was eurer Seele zum Heil gereichet ....

Amen

BD 3427 empfangen  4.2.1945

Gläubiges Gebet ....
Kraft des Glaubens und des Gebetes ....

Ein gläubiges Gebet wird Wunder wirken, so ihr es in banger Not zu Mir emporsendet. Und also habet ihr ein Mittel, das jede Not bannt .... Warum wollet ihr dann noch zaghaft sein? .... Denn ein solches Gebet höre und erhöre Ich, weil es Mir wohlgefällig ist. Glaubet an Mich und an Meine Liebe, glaubet an Meine Allmacht und rufet Mich, und Ich will euch zu Hilfe kommen, denn Ich will nicht, daß ihr leidet .... Doch Ich will von euch erkannt werden als Vater Seiner Kinder, und darum will Ich, daß ihr voller Vertrauen mit jeder Sorge zu Mir kommet, daß Ich sie von euch nehme. Denn Ich habe dazu die Macht und auch den Willen, Ich kann euch helfen, und Ich will euch helfen, sowie ihr Mir nicht abtrünnig seid, sowie ihr euch als Meine Kinder fühlt und das Verlangen habt, zum Vater zu kommen. Und diesen Willen bringt ihr zum Ausdruck durch ein gläubiges Gebet ....

Im tiefen Glauben stehen und bitten um Meine Gnade, um Kraft und Hilfe .... das ist der Zustand, der erreicht werden soll auf Erden und der euch fähig macht, ins geistige Reich Einblick zu nehmen. Dieser Zustand aber trägt euch auch die Erfüllung eurer Bitten ein, denn nun seid ihr so, daß Ich euch zurufen kann: Bittet, so wird euch gegeben werden. Ich Selbst habe euch die Verheißung gegeben, und Ich werde sie wahrlich erfüllen, so ihr in der rechten Weise zu Mir betet. Ein rechtes Gebet aber soll in kindlichem Vertrauen zu Mir emporsteigen, ihr sollt nicht einen Moment daran zweifeln, daß Ich euch eure Bitte erfülle, ihr sollt euch Meine übergroße Liebe zu euch vorstellen und auf diese Liebe felsenfest bauen, daß sie euch nichts versagt.

Doch euer Gebet soll vorwiegend eurem Seelenheil gelten und irdisch nur der Abwendung von schwerer Not, niemals aber sollt ihr um nichtige Dinge bitten, denn was ihr bedürfet für euer irdisches Leben, das wende Ich euch zu, so ihr ernsthaft nach Meinem Reich strebt. Doch so ihr in irdischer Bedrängnis seid, dann flüchtet vertrauensvoll an Mein Vaterherz, und Ich will jegliche Not bannen. Und sonach seid ihr niemals allein, niemals hilflos und verlassen, denn stets habt ihr das Gebet, sowie ihr gläubig seid. Und stets wird ein aus dem Herzen kommendes Gebet Mein Wohlgefallen finden, und Ich gewähre dem Erdenkind Meine Hilfe, oft auf wunderbare Art, weil Mir nichts unmöglich ist und Ich daher auch die schwerste Not bannen kann, wenn Ich dadurch einem gläubigen Erdenkind die Kraft des Glaubens und des Gebetes beweisen will ....

Amen

BD 3714 empfangen  15.3.1946

Gebet um Gnade und Kraft ....

So ihr euch innig an Mich wendet um Zuleitung von Kraft und Gnade, empfanget ihr auch solche ungemessen, wenn auch zuweilen nicht als sofortige Hilfe erkennbar, weil Gnade und Kraft die Seele mehr berührt als den Körper. Es kann der Mensch als solcher noch Drangsalen ausgesetzt sein, die aber die Seele nicht so hart empfindet, so daß der Mensch auch in größter Not ruhig und besonnen bleibt, weil seine Seele stark ist, und dennoch die körperliche Drangsal überwunden werden muß. Also nehme Ich nicht immer diese dem Menschen ab, gebe ihm aber die Kraft, zu tragen, was Ich ihm auferlege. Und er wird nichts so schwer empfinden wie ein Mensch ohne Glauben, der nicht Meine Kraftzuwendung begehrt und erbittet. Nicht das Unglück selbst macht die Größe dessen aus, sondern der Zustand des Menschen, der, so er kraftlos ist, jede Not doppelt schwer empfindet.

Meine Gnade und Kraft aber steht euch Menschen ständig zur Verfügung, und so ihr euch ihrer bedienet, wird auch das schwerste Erdenleben für euch ertragbar sein und immer von Nutzen für eure Seele. Denn deren Hülle wird langsam aufgelöst, was Meine Kraft und Gnade bewirket .... Denn sowie sich der Mensch Mir anschließet, sowie er sich Mir verbindet durch sein Gebet um Kraft und Gnade, kann Ich Selbst Mich ihm mitteilen in Form von Kraftzufuhr, und im gleichen Maße, wie Ich an seiner Seele tätig sein kann, verringert sich sein materielles Streben .... Denn Meine Gnadenkraft drängt die Seele dem Geist in sich entgegen und von materiellen Gütern hinweg.

Und darin kommt Meine Gnade und Kraft zur Auswirkung, daß sie den Menschen innerlich festigt, ihn von der Außenwelt löset und er Fühlung sucht mit dem Geist in sich und also geistigen Fortschritt erzielt, so er irdische Not mit Meiner Unterstützung, mit Zufuhr von Gnade und Kraft zu heben sucht. Niemals bleibt eine solche Bitte unerfüllt, niemals geht ein Mensch leer aus, der sich Mir mit dieser Bitte naht. Und er wird es auch stets erkennen, um wie vieles kraftvoller er ist nach innigem Gebet zu Mir, wenngleich die irdische Not noch nicht behoben ist. Doch diese bezwecket einerseits, daß der Mensch seine Schwäche und Kraftlosigkeit erkenne und sich Dem zuwende, Der sie beheben kann, wie sie aber andererseits auch den Glauben stärken soll, so offensichtlich Hilfe kommt nach innigem Anruf zu Mir.

Eine Mir zustrebende Seele ziehet immer geistigen Vorteil aus der Not des Leibes, weil sie sich stets zu Mir flüchtet und jedes innige Gebet ihr Kraft und Gnade einträgt, die je nach ihrem Reifezustand nun zur Auswirkung kommt .... sichtbar und fühlbar auch für den Körper oder aber nur der Seele spürbar, wie es Meine Weisheit und Meine Liebe für zweckvoll erachtet. Doch ohne Kraft lasse Ich keinen, der sie von Mir erbittet .... Denn jede Bitte um geistiges Gut erhöre Ich und, so es euch zum Segen gereichet, auch die Bitten um irdische Hilfe. Und so werdet ihr auch in größter Not Mich spüren können, ihr werdet nicht mutlos und verzagt zu sein brauchen, so ihr euch vertrauensvoll Meiner Liebe und Gnade empfehlet, so ihr Meine Kraft in Anspruch nehmen wollet und dies durch innige Zwiesprache mit Mir bezeuget.

Ich kenne alle eure Nöte, eure Schwächen und Zweifel, doch Ich will, daß ihr euch deren entäußert im Gebet zu Mir, auf daß ihr auch inne werdet, wenn jene durch Meine Liebe, durch Meine Kraft- und Gnadenzuwendung behoben wird .... auf daß ihr Mich erkennen lernet in allem, was euch berühret. Ich spreche durch die Not zu euch, wie Ich auch Mich zu erkennen gebe durch die Hilfe .... Und so ihr innig mit Mir verbunden bleibet, wird euch keine Not schrecken, und erscheinet sie noch so groß, weil euch jedes Maß von Kraft und Gnade zur Verfügung steht durch Meine Liebe. Ich betreue euch bis an euer Lebensende, leiblich und geistig, und so ihr dies ungezweifelt glaubet, wird jede Furcht einer großen Not gegenüber von euch fallen, denn ihr werdet sie überwinden jederzeit mit Meiner Gnade und mit Meiner Kraft ....

Amen

BD 3778 empfangen  23.5.1946

Innigkeit des Gebetes verstärkt den Glauben ....

Die Innigkeit des Gebetes erhöht die Aufnahmefähigkeit für Mein Wort, und so wird euch jederzeit Kraft und Gnade zugehen, so ihr im Geist und in der Wahrheit zu Mir betet. Und mag sich auch oft die Welt trennend zwischen euch und Mich stellen wollen, sie wird nicht fähig sein, die Verbindung von euch zu Mir zu lösen, wie sie auch niemals Mich hindern kann, euch nahezutreten im Wort, solange ihr nicht versäumet, Mich anzurufen um Hilfe. Doch das Gebet zu Mir muß Ich fordern, solange ihr noch nicht so starken Glaubens seid, daß auch die stärkste weltliche Gefahr das Bewußtsein Meiner Gegenwart nicht mehr zerstören kann.

Dann erst seid ihr Mir unzerreißbar verbunden. Der schwache Glaube aber lockert das Band, und es muß immer wieder von neuem geknüpft werden durch das Gebet. Doch die Versicherung gebe Ich euch, daß es niemals zerreißen wird, denn Ich kenne die Meinen und ziehe sie zu Mir, bis sie untrennbar mit Mir verbunden sind auf ewig. Was der Erde noch bevorsteht, ist so gewaltig, daß es starke Glaubenskraft erfordert, will der Mensch es überstehen, ohne Schaden zu nehmen an seiner Seele. Und jede irdische Notlage ist eine Vorbereitung für diese Zeit, die unwiderruflich kommen wird gemäß Meiner Ankündigung.

Ich lege der Menschheit wohl eine große Last zu tragen auf, Ich lasse sehr viel Leid über sie kommen, doch Ich weiß auch um die Auswirkung dessen und denke nur an das Seelenheil der Menschen, denen Ich helfen will in ihrer geistigen Not. Doch Ruhe und Frieden wird euch überkommen, so ihr tief gläubig seid, und auch die größte Not wird euch nicht mehr schrecken oder schwach machen. Suchet diesen Glauben zu erreichen, suchet die Verbindung mit Mir stets und ständig herzustellen, achtet nicht so sehr der Welt und ihrer Anforderungen, sondern versenket euch mehr und mehr in Mein Wort, nehmet die Kraft von Mir direkt entgegen durch Mein Wort, lasset euch speisen und tränken von Mir, auf daß ihr kraftdurchströmt seid und keine Bangigkeit mehr kennet, auf daß ihr im Bewußtsein Meiner Gegenwart lebet und sorglos Meiner Liebe und Gnade euch empfehlet.

Ich weiß um alle eure Nöte, Ich weiß um die Verzagtheit eurer Seelen, um die Bangigkeit eurer Herzen und werte alles nach eurem Willen, wie weit er Mir gilt. Und entsprechend lenke Ich alle Geschehnisse, daß sie eurer Seele zum besten gereichen. Lasset nie die Innigkeit des Gebetes außer acht, suchet Mich in jeder Not und Gefahr, und Ich höre euren Ruf und helfe euch. Denn ihr sollt Mein werden mit jeder Faser eures Herzens, ihr sollt innigsten Zusammenschluß suchen mit Mir, auf daß euer Glaube die Stärke erreichet, daß ihr nichts mehr fürchtet, was auch kommen mag ....

Amen

BD 5629 empfangen  18.3.1953

Zurückziehen in die Stille ....
Notzeit ....

Verweilet des öfteren bei geistigen Gedanken, ziehet euch in die Stille zurück, haltet Zwiesprache mit eurem Vater von Ewigkeit, und stellet so die Verbindung her mit der geistigen Welt, daß dann ihre Strahlungen euch berühren können, ihr also geöffneten Herzens seid .... daß in euch kein Widerstand ist gegen den Gnadenstrom von oben. Die Liebekraft Gottes kann nicht an euch wirksam werden, solange ihr euch verschließet, also es muß euer Wille bereit sein zur Entgegennahme der Kraft aus Gott.

Dieses bewußte Sich-Öffnen müsset ihr sehr oft üben, und ihr werdet mit Beglückung eine geistige Kräftigung wahrnehmen, ihr werdet das Gefühl des Alleinseins nicht mehr haben, ihr stellet dann ein Verhältnis her mit der geistigen Welt, das euch eine gewisse Sicherheit gibt gegenüber der irdischen Welt. Lasset diese nicht über euch Herrschaft gewinnen, sondern setzet ihr stets die geistige Welt voran .... d.h., lasset Gott Selbst immer euch gegenwärtig sein durch bewußtes Verlangen nach Ihm .... So nur könnet ihr reifen an eurer Seele, denn dann tut ihr alles bewußt, ihr suchet in allem dem göttlichen Willen gemäß zu leben .... Ihr habet alle eure Sinne geistig gerichtet ....

In der kommenden Zeit werdet ihr diese Einstellung sehr nötig haben, denn die Welt wird euch arg zusetzen, ihr werdet viel Kraft gebrauchen und diese immer nur empfangen können durch lebendige Verbindung mit Gott, mit der Welt, die euch unterstützet im Streben nach oben. Und es wird immer schwerer werden für euch, die Sinne nur geistig zu richten .... Darum übet euch zuvor eifrig, lebet keinen Tag rein weltlich, ziehet euch immer wieder in die Stille zurück, nützet jede Gelegenheit, eure Gedanken zur Höhe zu senden, und ob ihr auch nur einen kurzen Ruf aus eurem Herzen aufsteigen lasset .... er wird Gehör finden, und die Wesen des Lichtes werden euch nicht allein lassen, so ihr von ihnen Unterstützung anfordert ....

Ringet darum, euch Gottes Gegenwart zu sichern .... bleibet in der Liebe .... und vertrauet auf Ihn, daß Er geraderichtet, was krumm ist, daß Er heilet, die krank sind, und glaubet, daß Er stärker ist als alles, was ihr fürchtet, was euch bedrohet .... Vertrauet auf Ihn und gebet euch Ihm zu eigen .... Und Er wird wahrlich euch nicht verlassen .... Beginnet und beendet jeden Tag mit Ihm, und Er wird euer ständiger Begleiter sein, Er wird euch führen aus aller Not ....

Amen

BD 5225 empfangen  3.10.1951

Kraft des göttlichen Wortes in Zeiten der Not ....

Stärket euch immer wieder mit Meinem Wort .... Ihr nehmet ungewöhnliche Kraft dadurch entgegen, ihr nützet eine Gnade von so großer Wirkung, so ihr Mein Wort im Herzen bewegt, so ihr euch also hineinversenket und Mich Selbst zu euch reden lasset .... Es ist ein Geschenk aus dem geistigen Reich, das also auch nur geistigen Einfluß hat, d.h. von der Seele nur empfunden wird als Gnadengabe. Und dennoch werdet ihr seine Kraft spüren als eine erhöhte Liebebereitschaft, als geistigen Fortschritt, als vermehrtes Streben nach Vollkommenheit ....

Mein Wort kommt aus dem geistigen Reich und leitet auch ins geistige Reich zurück, von dem ihr einst euren Ausgang genommen habt. Und darum könnet ihr nur gewinnen, so ihr Mich anhöret, sowie ihr Mein Wort aufnehmet mit dem Herzen und euch befleißigt, das Gehörte in die Tat umzusetzen. Dann wird sich eure Seele vergeistigen, sie wird gleichsam der Erde entrückt und in Verbindung treten mit dem Reich, das allein wirklich und unvergänglich ist und dessen Bewohner Wesen von höchster geistiger Reife sind, die ständig bereit sind zu geben und auszuteilen, was sie selbst beglückt .... Licht und Kraft .... Mein Wort, das sie selbst empfangen von Mir und das sie weitergeben wollen aus Liebe.

Sooft ihr euch in Mein Wort vertiefet, öffnet sich der Kraftquell und strömet über auf euch, und daher könnet ihr unentwegt schöpfen, und niemals wird der Quell versiegen, niemals Mein Wort seine Wirksamkeit verlieren. Und so ihr in Not seid, ist Mein Wort sicherste Hilfe, denn ihr stellet die Verbindung her mit Mir, sowie ihr Mein Wort leset oder höret, und in der Verbindung mit Mir nehmet ihr die Kraft aus Mir entgegen, die euren Glauben lebendig werden lässet, und euch wird geholfen durch starken Glauben.

Aus Meinem Wort werdet ihr immer Kraft schöpfen können, doch viel zuwenig machet ihr die Probe und nützet Meine Gnadengabe, viel zuwenig lasset ihr Mein Wort an euch wirksam werden, weil euer Glaube noch schwach ist. Darum kann ich euch nur immer wieder hinweisen auf Meinen Liebestrom, der euch unentwegt zufließt. Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken .... lasset euch alle von Mir stärken und kräftigen, nehmet entgegen, was euch Meine Liebe bietet, dann werdet ihr aller Leiden und Mühsal ledig sein .... haltet euch stets an Mein Wort, und eure Seele wird erstarken an seiner Kraft ....

Amen

BD 6477 empfangen  16.2.1956

Der Weg zur Höhe nicht ohne Jesus Christus ....

Es ist für euch Menschen nicht schwer, zur Höhe zu gelangen, wenn ihr euch nur Mein Wort zur Richtschnur eures Lebenswandels nehmet .... wenn ihr Mein Wort aufnehmet in euer Herz und danach lebet .... Es kostet dies nur etwas Selbstüberwindung, ein Zurückstellen der eigenen Wünsche und Begierden um des Nächsten willen, ein Lösen von der materiellen Welt insofern, als daß sie nicht eure Gedanken beherrscht, sondern nur so weit genützt wird, wie es euer Erdenleben erfordert, um bestehen zu können.

Sowie es euch gelingt, die Ichliebe zu uneigennütziger Nächstenliebe zu verkehren, nehmet ihr stets mehr an Kraft zu, um nun den Weg nach oben mit Leichtigkeit zurückzulegen. Und daß euch die Wandlung der Ichliebe zur rechten Liebe gelingt, dafür bin Ich gestorben am Kreuz und habe euch einen Gnadenschatz erworben, den ihr nur zu nützen brauchet, um nun auch ausführen zu können, was ihr euch vornehmet .... d.h. also, ihr brauchet nur zu Mir in Jesus Christus zu rufen, daß Ich euch die Kraft zur Willenswandlung vermittle, und sie wird euch zugehen unbegrenzt ....

Deshalb also müsset ihr zuerst an den göttlichen Erlöser Jesus Christus glauben, an Seinen Kreuzestod, der ein Barmherzigkeitswerk an euch war, und an die Menschwerdung eures Gottes und Schöpfers von Ewigkeit, Der Sich im Menschen Jesus verkörperte, um für euch dieses Barmherzigkeitswerk zu vollbringen. Denn erst, wenn ihr daran glaubet, nehmet ihr auch die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch, ihr wendet euch im Gebet an Jesus Christus und erbittet euch Seine Hilfe. Und dann werdet ihr wahrlich nicht mehr kraftlos sein, euer Wille wird die Stärkung erfahren, die ihr benötigt, um nun Mein Wort auch ausleben zu können, und ihr werdet kein anderes Ziel mehr anstreben als die Vereinigung mit Mir, die das Erfüllen Meiner Liebegebote zur Folge hat.

Ich verlange also nichts von euch, was unmöglich ist, Ich verlange von euch nur den Glauben an Mich in Jesus Christus .... weil dieser Glaube euch dann alles gewährleistet, weil er euch vertrauensvoll das anfordern lässet, was euch mangelt: Kraft zum Widerstand gegen alle Anfechtungen und Kraft zum Aufstieg .... Ohne diesen Glauben aber bleibet ihr ewig in der Tiefe. Und ihr huldigt der Welt und also dem, der Herr ist dieser Welt, ihr werdet stets mehr die Ichliebe in euch großziehen, ihr werdet an der Not der Mitmenschen unberührt vorübergehen, ihr werdet niemals Den anrufen, Der allein eine Änderung eures Denkens und eures Willens begünstigen kann durch Zufuhr von Kraft .... Der allein eurem Willen die Stärkung gibt, euch zu trennen von allem, was Meinem Gegner angehört, und Mich allein anzustreben.

Vor dem Ende dieser Erde aber mangelt es den Menschen am lebendigen Glauben an ihren göttlichen Erlöser Jesus Christus .... Denn die Menschen sind jeglicher Liebe bar, wenngleich ein jeder den Liebefunken in sich trägt und ihn nur zu entzünden braucht .... Und viel Not ist dazu erforderlich, daß noch einzelne Menschen durch solche angeregt werden, Nächstenliebe zu üben .... Große Not kann es noch zuwege bringen, daß die Herzen der Menschen auftauen, daß sie ihre eigenen Wünsche zurückstellen und sich helfend betätigen, und dann werden sie selbst eine Kraft in sich spüren, die ihnen zum Aufstieg verhilft, sowie sie nur guten Willens sind und die Liebeflamme in sich nicht ersticken, die hindurchgebrochen ist durch das Eis des Herzens ....

Die Not könnte für viele Menschen noch zum Segen werden, und sie wird als letztes Mittel angewandt bei denen, die Mein Wort nicht beachten, das ihnen den Weg nach oben so klar aufzeigt, daß sie ihn finden müßten, wenn sie nur Mein Wort annehmen würden. Anders als durch Mein Wort aber ist ihnen nicht mehr zu helfen, wenn sie nicht hören wollen .... Und darum wird Meine Stimme noch einmal laut und vernehmlich ertönen für die Menschen, die der leisen Stimme ihr Ohr verschließen .... Aber dennoch wird ihr Wille frei bleiben, denn auch Meine laute Stimme kann ebenfalls an ihren Ohren verhallen und ohne Wirkung bleiben ....

Amen

BD 3491 empfangen  28.6.1945

Unerschütterlicher Glaube ....

Sowie sich der Mensch in unerschütterlichem Glauben an Mich wendet in seiner Not, wird diese behoben sein. Und somit seid ihr niemals hilflos und verlassen, denn ihr brauchet nichts zu fürchten, denn ihr selbst könnt jedes Unheil bannen zu jeder Zeit kraft eures Glaubens. Doch erst so ihr einen unerschütterlichen tiefen Glauben euer eigen nennet, steht ihr auch in der Kraft des Glaubens, und diesen müsset ihr zu gewinnen suchen und ringen und beten darum ohne Unterlaß. Denn er ist notwendig in kommender Zeit, wo es gilt, euch zu bekennen für Mich und Meine Lehre.

Seid ihr zutiefst durchdrungen von dem Glauben an Mich und Meine Liebe, an Meine Macht und Weisheit, so werdet ihr nicht eine Sekunde zögern, Mich zu bekennen, denn ihr vertrauet auf Meine Hilfe, die euch wahrlich auch zuteil wird. Immer und immer wieder helfe Ich euch, auf daß euer Glaube stark werde, und immer wieder werdet ihr Meine rettende und führende Hand spüren können, so ihr aufmerksam seid, so ihr innig verbunden bleibt mit Mir durch das Gebet und ständig die Liebe übet.

Euer Schicksal mag euch hart dünken .... doch es ist nötig und erfolgreich für eure Seelen, sowie ihr nur danach trachtet, Mir zum Wohlgefallen zu leben. Jeder Tag und jede Stunde, jedes Erlebnis, Not und Leid, kann euch zur Seelenreife verhelfen, so ihr es betrachtet vom geistigen Standpunkt aus und immer daran denket, daß Meine Liebe und Weisheit es bestimmt hat für euch zum Besten eurer Seelen. Und in diesem Bewußtsein werdet ihr euch ergeben Meinem Willen unterordnen und Mir dadurch möglich machen, euch zu lenken und zu betreuen, ohne Widerstand zu finden.

So nehmet allezeit euer Kreuz auf euch, das wahrlich nur Meine Liebe euch aufbürdet .... Doch glaubet auch jederzeit, daß Ich es euch tragen helfe, daß ihr die Kraft habt durchzuhalten und daß Ich immer bereit bin, euch helfend beizustehen, wenn es euch untragbar erscheint .... Der starke Glaube vermag alles. Darum ringet und betet, daß ihr die Schwäche eures Glaubens verlieret, auf daß Ich euch jederzeit bedenken kann eurem Glauben gemäß ....

Amen

BD 3929 empfangen  5.12.1946

„Fürchtet euch nicht, glaubet nur ....“

Fürchtet euch nicht, sondern glaubet nur .... Wo alle menschliche Kraft versagt, wo irdisch keine Hilfe mehr möglich erscheint, ist Meine Macht nicht zu Ende, und immer wieder finde Ich Wege, die herausführen aus dem Dunkel, aus aller Not und Bedrängnis, irdisch und geistig. Hoffet auf Mich und Meine Hilfe, und Ich werde euch wahrlich nicht enttäuschen .... Es wird in der letzten Zeit sehr oft an euch Schweres herantreten, doch niemals brauchet ihr zu verzagen, niemals zu fürchten, daß Ich ferne von euch bin. Denn in der Not bin Ich euch näher denn je.

Nur glauben müsset ihr an Meine Liebe, die euch nimmermehr allein läßt, die euch nimmermehr der Not und dem Elend überlässet .... Glauben müsset ihr an Meine Allmacht, die alles zu bewältigen vermag und für die es keine Grenzen des Schaffens gibt .... Glauben müsset ihr an Meine Weisheit, die nicht willkürlich euch in Not und Bedrängnis geraten läßt, sondern sehr wohl erkannt hat seit Ewigkeit, was gut ist für eure Seele und deren Vollendung. Und so ihr tief und fest glaubet, wird euch nichts mehr erschrecken, denn ihr fühlet Mich stets in eurer Nähe und leget Mir all euer Leid und eure Sorgen zu Füßen, ihr stellet euch Mir und Meiner Gnade anheim, und ihr werdet nicht vergeblich Meine Hilfe erwarten.

Fürchtet euch nicht, sondern glaubet nur .... Was kann euch schrecken, was kann euch schaden, so ihr Mich habt, so ihr Meine Zusicherung habt, daß Ich euch immer und in allen Lebenslagen helfe .... was kann euch schwach und mutlos werden lassen, so ihr euch ständig Meiner Kraft bedienen könnet, die euch zuströmt, so ihr nur darum bittet .... Erfüllet Meinen Willen, erfüllet stets das Gebot der Liebe, dann seid ihr auch ständig im Besitz von Kraft und brauchet nichts mehr zu fürchten irdisch und geistig, denn dann seid ihr Mir verbunden, und Meine Gegenwart schaltet jede Not und Sorge aus, wenngleich sie irdisch gesehen an euch herantritt .... Denn Ich nehme sie euch ab, und ihr könnet euch vollgläubig dieser Zusicherung überlassen, ihr könnet furchtlos jeden Weg gehen, und mag er noch so dornig und mühevoll erscheinen ....

Ich wandle stets neben euch und schütze und behüte euch, Ich gebe euch Kraft und ziehe eure Herzen zu Mir .... und je mehr ihr euch von der Welt löset und euch Mir verbindet, desto weniger spüret ihr die irdische Not .... Die Zeit des Endes ist gekommen, die große Anforderung stellt an euren Glauben, darum suchet nur einen festen unerschütterlichen Glauben zu gewinnen, betet darum ohne Unterlaß, und achtet jeglicher Hilfeleistung, auf daß ihr stark werdet im Glauben, und ihr werdet nicht zu fürchten brauchen, was auch an euch herantritt, denn ein fester Glaube bannet jedes Unheil, ein fester Glaube sichert euch Meine Hilfe, Meine Kraft und Gnade in jeder Not und Bedrängnis des Leibes und der Seele ....

Amen

 Kurzbiographie

Wer war Bertha Dudde?

Bertha Dudde wurde am 1. April 1891 als zweitälteste Tochter eines Kunstmalers in Liegnitz, Schlesien, geboren.

Sie wurde Schneiderin und erhielt seit dem 15. Juni 1937 Kundgaben vom Herrn durch das „innere Wort“.

„Durch einen hellen Traum wurde ich veranlaßt, meine Gedanken nach innigem Gebet niederzuschreiben. Verständlicherweise ergab das noch oft Zweifel und innere Kämpfe, bis mir die Überzeugung kam, daß keineswegs ich selbst der Urheber dieser köstlichen Gnadenworte war, sondern daß der Geist in mir, d.h. die Liebe des himmlischen Vaters, offensichtlich wirkte und mich in die Wahrheit einführte.“

„Es wurde mir ein Wissen erschlossen auf geistigem Gebiet, das weit über meine Volksschulbildung hinausging. Das Wissen empfing und empfange ich als Diktat im vollwachen Zustand; ich schreibe alles, was mir gesagt wird, in Stenogramm nieder, um es dann unverändert Wort für Wort in Reinschrift zu übertragen. Der Vorgang vollzieht sich keineswegs in einem Zwangszustand, d.h. in Trance oder Ekstase, sondern in einer absolut nüchternen Verfassung; allerdings muß ich es selbst wollen, und freiwillig darf ich dann diese Diktate empfangen; sie sind weder an eine Zeit noch an einen Ort gebunden.“

„Nun habe ich nur den einen Wunsch, diese Gnadengaben noch recht vielen Menschen zugänglich machen zu können und nach dem Willen Gottes selbst noch viel Arbeit in Seinem Weinberg leisten zu dürfen.“

(Zitate aus einer Autobiographie von 1959)

Bertha Dudde starb am 18. September 1965 in Leverkusen


 
 
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