Themenheft 76

Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben

Eine Einsicht ins Gesamtwerk Bertha Duddes – 1891-1965 – mit ihrer Autobiographie, mehreren Einführungen ins Werk, vielen Hinweisen und Klarstellungen, allen Downloads (auch mehrsprachig), mit Schriftenangeboten verschiedener Herausgeber (gedruckte Bücher, Themenhefte u.v.m.), Ausdruckversionen aller Texte (Kundgaben) finden Sie hier, eine Auswahlliste mit allen Dudde-Büchern finden Sie hier.

 Joh. 14, 5-7

Johannes 14, 5-7

Spricht zu ihm (Jesus) Thomas:

Herr, wir wissen nicht, wo du hin gehst; und wie können wir den Weg wissen?

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Wenn ihr mich kenntet, so kenntet ihr auch meinen Vater. Und von nun an kennet ihr ihn und habt ihn gesehen.

(aus: Die Bibel, Textfassung 1912, Stuttgart 1985)

BD 6140 empfangen  20.12.1954

Lebendiges Wasser ....
Weg zum Quell ....

Wo immer Ich Mein Wort hinleiten kann, dort wird es auch ertönen .... Zwar bediene Ich Mich dazu derer, die Mein Wort direkt empfangen können, doch ihnen führe Ich die Menschen zu, die das Verlangen haben, geistige Speise entgegenzunehmen, und die Ich darum auch mit Speise und Trank bedenke, auf daß sie ausreifen können an ihren Seelen .... Denn Ich weiß es, wer sich von Meinem Wort berühren lässet, Ich weiß es, wer aufnahmefähig ist .... Ich weiß auch, wo Meine Saat auf guten Boden fällt und wo eine gute Ernte zu erzielen ist .... Doch es sind immer nur wenige, die sich beeindrucken lassen, die sich von Mir Selbst angesprochen fühlen, so ihnen Mein Wort dargeboten wird .... Ich aber will auch diese wenigen Seelen für Mich gewinnen, Ich will, daß sie sich Mir ganz und gar ergeben, und darum spreche Ich sie an ....

Ihr alle, die ihr Mich anhöret, ihr werdet einen großen Nutzen ziehen aus Meinem Wort, und eure Seele wird es beglückt empfinden, daß ihr etwas Köstliches geboten wird .... daß sie Kraft empfängt .... Denn Mein Wort ist mit Meiner Kraft gesegnet. Überall zwar könnet ihr es entgegennehmen, und immer wird es euch Segen eintragen, so ihr begehret von Herzen, von Mir angesprochen zu werden .... Doch noch weit stärker wird euch Mein Wort berühren, so ihr Mich Selbst zu euch reden lasset durch eines Menschen Mund, den Ich Selbst Mir erwählt habe, um durch ihn zu euch allen reden zu können.

Ihr sollt lebendiges Wasser trinken, ihr sollt schöpfen aus dem Quell, den Ich für euch erschlossen habe und dem das Lebenswasser rein und unverfälscht entströmt, das darum auch überaus belebend wirken wird auf euch .... Gehet den Weg zu Meinem Quell .... d.h., wollet, daß ihr gelabt und gekräftigt werdet an eurer Seele, und achtet nun auch jener, die euch den Weg weisen zu dem unerschöpflichen Born Meiner Liebe .... Wollet ernsthaft, von Mir gespeist und getränkt zu werden .... und Ich werde euch Meine Diener entgegensenden, die euch in Meinem Auftrag bringen, was eure Seele dringend benötigt .... das Brot des Himmels, ohne welches ihr nicht zur ewigen Seligkeit gelangen könnet ....

Verschmähet nicht solche Gaben, die eurer Seele zum Heil gereichen .... gebet auch ihr reichlich Nahrung, und lasset sie nicht darben eures Körpers wegen, den ihr überreich bedenket mit irdischer Speise, denn der Körper ist euch nur darum gegeben, daß ihr der Seele die geistige Reife verschaffet während des Erdenlebens .... Und darum bedenket sie reichlich, denn ihr werdet reichlich empfangen, sowie ihr nur begehret das Brot des Himmels .... Ich werde es euch immer darreichen, weil Ich ein guter Hausvater und auch ein guter Arzt bin und genau weiß, was ihr benötigt, um selig zu werden ....

Amen

BD 8216 empfangen  16.7.1962

Die Umwandlung des Urgeistes zu Schöpfungen ....

Es soll euch Mein Wort Klarheit bringen, es soll Fragen beantworten und Probleme lösen, die ihr selbst verstandesmäßig nicht zu lösen vermögt. Ihr sollt wissend werden, wenn ihr zu wissen begehrt, ihr sollet in aller Wahrheit unterrichtet werden, denn Ich will euch Licht schenken und euren Geist erhellen, auf daß ihr nicht in der Dunkelheit dahingehet und eure Seele Schaden erleidet, denn Ich will sie erretten für alle Ewigkeit. Meine übergroße Liebe will immer nur das Heil eurer Seelen, denn Ich sehne Mich nach eurer Rückkehr, nach dem Zusammenschluß mit euch, der die Vollendung eurer Seelen bedingt.

Ihr ginget einst von Mir aus in aller Vollkommenheit, denn Ich hatte euch erschaffen als Meine Ebenbilder, als höchst vollkommene Wesen, als Miniaturen Meiner Selbst, jedoch von gleicher Beschaffenheit, weil euer Urelement Liebe war, weil ihr aus der Urliebe hervorgegangen waret, Die Sich Gefäße schuf um Sich Selbst in die Gefäße ergießen zu können .... um Liebekraft unaufhörlich ausströmen zu können, die von jenen erschaffenen Wesen aufgefangen wurde ....

Diese Wesen, Meine Ebenbilder, waren pur Liebe, sie waren die von Mir ausgeströmte Liebekraft, die sich selbst wohl gegenseitig wahrnehmen und schauen konnten, die aber nicht Mich Selbst zu schauen vermochten, aus Dem sie hervorgegangen waren, weil Ich die Urfülle der Liebekraft Selbst war und sie Diese also nicht zu schauen vermochten, ansonsten sie vergangen wären. Denn Ich hatte sie als winzigste Fünkchen, als selbständige Wesen, hinausgestellt .... wie Ich es schon das öfteren euch erklärt habe .... doch als rein geistiger Vorgang niemals für euch Menschen auf der Erde voll verständlich sein wird.

Da diese Wesen nun aber selbständige, mit freiem Willen ausgestattete Geschöpfe waren und sie über viel Kraft und Licht verfügten, weil sie ständig von Meinem Liebekraftstrom durchflutet wurden, konnte Ich sie nicht hindern, daß sie ihren freien Willen mißbrauchten insofern, als daß sie sich abwandten von Mir, daß sie .... als sie vor die Willensprobe gestellt wurden, Mich als ihren Gott und Schöpfer anzuerkennen .... Mir diese Anerkennung verweigerten .... Sie wandten sich dem zuerst von Mir erschaffenen Wesen .... Luzifer .... zu, den sie schauen konnten und der in aller Schönheit und hellstem Licht erstrahlte, und wiesen Meine Liebekraftausstrahlung zurück, was ständige Entfernung von Mir, als dem Urquell von Licht und Kraft, bedeutete ....

Auch dieser Vorgang ist euch Menschen immer wieder von Mir erklärt worden, soweit er euch verständlich gemacht werden konnte .... Nun aber wisset, daß diese von Mir hinausgestellten Geschöpfe sich wohl in ihrem Wesen verkehren konnten zum Gegenteil .... daß sie aber nicht mehr vergehen konnten, sondern bestehenblieben und ewiglich bestehenbleiben .... Die Wesen waren in ihrer Ursubstanz Liebe, also Kraft, die, laut Gesetz von Ewigkeit, wirksam sein muß .... die nicht ewiglich untätig bleiben kann.

Durch die immer größer werdende Entfernung von Mir, die Folge war des Zurückweisens Meiner Liebedurchstrahlung, verhärtete sich die geistige Substanz jener von Mir erschaffenen Urwesen, und diese Wesen also wurden unfähig zum Schaffen und Wirken .... Und so löste Ich die Urgeister auf, also die einst als Wesen hinausgestrahlte Kraft wandelte Ich um, und es entstand die Schöpfung, in der die Kraft sich wieder betätigen, also wirksam werden konnte nach Meinem Willen. Und so also könnet ihr mit Recht sagen, die gesamte Schöpfung ist die durch Meinen Willen umgeformten Urgeister .... die gleiche Kraft, die Ich ausstrahlte in der Form von ichbewußten Wesen, die nun gewandelt wurden zu anderen Formen, zu Schöpfungswerken jeglicher Art ....

Jeglichem Schöpfungswerk wies Ich nun seine Bestimmung zu, und so geht nun der in Partikelchen aufgelöste Urgeist hindurch durch alle Schöpfungen und dienet Mir im Mußgesetz, es wird die Kraft tätig nach Meinem Willen, weil die Kraft urgesetzlich wirksam werden muß .... Überleget immer: Die geistigen Urwesen waren ausgestrahlte Kraft von Mir, ob sie nun aufgelöst sind oder sich wieder zusammenschließen nach endlos langer Zeit .... das Urwesen wird nicht vergehen, sondern es kehrt unweigerlich einmal wieder zu Mir zurück, dann aber ist es wieder das gleiche Wesen, als das es von Mir seinen Ausgang nahm ....

Es ist durch alle Schöpfungen hindurchgegangen auf dem Wege der Rückkehr zu Mir, und es geht zuletzt in der Form des Menschen .... als dessen Seele .... die letzte kurze Wegstrecke, wo es wieder die Einigung mit Mir erreichen muß, wo es bewußt wieder Meine Liebeanstrahlung annehmen muß, denn die freiwillige Rückkehr zu Mir besteht darin, daß der Urgeist seine Abwehr gegen Meine Liebekraftanstrahlung aufgeben muß .... Dann ist es wieder das Gott-gleiche Geschöpf, Mein Ebenbild .... es ist der gefallene Urgeist .... das in aller Vollkommenheit erschaffene Wesen, das nun aber in völlig freiem Willen wieder die Vollkommenheit erreicht hat und darum sich nun wieder mit Mir zusammenschließen kann und ewig nun mit Mir verbunden bleibt ....

Amen

BD 8191 empfangen  8.u.9.6.1962

Rückweg aus der Tiefe zur Höhe ....

O glaubet es, daß ihr den Weg zur Höhe genau so wieder zurücklegen müsset, wie ihr ihn selbst im freien Willen zur Tiefe gegangen seid .... daß ihr keine Phase eurer Aufwärtsentwicklung überspringen dürfet, sondern bewußt die Rückwandlung zu eurem Urwesen vollziehen müsset, was auch bedingt, daß ihr Stufe für Stufe euch Mir wieder nähern müsset, wie ihr euch einstens Stufe für Stufe von Mir entferntet.

Euch fehlt als Mensch die Beurteilung des Unrechts, das ihr beginget, als ihr euch von Mir trenntet, als ihr euch auflehntet wider Meine Liebe und also jegliches Licht und jegliche Kraft zurückwieset im Gefühl innerer Auflehnung wider Mich .... Doch genau so müsset ihr freiwillig euch nach Licht und Kraft aus Mir wieder sehnen .... Ihr müsset Meine Liebe ersehnen und euch öffnen und es Mir also ermöglichen, die Liebe wieder in euch einstrahlen zu lassen, die ihr einstens zurückwieset in sündhafter Abwehr Meiner Selbst .... Und dieser Rückgang dauert endlos lange Zeit, denn er geht gesetzmäßig vor sich, er muß und wird so stattfinden, wie sich eure Entfernung von Mir abgespielt hat.

Als Mensch ist euch dies nicht verständlich zu machen, in welcher Art euer Abfall von Mir stattfand, doch es soll euch genügen, daß er ewige Zeiten in Anspruch nahm und ebenso auch wieder Ewigkeiten erfordert, bis ihr zum Herzen des Vaters zurückgefunden habt und Mein geworden seid für ewig .... Denn seid ihr einmal zu Mir zurückgekehrt, dann werdet ihr nicht mehr fallen und einen nochmaligen Erdengang zu fürchten haben .... es sei denn, es treibt euch die Liebe zu euren unglückseligen Brüdern, denen ihr helfen wollet, bevor sie in ihrem Ringen zur Höhe versagen ....

Doch dies geschieht dann wieder in völlig freiem Willen, doch nicht mehr Mir widersetzlich, sondern ganz Meinem Willen entsprechend, und es wird dann der Abstieg zur Tiefe auch Segen bringen dem Wesen selbst als auch den Menschen, die Mir zustreben, jedoch noch schwer ringen müssen und schwach sind zum Aufstieg zur Höhe .... Aber daß ihr Menschen euch auf diesem Weg der Rückkehr ins Vaterhaus befindet, das ist eine wahre Lehre, die Ich euch darum gebe, daß ihr euch der Verantwortung eures Erdenganges bewußt werdet und bleibet, denn euer ganzes Leben soll unter diesem Gesichtspunkt betrachtet werden ....

(9.6.1962) Und glaubet ihr daran, dann werdet ihr auch ein Leben führen nach Meinem Willen, den ihr immer erfahren werdet, weil Ich Selbst euch Meinen Willen kundgebe durch direkte Ansprache, aber auch euch einen stillen Mahner ins Herz gelegt habe, der euch recht weiset und ihr .... wenn ihr diesem Mahner Gehör schenkt .... in aller Gewißheit aufwärtsschreitet und euch Mir immer mehr nähert, weil ihr dann auch Meine Gebote der Liebe erfüllet, die ihr als Grundzug Meines Willens erkennen lernet, denn immer nur werde Ich hinweisen darauf, ein Leben in uneigennütziger Liebe zu führen, und eure Entwicklung schreitet dann unwiderruflich vorwärts.

Schritt für Schritt müsset ihr den Weg zur Höhe zurücklegen, wie ihr ihn auch zur Tiefe gegangen seid, denn ihr sollet euch Mir wiederverbinden, von Dem ihr euch willensmäßig löstet .... Und es ist euch auch möglich mit Meiner Unterstützung, doch niemals schaffet ihr dieses Werk ohne Meine Hilfe, aus eigener Kraft, weil dann Mein Gegner alle Macht und List anwendet, um euch wieder herabzuziehen, weil er seinen Anhang nicht verlieren will, in dem er seine Macht erblickt .... Doch ihr alle seid auch Mein Anteil, ihr seid .... wenn auch durch seinen Willen .... so doch aus Meiner Kraft hervorgegangen, und diese Kraft muß unwiderruflich zum Kraftquell wieder zurückströmen laut Gesetz von Ewigkeit. Und darum werde Ich auch alles tun, um euch Menschen während eurer Erdenlebenszeit, in der ihr selbst euch frei entscheiden sollet für Mich oder für ihn .... ein Licht zu schenken, was es mit eurem Erdengang für eine Bewandtnis hat und auf welchem Weg ihr zu Mir zurückgelanget ....

Ich werde euch Selbst Hilfestellung bieten, auf daß euer Gang aus der Tiefe zur Höhe nicht erfolglos sei und ihr einmal euer Ziel erreichet, daß ihr zurückkehret zum Kraftquell von Ewigkeit, daß ihr Mich Selbst anstrebet und freiwillig Mir eure Liebe schenket, daß ihr mit Mir einen innigen Kontakt herstellet, der es sicher bewirken wird, daß ihr voller Kraft euren Erdenweg gehet und dieser garantiert zur Höhe führt und daß ihr während des Erdenlebens den rechten Entscheid treffet .... daß ihr die letzte Willensprobe auf dieser Erde gut besteht, daß ihr euch im Herzen entscheidet für Mich als euren Herrn und Mir nun auch dienet mit ganzem Herzen und froher Seele, weil ihr erkannt habt, daß ihr zu Mir gehöret und ewiglich auch mit Mir verbunden sein und bleiben müsset, wollet ihr selig sein ....

Amen

BD 8102 empfangen  14.u.15.2.1962

Jesus hat die Brücke geschlagen ....

Die Brücke zum geistigen Reich muß von euch Menschen betreten werden, ihr müsset euch zu lösen suchen von der irdischen Welt, ihr müsset einmal nachdenken über euren Erdenlebenszweck; ihr müsset darüber nachdenken, woher ihr gekommen seid und wohin ihr wieder gehet .... Ihr müsset euch mit geistigen Gedanken befassen, und schon beweget ihr euch auf der Brücke in das geistige Reich.

Und dann werdet ihr auch der Lehren gedenken, die euch zugetragen wurden zum Zwecke eurer Erziehung, und ihr werdet zu den einzelnen Lehren auch Stellung nehmen in Gedanken .... Und dann wird euch auch Jesus Christus und Sein Erlösungswerk vor Augen treten, Der in Wahrheit die Brücke geschlagen hat von der Erde in das geistige Reich. Und nun wird euer Wille ausschlaggebend sein, ob die Gedanken an den göttlichen Erlöser euch tiefer berühren, denn von seiten der Lichtwelt werden euch diese Gedanken zustrahlen, und ihr brauchet sie nur zu ergreifen, um einen Segen davonzutragen, den ihr als Mensch nicht ermessen könnet. Seid ihr eines guten Willens, dann werdet ihr immer wieder zu jenen Gedanken zurückkehren, weil Jesus Christus Selbst euch erfaßt, sowie ihr Seiner gedenket und ihr Seinen Einfluß spüret als immer wieder aufsteigende Gedanken und Fragen, was es mit dem Erlösungswerk für eine Bewandtnis hat .... (15.2.1962)

Und solche Fragen werden euch wahrlich auch beantwortet werden, denn es ist das Wichtigste im Erdenleben, daß ihr zu Jesus Christus findet, daß ihr Ihn als den göttlichen Erlöser anerkennet und also Mich Selbst in Ihm erkennet .... Denn ihr müsset freiwillig wieder zu Mir zurückkehren, Den ihr einstens nicht mehr anerkennen wolltet .... Glaubet ihr nun an Jesus Christus, dann erkennet ihr auch Mich Selbst in Ihm, Der Ich für euch zum schaubaren Gott wurde, auf daß euch diese Anerkennung leicht werde.

Jeder Mensch wird einmal sich klarwerden müssen über seine eigene Einstellung zu Jesus und Seinem Erlösungswerk. Und darum werde Ich immer wieder Meine Jünger hinaussenden in die Welt, die das Evangelium verkünden sollen, die des Erlösungswerkes Erwähnung tun sollen und also überallhin das Wissen tragen sollen von Ihm, Der den Menschen die Brücke erbaut hat, die aus dem Reiche der Finsternis führet in das Reich des Lichtes. Es sind diese zwei Reiche getrennt, und es bestand eine tiefe Kluft, die von den Menschen allein nicht hätte überbrückt werden können. Und in Erkenntnis der großen Not der Menschen hat der Mensch Jesus diese Brücke geschlagen durch Sein Erlösungswerk, durch Seinen Tod am Kreuz, durch den Er die große Urschuld der Menschen tilgte ....

Er hat einen Weg angebahnt, der zurückführt zum Vater, zu Mir, von Dem ihr einst alle ausgegangen seid .... Ohne Jesus Christus aber besteht diese tiefe Kluft noch, und ihr bleibet ewig in dem finsteren Bereich, weil kein Weg hinausführt ohne Jesus. Darum sollen die Menschen hören von Ihm, von Seinem Werk der großen Erbarmung, von Seiner endlosen Liebe, und dann werden sie auch erkennen, daß der Mensch Jesus Mich Selbst in Sich barg, Der Ich die Liebe bin, Die also Wohnung nahm in Ihm.

Jesus hat Sich geopfert für Seine Mitmenschen, was Er nicht hätte tun können, wenn nicht die Liebe in Ihm gewesen wäre, die Ihm die Kraft gab in Seinen bitteren Leiden und dem Sterben am Kreuz, um die Schuld der Menschheit zu tilgen und denen den Weg frei zu machen ins Vaterhaus, die Sein Erbarmungswerk annehmen und Ihn um Vergebung der Schuld bitten und die also nun auch Mich Selbst in Jesus erkennen und anerkennen. Und immer wieder sollen daher die Menschen hingewiesen werden auf Jesus Christus und Sein Erlösungswerk ....

Sie sollen erfahren, in welcher geistigen Not sie sich befinden, solange sie nicht an Ihn glauben und daher auch noch mit ihrer Urschuld belastet sind .... Sie sollen immer wieder hören, daß sie ohne Jesus Christus nicht selig werden können, daß ihnen das Lichtreich verschlossen bleibt, solange sie nicht den Weg zum Kreuz genommen haben, weil sie so lange auch noch nicht Mich Selbst erkannten, dies aber Sinn und Zweck ihres Erdenlebens ist, daß sie wieder im freien Willen Mir zustreben, Den sie einstens freiwillig verlassen hatten .... Der Anlaß ihres Abfalles war auch, daß sie Mich nicht zu schauen vermochten .... In Jesus bin Ich ihnen zum schaubaren Gott geworden, und in Jesus müssen sie Mich nun auch anerkennen, um nun auch von Mir wieder angenommen zu werden .... Und deshalb müssen sie die Brücke betreten zum geistigen Reich, denn dieses Reich ist ihre wahre Heimat, das eben nur zu erreichen ist über jene Brücke, die Jesus geschlagen hat durch Seinen Tod am Kreuze ....

Ihr Menschen, begehret ernstlich Aufschluß über das Erlösungswerk, über den göttlichen Erlöser Jesus Christus und Seine Mission auf der Erde, suchet wahrheitsgemäß Kenntnis zu erlangen über Ihn, und wahrlich, sie wird euch zuteil werden, denn ihr sollet zur Seligkeit gelangen. Der Weg zur Seligkeit führt über das Kreuz Jesu Christi .... Und darum sende Ich euch immer wieder Meine Jünger zu, und diese werden zeugen von Ihm, sie werden zeugen von Meiner Menschwerdung in Jesus und von dem größten Erbarmungswerk, das die Liebe Selbst auf Erden im Menschen Jesus vollbracht hat ....

Amen

BD 7632 empfangen  25.6.1960

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....“

Ich will euch den Weg weisen, den ihr gehen sollet während eures Erdenlebens .... Ich Selbst bin der Weg, die Wahrheit und das Leben .... Wer Mich anhört, der beschreitet den Weg, er wird in die Wahrheit geleitet und er gelangt zum ewigen Leben .... Wer Mich anhört, der wird auch befolgen, was Ich ihm rate, was Ich von ihm verlange, und er wird dann den Weg der Liebe gehen, der unwiderruflich zu Mir führt, Der Ich die Ewige Liebe bin .... Und also kehrt er wieder zu Mir zurück, von Dem er einst ausgegangen ist. Er hat seinen Entwicklungsweg vollendet, und er ist heimgekehrt ins Vaterhaus, er ist bei seinem Vater, wie es war im Anbeginn, und er wird wirken und schaffen mit Ihm, wie es seine Bestimmung ist.

Ich Selbst also bin der Weg .... diese Worte sprach Ich zu den Menschen, als Ich auf Erden wandelte, und Ich forderte sie auf, Mir nachzufolgen. Mein Weg war überaus leidvoll, doch die Liebe in Mir ließ Mich ihn gehen .... Und so auch sollet ihr immer in der Liebe verbleiben zu Mir und zu eurem Nächsten, und ihr sollt geduldig auch das Leid tragen, immer eingedenk Meines Kreuzganges, der so unermeßlich schwer war, weil Ich die Schuld der gesamten Menschheit auf Meine Schultern nahm, um sie hinzutragen unter das Kreuz ....

Diesen Kreuzweg mußte Ich gehen, denn Ich wollte leiden für die Mitmenschen, die Meine Brüder waren und durch ihren Fall zur Tiefe schwere Schuld auf sich geladen hatten, die zu tilgen sie niemals wären fähig gewesen. Mich erbarmte der Zustand der Menschen, denn er war unselig, und niemals also hätten sie zur Seligkeit gelangen können, wenn Ich nicht Mich ihrer angenommen hätte.

Die Liebe bestimmte Mich zu allem Denken und Handeln, und die Liebe brachte für die Menschen das Erlösungsopfer dar .... Und wenn Ich also Mich Selbst als den Weg bezeichne, so muß also auch euer Weg ein Weg der Liebe sein, auch ihr müsset eurer Mitmenschen euch in jeder Not des Leibes und der Seele annehmen, auch ihr müsset Opfer zu bringen bereit sein, es muß euer Wesen liebeerfüllt sein, dann gehet ihr den gleichen Weg, den Ich gegangen bin, und dann werdet ihr auch zur Wahrheit gelangen und zum ewigen Leben .... Ich Selbst bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....

Wenn ihr Menschen Mich anerkennt als den göttlichen Erlöser Jesus Christus, in Dem Ich Selbst das Kreuzesopfer darbrachte für alle Menschen, dann seid ihr auch auf dem rechten Weg, ihr werdet von Mir die Wahrheit empfangen und zur Seligkeit gelangen, denn nur die reine Wahrheit kann euch zum Leben erwecken, und es wird dies dann immer ein Leben in Seligkeit sein, weil von Mir aus euch nur das rechte Leben geschenkt werden kann, das Durchflutung Meiner Liebekraft bedeutet, die unvergleichlich beseligt das Wesen, das also den rechten Weg gegangen ist, der zu Mir führt, zurück ins Vaterhaus.

Und also zeige Ich euch den rechten Weg auf, Ich unterweise euch, daß nur die Liebe zur Seligkeit führt, daß nur die Liebe euch Wahrheit garantiert und daß nur die Liebe der Seele das Leben gibt, das sie dann auch nimmermehr verliert. Denn dann ist auch der Zusammenschluß mit Mir gesichert, der Ziel und Zweck des Erdenlebens ist .... Dann hat sich das Wesen .... die Seele .... wieder gewandelt zur Liebe, und sie ist in ihren Urzustand eingetreten, sie ist wieder selig, wie sie war im Anbeginn ....

Amen

BD 7300 empfangen  6.3.1959

Der kürzeste Weg ist der Weg übers Kreuz ....

Ich will euch den kürzesten Weg aufzeigen, der zu Mir führt, zurück ins Vaterhaus. Es ist der Weg über das Kreuz, der Weg zu Jesus Christus, Der Mir als Mensch Jesus zur Hülle wurde, damit Ich für euch das Erlösungswerk vollbringen konnte, das Sühnewerk für eure einstmalige große Schuld der Abkehr von Mir. Dieses Werk der Erbarmung vollführte Meine Liebe zu euch, Meinen sündig-gewordenen Geschöpfen, die dadurch sich selbst in die größte Unseligkeit gestürzt hatten und daraus befreit werden sollten.

Meine Liebe wollte für euch die Schuld übernehmen und für euch Sühne leisten, denn es war die Liebe das einzige, was diese große Schuld tilgen konnte, und ihr selbst hattet euch jeglicher Liebe begeben, ihr hattet jede Liebeanstrahlung Meinerseits zurückgewiesen, ihr waret völlig bar jeder Liebe, und da diese große Urschuld eben nur mit Liebe zu entsühnen war, mußte Meine Liebe für euch die Schuld tilgen, wollte Ich, daß ihr jemals wieder frei wurdet und zu Mir zurückkehren konntet ....

Ihr seid nun auch durch Mein Erlösungswerk frei geworden davon, doch immer mit der Einschränkung, daß es euch selbst daran gelegen ist, in Freiheit wieder zu Mir zurückzukehren .... daß ihr selbst es wollet, von Mir wieder angestrahlt und durchstrahlt zu werden von Meiner Liebe, die Kraft ist und Licht und Freiheit. Diesen Willen also müsset ihr zuvor aufbringen, wollet ihr in den Kreis derer aufgenommen werden, für die Ich den bittersten Tod am Kreuz gestorben bin. Nur euer Wille ist nötig, daß euch dann auch die erforderliche Kraft zugeht, den Weg zu Mir zurücklegen zu können, denn diesen Weg zu gehen, das bedeutet, willens zu sein, euch wieder in den Bereich Meiner Liebesonne zu begeben, auf daß ihr euer bisher liebeloses Wesen wandelt zur Liebe ....

Es gibt also nur einen Weg, der wieder zurückführt zu Mir .... den Weg der Liebe, den ihr aber erst dann werdet gehen können, wenn dieser Weg zum Kreuz führt, weil ihr sonst zu schwach seid, trotz gutem Willen Liebewerke zu verrichten, solange euch Mein Gegner noch in seiner Gewalt hat, solange der göttliche Erlöser Jesus Christus noch nicht in euer Leben getreten ist, Den ihr nur am Kreuz von Golgatha findet, wenn ihr euch auf den Weg macht zu Ihm. Denn Er allein kann und wird euren noch schwachen Willen stärken, indem Er euch mit Seinen am Kreuz erworbenen Gnaden überschüttet und ihr so gleichsam die Willensstärke zurückerhaltet, die ihr einstens besaßet und durch euren Fall zur Tiefe verloren hattet.

Wenn Ich euch also den kürzesten Weg aufzeigen will, so heißt das, daß ihr unbedingt mit Jesus Christus in Verbindung treten müsset, daß ihr Ihn angehet um Stärkung eures Willens, um Vergebung eurer Schuld und um Erlösung aus eurem noch gebundenen Zustand .... Und alles das ist auch gleichbedeutend mit einem Leben in Liebe, mit immerwährendem Liebewirken, das euer Wesen restlos umgestaltet und ihr es so dem Meinen wieder angleichet, Der Ich die Ewige Liebe bin .... Jeder Mensch, der sich bemüht, in der Liebe zu leben, der wird auch aufblicken zu Jesus Christus am Kreuz, er wird sich schuldig fühlen und bitten, seiner Schuld ledig zu werden, er wird in Schwäche seiner Seele den Weg nehmen zu Jesus Christus und Seine am Kreuz erworbenen Gnaden in Anspruch nehmen ....

Er wird sich anlehnen an Ihn, weil er sich selbst zu schwach fühlt, und er wird nicht weiter zu gehen brauchen als bis zum Kreuz, weil er dort alles findet, was er benötigt, um wiederaufgenommen zu werden in sein Vaterhaus .... Ihm wird die Vergebung seiner Sündenschuld gewiß sein, weil er auch sein Wesen gewandelt hat, sowie ihm der Gang zum Kreuz Herzensbedürfnis ist und er darum auch seine Schuld aufs tiefste bereut. Aber diese Wesenswandlung geht nicht ohne den Willen zur Liebe vor sich, denn gerade die Liebe ist es, die dem Wesen fehlt und die es in sich wieder entzünden muß, um sich Meinem Urwesen anzugleichen.

Aber der Mensch wird es auch können, wenn er nur guten Willens ist, seine Erdenaufgabe zu erfüllen, zwecks derer ihm das Erdendasein geschenkt worden ist. Der Wille ist alles, und er erfährt sicher Stärkung durch Jesus Christus .... Darum aber kann der göttliche Erlöser nicht ausgeschaltet werden, und darum ist der Gang zum Kreuz die eine große Aufgabe des Menschen, deren Erfüllen ihm aber Kraft und Freiheit, Licht und Seligkeit sichert, wie es euch verheißen ist ....

Amen

BD 6053 empfangen  15.9.1954

Weg der Nachfolge Jesu ....

Der Weg, den ihr gehet, soll der Weg der Nachfolge Jesu sein; ihr sollt euch Ihn zum Vorbild nehmen, ihr sollet leben auf Erden, wie Er es euch vorgelebt hat .... ihr sollet ein Leben in Liebe führen und auch das Leid ergeben auf euch nehmen, das euch auferlegt wird, auf daß ihr ausreifet an eurer Seele. Der Mensch Jesus ist euch den Weg vorangegangen, weshalb ihr Ihm nun folgen könnet und ihr auch sicher dann euer Ziel erreichet: zum Vater zurückzukehren, von Dem ihr einst ausgegangen seid. Und Jesus hat euch diesen Weg aufgezeigt, indem Er euch die Gebote der Gottes- und Nächstenliebe gab, durch deren Befolgen ihr den Weg der Nachfolge Jesu wandelt ....

Doch es erfordert dies euren Willen und ein Überwinden eurer selbst, ein Zurückstellen der eigenen Wünsche und Begierden, um dem Nächsten zu helfen, so er Hilfe bedarf. Die Liebe soll in euch entzündet werden, weil anders das Ziel nicht erreicht werden kann .... die Vereinigung mit Gott, Der Selbst die Liebe ist und darum auch nur durch die Liebe gewonnen werden kann. Der Mensch Jesus war erfüllt von der Liebe zu Seinen Mitmenschen, und darum konnte Er Sich auch mit Gott zusammenschließen, Er konnte die Ewige Gottheit in Sich aufnehmen, Die nur mit einem Menschen Sich vereinigen kann, der sich zur Liebe gestaltet hat ....

Und dieses allein ist Zweck und Ziel des Menschen im Erdenleben, daß sich sein ganzes Wesen zur Liebe wandelt .... daß er die Ichliebe aufgibt, daß er nur immer geben und beglücken möchte und also sich selbst vergöttlicht, weil die Liebe göttlich ist und der Mensch, der zur Liebe sich gestaltet, zu einem göttlichen Wesen wird. Je weniger der Mensch an sich selbst denkt und je mehr er in Liebe austeilet seinen Mitmenschen, desto näher ist er seinem Ziel und desto näher ist ihm auch Gott Selbst, dann geht er den rechten Weg zu Ihm, und Gott Selbst kommt ihm entgegen .... Dann wird er aber auch Leid tragen ohne Murren, er wird sich selbst fühlen als ein Kreuzträger und das Kreuz gern auf seine Schultern nehmen, denn er nimmt sich Jesus zum Vorbild, er folgt Ihm nach .... er geht den Weg, den Jesus ihm vorangegangen ist .... den alle gehen müssen, um zur ewigen Seligkeit zu gelangen ....

Amen

BD 5405 empfangen  2.u.4.6.1952

Der schmale Weg ....

Ich will in euch wohnen, Ich will herrschen in eurem Herzen, doch mit einer Liebe, die euch beseligen soll. Ich will in euch sein .... Diese Meine Gegenwart macht euch auch zu Meinen Kindern, dann bin Ich zu den Meinen gekommen, und sie haben Mich aufgenommen .... Euch gehört Meine ganze Liebe, die ihr als Meine Geschöpfe auf dieser Erde weilet, sie betreut euch und führt euch Wege, die zwar oft steinig sind und mühsam zurückzulegen. Ich führe euch, und doch stehe Ich wieder am Ziel und erwarte euch.

Ihr habt also Meine immerwährende Hilfe, und keiner kann sagen, niemals Meine Hilfe erfahren zu haben. Doch so er Meinem liebevollen Drängen und Meinem Lieberuf nicht folgt, bleibt er zurück, und die Mir folgen, gewinnen einen weiten Vorsprung .... und sie erreichen das Ziel .... Ich Selbst nehme sie an Mein Vaterherz und führe sie ein in Mein Haus .... das Kind hat heimgefunden zum Vater, von Dem es endlos lange Zeit entfernt war aus eigener Schuld .... Es hat nun endlich zurückgefunden, weil es den einzigen Weg betreten hat, der zu Mir führt .... den Weg der Liebe ....

Doch dieser Weg ist nicht leicht zu gehen, er bietet keine Verlockungen, keine Augenweide, er ist nicht eben und mühelos zu gehen, sondern er muß Schritt für Schritt erklommen werden, weil er steil aufwärts führt und weil viele Hindernisse zuvor hinweggeräumt werden müssen, ehe er passierbar wird .... Aber er ist passierbar, weil ein Führer euch ständig zur Seite geht, euch stützend und schützend, euch Kraft zuführend, wenn ihr versagen wollet. Er spricht euch zu voller Liebe, Er nimmt euch die Last ab, die ihr tragen müsset, Er führt euch sorgsam über gefährliche Klippen hinweg, Er ist ständig euer Begleiter .... Also könnet ihr das Ziel erreichen, vorausgesetzt, daß ihr den Willen dazu habt ....

Nun aber ist es euch wohl möglich, eure Blicke nach dem breiten Weg zu richten, und dieser breite Weg kann leicht euch begehrenswert erscheinen, denn er ist eingesäumt von Freuden und Genüssen jeglicher Art. Die lieblichsten Bilder locken den Wanderer, einen Sprung zu wagen von dem schmalen, schwer gangbaren Weg nach der breiten lockenden Straße, wo viele sich tummeln im Weltgenuß .... Die Versuchung ist sehr groß, und so mancher kann ihr nicht widerstehen .... Er verläßt den mühevollen Weg, und ihm wird immer geholfen herüber auf den breiten Weg .... Denn überall stehen Gestalten, die ihm winken und ihm die Hand bieten, die sich freuen, die Wanderer hinweglocken zu können von dem schmalen Weg. Der breite Weg führt aber nicht zum gleichen Ziel .... er führt abwärts, so sicher wie der schmale Weg zur Höhe führt.

Es macht euch dieses Bild klar, daß das letzte Ziel nur zu erreichen ist durch Überwindung, daß es einen gewissen Kampf kostet mit sich selbst und mit den Schwierigkeiten, die sich ihm in den Weg stellen. Zum letzten Ziel also kann der Mensch nur gelangen, wenn er es ernst nimmt, wenn er aller Schwierigkeiten nicht achtet, wenn er sein Auge nur zur Höhe richtet, wo Ich ihm winke als herrlichstes Ziel .... (4.6.1952) Dann trage Ich Selbst seine Füße hinweg über die Hindernisse, dann sieht er sie nicht, sondern leuchtend hängt sein Blick an Mir, Der Ich ihm Meine Hand entgegenstrecke, an der er sich halten kann, die ihn führet bis zum Ende des Weges ....

Wie verschieden aber ist das Leben derer, die auf verschiedenen Wegen wandeln .... Wie viele Freuden und weltliche Genüsse kann der eine verzeichnen, wie viele Entbehrungen, Leiden und Mühsale der andere .... Abwechslungsreich gestalten sich die Tage für den einen, während der andere nur Not sieht bei sich und bei anderen und er außer der eigenen Last noch die Last des Mitmenschen trägt, weil ihn die Liebe dazu treibt. Doch einstmals kommt die Vergeltung, und diese wird sein, wie es der Mensch selbst verlangte und wie er sein Verlangen unter Beweis gestellt hat ....

Geistige Güter wird empfangen, wer geistig gestrebt hat, wer Mich über aller Mühsal nicht vergessen hat, sondern unverdrossen Mir entgegenschritt. Die aber den breiten Weg wandelten, sehen plötzlich, daß er in der Tiefe endet .... Die Tiefe wird alle aufnehmen, denn sie sind unentwegt nach unten gegangen, den Weg, der wohl mit guten Vorsätzen begann, die bald aber aufgegeben wurden, weil die Verlockungen alle Bedenken zerstreuten, weil die Sünde überhandnimmt dort, wo Mein Gegner einwirken kann auf die Seelen der Menschen. Und der breite Weg ist von ihm angelegt worden, mit dem Ziel, die Menschen zu verderben.

Und also locken euch Menschen zwei Mächte, und ihr selbst könnet euch entscheiden, ihr könnet selbst wählen, wem ihr zustreben wollet. Ihr könnet Meine Kinder werden, ihr könnet aber auch seine Kinder bleiben .... Das ist die Entscheidung, die ihr Menschen auf Erden zu treffen habt. Es ist dies eine überaus verantwortungsvolle Entscheidung, denn sie bestimmt über eure ganze Ewigkeit. Darum sendet ein jeder der beiden Machthaber seine Boten aus. Keiner wird sein, der den breiten Weg wandelt, dem nicht Warner und Mahner begegnen, denn sie stehen am Wegrand, sie kennen den Herrn, Der allein das Heil bieten kann, und diese Erkenntnis regt sie an, auch ihren Mitmenschen Kunde zuzuleiten und sie hinwegzulocken von dem äußerst gefahrvollen breiten Weg ....

Selten nur gelingt es, die Wanderer so zu beeinflussen, daß sie den breiten Weg verlassen und sich den Pilgern auf dem schmalen Weg anschließen. Diese aber erfasset Meine Liebe und Barmherzigkeit, und Ich mache ihnen den Aufstieg leicht, weil sie sich selbst überwanden. Und den Überwindern winkt eine herrliche Krone .... sie werden die Ersten sein, weil sie Meine ganze Vaterliebe besitzen, die Ich auch verschenken wollte den anderen, doch von diesen Zurückweisung erfahren mußte .... Denn wer den breiten Weg geht, der geht ohne Mich .... weil die Liebe zur Welt jegliche Liebe zu Mir und den Mitmenschen erstickte und ohne Liebe die Kluft nicht überbrückt werden kann ....

Gehet den Kreuzweg der Liebe .... liebet und leidet und traget eure Erdenlast in Demut und Ergebung und wisset, daß ihr dadurch den Weg zu Mir erheblich abkürzet, daß eure Seele stets heller und klarer wird, je höher ihr steiget .... Wisset, daß ihr die Seelen überflügelt, die es nicht euch gleichtaten, und daß ihr dereinst im geistigen Reich an denen wirken könnet, die zurückblieben in ihrer geistigen Entwicklung, daß ihr ihnen dann helfen sollet und könnet, daß auch sie zum Licht gelangen. Denn Ich kann nicht willkürlich ins Lichtreich versetzen, die im Erdenleben versagten, die nicht lebten, wie es Mein Wille war, sondern sich bestimmen ließen von dem, der Mein Gegner ist .... Doch sollen sie nicht ewig verlorengehen .... Und dies ist dereinst eure Mission, der Finsternis die Seelen zu entreißen, denen zur Seligkeit zu verhelfen, wenngleich sie niemals den Lichtgrad erreichen werden, den ein rechter Weg auf Erden einträgt ....

Amen

BD 5157 empfangen  23.6.1951

Weg des Heils ....
Weg der Liebe ....
Jesus Christus ....

Der Weg des Heils ist der Weg, den Jesus Christus gegangen ist, der Mensch Jesus, Der auf Erden die große Mission erfüllte, für alle Menschen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft den Weg zu bahnen zu Gott, dem allmächtigen Schöpfer des Himmels und der Erde. Diese Mission war darum so bedeutsam, weil Er als Mensch mit den gleichen Gegenkräften zu kämpfen hatte wie jeder andere Mensch und Er doch den Beweis erbrachte, daß es möglich war, ihrer Herr zu werden unter Anwendung der rechten Waffe.

Denn nicht als Gott vollbrachte Er dieses Werk, wenngleich in Ihm göttliche Kraft in aller Fülle sich äußerte während Seiner Lehrtätigkeit; doch um zu dieser Kraft zu gelangen, mußte Er als Mensch ebendiesen Kampf geführt haben mit Erfolg. Und so erbrachte Er auch dafür den Beweis, daß ein Mensch in den Vollbesitz göttlicher Kraft und Weisheit gelangen konnte und zeigte auch den Weg, den Er Selbst gegangen ist .... den Weg der Liebe, die zum Zusammenschluß mit Gott führt und dadurch auch zum Besitz von Licht und Kraft in aller Fülle.

Der Mensch Jesus lebte ganz im Willen Gottes, und Sein ganzes Streben war darauf gerichtet, dem von Ihm erkannten Vater nahezukommen; die Liebe zum Vater erfüllte Ihn und äußerte sich in der Liebe zum Mitmenschen, denn ein Herz, das voller Liebe ist, kann nicht anders, als alles in das Bereich seiner Liebe zu ziehen, weil es keiner anderen, der Liebe entgegengesetzten Empfindungen fähig ist. Die Liebe also war die Waffe, Die er anwandte im Kampf gegen die Kräfte, die Ihn zum Fall bringen wollten. Denn die Liebe ist Kraftspender, so daß Er niemals unterliegen konnte, weil Er durch die Liebe gewissermaßen mit Seinem himmlischen Vater zusammen ankämpfte gegen den Feind und Er darum den Sieg erringen mußte. Der Liebe kann niemand widerstehen, ist sie doch die Urkraft, aus der alles, auch der Gegner Gottes, einst hervorgegangen ist, folglich muß sie stärker sein als alles und auch den bezwingen, der sie nicht anerkennen will ....

Der Mensch Jesus ging den Weg der Liebe, und dieser führte direkt zu Gott .... Also hat Er ihn angebahnt und für jeden Menschen frei gemacht, denn ein jeder kann ihn nun gehen mit der Sicherheit, zum Ziel zu gelangen. Er allein ist der Weg des Heils, er allein ist der einzige Weg, den der Feind der Seele nicht beschreitet, auf dem der Mensch sicher ist vor allen Angriffen, denn auf dem Wege der Liebe wird er von Jesus Christus Selbst begleitet, Der ihm ein sicherer Führer ist und ihn sorglich hütet vor einem Rückfall oder Abweichen vom rechten Weg. Wer Ihm nachfolget, der geht gleichzeitig mit Ihm, und er muß auch sein Ziel erreichen.

Er hat für alle Menschen den Kampf ausgefochten mit dem Gegner Gottes .... Er fordert aber auch von denen, die Ihm nachfolgen wollen auf dem Wege des Heils, daß sie kämpfen wider jenen, d.h., daß sie gleichfalls die Waffe der Liebe anwenden, mit der allein sie ihn schlagen können. Und darum ist der Weg des Heils kein anderer als der Weg der Liebe zu Gott und zum Nächsten, denn durch die Liebe macht sich der Mensch frei von dem Feind seiner Seele, durch die Liebe gewinnt er die Macht über ihn, durch die Liebe ist er unentwegt Kraftempfänger aus Gott, und durch die Liebe stellt er den Zusammenschluß her mit Gott, der ewigen Liebe Selbst ....

Dann hat seine Seele Heilung gefunden von einem Übel, das ihr anhaftete durch die Sünde, durch den einstigen Abfall von Gott, den Sein Gegner verschuldet hat, weil er ohne Liebe war. Dann ist seine Seele wieder vereinigt mit der ewigen Liebe, denn Jesus Christus Selbst hat sie dem Urquell der Kraft nahegeführt; sie ist als rechtes Kind Gottes heimgekehrt ins Vaterhaus, weil sie den rechten Weg, den Weg des Heils, gegangen ist, den Er Selbst ihr gewiesen hat ....

Amen

BD 7857 empfangen  24.3.1961

Nächstenliebe ....
Nachfolge Jesu ....
Wahrheit ....

O nehmet euch alle Meinen Lebenswandel zum Beispiel und folget Mir nach .... Führet ein Leben in Liebe, übet Geduld und Sanftmut dem Nächsten gegenüber, seid friedfertig und barmherzig, und trachtet immer nur danach, euch die Liebe des Mitmenschen zu erringen, denn dann reget ihr auch ihn an, sich an euch ein Beispiel zu nehmen und ein Liebeleben zu führen nach Meinem Willen.

Es kann euch nur die Liebe verhelfen zur Seligkeit, und darum müsset ihr euer Wesen wandeln .... Ihr müsset die Ichliebe überwinden, ihr müsset in der Liebe zum Nächsten aufgehen, es muß euer ganzes Wollen und Denken von der Liebe getragen sein .... ihr dürfet nicht in Gehässigkeit des Nächsten gedenken, ihr dürfet ihm keinen Schaden zufügen, ihr dürfet nicht euch zu Richtern über ihn aufwerfen, ihr müsset geduldig auch seine Schwächen ertragen und ihm immer nur liebevoll auf den rechten Weg helfen, daß auch er sich selbst erkenne und bemühe, sein Wesen zu wandeln ....

Und es wird Mein Segen ruhen auf allem Wollen und Handeln, ihr werdet Mir in Wahrheit nun nachfolgen, Der Ich voller Liebe war und immer bereit zu helfen. Es muß euch also immer die Liebe bestimmen, was ihr auch unternehmet .... ihr müsset euch immer fragen, wie würde Ich wohl handeln an eurer Stelle? Und immer wird euch euer Herz Antwort geben, daß ihr immer nur die Liebe walten lasset und keinem unedlen Gedanken mehr Raum gebet in eurem Herzen. Doch ihr sollt auch immer in der Wahrheit bleiben und auch den Nächsten nicht im Irrtum wandeln lassen, ihr sollt ihm helfen, daß er seinen Irrtum erkenne, weil dieser keinen Segen nach sich ziehen kann.

Was ihr also als Irrtum erkennet, das traget in Liebe eurem Nächsten vor und stellet es ihm anheim, ob er damit zu Mir kommt und Mich Selbst bittet um rechtes Denken, um Aufklärung. Ich Selbst habe es euch verheißen, daß Ich euch nicht im Irrtum belasse, wenn ihr ernsthaft die Wahrheit begehret, und Ich werde auch stets Meine Verheißungen erfüllen und euch Licht schenken, wo es noch dunkel ist in euch. Doch erwartet die Antwort dann auch in eurem Herzen, wenn ihr Mir aus dem Herzen heraus Fragen stellet .... Lasset euch ansprechen von Mir Selbst, und ihr werdet eine klare Antwort in euch auch vernehmen .... Es ist Mein Wille, daß ihr selbst die innige Bindung mit Mir eingehet daß ihr selbst zu Mir kommt, auf daß ihr Meine Ansprache in euch vernehmet und ihr nun auch selbst beweiset, wie ihr zu Mir steht.

Und dazu werde Ich euch immer Gelegenheit geben, indem euch Gedanken bewegen, die ihr allein nicht recht zu richten vermögt .... Und dann sollet ihr zu Mir kommen und Mich bitten .... und Ich werde euch recht unterweisen, so daß ihr in euch eine Klarheit empfindet und nicht mehr fraget, sondern handelt nach Meinem Willen, weil Ich euch diesen Willen ins Herz legte als Antwort. Und so sollet ihr alle selbst handeln, die ihr Mir angehören wollet .... so sollet ihr auch euren Nächsten zu beeinflussen suchen, wenn ihr an ihm liebetätig sein und ihn beschützen wollet vor Irrtum oder falschem Tun. Ihr brauchet immer nur den Vater, und wie Ich in Liebe auf Erden wirkte, immer nur Liebe lehrte und Liebe gab, so auch soll euer Erdenweg immer nur von der Liebe bestimmet sein, dann werdet ihr wahrlich Mir rechte Nachfolger sein, dann werdet ihr zum Segen der Mitmenschen wirken, dann seid ihr wahrlich erlösend tätig auf Erden ....

Amen

BD 2749 empfangen  21.u.22.5.1943

Gottes Wege sind oft unbegreiflich ....

Gottes Wege sind den Menschen oft unbegreiflich .... Seine Weisheit und Seine Liebe zeichnet sie den Menschen vor, so wie sie diesen zum Seelenheil dienlich sind, doch der Mensch vermag dies nicht zu erkennen, er sieht nur das Leid, nicht aber den Segen des Leides, und er sieht auch nicht das Ziel, sondern seine Augen haften nur auf dem Weg, der oft unpassierbar scheint; er sieht die Steine, die ihn oft ungangbar machen, und murrt und klagt, daß Gott ihn gerade diesen Weg gehen lässet. Und doch sollten sich die Menschen vor Augen halten, daß Gottes Weisheit und Liebe ihn den Erdenweg so gehen läßt, wie dies seine Seele benötigt. Denn Er weiß sowohl um den Reifezustand des Menschen als auch um die Auswirkung eines jeden Geschehens auf diesen, und also fügt Er alles so, daß es oft den Menschen unverständlich ist ....

Wenn der Mensch aus eigenem Antrieb falsch zu gehen in Gefahr ist, greift Gott ein, und dies zu seiner Rettung, ihm jedoch immer noch den freien Willen belassend insofern, als daß er nicht unbedingt den Weg gehen muß, den Gott ihm vorschreibt, sondern er wandeln kann nach (freiem) seinem Willen, nur wird er so augenscheinlich gelenkt, daß er eine höhere Führung erkennen müßte, wenn er jedes Geschehen um sich beachtet. Sowie er gläubig ist, überläßt er sich auch ohne Widerstand der Führung Gottes, und dann fordert er nicht, sondern fügt sich ergeben in den Willen Gottes; er geht den Weg, den Gott ihm vorschreibt, und er wird auch zuletzt die Weisheit und Liebe Gottes erkennen, sowie er seelisch gereift am Ende seines Erdenlebens seinen Erdenweg rückschauend überblickt.

In oft wunderbarer Weise führt Gott die Menschen zusammen, die einander helfen sollen zum Aufstieg nach oben, weil einer den anderen benötigt zu seiner Höherentwicklung. Er läßt Menschen gemeinsam durch das Erdenleben wandeln, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in dienender Liebe geistig zu fördern, Er führt die Menschen in die verschiedensten Lagen, in denen sie ausreifen können, und immer wird es ihnen unbegreiflich sein, solange sie nicht ihre geistige Entwicklung als Erdenzweck erkennen, denn oft hat es den Anschein, als zerstöre Gott das Glück der Menschen .... doch dann sind sie in der Gefahr, am irdischen Glück zu zerbrechen, d.h., sie gedenken ihrer Seele zu wenig, wenn ihnen die Erde Erfüllung ihres Sehnens bringt.

Und darum wird zumeist der Mensch irdisches Glück hingeben müssen um seiner Seele willen, und sein Lebensschicksal ist oft so sonderbar, daß es ihm schwerfällt, an einen Gott der Liebe und Weisheit zu glauben. Doch die geistige Entwicklung ist Ziel und Zweck des Erdenlebens, und wo diese in Gefahr ist, wo sie nicht angestrebt wird, benötigen die Menschen oft harte Eingriffe von seiten Gottes ....

Seine Wege sind oft steinig und dornenvoll, aber sie führen sicher zur Höhe. Und gesegnet, die sich widerspruchslos auf solche Wege drängen lassen und ihn trotz aller Hindernisse zurücklegen, bis sie am Ziel sind. Sie können jederzeit auf den breiten, gangbaren Weg zurück, d.h., sie können sich ihren Erdenweg angenehm schaffen kraft ihres freien Willens, doch Gott fügt die Geschehnisse im Leben des einzelnen so, daß er ungeheure Willenskraft aufbringen muß, um diese zu meistern, wenn er sich dem Einfluß Gottes entziehen will. Läßt er sich aber lenken von Gott, so geht er wohl scheinbar einen weit härteren Weg, doch immer mit der Unterstützung Gottes und kommt somit auch zum Ziel. Denn die Härte des Schicksals läßt ihn leichter zu Gott finden, so er abseits von Ihm steht, und dann überwindet er jedes Hindernis, und er erkennt auch, weshalb er jenen Weg gehen muß; er lernt es begreifen, daß nur die Liebe und Weisheit Gottes am Werk ist, die eines jeden Lebensweg bestimmen, um die Seele dessen zu retten vor dem ewigen Verderben ....

Amen

BD 4804 empfangen  28.12.1949

Mühseliger Weg nach oben ....
Irdische Entlohnung

Was euch zu eurem Heil gereicht, das ist euer Lebensschicksal. Die Erziehung eines Menschen zum Gotteskind wird immer ein Leidensweg sein, der Mir zugewandten Willens gegangen werden muß bis zum Ende, auf daß Ich es dann aufnehmen kann in Mein Reich, auf daß Ich es ziehen kann an Mein Herz, um ihm seine Treue zu entlohnen. Und so müssen auch Seelen des Lichtes diesen Weg gehen, soll ihre Verkörperung auf Erden den Erfolg zeitigen, um dessentwillen sie die Verkörperung eingegangen sind. Ein Erdenleben ohne Drangsal und Leid verringert auch die Ausreifungsmöglichkeiten und ist nur denen beschieden, die keine Anstalten machen, geistigen Reichtum zu sammeln, die also nur irdische Ziele anstreben, sich Meinem Gegner verschreiben, der ihnen weltliche Unterstützung gewährt, um ihre Seelen nicht mehr zu verlieren.

Beneidet darum niemals Menschen, denen alles gelingt, die irdisch im Wohlleben schwelgen und wenige Prüfungen zu erdulden haben. Wisset, daß ihre Seelen von Beginn ihrer Verkörperung bis zum Ende fast keinen Fortschritt erzielen, daß sie wohl leben, doch dem geistigen Tode verfallen sind, daß sie also gleichsam auf Erden schon den Lohn empfangen für Taten, die nicht die Liebe als Antrieb hatten, die aber den Mitmenschen geholfen haben in ihren Nöten. Nichts bleibt den Menschen ungelohnt, doch wehe, wenn nur irdischer Lohn gewähret wird .... Armselig werden die Menschen nach ihrem Tode ins Jenseits eingehen, und groß wird dort ihre Not und Finsternis sein.

Duldet alles, was euch auferlegt wird, und vermehret eure geistigen Güter, wenn irdische Not euch drückt, auf daß ihr im geistigen Reich entlohnet werdet und dort nicht zu darben brauchet. Und wisset, daß nur ein dornenvoller Weg euch zum Ziel führt, daß es der rechte Weg ist, der mühselig und steil aufwärts führt. Und so der Weg eben ist, bittet um einen schnellen Aufstieg und um Kraft, jeden noch so beschwerlichen Weg gehen zu können. Und sehet nicht voller Neid auf jene, die sich ihres Erdenlebens erfreuen können, denn sie sind dereinst zu bedauern, während euch noch der gerechte Lohn winkt, den Ich Selbst euch gewähre, so ihr in Mein Reich eingegangen seid ....

Amen

BD 5791 empfangen  16.10.1953

Weg nach Golgatha ....
Nachfolge Jesu ....

Den Weg nach Golgatha zu gehen ist die rechte Nachfolge Christi .... Ihr werdet das nicht verstehen, so ihr glaubet, daß Jesus Christus für euch diesen Weg gegangen ist, daß Er eurer Sünden wegen alle Qualen dieses Kreuzganges auf Sich nahm, euch also das Leid abgenommen und Selbst für euch getragen hat .... Und ihr seid auch darüber im rechten Glauben .... Er hat für euch die Schuld getilgt durch Seine Leiden und Sterben am Kreuz .... Die Krönung Seines Erdenganges aber war die Vereinigung mit Seinem Vater von Ewigkeit .... Er schloß Sich auf ewig mit Ihm zusammen .... Er und der Vater wurden eins ....

Und um dieses Ziel zu erreichen, ist die Nachfolge Jesu der einzige Weg .... um dieses Ziel zu erreichen, muß der Mensch auch ein leidvolles Erdenleben auf sich nehmen, er muß geduldig den Erdenweg zu Ende gehen, und ob er ihm noch so großes Leid, noch so große Trübsal und Entbehrungen bringt .... Er muß den Kelch austrinken bis zur Neige und nur immer den göttlichen Herrn und Heiland vor Augen halten, Dem nachzufolgen sein ganzes Streben ist, und Dem auch er vereint sein möchte bis in alle Ewigkeit .... Von Ihm wird dem Menschen auch Kraft zugehen, und so der Mensch schwach wird, steht der Heiland Jesus Christus neben ihm und stützet ihn, Er hilft ihm das Kreuz tragen, bis er sein Ziel erreicht hat ....

Und nun werdet ihr begreifen, warum fromme, Gott-ergebene Menschen oft von Leid und Krankheit verfolgt sind, warum ihnen ein Kreuz aufgebürdet wurde, das ihnen fast untragbar erscheint .... Es geht um die Kindschaft Gottes, um den Zusammenschluß mit Ihm in der Weise, daß sie - als dem Vater am nächsten stehend - unbegrenzt Kraft und Licht empfangen können und unbegrenzte Seligkeit empfinden, die nur die gänzliche Vereinigung mit Ihm auslösen kann, und dieser Zustand daher das Köstlichste ist, was auf Erden erreicht werden kann, doch unter großen Opfern, unter Hingabe alles dessen, was auf Erden der Mensch als angenehm empfindet ....

Er muß in Wahrheit den Weg nach Golgatha gehen .... er darf die Welt nicht mehr sehen, er muß mit ihr abgewandten Blicken Schritt für Schritt zurücklegen in Not und Qual. Er muß wissen, daß sein Körper nur für die Seele leidet, damit diese dann als völlig gereinigt vor das Angesicht Gottes treten kann, um vom Vater mit tiefster Liebe angenommen zu werden, als Sein Kind, das Ihm zuliebe Ihm nachgefolgt ist, das Ihm zuliebe den Kreuzgang auf Erden zurücklegte und das Er nun in alle Rechte eines Kindes einführt .... denn es hat - als schon zum Vater zurückgekehrt - nun auch noch auf Erden die Probe abgelegt und bestanden, die jedes geschaffene Engelswesen zur völligen Verschmelzung mit seinem Schöpfer und Vater von Ewigkeit bestehen muß, um als vollendet nun schaffen und wirken zu können im Reiche des Lichtes ....

Amen

BD 5920 empfangen  1.4.1954

Gottes Liebe auch im Leid zu finden ....

Wie immer sich auch euer irdisches Leben gestalten mag, ihr dürfet niemals zweifeln an Meiner Liebe und Sorge um euch, die immer nur das Beste für euch bezweckt. Doch Ich allein weiß, was euch zum Besten dienet .... Ich weiß aber auch, welche Gefahren euch drohen und wie diese abgewendet werden können für euch. Würdet ihr Meine Liebe ermessen können, die jedem einzelnen von euch Erdenkindern gilt, ihr wäret wahrlich beruhigt und würdet leichten Herzens durch das Erdenleben gehen, weil ihr dann dem Vater im Himmel vertrauen würdet, daß Er alles für euch erträglich gestalte und daß ihr niemals ohne Hilfe seid, so ihr euch nur an Ihn wendet ....

Die Tiefe Meiner Liebe wäre euch wahrlich eine Erklärung eures Erdenschicksals, denn diese will für euch nur das Beste und Heilsamste, nicht aber zwecklos euch Leid und Not aufbürden, die euch belasten und an Mir zweifeln lassen. Ihr sollet nur diesen Meinen Worten glauben und stillhalten .... d.h. euch ergeben Mir anvertrauen, und Meine Hilfe wird nicht ausbleiben. Und ihr werdet auch einen Erfolg für eure Seele verzeichnen können, den ihr ohne Leid schwerlich erringen würdet.

Noch werbe Ich um die Liebe und den Willen des einzelnen, noch haben sich die Menschen nicht ganz für Mich entschieden .... noch bemüht sich auch Mein Gegner um eure Seelen, und die Gefahr ist groß, daß er den Sieg davonträgt. Und darum mache Ich es oft unmöglich, daß die Menschen ihm unüberlegt folgen .... Ich veranlasse sie vorerst, nachzudenken, was er gibt und was er dafür verlangt .... Ich lenke die Aufmerksamkeit des Menschen auf sich selbst, um ihn abzulenken von dem, was der Gegner ihm verlockend vor Augen stellt .... Ich sende Krankheit und Not, Kummer und Leid, denn diese sind dann nur zum Segen des Menschen, selbst wenn er es nicht erkennt.

Aber Ich liebe ihn und will ihn nicht verlieren an den, der völlig bar jeder Liebe ist: .... der euch nur Scheingüter schenkt, der euch täuschen will und dessen Plan ist, euch zu verderben. Er hat wahrlich nur diese eine Absicht, euch von Mir fernzuhalten, weil er ohne Liebe ist. Ihr Menschen aber kennet ihn nicht und lasset euch daher täuschen von ihm, wenn er euch mit irdischen Gütern locket, dafür aber eure Seele verlangt. Ich will euch auch mit Gütern beschenken, die aber unvergänglich sind und die ihr in ihrem Wert nicht erkennet.

Ein guter Vater aber gibt seinem Kind nicht das, was diesem schadet, selbst wenn die Augen des Kindes begierig darauf gerichtet sind .... Er hindert das Kind vielmehr, so es trotz Warnung danach verlangt .... Und so auch muß Ich euch oft hindern, so ihr selbst euer Leben gefährdet durch verkehrtes Streben .... so euer Ziel ein anderes zu werden droht als Ich .... Denn Ich liebe euch und will euch besitzen, und Ich tue darum alles, um euch nicht zu verlieren ....

Amen

BD 7356 empfangen  6.5.1959

Ständiger Anruf Jesu sichert Seine Gegenwart ....

Euch sei das eine gewiß, daß Ich nicht verlasse, die Mein sein wollen. Es werden noch viele Anfechtungen über euch kommen, aber Ich weiß davon und stehe euch als Schutz immer zur Seite. Ihr aber sollt alles tun, um diese Anfechtungen zu bestehen. Mein Gegner hat das Recht, sich an euch zu erproben, weil er nur noch kurze Zeit regieren kann in dieser Welt und darum es mit allen Mitteln versucht, sich seinen Anhang zu erhalten. Und er sieht auch die Meinen, die sich seiner Macht und seinem Willen entzogen haben, und versucht sich an diesen mit verstärkter Kraft.

Aber ihr brauchet ihn nicht zu fürchten, denn die Meinen lasse Ich Mir nicht entreißen, die Meinen schütze Ich vor ihm und seiner Macht. Und es gibt ein sicheres Mittel, ihn abzuwehren von euch, wenn ihr nur immer Mich Selbst anrufet, wenn ihr Meinen Namen aussprechet in tiefer Gläubigkeit, daß Ich euch helfe. Und wenn es nur ein Gedanke ist .... Aber ihr müsset euch an Mich Selbst wenden, und ihr werdet frei werden von ihm.

Seine Macht ist nicht mehr groß über die Meinen, denn an der Liebe zu Mir prallt alles ab, was er gegen euch auch unternimmt. Aber er wendet oft Mittel an, die euch sehr zusetzen, und dennoch brauchet ihr auch solche nicht zu fürchten, wenn ihr nur immer Meiner gedenket, Der Ich am Kreuz für euch alles getragen habe, was euch belastete als Sündenschuld. Ich habe euch erlöst, Ich habe euch frei gemacht von seiner Herrschaft, und also ist nur euer eigener Wille nötig, daß ihr dieses Mein Kreuzesopfer annehmet, daß ihr es als für euch geleistet ansehet und glaubet, daß Mein Gegner über euch keine Macht mehr hat, sowie ihr euch freiwillig Mir übergebet.

Gedenket Meiner zu jeder Stunde, und ihr veranlaßt dadurch Mich Selbst zu ständiger Gegenwart .... Was kann euch dann noch geschehen, wenn Ich euch gegenwärtig bin? .... Ihr brauchet nichts und niemanden zu fürchten, denn selbst der sonst mächtige Gegner ist machtlos, sowie Ich Mich an eurer Seite befinde, und daß Ich euch zur Seite bleibe, das bestimmt allein euer Wille, Mich nicht aus euren Gedanken auszulassen, Mich zu rufen in jeder Not und Bedrängnis, Meinen Namen auszusprechen im Vertrauen auf Meinen Beistand, den Ich euch verheiße zu jeder Zeit.

Lasset nur euren Glauben lebendig werden durch immerwährendes Wirken in Liebe, und ihr werdet keiner Not mehr ausgesetzt sein, denn ein lebendiger Glaube bannet geistige und irdische Not, ein lebendiger Glaube kennt keine Furcht und kein Versagen, ein lebendiger Glaube ist vereintes Wirken mit Mir Selbst, Dem kein Gegner gewachsen ist, Der Sieger ist über den größten Feind und Dem ihr daher euch voll und ganz hingeben sollet, weil ihr dann Mein seid und bleibet und ewig nichts mehr zu fürchten brauchet .... Denn Meine Liebe gilt euch von Anbeginn, und Meine Liebe höret nimmer auf .... Und so wird auch der Vater Sein Kind schützen vor jeder Gefahr, die ihm durch den Feind droht, Er wird neben ihm gehen und die Hände schützend ausbreiten, und alle Wege des Kindes werden geebnet sein, daß es recht zum Ziel gelange ....

Amen

BD 3767 empfangen  11.5.1946

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....“

Die Wahrheit nur kann euch das ewige Leben eintragen, denn die Wahrheit bin Ich Selbst, und nur durch Mich könnet ihr eingehen in das ewige Reich .... Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben .... so ihr in der Wahrheit wandelt, wandelt ihr auch den rechten Weg, der als Ziel das ewige Leben hat. Denn die reine Wahrheit ist eine Folge der Liebetätigkeit, und diese ist der einzige Weg, die Seele aus dem Zustand des Todes in den Zustand des Lebens zu versetzen. Ich also bin als die ewige Liebe der Weg zu Mir Selbst für Meine Geschöpfe, sie müssen unbedingt diesen Weg betreten, um zu Mir zu gelangen, Der Ich allein ihnen auch das Leben gebe in der Ewigkeit.

Und um Mir nachzufolgen, um ein Leben der Liebe auf Erden zu führen, müssen sie in die Wahrheit eingeführt werden, d.h., sie müssen zuvor belehrt werden, wie sie ihr irdisches Leben gestalten sollen, um dann durch Befolgen Meiner Lehre auch die reine Wahrheit aus Mir erkennen zu können, weil ohne die Liebe jedes Wissen ein totes Wissen bleibt, ein Wissen des Verstandes, jedoch kein Wissen des Herzens, das allein lebendig macht. Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben .... So ihr Mich suchet, werdet ihr den rechten Weg betreten und die Wahrheit finden und also euch auch das ewige Leben erwerben.

Wer die Wahrheit begehret um der Wahrheit willen, dem nähere Ich Mich, und Ich führe ihn auf den Weg der Liebe, und so er keinen Widerstand leistet, erwachet sein Geist zum Leben, und dieser belehret ihn wahrheitsgemäß .... Dann hat er Mich Selbst gefunden, und er wird Mich ewig nimmer verlieren, dann lebt er und kann ewig nicht mehr sterben .... Doch nur die reine Wahrheit bringt dies zuwege, die Folge uneigennützigen Liebewirkens ist .... Jede irrige Lehre führt nicht zum Ziel der Vereinigung mit Mir, jede irrige Lehre verlängert den Weg zur Höhe, sie täuscht dem Menschen ein anderes Ziel vor, und nur ein fester Wille, zum rechten Ziel zu gelangen, bannt die große Gefahr, völlig in die Irre zu gehen.

Ohne Mich aber findet ihr den rechten Weg nicht, ihr müsset Mich rufen, ihr müsset Meine Belehrungen annehmen, ihr müsset den Weg gehen, den Ich euch vorgelebt habe auf Erden, den Weg der Liebe, um dadurch zur Wahrheit, zum Erkennen Meiner Selbst und zum ewigen Leben zu gelangen. Ihr müsset in der Liebe wandeln, weil ohne die Liebe ihr euch nicht mit Mir vereinigen könnt und weil Ich als die ewige Liebe auch das Endziel des Weges der Wahrheit bin und weil ihr solange tot im Geist, also völlig bar jeder Erkenntnis, völlig bar jeglichen Wissens um göttliche Weisheit, seid, wie ihr Meinem Grundwesen völlig fremd seid und ihr also nicht leben könnet, solange ihr euch nicht mit Mir zusammenschließet, was nur durch die Liebe geschehen kann ....

Amen

BD 6377 empfangen  14.10.1955

Bedingungen zum Wahrheitsempfang ....

Ihr werdet gedanklich eingeführt in die Wahrheit, doch immer nur dann, wenn ihr die Bedingungen erfüllt, um auf geistigem Wege belehrt werden zu können. Ihr könnet von Menschen wohl ein Wissen entgegennehmen .... ihr werdet es aber erst dann auf seine Wahrheit hin prüfen und beurteilen können, wenn der Geist in euch tätig ist, wenn er selbst euch die reine Wahrheit erschließen kann. Ihr müsset also durch Erfüllen von Bedingungen euch so herrichten, daß ihr fähig seid, die Stimme des Geistes in euch zu vernehmen, daß ihr fähig seid, eure Gedanken recht zu ordnen und ein rechtes Urteil zu fällen.

Es wäre dies wohl jedem Menschen möglich, und darum könnte jeder Mensch in der Wahrheit stehen, doch es fehlt den meisten am Willen, sich den Bedingungen zu unterziehen, denn es wird gefordert: das überzeugte Anerkennen Gottes .... also einen lebendigen Glauben. Und daraus geht hervor, daß auch die Liebe im Menschen entzündet werden muß, weil diese erst einen lebendigen Glauben zeitigt. Ferner muß der Mensch die Wahrheit verlangen .... Denn er kann immer nur seinem Verlangen gemäß bedacht werden, weil jeglicher Willenszwang von seiten Gottes ausgeschaltet ist, die Vermittlung der Wahrheit aber stets Glauben-bestimmend wäre, also die Freiheit des Willens dadurch beschränkt wäre.

Zudem erfüllt auch nur ein Wahrheit-verlangender-Mensch die weiteren Anforderungen .... den Geber der Wahrheit darum zu bitten und dann auch in sich zu lauschen. Denn nur der nach Wahrheit hungernde Mensch beschäftigt sich in Gedanken mit jenen Fragen, die ihm nun durch den Geist beantwortet werden können .... Es sind zwar ganz natürliche Vorgänge, die eigentlich nicht erwähnt zu werden brauchten, weil jedem Denkerfolg immer ein Suchen und Fragen vorangeht. Doch es müssen alle Bedingungen erfüllt sein, soll der Erfolg recht sein, d.h. der Wahrheit entsprechen.

Denken und Suchen allein garantiert noch keine sichere Wahrheit, wenn der „Glaube an Gott“ und die „Liebe“ fehlen .... weil die Erde ein finsteres Bereich ist, weil der Kampf zwischen Licht und Finsternis in diesem Bereich ständig wütet und weil die Finsternis darin besteht, daß das Denken der Menschen verwirrt ist, daß das Licht der Wahrheit nicht hindurchdringt, solange die Liebe nicht entzündet wird in den Herzen der Menschen. Es kann der Mensch, der ohne Liebe ist, weder Wahrheit empfangen noch Wahrheit erkennen ....

Es muß der Mensch als kenntnisloses Wesen sich an das „Licht von Ewigkeit“ wenden, daß Dieses ihm einen Strahl zukommen lasse .... Also muß er auch glauben an einen Gott als Urquell des Lichtes .... als Ausgang dieses Wissens, als „Wahrheit in Sich“ .... Und diesen Gott muß der Mensch nun angehen um Übermittlung von Wahrheit. Dann wird Gott Sich auch ihm gegenüber äußern durch Seinen Geist, Der ihn nun „in alle Wahrheit leitet“, wie Er es verheißen hat. Ihr Menschen alle könnet Ihn darum angehen, und ihr alle würdet von Ihm bedacht werden, euer aller Denken wäre recht gerichtet, und ein helles Licht würde über der Erde erstrahlen .... Doch wer von euch Menschen glaubt dies und stellt die Verbindung mit Gott her durch Liebe und Glauben, daß er von Ihm direkt die Wahrheit empfangen kann?

Wer von euch Menschen erfüllt die Bedingungen, die wahrlich nichts Unmögliches von euch fordern? Wenige nur begehren die Wahrheit und horchen in sich, was der Geist aus Gott ihnen kündet .... und wenige nur stehen darum im Licht und können nun das Licht weitertragen, daß auch die Mitmenschen sich ein Lichtlein daran entzünden können, das in das Dunkel der Nacht hineinleuchtet. Darum wird der Irrtum und die Lüge immer die Menschen beherrschen, darum wird die Wahrheit nur selten zu finden sein unter den Menschen .... Darum wird der Kampf zwischen Licht und Finsternis unentwegt geführt, doch ständig wird in die Finsternis auch ein Licht leuchten, das zuletzt auch siegen wird, das die Finsternis gänzlich verdrängen wird, wenn das Ende gekommen ist .... wenn ein neuer Tag anbricht, der erstrahlen wird in hellem Schein, der die Wahrheit offenbart ....

Amen

BD 8700 empfangen  15.12.1963

Von Gott Selbst geht die Wahrheit aus ....

Begehret die Wahrheit .... und wahrlich, diese geistige Bitte wird euch erfüllt werden. Aber suchet nicht diese Wahrheit in Büchern, die wieder menschlichen Verstand zur Grundlage haben, die reines Verstandesdenken sind .... Annahmen, für die sich keine Beweise erbringen lassen. Denn sowie ihr annehmet, daß Menschen aus sich heraus fähig sind, die Wahrheit zu ergründen, täuschet ihr euch, weil die reine Wahrheit allein in Mir ihren Ursprung hat, Der Ich die Ewige Wahrheit Selbst bin. Darum sage Ich, fordert sie von Mir Selbst an, bittet Mich ernstlich darum, und ihr werdet sie empfangen.

Was Ich unter der Wahrheit, die ihr von Mir Selbst euch erbitten sollet, verstanden haben will, das ist ein Gedankengut, das geistigen Inhalts ist .... Es ist das Wissen, das in geistige Gebiete hineinragt und das niemals mit Beweisen belegt werden kann .... es ist das Wissen um euer Sein, dessen Begründung und Zweck .... es ist das Wissen um die Macht, Die alles erstehen ließ, und um den Zusammenhang von euch Menschen und dieser Macht .... Es ist das Wissen um das Wesen, das Walten und Wirken jener Macht, Die alles, was besteht, erschaffen hat ....

Darüber eine wahrheitsgemäße Aufklärung zu geben, vermag kein Mensch aus seinem Verstand heraus, für diese Aufklärung ist nur die Ewige Wahrheit Selbst zuständig .... Und an Sie müsset ihr euch darum wenden. Ich Selbst bin es, Der euch Antwort geben kann und auch Antwort geben will, weil Ich die höchste Macht und auch die Liebe bin, Die euch als Meine wesenhaften Geschöpfe mit diesem Wissen beglücken will. Doch nur denen kann Ich Mich offenbaren, die ernstlich nach der Wahrheit verlangen .... Diese aber werden nicht vergeblich Mich um Zuführung der Wahrheit angehen ....

Es sind jedoch nur wenige Menschen, die jenes ernste Verlangen besitzen .... Zumeist gehen sie gleichgültig dahin oder nehmen bedenkenlos an, was ihnen Mitmenschen zutragen, die auch nur ihren Verstand arbeiten ließen, aber keine Garantie geben können für ein recht gelenktes Verstandesdenken. Die Grundfragen ihres Seins als Mensch beschäftigen nicht viele, und immer ist der Glaube an einen Gott der Liebe, Weisheit und Macht nicht so stark, als daß sie Ihn angehen würden um Aufschluß. Doch nur von Mir kann die reine Wahrheit ausgehen, und in der falschen Einstellung zu Mir, ihrem Gott und Schöpfer, liegt die Begründung, daß die Menschen im Irrtum und ohne jegliches wahres Wissen dahingehen und somit auch ihr Erdenleben nicht ausnützen, das sie zur Vollendung führen könnte ....

Gleichgültigkeit der Wahrheit gegenüber ist eine Begleiterscheinung der großen Unreife der menschlichen Seelen, denn diese sind noch in der Gewalt Meines Gegners, der alles zu verhindern sucht, wodurch den Menschen ein Licht zugeführt werden könnte, weil er selbst sie nicht verlieren will und er sie nur in seiner Gewalt behält, solange sie verfinsterten Geistes sind, also weitab von der Wahrheit, die Wahrheit allein aber führt die Menschen zur Vollendung, die Wahrheit allein ist Seligkeit, sie ist ein Licht, das hell leuchtet in die dunkle Nacht, die über die Erde gebreitet ist .... Die Wahrheit bin Ich Selbst, und wer also in der Wahrheit steht, der ist auch Mir innig verbunden ....

Sowie ihr Menschen nun nicht wahrheitsgemäß unterrichtet seid, fehlt euch das Licht für euren Erdenlebensweg .... Ihr wandelt zwar dahin, doch wohin führt der Weg ohne Wahrheit? .... Er kann nur zur Tiefe führen, während ihr unwiderruflich zur Höhe gelanget, betretet ihr den Weg der Wahrheit, denn dieser ist hell erleuchtet und führt euch zum Ziel, zu Mir, Der Ich die Ewige Wahrheit Selbst bin. Und Ich bin wahrlich immer bereit, euch einzuführen in die Wahrheit, wie Ich es verheißen habe, als Ich auf Erden wandelte ....

Einem jeden Menschen will Ich Mich offenbaren in Meiner Liebe, Weisheit und Macht, der nur im Herzen verlangt, Mich zu hören, von Mir eingeführt zu werden in die Wahrheit .... Es ist dies die wichtigste Bitte, die ihr zu Mir senden könnet, denn diese Bitte beweiset Mir euren ernsten Willen zur Rückkehr, sie beweiset Mir auch, daß ihr Mich Selbst anerkennet als euren Gott und Vater, und es ist eine geistige Bitte, die sicher Erhörung findet .... Denn sowie Ich euch reine Wahrheit zuleiten kann, lernet ihr Mich in Meinem Wesen kennen und auch lieben ....

Und eure Liebe verlange Ich, nach eurer Liebe sehne Ich Mich, die eben nur dann tief und rein ist, wenn ihr durch Zuleitung der reinen Wahrheit um alles wisset, um euren Ausgang und eure einstige Stellung zu Mir und um das Ziel, das euch wieder mit Mir zusammenschließen soll .... Die Liebe wird dann in euch entzündet, und ihr werdet immer inniger Mir zudrängen und desto tiefer auch eingeführt werden können in ein Wissen, das euch überaus beseligt .... Ihr werdet wissen um Meinen Heilsplan von Ewigkeit, um die Liebe des Vaters zu Seinen Kindern und um das große Rückführungswerk, wozu jeder einzelne Mensch Mir auch seine Dienste antragen kann ....

Ihr werdet Mich liebenlernen .... Und diese Liebe wird euch beseligen, denn sie führt zum endgültigen Zusammenschluß mit Mir, zum ewigen Leben .... Doch nur die Wahrheit führt zum Ziel, und diese sollet ihr Menschen anstreben, ihr sollet euch Mir innig hingeben und euch von Mir Selbst unterweisen lassen, und ihr werdet nun auch belehrt werden von Mir, eurem Gott und Vater, Der um alles weiß und euch daher über alles unterweisen kann und will, weil Er euch liebt ....

Amen

BD 6814 empfangen  24.u.25.4.1957

Wahrheit kommt von innen ....
Verlangen danach ....

Suchet die Wahrheit in euch .... Was von außen euch geboten wird, das braucht nicht immer Wahrheit zu sein, ihr selbst aber werdet es nicht zu beurteilen vermögen, solange euch nicht von innen heraus Aufschluß gegeben werden kann. Es kann euch viel angeboten werden als Wahrheit, und selbst die größte Unwahrheit wird oft so getarnt, daß sie als Wahrheit angenommen wird. Aber es gehört vorerst der ernste Wille dazu, Wahrheit angeboten zu bekommen .... Dann erst werdet ihr auch fähig sein, das euch Dargebotene zu prüfen und zu erkennen als das, was es ist. Der Wille, der Wahrheit näherzukommen, ist auch gleichzeitig der Wille, Mir näherzukommen, weil Ich Selbst die Wahrheit bin von Ewigkeit ....

Erkenne Ich nun in einem Menschen dieses Verlangen, dann ist auch schon die Möglichkeit gegeben, gedanklich ihn zu lenken, also ihm in Form von Gedanken ein Wissen zu erschließen, ihn Zusammenhänge erkennen zu lassen, also sein Denken wahrheitsgemäß zu lenken .... Dann also steht er .... noch unbewußt .... schon in Verbindung mit Dem, Der allein ihm Aufschluß geben kann, und dann wird er jeder irrigen Lehre einen inneren Widerstand entgegensetzen, der Wahrheit gegenüber aber aufgeschlossen sein, denn dann hat er eine gewisse Urteilsfähigkeit, er wird von innen belehrt ....

Mein Geist ist in ihm wirksam geworden, und er wird nun nicht mehr so leicht getäuscht werden können, wenn ihm von außen ein Wissen zugeht, das nicht der Wahrheit entspricht, weil es nicht von Mir seinen Ausgang genommen hat .... Ein jeder Mensch ist fähig zur Prüfung, dem es nur ernst ist darum, nicht dem Irrtum und der Lüge zum Opfer zu fallen .... der ernsthaft nach Wahrheit verlangt. Denn es trägt der Mensch alle Weisheit in sich, weil er in sich den göttlichen Geistesfunken birgt, der .... weil Mein Anteil .... um alles weiß und er auch dem Menschen das Wissen vermitteln will, wenn dieser ihm das Recht dazu gibt .... d.h. zu wissen begehrt.

Es ist der Mensch nur so lange isoliert von Mir, wie er sich selbst in dieser Isolierung verhält .... Er kann jederzeit seine Abwehrstellung gegen Mich aufgeben, und sowie er also mit Mir verbunden zu sein begehrt, veranlaßt er auch den Geistesfunken in sich zur Entäußerung .... Und dann ist das Band schon geknüpft, die Isolierung ist aufgehoben, denn nun vernimmt der Mensch die Stimme Dessen, Der die Ewige Wahrheit ist und Der ihn also auch wahrheitsgemäß belehrt. Es wird aber immer das Verlangen nach Wahrheit auch einen bestimmten Reifegrad beweisen, denn Liebe und Wahrheit sind nicht ohneeinander zu denken, weil sie Mein Grundwesen sind, weil Gott - Liebe und Wahrheit eines sind und weil darum auch nur der Mensch in der Wahrheit stehen kann, der Mich anerkennt und in der Liebe lebt.

Denn dieser strebt auch vollernstlich nach der Wahrheit, er sucht einzudringen in ein Wissen, das nicht beweisbar ist und das darum auch niemals rein verstandesmäßig ergründet werden kann .... (25.4.1957) Und darum kann die Wahrheit euch Menschen auch nicht schulmäßig übertragen werden .... Denn sowie die Vorbedingungen nicht erfüllt werden, sowie die Voraussetzungen für das Empfangen der Wahrheit nicht vorhanden sind, erkennt der Mensch diese auch nicht, wenngleich sie ihm geboten wird. Sie muß gleichsam in ihm selbst die Resonanz finden, denn vorhanden ist sie in jedem Menschen, d.h., der Geistesfunke im Menschen ist als Anteil Meiner Selbst eben auch die Wahrheit, und was er ausstrahlt, kann nichts anderes als ein wahrheitsgemäßes Wissen sein.

Erst wenn ihr Menschen dies erfaßt habt, wisset ihr auch um den Grund der Lüge und des Irrtums, der in der Welt verbreitet ist und den die Menschen weit bereitwilliger annehmen als die reine Wahrheit, und ihr werdet es auch verstehen, warum es nicht möglich ist, allen Menschen schulmäßig wahrheitsgemäßes Wissen zu vermitteln. Denn die Abwehr diesem gegenüber bleibt so lange bestehen, wie sich der Mensch den Äußerungen des in ihm wohnenden Geistesfunkens verschließt oder ihm jegliche Entäußerung verwehrt durch widergöttliche Gesinnung, durch Unglauben und Lieblosigkeit. Es hat wohl jeder das gleiche Recht, den gleichen Anspruch auf Wahrheit, aber diese muß ihm auch so begehrenswert sein, daß er die Bedingungen erfüllt, die an die Zuleitung von Wahrheit geknüpft sind ....

Wer aber gedankenlos alles ihm von außen übermittelte Geistesgut annimmt, ohne Verlangen nach Wahrheit und darum auch ernsthafter Prüfung, der steht dem näher, der Mein Gegner und also ein Feind der Wahrheit ist, der immer wider Mich ankämpfen wird, indem er gegen die Wahrheit vorgeht .... Auch er wird eure Gedanken beeinflussen, doch immer auf Abwehr stoßen, wo die Bindung mit Mir hergestellt ist durch Liebewirken und wo das Verlangen nach der reinen Wahrheit vorherrscht. Denn dort wird stets Mein Geist wirken, der „Tröster“, den zu senden Ich euch verheißen habe und der euch „in alle Wahrheit leitet“ ....

Amen

BD 8595 empfangen  24.8.1963

Prüfung der Wahrheit von Geistesgut ....

Ohne Bedenken könnet und sollet ihr für alles eintreten, was euch durch Meinen Geist vermittelt wird, denn was von Mir kommt, kann nur reine Wahrheit sein .... Und daß ein Geistesgut von Mir kommt, ist auch jederzeit von euch zu prüfen und auch zu erkennen, wenn ihr im guten Willen prüfet, also auch nach der Wahrheit verlangt. Das Geistesgut, das euch dargeboten wird, klärt euch auf über Meinen Willen, und es gibt euch Aufschluß über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk .... Wenn ihr also darüber unterrichtet werdet, wenn euch der Sinn und Zweck eures Erdenlebens erklärt wird, dann kann ein solches Geistesgut niemals von Meinem Gegner ausgehen, der immer nur bestrebt ist, euch darüber in Unwissenheit zu halten, um euch nicht zu verlieren ....

Ihr könnet auch niemals selbst verstandesmäßig alles tiefere Wissen .... wozu also besonders das Erlösungswerk Jesu gehört .... ergründen, denn ihr werdet verstandesmäßig immer nur euch-schon-bekanntes Wissen verarbeiten. Ob dieses aber der Wahrheit entspricht, das wisset ihr nicht, denn jegliches geistige Wissen behalte Ich Mir vor, weil Ich es austeile denen, die wirklich das ernste Verlangen haben, die Wahrheit zu erfahren, und die sich an Mich Selbst wenden um Zuleitung derer.

Es wissen wohl die Menschen durch Überlieferung über den Kreuzestod Jesu .... wenn sie daran glauben .... aber über die Ursache, über die Begründung Seines Erdenganges und Seiner Mission wissen sie nichts, solange ihnen auch der Sinn und Zweck eines Erdenlebens als Mensch nicht begreiflich gemacht werden kann .... was auch nur dann möglich ist, wenn eine gewisse geistige Reife die Unterweisung durch den Geist ermöglicht .... Denn um das Erlösungswerk Jesu zu verstehen, muß auch den Menschen das Wissen um den Abfall der Geister von Mir und um Meinen Heilsplan, um den Rückführungsprozeß, bekannt sein.

Wenn ihnen nicht vorher alles dieses begründet wird, werden sie auch nicht verstehen können, warum Jesus und Sein Erlösungswerk anerkannt werden muß, soll der Zweck des Erdenlebens erfüllt werden .... Denn sie lehnen sonst als Legende alles ab und bezweifeln Seine Existenz, oder sie betrachten Sein Leben und Ende als ein rein weltliches Geschehen ohne jeglichen geistigen Sinn. Darum wird das Wirken Meines Geistes im Menschen gerade darüber Aufschluß geben, und wieder können dann auch die Ergebnisse als Wahrheit gewertet werden, weil Ich das Wissen um Jesus als Prüfstein angegeben habe ....

Denn niemals wird Mein Gegner den Menschen darüber Kenntnis zuführen, daß Jesus .... der Sohn Gottes .... Fleisch angenommen hat, um die Menschen zurückzuführen zum Vater .... um sie zu erlösen von ihrer Urschuld, dem einstigen Abfall von Mir .... Es gibt nur zwei Lösungen: Vermitteln reinster Wahrheit Meinerseits oder eigene Verstandestätigkeit .... die, wenn sie abweicht von Meinen Vermittlungen, von Meinem Gegner beeinflußt wird und dies immer zum Ausdruck kommen wird im Leugnen einer „Erlösung durch Jesus Christus“. Wenn nun ein Mensch überzeugt für jene Erlösung eintritt, dann ist er auch gedanklich von Meinem Geist gelenkt.

Wenn aber Mitteilungen ungewöhnlich zur Erde gelangen, die ausführlich und verständlich über das Erlösungswerk Kenntnis geben, dann könnet ihr unbedenklich Mich Selbst als den Ausgang jener Mitteilungen annehmen und auch das Geistesgut überzeugt vertreten .... Ihr werdet dann auch selbst gedanklich dazu stehen, denn Mein Geist ergießet sich immer in ein Gefäß, das durch ein Liebeleben auch fähig ist, Wahrheit von Irrtum zu unterscheiden, und dessen Gedanken ständig von Meinem Geist gelenkt werden.

Ihr Menschen, die ihr noch völlig unwissend seid, ihr braucht nur den guten Willen zu haben, wahrheitsgemäß unterwiesen zu werden, und Ich werde Mich eurer annehmen und auch euch ein kleines Licht anzünden, so daß euch schnell verständlich wird, was ihr durch die Zuleitung geistigen Wissens nun erfahret .... ihr brauchet nur nicht voreilig abzulehnen, sondern darüber nachzudenken, und wahrlich, ihr werdet beglückt sein, wenn euch alles verständlich begründet wird, ihr werdet glauben können, und doch wird es kein blinder Glaube sein, den Ich niemals von euch Menschen fordere ....

Ihr sollt nachdenken, nur Mich Selbst um rechtes Erkennen bitten, und wahrlich, Ich werde euch einen hellen Strahl zusenden, in dessen Schein ihr alles erkennen und verstehen werdet. Darum also leite Ich Mein Wort zur Erde und kläre euch Menschen auf, weil Ich will, daß ihr den Weg nehmet zum Kreuz, zu Jesus Christus .... was jedoch nicht geschehen soll im Zwang oder im Blindglauben, sondern freiwillig und wissend sollet ihr zu Ihm kommen ....

Dann kehret ihr freiwillig zu Mir zurück, denn Ich und Jesus ist eins, Ich Selbst bin im Menschen Jesus zur Erde gekommen, Meiner Geschöpfe wegen, die sündig wurden im freien Willen, die Mich nicht mehr anerkannten als ihren Gott und Schöpfer und darum unselig wurden. Erkennen sie nun Mich wieder in Jesus an, so ist ihre Rückkehr zu Mir vollzogen, ohne Jesus aber können sie Mir nicht näherkommen, und darum wird jede Lehre wahr sein und von Mir ausgehen, die euch das Erlösungswerk Jesu Christi begründet und nur den Zweck verfolgt, daß ihr selbst freiwillig den Weg gehet zum Kreuz .... und Ihn bittet, daß Er euch von eurer Ursünde erlöset und euch wieder das Tor zum Lichtreich erschließe, das euch verschlossen ist seit eurem Abfall von Mir ....

Amen

BD 4483 empfangen  10.11.1948

Gebet im Geist und in der Wahrheit Voraussetzung zum Wirken des Geistes ....

Ihr könnet die Stimme des Geistes in euch nur vernehmen, nachdem ihr euer Herz öffnet durch inniges Gebet. Und dieses Gebet muß im Geist und in der Wahrheit zu Mir gerichtet sein, ansonsten Ich Mein Ohr verschließe und ihr vergeblich harret auf göttliche Erleuchtung. Dies ist ein Gesetz, das erfüllt werden muß, was aber nicht immer erfüllt wurde, wo die Erleuchtung des Geistes erforderlich war, um in der reinen Wahrheit unterwiesen zu werden. Wer als Lehrer und Leiter verantwortlich ist für die Seelen derer, die er unterweiset, der muß vorerst selbst in der Wahrheit stehen und durch innige Verbindung mit Mir das Zuleiten der Wahrheit möglich machen, er muß wissen, daß Ich und die Wahrheit eins sind, daß also die Wahrheit nicht empfangen werden kann ohne Mich und daß die Verbindung mit Mir zuvor hergestellt werden muß, ansonsten auch die Verbindung mit der Wahrheit nicht erreicht werden kann.

Die Verbindung mit Mir ist aber vom freien Willen des Menschen abhängig, und dieser muß sich daher von selbst Mir zuwenden, was durch inniges Gebet geschieht, durch Gebet im Geist und in der Wahrheit .... Wer so betet, der wird auch Meine Stimme vernehmen, dessen Gedanken werden so gelenkt werden, daß sie sich in der Wahrheit bewegen, wenngleich Mein Wort ihm nicht tönend vernehmbar ist wegen mangelnder Seelenreife. Denn dieses setzt einen bestimmten Reifegrad voraus, der nicht von allen um die Wahrheit bittenden Menschen erreicht wird. Und darum können auch Menschen, die verstandesmäßig vorgehen, in der Wahrheit stehen, so sie zuvor die innigste Verbindung mit Mir hergestellt haben, jedoch muß auch ihr Lebenswandel Meinem Willen entsprechen, es muß ein Leben in Liebe von ihnen geführt werden, weil sonst Mein Wirken an ihnen durch den Geist unmöglich ist. Denn Ich, die Liebe und die Wahrheit sind eins ....

Immer wieder muß euch Menschen dies erklärt werden, daß ihr an den Früchten den Geist der Menschen erkennet und also niemals dem ein rechtes Denken zubilligen könnet, der nicht nach Meinem Willen lebt, und so werdet ihr immer einen Maßstab haben, so ihr die Ausführungen eines Menschen auf ihre Glaubwürdigkeit prüfen wollet. Wer in der Liebe lebt, Mich anerkennt und die Wahrheit sucht, der wird auch in der Wahrheit stehen, und sein Denken wird recht sein, denn dessen Geist erleuchte Ich, auf daß durch ihn die Wahrheit Verbreitung finde ....

Amen

BD 8381 empfangen  15.1.1963

Verbreiten der Wahrheit ....
Liebeleben ....

Traget die Wahrheit weiter .... Diesen Auftrag gebe Ich euch immer wieder, und ihr werdet daher stets nur Meinen Willen erfüllen, wenn eure Tätigkeit darin besteht, geistiges Gut von Mir entgegenzunehmen und es den Mitmenschen zugänglich zu machen. Und ihr könnet es glauben, daß ihr nichts mehr eigenmächtig unternehmet, weil ihr immer wieder zur Entgegennahme Meines Wortes euch Mir innig verbindet und diese Bindung euch auch rechtes Denken garantiert. Und Ich kann nicht alle Menschen direkt ansprechen, denn solange sie noch mit der irdischen Welt in Verbindung stehen, sind ihre Herzen noch nicht fähig, Mich Selbst zu vernehmen ....

Denn es gehört dazu die Abgeschlossenheit von der Welt, denn nur dann kann Ich Selbst Mich äußern und Mich ihnen verständlich machen. Doch wie selten nur findet dieses Lösen von der Welt statt, auch wenn es den Menschen ernst ist darum, den rechten Weg zu gehen .... Doch um Mir wahrhaft als Licht- und Wahrheitsträger zu dienen, muß eine so völlige Hingabe an Mich erfolgt sein, daß der Welt nicht mehr geachtet wird .... was aber nur sehr wenigen Menschen gelingt, denn immer wird sich die Welt hervordrängen und in das Denken der Menschen einschalten. Und das sollen sich auch die Menschen zu Herzen nehmen, die wohl auch geistig zu wirken glauben auf Erden, doch auch ihren Verstand zu sehr in Anspruch nehmen eben durch weltliche Einflüsse und Anforderungen, die von dem Menschen Verstandesdenken verlangen und dadurch eine rein geistige Tätigkeit in Frage gestellt ist ....

Wer Mir dienen will, der muß sich ganz dafür einsetzen, und er darf der Welt keinerlei Konzessionen mehr machen .... Dann aber kann Ich auch in ihm gegenwärtig sein und ihn schützen vor jeglichem ungeistigen Einfluß, und dann ist auch die reine Wahrheit garantiert, die er nun von Mir direkt entgegennimmt. Und diese Wahrheit soll dann auch hinausgetragen werden in die Welt, denn sie ist nicht Alleingut des Empfangenden, sondern durch diesen für alle Menschen gegeben worden. Und sie kann wieder dazu beitragen, daß auch der Mitmensch sich abseits stellt von der Welt, daß ihm Meine Gegenwart so erstrebenswert ist, daß ihm die Welt so schal erscheint und er sie gern hingibt, um geistige Güter von Mir einzutauschen, die ihn überaus beglücken werden ....

Die Prüfung von Geistesgut setzt zwar als erstes ein Leben in Liebe voraus, das den Menschen befähigt zu rechtem Denken, das auch seinen Verstand erleuchtet und sowohl sein Herz als auch sein Verstand das Geistesgut annimmt .... Denn ohne Liebe ist der Mensch selbst noch Meinem Gegner angehörig, und dieser wird kein Licht zulassen, sondern es zu trüben oder zu verlöschen suchen. Wo aber Ich Selbst schon den Geist erhellen konnte, weil der Mensch in sich das Liebelicht entzündet hat durch Wirken in Liebe, dort wird auch die Prüfung von Geistesgut, das von Mir seinen Ausgang genommen hat, leicht sein und zum rechten Erfolg führen ....

Es wird sich der Prüfende selbst angesprochen fühlen von Mir und Meinem Wort keinerlei Zweifel entgegensetzen. Und ihr könnet Meinem Wort vollsten Glauben schenken, denn es predigt euch als Erstes und Wichtigstes die Liebe .... Es stellt euch auch die Auswirkung eines rechten Liebelebens vor wie auch den Todeszustand, in dem ein liebeloser Mensch sich befindet .... Also kann auch nur die Ewige Liebe Selbst euch eine solche Lehre vermitteln, und Sie tut dies, um euch für Sich zu gewinnen, um euch den Weg aufzuzeigen, der wieder zurückführt zu Mir, von Dem ihr einstens euren Ausgang nahmet in Licht und Kraft .... Die Liebe ist Mein Urelement .... Ich Selbst bin die Ewige Liebe ....

Und diese Liebe äußert Sich offensichtlich euch Menschen gegenüber, um euch zu retten vor einem erneuten Absturz zur Tiefe .... Und diese Liebe wird euch wahrlich auch die reine Wahrheit zuwenden, denn nur die Wahrheit kann euch zur Seligkeit führen, nur die Wahrheit kann die Finsternis vertreiben, und nur in der Wahrheit findet ihr den Weg zu Mir .... Und wenn Ich euch den Auftrag gebe, diese Wahrheit weiterzugeben, so brauchet ihr keine Bedenken zu haben, daß ihr eigenmächtig handelt in der Wahl derer, denen ihr das Geistesgut aus Mir zuleitet, denn Ich Selbst lege euch die rechten Gedanken in das Herz, Ich Selbst dränge euch innerlich zur Weitergabe dessen, was die Menschen brauchen, um ihren Erdenweg erfolgreich zurückzulegen .... Und jede Arbeit leistet ihr nun für Mich, und sie wird euch auch von Mir gesegnet sein .... Denn was noch geschehen kann, um den Seelen Rettung zu bringen in ihrer Not, das wird auch geschehen, weil Ich euch liebe von Anbeginn und lieben werde bis in alle Ewigkeit ....

Amen

BD 9029 empfangen  11.8.1965

Nur die Wahrheit führt zum Ziel ....

Ihr könnet einen langen Erdenweg gehen und doch nicht zum Ziel gelangen, wenn dieser Weg euch in die Irre führt. Und darum lasse Ich euch auf diesem Erdenweg ständig Lichtboten erscheinen, die ihr zwar auch zurückweisen könnet, deren Hinweise auf den rechten Weg ihr nicht anhören wollet .... Und immer wird dies geschehen, weil Meine Liebe euch nicht in die Irre gehen lassen will .... Wenn ihr doch nur darauf achten möchtet, daß ihr niemals ungewarnt eure Wege gehet, daß euch immer von einer Seite aus Vorschläge gemacht werden zu gutem, liebevollem Handeln, denn dann werdet ihr immer ein Licht erhalten, ihr werdet es erkennen, wenn ihr in Irrtum dahingehet, und es wäre dann die Gefahr vorüber, daß ihr euch den Weg unnötig verlängert, der zur Höhe führt ....

Dann könnte Ich euch ständig Kraft zuführen zu immer neuem Liebewirken, und bald würde es in euch so hell und licht sein, daß ihr ohne Bangen den Erdenweg zurücklegen könntet, um das rechte Ziel zu erreichen. Denn nur der Irrtum ist das Hindernis für euren sicheren Aufstieg, weil der Irrtum Wirken Meines Gegners ist, der alles tut, um gegen die reine Wahrheit anzugehen .... Und solange ihr unter seiner Herrschaft steht, werdet ihr euch auch gegen die Wahrheit wehren.

Ich gab euch aber den Verstand, den ihr nun auch nützen sollet in der rechten Weise, indem ihr nachdenken sollet, was wohl der Grund eurer Mangelhaftigkeit .... die ihr erkennen müßtet .... sein könnte. Und sowie dieser Gedanke in euch ernst ist, wird euch auch eine befriedigende Antwort zugehen, die ihr zwar auch nur als Gedanken-Ergebnis bewertet, die ihr aber nicht durch schlagkräftige Gegenbeweise werdet widerlegen können so, daß ihr nun von diesen voll überzeugt seid. Denn in euch ist ein stiller Mahner, der euch beigegeben ist und der .... so ihr ehrlich gegen euch selbst seid .... als Meine Stimme erkannt werden kann ....

Alles wird für euch leicht sein, wenn ihr nur über euch einen Gott und Schöpfer erkennet und Ihm euch willig unterwerfet. Dann führe Ich Selbst euch, und wahrlich einen Weg, der euch nicht mühevoll erscheinen wird, denn Ich Selbst bin für euch die Stütze, an der ihr euch halten sollet, die ihr nicht mehr verlieren werdet, denn Ich führe euch, bis ihr euer Ziel erreicht habt. Nur diesen Glauben fordere Ich von euch, ansonsten ihr einsam und verlassen durch das Erdenleben dahingehet und ein Spielball werdet für den, der euch dem Abgrund zuführen will.

Und es muß euch nur die (reine) Wahrheit dargeboten werden, die als ein Licht hell erstrahlt und euch beglücken wird .... Denn die Wahrheit geht von Mir aus, und jedem Menschen wird sie einmal angeboten, doch im freien Willen muß sie angenommen werden, weil sie nicht zwangsweise vermittelt werden kann .... Auch Mein Gegner kann euch nicht dazu zwingen, die Wahrheit abzulehnen .... es bleibt euch ganz allein überlassen, wie ihr euch zu der Wahrheit einstellt und somit auch zu Mir.

Aber triumphieren werdet ihr einmal über den, der euch in Irrtum leiten wollte, wenn ihr ihm die Wahrheit entgegensetzen könnet. Und dann werdet ihr wieder im Licht stehen wie zu Anbeginn, als ihr in hellster Erkenntnis standet und selig waret. Darum achtet auf Meine Boten, die am Wege stehen und allen noch ein kleines Licht anzünden wollen, und höret sie anstandslos an, wenn ihr euch auch nicht gleich zu dem Inhalt ihrer Reden bekennet, aber denket darüber nach, und lasset Mich als euren Gott und Schöpfer dabei sein .... und Ich werde wahrlich eure Gedanken recht leiten und euch auch stets auf den Irrtum aufmerksam machen, damit ihr diesen nicht ungeprüft annehmet.

Dann bezeugt ihr schon das Verlangen, in der Wahrheit zu stehen, und diesem wird Rechnung getragen werden. Denn das ist das größte Übel, daß die irdische Welt nur auf Irrtum aufgebaut ist, da sie die einst von Mir abgefallenen Geister birgt, die Mein Gegner in irriges Denken gestürzt hat .... und daß sie nicht eher davon befreit werden, bis sich die reine Wahrheit durchgesetzt hat, was aber der Mensch selbst durch seinen freien Willen tun muß. Darum ist nur wenig Licht unter den Menschen, aber ein jeder kann zum Licht kommen, der diesen ernsten Willen hat und sich Mir im vollen Vertrauen übergibt, daß Ich ihn einführe in die Wahrheit .... daß er dann auch bedacht wird nach seinem Willen ....

Amen

BD 6115 empfangen  21.11.1954

Wegkreuzung ....
Weg nach oben richtig ....

Wenn ihr an einen Kreuzweg (Wegkreuzung) kommt und nicht wisset, wohin ihr euch wenden sollet, dann wählet den Weg, der nach oben führt .... fürchtet nicht die Beschwerden des Weges, schrecket nicht zurück, so er zuweilen unpassierbar scheint, sondern denket daran, daß ihr nur durch Überwinden das Ziel erreichen könnet, daß ihr aber tausendfach für eure Mühen und Strapazen entschädigt werdet. Lasset euch niemals verleiten, einen Weg nach unten zu gehen, selbst wenn er euch reizvoll und unbeschwerlich erscheint .... er führt doch in die Tiefe .... Euer Gewinn aber ist oben, und daß der Weg nach oben beschwerlich ist, beweiset schon, daß er auch der rechte ist ....

Ihr sollet euch bewähren während des Erdenlebens, ihr sollt überwinden, kämpfen und stetig vorwärtsschreiten .... doch niemals stehenbleiben oder zurückgehen, denn Ich werde euch stets oben erwarten, nicht in der Tiefe. Und so ihr unentschlossen an einer Wegkreuzung stehet, dann werden sich euch auch Führer nahen, und dann achtet dessen, was sie euch vorschlagen .... achtet darauf, ob sie euch liebevoll ihre Begleitung, ihre Hilfe anbieten oder ob sie euch nur zu locken suchen mit Hinweisen auf die euch erwartenden Freuden und Genüsse, so ihr ihrem Rat Folge leistet ....

Achtet dessen, was euch die Freunde als Ziel anpreisen .... Und ihr werdet die rechten Führer schon erkennen, so Ich Selbst euer Ziel bin .... Dann nehmet ihre Führerschaft an, und sie werden euch stützen und euch hinweghelfen über Klippen und Felsen, über Dornen und Gestrüpp, denn sie sind Meine Boten, die Ich euch entgegensende, auf daß ihr nicht schwach werdet oder umkehret. Und bald werdet ihr die Mühsal nicht mehr so empfinden, denn über euch erstrahlt ein Licht, und diesem Licht gehet ihr nun entgegen, und ihr achtet nicht mehr der Beschwerden des Weges, weil eure Augen nur himmelwärts gerichtet sind.

Ein abwärts führender Weg ist eine Gefahr, ein ebener Weg erfolglos .... Nur ein Weg, der aufwärts führt, kann euch Menschen dem Ziel zuführen, um dessentwillen ihr den Erdengang zurücklegt. Denn dieses Ziel kann nur durch Überwinden und mühsames Streben erreicht werden. Ihr müsset im freien Willen tätig werden und dadurch den Beweis erbringen, daß ihr dem Herrn der Tiefe entfliehen und in das Reich gelangen wollet, das Mir angehört, und daß ihr bewußt alles auf euch nehmet, um Mich zu erreichen. Und ihr werdet wahrlich dann auch die Kraft empfangen und selbst die unüberwindlich scheinenden Hindernisse überwältigen. Denn diese Kraft trägt euch euer Wille ein, der sich nun offen für Mich bekennt, Dem er einst widerstand ....

Amen

BD 8386 empfangen  19.1.1963

Das Licht aus Gott erleuchtet den Weg nach oben ....

Aus dem Reiche des Lichtes werdet ihr angestrahlt mit Meinem Liebelicht, und das bedeutet, daß euch die Finsternis nicht mehr zu schrecken braucht, daß ihr im Schein Meines Liebelichtstrahles alles klar zu erkennen vermögt und daß ihr also auch jede Gefahr erkennet, die euch droht, solange ihr in der Finsternis wandelt .... Ihr habt nun auch nicht mehr zu fürchten, daß ihr irrige Wege gehen könnet, denn ihr sehet den rechten Weg klar und deutlich, und ihr seht auch, wohin er führt .... Ihr sehet zwar auch, daß er nicht so leicht passierbar ist, also Anstrengung kostet, wenn das Ziel erreicht werden soll, das einen Aufstieg erfordert, zu dem ihr Kraft benötigt.

Aber ihr fürchtet diesen Aufstieg nicht mehr, denn es gehen euch Führer zur Seite, die euch ihre Hilfe anbieten und denen ihr euch auch getrost anvertrauen könnet, denn Ich Selbst habe sie euch zugesellt, und ihre Aufgabe ist es, euch beizustehen in jeder Weise. Solange ihr im Licht wandelt, kann euch nichts mehr schrecken, denn wenn euch ein Feind begegnet, so erkennet ihr ihn, und ihr könnt euch gegen ihn wappnen, ihr könnt euch schützen gegen jeden Angriff, weil ihr jedes feindliche Vorgehen gegen euch abwenden werdet mit Meiner Hilfe ....

Wenn euch also Mein Liebestrahl trifft in Form Meines Wortes, so seid ihr wahrlich selig zu nennen, denn Meine Liebe kann euch erst dann anstrahlen, wenn ihr selbst euch öffnet, also willig seid, Beweise Meiner Liebe zu empfangen. Und wenn ihr diesen Willen in euch entfaltet, dann seid ihr auch auf dem rechten Wege, dann seid ihr auf dem Wege der Rückkehr zu Mir, und dann könnt ihr auch dessen gewiß sein, daß ihr den Weg wandelt, der zum Ziel führt, zu Mir heim in euer Vaterhaus. Ein rechtes Licht aus Mir aber strahlt euch dann an, wenn ihr zu einem Wissen gelangt, das euch rechten Aufschluß gibt über euch selbst und euren Gott und Schöpfer sowie das rechte Verhältnis zu Mir.

Solange euch dieses Wissen mangelt, seid ihr noch im Zustand der Finsternis, ihr steht also noch außerhalb Meines Liebestromkreises und somit im Gebiet dessen, der Fürst ist der Finsternis und euch in sein Reich herabzog, als ihr freiwillig euch ihm zuwandtet und ihm in die Finsternis gefolgt seid. Und er wird stets es zu verhindern suchen, daß ihr von einem Lichtstrahl Meinerseits berührt werdet .... Und er wird selbst Blendlichter anzünden, um euch zu diesen Blendlichtern zu locken, die euch aber keinerlei Erkenntnis eintragen, sondern nur eure Augen blenden, so daß ihr dann nicht mehr das sanfte Licht aus der Höhe erkennet, das euch von Mir aus erstrahlt.

Denn dies ist sein Trick, sich in der gleichen Weise kundzutun .... daß er sich tarnet als Lichtgeist, als Bote am Wege, der euch leiten möchte .... und daß er nun alles zu verzerren sucht und ihr sein Wirken nicht erkennet, denn er erhält euch in der Finsternis des Geistes .... Doch er wird nur die Menschen gewinnen können, die sich selbst befähigt glauben, prüfen zu können, ohne Mich um Beistand, um Erleuchtung des Geistes, gebeten zu haben.

Bei diesen Menschen wird er wohl Erfolg haben, nicht aber bei denen, die Mir schon ihren Willen schenkten und bei denen Ich auch Mein Anrecht geltend machen werde, denn ihnen zünde Ich ein rechtes Licht an, ihnen bringe Ich Mich Selbst im Wort nahe, so daß sie erkennen können, wer zu ihnen spricht und es also in ihren Herzen Licht wird und sich dieses Licht ständig verstärkt, so daß auch das Treiben meines Gegners grell beleuchtet wird, daß er erkannt wird als Feind allen Lebens und nun auch erfolgreich gegen sein Wirken vorgegangen werden kann.

Ich lasse wohl überallhin Meine Liebelichtstrahlen fallen, wo Ich nur ein aufnahmewilliges Herz finde, das bereit ist, Mir selbstlos zu dienen. Doch gerade darum ist auch Mein Gegner immer wieder zur Stelle und versucht sich in der gleichen Weise .... Doch er wird dem rechten Liebelicht aus Mir nicht zu nahekommen, denn dieses flieht er, weil es ihn entlarvt .... Und darum werdet ihr auch zu einer rechten Prüfung fähig sein, die ihr Mein Wort aus der Höhe direkt entgegennehmet, denn das Licht des Geistes erleuchtet euer Herz, und es deckt jedes Blendlicht auf, es deckt jede falsche Lehre auf, die Mein Gegner euch zuleiten will, um euch wieder in die Finsternis hinabzuziehen ....

Ihr brauchet wahrlich nicht sein Blendwerk zu fürchten, denn vor euren prüfenden Augen wird er nicht bestehen können, weil ihr von einem rechten Licht erleuchtet seid, von einem Licht, das Ich Selbst in euch entzünden konnte, weil ihr bereit waret, Mich Selbst anzuhören, und so also Ich euch auch die reine Wahrheit zuleiten konnte, die euch beseligen wird, weil sie euch den rechten Weg aufzeigt, der zum Ziel führt und den ihr nur in Meinem göttlichen Liebelicht erkennen und wandeln könnet ....

Amen

BD 6958 empfangen  31.10.1957

Der rechte Weg wird den Menschen aufgezeigt ....

Ich kann immer nur euch ein Licht anzünden und den Weg erleuchten, doch gehen müsset ihr ihn selbst im freien Willen. Und Ich kann euch auch Meine Begleitung antragen, doch wiederum dränge Ich sie euch nicht auf, eben weil Ich euch nicht zwinge, sondern ihr selbst euch Mir anschließen müsset und Mich bitten, daß Ich als euer Wegbegleiter immer an eurer Seite gehen möge. Dann aber könnet ihr nicht fehlgehen .... Es wird von Mir aus wahrlich alles getan, um euch den Aufstieg zur Höhe, zu Mir, zu ermöglichen, aber dennoch wird euch Freiheit gelassen, nach eigenem Gutdünken zu wollen und zu handeln. Darum aber versagen so viele Menschen, weil sie ihre Freiheit mißbrauchen und allen Hinweisen und Mahnworten Meinerseits sich verschließen, ihr widersetzlicher Wille aber nicht gewaltsam gebrochen wird.

Auf Erden wohl könnet ihr die Menschen zwingen zum Gehorsam, ihr könnet dort eure Macht anwenden, wo ihr glaubet, daß unberechtigt euch Widerstand geleistet wird. Doch in Meinem Heilsplan von Ewigkeit schaltet jede Machtanwendung aus, wo es um die Rückgewinnung des Geistigen geht; denn das, was Ich als letztes Ziel erreichen will, kann nur der freie Wille des Wesens zuwege bringen. Und dieses Ziel wird Meine Liebe unentwegt anstreben, und sie wird auch die rechten Mittel finden, sich den Willen des Geistigen zuzuwenden, so daß dieses nun freiwillig den Weg geht, der zurückführt ins Vaterhaus.

Die Liebe erreichet viel, und jeglicher Einfluß, den ein liebendes Wesen ausübt auf das noch unentschiedene Geistige, kann erfolgreich sein .... dagegen sich schwer durchsetzen, wenn das Wesen noch Meinem Gegner zugeneigt ist. Aber der Wille des Menschen wird geachtet, nur unausgesetzt darum geworben .... oder auch, ein Weg wird immer wieder dem Menschen aufgezeigt, also ein Licht entzündet, es wird immer wieder dem Menschen Mein Wort nahegebracht, das als Licht von oben klar und deutlich dem Menschen seine Erdenaufgabe vor Augen stellt und in seinem hellen Schein das Kreuz des göttlichen Erlösers erblicken lässet ....

Und konnte der Blick des Menschen einmal auf diesen erleuchteten Weg fallen, dann kann sich auch der Wille entscheiden, ob er diesen Weg einschlägt und dem Kreuz zustrebt .... den Weg muß jeder Mensch selbst gehen. Es nützet nichts, ihn nur zu sehen und ihn nicht zu betreten; es nützet also nicht „nur die Kenntnisnahme“ von Meinem Wort oder von dem Erlösungswerk Christi, sondern es ist das Zurücklegen des Weges erforderlich, der am Kreuz von Golgatha vorüberführt: Es muß Mein Wort ausgelebt werden, wie es der Mensch Jesus auf Erden auslebte, und dann also wird der Weg gegangen, der euch Menschen aufgezeigt wird in hellem Licht.

Und so darf kein Mensch glauben, daß es gleichgültig sei, welchen Weg er geht, es darf kein Mensch glauben, auf Nebenwegen zum gleichen Ziel zu gelangen, es darf auch kein Mensch glauben, ohne rechte Führung wandeln zu dürfen, denn dann wird unweigerlich sein Weg in die Tiefe führen, wieder dorthin, woher er gekommen ist, von wo ihn Meine Liebe schon emporgeholt hat .... Er muß sich Mir Selbst anvertrauen, er muß Meine Führung erbitten, er muß einmal den Weg betrachten, den er in hellem Lichtschein vor sich liegen sieht, und er darf nicht zurück-schrecken, wenn er darauf das Kreuz erblickt, das ihm zeigt, daß er durch Leid gehen muß.

Er soll immer an das herrliche Ziel denken, das nur auf diesem Wege erreicht werden kann, und er muß sich .... so er den Weg betreten will .... von Mir Kraft erbitten und sich Meiner Führung anvertrauen .... Und er wird wahrlich den Weg zur Höhe zurücklegen können, weil Ich ihn immer so führe, daß er an allen gefährlichen Klippen vorübergeht, daß er jedes Hindernis leicht übersteigen und die Höhe mühelos erklimmen kann, denn Ich werde ihn stets mit Kraft versorgen, so daß er nicht zu ermüden braucht, und ob der Weg ihm noch so steil erscheint .... Aber allein wird er nicht zum Ziel kommen, denn sowie er allein geht, gesellt sich ihm ein anderer zu, der ihn sehr schnell und leicht wieder vom rechten Wege abdrängt, der Tiefe zu. Doch Meine Liebe wird euch immer verfolgen, denn Meine Liebe gibt keines Meiner Geschöpfe auf ....

Amen

BD 7305 empfangen  12.3.1959

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....“

Kein Mensch hat das Leben, es sei denn, er empfängt es von Mir .... denn Ich bin das Leben, und von Mir geht alles Leben aus. Der Mensch ist zu Beginn seiner Verkörperung noch weit mehr dem Tode angehörig, und er soll auf Erden erst zum wahren Leben gelangen. Er muß dazu einen bestimmten Weg gehen, und dieser Weg bin wiederum Ich Selbst .... Er muß die Wahrheit entgegennehmen aus Meiner Hand, weil Ich auch die Ewige Wahrheit bin. Und so gibt es nur den einen Weg zur Wahrheit und zum Leben, und Dieser heißt Jesus Christus, denn es muß ein jeder Mensch zuvor erlöst werden durch Ihn, will er zum ewigen Leben gelangen.

Darum kam Ich im Menschen Jesus Selbst zur Erde, um den Menschen den Weg zu zeigen, ihn voranzugehen, den alle nur Mir folgen sollten, um also in Wahrheit zum Leben zu gelangen. Bevor sie jedoch erlöst sind durch Jesus Christus, wandeln sie noch in der Nacht des Todes, sie kennen nicht die Wahrheit, sie wissen nicht den rechten Weg, der zum Leben führt, und wüßten sie ihn, so hätten sie nicht die Kraft, ihn zu gehen .... Jesus Christus aber schenkt ihnen diese Kraft, Er führt sie und macht sie frei vom Tode, so daß sie zum Leben in Seligkeit eingehen können.

Darum habe Ich gesagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....“ Ohne Mich kann niemand zur Wahrheit und zum Leben gelangen, denn solange er Mich nicht als Führer hat, geht er einen anderen Weg, der gewißlich nicht vom Tode zum Leben führt. Aber es muß der Mensch auch wollen, zum Leben zu gelangen, und er muß einen Kampf führen gegen den, der ihn im Tode zu erhalten sucht, der alles tun wird, um ihn zu hindern, den rechten Weg, den Weg zum Leben, zu finden. Der Mensch muß selbst wollen, daß er lebet, und sich dem Herrn des Lebens zuwenden, Ihn bittend um Kraft und Führung, weil er allein zu schwach ist, diesen Weg zu gehen.

Denn der Weg geht aufwärts, und er erfordert Kraft .... der Weg ist mühselig und nicht verlockend, und er erfordert daher auch den festen Willen des Menschen, ihn des Zieles wegen zurückzulegen. Denn das Ziel ist herrlich: Das Ziel ist ein Leben in Seligkeit, in Licht und Kraft und Freiheit .... Aber es braucht kein Mensch zu verzagen oder ängstlich zu sein, daß es ihm an Kraft gebreche, wenn er nur sich an Jesus Christus wendet, an Den, in Dem Ich Selbst gewandelt bin über die Erde, um euch Menschen zu erlösen von Sünde und Tod, von Schwäche und Finsternis ....

Wer sich an Ihn wendet, der wendet sich an Mich, wenn er nur glaubt, daß Ich der Weg bin, die Wahrheit und das Leben .... wenn er nur glaubt, daß nur Einer das Leben geben kann, Der Selbst der Herr ist über Leben und Tod .... Und wenn Ich vom „Leben“ rede, dann rede Ich von dem Leben, das ewig währt, nicht von dem kurzen Erdenleben, das nur zum Zwecke des Erwerbens des ewigen Lebens euch gegeben wurde .... Ich will, daß ihr lebet in Ewigkeit und dieses euer Leben ein seliges sei, aber ihr müsset den Weg nehmen über Jesus Christus, und ihr werdet ganz sicher zum Leben in aller Freiheit und Wahrhaftigkeit gelangen, ihr werdet wieder mit Mir vereint sein, wie es war im Anbeginn, ihr werdet leben ewiglich und dieses Leben nun nicht mehr verlieren ....

Amen

BD 5016 empfangen  8.12.1950

Weg zur Vollendung ....
Gotteskindschaft ....

Ihr könnet auf Erden schon zur Vollendung gelangen, wenn ihr euch freiwillig Mir unterstellt, wenn ihr lebt nach Meinem Willen, wenn ihr euch ständig in göttlicher Ordnung bewegt. Alles, was gut ist, entspricht Meinem Willen, alles Schlechte aber dem Willen des Gegenpols, der ebenso auf euch einwirkt, um euch seinem Willen gefügig zu machen. Es liegt an euch selbst, wem ihr euch unterwerfen wollet; es steht euch völlig frei, nur führt der recht genutzte Wille zur Vollendung, während ihr sonst dem ewigen Tode verfallet, einem Zustand der Unfreiheit in Not und Qual.

Es gibt also nur einen Weg zur Vollendung .... einen Lebenswandel nach Meinem Willen, d.h. einen Wandel in Liebe aus freiem Willen. Sowie ihr euch befleißigt in Werken uneigennütziger Nächstenliebe, lebet ihr auch nach Meinem Willen, und eure Seele reifet aus während eures Erdenwandels. Dann genügt die kurze Erdenlebenszeit zum Erreichen eines Reifegrades, der sie frei macht von jeder Fessel, also tauglich für das Lichtreich, in das die Seele nur eingehen kann, wenn sie frei von jeder lichtundurchlässigen Hülle ist.

Der Reifegrad einer Seele kann auch dann noch verschieden sein, doch glücklich ist sie, wenn sie überhaupt das Lichtreich bewohnen kann, wo es einen ständigen Aufstieg gibt und sie zu immer größerer Glückseligkeit gelangen kann. Doch auch die höchste Glückseligkeit kann ihr die kurze Erdenlebenszeit eintragen, sie kann als rechtes „Kind Gottes“ die vollste Vereinigung mit Mir eingehen, um nimmermehr von Mir getrennt zu sein und höchste Wonnen genießen zu können.

Dieser Zustand der Gotteskindschaft bedingt nur ein Liebeleben auf Erden in vollster Uneigennützigkeit, ein ständiges Anstreben Meiner Selbst und innige Vereinigung mit Mir, die der Mensch jederzeit herstellt, so er in Liebe wirket. Die Welt muß ihn völlig unberührt lassen, Leid und Trübsal muß er in Ergebung als Meine Sendung hinnehmen, sein Glaube muß tief und unerschütterlich sein, und sein Wille muß sich jederzeit unter den Meinen beugen .... er muß immer mit Mir leben und Mich Selbst in sich wirken lassen .... Er muß sich als Mein Kind fühlen schon auf Erden und Mich lieben aus ganzem Herzen .... Dann lebt er auch gänzlich Meinem Willen gemäß und scheidet als rechtes Gotteskind von dieser Erde.

So ihr also wisset, was ihr in der kurzen Erdenlebenszeit erreichen könnet, wie aber die wenigsten Menschen das Leben ausnützen zu ihrem Seelenheil, dann könnet ihr auch euch den Reuezustand der Seelen denken, die es versäumten, Meinen Willen zu dem ihrigen zu machen, und nun auf ein verfehltes Erdenleben zurückblicken. Denn selbst Meine Erziehungsmittel fruchten oft nicht viel, und im Zwang kann Ich die Seelen nicht vollenden. Daher gehen unzählige Seelen im Zustand der Finsternis in das jenseitige Reich ein und müssen dort einen qualvollen Gang gehen, bis sie zur Höhe gelangen, was jedoch weit schwerer ist als auf Erden, wo die Lebenskraft ihnen zur Verfügung steht, zu handeln nach ihrem Willen, nur daß ihr Wille falsch gerichtet war.

Jedoch auch im geistigen Reich bleibt der Wille des Wesens frei .... Darum sollet ihr Menschen allen Ernstes an euch arbeiten, daß ihr einen Lichtgrad erreicht, der euch das Erkennen bringt, auf daß ihr dann sicher aufwärtsschreitet im Jenseits und die Gefahr des Rückversinkens in die tiefste Finsternis nicht mehr zu fürchten ist. Ihr könnet viel erreichen auf Erden, weil euch Kraft und Gnade zur Verfügung steht unbeschränkt .... Nützet sie und schaffet euch einen Fonds für die Ewigkeit .... Lebet nach Meinem Willen, auf daß ihr eingehen könnet in das Reich des Lichtes, auf daß das Erdenleben nicht für euch verloren sei ....

Amen

BD 5255 empfangen  14.u.16.11.1951

Verheißung Jesu: Ewiges Leben ....

Ihr sollet leben in Ewigkeit .... Leben verheißen kann euch aber nur Der, Der ein Herr ist über Leben und Tod, Der Selbst das Leben ist von Ewigkeit und Der den Tod überwunden hat .... Jesus Christus, der Sohn Gottes und Erlöser der Welt, Der hervorgegangen ist aus der Kraft des Allerhöchsten als selbständiges Wesen, ausgerüstet mit Kraft im Vollmaß, Dessen Liebe Ihn bewog, Sich Seiner Kraft zu entblößen und als schwacher hilfloser Mensch auf Erden, Der dem Gesetz des Todes unterworfen war, wider den Tod zu kämpfen und ihn zu besiegen, um aus der Knechtschaft des Satans zu befreien alle Menschen, die dieser gefangenhielt. Denn der Tod war vom Satan in die Welt getragen worden. Der Tod ist ein kraftloser finsterer Zustand, der Folge ist der einstigen Sünde wider Gott ....

Licht und Kraft bedeutet Leben, Kraftlosigkeit und Finsternis dagegen verurteilt das Wesen zu einem Erstarren in Untätigkeit. Die Menschen auf Erden hätten diesen starren Zustand nach ihrem Leibesleben zu gewärtigen, sie versänken hoffnungslos in die Finsternis und könnten sich selbst nicht daraus befreien .... sie gingen dem ewigen Tode entgegen, wenn sich ihnen nicht ein Retter nahte, Der stärker war als der Tod, Der ihn besiegen konnte und den Menschen wieder das Leben gab, das sie uranfänglich als geistige Wesen besessen hatten und das ihnen durch die Sünde der einstigen Auflehnung gegen Gott verlorenging ....

(16.11.1951) Das Leben war ihnen verlorengegangen, d.h. alles, was sie zu beglückender Tätigkeit befähigte, denn Leben ist unentwegte Tätigkeit nach weisem Gesetz; Leben ist Verwenden göttlicher Kraft nach göttlichem Prinzip und darum ein Zustand unbegrenzter Seligkeit. Dieses Leben nun verheißet Jesus Christus allen Menschen, jedoch unter gewissen Bedingungen. Er kann wohl das Leben geben, doch die Menschen müssen es auch begehren und alles tun, um sich des wahren Lebens, des Lebens im geistigen Reich, würdig zu machen.

Sie müssen aus dem Zustand des Todes heraus wollen, sie müssen die Kraft, die ihnen ein ewiges Leben sichert, in Besitz nehmen, sie müssen mit dem Kraftquell in Verbindung treten, sie müssen mit Jesus Christus gegen den Tod ihrer Seelen ankämpfen und ihn besiegen, was nur mit Jesus Christus möglich ist. Denn es ist der Tod der Seele, den sie fürchten müssen, weil der Tod des Leibes unwichtig ist, aber die Seele, das Eigentliche im Menschen, vergeht nicht, nur kann sie im Zustand völliger Kraft- und Lichtlosigkeit, also dem geistigen Tode verfallen sein zu unermeßlicher, endloser Qual ....

Ihr aber sollet leben .... Welch trostreiche Worte sind dies für euch Menschen .... Jesus Christus will nicht, daß ihr dem Tode entgegengehet, Er will, daß ihr lebet, und Er hat euch dieses Leben verheißen .... weil Er allein es euch geben kann, Der den Tod überwunden hat. Doch euer Wille ist frei .... Das vergesset nicht, daß ihr alles erreichen könnet, daß es nichts Unmögliches gibt, daß Jesus Christus euch auch alle Mittel und Wege angezeigt hat, daß ihr aber selbst wollen müsset, weil euch nicht wider euren Willen gegeben werden kann, was euch selig machen soll.

Ein ewiges Leben ist die schönste Verheißung, die Er euch geben konnte, daß jegliche Furcht vor dem Tode schwindet, daß vor euch eine unsagbar selige Zukunft liegt, die endlos währet, so ihr selbst es wollet und die Bedingungen erfüllet, die Jesus Christus an Seine Verheißung geknüpft hat .... daß ihr an Ihn glaubet .... Denn dann werdet ihr allen Seinen Worten Folge leisten, ihr werdet Seine Gebote erfüllen, ihr werdet nach Seiner göttlichen Liebelehre leben und in euch die göttliche Kraft anhäufen, die Liebe wird euch zum Leben erwecken, auch wenn die Körperkraft nachlässet und eure Hülle dem leiblichen Tode entgegengeht.

Die Seele wird sich dann lösen, sie wird in aller Kraft die Schranke des Todes durchbrechen, sie wird sich frei machen aus den Banden dessen, der euch den Tod geben wollte, sie wird sich seligst bewußt werden ihrer Kraft und nun unentwegt tätig sein können, das geistige Reich wird sie aufnehmen, wo nur Leben ist, wo alles Wesenhafte im Willen Gottes tätig ist, wo ständig neues Leben erzeugt wird, wo es ewig keinen Tod mehr gibt .... wo alles in und mit Jesus Christus selig ist ....

Amen

BD 7480 empfangen  17.12.1959

„Tod, wo ist dein Stachel ....“

Und euer Ende wird ein seliges sein, wenn ihr in Mir sterbet, in eurem Heiland und Erlöser Jesus Christus, Der es euch verheißen hat, daß ihr den Tod nicht schmecken werdet, so ihr lebendig an Mich glaubet .... Dann werde Ich euch holen zu Mir in das geistige Reich, und die Stunde eures Todes wird nur ein Wechsel eures Aufenthaltes sein .... eure Seele wird die Erde mit dem geistigen Reich vertauschen und unaussprechlich selig sein, denn alles Schwere fällt nun ab von ihr, und sie folgt Mir in heißer Liebe und Vertrauen, weil sie Mich erkannt hat als ihren Erlöser, Der sie an der Schwelle zum geistigen Reich erwartet.

Warum fürchtet ihr den Tod? .... Ich habe ihm durch Meinen Tod am Kreuz und Meine Auferstehung den Stachel genommen, Ich habe euch das Leben erkauft mit Meinem Blut, und dieses Leben werdet ihr nun einnehmen und ewig nicht mehr verlieren. Solange ihr auf Erden weilet, banget ihr vor der Stunde des Todes .... und wie sie auch scheinen mag vor euren Mitmenschen .... der Glaube an Mich in Jesus Christus gibt euch ein seliges Ende, ob es gleich anders scheinen mag vor euren Mitmenschen, denn Ich allein habe die Herrschaft auch über den Tod, und Ich weiß es, wem Ich das ewige Leben schenken kann .... Und dieser braucht sich nicht mehr vor dem Tode und seinen Schrecken zu fürchten, denn Ich starb für ihn den martervollen Tod, auf daß er den Meinen erspart bleibe, die Mir nachfolgen und also wahre Bekenner Jesu Christi sein wollen und waren auf Erden.

Nehmet Meine Worte ernst, und glaubet es, daß Ich ein Herr bin auch über den Tod und daß Ich alle Schrecken abwenden kann von einem Menschen, der Mein geworden ist durch seinen Glauben und seine Liebe. Und ob auch sein Körper zu leiden scheint .... Ich bestimme die Schmerzensgrade, und wahrlich, Meine Liebe spricht dann mit und gibt dem Menschen nicht mehr zu tragen auf, als er fähig ist und als es nötig ist für seine Seele.

Darum konnte Ich überzeugt sagen: „Tod, wo ist dein Stachel, Hölle, wo ist dein Sieg ....“ Denn Ich war Sieger geblieben über den, der den Tod in die Welt gebracht hatte, und Ich werde wahrlich die Meinen teilhaben lassen an dem Sieg, den Ich errungen habe über den Fürsten der Finsternis .... Ich werde denen eine selige Stunde des Abscheidens schenken, die Mir anhangen und treu bleiben auch in Zeiten des Kampfes und der Not, denn Ich gebe ihnen auch Kraft, auszuhalten und Mir ihre Treue zu beweisen.

Und das ist auf Erden der größte Sieg, im festen Glauben Mir anzuhangen bis zum Ende, und diesen Glauben wird euch eure Liebe schenken, aus der allein ein lebendiger Glaube hervorgeht. Darum fürchtet nicht die Stunde des Todes, die ihr euch bemühet, in der Liebe zu leben, denn sie wird für euch nur der Eintritt in eine andere Welt bedeuten, und ihr werdet die Erde gern verlassen und ihr Bereich gern eintauschen in das Reich des Lichtes und der Seligkeit. Ihr werdet hinübergehen im Frieden und in Harmonie der Seele, ihr werdet keine Finsternis zu durchschreiten brauchen, sondern im Lichtgewand eingehen dürfen in das Reich, das Mein ist und euch Herrlichkeiten verheißt, die ihr nie zuvor geschaut und erlebt habt. Denn so ihr Jesus Christus gefunden habt, wird Er Selbst es sein, Der euch einführt in Sein Reich .... in das Reich, das nicht von dieser Welt ist ....

Amen

BD 6850 empfangen  12.6.1957

Jesus Christus öffnet das Tor zur Ewigkeit ....

Das Tor zum Leben in Licht und Herrlichkeit steht euch allen offen, die ihr zu Jesus Christus gefunden habt, doch es bleibt verschlossen denen, die noch abseits stehen von Ihm und Seinem Erlösungswerk. Und darum sollet ihr alle euch ernstlich fragen, ob ihr schon den Weg zu Ihm, zum Kreuz, genommen habt; denn Sein Weg auf Erden endete mit Seinem Tod am Kreuz, und dort müsset ihr Ihn also suchen und finden, dorthin müsset ihr gehen, wollet ihr teilhaben an Seinem Erlösungswerk. Das Kreuz war das Ziel Seines Erdenganges, weil der Kreuzestod euch Menschen die Erlösung bringen sollte.

Unter dem Kreuz also findet ihr den göttlichen Erlöser, was soviel heißt, als daß ihr eure Sündenschuld, für die der Mensch Jesus am Kreuz gestorben ist, zu Ihm hintraget unter Sein Kreuz, daß ihr dadurch euren Glauben beweiset an Seine göttliche Mission und daß ihr dadurch auch euren Willen bekundet, von der Schuld frei zu werden, die euch trennt von Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit .... Denn ihr erkennet dann Mich Selbst an, Der im Menschen Jesus das Erlösungswerk vollbracht hat .... Es muß euer Weg gehen zum Kreuz von Golgatha, wenn ihr das Tor zum ewigen Leben erreichen wollet, denn es führt kein anderer Weg zu dieser Pforte.

Diese ernstliche Frage, wie ihr zu Jesus Christus stehet, solltet ihr alle euch vorlegen .... Doch ihr tut es nicht, mit nur wenigen Ausnahmen, und ob euch Menschen auch immer wieder Sein Evangelium verkündet wird, ob euch Seine Liebelehre auch immer wieder unterbreitet wird und ihr Dessen Namen als den des göttlichen Erlösers auch immer wieder höret .... Ihr haltet die Ohren verschlossen, und wie ein leerer Schall gehen alle Worte an euch vorüber. Was ihr höret über Jesus Christus und Sein Liebewerk, das berührt euch kaum, es dringt nicht bis in euer Herz ein, es ist noch nicht lebendig geworden in euch, und eure Gedanken haben sich noch nicht ernstlich damit befaßt, was eure Ohren bisher aufgenommen haben.

Und ihr werdet dereinst vor dem Tor zur Seligkeit verharren müssen, ihr werdet keinen Eingang finden, denn ihr fandet die Erlösung noch nicht, weil ihr den Weg nicht genommen habt zum Kreuz, weil Sein Blut euch nicht reinwaschen konnte und ihr daher schuldbeladen am Tor zur Ewigkeit anlangt. Der Ausspruch des Namens Jesu mit dem Munde genügt nicht, daß ihr frei werdet von eurer Schuld .... ihr müsset selbst zu Ihm gehen, ihr müsset euch Ihm in kindlichem Vertrauen und im Bewußtsein eurer Schuld hingeben und Ihn innig bitten, daß Er Sich eurer annehmen möge, daß Er auch für euch Sein Blut vergossen haben möge, und ihr müsset gläubig Seiner Vergebung harren ....

Und eure Schuldenlast wird von euch abfallen, und nun ist für euch der Weg frei zum Licht, nun öffnet sich für euch die Pforte zur ewigen Seligkeit .... Jesus Christus Selbst geleitet euch in Sein Reich, ohne Den aber niemand diese Pforte wird durchschreiten können. Wenn ihr es doch glauben möchtet, daß Sein Name alles ist, daß ein Anruf Seines Namens in tiefer Gläubigkeit euch aller Not enthebt, die Folge ist der Sünde, die noch auf euch lastet ....

Deshalb bin Ich im Menschen Jesus zur Erde niedergestiegen, um diese große Sündenlast von euch zu nehmen, und deshalb bin Ich am Kreuz gestorben, um dadurch die große Schuld zu tilgen, unter der ihr alle seufzet, die ihr über die Erde gehet .... Ich starb für euch .... ihr aber müsset es wollen, daß ihr zu jenen gehört, für die Ich gestorben bin .... Und darum müsset ihr auch den Weg nehmen zum Kreuz, ihr müsset in Verbindung treten mit Jesus Christus, Der Seinen Erdenweg am Kreuz beendete .... Dann wird Er zusammen mit euch weiterwandeln, und Er wird euch geleiten in Sein Reich, das Er allen denen verheißen hat, die an Ihn glauben ....

Amen

BD 7490 empfangen  30.12.1959

Los der Seele nach dem Leibestode ....

Ihr betretet eine ganz andere Welt nach eurem Tode, als es die Erde ist, aber ihr selbst habt auf Erden die Möglichkeit, euch diese Welt zu gestalten, so daß sie euch beglückt und ihr sie gern eintauschet gegen das Leben auf dieser Erde. Denn ihr könnt euch ein Reich des Lichtes und der Seligkeit erwerben, wenn euer Lebenswandel auf Erden entsprechend ist, wenn ihr eifrige Seelenarbeit leistet und euch Güter sammelt für das geistige Reich. Dann wird die Welt, die ihr betretet, für euch wahrhaft ein Reich der Seligkeit sein, ihr werdet aus dem Jubeln und Staunen nicht herauskommen, und nimmermehr würdet ihr auf die Erde zurückkehren wollen, wenn dies im Bereich der Möglichkeit läge.

Ihr schaffet euch also selbst die Welt, die euch aufnimmt nach dem Tode des Leibes .... Und darum solltet ihr verantwortungsbewußt leben auf dieser Erde. Denn ebenso könnet ihr ein Reich betreten, das finster oder öde ist, in dem ihr euch unglücklich fühlet und das ihr dennoch nicht beliebig verlassen könnet, weil es das Reich ist, das euer freier Wille anstrebte, solange ihr auf Erden wandeltet. Es war dies gleichfalls eure eigene Angelegenheit, es war euer eigener Wille, denn euer Lebenswandel auf Erden war dementsprechend, daß er euch kein anderes Los im geistigen Reich eintragen konnte als in Qual und Gebundenheit, in Finsternis und Schwäche.

Doch in jedem Fall betretet ihr eine andere Welt, ein Reich, das geistig ist, wo alle irdischen Güter euch verlorengegangen sind, wo ihr nur das vorfindet, was ihr geistig euch erworben habt auf Erden. Und darum ist es ein entsetzlicher Zustand für solche Seelen, die sich keinerlei geistige Güter erwarben, die nur um irdische Güter sich bemühten und daher gänzlich besitzlos eingehen in das jenseitige Reich, wo es nun überaus schwer ist, zu geistigen Gütern zu kommen, wenn auch dies nicht unmöglich ist.

Denn die Welt, in der sie nun wohnen, ist beschaffen ihrem Seelenzustand gemäß .... Sie kann für die Seele ein unaufhörliches Wandern durch dürre, öde Stätten bedeuten, wo sie nicht das Geringste vorfindet, um ihren Hunger zu stillen, der solche Seelen ständig quält .... der nur gestillt werden kann mit Gaben der Liebe .... mit Kraftzuführung, die durch liebende Fürbitte für solche Seelen erworben wird. Darum ist schon selig zu nennen die Seele, der über das Grab hinaus gute Gedanken nachfolgen und die auf Erden gute Werke getan hat, die ihr nun nachfolgen in die Ewigkeit ....

Aber arm und bedürftig sind die Seelen, die sich keine Liebe erworben haben auf Erden bei ihren Mitmenschen, denen mehr ungute Gedanken nachfolgen und die unter diesen Gedanken noch mehr zu leiden haben, als ihr Menschen auf Erden euch dies vorzustellen vermögt. Darum lasset allen Abgeschiedenen immer gute Gedanken folgen in die Ewigkeit, erbarmt euch ihrer, und helft ihnen, daß sie aus der ersten Finsternis herausfinden, lasset sie nimmer allein, sondern schenkt ihnen öfter euer Gedenken, das ihnen wohltun wird und das sie als Kraftzufuhr empfinden werden, als kleine Hilfe auf dem Weg nach oben, den sie nur beschreiten können, wenn ihnen diese Hilfe gewährt wird.

Die Seele schafft sich selbst ihr Los, das sie drüben erwartet im jenseitigen Reich, und daß es ein schönes, beglückendes sei, dafür sollet ihr noch auf Erden tätig sein, ihr sollet euch geistige Güter erwerben und unentwegt Werke der Liebe verrichten, denn solche Werke werden euch immer nachfolgen in die Ewigkeit und für euch einen geistigen Reichtum ausmachen, mit dem ihr zu eurer und anderer Seelen Beglückung arbeiten könnet .... mit dem ihr euch jederzeit eure Seligkeit erhöhen und anderen Seelen Kraft zuführen könnet, daß sie auch ihre Schritte zur Höhe lenken und einmal selig werden können .... wenn auch dieser Gang zur Höhe sehr viel Kraft und Mühe erfordern wird, aber es ist ihnen doch bei gutem Willen möglich, zur Höhe zu gelangen, wenn sie nur Hilfe finden bei ihren geistigen Freunden und bei den Menschen auf Erden, die fürbittend immer solcher Seelen gedenken ....

Amen

BD 5878 empfangen  16.2.1954

Tür zum Lichtreich ist Jesus Christus ....

Die Tür zum Lichtreich ist jedem geöffnet, der den Weg über Jesus Christus wählt. Ohne Ihn aber ist euch das Reich des Lichtes verschlossen, und ihr wandelt in Finsternis oder in so mangelhafter Dämmerung, daß ihr euch nicht wohl fühlet und darum auch nicht selig seid. Wo immer Jesus Christus gepredigt wird, dort werdet ihr auf den rechten Weg gewiesen, denn Er Selbst hat die Worte gesprochen: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....“

Und Er wird euch immer wieder in den Weg treten, so ihr einmal an Ihm vorübergegangen seid, ohne Ihn zu beachten .... Er wird euch immer wieder hinweisen auf die Wahrheit, auf Sein Erlösungswerk, Er wird Sich euch als Führer anbieten auf eurem Erdenlebensweg, Er wird werben um euch in Liebe und Geduld, Er wird Sich nicht unwillig abwenden von euch, wenn ihr Ihn nicht anhören wollet .... Er wird euch nachfolgen, so ihr in die Tiefe euch zu verirren drohet, und dann wieder locken und rufen, daß ihr euch nach Ihm umwendet und zurückkehret, daß ihr den Weg betretet, der zum rechten Ziel führt, zum ewigen Leben.

Nur Er ist die Pforte, durch die ihr eingehen könnet zur Seligkeit, und lehnet ihr Ihn auf Erden ab, so empfängt euch drüben ein dunkles Reich, es ist alles in Finsternis gehüllt, denn es fehlt das Licht, das alles erleuchtet .... Jesus Christus, von Dem das Licht ausgeht .... In diesem Reich der Finsternis aber müsset ihr nach Ihm rufen .... dann kann euch auch Erlösung werden aus eurer Qual, doch es ist schwer für eine Seele, die auf Erden Ihn ablehnte, im freien Willen nach Ihm zu rufen .... weil sie nicht glaubte und dieser Glaube ihr auch nicht im Jenseits geschenkt werden kann. Es ist schwer für solche Seelen, weil sie nur schwach im Wissen sind, weil die Finsternis ihr Denken verwirrt und oft falsch richtet .... weil sie zu wenig eigenes Licht besitzen, das nun ihren Willen anregen könnte, Ihn zu rufen um Rettung.

Die Ablehnung Jesu Christi auf Erden wirkt sich überaus leidvoll aus im Jenseits, denn es fehlt der Seele alles .... Kraft und Licht .... sie kann nicht erkennen und ist zu schwachen Willens, sich Erkenntnis zu verschaffen. Die Barmherzigkeit des göttlichen Erlösers aber sendet solchen Seelen auch dann noch Hilfe .... Sie werden auch in diesem Reiche der Finsternis auf das Kreuz Christi hingewiesen, was sich in der Weise äußert, daß plötzlich der Seele ein Gedanke an Ihn wie ein Blitz auftaucht, daß plötzlich ein Lichtschein sie berührt in Form des Kreuzes, der aber sofort wieder verlöscht, aber doch in der Seele einen Schimmer von Erkenntnis zurücklassen kann, daß sie nachdenkt über Jesus Christus und sich von Ihm Erlösung verspricht .... daß sie Ihn in Gedanken heranrufet und Ihm ihre Not vorträgt .... daß sie dadurch ihren Willen bekundet, an Ihn zu glauben, nur Hilfe benötigt, um nicht wieder anderen Sinnes zu werden.

Und dann geht ihr auch die Hilfe zu, dann läßt die Dunkelheit unmerklich nach, ein leichtes Dämmerlicht lässet sie einen Weg erkennen, den sie nun verfolgt und der sie in immer hellere Gegenden führt .... solange sie den Gedanken an Jesus Christus nicht fallenläßt .... der aber sofort wieder dunkel wird, wenn sie Seiner nicht mehr gedenkt .... Die Seele muß frei aus sich heraus zu Jesus Christus wollen, dann weicht jedes Hindernis vor ihr, dann erstrahlt ihr ein Licht, dem sie zugeht, das sie bald als das Christuslicht wiedererkennt, das ihr den ersten Gedanken an Ihn zusandte .... Der Glaube an Jesus Christus ist die Pforte, die zur Seligkeit führt .... Und gesegnet, wer noch auf Erden Ihn findet, den göttlichen Erlöser, Der Selbst der Weg ist, die Wahrheit und das Leben .... Selig, wer mit diesem Glauben eingeht in das jenseitige Reich, denn ihm öffnet sich das Tor zum Reiche des Lichtes, zum ewigen Leben ....

Amen

BD 5617 empfangen  9.3.1953

Vaterhaus und Seligkeit ....

Ihr sollet in Mein Vaterhaus einziehen, ihr sollet dort weilen in Ewigkeit, wo Ich euch einst hingestellt hatte zu seligstem Wirken. Aber ihr werdet dann euren Gott und Vater von Ewigkeit schauen können in Jesus Christus, Ich Selbst werde unter euch sein, und eure Seligkeit wird grenzenlos sein und bleiben, denn in Ewigkeit nimmt die Herrlichkeit in Meinem Reiche kein Ende. Was ihr Menschen auf Erden erreichen könnet, ist so unfaßlich und überwältigend, daß ihr nichts anderes mehr auf Erden anstreben würdet, so euch diese Herrlichkeit vorstellbar wäre ....

Ihr aber müsset ohne Wissen darum nach Meinem Reich trachten, ihr müsset im freien Willen in euer Vaterhaus zurückkehren, weil dann erst die Seligkeit euer Los ist, die zur Voraussetzung hat, daß das Wesen im freien Willen zur Vollkommenheit gelangt ist. Einmal ist diese Seligkeit euch bestimmt, doch euch selbst ist es freigestellt, wie lange ihr eure Heimkehr ins Vaterhaus noch verzögern wollet, ihr selbst bestimmt die Zeit, und sie kann schon bei eurem Leibestode vorüber sein und euch die Vollendung eingetragen haben auf dieser Erde. Ich erwarte euch alle, und Ich halte für alle von euch die Wohnung bereit ....

Lasset euch durch diese Meine Worte angesprochen fühlen, lasset euch anregen, ernstlich danach zu trachten, zu Mir zu kommen in Mein Reich, stellet euch das herrlichste Los vor, und ihr werdet doch nicht annähernd das rechte Bild haben von dem, was Ich bereitet habe für die Meinen, für die Menschen, die Mich lieben aus ganzem Herzen und ganzer Seele .... Und alles dieses könnet ihr erreichen, so ihr nur Meine Gebote haltet, Mich und den Nächsten zu lieben .... Ihr sollet euch nur durch uneigennützige Nächstenliebe so gestalten, daß euch das geistige Reich mit seinem Licht aufnehmen kann, ohne daß ihr vergehet. Dann könnet ihr einziehen in euer Vaterhaus, dann komme Ich Selbst euch entgegen und führe euch allen Herrlichkeiten entgegen, und ihr werdet in Meiner Nähe, von Meiner Liebe durchflutet, unbeschreiblich selig sein und es bleiben bis in alle Ewigkeit ....

Amen

BD 6579 empfangen  21.-25.6.1956

„Niemand kommt zum Vater ....“

Niemand kommt zum Vater denn durch Mich .... Wie überaus wichtig diese Worte sind, das erkläret auch die Notwendigkeit, die Menschen zum Glauben an Jesus Christus zu führen, die ihn noch nicht besitzen, oder zum lebendigen Glauben ermahnen, wo das Wissen um Jesus Christus schon vorhanden ist. Denn es kann niemand zu Mir gelangen, der nicht in Jesus Christus Mich Selbst erkennt .... Denn es gibt Menschen, die wohl an einen „Gott“ zu glauben vorgeben, weil Er Sich Selbst beweiset durch alles, was den Menschen umgibt, die aber Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt nicht gelten lassen wollen, sich selbst jedoch nicht für ungläubig halten.

Doch diese Menschen stehen ihrem Gott und Schöpfer noch so fern, sie sind noch nicht in nähere Verbindung getreten mit Mir und konnten darum nicht erleuchtet werden in ihrem Denken. Auf ihnen lastet aber noch die Sünde der einstigen Abkehr von Mir, und diese Sünde kettet sie an Meinen Gegner, sie werden nicht von ihm loskommen ohne Jesus Christus. Von dieser Sünde der einstigen Abkehr von Mir wissen aber die wenigsten Menschen, und deshalb sind sie sich auch nicht der Bedeutung Jesu und Seines Erlösungswerkes bewußt.

Sofern nun den Menschen die Lehren des Evangeliums bekannt sind, sofern sie die Worte kennen, die Jesus auf Erden gesprochen hat, könnten sie auch über jene Worte nachdenken: „Niemand kommt zum Vater denn durch Mich ....“ Und würden sie darüber nur ernstlich Aufschluß begehren, so würden sie auch sicher solche bekommen, und der Gedanke an diese Worte wird sie dann auch sicher nicht mehr loslassen .... Es gibt nur den einen Weg über Jesus Christus zu Mir, weil die Tilgung der Sündenschuld vorangegangen sein muß, um von Mir angenommen werden zu können ....

Es kann ohne die Erlösung durch Jesus Christus kein Wesen sich Mir nahen, das sündig wurde im freien Willen. Es ist dies ein Gesetz, das auch Meine endlose Liebe nicht umstoßen kann. Und es wird auch kein Mensch in seinem Herzen eine volle Sicherheit fühlen dem Gott gegenüber, Den er wohl anerkennt, doch mehr mit Worten oder oberflächlichen Gedanken, denn ein ernstes Nachdenken würde ihm gefühlsmäßig sagen, daß er nicht im rechten Verhältnis steht zu seinem Gott und Schöpfer von Ewigkeit .... Er wird sich niemals wie ein Kind zum Vater Mir anvertrauen, er wird nur glauben, daß es einen Gott gibt, nicht aber eine enge Bindung herstellen mit Mir, die Liebe voraussetzt .... Denn die Liebe erhellt auch seinen Geist, die Liebe würde seinen geistigen Blick schärfen .... Die Liebe würde ihn fragen lassen, nicht aber eine Behauptung aufstellen, die irrig ist.

Eine leise Unbehaglichkeit wird jeden Menschen befallen, der sich geistigen Gedanken hingibt und zu Jesus Christus noch keinen Kontakt gefunden hat .... Ihm wird der Leidensgang und der Kreuzestod nicht unbekannt bleiben, (25.6.1956) er wird immer wieder mit seinen Mitmenschen ins Gespräch kommen oder von diesen an Jesus Christus erinnert werden, denn immer wieder lenke Ich seine Gedanken auf den Menschen Jesus, Der über die Erde wandelte und ein schmerzvolles Ende erlebte .... Auch wenn er sich noch nicht zu Ihm bekennt, ist ihm der Erdenwandel Jesu bekannt, und Ich Selbst bringe Mich in Jesus Christus ihm in Erinnerung. Und entsprechend dem Liebegrad, in welchem der Mensch steht, wird auch die Annahme oder die Abwehr sein ....

Wo die Liebe ist, da ergreife Ich Selbst den Menschen, und sein Widerstand wird stets geringer werden, und zuletzt wird ihm auch der Mensch Jesus in einem ganz anderen Licht erscheinen als anfangs, als er Ihm noch voller Abwehr gegenüberstand. Ist er aber unbelehrbar, ist sein Wille noch in der Stunde des Todes gegnerisch eingestellt, dann kann er im geistigen Reich keine Seligkeit erwarten, dann kann er trotz eines korrekten Lebenswandels nur in dem Bereich aufgenommen werden, wo alle Christusleugner weilen, denn er hat sich nicht auf Erden erlösen lassen, und er geht gebunden in das geistige Reich ein ....

Aber er kann auch drüben noch seinen göttlichen Heiland und Erlöser finden .... Und das ist wiederum eine große Gnade von Mir, daß Ich auch im geistigen Reich allen denen gegenübertrete, die Mich abwiesen bisher, daß Ich jeden Ruf höre, der zu Mir als Erlöser gesandt wird, und den Rufer nun an der Hand fasse und aus jenem Bereich in Meine göttlichen Gefilde geleite .... Denn Ich hole noch aus der Tiefe zurück, so Ich nur anerkannt werde .... so nur eine Seele zu Jesus Christus gefunden hat, Den sie auf Erden ablehnte und ohne Den sie doch nicht zum Ziel gelangen kann.

Das Lichtreich ist jeder Seele verschlossen, solange Jesus Christus ihr nicht das Tor öffnet, was jedoch Seine Anerkennung als Gottes Sohn und Erlöser der Welt bedingt. Darum sprach der Mensch Jesus die Worte: „Niemand kommt zum Vater denn durch Mich.“ Denn Ich Selbst sprach durch den Menschen Jesus zu ihnen, Ich Selbst wollte anerkannt werden in Ihm, Der Mir nur für die Zeit des Erdenwandels zur Hülle diente .... die Ich aber auch im geistigen Reich beibehielt, um für alle Meine Geschöpfe ein schaubarer Gott sein zu können, Der Ich doch Geist war von Ewigkeit zu Ewigkeit .... und als solcher nicht von den erschaffenen Wesen zu schauen war.

Um euch Menschen nun ein schaubarer Gott sein zu können, erwählte Ich Mir eine Form, und Ich vollbrachte in dieser Form das Erlösungswerk. Also müsset ihr auch die Form anerkennen, in der Ich Mich barg, und dann habt ihr schon den rechten Weg eingeschlagen zu Mir, eurem Vater von Ewigkeit .... Ohne Jesus Christus aber könnet ihr ewiglich nicht zu Mir gelangen, denn ohne Jesus Christus gibt euch Mein Gegner nicht frei, weil ihr ihm noch angehöret durch euren Willen ....

Amen

BD 5049 empfangen  25.1.1951

Viele Wege - Ein Ziel ....
Rechte Glieder der Kirche ....

Ergänzet euch, aber trennet euch nicht; wandelt gemeinsam, aber geht nicht verschiedene Wege, so ihr alle das eine Ziel habt, zu Mir zu gelangen, Mein Angesicht zu schauen und selig zu sein in Ewigkeit. Wisset, daß Ich jeden einzelnen Menschen bewerte seinem innersten Wesen nach und daß Ich keinen verwerfe, wenngleich er sich nicht Mir zuwendet, denn dieser ist ein irrendes Kind, das nur Meine Gnade und Barmherzigkeit benötigt, nicht aber Meinen Zorn. Also stehe Ich auch allen Irrenden bei und dränge sie sanft auf den rechten Weg, der zu Mir führt. Ein jeder wird anders bedacht, doch das soll euch nicht glauben lassen, daß er darum nicht zum Ziele gelangen könnte. Wer nur nach Mir verlangt, den ziehe Ich auch empor. Darum bekämpfet einander nicht und trennet euch nicht, sondern streitet gemeinsam im letzten Kampf auf dieser Erde.

Für Mich gibt es dann nur eine Schar, deren Heerführer Ich bin .... die im Glauben stehen an Jesus Christus und sonach Seinen Namen an ihrer Stirn tragen .... Nur eines beachte Ich, und das ist von Wichtigkeit, wieweit ihr Glaube ein lebendiger ist .... daß sie Jesus Christus mit dem Munde bekennen, reiht sie noch nicht in die Schar der Meinen ein, sondern daß sie wahre Christen sind, die ein Leben führen in der Nachfolge Jesu und dadurch zu einem lebendigen Glauben gelangt sind, das ist entscheidend, um zu Meiner kleinen Herde, deren Hirt Ich bin, gezählt zu werden. Und solange sich die Gemeinden gegenseitig bekämpfen, fehlt ihnen auch dieser lebendige Glaube, weil ihnen dann auch die Erkenntnis fehlt, was Ich unter der von Mir gegründeten Kirche verstehe.

Rechte Glieder dieser Meiner Kirche verstehen sich, wenngleich sie verschiedenen Konfessionen und Geistesrichtungen angehören, rechte Glieder suchen einander und sind beglückt, sich gefunden zu haben, und rechte Glieder stehen in innigster Verbindung mit Mir Selbst, weil sie nach Meinem Wort verlangen und es auch erkennen als rechte Speise und rechten Trank. Rechte Glieder Meiner Kirche stoßen sich nicht an Äußerlichkeiten und legen auch auf Äußerlichkeiten keinen Wert, sondern die Liebe zu Mir erfüllt sie sowie auch die Liebe zum Nächsten, und daraus folgend ist auch der Geist erweckt und belehret sie recht, so daß sie einander erkennen und nichts mehr widereinander haben. Sie streben dann gemeinsam zur Höhe, einer dem andern helfend, so der Aufstieg schwierig ist, denn sie gehen dann einem hohen Ziel entgegen: Sie kehren heim ins Vaterhaus, und Ich komme ihnen entgegen und zeige Mich ihnen, denn wer Mich ernstlich begehret, dem nahe Ich Mich, Ich komme ihm als Freund und Bruder entgegen und nehme alle Meine Kinder väterlich an Mein Herz und lasse sie ewig nicht mehr von Mir ....

Amen

BD 4544 empfangen  18.1.1949

„Folget Mir nach ....“

Folget Mir nach, und ihr werdet das Ziel schon auf Erden erreichen, das euch gesetzt ist seit Anbeginn. Ihr müsset euch eines Liebelebens befleißigen, das euch Dem ganz naheführt, Der die ewige Liebe Selbst ist. Und so ihr euch nun Meinen Erdenwandel vor Augen haltet und ihr Mich um des Erlösungswerkes willen um Verstärkung eures Willens bittet, wird es euch auch ein leichtes sein, in der Liebe zu leben, denn Ich helfe euch und führe euch ständig Gelegenheiten zu, wo ihr euren Liebewillen tätig werden lassen könnet, so es euch dazu drängt.

Mein Leben auf Erden war nur ein Ausüben uneigennütziger Nächstenliebe. Und die Folge war der Zusammenschluß des Vaters, der ewigen Liebe, mit Mir, so daß Ich über Seine Kraft und Macht, über Licht und Weisheit verfügen konnte gleich Meinem Eigentum. Ich war erfüllt von Seinem Geist, von Seiner Kraft und Seinem Licht .... Und also war Mir alles möglich, weil Gott Selbst in Mir wirkte. Ich habe als Mensch den Beweis geliefert, daß es nichts Unmögliches ist, voll des göttlichen Geistes zu sein, daß also ein jeder Mensch fähig ist der Wunder und Zeichen, die Ich gewirkt habe, daß der Mensch selbst sich dazu formen kann, daß er als Ebenbild Gottes sich alle Kräfte dienstbar machen kann und also auch alles vollbringen, was er will.

Folget Mir nach .... Euch steht die ganze Kraft Gottes zu Gebote, Er legt euch keine Beschränkung auf, Er gibt ungemessen, und ihr dürfet euch alles dessen bedienen, was Er austeilen will, weil Er euch liebt .... Folget Mir nach .... lebet ein Leben in uneigennütziger Nächstenliebe, und ihr werdet vollkommen werden und euch ständig der Liebe und Gnade Gottes erfreuen können. Ich spreche als Mensch zu euch, wie Ich als Mensch auf Erden wandelte, Der göttliche Kraft Sich gleichfalls erringen mußte durch ein Leben in Liebe, die zum Zusammenschluß mit der ewigen Gottheit auch nur gelangen konnte durch die Liebe ....

Ich zeige euch den Weg, den ihr nur zu beschreiten brauchet, um auch dann die Wahrheit Meines Wortes zu erkennen. Lasset euch von Mir auf diesen Weg drängen, leistet Mir keinen Widerstand, versuchet euch im Liebeswirken, und eure Kraft wird sich steigern, euer Liebewillen angeregt werden, denn die Liebe selbst ist Kraft und so ihr sie ausübet, strömt auch das, was ihr gebet, wieder als Kraft zu euch zurück .... Versuchet es, lasset euch Meine Worte zu Herzen gehen, lasset euch rufen von Mir, und folget Mir nach ....

Ich bin der Rufer in der Wüste eures Lebens. Alles droht zu verdorren um euch, so ihr nicht mit dem göttlichen Liebestrom das trockene Gebiet bewässert .... so ihr nicht durch die Liebe alle guten Triebe zur Entfaltung bringet und die Kraft in euch vermehret. Lasset Meinen Ruf nicht ungehört verhallen, achtet seiner und bedenket, daß Ich nichts Unmögliches von euch fordere, denn Ich Selbst gab euch als Mensch ein Beispiel dafür, was die Liebe und der Wille eines Menschen zu leisten imstande ist .... Folget Mir nach, und ihr werdet selig sein und bleiben bis in alle Ewigkeit ....

Amen

 Kurzbiographie

Wer war Bertha Dudde?

Bertha Dudde wurde am 1. April 1891 als zweitälteste Tochter eines Kunstmalers in Liegnitz, Schlesien, geboren.

Sie wurde Schneiderin und erhielt seit dem 15. Juni 1937 Kundgaben vom Herrn durch das „innere Wort“.

„Durch einen hellen Traum wurde ich veranlaßt, meine Gedanken nach innigem Gebet niederzuschreiben. Verständlicherweise ergab das noch oft Zweifel und innere Kämpfe, bis mir die Überzeugung kam, daß keineswegs ich selbst der Urheber dieser köstlichen Gnadenworte war, sondern daß der Geist in mir, d.h. die Liebe des himmlischen Vaters, offensichtlich wirkte und mich in die Wahrheit einführte.“

„Es wurde mir ein Wissen erschlossen auf geistigem Gebiet, das weit über meine Volksschulbildung hinausging. Das Wissen empfing und empfange ich als Diktat im vollwachen Zustand; ich schreibe alles, was mir gesagt wird, in Stenogramm nieder, um es dann unverändert Wort für Wort in Reinschrift zu übertragen. Der Vorgang vollzieht sich keineswegs in einem Zwangszustand, d.h. in Trance oder Ekstase, sondern in einer absolut nüchternen Verfassung; allerdings muß ich es selbst wollen, und freiwillig darf ich dann diese Diktate empfangen; sie sind weder an eine Zeit noch an einen Ort gebunden.“

„Nun habe ich nur den einen Wunsch, diese Gnadengaben noch recht vielen Menschen zugänglich machen zu können und nach dem Willen Gottes selbst noch viel Arbeit in Seinem Weinberg leisten zu dürfen.“

(Zitate aus einer Autobiographie von 1959)

Bertha Dudde starb am 18. September 1965 in Leverkusen


 
 
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