Themenheft 89

Die Gestirne

Eine Einsicht ins Gesamtwerk Bertha Duddes – 1891-1965 – mit ihrer Autobiographie, mehreren Einführungen ins Werk, vielen Hinweisen und Klarstellungen, allen Downloads (auch mehrsprachig), mit Schriftenangeboten verschiedener Herausgeber (gedruckte Bücher, Themenhefte u.v.m.), Ausdruckversionen aller Texte (Kundgaben) finden Sie hier, eine Auswahlliste mit allen Dudde-Büchern finden Sie hier.

BD 0205 empfangen  28.11.1937

Firmament ....

O mein Kind, siehe dir das Firmament an .... wenn es leuchtet in der Pracht seiner Sterne .... nicht einer davon ist unabhängig vom Willen des Schöpfers, nicht einer davon kann den Weg wandeln anders, als der Herr es bestimmt hat. Alle Gläubigen vernehmen den Ruf Gottes, schauen sie sich dieses Wunder im Weltall immer wieder an. Beherbergt nun der Herr Wesen in großer Zahl auf einem jeden dieser Sterne, so wird dir ein Begriff werden von der Unendlichkeit des Weltalls .... von der Zahllosigkeit Seinem Willen unterstehender Geistwesen .... und von Seinem immerwährenden Walten und Wirken um alle diese Wesen, die alle ein Teil sind des ewigen Lichts.

O ihr glaubet nicht, wie unfaßlich es ist für euch Menschenkinder, ihr könnt euch nicht annähernd einen Begriff machen, sonst würde euch die Gewaltigkeit, das Ausmaß der jenseitigen Regionen erdrücken .... Doch jedes kleinste Geschehen wird geleitet vom Vater Selbst, jedes kleinste Wesen wird betreut nach Seinem Willen, und unzählige hochentwickelte Geistwesen stehen Ihm zur Seite, um auszuführen alles, was im Plan der göttlichen Schöpfung liegt .... Worte vermögen nicht, euch das zu erläutern, nur sich demütig beugen vor der Größe und der Allmacht des Herrn .... nichts anderes vermögt ihr jetzt in dem Zustand auf Erden dieser gewaltigen Erkenntnis gegenüber.

Hat euch der Herr die Gnade gegeben, nur den kleinsten Einblick in Sein Walten, in Sein Reich und Sein Wirken zu nehmen, so ist euch schon dadurch ein unermeßlicher Segen zuteil geworden, denn ein Kind, das solchem geistigen Erleben fern steht, dem fällt es ungleich schwerer, ein sichtbares Wirken Gottes anzuerkennen, solange es nicht in jedem kleinsten Ereignis nur den Willen des Herrn zu erkennen vermag ....

Amen

BD 3512 empfangen  13.8.1945

Gott offenbart Sich durch die Schöpfung ....

Göttlicher Gestaltungswille ließ Werke entstehen, die sichtbar sind für das menschliche Auge, um ihnen Sich Selbst zu offenbaren in den Werken der Schöpfung. Sein Ziel ist es, den Menschen zum Erkennen Seiner Selbst zu leiten, um dann seine Liebe zu gewinnen und seinen Willen Sich Selbst zuzuwenden. Sowie Gottes Größe und Herrlichkeit, Seine Liebe, Allmacht und Weisheit erkannt wird, strebt auch der Mensch der höchsten Wesenheit zu. Doch ohne diese Erkenntnis wendet sich sein Sinn den Dingen zu, die ihm begehrlich erscheinen für das Leben auf der Erde. Es trägt der Mensch eine Liebe in sich, die jedoch eine verkehrte sein kann, so sie dem gilt, was vergänglich ist. Er wird immer etwas anstreben, und das Objekt seines Strebens soll göttlich sein .... etwas Geistiges, das vollkommen ist, dann ist seine Liebe recht ....

Gott Selbst ist das vollkommenste Geistwesen, Das anzustreben tiefste Liebe erfordert .... Darum muß Er auch erkannt werden, und darum offenbart Er Sich den Menschen, indem Er Schöpfungen vor ihren Augen entstehen läßt, die Seine Liebe, Allmacht und Weisheit bezeugen .... Und es muß der Mensch Gott liebenlernen, der aufmerksam Seine Schöpfung betrachtet. Er muß Gottes Liebe fühlen und Seine Weisheit, die jedem Schöpfungswerk seine Bestimmung zugewiesen hat, und er muß in Ehrfurcht versinken Seiner Größe und Unübertrefflichkeit gegenüber.

Das Erkennen der ewigen Gottheit hat unweigerlich die Liebe zu Ihm zur Folge, und es strebt der Mensch bewußt Gott zu, er sucht in Verbindung zu treten mit Ihm, er trägt sich selbst als Sein Geschöpf seinem Erzeuger an, um in Zusammenhang zu bleiben mit Ihm, weil er Ihn liebt. Die Liebe zu Gott ist die Triebkraft eifrigen Strebens, ohne Liebe gehört der Mensch der Welt an, weil diese seine verkehrte Liebe besitzt. Um Gott lieben zu können, muß Er aber erkannt werden, und Gott Selbst hilft den Menschen, Ihn erkennen zu lernen .... Er zeigt Sich ihnen in Seiner Größe und Macht ....

Er ist in Seinen Schöpfungen den Menschen greifbar nahe, denn alles, was entstanden ist aus Seinem Willen, ist in seiner Ursubstanz geistige Kraft, also Ausfluß dessen, was Er Selbst ist .... das Kraftzentrum, ein unversiegbarer Born der Liebekraft .... Gott ist die ewige Liebe Selbst, Er ist Kraft und sonach in jedem Seiner Schöpfungswerke gegenwärtig, was dem Menschen verständlich wird, so er Gott erkannt hat, so er in das Wesen der Liebe eingedrungen ist durch eigenes Liebeswirken.

Hat er diese Erkenntnisstufe erreicht, das Wesen und die Kraft der Liebe zu erfassen, dann sucht er Gott auch nicht mehr in der Ferne, sondern Er ist ihm in jedem Schöpfungswerk nahe, und seine Liebe zu Ihm wächst beständig und läßt ihn ständig reifen in der Erkenntnis. Und es kann ein jeder Mensch zum Erkennen der ewigen Gottheit kommen bei ernster Betrachtung Seiner Werke und ernstem Willen, einzudringen in ein ihm sonst verschlossenes Gebiet .... Gottes Wirken und Walten im Universum ....

Gott stillt den Wissensdurst des Menschen, der Ihn zu ergründen sucht im Wahrheitsverlangen und Streben nach Erkenntnis. Denn Er will erkannt werden, Er will Sich den Menschen offenbaren, daß sie mit Ihm in Verbindung treten können; Er will geliebt werden von Seinen Geschöpfen, und darum gibt Er Sich zu erkennen als Selbst ein Wesen voller Liebe, Das in höchster Vollkommenheit steht und die Liebe Seiner Geschöpfe mit vollem Recht beanspruchen kann. Doch Er will die Menschen nicht zur Liebe zwingen, und darum steht es jedem frei, die göttliche Schöpfung zu sich sprechen zu lassen oder gleichgültig an ihr vorüberzugehen.

Immer ist Gott den Menschen nahe in Seinen Werken, doch fühlbar nur denen, die Ihn zu erkennen suchen und daher vollste Aufmerksamkeit allen Dingen schenken, von denen sie umgeben sind. Diese werden Ihn fühlen und in Liebe zu Ihm entbrennen, sie werden Ihn zu ergründen suchen, sie werden ihre Gedanken schweifen lassen in die Unendlichkeit und Fragen aufwerfen, die von geistiger Seite beantwortet werden, und sie werden zur Erkenntnis gelangen, deren Folge ein Streben ist nach Vollkommenheit, um dem höchsten und vollkommensten Wesen sich nahen zu können, weil der Mensch es fühlt, daß dies das Endziel seines Erdenlebens ist, daß er sich einet mit Gott, aus Dessen Kraft er einst hervorgegangen ist ....

Amen

BD 1586 empfangen  28.8.1940

Schöpfung ....

Das Weltall ist in seiner Entstehung genauso wenig erklärbar, wie den Menschen das Wesen der ewigen Gottheit verständlich gemacht werden kann, solange sie selbst noch nicht in das Reich des Lichtes eingegangen sind. Denn was ihr sehet in der Schöpfung, ist wohl nach außen Materie, im Grunde des Grundes jedoch Geistiges, d.h. Kraft aus Gott, die sich verdichtet hat zur Form. Das Verdichten der Kraft zur Form aber ist ein Vorgang, der im Erdenleben keine Parallele findet, und wird daher den Menschen unerklärlich bleiben, denn Kraft ist etwas Geistiges, Form dagegen etwas Irdisches. Daß Geistiges sich wandeln kann in irdisch Sichtbares, übersteigt menschliches Begriffsvermögen und ist daher den Menschen auch nicht faßlich zu machen.

Gottes Liebe ist Kraft .... Sein Wille ist Kraft .... und dieser Liebewille nahm Form an .... Es ist also jegliches Schöpfungswerk zur Form gewordener göttlicher Wille. Es ist weiter der zur Form gewordene göttliche Gedanke .... Was Gott denkt und will, das geschieht, und also stellt Er alle Seine Gedanken als Werk in das Weltall .... Seine Schöpfung ist von Ihm ausgegangene Kraft, die Gestalt angenommen hat nach Seinem Willen. Es vergeht nicht eine Sekunde, wo nicht der göttliche Gestaltungswille rege ist, es vergeht nicht eine Sekunde, wo nicht neue Schöpfungen ins Weltall gesetzt werden, denn Seine Liebekraft ist unentwegt tätig. Und alles Erschaffene wird ununterbrochen mit Seiner Liebekraft gespeist. Folglich ist auch das von Gott Geschaffene unvergänglich, wenngleich es die Außenform ändert und scheinbar vergeht. Es kann nichts im Weltall verlorengehen oder sich auflösen in nichts, denn alles ist göttliche Kraft, daher unvergänglich.

Jegliche Schöpfung ist erstanden durch eben diese Kraft und kann nimmermehr vernichtet werden. So also der Mensch scheinbar ein Zerstörungswerk vollbringt, wendet sich sein freier Wille gegen den Willen Gottes .... Es zieht Gott Seinen Willen von der Außenform Seines Schöpfungswerkes zurück, und es hört diese Form scheinbar auf, zu sein, ist jedoch nur dem Auge des Menschen unsichtbar, bis Gott Seinen Liebewillen erneut zur Form werden läßt. Es ist das Motiv zur Zerstörung durch menschlichen Willen dabei ausschlaggebend, wieweit solches Unrecht ist vor Gott ....

Was Gott jedoch geschaffen hat außerhalb der Erde, ist unantastbar für Gott entgegengesinnte Macht. Es ist nur das einer zeitweiligen Veränderung unterworfen .... teils durch göttlichen Willen, teils durch menschlichen Willen .... was mit der Erde in Berührung steht. Doch eben diese Schöpfungswerke sind es, die der Mensch nicht begreifen kann und deren Entstehung ihn grübeln lassen. Nur die Erde allein birgt Wesen, denen der Zerstörungsdrang innewohnt, während alle Schöpfungen außerhalb der Erde dem Zerstörungswillen unreifer Wesenheiten nicht ausgesetzt sind ....

Das scheinbare Zerstörungswerk aber hat zur Folge, daß göttliche Kraft nicht immer anerkannt wird als Ursubstanz der Schöpfung. Es hat zur Folge, daß die Allmacht Gottes angezweifelt wird; es hat zur Folge, daß man sich das Entstehen dieser Schöpfungswerke rein irdisch zu erklären versucht, daß man die erschaffende Kraft einer wesenhaften Gottheit zu leugnen versucht und sie ersetzen möchte mit den Menschen glaubhafter erscheinender Elementarkraft, die unabhängig von einer Wesenheit und in sich selbst bedingt ist. Jeglicher planmäßige Aufbau des gesamten Schöpfungswerkes wäre aber dann in Frage gestellt, sofern eine Wesenheit, Die unübertrefflich und der Inbegriff (aller) der Allmacht, Liebe und Weisheit ist, bestritten wird ....

Amen

Die Entstehung der Gestirne

BD 4703 empfangen  2.8.1949

Abfall von Gott verschieden ....
Verschiedene Entfernungen ....

Euch ward die Gnade, zu leben als Mensch auf dieser Erde und somit den höchsten Grad der Vollkommenheit erreichen zu können, so ihr die Gnade recht nützet. Es ist nicht Willkür, daß ihr zugelassen seid zu diesem Entwicklungsgang durch die Schöpfungen auf dieser Erde, sondern von Meiner Weisheit erkannt und von Meiner Liebe gefügt wandelt ihr auf dieser Erde, obgleich noch unzählige Ausreifungmöglichkeiten im Universum bestehen für das Geistige, das Mir einst widersetzlich war und zu Mir zurückfinden soll.

Doch der Entwicklungsgang auf dieser Erde ist eine Vergünstigung, die Wesen zeitigen kann von hellstem Licht und stärkster Kraft. Es ist aber auch eine überaus harte Schule, die zu absolvieren das Geistige sich freiwillig erboten hat, das einmal schon einen gewissen Reifegrad besitzt, so es andere Gestirne zuvor belebt hat, das aber auch aus der tiefsten Tiefe sich emporentwickeln kann im gebundenen Willen und einen desto größeren Vorteil erringen kann, so es diese Erdenlebensprobe besteht. Es kann ein rechtes Kind Gottes werden, das alle Rechte und alle Macht des Vaters besitzen, also das Erbe des Vaters antreten kann .... in innigster Gottverbundenheit und höchster Seligkeit.

Wer um den ewigen Heilsplan Gottes weiß und um den Urgrund Meines Waltens und Wirkens, der wird sich die Frage des öfteren stellen, was Mich bestimmte, gerade diese Erde mit Meiner persönlichen Anwesenheit zu beglücken, auf ihr das Fleisch anzuziehen und Selbst unter Meinen Geschöpfen zu wandeln als Lehrer und Vorbild .... Er wird sich fragen, was Mich bestimmte, dieses Schöpfungswerk, die Erde, zu segnen und den Bewohnern zu Hilfe zu kommen in ihrem Aufstieg zur Seligkeit ....

Es ist das Geistige, das vollkommen von Mir erschaffen war, Mir abtrünnig geworden aus freiem Willen, doch der Abfall von Mir war nicht bei allen Wesen gleich, er war verschieden begründet und auch in verschiedener Weise vor sich gegangen, so daß die sich daraus ergebende Entfernung von Mir eben auch verschieden groß war, daß einstige Lichtwesen in die tiefste Tiefe stürzten und die äußerste Finsternis sie umgab, während andere einen Schimmer der Erkenntnis behielten, wenngleich unwillig, wieder zum Licht emporzusteigen.

Und so auch waren die Bedingungen, die eine Rückkehr zu Mir ermöglichten, verschieden, und es waren verschiedene Ausreifungsmöglichkeiten erforderlich, die Meine Schöpfungswerke in mannigfacher Vielseitigkeit bieten. Zutiefst gefallenes Geistiges benötigt einen Ausreifungsprozeß, der alle Härten erfordert, aber auch sicheren Erfolg versprach, jedoch stets den freien Willen berücksichtigt, also niemals zwangsweise eine Rückkehr zu Mir zeitigt.

Das Geistige, das den Gang durch die Schöpfungen der Erde zurücklegen muß, ist somit in größter Entfernung von Mir gewesen, aber im Stadium als Mensch schon Mir fast nahe, muß aber nun erst im freien Willen den letzten Schritt gehen und eine zwar kurze, aber schwere Willensprobe ablegen, um dann in das Urverhältnis zu Mir zu treten und seine uranfängliche Beschaffenheit zu erlangen, um ein ewig seliges Wesen zu sein. Der Entwicklungsgang auf anderen Schöpfungen ist wohl leichter, führt aber auch nicht zum letzten Ziel, zur völligen Vereinigung mit Mir, zur rechten Gotteskindschaft, was euch Menschen wohl auch schwer verständlich ist, weil diese Geistwesen nicht so tief gesunken waren und dennoch nicht die höchste Höhe erreichen sollen ....

Ihnen war aber noch ein Schimmer der Erkenntnis geblieben, also ihre Schuld insofern größer, als daß sie leichter zurückfinden konnten und doch in der Entfernung von Mir verharrten, bis auch sie durch Meine Liebe und Erbarmung auf jenen Schöpfungen den Abstand von Mir verringern konnten unter weniger harten Bedingungen, aber auch mit weniger hohem Ziel .... Auch sie können selige Geschöpfe werden, doch der Grad der Seligkeit ist so verschieden, wird aber niemals den eines Gotteskindes erreichen, eines Geistwesens, das seinen Willen recht gebraucht trotz schwerster Bedingungen und das deshalb von Meiner Liebe ergriffen und emporgezogen wird, um in der Vereinigung mit Mir ewig selig zu sein ....

Amen

BD 8405 empfangen  7.2.1963

Verschiedenartige Schöpfungen entsprechen dem Fall der Wesen ....

Ihr Erdenbewohner seid dazu bestimmt, Kinder Gottes zu werden, und ihr müsset daher die tiefsten Tiefen überwinden, um die höchsten Höhen erreichen zu können. Das werdet ihr auch erst verstehen, wenn ihr davon wisset, daß der Fall der Wesen ein ganz verschiedener war insofern, als auch der Widerstand gegen Mich nicht gleich groß gewesen ist .... daß je nach dem Willen eures Erzeugers auch ihr selbst geartet waret, was nur den Grad eurer Abwehr anbetrifft, als ihr euch frei entscheiden solltet für Mich oder für Meinen Gegner.

Das Licht der Erkenntnis durchstrahlte euch alle, und dennoch strebtet ihr von Mir ab und schlosset euch Meinem Gegner an, weil ihr diesen schauen konntet in aller Schönheit, während Ich für euch nicht schaubar war. Ihr aber wußtet doch, daß ihr aus Mir euren Ausgang genommen hattet. Mehr oder weniger groß also war euer Widerstand, und das hatte zur Folge, daß euch auch die verschiedenen Schöpfungen zugewiesen wurden, wo ihr gleichfalls den Weg der Rückkehr zu Mir gehen solltet, nur nicht unter den gleichen Bedingungen, wie sie den Erdenbewohnern gestellt worden sind.

Die Erde ist das Schöpfungswerk, das gleichsam die schwierigsten Anforderungen an das gefallene Wesen stellt, auf daß es wieder zur Höhe gelangt, während die anderen Gestirne für ihre Bewohner leichtere Möglichkeiten bieten, jedoch auch das Endziel .... die Gotteskindschaft .... nur auf der Erde erreicht werden kann, wenngleich auch den Wesen anderer Gestirne ungeahnte Seligkeiten beschieden sind, wenn sie ihre Aufwärtsentwicklung zurückgelegt haben und gleichfalls ihr Wille nun recht gerichtet ist ....

Um aber die Gotteskindschaft zu erreichen, muß der Weg über die Erde zurückgelegt werden, und diesen kann auch eine Seele auf eigenen Wunsch zurücklegen (gehen), die von anderen Gestirnen in das geistige Reich eingegangen ist und einen gewissen Reifegrad erreicht hat, daß ihr der Gang über die Erde nun zum Zwecke einer Mission gewährt wird. Sie (Solche Seelen) stehen also dann auch schon im Licht, doch es sind keine „nicht gefallenen“ Wesen, sondern Seelen aus anderen Sternen .... deren Abstand von Mir nicht so groß gewesen ist, daß sie also auch eher ihren Widerstand aufgaben und Mir wieder zustrebten.

Und sowie sie wieder im Licht stehen, erkennen sie auch die Bedeutung des Schöpfungswerkes Erde, und es tragen viele Seelen das Verlangen, auch den Grad der Gotteskindschaft zu erreichen, und nehmen die überaus schweren Bedingungen auf sich, weil die Liebe zu Mir und die Liebe zu den Menschen sie antreibt, erlösend tätig zu sein. Und so auch können Seelen, die im Erdenleben nicht den Reifegrad erreichen, ihre Entwicklung im jenseitigen Reich fortsetzen, und ihrem Reifegrad entsprechend werden ihnen wieder die geeigneten Schulhäuser zugewiesen, wo sie ständig höher steigen können ....

Denn überall sind Schöpfungen bereit für Seelen jeden Reifegrades, und da alle Schöpfungen anders gestaltet sind und andere Lebensbedingungen aufweisen, können sie auch für die dorthin versetzten Seelen schon einen Zustand der Beseligung bedeuten, weil sie weit herrlicher gestaltet sind als die Erde, weil sie wieder Schöpfungen aufweisen, die jene Seelen beglücken und zu erhöhtem geistigen Streben veranlassen, denn sie bezeugen so offensichtlich Meine Liebe und Macht und Weisheit, daß auch die Liebe jener Wesen zu Mir zunimmt. Denn als der Abfall der Wesen stattfand vor undenklich langer Zeit, die schon als ewig für euch gelten kann, strebten wohl alle Wesen von Mir ab, aber es trennten sich wieder Unzählige bald nach ihrem Abfall auch von Meinem Gegner, sie folgten ihm nicht in die tiefsten Tiefen, sondern schieden aus der großen Schar aus ....

Und Mein Wille tat an ihnen das gleiche wie auch an dem zutiefst Gefallenen: Er formte aus der von Mir als Wesen ausgeströmten Kraft Schöpfungswerke anderer Art, als es die Erde ist, und der Gang durch diese Schöpfungswerke war für das gefallene Geistige weit leichter und ging schneller vonstatten, so daß die Wesen auch schneller zu Mir zurückkehrten, da auch für diese Wesen das Erlösungswerk Jesu Christi vollbracht worden ist und ihre Ursünde getilgt werden konnte, je nach der Einstellung jedes einzelnen Wesens zu seinem Gott und Schöpfer, Den sie auch in Jesus erkannten.

Denn auch ihnen wurde und wird das Wissen um das Erlösungswerk zugeleitet durch Lichtboten, die unter ihnen wirken, die Ich allen Wesen als Lehrer beigab, auf daß sie den Weg finden und gehen zu Mir. Darum gibt es unzählige Möglichkeiten für eine von der Erde noch nicht vollendet-abgeschiedene Seele, geistig auszureifen, und Meine Liebe und Weisheit erkennt wahrlich die für jede einzelne Seele zuträglichste Ausreifungsmöglichkeit. Und so sind alle Schöpfungen im Universum belebt von geistigen Wesen der verschiedensten Reifegrade, und sie bieten Seligkeiten und Herrlichkeiten unvergleichlichster Art denen, die schon einen höheren Lichtgrad haben, doch immer werden sie .... auch für weniger reife Wesen .... bessere und leichtere Lebensbedingungen aufweisen als die Erde.

Denn diese ist wahrlich das armseligste Schöpfungswerk, das viel Überwindung kostet und große Anforderungen stellt an das gefallene Wesen .... bis hinauf zum Menschen .... ihm aber auch das herrlichste Los eintragen kann: die Gotteskindschaft, die alle Beschwernisse ums Tausendfache aufwiegt und das Wesen zum seligsten Kind werden lässet, das mit Mir schaffen und wirken kann in der ganzen Unendlichkeit. Wieweit die Schöpfungen im Universum nun geistige oder noch materielle Schöpfungen sind, das werdet ihr Menschen erst in einem bestimmten Reife- oder Lichtgrad zu erkennen vermögen, doch so viel steht fest, daß sie allem einst gefallenen Wesenhaften zum Aufenthalt dienen und also je nach dem Vollkommenheitszustand dessen auch gestaltet sind und daß ihr sonach in allen Gestirnen Schulhäuser sehen sollet, die Ich Selbst errichtet habe, um einmal wieder allen Meinen Geschöpfen die Seligkeit schenken zu können, die sie einst freiwillig dahingaben und (die sie) sich auch wieder freiwillig erwerben müssen ....

Amen

BD 8961 empfangen  10.4.1965

Materie ist verdichtete geistige Kraft ....

Alle Meine Schöpfungen sind das gefallene Geistige, Urwesen, die einst ihre Tätigkeit verweigerten und darum umgeformt wurden zu allen jenen Schöpfungen, die ihr sehet, und auch solchen, die euren Augen verborgen sind, aber dem gefallenen Geistigen teils als Außenhülle dienen, oder selbst noch gebunden sind in den Schöpfungen aller Art. Das müsset ihr wissen, daß Ich die Schöpfung erstehen ließ ebendes gefallenen Geistigen wegen, daß aber auch geistige Schöpfungen erstehen und erstanden sind, die Mein Wille allein für die Welt erschuf, die sich im Licht bewegt, daß diese Schöpfungen aber für euch unfaßlich sind, weil sie zu den Herrlichkeiten gehören, die Ich bereitet habe denen, die Mich lieben ....

So ist also alles euch Sichtbare .... auch die fernsten Gestirne, die für euch als Lichtfunken erkennbar sind .... die Welt, die Meine grenzenlose Liebe für das gefallene Geistige geschaffen hat, jedoch in ihrer Art so vielseitig, daß sie auch das Geistige in allen Reifegraden aufnehmen kann, die euch aber nicht erkenntlich sind. Was euch aber nicht sichtbar ist .... das sind geistige Schöpfungen, die Mein ständiger Gestaltungswille aus sich herausstellte, die also von euch nur dann geschaut werden können, wenn ihr selbst einen Reifegrad erlangt habt, der euch die geistige Schau ermöglicht.

Die Zahl der gefallenen Wesen ist für euch unfaßlich und benötigt endlos viele Schulhäuser. Ihr könnet nicht allein die Schöpfungen der Erde als solche ansehen, auch wenn von „irdischer“ Materie gesprochen wird .... sondern alle diese Schöpfungen sind mehr oder weniger feste Substanz, die je nach dem Grade ihres Abfalles von Mir sich weiter oder näher entfernt haben, oder auch Geistwesen, die den Abstand von Mir schon verringert haben und doch noch nicht zur höchsten Lichtfülle gelangt sind.

Doch alle jene Wesen sind einstmals Meinem Gegner gefolgt, als er abfiel von Mir, nur konnte er sie nicht hindern, als sie sich von ihm trennten und nicht zur äußersten Tiefe absanken. Ihre Substanzen verwendete Ich zu jenen Schöpfungen, die weit leichtere Lebensbedingungen aufweisen konnten, also nicht solche armselige und dürftige Schöpfungen erforderten, wie die Erde sie aufzuweisen hat, weil auf ihr die härtesten Substanzen zum Ausreifen kommen sollen, (dieses Ausreifen) jedoch mit der nur auf dieser Erde zu erreichenden Gotteskindschaft beendet werden kann . Meine Vielseitigkeit kennt keine Grenzen, und (so = d. Hg.) werdet ihr immer wieder neue Schöpfungen erschauen dürfen während eures Ausreifens, wenn dieses Erdenleben euch nicht den Erfolg eingetragen hat, daß ihr als völlig vergeistigt eingehen könnet in das Lichtreich, wo euch herrliche geistige Schöpfungen erwarten, die euch beseligen werden ungemessen.

Daß Ich nun aber auch Materie entstehen lassen kann, die nicht-gefallenes Geistiges ist, das braucht nicht angezweifelt zu werden, denn Mir ist nichts unmöglich und jegliche Materie ist verdichtete (geistige) Kraft, die sich also verdichtet hat zur Form .... Aber es findet ein solcher Vorgang nur dann statt, wenn Ich Selbst einen bestimmten Zweck damit verfolge, wie das geschehen ist, als Ich einem reinen Lichtgeist eine Außenhülle schuf, in der Ich Selbst Mich verkörpern wollte und dies ewig nicht sein kann in einer einst gefallenen Seele ....

Denn auch ein nicht-gefallener Geist, der zum Zwecke des Erreichens der Gotteskindschaft über die Erde geht, muß durch die Tiefe hindurchgehen und wird sonach einen irdischen Körper benötigen, der aber weit schneller zum Ausreifen gelangt, in dem der Widerstand gegen Mich leichter zu brechen ist und der mit Sicherheit auch sein Ziel in einem Erdenleben erreicht ....

Doch Ich weiß um den Zustand jeder einzelnen Seele, und es ist Mein Bestreben, Meinem Gegner in möglichst kurzer Zeit die Seelen abzuringen und also dem Urgeist Luzifer eine Seele nach der anderen abwendig zu machen .... so daß am Ende nur noch der verlorene Sohn zurückbleibt, der sich Mir wieder ergeben wird, den Ich wiederaufnehme, weil er zurückgekehrt ist in sein Vaterhaus ....

Amen

Die Beschaffenheit der Gestirne

BD 8838 empfangen  7.u.8.8.1964

Sind die Schöpfungen geistiger Art oder materiell ....
Verschiedenheit der Gestirne ....

Die Schöpfungen im Weltall sind es, worüber ihr Aufklärung verlangt, und Ich will sie euch auch geben, soweit ihr dafür aufnahmefähig seid. Es sind Schöpfungen teils geistiger, teils materieller Art, diese aber nicht als irdisch-materiell betrachtet werden können, denn Mein Schöpfungswille ist von solcher Vielseitigkeit, und ihr könnet niemals die gleiche Beschaffenheit auf anderen Gestirnen annehmen, als die Erde sie aufzuweisen hat. Jedoch ihr müsset bedenken, daß nicht nur die Erde gefestigtes Geistiges in sich birgt, daß die zahllosen Gestirne, die eurem Auge sichtbar sind, von Mir ins Leben gerufen wurden, daß sie allen Menschenseelen zum Aufstieg verhelfen, die noch nicht den Reifegrad erreicht haben, um in jenseitigen Schöpfungen sich weiterzuentwickeln.

Die gesamte Schöpfung ist ausgestrahlte Kraft aus Mir, und die Erde ist die armseligste Schöpfung, weil sie aus grob-stofflicher Materie besteht. Wer also den Gang durch ihre Schöpfungen zurücklegt, kann es bis zur völligen Vergeistigung dessen bringen, was als „Seele“ den Menschen belebt. Doch die Reifegrade sind so verschieden, in denen die Seele bei ihrem Leibestod von der Erde geht .... Und so wird sie von anderen Schöpfungen aufgenommen, die also wohl für ihre Begriffe sich „jenseits“ befinden, die aber keineswegs nur geistige Schöpfungen genannt werden können, da auch ihre Substanzen gefestigtes Geistiges sind .... Kraft, aus Mir einst hervorgegangen als Wesen, die nicht in Meinem Willen tätig wurde. Es ist aber diese Materie um vieles leichter und gefügiger, so daß die Seelen, die sich darin aufhalten, angetrieben werden zu eifriger Tätigkeit und einander dienen, also stets weiter ausreifen.

(8.8.1964) Es kann also von einer Materie gesprochen werden, die leicht auflösbar ist, aber doch auch Geistiges in sich birgt, das Mir einstmals untreu wurde, das aber nicht in dem Maße leidet, wie dies auf der Erde der Fall ist .... daß es gern dienet, um den Seelen die Weiterentwicklung zu ermöglichen, das also auch wieder (Diese Materie) vergeht, sowie es (sie) diese Aufgabe erfüllt hat. Die Schöpfungen auf jenen Gestirnen sind bewohnt von Wesen .... die also auch als Menschen anzusprechen sind .... die ebenfalls eine (die) Aufgabe haben, jenen Seelen zur Weiterentwicklung zu verhelfen und es müssen deshalb auch materielle Schöpfungen bestehen, doch es können diese nicht so sich vorgestellt werden, wie auf der Erde.

Es sind die Wesen (Seelen) nun inmitten einer Welt, die ihnen Unglaubliches bietet, und die doch eine reale Welt ist, weil Meine Geisteskraft alles durchstrahlt und sie so lange eine reale Welt bleiben wird, bis die volle Vergeistigung aller Wesen bewirkt ist, die dann eine materielle Welt nicht mehr benötigt. Da dieses aber noch Ewigkeiten erfordern wird und euch Menschen also die Gestirne am Firmament sichtbar sind, so werdet ihr dahingehend belehrt, daß alle diese Welten Mein zur Form gewordener Wille sind, daß Ich Kraft hinausgestrahlt habe, die mehr oder weniger tief gefallenes Geistiges war, daß sich diese Kraft manifestiert hat, also sichtbar ist und bleibt für die jeweiligen Bewohner dieser Gestirne, die nur in verschieden-hohem Erkenntnisgrad stehen und also auch Bewohner von der Erde aufnehmen können, um diesen zur Weiterentwicklung zu verhelfen.

Ihr Menschen befindet euch dann „jenseits“ der Erde und doch in Meinem Reich, und je nach eurer Reife werdet ihr euren Aufenthaltsort wechseln, um in immer vergeistigtere Schöpfungen einzugehen. Doch was eure Augen ersehen als Gestirne am Firmament, das sind alles Schöpfungen, die Mein Wille erstehen ließ, und diese Schöpfungen sind die Mir abtrünnig gewordenen Urgeister, denen Ich Aufgaben gesetzt habe, die sie nun auch erfüllen, die mehr oder weniger auch Mich wieder anerkennen, die also nicht so tief gesunken sind, aber doch materielle Schöpfungen benötigen, um darin ihre Aufgabe zu erfüllen ....

Doch es kann nicht gesprochen werden von irdischer Materie, da diese das in tiefste Tiefen gesunkene Geistige ist, die der Mensch auf Erden in endlos langer Zeit überwinden muß, vielmehr diese (jene) materiellen Schöpfungen den Menschen beigegeben wurden zur Beglückung, daß sie sich daran erfreuen sollen .... Denn ein sichtbares Gestirn muß auch sichtbare Schöpfungen aufzuweisen haben, die den schon reiferen Geistern die Größe und Macht ihres Schöpfers veranschaulichen sollen und auch den noch entwicklungsbedürftigen die Gelegenheit geben zum Dienen. Es ist euch dieses Problem nicht so leicht zu lösen, denn ihr erfasset nur, was sich auf eurer Erde befindet, und auch darüber ist euer Wissen begrenzt, wie aber sich andere Gestirne auf eure Gedanken auswirken, das bleibt euch verborgen so lange, wie ihr nicht geistig zu schauen vermögt.

Dann aber ist euch auch jenes Reich erschlossen, und ihr werdet aus dem Staunen nicht herauskommen, was die einzelnen Gestirne für Schöpfungen bergen. Doch alle Meine Werke haben ihre Begründung, und sie beweisen Meine Liebe und Weisheit und Macht .... Und was euch unergründlich scheint, das werdet ihr erfahren, je weiter ihr fortschreitet in eurer Seelenreife, dann wird es für euch keine Fragen mehr geben, die euch nicht beantwortet werden .... Und ihr werdet selig sein ob des reichen Wissens, auch wenn es euch zur Zeit noch verborgen ist ....

Amen

BD 2142a empfangen  6.11.1941

Gestirne ....
Geistige und irdische Substanz ....

Dem Problem der Erschaffung der Welt tritt nur der Mensch näher, dessen Gedanken Gott zugewendet sind, denn dieser grübelt nach über die Entstehung des Weltalls, über die Unendlichkeit und den Schöpfer aller Dinge. Er wird keine schnellen Schlüsse ziehen, er wird mutmaßen und Fragen stellen in Gedanken, und gedanklich wird ihm auch die Antwort zugehen, sowie er seiner Gedanken achtet. Die geringste Bereitwilligkeit, belehrt zu werden von wissenden Kräften, lohnet Gott in der Weise, daß Er diese beauftragt, den Gedankengang des Menschen in die rechte Bahn zu lenken, und also wird sein Denken der Wahrheit entsprechen, und er wird gleichsam aus sich selbst Weisheiten schöpfen. Es unterweiset ihn der Geist aus Gott, und also steht der Mensch in der Wahrheit ....

Die Welt ist das Produkt des göttlichen Liebewillens. Sie ist der zur Form gewordene Gedanke Gottes. Alles Greifbare und irdisch Sichtbare gehört der Erde an, dem Reiche der Materie .... Doch außerhalb dieser ist die geistige Welt, dem menschlichen Auge nicht sichtbar, jedoch gleichfalls aus der göttlichen Schöpferkraft hervorgegangen. Denn das Weltall birgt unzählige Schöpfungen, deren Grundstoffe geistige Substanz sind, die das menschliche Auge nicht wahrnehmen kann, weil dieses nur irdische Materie sichten kann.

Würde der Mensch diese geistigen Schöpfungen erschauen können, so wäre ihm ein großes Wissen erschlossen, jedoch sein freier Wille in Gefahr, denn was er schauen würde, wäre bestimmend für sein ganzes Erdenleben. Es muß ihm aber das Wissen darum verborgen bleiben, auf daß er seinen Erdenlebensweg völlig unbeeinflußt zurücklegen kann.

Gottes Wille, Weisheit und Liebe ließ fortgesetzt Schöpfungen erstehen, die dem Menschen nur als ganz ferne Himmelskörper erscheinen, die er also in gleicher Beschaffenheit wie die Erde vermutet. Es sind diese Himmelskörper jedoch von so verschiedenartiger Gestaltung und den Erdenbewohnern gänzlich unzugänglich. Dennoch kann der menschliche Geist auch in diese Schöpfungen schweifen und, was er schaut und hört, zur Erde hinabnehmen. Und dies ist eine außerordentliche Gnade von Gott, denn der Mensch als solcher wird niemals in jenes Reich gelangen können, und daher würde ihm das Wissen darum gänzlich mangeln. So aber belehret ihn sein Geist in folgender Weise:

BD 2142b empfangen  7.11.1941

Gestirne ....
Geistige und irdische Substanz ....

Es gibt nichts im Weltall, was nicht seinen Ursprung hat in Gott. Folglich muß alles die göttliche Weisheit künden, d.h., es muß einem Plan entsprechen, den Gott in Seiner Weisheit entworfen hat. Zwecklos ist also nichts im Weltall, mag es auch dem Menschen so erscheinen. Die Himmelskörper nun entsprechen ihrem Zweck genau wie die Erde, wenngleich sie anders gestaltet sind. Alles im Weltall gibt dem noch unfreien Geistigen Möglichkeit, sich zur Höhe zu entwickeln. Das ist der einzige Zweck eines jeden Schöpfungswerkes.

Es ist nun aber keineswegs anzunehmen, daß darum alle Schöpfungswerke aus der gleichen Substanz bestehen, daß also nur die irdische Substanz, die Materie, Aufnahmestation des unentwickelten Geistigen sein kann, denn diese Annahme würde bedingen, daß alles im Weltall aus der gleichen irdischen Substanz besteht. Sie würde ferner bedingen, daß alle Gestirne von den gleichen Wesen, von Menschen, bewohnt wären, dies aber ein Verharren in immer gleichem Zustand bedeuten, also im unentwickelten Zustand Leblosigkeit, d.h. Untätigkeit.

Es würde ferner bedeuten ständige Dunkelheit, und also müßten alle Gestirne lichtlose Schöpfungen sein. Die höherentwickelten Wesen aber würden diese Schöpfung als unerträglichen Zwang empfinden, denn sie würden für ihre Lichtabgabe keine empfangswilligen Wesen finden, das Streben zu Gott also würde niemals Erfüllung finden, wenn das Wesen nicht aus seinem erdgebundenen Zustand erlöst würde und in freie Regionen käme, wo ein Wirken ohne Zwangshülle möglich ist. Also müssen auch Schöpfungen bestehen, die keinen Zwang mehr für das Wesen bedeuten.

Jede irdische Substanz aber ist ein Zwang für das darin befindliche Geistige, folglich (muß diese ausscheiden), und es müssen Schöpfungen bestehen, die nur rein geistig erklärt werden können, weil sie nur rein geistige Substanz sind. Sie existieren, jedoch nicht dem menschlichen Auge sichtbar, sondern nur mit dem geistigen Auge wahrnehmbar. Sie sind also als geistige Schöpfungen anzusprechen, was soviel heißt, als daß sie erst nach dem Erdenleben erschaut werden können, daß sie die geistigen Wesen bergen, die schon das Erdenleben zurückgelegt haben und sich höher entwickeln sollen. Der Reifezustand der Wesen aber ist verschieden, folglich müssen auch die Schöpfungen verschieden sein, die nun dem Wesenhaften zum Aufenthalt dienen ....

Amen

BD 2143 empfangen  7.11.1941

Gestirne ....
Geistige und irdische Substanz ....

Für die Höherentwicklung des Geistigen ist die dienende Tätigkeit ausschlaggebend, und zwar wird je nach dem Aufenthaltsort auch eine bestimmte Tätigkeit von dem Wesen verlangt, und diese entspricht wieder der Beschaffenheit des Gestirns, das jene Wesen als Bewohner hat. Irdisch sichtbare und greifbare Substanz bedingt auch eine Tätigkeit, die wieder Sichtbares und Greifbares zustande bringt, und folglich muß auch die Seele, das Geistige, in einer Umhüllung sein, die greifbar und sichtbar ist.

Es kann die Tätigkeit aber auch nur in rein geistigem Wirken bestehen, d.h. nicht an eine Form oder irdische Schöpfung gebunden sein und dennoch gleichfalls ein Dienen in Liebe sein, durch das das Wesen zur Vollkommenheit gelangt. Folglich braucht das Ausreifen dieser Wesen nicht von irdischen Schöpfungen, d.h. materiellen Schöpfungen abhängig gemacht werden. Es kann vielmehr in geistigen Regionen die Aufwärts-Entwicklung schneller und leichter vonstatten gehen.

Jedoch die Tätigkeit in geistiger Umgebung ist schwer den Menschen zu beschreiben. Sie ist ihnen nicht begreiflich zu machen, weil sich der Mensch ein Leben ohne körperliche Außenform nicht vorstellen kann, doch bei Gott ist kein Ding unmöglich, und also schuf Er Dinge, die dem menschlichen Verstand unannehmbar erscheinen, die nach menschlichen Begriffen als nicht-seiend erklärt werden müßten, jedoch aus dem Universum nicht wegzudenken und also auch nicht zu leugnen sind.

Und es sind dies die Gestirne, die den Menschen als am Himmel stehende Sterne sichtbar sind. Diese Sterne sind endlose Weiten voneinander entfernt, sie sind immer eine Welt für sich. Gottes Allmacht, Weisheit und Liebe bezeugt eine jede Schöpfung, der Mensch aber fasset die Art der Gestirne nicht, solange er auf Erden weilt, denn ihm ist nichts vorstellbar, was nicht aus irdischer Substanz besteht.

Das Geistige im Menschen aber ist auch eine von der irdischen Materie völlig unabhängige Substanz, und diese läßt alles irdisch Greifbare oder Sichtbare auf der Erde zurück, sowie sie durch das Tor der Ewigkeit in das geistige Reich eingeht. Und also ist der Aufenthalt der Seele nach dem Leibestode keine Schöpfung aus irdischer Substanz, sondern es sind dazu bestimmt die unzähligen Gestirne, die dem Menschenauge sichtbar sind als leuchtende Himmelskörper, in Wirklichkeit aber vom menschlichen Auge nicht erschaut werden können, weil sie keine irdischen Schöpfungen sind, die aber dennoch von Gott geschaffen wurden zur Höherentwicklung des noch unvollkommenen Geistigen ....

Amen

BD 0254 empfangen  10.1.1938

Gestirne ....
Naturgesetze ....
Forschen vergeblich ....

Liebes Kind .... es ist ein urweises Gesetz, daß im Weltall ohne Unterbrechung, dem Willen des Herrn gemäß, die Himmelskörper ihre Bahn gehen immer in gleichem Abstand von der Sonne und in Ewigkeit sich wiederholender Gleichmäßigkeit. Alles, was im Weltall geschaffen ist, ist abhängig vom Sonnensystem .... Es kann kein einziger Stern ohne die Leuchtkraft der Sonne bestehen, denn ein jeder Himmelskörper hat seine Bestimmung, daß wieder unzählige Lebewesen diesen zum Aufenthaltsort haben .... und doch die Beschaffenheit eines jeden von anderer Art ist. Wolltet ihr dies ergründen, so müßtet ihr mit Gesetzen rechnen, die euch bisher völlig unbekannt sind ....

Es ist die Erde ein völlig von der anderen Welt .... bzw. den anderen Himmelskörpern abgeschlossener Stern mit eigens für die Erde bestimmten Naturgesetzen, und so könnet ihr nur nach diesen Naturgesetzen euch die Gestirne, die ihr am Himmelszelt seht, erklären .... doch kommt ihr damit der Wahrheit nicht nahe .... für alle Erdenbewohner gelten die Gesetze der Erde .... die von den Gesetzen der anderen Gestirne jedoch abweichen .... folglich wird es euch niemals möglich sein, über diese Lehren und Regeln aufzustellen, denn ihr beherrschet nicht die Gesetze des Weltalls.

Es ist ungefähr dasselbe, als wolltet ihr im Tierreich den Wesen verständlich machen, daß das Denken eines jeden Menschen ein anderes ist .... so, wie eines jeden Geist sich sein Leben formt und diese Leben so grundverschieden sein können .... und das Tier nicht verstehen könnte die geistige Atmosphäre, in der der Mensch sich befindet, obwohl dieser sich gleich dem Tierwesen auch auf der Erde befindet .... so ist auch ein jedes Gestirn völlig voneinander verschieden, trotzdem sie alle sich in einem Weltall bewegen und einem Willen unterstellt sind ....

Somit bleibt euch Menschen die letzte Lösung unerschlossen, es ist darum vollkommen zwecklos, wissenschaftliche Forschungen aufzustellen über Gebiete und Fragen, die der Mensch niemals lösen kann, denn selbst wenn ihr eine Lösung gefunden habt .... wer will beweisen, daß diese Lösung richtig ist? .... Ihr werdet immer nur nach den für die Erde geltenden Gesetzen rechnen und euer Urteil fällen, doch das Weltall birgt so große Geheimnisse, denen nachzuforschen euch im Erdendasein vergebene Mühe ist ....

Wer gibt euch die Gewähr, daß des Herrn Schöpfung sich auf allen Gestirnen in gleicher Weise vollzogen hat .... wer will auf Erden Dinge behaupten, die zu ergründen beweisen nicht in seiner Macht liegen? .... So weltenfern ein Gestirn vom anderen auseinander ist, so verschiedenartig ist auch die Bestimmung eines jeden Gestirns für die ihm zugeteilten Wesen, und die Gesetze, denen diese Gestirne unterliegen, sind vom Schöpfer des Weltalls nach Seinem weisen Ermessen gegeben worden, doch den Erdenbewohnern völlig unverständlich und mit menschlichem Verstand nicht zu fassen ....

An Seinem Schöpfungswerk sollen alle Wesen erkennen die Größe des Herrn, und gibt sich der Mensch nur einmal einer solchen Betrachtung hin, daß er nur annähernd Kenntnis hat von einem ganz winzigen Teil der Schöpfung und selbst dies Teil .... die Erde .... nicht in ihrer ganzen Beschaffenheit gründlich zu erforschen imstande ist .... so muß ihm doch ein leises Ahnen kommen von der Unendlichkeit des Weltalls .... von der unfaßbaren Größe des Schöpfers .... und es muß ihm klarwerden, daß alles nach einem weisen göttlichen Plan erschaffen ist und der Mensch als ein Teil dieses Schöpfungswerkes hineingestellt wurde, ebenfalls mit einer Aufgabe, der nachzukommen der Zweck seines Erdenlebens sein muß. Und dem Herrn der Welt dienen zu wollen muß das Ergebnis des Nachdenkens sein dessen, der die Erde und ihre sie umgebenden Gestirne zu erforschen sucht. Denn unsagbar groß ist das Weltall und winzig klein der Mensch.

Amen

BD 0258 empfangen  14.1.1938

Sterne ....
Aufenthaltsort der Seelen ....
Sonnen-Licht ....

Siehe, wir verkünden dir heut in des Heilands Namen, was dich einführen soll in die Unendlichkeit .... Es locket euch manchmal, der Sterne Pracht zu betrachten, und denket ihr dabei nicht daran, welche Herrlichkeiten sich dahinter verbergen können? .... Und so viele Millionen Sterne ihr auch am Himmelszelt erblicket, es ist doch nur ein Teil der Unendlichkeit .... es ist nur ein Teil der Schöpfung und gibt euch nicht annähernd einen Begriff, wie viele solcher Gestirne noch euch unsichtbar das Weltall birgt .... In dieser Unzahl Himmelskörper herrscht nur ein Geist .... ein Licht .... und eine Gottheit. Durch Jahrtausende hindurch ist es des Schöpfers Wille, vollkommen freien Wesen auf diesen Gestirnen die Möglichkeit der Weiterentwicklung zu bieten .... und sie so langsam auf den Zustand in der Ewigkeit vorzubereiten, wo ihnen eine Lichtfülle erstrahlen soll, die alles Licht auf den Gestirnen im Weltall bei weitem übertrifft.

Doch ist auch die Lichtfülle auf einem jeden dieser Sterne von verschiedener Stärke .... die Sonnen, die diesen Gestirnen ihr Licht und ihre Wärme abgeben, sind wiederum von solch verschiedenen Ausmaßen, daß darüber auf der Erde sich kein Mensch eine Vorstellung machen könnte, denn es sind dies Gebiete, die dem menschlichen Forschen unzugänglich sind und nur falsche Schlüsse erbringen würden. Doch ist im Weltenraum alles so wohlgeordnet, daß sich von Ewigkeit zu Ewigkeit nichts in dieser weisen Weltordnung umstoßen läßt .... und niemals je ein Stern aus seiner ihm vorgeschriebenen Bahn heraustreten und andere Bahnen gehen könnte ....

Und so höre nun: Es hat der Herr für alle Seine Wesen den Raum geschaffen zur Vollendung, und für die Erdenlaufbahn z.B. stehen dem Menschen eine Reihe von Jahren zur Verfügung, in denen er sich einen Grad der Vollkommenheit aneignen kann, der ihn in lichte Umgebung versetzt. Und immer höher soll sich die Seele entwickeln, und immer mehr Gelegenheit soll ihr geboten werden .... Und das ist die Bestimmung eines jeden Sternes .... den unzähligen Wesen einen ihrem Geistes-Zustand angemessenen Raum zu bieten, wo das Wirken der Geistwesen seinen Fortgang nehmen soll. Dem Menschen das erklärlich zu machen ist unendlich schwer, denn er fasset nur mit menschlichem Verstand und ist nicht imstande, sich eine Vorstellung zu machen von der Zahllosigkeit der dem göttlichen Willen unterstellten Gestirne, die unzähligen Wesen wieder die Möglichkeit zum Ausreifen geben ....

Amen

BD 0832 empfangen  28.3.1939

Luftleerer Raum ....

So ist außerhalb der Erde ein luftleerer Raum, dessen Bestimmung ist, die geistigen Wesen zu bannen, so daß sie nach der Form, der sie entfliehen wollen, zurückverlangen und sich also in unmittelbarer Erdennähe aufhalten müssen. Es ist dieser Raum eine Trennung von allem, was noch in der Materie verharrt und von der Materie selbst .... und dem außerhalb der Materie liegenden geistigen Reich und wird sonach schon rein äußerlich die Erde völlig isolieren im Weltall von der gesamten Schöpfung, die zwar gleicherweise wie die Erde belebt ist, sich aber in völlig anderen Mußgesetzen bewegt, als sie den Erdenbewohnern verständlich sind.

Es ist sonach in keiner Weise möglich, diesen luftleeren Raum menschlicherseits zu bezwingen und durch Erfindungen irgendwelcher Art passierbar zu machen, da eben doch dessen Aufgabe, geistig genommen, ist, alles von der Erde Ausgehende wieder zur Erde zurückzudrängen .... irdisch genommen aber dieser Raum nicht das zum menschlichen Leben erforderliche Fluidum birgt, das dem Körper des Menschen unentbehrlich ist. Ein Versuch der Bezwingung der durch Gottes Willen gezogenen Grenze wird unweigerlich auch das irdische Ende des Versuchenden bedeuten, da lebensfähig eben alles, Lebewesen und Materie, nur so lange bleiben kann, als es in dem Bereich der solches Leben und Materie bergenden Erde sich befindet, außerhalb dieser aber die dieses Leben bedingenden Elemente fehlen, aus wieder vom Schöpfer weise bedachter Fürsorge um alles Geistige, das seiner Bestimmung zu entfliehen sucht und seinen Läuterungsweg nur endlos verlängern würde.

Die den Luft-leeren Raum beherrschende geistige Welt ist wieder in einem gewissen Reifezustand, in dem ihr die Funktion zu solcher Abwehr alles Irdischen obliegt. Je weiter sich die Wesen entwickeln, desto verantwortungsreicher wird auch ihre Aufgabe, der jedoch immer wieder das Wohl der zu betreuenden Wesen zugrunde liegt und die deshalb auch mit Eifer und Liebe ausgeführt wird. Niemals aber wird es dem Menschen als solchen gelingen, sich ein Gebiet nutzbar zu machen, das völlig der Beschaffenheit der Erde widerspricht und also auch nicht die geringste Lebensmöglichkeit bietet, und es werden alle Forschungen dieses Gebietes erfolglos bleiben resp. das leibliche Ende des Forschenden zur Folge haben ....

Amen

Verschiedenheit der Gestirne

BD 1919 empfangen  15.u.16.5.1941

Gestirne ....
Verschiedene Leuchtkraft ....
Zweck derer ....

Welche Bestimmungen die unendlich vielen Gestirne haben, ist den Menschen unbekannt, und eine Erklärung darüber ist auch nur im Glauben zu geben und auch im Glauben nur als Wahrheit anzunehmen, denn ein Beweis läßt sich nicht erbringen, solange der Mensch der Erde zugehörig ist. Es haben die Gestirne die gleichen Missionen wie die Erde .... den geistigen Wesenheiten weitere Entwicklungsmöglichkeiten zu geben, nur sind sie so verschieden und in ihrer Art völlig von der Erde abweichend, dienen jedoch alle dem gleichen Zweck, die unreifen Wesenheiten in einen höheren Reifezustand zu versetzen. Und diese Aufgabe ist immer bestimmend für die Beschaffenheit und Gestaltung eines jeden Weltkörpers.

Jedes Gestirn ist also erstmalig belebt, und zwar von solchen Wesen, die noch sichtbare Schöpfungswerke benötigen, weil ihnen noch die Seelenreife mangelt. Die Art und Weise der Tätigkeit jener Wesen auf einem Gestirn außerhalb der Erde ist den Menschen nicht verständlich zu machen. Sie weicht jedoch total von der Erdenaufgabe der Wesen ab, denn diese Aufgabe benötigt Materie, während die anderen Gestirne Schöpfungen sind, wo weder irdische Naturgesetze zur Anwendung kommen, noch von den sie bewohnenden Wesen Arbeiten gefordert werden, die denen auf Erden gleichkommen.

Nur stellt sich der Mensch etwas Ähnliches vor, solange er nichts anderes dafür setzen kann. Es kann sonach nur auf diesem Wege eine Aufklärung den Menschen zugehen, und zwar ist es göttlicher Wille, daß auch darüber der Menschheit Aufklärung gegeben werde .... Wohin euer Auge reicht, sehet ihr göttliche Schöpfungen, ihr seht aber nicht das Geistige, das darin geborgen ist. Dieses Geistige geht so unendlich viele Stationen durch, ehe es sich Dem zugesellt, von Dem es ausgegangen ist.

(16.5.1941) Es kann der Gang durch das sichtbare Schöpfungswerk Gottes genügen, dem Geistigen wieder den Vollkommenheitszustand einzutragen, in dem es einstmals war, dann benötigt es keine weitere Schule des Geistes mehr. Es kann im Lichtreich sich zusammenschließen mit gleichfalls geistig reifen Wesen und sich dadurch immer höher entwickeln.

Unzählige Seelen aber nützen das Erdendasein nicht, wie sie es könnten, verlassen die Erde dann in mangelhafter Reife und sind unfähig, in das Lichtreich einzugehen. Diesen muß nun eine weitere Entwicklungsmöglichkeit gegeben werden, denn Gottes Schöpfung ist unendlich groß, und der Bildungsstätten des Geistes gibt es wahrlich genug.

Eine jede Stätte entspricht dem Reifezustand der Seelen, die in ihr nun Aufenthalt nehmen. Sie unterscheiden sich voneinander nur in der verschiedenen Lichtstärke, d.h., sie sind mehr oder weniger leuchtend, weil die Leuchtkraft eines jeden Gestirns abhängig ist von der Reife der es bewohnenden Wesen, denn deren Reifegrad ist maßgebend für die Lichtstrahlung, die sie empfangen.

Es gibt Gestirne, die lichtlos sind, weil völlig unwissende Wesen sie bewohnen, die auch nicht empfangswillig sind für das Licht, d.h., die sich den ihnen angebotenen Unterweisungen verschließen. Wissen aber ist Licht .... Diese lichtlosen Gestirne sind am dichtesten beseelt, denn es scheiden unzählige Seelen von der Erde, die keinerlei geistiges Wissen in sich aufgenommen haben, und diese können daher auch nur jenen Gestirnen zugewiesen werden, wo noch finsterste Nacht ist.

Sie empfinden jedoch meist die Finsternis als Qual, und dann ist die Möglichkeit gegeben, daß sie Licht begehren und suchen .... Und dann kann die Höherentwicklung auch bei jenen Seelen einsetzen, und sie können in etwas lichtvollere Gegenden, d.h. auf Gestirne, die einen geringen Grad Leuchtkraft haben, versetzt werden.

Für alle Gestirne aber gilt das gleiche Gesetz .... daß die Wesen in Liebe tätig sind .... denn dies trägt Licht ein, d.h., es strömt nun den in der Liebe tätigen Wesen das Licht zu in Form von Wissen. Es gibt Gestirne, die eine unvorstellbare Leuchtkraft haben. Es sind also dort die Seelen, die sich durch ihren Gott-wohlgefälligen Lebenswandel auf Erden und ihr Dienen in Liebe in einen hohen seelischen Reifegrad gebracht haben oder ihre versäumte Erdenaufgabe auf anderen Gestirnen nachzuholen bemüht waren und die nun Lichtträger sind, also Licht unentwegt empfangen und austeilen können.

Diese geistigen Wesen benötigen keinen Aufenthalt in sichtbaren Schöpfungen. Sie sind nun durch ihren hohen Reifegrad befähigt, zu schaffen und zu gestalten, und tun dies nun zur eigenen Glückseligkeit. Folglich sind jene Gestirne mit überaus reizvollen Schöpfungen erfüllt. Es sind dies keine irdischen Schöpfungen, also bestehend aus Materie und sonach fester Form, sondern sie entsprechen nur dem Aufenthalt der Wesen in geistigen Regionen, so wie auch die lichtlosen Gestirne keine materiellen Schöpfungen bergen, jedoch gleichfalls für die Wesen wahrnehmbar sind, weil alles dort vorhanden ist, was die Wesen in ihrem dunklen Zustand begehren.

Vor ihren geistigen Augen erstehen auch irdische Schöpfungen, denn ihr Wille, ihr Verlangen danach läßt diese Schöpfungen sichtbar werden, jedoch ohne in materieller Wirklichkeit vorhanden zu sein. Und das bedeutet für das Wesen eine Qual, im Verlangen nach etwas zu stehen und es niemals greifbar oder fühlbar, sondern nur in der Einbildung vor sich zu haben. Es wird ihm dadurch die Vergänglichkeit des Irdischen klargemacht, so daß sie die Begierde danach von selbst überwinden lernen, denn ohne diese überwunden zu haben, kann das Wesen niemals in lichtvolle Sphären eingehen.

Im Vollkommenheitszustand aber ist das Schaffen und Gestalten der Dinge etwas anderes .... Es sind dies geistige Schöpfungen, die keinerlei Zusammenhang haben mit irdisch begehrenswerten Dingen. Die verschiedenen Gestirne sind sonach Aufenthalt für die in verschiedenem Reifegrad stehenden Seelen, die von der Erde abgeschieden sind. Und es gibt Millionen und aber Millionen Gestirne von so verschiedener Leuchtkraft, daß wahrlich eine jede Seele den ihrem Reifegrad entsprechenden Aufenthalt findet, um sich weiterentwickeln zu können, daß also nur der Wille des Wesens maßgebend ist, ob es den Gang zur Höhe in kürzerer oder längerer Zeit zurücklegt.

Gott läßt kein Wesen fallen und gibt ihm immer wieder Entwicklungsmöglichkeiten auch außerhalb der Erde, also im Jenseits. Jedoch ist niemals das ungenützte Erdenleben völlig auszugleichen .... denn nur auf der Erde kann das Wesen bei recht genütztem Willen einen Vollkommenheitszustand erreichen, der ihm das höchste Erbe des himmlischen Vaters einträgt .... die Gotteskindschaft ....

Es gibt unendlich viele Grade der Glückseligkeit, welche die Wesen durch den Gang der Höherentwicklung in den Gestirnen erringen können. Niemals jedoch werden sie die Glückseligkeit genießen können, die einem Kind Gottes bereitet ist. Dazu gab Gott dem Menschen das Erdenleben, daß er, solange er den freien Willen hat und ihm dadurch Kraft und Gnade ungemessen zur Verfügung steht, sich das Höchste erringen kann .... die Gotteskindschaft .... Denn was dieses Wort bedeutet, könnt ihr alle nicht fassen .... Und doch müßt ihr ohne das Wissen um die Bedeutung dessen das Erdenleben durchwandern, auf daß ihr in völlig freiem Willen auf Erden schon den Zusammenschluß mit Gott anstrebt, um dereinst die seligsten Geschöpfe zu werden in der Ewigkeit ....

Amen

BD 1823 empfangen  21.2.1941

Eruptionen ....
Verschiedenartigkeit der Gestirne ....

Für das Universum gilt ein Naturgesetz .... die Unzerstörbarkeit dessen, was ist. Es kann nichts vergehen, sondern nur sich verändern nach dem Willen Gottes. Und diese Veränderung geht wieder so vor sich, daß etwas unsichtbar wird, um anderswo sichtbar wieder in Erscheinung zu treten. Jedes noch so kleine Schöpfungswerk trägt dieses Gesetz in sich, so daß also der scheinbare Verfall nur eine Umformung dessen bedeutet, was zuvor war.

Es können sonach auch große Schöpfungswerke wie die Gestirne eine andere Form annehmen, jedoch ist dies ein Vorgang, der sich über einen ungeheuren Zeitenraum erstreckt, der Tausende von Jahren erfordert nach irdischer Zeitrechnung, der also niemals von Menschen beobachtet werden kann, sofern es sich um grundlegende Veränderungen eines Schöpfungswerkes handelt. Zumeist sind dann Eruptionen der einzelnen Schöpfungswerke der Anlaß zur Neuformung bildung von gleichen Schöpfungen im verkleinerten Maß.

Diese Neuschöpfungen weisen die gleiche Art und Beschaffenheit auf wie das Schöpfungswerk, aus dem sie hervorgegangen sind. Also es werden im Umkreis einer Sonne sich stets solche Gestirne befinden, wo gleiche Aufbaustoffe und gleiche Naturgesetze ihre Zugehörigkeit zu eben dieser Sonne erkennen lassen. Irdisch gesehen, kann nun die Sonne nichts anderes sein als ein unendlich vergrößertes Gebilde gleicher Beschaffenheit wie die sie umgebenden Planeten, da diese aus ihr hervorgegangene Schöpfungswerke sind.

Folglich müßten auch alle diese Gestirne mit den gleichen Wesen belebt sein. Doch hier machen sich nun die gewaltigsten Unterschiede bemerkbar. Es birgt nicht ein Schöpfungswerk die gleichen Lebewesen in sich wie das andere, und folglich ist auch die äußere Beschaffenheit eines jeden Gestirns eine andere, und zwar immer den dieses bewohnenden Lebewesen angepaßt. Und das scheidet nun auch wieder eine gleiche Zusammensetzung in stofflicher Hinsicht Beziehung aus ....

Es ist also nur der Kern eines jeden Gestirns ein Grundstoff, die Außenhülle form jedoch den ihm zugewiesenen Lebewesen entsprechend. Alles im Umkreis einer Sonne Befindliche ist hervorgegangen aus dieser Sonne, d.h. von dieser ausgestoßen worden, hat aber von dem Moment seiner Selbständigkeit an die Beschaffenheit angenommen, die den Lebewesen entspricht, denen dieses Schöpfungswerk zum Aufenthalt werden soll. Die unendlich verschiedenen Reifegrade des noch unvollkommenen Geistigen erfordern auch unendlich viele Schöpfungen von unterschiedlicher Beschaffenheit, so daß darin schon die Begründung liegt für die Verschiedenartigkeit der Gestirne ....

Amen

BD 6977 empfangen  27.11.1957

Getrennte Welten ....
Verschiedene Gestirne ....

Im Weltall kreisen unzählige Gestirne, die ihr Menschen nicht zu sehen vermögt, die alle aus der Liebekraft Gottes hervorgegangen sind, d.h. in ihrer Substanz einstmals-ausgestrahlte göttliche Liebekraft waren, die aber ursprünglich eine andere Bestimmung hatte. Denn diese ausgestrahlte Liebekraft waren Wesen, die nach dem Willen Gottes tätig sein sollten, die aber ihrer eigentlichen Bestimmung nicht nachgekommen sind und ihre Ihnen-eigene-Kraft nützten in widergöttlichem Willen. Diese Wesen also verbildeten sich selbst zu Geschöpfen völlig Gott-widriger Art, und sie konnten in ihrer Mißgestaltung nicht bleiben, weil dies der göttlichen Ordnung widersprach. Darum bildete Gott diese Geschöpfe um, Er löste sie auf in unzählige winzige Kraftfünkchen, und Er ließ daraus Neuschöpfungen erstehen von verschiedenster Art.

Das, was einst als sich-selbst-bewußte Wesen erschaffen wurde, waren nun anfänglich starre Gebilde, denen Gott die verschiedensten Formen und die verschiedenste Zweckbestimmung gab. Er brachte (sammelte) sich gleichsam von Ihm einst ausgestrahlte Kraft in eigens dafür erschaffenen Formen .... Er schuf kraft Seines Willens unzählige Welten, die alle im Grunde das gleiche sind: umgeformte geistige Wesenheiten, die aber ihre ursprüngliche Form zurückerhalten sollen, aber darum vorerst im göttlichen Willen einander dienen müssen ....

Alle diese Welten stehen insofern im Zusammenhang miteinander, als daß sie den gleichen Schöpfergeist zum Vater haben, daß sie alle aus der gleichen Macht erstanden sind und alle auch als letztes Ziel wieder die Vereinigung mit diesem Schöpfergeist haben. Ein Wille regieret alle diese Welten, und eine Kraft erhält sie. Aber dennoch sind die verschiedenen Welten voneinander getrennt, und keine der Welten kann mit einer anderen in enge Berührung treten, denn die Grundsubstanzen jeder einzelnen Welt sind entsprechend gesammelt darin, und diese Grundsubstanzen sind mehr oder weniger Gott widersetzlich Gewordenes und haben darum auch die verschiedensten Einzelschöpfungen nötig, um sich wieder zu ordnen und in den Urzustand einzutreten.

Jedes Gestirn ist darum ein Schöpfungswerk für sich, alle Gestirne sind voneinander abweichend in Grundsubstanz, Schöpfung und Bestimmung. Denn unbegrenzt ist der Gestaltungswille des Ewigen Schöpfergeistes, weil auch Seine Liebe und Seine Weisheit unbegrenzt ist. Und Sein letztes Ziel ist, alle einst von Ihm ausgestrahlte Kraft als vollendete Kinder zurückzugewinnen, die im gleichen Willen mit Ihm schaffen und wirken können zu ihrer Lust und ihrer Seligkeit.

Die Erde ist ein solches Schöpfungswerk, das Gott zu dem Zweck erstehen ließ, daß durch eigenen Willen verbildete Wesen nach endlos langer Zeit sich wieder zurückgestalten können zu ihrem Urwesen. Aber nur die Erde bietet die Möglichkeit, die höchste Vollkommenheit zu erreichen, während die anderen Welten teils schon hochentwickelte Wesen bergen, teils Lehrstätten sind für solche ichbewußte Wesen, die das Ziel im Erdenleben nicht erreichten, aber dennoch zu einem bestimmten Reifegrad gelangen müssen und auch können, um ihrer eigentlichen Bestimmung einmal nachkommen zu können.

Doch für die Erreichung des höchsten Zieles ist nur die Erde das zuständige Schöpfungswerk, darum aber auch ein Gang über diese Erde weit schwerer als der Gang durch andere Welten .... Doch letzten Endes dienen alle Schöpfungen im Weltall nur dem einen Zweck der Rückführung des einst von Gott abgefallenen Geistigen. Und es wird eine jede Schöpfung darum auch streng von den anderen abgesondert bleiben, weil das ichbewußte Geistige in einer jeden Welt in völliger Willensfreiheit seinen Entwicklungsweg zurücklegen muß .... diese Willensfreiheit aber sofort gefährdet wäre, wenn sich durch Verbindungen der ichbewußten Wesen zwingende Beweise ergeben würden für den Heilsplan Gottes und das freie Streben nach Vollendung aus sich heraus dadurch unterbunden würde.

Geistige Verbindungen zwar bestehen und können angebahnt werden, diese aber üben keinen Glaubenszwang aus auf die ichbewußten Wesen dieser Erde, sie können geglaubt und nicht geglaubt werden, und sie werden auch nur dann einen segensreichen Einfluß ausüben, wenn ein gewisser Reifezustand jener Wesen schon erreicht ist .... wenn die Menschen auf der Erde ihren Daseinszweck schon erkannt haben und ihr letztes Ziel erreichen wollen .... Dann stehen sie schon kurz vor ihrer Vollendung, und sie brauchen keine Beweise .... sie glauben auch ohne solche und streben ihre Wiedervereinigung mit Gott an in freiem Willen ....

Amen

Bewohner der Gestirne

BD 8987 empfangen  31.5.1965

Verschiedenheit der Gestirne ....

Das Gebiet, das für euren Verstand unergründlich ist, könnet ihr aber dennoch betreten, sowie Mein Geist in euch wirken kann .... Dann gibt es für euch keine Grenzen, denn Mein Geist ist Mein Anteil, und Ich Selbst weiß alles, Mir ist nichts unbekannt, und also kann Ich auch durch Meinen Geist euch das gleiche vermitteln, Ich kann euch alle Gebiete erschließen .... Doch es kommt auf euren Reifegrad an, wieweit ihr Einblick nehmen könnet in die Geheimnisse der Schöpfung, und je nach eurem Reifegrad kann Ich euch belehren, wenngleich auch das kleinste Wissen voll der Wahrheit entspricht.

Doch es liegt an euch, den Reifegrad zu erhöhen, um immer tiefer eindringen zu können, was immer nur die Liebe zustande bringen wird. Denn die Liebe schließet sich eng mit Mir zusammen, und dann werdet ihr auch von Meinem Geist erfüllt sein, ihr werdet hell und klar die gesamte Schöpfung zu erschauen vermögen und alle Zusammenhänge erfassen. Ihr werdet auch wissen um die Art der Schöpfungen, um ihren Zweck und ihre jeweilige Bestimmung. Ihr werdet auch um die Verschiedenheit der Gestirne wissen, die so vielseitig sind, weil sie alle auch verschieden ausgereifte Seelen bergen und .... da Ich unzählige Ideen hatte und sie ausführen konnte .... Ich also auch ein jedes Gestirn nach anderen Gedanken (Gesetzen) formte, die aber alle der Rückführung des einst gefallenen (Geistigen) dienen sollen.

Ich bin kein Wesen, Das einer Begrenzung unterliegt, Das Sich einmal verausgabt oder aufbraucht in Seiner Kraft .... Ich schaffe unentwegt und immer wieder neue Gedanken treten aus Mir heraus und nehmen Gestalt an .... Ich habe so vielerlei Wohnungen, in denen die Fortentwicklung der auf dem Rückweg zu Mir befindlichen Wesen vor sich geht, es sind Meine Schöpfungen zahllos und immer mehr Schöpfungen entstehen aus Meiner Liebe heraus, weil Ich auch immer wieder neue Beglückungen für alle Meine Wesen bereithalte, denn immer mehr steigen alle diese Wesen zur Höhe, sowie sie einmal sich auf diesem Wege befinden.

Und so werden auch die Menschen auf der Erde .... wenn sie einmal im Jenseits zu einem kleinen Schimmer von Erkenntnis gelangt sind .... nun auch aufwärtssteigen und ein Rückfall zur Tiefe ist ausgeschlossen. Für diese Seelen sind wieder unzählige Gestirne zur Aufnahme bereit, immer ihrem Reifegrad angemessen, der sich stets mehr erhöht und also auch immer wieder einen Wechsel ihres Aufenthaltsortes bedingt ....

Ihr Menschen könnet von der Erde aus unzählige Gestirne erblicken, die für euch .... wenn auch zu schauen .... doch unzählbar werden. Und es sind in der gesamten Schöpfung noch zahllose Himmelskörper, die für euch unsichtbar sind, so daß sie auch euer Schätzungsvermögen als Mensch weit übertreffen .... Ihr könnet also nur im hellsten Licht die gesamte Schöpfung überschauen, weil ihr dann gleichfalls keine Begrenzung mehr kennet. Doch dann kennt auch eure Seligkeit keine Grenzen mehr, denn ihr wisset um die Bestimmung eines jeglichen Gestirnes und auch um den Reifezustand ihrer Bewohner, und ihr werdet diesen stets zu erhöhen suchen, um alle in den gleichen Zustand zu versetzen, in dem ihr selbst nun weilet: in inniger Bindung mit Mir Selbst und ständiger Liebedurchstrahlung ....

Doch Bedingung für euren Aufstieg ist es, daß ihr einen Schimmer von Erkenntnis besitzet .... Und das bedeutet, daß die Wahrheit schon in euch eingedrungen ist, weil zuvor ihr euch in der Dunkelheit beweget oder in leichter Dämmerung dahingeht .... daß ihr euch nicht von Irrlehren zu trennen vermögt. Und die Zahl derer ist groß .... Dieser Zustand wird wohl von Lichtwesen zu ändern versucht, doch solange diese zurückgewiesen werden, ist keine Hoffnung, und ein Rückfall zur Tiefe ist immer noch zu fürchten.

Sowie aber nur etwas Liebe in ihnen ist, werden sie sich auch den Vorstellungen der Lichtwesen nicht verschließen, die sie immer wieder zu Jesus Christus hinweisen, dann werden sie auch ihren Irrtum hingeben und die Wahrheit annehmen, und der Weg nach oben ist ihnen sicher. Diesen Menschen hätte aber auf Erden schon das Wissen erschlossen werden können, wenn sie auf die Stimme des Geistes in sich geachtet hätten, denn auf Erden schon zur Erkenntnis gelangt sein öffnet den Menschen auch die Tür zum Lichtreich, und sie finden mit Sicherheit den Weg ins Vaterhaus zurück, um sich mit Mir zu vereinigen auf ewig ....

Amen

BD 4026 empfangen  19.u.20.4.1947

Wesen der Lichtgestirne ....
Engelsgeister ....
Gotteskindschaft ....

In welcher Fülle die ewige Gottheit Ihre Liebekraft ausstrahlt in die Unendlichkeit, kann von einem Menschen nicht ermessen werden, solange er noch auf Erden weilt, denn er kennt nur die ihm sichtbaren Schöpfungen, die nur ein winziges Teilchen der Gesamtschöpfung ausmachen. Gott aber erhält die gesamte Schöpfung durch Zuwenden Seiner Liebekraft. Ungezählte Schöpfungswerke sind sonach Träger Seiner Kraft, ungezählte Gestirne tragen in ihnen verkörperte Wesen, deren Leben durch Zuströmen Seiner Kraft gesichert ist. Und allen diesen Wesen gibt Er Sich zu erkennen als Schöpfer und Erhalter, sowie sie in einem bestimmten Reifegrad stehen, der ihnen Erkenntniskraft einträgt.

Zumeist sind es Wesen von hoher Intelligenz, nicht zu vergleichen mit den Menschen dieser Erde, die wohl auf einer niederen Entwicklungsstufe stehen, jedoch das höchstmöglichste Ziel erreichen können, die Gotteskindschaft, die zu erringen auf anderen Schöpfungen nicht möglich ist. Doch in der Erkenntnis sind sie weiter vorgeschritten als die Menschen dieser Erde. Sie werden von Geistwesen aus dem Lichtreich geleitet und in hohes Wissen gesetzt, sie haben auch die Fähigkeit, dieses Wissen zu verwerten, und sind geistig überaus rührig, weil in ihnen der Begriff des Ebenmaßes stark entwickelt ist und sie jede Unebenheit als Mangel an Reife und Mangel an Wert der Geschöpfe ansehen.

Und sie suchen diesen auszugleichen durch Übertragen von Wissen, das ihnen zugeht in einer Weise, daß es von ihnen auch als göttlichen Ursprungs erkannt und anerkannt wird; also sind die Wesen auch Gott-verbunden, Den sie als höchsten Geist von Ewigkeit anerkennen, lieben und sich Seinem Willen anzupassen suchen. Ihr Lebenswandel ist auch dem Willen Gottes entsprechend insofern, als daß er nicht in Lieblosigkeit geführt wird, sondern stets brüderliche Liebe die Wesen untereinander verbindet, die ihre höchste Pflicht darin ersehen, auszuteilen denen, die nicht besitzen, was jene beglückt.

Also stehen sie auch gewissermaßen im Licht .... (20.4.1947) und dennoch sind es Wesen, die noch ausreifen müssen, die den Weg zur höchsten Vollendung noch gehen müssen, denn was sie besitzen, ist nicht durch eigene Willenstätigkeit erworben, sondern ihnen als Vorstufe zu dieser freien Willensprobe gegeben, so sie einen anderen Entwicklungsgang nehmen als die Menschen dieser Erde, deren Seelensubstanzen sich von der Tiefe herauf entwickeln mußten durch ihren einstigen Abfall von Gott. Es gibt auch urgeschaffene Geistwesen, die Gott nicht abtrünnig waren, jedoch ihren Willen noch nicht insofern erprobt haben, als daß ihnen alle Reize des Gegners von Gott vorgestellt werden und sie diesen Widerstand leisten sollen.

Erst dann hat ein Wesen den Weg zur höchsten Vollkommenheit beschritten, wenn es diese Probe auf der Erde bestanden hat. Unzählige Schöpfungen bestehen, unzählige Reifegrade können erreicht werden durch das Leben auf diesen Schöpfungen, unzählige Möglichkeiten werden den Geistwesen erschlossen, und alles sind Schulen des Geistes, jedoch in ihrer Wirksamkeit und ihren Bedingungen verschieden. Und Gottes Gestaltungswille hat keine Grenzen, und Seine Gedanken werden ununterbrochen zur Tat, zur Form, und Seine Liebekraft belebt ununterbrochen diese Formen, die nur durch Seinen Willen gefestigte Gedanken sind.

Alle Wesen der Lichtschöpfungen sind glücklich, und dennoch ist der Glückszustand unterschiedlich und begrenzt, Leid ist jedoch nur auf der Erde Begleiterin der Seele und im verstärkten Maß in jenseitigen Gefilden, wo die Seelen weilen, die ihre Erdenlebensprobe nicht bestanden haben, die versagten im freien Willen; während die Wesen der Lichtgestirne niemals Gott ernstlich Widerstand leisteten und daher auch Leid ihnen ferngehalten wird, bis auch sie den Weg auf Erden zur Ablegung der Willensprobe beschreiten, um den höchsten Grad der Vollkommenheit zu erreichen.

Gottes Liebe, Licht und Kraft erfüllt die ganze Unendlichkeit, und unfaßbar für den Menschen sind die Vielseitigkeiten der Schöpfungen, das Leben der Bewohner und die Entwicklungsmöglichkeiten, die dem Geistigen geboten sind, um unaussprechlich selig zu werden .... Es ist das ganze Universum erfüllt von der Kraft Gottes, es ist die sichtbare und die unsichtbare Welt Produkt Seines Liebewillens, sie ist erschaffen zum Ausreifen des noch unvollkommenen Geistigen und zur Aufwärtsentwicklung dessen, was in die Tiefe sich verirrt hat und zu Gott zurückkehren soll.

Die Erde aber hat eine besondere Bestimmung .... sie allein bietet die Möglichkeit dem auf ihr verkörperten Geistigen, zur Gotteskindschaft zu gelangen, dem höchsten Grad der Vollkommenheit; und darum müssen auch reinste Engelsgeister diesen Weg gehen, um zu Gotteskindern zu werden, was das Bestehen einer Willensprobe bedingt, die nur auf Erden abgelegt werden kann. Dann aber werden seligste Wesen in Gottes Nähe weilen, die vollkommen sind und schaffen und gestalten können in freiem Willen, der auch Gottes Wille ist, unter Nutzung der Kraft aus Gott .... wie es uranfängliche Bestimmung war ....

Amen

BD 6465 empfangen  1.2.1956

Verbindungen zwischen Sternenwelten und der Erde ....

Im weltweiten Raum kreisen Sterne in großer Zahl, und jeder dieser Sterne ist ein Schöpfungswerk, das seine Bestimmung hat: dem in der Aufwärtsentwicklung stehenden Geistigen zum Aufenthalt zu dienen, um dessen Entwicklung zu fördern in vielfältiger Art .... Immer aber sind alle diese Schöpfungswerke für das Geistige entstanden, denn unermeßlich ist die Zahl der gefallenen Urgeister, und unermeßliche Zeiträume sind erforderlich, bis die Rückgestaltung zu ihrem Urwesen vollzogen ist ....

Und überall ist Leben .... überall aber auch ein Stadium der Verhärtung, also gebundenes und schon freieres Geistiges trägt jedes Gestirn in seinem Bereich .... Aber das lebenbezeugende Wesenhafte ist auf den verschiedenen Gestirnen auch so verschieden gestaltet und führt auch ganz unterschiedliche Betätigung aus. Und nur auf geistigem Wege kann über diese verschieden gearteten Schöpfungswerke und Lebewesen berichtet werden, weil die Verbindung zwischen jenen Welten und der Erde niemals hergestellt werden kann und somit jegliches Wissen darüber unmöglich wäre, wenn es nicht geistig den Menschen übermittelt wird.

Es sind Sternenwelten von ungeheurem Ausmaß, verglichen mit der Erde, die wohl das geringste und armseligste Gestirn genannt werden könnte, wenn nicht ihr Zweck und ihre besondere Bestimmung dafür den Ausgleich geben würden. Was euch sichtbar ist am Firmament, ist nur ein winziges Teil der im Universum bestehenden Schöpfung Gottes .... es sind die Sterne, die als „sich in Erdnähe befindlich“ bezeichnet werden könnten, weil sie immer noch von den Augen der Menschen geschaut werden können, wenn auch nur in unendlicher Verkleinerung, für die ihr keinen Maßstab wisset.

Aber diese Sterne werden auch von solchen Wesen bewohnt, die in einem gewissen Kontakt gestanden haben mit der Erde, der sich als kosmisch bedingte Ausstrahlung ergibt, die von allen Gestirnen gegenseitig zeitweise stattfindet, die im Bereich einer ihnen zugeteilten Sonne stehen. Was ihr Menschen als kosmisch-bedingt ansehet, ist aber auch geistig nicht ohne Wirkung .... es sind gleichsam euch Menschen unbekannte Hilfeleistungen von Wesen, die geben wollen, was sie besitzen, und nehmen möchten, was ihnen fehlt .... was jedoch immer nur geistig zu verstehen ist ....

Der Lauf jeglicher Gestirne vollzieht sich in göttlicher Ordnung, die nur der Wille Gottes selbst wandeln kann, wenn dies einem besonderen Zweck dient. Doch gerade diese gesetzmäßige Ordnung verhindert es auch, daß jemals sich Sterne berühren, daß direkte Verbindungen hergestellt werden können zwischen solchen und daß von den Wesen eines Gestirnes die Sphäre durchbrochen werden könnte, die für jedes Gestirn begrenzt ist.

Es gibt wohl geistige Verbindungen von Welt zu Welt, die nur dem Zwecke geistigen Ausreifens dienen. Und es werden solche geistigen Verbindungen in der letzten Zeit sehr häufig hergestellt werden, doch die Menschen auf der Erde wissen es nicht, von welchen Sternenwelten sie angesprochen werden, wenn sich ein Wesen dieser Welten äußert. Sie wissen es deshalb nicht, weil es ganz belanglos ist, woher diese Botschaften kommen, weil eine direkte Annäherung mit den Wesen solcher Welten niemals möglich ist. Aber sie wirken unausgesetzt auf die Bewohner der Erde ein, weil sie deren geistige Not erkennen und auch in Kenntnis sind, was diesem „Gestirn Erde“ droht .... Und sie nehmen darum regen Anteil an deren Ergehen, weil sie um die große Chance der Erdenmenschen wissen, Kinder Gottes werden zu können, und ihren ganzen Einfluß aufbieten möchten, daß die Menschen dieses Ziel erreichen.

Mehr oder weniger lichtvoll sind die Bewohner anderer Gestirne, aber dem finsteren Geisteszustand der Menschen auf der Erde sind sie nicht verfallen, sowie leuchtende Gestirne ihr Aufenthaltsort sind .... Doch auch ihre Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen, auch sie haben noch nicht den Urzustand erreicht .... doch es ist ihr Entwicklungsgang ein anderer als bei den Menschen auf dieser Erde, und auch ihre Tätigkeit ist eine andere. Ihre geistigen Missionen können sich auch auf die Bewohner der Erde erstrecken und in anderer Weise stattfinden, wie es euch Menschen vorstellbar ist .... Ihr könnt unter ihrem Einfluß stehen, ihr werdet euch aber niemals anders als geistig mit ihnen in Verbindung setzen können, weil dies auch ein Gesetz göttlicher Ordnung ist, das unumstößlich ist ....

Amen

Einfluss des Gegners durch die Leichtgläubigkeit der Menschen

BD 7601 empfangen  16.u.17.5.1960

Verkehr mit Sternenbewohnern ....
„In Meines Vaters Hause ....“

Im Weltall kreisen unzählige (Sterne) Gestirne, und alle haben ihre Aufgabe: unreifem Geistigen zum Ausreifen zu verhelfen .... Und so verstehet ihr nun auch die Worte: „In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen ....“ Und ein jedes Gestirn nimmt die Seelen auf, deren Reifezustand den Bedingungen auf jenem Gestirn angepaßt ist, oder auch: Die Ausreifungsmöglichkeiten sind auf jedem Stern andere, und entsprechend werden auch die Seelen dahin versetzt, die zum Ausreifen kommen sollen. Doch immer sind auch die Lebensbedingungen verschieden, denn alle Gestirne sind in ihrer Art und Beschaffenheit voneinander abweichend, und es kann den Menschen auf der Erde keine nähere Beschreibung gegeben werden, weil ihnen vieles unverständlich wäre und ein geistiges Wissen voraussetzt, um begriffen werden zu können.

Aber es gibt für alle Seelen, für Seelen jeglichen Reifegrades, auch die zum Ausreifen geeigneten Gestirne, wo die Seelen aufwärtssteigen können, wenn sie guten Willens sind. Denn auch da wird dem freien Willen des geistigen Wesens Rechnung getragen, auch da schaltet geistiger Zwang aus, wenngleich die jeweiligen Lebensbedingungen das Wesen in eine gewisse Zwangslage versetzen, sich in diese zu fügen, weil sonst ein Bestehen auf einem solchen Gestirn nicht möglich wäre. Und überall wird den Wesen ein Licht geschenkt über ihren Daseinszweck .... Ob sie das Licht nun annehmen und auswerten, steht ihnen frei, ist aber ausschlaggebend für ihren Aufstieg.

Aber es sind alle diese Schöpfungswerke Gottes „Wohnungen im Hause des Vaters ....“ Und also wird einmal alles Geistige doch in jenem Reifegrad anlangen, wo es irdisch-materielle Schöpfungen vertauschen kann mit rein geistigen Schöpfungen .... die ihr Menschen nicht zu schauen vermögt mit euren irdischen Augen, denn alles, was euch sichtbar ist, sind immer noch Schöpfungen, die Wesen bergen, die sich noch vollenden müssen, weil vollendete Wesen dann auch im Reiche des Lichtes tätig sind und keine „sichtbaren“ Schöpfungen mehr benötigen für ihren Aufenthalt.

Aber alle diese Schöpfungswerke sind endlos weit voneinander entfernt und auch nicht füreinander erreichbar .... Die Bewohner aller dieser Welten sind gebunden an ihre Welt, an das Gestirn, das sie trägt .... Sie können nur nach Erreichen eines bestimmten Reifegrades den Aufenthalt wechseln, aber nicht willkürlich, sondern dem Grundgesetz Gottes entsprechend .... dem sich alle Seine Schöpfungen unterstellen müssen sowie auch alle Wesen, die jenen Schöpfungen zugewiesen sind. Darum ist es unsinnig, anzunehmen, daß willkürlich sich Bewohner jener Welten von diesen entfernen und anderen Gestirnen zustreben könnten, ohne ihre eigene Vernichtung fürchten zu müssen.

Denn die Lebensbedingungen sind auf allen Gestirnen andere, und diese können nicht willkürlich ausgeschaltet werden. Aber es wird in der Endzeit auch mit solchen Vorhaben manipuliert werden. (17.5.1960) Es wird der Gegner Gottes die Leichtgläubigkeit der Menschen sich zunutze machen, indem er ihnen vortäuscht, daß sie Verbindung haben können mit Bewohnern anderer Welten und daß diese aus scheinbar guten Motiven ebenfalls die Verbindung mit Erdenbewohnern aufnehmen wollen. Denn der Gegner sucht eines damit zu erreichen: den Glauben an ein Ende der alten Erde zu untergraben und somit die Menschen daran zu hindern, sich auf dieses Ende vorzubereiten ....

Die Menschen sollen aber darüber aufgeklärt werden, daß die Erde ein Gestirn für sich ist, das keine Verbindung hat mit anderen Welten, und daß jegliche Bindung mit deren Bewohnern nur geistig herzustellen ist .... daß also sich der Mensch wohl den Bewohnern höherer Welten, des Lichtreiches, verbinden kann durch gute bittende Gedanken um Hilfe in geistiger Not .... die ihm geistig wohl auch geleistet wird .... daß es aber für ihn nicht ratsam ist, Wesen anzurufen von Gestirnen, von denen er nicht weiß, in welchem geistigen Reifegrad diese stehen und ob sie ihm geistige Hilfe gewähren können. Irdische Hilfe scheidet in jedem Fall aus, wie es der Gegner Gottes den Menschen glaubhaft machen möchte, daß jene Wesen vor einer End-Zerstörung ihren Einfluß auf die Erdbewohner geltend machen könnten.

Rechte Hilfe kann allein nur Gott leisten, wenn die Zeit gekommen ist, die ihr Menschen fürchtet, wenn ihr daran glaubt .... Aber Er gewährt sie auch jedem, der Ihn darum bittet. Und Er hat wahrlich Engel genug, die nur Seines Willens achten, um ihn auszuführen, und diese werden sich der Menschen auch annehmen, wenn die Stunde gekommen ist .... Aber es hat der Gegner Gottes in der Leichtgläubigkeit der Menschen einen guten Boden gefunden, in den er wahrlich viel schlechten Samen säen kann. Und die Menschen nehmen alle diese irrigen Belehrungen von seiner Seite eher an als die reine Wahrheit, was auch bezeichnend ist für den Wert seiner Aussaat.

Denn immer wird der Irrtum lieber angenommen als die Wahrheit; immer sucht sich der Mensch aus dem Irrtum einen Vorteil, und er lehnt die Wahrheit ab, die ihm diesen Vorteil nicht verspricht. Das Ende ist nahe, und es kommt unwiderruflich .... Und jede Lehre ist falsch, die ein Ende in Frage stellt oder den Menschen einen Ausweg eröffnet, der nicht dem Willen Gottes entspricht .... Denn Gott führt Selbst einen jeden Menschen heraus aus jeder Gefahr, der sich Ihm anvertraut, der sich zu Ihm flüchtet, der zu den Seinen gehört, die ein Ende nicht zu fürchten brauchen ....

Amen

BD 4590 empfangen  17.3.1949

Wiederverkörperungslehre - Irrlehre ....
Gestirne ....

Lasset euch durch vermeintliche Widersprüche nicht beirren, sondern suchet die Erklärung nur darin, daß eure Auffassungsfähigkeit mitunter nicht genügt, etwas recht zu verstehen, wo aber auch ein Widerspruch nicht zu bestehen braucht, sondern nur von euch angenommen wird. Es genüge euch zu wissen, daß Ich Selbst euch niemals falsch belehre und daß Ich euch stets das Wissen vermittle so, daß ihr für eure Seele einen Nutzen daraus ziehet .... Die Karmalehre nun ist nicht geeignet, euch zu erhöhtem geistigen Streben zu veranlassen, sie ist vielmehr ein Beweggrund zu eurer lauen Lebensführung im geistigen Sinn. Schon darum ist sie für die Seele wenig nutzbringend, und es findet nicht Meine volle Zustimmung, daß ihr Menschen mit einer nochmaligen Wiederkehr zur Erde rechnet und dadurch nachlässiger in eurem Streben werdet.

Die Aufwärtsentwicklung des Geistigen wird zwar von Mir aus in jeder Weise gefördert, und wo Ich eine sichere Möglichkeit erkenne, eurer Seele zur Reife zu verhelfen, dort bin Ich auch zu jeder Zustimmung bereit, immer jedoch die Gesetze Meiner ewigen Ordnung zugrunde legend, niemals aber willkürlich Gelegenheiten schaffend .... Und so muß es euch verständlich sein, daß Ich euch nicht hinweisen werde auf einen nochmaligen Entwicklungsgang auf dieser Erde, der ein völliges Versagen von euch während des Erdenlebens voraussetzt, sondern euch vor diesem Versagen hüten möchte und euch daher ermahne, warne und belehre, um ein Versagen zu verhindern.

Es wäre eine falsche Erziehungsart, so Ich euch einen anderen Weg in Aussicht stellte zur Erreichung des Zieles, wo ihr noch den rechten Weg vor euch habt, also ihn gehen sollet und auch könnet bei rechter Richtung eures Willens. Und wenn Ich euch die endlos vielen Verkörperungen zuvor vorstelle, dann auch nur deshalb, um euch die große Verantwortung für den kurzen Erdenlebensgang bewußt werden zu lassen. Also es soll das Wissen darum nur beitragen zu erhöhtem Streben, nicht aber, daß ihr daraus falsche Schlüsse ziehet und nachlässiger in eurem Streben werdet in der Hoffnung auf eine Wiederholung einer Verkörperung auf dieser Erde, so ihr das Ziel nicht erreichet.

Mein Geist kläret euch sicher auf, (18.3.1949) und so ihr euch nun vertrauensvoll an Mich wendet, gebe Ich euch durch Meine Diener Aufschluß, wie weit euer Denken recht ist. Wüßtet ihr um die unendlich vielen Ausreifungsmöglichkeiten auf den unendlich vielen Gestirnen im Universum, dann würdet ihr nie und nimmer auf den Gedanken kommen, daß eine Seele wieder zurückversetzt wird auf die Erde. Wohl aber muß die Seele, die noch nicht völlig ausgereift ist, noch viele Verkörperungen erleben, wo sie sich immer wieder bewähren, also aufwärtsentwickeln kann. Die Lehre einer Wiederverkörperung der Seele beruht also wohl auf Wahrheit, doch es besagt dies nicht, daß die Seele im Fleisch geboren auf dieser Erde sich wieder einfindet, sondern es sind damit die vielen Möglichkeiten einer Weiterentwicklung auf anderen Schöpfungen bezeichnet, wo die Seele in einer materiellen oder geistigen Form wieder vor Aufgaben gestellt wird, deren Erfüllen ihr einen Aufstieg sichert.

Wenn eine Seele wiederholt dieser Erde zugeführt wird, so ist das ein Ausnahmefall, der eine geistige Mission voraussetzt, nicht aber verallgemeinert werden kann. Unvollkommen von der Erde abgeschiedene Seelen werden sich gleichfort auf der Erde lebend wähnen, sie werden sich in Gegenden aufhalten, von denen sie glauben, in überaus öde, unfruchtbare Landstrecken versetzt worden zu sein, und doch befinden sie sich auf einem anderen Gestirn, das ihrer Seelenreife entsprechend mit Schöpfungen primitivster Art versehen ist und daher auch für die Seelen einen dürftigen, bedrückenden Aufenthalt bedeuten .... eine Läuterungsmöglichkeit für sehr materiell gesinnte Menschen, die ihre Begierden ablegen sollen, um dann, je nach ihrem Willen, auf ein anderes Schöpfungswerk versetzt werden zu können zwecks weiteren Aufstiegs.

Weil ihr noch zu sehr dieser Erde Liebhaber seid, legt ihr dem Wort „Wiederverkörperung“ auch nur die Bedeutung bei, daß diese Erde der Aufenthalt einer wiederverkörperten Seele ist, während ihr aber das unfaßbar große Schöpfungswerk Meiner Liebe bedenken solltet, das doch nur der unzähligen Geistwesen wegen entstanden ist, die den Weg zur Vollendung gehen müssen und ihn auch gehen in irgendeiner Weise .... in materiellen Schöpfungen, solange die Seele nicht vergeistigt, also lichtempfänglich geworden ist, und in geistigen Schöpfungen, wo auch die vergeistigte Seele ständig aufwärtsschreiten kann, wo sie sich immer mehr kristallisiert und fähig macht zur Aufnahme der Ausstrahlung Meiner Selbst.

Stellet euch die Unendlichkeit vor, betrachtet den gestirnten Himmel, dessen unzählige Sterne Schöpfungen sind Meines Liebewillens, bestimmt zur Aufnahme entwicklungsbedürftiger Seelen .... und ihr werdet einsehen, daß diese Erde nicht allein Träger ist von Wesen, die zur Höhe streben sollen und daß es wahrlich nicht nötig ist, Seelen, die im Erdenleben versagten, erneut auf diese Erde zu versetzen, die zwar die einzige Station ist zur Erreichung der Gotteskindschaft, doch nicht beliebig und zu wiederholten Malen gewählt werden kann als Ausreifungsstation. Und so wird die Lehre einer öfteren Wiederverkörperung auf dieser Erde als Irrlehre erklärt werden müssen, die bekämpft werden muß als schädlich für die Seelen, weil sie den Willen der Menschen schwächt und die ernste Umwandlung des Wesens gefährdet, durch die Aussicht, das Versäumte in einem nochmaligen Leben nachholen zu können bis zur letzten Vollendung ....

Amen

BD 4748 empfangen  27.9.1949

Astrologie ....
Schicksal aus Sternen ....

Nur das ist als von Meinem Geist gegeben anzusehen, was die Erlösung des Geistigen zum Inhalt hat, was also mehr oder weniger ausführlich von Meinem Heilsplan Kenntnis gibt und somit auch von Mir und Meinem Wesen zeuget. Ein Wissen, das sich nicht in diesem Rahmen bewegt, das also im Menschen weder den Glauben an Meine Liebe, Weisheit und Allmacht erweckt, noch die Seelenreife des einzelnen fördert, ein Wissen, das zudem im Widerspruch steht zur Lehre Christi insofern, als daß es den freien Willen des Menschen verneint, also der Mensch völlig willenlos dem Schicksal ausgeliefert wäre .... ein Wissen, das ferner eine von Meiner Weisheit dem Menschen verhüllte Zukunft entschleiern zu können glaubt, ist kein Geisteswirken und also auch nicht in Meinem Willen, vielmehr ein Mittel Meines Gegners, die Menschen vom wahren Wissen abzudrängen und ihr Denken irrezuführen.

Nimmermehr werden Menschen ergründen oder berechnen können, wie sich das Lebensschicksal des einzelnen gestaltet, sondern alle derartigen Behauptungen sind Trugschlüsse oder Mutmaßungen, die wohl zufällig stimmen können, doch dann niemals aufgrund von Berechnungen oder Einwirkung bestimmter Gestirne, sondern immer entspricht das Lebensschicksal Meinem Plan von Ewigkeit, dem der freie Wille des Menschen zugrunde liegt.

Im großen Schöpfungsraum sind zwar endlos viele Gestirne den Menschen dieser Erde sichtbar, doch einen Einfluß üben diese Gestirne nicht auf die Menschen aus, (28.9.1949) was auch jedem begreiflich sein wird, wenn er bedenkt, daß zahllose Gestirne sich in den ihnen zugewiesenen Bahnen bewegen, daß diese Gesetzmäßigkeit von Meiner Weisheit erkannt ist seit Ewigkeit als gut und recht, daß sämtliche Gestirne Lebewesen tragen zum Zwecke der Aufwärtsentwicklung und daß auch deren Schicksal bestimmt ist, dieses aber wird niemals von anderen Gestirnen beeinflußt.

Nur rein naturmäßig können die Erdenbewohner atmosphärische Strömungen empfinden, die durch die Nähe bestimmter Gestirne in Erscheinung treten, die aber auf das Schicksal des einzelnen keinen Einfluß haben. Die Gesetzmäßigkeit im gesamten Universum, die ewige Ordnung, die in Meiner Schöpfung zu erkennen ist, ist wohl Beweis genug von einer lenkenden Macht .... In gleicher Ordnung aber vollzieht sich auch der Entwicklungsgang der Wesen, um derentwillen die gesamte Schöpfung erst entstanden ist .... Daß nun diese Schöpfungen einen gewissen Einfluß haben auf die Entwicklung der geistigen Wesen, ist richtig, doch nur insofern, als daß sie letzteren eine immerwährende Umformung ermöglichen und also einen langsamen Aufstieg zur Höhe.

Im Stadium des freien Willens aber treten die Ereignisse so an den Menschen heran, wie Ich sie in Meiner Weisheit als für das Wesen günstig erkannt habe. Daß sich das gesamte Erdenleben in einer gewissen Gesetzmäßigkeit vollzieht, gibt den Menschen zu falschen Schlüssen Anlaß .... sie haben sich diese Gesetzmäßigkeit nach eigenem Denken gedeutet und nun Schlüsse gezogen, sie mit dem Schicksal des Menschen in Zusammenhang bringend. Doch keineswegs entsprechen diese Forschungen der Wahrheit und werden auch nicht von Mir gebilligt, denn Ich werde stets den freien Willen des Menschen gelten lassen, wenngleich Ich das Lebensschicksal bestimmt habe seit Ewigkeit ....

Amen

BD 5321 empfangen  20.u.21.2.1952

Kosmische Strömungen ....
(Astrologie) ....

Der Geist in euch muß tätig werden, wollet ihr Klarheit haben in allen Dingen, wollet ihr recht denken und euch in göttlicher Wahrheit bewegen. Es kann euch Menschen nicht das rechte Verständnis gegeben werden, sondern ihr müsset erst die Vorbedingungen erfüllen, die euch volles Verständnis garantieren, und diese Vorbedingung ist eben, daß ihr den Geist in euch zum Erwachen bringt, auf daß er euch belehre, euer Denken recht leite und euch das Verständnis gebe für höhere Weisheit, die ihr als Mensch allein, nur mit eurem Verstandesdenken, nicht begreifen könnet ....

Es ist ein völlig nutzloses Beginnen, in göttliche Schöpfungsgeheimnisse eindringen zu wollen ohne Hilfe des Geistes, der, als Anteil Gottes, alles weiß und euch Menschen auch das Wissen mitteilen kann. Ohne Geistwirken also werdet ihr niemals Einblick bekommen in den göttlichen Schöpfungs- und Heilsplan oder, so euch das Wissen darum von außen zugeführt wird, es nicht begreifen können. Was euch aber der Geist aus Gott darüber vermittelt, ist vollste Wahrheit und wird eure Erkenntnis erhöhen, denn es hat seinen Ausgang von Gott genommen, es ist ein direktes Zuführen der Wahrheit, die in Gott ihren Ursprung hat ....

Die gesamte Schöpfung, irdisch und geistig, ist Form gewordener Wille Gottes, in Seiner Liebe begründet und durch Seine Weisheit Ziel-bestimmt .... Es ist sonach jegliches Schöpfungswerk in seiner Entstehung und seiner Zweckmäßigkeit weisheitsvoll bedacht und in die gesamte Schöpfung eingefügt, wie Gott es als heilskräftig für das sich aufwärtsentwickeln-sollende Geistige von Ewigkeit ersah. Jedes Schöpfungswerk ist die Ergänzung eines anderen, und die gesamte geistige und irdische Schöpfung ist ein unfaßbarer geistiger Komplex, der seiner Auflösung harrt.

Der Mensch ist nur fähig, den winzigsten Bruchteil in seinen Sinn aufzunehmen, (21.2.1952) und also muß er sich auch begnügen mit Erklärungen, die ihm nur einen leisen Begriff geben, die nur in groben Zügen Zweck und Ziel dessen begreiflich machen, was aus Gottes Schöpferhand hervorgegangen ist. Es steht dem Menschen auch nicht an, die tiefsten Geheimnisse ergründen zu wollen, solange er noch in irdisch-materieller Hülle auf Erden ist, weil sein geistiger Horizont begrenzt ist, weil ihm jedes Vorstellungsvermögen fehlt, um außerhalb der Erde bestehende Schöpfungen begreifen zu können. Doch seinen leiblichen Augen sichtbar sind zahllose Gestirne, die also auch als Schöpfungen Gottes im unendlichen Weltall kreisen und in endloser Ferne des Menschen in gesetzmäßig festgelegten Bahnen sich bewegen. Ersichtlich sind ihm diese Gestirne wohl, doch nicht mit seinem Verstande zu erforschen.

Es sind jene Welten, wo entweder eine Art Vorbildung oder die Weiterentwicklung der menschlichen Seelen vor sich geht, weil es zahllose Sphären gibt, die den in zahllos verschiedenem Reifegrad stehenden Seelen zum Aufenthalt dienen. Betrachtet alle Gestirne, die eurem Auge ersichtlich sind, als Fortbildungsstationen des Geistigen, dann habt ihr Sinn und Zweck der Gestirne schon klarstens erläutert .... Die gesamte Schöpfung, also alle Gestirne irdisch materieller oder geistiger Art, sind von einem Willen gelenkt, und alle unterstehen dem Gesetz der ewigen Ordnung, dessen Urheber der göttliche Schöpfer Selbst ist. Außergesetzlich kann im gesamten Universum nichts geschehen, alles muß sich gesetzmäßig vollziehen, ansonsten Gott Selbst die Schöpfung der Auflösung preisgeben würde, sowie Er wider Sein Gesetz handelte.

Diese Erkenntnis muß erst der Mensch besitzen, um nun begreifen zu können, daß es weder willkürliche Weltgeschehnisse noch willkürliche kosmische Geschehen geben kann, weil jegliches Geschehen schon in dem ewigen Grundgesetz einberechnet ist und so in Erscheinung tritt, wie Gott es seit Ewigkeit als zweckmäßig für die geistige Entwicklung erkannt hat. In Zeiten überspitzter Verstandesforschung glaubt man wohl, eine gewisse Regel entdecken zu können und entdeckt zu haben und nun für ein Wissen auch für kommende Geschehen garantieren zu können. Man kann wohl eine gewisse Gesetzmäßigkeit erkannt haben und sich nun diesem Gesetz unterordnen, dann fügt sich aber der Mensch selbst in das Gesetz ein, nicht aber, daß er das Gesetz beherrschen zu können glaubt, indem er errechnen will, was ihm naturgesetzlich verborgen bleiben soll .... indem er das Schicksal, den Lebenslauf eines Menschen in Zusammenhang bringt mit den nach göttlichem Gesetz kreisenden Gestirnen und ihrem Lauf ....

Ihr Menschen fraget euch selbst, ob es wohl gut wäre, könntet ihr euren Lebenslauf, alle Geschehnisse und Einzelheiten vorauswissen .... und fraget euch nicht zuletzt, wie dann wohl euer freier Wille zu vertreten wäre, fraget euch, ob ihr dann wohl von einer Lebensaufgabe reden könntet, von einer geistigen Aufwärtsentwicklung im freien Willen .... Dieses alles wäre hinfällig, wenn es euch möglich wäre, am Lauf der Sterne Berechnungen anzustellen, die euren Erdenwandel bestimmen sollen .... Wohl gibt es göttliche Gesetze, nach denen sich der Lebenslauf, das Schicksal des Menschen gestaltet, doch nimmermehr können die Menschen Einblick nehmen in dieses Gesetz, nimmermehr ist ihnen ein Wissen darüber zugänglich, ansonsten Gott nicht den Menschen die Zukunft verborgen hielte eben auch als ein Gesetz, das in Seiner Weisheit und Liebe begründet ist.

Unleugbar aber bestehen im gesamten Universum Zusammenhänge zwischen den einzelnen Schöpfungswerken, und auch ein jedes Gestirn strahlt gewisse Kräfte aus, die andere Gestirne auffangen, was nicht ohne Einfluß bleibt. Es sind dies kosmische Strömungen, naturbedingt eben durch göttliche Gesetze, und diese Strömungen wirken auch mitunter auf den Menschen ein, ihn mehr oder weniger anregend, doch auch zuweilen lähmend, weshalb ein rein natürlicher Einfluß der Gestirne auf den Menschen nicht geleugnet werden kann, der aber die geistige Entwicklung in keiner Weise beeinflußt, nur körperlich empfunden werden kann.

Und diese kosmischen Strömungen können auch aufbauende oder zerstörende Wirkung haben, aber es können Naturkatastrophen nicht zeitmäßig errechnet werden mit vollster Sicherheit, ansonsten auch solche zeitmäßig bestimmte Voraussagen die größte Verwirrung anrichten würden unter den Menschen und darum ein Hindernis bedeuteten für die geistige Entwicklung im freien Willen. Kosmischen Einflüssen können auch mitunter die Menschen ausgesetzt sein, doch nimmermehr werden sie dadurch zu Entscheidungen gedrängt, die bestimmend sind für die geistige Entwicklung. Doch das Verlangen, Verborgenes zu enthüllen, kann nicht durch Suggestion (Menschen) (Suggestion wurde durchgestrichen und Menschen darüber geschrieben) gestillt werden .... denn was Gott verborgen hält, das werden Menschen nicht aufdecken können, es sei denn, Gott Selbst zeigt es ihnen an, um ihnen zur Höhe zu verhelfen .... so Er Selbst zukünftige Dinge kundgibt, um die Menschen vor der Gefahr eines Sturzes in die Tiefe zu bewahren ....

Amen

BD 7206 empfangen  12.11.1958

Ungewöhnliche Erscheinungen .... (UFOs)

Wer sich gedanklich in außerirdische Gebiete begibt, der wird auch von außerirdischen Kräften beeinflußt, denn er ist ständig von solchen Kräften umgeben. Es ist dies aber eine geistige Beeinflussung, weil durch den Willen des Menschen der Kontakt hergestellt wird zwischen der diesirdischen und der überirdischen Welt. Ihr Menschen müsset aber nun auseinanderhalten: das Herstellen des Kontaktes mit Mir durch das Gebet .... und den Kontakt mit der geistigen Welt durch den Willen, etwas von diesen geistigen Kräften zu erfahren, also ein Sich-Öffnen dem Einfluß jener geistigen Welt.

Kein solches Herstellen des Kontaktes bleibt ungenützt, ganz gleich, ob Ich Selbst oder geistige Kräfte darauf reagieren, weil die angebahnten Verbindungen von der Erde zur geistigen Welt überaus wichtig sind für die Entwicklung der Seele des Menschen. Denn der an sich geistig blinde Mensch soll sehend werden, und die geistigen Augen können ihm nur geöffnet werden durch Einfließen des Lichtes, das aus Mir direkt oder auch über geistige Lichtwesen den Menschen zuströmt. Also wird jede Bindung von der Erde mit der geistigen Welt begrüßt von Seite der Lichtwesen, die um den Dunkelheitszustand des Menschen auf der Erde wissen und ihnen überaus gern Licht zutragen möchten nach Meinem Willen ....

Mein Wille bestimmt sie jedoch, auszuteilen, was den Menschen zuträglich ist. Und Mein Wille hindert sie auch, wo dem Menschen aus einem zu hellen Licht Schaden erwachsen könnte, indem es die Augen blendet und unfähig macht zum Erkennen. Mein Gegner aber wendet gerade Blendlichter an, weil er die Sehkraft der Menschen herabsetzen möchte, weil er die Augen gänzlich unfähig machen will, das sanfte Licht aus Mir zu erkennen, das wohltätig wirkt und hell und klar den rechten Weg zu Mir aufzeigt. Darum ist es sein Bestreben, recht viele Blendlichter leuchten zu lassen, um die Menschen zu verwirren .... Es ist sein Bestreben, die Menschen dorthin zu führen, wo scheinbar Kenntnisse zu gewinnen sind, wo sich der Mensch ein Wissen zu holen glaubt und doch völlig irreführendes Geistesgut entgegennimmt ....

Mein Gegner hat viele solcher Mittel, die er anwendet, um immer mehr das Denken der Menschen zu verwirren. Er zündet oft so grelle Blendlichter an, daß dunkelste Nacht die Menschen umfängt, die in dieses Licht lange hineingeschaut haben, das ihnen aber kein dauerndes Licht schenkt, sondern sie plötzlich wieder in tiefste Finsternis versetzt. Und zahllose Kräfte aus der Finsternis unterstützen ihn, indem sie sich einschalten und als angebliche Lichtwesen auftreten .... indem sie die Menschen zu jenen vorerwähnten Verbindungen mit der geistigen Welt veranlassen durch falsche Gedankenzuleitungen, die irgendwie den Menschen schmeicheln oder ihnen Vorteile versprechen, so daß sie jenen Gedanken nachgehen und so also in ein Gebiet gelangen, wo jene finsteren Kräfte regieren.

Schon die Absicht, sich ein Wissen verschaffen zu wollen, ohne an die rechte Quelle zu gehen, kann die Menschen in ein gefährliches Gebiet locken, aus dem sie sich schwer wieder herausretten können .... Der Wille, aus dem Rahmen zu treten, Ungewöhnliches zu erleben und mit ungewöhnlichem Wissen glänzen zu wollen, bringt einen Menschen auf diesen gefährlichen Boden, wo die finsteren Kräfte ihm Gewalt antun und also seine Augen blenden. Und in Anbetracht des Endes besteht erhöhte Gefahr, denn das Universum ist voll der Gift-speienden Geister, die Meinem Gegner treue Knechte sind, um die Menschen zu verderben.

Sein Einfluß ist gewaltig, weil sich der Mensch nicht wehrt, aber er könnte Herr werden über ihn, würde er sich nur vertrauensvoll Mir Selbst in Jesus Christus übergeben, Der Ich ihn besiegt habe durch Meinen Kreuzestod. Aber der Mensch ruft statt Meiner andere Kräfte an im All, und er wird auch von diesen Kräften angehört und bedient .... oft in einer Weise, die stets größere Finsternis bringt statt Helligkeit. Immer weiter entfernt er sich von der Wahrheit, er läßt sich gefangennehmen von Trugbildern, von Sinnestäuschungen, die Mein Gegner erstehen läßt .... Er gibt unreifen Geistern die Möglichkeit, sich zu äußern, und nimmt deren Äußerungen als reine Wahrheit an ....

Er wird von Meinem Gegner in schändlichster Weise irregeführt und glaubt sich immer selbst im Licht stehend .... Aber er will nicht die Wahrheit annehmen, die darin besteht, daß Mein Wort nicht vergehen kann, daß es sich erfüllet und daß Mein Wort ein Ende angekündigt hat seit Beginn dieser Epoche .... Und dieses Ende wird kommen, und niemand wird es aufzuhalten vermögen .... Und wer Schutz suchet, der wird ihn nur finden bei Mir, doch es wird vergeblich rufen um Hilfe, der sich an Kräfte wendet, die ihm Schutz versprechen und ihn nicht geben können .... Denn diese Kräfte haben nur das Ziel, euch zu verderben, euch die Wahrheit vorzuenthalten und euch nicht zum Licht finden zu lassen .... Und höret ihr diese, dann werdet ihr auch verlorengehen und für ewige Zeiten in ihrer Gewalt verbleiben ....

Amen

BD 8457 empfangen  3.4.1963

Gott allein ist Beherrscher des Universums ....

Auch das sei euch ein Hinweis auf das nahe Ende, daß die Menschen immer neue Versuche machen, in die Schöpfungsgeheimnisse einzudringen, doch niemals auf geistigem Wege, auf dem allein sie Aufschluß erhalten können .... Sie suchen mit ihrem Verstand zu ergründen, was ihnen noch verborgen ist, sie unternehmen Versuche, um zu erforschen, was außerhalb der Erde ist, sie wollen Naturgesetze ergründen und sie auswerten wieder nur um irdischen Gewinnes willen ....

Sie schalten Mich Selbst, als den Schöpfer und Erhalter, als den Beherrscher des Universums, aus und glauben, eigenmächtig Forschungen anstellen zu können, die außerhalb der Erde bestehende Schöpfungen betreffen .... Sie werden auch ihre Versuche fortsetzen, wenngleich sie immer wieder mißlingen, weil es nie und nimmer geschehen kann, daß Menschen von der Erde Aufenthalt nehmen auf anderen Gestirnen, ohne ihr Leben zu verlieren .... Doch Ich belasse auch dann noch ihnen den freien Willen, Ich hindere sie nicht, auf daß sie selbst die Nutzlosigkeit ihrer Vorhaben erkennen.

Und ob sie gleich glauben, in Meine Schöpfung eingreifen zu können, sie verlieren den Maßstab dafür, wo die Grenzen liegen für ihren eigenen Verstand .... Unbegrenzte Erfahrungen könnten sie auf geistigem Wege sammeln, doch davon würden die Seelen nur Nutzen ziehen, die Menschen aber suchen Vorteile für irdische Zwecke, und darum wählen sie auch nicht den Weg, der sie zur rechten Erkenntnis führen könnte .... Doch alle ihre Versuche werden scheitern und immer nur schädigend wirken auf die Menschen, die sich als Versuchsobjekte hingeben ....

Das Gebiet für die Menschen ist und bleibt die Erde .... wie auch andere Gestirne wieder für sich abgeschlossen sind, und die Wesen, die ein jedes Gestirn bewohnen, sei es die Erde oder alle anderen Sternenwelten, sind den Naturgesetzen unterworfen, die von Mir aus für ein jedes Gestirn gegeben wurden, und keines dieser Naturgesetze werden sie ausschalten können oder sich mit den Wesen anderer Gestirne verbinden können, und sie werden diese Versuche nur mit dem Leben bezahlen, weil es eine Vermessenheit ist, Meine Gesetze zu mißachten, die sie verstandesmäßig schon zurückhalten sollten von Versuchen dieser Art.

Und schon das ist ein Zeichen des nahen Endes, es ist ein Zeichen völligen Unglaubens an einen Gott und Schöpfer, ansonsten sie es nicht wagen würden, in Seine Schöpfungen störend einzugreifen, im Glauben, ebenfalls Schöpfungswerke erstehen lassen zu können, die das Weltall durcheilen .... Es sind tote Werke ohne Zweck und Ziel .... die nur beweisen, wie vermessen die Menschen auf der Erde sind und wie verfinstert ihr Geist ist trotz erstaunlichsten Berechnungen .... die jedoch nicht stimmen, wie sie stets wieder werden erfahren müssen.

In alle bestehenden Naturgesetze greifen die Menschen schon ein, doch niemals zum Segen für die Mitmenschen, sondern nur zum Schaden körperlich und geistig, denn sie verändern durch ihre Versuche auch rein naturmäßig ihre Lebensmöglichkeiten, sie vergiften die Luft, das Wasser und also die Lebensbedingungen rein körperlich, wie sie aber auch durch ihr gottloses Handeln den Seelen großen Schaden zufügen, die niemals ausreifen können auf Erden in so weiter Entfernung von Mir, ihrem Gott und Schöpfer .... Diese weite Entfernung aber beweisen sie, denn nur satanischer Einfluß bestimmt sie zu ihrem Denken und Handeln, nur der Satan gibt ihnen diese Gedanken ein, weil er selbst Mich auszuschalten sucht und er die Menschen in völlig negativem Sinne beeinflußt.

Niemals wird und kann ein solcher Versuch, auf außerhalb der Erde liegende Gestirne zu gelangen, von Mir aus gesegnet sein, doch lasse Ich bis zuletzt noch Erbarmen walten an denen, deren Seelen noch nicht gänzlich Meinem Gegner verfallen sind .... ansonsten jeglicher Versuch bald zum Scheitern verurteilt wäre, doch Ich ringe um jede einzelne Seele, und sowie sie sich in innigem Gebet zu Mir wenden in Momenten irdischer Not, stehe Ich ihnen auch bei und lasse scheinbar gelingen, doch immer nur mit dem Ziel, daß die Menschen zurückfinden zu Mir und ablassen von ihren Vorhaben, wenn sie erkennen müssen, daß sie abhängig sind von einer stärkeren Macht, Die sie verstandlich niemals werden erfassen können, Die aber das Herz doch erfassen kann ....

Ihr werdet noch manches hören und vielleicht auch staunen ob der Leistungen, die Menschen vollbringen können. Doch wisset, daß ihnen Kraft zugeht von Meinem Gegner, daß er gleich Mir versucht, Werke zu schaffen inmitten Meiner Schöpfung, wozu er selbst nicht fähig ist, und darum sich des Willens der Menschen bedient, die er leicht beeinflussen kann, weil sie wenig oder gar keinen Glauben haben .... Doch es sind seine letzten Versuche, denn seine Zeit ist abgelaufen, und er selbst zieht seinen Sturz in die Tiefe heran, denn wenn er die größte Verwirrung angerichtet hat unter den Menschen, werde Ich seinem Wirken ein Ende setzen, und es wird auch nichts bestehenbleiben von den Werken, die durch Menschen unter seinem Einfluß entstanden sind .... Alles wird vergehen, und Ich werde die Ordnung wiederherstellen auf der Erde, auf daß sie weiter als Schule des Geistes ihren Zweck erfüllen kann, nach Meinem Willen ....

Amen

BD 5449 empfangen  26.7.1952

„In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen ....“

In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen .... Könnet ihr den Sinn dieser Meiner Worte verstehen? Daß ich euch Wohnung verheiße im Hause Meines Vaters, euch aber gleichzeitig zu verstehen geben will, daß für jedes Meiner Geschöpfe die Wohnung bereit ist, die geeignet ist zur Aufnahme des einzelnen .... daß Ich euch damit sagen will, was ihr auf Erden noch nicht erreicht habt, könnet ihr in Meinem Reich noch anstreben, weil Ich unzählige Möglichkeiten habe, euer Ausreifen im geistigen Reich zu fördern.

Mir steht nicht nur die Erde zur Verfügung, sondern alle Meine Schöpfungen sind Ausreifungsstationen für das noch unvollkommene Geistige, bis es endlich so weit ist in seiner Entwicklung, daß es in himmlischer Glückseligkeit Besitz ergreifen kann von den herrlichsten geistigen Schöpfungen, denn überall ist es im „Hause Meines Vaters“, im Bereich Meiner unendlichen Liebe, und stets wird es sich dort aufhalten, wo ihm der Vater Wohnung bereitet hat, entsprechend seines Liebegrades und seiner Fähigkeit, zu walten und wirken in dem Reich, das ihm von Mir aus zugewiesen ist.

In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen .... Kein Wesen ist heimatlos, die ewige Heimat nimmt alle Seelen auf, doch diese Heimat ist vielseitig gestaltet .... sie kann die herrlichsten Blumengärten und schönsten Paläste aufweisen, sie kann aber auch endlos weite öde Gegenden enthalten, deren Durchwanderung auch endlose Zeiten erfordert .... doch stets zweigen sich auch in jenen öden Gegenden Wege ab, die in blumenreiches Land führen, und es kommt nur darauf an, ob die Wanderer dieser Wege achten, ob sie aufmerksam spähen nach einem Ausweg aus der Öde und diesen Ausweg auch betreten ....

Jeder wird aufgenommen in Meiner ewigen Heimat, und jedem steht es zu, Besitz zu ergreifen von einer Wohnstätte. Wie sie aber beschaffen ist, untersteht allein ihrem Wollen. Und darum sage Ich: In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen .... Denn ein jeder Mensch, ein jedes Wesen, bereitet sie sich selbst je nach dem Grade seiner Vollkommenheit. Doch ob auch diese seine Wohnung noch so dürftig ist .... sie kann durch seinen Willen und seine Arbeit wahrlich schnell umgestaltet werden, und die lieblichsten Heimstätten können entstehen, so die Seele nur das Verlangen nach einer solchen hegt und eifrig nach Erfüllung strebt. Dann stehen ihr zahllose Helfer zur Seite und schaffen und wirken mit ihr, und es kann ein paradiesischer Aufenthalt werden, wo zuvor eine öde und düstere Gegend war ....

Einmal kommt jede Seele in ihre wahre Heimat zurück, doch solange sie noch unvollkommen ist, wird sie sich heimatlos fühlen, wenngleich sie schon das Reich betreten hat, von dem sie einstmals ausgegangen ist. Ich aber habe viele Schulhäuser, und es wird die Aufwärtsentwicklung mit Sicherheit vorangehen, wenngleich oft lange Zeit dafür benötigt wird .... Einmal wird auch der verlorene Sohn zurückkehren und wieder die Wohnung beziehen, die er einstmals besaß, er wird im Vaterhaus weilen, wo alle Kinder versammelt sind um den Vater, er wird liebevoll aufgenommen werden von der ewigen Liebe, Die ihm den Platz anweiset neben Sich .... Doch endlose Zeiten werden noch vergehen, bis alle Meine Kinder heimgefunden haben, bis sie Wohnung nehmen können in Meinem Hause; endlose Zeiten werden noch vergehen, doch keines Meiner Kinder gebe Ich auf .... Die Liebe des Vaters ziehet sie, und dieser Liebe wird keines Meiner Kinder ewig widerstehen können ....

Amen

 Kurzbiographie

Wer war Bertha Dudde?

Bertha Dudde wurde am 1. April 1891 als zweitälteste Tochter eines Kunstmalers in Liegnitz, Schlesien, geboren.

Sie wurde Schneiderin und erhielt seit dem 15. Juni 1937 Kundgaben vom Herrn durch das „innere Wort“.

„Durch einen hellen Traum wurde ich veranlaßt, meine Gedanken nach innigem Gebet niederzuschreiben. Verständlicherweise ergab das noch oft Zweifel und innere Kämpfe, bis mir die Überzeugung kam, daß keineswegs ich selbst der Urheber dieser köstlichen Gnadenworte war, sondern daß der Geist in mir, d.h. die Liebe des himmlischen Vaters, offensichtlich wirkte und mich in die Wahrheit einführte.“

„Es wurde mir ein Wissen erschlossen auf geistigem Gebiet, das weit über meine Volksschulbildung hinausging. Das Wissen empfing und empfange ich als Diktat im vollwachen Zustand; ich schreibe alles, was mir gesagt wird, in Stenogramm nieder, um es dann unverändert Wort für Wort in Reinschrift zu übertragen. Der Vorgang vollzieht sich keineswegs in einem Zwangszustand, d.h. in Trance oder Ekstase, sondern in einer absolut nüchternen Verfassung; allerdings muß ich es selbst wollen, und freiwillig darf ich dann diese Diktate empfangen; sie sind weder an eine Zeit noch an einen Ort gebunden.“

„Nun habe ich nur den einen Wunsch, diese Gnadengaben noch recht vielen Menschen zugänglich machen zu können und nach dem Willen Gottes selbst noch viel Arbeit in Seinem Weinberg leisten zu dürfen.“

(Zitate aus einer Autobiographie von 1959)

Bertha Dudde starb am 18. September 1965 in Leverkusen


 
 
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