Themenheft S3

Information zur Wortverbreitung

Eine Einsicht ins Gesamtwerk Bertha Duddes – 1891-1965 – mit ihrer Autobiographie, mehreren Einführungen ins Werk, vielen Hinweisen und Klarstellungen, allen Downloads (auch mehrsprachig), mit Schriftenangeboten verschiedener Herausgeber (gedruckte Bücher, Themenhefte u.v.m.), Ausdruckversionen aller Texte (Kundgaben) finden Sie hier, eine Auswahlliste mit allen Dudde-Büchern finden Sie hier.

BD 8120 empfangen  9.3.1962

Begründung göttlicher Offenbarungen ....

Lasse dir an Meiner Gnade genügen .... und trage alle Last geduldig, die dir auferlegt ist und zum Ausreifen deiner Seele dienet .... und schenke Mir dein Ohr, daß du vernehmen kannst Meine Stimme .... öffne dein Herz, daß Mein Liebestrahl in dich eindringen kann, und lasse dich erfüllen mit Meinem Geist: Immer wieder leite Ich Meine Offenbarungen euch Menschen zu, immer wieder spreche Ich durch den Mund eines Mir ergebenen Dieners euch Menschen an, und Ich tue das wahrlich nicht ohne Grund .... Ich weiß es, daß es nötig ist, den Menschen dort ein Licht zu geben, wo es noch dunkel ist in ihren Herzen. Und Ich weiß es, daß sich die Finsternis noch vergrößert, je näher es dem Ende zugeht.

Ich weiß auch, wer der Nacht noch zu entfliehen sucht, wer dem lichten Morgen zustrebt, wer Mir dankbar ist für ein Licht, das ihm den Weg erleuchtet. Und diese suche Ich anzusprechen durch euch, die ihr Mir dienen wollet. Ich weiß auch, welche Gedanken sie bewegen .... wo sie irren und wo also der Glaube an Mich in Gefahr ist, weil sie nicht klar sehen können und doch nachdenken .... Diesen will Ich zu Hilfe kommen und ihnen darüber Aufschluß geben, was ihnen zweifelhaft erscheint, weil Ich ihnen zu einem überzeugten Glauben verhelfen will an Mich als vollkommenstes Wesen, Das in Sich Liebe, Weisheit und Macht ist .... Und also offenbare Ich Mich, Ich rede Selbst die Menschen an und führe ihnen reinste Wahrheit zu, die sie annehmen können und auch annehmen werden, wenn nur ihr Wille gut ist.

Jeden denkenden Menschen beschäftigt ein anderes Problem .... und erhalten sie darüber ein Licht, so werden sie sich immer mehr in geistiges Wissen vertiefen, und es ist dies immer ein Gewinn .... sowohl für den Menschen selbst als auch für Mich, Der Ich immer nur will, daß die Menschen zum Ziel gelangen sollen, das ihnen für ihr Erdenleben gesetzt ist. Und es sind einige Probleme von besonderer Wichtigkeit, die der Aufklärung bedürfen: Es muß den Menschen das rechte Wissen zugeführt werden über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk, weil sie Ihn unbedingt anerkennen müssen, um frei zu werden von gegnerischer Gewalt .... Und sie müssen wissen um diesen Gegner, was er selbst für die Menschen bedeutet .... und sie müssen wissen daß ihr Erdengang als Mensch durch diesen erst veranlaßt worden ist ....

Und also müssen sie auch erfahren um geistige Zusammenhänge, um ihren Uranfang und um ihr Ziel .... Sie müssen selbst wissen, was sie sind, was sie waren und was sie wieder werden sollen .... Dieses Wissen läßt die Menschen verantwortungsbewußter leben. Gerade dieses Wissen ist immer und immer wieder durch Einwirken des Gegners verbildet worden, und die Menschen bewegen sich oft im Irrtum .... Und da Mein Gegner auch über eine große Macht verfügt, die am Ende einer Erlösungsperiode besonders stark hervortritt, ist es ihm auch gelungen, immer wieder Meine reine Wahrheit mit Irrtum zu durchsetzen .... was Mich veranlaßt, immer wieder die reine Wahrheit dagegenzusetzen, weil Ich den Menschen helfen will, ihre letzte kurze Lebensaufgabe zu erfüllen.

Bewegt sich nun der Mensch in der Wahrheit, dann besitzet er ein Licht, dessen hellen Schein der Gegner flieht .... Irrtum aber gestattet weiteres Einwirken des Gegners und ist eine Gefahr für den Menschen .... Und so werdet ihr verstehen, daß Ich immer wieder die reine Wahrheit zur Erde leiten werde, doch diese nicht lange erhalten bleibt, daß sie nicht so rein bleibt, wie sie von Mir ausgegangen ist .... Sowie das Licht eine Trübung erfährt, ist sein Schein nicht mehr so klar, um ein rechtes Erkennen zu gewährleisten. Und daß das Licht eine Trübung erfahren hat durch Menschenwillen, geht wieder daraus hervor, daß Ich Mich erneut offenbare, was nicht nötig wäre, wenn sich die Menschen im Licht der Wahrheit bewegten.

Ich weiß es wahrlich, warum Ich wieder in aller Dringlichkeit die Menschen anrede .... Ich weiß es, daß sie auch über ihr Sein als Mensch keine Klarheit besitzen, und Ich weiß es, warum Ich ihnen gerade darüber Aufschluß geben muß, wenn Ich will, daß sie den göttlichen Erlöser Jesus Christus anerkennen und in Ihm Mich Selbst erkennen sollen .... Die Menschen sollen darüber ein klares Bild bekommen, und Ich Selbst belehre sie daher in der verständlichsten Weise, und jeder wird beglückt sein über ein Wissen, das er als reinste Wahrheit erkennt, weil es direkt von Mir seinen Ausgang genommen hat. Und auch denkende Menschen werden dieses Wissen annehmen, denn Ich verlange keinen blinden Glauben. Ich will, daß der Mensch nachdenken soll, ansonsten er nicht die Wahrheit vom Irrtum zu unterscheiden vermag.

Und weil die Finsternis stets mehr zunimmt, wird auch das Licht ungewöhnlich hell erstrahlen, und nur das Verlangen nach Licht ist nötig, um sich darin auch zu bewegen. Denn wahrlich, Mich bestimmt Meine Liebe, Weisheit und Macht, Meinem und eurem Lebensfeind entgegenzutreten, damit ihr herausfindet aus der Finsternis und euch seiner Gewalt entwinden könnet .... Die Weisheit erkennt eure gefährdete Lage, die Liebe will euch helfen, und die Macht wendet auch wahrlich die rechten Mittel an .... Und euch will Ich segnen, die ihr Mir im freien Willen dienet, denn Ich wirke nicht im Zwang auf die Menschen ein, was auch Mein Gegner nicht kann .... Das Ewige Licht Selbst offenbart Sich euch allen, die ihr der Nacht des Geistes entfliehen wollet ....

Amen

BD 1797 empfangen  30.1.1941

Pflicht der Verbreitung der göttlichen Offenbarungen ....

Unbeschreiblich verdienstvoll ist es, das Wort Gottes zu verbreiten. Das, was durch Gottes Gnade den Menschen vermittelt wird, soll nicht Alleingut des einzelnen bleiben, sondern weitergeleitet werden den vielen Menschen, die es benötigen zu ihrem Seelenheil. Es ist die Menschheit in arger Not, sie steht so fern von Gott, daß sie auch Seinen Willen nicht mehr erkennt und in völliger Unwissenheit durch das Erdenleben geht. Die Erdenaufgabe des Menschen aber erfordert das Wissen darum, was Gott von den Menschen verlangt, und also muß es ihnen vermittelt werden.

Und deshalb erwählet Sich Gott Erdenkinder, die Ihm zu dienen bereit sind, und gibt ihnen den Auftrag, Seinen Willen den Menschen kundzutun. Er Selbst unterweiset sie zuvor, auf daß sie nun ihr Wissen weitergeben können an die Mitmenschen. Ohne tatkräftige Hilfe geht die Menschheit zugrunde, und tatkräftige Hilfe kann nur das Wort Gottes sein. Es wird aber zur Zeit von den Menschen alles abgelehnt, was an Gott gemahnt oder in der üblichen, traditionellen Weise von über Gott gelehrt wird. Und deshalb gibt Gott aufs neue den Menschen Sein Wort ....

Er gibt ihnen Aufschluß über ihre Bestimmung und ihre Aufgabe .... Er will ihnen näherkommen durch Sein Wort, Er will sie vertraut machen mit allem, was die Schöpfung birgt; Er läßt sie den Zusammenhang aller Dinge erkennen und gibt ihnen die Gebote, die Grundbedingung sind für den Aufstieg zu Gott. Und willige Menschen sollen die göttliche Gabe verbreiten helfen; sie sollen emsig bestrebt sein, die göttlichen Offenbarungen der Menschheit zugänglich zu machen; sie sollen als eifrige Diener Gottes stets und ständig Sein Wirken verkünden; sie sollen die Mitmenschen teilnehmen lassen an dem köstlichen Gnadengeschenk, auf daß das göttliche Wort Eingang finde unter den Menschen, ihren Glauben stärke und sie anrege, alles zu tun, um Gott wohlgefällig zu leben .... also die Gebote der Liebe zu Gott und zum Nächsten zu erfüllen.

So der Mensch weiß um den Willen Gottes, kann er erst zur Verantwortung gezogen werden, wenn er diese nicht erfüllt. Die Unwissenden können zwar nicht zur Verantwortung gezogen werden, sie können aber auch nicht ihr Erdenleben ausnützen und zu hoher geistiger Reife gelangen, oder aber sie müssen außerordentlich liebetätig sein aus eigenem Antrieb, d.h., die Liebe muß in ihnen sein, dann aber werden sie auch wissen um den Sinn und Zweck des Erdenlebens und um ihre Aufgabe. Denn Gott teilet Sein Wort allen mit, die es begehren, nur nicht immer äußerlich sichtbar, sondern in Form von gedanklicher Übermittlung. Denen aber, denen das Wort so zugeht, daß sie es niederschreiben können, liegt auch die Verbreitung dieses Wortes ganz besonders ob, denn sie empfangen große Gnade und sollen daher auch geben. Sie sollen das Evangelium verkünden allen, die es nicht abweisen ....

Amen

BD 3284 empfangen  8.10.1944

Tätigkeit für das Reich Gottes ....
Mission ....

Vom Geist der Wahrheit durchströmte Menschen sind dazu berufen, diese Wahrheit zu verbreiten, und es ist dies eine verantwortungsvolle Mission auf Erden, denn das Empfangen der Wahrheit verpflichtet auch, sie weiterzuleiten. Es wird eine ständige Tätigkeit von ihnen gefordert, eine Tätigkeit für das Reich Gottes, aus welchem auch die Wahrheit zur Erde geleitet wird durch jene Menschen. Doch die dazu berufen sind, deren Herzen sind liebefähig, ansonsten der Geist Gottes in ihnen nicht wirken könnte. Und diese Liebefähigkeit läßt ihnen auch das Amt des Verbreitens der göttlichen Wahrheit zu einer beglückenden Aufgabe werden, der sie gern und bereitwillig nachkommen.

Sowie göttliche Wahrheit einen Menschen erfüllt, geht ihm auch der Sinn für die Freuden und Güter der Welt verloren; ihn beglückt nur das geistige Wissen, und die geistige Tätigkeit ist darum sein Lebensinhalt geworden. Und dennoch ist diese Tätigkeit verantwortungsvoll, wenn er sich vorstellt, daß er die Möglichkeit hat, unzählige Seelen auf den rechten Weg, auf den Weg des Erkennens zu leiten, und daß er diese Möglichkeit ausnutzen muß in jeder Weise .... Er ist als Beauftragter Gottes in ein Tätigkeitsfeld hineingestellt, wo er ungemein erfolgreich arbeiten kann, doch es gehört dazu ein fester Wille, große Liebe, Geduld und Ausdauer; es gehört dazu rege Tätigkeit des Körpers und der Seele, beide müssen dem Drängen des Geistes nachgeben, der sie unentwegt anspornt zu dieser Tätigkeit.

Also es muß sich der Mensch voll und ganz in den Dienst Gottes stellen, Der durch Seinen Geist dem Menschen kundtut, worin seine Arbeit besteht. Solange die Seele noch wankelmütig ist, vernimmt sie nicht klar genug des Geistes Stimme in sich, und sie muß diesen Zustand zu bannen versuchen, indem sie sich rückhaltlos Gott hingibt und Ihn bittet, sie recht zu lenken auf allen ihren Wegen .... Sie darf nicht ängstlich grübeln und denken, sondern sie muß sich vollgläubig der Führung des Geistes in ihr überlassen, und ihr Weg wird ständig recht sein .... Und dann treten alle Geschehnisse des Lebens so an den Menschen heran, daß er seiner geistigen Arbeit nachkommen kann, daß er arbeiten kann für das Reich Gottes. Es ist diese Arbeit zuerst nicht offensichtlich, denn die Zeit ist noch nicht gekommen für das Wirken der Arbeiter des Herrn ....

Noch werden Seine Arbeiter im stillen zubereitet, und auch ihre Tätigkeit ist eine beschränkte, doch es soll auch im stillen gewirkt werden bis zu der Zeit, wo die große Tätigkeit einsetzen wird zur Rettung der Seelen, die in großer Not sind. Der Geist im Menschen aber führet ihn dorthin, wo seine Tätigkeit nötig ist. Denn immer wieder werden Seelen zubereitet, denen dann gleichfalls die Arbeit für das Reich Gottes obliegt, denn es werden viele Arbeiter benötigt im Weinberg des Herrn. Und die göttliche Wahrheit wird zuvor ihnen zugeführt, auf daß sie tüchtige Arbeiter werden und für Gott wirken können in der kommenden Zeit. Denn unzählige Seelen bedürfen ihrer, die noch in finsterer Geistesnacht sind und den Weg zum Licht nicht finden ....

Wo aber die göttliche Wahrheit ist, dort leuchtet das Licht, und so den Menschen das Licht gebracht wird in der richtigen Form, so ihnen die Wahrheit geboten wird in Liebe, werden sich so manche Herzen erschließen und von dem Licht durchstrahlen lassen. Es ist dies eine beglückende Mission, Seelen erretten zu können für die Ewigkeit, es ist eine Mission, die ständig vom Segen Gottes begleitet ist, und es kann jeder Arbeiter im Weinberg des Herrn der göttlichen Hilfe gewiß sein, so er nur emsig danach trachtet, für das Reich Gottes auf Erden zu werben, denn dann wird er stets unterstützt werden von geistigen Kräften, und seine Tätigkeit wird eine gesegnete sein ....

Amen

BD 4561 empfangen  8.2.1949

Weiterleiten des göttlichen Wortes ....

Wortgetreue Wiedergabe dessen, was ihr durch die innere Stimme vernehmet, wird stets am meisten Eindruck hinterlassen, wenngleich auch ihr fähig seid, mit eigenen Worten die Mitmenschen zu belehren, doch wird man sich dem direkten Wort von oben weniger verschließen können, weshalb eine schriftliche Verbreitung von Segen ist. Und darum werde Ich auch jede Arbeit segnen, die dem Verbreiten Meines Wortes gilt, und jede Hilfe euch angedeihen lassen, denn eines tut besonders not, daß die Menschen Kenntnis nehmen von Meinem außergewöhnlichen Wirken, das sie durch Schriften feststellen können, so sie guten Willens sind.

Wer ablehnen will, der lehnet es in jeder Form ab. In der schriftlichen Wiedergabe aber werden die Menschen Meinen Geist, Meine Stimme erkennen und sich ihrer Wirkung aussetzen, denn es spricht Mein Wort für sich selbst, es brauchet ihm keine Erklärung beigefügt werden, es wird immer den Menschen verständlich sein, weil Ich zu jedem einzelnen selbst spreche und Mein Wort auch jedem die Überzeugung gibt, der aufmerksam und wahrheitsverlangend es aufnimmt in sein Herz, also darüber nachdenkt und seines Empfindens achtet, das ihn dabei berührt.

Euch Menschen stehen viele Hilfsmittel zu Gebote, die alle als Gnadengaben von Mir euch den Weg nach oben erleichtern .... (9.2.1949) Doch Mein von oben euch dargebotenes Wort ist das größte und wirksamste Gnadenmittel, das euch sicherlich zur Höhe leitet, denn es ist mit Meiner Kraft gesegnet, es ist eine direkte Ausstrahlung Meiner Selbst, die stets von außergewöhnlicher Wirkung auf euch sein muß, nur liegt es an eurem Willen, es auf euch wirken zu lassen. Und darum sollen viele Menschen Kenntnis haben davon, viele Menschen sollen den Segen Meines Wortes an sich erfahren, sie sollen neu geboren werden, sie sollen aufleben und alles Tote, Formelle hingeben für Mein Wort.

Sie sollen Mich im Wort Selbst erkennen, an Mich glauben und Mich lieben lernen, sie sollen Weisheiten in sich aufnehmen, die ihnen nimmermehr anderswo geboten werden können, so sie nicht den Ausgang von Mir genommen haben. Sie sollen wissen, daß Ich als Schöpfer von Ewigkeit Meiner Geschöpfe nicht vergesse, daß Ich als Vater Meine Kinder nicht einsam lasse, daß Ich allen helfen will, ins Vaterhaus zurückzugelangen, und daß sie unbedingt Meine Hilfe benötigen, daß sie darum zu Mir kommen sollen im Gebet, daß sie Mich um Gnade und Kraft angehen sollen, um sich zur Liebe gestalten zu können .... daß sie um Meinen Willen wissen müssen, um ihn zu erfüllen. Gesegnet ist jede Arbeit, die diesem Streben gilt, denn es drängt die Zeit ihrem Ende entgegen ....

Amen

BD 4963 empfangen  5.u.6.9.1950

Worte der Liebe ....
Worte der Weisheit ....
Lehrtätigkeit ....
Kritik bei Veröffentlichung ....

In der Erkenntnis deiner Lebensaufgabe stehend, die im Verbreiten des reinen Gotteswortes besteht, wird dich alles zur Ablehnung veranlassen, was nicht dem Urquell der Wahrheit entströmt ist. Es können aber doch Worte der Liebe sein, denen kein Gott-widriger Geist innewohnt, und alles, was nicht wider Mich gerichtet ist, ist gut, sowie es zur Liebe anregt. Im geistigen Reich erkennen sich die Wesen an ihrer Lichtstärke, die zur Belehrung zugelassen sind, und daher ist es unmöglich, daß ein Wesen sich einschaltet, das noch finsteren Geistes ist. Ein Erdenkind, das sich dem geistigen Zustrom in Bereitwilligkeit öffnet, wird von den Lichtwesen in Liebe erfaßt und behütet ....

(6.9.1950) Ich, euer Gott und Vater von Ewigkeit, bin im Geist gegenwärtig allen denen, die Verbindung mit Mir haben wollen. Ich verlasse diese Menschen nicht, denn es sind Meine Kinder, die ihren Willen Mir schon bekundet haben. Also empfinden sie auch Meine Nähe, sie hören von Mir Worte des Zuspruchs, der Tröstung, sie hören Worte der Liebe, wie Ich sie für alle Menschen bereit habe, die Mich hören wollen. Ich will auch, daß sie den Mitmenschen gegenüber von Meiner Liebe sprechen, Ich will, daß sie lebendig für Mich eintreten, daß sie ihre Mitmenschen anregen, gleichfalls innige Verbindung mit Mir herzustellen, daß sie also zum lebendigen Glauben führen alle, die sich führen lassen, also willig sind, Mich zu erkennen.

Ihnen gebe Ich auch die Fähigkeit, für Mich zu reden, so daß sie Erfolg haben können durch ihre lebendige Darstellung Meines Wirkens an ihnen, des Erfüllens ihrer Herzen mit tiefer Liebe zu Mir und daraus folgend das Vernehmen göttlicher Liebeworte. Dies sei allen denen gesagt, die Mich sprechen hören im Geist, denen Ich Mich offenbare, auf daß sie Mich erkennen und lieben sollen. Sie sollen künden, daß sie Mein Wirken an sich selbst erfahren haben.

Doch nicht allen ist die Aufgabe der Belehrung ihrer Mitmenschen zugewiesen, die Aufgabe, den Mitmenschen göttliche Weisheit, die ewige Wahrheit zu vermitteln. Denn dieses Lehramt erfordert mehr, es sind die Auserwählten Meiner Berufenen, die ein solches Lehramt bekleiden sollen und die darum von Mir erst für das Lehramt ausgebildet werden müssen, bevor sie in Meinem Auftrag tätig sein können. Wer Weisheit verkünden will, muß erst selbst weise sein und seine Weisheit von Mir entgegennehmen, denn was den Menschen zum Herzen sprechen soll, muß auch verstandesmäßig angenommen werden können. Es muß die Weisheit auch als Weisheit erkannt werden, was zwar zuerst den guten Willen dazu erfordert, nicht zuletzt aber auch einer ernsten Prüfung standhalten können, was nur von wahrheitsgemäßem Wissen erwartet werden kann.

Es darf der Verstand nicht ausgeschaltet werden, wenn es sich um das Annehmen Meiner reinen Glaubenslehren handelt. Ich muß .... da Ich dem Menschen die Denkfähigkeit gegeben habe, ihm also auch ein Wissen unterbreiten, das der Verstand nicht abweisen kann, wenn das Herz aufgeschlossen ist für Meine Belehrungen. Dies bedenket, dann werdet ihr auch verstehen, daß nicht ein jeder Lehrer seiner Mitmenschen sein kann, daß zuerst der Mensch selbst in die Weisheit eingedrungen sein muß, ehe er die Mitmenschen belehren kann.

Und bedenket ferner, daß als Segen-bringen-sollende Belehrung alles das gelten soll, was Verbreitung findet durch Druck oder Schrift .... daß ihr also sehr kritisch vorgehen müsset, wollet ihr die reine Wahrheit nicht gefährden, die nicht ein jeder lehren kann, der nicht dazu berufen ist. Denn ihr gefährdet die Wahrheit dann, wenn ein ernstlich und in gutem Willen Prüfender Mängel entdeckt, die ihm Mein Wesen unglaubwürdig oder unvollkommen erscheinen lassen, weil auch sein Verstand urteilen will.

(6.9.1950) Ich, euer Gott und Vater von Ewigkeit, erkenne euren Willen, Mir zu dienen, wohl an, und Ich segne euch dafür, doch ohne Meinen besonderen Auftrag sollet ihr nicht in die Öffentlichkeit treten, da ihr reichlich Gelegenheit habt, im stillen zu wirken, d.h. in dem Kreis, den Ich Selbst euch nahebringe. Denn Ich kenne die Menschenherzen und weiß es, wem Ich sie zugeselle, auf daß sie zu Mir finden. Doch Ich weiß auch, was den Ablehnungswillen hervorruft, sowie es nicht in der rechten Weise den Menschen dargeboten wird.

Denn Ich gebe wohl allen den Beweis Meiner Liebe, die danach verlangen, doch nicht alle stehen in dem Reifegrad, Mein Wort tönend zu vernehmen, wie auch nicht jede Seele fähig ist, das wiederzugeben, was ihr durch Meine Liebe gedanklich zugeht. Darum sind solche Seelen auch nicht berufen, lehrend tätig zu sein, wenngleich sie viel Segen stiften können durch Wiedergabe ihrer Gedanken gegenüber ihrer Umgebung, weil, so sie Mir Selbst in Liebe zugetan sind, ihre Gedanken nicht falsch sein können, sowie sie für Mich und Mein Reich reden.

Anders aber ist es, wenn geistiges Gedankengut öffentlich der Menschheit zugeführt werden soll, das Anspruch darauf erhebt, als unmittelbar von Mir ausgegangen zu sein, als reinste Wahrheit anerkannt zu werden. Dann muß es auch von denen anerkannt werden können, die im ernsten und guten Willen es verstandesmäßig prüfen, weil die reine Wahrheit, die von Mir ihren Ausgang nimmt, auch jede Prüfung vertragen kann, denn sie spricht für sich selbst.

Es wird auch die reine Wahrheit mehr Ablehnung finden als Annahme, doch dann ist der Grund nicht darin zu suchen, daß sie unannehmbar für einen Menschen ist, sondern daß der Mensch durch sein Gott-widriges Verhältnis nicht mehr fähig ist, sie zu erkennen. Doch auch der zum Erkennen unfähigste Mensch deckt schonungslos auf, was ihn an der Annahme von Geistesgut hindert, und er freut sich, so er einen Angriffspunkt gefunden hat, um auch die Wahrheit anzweifeln zu können. Und diese Angriffspunkte sollt ihr ihm nicht geben, so ihr für Mich und Mein Reich tätig sein wollet.

Wohl könnet ihr Mir dienen und Mich ständig euren Mitmenschen vorstellen als einen Gott der Liebe und der Barmherzigkeit; ihr sollet, wo es euch möglich ist, auf die Mitmenschen einwirken, daß sie sich in der Liebe üben, ihr sollt selbst ihnen ein Beispiel geben durch einen Lebenswandel nach Meinem Willen, ihr sollet selbst geistig streben und auch eure Mitmenschen dazu zu veranlassen suchen, ihr sollt euch innig Mir verbinden und im Geist und in der Wahrheit zu Mir beten, und ihr werdet Meine Liebeausstrahlung stets mehr und mehr empfinden, ihr werdet recht denken, handeln und reden und also Mir getreue Streiter sein im Kampf gegen den, der ausgeht, um zu verderben alle, die ihm keinen Widerstand leisten.

Und also sollet ihr warten, bis Mein Ruf an euch ergeht, besondere Arbeit zu leisten in Meinem Weinberg, denn die Zeit ist nicht mehr fern, wo Ich euch brauche, die ihr Mir dienen wollet, und wo Ich einem jeden die Arbeit zuweisen werde seiner Fähigkeit entsprechend .... und gesegnet wird sein, der Mir dienet ....

Amen

BD 5518 empfangen  27.10.1952

Erwecken des geistigen Hungers ....

Der geistige Hunger soll geweckt werden unter den Menschen. Und dies erfordert Darbieten schmackhafter Kostproben, die gerade das Wissen enthalten, das dem Menschen unklar war. Jeder Mensch ist an einer Stelle angreifbar, jeder Mensch hat eine besondere Frage, die ihn beschäftigt, und so ihm darin Aufschluß gegeben werden kann, öffnet er sein Herz auch für weiteres Wissen, und es ist dann von größtem Erfolg, wenn der Lehrende ihm keine Antwort verweigert, wenn ihm alle Begriffe bekannt sind und so weit klar, daß er sein Wissen dem Mitmenschen vermitteln kann .... daß er den Hunger des Menschen stillt, der nach der Wahrheit verlangt.

In der Menschheit ist das Verlangen nach der Wahrheit noch nicht erwacht, sie gehen gleichgültig darüber hinweg, was ihnen unverständlich ist, sie begehren keine Aufklärung, und darum kann sie ihnen nicht geboten werden. Doch immer liegt dies daran, daß ihr Denken nicht angeregt wurde, daß ihnen keine Kostproben angeboten wurden, daß sie nicht genötigt werden zu einer Selbstentäußerung, zu einem Klar-Legen des eigenen Denkens, es kann eine Frage sie überaus fesseln, wenn sie zur rechten Zeit und in rechter Weise gestellt wird, und es kann eine Antwort überaus befriedigen, wenn sie von einem dazu befugten Lehrer gegeben wird, der die reine Wahrheit vertritt und austeilen kann. Dann wird das Verlangen nach größerem Wissen von selbst wach werden, und dann erst kann der Hungernde gesättigt werden mit dem Brot des Himmels.

Eine Antwort, die Unwissenheit verrät, befriedigt nicht und kann die Menschen abhalten, sich irgendwie Aufklärung holen zu wollen, die reine Wahrheit aber spricht für sich und daher auch jeden Menschen an, der nach der reinen Wahrheit ausgeht. Und dieser wird nun ständig ein Himmelsbrot dargeboten bekommen, das von oben ihm zugeleitet wird, er wird nicht mehr zu hungern und zu darben brauchen, er wird immer reichlich bedacht werden nach Bedarf und Würdigkeit .... Denn um das Brot des Himmels zu genießen, gehört nur ein Wille nach rechter Belebung seiner Seele, das Aufgeschlossen-Sein für das, was Gottes Liebe ihm bietet. Darum sollet ihr als echte Vertreter Gottes und Seines Reiches stets Sein Wort verkünden, auch wenn das Verlangen danach noch nicht vorhanden ist, denn Er Selbst wird euch segnen, so ihr sprechet, und ihr werdet diesen Segen erfahren, die Zuhörer werden nun selbst verlangen, sie werden jede Gelegenheit suchen, da ihnen das göttliche Wort verkündet wird.

In Liebe müsset ihr austeilen, was ihr selbst durch Gottes große Liebe empfangen habt .... Dann bleibt es nicht ohne Eindruck auf eure Mitmenschen .... Und dann werbet ihr für Gott und Sein Reich, und ihr leistet treue Weinbergsarbeit, denn ihr seid Seine Diener, ihr sollet denen, die das Gastmahl halten wollen, den Tisch des Herrn zeigen und also gute Gaben austeilen; ihr sollet das Wort Gottes verkünden immer und überall, wo euch geistig Darbende zugeführt werden, ihr sollet ihnen das Brot des Himmels reichen, daß nun ihr geistiger Hunger rege gehalten wird, so daß immer wieder Nahrung verlangt wird für die Seelen, die einmal von dem Himmelsbrot verkostet haben ....

Amen

BD 6783 empfangen  13.3.1957

Falscher Übereifer ....

Das Feld, das ihr bebauen sollet, wird immer in seinem Umfang eurem Tätigkeitswillen und eurer Tauglichkeit entsprechen .... Es kann sehr groß sein, wenn ihr euch voll und ganz dafür einsetzet, und es kann nur ein geringes Ausmaß haben, je nach eurem Willen und eurem Diensteifer, denn Ich übe keinen Druck oder Zwang aus, Ich gebe, wie ihr verlangt .... Oft aber muten sich auch Meine Weinbergsarbeiter zuviel zu insofern, als daß sie über ihre Fähigkeit hinaus sich selbst Aufgaben stellen, für die Ich sie nicht berufen habe .... daß sie eigenmächtig Gebiete bearbeiten wollen in einem gewissen Ehrgeiz, in der Absicht, sich hervortun zu wollen. Und dann werden sie mehr Schaden anrichten als Segen, denn sie begeben sich durch ihren Ehrgeiz aus Meinem Bereich hinaus, und für Meinen Gegner bedeutet dies eine willkommene Gelegenheit, um seine Anweisungen zu geben, denen dann oft auch Gehör geschenkt wird.

Und das ist die Gefahr, die jedem Weinbergsarbeiter droht, der sich nicht streng an Meine Anweisungen hält, den der Übereifer antreibt, weil ihn die innere Demut verlassen hat .... weil er viel erreichen will, nicht aber vielen helfen möchte. Es ist nur ein feiner Unterschied, aber es sollten sich alle Meine Weinbergsarbeiter ernstlich prüfen, welches Motiv sie zur Weinbergsarbeit antreibt. Sie sollen nicht versäumen, Mich in stillem Gebet anzugehen um Meine Anweisungen, und dann immer das tun, wozu sie sich innerlich gedrängt fühlen .... Aber sie sollen nicht sich Arbeiten vornehmen, die nicht Ich ihnen zugewiesen habe und die darum mehr als weltliche Arbeit bezeichnet werden müssen, wenngleich sie scheinbar geistige Ziele verfolgen ....

Ihr Menschen wisset es nicht, mit welchen Mitteln Mein Gegner arbeitet und wie leicht er euch in seine Fangnetze ziehen kann; aber ihr brauchet nicht ihm zum Opfer fallen, solange ihr euch in tiefster Demut Mir unterstellt und immer nur von Mir gelenkt zu werden begehrt. Ich aber werde euch nicht ein Gebiet zur Bearbeitung übertragen, solange ihr dieses Gebiet nicht beherrscht. Betretet ihr es aber ohne Meinen Auftrag, dann werdet ihr von der Gegenseite beeinflußt, weil dieser eure Schwächen kennt, hervortreten zu wollen. Und er bedienet euch nun auch, wie ihr es wünschet ....

Oft schon sind die Menschen diesen Weg gegangen, die bereit waren, Mir zu dienen, die aber nicht in kleinem Kreise wirken wollten, sondern sich selbst ein Wirkungsfeld suchten, wo sie mehr an die Öffentlichkeit treten konnten, ohne von Mir den Auftrag erhalten zu haben .... Und oft schon führten sie nun Arbeiten aus, ohne es zu merken, wer sie dazu veranlaßt .... Und so auch war es möglich, daß anfänglich gute Knechte untauglich wurden für die Arbeit in Meinem Weinberg, weil noch zuviel weltliche Triebe in ihnen schlummerten, die hervortraten und ihren falschen Übereifer begründeten ....

Doch wiederum braucht diese Gefahr nicht von allen gefürchtet zu werden, die Mir dienen wollen, wenn Ich Selbst ihnen höher stehe, wenn sie Mir auch ihre Schwächen und Mängel anvertrauen und Mich bitten um Schutz vor eigenem Versagen und wenn sie immer nur Meiner Anweisungen harren, bevor sie eine Arbeit in Angriff nehmen. Wohl treten an alle Meine Diener auch die Versuchungen heran, weil ein jeder noch Schwächen und Mängel aufzuweisen hat, die er weiß und auszunützen sucht. Aber die enge Bindung des Menschen mit Mir schützt ihn davor, ihm zum Opfer zu fallen .... während die Bindung mit der Welt auch den Widerstand eines Menschen schwächt und dann auch die Gefahr ist, ihm zu erliegen.

Darum haltet eure Blicke immer nach innen gerichtet, verfolget nicht so sehr die Weltgeschehen, sondern mehr die geistige Entwicklung in der Welt, in eurer Umgebung und bei euch selbst .... Dann auch werdet ihr eifrig Kleinarbeit leisten, ihr werdet selbst an euch arbeiten, ihr werdet euren Mitmenschen stets hilfreich zur Seite stehen, und ihr werdet sie mit geistiger Kost versorgen, die ihnen mangelt .... Und dieses Wirkungsfeld wird so groß sein, wie ihr fähig seid, es zu bearbeiten. Doch weiter hinaus sollet ihr euch nicht wagen, wollet ihr nicht für den arbeiten, der Mein und euer Gegner ist ....

Amen

BD 7744 empfangen  13.11.1960

Selbstlose Verbreitung des Wortes ....

So tretet ein in Meinen Liebestromkreis und lasset euch von Mir belehren: Es ist ein gewaltiges Gnadengeschenk, das ihr von Mir in Empfang nehmen dürfet, und dieses Gnadengeschenk fließet euch unverdienterweise zu. Es ist gleichsam ein Beweis Meiner unendlichen Liebe zu euch, die ihr sündig wurdet durch eigenen Willen und freiwillig zu Mir zurückkehren sollet. Und in Anbetracht des nahen Endes versuche Ich wahrlich alles, um euch diese Rückkehr zu ermöglichen, um euren Willen zu wandeln und um euch die Kraft zuzuwenden, daß ihr den Weg aufwärtsnehmet, der euch zurückführt zu Mir.

Ihr Menschen habt diese Gnade nicht verdient, solange ihr willensmäßig noch Mir abgewandt seid. Und dennoch führe Ich sie euch zu, weil Ich euch liebe. Ich erwähle Mir ein taugliches Werkzeug, das bereit ist, Mein Wort direkt entgegenzunehmen und es weiterzuleiten an die Mitmenschen .... Dies also geschieht von Mir aus, um euch alle noch zu gewinnen, die ihr Mir abtrünnig wurdet und zum großen Teil auch noch seid .... Nun aber setzt eure Aufgabe ein, daß ihr das große Gnadengeschenk recht auswertet .... Und dazu gehört als erstes die selbstlose Verbreitung dessen, was Meine Liebe euch schenkt.

Ihr also sollet das gleiche tun, was Ich tue: den Gefäßen, die sich öffnen, Meinen Gnadenstrom zufließen lassen .... Ihr sollt geben, was ihr empfanget, gleichwie Ich euch gebe .... aus eurer Liebe heraus. Ihr sollt vor allem eines bedenken, daß es geistiges Gut ist, das euch von Mir vermittelt wird, und daß dieses geistige Gut niemals materiell ausgewertet werden darf .... Wer Mich und Meine Liebe erkennt in diesem ungewöhnlichen Gnadengeschenk, dem wird es auch selbstverständlich sein, daß es nur auf geistiger Ebene möglich ist, Mein Wort seinem Bestimmungsort zuzuführen den Seelen, die Nahrung brauchen, die angesprochen werden sollen von Mir, auf daß sie in den Segen Meines Wortes kommen .... auf daß sie den Weg finden und gehen zu Mir, zurück in ihr Vaterhaus.

Und es wird euch auch begreiflich sein, daß keinerlei irdische Interessen dieses Gnadengeschenk entwerten dürfen. Ihr habt einen Vater, Der reich ist und Seinen Reichtum auch euch zuwenden kann .... Der euch auch irdisch segnen kann und wird, wenn ihr Ihm nur selbstlos dienet. Bevor ihr diese Wahrheit nicht begriffen habt, seid ihr untauglich zur Verbreitung eines göttlichen Gnadengeschenkes, und dann sollet ihr auch eure Hände davon lassen, weil ihr dann nur entweihet, was euch euer Gott und Vater zuwendet in Seiner Liebe und weil ihr dann auch keinen Segen werdet verzeichnen können, denn Ich fördere nicht, was Meinem Willen zuwidergerichtet ist ....

Ich werde ein solches Beginnen niemals segnen, sowie es mit irdischem Verlangen nach den Gütern dieser Welt verbunden ist. Ich will, daß ihr Mir selbstlos dienet, und Ich habe euch Meine Verheißung gegeben, daß Ich dann sorgen werde für euch irdisch und geistig, wenn ihr nur immer das voransetzet, was eurer Seele zum Heil gereicht. Ihr beweiset nur euren Unglauben, wenn ihr euch allzusehr sorget um euer Erdenleben, und ihr stellet dann nicht eurer Seele Heil voran .... denn Ich habe euch gesagt: „Suchet zuerst das Reich Gottes .... alles andere wird euch zugegeben werden ....“

Und wenn ihr nun gar ein Geschenk vom Himmel erhaltet, das euch wahrlich Meine Liebe und auch Meine Gegenwart beweisen sollte, dann solltet ihr auch alle irdischen Bedenken hingeben .... ihr solltet euch leiten lassen von Mir und immer nur suchen, Meinen Willen zu erfüllen .... Doch die Verbreitung Meines Wortes von oben ist nötig, und darum gebe Ich euch dieses Mein ernstes Wort, das ihr euch zu Herzen nehmen sollet .... Vertrauet euch nur restlos Mir an, und glaubet es, daß Ich euch nicht in Not geraten lasse, die ihr bereit seid, Mir selbstlos zu dienen .... aber wisset auch, daß ihr den Wert Meiner Gabe selbst heruntersetzet, wenn ihr sie mit irdischen Erwartungen verknüpfet, die Ich niemals erfüllen werde, die aber das Verbreiten Meines Wortes nur beeinträchtigen könnten und der Segen von oben dann ausbleibt.

Und so lasset es euch zuvor bewußt werden, welch ungewöhnliches Gnadengeschenk ihr von Mir empfanget .... Dann wird die Liebe und der Dank euch überwältigen, und ihr werdet Mir dann erst rechte Weinbergsarbeiter sein, denn dann wisset ihr auch, daß Mein Segen jegliche Arbeit begleiten wird und daß ihr nun auch mit Erfolg wirket für Mich und Mein Reich .... Und dann werdet ihr Segen über Segen erfahren, und dann hat Meine Liebe euch erfaßt, die euch nun auch begleiten wird bis an das Ende .... Und ewiglich werdet ihr Mir dann dienen und selig sein ....

Amen

BD 8442 empfangen  18.3.1963

Weinbergsarbeit nach göttlichem Willen ....

Jegliches Bemühen will Ich segnen, das der Verbreitung Meines Wortes gilt. Denn ihr könnet es nicht ermessen, wie nötig es (ist = d. Hg.), daß die Menschen Kenntnis gewinnen von ihrem Erdenlebenszweck, weil sie diesen nur in der Versorgung ihres Körpers ersehen und ein Leben führen, das alles andere als geistig genannt werden kann. Überall ist dunkle Nacht, und es gibt keine andere Hilfe, als Lichtfunken zu versprühen, die die Finsternis zerreißen und für die Menschen Anregung sein können, sich auf den rechten Weg zu begeben, den sie im Schein des Lichtes erkennen, und Ich werde wahrlich alles so fügen, daß die Lichtstrahlung verstärkt wird ....

Ich werde Mein Wort, das euch von oben ertönt, noch allen denen zugänglich machen, wo es noch seine Wirkung haben kann, daß sie auf Den hören, Der sie anspricht, und Seine Ermahnungen annehmen, daß sie sich zuletzt führen lassen und dann nicht mehr verlorengehen können. Ich kenne die Mittel und Wege, und Ich wende sie auch wahrlich an. Ich lasse keine Möglichkeit ungenützt, und ihr, Meine Diener, sollet nur immer willig ausführen, wozu es euch von innen heraus drängt, denn dieses Drängen kommt dann von Mir, Dem ihr euch zum Dienst angeboten habt.

So lasset euch sagen, daß ihr auch nicht die Schwäche eures Körpers zu fürchten brauchet, daß Ich euch Kraft gebe, für Mich tätig zu sein, weil Ich emsige Arbeiter in Meinem Weinberg benötige und es sehr wohl erkenne, wer Mir mit aller Hingabe dienet .... Doch zersplittert euch nicht, indem ihr übereifrig Dinge in Angriff nehmet, die nicht Ich euch aufgetragen habe .... Ihr sollet immer nur Meiner Anweisungen achten und das tun, wozu Ich euch auffordere .... Denn ihr könnet es Mir glauben, daß der rechte Erfolg im stillen Wirken erzielt wird, daß Ich Selbst auch nur dann Mich gewaltig offenbare, wenn sonst kein Erfolg mehr ersichtlich ist und es dem Ende zugeht ....

Doch wollet ihr die „Welt“ gewinnen, wollet ihr die Massen belehren, so wird viel Arbeit vergeblich geleistet werden, denn es sind nur noch einzelne, und ihr werdet es nicht erreichen, daß ihr die „Menschheit“ wandelt, ihr werdet nicht erreichen, daß ihr viele Menschen zur Besinnung bringet, sondern nur einzelne würden solche übereifrige Bemühungen lohnen .... Und ihr habt dann eure Kraft vergeblich eingesetzt, denn diese einzelnen werden .... weil sie gutwillig sind .... auch noch gewonnen werden durch stilles Wirken, weil Ich sie kenne und auch ihnen Mein Wort zugänglich machen werde .... Doch Meine Wege sind andere als die euren, und darum sollet ihr der inneren Stimme achten und sie als Meine Anweisung befolgen.

Und diese innere Stimme wird niemals euch veranlassen, besonders hervorzutreten oder große Aktionen zu unternehmen, von denen Ich weiß, daß sie nicht viel Erfolg haben werden. Immer wieder schließe Ich daher Meine Mitarbeiter ab von der Welt, weil dann ihre Tätigkeit für Mich und Mein Reich intensiver ausgeführt werden kann und weil auch Meine Weinbergsarbeiter selbst sich stets mehr vollenden sollen, was durch innige Hingabe an Mich erreicht wird, die weit eher in der Stille als im Trubel der Welt erfolgen wird, denn alles, wovon ihr euch große Erfolge versprechet, erfordert weltliche Vorbereitungen, die wieder nicht geeignet sind, daß sich der Mensch verinnerlicht.

Darum lege Ich euch immer wieder emsige stille Weinbergsarbeit ans Herz, die darin besteht, in aller Liebe auf eure Mitmenschen einzuwirken, daß sie sich zur Liebe gestalten, ihnen Kunde zu geben von Meinem Wort .... also als Wichtigstes zur Verbreitung Meines Wortes beizutragen, das direkt aus der Höhe euch zugeleitet wird .... Glaubet Mir, daß die Wirkung Meines Wortes noch den größten Segen und geistigen Fortschritt erzielen wird ....

Glaubet Mir, daß ihr euch ungewöhnliche Verdienste erwerbet, wenn ihr alle Möglichkeiten ausnützet, um den Mitmenschen Kenntnis zu geben von Meinem Wort, denn wer noch eines guten Willens ist, der wird davon berührt werden .... während die Menschen alle anderen Bemühungen, ihnen geistige Erkenntnisse beizubringen, wieder nur mit dem Verstand entgegennehmen und die Herzen unberührt bleiben bis auf wenige, die Ich aber auch auf anderem Wege noch für Mich gewinne, weil Ich die Menschenherzen kenne.

Bedenket, daß erst wieder Verstandesdenken dazu gehört, Meine göttlichen Offenbarungen den Menschen so darzubieten, daß sie davon gefesselt sind .... daß aber dann wieder nur der Verstand angesprochen wird und ein geistiger Erfolg kaum zu verzeichnen ist .... daß aber die direkte Vermittlung Meines Wortes oder die Weitergabe Meiner direkten Offenbarungen einen weit größeren Erfolg haben wird, weil Mein Wort mit Meiner Kraft gesegnet ist und weil zuvor schon die Menschen einen gewissen Reifezustand besitzen mußten, die dazu beitragen sollen, eine geistige Entwicklung unter den Menschen herbeizuführen ....

Glaubet es, daß Ich jede stille Arbeit für Mich und Mein Reich segnen werde, und bemühet euch, Mir tüchtige Arbeiter zu sein, die immer nur den Anweisungen ihres Herrn und Hausvaters folgen und in Liebe sich ihrer Mitmenschen annehmen .... Alles andere will Ich für euch tun und auch euch selbst so führen, daß ihr jenen Mein Wort darbietet, die es dankend in Empfang nehmen als ein ungewöhnliches Gnadengeschenk, das auch wahrlich seine Wirkung nicht verfehlen wird ....

Amen

BD 8635 empfangen  4.10.1963

Weinbergsarbeit nach dem Willen Gottes ....

Jeden Meiner Mitarbeiter segne Ich, und Ich gebe ihm die stille Zusicherung Meines Beistandes, sowie er für Mich tätig ist. Denn Ich brauche seine Mitarbeit, wenngleich Ich wahrlich die Macht habe, alles nach Meinem Willen zu gestalten, also auch euch Menschen durch Meinen Willen zu vollenden. Doch Mein Plan, euch zur Vollendung zu bringen, erfordert den freien Willen des Menschen, und deshalb muß auch die Erlöserarbeit durch Menschen ausgeführt werden, auf daß sich alles im Rahmen des Natürlichen abspielt und kein ungewöhnliches Wirken einen Menschen zum Glauben zwingt ....

Immer wieder gebe Ich euch die Zusicherung, daß Ich alle eure Gedanken lenke und ihr dann auch die Weinbergsarbeit so in Angriff nehmet, wie es Mein Wille ist. Doch immer wieder ermahne Ich euch zu emsiger Tätigkeit, und Ich habe Meine Freude an eurer Dienstwilligkeit. Doch letzten Endes wird eine gesegnete Weinbergsarbeit immer in emsiger Kleinarbeit bestehen .... es wird die Verbreitung Meines Evangeliums immer ein Wirken im kleinen sein, denn ob auch Massen sich versammeln und die Verkündigung Meines Wortes hören, so wird doch Mein Wort nur in wenigen Herzen Wurzeln fassen, und der Samen wird aufgehen.

Und besonders in der letzten Zeit wird der Erfolg immer geringer werden, denn die Mehrzahl der Menschen wendet sich ab, sie verschließen ihre Ohren, weil sie nicht mehr glauben. Ich aber kenne die einzelnen Menschenherzen, und diesen führe Ich auch die Gnadengaben zu, Ich führe sie mit Meinen Weinbergsarbeitern zusammen, um sie direkt durch diese ansprechen zu können .... Und ihr könnet es glauben, daß Ich nicht eine Seele auslasse, wo noch die Hoffnung besteht, daß sie Mich willig anhöret.

Und ihr, Meine Diener auf Erden, werdet wahrlich durch emsige Kleinarbeit mehr erreichen als durch Großaktionen, die nicht den Erfolg eintragen, den ihr euch versprechet. Wenn Ich aber Selbst einen Erfolg ersehe, dann werde Ich auch eure Gedanken recht lenken und euch die Mittel zur Verfügung stellen, so daß ihr wieder tätig seid nach Meinem Willen. Doch vorgreifen sollet ihr nicht und euch auch keine Sorgen machen, schenket Mir nur immer euren Willen und lasset euch führen, und überlasset Mir alles Weitere.

Wie wenige Menschen nur sind aufgeschlossen für ein Geistesgut, weil nur wenige erweckten Geistes sind .... Und das müsset ihr bedenken, daß die meisten Menschen es nicht verstehen, auch wenn es ihnen zugeführt wird, weil sie ohne Liebe dahingehen und daher völlig verfinsterten Geistes sind. Und darum kann das Geistesgut, das von Mir direkt seinen Ausgang genommen hat, auch nicht eine solche Verbreitung finden wie jegliches andere Schrifttum, das den Massen angeboten wird und werden kann, weil die Welt nur weltliche Güter schätzet.

Ich aber weiß es, was von Erfolg ist, und von Meiner Seite wird alles getan, um die Zahl derer, die gerettet werden, zu erhöhen, und ihr sollet immer nur tun, was in euren Kräften steht, und immer in liebendem Hilfswillen euch die Not der Mitmenschen angelegen sein lassen. Und jedes Bemühen will Ich segnen, das dieser Rettungsarbeit gilt. Und Ich Selbst will sie fördern in jeder Weise, doch Ich ersehe auch den Erfolg und weiß somit auch, welche Arbeit aussichtslos ist, also werde Ich sie verhindern, auf daß ihr eure Kraft und Mühe nicht ergebnislos verbrauchet.

Doch die geistigen Erfolge jeglicher Weinbergsarbeit, die ihr im stillen leistet, könnet ihr selbst nicht ermessen, denn sie erstrecken sich auch in das jenseitige Reich, wo die Seelen jeden geistigen Gedanken aufnehmen und verfolgen, der euch bewegt, und eure Erlöserarbeit daher niemals umsonst sein wird, denn alle Seelen will Ich ansprechen, was ihr, Meine Diener auf Erden, Mir immer dann ermöglicht, wenn ihr selbstlos für Mich tätig seid ....

Amen

BD 8899 empfangen  24.12.1964

Antwort für Habermann (Drucklegung) (Druck und Verbreitung der Kundgaben)

Daß die Verbreitung der Wahrheit überaus wichtig ist, das ist euch schon oft gesagt worden, denn von der Einstellung der Menschen zur Wahrheit hängt ihr Leben in der Ewigkeit ab, und es soll daher alles getan werden, um ihnen also die Wahrheit zu unterbreiten. Doch Ich kenne eines jeden Menschen Herz, Ich weiß es, wer dafür empfänglich ist, und Ich weiß auch die Wege, um alle diese Menschen zu erreichen, die noch aufnahmefähig sind, die ein liebewilliges Herz haben und die also auch das Verständnis aufbringen für das Wort, das ihnen von oben dargeboten wird. Und Ich lasse sie Kenntnis nehmen davon, indem Ich die sonderbarsten Fäden anknüpfe und Mein Wort dorthin leite, wo es dankbaren Herzens entgegengenommen wird.

Und auch da wird es wieder Verbreitung finden, zwar auch nur selten, da die Weltmenschen nicht danach verlangen und derer, die angesprochen werden können, nur wenige sind. Aber eines darf nicht vergessen werden, daß Mein Wort in Liebe dargeboten werden muß, um wirksam werden zu können, und daß ein liebendes Herz sein muß, das es im Empfang nimmt. Darum ist jede Arbeit gesegnet, die unter diesem Gesichtspunkt ausgeführt wird .... Und ihr werdet es nun verstehen, daß Mir jede Kleinarbeit lieb ist, wo Ich eines jeden Menschen Herz Selbst ansprechen kann und es auch empfunden wird als Meine direkte Ansprache, wie Ich auch einen jeden Mitarbeiter segnen werde, der sich selbstlos für die Verbreitung Meines Wortes einsetzt ....

Denn Ich sorge wahrlich für einen jeden, der Mir als Mein Knecht dienet, Ich sorge für ihn wie ein guter Hausvater, so daß er Mein Wort jedem vermitteln kann, genau wie er selbst es empfangen hat von Mir: als eine Gabe der Liebe .... Zudem ist Mein Wort keine Handelsware, was sie aber immer werden wird, wenn unerleuchtete Menschen sich damit befassen, die weder den Wert dessen zu schätzen wissen noch dafür das nötige Verständnis aufbringen können und daraus einen Massenartikel machen .... was also nur das Ganze entwertet und wieder nur denen zugeführt wird, die es ebenfalls nicht würdigen als Meine Ansprache. Der Kreis derer, die davon noch beeindruckt werden können, ist sehr klein, und er wird sicher von Mir erfaßt.

Ihr werdet immer wieder einige Seelen finden, die aber dann auch ganz überzeugt sind von Meiner Liebe und Gnade. Doch die Massen damit ansprechen zu wollen ist vergebliche Liebesmühe .... Denn die Menschen werden immer mehr von der Welt gefangengenommen, und sie hören weit lieber auf die Stimme der Welt .... Ein jeder Mensch, dessen Geist erweckt ist, weiß es, wie schwer ihre Mitmenschen dafür zu gewinnen sind, Worte von oben entgegenzunehmen .... er weiß es, daß das Wirken des Gegners so überaus offensichtlich ist, daß sie kein Verlangen haben nach einer Liebegabe, aus Meiner Hand geboten .... Und das schon sollte euch zu denken geben, daß bei dem vielen Schrifttum, das auch geistig gerichtet ist, aber nicht Mich Selbst zum Ursprung hat, dieses nur um eines vermehrt wird .... wozu geistige Erweckung gehört, um es als „Mein Wort“ erkennen zu können, daß diese Erweckung aber kaum mehr zu finden ist ....

Ich Selbst jedoch die Seelen kenne, denen Ich Mein Wort zuführen kann. Welche Zeitspanne euch noch zur Verfügung steht, das zu wissen ist für eure Seele untauglich, doch ihr würdet euch entsetzen, wüßtet ihr, wie nahe ihr vor dem Ende steht. Darum fordere Ich immer wieder Meine Weinbergsarbeiter zu emsiger Tätigkeit auf .... es soll ein jeder tun, was in seinen Kräften steht, er soll nicht müde werden, denn alles was den Menschen zugeleitet wurde und noch wird, das wird ihm dereinst als ein reicher Schatz folgen zur Ewigkeit oder ihm Trost und Kraft geben in Zeiten großer geistiger Not, die noch vor euch liegt. Ich Selbst aber werde bei allen sein, die Mir dienen, und ihre Tätigkeit segnen, denn sie ist überaus wichtig, und sie soll allen gelten, die im Irrtum verstrickt sind und aus ganzem Herzen die Wahrheit begehren ....

Amen

BD 8925 empfangen  3.u.4.2.1965

Gott Selbst begründet die Offenbarungen mit dem nahen Ende ....

Es ist euch das Wissen zugegangen um die Beweggründe des Erschaffens der Geisterwelt, ihr seid eingeführt worden in alle Vorgänge .... soweit ihr sie zu verstehen vermochtet .... die euch ein klares Bild gaben von dem Abfall der Geister .... Ich habe euch einen Aufschluß gegeben über Mein und euer Urwesen, das in sich das gleiche ist .... Es ist euch alles Wissen so verständlich dargeboten worden, daß ihr wahrlich bei gutem Willen Meine unendliche Liebe erkennen könnet. Denn Ich gab euch ein helles Licht, in dessen Schein ihr nun stehen dürfet, daß ihr selbst licht und klar erkennet euer eigentliches Sein, euren Anbeginn und euer Ziel.

Und wer sich dieses Wissen zu eigen macht, daß er es mit Mir zustrebendem Willen entgegennimmt, der kann auch dessen gewiß sein, daß er das letzte Ziel erreicht auf Erden .... Ich will euch in aller Klarheit unterweisen, es soll euch leicht faßlich sein, worüber Millionen von Menschen kein Wissen haben, weil sie darüber nichts zu erfahren wünschen, was euch offenbart wird, die ihr nach der Wahrheit verlangt. Und Ich konnte es darum so ausführlich zur Erde leiten, weil Ich dafür ein Gefäß benötigte (benützte), das nicht den Verstand zu Wort kommen ließ, das Mir nicht den geringsten Widerstand leistete, das Ich also bedenken konnte in der verständlichsten Weise, so daß Ich alle Zusammenhänge erläutern konnte und für euch die wichtigsten Fragen beantwortet wurden ....

Es ist dies notwendig in der letzten Zeit vor dem Ende, weil die Menschen noch einmal in Kenntnis gesetzt werden sollen von allen Vorgängen, die Mein Walten und Wirken im gesamten Universum betreffen .... weil sie sich von Meinem Wesen einen rechten Begriff machen sollen und weil sie sich auch von allem Irrtum frei machen sollen, der immer wieder durch Verstandesdenken sich einschleichen konnte auch in Meine Offenbarungen, wenn dadurch Mein Geist gehindert wurde am Wirken .... Ich aber weiß es, daß der Irrtum gefährlich ist, Ich weiß es auch, wer davon frei werden will, und Ich leite ihm daher wieder Mein reines Wort zu und bedenke ihn seinem Verlangen gemäß.

Darum aber werde Ich auch das Wissen darüber überall hinleiten, wo es willig und dankbar angenommen wird .... Ich werde es zu verhindern wissen, daß ein Geistesgut, das in aller Reinheit von Mir ausgegangen ist, in unrechte Hände kommt, denn die Zeit bis zum Ende ist nur noch kurz, und welche Wege das Geistesgut nimmt, das bestimme Ich Selbst, und Ich werde dafür auch immer die rechten Kräfte auswählen, die es unverändert lassen und die eine heilige Scheu hindert daran, eine Veränderung vorzunehmen, die nicht Mein Wille ist.

Darum wird euch, Meinen Dienern auf Erden, auch Mein ständiger Schutz angesagt, auf daß ihr ungehindert eure Arbeit ausführen könnet, die darin besteht, Mein Wort in aller Reinheit zu verbreiten, es weiterzugeben an jene, die danach verlangen .... Aber ihr sollet es nicht nach Willkür austeilen, sondern stets darauf achten, daß sie es willig anhören oder nicht ablehnen, wenn ihr es ihnen anbietet. Denn die Welt ist nicht interessiert an der reinen Wahrheit, und den Weltmenschen es anzubieten wird wenig Erfolg haben, wenngleich ihr auch jenen (ihnen) gegenüber Erwähnung tun sollet, aber der Wille abzuwehren wird immer stärker sein als der Wille zur Annahme ....

(4.2.1965) Ein jeder Mensch muß sich selbst entscheiden, doch die Folgen, die dieser Entscheid nach sich zieht, werden sehr verschieden sein .... er kann ein Leben in aller Herrlichkeit den Menschen schenken in der Ewigkeit, aber auch zur Neubannung führen. Daß Ich immer wieder die reine Wahrheit zur Erde leite, ist ein Gnadenakt von schwerwiegendster Bedeutung, und er soll den Meinen einen Beweis Meiner Gegenwart bringen, auf daß sie nicht an der Wahrheit dessen zweifeln, sondern voll und ganz dafür eintreten, auch wenn ihnen die schärfsten Einwendungen entgegengebracht werden ....

Ich weiß es wahrlich, warum Ich vor dem Ende noch einmal Mich offenbaren muß, Ich weiß es, daß Meines Gegners Einwirken bis zum Ende stattfindet, und Ich will die Menschen, die Mein sein wollen, vor ihm schützen .... was aber nur möglich ist, wenn ihnen volle Wahrheit zugeleitet wird. Darum fürchtet euch nicht, wenn man euch zur Verantwortung ziehen will .... Was euch von oben zugeht, könnet ihr mit allem Recht vertreten, denn ihr sprecht dann nur aus, was Ich euch in den Mund lege.

Doch auch dann noch werdet ihr siegen, denn man wird euch nichts zu entgegnen wissen. Denn noch könnet ihr das Geistesgut, das ihr besitzet, weitergeben, ohne daran gehindert zu werden und diese Zeit sollet ihr gut nützen, denn einmal werdet ihr euch der Macht beugen müssen und nicht mehr öffentlich auftreten können, wenn Mein Gegner .... der Antichrist .... am Ruder ist und er gegen alles Geistige vorgehen wird .... Und dann sollet ihr des Samens viel ausgestreut haben, der nun in der Stille aufgehen kann und wahrlich euch die Kraft geben wird, auszuharren bis zum Ende ....

Amen

BD 5482 empfangen  8.9.1952

Segnende Vaterworte ....

Euch, Meine Kinder, euch gebe Ich Meinen Segen. Ein Band der Liebe soll euch umschlingen, jetzt und immerdar. Was auch an irdischen Nöten noch an euch herantritt, traget es in Ergebung in Meinen Willen. Richtet eure Augen empor zu Mir, von wo euch immer Hilfe kommt. Und lasset den Geist in euch sprechen, er wird euch immer Worte der Liebe und der Tröstung von Mir vermitteln, und ihr werdet es spüren, daß ihr nimmer allein seid, daß Ich Meine Hände über euch ausbreite, daß Ich euch in Liebe erfasse und euch führe zum Ziel ....

Doch werbet auch ihr für Mich bei euren Mitmenschen .... Gedenket dessen, daß sie in großer Not sind, solange sie nicht Mich Selbst besitzen, und helfet ihnen dazu, Mich zu erlangen, verhelfet ihnen zum Glauben an Mich, daß auch sie vertrauensvoll zu Mir aufblicken in jeglicher Not. Denn Ich will allen Menschen helfen, Ich will alle an Mein Herz ziehen, Ich will für alle der gute Vater sein, Der sie führet und beschützet, Der Sich ihnen zuneiget, so nur ein leiser Bittruf zu Ihm dringt. Werbet unter den Mitmenschen für Mich und Mein Reich, vermittelt ihnen die Worte, die ihr von Mir empfanget, und bildet untereinander eine gläubige Gemeinschaft, seid Mitglieder der Kirche, die Ich Selbst auf Erden gegründet habe, die auf einen festen unerschütterlichen Glauben gegründet ist.

Eine solche Gemeinschaft wird viel Segen stiften, weil Ich Selbst mitten unter euch weile, so ihr in Liebe Meiner gedenket, so ihr Mich durch den Anruf Meines Namens unter euch weilen lasset, wie Ich es euch verheißen habe mit den Worten: Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da bin Ich mitten unter ihnen. Und Mein Wort ist Wahrheit und sichert euch also Meine Gegenwart immer, wenn eure Gedanken bei Mir sind, wenn ihr mit Mir oder über Mich redet, wenn ihr mit liebendem Herzen nach Mir verlanget. Dann bin Ich bei euch und halte segnend Meine Hände über eure Häupter .... Mein Segen begleitet euch auf allen euren Wegen, und Meine Liebe gibt euch Kraft und Gnade ....

Amen

BD 2107 empfangen  10.10.1941

„Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind ....“

„Wo zwei oder drei in Meinem Namen zusammen sind, da bin Ich mitten unter ihnen ....“ Welche Verheißung liegt in diesen Worten des Herrn! Er kündigt denen Seine Gegenwart an, die im Namen Jesu beieinander weilen. Und also will Er, daß sich die Menschen zusammenfinden und des Herrn gedenken .... Er will, daß sie sich gegenseitig anspornen zum Glauben, daß sie einander dienen und von Ihm reden, daß sie also Ihn im Herzen tragen und Seinen Namen im Munde führen.

Und dann will Er bei ihnen sein, wenn auch unsichtbar .... Er will, daß sie um Seine Gegenwart wissen, wenngleich sie Ihn nicht sehen .... Und so ist es göttlicher Wille, daß sich in kleinem Kreis die Menschen zusammenfinden, um das göttliche Wort zu vernehmen. Doch Er setzet hinzu .... zwei oder drei .... Und es sollen dies die Menschen bedenken, daß der Herr nicht zufällig diese Worte gesprochen hat .... sie sollen bedenken, daß auch in diesen Worten ein tiefer Sinn liegt.

Eine große Gebetsgemeinschaft kann nicht im Willen Gottes sein, denn es wird etwas zu mechanischem Handeln, was tiefstes innerliches Erleben sein soll. Denn wo nur wenige Menschen versammelt sind, dort finden keine Äußerlichkeiten statt, und es dringen diese tiefer ein in das göttliche Wort, weil sie einander ihre Ansichten kundtun und auch ernstlich bemüht sind, nach diesem Wort zu leben. Und dieser gute Wille schon zieht Gott an, weshalb Er mit Seiner Anwesenheit die Gläubigen beglückt.

So aber große Gebetsgemeinschaften stattfinden, ist kein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich. Es hängt ein jeder seinen eigenen Gedanken nach, und diese bewegen sich nicht immer im geistigen Reich. Es befassen sich die Menschen nicht immer mit Ewigkeitsfragen, sie sind auch oft sehr irdisch gesinnt .... Und daher wird Gott niemals unter jenen weilen, denn Er ist nur dort, wo Er in aller Innigkeit angestrebt wird.

Und es werden nur wenige sein in einer solchen Gemeinschaft, die den ernstlichen Willen haben, gut zu sein, und daher Gott um Kraft bitten, ihren Willen ausführen zu können. Jene wird der Herr beglücken. Aber es sind davon nicht viele .... Die meisten erfüllen nur eine Pflicht und sind sonach mehr Form-gläubig, und an solchen kann sich nimmermehr die göttliche Verheißung erfüllen.

Und darum sollen die Menschen sich an das göttliche Wort halten, sie sollen in kleinem Kreis beieinander weilen und sich stärken am Wort Gottes, sie sollen aber nimmermehr glauben, daß es Gott wohlgefällig ist, wenn ein solches Beisammensein pflichtgemäß gefordert wird, was tiefe innige Verbundenheit mit dem Herrn ausschließt, wenn der Wille nicht außergewöhnlich stark ist, so daß der Mensch alle Eindrücke, die von außen ihn berühren, außer acht läßt. Dann wird der Herr auch bei ihm sein. Doch wer nur der bloßen Form genügt, dessen Glaube ist nicht lebendig, also wird er auch jenen Worten nicht die Bedeutung zumessen, die diese Worte wirklich haben ....

Amen

BD 3983 empfangen  22.2.1947

Anwesenheit Gottes bei geistigen Gesprächen ....

Jedes geistige Gespräch zieht Meine Anwesenheit hinzu, sowie es ernsthaft geführt wird und also in den Menschen selbst eine Zustimmung, nicht aber eine Abweisung zu erkennen ist. Und Ich beteilige Mich an jedem Gespräch, indem Ich die Gedanken der einzelnen ordne ihrem Wesen entsprechend, indem Ich Meinen Geist in ihnen wirksam werden lasse, auf daß dieser sie belehre von innen. Und darum finden geistige Gespräche stets Meine Zustimmung, selbst wenn sie in Kampfstimmung geführt werden, wenn verschiedene Meinungen vertreten werden.

Und Ich Selbst werde dann durch den Menschen sprechen, der sich Meinem Wesen anzugleichen sucht, der sich durch die Liebe so geformt hat, daß er Meine Stimme in sich vernimmt oder er klare Gedanken auszusprechen vermag, die jedem nachdenkenden Menschen annehmbar erscheinen. Denn wo geistige Fragen erörtert werden, dort weile Ich mit großer Freude, sind es doch Beweise dafür, daß nach der Wahrheit gesucht wird und daß Ich Selbst im Mittelpunkt jeglicher geistigen Unterhaltung stehe. Folglich suche Ich ihnen die Wahrheit zuzuleiten, ihre Gedanken ordnend und so lenkend, daß sie die rechte Richtung einschlagen und den Menschen vollste Klarheit geben.

Doch der Wille zur Wahrheit muß vorhanden sein, es darf nicht nur gestritten werden, um eigene Meinungen durchzudrücken, sondern um der Wahrheit selbst willen, weil dann Meine Gegenwart garantiert ist, wie Ich aber ganz gewiß Mich fernhalte, so nur irdische Interessen Anlaß einer geistigen Unterhaltung sind, wo also im gegnerischen Falle Debatten geführt werden mit dem Endzweck, Mich zu verdrängen, den Glauben zu erschüttern und den Menschen den Beweis zu liefern, daß es keine Verbindung gibt zwischen Himmel und Erde, zwischen den Menschen und ihrem Schöpfer .... wo also auch um geistige Dinge gestritten wird, nur im Sinne Meines Gegners. Dort wird auch er selbst weilen und die Gedanken der Menschen verwirren, so daß ihnen jedes klare Denken verlorengeht, daß sie also nie und nimmer zur Wahrheit gelangen können.

Wo Ich anerkannt werde, dort weile Ich, wo Ich abgelehnt werde, dort weilet Mein Gegner, und entsprechend sind auch die Ergebnisse einer geistigen Unterhaltung. Doch segensvoll für die Menschen ist es, wenn auch an einer gegnerisch geführten Unterhaltung ein Mir ergebener Mensch sich beteiligt, den Ich dann unterstützen kann, durch den Ich Selbst Mich äußern kann, um die Menschen zu belehren und sie von ihren falschen Gedanken abzubringen.

Denn dann ist Meine Gegenwart nötig und auch möglich, weil ein Aufnahmegefäß bereit ist, wo Ich Meinen Geist einfließen lassen kann .... Dann findet ein geistiger Kampf statt, ein Kampf des Lichtes mit der Finsternis, an dem sich die Menschen beteiligen, und vom Willen nach der Wahrheit ist es abhängig, welche Erfolge eine solche Unterhaltung hat. Doch Ich segne alle, die ihre Gedanken schweifen lassen in das geistige Reich, denn nur dann kann ihnen Wahrheit werden, so sie diese ernstlich begehren ....

Amen

BD 4710 empfangen  10.8.1949

Geistiger Gedankenaustausch ....

Im Gedankenaustausch mit geistig eingestellten Menschen könnet ihr unglaublich viel gewinnen, sowie ihr wahrheitsverlangend seid, denn dann werden eure Gedanken beeinflußt von wissenden Geistwesen, die sich einschalten in euer Gespräch und erkenntnisfördernd auf euch einwirken. Ihr werdet dann zwar eure Gedankentätigkeit als durch Verstandestätigkeit gewonnen betrachten, während es jedoch Übertragungen sind aus dem geistigen Reich, Gedankenwellen, die ihr aufgenommen habt und die nun in euer Bewußtsein eindringen und festgehalten werden.

Geistiger Gedankenaustausch wird stets übereinstimmen, so beide Partner im gleichen geistigen Streben und Reifegrad stehen, oder aber ein Fragen und Belehren sein, so der Reifegrad verschieden ist. Doch stets sind solche Gespräche von Segen, sowohl für den Wissenden als auch für den Unwissenden, weil sie immer neue Erkenntnisse zeitigen, eben durch die Beteiligung jener Lichtwesen, die auch zumeist solche Gespräche veranlaßt haben, denn sie führen ihre Schützlinge auf Erden, die ihnen zur Betreuung anvertrauten Seelen, zusammen, auf daß solche Gespräche stattfinden können und von ihnen beeinflußt werden.

Sind aber die Debattierenden Gegner, dann ergeben sich oft Streitfragen, deren Lösung gleichfalls Wirken der Lichtwesen ist, das auch mitunter zum Besiegen des gegnerischen Partners führen kann. Zudem aber wird das Denken der Menschen angeregt durch Debatten geistiger Art, und es ist dies von größtem Vorteil für die Seele, die nun selbst gedanklich Stellung nimmt zu jeder geistigen Frage und dann erst debattieren kann und wird mit vollstem Interesse. Wer aber jeder geistigen Unterhaltung aus dem Wege geht, der hindert auch die Lichtwesen an ihrer fürsorglichen Tätigkeit, er bleibt unzugänglich jeder Belehrung und wird niemals an Wissen zunehmen, weil er sich selbst nicht entäußert und daher weder aufnehmen noch hingeben kann, was recht und was falsch ist ....

Amen

BD 5091 empfangen  22.3.1951

Geistige Gemeinschaft ....
Vereintes Wirken ....

Eine geistige Gemeinschaft kann sehr viel Segen stiften, denn sie verbreitet Mein Evangelium in Worten und in der Tat. Eine geistige Gemeinschaft nenne Ich aber nicht Mitglieder eines organisatorischen Zusammenschlusses, sondern nur Menschen, die in geistiger Verbundenheit das gleiche Ziel anstreben, der Wahrheit und also Mir nahezukommen, und die ihre Mitmenschen gleichfalls Mir zuführen wollen. Denn Organisationen können auch bestehen ohne wahrhaft-geistig-strebende Mitglieder, und nur das geistige Streben erkenne Ich an als rechtes Verlangen nach Mir.

Der Zusammenschluß von Menschen, die sich ernsthaft austauschen über geistige Themen, die im Herzen eine stille Liebe zu Mir tragen und die Verbindung mit Mir ersehnen, ist eine geistige Gemeinschaft, wie sie Mir wohlgefällt, und Mein Segen wird stets auf diesen Menschen ruhen, und jegliche geistige Arbeit derer wird gesegnet sein. Wo sie zusammen sind, da weile auch Ich mitten unter ihnen und gebe ihren Gedanken die rechte Richtung, Ich schalte Mich Selbst in die Gespräche ein, Mich äußernd durch einen Mir besonders ergebenen Menschen, der nun gewissermaßen belehrend auf die anderen einspricht und auch stets anerkannt werden wird, weil die anderen es fühlen, daß es Mein Wirken ist, weil sie sich angesprochen fühlen und von der Wahrheit dessen überzeugt sind, was sie hören.

Eine geistige Gemeinschaft wird Mir immer große Dienste leisten, denn der Erfolg ist stets größer, als so ein einzelner Mensch nur arbeitet für Mich und Mein Reich. Doch jeder einzelne soll wieder Anhänger für Mich zu gewinnen suchen, jeder einzelne soll streben, die geistige Gemeinschaft zu vergrößern, und Mir immer neue Arbeiter zuführen, weil viele Schnitter gebraucht werden in der letzten Zeit, weil noch eine Arbeit zu vollbringen ist, die vollsten Einsatz aller Kraft erfordert und die überaus notwendig ist, ehe das Ende kommet.

Gemeinsam könnet ihr große Erfolge erringen, denn ein Einzelgänger wird von den Mitmenschen stets mit mißtrauischen Augen betrachtet, und seinen Worten wird wenig Glauben geschenkt. Doch so sich ihm andere Gleichgesinnte anschließen, gewinnt alles an Bedeutung, was er redet und tut. Darum suchet, gleichgesinnte Menschen zu finden, die auch das gleiche Streben haben, Mir zu dienen und sich erlösend zu betätigen auf Erden in der letzten Zeit vor dem Ende. Ihr werdet selbst viel dadurch gewinnen, wie ihr aber auch immer neue Seelen gewinnen werdet, die ihr Mir zuführen, die ihr vorbereiten könnet für ihre Mission, Mitarbeiter zu sein für Mich und Mein Reich, denen ihr das Evangelium künden könnet, auf daß sie es weitergeben allen, die in geistiger Not sind. Was dem einzelnen nicht möglich ist, werden mehrere erreichen, sie werden leichter Glauben finden und von Mir jederzeit gestärkt werden, denn Ich segne alle, die Mir dienen ....

Amen

BD 3390 empfangen  3.1.1945

Geistiges Wissen verpflichtet zur Weitergabe ....

Fortgesetzt werdet ihr unterwiesen, auf daß euer Wissen sich vermehre, und fortgesetzt geht euch auch Kraft zu, die ihr nützen müsset wieder zu geistiger Arbeit. Und darum gebrauchet diese Kraft, indem ihr zur Verbreitung dessen beitraget, was euch durch die geistige Unterweisung zugeht, gebrauchet sie, indem ihr weitergebet, was ihr selbst empfangen habt. Niemals soll geistige Kraft ruhen, d.h., niemals soll der Mensch untätig bleiben, der über Kraft verfügt, und also soll auch geistige Kraft unentwegt genützet werden, ansonsten sie dem Menschen entzogen wird, der sie brachliegen läßt.

Geistige Arbeit aber ist alles, was dazu beiträgt, daß der Mitmensch wissend wird .... In welcher Weise nun diesem das Wissen vermittelt wird, ist belanglos, nur daß es ihm vermittelt wird, ist wichtig. Und diese Aufgabe habt ihr, die ihr das Geistesgut von Gott empfanget, direkt oder durch Seine Werkzeuge. Jeder, dem geistiges Wissen dargeboten wird, der es aufnimmt und durch Nachdenken darüber es zum geistigen Eigentum werden läßt, hat erst selbst einen Segen davon, so er es weitergibt in Liebe. Denn ist es ihm selbst wertvoll geworden, dann soll er auch seinem Nächsten davon abgeben, ansonsten die Eigenliebe in ihm noch mächtig ist und er wenig Segen spüren wird von der Gnade Gottes.

Niemals soll geistiges Gut brachliegen bleiben, will der Mensch nicht in Gefahr kommen, daß es ihm gänzlich entzogen wird. Denn dies ist göttliches Gesetz, daß empfängt, wer gibt, weil die uneigennützige Nächstenliebe Voraussetzung ist, daß der Mensch empfangen kann. Der nach geistiger Wahrheit Strebende soll achtsam sein auf seine Empfindungen .... sein Verlangen wird erfüllt werden, aber dies verpflichtet, auch dem zu geben, der gleich ihm verlangend die Wahrheit begehrt. Es verpflichtet ferner, die Wahrheit auch dorthin zu leiten, wo noch Irrtum ist, denn die Wahrheit soll den Irrtum verdrängen.

Und darum muß ein Wahrheitsträger emsig bemüht sein, überall Licht hineinzutragen, wo noch Dunkelheit ist. Und es ist dies geistige Arbeit, die nimmermehr ausgeschaltet werden darf, so der Mensch in der Gnade steht, belehrt zu werden aus dem geistigen Reich. Denn es ist der Mensch immer nur das Organ der Lichtwesen, die Wahrheit austeilen wollen an alle Menschen, insbesondere an die, die ihnen zur Obhut, zur geistigen Führung, anvertraut sind. Selten nur können die Menschen selbst die feine Stimme der Lichtwesen vernehmen, und darum bilden sich diese ihre Werkzeuge aus, die nun statt ihrer sprechen sollen ....

Und diese Tätigkeit soll ein Lichtempfänger niemals vernachlässigen, er soll reden, wo ihm Gelegenheit geboten ist, er soll sich mitteilen durch Wort und Schrift, er soll jeden Tag und jede Stunde nutzen und also die Arbeit ausführen, zu der er sich selbst Gott angetragen hat, und ständiger Erfolg wird ihm beschieden sein. Er selbst wird geistigen Erfolg verzeichnen können und desgleichen auch die Menschen, die von ihm geistig bedacht werden.

Diese Mahnung ergeht an alle, die am Quell des ewigen Lebens gelabt werden und sich Kraft und Stärke holen im göttlichen Wort. Denn jeder steht in einem Pflichtenkreis, in dem er emsig wirken kann, und er soll dies nicht versäumen, ansonsten er sich unwürdig macht, bedacht zu werden mit der Wahrheit, die ihm von oben geboten wird. Denn es ist kostbares Gut, und es soll zum Segen der Menschen weitergegeben werden, auf daß die große geistige Not behoben wird, die Anlaß ist zum geistigen Niedergang der Menschheit und auch irdische Not und Drangsal zur Folge hat ....

Amen

BD 5143 empfangen  3.6.1951

Anfeindungen ....
Heimliches Wirken ....
Erhöhte Tätigkeit ....

Noch sind es nur wenige, die euch entgegenstehen, doch die Zeit wird kommen, wo ihr von vielen angegriffen werdet, wo ihr nur in kleiner Anzahl sein werdet gegenüber der Schar euch bekämpfender Menschen, die sich zum Teil auch gläubig nennen, doch euch anfeinden um der Ergebnisse eines rechten, lebendigen Glaubens willen, um der sichtlichen Zeichen des Geisteswirkens willen, die sie aufreizen wider euch. Noch habet ihr einen kleinen Kreis von Anhängern, die ergriffen sind von Meinem Wort und es im Herzen bewegen und anerkennen; doch es wird die Zeit kommen, wo ihr auch von jenen getrennt werdet, wo ein jeder auf sich selbst angewiesen sein wird und sich von Feinden umgeben weiß, die ihm den Glauben nehmen wollen an Mich und Meine Lehre.

Dann werden die Früchte dessen zutage treten, daß sie von Mir Selbst gespeist wurden durch Mein Wort und die Nahrung vollgläubig in sich aufgenommen haben. Denn sie werden standhalten allen Anfechtungen der Welt gegenüber und immer wieder gleichgesinnte Menschen finden, mit denen sie sich austauschen und dadurch ihren Glauben stärken können.

Doch ihr alle werdet verhindert werden, öffentlich zu wirken, ihr werdet keine Möglichkeit haben, Mein Wort öffentlich zu verbreiten. Doch einen jeden will Ich stärken, der nach Mir und Meinem Wort verlangt .... Die Feindseligkeiten gegen euch werden überhandnehmen und euch doch nicht eure innere Festigkeit nehmen können, denn Mein Geist wird dann offensichtlich in euch wirken, und Mein Wort wird in einem jeden einzelnen lebendig werden .... Feindseligkeiten von außen werden nicht vermögen, euch innerlich zum Wanken zu bringen, weil Ich einen jeden schütze, der Mir treu bleiben will. Und diesen Willen erkenne Ich und lasse ihm jederzeit die Stärkung zukommen, die er benötigt, um standhaft bleiben zu können.

Zuvor aber ist eine Zeit, die ihr sehr wohl ausnützen könnet zur Verbreitung Meines Evangeliums, und darauf will Ich euch aufmerksam machen, damit ihr sie nicht ungenützt vorübergehen lasset. Denn ihr werdet reden können allerorten, ohne ein Verbot fürchten zu müssen; ihr werdet auch die Gabe haben zu reden und oft Gelegenheiten finden, wo ihr angehört werdet und Verständnis findet, wo eure Weinbergsarbeit nicht vergeblich sein wird. Und dann sollet ihr eifrig tätig sein und nichts hinausschieben, was ihr tun könnet .... ihr sollt die Liebe predigen und die Menschen aufmerksam machen auf das Ende ....

Vieles wird ihnen in Erinnerung bleiben, so die letzte Kampfzeit, der letzte Glaubenskampf anbricht, und ob ihr auch gehindert werdet an der Verbreitung Meines Wortes .... der Samen, den ihr ausgestreut habt, wird Wurzeln schlagen und aufgehen und in der letzten Zeit des Endes auch Früchte tragen. Und euer Wirken wird im geheimen weitergehen, euch selbst und dem Mitmenschen zum Segen, weil Ich alle eure geistige Tätigkeit segnen will bis zum Ende dieser Erde und dereinst in der Ewigkeit ....

Amen

BD 8529 empfangen  15.6.1963

Ansporn zu eifriger Weinbergsarbeit ....

Auch das soll euch anspornen zu eifriger geistiger Tätigkeit, daß Ich Selbst euch die Gedanken eingebe, Mein Wort hinzuleiten zu jenen, die größten seelischen Nutzen daraus ziehen. Wie oft beschäftigen sich die Menschen mit Fragen, die Ich ihnen beantworte durch euch, und wie oft sind sie beglückt, wenn ihnen diese Antwort geschenkt wird und sie nun auch Mich Selbst und Mein Wirken erkennen .... Es ist wahrlich nichts willkürlich, und Ich kenne einen jeden Gedanken ....

Ich leite euch Mein Wort zu und stehe so in ständiger Verbindung mit euch, die ihr selbst gleichfalls gedanklich Mir zugewandt seid, denn innige Bindung ist nötig, daß Mein Wort euch berühren kann, sei es direkt oder auch indirekt, wenn ihr es durch Meine Boten empfanget. Ihr aber, die Ich direkt ansprechen kann, ihr sollt jede Gelegenheit nützen zur Weitergabe und immer wissen, daß ihr großen Segen ausstrahlet, daß nichts vergeblich getan wird und daß Ich Selbst euch führe und eure Gedanken lenke und nur euren Willen brauche, der sich von Mir lenken lässet ....

Wer einmal Meine Stimme erkannt hat, dem wird jedes Wort von Mir eine Labsal sein für seine Seele, und dieser wird auch ständig begehren nach rechter Speise und rechtem Trank .... Er wird sich nicht mehr zufriedengeben mit Menschenworten, ihm wird allein Mein Wort Kräftigung schenken, und seine Seele wird sich daran nähren, was ihm vom Vater Selbst dargereicht wird .... Und so könnet ihr es glauben, daß Ich auch immer bereit sein werde, denen das Brot des Himmels zu reichen, die danach verlangen ....

Und ihr werdet euch gedrängt fühlen, Mein Wort weiterzugeben, und sollet stets eurem inneren Drängen nachkommen, und wahrlich, ihr werdet Lichtfunken versprühen in manches Herz, die wieder ein Feuer aufglühen lassen. Und das Verlangen nach Mir und Meiner Gegenwart wird immer stärker werden, und das ist der Zweck Meiner Ansprache von oben, daß die Menschen davon berührt werden und stets lebendiger werden in ihrem Glauben an Mich, daß ihr Verlangen immer stärker wird, sich mit Mir zusammenzuschließen, und daß auch Mein Wille nun erfüllt wird, der durch Mein Wort den Menschen offenbart wird ....

Ihr könnet viel dazu beitragen durch eifrige Weinbergsarbeit, und ihr sollet darum nicht müde werden, Mein Wort zu verbreiten, und jede Möglichkeit ausnützen, den Mitmenschen Kenntnis zu geben von den göttlichen Übermittlungen aus dem geistigen Reich .... von dem Wirken des Geistes im Menschen .... das Ich Selbst verheißen habe, als Ich auf Erden wandelte .... Ihr sollt die Mitmenschen auf die Geistesebene zu ziehen suchen, was zwar eine schwere Arbeit ist, aber auch Erfolg eintragen kann ....

Euer Wille, Mir zu dienen, und eure Liebe zum Nächsten wird euch auch immer die rechten Wege finden lassen, denn Ich lenke eure Gedanken und bin auch stets Selbst in euch tätig, Ich führe euch die Menschen zu, die ihr wieder beglücken sollt, und Ich wache über euch, daß eure Arbeit nicht von Meinem Gegner gestört wird. Und darum könnet ihr auch dessen gewiß sein, daß ihr nicht ihm ausgeliefert seid, auch wenn er euch und euer Wirken auf Erden unterbinden möchte ....

Es geht dem Ende zu, und Ich brauche eure Arbeit in Meinem Weinberg, denn Menschen müssen sich dort einsetzen, wo Ich Selbst Mich nicht äußern kann, wo Ich aber auch wirken will, auf daß die Menschen zur Seligkeit gelangen .... Denn die Zeit geht zu Ende, und viel Arbeit soll noch getan werden, weshalb Ich auch einen jeden Meiner Knechte segne, der für Mich und Mein Reich eifrig tätig ist ....

Amen

BD 8663 empfangen  3.11.1963

Auftrag zum Verbreiten der Wahrheit ....

Der geistige Reichtum, den ihr besitzet, verpflichtet euch auch zur Weitergabe, und da dies Mein Wille ist, daß ihr die Wahrheit verbreitet, werde Ich auch euer Bemühen segnen zu jeder Zeit. Darum lasset euch nicht zurückschrecken von Hindernissen oder Schwierigkeiten, für die Mein Gegner immer sorgen wird, denn wenn Ich euch Meinen Segen verheiße, dann ist Meines Gegners Wirken vergeblich. Ich will nur, daß ihr Mir schrankenlos vertrauet, daß ihr nichts in Angriff nehmet, ohne Meinen Segen und Meinen Beistand euch erbeten zu haben ....

Ich will nicht, daß ihr vergesset, für wen ihr tätig seid, denn es ist keine irdische Tätigkeit, die ihr verrichtet, wenn ihr die Wahrheit zu verbreiten suchet .... es ist das Erfüllen Meines Auftrages, den Ich Selbst euch gab, und ob ihr auch gleichsam irdische Arbeit leistet, so werdet ihr sie doch nur ausführen mit Unterstützung geistiger Kräfte, die in Meinem Namen an euch wirken dürfen bei jeder Arbeit für Mich und Mein Reich. Denn immer wieder sage Ich es euch, daß die Menschen nötig ein Licht brauchen ....

Auch wenn es immer nur vereinzelte sind, die es begehren, aber auch diese wenigen können wieder wirken in ihrem Kreis, und ihr werdet erstaunt sein, wo überall die Wahrheit aus Mir hinstrahlen wird, und ihr werdet die seltsamsten Verbindungen feststellen und glücklich sein, wenn ihr dazu beitragen konntet, daß die Menschen ein Licht erhalten. Und ob auch Meine Führung offensichtlich ist, so müssen auch Menschen am Werk sein, auf daß alles im Rahmen des Natürlichen vor sich geht, damit kein Mensch genötigt wird zum Glauben, jedoch immer die Liebe, Weisheit und Macht eines Gottes und Schöpfers ersichtlich ist.

Doch auch ihr, Meine Diener, sollet immer wieder Meine Liebe und Fürsorge erfahren. Denn jeder gute Hausvater sorget für seine Knechte. Ich aber betrachte Meine Knechte auch als Meine Kinder, und diesen werde Ich nichts vorenthalten, was sie benötigen. Überlasset euch nur immer Meiner väterlichen Fürsorge, gebet euch Mir gänzlich hin, und wahrlich, Ich werde euch leiten alle Wege, Ich werde eure Arbeit für Mich und Mein Reich segnen und zu einem guten Erfolg führen.

Und immer wieder sollet ihr wissen, daß Ich euch brauche, denn Menschen müssen ausführen, was Ich für gut und erfolgreich erachte, weil Ich Selbst nicht offensichtlich wirken kann des freien Willens der Menschen wegen, weil es den Menschen freistehen muß, ob sie die ihnen durch euch dargebotene Wahrheit aus Mir annehmen wollen oder nicht .... Doch sie bedürfen dringend dieser reinen Wahrheit, und darum werbe Ich immer wieder um treue Mitarbeiter, und diesen ist Mein Vatersegen gewiß ....

Amen

 Kurzbiographie

Wer war Bertha Dudde?

Bertha Dudde wurde am 1. April 1891 als zweitälteste Tochter eines Kunstmalers in Liegnitz, Schlesien, geboren.

Sie wurde Schneiderin und erhielt seit dem 15. Juni 1937 Kundgaben vom Herrn durch das „innere Wort“.

„Durch einen hellen Traum wurde ich veranlaßt, meine Gedanken nach innigem Gebet niederzuschreiben. Verständlicherweise ergab das noch oft Zweifel und innere Kämpfe, bis mir die Überzeugung kam, daß keineswegs ich selbst der Urheber dieser köstlichen Gnadenworte war, sondern daß der Geist in mir, d.h. die Liebe des himmlischen Vaters, offensichtlich wirkte und mich in die Wahrheit einführte.“

„Es wurde mir ein Wissen erschlossen auf geistigem Gebiet, das weit über meine Volksschulbildung hinausging. Das Wissen empfing und empfange ich als Diktat im vollwachen Zustand; ich schreibe alles, was mir gesagt wird, in Stenogramm nieder, um es dann unverändert Wort für Wort in Reinschrift zu übertragen. Der Vorgang vollzieht sich keineswegs in einem Zwangszustand, d.h. in Trance oder Ekstase, sondern in einer absolut nüchternen Verfassung; allerdings muß ich es selbst wollen, und freiwillig darf ich dann diese Diktate empfangen; sie sind weder an eine Zeit noch an einen Ort gebunden.“

„Nun habe ich nur den einen Wunsch, diese Gnadengaben noch recht vielen Menschen zugänglich machen zu können und nach dem Willen Gottes selbst noch viel Arbeit in Seinem Weinberg leisten zu dürfen.“

(Zitate aus einer Autobiographie von 1959)

Bertha Dudde starb am 18. September 1965 in Leverkusen


 
 
  Copyright © bertha-dudde.info      Seitenanfang Kontakt Impressum