0250 7.1.1938 Leid .... Teilnahme am Erlösungswerk .... Leid und Freude von kurzer Dauer .... ""So du Meine Worte empfängst, verbleibest du in Meiner Liebe .... "" Diese Worte schreibe dir tief in das Herz, und wehre allen Gedanken des Versuchers .... Siehe, in einer Zeit der Demütigungen erkennst du immer wieder des Himmels Gnade, so du diese immer nur als besorgtes Hinweisen auf die Ewigkeit betrachtest. Und in solcher Zeit mußt du ringen mit dir selbst, dann erfüllest du die Aufgabe, die dir ward auf Erden. Leise und unmerklich wird etwas in dir gestärkt, und bald können dir solche Demütigungen nicht mehr den inneren Frieden rauben, du erkennst in ihnen die führende Vaterhand und beugst dich willig. Des Herrn Weg auf Erden ging über Steine und Dornen .... __An Seiner Gnade sollt ihr euch laben, und dann werdet ihr auch verstehen, wie unendlich wohltuend es ist, wenn der Herr euch diese ständig gewährt .... Suchet daher immer in den Besitz der göttlichen Gnade zu gelangen, so wird euch offenbar werden, wie Seine Liebe ständig auch um euch ist, und dann wird keiner eurer Tage ein verlorener sein, denn ihr werdet dann eure Bestimmung auf Erden erfüllen, und das um so leichter, je mehr euch die göttliche Gnade zuströmt .... Es hat des Heilands Herz auf Erden gelitten für euch Menschen .... ein jedes Leid auf dieser Erde tragt ihr gemeinsam mit dem Herrn und Heiland, so ihr an Seine Leiden denket und in Erkenntnis dieser bereit seid, Ihm euer Leid aufzuopfern .... Versuche ein jeder, sich von der Ansicht zu befreien, daß ihr fähig wäret, ohne Leid zu tragen, in das ewige Reich einzugehen .... Nur dem ist dieses beschieden, der durch sein Leid teilgenommen hat am Erlösungswerk Christi .... der auch sein Teil dazu beigetragen hat, das Leid der Erde für die Menschheit zu verringern, denn was er trägt dem Heiland zuliebe, das nimmt der Herr in Gnaden an, und wieder ist ein Teil der großen Sündenschuld abgetragen zum Heil der Menschheit .... Volles Vertrauen zum Herrn müsset ihr haben, so werdet ihr durch alles Leid der Erde hindurchgeleitet, und ohne daß die Seele gefährdet wird durch dieses Leid, erwächst euch vielmehr ungeahnter Segen dadurch, wenn ihr nur immer im Hinblick auf Jesu Christi Leid und Tod am Kreuz begehret, euch die dadurch erworbenen Gnaden zu erwirken .... __Es hat in der höchsten Not der Herr mit Seiner Hilfe stets das Erdenkind bedacht, so es sich bittend zu Ihm wandte, darum wird ein jedes Leid auch stets beendet sein, opfert ihr es dem Herrn in innigem Gebet auf und erflehet ihr Tröstung in aller Not .... In diesem Leben ist nichts von Dauer .... weder Leid noch Freude währet lange .... weil alles Irdische ja vergänglich ist und nur zu dem Zweck dem Menschen auferlegt oder gewähret, daß er daran erkenne, wie immer er bedacht sein soll, sowohl aus dem Leid wie auch aus der Freude den Nutzen zu ziehen für die Ewigkeit .... Es bringet beides nur dann Segen dem Menschen, wenn er es hinnimmt im Glauben und in der Liebe zum Schöpfer und diesem sich willig unterordnet, wie es auch immer der Herr ihm erteilt .... Nur dann bewährt sich der Mensch und hat nichts in dieser Welt zu fürchten, denn das Leid bringt ihn ständig der Ewigkeit näher, wo es ihm einst in Seligkeit umgerechnet werden wird __Amen -------------------------------------------- 0350 28.3.1938 Anwärter des ewigen Reiches .... Das ewige Reich ist vorbehalten den treuen Anhängern des Heilands .... Es werden aufgenommen in die himmlischen Gefilden ewiger Seligkeit alle, die den Namen des Herrn im Herzen tragen .... die auf dieser Erde Seiner Lehre treu sind und ihr Kreuz geduldig und dem Heiland zuliebe ohne Murren tragen. Für alle diese hat Sich Gott geopfert .... Sein Weg des Leidens war nicht umsonst gegangen, so Ihm Seine Erdenkinder nachfolgten und das Wesen der Gottheit ihnen klar zum Bewußtsein wurde .... Ein gedankenloses Dahinleben ist für die Ewigkeit vergeblich gelebt, nur die immerwährende Langmut und Geduld des Herrn bewahret die Menschen, die nicht erkennen wollen, vor schnellem Hinscheiden und gibt ihnen immer und immer wieder Hinweise, auf daß sie sich selbst besinnen und endlich den rechten Weg finden möchten .... Die eines guten Willens sind, vermögen sehr bald die Stimme des Heilands zu hören und folgen Seinem Ruf .... doch wer sich abwendet, irret lange in der Dunkelheit des Geistes, bis auch ihm einst das Erkennen kommen wird, hier auf Erden oder im Jenseits; doch das Erkennen im Jenseits ist für ihn nahezu nutzlos im Vergleich zu den Segnungen des Lichtes, das der Mensch auf Erden schon gefunden hat. Leben ohne Licht auf Erden ist geistiger Tod .... Doch euer Ziel soll sein das ewige Leben .... Darum suchet Gott, und lasset Sein Wort Eingang finden in euren Herzen, auf daß ihr euch vorbereitet und würdig machet für das ewige Reich .... __Amen -------------------------------------------- 0460 11.6.1938 Die Liebe des Herrn zu den Seinen .... Denn die Meinen liebe Ich über alle Maßen .... Sie sollen darum auch der Krone des Lebens gewärtig sein und für Mich tragen alles Leid der Erdenzeit .... Ich sehe in ihnen Meine Kinder, Ich will ihre Herzen voll und ganz besitzen, Ich will sie heimholen zu Mir in des Vaters Haus. Und dann wird das Los dieser ein herrliches sein .... ihre Seelen werden jubeln in der Herrlichkeit Gottes, die Liebe wird sie überwältigen und zu glückstrahlenden, in aller Lichtfülle stehenden Geistwesen umgestalten .... Und so lohne Ich, die auf Mich bauen, die in Meinem Namen Erfüllung ihres Erdenlebens suchen und die gewillt sind, Mir gleich das Kreuz mit Ergebung zu tragen .... Denn das ihnen auferlegte Leid tilgt gleichzeitig auch Sündenschuld und trägt dazu bei, daß diese geringer wird. Und was ihr dem geringsten eurer Brüder tut, das habt ihr Mir getan .... Nehmt ihr das Leid dieser willig auf eure Schultern, so tut ihr das auch für Mich und für das Erlösungswerk an der ganzen Menschheit. Die gesamte Erdenschuld muß getilgt werden, soll allen diesen Erdenkindern dereinst das ewige Licht strahlen .... Wer sich freiwillig und aus Liebe zu Mir an dem Erlösungswerk beteiligt schon auf Erden, dem ist die Krone des ewigen Lebens sicher .... Der anderen aber erbarmen sich die Geistwesen im Jenseits, die in aller Liebe und Sorge sich der niedrigen Seelen annehmen, denn alles, alles ist ein Werk der Liebe .... die Welt zu erlösen von allen Sünden und so alles aus der Finsternis zum Licht zu erheben. Sehet, wer Mir nachfolget schon auf Erden, ist ein gesegneter Jünger Meines Namens .... er wirket durch die Kraft Meiner Worte und ist gleicherweise Mein Gesandter, der statt Meiner zu den Erdenkindern spricht. Die Worte sind seine Waffe im Kampf gegen das Böse, und die Liebe ist seine Kraft .... Und Mein Segen ist das Geleit auf der Erdenbahn. Wer nun also behütet von Mir den Erdenweg wandelt, muß immer näher zu Mir finden .... Meine Liebe ziehet ihn zu Mir, und so er sich nicht wehret, ist sein Gang zu Mir ganz selbstverständlich, sein Herz kann ihn nur Mir entgegenführen, denn es sind dies Meine Kinder, die zum Vater verlangen. Du, Mein Kind, wirst in Kürze ein Bild Dessen bekommen, Der in dir war und sein wird bis in alle Ewigkeit .... Sei auf der Hut, daß dir das Kostbarste nicht verlorengeht .... die Reinheit der Seele .... denn nur solche ermöglicht ein Schauen in alle Herrlichkeit .... Die Stimme des Herzens wird dir sagen, wenn die Zeit gekommen ist, da Ich dein Herz bedenken will und liebefähig machen für alle Zeiten .... Jesus wird dir nahe sein als Lichtgestalt .... Er wird im Traum dir Herrliches geben .... Dann wird dein Wandeln auf Erden zwar ein stetes Sehnen bleiben, doch mit der Liebe zu Mir im Herzen bist du gefeit gegen alles Böse und wirst bis zu deiner Vollendung Mir immer treu und ergeben sein .... Und das ist Mein Wille bis in alle Ewigkeit, daß die Meinen in Mir und für Mich leben auf Erden, um dereinst ganz in Meiner Nähe weilen zu dürfen .... denn Ich liebe euch über alle Maßen, die ihr nach Mir verlanget .... __Amen -------------------------------------------- 0758 26.1.1939 Segen des Erlösungswerkes .... Glauben daran notwendig .... In das Reich des Ewigen einzudringen soll nur denen gestattet sein, die im tiefsten Herzen den Glauben an den Erlöser tragen, denn es ist ein unvergleichlicher Irrtum, Ihn zu verleugnen, und jegliche Materie muß überhandnehmen ohne den göttlichen Erlöser, da nur Er allein die Macht des Todes brechen konnte und somit das Überwinden der Materie für die Menschheit nun erst möglich wurde. Es kann aber nimmermehr ein Mensch aus eigener Kraft sich erlösen aus seinen Fesseln, und er muß daher im vollen Glauben an den Erlöser der Welt stehen. Dann erst kann auch er in die Wahrheit geführt werden, denn das Rechte erkennen kann der Mensch erst dann, wenn er sich von den Banden der Materie frei macht. So ist der ganze Erdenwandel erst dann nach göttlichem Willen, wenn der Mensch aus freiem Willen den Erlösungsgedanken im Herzen bewegt .... wenn er sich vorzustellen versucht, daß er rettungslos der gegnerischen Macht ausgeliefert ist .... daß sein Ringen um die Erkenntnis ein vergebliches wäre, weil die Macht des Bösen ohne das Erlösungswerk so stark wäre, daß der Mensch nicht dagegen ankämpfen könnte. Doch ebendiese Macht wurde gebrochen, durch den Herrn Jesus Christus, und es hat nun die Macht der Liebe die Oberhand .... Darum kann der Glaube an den göttlichen Erlöser nimmermehr ausgeschaltet werden, denn es nimmt Sich der Herr eines jeden an, der an Ihn glaubt. Er kann aber nicht die gleiche Hilfe und Gnade denen zukommen lassen, die Ihn ablehnen und wider Ihn zum Kampf ziehen .... __An der Schwelle des Todes wird oft der Mensch hellen Geistes Einblick nehmen dürfen in das Reich der Ewigkeit .... Er wird plötzlich erkennen den Wert des Glaubens an Jesus Christus, und es wird für manchen dann zu spät sein .... Darum ringet nun die Gottheit um jede Seele, Sie will ihr den Weg weisen, um aller Gnaden teilhaftig werden zu können, die durch das Erlösungswerk den Menschen zugänglich gemacht wurden .... Doch alle Liebe und Barmherzigkeit Gottes ist vergeblich, wo das Erdenkind sich hartnäckig allen Hinweisen verschließt. Der Herr sprach am Kreuz die Worte: ""Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht, was sie tun ....Þ Und der Vater ist langmütig und voller Liebe nur darauf bedacht, die Unwissenden zu belehren und ihnen Kunde zu geben vom Segen des Erlösungswerkes. Und die Welt wird immer verstockter, immer finsterer im Denken und immer weiter entrückt der ewigen Wahrheit. Es ist somit nur noch die Möglichkeit, durch welterschütternde Ereignisse das Denken der Menschen zu ändern, und um nicht alle diese Irrenden dem Untergang verfallen zu lassen, ist eben dieses Strafgericht Gottes geboten, auf daß sich noch zurückfinden zum Vater, die Seinen Ruf vernehmen und Ihm Folge leisten. Es hat wahrlich der Schöpfer alles Bestehenden nur das Beste für Seine Geschöpfe im Sinn, obgleich die Menschen es auch nicht erkennen als solches .... Alles, was war, ist und sein wird, ist immer nur zum Zweck der geistigen Entwicklung der Menschen so geschehen, denn der Vater im Himmel ist liebevoll, weise und gerecht .... und Er gestaltet Seine Dinge so, wie es Seinen Kindern auf Erden geistig zuträglich ist .... __Amen -------------------------------------------- 3485 22.5.1945 Tröstende Vaterworte .... Alle eure Sorgen traget zu Mir hin, Ich will euch anhören und euch helfen .... Beweiset Mir dadurch euren Glauben an Mich, daß ihr zu Mir kommt und Mich anfleht um Hilfe .... Bringet dadurch eure Hilflosigkeit zum Ausdruck, daß ihr demütig bittend vor Mich hintretet, und ihr bekennet Mich dann als Vater von Ewigkeit an, Der euch helfen will und helfen kann. Und so ihr also glaubet, daß Meine Liebe euch nicht in der Not lässet, kann Ich euch auch helfen, denn den Glauben an Mich benötige Ich, soll Meine Kraft an euch wirksam werden können. Und so ihr Mir nun eure Sorgen anvertraut, seid ihr Meine Kinder, die Ich wie ein Vater betreue .... Und darum seid nicht ängstlich und verzagt, wenn Wolken euch umschatten, sondern wisset, daß Meine Gnadensonne euch immer leuchtet und ihr niemals vergeblich nach Mir rufet .... Lasset Mich nur walten und harret ergeben auf dem Platz aus, auf den Ich euch stelle; lasset keine Zweifel aufkommen an Mich und Meine Liebe, und achtet nur Meines Wortes, das in jeder Lebenslage euch Trost gibt und Kraft .... Und nichts wird euch niederdrücken können, was über euch kommt. Lasset Mich zu euch sprechen im Wort, indem ihr euch innig Mir verbindet und mit Mir Zwiesprache haltet zuvor und dann euch der Wirkung Meines Wortes hingebet .... Und es wird euch stets Erquickung und Trost sein, es wird euch Antwort geben auf eure Fragen, es wird euch Meine Gegenwart spürbar werden lassen, und euer Glaube wird gestärkt sein, wie Ich es euch verheißen habe, denn Mein Wort ist mit Meiner Kraft gesegnet, die auf jeden überströmt, der es hungrigen Herzens aufnimmt und Mich zu hören begehrt .... __Amen -------------------------------------------- 3635 24.12.1945 Bedeutung des Erlösungswerkes .... Und gedenket Dessen, Der euch erlöset hat von aller Sünde .... Sein Erlösungswerk ist von so gewaltiger Bedeutung, daß ihr nicht eindringlich genug ermahnt werden könnt, es euch ins Gedächtnis zu rufen. Ihr müßt euch immer vor Augen halten, daß ihr verloren wäret für ewige Zeiten, so Jesus Christus nicht durch Seinen Kreuzestod die Sündenschuld auf Sich genommen hätte, um euch zu erlösen. Doch ihr selbst müsset euch zu Ihm bekennen, wollet ihr der Gnaden, die Er durch Seinen Tod euch erworben hat, teilhaftig werden. Ihr müsset an Ihn glauben und euch bewußt unter Sein Kreuz stellen, ihr müsset mit Jesus Christus und für Ihn leben, d.h. im Gedächtnis an Ihn alle eure Werke verrichten, liebetätig sein und also Seine Liebelehre befolgen, um euch würdig zu machen Seiner Gnadengabe, um euch würdig zu machen Seiner Liebe, die euch bewahren wollte vor endlos langer Zeit von den Qualen und Leiden im Jenseits. Der göttliche Erlöser erbarmet Sich aller Sünder .... Er trug ihre Schuld und litt und starb dafür, Er gab Sich Selbst hin als Sühne, weil Er die Menschen liebte und ihre große geistige Not verringern wollte. Und so bot Er den Menschen ein Geschenk, das sie in ihrer Größe nicht ermessen können auf Erden, und Er fordert nur die Anerkennung Seines Liebeswerkes, die Anerkennung Seiner Selbst und das bewußte Sich-Bekennen zu Seinem Kreuzestod .... Er fordert ständiges Gedächtnis an Ihn .... Dies sollen die Menschen nicht vergessen, immer sollen sie sich vor Augen halten, daß sie ohne Ihn verloren sind für ewige Zeiten .... Und also tritt Er den Menschen immer wieder entgegen, Sich ihnen in Erinnerung bringend .... immer wieder sucht Er, deren Blick auf Sich zu richten, immer wieder wird der Mensch als selbst Kreuzträger gemahnt, Seiner zu gedenken, und jegliches Leid soll ihn aufmerksam machen auf Den, Der das Leid der Menschheit auf Seine Schultern nahm und auch ständig den Menschen das Leid tragen hilft, so sie im tiefen Glauben an den göttlichen Erlöser es Ihm aufbürden, Ihn bittend um Gnade und Liebe .... Die Menschen tragen ihr Leid nicht unverdient, Jesus Christus aber nahm völlig sündenlos die Sündenschuld der Menschheit auf Sich, und Er trug daher eine weit schwerere Last auf Seinen Schultern, ein Kreuz, das unermeßlich schwer war, so daß Er fast zusammenbrach unter ihm, doch Er hat das Erlösungswerk vollbracht, denn die Liebe zur Menschheit war groß und gab Ihm die Kraft bis zum Ende .... __Amen -------------------------------------------- 4032 28.u.29.4.1947 Alle Materie geistig belebt .... Auch die an sich leblos scheinende Materie trägt Leben in sich und muß daher als Träger von Geistigem anerkannt werden, wenngleich es euch auch nicht verständlich ist, daß etwas Wesenhaftes die härteste Materie zum Aufenthalt zugewiesen bekommen hat, worin es sich scheinbar nicht entfalten kann, also zur Untätigkeit gewissermaßen gezwungen ist. Doch Gott weiß um den Willen dieses Wesenhaften und hat ihm entsprechend die Umhüllung ihm gegeben. Doch solange der Wille des Geistigen Gott widersetzlich ist, ist es auch nicht gewillt, eine Tätigkeit zu verrichten nach dem Willen Gottes, also ist ihm auch die Möglichkeit versagt, sich dienend zu betätigen. Tätigkeit aber bedeutet Leben, ein untätiges Wesen wird also in einem toten Zustand verharren, und daher wird seine Hülle, die Materie, unendlich lange Zeit unverändert bleiben. Und dennoch ist sie von etwas Wesenhaftem bewohnt, das eine harte Außenform als ständigen Druck, als Fessel, spürt, um nun dazu angetrieben zu werden, seinen Widerstand aufzugeben, auf daß ihm Erleichterung seines qualvollen Zustandes wird. Es ist die Materie selbst gleichfalls Geistiges, das Gott-widersetzlich ist, das also seinen Entwicklungsgang erst beginnt. Dieses Geistige aber kann sich ebenfalls nur durch Dienen erlösen, und sein Dienen besteht darin, daß es dem schon reiferen Geistigen eine Hülle ist, die ihm das Dienen ermöglicht. Es kann also durch seine Bereitwilligkeit, dem Geistigen in seiner Aufwärtsentwicklung zu helfen, selbst reifen und langsam den Grad gewinnen, der auch ihm selbst eine Hülle einträgt und in welcher es zum Dienen zugelassen ist. Doch es währet die Entwicklungsprozedur eine geraume Zeit, so daß also die Materie an sich lange Zeit benötigt, bevor sie gänzlich aufgelöst ist und von einem Überwinden dieser gesprochen werden kann. Es muß aber nun der Entwicklungsgang fortgesetzt werden, und dies so lange, bis viele geistige Wesenheiten sich vereinigt haben und was durch immer vollkommenere und größere Formen zum Ausdruck kommt. Solange die geistigen Wesenheiten die sogenannte tote Materie zum Aufenthalt haben, so lange ist der Zustand dieser Wesenheiten gleichbleibend, d.h., sie verharren im Gott-widersetzlichen Willen und können daher keine Änderung ihrer Umgebung und ihrer Außenform erwarten. Im Wissen von Ewigkeit ist aber die Materie so gefügt, daß das am ehesten in seinem Widerstand nachlassende Geistige den äußeren Rand der Materie belebt, weshalb auch die in endlos langer Zeit sich vollziehende geringe Veränderung von außen dem menschlichen Auge schwach erkennbar ist, während das Innere der Materie unverändert bleibt und das darin Gebundene nicht eher frei gibt, bis der Wille und die Macht Gottes eingreift und die Materie zerstört oder zerstören lässet. Dann kann auch das innere Geistige den Weg zum Licht nehmen, so es willig ist. Hat es einmal den Weg zum Licht gefunden, dann drängt es ihm auch entgegen, denn auch die harte Materie spürt die Wohltat des Lichtes und läßt in seinem Widerstand gegen Gott immer mehr nach. Es ist aber der Zustand des Geistigen in dieser Materie ein völlig anderer als der in der weicheren Verformung, in der Pflanzen- und Tierwelt, wo das Leben ersichtlich ist für das Menschenauge und darum auch etwas Wesenhaftes darin anerkannt wird. Denn in dieser Verformung kann das Geistige sich schon freier bewegen und tätig sein, wenn auch nach göttlichem Gesetz. Die harte Materie jedoch birgt gleichfalls Geistiges in sich, nur darum leblos, weil es völlig kraftlos und durch die Außenhülle gleichsam gefesselt ist. Etwas Gefesseltes kann sich nicht bewegen und erscheint darum tot, bis es die Fessel gesprengt hat. Es kämpfen gewissermaßen geistige Substanzen gegeneinander .... die Materie besteht aus unreiferen geistigen Substanzen, die im Zusammenschluß das schon reifere Geistige nicht entweichen lassen wollen, weil es ihre Bestimmung ist, jenem Aufenthalt zu gewähren. Das Geistige in der Materie hat schon einen höheren Intelligenzgrad, nur ist es durch seinen Widerstand gegen Gott außer Kraft gesetzt und kann sich daher nicht wehren oder frei machen von der ihm lästigen Fessel. Wird aber die Materie zerstört, dann entflieht es und bezieht eine andere Form, weil es wider Gottes Willen die Freiheit weder nützen noch wohltuend empfinden kann. Ist der Zerstörungsakt dem göttlichen Willen gemäß vor sich gegangen, dann wird das Geistige eine Verformung beziehen, die Fortentwicklung für dieses bedeutet, während bei unplanmäßiger Zerstörung .... durch menschlichen bösen Willen .... das Geistige wieder eine gleiche Form sucht, trotz der Qual, die es darin erduldet hat, weil alles Geistige vor der Verkörperung als Mensch dem Mußgesetz Gottes unterworfen ist. Jegliche Materie muß jedoch als Hülle von Geistigem angesehen werden, das sich zur Höhe entwickeln soll, solange, wie diese Materie etwas Brauchbares vorstellt, so lange sie noch verwendet werden kann zu Dingen, die einen dienenden Zweck erfüllen. Wird nun diese Materie durch Menschen zu Schöpfungen aller Art verwendet, dann verhilft der Mensch dem Geistigen in der Materie zum Dienen und also zur Aufwärtsentwicklung, und darum ist emsiges Schaffen eines Menschen unvorstellbar segenbringend im geistigen Sinn, denn alles Geistige in der Materie drängt dem Zustand des Lebens entgegen, das in gelockerten Formen erst möglich ist, nachdem sich bestimmte geistige Substanzen zusammengefunden haben zu gemeinsamem Wirken. Der Gang der Aufwärtsentwicklung geht sonach so vor sich, daß jede Verformung als Hülle geistiger Substanz betrachtet werden muß, die ständig wechselt, jedoch im Beginn langen Zeitraum benötigt, bis der Zustand der Tätigkeit, der Zustand des Lebens einsetzt, dann aber sich die in der Form befindlichen Seelensubstanzen mehren, also wohl von einer Seele gesprochen werden kann, die jedoch nicht mit einer Menschenseele verglichen werden darf, weil letztere alle Seelensubstanzen vereinigt .... (28.4.1947) Und so müsset ihr euch nun vorstellen, daß alles, was ihr sehet, von geistigen Wesenheiten belebt ist, jede Wesenheit ist ein Miniaturseelchen, deren unzählige die menschliche Seele bilden. Auch die Materie selbst wird diesen Gang gehen, so ihre Substanzen so weit ausgereift sind, daß sie nun als selbst Wesenheit Aufenthalt nehmen können in dem, was sie zuvor selbst waren .... feste Materie. Es sind also gewissermaßen zwei Entwicklungsgänge zurückzulegen im Mußzustand .... einmal als Materie, dann aber auch als in der Materie gebundene Wesenheit, nur daß dieser zweite Entwicklungsgang bedeutend rascher geht, denn die Materie wird schneller zerstört als total aufgelöst, und solange sie brauchbar ist .... also zu Dingen verarbeitet werden kann, die einen nützlichen Zweck haben .... entflieht das Geistige darin auch nicht, nur ist es oft lange Zeit ohne Tätigkeit und leidet daher. Ist es dann Bewohner der mehr lebenverratenden Außenform, dann wird auch letztere einen rascheren Verwesungsprozeß durchmachen, weil die Substanzen der äußeren Form schon ausgereifter sind und bald selbst eine Außenform benötigen, um weiter aufwärtszusteigen. Den Gang durch die gesamte Schöpfung muß alles Geistige zurücklegen, ansonsten es nicht in einer Menschenseele das letzte Stadium durchleben könnte, denn diese ist gebildet aus allen irdischen Schöpfungen im kleinsten Maß. Alles, was der Mensch zu sehen vermag, ist in seiner Seele enthalten und so kunstvoll zusammengefügt, daß ihr nicht aufhören werdet zu schauen und zu staunen, so ihr als reine Geistwesen eure eigene Seele betrachtet .... Ihr höret es, aber ihr fasset es nicht, solange ihr auf Erden weilet, dennoch wird euch Kenntnis davon gegeben, auf daß ihr, die ihr zum Lehramt berufen seid in der letzten Zeit vor dem Ende, recht unterrichtet seid, auf daß ihr euch den Gang der Aufwärtsentwicklung wahrheitsgemäß vorstellen könnt und auch Aufschluß geben könnt, so es von euch gefordert wird. Doch das Wissen davon ist nicht unbedingt nötig für Menschen, die geistig wenig streben und denen daher vor allem das Liebegebot gepredigt werden soll, auf daß sie ihre Seelengestaltung in Angriff nehmen. Nur sollen sie wissen um den endlos langen Gang ihrer Seele zuvor, auf daß sie sich der großen Verantwortung bewußt sind, die sie ihrer Seele gegenüber tragen .... __Amen -------------------------------------------- 4466 21.10.1948 Einfluß der Materie auf den Menschen .... Die gerichtete Materie übt großen Einfluß auf den Menschen aus insofern, als das darin gebundene Geistige ihn bedrängt, sich mit ihr zu vereinigen, was also sich auswirkt im Verlangen des Menschen nach ihrem Besitz. Es drängt sich das in der Materie gebundene Geistige in die Liebe des Menschen .... es sucht sich ihm unentbehrlich zu machen, es strebt den Zusammenschluß mit dem Menschen an, weil es sich dadurch stärker fühlt im Widerstand gegen Gott. Denn es spürt auch den Widerstand, in dem der Mensch noch gegen Gott verharrt, bzw. es drängt den Menschen zu, die noch in ihrer Unreife Gott widerstehen. Und diese Menschen lassen sich auch leicht beeinflussen. Sie stehen selbst in größtem Verlangen nach der Materie, und also schließt sich Gleichgeistiges zusammen, das nur auf verschiedener Entwicklungsstufe steht. Der Mensch aber ist in Gefahr, von seiner schon höheren Entwicklungsstufe herabzusinken, so er sich an die Materie kettet, weshalb er nicht genug gewarnt werden kann, Materie anzustreben, und ständig ermahnt wird, sie zu überwinden. Das Geistige in der Materie kann zwar auch dienstwillig sein und dem Menschen in seiner Aufwärtsentwicklung helfen, wie auch umgekehrt der Mensch dem in der Materie gebundenen Geistigen zum Aufstieg verhelfen kann. Doch dann handelt es sich um Gebrauchsgegenstände, die nicht die Besitzgier des Menschen entfachen, also nicht die verkehrte Liebe im Menschen nach materiellem Besitz erwecken. Sowie die Materie dem Menschen dienet, ist auch der Widerstand gegen Gott schon gebrochen; Materie aber, die keinen dienenden Zweck erfüllt, wird oft ein vermehrtes Verlangen im Menschen erwecken, sie zu besitzen, und diese Materie ist es, die für die Seele des Menschen als Gefahr gilt, denn der Einfluß von ihr auf die Seele ist groß und kann sich so auswirken, daß die Seele selbst sinkt bis zu dem Stadium, in dem sie wieder in der Materie verkörpert wird. Dann hat das gebundene Geistige erreicht, was es wollte .... es hat das freie Geistige zu sich herabgezogen und gewissermaßen die eigene Kraft verstärkt .... der Mensch ist dem Einfluß des Gegners von Gott zum Opfer gefallen, der auf seinen Willen eingewirkt hat, ihn in verkehrter Richtung zu gebrauchen, der ihm die tote Materie ständig vorstellt, um ihn zum Rückfall zu bewegen, weil er dadurch sein Reich, seine Macht und Gewalt vergrößert und es die Gott-feindlichen Wesen zu ständigem Widerstand anregt. Was sich Gott zuwendet, geht ihm verloren, und dies versucht er mit allen Mitteln zu hintertreiben. Die Materie selbst, d.h. das in ihr gebundene Geistige, ist in seiner Unreife ihm noch hörig, wenngleich der Gegner Gottes nicht bestimmend auf das Geistige einwirken kann. Da das Geistige selbst aber den Widerstand gegen Gott nicht aufgegeben hat, drängt es auch den Menschen zu, die im gleichen Widerstand sich befinden, die vom Gegner Gottes auf die Materie hingewiesen werden, denen er die Materie als Lockmittel der Welt vors Auge stellt. Der Mensch kann sich jenem Einfluß entziehen oder ihm wehren durch seinen Willen, doch oft nützet er die Freiheit des Willens in verkehrter Weise und gibt dem Drängen des Feindes seiner Seele nach .... Darum ist der Kampf gegen die Materie der eigentliche Kampf, den der Mensch im Erdenleben führen soll, denn so er diese überwunden hat, ist auch sein Aufstieg gesichert, weil es dann nichts gibt, was ihn auf der Erde zurückhält, und dann seine Seele sich aufschwingen kann in geistige Sphären, weil sie dann von nichts mehr gehindert wird im Flug zur Höhe und also keine Gefahr mehr besteht, zurückzusinken in das Stadium, das sie längst schon überwunden hat, und der Mensch gleichzeitig dann dem Geistigen in «der» Materie zum Aufstieg verhilft, die er nützet, und ihm dadurch zum Dienen verhilft, wodurch das Geistige in der Materie sich erlösen kann aus jeder Form, bis es endlich auch das letzte Stadium erreicht hat und dienen kann als Mensch im freien Willen .... __Amen -------------------------------------------- 4520 22.12.1948 Untrügliches Zeichen des geistigen Tiefstandes: Ablehnen des göttlichen Wortes .... Dies besagt genug, daß ihr, Meine Diener auf Erden, wenig Anklang findet, so ihr den Menschen Mein Wort bringet als Gabe eures Herrn .... Ihr, die ihr geistig geweckt seid, die ihr euch Mir verbindet in Gedanken und durch Liebeswirken, ihr wisset und glaubet es, daß Ich Selbst zu euch spreche; ihr bietet also Mein Wort dar als Gottes Wort .... Und also müsset ihr auch erkennen, wie weit die Menschen von Mir entfernt sind, daß nur sehr wenige Mich Selbst als Urheber des Wortes gelten lassen, daß die Menschen es also nicht glauben, daß Ich Mich ihnen gegenüber direkt äußere und somit auch nicht die Lehren annehmen. Sie erkennen nicht die Stimme das Vaters und Schöpfers von Ewigkeit. Dies ist ein untrügliches Zeichen des geistigen Tiefstandes der Menschen. Das, was ihr, Meine Vertreter auf Erden, ihnen vermittelt, wird abgelehnt, und was dagegen ihnen geboten wird von denen, die sich Meine Vertreter nennen, obschon sie nicht von Mir berufen sind, wird als reine Wahrheit akzeptiert und mit einem Eifer vertreten, den sie aber an Irrtum und Lüge verschwenden. Wer um die reine Wahrheit weiß, der weiß auch um die geistige Dunkelheit derer, die Mein Wort ablehnen, und ob sie auch noch so eifrige Diener sich dünken. Sie haben Mich noch nicht erkannt und wollen von Mir zeugen .... Sie wollen Meine Herde leiten und kennen selbst den rechten Weg nicht; sie wollen lehren und sind selbst unwissend und dabei überheblichen Geistes, daß sie sich nicht belehren lassen, selbst wenn Ich Selbst im Wort ihnen gegenübertrete. Wenn sie also Mein Wort nicht erkennen, erkennen sie auch nicht Mich Selbst. Und es geht daraus hervor, daß die Zeit des Endes gekommen ist, weil die Menschheit durch nichts mehr zu Mir zurückgeführt werden kann, so sie Meinem direkt aus der Höhe gesprochenen Wort nicht Beachtung schenkt. Es gibt kein Mittel, durch das Ich Mich ihnen kundtun kann, als daß Ich Selbst durch euren Mund zu den Menschen spreche, und die Meinen, d.h., die Mir zustreben in freiem Willen, die ihre Gedanken oft zu Mir erheben, werden auch Meine Stimme erkennen. Und sie werden wissen, wer von den Mitmenschen zu den Meinen gehört, denn dies sind die Kinder Meines Gegners, die Mein Wort und somit Mich Selbst ablehnen, wenngleich sie sich Meine Diener nennen, denn die von Mir erwählten Diener erkennen Mich und Mein Wort und sind sonach Mir eng verbunden, während die anderen sich immer mehr entfernen von Mir, so sie nicht annehmen, was Ich ihnen als besondere Gnadengabe sende .... __Amen -------------------------------------------- 4565 13.2.1949 Ausbilden der Wahrheitsträger .... Kampf mit Schwert des Mundes .... Alles, was ihr von Mir empfanget, ist für euch zu wissen nötig, so ihr in eine lehrende Tätigkeit eintretet, um Mir zu dienen .... Euer Wissen darf keine Lücke aufweisen, wenngleich ihr auch nicht über alles erschöpfend Auskunft zu geben vermöget, doch ihr müsset in allen Gebieten bewandert sein, gilt es doch allen, Einwänden begegnen zu können, und auch den Beweis zu liefern, daß ihr belehrt worden seid von Kräften, die ein umfangreiches Wissen besitzen, über das ihr nachweisbar zuvor nicht verfügtet. Daß nun auch euer Verstand von Mir besonders ausgebildet ist, um den Zusammenhang zu fassen und also auch entsprechend Aufklärung zu geben, ist gleichfalls eine Gnadengabe, die Ich austeile, so der Wille, Mir zu dienen, erkenntlich ist und eine direkte Belehrung zuläßt. Denn darauf müsset ihr euch gefaßt machen, daß man euch Kreuz- und Querfragen stellen wird, um euer Wissen einesteils zu prüfen oder euch zum Versagen zu bringen, so man sich euch als Feind der Wahrheit gegenüberstellt. Zwar geben auch die Gegner an, die Wahrheit anzustreben, doch sie strafen sich selbst Lügen, ansonsten sie euch zustimmen müßten, weil die Wahrheit, so sie ernstlich gesucht wird, auch als Wahrheit erkenntlich ist. Doch ihnen ist die Wahrheit unbequem, und darum feinden sie euch als Wahrheitsträger an und suchen euch unschädlich zu machen. Und deshalb bilde Ich euch so aus, daß ihr jeden Einwand widerlegen könnet, daß euer Wissen auch die Feinde stutzig machen wird und sie ein Wirken von oben nicht mit Überzeugung ablehnen können, selbst wenn sie es mit Worten tun. Und darum wiederhole Ich die Belehrungen immer wieder, um euch als lebendige Vertreter Meines Wortes heranzubilden, die verstandesmäßig alles begründen können und dadurch den Gegner schlagen; die also für Mich und Mein Reich kämpfen mit dem Schwert des Mundes .... Ich mache euch fähig zu reden, und zwar nicht nur von Meinem Geist getrieben, sondern auch der Verstand wird aufnehmen und sich gleicherweise bekennen zu dem Wissen, das der Geist durch das Herz ihm zugetragen hat. Der Mensch kann dann zwar überzeugt sein, daß Ich seine Gedanken recht lenke und sich unbedenklich dem Lösen schwerster Probleme hingeben, so dies verlangt wird von Gegnern, und immer wird er selbst verstehen und erklären können, wozu ein großes Wissen nötig wäre, sollte es ihm auf schulmäßigem Wege vermittelt worden sein. Ich will euch tauglich machen für die Arbeit in Meinem Weinberg, und alle Gebiete sollen euch darum erschlossen werden. Denn die Gegner werden von allen Seiten an euch heranstürmen und eure Lehren verwerfen wollen. Ein guter Lehrer aber entkräftet alle Einwände, die ihm in feindlicher Absicht entgegengehalten werden, ein guter Lehrer ist sogar fähig, den Gegner zu überzeugen, und er wird sein Wissen stets verbreiten, selbst wenn die Absicht, es abzulehnen, vorherrscht und der Lehrende in seiner Tätigkeit gehindert wird. Die Wahrheit selbst setzt sich durch, und daß die Wahrheit ihre rechten Vertreter hat, dafür werde Ich sorgen, Der Ich die ewige Wahrheit Selbst bin und die Menschen in die Wahrheit leiten will. Ich werde Meine Diener auf Erden ausstatten mit jeglicher Fähigkeit, die eine erfolgreiche Arbeit für Mein Reich sichert, Ich werde ihnen ein Wissen vermitteln, das überzeugend wirkt und als göttliche Weisheit anerkannt werden kann von jedem, der ernsthaft prüfet und sich belehren lässet .... __Amen -------------------------------------------- 4583 10.3.1949 Erlösungswerk Christi .... Das Erlösungswerk Christi ist vollbracht worden, und doch gehen unzählige Seelen unerlöst in die Ewigkeit. Unzählige Seelen nehmen die Gnade nicht in Anspruch, die der Mensch Jesus am Kreuz erworben hat für die gesamte Menschheit, und sie bleiben in der Gewalt des Satans, sie bleiben gefesselt von seinem Willen; es kann ihnen nicht Erlösung werden aus seiner Macht, weil sie selbst es nicht wollen, weil sie dem Gegner Gottes anhangen, der sie nicht freigibt, um sich selbst nicht seiner Macht zu berauben. Jesus Christus war der größte Wohltäter der Menschheit, und doch kennen Ihn nur wenige, und selbst, die Seinen Namen im Munde führen, wissen nicht mehr als diesen Namen, sie wissen nichts von Seinem Liebeopfer, das er Gott darbrachte, um der sündigen Menschheit zu helfen, die von der Last der Sünde zu Boden gedrückt, weder Willen noch Kraft hatten, sich selbst zu erlösen .... Die Menschheit war sündig, weil sie als Folge der einstigen Sünde des Hochmutes des Geistigen das Erdenleben durchwandeln mußte mit dem Ziel des Ausreifens der Seele. Sie war gewissermaßen das Produkt der Sünde .... Gott schuf die menschliche Form, um darin dem gefallenen Geistigen Möglichkeit zu geben, sich wieder aufwärtszuentwickeln zu einem geistigen Wesen, das sich von der Sünde abwendet und bewußt Gott anstrebt. Es ist dies wohl möglich, daß sich das Geistige im Menschen während des Erdenlebens so wandelt, daß es als Ebenbild Gottes eingehen kann in die Ewigkeit, daß es also erlöst werden kann, wenn es den Willen dazu hat. Doch solange der Mensch unter dem Einfluß dessen steht, der seinen einstigen Abfall verschuldet hat, mangelt es ihm am Willen zur Erlösung und auch an der Kraft, die er nur von Gott beziehen kann und die Gott nur dem Wesen zuwendet, das die Kraft nicht mißbrauchet zum Wirken für Seinen Gegner, sondern sie recht nützet nach Seinem Willen. Um diese Schwäche des Menschen, um seinen gefesselten Willen und um die Macht des Gegners von Gott wußte der Mensch Jesus, Der durch die Liebe in die tiefste Weisheit Gottes eingedrungen war. Er wußte darum, und es erbarmte Ihn, die hilflosen Mitmenschen dem finsteren Schicksal zu überlassen, und so wollte Er das Schwache stärken, das Willenlose aufrichten und ihm Kraft vermitteln, sich der Fesseln des Feindes zu entledigen. Und so brachte Er ein Opfer dar für Seine Mitmenschen, Er erwarb ihnen Gnade und Kraft und verstärkten Willen durch ein Liebeswerk, das Er Gott als Sühneopfer darbrachte, um ihnen die Erlösung leichtzumachen. Er starb für die Menschheit den Tod am Kreuze, Er wollte die Mitmenschen erlösen .... von ihrer Schwäche und von der Sünde des einstigen Abfalles von Gott.__Er hat das größte Liebeswerk vollbracht, das kein Mensch auf Erden ermessen kann in seinem Wert und seiner Tiefe. Alle Menschen können frei werden von ihrem Peiniger, sie können alle Fesseln abstreifen und in des Wortes tiefster Bedeutung ""erlöst"" eingehen in das geistige Reich, so sie nur Jesus Christus als Erlöser der Welt anerkennen, Ihm ihre Schwäche und ihre Sündenlast vorstellen und um Seine Hilfe bitten. Doch sie achten Seiner nicht .... sie glauben nicht an Seine Macht und Kraft und fordern sie auch nicht an, und folglich können sie auch nicht die Gnaden des Erlösungswerkes nützen, und Jesus Christus ist für diese Menschen umsonst gestorben, ihr Sündenzustand ist der gleiche geblieben, und so sie sterben, sind sie so überaus belastet mit der alten Sünde der einstigen Auflehnung gegen Gott wie auch mit einem äußerst geschwächten Willen, der sie stets mehr und mehr in die Hände des Gegners von Gott fallen läßt. Und das Erlösungswerk des Menschen Jesus ist vergeblich vollbracht worden für diese Seelen, denen nun keine andere Hilfe mehr zugewandt werden kann und die darum gefesselt eingehen in das Reich der Finsternis, so sie ihr Leibesleben verlieren. Über diese Seelen hat der Satan den Sieg errungen, weil sie selbst sich in seine Hände begeben haben, obwohl ihnen die Möglichkeit gegeben war, die Hilfe Jesu anzufordern, Dessen Liebe zur Menschheit so groß war, daß Er eines jeden Retter sein wollte, weil Er um die entsetzlichen Qualen derer weiß, die unerlöst ins Jenseits eingehen .... __Amen -------------------------------------------- 4997 9.11.1950 Der Tod ist überwunden .... Macht des Satans gebrochen durch Kreuzestod .... In der Stunde der Kreuzigung Christi geschah der große Akt der Erlösung des Geistigen aus der Fessel des Satans. Es wurde seine Macht gebrochen, er verlor die Gewalt über das als Mensch verkörperte Geistige, sowie dieser von ihm frei sein wollte. Durch Seinen Kreuzestod, durch Sein Blut hatte der Mensch Jesus die gesamte Menschheit losgekauft von dem, der Mein Gegner war und das Geistige nicht freigeben wollte, das sein Wille unter Nutzung Meiner Kraft ins Leben gerufen hatte. Es war also kein hoffnungsloser Zustand mehr, in dem sich die Menschheit befand; sie konnte sich von seiner Macht lösen, so sie den Willen dazu hatte, weil der Mensch Jesus den Kaufpreis gezahlt hatte mit Seinem Blut .... __Mit dieser Erklärung will Ich euch Menschen verständlich machen, daß ihr nicht hoffnungslos der Macht des Satans ausgeliefert seid, daß ihr alle euch befreien könnt, sowie ihr Jesus Christus als Erlöser anerkennet, Der in aller Fülle Meine Liebekraft in Sich barg, die Ihn zum göttlichen Wesen werden ließ, Das Sich ewig mit Mir vereinte. Der Satan hat nicht mehr die Macht, eines Menschen Willen zu zwingen, wenn dieser selbst sich dem göttlichen Erlöser Jesus Christus zuwendet, er kann ihn wohl versuchen in jeder Weise, jedoch niemals zwangsmäßig auf ihn einwirken, ansonsten seine Macht noch ungebrochen wäre. Der Tod ist überwunden .... Tod ist ein Zustand völliger Kraftlosigkeit, ein Zustand des Verderbens und der Finsternis .... Der Tod ist überwunden, weil Jesus Christus Selbst ihn besiegt hat, weil Er dem das ewige Leben gibt, der an Seinem Erlösungswerk Anteil nimmt, der also gewillt ist, die von Jesus erworbenen Gnaden in Anspruch zu nehmen .... der will, daß Jesus auch für ihn gestorben ist, daß Er auch für ihn Sein Blut vergossen hat, um ihn zu erlösen. Wohl hat der Satan noch große Macht, doch nur über die Menschen, die keinen Glauben haben an Jesus Christus, den göttlichen Erlöser. Dort ist seine Macht noch ungebrochen, so lange, bis auch sie sich unter das Kreuz Christi stellen und Ihn bitten um Hilfe wider ihn. Die Liebe des Gottmenschen Jesu ist ohne Grenzen, ansonsten Er nicht eins geworden wäre mit Mir. Und diese Liebe versagt sich keinem, der zu Ihm kommt und um Beistand bittet. Er steht als Gegner wider den Satan zum Kampf auf, so es nur die Gewinnung einer gefesselten Seele gilt. Und darum wird jedes Menschen ernstes Gebet um Schutz und Hilfe wider ihn erhört werden und der Satan nur dann Gewalt haben über einen Menschen, wenn dieser sich willig ihm überläßt. Ihr Menschen könnet also fest daran glauben, daß die Liebe Jesu tausendmal stärker ist als die Macht des Satans. Und daß Seine Liebe jedem gefesselten Wesen gilt, das nur seine Augen aufrichtet zu Ihm in seiner Not. Der Satan gehet wohl einher wie ein brüllender Löwe und suchet, wen er verschlinge .... Doch Jesus Christus als eins mit Mir ist auch ein Herr über ihn .... Er ist der gute Hirt, Der Seine Schäflein hütet vor dem Feind, und zu Seinen Schäflein zählen alle, die nicht wider Ihn sind. Er gab Sein Leben hin für Seine Schafe .... Also wird Er auch nicht eines von ihnen in die Klauen des Feindes fallen lassen, so es sich zu Ihm bekennt im Herzen. Denn Er hat unendlich größere Macht, weil Er eins geworden ist mit Mir und alle Kraft und Macht von Mir besitzt. Denn Er ist Mein Sohn, Der aus Liebe die Schuld der Menschheit auf Sich nahm und Sich Selbst Mir zum Opfer brachte. Und so ihr Menschen Ihn rufet um Hilfe wider euren Feind, wird Er euch auch hören und dem Satan jede Seele entreißen, die sich ihm entwinden will. Nur euer Wille muß zu Ihm gerichtet sein, Der die Welt erlöst hat durch Seinen Kreuzestod .... __Amen -------------------------------------------- 5102 9.4.1951 Schule des Geistes .... Die Schule des Geistes müsset ihr alle absolvieren, wollet ihr euch für die Ewigkeit das Recht erringen, im geistigen Reich zu weilen als lichtdurchstrahlte selige Geistwesen, die in Macht und Kraft schaffen können in Übereinstimmung mit Meinem Willen. Diese Schule des Geistes ist für euch das Erdendasein, das wohl oft unerträglich schwer auf euch lastet, jedoch dann auch einen höheren Erfolg zeitigen kann, wenn ihr mit bestem Willen nur eure geistige Vollendung anstrebet und euch von den Widerwärtigkeiten des Lebens nicht niederdrücken lasset, wenn ihr das Erdenleben nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel zum Zweck ansehet. Stets müsset ihr bedenken, daß es nur eine überaus kurze Phase ist, wo ihr im Ichbewußtsein auf dieser Erde lebt, daß aber diese kurze Phase entscheidend ist für die Ewigkeit. Bedenket, daß in dieser kurzen Erdenzeit der freie Willensentscheid von euch gefordert wird und daß ihr diesen nur dann ablegen könnet, wenn von zwei Seiten auf euch eingewirkt wird und eine Seite den Sieg über euch gewinnt .... Verständlicherweise wird dies einen Kampf kosten, den ihr selbst als Mensch zum Austrag bringet. Eure geistige Vollendung liegt also nur in eurer eigenen Hand, wird aber von Mir in jeder Weise begünstigt, auch wenn euch das nicht offensichtlich ist. Denn Ich will doch, daß Ich euch gewinne, nicht aber, daß Ich euch verliere .... Also müsset ihr auch davon überzeugt sein, daß Ich eines jeden Menschen Schicksal so gestalte, daß er sein Ziel, die geistige Vollendung auf dieser Erde, erreichen kann, wenn sich sein Wille recht entscheidet. Und so weiß Ich auch, welchen Gefahren er erliegen könnte, und Ich wende solche möglichst von ihm ab, womit jedoch nicht ausgeschaltet ist, daß er kraft seines freien Willens dennoch unterliegen kann. Aber sein Lebensschicksal ist stets geeignet, die höchstmögliche Vollendung zu fördern .... Es ist das Erdenleben nur eine kurze Phase, und selbst wenn es das schwerste Schicksal mit sich bringt, wiegen seine Leiden nicht die Seligkeit auf, die er sich schaffen kann bei recht genütztem Willen. Nicht eines Meiner Geschöpfe überlasse Ich willkürlich seinem Schicksal, Ich betreue ein jedes stets und ständig, denn Ich will, daß die Schule des Geistes von Erfolg ist .... __Und ist der Mensch sich immer dessen (bewußt) eingedenk, daß nichts geschieht oder nichts zugelassen wird ohne Meinen Willen, der immer einen geistigen Erfolg bezweckt, dann hat er auch stets die Möglichkeit, gedanklich mit Mir in Verbindung zu treten und Meinen Willen sich selbst geneigt zu machen, denn Ich bin für alle Meine Geschöpfe der Vater, Der Sich liebevoll Seinen Kindern zuneigt, so nur ein leiser Ruf Sein Ohr berührt, ein Hilferuf in geistiger oder auch irdischer Not .... Ihr seid doch nicht allein .... ihr habt Einen, Der euch liebt und nur euer Bestes will .... Warum rufet ihr ihn nicht an und traget Ihm eure Nöte vor? Lasset euch nicht durch irdische Not abdrängen von Mir, sondern lasset euch von ihr zu Mir hintreiben, dann wird sie euch wahrlich nicht mehr so schwer drücken, weil Ich euch das Kreuz tragen helfe, das euch schicksalsmäßig auferlegt ist nach Meinem weisen Ratschluß und Erkennen, was euch dienlich ist zur geistigen Vollendung .... Die stille Ergebung in Meinen Willen ist dann schon der rechte Willensentscheid, den ihr ableget, denn dann stehet ihr nicht mehr wider Mich, sondern ihr habt den Widerstand aufgegeben und «Mich» anerkannt .... ihr habt dann die Schule des Geistes absolviert mit größtem Erfolg, und es wird euer Ende auf Erden ein leichtes sein .... __Amen -------------------------------------------- 5188 13.8.1951 Reinkarnation .... Irrlehre .... Gotteskindschaft .... Ihr werdet euch stets von der Wahrheit entfernen, sowie ihr die Bindung mit Mir lockert und nur denket mit eurem Weltverstand, der die geistige Wahrheit nicht erkennen kann. Denn der Verstand will sich immer eine Erklärung so geben, wie es seinen Wünschen und Berechnungen entspricht, die Wahrheit aber stimmt nicht immer damit überein. Die Gedanken des Menschen sollen zwar nicht ausgeschaltet werden, aber immer in geistigen Fragen dem Geist in sich den Vorrang lassen, also sich erst von Mir beschenken lassen durch seinen Geist, um dann gedanklich die Gaben zu verwerten. Ich will euch stets ein helles Licht geben, doch ihr selbst dürfet keine Wand davorstellen, durch die das Licht nicht mehr durchdringen kann. Und eine Wand richtet ihr selbst auf, sowie ihr selbst gedanklich tätig werdet in einer Richtung, die «euch» zusagt .... __Ihr Menschen «wünschet», daß ihr lebet auf Erden, und wollet zumeist das Erdenleben ungern dahingeben. Und also gehen eure Gedanken solche Wege, und euer Wunschtraum ist ein mehrfaches Leben, weil ihr laut göttlichem Naturgesetz es selbst euch nicht verlängern könnet. Von «diesem» Blickfeld aus suchen sich nun eure Gedanken die Wege zur Erfüllung dieses Wunsches, und euch ist die Wiederverkörperungslehre willkommen, und ihr bewertet sie als Wahrheit, wenngleich sie nur eine Teilwahrheit enthält. Die Wiederverkörperung, wie ihr sie euch vorstellt, weil ihr es so wünschet, wäre gewissermaßen die Wiederholung eines Entwicklungsstadiums, weil der Mensch auf Erden versagt hat oder nicht die Vollreife erlangte, die er sehr wohl erlangen kann .... Es muß euch Menschen doch aber verständlich sein, daß solches nur einen ständigen Wechsel des Aufenthaltes für die Seele bedeuten würde, die also nun nach Belieben bald das irdische, bald das geistige Reich bewohnen würde. Und es wäre das gleich einer Stockung im Kreislauf von Ewigkeit, ein Auf-immer-derselben-Stufe-Verharren, oder, solange der freie Wille nicht ausgeschaltet ist, auch ein Absinken für die Seele sein könnte, weil der freie Wille einem Menschen immer gegeben wird, laut dessen er sich nach oben oder nach unten entwickeln kann. Es muß euch ferner klar sein, daß alle Gestirne die gleiche Bestimmung haben, den Wesen geistige Ausbildungsmöglichkeiten zu geben, und daß sonach die Weiterentwicklung nicht unbedingt von der fleischlichen Rückkehr zur Erde abhängig ist, ja eine solche eher den bisherigen Reifegrad gefährden könnte, weil die Erde noch zuviel unreifes Geistiges birgt, das einen schlechten Einfluß ausüben kann auf die Seelen, die im Erdenleben versagten und darum eine neue Rückkehr verlangten. Einer zur Erde rückverlangenden Seele wird zwar der Wunsch gewährt, weil der Wille auch im jenseitigen Reich frei und sonach bestimmend ist für ihren Seelenzustand, jedoch ihr Menschen habt dann nicht mehr das Verlangen nach der Erde, wie es jetzt bei euch vorherrscht, ihr wollet nicht mehr den schweren irdischen Leib anziehen, sondern ihr seid, als einmal im geistigen Reich zu noch so geringer Erkenntnis gelangt, mit der euch umgebenden Sphäre schon so vertraut, daß ihr sie ausnützet, wie es euch möglich ist, und dadurch einen weit höheren Reifegrad erreichen könnet mit Sicherheit, als ihr euch durch einen nochmaligen Erdengang erzielet. Ich kann euch nur immer wieder das gleiche sagen: Ihr habt Irrtum einschleichen lassen durch eigenes Denken in das geistige Gut, das euch als Wahrheit von Mir geboten wurde, ihr habt Einzelfälle verallgemeinert .... weshalb wohl die Wiederverkörperungslehre nicht gänzlich abgelehnt werden kann, jedoch in der von euch dargebotenen Weise sich zu einer Irrlehre ausgebildet hat, die Ich immer wieder berichtigen werde, auf daß ihr euch nicht in einer Annahme verrennt, die eure Aufwärtsentwicklung hier auf Erden gefährdet, die euch lau und nachlässig werden (lässet = d. Hg. ) in der Arbeit an euch selbst. Die Fälle der Rückversetzung einer Seele zur Erde sind so selten und stets besonders begründet, doch es ist falsch, aus diesen Tatsachen feststehende Lehren machen zu wollen, die das Denken der Menschen nur verwirren und die alleinige Wahrheit zweifelhaft erscheinen lassen .... Ihr Menschen könnet auf Erden unvorstellbar viel erreichen, ihr könnet während eines Erdenlebens den höchsten Grad der Reife, die Gotteskindschaft, erreichen, denn dafür bin Ich Selbst als Mensch Jesus am Kreuz gestorben .... Und es wird euch stets Mein Wille kundgetan durch Mein Wort, und ein unermeßlicher Gnadenschatz steht euch ständig zur Verfügung .... Wer aber alles dessen nicht achtet und sein seelisches Ausreifen nicht anstrebt, der wird auch unwiderruflich die Folgen tragen müssen im geistigen Reich, doch durch Meine übergroße Liebe und Barmherzigkeit auch dann noch zur Höhe steigen können, wenn es sein Wille ist, denn Ich habe wahrlich viele Schulhäuser in Meinem Universum, wo ihr noch viel nachholen doch nimmermehr den Grad der Gotteskindschaft erreichet (könnet = d. Hg. ), der euch zu Meinen Erben macht, den ihr aber nur auf Erden erreichen könnet .... __Amen -------------------------------------------- 5213 16.9.1951 Jesus Christus .... Erlöser - Gottmensch .... Ich bin in Mein Reich eingegangen, als Ich das Erlösungswerk vollbracht hatte. Ich weilte als Mensch mitten unter den Menschen, Ich lehrte sie als Gott, Ich wirkte Wunder als Gott und starb wieder den Tod am Kreuze als Mensch .... Es ist dies ein Mysterium, das euch Menschen nicht so leicht zu enthüllen ist, solange ihr nicht um den Werdegang jedes einzelnen Menschen wisset, solange ihr nicht den Sinn und Zweck eures Erdenlebens erkannt habt und den Vorgang der Vergöttlichung eines Menschen versteht. __Der Mensch ist als solcher noch verbunden mit der Materie, sowohl seinem Körper als auch seinen Gedanken nach, solange diese sich nicht von der Welt ab- und Gott zuwenden .... Und solange wird er auch nicht das Mysterium Jesus - Mensch und Gottes Sohn zugleich .... begreifen und auch für die in aller Wahrheit gegebene Erklärung kein Verständnis aufbringen. Er kann aber dennoch darüber belehrt werden, damit das Geistige in ihm sich zu rühren beginnt und ihm Gelegenheit gegeben wird, sich zu entfalten .... __Ich habe auf Erden als Gott gewirkt und als Mensch gelitten, weil die Gottheit in Mir nicht «leiden konnte», also das Erlösungswerk für die Menschheit von einem «Menschen» vollbracht werden mußte, wenn es der gesamten Menschheit zugute kommen sollte. Und diese Leiden waren und mußten so unsagbar groß sein, damit sie der Menschheit die Größe ihrer Schuld vor Augen führten, damit das Erlösungswerk nicht zu gering bewertet wurde, auch wenn die Menschen an den göttlichen Erlöser Jesus Christus glaubten. Ein Mensch kann die Qualen und Leiden Meines Kreuzganges nicht ermessen, ihm würden die Sinne schwinden, so er nur einen rechten Begriff davon gewinnen könnte, denn es ging über die menschliche Kraft, und doch ertrug Ich sie als Mensch .... Nur ein geringes Teil dieser Leiden würde genügt haben, das Leben eines Menschen zu beenden, denn Ich empfand sie noch viel tiefer als ein normaler Mensch. Doch Mein Leib war durch seine Vergeistigung ungeheuer willensstark und nahm daher alles auf sich, was noch zur Befreiung der Menschheit von ihrer ungeheuren Sündenschuld beitragen konnte .... Ich ging den Gang zum Kreuz «bewußt», Ich nahm den Tod am Kreuze «bewußt» auf Mich. Was das bedeutet, könnet ihr Menschen nicht ermessen .... Ich «wollte» leiden, um die Menschen zu erlösen .... Und darum blieb Mir nichts erspart, und die entsetzlichste Schilderung Meiner Leiden und Qualen wäre noch nicht annähernd ausreichend, um sie euch vorstellen zu können. Und es mußte darum die Gottheit aus Mir, aus dem Menschen Jesus, heraustreten und Ihm allein das Werk zu vollbringen überlassen. Darum ging auch ein entsetzlicher Kampf voraus, den der Mensch Jesus zuvor ausfechten mußte, um sich außerhalb der in Ihm weilenden Gottheit zu stellen und stark zu bleiben. Der Mensch Jesus litt unvorstellbar, und das nur aus Liebe zur Menschheit, die in größter geistiger Not war. Und um dieser übergroßen Liebe willen nahm Ich das Opfer an, ansonsten Ich nimmermehr hätte ein Wesen so leiden lassen, das völlig schuldlos war und Mir so nahestand .... Ich nahm das Opfer an und gab den Menschen Jesus in die Hände seiner Feinde und Peiniger .... Denn das Werk, das Er vollbrachte, galt für die ganze Ewigkeit, es bedeutete die Erlösung für das gesamte unselige Geistige, das den Weg zurückfinden soll ins Vaterhaus .... Die Seele des Menschen Jesus erkannte dies alles und war als Geistwesen bereit zu jeder Sühne, zu jeder Hilfe, die es dem unerlösten Geistigen leisten konnte .... Doch ein solches Opfer mußte ein Mensch bringen, der in gleicher Schwäche auf Erden wandelte, um den Menschen einen gangbaren Weg zu zeigen zu Mir, zu ihrem Vater von Ewigkeit .... Darum verkörperte Sich ein höchstes Lichtwesen als Mensch und brachte als Mensch mit allen Schwächen und Fehlern auf Erden den Beweis, daß sich durch recht genützten Willen und ein Leben in uneigennütziger Nächstenliebe auf Erden schon eine Einigung des Geistes erzielen läßt mit Mir, dem Vatergeist von Ewigkeit, daß diese Einigung dem Menschen ein Übermaß von Kraft einträgt, daß also der Mensch im Verband mit Mir Wunder zu wirken imstande ist, daß er in die tiefste Weisheit eindringen kann, daß er um alles auf Erden und im geistigen Reich weiß und daß er sich selbst, seinen Körper und seine Seele völlig vergeistigen kann auf Erden durch die Liebe. Diesen Beweis konnte und mußte nur ein Mensch bringen, ansonsten die Menschheit nicht den gleichen Weg gehen würde, der zum Ziel führt .... zu Mir ins Vaterhaus. Dennoch waren die Menschen ohne Hilfe zu schwach, eben weil ihnen der Wille zur Liebe fehlte. Und Jesus wußte um diese Schwäche des Willens als Folge der einstigen Sünde und wollte ihnen verhelfen zu einem verstärkten Willen. __Ich war wohl in Ihm, dem Menschen Jesus, doch Ich beeinflußte nicht Seinen Willen; Er handelte und dachte als Mensch und zog Mich doch in aller Fülle in Sein Herz .... Denn Mein Urwesen ist Liebe, und Seine übergroße Liebe stellte den Zusammenschluß her mit Mir .... Er wurde eins mit Mir .... Der Mensch Jesus hat wohl auf Erden das Bitterste erlitten, doch Er hat durch Seine Liebe das Höchste errungen .... Er stieg als hohes Lichtwesen zur Erde und kehrte als Gott wieder in das Lichtreich zurück, denn Er ist völlig verschmolzen durch die Liebe mit Mir, Der Ich euch Menschen nun als Heiland Jesus Christus schaubar geworden bin, Der Ich nun auch durch Jesus Christus mit einem jeden von euch in Verkehr treten kann, weil Er für euch die Sündenschuld gesühnt hat durch Seinen Tod am Kreuze, durch Seine unbeschreiblichen Leiden, weil Seine Liebe zu euch übergroß war .... __Amen -------------------------------------------- 5224 1.10.1951 Kampf wider sich selbst auf Erden .... Auch Mein Leben auf Erden war an Kämpfen und Versuchungen reich, und es ist falsch, anzunehmen, daß Mich Meine göttliche Seele davor bewahrt habe, daß Mein Lebenswandel nicht anders als gut sein «konnte», weil Ich Gottes Sohn war, Der aus der Höhe zur Erde herabgestiegen ist, um die Menschen zu erlösen .... Es war Mein Erdenleben als Mensch in keiner Weise anders als bei jedem anderen Menschen, doch die Versuchungen traten außergewöhnlich heftig an Mich heran, weil der Satan alles tat, um Meine Mission zu verhindern. Zudem war Meine Seele ungewöhnlich tief empfindend, so daß sie sowohl von dem Schönen zutiefst berührt ward, wie sie aber auch das Böse und Unreine überaus qualvoll empfand. Sie war für jeden Eindruck empfänglich, und darum trat auch die Welt mit ihren Reizen und Verlockungen so häufig an Mich heran, bevor Meine eigentliche Mission begann. Ich habe einen schweren Kampf durchfechten müssen, um Sieger zu bleiben über den, der Mein Fleisch besitzen wollte, um die Seele unfähig zu machen für das Erlösungswerk. Und so begann Mein Leiden schon lange zuvor, der Körper mußte abgetötet werden, um die Vergeistigung mit der Seele zu erreichen. Ich war als Mensch mitten unter den Menschen .... Und Mein Menschsein bedeutete soviel, als mit menschlichen Leidenschaften und Begierden behaftet zu sein, wider die Ich den Kampf führen mußte, um für die Göttlichkeit eine Wohnstätte zu werden, Die keine niedrige Leidenschaft in sich dulden konnte. Ich war Mensch .... nichts zeugte von Meiner Göttlichkeit in den Jahren vor Meiner Lehrtätigkeit. Als «nur Mensch» mußte Ich ringen, um Mich Selbst zu gestalten zu dem Aufnahmegefäß für das Köstlichste, das ein Mensch je besitzen darf .... für die ewige Gottheit Selbst, Die Sich in Mir manifestieren wollte, um für die Menschen ein schaubarer Gott sein zu können. Und Ich habe den Sieg davongetragen über den, der euch Menschen zu beherrschen sucht, wider den Ich zu Felde zog, um euch zu erlösen aus seiner Gewalt .... Es war wahrlich ein schwerer Kampf, denn der Mensch in Mir empfand alles Schöne und durfte es nicht besitzen; der Mensch in Mir hatte das Leben lieb, denn er liebte seine Mitmenschen und wollte nicht von ihnen gehen. Ich war im Vollbesitz von Kraft und konnte Mir alles untertan machen, wenn Ich es wollte, und Ich gab freiwillig alles hin, Ich überwand Mich Selbst, Meinen Körper und auch die Seele, die zuweilen sich aufbäumen wollte, wenn sie fühlte, wie Ich litt .... Ich habe Mich Selbst überwunden als Mensch und so den Beweis geliefert, daß es möglich ist für jeden Menschen, Herr zu werden über seine Schwächen und Begierden, und daß nicht «göttliche» Kraft diesen Meinen Sieg vollbrachte, der dann niemals von euch Menschen verlangt werden könnte, so Ich Selbst versagt hätte im Kampf wider das Böse und im Kampf wider die Lust. Darum könnet auch ihr Menschen das gleiche vollbringen, ja ihr habt sogar noch Meine Unterstützung, sowie ihr Mich anrufet um Hilfe, wie Ich es verheißen habe .... Es ist keine Versuchung zu groß und der Versucher niemals unüberwindbar, so ihr euch Meiner Gnade bedienet .... Denn für eure Willensstärke bin Ich gestorben am Kreuz, was euch fehlet an Kraft und Willen, das könnt ihr von Mir in Empfang nehmen, so ihr ankämpfen wollet wider den, der euer Feind ist und den zu überwinden der schwerste Kampf war, den Ich auf Erden ausgefochten habe .... __Amen -------------------------------------------- 5548 5.12.1952 Rechtes Christentum .... Nachfolge Jesu .... Ich will euch Selbst noch einen Zusatz geben, auf daß ihr erkennet, wie ungemein wichtig es ist, daß ihr den Menschensohn Jesus anerkennet als Gott und Erlöser der Menschheit .... Meine Liebe zu euch Menschen wollte euch nicht in der Sünde belassen, in der Ferne von Mir, die euch unselig machte. Ich Selbst konnte euch nicht nahetreten, weil ihr in eurem Zustand nicht fähig waret, in Meiner Nähe zu verweilen, weil ihr vergangen wäret im Feuer Meiner Liebe. Doch ohne Mich war es wieder nicht möglich, daß euch Rettung wurde, und darum mußte Ich euch verhüllt entgegentreten, wohl mit Meiner Liebekraft auf euch einwirkend, doch in einem Gewande, das euch nicht erschreckte, vor dem ihr nicht zu fliehen brauchtet .... in einem Gewand, das dem euren ähnlich war .... Ich mußte als Mensch zu euch kommen .... Verstehet zuerst die Begründung, daß und warum Ich zu euch kommen mußte: um euch zu helfen. Dann versteht ihr auch, warum Ich in einer euch verwandten Form kam .... Doch auch dieser Aufenthalt Meiner Göttlichkeit in einem Menschen mußte gesetzmäßig vor sich gehen, was wohl auch möglich war, nur euch unbekannt .... Daß Mein Liebegeist sich überall manifestieren konnte, wo nur eine Grundbedingung erfüllt war .... wo «Liebe» vorhanden war. Also es mußte der Mensch Jesus Selbst in der Liebe leben, dann gab Er Mir auch die Möglichkeit, Mich in Ihm zu manifestieren, denn Ich kann in Meinem Wesen nur sein, wo die Liebe ist .... Die göttliche Liebe wollte euch helfen und wählte sich darum eine Form, in der sie Aufenthalt nehmen konnte, ohne wider das Gesetz von Ewigkeit zu verstoßen, was aber der Fall gewesen wäre, wenn Ich Mich in einem sündigen Menschen verkörpert hätte, dessen Liebe und Wille wider Mich gerichtet gewesen wäre. Die «Liebe» wollte euch Hilfe bringen, und da der Mensch Jesus voller Liebe war, tat Er für euch, was euch Hilfe brachte .... Er büßte eure Schuld. Ich als ein Gott der Gerechtigkeit konnte nicht einfach eine Schuld streichen, die noch keine Sühne gefunden hatte, aber Ich konnte eine für euch geleistete Sühne annehmen, doch wieder nur dann, wenn sie freiwillig und aus Liebe geleistet wurde. Und das tat der Mensch Jesus und wurde dadurch euer Erlöser .... Ich, als die ewige Liebe Selbst, war in Ihm, und es brachte somit die «Liebe» jenes Opfer .... Ich Selbst starb für euch am Kreuz, denn Ich Selbst war im Menschen Jesus. Von dieser Seite aus müsset ihr das Erlösungswerk betrachten und werdet dann auch verstehen, daß euch diese Erlösung nur dann werden kann, wenn ihr an Jesus Christus als Erlöser glaubet, was aber bedingt, daß ihr Seine Lehre befolget, daß ihr Ihm nachfolget, ansonsten euer Glaube nur ein Wortspiel ist, denn ein rechter Glaube wird erst durch die Liebe erweckt zum Leben .... Wollet ihr Christen heißen, dann müsset ihr euch bemühen, ein Liebeleben zu führen; ihr könnet euch diesen Namen nicht zulegen, wenn ihr ganz gegen Seine Lehre lebet, und Seine Lehre fordert Liebe zu Gott und zum Nächsten. Christ sein also heißt, sich christlich zu benehmen, wie es der Mensch Jesus auf Erden getan hat, uneigennützige Nächstenliebe zu üben und immer dessen eingedenk sein, daß ihr nur dann Erlösung finden könnet, wenn ihr Ihn anerkennet als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... und wenn ihr dieses beweiset durch ein Leben in der Nachfolge Jesu .... __Amen -------------------------------------------- 5597 9.2.1953 «Liebe» ist das Christusleben im Menschen .... ""Mein Joch ist sanft ....Þ Gottes Willen allzeit zu dem eigenen machen, das ist eure Aufgabe, die Arbeit, die ihr an euch selbst vollbringen sollet. Es kann eine mühselige Arbeit sein, aber sie kann auch leicht vonstatten gehen, je nachdem, wie euer Wille beschaffen ist, d.h., wie weit ihr selbst noch von Gott entfernt seid und also auch Ihm gegensätzlichen Willens. Denn eine weite Entfernung von Gott braucht auch einen gewaltigen Weg zur Rückkehr, dann kann eure Arbeit wohl mühselig sein, aber sie ist zu bewältigen, dann ""brauchet das Himmelreich Gewalt"", daß ihr es an euch reißet .... Seid ihr Ihm aber schon nähergekommen, seid ihr in eurem Widerstand nicht mehr so hartnäckig, habet ihr den Willen, das Verlangen zu Ihm gerichtet, dann wird euch auch eure Seelenarbeit leichtfallen, dann ist die ""Bürde leicht und das Joch nicht schwer ....Þ Gehet in den Willen Gottes ein .... füget euch gänzlich Ihm und unterordnet euch Seinen Geboten .... Dann machet ihr euch den Willen Gottes zum eigenen Willen, und dann erreichet ihr auch ganz sicher euer Ziel, die Vereinigung mit Gott auf dieser Erde. Ihr betretet aber mit Gott-noch-widersetzlichem Willen diese Erde, die irdische Welt, in der ihr euch und euren Willen also wandeln sollet. Und ihr seid darum auch noch dem zugehörig, der in euch diesen Gott-widersetzlichen Willen legte, der Anlaß war an eurem einstigen Abfall von Gott .... Ihr selbst als Mensch seid seiner Macht und List nicht gewachsen, es würde euch nie und nimmer gelingen, in eurer Schwäche, in eurer Kraftlosigkeit, die Folge ist eurer Entfernung von Gott, euch dieser seiner Gewalt zu entwinden, es würde euch nie und nimmer gelingen, euren Willen Gott zuzuwenden aus eigener Kraft .... Und darum ist euch Jesus Christus zu Hilfe gekommen .... Also könnet ihr nun mit Jesus Christus euch lösen von dem Feind eurer Seelen und euren Willen gänzlich dem Willen Gottes unterordnen, «ohne» Jesus Christus aber ist es euch unmöglich. Eure Erdenaufgabe ist also nun sehr einfach .... Seine Hilfe in Anspruch zu nehmen bei der Seelenarbeit, bei der Wandlung eures Willens .... Und Seine Hilfe sichert ihr euch, sowie ihr an Ihn glaubet und Seine Gebote haltet .... Denn es sind die Gebote Gottes, die euch der Mensch Jesus lehrte, es ist das Erfüllen des göttlichen Willens, so ihr die Lehre Christi auslebet .... Aber ihr wäret allein zu schwach, diese Gebote zu erfüllen, wenn ihr euch nicht Seiner Hilfe, Seiner am Kreuz erworbenen Gnaden bedienen würdet, die euch fähig machen, alles zu tun, was Gottes Wille ist .... Ihr sollet in der Liebe leben .... denn Liebe ist Kraft, und diese gabet ihr freiwillig hin, als ihr lieblos wurdet, als ihr darum gefallen seid in die Tiefe. Ein Leben in Liebe zu führen ist leicht für den, der Gott-zugewandten Willens ist, aber auch nur dann, wenn Christus in ihm lebendig wurde, wenn Seine Liebe zu den Menschen erkannt wurde und auch die Liebe im eigenen Herzen erweckte .... denn die Liebe wandelt den Willen unfehlbar und lenket ihn Gott zu .... Die «Liebe» also ist das Christusleben im Menschen, und die Liebe ist auch die Willens- und Wesenswandlung im Menschen .... Es kann niemand ohne Jesus Christus selig werden, weil niemand ohne Liebe selig werden kann .... Jesus Christus ist die verkörperte Liebe und darum Gott Selbst. Und so ist eure Erdenaufgabe, die Rückkehr zu Gott, das Wiederaufleben der Liebe in euch, die ihr einst freiwillig dahingegeben habt .... die dann aber auch unweigerlich euren Willen Gott zulenkt .... Und da ihr selbst zu schwach seid als Mensch auf dieser Erde, so rufet die Ewige Liebe Selbst an um Hilfe, Die in Jesus Christus euch auch sicher zu Hilfe eilt .... Erkennet Jesus Christus an als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, dann tretet ihr auch eure Rückkehr an, dann erfasset Er Selbst euch mit Seiner Liebe und ziehet Euch, denn Er hat Sich Selbst als Mensch das Recht erworben durch Seinen Tod am Kreuze, Er hat euch durch Sein Blut losgekauft von dem, der euch gefangenhält, und nun könnet ihr, so ihr nur wollet, selig werden, denn diesen Willen stärket Er, daß er sich nicht mehr abkehre von Gott, sondern Ihn anstrebet, solange er auf Erden weilt .... __Amen -------------------------------------------- 6221 28.3.1955 «Leben und Tod» .... «Jesus Christus» - «Erlöser» .... Dem Lebenden steht Kraft zur Verfügung, dem Toten mangelt sie .... Sei es auf Erden oder im jenseitigen Reich, es sind immer diese zwei Zustände, Leben oder Tod, das Los der Seele, nur daß auf Erden unter ""Leben"" nicht das «eigentliche» Leben verstanden wird, sondern die Menschen das Leben ihres Körpers allein als ""Leben"" ansehen und sie trotzdem im Zustand des Todes sich befinden können, weil die Seele .... das eigentliche Ich .... kraftlos ist und also auch kraftlos eingeht in das jenseitige Reich, wo wieder nur Leben oder Tod jeder Seele Anteil ist .... Darum starb Jesus für die Menschen, um ihnen durch Seine Auferstehung zu beweisen, daß das rechte Leben erst beginnt nach dem Leibestode und daß es aller Menschen wichtigste Aufgabe auf Erden ist, sich «dieses Leben nach dem Tode» zu erwerben, weil er dann keinen Tod mehr zu fürchten braucht, weil dann sein Leibestod nur der Übergang seines Ichs ist zum ewigen Leben .... Er hat es durch Seine Auferstehung den Menschen bewiesen, und doch sind nur die Gläubigen davon überzeugt, während die Weltmenschen stets die Auferstehung Jesu vom Tode anzweifeln oder leugnen werden, und das darum, weil ihre Seelen sich schon im Todesschlaf befinden, wenngleich sie noch auf Erden «leben». Würden die Menschen die Begriffe ""Leben und Tod"" näher ins Auge fassen, würden sie sich darüber einmal klarwerden, was eigentlich darunter zu verstehen ist .... sie würden dann viel mehr danach trachten, sich das ewige Leben zu erwerben .... Doch für die Menschen bedeutet ""Tod"" nur ein ""Ausgelöschtsein"" .... Und das fürchten sie weniger .... Und doch ist ""Tod"" das entsetzlichste Los, das sich der Mensch vorstellen kann, weil der Seele das Bewußtsein ihres Ichs bleibt, aber sie mit völliger Kraftlosigkeit geschlagen ist, der Drang zum Leben und das Wissen um ein Leben in Kraft ihr aber geblieben ist .... Ein solcher Tod der Seele ist wahrlich zu fürchten, und sein Schrecken ist so groß, daß darum der Mensch Jesus am Kreuz gestorben ist, um diesen Tod aus der Welt zu schaffen, der Anteil alles Wesenhaften ist, das es versäumt hat, auf Erden nach einem ""Leben"" zu streben .... Denn «weil» Jesus Christus gestorben ist am Kreuz und nach drei Tagen wiederauferstand aus dem Grabe, darum ist es den Menschen nun auch möglich, sich auf Erden das ewige Leben zu erwerben. Er hat den Tod überwunden .... Er hat die Schrecken des Todes aufgehoben, Er hat es möglich gemacht, daß der kraftlose Zustand der Seele zu einem kraftvollen gewandelt werden kann, weil Er allen Menschen hilft, die an Ihn glauben und Ihn bitten, daß auch ihre Seelen auferstehen dürfen zum ewigen Leben .... Denn Er hat es den Menschen gezeigt, wie sich der Mensch das Leben der Seele, das ewig währt, erwerben kann .... Er hat es den Menschen gezeigt, daß die Liebe die Kraft ist, die zu einem ewigen Leben benötigt wird, und Er hat allen denen Seine Hilfe zugesagt, die Ihm nachfolgen wollen .... Er ist auferstanden von den Toten, und so auch werden die Seelen auferstehen zum Leben, die gleich Ihm wandeln in Liebe und darum nicht sterben können in Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 7330 9.4.1959 Es gibt keine Tilgung der Schuld ohne Jesus Christus .... Keinem Menschen wird es gelingen, sich aus eigener Kraft zu lösen von Meinem Gegner, ein jeder wird Meine Unterstützung benötigen, weil er selbst kraftlos ist ohne Zuführung der Kraft aus Mir, die er aber nur empfangen kann, wenn er selbst es will, sie also bewußt von Mir anfordert. Darum ist es so bedeutungsvoll im Erdenleben, daß sich der Mensch bewußt bekennt zu Mir in Jesus Christus, darum muß von ihm gefordert werden, daß er selbst Stellung nimmt zu dem Erlösungsproblem, zur Menschwerdung Gottes in Jesus, wie auch zum göttlichen Erlöser Jesus Christus Selbst .... Er muß einmal sich gedanklich entscheiden für oder wider Ihn, will er, daß sein Erdenleben den Erfolg ihm bringt, zwecks dessen er es erhalten hat. Und darum wird er immer wieder daraufhin angesprochen von Mir, es wird ein jeder Mensch hingeführt zum Kreuz, d.h., das Kreuz wird ihm vor Augen gehalten, und der Eindruck, der nun dieses Kreuz auf ihn macht, ist entscheidend für sein ferneres Los in der Ewigkeit. Vielen Menschen wird es vorgehalten, sie sehen auf und wieder weg davon, denn es berührt sie nicht, und eine Gelegenheit zum Bekennen ist vorübergegangen .... Aber das Kreuz wird ihn verfolgen bis zu seinem Tode, immer und immer wieder wird es aufblitzen vor ihm in verschiedenster Form, und er wird selbst auch oft einen Kreuzgang gehen müssen, der aber erst dann für ihn von Nutzen ist, wenn er ihn hinführt zum Kreuz Christi, denn dort fällt die Entscheidung seines Lebens. Und sehr viele Menschen glauben, daß es genüge, an Mich als ""Gott und Schöpfer"" zu glauben, und der göttliche Erlöser Jesus Christus ist für sie noch nicht zu einem entscheidenden Begriff geworden .... Dann aber wird er selbst niemals frei werden aus der Fessel Meines Gegners, denn er hat noch keine Sühne geleistet für seine Urschuld, und er wird sie «niemals» leisten können, wenn er nicht «Jesus Christus» um Tilgung seiner Schuld bittet. Diesen Weg muß der Mensch unwiderruflich gehen, denn nur dieser Weg führt wieder zu Mir zurück, von Dem er sich einstens freiwillig entfernte .... Und wenn er glaubt, das Ziel seines Lebens auch zu erreichen «ohne» die Anerkennung Jesu Christi, wenn er glaubt, seine Erdenaufgabe erfüllt zu haben mit nur irdischer Betätigung, so wird er einmal in bitterer Armut im jenseitigen Reich anlangen, schuldbeladen und ohne Kraft, und er wird auch dann nicht eher seiner Schuld ledig werden, bis er zu Jesus Christus gerufen hat um Erlösung .... Er «kann» nicht frei werden «ohne Ihn», er kann nicht zurückkehren zu «Mir», ohne «Ihn» anerkannt zu haben, denn Er und Ich sind eins .... in der Hülle des Menschen Jesus war «Ich Selbst», und Ich Selbst habe euch Menschen erlöst von Sünde und Tod, Ich Selbst habe für euch die Schuld getilgt. Und wer Ihn anerkennt, der erkennt auch Mich an und wird aufgenommen werden in Mein Reich .... Wer aber an Ihm vorübergeht, der geht auch an Mir vorüber, und sein Los wird sein Finsternis und Qualen wieder endlose Zeiten, bis er einmal sich dazu entschließen wird, zu Jesus Christus zu rufen, auf daß auch ihm dann seine Schuld vergeben werden kann .... __Amen -------------------------------------------- 7442 31.10.1959 Vergebung der Sünde durch Jesus Christus .... Alle könnet ihr von Mir die Vergebung eurer Sünden erlangen, wenn ihr sie nur ernstlich begehret und zu Mir in Jesus Christus euren Weg nehmet, Der für alle eure Sünden am Kreuz gestorben ist. Es war eine ungeheure Sündenlast, mit der Ich zum Kreuz ging, denn es waren die Sünden der gesamten Menschheit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die Ich getragen habe .... Es war die Ursünde der gesamten Menschheit sowie auch alle Sünden, die der einzelne Mensch auf Erden getan hat .... Alle Schuld nahm Ich auf Meine Schultern und ging damit zum Kreuz .... Und ob eine Sünde noch so schwer ist, Ich habe sie Mir Selbst aufgebürdet, weil Ich euch erlösen wollte von all eurer Schuld, weil Ich euch die Reinheit des Herzens wiedergeben wollte, in der allein ihr euch Mir wieder nahen konntet und Mich schauen dürfet von Angesicht zu Angesicht. Ich wollte euch alle reinwaschen von eurer Schuld, Ich wollte die Sühne leisten für alle Sünden, die euch drückten und unwiderruflich getrennt hielten von Mir, weil Ich Mich nicht mit der Sünde vereinigen kann .... Darum tilgte Ich alle Schuld durch Mein Erlösungswerk, fordere aber von jedem Menschen den eigenen Willen, daß er erlöst werde. Darum also muß jeder Mensch seine Sündenschuld erkennen, die ihn weit getrennt hält von Mir, und er muß Mich um Vergebung seiner Schuld bitten .... Denn ohne das Eingeständnis seiner Schuld und der Bitte um Vergebung erkennt er nicht das Kreuzesopfer des Menschen Jesus an, und es kann ihm seine Sündenschuld nicht vergeben werden. Ihr selbst also müsset wollen, daß ihr erlöst werdet, und ihr müsset in diesem Willen zu Mir in Jesus Christus kommen und bitten um eure Erlösung .... Dann werdet ihr frei sein von aller Schuld, frei von Schwäche und Gebundenheit, in der euch Mein Gegner ewige Zeiten gehalten hat .... Ihr werdet frei sein von Finsternis, denn das Christuslicht durchleuchtet euch, die Liebe wird in euch entzündet und zu heller Flamme aufleuchten, denn der, der bar ist jeder Liebe, hat euch nicht mehr in seiner Gewalt, und Der, Der Selbst die Liebe ist, Der ist zu euch gekommen und lässet Sein Licht erstrahlen in eure Herzen, weil diese nun rein geworden sind, weil Jesus Christus die Schuld getilgt hat und euer Herz nun zum ""Tempel Gottes"" geworden ist, sowie ihr die Liebe lebt .... Und seid ihr durch Jesus Christus erlöst von aller Schuld, so werdet ihr auch ein Liebeleben führen Seinem Willen gemäß, und Ich Selbst kann Wohnung nehmen in euren Herzen, die ihr Mir zu einem Tempel zubereitet habt durch die Liebe .... Aber ihr müsset unweigerlich zuvor Vergebung eurer Sünden erlangt und erhalten haben. Das ernste Verlangen danach sichert euch auch vollste Vergebung zu, denn Jesus Christus höret jeden Ruf, der aus schuldbeladenem Herzen zu Ihm emporsteigt .... Ich höre euch und komme gern eurem Verlangen nach, Ich tilge eure Schuld und ziehe euch an Mein Herz, weil ihr nun zu den Erlösten gehört, für die Ich Mein Blut auf Erden vergossen habe. Nur das Eingeständnis eurer Schuld fordere Ich, und das ist nicht schwer zu geben, denn ihr alle wisset, daß ihr schwache, unglückselige Geschöpfe seid, die noch in Unfreiheit und Finsternis des Geistes dahinleben, bevor sie nicht Erlösung finden durch die Liebe Jesu Christi, in Dem Ich Selbst Mich auf Erden verkörpert habe. Die Liebe des Menschen Jesus zu Seinen Mitmenschen war so groß, daß Er für eines jeden Menschen Sünden Sich Selbst opfern wollte, daß er sie tilgen wollte, um ihnen wieder den Weg frei zu machen zum Vater, Der in Ihm war .... Seine Liebe war so groß, daß Er jedem Menschen helfen wollte zur Seligkeit, die allein nur beim Vater zu finden war .... und Seine Liebe ließ Ihn das bitterste Leiden und Sterben auf Sich nehmen, um damit die Schuld zu sühnen, die eine unüberwindliche Kluft geschaffen hatte zwischen Mir und den Wesen und die erst überbrückt werden mußte, was Jesus durch das Erlösungswerk und Seine unermeßliche Liebe auch getan hat. Er hat die Brücke geschlagen zwischen den Menschen und Mir, Er hat ihnen verholfen, zum Vater zu gelangen, und Er hat für alle Schuld Sein Blut vergossen am Kreuz, auf daß alle Menschen selig werden können .... Darum begehret ernstlich, eurer Sündenschuld ledig zu werden, erkennet und bekennet eure Schuld, und traget sie hin zum Kreuz, und rufet den göttlichen Erlöser Jesus Christus an um Vergebung .... Und ihr werdet gereinigt eingehen können in das Lichtreich, wenn euer Erdenleben beendet sein wird .... ihr werdet den Weg zu Mir, zum Vater, gehen, den Jesus Christus euch vorangegangen ist, den Seine Liebe angebahnt hat und den jeder gehen muß, der selig werden will .... __Amen -------------------------------------------- 7758 28.11.1960 Worte Jesu am Kreuz: ""Mich dürstet ....Þ Mich dürstet nach eurer Liebe .... und wenn ihr an die Worte denket, die Ich am Kreuz aussprach: ""Mich dürstet ....Þ, dann wisset, daß es nicht nur ein körperliches Verlangen gewesen ist, sondern daß Meine Seele durstete nach der Liebe Meiner Geschöpfe .... daß die ""Gottheit"" in dem Menschen Jesus Sich meldete, da nun das Werk vollbracht war, als Ich am Kreuz nur noch des Todes harrte .... Mich dürstete nach eurer Liebe, die euch Mir wieder zurückbringen sollte, nachdem Ich für euch die Sündenschuld getilgt hatte. Denn ihr mußtet zuvor die Liebe in euch aufleben lassen, damit ihr «Mich Selbst» in Jesus Christus erkanntet und anerkanntet und nun um die Begründung des Erlösungswerkes «wußtet», denn nur die «Liebe» konnte euch dieses Wissen erschließen, nur in der «Liebe» konntet ihr Mich erkennen .... Der ""Mensch"" Jesus hat diese Worte am Kreuz ausgesprochen, aber Er war schon vereint mit Mir, und also waren es Gottesworte, die dem gequälten Körper entstiegen, und diese Worte waren so zu verstehen, wie Ich es euch dargelegt habe .... daß Sich die Gottheit sehnte nach der Liebe Ihrer Geschöpfe .... Der Mensch Jesus wußte es nicht, daß Er diese Worte aussprach, und Ich Selbst äußerte Mich so, daß die Menschen nur den irdischen Sinn der Worte verstanden, weil sie es nicht begriffen hätten, daß die Gottheit dieses übermenschliche Leiden zulassen konnte, das jedoch die Tilgung der Urschuld war, um derentwillen Ich zur Erde niedergestiegen bin. Die Menschen befanden sich darum in so großer Schuld, weil sie einstens Meine Liebe zurückgewiesen hatten und selbst lieblos geworden sind .... Und Ich verlangte nach der Liebe jener Wesen, die Mir nun der Kreuzestod Jesu zurückbrachte, wenn die Wesen selbst dazu bereit waren. Und die Bereitschaft eben setzte «Liebe» voraus .... Besaß Ich der Menschen Liebe, dann kehrten sie auch freiwillig zu Mir zurück und konnten es, weil das Erlösungswerk für die Menschheit vollbracht worden war. Und wenn ihr so die Worte Jesu am Kreuz betrachtet, dann soll euch die Liebe hintreiben zu Ihm, nach der Er Verlangen trug, und dann also bringet ihr «Mir» die Liebe entgegen, nach der Ich Mich sehne seit eurem Abfall von Mir .... Denn die ""Liebe"" ließ euch erstehen, die ""Liebe"" stellte euch vor die Willensprobe, weil ihr noch «mehr» werden solltet, als Ich Mir ""erschaffen"" konnte .... weil ihr zu Meinen ""Kindern"" werden solltet .... Meine Liebe folgte euch nach in die Tiefe, um euch wieder emporzuhelfen, und Meine Liebe vollbrachte für euch das Werk der Erlösung .... Und ihr solltet Mir dafür nur «eure Liebe» schenken .... ihr solltet Mich lieben mit aller Innigkeit, die nur ein Kind zum Vater empfinden kann. Und als Ich für euch am Kreuz Mein Leben hingegeben hatte, war auch eure Schuld getilgt, und es wurde die Rückkehr zu Mir möglich, es konnte Mein Liebeopfer in euch die Liebe entzünden, ihr konntet es erkennen als solches, denn ihr waret nun nicht mehr gefesselt in der Finsternis, weil Ich euch ""Licht"" gebracht hatte: .... Meine göttliche Liebelehre, die euch den Weg zu Mir aufzeigte und deren Befolgen auch für euch die Rückwandlung eures Wesens zur Liebe bedeutet, die euch nun wieder den endgültigen Zusammenschluß mit Mir einträgt und also auch Erfüllung Meines Sehnens nach eurer Liebe .... __Amen -------------------------------------------- 7771 13.12.1960 ""Ihr müsset alle von Gott gelehret sein ....Þ Was zur Zeit Meines Erdenwandels geschah, das geschieht auch heut insofern, als daß Ich «euch» wieder belehre, wie Ich einst Meine «Jünger» belehrt habe .... Ihr werdet also von ""Gott Selbst"" gelehret .... Und so müsset ihr auch in der Wahrheit unterwiesen werden, weil Gott die Ewige Wahrheit «ist» .... Die Menschen erkannten Mich nicht, als Ich unter ihnen weilte und ihnen Meine Liebelehre brachte, als Ich sie einführte in ein Wissen, das eben nur Ich Selbst ihnen bringen konnte .... Aber die in der Liebe standen, glaubten auch, was Ich ihnen vermittelte; sie erkannten bald, daß es nicht Menschenworte, sondern Gottesworte waren, und darum nahmen sie auch Meine Lehren an .... Und so auch werden heut die Menschen von Mir angesprochen, und die in der Liebe leben, erkennen die Stimme des Vaters, die Stimme ihres Gottes und Schöpfers von Ewigkeit, und sie nehmen auch Meine Lehren an .... Und wieder sind es Meine göttlichen Liebegebote, die Ich euch Menschen als vordringlich hinstelle, weil ihr erst dann Mich recht erkennet, wenn ihr durch die Liebe den Geist in euch erweckt habt. Denn der Geist in euch ist Mein Anteil, er ist es, der auch lehret, so daß auch ihr sagen könnet: Ihr seid von Gott gelehret .... Ich weile nicht mehr körperlich auf Erden wie damals, aber dennoch bin Ich bei euch, wie Ich es verheißen habe: ""Bis an der Welt Ende ....Þ Und wenn Ich zu euch spreche durch den Geist, so «beweise» Ich euch dadurch Meine Gegenwart, und ihr könnet .... genau so wie damals Meine Jünger .... erkennen, daß euer Gott und Schöpfer, euer Vater zu euch spricht. Aber ihr müsset in der Liebe leben, weil ohne Liebe niemals der Geist in euch zum Leben erwachen kann, weil ohne Liebe er sich nicht äußern kann und ihr nichts von der ""Gegenwart Gottes"" spüret. Sowie Ich euch aber ansprechen kann, werde Ich auch immer die Liebe als Wichtigstes hinstellen, Ich werde immer wieder Meine Liebegebote herausstellen, Ich werde die Menschen zur Liebe ermahnen und ihnen das größte Liebewerk vor Augen halten: Meinen Opfertod am Kreuz, den nur die «Liebe» vollbringen konnte und mit dem Ich Meinen Erdenwandel als Mensch krönte, auf daß ihr erlöst wurdet von Sünde und Tod. Und so wird auch heut Mein Wort immer wieder das Erlösungswerk Jesu Christi zum Inhalt haben, denn ihr Menschen müsset wissen, daß Meine Liebe für euch die Sündenschuld getilgt hat und daß ihr nur selig werden könnet, wenn ihr dieses Mein Erlösungswerk anerkennet, wenn ihr «Mich Selbst» in Jesus Christus anerkennet und um die Vergebung eurer Sündenschuld bittet. Und darum müsset ihr Menschen auch wissen um den Anlaß zu diesem Erlösungswerk, um eure einstige große Schuld und um Meine übergroße Liebe .... Und dieses Wissen geht euch zu durch Mein Wort, und ihr werdet gelehret von Mir Selbst, wie Ich einst Meine Jünger gelehrt habe, die das Erlösungswerk erleben und dann davon zeugen sollten .... Und auch ihr, die ihr Mein Wort höret, ihr sollet künden denen, die ohne Wissen sind oder ohne Glauben an Jesus Christus, den göttlichen Erlöser .... Denn alle Menschen sollen es erfahren, «warum» Ich über die Erde gegangen bin; alle Menschen sollen erfahren, daß sie Jesus Christus nicht ablehnen dürfen, weil sie dann auch Mich Selbst ablehnen und ewig nicht mehr zum Leben gelangen können .... Sie müssen einmal zu Mir finden, denn dafür bin Ich gestorben am Kreuz, daß ihre Schuld ihnen vergeben ist .... Und sie müssen selbst wollen und selbst den Weg nehmen zum Kreuz, zu Mir in Jesus Christus .... Sie müssen in der Liebe leben, auf daß sie glauben lernen und sich dann auch erfassen lassen von der Ewigen Liebe .... Und niemals werde Ich die Menschen sich selbst überlassen, denn Ich habe euch die Verheißung gegeben, bei euch zu bleiben bis an der Welt Ende .... Und also werde Ich auch «euch» ansprechen und euch belehren, wie Ich Meine Jünger belehrte, als Ich über die Erde ging .... __Amen -------------------------------------------- 8019 15.10.1961 Wesenswandlung zur Liebe mit Hilfe Jesu Christi .... Der Erdenlebensweg als Mensch ist die letzte kurze Phase eures Entwicklungsganges von der tiefsten Tiefe zur Höhe .... Ob er euch aber den Abschluß bringt, das bestimmet ihr selbst als Mensch, wo euch wieder der freie Wille zurückgegeben ist und ihr diesen nun recht richten müsset, um zur letzten Vollendung zu gelangen. Darum tragt ihr eine große Verantwortung, weil ihr euer Los entscheidet für wieder endlos lange Zeit oder für die Ewigkeit .... Ihr könnet bei recht gerichtetem Willen frei werden von jeglicher Außenform, wenn ihr euren irdischen Leib verlasset; ihr könnt aber auch erneut die härteste Außenform beziehen, wenn ihr die Freiheit eures Willens mißbrauchet, wenn ihr das Erdenleben nicht auswertet, wenn ihr nicht die Umgestaltung eures Wesens vollzieht, das wieder zur «Liebe» werden muß, wie es war im Anbeginn .... Diese Umgestaltung eures Wesens zur Liebe ist einziger Zweck eures Erdenlebens als Mensch, und ihr habt auch stets die Möglichkeit, dieses Werk der Umgestaltung zu vollbringen, weil Ich euch wahrlich jegliche Unterstützung zuteil werden lasse .... Denn Ich sehne Mich nach Meinen Geschöpfen, daß sie als ""Kinder"" zu Mir zurückkehren, und Ich tue wahrlich auch alles, daß sie ihr Ziel erreichen .... aber Ich mache nicht ihren Willen unfrei .... Sie «selbst» müssen zu Mir zurückkehren im freien Willen, so wie sie einst von Mir gegangen sind und dadurch in die tiefste Tiefe stürzten. Ich trage allen Schwächen und Fehlern Rechnung, Ich helfe nach, wo ihr Menschen allein zu schwach seid; Ich offenbare Mich euch, auf daß ihr Mich erkennen und lieben lernet; Ich überschütte euch mit einem Gnadenmaß, das unbegrenzt ist, das ihr nur zu nützen brauchet, um zu Überwindern werden zu können im Erdenleben .... Denn ihr müsset einen Kampf führen mit Meinem Gegner, der euch nicht freigeben will, der aber gleichfalls euren «freien Willen» nicht «bestimmen» kann, wenn dieser sich abwendet von ihm .... Ihr müsset gegen alle Triebe und Begierden ankämpfen, die eurer Seele noch anhaften .... ihr müsset des festen Willens sein, vorwärtszuschreiten und den Erdenlebensweg mit Erfolg zurückzulegen .... Ihr müsset zu «Mir» verlangen, und wahrlich, Ich werde euch entgegenkommen und euch zu Mir ziehen, um euch ewiglich nicht mehr zu lassen. Denn Ich liebe euch, und darum ersehne Ich eure Rückkehr zu Mir .... Und niemals brauchet ihr zu fürchten, daß euch die Kraft mangelt für eure Vollendung, denn Einer hat sie für euch erworben durch Seinen Tod am Kreuz .... Jesus Christus, Der euch erlöste von Sünde und Tod .... Und dieser Eine wird euch die Gnaden Seines Erlösungswerkes zuwenden, wenn ihr nur sie anfordert, wenn ihr es wollet, daß Er auch eure Sündenschuld getilgt haben möge, und wenn ihr Ihn bittet um Stärkung eures Willens, das Umgestaltungswerk zur Liebe auf Erden zu vollbringen .... Sowie ihr euch an Ihn wendet, erkennet ihr auch Mich wieder an, und dann ist auch eure Rückkehr zu Mir gesichert, eure Heimkehr ins Vaterhaus, das ihr einst freiwillig verlassen hattet .... Ihr könnet wahrlich während des kurzen Erdenlebens das letzte Ziel erreichen, wenn ihr nur Jesus Christus anerkennet als Erlöser der Welt, Der Mich Selbst in aller Fülle in Sich barg .... Denn durch diese Anerkennung und die Bitte um Vergebung eurer Schuld ist eure Ursünde des Abfalles von Mir getilgt .... weil der Mensch Jesus dafür am Kreuz gestorben ist, daß Er mit Seinem Blut die große Schuld sühnte um der Gerechtigkeit willen .... Ihr selbst hättet niemals diese Schuld abtragen und dafür Sühne leisten können, darum starb Ich Selbst in dem Menschen Jesus den Tod am Kreuz, weil nur die «Liebe» eine solche Schuld entsühnen konnte, die der Mensch Jesus für Seine leidenden Brüder aufbrachte und die Ihn erfüllte und alle Leiden und Schmerzen auf Sich nehmen ließ .... Die Liebe aber war Ich Selbst .... Und darum wurde für euch Menschen der Weg wieder frei zu Mir, ihr könnt zurückkehren in euer Vaterhaus, Ich kann euch wieder annehmen als Meine Kinder, weil eure Schuld getilgt ist durch Jesus, wenn ihr Ihn anerkennet und also «Mich» in Ihm, denn Er und Ich sind eins .... wer Ihn anrufet, der rufet Mich an, und wer Ihn einst schauen darf, der schauet Mich von Angesicht zu Angesicht .... __Amen -------------------------------------------- 8384 18.1.1963 Wissen um Zweck des Erdenlebens .... Nur ein wahrheitsgemäßes geistiges Wissen wird euch den Sinn und Zweck eures Erdenlebens erkennen lassen, und dieses wahrheitsgemäße Wissen euch zuzuführen wird immer Meine Sorge sein, auf daß ihr nicht ergebnislos das Erdenleben zurückleget, weil ihr euch in vollster Unkenntnis befindet, wenn ihr euer Dasein als Mensch beginnt. Und darum sage Ich immer wieder, es muß ein kleines Licht in euch entzündet werden, das euch Aufschluß gibt über euch selbst und euer Verhältnis zu Mir .... Und dieses kleine Licht kann euer freier Wille jederzeit verstärken, so daß es in euch hell wird und euch keinerlei geistiges Dunkel mehr belastet, sondern die Erkenntnisse stets sich vermehren und ihr auch sicher euer Ziel erreichet auf Erden: völlige Umwandlung eures Wesens zur Liebe, zu eurem Urzustand, in dem ihr selig waret .... Daß Ich euch dieses Licht schenke, ist eine unverdiente Gnade, weil ihr es einstens bewußt zurückwieset und darum Mir Selbst abtrünnig wurdet .... Es war Überheblichkeit, die euch zu diesem Abfall von Mir bewegte .... ihr fühltet euch gleich Meinem erst-geschaffenen Geist Luzifer, in vollster Kraft stehend, und glaubtet, Mich übertrumpfen zu können, ihr glaubtet, Mich Selbst außer Kraft setzen zu können, und darum löstet ihr euch freiwillig von Mir, immer unter dem Einfluß jenes erstgeschaffenen Geistes stehend, der sich so stark wähnte, daß er Mich entthronen zu können glaubt. Er aber stand im hellsten Licht, er wußte, daß er als Wesen aus Mir hervorgegangen war .... er wußte, daß er von Mir die Kraft empfing, daß also Ich Selbst der Quell war, und er löste sich doch von Mir trotz besserer Erkenntnis, denn die ihm unbegrenzt von Mir aus zuströmende Kraft hat ihn überheblich werden lassen, sie hat sein Denken verwirrt, weil er sie Mir mißgönnte, also ein sündhafter, verkehrter Wille, der Anlaß seines Falles war, ihm schon geistige Finsternis eintrug, so daß er glaubte, sich lösen zu können von Mir und dennoch im Besitz der Kraftfülle zu verbleiben .... Doch das Lösen von Mir bedeutete auch stets verringerte Liebekraft, denn Meine Liebekraft verlor ihre Wirksamkeit durch dessen Widerstand .... Und die Finsternis um ihn verdichtete sich mehr und mehr .... Und in den gleichen Zustand gerieten auch die Wesen, die sein Wille unter Nützung Meiner Kraft geschaffen hatte .... Sie wurden nicht von ihm gezwungen, ihm zu folgen, und sie waren auch fähig, sich selbst zu erkennen als Geschöpfe, die aus Meiner Kraft hervorgegangen waren .... Und darum war ihre Schuld riesengroß und konnte nicht von den Wesen selbst abgebüßt werden. Sie blieben trotz des ewig langen Rückführungsprozesses durch die Schöpfungen der Erde, durch die materielle Welt, belastet mit dieser Schuld und hätten nimmermehr in das Reich des Lichtes Eingang finden können, wenn nicht Ich Selbst sie erlöst hätte von Sünde und Tod, indem Ich in dem Menschen Jesus Mein Leben hingab am Kreuz, um diese schwere Schuld zu sühnen .... doch nur ein «Mensch» ein solches Opfer darbringen konnte, der leidensfähig und leidenswillig war, der ein solches Maß von Liebe aufbrachte für seine gefallenen Brüder, daß er alles nur erdenkliche Leid auf sich nahm und also die Schuld tilgte durch seinen Kreuzestod .... In diesem Menschen Jesus stieg Ich Selbst zur Erde und machte den Menschen wieder den Weg frei zu Mir .... Ich führte sie aus der Finsternis empor zum Licht .... Meine übergroße Liebe, die allem Wesenhaften gilt und gelten wird bis in alle Ewigkeit, hat ein Erbarmungswerk vollbracht, sie hat der sündigen Menschheit wieder ein Gnadengeschenk angeboten, das sie nur anzunehmen und auszuwerten braucht .... Denn es muß das Erlösungswerk Jesu Christi im freien Willen anerkannt und angenommen werden, es muß der Mensch selbst im Erdenleben den Weg nehmen zum Kreuz und Ihm die Sündenlast hintragen; er muß Jesus bitten, daß Er auch für ihn Sein Blut vergossen haben möge, und also in «Ihm Mich Selbst» wieder anerkennen. Wie er Mich einst freiwillig ablehnte und abfiel von Mir .... so muß er wieder freiwillig zu Mir zurückkehren, ansonsten er ewiglich in Finsternis und Unseligkeit verharrt, bis sich sein verkehrter Wille recht gewandelt hat. Und dieses Wissen muß euch in aller Wahrheit vermittelt werden, und dann werdet ihr auch sicher den Rückweg antreten zu Mir, ihr werdet den rechten Willensentscheid treffen im Erdenleben als Mensch und aufgenommen werden können in das Reich des Lichtes und der Seligkeit, weil dann eure einstige Sündenschuld für euch getilgt worden ist durch Jesus Christus, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert habe, um die Menschheit zu erlösen .... __Amen --------------------------------------------