0201 26.11.1937 Worte des Heilands .... Wetterwolken .... Mein liebes Kind, was sollte Ich Mir wohl angelegentlicher sein lassen, als dich vor Irrtum zu schützen? .... Du sollst im Glauben an Mich alle Worte aufnehmen und nichts fürchten. Wer unter den Meinen sich befleißigt, Meine Stimme zu hören, dem wird jederzeit ein geistiger Schutz zur Seite gestellt, der alles Böse von ihm abhält .... So begehre nur weiter, zu vernehmen die Weisheit Gottes, und scheue keine Mühe, um sie zu empfangen. Wohl trachten Tausende danach, einzudringen in das ihnen verschlossene Gebiet, doch möchten sie nur wissenschaftlich es ergründen, nicht aber tief im Herzen erleben .... und kommt die Bitte um Erleuchtung nicht aus ihrem innersten Herzen, so bleibt ihnen die Erkenntnis fern. __Doch den Meinen will Ich sie geben und zu ihren Herzen sprechen. Mein liebes Kind, unsagbare Wonnen sind für dich bereit, und das Leid der Erde ist nur die Leiter zu dieser dir zugedachten Seligkeit, und Ich leite Meine Kinder alle nach weisem Plan. Gerade dort, wo ihr zu versagen droht, muß Ich euch kämpfen lassen, damit ihr euch selbst überwindet, so daß ein jeder aus eigenem Antrieb den Vater sucht. Doch mit Meiner Gnade stehe Ich euch immer bei .... Darum verzage nicht, wo es dir schwer erscheint .... doch immer lasse deine Gedanken ausklingen in dem Gebet: ""Lieber Heiland, sei mir nahe mit Deiner Liebe und Gnade .... "" __Wenn Wetterwolken bedrohen euren geistigen Horizont, dann wird ein jeder von euch, Meine Getreuen, vor die Aufgabe gestellt werden, standzuhalten dem drohenden Unwetter. Denn es bilden sich schon diese Wolken, und sie werden ihre Schatten werfen auf alle, die Mir zu dienen bereit sind .... In kleinen Abständen versuchet die Welt mit allen denen, die das geistige Leben bekämpfen wollen, auch zu hindern euch, die ihr suchet .... ihr werdet gezwungen werden, nur in aller Stille zu arbeiten, doch muß euer Streben dann ein desto ernsteres sein .... es gilt ja, aus der Dunkelheit noch so viele zum Licht zu führen, die gleich euch verlangen und Mich um Hilfe bitten. Ihr werdet auch viel erreichen, bleibt euch doch eines .... ihr wirket und schaffet mit Mir .... und wenn dein Herz in Bangen sich nach oben wendet, wirst du nie ohne Trost gelassen werden .... __Nimm, was dir geboten wird, und danke dem himmlischen Vater täglich für Seine Liebe und Güte. __Amen -------------------------------------------- 0395 3.5.1938 Mahnung, den geistig Irrenden zu helfen .... Erbarmet euch eines jeden Wesens, das ihr in Finsternis wandelnd antrefft, denn es gereicht euch zum Segen, so ihr diesen behilflich seid, den Weg zum Licht zu finden .... Ihr Irren ist qualvoll schon hier und weit mehr noch im Jenseits. Ihr werdet keine leichte Arbeit an ihnen haben, doch freut sich der Vater im Himmel über jede Seele, die ihr Ihm zuführt. In dieser Umgebung weilen gleichfalls des Lichtes bedürftige Erdenkinder .... ihnen ist das Wandeln auf Erden leicht gewesen, sie faßten daher nicht so festen Glauben, um aus diesem Glauben heraus den wahren Weg zu finden und zu betreten. Es gab ihnen die Welt zu jeder Zeit zur Genüge, und dieses war ihrem Geist wenig zuträglich. Der Herr beauftragt alle, die Ihm dienen wollen, rührig zu sein solchen Menschen gegenüber. Deine Schaffenskraft ist stark und wird sowohl geistig als auch leiblich unter Gottes Segen stehen .... Lasse dir nimmer genügen, nur zu vollbringen, was nötig ist, sondern bemühe dich unausgesetzt, die Höhe zu erreichen, denn nur stetes Streben bringt dich aufwärts, und ein Erlahmen oder ein Ermüden ist immer ein Rückschritt. Was von dir gefordert wird, wirst du immer meistern können .... Im Geistigen aber mußt du selbst ringen, um ein immer helleres Licht zu empfangen und dieses auch ausstrahlen lassen zu können auf deine Mitmenschen. Gebet immer dem anderen, wo ihr nur könnt .... Dies segnet sich von selbst, und bald werdet ihr herrschen können dort, wo ihr gedient habt. Solches ist wohl zu verstehen, wenn ihr die eiserne Willenskraft bedenket, die euch selbst eigen ist und die ihr anwenden könnt, um zu erreichen, was ihr euch vorgenommen habt. Eine kurze Zeit der Knechtschaft mußte euch überkommen, doch die Zeitdauer dieser liegt in eurer Hand .... Je mehr ihr selbst ringet, desto leichter fallen die lästigen Fesseln, und ihr seid frei. Darum aber erbarmet euch auch jener, die nicht erkennen, in welchen Freiheitsketten ihre Seele noch schmachtet. Sehet, diese Seelen danken es euch einst innig, aber das Ringen um diese Seelen ist nicht leicht .... es gehört Geduld und Liebe dazu, um sie hinzuweisen auf ihren Zustand .... doch Gott versorgt ein jedes willige Kind mit Kraft, die auszunützen euch allen ans Herz gelegt wird. Darum schaffet und seid rührig. Daß ihr den rechten Weg gehet, ist Sorge des himmlischen Vaters, wenn ihr euch Ihm innig anvertraut .... __Amen -------------------------------------------- 1854 20.3.1941 Gefahr des Besitzes .... Untätige Materie .... Wenngleich sich die Materie in ständiger Veränderung befindet, ist sie doch so lange nicht als aufgelöst zu betrachten, wie sie noch irgendwie nützlich sein kann. Erst wenn sie völlig nutzlos ist, hat das Geistige in ihr sie überwunden, und es dauert oft sehr lange Zeit, ehe es die alte Form verlassen kann, um in neuer Form neue Aufgaben zu erfüllen. So ist der Erdenlauf durch die Materie für das Geistige eine unsagbar qualvolle Gefangenschaft von ganz verschiedener Zeitdauer, und es kann das Wissen darum den Menschen bestimmen, diesen Zustand zu verkürzen, wenn alles in Gebrauch genommen wird, um dem Geistigen zum Dienen zu verhelfen, weil die Materie unsagbar lange das Geistige in sich birgt, die niemals zum Dienen zugelassen wird, die also als toter Besitz ungenützt gelassen wird. Und es ist nun auch verständlich, weshalb der Mensch sein Herz nicht an Besitz hängen soll, denn je größer seine Liebe zu den Gütern der Welt ist, desto weniger Gelegenheit gibt er ihm zum Dienen. Das Geistige in solcher ungenützt bleibenden Materie ist nun zur Untätigkeit verdammt gegen seinen Willen. Es ist zum Dienen bereit und wird nicht zugelassen und leidet unvorstellbar darunter. Weilt nun ein Mensch in der Umgebung von der Materie, die also untätig bleiben muß, so wirkt sich dies aus auf die Seele des Menschen, die gleichfalls in eine gewisse Trägheit verfällt und ihrer Lebensaufgabe wenig nachkommt. Wäre die Seele von Tätigkeitsdrang erfüllt, so würde sie geben wollen und also sich ihres Besitzes entäußern, was eine sofort beginnende Tätigkeit des Geistigen in der Materie zur Folge hätte und also beginnende Erlösung bedeutete. Alles Geistige aber, dem zur Tätigkeit verholfen wird, steht wieder dem Menschen bei zur eigenen Höherentwicklung, weswegen ein Mensch bedeutend leichter die Seelenreife erlangt, der sich inmitten stets tätiger Materie befindet. Also wird vermehrte irdische Tätigkeit gleichzeitig das Freiwerden des gebannten Geistigen begünstigen, sofern das nun Entstehende wieder etwas dem Menschen Nützliches ist. Wird nun durch Gottes Willen brachliegende Materie zerstört, so bedeutet das wieder für das Geistige darin insofern eine Hilfe, als es nun sich anderweitig wieder verformen kann und nun die Möglichkeit besteht, schneller in dienende Tätigkeit zu kommen. Zerstörungen des Besitzes zwingen die Menschen zur Inanspruchnahme von solcher Materie, die noch nicht zur Tätigkeit zugelassen wurde. Und das ist immer von Vorteil für das Geistige darin. Es ist also vermehrter Besitz eine Gefahr, während die Zerstörung dessen, sofern sie Gott-gewollt ist, ein Segen sein kann für das unerlöste Geistige, das sich zum Dienen bereit erklärt hat, aber durch menschliche Habgier und Liebe zur Materie der dienenden Bestimmung ferngehalten wurde. Es wird dann die Außenhülle gewaltsam aufgelöst, das Geistige daraus frei, jedoch nur, um aufs neue in der Form gebannt zu werden, aber nun eher Gelegenheit findet zum Dienen, da sonst endlose Zeiten vergehen können, bevor es zum Dienen zugelassen wird. Es entstehen durch Menschenhand und Menschenwillen so viele Dinge, die völlig nutz- und zwecklos sind und denen jede dienende Funktion genommen wird. Diesem Geistigen Hilfe zu bringen sollte sich der Mensch angelegen sein lassen, indem er solchen nutzlosen Dingen irgendeine Bestimmung zuweist, auf daß die Materie einmal, wenn auch nach längerer Zeit, zur Auflösung gelangt, denn nur durch Dienen wird das Geistige darin frei .... __Amen -------------------------------------------- 1881 9.4.1941 Mangelnde Entschlußkraft .... Anrufen guter Kräfte .... Der leiseste Anruf guter Kräfte fördert die Entschlußkraft, denn es stehen diese dem Menschen in allen Lebenslagen bei, sofern sie angerufen werden um Hilfe. Denn es ist deren Aufgabe, Kraft zu vermitteln den diese benötigenden Wesen, doch es ist die Zustimmung des Wesens vonnöten, Kraft empfangen zu wollen, und es können daher die Kraftvermittler nicht ohne Anruf tätig sein, da sonst die vermehrte Tätigkeit des Menschen, die eine Folge dieser Kraftzuführung wäre, nicht in freiem Willen ausgeführt würde. Es muß die Kraftausstrahlung Gottes durch jene Wesen immer wieder von neuem angefordert werden, solange das Wesen noch nicht im Zusammenschluß mit Gott steht, um selbst direkt Licht und Kraft empfangen zu können. Jedoch der Wille zu Gott versetzt ihn in den Zustand, daß er reichlich bedacht werden kann durch gebewillige, in der Liebe stehende Wesen. Da aber jederzeit dem Menschen eine solche Hilfe zur Verfügung steht, soll er sie nützen stets und ständig, indem er nur seinen Willen tätig werden läßt zu einer stillen Bitte um Kraft. Es ist dies ausführbar von einem jeden Menschen, auch wenn sein Wille schwach ist, und die Entschlußkraft wird sofort merklich vermehrt sein, es wird die Willenlosigkeit behoben sein und der Mensch in einen Zustand kommen, wo er leichter überwindet, was ihm zuvor Schwierigkeiten bereitet hat .... __Amen -------------------------------------------- 2388a 28.u.29.6.1942 Kommendes Ereignis .... Eingriff Gottes .... Notzeit .... Ohne Erbarmen wüten die Völker gegeneinander und fügen sich allen nur erdenklichen Schaden bei. In der ganzen Schwere werden die Menschen betroffen, und Leid und Kummer sind ihre ständigen Begleiter. Die Lieblosigkeit der Menschen ist so groß und wird noch ständig zunehmen, und so ziehen sie den göttlichen Eingriff immer näher heran. Es ist keine lange Zeit mehr, daß sich erfüllet, was Gott durch Seinen Geist den Menschen kundgetan hat, und dennoch werden die Menschen überrascht sein, denn sie denken in ihrem Unglauben nicht, daß sie selbst in Mitleidenschaft gezogen werden. Sie glauben nicht daran, daß sie sich in einer geistigen Not befinden, die einen solchen Eingriff erfordert, und daß die Zeit dafür gekommen ist. Denn sie suchen keine Verständigung miteinander, es will ein jeder nur seinen Vorteil erreichen und den Mitmenschen schädigen. Und es ist dies der Anfang einer unvorstellbar dürftigen Zeit .... Es gehen Werte verloren, die nicht mehr ersetzt werden können .... Die Zeit ist gekommen, derer der Herr auf Erden Erwähnung getan hat, und es wird jener Eingriff unsägliches Leid nach sich ziehen, und die Menschen werden glauben, diese folgende Zeit nicht ertragen zu können. Und doch kann keiner entfliehen, sondern ein jeder wird in Angst um sein Leben die Stimme Gottes vernehmen, die laut und deutlich zu den Menschen spricht. Es wird eine Zerstörung sein, die viele Menschen gleich arm macht, und es wird an die Liebe der Menschen große Anforderungen gestellt, denn nur die tätige Nächstenliebe vermag diesem Elend zu steuern und gleichzeitig auch den geistigen Tiefstand zu beheben. Denn es wird der liebefähige Mensch den Mitmenschen nicht ohne Hilfe lassen und dieses Wirken in Liebe einen geistigen Fortschritt bedeuten. Ein jeder Tag soll gewertet werden bis dahin, und es werden derer nicht mehr viele sein .... Überraschend schnell kommt der Tag, der eine große Umwälzung bedeutet in mancherlei Weise .... Und nur die gläubigen Menschen werden trotz innerer Erschütterung gelassen bleiben und die rechte Sachlage erkennen. Und sie werden versuchen, auch die Mitmenschen zum Glauben zu führen in Erkenntnis der geistigen Not der Menschheit. Denn um ihrer Seelen willen kommt das Geschehen über sie, und so der Mensch nun um seine Seele besorgt ist, hat ihm der Eingriff Gottes einen rechten Erfolg gebracht. Doch es werden wieder nur wenige sein, denn die geistige Blindheit hindert die Menschen am Erkennen .... -------------------------------------------- 2543 9.11.1942 Gabe des Vorausschauens .... Eingriff Gottes .... Die lebendige Verbindung mit Gott wird niemals dem Menschen Unwahrheit eintragen, und es kann daher jeder Äußerung des göttlichen Geistes Glauben geschenkt werden. Die Gabe des Vorausschauens ist nun gleichfalls eine Äußerung des göttlichen Geistes, also müssen auch diese als Wahrheit gewertet werden. Je inniger die Verbindung mit Gott hergestellt wird, desto klarer wird der Mensch die Ereignisse der Zukunft vorhersagen können, und ihm selbst wird kein Zweifel kommen, daß sich diese Voraussagen erfüllen. Gottes Plan liegt seit Ewigkeit fest, und es ist jegliches Geschehen die Auswirkung des recht oder verkehrt angewandten Willens der Menschen. Und darum sind die Dinge der Zukunft auch dem Geist im Menschen klar ersichtlich, und er vermag es durch die Seele dem Menschen kundzutun, so er von Gott den Auftrag dazu hat. Sowohl der Traum als auch die innere Stimme tritt dem Menschen ins Bewußtsein, so daß er das Ereignis den Mitmenschen vermitteln kann. Aber nur wenige Menschen ersehen darin eine Ankündigung des kommenden Geschehens. Und es wird der vorausschauende Mensch selten anerkannt, also seinen Ankündigungen Glauben geschenkt werden. Es sollen die Menschen darauf hingewiesen werden, damit sie sich vorbereiten können, also die Ereignisse sie nicht überraschen. Er will ihnen die Möglichkeit geben, ihr Leben danach einzurichten, daß sie es jederzeit hingeben können, wenn es Gottes Wille ist. Und also stellt Er ihnen die Möglichkeit eines Endes vor Augen, auf daß sie ernst die Arbeit an ihrer Seele in Angriff nehmen. Dies ist der Zweck der Ankündigungen, also nur die Liebe zu den Menschen bestimmt Gott dazu, durch einen willigen Menschen das kundzutun, was Seine Weisheit seit Ewigkeit beschlossen hat. Und also gibt Er ihnen kund, daß Er in das Chaos der Verwüstung eingreifen wird in kurzer Frist, daß Er Sich der Menschen annehmen wird, die kurz vor der Vernichtung stehen, die menschlicher Wille in harte Bedrängnis kommen läßt und die ihr Ende für gekommen erachten .... Und es wird Gott der Welt beweisen, daß Sein Wille stärker ist, daß Er den Willen der Menschen unwirksam machen kann und daß Er eingreift, so die Menschheit gänzlich dem dämonischen Einfluß zu unterliegen droht. Er wird Sich offenbaren, weil sie Seiner nicht mehr achtet, und darum kündet Er Sich der Menschheit schon vorher an, auf daß sie Ihn erkenne .... Und diese Zeit ist nicht mehr fern .... Es geht ein Völkerringen seinem Ende entgegen, doch anders, als es die Menschen erwarten. Denn Gottes Wille ist entscheidend, und Sein Eingriff beendet den Kampf, der immer vernichtendere Formen annimmt und daher einen Eingriff Gottes erfordert .... __Amen -------------------------------------------- 2562 26.11.1942 Liebe zur Materie Rückschritt (geistiger) .... Jeder materielle Gedanke hilft die Materie vermehren und ist sonach dem Fortschritt der Seele hinderlich. Denn sowie der Mensch die Materie begehrt, wird die Seele rückversetzt in einen Zustand, den sie längst überwunden hat. Sie geht also wieder die Bindung ein mit diesem Materiellen, sie schließt sich wieder dem noch unreifen Geistigen in der Materie an, und dies bedeutet immer für die Seele einen Rückschritt. Also muß der Mensch seine Gedanken lösen können zu jeder Zeit, er muß Fühlung suchen mit dem Geistigen, das auf einer höheren Stufe steht, und er darf den einmal hergestellten Kontakt nicht lösen, indem er das begehrt, was Anteil ist des Gegners von Gott. Es wird dieser stets die Gedanken des Menschen bedrängen, er wird sich ihm vorstellen in den Freuden der Welt, in irdischen Genüssen oder irdischem Besitz, und er wird den Menschen verleiten wollen, nur solchen Genüssen zu huldigen, um ihn von Gott zu entfernen. Und es steht dem Menschen frei, sich zu entscheiden für oder gegen Gott. Und so er nun sich mehr der Welt zuneigt, vermehrt er die Materie durch seine Zustimmung. Es ist der Gedanke geistige Kraft, die nun verwendet wird in falscher Weise, wenn der Mensch sich gedanklich befaßt mit dem, was er überwinden soll. Er soll wohl seine Erdenaufgabe erfüllen inmitten der Materie, doch immer nur in der Weise, daß er die Materie erlösen hilft, daß er sie ihrer eigentlichen Bestimmung zuführt, d.h. sie zum Dienen veranlaßt, daß er also jegliche Materie nützet zum Wohl des Mitmenschen und er dadurch gleichfalls sich dienend betätigt. Sowie er aber die Materie begehrt für sich, um sich dadurch ein angenehmes Leben zu schaffen, gilt seine Liebe dem noch unreifen Geistigen, das er an sich zu ketten versucht, nicht aber es erlösen will. Es ist dies eine falsche Liebe, es ist eine Gier nach Besitz, die niemals der Seele förderlich ist, denn es strebt der Mensch nach unten anstatt zur Höhe, er sucht den Zusammenschluß mit dem, was er längst überwunden hat, und gestaltet sich sonach rückschrittlich. Hilft er aber dem Geistigen in der Materie, indem er ihm eine dienende Tätigkeit ermöglicht, so verkürzt er dessen Entwicklungsgang um ein beträchtliches, er hilft dem Geistigen, seine Außenform zu überwinden .... Es wird also die Materie dann nicht vermehrt, sondern verringert, während das Geistige darin frei wird, um in einer neuen materiellen Hülle wieder den Kampf gegen die Materie zu beginnen. Gilt die Liebe des Menschen der Materie, also der Außenhülle, dann muß sie bekämpft werden .... gilt sie jedoch dem Geistigen in der Hülle, dann wird die Liebe erlösend wirken, sie wird dem Geistigen zur Freiheit verhelfen, während die Liebe zur Materie das Geistige weit länger in der Form bannt, weil sie sich nicht derer entäußern will und eine solche Liebe lange Zeiten der Gefangenschaft für das Geistige bedeutet, das der Materie nicht entfliehen kann, weil ihm das Überwinden der Materie unmöglich gemacht wird .... __Amen -------------------------------------------- 2568 30.11.u.1.12.1942 Göttlicher Eingriff .... In das Chaos der Verwüstung, das durch menschlichen Willen immer schlimmere Ausmaße annimmt, greift der Herr Selbst ein, so der Tag gekommen ist. Und dieser Eingriff wird es zuwege bringen, daß ein Völkerringen sein Ende nimmt, zwar gegen den Willen der Menschen, denen dieses Ende wenig erfolgreich scheint. Die Welt ist in einem Irrtum befangen, sie glaubt, die irdische Entwicklung selbst bestimmen zu können, und bedenket nicht den Willen der Macht, Die alles beherrscht im Himmel und auf Erden. Sie bedenkt nicht, daß Diese Sich äußert zu gegebener Zeit, d.h., daß Sie dem Willen der Menschen entgegentritt, so dieser gänzlich gegen den göttlichen Willen handelt. Sowie der mächtigste Wille nicht mehr anerkannt und beachtet wird, äußert Er Sich Selbst, und das in einer Weise, die sich empfindlich an den Menschen auswirkt, d.h. ihr irdisches Leben in andere Bahnen lenkt und jegliche irdischen Pläne und Hoffnungen zerstört. Es muß die Menschheit wieder darauf hingewiesen werden, daß sie machtlos ist dem Schöpfer des Himmels und der Erde gegenüber, daß Sein Wille allein regieret und daß ein liebloses Gebaren der Menschheit eine gerechte Strafe nach sich zieht. Die Menschen schrecken vor nichts zurück, und sie suchen sich gegenseitig zu vernichten. Es widerspricht dies ganz der Bestimmung des Menschen, auf Erden ein Leben in Liebe zu führen .... Die göttliche Gerechtigkeit greift nun ein in den menschlichen Willen, indem sie die Menschheit mit dem gleichen schlägt, was ihr Wille zur Tat werden ließ .... indem sie den Naturelementen freien Lauf lässet und diese ein Vernichtungswerk vollbringen von weit größerem Ausmaß, um den Menschen einen höheren Willen zu erzeigen. __Denn es haben die Menschen jeden Glauben verloren an eine höhere Gewalt. Und weil sie keine Macht über sich fürchten, greifen sie bedenkenlos zu den lieblosesten Mitteln, um sich ihr vermeintliches Recht zu schaffen. Sie mißbrauchen ihren freien Willen, der ihnen gegeben wurde zum Liebeswirken, zur Erlösung aus den Banden dessen, der bar jeder Liebe ist. Sie aber dienen ihm, sie führen seinen Willen aus, sie geben sich gewissermaßen ihm selbst hin als Stellvertreter auf Erden, sie sind ihm hörig, und er beherrschet sie gänzlich, und also benützet er sie, um das zu zerstören, was Gott erstehen ließ .... um zu vernichten Schöpfungen verschiedenster Art. Einem jeden Ding gab Gott seine Bestimmung, der Gegner Gottes aber treibt die ihm hörigen Menschen dazu, vorzeitig diese Schöpfungen zu zerstören, auf daß diese ihre Bestimmung nicht zu Ende führen können. Und die Menschen führen willig aus, sie überbieten sich in Lieblosigkeiten und fürchten keine Macht, die sie zur Rechenschaft ziehen könnte. Es ist die Menschheit entgeistet, sie ist Gott so fern, daß nur noch ein gewaltsamer Eingriff ihr Denken anders leiten kann, und also zieht sie diesen göttlichen Eingriff selbst heran. Gott in Seiner Güte und Milde läßt es noch kein Strafgericht sein, denn Ihn erbarmt die Menschheit, die tief in Fesseln liegt .... Er will nicht vernichten, sondern Hilfe bringen, und Seine Weisheit wählt das einzige Mittel, das wohl sehr schmerzlich ist, aber doch Erfolg bringen kann. Er zeigt Sich Selbst in Seiner Macht und Stärke, Er spricht mit eherner Stimme, Er äußert Sich so gewaltig, daß der Mensch zum Nachdenken gezwungen wird, doch den Willen des Menschen zwingt Gott nicht, und darum wird auch nur ein kleiner Teil Ihn erkennen in diesem Naturgeschehen, weil er Ihn erkennen will .... Von den anderen aber ergreift der Gegner Gottes Besitz, sie dienen ihm und sind verloren für ewige Zeiten .... __Amen -------------------------------------------- 2789 26.u.27.6.1943 Materie .... Veränderung - Aufwärtsentwicklung .... Dienen .... Der immerwährende Veränderungsprozeß ist an allen Schöpfungen zu beobachten und muß also nach göttlichem Willen vor sich gehen, weil kein anderes Wesen seinen Willen an den Schöpfungswerken zur Ausführung bringen kann. Es liegt im Willen Gottes, daß sich das Geistige, das in den Schöpfungswerken gebunden ist, wandle, und diese Wandlung kann nur vor sich gehen, wenn auch die Außenform eine Wandlung durchmacht, und diese äußere Wandlung ist sonach das eigentliche Leben des Geistigen, sie ist gewissermaßen das sichtbare Zeichen einer Aufwärtsentwicklung des darin sich bergenden Geistigen, denn solange dieses in seinem Widerstand gegen Gott verharrt, bleibt auch die Außenform fast unverändert bestehen. Daraus ist zu folgern, daß jegliche feste Materie, die durch lange Zeit hindurch in ihrer Art und Beschaffenheit verbleibt, Gott widersetzliches Geistiges in sich birgt und daß diese Materie vom Menschen nicht angestrebt werden sollte, wenn sie nicht für einen dienenden Zweck benötigt wird. Wird die Materie dazu verwandt, Dinge zu formen, die dem Menschen nützlich sind, dann trägt der Mensch selbst zur Umgestaltung solcher Außenformen bei .... bleibt aber eine Außenform bestehen und wird sie um dieser Außenform willen begehrt von den Menschen, dann ist der Mensch in Gefahr, von der Materie beherrscht zu werden, und es ist dies ein Nachteil für seine Seele. Es gibt zahllose Dinge, die zur sogenannten toten Materie gerechnet werden könnten und die vom Menschen begehrt werden, ohne daß sie einen dienenden Zweck erfüllen .... Es sind dies Schmuckgegenstände aller Arten, die lediglich Freude am irdischen Besitz auslösen, ohne einen Zweck zu erfüllen. Sie sind nur ein Lockmittel der Welt, solange sie zur Erfüllung eigener Begierden dienen und nicht in dienender Nächstenliebe ihren Zweck erfüllen Das in dieser Materie gebundene Geistige fesselt die Sinne des Menschen an sich, und es bedeutet dies für letzteren einen geistigen Rückschritt, da er etwas verlangt, was er längst überwunden hat, und das Geistige in der Materie findet durch die Begierde des Menschen Unterstützung, indem dieser den Besitz dessen anstrebt, was er begehrt, und er dem Geistigen in der Form Gelegenheit gibt, lange in der Form zu verharren. Was aber sich in seiner Außenform nicht verändert, schreitet auch nicht in der Aufwärtsentwicklung fort .... (27.6.1943) Die solcherart feste Materie als Besitz zu begehren ist von äußerstem Nachteil für die Seele des Menschen, denn es macht sich dieser zum Sklaven der Materie, sie besiegt ihn, anstatt daß der Mensch die Materie besiegt. Gegenstände, die geschaffen werden von menschlichen Händen, denen aber kein dienender Zweck obliegt, sind gleichfalls dazu geeignet, menschliche Begierde zu erwecken, und verharren nun lange Zeiten in ihrer Form, und es ist das Geistige darin auf ebensolange Zeit gebunden. Es kann sich nicht zur Höhe entwickeln, weil es gehindert ist am Dienen, weil ihm zwar der Wille dazu mangelt, aber der Mensch diesem Geistigen auch nicht hilft, indem er die feste Materie sorgsam vor jeder Veränderung schützt und so den Zwang um das Geistige verlängert durch seine Liebe zur toten Materie. Ebenso sind auch Gebrauchsgegenstände, deren eigentliche Bestimmung eine dienende ist, die aber ihrem eigentlichen Zweck nicht zugeführt werden wieder aus Liebe zur Materie, für das darin sich bergende Geistige eine qualvolle Fessel, so lange, wie der Mensch in seiner Liebe zu solchen Dingen verharrt .... wenn nicht durch göttlichen Willen die Außenform verändert wird, d.h., wenn wider den menschlichen Willen solche Gegenstände zerstört werden durch vielerlei Ursachen. Dann ist das Geistige in der Form gewillt zum Dienen, und die Außenfessel wird trotz menschlicher Liebe zu ihr gelockert oder zerstört. Eine Veränderung der Außenform, also jeglicher Schöpfungswerke, muß vor sich gehen, sollen diese Werke ihren Zweck erfüllen, es muß das Geistige in jedem Schöpfungswerk reifen durch Dienen und dann wieder freigegeben werden zur nächsten Stufe seiner Entwicklung. Die Liebe des Menschen zur Materie verlängert den Zwangszustand des Geistigen darin, das hartnäckige Geistige, das in seinem Widerstand gegen Gott nicht nachläßt, beeinflußt nun auch das Denken der Menschen, sich mit ihm zu verbinden, es treibt also zum Materialismus und richtet große seelische Verheerungen an unter der Menschheit. Dennoch empfindet dieses Geistige den Zwang, den die Außenform ihm bereitet, und es sucht widerrechtlich ihm zu entfliehen .... es sucht das menschliche Denken zu verwirren, d.h., Gott-gegnerische Kräfte benützen die Schwäche des Menschen für die tote Materie, um sie zur Lieblosigkeit gegeneinander aufzuhetzen, sich widerrechtlich die Materie des Mitmenschen anzueignen und dies nötigenfalls durch Gewalt zu erreichen, die auch zerstörend auf die Materie sich auswirken kann. Es glaubt das Geistige in seiner Unkenntnis, dann frei zu sein, wenn seine Außenform durch die Lieblosigkeit der Menschen zerstört wird. Ein gewaltsames Zerstören also ist niemals geistiger Fortschritt, sondern widerrechtlich unterbrochener Entwicklungsgang, denn das Freiwerden aus einer Form hängt nur davon ab, ob diese Form einen dienenden Zweck erfüllt. Und ebenso muß das Zerstören einer Außenform den Willen zur Ursache haben, aus dieser etwas Neues herzustellen, das wieder einen dienenden Zweck erfüllt. Dann ist die Veränderung der Außenform gottgewollt und für das Geistige darin ein Aufstieg zu Höhe .... __Amen -------------------------------------------- 3738 7.4.1946 Eingriff Gottes der Ungläubigen wegen .... Wer das Evangelium nicht annehmen will, das Ich durch euch den Menschen zusende, dem suchet es nicht aufzuzwingen, denn so sein freier Wille nicht tätig wird, so er nicht selbst von innen heraus den Willen hat, in der reinen Wahrheit zu stehen, verfehlt auch Mein Wort seine Wirkung, und es klingt nicht anders als jedes andere gesprochene Wort, und es ist daher auch ohne Kraft. Wo der Wille zur Wahrheit fehlt, ist wenig Erfolg zu verzeichnen, doch die große irdische Not kann diesen Willen rege werden lassen, wie sie aber auch andererseits den Menschen veranlassen kann, Mich gänzlich zu verleugnen. Und es wird immer der Kampf bestehen zwischen den der Wahrheit zustrebenden und den die Wahrheit ablehnenden Menschen, und letztere werden zahlenmäßig überwiegen. Denn Mein Gegner ist unentwegt darauf bedacht, jegliches Licht zu verlöschen, und er wird besonders heftig dort wirken, wo eine Lichtquelle ist, und sein Wirken wird klar zutage treten. Die Menschen selbst könnten wohl sein Wirken unmöglich machen durch ihren Widerstand, sie müßten sich aber dazu die Kraft holen aus Meinem Wort, so sie den Widerstand leisten wollten, bringen jedoch diesen Willen nicht auf. Was den Menschen von Mir aus geboten wird, ist so hell und klar und jedem ernstlich Prüfenden als Wahrheit erkenntlich. Doch mangelhaften Willen zur Prüfung und Willfährigkeit den Einflüsterungen Meines Gegners macht auch das Denken des Menschen schwach und urteilsunfähig. Und Meines Geistes Wirken wird nicht erkannt, weil es nicht erkannt werden will. Der Wille zur Abwehr Meines Wortes ist stärker als der Wille zur Prüfung. Und dann ist jedes Wort für euch vergeblich, dann bleibt nur noch die letzte Möglichkeit, diesen starken Gegenwillen zu brechen .... indem Ich Selbst in Erscheinung trete in der euch zuvor angekündigten Weise .... Verfehlt dieses letzte Mittel seine Wirkung, dann sind die Menschen nimmermehr in die Wahrheit zu leiten, und dann ist ihnen auch der Weg zur Seligkeit verschlossen, denn ihr Wille ist frei, und Ich zwinge ihn nicht. Doch das letzte Mittel wende Ich unwiderruflich an, denn Mein Wort ist Wahrheit, und Ich will auch den Ungläubigen die Wahrheit Meines Wortes beweisen. Doch dieser Beweis wird sehr schmerzhaft sein und das Leben unzähliger Menschen auf Erden beenden, deren Seelen dann den geistigen Kampf im Jenseits fortführen müssen mehr oder weniger schwer. Und so der Wille des einzelnen nicht ganz hart ist und Mir abgewandt, kann dieser letzte Eingriff von Mir noch eine Willensänderung bewirken. Und darum führe Ich ihn auch aus, weil Mir jede einzelne Seele lieb ist und Ich sie erretten möchte vor dem Untergang, weil Ich jeder einzelnen Seele noch Gelegenheit geben möchte, sich zu lösen von der gegnerischen Macht und in Meinem Eingriff Mich und Mein Wirken zu erkennen. Denn diese Erkenntnis ist der Beginn der Wandlung, den die Seele dann auf Erden oder im Jenseits fortsetzen kann mit schnellerem Erfolg, weil ihr Widerstand gebrochen ist und sie Meine Kraftzufuhr entgegennehmen kann, so sie solche begehrt. Der harte Wille vieler Menschen benötigt eine harte Schule, und um derer willen werde Ich Mich äußern, sowie die Stunde gekommen ist, die Ich bestimmt habe seit Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 4160 6.11.1947 Kampf zwischen Licht und Finsternis .... Es wird ein ewiger Kampf bleiben zwischen Licht und Finsternis, d.h., es werden Ewigkeiten vergehen, bis das Licht die Finsternis völlig überwunden hat und nur noch ein unendliches Lichtreich besteht, wo keine Finsternis mehr eintreten kann. Es wird aber dann auch kein Kampf der Geister gegeneinander mehr stattfinden, sondern tiefste Liebe verbindet alle geistigen Wesen im gemeinsamen Wirken für Gott. Das Streben nach Vollkommenheit wird nie aufhören und somit eine neue Basis geschaffen sein für die Tätigkeit aller Wesen im geistigen Reich .... Denn diese gilt dann nicht mehr der Erlösung irrender Seelen, weil das Lichtreich nur erlöste Seelen birgt, sondern es ist ein gegenseitiges Anspornen zu immer größerer Vollendung, ein ständiger Zusammenschluß des gleich reifen Geistigen und verstärktes Wirken durch ständig vermehrte Kraft, die ausschließlich genützet wird zur Annäherung an Gott .... zu eifriger Liebetätigkeit, denn Wirken in Liebe bleibt ewiglich das erste Gesetz im geistigen Reich. Doch sie wendet sich hauptsächlich dem Schaffen und Gestalten geistiger Schöpfungen zu, dem Beglücken geistig gleichgesinnter Seelen, die im Zusammenschluß sich finden, um mittels vermehrter Kraft neue Schöpfungen erstehen zu lassen, die wieder anderen geistigen Wesen zu immer höherer Vollkommenheit verhelfen. Es ist ein unentwegtes Leben, d.h. ständige Tätigkeit in lichtvollster Umgebung, jedoch vom Verlangen getrieben nach dem Angesicht Gottes, nach Seiner Liebe und Seinem Wort, nach ständiger Ausstrahlung Gottes, die unsagbares Glück auslöst. Und dieses Verlangen findet ständig Erfüllung und wird doch niemals geringer, denn die Liebe Gottes wird immer erstrebenswert bleiben auch für das lichtvollste vollkommene Geistige, und darum wird auch die Seligkeit kein Ende nehmen, es werden die Wesen im geistigen Reich in Ewigkeit selig sein .... __Amen -------------------------------------------- 4308 21.5.1948 Bereitschaft zur Mission .... Vorhersage .... In Meinem Namen sollet ihr tätig sein .... Dies bedingt ein völliges Lösen vom Irdischen, und so muß der Weg Meines Dieners auf Erden stets mehr und mehr von der Welt abführen, die Verinnerlichung muß zunehmen und so das vermehrte Wirken des Geistes zur Folge haben. Und es wird dies immer mit Prüfungen und Entsagung verbunden sein, auf daß die Seele sich leichter löset und nur mehr geistige Verbindung anstrebt, auf daß sie reifet an Erkenntnis, an Wissen, das der Wahrheit entspricht und das ihr durch Geisteswirken zugeleitet wird. So euch dies also verständlich ist, müsset ihr aber auch an der zunehmenden Not und Bedrängnis erkennen, daß die Stunde bald geschlagen hat, da ihr für Mich und Mein Reich tätig sein sollet. Ihr müsset euch bereit halten und Meines Wortes achten, daß ihr kurz vor dem Ende stehet, daß die Zeit eures Gesamtwirkens nur noch kurz ist und daß Ich bald in Erscheinung trete und den letzten Akt einleite, wie es vorhergesagt ist durch Meinen Geist. Vermeldet dies alles, denn die Stunde ist nahe, rufet den Mitmenschen immer wieder ins Gedächtnis, daß Ich euch ständig hinweise auf diesen Tag, auf daß sie sehend werden, so es kommt, wie Ich es verkündet habe. Und nehmet jedes Wort ernst, denn Ich habe euch erwählt zu Meinen Vertretern auf Erden, und ihr sollt glauben fest und unerschütterlich, daß sich alles bewahrheitet und daß Mein Plan festgelegt ist seit Ewigkeit. Ihr sollt durch euren Glauben so einwirken auf die Menschen, daß sie gleichfalls ernstlich eine plötzliche Veränderung ihrer Lage in Erwägung ziehen, daß sie sich mit den Gedanken an ein schnelles Ende befassen und sich ernstlich darauf vorbereiten. Und so ihr ihnen Mein Wort zu Gehör bringt, vergesset nie, sie anzuregen zu vermehrter Liebetätigkeit, auf daß sie die Wahrheit Meines Wortes zu erkennen vermögen und glauben .... Die Liebe muß ihnen stets und ständig gepredigt werden, durch Liebeswirken müssen sie sich Kraft holen, so sie kraftlos sind, und durch Liebeswirken allein nur können sie hellen Geistes werden, also wissen um Sinn und Zweck ihres Erdendaseins und um ihr Verhältnis als Geschöpf zum Schöpfer von Ewigkeit. Verstandesmäßig werden sie zu diesem Wissen niemals gelangen, ein Liebeleben aber gibt ihnen vollste Erkenntnis. Die Zeit drängt, und darum ist eure Mission ernst zu nehmen, und nichts dürfet ihr versäumen, so ihr Mir dienen wollet. Ich aber gebe euch nochmals die Versicherung, daß ihr geführt werdet und daß kein Weg, den ihr gehet, euer eigener Wille ist, denn es geht um Großes, es geht um die letzte Bereitschaft zur Hilfe, die ihr noch vielen irrenden Seelen bringen sollet, und Ich führe euch denen zu, die eure Hilfe benötigen. Und so könnet ihr getrost euch Meiner Führung überlassen bis zu eurem Leibesende, das nicht lange mehr auf sich warten läßt. Denn die Zeit ist kurz bis zum Ende, und darum soll sie genützet werden zum eifrigen Wirken für Mich, und Ich werde euch unterstützen, wo und wann ihr Hilfe benötigt und euch Kraft geben, unausgesetzt für Mich tätig zu sein .... __Amen -------------------------------------------- 4738 13.9.1949 ""Lernet glauben ....Þ Zusicherung vom Schutz Gottes .... Ich habe euch Mein Wort gegeben, demzufolge ihr euren Lebensweg in Meinem Schutz zurücklegen werdet, und dieses Wort soll euch genügen, wenngleich ihr oft nicht begreifen könnet, warum ihr diesen Weg gehen müsset. Lernet nur glauben .... Dann erscheint euch nichts mehr ungewöhnlich, dann habt ihr stets die ruhige Gewißheit, daß Ich immer zur Hilfe bereit bin, wenn ihr Mich brauchet. Lernet glauben .... Und ein tiefer Friede wird in euer Herz einziehen, den nur ein ungezweifelter Glaube euch bringen kann. Versuchet immer wieder, euch Meine Gegenwart vorzustellen, und dann werdet ihr auch Meine Liebe zu euch verspüren und vollvertrauend mit Mir Zwiesprache halten .... das tiefe Bewußtsein Meiner Gegenwart stärkt euch den Glauben, und jedes Wort, das euch von Mir zugegangen ist, wird lebendig werden in euch .... Ihr lebt dann ein geistiges Leben und nähert euch Mir stets mehr und mehr, und dann strömet Meine Kraft in euch über, und jeglicher Zweifel in euch wird schwinden und einem unerschütterlichen Glauben weichen, der euch innere Ruhe und Sicherheit geben wird. Immer wieder gebe Ich euch die Zusicherung Meiner Hilfe, und so sollet ihr alle Bangigkeit und Mutlosigkeit fallenlassen, denn ihr stehet nicht allein, sondern habt Mich als ständigen Begleiter und Führer bei euch. Und wo Ich bin, darf keine Furcht und Bangigkeit sein, ansonsten ihr weder Meine Liebe noch Meine Allmacht anerkennet .... Lernet glauben, und euer Erdenlebensweg wird leicht gangbar sein und euch dennoch zum Ziel führen .... Haltet euch daher stets Mein Wort vor Augen, das euch ständig Verheißungen gibt, die sicher erfüllt werden, weil Mein Wort Wahrheit ist und bleibt bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 4750 30.9.1949 Irdische Sorge unnötig .... Hilfe Gottes .... Sorget euch nicht um irdische Dinge, sondern überlasset diese Sorge Mir. Wisset ihr denn, was Ich euch zugedacht habe? Wisset ihr, was Ich euch verweigere? Und warum Ich euch das eine gebe und das andere nehmen will? Ich aber weiß, was gut ist für euch und enthalte euch wahrlich nichts vor, was euch nicht schadet. Nun aber, da ihr Meine Knechte seid, ist jede Sorge um Irdisches unnötig, weil Der, in Dessen Diensten ihr steht, übergut für euch sorget und um alle eure Bedürfnisse weiß und sie decken wird, weil Er euch liebt. Sorget nicht, was morgen sein wird, aber habet acht, wie eine jede Sorge in nichts zerstiebt, so ihr sie Mir gläubig anvertraut habt .... Was euch drückt, das traget zu Mir, und Ich nehme euch sicherlich eure Last ab, so ihr nur vollgläubig zu Mir kommet, so ihr in Mir euren Vater sehet und nun wie ein Kind zum Vater zu Mir sprechet um Hilfe in eurer Not. Denn Ich warte nur auf euren Bittruf, und sowie dieser aus dem Herzen zu Mir emporsteigt, erhöre Ich ihn. Wisset aber auch, daß ihr kurz vor dem Ende steht und daß ihr darum auch die Notzeit durchleben müsset, die Ich euch angekündigt habe; daß ihr darum noch so manchen Prüfungen ausgesetzt seid, die Ich aber nur darum über euch kommen lasse, um euch zu einem starken, unüberwindlichen Glauben zu verhelfen. Aus jeder Not des Leibes und der Seele befreie Ich euch wieder und mache Mich dadurch allen erkenntlich, die ein Zeichen von Mir verlangen, von Meiner Gegenwart, von Meiner Liebe und Allmacht. Doch weise seid ihr, so ihr alle irdischen Sorgen unbeachtet lasset, so ihr nur eifrig und still für Mich arbeitet und euch nur fest an Mich anlehnet mit der festen Zuversicht, daß Ich alle eure Sorgen auf Mich nehme und euch gebe, was ihr benötigt .... dann könnet ihr wahrlich Meiner Hilfe gewiß sein, denn Ich weiß um alle eure Nöte und werde sie beheben, so es an der Zeit ist .... __Amen -------------------------------------------- 5133 18.5.1951 Grelles Licht .... Zu hohes Wissen .... Schutz des Vaters .... Das Auge des Vaters wachet über den Seinen. Und Er lässet es nicht zu, daß sie in Gefahr kommen, sich selbst zu verlieren, Er steht ihnen in jeder Gefahr zur Seite und ziehet sie wieder zu Sich zurück, so sie sich blenden ließen und den Weg nicht mehr recht zu erkennen vermögen. Dann geht Er als sanftes Licht vor ihnen her, Dem sie willig folgen. In der Dunkelheit zu wandeln ist gefährlich für den Wanderer; ebenso aber ist ein grelles Licht leicht irreführend, weil es das Auge unfähig macht, recht zu erkennen, was ihm in den Weg tritt. Und darum muß sich das Auge erst wieder an die Dunkelheit gewöhnen, bevor es seine Sehkraft wieder hat .... Ihr alle wendet euch sehr oft den Blendlichtern zu und laufet daher oft Gefahr, eure Augen zu schwächen, ihr könnet nicht mehr recht unterscheiden die Wahrheit vom Irrtum .... Das sanfte Licht befriedigt euch nicht und ist doch allein nur für eure Seele tauglich. Ihr seid unablässig bemüht, sie plötzlich in hellstes Licht zu versetzen, was ihr jedoch sehr schadet. Denn sie erkennet dann nichts mehr um sich und irrt hilflos in einem geblendeten Zustand umher. Warum wollet ihr Menschen eindringen in die tiefste Wahrheit, solange euch noch die Fähigkeit mangelt, die Anfangsgründe zu begreifen .... Ein solches Licht tut eurem Auge nicht wohl, sondern schwächt es nur, und so ist auch ein bestimmtes Wissen für die Seele untauglich, weil sie ganz langsam, ihrem Reifegrad entsprechend, erst eingeführt werden kann, will sie Segen von dem Wissen haben. Darum wachet der Vater über den Seinen und lässet sie oft in Dunkelheit geraten, auf daß sich das Auge wieder stärke und unterscheiden lerne, auf daß Wahrheit und Irrtum wieder erkannt werde von den Menschen, die unfähig zum Erkennen wurden durch eigene Schuld .... die mehr Licht verlangten, als ihrer Seele zuträglich ist, und die Gnade, im Licht zu wandeln, nicht achten .... __Amen -------------------------------------------- 5428 4.7.1952 ""Vergib uns unsere Schuld ....Þ Vergebet einander, wie Ich euch vergebe .... Ihr Menschen lasset noch zu oft Feindschaft walten, ihr könnet noch nicht euren Feinden Liebe geben und ihnen die Schuld vergeben, ihr seid noch erfüllt von Zorn gegen sie, ihr wünschet ihnen nichts Gutes, selbst wenn ihr euch böser Wünsche enthaltet, ihr übet nicht die nötige Geduld und brauset auf, so ihr beleidigt werdet .... und lebt daher noch lange nicht in der Nachfolge Jesu .... Die Liebe ist in euch noch nicht so mächtig geworden, daß sie für einen feindlichen Gedanken keinen Raum mehr lässet .... Ihr sehet nicht den Bruder in eurem Nächsten, ansonsten ihr ihm vergeben würdet und eine Kränkung nicht so schwer empfändet. Und doch soll Ich euch eure Schuld vergeben .... die ihr doch Mir gegenüber ebensofeindselig handelt, ansonsten ihr ohne Schuld wäret .... Meine Liebe zu euch ist übergroß, und die ernste Bitte um Vergebung eurer Schuld lässet euch eurer Schuld ledig werden. Und dennoch muß Ich eine Bedingung daran stellen, daß ihr auch euren Schuldnern vergebet, so ihr Meine Vergebung erlangen wollet .... Ich muß es deshalb tun, weil ihr doch den festen Vorsatz fassen sollet, die Sünde nicht mehr zu tun .... und weil zu diesem Vorsatz auch die Liebe zum Nächsten in euch sein muß, der gegen euch schuldig geworden ist .... Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst .... Du sollst ihm keine Sündenschuld nachtragen, denn jeder feindselige Gedanke ist nicht geeignet, Gegenliebe zu erwecken, wohingegen die Liebe, die du deinem Feind erweisest, auch in ihm Regungen erweckt, die positiv zu werten sind .... Jeder ungute Gedanke an einen Menschen wird von bösen Kräften aufgenommen und übertragen auf jenen, und er kann keine gute Wirkung haben, weil Böses nur Böses gebärt und darum stets nur böse erwidert wird, was die Kraft des Bösen rasch vermehrt und darum also negativ wirket. Ihr aber sollet dem Bösen Gutes entgegensetzen, um abzuschwächen und zu wandeln zum Guten, was böse ist .... Ihr sollet gute Gedanken hinaussenden und auch euren Feinden nur Gutes wünschen, weil ihr dadurch die schlechten Kräfte verjaget, weil sich die guten Gedanken erlösend auswirken, also Groll und Haß sänftigen, wieder gute Regungen erwecken und sogar den Feind zum Freund zu wandeln vermögen, weil die Liebekraft stets eine gute Wirkung hat. Darum sollet ihr dann erst Vergebung finden bei Mir, wenn ihr auch euren Schuldnern vergeben habet, denn wie kann Ich milde sein zu euch, die ihr noch streng urteilet und Feinde habet, weil ihr selbst die Feindschaft aufrechterhaltet? Wenn Meine Liebe euch die Schuld vergibt, so lasset auch eure Liebe Nachsicht walten .... Denket im Guten an eure Feinde, vergebet denen, die euch beleidigt haben, lasset immer die Liebe in euch urteilen, und diese wird sicher vergeben wollen, denn wo Liebe ist, kann Haß- und Rachegefühl nicht bestehen, wo Liebe ist, bin Ich Selbst, und Ich urteile wahrlich nicht lieblos, Ich vergebe euch eure Schuld, wie ihr vergebet euren Schuldigern .... __Amen -------------------------------------------- 5648 11.4.1953 Erdenschicksal entspricht dem Willen .... Ich bin euer aller Vater, und so wird es euch auch verständlich sein, daß Ich einem jeden Meiner Kinder die Vaterliebe angedeihen lasse und daß Mir eines jeden Schicksal am Herzen liegt, daß Ich Selbst jedes Kind an der Hand führe so lange, bis es selbst gehen kann, bis es herangereift ist zu einem Mir gleichen Wesen, bis es aufs engste mit Mir verbunden ist und dann also denkt und handelt nach Meinem Willen. Von Ewigkeit schon ist eines jeden Wesens Werdegang vorgezeichnet .... was aber nicht bedeutet, daß es willenlos diesem Gang folgen muß, sondern daß Meine Weisheit erkannte, welcher Gang dem Willen des Wesens entspricht und die größten Möglichkeiten bietet, es zu Mir zu führen. Denn Ich ersah sowohl den Widerstand als auch das Nachlassen des Widerstandes in einem jeden Wesen, und Mein Heilsplan paßte sich diesem Willen an. Dem Wesen fehlt jede Rückerinnerung an den seligen Zustand zu Anbeginn sowohl als auch an seinen Sturz in die Tiefe .... Folglich kann sein Wille sich völlig frei entscheiden in seiner Richtung, und er wird in keiner Weise von Mir beeinflußt. Doch Meine Liebe und Weisheit stellte das Wesen immer in die für seine Willenswandlung günstigsten Verhältnisse .... Es «kann» sich sehr leicht recht entscheiden, ist aber nicht dazu gezwungen. Niemals werde Ich Selbst ihm seinen Entwicklungsgang erschweren, weil Ich eine endlose Liebe empfinde zu dem, was aus Mir hervorgegangen ist, und weil diese Liebe immer nur die Rückkehr der Wesen zu Mir ersehnt, also Ich es immer dem Wesen leichtmachen werde, den rechten Weg zu Mir zu finden. Ich ersah auch von Ewigkeit die Mißerfolge, Ich ersah den erneuten Abfall Meiner Geschöpfe von Mir, der immer neue Gelegenheiten erforderte, um Mein Ziel einmal zu erreichen. Doch auch diese Mißerfolge sind eingerechnet und hemmen Mich nicht in Meinem Heilungsprozeß .... sie verlängern ihn nur und erfordern wirksamere Mittel, und einmal führen diese auch zum Ziel .... Wie also des Menschen Schicksal auf Erden ist, das entspricht stets Meinem Heilsplan von Ewigkeit, da Ich von Ewigkeit auch um den Willen dessen weiß und immer diesem Willen entsprechend einwirke, also das Erdenleben so an den Menschen herantritt, wie es günstig ist, den Willen zu wandeln und Mir zuzuwenden. Als Vater Meiner Kinder weiß Ich wahrlich auch um jede Wesensart und muß sonach auch jedes Meiner Kinder anders anfassen, um es zu gewinnen für Mich, um Mir seine Liebe zu erringen .... Denn das ist Mein Ziel, daß sie Mir ihre Liebe schenken, und darum zwinge Ich sie nicht, sondern lasse ihnen ihre Freiheit, denn Zwang kann nur Gehorsam aus Furcht, niemals aber Gehorsam aus Liebe zeitigen. Ich aber sehne Mich nach der Liebe Meiner Kinder, und darum verliere Ich nie die Geduld, selbst wenn Mein Rückführungsplan lange Zeit erfordert .... Ich werde immer dem Willen Meiner Geschöpfe Rechnung tragen, doch einmal wird er sich frei für Mich entscheiden, einmal wird die Liebe zu Mir durchbrechen, es wird seinen Willen Mir unterstellen, es wird nach Meiner Liebe verlangen, und Meine Vaterliebe wird das Kind zu sich ziehen und nun ewiglich nicht mehr lassen .... __Amen -------------------------------------------- 5762 6.9.1953 Licht - Kraft - Gnade .... Hausvater .... Licht und Kraft und Gnade empfanget ihr, so ihr nur danach verlangt. Und ihr werdet wahrlich keinen Mangel haben, wenn Ich euch alles zusichere, wessen ihr bedürfet, um eure Erdenlebensaufgabe erfüllen zu können. Sowie ihr euch nur auf Meine Seite stellet, sowie ihr bewußt mit Mir in Verbindung tretet durch inniges Gebet, durch vertrauliche Zwiesprache, wodurch ihr den Glauben an Mich beweiset, gehöret ihr zu den Meinen, für die Ich nun sorge, die Ich führe, die Ich betreue und denen Ich immer helfe, zur Höhe zu gelangen. Die Meinen aber sind niemals verlassen .... Von den Meinen erwähle Ich Mir nun solche, die Mir freiwillig ihre Dienste antragen, weil Ich Menschen benötige, die in Meinem Auftrag arbeiten für Mich und Mein Reich. Und diese nun sind als Meine Knechte fortan in Meinem Hause tätig .... sie werden also voll und ganz von Mir versorgt, weil ein guter Hausvater die nicht Mangel leiden lässet, die für Ihn tätig sind. Es braucht sich also keiner Meiner Knechte um Irdisches zu sorgen, weil Ich alle diese Sorgen übernehme; und geistige Güter gehen ihnen gleichfalls zu, weil sie diese verwerten zur Arbeit in Meinem Weinberg .... Licht, Kraft und Gnade .... Was brauchet ihr noch, so Ich euch diese Güter reichlich zugehen lasse .... Dann könnet ihr euch stets behaupten, solange ihr auf Erden weilet, denn dann stehet ihr im Wissen um alles. Ihr seid nicht kraftlos, und ihr erhaltet mehr, als ihr verdient, ihr werdet von Mir versorgt, wenngleich euer Geisteszustand noch mangelhaft ist .... denn Meine Liebe übersieht eure Mängel und wendet euch ungemessen die Gnaden zu, die ihr nun nützen könnet und stets erfolgeintragend sind für eure Seele. Sowie ihr von Mir Licht, Kraft und Gnade anfordert, beweiset ihr, daß ihr geistig streben wollet .... daß es euch ernst ist um eure Vollendung, daß ihr zu Mir verlanget und euch in eurer erkannten Schwäche demütig an Mich wendet um Zuwendung dessen, was euch mangelt. Und geistige Bitten werde Ich stets erfüllen und euch reichlichst bedenken. Denn Ich weiß, daß ihr das Empfangene nun wieder verwertet für Mich und Mein Reich, daß ihr euch Kraft von Mir zusichert, um Mir dienen zu können .... Und Ich segne euren Willen .... Was ihr tut für Mich und Mein Reich, das vergelte Ich euch reichlich, denn es ist eine Liebesarbeit an den Seelen eurer Mitmenschen, die in Not sind. Es ist eine erbarmende Hilfe an den Seelen im Jenseits, die euch brauchen, um ihrer Not zu entrinnen. Und ihr dienet Mir, so ihr diesen Seelen dienet .... Gebet ihnen, und ihr werdet von Mir empfangen, ihr werdet keinen Mangel haben, sowie ihr nur selbst austeilet den Armen und Bedürftigen, denn ihr seid dann tätig an Meiner Statt, Der Ich stets und ständig geben möchte, doch euch als Mittler benötige, solange sie selbst die Verbindung mit Mir nicht herstellen .... Denn Ich kann nur geben, wo Meine Gabe angefordert wird oder, so sie dargeboten wird, dankend in Empfang genommen und genützt wird. Euch, als Mittler und Meine Diener auf Erden, teile Ich ungemessen aus, was ihr begehret, geistig und irdisch werdet ihr empfangen, wie Ich es euch verheißen habe .... __Amen -------------------------------------------- 5837 27.12.1953 Ernste Mahnung, das göttliche Wort anzunehmen .... Was euch von Mir gegeben wird, das sollet ihr nicht leichtfertig zurückweisen, denn es ist gar köstliches Gut, und ihr werdet es dereinst bitter bereuen, so ihr es erkannt habt als das rechte Hilfsmittel zur Höhe, das ihr verschmäht habt und darum leiden müsset. Nehmet die Gabe an, die Ich euch darbiete, seid nicht störrisch, weil euch die Art und Weise des Vermittelns nicht zusagt oder euch zweifeln lässet .... nehmet es an und prüfet es auf seinen inneren Wert, und euer Herz wird euch das rechte Urteil fällen lassen, sowie ihr nur des Willens seid, das Rechte zu tun. Doch ihr schädigt euch über alle Maßen, wenn ihr euch eine Nahrung für eure Seele entgehen lasset, die euch kräftigt und ausreifen lässet; eine Nahrung, die euch Meine Liebe reicht, weil ihr schwach und elend seid an eurer Seele und weil ihr in dieser Schwäche nicht das ewige Leben erlangen könnet. Ihr seid geschwächte Wesen, solange ihr auf Erden weilet ohne eine Stärkung vom Himmel .... Ich allein nur kann euch das vermitteln, was eure Seele stärkt und ihr zur Höhe verhilft .... Aus Meiner Hand müsset ihr die Nahrung für eure Seele entgegennehmen; sie kann euch nicht gereicht werden von Menschen auf Erden, die sie selbst nicht besitzen .... Sind sie aber selbst im Besitz dieser köstlichen Speise, so werdet ihr auch erkennen, daß es die gleiche Speise ist, die Ich euch darbiete aus der Höhe. Es gibt nur etwas, das euch als Speise aus dem Himmel dargeboten werden kann .... Mein Wort, das immer und ewig unveränderlich bestehenbleibt, das in aller Reinheit von Mir ausgeht und von euch Menschen verlangend und dankend entgegengenommen werden muß, soll es seine volle kräftigende Wirkung haben .... Und darum sollet ihr es von Mir direkt entgegennehmen, ihr sollet aus dem Quell des Lebens schöpfen das erquickende Lebenswasser, ihr sollet euch nicht verschließen, so es auch in eure Herzen eindringen will, denn ihr sollet wissen und würdigen, daß es Meine direkte Ansprache ist, daß durch Mein Wort die Verbindung von Mir zu euch hergestellt wird .... ihr sollet diese ungewöhnliche Gnadengabe zu würdigen wissen. Wie leer aber gehet ihr aus, wenn ihr diese köstliche Gabe zurückweiset, wenn ihr glaubet, euch anderswo Ersatz schaffen zu können, wenn ihr Meine Gabe gegen wertloses Geistesgut eintauschet, dem ihr keine Kraft entziehen könnet und das für die Reife eurer Seele völlig wertlos ist .... Haltet euch allein an Mein Wort, öffnet euer Herz weit, wenn Ich euch anrede, wenn euch Meine Himmelsgabe vermittelt wird, und lasset euch warnen, gedankenlos abzulehnen, was euch nimmermehr ersetzt werden kann, so ihr in geistiger Not das jenseitige Reich betreten habt. Erkennet Mich und Meine übergroße Liebe zu euch, wenn Ich Selbst im Wort zu euch herniedersteige, und glaubet es, daß Ich euch nur helfen will, daß Ich eure Schwäche und eure Not beheben will auf Erden schon und dereinst im geistigen Reich .... __Amen -------------------------------------------- 6095 1.11.1954 Durchstrahlung mit Liebekraft .... Widerstand .... Ewig währet Meine Liebe, und es gibt nichts, das nicht Meine Liebe zum Ursprung hätte. Darum kann, was aus Meiner Liebe entstanden ist, auch nimmermehr vergehen; es kann aber auch nicht ohne Meine Liebe sein. Da aber aus Mir Wesen hervorgegangen sind, die gleich Mir freien Willen haben, können diese Wesen wohl Meine Liebe zurückweisen .... sie müssen aber dennoch sie in Anspruch nehmen, um bestehen zu können. Es muß Meine Liebekraft ständig das von Mir Erschaffene durchfluten, ansonsten es aufhörte zu sein. Was aber Meine Liebe einmal erstehen ließ, das lässet sie ewig nicht mehr vergehen .... Und so werden also auch die Wesen, die Meine Liebe zurückweisen, von Meiner Liebekraft gespeist; nur daß sie sich selbst die Seligkeit verscherzen durch ihren Ablehnungswillen, die mit der Zuwendung Meiner Liebekraft verbunden ist .... Diese Seligkeit spüren sie nicht, solange sie willensmäßig sich Mir entgegenstellen, solange sie sich nicht freiwillig öffnen zur Entgegennahme Meines Liebekraftstromes. Meine Liebe aber währet ewig .... Und sie gibt sich nicht zufrieden mit der abweisenden Haltung des von ihr Erschaffenen .... Denn Meine Liebe will beglücken, unendlich selig machen, was aus ihr hervorgegangen ist. Und also trägt sie sich immer wieder den Geschöpfen an, die sich von ihr abwenden .... sie sucht zurückzugewinnen, was ihr verlorenging .... Sie wirbt um die Liebe dessen, bis sich einmal das von Mir Abstrebende wieder im freien Willen Mir zuwendet, um nun mit erhöhter Liebekraft durchstrahlt werden zu können und selig zu sein und zu bleiben .... Es ist dies ein Wandlungsprozeß von oft endlos langer Zeit, weil alles Frei-Erschaffene auch frei bleiben muß in seinem Wollen, Denken und Handeln und weil diese Umwandlung nur mit Liebe in Angriff genommen und erreicht werden kann .... weil es dem Wesen selbst freisteht, wie es sich zu Meinem Liebewirken einstellt, und weil es auch von gegnerischer Seite stark beeinflußt wird und auch diesem Einfluß von Meiner Seite aus nur mit Liebe begegnet werden kann. Doch Meine Liebe währet ewig .... Unstreitbar gewinne Ich das Mir noch Widerstrebende zurück, und für Mich ist die Zeitdauer bis zum Erreichen Meines Zieles wie ein Augenblick .... doch für das Erschaffene, das sich zu Mir noch abweisend einstellt, bedeutet diese Zeit der Zurückweisung Meiner Liebekraft einen ungöttlichen Zustand, einen Zustand der Mangelhaftigkeit und darum auch Unglückseligkeit .... denn Seligkeit kann nur Meine Liebe schenken, und wird diese zurückgewiesen, so befindet sich das Wesen in einem unseligen Zustand, und das so lange, bis es seinen Widerstand gegen Mich aufgibt. Meine Liebe tut nun alles, um das Wesen diesem unseligen Zustand zu entreißen, aber sie beläßt ihm doch den freien Willen, so daß es von dem Wesen selbst abhängt, ob es sich Meiner Liebe endlich ergibt. Und damit es von seinem Widerstand abläßt, erweise Ich ihm Liebe, wo es nur möglich ist unter Beachtung des freien Willens. Ich lasse es nicht an Offenbarung Meinerseits fehlen, auf daß Meine Geschöpfe Mich erkennen und liebenlernen und sich nun Mir freiwillig zuwenden. Und ob es Ewigkeiten dauert, doch Ich erreiche Mein Ziel .... weil Meine Liebe niemals aufhört und die Kraft Meiner Liebe auch das härteste Eis zu schmelzen vermag und weil Meine Liebe allem gilt, das aus Mir hervorgegangen ist .... __Amen -------------------------------------------- 6636 5.9.1956 Schutzgeist .... Geistige Führer .... Ein treuer geistiger Führer begleitet euch auf allen euren Wegen durch das Erdenleben .... Niemals seid ihr ohne geistigen Schutz, und wenn jener Führer sowie die Lichtwesen, die euch umgeben, «unbeschränkt» wirken dürften, wäre euer Ausreifen auf dieser Erde gesichert, weil deren Liebe zu euch alles tun möchte, was euch nach oben verhelfen kann. Aber sie «dürfen» nicht unbeschränkt an euch tätig sein, weil euer Wille selbst ihnen Schranken setzt .... Sie können auch nur «diesem Willen» entsprechend auf euch einwirken, und oft verwehret ihr Menschen jenen euch leitenden Wesen ihr Wirken, weil sich euer Wille dagegenrichtet. Aber dennoch verlassen euch eure Führer nicht, und sie werden ihren Einfluß immer wieder auf euch auszuüben suchen bis zu eurem Tode. Also seid ihr ständig von Schutzgeistern umgeben, und ihr könntet euch auch immer an diese wenden um Hilfe, doch die Hilfe dürfen sie euch immer erst dann zuteil werden lassen, wenn ihr zuvor die Bindung mit Mir hergestellt habt, weil dies Gesetz ist, daß die Lichtwesen immer nur Meinen Willen ausführen, daß sie immer nur in Meinem Willen tätig sind. Ein Gott-verbundener-Mensch also kann wahrhaft sorglos durch das Erdenleben gehen .... weil diesem stets liebereiche Hilfe gewährt wird, wenn er nach innigem Gebet zu Mir sich nun Meinen Helfern übergibt und auch sie um Schutz und Hilfe angeht. Jene Schutzgeister und Führer sind Licht- und Kraft-durchflutet, und ihnen ist es daher auch leicht möglich, euer Erdendasein so zu gestalten, daß es für euch tragbar ist .... Es ist ihnen möglich, euch aus Nöten zu befreien, die irdisch an euch herantreten oder durch Einwirken schlechter Kräfte hervorgerufen werden .... Jenen Schutzgeistern übergebe Ich euch, sowie ihr selbst vorerst euch Mir verbunden habt durch euren Willen, durch eure Gesinnung, durch Liebewerke und durch das Gebet. Also kann sich ein Mensch, der Mir ergeben ist, auch immer behütet wissen von Mir Selbst, und Meine himmlischen Diener führen nun das aus, was Mein Wille ist .... Und Mein Wille wird immer auf euer Wohl bedacht sein, die ihr euch Mir schon hingegeben habt und Meinen Schutz begehret. Und so wisset ihr, daß ihr niemals allein seid, und ob ihr noch so einsam oder weltverlassen euch dünkt .... Ihr seid von Scharen hilfswilliger Geistwesen umgeben, die unter der Anleitung eures Schutzgeistes euch ihre Fürsorge angedeihen lassen und euch vor leiblichem und geistigem Schaden behüten. Falsch aber wäre es, wenn ihr euch nur allein diesen Wesen verbinden möchtet in einem gewissen Aberglauben, wenn ihr etwas anderes in ihnen sehen würdet als Meine Diener, die erst dann an euch wirken dürfen, wenn ihr die Bindung mit Mir schon hergestellt habt .... Denn sowie ihr «ohne Glauben» an Mich und ohne «Liebe» zu Mir geistige Wesen rufet um Hilfe, dann rufet ihr Gegenkräfte an und gebet euch in ihre Gewalt .... Denn auch diese Gegenkräfte sind in eurer Nähe und harren nur der Gelegenheit, Besitz von euch ergreifen zu können, und diese Gelegenheit ist immer dann, wenn Ich ausgeschaltet werde aus eurem Denken, wenn ihr ohne Mich lebet und schaffet auf dieser Erde .... Dann kann auch euer geistiger Führer sich nicht vordrängen, weil euer Wille selbst ihm dies verbietet. Und desto eifriger sind nun die Gegenkräfte am Werk, die ihr ebenso um euch spüren könnet wie die guten, in Meinem Auftrag wirkenden Wesen. Aber ihr verfallet unweigerlich jenen schlechten Kräften, weil diese eine große Macht haben und sie auch anwenden, weil euer Wille ihnen dazu das Recht gibt .... Niemals aber brauchet ihr diese schlechten Kräfte zu fürchten, wenn euer Wille immer nur Mir gilt und ihr euch Meinem Schutz anempfehlet. Denn dann stehen Mir zahlreiche Helfer zur Seite, die euch dienen wollen. Und dann wird euer Erdenlebensweg immer unter dem Schutz eures geistigen Führers stehen, den Ich Selbst euch beigegeben habe von eurer Geburt an bis zu eurem Tode .... __Amen -------------------------------------------- 7006 30.12.1957 (Philipper) .... Prädestination .... Zur Seligkeit auserkoren seid ihr alle, nur bestimmet ihr selbst den Zeitpunkt, da euch das Lichtreich aufnehmen kann. Und so kann wohl das Wesen immer wieder zurückstreben zur Tiefe, und es kann seinen Weg zurück zu Mir endlos verlängern, es kann wohl Ewigkeiten in einem erbarmungswürdigen Zustand sich befinden, in einer Entfernung von Mir, die es nicht aus eigener Kraft überbrücken kann und daher von einer Art Verdammnis gesprochen werden könnte, die aber «nicht Mein» Wille über das Wesen verhängt hat, sondern in die es sich selbst stürzte aus eigenem Willen .... Dennoch kommt auch das finsterste Wesen einmal zum Licht, und selbst Mein Gegner wird sich einmal wieder im Licht Meiner Liebesonne befinden, und Mein Liebestrahl wird ihn unermeßlich beseligen .... Aber es wird noch Ewigkeiten dauern, bis er seinen Widerstand gegen Mich aufgibt. Und so auch wird es Wesen geben, die immer und immer wieder sich in seine Gewalt begeben, deren Widerstand gegen Mich nicht nachläßt und die darum auch Ewigkeiten unglückselig sind, wenngleich sie immer wieder die Möglichkeit haben, Meine Hand zu ergreifen, die sie ziehet heim in das Vaterhaus. Und Ich weiß um das Schicksal einer jeden Seele, aber dennoch erfährt sie unausgesetzt Meine Gnade, und Ich ziehe im Stadium als Mensch stets Meinen Willen zurück, damit ihr Wille sich ganz frei entscheide. Darum ist es falsch, zu sagen, das Los einer Seele sei von Mir aus bestimmt zur Seligkeit oder zur Verdammnis .... Es ist deshalb falsch, weil Ich Selbst «alle» Menschen zu Mir ziehen will und darum auch für «alle» Menschen gestorben bin am Kreuz. Daß Ich um den Willen einer jeden einzelnen Seele «weiß», bedeutet nicht, daß «Ich» den Willen «richte» .... Denn wäre allein Mein Wille bestimmend, so wären wahrlich alle Seelen schon ins Vaterhaus zurückgekehrt, da Mir dazu auch die Macht und Kraft zu Gebote steht. Also kann Ich niemals die Seele eines Menschen zur ""Verdammnis"" «bestimmt» haben .... Es könnte Mir niemals ""wohlgefallen"", eine Seele wieder in das Verderben zu stürzen, denn Ich bin die Liebe Selbst .... Nur ein unerweckter Geist kann die Worte der Schrift so falsch verstehen, und nur ein unerweckter Geist kann sie so auslegen, daß Ich Selbst Mir Seelen erwähle oder verstoße zur Seligwerdung oder Verdammung. Es steht euch Menschen wahrlich frei, wie ihr euch entscheidet, und so schaffet ihr euch auch selbst das Los nach eurem Leibestode. Ihr könnet unbegrenzt selig sein, aber auch euch selbst das Los der Verdammung schaffen, weil Ich in keiner Weise einen Zwang auf euch ausübe, wie ihr aber auch von Meinem Gegner nicht gezwungen werden könnt .... und ob dessen Macht noch so groß ist .... Während eurer Erdenlebenszeit stehen euch aber auch unbegrenzt Gnaden zur Verfügung, die Ich euch erworben habe durch Meinen Tod am Kreuz. Ihr brauchet also nicht schwach zu sein .... Doch nur «eure Willensfreiheit» bestimmt euer Denken, Wollen und Handeln, und ihr hättet gewißlich «keinen» freien Willen, wenn euer Los nach dem Tode schon von Mir aus vorbestimmt wäre. «Alle» seid ihr «berufen» .... daß aber nur wenige «auserwählt» sind, gründet sich nur auf den freien Willen des Menschen, nicht auf willkürlich verliehene Gnaden. Diese irrige Ansicht muß immer wieder widerlegt werden, denn sie wirkt sich lähmend aus auf viele Menschen, denen dadurch die selige Gewißheit fehlt, ihr Ziel auf Erden erreichen zu können, und die darum auch lau sind in ihrem Streben. Immer müßt ihr daran denken, daß Ich ein Gott der Liebe, Weisheit und Macht bin .... und eine Lehre, die eines davon in Zweifel (Frage?) stellt, ist eine Irrlehre .... Wie aber könntet ihr Meine Liebe damit in Einklang bringen, daß Ich selig mache oder verdamme nach ""Meinem Wohlgefallen""? Darum strebet ernstlich danach, die Stunde eurer Erlösung nicht hinauszuschieben, denn ihr selbst bestimmt die Zeit, wo ihr zurückkehrt zu Mir, wo Ich euch wiederaufnehmen kann in euer Vaterhaus .... __Amen -------------------------------------------- 7443 1.11.1959 ""Höret Meine Ansprache ....Þ Einen jeden Menschen suche Ich anzusprechen, wenn ihm Mein Wort nahegebracht wird .... Ob er es nun in seiner Gemeinde höret, ob er es liest oder es ihm im Gespräch unterbreitet wird .... immer ist es eine Gelegenheit, wo Ich Selbst ihn anreden «kann», wenn er selbst es «will». Denn es kann auch an seinem Ohr verhallen, es können seine Augen über die Worte hinweglesen, er kann unachtsam sein in Gesprächen, es braucht nicht sein Herz zu berühren .... doch erst dann, «wenn» es das Herz berührt hat, habe Ich Selbst zu ihm gesprochen. Aber er sollte keine Gelegenheit, Mich zu hören, an sich vorübergehen lassen, denn Meine Ansprache kann nur von Segen sein für ihn. Und darum kann auch kein Mensch sagen, noch niemals die Möglichkeit gehabt zu haben, Mich Selbst zu hören, denn Ich trete an einen jeden heran, weil Ich einen jeden gewinnen will für Mich und das nur geschehen kann, wenn Ich Selbst ihn anrede und er Mir Gehör schenkt. Aber zu «letzterem» kann Ich ihn nicht zwingen .... ansonsten wahrlich alle von der Macht Meines Wortes berührt würden und es schon Eingang gefunden hätte in die Herzen aller Menschen. Doch ein ""Eingehen im Zwang"" auf Meine Anforderungen, die Mein Wort an den Menschen stellt, wäre kein Erfolg für eure Seelen, und darum muß Ich abwarten, bis ihr euch freiwillig öffnet, bis ihr Mir von selbst euer Ohr leihet, bis ihr Meinen Worten lauschet und sie dann befolget .... Aber Ich spreche einen jeden einzelnen an, und das mehr als einmal im Leben .... Immer wieder versuche Ich, Mir Gehör zu verschaffen bei euch, weil davon euer Seelenheil abhängt, euer Los im jenseitigen Reich, wenn ihr den irdischen Leib verlassen müsset. Mein Wort muß euch getönt haben, d.h., es muß Widerhall im Herzen finden und euch veranlaßt haben, euer Leben entsprechend diesem Wort zu führen .... Dann wird auch Seligkeit euer Los sein im Jenseits, dann werdet ihr keine Not und Qual zu fürchten brauchen, denn dann standet ihr auf Erden schon in Verbindung mit Mir, weil ihr Herz und Ohr öffnetet der Ansprache, die für euch ertönte .... Lasset nicht Mein Wort an euren Ohren verhallen, merket auf, wenn es euch ertönt, überdenket es, und suchet es auszuleben, und ihr werdet beglückt sein über die Auswirkung des Wortes .... Es wird euch «berühren», wie eine Gabe der Liebe, und es wird sich «auswirken» als Liebesgabe: Es wird euch Licht und Kraft eintragen, während ihr sonst licht- und kraftlos bleibt, und ob euch das Erdenleben noch so reich an irdischen Schätzen bedenkt. Eure Seele könnt ihr nur mit geistiger Kraft beglücken, und diese empfanget ihr durch die Zuleitung Meines Wortes, ganz gleich, in welcher Form ihr dieses entgegennehmet .... Lasset euch immer und überall ansprechen, indem ihr nur den Willen und das Verlangen habt, von «Mir Selbst» angesprochen zu werden. Dann wird es immer «Mein Wort» sein, ob ihr es höret oder leset. Das Verlangen nach Meinem Wort sichert euch auch den Empfang, und die Kraft Meines Wortes wird stets euch zuströmen, wenn ihr nur innig begehret, von Mir angesprochen zu werden. Denn dann ist euer Wille Mir zugewendet, und dann muß auch alles die Bindung zwischen uns herstellen, was ihr wollet und unternehmet. Und auch Mein Wort muß euch dann ertönen, denn ihr selbst öffnet durch euer Verlangen Ohr und Herz, und Ich kann euch anreden .... Ich kann sprechen zu euch, wie ein Vater zu seinen Kindern spricht, und ihr werdet immer im Segen dieser Meiner Ansprache stehen .... __Amen -------------------------------------------- 7819 7.2.1961 Weltliche Freuden? .... Ein geringes Maß von Eigenliebe ist euch zugebilligt worden von Mir, und darum dürfet ihr auch die Freuden des Lebens genießen, soweit sie nicht das Heil eurer Seele beeinträchtigen. Und dies zu erkennen bedingt nur den Mir zugewandten Willen, es bedingt nur den festen Vorsatz, nach Meinem Willen zu leben und euer geistiges Ziel zu erreichen, das euch für euer Erdenleben gesteckt ist. Beherrscht dieser Wille euch, daß ihr wieder zu Mir zurückkehren möchtet, daß ihr nicht wider Meinen Willen verstoßen möchtet, dann befindet ihr euch auch auf dem Wege der Rückkehr zu Mir, dann habt ihr schon in einem gewissen Maße eure Willensprobe abgelegt, ihr habt euch innerlich zu Mir bekannt, und ihr werdet dann auch euer Ziel erreichen, weil Ich euch in jeder Weise unterstütze. Und dann werden euch auch die kleinen Freuden nicht schaden, die ihr euch zuweilen irdisch bereitet. Denn dann wisset ihr genau Maß zu halten, weil ihr der Stimme des Gewissens gehorchet, die euch vor jeder Übertreibung warnet. Ihr könnet getrost fröhlich sein mit den Fröhlichen, ihr könnet euch eures Daseins erfreuen, wenn ihr nur immer eures Nächsten gedenket, daß er nicht traurig ist, während ihr fröhlich seid, denn dann ist er in Not, und dann sollet ihr ihm helfen .... Darum habe Ich euch das Gebot gegeben, euren Nächsten zu lieben wie euch selbst. Und beachtet ihr dieses Gebot, dann habt ihr auch das Recht, euch kleine Freuden zu bereiten. Und es wird auch ein jeder wissen, welche Freuden zulässig sind, wenn er schon auf dem Wege geistigen Strebens ist, wenn er Mich nicht aus seinen Gedanken ausschaltet, wenn er seiner Seele Heil allem voransetzt, denn dann kann er sich nur erfreuen an Dingen, die keine Gefahr sind für seine Seele. Dann wird er ein feines Empfinden haben, ob und wann er gegen Meinen Willen verstößt, weil er es nicht will, daß er sich versündigt, wie er andererseits von sich aus eine Abneigung haben wird gegen weltliche Freuden, die seiner Seele Schaden bringen. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst .... In diesem Gebot liegt also auch eine gewisse Berechtigung zu einem Maß von Eigenliebe, und immer nur sollet ihr darauf achten, daß ihr dieses Maß nicht überschreitet. Denn es verpflichtet euch auch eurem Nächsten gegenüber, dem ihr dann das «gleiche» Maß an Liebe angedeihen lassen sollet. Hättet ihr also nicht die geringste Eigenliebe mehr, dann wäre auch die Verpflichtung eurem Nächsten gegenüber nur gering. Doch gesegnet, wer die Eigenliebe «zugunsten» des Nächsten verringert .... Denn er erfüllet wahrlich Mein Gebot zu Meiner Freude .... Die kleinen Freuden aber, die ihr euch mitunter selbst bereitet, dürfen niemals für den Nächsten eine Schmälerung eurer Liebe sein, und ihr müsset auch zu jeder Zeit bereit sein, sie hinzugeben, wenn ihr dadurch dem Nächsten eine Hilfe leisten könnet. Und ihr werdet es jederzeit auch erkennen, was recht und was unrecht ist, solange ihr reinen Herzens die Bindung mit Mir erhalten wollet .... ihr werdet nicht gegen Meinen Willen handeln, und ihr werdet auch gegen Versuchungen aller Art geschützt sein, solange ihr Meinen Willen allein zu erfüllen suchet .... Denn ihr wehret euch dann innerlich gegen alle solchen Versuchungen und empfanget auch von Mir die Kraft zum Widerstand. Denn Ich handle wie ein rechter Vater an euch, die ihr Meine Kinder sein und bleiben wollet, und ein Vater schützet sein Kind vor jeder Gefahr .... __Amen --------------------------------------------