2173 3.12.1941 Eingriff Gottes nötig für das reifere und unentwickelte Geistige .... Gott hat in Seiner unendlichen Liebe beschlossen, den geistigen Rückgang der Menschheit aufzuhalten, und Er bedienet Sich dazu des verkehrten Willens der Menschen, d.h., das, was die Menschen tun unter dem Einfluß des Widersachers, das läßt Gott zur Ursache werden von unsäglichem Leid und bitterer Not, um auf den geistigen Zustand der Menschen einzuwirken. Es findet die Menschheit nicht mehr zu Gott zurück, und sie ist in größter Gefahr, vom Widersacher gänzlich beherrscht zu werden. Und dies bestimmt Gott zum Eingriff Seinerseits, der irdisch zwar äußerst folgenschwer sich auswirkt, in geistiger Beziehung aber für die Menschheit segenbringend sein kann. Wo Leid ist, dort äußert sich immer die Liebe Gottes, wenngleich dies den Menschen nicht verständlich ist. Die Erde soll die Bildungsstation des Geistes sein, und sie ist es auch, sowie das irdische Erleben dazu beiträgt, die Seele in den Reifegrad zu versetzen, den sie benötigt für das Leben in der Ewigkeit. Es können aber die Menschen auch geistig völlig unbeeindruckt bleiben vom irdischen Erleben, und dies ist dann der Fall, wenn sie keinen Glauben haben an ein Leben nach dem Tode, wenn sie das Erdenleben nur als Selbstzweck betrachten und die Arbeit an der Seele gänzlich vernachlässigen. Dann ist ihr Erdenleben vergeblich gelebt, und niemals kann diese ungenützte Erdenzeit eingeholt oder ausgeglichen werden, und die Auswirkung eines solchen Erdenlebens ist so folgenschwer, daß Gott Erbarmen hat mit diesen Seelen und ihnen beistehen möchte, ehe es zu spät ist. Und Sein Beistand ist scheinbar ein Werk der Grausamkeit und doch von Seiner übergroßen Liebe beschlossen seit Ewigkeit. Gott vernichtet scheinbar, um zu retten. Er läßt geschehen, was die Menschen als Vernichtungswerk ansehen, was aber in Wirklichkeit einen geistigen Aufbau bezweckt, einen geistigen Fortschritt, der zwar für den Menschen vom freien Willen dessen abhängt .... für unzählige Wesen aber, die noch unentwickelt sind, d.h. im Beginn ihrer Erdenlaufbahn stehen, gewiß ist. Denn diesen ist dadurch die Möglichkeit einer Höherentwicklung gegeben, und es wird daher von ihnen der Eingriff Gottes freudig begrüßt, werden sie doch aus endlos langer Gefangenschaft in der festen Form erlöst. Jeglichem Wesenhaften will die Liebe Gottes beistehen, sowohl dem noch im Anfang der Entwicklung stehenden als auch dem schon reiferen Geistigen, das in größter Gefahr ist, seine Erdenlebensprobe nicht zu bestehen. Und darum ist das kommende Geschehen unabwendbar, so leidvoll es sich auch auswirkt, denn noch besteht die Möglichkeit, daß die Menschen zum Erkennen kommen und sie gerettet werden vor dem ewigen Untergang. Denn Gottes Liebe ringt um eine jede Seele, solange sie auf Erden weilt, auf daß ihr unsägliches Leid im Jenseits erspart bleibe .... __Amen -------------------------------------------- 2562 26.11.1942 Liebe zur Materie Rückschritt (geistiger) .... Jeder materielle Gedanke hilft die Materie vermehren und ist sonach dem Fortschritt der Seele hinderlich. Denn sowie der Mensch die Materie begehrt, wird die Seele rückversetzt in einen Zustand, den sie längst überwunden hat. Sie geht also wieder die Bindung ein mit diesem Materiellen, sie schließt sich wieder dem noch unreifen Geistigen in der Materie an, und dies bedeutet immer für die Seele einen Rückschritt. Also muß der Mensch seine Gedanken lösen können zu jeder Zeit, er muß Fühlung suchen mit dem Geistigen, das auf einer höheren Stufe steht, und er darf den einmal hergestellten Kontakt nicht lösen, indem er das begehrt, was Anteil ist des Gegners von Gott. Es wird dieser stets die Gedanken des Menschen bedrängen, er wird sich ihm vorstellen in den Freuden der Welt, in irdischen Genüssen oder irdischem Besitz, und er wird den Menschen verleiten wollen, nur solchen Genüssen zu huldigen, um ihn von Gott zu entfernen. Und es steht dem Menschen frei, sich zu entscheiden für oder gegen Gott. Und so er nun sich mehr der Welt zuneigt, vermehrt er die Materie durch seine Zustimmung. Es ist der Gedanke geistige Kraft, die nun verwendet wird in falscher Weise, wenn der Mensch sich gedanklich befaßt mit dem, was er überwinden soll. Er soll wohl seine Erdenaufgabe erfüllen inmitten der Materie, doch immer nur in der Weise, daß er die Materie erlösen hilft, daß er sie ihrer eigentlichen Bestimmung zuführt, d.h. sie zum Dienen veranlaßt, daß er also jegliche Materie nützet zum Wohl des Mitmenschen und er dadurch gleichfalls sich dienend betätigt. Sowie er aber die Materie begehrt für sich, um sich dadurch ein angenehmes Leben zu schaffen, gilt seine Liebe dem noch unreifen Geistigen, das er an sich zu ketten versucht, nicht aber es erlösen will. Es ist dies eine falsche Liebe, es ist eine Gier nach Besitz, die niemals der Seele förderlich ist, denn es strebt der Mensch nach unten anstatt zur Höhe, er sucht den Zusammenschluß mit dem, was er längst überwunden hat, und gestaltet sich sonach rückschrittlich. Hilft er aber dem Geistigen in der Materie, indem er ihm eine dienende Tätigkeit ermöglicht, so verkürzt er dessen Entwicklungsgang um ein beträchtliches, er hilft dem Geistigen, seine Außenform zu überwinden .... Es wird also die Materie dann nicht vermehrt, sondern verringert, während das Geistige darin frei wird, um in einer neuen materiellen Hülle wieder den Kampf gegen die Materie zu beginnen. Gilt die Liebe des Menschen der Materie, also der Außenhülle, dann muß sie bekämpft werden .... gilt sie jedoch dem Geistigen in der Hülle, dann wird die Liebe erlösend wirken, sie wird dem Geistigen zur Freiheit verhelfen, während die Liebe zur Materie das Geistige weit länger in der Form bannt, weil sie sich nicht derer entäußern will und eine solche Liebe lange Zeiten der Gefangenschaft für das Geistige bedeutet, das der Materie nicht entfliehen kann, weil ihm das Überwinden der Materie unmöglich gemacht wird .... __Amen -------------------------------------------- 3130 23.5.1944 Heilighaltung des Namens Jesu .... Voller Liebe und Andacht sollt ihr den Namen Jesu aussprechen, er soll euch das Heiligste sein, ihr sollt ihn im Herzen tragen, er soll euch der Stern sein, der in dunkler Nacht leuchtet, und die Sonne, die hell erstrahlt und euch das Leben gibt. Und diesen heiligsten Namen sollt ihr nicht verspotten lassen, sondern denen entgegentreten, die es tun, und sie ermahnen, abzulassen, auf daß sie nicht ewig verlorengehen .... Sein Name soll heilig gehalten werden, denn er birgt eine große Kraft in sich für den, der ihn gläubig ausspricht und diese Kraft empfangen will. Ihr werdet empfangen, was ihr erbittet in Seinem Namen, denn Er Selbst hat euch diese Verheißung gegeben; ihr werdet in Seinem Namen Wunder wirken, die ihr als Seine Jünger den Menschen die Kraft des Glaubens beweisen wollt, ihr werdet das Böse zu bannen vermögen unter Anrufung Seines Namens, denn Ihm kann nichts widerstehen, und die Mächte der Finsternis ziehen sich vor Ihm zurück. Sie fürchten Ihn und Seine Macht. Und so ihr euch Seines Namens bedient, um für Ihn zu wirken, wird eure Arbeit auch eine gesegnete sein, denn Er Selbst steht euch zur Seite, und Seine Gnade überflutet euch. Sein Name wird eure Waffe sein im Kampf gegen eure Feinde, die Seinen Namen verunglimpfen wollen, die Ihn nicht anerkennen und Ihm offenen Kampf ansagen. Und ihr werdet diese Waffe gebrauchen müssen, so ihr in arge Not geratet, wo irdisch euch keine Hilfe möglich erscheint .... dann rufet Ihn an, sprechet Seinen Namen gläubig aus, übergebet euch Ihm, und Er wird euch erretten, denn Er ist überall, wo Seine Hilfe erbeten wird und Seine Macht ist wahrlich größer als die Macht Seiner Feinde .... Des göttlichen Namens Kraft werden auch die erfahren, denen jegliche Ehrfurcht mangelt vor Seiner Heiligkeit und die darum skrupellos alles vernichten, was Bezug hat (nimmt?) auf Jesus Christus und Seine Lehre, die in Ihm nicht die ewige Gottheit erkennen, die Sein Wort zu Menschenwerk stempeln wollen und darum Ihn und Seine Lehre auszurotten versuchen, ohne die Macht Gottes zu fürchten. Sie werden Handlungen vollbringen, welche die Gläubigen entsetzen werden .... sie werden Seinen Namen verhöhnen und Mißbrauch damit treiben, bis Gott durch Seine Diener wirket, bis diese durch das Entgegensetzen des Namens Jesu sie in den Bann schlagen .... daß sie unfähig sind, zu reden und zu lästern wider Ihn, daß sie jeglicher Kraft beraubt sind und die Macht Gottes ihnen körperlich spürbar ist. Denn Sein Name ist heilig, und büßen muß, wer ihn mißbraucht, wer Seinen heiligen Namen lästert .... Ihre Sünde ist zu groß, als daß sie ungestraft bleiben könnte, und so dies noch auf Erden eine Strafe nach sich zieht, ist dem Menschen noch eine Gnadenfrist gegeben .... zu erkennen und zu bereuen, zu bitten um Vergebung seiner schweren Schuld. Denn Gott läßt Seiner nicht spotten .... Seine Liebe ist grenzenlos, doch so die Menschen gegen Ihn Selbst vorgehen, sind ihre Herzen verhärtet und sie selbst dem Satan verfallen, der sich ihres Willens bedient, Jesus Christus zu bekämpfen und gegen Ihn und Sein Wort vorzugehen. Seine Macht aber ist größer, und sie teilet sich auch denen mit, die gläubig Seinen Namen aussprechen, so sie in Not sind .... __Amen -------------------------------------------- 3738 7.4.1946 Eingriff Gottes der Ungläubigen wegen .... Wer das Evangelium nicht annehmen will, das Ich durch euch den Menschen zusende, dem suchet es nicht aufzuzwingen, denn so sein freier Wille nicht tätig wird, so er nicht selbst von innen heraus den Willen hat, in der reinen Wahrheit zu stehen, verfehlt auch Mein Wort seine Wirkung, und es klingt nicht anders als jedes andere gesprochene Wort, und es ist daher auch ohne Kraft. Wo der Wille zur Wahrheit fehlt, ist wenig Erfolg zu verzeichnen, doch die große irdische Not kann diesen Willen rege werden lassen, wie sie aber auch andererseits den Menschen veranlassen kann, Mich gänzlich zu verleugnen. Und es wird immer der Kampf bestehen zwischen den der Wahrheit zustrebenden und den die Wahrheit ablehnenden Menschen, und letztere werden zahlenmäßig überwiegen. Denn Mein Gegner ist unentwegt darauf bedacht, jegliches Licht zu verlöschen, und er wird besonders heftig dort wirken, wo eine Lichtquelle ist, und sein Wirken wird klar zutage treten. Die Menschen selbst könnten wohl sein Wirken unmöglich machen durch ihren Widerstand, sie müßten sich aber dazu die Kraft holen aus Meinem Wort, so sie den Widerstand leisten wollten, bringen jedoch diesen Willen nicht auf. Was den Menschen von Mir aus geboten wird, ist so hell und klar und jedem ernstlich Prüfenden als Wahrheit erkenntlich. Doch mangelhaften Willen zur Prüfung und Willfährigkeit den Einflüsterungen Meines Gegners macht auch das Denken des Menschen schwach und urteilsunfähig. Und Meines Geistes Wirken wird nicht erkannt, weil es nicht erkannt werden will. Der Wille zur Abwehr Meines Wortes ist stärker als der Wille zur Prüfung. Und dann ist jedes Wort für euch vergeblich, dann bleibt nur noch die letzte Möglichkeit, diesen starken Gegenwillen zu brechen .... indem Ich Selbst in Erscheinung trete in der euch zuvor angekündigten Weise .... Verfehlt dieses letzte Mittel seine Wirkung, dann sind die Menschen nimmermehr in die Wahrheit zu leiten, und dann ist ihnen auch der Weg zur Seligkeit verschlossen, denn ihr Wille ist frei, und Ich zwinge ihn nicht. Doch das letzte Mittel wende Ich unwiderruflich an, denn Mein Wort ist Wahrheit, und Ich will auch den Ungläubigen die Wahrheit Meines Wortes beweisen. Doch dieser Beweis wird sehr schmerzhaft sein und das Leben unzähliger Menschen auf Erden beenden, deren Seelen dann den geistigen Kampf im Jenseits fortführen müssen mehr oder weniger schwer. Und so der Wille des einzelnen nicht ganz hart ist und Mir abgewandt, kann dieser letzte Eingriff von Mir noch eine Willensänderung bewirken. Und darum führe Ich ihn auch aus, weil Mir jede einzelne Seele lieb ist und Ich sie erretten möchte vor dem Untergang, weil Ich jeder einzelnen Seele noch Gelegenheit geben möchte, sich zu lösen von der gegnerischen Macht und in Meinem Eingriff Mich und Mein Wirken zu erkennen. Denn diese Erkenntnis ist der Beginn der Wandlung, den die Seele dann auf Erden oder im Jenseits fortsetzen kann mit schnellerem Erfolg, weil ihr Widerstand gebrochen ist und sie Meine Kraftzufuhr entgegennehmen kann, so sie solche begehrt. Der harte Wille vieler Menschen benötigt eine harte Schule, und um derer willen werde Ich Mich äußern, sowie die Stunde gekommen ist, die Ich bestimmt habe seit Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 3912 23.10.1946 Vernichten und Zerstören der Materie wider Gottes Ordnung .... Wie sich das Geistige in der Materie zu ihr selbst verhält, so ist diese Materie auch zu bewerten .... Empfindet es die Materie als Fessel, dann sucht es ihr zu entfliehen, es sucht sie zu sprengen, und so bringt die Materie es zuwege, daß sich der Wille des Geistigen wandelt, daß sich das Geistige zum Dienen entschließet, um seiner Fessel ledig zu werden. Das Geistige also empfindet die Materie als ein Gericht .... Der Mensch aber strebt in seinem verkehrten Denken und Wollen die Materie an, die er überwinden soll während der kurzen Zeit seines Erdenwandels. Der Mensch kann im freien Willen sich von ihr lösen, nur die körperliche Hülle umgibt noch das Geistige in ihm, und diese Hülle ist nicht mehr so drückend, so daß er sie ertragen kann und sie daher weniger als Fessel empfindet, wo sein Wille in rechter Richtung tätig ist. Nur der verkehrt gerichtete Wille macht die Fessel spürbar, weil ihm dann durch Gottes Liebe und Weisheit gezeigt wird, daß sein Streben ein verkehrtes ist, weil er durch körperliche Belastung an sich selbst das Wertlose der Materie erkennen soll, um sie als unwichtig zu betrachten und nur dem Geistigen in sich Beachtung zu schenken. Dennoch bleibt der Mensch während seines Erdenlebens in ständiger Verbindung mit der Materie, weil er dieser, d.h. dem Geistigen in der Materie, helfen soll, sich zu lösen aus ihr .... weil er der Materie eine Möglichkeit schaffen soll, ihren dienenden Zweck zu erfüllen .... also sie zu nützen in rechter Weise. Die Liebe des Herzens darf der Materie nicht gelten, doch die Liebe zu dem Unerlösten in der Materie soll den Menschen bewegen, Materie zu verwerten und aus ihr wieder Formen zu schaffen, die sinn- und zweckvoll sind für das Erhalten und Bestehen anderer Schöpfungen, für Menschen und Tiere .... Darum ist ein Vernichten und Zerstören von Materie wider Gottes Ordnung, solange der Zweck einer solchen Zerstörung nicht ein Umformen zu Schöpfungen ist, die dem Nächsten zum Segen gereichen. Nur in diesem Sinn darf die Materie begehrt und verwertet werden; niemals aber soll sich der Mensch an Materie zu bereichern suchen, niemals soll ihn ihre Gewinnung vom geistigen Streben abhalten, d.h., niemals darf er das Verlangen nach irdischem Besitz dem Streben nach geistigem Gut voransetzen, denn dann verkennt er das eigentliche Wesen der Materie, die in sich unreifes Geistiges birgt, das noch im Anfang seiner Entwicklung steht. Die langsame Aufwärtsentwicklung des von Gott in weitester Entfernung befindlichen Geistigen kann nur im gebundenen Willen stattfinden, weil es den freien Willen mißbraucht fort und fort und nimmermehr zu Gott zurückfinden würde. Es muß der verkehrte Wille des Geistigen in eine Richtung gelenkt werden, die es jedoch nicht einzuschlagen braucht, wenn es sich widersetzen will .... Es muß ein Druck auf das Geistige ausgeübt werden, den das Geistige unerträglich empfindet und dem es entfliehen will. Das ursprünglich frei wirken-könnende Geistige wird durch einen harten Gegenwillen gehindert an seinem Wirken, und den harten Gegenwillen setzet ihm Gott Selbst gegenüber durch die Materie, durch eine äußerst harte Außenform, die das Geistige nicht zu durchbrechen vermag, weil es in seinem Gott-fernen Zustand völlig ohne Kraft ist. Für das kraftvolle Geistige ist die Materie kein Widerstand, sondern im Moment auflösbar. Es muß also das Geistige in der Materie seine Ohnmacht fühlen, ansonsten es nimmermehr dem Kraftquell von Ewigkeit zustreben würde. Und solange es Gott gänzlich widersetzlich ist, bleibt es in dem kraftlosen, also toten Zustand, bis es selbst in seinem Widerstand nachläßt, bis es bereit ist zu einer dienenden Tätigkeit, um seinen qualvollen Zustand um ein geringes zu verbessern. Je härter die Materie ist, desto Gott-widersetzlicheres Geistiges birgt sie in sich, und desto schädlicher wirkt sich das Anstreben von Materie auf den Menschen aus. Erst wenn der Widerstand gegen Gott um ein beträchtliches nachgelassen hat, ist auch die Außenform weicher und nachgiebiger, und das Geistige kann in immer kürzerer Zeit seiner Verformung entfliehen, um zuletzt im Menschen die letzte Willensprobe auf Erden durchzumachen, wo das Geistige zwar auch noch von einer materiellen Hülle umschlossen ist, die jedoch keinerlei Zwang mehr auf seinen Willen ausübt, den er aber nun recht gebrauchen muß, will er seiner materiellen Hülle ledig werden und als völlig freies Wesen wieder eingehen in das geistige Reich, will er seinen Urzustand wieder erreichen, schaffend und gestaltend tätig zu sein, wie es seine Bestimmung ist .... __Amen -------------------------------------------- 4577 2.3.1949 Überwinden der Materie .... Lernet verachten die Güter der Welt, lasset sie nicht zum Inhalt eures Lebens werden, sondern stehet über der Materie, suchet das Geistige zu ergründen und zu fassen. Die Materie steht endlos weit hinter euch zurück, schließet nicht wieder die Kette, indem ihr gleichfalls zurückverlanget und euch dem Geistigen in der Materie zugesellt durch euer Verlangen, was ein Rückschritt wäre für euch, die ihr im letzten Stadium der Entwicklung auf der Erde angelangt seid. Denn euer Verlangen ist ausschlaggebend, wie eure Seele endet. Kann sie sich nicht von materiellen Gütern trennen, dann werden diese sie noch ins Jenseits verfolgen und sie zurückzuziehen suchen, dann kann die Seele auch noch im Jenseits sinken und zuletzt wieder in die Materie eingezeugt werden, was unerhörte und endlose Qualen für das Geistige bedeutet. Das Erdenleben ist euch gegeben zur Überwindung alles dessen, was Meinem Gegner angehört, ihr sollt aus freiem Willen den Schritt tun in das geistige Reich, was jedoch Aufgeben der Materie erfordert, ein Lösen des Herzens von Dingen, die noch unentwickeltes Geistiges bergen, daher nicht im geistigen Reich Eingang finden können. Solange ihr selbst noch davon belastet seid, gelingt euch nicht der Aufschwung in die Sphären des Lichtes, ihr werdet gleichsam auf der Erde zurückgehalten von dem Wesenhaften, das in der Materie verkörpert ist. Denn dieses Wesenhafte widerstrebt Mir noch und will auch alles Geistige hindern, sich Mir anzuschließen, weshalb der Einfluß der Materie auf den Menschen sehr groß ist, weshalb die Gier des Menschen auf die Materie gerichtet ist und sein ganzes Streben erfüllt. Doch dieses Streben entspricht nicht dem Zweck des Erdenlebens, vielmehr sollt ihr es ausrotten aus euren Herzen, ihr sollt geistige Güter anstreben, ihr werdet von diesen weitaus beglückter sein, und keine irdischen Güter wiegen den Besitz auf, den ihr geistig erringet durch Aufgeben und Überwinden ersterer. Euer Urelement ist Geistiges, das durch verkehrte Willensrichtung in die Materie gebannt wurde, die ihm als Fessel Qualen bereitet, um das Verlangen in dem Geistigen zu erwecken, von der Materie frei zu werden. So ihr das Stadium als Mensch erreicht habt, ist es euch auch schon zum größten Teil gelungen, doch die letzte Probe müsset ihr noch bestehen, euch völlig zu lösen von allem, was als Materie angesprochen werden kann, und dafür das Geistige zu begehren .... den Zusammenschluß mit Mir, von Dem ihr euren Ausgang genommen habt, Der aber in Sich ist ein Geist in höchster Vollendung. Mit Mir müsset ihr euch zusammenschließen, um wieder zu dem Urelement zu werden, das frei und völlig ungebunden in äußerster Kraftfülle wirken kann. Endlos weit entfernen müsset ihr euch von dem Geistigen, das in der Form gebunden ist, ihr dürfet nicht mehr die Form begehren, so ihr als Geist in aller Freiheit tätig sein wollet, und werdet es nun verstehen, daß jegliche Form, jegliche Materie hinderlich ist für euch, diesen völlig vergeistigten Zustand zu erreichen, der aber Zweck und Ziel eures Erdenlebens ist. Darum übet euch in der Entsagung, werdet Herr über alles Sichtbare, auf daß die Materie euch nicht übermannt und euch zurückreißet in die Finsternis, in die Bannung in fester Form, die euer Los ist, so ihr nicht die Materie überwunden habt .... __Amen -------------------------------------------- 4661 7.6.1949 Ankündigung des Gerichtes .... Zweifel .... Stern im Anzuge .... Es ist euch verkündet worden ein nahes Gericht, doch ihr zweifelt daran und nehmet Meine Worte nicht ernst genug, ansonsten ihr keine irdischen Vorkehrungen mehr treffen würdet und nur euch vorbereitetet für den Tag, da sich Meine Ankündigungen erfüllen. Ihr wisset zwar nicht, wann der Tag ist, doch es müßte euch genügen, wenn Ich als euer Schöpfer und Vater von Ewigkeit, ihn als kurz bevorstehend bezeichne, daß Ich euch also damit zu verstehen gebe, daß es Zeit ist für eure Vorbereitung, ansonsten Ich die Mahnungen und Warnungen nicht ständig wiederholen würde, sondern euch ungewarnt ließe. Und so höret denn, daß sich die Frist immer mehr verkürzt und daß sie überschnell abgelaufen sein wird. Alle irdischen Sorgen sind unnütz, denn für die Meinen sorge Ich, so daß sie haben werden, was sie benötigen, die anderen aber werden sich an nichts halten können, selbst wenn sie mit Meinem Gegner im Bund stehen, wenn sie zur Zeit mit seiner Hilfe irdisch wohlgestellt sind und immer höher und höher steigen, sei es mit irdischen Gütern oder Ehren oder mit irdischer Weisheit. Mein Gegner wird sie nicht schützen können am Tage des Schreckens, da Ich durch die Natur die Menschen zur Besinnung bringen will, daß sie ihres Gottes und Schöpfers gedenken und sich Ihm anvertrauen in tiefster Not. Dann wird alles ein Raub der Naturgewalten werden, nichts wird den Menschen erhalten bleiben, als was Ich ihnen erhalten will. Und darum sollen sie Mich zu gewinnen trachten, sie sollen sich mit Mir verbinden durch Liebeswirken und inniges Gedenken, sie sollen sprechen mit Mir und horchen auf Meine Antwort, und sie werden einen weit größeren Gewinn erzielen, als so sie sich sorgen um des Körpers Wohlergehen, um irdischen Reichtum und irdischen Aufstieg. Glaubet es, daß sich bald erfüllet, was Ich schon lange euch vorausgesagt habe; glaubet es, daß nicht mehr viel Zeit ist, und sorget euch nicht mehr, wie ihr irdische Vorteile erringen könnet, denn diese Sorge ist unnütz, was ihr sehr bald erkennen werdet. Und Ich will euch ein Zeichen geben, die ihr Mein Wort verbreitet, auf daß ihr voller Überzeugung für dieses eintretet. Ich will euch wissen lassen, daß (8.6.1949) ein Stern im Anzuge ist, der sich durch seine Geschwindigkeit überaus schnell der Erde nähert, und daß diese Erscheinung kurz zuvor sein wird, da Ich die stete Ankündigung wahr mache. Dann wisset ihr Eingeweihten, welche Stunde geschlagen hat, dann tut nach Meinem Willen, gebt den Mitmenschen Kenntnis von dem Bevorstehenden, und lenket aller Aufmerksamkeit darauf, verbindet euch selbst aufs innigste mit Mir, auf daß Ich euch die Kraft unmittelbar zuwenden kann, die ihr benötigt für die Stunden der Gefahr. Fürchtet euch nicht, sondern glaubet nur, daß Ich euch errette aus jeglicher Not, auf daß ihr eure Mission ausführen könnet, für die Ich euch ausgebildet habe .... auf daß ihr den Mitmenschen nachher Mein Evangelium bringet, denn hungrigen Herzens werden viele Mein Wort aufnehmen, die aus diesem Geschehen unbeschadet hervorgegangen sind. Wisset, daß ihr nicht mehr lange Zeit habt bis zum Ende .... Und diesem Ende geht das voraus, was Ich ankündige fort und fort. Glaubet es und bereitet euch darauf vor, denn die Zeit ist abgelaufen, und Ich trete sehr bald in Erscheinung .... __Amen -------------------------------------------- 6324 3.8.1955 Annäherung eines Sternes .... Machet eure Herzen weit auf, machet euch empfangsbereit für Meinen Liebestrahl von oben und höret, was Ich euch sagen will: Ein sicheres Anzeichen des nahen Endes ist das Sichtbar-Werden eines Sternes, der sich in der Richtung auf eure Erde zu bewegt und doch eine sonderbare Bahn einschlägt .... der oft sich euren Blicken entziehen und dann plötzlich wieder auftauchen wird, denn er ist von undurchdringlichen Nebeln begleitet, die sich ab und zu auflösen, um sich immer wieder aufs neue zu verdichten .... Ihr Menschen erlebet etwas euch bisher Unbekanntes, denn die Auswirkung dieses Gestirns auf eure Erde ist solcher Art, daß euch ein Bangen befallen wird, weil ihr glaubet, daß die Erde ein Opfer dieses unbekannten Gestirns werden könnte, das merkliche Störungen auf der Erde hervorruft, die euch jedoch unerklärlich sind. Es gibt Menschen auf der Erde, die sich durch nichts erschüttern lassen, was auch über sie hereinbricht .... die nun aber ihre Ruhe verlieren, weil sie sich sowie die ganze Erde Naturkräften ausgeliefert sehen, die sie fürchten, weil sie ihnen nicht begegnen können. Und um dieser Menschen willen ""bewegen sich die Kräfte des Himmels ....Þ Diese Menschen will Ich im besonderen ansprechen, um es zu erreichen, daß sie sich einem Gott und Schöpfer anvertrauen, sowie sie selbst sich völlig machtlos sehen .... Was Menschenwille veranlaßt .... und sei es noch so schrecklich in seiner Auswirkung .... erschüttert solche Menschen nicht, doch klein und schwach werden sie, wenn sie sich Naturgewalten ausgeliefert sehen, und dann ist es möglich, daß sie zu Dem Zuflucht nehmen, Der Herr ist jeglicher Schöpfung .... dann ist es möglich, daß sie zu Mir finden in höchster Not .... Und dieses Naturschauspiel wird ungeheuren Aufruhr unter den Menschen auslösen, und die Angst wird auch nicht unberechtigt sein, denn so sonderbare Erscheinungen auch den Stern begleiten, er kommt der Erde stets näher, und ein Zusammenprall scheint unvermeidlich nach den Berechnungen derer, die sein Erscheinen entdeckten und seinen Lauf verfolgen. Doch Ich habe dies vorausgesagt lange zuvor, daß ""Ich euch einen Feind aus den Lüften sende ....Þ, daß eine Naturkatastrophe von größtem Ausmaß euch Menschen noch bevorsteht, die dem letzten Ende .... d.h. der Total-Umgestaltung der Erdoberfläche .... vorangeht und zahllos viele Opfer kosten wird .... Ich weise euch immer wieder darauf hin, und Mein Wort ist Wahrheit und wird sich erfüllen .... Doch ihr sollet zuvor schon darauf hingewiesen werden, weil ihr Menschen erkennen sollet Meinen Willen und Meine Macht .... weil ihr wissen sollet, daß nichts geschehen kann ohne Meinen Willen und daß nichts ohne Sinn und Zweck ist, was geschieht .... daß Ich dabei derer gedenke, die ganz ohne Glauben sind und die Ich dennoch nicht verlieren möchte an Meinen Gegner .... Und darum sollet ihr Menschen wissen, was euch bevorsteht, damit ihr leichter zum Glauben gelanget, wenn ihr in der großen Not Dessen gedenket, Der Herr ist über Himmel und Erde .... über alle Gestirne und Welten und Dessen Willen alles untersteht .... Ihr sollet zuvor schon Kenntnis davon erhalten, die euch dann zum Glauben verhelfen kann, wenn ihr nur eines guten Willens seid .... Es kommt ein Unheil über euch .... doch für jeden einzelnen kann es auch von Segen sein, wenn er dadurch das Leben seiner Seele gewinnet, selbst wenn irdisch ihm der Tod beschieden ist .... wenn er zu «Mir» rufet in seiner Not .... __Amen -------------------------------------------- 6727 3.1.1957 Wann wird das Geistige in der «Materie frei»? .... Die Freiwerdung des Geistigen in der Materie braucht endlos lange Zeit, wenn der «gesamte» Entwicklungsgang darunter zu verstehen ist, der Gang durch die Schöpfungen der Erde bis zur Verkörperung als Mensch. Die harte Materie hält das Geistige überaus lange gefangen, während die schon nachgiebigeren Hüllen in der Pflanzen- und Tierwelt weit schneller es wieder freigeben, damit es die nächste Außenform beziehen kann, denn das Bestehen von Pflanzen und Tieren ist nicht von so langer Dauer, wie es der Mensch selbst feststellen kann, weil er das fortwährende Werden und Vergehen in der Pflanzen- und Tierwelt verfolgen kann. Und konnte das Geistige erst einmal solche Schöpfungen beziehen, dann ist auch nicht mehr allzu lange Zeit bis zur letzten Verkörperung als Mensch. Die «harte» Materie jedoch ist es, die oft undenklich lange Zeit bestehenbleiben kann, ohne eine Auflösung zu erfahren, und die darum dem noch völlig Widersetzlichen zum Aufenthalt zugewiesen ist, damit es darin seine Widersetzlichkeit aufgeben soll. Zwar ist sich dieses Geistige noch nicht seiner selbst bewußt, aber es empfindet die Qualen seiner Bannung und sucht seine Fesseln zu sprengen, was ihm aber immer erst dann gelingt, wenn es Gottes Wille ist, wenn Er den rechten Zeitpunkt für gekommen erachtet .... Dann kann also die härteste Materie bersten, was aber nicht «Freiheit» für das Geistige bedeutet, sondern nur ein Änderung seiner Fessel und gleichzeitig eine dienende Aufgabe dieser Materie .... Es beginnt also dann schon der Weg des Dienens im Mußgesetz, sowie der harten Materie eine Bestimmung zugewiesen wird, sowie sie verwendet wird, um einem bestimmten Zweck zu dienen. Und es kann dies wieder Ewigkeiten dauern, bis sich nun solche Außenhüllen auflösen, aber das Geistige in jeglicher Materie wird immer dann frei, wenn ein ""Dienen"" darin unmöglich geworden ist .... vorausgesetzt immer, daß es schon einmal zum Dienen zugelassen wurde. Und das bedeutet also, daß Gebrauchsgegenstände so lange Geistiges in sich bergen, wie sie noch in Gebrauch genommen werden können, solange sie irgendeiner Bestimmung dienen .... Wird diesen Dingen aber ihre Bestimmung genommen, wird es also durch Zerstörung untauglich, weiter eine dienende Funktion zu erfüllen, ohne aber dem in der Materie befindlichen Geistigen den Reifegrad eingetragen zu haben, der für die nächste leichtere Außenform Bedingung ist, so wird jenes Geistige in neu-erstehende gleiche Dinge versetzt, um den unterbrochenen Entwicklungsgang fortsetzen zu können .... worin aber immer eine entsprechende dienende Tätigkeit diesem Geistigen ermöglicht werden muß. Ihr müsset also unterscheiden: Geistiges, das gleichsam in sich so verhärtet ist, daß es ""zur Materie"" geworden ist, und dessen Aufgeben des Widerstandes in der Bereitschaft zum Ausdruck kommt, schon reiferem Geistigen zur «Hülle» zu dienen .... und Geistiges, das in diesen materiellen Hüllen nun sich gleichfalls zur dienenden Tätigkeit bereit erklärt. Und so kann also die materielle Hülle unbrauchbar werden für einen ihr bestimmten dienenden Zweck. Dann entflieht das in ihr zur Reife kommende Geistige und bezieht eine neue Außenform, während die zuvorige Hülle früher oder später wieder die gleiche Aufgabe erhält, sowie sie in Verbindung mit ebensolchen anderen ausgedienten Hüllen wieder zu tauglicher Außenform geworden ist, in der nun wieder schon reiferes Geistiges zu dienen bereit ist. Oder aber es löst sich diese untauglich gewordene Materie selbst auf, dann hat sich das Geistige darin befreit und kann nun selbst Formen beziehen, in denen es bereit ist zu dienen. Und je mehr einer Außenform Gelegenheit zu dienen gegeben wird, desto mehr wird auch die Materie an sich dem Auflösungsprozeß entgegengehen, und dann kann schon die zweite Phase der Entwicklung beginnen, daß sich dieses ursprünglich in der festen Materie gebannte Geistige nun schon selbst in Außenformen betätigen kann, also dienen .... weshalb die Auflösung der Materie ein nicht hoch genug zu schätzender Vorgang ist, der aber nicht mutwillig herbeigeführt werden darf, sondern wieder nur zum Motiv einen Dienst an der Menschheit oder auch der noch unerlösten Kreatur haben darf. Nur durch Dienen kann sich das Geistige erlösen aus seiner Fessel .... __Amen --------------------------------------------