Bertha Dudde 1891 - 1965

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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
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Titel
7785
01.01.1961
Ãœberwindung der Materie ....
 
Wer die Welt nicht lassen kann, der wird das Himmelreich nicht erwerben; wer dem irdischen Reiche anhanget, der wird nicht in das geistige Reich des Lichtes eingehen können, wenngleich ein jeder Mensch einmal sein Erdenkleid ablegen muß und das jenseitige Reich betritt .... aber dieses wird sein seinem Verlangen auf Erden gemäß. Es wird sich keine Seele des Lichtes erfreuen dürfen, die auf Erden das Licht nicht gesucht hat, denn das Weltreich ist das Reich des Fürsten der Finsternis, das irdische Reich kann kein geistiges Licht ausstrahlen, die Materie verfinstert den Geist des Menschen, und er geht so lange blind im Geist durch das Erdenleben, wie ihn die irdische Materie noch gefesselt hält .... Und wer die Welt mit ihren Gütern begehret, der begehret auch kein Licht, denn das Licht kommt von oben, aus dem geistigen Reich, und kann nur dem zugehen, der sich von der Materie gelöst hat, der der Welt den Rücken kehrt. Die Welt ist das Reich des Gegners von Gott, denn alle Materie birgt unerlöstes Geistiges, alle Materie hält das Geistige gefangen, das noch in den Banden des Gegners liegt, das noch sein Besitz ist und das darum überwunden werden muß von dem Menschen, der einmal in das Lichtreich eingehen will. Ihr alle seid durch diese Materie hindurchgegangen, ihr alle hattet euch schon frei gemacht aus ihrer Umhüllung, aber als Mensch strebt ihr wieder das an, was ihr schon längst überwunden habt .... Und das ist euer Unheil; denn wenn es der Seele nicht gelingt, sich frei zu machen von dem Begehren nach irdischen Gütern, kehrt sie wieder zurück in das Reich, das sie überwunden hatte .... sie kann aufs neue gebannt werden in der harten Materie, und ein erneuter Gang durch die Schöpfung kann ihr entsetzliches Los sein. Und darum kann der Mensch immer nur gewarnt werden, sich an die Materie zu ketten, nur irdische Güter zu erstreben und dadurch sich stets mehr dem zu verschreiben, der Herr ist dieser materiellen Welt. Dem Menschen kann immer nur das bittere Los einer Neubannung in der Materie vorgestellt werden, auf daß er sich besinne und sich frei zu machen suche, um einmal den materiellen Leib ablegen zu können und in aller Freiheit eingehen zu können in das geistige Reich. Und er gibt wahrlich nicht viel dahin, wenn er sich zu lösen sucht von der Welt und ihren Gütern, denn diese sind vergänglich, und er kann sie nicht behalten, wenn sein Leibesleben beendet ist .... er kann nichts davon hinübernehmen in das geistige Reich, wenn er noch vor dem Ende dieser Erde abgerufen wird .... Er wird arm und bloß jenes Reich betreten, und die Armut wird ihn schwer belasten, wenn er erkennt, daß er sein Erdenleben vergeblich zurückgelegt hat, das ihm großen geistigen Reichtum eintragen konnte. Doch beides zusammen kann der Mensch nicht besitzen: geistige Güter und die irdisch-materiellen Werte, wenn diese noch sein «ganzes Herz» gefangennehmen .... Hat er sie aber einmal überwunden, daß sich sein Verlangen davon gelöst hat, dann schaden sie ihm nichts mehr, denn dann wird er die materiellen Güter auch nur verwenden nach dem Willen Gottes; er wird Liebewerke damit verrichten und seine geistigen Güter vermehren. Aber er kann auch erst zu geistigem Gut gelangen, wenn seine Seele die Materie nicht mehr «begehrt». Und es ist darum irdische Armut oft ein Mittel, das Verlangen nach der irdischen Welt zu überwinden, und dann kann die Armut nur gewertet werden als Hilfe zur Erlangung der Seelenreife und der geistigen Güter, die unvergänglich sind. Sie kann aber auch das Verlangen eines Menschen vergrößern nach irdischem Besitz, und es muß der Mensch dann einen starken Willen aufbringen, dieses Verlangens Herr zu werden und als Sieger hervorgehen zu können .... Aber er wird einen großen geistigen Erfolg dann verzeichnen können, und er hat dann sein Erdenleben nicht vergeblich gelebt .... __Amen
 
3968
03.02.1947
Einkehr nach innen .... Lösen von der Welt und Materie ....
 
Je größer das Verlangen des Menschen ist nach Wahrheit, desto tiefer dringt er in die Wahrheit ein. Gott als Geber der Wahrheit ist nichts unbekannt und so weiß er auch um jede Frage, die des Menschen Herz bewegt und Er beantwortet sie; und so ist es für euch Menschen eine Leichtigkeit, euer Wissen zu vermehren, so ihr nur Gott als die ewige Wahrheit zu euch sprechen lasset, d.h. so ihr lauschet auf die innere Stimme, die euch stets recht unterweiset. Ihr müsset in euch selbst die Antwort suchen, ihr dürfet sie nicht von außen kommend erwarten, dann werdet ihr direkt belehrt, und ihr könnet der vollsten Wahrheit gewiß sein. Achtet darum, was Er zu euch redet: Wollet ihr Mir dienen oder der Welt .... wollet ihr euch Mein Wohlgefallen erringen oder euch in Ansehen setzen vor den Mitmenschen? Euer Wille allein bestimmt euer Handeln und eure innersten Gedanken, und darum wird eine geistige Wiedergeburt stets nur dann stattfinden können, wenn euch das tiefste Verlangen bewegt, mit Mir in Verband zu stehen, wenn ihr Mich suchet und euch völlig von der Welt zurückziehet, um euch mit Mir zu vereinen. Wie aber löset ihr euch von der Welt, so ihr doch darin leben müsset und euch vor eine irdische Aufgabe gestellt sehet, die ihr nicht vernachlässigen sollet? Wie stellt ihr das innige Verhältnis her mit Mir, wo ihr doch ständig unter den Mitmenschen weilet und dadurch doch immer wieder in Anspruch genommen werdet? Nur durch die Einkehr nach innen, durch ein Zurückziehen in die Einsamkeit, das aber allerorten und jederzeit geschehen kann eurem Willen gemäß und das desto inniger und ungehinderter vor sich geht, je weniger Außeneindrücke der Mensch in sich aufnimmt. (4.2.1947) Innigste Verbindung mit Mir fordert Lösen von jeglicher Materie, denn Ich Selbst bin als reiner Geist von Ewigkeit außerhalb der Materie stehend, wenngleich die Materie an sich gefestigte Kraft aus Mir ist, doch immer in einem gewissen Abstand stehend von Mir. Wer Mich suchen und finden will, der muß seinen Willen zuvor von der Materie abwenden, und da er jedoch inmitten der Materie weilet, da er selbst eine materielle Hülle hat, muß er sich in sein Innerstes zurückziehen .... Dann wird er Mich finden, und die totale Lösung von der Materie geht dann vor sich, wenn dem körperlichen Auge jeder Eindruck von außen ferngehalten wird, wenn es sich schließt und keine materiellen Bilder mehr aufnimmt, denn diese spiegeln sich in der Seele des Menschen wieder und stören diese in der stillen Betrachtung und Einigung mit ihrem Geist. Geist und Materie sind entgegengesetzte Begriffe und werden auch immer im Gegensatz zueinander stehenbleiben, und da Ich Selbst als reiner Geist in euch wirken will, müsset ihr vorerst diese innere Trennung von der Materie vollziehen und ihr werdet Mir nähertreten, doch niemals die innige Verbindung mit Mir herstellen können, solange euer Auge und eure Sinne gefangengenommen sind von äußeren Eindrücken .... (5.2.1947) Ich will, daß Meine Nähe allein begehrt wird, daß nichts mehr in euren Herzen Platz findet und daß ihr den Willen aufbringt, für Mich und Meine Nähe alles Irdische dahinzugeben, daß ihr euch gedanklich löset von dem, was wider Mich gerichtet ist .... Und es ist jegliche Materie wider Mich gerichtetes Geistiges .... Ich will auch, daß menschliche Gebräuche möglichst umgangen werden, denn sie lenken ab von einer innerlichen Sammlung, so sie nicht gedankenlos vollzogen werden, oder sie werden rein mechanisch ausgeführt und sind dann gleichfalls wertlos. Wer Mich ernstlich sucht, der muß vorerst die Verbindung lösen mit der Welt, und zur Welt gehört alles, was nicht geistig ist, was in Berührung steht mit irdischer Materie, was mit den körperlichen Sinnen des Menschen aufgenommen wird, was also die Seele gefangenhält, was sie hindert, sich mit dem Geist in sich zu verbinden. Erst wenn diese Lösung vollzogen ist, ist sie fähig, mit Mir so zu reden, wie es Mein Wille ist, damit Ich Selbst mit Meiner Liebe und Gnade im Herzen des Menschen wirken kann. Und Mir ist die stille, tiefe Verehrung wahrlich die liebste, und niemals kann sie ersetzt werden durch äußere Gebräuche und Handlungen, die unwillkürlich das Denken des Menschen beeinflussen, die ihn ablenken müssen vom Eigentlichen, von der rein geistigen Verbindung mit Mir. Ich sehe in eines jeden Menschen Herz und benötige wahrlich keine äußeren Beweise eurer Liebe zu Mir, und so, wie ihr euch Mir nähert, könnet ihr bedacht werden mit Meiner Liebe und Gnade, und ihr selbst bestimmt das Maß. Daher werdet ihr zwar keine unrechten Handlungen begehen durch äußerliche Zeremonien, durch menschliche Gebräuche, jedoch euch selbst schädigend, indem ihr den Zustrom Meiner Liebe und Gnade selbst verringert, solange noch ein anderer Gedanke als Ich in eurem Herzen Raum findet. Im Geist und in der Wahrheit sollt ihr euch Mir nähern, dann wird Mein Auge wohlgefällig auf euch ruhen .... und dann werdet ihr selbst den Segen einer solcherart innigen Verbindung an euch verspüren, dann werdet ihr Mich gegenwärtig fühlen und selig sein .... Und dennoch werdet ihr tief demütig bleiben in eurer Seligkeit, weil ihr euch der außerordentlichen Gnade bewußt seid, die euch zuteil wird, daß Ich in euren Herzen Wohnung nehme, und die Demut wird das Maß von Gnade erhöhen .... __Amen
 
4711
11.08.1949
Ãœberwinden der Materie ....
 
Vergesset nie, daß ihr wohl Kinder der Welt seid, die Welt aber überwinden müsset, um Anwärter Meines Reiches, das nicht von dieser Welt ist, zu werden und daß das eure eigentliche Erdenlebensbestimmung ist. Erachtet nicht euer Erdenleben als Selbstzweck, sondern wisset, daß es nur Mittel zum Zweck ist und daß der Zweck nur der ist, euch von der Materie zu lösen, also die Welt völlig zu überwinden. Ihr seid zwar hineingesetzt worden in diese Welt und umgeben von Materie, die ihr euch auch zunutze machen könnet, doch immer nur in einem Maß, daß sowohl ihr, wie auch die von euch genützte Materie, dienet, daß ihr eigentlicher Zweck erfüllt wird und gleichzeitig ihr durch Nutzung der Materie in der Lage seid, wieder den Mitmenschen zu dienen und so in der Nächstenliebe tätig seid. Ihr sollt die Materie überwinden, doch die Materie wird euch überwinden .... sie wird eure Gedanken, eure Seelen, zu fesseln suchen, denn das ist die Verführung der Welt, daß euch alles Weltliche so reizvoll vor Augen tritt, daß euer Verlangen danach rege wird und dieses Verlangen jedes andere Gefühl ersticken kann, wenn nicht dagegen angekämpft wird. Ihr steht mitten in der Welt, hinter euch liegt die materielle Welt, d.h., alles in der Materie gebundene Geistige umgibt euch noch, doch vor euch liegt das geistige Reich, und beide Reiche suchen ihren Einfluß auf euch auszuüben. Eure Sinne aber sind noch von der materiellen Welt gefangen und finden also den Eintritt in das geistige Reich nicht. Darum müsset ihr kämpfen wider euer Verlangen, ihr müsset ankämpfen gegen alle Begehrlichkeit, die Irdisch-Materielles zum Ziel hat. Und um das leichter zu können, wird euch die Wertlosigkeit alles dessen vorgestellt, was euch umgibt; die Unbeständigkeit und Nichtigkeit der materiellen Dinge lasse Ich euch ständig erkennen, auf daß ihr eure Herzen davon löset, auf daß ihr frei werdet von der Materie und nun ungehindert in das geistige Reich eingehen könnet, indem ihr eure Gedanken dorthin lenket, wo es kein Vergehen mehr gibt, wo alles beständig und unvergänglich ist, was ihr euch an geistigen Gütern erwerbet. __Ihr stehet wohl mitten in der Welt, könnet aber gleichzeitig auch das geistige Reich einnehmen, so eure Seele dieses begehret und nur noch dem Körper das Recht einräumet, in der Materie zu weilen, von dieser jedoch völlig unberührt, weil die Seele, das Denken, Fühlen und Wollen des Menschen in geistigen Sphären weilt und dort das wahre Reich gefunden hat, wo sie sich wohl fühlt und es niemals mehr gegen die materielle Welt eintauschet. Überwindet die Materie, stellet euch ihre Wertlosigkeit vor und wendet euch ab von den Gütern dieser Welt .... suchet Mein Reich zu gewinnen, und ihr werdet weit mehr besitzen, als euch die irdische Welt je bieten kann. Denn ob ihr auch Kinder der Welt seid, das geistige Reich steht euch offen und nimmt jeden an, der die Welt hinter sich lässet in seinen Wünschen und nur strebet nach oben, der in Mein Reich eingehen will, weil er erkannt hat, daß die irdische Welt Meines Gegners Anteil ist, und dem Ich darum helfe, daß er zum Ziel gelange .... __Amen
 
1969
28.06.1941
Materie gehört der Erde an ....
 
Die Materie steht im engsten Zusammenhang mit der Erde und wird daher niemals von dieser sich lösen können. Materie ist etwas Greifbares und Sichtbares, also etwas Irdisches, im Gegensatz zu dem Geistigen, das dem überirdischen Reich angehört. Etwas Geistiges wird sich stets von der Erde entfernen, während die Materie mit der Erde eng verbunden ist, da die Erde selbst aus irdischen Stoffen, also aus Materie, besteht. Folglich gehört die Materie der Erde an, d.h., Materie strebt zur Materie, während der Geist im Menschen sowie alles unentwickelte Geistige zum gleichen Geistigen drängt. Unter dem geistigen Reich ist zu verstehen alles außerhalb der Erde Liegende, d.h. alles, was nicht Materie ist und wo auch keine Materie bestehen könnte. Die Grenzen des Bestehens sind wohlweislich festgelegt, und es können diese Grenzen auch nicht unbeachtet gelassen werden. Alles, was als zur Erde gehörend zu verzeichnen ist, wird sich niemals von der Erde lösen können, denn alles unreife Geistige ist bei seinem Abfall von Gott in die Materie gebannt worden und kann sich so lange nicht von ihr frei machen, bis es einen gewissen Reifegrad erreicht hat, was längere oder kürzere Zeit benötigt. Folglich ist auch das Geistige entsprechend lange in Erdennähe .... (Unterbrechung)__Der Rest der Kundgabe Nr. 1969 ist vermutlich mit Buch 29, Kundgaben Nr. 1970 - 2019, verloren gegangen.
 
5722
12.07.1953
Entstehen der Materie .... Elektronen ....
 
Die Früchte des Geistes sind zu erkennen, sie können nicht verwechselt werden mit Früchten des Verstandes, mit den Ergebnissen, die durch verstandesmäßiges Forschen gewonnen wurden. Was der Geist euch kündet, das füllt die Lücken des Verstandeswissens, das ohne Geistwirken Stückwerk bleibt von zweifelhafter Wahrheit. Es ist darum besser, sich bedenkenlos auf die Ergebnisse des Geisteswissens zu verlassen, als zu grübeln und zu forschen auf anderem Wege, weil die reine Wahrheit nur durch den Geist empfangen werden kann. Der Geist aber äußert sich so leise, daß das geistige Ohr lauschen muß, um seine Stimme zu hören, und darum der Mensch sich abschließen soll von der Welt, auf daß kein störender Laut die feine Stimme des Geistes übertönt. Dann aber offenbart Sich Gott Selbst durch den Geist und teilet tiefste Weisheit aus. __Was euch ersichtlich ist als Schöpfung, ist aus der Kraft Gottes hervorgegangen; es ist also durch Seinen Willen verdichtete geformte Kraft .... Jegliches Schöpfungswerk muß einen Grundstoff aufweisen, aus dem es entstanden ist .... Will der Mensch etwas erstehen lassen kraft seiner schöpferischen Fähigkeit, so muß ein Grundstoff vorhanden sein, oder er selbst muß sich diesen Grundstoff herstellen wieder aus anderen vorhandenen Stoffen. Gott aber war und ist der Erzeuger des Grundstoffes, indem Er Selbst eine Kraft ausstrahlt und aus dieser Kraft dann alles erstehen läßt, was Er will. Kraft ist etwas Geistiges und wird durch Seinen Willen zu irdisch greifbarer Substanz .... Gott als Kraftquell erzeugt ständig Kraft und sendet sie aus als etwas Lebendiges, weil eine Kraft nichts Totes sein kann, sondern ein ständig-Leben-erzeugendes- und bezeugendes Element ist .... Die Kraft hat also eine Wirkung, sie belebt alles Tote, sie stört das Tote in seiner Ruhe und treibt es an, gleichfalls tätig zu werden .... Die Kraft ist das Belebungsmittel, das nun bewirket, daß sich das bisher Tote regt und langsam zum Leben erwacht. Jede Kraftäußerung Gottes ist ein Liebestrom, der dem von Ihm Abgefallenen, dem Toten, zugeleitet werden soll, um es wieder zum Leben zu erwecken. Dieses Abgefallene ist darum tot zu nennen, weil es von der Kraft Gottes nicht mehr berührt wird, weil es selbst, d.h. im freien Willen, aus dem Liebestromkreis Gottes heraustrat und als Folge leblos wurde, also in sich verhärtete und jegliche Bewegungsfähigkeit verlor, die das Leben bedeutet. __Dieses verhärtete, von Gott abgefallene Geistige also kann erst wieder zum Leben erwachen und selbst tätig werden, wenn es von einer Kraft angestrahlt wird. Die von Gott in die Unendlichkeit ausstrahlende Liebekraft nun kann mit einem unendlichen Feuermeer verglichen werden, dessen Fünkchen in rasender Geschwindigkeit umherkreisen und das erstarrte Wesenhafte einzuschließen suchen, um ihm wieder Leben zu geben .... Dieses aber ist voller Widerstand gegen die Liebestrahlung aus Gott, und wo nun die Kraft auf Widerstand stößt, dort verliert sie ihre Wirkung, d.h., sie selbst umschließt wohl das widerspenstige Wesenhafte, macht es aber nicht «wider» dessen Willen lebendig, sondern hält es gefangen, doch in der Absicht, es doch mit der Zeit zum Aufgeben des Widerstandes zu bewegen .... Also: Liebekraft verdichtet sich durch Gottes Willen zur Form, die nun das Ihm widerstehende Geistige in sich birgt .... __Und so entstand die Schöpfung .... die als Materie den Menschen sichtbar ist .... so ist das Entstehen jeglicher Materie zu erklären, die als Fessel dem Wesenhaften zugedacht ist, mit dem Ziel, den Widerstand des Wesens einmal zu brechen, daß es die Liebestrahlung Gottes annimmt und dadurch wieder zum Leben erwacht. Das Verdichten der Kraft aus Gott zur Form ist aber nur dann möglich, wenn sie auf Widerstand stößt, also es war das Entstehen der Materie Folge des Widerstandes des Geistigen gegen Gottes Liebekraft, ansonsten diese Kraft immer nur als ungeheure Lichtstrahlung im geistigen Reich zum Ausdruck kommt, wo ihr kein Widerstand entgegengesetzt wird. Es wird durch den Widerstand die Liebekraft in ihrer Wirkung gehindert, und sie läßt sich hindern und tritt für eine gewisse Zeit in einen Ruhezustand ein, weil sie «Liebe» ist und das Verhärtete erlösen will .... Unentwegt tätige Kraft wird still und formt sich zu etwas Sichtbarem .... sie schließt das verhärtete Geistige in sich ein und schützt es aber gleichzeitig gegen den Einfluß dessen, der bar jeder Liebe ist und das Aufgeben des Widerstandes des Wesenhaften verhindern möchte .... Und dies ist die erste Wirksamkeit der Liebekraft, daß sie das Wesenhafte isoliert und der Einwirkung der negativen Kraft entzieht. Die positive Kraft verhält sich nun zwar still, doch der Widerstand des in ihr Gebundenen läßt doch unmerklich nach, um nach endlos langer Zeit die leben-spendende Kraft doch anzunehmen und nun ein schwaches Leben auch in der tot scheinenden Materie erkenntlich wird, worauf dann die Liebekraft Gottes mehr und mehr zur Wirkung kommt und dies durch mehr und mehr erwachendes Leben sich beweist, was gleichbedeutend ist mit einer beginnenden Erlösung des Gebundenen, des Wesenhaften, das sich durch den Gang durch die Schöpfung entwickeln soll zur Höhe .... (13.7.1953) Die Aufwärtsentwicklung in den Schöpfungen geht in der Weise vor sich, daß, sowie in dem verhärteten Geistigen der Wille zur Betätigung erwacht, die es gefangenhaltende Kraft sich lockert, also nachläßt in ihrem Druck, was beginnende Auflösung der Materie bedeutet, ein langsames Freigeben des Geistigen aus der es umschließenden Form .... Es ist gewissermaßen der Widerstand gebrochen, das Geistige nimmt die Kraftstrahlung Gottes an, wenn auch nur in ganz beschränktem Maße, und das verhärtete Geistige erwacht langsam zum Leben .... es rührt sich, bis es zuletzt die Außenhülle sprengt .... oder vielmehr, bis die umhüllende Liebekraft es freigibt .... um es wieder in eine neue Form zu binden, weil das Geistige so lange gebunden bleiben muß, bis es einen bestimmten Reifegrad erreicht hat, wo es nun wieder frei über sich verfügen kann .... __Materie also ist gebundenes verhärtetes Geistiges .... Die Bindung aber geschieht durch Gottes Liebekraft. Zieht sich diese Kraft zurück, dann zerfällt die Materie, sie löst sich auf, und das in ihr gebundene Geistige wird frei, um nun eine neue materielle Hülle zu beziehen. Das verhärtete Geistige wäre niemals dem menschlichen Auge sichtbar, denn es sind geistige Substanzen, die kraftlos und darum untätig geworden sind .... Die Liebe Gottes aber sammelt solche kraftlosen Substanzen und formt sie zur Materie, zu etwas Sichtbarem .... Er schuf eine Welt des gefallenen Geistigen, eine Welt des Gebannten, Er schuf eine Welt, die nach außenhin erkennen läßt, in welchem Reifegrad das gefesselte Geistige steht, in der es sich langsam zur Höhe entwickeln kann mit Hilfe göttlicher Liebekraft, die es nach eigenem Willen annehmen oder auch ablehnen kann, was aber auch stets die Härte der Materie bestimmt, die es umschließt. Was gebunden wird, ist unreifes, noch im Widerstand verharrendes Geistiges, was dieses Geistige bindet, ist Liebekraft Gottes. Und so kann wohl mit Recht gesagt werden, daß die materielle Welt das Reich ist des Gegners von Gott, weil sie diesem ihm noch hörigen Geistigen Aufenthalt bietet .... Und doch ist es Gottes Schöpfung, die nur durch die unaufhaltsame von Gott ausströmende Liebekraft geformt wurde, um dem Toten wieder Leben zu geben, das aber erst begehrt werden muß, bevor das Geistige eine Lockerung oder endlich Befreiung aus seiner Fessel erfährt. Es sind also unzählige im Weltall schwirrende Lichtfunken, die in ihrer ungeheuren Kraft das zusammengeballte kraftlose untätige Geistige auseinandertreibt, um dann wieder unzählige einzelne Substanzen einzufangen und zu umschließen .... Und diese Lichtfunken also sind euch Menschen als Elektronen bekannt, als Urstoff der Materie, um deren Ursprung und geistige Aufgabe ihr aber nicht wisset, so ihr euch nicht auf geistigem Wege Aufklärung verschaffet. Alles Sichtbare in Gottes Schöpfung beweiset euch aber das Unsichtbare, es beweiset euch eine Kraft, die unaufhaltsam wirket .... und deren Wirken ihr auch anerkennen müsset, ansonsten ihr euch in irrigem Denken bewegt und niemals zum Licht gelanget .... __Amen
 
2910
05.10.1943
Umgestaltung der Materie .... Auflösen .... Entwicklungs...
 
Die Wandlung der Materie erfordert oft endlos lange Zeit, denn erst, wenn sie sich auflöst, gibt sie das Geistige frei, das in ihr gebannt ist. Der menschliche Wille kann ein Auflösen der Materie beschleunigen, jedoch steht ihm nur ein kleiner Teil davon zur Verfügung, und zwar ist dies die Hülle des Geistigen, das nicht in hartnäckigem Widerstand gegen Gott steht. Gott weiß um den Widerstand sowohl als auch um dessen Aufgeben seit Ewigkeit und hat dem Geistigen auch den Aufenthalt angewiesen, wo ihm Erlösung wird entsprechend seinem Willen. Und dies erklärt wieder die verschiedene Beschaffenheit der Erdoberfläche und ihrer Vegetation, die Zeitdauer mancher Schöpfungen, die öfteren Eruptionen in bestimmten Landteilen, die Ausnützungsmöglichkeiten von Erdschätzen und die verschiedene Gestaltungskraft und Fähigkeit der Menschen. Es muß dem Geistigen, das gewillt ist, seinen Widerstand aufzugeben und zu dienen, immer im gleichen Verhältnis Möglichkeit gegeben werden, in einer Materie zu weilen, die einen dienenden Zweck erfüllt. Es muß ferner auch der Wille der Menschen rege werden, zweckmäßige Gegenstände aus der harten Materie herzustellen. Also müssen die Menschen solche Gegenstände benötigen und entsprechend wieder in Verhältnissen leben, wo sie erforderlich sind. Es muß ein ständiger Ausgleich sein von Kräften, die tätig werden wollen, und Bedürfnissen .... Es muß also die Materie benötigt werden zu Schöpfungen dienender, d.h. zweckerfüllender Art. Nur dann ist eine immerwährende Wandlung der Außenform des Geistigen möglich. Maßlos viel Geistiges aber ist in Schöpfungen gebannt in der festesten Form sowohl als auch in der schon reiferen Pflanzenwelt .... die undenklich lange Zeiten unverändert bleibt, d.h. nur in sich minimale Veränderungen durchmacht, die keinen dienenden Zweck erfüllt, der den Menschen erkennbar ist, jedoch für andere Schöpfungswerke und deren Entwicklung nicht ohne Bedeutung ist. Diese Materie birgt das widersetzlichste Geistige und ist in Erkenntnis der Hartnäckigkeit seit Ewigkeit zur Hülle dessen bestimmt worden. Es macht wohl auch den Entwicklungsgang durch, nur in verlangsamter Form. Menschenhände tragen zur Umgestaltung solcher Materie wenig bei, und sie wird zumeist nur verändert durch göttlichen Eingriff, durch Naturgewalten, Stürme, Hitze und Regen und Eruptionen, die ein Auflösen oder Verändern der Außenformen zustande bringen in langen Zeiträumen. Und darum müssen immer wieder Erdumwälzungen stattfinden, es muß die Erde in ihrer Außenform sowohl umgestaltet werden als auch dem Geistigen im Inneren der Erde von Zeit zu Zeit die Möglichkeit gegeben werden, an die Erdoberfläche zu kommen, um dort seinen Entwicklungsgang beginnen zu können. Und darum kann niemals die Erde unverändert bestehenbleiben, denn sie ist Materie, deren Endziel Auflösung ist, was zwar Ewigkeiten dauert, jedoch in gewissen Zeiträumen immer wieder vor sich geht als eine zwingende Notwendigkeit für das in der festen Form gebundene Geistige, das einmal frei werden muß, um sich zur Höhe entwickeln zu können .... __Und nun beginnt für das Geistige der Erdenlebensweg durch unzählige Außenformen, deren eine jede es überwinden muß durch dienende Tätigkeit bis zum Auflösen dieser Form. Und ob auch Tausende von Jahren darüber vergehen, so nimmt doch der Entwicklungsprozeß auf Erden einmal sein Ende, weil nichts auf Erden von Bestand ist, weil alles sich verändern muß und teils durch menschlichen, teils durch göttlichen Willen eine Veränderung erfährt. Es müssen zwar gewisse Gesetze walten, d.h., es darf nicht widerrechtlich etwas zerstört werden, wie auch nicht die durch Menschenhand entstandenen Schöpfungen dem Nächsten zum Schaden gereichen dürfen, ansonsten das Geistige in der Materie gezwungen wird zur Lieblosigkeit und sich diese an den Menschen selbst auswirkt, die es zu einer solchen Tätigkeit veranlaßt haben. Der Wille zum Dienen ist der Anfang zum Aufstieg, und es muß das Geistige diesen Willen immer und immer wieder bezeugen dadurch, daß es in jeder Form bereitwillig seine Erdenaufgabe erfüllt, der es zwar im Mußgesetz nachkommt, jedoch durch seine Bereitwilligkeit zum Dienen die Zeit des Aufenthaltes in der jeweiligen Form bedeutend verkürzt und desto schneller diese nun wechseln kann. Der Entwicklungsgang des Geistigen ist daher eine endlose Kette von Verformungen der verschiedensten Art, und die Willigkeit des Geistigen darin bestimmt die Zeitdauer einer jeden einzelnen Form. Und darum muß die Gesamtschöpfung sich in sich verändern, es kann nichts so bleiben, wie es ist, sondern es muß ständig neue Formen annehmen. Und eine jede Form muß einen dienenden Zweck erfüllen, ansonsten das Geistige darin nicht reifen kann bis zur letzten Außenform, zum Menschen, der dann die letzte Erdenlebensprobe im freien Willen ablegen muß, um jeder Außenform nun ledig zu werden und als freies Wesen eingehen zu können in das geistige Reich .... __Amen
 
7394
21.08.1959
Freiwerdung vom Herrn der Welt .... Materie ....
 
Alles Gebundene soll einmal frei werden .... Zunächst soll das in den Schöpfungen, das in der "Form" gebundene Geistige diesen Gang durch die Schöpfungswerke einmal beenden, um dann in einer gewissen Freiheit den Gang als Mensch über die Erde zurücklegen zu können, wo er im Besitz des freien Willens ist und auch zumeist handeln kann nach seinem Willen. Und in dieser Zeit soll er sich die völlige Freiwerdung aus der Form erwerben, denn er ist als Mensch doch noch in einem gebundenen Zustand, aus dem er herausfinden soll in einen Zustand von Licht und Kraft und Freiheit und darum unbegrenzter Seligkeit. Der Zustand vor der Verkörperung als Mensch ist ein äußerst qualvoller, aber der Mensch hat daran keine Rückerinnerung und empfindet daher sein Erdenleben nicht mehr so gebunden, da er sich einer gewissen Freiheit erfreut, d.h. nicht mehr unter dem Mußgesetz lebt. Und dennoch ist sein Leben als Mensch äußerst unfrei, wenn er um seinen einstigen Zustand der Vollkommenheit wüßte, in dem er wirklich frei gelebt hat. Aber diesen Zustand soll er wiedererreichen, denn er ist unvergleichlich beseligend, es ist ein Zustand, wie er für ein göttliches Wesen nicht anders sein kann, denn zur Vollkommenheit gehört unbedingte Freiheit und ebenso auch Kraft und Licht, die dem Menschen als solchen ebenfalls nur in sehr beschränktem Maß zu eigen sind. Aber Freiheit, Licht und Kraft gehören zur Seligkeit, zu dem Anspruch, ein Ebenbild Gottes zu sein, das in aller Vollkommenheit schaffen und wirken kann. Und dazu ist euch Menschen das Erdenleben gegeben worden, daß ihr also aus der Gebundenheit herauskommt, die so lange euer Ich gefangenhält, bis ihr einen Grad der Vollkommenheit erreicht habt, der euch frei macht. Und gebunden seid ihr durch den Gegner von Gott, der sich selbst aller Vollkommenheit beraubt hat und so auch euch alle als seinen Anhang in gleicher Verfassung erhalten will. Darum wird er es euch schwermachen, daß ihr frei werdet von ihm .... Er wird auf euch alles zu übertragen suchen, was euch gefesselt hält an die Materie, die sein Reich ist und die im Gegensatz steht zu dem Reiche der Freiheit .... Denn die Materie ist das feste Gebundene, das noch jeglicher Freiheit entbehrt. Solange nun der Gegner Gottes Einfluß hat auf euch durch die Materie .... solange er also in euch das Verlangen nach der Materie nähren und erhöhen kann, so lange befindet ihr euch selbst in härtester Gebundenheit, so lange seid ihr dem verfallen, der ein Feind ist jeglicher Freiheit, jeglicher Kraft und jeglicher Vollendung .... Er hält seinen Anhang in dieser harten Fessel, und die Menschen bleiben freiwillig bei ihm in der Gebundenheit, solange sie sich nicht lösen von der Materie, was ihre Aufgabe ist auf Erden, daß sie sich befreien von ihrer Gebundenheit, daß sie streben nach Freiheit, Licht und Kraft und diese sich ernstlich erbitten von Gott, Der allein ihnen die Freiheit zurückgeben kann, die sie selbst einstens freiwillig aufs Spiel setzten. Nur in der Freiheit gibt es eine Seligkeit und solange euch der Gegner Gottes noch gefesselt hält, seid ihr unselig .... Gefesselt aber hält er euch so lange, wie ihr «das» begehret, was ihm angehört, sowie ihr die Besitztümer dieser Welt begehret, sowie euch die Materie noch verlocken kann und euer Herr ist, sowie ihr die Materie noch nicht überwunden habt und ihr nicht geistige Güter statt derer begehret .... Und wie oft ist euer Erdenleben ein Leerlauf, wie sehr seid ihr Menschen noch verbunden mit allem, was der materiellen Welt angehört, und wie schwer vermögt ihr euch davon zu lösen .... Und doch ist es euer Lebensziel, es ist der Zweck des Erdenlebens, es ist der Sinn eures Erdenganges, daß ihr überwinden lernet, was euch noch fesselt. Und ihr besitzet in diesem Erdenleben die Willensfreiheit, so daß ihr also wohl euer Ziel erreichen könnet, daß ihr fähig seid dazu, die Welt zu überwinden, denn was ihr ernstlich wollet, dazu erhaltet ihr auch die Kraft, und so auch könnt ihr eure Freiheit zurückerhalten, wenn ihr mit ganzem Herzen nur das Ziel verfolgt, zweckentsprechend zu leben auf Erden und euch zu lösen von dem, der Herr ist der materiellen Welt, denn die Materie war und ist noch euer Gefängnis, aus dem frei zu werden euch nicht zu schwerfallen sollte, weil ihr erst in der Freiheit eure Seligkeit findet und weil ihr erst frei sein werdet, wenn ihr euch löset von jeglicher Materie, die dem angehört, der euch gefangennahm vor Ewigkeiten .... __Amen
 
2313
24.04.1942
Vorzeitige Zerstörungen und Folgen ....
 
Jeglicher Materie ist zur Reife des in ihr sich bergenden Geistigen eine bestimmte Zeit ihres Bestehens gesetzt, die von dem Geistigen selbst nicht beliebig abgekürzt werden kann. Nur dem Willen des Menschen steht es frei, das Geistige von der Materie frei zu machen resp. die Zeitdauer seines Aufenthaltes zu verkürzen nach Belieben. Denn dem Menschen liegt es ob, die Materie umzugestalten und immer wieder neue Dinge zu schaffen, die wieder für das Geistige Aufenthalt werden. Also ist es gewissermaßen dem freien Willen des Menschen anheimgestellt, wie lange das Geistige in einer bestimmten Form weilen darf. Und immer wird dieser Wille auch der Wille Gottes sein, so des Menschen Tätigkeit dem Umgestalten der Materie gilt und solange der Zweck solcher neugestalteten Formen wieder ein Dienen ist. Es muß alles, was durch menschlichen Willen aus der Materie hergestellt wird, wieder zum Wohl der Menschheit dienen, dann entspricht die Zeitdauer der Außenhülle des Geistigen ganz dem Willen Gottes. Wird aber durch den menschlichen Willen eine Außenform vorher aufgelöst und dem neu erstehen sollenden Werk keine dienende Aufgabe gesetzt, dann ist dies ein Eingriff in die göttliche Ordnung .... Es wird der Entwicklungsgang des Geistigen unterbrochen oder das Geistige zu einer Tätigkeit gezwungen, die keinem Geschöpf auf Erden zum Besten dient, es wird das Geistige durch Menschenhand gehindert, durch Dienen auszureifen. Gleichzeitig maßt sich aber der Mensch an, Schöpfungen vorzeitig zu zerstören und dadurch dem Geistigen in diesen Schöpfungen vorzeitig zum Freiwerden zu verhelfen, was sich im gesamten geistigen Leben ungemein nachteilig auswirkt. Denn es spürt das Geistige sehr wohl, daß es noch nicht die erforderliche Reife hat für seine nächste Verkörperung auf Erden und es sucht sich daher an den Menschen auszutoben, was keinen günstigen Einfluß für diese bedeutet. Das Geistige kann nicht eher eine neue Form beleben, bis die alte Form restlos überwunden ist. Folglich wird sehr viel Geistiges in der kommenden Zeit frei von seiner Außenhülle und kann die Menschen bedrängen so lange, bis seine Zeit vorüber ist und die neue Form nun zum Aufenthalt nehmen kann .... (25.4.1942) Das noch unreife Geistige, dessen Entwicklungsgang unterbrochen wurde durch vorzeitiges Zerstören der Materie, deren Anlaß die Lieblosigkeit der Menschen ist, nützet seine Freiheit in einer Weise, die den Menschen nicht zum Vorteil gereicht. Es hält sich noch so lange in der zerstörten Materie auf, wie sich noch unzerstörte Teile darin befinden, und harret seiner neuen Verformung. Wo aber das Material unbrauchbar geworden ist, dort sucht sich das Geistige einen anderen Aufenthalt .... es bedrängt vorerst die Menschen, je nachdem ihr Verlangen nach Besitz groß war. Und zwar stellt es sich diesen Menschen immer wieder vor als das, was der Mensch verloren hat und sucht dessen Begierde wachzurufen und den Willen anzuregen, das gleiche entstehen zu lassen, um sich darin wieder verkörpern zu können. Und dies bedeutet oft für den Menschen einen qualvollen Zustand, weil ihm dazu die Möglichkeit fehlt. Und dieser qualvolle Zustand ist das Äußern jenes unreifen Geistigen, das sich für seine unterbrochene Entwicklung an den Menschen rächen will. Sowie der Mensch aber seine ganze Kraft einsetzt, sich dieser zerstörten Materie zu entledigen, hört auch das Bedrängen von seiten des Geistigen auf, wie überhaupt die ganze Einstellung des Menschen zur Materie maßgebend ist, wie lange das Geistige sich in dessen Nähe aufhält und ihn bedrängt. Je größer das Verlangen war und noch ist nach der Materie, desto größeren Einfluß hat das Geistige und desto mehr nützet es den Einfluß, das Verlangen des Menschen noch zu erhöhen. Wo es nicht durch menschliche Tätigkeit möglich ist, Dinge erstehen zu lassen, die dieses Geistige wieder in Sich bergen, dort bedrängt es andere Schöpfungen .... __Es sucht sich zu verbinden mit solchen und ihre Tätigkeit zu beeinflussen, was sich äußert in Erscheinungen, die vom Natürlichen abweichen, also in Unregelmäßigkeiten, die in der Pflanzenwelt besonders zutage treten. Es greifen die unreifen Wesen störend in die göttliche Ordnung ein, ohne von Gott gehindert zu werden, damit die Menschen erkennen, daß sich jegliches Zerstörungswerk, jede vorzeitige Vernichtung aus unedlen Motiven, sich auch wieder zerstörend oder gesetzwidrig auswirkt. Das Geistige, das vorzeitig frei wird, ist nicht kraftlos und kann im freien Zustand stets das Geistige bedrängen oder beeinflussen, das auf gleicher oder höherer Entwicklungsstufe steht, und es nützet seine Freiheit in der Weise, daß es sich diesem Geistigen zugesellt und gleichsam mit tätig sein will, also nun zwei Intelligenzen sich durch ein Schöpfungswerk äußern wollen. Es sind dies zwar immer nur Versuche, denn das Geistige in der Form wehrt sich dagegen, jedoch kurze Zeit wird es in seiner Regelmäßigkeit gestört, und dies hat Abweichungen zur Folge, die zwar nicht folgenschwer, aber doch bemerkbar sind. Denn Gott läßt wohl das Geistige in dieser Weise einen Ausgleich suchen und finden, schützt aber die anderen Schöpfungswerke vor bedeutsamen Veränderungen durch solche Wesenheiten, die noch völlig unreif sind. Nur sollen die Menschen daran erkennen, daß sich jegliches Vergehen wider die göttliche Ordnung wieder so auswirkt, daß die göttliche Ordnung umgestoßen wird, und das zum Schaden für die Menschen .... sei es durch verzögertes Wachstum in der Pflanzenwelt oder Mißernten oder auch Witterungseinflüsse, die gleichfalls oft das Austoben solcher frei gewordenen Geistwesen in der Natur .... in den Wolken oder in der Luft sind. Sehr oft ist der menschliche Wille selbst die Ursache, der Schöpfungswerke vorzeitig zerstört und dadurch selbst die Pflanzenwelt ungünstig beeinflußt, denn das frei gewordene Geistige bleibt nicht untätig, sondern sucht sich neue Verformungen und ein neues Betätigungsfeld, auch wenn es dafür noch nicht den nötigen Reifezustand hat, bis es eine seinem Reifezustand entsprechende Außen-hülle gefunden hat und seinen Entwicklungsgang fort-setzen kann .... __Amen
 
1835
28.03.1941
Ãœberwinden der Materie .... Vermehren des Geistigen ....
 
Der Gang durch die Materie ist eine endlos lange Gefangenschaft für das Wesenhafte, und es muß daher die Freiwerdung für das Wesen eine Erlösung bedeuten. Je drückender der Zwang war, desto beglückender ist die Befreiung aus der Form, und daher ist es von größtem Wert, wenn sich der Mensch gänzlich von materiellen Dingen trennen kann, denn desto eher kann sich die Seele ihrer Last entledigen und zur Höhe schwingen. Frei werden aus der Form heißt frei werden von der Begierde, daß ihm Irdisches nicht mehr begehrenswert erscheint und er also jegliche Materie überwunden hat. Und dann ist es für den Geist eine Leichtigkeit, sich zu entfalten. Die Materie ist das Hindernis des geistigen Strebens. Sie ist da, eigentlich für den Menschen, soll aber dennoch überwunden werden, d.h., der Hang danach muß aus dem Herzen gerissen werden, denn begehrt der Mensch etwas Irdisches, dann knüpft er gewissermaßen wieder die Verbindung an mit diesem Irdischen durch seine verkehrte Liebe und gestaltet sich also rückschrittlich. Sein Verlangen gilt einer Außenform, die er schon überwunden hat, und das darin verborgene unreife Geistige sucht sich nun zu vermehren, indem es das schon fortgeschrittene Geistige in seinen Bereich zieht und dies wieder vermehrtes Verlangen nach der Materie bedeutet .... (1.3.1941) Der Aufenthalt in der Form soll für das Geistige ein Zwang sein, auf daß es davon frei zu werden sucht. Ist es aber einmal dieser Außenform ledig und in den weiteren Entwicklungsphasen auch durch weitere Formen gegangen, so darf es nun nicht mehr Verlangen tragen nach jenen Außenformen, die es schon überwunden hat. Es muß vielmehr solche verachten lernen, d.h., sie dürfen dem Menschen nicht mehr so viel bedeuten, daß er sie begehrt. Wo aber das Verlangen nach der Materie noch sehr stark ist, dort kann man von einer Übermacht des unreifen Geistigen sprechen, dem der Mensch zum Opfer fällt. Der Wille des Menschen ist schwach und läßt sich von dem Geistigen in der Materie beherrschen, also verfällt er wieder dem Wirken satanischer Kräfte, die dem Menschen die Materie als Blendwerk vorhält, um das Streben zu Gott, das bewußte Gebet, zu unterbinden, und es gelingt dieser Kraft auch .... Dann nimmt die Materie das schon reifere Geistige wieder in sich auf, so daß also das unreife Geistige in sich vermehrt wird, was dem in der Höherentwicklung befindlichen Geistigen Abbruch tut, also für den Menschen dies geistigen Rückgang bedeutet. Ein solcher Mensch wird ständig unter dem Bann dessen stehen, was er begehrt. Es fällt ihm immer schwerer, sich davon zu lösen, und er wird nach und nach zum Sklaven dessen, was er beherrschen, d.h. überwinden sollte; dann beginnt die Macht zu herrschen, die unterliegen sollte, und es wird die Folge davon sein, daß der Mensch von jener Macht selten los kann, daß er auch im Jenseits ihr noch huldigt, indem er nach irdischen Gütern trachtet und seiner Seele wenig oder gar nicht gedenkt. Er kann also im günstigsten Falle auf gleicher Stufe stehenbleiben. Die Gefahr liegt aber sehr nahe, daß das Verlangen nach irdischem Gut so groß ist, daß Gott diesem Verlangen entspricht und das Geistige erneut dieser Form einverleibt wird, die sein Sinnen und Denken erfüllt .... daß das Wesen den gleichen Weg zurücklegen muß und von neuem die Außenform als drückende Last empfindet, bis es sich endgültig frei gemacht hat von dem Verlangen danach .... bis es endgültig die Materie überwunden hat und nur geistiges Gut begehrt .... __Amen
 
5072
24.02.1951
Ãœberwinden der Materie .... Erweckung des Geistes ....
 
Wer sich in der Materie bewegt und ihr zuviel Macht einräumt auf seine Gedanken, der kann schwerlich des Geistes in sich innewerden, der in vollstem Gegensatz zur Materie steht. Wer also den Geist in sich zum Erwachen bringen will, der muß als erstes die Materie überwunden haben, d.h., er darf nicht mehr ihr Sklave, sondern er muß ihr Herr sein. Sie darf ihn nicht mehr beherrschen, er muß sich leicht von ihr trennen können und somit sich selbst ihrer entäußern, indem er, was er selbst besitzt an materiellen Gütern, es teilet mit seinem Mitmenschen, der Not leidet und dem er durch Zuwenden irdisch-materieller Güter helfen kann. Dieser Vorgang des Liebewirkens dem Nächsten gegenüber ist nötig, um dem Geist in sich das Leben zu geben, weil dadurch der Mensch sich selbst so gestaltet, daß Mein Geist in ihm wirksam werden kann, weil der Geistesfunke in ihm in unlösbarer Verbindung steht mit Mir, seinem Vatergeist von Ewigkeit. Verständlicherweise nun muß das Göttliche im Menschen, soll es sich äußern können, Göttliches ansprechen, weil eine Verbindung von Göttlichem mit Unvollkommenem nicht möglich ist, die Liebe aber das Unvollkommene zu einem göttlichen Wesen gestaltet. Ohne Liebe kann sich Mein Geist im Menschen nicht kundgeben, die Liebe des Menschen aber tritt in Tätigkeit dem Mitmenschen gegenüber und beweiset also auch jener «Mir» die Liebe und kann folglich auch mit Meiner Liebe-Äußerung bedacht werden. Meine Kraft kann überströmen auf ihn und im Geistwirken zum Ausdruck kommen. Uneigennützige Nächstenliebe wird immer nur der Mensch üben, der Herr über die Materie geworden ist, und dann kann auch der Geist in ihm tätig sein. Somit trete Ich Selbst mit dem Menschen in innige Verbindung, weil sein Geist Mein Anteil ist. Erkennet ihr Menschen nun, was ihr gewinnet, so ihr euch von der Materie frei machet? Erkennet ihr, wie nichtig irdische Güter sind, wenn ihr durch die Hingabe derer Mich gewinnet? Wenig gebt ihr hin, und unendlich viel erhaltet ihr zurück .... das Kostbarste wird euer Eigentum .... Meine Liebe, die sich ergießet in eure Herzen und euch ungemessen geistigen Reichtum schenket .... Die Materie ist euch wohl als Erprobung eures Willens beigegeben, doch ihr könnet sie anwenden zu segensreicher Tätigkeit .... ihr könnet damit viel Not lindern und also in Liebe wirken auf Erden. Dann schafft die Materie euch geistige Güter, weil ihr mit ihr gute Werke verrichtet, dann ist sie in euren Händen nur das Mittel, um zu geistigen Schätzen zu gelangen, doch immer nur dann, wenn ihr euch ihrer entäußert, weil die Materie und geistige Güter niemals zusammen erworben werden können, solange der Mensch sein Herz noch von der Materie gefangennehmen läßt. Sie muß überwunden werden, und das ist eure Aufgabe auf Erden, wollet ihr den Geistesfunken in euch zum Erwachen bringen und damit auch die Verbindung herstellen mit Mir, wollet ihr Mir das Wohnrecht geben in eurem Herzen. Dann aber habt ihr alles gewonnen, dann schaffet ihr nur für das geistige Reich, dann habt ihr die Erdenlebensprobe bestanden, denn so Ich einmal in euch Wohnung genommen habe, gehe Ich nicht mehr von euch; dann seid ihr von Meinem Geist erfüllt und Anwärter Meines Reiches, das nicht von dieser Welt ist .... Dann kehret ihr zurück ins Vaterhaus, zu Mir, von Dem ihr einst ausgegangen seid und Der nicht eher ruhet, bis ihr Sein geworden seid auf ewig .... __Amen
 
7802
20.01.1961
Materie ist gefestigte geistige Kraft ....
 
Betrachtet euch als Meine Schüler und nehmet Meine Belehrungen entgegen: Die geistige sowie die irdisch-materielle Welt ist von Meinem Willen gelenkt und gefestigt. Würde Mein Wille sie nicht festigen, sie würde wahrlich sich in ein Nichts auflösen, denn alle Meine Gedanken, die Ich hinausstellte als Meine Schöpfungen, sind durch Meinen Willen gefestigt worden, so daß sie als etwas "Erschaffenes" bestehen konnten. Und dieser gefestete Wille nun kam in den verschiedensten Schöpfungen zum Ausdruck, oder auch: Jedes Schöpfungswerk war Durch-Meinen-Willen-gefestigte-Kraft, die Ich hinausstrahlen ließ, weil es Mich beglückte, dieser Kraft «Formen» zu geben, die Meine Liebe und Weisheit bestimmte .... Es war der Erschaffungsakt nur eine Äußerung Meiner übergroßen Liebe, unübertrefflichen Weisheit und endlosen Macht .... Was Ich in Gedanken außer Mich stellte, nahm durch Meinen Willen Form an, also waren alle Schöpfungswerke Durch-Meinen-Willen-gefestigte-Gedanken .... Und als Ich es wollte, wurden diese geformten Gedanken auch sichtbar .... Es konnten sich die ersten Schöpfungswerke .... die Wesen, die Ich außer Mich stellte .... auch sehen und so auch alles, was Ich zu ihrer Beglückung an geistigen Schöpfungen erstehen ließ. Sie befanden sich inmitten ungeahnter Herrlichkeiten, die euch Menschen aber nicht eingehend geschildert werden können, denn es waren geistige Schöpfungen, die den geschaffenen Wesen Meine Macht und Herrlichkeit bewiesen und sie überaus beglückten .... Und was einmal erstanden war, das konnte nimmermehr vergehen. Aber es konnten die Wesen die Fähigkeit verlieren, diese Werke zu «schauen». Dennoch bestanden sie weiter, denn es waren geistige Schöpfungen, die unvergänglich sind und bleiben .... Doch auch die irdische Materie ist durch Meinen Willen gefestigte geistige Kraft, die jedoch nur so lange Bestand hat, bis Mein Wille sich zurückzieht und die Materie sich auflöst, d.h., die geistige Kraft wird wieder unsichtbar, wie sie es zuvor war, und Mein Wille formt sie wieder um, wie es zweckentsprechend ist, was unzählige Male geschehen kann, weil es Meine Weisheit erkennt und Meine Liebe bestimmt. Wird nun eine irdisch-materielle Form aufgelöst, dann kann wohl die geistige Kraft daraus entfliehen, aber sie kann nicht vergehen, während die Materie selbst verflüchtet, sowie Mein Wille sie nicht mehr gefestigt hält. Und Mein Wille wird sich immer wieder von ihr zurückziehen, weil ihr immer eine Aufgabe zugedacht ist, die begrenzt ist. Sie muß vergänglich sein, weil sie immer wieder das Geistige freigeben soll, das in der Materie ausreifen soll laut Plan von Ewigkeit. Am Auflösen materieller Schöpfungen ist aber auch zuweilen der Mensch selbst beteiligt, der nun im Willen Gottes oder auch wider dessen Willen handeln kann, doch diese freie Willensäußerung zugelassen ist von Gott, wenngleich sich der Mensch dafür verantworten muß, welche Motive ihn antrieben zur Auflösung materieller Schöpfungswerke .... Denn auch diese von Menschen ausgeführte Auflösung der Materie kann gut, also "Gott-gewollt", sein .... Es können ihnen aber auch schlechte Motive zugrunde liegen, die nicht Meinem Willen entsprechen und als Verstoß gegen die göttliche Ordnung gewertet werden. Ihr müsset auch dieses wissen, um zu verstehen, daß keine Materie bestehen könnte, wenn Mein Wille sie nicht halten würde, daß Ich aber auch den freien Willen des Menschen nicht hindere, wenn er sich Meinem Willen entgegenstellt und die Materie zu zerstören sucht .... Dann kann er wohl eingreifen in Mein Schöpfungswerk, aber doch nur in begrenztem Maß, und es ist dann auch dieser sein verkehrter Wille für Meinen Heilsplan bestimmend gewesen, oder auch: Ich wußte seit Ewigkeit darum und habe jenen Willen Meinem Heilsplan zugrunde gelegt. Materielle Schöpfungen sind vergänglich und regen darum auch mitunter den Menschen an, selbst zerstörend einzugreifen, was sich je nach den Motiven gut oder schlecht auswirken wird, denn Meine Weisheit erkennt den Segen, den das Auflösen der Materie mit sich bringen kann, während der Mensch durch seinen Willen die Auswirkung seines Tuns verkehren kann zum Unheil seiner selbst oder des in der Materie noch gebundenen Geistigen und darum der Mensch sich auch verantworten muß, wenn er sich gegen das Gesetz ewiger Ordnung versündigt hat. Denn Ich Selbst binde und löse .... und das nach ewigem Gesetz, in Liebe und Weisheit, denn Mir steht alle Macht zur Verfügung, wie Mein Wille es bestimmt .... __Amen
 
3957
16.01.1947
Sichtbare Schöpfung Reich des Gegners von Gott, der aber...
 
Obwohl alles Sichtbare Gottes Kraft und Schöpferwillen bezeuget, ist doch die Schöpfung Anteil des Gegners von Ihm, denn ihre Substanzen sind das von dessen Willen durchdrungene Geistige, das sich also gegen Gott eingestellt hat. Und so muß jegliche sichtbare Schöpfung zu seinem Reich gezählt werden, nur der Mensch kann, obzwar gleichfalls materielle Schöpfung, schon während seines Erdenlebens seinem Reich entfliehen, wenngleich sein Körper noch erdgebunden ist und noch nicht restlos frei ist von Willensregungen, die seinen Einfluß erkennen lassen. Die Seele des Menschen aber kann seiner Welt schon gänzlich entflohen sein und in dem Reich weilen, das ihre eigentliche Heimat ist, wo allein die Kraft und der Wille Gottes tätig ist und wo darum auch keine irdischen Schöpfungen mehr bestehen, die Gott-entgegengesetzten Willen in sich tragen. Doch Gewalt über die sichtbaren Schöpfungen auf der Erde hat der Gegner Gottes nicht, obwohl es sein Reich ist .... Es sind ihm verwandte Substanzen, aus denen die Schöpfung sich zusammensetzt, doch seinem Einfluß völlig unzugänglich, weil der Wille Gottes allein diese Schöpfung regiert. Und darum kann das in der Schöpfung gebundene Geistige ungehindert seinen geistigen Aufstieg fortsetzen, so es ihn einmal begonnen hat, es wird in keiner Weise vom Gegner Gottes in seinem Entwicklungsgang gestört werden können, denn er hat über die sichtbaren Schöpfungswerke nicht die geringste Macht. Darum aber sucht er ständig auf den Willen des Menschen einzuwirken, weil ihm die Beeinflussung dessen gestattet ist und er seine Macht nun ausgiebig auszunützen sucht .... Sein Streben geht nun dahin, den menschlichen Willen so zu beeinflussen, daß er sich die Zerstörung von Schöpfungen jeglicher Art zum Ziel macht .... Und da dies zumeist die Auswirkung eines lieblosen Lebenswandels ist, sucht er also vorerst die Liebe im Menschen zu ertöten und in ihm den Hang zur Welt zu erwecken, der ihn antreibt, sich Genüsse zu verschaffen auf Kosten seiner Mitmenschen. Sowie der Mensch sich einmal zu lieblosem Handeln hinreißen läßt, hat er sich in die Gewalt des Gegners von Gott begeben, und sein Denken und Handeln ist Gott-widrig. Und dann wird er sich immer mehr jenem Einfluß öffnen und ihm ein williger Diener sein auf Erden. Die materielle Welt ist sein Reich, d.h., gebannt in ihr ist das Geistige, das noch seinen Willen in sich trägt, also Gott widersetzlich ist, das aber dennoch zur Höhe strebt im Mußgesetz. Dieses Geistige nun sucht er zu befreien, auf daß es wieder zu ihm zurückkehre und seine Macht vergrößern helfe. Und darum sucht er den Menschen zur Zerstörung von Schöpfungswerken anzuregen aus Gründen der Lieblosigkeit. Denn auch auf ordnungsmäßigem Wege kann eine Zerstörung der Materie vor sich gehen und dem Willen Gottes entsprechen, so die Liebe Triebkraft jeglicher Tätigkeit des Menschen ist und eine Zerstörung der Materie nur den Zweck hat, neue Werke entstehen zu lassen, die von Nutzen sind und also zum Liebeswirken gerechnet werden können. Dann wird dem Geistigen in der Materie nur zum weiteren Aufstieg geholfen nach Gottes Willen. Und dann ist auch die Zeit abgelaufen, die dem Geistigen in jeglicher Form gesetzt ist; während der Gegner Gottes vorzeitig diese Entwicklung abzubrechen sucht und er dazu den Willen des Menschen benötigt, weil er selbst keine Macht hat über das aus Gottes Willen und Seiner Kraft Geschaffene, das zur Aufwärtsentwicklung des von Ihm einst abgefallenen Geistigen dient. Doch nur liebloses Handeln am Nächsten führt zur Zerstörung der Materie in seinem Sinne, und also hat der Gegner Gottes zweifache Pläne, die er durchzuführen sucht .... das Geistige zu befreien und es in der Aufwärtsentwicklung zu hindern und gleichzeitig auch den Menschen selbst zu gewinnen, indem dieser durch seine Willfährigkeit seine ganze Entwicklung zuvor zunichte macht und er im letzten Stadium wieder dem hörig wird, der Anlaß ist seines unvollkommenen Zustandes und der alle Kraft aus Gott sich zuzuleiten sucht, um seine Macht zu vergrößern. Der Mensch selbst aber kann im freien Willen diese seine Pläne zunichte machen, so er durch Liebetätigkeit sich selbst in einen Vollkommenheitszustand versetzt und also sich ganz befreit aus der Gewalt seines einstigen Verführers und gleichzeitig auch zur Erlösung des unter ihm stehenden Geistigen beiträgt, so er in dienender Nächstenliebe die Materie umgestaltet zu nützlichen Dingen, indem er die Materie vor mutwilliger Zerstörung zu schützen sucht und ihr jederzeit die Möglichkeit gibt, ihre Bestimmung zu erfüllen, d.h., Menschen, Tieren oder sonstigen Schöpfungswerken Gottes zu dienen entsprechend ihrer Form. Nichts ist ohne Sinn und Zweck, und jedem Schöpfungswerk Gottes liegt eine weise Bestimmung zugrunde; und darum soll auch der Mensch in seiner Tätigkeit die Liebe und die Weisheit gelten lassen .... es sollen unter seiner Hand nur solche Schöpfungen entstehen, die dem Nächsten zum Besten gereichen, und zur Zerstörung anderer Schöpfungswerke, von Gott- oder Menschenhand hervorgegangen, soll er nur seine hilfreiche Hand bieten, wenn das neu zu Formende eine Weiterentwicklung für das in der Materie gebundene Geistige gewährleistet. Mutwillige Zerstörungen jeder Art machen unsagbar viele geistige Wesenheiten frei, die je nach ihrer Reife oder Gottwidersetzlichkeit sich rächen oder Qualen erdulden müssen, bis sie wieder neu geformt werden und ihre unterbrochene Entwicklung fortsetzen können. Oft aber äußern sich diese wider ihren Willen frei gewordenen Wesenheiten in einer die Menschen belästigenden Weise, zwar nicht körperlich spürbar, jedoch auf die Seele des Menschen einwirkend, sie übermäßig auf die Materie richtend und also in ihr Triebe und Begierden auslösend, die ihrer Aufwärtsentwicklung äußerst schädlich sind und den Feind der Seelen frohlocken lassen ob seines Erfolges. Denn er läßt in dem Kampf um die Menschenseelen nicht nach, und er tritt ihnen mit allen Versuchungen nahe .... Doch die Liebe macht den Menschen frei, und wer in der Liebe lebt, dem wird auch nicht die Materie mehr begehrlich sein; er wird rastlos tätig sein und durch seine Tätigkeit zur Erlösung dieser beitragen, und über ihn wird der Versucher niemals den Sieg davontragen .... __Amen
 
1000
09.07.1939
Motiv der Nächstenliebe ....
 
Es ist das Motiv der christlichen Nächstenliebe ein völlig anderes geworden, als es von Gott aus sein soll, und dies ist darauf zurückzuführen, daß die Menschheit sich selbst nicht mehr bewußt ist, wie notwendig die "Liebe an sich" zur Rückkehr zum Vater ist und wie alles im Weltall mit dem Begriff Liebe eng verwachsen ist. Die Liebe zur Materie ist geistiger Tod, die Liebe zum Nächsten und somit zu Gott als Schöpfer aller Dinge aber ist geistiges Leben. Wo immer nur die wahre Liebe tätig wäre, könnte kein geistiger Niedergang verzeichnet werden, wo jedoch die Liebe zur Materie überwiegt, dort geht alles Geistige völlig verloren. Die Liebe ist das Höchste auf Erden und weiset zu Gott .... gilt sie jedoch irdischem Besitz, so vermehrt sie die Materie und ziehet nach unten .... Je mehr der Mensch von dem Gefühl der Liebe erfüllt ist, desto klarer wird sich auch der Geist in ihm äußern können, doch muß diese Liebe Gott und dem Nächsten, nicht aber der Materie gelten. Es hat nun ein überaus falsches Denken die Menschheit so weit gebracht, daß sie nicht mehr zu unterscheiden vermag, was rechte, d.h. göttliche Liebe ist .... ob diese dem Herzen entspringt oder ihren Ausgang hat im Leibesleben des Menschen, in rein körperlichen Begierden. Der Mensch, der getrieben von innerlicher Liebe Gutes zu tun unablässig bemüht ist, denkt nicht an irgendwelchen irdischen Lohn, sondern es ist dieses heilige Gefühl der Liebe mit seinem Ich so verschmolzen, daß er gar nicht anders kann, als liebend tätig zu sein .... Es ist in ihm der Drang zu helfen, zu trösten und zu geben, wo irgend seine (Liebe) Hilfe benötigt wird. Er rechnet nicht ängstlich, teilt nicht gemessen dem Nächsten mit, sondern ist nur von tiefer Liebe zum Nächsten durchdrungen, und dies ist die rechte Liebe vor Gott, die auch der rechte Weg zum ewigen Leben ist .... Der Mensch jedoch, der nur in der Materie verharrt, ist nur darauf bedacht, die Materie auf Erden, d.h. irdisches Gut, zu vermehren und aus allem seinen Vorteil zu ziehen. So er nun dem Nächsten helfend beisteht, so ist das immer nur eine gewisse Berechnung, irgendwelchen Nutzen davon zu haben, und es ist die reine, uneigennützige Nächstenliebe ein ihm unverständlicher Begriff. Es kann aber die berechnende Liebe niemals erlösend wirken, und es ist wiederum die Nächstenliebe der größte Faktor, mit dem gerechnet werden muß .... Es soll der Mensch sich durch die Liebe erlösen, die Liebe zum Besitz aber spricht zumeist vor und hindert ihn daran, uneigennützige Liebe zu üben. Wer sonach dem göttlichen Gebot nachkommen will, der muß sich willig der Materie entäußern, er muß diese verachten lernen, dann erst kann reine Liebe sein Herz erfüllen .... er lernt Gott lieben, so ihm die Materie nichts mehr ist, und somit auch den Nächsten .... da die Liebe ja dem Menschen innewohnt, nur zu oft in verkehrtem Sinn. Wer sich selbst mehr liebt, der gieret auch nach allem irdischen Besitz, und ihm ist die ewige Gottheit noch so fern .... er muß erst alles willig hingeben, was ihn mit der Materie verbindet .... er muß suchen, ihrer ledig zu werden, und zur Liebe sich gestalten .... erst dann erlebt der Mensch die innere Wandlung; er spüret in sich den Funken göttlicher Liebe und kann nun nicht anders, als diese auf den Menschen zu übertragen, und das erst ist die rechte christliche Nächstenliebe, die im wahren Sinne des Wortes erlösend wirkt .... __Amen
 
3319
05.11.1944
Erlösung der Materie .... Müßiggang .... Tätigkeit ....
 
Was dem Körper dienet zur Erhaltung, wird gleichzeitig seelisch reifen, denn es erfüllet den ihm zugewiesenen Zweck und geht also den Gang der Aufwärtsentwicklung. Und darum ist jeglichem Gegenstand, jeglicher Materie, eine Aufgabe zugewiesen, und zwar muß diese Aufgabe eine nutzbringende sein, sie muß ein Werk der Liebe bedeuten für das Schöpfungswerk, an dem der Gegenstand zur Anwendung kommt. Letzeres muß zur Erhaltung ebenjene Dinge benötigen, dann kann von einem dienenden Zweck der Materie gesprochen werden. Und es soll der Mensch das Ausreifen des Geistigen in der Materie fördern, indem er zur Umgestaltung derer zu nützlichen Gegenständen beiträgt, indem er schaffet und gestaltet nach seiner Fähigkeit, indem er Dinge herstellt, die dem Mitmenschen oder anderen Schöpfungswerken dienen je nach ihrer Beschaffenheit. Der Mensch selbst soll in dienender Nächstenliebe tätig sein, und er soll auch der Materie zum Dienen verhelfen, auf daß ein allgemeiner Erlösungsprozeß stattfindet, der immer eine dienende Tätigkeit voraussetzt. Und allem muß die Liebe zugrunde liegen. Denn sowie etwas geschaffen wird zum Schaden des Mitmenschen oder anderer Schöpfungswerke, so wird das Geistige nicht erlöst, sondern es wird zu Gott-widrigen Taten gezwungen, und es kann sich niemals zur Höhe entwickeln, sondern es muß nach seiner Freiwerdung aus der Form erneut eine gleiche Form beleben so lange, bis diese Form ihren dienenden Zweck erfüllt hat .... Es bedeutet dies einen verlängerten Aufenthalt in einer Hülle, die dem Geistigen zur Qual wird. Und es rächt sich das Geistige an dem Menschen, der die Form entstehen ließ, um den Mitmenschen Schaden zuzufügen; es rächt sich in verschiedenster Weise, jedoch immer wird es die Seele mehr bedrängen als den Körper, es wird der Mensch geistig absinken in die Tiefen der Finsternis, wie umgekehrt ein Mensch, der vieler Materie zum Dienen verhilft und also zu ihrer Erlösung beiträgt, in seinem geistigen Streben unterstützt wird von dem durch menschliche Hilfe freigewordenen Geistigen. Es kann der Mensch zur Erlösung der Materie sehr viel beitragen, er findet aber auch selbst Beistand durch diese in seiner Aufwärtsentwicklung. Denn sehr viel Materie ist auf die Hilfe des Menschen angewiesen, sie harret auf Verarbeitung, auf Umformung zu nützlichen Gegenständen, in denen nun das Geistige seine dienende Aufgabe erfüllen kann, wie es seine Bestimmung ist. Darum wird eine geregelte Tätigkeit, ein ständiges Nutzbarmachen von Materie, immer seinen Segen in sich tragen, wie der Müßiggang nicht dem Willen Gottes entspricht, denn es erfüllt der Mensch nicht seinen Zweck, er dienet nicht in Liebe .... Ein Müßiggänger wird auch keine Liebe in sich spüren, ansonsten ihn die Liebe treiben würde zur Betätigung. Er wird auch keine geistigen Erfolge erringen, weil letzteres nur die Liebe bewirkt .... die Liebe zum Mitmenschen, die sich dienend äußert. Jeglichem Schöpfungswerk liegt eine dienende Aufgabe ob, wenn auch im Mußzustand das Geistige darin dient; dem Menschen aber steht es frei, sich dienend zu betätigen, doch er hat unzählige Gelegenheiten, zur Erhaltung der Schöpfungswerke beizutragen, wie er auch unzählige Gelegenheiten hat, dem Mitmenschen sich nützlich zu erweisen. Und also kann er seine Liebe äußern, er kann schaffend und gestaltend tätig sein und unzählige Dinge schaffen, die einen dienenden Zweck erfüllen .... Er kann beitragen zur Höherentwicklung des Geistigen, das in den Formen verkörpert ist, die seine Hände geschaffen haben, und dieses Geistige wird es ihm danken ewiglich .... __Amen
 
0990
02.07.1939
Gang durch alle Materie .... Lichtwesen .... Wissen darum...
 
Alles, was ihr seht auf Erden, ist den Weg durch die Materie gegangen und muß ihn darin so lange zurücklegen, bis das Geistige frei geworden ist, d.h., bis es sich bewußt davon lösen kann. In unendlich langer Zeit geht diese Prozedur vor sich, Jahrtausende ist das Geistige in der Form gefangen und kann sich nicht selbst erlösen, sondern muß durch Gottes Willen den Entwicklungsgang durchmachen, der die alleinige Möglichkeit ist, das Geistige zu klären und es einmal restlos zu befreien aus der Gefangenschaft. Die (eigentliche) vermeintliche Selbsterlösung kann erst dann einsetzen, wenn alle Vorbedingungen erfüllt sind, d.h. das Geistige schon einen bestimmten Reifezustand erreicht hat, ohne den es aber unmöglich wäre, das Wesen vor die letzte Aufgabe der Selbsterlösung zu stellen. Es bedarf unglaublich langer Zeit einerseits, um das Wesen in der Materie seinen augenblicklichen Zustand selbst qualvoll empfinden zu lassen und also in ihm das Verlangen nach Freiwerdung wachzurufen, auf daß die nächste Entwicklungsstufe ihm geboten werden kann .... Andererseits aber hat das Wesen in allen Entwicklungsstadien wichtige Aufgaben zu erfüllen in der Gesamtschöpfung, und der Gang durch jegliche Materie ist wiederum die einzige Möglichkeit, diese zu überwinden und dereinst zu beherrschen, weil die Aufgabe im Jenseits als Lichtwesen ist, alle Schöpfung zu beleben, d.h., durch Neuschöpfungen aller Art wiederum unerlöstem Geistigen die Möglichkeit zum Ausreifen zu verschaffen. Es muß darum alle Materie von dem Lichtwesen beherrscht sein, es muß dieses Lichtwesen selbst den Weg durch die Materie zurückgelegt haben; und es ist dann wieder der Zeitraum dieser Verkörperung des Geistigen in der Form verschwindend klein zu nennen, gemessen an der Ewigkeit. Es muß nur der Zeitbegriff von euch Menschen wohlerfaßt werden, um euch die Bedeutung eures Verweilens auf der Erde vollverständlich zu machen, denn wenn ihr bedenket, daß die endlos lange Zeit zuvor ihren Zweck verfehlt haben soll, wenn ihr bedenkt, daß ihr als Menschen eure Selbsterlösung vollkommen in der Hand habt, wenn ihr euch vorstellt, welche Gnaden euch zu Gebote stehen und wie ihr diese nützen könnt und es nur eures Willens bedarf, frei zu werden von aller Materie und im Lichtzustand das Erdenleben zu verlassen, dann muß euch die ungeheure Verantwortung klarwerden, die ihr selbst im Erdenleben tragt, und deshalb müsset ihr den unendlich langen Lauf zuvor wohlbedenken und mit allen Sinnen und festem Willen danach trachten, euch zu lösen von der Materie. Ihr verlasset das Erdenleben nach kürzerer oder längerer Zeit, und ihr werdet in einem gewissen Reifezustand auch plötzlich erkennen euren Wandel durch unzählige Schöpfungswerke, ihr werdet ermessen können den Reifezustand, den eine jede Form euch brachte, und es wird euch wie Schuppen von den Augen fallen, mit welcher Liebe euch der ewige Schöpfer bedacht und geführt hat und wie wenig ihr diese Liebe im Erdenleben gelohnt habt, das euch wahrlich der Gnadenzuwendungen genug bot, von euch aber nicht recht genützet wurde. Und doch müsset ihr ohne vollstes Wissen darum den letzten Gang auf Erden gehen, soll es euch möglich sein, euch zu allerreinsten Lichtwesen umzuformen .... Ein jedes Wissen würde euch ungünstig beeinflussen, solange ihr nicht aus eigenem Antrieb die höchste Vervollkommnung erstrebt. Es gehört, um vollkommen zu werden auf Erden, dazu nur ein tiefer Glaube und tiefste Liebe zu Gott und also auch zum Nächsten .... Dann wird dem Menschen auch jenes Wissen erschlossen .... Es kommt ihm dann Gottes Gnade und Liebe offensichtlich entgegen und hilft ihm, den letzten Kampf auf Erden zu bestehen, denn es hat sich dann das Wesen schon bewußt Ihm zugewandt und von der Materie getrennt .... Es versetzt ihn also das Wissen darum nicht mehr in einen Zwangszustand, sondern aus freiem Willen und eigenem Antrieb fand er zum Vater zurück .... __Amen
 
2494
04.10.1942
Materie und Geist ....
 
Was ist die Welt und ihre Materie .... diese Frage beschäftigt viele Menschen, und doch sind sie nicht fähig, sie zu lösen kraft ihres Verstandesdenkens. Alles Sichtbare ist Materie, d.h. Stoff, der sich verdichtet hat zur Form. Er ist gewissermaßen erst durch das Verdichten zum sichtbaren Stoff geworden, denn zuvor war er unsichtbar, d.h. geistige Substanz. Geistige Substanz ist aus Gott hervorgegangene Kraft, die Seinem Willen entsprechend zu dem wird, was sie ist, sowie Gott ihr eine bestimmte Form zugedacht hat. Diese Form ist wieder der Zusammenschluß unzähliger Substanzen, also ein Gebilde, das sich auflösen kann, um jede einzelne Substanz wieder freizulassen, wenn es Gottes Wille ist. Es ist also jegliche Form zerstörbar, es ist die Materie etwas, was keinen Ewigkeitsbestand hat, denn sie ist nur die Hülle von geistigen Substanzen, die sich höher entwickeln sollen und daher nicht ewig in diesen Hüllen bleiben. Die Materie selbst ist zwar auch geistige Substanz, d.h. durch den göttlichen Willen verdichtete geistige Kraft, die aber durch immerwährendes Auflösen und Zerstieben und wieder Neuformen gleichfalls dazu wird, daß sie sich nach endlos langer Zeit selbst in einer solchen Form bergen kann. Also ist alles Sichtbare geistige Kraft, die noch im Anfangsstadium der Entwicklung steht, während das schon reifere Geistige für das menschliche Auge unsichtbar ist, sich aber einer sichtbaren Form bedient, um darin Aufenthalt zu nehmen. In jeder Form lebt somit etwas Geistiges, ein Wesen, das sich seiner selbst unbewußt ist, das aber nach Zusammenschluß mit gleichen Wesen verlangt, um die Kraftfülle zu vermehren durch diesen Zusammenschluß. Denn es strebt ein jedes Wesen nach Vollendung. Sowie sich die Materie auflöst, also eine Form in sich zerfällt, strebt das frei gewordene Wesenhafte gleichem Wesenhaften zu, und es vereinigt sich, um eine neue Form zu beleben. Dieser Vorgang liegt dem immerwährenden Werden und Vergehen in der Natur zugrunde, also er ist die Veranlassung zu ständigem Leben und Sterben in der Natur .... Die geistigen Substanzen durchwandeln die gesamte Schöpfung, teils vereinzelt, teils in Unzahl zusammengeschlossen. Und entsprechend sind auch die sie umgebenden Formen in ihrer Größe und Art. Alles, was dieses Geistige in sich «birgt», ist Materie. Die Materie selbst aber besteht aus solchen geistigen Substanzen, die im Anfang der Entwicklung stehen und daher auch dem menschlichen Auge sichtbar sein können, denn nur das schon reifere Geistige ist unsichtbar. So muß also alles, was sichtbar ist, als unvollkommen, d.h. gottfernes Geistiges, betrachtet werden, das seinen Gang der Entwicklung beginnt. Das in ihm sich bergende Geistige hat schon diesen Weg zurückgelegt und strebt schon Gott entgegen, weshalb ein Zerstören, d.h. ein Vergehen oder Auflösen der Form, also die Vergänglichkeit der Materie, dem Willen Gottes entspricht, weil dadurch diesem Geistigen die Fortentwicklung ermöglicht wird .... __Amen
 
1956
17.06.1941
Ãœberwinden der Materie im Jenseits ....
 
Die grobe Materie ist das letzte Hindernis, das die Seele überwinden muß zur letzten Freiwerdung. Der Wandel durch alle Formen findet nun sein Ende mit dem Leibestod des Menschen, es gilt aber das Verlangen im Jenseits noch den gleichen Dingen wie im Erdenleben, sofern die Seele auf Erden nicht restlos die Materie überwunden hat. Doch nun geht ein Wandel vor sich. Das Verlangen danach ist stark .... es bewirkt daher, daß alles, was er sich ersehnt, vor seinem Auge ist .... greifbar nahe .... und so er nun sein Verlangen befriedigen will, ist es vor seinen Augen verschwunden. Die Qualen des Unbefriedigtwerden sind unvorstellbar, jedoch das einzige Mittel, daß der Mensch die Materie überwinden lerne. Sowie er nun einzusehen beginnt, daß sich alles nur vor seinem geistigen Auge spiegelt, zügelt er sein Verlangen, beginnt also, irdische Dinge zu verachten, und nun denkt er erst über seine traurige Lage nach, und dann erst kann er zur Höhe gelangen. Dieser Kampf wider die Materie soll möglichst im Erdenleben ausgefochten werden, indem das Verlangen nach den Gütern der Welt schon frühzeitig unterdrückt wird und geistiges Gut angestrebt wird. Es gehören Tausende von Jahren dazu, ehe die Seele die Materie durchwandelt hat, und ihre ehemalige Umhüllung stellt sich ihr im Erdenleben noch einmal vor in allem, was den Menschen nun umgibt, auf daß die Seele sich nun endgültig trennt von dem, was ihr Aufenthalt war endlose Zeiten hindurch. Und sie besteht die Probe nicht, wenn sie sich wieder von dem gefangen läßt, was sie hingeben soll aus freiem Willen. Gelingt ihr dies nicht, dann quält die Materie sie aufs neue im Jenseits, aber in einer Weise, die Pein und Qual für die Seele bedeutet, während im Erdenleben das Überwinden nur ihren Willen fordert und ersetzt werden kann durch geistiges Gut, das ihr gleichfalls geboten wird und .... so dieses angenommen wird .... das Verlangen nach der Materie von selbst erstickt. "Ihr könnt nicht zwei Herren dienen", heißt es, und dies gilt auch für geistiges und irdisches Gut, d.h. für das, was der Seele geboten wird von oben und was auf Erden als Materie ihr zugänglich ist. Wer das eine begehrt, läßt das andere fallen, und um das eine besitzen zu können, muß das andere geopfert werden. Nimmt die Seele aber das Verlangen nach irdischem Gut mit in das Jenseits hinüber, so war der Erdenwandel vergeblich. Sie steht dort, wo sie am Anfang ihrer Verkörperung als Mensch stand, und um die Seele nun von den letzten Schlacken zu läutern, gehören schmerzliche Mittel, und das jenseitige Leben ist erst ein Zustand unsagbarer Qual .... __Amen
 
3993
07.03.1947
Umgestalten der Materie .... Tätigkeit - Segen .... ErlÃ...
 
Es ist die göttliche Liebe nicht immer erkennbar, doch stets am Werk, den Menschen zu helfen, sowie allem Geistigen, das noch unerlöst schmachtet in materieller Form. Jede Veränderung ist eine Hilfe, und darum soll sich auch der Mensch beteiligen am Umgestalten dessen, was als Materie ihn umgibt, wenn es keinen dienenden Zweck erfüllt. Auch eure Liebe zum Unerlösten kommt darin zum Ausdruck, daß ihr ihm beisteht in geistiger Not, und das könnet ihr tun, sowie ihr ihm dienende Möglichkeiten erschließet. Alles, was euch umgibt, leidet Qualen, so es sich nicht betätigen kann, denn den Willen dazu hat es und ist immer auf Grund seines Willens der Form einverleibt worden, die als Bestimmung eine dienende Tätigkeit hat, also muß der Mensch dazu beitragen, daß das Geistige nicht gehindert wird zu dienen, um dessen Qual nicht zu verlängern, sondern ihm zu helfen, frei zu werden aus seiner Form. Des Menschen Sinnen und Trachten aber geht dahin, Besitz zu erringen, Reichtümer zu sammeln, und folglich wird er nur einen kleinen Teil von materiellem Besitz seiner eigentlichen Bestimmung zuführen, während der andere weit größere Teil seines Besitzes untätig bleibt, weil er nicht zu dienender Tätigkeit zugelassen wird. Und so ist es zu verstehen, wie notwendig eine Auflösung der Form jenes Geistigen geworden ist, das lange Zeit hindurch schon in der Materie gebunden war, ohne seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt worden zu sein; es ist verständlich, daß Gott Selbst dem Geistigen hilft, wo des Menschen Hilfe versagt, wo seine Gier nach irdischem Besitz ihn zum Sammeln materieller Güter antrieb, ohne der eigentlichen Bestimmung jener Güter Rechnung zu tragen. Es ist verständlich, daß Gott jene Güter den Menschen genommen hat und Er dadurch dem noch in der Materie befindlichen Geistigen erhöhte Möglichkeit gibt, zu dienen und sich zu erlösen. Und Er übt gleichzeitig auf den Menschen einen Druck aus, sich an dem Erlösungswerk zu beteiligen, indem Er ihn in Lagen der Not geraten läßt, die ihn antreiben soll, materielle Umgestaltungen vorzunehmen, um unbrauchbare Materie wieder brauchbar zu machen. Dem Menschen sind unzählige Möglichkeiten gegeben, schaffend und gestaltend tätig zu sein in Zeiten, wo jeglicher Besitz zerstört worden ist, und diese Möglichkeiten soll er erschöpfen, auf daß es ihm selbst und dem Geistigen in der Materie zum Segen gereiche, auf daß überall rege Tätigkeit einsetze .... Denn diese allein ist erlösend und erhöht den Reifegrad des Geistigen, während Untätigkeit ein Stillstand der Entwicklung des Geistigen bedeutet und niemals die Zustimmung Gottes finden wird. Das Sammeln irdischer Güter wird nur dann segensreich sein, wenn eine erhöhte Tätigkeit daraus entsteht, wenn alles darin gebundene Geistige zugelassen wird zu einer Tätigkeit, die seiner Bestimmung entspricht .... wenn die materiellen Güter die Verwendung finden, die ihrer Art entsprechen. Und dazu müssen die Menschen verhelfen, denn das Geistige in der Materie ist zumeist auf die Hilfe des Menschen angewiesen insofern, als daß dieser ihm die Bestimmung zuweisen muß oder neue Schöpfungen durch seinen Willen und seine Lebenskraft erstehen lassen muß, wo dem Geistigen die Möglichkeiten zu dienen genommen wurde. Und darum ist eifriger Hände Arbeit von großem Segen, darum wird verringerter materieller Besitz stets zu eifriger Tätigkeit antreiben und dies sowohl für das Geistige in der Materie als auch für den Menschen selbst von größtem Vorteil sein, denn der Erlösungsprozeß alles Geistigen kann nur seinen Fortgang nehmen, so ihm ein Dienen ermöglicht wird und es dadurch die Außenform immer wieder überwinden kann, bis es als Mensch selbst dienende Tätigkeit verrichten und sich dadurch endgültig erlösen kann .... __Amen
 
3264
22.09.1944
Neue Schöpfungswunder der neuen Erde .... Spröde Materi...
 
In jeder einzelnen Entwicklungsphase wird das Wesenhafte so lange gebunden gehalten, bis es die Reife erlangt hat, die es zur letzten Verkörperung als Mensch benötigt, also .... es beginnt wieder mit der Fessel in der harten Materie, sowie es in der Entwicklungsphase zuvor als Mensch versagt hat, um durch die Stein-, Pflanzen- und Tierwelt den Gang bis zum Menschen wieder zurückzulegen. Das Geistige dagegen, das in der vergangenen Epoche das letzte Stadium noch nicht erreicht hat, jedoch durch die letzte Zerstörung der Erde von seiten Gottes frei geworden ist, wird in den Außenformen gebunden, die wieder seiner Reife entsprechen, d.h., der unterbrochene Entwicklungsgang in der alten Epoche wird fortgesetzt in der neuen Entwicklungsphase .... auf der neuen Erde .... Und darum wird auch die neue Erde wieder mit den verschiedensten Schöpfungen versehen sein, nur in ganz neuer, von denen der alten Erde abweichender Art. Und so vollziehen sich wieder neue Wunder der Schöpfung, die den zuerst die neue Erde belebenden Menschen auch als Wunder vor Augen treten, als Beweise der Herrlichkeit Gottes, als Beweise Seiner Liebe, Allmacht und Weisheit. Denn was die neue Erde aufweisen wird, das setzt die Menschen in höchstes Erstaunen, und in Bewunderung werden sie Gott lobpreisen, Ihn lieben und aus vollstem Herzen danken. Und das Wesenhafte schreitet nun in seiner Entwicklung vorwärts .... Das in der festen Materie Gebundene jedoch empfindet seine Fessel als große Qual und sucht sie zu sprengen. Je nach der Härte seines Willens wird es ihm gelingen, oder sein Versuch wird vergeblich sein; doch Gott trägt dem Willen des Wesenhaften Rechnung, ist doch die Materie auf der neuen Erde von größter Festigkeit und Härte, damit der Wille des darin gebundenen Wesenhaften gebrochen werde, damit das Wesenhafte seinen Widerstand endlich aufgebe. Daher wird bei dem geringsten Wandel des Willens die Form gelockert .... was irdisch soviel besagt, daß die feste Materie auf der neuen Erde wohl außergewöhnlich hart, aber auch sehr spröde ist und daher entsprechend leicht zerspringen oder zerbersten kann, sowie der Wille Gottes das Befreien aus dieser Gefangenschaft vorgesehen hat. Und ebenso sind auch die anderen Schöpfungen von kürzerer Lebensdauer, denn es soll eine schnelle Wandlung des Geistigen vor sich gehen, was wohl auch möglich ist, jedoch gleichfalls von der Willigkeit des Geistigen zum Dienen abhängt. Nur soll das Wesenhafte schneller die letzte Verformung als Mensch erreichen können als in den bisherigen Entwicklungsphasen, so es nicht gänzlich Gott-widersetzlichen Willens ist. Und darum werden die ersten Menschen der neuen Erde Wunder über Wunder erleben, sie werden von diesen auch berührt werden, so daß in ihnen die Liebe zu Gott stets größer wird, daß sie durch diese Liebe Ihm immer inniger sich anschließen und in Seiner Gnade leben, doch ihnen sind auch diese Wunder verständlich, sie wissen, daß es nur Zeichen der übergroßen Liebe Gottes sind, Der alles Geistige gewinnen will für Sich und ihm jede Möglichkeit bietet zum Wandel seines Willens. Und es wird dies lange Zeit so sein, bis auch das zu Anfang noch in der Pflanzen- und Tierwelt Gebundene das Stadium der Verkörperung als Mensch erreicht .... Dann wird mehr und mehr das Verständnis für das Wunderbare der göttlichen Schöpfung im Menschen verschwinden, es wird der Sinn nach der Materie wieder geweckt sein und dadurch auch der Einfluß des Satans wieder stärker auf den Menschen (sich auswirken) durch dessen eigene Begierde nach dem, was noch unreifes Geistiges in sich birgt. Und dann wird die Verbindung mit Gott nachlassen, und der Kampf zwischen Licht und Finsternis wird sich wieder verstärken, der anfangs ruhen konnte, weil alles lichtdurchströmt war, was im freien Willen die Erde bewohnt. Denn der Entwicklungsgang des Wesenhaften bleibt in jeder Phase der gleiche .... es muß sich das Geistige in der festen Form so lange aufhalten, bis es willig ist, den Weg des Dienens zu gehen durch Schöpfungswerke, die nicht mehr so harte Fesseln bedeuten, und es muß nun in diesen dienen, bis es eine gewisse Reife erlangt hat, die ihm nun einen Zustand einträgt, wo es im freien Willen dienen soll, aber nicht mehr dazu gezwungen wird wie in den Vorstadien. Und dann darf es nicht versagen, ansonsten der ganze Entwicklungsgang zuvor nutzlos zurückgelegt ist. Denn der freie Wille des Menschen entscheidet, ob dies seine letzte Verkörperung auf Erden ist oder er wieder von neuem durch die gesamte Schöpfung hindurchgehen muß, ob er sich im letzten Stadium dem Licht zuwendet oder von finsteren Kräften sich gefangennehmen läßt und er wieder in der festen Materie gebannt werden muß auf ewige Zeiten .... __Amen
 
5317
14.02.1952
Ernste Mahnung, sich von der Materie zu lösen ....
 
Dies ist das Gebot der Stunde, daß ihr euch von der Materie zu lösen suchet und mit verstärktem Willen das Geistige anstrebet. Noch ist die Erde mit ihren irdisch-materiellen Gütern euch begehrenswert, doch nichts wird davon bestehenbleiben, wenn die Zeit gekommen ist, da sich Meine Ankündigungen erfüllen, wenn das Ende dieser Erde da ist und euer Leben seinen Abschluß findet. Dann zählt nur noch, was ihr an geistigen Gütern gesammelt habt, und dieser Reichtum nur macht euch fähig, die neue Erde zu beleben oder im geistigen Reich damit zu arbeiten .... Wer aber von geistigen Gütern nichts aufweisen kann, wer mit der Materie so eng verbunden war, daß er das Geistige ganz vergessen hat, der wird selbst zur Materie werden. Er wird zur Neubannung verurteilt sein, weil nur die Erde sein Aufenthalt werden kann, weil das geistige Reich ihn nicht aufnehmen kann, da ihn die Materie noch gefesselt hält .... __Suchet euch zu lösen von ihr, machet euch frei von dem, was euer Verderben ist, Ihr habt die harte Materie schon vor langer Zeit überwunden .... lasset euch nicht von ihr aufs neue gefangennehmen, sondern suchet frei zu werden von jeglicher Form .... Strebet das «geistige Leben» an, einen Zustand von Freiheit, Licht und Kraft .... Und so ihr dazu gewillt seid, dann zögert nicht, denn es bleibt euch nicht mehr lange Zeit .... Die Materie wird euch so lockend vor Augen gestellt von Meinem Gegner, daß euer Wille ständig schwächer wird .... Denket darüber nach, daß alles vergänglich ist, was ihr sehen und greifen könnet, bedenket ernstlich die Wertlosigkeit dessen, was euch noch begehrenswert erscheint, und stellet diesem gegenüber eine endlos lange Zeit .... in Finsternis oder im hellsten Licht .... Beide Zustände könnet ihr euch schaffen, und darum wählet ernsthaft .... Lasset die Materie fallen und suchet Verbindung mit der Welt, die euch ungleich Schöneres bietet als die irdische Welt, die bald ihrem Untergang entgegengeht. Lasset euch nicht betören von ihren Scheingütern, deren Verfall ihr alle noch erleben werdet, denn um eurer Seelen willen lasse Ich euch noch deutlich ihre Unbeständigkeit erkennen, auf daß ihr aufgerüttelt werdet und euch auf euer Los besinnet nach eurem Leibestode .... Ich warne euch voll väterlicher Liebe, weil Ich euch unsägliches Leid ersparen möchte, euch aber nur warnen, nicht aber zwingen kann, Mich anzuhören. __Lasset ab von den Freuden der Welt, und kehret euren Sinn nach oben, rufet alles lichtvolle Geistige um Hilfe an, so ihr zu schwach seid, euch selbst zu lösen, seid guten Willens, zur Höhe zu streben, und es wird euch geholfen werden. Doch säumet nicht, denn es eilet die Zeit, und es kommt, wie es verkündet ist in Wort und Schrift .... __Amen
 
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