Bertha Dudde 1891 - 1965

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Zur Suchanfrage wurden 150 Kundgaben gefunden.
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Kundgabe
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Titel
1945
09.06.1941
Schutz dem Geistesgut .... Irdische Verfügungen ....
 
Dessen sollt ihr Menschen euch bewußt werden, daß ihr vor einer wichtigen Entscheidung steht. Und so nützet diese Zeit, daß ihr in euch selbst zur Klarheit kommt .... Denn nicht lange mehr, dann wird euch jegliche Freiheit genommen, sowie es sich um äußerliche Dinge handelt, deren Vernichtung vorgesehen ist. Doch was ihr im Herzen berget, kann euch nimmermehr genommen werden. Euer Geistesgut ist unantastbar, und selbst der schärfste Eingriff braucht euch nicht bangen zu lassen. Denn es geht nur um Äußerlichkeiten .... Sowie ihr im Herzen zu Mir stehet, werdet ihr in Hülle und Fülle haben, wessen eure Seele bedarf. Ihr werdet geistiges Gut von Mir Selbst entgegennehmen dürfen, so ihr hungert und dürstet nach der Speise des Himmels, denn Ich lehre unentwegt, die sich nach Meinem Wort sehnen. Und ist es auch äußerlich euch entzogen worden, den Geist der Wahrheit kann euch niemand nehmen .... Denn dieser geht von Mir aus und wieder zu Mir zurück, und er ist menschlichem Willen und menschlichem Einfluß unerreichbar. Und in der Folge wird sich Mir alles entgegenstellen, was außer Mir ist, und wird bedrängen, die Meinen Geist in sich tragen, und zerstören wollen, was Ich aufbaue. Doch ihr Tun und Treiben ist verwerflich und soll doch die Menschen nicht schrecken, die mit Mir verbunden sind. Ich schütze sie und lasse nichts untergehen, was bestehenbleiben soll. Und darum vertrauet Mir und glaubet, daß Ich wahrlich nichts der Vernichtung preisgebe, was Mein Wille zur Erde gelangen ließ .... Und ob es auch scheinet, als sei der Gegner mächtiger .... Ich setze ihm die Grenzen, so sein Wirken wider Mich gerichtet ist. Die Meinen aber sollen zusammenhalten, sie sollen nicht fürchten eine Macht, die Mir untersteht, sie sollen in Mir ihren Herrn erkennen und Mir zu Diensten sein und bleiben, denn Ich benötige sie als Meine Streiter, so der Kampf gegen Mich offensichtlich geführt wird. Denn wo wider Mich gearbeitet wird, setze Ich auch die Kräfte ein, die Mir ergeben sind, um wider die zu Felde zu ziehen, die sich auflehnen wider Mich. Wer aber Meiner Kraft vertraut, der bleibt unbesiegbar, und er wird keine irdischen Verfügungen zu fürchten brauchen, solange er nicht wankend wird im Glauben .... __Amen
 
1951
13.06.1941
Selbstmord .... Los im Jenseits ....
 
Der Weg des Fleisches muß zu Ende gegangen werden, d.h., ein jedes Wesen muß auch die Verkörperung als Mensch durchleben. Es kann den Erdenwandel zuvor nicht verkürzen oder abbrechen durch seinen Willen. Jedoch im Stadium des freien Willens, als Mensch, kann er seinen freien Willen gebrauchen und demnach auch sein Erdenleben als Mensch eigenmächtig beenden, ohne daß er daran gehindert wird. Die Folgen eines solchen Eingriffes in den göttlichen Willen aber sind furchtbar. Es ist ein solcher Mensch noch unreif, d.h., das Erkennen fehlt ihm, ansonsten er diesen Schritt nicht unternehmen würde, der ihn selbst beraubt einer großen Gnade .... an seinem Wesen noch weiter arbeiten zu können, bis Gott Selbst sein Leben beendet. Die Erkenntnis seiner unglückseligen Tat kommt ihm aber im Jenseits, und seine Reue ist unbeschreiblich. Wird das Leben durch Gottes Willen beendet, obgleich der Mensch noch jung und nicht reif ist für die Ewigkeit, dann erkennt Gott die Notwendigkeit dessen, und das Beenden des Erdenlebens ist ein Gnadenakt, um entweder eine Gefahr für die Seele abzuwenden oder dieser Seele im Jenseits eine Möglichkeit zu geben, die ihren Reifezustand in kurzer Zeit erhöht. Das gewaltsame Beenden des Lebens aber ist ein großer Rückschritt in geistiger Beziehung; denn es ist plötzlich das Wesen kraftlos, an sich zu arbeiten, und auf die Gnade der Lichtwesen oder der Menschen angewiesen, d.h., so diese ihm nicht beistehen, bleibt er ewig auf der gleichen Unvollkommenheitsstufe stehen. Erst muß der Seele diese Erkenntnis kommen im Jenseits, die einen Reuezustand auslöst, der unbeschreiblich ist. Ist die Seele nun willig, so nützet sie eine jede Gelegenheit, um dienend tätig zu sein, doch ihr Ringen ist unbeschreiblich schwer. Sie muß gleichsam das Erdenleid, dem sie entgehen wollte, im Jenseits weiter tragen; was sie wegwarf, hängt ihr noch unverändert an und quält sie unbeschreiblich. Doch ohne Erbarmen ist Gott auch einer solchen Seele gegenüber nicht, die Seinen Willen mißachtet hat, sofern die Seele nicht gänzlich verstockt ist. Nach einer der Seele unendlich lang scheinenden Zeit wird sie auch im Jenseits vor Aufgaben gestellt, deren Erfüllen ihr eine Erleichterung ihrer Lage schafft. Und nun muß sie wieder ihren Willen tätig werden lassen. Ist sie bereit, den leidenden Seelen im Jenseits ihre Hilfe zuzuwenden, so erkennt sie auch bald eine merkliche Verbesserung ihrer Lage. Aber es kann dies mitunter erst nach der von Gott gesetzten Zeit ihres eigentlichen Erdenlebens sein, so daß sie also diesen Erdenwandel doch nicht eigenmächtig verkürzt hat und in ihrem Leidenszustand, der ihr unerträglich dünkte auf Erden, nun so lange im Jenseits noch verharren muß, bis Sich Gott der Seele erbarmt. Es war also ihr Eingriff in den göttlichen Willen völlig nutzlos, er beraubte sie der Gnade des Ausreifens auf der Erde, beendete aber keineswegs die Qualen des Erdendaseins, und darum sind diese Seelen zu bedauern, denn ehe sie erlöst sind, dauert es lange Zeit, und das Bewußtsein, die Gnade Gottes weggeworfen zu haben, ist so quälend für die Seele, daß sie in einem bedauernswerten Zustand im Jenseits weilt. Solche Seelen bedürfen des Gebetes der Menschen ganz besonders. Nur die Liebe der Menschen auf Erden kann ihre Qualen mildern und ihnen Kraft vermitteln, durch ihren Willen ihr Los zu verbessern, indem die Seele im Jenseits dienstwillig ist und dadurch nach endlos lang scheinender Zeit ihren lichtlosen Aufenthalt wechseln darf, der verständlicherweise ihr Anteil (Los?) ist, bis die Liebe und Gnade Gottes sie daraus erlöst .... __Amen
 
2044
26.08.1941
Gottes Zulassung .... Freier Wille des Menschen ....
 
In der Willensfreiheit muß der Mensch die Erklärung suchen für jegliches Geschehen, das Menschen sich zufügen und das oft unsägliches Leid für sie bedeutet und das doch von Gott zugelassen wird. Er könnte es wohl verhindern durch Seine Allmacht, es würde dies aber eine Beschränkung des freien Willens sein, so der Mensch in der Ausführung dessen gehindert würde, was er tun will. Es würde der Mensch dann wieder in den Mußzustand zurückgedrängt werden, wenn Gott ihm den freien Willen nehmen möchte. In der Zeit seines Erdenlebens würde ihm das Erproben des freien Willens unmöglich gemacht werden. Es muß der Mensch ausführen können, was er sich vornimmt, dann erst kann von einer freien Entscheidung im Erdenleben die Rede sein. Nur wo die Auswirkung des freien Willens im schlechten Sinn sich gegen Menschen richtet, die sich bewußt mit Gott verbinden und Ihn um Schutz bitten, wird Gott es verhindern, daß letztere durch den schlechten Willen zu Schaden kommen, doch der böse Wille wird gewertet als vollbrachte Tat. Zur Zeit aber sind unendlich viele Menschen im gleichen bösen Willen stehend, und also haben diese alle Anteil an der Not der Zeit .... sofern sie etwas gutheißen, was aus schlechtem Willen geboren ist. Erst so sie eine böse Tat verabscheuen, sind sie frei von Schuld. Das Anerkennen einer schlechten Tat aber läßt sie mitschuldig werden an dem Leid, das diese Tat nach sich zieht. Was unzählige Menschen aber für recht halten, obgleich es größtes Unrecht ist, das wird Gott nicht ungeschehen machen, denn es müssen die Menschen selbst das Unrecht einsehen, ansonsten sie stets dasselbe tun würden, ohne ihr Unrecht zu erkennen als solches. Es schließt dies aber nicht aus, daß Gottes Gerechtigkeit doch eingreift, so das Treiben der Menschheit solche Ausmaße annimmt, daß ihr selbst Gefahr droht. Doch dann hat auch dieser Eingriff nur den Zweck, wieder den freien Willen des Menschen tätig werden zu lassen, daß er sich angesichts des größten Leides wendet zum Guten .... daß der Mensch nun aus eigenem Antrieb gutzumachen sucht, was er zuvor durch seine Zustimmung direkt oder indirekt verschuldet hat. Es muß Gott das Treiben der Menschheit zulassen, will Er nicht vorzeitig den Willen des Menschen bestimmen, bevor dieser die freie Entscheidung getroffen hat. So er sich jedoch endgültig entschieden hat, wird Gott die Auswirkung dessen abschwächen, wo es nötig ist und zulässig, ohne den Menschen unfrei zu machen .... __Amen
 
2094
03.10.1941
Notwendigkeit eines Eingriffs von oben .... Katastrophe ....
 
Der gegenwärtige Geisteszustand bedingt einen Eingriff von oben, und nur damit ist es zu erklären, wenn ein unvorhergesehenes Ereignis die Welt in Schrecken und Aufruhr versetzen wird. Zu einer Zeit, wo die Menschheit nur noch des irdischen Lebens achtet, hat der Widersacher diese völlig in seiner Gewalt, und es wirket sich dies aus in krasser Lieblosigkeit, in Vergehen wider die göttliche Ordnung und in gegnerischer Einstellung zur ewigen Gottheit sowie geistigem Streben. Und diesen Geisteszustand der Menschheit sah Gott voraus, und Er hat zu allen Zeiten darauf hingewiesen, daß Er Sich offenbaren wird in einem außergewöhnlichen Naturereignis, das zwar, rein äußerlich gesehen, ein katastrophales Zerstörungswerk ist, aber doch auch Rettung bringen kann zahllosen Seelen, die in Gefahr sind, sich an die Mächte der Unterwelt zu verlieren. Der Mensch mißbraucht zur Zeit seinen freien Willen in so offensichtlicher Weise, daß Gott ihn warnen will, den eingeschlagenen Weg weiterzuwandeln. Er stellt ihm die Hinfälligkeit dessen vor Augen, was ihm allein erstrebenswert scheint. Und Er sucht sein Denken auf andere, beständige Dinge zu lenken. Es wird das Leben an die Menschen herantreten in einer Form, die ihnen fast untragbar erscheint. Doch es ist dies die einzige Möglichkeit einer Hilfeleistung, die gleichzeitig auch dem noch in der festen Form gebannten Wesenhaften die Möglichkeit gibt, frei zu werden und seinen Entwicklungsgang auf Erden in anderer Form anzutreten. Der Mensch, als höchstentwickelte Kreatur, wird dieses Zerstörungswerk als Grausamkeit empfinden, doch das noch unreife Wesenhafte begrüßt es als einen Akt der Freiwerdung aus qualvoller Umhüllung. Der in der Erkenntnis stehende Mensch weiß um den Zusammenhang der Dinge, er weiß um die Notwendigkeit eines solchen Eingreifens von seiten der Gottheit, und also ist es ihm auch verständlich, daß nur die göttliche Liebe Sich äußert, wenngleich namenloses Elend über die Menschheit dadurch kommt. Denn anders ist sie nicht mehr zu retten vor dem Untergang. Der körperliche Leibestod kann doch ein Erwachen zum ewigen Leben sein, doch leibliches Leben auf Erden in Ruhe und Zufriedenheit geistigen Tod nach sich ziehen. Und was das bedeutet, können die Menschen auf Erden nicht fassen, und wüßten sie es, dann wäre ihnen jedes Mittel recht zur Errettung vom ewigen Untergang. Die Unwissenheit kann aber nur gebannt werden, wenn die Menschen Augen und Ohren willig öffnen, so Gott ihnen durch Menschenmund die Wahrheit kundgibt .... doch in ihrer Verblendung unterbinden sie jegliches geistige Wirken und versperren sich selbst dadurch den Weg zur Wahrheit und zum Wissen. Und es ist geistige Dunkelheit auf der Erde, die wiederum erfordert, daß ein Blitzstrahl die Menschen erleuchtet, daß Licht entzündet werde, auf daß den rechten Weg finden, die willig sind .... Für diese läßt Gott zuvor das Wort zur Erde kommen, das sie aufmerksam macht auf den Willen Gottes und auf die kommende Zeit. Denn Gott verkündet es zuvor den Menschen, auf daß sie nicht unvorbereitet den Tag erleben, der bestimmt ist seit Ewigkeit .... __Amen
 
2158
20.11.1941
Erdenprobe .... Unterstellen des Willens ....
 
Probeweise ist euch das Erdenleben gegeben. Besteht ihr diese Probe nicht, so ist euer Los nach dem Abscheiden von der Erde weiter ein gebundenes, denn der Wille kann nicht zwangsweise so gerichtet werden, daß ihr das tut, was euch aus der Gebundenheit erlöst. Erlösung kann nur durch Hingabe eures freien Willens gefunden werden, weil der freie Wille ehemals sich Gott widersetzte, und im Erdenleben habt ihr Menschen oft genug Gelegenheit, euren Willen zu opfern. Der Körper wird unausgesetzt drängen nach Erfüllung seines Verlangens, und dann muß der freie Wille einsetzen und dem Verlangen des Körpers widerstehen aus Liebe zu Gott .... dann strebt er bewußt seine Erlösung an. Also sind alle irdischen Freuden und die Verlockungen dieser Welt nur ein Mittel zum Zweck, daß der Mensch seinen freien Willen tätig werden lasse und alles hingibt, weil er dem Willen Gottes sich unterwerfen will. Die Erlösung aus der Form, aus dem unfreien Zustand, wiegt jedes Opfer auf, die der Mensch auf Erden gebracht hat. Er braucht nun keine nochmalige Fessel zu fürchten, sowie er aus diesem Leben scheidet, sondern sein Zustand wird ein freier sein, er wird Erlösung aus jeglicher Hülle bedeuten. Zwangsmäßig also kann der Wille nicht gerichtet werden Gott entgegen, und freiwillig geben nur wenige Menschen ihren einstigen Widerstand gegen Gott auf. Es ist also die Menschheit in größter Gefahr, denn das Erdenleben geht schnell vorüber, und es ist nicht zweckentsprechend gelebt worden. Die Menschen unterstellen ihren Willen nach wie vor der Gegenmacht, die ihre Gebundenheit verschuldet hat. Und das ist Anlaß zu einem Eingriff von seiten Gottes, der die Aufmerksamkeit der Menschen auf Seinen Willen lenken soll, auf daß sie sich aus der Gewalt des Gegners befreien und zu Gott flüchten .... __Amen
 
2185
14.12.1941
Gerechtes Denken .... Erziehungsmittel dazu ....
 
Ein klares Empfinden für Recht und Gerechtigkeit kennzeichnet die Menschen, die Gott noch im Herzen tragen. Sie verabscheuen das Böse und leiden unter der Lieblosigkeit der Menschen untereinander. Jedoch daran ist das Wirken des Dämons ersichtlich, daß nur wenige im gerechten Denken stehen, daß jegliche böse Tat von den anderen gutgeheißen wird, sowie sie irdischen Vorteil daraus ziehen. Und darum kann Gott solche Taten nicht ungesühnt lassen, und es müssen leiden auch die Menschen, die ihre Zustimmung dazu geben, wenngleich sie die schlechten Taten nicht ausführen. Denn schon der Wille ist sündhaft, so er sich einer Lieblosigkeit zuwendet. Und dieser sündhafte Wille zieht großes Leid nach sich, müssen doch die Menschen an sich selbst verspüren, was sie den Mitmenschen zufügen. Jeder böse Gedanke ist ein Anerkennen der bösen Macht, und eine sonach lieblos gewordene Menschheit führt nur noch den Willen dessen aus, der gegen die Liebe kämpft. Soll nun die Menschheit seiner Macht sich entwinden, so muß sie zuerst das Unrecht erkennen .... und dies wird sie erst, wenn sie selbst betroffen ist, also leidet .... Und so nimmt Gott ihnen das Leben so wie sie das Leben nehmen ihren Mitmenschen .... Gott vernichtet, was ihnen lieb ist, so wie sie vor dem Vernichten dessen nicht zurückschrecken, was Eigentum des Mitmenschen ist .... Gott läßt sie durch Krankheit und Elend gehen, weil sie kein Mitleid haben mit dem Leid und Elend der Mitmenschen. Doch Er will sie nicht allein strafen, sondern sie ins rechte Denken leiten; Er will, daß sie ihr Unrecht erkennen und gutzumachen versuchen, was sie verschuldeten. Er will sie zur Liebe erziehen; Er will, daß sie einander helfen und sich beistehen in ihrer Not; Er will ihr Herz liebefähig machen, auf daß sie sich gestalten können nach Seinem Willen. Denn Menschen, die in der Lieblosigkeit verharren, werden untergehen an Leib und Seele. Und wenngleich ein ganzes Volk in Gefahr ist, Gott wird dieses Volk retten, indem Er der bösen Macht Sich widersetzt, also das Wirken der schlechten Kräfte unterbindet, indem Er ihnen Selbst Einhalt gebietet durch Seinen Eingriff, der große Leiden beendet, wie er jedoch auch schmerzliches Leid über die Menschen bringt, die Gott nicht erkannt haben .... __Amen
 
2199
31.12.1941
Auswirkung des Gott-zuwider-gerichteten Willens ....
 
Gegen den Willen Gottes ist des Menschen Wille machtlos, und ob er sich noch so weise und kraftvoll wähnt. Jeder Eingriff in die göttliche Ordnung straft sich selbst, denn dann richtet sich der menschliche Wille gegen den göttlichen Willen, und es hat dies zur Folge, daß sich ein solches Vorgehen am Menschen selbst auswirkt insofern, als daß durch seinen Willen Leid und Not über ihn kommt. Es ist kein Zufall, wenn der Mensch oft darunter leiden muß, was er selbst veranlaßt oder angestrebt hat. Denn oft hat er durch eigenen Willen dem Willen Gottes entgegen gearbeitet, und er muß nun die Auswirkung dessen an sich selbst verspüren. Und dieser Zustand ist zur Zeit auf Erden vorherrschend, daß der menschliche Wille den göttlichen Willen nicht mehr achtet .... daß er seine Freiheit mißbraucht zu Handlungen, die wider die göttliche Ordnung verstoßen, und daß sich daraus Zustände ergeben, die für den Menschen selbst außerordentlich leidvoll sind. Gott duldet es nicht, daß Sein Wille mißachtet wird. Er hindert zwar den Willen des Menschen nicht, verständlicherweise aber kann nicht etwas gut sein, was dem göttlichen Willen zuwidergerichtet ist. Und was nicht gut ist, kann auch in seiner Auswirkung nicht dem Menschen zum Vorteil gereichen. Folglich schädigt sich der Mensch selbst durch seinen Gott-entgegen gerichteten Willen .... Und dies sowohl geistig, als auch irdisch .... Ein geistiger Rückgang ist zu verzeichnen, so der Wille Gottes nicht beachtet wird, und irdische Not muß als Gegenmittel nun von seiten Gottes angewandt werden, um den geistigen Rückgang aufzuhalten, bzw. ihn zu beheben. Und gegen solche ist der Mensch machtlos und er kann sie erst dann verringern, wenn er den Willen Gottes zu erfüllen sucht, also seinen geistigen Tiefstand erkennt und ihn zu beheben sucht. Dann stellt sich sein Wille nicht mehr gegen den göttlichen Willen; er lebt in der göttlichen Ordnung und er verringert infolgedessen auch den Leidenszustand, der nur die Auswirkung seines gegen Gott gerichteten Willens war .... __Amen
 
2313
24.04.1942
Vorzeitige Zerstörungen und Folgen ....
 
Jeglicher Materie ist zur Reife des in ihr sich bergenden Geistigen eine bestimmte Zeit ihres Bestehens gesetzt, die von dem Geistigen selbst nicht beliebig abgekürzt werden kann. Nur dem Willen des Menschen steht es frei, das Geistige von der Materie frei zu machen resp. die Zeitdauer seines Aufenthaltes zu verkürzen nach Belieben. Denn dem Menschen liegt es ob, die Materie umzugestalten und immer wieder neue Dinge zu schaffen, die wieder für das Geistige Aufenthalt werden. Also ist es gewissermaßen dem freien Willen des Menschen anheimgestellt, wie lange das Geistige in einer bestimmten Form weilen darf. Und immer wird dieser Wille auch der Wille Gottes sein, so des Menschen Tätigkeit dem Umgestalten der Materie gilt und solange der Zweck solcher neugestalteten Formen wieder ein Dienen ist. Es muß alles, was durch menschlichen Willen aus der Materie hergestellt wird, wieder zum Wohl der Menschheit dienen, dann entspricht die Zeitdauer der Außenhülle des Geistigen ganz dem Willen Gottes. Wird aber durch den menschlichen Willen eine Außenform vorher aufgelöst und dem neu erstehen sollenden Werk keine dienende Aufgabe gesetzt, dann ist dies ein Eingriff in die göttliche Ordnung .... Es wird der Entwicklungsgang des Geistigen unterbrochen oder das Geistige zu einer Tätigkeit gezwungen, die keinem Geschöpf auf Erden zum Besten dient, es wird das Geistige durch Menschenhand gehindert, durch Dienen auszureifen. Gleichzeitig maßt sich aber der Mensch an, Schöpfungen vorzeitig zu zerstören und dadurch dem Geistigen in diesen Schöpfungen vorzeitig zum Freiwerden zu verhelfen, was sich im gesamten geistigen Leben ungemein nachteilig auswirkt. Denn es spürt das Geistige sehr wohl, daß es noch nicht die erforderliche Reife hat für seine nächste Verkörperung auf Erden und es sucht sich daher an den Menschen auszutoben, was keinen günstigen Einfluß für diese bedeutet. Das Geistige kann nicht eher eine neue Form beleben, bis die alte Form restlos überwunden ist. Folglich wird sehr viel Geistiges in der kommenden Zeit frei von seiner Außenhülle und kann die Menschen bedrängen so lange, bis seine Zeit vorüber ist und die neue Form nun zum Aufenthalt nehmen kann .... (25.4.1942) Das noch unreife Geistige, dessen Entwicklungsgang unterbrochen wurde durch vorzeitiges Zerstören der Materie, deren Anlaß die Lieblosigkeit der Menschen ist, nützet seine Freiheit in einer Weise, die den Menschen nicht zum Vorteil gereicht. Es hält sich noch so lange in der zerstörten Materie auf, wie sich noch unzerstörte Teile darin befinden, und harret seiner neuen Verformung. Wo aber das Material unbrauchbar geworden ist, dort sucht sich das Geistige einen anderen Aufenthalt .... es bedrängt vorerst die Menschen, je nachdem ihr Verlangen nach Besitz groß war. Und zwar stellt es sich diesen Menschen immer wieder vor als das, was der Mensch verloren hat und sucht dessen Begierde wachzurufen und den Willen anzuregen, das gleiche entstehen zu lassen, um sich darin wieder verkörpern zu können. Und dies bedeutet oft für den Menschen einen qualvollen Zustand, weil ihm dazu die Möglichkeit fehlt. Und dieser qualvolle Zustand ist das Äußern jenes unreifen Geistigen, das sich für seine unterbrochene Entwicklung an den Menschen rächen will. Sowie der Mensch aber seine ganze Kraft einsetzt, sich dieser zerstörten Materie zu entledigen, hört auch das Bedrängen von seiten des Geistigen auf, wie überhaupt die ganze Einstellung des Menschen zur Materie maßgebend ist, wie lange das Geistige sich in dessen Nähe aufhält und ihn bedrängt. Je größer das Verlangen war und noch ist nach der Materie, desto größeren Einfluß hat das Geistige und desto mehr nützet es den Einfluß, das Verlangen des Menschen noch zu erhöhen. Wo es nicht durch menschliche Tätigkeit möglich ist, Dinge erstehen zu lassen, die dieses Geistige wieder in Sich bergen, dort bedrängt es andere Schöpfungen .... __Es sucht sich zu verbinden mit solchen und ihre Tätigkeit zu beeinflussen, was sich äußert in Erscheinungen, die vom Natürlichen abweichen, also in Unregelmäßigkeiten, die in der Pflanzenwelt besonders zutage treten. Es greifen die unreifen Wesen störend in die göttliche Ordnung ein, ohne von Gott gehindert zu werden, damit die Menschen erkennen, daß sich jegliches Zerstörungswerk, jede vorzeitige Vernichtung aus unedlen Motiven, sich auch wieder zerstörend oder gesetzwidrig auswirkt. Das Geistige, das vorzeitig frei wird, ist nicht kraftlos und kann im freien Zustand stets das Geistige bedrängen oder beeinflussen, das auf gleicher oder höherer Entwicklungsstufe steht, und es nützet seine Freiheit in der Weise, daß es sich diesem Geistigen zugesellt und gleichsam mit tätig sein will, also nun zwei Intelligenzen sich durch ein Schöpfungswerk äußern wollen. Es sind dies zwar immer nur Versuche, denn das Geistige in der Form wehrt sich dagegen, jedoch kurze Zeit wird es in seiner Regelmäßigkeit gestört, und dies hat Abweichungen zur Folge, die zwar nicht folgenschwer, aber doch bemerkbar sind. Denn Gott läßt wohl das Geistige in dieser Weise einen Ausgleich suchen und finden, schützt aber die anderen Schöpfungswerke vor bedeutsamen Veränderungen durch solche Wesenheiten, die noch völlig unreif sind. Nur sollen die Menschen daran erkennen, daß sich jegliches Vergehen wider die göttliche Ordnung wieder so auswirkt, daß die göttliche Ordnung umgestoßen wird, und das zum Schaden für die Menschen .... sei es durch verzögertes Wachstum in der Pflanzenwelt oder Mißernten oder auch Witterungseinflüsse, die gleichfalls oft das Austoben solcher frei gewordenen Geistwesen in der Natur .... in den Wolken oder in der Luft sind. Sehr oft ist der menschliche Wille selbst die Ursache, der Schöpfungswerke vorzeitig zerstört und dadurch selbst die Pflanzenwelt ungünstig beeinflußt, denn das frei gewordene Geistige bleibt nicht untätig, sondern sucht sich neue Verformungen und ein neues Betätigungsfeld, auch wenn es dafür noch nicht den nötigen Reifezustand hat, bis es eine seinem Reifezustand entsprechende Außen-hülle gefunden hat und seinen Entwicklungsgang fort-setzen kann .... __Amen
 
2340
19.05.1942
Göttliche Gerechtigkeit .... Eingriff .... Katastrophe ....
 
Die göttliche Gerechtigkeit wird offenbar werden durch die Auswirkung jenes Geschehens, das der Menschheit beschieden ist in kommender Zeit, denn es werden empfindlich getroffen werden die Länder, deren Regenten den Brand entfacht haben, der seine Ausdehnung genommen hat über die ganze Erde. Es soll offenbar werden die Schuld dieser Länder, indem ihnen nun ein Ereignis bevorsteht, das Menschenwille nicht abwenden oder abschwächen kann. Es sollen die Menschen der ganzen Welt erkennen, daß die Gerechtigkeit Gottes nichts ungestraft läßt und Er eingreift, so das Maß der Ungerechtigkeit voll ist. Gott gab den Menschen freien Willen, der nun mißbraucht wird in einer Weise, die Vergeltung erfordert, auf daß die rechtlich denkenden und handelnden Menschen die Hand Gottes erkennen und das verabscheuen, was jene gutheißen. Es hat das Ringen der Völker weit um sich gegriffen, und es kann der Brand nicht so leicht gelöscht werden. Und deshalb beendet Gott Selbst diesen Brand, indem Er den Menschen jede Möglichkeit nimmt, das Ringen fortzuführen, durch ein Naturereignis, das unvorstellbar ist in seiner Auswirkung. Er macht ohnmächtig, was vorher kraftvoll und mächtig war, und Er zeigt ihnen, daß Sein Wille und Seine Macht stärker ist. Und wer noch nicht gänzlich dem Gegner Gottes verfallen ist, der wird auch erkennen, wo dessen Wirken war, und sich eines rechten Lebenswandels befleißigen .... __Amen
 
2388b
29.06.1942
Kommendes Ereignis .... Eingriff Gottes .... Notzeit ....
 
Wenige Menschen nur werden Nutzen ziehen für ihre Seelen aus diesem Ereignis, das sich in kurzen Abständen dreimal wiederholen wird. Es wird die Menschen der Denkfähigkeit berauben, denn es ist so gewaltig, daß jegliche Überlegung schwindet und alles in ein wüstes Durcheinander gerät. Nur Seine Kinder behütet der Herr offensichtlich, denn Er benötigt sie nachher zum Wirken für Ihn. Die zuvor zu Ihm beten voller Vertrauen um Kraft und Stärkung, denen wird Er auch Kraft und Stärkung zugehen lassen, so sie diese benötigen. Und ob es auch scheinet, als wäre alles verloren .... Er lenkt alles Geschehen und weiß, weshalb Er ein solches Unglück über die Menschen kommen läßt, und Er wird es auch beenden, so es an der Zeit ist. Die Kraft des Glaubens soll sich erzeigen in der Zeit nachher. Denn für jene, die gläubig sind, bedeutet dieses Ereignis eine Bestätigung des göttlichen Wortes, und mit vollster Sicherheit und Überzeugung treten sie dann ein für den Glauben, und sie werden unüberwindbar sein. Je weniger irdischer Besitz die Menschen belastet, desto empfänglicher werden sie sein für das göttliche Wort, und darum zerstört Gott das, was ihnen hinderlich ist auf dem Wege zur Höhe. Es wird unvorstellbares Elend nachher sein unter den Menschen, und doch könnten sie sich dieses selbst verringern durch ihren Willen, einander zu helfen. Und jede werktätige Liebe am Nächsten segnet Gott, und er hilft den Menschen, die irdische Not zu ertragen. Denn was Gott nimmt, das kann Er auch wieder geben, so es der Mensch benötigt. Doch sein Herz soll sich lösen davon, er soll im irdischen Besitz nicht das Wichtigste auf Erden sehen, sondern er soll erkennen, daß dieses nichtig und vergänglich ist, aber die Verbindung mit Gott das allein Kraft-spendende und Trost-gebende Mittel ist, um das schwerste Leid ertragen zu können. Es ist dieses Geschehen bestimmt seit Ewigkeit, soll es doch die letzte Rettungsmöglichkeit sein für zahllose auf falschem Weg wandelnde Menschen, die nur dem Irdischen leben und daher aufgerüttelt werden müssen, um ernstlich über den Zweck und das Ziel des Erdenlebens nachzudenken. Doch es wird nur ein geringer Teil Nutzen daraus ziehen, die anderen aber werden mit verstärktem Eifer sich die alten Lebensverhältnisse wieder schaffen, und es wird ihnen ein jedes Mittel recht sein, sich irdischen Besitz wieder zu erwerben. Und das ist die Zeit, wo diesem Beginnen das Wort Gottes entgegengesetzt werden soll, wo sich die Menschen scheiden werden in solche, die alles hingeben, um nur Gott treu bleiben zu können, und solche, die alles verwerfen, was geistig ist, dagegen die Welt mit ihrem Besitz begehren mit erhöhtem Verlangen. Und es kämpfen nun offensichtlich die Kräfte des Lichtes gegen die Mächte der Finsternis .... __Amen
 
2420
22.07.1942
Entfernung von Gott .... Kraftlosigkeit .... Untergang ....
 
Gottes Gebote werden mißachtet, und die Menschheit huldigt nur noch der Welt und also dem, der die Welt beherrscht. Und weil sie den Schöpfer des Himmels und der Erde nicht erkennt, weil sie nicht Dessen Willen erfüllt und sich Seinem Gegner unterordnet, geht sie dem Verderben entgegen, denn sie entfernt sich immer mehr von Gott und kann daher immer weniger bedacht werden mit Seiner Kraft .... Kraftlosigkeit aber ist Untergang .... Kraftlosigkeit ist unsagbar schmerzlich für das Geistige, das seinen Entwicklungsgang nicht fortsetzen kann, sondern gefesselt bleibt, weil es sich ohne die Kraftzufuhr aus Gott nicht befreien kann. Die Entfernung von Gott aber ist gleichbedeutend mit Kraftentziehung und also leblosem Zustand, der dem Wesen erst zum Bewußtsein kommt nach Beendigung des Erdenlebens. Es ist eine unsagbar traurige Zeit für das Geistige, das der verkehrte Wille des Menschen im gebundenen Zustand verharren läßt, und Ursache dieser geistigen Not ist die Lieblosigkeit .... das Handeln der Menschen gegen die göttlichen Gebote .... Es wird zu wenig Liebe geübt am Nächsten, doch die Ich-Liebe wird vergrößert und daher auch die Liebe zur Welt verstärkt, und es kann darum nicht besser werden auf der Erde, es kann den Menschen nicht das Leid erspart bleiben, weil sie selbst es so wollen. Und eine solche Zeit der Lieblosigkeit bedingt den Eingriff Gottes, weil Seiner Gebote nicht mehr geachtet wird. Gott fordert von den Menschen Liebe zum Nächsten, und Er sieht daran auch die Liebe zu Sich Selbst .... "Was ihr dem geringsten Meiner Brüder tut, das habt ihr Mir getan ....Þ Er Selbst nennt alle Menschen Seine Brüder .... Und Er will, daß die Menschen auf Erden wie Brüder aneinander handeln. Er will daran ihre Liebe zu Ihm ermessen. Und es hören die Menschen nicht auf Seine Stimme, sie beachten Sein Wort nicht und gehen in Lieblosigkeit an der Not des Mitmenschen vorüber. Und also sollen sie die gleiche Not zu spüren bekommen, sie sollen das gleiche Los zu tragen haben, es soll einen jeden das Leid gestalten, so er noch wandlungsfähig ist, und sie sollen den Nächsten als Bruder ansehen lernen und einander dienen. Dieses kann aber nur noch große irdische Not zuwege bringen, und darum muß Gott solche über die Erde gehen lassen, auf daß in den Menschen die Liebe erweckt werde und der geistige Verfall verhütet wird, wo noch die Möglichkeit einer Willensänderung in Frage kommt. Und das soll die kommende Zeit zuwege bringen, die noch unendlich viel Leid bringen wird, weil anders die Menschheit nicht mehr zur Liebe geführt werden kann und ohne die Liebe sie gänzlich verlorengeht. Und dies ist zu erwarten in kurzer Zeit .... Denn es entfernt sich die Menschheit immer mehr von Gott, und sie kann nur noch auf dem Wege großen Leides zu Gott zurückgeführt werden, wenn sie noch nicht gänzlich dem Gegner Gottes verfallen ist und weiter in der Lieblosigkeit verharrt. Doch dann ist auch die Stunde des Gerichtes nicht mehr weit, der Tag, wo eine endgültige Scheidung ist zwischen Gut und Böse .... zwischen denen, die in der Liebe leben, die Gott als ihren Herrn anerkennen, und den Anhängern der Welt, die jeglicher Liebe bar sind .... __Amen
 
2424
28.07.1942
Gottgegnerische Kräfte .... Eingriff Gottes ....
 
Die Gott-gegnerischen Kräfte sind außerordentlich rege, das Denken der Menschen zu vergiften und sie von Gott, vom Erkennen der Wahrheit, abzulenken, und es ist dies die Ursache des Vernichtungskampfes, den sie gegeneinander führen. Sie scheuen vor nichts zurück und haben keinerlei Bedenken, daß sie sich diesen Kräften ausliefern durch ihre Mitwirkung oder auch Zustimmung an diesem Vernichtungskampf, und sie werden von jenen Kräften gänzlich in Beschlag genommen, und was sie die Menschen zu tun heißen, führen diese willig aus. Und also wirket die böse Macht selbst durch die Menschen, die sich ihr ausliefern durch ihren Lebenswandel, durch ihre Gesinnung und ihre Handlungen. Es ist dies gleichbedeutend mit geistigem Niedergang, mit Nutzlosigkeit des Erdenlebens .... mit dem Tode der Seele .... Und es gewinnt der Widersacher Seele für Seele, sowie er die Menschen für seine schändlichen Pläne gewinnt, und er nützet deren Hang zur Materie, die Gier nach irdischem Besitz in einer Weise, daß sie ihm gänzlich verfallen, daß sie nur noch irdische Güter anstreben und um derentwillen ihre Seelen verlieren, daß sie ihre Seele verkaufen, um sich zu bereichern an vergänglichem, wertlosem Gut .... Und das ist die Zeit, da Gott dem Wirken des Widersachers Einhalt gebietet .... Wovor die Menschen nicht zurückscheuen, das hält Er ihnen eindringlich vor Augen, indem Er sie nun selbst in Mitleidenschaft zieht, indem Er scheinbar das Wirken dessen begünstigt, der die Vernichtung anstrebt. Jedoch windet Er Seinem Gegner die Macht aus den Händen .... Es ist nun nicht mehr den Menschen anheimgestellt, das Vernichtungswerk auszuführen wie bisher, sondern Gott Selbst greift zerstörend ein kraft Seines Willens und Seiner Macht .... Und Seinem Willen können die Menschen nicht widerstehen, sie können Ihn nicht hindern und müssen sich ohnmächtig fügen, daß Gott Selbst die Zügel in die Hand nimmt und das Weltgeschehen nun seinen Gang nimmt Seinem göttlichen Willen entsprechend. Was Menschen selbst zuvor ausübten, das wird nun ohne deren Mitwirkung geschehen und auch nicht beendet werden können durch menschlichen Willen, sondern so lange von ihnen ertragen werden müssen, bis Gott Selbst es beendet. Und nun wird offenbar werden das Wirken des Gegners und die göttliche Macht. Wer letztere erkennt in dem Geschehen, der ist noch nicht gänzlich verloren, wenngleich er empfindlich getroffen wird, denn wer die Erklärung eines jeden Geschehens in Gott und Seinem Willen zu finden sucht, der wird auch sein Erdenleben nun entsprechend leben und nützen zum Wohl seiner Seele. Wer aber den Arm Gottes darin nicht erkennt, der wird nur den irdischen Verfall sehen, er wird die irdische Vernichtung nur mit weltlichem Auge betrachten, und ihm kann keine seelische Rettung mehr geboten werden. Er ist von der Materie noch gänzlich gefangengenommen, und er betrachtet ein jegliches Weltgeschehen nur vom Standpunkt des Verlierers oder Gewinners aus. Er ist der bösen Gewalt verfallen, und der Dämon hat Besitz genommen von ihm und seiner Seele .... __Amen
 
2447
12.08.1942
Ankündigung des göttlichen Strafgerichtes ....
 
Alles auf Erden deutet hin auf den Verfall, auf den geistigen Untergang. Und es ist darum nötig geworden, daß die Menschheit aufmerksam gemacht wird auf das Ende, das noch überraschend kommen wird für alle, die im Glauben stehen. Es sollen aber die Menschen vorher gewarnt und ermahnt werden zur Umkehr, es soll das Ende nicht unangekündigt über sie kommen, und deshalb gibt Gott schon lange zuvor Kunde durch Menschen, die dazu berufen sind, die kommende Zeit mit ihren Schrecken und Nöten vorauszusagen. Es werden diese nicht viel Glauben finden bei den Mitmenschen, sie werden vielmehr verlacht werden, und ihrer Worte wird nicht sehr geachtet werden; doch Gott läßt kein Gericht über die Menschheit kommen, ohne sie vorher in Kenntnis zu setzen, ihnen jedoch die Freiheit lassend, diese Ankündigung anzunehmen, also für Wahrheit zu halten oder sie abzulehnen. Es ist keine lange Zeit, die nach den Ankündigungen noch vergehen wird, bis diese sich erfüllen, und doch würde sie genügen zur Rückkehr zu Gott, sie würde genügen zur Umgestaltung des Denkens, sowie der Mensch nur willig wäre und die ernstlichen Mahnungen Gottes beachten möchte. Doch nur wenige erkennen die Notlage und tragen dieser Rechnung .... Nur wenige gehen in sich und nehmen die Arbeit an ihrer Seele in Angriff .... Und diese wenigen werden gefaßt und überzeugt dem göttlichen Eingriff entgegensehen und im Glauben gestärkt ihn erwarten .... Denn sie erkennen, daß sich die Schrift erfüllet, daß alles so kommen muß, wie es geschrieben steht. Denn es ist der geistige Verfall nicht mehr aufzuhalten, nur sollen noch gerettet werden, deren Wille nicht gänzlich dem Gegner Gottes hörig ist und die darum von den kommenden Eingriffen noch Nutzen ziehen können für ihre Seelen. Die Barmherzigkeit Gottes gilt diesen schwachen Erdenmenschen, sie sucht ihnen Hilfe zu bringen und kommt ihnen deshalb im Wort entgegen, sie belehrend und auf das Kommende aufmerksam machend. Nur wenige aber nehmen das göttliche Wort an, nur wenige sind gläubig und nehmen sich jenes zu Herzen .... Und darum wird auch nur wenigen geholfen werden können, so die Zeit kommt, die für die Menschen ein Ende bedeutet, die sich nicht zuvor mit Gott verbunden haben .... __Amen
 
2521
22.10.1942
Hinweis auf ein Ereignis .... Geistige Umwälzung .... (R...
 
Ihr werdet viel dahingeben müssen von eurem geistigen Gut, die ihr noch nicht in der Wahrheit wandelt, denn es wird eine Zeit kommen, da ihr vieles zusammenstürzen sehet, was euch unzerstörbar schien. Ihr werdet erkennen, daß Menschenwerk keinen Bestand hat, wenngleich es lange Zeit sich behaupten konnte. Es wird euch unfaßlich scheinen, daß durch eine göttliche Fügung sich ein Zerstörungswerk vollzieht, das gleichzeitig einen großen geistigen Umschwung bedeuten wird und das Denken der Menschen stark erschüttert, die in der Wahrheit zu stehen glauben. Und ihr werdet keine andere Erklärung dafür finden, als daß Gott euch offensichtlich zeigen will, daß ihr im Irrtum wandelt. Es ist dieser Irrtum schon zu tief in euch verwurzelt, als daß ihr euch leicht davon frei machen könnt, und darum will Gott euch helfen .... Er will euch zeigen, daß Seinem Willen alles weichen muß, also auch, was sich behauptet hat Jahrtausende hindurch. Gott gab den Menschen freien Willen, und also mußte Er Seinen Willen zurückziehen, wo sich der menschliche Wille dagegenwandte. Und also hinderte Er nicht ein Aufbauwerk, das Seinem Willen nicht entsprach. Sein Wille aber wurde im geheimen geachtet und erfüllt, unbeachtet von der Welt und daher auch wenig bekannt, doch feindlichem Einwirken widerstehend. Doch die Menschheit fand Wohlgefallen an jenem Aufbauwerk, das unter Prunk und Glanz sich behauptete und viele Anhänger fand. Doch einmal ist auch diesem Werk ein Ende gesetzt, und dieses Ende wird kommen allen Menschen ersichtlich .... Es wird ein Gebäude wanken, das unzerstörbar galt, es wird ein Ereignis kommen, das Opfer fordern wird in jeder Weise. Das Denken der Menschen wird erschüttert werden durch diesen Eingriff Gottes. Doch Gott will den Menschen beweisen, daß alles vergeht, was Menschen entstehen ließen, und daß bestehenbleibt, was unmittelbar von Gott kommt. Er will die Menschen hinweisen, daß sie sich irren, auf daß sie empfänglich werden für die reine Wahrheit. Und es werden viele Menschen angesichts der katastrophalen Umwälzung stutzen, sie werden die Glaubhaftigkeit dessen anzweifeln, was ihnen zuvor gelehrt wurde, weil ihnen der Zusammenbruch jeglichen Glauben raubt. Und dieses Geschehen ist nicht mehr weit, und es wird die ganze Welt teilnehmen daran und, soweit sie gläubig ist, ein offensichtliches Zeichen darin erkennen, das Gott den Menschen auf Erden sendet zum Heil ihrer Seelen .... __Amen
 
2535
03.11.1942
Kampf .... Vernichtungswerke .... Gegen den Willen Gottes...
 
In einer Welt des Kampfes wird die Liebe erstickt, und dies bedeutet den geistigen Zusammenbruch jener Welt. Denn wo die Liebe ist, dort wird auch Frieden sein, kämpfende Menschen aber tragen den Funken des Hasses in ihrer Brust, und der Haß will vernichten und fügt dem Gegner unzählige Wunden bei. Da aber jegliches Vernichtungswerk ein Zerstören der göttlichen Schöpfung bedeutet und somit ein Vergehen gegen den Willen des Schöpfers, so kann Gott niemals solche Vernichtungswerke gutheißen, und also wird der Kampf niemals dem göttlichen Willen entsprechen .... es sei denn, es wird gegen eine offene Lieblosigkeit gekämpft, für eine gerechte Sache, die der Welt zum Segen gereicht. Also es muß die Liebe zum Nächsten die Triebkraft eines Kampfes sein, es müssen die Menschen ohne einen solchen unverschuldet Leid tragen, das der Gerechtigkeitssinn eines verantwortlichen Herrschers abwenden will von ihnen. Dann ist ein Kampf berechtigt, und er wird von Gott aus zum Sieg geführt werden um dieser leidenden Menschen willen. Jegliche böse Tat zieht immer wieder böse Taten nach sich, und so wird ein ungerecht heraufbeschworener Kampf unzählige böse Taten gebären. Es wird die Lieblosigkeit ihren Höhepunkt erreichen und die Menschheit reif machen zum Untergang, denn es richtet sich das Gebaren der Menschheit nicht nur gegen die Mitmenschen, sondern auch gegen Gott, indem es vernichtet, was Gott geschaffen hat. Jegliches Vernichtungswerk hat außer den irdischen schlimmen Folgen unvorstellbare geistige Folgen, die sich an der Menschheit selbst auswirken. Es ist jedes Vernichtungswerk ein Eingriff in den göttlichen Willen insofern, als es die göttliche Ordnung zerstört, also durch Gottes Weisheit und Liebe geschaffene Werke lieblos zerstört, was verständlicherweise sich an den Schuldigen selbst auswirken muß. Denn Gott ist gerecht, und Seine Strafe wird auch die Schuldigen treffen. Und schuldig zu nennen sind die Menschen, deren Handeln nur die Lieblosigkeit zum Ausdruck bringt. Es kann die Liebe sich nimmermehr behaupten unter Menschen, die sich gegenseitig bekämpfen und sich Schaden zuzufügen suchen, um den anderen kampfunfähig zu machen .... Alles ist aus der Liebe Gottes hervorgegangen, und sonach war die Liebe die göttliche Schöpferkraft. Lieblosigkeit muß daher den Zerfall dessen bedeuten, was die Liebe Gottes schuf .... Und so ist die Lieblosigkeit gegen Gott gerichtet, es ist etwas, was Gott niemals gutheißen kann und somit kann Er auch einen Kampf nicht befürworten, der die Lieblosigkeit zur höchsten Blüte bringt. Gott ist die Liebe .... und was ohne Liebe ist, ist Anteil des Gegners von Gott .... __Amen
 
2546
12.11.1942
Umwälzung auf Erden .... Hilferuf .... Neue Erde ....
 
Keine Gewalt auf Erden vermag das Geschehen aufzuhalten oder abzuwenden, das die Menschen betreffen muß um ihrer geistigen Entwicklung willen. Denn dem göttlichen Willen steht jeglicher Menschenwille machtlos gegenüber, und also kommt es, wie es Gott seit Ewigkeit bestimmt hat. Und nur wer sich beuget unter den Willen Gottes, wer alles aus Seiner Hand gefaßt und ergeben entgegennimmt, der wird Nutzen daraus ziehen für seine Seele. Die geistige Entwicklung geht immer weiter zurück, und die Menschen wandeln nur noch auf der Erde als Lebewesen, die ihre Funktionen verrichten, aber jegliche Verbindung mit ihrem Schöpfer gelöst haben. Sie sind nur darauf bedacht, irdische Erfolge zu sammeln, und ihre eigentliche Aufgabe, die Höherentwicklung des Geistes, lassen sie außer acht. Sie nehmen somit die Lebenskraft unberechtigt in Anspruch, da sie diese nicht nützen dem göttlichen Willen entsprechend, sondern damit Dinge anstreben und ausführen, die nur ein Vermehren der Materie bedeutet, die sie eigentlich überwinden sollen. Folglich muß den Menschen die Lebensmöglichkeit genommen werden, denn sie mißbrauchen die ihnen gewährte Gnade der Verkörperung auf Erden. Es ist ein geistiger Tiefstand zu verzeichnen, der kaum eine Hebung erwarten läßt; und dieser Tiefstand ist Anlaß zu einer großen Umwälzung auf Erden, die sich auf alle Gebiete erstreckt. Es werden die Menschen aus ihrem gewohnten Leben gerissen und in völlig neue Verhältnisse gedrängt werden .... sie werden mit den größten Schwierigkeiten kämpfen und unsagbar leiden müssen. Und diese veränderte Lebensführung kann sich segensreich an ihnen auswirken, so sie ernsthaft darüber nachdenken und die Ursache dessen zu ergründen suchen. Doch ebenso kann alles Leid und Elend vergeblich sein, wenn der Mensch sich auflehnt und nur danach trachtet, das alte irdische Wohlleben wiederherzustellen. Dann ist diese Sendung Gottes für ihn vergeblich gewesen, und es gibt keine weitere Möglichkeit auf Erden, seine geistige Entwicklung zu fördern. Irdische Macht aber kann nichts gegen dieses gewaltige Geschehen tun, sie steht machtlos dem göttlichen Eingriff gegenüber und muß sich unter Gottes Willen beugen. Folglich werden alle betroffen werden, groß und klein, arm und reich .... alle werden die Vergänglichkeit des Irdischen erkennen müssen, keiner wird sich schützen können davor, und kein Mensch wird anderswo Hilfe finden als bei Gott .... Und wer irdisch in hohem Ansehen steht, der wird genau so um Hilfe rufen wie der Ärmste und Ungeachtetste auf Erden. Denn vor Gott sind alle Menschen gleich, und einen jeden sucht Er durch dieses Sein Eingreifen zu gewinnen für Sich. Einem jeden will Er den Weg weisen zu Sich, und darum lässet Er einen jeden in Not kommen. Er nimmt den Menschen alles, weil Er sie schwach und hilflos machen will, denn nur in der Schwäche findet er den Weg zu Gott, und nur die Hilflosigkeit läßt ihn beten. Und nur dem Betenden kann Gott zu Hilfe kommen, weil dieser bewußt Seine Hilfe begehrt. Gott kennt kein anderes Ziel, als alles Sich zuzuleiten, und Er wendet wahrlich die rechten Mittel an, dieses Ziel zu erreichen, dennoch läßt Er den Menschen die Freiheit, und darum wird der Erfolg nicht sehr groß sein, denn die Mehrzahl der Menschen erkennt nicht die liebende Hand Gottes, sondern sie sieht nur das Zerstörungswerk, das aber die lieblos gewordene Menschheit selbst verschuldet hat, sie sieht nur den Verfall des Irdischen, nicht aber sich selbst als Ursache dessen. Und es wird die Erde eine kleine Weile noch bestehen, auf daß die Menschheit sich wiederfinde und zu Gott zurückkehre. (Doch sie wird niemals vergehen, sie wird alles Lebende in sich aufnehmen,) Sie wird umgestaltet werden und wieder neue Lebewesen bergen, sie wird die Menschen tragen, die der letzten Prüfung standhalten und als Gotteskinder sich das Anrecht erworben haben, die neue Erde zu beleben .... Es wird die Erde eine Entwicklungsperiode beenden, sie wird das Gott-ferne Geistige wieder in den neuen Schöpfungswerken bergen, und eine neue Erlösungsperiode nimmt ihren Anfang, wie es bestimmt ist seit Ewigkeit .... __Amen
 
2572
03.12.1942
Aufgabe der Diener Gottes .... Stärke des Glaubens zuvor...
 
Welche Aufgabe euch noch bevorsteht, die ihr euch Gott zum Dienst angeboten habt, das wird euch kundgetan werden, so euer Wirken für den Herrn nötig ist. Zuvor aber müsset ihr selbst stark werden im Glauben, ihr müsset noch vielen Anfechtungen standhalten, die euch von der Welt beschieden sein werden. Und ihr müsset selbst wissend werden, um dann das Wissen weitergeben zu können den Menschen, die noch blind sind im Geiste. Eure besondere Aufgabe ist es, das Wort Gottes zu predigen, den Menschen die Liebe zu lehren, sie zum Glauben zu bewegen und eure Worte zu bekräftigen durch außergewöhnliches Wirken .... Denn Gott Selbst will Sich eurer Hülle bedienen, um Sich der Menschheit zu offenbaren. Es sollen die Menschen erkennen lernen, was die Kraft des Glaubens vermag, sie sollen sehen, daß Gottes Wort Wahrheit ist, daß der Mensch Außergewöhnliches vollbringen kann, sowie er Gottes Unterstützung begehrt, d.h. in engstem Verband steht mit Gott durch einen Ihm wohlgefälligen Lebenswandel. Sie sollen den Wert eines rechten Glaubens erkennen lernen, der die Menschen frei und heiter macht, weil sie nicht mehr an irdischen Gütern hängen, weil sie deren Vergänglichkeit erkannt haben und weil ihnen das Streben nach geistigem Gut höchster Lebenszweck geworden ist. Und diesen Glauben müsset ihr den Mitmenschen beweisen, ihr müsset selbst so tief gläubig sein, daß nichts euch wankend machen kann. Und dies wird nötig sein, denn ihr werdet bedrängt werden um eures Glaubens willen, ihr werdet geschmäht werden, und man wird euch hindern wollen, für Gott tätig zu sein. Doch auch dann wird sich die Kraft des Glaubens bewähren, denn ihr werdet nichts fürchten, was euch von der Welt droht, weil ihr wisset, daß Gott Selbst euch schützt, daß ihr unter Seinem Schutz gefeit seid gegen alle Angriffe der Welt .... gegen Drohungen der irdischen Gewalt. Denn Gott benötigt euch als Seine Streiter, Er hat euch die Aufgabe zugedacht, für Sein Wort vor der Welt einzutreten, und Er bildet euch zuvor für dieses Amt aus .... Doch euer Wirken beginnt erst nach dem göttlichen Eingriff, wenn die Menschen Trost und Zuspruch gebrauchen werden und wenn ihnen der Glaube gelehrt werden soll, der ihnen mangelt. Es werden schlimme Zeiten eurem Wirken vorangehen, und ihr werdet die göttliche Kraft selbst oft benötigen, auf daß ihr stark werdet und innerlich reifet für eure Aufgabe. Doch Gott steht euch bei, Er schützet, die Ihm dienen wollen, und Seine Kraft strömet euch ständig zu, sowie ihr eure Zuflucht zu Ihm nehmet. Denn es sind nur wenige, die bewußt sich in den Dienst Gottes stellen, und diese wenigen können Seiner Hilfe ständig gewiß sein .... Er steht ihnen in jeder Gefahr zur Seite, und Er führet sie auf allen Wegen, daß sie das rechte Ziel erreichen .... Also werden sie auch die Aufgabe erfüllen nach Seinem Willen, die ihnen gestellt ist um des Seelenheils der Mitmenschen willen .... __Amen
 
2743
17.05.1943
Geistiger Tiefstand .... Gottesleugner .... Belehrung die...
 
Vergegenwärtigt euch den geistigen Tiefstand der Menschen, der zum Ausdruck kommt in vermehrter Lieblosigkeit, in völliger Glaubenslosigkeit und in einer Lebensführung auf rein materieller Grundlage, so werdet ihr auch die Notwendigkeit erkennen, diesen geistigen Tiefstand zu beheben, sowie ihr über den eigentlichen Sinn und Zweck des Erdenlebens unterrichtet seid. Folglich ist das Wissen darum insofern nötig, als daß dem Menschen dann das Walten und Wirken Gottes verständlich wird, daß er dann erkennt, daß nur die Liebe Gottes allem Geschehen zugrunde liegt, sei es noch so leidvoll und für die Menschen unerträglich erscheinend. Je weiter sich der Mensch selbst durch Lieblosigkeit von Gott entfernt, desto unbegreiflicher ist es ihm, daß eine Gottheit das Weltgeschehen lenken soll, weil es seiner Ansicht nach weder Weisheit noch Liebe bezeugt. Und darum lehnt er Gott völlig ab, er gibt jeglichen Glauben an einen allmächtigen, liebevollen und weisen Schöpfer auf. Und es ist schwer, einen solchen Menschen eines anderen zu belehren, es ist schwer, ihm den Sinn und Zweck des göttlichen Waltens begreiflich zu machen, solange er überhaupt nichts anerkennt als das, was ihm sichtbar und greifbar ist. Das Leid der Jetztzeit läßt wohl einige Menschen zu Gott zurückfinden, doch weit mehr verlieren ihren Glauben gänzlich, und das aus Unwissenheit, aus Mangel an Erkenntnis ihres eigentlichen Erdenlebenszweckes. Sie tragen aber insofern selbst die Schuld an ihrer Unwissenheit, daß sie ohne Liebe dahinleben, weil sie verkehrten Willens sind und ihre Lebenskraft nicht in der rechten Weise nützen .... in dienender Nächstenliebe. Denn sonst würden sie vom Geist in sich belehrt werden, es würde ihr Denken recht sein, sie würden gedanklich hingewiesen werden auf ihre eigentliche Bestimmung und auch den Mißstand erkennen, den die Lieblosigkeit der Menschen zuwege bringt. Es verhärtet sich der Mensch durch sein falsches Denken, das ihm finstere Mächte einflößen, immer mehr, und doch kann ihm nicht anders geholfen werden als durch Hinweise auf seinen verkehrten Lebenswandel, auf die Folgen dessen sowohl für ihn und seine Seele als auch irdisch für die gesamte Menschheit, die gleichen Sinnes ist wie er selbst. Er kann nur auf diese Folgen aufmerksam gemacht werden und daran die Wahrheit erkennen, daß auch die angekündigten irdischen Geschehnisse eintreffen, so daß er nun eine Erklärung für das große Leid findet, das die Erde betrifft, und er nun gedanklich den Belehrungen nähertritt. Es ist dies die einzige Möglichkeit, ihn auf das kommende große Geschehen aufmerksam zu machen, obgleich er auch dafür noch eine natürliche Erklärung finden kann, so er gänzlich verstockten Sinnes ist. Doch zwangsweise kann sein falsches Denken nicht richtig gelenkt werden, es muß seinem Willen überlassen bleiben, die Geschehnisse mit einer sie lenkenden Gottheit in Verbindung zu bringen. Es kann der Glaube an Gott durch tiefes Leid, durch einen außergewöhnlichen Eingriff Gottes, der sich in der Naturschöpfung äußert, gewonnen werden. Es kann aber auch alles eindruckslos an dem Menschen vorübergehen, der sich völlig losgesagt hat von Gott, und dann gibt es für diesen keine andere Möglichkeit, ihn zum Erkennen zu bringen. Er ist verloren für diese Erdperiode und muß eine neue Erlösungsepoche beginnen. Er ist so Gott-fern, daß er den Entwicklungsgang noch einmal durchmachen muß. Es muß sein Wille, den er im freien Zustand falsch genützt hat, erneut gebunden werden, weil anders für ihn keine Erlösung möglich ist. __Amen
 
2785
24.06.1943
Zerstörungen durch menschlichen Willen ....
 
Eine allgemeine Mutlosigkeit wird die Menschen erfassen angesichts der Zerstörungen, die menschlicher Wille vollbringt. Es wird eine Zeit anbrechen, da niemand mehr sicher ist, Hab und Gut zu behalten, und es ist auch dieses ein Zeichen der Endzeit, daß die Menschen ernstlich gemahnt werden, die Güter der Welt zu verachten, nur geistige Güter anzustreben und sich vorzubereiten auf das Ende, das allen so nahe bevorsteht. Es wird eine bange Zeit sein, und es werden die Menschen fast keinen Willen mehr aufbringen, sich ihr Leben anders zu gestalten, weil sie die Hinfälligkeit alles dessen erkennen, was sie in Angriff nehmen, und das Leben wird ihnen unerträglich erscheinen. Doch in Anbetracht des nahen Endes ist dieser Leidenszustand nötig für die Menschen, die nur dadurch noch zur Erkenntnis kommen können, daß das irdische Leben nicht Hauptzweck des Daseins ist. Jegliche Kreatur wird den Kampf in der Endzeit zu spüren bekommen, denn auch in der Tier- und Pflanzenwelt wirkt er sich aus, und immer schnellere Verformungen sind die Folge davon. Und auch die Menschen werden vorzeitig ihre Erdenlaufbahn beschließen müssen, teils durch das Vernichtungswerk, das menschlicher Wille zur Ausführung kommen läßt, teils durch den göttlichen Eingriff, der gleichfalls zahlreiche Menschenleben fordert. Doch alle diese Opfer sollen wieder den Überlebenden zur Erkenntnis verhelfen, es sollen letztere sich bewußt werden, wie schnell der Tod das Leben beenden kann, auf daß sie ihrer Seelen gedenken und des Lebens nach dem Tode. Es muß den Menschen der Tod vor Augen geführt werden, weil sie sonst das Erdenleben als solches zu hoch bewerten und dadurch in Gefahr sind, ihren eigentlichen Erdenlebenszweck zu vergessen. Und es erfordert dies nun überaus schmerzliche Erlebnisse, denn die Menschen gehen gefühllos am Leid und Elend vorüber, so es nicht außergewöhnlich groß und überwältigend ist. Die Menschen können noch nicht Recht von Unrecht unterscheiden, sie haben nur ihren Vorteil im Sinn und heißen alles gut, was ihnen solchen einträgt. Und des Nächsten und seiner Not gedenken sie nicht. Und so hat der Gegner Gottes gewonnenes Spiel, indem er in seinem schlimmsten Treiben noch nicht erkannt wird, sondern er Zustimmung und Nachsicht findet. Doch ehe der Mensch nicht zum Erkennen kommt, daß er von schlechten Kräften gelenkt wird, ehe er deren Wirken nicht verabscheut, findet er nicht den rechten Weg. Und darum muß ihm das Unrecht so nahegeführt werden, er muß es an sich selbst erfahren, was Lieblosigkeit zuwege bringt, und er muß durch eigenes Leid sich wandeln, er muß sich abwenden von dem Gebaren der Menschheit, die unter dem Einfluß des Satans steht .... Und er wird dies erst dann tun, wenn er die Nichtigkeit der irdischen Güter erkennt, die nur Begierden und Laster entfachen, die zu den größten Verbrechen führen. Denn es sind nur irdische Güter, um derentwillen die Menschen sich das größte Leid zufügen .... Es währet keine lange Zeit mehr, daß alles dem Verfall preisgegeben ist, und diese kurze Zeit wird noch eine Zeit unsäglichen Leides sein müssen für die Menschheit, weil sie weitab davon ist, sich vorzubereiten, und so des Lebens nach dem Tode zu wenig gedenkt. Gott aber wendet alle Mittel an, ihre Gedanken darauf zu lenken, und also lässet Er zu, was menschlicher Wille anstrebt, um die Menschen noch zu retten, indem Er ihnen die Vergänglichkeit der irdischen Güter und des Leibeslebens vorhält und sie dadurch zum Erkennen leiten will .... __Amen
 
2807
10.07.1943
Geistige Wende ....
 
Wenn sich die Menschheit vor einer geistigen Wende befindet, so ist dies immer eine Zeit ungeheurer irdischer Umwälzungen, die geistig und irdisch nur zu einem Chaos führen, das zuletzt in völliger Zerstörung endet. Denn eine geistige Wandlung der Menschheit ist nicht mehr zu erwarten, so die Menschheit in einem solchen Chaos angelangt ist, wo sie Gott nicht mehr zu erkennen vermag. Darum muß Gott eine gänzliche Umwandlung bewerkstelligen, was also eine geistige Wende genannt werden kann, weil nun ein alter Zeitabschnitt zu Ende geht und ein neuer beginnt, d.h., daß eine Periode der Entwicklung die andere ablöst. Die Menschen aber glauben an eine geistige Wende innerhalb der Menschheit der derzeitigen Entwicklungsperiode .... Doch es ist völlig aussichtslos, daß die Menschheit, die so Gott-fern ist, von selbst wieder Gott zustrebt, da sie bar ist jeder Liebe und somit auch Gott nicht mehr erkennt. Folglich ist eine Aufwärtsentwicklung dieser Menschen nicht mehr zu erwarten, sie verharren auch nicht auf der gleichen Entwicklungsstufe, sondern entwickeln sich nur noch rückschrittlich, und es muß dies unweigerlich zum völligen Verfall führen, sowohl geistig als auch irdisch. Ein unvorstellbares Chaos ist also die Folge davon und letzten Endes ein göttlicher Eingriff, ein Auflösen dessen, was keine Höherentwicklung mehr zuwege bringt. Es muß die alte Erde gewandelt werden und mit ihr auch das in der Form gebundene Geistige, das versagt hat in der letzten Erdenlebensprobe .... Es muß eine geistige Wende eintreten, es muß dem entgeisteten Zustand ein Ende gemacht werden und eine Scheidung stattfinden zwischen den Gott-zustrebenden und den völlig entgeisteten Menschen, auf daß die ersteren nicht den letzteren zum Opfer fallen. Dieser Zeitpunkt ist nicht mehr fern, denn die zunehmende Lieblosigkeit der Menschen zieht sie selbst heran, und so der denkende Mensch die Lieblosigkeit erkennt, wird es ihm auch verständlich sein, daß Gott Sich immer mehr entfernen muß von den Menschen, weil Sein Wesen Liebe ist. Und da die Liebe die Ursubstanz der Schöpfung ist, muß sie vergehen, sowie Gott Seine Liebe von ihr zurückzieht. Noch halten die wenigen Menschen, deren Herzen noch nicht völlig erkaltet sind, dieses Geschehen auf, doch es ist kein geistiges Aufblühen zu erwarten und folglich auch keine lange Dauer bis zum Ende dieser entgeisteten Welt. Die geistige Wende ist die Umformung der alten zur neuen Erde, die geistige Wende ist das Ausscheiden der entgeisteten Menschen und die Zeit tiefsten Friedens, die dann auf der neuen Erde der Zeit der Trübsal auf der alten Erde folgt. Die geistige Wende kann aber erst kommen, nachdem das Menschengeschlecht der Jetztzeit, das völlig entgeistet ist, hinweggerafft ist und die wenigen Gott erkennenden und bekennenden Menschen nicht mehr bedrängen kann, denn nun ist ein Menschengeschlecht auf Erden, das innig mit Gott verbunden ist, das Ihm dienet und die Liebe als erstes Gesetz gelten läßt, das Seinen Willen erfüllt und nicht wider die göttliche Ordnung verstößt, das also ein Leben führt in Frieden und Glückseligkeit, das aufbauend tätig ist und kein Leid und Trübsal kennt .... Es ist eine Zeit, die völlig abweicht von der Zeit zuvor .... Nimmermehr aber kann diese Zeit der geistigen Wende den Menschen der alten Erde beschieden sein, denn diese wandeln sich nie und nimmer zur Höhe, nachdem sie so weit geistig gesunken sind, daß jegliche Liebe unter ihnen erkaltet ist. Es gibt kein geistiges Aufblühen unter jenen Menschen, die weder Not noch Trübsal zu anderem, Gott zugewandtem Denken bewegt .... Es ist nur ein ständiger Rückschritt zu verzeichnen, der geistig und irdisch ein Chaos nach sich zieht, das nur noch beendet werden kann durch eine gänzliche Vernichtung alles dessen, was unreifes Geistiges in sich birgt. Es kann aber auch der Menschheit nicht mehr lange Frist gegeben werden, weil sie nicht auf der gleichen niedrigen Stufe verharrt, sondern sich immer mehr abtreiben läßt in die Tiefe, und die Folge davon eine unausbleibliche Katastrophe sein muß, denn die immer größer werdende Entfernung von Gott bestimmt selbst die Stunde der Vernichtung, weil sie sich steigernde Lieblosigkeit bedeutet und diese ein Zurückziehen der göttlichen Liebekraft, ohne die nichts bestehen kann .... Und an dem Gebaren der entarteten Menschheit ist auch ihr geistiger Tiefstand zu erkennen .... Und es ist daraus zu ersehen, daß die Zeit immer näher rückt, die das Ende der Menschheit bedeutet .... Es ist die Endzeit angebrochen, und sie währet nicht mehr lange, denn die Frist ist abgelaufen, die Gott dem Geistigen zur Erlösung gegeben hat .... Es ist das Ende einer Erlösungsperiode gekommen, und der Anbruch einer neuen Erlösungsperiode bedeutet die Zeit der geistigen Wende .... __Amen
 
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