Bertha Dudde 1891 - 1965

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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
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Titel
4800
20.12.1949
Ende der Gnadenzeit .... Ernste Mahnung ....
 
Die gnadenreiche Zeit ist bald vorüber, und die Menschen wandeln sich nicht. Sie lehnen sich auf gegen jeden Schicksalsschlag, der ihnen das Erkennen bringen sollte, sie nehmen keine Hilfe von seiten Gottes in Anspruch, weil sie nicht an Ihn glauben. Sie wandeln im Dunkeln und scheuen das Licht, und ein grauenvolles Ende steht ihnen bevor laut Gottes ewigem Heilsplan. Und dieses Ende ist bald gekommen. Was auch die Menschen beginnen, um sich in Wohlleben zu setzen, es wird alles umsonst getan sein, und die Menschen werden keinen Nutzen mehr davon haben, denn ihr Sinnen und Trachten ist nur irdisch, alles Irdische aber ist vergänglich, und selbst die Erde wird in ihrer Außenform eine Umänderung erfahren, die das Auflösen der Materie bedingt. Und so wird die Materie, die den Menschen umgibt, vergehen, und bestehen bleiben wird nur das, was sich die Menschen geistig geschaffen und erworben haben. Und dies wird sehr gering sein bei den meisten Menschen. Immer und immer wieder werden sie hingewiesen auf das Ende, auf die Vergänglichkeit irdischer Dinge, immer und immer wieder werden sie in Lagen versetzt, wo sie es leicht haben, den Schritt ins geistige Reich zu tun .... wo sie gedrängt werden zum Beten, zum Anruf Dessen, Der ihr Schöpfer und Erhalter ist; doch selten nur nehmen sie die Gelegenheiten wahr, sich geistige Reichtümer zu sammeln. Und so müssen die Mahnungen und Warnungen immer ernster werden, immer schärfere Mittel müssen angewendet werden, um die Menschen zum Nachdenken zu bringen, um ihnen die Vergänglichkeit des Irdischen vor Augen zu halten. Und darum wird die Welt ein Schauspiel erleben, das wohl geeignet wäre, die Menschen zur Besinnung zu bringen, wenn sie es nur als ein Zeichen von oben erkennen möchten. Doch nur wenige sehen es an als das, was es ist .... als ein letzter Mahn- und Warnruf Gottes, bevor die Erde ein Zerstörungswerk erlebt, aus dem die neue Erde hervorgehen soll. Gott meldet sich vorher und gibt ein letztes Zeichen, und wer dessen achtet, der kann seine Seele noch retten vor dem ewigen Tode. Wer aber auch daran vorübergeht, der hat ein schweres Los zu erwarten, so das Ende gekommen ist, denn am Tage des Gerichtes wird ein jeder Mensch erhalten, was er erstrebte auf Erden .... Wer das geistige Reich gesucht hat, der wird auch in dieses eingehen und auf der neuen Erde dann im Paradiese weilen dürfen. Wer aber der Materie Freund war, der wird erhalten, was er begehrte .... er wird erneut gebunden in der festesten Materie und endlos lange Zeit wieder in Gefangenschaft schmachten müssen, weil er sich nicht lösen konnte von dem, was er auf Erden überwinden sollte .... weil er sich nicht freimachen wollte vom Irdischen und das Geistige unbeachtet ließ. Ihr Menschen, gedenket des Endes .... denn es bringt den wahren Tod der Seele, die das Leben nicht gesucht hat auf Erden. Löset euch von der Materie, seid nicht Sklaven dessen, was euch in den Abgrund zieht. Lasset euch mahnen und warnen, und höret auf die Stimme der Propheten, die an Gottes Statt zu euch reden und euch das nahe Gericht ankündigen. Und so höret ihre Reden an und achtet sie als Gottes Wort, Der zu euch sprechen will durch Seine Diener auf Erden, auf daß ihr eure Seele rettet vor dem ewigen Tode, auf daß ihr euch besinnet und zu Ihm eure Hände emporstrecket, daß Er euch helfe und euch errette vor dem ewigen Verderben .... __Amen
 
5345
26.03.1952
Heilungsprozeß .... Freier Wille ....
 
In Meinem Heilsplan von Ewigkeit ist alles inbegriffen, was zur Erlösung des unvollkommenen Geistigen dienen kann. Denn um dessentwillen ist alles Sichtbare erstanden, und alles, was geschieht, kann jenem Geistigen zur Höhe verhelfen, wenn es recht ausgewertet wird. Und so können auch geistige Schöpfungen den gleichen Zweck erfüllen, jedoch erst für das in einem bestimmten Reifegrad stehende Geistige, wenn es also die Materie schon überwunden hat und frei ist aus jeglicher irdischen Verformung. Doch die Entwicklungsmöglichkeiten nehmen auch im geistigen Reich kein Ende, die Seele kann unentwegt höhersteigen und ständig zunehmen an Kraft und Licht. Im geistigen Reich ist der Seele der Aufstieg sicher, wenn sie den rechten Weg einmal betreten hat, auf Erden aber kann die Materie sie immer wieder zurückziehen, weil die Macht Meines Gegners sich noch auf alles erstreckt, was als Mensch auf der Erde zur letzten Reife gelangen soll. Die Materie also ist die Klippe, an der eine Seele scheitern kann. Doch auch das weiß Ich seit Ewigkeit und wirke daher auf den Menschen ganz besonders ein, daß er erkennen lernet, was die Materie im Grunde des Grundes ist, auf daß der Mensch sich nicht von ihr beherrschen lasse. Es muß der Mensch bis zum Lebensende die Materie überwunden haben, d.h., sie darf seine Seele nicht im geringsten belasten, die Seele muß sich vollständig frei gemacht haben vom Verlangen nach Dingen, die der irdisch materiellen Welt angehören .... Dann kann sie unbeschwert in das geistige Reich eingehen und in geistigen Schöpfungen ihre Aufwärtsentwicklung fortsetzen, die nun die Seele stets mehr und mehr vergeistigt und ihr unermeßliche Seligkeiten schafft. Mein Heilsplan von Ewigkeit betrifft also alles Geistige, nur kann von einer Heilung nur bei den Seelen gesprochen werden, die noch in einer Form gebunden in der irdisch materiellen Schöpfung weilen, die noch nicht frei sind und reif für das Lichtreich. Es sind also die irdisch materiellen Schöpfungen, in denen der Heilungsprozeß des Geistigen stattfindet, sowie die Geschehnisse im Erdenleben eines Menschen, die den Willen dessen wandeln sollen und darum ebenfalls eine Heilwirkung haben können. Und heilsam ist nicht zuletzt die Not und das Leid, das der einzelne Mensch zu ertragen hat .... wenn dadurch erreicht wird, daß die Seele zu Mir findet und dann auch der Heilungsprozeß erfolgreich ist. Es gibt kein Mittel, das Ich unversucht lasse, so es eine heilsame Wirkung haben kann auf die Seele des Menschen, um seinem Leibestod ein Erwachen im Lichtreich folgen lassen zu können, doch der Ablauf des Prozesses ist gesetzmäßig bedingt, er ist nicht willkürlich begünstigt, sondern dem Willen des Menschen entsprechend ist sein Erfolg. Denn der Wille des Menschen wird auch von Meinem Gegner beeinflußt und muß sich frei entscheiden. Doch lässet der Mensch alle Möglichkeiten außer acht, die ihm zur Höhe verhelfen könnten, so besteht er zwar seine Erdenlebensprobe nicht, wird aber unweigerlich nach endlos langer Zeit vor die gleiche Probe gestellt, und das so oft, bis er sich endgültig entschieden hat für Mich .... Nur ist seine Erlösung erst das Ergebnis von einem unvorstellbar langen Dasein auf der Erde, das er aber ebensogut in ganz kurzer Zeit hätte erreichen können, weil es stets nur an seinem Willen, nicht aber an ungenügender Heilsmöglichkeit liegt, wann die Seele zur Reife gelangt .... Alles tue Ich für Meine Geschöpfe, daß sie zu Meinen Kindern werden, aber ihren Willen zwinge Ich nicht, und also schaffen sie selbst sich ihr Los, sie «können» gesunden laut Heilsplan von Ewigkeit, wenn sie selbst dazu willig sind .... __Amen
 
5383
06.05.1952
Ernste Mahnung .... Letzte Phase der Erde ....
 
Eine kleine Weile noch seid ihr in geordneten Verhältnissen, um dann in ein Chaos gestürzt zu werden, dem ihr euch aus eigener Kraft nicht entwinden könnet. Denn nun tritt die Erde in die letzte Phase ein, sie geht ihrem Ende entgegen .... Diese Voraussage ist sehr ernst zu nehmen, soll sie euch doch zum Bewußtsein bringen, daß auch eure letzte Zeit gekommen ist, daß ihr alle keine lange Lebensdauer mehr habt und auch viele sich gefaßt machen müssen auf einen plötzlichen Abruf zuvor. Jeder Tag, den ihr noch erlebet, ist ein Geschenk, das ihr würdigen sollet, denn jedes gute Werk, das ihr an einem Tage tut, vermehret eure Kraft, die ihr nötig werdet gebrauchen können in der kommenden Zeit. Wer aber dahinlebt ohne Liebe und Glaube, der wird völlig ohne Kraft sein oder sich dem übergeben, der ihn wohl mit Kraft versieht, ihn aber nicht rettet vor dem Ende, vor dem letzten Gericht, vor der Neubannung in der festen Materie. Verkaufet nicht eure Seele um einen Preis, der wahrlich nicht die Not aufwiegt, die der Seele noch bevorsteht, wenn das Erdenleben zu Ende ist .... Ich kann euch nicht oft und ernst genug davor warnen, weil Ich euch ein seliges Los bereiten möchte. Doch ihr Menschen glaubet es nicht, was Ich euch immer wieder verkünden lasse durch Seher und Propheten .... ihr glaubt es nicht, und Ich kann euch nicht zum Glauben zwingen. Ihr seid weltlichen Sinnes und stehet dem Geistigen unsagbar fern, ihr seid völlig in der Materie versunken, und diese Materie wird euch erdrücken, sie wird euch wieder gänzlich gefangennehmen, weil ihr euch nicht trennet von ihr, solange ihr die Kraft dazu besitzet. Stellet es euch einmal ernstlich vor, eingeschlossen zu werden von der härtesten Materie und euch nicht mehr daraus befreien zu können. Der Gedanke würde euch die größte Kraft verleihen, diesem Schicksal zu entgehen, doch euch fehlt der Glaube daran, und diesen Glauben kann Ich euch nicht «geben», sondern ihr müsset ihn euch selbst erwerben durch ein Liebesleben .... Dann wird euch der ganze Zusammenhang klar und auch die Bedeutung eures Erdenlebens als Mensch .... Und ihr würdet erschrecken, wie weit ihr abweichet von dem, was euch zur Aufgabe gestellt worden ist für die Zeit eures Erdendaseins .... Tut gute Werke, zwingt euch dazu, lernet entbehren für den Mitmenschen, lindert Leid und Not, tröstet und erquicket die Kranken und Schwachen, leget überall barmherzige Hand an, wo ihr Elend sehet .... ihr tut es nicht nur für andere, ihr tut es auch für euch selbst, denn eure Seele erstehet zum Leben, und jedes gute Werk trägt ihr Erhellung des Geistes ein .... ihr werdet sehend werden und Meine große Liebe erkennen dort, wo ihr heut noch unbarmherziges Walten einer Macht sehet, die euch nur quälen will auf Erden .... Höret auf Meinen erneuten Warn- und Mahnruf, und lasset ihn nicht an eurem Ohr verhallen, lasset ab von dem Verlangen nach der Materie, denket nur an das Heil eurer Seele und seid unbesorgt, denn Ich erhalte euch auch irdisch, so ihr ernsthaft sorget für eure Seele, die in größter Gefahr ist, denn das Ende ist nahe .... __Amen
 
7065
13.03.1958
Erlösung des Gebundenen in der Umgebung ....
 
Ihr alle könnet zur Erlösung des Geistigen beitragen, sowie nur eure Liebe alles umfaßt, was noch in Unfreiheit und daher in Unseligkeit verharrt. Die Liebe ist das alleinige Lösemittel, denn die Liebe ist eine Schranke, die ihr aufrichtet wider den Gegner, die ihm sein Wirken verwehrt. Wenn ihr des unglückseligen, gebundenen Geistigen gedenket, daß es völlig machtlos dem Gegner ausgesetzt ist (daß es noch dem Gegner angehört) .... wenn ihr ihm helfen wollet und ihr eure Kraft einsetzet, um es zu befreien, so tut ihr wahrlich ein Erlösungswerk von größter Bedeutung, denn es wird diesem Geistigen die Aufwärtsentwicklung erleichtert, es vermag sich schneller in die Gesetze göttlicher Ordnung einzufügen und kann auch die Außenform leichter sprengen und schneller in neue Verformungen eingezeugt werden, so daß es rascher zum Ausreifen gelangt. Und diese Erlösung des gebundenen Geistigen bewerkstelligt ihr Menschen durch jene Tätigkeit, die ihr unter dem Segen Gottes bewußt in Liebe verrichtet .... sei es durch Schaffen materieller Dinge, die einen dienenden Zweck erfüllen oder auch durch Verhelfen zum Dienen .... wenn euch nur immer der Wille bewegt, diesem gebundenen Geistigen zum Fortschritt zu verhelfen. Jede Arbeit wird dann außer ihrem eigentlichen Zweck auch eine geistige Auswirkung haben, die ihr zwar nicht ersehet, die aber unleugbar für das gebundene Geistige wohltuend ist und auch euch selbst in eine Außenlebenssphäre versetzt, daß sich das Geistige in der Materie und auch in der Naturwelt euch aufschließt und also ihr selbst Ausstrahlungen abgebt und somit eure Nähe schon besänftigend wirkt auf das noch gebundene Geistige. Ihr könnet es glauben, daß ihr schon gewaltige Erlösungsarbeit leistet, wenn ihr alles um euch mit liebenden Gedanken umfaßt .... jedoch nicht mit einer besitzenwollenden Liebe, sondern mit erbarmender, beglücken- und helfenwollender Liebe alles betrachtet, was euch im täglichen Leben dienet. Das in der Materie gebundene Geistige empfindet diese Liebe, und es ist stets mehr bereit, euch zu dienen .... Und schon das ist beginnendes "Aufgeben des Widerstandes" .... Ihr selbst aber lebet dann ein «bewußtes» Leben, bewußt eurer eigenen Aufgabe und auch bewußt des Zustandes aller Kreatur und aller geschöpflichen Dinge. Und so ihr selbst also in den Zustand einer solchen Liebe eingegangen seid, die alles umfaßt, auch die sogenannte tote Materie, wird es euch auch leicht sein, in euch selbst die gerechte Ordnung herzustellen, weil die Liebe dann die Kraft ist, die auch das vollbringt, noch widergöttliche Substanzen zu sänftigen und ihnen zur Vergeistigung zu verhelfen. Ihr müsset also gleichsam einen Kampf führen mit dem, der jene Substanzen noch in seiner Gewalt hat .... Aber wider diesen könnet ihr nur kämpfen mit der Waffe der Liebe .... Das ist ein unumstößliches Gesetz, daß dem Gegner Gottes nur durch die Liebe sein Anteil abgerungen werden kann. Und wenn ihr nun wisset, daß selbst das in der Materie gebundene Geistige eurer Liebekraft erliegt, daß es sich euch nähert und in euren Händen gleichsam seinen Widerstand aufgibt, daß es durch euren Willen sich umgestalten lässet, um nun auch dienen zu können, dann wird es euch auch nicht schwerfallen, zu glauben, daß ihr die gleiche Umwandlung auch in euch zuwege bringet durch die Liebe .... daß ihr in der Liebe eine so wirksame Waffe habt gegen den Feind eurer Seelen, daß dieser stets weniger Einfluß gewinnt auf jene geistigen Substanzen, die noch als ungeordnet eurer körperlichen Hülle innewohnen .... Die Liebe kann alles erreichen, die Liebe nimmt auch Schmerzen auf sich, wenn sie dadurch ein Rettungswerk vollbringen kann .... Und diese uneigennützige Liebe müsset ihr Menschen aufbringen, denn dieser Liebe kann der Gegner keinen Widerstand mehr leisten, er wird dann die Stätte fliehen, wo ihm immer nur die Liebe entgegentritt, weil dort seine Macht gebrochen ist. Aber das bedeutet vorerst, daß ihr selbst euch gestalten müsset zur Liebe, dann erst ist auch in euch die Kraft, selbst erlösend tätig zu sein. Und alles braucht Beistand, sowohl eure Mitmenschen als auch alle Schöpfungswerke, die euch umgeben, sei es die Materie, die Pflanzen oder die Tiere .... Allen kann im Ausreifen ihrer seelischen Substanzen geholfen werden durch euch, die ihr als ichbewußte Wesen im letzten Stadium eurer Entwicklung stehet .... Strahlet ihr viel Liebe aus, so wird auch das in eurer Umgebung sich Befindliche von dieser Liebe getroffen und zum Nachlassen seines Widerstandes bewegt, es empfindet eure Liebeausstrahlung wohltätig, und es geht gleichsam in euren Willen ein, dienend seine Aufgabe zu erfüllen .... wie es aber auch jede lieblose Strahlung empfindet und verhärtet und dann auch solches zu erkennen gibt durch unnormale Entwicklung, durch Bösartigkeit oder ungünstigen Einfluß auf seine Umwelt. Was könntet ihr Menschen alles erreichen, wenn Liebe euer ganzes Wesen bestimmte zum Denken und Handeln .... Und es würden sich auch wahrlich keine ungeordneten Zustände in und an euch selbst bemerkbar machen, weil eure Liebe euch auch ständig den Kraftzustrom aus Gott sichern würde und dieser wahrlich alles zuwege bringt .... also auch Ordnung zu schaffen vermag in einer Weise, der sich alles noch unreife Geistige willig unterzieht. Mit Gewalt werdet ihr nichts erreichen, mit Liebe aber alles .... Und ihr könnet sonach gesunden an Seele und Leib, wenn ihr in Liebe versuchet, mit allem in die rechte Ordnung zu kommen .... Dann wird die Liebe alles wandeln, was zuvor widergöttlich sich äußerte, es wird die Seele von allen Hüllen befreit werden kraft der Liebe, und es wird auch der Leib aufhören, sich widergöttlich zu betätigen, weil die Liebe dem Gegner nun jeden Zugang verwehrt, weil, wo die Liebe ist, sein Wirken nun unmöglich geworden ist .... __Amen
 
7094
16.04.1958
Die irdische Welt ist das Reich des Gegners ....
 
Da die irdische Welt das Reich Meines Gegners ist, hat er auch in dieser ein gewisses Recht, das ihm von Mir aus nicht gekürzt wird, das aber ihr Menschen selbst ihm streitig machen könnet, wenn ihr euch nicht seinem Willen beuget. Denn er sucht auf euren Willen einzuwirken eben durch die Welt, durch alles, was mit der Materie verbunden ist .... Er sucht in euch die Gier nach der Materie zu verstärken, er wirkt durch die Materie auf euch ein, indem er sie euch so lockend vor Augen stellt, daß ihr sie zu besitzen trachtet .... Ich verwehre ihm sein Tun und seine Absicht nicht, weil er noch ein Anrecht hat auf euch, die ihr ihm einst freiwillig zur Tiefe gefolgt seid .... Ihr aber könnet ihm wehren, ihr könnt allen Versuchungen widerstehen, wenn es euch ernst ist, von ihm frei zu werden und euren Erdengang mit Erfolg zurückzulegen .... Denn euren Willen kann er nicht zwingen, ihr könnt in vollster Freiheit euch selbst entscheiden, und ihr solltet diese Freiheit recht nützen, ihr solltet die Welt als «sein» Reich erkennen und ihm zu entfliehen suchen. Denn dazu werde Ich euch stets helfen, wenn es euer ernster Wille ist .... Und so könnet ihr niemals euch frei machen von der Verantwortung eurer Seele gegenüber, weil ihr allein es entscheidet, ob Mein Gegner über euch Macht behält oder ihr frei werdet von dieser Macht. Er kann euch nicht zwingen, und Ich wende gleichfalls keinen Zwang an, weder euch noch ihm gegenüber .... Aber im gleichen Maße, wie er seine Verführungskünste an euch erprobt, bin Ich auch bereit, euch mit Gnadengaben zu versorgen, so daß es euch also wohl möglich ist, ihm zu widerstehen. Und wenn nun der derzeitige Geisteszustand der Menschen so tief ist, wenn ihr Denken nur noch materiell gerichtet ist und all ihr Sinnen und Trachten nur noch dem Erreichen irdischer Güter gilt, so ist dies allein den Menschen zuzuschreiben, weil sie «freiwillig» den Wünschen Meines Gegners nachkommen, obwohl sie ihm doch widerstehen «könnten» .... Immer wieder ist es die Willensfreiheit, die den Geisteszustand eines jeden Menschen bestimmt, die ihm aber auch nicht genommen wird, solange er als Mensch auf dieser Erde weilt. Aber er kann eben durch seine Willensfreiheit, durch den Mißbrauch seines Willens, es so weit bringen, daß sein Wille erneut gebunden wird, daß er wieder in den Zustand völliger Unfreiheit versetzt wird, der überaus qualvoll ist .... daß er selbst zur Materie wird, die er anstrebte während seines Erdenwandels. Dann hat der Gegner wohl den Sieg davongetragen, indem er die Rückkehr zu Mir verhinderte, aber er hat sie nur verzögert, und das Geistige, das er durch seinen Einfluß für sich zu gewinnen glaubte, wird erneut seiner Macht und seinem Einfluß entzogen. Und das bedeutet auch Schwächung seiner selbst wieder auf endlos lange Zeit. Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... Diese Worte sollten euch Menschen klarstens sagen, was ihr von der irdischen Welt zu halten habt .... wenn es euch überhaupt daran liegt, «Mein Reich» einmal in Besitz zu nehmen. Aber gerade die Weltmenschen, die Materialisten, lassen sich genügen am Besitz dieser Welt, sie streben kein geistiges Reich an, denn sie sind schon völlig im Banne des Herrn dieser Welt, wenngleich sie auch ihn als ein Wesen, von dem sie beeinflußt werden, nicht gelten lassen. Denn er schlägt sie mit völliger Blindheit, er hindert sie an einem noch so schwachen Licht der Erkenntnis, er zündet ihnen Blendlichter an, die es unmöglich machen, ein rechtes Licht zu sehen .... Und Ich werde sein Wirken nicht unterbinden, geht es doch um den freien Willensentscheid, den der Mensch auf Erden ablegen soll .... Meine Hilfsmittel aber könnten zu einer Wandlung des Willens beitragen, denn sie bestehen vorwiegend darin, den Menschen die Vergänglichkeit der Materie vor Augen zu führen, ihnen immer wieder ihren Besitz zu nehmen, um sie zu einem Streben nach unvergänglichen Gütern zu veranlassen .... weshalb in der Endzeit immer wieder Ereignisse eintreten werden, welche die Menschen allerdeutlichst hinweisen auf die Wertlosigkeit dessen, was die Welt bietet. Denn Ich unterlasse nichts, wodurch den Menschen noch Hilfe geleistet werden kann, Ich tue alles, um sie zu retten vor dem Lose einer Neubannung, deren Bedeutung die Menschen nicht wissen und auch es nicht glauben, wenn ihnen das Wissen zugeleitet wird. Und es wird sich daher noch viel ereignen, bevor der letzte Tag gekommen ist, der dann unwiderruflich auch das Schicksal aller Menschen entscheidet .... __Amen
 
8112
28.02.1962
Reinigung der Erde ....
 
Ich will die Erde reinigen und aus ihr wieder eine Stätte des Friedens machen, wo die Liebe regieret, wo Ich Selbst mitten unter den Meinen weilen kann, weil ihre Liebe zu Mir dies zulässet .... Aber es muß zuvor eine Reinigung stattfinden, es muß Meinem Gegner das Wirken unterbunden werden, und darum muß er selbst in Ketten gelegt werden samt seinem Anhang .... d.h., alles ihm Hörige Geistige muß wieder gebannt werden in der harten Materie, alles auf dem Weg der Aufwärtsentwicklung befindliche Geistige muß in die seinem Reifezustand entsprechenden Formen versetzt werden, und so also hat Mein Gegner jegliche Macht verloren, denn das Geistige ist ihm entwunden, das im Mußzustand nun wieder den Weg über die Erde geht .... und die Menschen, auf deren Wille er Einfluß ausüben konnte, haben sich von ihm abgewandt und sind endgültig zu Mir zurückgekehrt, so daß sie also als Stamm des neuen Menschengeschlechtes von ihm nicht mehr bedrängt werden können. Ihm ist jegliche Macht genommen, die er in seinem Anhang sieht, denn über das in der Materie, in den Schöpfungen der Erde, gebundene Geistige hat er keine Gewalt .... Und es wird wieder Friede sein auf Erden auf lange Zeit .... Eine Reinigung muß also erst vorangehen, und diese findet statt durch ein Zerstörungswerk von unvorstellbarem Ausmaß, denn es findet eine Totalumgestaltung der gesamten Erdoberfläche statt, es werden alle Schöpfungen aufgelöst und wieder neu verformt, was auch einen Untergang aller Menschen und lebenden Wesen bedeutet, ein Vergehen alles dessen, was Geistiges in sich birgt .... Das Schöpfungswerk "Erde" bleibt wohl bestehen, doch bis weit in das Innere wird die Gewalt von Naturkräften dringen, die feste Materie auflösen und allem Gebundenen die Möglichkeit neuer Verformungen geben. Denn es ist alles aus der Ordnung getreten, weil die Menschen völlig Meiner Ordnung von Ewigkeit zuwiderleben und -handeln .... Und darum muß alles eine Neueinordnung erfahren, was zuvor eine Auflösung von Schöpfungswerken bedingt, die für euch Menschen gleich ist dem Untergang, denn außer denen, die Ich vor dem Ende entrücken werde, wird niemand das Ende überleben .... Doch nur für «den» Menschen ist dieses letzte Geschehen entsetzlich, weil dessen Seele wieder aufs neue in der festen Materie gebannt wird, während alles andere Geistige nur einen Aufstieg in seiner Entwicklung verzeichnen kann, denn für alles Geistige werden neue Formen geschaffen, die dieses aufnehmen .... Und es werden die Schöpfungen auf der neuen Erde unvergleichlich reizvoll sein, und wieder ist ihm (dem Geistigen) die Möglichkeit zur dienenden Tätigkeit gegeben, durch welche alles Geistige (es) höher steigt und immer wieder seine derzeitige Form wechseln kann. Dieses Umgestaltungswerk der alten Erde steht euch Menschen nahe bevor .... Und wenngleich ihr nicht um Tag und Stunde wisset, sollet ihr euch vorbereiten auf das Ende, die ihr nicht dem Verderben verfallen wollet, die ihr Mir angehören wollet und nicht unter das schreckliche Gericht einer Neubannung fallen möchtet .... Glaubet es, daß ihr in der Zeit des Endes lebet und befasset euch mit diesem Gedanken, daß ihr selbst euch das Los schaffet .... daß ihr überselig ein herrliches Leben führen könnet im Paradies der neuen Erde .... daß ihr aber auch absinken könnet in tiefste Finsternis, wenn ihr nicht die Gnade habt, noch vorher abgerufen zu werden, um im Jenseits noch eine Möglichkeit zu finden aufwärtszusteigen. Aber nehmet es ernst mit der Arbeit an euren Seelen, d.h., führet ein Leben in uneigennütziger Nächstenliebe, und ihr werdet dadurch auch die Bindung herstellen mit Mir und dann auch sicher gerettet vor jenem Verderben. Immer wieder werde Ich euch Menschen Mahner und Warner zusenden, immer wieder werdet ihr von Schicksalsschlägen und Katastrophen aller Art hören oder heimgesucht werden, denn alles das sind Mahnungen an euch, eines plötzlichen Abrufes zu gedenken und des Loses eurer Seele, wenn sie noch nicht in dem Zustand ist, daß sie in Mein Reich des Lichtes und der Seligkeit eingehen kann .... Ich will nicht, daß ihr verlorengehet, Ich will, daß ihr das ewige Leben erwerbet, aber ihr Menschen lebet verantwortungslos dahin, ihr gedenket Meiner nicht, und ihr gedenket auch nicht des Loses eurer Seele nach dem Tode des Leibes .... Und ihr sollt immer wieder aufmerksam gemacht werden, daß ihr einem schrecklichen Lose entgegengehet .... daß ihr wieder in die härteste Materie gebannt, den Entwicklungsweg aufs neue beginnen müsset in unsäglicher Qual und Not .... daß ihr, aber dieses Schicksal auch von euch abwenden könnet, wenn ihr Mich anhöret, wenn ihr denen Glauben schenkt, die euch in Meinem Namen davon künden, daß ihr kurz vor dem Ende steht .... Denn es ist die Zeit erfüllet, und es wird kommen, wie es verkündet ist in Wort und Schrift .... __Amen
 
3477
07.05.1945
Ãœberwinden der Materie .... Jenseits ....
 
Löset euch von allem, was euch lieb ist auf Erden, und sehnet euch nur nach Meiner Gnade, nach Meiner Liebe und Meiner Gegenwart .... und ihr werdet wahrlich mehr beglückt sein als bisher, denn ihr seid dann schon reif für das jenseitige Leben, ihr könnt jeden Tag die Erde verlassen mit dem Bewußtsein, sie einzutauschen gegen ein weit schöneres Leben, und der Verzicht auf die irdischen Güter wird euch so gering erscheinen, weil ihr schon die Herrlichkeiten des ewigen Lebens ahnet und ihnen freudig entgegensehet. Alles, woran euer Herz noch hängt, müsset ihr Mir willig opfern, dann erst erkenne Ich eure Liebe zu Mir, dann erst ist euer Herz fähig, Mich aufzunehmen darin, denn dann habt ihr die Materie überwunden und seid reif für das geistige Reich. Wer dies schon auf Erden zuwege bringt, den schrecket der Tod nicht mehr, er sehnet ihn sich herbei, weil die Seele in ihm Mir zustrebt und sie jede Fessel sprengen will, die der Körper noch für sie bedeutet. Wie einen goldigen Morgen schaut sie geistig das Leben nach dem Tode, und sie verlanget danach, sich in völliger Freiheit zu bewegen, ledig aller Sorgen, und im Licht zu wandeln in Seligkeit. Der Mensch erträgt auf Erden alles in Ergebung, was ihm noch beschieden ist; es spüret nur der Körper noch Leid und Schmerz, die Seele jedoch ist schon so innig mit Mir verbunden, daß sie nicht mehr leiden kann, und so wird der Mensch nur vor den Augen der Mitmenschen leidend sein, er selbst aber nicht mehr viel verspüren, denn Ich bin ihm so nahe, daß ihn das Irdische nicht mehr berührt. Trachtet danach, euch zu lösen, und wisset, daß es nur zu eurem Besten ist, denn nur ein Reich könnet ihr in Besitz nehmen .... das geistige oder das irdische .... Das irdische aber ist vergänglich, das geistige währet ewig und kann, so ihr die Materie zu sehr begehrt, für euch Qualen und übergroße Not bedeuten .... Und ihr müsset endlose Zeiten ringen, bis ihr diese Liebe zur Materie überwunden habt. Auf Erden aber könnt ihr Menschen dies leichter, denn im Hinblick auf das Jenseits schöpfet ihr die Kraft dazu aus Meinem Wort, das euch Aufklärung gibt über euren Erdenlebenszweck, so ihr Aufschluß begehrt. Wisset ihr um Zweck und Ziel eures Lebens, so benötigt ihr nur einen starken Willen, um dieses Ziel zu erreichen, denn an Kraft wird es euch nicht mangeln, so ihr nur den Willen aufbringt. Im Jenseits dagegen seid ihr kraftlos und auch willensschwach, und ohne Hilfe liebender Seelen könnt ihr nicht vorwärtskommen, und diese werdet ihr eher abweisen als annehmen. Und darum nützet die Zeit auf Erden, und machet euch frei von jeglichem irdischen Begehren .... leistet Verzicht und opfert, um Mich einzutauschen für das, was ihr hingebt .... Und ihr werdet Mir dereinst Lob und Dank singen in der Ewigkeit, wo ihr die Wertlosigkeit dessen erkannt habt, was euch jetzt begehrlich erscheint und euch doch ernstlich gefährdet, Mein Reich zu erlangen. Ihr verlieret nichts, was ihr auch hingebt, sondern erhaltet es tausendfältig zurück, nur nicht dem Körper, sondern der Seele spürbar. Die Seele aber bleibt bestehen, während der Körper vergeht und seinem Bleiben auf Erden bald ein Ende gesetzt ist. So lasset euch nicht niederdrücken, was auch kommen mag .... denket an eure Seele, denket an das Leben nach dem Tode des Körpers, und gestaltet es durch die Überwindung der Materie zu einem Leben in Seligkeit .... __Amen
 
5796
26.10.1953
Ãœberwinden der Materie .... Geistiges Reich ....
 
Solange euer Sinnen und Trachten nur der Welt und ihren Gütern gilt, werdet ihr Mein Reich schwerlich ererben, denn Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... Mein Reich kann nur erworben werden durch Hingabe dessen, was euch Menschen noch begehrenswert ist .... Mein Reich erfordert die Überwindung der Materie, denn dann erst könnet ihr frei werden aus der Form und in Mein Reich eingehen, wenn ihr euch von allem löset, was Meinem Gegner angehöret. Die materielle Welt ist sein Reich, wenngleich er keinen Einfluß hat auf die Materie an sich .... Einen desto größeren Einfluß aber hat er auf die Menschen, die als Seele das Geistige in sich bergen, das nun in dem Stadium der Entwicklung angelangt, wo es seiner Herrschaft entfliehen kann, wo es jeglicher Außenform sich entledigen kann bei rechter Nützung des Willens. Dann wendet er seinen Einfluß im Übermaß an, um den Menschen an die Materie zu ketten, um den Willen verkehrt zu richten, daß er wieder nur das anstrebt, was er längst schon überwunden hat. Die materielle Welt ist eure stärkste Willensprobe, denn ihr sollet ihr entsagen, ihr sollet freiwillig verzichten auf alles, was euch zur Erdenlebenszeit begehrlich erscheint, ihr sollet nach dem geistigen Reich trachten, also wählen und euch entscheiden für Mein Reich oder für das Reich Meines Gegners. Dieser locket euch mit seinen Gütern .... bedenket aber, daß diese Güter vergänglich sind, daß sie an sich vergehen können oder auch von euch hingegeben werden «müssen» in der Stunde des Todes .... Ihr könnet sie euch nicht für dauernd sichern, ihr geht ihrer «unwiderruflich» verlustig bald oder später .... Daran denket und schaffet und wirket und erwerbet euch daher frühzeitig Güter, die euch nicht genommen werden können, Güter, die unvergänglich sind, die erst in ihrem Wert recht erkannt werden in der Ewigkeit, nach dem Tode des Leibes, die dann der Seele Reichtum sind, der sie unendlich beglücken wird. Das Verlangen nach der Materie macht euch blind für geistige Güter, ihr könnet sie nicht erkennen als das, was sie sind, weil alle Gedanken in euch nur irdisch gerichtet sind und euch geistige Strömungen nicht berühren können, denn Mein Reich ist nicht von dieser Welt, Mein Reich kommet aber zu jedem, der es begehret .... Darum löset euch von dem, was euch den Eingang in Mein Reich verwehret .... Machet euch frei vom Verlangen nach irdischen Gütern, darbet und verzichtet, solange ihr auf Erden weilet, um dann in aller Fülle zu empfangen Meine Güter der Liebe im geistigen Reich .... __Amen
 
6703
01.12.1956
Einer soll dem anderen dienen .... Schacherprodukte, Beru...
 
Jeder Mensch hat die Aufgabe, seinem Mitmenschen beizustehen, denn darum habe Ich die Menschen verschieden bedacht, ihnen verschiedene Fähigkeiten verliehen, ihnen Kraft verschieden ausgeteilt und auch ihre Lebenslagen so verschieden gestaltet, daß ein rechtes Zusammenleben der Menschen auch einen gegenseitigen Austausch der jedem zur Verfügung stehenden Gaben erfordert. Und jeder Mensch also soll dem anderen geben, was er besitzet und jenem fehlt .... Es soll einer dem anderen dienen .... weil dies die Aufgabe des Menschen im Erdenleben ist, sich durch dienende Nächstenliebe zu erlösen .... Ich fordere wohl eine uneigennützige Nächstenliebe einerseits, aber diese Liebe soll auch anerkannt werden und vergolten in gerechter Weise. Und so kann auch jede berufliche Tätigkeit zur Erlangung der Seelenreife beitragen, wenn der Mensch immer nur bestrebt ist, dem Mitmenschen nach Kräften zu dienen, wenn er seine Arbeit in Liebe verrichtet und er damit Freude bereiten möchte .... wenn er nicht nur der Entgeltung wegen seinen Beruf ausübt. Ein Zusammenleben der Menschen in dieser Weise wird stets segensreich sein und auch einen Zustand von Ruhe und Frieden und gewisser Sorglosigkeit garantieren, sowie dabei auch Meiner gedacht wird .... also die Liebe zu Mir und zum Nächsten offensichtlich gepflegt wird. Denn dann regelt sich auch alles von selbst, weil die Menschen ein Leben führen in göttlicher Ordnung. Es sind aber die Menschen nun völlig aus dieser Ordnung herausgetreten, denn ihr Sinnen und Trachten gilt nur noch dem Vermehren irdischer Güter, und was sie tun, läßt zumeist die Liebe zum Nächsten vermissen, dagegen das materielle Verlangen stark hervortreten .... Es ist kein gegenseitiges Dienen mehr, sondern vielmehr ein Sich-selbst-bereichern-Wollen auf Kosten des Nebenmenschen. Und fast jeder Beruf trägt dieses Merkmal an sich, daß er «nur» als Erwerb angesehen wird und nicht als helfender Ausgleich dort, wo es dem Mitmenschen mangelt. Jede Arbeit des Menschen ist mehr zum Schacherprodukt geworden, und selbst die Arbeit für Mich und Mein Reich lässet oft die uneigennützige Liebe vermissen .... selbst diese Arbeit wird oft nur als "Beruf" angesehen, der des Erwerbs wegen ausgeführt wird. Und wo das materielle Sinnen und Trachten überwiegt, dort wird auch kein geistiger Segen, kein geistiger Fortschritt zu verzeichnen sein, und auch daraus erklärt sich der geistige Tiefstand, in dem sich die Menschheit befindet in dieser letzten Zeit. Die Materie erfüllt das Denken der Menschen, und es übt also Mein Gegner seinen ganzen Einfluß aus auf jene, denn die materielle Welt ist seine Welt, und jegliche Materie ist das «weit unter dem Menschen» stehende Geistige .... und diesem streben die Menschen zu. Könnten sie sich von der Materie lösen, so würde auch die dienende Liebe sich äußern und auch eine friedvolle Harmonie auf der Erde zu erkennen sein, und die Menschen würden ihrer eigentlichen Erdenaufgabe nachkommen. Doch die Liebe ist erkaltet unter den Menschen, und darum hat Mein Gegner großen Einfluß, und die Gier nach materiellem Besitz wird stets größer, je näher das Ende ist. Doch doppelt gesegnet die Menschen, die in Uneigennützigkeit des Nächsten gedenken und ihm ihre Kraft zur Verfügung stellen .... Irdische Güter zwar erwerben sie sich nicht, aber ihr geistiger Reichtum wird groß sein und bestehenbleiben, wenn alles Irdische vergangen ist. Denn lange wird sich kein Mensch mehr seines Besitzes erfreuen dürfen, und wehe denen, die keinen anderen als irdischen Reichtum aufzuweisen haben .... Denn ihr Verlangen nach der Materie wird erfüllt werden .... Sie werden selbst zur Materie werden, und endlos lange Zeit wird vergehen, bis sie wieder aus ihrer harten Fessel erlöst werden, die sie jedoch im freien Willen anstrebten und darum auch bedacht werden nach ihrem Willen .... __Amen
 
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10.07.1944
Letzte Mittel .... Nochmaliger Erdengang ....
 
Gott hat dem Geistigen in Seiner Liebe und Geduld eine überaus lange Zeit zur Erlösung zugebilligt, die vollauf genügt hätte zur endgültigen Rückkehr des Geistigen zu Ihm, wenn sie der Mensch im letzten Stadium so ausnützen würde, wie es seine Aufgabe ist. Daß dieser nun versagt, daß er seine seelische Höherentwicklung nicht wichtig nimmt und nur für das irdische Leben lebt, ist sein völlig freier Wille, und also muß der Mensch auch die Folgen auf sich nehmen. Er kann die Fesseln der Materie nicht von sich werfen, sondern muß in ihr verbleiben wieder undenklich lange Zeit, weil er selbst sie begehrt hat auf Erden. Es ist dies ein unsagbar qualvoller Zeitraum für das Geistige, das uranfänglich in völliger Freiheit sich bewegen konnte und schon einmal diesen qualvollen Entwicklungsgang zurücklegen mußte, um ihn nun erneut zu beginnen .... Es ist ein so qualvoller Zustand, daß Gott ihm noch vor dem Ableben, vor dem Ablauf dieser Erlösungsepoche jede Möglichkeit gibt, sich zu befreien, bevor das Ende kommt. Und Er wendet das wirksamste Mittel an, Er löst die Menschen gewaltsam von der Materie, um ihnen das Überwinden leichtzumachen, Er nimmt ihnen den Besitz und stellt sie völlig unbeschwert in die Welt, so daß es nun ein leichtes wäre für den Menschen, sich abzuwenden von der Materie und nur geistiges Gut anzustreben. Es ist aber der Mensch in der Endzeit so verwurzelt mit jener, daß er nur desto eifriger strebt, wieder in den Besitz irdischer Güter zu gelangen, und daß (er = d. Hg) mehr wie zuvor danach giert und strebt. Und also wird ihm zuteil, was er verlangt .... Er selbst wird in die Materie inkarniert, und seine Willensfreiheit wird ihm wieder genommen auf endlos lange Zeit .... Doch keiner derartigen Vorstellung schenkt der Mensch Gehör, und es ist ihm deshalb keine Hilfe zu bringen, weil er nicht glauben kann und nicht glauben will. Die Rückerinnerung kann ihm nicht gegeben werden, da die Entwicklung zur Höhe dann in einem gewissen Zwang stattfinden würde, so er um die Qualen seines vergangenen Erdenlebens wüßte und dies ihn veranlaßte zur völligen Änderung seines Denkens und Handelns. Es muß jedoch unbedingte Willensfreiheit diesen Wandel zuwege bringen, ansonsten sie wertlos wäre vor Gott. Und darum wendet Gott noch alle Mittel an, Er läßt die Endzeit für einen jeden Menschen leidensvoll sein, um in ihm das Verlangen nach der materiellen Welt zu ertöten, um seinen Blick in das geistige Reich zu lenken, von der Materie ab und Gott zu .... Und darum lässet Er auch das entsetzliche Elend zu, das Menschenwille verschuldet hat, weil dieses dazu beitragen kann, das irdische Verlangen zu ersticken und im Verlangen nach Gott höchste geistige Erfolge zu erzielen. Und darum werden sich Nöte und Trübsal mehren, je mehr es auf das Ende zugeht .... Es wird den Menschen genommen werden, was ihnen begehrenswert erscheint, sie werden alles hingeben müssen, um geistiges Gut empfangen zu können, so es ihnen von den Boten Gottes vermittelt wird in Seinem Auftrag .... Doch niemals wird der freie Wille angetastet, und darum wird die Ernte nicht groß sein. Doch Gottes Liebe bringt jedes Mittel zur Anwendung, um dem unerlösten Geistigen noch zu helfen, bevor die letzte Stunde gekommen ist, um es zu bewahren vor einer nochmaligen Verkörperung auf Erden, die überaus leidvoll ist .... __Amen
 
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22.06.1953
Ernste Mahnung .... Materielle Einstellung ....
 
Ihr Menschen habt eure Blicke der Welt zugewandt, ihr trachtet nur nach irdischen Schätzen, ihr suchet körperliche Begierden zu erfüllen, ihr bewegt euch nur in einem Gebiet, wo die Materie herrschet; alles Geistige aber schweiget ihr tot .... Euer Körper ist aber nur die Hülle dessen, was bestehenbleibt nach eurem Leibestode, euer Körper ist nur für kurze Zeit der Aufenthalt für eure Seele, und die Seele ist es, die durch das Erdenleben zur Reife gelangen soll, die ihr aber durch eure materielle Einstellung darben lasset und die darum in kümmerlichem Zustand eingeht in das geistige Reich. Die materielle Welt ist das Reich des gebannten Geistigen, das ihr als Mensch wohl auch bewohnet, das aber eure letzte Station ist vor eurem Eingang in das geistige Reich. Solange der Weltgeist in euch so stark ist, daß ihr nur immer materielle Güter begehret, daß ihr schaffet und wirket nur für diese irdische Welt, so lange seid ihr Sklaven der Materie, wo ihr doch als (ihr) Herr (der) die Materie (diese) überwinden sollet. Ihr verwendet eure ganze Lebenskraft nur dazu, das Reich des Gegners von Gott zu stärken, so ihr die Welt und ihre Güter anstrebet. Ihr sollet aber die Lebenskraft nützen, euch geistige Güter zu sammeln, Schätze zu erwerben für die Ewigkeit, ihr sollet euch freiwillig trennen von den Gütern, die vergänglich sind und euch einmal doch genommen werden, die ihr nicht hinübernehmen könnet in die Ewigkeit. Ihr sollet eure Lebenskraft recht verwenden und euch unvergängliche Güter erwerben, mit denen ihr arbeiten könnet im geistigen Reich, die für euch einen Reichtum bedeuten, der euch wahrlich beseligen wird. Ihr seid mehr als alle materiellen Schöpfungen, denn diese sind nur geschaffen worden für euch, daß sie euch dienen zu eurer Vollendung .... Ihr Menschen aber verkennet ihren Wert, ihr strebet die Welt an, anstatt sie zu erkennen als euch hinderlich für die geistige Entwicklung. «Ihr» dienet der Materie, anstatt daß «sie euch» diene, ihr lasset euch von ihr beherrschen und werdet zu Sklaven der Materie. Und das bedeutet, daß ihr der Seele in euch den Tod bereitet, daß sie von einer dichten Hülle umgeben ist, wenn sie in das jenseitige Reich eingeht, daß kein Lichtstrahl diese Hülle durchbrechen kann und daß die Seele darum unsäglich leidet, bis die Hülle aufgelöst ist, was Ewigkeiten dauern kann, wenn nicht gar die Hülle mehr und mehr verhärtet und für die Seele keine Aussicht mehr besteht, ihrer ledig zu werden. Ihr Menschen wisset nicht, was ihr eurer Seele antut, so ihr irdisch-materiell eingestellt seid, so ihr nur immer materielle Güter zu erringen trachtet. Erkennet doch die Vergänglichkeit dessen, was euch umgibt, und gedenket dessen, was unvergänglich ist. Lebet euer Erdenleben nicht vergeblich, denn es ist euch nur gegeben worden zum Ausreifen der Seele, des Geistigen in euch, das nur geistige Nahrung gebrauchen kann, um sich zu entwickeln, um hüllenlos den Körper verlassen zu können, wenn eure Stunde gekommen ist .... Gedenket der Seele und richtet eure Sinne geistig .... denn die Seele bleibt bestehen, doch alles Irdische vergeht .... __Amen
 
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13.08.1948
Materielle und geistige Schöpfungen .... Tätigkeit der ...
 
Die sichtbare Welt birgt das unerlöste Geistige und hat sonach materielle Schöpfungen aufzuweisen, in denen das Geistige ausreifen soll. Die materielle Welt ist also nötig, solange eine Form sein muß, die dem Geistigen als Umhüllung dient, welche es spüren soll als Zwang, denn der Trieb, dieser Form ledig zu werden, ist Anlaß zu einer Tätigkeit und diese wieder nötig zum Ausreifen. Es dienet das Wesenhafte in der Form durch diese Tätigkeit gemäß seiner Bestimmung und entwickelt sich durch das Dienen wenn auch im Mußzustand langsam zur Höhe. Wäre das Wesenhafte nicht in einer Form gebunden, so würde es untätig verharren, weil es noch im Widerstand gegen Gott sich befindet und dadurch kraftlos ist, während es als Lebewesen, wozu die Außenform nötig ist, auch die Lebenskraft zugeführt erhält, die ihm ein Tätigsein ermöglicht. Daher ist in der materiellen Welt eine ständige Veränderung bemerkbar, weil Tätigkeit stets eine Veränderung dessen bedeutet, was als Materie anzusprechen ist. Offensichtlich ist diese Wahrnehmung im Stadium als Mensch, wo eine immerwährende Tätigkeit Bedingung ist, soll das körperliche Leben eines Menschen erhalten bleiben. Ein Zustand ohne Tätigkeit ist schon ein Zustand des Todes, wenngleich der Körper noch lebend genannt werden kann, doch Untätigkeit ist ein Zeichen ungenützter Kraft, die dem Menschen dann ganz entzogen wird, weil ein untätiges Erdenleben wider die göttliche Ordnung verstößt und sich entsprechend auswirken muß. Nur durch Tätigkeit kann eine Aufwärtsentwicklung stattfinden, diese aber ist Zweck und Ziel des Erdenlebens, sowohl für den Menschen als auch für die gesamte irdische Schöpfung, in der sich das Geistige dienend betätigen muß .... (15.8.1948) Und so werden irdische Schöpfungen bestehen, solange noch Geistiges erlöst werden muß, was Ewigkeiten in Anspruch nimmt. Jede irdische Schöpfung ist nur das Abbild eines geistigen Schöpfungswerkes, es ist die Form, die das Geistige sehen kann in seinem schwachen Erkenntnisgrad, während das rein Geistige nur schaubar ist dem Wesen, das reif ist, das im Erkennen steht, im Licht und alles Geistige ersehen kann wie mit leiblichen Augen. Diese Schöpfungen sind weit herrlicher anzusehen, sie sind von einer Vielfältigkeit und Gestaltung, die keinen Vergleich auf der Erde finden könnten. Der Schauende kann nur ständig genießen und befindet sich selbst dabei in einem Bewußtsein von Kraft, die ihn zu schaffender und gestaltender Tätigkeit treibt. Geistige Schöpfungen benötigen auch keinen Raum und sind sonach auch unbegrenzt in ihrer Ausdehnung. "Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört hat, habe Ich bereitet denen, die Mich lieben ....Þ Diese Verheißung erfüllet sich bei dem Betrachten jener Schöpfungen, die von ungeahnter Liebe und Weisheit Gottes zeugen und jedem im Licht stehenden Wesen zugänglich sind. Da es pure Lichtschöpfungen sind, strahlen sie auch nach allen Seiten hin Licht aus und sind sonach Lichtquellen, die das Weltall erleuchten, wenngleich die Schöpfungen selbst nicht sichtbar sind. Die Lichtstrahlung aber manifestiert sich und dringt in das Universum, um zu lichtlosen, materiellen Schöpfungen ihren Weg zu nehmen, um also als ? Geistiges sichtbar zu werden den Wesen, die wohl Licht benötigen, aber selbst noch nicht als Lichtträger solches erzeugen können, bzw. eine direkte Lichtstrahlung aus dem geistigen Reich empfangen können. Schöpfungen, die leuchten, sind als geistige Schöpfungen anzusehen, also nicht aus irdisch materiellen Stoffen bestehend, sondern nur dem Geistig-zu-schauen-Vermögenden ersichtlich, während ein unvollkommenes Wesen nur das Licht erblicken kann, das diese geistigen Schöpfungen ausstrahlen. Geistige Schöpfungen können auch zur Form werden, sowie sie in ein Bereich gerichteter Materie kommen, wenn also durch Gottes Willen eine Neuschöpfung entstehen soll, die wieder gerichtetes Geistiges bergen muß, und diese Schöpfungen von den Lichtwesen als eigene Idee, doch dem göttlichen Willen entsprechend, ins Weltall gestellt werden. Denn die Materie ist zur Form gewordenes Geistiges, das immer irgendwo erst verdichtet wird, ursprünglich aber Geistiges, also Kraft aus Gott, ist. In welchem Moment nun das Geistige Form annimmt, also die Materie entsteht, das entzieht sich dem Wissen des Wesens, das, als Mensch verkörpert, inmitten der materiellen Schöpfung lebt und dessen Kenntnis seinem Reifegrad entspricht. Erst als Lichtwesen begreift es den Vorgang des Entstehens der Materie, so es gleichzeitig auch Kenntnis von den geistigen Schöpfungen besitzt und selbst schaffend und gestaltend tätig sein kann. Dann sind ihm viele Fragen gelöst und beantwortet, die er als Mensch nicht lösen konnte, und seines Lobes und Preisens des ewigen Schöpfers wird kein Ende sein .... __Amen
 
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05.06.1940
Allgewalt göttlicher Liebe .... Weltgeschehen ....
 
Bringe folgendes zur Niederschrift: Ihr Menschen leidet an einer falschen Vorstellung von der Allgewalt göttlicher Liebe. Ihr habt einen anderen Maßstab, mit dem ihr die Ereignisse messet, die sowohl Leid als auch Freude für die Menschen bedeuten. Ihr seht nur die Auswirkungen in irdischer Beziehung, könnt euch aber nicht im entferntesten die Notwendigkeit einerseits wie die Folgen andererseits in geistiger Beziehung vorstellen. Ihr legt immer menschliches Empfinden eurer Beurteilung zugrunde, und das läßt euch sogar die Liebe Gottes als Grausamkeit erscheinen. Doch ihr wisset nicht um den qualvollen Zustand, der die Seelen dereinst erwartet, wenn Ich ihnen alles Leid auf Erden fernhalte und ihnen scheinbar nur Meine Liebe zuwende. Diese Meine Liebe ist so groß, daß Ich Meinen Geschöpfen das Leid im Jenseits ersparen möchte und also sie zuvor leiden lasse in einem Zustand, der sie dieses Leid nicht so empfinden läßt. Und doch erkennt ihr Meine Liebe nicht, und es gelüstet euch, mit Mir zu hadern. Ihr lebt in einer Welt, wo Sinnengenuß euch eine gewisse Befriedigung finden läßt, doch in der jenseitigen Welt werdet ihr, so ihr im Erkennen steht, die Verbindung mit Mir anstreben. Ihr müsset jedoch zuvor jede Verbindung mit der Materie gelöst haben, um euch mit Mir vereinigen zu können. Ihr seid aber noch sehr weit davon entfernt, denn es hält euch die Materie noch zu sehr gefangen und zwar dergestaltig, daß ihr sie noch als reizvoll empfindet. Und daher zerstöre Ich euch gewaltsam das, was euch hinderlich ist zu einem weit größeren Glück. Ich will euch den Weg auf Erden verkürzen, den ihr noch in der Form wandeln müßt, Ich will, daß ihr die Materie verachten lernt, die euch nur Hindernis ist .... und ihr erkennt Meine Liebe nicht .... Ihr seid noch zu eigenwillig und unterwerfet euch nicht dem göttlichen Willen, der euch wahrlich nur so bedenkt, wie es für eure Seele dienlich ist .... Suchet immer und überall euch Meine übergroße Liebe als Beweggrund Meiner Sendung oder Zulassung vorzustellen, und ihr werdet anders denken lernen. Ich habe wahrlich keine Freude daran, Meine Geschöpfe leiden zu sehen und versuche daher, das große Leid von ihnen abzuwenden .... Nur so müsset ihr das Weltgeschehen um euch ansehen lernen, das euch mehr ein Beweis Meiner Liebe zu euch als ein Akt der Grausamkeit sein sollte. Wehret den Gedanken, die euch zweifeln lassen an Meiner Liebe, denn es ist nur die Liebe, die Mich so handeln läßt, daß ihr scheinbar die Leidtragenden seid. Ihr seid allein zu schwach und begehret zu wenig die Kraft, die euch die Materie überwinden ließe, und so nehme Ich Mich eurer Not an und räume euch das Hindernis eurer Höherentwicklung aus dem Wege. Ich nehme euch jeden irdischen Besitz, auf daß eben diese leibliche Not euch zu Mir flüchten läßt und ihr also innige Fühlung suchet mit Mir, und dann ergreifet euch Meine unendliche Liebe .... und Meine unendliche Liebe hilft euch überwinden. Doch bevor ihr euch nicht Mir anvertraut habt, werdet ihr den Verlust des irdischen Gutes schmerzvoll empfinden, und also ist euer Zustand noch unfrei, ihr seid noch zu sehr mit der Materie verbunden, und ihr erkennet Mich und Meine Liebe noch zu wenig. Und ihr seid sogar geneigt, Mich gänzlich ableugnen zu wollen, weil ihr alles Geschehen betrachtet vom irdischen Standpunkt aus und nicht bedenket, wie weit geistig die Notwendigkeit vorliegt, um euch nicht untergehen zu lassen. Es ist die Gefahr eures geistigen Unterganges, die Mich so einzugreifen nötigt, daß ihr Zweifel setzet in Meine Liebe .... Mir aber liegt nur euer geistiges Wohl am Herzen, und alles, was geschieht, soll euch dieses geistige Wohl eintragen, und darum überlasset euch getrost Meiner Führung, und nehmet demütig und ergeben euer Geschick aus Meinen Händen entgegen, und es wird euch zum Segen gereichen, und ihr werdet Mir dereinst danken, daß Ich größeres Leid im Jenseits dadurch von euch abgewendet habe .... __Amen
 
0879
22.04.1939
Ringen der Seele .... Gebet .... Freier Wille .... Materi...
 
Unsagbare Schwierigkeiten hat die Seele zu überwinden, ehe sie Herr aller Materie geworden ist. Denn im Kampf mit dieser ist sie so lange, bis sie bewußt Hilfe anstrebt, und wiederum wird sie letzteres erst dann tun, wenn sie das Verlangen nach irdischem Gut überwunden hat, also gleichsam schon der Materie Kampf angesagt hat. Um aber überwinden zu können, benötigt sie die Unterstützung von hilfswilligen Geistwesen, die sie durch das Gebet sich dienstbar macht. Sie hat aber dennoch sehr zu ringen und muß selbst rastlos tätig sein, denn nur durch eigene Arbeit kann die Seele reifen, und die Unterstützung der geistigen Freunde besteht nur darin, daß der ringenden Seele die nötige Kraft übermittelt wird, die sie nun aber selbst verwerten muß in Erkenntnis ihrer Erdenaufgabe. So steht zweifellos eine gänzliche Umwandlung in eines jeden Menschen Macht, so nur einmal der Wille sich dazu entschlossen hat .... Es glauben die Menschen mitunter, daß sie nichts selbst unternehmen können und nur immer den Willen Gottes ausführen müßten, und es sei wiederum darauf hingewiesen, daß der Mensch in geistiger Beziehung keinem Zwang unterliegt von seiten des göttlichen Schöpfers, daß ihm vielmehr alle Willensfreiheit belassen bleibt, so es sich um sein Seelenheil handelt. Sein Denken wird zwar von geistiger Seite hingelenkt werden auf geistige Probleme, es wird ihm Aufklärung werden in vielen Fragen, jedoch sein Wille wird völlig frei sich entscheiden können, ob und in welchem Umfang die übermittelten Gedanken aufgenommen und beherzigt werden. Und ebenso steht es dem Menschen frei, sich durch das Gebet die nötige Kraft zu holen, um den schwersten Anforderungen gerecht zu werden. Es hat sonach die menschliche Seele ohne Zweifel eine große Aufgabe zu erfüllen, die darin besteht, für ihre Umgestaltung Sorge zu tragen, auf daß sie sich selbst aus der Dunkelheit des Geistes emporschwingt .... auf daß sie sich erlöst aus den Fesseln der Materie, und das durch die Liebe .... sie muß unablässig tätig sein, sich zu formen .... sie muß alles Unedle von sich abtun, sie muß die Vollkommenheit anstreben und immer eingedenk sein, daß ihr nur kurze Zeit zur Verfügung steht, die ihrer Umgestaltung dienen soll .... sie muß auch wissen, daß sie selbst den größten Nachteil hat, wenn die Erdenzeit ihr nicht die Reife gebracht hat, und darum nur das eine anstreben, unentwegt tätig zu sein .... unentwegt zu ringen und sich zu lösen von allem, was ihr begehrlich erscheint, um die Materie endgültig zu besiegen und sich dadurch frei zu machen von jeglicher Fessel, die ihr das Aufschwingen in lichte Sphären verwehrt .... __Amen
 
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03.02.1953
Ernste Mahnung und Warnung vor Vergänglichem ....
 
Werdet euch dessen bewußt, daß alles vergänglich ist und daß ihr selbst ebenfalls einen vergänglichen Leib traget, daß ihr alles zurücklassen müsset, so die Stunde eures Hinscheidens von der Erde gekommen ist, daß dann nur eure Seele bestehenbleibt, und zwar in der Verfassung, die ihr selbst ihr auf Erden gegeben habt. Werdet euch dessen bewußt, daß sie die Einstellung mit hinübernimmt in das geistige Reich, die ihr als Menschen hattet zur Welt, daß sie noch ebenso an der Materie hängt oder diese verachtet, wie ihr es auf Erden getan habt, daß aber dann ein überaus qualvoller Zustand ihr Los ist, wenn nur die Materie euer Sinnen und Trachten war, die sie nun zurücklassen muß und darum arm und elend im jenseitigen Reich ankommt, dagegen leicht und frei und glückselig sie sich hinaufschwingt, wenn keinerlei Bindungen zur Erde sie belasten, wenn ihr Sinnen und Trachten schon auf Erden geistig gerichtet war .... Bedenket doch, ihr Menschen, daß euch die Welt nur Scheingüter schenken kann, die keinen Bestand haben, daß ihr euch aber zum Sklaven derer macht, wenn ihr sie nicht überwindet und eben als Scheingüter erkennet. Die Gier nach der Materie, nach irdischen Gütern, ist die größte Gefahr für die menschliche Seele, und diese Gier ist überstark bei den Menschen auf dieser Erde und wächst ständig an, je näher es dem Ende zugeht. Die Menschen sind völlig erblindet im Geist, ihr Denken ist verwirrt, sie schaffen und wirken nur für die Welt und achten nicht ihrer Seele, die darben muß und die doch allein nur bestehenbleibt, wenn alles andere vergeht und vergangen ist. Und doch werden die Menschen unentwegt darauf hingewiesen, wie nutzlos ihr Beginnen ist und welches Los ihre Seele erwartet nach dem Tode. Sie werden darauf hingewiesen, doch sie können nur immer ermahnt und gewarnt, nicht aber gezwungen werden zur Änderung ihres Willens und ihrer Gedanken. Und dieser Mahnungen und Warnungen achten sie nicht und bleiben auch unberührt durch die Ankündigung des nahen Endes, weil sie nicht daran glauben. Und darum äußert Gott Sich zuweilen so offensichtlich, indem Er den Menschen nimmt, was sie von selbst nicht hingeben wollen. Es ist dies wohl eine göttliche Offenbarung, doch auch nur von wenigen als solche erkannt. Es ist eine Offenbarung, die deutlich genug den Menschen das Wirken Gottes zu erkennen gibt, weil sie nicht dagegen ankönnen, weil sie nicht vermögen, sich zur Wehr zu setzen, weil sie ihre völlige Ohnmacht zugeben müssen und darum sehr wohl erkennen könnten, daß eine höhere Macht tätig ist nach «Ihrem» Willen. Und doch wollen sie diese Macht nicht anerkennen, ja sie leugnen Sie noch eher und können nicht gehindert werden, weil sie im Besitz des freien Willens sind. Gott redet überall, und Seine Stimme kann von jedem gehört werden, und doch bleiben die meisten unberührt davon und richten ihre Augen nur der Welt und ihren Gütern zu, und im Herzen verstummt das Verlangen nach der Materie nicht, weshalb sie alles Verlorene schnellstens wieder zurückgewinnen möchten, die Seele aber weiterdarben lassen. Dennoch lässet Gott nicht nach in Seinem Bemühen, die Menschen von der Materie zu lösen. Es wird noch viel geschehen bis zum Ende, was dazu dienet, und wohl denen, die Sinn und Zweck von Zerstörungen und Katastrophen erkennen und auch Den, Der über die Schöpfung gebietet; wohl denen, die Gott in allem Geschehen erkennen und Ihn anrufen um Schutz und Hilfe in jeglicher Not .... Ihnen wird Hilfe werden, auf Erden und auch im geistigen Reich, sie werden leben, wenngleich sie gestorben sind .... __Amen
 
8838
07.08.1964
Sind die Schöpfungen geistiger Art oder materiell .... V...
 
Die Schöpfungen im Weltall sind es, worüber ihr Aufklärung verlangt, und Ich will sie euch auch geben, soweit ihr dafür aufnahmefähig seid. Es sind Schöpfungen teils geistiger, teils materieller Art, diese aber nicht als irdisch-materiell betrachtet werden können, denn Mein Schöpfungswille ist von solcher Vielseitigkeit, und ihr könnet niemals die «gleiche» Beschaffenheit auf anderen Gestirnen annehmen, als die Erde sie aufzuweisen hat. Jedoch ihr müsset bedenken, daß nicht nur die Erde gefestigtes Geistiges in sich birgt, daß die zahllosen Gestirne, die eurem Auge sichtbar sind, von Mir ins Leben gerufen wurden, daß sie allen Menschenseelen zum Aufstieg verhelfen, die noch nicht den Reifegrad erreicht haben, um in jenseitigen Schöpfungen sich weiterzuentwickeln. Die gesamte Schöpfung ist ausgestrahlte Kraft aus Mir, und die Erde ist die armseligste Schöpfung, weil sie aus grob-stofflicher Materie besteht. Wer also den Gang durch ihre Schöpfungen zurücklegt, kann es bis zur völligen Vergeistigung dessen bringen, was als "Seele" den Menschen belebt. Doch die Reifegrade sind so verschieden, in denen die Seele bei ihrem Leibestod von der Erde geht .... Und so wird sie von anderen Schöpfungen aufgenommen, die also wohl für ihre Begriffe sich "jenseits" befinden, die aber keineswegs «nur» geistige Schöpfungen genannt werden können, da auch ihre Substanzen gefestigtes Geistiges sind .... Kraft, aus Mir einst hervorgegangen als Wesen, die nicht in Meinem Willen tätig wurde. Es ist aber diese Materie um vieles leichter und gefügiger, so daß die Seelen, die sich darin aufhalten, angetrieben werden zu eifriger Tätigkeit und einander dienen, also stets weiter ausreifen. __(8.8.1964) Es kann also von einer Materie gesprochen werden, die leicht auflösbar ist, aber doch auch Geistiges in sich birgt, das Mir einstmals untreu wurde, das aber nicht in dem Maße leidet, wie dies auf der Erde der Fall ist .... daß es «gern» dienet, um den Seelen die Weiterentwicklung zu ermöglichen, das also auch wieder (Diese Materie) vergeht, sowie es (sie) diese Aufgabe erfüllt hat. Die Schöpfungen auf jenen Gestirnen sind bewohnt von Wesen .... die also auch als Menschen anzusprechen sind .... die ebenfalls eine (die) Aufgabe haben, jenen Seelen zur Weiterentwicklung zu verhelfen und es müssen deshalb auch materielle Schöpfungen bestehen, doch es können diese nicht «so» sich vorgestellt werden, wie auf der Erde. Es sind die Wesen (Seelen) nun inmitten einer Welt, die ihnen Unglaubliches bietet, und die doch eine reale Welt ist, weil Meine Geisteskraft alles durchstrahlt und sie so lange eine reale Welt bleiben wird, bis die volle Vergeistigung aller Wesen bewirkt ist, die dann eine materielle Welt nicht mehr benötigt. Da dieses aber noch Ewigkeiten erfordern wird und euch Menschen also die Gestirne am Firmament sichtbar sind, so werdet ihr dahingehend belehrt, daß alle diese Welten Mein zur Form gewordener Wille sind, daß Ich Kraft hinausgestrahlt habe, die mehr oder weniger tief gefallenes Geistiges war, daß sich diese Kraft manifestiert hat, also sichtbar ist und bleibt für die jeweiligen Bewohner dieser Gestirne, die nur in verschieden-hohem Erkenntnisgrad stehen und also auch Bewohner von der Erde aufnehmen können, um diesen zur Weiterentwicklung zu verhelfen. Ihr Menschen befindet euch dann "jenseits" der Erde und doch in Meinem Reich, und je nach eurer Reife werdet ihr euren Aufenthaltsort wechseln, um in immer vergeistigtere Schöpfungen einzugehen. Doch was eure Augen ersehen als Gestirne am Firmament, das sind alles Schöpfungen, die Mein Wille erstehen ließ, und diese Schöpfungen sind die Mir abtrünnig gewordenen Urgeister, denen Ich Aufgaben gesetzt habe, die sie nun auch erfüllen, die mehr oder weniger auch Mich wieder anerkennen, die also nicht so tief gesunken sind, aber doch materielle Schöpfungen benötigen, um darin ihre Aufgabe zu erfüllen .... Doch es kann nicht gesprochen werden von «irdischer» Materie, da diese das in tiefste Tiefen gesunkene Geistige ist, die der Mensch auf Erden in endlos langer Zeit überwinden muß, vielmehr diese (jene) materiellen Schöpfungen den Menschen beigegeben wurden zur Beglückung, daß sie sich daran erfreuen sollen .... Denn ein sichtbares Gestirn muß auch sichtbare Schöpfungen aufzuweisen haben, die den schon reiferen Geistern die Größe und Macht ihres Schöpfers veranschaulichen sollen und auch den noch entwicklungsbedürftigen die Gelegenheit geben zum Dienen. Es ist euch dieses Problem nicht so leicht zu lösen, denn ihr erfasset nur, was sich auf eurer Erde befindet, und auch darüber ist euer Wissen begrenzt, wie aber sich andere Gestirne auf eure Gedanken auswirken, das bleibt euch verborgen so lange, wie ihr nicht geistig zu schauen vermögt. Dann aber ist euch auch jenes Reich erschlossen, und ihr werdet aus dem Staunen nicht herauskommen, was die einzelnen Gestirne für Schöpfungen bergen. Doch alle Meine Werke haben ihre Begründung, und sie beweisen Meine Liebe und Weisheit und Macht .... Und was euch unergründlich scheint, das werdet ihr erfahren, je weiter ihr fortschreitet in eurer Seelenreife, dann wird es für euch keine Fragen mehr geben, die euch nicht beantwortet werden .... Und ihr werdet selig sein ob des reichen Wissens, auch wenn es euch zur Zeit noch verborgen ist .... __Amen
 
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26.08.1951
Seelenpartikel .... Entwicklungsgang auf Erden und im Jen...
 
Gerichtete geistige Substanz ist unter Materie zu verstehen, die wieder geistige Substanz in sich birgt, die den Entwicklungsweg geht laut Heilsplan Gottes von Ewigkeit. Diese geistige Substanz nun, die von der Materie als Außenhülle gefangengehalten wird, schließt sich auf dem Entwicklungswege mit immer gleicher Substanz zusammen und kann bezeichnet werden als Seelenpartikel, die wieder die einzelnen Schöpfungswerke beleben. In jedem Schöpfungswerk, sei es die feste Materie, die Pflanzen- oder die Tierwelt, sind also solche Seelenpartikel vorhanden, die auch wieder in sich den Zusammenschluß suchen, um dann ein Ganzes zu bilden in einer neuen Außenform, die stets mehr und mehr der Form eines Menschen ähnlich wird. Unendlich lange Zeit vergeht, bis nach dem Wandel durch die gesamte Schöpfung alle Seelenpartikelchen sich gefunden haben, um nun als menschliche Seele wieder eine Außenform beziehen zu können, der eine bestimmte Aufgabe gesetzt wird, um restlos frei zu werden von jeglicher Außenhülle. Der menschliche Körper ist also nun die die Seele umschließende Außenhülle, die nun als solche die Aufgabe hat, das in ihr sich bergende Geistige zur Reife zu bringen. Das Ausreifen geschieht nun in der Weise, daß der Mensch im freien Willen, dem Zeichen göttlichen Ursprungs, jegliche Seelensubstanz in die rechte Ordnung aus Gott einzuführen sucht .... d.h. alle Eigenheiten der unzähligen kleinen Seelchen auf eine Gott-gefällige Basis bringt, also jeglichem Triebe die Richtung zu Gott anweiset. Alles Gott-widrige Verlangen muß gewandelt werden in Gott-zustrebendes Empfinden, und dies ist die bewußte Seelenarbeit, die der Mensch leisten soll während des Erdenlebens. Es ist dies praktisch so zu verstehen, daß alles das abgelegt werden muß, was der Seele aus ihren früheren Verkörperungen noch anhaftet, daß also tierische Triebe überwunden werden müssen, wie auch das Verlangen nach der Materie abgetötet werden muß, weil alle diese Triebe aus der Vorentwicklung stammen und der Seele noch sehr anhaften als Merkmal des Entwicklungsganges (vorher) zuvor. Alles, was zurückliegende Erscheinungen sind, soll abgelegt werden, wenn die Aufwärtsentwicklung fortschreiten soll, und alles das soll angestrebt werden, was die fortschreitende Entwicklung erkennbar werden läßt .... geistig-göttliche Eigenschaften, wie Demut, Sanftmut, Geduld und Barmherzigkeit, Friedfertigkeit und Gerechtigkeit .... Denn alle diese Eigenschaften gehen aus der Liebe hervor, die im Erdenleben zur höchsten Entfaltung gebracht werden soll. Somit ist eine ganz klare Richtlinie gegeben für die Aufgabe des Menschen auf Erden, es wird der Wille Gottes offenbart den Menschen durch Sein Wort .... Es ist die Seele gleichsam noch ungeordnetes Geistiges, das zur Ordnung geführt werden soll, jedoch sich selbst bestimmen kann, weil es sich im Stadium des freien Willens befindet. Es «kann» sich wohl ordnen, ist aber nicht dazu gezwungen. Doch sowie es sich ordnet, hat der Geist aus Gott Zutritt, der durch ein Chaos von Trieben und ungeordneten Substanzen «nicht» hindurchdringen kann bzw. nicht selbst ordnend eingreifen darf, wenn der Wille fehlt. Die Ordnung wird nun hergestellt, wenn die einzelnen besonders hervortretenden Eigenschaften, die eine Verkörperung der Vorzeit kennzeichnen, verkehrt werden in das Gegenteil, da alles im Anfang der Entwicklung stehende Geistige unvollkommen ist und das Vollkommen-Werden Zweck und Ziel der Verkörperung ist. Also es können aus früheren Verkörperungen erkennbare Charaktereigenschaften niemals mit göttlicher Ordnung im Einklang stehen, sondern sie müssen gewandelt werden in das Gegenteil .... bis nur noch Liebe, Güte, Demut, Sanftmut, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit des Menschen Charakter sind und Anzeichen der angestrebten Vollendung, bis die göttliche Ordnung erkennbar ist und die Seele des Menschen nun ihr Ziel erreicht hat und ihre körperliche, materielle Außenform verlassen kann, um als geistiges Wesen nun aufwärtszustreben, doch im Besitz von Licht und Kraft, die ihren jenseitigen weiteren Aufstieg überraschend schnell fördern .... (27.8.1951) Mein Geist ist unentwegt tätig, um euch in die Wahrheit zu leiten, doch ihr müsset euch auch widerstandslos leiten lassen, d.h., ihr dürfet nicht ein schon vorhandenes Wissen als Grundwissen annehmen, dem sich nun Meine Offenbarungen angleichen sollen, sondern ihr müsset «zuerst» Meine Offenbarungen vernehmen und diese dann mit eurem Wissen vergleichen. Stimmen sie überein, dann werden sie sich auch ergänzen, dann ist auch dieses euer Vorwissen aus geistiger Quelle euch zugeflossen und dienet dem gleichen Zweck, euch in die Wahrheit einzuführen .... __Und so setze fort: Die Aufwärtsentwicklung im jenseitigen Reich ist bei den einzelnen Seelen verschieden. Es sind gewissermaßen bei jeder Seele andere Veranlagungen, andere Fähigkeiten sowohl nach oben als auch nach unten vorhanden, die ausgebildet oder auch bekämpft werden müssen und dies immer die Folge der «Erkenntnis» ist, weil vordem die Seele keinen Wandlungswillen aufbringen kann, solange sie nicht ihren Zustand erkennt. Darum muß ein kleiner Lichtstrahl sie schon berührt haben, daß sie zu diesem Erkennen kommen konnte .... weshalb die Fürbitte für die jenseitigen Seelen so ungeheuer wichtig ist, damit ihnen ein Erkenntnisstrahl zugeht, demzufolge sie nun erst tätig werden und zur Höhe streben. Eine Seele, die auf Erden schon einen Grad des Erkennens erreicht hat, die ihre Seelenarbeit also auf Erden schon in Angriff nimmt, ist im geistigen Reich von so vielen Lichtwesen umgeben, daß sie stets Unterstützung findet und schnell zur höheren Reife gelangt. Darauf kommt es besonders an, daß eine Seele noch auf Erden zur Erkenntnis gelangt, also um ihre Erdenaufgabe weiß und um ihren eigenen noch mangelhaften Zustand. Denn die Erkenntnis ist ein großer Schritt zur Vollendung und lässet im jenseitigen Reich die Regionen rascher durcheilen, während eine Seele ohne Erkenntnis oft undenklich lange Zeit unten weilt, weil sie unbedingt das erste Wissen besitzen muß und sie vorerst lange ablehnt, bis sie bereit ist, sich unterweisen zu lassen. Und dieser unwissende Zustand ist äußerst qualvoll und kann nur durch liebende Fürbitte behoben werden. Auch jenen Seelen stehen Lichtwesen bei, doch unerkannt weilen sie in ihrer Nähe und können daher auch nicht erfolgreich einwirken, weil der Seele der freie Wille belassen werden muß. Doch trotz Erkennen der eigenen Mangelhaftigkeit, trotz Erkennen der Fehler, Schwächen und Begierden kann sich die Seele nicht ohne Hilfe aufwärtsentwickeln. Und diese Hilfe ist Jesus Christus, sowohl auf Erden als auch im geistigen Reich .... Wird Er angerufen um Hilfe im ernsten Willen aufwärtszusteigen, so ist auch mit Sicherheit der Erfolg zu erwarten .... Er hilft dort nach, wo die eigene Kraft nicht ausreicht, Er vergibt nicht nur die Sünden dem, der Ihn um Vergebung bittet, Er ist auch Kraftspender im Kampf als Überwinder .... Ohne Seine Kraft vermag kein Wesen sich aus der Tiefe zu erheben, denn ein unvollkommenes Wesen ist und bleibt schwach eben als Auswirkung seiner Unvollkommenheit. Nur die Verbindung mit Jesus Christus vermittelt ihm die Kraft und macht sein Ringen zur Vollendung leichter und auch erfolgreich. Wer auf Erden nicht zu Jesus Christus kommt, «muß» im Jenseits zu Ihm eilen, ansonsten er ewig unten bleibt .... Und wieder ist das so zu verstehen, daß jede Seele «zur Liebe kommen» muß .... Denn Jesus Christus ist die verkörperte Liebe. Die «Liebe» also ist die erlösende Kraft, die Liebe erkennet auch Jesus Christus an, die Liebe muß auf Erden geübt werden, um einen geflügelten Aufstieg im Jenseits zu sichern. Sie muß aber auch im Jenseits die Triebkraft sein, ansonsten die Seele niemals einen höheren Reifegrad erringen kann. Und so ist die Liebe das einzige Mittel, aller Schwächen und Fehler ledig zu werden, denn wer die Liebe hat, der erkennt sich und strebt der Vollendung bewußt entgegen, weil er verlangt nach Dem, Der die Liebe Selbst ist, und Dieser ihm stets hilft, weil die Liebe zur Liebe drängt und der Zusammenschluß in Liebe die ewige Seligkeit ist .... __Amen
 
8012
05.10.1961
Weitere Erklärung über die Seele ....
 
Den Begriff "Seele" zu klären wird nötig sein, damit ihr euch nicht im Irrtum beweget: Alles, was ihr um euch sehet, ist geistige Kraft .... von Mir einst ausgestrahlt als «Wesen», die aufgelöst wurden, als sie die ihnen unausgesetzt zuströmende Liebekraft nicht nützten nach Meinem Willen. Denn diese Kraft muß tätig werden laut Gesetz ewiger Ordnung. Diese einst als "Wesen" ausgestrahlte Liebekraft wandelte Ich also zu Schöpfungswerken um, die eine «dienende» Tätigkeit verrichten. Und so ist die Schöpfung um euch im Grunde des Grundes jene Kraft, die als «selbständige Wesen» hinausgestellt wurden von Mir. Und ob nun auch die zur Materie-gewordene geistige Kraft noch so verhärtet ist .... es sind alles Licht- und Liebefunken, die Mir entstrahlten, die nur durch Meinen Willen eine Form erhielten entsprechend Meiner Liebe und Weisheit .... Es kann nun aber Geistiges nicht mehr vergehen, es kehrt Meine einst ausgestrahlte Kraft unweigerlich wieder zu Mir zurück .... Doch was euch umgibt, steht im verschiedensten Reifegrad, weil dies Sinn und Zweck der Schöpfung ist, das Geistige ausreifen zu lassen, das sich durch seinen Fall zur Tiefe in seinem Wesen völlig verkehrt hatte und das nun in diesem Bewährungsprozeß (Läuterungsprozeß) durch die gesamte Schöpfung sich wieder vergöttlichen soll, also wieder zu einem selbständigen Wesen werden soll, das in Licht und Kraft und Freiheit wirket zu seiner eigenen Beglückung. Einmal also sammeln sich alle Partikelchen einer aufgelösten Urseele wieder .... und diese geht nun in der Außenform eines Menschen über die Erde, um ihre letzte Vollendung auf dieser im freien Willen zu erreichen. Diese Seele also «ist jene» von Mir einst «ausgeströmte Liebekraft», doch alle ihre Substanzen bedürfen noch einer Klärung .... Dennoch ist sie Geistiges, denn «alles» ist geistige Kraft, was ihr sehet, selbst wenn sie als Materie durch Meinen Willen gefestigt ist .... Einen bestimmten Reifegrad hat das Geistige, das als "Seele" nun den Menschen belebt, wohl schon erreicht, ansonsten ihre Verkörperung als Mensch nicht zugelassen wäre; aber es kann nicht von einer "vollkommenen" Seele gesprochen werden, weil sie durch das Reich Luzifers gegangen ist und ihr Denken und Wollen auch noch luziferisch ausgerichtet ist. Aber «sie ist» der «einst»-«gefallene Urgeist», der durch den Erdengang restlos frei werden kann von allen ungeistigen Einflüssen, der frei wollen und handeln kann und daher auch die Möglichkeit hat, auf der Erde zur letzten Vollendung zu gelangen und als strahlender Lichtgeist wiedereinzugehen in das jenseitige Reich, wenn er den Erdenleib verlassen muß. Die Seele ist sonach das dem menschlichen Auge nicht Sichtbare, das unvergänglich ist, das bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit, während die Materie .... jegliche dem Auge sichtbare Außenform .... vergänglich ist, aber auch nur aufgelöst wird durch Meinen Willen, um das darin sich bergende Geistige freizugeben .... Also ist auch die «sichtbare» Schöpfung ebenfalls einstmals-wesenhaftes Geistiges, das nur aufgelöst durch diese Schöpfungen hindurchgeht, doch einmal auch so weit herangereift ist, daß sich der gefallene Urgeist als Seele eines Menschen verkörpern darf. Die Seele hat wohl die Form eines Menschen, doch sie ist nur mit geistigem Auge schaubar, d.h., erst ein bestimmter Reifegrad ermöglicht es einer anderen Seele, jene Seele zu schauen, wie auch einst im geistigen Reich sich wohl die erschaffenen Wesen erkannten und austauschen konnten, doch nur deshalb, weil sie das geistige Schauvermögen hatten, was der Mensch oder eine unreif von der Erde abgeschiedene Seele «nicht» hat. Es ist also eine Seele keine stoffliche Form mehr, wenn man unter "Stoff" etwas Materielles, «Sichtbares» versteht .... Es ist eine geistige Form, es ist die aus Mir hinausgestrahlte Kraft, die einer toten Form .... dem menschlichen Körper .... das «Leben» gibt. Dennoch kann die Seele denken, fühlen und wollen, was der Körper an sich nicht kann, sowie ihm das eigentliche Leben, die Seele, fehlt .... Die menschlichen Organe üben zwar ihre Funktion aus, jedoch immer angetrieben oder belebt von der Seele, von dem eigentlichen Ich, das alle diese Funktionen bestimmt zu ihrer Tätigkeit. Und darum trägt die ganze Verantwortung für das Erdendasein nur die Seele, niemals der Körper .... die aber stets verkehrt denken und handeln würde, wenn Ich ihr nicht den Geistesfunken als Mein Anteil zugesellt hätte, der nun seinen Einfluß auszuüben sucht, sich seinem Drängen unterzuordnen, und der sie immer Meinem Willen gemäß bestimmen will, jedoch niemals zwingend auf die Seele einwirkt. Der Seele steht es völlig frei, sich dem Begehren des Geistes oder auch den Begehren des Körpers zu unterstellen, und dies ist ihre eigentliche Erdenlebensprobe, welche die Seele zu bestehen hat, um als vollendet eingehen zu können in das geistige Reich. Ihr Menschen müsset euch mit dem Gedanken vertraut machen, daß ebenjener "gefallene Urgeist" euer eigentliches Ich ist .... daß dieser Urgeist aber bei Beginn seiner Verkörperung als Mensch noch ein sehr unlauterer Geist ist, denn er befindet sich in dem Gebiet Luzifers, er ist selbst durch alle Schöpfungen hindurchgegangen, in denen alles Luziferische gebunden ist. Und auch die menschliche Außenhülle ist Materie, also noch in der Entwicklung stehendes Geistiges .... Denn die letzte Vollendung soll erst im Erdenleben vor sich gehen, kann aber erreicht werden, weil das Erlösungswerk vollbracht wurde von Jesus Christus, Meinem eingeborenen Sohn, Den Ich zur Erde sandte, um die große Urschuld zu tilgen, die allen gefallenen Wesen den Eintritt in das Lichtreich verwehrte .... Die Seele des Menschen Jesus also war eine Seele des Lichtes, die zwecks einer Mission zur Erde herabstieg in das Reich der Finsternis .... Eine Seele des Lichtes verkörperte sich in einer fleischlichen Hülle, im Leib eines irdischen Menschen, Der genau so beschaffen war wie jeder andere Mensch. Diese Hülle zwar bereitete sich die Seele des Lichtes zuvor zu, denn sie sollte ein reines Gefäß sein, weil Ich Selbst in dem Menschen Jesus Aufenthalt nehmen wollte. Dennoch bestand der Fleischkörper aus irdisch-materiellen Substanzen, weil der Mensch Jesus an Sich Selbst ein Vergeistigungswerk vollbringen sollte, das den anderen Menschen als Vorbild diente .... das also alle Menschen an sich vollbringen müssen, um sich zu vollenden. Zudem befand sich die Seele Jesu, eine reinste Seele des Lichtes, in einer finsteren Umgebung; sie stieg in das Reich Luzifers hinab und sah sich nun auch allen Angriffen durch ihn ausgesetzt. Die Seele Jesu aber war kein «gefallener» Geist. Da sie aber durch die Tiefe gehen mußte, konnte sie auch nicht dem Ungeistigen wehren, das sie im Auftrag Luzifers hart bedrängte. Die Seele Jesu war Licht in aller Fülle .... Als sie jedoch in die Tiefe hinabstieg, ließ sie das Licht zurück, das die Menschen in ihrer Finsternis unwiderruflich aufgezehrt hätte. Es erfüllte also der Lichtgeist Jesus nur in beschränktem Maße Seine körperliche Hülle, Er ließ Sein Liebelicht nicht «leuchten», doch die «Liebe» war in Ihm, der «Liebe» begab Er Sich nicht und diese Liebe verband Ihn inniglich mit Mir, Seinem Vater von Ewigkeit. Die Seele Jesu also war Geist aus Meinem Geist, sie war gleichfalls als Liebelicht von Mir ausgestrahlt, und sie gab diese Liebe auch nicht hin, als sie die Erde betrat. Doch nun setzte die Einwirkung Meines Gegners ein, der das Erlösungswerk Jesu verhindern wollte und der auch die Seele Jesu selbst herabzuziehen suchte in die Finsternis. Kraft des «ungeheuren Liebelichtes» hätte Jesus spielend allen seinen Angriffen Widerstand leisten können. Dann aber wäre die Nachfolge Jesu in Frage gestellt, dann hätte Er niemals als "Mensch" den Mitmenschen das Leben vorgelebt, das diese führen sollten, um sich frei zu machen von Meinem Gegner, sondern allein «göttliche Kraft» hätte etwas vollbracht, das niemals einem «Menschen» möglich gewesen wäre. Darum nahm eine Seele des Lichtes bewußt den Kampf auf gegen Meinen Gegner, indem sie ihm alle Angriffsflächen bot .... Er stellte Sich bewußt zum Kampf, und das hieß gleichzeitig, auch den Ungeistern nicht zu wehren, als sie von Seiner Seele Besitz ergreifen wollten .... Er besiegte sie nicht kraft Seiner Macht, sondern kraft Seiner Liebe, d.h., Er sänftigte sie, Er brachte ihnen Erlösung, denn Seine Liebe war übergroß, und während des Erdenlebens als Mensch wuchs sie zu einem Feuermeer .... Er nahm «Mich Selbst» als die Ewige Liebe in Sich auf .... Er gab den Versuchungen des Gegners nicht nach, sondern überwand jegliche Anfechtung, jegliches Verlangen jener Ungeister mit übergroßer Geduld und Erbarmung, um diesem unerlösten Geistigen zu helfen, um das Geistige in den Zustand zu versetzen, daß es sich Seiner Seele angleichen konnte .... Und die «Liebe» vollbrachte das Werk, daß auch alle noch ungeistigen Substanzen des Körpers sich Seiner Seele anglichen, daß Seele «und» Körper in «höchster Lichtfülle» erstrahlten und sich einten mit Mir, dem Liebelicht von Ewigkeit .... Und dieser gleiche Vorgang spielt sich ab, wenn ein höchster Lichtgeist .... ein Engelsgeist .... den Weg durch die Tiefe gehen will, um zur Gotteskindschaft zu gelangen, um ein im «freien Willen» höchstvollendeter Geist zu sein, der in und mit Mir schaffen kann im «freien» Willen .... Immer begrenzt dann der Geist seine Licht- und Kraftfülle, weil diese den menschlichen Körper sprengen würde, der noch kein rein geistiger Körper ist .... Es nimmt also der Lichtgeist die Form des menschlichen Körpers an, bleibt jedoch ein Geistkörper .... Und diese geistige "begrenzte" Form ist die Seele, die den sonst toten Fleischkörper erst belebt .... Tritt diese Seele wieder aus dem Fleischleib heraus, dann erfährt sie auch keine Begrenzung, dann ist sie wieder der freie, licht- und kraftvolle Geist .... was aber nicht ausschließt, daß dieser Geist einmal als menschliche Seele den Weg durch die Tiefe gegangen ist .... Aber ein solcher Geist wird auch im Erdenleben über ungewöhnliche geistige Fähigkeiten verfügen, denn wenngleich er den schwersten Versuchungen von seiten Meines Gegners ausgesetzt ist, wird er niemals die gänzliche Bindung mit Mir verlieren, und die Kraft seiner Liebe wird ihn auch als Sieger hervorgehen lassen. Denn was Meinem Gegner nicht gelang, als er das große Heer urgeschaffener Geister zum Abfall von Mir brachte, das wird ihm auch nun nicht gelingen .... Und doch wird das Erdenleben eines Lichtgeistes immer ein besonders schweres sein, bis er ganz offen die große Willensprobe abgelegt hat, die ihn nun zu Meinem Kind werden ließ, das ewig mit Mir vereint ist, mit seinem Vater, und nun unbegrenzte Seligkeiten genießen wird .... __Amen
 
3291
12.10.1944
Gottes Stimme .... Wirken des Satans .... Glaubenskampf ....
 
Eine kleine Weile noch, und euer Denken wird gewaltsam nach oben gelenkt werden, die ihr nur in die irdische Materie verstrickt seid und euch von ihr nicht lösen wollet. Doch ihr werdet es tun müssen, denn Gott Selbst wird euch alles nehmen, um euren Sinn Sich Selbst zuzulenken. Ihr Menschen ziehet keinen Nutzen aus der schweren Zeit, die über euch gekommen ist; ihr fragt euch nicht, was Anlaß ist von Not und Trübsal, und also wandelt ihr euch nicht, weil ihr euch selbst nicht erkennet. Und also hat die Not der Zeit noch keinen Einfluß auf euer Seelenleben gehabt, und darum greift Gott zu schärferen Mitteln, um euren Sinn zu wandeln .... Er nimmt euch alles, woran euer Herz hängt, sowohl Menschen als auch Besitz .... Und dies in kürzester Zeit .... Und so zeigt Er Sich in einer Weise, die scheinbar die göttliche Liebe vermissen lässet. Doch ihr Menschen selbst wollt es so haben, denn die Liebe Gottes erkanntet ihr nicht, als sie sich äußerte .... Sein Wort, das die Liebeaustrahlung Gottes ist, habt ihr nicht angenommen und in eurer Blindheit nicht erkannt, daß Gott Selbst euch in Seinem Wort entgegentrat .... Also kommt Er in bitterem Leid, zwar wieder nicht erkannt von denen, die von der Materie gefesselt sind, denn diese suchen Gott nicht, und also können sie Ihn auch nicht finden. Er offenbart Sich wieder, doch in schmerzlichster Weise .... Er kommt im Toben der Naturgewalten und lässet Seine Stimme ertönen, gewaltig und furchterregend, und alle sollen Ihn hören. Und wo diese Stimme ertönen wird, dort wird großes Elend sein nachher, denn empfindsam wird Er die Menschen treffen, die sich Ihm nicht beugen wollen unter das Gesetz der Liebe und die darum Seine Strenge fühlen sollen. Denn das Gesetz der Liebe wird mißachtet bis zur Unmenschlichkeit .... Gott hat die Liebe gelehrt stets und ständig, Sein Gegner predigt den Haß, Gott gab die Wahrheit den Menschen, Sein Gegner durchsetzte sie mit Lüge und Irrtum, und nun gewinnt der Gegner die Oberhand, weil die Menschen ihm Gehör schenken, während sie Gott ablehnen. Sie lassen die Liebe unbeachtet, sie streben nicht mehr nach der Wahrheit, und ihr ganzes Handeln und Denken ist vom Gegner Gottes beeinflußt, so daß für die Wahrheit aus Gott der Mensch nicht mehr aufnahmefähig ist. Und dennoch offenbart Er Sich ihnen, auf daß sie Ihn erkennen sollen. Denn es wird Sein Wirken so offensichtlich sein, daß eine höhere Gewalt darin erkannt werden müßte .... Doch nun setzen die Fragen und Zweifel ein über die Existenz Gottes, Der das von Ihm Geschaffene Selbst zerstört .... Und diese Unsicherheit nützen die Gott-abgewandten Menschen, um den Kampf gegen den Glauben anzubahnen, dazu bietet ihnen das Zerstörungswerk durch die Naturgewalten eine willkommene Handhabe .... Und die Menschen der betroffenen Gebiete sind die ersten, die ihren Ausführungen Glauben schenken .... sie verwerfen ihren alten Glauben und streben mit vermehrter Kraft wieder die Materie an, d.h., sie suchen möglichst schnell die früheren Verhältnisse herzustellen .... Und diese Zeit ist durch schwerste geistige Kämpfe gekennzeichnet .... Denn nun toben sich die Menschen aus .... __Wer im Besitz der Gnade ist, wer den Blick nach oben wendet und die ihm zuströmende Gnade entgegennimmt, der wird sich wohl dem Treiben fernhalten und mit Entsetzen den Gang der irdischen Geschehnisse verfolgen. Denn er erkennt Gott, und er erkennt das Gott-Widrige des menschlichen Handelns. Und er suchet aufklärend zu wirken, wo immer ihm Gelegenheit geboten wird. Doch er wird wenig Erfolg haben, weil die Stimme der Welt ihn übertönt und ihrer lieber geachtet wird. So aber Gott Seine Stimme ertönen lässet, können sie noch aufmerksam werden und dieser Mahnungen der Mitmenschen gedenken, und es kann dies ihre Seelen retten. Denn die Zeit der Leiden nachher, die Not und karge Lebensführung, der schwer erscheinende Daseinskampf kann insofern günstig auf den Menschen einwirken, als daß er die Liebe zur Materie verliert und das geistige Streben als Lebenszweck erkennen lernt. Doch die Mehrzahl wird mehr als je die Güter der Welt zu besitzen trachten und keine Mittel scheuen, sie zu erwerben. Und dann wird die Lieblosigkeit der Welt erst unverhüllt zum Vorschein kommen. Und es wird dies ein schreckliches Leben bedeuten für die noch liebefähigen Menschen, denn sie werden ständigen Bedrohungen und Anfeindungen ausgesetzt sein und sich nicht wehren können, weil sie schwach und machtlos sind gegenüber denen, die der Welt zu Willen leben .... Die Zeit wird hart sein, doch auch zu ertragen, wo die Kraft Gottes wirksam werden kann, wo der Wille der Menschen Gott zustrebt und der Mensch die Kraft von Gott anfordert .... denn Gott verlässet die Seinen nicht, und je größer die Not ist, desto näher und fühlbarer ist Seine Hilfe. Und daran werden auch die Mitmenschen die Kraft des Glaubens erkennen und, so sie nicht ganz verstockt sind, nachdenklich werden. Um eine jede Seele wirbt die Liebe Gottes und macht es ihr wirklich möglich, zum Erkennen zu kommen. Doch da sich der Mensch im freien Willen entscheiden muß, kann nur in Form von Leid auf ihn eingewirkt werden, sowie er den sanften Mahnungen und Warnungen kein Gehör schenkt. Und da die Menschen Seines Wortes nicht achten, das ihnen leicht zur Erkenntnis verhilft, muß Er nun Seine Macht zur Geltung kommen lassen und in leidvoller Weise die Menschen zur Umkehr zu bewegen suchen. Es ist dies das letzte Mittel vor dem Ende und darum auch besonders schmerzlich für unzählige Menschen, doch es ist vorgesehen seit Ewigkeit, weil die gesamte Menschheit in einem Gott-widersetzlichen Willen steht, der nicht zu brechen ist durch die Sanftmut und Güte Gottes. Und so dieses Ereignis nicht eine Wandlung des Willens zuwege bringt, gibt es auf dieser Erde keine Rettung mehr für die Seelen, und sie müssen die Folgen ihrer Widersetzlichkeit tragen. Es muß die Seele den Gang durch die Schöpfung der neuen Erde wieder gehen und ein unsagbar qualvolles Los auf sich nehmen, bis sie nach endlos langer Zeit wieder zur freien Entscheidung ihres Willens zugelassen ist .... __Amen
 
6148
29.12.1954
«Weiter»entwicklung auf der neuen Erde ....
 
Alles entwicklungs«fähige» Geistige wird seinen Entwicklungsweg fortsetzen, auch wenn das Ende dieser Erde gekommen ist, wenn eine Total-Umgestaltung dieser vor sich gegangen ist .... während «das» Geistige, das sich als unfähig erwiesen hat, die «letzte» Entwicklungsstufe zurückzulegen, wieder rückversetzt wird und den Gang der Entwicklung noch einmal gehen muß laut göttlichem Gesetz, das alles Geistige in «den» Zustand versetzt, der seinem Reifegrad entspricht .... Und so ist wohl eine Entwicklungsepoche beendet, doch es ist nicht der Kreislauf der Entwicklung unterbrochen .... Es steigt fortgesetzt zur Höhe das noch im gebundenen Willen stehende Geistige, und auch der Mensch kann im freien Willen aufwärtssteigen und sich endgültig befreien aus der Form .... Doch er kann auch kraft seines freien Willens absinken, und er muß dann wieder von unten herauf zur Höhe gelangen. Die Erlösung des Gefallenen erfährt keine Unterbrechung, auch wenn die Erde vor einer Wende steht geistig und auch irdisch .... Es wird nur die göttliche Ordnung wiederhergestellt, die durch den freien Willen des Menschen beträchtlich gestört wurde .... Es wird nur alles dahin versetzt, wo es seiner Reife nach hingehört .... Das in der Form noch gebundene Geistige in den verschiedenen Schöpfungswerken erfährt also ebenfalls eine Veränderung seines Aufenthaltes, und das bedingt auch eine Auflösung der sichtbaren Schöpfungswerke und ein Erstehen-Lassen einer neuen Erde .... Es ist dies den Menschen nicht glaubhaft, und es wird doch vor sich gehen laut göttlichem Ratschluß, der immer nur die Aufwärtsentwicklung des Geistigen bezweckt, das aus der Tiefe empor zu Gott gelangen soll. Würde das Geistige im Stadium des freien Willens .... als Mensch .... völlig in Gottes Ordnung leben, dann wäre nimmermehr eine totale Erdumwandlung nötig, weil dann der Aufwärtsentwicklungsprozeß sich planmäßig vollziehen würde und eine Erlösung alles Geistigen sehr schnell stattfinden könnte. Der freie Wille des Menschen aber handelt so oft wider die göttliche Ordnung, daß dadurch der ganze zuvorige Entwicklungsgang gefährdet wird und es immer wieder eines gewaltsamen Eingriffes Gottes bedarf, um das aus der Ordnung Geratene wieder recht zu richten .... Und es bedeutet dies immer das Ende einer Erlösungsperiode und den Beginn einer neuen, es bedeutet immer eine Umwandlung der Erde, also auch ein Vergehen jeglicher Schöpfungswerke und Erstehen völlig neuer Schöpfungen .... Es bedeutet ein Freiwerden des in der harten Materie gebundenen Geistigen und erneutes Binden in erheblich gelockerten Formen, die nun auch die Aufwärtsentwicklung dieses schon ewige Zeiten gefangengehaltenen Geistigen einleiten .... also von diesem Geistigen dankbar als Erleichterung empfunden wird. Es bedeutet eine solche Umgestaltung der Erdoberfläche für «alles» Geistige einen Fortschritt, nur nicht für das im Menschen verkörperte Geistige, das versagt hat, indem es seine Willensfreiheit mißbrauchte und ständig nach unten, anstatt nach oben strebte während seines Erdenlebens. Dieses Geistige wird dahin versetzt, wonach es gierte .... es wird zur harten Materie .... es wird gefesselt von dieser, der all sein Streben und Begehren galt .... Es ist ein gerechter Ausgleich für die unerhörte Gnade der Freiheit in der Verkörperung als Mensch .... die aber der Mensch mißachtete, die er in verkehrtem Sinne nützte .... daß er sich von Gott mehr und mehr entfernte um der Materie willen, die ihm nun zum Lohn wird .... Und daß ihr Menschen vor dem Ende einer Erlösungsepoche steht, wird euch immer wieder eindringlich vorgehalten .... In aller Liebe leitet Gott euch das Wissen zu um alle Zusammenhänge, um Ursache und Wirkung, um die Folgen eines rechten und auch eines verkehrten Erdenwandels .... Er leitet euch das Wissen zu durch Sein Wort, und ihr könntet bei gutem Willen es auch glauben .... Doch Er kann euch nicht zwingen, Sein Wort als Wahrheit anzunehmen .... Die Freiheit eures Willens allein bestimmt euren Glauben, er bestimmt euer Denken, Wollen und Handeln .... aber darum auch euer Los nach jener Umgestaltung .... das wahrlich herrlich sein kann im Paradies auf der neuen Erde, aber auch unsägliche Qualen euch eintragen kann, so ihr aufs neue gebannt werdet in der Materie .... entsprechend eurem Willen und eurer Liebe .... __Amen
 
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