Bertha Dudde 1891 - 1965

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Zur Suchanfrage wurden 150 Kundgaben gefunden.
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Kundgabe
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Titel
2828
27.07.1943
Größe des Zerstörungswerkes .... Naturkatastrophe ....
 
In welcher Weise Sich Gott äußern wird, davon können sich die Menschen keine Vorstellung machen, weil sich ein Zerstörungswerk vollziehen wird, wie es in seiner Größe noch nicht erlebt wurde. Und darum werden die Voraussagen keinen Glauben finden und auch ohne Wirkung bleiben, denn etwas Außergewöhnliches wollen die Menschen nicht gelten lassen, und einen Eingriff Gottes, der Schöpfungen zerstört, halten sie für gänzlich ausgeschlossen. Gott äußert Sich aber in einer Form, die ungewöhnlich ist, weil der Zweck der Zerstörungswerke ist, die Menschen aus dem täglichen Leben herauszureißen und in andere Lebensverhältnisse zu versetzen, die das Denken und ihren Lebenswandel ändern sollen. Und darum wird Gott durch die Naturgewalten den Menschen Seine Macht und Seine Kraft beweisen, Er wird Sich in den Elementarausbrüchen dieser den Menschen offenbaren, Er wird sie jeglicher Kraft berauben und ihnen ihre Hilflosigkeit vor Augen führen, auf daß sie sich an Ihn wenden um Hilfe, auf daß sie Ihn im Herzen bekennen und anrufen um Seinen Beistand. Es wird ein Vorgang sein, der die Menschen erstarren läßt, denn gewaltig wird das Toben der Naturkräfte sein, so gewaltig, daß sie glauben, das Ende der Welt sei gekommen .... Und es werden die Menschen nicht wissen, welchen Umfang die Naturkatastrophe angenommen hat, sie werden nur ihre nächste Umgebung überblicken können und um die eigentlichen Ausmaße des Zerstörungswerkes nichts wissen, weil jede Verbindung mit der Umwelt unterbrochen ist. Es werden furchtbare Stunden sein, Stunden der höchsten Not und der tiefsten Verzweiflung, weil kein Mensch gegen die Naturgewalten angehen kann, weil alle über sich ergehen lassen müssen, was ihnen von Gott auferlegt ist. Die göttliche Stimme wird vernehmlich sein einem jeden, denn sie wird in einer Stärke ertönen, daß keiner sein Ohr verschließen kann .... sie wird Angst und Schrecken auslösen .... Und doch ist es die Stimme der Liebe, die zu den Menschen spricht .... nur deshalb so gewaltig, weil der leisen Stimme nicht geachtet wird und weil der Mensch gerufen werden muß, will er nicht untergehen in dem Lebenswandel, den er führt .... ohne Gott und ohne den Glauben an ein Fortleben nach dem Tode. Es wird zwar auch diese offensichtliche Äußerung Gottes von den meisten Menschen nicht erkannt werden als das, was sie ist; es wird ein lenkender und schicksalbestimmender Gott von vielen erst recht abgelehnt werden, doch zum Nachdenken wird das gewaltige Naturgeschehen die Menschen anregen, und dann ist der Wille des einzelnen entscheidend, wieweit sein Denken der Wahrheit entsprechend ist und wie er die ihm nun zugehenden Gedanken auf sich wirken läßt. Er kann zur rechten Erkenntnis kommen, so er sich den Wahrheitsträgern nicht verschließt, die gedanklich ihn zu belehren versuchen, und so er die Menschen anhört, die ihm von der Liebe Gottes predigen und vom Sinn und Zweck des Erdenlebens. Gott gibt allen Menschen die Gelegenheit, zur rechten Erkenntnis zu kommen, und nur der Wille zur Wahrheit ist nötig, daß er aus dem furchtbaren Erleben den rechten Nutzen zieht. Doch nur wenige werden diesen Willen haben, und ihnen ist nicht anders zu helfen, wenn auch diese Naturkatastrophe eindruckslos an ihnen vorübergeht. Gott wendet das letzte Mittel an vor der endgültigen Scheidung .... Er sucht noch einmal das Denken der Menschen zu wandeln, Er stellt ihnen die Vergänglichkeit des Irdischen vor Augen und läßt sie in Lagen kommen, wo sie Ihn suchen und nach Ihm verlangen sollen, um ihnen dann beistehen zu können. Und Er läßt deshalb ein Zerstörungswerk sich vollziehen, das aber gleichzeitig eine Erlösung für das in der festen Form gebundene Geistige bedeutet .... Die unwissende Menschheit sieht nur die überwältigende Zerstörung, der wissende Mensch aber weiß um die Notwendigkeit und den Segen solcher Zerstörungen für die geistige Entwicklung des Wesenhaften .... Er weiß auch um die Gefahr, in der sich die Menschheit befindet, daß sie ihren Schöpfer nicht erkennt .... daß sie verantwortungslos dahinlebt und ihren letzten Erdenlebenszweck nicht erfüllt. Und er weiß, daß Gott Seine gewaltige Stimme nur ertönen läßt, weil Ihn die Menschheit erbarmt, die Sein Walten und Wirken nicht erkennt. Er weiß, daß Gott nur den irrenden Seelen helfen will, damit sie Ihn erkennen, so Er durch die Naturgewalten zu ihnen spricht .... __Amen
 
2835
03.08.1943
Erhöhtes Maß der Leiden und Nöte ....
 
Grenzenloses Elend wird die Welt noch durchmachen müssen, denn die Zeit geht ihrem Ende entgegen, die den Menschen zur letzten Erlösung gegeben ist. Sie müssen noch viel Leid erdulden und unsagbar kämpfen, denn es ist ein Ringen mit den Kräften der Unterwelt, von deren Einfluß sie sich frei machen sollen. Es kann diese Befreiung nur möglich sein mit Unterstützung guter Kräfte, mit Hilfe Gottes, Der deshalb angerufen werden muß, weil Seine Kraft und Hilfe unerbeten den Menschen nicht zugehen kann, solange sie Gott und Sein Wirken der Liebe nicht anerkennen. Die Menschheit ist jedoch sehr verstockten Sinnes, und den Weg zu Gott findet sie nicht von selbst, deswegen tritt das Leid und die Not in einem Ausmaß an sie heran, daß sie gleichsam hingedrängt werden auf den Weg, der zu Gott führt .... daß sie sich im Gebet an Ihn wenden müssen, weil irdisch ihnen kein anderer Ausweg bleibt. Und dennoch geht die Mehrzahl der Menschen an Ihm vorüber und erhöht so das Maß der Leiden und Nöte. Und Gottes Barmherzigkeit greift nun zum letzten Mittel, um die wenigen noch für sich zu gewinnen, die sich noch nicht entschieden haben .... Er läßt ein Unglück über die Erde kommen, das nicht Menschenwille veranlaßt hat, obwohl der menschliche Wille, weil er Gott abgewandt ist, die indirekte Ursache des Geschehens ist .... Er bestimmet die Naturelemente zu außergewöhnlicher Tätigkeit .... Er äußert Sich in einer Weise, daß die Menschen nun noch einmal gezwungen sind, Stellung zu nehmen zu Gott, daß sie nun leicht das rechte Verhältnis zu Ihm herstellen können, wenn ihre Seelen nicht gänzlich verstockt sind. Der göttliche Wille bestimmet die Zeit, und Seine Macht äußert sich, so irdisch ein Tiefstand erreicht worden ist, der den göttlichen Eingriff erforderlich macht. Die harten Prüfungen zuvor sind gleichfalls eine Möglichkeit, das rechte Verhältnis zu Gott herzustellen, und gesegnet, der dies tut, wenngleich er dadurch sein irdisches Leben verliert. Er ist dann bewahrt vor gänzlicher Finsternis, sowie er in das geistige Reich eingeht. Das irdische Leid ist nicht so qualvoll, wie ein Zustand gänzlicher Finsternis im Jenseits ist. Das Leid auf Erden aber nimmt Formen an, daß die gesamte Menschheit in ihrem Denken erschüttert werden müßte, denn sie steht Veränderungen der Lebensverhältnisse gegenüber, die ihr unertragbar erscheinen .... Doch es wird die ewige Gottheit auch dann noch nicht erkannt werden, ja das große Leid wird noch dazu beitragen, Ihn gänzlich zu verneinen. Diese Menschen aber sind Gott schon so fern, daß es für sie keine Rettung mehr gibt in dieser Erlösungsperiode. Sie müssen den Gang auf Erden noch einmal zurücklegen und ihn beginnen wieder in der festesten Materie, der unvorstellbar qualvoll ist .... doch ihr Wille selbst bestimmt und zieht die Folgen nach sich, denn wenn der menschliche Wille in einer Zeit der größten Not und irdischen Drangsale noch nicht gebrochen wird, wenn er sich auch dann noch nicht der ewigen Gottheit unterstellt, dann muß die erbarmende Liebe Gottes zu anderen Mitteln greifen, um diesen Willen noch zu wandeln .... Er muß ihn erneut binden in der Form, auf daß er nach Freiheit verlange .... Und es ist dies eine neue Erlösungsperiode, die bald ihren Anfang nimmt und somit das Ende der alten Erde bedeutet, das in Kürze bevorsteht .... __Amen
 
2856
21.08.1943
Das Wirken des Widersachers und dessen Binden ....
 
In vielfacher Form arbeitet der Widersacher gegen Gott, und in mancherlei Weise sucht er, die Liebelehre Christi zu untergraben. Haß und Zwietracht sät er, wo nur der Boden dafür tauglich ist, und jede Gelegenheit nützet er, die Menschen gegeneinander aufzureizen und sie in Lieblosigkeiten zu bestärken. Denn er sucht Gott zu verdrängen; er sucht alles Gute zu zersplittern und langsam zum Bösen zu wandeln; er sucht jegliches Empfinden für die Wahrheit auszumerzen und unter die Menschheit Ansichten auszustreuen, die völlig gegen die Liebelehre Jesu Christi gerichtet sind. Und also suchet er, Jesus Christus Selbst zu verdrängen, denn mit der Wahrheit wird auch der Menschheit das Wissen um den größten Wahrheitsträger auf Erden genommen, und das bezwecket der Gegner Gottes, denn dann gehen den Menschen auch die Gnaden des Erlösungswerkes verlustig, sowie der Mensch um dieses nicht mehr weiß und daher die Gnade dessen nicht bewußt begehrt. Jesus Christus muß aber anerkannt werden als Gott-Sohn und Erlöser der Welt, dann erst kann Er den Menschen die Gnaden Seines Erlösungswerkes zuwenden, und dann erst ist es ihm möglich, frei zu werden aus der Gewalt des Gegners von Gott. Doch der Wille der Menschen gibt dem Widersacher selbst diese übermäßige Gewalt, denn so sich die Menschen zur Wehr setzen würden, so sie ihren Willen Gott zu eigen geben möchten, wäre die Macht des Gegners gebrochen, und auch das Wissen um das Erlösungswerk und der Glaube an dieses könnte «den» Menschen nicht genommen werden, die zu Gott streben. Dennoch läßt Gott gleicherweise Seine Kraft zur Erde strömen, auf daß die Menschen fähig sind, das Wirken des Widersachers zu erkennen und ihm zu widerstehen. Und also ist ein Kampf zwischen der guten und der bösen geistigen Welt, es ist ein ständiges Ringen darum, Einfluß zu gewinnen auf das Denken der Menschen und sie auf den rechten Weg zu führen. Denn erst wenn das Denken des Menschen recht ist, erkennt er die Wahrheit, und er begehrt sie. Doch die guten Kräfte haben wenig Erfolg .... die Menschen sind bar jeder Liebe. Also hat der Gegner Gottes ein leichtes Spiel, sie für sich zu gewinnen, und sie geben seinem Einfluß ohne Widerstand nach .... Und also entäußern sie sich selbst jeglichen Glaubens und jeglicher Gnade, weil ihr Wille bereit ist, das größte Liebeswerk zu leugnen, da sie selbst unfähig sind, die Liebe zu üben, und sie also auch das Liebeswerk Christi nicht fassen. Und so werden unzählige Menschen dem Treiben des Widersachers zum Opfer fallen .... __Gott aber in Seiner unendlichen Liebe und Barmherzigkeit wird sein Treiben nur bis zu einem gewissen Grade dulden, denn sowie sich dessen Vorgehen gegen Gott Selbst richtet, sowie auf seinen Einfluß hin offen vorgegangen wird gegen jeden Menschen, der Jesus Christus noch erkennt, ist dies ein offener Kampf gegen Gott, den Er nicht unvergolten läßt. Denn nun wird es ein ungleicher Kampf, indem dem Menschen nicht mehr der Entscheid frei gelassen wird für Gott oder für Dessen Gegner, sondern ihm keine Wahl mehr bleiben soll, als sich rückhaltlos für den Gegner Gottes zu bekennen .... Es werden die Menschen gezwungen zur Hingabe des Glaubens, zwar nur jene, die noch an ihm festhalten wollen, denn die anderen geben ihren Glauben zuvor schon freiwillig hin. Doch Gott lässet nimmermehr Seinen Gegner die Macht gewinnen, Ihn zu verdrängen, und Sein letzter Eingriff nimmt ihm jegliche Macht und jegliche Kraft .... Bevor Er aber ihn bindet, steht Er den gläubigen Menschen außergewöhnlich bei, weil um der Ungläubigen willen der heftige Kampf um den Glauben entbrennen muß, weil diese die Kraft des Glaubens erkennen sollen und weil das außergewöhnliche Wirken der Gläubigen sie noch zurückführen kann zum Glauben, so sie nicht völlig in der Gewalt des Gegners sind. Doch zuletzt wird es unerträglich werden für die Gläubigen, die der Satan zu zwingen versucht, ihm hörig zu sein. Und dann ist die Stunde gekommen, daß seine Macht zerbricht .... daß Gott seinem Treiben ein Ende setzet, daß Er ihn demütigt und ihm alle Gewalt aus den Händen reißt .... Und kraftlos werden alle sein, die ihm huldigten, kraftlos werden sie der Hand Gottes preisgegeben sein, die richtend nun die Geister scheidet voneinander, die alles restlos vertilgt, was nicht unter Seiner Fahne gestritten hat, und die wenigen Ihm-Ergebenen lohnet, wie Er es verheißen hat. Und wütet der Gegner zuvor noch so sehr, es kommt die Stunde, da seinem Treiben ein Ende gesetzt ist, und diese Stunde ist nicht mehr fern. Und daran werdet ihr das Ende erkennen, daß der Satan ohne Erbarmen wütet, daß er die Menschen gegeneinander hetzt, daß er ihnen Gedanken eingibt, die von unerhörter Grausamkeit und Lieblosigkeit zeugen, und daß er sie bestimmen wird, sich gegenseitig zu zerfleischen. Dann ist auch die Welt reif zum Untergang, d.h., die Erde und alles auf ihr Bestehende wird durch den Willen Gottes umgestaltet und vernichtet, nachdem Gott die Ihm treu ergebenen Menschen zu Sich geholt hat, auf daß sie der Gewalt des Satans entrückt werden .... __Amen
 
2901
28.09.1943
Grausamkeiten .... Endzeit .... Letztes Gericht ....
 
Eine Zeit ungewöhnlicher Ereignisse wird die Menschen in ständiger Aufregung halten, denn nun bricht die Zeit des schwersten Kampfes an, und die Vorboten der Endzeit machen sich bemerkbar. Wie es verkündet worden ist zuvor, so wird es sich erfüllen. Das Chaos wird immer größer werden, die irdische Not wird sich steigern, die Menschen werden jegliche Hoffnung verlieren, es wird eine Trübsal anbrechen, und der geistige Tiefstand wird immer weitersinken, denn die Menschen werden immer liebloser und sich Schaden zufügen in jeder Weise. Es wird die Ichliebe vorherrschen und nur der eigene Vorteil bedacht werden bei jeder Handlung, und die Not wird immer größer werden dadurch. Und es werden sich die Ereignisse überstürzen, es werden Dinge geschehen, die niemand vordem für möglich hielt .... Es wütet der Satan unter der Menschheit, und er suchet sie zu verderben, und die Menschen bieten ihre Hand zu den größten Scheußlichkeiten, sie schrecken vor nichts zurück aus Eigennutz und tierischen Begierden, sie nehmen Rache in einer Weise, die unmenschlich ist, und sie legen sich keinerlei Hemmungen auf. Und das ist die Zeit, wo große Anforderungen gestellt werden an das Gerechtigkeitsgefühl der Menschen, wo diese sich entscheiden müssen für Recht oder Unrecht, wo sie scharfe Grenzen ziehen sollen, wo die göttlichen Gebote überschritten werden .... wo sie also nicht dulden sollen, was gegen diese Gebote verstößt, d.h. es nicht gutheißen dürfen durch Stillschweigen oder gar Zustimmung. Es ist die Zeit, wo der göttliche Eingriff unvermeidlich ist, um der krassen Lieblosigkeit ein Ende zu bereiten, denn diese artet in die ärgste Grausamkeit aus. Was noch niemals auf Erden geschehen ist, das wird nun sich abspielen, und die Ereignisse werden kurz aufeinanderfolgen, weil keine lange Zeit mehr ist bis zum Ende. Dieses aber ist fürchterlich .... Und darum rüttelt Gott zuvor noch an die Herzen der Menschen, und Er sucht sie zum Denken zu veranlassen, und also lässet Er sie teilnehmen an dem Schicksal der gesamten Menschheit. Er hindert die Menschen nicht, so sie sich gegenseitig zerfleischen, und es wird die Welt Dinge erleben, die unvorstellbar sind in ihrer Größe und Grausamkeit. Denn es ist die Zeit des Endes und diese eine Zeit des Schreckens, die nur noch übertroffen werden kann durch das letzte Gericht, das aber nicht von seiten der Menschen über die Erde kommt, sondern nur ein Akt der göttlichen Gerechtigkeit ist, um der namenlosen Ungerechtigkeiten ein Ende zu bereiten .... __Amen
 
2910
05.10.1943
Umgestaltung der Materie .... Auflösen .... Entwicklungs...
 
Die Wandlung der Materie erfordert oft endlos lange Zeit, denn erst, wenn sie sich auflöst, gibt sie das Geistige frei, das in ihr gebannt ist. Der menschliche Wille kann ein Auflösen der Materie beschleunigen, jedoch steht ihm nur ein kleiner Teil davon zur Verfügung, und zwar ist dies die Hülle des Geistigen, das nicht in hartnäckigem Widerstand gegen Gott steht. Gott weiß um den Widerstand sowohl als auch um dessen Aufgeben seit Ewigkeit und hat dem Geistigen auch den Aufenthalt angewiesen, wo ihm Erlösung wird entsprechend seinem Willen. Und dies erklärt wieder die verschiedene Beschaffenheit der Erdoberfläche und ihrer Vegetation, die Zeitdauer mancher Schöpfungen, die öfteren Eruptionen in bestimmten Landteilen, die Ausnützungsmöglichkeiten von Erdschätzen und die verschiedene Gestaltungskraft und Fähigkeit der Menschen. Es muß dem Geistigen, das gewillt ist, seinen Widerstand aufzugeben und zu dienen, immer im gleichen Verhältnis Möglichkeit gegeben werden, in einer Materie zu weilen, die einen dienenden Zweck erfüllt. Es muß ferner auch der Wille der Menschen rege werden, zweckmäßige Gegenstände aus der harten Materie herzustellen. Also müssen die Menschen solche Gegenstände benötigen und entsprechend wieder in Verhältnissen leben, wo sie erforderlich sind. Es muß ein ständiger Ausgleich sein von Kräften, die tätig werden wollen, und Bedürfnissen .... Es muß also die Materie benötigt werden zu Schöpfungen dienender, d.h. zweckerfüllender Art. Nur dann ist eine immerwährende Wandlung der Außenform des Geistigen möglich. Maßlos viel Geistiges aber ist in Schöpfungen gebannt in der festesten Form sowohl als auch in der schon reiferen Pflanzenwelt .... die undenklich lange Zeiten unverändert bleibt, d.h. nur in sich minimale Veränderungen durchmacht, die keinen dienenden Zweck erfüllt, der den Menschen erkennbar ist, jedoch für andere Schöpfungswerke und deren Entwicklung nicht ohne Bedeutung ist. Diese Materie birgt das widersetzlichste Geistige und ist in Erkenntnis der Hartnäckigkeit seit Ewigkeit zur Hülle dessen bestimmt worden. Es macht wohl auch den Entwicklungsgang durch, nur in verlangsamter Form. Menschenhände tragen zur Umgestaltung solcher Materie wenig bei, und sie wird zumeist nur verändert durch göttlichen Eingriff, durch Naturgewalten, Stürme, Hitze und Regen und Eruptionen, die ein Auflösen oder Verändern der Außenformen zustande bringen in langen Zeiträumen. Und darum müssen immer wieder Erdumwälzungen stattfinden, es muß die Erde in ihrer Außenform sowohl umgestaltet werden als auch dem Geistigen im Inneren der Erde von Zeit zu Zeit die Möglichkeit gegeben werden, an die Erdoberfläche zu kommen, um dort seinen Entwicklungsgang beginnen zu können. Und darum kann niemals die Erde unverändert bestehenbleiben, denn sie ist Materie, deren Endziel Auflösung ist, was zwar Ewigkeiten dauert, jedoch in gewissen Zeiträumen immer wieder vor sich geht als eine zwingende Notwendigkeit für das in der festen Form gebundene Geistige, das einmal frei werden muß, um sich zur Höhe entwickeln zu können .... __Und nun beginnt für das Geistige der Erdenlebensweg durch unzählige Außenformen, deren eine jede es überwinden muß durch dienende Tätigkeit bis zum Auflösen dieser Form. Und ob auch Tausende von Jahren darüber vergehen, so nimmt doch der Entwicklungsprozeß auf Erden einmal sein Ende, weil nichts auf Erden von Bestand ist, weil alles sich verändern muß und teils durch menschlichen, teils durch göttlichen Willen eine Veränderung erfährt. Es müssen zwar gewisse Gesetze walten, d.h., es darf nicht widerrechtlich etwas zerstört werden, wie auch nicht die durch Menschenhand entstandenen Schöpfungen dem Nächsten zum Schaden gereichen dürfen, ansonsten das Geistige in der Materie gezwungen wird zur Lieblosigkeit und sich diese an den Menschen selbst auswirkt, die es zu einer solchen Tätigkeit veranlaßt haben. Der Wille zum Dienen ist der Anfang zum Aufstieg, und es muß das Geistige diesen Willen immer und immer wieder bezeugen dadurch, daß es in jeder Form bereitwillig seine Erdenaufgabe erfüllt, der es zwar im Mußgesetz nachkommt, jedoch durch seine Bereitwilligkeit zum Dienen die Zeit des Aufenthaltes in der jeweiligen Form bedeutend verkürzt und desto schneller diese nun wechseln kann. Der Entwicklungsgang des Geistigen ist daher eine endlose Kette von Verformungen der verschiedensten Art, und die Willigkeit des Geistigen darin bestimmt die Zeitdauer einer jeden einzelnen Form. Und darum muß die Gesamtschöpfung sich in sich verändern, es kann nichts so bleiben, wie es ist, sondern es muß ständig neue Formen annehmen. Und eine jede Form muß einen dienenden Zweck erfüllen, ansonsten das Geistige darin nicht reifen kann bis zur letzten Außenform, zum Menschen, der dann die letzte Erdenlebensprobe im freien Willen ablegen muß, um jeder Außenform nun ledig zu werden und als freies Wesen eingehen zu können in das geistige Reich .... __Amen
 
3138
29.05.1944
Geistige Not .... Leid und Trübsal ....
 
Noch erkennen die Menschen nicht, wohin sie treiben, denn ihre Gedanken sind zu sehr auf das irdische Geschehen gerichtet, als daß sie ihres geistigen Zustandes achteten. Sie bangen um ihr irdisches Leben und um den Verlust irdischer Güter. Ihr Seelenheil aber ist ihnen gleichgültig, weil sie ein solches in Abrede stellen und sich auch nicht belehren lassen. Und auch der göttliche Eingriff wird sie nicht anders denken lehren, denn auch diesen werden sie sich irdisch zu erklären suchen und niemals ihre Glaubenslosigkeit als indirekte Ursache gelten lassen. Und darum hat die Not auf Erden ein solches Ausmaß angenommen, es gibt keinen Menschen, der sie nicht zu spüren bekommt, und auch der Gläubige wird davon nicht unberührt bleiben, soll doch seine Einstellung dazu die Mitmenschen bewegen, sich seinem Glauben anzuschließen, der den Menschen Kraft gibt, alles zu ertragen, was Gott über ihn kommen läßt. Dieser Glaube mangelt den Menschen, und folglich sehen sie auch in der irdischen Not keine geistige Ursache, und folglich beheben sie diese Not nicht durch Änderung ihres Lebens, durch einen Lebenswandel, der ganz im Willen Gottes ist. Es kann ihnen aber nicht anders geholfen werden, als daß Leid und Trübsal ihr ständiger Begleiter ist, bis sie sich von der Erde und allem, was die Erde betrifft, gelöst haben, bis sie an ihr Verhältnis zu dem Schöpfer des Himmels und der Erde denken und aus freiem Willen dieses Verhältnis zu bessern suchen, dann erst wird ihnen die irdische Materie gleichgültig, der Tod steht ihnen täglich vor Augen, und nun erst erkennen sie, daß ihr Leben einen anderen Sinn haben muß, und sie suchen diesen Sinn zu ergründen, sie ziehen sich selbst zur Rechenschaft und fragen sich ernstlich, ob und wie sie die göttlichen Gebote erfüllt haben, denn sowie sie einmal glauben an eine Macht, vor Der sie sich dereinst verantworten müssen, erkennen sie auch die Gebote Gottes an, und es wird dieser Glaube nun in ihnen lebendig, er treibt sie an zu inneren Wandlungen und auch zu eifriger Betätigung an denen, die noch völlig irdisch denken und keine Anstalten machen, sich zu wandeln. Doch nicht immer werden sie Erfolg haben. Wo das Verlangen nach irdischen Gütern zu stark ist, dort steht der Mensch jedem geistigen Gedanken fern, ihn interessiert nur das Weltgeschehen, er leidet unsagbar unter diesem, doch immer nur aus weltlichen Gründen, niemals gedenkt er der Seelennot derer, die hart betroffen werden, eben weil ihre Seelen in großer Not sind. Denn die göttliche Liebe will sie noch erretten, bevor es zu spät ist, Er will, daß sie noch zur Erkenntnis kommen, und läßt daher die Erde durch äußere Trübsal gehen, auf daß noch einige wenige gerettet werden, deren Herzen noch nicht ganz verhärtet sind .... __Amen
 
3255
15.09.1944
Neuer Entwicklungsgang .... Bannen des Geistigen ....
 
Der Gang der Entwicklung des Geistigen wird abgebrochen durch göttlichen Willen .... Was unendliche Zeiten hindurch in ständiger Aufwärtsentwicklung war und nun am Ende versagt, d.h. stillsteht oder zurückgeht in der Entwicklung, das wird verhindert am weiteren Rückgang und wieder erneut gebunden. Denn ein Rückgang oder Stillstand der Entwicklung kann nur im Zustand des freien Willens vor sich gehen, während der gebundene Wille immer eine Aufwärtsentwicklung bedeutet, zwar im Mußzustand, jedoch auch weitgehendst dem Willen des Wesenhaften angepaßt, der Gott ersichtlich ist zu jeder Zeit. Das Binden des freien Willens bedingt nun wieder neue Außenformen, die entsprechend der Härte des widersetzlichen Willens sind und nun wieder das Geistige in sich bergen müssen, das den Entwicklungsgang von neuem beginnt. Es kann in Gottes ewiger Ordnung und Gesetzmäßigkeit nur eine Aufwärtsentwicklung geben, wo Sein Wille tätig ist; und nur der freie Wille des Menschen kann diese Ordnung umstoßen. Bis zu einem gewissen Grade greift Gott nicht in den freien Willen des Menschen ein, Er läßt ihm völlige Freiheit, wie er die letzte Verkörperung auf Erden für seine geistige Entwicklung ausnützt. Besteht jedoch die Gefahr, daß jegliche geistige Aufwärtsentwicklung unterbunden wird, daß auch das Gott-zustrebende Geistige in den Zustand der Lichtlosigkeit hineingerissen wird, dann gebietet der göttliche Wille Einhalt, indem er das Seinem Willen zuwiderhandelnde Geistige seines freien Willens beraubt .... indem Er es bindet wieder in der festesten Form, um ihm zur Wandlung seines widersetzlichen Willens jede Möglichkeit zu geben, die unwiderruflich einmal geschehen muß, wenn auch Ewigkeiten darüber vergehen. Denn jegliche Entscheidung muß im freien Willen stattfinden, und der freie Wille setzt immer ein Reifestadium voraus, wo sich das Geistige wieder als Mensch verkörpern kann. Ewigkeiten vergehen für das Wesenhafte, das diesen freien Willen immer wieder in verkehrter Weise tätig werden läßt, und darum müssen immer härtere und schwierigere Aufgaben ihm gestellt werden, auf daß es endlich seinen Widerstand gegen Gott aufgebe und sich Ihm im Zustand des freien Willens zuwende. Verständlicherweise wird daher immer am Ende einer Entwicklungsperiode ein überaus starkes Wüten des Gott-abgewandten Geistigen einsetzen, weil es spürt, daß es bald seiner Macht beraubt ist, und weil es nun sucht, auch das Lichtvolle in seine Gewalt zu bekommen, weil es dadurch die Macht Gottes zu verringern glaubt. Und dieser Kampf mit dem Licht nimmt kurz vor dem Ende solche Formen an, daß nur ein gewaltsamer Eingriff Gottes das Lichtvolle schützet, denn die Macht des Gegners ist durch die freiwillige Unterstützung der Menschheit ungeheuer stark geworden, und immer bedeutet dies das Ende .... Denn Gott nimmt ihm die Macht, sowie der Kampf gegen das Licht unverhüllt zutage tritt, sowie die Menschen, die dem Licht zustreben, gezwungen werden sollen, sich der Finsternis zuzuwenden. Dann richtet sich der Kampf des Satans gegen Gott Selbst, und dann findet er in Ihm seinen Meister .... Das Binden in der Form beraubt alles finstere Geistige jeglicher Kraft und Macht. Es kann sich nun in keinem Schöpfungswerk nach eigenem Willen betätigen, sondern es muß nun nach Gottes Willen tätig sein, es muß dienen im Mußzustand und dadurch den Gang der Höherentwicklung zurücklegen, es muß in endlos langer Zeit sich wieder zu dem Reifezustand bringen, der ihm die letzte Verkörperung einträgt auf Erden .... als Mensch, unter Nutzung des freien Willens. Solange der göttliche Wille allein bestimmend ist, gibt es keine Rückentwicklung, und also muß das Wesenhafte reifen, solange es im gebundenen Willen ist, wenngleich auch die Stärke des widersetzlichen Willens die Außenform und sonach auch das Maß der Qualen des Gebundenseins bestimmt. Erst wenn Gott Seinen Willen zurückzieht von dem Wesenhaften insofern, als daß Er ihm die Freiheit seines Willens gibt, es also über sich selbst bestimmen kann, ist die Gefahr, daß die Aufwärtsentwicklung einen Stillstand oder einen Rückgang erfährt, und dies wieder bis zu der Grenze, die Gott gesetzt hat .... Dann bricht Er den Gang der Entwicklung für das Wesenhafte ab, und es muß diese nun aufs neue beginnen in einer neuen Erdperiode, die wieder für seine endgültige Erlösung bestimmt ist, so sie im letzten Stadium recht ausgenützet wird. Denn nur das Vollkommene kann seiner Außenform ledig werden und nur durch rechte Nützung seiner Willensfreiheit kann das Geistige im Menschen vollkommen werden .... __Amen
 
3314
01.11.1944
Geistiger Hunger .... Kurze Zeit der Glaubensfreiheit ....
 
Der geistige Hunger wird einsetzen, wenn den Menschen das irdische Leben nicht mehr lebenswert erscheint, und dann ist die Zeit gekommen, wo die Diener Gottes erfolgreich werden wirken können. Und es muß dann jede Gelegenheit genützet werden, daß den Menschen das Reich Gottes nahegebracht wird, daß ihnen Gottes Wort verkündet wird und sie in Kenntnis gesetzt werden von Seinem Willen. Es muß in ihnen der Glaube an Gott erweckt oder verstärkt werden, und sie müssen angehalten werden zum Gebet, zur Verbindung mit Gott, Der nun erst Seine Kraft austeilen kann, welche sie benötigen zu ihrer Entwicklung. Und es werden die Diener Gottes anfangs willig angehört werden, denn die Welt erscheint den Menschen vergänglich, und ihr Verlangen steht vorübergehend nach Dingen, die beständig sind. Und die Menschen werden regen Geistes sein und begierig das Wort Gottes entgegennehmen. Doch es wird diese Willigkeit nur kurze Zeit währen, und darum soll sie ausgewertet werden in jeder Weise. Und überall soll der Liebe Gottes Erwähnung getan werden, überall sollen die Menschen hingewiesen werden auf ihre Erdenaufgaben, sie sollen zum Liebeswirken angeregt werden, auf daß sie bald den Segen und die Kraft dessen verspüren. Sie sollen darauf hingewiesen werden, daß sie sich im kommenden Glaubenskampf bewähren müssen, wollen sie das ewige Leben sich erwerben. Und also soll emsig gearbeitet werden für das Reich Gottes, denn sehr bald wird diesem freien Glaubenszustand ein Ende bereitet werden durch Maßnahmen und Verfügungen, die jegliches geistige Werben, jede geistige Tätigkeit, unterbinden oder gänzlich unmöglich machen. Und von dieser Zeit an schwebt die Menschheit in größter Gefahr, d.h., sie kann diese Gefahr auch abwenden von sich, wenn sie dem Begehren der weltlichen Obrigkeit nachkommt. Dann hat sie zwar von jener nichts zu befürchten, doch sie verkauft ihre Seele, und diese ist unvergänglich .... Die Seele des Menschen aber verspüret es und banget und fürchtet die kommende Zeit. Und darum ist sie auch besonders aufgeschlossen, weil sie es unbewußt empfindet, daß das Wort Gottes ihr Bestehen in Glückseligkeit sichert und daß es der alleinige Kraftquell ist, an dem sie sich stärken kann in Zeiten der Not. Und jedes Bestreben ist dadurch hinfällig geworden, das nicht der Erreichung Seines geheiligten Wortes gilt. Denn das göttliche Wort allein gibt den Menschen die nötige Kraft, standzuhalten wider alle Maßnahmen, die gegen den Glauben und somit gegen Gott gerichtet sind .... __Das Verlangen des Menschen nach der Speise des Himmels wird groß sein, doch nur bei denen, die in dem göttlichen Eingriff, im Entfesseln der Naturgewalten, Gott erkennen, die diesen Vorgang als ein sichtbares Zeichen Gottes ansehen, daß Er das Gebaren der Menschen verurteilt und sie auf einen anderen Weg führen will. An diesen wird das Geschehen nicht spurlos vorübergehen, sie werden ihre Herzen zu Gott erheben und Sein Wort begehren, weil es ihnen Trost und Stärke, Aufklärung und Ansporn gibt, weil sie nun erst den Zusammenhang erkennen von allem, was sich in der Welt abspielt, und dem geistigen Zustand der Menschen. Und diesen soll das Brot des Himmels gereicht werden, wenngleich es anfangs eine etwas schwere Kost ist für die noch Schwachgläubigen. Dennoch hilft es ihnen ihrem Willen nach oben gemäß. Und auf daß dieser Wille ausgebildet werde, daß er Gut und Böse auseinanderhalte und sich für das Rechte entscheide, sollen die Arbeiter des Herrn unentwegt tätig sein, und sie sollen sich nicht entmutigen lassen, wenn sie auf Widerstand stoßen, und unbeirrt weiterwandern, dem Nächsten das Brot des Himmels bietend und Speise und Trank austeilend überall, wo Bedürftige der Nahrung harren. Denn kurz ist die Zeit dieses freien Wirkens .... Der Satan arbeitet mit großer Hast, und er scheuet kein Mittel, um Gott zu verdrängen .... Also setzet kurze Zeit darauf der Kampf ein gegen dieses freie Wirken. Und die Maßnahmen sind von einschneidender Bedeutung, sollen sie doch das gesamte geistige Streben unterbinden und das Denken der Menschen von Grund auf wandeln .... Und nun wird sich bewähren, der das Wort Gottes begierig aufnahm, denn er wird die himmlische Speise nicht mehr missen wollen, er wird ohne die Tröstungen und Stärkungen Gottes nicht mehr bestehen können; er wird standhalten, weil er immer heißer begehrt und auch empfangen wird, was ihm Kraft einträgt zum Widerstand gegen alles der Seele feindlich Gesinnte. Je emsiger die Arbeiter des Herrn tätig sind in der Notzeit, desto erfolgreicher wird auch ihre Arbeit für das Reich Gottes sein. Denn haben sie in Überzeugung das Wort Gottes darbieten können, so wird es auch Wurzeln schlagen und nicht mehr ausgerottet werden können aus den Herzen derer, die aufnahmewillig sind. Und ist erst einmal der Same auf fruchtbares Erdreich gefallen, so wird er auch blühen, wachsen und gedeihen und gute Frucht bringen .... Und darum braucht Gott zahlreiche Arbeiter, Er braucht Menschen auf Erden, die sich freiwillig in Seinen Dienst stellen, die sich von Ihm unterweisen lassen und nun unentwegt tätig sind, um jede Zeit und Gelegenheit auszunützen, wo sie erfolgreich wirken können für das Seelenheil der Menschen, wo sie den Menschen durch das Zuführen des göttlichen Wortes das geben, was sie dringend benötigen .... Licht und Kraft .... Erkenntnis und festen Willen zum Widerstand, wenn die Zeit der Entscheidung gekommen ist .... __Amen
 
3433
08.02.1945
Grausames Geschehen .... Verheißung .... Hilfe ....
 
Es bereiten sich große Dinge vor, und euer Herz wird frohlocken ob der Wahrheit Meines Wortes, wenngleich ihr erzittern werdet über das grausame Geschehen, das der Welt nun offenbar wird. Ich weihe euch ein in Meinen Plan, indem Ich euch kundgebe, daß Ich Selbst nun eingreife, bevor ihr, Meine Gläubigen, in dieses Geschehen hineingezogen werdet .... Vernehmet daher Meine Stimme: Ihr werdet jeder Gefahr entgehen und doch in großer Not schweben, weil alles um euch im Aufruhr ist. Doch wie auf einer Insel werdet ihr leben unter Meiner Obhut, und ihr werdet nichts verspüren von dem Treiben des Satans .... ihr werdet bangend harren, bis euch Hilfe kommt. Denn nun bricht das Unheil herein über die Menschen, deren Herzen vom Satan regiert werden, die das Leben unzähliger Menschen opfern für ihre schändlichen Pläne und ohne Erbarmen ein Vernichtungswerk ausführen, das nur noch durch Meinen Eingriff beendet werden kann. Nehmet dieses Mein Wort zum Trost .... Ich werde euch erretten aus aller Not, darum hoffet und harret und bleibet Mir verbunden im Gebet, und ihr werdet Kraft empfangen, auszuharren, bis euch Hilfe kommet .... __Amen
 
3639
28.12.1945
Ausnützen der Endzeit .... Seelenarbeit ....
 
Euer Erdenleben währet nur noch kurze Zeit, und so müsset ihr jeden Tag und jede Stunde nützen zur Vervollkommnung eurer Seelen, denn so die Stunde des Endes gekommen ist, werdet ihr bewertet nach eurer Seelenarbeit auf Erden. Ihr, die ihr noch vor dem letzten Ende das irdische Leben verlieret, euch ist nicht mehr viel Zeit gegeben, und darum werdet ihr ständig darauf hingewiesen, auf daß ihr nicht lau werdet an eurer Seelenarbeit .... Ihr könnt auch in kurzer Zeit noch hohe geistige Fortschritte machen, so ihr der großen Not um euch achtet, so ihr hilfsbereit seid und in uneigennütziger Nächstenliebe die Not zu lindern sucht. Ihr könnt immer inniger die Verbindung herstellen mit eurem Vater von Ewigkeit und dadurch Gnaden im Übermaß empfangen, so daß ihr ausreifen könnt in kurzer Zeit und euch euer leibliches Ende nicht zu schrecken braucht. Darum spricht Gott ständig durch seine Werkzeuge auf Erden, Er kündigt den Menschen das Ende an, Er kündigt Seinen Eingriff durch die Naturgewalten an, immer die Menschen hinweisend, daß sie mit einem zeitigen Ableben rechnen müssen, um ihnen Gelegenheit zu geben, emsig tätig zu sein und für ihr geistiges Wohl zu sorgen .... Und der Tag ist nicht mehr fern .... Die Wissenden sollen überaus eifrig sein und das geistige Wohl allen irdischen Sorgen voransetzen. Die Unwissenden aber belehret Gott Selbst durch die Not, indem Er Sich ihnen dadurch immer wieder nahezubringen sucht, indem Er die Menschen bewegen will, Ihn zu rufen und also zur Erkenntnis ihrer Schwäche zu kommen, und immer wieder sendet Er ihnen Seine Boten entgegen, die ihnen Kunde geben sollen von dem bevorstehenden Ende. Es wird niemand ungewarnt und ungemahnt bleiben, jedem wird in anderer Weise Kenntnis gegeben werden vom Kommenden, auf daß sie ernstlich ihrer Seelen gedenken und reifen können. Doch wer diese Zeit ungenützt läßt, der hat ein schweres Los im Jenseits zu erwarten und muß dort das auf Erden Versäumte nachholen, was endlos lange Zeit dauern kann. Das Erdenleben währet nicht mehr lange, denn auch das Ende steht kurz bevor .... Und dies bedenket, die ihr noch zu sehr dem Irdischen anhanget, die ihr irdische Güter zu erringen trachtet und wenig geistige Güter aufzuweisen habt .... bedenket, daß ihr alles hingeben müsset am Ende und nur geistige Güter euren Reichtum ausmachen, und darum suchet, diese zu vermehren, strebet ernstlich nach Vollkommenheit, nach Weisheit aus Gott, und sichert euch dadurch das ewige Leben, so ihr das irdische Leben hingeben müsset, wann und wie es Gott beschlossen hat seit Ewigkeit .... __Amen
 
3674
02.02.1946
Gottes Sprache durch Naturkatastrophe ....
 
Lasset die Schöpfung zu euch sprechen .... Dieser Ruf ist unzählige Male schon an euch ergangen, doch ihr achtet seiner nicht, ihr lebt als Meine Geschöpfe inmitten der Schöpfung und nehmet alle Wunder der Natur gleichmütig hin, ihr lasset euch nicht beeindrucken von ihnen, ihr lernet nicht aus ihnen, und also verhallt die Sprache der Schöpfung an eurem Ohr, ohne daß ihr einen Nutzen ziehet daraus. Und Ich trete euch immer wieder nahe in ihr, Ich zeige euch Mein ständiges Wirken und Meine Kraft, Ich lasse immer wieder neue Schöpfungen erstehen, um eure Sinne Mir zuzulenken, und Ich wiederhole dies in Gesetzmäßigkeit .... Und gerade diese Gesetzmäßigkeit lässet euch gleichgültig werden und Meines Wirkens nicht achtend. Und so Ich die Gesetzmäßigkeit umstoße, so sich in der Natur Veränderungen zeigen entgegen Meiner Gesetzmäßigkeit, auch dann schenket ihr ihnen keine Beachtung, weil euer körperliches Leben euch so gefangenhält, daß euer Sinnen und Trachten nur dem Wohl des Leibes gilt und euer Denken sich nur mit irdischen Sorgen befaßt. Es lässet euch die Schöpfung um und über euch gleichgültig, und also ist euch auch der ewige Schöpfer Selbst gleichgültig, ihr findet nicht den Weg zu Ihm .... Und dies bewegt Mich zu einer eindringlichen Mahnung, zu einer lauten Sprache, die ihr hören müsset, selbst wenn ihr übermäßig in leibliche Sorgen verstrickt seid und kein Auge und Ohr mehr habt für Mein Walten und Wirken in der Natur .... So ihr der ständigen Wunder um euch nicht achtet, trete Ich euch entgegen in augenscheinlicher Art .... Ich rede laut und durchdringend .... doch auch wieder durch die Natur, weil dies noch die einzige Möglichkeit ist, auf das Denken von euch Menschen einzuwirken. Und zwar stoße Ich Meine Gesetzmäßigkeit um für kurze Zeit, weil Ich der Herr bin über Himmel und Erde und also auch über alle Gesetze, die Mich zum Urheber haben. Dennoch liegt auch diesem Wirken eine Gesetzmäßigkeit zugrunde, nur für euch Menschen schwer erkennbar. Doch nun will Ich auch die Menschen stutzig machen, die nicht an eine Naturveränderung glauben in dem Maße, wie es angekündigt ist .... Ich will, daß sie die Natur zu sich sprechen lassen und daß auch sie Mir Gehör schenken, daß sie das Wüten der Naturelemente als Meine Stimme, als Meine Äußerung, erkennen lernen, wenngleich Ich ihrem Willen die Freiheit lasse .... Doch Meine Sprache soll ihnen vernehmbar sein .... denn wo keines Menschen Wille tätig ist, wo keines Menschen Wille vermag, Einhalt zu gebieten, dort muß und kann eine Macht erkannt werden, Die stärker ist als Menschenwille. Und dies bezwecket Meine Sprache von oben .... So die Menschen rettungslos den Gewalten der Natur preisgegeben sind, so sie irdisch keine Hilfe zu erhoffen haben, so sie erkennen müssen, daß sich etwas Außergewöhnliches, Naturbedingtes abspielt, kann noch der Glaube an eine höhere Macht geboren werden, wenn nicht ein Mensch gänzlich verstockt und also Mir fern ist .... Ich spreche zu allen, doch sonderlich zu jenen, die zu Mir finden in größter Not, die ein solches Gewaltmittel benötigen, um die Stimme ihres Vaters und Schöpfers von Ewigkeit zu erkennen. Es ist ein gewaltiger Vorgang von solchen Ausmaßen, daß die ganze Welt gedanklich hingewiesen wird auf die höchste Gewalt und sich zu Ihr bekennen kann, weil Ich Mich so offensichtlich äußere zu einer Zeit, wo die Welt in tiefster Sünde liegt und die Menschen Taten krassester Lieblosigkeit begehen .... Wer hören will, der wird auch die Stimme des Vaters und des Richters erkennen, und wer sehen will, der sieht auch Seine Liebe und Macht in jenem Geschehen, das irdisch wohl das Ende bedeutet für viele Menschen, das aber seelisch ebenso vielen Rettung bringen kann, je nach dem Willen des Menschen. Und darum kann die gesamte Menschheit Nutzen daraus ziehen, wenngleich nicht die gesamte Menschheit betroffen wird. Doch Meine Stimme wird sie vernehmen in aller Deutlichkeit, weil sie zu gewaltig ertönet und jedes Menschen Ohr berühret um seines Seelenheiles willen. Denn Kenntnis wird die gesamte Menschheit nehmen müssen von einem Zerstörungswerk, das unvorstellbar groß ist und die ganze Welt in Schrecken versetzt. Ich aber habe es lange Zeit zuvor schon verkündet, und überall sind Meine Diener auf Erden tätig, hinweisend auf Meinen Eingriff, auf das Werk, das dem letzten Ende vorangeht, auf daß die Menschen sich besinnen und zu Mir zurückfinden vor dem Ende. Und also wird Nutzen daraus ziehen können eine jede Nation, jedes Volk und also auch jeder einzelne, so er Meine Sprache sich zu Herzen gehen lässet und Meine letzte Mahnung beachtet. Wer aber auch dann noch nicht die Sprache des Schöpfers versteht oder verstehen will, den wird das Ende zugrunde richten .... Er wird als Mein Gegner sich verantworten müssen, und ihn wird die gerechte Strafe überkommen .... __Amen
 
3710
11.03.1946
Ankündigungen wörtlich zu nehmen .... Ende .... Zukunft...
 
Erachtet ihr die Zeit noch nicht als gekommen, da erfüllt wird, was verkündet ist in Wort und Schrift, so werdet ihr überrascht sein, denn Mein Wille tritt in Aktion, wie es bestimmt ist seit Ewigkeit. So ihr ein offenes Auge und Urteilsvermögen für den Geisteszustand der Menschheit habt, werdet ihr auch nicht zweifeln an Meinem Wort und euch jeden Tag gefaßt machen auf die Erfüllung Meiner Ankündigungen. Und nur, wer noch blind ist im Geist, der rechnet mit fernerer Zeit, auch wenn er gläubig ist, d.h. Mich als Lenker aller Geschicke anerkennt. Doch das nähere Wissen um den Zusammenhang aller Schöpfungen mit ihrem Schöpfer .... das Wissen um die Erdenaufgabe des Menschen und die Folgen deren Nichtbeachtung würde den Menschen die Gewißheit geben, daß das Ende herangekommen ist, und jeder Zweifel wäre hinfällig. Jedoch dieses Wissen mangelt ihnen, und nur wenige stehen daher in der Erkenntnis, daß nur noch wenig Zeit ist für die geistige Entwicklung der Menschen. Und solange diese der irdischen Entwicklung mehr Beachtung schenken, wird die letzte Zeit nicht ausgiebig genützet. Täglich müssen sich die Menschen vorbereiten, so das Ende sie nicht schrecken soll. Wer aber tut dies, so er die Zeit noch nicht für gekommen erachtet, die das Ende bedeutet von einer Erlösungsperiode? .... Jeder Gedanke an einen Aufschub ist von Nachteil für die Seelen. Und wenn Ich euch Kenntnis gebe durch Meine Boten, die Ich Selbst belehre, wenn Ich euch einweihen will in Meinen Erlösungsplan und euch kundtue, daß ihr nur noch wenig Zeit habt, so nehmet diese Meine Worte im vollsten Glauben auf; bedenket, daß Ich nicht umsonst euch diese Mahnungen und Belehrungen zugehen lasse, und richtet euer Leben entsprechend ein .... Rechnet mit einem baldigen Ende, und nehmet alles wörtlich, was Ich euch verkünde durch Meine Diener auf Erden. Bedenket, daß einmal auch die Zukunft zur Gegenwart wird, und so ihr den Worten allein nicht Glauben schenket, so betrachtet das Leben und Treiben der Menschen um euch, betrachtet das Geschehen überall, erkennet den Geisteszustand der gesamten Menschheit auf Erden, die sich überbietet in Lieblosigkeit und Handlungen, die nicht Meinem Gebot der Liebe entsprechen. Und diese Erkenntnis muß euch Bestätigung Meiner Ankündigungen sein, ihr müsset daraus ersehen, in welcher Stunde ihr lebt, und also Meinen Eingriff täglich und stündlich erwarten, denn er geht dem letzten Ende voraus, das in nicht allzu langer Zeit folgen wird. Ich belehre Meine Diener in einer Weise, daß ihr erkennen müsset, daß Ich sie ausbilde für eine Mission. Auch das muß euch Beweis sein von baldigem Wirken dieser Diener, denn nicht schulmäßig belehrte Verkünder Meines Wortes benötige Ich, sondern Menschen, die sich selbst zum Aufnahmegefäß Meines Wortes gestaltet haben durch ihren Lebenswandel, auf daß sie überzeugend für Mein Wort eintreten können. Und also werden sie ihr Amt bald antreten müssen, um erfolgreich tätig sein zu können für Mich und Mein Reich auf dieser Erde. Und so jemand Mein Wort aus ihrem Munde entgegennimmt und gleichfalls bereit ist, Mir zu dienen, für Mich tätig zu sein in der letzten Zeit vor dem Ende, so wird er auch die Zeit für gekommen erachten, er wird selbst die Notwendigkeit Meines Wirkens in der letzten Zeit einsehen und nicht zweifeln an Meinem Wort .... er wird mit der allernächsten Zeit rechnen, da er zum Wirken für Mich zugelassen wird, denn der Mein Wort gläubig aufnimmt, der fühlt auch die Nähe des Endes .... Er erkennt den Tiefstand der Menschheit und weiß, daß es keinen geistigen Aufstieg auf dieser Erde mehr geben kann. Wer aber nur das Weltgeschehen beachtet, der hat keinen Blick für den Geisteszustand der gesamten Menschheit, und darum will er auch nicht anerkennen, daß die Zeit des Endes gekommen ist. Doch überraschend schnell wird der Tag da sein, den Ich bestimmt habe seit Ewigkeit als Ende einer Erlösungsperiode .... Und darum wartet stets und ständig darauf, und bereitet euch vor, auf daß ihr diesen Tag nicht zu fürchten brauchet .... __Amen
 
3713
14.03.1946
Mahnung zur Arbeit für Gott .... Katastrophe ....
 
Klar und deutlich werdet ihr die Stimme in euch vernehmen, die euch zur Arbeit rufet für Mein Reich, so die Stunde eures Wirkens für Mich gekommen ist. Und dann zögert nicht lange, sondern folget der Stimme, und lasset euch von Mir denen zuführen, die ihr belehren sollet in Meinem Namen. Es wird die große Not der beste Sprecher sein für Mich, denn sie wird, wenn auch nur vorübergehend, Mir die Herzen öffnen, und ihr werdet angehört werden williger als je zuvor. Die Menschen sind ohne inneren Widerstand durch das gewaltige Naturgeschehen zuvor, dem alles zum Opfer fällt, was ihnen lieb und teuer ist. Denen zuerst die große Not zu erklären, sie als letztes Hilfsmittel Meinerseits darzustellen, auf daß ihre Seelen nicht gänzlich untergehen, ist eure Aufgabe, der ihr emsig nachkommen müsset, um den Mitmenschen zu helfen vorerst geistig. Irdisch werde Ich eure Gedanken so lenken, daß ihr euch Erleichterung verschaffen könnt auch in körperlicher Notlage, und Ich werde einen jeden bedenken seinem Glauben gemäß. Und darum sollet ihr auch den Glauben an Mich, an Meine Liebe und Allmacht, in den Mitmenschen erwecken oder zu festigen suchen, auf daß auch sie der Segnungen eines starken Glaubens teilhaftig werden können, auf daß auch ihnen geholfen werden kann in irdischer Not. Denn Einer kann und will immer helfen .... nur glauben müsset ihr an Ihn .... Und wo die irdische Kraft versagt, dort setzet Meine Kraft ein, so dies Mein Wille ist, und mit Meiner Kraft meistert ihr alle Lebenslagen, und ihr könnet auch durch die kommende Not geführt werden mit Meiner Hilfe. Und so müsset ihr, Meine Diener auf Erden, nach Meinem Eingriff nur euer Augenmerk richten auf euer Lehramt, auf eure geistige Tätigkeit, auf die Seelen der Mitmenschen, die dringender Hilfe bedürfen. Ihr müsset ihren Willen Mir zuzuwenden suchen, indem ihr Mich ihnen kundgebet als einen Gott der Liebe, an Den sie sich selbst wenden müssen, um auch von Ihm die Kraft der Liebe zu empfangen. Die Not wird so groß sein, daß die Menschen jeden Rettungsanker erfassen, daß sie also williger denn je zuhören werden und dankbar sind, eine Erklärung zu finden für das Vernichtungswerk, das den Augen derer sich darbietet, die es überleben und deren Seelen Ich also noch gewinnen will für Mich. Und darum wirke ein jeder von euch, Meinen Dienern, in eurem Kreise, denn ihr alle werdet Gelegenheit haben zur Genüge, für Mich zu sprechen und Meines direkt vom Himmel zur Erde geleiteten Wortes Erwähnung zu tun. Nützet die Zeit eures Wirkens, weil ihr geöffnete Herzen findet, die aufnahmewillig sind für das, was ihr ihnen bietet, von Meinem Geist getrieben .... Und Ich Selbst werde wirken können durch euch, Ich werde reden können zu den Menschen, und wo nur der geringste Wille vorhanden ist, wird eure Arbeit auch erfolgreich sein, es werden sich die Seelen Mir zuwenden, die Ich nun Selbst betreuen und führen kann je nach ihrem Willen und ihrem Glauben. Es ist keine lange Zeit mehr, bis Ich offensichtlich in Erscheinung trete in der immer und immer wieder angekündigten Naturkatastrophe .... Sie wird kommen plötzlich und unerwartet, denn ob auch die Meinen täglich mit ihr rechnen .... auch sie werden überrascht sein, so sich die ersten Anzeichen bemerkbar machen werden. Doch so leidvoll sie auch sein wird, Ich ersehe ihre dringende Notwendigkeit und gehe keineswegs davon ab. Und also müsset ihr euch alle darauf vorbereiten, indem ihr Mich und Mein Wort aufnehmet in eure Herzen, wo und wann es euch nur immer möglich ist, auf daß ihr krafterfüllt seid, so große Not und Angst um euch sein wird, auf daß ihr Trost und Kraft allen denen vermitteln könnt, die euch nahestehen, die Mein Wille euch zuführt, auf daß ihr ihnen Mein Wort kündet zum Heil ihrer Seelen. Bereitet euch vor auf diese Mission, denn sie erfordert eure ganze Kraft und euren Willen, doch so ihr selbst stark seid im Glauben, werdet ihr ohne Furcht und Bangen den Mitmenschen weise Führer und Berater sein und zum Segen für alle wirken können für Mich und Mein Reich .... __Amen
 
3719
20.03.1946
Verstand- und Herztätigkeit .... Wahrheit ....
 
Alles geistige Wissen kann wohl von dem Verstand verarbeitet werden, muß aber zuvor vom Herzen erfaßt worden sein, weltliches dagegen liegt dem Verstand näher als dem Herzen .... Und so ist es erklärlich, daß ein Mensch, der verstandesmäßig überaus rege ist, Dinge zu ergründen sucht, die mit dem Weltgeschehen in engster Verbindung stehen, selbst wenn er ihnen ein geistiges Gepräge geben will .... daß er also in Meinen Plan von Ewigkeit Einsicht nehmen möchte lediglich der weltlichen Auswirkung wegen, die er mit mathematischer Sicherheit errechnen zu können glaubt .... Solange der Mensch noch sein Augenmerk richtet auf äußerliche Vorgänge, ist sein Verstand mehr tätig als sein Herz .... beginnt er, sich mit reingeistigen Problemen zu befassen, dann erst ist sein Herz tätig; dann aber schenkt er dem Außenleben, dem Abwickeln weltlicher Geschehnisse, wenig Beachtung, und er sieht diese nur als Begleiterscheinung des Eigentlichen an. Dann erst kommt er der Wahrheit näher, die ihm durch das Herz zugeht und vom Verstand erfaßt werden will. Es gibt keine Möglichkeit für einen Menschen, Meinen Heilsplan von Ewigkeit zu ergründen, so daß er festsetzen kann irgendwelchen Eingriff durch Meinen Willen. Nur so es durch Meinen Geist offenbaret wird, verkündet ein Prophet nach Meinem Willen solchen, doch auch diesen Propheten halte Ich die Zeit geheim, weil dies Meiner Weisheit entspricht. Ein geistig-strebender Mensch weiß auch um die Notwendigkeit der Geheimhaltung des Zeitpunktes des Endes, und nimmermehr wird er daher Glauben schenken den Ausführungen eines Menschen, der solchen errechnen zu können glaubt. Denn wo der Verstand in solcher Weise tätig ist, ist auch ein zu klares Merkmal eines unerweckten Geistes, denn ein geistig erweckter Mensch läßt Mich walten und wirken und gedenket nur, die Seele zu einer höchstmöglichen Reife zu bringen, und er erkennt in den Zeichen der Zeit den geistigen Tiefstand der Menschen .... Er weiß auch um Grund und Ursache des geistigen Verfalles, er weiß um den Zusammenhang aller Dinge und so auch um den Ablauf (Verlauf) der Erdperiode nach gewissen Grundgesetzen, er sieht nur im Verlauf des Weltgeschehens die Bestätigung seines Wissens, sucht aber nicht das Weltgeschehen selbst daraus abzuleiten. Wohl ist das Weltgeschehen auch eine Folge des geistigen Verfalls, doch dieser muß als erstes erkannt und beachtet werden, und also muß von jedem einzelnen Menschen ein Beheben der geistigen Not an sich angestrebt werden, wozu aber unbedingt das Herz zuerst und dann der Verstand tätig werden muß. Das ernste Arbeiten an sich selbst gibt auch Erhellung des Geistes und einen sicheren Blick für das Kommende, und dann ist das Herz tätig. Verstandesmäßig allein aber ist das Ziel nicht zu erreichen, wissend zu werden und in Meinen Plan von Ewigkeit Einsicht zu bekommen .... Denn dem Verstand des Menschen habe Ich eine Grenze gesetzt, die er nicht überschreiten kann, dem Herzen aber gebe Ich den Weg frei .... Dieses wird ungehindert eindringen können durch seinen Geist, der Mein Anteil ist und dem nichts verborgen bleibt. Wollet ihr also weise werden, d.h. ein Wissen besitzen, das der vollsten Wahrheit entspricht, so muß euer Herz unentwegt tätig sein .... Die Liebe muß euch in die Wahrheit leiten .... doch verstandesmäßig allein werdet ihr nie und nimmer zum Ziel gelangen, sondern euer Wissen wird Irrtum sein und bleiben, solange nicht Mein Geist in euch wirksam werden kann durch die Tätigkeit eures Herzens .... durch die Liebe .... __Amen
 
3731
31.03.1946
Lehrtätigkeit in der Notzeit - Endzeit ....
 
Eine gemeinsame Arbeit muß einsetzen für alle, die Ich dazu berufen habe, auf daß sie Mein Wort predigen in größter irdischer Not. Überall werden Menschen nötig sein, die Mich verkünden und die Mitmenschen belehren sollen, denn überall wird große Not sein, überall werden die Menschen verzagt sein und sich nicht mehr zurechtfinden können, so ihnen jegliche Kenntnis mangelt um Mein Walten und Wirken, um Zweck und Sinn dessen, was den Menschen zu tragen auferlegt ist; denn solange ihnen ihr Ziel unbekannt ist, wissen sie auch nichts um die Mittel, dieses Ziel zu erreichen. Und Ich werde daher die Schritte Meiner Diener hinlenken, wo ihre Wirksamkeit benötigt wird, wo Ich Herzen weiß, die bereit sind, sich zu öffnen und Mein Wort anzuhören. Und es wird ein jeder wirken können in seinem Kreise, und mehr oder weniger groß wird dieser Kreis sein, je nach der Lehrfähigkeit Meines Dieners auf Erden, der nun sein Amt antritt vollbewußt, für Mich und Mein Reich tätig zu sein. Darum greife keiner vor, sondern jeder warte geduldig, bis der Ruf an ihn kommet, bis Ich Selbst ihn anweise, vernehmbar durch sein Herz .... denn alles nimmt zuvor seinen Gang nach Meinem Willen .... Es wird wohl Glaubensstärke gefordert von den Meinen angesichts der Not, die überall zutage tritt, die für viele Menschen untragbar erscheint und die Ich doch zulasse, um die Herzen jener Mir zuzuwenden. Die Meinen wissen um den Zweck der Not und sollen dieses Wissen den Mitmenschen übermitteln, und darum lasse Ich auch für die Meinen die Not zu, um ihnen die Möglichkeit zu geben, auf den Mitmenschen einzuwirken durch die Kraft ihres Glaubens, die alles leichter ertragen und überwinden lässet. Den Meinen stehe Ich bei, sowie sie Mich rufen, und darum wird ihre Not auch allzeit erträglich sein, denn immer wieder wird ein Ausweg sein, wo menschlich keine Hilfe möglich erscheint. Sie aber sollen Mir dienen in dieser Zeit, sie sollen für Mich reden und Meiner Liebe, Weisheit und Allmacht Erwähnung tun, sie sollen Mich bekennen vor der Welt und den Mitmenschen die rechte Einstellung zu Mir anempfehlen, die allein ihnen Schutz und Hilfe sichert .... Sie sollen lehren und Mich und Mein Wort verkünden, und dies immer, wenn es möglich ist, besonders aber in der großen Notzeit, die Meinem Eingriff auf Erden vorangeht und ihm auch folgen wird. Wo ihr große Not sehet, wisset ihr, daß euer Wirken erforderlich ist, und euer gemeinsames Wirken wird nicht ohne Erfolg sein, so ihr selbst glaubensstark seid und Mich stets und ständig im Herzen traget. Dann wird euch selbst die Not nicht schrecken, wenngleich ihr täglich Augen- und Ohrenzeugen davon seid .... Denn ihr wisset, warum Ich sie zulasse, ihr erkennet ihre Notwendigkeit und den Segen, den ein jeder Mensch daraus ziehen kann. Und darum ist ein jeder einzelne von euch nötig zur Verbreitung Meiner Lehre, und jeder einzelne wird tätig sein können entsprechend seiner Fähigkeit, immer aber Meines Segens gewiß, weil Ich rüstige Arbeiter brauche für Meinen Weinberg in der Zeit, die dem letzten Ende vorangeht .... __Amen
 
3758
01.05.1946
Rege Tätigkeit der Lichtwesen vor der Umgestaltung ....
 
Es ist ein Vorgang von größter Bedeutung, der sich im Universum abspielt durch die Umgestaltung der Erde, den auch die geistige Welt mit Aufmerksamkeit verfolgt, denn die Tätigkeit der geistigen Wesen, die im Licht stehen, ist durch diese bevorstehende Umwälzung eine überaus rege geworden, und sie wird nach jener in ein völlig anderes Stadium treten .... d.h., die Verbindung der geistigen Welt mit der irdischen wird ungehindert vonstatten gehen, es werden die Menschen stets und ständig die Brücken zum geistigen Reich betreten und ununterbrochen belehrt werden können direkt. Und es ist das Bestreben der Lichtwesen, noch vor der Umgestaltung Seelen zu gewinnen, weil ihre große Liebe den Seligkeitsgrad erhöhen möchte, der nachher auf der neuen Erde anzutreffen ist. Allen Lichtwesen sind Seelen zur Betreuung zugewiesen, doch sie zu gewinnen und zu rein geistigem Streben zu veranlassen ist oft überaus schwer, wenn es nicht gar erfolglos ist, d.h. am Willen des Menschen scheitert. Den Willen zwangsmäßig zu brechen ist nicht zulässig und ihn zu gewinnen oft unmöglich, und darum sind auch den Lichtwesen die Geschicke des einzelnen anheimgestellt, und ihre Mittel bestehen darin, die Menschen in Notlagen kommen zu lassen, um ihre Seelen nachgiebiger zu gestalten und aufnahmefähig zu machen für ihre gedanklichen Einflüsterungen, die sie wandeln sollen. Und so führen die Lichtwesen immer nur den Willen Gottes aus, denn ihr Ziel ist die Gewinnung der einzelnen Seelen für das Reich Gottes. Es ist die Zeit nur noch kurz bis zum Ende, daher die Arbeit der Geistwesen überaus rege, denn sie erkennen in ihrem Lichtzustand die große geistige Not, und sie wissen auch um die Auswirkung dieser, sie wissen, was der Erde und allen darauf befindlichen Schöpfungen bevorsteht, und sie suchen zu retten, was sich nicht ihrer Hilfeleistung widersetzt. Alles Geistige, das unter dem Willen Gottes steht, das durch die Liebe Kraft- und Lichtempfänger aus Gott geworden ist, beteiligt sich mit größtem Eifer an der letzten Rettungsaktion, und so wird eine jede einzelne Seele ergriffen von ihrem Liebewillen und so zur Wandlung ihres Willens angeregt, teils durch gedankliche Belehrungen, teils durch Not und Drangsal und zuletzt durch die allgemeine Not, die noch über die Erde gehen wird durch den Eingriff Gottes .... Jedes Hilfsmittel wird angewandt, um die Schar der Seinen zu vergrößern und dem Satan noch abzuringen vor dem Ende die Seelen, die noch schwach, aber nicht gänzlich verhärtet sind. Denn die bevorstehende Umwälzung, die das Ende der Erde in der jetzigen Form bedeutet, ist zu gewaltig, als daß nicht die geistige Welt Anteil nehmen würde in hohem Maß, deren Ziel und Streben stets und ständig die Erlösung des unfreien Geistigen ist. Und so sich die Menschen den geistigen Wesen des Lichtes sorglos anvertrauen, werden sie nur Vorteile für ihre Seelen daraus ziehen können, denn dann sind sie in bestem Schutz, und geistig und irdisch stehen ihnen die Lichtwesen bei, die nur den Willen Gottes ausführen, der gleichfalls allen Seinen Schutz und Seine Hilfe verheißet, die sich Ihm vollgläubig anvertrauen .... Und darum brauchen die Menschen nichts fürchten, was auch kommen mag, solange sie gläubig sind und die Verbindung suchen mit Gott und mit den Lichtwesen, die nur die Ausführenden des göttlichen Willens sind, die Kraft- und Lichtempfänger von Ihm sind und solche wieder austeilen denen, die Kraft und Licht benötigen und empfangen wollen. Ständig seid ihr Menschen von diesen Wesen umgeben, und ständig könnet ihr daher Kraft und Licht entgegennehmen, so euer Wille dies anstrebt .... Denn die geistige Welt nimmt regsten Anteil an der Notlage der gesamten Menschheit sowohl als auch des einzelnen und ist immer zur Hilfe bereit, weil dies Gottes Wille ist, daß jede menschliche Seele unter der Obhut geistiger Wesen steht und sie dies ausnutzen kann in hohem Maß. Denn die Zeit ist kurz bis zum Ende, und jeder Seele wird Gelegenheit geboten, noch zur höchstmöglichsten Reife zu gelangen, weshalb die Lichtwesen auch außergewöhnlich tätig sind, um dann auf der neuen Erde in steter Verbindung bleiben zu können mit denen, die durch ihre liebevolle Fürsorge den Reifegrad erreichen, der sie zu Bewohnern des Paradieses der neuen Erde berechtigt .... __Amen
 
3810
23.06.1946
Zeit der Trübsal ....
 
In jüngster Zeit schon werdet ihr erneuter Drangsal ausgesetzt sein, ihr werdet in Nöte kommen, die euch schier zu erdrücken drohen; doch dann wisset, daß Ich euch näher bin denn je. Überlasset euch voll und ganz Meiner Führung, und bleibet Mir nur in eurem Herzen treu, daß ihr Mich erkennet und bekennet trotz aller Not, dann verlasse Ich euch wahrlich nicht, und Meinem Wort könnet ihr vollsten Glauben schenken. Doch die Not muß kommen, auf daß sich erfülle, was geschrieben steht, auf daß die Zeit der großen Trübsal allen Menschen erkenntlich ist und auch als letzte Zeit vor dem Ende erkannt werden kann .... Die Welt will keine Regelung der irdischen Verhältnisse in Liebe, sondern sie schürt zu erneutem Ringen und Kämpfen der Völker gegeneinander, und es tritt das Weltgeschehen in eine neue Phase von kurzer Zeitdauer. Es wird eine erneute Spannung der Völker große irdische Not nach sich ziehen, die Mein Wille dann beenden wird, so es an der Zeit ist. Doch ihr, die ihr Mein seid, brauchet auch diese Notzeit nicht zu fürchten, wenngleich sie auch euch berühren wird in mancherlei Weise. Sie ist für euch wieder nur eine Glaubensprobe, die ihr bestehen könnet, so ihr euch fester denn je an Mich anschließet und euch Meiner Führung und Hilfe zuversichtlich überlasset. Was sich ereignet in kürzester Frist, wird euch Beweis sein Meines Wortes, und dann haltet euch nur an Mich, Ich werde euch helfen in jeder Not und Gefahr. Denn alles ist überwindlich mit Meiner Hilfe, nichts ist Meiner Kraft und Macht unmöglich, und keine Bitte lasse Ich unerhört, so ihr an Mich glaubet und aus tiefstem Herzen zu Mir rufet. Ich bin euch nahe und lenke euer Schicksal nach Meinem Willen, und so ihr dies glaubet, wird jede Not für euch erträglich sein. Die Umwelt aber, eure Mitmenschen, die nicht zu Mir finden, bedürfen noch größerer irdischer Not, sollen sie sich im freien Willen wandeln und zu Mir um Hilfe rufen .... Und darum muß auch diese kurze Phase von euch Menschen durchlebt werden, auf daß eure Seelen daraus Nutzen ziehen. Doch Mein Eingriff beendet sie, dem jedoch eine andere Not folgen wird, wenngleich die erstere behoben ist. Es ist die Zeit der Trübsal vor dem Ende, und wohl dem, der die Zeit des Endes darin erkennt .... er wird Trost und Hoffnung schöpfen aus einem jeden Meiner Worte, er wird nicht verzagen, sondern inniger denn je sich Mir verbinden und unbeschadet an seiner Seele hindurchgehen durch alle irdischen Nöte und Gefahren, weil Ich Selbst ihn an der Hand führe, weil Ich ihm Kraft vermittle und Licht .... __Amen
 
3817
04.07.1946
Gottes Eingriff .... Letzte Phase vor dem Ende ....
 
Des Lebens Schwere tritt allzudeutlich an euch Menschen heran, als daß ihr daran nicht die Zeit des Endes erkennen könntet. Doch es muß kommen, wie es geschrieben steht, auf daß sich erfüllet Mein Wort. Unfaßbar mag es euch sein, daß Ich ein solches Leid zulasse, daß Ich nicht eingreife, wo die Lieblosigkeit der Mitmenschen klar zutage tritt, doch der Kelch muß ausgetrunken werden bis zur Neige, und einstens werdet ihr es erkennen, daß nur Meine Liebe bestimmend war, um euren Seelen zu helfen, die nicht erkennen wollen, welche Stunde für sie geschlagen hat. Es bleibt euch nur noch kurze Zeit bis zum Ende eurer Tage, und so ihr irdisch geborgen wäret, gingen eure Seelen verloren. Ich aber will sie noch gewinnen für Mich und schreite darum nicht eher ein, bis laut Plan von Ewigkeit die Zeit vollendet ist. Und sie neigt sich dem Ende zu .... Und Ich melde Mich offensichtlich in kürzester Frist, Ich spreche Selbst mit Donnerstimme, noch einmal die Menschen warnend und mahnend und ihnen den Beweis gebend, daß Menschenwille und Menschenmacht zerbricht Meinem Willen gegenüber. Ich trete so plötzlich in Erscheinung, daß alle weltlichen Pläne und Maßnahmen zunichte werden im Augenblick. Und auf dieses Mein Wort könnet ihr bauen, und so ihr nur Anstalten treffet, eure Seelen in den Zustand zu setzen, daß ihr den Tag nicht zu fürchten brauchet, da Ich Mich äußern werde durch die Naturgewalten, könnet ihr unbesorgt den Tag erwarten .... er wird euch frei machen, so oder so .... er wird andere irdische Verhältnisse mit sich bringen für die Überlebenden oder die Seele befreien von ihrer körperlichen Hülle .... Und darum sorget, daß eure Seele wirklich frei werde, indem ihr euch zuvor schon löset von allem, was euch lieb ist auf Erden, indem ihr nur ihrer gedenket und euch also vorbereitet auf ein schnelles leibliches Ende. Bald ist das Maß der Lieblosigkeit voll und Ich gebiete Einhalt. Bald werdet ihr vernehmen, daß sich die Völker zu neuem Kampf rüsten, und dann könnet ihr täglich Meinen Richterspruch erwarten .... Denn dann ist die Zeit erfüllet, die Ich bestimmt habe von Ewigkeit, dann tritt die Erde in die letzte Phase ein vor dem Ende .... wo sich die Meinen bewähren müssen, wo sie Mich bekennen sollen vor der Welt .... wo Meine Gnade und Meine Kraft offensichtlich in Erscheinung tritt, wo der Satan wüten wird in ärgster Weise und wo Ich Selbst mitten unter den Meinen sein werde im Geist, um sie hindurchzuführen durch alle Nöte und Gefahren .... Und dann kommt das Gericht .... das Ende dieser Erde in ihrer jetzigen Form und das Ende unzähliger Menschen, die in weitester Ferne von Mir stehen und darum aufs neue gebannt werden zum Zwecke ihrer einstmaligen Erlösung .... Und alles wird kommen, wie Ich es gesagt habe, denn Mein Wort ist und bleibt Wahrheit bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
3821
08.07.1946
Dringende Mahnung zum Lösen von der Materie ....
 
Erfasset die Zeit und richtet euer Leben danach ein .... Wer sich in dieser Zeit nicht von den Gütern der Welt zu lösen vermag, der wird einen schweren Stand haben in der letzten Zeit vor dem Ende, denn ihm wird alles genommen werden, so er nicht zu den ganz Verworfenen gehört, denen alles gegeben werden wird, auf daß sie sich gänzlich von Mir lossagen. Ich muß euch dann gewaltsam das nehmen, was ihr freiwillig nicht aufgeben könnt, will Ich euch davor retten, dem ganz zu verfallen, der euer ewiges Verderben will. Denn die irdische Materie ist sein Anteil und darf nimmer euer Lebensprinzip sein, sondern ihr sollet die Materie nur nutzen zur Deckung der nötigsten körperlichen Bedürfnisse, um eure Seelen desto reichlicher bedenken zu können .... Denn dies allein tut not in der kommenden Zeit, weil euch nur noch kurze Zeit bleibt bis zum Ende. Füllet ihr sie aber aus mit der Sorge um euer leibliches Wohl, dann wird die Seele karg bedacht werden und unsäglich zu leiden haben, will Ich sie noch erretten vor dem Untergang. Darum entziehet dem Körper alles Entbehrliche, und bedenket damit euren Nächsten, der hilfsbedürftig ist, denn die Not wird groß sein durch Meine Zulassung. Erkennet die letzte Zeit vor dem Ende daran, daß eine große Not über die Erde geht, die ihr allein nicht abwenden könnet und die noch verschärft wird durch Meinen Willen, durch Meinen letzten Eingriff vor dem Ende. Dann müsset ihr alle es erkennen, daß Ich euch nur das wenigste für den Körper belassen will, daß Ich eure Sinne mehr auf die Seele, auf das Geistige richten will, und beuget euch ergeben Meinem Willen. Lasset den Körper unbeachtet, und sorget nur noch für eure Seele, dann übernehme Ich die Sorge um euer leibliches Wohl und erhalte euch bis zum Ende, und ihr werdet auch den letzten Lebensabschnitt ertragen können, weil Ich euch helfe. Und so machet euch frei von aller irdischen Materie, löset euch im Herzen davon, und was ihr besitzet, teilet gern mit dem Nächsten, der hilfsbedürftig ist. Und ihr werdet trotz äußerlich einfachster Verhältnisse nicht zu darben brauchen, ihr werdet leben und wirken können, weil eure Seele doppelt empfängt, was euer Körper hingibt. Ich muß euch die irdischen Güter nehmen, so ihr sie nicht freiwillig aufgebet, Ich muß eine gewaltsame Lösung bewerkstelligen, so ihr zu schwach seid, euch selbst davon zu trennen. Um weites besser jedoch ist es, so ihr die Trennung im Herzen zuvor schon vollzieht, so ihr euch nicht mehr zum Sklaven der Materie machen lasset, sondern frei aus euch heraus Mir alles anheimstellt, so ihr alles, was ihr besitzet, Mir aufopfert .... Dann gebe Ich euch zurück, was ihr benötigt, und mache euch auch das irdische Leben leichter, und ihr werdet die Zeit bis zum Ende recht nützen für die Seele. Denn so Ich euch sage, daß euer Leben nur noch kurz ist, wofür sorget ihr dann noch ängstlich ....? Alles irdische Gut müsset ihr zurücklassen mit eurem Leibestode, die Seele aber bleibt noch daran gekettet auch im geistigen Reich, so sie sich nicht zuvor schon gelöst hat auf Erden. Und dazu will Ich ihr verhelfen, auf daß sie auf Erden schon überwinden lernet und frei wird von jeglichem Verlangen danach .... Löset euch von der Materie .... Diesen Ruf lasse Ich dringlicher denn je erschallen, denn die Sorge um eure Seele ist das Wichtigste in kommender Zeit .... __Amen
 
4001
17.03.1947
Voraussage .... Kampfbeil .... Letzte Phase ....
 
Es sind höhere Gesetze, die das Weltgeschehen bestimmen, wenngleich menschlicher Wille großen Anteil daran hat. Es ist der Gesetzgeber von Ewigkeit Selbst, Der alles lenkt und regiert und Der die Auswirkung menschlichen Willens Seinem Plan von Ewigkeit anpaßt. Und so wird scheinbar das Kampfbeil begraben, doch der Brand ist noch nicht erstickt, er glimmt weiter, um plötzlich als mächtiges Feuer hervorzubrechen mit vernichtender Wirkung. Und es geht in Erfüllung, was vorausgesagt ist durch die Stimme des Geistes. Es beginnt ein neuer Lebensabschnitt für die Menschen, und wohl denen, die das irdische Leben nicht zu hoch bewerten; wohl denen, die die Welt des Scheins erkannt haben und nicht ihre Sklaven sind; wohl denen, die um den Sinn und Zweck des Erdenlebens wissen, die sich ein höheres Ziel gesteckt haben als nur die Erfüllung irdischer Begierden und Freuden .... Diese werden den Lebenskampf aufnehmen, den die kommende Zeit mit sich bringen wird .... Sie werden Sieger sein und bleiben. Es wird die Menschheit in eine neue Phase eintreten, ein schweres Ringen wird einsetzen für den einzelnen, große irdische Nöte wird er durchleben müssen und geistig den größten Kampf bestehen, den letzten Glaubenskampf, der dem letzten Ende vorangeht. Und es wird dies unwiderruflich kommen, wie es verkündet ist, denn die Zeit ist abgelaufen, und der geistige Tiefstand gebietet Einhalt, der jüngste Tag wird die gesamte Entwicklung des Geistigen auf der Erde abbrechen, auf daß sie ihren Fortgang nehmen kann auf der neuen Erde. In diese letzte Phase nun tritt die Menschheit in Kürze ein, und das Weltgeschehen wird den Eingeweihten, im geistigen Wissen Stehenden erkennen lassen, wann sie beginnt. Denn zuvor müssen die irdischen Geschehen ihren Gang gehen, es muß der Brand von neuem entfacht werden, auf daß die Not ihren Höhepunkt erreicht und der göttliche Eingriff begründet ist .... auf daß Gott Selbst die Kämpfenden zurechtweiset, auf daß Er ihnen die Waffen aus der Hand windet und über alle ein großes Unheil kommen läßt, so daß die Blicke aller Menschen sich auf die Länder richten, wo Gott deutlich gesprochen hat. Denn Er Selbst wird Sich zu erkennen geben, Er wird eine Sprache reden, die jedem verständlich ist, der sie verstehen will. Und Er wird auch Sich offenbaren den Gläubigen, Er wird im Geist bei den Menschen sein, Er wird unter ihnen wirken und mit Kraft erfüllen, die voll des Glaubens sind. Denn diese werden Seine Gegenwart benötigen, sie werden Seine Hilfe brauchen, weil die Not der Zeit auch sie berührt und der Kampf gegen die Gläubigen an Heftigkeit zunimmt, je näher das Ende ist. Es wird die letzte Phase nur von kurzer Zeitdauer sein, aber überaus schwer auf den Menschen lasten und nur erträglich sein mit Gottes Hilfe. Doch ein jeder wird den Kampf bestehen, der in Gott und mit Gott lebt, der Ihn liebt und Seine Gebote hält, denn dieser ist niemals allein, und er wird die Gegenwart Gottes spüren und allzeit Kraft schöpfen können aus Seinem Wort, das Er in Seiner Liebe den Menschen vermittelt, auf daß sie Gott treu bleiben und ausharren bis zum Ende .... __Amen
 
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