Bertha Dudde 1891 - 1965

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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
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Kundgabe
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Titel
4631
07.05.1949
Qualen einer Neubannung in der festen Materie ....
 
Mit Worten können euch nicht die Qualen geschildert werden, die eine Neubannung in der festen Materie für das Geistige bedeutet, denn es ist ein Zustand, der für den Menschenverstand unfaßbar ist. Das Geistige empfindet sich als wesenhaft und kann doch seinen Willen nicht gebrauchen, der jedoch als Beweis seiner Wesenhaftigkeit ihm bewußt ist. Das Geistige ist gefesselt und war ursprünglich als etwas Frei-wirken-Könnendes geschaffen, darum bereitet ihm seine Ohnmacht und Kraftlosigkeit und sein gefesselter Zustand unsagbare Qualen, die es zumeist noch auflehnen, anstatt es gefügig zu machen und sich unter den Willen Gottes zu beugen. Die Menschheit ist im Besitz des freien Willens und geht diesem qualvollen Zustand entgegen .... Sie hätte noch genügend Zeit, um dieses Schicksal von sich abzuwenden, doch keiner Vorstellung wissender Menschen ist sie zugänglich, und der Glaube an eine Vergeltung, an ein Fortleben der Seele mangelt ihr gänzlich, weshalb mit Belehrungen nichts erreicht werden kann und daher die Not unsagbar groß ist, in der die Seelen der meisten Menschen sich befinden. Noch ist der Mensch Herr der Schöpfung, er ist gewissermaßen über ihr stehend und kann sich die Schöpfungen zunutze machen nach seinem Willen .... einst wird er selbst wieder Schöpfungswerk sein, ein toter, unbeweglicher Gegenstand anfangs, der genützt werden oder auch ungenützt verbleiben kann undenklich lange Zeit hindurch .... einst wird er weit, weit hinter dem zurückstehen, was er jetzt ist, und es wird endlos lange Zeit vergehen, bis er sich wieder entwickelt hat zum Menschen, zu dem Wesen, das mit freiem Willen begabt ist und die Kraft besitzt, diesen Willen zu nützen. Wie viele Stadien es aber durchwandeln muß, wie viele Qualen es erdulden muß und welche Tätigkeiten es im gebundenen Willen ausführen muß, das ist dem Menschen nicht faßlich und daher für ihn unglaubhaft. Und doch trägt er selbst die Verantwortung für das Los seiner Seele nach seinem Tode. Noch hat er die Kraft, Werke der Liebe zu verrichten, die jenes bittere Los von ihm abwenden, noch hat er Gelegenheit, Kenntnis zu nehmen durch Anhören des göttlichen Wortes vom Willen Gottes, und so er diesem Willen nachkommt, wandelt sich sein Wesen und gewinnt das Anrecht auf einen Zustand des Lichtes und der Freiheit nach seinem Leibestode. Noch kann er seinen Verstand nützen, er kann nachdenken über sich selbst, seinen Schöpfer und seinen Erdenlebenszweck, und so er «will», wird er auch glauben können .... Gott tritt mit Seiner Gnade an alle Menschen heran und gibt ihnen einen kleinen Anstoß, in der rechten Richtung zu gehen, den rechten Weg zu wählen. Leistet der Mensch keinen Widerstand, dann läßt er sich drängen auf den rechten Weg, und das rechte Ziel ist ihm gesichert. Doch auch den Widerstand achtet Gott, d.h., Er zwingt den Menschen nicht wider seinen Willen .... aber es trägt der Mensch auch die Verantwortung seiner Seele gegenüber, er bereitet seiner Seele selbst das Los, das überaus qualvoll ist, und sie muß den Weg der Neubannung gehen zu ihrem unsagbaren Leidwesen, denn die Gnade Gottes darf nicht zurückgewiesen werden, weil dies auch ein Zurückweisen Seiner Liebe bedeutet und sonach Entfernung des Geistigen von Gott, anstatt Annäherung an Ihn, die Zweck und Ziel des Erdenlebens ist. In der Endzeit beschreiten nur wenige den rechten Weg, und darum ist die Not riesengroß und erfordert dringende Abhilfe. Darum soll von seiten der Diener Gottes auf Erden des schrecklichen Loses Erwähnung getan werden, das die Menschenseele erwartet, so sie sich nicht wandelt in der letzten Zeit vor dem Ende. Es soll ihnen das Ende immer wieder vorgestellt werden als nahe bevorstehend, denn es eilet die Zeit und es ist höchste Tätigkeit geboten, um noch die Seelen vor dem Verderben zu retten, die die Mahnungen und Warnungen annehmen und den Willen haben zum Guten. Denn es wird der Tag kommen unerwartet und unzählige Menschen ins Verderben stürzen, in den Tod, d.h. den gefesselten Zustand in der Materie, aus dem sie sich erst in endlos langer Zeit frei machen können. Ihr Menschen lasset euch warnen, denn es geht um die Ewigkeit, es geht um euch selbst, um eure Seelen, die in größter Gefahr sind und doch noch gerettet werden können, so ihr guten Willens seid .... __Amen
 
4757
09.10.1949
Körper, Seele und Geist .... Erklärung ....
 
Unbegreiflich ist es den Menschen, in welchem Verhältnis Körper, Seele und Geist zueinanderstehen, und darum ist auch das Wirken des Geistes ihnen schwer zu erklären. Es steht der Geist im Gegensatz zum Körper, während die Seele zwischen beiden steht, also gewissermaßen für Körper oder Geist sich entscheiden muß, sich niemals aber beiden zuwenden kann. Die Seele ist bei Beginn der Verkörperung als Mensch gänzlich dem Körper zugetan, sie hat also das Bestreben, dem Körper alle Wünsche zu erfüllen, d.h. Denken, Fühlen und Wollen .... die Seele des Menschen .... ist nur auf den Körper eingestellt, der, als selbst noch Materie, sich mit der Materie auch zusammenzuschließen sucht. Also wird der Mensch Verlangen haben nach materiellen Gütern, weil diese der Inbegriff dessen sind, was dem Körper behagt. Der Geist kommt also so gut wie nicht zur Geltung, die Seele hört nicht darauf, was der Geist von ihr verlangt; er kann sich nicht durchsetzen, weil der Körper noch das Übergewicht hat und die Seele voll und ganz mit Beschlag belegt, also ihr Sinnen und Trachten beherrscht. Es kann aber die Seele auch die Wertlosigkeit irdischer Dinge erkennen, sie kann des Körpers Begehren als unwichtig ansehen, sie kann mehr verlangen vom Erdenleben, als nur materielle Güter .... dann kommt der Geist zum Recht .... Er äußert sich nun der Seele gegenüber und wird von ihr angehört. Es beginnt die Seele eine andere Richtung einzuschlagen, sie verlangt nun nicht mehr für den Körper, sondern strebt geistige Güter an, sie läßt sich belehren, d.h., sie nimmt widerspruchslos an, was ihr der Geist vermittelt, ja sie fühlt sich beglückt und beachtet stets weniger ihren Körper oder sucht auch ihn dem geneigt zu machen, was der Geist von der Seele verlangt .... die irdische Materie aufzugeben, um geistige Güter einzutauschen. Nun hat der Geist gesiegt über den Körper, beide, Geist und Körper, suchen die Seele für sich zu gewinnen. Und sowie es dem Geist gelingt, die Wünsche des Körpers zu verdrängen, ist er Sieger .... Was aber ist unter Geist zu verstehen? .... __Es ist der Geist das Göttliche im Menschen, es ist das, was den Menschen als Gottes Geschöpf kennzeichnet, es ist der Geist das Band, das den Menschen mit dem Vatergeist von Ewigkeit verbindet. Es ist das Bewußtsein im Menschen, mit dem Vater von Ewigkeit auf ewig verbunden zu sein. Sowie er in Aktion tritt, erkennt sich der Mensch erst als Geschöpf Gottes, zuvor ist er sich nur als Lebewesen bewußt, das dem Leben alles abgewinnen möchte, was dieses bietet. Erkennt sich der Mensch aber, dann ist ihm die Welt nichts mehr, dann sucht er höhere Güter, dann sind seine Gedanken dem geistigen Reich zugewandt, dann sucht er in Verbindung zu treten mit Dem, Der ihm das Leben gab, dann ist sein Denken richtig und sein Wollen und Handeln dem göttlichen Willen entsprechend. Dann wirket also der Geist aus Gott im Menschen, Dem sich nun die Seele überlässet, daß Er sie leite und belehre, auf daß Körper, Seele und Geist nun eins werden und den Zusammenschluß suchen mit Gott, weil der Geist im Menschen unablässig dränget zum Vatergeist, mit dem er untrennbar verbunden ist und bleibt bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
4329
10.06.1948
Hölle, Ende des Tages .... Hereinbrechen der Nacht ....
 
Der Tag neigt sich dem Ende zu, das Licht versinkt in der Dämmerung, und die Nacht bricht herein mit ihrem undurchdringlichen Dunkel. Und unweigerlich geht ihr Menschen dieser Nacht entgegen, denn es ist schon spät am Abend, so ihr euch nicht in das Licht rettet, das nicht mehr verlöschen kann, das von keiner Nacht mehr verdunkelt werden kann .... das ewige Licht, das Gott zum Urquell hat. Wo Nacht ist, dort herrscht der Geist der Finsternis, und sein Reich ist wahrlich nicht begehrenswert; wo Licht ist, ist Wahrheit, Liebe und Seligkeit. Die Nacht dient nur der Lüge und dem Haß, und qualvoll ist der Aufenthalt dort für die Seelen, die diesem Reich verfallen. Entfliehet der Nacht, ehe es zu spät ist, strebet dem Licht zu, seid nicht gleichgültig dem gegenüber, was nach dem Tode sein wird. Erlöset euch aus der Gewalt des Feindes eurer Seele, strebet dem Retter Jesus Christus zu, strecket Ihm die Hand entgegen, und Er wird sie liebevoll ergreifen und euch hinüberziehen in Seine Welt, Er wird euch von der bösen Gewalt befreien, denn Er ist der Erlöser der Menschheit, Er hat den Kampf bestanden gegen Seinen Widersacher, gegen den, der euch zu verderben droht. Eilet unter das Kreuz Christi, traget zu Ihm eure Sündenschuld, bittet Ihn um Beistand, und Er wird euch helfen, daß ihr den Sieg davontraget in der letzten Stunde. Doch eilet, denn es drängt die Zeit, lasset euch noch einmal eindringlich ermahnen, daß bald, sehr bald die Nacht hereinbricht und es dann zu spät ist, so ihr nicht schon den Weg beschritten habt, der zu Ihm führt, Der allein euch helfen kann. Ziehet euren Blick zurück von der Welt, schauet in euch hinein, wie es da wohl aussieht und welche Arbeit auf euch noch wartet, wollet ihr im Innern Ordnung schaffen und vor Gott bestehen, wenn das Ende kommt. Die geistige Not ist unbeschreiblich, immer mehr verrennen sich die Menschen in den Gedanken, die Materie zu vermehren, und es bleibt ihnen darüber keine Zeit zur Seelenarbeit, zur inneren Selbstbetrachtung, die Welt fordert immer mehr, und die Seele lassen sie deshalb darben. Die Welt aber wird zusammenfallen, doch die Seele bleibt bestehen und wird dann in dürftigster Umgebung weilen, so sie die Gnade hat, noch vor dem Ende abberufen zu werden. Die aber das Ende erleben, werden in den Abgrund gestoßen werden ohne Erbarmen, so sie das Licht nicht gesucht haben zuvor. Und dieser Abgrund ist die Nacht, er ist die Hölle, er ist die Neubannung in Schöpfungswerken jeglicher Art. Lasset euch dies gesagt sein, daß ihr zurückkehrt zur Materie, die ihr nun so eifrig sucht und doch schon längst überwunden hattet. Sie wird euer Anteil sein, weil ihr sie mit allen Sinnen begehret, weil ihr über der Materie eure Seele vergesset .... sie wird euer Anteil sein, sie wird eure Seele umschließen, daß ihr in härtester Gefangenschaft schmachtet endlose Zeiten hindurch. Seid euch dessen bewußt, daß ihr selbst euch den Zustand schaffet, der nachher euer Los ist, Leben oder Tod .... Licht oder Finsternis. Höret, was euch von oben gesagt wird, gehet nicht achtlos daran vorüber, sondern beachtet die des Weges kundigen Führer, und lasset euch den rechten Weg weisen. Denn es geht um die Ewigkeit, es geht um mehr als nur um irdischen Tand und körperliches Wohlbehagen, es geht um den Ewigkeitszustand, den ihr selbst euch schaffet, weil ihr freien Willen habt. Und wandelt euch, ehe es zu spät ist, denn der Tag neigt sich dem Ende zu, und die Nacht wird bald hereinbrechen .... __Amen
 
8502
19.05.1963
(Fortsetzung zu Nr. 8500 und Nr. 8501) Verbreitung ....
 
Und wo sich nun die Möglichkeit ergibt, den Mitmenschen Kunde zu geben von dem bevorstehenden Ende und allem noch vorangehenden Geschehen, dort sollet ihr auch reden, auf daß sich niemand damit entschuldigen kann, nichts davon vernommen zu haben. Denn Ich will wahrlich noch alles tun, daß den Menschen noch ein kleines Licht gegeben wird, und also werde Ich auch euch mit jenen zusammenführen, wo noch ein kleiner Hoffnungsschimmer ist, daß sie reagieren, indem sie sich gedanklich damit befassen und sie selbst nun beobachten, was um sie herum vorgeht. Aller Menschen Gedanken suche Ich so zu lenken, daß sie einmal darüber Aufklärung wünschen, was sie noch zu erwarten haben, wenn nicht in diesem Leben, dann aber in einem anderen Leben, auf das eben ihre Gedanken gelenkt werden. Das Leben, das die Menschen jetzt führen, mit nur der irdischen Welt zugewandten Gedanken, ist in keiner Weise heilsam für ihre Seelen, denn jegliche Materie soll von der Seele überwunden werden im Erdenleben. Kettet sich der Mensch aber an die Materie, so bedeutet dies für die Seele einen Zustand der Not, des Darbens und der Hoffnungslosigkeit auf Erreichung ihres Zieles .... Und darum sollen die Menschen auf ein Vergehen alles Irdischen aufmerksam gemacht werden, und sie können dann bei gutem Willen noch die kurze Zeit nützen, sich etwas zu erwerben, was Bestand hat, auch wenn der irdische Leib vergeht .... nur das will Ich bezwecken, wenn Ich immer wieder das kommende Ende ankündige, daß sie sich über den Zustand ihrer Seelen Rechenschaft ablegen, wenn sie überhaupt den Glauben haben an ein Fortleben nach dem Tode .... Doch ebendieser Glaube fehlt, und darum ist die geistige Not so groß in dieser letzten Zeit. Aber es soll euch nicht verdrießen, immer wieder den Mitmenschen davon Kenntnis zu geben, was ihr selbst von Mir erfahren durftet .... Ihr sollt von dem Wirken des Geistes in euch reden und auch von dem Inhalt dessen, was euch als Mein Wort zugeleitet wird .... Ihr sollt ihnen sagen, daß sie in großer Gefahr sind, verlorenzugehen für ewige Zeiten, wenn sie nicht die letzte kurze Zeit bis zum Ende noch eifrig ausnützen, um ihr Wesen zur Liebe zu wandeln, das in der letzten Zeit nicht viel Liebe erkennen lässet .... Ihr sollt ihnen sagen, daß sie noch vor ihrem Tode den Weg zu Jesus gehen müssen, daß sie ihre Schuld unter Sein Kreuz tragen und von Ihm Vergebung erbeten müssen .... Und ihr müsset ihnen die wichtigsten Gebote lehren: die Gebote der Gottes- und der Nächstenliebe .... von deren Erfüllen ihr Seelenzustand auf Erden schon und dereinst im jenseitigen Reich abhängig ist .... Alles, was ihr von Mir Selbst erfahret, müsset ihr weitertragen, immer dem Reifegrad der Mitmenschen entsprechend, auf daß sie es verstehen lernen und auch sie ihre Gedanken hinlenken zu Mir, Der Ich ihnen immer helfen werde, wenn sie Hilfe erbitten. Darum leite Ich dieses Wissen zur Erde, auf daß die Menschen eine Erklärung haben, auch für das, was noch vor ihnen liegt und was Ich ständig ankündige, auf daß sie nicht überrascht werden von den Geschehen, die unwiderruflich kommen werden, wie Ich es verkündet habe stets und ständig. Denn Ich will ihnen allen noch die Möglichkeit geben, sich vorzubereiten, um dann auch ohne Furcht dem Ende entgegenzusehen, das nur von denen gefürchtet werden muß, die völlig verstockt als Angehör Meines Gegners wieder aufs neue gebannt werden in die Schöpfungen der neuen Erde. Löset euch von der irdischen Materie, auf daß sie nicht wieder eure Hülle werde, aus der ihr euch allein nicht mehr befreien könnet .... Glaubet es, daß das Ende kommt in nicht allzu langer Zeit, denn es ist der Tiefstand eingetreten, es gibt keine geistige Wandlung mehr auf dieser Erde .... Es kann nur noch eine totale Umwandlung der Erde auch eine geistige Wende erzielen, und auf daß ihr diese geistige Wende auf der neuen Erde erleben dürfet, müsset ihr die innige Bindung mit Mir anstreben, auf daß Ich euch zu den Meinen zählen kann, die Mir treu bleiben auch im schärfsten Glaubenskampf, den euch Mein Gegner noch liefern wird .... auf daß ihr die Kraft von Mir beziehet und ausharret bis ans Ende .... Und ihr werdet eingehen können in ein Reich des Friedens und der Seligkeit .... Ihr werdet die neue Erde beleben dürfen, wo euch der Lohn zuteil wird für eure Standhaftigkeit, wenn ihr Mich bekennen müsset vor der Welt .... Dann habt ihr diese Welt überwunden, und ihr brauchet Meinen Gegner nimmermehr zu fürchten, denn dieser ist gebunden samt seinem Anhang auf wieder lange Zeit .... __Amen
 
1476
17.06.1940
Mammon - Materie .... Verkehrte Willensrichtung ....
 
Es ist die große Gefahr und ein großes Unrecht, daß ihr euer Herz zu sehr an den Mammon hängt und also euch nicht von der Materie löset, sondern bestrebt seid, ihn zu vermehren. Und euer Sinnen und Trachten wird stets nur der Vermehrung irdischen Gutes gelten, und so habt ihr auch nicht acht der Anzeichen, die das nahende Gericht ankündigen. Ihr lebt in einer Welt der Wünsche, des Wollens nach den Schätzen dieser Erde, und ihr vergesset, daß diese euch herabziehen, wieder dem gebannten Zustand entgegen. Das Erdenleben ist euch gegeben, um Gelegenheit zu haben, euch frei zu machen von solchen Begierden, ihr aber nützet es zur Vermehrung, ihr laßt euch immer mehr gefangennehmen und bedenket nicht die entsetzlichen Folgen. Und euer Denken ist ein verblendetes, denn ihr erkennt auch nicht mehr die Wurzel alles Übels, ihr könnt nicht die Lüge von der Wahrheit unterscheiden, ihr freut euch jeden irdischen Erfolges, und euer Geisteszustand geht zurück. Es kann euch nicht Licht werden, wo ihr selbst euch in der Dunkelheit wohl fühlt. Denn ihr bekämpfet ja das Licht, ihr verschließt euch den Weisungen von oben, und ihr wütet gegen euch selbst, so ihr der Stimme Gottes nicht achtet, die euch Aufschluß geben möchte über euere verkehrte Willensrichtung. Nur das lasset ihr gelten, was eurer Liebe entspricht, und da eure Liebe der Welt gilt und deren Gütern, nehmet ihr Anstoß daran, daß diese als Übel gekennzeichnet werden. Und ihr verwerfet das Wort Gottes, das euch Rettung sein soll aus größter Not, ihr wendet alle Aufmerksamkeit nur irdischem Geschehen zu und bedenket nicht, daß diese Geschehen die Folge sind der verkehrten Gedanken und Wünsche. Und was ihr leicht überwinden könntet, so euer Wille Gott zugewandt wäre, das wird euch nun bitteren Kampf kosten, ihr werdet es hingeben müssen ungewollt, und ein Entsetzen wird euch erfassen angesichts der Werte, die der Vernichtung anheimfallen. Und so ihr dann die Wertlosigkeit irdischen Gutes erkennt, seid ihr gerettet, doch wehe denen, deren Herz sich noch nicht trennen kann von den Gütern der Welt .... Ihnen ist auf Erden keine Rettung mehr zu bringen, denn sie sind noch zu sehr mit der Materie verbunden und Gott noch zu fern, als daß sie Sein Walten erkennen möchten. Es wird der im Vorteil sein, der alle irdischen Wünsche bekämpft, denn er wird auch licht und klar erkennen den Sinn und Zweck allen Geschehens für die Weiterbildung der Seele. Wer aber immer nur die Welt sieht und den Schaden nur rein irdisch abwenden möchte, dem mangelt es noch an der rechten Erkenntnis, sein Denken ist irrig, und er wird sich immer weiter von der Wahrheit entfernen, denn er sucht und begehrt diese nicht, ist aber fest mit dem verbunden, was Anteil ist des Widersachers. Sein Gedankengang ist irrig, und es werden sonach auch alle Folgerungen Irrtum sein, solange, bis er sein Verlangen nach irdischem Gut in sich erstickt und nur die geistigen Güter begehrt. Dann erst kann es hell werden in ihm, und dann erst erkennt er die Ursache des leiblichen und geistigen Niederganges der Menschheit .... __Amen
 
4125
15.09.1947
«Letztes» Gericht .... Vergeistigung der Erde ....
 
Ein strenges Gericht wird abgehalten werden am Ende der Zeiten, d.h., es kommt eine Zeit, da die Beschaffenheit der Erde nicht mehr irdische Materie genannt werden kann, sondern wo sich alle Stoffe vergeistigt haben, daß also auch die Erde eine mehr geistige Schöpfung geworden ist, wie es unendlich viele im Weltenraum gibt, die aber eine jede für sich Anspruch macht, Bildungsstation des Geistes zu sein. Und eine solche Bildungsstation des Geistes bleibt auch die Erde, nur daß sowohl ihre Schöpfungen als auch ihre Bewohner vergeistigt genannt werden können, daß das Leben der Geschöpfe unter anderen Bedingungen sich abspielt und auch ihre Aufgabe nicht mit jener jetzigen zu vergleichen ist. Eine solche Epoche wird nach unendlich langem Zeitraum auch die jetzige Erde durchmachen müssen, und von dieser Epoche sprach Jesus zu Seinen Zuhörern auf Erden. Jede materielle Schöpfung macht diesen Entwicklungsweg durch, d.h., sie ist anfangs nur gerichtete Materie und erhebt sich in endlos langer Zeit, in Ewigkeiten, die nie von Menschen zu schätzen sind, auf eine völlig andere Stufe; sie vergeistigt sich mehr und mehr und kann zuletzt nur noch als geistige Schöpfung angesprochen werden. Doch diese Zeiträume sind unermeßlich lang, denn zuvor muß erst alles gebannte Geistige diesen irdisch materiellen Weg gehen, auf daß dann die Materie als gänzlich überwunden gelten kann. Und also wird auch nun noch endlos lange Zeit vergehen, bis die gänzliche Vergeistigung auf Erden eingetreten ist. Und diese Zeit bis dahin umfaßt wieder einzelne Entwicklungsphasen, die eine jede für sich von den noch unwissenden Menschen als Ewigkeit angesehen werden muß, weil viele Generationen in einer solchen Phase zum Ausreifen kommen müssen, um einen bestimmten Reifegrad zu erreichen, der dann dem Vergeistigen auf der Erde gleichkommt. Eine jede Phase beginnt mit Menschen von hoher geistiger Reife und endet mit Menschen, deren Hang nach unten so stark ist, daß ihm Erfüllung wird, daß sie wieder gebannt werden in Schöpfungen der nachfolgenden neuen Erde. Endlos lang für menschlichen Begriff sind zwar auch diese Entwicklungsphasen, doch immer finden sie einmal ein Ende, und immer wieder beginnt eine Epoche der Entwicklung von neuem. Doch am Ende der Zeiten wird die Vergeistigung der ehemalig materiellen Schöpfung immer schneller vor sich gehen, und die Willensproben, wozu eine jede Periode gehört, werden immer mehr zurücktreten können, weil es allen Geschöpfen dann gleich gehen wird .... sie alle verlangen das Angesicht Gottes zu sehen und streben daher Gott immer inniger an, oder aber sie sind von der Gegenkraft schon zu weit entrückt worden, als daß sie noch zu Gott zurückfinden. Und darum müssen diese später in geistigen Schöpfungen auch als Geist auf den Stätten weilen, wohin es sie zieht und dies ist die härteste Strafe, die Gott widersetzliches Geistiges treffen kann, ist es doch ein Zustand völliger Blindheit, ein Zustand der Knechtschaft, wo ein Dienen nur wider den Willen des Dienenden stattfindet, der Mensch aber keinen anderen Weg gehen kann, als fortgesetzt zu dienen, bis er seinen Widerstand aufgibt. Es ist dies auch ein göttliches Gesetz, daß sich jeder Vorgang abspielt im kleinen und dann in unendlich vielfacher Abänderung sich wiederholt .... Jesus sah das Ende dieser Zeit voraus, ihr Menschen aber könnet euren Blick nur richten auf die Zeiten, wo Menschenmögliches vorgesehen ist .... Ihr alle rechnet nur mit «einem» jüngsten Gericht .... Es wird sich aber dieses immer wiederholen, solange Erlösungsepochen laut göttlichem Willen ihren Abschluß finden .... Ein jedes Gericht endet mit der Aburteilung dessen, was dem Gegner angehört, und Aufnahme derer in Lichtsphären, die Gott treu blieben auch in größter Not. Und so wird auch das letzte Gericht eine totale Störung (Zerstörung = d. Hg.) alles dessen mit sich bringen, was noch materiell ist, entstehen aber wird eine völlig geistige neue Erde, aber erst nach so unendlich langer Zeit, daß dessen nicht Erwähnung getan zu werden braucht, um die Menschen jetzt nicht in Sicherheit zu wiegen und ihnen eine neue Entwicklungszeit zu verkünden, in der sie ihrer Meinung nach das Versäumte nachholen könnten. Es kommt das Gericht unwiderruflich bald, das eine Erlösungsepoche von der nachfolgenden trennt .... Dies sollen die Seher und Propheten verkünden, die Gott dazu berufen hat, denen Er Selbst durch Seinen Geist es kundtut, denn es ist nötig für die gesamte Menschheit, daß sie sich das nahe Ende vor Augen halte, sich wandle in der Lebensführung und an der Seele arbeite, denn nicht lange mehr, dann ist die Zeit vorüber, die noch als letzte Gnadengabe der Menschheit belassen bleibt .... Bald ist die letzte Stunde da und mit ihr das Gericht, das eine restlose Scheidung des Reinen vom Unreinen vollziehen wird .... __Amen
 
8258
30.08.1962
Anlaß der Erderneuerung ....
 
Die Erde muß erneuert werden, weil sie ihren Zweck nicht mehr erfüllt, Ausreifungsstation für das Geistige zu sein .... Jegliche Ordnung ist umgestoßen worden, die Menschen beachten nicht mehr Meinen Willen, sie leben «wider» das Gesetz, denn die «Liebe» ist Inbegriff göttlicher Ordnung, und diese ist erkaltet unter den Menschen, und ihr Erdengang ist darum vergeblich, und er führt nicht zur Höhe, sondern strebt unwiderruflich der Tiefe zu. Der Mensch soll dienen in Liebe, aber sein Bestreben ist zu herrschen, und auch viel des gebundenen Geistigen wird am Dienen gehindert, weil die Menschen irdische Materie horten und ihr jegliche dienende Bestimmung nehmen .... Und es ist ein Zustand völliger geistiger Finsternis unter den Menschen, denn ohne Liebe kann auch kein Licht sein, und es bleiben die Menschen geistig blind, und sie erkennen ihren Gott und Schöpfer nicht .... Und also muß diesem Zustand ein Ende gesetzt werden, es muß alles wieder in die gerechte Ordnung kommen .... es müssen die Menschen, die versagen, abgesondert werden von denen, die Mir angehören, die sich bemühen, ein Leben in der gerechten Ordnung zu führen, und die daher auch angefeindet werden von jenen .... Und es ist wahrlich der Tiefstand erreicht, der eine Erd-Erneuerung bedingt, wo alles gebundene Geistige frei werden und in neuen Formen eingezeugt werden soll, wo alles seinem Reifegrad entsprechend wieder eingezeugt wird in Neuschöpfungen verschiedenster Art. Und dann wird auch der Mensch, der völlig der Materie verfallen ist, selbst wieder zur Materie werden .... er wird gebannt werden in den Schöpfungen der neuen Erde. Und es ist dies das Entsetzlichste, was ihr Menschen euch denken könnet, daß euer "Ich" wieder aufgelöst wird in zahllose Partikelchen und erneut den Weg gehen muß durch die Schöpfungen der neuen Erde, um einmal wieder in das Stadium als Mensch zu gelangen, wenn dies auch wieder eine endlos lange Zeit erfordert .... Ihr Menschen könnt euch ein solches Umgestaltungswerk nicht vorstellen, bedeutet es doch das Ende dieser alten Erde, wenn auch das Gestirn als solches noch bestehenbleibt, aber es ist durch Meine Macht und Weisheit einer totalen Umgestaltung unterworfen, und es wird dadurch wieder tauglich für seine Bestimmung, dem Geistigen zum Ausreifen zu dienen. Was euch über diesen Vorgang und seine Begründung als Wissen zugeht, das solltet ihr annehmen und euch ernsthaft damit auseinandersetzen. Ihr sollet wissen, daß gerade euch Menschen dieses Zerstörungswerk besonders schmerzvoll betreffen wird, denn ihr seid die Leidtragenden, wenn euer Lebenswandel nicht Meiner Ordnung von Ewigkeit entspricht. Ihr sollt auch wissen, daß Ich den Tag einhalte, der das Ende dieser Erde bringen wird, denn Mein Plan ist festgelegt seit Ewigkeit, den Meine Liebe und Weisheit beschlossen hat .... Und es geht eine Erlösungsperiode zu Ende, es beginnt eine neue, wo die Ordnung wiederhergestellt ist und Ruhe und Frieden herrschet, wo Meinem Gegner sein Wirken unmöglich ist, wenn er selbst gebannt ist auf lange Zeit .... Glaubet nicht, daß ihr irrig unterwiesen werdet, wenn Ich euch immer wieder Kenntnis zuleite über dieses bevorstehende Werk der Auflösung der Schöpfungen auf, in und über der Erde .... Glaubet es, daß Mir alles möglich ist und daß Ich auch weiß, wann ein solcher Zerstörungsakt nötig ist, um dem zur Höhe strebenden Geistigen die Entwicklung zu gewährleisten. Doch ihr Menschen, die ihr bar jeder Liebe seid, ihr nehmet auch Mein Wort nicht an, und darum werdet ihr hart betroffen werden, wenn der letzte Tag gekommen ist .... Aber es muß sein, weil Meine Liebe «allem» unerlösten Geistigen gilt, das noch in Unfreiheit ist .... Und auch euch, die ihr in Freiheit als Mensch versaget, schaffe Ich wieder erneut eine Möglichkeit, einmal zum Ziel zu gelangen; doch daß ihr die Zeit der Entfernung von Mir wieder endlos lange Zeit verlängert, das ist euer freier Wille, also eure eigene Schuld, die ihr wieder mit der Bannung in den Schöpfungen büßen müsset .... Denn Ich will wahrlich «nicht» eure Unseligkeit, und Ich helfe euch bis zur letzten Stunde, daß dieser Akt der Neubannung an euch vorübergehe, daß ihr noch zu Mir findet und Mich anrufet um Erbarmen, bevor das Ende gekommen ist .... __Amen
 
8922
31.01.1965
Erneute Ankündigung des Endes - Naturgeschehen ....
 
Ich werde euch immer ansprechen, weil ihr ohne Meine Kraftzufuhr nicht bestehen könntet in der Zeit des Endes, denn dieses steht euch so nahe bevor, daß ihr erschrecken würdet, wüßtet ihr den Tag und die Stunde. Aber dieses muß euch verborgen bleiben, um euch nicht lebensunfähig zu machen, doch Ich weise euch immer wieder darauf hin, daß ihr die Zeit noch gut nützet für eure Seele, daß ihr nicht dahinlebet ohne alles Wissen. Ihr müsset es zwar auch nur «glauben», und die Weltmenschen werden diesen Glauben nicht aufbringen können, doch auch sie sollen es erfahren und durch immer häufiger stattfindende Katastrophen auch auf einen plötzlichen Abruf hingewiesen werden. Denn es bleibt für jeden Menschen das gleiche, ob er schon vorher sein Leben verliert oder noch die Stunde des Endes erlebt .... sein Leben ist beendet, und wie seine Seele beschaffen ist, so ist auch sein Los in der Ewigkeit .... nur, daß dem Menschen, der schon vorher sein Leben verliert, der Glaubenskampf erspart bleibt, der noch große Anforderungen stellt an die Standhaftigkeit der Menschen, wenn sie Mich bekennen sollen vor der Welt .... Und es bleibt ihnen noch die Möglichkeit, im geistigen Reich zum Erkennen zu kommen, sich von bereitwilligen Erlöserkräften im Jenseits belehren zu lassen und dann nicht abzusinken in die tiefste Finsternis. Dieses Los aber haben jene zu erwarten, die völlig glaubenslos dahingehen, die nicht einer Macht gedenken, Der sie das Erdenleben zu verdanken haben, und die darum sich völlig der irdischen Welt ergeben, also Angehör Meines Gegners sind und mit ihm gebunden werden am Tage des Gerichtes .... Und derer werden sehr viele sein, denn immer entgeisteter wird die Welt, d.h. die Menschen, die diese Erde bewohnen .... Und das größte Übel ist, daß die Ichliebe so überwiegt, daß sie des Nächsten nicht mehr achten, daß ihre Herzen verhärtet sind, daß ein jeder herrschen will und dem Mitmenschen den Kampf ansagt, daß also Mein Gegner ganz deutlich zu erkennen ist an ihrem Wesen. Darum auch ist das Ende gekommen, wo Ich die ganze Erde wiederherstellen muß zu einer rechten Bildungsstation für das Geistige, das wieder den Gang über die Erde beginnen muß, um einmal wieder das Stadium als Mensch zu erreichen. Denn ewige Zeiten noch wird dieser Prozeß andauern, und immer wieder wird der Gegner seine Macht entfalten können, wenn die Menschen wieder der Materie behaftet sein werden, was nun aber lange Zeit «nicht» der Fall sein wird. Denn die Menschen der neuen Erde sind Mir so in Liebe ergeben, daß Ich für sie alles bedeute und so auch Mein Gegner keine Macht haben wird über diese Menschen .... Daß ihr nun in dieser Zeit stehet, wollet ihr nicht glauben, und daher werde Ich noch einmal Meine Stimme ertönen lassen, die ihr alle werdet vernehmen «müssen» .... Ich werde euch ein sichtliches Zeichen geben von Meiner Macht, an der «ihr» zweifelt, die ihr Mich nicht anerkennen wollet als euren Gott und Schöpfer .... Und dieses Zeichen wird nicht mehr lange auf sich warten lassen, aber es wird so gewaltig sein, daß ihr Mich daran erkennen «müßtet» .... Euch allen kündige Ich es an, daß ihr über Nacht in ganz veränderte Lebensverhältnisse geratet, wo euch nur der Eine helfen kann, wenn ihr Ihn anrufet um Hilfe in eurer Not .... Und dieses Ereignis geht dem letzten Gericht voraus, doch es bedeutet für viele Menschen auch schon das Ende, die Opfer der Naturkatastrophe sein werden .... wie Ich es schon des öfteren angekündigt habe. Doch deren Los ist noch nicht das schlimmste, denn ihnen steht noch das jenseitige Reich offen, wo ihnen Gelegenheit geboten wird, noch das Versäumte nachzuholen, daß sie nicht das Los derer zu teilen brauchen, die am Ende gebannt werden in die Materie .... Es ist dieses Ereignis noch der letzte Appell an die Ungläubigen, daß sie doch noch der Macht gedenken, Die «über» ihnen steht, Die ihnen das Leben gab und Die ihnen auch nun helfen kann, wenn sie Mich anrufen. Doch diesem Eingriff folgt unwiderruflich das Ende, das nicht mehr lange auf sich warten lässet. Und dann ist kein Erbarmen mehr zu erwarten, weil Ich das Mir ganz widersetzliche Geistige Meinem Gegner überlassen muß, der darauf ein Recht hat. Er wird es zwar nicht behalten können, denn Ich banne es um seiner selbst willen wieder in die Materie, Ich entziehe es seiner Gewalt und mache ihn selbst unfähig jeglichen Einwirkens, so daß er also gebunden ist für lange Zeit. Ob ihr dieses glaubet oder nicht .... Es vergeht keine lange Zeit mehr, und ihr werdet es «erleben» .... Und darum sorget, daß ihr zu den Meinen gehört, die Ich schützen werde vor seinem Einwirken .... die ausharren bis zum Ende .... bis Ich komme, sie zu holen .... __Amen
 
5381
04.05.1952
Große Not durch Glaubenslosigkeit ....
 
Ihr seid wahrlich in arger Not, die ihr nicht glaubet an einen Schöpfer des Himmels und der Erde, an einen Gott und Vater von Ewigkeit, einen gerechten Richter, Der die ganze Unendlichkeit beherrschet, Der auch euch geschaffen hat und darum auch von euch Menschen anerkannt werden will. Ohne den Glauben an Ihn führet ihr ein nutzloses Leben, denn ihr erfüllet euren Lebenszweck nicht, ihr isoliert euch völlig, wo ihr euch doch bemühen sollet, den Zusammenschluß zu finden mit Dem, Der euch erschaffen hat. Und was ihr auf Erden im freien Willen tut, wird auch dereinst euer Los sein .... isoliert werdet ihr wandeln, vielleicht Ewigkeiten, wo euch niemand beistehen wird, aus der Not herauszufinden, weil ihr selbst nicht wollet, weil ihr in eurer Unkenntnis keinen Weg wisset, der euch aus eurer Einsamkeit herausführt. Die Not könnet ihr auf Erden nicht ermessen, aber sie wird euer Los sein, denn ohne Glauben an Gott suchet ihr Ihn nicht, ihr verlanget nicht nach Ihm, Der allein euch retten kann. Der Glaube an Gott wandelt euer Denken und euren Willen, der Glaube an Gott treibt euch zu Ihm, und dann erst könnet ihr Kraft von Ihm in Empfang nehmen und eure Erdenaufgabe erfüllen. Ohne Glauben an Gott ist euer Denken und Wollen nur dorthin gerichtet, wo irdische Güter zu gewinnen sind, denn ihr kennet dann nichts Besseres als das, was der Körper verlangt, ihr seid der Materie verfallen, ihr seid Knechte dessen, der gewissermaßen in der Materie das Ihm-Hörige sieht und auch das behalten will, was sich von der Materie zu lösen sucht. Ihr seid ihm zu Willen, den ihr zwar auch nicht anerkennen wollet, ihm aber dennoch dienet, der euch dann auch den Lohn auszahlet .... ewige Unfreiheit .... aus der ihr schwer herausfindet, aus der euch nur die Liebe Gottes befreien kann, dazu aber wieder euer Wille benötigt wird, was aber erst den Glauben an einen Gott und Vater voraussetzt. Ihr seid in großer Not und erkennet sie nicht, solange ihr auf Erden weilet. Einstmals aber werdet ihr sie erkennen, und dann wird es unsagbar schwer sein, sie zu beheben, und ihr werdet viel Hilfe benötigen und müsset euch dann liebende Wesen suchen, die bereit sind, euch zu helfen. Und wohl euch, wenn ihr solche findet, wenn euch liebende Fürbitte geschenkt wird, die euch aus der Not herausführen kann. Wohl euch, wenn es einem liebenden Wesen gelingt, euch zur Besinnung zu bringen, wenn ihr euer Denken wandelt, auf Erden oder im geistigen Reich .... Zuvor aber seid ihr in arger Not, und ihr müsset das Leid tragen, das ihr selbst verschuldet habt. Gott kommt euch immer wieder entgegen und sucht Sich euch erkenntlich zu machen, doch ihr achtet Seiner nicht .... Gott trägt euch Seine Liebe an, doch ihr weiset sie ab, Gott sendet euch Boten zu, die euch in Seinem Namen belehren sollen .... ihr nehmet sie nicht auf, und jegliche Mühe dieser Boten ist umsonst .... Und darum wird Gott Sich ungewöhnlich in Erscheinung bringen, Er wird Sich offenbaren durch die Naturgewalten, Er wird reden zu den Menschen mit einer Sprache, die gehört werden muß und vielen zu denken geben wird .... Denn Ihn erbarmet die Menschheit, die einem Schicksal entgegengeht, das überaus schwer und leidvoll ist. Und Seine Liebe will den Menschen Hilfe bringen, ehe es zu spät ist .... Er will den Glauben wecken und dadurch das Los abwenden von ihnen, das jedoch unweigerlich ihnen beschieden ist, so sie hartnäckig bleiben und Ihn nicht anerkennen wollen .... __Amen
 
6875
20.07.1957
Welche Kräfte lösen Naturkatastrophen aus? ....
 
Mit jeder geistigen Gabe empfanget ihr Meinen Liebebeweis, denn ihr sollet nicht in der Finsternis bleiben, ihr sollet zunehmen an Licht und Kraft, an Erkenntnis und starkem Willen, der Erkenntnis gemäß zu leben und zu wirken auf Erden. Denn jede Tätigkeit in Blindheit des Geistes, in verkehrtem Denken, ist unnütz für die Seele, und da Ich will, daß eure Seele ausreife auf Erden, muß also auch eure Tätigkeit zweckvoll sein, was immer nur das Licht der Erkenntnis bewirken kann. Und so gebe Ich euch immer wieder Licht, wo es in euch noch dunkel ist. Ich belehre euch wahrheitsgemäß, Ich gieße Meinen Geist immer wieder aus über euch, sowie ihr das geöffnete Gefäß Mir entgegenhaltet, daß Ich es füllen kann, sowie euer Herz nach Meiner Ansprache verlangt. Es sind noch sehr oft irrige Gedanken in euch, besonders dann, wenn ihr euch nicht frei machen könnet von einem Wissen, von einem Gedankengut, das nicht auf dem Wege des Geistes zu euch gelangt ist, das nicht "Wirken des Geistes" genannt werden kann, sondern verstandesmäßig erworben und vielleicht mit Geistesergebnissen vermengt worden ist, weshalb ihr an dessen Wahrheit nicht zweifelt. Aber es ist keine reine Wahrheit, und ihr könnet darum auch nicht eher zur völligen Klarheit kommen, bis ihr von jenem Gedankengut euch frei machet, bis ihr bereit seid, es hinzugeben, weil dann erst Helligkeit in euch ist, die strahlend jeden Winkel eures Herzens erleuchtet. Das wird nur der begreifen können, der immerwährende Verbindung hält mit Mir, der darum auch sofort erkennt, wenn Irrtum sich ihm nahen will .... weil diese Erkenntnis Folge der innigen Verbindung mit Mir ist. Und so auch könnet ihr alle euch von Irrtum frei machen durch diese innige Bindung mit Mir. Denn dann dulde Ich es nicht, daß ihr euch in irrigem Denken bewegt, und leite euch in irgendeiner Weise die Wahrheit zu: Der schöpferische Vorgang erfordert Kraft .... das wird euch allen klar sein. Kraft ist Meine Liebeausstrahlung, die widerstandslos angenommen wird. Also kann sich «schöpferisch» nur das Wesen betätigen, das sich freiwillig öffnet zum Kraftempfang, das also Mir zugewandten Willens ist und darum auch Mir keinerlei Widerstand entgegensetzt, der jegliche Liebeanstrahlung Meinerseits wirkungslos machen würde .... Daraus geht hervor, daß Mein Liebekraftstrom immer nur durch die Wesen fließen kann, die sich Mir schon angeschlossen haben, die nicht mehr gezählt werden können zu Anhängern Meines Gegners, denn diese stehen selbst noch gegnerisch zu Mir, ansonsten sie nicht mehr seine Anhänger wären. Diese Wesen also können sich weder am Erschaffen noch am Zerstören des Erschaffenen beteiligen, weil ihnen dazu jegliche Kraft mangelt .... eben weil sie diese Meine Kraft abwehren durch ihren Widerstand. Ich spreche aber immer von «Wesen» .... von ichbewußtem Wesenhaften, Ich spreche von jenen einst gefallenen Urgeistern, die als Einzelwesen ihren Fall in die Tiefe antraten und die als Einzelwesen auch ihre Rückkehr zu Mir wieder antreten müssen. Zu «ichbewußten» Wesen aber wurden die einst gefallenen Urgeister erst wieder im Stadium als Mensch .... während ihnen zuvor .... als aufgelöstes Geistiges .... das Ichbewußtsein fehlte. Nur im Zustand des Ichbewußtseins kann das Wesen im freien Willen Meine Liebekraft annehmen oder auch wieder zurückweisen und auch nur in diesem Zustand schöpferisch oder auch zerstörend sich betätigen. Nun aber sind auch von euch Menschen Zerstörungen zu beobachten, die euch zu falschen Vermutungen Anlaß geben .... Es sind dies die Zerstörungen oder Einflüsse, die durch Naturgewalten, durch Elementarkräfte, vollzogen werden, die euch glauben lassen, daß sich Kräfte der Finsternis durch jene äußern. Und ihr müsset nun erst darüber belehrt werden, was jene Naturgewalten im Grunde sind, wessen Willen und welcher Macht sie unterstehen .... ihr müsset wissen, daß Ich allem Geistigen eine gewisse Freiheit lasse, sowie es sich schon im Mußzustand etwas emporgearbeitet hat und nun vorübergehend auch ungebunden sein kann, d.h., wenn es eine Form «vorzeitig» verlassen mußte und in eine neue Verformung noch nicht eingegangen ist. Dann ist also von seiten der Menschen entgegen Meiner gesetzmäßigen Ordnung eingegriffen worden, das frei gewordene Geistige empört sich über den widerrechtlich abgebrochenen Entwicklungsgang und tobt sich aus. Und es steht dieses Recht ihm auch zu, denn die vorzeitige Freiwerdung ist für das Geistige keine eigentliche Freiheit, sondern vielmehr eine Pein, wofür es sich rächen will an der Menschheit, die ihm diese Pein bereitet hat. Es macht sich das besonders bemerkbar, wenn aus Gewinnsucht, aus Habgier, die Lebensdauer pflanzlicher Schöpfungen verkürzt wird, wenn normales Wachstum unterbunden wird, wenn also durch menschlichen Willen Naturschöpfungen zerstört werden, die nach Meinem Schöpfungs- und Heilsplan auch ihrem Zweck dienen, und darum also «widerrechtlich» ihre Zweckerfüllung verhindert wird. Das gleiche gilt auch, wenn zweckdienliche irdische .... d.h. durch Menschenhand errichtete Schöpfungen böswillig zerstört werden, so daß das in jener Materie gebundene Geistige vorzeitig daraus frei wird .... Und Ich hindere also dieses Geistige nicht daran, daß es nun im Zusammenschluß sich elementar betätigt .... aber Ich setze ihm auch dafür nur eine gewisse Zeit, um es dann wieder zu binden zwecks Weiterentwicklung .... Doch gewaltige Kraftäußerungen, wie sie in Naturkatastrophen erkenntlich sind, müssen wieder anders begründet und bewertet werden .... __(21.7.1957) Mir ist der Grad des Widerstandes alles Geistigen bekannt, und so weiß Ich auch, wann er nachläßt, wann das in der festen Materie Gebundene eine Lockerung seiner Fessel vertragen kann. Diese geistigen Wesenheiten versuchen sich in ihrer Kraft, indem sie sich zusammenschließen, um ihre Fesseln zu sprengen. Da der Widerstand gegen die Liebekraft .... die sie bisher umhüllte in Form von Materie .... schon schwächer geworden ist, ist auch die Kraft des Geistigen in gleichem Maß stärker geworden, und Ich verwehre nun diesem Geistigen nicht, daß es sich mit Gewalt «selbst» die nächste Entwicklungsform schafft .... Ich lasse also zu, daß sich noch völlig unausgereiftes Geistiges zeitiger aus dem bisherigen Zustand befreit, was in Form von Naturkatastrophen kleineren oder auch größeren Ausmaßes geschieht, in Eruptionen, Erdbeben, also solchen Naturkatastrophen, die im Inneren der Erde ihren Ausgang haben und somit als Kraftäußerungen des dort gebundenen Geistigen anzusehen sind. Es ist dies aber keineswegs "Zerstörungs"drang als Zeichen «verstärkter» Widersetzlichkeit gegen Mich und somit Wirken oder Einfluß Meines Gegengeistes, sondern es ist nur der Drang nach anderer leichterer Verformung, zwar dem Wesenhaften unbewußt, aber durch Nachlassen des Widerstandes naturgemäß in dem Geistigen erwachend, dem Ich darum nicht wehre, weil dieses Geistige zur weiteren Entwicklung doch wieder gebunden wird, um Mir Schritt für Schritt wieder näherzukommen. Mag es auch euch Menschen scheinen, als seien die Kräfte Meines Gegners am Wirken .... er selbst kann nichts an Meinen Schöpfungswerken wandeln oder zerstören, und alle derartigen Ereignisse sind Meinem Willen und Meiner Macht zuzuschreiben, aber sie haben auch alle gleichzeitig einen geistigen Zweck .... selbst wenn zahllose Menschenleben ihnen zum Opfer fallen. Denn auch dem noch in den Erdschöpfungen gebundenen Geistigen wird die Möglichkeit gegeben, seinen Entwicklungsweg fortzusetzen. Und auch das Beenden des Erdenlebens eines Menschen hat seine Begründung, und Meine Liebe und Weisheit lässet wahrlich nichts zu Schaden kommen, so daß alles für die «Seele» des einzelnen betroffenen Menschen zum Vorteil sein wird .... Was also der Mensch als Unglück ansieht, braucht kein Unheil zu sein .... es sei denn, er verliert dadurch seinen Glauben und gibt sich Meinem Gegengeist völlig in die Gewalt. Dann aber war er schon vorher dessen Anhänger im freien Willen, und seinen Willen kann er ebenso auch noch wandeln, eben «weil» er «frei» ist. An jeglichem «naturmäßigen» Wirken, das Verheerungen oder Zerstörung anrichtet, kann aber nur das Geistige beteiligt sein, das entweder noch in festester Form gebannt ist und sich selbst zu befreien sucht oder das widerrechtlich aus schon leichterer Form befreit wurde und sich austobt, weil sein Entwicklungsgang vorzeitig abgebrochen wurde .... Niemals aber können geistige Wesen sich in solcher Weise zerstörend äußern, die sich im Auftrag Meines Gegners betätigen, weil diesen Wesen, die ichbewußt sind, für ein solches Wirken keine Kraft zur Verfügung steht. Die irdischen Schöpfungen sind wohl das Bereich Meines Gegners, weil sein Anhang darin gebannt ist .... doch sie werden allein nur von «Meinem» Willen regiert, und alles Gebundene steht unter Meinem Gesetz .... __Amen
 
3378
25.12.1944
Lebewesen .... Tätigkeit .... Mußzustand .... Freier Wi...
 
Der Wille zum Leben beseelt alle Wesen, d.h., alles Wesenhafte strebt danach, tätig zu sein, weil es uranfänglich kraftvoll war und seine Kraft unbeschränkt gebrauchen konnte. Und darum ist der Zustand der Untätigkeit für das Wesenhafte qualvoll, weil er der eigentlichen Beschaffenheit und Bestimmung des Wesenhaften gänzlich widerspricht. Darum wird es ständig gewissermaßen zur Tätigkeit gedrängt, jedoch im gebundenen Zustand, besonders in der festen Materie, daran gehindert, und dies bereitet dem Wesenhaften große Qual. Die Kraftlosigkeit ist sonach das erste, was behoben werden muß, um den Zustand des Wesenhaften erträglich zu machen, und die geringste Kraftzufuhr läßt es emsig tätig werden und verrät Leben .... d.h., jedes Lebewesen, von der kleinsten Pflanze bis zum höchstentwickelten Schöpfungswerk, dem Menschen, ist Kraftempfänger und in verschiedenen Graden fähig, eine Tätigkeit auszuführen, und also ist Leben in ihnen. Die Tätigkeit eines jeden Lebewesens, außer dem Menschen, ist von Gott bestimmt, und es kommen die Lebewesen ihrer Bestimmung nach in einem gewissen Mußgesetz, d.h., sie ordnen sich dem göttlichen Naturgesetz unter, laut welchem einem jeden Schöpfungswerk eine Bestimmung zugewiesen ist, die es erfüllen muß. Der Drang zum Leben aber ist so stark in dem Wesenhaften, daß es sich nicht diesem Gesetz widersetzt, sondern seine Bestimmung erfüllt, weil es dadurch zu immer regerer Tätigkeit zugelassen wird. Und darum weiset alles in der Schöpfung eine emsige Tätigkeit auf, alles beweiset Leben, bis auf die harte Materie, die scheinbar tot ist, jedoch auch in sich ein Leben einschließt, das so unmerklich für das menschliche Auge in Erscheinung tritt, daß es kaum beachtet wird und daher die harte Materie als leblos gilt, ohne es zu sein. Doch je weiter das Wesenhafte entwickelt ist, desto erkennbarer ist auch seine Tätigkeit, sein Leben, für den Menschen, dem nun auch dieses Leben in jeglichem Schöpfungswerk Anlaß sein soll zum Nachdenken, welchen Zweck die gesamte Schöpfung erfüllt .... Denn der Mensch als solcher ist fähig, darüber nachzudenken, während allen anderen Lebewesen diese Fähigkeit noch mangelt. Der Mensch aber ist in erhöhtem Maße fähig, tätig zu sein, und zwar aus freiem Willen. Ihm strebt unentwegt Lebenskraft zu, die er zu ständiger Tätigkeit nützen kann, und also ist er dem Zustand des urgeschaffenen Wesens schon erheblich nähergekommen und er kann das letzte Stadium nun auswerten, um völlige Freiheit und ungemessene Kraft zu erlangen, um wieder schaffend und gestaltend tätig sein zu können, wie es uranfänglich seine Bestimmung war. Doch es muß die Tätigkeit, die der Mensch auf Erden ausführt, ein Dienen in Liebe sein .... Dies allein ist bestimmend, ob das Wesen zum wahren Leben gelangt. Er kann die Fähigkeit, tätig zu sein, auch mißbrauchen im Erdenleben, indem er schaffend und gestaltend tätig ist in Lieblosigkeit, indem er zum Schaden des Mitmenschen seine Lebenskraft nützet, denn er hat freien Willen, er ist nicht mehr im Mußzustand, gezwungen zu einer bestimmten Tätigkeit, sondern er kann sich diese frei wählen, muß sich aber auch dafür verantworten und die Folgen auf sich nehmen. Es wird ein Mensch, der seine Kraft mißbrauchet, sie dennoch nicht hergeben mögen, er wird sein irdisches Leben nicht beenden wollen; er fühlt, daß ihm nachher jegliche Kraft entzogen wird, und fürchtet sich daher vor dem Tode, vor dem Beenden seines Kraftzustandes, während der Mensch, der in dienender Liebe tätig ist, ebenso davon überzeugt ist, daß ihm erhöhte Kraft im jenseitigen Leben zur Verfügung steht, so daß er das irdische Leben gern aufgibt, um des ewigen Lebens willen. Der Zustand der Kraftfülle bedeutet immer Leben, Kraftlosigkeit aber stets Tod .... Das Wesenhafte fürchtet den Tod und begehret das Leben .... Doch ein Leben ohne Gott gibt es nicht, und Gott ist die Liebe .... Also muß das Wesen in der Liebe stehen, um leben zu können. Lässet es aber die Liebe außer acht, so ist Tod, also Kraftlosigkeit, sein Los .... __Amen
 
4819
18.01.1950
Geistige Wende .... Letztes Gericht ....
 
Die Welt steht vor einer Wende, d.h., alles was weltlich ist auf der Erde, erfährt durch einen Vernichtungsprozeß eine totale Veränderung in materiellem Sinn, und nur das Geistige ist von Bestand und überdauert den Vorgang des Vernichtungswerkes und wirket in anderer Verformung auf einem neuen Schöpfungswerk fort. Die Erde also erneuert sich, sie geht aus dem Vernichtungswerk in völlig neuer Gestaltung hervor und wird wieder von Menschen bewohnt, die zum Teil von der alten Erde stammen und zum Teil auch in hoher geistiger Reife aus diesem alten Stamm hervorgehen. Es ist ein Abschluß einer Entwicklungsperiode, der sich vollziehen wird in kurzer Zeit. Es geht eine Erlösungsperiode zu Ende, und es beginnt eine neue, doch so grundverschieden von der alten, daß eben von einer Wende gesprochen werden kann, vor der die Menschheit steht, die rein geistig und auch irdisch zu verstehen ist. Der geistige Tiefstand der Menschen bedingt ein Auflösen und Neuformen alles dessen, was Geistiges birgt, auf daß kein Stillstand oder Rückgang eintritt in der Aufwärtsentwicklung des Geistigen. Immer wird dem Willen des Menschen Rechnung getragen, d.h., ihm wird das Los zugeteilt, was sein Wille anstrebt. Und da die Menschen in der letzten Zeit nur noch Materie-Jäger sind, werden sie selbst, was sie begehren .... die härteste Materie umschließt ihre Seele und gibt sie nicht mehr frei, bis wieder durch Gottes Willen das Geistige erlöst wird aus der härtesten Form, bis es reif ist, in weniger harter Verformung zu weilen, und sich nun langsam zur Höhe entwickelt im Mußzustand, bis es erneut in das Stadium als Mensch eintritt, in dem es sich endgültig erlösen kann, wenn es will. Doch der Zeitraum einer solchen Entwicklungsperiode ist so groß, daß der Mensch in der kurzen Erdenlebens (zeit = d. Hg.) keine offensichtliche Beendung der Schöpfung wahrnehmen kann und er sonach ein Ende einer Periode, einen geistigen Wendepunkt, nicht anerkennen will und er daher auch seine geistige Entwicklung nicht ernst nimmt. Und so will die Menschheit auch jetzt nicht glauben, daß sie kurz vor der Beendigung einer Erdperiode steht, und sie erkennt nicht die große Gefahr, die auf sie lauert .... sie weiß es nicht oder will es nicht glauben, daß die Erde alle verschlingt, die noch mit der Materie eng verbunden sind, so daß sie Gott darüber gänzlich vergessen. Sie wollen es nicht glauben und werden daher überrascht sein, wenn alle Anzeichen darauf hinweisen, daß der Tag im Anzuge ist, daß die Erde ihre letzten Tage erlebt. Denn offensichtlich wird Gott zuvor noch in Erscheinung treten, und wer nicht ganz verstockt ist, wird Ihn auch erkennen. Doch die meisten haben das Schicksal zu erwarten, das ihnen angekündigt ist, daß die Erde sich auftut und verschlinget, was vor Gottes Augen nicht bestehen kann .... Und es geht eine neue Erde hervor, die belebt ist von denen, die Gott treu bleiben und ausharren in größter Not bis zum Ende, weil sie an Ihn glauben und an Sein Wort .... __Amen
 
7504
21.01.1960
Endstadium der Verkörperung ....
 
Der Rückführungsprozeß erfordert endlose Zeiten, und es sind oft mehrere Erlösungsperioden nötig, ehe das Geistige so weit ist, daß es sich als Mensch verkörpern kann zum letzten Gang auf dieser Erde. Dessen ist sich kein Mensch bewußt, was es für ihn bedeutet, als «Mensch» auf der Erde weilen zu dürfen .... Er ist sich nicht bewußt, daß diese kurze Zeit das Endstadium seines Entwicklungsganges ist, daß dann für ihn der Gang über die Erde gänzlich abgeschlossen sein kann, wenn er nicht ganz versagt und wieder in die tiefste Finsternis hinabstürzt im freien Willen. Letzteres ist die große Gefahr, die aber kein Mensch zu befürchten hat, der ernstlich danach strebt, den Willen Gottes zu erfüllen. Denn dieser wird vor dem Absturz bewahrt, und er beschließt sein Erdenleben in einem gewissen Reifegrade, der ihm den Aufstieg im geistigen Reich sichert. Und mag sein Lichtgrad noch so gering sein .... wenn er nur so weit gekommen ist, daß er in einer Verbindung mit Gott steht, dann braucht er auch den Tod nicht zu fürchten, weil er dann nicht mehr hoffnungslos in die Finsternis zurückfällt. Es gehört also nur der gute Wille dazu, Gott zum Wohlgefallen zu leben, Ihm anzugehören und entsprechend Seinen Geboten sein Erdenleben zu führen .... Und die Gefahr ist gebannt, wieder endlose Zeiten in den Schöpfungen gebunden zu sein und in der Finsternis zu schmachten, wie es lange zuvor sein Los gewesen ist. Ihr Menschen könnet die Dauer eurer Aufwärtsentwicklung nicht schätzen, und ihr würdet entsetzt sein, könntet ihr es fassen, welche Qualen hinter euch liegen .... Aber ihr habt sie durchstehen müssen, und ihr sollt vor einem nochmaligen solchen Gang bewahrt bleiben. Darum wird euch immer wieder diese Zeit vor Augen gestellt, da ihr euch in der Aufwärtsentwicklung befandet. Aber sie wird und kann euch nicht bewiesen werden eurer Willensfreiheit wegen. Und doch solltet ihr zuweilen daran denken, daß es Ewigkeitsbegriffe für euch sind, die hinter euch liegen, und daß ihr kurz vor dem Ziel angelangt seid .... Und mit Eifer solltet ihr das letzte Ziel zu erreichen suchen, und schon dieser gute Wille wird euch dazu verhelfen. Denn es wird euer Wille bewertet, wie er sich richtet in der Erdenlebenszeit, und ihm entsprechend wird euer Seelenzustand sein am Ende eures Lebens auf dieser Erde .... Es ist nur eine kurze Spanne Zeit, da ihr als Mensch auf dieser Erde wandelt, und ihr könntet wahrlich in dieser kurzen Zeit zum Ziel gelangen .... Doch es treten euch heftige Versuchungen nahe, denn immer wieder drängt sich die irdische Welt hervor und sucht euch dazu zu veranlassen, eure Sinne an die Materie zu hängen und nun euren Willen verkehrt zu richten, daß er von dem eigentlichen Ziel abgeht und nur das anstrebt, was der Welt angehört .... Und das ist die große Gefahr für den Menschen, zurückgezogen zu werden zur Materie, die er längst überwunden hatte .... Und die Gefahr besteht darin, daß der Mensch wieder zur Materie wird .... daß seine Seele in einen Zustand gerät, der schon längst als überwunden galt und ewige Zeiten zurückliegt. Und diese Gefahr kann nur ein recht gerichteter Wille abwenden. Es muß der Mensch kämpfen gegen die Versuchungen von seiten der irdisch-materiellen Welt, er muß immer nur Gott suchen und nach Ihm verlangen, und er wird seinen Willen recht richten und leben auf Erden, wie es Gottes Wille ist, und dadurch auch sicher sein Ziel erreichen .... Er wird nach diesem Erdenleben eingehen können in das geistige Reich, seine Seele wird frei sein von jeder materiellen Außenform, und sie wird nun auch weitersteigen können und im Reiche des Lichtes zur Seligkeit gelangen .... Denn sie hat sich aus der Tiefe emporgearbeitet, und sie wird dann auch ewiglich im Licht und in der Freiheit verbleiben und voller Kraft wirken können bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
2204
06.01.1942
Blendwerk des Satans .... Maske .... Materie ....
 
Es ist ein Blendwerk des Satans, wenn den Menschen etwas als Rettungsaktion vorgestellt wird, was in Wirklichkeit ein Werk größter Lieblosigkeit ist .... wenn die Menschen für recht halten, was bitterstes Unrecht ist .... wenn edelste Motive vorgetäuscht werden, wo niedrige, eigennützige Gedanken zugrunde liegen. Es wird sich der Satan der Worte der Liebe bedienen, um die Menschen zu betören, und er wird großen Erfolg haben, weil die Menschen durch ihre Lieblosigkeit unfähig geworden sind, das falsche Spiel dessen zu erkennen, der sie ins Verderben stürzen will. Und immer wird er sich solcher Mittel bedienen, die scheinbar gut und edel sind. Niemals wird er unter seiner wahren Flagge kämpfen, sondern sein wahres Gesicht unter der Maske des Guten verbergen. Und darum gilt es besonders wachsam zu sein, daß dieser Maske nicht die Menschen zum Opfer fallen, deren Wille ist, stets das Rechte zu tun. Nie soll der Mensch nur nach dem äußeren Schein urteilen. Wort und Tat muß übereinstimmen, und dort, wo wirklich die Liebe zu erkennen ist, braucht das Wirken des Gegners von Gott nicht befürchtet zu werden. Der Satan aber wird niemals ein gutes Werk ausführen, denn sein Ziel ist, alles Gute und Edle zu bekämpfen, und daher sucht er, die Menschen zu bestimmen, einander zu schädigen. Niemals aber wird Gott untätig zusehen, wo sein Gegner das Denken der Menschen verblendet, um die Seelen von der reinen Wahrheit zurückzuhalten. Und wo der Gegner Gottes also tätig ist, Irrtum zu verbreiten unter dem Deckmantel der Liebe und Menschenfreundlichkeit, dort gibt Gott gleichfalls Aufschluß über das wahre Wesen dessen, der nun die Menschheit beherrscht. Gott läßt ihm zwar noch eine Zeit volle Macht, die dieser ausgiebig nützet, jedoch ist die Zeit für sein verderbendes Wirken auf Erden begrenzt. Denn es soll das wahre Gesicht des Satans enthüllt und sein Treiben entlarvt werden. Wessen Wille Gott zugewandt ist, der wird das Blendwerk des Satans erkennen und sich voll Abscheu abwenden von ihm; doch viele werden sich täuschen lassen, und es wird ihnen schwerfallen, das Ränkespiel böser Mächte zu durchschauen. Doch zur Warnung sei es allen gesagt, daß jedes Versprechen irdischen Vorteils auf das Wirken schlechter Kräfte schließen läßt .... daß also niemals gute Kräfte am Werk sind, wenn Dinge angestrebt werden, die zur Verbesserung des irdischen Lebens dienen sollen, denn dann würde Materie angestrebt werden, die im Erdenleben aber überwunden werden soll .... Es wird der Gegner Gottes dies aber als erstes bezwecken .... die Menschen mit der Materie zu verketten, sie anzuregen, diese zu begehren, um sie dadurch wieder in seine Gewalt zu bekommen. Und daran ist das Wirken des Satans zu erkennen, daß er suchet zu vermehren, was der Mensch willig hingeben soll .... __Amen
 
3300
20.10.1944
Zerstören der Schöpfungswerke und seine Folgen ....
 
Alles, was euren Augen ersichtlich ist, bezeugt euch die Liebe Gottes; es ist entstanden, um dem gefallenen Wesenhaften zu helfen, um es aus seinem gesunkenen Zustand wieder zur Höhe zu führen, und darum ist jegliches Schöpfungswerk als ein Ausfluß der göttlichen Liebe anzusehen und muß demnach auch geachtet und gewertet werden. Es darf nichts mutwillig zerstört werden, was Gott erstehen ließ, weil dann die Bestimmung dessen, die Zweckerfüllung, verhindert wird. Und es darf auch nicht ein Menschenwerk zerstört werden, was eine Bestimmung gleichfalls zugewiesen bekommen hat .... die Bestimmung, einen dienenden Zweck zu erfüllen. Denn jeglichem Schöpfungswerk, das durch den Willen Gottes entstanden ist, ist diese Bestimmung zugewiesen, ansonsten es die Höherentwicklung des Wesenhaften nicht fördern könnte. Und ebenso sind auch menschlich entstandene Schöpfungen zu bewerten ihrer Bestimmung nach .... Sowie sie die gleiche Aufgabe haben, wieder zu nützen, sowie sie in irgendeiner Weise dienen dem Mitmenschen oder auch anderen Schöpfungen, tragen sie auch zur Weiterentwicklung des Wesenhaften bei, und sie erfüllen ihren Zweck. Solche Schöpfungen zu zerstören bedeutet ein Unterbrechen des Entwicklungsganges des Geistigen und kann niemals vor Gott gerechtfertigt werden .... wie überhaupt ein jedes Zerstören der Materie als Beweggrund die Liebe haben muß, um vor Gott gerechtfertigt zu sein .... So also eine Zerstörung vor sich geht, um nützliche Gegenstände zu schaffen, die den Menschen zuträglich sind, die einen dienenden Zweck erfüllen, ist diese Zerstörung in der Liebe zum Nächsten begründet. Jede sonstige Zerstörung aber ist Frevel .... Frevel am Nächsten und an Gott, Der durch Seine Macht Dinge erstehen ließ, die wahrlich einen anderen Zweck haben, als dem Vernichtungswillen der Menschen anheimzufallen .... Und dieser Frevel rächt sich schwer .... Was an Materie zerstört wird unter der Triebkraft des Hasses und der Lieblosigkeit der Menschen gegeneinander, das müssen die Menschen auch entgelten .... sowohl rein irdisch, da ihnen Dinge verlorengehen, die ihren dienenden Zweck ihnen gegenüber erfüllten, als auch geistig, und letzteres in besonders leidvoller Art .... Denn es ist Geistiges frei geworden, wider seinen Willen und vorzeitig, und dieses Geistige bedrängt alles Wesenhafte in seiner Umgebung, besonders aber den Menschen, indem es ihm ständig vor die Augen seiner Seele tritt, d.h. ständig seine Gedanken beschäftigt mit den verlorenen Dingen und dies der Seele außerordentlich schädlich ist, weil sie dadurch gehemmt wird in ihrer Entwicklung. Sie wird vom geistigen Streben zurückgehalten, ihre Sinne werden stets auf das Irdische gelenkt, und so können die Schöpfungen für einen Menschen zur stillen Qual werden, so sie ihm fehlen, so sie dem menschlichen Vernichtungswillen zum Opfer fallen. Jegliche Schöpfung soll geachtet werden, die das Werk Gottes oder des Menschen ist, der nur aufbauend tätig sein will. Das zerstörende Prinzip aber zeigt sich im Wirken des Gegners von Gott .... Und dieser wütet zur Zeit in der Welt .... Er bestimmt die Menschen zu Gott-widrigem Vorgehen gegen Seine Schöpfungen, er hat in den Menschen den Vernichtungsdrang geweckt, weil sie bar jeder Liebe sind und den Sinn und Zweck der Schöpfung nicht mehr erkennen. Und es wird dies böse Folgen nach sich ziehen, denn diesem Vernichtungswerk der Menschen, als Einfluß der bösen Macht, wird Gott ein Vernichtungswerk entgegensetzen, das weit größer ist, jedoch nur in der Liebe Gottes begründet ist .... Er wird das Geistige befreien aus endlos langer Gefangenschaft, das willig ist, den Gang auf Erden in dienender Weise zu gehen .... Er wird die feste Materie lockern, auf daß dem menschlichen Zerstörungswillen Einhalt geboten wird und die irdischen Schöpfungen von den Menschen als das anzusehen gelernt werden, was sie sind, als Mittel zur Entwicklung, sowie sie ihre dienenden Funktionen ausüben können. Es wird dieser göttliche Zerstörungsakt die Menschen noch weit schwerer treffen, doch es ist dies nötig, auf daß sie wieder in das rechte Denken zurückgeleitet werden, auf daß sie achten und schätzen ein jegliches Schöpfungswerk, auf daß sie seine Bestimmung erkennen und sich wieder aufbauend betätigen. Denn dies allein ist göttliche Ordnung, daß alles, was ist, zur Höhe schreitet und daß auch jegliches menschliche Schöpfungswerk eine Entwicklung des Geistigen gewährleistet, sowie es seinen dienenden Zweck erfüllt, sowie es aus dem Willen des Menschen zu helfen, hervorgegangen ist .... __Amen
 
6274
03.06.1955
Entfernung von Gott und falsche Einstellung zu Ihm ....
 
Der Abstand zwischen den Menschen und Gott wird immer größer, und die Zeit geht immer mehr dem Ende zu .... Nur sehr wenige verringern diesen Abstand, und es sind dies die Menschen, die der Kirche Christi angehören, die im lebendigen Glauben stehen, der durch Liebewirken zum Leben erweckt wurde. Es sind die wenigen Menschen, die sich nicht an die Welt verlieren, sondern bewußt leben, d.h. den Willen Gottes zu erfüllen suchen .... Diese kommen Ihm näher, und sie brauchen nicht mit Schrecken des kommenden Endes zu gedenken, denn sie wissen auch, daß und warum das Ende kommen muß und daß es für sie nur der Anfang zu einem neuen Leben bedeutet .... im jenseitigen Reich oder im Paradies der neuen Erde .... Und es muß die Entfernung von Gott zuvor verringert werden, wenn das Ende nicht der Seele zum Verderben werden soll .... Denn Entfernung von Gott bedeutet unweigerlich Verhärtung der geistigen Substanz, also Umformung zu härtester Materie .... Entfernung von Gott bedeutet Kraftlosigkeit, also Unfähigkeit zur Betätigung .... ein Zustand, den die harte Materie offensichtlich zur Schau trägt. Denn die göttliche Liebekraft kann das Ihm widersetzliche Geistige nicht durchströmen, und darum ist es völlig ohne Kraft, und es verharrt in seinem kraftlosen Zustand ewige Zeiten, bis es beginnt, den Widerstand aufzugeben .... Als Mensch fühlet ihr euch voller Kraft, und darum haltet ihr es nicht für möglich, daß euch dieses Los erwartet .... und ihr haltet es darum nicht für möglich, weil ihr durch eure Gottferne völlig unwissend seid, welches Ziel ihr auf Erden erreichen sollet und daß ihr gänzlich eurer Bestimmung entgegen euch verhaltet .... daß es also für euch kein anderes Los geben kann als eine Neubannung in der Materie, eben weil ihr euch ganz abseits stellt von Gott .... weil ihr Ihn nicht anerkennt, solange ihr nicht Seinem Willen entsprechend lebt .... selbst wenn ihr Gott mit dem Munde bekennet .... Und «diese» Einstellung zu Gott wird sich für euch äußerst schmerzlich auswirken .... Wie selten gedenkt ein Mensch seines Schöpfers und Vaters von Ewigkeit .... Von weltlichen Gedanken ist er ständig erfüllt, alles Tun und Denken ist irdischen Dingen zugewandt, der Tag wird begonnen und beendet mit irdischen Sorgen und mit irdischer Tätigkeit .... Für Den, Der ihnen das Leben gab, bleibt keine Zeit übrig, und so sie an Ihn denken, dann ohne jegliches Verantwortungsgefühl Ihm gegenüber. Sie schalten Ihn aus und begnügen sich in wenigen Fällen mit einer öffentlichen Stunde "Gottesdienst", weil dies für sie zur Tradition geworden ist .... Es ist kein Leben mehr in den Kirchen, die von Gott zeugen sollen; es ist kein Geist in ihnen, und der Geist kann darum nicht in den Menschen sein, weil keine «Liebe» mehr in ihnen ist, weil die Liebe allein die Entfernung von Gott verringert und ohne Liebe die Kluft fast unüberbrückbar ist .... Und es wird der Glaube an Gott immer nur dort lebendig sein, wo die Herzen liebeerfüllt sind .... Und so werdet ihr auch selbst es beurteilen können an dem Liebegrad der Menschen auf der Erde, daß die Entfernung von Gott stets größer wird und darum auch ein Ende unabwendbar ist .... weil die Menschen es selbst heranziehen durch ihre Einstellung zu Gott .... Die dem Menschen zur Verfügung stehenden Gnadengaben .... Verstand, freier Wille und Fähigkeiten nützen sie nicht, um «Gott näher»zukommen, sondern um von Ihm stets mehr abzustreben, und so werden sie dieser Gnadengaben verlustig gehen .... Sie werden unfrei und kraftlos sein wieder endlose Zeiten hindurch .... sie werden hinabsinken in eine Tiefe, aus der sie sich schon mühsam emporgearbeitet hatten .... Doch sie sind im «freien Willen» wieder der Tiefe zugestrebt und haben sich also freiwillig von Gott entfernt, und dieser Wille bestimmt ihr Los, sowie das Ende dieser Erde gekommen ist .... __Amen
 
6759
11.02.1957
Begründung der Zerstörungen .... Irdische und geistige ...
 
Die geistige Wende bedingt auch eine irdische Wende, d.h. eine völlige Änderung irdischer Verhältnisse, die wieder eintreten müssen durch katastrophale Ereignisse auf dieser Erde, durch Vorgänge, die auch das Auflösen irdischer Schöpfungen zustande bringen .... Denn eine geistige Wende kann nur dann eintreten, wenn alles Geistige wieder recht gerichtet, d.h. den seinem Reifegrad entsprechenden Formen einverleibt ist. Es muß also vorerst der alten Formen ledig werden, um neue Formen beziehen zu können. Es müssen alle Schöpfungen das Geistige freigeben, und das bedeutet soviel wie völlige Zerstörung der Schöpfungen auf dieser Erde. Es genügt nicht, daß sich nur an den Menschen eine Wandlung vollzieht, daß also nur die Menschen geistig sich ändern, sondern es geht um «alles» Geistige, auch um das noch in festester Materie gebundene, das «auch» einmal den Weg seiner Entwicklung fortsetzen muß. Zudem ist es auch völlig aussichtslos, daß die Menschen eine geistige Wandlung anstreben .... es besteht keinerlei Hoffnung mehr, daß sie jemals auf Erden zu einer Reife gelangen, die das Erdendasein jedem Menschen bringen soll und die auch erreicht werden kann .... Darum ist die Zerstörung der Erde und ihrer Schöpfungen und somit auch das Beenden des Lebens der Menschen für diese kein Verlust, denn sie können nichts mehr verlieren, sondern nur noch gewinnen, weil ihnen neue Entwicklungsmöglichkeiten geschaffen werden .... Doch es ist auch dem in der harten Materie gebundenen Geistigen eine Grenze seiner Bannung gesetzt worden .... es ist auch für dieses Geistige die Stunde gekommen, da es befreit und in leichteren Außenformen gebunden seinen Entwicklungsweg gehen kann auf dieser Erde. Und es wird diese Zeit auch eingehalten .... Denn der Heilsplan Gottes ist festgelegt seit Ewigkeit. Und somit tritt auch eine geistige Wende ein, wenn das Einordnen des Geistigen in die entsprechenden Außenformen stattgefunden hat .... wenn die alte Erde zerstört und eine neue Erde erstanden ist mit Schöpfungen jeglicher Art, mit lebenden Wesen, Menschen und Tieren, die nun alle entsprechend dem Reifezustand des Geistigen ein harmonisches, friedvolles und segensreiches Leben führen auf dieser neuen Erde. Denn die Menschen, die diese Erde bewohnen dürfen, leben nach dem Willen Gottes, was auch bedeutet, daß sie allem Geschöpflichen in Tier- und Pflanzenwelt und auch der noch harten Materie die Möglichkeit geben durch dienende Tätigkeit sich zu erlösen, also die Aufwärtsentwicklung des Geistigen nun in kurzer Zeit vonstatten geht .... daß ein völlig gewandelter Zustand auf Erden ist, also mit Recht von einer geistigen Wende gesprochen werden kann. Es geht nicht nur um die Menschenseele .... das müsset ihr Menschen bedenken, wenn euch ein Zerstören irdischer Schöpfungen und besonders ein Zerstören der Erde unglaubwürdig scheint .... Der Mensch auf dieser Erde versagt in der letzten Zeit völlig, und durch sein Versagen hindert er auch zum großen Teil das noch gebundene Geistige in seiner Bestimmung .... Es ist ein Stillstand eingetreten, der nicht mit der göttlichen Ordnung in Einklang steht, und es ist die Zeit abgelaufen, die dieser Erde mit ihren Schöpfungen gesetzt worden ist .... Aber es geht die Entwicklung des Geistigen weiter .... Sie muß weitergehen nach göttlichem Gesetz, und darum auch muß das Zerstörungswerk an der Erde und ihren Schöpfungen vor sich gehen so, wie Gott es von Ewigkeit erkannt hat als segenbringend für das Geistige, das den Weg über die Erde gehen muß .... Und also ist auch Sein Heilsplan festgelegt seit Ewigkeit, und er wird eingehalten und durchgeführt .... Denn auch alle Kreatur seufzt nach Erlösung. Und was sich auf der Erde noch abspielen wird, dienet alles dazu, die geistige Wende einzuleiten, und niemand wird das letzte Geschehen auf dieser Erde aufzuhalten vermögen, weil diese materielle Zerstörung einbezogen ist in den Heilsplan Gottes, um auch dem noch in der festen Form gebundenen Geistigen den Weg frei zu machen, um auch ihm Möglichkeiten zu schaffen zum Aufstieg .... Denn «alles» Geistige ist von Ihm einst ausgegangenes Wesenhaftes, das Er wieder zu Sich zurückführen will .... Denn Seine Liebe gilt allem Wesenhaften, und Er sucht es zu erlösen .... __Amen
 
7420
02.10.1959
Lebensschicksal ist immer gut für Ausreifen der Seele ....
 
In allem Geschehen sollet ihr die weise Lenkung eures Vaters im Himmel ersehen und immer wissen, daß nichts willkürlich geschieht .... Alles ist so gefügt in eurem Leben, daß es der Seele zum Besten dienet, vorausgesetzt, daß euer Wille mit dem göttlichen Willen übereinstimmt .... Dann muß eure Seele ausreifen, dann muß sie das Ziel erreichen, das ihr für das Erdenleben gesteckt ist: Vergeistigung und Zusammenschluß mit Gott, wie es gewesen ist im Anbeginn. Es liegt der Heilsplan für jede Seele fest, es wird jeder Mensch so geführt, daß er immer nur das Rechte tun kann, aber nicht unbedingt das Rechte tun muß, weil er einen freien Willen hat, der sich im Erdenleben bewähren soll. Aber dennoch ist das Schicksal des Menschen kein Anlaß, daß er geistig versagt, sondern allein sein Wille trägt die Schuld. Denn alles, was dem Menschen schicksalsmäßig bestimmt ist, ist geeignet, die Seele zu höchster Seelenreife zu führen bei recht genütztem Willen. Und es treten alle Geschehen so an den Menschen heran, daß die Seele sich vollauf bewähren kann, daß sie den größtmöglichsten Erfolg daraus ziehen kann. Denn je schwerer oft das Erdenleben an einen Menschen herantritt, desto mehr Möglichkeiten bieten sich ihm, der Seele zur Reife zu verhelfen, während leichtere Erdenleben ihn oft lau und träge machen können und die Seele für sich keine Vorteile daraus zieht .... wenn sie nicht besonders eifrig ist, dann aber immer reifen wird in kurzer Zeit. In der letzten Zeit nun ist für viele Menschen die Lebensdauer beschränkt nach weisem Ratschluß Gottes, aber immer zum Nutzen der Seele, die entweder zu versagen droht oder zu träge ist in ihrer Seelenarbeit. Dann ist aber oft das Lebensschicksal ungewöhnlich schwer und bietet also der Seele doppelte Gelegenheiten zum Reifen. Und niemals wird eine Seele glauben dürfen, daß es ihr besonders schwer gemacht werde, seelisch auszureifen .... Das körperliche Leben kann wohl für den einen schwerer sein als für den anderen, aber geistig auszureifen wird jede Seele vermögen, wenn sie nur den Willen hat dazu. Vielmehr sollte ein jeder Mensch dankbar sein, wenn er vom Leben hart angefaßt wird, denn seine Seele kann erstarken und bald Herr der Welt, Herr des irdischen Verlangens werden, was ihr weit schwerer fällt, wenn der Mensch sich irdisch alles erfüllen kann, was er will .... wenn er vom Schicksal reich bedacht wird und wenig zu kämpfen hat um sein irdisches Dasein. Einmal werdet ihr den Segen eines schweren Lebensschicksals erfahren, wenn ihr erkennen werdet, daß ihr zu Überwindern der irdischen Materie geworden seid, daß euch das irdische Leben nicht mehr zur Fessel ist, wenn ihr andere Schätze begehren gelernt habt als nur irdische Güter. Dann wird euch auch ein schweres Lebensschicksal nicht mehr drücken, ihr werdet leichter damit fertig werden, und ihr habt gleichsam das Ziel schon erreicht .... das Beherrschen der Materie, die der Seele Fessel ist, solange der Mensch sie begehrt. Und weit eher lernt «der» Mensch die Materie überwinden, den das Erdenleben schwerer belastet, aber es ist zum Heil seiner Seele, und der Mensch sollte dafür dankbar sein, aber nicht murren über sein schweres Lebensschicksal, das Gottes Liebe und Weisheit für ihn wählte, um seiner Seele zur Freiheit zu verhelfen .... __Amen
 
4292
02.05.1948
Ende der Erlösungsperiode .... Letztes Gericht ....
 
Die Erde wird zu einer Richtstätte werden für alle Menschen, die Mir fernstehen .... Ich werde Mein Urteil sprechen nach Gerechtigkeit, und wehe denen, die verdammt werden .... die Erde wird sie verschlingen, und ihre Seelen werden aufs neue den Gang gehen müssen durch die Schöpfungen der neuen Erde. Dies ist beschlossen seit Ewigkeit. Denn das Gesetz der Ordnung muß aufrechterhalten bleiben, am Ende einer Erlösungsperiode aber wird dieses Gesetz gänzlich mißachtet, was stets Zerstörung bedeutet. Die Menschheit, die in einer solchen Zeit lebt, völlig Meiner Ordnung widersprechend, fällt dieser Zerstörung ebenfalls anheim, doch immer ist es nur die Außenform, die der Zerstörung zum Opfer fällt, die Seele aber, das Geistige, verwandelt sich nur, d.h., sie bezieht andere Außenformen, und dieser Wandlungsakt ist das Gericht .... Das Geistige, das schon im Zustand einer gewissen Freiheit war, wird erneut gefesselt in der festen Materie. Dieser Akt wird sich vollziehen, weil Meine Weisheit ihn von Ewigkeit als ein Mittel erkannte, das Mir gänzlich fernstehende Geistige wieder zu Mir zurückzuleiten. Es ist ein Mittel, das wohl wirksam, aber für das Geistige unsagbar qualvoll ist und das Ich darum nur dann anwende, wenn keine andere Möglichkeit einer Annäherung an Mich mehr besteht. Doch solange eine Erlösungsperiode geht, weise Ich stets auf ihr Ende hin, um die Menschen zu bewegen, auf Erden noch die Annäherung an Mich zu suchen, um ihnen die Bedeutsamkeit des Erdenlebens klarzumachen und sie zu veranlassen, Meinem Gesetz der Ordnung gemäß zu leben. Die Menschheit aber will an ein Ende nicht glauben, sie betrachtet das Erdenleben als Selbstzweck, nicht, wie es ist, als Mittel zum Zweck, und sie bleibt daher unberührt den Vorstellungen derer gegenüber, die um Meinen Plan von Ewigkeit wissen und in Meinem Auftrag aufklärend wirken sollen auf Erden. (6.5.1948) Diese sind in der Wahrheit unterrichtet, sie sind durch die Stimme des Geistes belehrt worden Meinem Willen gemäß, ihr Denken ist erleuchtet, und so werden sie stets nur das Rechte erkennen und den Irrtum von der Wahrheit zu unterscheiden wissen. Sie sind eingeweiht in Meinen Erlösungsplan, ihnen wird volles Verständnis aufgehen, und sie werden auch Kenntnis haben von dem Ablauf einer Erdperiode, sie werden an den Menschen selbst und an den Erscheinungen, die vorausgesagt sind seit Beginn einer Erlösungsepoche, die Zeit des Endes erkennen und also mit Sicherheit darauf hinweisen können, so sie als Meine Vertreter auf Erden den Menschen Mein Wort verkünden sollen. Diese sollt ihr Menschen anhören und euch ihre Worte zu Herzen nehmen, denn sie sind von Mir euch gegeben, Ich Selbst spreche durch den Mund jener zu euch, es ist Mein Geist, der aus ihnen spricht, weil Ich Selbst euch belehren will, weil Ich euch mahnen und warnen möchte um euer Seelen willen. Ihr sollt des Endes gedenken, ihr sollt eurer Unvollkommenheit gedenken und der großen Kluft, die noch zwischen euch und Mir besteht, so ihr sündig seid. Ihr sollt euch Mir anvertrauen, auf daß Ich Selbst Mich eurer annehme, und ihr sollt in Mir euren Retter sehen aus geistiger Not. Nur die geistige Not veranlaßt Mich, euch in irdische Not geraten zu lassen, denn so ihr nun Meine Diener anhöret, werden Meine Worte leichter Eingang finden in euer Herz, und ihr werdet auch ein Ende dieser Erde für möglich halten. Ihr werdet mehr Fühlung haben mit dem geistigen Reich, von wo euch Hilfe kommt in mancherlei Weise. Suchet Mich als Vater und liebevollen Gott zu gewinnen für euch, doch lasset Mich nicht zum strafenden Richter an euch werden .... Gewinnet euch Meine Liebe, auf daß ihr nicht Meinen Zorn zu fürchten brauchet, überwindet die Materie, damit ihr das geistige Reich unbeschwert betreten könnet, und schaffet und wirket, auf daß ihr selig werdet. Denn kurz ist die Zeit, wo ihr noch wirken könnet, es kommt der Tag, da von einem jeden Rechenschaft gefordert wird, wo Ich richten werde die Lebendigen und die Toten, wo Ich scheiden werde die Böcke von den Schafen, wo jeder Seele Los nach ihrem Willen ist .... Seligkeit im Reiche der freien Geister oder erneute Bannung in der Materie, ein Höllenzustand, den ihr fürchten sollet und vor dem Ich euch bewahren will .... Darum glaubet, was euch zugeht durch den Mund der Seher und Propheten .... glaubet, daß es Mein Wort ist, das aus der Höhe euch gegeben wird, auf daß ihr Gnade findet und selig werdet am Tage des Gerichtes .... __Amen
 
5610
24.02.1953
Wesen des Satans .... Fall und Erlösung ....
 
Die ungeheuer weite Entfernung dessen, der sich einst wider Mich erhob, von Mir als der alles belebenden Kraft hat auch die Kraftwirkung ungeheuer verringert, und so hat das Geistige, das einstmals voller Leben und Kraft war, sich selbst der Kraft beraubt und zuletzt sich zu härtester Substanz gebildet, weil auch die geistige Substanz verhärtet, so sie in dieser endlos weiten Entfernung von Mir von Meiner Liebekraft nicht mehr berührt wird. Es ist der Vorgang der Verhärtung geistiger Substanz gleichbedeutend mit Erstehen irdischer Materie, die durch Meinen Willen zur Form wurde. Die gesamte Schöpfung nun ist im Grunde des Grundes solche verhärtete Substanz, ehemalig von Mir ausgegangene geistige Kraft, die aber als etwas höchst vollkommenes Wesenhaftes von Mir ausging .... Dieses Wesenhafte wurde in seiner Vollkommenheit ständig durchstrahlt mit Meiner Liebekraft und dadurch zu unbegrenztem Schaffen und Wirken gleich Mir fähig. (26.2.1953) Ich bin der Urquell aller Kraft, und von diesem Kraftquell ist alles Bestehen abhängig. Es besteht nichts «außer» Mir, was selbständig über Kraft verfügt, und ein Loslösen von Mir und Meiner Kraft bedeutete also auch völliges Vergehen, da von keiner anderen Seite her eine Kraftzufuhr möglich wäre. Es ist aber auch ein Lösen von Mir nicht möglich, weil Meine Kraft ewig nicht vergehen kann und auch ewig nicht teilbar ist; doch endlos weit entfernen kann sich das aus Meiner Kraft Hervor-Gegangene von Mir, und Entfernung bedeutet, daß die Kraft an Wirkung verliert, also gleichsam das Sich-Entfernende regungslos bleibt und sich verdichtet zu fester Substanz, zur Materie, die also «verhärtete» geistige Substanz ist, der die Fähigkeit zur Tätigkeit fehlt, weil sie aus dem Bereich Meiner Liebekraftstrahlung herausgetreten ist. __Dies also ist das Schicksal des von Mir abgefallenen Geistigen, das in weitester Entfernung von Mir steht und doch ewig unvergänglich ist .... Es ist dieses alles aber doch im Grunde des Grundes etwas Wesenhaftes, das einst in höchstem Grade denkfähig war, in der Erkenntnis stand und freien Willen hatte und doch durch seinen Fall alle diese Göttlichkeitsbeweise verlor. In unzählige Partikelchen lösten sich durch Meinen Willen diese geistigen Wesenheiten auf, um in einem von Mir als erfolgreich erkannten Heilungsprozeß sich langsam wiederzufinden, wenn ein bestimmter Reife- oder Läuterungsgrad erreicht ist .... Ich band also das Wesenhafte, das einst frei geschaffen wurde durch den Willen Meines erstgeschaffenen Wesen unter Nutzung Meiner Kraft .... __Was aber wurde aus diesem «erstgeschaffenen» Wesen? Dieses Wesen irrt seit seinem Fall als Kraftfunke hin und her und sucht mit seiner ihm verbliebenen Kraft alles das anzustrahlen, was Mein Wille ihm entwunden hat .... doch nicht, um es zu beleben, sondern um seine Kraft zu vermehren, damit sie Mich Selbst, d.h. Meine Kraft, übertreffe .... Das durch Meinen Willen Gebundene reagiert nicht auf diese Anstrahlung, eben weil sie ihm kein Leben gibt .... Sowie es aber wieder zu dem Wesen geworden ist nach endlos langem Gang durch die Schöpfung, wenn sich die einzelnen Partikelchen alle wiedergefunden haben und nun als ein Ganzes sich in der menschlichen Form verkörpert und dadurch das Ichbewußtsein wiedererlangt, reagiert es auch wieder auf die Bemühungen jenes erstgeschaffenen Wesens, Meines Gegengeistes. Es läßt sich von dem Funken blenden, denn dieser Funke gibt kein Licht, sondern er ist nur ein Truglicht, das das Auge blendet, um es so völlig zu verdunkeln .... wie auch seine Kraft wirkungslos wurde durch den Abfall, durch die endlos weite Entfernung von Mir. Sein Wesenhaftes aber ist geblieben, es hat das Ichbewußtsein nicht verloren, und es kann daher noch einwirken auf gleichfalls Ichbewußtes, also den Menschen ganz und gar mit seiner Wesenheit erfüllen, ohne jedoch dadurch nur an «einen» Menschen gebunden zu sein. Er kann also überall da seinen Einfluß ausüben, wo Menschen sind, die sich ihm willensmäßig zuwenden durch ihre Gesinnung und also seine Kraft durch Zusammenschluß mit ihm vermehren .... Er nützet seine ihm verbliebene Kraft nur noch zum Wirken gegen Mich, er sucht sie ständig zu erhöhen mit Hilfe der Menschen, die sich ihm ergeben. Also wirket dieser Gegengeist wohl ganz offensichtlich, er kann auch ganz offensichtlich einen Menschen gänzlich beherrschen, doch nur, solange dieser die Willensprobe auf Erden ablegen soll .... Hat er nun sein Ziel erreicht, daß er die Menschen für sich gewonnen hat, dann hat er jedoch wieder nur die «Verhärtung» geistiger Substanz gefördert und sich seiner Kraft entäußert, so daß er selbst gleichsam völlig leblos ist, sowie er nicht mehr an Menschen sich festklammern kann, die ihm ihre Lebenskraft schenken .... Und es ist dies dann der Fall, wenn eine Erlösungsperiode zu Ende geht, wenn er den größten Teil der Menschen in die Tiefe gezogen hat und die anderen Mir voll und ganz ergeben sind. Dann ist er selbst seiner Kraft beraubt, dann ist auch er in einem gebundenen Zustand, er liegt in Ketten .... so lange, bis er wieder an Menschen die gleichen Versuche anstellen kann, bis die Menschen selbst wieder in dem Zustand sind, daß sie seine Kraft stärken, bis sie ihm gleichsam selbst die Ketten lösen durch ihren verkehrten Willen, der wieder der Materie gilt, der dem Willen Meines Gegners gefügig ist und so also seine Machtstellung wieder hebt, was in jeder Erlösungsperiode immer offensichtlicher wird, je näher es dem Ende zugeht. __Darum wird jede Erlösungsperiode mit friedvoller Harmonie, mit einem wahren Paradies auf Erden beginnen und enden mit satanischem Wirken, so lange, bis Meinem Gegner auch das letzte Wesenhafte entwunden ist, bis er selbst so kraftlos ist, daß er nach Kraft aus Mir verlangt .... bis er selbst zu Mir zurückkehren wird in sein Vaterhaus .... das er einst freiwillig verlassen hat. __Amen
 
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