BD 0945, empfangen 3.6.1939
1 | Zusammenstoß der Erde und Sonne .... Forscher .... Kern der Erde ....
Der wissenschaftliche Beweis wird erbracht werden, daß durch die Annäherung der Erde an die Sonne in gewisser Zeit das Bestehen der Erde in Frage kommt, und es wird dieser Beweis unbestritten bleiben, weil auf Erden keiner den Gegenbeweis erbringen kann, der nicht durch die geistige Verbindung ein klares Wissen hat über den Lauf aller Geschehnisse. Der Mensch aber, der der Welt dieses durch geistige Botschaften empfangene Wissen übermitteln möchte, wird kurzerhand als anormal gekennzeichnet werden, und es wird sich die Wissenschaft erneut die Klärung solcher Symptome angelegen sein lassen, und so wird die Menschheit im gleichen Dunkel belassen bleiben, solange sie solchen Kundgaben nicht Glauben schenkt. Die Berechnungen der Gelehrten sind ohne Gewähr einerseits, andererseits aber bedenken diese nicht, über welchen Zeitraum zu bestimmen sie sich anmaßen .... Sie nützen die ihnen alle Wahrheit enthüllende Quelle des Wissens nicht, und da Gott als der Schöpfer aller Dinge Grenzen gesetzt hat, die der Mensch nicht überschreiten kann ohne göttliche Hilfe, diese aber bewußt abgelehnt wird, kann er sich also nie und nimmer in der Wahrheit befinden, da Gott nicht beliebig Seine Schöpfungsordnung umstößt. Er gibt aber dessenungeachtet stets und ständig den Menschen Kenntnis von der Fort- und Weiterentwicklung aller Schöpfungswerke, nur werden gerade diese Kundgaben nicht als Wahrheit angesehen, wogegen die wissenschaftlichen Aufstellungen und Berechnungen maßgebend sein sollen, daher auch anerkannt werden als unwiderlegbar. Und so ist man auch völlig überzeugt davon, daß nichts Außergewöhnliches die Erde heimsuchen könne, bevor die von den Gelehrten berechnete Zeit gekommen ist .... ja, man glaubt sogar, daraufhin Experimente aufstellen zu können und auf Grund dieser sich die Sonne und ihre Wirkung nutzbar machen zu können und so die Kraft der Sonne zu vermindern und dadurch den Zusammenstoß der Erde mit der Sonne entsprechend abzuschwächen. Alle diese rein irdischen Versuche und Resultate sind widersinnig, denn sie verwirren eher das menschliche Denken, als daß sie zu klarer Erkenntnis führen. Die Schöpfungen Gottes sind immer wieder Beweis, daß zu deren Entstehen kein menschliches Wesen beitragen kann, daß dem Menschen nur die Umgestaltung der Erdoberfläche zugebilligt ist, alles andere jedoch Gottes Liebe, Weisheit und Allmacht zustande bringt und der Mensch nicht das Geringste beitragen kann, das Gesetz, das seit Ewigkeit besteht, zu verändern. Und so wird auch diese vermutliche Katastrophe niemals eintreten so, wie es sich die Menschen vorstellen, dagegen wird plötzlich und unvermutet der Kern der Erde revoltieren und alle Berechnungen der Forscher zuschanden machen .... Denn dies ist nicht vorgesehen in jüngster Zeit in den Berechnungen und wissenschaftlichen Ergebnissen der weltlich Forschenden, jedoch im weisheitsvollen Plan der ewigen Gottheit bestimmt seit Ewigkeit .... __Amen
BD 1364, empfangen 31.3.1940
2 | Freies Entscheiden zwischen Materie und Geist ....
Wählet zwischen der Materie und dem Geist .... entscheidet euch für den Zustand des Gebannten oder den Zustand der Freiheit .... Es wird euch, so ihr in der Erkenntnis steht, diese Entscheidung nicht schwerfallen und also suchet, erst zur rechten Erkenntnis zu gelangen .... Und so ihr dazu den Willen habt, enthält die ewige Gottheit euch sicher nicht die rechte Erkenntnis vor. Denn ihr dürfet nur wollen, daß euer Denken recht sei, ihr dürfet nur immer das Wahre und Gerechte anstreben, dann werdet ihr es auch erkennen und also auch sehr wohl vermögen, eure Wahl zu treffen zwischen Materie und dem Geist. Es zieht euch alles Materielle hinab, denn es ist die Materie Anteil des Bösen, es ist die Materie alles das, was entfernt ist von Gott .... während der Geist sich zur Höhe schwingt, weil er aus Gott ist. So ihr also Geistiges sucht, seid ihr aller Erdenschwere entrückt, ihr nähert euch eurer eigentlichen Bestimmung. Es ist also Materie und Geist der Gegensatz zueinander .... es muß das eine von dem anderen besiegt werden, und das bedeutet Erlösung, also Leben .... oder Verdammnis, also Tod. Sieget der Geist über die Materie, so hat er sich restlos erlöst aus jeglicher Fessel und ist frei .... Ist aber die Materie Sieger, dann ist das Geistige gebannt auf undenkliche Zeiten, es ist in der Gewalt des Gegners, der die Erlösung aus der Materie verhindern möchte und nur immer die Vermehrung der Materie anstrebt. Und sonach kann nie beidem zu gleicher Zeit entsprochen werden .... es kann nicht der Geist sich befreien und gleichzeitig auch der Materie gehuldigt werden, denn immer bedeutet das Leben des einen den Tod des anderen. Und daher ist es vollkommen unmöglich, daß sich ein Mensch zu geistiger Reife entwickelt, der noch nach irdischen Gütern trachtet, denn die Begehr dessen, was als Materie alles unreife Geistige in sich birgt, kann unmöglich erfüllt werden und gleichzeitig das Geistige im Menschen zur Reife gelangen, denn dieses Geistige kann sich erst entfalten, sobald die Fesseln gesprengt sind. Und Fessel ist jegliche Materie, also alles, was unentwickeltes Geistiges birgt. Es ist somit die Materie die Schale, die erst gesprengt werden muß, auf daß der Kern frei werde. Wer die Schale nicht opfert, kann nicht zur inneren Frucht gelangen, und also muß auch die Umhüllung des Geistes erst gesprengt werden, d.h., alles irdische Verlangen muß geopfert werden, auf daß der Geist nun ungehindert den Flug zur Höhe unternehmen kann. Und dies ist die schwerste Entscheidung für den Menschen .... bewußt das eine hinzugeben, um das andere empfangen zu können. Die Trennung von der Materie fällt dem Menschen oft so schwer, daß er den Geist in sich unbarmherzig gefesselt hält. Er sieht nur den Scheinwert des Materiellen und gibt dafür unendlich Kostbares auf .... Er kennt nicht den Vorteil des geistigen Erwachens, er weiß nicht um den geistigen Erfolg einer die Welt und ihre Güter verachtenden Seele .... und er strebt daher diesen auch nicht an. Doch so ihm sein Verlangen nach der Wahrheit auch das rechte Erkennen eingetragen hat, wird sein Streben nun nur noch der Vermehrung geistigen Gutes gelten, denn er lernet nun die Materie verachten und suchet mit allem Eifer zur Höhe zu gelangen, denn ihn hält nichts mehr auf Erden zurück, sein Geist schwingt sich empor, und dem also befreiten Geist wird es auch gelingen, sich gänzlich zu trennen von allem, was ihm hinderlich war zur Höhe. Es hat der Mensch in freiem Willen sich entschieden .... ihm bedeutet die Materie nichts, also hat er restlos überwunden, es ist der Geist befreit und kann in lichte Sphären eingehen .... __Amen
BD 2173, empfangen 3.12.1941
3 | Eingriff Gottes nötig für das reifere und unentwickelte Geistige ....
Gott hat in Seiner unendlichen Liebe beschlossen, den geistigen Rückgang der Menschheit aufzuhalten, und Er bedienet Sich dazu des verkehrten Willens der Menschen, d.h., das, was die Menschen tun unter dem Einfluß des Widersachers, das läßt Gott zur Ursache werden von unsäglichem Leid und bitterer Not, um auf den geistigen Zustand der Menschen einzuwirken. Es findet die Menschheit nicht mehr zu Gott zurück, und sie ist in größter Gefahr, vom Widersacher gänzlich beherrscht zu werden. Und dies bestimmt Gott zum Eingriff Seinerseits, der irdisch zwar äußerst folgenschwer sich auswirkt, in geistiger Beziehung aber für die Menschheit segenbringend sein kann. Wo Leid ist, dort äußert sich immer die Liebe Gottes, wenngleich dies den Menschen nicht verständlich ist. Die Erde soll die Bildungsstation des Geistes sein, und sie ist es auch, sowie das irdische Erleben dazu beiträgt, die Seele in den Reifegrad zu versetzen, den sie benötigt für das Leben in der Ewigkeit. Es können aber die Menschen auch geistig völlig unbeeindruckt bleiben vom irdischen Erleben, und dies ist dann der Fall, wenn sie keinen Glauben haben an ein Leben nach dem Tode, wenn sie das Erdenleben nur als Selbstzweck betrachten und die Arbeit an der Seele gänzlich vernachlässigen. Dann ist ihr Erdenleben vergeblich gelebt, und niemals kann diese ungenützte Erdenzeit eingeholt oder ausgeglichen werden, und die Auswirkung eines solchen Erdenlebens ist so folgenschwer, daß Gott Erbarmen hat mit diesen Seelen und ihnen beistehen möchte, ehe es zu spät ist. Und Sein Beistand ist scheinbar ein Werk der Grausamkeit und doch von Seiner übergroßen Liebe beschlossen seit Ewigkeit. Gott vernichtet scheinbar, um zu retten. Er läßt geschehen, was die Menschen als Vernichtungswerk ansehen, was aber in Wirklichkeit einen geistigen Aufbau bezweckt, einen geistigen Fortschritt, der zwar für den Menschen vom freien Willen dessen abhängt .... für unzählige Wesen aber, die noch unentwickelt sind, d.h. im Beginn ihrer Erdenlaufbahn stehen, gewiß ist. Denn diesen ist dadurch die Möglichkeit einer Höherentwicklung gegeben, und es wird daher von ihnen der Eingriff Gottes freudig begrüßt, werden sie doch aus endlos langer Gefangenschaft in der festen Form erlöst. Jeglichem Wesenhaften will die Liebe Gottes beistehen, sowohl dem noch im Anfang der Entwicklung stehenden als auch dem schon reiferen Geistigen, das in größter Gefahr ist, seine Erdenlebensprobe nicht zu bestehen. Und darum ist das kommende Geschehen unabwendbar, so leidvoll es sich auch auswirkt, denn noch besteht die Möglichkeit, daß die Menschen zum Erkennen kommen und sie gerettet werden vor dem ewigen Untergang. Denn Gottes Liebe ringt um eine jede Seele, solange sie auf Erden weilt, auf daß ihr unsägliches Leid im Jenseits erspart bleibe .... __Amen
BD 2296, empfangen 10.4.1942
4 | Göttlicher Eingriff .... Zerstörung des Besitzes ....
Der Sinn und Zweck des Erdenlebens ist die endgültige Befreiung der Seele aus der Form. Gott verlangt nichts Unmögliches von seinen Geschöpfen, und hat Er dem Menschen diese Aufgabe gestellt für die Dauer seines Erdenlebens, dann stellt Er ihm auch alle Mittel zur Verfügung, um dieser Aufgabe nachkommen zu können. Und dennoch versagen die Menschen und lassen die Zeit und die Gnaden ihrer Verkörperung ungenützt vorübergehen. Und diese Willenlosigkeit bewegt Gott zu einem Eingriff von ungeheurer Tragweite. Er zerstört das, was die Menschen hindert, ihrer eigentlichen Bestimmung nachzukommen. Es ist dies der irdische Besitz, welcher die Gedanken und den Willen der Menschen so gefangenhält, daß sie ihrer Erdenaufgabe nicht nachkommen. Der irdische Besitz braucht in keiner Weise hinderlich zu sein, wenn er recht genützt wird auf Erden. Er kann vielmehr der Seele noch dazu verhelfen, frei zu werden, wenn sie das Verlangen danach überwindet und den irdischen Besitz im Dienst der Nächstenliebe verwendet. Dann hat die Seele den größten Widerstand auf Erden besiegt, sich also davon frei gemacht, weil sie die Materie überwunden hat. So aber der Besitz noch das Verlangen danach erhöht, ist er für die Seele eine Fessel, die jede Freiwerdung verhindert. Was Gott in Seiner Weisheit beschlossen hat, ist irdisch gesehen ein Zerstörungswerk von ungeheuren Ausmaßen und raubt den Menschen ihren ängstlich verteidigten Besitz. Es macht ihn also frei von einer Fessel, und nun könnte der Seele der Aufstieg zur Höhe leichter sein, sowie sie aus dieser göttlichen Sendung den rechten Nutzen zieht, so sie die Vergänglichkeit dessen erkennt und ihr Augenmerk nun den Gütern zuwendet, die unvergänglich sind, also Ewigkeitswert haben. Der Wille des Menschen entscheidet nun, und es ist der Mensch verantwortlich für diesen seinen Willen. Was ihm irdisch geraubt wurde, kann ihm tausendfach ersetzt werden, wenn er sich ergeben fügt in den göttlichen Willen und geistige Gaben begehrt als Ersatz. Angesichts des großen Elends, das der göttliche Eingriff nach sich zieht, wird so manchem Menschen das Erkennen kommen, daß das irdische Gut nicht angestrebt werden soll und nur dem Menschen zum Erproben seines Willens dient. Doch es sind die Menschen zur Zeit gänzlich der Materie ergeben, und desto schwerer wird sie das Zerstörungswerk treffen, und ihr Sinnen und Trachten wird das Zurückgewinnen der Güter sein. Und so wird diesem göttlichen Eingriff eine Zeit folgen, die offensichtlich den geistigen Zustand der Menschen kennzeichnet. Sie werden mit erhöhter Willenskraft sich das Erdenleben wieder so zu gestalten suchen, daß es dem Körper und seinem Wohlbehagen entspricht, und die Fesseln der Seele können sich nicht lockern und die Seele freigeben. Nur einige wenige werden in sich gehen und der göttlichen Stimme Folge leisten, die ihnen mahnend und warnend tönt und sie zum Nachdenken anregt über den eigentlichen Zweck des Erdenlebens. Um dieser wenigen willen läßt Gott das große Leid über die Menschen kommen, das allen helfen könnte aus der Not der Seelen. Doch der Wille des Menschen ist frei, und er kann sich entscheiden nach eigener Wahl .... __Amen
BD 2543, empfangen 9.11.1942
5 | Gabe des Vorausschauens .... Eingriff Gottes ....
Die lebendige Verbindung mit Gott wird niemals dem Menschen Unwahrheit eintragen, und es kann daher jeder Äußerung des göttlichen Geistes Glauben geschenkt werden. Die Gabe des Vorausschauens ist nun gleichfalls eine Äußerung des göttlichen Geistes, also müssen auch diese als Wahrheit gewertet werden. Je inniger die Verbindung mit Gott hergestellt wird, desto klarer wird der Mensch die Ereignisse der Zukunft vorhersagen können, und ihm selbst wird kein Zweifel kommen, daß sich diese Voraussagen erfüllen. Gottes Plan liegt seit Ewigkeit fest, und es ist jegliches Geschehen die Auswirkung des recht oder verkehrt angewandten Willens der Menschen. Und darum sind die Dinge der Zukunft auch dem Geist im Menschen klar ersichtlich, und er vermag es durch die Seele dem Menschen kundzutun, so er von Gott den Auftrag dazu hat. Sowohl der Traum als auch die innere Stimme tritt dem Menschen ins Bewußtsein, so daß er das Ereignis den Mitmenschen vermitteln kann. Aber nur wenige Menschen ersehen darin eine Ankündigung des kommenden Geschehens. Und es wird der vorausschauende Mensch selten anerkannt, also seinen Ankündigungen Glauben geschenkt werden. Es sollen die Menschen darauf hingewiesen werden, damit sie sich vorbereiten können, also die Ereignisse sie nicht überraschen. Er will ihnen die Möglichkeit geben, ihr Leben danach einzurichten, daß sie es jederzeit hingeben können, wenn es Gottes Wille ist. Und also stellt Er ihnen die Möglichkeit eines Endes vor Augen, auf daß sie ernst die Arbeit an ihrer Seele in Angriff nehmen. Dies ist der Zweck der Ankündigungen, also nur die Liebe zu den Menschen bestimmt Gott dazu, durch einen willigen Menschen das kundzutun, was Seine Weisheit seit Ewigkeit beschlossen hat. Und also gibt Er ihnen kund, daß Er in das Chaos der Verwüstung eingreifen wird in kurzer Frist, daß Er Sich der Menschen annehmen wird, die kurz vor der Vernichtung stehen, die menschlicher Wille in harte Bedrängnis kommen läßt und die ihr Ende für gekommen erachten .... Und es wird Gott der Welt beweisen, daß Sein Wille stärker ist, daß Er den Willen der Menschen unwirksam machen kann und daß Er eingreift, so die Menschheit gänzlich dem dämonischen Einfluß zu unterliegen droht. Er wird Sich offenbaren, weil sie Seiner nicht mehr achtet, und darum kündet Er Sich der Menschheit schon vorher an, auf daß sie Ihn erkenne .... Und diese Zeit ist nicht mehr fern .... Es geht ein Völkerringen seinem Ende entgegen, doch anders, als es die Menschen erwarten. Denn Gottes Wille ist entscheidend, und Sein Eingriff beendet den Kampf, der immer vernichtendere Formen annimmt und daher einen Eingriff Gottes erfordert .... __Amen
BD 7601, empfangen 16.u.17.5.1960
6 | Verkehr mit Sternenbewohnern .... "In Meines Vaters Hause .... "
Im Weltall kreisen unzählige (Sterne) Gestirne, und alle haben ihre Aufgabe: unreifem Geistigen zum Ausreifen zu verhelfen .... Und so verstehet ihr nun auch die Worte: "In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen .... " Und ein jedes Gestirn nimmt die Seelen auf, deren Reifezustand den Bedingungen auf jenem Gestirn angepaßt ist, oder auch: Die Ausreifungsmöglichkeiten sind auf jedem Stern andere, und entsprechend werden auch die Seelen dahin versetzt, die zum Ausreifen kommen sollen. Doch immer sind auch die Lebensbedingungen verschieden, denn alle Gestirne sind in ihrer Art und Beschaffenheit voneinander abweichend, und es kann den Menschen auf der Erde keine nähere Beschreibung gegeben werden, weil ihnen vieles unverständlich wäre und ein geistiges Wissen voraussetzt, um begriffen werden zu können. Aber es gibt für alle Seelen, für Seelen jeglichen Reifegrades, auch die zum Ausreifen geeigneten Gestirne, wo die Seelen aufwärtssteigen können, wenn sie guten Willens sind. Denn auch da wird dem freien Willen des geistigen Wesens Rechnung getragen, auch da schaltet geistiger Zwang aus, wenngleich die jeweiligen Lebensbedingungen das Wesen in eine gewisse Zwangslage versetzen, sich in diese zu fügen, weil sonst ein Bestehen auf einem solchen Gestirn nicht möglich wäre. Und überall wird den Wesen ein Licht geschenkt über ihren Daseinszweck .... Ob sie das Licht nun annehmen und auswerten, steht ihnen frei, ist aber ausschlaggebend für ihren Aufstieg. Aber es sind alle diese Schöpfungswerke Gottes "Wohnungen im Hause des Vaters .... " Und also wird einmal alles Geistige doch in jenem Reifegrad anlangen, wo es irdisch-materielle Schöpfungen vertauschen kann mit rein geistigen Schöpfungen .... die ihr Menschen nicht zu schauen vermögt mit euren irdischen Augen, denn alles, was euch sichtbar ist, sind immer noch Schöpfungen, die Wesen bergen, die sich noch vollenden müssen, weil vollendete Wesen dann auch im Reiche des Lichtes tätig sind und keine "sichtbaren" Schöpfungen mehr benötigen für ihren Aufenthalt. Aber alle diese Schöpfungswerke sind endlos weit voneinander entfernt und auch nicht füreinander erreichbar .... Die Bewohner aller dieser Welten sind gebunden an ihre Welt, an das Gestirn, das sie trägt .... Sie können nur nach Erreichen eines bestimmten Reifegrades den Aufenthalt wechseln, aber nicht willkürlich, sondern dem Grundgesetz Gottes entsprechend .... dem sich alle Seine Schöpfungen unterstellen müssen sowie auch alle Wesen, die jenen Schöpfungen zugewiesen sind. Darum ist es unsinnig, anzunehmen, daß willkürlich sich Bewohner jener Welten von diesen entfernen und anderen Gestirnen zustreben könnten, ohne ihre eigene Vernichtung fürchten zu müssen. Denn die Lebensbedingungen sind auf allen Gestirnen andere, und diese können nicht willkürlich ausgeschaltet werden. Aber es wird in der Endzeit auch mit solchen Vorhaben manipuliert werden. (17.5.1960) Es wird der Gegner Gottes die Leichtgläubigkeit der Menschen sich zunutze machen, indem er ihnen vortäuscht, daß sie Verbindung haben können mit Bewohnern anderer Welten und daß diese aus scheinbar guten Motiven ebenfalls die Verbindung mit Erdenbewohnern aufnehmen wollen. Denn der Gegner sucht eines damit zu erreichen: den Glauben an ein Ende der alten Erde zu untergraben und somit die Menschen daran zu hindern, sich auf dieses Ende vorzubereiten .... Die Menschen sollen aber darüber aufgeklärt werden, daß die Erde ein Gestirn für sich ist, das keine Verbindung hat mit anderen Welten, und daß jegliche Bindung mit deren Bewohnern nur geistig herzustellen ist .... daß also sich der Mensch wohl den Bewohnern höherer Welten, des Lichtreiches, verbinden kann durch gute bittende Gedanken um Hilfe in geistiger Not .... die ihm geistig wohl auch geleistet wird .... daß es aber für ihn nicht ratsam ist, Wesen anzurufen von Gestirnen, von denen er nicht weiß, in welchem geistigen Reifegrad diese stehen und ob sie ihm geistige Hilfe gewähren können. Irdische Hilfe scheidet in jedem Fall aus, wie es der Gegner Gottes den Menschen glaubhaft machen möchte, daß jene Wesen vor einer End-Zerstörung ihren Einfluß auf die Erdbewohner geltend machen könnten. Rechte Hilfe kann allein nur Gott leisten, wenn die Zeit gekommen ist, die ihr Menschen fürchtet, wenn ihr daran glaubt .... Aber Er gewährt sie auch jedem, der Ihn darum bittet. Und Er hat wahrlich Engel genug, die nur Seines Willens achten, um ihn auszuführen, und diese werden sich der Menschen auch annehmen, wenn die Stunde gekommen ist .... Aber es hat der Gegner Gottes in der Leichtgläubigkeit der Menschen einen guten Boden gefunden, in den er wahrlich viel schlechten Samen säen kann. Und die Menschen nehmen alle diese irrigen Belehrungen von seiner Seite eher an als die reine Wahrheit, was auch bezeichnend ist für den Wert seiner Aussaat. Denn immer wird der Irrtum lieber angenommen als die Wahrheit; immer sucht sich der Mensch aus dem Irrtum einen Vorteil, und er lehnt die Wahrheit ab, die ihm diesen Vorteil nicht verspricht. Das Ende ist nahe, und es kommt unwiderruflich .... Und jede Lehre ist falsch, die ein Ende in Frage stellt oder den Menschen einen Ausweg eröffnet, der nicht dem Willen Gottes entspricht .... Denn Gott führt Selbst einen jeden Menschen heraus aus jeder Gefahr, der sich Ihm anvertraut, der sich zu Ihm flüchtet, der zu den Seinen gehört, die ein Ende nicht zu fürchten brauchen .... __Amen