BD 2816, empfangen 18.7.1943
1 | Streiter Gottes unbesiegbar .... Unerschütterlicher Glaube ....
Unbeirrbar sollt ihr euren Weg fortsetzen und euch nicht aufhalten lassen von den Machenschaften eurer Feinde, die darum eure Feinde sind, weil sie euch den Glauben nehmen wollen an einen Gott der Liebe, der Weisheit und der Allmacht .... an einen Gott, Der euer Schicksal lenkt und Der euch auch erretten kann aus jeder Not. Ihr werdet arge Widerstände zu überwinden haben, ihr werdet in große Bedrängnis geraten, ihr werdet angegriffen werden von den Gegnern, von den Glaubenslosen, und immer wird man euch feindlich gegenübertreten, weil ihr das Gebaren der Menschen nicht billigt und ihnen die göttlichen Gebote vorhaltet, die von jenen ständig übertreten werden. Und Hohn und Spott wird eure Antwort sein, und brutale Maßnahmen werden sie begleiten, die euch treffen sollen in jeder Weise. Doch lasset euch nicht von eurer Überzeugung abbringen, verlieret nicht den Glauben an den Einen, Der euch helfen kann, wendet euch vertrauensvoll Ihm zu und rufet Ihn an in jeder Not .... Er kennt Seine Kinder und steht ihnen bei, und Er wird euch Kraft geben im Kampf wider die Kinder der Welt. Ihr könnt alles ertragen im Hinblick auf Den, für Dessen Namen ihr streitet .... Er hat einst ein schweres Kreuz getragen, Er nahm das Leid der Menschheit auf Sich, und Er wird auch euer Leid auf Seine Schultern nehmen, so ihr Ihn anrufet. Er wird euch die Kraft vermitteln, daß ihr standhalten könnt jeder Anfechtung von außen, durch die Welt, die sich wider euch stellt. Denn Er tritt gleichsam an eure Seite, und Er wird euch raten, wo ihr reden oder schweigen sollt, Er wird euch Seine Worte in den Mund legen, Er wird euch Mut zusprechen, so daß ihr offen und rückhaltlos redet, ohne Zaghaftigkeit und ohne Bedenken, daß es euch schaden könnte. Empfehlet euch ständig Seiner Liebe und Gnade, und haltet euch bereit, für Ihn zu streiten, dann brauchet ihr niemanden zu fürchten, weder sichtbare noch unsichtbare Feinde, weder Menschen noch geistige Kräfte, die euch übelwollen. Denn die Menschen haben keine Macht, solange ihr in Gottes Namen streitet, und die schlechten Kräfte werden euch ebensowenig bedrängen können in Seiner Gegenwart. Und so ihr betet, dann betet um tiefen, unerschütterlichen Glauben, denn dann vermögt ihr alles, und ihr seid kraftvoll und unbesiegbar. Euch wird nichts mangeln, wenngleich man euch alles zu entziehen versucht, denn Seine Kinder erhält der Vater im Himmel in wunderbarer Weise, Seinen Kindern führet Er zu, was sie benötigen für Leib und Seele .... Sie werden nicht zu darben brauchen, sie werden die Kraft und Macht der Liebe Gottes verspüren, wenn die Not am größten ist. Und so sollet ihr euch gläubig Ihm hingeben und Ihm dienen in aller Bereitwilligkeit, dann wird euch die Welt nichts anhaben können, denn Gott sichert euch Seinen Schutz zu, die ihr für Ihn und Seinen Namen streitet .... __Amen
BD 6792, empfangen 26.3.1957
2 | Ablehnen Jesu Christi gleich Ablehnung Gottes ....
Ihr könnet nicht in die Gefilde der Seligen eingehen, solange ihr Mir Selbst noch Widerstand leistet insofern, als daß ihr den Erlöser Jesus Christus nicht anerkennet, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert habe .... Wenn ihr also Ihn ablehnet, lehnet ihr auch Mich Selbst ab, wenngleich ihr vorgebet, an einen Gott zu glauben .... Jesus Christus und Ich sind eins .... und ob es auch für euch Menschen, für alles unvollkommene Geistige, noch ein Mysterium ist. Einmal werdet auch ihr es begreifen können, die ihr noch nicht zum Glauben an Ihn gekommen seid. Aber lasset es euch dennoch sagen und immer wiederholen, daß ihr nicht zu Mir kommen könnet, wenn ihr nicht den Weg nehmet über Jesus Christus .... Lehnet Ihn nicht ab, wenn ihr nicht wollet, daß ihr auch Mich Selbst damit ablehnet, sondern versuchet, von eurem Gott und Schöpfer darüber Aufschluß zu erhalten, warum Jesus Christus anerkannt werden muß, um zur Seligkeit zu gelangen .... Und dieser Aufschluß wird euch wahrlich gegeben werden in einer Weise, daß er euch volles Verständnis bringt. Daß viele Menschen den Glauben an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk verloren haben, lag in der oft falschen Belehrung darüber, die ihnen nicht zusagte und darum Anlaß gab, alles abzulehnen, was mit Ihm und dem Erlösungswerk zusammenhängt. Aber eine rechte Erklärung kann euch auch wieder den Glauben zurückgeben, wenn es nur euer ernster Wille ist, ebenjene Erklärung zu hören: daß eure Seelen mit einer großen Sündenschuld belastet sind, die auch der Anlaß eures Erdenlebens ist .... und daß diese Sündenschuld den Eintritt in das Lichtreich, in das Reich der Seligkeit, gänzlich unmöglich macht .... daß also vorerst die Sündenschuld getilgt sein muß, bevor sich die Pforten öffnen in jenes Reich .... daß Einer für euch die Sühne dargebracht hat für diese Schuld, der Mensch Jesus, Der am Kreuz gelitten hat und gestorben ist für euch, um jene Sündenschuld zu tilgen, um euch die Pforten zu öffnen .... daß in diesem Menschen Jesus Ich Selbst Mich auf Erden verkörperte, weil Ich als die Ewige Liebe für euch das Werk der Erlösung vollbringen wollte, das darum in einer menschlichen Außenhülle vor sich gehen mußte, damit ihr Kenntnis davon nehmen konntet, weil geistiges Wirken für euch nicht sichtbar sein konnte und weil ihr wissen müsset um das Erlösungswerk, um euch freiwillig auch in die Schar der Sünder einzureihen, die Erlösung finden können .... Die große Sündenschuld aber bestand darin, daß ihr einst Mir, als eurem Gott und Vater, die Anerkennung versagtet, daß ihr euch abwandtet von Mir und einem anderen gefolgt seid, der Mein Gegner war .... Ihr müsset also nun wieder im freien Willen Mich anerkennen, und da Ich Selbst Mich im Menschen Jesus verkörperte, um für euch zu leiden und zu sterben, ist die Anerkennung Jesu Christi und des Erlösungswerkes auch gleichzeitig Anerkennung Meiner Selbst, die ihr einstens Mir verweigert habt. Denn nur die Außenhülle war Mensch, was diese Außenhülle barg, war Ich Selbst .... Er und Ich sind eins geworden .... Die menschliche Hülle barg in aller Fülle die Liebe in sich, die Ursubstanz ist der Ewigen Gottheit, Ich Selbst also erfüllte den Menschen Jesus, Der Sich auf Erden darum völlig vergöttlichte und Dessen Außenform sich «auch» mit Mir zusammenschloß und darum auch nach Seinem Tode auffahren konnte in Mein Reich .... Ihr könnet nicht Mich von Jesus Christus trennen, denn Er war Ich und Ich war Er .... nur daß Ich für euch Menschen und für alle Wesen im geistigen Reich eine Form angenommen habe, weil Ich sonst nicht schaubar sein konnte allem von Mir geschaffenen Wesenhaften. In der Form des Menschen Jesus also könnet ihr euch Mich Selbst vorstellen, ihr könnet Mich sehen, wenn ihr Ihn sehet .... Ihr werdet Ihn aber erst dann sehen können, wenn ihr Ihn anerkennet als euren Gott und Vater von Ewigkeit, wenn ihr euch Ihm hingebet und von Ihm Vergebung eurer Sünden erbittet .... wenn ihr den Weg nehmet zum Kreuz, der allein hinführt zu Mir, zum ewigen Leben in Seligkeit .... __Amen
BD 8171, empfangen 7.5.1962
3 | Das Sühneopfer des Menschen Jesus ....
Der Sich ans Kreuz schlagen ließ, Der wußte um alle geistigen und irdischen Nöte der Menschen, die Folge waren der Sündenschuld .... Und darum wollte Er die Sündenschuld der Menschheit tilgen, Er wollte alle Leiden auf Sich nehmen, Er wollte Seinen Mitmenschen Hilfe bringen in ihrer Not .... Es war der Mensch Jesus, Dessen übergroße Liebe Ihm auch die Erkenntnis eintrug von der unglückseligen Verfassung der Menschen und deren Ursache .... Er wußte es, daß sie niemals selbst sich aus ihrer Not befreien konnten, weil Er auch um den Anlaß ihres Menschseins wußte, um ihren einstigen Abfall von Gott, ihrem Schöpfer, im freien Willen. Und dieser Mensch Jesus bot Sich Selbst Seinem Gott und Vater von Ewigkeit als Sühneopfer an .... Er wollte die große Schuld der Menschen tilgen, Er wollte ihnen wieder den Weg frei machen zum Vater .... Er wollte Selbst Sein Leben hingeben, um Seinen Mitmenschen das Leben wiederzuschenken, das sie durch ihren Abfall von Gott verloren hatten, denn sie befanden sich im Zustand des Todes, sie waren gefesselt in der Gewalt des Gegners von Gott. Und dieser Gewalt die Menschen zu entreißen war der Wille und das Werk des Menschen Jesus, Dessen Seele zwecks dieser Mission aus dem Lichtreich zur Erde herabkam. Ihn veranlaßte eine übergroße Liebe zu diesem Heilsplan, denn Er stand in dauernder Verbindung mit der Ewigen Liebe; Er war erfüllt von der Liebe zum Vater, und diese Liebe bewog Ihn, einen Weg entsetzlicher Leiden und Qualen zu gehen, um die Sündenschuld zu entsühnen, die auf der gesamten Menschheit lastete. Und die Liebe in Ihm nahm ständig zu, die Ewige Liebe Selbst nahm Aufenthalt in dem Menschen Jesus, Der Sich zur Wohnung herrichtete für Seinen Vater, Der die Liebe Selbst war .... Und Diese in Ihm wohnende Liebe gab Ihm Kraft, ein Werk der Barmherzigkeit zu vollbringen, das einmalig war und bleiben wird .... daß Er Sein Leben hingab für die Menschen, daß Er den schmerzvollsten Tod erlitt am Kreuz und so die Sündenschuld tilgte für die gesamte Menschheit, für die Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... Nur die «Liebe» konnte ein solches Werk vollbringen .... «Gott» als die «Ewige Liebe» war in dem Menschen Jesus .... also hatte «Gott Selbst» das Kreuzesopfer dargebracht und die Menschheit erlöst vom ewigen Tode. Die Gerechtigkeit Gottes ließ es nicht zu, daß eine Sündenschuld ungesühnt blieb .... die Gerechtigkeit Gottes machte es auch unmöglich, das sündig-gewordene Wesen aufzunehmen in Sein Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Und es hätte daher die Menschheit ewig in ihrem unglückseligen Zustand verharren müssen, weil sie selbst sich nicht davon befreien konnte, wenn sich nicht eine Seele des Lichtes ihrer Not erbarmt hätte .... wenn nicht eine Seele des Lichtes sich erboten hätte, anstelle der sündig gewordenen Wesen ein Sühneopfer darzubringen und der Gerechtigkeit Gottes Genüge zu tun .... Aber dieses Sühneopfer ist unermeßlich leidvoll gewesen, es hätte niemals ein «Mensch» dieses Maß von Qualen ertragen, wenn ihm nicht ein Übermaß von Liebe die Kraft gegeben hätte, durchzuhalten bis zum Ende .... wenn nicht «Gott Selbst», die "Ewige Liebe", in dem Menschen Jesus gewesen wäre und Jesus also zu den übermenschlichen Leiden fähig war eben durch die Kraft der Liebe .... Doch es hat der Mensch Jesus unsäglich gelitten und darum die große Sündenschuld Gott gegenüber abgegolten, damit für die Menschen der Weg wieder frei wurde zum Vater, die bewußt sich unter das Kreuz stellen .... die an dem Erlösungswerk Jesu Anteil nehmen wollen, die Ihn angehen um vermehrte Willenskraft, um Vergebung ihrer Sündenschuld und die in Ihm auch den Vater Selbst erkennen und anerkennen .... Es wird kein Mensch gezwungen, es steht ihm völlig frei, ob und wie er sich zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk einstellt, aber es wird ihm immer wieder Aufschluß gegeben, «was» der Mensch Jesus getan hat für Seine Mitmenschen und Wer es war, Der in dem Menschen Jesus dieses Erlösungswerk vollbrachte. Und es wird immer wieder darauf hingewiesen, daß kein Mensch an Ihm, dem göttlichen Erlöser Jesus Christus, vorübergehen darf, will er wieder in das Reich des Lichtes und der Seligkeit eingehen, wo er einst weilte «vor» seinem Sündenfall .... Jesus hat die große Schuld entsühnt, aber Er muß nun auch bewußt angegangen werden .... Er muß gebeten werden, daß Sein Blut auch für den Menschen vergossen worden sei, der Ihm diese Bitte vorträgt. Es muß der Mensch freiwillig zu Ihm unter Sein Kreuz flüchten .... Und er wird wahrlich erlöst sein von aller Schuld, er wird heimkehren können zum Vater, Der Sich sehnet nach Seinen Kindern, aber sie erst dann wiederaufnehmen kann in Sein Reich, wenn alle Schuld getilgt ist durch Jesus Christus, den Sohn Gottes und Erlöser der Welt .... __Amen