BD 3956, empfangen 12.-14.1.1947
1 | Materie unwirksame Kraft .... Erlösung durch erhöht wirksame Kraft .... Menschenhände ....
Gerichtete Materie ist die zur Form gewordene Kraft Gottes, die Ihm gänzlich widersetzlich geworden ist, indem sie als von Ihm geschaffenes Geistiges die Bestimmung nicht mehr erkannte, die dem Geistigen oblag. Also ist die Materie das in Gottferne stehende Geistige, das durch Gottes Willen gebunden wurde, d.h. seiner uranfänglichen Freiheit und Kraft beraubt, weil es selbst, also aus eigenem Willen der Kraft Gottes entflohen ist. Folglich ist die Materie wohl als einstmalige Kraftausstrahlung Gottes anzusprechen, jedoch ohne Kraftwirkung, es ist für die Zeitdauer der bestehenden Form ungenützt bleibende Kraft und also nicht der göttlichen Grundordnung entsprechend, wie alles, was Gott-widersetzlich sich einstellt, nicht in Seiner ewigen Ordnung stehen kann. Es wird aber von Gott einst ausgegangene Kraft nicht Ewigkeiten hindurch ohne Wirkung bleiben können, weil dies ein Verringern göttlicher Kraft bedeuten würde und dies ewiglich nicht möglich ist, sondern dieser unwirksam gewordenen Kraft wird erhöht wirkende geistige Kraft aus Gott entgegengesetzt, so daß der Vorgang der Kraftentfaltung, des Regens der brachliegenden Kraft, beginnt. Es wird das zur Form, zur Materie gewordene Geistige durch Einwirkung göttlicher Ausstrahlung angeregt zur Tätigkeit, die jedoch nun nicht mehr dem eigenen Willen, sondern dem Willen Gottes entspricht .... Es muß sich das Ihm widersetzlich eingestellte Geistige unterwerfen, wenn es der Kraftzuwendung von außen teilhaftig werden will, wenn es wieder zur Tätigkeit zugelassen werden will und dadurch, wenn auch nach endlos langer Zeit, seinen Urzustand, unbeschränkte Kraftnutzung in Willensfreiheit, erreichen will. Es kann das Rückversetzen in diesen Urzustand nur geschehen durch außergewöhnliche Kraftentwicklung und Zufuhr dieser von seiten des im Willen Gottes wirkenden Geistigen, ansonsten die verhärtete Kraft, die Materie, ewig im Gott-widersetzlichen Willen verharren würde und ewiglich unerlöst blieb .... Es muß Liebe zum Unerlösten eine erhöhte Kraftwirkung auslösen und dadurch das gebundene Geistige zur Aufgabe seines Widerstandes gegen Gott veranlaßt werden, dann erst wird auch die zur Materie geformte Kraft in ein Anfangsstadium von Tätigkeit versetzt. (13.1.1947) Erhöht auf die Materie einwirkende Gegenkraft hat zur Folge, daß die in ihr gebannte Kraft auflebt, daß sie sich zu äußern sucht, daß also eine geringe Veränderung an der Materie selbst durch das in ihr erwachende Leben zu spüren ist. Das gebundene Geistige wird sich seiner eigentlichen Bestimmung bewußt, es spürt einen verstärkten Drang in sich nach Tätigkeit, und es sucht diesen Drang zu befriedigen. In keiner Weise jedoch kann es frei wirken, sondern die Art der Kraftäußerung ist ihm vorgeschrieben, d.h., es muß nach göttlichem Willen tätig sein, es muß sich dem Gesetz der ewigen Ordnung unterstellen, es kann nicht selbst wollen in Freiheit, sondern jegliche Tätigkeit führt es aus in einem gewissen Mußzustand, vorausgesetzt, daß es die Kraft in sich zur Auswirkung kommen lassen will. Denn es kann auch der ihm zuströmenden Kraft Abwehr entgegensetzen, dann bleibt der regungslose Zustand der Materie bestehen, dann ist diese in einem Zustand des Todes, also völlig ohne Kraft und Leben scheinend. Und doch ist sie im Grunde des Grundes von Gott ausgehende Kraft, nur ohne jegliche Wirkung und somit der ewigen Ordnung widersprechend. Also kann die Materie an sich auch niemals etwas Begehrenswertes sein für das reifere Geistige, sondern sie muß erkannt werden als etwas Gott-widerspenstiges, solange ihr nicht eine dienende Tätigkeit obliegt. Der Zweck und Sinn eines Schöpfungswerkes, von Gottes- oder Menschenhand hervorgegangen, gibt auch der Materie erst den Wert, denn er beweiset den Willen des gebannten Geistigen zur Tätigkeit. (14.1.1947) Die Materie ist also etwas Unerlöstes, sie ist eine Kraftstation, die gewissermaßen außer Betrieb gesetzt ist und die durch eine starke Willenskraft von außen erst wieder in Betrieb gesetzt werden muß .... Sie ist ferner eine Sammelzentrale von ins Weltall verströmender Lebenskraft, die als erhöht wirksam sich mit der unwirksamen Kraft zu verbinden sucht, um erhöhte Leistungen hervorzubringen, als welche nun jegliches Werden und Leben in der Natur sowohl als auch brauchbare Schöpfungen, aus Menschenhand hervorgegangen, anzusehen sind. Es ist die Materie verhärtete Kraft, während die ins Weltall verströmende Lebenskraft als von Gott direkt ausgehend noch in vollster Wirksamkeit und also überaus regsam und Leben-erweckend ist und alle jene untätigen Kräfte zur Tätigkeit treiben kann, sofern sie zu diesen Zutritt findet. Doch dies entscheidet der in der Materie gebundene Wille .... Denn die Verhärtung der Materie war Folge des Gott-widersetzlichen Willens der von Ihm erschaffenen Wesen, also muß die Erweichung der Materie entsprechend des Aufgebens ihres Widerstandes gegen Gott stattfinden. Von sich aus würde das Wesenhafte in der Materie niemals den Widerstand aufgeben, durch die Zufuhr von Kraft aber, die den göttlichen Willen in sich trägt, kann eine Willensänderung des in der verhärteten Materie gebundenen Wesenhaften vor sich gehen, weil es die Wohltat einer wirksamen Kraft empfindet und dies Anreiz ist zu einer Tätigkeit, wo seine Kraft zur Entfaltung kommen kann. Die Materie ist also etwas Gott-Widersetzliches, solange sie nicht zur dienenden Tätigkeit zugelassen ist, sie hat aber ihren Widerstand aufgegeben, sowie die aus ihr geformten Schöpfungen einen dienenden Zweck verrichten .... Und daraus geht hervor, daß auch der Mensch außerordentlich zur Erlösung der Materie beiträgt, sowie aus seiner schöpferischen Hand Dinge hervorgehen, die zum Nutzen von Mensch und Tier bestimmt sind, sowie er der Materie eine dienende Tätigkeit zuweiset, die dem in ihr gebundenen Wesenhaften die Möglichkeit gibt, sich einmal zu befreien und der sie umhüllenden Form zu entfliehen, sowie diese ihren dienenden Zweck erfüllt hat, also völlig unbrauchbar geworden ist und einer neuen Verformung harrt. Es ist darum die unermüdliche Tätigkeit der Menschen von größter Wichtigkeit, bedeutet doch der Mensch für die unerlöste Materie und für das darin gebundene Wesenhafte jene erhöhte Kraftäußerung, durch welche die ungenützte Kraft zur Tätigkeit angeregt wird, auf daß die Erlösung des Gebundenen beginnen kann .... __Amen
BD 5643, empfangen 3.4.1953
2 | Karfreitag .... Weg nach Golgatha ....
Der Weg nach Golgatha war die Beendigung Meines Erdenganges, er war der Sieg und die Erfüllung .... er war der schwerste und bitterste Opfergang, denn er stand in seinen Einzelheiten klar vor Meinem Auge bis zur Stunde des Todes. Ich wußte um alle Leiden und Qualen und ging doch diesen Weg bewußt. Doch Mir stand ebenso die ungeheure Not der sündigen Menschheit vor Augen, die unermeßliche Sündenschuld und deren Auswirkung lag wie eine zusammengeballte Last auf Meinen Schultern, und Ich wußte, daß, wenn Ich diese Last abschüttelte .... was Ich wohl konnte in Meiner Macht und Kraft, die Menschheit darunter zusammenbrechen mußte und niemals mit der Last allein fertig werden konnte .... Ich wußte, daß diese Sündenlast Ewigkeiten die Menschheit quälte und niemals zur Freiheit und Seligkeit gelangen ließ .... Ich sah diese Qualen der gesamten Menschheit vor Meinem geistigen Auge, und Mich erbarmte das unselige Geistige. Darum nahm Ich der Menschheit die Sündenlast ab und ging den Weg nach Golgatha, Ich nahm das unsagbare Leid auf Mich, um abzubüßen die Schuld, die so groß war, daß übermenschliches Leid nur als Sühneleistung genügte. Ich wollte darum leiden und sterben für die Menschen und in keiner Weise Mein Leid abschwächen .... Ihr Menschen werdet niemals die Größe Meines Barmherzigkeitswerkes ermessen können, denn auch ihr, die ihr an Mich glaubet, ihr wisset um Meine Göttlichkeit, die auch das größte Leid abschwächen konnte .... Ich aber litt und starb als Mensch .... Alle Qualen, die ein Mensch nur ertragen konnte, wurden an Mir ausgeübt, seelisch und körperlich wurde Ich in erbärmlichster Weise mißhandelt, Meine Peiniger quälten nicht allein den Körper, sondern sie stießen so furchtbare und Haß-erfüllte Worte aus, daß Meine Seele sie als Äußerungen der Hölle erkannte und unerträglich gemartert wurde .... Was an Leiden überhaupt auszudenken ist, habe Ich ertragen, und das aus Liebe zu den Menschen, die ihre ungeheure Sündenschuld hätten selbst abbüßen müssen und dazu Ewigkeiten gebraucht hätten .... Das Leid dieser Menschen konnte Ich als Mensch Jesus übersehen, und dieses unermeßliche Leid wollte Ich abwenden, indem Ich ertrug, was zu ertragen Ich fähig war .... Meine Liebe konnte an der großen Not der Menschheit nicht vorübergehen, sie wollte helfen, sie wollte Erlösung bringen allen Geknechteten, sie wollte Vergebung erflehen allen Sündern, sie wollte die Sühne leisten und darum sich selbst dem himmlischen Vater zum Opfer bringen .... __Doch die Menschen müssen das geleistete Opfer anerkennen und sich von Mir erlösen lassen. Darum rufe Ich euch in heißester Liebe zu: Lasset Mich nicht für euch das Opfer vergeblich gebracht haben .... Erkennet, daß eine große Sündenschuld euch belastet, und wollet, daß ihr frei werdet von ihr. Nehmet Mein Kreuzesopfer als für euch dargebracht an, stellet auch ihr euch unter das Kreuz von Golgatha, lasset Meine Leiden und Meinen Tod am Kreuz nicht ohne Wirkung für euch bleiben .... Traget alle eure Sünden zu Mir, auf daß Ich euch befreien kann, auf daß euch Vergebung werde, auf daß der Vater euch annehme um der Liebe Seines Sohnes willen .... lasset euch alle erlösen durch Mein Blut, das Ich für euch Menschen am Kreuz vergossen habe .... __Amen
BD 7019, empfangen 17.1.1958
3 | Das Kreuzesopfer wurde dargebracht für Zeit und Ewigkeit ....
Für alle Zeiten habe Ich das Erlösungswerk vollbracht .... Solange die Rückführung des gefallenen Geistigen noch nicht beendet ist, kommt auch einmal für dieses Geistige die Zeit, da es als Mensch über die Erde wandelt, und in dieser Zeit braucht es Meine Hilfe, die ihm durch das Erlösungswerk Jesu Christi gewährleistet ist. Denn die am Kreuz erworbenen Gnaden müssen in dieser Zeit in Anspruch genommen werden, will der Mensch endgültig frei werden von seiner Fessel, die ihm der Fall in die Tiefe eingetragen hat, die ihm Mein Gegner anlegte und anlegen konnte, weil jene Wesen freiwillig ihm gefolgt sind. Immer wieder wird also für das einst gefallene Geistige eine ganz kurze Zeit kommen, wo es sich nur hinzuwenden braucht zu dem göttlichen Erlöser Jesus Christus und es durch diese Hinwendung auch wieder Mich Selbst anerkennt in Jesus Christus .... Und diese kurze Zeit ist der Gang als Mensch über die Erde, wo das Wesen wieder seinen freien Willen zurückerhält, der sich nun erneut entscheiden muß .... Er würde diese Entscheidung nimmermehr treffen können ohne Hilfe, denn Mein Gegner hält ihn noch gefesselt. Durch Mein Erlösungswerk aber ist dem Menschen jene Entscheidung möglich, weil er sich nur der für ihn erworbenen Gnaden zu bedienen braucht, um auch Widerstand leisten zu können und sich zu befreien von gegnerischer Gewalt. Und solange die Erde als Ausreifungsstation für das Geistige dienet, solange diese Erde Menschen bewohnen werden, so lange auch wird das Kreuzesopfer Jesu Christi der Menschheit einzige Garantie sein, jeglicher Fessel ledig zu werden, denn es ist dargebracht worden für Zeit und Ewigkeit, es wird niemals nur der Vergangenheit angehören, und es wird auch niemals nur in der Gegenwart seine Auswirkung haben .... auch alle zukünftigen Erlösungsperioden auf dieser Erde werden unter dem Zeichen des Kreuzes nur erfolgreich sein für die auf Erden als Mensch verkörperten Seelen. Und auch im jenseitigen Reich wird die erlösende Kraft in Jesus noch genützt werden können, auch im Jenseits muß der göttliche Erlöser angerufen werden, weil auch dann noch Mein Kreuzesopfer und also Ich Selbst in Jesus anerkannt werde und dies erst die Lösung von Meinem Gegner bedeutet, die einmal erfolgen muß, will das Wesen wieder zur Seligkeit gelangen .... Ich vollbrachte das Erlösungswerk als Mensch auf «dieser» Erde .... und es war diese Erdperiode eine überaus gesegnete, in der «sehr viel» einst-gefallenes Geistiges den Rückweg zu Mir hätte antreten können. Aber der Wille dessen wurde nicht gezwungen und kann auch niemals gezwungen werden, weshalb noch unzählige Schöpfungen erstehen müssen oder auch endlos viele Schöpfungsperioden noch folgen werden, die aber alle im Zeichen des Erlösungswerkes stehen werden, weil ohne Jesus Christus keine Erlösung stattfinden kann, jedoch Meine erbarmende Liebe immer wieder den Menschen das Wissen um das Kreuzesopfer und den am Kreuz erworbenen Gnadenschatz zuleiten wird. Immer wieder werden erleuchtete Menschen durch Meinen Geist belehrt werden können, und immer wieder werden diese alle Zusammenhänge zu fassen fähig sein und also auch ihren Mitmenschen den Sinn des Erlösungswerkes Jesu Christi, den Akt Meiner Menschwerdung auf Erden und der Vergöttlichung des Menschen Jesus wahrheitsgemäß erklären können, und es wird dieses Wissen von einer Erdperiode zur anderen übernommen werden und nimmermehr verlorengehen .... Denn es wurde das Werk der Erbarmung vollbracht für «alle» Menschen, für die Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... Und kein einst-gefallenes Wesen kann zu Mir zurückkehren, das sich nicht im freien Willen von Jesus Christus erlösen lässet .... __Amen
BD 8464, empfangen 11.4.1963
4 | Gottes Auftrag, die Mitmenschen über Jesus zu belehren ....
Wo immer sich euch Gelegenheit bietet, des göttlichen Erlösers Jesus Christus Erwähnung zu tun, dort sollet ihr auch reden von Ihm und Seine große Bedeutung für jeden einzelnen Menschen hervorheben .... Ihr sollt die Mitmenschen veranlassen, wo es nur möglich ist, Seiner zu gedenken, denn alle kennen Ihn, alle haben von Ihm erfahren, doch wenige nur sind voll des lebendigen Glaubens an Ihn, und nur diese können des Segens des Erlösungswerkes teilhaftig werden .... Doch gerade diese sollen versuchen, auch im Mitmenschen den Glauben aufleben zu lassen an Ihn, Der allein sie erretten kann aus geistiger Not, die erst nach dem Leibestode fühlbar wird empfunden werden. Was ihr nur tun könnt, um die Gespräche auf Jesus Christus zu lenken, das sollet ihr nicht unterlassen, wenngleich auch der Mitmensch nicht angenehm davon berührt ist .... ihr sollet ihn einfach fragen, was Jesus für ihn bedeutet, ob er sich mit den Lehren über Ihn schon gedanklich auseinandergesetzt habe und zu welchem Ergebnis er gekommen sei .... Und ob sie Ihn auch nur als Mensch gelten lassen wollen, Der eigene Weltanschauungen vertreten hat und Sein Leben ließ für diese Weltanschauungen, so könnet ihr sie dann doch darüber aufklären, daß Er wohl ein Mensch gewesen ist und mitten unter Menschen lebte, daß Er aber eine geistige Mission zu erfüllen hatte und daß ein jeder Mensch aus dieser Mission seinen Nutzen ziehen kann, wenn er selbst es will .... Wohl sehen die meisten Menschen ihr Erdenleben nur als Selbstzweck an, und sie glauben an kein Fortleben ihrer Seelen .... Doch auch diese Ansichten müsset ihr zu erschüttern suchen, und wahrlich, Ich werde euch die rechten Worte in den Mund legen, wenn es nur euer Bestreben ist, diesen blinden Menschen ein kleines Licht anzuzünden, wenn ihr ihnen helfen wollet, daß sie ihren Erdenlebenszweck erfüllen. Wenn ihr selbst erfüllt seid von einem Wissen, das der Wahrheit entspricht, so wird es euch auch immer wieder drängen, dieses Wissen den Menschen zuzuleiten, und dann werden sich auch Gelegenheiten ergeben, wo euch dies möglich ist, denn Ich segne wahrlich einen jeden, der den Mitmenschen zum Glauben an Jesus zu bewegen sucht, weil Jesus nicht übergangen werden darf, will die Seele des Menschen dereinst selig werden, wenn sie nach dem Tode des Leibes eingeht in das geistige Reich. Auch dieser Glaube an ein Fortleben der Seele nach dem Tode fehlt den meisten Menschen, und daher sind sie auch schwer belehrbar, doch es soll nichts unversucht bleiben, denn das Elend, dem solche Seelen entgegengehen, ist unbeschreiblich, und wenn ihr dazu verhelfen könnet, ihnen ein solches Elend zu ersparen, so werden sie es euch ewiglich danken, denn einmal kommet jede Seele zur Erkenntnis, auch wenn Ewigkeiten noch vergehen .... Für die Menschen ist alles, was mit Jesus zusammenhängt, Sein Erdenleben, Sein Kreuzestod und Seine Himmelfahrt, zumeist eine Legende, die sie wohl kennen, aber nicht glauben können, daß es wahre Begebenheiten sind, die ungeheuer bedeutungsvoll sind für eine jede Seele, die noch nicht im Licht steht. Ihr Menschen aber gehet über diese Erde mit dem Ziel, frei zu werden aus jeglicher Form und als vergeistigt einzugehen in das jenseitige Reich. Unerläßlich aber ist dazu, daß ihr die Erlösung findet durch Jesus Christus, daß Er euch zur Freiwerdung verhilft, weil nur Er die Ketten lösen kann, durch die ihr noch gebunden seid an den Gegner Gottes. Er allein also kann euch zum ewigen Leben verhelfen, und darum müsset ihr Ihn anerkennen und euch Ihm hingeben, auf daß Er eure große Schuld auf Sich nehme und Sein Blut auch für euch geflossen sein möge, das Er am Kreuz vergossen hat für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Wenn ihr Ihn annehmet und ihr Ihn bittet, daß Er die große Schuld von euch nehmen möge, dann werdet ihr auch plötzlich anders zu denken fähig sein .... es wird euch vieles verständlich sein, was ihr zuvor nicht verstehen konntet. Und daher sollet ihr wenigstens Kenntnis nehmen von Ihm, wenn euch diese zugetragen wird, denn es soll kein Mensch verlorengehen, aber es liegt am Menschen selbst, ob er sich retten lassen «will» .... Lasset euch belehren über Jesus und Sein Erlösungswerk, über die geistige Begründung dessen und über eure einstige Urschuld, die ihr nicht selbst tilgen könnet, sondern durch den göttlichen Erlöser Jesus Christus allein davon frei werden könnet .... Und gehet nicht an Ihm vorüber im Erdenleben, suchet Verständnis dafür aufzubringen, welche Mission Er auf Erden zu erfüllen hatte, und glaubet es, daß ein jeder Mensch den Weg nehmen muß zum Kreuz .... glaubet es, daß ein jeder Mensch seine Sündenschuld unter das Kreuz tragen muß, was soviel heißt, als daß er Jesus Christus anerkennen muß als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, in Dem Gott Selbst Mensch wurde, um die Menschheit zu erlösen von Sünde und Tod .... __Amen