BD 0191, empfangen 20.11.1937
1 | Gelehrte .... Arm und Reich .... Pfund ....
Im Einverständnis mit unserem Herrn und Heiland bereiten wir dir heut eine Kundgabe, die dich befähigen soll, auch Gelehrten gegenüber zu vertreten, daß dein Streben von Gott gewollt und in Seinem Wohlgefallen ist. __Hart und schwer ringen so manche Menschen um ihr Dasein, und wieder anderen fällt das Glück in den Schoß, und sie haben wenig Verständnis für die Not und Leiden der anderen. Wenn ihr nun meinet, daß der Herr diese verlassen hat, so sehet einmal näher hin und beachtet, daß dort, wo der Mensch kämpfen muß um sein tägliches Leben, viel eher Seine Gebote erfüllt werden als dort, wo den Menschen ein leichtes Los beschieden ist .... Und merket daher, daß der Mensch in Sorgen viel eher den Gedanken jene Richtung gibt, die zu seinem Heil führen .... daß aber dem Menschen, der unbeschwert durch das Leben geht, jeder Gedanke an eine Rechtfertigung vor dem himmlischen Vater unbequem ist und er solchen schnell abweiset, wenn er sein Inneres einmal ausfüllt. __Vergleichet ihr nun, wie Christus auch Sein «Leid» willig auf Sich nahm, aus Liebe zur Menschheit, weil Er den Erdenkindern den Lebensweg dadurch erleichtern wollte, so geht daraus hervor, wie wenig Leid euch der Herr aufbürden wollte und wie Er bemüht war, diese Last zu verringern, indem Er geduldig das Leid der Menschheit auf Sich nahm. Anderer Wesen Leid zu tragen, ist die Größe Seiner Liebe fähig gewesen, und für andere Sich zu opfern, hat Sich der Herr ans Kreuz schlagen lassen. Sonach nehmen alle die, die ihr Leid auf Erden tragen .... gottergeben und duldsam .... an dem Erlösungswerk Christi teil, denn nur durch Leid gelangt der Mensch zur Vollkommenheit .... durch Leid werden Tausende und aber Tausende von Seelen gerettet für das ewige Reich. Dem anderen aber, den nichts beschwert, wird wenig Segen erwachsen aus seinem Wandeln auf Erden, denn er verschließt sich allen Ermahnungen, die seinem Herzen zugehen, und bleibt weit zurück hinter jenen .... __Wenn ihr nun fragt, warum der Herr so verschieden die Seinen betreut, warum Er läßt den einen reifen in Not und Betrübnis, den anderen aber bewahret vor Herzeleid und Sorgen, so wird euch der Herr Selbst darauf antworten: "Ich habe jedem gegeben das Pfund, daß er es verwerte." So, wie der Mensch sich zu Gott einstellt, so wird ihm gegeben werden .... __"Und ist wohl einer unter euch, an dessen Herz Ich nicht geklopft hätte? .... Ist wohl einer unter euch, dem Ich Mich nicht genaht hätte, um aufgenommen zu werden von ihm?" __Der Arme gibt von dem wenigen, das er hat .... der Reiche aber läßt vergeblich bitten, die dazu ihm kommen. Und so wird auch der Herr aufgenommen von dem Armen, von dem Reichen aber abgewiesen, sooft Er Einlaß begehret bei ihm. Und nun erwählet der Herr, wer Ihm treu gedienet hat, und ist ferne denen, die in Hartnäckigkeit Seinen Ruf nicht vernehmen wollten .... In Kürze aber werdet ihr es erleben, wie der Vater die Seinen schützt und ihnen Kenntnis gibt von Seiner Liebe .... Dann erwachet auch ihr, die ihr lange gezögert habt, den Herrn aufzunehmen in euer Herz. Denn kurz ist die Zeit, die euch beschieden ist auf Erden. (Unterbrechung)
BD 1854, empfangen 20.3.1941
2 | Gefahr des Besitzes .... Untätige Materie ....
Wenngleich sich die Materie in ständiger Veränderung befindet, ist sie doch so lange nicht als aufgelöst zu betrachten, wie sie noch irgendwie nützlich sein kann. Erst wenn sie völlig nutzlos ist, hat das Geistige in ihr sie überwunden, und es dauert oft sehr lange Zeit, ehe es die alte Form verlassen kann, um in neuer Form neue Aufgaben zu erfüllen. So ist der Erdenlauf durch die Materie für das Geistige eine unsagbar qualvolle Gefangenschaft von ganz verschiedener Zeitdauer, und es kann das Wissen darum den Menschen bestimmen, diesen Zustand zu verkürzen, wenn alles in Gebrauch genommen wird, um dem Geistigen zum Dienen zu verhelfen, weil die Materie unsagbar lange das Geistige in sich birgt, die niemals zum Dienen zugelassen wird, die also als toter Besitz ungenützt gelassen wird. Und es ist nun auch verständlich, weshalb der Mensch sein Herz nicht an Besitz hängen soll, denn je größer seine Liebe zu den Gütern der Welt ist, desto weniger Gelegenheit gibt er ihm zum Dienen. Das Geistige in solcher ungenützt bleibenden Materie ist nun zur Untätigkeit verdammt gegen seinen Willen. Es ist zum Dienen bereit und wird nicht zugelassen und leidet unvorstellbar darunter. Weilt nun ein Mensch in der Umgebung von der Materie, die also untätig bleiben muß, so wirkt sich dies aus auf die Seele des Menschen, die gleichfalls in eine gewisse Trägheit verfällt und ihrer Lebensaufgabe wenig nachkommt. Wäre die Seele von Tätigkeitsdrang erfüllt, so würde sie geben wollen und also sich ihres Besitzes entäußern, was eine sofort beginnende Tätigkeit des Geistigen in der Materie zur Folge hätte und also beginnende Erlösung bedeutete. Alles Geistige aber, dem zur Tätigkeit verholfen wird, steht wieder dem Menschen bei zur eigenen Höherentwicklung, weswegen ein Mensch bedeutend leichter die Seelenreife erlangt, der sich inmitten stets tätiger Materie befindet. Also wird vermehrte irdische Tätigkeit gleichzeitig das Freiwerden des gebannten Geistigen begünstigen, sofern das nun Entstehende wieder etwas dem Menschen Nützliches ist. Wird nun durch Gottes Willen brachliegende Materie zerstört, so bedeutet das wieder für das Geistige darin insofern eine Hilfe, als es nun sich anderweitig wieder verformen kann und nun die Möglichkeit besteht, schneller in dienende Tätigkeit zu kommen. Zerstörungen des Besitzes zwingen die Menschen zur Inanspruchnahme von solcher Materie, die noch nicht zur Tätigkeit zugelassen wurde. Und das ist immer von Vorteil für das Geistige darin. Es ist also vermehrter Besitz eine Gefahr, während die Zerstörung dessen, sofern sie Gott-gewollt ist, ein Segen sein kann für das unerlöste Geistige, das sich zum Dienen bereit erklärt hat, aber durch menschliche Habgier und Liebe zur Materie der dienenden Bestimmung ferngehalten wurde. Es wird dann die Außenhülle gewaltsam aufgelöst, das Geistige daraus frei, jedoch nur, um aufs neue in der Form gebannt zu werden, aber nun eher Gelegenheit findet zum Dienen, da sonst endlose Zeiten vergehen können, bevor es zum Dienen zugelassen wird. Es entstehen durch Menschenhand und Menschenwillen so viele Dinge, die völlig nutz- und zwecklos sind und denen jede dienende Funktion genommen wird. Diesem Geistigen Hilfe zu bringen sollte sich der Mensch angelegen sein lassen, indem er solchen nutzlosen Dingen irgendeine Bestimmung zuweist, auf daß die Materie einmal, wenn auch nach längerer Zeit, zur Auflösung gelangt, denn nur durch Dienen wird das Geistige darin frei .... __Amen
BD 2173, empfangen 3.12.1941
3 | Eingriff Gottes nötig für das reifere und unentwickelte Geistige ....
Gott hat in Seiner unendlichen Liebe beschlossen, den geistigen Rückgang der Menschheit aufzuhalten, und Er bedienet Sich dazu des verkehrten Willens der Menschen, d.h., das, was die Menschen tun unter dem Einfluß des Widersachers, das läßt Gott zur Ursache werden von unsäglichem Leid und bitterer Not, um auf den geistigen Zustand der Menschen einzuwirken. Es findet die Menschheit nicht mehr zu Gott zurück, und sie ist in größter Gefahr, vom Widersacher gänzlich beherrscht zu werden. Und dies bestimmt Gott zum Eingriff Seinerseits, der irdisch zwar äußerst folgenschwer sich auswirkt, in geistiger Beziehung aber für die Menschheit segenbringend sein kann. Wo Leid ist, dort äußert sich immer die Liebe Gottes, wenngleich dies den Menschen nicht verständlich ist. Die Erde soll die Bildungsstation des Geistes sein, und sie ist es auch, sowie das irdische Erleben dazu beiträgt, die Seele in den Reifegrad zu versetzen, den sie benötigt für das Leben in der Ewigkeit. Es können aber die Menschen auch geistig völlig unbeeindruckt bleiben vom irdischen Erleben, und dies ist dann der Fall, wenn sie keinen Glauben haben an ein Leben nach dem Tode, wenn sie das Erdenleben nur als Selbstzweck betrachten und die Arbeit an der Seele gänzlich vernachlässigen. Dann ist ihr Erdenleben vergeblich gelebt, und niemals kann diese ungenützte Erdenzeit eingeholt oder ausgeglichen werden, und die Auswirkung eines solchen Erdenlebens ist so folgenschwer, daß Gott Erbarmen hat mit diesen Seelen und ihnen beistehen möchte, ehe es zu spät ist. Und Sein Beistand ist scheinbar ein Werk der Grausamkeit und doch von Seiner übergroßen Liebe beschlossen seit Ewigkeit. Gott vernichtet scheinbar, um zu retten. Er läßt geschehen, was die Menschen als Vernichtungswerk ansehen, was aber in Wirklichkeit einen geistigen Aufbau bezweckt, einen geistigen Fortschritt, der zwar für den Menschen vom freien Willen dessen abhängt .... für unzählige Wesen aber, die noch unentwickelt sind, d.h. im Beginn ihrer Erdenlaufbahn stehen, gewiß ist. Denn diesen ist dadurch die Möglichkeit einer Höherentwicklung gegeben, und es wird daher von ihnen der Eingriff Gottes freudig begrüßt, werden sie doch aus endlos langer Gefangenschaft in der festen Form erlöst. Jeglichem Wesenhaften will die Liebe Gottes beistehen, sowohl dem noch im Anfang der Entwicklung stehenden als auch dem schon reiferen Geistigen, das in größter Gefahr ist, seine Erdenlebensprobe nicht zu bestehen. Und darum ist das kommende Geschehen unabwendbar, so leidvoll es sich auch auswirkt, denn noch besteht die Möglichkeit, daß die Menschen zum Erkennen kommen und sie gerettet werden vor dem ewigen Untergang. Denn Gottes Liebe ringt um eine jede Seele, solange sie auf Erden weilt, auf daß ihr unsägliches Leid im Jenseits erspart bleibe .... __Amen
BD 2803, empfangen 7.u.8.7.1943
4 | Ende des Weltenbrandes .... Herstellen der göttlichen Ordnung ....
Die weltliche Ordnung wieder herzustellen wird so lange unmöglich sein, wie Haß und Neid die Menschen erfüllt, denn diese sind Gott-widrige Eigenschaften, die jegliche Ordnung zerstören müssen, wie alles, was wider Gott ist, auch wider die göttliche Ordnung gerichtet ist. Und es ist der Zustand äußerster Lieblosigkeit, der sich niemals aufbauend bemerkbar macht, sondern immer zerstörend sich auswirkt. Verständlicherweise kann aber ein so zerstörender Zustand nicht auf die Dauer bleiben, und darum wird Gott Selbst ihn beenden, in einer Weise, die zwar auch die größte Unordnung bringt, jedoch von Gottes Weisheit erkannt wurde als einziges Mittel, die Ordnung wiederherzustellen. Die Menschheit selbst macht keine Anstalten, einen Kampf zu beenden, der über die ganze Welt Leid und grenzenloses Elend bringt. Folglich muß er in einer anderen Weise beendet werden; doch das Leid auf Erden wird nicht geringer werden, weil die Menschheit es benötigt. Es müssen die Menschen zur alten Ordnung zurückkehren, sie müssen wieder lernen, Verzicht zu leisten auf die Güter des Nächsten, deren Besitz sie anstreben und um diesen Besitz sie mit furchtbarsten Waffen kämpfen. Denn die Sucht nach irdischen Gütern brachte den Weltenbrand zustande, der schwerlich zu löschen ist .... Doch er bringt den Menschen keinen irdischen Gewinn, sondern vielmehr ungeheure irdische Verluste, über deren Umfang der Mensch nicht unterrichtet ist. Denn alle Triumphe sind mit unbeschreiblichen Verlusten erkauft worden, sowohl an irdischem Gut wie an Menschenleben. Doch die Menschheit ist abgestumpft diesen Verlusten gegenüber, sie beachtet nicht, was menschlicher Wille veranlaßt hat, also greift der göttliche Wille selbst ein, um eine gewaltsame Änderung des Weltgeschehens herbeizuführen .... weil ein Umschwung des Denkens der Menschen erst dann erzielt werden kann, wenn sie es spüren, daß sie selbst machtlos sind, daß eine Macht, die stärker ist als sie, ihnen die Zügel aus der Hand nimmt und ihren Willen völlig zunichte macht. Die geistige Dunkelheit, in der sie sich befinden, ist Anlaß ihres lieblosen Handelns, ihre Lieblosigkeit wieder Anlaß der Finsternis .... Und es muß blitzartig in ihnen die Erkenntnis auftauchen, daß ihr Denken verkehrt ist, daß sie falschen Zielen nachjagen und sich verrennen, so sie nicht umkehren zur göttlichen Ordnung und ihren Lebenswandel von Grund aus ändern. Und diesen Blitz der Erkenntnis soll ihnen der göttliche Eingriff bringen, wenngleich sie noch weit davon entfernt sind, zu glauben an eine höhere Macht, Die ihr Schicksal in der Hand hält .... Doch zum Glauben können sie nur durch Nachdenken gelangen, und das Denken soll angeregt werden, wenn sie sehen, daß alles anders kommt, als es nach menschlichem Ermessen vorauszusehen war. Es ist ein Chaos, geistig sowohl als irdisch, das Menschenwille heraufbeschworen hat und das ohne den Eingriff Gottes immer größer werden und zur endgültigen Vernichtung führen würde, weil die Menschheit nicht mehr die göttliche Ordnung achtet bis auf wenige, die Gott ergeben sind und Seinen Willen zu erfüllen trachten. Diese aber halten den Gang der Entwicklung nicht auf, sondern sind nur noch Anlaß zu verschärften Maßnahmen wider die göttliche Ordnung; und es ist die Zeit gekommen, wo die Menschheit sich dem Willen des Gegners von Gott unterwirft und immer liebloser wird im Denken und Handeln. Der Eingriff Gottes zieht unsägliches Leid und Elend nach sich, ist aber die einzige Möglichkeit, die Menschen wieder zur göttlichen Ordnung zurückzuführen und ihren geistigen Zustand zu wandeln, was zwar nur bei wenigen Menschen der Fall sein wird. Und darum rückt die Zeit der endgültigen Vernichtung dessen, was unbekehrbar ist, immer näher, wie es angekündigt ist in Wort und Schrift .... __Amen
BD 3265, empfangen 22.9.1944
5 | Überheblichkeit .... Demut .... Gnade ....
Dem Allergeringsten wende Ich Meine Liebe zu, so er zu Mir betet um Gnade .... Denn seine Demut findet Mein Wohlgefallen, und alles, was sich klein dünkt, erhöhe Ich .... Und darum kann und darf ein jeder zu Mir kommen, Ich werde Mich niemandem versagen, weil Ich euch liebe, die ihr Meine Geschöpfe seid. Nur dürfet ihr euch nicht überheben, ansonsten es euch mangelt an Gnade. Solange ihr auf Erden weilet, seid ihr unvollkommen, und ihr bedürfet Meiner Gnade, Meiner Hilfe und Meiner Liebe. Und sowie ihr also bedürftig seid, müsset ihr euch auch klein fühlen Mir gegenüber und dies im demütigen Gebet bezeugen. Denn Ich will euch beglücken, Ich will euch geben, was euch fehlt, und Ich will eure Liebe Mir dadurch erringen. Niemals aber werdet ihr den Geber von Herzen lieben können, so ihr euch ihm gegenüber erhaben fühlt. Doch wahre Liebe kennt keine Überhebung, und also will Ich geliebt werden aus demütigem Herzen, in kindlicher Unterwürfigkeit, um euch als Vater bedenken zu können, um euch wiederlieben zu können, wie ein Vater seine Kinder liebt. Darum sollt ihr stets das kindliche Verhältnis zu Mir herstellen, auf daß Ich Mich euch in Liebe zuneigen kann, denn sowie ihr Mich kindlich demütig bittet, gebt ihr Mir auch das Recht, euch in väterlicher Fürsorge betreuen zu können, und dann kann Ich euch alles zuwenden, was ihr für Seele und Körper benötigt. Und Meine Gnade wird euch zur Höhe verhelfen, denn diese steht euch nun überreich zur Verfügung. Darum wird empfangen, der sich ganz arm und schwach fühlt, denn dieser öffnet sich durch sein Gebet um Gnade und nimmt somit die Gnade in Empfang, die Meine Liebe ihm nun im Übermaß zukommen läßt. Wer jedoch überheblichen Geistes ist, der fühlt sich nicht hilfsbedürftig, und sein Gebet ist wohl äußerlich, es kommt aber nicht aus dem Herzen, und ihm kann Ich Mich nicht nahen gleich einem Vater, weil er das kindliche Verhältnis zu Mir noch nicht hergestellt hat. Und dieser wird auch schwerlich das rechte Verhältnis zu seinem Mitmenschen herstellen, er wird sich auch ihm gegenüber überlegen glauben, er wird nicht zu ihm sein wie ein Bruder zum Bruder, sondern er wird nur fordern, weil er sich selbst größer dünkt als seine Mitmenschen. Und dies findet nicht Mein Wohlgefallen, denn die Liebe erfordert Liebe, und die rechte Liebe kennet keinen Unterschied, sie überhebt sich nicht, sondern sie ergreift auch das Niedrigste, um es zu erhöhen .... Und also liebe auch Ich den Geringsten mit einer Innigkeit, und Ich verhelfe ihm zur Höhe, denn der Demütige findet immer Gnade vor Meinen Augen .... __Amen
BD 4329, empfangen 11.6.1948
6 | Hölle, Ende des Tages .... Hereinbrechen der Nacht ....
Der Tag neigt sich dem Ende zu, das Licht versinkt in der Dämmerung, und die Nacht bricht herein mit ihrem undurchdringlichen Dunkel. Und unweigerlich geht ihr Menschen dieser Nacht entgegen, denn es ist schon spät am Abend, so ihr euch nicht in das Licht rettet, das nicht mehr verlöschen kann, das von keiner Nacht mehr verdunkelt werden kann .... das ewige Licht, das Gott zum Urquell hat. Wo Nacht ist, dort herrscht der Geist der Finsternis, und sein Reich ist wahrlich nicht begehrenswert; wo Licht ist, ist Wahrheit, Liebe und Seligkeit. Die Nacht dient nur der Lüge und dem Haß, und qualvoll ist der Aufenthalt dort für die Seelen, die diesem Reich verfallen. Entfliehet der Nacht, ehe es zu spät ist, strebet dem Licht zu, seid nicht gleichgültig dem gegenüber, was nach dem Tode sein wird. Erlöset euch aus der Gewalt des Feindes eurer Seele, strebet dem Retter Jesus Christus zu, strecket Ihm die Hand entgegen, und Er wird sie liebevoll ergreifen und euch hinüberziehen in Seine Welt, Er wird euch von der bösen Gewalt befreien, denn Er ist der Erlöser der Menschheit, Er hat den Kampf bestanden gegen Seinen Widersacher, gegen den, der euch zu verderben droht. Eilet unter das Kreuz Christi, traget zu Ihm eure Sündenschuld, bittet Ihn um Beistand, und Er wird euch helfen, daß ihr den Sieg davontraget in der letzten Stunde. Doch eilet, denn es drängt die Zeit, lasset euch noch einmal eindringlich ermahnen, daß bald, sehr bald die Nacht hereinbricht und es dann zu spät ist, so ihr nicht schon den Weg beschritten habt, der zu Ihm führt, Der allein euch helfen kann. Ziehet euren Blick zurück von der Welt, schauet in euch hinein, wie es da wohl aussieht und welche Arbeit auf euch noch wartet, wollet ihr im Innern Ordnung schaffen und vor Gott bestehen, wenn das Ende kommt. Die geistige Not ist unbeschreiblich, immer mehr verrennen sich die Menschen in den Gedanken, die Materie zu vermehren, und es bleibt ihnen darüber keine Zeit zur Seelenarbeit, zur inneren Selbstbetrachtung, die Welt fordert immer mehr, und die Seele lassen sie deshalb darben. Die Welt aber wird zusammenfallen, doch die Seele bleibt bestehen und wird dann in dürftigster Umgebung weilen, so sie die Gnade hat, noch vor dem Ende abberufen zu werden. Die aber das Ende erleben, werden in den Abgrund gestoßen werden ohne Erbarmen, so sie das Licht nicht gesucht haben zuvor. Und dieser Abgrund ist die Nacht, er ist die Hölle, er ist die Neubannung in Schöpfungswerken jeglicher Art. Lasset euch dies gesagt sein, daß ihr zurückkehrt zur Materie, die ihr nun so eifrig sucht und doch schon längst überwunden hattet. Sie wird euer Anteil sein, weil ihr sie mit allen Sinnen begehret, weil ihr über der Materie eure Seele vergesset .... sie wird euer Anteil sein, sie wird eure Seele umschließen, daß ihr in härtester Gefangenschaft schmachtet endlose Zeiten hindurch. Seid euch dessen bewußt, daß ihr selbst euch den Zustand schaffet, der nachher euer Los ist, Leben oder Tod .... Licht oder Finsternis. Höret, was euch von oben gesagt wird, gehet nicht achtlos daran vorüber, sondern beachtet die des Weges kundigen Führer, und lasset euch den rechten Weg weisen. Denn es geht um die Ewigkeit, es geht um mehr als nur um irdischen Tand und körperliches Wohlbehagen, es geht um den Ewigkeitszustand, den ihr selbst euch schaffet, weil ihr freien Willen habt. Und wandelt euch, ehe es zu spät ist, denn der Tag neigt sich dem Ende zu, und die Nacht wird bald hereinbrechen .... __Amen
BD 4507, empfangen 11.12.1948
7 | "Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind ....Þ
Und Ich bin bei euch, so ihr Meinen Namen aussprechet, so ihr euch nur mit Gedanken befasset, die Mich zum Ziel haben. Dann bin Ich mitten unter euch .... Glaubet dies und seid euch Meiner Gegenwart bewußt, sowie ihr von Mir sprechet, und stellet euch vor, daß Ich an jede Herzenstür anklopfe und Einlaß begehre, und daß ihr Mich nicht abweisen dürfet, so ihr euch Mein Wohlgefallen erringen wollet. Ihr sollet euch selbst öffnen, so Ich zu euch reden will, durch Wort oder Schrift, durch Gedanken oder durch Meine Diener auf Erden, die euch Mein Wort bringen. Denn so ihr Mein Wort annehmet, nehmet ihr Mich Selbst auf in euer Herz, so ihr es befolget, haltet ihr mit Mir das Abendmahl, denn dann lebt ihr Meinem Willen gemäß, den Ich durch Mein Wort euch kundtue .... in der Liebe, und ihr verbindet euch durch die Liebeswerke mit Mir, ihr stellt eine so innige Verbindung mit Mir her, daß ihr es vernehmet, so Ich zu euch Worte der Liebe spreche und also euch speise mit Seelennahrung, so Ich euch das Brot des Himmels, Mein Fleisch und Mein Blut, darbiete .... so Ich also Selbst zu euch komme im Wort .... Lasset Mich oft bei euch weilen, lasset eure Gedanken zu Mir schweifen, und führet des öfteren geistige Gespräche, auf daß Ich euch stets gegenwärtig sein kann, denn Ich Selbst habe euch die Verheißung gegeben: Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, bin Ich mitten unter ihnen. Und wo Ich weile, dort könnet ihr nur gewinnen, denn Ich teile stets Meine Gaben aus, weil Ich euch, Meine Geschöpfe, liebe und euch beglücken will. Und ihr selbst könnet das Maß Meiner Gnadengabe bestimmen, ihr könnet viel empfangen, wie ihr aber auch Meine Liebe zurückweisen könnet, indem ihr der Welt euer Auge zuwendet .... indem ihr geistige Gespräche abbrechet, und weltliche Interessen in den Vordergrund treten lasset .... Ich lasse euch gewähren und zwinge euch nicht, Mich anzuhören, doch ihr selbst beraubt euch vieler Güter. Ich kann euch nur so bedenken, wie euer freier Wille es zuläßt, Ich biete euch wohl Meine Gnade an, dränge sie aber nicht euch auf, doch Meiner Gegenwart gehet ihr verlustig, so ihr euch von Mir abwendet, denn Ich will begehrt werden, um Mich schenken zu können. Dennoch gebe Ich euch nicht auf .... immer wieder sende Ich Meine Boten zu euch, die den Weg für Mich bereiten sollen, und Ich folge ihnen, so ihr Anstalten machet, Mich aufzunehmen .... Und so könnet ihr ständig die Gnade in Anspruch nehmen, ständig könnet ihr bei Mir zu Gast sein, so ihr nur Meiner gedenket und die Welt nicht mehr beachtet. Denn wahrlich bedenke Ich euch besser, als die Welt euch geben kann .... Darum lasset Mich nicht vergeblich anklopfen, sondern höret auf Meine Stimme und folget ihr, lasset euch einladen zum Abendmahl, und seid Meine Gäste, auf daß Ich euch erquicken kann leiblich und geistig mit Speise und Trank .... __Amen
BD 7495, empfangen 6.1.1960
8 | Kreuztragen .... Nachfolge Jesu ....
In Meiner Nachfolge zu leben heißt auch, das Kreuzlein ergeben zu tragen, das euch Menschen auferlegt ist zu eurer Seele Heil .... Denn in Meiner Nachfolge zu gehen ist auch mit einem Kreuzgang verbunden, der aber für jeden von euch erträglich sein wird, weil ihr immer Mich anrufen könnet, daß Ich euch euer Kreuz tragen helfe .... Und ihr werdet diese Bitte nicht vergeblich tun .... Ich will euch das Kreuz abnehmen oder euch die Last erleichtern, Ich will euch das Kreuz auch nicht schwerer aufbürden, als ihr zu tragen fähig seid .... Aber eine kleine Last müsset ihr schon auf euch nehmen, ansonsten ihr nicht "Meine Nachfolge" antretet, die aber doch von größtem Segen ist für eure Seele .... In der Nachfolge Jesu zu leben ist wahrlich ein großes Plus für die Seele, denn sie trägt dann viel Leid und läutert sich so noch während des Erdenlebens, sie geht gereinigt ein in das jenseitige Reich und hat also auf Erden schon viel abgestoßen, was ihr im geistigen Reich nur noch hindernd wäre für die Seligkeit, denn die Seele muß entschlackt sein, wenn sie ein Lichtkleid anziehen, also in das Lichtreich Eingang finden soll. Und sie wird es Mir dereinst danken, daß sie noch auf Erden ihre Schlacken abstoßen durfte; aber das bedeutet auch, den Kreuzgang zurückzulegen, das kleine Kreuzlein zu tragen, das Ich jedem Menschen auferlegen muß, der Mir ein wahrer Nachfolger sein will, der Mich auf Meinem Kreuzgang begleiten und einen Teil seiner Sündenschuld noch auf Erden selbst abtragen will. Er wird Vergebung finden von seiner Schuld, ihm wird alle Schuld erlassen sein, denn Ich bin für ihn gestorben am Kreuz, aber seiner Seele Zustand kann verschieden in seinem Lichtgrad sein, und auf daß die Seele lichtdurchlässig ist, müssen alle Schlacken abgestoßen sein, sie muß abtragen, was sie selbst abzutragen fähig ist, und sie wird sich dadurch nur selbst den Lichtgrad erhöhen, den sie sonst sich erst im Jenseits erwerben muß durch Liebewirken an den Seelen, die der Hilfe bedürfen .... Die Vergebung der Sünden durch die Erlösung durch Jesus Christus wird die Seele wohl finden, und das bedeutet, daß sie dann auch Aufnahme findet in das Lichtreich; aber die Verschiedenheit der Lichtfülle hängt von der Arbeit der Seele an sich selbst ab, die in Liebewirken und im Tragen von Leid geschieht, weshalb ein Kreuz zu tragen jeder Seele auferlegt ist und sie dann also nicht versagen darf. Sie muß es in Geduld tragen oder Mich Selbst bitten um Erleichterung, und Ich werde sie wahrlich nicht ohne Hilfe lassen .... Und sowie ihr euch an Mich wendet, wird die Last fühlbar geringer werden, denn Ich will, daß ihr Mich rufet, weil Ich als Kreuzträger stets neben euch gehen will, um euch zu stützen und zu stärken, wenn die Last für euch schwerer zu werden scheint .... Dann könnt ihr ruhig euch umschauen nach Dem, Der euch die Last abnehmen will, Der sie Selbst Sich auf Seine Schultern bürdet, um euch davon frei zu machen .... Doch ganz entledigen wollen sollet ihr euch des Kreuzes nicht, wollet ihr rechte Nachfolger Jesu sein, denn Er trug für euch das schwerste Kreuz, weil Er die Sündenschuld der gesamten Menschheit auf Sich genommen hat, und Er trug es bis zum Ende Seines Weges .... Es ging oft über Seine Kraft, die Er als Mensch hatte, aber Er trug es aus Liebe zur Menschheit, die Er erlösen wollte von allen Auswirkungen der Sünden, unter denen die Menschheit schmachtete. Und so auch sollet ihr in Liebe zu Mir in Jesus Christus euer Kreuz tragen bis zum Ende eures Erdenlebens, und ihr werdet dankbar erkennen, welchen Vorteil eure Seele aus der "Nachfolge Jesu" gezogen hat, wenn sie in das geistige Reich eingehen wird in Licht und Freiheit, weil sie alle Last der Sünde schon abgetragen hat mit ihrem Kreuzgang, weil sie entschlackt durch das Tor zur Ewigkeit eingeht zum ewigen Leben .... __Amen
BD 7688, empfangen 2.9.1960
9 | Erlösung nur durch Jesus Christus ....
Das sei euch gesagt, daß ihr nicht zur Seligkeit eingehen könnet, solange ihr mit eurer Urschuld belastet seid. Ihr Menschen auf Erden steht zumeist noch unter dieser Last, denn viele von euch stehen noch Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk fern, Der allein sie von dieser Last befreien kann. Und so lebt ihr wohl euer Leben auf Erden, vielleicht auch in scheinbarer Gerechtigkeit .... ihr glaubt, ein gutes Leben zu führen, ihr tut nicht bewußt Schlechtes .... aber ihr seid eurer Ursünde noch nicht ledig geworden und habt euch sonach noch nicht "erlösen" lassen von Ihm. Und wenn ihr in diesem unerlösten Zustand aus dem Erdenleben scheidet, sind euch die Tore verschlossen zur Seligkeit .... Ihr könnet das Lichtreich noch nicht betreten, weil ihr noch unter der Last der Sünde steht, die nur durch Jesus Christus euch vergeben werden kann, weil Er für euch am Kreuz gestorben ist, um diese Sündenschuld zu tilgen .... weil Er aber auch euren freien Willen fordert, von jener Schuld frei zu werden, ansonsten das Erlösungswerk für euch vergeblich dargebracht wurde. In der letzten Zeit vor dem Ende ist nur noch wenig Glauben zu finden an Ihn, den göttlichen Erlöser .... Die Menschen wollen alle aufgeklärt sein, sie wollen alle jene Glaubenslehren nicht gelten lassen, sie leben zumeist ohne rechtes Wissen, oder sie lehnen das ab, was ihnen traditionsmäßig übermittelt wurde an Glaubenslehren. Und doch müssen sie an Ihn glauben .... sie müssen Jesus Christus anerkennen als den Sohn Gottes und Erlöser der Welt, sie müssen es glauben, daß Gott Selbst Sich im Menschen Jesus verkörpert hat, um für die Sünden der gesamten Menschheit das Erlösungswerk zu vollbringen, um den Weg bitterster Leiden und Schmerzen zu gehen zum Kreuz, der dann mit Seinem Tod am Kreuz endete .... Und sie müssen .... wenn sie nicht glauben können .... die Wahrheit darüber zu erfahren suchen. Sie müssen gewillt sein, die Wahrheit anzunehmen, wenn sie ihnen zugetragen wird, denn sie können nicht ohne Jesus Christus selig werden. Und alles, was getan wird, um den Menschen dieses Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk zuzuleiten, wird gesegnet sein, denn das Ende ist nahe, und nur die Erlösung durch Jesus Christus kann die Schrecken des Endes aufheben. Die Erlösung durch Jesus Christus führt die Menschen mit Gott wieder zusammen, von Dem sie sich einst freiwillig trennten .... Die Erlösung durch Jesus Christus rettet die Menschen vor dem Abgrund, sie bewahret sie vor dem schrecklichen Lose der Neubannung; die Erlösung durch Jesus Christus öffnet den Seelen das Tor zum ewigen Leben .... Darum muß Er noch verkündet werden in aller Welt. Er muß lebendig werden in den Herzen der Menschen, die zumeist alles nur als eine Legende betrachten und unberührt bleiben davon, was der Mensch Jesus für Seine Mitmenschen getan hat, um ihnen Hilfe zu bringen in geistiger Not .... Es sollen die Menschen die Wahrheit erfahren, was es mit dem Erlösungswerk für eine Bewandtnis hat, sie sollen aufgeklärt werden über die geistige Begründung des Erlösungswerkes, über die Zusammenhänge, über die Urschuld und Zweck des Erdenlebens des Menschen .... Die Wahrheit allein kann dies zuwege bringen, daß der Mensch zu einem lebendigen Glauben gelangt an Ihn .... und die Wahrheit soll darum den Mitmenschen zugeführt werden, wo immer es möglich ist .... Denn die Zeit ist nur noch kurz bis zum Ende, und alles soll darum noch getan werden, um die Menschen zu bewahren vor dem Abgrund, vor dem Lose einer Neubannung in den Schöpfungen der neuen Erde .... __Amen
BD 7735, empfangen 31.10.1960
10 | Verkündigung Jesu Christi und der göttlichen Liebelehre ....
Ihr vertretet Meinen Namen vor der Welt, wenn ihr das Evangelium der Liebe verkündet, wenn ihr die göttliche Liebelehre hinaustraget, die Ich Selbst verkündete, als Ich über die Erde wandelte. Dann werdet ihr nicht umhin können, auch Meinen Namen zu bekennen denen gegenüber, die das Evangelium von euch hören, denn ihr werdet sie zum Glauben an Mich und Mein Erlösungswerk zu bewegen suchen, weil die Liebe in euch auch euch antreiben wird, Meines Erlösungswerkes Erwähnung zu tun, das Meinen Erdenwandel abschloß und gleichsam die Krönung Meiner Liebe zu den Menschen gewesen ist. Denn nur die «Liebe» konnte ein solches Erbarmungswerk vollbringen, nur die «Liebe» konnte ein solches Leid auf sich nehmen, wie Ich es als "Mensch" Jesus ertragen habe. Immer wieder soll daher den Menschen dieses Mein Liebewerk vor Augen gestellt werden, immer wieder sollen sie selbst zur Liebe ermahnt werden, und immer wieder muß daher die Liebe gepredigt werden, weil dann auch erst das Verständnis zu finden ist für Mein Erlösungswerk und weil nur ein liebeerfüllter Mensch Meinen Namen bekennen wird vor der Welt. Und ihr Menschen müsset Mich annehmen, ihr Menschen müsset an Mich glauben und euch erlösen lassen von Mir, wollet ihr selig werden. Darum sende Ich euch immer wieder Meine Boten zu, die euch die göttliche Liebelehre verkünden sollen .... darum wird euch immer wieder das Evangelium vorgetragen, und es wird Dessen Erwähnung getan, Der für euch Menschen am Kreuz gestorben ist .... Darum wird Mein Name in der Welt verkündet immer und immer wieder, denn ihr alle sollet Anteil nehmen an den Gnaden, die Ich für euch am Kreuz erworben habe .... doch wenn ihr ohne Liebe dahingeht, berührt es euch nicht, wenn euch von Mir gekündet wird .... Die Liebe ist das Erste, die Liebe muß zuvor in euch entzündet werden, weil ihr ohne Liebe gleich seid einem Stein, der nichts sieht und nichts hört, was ihm auch gepredigt wird. Doch sowie die Liebe in euch ist, fällt es euch nicht schwer, Mich anzuerkennen, Meinen Namen gläubig auszusprechen und Mich anzurufen um Vergebung eurer Sünden .... wenn die Liebe in euch ist, erkennet ihr Mich Selbst als die Ewige Liebe an, und ihr gehöret dann zu denen, für die Ich am Kreuz gestorben bin .... Und deshalb wird euch immer wieder die Liebe gepredigt, und Meine Liebelichtboten werden hinausgesandt in die Welt, um denen das Liebelicht zu bringen, die es annehmen wollen .... Und dann wird auch immer Mein Name verkündet werden, dann wird Zeugnis abgelegt von Mir und Meinem Erlösungswerk. Denn ihr Menschen müsset alle noch zu Mir finden vor dem Ende, wollet ihr nicht verlorengehen für ewige Zeiten. Denn nur «Ich Selbst» kann euch erretten, und Mich müsset ihr anrufen in «Jesus Christus», ansonsten ihr unerlöst bleibet und das Los einer Neubannung euch nicht erspart bleiben kann. Darum werdet ihr, die ihr Mir dienen wollet, immer wieder angespornt, Mein Evangelium der Liebe hinauszutragen in die Welt, denn wer dieses annimmt, der wird auch Mich Selbst annehmen, er wird sich von Mir erlösen lassen, ehe es zu spät ist, er wird die Gnaden Meines Erlösungswerkes annehmen, und er ist gerettet vor dem Untergang. Doch «ohne Liebe» kann niemand selig werden, «ohne» Liebe kann niemand Mich Selbst erkennen, Der Ich im Menschen Jesus das Erlösungswerk vollbracht habe, um euch den Weg frei zu machen, der zu Mir führt, der euch zurückführt in euer Vaterhaus .... __Amen
BD 7852, empfangen 16.3.1961
11 | Wissen um die geistigen Beweggründe des Erlösungswerkes ....
Euch Selbst bleibt es überlassen, wie ihr euch einstellet zu Meinem Erlösungswerk, denn euer Wille ist frei .... Ich werde keinen Menschen nötigen, den Weg zum Kreuz zu nehmen, er muß ihn von selbst gehen .... aber Ich werde immer dafür Sorge tragen, daß ihm das Wissen zugeführt wird um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk, weil der Weg zu Ihm auch der Weg zu Mir ist, Der Ich Selbst im Menschen Jesus das Erlösungswerk vollbrachte. Und dieses Wissen muß der Wahrheit entsprechen, denn es genügt nicht nur einer Begebenheit Erwähnung zu tun, deren «Bedeutung» euch nicht verständlich gemacht wird. Und es genügt auch nicht, diese vom irdisch-menschlichen Standpunkt aus zu betrachten, denn tiefe «geistige» Beweggründe waren Anlaß, daß der Mensch Jesus über die Erde ging und die bittersten Leiden und zuletzt den qualvollsten Tod am Kreuz erlitt .... Und diese geistigen Beweggründe werden euch ein Licht geben und nun auch euren Willen bestimmen, Ihn anzuerkennen und bewußt die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch zu nehmen, wenn ihr nur eines guten Willens seid. Wird euch dieses Wissen «unverständlich» dargeboten, dann werdet ihr Ihn niemals als euren Erlöser aus Sünde und Tod erkennen und anerkennen, denn nur die reine Wahrheit bringt euch ein rechtes Licht, sowie ihr dazu Stellung nehmet. Und da Ich eure Rückkehr zu Mir ersehne, Der Ich Selbst Mich in dem Menschen Jesus verkörperte, um euch Menschen zu erlösen, werde Ich auch stets dafür Sorge tragen, daß ihr in der Wahrheit über Ihn unterwiesen werdet, weil Ich will, daß ihr den Weg nehmet zum Kreuz, daß auch ihr dorthin eure Sündenschuld traget, daß auch ihr Ihn bittet um Vergebung eurer Schuld .... Denn dann nehmet ihr auch den Weg zu Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit, und ihr kehret zurück in euer Vaterhaus .... In der Endzeit aber wütet Mein Gegner, und er kämpft mit allen Mitteln dagegen an, daß es in euch Licht wird .... In der Endzeit verblaßt das Bild des göttlichen Erlösers immer mehr bei den Menschen, sie kennen oder erkennen Ihn nicht, sie wissen nicht um die Bedeutung Seines Erdenganges, sie bezweifeln oft gänzlich Seine Existenz, oder sie lehnen ohne jegliche Bedenken alles ab, was ihnen berichtet wird, und wissen nicht, daß sie mit Ihm auch Mich Selbst ablehnen, denn Er und Ich ist eins, und Ich bin Selbst in Jesus zur Erde gekommen, um euch Menschen frei zu machen aus der Gewalt Meines Gegners. Er aber will alles unterbinden, was euch Menschen Klarheit geben könnte, er will euch den Weg versperren, der zu Mir führt, und er will daher auch aus euch Menschen jegliches Wissen, jegliche Wahrheit über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk ausrotten, er will euch veranlassen, Ihn zu verleugnen, um euch in seiner Gewalt zu behalten, aus der Jesus Christus euch aber befreien möchte und es auch kann, wenn ihr selbst des gleichen Willens seid, von ihm frei zu werden, und «Mich Selbst» in «Jesus» darum angehet, daß Ich euch helfe, daß Ich eure Sündenschuld tilge .... Und immer wieder werde Ich daher euch Menschen anreden und euch immer wieder hinweisen auf das Erlösungswerk und seine Bedeutung, Ich werde euch aufklären und die geistigen Beweggründe Meiner Menschwerdung in Jesus verständlich machen, Ich werde euch in der Wahrheit unterweisen, weil diese allein euch ein rechtes Licht bringen kann, und Ich werde euch immer wieder ermahnen, selbst Stellung zu nehmen zu dem euch übermittelten Geistesgut, auf daß ihr den rechten Weg findet, den Weg zum Kreuz .... Denn es führt kein anderer Weg zur Seligkeit, ihr müsset den Weg gehen, den Jesus gegangen ist, ihr müsset Ihm nachfolgen, und Er wird euch wahrlich die Pforten öffnen zur Seligkeit, Er wird euch nicht in der Finsternis belassen, Er wird euch befreien aus der Gewalt des Gegners, denn nehmet ihr den Weg zu Ihm, so nehmet ihr auch den Weg zu Mir, Der Ich Selbst in Ihm war, als Er das Erlösungswerk vollbrachte .... Ihr kommt zu Mir, Der Ich Mich in Jesus manifestierte, um euch, Meinen Geschöpfen, schaubar sein zu können. Lasset euch immer nur in der Wahrheit unterweisen, und es wird euch dann auch hindrängen zu Mir, Den ihr nur durch die Wahrheit liebenlernet und Der euch durch Seine Liebe ständig zu Sich zieht, Der nicht eher ruhet, bis ihr auf ewig zurückgekehrt seid .... bis ihr Mein geworden seid und es nun ewig bleiben werdet .... __Amen
BD 7959, empfangen 6.8.1961
12 | Abschluß des Erdenganges nur mit «Jesus Christus» ....
Es ist ein weiter Weg, den ihr schon zurückgelegt habt, denn daß ihr noch auf der Erde wandelt, ist ein Beweis, daß ihr euren Entwicklungsweg noch nicht abgeschlossen habt .... mit Ausnahme derer, die zum Zwecke einer geistigen Mission sich auf der Erde verkörperten und deren Seelen also diesen Entwicklungsgang schon zurückgelegt haben und im Lichtreich Aufnahme fanden .... Doch Ich rede zu euch Menschen, die ihr noch nicht vollendet seid, die ihr einst Mir abtrünnig wurdet und ebenjenen langen Entwicklungsweg gehen mußtet, um im Stadium als Mensch nun die letzte Willensprobe in aller Willensfreiheit abzulegen, deren Bestehen euch den Eingang ins Lichtreich sichert. Ihr also seid noch nicht vollendet, aber ihr seid aus den tiefsten Tiefen zur Höhe gestiegen, wenn auch im Mußgesetz .... Die Tiefe hat euch freigeben müssen, weil Mein Wille diesen langen Weg vorgesehen hatte für euch, der euch der Gewalt Meines Gegners entzog, ansonsten euer Aufstieg zur Höhe unmöglich gewesen wäre .... Aber nun kommt auch er wieder zu seinem Recht, denn ihr seid noch immer sein Eigentum, weil ihr einst freiwillig ihm gefolgt seid zur Tiefe und dieser freie Wille noch nicht die erneute Entscheidung getroffen hat: für ihn oder für Mich, Der Ich eure Rückkehr ersehne, aber euch niemals zwingen werde, wenn ihr freiwillig bei ihm verbleiben wollet. Im Stadium als Mensch also macht Mein Gegner wieder seine Macht geltend, indem er auf euren Willen einwirkt, jedoch ihn auch nicht zwingen kann, weil ihr euch «frei» entscheiden müsset, welchen Herrn ihr wählet. Aber Ich kann ihm nicht wehren, an euch alle Künste zu erproben, um euch an ihn zu ketten .... Ich kann ihm nicht wehren, Mittel anzuwenden und sich an euch zu versuchen, um nur eure Seele zu behalten oder auch zurückzugewinnen, wenn er sie schon verloren hat .... Ihr selbst müsset nun freiwillig euch ihm stellen und gegen ihn ankämpfen, wenn ihr frei werden wollet von ihm. Und ihr brauchet wahrlich nicht seine Stärke zu fürchten, denn ihr habt einen starken Helfer euch zur Seite, Den ihr nur um Seine Hilfe anzugehen brauchet, um mit Ihm den Kampf nun siegreich zu bestehen: Jesus Christus, euren Erlöser von Sünde und Tod .... Denn wenngleich ihr als Mensch schon die tiefsten Tiefen überwunden habt, wenn ihr durch Meine Hilfe auch in der endlos langen Entwicklungszeit Mir erheblich nähergekommen seid .... aber die Last der Ursünde eures Abfalls von Mir drückt euch immer wieder nieder, und euer Wille ist geschwächt und würde niemals dem Willen Meines Gegners Widerstand leisten können, wenn euch nicht Jesus Christus Hilfe leistete, wenn Er nicht euch verstärkten Willen schenken würde, den Er Selbst durch Seinen Tod am Kreuz für euch erworben hatte. Die Macht Meines Gegners über euch ist zu groß, als daß ihr ihm aus eigener Kraft widerstehen könntet .... Aber es ist euch Kraftzufuhr gewährleistet, wenn ihr nur euch Jesus Christus übergebet und Ihn bittet, daß Er die Schuld auf Sich nehmen möge, von der ihr noch nicht frei seid und die euch darum rettungslos an Meinen Gegner fesselt .... Jesus Christus, in Dem Ich Selbst Mich manifestierte, wird nun die Schuld übernehmen, denn Er hat durch Seinen Tod am Kreuz den Kaufpreis gezahlt für alle Seelen an den Gegner, der nun die Seelen freigeben muß, wenn sie selbst es wollen .... Und mit Seiner Hilfe nun könnet ihr den Erdenlebensweg zum Abschluß bringen, mit Seiner Hilfe könnet ihr frei werden von jeder Schuld und durch die Pforte eingehen in das Lichtreich, die euch zuvor verschlossen ist, aber durch Jesus Christus geöffnet wird für alle Seelen, die sich im freien Willen entschlossen haben, den Weg zum Kreuz zu nehmen, um dort von der Sündenlast frei zu werden. Es steht euch nur eine kurze Zeit zur Verfügung, da ihr als Mensch über die Erde geht, aber sie genügt zur völligen Freiwerdung aus der Form, die jedoch immer von der Einstellung des Menschen zu dem göttlichen Erlöser Jesus Christus abhängig ist .... Denn eure einstige Sünde bestand in der Abkehr von Mir und in der Abwehr Meiner Liebekraft .... In «Jesus Christus» aber sollt ihr «Mich Selbst» erkennen und anerkennen, und ihr werdet dann auch bewußt wieder Meine Liebekraft annehmen, und der Vereinigung mit Mir steht dann nichts mehr im Wege .... Dann hat der endlos lange Gang durch die Schöpfungen der Erde und als Mensch auf der Erde zum rechten Ziel geführt .... er hat euch die Freiwerdung eingetragen, und ihr seid nun wieder Anwärter Meines Reiches, das euch aufnimmt und euch Seligkeiten bieten wird, wie es war im Anbeginn .... __Amen
BD 8550, empfangen 6.7.1963
13 | Wahrheitsgemäße Aufklärung über Jesus und Erlösungswerk ....
Ihr werdet noch oft mit Irrtum euch auseinandersetzen müssen, denn immer deutlicher wird das Wüten Meines Gegners zutage treten, der nur durch Irrtum und Lüge die Gedanken der Menschen verwirren kann und darum auch nichts unterlassen wird, was ihm dazu verhilft. Er wird immer wieder die Wahrheit angreifen und so Mein Wirken an euch untergraben wollen, was ihm aber nicht gelingen wird, weil Ich starke Stützen habe auf Erden, die nicht so leicht wankend werden, weil sie von Mir Selbst gestützt werden. Und ihre Stärke besteht schon darin, daß sie jeden Irrtum zu erkennen vermögen und darum auch dagegen vorgehen werden .... Ein wissender Mensch kann nicht so leicht getäuscht werden und ein wissender Mensch hat nun die Aufgabe, auch den Mitmenschen Aufklärung zu geben, soweit dies möglich ist .... Und es wird der Gegner versuchen, die Menschen in Unwissenheit zu erhalten über den Wert und die Bedeutung des Erlösungswerkes Jesu Christi .... Denn was sie nicht erkennen als wichtig, das streben sie auch nicht an. Und gelingt es dem Gegner nur, Jesus hinzustellen als einen Mensch, der gegen die Staatsgewalt sich vergangen hat und darum zum Tode verurteilt war, so werden die Menschen auch nicht sich veranlaßt fühlen, den Weg zu Ihm, zum Kreuz, zu nehmen, denn die Kenntnis von Seinem Erlösungswerk, von Seiner barmherzigen Liebe, fehlt ihnen, und das ist des Gegners Bestreben .... Diese Auffassung den Menschen erst einmal zu widerlegen braucht einen gewissen Rednermut, denn nur selten wollen sich die Menschen auf solche Gespräche einlassen, weil sie eine Abwehr haben gegen Jesus als Folge des gegnerischen Einflusses, Jesus als aufrührerischen Menschen hinzustellen .... Darum wird von Meiner Seite aus stets das Erlösungswerk Jesu Christi herausgestellt, es tritt in den Vordergrund, weil ganz andere Zusammenhänge diesem Erbarmungswerk zugrunde lagen und diese möglichst (die nach Möglichkeit) den Mitmenschen erklärt werden sollen, um Seine bedeutsame Mission zu erfassen. Und dieses ist Mein Gegenwirken, daß Ich die reine Wahrheit zur Erde leite, ansonsten die Menschen schon lange in vollster Unkenntnis wären über Jesus Christus und die Bedeutsamkeit Seines Erlösungswerkes. Dann wird euch dieses Wissen wahrheitsgemäß geboten, dann werdet ihr es verstehen und annehmen .... wird euch aber nur jene Darstellung zugeführt, so werdet ihr leicht geneigt sein, Ihn als eine Nebenfigur zu betrachten, nicht aber als Den, in Dem Ich Selbst Mensch geworden bin, in Dem Ich als Gott Mich mit Ihm vereinigt habe. Die Gottheit Jesu wird von des Gegners Seite aus verneint, sie ist aber das wichtigste Problem, das euch gelöst werden soll, weil ihr in Jesus Mich Selbst erkennen und anerkennen sollet .... Und daher werde Ich Mich immer wieder offenbaren einem Menschen, der diese Offenbarungen bewußt zuläßt, auf daß immer wieder die genaue Kenntnis über das Erlösungswerk und die Menschwerdung Gottes den Menschen zugetragen wird, die das Wissen bereitwillig annehmen, die Jesus nachzufolgen bereit sind und die sich in Jesus Mir Selbst zuwenden und verbinden wollen für ewig .... Wer davon Kenntnis genommen hat, wer Jesus ist und was Ihn zu Seinem Erdengang bewogen hat .... der geht wahrlich nicht vergeblich diesen seinen Erdenlebensweg, er strebt vollbewußt dem letzten Ziel zu, der endgültigen Vereinigung seiner Seele mit Mir, Der Ich Selbst Mich in Jesus auf Erden verkörpert habe .... Darum ist dieses Wissen von so großer Wichtigkeit und die Verbreitung dessen stets ein Vorgehen gegen Meinen Gegner, dem an nichts «mehr» gelegen ist, als darüber die Menschen in Unkenntnis zu lassen oder ihnen irrige Erklärungen über den Menschen Jesus zu geben .... Wird Jesus hingestellt nur als ein Mensch, der sich gegen die Staatsgewalt vergangen hat, so ist diese Darstellung dazu angetan, Ihn als unwichtig zu übergehen, und der Zweck des Erdenlebens ist verfehlt .... Doch auch eine der Wahrheit entsprechende Aufklärung trägt wenig zur Vollendung auf Erden bei, wenn sie gleichgültig, ohne lebendigen Glauben, entgegengenommen wird .... wenn ein Mensch nicht aus der Wahrheit den Nutzen für die Seele zu ziehen sucht .... wenn die Menschen nicht ernstlich darüber nachdenken, was das Erlösungswerk Jesu Christi bedeutet .... Und auch diese Gleichgültigkeit, der Formglaube, ist ein Werk Meines Gegners, um es zu verhindern, daß die Menschen ernstlich Mich suchen, daß sie ernstlich den Weg zum Kreuz gehen, um Erlösung zu finden von ihrer Schuld, die Anlaß war ihres Daseins als Mensch .... Und der Gegner wird alles tun, um die Erlösung durch Jesus Christus zu verhindern, wenn der Wille des Menschen nicht ernstlich seine Vollendung anstrebt, so daß Ich ihm die Wahrheit über Jesus und Sein Erlösungswerk gedanklich übermitteln kann, die er dann auch auswerten wird für sein eigenes und der Mitmenschen Seelenheil. Der Wille des Menschen allein ist entscheidend .... Und diesen Willen sucht der Gegner sich selbst untertan zu machen, und nur Jesus kann ihn daran hindern .... Darum aber muß Er und Sein Erlösungswerk erkannt werden und dem Menschen auch eine wahrheitsgemäße Aufklärung zugehen, die ihn dann zu weiterem Streben veranlassen und ihn auch sein Ziel erreichen lassen wird, weil nun sein Wille stets mehr Stärkung erfährt als Gnade des Erlösungswerkes Jesu Christi .... Und so wird es ein ständiger Kampf bleiben zwischen Licht und Finsternis, ständig wird Mein Gegner die Finsternis zu verdichten suchen, aber ständig werde Ich auch das Licht leuchten und den Menschen wahrheitsgemäße Aufklärung zugehen lassen, und wer Meine Gabe dankend in Empfang nimmt, der wird auch der Macht Meines Gegners entrinnen und sein Ziel erreichen auf Erden .... __Amen
BD 8955, empfangen 15.3.1965
14 | Nur das Gebet schützt vor dem Wirken des Gegners ....
Je mehr es dem Ende zugeht, desto heftiger ist das Wirken Meines Gegners, und ihr alle werdet es empfinden, denn es vergeht kein Tag, an dem ihr nicht in Unruhe versetzt werdet oder anders seine Heimtücke spüret. Und es hilft nichts, als daß ihr betet .... daß ihr euch mit Dem verbindet, Der ein Herr ist auch über ihn, Der ihn besiegt hat durch Seinen Tod am Kreuz. Ein inniges Gebet gibt euch den inneren Frieden wieder, den er euch rauben will. Denn wendet ihr euch Mir zu, dann ist seine Macht gebrochen, und ob er noch so eifrig bemüht ist, euch in Unruhe zu stürzen. Die Kämpfe mit ihm werden immer heftiger werden, denn er läßt nicht nach, euch zu bedrängen, und immer wieder muß Ich euch sagen, daß euch nur das Gebet schützt vor seinem Wirken. Denn dann beweiset ihr, daß ihr Mich suchet und von ihm befreit werden wollet, und dann kann Ich auch Meine Macht anwenden wider ihn, Ich kann ihn hindern, seine Bedrängungen fortzusetzen, denn ihr gebt Mir dann durch euren Willen selbst das Recht über ihn. Aber in der Endzeit wird sein Wüten immer stärker, und doch wird er keinen Erfolg haben bei den Meinen, bei denen, die Mich mit aller Innigkeit begehren und Mich anrufen um Meinen Schutz. Und wen sollte Ich wohl lieber schützen als die Meinen, die Mir immer verbunden sein möchten und die sich Mir zum Dienst angeboten haben? Nur sollt ihr es glauben, daß Ich auch über ihn Macht habe, daß ihr ihm nicht schutzlos ausgeliefert seid und daß ihr die Kraft haben werdet, jeden Eingriff von ihm abzuwehren. Und ihr sollt diese Kraft aus Meinem Wort holen, ihr sollet euch immer vertiefen in dieses Wort, und es wird Licht sein um euch, das er aber fliehet und ihr befreit seid von ihm. Und lasset euch nicht mehr gefangennehmen von der Welt, denn dann findet er einen Einschlupf und lockt euch durch ihre Güter .... Dann hat er auch eine gewisse Gewalt über euch, und ihr erkennt es nicht, weil er euch täuschen kann. Ich aber kann euch dann nicht zu Hilfe kommen, denn ihr gebt euch ihm in die Hand und vergesset Meiner, und dann werdet ihr ringen müssen um eure innere Bindung mit Mir, dann werdet ihr erst erfahren, was es heißt, sich von Mir gelöst zu haben, denn er hält fest, was er einmal besitzt. Doch keinen lasse Ich fallen, der ernsthaft nach Mir verlangt, nur wird er wieder sehr ringen müssen, um die Stufe wiederzuerreichen, wo er einst stand .... Seht euch vor, daß der Gegner nicht die Macht über euch erlangt, und rufet Mich an in eurer Not, denn Ich bin immer bereit, euch zu helfen, wenn dieser Ruf von Herzen kommt. Nur lasset die Welt nicht Oberhand gewinnen über euch, denn dann wird euch der bedienen, der Herr dieser Welt ist, und dann kann Ich nur noch warten, bis ihr den Weg zurückfindet zu Mir .... __Amen