BD 2562, empfangen 26.11.1942
1 | Liebe zur Materie Rückschritt (geistiger) ....
Jeder materielle Gedanke hilft die Materie vermehren und ist sonach dem Fortschritt der Seele hinderlich. Denn sowie der Mensch die Materie begehrt, wird die Seele rückversetzt in einen Zustand, den sie längst überwunden hat. Sie geht also wieder die Bindung ein mit diesem Materiellen, sie schließt sich wieder dem noch unreifen Geistigen in der Materie an, und dies bedeutet immer für die Seele einen Rückschritt. Also muß der Mensch seine Gedanken lösen können zu jeder Zeit, er muß Fühlung suchen mit dem Geistigen, das auf einer höheren Stufe steht, und er darf den einmal hergestellten Kontakt nicht lösen, indem er das begehrt, was Anteil ist des Gegners von Gott. Es wird dieser stets die Gedanken des Menschen bedrängen, er wird sich ihm vorstellen in den Freuden der Welt, in irdischen Genüssen oder irdischem Besitz, und er wird den Menschen verleiten wollen, nur solchen Genüssen zu huldigen, um ihn von Gott zu entfernen. Und es steht dem Menschen frei, sich zu entscheiden für oder gegen Gott. Und so er nun sich mehr der Welt zuneigt, vermehrt er die Materie durch seine Zustimmung. Es ist der Gedanke geistige Kraft, die nun verwendet wird in falscher Weise, wenn der Mensch sich gedanklich befaßt mit dem, was er überwinden soll. Er soll wohl seine Erdenaufgabe erfüllen inmitten der Materie, doch immer nur in der Weise, daß er die Materie erlösen hilft, daß er sie ihrer eigentlichen Bestimmung zuführt, d.h. sie zum Dienen veranlaßt, daß er also jegliche Materie nützet zum Wohl des Mitmenschen und er dadurch gleichfalls sich dienend betätigt. Sowie er aber die Materie begehrt für sich, um sich dadurch ein angenehmes Leben zu schaffen, gilt seine Liebe dem noch unreifen Geistigen, das er an sich zu ketten versucht, nicht aber es erlösen will. Es ist dies eine falsche Liebe, es ist eine Gier nach Besitz, die niemals der Seele förderlich ist, denn es strebt der Mensch nach unten anstatt zur Höhe, er sucht den Zusammenschluß mit dem, was er längst überwunden hat, und gestaltet sich sonach rückschrittlich. Hilft er aber dem Geistigen in der Materie, indem er ihm eine dienende Tätigkeit ermöglicht, so verkürzt er dessen Entwicklungsgang um ein beträchtliches, er hilft dem Geistigen, seine Außenform zu überwinden .... Es wird also die Materie dann nicht vermehrt, sondern verringert, während das Geistige darin frei wird, um in einer neuen materiellen Hülle wieder den Kampf gegen die Materie zu beginnen. Gilt die Liebe des Menschen der Materie, also der Außenhülle, dann muß sie bekämpft werden .... gilt sie jedoch dem Geistigen in der Hülle, dann wird die Liebe erlösend wirken, sie wird dem Geistigen zur Freiheit verhelfen, während die Liebe zur Materie das Geistige weit länger in der Form bannt, weil sie sich nicht derer entäußern will und eine solche Liebe lange Zeiten der Gefangenschaft für das Geistige bedeutet, das der Materie nicht entfliehen kann, weil ihm das Überwinden der Materie unmöglich gemacht wird .... __Amen
BD 2789, empfangen 26.u.27.6.1943
2 | Materie .... Veränderung - Aufwärtsentwicklung .... Dienen ....
Der immerwährende Veränderungsprozeß ist an allen Schöpfungen zu beobachten und muß also nach göttlichem Willen vor sich gehen, weil kein anderes Wesen seinen Willen an den Schöpfungswerken zur Ausführung bringen kann. Es liegt im Willen Gottes, daß sich das Geistige, das in den Schöpfungswerken gebunden ist, wandle, und diese Wandlung kann nur vor sich gehen, wenn auch die Außenform eine Wandlung durchmacht, und diese äußere Wandlung ist sonach das eigentliche Leben des Geistigen, sie ist gewissermaßen das sichtbare Zeichen einer Aufwärtsentwicklung des darin sich bergenden Geistigen, denn solange dieses in seinem Widerstand gegen Gott verharrt, bleibt auch die Außenform fast unverändert bestehen. Daraus ist zu folgern, daß jegliche feste Materie, die durch lange Zeit hindurch in ihrer Art und Beschaffenheit verbleibt, Gott widersetzliches Geistiges in sich birgt und daß diese Materie vom Menschen nicht angestrebt werden sollte, wenn sie nicht für einen dienenden Zweck benötigt wird. Wird die Materie dazu verwandt, Dinge zu formen, die dem Menschen nützlich sind, dann trägt der Mensch selbst zur Umgestaltung solcher Außenformen bei .... bleibt aber eine Außenform bestehen und wird sie um dieser Außenform willen begehrt von den Menschen, dann ist der Mensch in Gefahr, von der Materie beherrscht zu werden, und es ist dies ein Nachteil für seine Seele. Es gibt zahllose Dinge, die zur sogenannten toten Materie gerechnet werden könnten und die vom Menschen begehrt werden, ohne daß sie einen dienenden Zweck erfüllen .... Es sind dies Schmuckgegenstände aller Arten, die lediglich Freude am irdischen Besitz auslösen, ohne einen Zweck zu erfüllen. Sie sind nur ein Lockmittel der Welt, solange sie zur Erfüllung eigener Begierden dienen und nicht in dienender Nächstenliebe ihren Zweck erfüllen Das in dieser Materie gebundene Geistige fesselt die Sinne des Menschen an sich, und es bedeutet dies für letzteren einen geistigen Rückschritt, da er etwas verlangt, was er längst überwunden hat, und das Geistige in der Materie findet durch die Begierde des Menschen Unterstützung, indem dieser den Besitz dessen anstrebt, was er begehrt, und er dem Geistigen in der Form Gelegenheit gibt, lange in der Form zu verharren. Was aber sich in seiner Außenform nicht verändert, schreitet auch nicht in der Aufwärtsentwicklung fort .... (27.6.1943) Die solcherart feste Materie als Besitz zu begehren ist von äußerstem Nachteil für die Seele des Menschen, denn es macht sich dieser zum Sklaven der Materie, sie besiegt ihn, anstatt daß der Mensch die Materie besiegt. Gegenstände, die geschaffen werden von menschlichen Händen, denen aber kein dienender Zweck obliegt, sind gleichfalls dazu geeignet, menschliche Begierde zu erwecken, und verharren nun lange Zeiten in ihrer Form, und es ist das Geistige darin auf ebensolange Zeit gebunden. Es kann sich nicht zur Höhe entwickeln, weil es gehindert ist am Dienen, weil ihm zwar der Wille dazu mangelt, aber der Mensch diesem Geistigen auch nicht hilft, indem er die feste Materie sorgsam vor jeder Veränderung schützt und so den Zwang um das Geistige verlängert durch seine Liebe zur toten Materie. Ebenso sind auch Gebrauchsgegenstände, deren eigentliche Bestimmung eine dienende ist, die aber ihrem eigentlichen Zweck nicht zugeführt werden wieder aus Liebe zur Materie, für das darin sich bergende Geistige eine qualvolle Fessel, so lange, wie der Mensch in seiner Liebe zu solchen Dingen verharrt .... wenn nicht durch göttlichen Willen die Außenform verändert wird, d.h., wenn wider den menschlichen Willen solche Gegenstände zerstört werden durch vielerlei Ursachen. Dann ist das Geistige in der Form gewillt zum Dienen, und die Außenfessel wird trotz menschlicher Liebe zu ihr gelockert oder zerstört. Eine Veränderung der Außenform, also jeglicher Schöpfungswerke, muß vor sich gehen, sollen diese Werke ihren Zweck erfüllen, es muß das Geistige in jedem Schöpfungswerk reifen durch Dienen und dann wieder freigegeben werden zur nächsten Stufe seiner Entwicklung. Die Liebe des Menschen zur Materie verlängert den Zwangszustand des Geistigen darin, das hartnäckige Geistige, das in seinem Widerstand gegen Gott nicht nachläßt, beeinflußt nun auch das Denken der Menschen, sich mit ihm zu verbinden, es treibt also zum Materialismus und richtet große seelische Verheerungen an unter der Menschheit. Dennoch empfindet dieses Geistige den Zwang, den die Außenform ihm bereitet, und es sucht widerrechtlich ihm zu entfliehen .... es sucht das menschliche Denken zu verwirren, d.h., Gott-gegnerische Kräfte benützen die Schwäche des Menschen für die tote Materie, um sie zur Lieblosigkeit gegeneinander aufzuhetzen, sich widerrechtlich die Materie des Mitmenschen anzueignen und dies nötigenfalls durch Gewalt zu erreichen, die auch zerstörend auf die Materie sich auswirken kann. Es glaubt das Geistige in seiner Unkenntnis, dann frei zu sein, wenn seine Außenform durch die Lieblosigkeit der Menschen zerstört wird. Ein gewaltsames Zerstören also ist niemals geistiger Fortschritt, sondern widerrechtlich unterbrochener Entwicklungsgang, denn das Freiwerden aus einer Form hängt nur davon ab, ob diese Form einen dienenden Zweck erfüllt. Und ebenso muß das Zerstören einer Außenform den Willen zur Ursache haben, aus dieser etwas Neues herzustellen, das wieder einen dienenden Zweck erfüllt. Dann ist die Veränderung der Außenform gottgewollt und für das Geistige darin ein Aufstieg zu Höhe .... __Amen
BD 3478, empfangen 9.5.1945
3 | Tröstender Zuspruch aus dem Lichtreich ....
Nun erklingen dir Worte des Trostes, ein stärkender Zuspruch aus dem Reiche des Lichtes: In kurzer Zeit schon wirst du die Liebe des himmlischen Vaters erkennen in ihrer ganzen Kraft .... Es wird die Wahrheit Seines Wortes offenbar werden, es wird wie ein Blitz aus heiterem Himmel ein unfaßbares Ereignis die Welt erschrecken und die Herzen der Menschen erzittern lassen .... Und dann ist die Stunde gekommen, die du verkünden solltest im Auftrag Gottes, dann erfüllet sich Sein Wort zum Leid der Menschen und zur Festigung des Glaubens der Gottgetreuen, die Kenntnis haben von Seinem Wort und die Stimme des Vaters erkennen trotz größter Not .... Für die Seinen wird die Not erträglich sein, denn nun offenbart Gott Sich so offensichtlich, daß Seine große Liebe zutage tritt und die Menschen beglückt, die Ihm angehören wollen .... Und dann wird kein Zweifel mehr ihre Herzen bangen lassen, sondern ein fester Glaube läßt euch alles ertragen im Vertrauen auf die Liebe und Gnade Gottes .... Und dann beginnt eure Mission .... Denn so euer Glaube fest ist, werdet ihr auch wirken können für Ihn, ihr werdet reden können ohne Scheu, und es wird euch die Gabe des Redens gegeben werden, sowie ihr für Ihn tätig seid .... Und dies ist Sein Wort, das erneut zur Erde geleitet wird und das euch Kraft geben soll und jeden Zweifel beheben, denn es wird alles geschehen, wie Er es durch Seinen Geist dir kundgetan hat .... __Amen
BD 3622, empfangen 7.12.1945
4 | Himmelfahrt Christi .... Verklärung ....
Mein Leben auf Erden war ein Wandel in Liebe, den Ich beschloß mit Meinem Tod am Kreuze .... Mein Körper war auf der Erde, d.h. allen Naturgesetzen unterworfen, Meine Seele war bei Gott, sie lebte ein geistiges Leben und wurde daher mächtig, auch den Körper sich untertan zu machen, ihn gleichfalls Gott zustreben zu lassen, und dadurch wurde Seele und Körper vergeistigt, so daß die Außenform, die Gott, den Vater von Ewigkeit, in aller Fülle barg, kein Hindernis mehr war für Sein Wirken. Die Außenform konnte sonach auch nicht mehr dem leiblichen Tode verfallen, weil sterblich, d.h. in sich veränderlich, nur die Materie ist, die unreifes Geistiges in sich birgt, nicht aber völlig vergeistigte Substanz. Und sonach konnte Seele und Körper in das geistige Reich eingehen, denn sie waren vollendet, sie waren lichtdurchlässig und konnten nun, licht- und kraft-durchstrahlt, die Erde verlassen, ein Vorgang, den Meine Jünger erleben durften, der sich vor ihren Augen abspielte, auf daß sie die Herrlichkeit Gottes schauen konnten, auf daß sie Kraft empfingen für ihre Erdenmission, die nun einsetzte zur Erlösung der Menschheit. Sie sollten den Menschen Kunde bringen von Meinem Erlösungswerk, von Meinem Lebenswandel, Meiner Lehre, von Meinem qualvollen Leiden und Sterben am Kreuz und von Meiner Auferstehung und Himmelfahrt .... Und zu dieser Mission mußten sie vorbereitet sein, sie mußten selbst einen Lebenswandel in Liebe führen, sie mußten tief gläubig sein, in Mir den Vater von Ewigkeit erkannt haben, sie mußten Meine Lehre voll und ganz in sich aufgenommen haben, um sie nun auch weiterleiten zu können; sie mußten in die Wahrheit eingeführt sein, um Meinen Opfertod begreifen zu können, und also mußten sie lebendige Nachfolger sein und aus innerster Überzeugung heraus predigen können. Und darum sollten sie auch Meine Himmelfahrt erleben, das letzte Zeichen Meiner Herrlichkeit, Meiner Gottheit, auf der Erde, das Ich ihnen als Mensch geben konnte, das Meinen Wandel auf Erden abschloß, aber lebendig bleiben sollte für die Meinen, solange die Welt besteht. Denn Meine Verklärung war die Erfüllung dessen, was Ich predigte, Meinen Jüngern wohl verständlich, doch den Menschen nur dann verständlich, wenn sie Mir nachfolgen, ein Leben in uneigennütziger Liebe führen und dadurch die ewige Wahrheit begreifen und tiefste göttliche Weisheiten in sich aufnehmen können. Dann wird auch ihnen Meine Himmelfahrt glaubwürdig sein, wenn sie wissen, daß das Vergeistigen von Seele und Körper Zweck des Erdenlebens ist und strahlendster Lichtempfang die Folge ist. Darum war Mein Erdenlebenszweck nur das Predigen der Liebe, darum nahm das Wort Fleisch an, um die Menschen auf den rechten Weg zu weisen, ihnen ein Liebeleben vorzuleben und sie anzuspornen, Mir nachzufolgen .... Nur die Liebe bringt eine Vergeistigung zuwege, und nur die Liebe erlöset die Menschheit vom Tode und erwecket sie zum ewigen Leben .... __Amen
BD 4417, empfangen 24.8.1948
5 | Gnade- und Liebe-Zuwendungen ....
Teilhaftig Meiner Liebe und Gnade sind alle, die sich nicht abwenden von Mir. Ich habe wahrlich kein anderes Ziel, als selig zu machen, die aus Mir hervorgegangen und von Mir vor ewigen Zeiten abgefallen sind. Wer sich Meine Hilfe gefallen lässet, der wird auch selig werden. Ein Übermaß von Gnade steht dem Abgefallenen zur Verfügung, und Meine nie endende Liebe leitet ständig ihm diesen Gnadenschatz zu. Was ihr einstens waret, könnet ihr wieder werden, und eure einstige Bestimmung bleibt auch das letzte Ziel. Ihr sollt gleich Mir schaffend und gestaltend tätig sein in höchster Wonne, im Besitz Meiner Liebekraft und in ständiger Verbindung mit Mir. Dieses hohen Zieles wegen durchwandelt ihr diese Erde, denn der Abstand von Mir ist noch zu weit, ihr könnet ihn aber verringern, so ihr den Willen dazu habt, denn dieser Wille ist frei. Alles könnet ihr erreichen, so ihr selbst es wollt, jede Hilfe wird euch gewährt, alle Hilfsmittel stehen euch zur Verfügung, doch wollen müsset ihr selbst, und von eurem Willen hängt das Erreichen des Zieles ab. Um nun diesen euren Willen anzuregen zu rechter Tätigkeit, wird euch Mein Wort zugeführt und ist dies eine Gnade von höchstem Wert, denn durch Mein Wort wird euch Mein Wille kundgetan, durch Mein Wort werdet ihr belehrt über die Auswirkung des recht oder falsch angewandten Willens. Durch Mein Wort nehmet ihr an Wissen zu, und ihr könnet nun euren Lebenswandel führen nach eigenem Ermessen. Und also ist die Zuführung Meines Wortes eine Gnade, die euch Meine tiefe Liebe zu euch zum Ausdruck bringt und euch befähigt, euer Ziel zu erreichen. Doch wieder liegt es nur an eurem Willen, ob ihr Mein Wort annehmet oder ablehnet. Die Annahme Meines Wortes garantiert euch auch das Erreichen des Zieles, lehnet ihr aber ab, so gibt es keine Möglichkeit, zum Ziel zu gelangen, denn dann mangelt euch alles .... Gnade, Liebe und Kraft .... Höret ihr Mich nicht an, dann wende Ich auch Mein Antlitz ab von euch, wenngleich Ich euch nicht gänzlich fallenlasse, aber dann genügt für euch eine Erlösungsperiode nicht, ein Erdenleben gestaltet euch nicht zu Anwärtern Meines Reiches .... Dann müsset ihr noch endlos lange Zeiten die Erde durchwandeln in jeglicher Form, und eure Erlösung aus der Form wird Ewigkeiten erfordern, weil ihr selbst nicht den Willen dazu habt, euch helfen zu lassen, und Ich den Willen niemals zwinge, denn freie Geschöpfe seid ihr gewesen, und als freie Geschöpfe müsset ihr wieder den Weg zu Mir zurücklegen, wollet ihr selig werden .... __Amen
BD 4447, empfangen 2.10.1948
6 | Ruf Gottes wie ein gesprochenes Wort ....
Ihr werdet Meinen Ruf hören wie ein gesprochenes Wort, und dann wird jeder Zweifel fallen, jede Schwäche überwunden sein, jede Unentschlossenheit wird von euch weichen, dann werdet ihr Mir gern und freudig dienen und Mir treue Arbeiter sein auf Erden. Die Wege, die ihr gehen sollt, werde Ich Selbst euch führen, es wird alles an euch herantreten, so daß ihr nur zu handeln brauchet, wie es euch von innen drängt, und jede Gegenbedenken werden schwinden, weil in euch noch Mein Wort nachtönet, weil ihr über dieses tönende Wort voller Seligkeit und Bereitwilligkeit seid und nun ganz im Dienst für Mich und Mein Reich aufgeht. Dann aber wisset ihr auch, daß die Stunde gekommen ist, wo eure Mission beginnt, und daß große Anforderungen gestellt werden an euch, weil die Not einsetzet, weil sich dann erfüllet, was Ich vorausgesagt habe durch Wort und Schrift .... Ich Selbst melde Mich nun allen Menschen vernehmbar, Ich spreche durch die Elemente der Natur zu ihnen, weil sie Mich sonst nicht anhören wollen und die Zeit des Endes eine große Erschütterung des Denkens der Menschen gebietet. Und dann setze Ich auf euch die Hoffnung, daß ihr Mir auf Erden feste Stützen seid, daß ihr eure Mission ernst nehmet und Mir helfet an der Errettung zahlloser irrender Seelen. Ihr könnt es, und Ich verlange nichts Unerfüllbares von euch, denn Ich Selbst bin jederzeit mit euch und gebe euch Kraft, so daß ihr gewissermaßen nur das auszuführen braucht, was Ich euch gedanklich auftrage, und ihr euch immer nur Meiner Kraft zu bedienen brauchet .... daß Ich Selbst also wirke durch euch, die ihr euch gänzlich Meinem Willen unterstellt durch bewußte Hingabe an Mich. Die Not um euch wird euch treiben zu eifriger Betätigung, überall werdet ihr versorgte, ängstliche Menschen finden, die euch dankbar sind für tröstenden Zuspruch, für aufklärende Worte, die ihnen Hoffnung geben auf Hilfe von oben, die ihren schwachen Glauben aufleben lassen oder auch gänzlich Ungläubige nachdenklich machen. Euer überzeugtes Reden wird ihnen wohltun, sie werden sich an euch halten, so daß ihr also ihnen kräftige Stützen sein könnet in der schweren Zeit, die ihr alle noch durchleben müsset. Doch Ich lege euch allen nur die Last auf, die ihr zu tragen fähig seid mit Meiner Hilfe .... Nehmet ihr Meine Hilfe nicht in Anspruch, dann wird sie zu schwer auf euch lasten, so ihr euch nicht dem Satan verschreibet, der euch wohl auch helfen wird, doch dann ist eure Seele für ewig verloren. Wer an Mich glaubt und Mich vertrauensvoll bittet um Hilfe, der wird nicht vergeblich zu Mir rufen, und er wird, ohne Schaden an seiner Seele zu nehmen, die Zeit überstehen bis zum Ende. Tuet ihnen dies kund, ihr Meine Diener auf Erden, daß ein jeder sein Schicksal selbst in der Hand hält, daß es für jeden Menschen Hilfsmöglichkeit gibt, so er sie nur ergreifen will, daß Ich für einen jeden bereit bin und ihm das schwerste Kreuz tragen helfe, doch er selbst muß zu Mir kommen und Mich um Hilfe angehen, dann wird er sichtlich betreut werden, und jede Not wird für ihn erträglich sein .... __Amen
BD 7568, empfangen 5.4.1960
7 | Das Wissen um Erlösungswerk vergeht nicht ....
Mein Werk der Erlösung galt für alle Zeiten, für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft .... Alle Menschen werden einmal in den Segen Meines Erlösungswerkes kommen, ganz gleich, in welcher Epoche sie als Mensch über die Erde gehen .... Und immer wird aus einer Erlösungsperiode in die andere das Wissen getragen werden, denn immer wird Mein Geist die Menschen darüber belehren und ihnen künden von dem Erdengang des Menschen Jesus, in Dem Ich Selbst Mich verkörperte, um die Sündenschuld für die Menschheit zu tilgen. Daß ihr nun in «dieser» Periode auf Erden lebt, in der Ich Selbst zur Erde niedergestiegen bin, ist eine ganz besondere Gnade, denn es sollte euch Menschen der Glaube an Mich leichter fallen, Ihr sollet die Existenz des Menschen Jesus überzeugt glauben können, denn das Wissen um Ihn ist doch von Generation zu Generation erhalten geblieben, wenn es auch in der Endzeit schwer ist, Beweise dafür zu erbringen .... Die Menschen in dieser Erlösungsperiode sind also bald «nach» dem Kreuzestod Jesu in der Lage gewesen, als vollkommen erlöst einzugehen in das Lichtreich, was «vor» dem Kreuzestod nicht möglich war .... Sie brauchten nur überzeugt zu glauben an Ihn, und dieser Glaube konnte auch durch die Liebe leicht gewonnen werden .... Doch in den späteren Erdperioden wird es für die Menschen schwerer sein, zu glauben an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk .... Und doch wird es auch wieder möglich sein, ihnen ein lebendiges Wissen über den göttlichen Erlöser zu erschließen, weil immer wieder Mein Geist wirken wird in liebeerfüllten Menschen, weil immer wieder im Anfang einer Erlösungsepoche die Menschen liebeerfüllt sein werden und diese dann ein wirklich lebendiges Wissen aufnehmen und auch weiterleiten werden an ihre Nachkommen. Doch je mehr es wieder dem Ende einer solchen Epoche entgegengeht, desto schwächer wird auch der Glaube werden, und Meines Geistes Wirken wird auch immer seltener stattfinden können .... Aber das Wissen um Jesus Christus, in Dem Ich Selbst das Erlösungswerk am Kreuz vollbracht habe, wird niemals mehr vergehen .... Denn immer wieder werden Menschen "erlöst" werden, und diese sorgen für die Weitergabe der Lehren, weil sie diese direkt von Mir in Empfang nehmen und auch überzeugt sind und weil dies das Zeichen der Erlösung durch Jesus Christus ist, wenn Er Selbst Sich nun im Menschen äußern kann durch den Geist .... Nie und nimmer geht das Wissen um den göttlichen Erlöser verloren, und darum wird immer und zu jeder Zeit das Rückführungswerk seinen Fortgang nehmen, das immer erst dann möglich ist, wenn die Menschen Erlösung gefunden haben durch Jesus Christus, wenn sie Mich Selbst in Jesus Christus anerkennen und dann also auch zu Mir zurückgefunden haben, von Dem sie ewige Zeiten getrennt gewesen waren. Darum muß auch in der letzten Zeit vor dem Ende den Menschen gekündet werden vom Wirken des Geistes, denn auch in dieser Zeit fehlt der Glaube an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk, und es muß den Menschen ein wahrheitsgemäßes Wissen übermittelt werden können, das eben nur durch das Wirken des Geistes möglich ist. Und wiederum ist das Wirken des Geistes ein Beweis, daß Jesus Christus dem Menschen Erlösung gebracht hat .... daß Ich Selbst Mich der Menschen angenommen habe, die in Sündenschuld den Rückweg zum Vater nicht hätten antreten können .... Denn Meines Geistes Wirken ist erst nach Meinem Kreuzestod möglich geworden, und es muß sich ein Mensch zuvor erlösen lassen, d.h. gewillt sein, die Gnaden Meines Erlösungswerkes anzunehmen. Dann erst ist es möglich, daß sich Mein Geist in ihm äußern kann, und dann erst kann er in ein wahrheitsgemäßes Wissen eingeführt werden um die Mission des Menschen Jesus, um Sein Liebe- und Erbarmungswerk, das Er für die sündige Menschheit vollbracht hat, weil Er Mich Selbst in Sich barg .... weil Er nur die Hülle Meiner Selbst gewesen ist .... Und dieser Geist wird wirken, solange noch ein Mensch über die Erde geht, der der Erlösung harret .... Und immer wieder wird er künden und die Menschen einweihen in Meinen Heilsplan, immer wieder wird er des göttlichen Erlösers Jesus Christus Erwähnung tun, denn Ich bin für alle Menschen am Kreuz gestorben, für die Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... weil Ich alle Menschen erlösen will von ihrer Sündenschuld .... __Amen
BD 7649, empfangen 16.u.17.7.1960
8 | Das Erlösungswerk Jesu war einmalig ....
Das ist Meiner Liebe größtes Werk gewesen, daß Ich für euch am Kreuz gestorben bin. Meine Liebe ist unendlich, und also gilt sie Meinen Geschöpfen immer und ewig, auch wenn sie sich noch von Mir in weitester Entfernung befinden .... Sie verfolgt auch das zutiefst Gesunkene und hilft ihm immer wieder empor zur Höhe. Und sie wird nicht eher ruhen, als bis das Rückführungswerk vollendet ist. Doch die größte Liebe Meinerseits hätte euch nicht wieder annehmen können, wenn ihr nicht zuvor eurer Sündenschuld ledig geworden wäret .... Denn auch die Liebe kann nicht die Gerechtigkeit ausschalten, und es mußte die Schuld zuvor getilgt sein, es mußte dafür Sühne geleistet werden .... eine Sühne, die zu leisten aber das sündig-gewordene Geschöpf nicht fähig war, und wenn Ewigkeiten darüber vergangen wären .... Darum hat Meine Liebe Selbst die Schuld getilgt, indem Sie das Erlösungswerk vollbrachte, zu leiden und zu sterben am Kreuz für die Sünden der Menschheit. Meine Liebe Selbst vollbrachte das Werk und verkörperte Sich dazu in einem Menschen, Der diese Verkörperung in Sich zuließ, weil die Liebe zu Mir und zu Seinen Mitmenschen so stark war, daß Er «für sie» leiden und sterben wollte .... Ich Selbst, als die "Ewige Liebe", also war in Ihm, in dem Menschen Jesus, Der Sein Blut vergoß für Seine Brüder, um ihre große Sündenschuld zu tilgen .... Es war dies ein «einmaliges» Erlösungswerk, das in seiner Größe nie zuvor und nicht nachher übertroffen werden kann, denn Ich habe wahrlich den bittersten Tod gewählt, weil die Größe der Schuld unermeßlich war und der größten Leiden und Schmerzen bedurfte, um einen Ausgleich für diese Schuld der Gerechtigkeit gegenüber herzustellen .... Denn wenngleich die Hülle Jesu menschlich war, so war doch die Seele Jesu von oben, was auch erklärt, daß sie im Reiche der Finsternis weit «mehr» gelitten hat, als ein Mensch sich ausdenken kann, der inmitten der Sünde lebt. Aber Er «wollte» leiden für Seine gefallenen Brüder, und Ich nahm dieses Opfer an, weil die «Liebe in Ihm» es bringen wollte und weil Ich niemals der Liebe wehre, wenn sie sich äußern will. Denn die Liebe ist Mein Urelement, und so befand «Ich Selbst» Mich in dem Menschen Jesus und opferte Mich auf für die Menschheit. Es ist dieses Erbarmungswerk so gewaltig, daß es auch für euch Menschen unfaßbar bleiben wird, solange ihr noch durch das Erdenleben geht, aber ihr werdet es einmal erkennen, was sich durch dieses Erlösungswerk abgespielt hat im geistigen Reich .... ihr werdet es erkennen, wenn ihr selbst werdet in jenes Reich eingegangen sein und wenn ihr dann den Vorgang der Kreuzigung Jesu selbst werdet erleben dürfen, der euch dann überwältigen wird und Lob und Dank singen lässet .... Und jede ausgereifte Seele wird ihn erleben dürfen im geistigen Reich und nun erst erkennen, welche Liebe und Gnade gewaltet hat, daß Ich Selbst in dem Menschen Jesus über die Erde ging. Denn es wurde nun eine Brücke geschlagen von den Menschen zu Mir, die jede Seele betreten darf, die zu Mir kommen will .... Es gibt einen Weg aus dem lichtlosen Reich in das Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Und diesen Weg konnte und kann jeder gehen, der zu Mir in Mein Reich gelangen will. Es ist der Weg, den Jesus vorangegangen ist und dem ihr alle nur zu folgen brauchet, um wieder mit Mir vereint zu sein. Es ist also die Sündenschuld getilgt .... Und es wurde dieses Erlösungswerk für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft vollbracht, ein jeder kann Erlösung finden, der ernstlich das letzte Ziel, die Vereinigung mit Mir, anstrebt, denn er wird Vergebung seiner Schuld finden durch Jesus Christus, Der für ihn Sein Leben hingegeben hat, Der mit Seinem Blut den Kaufpreis gezahlt hat für alle Seelen .... Und eine jede "erlöste" Seele wird selbst das Kreuzesopfer erleben dürfen .... Aber niemals wird sich ein solches Erlösungswerk wiederholen .... Denn Jesus starb für «alle» Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, und das heißt soviel, als daß Meine Liebe sich genügen ließ an diesem Erbarmungswerk .... daß aber der Mensch selbst nun seine eigene Erlösung auch wollen muß, ansonsten für ihn Jesus vergeblich am Kreuz gestorben ist .... Wer nicht zu Jesus Christus findet, der nimmt niemals die Erlösung an, denn sie kann ihm nur durch Ihn gebracht werden .... wer Jesus Christus ablehnet, der lehnt auch Mich ab, und er wird sich nimmermehr mit Mir vereinigen können .... wer Jesus Christus nicht annimmt, der bleibt weiter mit seiner großen Sündenschuld belastet, und ihm sind die Pforten zum Lichtreich verschlossen .... (17.7.1960) Und ihr Menschen der Jetztzeit lebt in der Erlösungsperiode, in der Ich Selbst in Jesus zur Erde gestiegen bin, um eure Schuld zu tilgen, um das große Barmherzigkeitswerk zu vollbringen, das einmalig ist und bleiben wird bis in alle Ewigkeit. Ihr also habt die Gnaden des Erlösungswerkes auswerten können während eures Erdenlebens, und ihr habt noch immer die Möglichkeit, dies zu tun, wenn ihr noch «nicht» erlöst seid, also Jesus Christus noch nicht um die Vergebung eurer Sünden angegangen seid .... Denn noch bleibt euch kurze Zeit bis zum Ende. Aber unweigerlich müsset ihr Ihn suchen und finden noch in dieser Zeit, wenn ihr nicht verlorengehen wollet für ewige Zeiten, denn es gibt für euch keine andere Erlösung, als daß ihr Ihn anerkennet und «Mich Selbst» also «in Ihm», daß ihr durch euren Willen frei werdet von eurer Urschuld, die einen jeden Menschen belastet, der noch nicht zu Jesus Christus seinen Weg genommen hat. Und darum wird mit vermehrtem Eifer Mein Name in aller Welt gepredigt. Jesus Christus wird verkündet in aller Welt, und wahrlich, die Kraft Seines Namens wird jeder Mensch erfahren dürfen, der an Ihn glaubt und sich Ihm hingibt in diesem Glauben .... Dann wird er leben in Ewigkeit, wenngleich er sein irdisches Leben verlieren wird noch vor dem Ende. Aber der Glaube an Jesus Christus schützet ihn vor dem Untergang, denn keiner kann verlorengehen, der Ihn anerkennt, weil Er für alle Menschen Sein Blut vergossen hat .... für die Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... Das lasset euch gesagt sein, daß Sein Erlösungswerk ein einmaliges gewesen ist, wie es nie zuvor und niemals nachher stattfinden wird .... Denn Ich Selbst habe Mich im Menschen Jesus am Kreuz geopfert, und Mein Liebewerk ist wahrlich von einer solchen Wirkung gewesen, daß eine Tilgung aller Schuld der Menschheit garantiert ist, und ob diese noch so groß war und ist. Aber die Menschen müssen es «wollen», daß sie erlöst werden .... Wider seinen Willen wird kein Mensch gezwungen, die Gnaden Meines Erlösungswerkes anzunehmen .... wider seinen Willen kann keines Menschen Sündenschuld getilgt werden .... Und darum kann auch nicht «den» Menschen das Los der Neubannung erspart bleiben, die sich nicht freiwillig unter das Kreuz Christi stellen, die nicht Jesus Christus annehmen, die keinen Glauben haben an Mich und Meine übergroße Liebe, die allen Menschen helfen möchte, die in geistiger Not sind. Ich muß sie ihren Weg gehen lassen, der aber einmal gewißlich zum Ziel führen wird .... Ich lasse ihnen volle Freiheit, wie sie aber ihre Freiheit nützen, das ist bestimmend für den Zustand, der sie erwartet, sowie das Ende der Erde gekommen ist. Und Zeit und Stunde dieses Endes ist bestimmt seit Ewigkeit, und es kann auch nicht mehr aufgehalten werden, weil die göttliche Ordnung wiederhergestellt werden muß, die nicht mehr auf dieser Erde herrscht. Aber Ich kann euch nur immer hinweisen auf dieses Ende und euch zu äußerster Seelenarbeit ermahnen .... Und diese besteht in vermehrtem Liebewirken .... Und dann werdet ihr auch Jesus Christus erkennen können als euren Retter und Erlöser, und ihr werdet den Weg nehmen zum Kreuz, und dann könnet ihr auch nicht mehr verlorengehen .... __Amen
BD 7683, empfangen 27.8.1960
9 | Kreislauf .... Am Kreuz erworbene Gnaden ....
Durch große Tiefen habt ihr euch emporarbeiten müssen, ehe ihr das Dasein als Mensch antreten durftet, denn ihr mußtet den Gang durch alle Schöpfungswerke gehen, der endlos lange Zeit erfordert hat und der in der tiefsten Tiefe begann, in der harten Materie, die ihr überwinden mußtet Schritt für Schritt, bis ihr auf der Höhe angelangt waret, die euch eine Verkörperung als Mensch ermöglichte. Es kann der Entwicklungsgang für euch nach diesem Erdenleben beendet sein, daß ihr frei seid jeglicher Außenform und frei und kraftvoll in das jenseitige Reich eingehet .... Es kann aber auch für euch ein Kreislauf sein, wenn ihr von der bisher erreichten Höhe wieder abstürzet zur Tiefe, wenn sich der gleiche Gang wiederholen muß und ihr euch nicht wehren könnet gegen das Schicksal, das überaus qualvoll ist, euch aber nicht erspart bleiben kann. Denn ihr habt im Erdenleben eine Aufgabe, und versagt ihr, daß ihr diese Aufgabe nicht erfüllet, so erwartet euch sicher der Absturz und dann wieder der gleiche Aufstieg durch sämtliche Schöpfungswerke hindurch. Ihr würdet erschrecken, könntet ihr in die Tiefen hinabblicken, aus denen ihr gekommen seid .... ihr würdet alles tun, um am Ende dieses Lebens heraustreten zu können aus dem Kreislauf, der sich aber mit Sicherheit wiederholt, solange ihr nicht eurer Erdenaufgabe gerecht werdet, (solange ihr nicht den letzten Grad der Vollendung auf Erden anstrebt und erreichet), was aber auch möglich ist, denn ihr empfanget Gnaden um Gnaden .... und ihr könnet wahrlich aus Gnade selig werden .... Aus «eigener» Kraft vermöget ihr nichts; es muß euch immer göttliche Unterstützung zuteil werden, dann aber erreichet ihr sicher die Höhe und euer letztes Ziel auf Erden: Ihr könnt in Freiheit und Licht und Kraft eingehen in das geistige Reich und unbeschreiblich selig sein .... Aber ihr müsset die Gnaden nützen, die euch zugeführt werden ohne Einschränkung während eures Erdenlebens als Mensch .... Und dies ist allein eure «freie» Willensangelegenheit, und es kann kein Mensch und kein Geistwesen «bestimmend» auf euch einwirken .... Ihr müsset um Gnaden «bitten» und dadurch eure Bereitschaft zeigen, daß ihr diese Gnaden auch nützen wollet zu eurer Seele Heil .... Denn dadurch beweiset ihr auch, daß ihr gewillt seid, zu Gott zurückzukehren .... daß ihr also einen Gott anerkennet und in Ihm auch euren Vater von Ewigkeit. Einstens habt ihr diese Anerkennung eurem Gott und Schöpfer verweigert .... ihr habt euch abseits gestellt von Ihm, ihr habt euch wider bessere Erkenntnis von Ihm isoliert .... Und also traf euch Seine Liebekraft nicht mehr .... Nun aber müsset ihr sie «begehren», ihr müsset euch eurem Gott und Vater zuwenden im Verlangen, wieder mit Ihm vereinigt zu sein, wie es war im Anbeginn .... Und ihr werdet auch unwiderruflich diese Vereinigung erreichen, sowie euer Verlangen ernst ist. Denn dann werdet ihr auch alles tun, was Er euch zu tun heißt: Ihr werdet Seine Gebote erfüllen, die Er euch gegeben hat durch Jesus Christus, Seinen eingeborenen Sohn .... ihr werdet in der Liebe leben und in der Liebe auch den Zusammenschluß finden mit Gott .... Und ihr werdet dann auch alle Gnaden ausnützen, die darin bestehen, daß ihr von Ihm angesprochen werdet, daß ihr Sein Wort auslebet, daß ihr also nicht nur Hörer, sondern rechte Täter seid und immer mehr der göttlichen Gnaden empfangen dürfet, mit denen Er euch reichlich bedenkt, um euch zu helfen, das letzte Ziel zu erreichen. Allein seid ihr zu schwach, mit Seiner Hilfe aber werdet ihr es schaffen, und Seine Hilfe leistet Er euch aus Liebe, wenngleich ihr sie nicht verdienet, da ihr freiwillig von Ihm gegangen seid. Aber sowie ihr freiwillig wieder zu Ihm zurückkehren wollet, nimmt Er euren Willen als Eingeständnis eurer einstigen Schuld, und dann wendet Er euch die von Jesus Christus am Kreuz erworbenen Gnaden zu .... die Gnaden, die Er Selbst erwarb für euch durch Seinen Tod am Kreuz, um euch Hilfe leisten zu können bei eurem Aufstieg zur Höhe .... Er hat am Kreuz eure große Sündenschuld getilgt, ihr aber müsset im guten Willen unter das Kreuz gehen und Ihn bitten um Vergebung .... Und ihr werdet dann Gnade empfangen können unbegrenzt, ihr werdet auch die Gnaden nützen zu eurer Vollendung, ihr werdet euer Erdenleben im Willen Gottes leben, und eure große Sündenschuld wird euch vergeben sein um Jesu Christi willen, Der aus Liebe zu euch die Schuld getilgt hat, auf daß ihr selig werdet .... Denn dann nützet ihr die Gnaden, die Er Selbst am Kreuz für euch erworben hat .... __Amen
BD 7717, empfangen 1.10.1960
10 | Der Weg zum Kreuz muß eingeschlagen werden ....
Alle kehret ihr wieder zur himmlischen Heimat zurück, alle werdet ihr wieder von Meinen Vaterarmen umfangen, und alle werdet ihr unermeßlich selig sein. Dies ist euch gewiß, die ihr im Fleisch auf dieser Erde oder auch im jenseitigen Reich noch unvollendet seid. Denn einmal wird die Zeit kommen, wo euer Herz liebedurchglüht ist und dem Vaterherzen entgegendrängt, und dann habe Ich Mein Ziel erreicht, das Ich Mir setzte bei der Erschaffung der Geister. Und wenn nur Meine «Liebe» ausschlaggebend wäre, dann würden euch alle schon lange die himmlischen Gefilde aufgenommen haben, denn Ich sehne Mich nach Meinen Kindern, und Ich möchte sie unermeßlich beseligen. Aber Meine «Liebe» kann nicht handeln wider Mein Gesetz von Ewigkeit .... Und dieses fordert die «freiwillige» Rückkehr des Wesenhaften, das von Mir einst ausgegangen war und sich auch im freien Willen von Mir entfernt hatte. Und so ist der Weg zur Höhe für euch Menschen .... die ihr die einst gefallenen Urgeister seid .... von ganz verschieden langer Dauer. Er kann in kurzer Zeit zurückgelegt werden, er kann aber auch Ewigkeiten erfordern, er kann mehrere Entwicklungsperioden benötigen und für euch auch endlos lange Zeiten in Qual und Gebundenheit bedeuten .... Aber ihr erreichet einmal euer Ziel. Ihr wisset als Mensch nicht um den qualvollen Zustand der Gebundenheit, Ich aber weiß darum, und Ich liebe euch und möchte euch gern die Qual ersparen, auf daß ihr nicht wieder in den gleichen Zustand zurücksinket, den ihr als Mensch schon lange überwunden habt. Darum biete Ich Selbst Mich euch als Führer an auf eurem Erdenlebenswege, darum geselle Ich Mich euch zu auf dem Pilgerpfad, um euch den kürzesten Weg zu zeigen, der zur Höhe führt. Und dieser Weg führt zum Kreuz .... Der Weg zur Höhe führt zu Jesus Christus, und wer diesen Weg geht, der gelangt ganz sicher zu Mir zurück ins Vaterhaus, weil Jesus Christus und Ich eins ist .... weil ihr «Mich Selbst» anerkennet, wenn ihr «Ihn» und Sein Erlösungswerk anerkennt und also euch von Ihm erlösen lasset, Der für euch die Schuld des einstigen Abfalles von Mir getilgt hat. Dieser Weg muß auf Erden oder auch im Jenseits unwiderruflich beschritten werden, der Weg zum Kreuz .... weil dann auch Meine Liebe wieder tätig werden kann, die um der Gerechtigkeit willen zurücktreten mußte, als ihr gefallen seid. Der Gerechtigkeit aber ist Genüge getan worden durch den Menschen Jesus, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert habe .... Meine «Liebe» also hat den Ausgleich geschaffen, es ist nicht die Gerechtigkeit ausgeschaltet worden, denn Ich nahm als «Mensch» ein Übermaß von Leiden und Schmerzen auf Mich als Sühneopfer für die große Schuld, die euer Abfall von Mir einst gewesen ist .... Aber euer Wille muß dieses Sühneopfer nun auch annehmen, euer Wille muß die Vergebung der Schuld bewußt erbitten, ihr müsset euch selbst also schuldig bekennen unter dem Kreuz .... Ihr müsset im «freien» Willen den «göttlichen Erlöser Jesus Christus» anrufen um Vergebung der Sündenschuld, um Sein Erbarmen und Seine Gnade .... Ihr müsset den Weg zum Kreuz nehmen .... Und dann kann Meine Liebe euch wieder erfassen, denn ihr erkennet Mich Selbst dann an, Dem Ihr einstens eure Anerkennung verweigertet, denn Er und Ich sind eins, Ich Selbst habe euch am Kreuz erlöst von Sünde und Tod im Menschen Jesus .... Und habt ihr einmal diesen Weg zum Kreuz eingeschlagen, dann ist auch euer Erdengang vollendet, dann ist die Entwicklungsstufe erreicht, die euch den Eingang ins geistige Reich sichert. Dann brauchet ihr einen nochmaligen Gang durch die Erdschöpfung nicht mehr zu fürchten, dann könnet ihr im geistigen Reich immer höher steigen, Meine Liebe wird euch ziehen, und eure Liebe zu Mir wird immer stärker werden .... Vater und Kind werden sich zusammenschließen, und die Seligkeiten werden unbegrenzt sein, die Ich Meinen Kindern bereite, weil auch Meine Liebe unbegrenzt ist und sich ewiglich verschenken will .... __Amen
BD 7748, empfangen 16.u.17.11.1960
11 | Urschuld und Tilgung durch Jesus Christus ....
In Meiner großen Erbarmung für euch vollbrachte Ich das Erlösungswerk im Menschen Jesus .... Was Ich aus Mir herausgestellt hatte, war sündig geworden gegen Mich, und nur ein geringer Teil der erschaffenen Wesen verblieb bei Mir, als es um den Willensentscheid ging, den Ich forderte, um die erschaffenen Wesen übermäßig beglücken zu können. Sie wollten Mich schauen, und da dies nicht möglich war .... weil die Wesen vergangen wären in der ungeheuren Lichtfülle, die sie erschaut hätten .... wendeten sie sich dem zu, der ihnen schaubar war, den Ich als ersten Geist herausgestellt hatte als Mein Ebenbild .... Den Wesen fehlte es aber nicht an Erkenntnis, und so wußten sie auch, daß sie «aus Mir» hervorgegangen waren, aber sie wendeten sich trotzdem ab von Mir und jenem zu, worin nun auch die große Sünde bestand, die sie in endlose Tiefen stürzte .... Mich aber erbarmte ihr Zustand, Mich erbarmten die Wesen, die nun völlig lichtlos (in = d. Hg.) der Gewalt Meines Gegners .... des zuerst abgefallenen Geistes .... sich befanden und also auch in einem über alle Maßen unglückseligen Zustand waren, der ewig sich nicht mehr geändert hätte, wenn Ich ihnen nicht Meine Erbarmung schenkte .... Und diese war Folge der Liebe, die jene Wesen einstmals geschaffen hatte und die ihnen daher auch folgte in die Tiefe .... Meine endlose Liebe gab das Gefallene, das auch Mir gehörte, nicht auf. Denn es war aus Meiner Kraft hervorgegangen, die Meinem erst-geschaffenen Wesen .... Luzifer .... unentwegt zuströmte und ihn zum Erschaffen unzähliger Wesen befähigte. Also gehörte dieses Wesenhafte auch Mir, doch es war aus eigenem Willen sündig geworden, es war aus eigenem Willen Meinem nunmehrigen "Gegner" gefolgt .... Doch das Los jenes Gefallenen erbarmte Mich, und Ich wollte ihm die Möglichkeit geben, sich so weit emporzuarbeiten aus der Tiefe, daß es wieder in den Zustand des freien Willens gelangte, um es dann erneut vor die Willensprobe stellen zu können, welchem Herrn es sich anschloß. Aber die Wesen waren durch ihre Abwehr Meiner Liebekraft derart geschwächt, daß sie auch dann ihre Willensprobe nicht bestanden, wenn Ich ihnen nach endlos langer Zeit den freien Willen zurückgab .... Und diese Schwäche der Wesen erbarmte Mich und bestimmte Mich zu dem Erlösungswerk, um dem Schwachen Kraft zu vermitteln, die durch Abbüßen jener einstigen Schuld .... durch den qualvollen Kreuzestod .... erworben wurde .... Mein Erbarmen zu den gefallenen Wesen war übergroß, und deshalb wollte Ich Selbst die Schuld auf Mich nehmen und sie entsühnen. Da Ich als Gott aber nicht leiden konnte, mußte dieses Tilgungswerk in einem Menschen geschehen, Der Sich aus Liebe zu Seinen Mitmenschen bereit erklärte, Sühne zu leisten, und Der Sein Liebewerk krönte mit einem überaus qualvollen Leiden und Sterben am Kreuz .... Die «Liebe» in dem Menschen Jesus war die eigentliche Tilgerin der Schuld, und die Liebe war Ich Selbst .... Ich Selbst war im Menschen Jesus übermächtig, Ich konnte in ganzer Kraft in dem Menschen Jesus wirken, all Sein Tun und Lassen war von der Liebe bestimmt, und so also vollbrachte die "Liebe" das Erlösungswerk, Die nur Sich in einer menschlichen Hülle barg, die jenes übermenschliche Leiden auf sich nahm .... Es erbarmte Sich die "«Liebe»", und Sie tilgte die große Sündenschuld, die das gefallene Geistige unglückselig machte .... Es erbarmte Sich die «Liebe», und Sie machte den Weg wieder frei, der zurückführt ins Vaterhaus .... (17.11.1960) Die «Liebe» allein nur war fähig, der «Gerechtigkeit» Genugtuung zu leisten, denn diese konnte nicht übergangen werden, weil sie zu Meinem Wesen gehört, weil sonst Meine Vollkommenheit in Frage gestellt wäre. Und um der Gerechtigkeit willen also mußte die große Schuld getilgt werden, bevor Ich Meine Geschöpfe wieder aufnehmen konnte in Mein Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Und es wurde also ein Weg gefunden .... es barg Sich die "Liebe" in einem Menschen, Der «fähig» war zu leiden und Den die Liebe also auch «willig» machte, die große Schuld auf Sich zu nehmen und unermeßlich dafür zu leiden und zuletzt den bittersten Tod zu sterben am Kreuz .... Es ging der Mensch Jesus diesen Weg zum Kreuz, Der die «Liebe» in Sich barg, Die Ich Selbst bin von Ewigkeit .... Nur so konnte die unermeßliche Schuld getilgt werden. Nur die große Barmherzigkeit bewog Mich, Mich Selbst Meiner Geschöpfe anzunehmen, die über alle Maßen unselig waren und die ohne Hilfe sich hätten nimmermehr frei machen können aus der Gewalt Meines Gegners. Denn er besaß ein Recht auf diese Wesen, weil sie ihm freiwillig in die Tiefe gefolgt sind. Ich Selbst mache ihm dieses Recht nicht streitig, aber auch Mir gehören diese Wesen an, und darum ringe Ich um sie und verhelfe ihnen zur Stärkung ihres Willens, auf daß sie selbst nun sich frei zu machen suchen und dies auch können durch die am Kreuz erworbenen Gnaden. Es nahm der Mensch Jesus Mich Selbst in Sich auf .... Er richtete Sich Selbst so her durch Sein Liebeleben, daß Ich Selbst, als die Ewige Liebe, in Ihm Wohnung nehmen konnte .... daß Ich Ihn voll und ganz durchstrahlte, so daß Er nur noch wollte und tat, was die "Liebe" in Ihm gebot .... daß Ich Selbst also das Erlösungswerk zur Ausführung brachte, weil der Mensch Jesus ganz in Meinem Willen aufging. Denn Er und Ich waren eins, Er war "Gott" in aller Fülle, und nur Seine Außenhülle war für die Augen der Mitmenschen "Mensch" .... Aber auch diese Außenhülle hatte sich vergeistigt, nur daß sie so lange noch das "Menschliche" behielt, bis das Erlösungswerk vollbracht war .... Denn «leiden» konnte nur der «Mensch» Jesus, und Seine Leiden und Qualen waren unbeschreiblich, weil auch die Schuld unermeßlich war, die Er auf Seine Schultern genommen hatte, um sie zu entsühnen. Und jeder Mensch kann nun frei werden von seiner Schuld, der Mich Selbst in Jesus Christus anerkennt, der die Gnaden des Erlösungswerkes annimmt .... der an Ihn glaubt und auch daran, daß Ich in Ihm für euch gestorben bin, um euch zu erlösen .... __Amen
BD 8866, empfangen 11.10.1964
12 | Anerkennung Jesu .... Letzter Glaubensentscheid ....
Ob sich euch das Tor zur lichtvollen Ewigkeit öffnet nach dem Tode eures Leibes, das ist abhängig von eurer freien Willensentscheidung, es ist abhängig davon, ob ihr die Bindung mit Mir so eng herstellt, daß ihr nun also in Mir euren Gott und Erlöser anerkennt, daß ihr Mich als den Retter von Sünde und Tod erkennet und euch Mir ganz hingebet .... und also Mich Selbst von Jesus nicht mehr zu trennen vermögt, daß ihr alle eure Schuld zu Mir unter das Kreuz traget und Mich nun auch um Vergebung dieser Schuld bittet .... Ich verlange wahrlich nicht viel von euch, um euch nun in das Reich aufzunehmen, das lichtdurchstrahlt ist .... Ich will nur eure Anerkennung Jesu (in Jesus), der als Sohn Gottes zur Erde stieg und Mir Selbst zur Hülle wurde, um für euch schaubar sein zu können .... Ich verlange nicht viel, und dennoch fällt es euch so schwer, das Himmelreich zu erwerben, weil ihr ankämpfen müsset gegen den Hochmut, gegen die Ichliebe, gegen jegliche Untugenden, die noch die Zeichen sind eurer Zugehörigkeit zu Meinem Gegner, der alle diese Laster und Untugenden auf euch übertragen hat, so daß ihr gleichsam seines Sinnes wurdet und euch abgrundtief von Mir entferntet. Und diese Untugenden sind zum großen Teil noch in euch vorhanden, wenn ihr als Mensch über die Erde geht, aber ihr könnet sie mit der Hilfe Jesu leicht ablegen, denn Er hat für euch Stärkung des Willens erworben, also ist es euch nicht unmöglich, von diesen Untugenden frei zu werden. Doch wiederum ist es entscheidend, «wem» ihr euren Willen schenket, und das allein bestimmt euer Los in der Ewigkeit. Das Wissen um die Erlösung durch Jesus Christus ist nur noch sehr schwach, es sind nur wenige, die glauben an das Erlösungswerk und die sich Mir in Ihm völlig hingeben, die die am Kreuz erworbenen Gnaden nützen und sich frei machen wollen von aller Schuld .... Diese aber finden auch sicher die Erlösung und können in strahlendstem Licht eingehen durch die Pforten in Mein Reich. Und immer wieder spreche Ich die Menschen an und gebe ihnen Aufklärung über das Wichtigste, was sie wissen müssen .... über das Erlösungswerk Jesu Christi .... Daß aber die meisten Menschen ihre Ohren verschlossen halten, daß mit ihnen kaum ein einziges geistiges Wort zu reden ist, das ist das Werk Meines Gegners, der in der Endzeit alles versucht, um auch die Schwachgläubigen noch zu verführen, um ihnen alles als eine Legende hinzustellen, die keinen Glauben mehr findet. Und wieder kann Ich euch nur dazu ermahnen, eine innige Bindung mit Mir, eurem Gott und Schöpfer, herzustellen und selbst in euch das Licht zu suchen, das Ich einem jeden von euch entzünden werde, wenn ihr nur ernstlich das Verlangen habet, der Wahrheit auf den Grund zu kommen. Dann werdet ihr auch über Jesus und Sein Erlösungswerk ein Licht bekommen, und ihr werdet nicht mehr ungläubig sein. Aber suchet dieses Licht noch zu erhalten, bevor der Glaubenskampf anbricht, denn dann wird der Entscheid von euch gefordert werden für oder wider Mich .... Dann werdet ihr feststehen müssen und euch schon so viel Wissen darüber angeeignet haben müssen, daß ihr keinen Gegeneinwand mehr zu fürchten brauchet, daß ihr voller Überzeugung eintreten könnet für Ihn und Sein Erlösungswerk .... Doch diese Zeit ist zu fürchten von allen jenen, deren Glaube noch so schwach ist, daß es nur eines kleinen Anstoßes bedarf, um ihn ganz hinzugeben .... Und das ist dann auch der letzte Glaubensentscheid, der aber getroffen werden muß vor dem Ende .... Und dann wird es sich zeigen, wie viele abfallen werden vom Glauben und wie viele Menschen verlorengehen, die einer Neubannung entgegengehen müssen, weil es keinen Ausweg mehr gibt. Darum kann Ich euch immer nur ansprechen, euch das ankündigen, was euch erwartet, und zur tieferen Verbindung mit Mir alle Menschen ermahnen, die Mich noch nicht ganz aufgegeben haben, die noch nicht gänzlich von Mir abgefallen und die auch noch um den göttlichen Erlöser «wissen», wenngleich ihnen der Glaube daran fehlt .... Aber diese zum Glauben zu führen, das ist Mein ernstes Bestreben, ihnen die Gnaden des Erlösungswerkes vor Augen zu führen und sie zu ermahnen, sich darüber ein rechtes Licht zu verschaffen, das Ich ihnen dann gern anzünden will, auf daß sie auch Erlösung finden von Sünde und Tod .... __Amen