BD 0853, empfangen Karfreitag 7.4.1939
1 | Jesu Leiden und Sterben .... Stunde des Todes ....
Es leidet die Seele, so sie liebt. Und darum hat der Heiland euch Sein Leid vorgelebt, und dieses aus Liebe zu den Menschen. Wenn ihr Seiner Todesstunde gedenket, so wird euer Herz gleichfalls tiefes Weh empfinden, wenn ihr in Liebe für den Heiland erglüht und ihr Ihm euer Herz dargebracht habt. In der qualvollen Stunde des Todes war Sein Leib unerträglichen Schmerzen ausgesetzt; Er empfand die Schmach der Erhöhung am Kreuz doppelt, weil Seine eigenen Kinder Ihn an den Marterpfahl geschlagen und Ihm Hohn und Spott ins Gesicht riefen .... Es hat kein zweiter Mensch auf Erden das gelitten, was Jesus auf Seine geheiligten Schultern nahm aus Liebe zur Menschheit, es hat auch niemand in solcher Marter sein irdisches Leben beschlossen, und dennoch kämpfte der göttliche Erlöser nicht gegen Sein Leiden und Sterben an .... Er nahm es freiwillig auf Seine Schultern und erwarb den Menschen dadurch die ewige Seligkeit. Und so müsset auch ihr durch Leid und Kummer gehen, wollet ihr teilhaftig werden des großen Erlösungswerkes und seines Segens. Bedenket, daß ihr auch eure Sündenschuld dem Heiland unterbreiten müsset, daß ihr Ihn bitten müsset, sich eurer Sündenschuld zu erbarmen, und dann läßt Sich der Herr in aller Liebe und Milde herbei, euer Leid abzuwenden, euch alles fernzuhalten und euch von der Sündenschuld zu erlösen, denn Seine Güte und Milde ist unbeschreiblich, Er schließet alle in Seine Liebe ein, die Ihm angehören wollen und ihre Leiden Ihm vertrauensvoll offenbaren. Denen ist Er ein Retter aus aller Not, Er behütet sie vor allem Ungemach, und Er wandelt alles sie Bedrückende in den Zustand der Freiheit und der Erlösung, die Seele wird von ihrer Last befreit, und hoffnungsfroh und aller Sorgen enthoben übergibt das Erdenkind dem Vater im Himmel sich Seiner Gnade .... und es wird nicht vergeblich die Hilfe des göttlichen Heilands erbitten, so es nur gläubig und in tiefstem Mitgefühl der Stunde des Leidens des Herrn gedenket und all sein Leid ergeben in Gottes Willen zu tragen bereit ist für die Erlösung der Menschheit aus dem Todesschlaf zum ewigen Leben .... __Amen
BD 1081, empfangen 4.9.1939
2 | Wolkengebilde am Himmel .... Jesu Leiden und Sterben ....
Ein sichtbares Zeichen läßt euch Gott, der Herr des Himmels und der Erde, zugehen, da Seine Macht und Herrlichkeit bekunden soll .... Es ist dies vorbestimmt seit Ewigkeit und soll in so offensichtlicher Weise euch vor Augen geführt werden, daß ihr staunend betrachten werdet das Gebilde göttlicher Allmacht und Liebe. Wesenlos dünkt euch das Wölkchen am Himmel zu sein und birget doch das gleiche Leben in sich, das auch euer Sein ausmacht. Und Gott lenket auch dieses Leben nach Seinem Willen und formt also in weiser Absicht das Wolkengebilde solcherart, daß des Herrn Leiden und Sterben am Kreuz offensichtlich erkennbar ist, und ihr werdet am Kreuz Den erkennen, Den die Welt verleugnen will .... ihr werdet erstarren vor Entsetzen oder auch jubeln, je nachdem ihr Ihn abweiset oder Ihn im Herzen traget .... Es wird anbetend verharren der letztere und das Bild abschütteln wollen, der Jesus Christus fernsteht. Und der Herr will dies also .... Er will den Menschen noch ein Zeichen Seiner Gnade und Liebe geben, denn es wird dadurch ihnen leichtgemacht, zu glauben .... den Glauben an Jesus Christus als Erlöser der Welt wiedererstehen zu lassen, so sie ihn verloren haben, oder auch den Glauben zu unerschütterlicher Stärke heranwachsen zu lassen. Und es suchet die Menschheit, dieses Wunder göttlicher Liebe wieder zu entkräften .... sie deutet es als eine Erscheinung, die der Zufall geformt, die jedoch ohne jegliche Bedeutung ist .... und möchte die göttliche Fügung zunichte machen. Doch aller menschlichen Erklärung zum Trotz wird das Gebilde am Himmel sich halten unverändert, so daß alle Welt dies sichten kann .... Und es wird dies zur Folge haben, daß nachdenklich werden auch die Menschen, denen es ihre Auffassung verbietet, jegliche mystische Erscheinung als glaubwürdig anzunehmen. Der Zeitpunkt ist gekommen, wo außergewöhnliche Erscheinungen den Menschen geboten werden können, ohne sie zwangsmäßig zum Glauben zu veranlassen, denn es ist die Menschheit derart nüchtern denkend geworden, daß sie jegliche Erscheinung, und sei sie noch so sonderbar, wissenschaftlich, d.h. verstandesmäßig, erklärt und also jegliches geistige Einwirken unerforschter Kräfte ableugnet .... Und so gefährden solche Erscheinungen nicht mehr den freien Willen des Menschen .... ja weit eher ist damit zu rechnen, daß diese wissenschaftliche Erklärung bei den Menschen mehr Anklang findet als die, daß die Erscheinung ein Zeichen von oben sei. Und wieder werden nur die Gott-Suchenden, in der Liebe wandelnden Menschen erkennen das sichtbare Wirken der ewigen Gottheit, und es wird daher wiederum ein Gnadenbeweis göttlicher Liebe den Menschen geboten, den nur wenige als solchen erkennen. Es löset der Herr die Gesetze der Natur für kurze Zeit, und gerade dies müßte den Forschenden zu denken geben, doch wo der Wille fehlt zum Erkennen der reinen Wahrheit, dort könnten selbst die Sterne ihren gewohnten Lauf ändern und die Sonnen den Schein verlieren .... es würde das den harten Willen des Menschen nicht beugen, sondern desto zäher würde er die Gesetze der Natur zu ergründen suchen und schließlich immer weiter sich von der rechten Erkenntnis entfernen. Darum ist auch dieses Zeichen, so außerordentlich es ist, wohl eine direkte Gnadenzuwendung, jedoch nur für den, dessen Gemüt das Wunderbare der Erscheinung erkennt oder darüber nachzudenken beginnt. Es macht jedoch keinen Gebrauch von dieser Gnadenzuwendung, wer seelenlos sich das Bild des Himmels betrachtet und keinerlei Rückschlüsse zu ziehen sich bemüht, denn ihm bleibt die Erscheinung nichts als ein von der Laune des Zufalls geformtes Gebilde sonderbarster Art, denn sein Verstand fasset noch nicht, weil das Herz noch nicht liebetätig, also auch für tiefere Weisheiten nicht aufnahmefähig, ist .... __Amen
BD 2562, empfangen 26.11.1942
3 | Liebe zur Materie Rückschritt (geistiger) ....
Jeder materielle Gedanke hilft die Materie vermehren und ist sonach dem Fortschritt der Seele hinderlich. Denn sowie der Mensch die Materie begehrt, wird die Seele rückversetzt in einen Zustand, den sie längst überwunden hat. Sie geht also wieder die Bindung ein mit diesem Materiellen, sie schließt sich wieder dem noch unreifen Geistigen in der Materie an, und dies bedeutet immer für die Seele einen Rückschritt. Also muß der Mensch seine Gedanken lösen können zu jeder Zeit, er muß Fühlung suchen mit dem Geistigen, das auf einer höheren Stufe steht, und er darf den einmal hergestellten Kontakt nicht lösen, indem er das begehrt, was Anteil ist des Gegners von Gott. Es wird dieser stets die Gedanken des Menschen bedrängen, er wird sich ihm vorstellen in den Freuden der Welt, in irdischen Genüssen oder irdischem Besitz, und er wird den Menschen verleiten wollen, nur solchen Genüssen zu huldigen, um ihn von Gott zu entfernen. Und es steht dem Menschen frei, sich zu entscheiden für oder gegen Gott. Und so er nun sich mehr der Welt zuneigt, vermehrt er die Materie durch seine Zustimmung. Es ist der Gedanke geistige Kraft, die nun verwendet wird in falscher Weise, wenn der Mensch sich gedanklich befaßt mit dem, was er überwinden soll. Er soll wohl seine Erdenaufgabe erfüllen inmitten der Materie, doch immer nur in der Weise, daß er die Materie erlösen hilft, daß er sie ihrer eigentlichen Bestimmung zuführt, d.h. sie zum Dienen veranlaßt, daß er also jegliche Materie nützet zum Wohl des Mitmenschen und er dadurch gleichfalls sich dienend betätigt. Sowie er aber die Materie begehrt für sich, um sich dadurch ein angenehmes Leben zu schaffen, gilt seine Liebe dem noch unreifen Geistigen, das er an sich zu ketten versucht, nicht aber es erlösen will. Es ist dies eine falsche Liebe, es ist eine Gier nach Besitz, die niemals der Seele förderlich ist, denn es strebt der Mensch nach unten anstatt zur Höhe, er sucht den Zusammenschluß mit dem, was er längst überwunden hat, und gestaltet sich sonach rückschrittlich. Hilft er aber dem Geistigen in der Materie, indem er ihm eine dienende Tätigkeit ermöglicht, so verkürzt er dessen Entwicklungsgang um ein beträchtliches, er hilft dem Geistigen, seine Außenform zu überwinden .... Es wird also die Materie dann nicht vermehrt, sondern verringert, während das Geistige darin frei wird, um in einer neuen materiellen Hülle wieder den Kampf gegen die Materie zu beginnen. Gilt die Liebe des Menschen der Materie, also der Außenhülle, dann muß sie bekämpft werden .... gilt sie jedoch dem Geistigen in der Hülle, dann wird die Liebe erlösend wirken, sie wird dem Geistigen zur Freiheit verhelfen, während die Liebe zur Materie das Geistige weit länger in der Form bannt, weil sie sich nicht derer entäußern will und eine solche Liebe lange Zeiten der Gefangenschaft für das Geistige bedeutet, das der Materie nicht entfliehen kann, weil ihm das Überwinden der Materie unmöglich gemacht wird .... __Amen
BD 2789, empfangen 26.u.27.6.1943
4 | Materie .... Veränderung - Aufwärtsentwicklung .... Dienen ....
Der immerwährende Veränderungsprozeß ist an allen Schöpfungen zu beobachten und muß also nach göttlichem Willen vor sich gehen, weil kein anderes Wesen seinen Willen an den Schöpfungswerken zur Ausführung bringen kann. Es liegt im Willen Gottes, daß sich das Geistige, das in den Schöpfungswerken gebunden ist, wandle, und diese Wandlung kann nur vor sich gehen, wenn auch die Außenform eine Wandlung durchmacht, und diese äußere Wandlung ist sonach das eigentliche Leben des Geistigen, sie ist gewissermaßen das sichtbare Zeichen einer Aufwärtsentwicklung des darin sich bergenden Geistigen, denn solange dieses in seinem Widerstand gegen Gott verharrt, bleibt auch die Außenform fast unverändert bestehen. Daraus ist zu folgern, daß jegliche feste Materie, die durch lange Zeit hindurch in ihrer Art und Beschaffenheit verbleibt, Gott widersetzliches Geistiges in sich birgt und daß diese Materie vom Menschen nicht angestrebt werden sollte, wenn sie nicht für einen dienenden Zweck benötigt wird. Wird die Materie dazu verwandt, Dinge zu formen, die dem Menschen nützlich sind, dann trägt der Mensch selbst zur Umgestaltung solcher Außenformen bei .... bleibt aber eine Außenform bestehen und wird sie um dieser Außenform willen begehrt von den Menschen, dann ist der Mensch in Gefahr, von der Materie beherrscht zu werden, und es ist dies ein Nachteil für seine Seele. Es gibt zahllose Dinge, die zur sogenannten toten Materie gerechnet werden könnten und die vom Menschen begehrt werden, ohne daß sie einen dienenden Zweck erfüllen .... Es sind dies Schmuckgegenstände aller Arten, die lediglich Freude am irdischen Besitz auslösen, ohne einen Zweck zu erfüllen. Sie sind nur ein Lockmittel der Welt, solange sie zur Erfüllung eigener Begierden dienen und nicht in dienender Nächstenliebe ihren Zweck erfüllen Das in dieser Materie gebundene Geistige fesselt die Sinne des Menschen an sich, und es bedeutet dies für letzteren einen geistigen Rückschritt, da er etwas verlangt, was er längst überwunden hat, und das Geistige in der Materie findet durch die Begierde des Menschen Unterstützung, indem dieser den Besitz dessen anstrebt, was er begehrt, und er dem Geistigen in der Form Gelegenheit gibt, lange in der Form zu verharren. Was aber sich in seiner Außenform nicht verändert, schreitet auch nicht in der Aufwärtsentwicklung fort .... (27.6.1943) Die solcherart feste Materie als Besitz zu begehren ist von äußerstem Nachteil für die Seele des Menschen, denn es macht sich dieser zum Sklaven der Materie, sie besiegt ihn, anstatt daß der Mensch die Materie besiegt. Gegenstände, die geschaffen werden von menschlichen Händen, denen aber kein dienender Zweck obliegt, sind gleichfalls dazu geeignet, menschliche Begierde zu erwecken, und verharren nun lange Zeiten in ihrer Form, und es ist das Geistige darin auf ebensolange Zeit gebunden. Es kann sich nicht zur Höhe entwickeln, weil es gehindert ist am Dienen, weil ihm zwar der Wille dazu mangelt, aber der Mensch diesem Geistigen auch nicht hilft, indem er die feste Materie sorgsam vor jeder Veränderung schützt und so den Zwang um das Geistige verlängert durch seine Liebe zur toten Materie. Ebenso sind auch Gebrauchsgegenstände, deren eigentliche Bestimmung eine dienende ist, die aber ihrem eigentlichen Zweck nicht zugeführt werden wieder aus Liebe zur Materie, für das darin sich bergende Geistige eine qualvolle Fessel, so lange, wie der Mensch in seiner Liebe zu solchen Dingen verharrt .... wenn nicht durch göttlichen Willen die Außenform verändert wird, d.h., wenn wider den menschlichen Willen solche Gegenstände zerstört werden durch vielerlei Ursachen. Dann ist das Geistige in der Form gewillt zum Dienen, und die Außenfessel wird trotz menschlicher Liebe zu ihr gelockert oder zerstört. Eine Veränderung der Außenform, also jeglicher Schöpfungswerke, muß vor sich gehen, sollen diese Werke ihren Zweck erfüllen, es muß das Geistige in jedem Schöpfungswerk reifen durch Dienen und dann wieder freigegeben werden zur nächsten Stufe seiner Entwicklung. Die Liebe des Menschen zur Materie verlängert den Zwangszustand des Geistigen darin, das hartnäckige Geistige, das in seinem Widerstand gegen Gott nicht nachläßt, beeinflußt nun auch das Denken der Menschen, sich mit ihm zu verbinden, es treibt also zum Materialismus und richtet große seelische Verheerungen an unter der Menschheit. Dennoch empfindet dieses Geistige den Zwang, den die Außenform ihm bereitet, und es sucht widerrechtlich ihm zu entfliehen .... es sucht das menschliche Denken zu verwirren, d.h., Gott-gegnerische Kräfte benützen die Schwäche des Menschen für die tote Materie, um sie zur Lieblosigkeit gegeneinander aufzuhetzen, sich widerrechtlich die Materie des Mitmenschen anzueignen und dies nötigenfalls durch Gewalt zu erreichen, die auch zerstörend auf die Materie sich auswirken kann. Es glaubt das Geistige in seiner Unkenntnis, dann frei zu sein, wenn seine Außenform durch die Lieblosigkeit der Menschen zerstört wird. Ein gewaltsames Zerstören also ist niemals geistiger Fortschritt, sondern widerrechtlich unterbrochener Entwicklungsgang, denn das Freiwerden aus einer Form hängt nur davon ab, ob diese Form einen dienenden Zweck erfüllt. Und ebenso muß das Zerstören einer Außenform den Willen zur Ursache haben, aus dieser etwas Neues herzustellen, das wieder einen dienenden Zweck erfüllt. Dann ist die Veränderung der Außenform gottgewollt und für das Geistige darin ein Aufstieg zu Höhe .... __Amen
BD 3478, empfangen 9.5.1945
5 | Tröstender Zuspruch aus dem Lichtreich ....
Nun erklingen dir Worte des Trostes, ein stärkender Zuspruch aus dem Reiche des Lichtes: In kurzer Zeit schon wirst du die Liebe des himmlischen Vaters erkennen in ihrer ganzen Kraft .... Es wird die Wahrheit Seines Wortes offenbar werden, es wird wie ein Blitz aus heiterem Himmel ein unfaßbares Ereignis die Welt erschrecken und die Herzen der Menschen erzittern lassen .... Und dann ist die Stunde gekommen, die du verkünden solltest im Auftrag Gottes, dann erfüllet sich Sein Wort zum Leid der Menschen und zur Festigung des Glaubens der Gottgetreuen, die Kenntnis haben von Seinem Wort und die Stimme des Vaters erkennen trotz größter Not .... Für die Seinen wird die Not erträglich sein, denn nun offenbart Gott Sich so offensichtlich, daß Seine große Liebe zutage tritt und die Menschen beglückt, die Ihm angehören wollen .... Und dann wird kein Zweifel mehr ihre Herzen bangen lassen, sondern ein fester Glaube läßt euch alles ertragen im Vertrauen auf die Liebe und Gnade Gottes .... Und dann beginnt eure Mission .... Denn so euer Glaube fest ist, werdet ihr auch wirken können für Ihn, ihr werdet reden können ohne Scheu, und es wird euch die Gabe des Redens gegeben werden, sowie ihr für Ihn tätig seid .... Und dies ist Sein Wort, das erneut zur Erde geleitet wird und das euch Kraft geben soll und jeden Zweifel beheben, denn es wird alles geschehen, wie Er es durch Seinen Geist dir kundgetan hat .... __Amen
BD 3622, empfangen 7.12.1945
6 | Himmelfahrt Christi .... Verklärung ....
Mein Leben auf Erden war ein Wandel in Liebe, den Ich beschloß mit Meinem Tod am Kreuze .... Mein Körper war auf der Erde, d.h. allen Naturgesetzen unterworfen, Meine Seele war bei Gott, sie lebte ein geistiges Leben und wurde daher mächtig, auch den Körper sich untertan zu machen, ihn gleichfalls Gott zustreben zu lassen, und dadurch wurde Seele und Körper vergeistigt, so daß die Außenform, die Gott, den Vater von Ewigkeit, in aller Fülle barg, kein Hindernis mehr war für Sein Wirken. Die Außenform konnte sonach auch nicht mehr dem leiblichen Tode verfallen, weil sterblich, d.h. in sich veränderlich, nur die Materie ist, die unreifes Geistiges in sich birgt, nicht aber völlig vergeistigte Substanz. Und sonach konnte Seele und Körper in das geistige Reich eingehen, denn sie waren vollendet, sie waren lichtdurchlässig und konnten nun, licht- und kraft-durchstrahlt, die Erde verlassen, ein Vorgang, den Meine Jünger erleben durften, der sich vor ihren Augen abspielte, auf daß sie die Herrlichkeit Gottes schauen konnten, auf daß sie Kraft empfingen für ihre Erdenmission, die nun einsetzte zur Erlösung der Menschheit. Sie sollten den Menschen Kunde bringen von Meinem Erlösungswerk, von Meinem Lebenswandel, Meiner Lehre, von Meinem qualvollen Leiden und Sterben am Kreuz und von Meiner Auferstehung und Himmelfahrt .... Und zu dieser Mission mußten sie vorbereitet sein, sie mußten selbst einen Lebenswandel in Liebe führen, sie mußten tief gläubig sein, in Mir den Vater von Ewigkeit erkannt haben, sie mußten Meine Lehre voll und ganz in sich aufgenommen haben, um sie nun auch weiterleiten zu können; sie mußten in die Wahrheit eingeführt sein, um Meinen Opfertod begreifen zu können, und also mußten sie lebendige Nachfolger sein und aus innerster Überzeugung heraus predigen können. Und darum sollten sie auch Meine Himmelfahrt erleben, das letzte Zeichen Meiner Herrlichkeit, Meiner Gottheit, auf der Erde, das Ich ihnen als Mensch geben konnte, das Meinen Wandel auf Erden abschloß, aber lebendig bleiben sollte für die Meinen, solange die Welt besteht. Denn Meine Verklärung war die Erfüllung dessen, was Ich predigte, Meinen Jüngern wohl verständlich, doch den Menschen nur dann verständlich, wenn sie Mir nachfolgen, ein Leben in uneigennütziger Liebe führen und dadurch die ewige Wahrheit begreifen und tiefste göttliche Weisheiten in sich aufnehmen können. Dann wird auch ihnen Meine Himmelfahrt glaubwürdig sein, wenn sie wissen, daß das Vergeistigen von Seele und Körper Zweck des Erdenlebens ist und strahlendster Lichtempfang die Folge ist. Darum war Mein Erdenlebenszweck nur das Predigen der Liebe, darum nahm das Wort Fleisch an, um die Menschen auf den rechten Weg zu weisen, ihnen ein Liebeleben vorzuleben und sie anzuspornen, Mir nachzufolgen .... Nur die Liebe bringt eine Vergeistigung zuwege, und nur die Liebe erlöset die Menschheit vom Tode und erwecket sie zum ewigen Leben .... __Amen
BD 3795, empfangen Pfingsten 9.6.1946
7 | "Lasset Mich Wohnung nehmen im Herzen ....Þ
Lasset Mich Wohnung nehmen in euren Herzen, lasset Mich wirksam werden in euch und also mit aller Kraft in euch sein .... Dies ist euer Ziel auf Erden, daß ihr euch so gestaltet, daß Mich nichts mehr hindert, bei euch zu weilen, und ihr durch die Vereinigung mit Mir zu Meinen Kindern werdet auf ewig. Ihr müsset jedoch zuvor alles Unreine aus euren Herzen entfernen, weil Ich nicht weilen kann, wo Unrat ist, wo Meine Ordnung von Ewigkeit noch nicht hergestellt ist, die Meine Geschöpfe umgestoßen haben durch eigenen Willen. Erst wo Ordnung ist, wo Mein Gesetz von Ewigkeit beachtet wird, dort kann auch Ich Selbst sein und euch beglücken zeitlich und ewig. Mein Gesetz von Ewigkeit aber fordert Liebe, und ohne Liebe dahinwandeln heißt auch, in Unordnung leben, die Meine Gegenwart ausschließt. Also müsset ihr euch zur Liebe gestalten, und ihr werdet voll und ganz Meinen Willen erfüllen, und so ihr Meine Gebote der Liebe haltet, seid ihr Mir wohlgefällig, Ich nahe Mich Selbst euch, Ich finde gut zugerichtete Wohnung vor in euren Herzen und kann darin Aufenthalt nehmen, und ständig dürfet ihr nun Umgang pflegen mit Mir .... Ihr traget nun Meinen Geist in euch, euch selbst erkennbar, denn ihr könnet ihn vernehmen stets und ständig. Es gibt nun keine Trennung mehr zwischen dem Geistesfunken, der in euch ruht, und dem Vatergeist von Ewigkeit, denn ihr traget Mich Selbst in eurem Herzen, ihr habt euch durch die Liebe mit Mir vereint. Suchet alle dieses Ziel zu erreichen, lasset Mich auf Erden schon Aufenthalt nehmen in euren Herzen, und ihr werdet selig sein schon auf Erden. Denn was Mein Geist euch bietet, sind Schätze für die Ewigkeit, die euch mehr beglücken als irdisches Gut, das ihr dann auch nicht mehr begehret, so ihr Mich Selbst aufgenommen habt in eure Herzen. Mein Geist führet euch in alle Wahrheit, Mein Geist gibt euch Erkenntniskraft .... Ich Selbst lehre euch stets und ständig höchste Weisheiten, Ich gebe euch Speise und Trank und übernehme jede Sorge um euer geistiges und körperliches Wohl .... Denn nun bin Ich der Herr in Meinem Hause, Ich schalte und walte in euch, die ihr Mich in freiem Willen aufgenommen habt in euer Herz, in Mein Haus, das Ich nie und nimmer verlasse, so ihr es Mir einmal zur Wohnung angeboten und wohl vorbereitet habt. Und Meine Gegenwart ist nun eure Seligkeit .... In Meiner Gegenwart fühlet ihr euch wohl geborgen, Ich bin den Verlassenen ein Tröster, Ich bin den Geängsteten Beschützer, Ich bin den Meinen Freund und Bruder, wie Ich allen Meinen Kindern der treusorgendste Vater bin von Ewigkeit. Und Ich teile unausgesetzt Gnadengaben aus, Kraft und Licht, wie Ich es verheißen habe .... Ich bedenke die Meinen, weil sie Mir das Recht gegeben haben, für sie zu sorgen, weil sie Mir ihre Herzen selbst angeboten haben und zum Empfang hergerichtet durch die Liebe. Und so erfüllet sich Mein Wort, denn es ist Wahrheit und wird Wahrheit bleiben bis in alle Ewigkeit .... __Amen
BD 3907, empfangen 18.10.1946
8 | Wissen um Ursache der Verkörperung .... Nicht Willkür, sondern Zweck ....
Daß Ich euch das irdische Leben gab, sehet ihr, die ihr nicht um den Zweck eures Erdenlebens wisset, als eine Willkür, als eine Schöpferlaune an, die euch in die Welt setzte nur zur Erfüllung irdischer Pflichten und Gesetze. Und da ihr nicht um die Ursache eurer Verkörperung auf Erden wisset, ist euch auch das letzte Ziel unverständlich, d.h. ihr glaubet nicht daran, so ihr euch nicht ernstlich über euren Daseinszweck Aufklärung zu schaffen sucht. Der ernstliche Wille nach einer solchen Aufklärung lässet euch auch dazu gelangen, denn Meine Himmelsboten sind ständig bereit, euch einzuführen in die Wahrheit, euch die rechten Gedanken zuzuleiten und euch also zu belehren über Sinn und Zweck des Erdenlebens und eure Erdenaufgabe. Solange ihr aber dieser Frage nicht nähertretet, solange ihr euch als willkürlich erschaffene Wesen auf Erden wähnet, solange ihr nicht mit der Schöpferkraft selbst euch verbunden fühlt oder diese Verbindung herzustellen sucht, solange werdet ihr auch nicht streben nach Vollkommenheit, d.h. die euch für die Erdenzeit gesetzte Aufgabe erfüllen. Denn einziger Sinn und Zweck eures Erdendaseins ist das Erreichen eines Reifezustandes, der euch frei macht von jeder materiellen Außenform sowohl als auch von jeder Umhüllung eurer Seele, die ihr die Lichtzufuhr verwehrt .... Suchet euch zuerst mit dem Gedanken vertraut zu machen, daß ihr unvollkommen seid, daß ihr wohl aus der ewigen Schöpferkraft hervorgegangen seid, die von Mir als einem höchst vollkommenen Wesen ausstrahlt, daß ihr also uranfänglich gleichfalls höchst vollkommen waret, doch zur Zeit eures Erdenwandels als Mensch diesen Vollkommenheitsgrad nicht mehr besitzet, ansonsten das Leben auf Erden für euch nicht eine Kette von Mühseligkeiten und Nöten bis zum Lebensende wäre. Suchet euch über den Druck, der ständig auf euch lastet, die rechte Erklärung zu geben .... daß ihr ein Kreuz benötigt, daß ihr Leiden benötigt in mancherlei Form, um dadurch eine Wandlung und Umgestaltung eures Wesens zu erzielen, und daß dies Sinn und Zweck eures Erdenlebens ist. Doch findet euch nicht mit dem Gedanken ab, daß ihr nur willkürlich erschaffene Erdenbewohner seid, die kommen und vergehen, gleich allen anderen euch ersichtlichen Schöpfungen, denn das ist euer Tod, weil ein solcher Gedanke euch träge im geistigen Streben macht, weil ihr dann nicht anders als irdisch gesinnt sein könnt und weil zur Wandlung eures Wesens vorerst ein ernstes Nachdenken gehört über euch selbst und über euer Verhältnis zum Schöpfer .... Wähnet ihr euch nur als Produkte einer willkürlich wirkenden Schöpferkraft, so muß euch die Regelmäßigkeit, die Ordnung jeglicher Schöpfungswerke nachdenklich machen, die eine Willkür ausschaltet, sondern durch ihre Gesetzmäßigkeit auf einen weisen Gesetzgeber schließen lassen, und ihr könnet daraus folgern, daß ein weiser Gesetzgeber nichts tut ohne Sinn und Zweck .... daß ihr also auch Produkte seid einer in aller Weisheit wirkenden Macht .... und ihr könnet auch bei ernstem Nachdenken die Liebe dieser Macht erkennen, so ihr beachtet, daß Sinn und Zweck aller Schöpfungen immer das Erhalten und Bestehen anderer Schöpfungen ist und daß für alle lebendige Kreatur gesorgt ist, daß sie ihr Leben erhalten und tätig werden kann. Ihr könnet die Sorge um alle Schöpfungen in der Natur nicht dem Schöpfer des Ganzen abstrittig machen, ihr müsset sie anerkennen, wenngleich euch manches nicht voll verständlich ist und euch unweise erscheinen mag, solange euch das Verständnis mangelt .... Doch dann müsset ihr selbst euch als Wesen erkennen, die deshalb nicht vollkommen sind, weil ihnen das tiefe Wissen mangelt. Und ihr müsset also nach Vollkommenheit trachten, indem ihr nach dem Wissen strebet, indem ihr euch gedanklich befasset mit euch unverständlichen Problemen und darüber Aufklärung begehrt .... Dann wird euch Aufklärung werden, und ihr werdet glauben lernen, ihr werdet euch bewußt werden, daß ihr geschaffen seid von der Liebe, Weisheit und Allmacht eines Wesens, Das höchst vollkommen ist, und ihr werdet dieses höchst vollkommene Wesen anstreben .... ihr werdet bemüht sein, euch selbst in einen Zustand zu versetzen, in dem ihr euch Mir nahen könnt, und also eure Erdenaufgabe mit Eifer zu erfüllen suchen .... __Amen
BD 3959, empfangen 21.1.1947
9 | Liebe zu Gott .... Köstlichste Gegengabe - Sein Wort ....
Gesegnet, die Mich im Herzen tragen, die zu Mir in allen Nöten des Leibes und der Seele flüchten und Meinen Schutz und Meine Liebe begehren. Ihnen will Ich allzeit ein treuer Vater sein .... Ich vergelte ihnen ihre Liebe zu Mir tausendfach, denn womit Ich sie bedenke, das macht sie selig auf ewig .... Ich komme Selbst zu ihnen im Wort .... Immer wieder sage Ich euch dies, daß ihr Mich lieben müsset auf Erden, um von Mir wiedergeliebt und reich beschenkt zu werden mit Meiner Gnadengabe, die euch ein ewiges Leben gewährleistet. Doch so Ich im Wort zu euch komme, müsset ihr auch eure Herzen und Ohren öffnen zum Empfang, und dazu will Ich euch immerwährend anregen und euch ermahnen, niemals die köstlichste Gabe aus Meiner Hand unbeachtet zu lassen. Sie muß euch immer das Köstlichste bleiben, was ihr besitzet auf Erden, sie muß von euch mit hungernden Herzen begehrt werden, soll sie ihre Wirkung nicht verfehlen. Denn Ich biete euch wahrlich nichts Seichtes, nichts Halbfertiges, und darum sollet ihr es auch nicht gleichgültig annehmen, sondern es verlangen mit aller Glut des Herzens im Bewußtsein, von eurem himmlischen Vater versorgt zu werden mit dem Nötigsten, was ihr zur Erreichung der Seelenreife braucht. Haltet euch an Mein Wort, und alles Irdische wird seinen Reiz und Wert verlieren für euch .... Horchet auf Meine Stimme, und die Stimme der Welt wird euch nur noch leise berühren .... Nehmet mit dem Wort von Mir Kraft entgegen, und ihr werdet auch allen irdischen Anforderungen gerecht werden können .... aber trachtet immer danach, daß Ich euch gegenwärtig bin und bleibe in Meinem Wort. Machet Mich zum König eures Herzens, Der alles in Besitz nimmt, und seid Ihm untertan in Liebe und Ehrfurcht .... Dann wird Er in väterlicher Liebe euch regieren, Er wird euch Seinen Willen künden, Er wird euch königlich belohnen für eure Treue und Liebe .... Er wird mit euch reden, und Sein Wort wird euch selig machen .... __Amen
BD 4071, empfangen 27.6.1947
10 | Ermahnung zum Versenken in Gottes Wort .... Kraftspender ....
Vertrauet auf Meine Kraft, so ihr euch schwach fühlt, und jegliche Schwäche wird von euch abfallen .... Und dann versenket euch tief in Mein Wort, und es wird die Kraft auf euch überströmen, weshalb ihr nichts weiter benötigt als nur Mein Wort und dieses Wort euch alles zu geben vermag, wenngleich euch das noch unverständlich ist. In Meinem Wort ist alle Kraft enthalten, und jeder vermag sie zu spüren, der im tiefen Glauben an Mich Mein Wort in sich aufnimmt, denn Ich gab euch die Verheißung: "Wer an Mich glaubt, der wird selig werden ....Þ Und Seligkeit gibt es nur in Verbindung mit Mir .... Mein Wort aber ist Ich Selbst .... Mein Wort ist Meine Ausstrahlung, die Kraft für jeden bedeutet, der sich Mir also im tiefen Glauben nähert. Ihr brauchet nicht kraftlos zu sein, ihr brauchet keine Schwäche zu fürchten, denn körperlich und geistig stärke Ich euch durch Mein Wort, und ihr werdet die Wahrheit Meines Wortes erkennen, so ihr den Reifegrad erreicht habt, daß ihr euch Mir schrankenlos hingebet und keine Bedenken mehr aufkommen lasset ob eurer Schwäche und scheinbaren Unfähigkeit, etwas zu leisten, was über eure Kraft zu gehen scheint. Nur was Mir noch fernsteht, dem mangelt es an Kraft, so es noch nicht so weit abgesunken ist, daß es von unten, von Meinem Gegner, Kraft zugeführt bekommt. Ihr wisset es nicht, wie machtvoll ihr sein könntet, so ihr glaubt .... Und darum lehre Ich euch immer wieder, ringet um starken Glauben, lasset nicht nach im Gebet, und lebet in der Liebe, denn dann erstarkt auch euer Glaube und wird lebendig .... und dann gibt es für euch nichts Unüberwindliches mehr; und nützet jeden Tag und jede Stunde, denn bald ist die Zeit gekommen, wo neue Nöte und Sorgen an euch herantreten, die ihr nur im tiefen Glauben an Mich werdet überwinden und ertragen können. Dann werdet ihr noch viel mehr Kraft benötigen und sie auch von Mir erhalten, so ihr euch vertrauensvoll an Mich wendet und um Gnade und Kraftzufuhr bittet. Ihr würdet voller Unruhe sein, so ihr Tag und Stunde wüßtet, da Ich Mich äußern werde, und darum sollet ihr die kurze Zeit nach Möglichkeit nützen, um eure Seelenreife zu erhöhen, denn dann müsset ihr hervortreten und die Mitmenschen belehren bei jeder Möglichkeit, besonders dann, wenn Fragen gestellt werden, wenn verzweifelte Menschen ratlos dem Geschehen und seinen Folgen gegenüberstehen und nach Gott rufen und doch ungläubig sind. Dann müsset ihr sie aufklären und Meine Liebe zu den Menschen hervorheben, die in Gefahr sind, sich gänzlich zu verlieren, und in anderer Weise nicht mehr auf den rechten Weg geführt werden können. Und dann müsset ihr selbst die Überzeugung haben, euer Glaube muß unerschütterlich sein, ansonsten ihr nicht werben könnet für Mich und Mein Reich, ansonsten ihr keine tauglichen Arbeiter seid in Meinem Weinberg. Ich werde euch jederzeit mit Kraft erfüllen, so ihr euch schwach fühlet und Mich anrufet um Beistand .... Ich helfe euch in jeder irdischen und geistigen Not, auf daß ihr sichtlich Mich erkennet und glaubet. __Amen
BD 4417, empfangen 24.8.1948
11 | Gnade- und Liebe-Zuwendungen ....
Teilhaftig Meiner Liebe und Gnade sind alle, die sich nicht abwenden von Mir. Ich habe wahrlich kein anderes Ziel, als selig zu machen, die aus Mir hervorgegangen und von Mir vor ewigen Zeiten abgefallen sind. Wer sich Meine Hilfe gefallen lässet, der wird auch selig werden. Ein Übermaß von Gnade steht dem Abgefallenen zur Verfügung, und Meine nie endende Liebe leitet ständig ihm diesen Gnadenschatz zu. Was ihr einstens waret, könnet ihr wieder werden, und eure einstige Bestimmung bleibt auch das letzte Ziel. Ihr sollt gleich Mir schaffend und gestaltend tätig sein in höchster Wonne, im Besitz Meiner Liebekraft und in ständiger Verbindung mit Mir. Dieses hohen Zieles wegen durchwandelt ihr diese Erde, denn der Abstand von Mir ist noch zu weit, ihr könnet ihn aber verringern, so ihr den Willen dazu habt, denn dieser Wille ist frei. Alles könnet ihr erreichen, so ihr selbst es wollt, jede Hilfe wird euch gewährt, alle Hilfsmittel stehen euch zur Verfügung, doch wollen müsset ihr selbst, und von eurem Willen hängt das Erreichen des Zieles ab. Um nun diesen euren Willen anzuregen zu rechter Tätigkeit, wird euch Mein Wort zugeführt und ist dies eine Gnade von höchstem Wert, denn durch Mein Wort wird euch Mein Wille kundgetan, durch Mein Wort werdet ihr belehrt über die Auswirkung des recht oder falsch angewandten Willens. Durch Mein Wort nehmet ihr an Wissen zu, und ihr könnet nun euren Lebenswandel führen nach eigenem Ermessen. Und also ist die Zuführung Meines Wortes eine Gnade, die euch Meine tiefe Liebe zu euch zum Ausdruck bringt und euch befähigt, euer Ziel zu erreichen. Doch wieder liegt es nur an eurem Willen, ob ihr Mein Wort annehmet oder ablehnet. Die Annahme Meines Wortes garantiert euch auch das Erreichen des Zieles, lehnet ihr aber ab, so gibt es keine Möglichkeit, zum Ziel zu gelangen, denn dann mangelt euch alles .... Gnade, Liebe und Kraft .... Höret ihr Mich nicht an, dann wende Ich auch Mein Antlitz ab von euch, wenngleich Ich euch nicht gänzlich fallenlasse, aber dann genügt für euch eine Erlösungsperiode nicht, ein Erdenleben gestaltet euch nicht zu Anwärtern Meines Reiches .... Dann müsset ihr noch endlos lange Zeiten die Erde durchwandeln in jeglicher Form, und eure Erlösung aus der Form wird Ewigkeiten erfordern, weil ihr selbst nicht den Willen dazu habt, euch helfen zu lassen, und Ich den Willen niemals zwinge, denn freie Geschöpfe seid ihr gewesen, und als freie Geschöpfe müsset ihr wieder den Weg zu Mir zurücklegen, wollet ihr selig werden .... __Amen
BD 4420, empfangen 27.8.1948
12 | Christentum - Namenschristen - Tat - Menschwerdung Gottes ....
Wer nicht für Mich ist, der ist wider Mich .... und wer Mich nur mit dem Munde bekennt und im Herzen nicht die Zugehörigkeit zu Mir empfindet, der ist gleichfalls nicht von Meiner Herde, die Ich am jüngsten Tage heimholen werde in Mein Reich. Nicht der Name Christ genügt, um ein Christ, also ein Bekenner von Mir zu sein, sondern das Denken und Handeln, das innere Verlangen, Mir anzugehören, macht den Menschen erst zu Meinem Nachfolger, und dann ist es ganz gleich, welcher Rasse, welcher Nation und welcher Konfession er angehört. Und dies ist so bedeutsam, gibt es doch erst eine annehmbare Erklärung für die Tatsache, daß das Christentum auf der ganzen Erde gelehrt wird, daß also wohl eine große Anhängerschar zu verzeichnen ist, die aber noch lange keine Christen sind, und somit auch die Welt nicht verbessert ist durch Meine Lehre, wenn diese nicht befolgt wird, also echte Christen bildet. Es ist das Tatchristentum allein als Christentum zu bezeichnen, und dieses wird auch Menschen zeitigen, die einen Beweis erbringen dafür, daß die christliche Lehre göttlich ist, denn sie werden über Licht und Kraft in hohem Maß verfügen, sie werden voller Weisheit sein und Dinge vollbringen können, die den Beistand von Mir bezeugen; sie werden es beweisen, daß sie mit Mir im Verband stehen und also Meine Liebelehre die allein rechte, die Wahrheit umfassende Lehre ist. So aber die Menschen sich genügen lassen an Worten, so sie wohl um die christliche Lehre wissen, sie aber nicht ausleben, wird ihnen der Name "Christ" nicht zustehen, wenngleich sie den Organisationen angegliedert sind, die für Mich und Meinen Namen eintreten. Ich lasse Mir nicht genügen an leerem Geplapper mit den Lippen, Ich prüfe die Herzen und verwerfe, wer zu leicht befunden wird. Und Ich gebe denen recht, die dieses Christentum nicht anerkennen als göttliches Werk, denn es findet nicht Meine Zustimmung, sich Meines Namens zu bedienen und Meinen Willen außer acht zu lassen. Mein Wille aber ist, daß die Lehre, die Ich durch den Menschen Jesus zur Erde leitete, in aller Reinheit angenommen und demnach auch befolgt werde, auf daß die Auswirkung des Befolgens Meiner Lehre zutage treten kann und der Glaube und die Liebe zu Mir dadurch verstärkt werde. Andererseits aber steht es jedem Menschen frei zu prüfen, und es ist das wahrlich ratsamer, als abzulehnen ohne Prüfung. Wer darum Mich Selbst verwerfen will, weil er urteilt nach denen, die keine rechten Anhänger von Mir sind, sondern nur Namenschristen, der ist selbst auch zu verurteilen, denn ihr alle sollt prüfen und behalten das Beste. Eine ernste Prüfung aber wird auch zur Annahme Meiner Liebelehre führen, dann werdet ihr sie auch ausleben und ihre Wirkung an euch selbst erfahren. Lehnet ihr aber Meine Lehre ab, dann lehnet ihr auch Mich Selbst ab, und es wird euch das keinen Segen eintragen, denn ohne Mich könnet ihr nicht selig werden. Ich Selbst sprach durch den Menschen Jesus zu allen Menschen auf der Erde, Ich Selbst war es, Der für euch starb am Kreuz .... __Ich wählte Mir nur eine Form, durch die Ich Mich euch sichtbar machen konnte. Also war der Mensch Jesus nur insofern der Mittler zwischen Mir und euch, als daß Ich durch Ihn schaubar sein konnte, sollte euer Bestehen gesichert sein. Daß die Form, der Mensch Jesus, Sich durch einen rechten Lebenswandel erst so bilden mußte, daß Er Mir zum Aufenthalt dienen konnte, war gleichzeitig für die Menschen ein Beispiel für die Auswirkung recht genützten Willens, denn Er zeigte den Menschen den Weg, der zur Vollkommenheit führt. Was aber aus Ihm sprach, das war Ich Selbst, es war Mein Wort, das Er predigte, also wurde Mein Wille den Menschen kundgetan durch Vermittlung des Menschen Jesus. Und sonach kann Er auch nicht abgelehnt werden, will man Mich Selbst anerkennen als Urheber der reinen Liebelehre Christi. Daß Mein Wort aber nicht nur Menschenwort ist, wird jeder spüren, der es auslebt, denn er wird die Wirkung an sich selbst erfahren, er wird weise werden und voller Kraft sein, denn er tritt dann gleichfalls in Verband mit Mir wie der Mensch Jesus, Der durch Seinen vorbildlichen Lebenswandel in aller Fülle Licht und Kraft von Mir entgegennahm und Der darum als göttliches Wesen anzusprechen ist, wenngleich Er als Mensch auf Erden gelebt hat. Und daher werde Ich immer wieder euch das Mysterium der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus zu erklären versuchen, immer wieder werde Ich euch Aufschluß geben, warum ihr Ihn nicht ablehnen dürfet, wollet ihr an Mich glauben und zu Mir gelangen. Denn Er und Ich sind eins, und wer Ihn ablehnet, der lehnet auch Mich ab, weil Er die verkörperte Liebe war, die Meine Ursubstanz ist von Ewigkeit, und Ich also in Ihm war und Meine Kraft durch Ihn zum Ausdruck kam. Sein Wort war Mein Wort, und das Wort war Ich Selbst .... __Amen
BD 4447, empfangen 2.10.1948
13 | Ruf Gottes wie ein gesprochenes Wort ....
Ihr werdet Meinen Ruf hören wie ein gesprochenes Wort, und dann wird jeder Zweifel fallen, jede Schwäche überwunden sein, jede Unentschlossenheit wird von euch weichen, dann werdet ihr Mir gern und freudig dienen und Mir treue Arbeiter sein auf Erden. Die Wege, die ihr gehen sollt, werde Ich Selbst euch führen, es wird alles an euch herantreten, so daß ihr nur zu handeln brauchet, wie es euch von innen drängt, und jede Gegenbedenken werden schwinden, weil in euch noch Mein Wort nachtönet, weil ihr über dieses tönende Wort voller Seligkeit und Bereitwilligkeit seid und nun ganz im Dienst für Mich und Mein Reich aufgeht. Dann aber wisset ihr auch, daß die Stunde gekommen ist, wo eure Mission beginnt, und daß große Anforderungen gestellt werden an euch, weil die Not einsetzet, weil sich dann erfüllet, was Ich vorausgesagt habe durch Wort und Schrift .... Ich Selbst melde Mich nun allen Menschen vernehmbar, Ich spreche durch die Elemente der Natur zu ihnen, weil sie Mich sonst nicht anhören wollen und die Zeit des Endes eine große Erschütterung des Denkens der Menschen gebietet. Und dann setze Ich auf euch die Hoffnung, daß ihr Mir auf Erden feste Stützen seid, daß ihr eure Mission ernst nehmet und Mir helfet an der Errettung zahlloser irrender Seelen. Ihr könnt es, und Ich verlange nichts Unerfüllbares von euch, denn Ich Selbst bin jederzeit mit euch und gebe euch Kraft, so daß ihr gewissermaßen nur das auszuführen braucht, was Ich euch gedanklich auftrage, und ihr euch immer nur Meiner Kraft zu bedienen brauchet .... daß Ich Selbst also wirke durch euch, die ihr euch gänzlich Meinem Willen unterstellt durch bewußte Hingabe an Mich. Die Not um euch wird euch treiben zu eifriger Betätigung, überall werdet ihr versorgte, ängstliche Menschen finden, die euch dankbar sind für tröstenden Zuspruch, für aufklärende Worte, die ihnen Hoffnung geben auf Hilfe von oben, die ihren schwachen Glauben aufleben lassen oder auch gänzlich Ungläubige nachdenklich machen. Euer überzeugtes Reden wird ihnen wohltun, sie werden sich an euch halten, so daß ihr also ihnen kräftige Stützen sein könnet in der schweren Zeit, die ihr alle noch durchleben müsset. Doch Ich lege euch allen nur die Last auf, die ihr zu tragen fähig seid mit Meiner Hilfe .... Nehmet ihr Meine Hilfe nicht in Anspruch, dann wird sie zu schwer auf euch lasten, so ihr euch nicht dem Satan verschreibet, der euch wohl auch helfen wird, doch dann ist eure Seele für ewig verloren. Wer an Mich glaubt und Mich vertrauensvoll bittet um Hilfe, der wird nicht vergeblich zu Mir rufen, und er wird, ohne Schaden an seiner Seele zu nehmen, die Zeit überstehen bis zum Ende. Tuet ihnen dies kund, ihr Meine Diener auf Erden, daß ein jeder sein Schicksal selbst in der Hand hält, daß es für jeden Menschen Hilfsmöglichkeit gibt, so er sie nur ergreifen will, daß Ich für einen jeden bereit bin und ihm das schwerste Kreuz tragen helfe, doch er selbst muß zu Mir kommen und Mich um Hilfe angehen, dann wird er sichtlich betreut werden, und jede Not wird für ihn erträglich sein .... __Amen
BD 4756, empfangen 8.10.1949
14 | Vorbestimmter Erdenlauf .... Schicksalstücken .... Liebe Gottes ....
Jede irdische Sorge ist hinfällig, so ihr an Mich glaubt. Sowie ihr einen Lenker aller irdischen Geschicke anerkennt, müsset ihr euch dessen gewiß sein, daß dieser Lenker alle Bedürfnisse kennt und Er diesen Rechnung getragen hat, sowie Er den Erdenlauf jedes Menschen bestimmte in Seiner Weisheit. Alles nun, was über den Menschen kommt, hat seinen Anlaß, seine Begründung und seinen Zweck. Der Zweck ist immer das seelische Ausreifen, das aber oft auch ohne Widerstände vor sich gehen kann. Widerstände sind alle dem Menschen nicht zusagenden Momente, die er kurz Schicksalstücken nennt. So muß also auch das von einem Menschen ertragen werden, was vernunftsmäßig von ihm verurteilt wird, weil es ihm nicht behagt. Es ist aber nötig zur Aufwärtsentwicklung eines Menschen, und es wird immer wieder vorübergehen, es wird sich gewissermaßen von selbst regeln durch Meinen Willen, wenngleich der Mensch zumeist der Meinung ist, daß er selbst dazu beigetragen habe, ihm unangenehm Scheinendes zu beseitigen. Es wickelt sich alles nach Meinem ewigen Ratschluß ab, und so ihr nun das eine bedenket, daß bis ins kleinste jegliches Geschehen in eurem Erdenleben vorbestimmt ist, daß auch euer irdisches Ende vorgesehen ist seit Ewigkeit, müsset ihr es einsehen, daß ihr nichts daran ändern könnet und daß daher auch jede Sorge unnötig ist, weil doch alles kommet, wie es kommen muß nach Meinem Willen. Und so ihr nun an Meine Liebe und Weisheit glaubet, müsset ihr auch wissen, daß alles gut ist für euch, weil ihr als Meine Geschöpfe auch Meine Liebe besitzet und diese Liebe also euren Lebenslauf bestimmt hat, um euch heranzubilden zu Meinen rechten Kindern. Und so brauchet ihr nur euch Mir zu überlassen, also bewußt alles ergeben ertragen, was Ich euch sende, dann wird euch keine Sorge drücken, weil Ich sie von euch nehme, so ihr sie nicht mehr benötigt, und weil nichts ewig währt, was an euch herantritt, sondern in Kürze wieder behoben ist. Und hält ein Leid länger an, dann ist es nötig für eure Seele, und es wäre nur für euch zum Schaden, so Ich euch das Leid vorzeitig abnehmen möchte. Glaubet an Mich und vertrauet Mir, und so euch eine Sorge drückt, so tragt sie Mir vor .... Meine Liebe kann alles von euch abwenden und wird es auch tun, weil ein Vater sein Kind stets so bedenkt, wie es ihm Freude macht. Doch dann müsset ihr auch wirklich wie Kinder zum Vater kommen .... ihr müsset glauben an Mich und Mir eure ganze Liebe schenken .... Dann ist das Ziel erreicht auf Erden, und ihr benötigt weder Sorgen noch Leid zum Ausreifen eurer Seelen .... __Amen
BD 5009, empfangen 28.11.1950
15 | Der Weg zu Gott über Jesus Christus ....
Der Weg zu Gott ist nahe über Jesus Christus, doch endlos weit ohne Ihn, denn Er hat Sich erboten, als Brücke zu dienen, um den endlos langen Weg abzukürzen für die Menschen, die durch eine weite Kluft getrennt sind von Gott, die in so weitem Abstand stehen von Ihm, daß sie Ewigkeiten benötigten, um zu Gott zu gelangen. Der Menschen Erdendasein aber ist zu kurz für dieses Ziel, und darum ist der Mensch Jesus aus Liebe zu der in Not befindlichen Menschheit einen kurzen Weg gegangen, der maßlos schwer und mühselig zurückzulegen war, aber doch Ihn zum Ziel gelangen ließ. Er hat einen Weg beschritten durch Seine Liebe und bei Gott es erreicht, daß alle Menschen diesen Weg wählen dürfen, die Ihm nachfolgen wollen, um zu Gott zu gelangen. Es ist ein schmaler, dorniger Pfad, den nur wenige Menschen gehen wollen, doch Jesus Christus will Führer aller derer sein, die Ihm vertrauen und sich Ihm und Seiner Führung überlassen. Und sie müssen immer nur widerstandslos folgen, sie müssen glauben, daß Er allein ihnen helfen kann, zum himmlischen Vater zu gelangen, sie müssen glauben an Ihn, Der für sie den Kreuzweg gegangen ist aus eigenem Willen, aus übergroßer Liebe zur Menschheit, um diese zur Seligkeit zu führen, die nur beim himmlischen Vater gefunden werden kann. Sein Weg war hart und bitter, über alle Maßen leidvoll und unsagbar schwer, denn Er trug eine riesengroße Last auf Seiner Schulter .... Er trug die Sünde der Menschheit, weil Er sie zum Vater bringen wollte, damit die Menschheit Vergebung fand. Er hatte ein schweres Kreuz zu tragen, doch Seine Liebe war so groß, daß Er den Kreuzgang zurücklegte, daß Er vor Gott hintrat, Ihn zu bitten, Seinen Opfergang anzunehmen für die Sünde Seiner Mitmenschen .... Und Gott nahm das Opfer an .... Er vergab allen Menschen, die ihre Schuld Jesus Christus übergeben und Ihn um Seinen Segen bitten, um Seine Hilfe auf dem Erdengang, um Führung auf dem Erdenweg nach oben, zum Vater, zum ewigen Leben. Sie können nun während des Erdenlebens ihr Ziel erreichen, wenn sie den einzigen Weg wählen, der sicher nach oben führt, den Weg des Herrn, wenn sie wahre Nachfolger Jesu Christi sein wollen, die sich Ihm in ihrer Schwäche und Sündenschuld anvertrauen. Doch niemals ohne Ihn; ohne Jesus Christus ist die Kluft unüberbrückbar, und nimmermehr führt der Weg nach oben, sondern stets mehr und mehr in die Tiefe, so das Kreuz der Erlösung nicht beachtet wird, das am Beginn des Weges steht, der sicher nach oben führt. Und Er Selbst tritt dem Erdenwanderer immer wieder in den Weg, ihm die Richtung weisend, die zur Höhe führt .... Doch wer Ihn nicht anhört, der folgt Ihm auch nicht nach. Er wird noch endlose Zeiten wandern müssen in der Dunkelheit, weil ohne Jesus Christus auch kein Strahl des Lichtes ihn berührt und ohne Licht er irrige Wege geht .... __Amen
BD 5415a, empfangen 17.6.1952
16 | Gottes Liebe und Fürsorge .... Mithilfe Seiner Diener, den Glauben zu wecken ....
Ich will euch ein Zeichen geben Meiner Liebe und Fürsorge, Ich will euch beraten, daß ihr auch irdisch die rechten Wege geht, Ich will euer Denken recht leiten, weil Ich will, daß ihr für Mich tätig seid und Ich euch darum auch die Möglichkeit gebe, für Mich und Mein Reich zu arbeiten. Mein Geist wird euch führen, und Mich Selbst werdet ihr finden dort, wohin Ich euch leiten will; die Erde fordert von euch, der Himmel schenkt es euch, denn ihr strebet nach oben, und es wird euch von oben Erfüllung. Darum glaubet und hoffet und seid stets dessen eingedenk, daß Ich es bin, Der alles lenket und leitet und Der euch geben wird, was ihr benötigt, um Ihm dienen zu können, wie es euer Wille ist .... __Amen
BD 5555, empfangen 13.12.1952
17 | Willensfreiheit .... Jesus Christus ....
Dem Willen in euch gebiete Ich nicht, Ich lasse ihm seine Freiheit .... Dennoch füge Ich alles so, daß eurem Willen immer Gelegenheit geboten wird, ihn recht zu richten; er kann also in Meinen Willen eingehen, denn diese Möglichkeit ist Zweck allen Geschehens im Erdenleben. Ich werde nichts dem Menschen senden, was ihm hinderlich wäre an seiner rechten Willensrichtung, an seiner rechten Einstellung zu Meiner Ordnung von Ewigkeit, doch seine Entscheidung steht ihm völlig frei. Das müsset ihr wissen, um euch eurer Verantwortung bewußt zu sein, denn nichts ist dazu angetan, euch zu einer «falschen» Entscheidung zu drängen, alles aber dazu, eure Willensprobe bestehen zu können. Und wieder könnet ihr Menschen nur hingewiesen werden zu Jesus Christus, Der euch sicher zur rechten Entscheidung des Willens verhilft, sowie ihr Ihn anrufet um Seinen Beistand. Die einzige Gefahr eines geistigen Versagens, eines Rückganges auf eurem Entwicklungsweg, ist der geschwächte Willen, und diesen könnet ihr jederzeit stärken im Glauben an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk. Und so wird sich der Mensch, der sich bewußt unter das Kreuz Christi stellt, der also die durch den Kreuzestod erworbenen Gnaden in Anspruch nimmt, auch stets recht entscheiden, er wird nicht anders denken, wollen und handeln als in Meinem Willen, weil er gleichsam nun den Weg Christi geht, dessen Ziel Ich war, sein Vater von Ewigkeit. Es ist euer Gegenwille gebrochen mit der Hingabe an Jesus Christus, Der nun in euch lebendig wird und euch an verkehrtem Wollen und Denken hindert, Der euch ziehet nach oben kraft Seiner unendlichen Liebe. Und dennoch bleibt euer Wille frei, denn in freiem Willen müsset ihr euch zu Ihm bekennen, in freiem Willen Seine Hilfe und Seine Gnaden in Anspruch nehmen; ihr werdet nicht gedrängt, aber auch nicht gehindert, den Weg zu gehen, den Er gegangen ist und der mit Sicherheit zu Mir führt. Sowie aber einmal dieser freie Wille sich Ihm zugewandt hat, brauchet ihr keinen Rückfall mehr zu fürchten, denn Der euch erlöst hat durch Sein Blut, Der gibt euch nimmermehr her, sowie ihr einmal die Entscheidung für Ihn getroffen habt .... Wer «schwachen» Willens ist, der lebt noch ohne Ihn und kommt daher auch schwerlich zum Ziel .... Denn einen schwachen Willen bearbeitet noch Mein Gegner, und oft mit Erfolg. Dennoch kann er nicht gezwungen werden nach oben oder nach unten .... Daher traget ihr die Verantwortung selbst so lange, bis ihr sie dem göttlichen Erlöser Jesus Christus übertragen habt, so lange, bis ihr euch Ihm übergebet, Der euch dann wahrlich frei machet aus der Gewalt des Gegners, Der euren Willen stärkt, so daß er nun sich recht entscheidet .... __Amen
BD 6311, empfangen 14.7.1955
18 | «Rechte» Liebe ist Leben ....
Das Gesetz der Ordnung ist Liebe, der Inbegriff der Seligkeit ist Liebe, und Gott in Seiner Ursubstanz ist Liebe .... Und alles, was sich diesem Gesetz unterwirft, wird selig und mit Gott vereint sein. Und das bedeutet, im Besitz von Kraft zu sein und im Licht der Wahrheit zu stehen .... Es bedeutet, als göttliches Wesen schaffen und gestalten zu können in höchster Weisheit und herrschen zu können über Welten und deren Bewohner, die einem durch die Liebe vollkommen gewordenen Wesen zur Obhut übergeben werden, das sich nun an diesen betätigen kann in erlösendem Sinn. Die Vollkommenheit also kann nur erreicht werden durch Liebe, und zur Vollkommenheit gehört der ununterbrochene Empfang von Licht und Kraft aus dem Urquell .... aus Gott .... Ein solcher Vollkommenheitszustand ist dem Menschen auf der Erde nicht annähernd zu beschreiben, solange er selbst nicht dieser Vollendung nahe ist .... Er «kann» sie erreichen noch auf Erden, denn jeder Mensch «kann» in der «Liebe leben» .... Doch kein Mensch wird dazu gezwungen, und freiwillig streben nur wenige dieses Ziel an, denn ihre verkehrt gerichtete Liebe hindert sie daran, und diese verkehrt gerichtete Liebe ist also die Mauer zwischen Licht und Finsternis, zwischen Seligkeit und Qual .... zwischen Kraftfülle und gänzlicher Schwäche und Unfähigkeit zu beglückendem Tun .... Wo nun die Liebe noch verkehrt gerichtet ist, hat weder Licht noch Kraft Eingang, denn die verkehrt gerichtete Liebe ist das wirksamste Mittel des Gegners von Gott, die Rückkehr zu Ihm zu verhindern und also den Kraftquell den Menschen unzugänglich zu machen .... Die verkehrt gerichtete Liebe ist das «Erbübel», an dem die Menschen kranken seit Adams Fall und von dem sie nicht eher befreit sind, bis sie den Einen um Beistand bitten, Dessen Liebe recht gerichtet war und Der alle Menschen auffordert, «Ihm» nachzufolgen .... Dieser hat die Menschen belehrt, wohin sie ihre Liebe richten sollen, Er hat ihnen das rechte Evangelium verkündet, als Er auf Erden wandelte, Er hat den Menschen die «rechte» Liebe vorgelebt, und Er ist für die Willensstärkung der Menschen gestorben am Kreuz, um ihnen zu zeigen, was rechte Liebe vermag und was sie zur Folge hat .... die Auferstehung zum ewigen "Leben" .... Denn Leben heißt, im Besitz von Licht und Kraft wirken und schaffen zu können in höchster Seligkeit, weil der ewige Lebensquell nun ununterbrochen das Licht und die Kraft ausströmt auf ein Wesen, das durch die Liebe sich Ihm gänzlich angeschlossen hat. Dieser Kraftquell nun ist euch Menschen erschlossen worden durch den Kreuzestod Jesu .... Die Liebe aber müsset ihr selbst üben, um zu jenem Quell zu gelangen, der euch nun fortgesetzt speiset, der euch ein ewiges Leben schenkt in Seligkeit .... Darum kämpfet an gegen die Ichliebe, gegen die verkehrt gerichtete Liebe, die als Ziel nur alles das kennt, was dem Gegner von Gott angehört .... kämpfet dagegen an, denn es bringt euch nur den Tod .... Doch bittet Jesus Christus, daß Er euch hilft, in der Liebe zu leben, die Er gepredigt hat .... Bittet Ihn um Kraft und Stärkung eures Willens, schließet euch Ihm an, und folget Ihm, und euer Erdenweg wird sicher führen in das Tal des Lebens, denn dafür ist Er gestorben am Kreuz, daß euch die Kraft dazu geschenkt werden kann, die euch als gefallenen Wesen mangelt, solange ihr noch in den Banden dessen seid, der Gottes Gegner ist .... Jesus Christus wird euch aus diesen Fesseln lösen, Jesus Christus wird euch den Weg zu Gott führen, zur endgültigen Vereinigung mit Gott, die Er Selbst auf Erden schon gefunden hatte .... Denn der Mensch Jesus lebte auf Erden ein rechtes Liebeleben und gestaltete Sich Selbst dadurch zur Hülle, die Gott Selbst nun beziehen konnte .... um für die Menschen zu leiden und zu sterben, auf daß «sie» das ewige «Leben» erlangen .... __Amen
BD 7568, empfangen 5.4.1960
19 | Das Wissen um Erlösungswerk vergeht nicht ....
Mein Werk der Erlösung galt für alle Zeiten, für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft .... Alle Menschen werden einmal in den Segen Meines Erlösungswerkes kommen, ganz gleich, in welcher Epoche sie als Mensch über die Erde gehen .... Und immer wird aus einer Erlösungsperiode in die andere das Wissen getragen werden, denn immer wird Mein Geist die Menschen darüber belehren und ihnen künden von dem Erdengang des Menschen Jesus, in Dem Ich Selbst Mich verkörperte, um die Sündenschuld für die Menschheit zu tilgen. Daß ihr nun in «dieser» Periode auf Erden lebt, in der Ich Selbst zur Erde niedergestiegen bin, ist eine ganz besondere Gnade, denn es sollte euch Menschen der Glaube an Mich leichter fallen, Ihr sollet die Existenz des Menschen Jesus überzeugt glauben können, denn das Wissen um Ihn ist doch von Generation zu Generation erhalten geblieben, wenn es auch in der Endzeit schwer ist, Beweise dafür zu erbringen .... Die Menschen in dieser Erlösungsperiode sind also bald «nach» dem Kreuzestod Jesu in der Lage gewesen, als vollkommen erlöst einzugehen in das Lichtreich, was «vor» dem Kreuzestod nicht möglich war .... Sie brauchten nur überzeugt zu glauben an Ihn, und dieser Glaube konnte auch durch die Liebe leicht gewonnen werden .... Doch in den späteren Erdperioden wird es für die Menschen schwerer sein, zu glauben an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk .... Und doch wird es auch wieder möglich sein, ihnen ein lebendiges Wissen über den göttlichen Erlöser zu erschließen, weil immer wieder Mein Geist wirken wird in liebeerfüllten Menschen, weil immer wieder im Anfang einer Erlösungsepoche die Menschen liebeerfüllt sein werden und diese dann ein wirklich lebendiges Wissen aufnehmen und auch weiterleiten werden an ihre Nachkommen. Doch je mehr es wieder dem Ende einer solchen Epoche entgegengeht, desto schwächer wird auch der Glaube werden, und Meines Geistes Wirken wird auch immer seltener stattfinden können .... Aber das Wissen um Jesus Christus, in Dem Ich Selbst das Erlösungswerk am Kreuz vollbracht habe, wird niemals mehr vergehen .... Denn immer wieder werden Menschen "erlöst" werden, und diese sorgen für die Weitergabe der Lehren, weil sie diese direkt von Mir in Empfang nehmen und auch überzeugt sind und weil dies das Zeichen der Erlösung durch Jesus Christus ist, wenn Er Selbst Sich nun im Menschen äußern kann durch den Geist .... Nie und nimmer geht das Wissen um den göttlichen Erlöser verloren, und darum wird immer und zu jeder Zeit das Rückführungswerk seinen Fortgang nehmen, das immer erst dann möglich ist, wenn die Menschen Erlösung gefunden haben durch Jesus Christus, wenn sie Mich Selbst in Jesus Christus anerkennen und dann also auch zu Mir zurückgefunden haben, von Dem sie ewige Zeiten getrennt gewesen waren. Darum muß auch in der letzten Zeit vor dem Ende den Menschen gekündet werden vom Wirken des Geistes, denn auch in dieser Zeit fehlt der Glaube an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk, und es muß den Menschen ein wahrheitsgemäßes Wissen übermittelt werden können, das eben nur durch das Wirken des Geistes möglich ist. Und wiederum ist das Wirken des Geistes ein Beweis, daß Jesus Christus dem Menschen Erlösung gebracht hat .... daß Ich Selbst Mich der Menschen angenommen habe, die in Sündenschuld den Rückweg zum Vater nicht hätten antreten können .... Denn Meines Geistes Wirken ist erst nach Meinem Kreuzestod möglich geworden, und es muß sich ein Mensch zuvor erlösen lassen, d.h. gewillt sein, die Gnaden Meines Erlösungswerkes anzunehmen. Dann erst ist es möglich, daß sich Mein Geist in ihm äußern kann, und dann erst kann er in ein wahrheitsgemäßes Wissen eingeführt werden um die Mission des Menschen Jesus, um Sein Liebe- und Erbarmungswerk, das Er für die sündige Menschheit vollbracht hat, weil Er Mich Selbst in Sich barg .... weil Er nur die Hülle Meiner Selbst gewesen ist .... Und dieser Geist wird wirken, solange noch ein Mensch über die Erde geht, der der Erlösung harret .... Und immer wieder wird er künden und die Menschen einweihen in Meinen Heilsplan, immer wieder wird er des göttlichen Erlösers Jesus Christus Erwähnung tun, denn Ich bin für alle Menschen am Kreuz gestorben, für die Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... weil Ich alle Menschen erlösen will von ihrer Sündenschuld .... __Amen
BD 7649, empfangen 16.u.17.7.1960
20 | Das Erlösungswerk Jesu war einmalig ....
Das ist Meiner Liebe größtes Werk gewesen, daß Ich für euch am Kreuz gestorben bin. Meine Liebe ist unendlich, und also gilt sie Meinen Geschöpfen immer und ewig, auch wenn sie sich noch von Mir in weitester Entfernung befinden .... Sie verfolgt auch das zutiefst Gesunkene und hilft ihm immer wieder empor zur Höhe. Und sie wird nicht eher ruhen, als bis das Rückführungswerk vollendet ist. Doch die größte Liebe Meinerseits hätte euch nicht wieder annehmen können, wenn ihr nicht zuvor eurer Sündenschuld ledig geworden wäret .... Denn auch die Liebe kann nicht die Gerechtigkeit ausschalten, und es mußte die Schuld zuvor getilgt sein, es mußte dafür Sühne geleistet werden .... eine Sühne, die zu leisten aber das sündig-gewordene Geschöpf nicht fähig war, und wenn Ewigkeiten darüber vergangen wären .... Darum hat Meine Liebe Selbst die Schuld getilgt, indem Sie das Erlösungswerk vollbrachte, zu leiden und zu sterben am Kreuz für die Sünden der Menschheit. Meine Liebe Selbst vollbrachte das Werk und verkörperte Sich dazu in einem Menschen, Der diese Verkörperung in Sich zuließ, weil die Liebe zu Mir und zu Seinen Mitmenschen so stark war, daß Er «für sie» leiden und sterben wollte .... Ich Selbst, als die "Ewige Liebe", also war in Ihm, in dem Menschen Jesus, Der Sein Blut vergoß für Seine Brüder, um ihre große Sündenschuld zu tilgen .... Es war dies ein «einmaliges» Erlösungswerk, das in seiner Größe nie zuvor und nicht nachher übertroffen werden kann, denn Ich habe wahrlich den bittersten Tod gewählt, weil die Größe der Schuld unermeßlich war und der größten Leiden und Schmerzen bedurfte, um einen Ausgleich für diese Schuld der Gerechtigkeit gegenüber herzustellen .... Denn wenngleich die Hülle Jesu menschlich war, so war doch die Seele Jesu von oben, was auch erklärt, daß sie im Reiche der Finsternis weit «mehr» gelitten hat, als ein Mensch sich ausdenken kann, der inmitten der Sünde lebt. Aber Er «wollte» leiden für Seine gefallenen Brüder, und Ich nahm dieses Opfer an, weil die «Liebe in Ihm» es bringen wollte und weil Ich niemals der Liebe wehre, wenn sie sich äußern will. Denn die Liebe ist Mein Urelement, und so befand «Ich Selbst» Mich in dem Menschen Jesus und opferte Mich auf für die Menschheit. Es ist dieses Erbarmungswerk so gewaltig, daß es auch für euch Menschen unfaßbar bleiben wird, solange ihr noch durch das Erdenleben geht, aber ihr werdet es einmal erkennen, was sich durch dieses Erlösungswerk abgespielt hat im geistigen Reich .... ihr werdet es erkennen, wenn ihr selbst werdet in jenes Reich eingegangen sein und wenn ihr dann den Vorgang der Kreuzigung Jesu selbst werdet erleben dürfen, der euch dann überwältigen wird und Lob und Dank singen lässet .... Und jede ausgereifte Seele wird ihn erleben dürfen im geistigen Reich und nun erst erkennen, welche Liebe und Gnade gewaltet hat, daß Ich Selbst in dem Menschen Jesus über die Erde ging. Denn es wurde nun eine Brücke geschlagen von den Menschen zu Mir, die jede Seele betreten darf, die zu Mir kommen will .... Es gibt einen Weg aus dem lichtlosen Reich in das Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Und diesen Weg konnte und kann jeder gehen, der zu Mir in Mein Reich gelangen will. Es ist der Weg, den Jesus vorangegangen ist und dem ihr alle nur zu folgen brauchet, um wieder mit Mir vereint zu sein. Es ist also die Sündenschuld getilgt .... Und es wurde dieses Erlösungswerk für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft vollbracht, ein jeder kann Erlösung finden, der ernstlich das letzte Ziel, die Vereinigung mit Mir, anstrebt, denn er wird Vergebung seiner Schuld finden durch Jesus Christus, Der für ihn Sein Leben hingegeben hat, Der mit Seinem Blut den Kaufpreis gezahlt hat für alle Seelen .... Und eine jede "erlöste" Seele wird selbst das Kreuzesopfer erleben dürfen .... Aber niemals wird sich ein solches Erlösungswerk wiederholen .... Denn Jesus starb für «alle» Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, und das heißt soviel, als daß Meine Liebe sich genügen ließ an diesem Erbarmungswerk .... daß aber der Mensch selbst nun seine eigene Erlösung auch wollen muß, ansonsten für ihn Jesus vergeblich am Kreuz gestorben ist .... Wer nicht zu Jesus Christus findet, der nimmt niemals die Erlösung an, denn sie kann ihm nur durch Ihn gebracht werden .... wer Jesus Christus ablehnet, der lehnt auch Mich ab, und er wird sich nimmermehr mit Mir vereinigen können .... wer Jesus Christus nicht annimmt, der bleibt weiter mit seiner großen Sündenschuld belastet, und ihm sind die Pforten zum Lichtreich verschlossen .... (17.7.1960) Und ihr Menschen der Jetztzeit lebt in der Erlösungsperiode, in der Ich Selbst in Jesus zur Erde gestiegen bin, um eure Schuld zu tilgen, um das große Barmherzigkeitswerk zu vollbringen, das einmalig ist und bleiben wird bis in alle Ewigkeit. Ihr also habt die Gnaden des Erlösungswerkes auswerten können während eures Erdenlebens, und ihr habt noch immer die Möglichkeit, dies zu tun, wenn ihr noch «nicht» erlöst seid, also Jesus Christus noch nicht um die Vergebung eurer Sünden angegangen seid .... Denn noch bleibt euch kurze Zeit bis zum Ende. Aber unweigerlich müsset ihr Ihn suchen und finden noch in dieser Zeit, wenn ihr nicht verlorengehen wollet für ewige Zeiten, denn es gibt für euch keine andere Erlösung, als daß ihr Ihn anerkennet und «Mich Selbst» also «in Ihm», daß ihr durch euren Willen frei werdet von eurer Urschuld, die einen jeden Menschen belastet, der noch nicht zu Jesus Christus seinen Weg genommen hat. Und darum wird mit vermehrtem Eifer Mein Name in aller Welt gepredigt. Jesus Christus wird verkündet in aller Welt, und wahrlich, die Kraft Seines Namens wird jeder Mensch erfahren dürfen, der an Ihn glaubt und sich Ihm hingibt in diesem Glauben .... Dann wird er leben in Ewigkeit, wenngleich er sein irdisches Leben verlieren wird noch vor dem Ende. Aber der Glaube an Jesus Christus schützet ihn vor dem Untergang, denn keiner kann verlorengehen, der Ihn anerkennt, weil Er für alle Menschen Sein Blut vergossen hat .... für die Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... Das lasset euch gesagt sein, daß Sein Erlösungswerk ein einmaliges gewesen ist, wie es nie zuvor und niemals nachher stattfinden wird .... Denn Ich Selbst habe Mich im Menschen Jesus am Kreuz geopfert, und Mein Liebewerk ist wahrlich von einer solchen Wirkung gewesen, daß eine Tilgung aller Schuld der Menschheit garantiert ist, und ob diese noch so groß war und ist. Aber die Menschen müssen es «wollen», daß sie erlöst werden .... Wider seinen Willen wird kein Mensch gezwungen, die Gnaden Meines Erlösungswerkes anzunehmen .... wider seinen Willen kann keines Menschen Sündenschuld getilgt werden .... Und darum kann auch nicht «den» Menschen das Los der Neubannung erspart bleiben, die sich nicht freiwillig unter das Kreuz Christi stellen, die nicht Jesus Christus annehmen, die keinen Glauben haben an Mich und Meine übergroße Liebe, die allen Menschen helfen möchte, die in geistiger Not sind. Ich muß sie ihren Weg gehen lassen, der aber einmal gewißlich zum Ziel führen wird .... Ich lasse ihnen volle Freiheit, wie sie aber ihre Freiheit nützen, das ist bestimmend für den Zustand, der sie erwartet, sowie das Ende der Erde gekommen ist. Und Zeit und Stunde dieses Endes ist bestimmt seit Ewigkeit, und es kann auch nicht mehr aufgehalten werden, weil die göttliche Ordnung wiederhergestellt werden muß, die nicht mehr auf dieser Erde herrscht. Aber Ich kann euch nur immer hinweisen auf dieses Ende und euch zu äußerster Seelenarbeit ermahnen .... Und diese besteht in vermehrtem Liebewirken .... Und dann werdet ihr auch Jesus Christus erkennen können als euren Retter und Erlöser, und ihr werdet den Weg nehmen zum Kreuz, und dann könnet ihr auch nicht mehr verlorengehen .... __Amen
BD 7668, empfangen 7.8.1960
21 | "Es ist vollbracht .... "
Der Sich ans Kreuz schlagen ließ für eure Sünden, Der hat wahrlich das Werk vollbracht und die Menschheit erlöst von Sünde und Tod. Denn Ich Selbst war in dem Menschen Jesus, also vollbrachte nicht nur ein «Mensch» ein Werk, das nur irdisch zu bewerten war, sondern «Ich Selbst» erbarmte Mich der ganzen Menschheit und sühnte deren Schuld, um nun wieder die Rückkehr zu Mir zu ermöglichen, die für jeden einzelnen Menschen zur Unmöglichkeit geworden war durch die Belastung mit der Urschuld, mit der Schuld des einstigen Abfalls von Mir und dem Sturz in die Tiefe. Es muß immer wieder betont werden, daß «Ich Selbst» das Kreuzesopfer dargebracht habe in einer menschlichen Hülle .... und es muß betont werden, daß die "Liebe" dieses Opfer brachte, daß die Liebe aber Ich Selbst «bin» von Ewigkeit. Ihr Menschen könnet diesen Akt nicht in seiner ganzen Tiefe erfassen, aber ihr könnt dessen gewiß sein, daß es kein "Menschenwerk" gewesen ist, wenngleich der Mensch Jesus Sein Leben hingab am Kreuz; doch es geschah nur deshalb, damit die Menschheit Kenntnis nahm und sich bewußt wurde ihrer ungeheuren Schuld, zu deren Tilgung ein ungewöhnlicher Akt vollzogen wurde, der einmalig war und auch bleiben wird. Und die «restlose Tilgung» der Schuld hat damit stattgefunden, so daß es nun nur noch am Willen des Menschen selbst liegt, daß er frei wird von der Sündenschuld, die ihn belastet, solange er nicht das Erlösungswerk Jesu Christi anerkennt. Und das Werk der Erlösung ist vollbracht worden für alle Zeiten .... Es braucht nicht wiederholt zu werden, es ist ausreichend für die Erlösung alles einst-gefallenen Geistigen, denn Ich Selbst nahm Mich dessen an, Ich Selbst wollte um Meiner Liebe willen die Schuld streichen und Ich habe um Meiner «Gerechtigkeit» willen für die Schuld «Sühne» geleistet. Das ungeheure Maß von Leiden, das die menschliche Hülle Jesu ertragen mußte, war Mir Sühne genug .... Doch der «Mensch» Jesus allein hätte dieses Maß nicht ertragen «können», wenn nicht die «Liebe in Ihm» Ihn dazu befähigt hätte. Und immer wieder betone Ich, daß dieses Erlösungswerk einmalig ist und bleiben wird, weil es in seiner erlösenden Wirkung ausreichend ist für alle Ewigkeit. Solange es noch gefallenes Geistiges geben wird, so lange auch wird des göttlichen Erlösers Jesus Christus Erwähnung getan werden, und immer wird die Anerkennung Seines Erlösungswerkes die Menschen von ihrer Schuld des einstigen Abfalls von Mir befreien und wahrlich kein «weiteres Sühneopfer» mehr nötig sein, weil Ich Selbst es für alle Zeiten dargebracht habe .... Daran also sollet ihr Menschen euch genügen lassen und nicht euer Augenmerk lenken auf satanisch ausgerichtete Geschehen, die mit Meinem Erlösungswerk nicht in Einklang gebracht werden können. Denn wird jemals Mein Erlösungswerk als unvollendet bezeichnet, wird jemals den Menschen ein anderer Weg zur Seligkeit gewiesen als allein der Weg zum Kreuz, dann kann niemals von göttlichem Geistwirken gesprochen werden; dann sind Kräfte am Werk, die eure Erlösung zu verhindern suchen, die euch abzubringen suchen von Mir, Der Ich in Jesus Christus erkannt und anerkannt werden will .... Und dann sollet ihr euch hüten, denn Mein Gegner versteht es, sich im Lichtgewand eines Engels euch vorzustellen, und es wird euch schwerfallen, ihn dann zu entlarven. Aber rufet immer nur Jesus Christus an, Der Seinen Feind und Gegner sehr wohl erkennt, und bittet Ihn um Seinen Schutz. Denn Er und Ich sind eins, und wenn ihr Mich bittet um rechtes Denken und um Beistand in jeder geistigen Not, dann brauchet ihr euch nicht mehr zu sorgen, dann werdet ihr geführt auf rechten Wegen, dann wird die "Erlösung" an euch offenbar .... und ihr erkennet klar und sicher, welchen Weg ihr zu gehen habt und wie und wo euch Gefahr droht. Ich habe euch erlöst von aller Sünde, denn Mein Kreuzestod war die Sühne für eure Schuld. Und diese Sühneleistung kann nicht abgeschwächt werden von Meinem Gegner, aber er wird es immer wieder versuchen, so einzuwirken auf euch Menschen, daß ihr irritiert werdet und zu zweifeln beginnet an Mir als eurem Erlöser Jesus Christus .... Denn in der Endzeit werden viele falsche Christi und falsche Propheten erstehen und euch auf falsche Wege zu ziehen suchen. Und dann sollt ihr stark sein im Glauben und wissen, daß ihr euch nur an Jesus Christus halten sollet, weil ihr dann Mich Selbst anerkennet und Mich nun auch als Vater anrufen werdet in jeder Not und Bedrängnis des Leibes und der Seele .... __Amen
BD 7683, empfangen 27.8.1960
22 | Kreislauf .... Am Kreuz erworbene Gnaden ....
Durch große Tiefen habt ihr euch emporarbeiten müssen, ehe ihr das Dasein als Mensch antreten durftet, denn ihr mußtet den Gang durch alle Schöpfungswerke gehen, der endlos lange Zeit erfordert hat und der in der tiefsten Tiefe begann, in der harten Materie, die ihr überwinden mußtet Schritt für Schritt, bis ihr auf der Höhe angelangt waret, die euch eine Verkörperung als Mensch ermöglichte. Es kann der Entwicklungsgang für euch nach diesem Erdenleben beendet sein, daß ihr frei seid jeglicher Außenform und frei und kraftvoll in das jenseitige Reich eingehet .... Es kann aber auch für euch ein Kreislauf sein, wenn ihr von der bisher erreichten Höhe wieder abstürzet zur Tiefe, wenn sich der gleiche Gang wiederholen muß und ihr euch nicht wehren könnet gegen das Schicksal, das überaus qualvoll ist, euch aber nicht erspart bleiben kann. Denn ihr habt im Erdenleben eine Aufgabe, und versagt ihr, daß ihr diese Aufgabe nicht erfüllet, so erwartet euch sicher der Absturz und dann wieder der gleiche Aufstieg durch sämtliche Schöpfungswerke hindurch. Ihr würdet erschrecken, könntet ihr in die Tiefen hinabblicken, aus denen ihr gekommen seid .... ihr würdet alles tun, um am Ende dieses Lebens heraustreten zu können aus dem Kreislauf, der sich aber mit Sicherheit wiederholt, solange ihr nicht eurer Erdenaufgabe gerecht werdet, (solange ihr nicht den letzten Grad der Vollendung auf Erden anstrebt und erreichet), was aber auch möglich ist, denn ihr empfanget Gnaden um Gnaden .... und ihr könnet wahrlich aus Gnade selig werden .... Aus «eigener» Kraft vermöget ihr nichts; es muß euch immer göttliche Unterstützung zuteil werden, dann aber erreichet ihr sicher die Höhe und euer letztes Ziel auf Erden: Ihr könnt in Freiheit und Licht und Kraft eingehen in das geistige Reich und unbeschreiblich selig sein .... Aber ihr müsset die Gnaden nützen, die euch zugeführt werden ohne Einschränkung während eures Erdenlebens als Mensch .... Und dies ist allein eure «freie» Willensangelegenheit, und es kann kein Mensch und kein Geistwesen «bestimmend» auf euch einwirken .... Ihr müsset um Gnaden «bitten» und dadurch eure Bereitschaft zeigen, daß ihr diese Gnaden auch nützen wollet zu eurer Seele Heil .... Denn dadurch beweiset ihr auch, daß ihr gewillt seid, zu Gott zurückzukehren .... daß ihr also einen Gott anerkennet und in Ihm auch euren Vater von Ewigkeit. Einstens habt ihr diese Anerkennung eurem Gott und Schöpfer verweigert .... ihr habt euch abseits gestellt von Ihm, ihr habt euch wider bessere Erkenntnis von Ihm isoliert .... Und also traf euch Seine Liebekraft nicht mehr .... Nun aber müsset ihr sie «begehren», ihr müsset euch eurem Gott und Vater zuwenden im Verlangen, wieder mit Ihm vereinigt zu sein, wie es war im Anbeginn .... Und ihr werdet auch unwiderruflich diese Vereinigung erreichen, sowie euer Verlangen ernst ist. Denn dann werdet ihr auch alles tun, was Er euch zu tun heißt: Ihr werdet Seine Gebote erfüllen, die Er euch gegeben hat durch Jesus Christus, Seinen eingeborenen Sohn .... ihr werdet in der Liebe leben und in der Liebe auch den Zusammenschluß finden mit Gott .... Und ihr werdet dann auch alle Gnaden ausnützen, die darin bestehen, daß ihr von Ihm angesprochen werdet, daß ihr Sein Wort auslebet, daß ihr also nicht nur Hörer, sondern rechte Täter seid und immer mehr der göttlichen Gnaden empfangen dürfet, mit denen Er euch reichlich bedenkt, um euch zu helfen, das letzte Ziel zu erreichen. Allein seid ihr zu schwach, mit Seiner Hilfe aber werdet ihr es schaffen, und Seine Hilfe leistet Er euch aus Liebe, wenngleich ihr sie nicht verdienet, da ihr freiwillig von Ihm gegangen seid. Aber sowie ihr freiwillig wieder zu Ihm zurückkehren wollet, nimmt Er euren Willen als Eingeständnis eurer einstigen Schuld, und dann wendet Er euch die von Jesus Christus am Kreuz erworbenen Gnaden zu .... die Gnaden, die Er Selbst erwarb für euch durch Seinen Tod am Kreuz, um euch Hilfe leisten zu können bei eurem Aufstieg zur Höhe .... Er hat am Kreuz eure große Sündenschuld getilgt, ihr aber müsset im guten Willen unter das Kreuz gehen und Ihn bitten um Vergebung .... Und ihr werdet dann Gnade empfangen können unbegrenzt, ihr werdet auch die Gnaden nützen zu eurer Vollendung, ihr werdet euer Erdenleben im Willen Gottes leben, und eure große Sündenschuld wird euch vergeben sein um Jesu Christi willen, Der aus Liebe zu euch die Schuld getilgt hat, auf daß ihr selig werdet .... Denn dann nützet ihr die Gnaden, die Er Selbst am Kreuz für euch erworben hat .... __Amen
BD 7717, empfangen 1.10.1960
23 | Der Weg zum Kreuz muß eingeschlagen werden ....
Alle kehret ihr wieder zur himmlischen Heimat zurück, alle werdet ihr wieder von Meinen Vaterarmen umfangen, und alle werdet ihr unermeßlich selig sein. Dies ist euch gewiß, die ihr im Fleisch auf dieser Erde oder auch im jenseitigen Reich noch unvollendet seid. Denn einmal wird die Zeit kommen, wo euer Herz liebedurchglüht ist und dem Vaterherzen entgegendrängt, und dann habe Ich Mein Ziel erreicht, das Ich Mir setzte bei der Erschaffung der Geister. Und wenn nur Meine «Liebe» ausschlaggebend wäre, dann würden euch alle schon lange die himmlischen Gefilde aufgenommen haben, denn Ich sehne Mich nach Meinen Kindern, und Ich möchte sie unermeßlich beseligen. Aber Meine «Liebe» kann nicht handeln wider Mein Gesetz von Ewigkeit .... Und dieses fordert die «freiwillige» Rückkehr des Wesenhaften, das von Mir einst ausgegangen war und sich auch im freien Willen von Mir entfernt hatte. Und so ist der Weg zur Höhe für euch Menschen .... die ihr die einst gefallenen Urgeister seid .... von ganz verschieden langer Dauer. Er kann in kurzer Zeit zurückgelegt werden, er kann aber auch Ewigkeiten erfordern, er kann mehrere Entwicklungsperioden benötigen und für euch auch endlos lange Zeiten in Qual und Gebundenheit bedeuten .... Aber ihr erreichet einmal euer Ziel. Ihr wisset als Mensch nicht um den qualvollen Zustand der Gebundenheit, Ich aber weiß darum, und Ich liebe euch und möchte euch gern die Qual ersparen, auf daß ihr nicht wieder in den gleichen Zustand zurücksinket, den ihr als Mensch schon lange überwunden habt. Darum biete Ich Selbst Mich euch als Führer an auf eurem Erdenlebenswege, darum geselle Ich Mich euch zu auf dem Pilgerpfad, um euch den kürzesten Weg zu zeigen, der zur Höhe führt. Und dieser Weg führt zum Kreuz .... Der Weg zur Höhe führt zu Jesus Christus, und wer diesen Weg geht, der gelangt ganz sicher zu Mir zurück ins Vaterhaus, weil Jesus Christus und Ich eins ist .... weil ihr «Mich Selbst» anerkennet, wenn ihr «Ihn» und Sein Erlösungswerk anerkennt und also euch von Ihm erlösen lasset, Der für euch die Schuld des einstigen Abfalles von Mir getilgt hat. Dieser Weg muß auf Erden oder auch im Jenseits unwiderruflich beschritten werden, der Weg zum Kreuz .... weil dann auch Meine Liebe wieder tätig werden kann, die um der Gerechtigkeit willen zurücktreten mußte, als ihr gefallen seid. Der Gerechtigkeit aber ist Genüge getan worden durch den Menschen Jesus, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert habe .... Meine «Liebe» also hat den Ausgleich geschaffen, es ist nicht die Gerechtigkeit ausgeschaltet worden, denn Ich nahm als «Mensch» ein Übermaß von Leiden und Schmerzen auf Mich als Sühneopfer für die große Schuld, die euer Abfall von Mir einst gewesen ist .... Aber euer Wille muß dieses Sühneopfer nun auch annehmen, euer Wille muß die Vergebung der Schuld bewußt erbitten, ihr müsset euch selbst also schuldig bekennen unter dem Kreuz .... Ihr müsset im «freien» Willen den «göttlichen Erlöser Jesus Christus» anrufen um Vergebung der Sündenschuld, um Sein Erbarmen und Seine Gnade .... Ihr müsset den Weg zum Kreuz nehmen .... Und dann kann Meine Liebe euch wieder erfassen, denn ihr erkennet Mich Selbst dann an, Dem Ihr einstens eure Anerkennung verweigertet, denn Er und Ich sind eins, Ich Selbst habe euch am Kreuz erlöst von Sünde und Tod im Menschen Jesus .... Und habt ihr einmal diesen Weg zum Kreuz eingeschlagen, dann ist auch euer Erdengang vollendet, dann ist die Entwicklungsstufe erreicht, die euch den Eingang ins geistige Reich sichert. Dann brauchet ihr einen nochmaligen Gang durch die Erdschöpfung nicht mehr zu fürchten, dann könnet ihr im geistigen Reich immer höher steigen, Meine Liebe wird euch ziehen, und eure Liebe zu Mir wird immer stärker werden .... Vater und Kind werden sich zusammenschließen, und die Seligkeiten werden unbegrenzt sein, die Ich Meinen Kindern bereite, weil auch Meine Liebe unbegrenzt ist und sich ewiglich verschenken will .... __Amen
BD 7748, empfangen 16.u.17.11.1960
24 | Urschuld und Tilgung durch Jesus Christus ....
In Meiner großen Erbarmung für euch vollbrachte Ich das Erlösungswerk im Menschen Jesus .... Was Ich aus Mir herausgestellt hatte, war sündig geworden gegen Mich, und nur ein geringer Teil der erschaffenen Wesen verblieb bei Mir, als es um den Willensentscheid ging, den Ich forderte, um die erschaffenen Wesen übermäßig beglücken zu können. Sie wollten Mich schauen, und da dies nicht möglich war .... weil die Wesen vergangen wären in der ungeheuren Lichtfülle, die sie erschaut hätten .... wendeten sie sich dem zu, der ihnen schaubar war, den Ich als ersten Geist herausgestellt hatte als Mein Ebenbild .... Den Wesen fehlte es aber nicht an Erkenntnis, und so wußten sie auch, daß sie «aus Mir» hervorgegangen waren, aber sie wendeten sich trotzdem ab von Mir und jenem zu, worin nun auch die große Sünde bestand, die sie in endlose Tiefen stürzte .... Mich aber erbarmte ihr Zustand, Mich erbarmten die Wesen, die nun völlig lichtlos (in = d. Hg.) der Gewalt Meines Gegners .... des zuerst abgefallenen Geistes .... sich befanden und also auch in einem über alle Maßen unglückseligen Zustand waren, der ewig sich nicht mehr geändert hätte, wenn Ich ihnen nicht Meine Erbarmung schenkte .... Und diese war Folge der Liebe, die jene Wesen einstmals geschaffen hatte und die ihnen daher auch folgte in die Tiefe .... Meine endlose Liebe gab das Gefallene, das auch Mir gehörte, nicht auf. Denn es war aus Meiner Kraft hervorgegangen, die Meinem erst-geschaffenen Wesen .... Luzifer .... unentwegt zuströmte und ihn zum Erschaffen unzähliger Wesen befähigte. Also gehörte dieses Wesenhafte auch Mir, doch es war aus eigenem Willen sündig geworden, es war aus eigenem Willen Meinem nunmehrigen "Gegner" gefolgt .... Doch das Los jenes Gefallenen erbarmte Mich, und Ich wollte ihm die Möglichkeit geben, sich so weit emporzuarbeiten aus der Tiefe, daß es wieder in den Zustand des freien Willens gelangte, um es dann erneut vor die Willensprobe stellen zu können, welchem Herrn es sich anschloß. Aber die Wesen waren durch ihre Abwehr Meiner Liebekraft derart geschwächt, daß sie auch dann ihre Willensprobe nicht bestanden, wenn Ich ihnen nach endlos langer Zeit den freien Willen zurückgab .... Und diese Schwäche der Wesen erbarmte Mich und bestimmte Mich zu dem Erlösungswerk, um dem Schwachen Kraft zu vermitteln, die durch Abbüßen jener einstigen Schuld .... durch den qualvollen Kreuzestod .... erworben wurde .... Mein Erbarmen zu den gefallenen Wesen war übergroß, und deshalb wollte Ich Selbst die Schuld auf Mich nehmen und sie entsühnen. Da Ich als Gott aber nicht leiden konnte, mußte dieses Tilgungswerk in einem Menschen geschehen, Der Sich aus Liebe zu Seinen Mitmenschen bereit erklärte, Sühne zu leisten, und Der Sein Liebewerk krönte mit einem überaus qualvollen Leiden und Sterben am Kreuz .... Die «Liebe» in dem Menschen Jesus war die eigentliche Tilgerin der Schuld, und die Liebe war Ich Selbst .... Ich Selbst war im Menschen Jesus übermächtig, Ich konnte in ganzer Kraft in dem Menschen Jesus wirken, all Sein Tun und Lassen war von der Liebe bestimmt, und so also vollbrachte die "Liebe" das Erlösungswerk, Die nur Sich in einer menschlichen Hülle barg, die jenes übermenschliche Leiden auf sich nahm .... Es erbarmte Sich die "«Liebe»", und Sie tilgte die große Sündenschuld, die das gefallene Geistige unglückselig machte .... Es erbarmte Sich die «Liebe», und Sie machte den Weg wieder frei, der zurückführt ins Vaterhaus .... (17.11.1960) Die «Liebe» allein nur war fähig, der «Gerechtigkeit» Genugtuung zu leisten, denn diese konnte nicht übergangen werden, weil sie zu Meinem Wesen gehört, weil sonst Meine Vollkommenheit in Frage gestellt wäre. Und um der Gerechtigkeit willen also mußte die große Schuld getilgt werden, bevor Ich Meine Geschöpfe wieder aufnehmen konnte in Mein Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Und es wurde also ein Weg gefunden .... es barg Sich die "Liebe" in einem Menschen, Der «fähig» war zu leiden und Den die Liebe also auch «willig» machte, die große Schuld auf Sich zu nehmen und unermeßlich dafür zu leiden und zuletzt den bittersten Tod zu sterben am Kreuz .... Es ging der Mensch Jesus diesen Weg zum Kreuz, Der die «Liebe» in Sich barg, Die Ich Selbst bin von Ewigkeit .... Nur so konnte die unermeßliche Schuld getilgt werden. Nur die große Barmherzigkeit bewog Mich, Mich Selbst Meiner Geschöpfe anzunehmen, die über alle Maßen unselig waren und die ohne Hilfe sich hätten nimmermehr frei machen können aus der Gewalt Meines Gegners. Denn er besaß ein Recht auf diese Wesen, weil sie ihm freiwillig in die Tiefe gefolgt sind. Ich Selbst mache ihm dieses Recht nicht streitig, aber auch Mir gehören diese Wesen an, und darum ringe Ich um sie und verhelfe ihnen zur Stärkung ihres Willens, auf daß sie selbst nun sich frei zu machen suchen und dies auch können durch die am Kreuz erworbenen Gnaden. Es nahm der Mensch Jesus Mich Selbst in Sich auf .... Er richtete Sich Selbst so her durch Sein Liebeleben, daß Ich Selbst, als die Ewige Liebe, in Ihm Wohnung nehmen konnte .... daß Ich Ihn voll und ganz durchstrahlte, so daß Er nur noch wollte und tat, was die "Liebe" in Ihm gebot .... daß Ich Selbst also das Erlösungswerk zur Ausführung brachte, weil der Mensch Jesus ganz in Meinem Willen aufging. Denn Er und Ich waren eins, Er war "Gott" in aller Fülle, und nur Seine Außenhülle war für die Augen der Mitmenschen "Mensch" .... Aber auch diese Außenhülle hatte sich vergeistigt, nur daß sie so lange noch das "Menschliche" behielt, bis das Erlösungswerk vollbracht war .... Denn «leiden» konnte nur der «Mensch» Jesus, und Seine Leiden und Qualen waren unbeschreiblich, weil auch die Schuld unermeßlich war, die Er auf Seine Schultern genommen hatte, um sie zu entsühnen. Und jeder Mensch kann nun frei werden von seiner Schuld, der Mich Selbst in Jesus Christus anerkennt, der die Gnaden des Erlösungswerkes annimmt .... der an Ihn glaubt und auch daran, daß Ich in Ihm für euch gestorben bin, um euch zu erlösen .... __Amen
BD 7864, empfangen Ostern 3.4.1961
25 | Tilgung der Schuld durch Kreuzestod ....
Aus der Nacht des Todes seid ihr zum Leben gekommen durch Meinen Kreuzestod. Finsternis war euer Los und wäre es auch geblieben, wenn Ich Mich nicht eurer erbarmt hätte und euch wieder die Pforte in das Reich des Lichtes erschlossen hätte dadurch, daß Ich Selbst eure Sündenschuld tilgte, daß Ich für euch Mein Blut vergossen habe, daß Ich dadurch den Kaufpreis zahlte für eure Seelen an den Gegner, der euch gefangenhielt schon Ewigkeiten, bis Ich Selbst am Kreuz die Schuld für euch tilgte. Nun mußte er euch freigeben, er konnte euch nicht mehr gefesselt halten, wenn ihr selbst des Willens seid, euch von ihm zu lösen, wenn ihr zu «Mir» eure Zuflucht nehmet, Der Ich das Erlösungswerk «für euch» vollbracht habe .... Eure Sündenschuld des einstigen Abfalles von Mir war unermeßlich groß, und so auch mußte das Sühnewerk ungewöhnlich sein .... Und es erbot Sich eine Seele des Lichtes, ein von Mir ausgegangener Urgeist, an, für euch .... Seine gefallenen Brüder .... die Sühne zu leisten, um euch wieder zu Mir Selbst zurückzuführen, um euch den Weg ins Lichtreich wieder frei zu machen, der sonst für euch ewig versperrt geblieben wäre. Es ist diese Seele des Lichtes zur Erde niedergestiegen, Sie hat eine menschliche Hülle bezogen, Sie hat als Mensch ein Leben in Liebe geführt und dadurch Sich Selbst hergerichtet zu einem Gefäß, in Dem Ich Selbst Mich nun bergen konnte .... Und Ich nahm Aufenthalt in diesem Menschen Jesus und vollbrachte in Ihm das Erlösungswerk .... Es nahm der Mensch Jesus unermeßliche Leiden auf Sich, denn Er wollte die ganze Sündenschuld der Menschheit abbüßen durch Seinen Leidensweg, der mit dem bittersten Sterben am Kreuz endete .... Er wollte Meiner Gerechtigkeit Genugtuung leisten, weil Er es wußte, daß kein Wesen in Meiner Nähe weilen konnte, das noch mit der Last der Sünde behaftet war. Und Ich nahm Sein Opfer an, weil die Liebe es brachte .... Denn die Liebe war in Ihm, und die «Liebe» war «Ich Selbst» .... Ein Mysterium wird dieser Akt der Menschwerdung in Jesus für euch Menschen immer bleiben, denn erst, wenn ihr das "Wesen der Liebe" werdet ergründet haben, wird euch auch dieser Liebeakt Meiner Menschwerdung verständlich sein .... Denn Ich Selbst konnte als "Gott" nicht leiden, die Sühne mußte geleistet werden von einem "Menschen", der leidens«fähig» und auch leidens«willig» war, denn Ich konnte keinen Menschen bestimmen, ein solches Opfer für seine Mitmenschen zu bringen .... Der Mensch Jesus aber war voller Liebe, und diese «Liebe» bestimmte Ihn, im freien Willen Sich aufzuopfern als Sühneopfer dem Vater gegenüber, Den er liebte mit der ganzen Glut Seiner Seele. Er nahm also Mich ganz in Sein Herz auf, denn jeder Gedanke, jeder Atemzug, galt Mir, von Dem Er ausgegangen war .... Wer aber in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm .... also war Ich es, Der den Menschen Jesus ganz und gar erfüllte und Der darum auch das Opfer dargebracht hat, Der das Erlösungswerk vollbrachte für alle Menschen der Gegenwart, der Vergangenheit und der Zukunft. Unermeßliche Leiden hat der Mensch Jesus auf Sich genommen, um die große Schuld zu entsühnen, und Ich ließ Mir an dieser Liebetat genügen und tilgte die große Schuld, und es wurde der Weg zum Lichtreich frei, es war die Brücke geschlagen aus dem Reiche der Finsternis zur Höhe, die ein jeder Mensch nun betreten kann, der aus der Tiefe zur Höhe gelangen will .... Und Ich besiegte den Tod, den der in die Welt getragen hatte, der als erster Mir abtrünnig geworden ist .... Ich bin von den Toten auferstanden, Ich habe den Tod überwunden und einem jeden Menschen das Leben erworben, der nur Mich anerkennt als Erlöser der Welt, der die Gnaden des Erlösungswerkes bewußt in Anspruch nimmt, der seine Sünden unter das Kreuz trägt und die Vergebung seiner Schuld erbittet .... Ich bin auferstanden von den Toten, um euch Menschen den Beweis zu geben, daß auch ihr auferstehen werdet zum ewigen Leben, wenn ihr nur an Mich glaubet, wenn ihr euch von Mir erlösen lasset. Dann wird es ewig für euch keinen Tod mehr geben, dann seid ihr frei von aller Schuld, weil Ich Selbst sie als Mensch Jesus getilgt habe .... dann steht euch das Lichtreich offen mit aller Herrlichkeit .... dann seid ihr wahrlich aus der Nacht des Todes zum Licht des Lebens gekommen, und ihr werdet dann auch dieses Leben ewig nicht mehr verlieren, denn ihr habt es nun aus Meiner Hand empfangen, Der Ich euch liebe von Anbeginn und euch lieben werde bis in alle Ewigkeit .... __Amen
BD 8126, empfangen 15.3.1962
26 | Jünger der Endzeit .... Gnadengaben .... Auswertung ....
Eine Fülle von Gnadengaben schütte Ich noch aus vor dem Ende, weil Mich die Menschheit dauert, die ihren Erdenlebenszweck nicht recht erkennt und in Gefahr ist, das Erdenleben vergeblich zurückgelegt zu haben, wenn das Ende gekommen ist .... Denn bis zum Ende suche Ich zu retten und den irrenden Seelen Hilfe zu leisten .... und bis zum Ende werde Ich daher auch die Menschen noch ansprechen und ihnen viel Brot aus dem Himmel zukommen lassen, Ich werde sie bis zum Ende mit dem Wasser des Lebens versorgen, das unentwegt Meinem Quell entströmt. Ich werde aber auch unentwegt dafür sorgen, daß Meine Gnadengaben von euch Menschen entgegengenommen werden können, wozu Ich also Mittler brauche .... Gefäße, in die Mein reines Lebenswasser einströmen kann .... Und diese also sind Meine Jünger der Endzeit, die Ich wieder hinaussende in die Welt; es sind Meine Vertreter auf Erden, die Mein Evangelium hinaustragen, die den Menschen Meine göttliche Liebelehre verkünden, die ihnen das Brot des Himmels, das Wasser des Lebens, verabreichen, auf daß sich alle Menschen laben und kräftigen können für ihren Pilgerlauf auf dieser Erde. Und ob auch Mein Gegner wütet, ob er mit List und Tücke vorgeht gegen Mich und die Meinen .... Er braucht nicht gefürchtet zu werden von denen, die an Meinem Quell das Lebenswasser entgegennehmen, die sich von Mir Selbst speisen und tränken lassen, denn diese sind durch ihre enge Verbindung mit Mir geschützt vor seinen Angriffen, und sie brauchen nur immer in dieser innigen Verbindung mit Mir zu bleiben, um ständig auch Meinen Schutz genießen zu können. Ich schütte Meine Gnaden aus in Fülle .... Doch die Annahme der Gnaden steht euch Menschen frei .... Wenngleich Ich sehe, daß viele dem Abgrund zustreben, so kann Ich doch deren Willen nicht zwangsläufig Mir zuwenden, Ich kann nur immer mahnen und warnen, Ich kann ihnen nur Meine Boten zusenden und ihnen Kunde geben dessen, was euch allen bevorsteht .... Aber Ich muß euch vollste Freiheit lassen, welchen Weg ihr auch nehmen wollet. Doch solange ihr Menschen noch über die Erde geht, wird jeder einzelne von Meiner Liebe verfolgt und alles versucht, seinen Sinn zu wandeln, wenn er nicht recht gerichtet ist .... Und Meine Gnadengabe wird kein Mensch zu entbehren brauchen, wenn er nur bereit ist, sie anzunehmen. Denn die Gnaden können erst dann wirksam werden, wenn der freie Wille des Menschen sie annimmt und auswertet. Aber sie stehen euch ungemessen zur Verfügung. Und es wird die Zeit schnell dahineilen; die Menschen wollen auch nicht an ein Ende glauben, sie lassen sich von der Welt gefangennehmen, und ihr ganzes Sinnen und Trachten gilt den irdischen Gütern und Freuden, denn Mein Gegner versteht es wahrlich, ihnen alles reizvoll vor Augen zu stellen, was sie Mir, als ihrem Gott und Schöpfer, abwendig macht .... Sie schenken ihm weit mehr Gehör als Meinen Boten, die ihnen Mein Evangelium bringen, Mein reines Wort aus der Höhe, das ständig zur Erde niedergeleitet wird als größte Gnadengabe, die euch wahrlich alle zu wandeln vermöchte, würdet ihr alle sie nur dankbar aus Meiner Hand entgegennehmen .... Denn sowie Ich Selbst euch ansprechen kann, seid ihr von Meiner Liebekraft angestrahlt, die helles Licht in euch entzündet, und euer Denken würde sich wandeln und nur noch zu Mir gerichtet sein. Doch euer freier Wille muß es zulassen, daß Ich zu euch rede .... Ihr müsset im freien Willen eure Herzen öffnen und Mein Liebelicht in dieses einstrahlen lassen .... Ihr könnet nur aus Gnaden selig werden .... Ihr seid so beschaffen, daß ihr aus eigener Kraft keinen Aufstieg unternehmen könntet, aber mit Inanspruchnahme Meiner Gnaden würde es euch gelingen .... Und wenn ihr Mich Selbst freiwillig anhörtet, dann würdet ihr auch hingewiesen werden auf den unermeßlichen Gnadenschatz, den der göttliche Erlöser Jesus Christus .... den Ich Selbst am Kreuz erworben habe für euch, denn Ich Selbst habe in Ihm das Erlösungswerk vollbracht. Und ihr alle dürfet nun die Gnaden in Anspruch nehmen, die Ich euch erwarb durch Meinen Tod am Kreuz, den Ich erlitt als Tilgung eurer großen Sündenschuld. Ein großer Gnadenschatz steht euch zur Verfügung .... nützet ihn, öffnet euch Meiner Gnadenzufuhr und verwertet sie, und wahrlich, ihr werdet frei werden von eurem Gegner, ihr werdet aus der Tiefe aufsteigen zur Höhe .... Rufet Mich an um Gnade und Erbarmung, bittet stets um Zuwendung von Gnaden, und ihr beweiset dann auch den Willen, die Gnade zu nützen, und wahrlich, ihr brauchet dann nicht mehr das Ende zu fürchten, denn ihr werdet eingehen zum ewigen Leben, ihr werdet eingehen zum Licht und zur Seligkeit .... __Amen
BD 8443, empfangen 20.3.1963
27 | Nichts bleibt auf ewig unerlöst zurück ....
Jeder Mensch trägt selbst die Verantwortung für den Reifezustand seiner Seele, und daher bestimmt auch der Mensch selbst die Dauer seiner Entfernung von Mir, d.h., ein jeder Urgeist .... die im Menschen verkörperte Seele .... kehrt unwiderruflich zu Mir zurück, doch in welcher Zeitspanne sie diese Rückkehr bewerkstelligt, ist Angelegenheit des freien Willens, und es kann daher auch Ewigkeiten dauern, bis sie wieder zu dem geworden ist, was sie war zu Anbeginn: zu einem vollkommenen mit Mir innig verbundenen Wesen, das in Licht und Kraft und Freiheit nun wirken kann neben Mir .... Doch daß diese Rückkehr einmal vollzogen wird, ist gewiß, weil es Urgesetz ist von Ewigkeit, daß alles, was von Mir ausstrahlt als Kraft, wieder zu Mir zurückkehren muß .... Doch es kann die Zeitdauer der Rückkehr zu Mir sich über Ewigkeiten erstrecken, und für euch Menschen ist dieser Zeitraum nicht zu ermessen, denn euer Denken ist begrenzt .... Es gibt aber dennoch keinen "ewigen" Tod, wenn darunter ein immerwährendes Fernsein von Mir verstanden wird .... Ihr könnet wohl von Ewigkeiten sprechen, nicht aber von einem Zustand, der «ewig» währet, also ohne Ende ist .... Denn ein solcher Begriff ist nicht vereinbar mit Meinem Wesen, das «Liebe» ist und «Weisheit» und «Macht» .... Glaubet ihr wohl, daß Meine Weisheit und Macht nicht über Mittel verfügen, «alles» zu erreichen, auch die endgültige Rückkehr des von Mir einst abgefallenen Geistigen? Oder glaubet ihr, daß Meine «Liebe» so begrenzt ist, daß sie auch nur «ein» Wesen im Zustand des «ewigen» Todes belassen würde? .... Ihr wisset es, daß selbst Mein Gegner einmal zurückkehren wird in das Vaterhaus und daß er aufgenommen wird als der heimgekehrte Sohn von seinem Vater, auch wenn noch ewige Zeiten vergehen werden .... Dennoch wird er auch nicht «ewig» von Meinem Angesicht verbannt sein, auch er wird sich einmal sehnen nach Meiner Liebe und freiwillig zu Mir zurückkehren. Und nichts wird sein, das zurückbleibt in unerlöstem Zustand, denn auch die härteste Materie löst sich einmal auf, sie gibt das gefangene Geistige frei, und sie selbst vergeistigt sich nach und nach, weil alles, was besteht im gesamten Universum, geistige Kraft ist, deren Ausgang Ich war und bin, doch nur in verschieden starker Wirkung sich äußert, also entsprechend verhärtet oder schon gelockert ihrer Vergeistigung näher ist .... einmal aber diese Vergeistigung aller Materie sicher stattfindet und nichts Mir-Widersetzliches mehr zurückbleibt .... Es ist auch diese falsche Annahme Produkt menschlichen Verstandesdenkens, das durch Meine direkte Belehrung von oben berichtigt werden muß, denn niemals ist von «Mir» aus eine solche Lehre euch Menschen zugeleitet worden .... Immer wieder wird sich Mein Gegner eindrängen und die Menschen bestimmen zur Veränderung von Geistesgut, das euch irreführen soll und Zweifel an Meinem Wesen erwecken, denn sowie ihr dies für möglich haltet, daß unerlöstes Geistiges «ewig» in seinem Zustand verharren muß, ist auch Meine endlose «Liebe» in Frage gestellt .... sie wäre begrenzt, was unmöglich ist bei einem Wesen, Das höchst vollkommen ist und bleiben wird bis in alle Ewigkeit. Es hat Mein Gegner wahrlich viel, Gelegenheit, einzuschlüpfen und Verwirrung anzurichten, und er wird dies immer dann tun, wenn Meines Geistes Wirken verdrängt wird durch Verstandesdenken, was immer dann möglich ist, wenn die Menschen sich mit einer schlichten Erklärung nicht zufriedengeben und sich verpflichtet glauben, hinzusetzen oder abstreichen zu müssen. Würden sie jedoch vor jeglicher Abänderung zurückscheuen, dann könnten sich solche Irrtümer nicht einschleichen, denn dann hielten sie sich genau an Mein Wort und könnten keinem Irrtum verfallen .... Und darum muß Ich immer wieder von neuem den Irrtum aufdecken, Ich muß Mein Wort frei davon euch Menschen zuleiten, Ich muß alles bereinigen, auf daß ihr euch nicht ein Geistesgut aneignet, das nicht von Mir seinen Ausgang genommen hat, das aber als Mein Wort eifrig vertreten wird .... Es wurde in aller Reinheit und Wahrhaftigkeit zur Erde geleitet, doch wenn ein Mensch dann selbst Veränderungen vornimmt, so kann er nicht von Mir aus daran gehindert werden, aber Ich sorge allzeit dafür, daß ihr Menschen immer wieder in den Besitz der reinen Wahrheit gelanget .... Und wenn ihr selbst in der Wahrheit zu stehen begehrt, so werdet ihr auch an jeder irrigen Lehre stutzen, und ihr werdet sie nicht in Einklang bringen können mit dem höchst-vollkommenen Wesen eures Gottes und Vaters von Ewigkeit .... Und dies ist die rechte und sicherste Prüfung, daß ihr euch fraget, ob Liebe und Weisheit und Macht eures Gottes eine Lehre rechtfertigt, denn sowie sie eines davon vermissen lässet, dürfet ihr sie auch als irrig ablehnen .... Und wahrlich, Ich werde es euch auch begründen, warum eine solche Lehre irrig ist, die auf «ewig verdammet» .... so daß ihr nun auch glauben könnet und dessen gewiß seid, daß ihr euch in der Wahrheit beweget, die Ich immer wieder den Menschen zuführen werde, weil sie allein das Licht ist, das den Weg erleuchtet, der zur Höhe führt .... __Amen
BD 8495, empfangen 13.5.1963
28 | Aufklärung über Reinkarnation .... Jesus und Erlösung ....
Eine Rückkehr zur Erde zwecks Abbüßung der Sündenschuld anzunehmen ist völlig irrig, wenngleich das Gesetz göttlicher Gerechtigkeit ein Ausgleichen aller Schuld fordert .... Doch Mir stehen wahrlich viele Möglichkeiten offen, so daß einmal auch sicher alle Schuld getilgt sein wird und das Wesen wieder in das Reich des Lichtes und der Seligkeit aufgenommen werden kann, das ihm im Zustand der Schuldhaftigkeit verschlossen ist. Das jenseitige Reich, in das die Seele nach dem Tode ihres Leibes eingeht, ist ihrem Reifezustand entsprechend, so daß sie sowohl in tiefster Finsternis als auch im hellsten Licht sich befinden kann und entsprechend nun auch ihr Los qualvoll oder auch herrlich sein kann. Und es sind sowohl die Qualen als auch die Herrlichkeiten unbeschreiblich und können euch Menschen nicht geschildert werden, und so können auch die Qualen .... also das Los der unerlösten, sündigen Seelen, entsetzlich sein, und die Seele leidet also für ihre Schuld oder um ihrer Schuld willen oft unvorstellbar, also sühnet sie auch durch dieses Leid viel von ihrer Schuld ab. Und es kann ihr Leidenszustand auch sich über ewige Zeiten erstrecken, wenn sie unverbesserlich ist, wenn sie nicht die Ratschläge geistiger Führer annimmt, die ihr aus diesem Elend heraushelfen wollen. Denn sie kann nicht in das Lichtreich eingehen, bevor sie ihre Schuld getilgt hat .... soweit es sich um die auf Erden begangenen Sünden handelt .... Da aber die Urschuld ihres Abfalles von Gott weit größer ist und diese Schuld niemals von dem Wesen selbst getilgt werden kann, muß der Mensch auf Erden oder dessen Seele im Jenseits unwiderruflich zu Jesus Christus finden, denn «Er allein» kann sie frei machen von dieser Schuld, für die Er am Kreuz gestorben ist .... Ohne Jesus Christus kommt die Seele niemals von ihrer Schuld los, und ob sie noch so lange Zeiten in der Finsternis im jenseitigen Reich schmachtet .... Sie muß also Jesus anrufen um Erbarmen, um Vergebung ihrer Schuld, und es werden ihre geistigen Helfer immer wieder versuchen, sie dazu zu bewegen, daß sie Erlösung sucht bei Ihm, Der für diese Schuld Sein Leben hingegeben hat. Und übergibt sich nun die Seele Ihm, so wird sowohl die Urschuld getilgt sein als auch die Sündenschuld, die sie im Erdenleben auf sich geladen hat .... Dann wird sie frei sein von aller Schuld und um des Blutes Jesu willen aufgenommen werden in das Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Ist die Seele jedoch so verstockt, daß sie sich nicht an Ihn wendet trotz aller Vorstellungen der Lichtwesen, die ihr helfen wollen, so sinkt sie stets tiefer ab, ihre Qualen sind unermeßlich, und gelingt es ihr nicht, noch aus der Hölle emporzusteigen .... was auch dann noch möglich ist mit Hilfe der Lichtwesen .... dann muß sie wieder den Weg durch die Schöpfungswerke antreten, um einmal doch zum letzten Ziel zu gelangen .... Doch es ist «diese» Rückkehr zur Erde nicht die Wiederverkörperung der Seele, die ihr Menschen annehmet, und sie ist auch alles andere als wünschenswert, weil es wieder ein endlos langer Qualzustand ist für die in kleinste Partikelchen aufgelöste Seele, bis sie wieder in das Stadium als Mensch gelangt .... Das eine muß euch Menschen immer wieder gesagt werden, daß ihr niemals von eurer Schuld freikommet ohne Jesus Christus. Das Erlösungswerk Jesu ist darum so bedeutungsvoll, weil Er allein die Tür ist zum Lichtreich .... Denn ob ihr auch durch große Qualen im Jenseits die Sündenschuld, die ihr im Erdenleben auf euch geladen habt, abbüßet .... ihr könnet dennoch nicht das Lichtreich betreten, wenn ihr nicht durch Jesus Christus eurer «Urschuld» ledig geworden seid .... Und ebenso würde euch auch ein nochmaliges Erdenleben nichts nützen, in dem ihr wieder neue Schuld hinzufüget und zuvor Jesus finden müsset, Den ihr aber auch im Jenseits finden könnet .... also nicht deshalb zur Erde zurückzukehren brauchet .... Immer wieder mache Ich euch Menschen auf diese Irrlehre aufmerksam, weil ihr durch diese auch das Erlösungswerk entwertet, weil ihr durch diese Irrlehre eure Mitmenschen glauben machen wollet, daß ihr selbst die Schuld abzutragen fähig seid, und ihr darum an Jesus vorübergehet, ohne Den ihr jedoch niemals frei werden könnet von eurer Urschuld, die auch durch noch so große Qualen auf Erden oder im Jenseits nicht getilgt werden kann. Lasset euch von der Wichtigkeit dessen überzeugen, daß ihr den Weg zum Kreuz nehmen müsset, und betrügt euch nicht selbst mit falschen Hoffnungen, durch die ihr nur euren unerlösten Zustand verlängert und endlos lange Zeit in der Finsternis schmachtet, denn Er allein ist das Licht, Das zur Erde herabstieg, Das euch Rettung gebracht hat von Sünde und Tod, wenn ihr nur freiwillig «Ihn» um Vergebung eurer Schuld angehet, wenn ihr euch nicht darauf verlasset, in weiteren Erdenleben selbst mit eurer Schuld fertigwerden zu können und ihr durch einen solchen Glauben immer nur den Zustand der Finsternis und der Leiden verlängert, denn ohne Jesus Christus und Sein Erlösungswerk werdet ihr ewig nicht zum Licht gelangen, zur Freiheit und Seligkeit .... ohne Jesus Christus könnet ihr nicht frei werden von eurer Schuld .... __Amen
BD 8705, empfangen 21.12.1963
29 | Weihnachten 1963
Euch Menschen erstrahlte ein Licht, als Ich zur Erde niederstieg, denn ihr befandet euch in tiefster Finsternis, die Mein Gegner über euch verhängt hatte, Ich aber kam aus dem Reiche des Lichtes und trat den Menschen gegenüber im Willen, ihnen ein Licht zu bringen .... Denn Ich Selbst war das Licht von Ewigkeit, Ich kam in dem Kindlein Jesus als Mensch zur Welt, Ich erfüllte dieses Kindlein mit Meinem Licht, und solange Jesus als Mensch über die Erde wandelte, ließ Er auch Sein Licht leuchten, wenn auch nur in ganz beschränktem Maß .... Aber Er lebte die Liebe aus, und diese allein schon mußte ein Licht verbreiten, denn wer sich an Ihm ein Beispiel nahm und Seinem Wandel und Wirken gleichtun wollte, der wurde auch von dem Licht erfüllt. Ich Selbst nahm in dem Kindlein Jesus Wohnung, denn Ich Selbst bin auch die Liebe, und weil Jesus von Liebe erfüllt war, konnte Er auch mit Recht sprechen, bevor Er die letzte Mission .... das Erlösungswerk .... erfüllte: "Ich und der Vater ist eins ....Þ Die Liebe war zur Erde gestiegen und hat von dem Menschen Jesus Besitz genommen, und so mußte auch hellstes Licht aus Ihm erstrahlen, Er redete und lehrte und schenkte den Menschen so ein Wissen, das wahrlich über alles lichtvollst Aufschluß gab und das die Menschen veranlassen konnte, gänzlich in Jesu Fußstapfen zu treten und ebenfalls ein Liebeleben zu führen, das ihm dann die Erlösung sicherte von aller Schuld, als Jesus den Kreuzestod erlitten hatte. Die Menschen hatten jegliches Licht verloren durch ihren Abfall von Mir, und das hieß auch, daß sie völlig ohne Liebe waren, daß sie Meine Liebe zurückgewiesen hatten und darum nun in der Finsternis über die Erde wandelten .... Sollten sie nun erlöst werden von ihrer Schuld, so mußte ihnen auch wieder das Liebelicht erstrahlen, und wieder mußte es ihnen freistehen, es anzunehmen oder zurückzuweisen .... Darum hat Jesus wohl für alle Menschen die Urschuld getragen und sie getilgt, Er hat allen Menschen wieder die Zufuhr von Licht und Kraft erkauft, aber es muß ein jeder einzelne Mensch auch freiwillig sowohl das Licht begehren als sich dem Liebekraftstrom wieder öffnen, erst dann kann er erlöst werden von seiner Schuld .... Doch niemals hätte ein Mensch von sich aus das Erlösungswerk vollbringen können, niemals hätte ein Mensch also diese große Schuld entsühnen können, wenn nicht Ich Selbst Mich in diesem Menschen manifestiert hätte, was wieder nur möglich war, wenn sich dieser Mensch völlig zur Liebe gestaltete, daß er also Mich Selbst in sich freiwillig aufnahm und Mir Wohnung bereitete durch die Liebe, die Ihn erfüllte. Und wieder war «Ich Selbst» diese «Liebe», und die Liebe strahlt Licht aus, hellste Erkenntnis und klarstes Wissen .... Und dieses Licht strahlte zur Erde hernieder, denn die Seele Jesu kam aus dem Reiche des Lichtes und nahm nur in einer menschlichen Hülle Aufenthalt .... Und so wurde die Verbindung geschaffen vom Reiche des Lichtes zum Reiche der Finsternis .... In letzterem war keine Liebe mehr zu finden und daher auch kein Lichtstrahl, der das Dunkel hätte erleuchten können, und es riefen daher einige wenige Menschen zu ihrem Gott und Schöpfer um einen Retter aus ihrer Not .... Und ihr Ruf wurde erhört: Ich stieg Selbst zur Erde, und einem Zeitraum tiefster Dunkelheit wurde ein Ende gesetzt, es wurde das Licht ausgestrahlt durch den Menschen Jesus, in Dem das Licht von Ewigkeit Selbst war, und wer sich freiwillig von diesem Liebelicht anstrahlen ließ, der konnte sich lösen aus dem Dunkel der Nacht, er erwachte zum Leben, denn er nahm bewußt das Erlösungswerk Jesu an, er bekannte sich zu Ihm, in Dem Ich Selbst am Kreuz für die gesamte Menschheit gestorben bin, um sie zu erlösen .... Und ihr könnet es glauben, daß es kein Menschenwerk allein war, ihr könnet es glauben, daß Ich Selbst, euer Gott und Schöpfer, mit diesem Erlösungswerk Jesu .... mit Seinem Tod am Kreuz .... in Zusammenhang gebracht werden muß, denn es war der Mensch Jesus ein Wesen, Das aus dem Lichtreich zur Erde niederstieg und Das Mich Selbst veranlaßte, in Ihm Wohnung zu nehmen, weil reinste Liebe den Menschen Jesus erfüllte, die Mich unweigerlich anzog, so daß Ich Selbst Mich mit dem Menschen Jesus einte und also die Ewige Gottheit Selbst das Erlösungswerk vollbracht hat für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... __Amen
BD 8866, empfangen 11.10.1964
30 | Anerkennung Jesu .... Letzter Glaubensentscheid ....
Ob sich euch das Tor zur lichtvollen Ewigkeit öffnet nach dem Tode eures Leibes, das ist abhängig von eurer freien Willensentscheidung, es ist abhängig davon, ob ihr die Bindung mit Mir so eng herstellt, daß ihr nun also in Mir euren Gott und Erlöser anerkennt, daß ihr Mich als den Retter von Sünde und Tod erkennet und euch Mir ganz hingebet .... und also Mich Selbst von Jesus nicht mehr zu trennen vermögt, daß ihr alle eure Schuld zu Mir unter das Kreuz traget und Mich nun auch um Vergebung dieser Schuld bittet .... Ich verlange wahrlich nicht viel von euch, um euch nun in das Reich aufzunehmen, das lichtdurchstrahlt ist .... Ich will nur eure Anerkennung Jesu (in Jesus), der als Sohn Gottes zur Erde stieg und Mir Selbst zur Hülle wurde, um für euch schaubar sein zu können .... Ich verlange nicht viel, und dennoch fällt es euch so schwer, das Himmelreich zu erwerben, weil ihr ankämpfen müsset gegen den Hochmut, gegen die Ichliebe, gegen jegliche Untugenden, die noch die Zeichen sind eurer Zugehörigkeit zu Meinem Gegner, der alle diese Laster und Untugenden auf euch übertragen hat, so daß ihr gleichsam seines Sinnes wurdet und euch abgrundtief von Mir entferntet. Und diese Untugenden sind zum großen Teil noch in euch vorhanden, wenn ihr als Mensch über die Erde geht, aber ihr könnet sie mit der Hilfe Jesu leicht ablegen, denn Er hat für euch Stärkung des Willens erworben, also ist es euch nicht unmöglich, von diesen Untugenden frei zu werden. Doch wiederum ist es entscheidend, «wem» ihr euren Willen schenket, und das allein bestimmt euer Los in der Ewigkeit. Das Wissen um die Erlösung durch Jesus Christus ist nur noch sehr schwach, es sind nur wenige, die glauben an das Erlösungswerk und die sich Mir in Ihm völlig hingeben, die die am Kreuz erworbenen Gnaden nützen und sich frei machen wollen von aller Schuld .... Diese aber finden auch sicher die Erlösung und können in strahlendstem Licht eingehen durch die Pforten in Mein Reich. Und immer wieder spreche Ich die Menschen an und gebe ihnen Aufklärung über das Wichtigste, was sie wissen müssen .... über das Erlösungswerk Jesu Christi .... Daß aber die meisten Menschen ihre Ohren verschlossen halten, daß mit ihnen kaum ein einziges geistiges Wort zu reden ist, das ist das Werk Meines Gegners, der in der Endzeit alles versucht, um auch die Schwachgläubigen noch zu verführen, um ihnen alles als eine Legende hinzustellen, die keinen Glauben mehr findet. Und wieder kann Ich euch nur dazu ermahnen, eine innige Bindung mit Mir, eurem Gott und Schöpfer, herzustellen und selbst in euch das Licht zu suchen, das Ich einem jeden von euch entzünden werde, wenn ihr nur ernstlich das Verlangen habet, der Wahrheit auf den Grund zu kommen. Dann werdet ihr auch über Jesus und Sein Erlösungswerk ein Licht bekommen, und ihr werdet nicht mehr ungläubig sein. Aber suchet dieses Licht noch zu erhalten, bevor der Glaubenskampf anbricht, denn dann wird der Entscheid von euch gefordert werden für oder wider Mich .... Dann werdet ihr feststehen müssen und euch schon so viel Wissen darüber angeeignet haben müssen, daß ihr keinen Gegeneinwand mehr zu fürchten brauchet, daß ihr voller Überzeugung eintreten könnet für Ihn und Sein Erlösungswerk .... Doch diese Zeit ist zu fürchten von allen jenen, deren Glaube noch so schwach ist, daß es nur eines kleinen Anstoßes bedarf, um ihn ganz hinzugeben .... Und das ist dann auch der letzte Glaubensentscheid, der aber getroffen werden muß vor dem Ende .... Und dann wird es sich zeigen, wie viele abfallen werden vom Glauben und wie viele Menschen verlorengehen, die einer Neubannung entgegengehen müssen, weil es keinen Ausweg mehr gibt. Darum kann Ich euch immer nur ansprechen, euch das ankündigen, was euch erwartet, und zur tieferen Verbindung mit Mir alle Menschen ermahnen, die Mich noch nicht ganz aufgegeben haben, die noch nicht gänzlich von Mir abgefallen und die auch noch um den göttlichen Erlöser «wissen», wenngleich ihnen der Glaube daran fehlt .... Aber diese zum Glauben zu führen, das ist Mein ernstes Bestreben, ihnen die Gnaden des Erlösungswerkes vor Augen zu führen und sie zu ermahnen, sich darüber ein rechtes Licht zu verschaffen, das Ich ihnen dann gern anzünden will, auf daß sie auch Erlösung finden von Sünde und Tod .... __Amen
BD 8957, empfangen 31.3.u.2.4.1965
31 | Volles Vertrauen auf Gott und Seine Liebe ....
Empfehlet euch nur immer Meiner Gnade .... Und sie wird euch zuteil werden im Übermaß .... Alles bin Ich zu wirken imstande, und so auch kann Ich jede körperliche Schwäche beheben, wenn ihr euch Mir gläubig anvertraut. Denn alles ist Mir möglich, dem mächtigsten Wesen in der Unendlichkeit, Der Seine Liebe jedem Seiner Geschöpfe schenkt. Wessen Vertrauen aber ist so stark, daß er nicht den geringsten Zweifel hat an dieser Meiner Macht und Liebe? Ihr seid wohl überzeugt davon, «daß» es Mir möglich ist, aber nicht, daß Ich euch Selbst einen Beweis liefern will und kann, daß Meine Liebe auch so groß ist und euch helfen will in eurer Not .... Und dieser Zweifel an Meiner Liebe ist es, der Mir die Hände bindet, daß die Liebe nicht wirken kann in ihrer ganzen Kraft und euch gesunden lässet im Augenblick .... Glaubet an Meine Liebe, die keine Begrenzung kennt, die euch gefolgt ist zur Tiefe und die euch gilt bis in alle Ewigkeit .... (2.4.1965) Denn Meine Liebe höret nimmer auf, und sie will euch beseligen. Und diese Liebe hat sich auch nicht verringert durch euren Abfall zur Tiefe, denn da Mein Urwesen pur Liebe ist, wäre solches unmöglich, denn sie kennt keine Begrenzung. Und wenn ihr Menschen euch einmal dies vorstellet, daß nur die Liebe Mein ganzes Wesen bestimmt, dann könnte auch kein Zweifel mehr in euch sein, daß diese Liebe immer bereit ist, euch zu helfen .... Doch eines ist Voraussetzung, daß ihr Mir die Liebe erwidert, daß auch ihr zu Mir die Liebe empfindet, wenn auch nicht im gleichen Maße, weil ihr dazu nicht fähig seid, doch sie muß euer ganzes Wesen erfüllen. Dann aber könntet ihr auch glauben, und ihr würdet Mir bedenkenlos vertrauen, daß Ich alle eure Bitten erfülle. Doch auch wenn ihr Meine Liebe nicht so erfahret, wie ihr es euch wünschet, so könnt ihr dennoch überzeugt sein, daß ihr Meine Liebe besitzet, denn Ich weiß es wahrlich, was euch zu eurem Besten dienet, und zudem bin Ich gern bereit, euer Kreuz auf Mich zu nehmen, wenn ihr es Mir aufbürden wollet, wenn ihr glaubet, es allein nicht tragen zu können .... Darum traget geduldig und ergeben alles Leid, denn die Erdenzeit geht schnell vorüber. Doch einmal werdet ihr Mir danken auch dafür, weil ihr strahlend eingehen könnet in das Reich des Lichtes und der Seligkeit .... weil ihr dann aller Schlacken ledig seid und ihr nun euch aller Herrlichkeiten erfreuen könnet bis in alle Ewigkeit .... __Amen