BD 1827, empfangen 24.2.1941
1 | Kommen in den Wolken .... Entrückung? ....
Eine kleine Weile noch, und ihr werdet Mich kommen sehen in den Wolken, und ihr werdet jubeln und jauchzen und frohlocken, daß sich erfüllet die Schrift. Und die Gerechten werden Meine Stimme hören, und sie wird ihnen lieblich erklingen. Die aber Mich verleugnen, werden starr sein vor Entsetzen und fliehen wollen vor Mir. Doch das Gericht wird sie ereilen, wo es auch sei; denn so der Tag herangekommen ist, den Ich bestimmt habe für das Gericht, wird ein jeder zur Verantwortung gezogen werden und dem Gericht nicht entfliehen können. Und Meine Getreuen werden Mir Lob und Dank singen, daß Ich Mich ihnen offenbare, und sie werden Mich anbeten im Geist und in der Wahrheit, und so sie Mich schauen, werden sie durchdrungen sein von tiefster Liebe zu Mir und fortan Mir dienen mit innigster Hingabe. Denn Ich werde willige, Mir ergebene Diener benötigen nach der Zeit des Gerichtes. Ich will eine Gemeinde gründen und ihr einen Auftrag erteilen; Ich will, daß die Menschen sich vereinen, die Mich erkennen und Meine Lehre verkünden, und so sie zusammenwirken, soll die Gemeinde überall mächtig sein. Ich will aber ausscheiden, die unduldsam und hoffärtig sind, denn diese gefährden das Häuflein Meiner Gläubigen. Ich will mitten unter diesen sein und darum muß tiefste Demut und Liebe den Menschen innewohnen, bei denen Ich Einkehr halte. Und so Ich in den Wolken throne, werde Ich zu Mir emporheben, die Mich also lieben, daß ihre Herzen Mir entgegenschlagen. Und Ich will sie führen an einen Ort, wo kein Leid und keine Trübsal ist .... Und Ich will ihnen bereiten ihre neue Heimat, Ich will die Erde neu gestalten und sie herrichten zur Aufnahme jener Mir treuen Diener, und sie werden fortan tätig sein für Mich und in Meinem Willen. Und nun wird eine Zeit des Friedens auf Erden sein, die Menschen werden in der Liebe leben, Gott ehren und lieben, sie werden in Wahrheit Meine Kinder sein, zu denen Ich Selbst herniedersteige, um mit ihnen das Gastmahl zu halten. Ich werde die Menschen zusammentun und ihren Bund segnen, und es wird ein neues Geschlecht hervorgehen, das geistig hoch entwickelt ist und Mein Wort von Mir entgegennimmt .... das sich demütig vor Mir beugt und doch in tiefster Liebe mit Mir verbunden ist .... __Amen
BD 2422, empfangen 25.7.1942
2 | Erlösende Tätigkeit bedingt Gott-gleichen Willen ....
Jede geistige Tätigkeit bedingt einen Gott-gleichen Willen, d.h., sowie sich ein Wesen, sei es auf Erden oder auch im Jenseits, geistig betätigt, ist sein Wille Gott zugewandt, also es ist nicht mehr Gott widersetzlich, sondern es unterstellt sich Seinem Willen, während ein Wesen, das sich Ihm noch nicht unterordnet, entweder keinen Drang hat nach geistiger Betätigung oder ihm die Kraft dazu mangelt, weil es noch abseits Dessen steht, mit Dem es sich zusammenschließen soll. Im Gott-gleichen Willen zu stehen heißt, zu tun, was Gott will, in voller Übereinstimmung mit Gott zu wirken und zu schaffen .... Und immer bezweckt dieses Wirken das Erlösen des noch gebundenen Geistigen .... Und diese Tätigkeit kann sowohl auf Erden als auch im Jenseits ausgeführt werden und wird immer das Wichtigste sein und bleiben, solange das Geistige noch nicht restlos erlöst ist, also in Zeit und Ewigkeit wird dies die Tätigkeit dessen sein, was sich im freien Zustand befindet, daß es auch dem gebundenen Geistigen zur Freiwerdung verhilft. Geistig tätig zu sein heißt, Licht zu bringen den Wesen, die noch im Dunkeln wandeln, es heißt, die Wahrheit zu verbreiten, auf daß sie sich nun dem Licht zuwenden, auf daß sie liebetätig werden .... Es ist dies die größte Liebetätigkeit, dem unerlösten Geistigen den Weg zu weisen zum Licht .... Gottes übergroße Liebe kennt kein anderes Ziel, als das Geistige in die Freiheit zu leiten, und alle Wesen, die Seinen Willen erfüllen wollen, die sich Ihm anschließen, werden gleichfalls kein anderes Ziel haben und folglich auch keinen anderen Willen, als dem unerlösten Geistigen zu helfen. Auf Erden bezeugt der Mensch seinen Willen zur erlösenden Tätigkeit, indem er in Liebe weitergibt, was ihm geboten wurde und ihm zu einer gewissen geistigen Freiheit verholfen hat .... indem er also Licht und Wahrheit verbreiten hilft .... Im Jenseits gilt die Tätigkeit des Geistigen gleichfalls dem Verbreiten der Wahrheit, nur daß diese Tätigkeit ein gedankliches Unterweisen ist, also eine reingeistige Tätigkeit darunter zu verstehen ist. Diese Gedanken-Übertragung muß also dem Willen Gottes entsprechen, weil das Wesen im Jenseits nichts anderes als den Willen Gottes ausführen kann, wenn es selbst mit Gott verbunden ist. Die Wesen im Jenseits, die Gott-fern sind, also Ihm noch gänzlich widersetzlich sind, beeinflussen zwar auch die Gedanken der Menschen, doch niemals in geistiger Beziehung, sondern sie bestimmen sie zu irdischem, d.h. materiellem Denken und lenken ihre Gedanken niemals Gott zu, sondern von Ihm ab .... Also kann diese Gedankenbeeinflussung keine geistige Tätigkeit genannt werden, wenngleich das falsche Denken auch von Wesen ausgeht, die nicht mehr der Erde angehören. Doch deren Willen geht nicht mit dem Willen Gottes gleich, und ihre Kraft ist nur gering, so daß sie nur Einfluß haben auf jene Menschen, die gleichfalls dem Willen Gottes widerstreben .... __Amen
BD 4402, empfangen 10.8.1948
3 | Überwinden der Materie im «freien Willen» ....
Ob ihr euch von der Materie beherrschen lasset oder euch frei macht von ihr, ist allein euer freier Wille. Selbst wenn euch die Materie genommen wird durch Meinen Willen, bedeutet dies noch nicht das Lösen eurerseits von ihr, nur kann es dazu führen. Denn ihr müsset jegliches Verlangen des Herzens danach aufgeben, ihr müsset völlig unberührt bleiben oder euch bemühen, die Gedanken an die Materie nicht mehr schmerzlich zu empfinden, sondern voller Gleichmut auch an verlorene Güter denken können, dann erst habt ihr die Materie überwunden. Ihr dürfet aber auch nicht das Verlorene zurückzugewinnen suchen voller Eifer und eures eigentlichen Lebenszweckes darüber vergessen. Es ist euch zwar nicht verwehrt, irdisch zu schaffen und eure irdische Arbeit auszuwerten, ihr sollet tätig sein und die Materie zu nützlichen Dingen verwerten, also ihr und dem Geistigen in ihr verhelfen zur Aufwärtsentwicklung, doch niemals darf euer Streben danach das geistige Streben zurückstellen oder völlig unmöglich machen. Denn dann seid ihr noch unter dem Bann der Materie stehend, dann beherrschet sie euch, und ihr kommet in ewigen Zeiten nicht los von ihr. Denn sie wird euch auch verfolgen in die Ewigkeit, ihr werdet sie auch nach dem Tode des Leibes noch begehren mit allen Sinnen und ein qualvolles Leben im Jenseits führen müssen, weil euch das Verlangen nach der Materie dauernd erfüllt und ihr nun von Scheingütern beherrscht werdet, was einen Qualzustand für euch bedeutet; ihr werdet niemals das Verlangen erfüllt sehen und nicht eher den Zustand der Qualen verlieren, bis ihr selbst zurückstehet von dem Verlangen, irdische Güter zu besitzen. Das Freiwerden von der Materie auf Erden ist so erstrebenswert, gestattet es doch ein völlig unbeschwertes Eingehen in das geistige Reich, denn im gleichen Maß, wie ihr irdische Güter ausgebet, also im «Herzen» euch davon löset, empfanget ihr geistige Güter, die weit wertvoller sind und euren Eintritt in das jenseitige Reich zu einem Seligkeitszustand machen .... Und dazu will Ich euch verhelfen, indem Ich euch nehme, was ihr freiwillig schwerlich hingeben wollet, Ich will euch befreien von der Materie, doch immer ist es euer freier Wille, und stets könnet ihr diesen auch mißbrauchen und wieder eifrig streben nach Vermehrung oder Rückgewinnung dessen, was euch verlorengegangen ist. Dann ist Meine Hilfe vergeblich gewesen, und die Materie beherrschet euch. Was ihr aber auf Erden nicht erreichet, wird euch im geistigen Reich noch weit größere Schwierigkeiten bereiten, doch einmal müsset ihr sie überwinden, wollet ihr selig werden, nur kann das endlose Zeiten dauern, denn im geistigen Reich stehen euch nicht solche Hilfsmittel zur Verfügung wie auf Erden, und es gehört ein besonders starker Wille dazu, den ihr selten im geistigen Reich aufbringen werdet, weshalb nicht ihr die Materie, sondern die Materie euch beherrschet und euch unfähig macht für die Aufwärtsentwicklung, so euch nicht durch Gebet aus liebendem Herzen Hilfe gewährt wird .... __Amen
BD 6162, empfangen 12.1.1955
4 | Übermaß von Gnaden .... Ausnützen derselben ....
Ein Übermaß von Gnade steht euch zur Verfügung, weil Ich euch unentwegt bedenken möchte mit Licht und mit Kraft .... Eure Gleichgültigkeit allem Geistigen gegenüber läßt euch nicht von selbst nach Licht und Kraft streben .... Darum biete Ich sie euch an und gebe euch also unverdient das, was euch mangelt, und es sind dies Gnadengaben, die euch eine große Hilfe sein können zu eurer Vollendung .... wenn ihr sie nur nützen wollet .... Denn mit Licht und Kraft bedenken «ohne euren Willen» kann Ich euch nicht, nur sie euch immer anbieten, daß ihr selbst nun angeregt werdet, sie auszuwerten für euch. Eine solche unverdiente Gnadengabe ist auch Mein Wort, das euch Menschen vermittelt wird ohne euer Verlangen .... das für euch ein sicheres Hilfsmittel zur Höhe sein kann, wenn ihr es auf euch wirken lasset und nun nach Meinem Wort lebt .... Ihr selbst tut nichts dazu, die Verbindung herzustellen mit Mir, um nun Mein Wort hören zu können .... Ihr geht völlig gleichgültig euren Erdenweg .... ihr «selbst» verlangt nicht nach Meinem Wort .... Und dennoch führe Ich es euch zu, dennoch schütte Ich Gnaden über euch aus, Ich biete euch etwas an und will euch bewegen, es auch recht zu werten und selbst den Nutzen daraus zu ziehen für eure Seelen .... Es ist wahrlich ein Geschenk von Mir, das ihr nicht verdient, weil ihr euch von Mir abwendet und gleichsam alle Beziehungen zu Mir abgebrochen habt .... Ich aber bin und bleibe verbunden mit Euch und will euch das beweisen durch Mein Wort .... Ich rede euch an, wenngleich «ihr nicht» nach Meiner Ansprache verlangt .... erwartend, daß einer oder der andere doch Meiner Worte achtet und sich Mir zuwendet .... daß er Mich erkennen lernet als das liebevollste Wesen, Das auch ihm Seine Liebe schenken will .... Ich verteile Meine Gnadengaben an alle .... doch einen Nutzen werden nur die davon haben, die Meine Gnadengaben dankend in Empfang nehmen, die von Meinen Schätzen sich bereichern lassen, die nicht ihre Herzen schließen, wenn Mein Wort ertönet .... Ihm wird ein unermeßlicher Reichtum zuströmen, Licht und Kraft werden sie empfangen im Übermaß, sie werden durch Mein Wort mit Mir Selbst in Verbindung treten, die sie dann selbst so innig gestalten, daß sie den Geber des Wortes Selbst in ihre Herzen aufnehmen .... Dann haben sie die Gnaden ausgenützt und befinden sich nun auf dem Wege zur Vollendung .... Sie haben sich Mir Selbst angetragen, und Ich ergreife nun Besitz von Meinem Eigentum .... Reichlich schütte Ich Meine Gnaden aus in der letzten Zeit vor dem Ende .... Denn Mich erbarmt die Menschheit, die blind und kraftlos ist, und Ich möchte ihr schenken, was ihr fehlt .... doch zur Annahme dessen kann Ich sie nicht zwingen .... nur immer den Menschen darbieten .... Und gesegnet sind, die Meine Gnadengaben nicht abweisen, denn sie werden den Weg finden zu Mir .... zur ewigen Seligkeit .... __Amen
BD 6261, empfangen 18.u.20.5.1955
5 | Göttliche Führung durch den Geist ....
Wenn ihr alle Bedingungen erfüllt, die das Wirken Meines Geistes in euch zulassen, dann ist euch auch die ständige «Führung» durch Meinen Geist sicher, und dann brauchet ihr nicht mehr zu fürchten, verkehrte Wege zu wandeln .... Dann wird alles so über euch kommen, wie es Mein Vatergeist von Ewigkeit als förderlich für eure Seelenreife erkennt. Diese Bedingungen zu erfüllen setzen aber den ernsten Willen voraus, euch in göttlicher Ordnung zu bewegen, d.h., ihr müsset wollen, das «Rechte» zu tun .... Dann werdet ihr von selbst euch eines Liebelebens befleißigen, ihr werdet glauben an ein höchst vollkommenes Wesen, Das euch erschaffen hat, und ihr werdet verlangen, mit diesem Wesen in Verbindung zu treten .... Ihr werdet zu Ihm beten .... Und also stellet ihr die Verbindung her mit Mir, die als erstes nötig ist, daß Ich Mich nun auch äußern kann durch den Geist. Ohne die Erfüllung dieser Bedingung ist es unmöglich, daß Mein Geist in euch wirket, weil dies eine zwangsläufige Höherentwicklung zur Folge hätte. Ist aber einmal die Verbindung mit Mir hergestellt, daß Ich nun auf euch einwirken kann durch Meinen Geist, dann könnet ihr auch überzeugt sein davon, daß nun euer ganzes Erdenleben unter dieser Einwirkung steht, daß sich alles nun so vollzieht und alles so an euch herantritt, daß ihr zur Höhe schreitet .... Denn Ich Selbst führe euch nimmermehr der Tiefe zu, sondern ziehe euch unweigerlich zur Höhe .... Streben müsset ihr zwar unentwegt, ihr dürfet nicht selbst lau werden oder euch gleichgültig «allen» Kräften überlassen, die auf euch einzuwirken suchen, sondern euer Wille muß unausgesetzt Mir zugewandt sein und bleiben, «Ich» muß immer «euer Ziel» bleiben, dann werdet ihr auch euer Ziel erreichen, Mich Selbst .... Dem ihr angehöret seit Anbeginn. Mein Geist wirket in jedem Menschen, der nur sich «positiv» zu «Mir» einstellt .... der also Mich anerkennt und von Mir ergriffen zu werden wünscht .... Ihr Menschen müsset euch ernstlich fragen, wie ihr euch zu Mir verhaltet .... ob ihr Mich ablehnet, ob ihr nicht an die Existenz eines mit euch in Zusammenhang stehenden Schöpfers glaubt und ihr daher euer Leben völlig getrennt von Ihm lebt .... Ob ihr Mich als seiend anerkennt und Mich und Meine Macht fürchtet und (20.5.1955) darum nur ein Unbehagen empfindet, wenn ihr euch versündigt gegen Meine Gebote .... oder ob ihr Mich liebet und darum versuchet, nach Meinem Willen zu leben .... Ihr müsset euch darüber ernstlich klar sein, daß Mein Geisteswirken in euch immer nur dann stattfinden kann, wenn ihr euch Mir in Liebe verbindet .... Und ihr könnet darum nicht erwarten, erleuchtet oder geführt zu werden von Meinem Geist, wenn ihr selbst euch noch willensmäßig abseits stellt von Mir, obgleich ihr glaubet, daß Ich bin .... erst euer Wille, Mir eng verbunden zu sein, hat das Wirken Meines Geistes in euch zur Folge, und dann ist euer Erdenwandel nicht mehr ohne Lenkung, dann tritt alles so an euch heran, wie es Meine Liebe erkennt als gut für euch und eure Vollendung. Dann höret ihr auf die Stimme des Geistes in euch, d.h., ihr folget dem inneren Drängen, und ihr tut dann gleichsam immer nur das, was Mein Geist euch zu tun heißt .... __Amen
BD 7138, empfangen 3.6.1958
6 | Gottes unendliche Liebe .... Gnadengeschenke ....
Jedes Geschenk setzt Liebe voraus .... den Willen, eine Freude zu bereiten, dem anderen seine Liebe zu beweisen und ihn dadurch auch sich selbst geneigt zu machen. Denn Ich rede nur von einem uneigennützigen Geschenk, das keine irdischen Vorteile zu erreichen sucht, das im wahrsten Sinne des Wortes ein "Geschenk" ist .... Und ein solches Geschenk an euch Menschen ist auch Mein Wort, das Meine tiefste Liebe zu euch zur Begründung hat, das für euch eine kostbare Gabe bedeutet, weil ihr dadurch größten geistigen Segen erzielen könnt und weil ihr auch Mich Selbst liebenlernet, wenn Ich euch anspreche, und ihr Mir dann auch Meine Liebe erwidert. Ihr steht wohl noch in großer Entfernung von Mir, aber Ich vermag es nicht, Mich euch gegenüber völlig still zu verhalten, weil Meine Liebe zu euch stärker ist, als daß eure freiwillige einstige Abkehr von Mir sie hätte auslöschen können .... Und diese Liebe sucht immer wieder Verbindung mit euch, und sie ist darauf bedacht, euch zu beglücken, sich euch zu verschenken, um eure Liebe wiederzugewinnen .... Darum spreche Ich euch an .... ein Gnadengeschenk von größtem Wert vermittle ich euch, um euch mit allem zu versehen, was euch fehlt: mit Licht und Kraft für eure Aufwärtsentwicklung, für eure Vollendung .... Keinem Menschen bleibt dieses Geschenk versagt, doch ob jeder dessen achtet, ist fraglich, und darum wird Mein Wort nicht eines jeden Menschen Herz berühren, um dann erst als das köstlichste Geschenk erkannt werden zu können, das es ist .... Doch weil Meine Liebe niemals aufhört, geht sie auch denen nach, die sich von Mir abwenden, und es werden darum auch an deren Ohren bisweilen "Worte Gottes" ertönen, Ich werde auch sie immer wieder ansprechen, um einmal es zu erreichen, daß ein Wort den Weg zum Herzen findet, daß sie sich dann doch Mir zuwenden und weiter angesprochen zu werden begehren. Hätte Ich diese unendliche Liebe nicht zu Meinen Geschöpfen, so würden sie wohl noch endlose Zeiten auf finsteren Wegen wandeln in Kraftlosigkeit und Unglückseligkeit .... Aber Meiner liebenden Ansprache vermögen doch nicht alle zu widerstehen, wie auch ein schönes Geschenk das Herz eines Menschen erfreuen und es wandeln kann, daß es sich dem Geber zuneigt und sein Geschenk dankend entgegennimmt .... Nur muß es in Liebe dargeboten werden .... Und Mich bewegt wahrlich nur Meine Liebe dazu, die Menschen immer wieder anzusprechen und ihnen Mein Wort von oben zuzuleiten .... weil Ich aber auch weiß, woran es den Menschen auf Erden mangelt und welches Ziel sie noch erreichen sollen. Und niemals werde Ich Meine Liebe von Meinen Geschöpfen zurückziehen, doch erst, wenn auch sie Meine Liebe erwidern, wenn sie Mein Gnadengeschenk annehmen und es ihrer Bestimmung zuführen, dann habe Ich sie gewonnen für ewig .... Und so darf euch die Zuleitung Meines Wortes nicht als etwas Ungewöhnliches erscheinen, denn Meine Liebe zu euch, Meinen Geschöpfen, ist nichts Ungewöhnliches, sie ist nur Mein Urwesen, das sich ewiglich nicht verändern wird. Ich kann also nicht anders als in Liebe wirken .... Und selbst scheinbare Grausamkeiten haben Meine Liebe zur Begründung, wenn ihr Menschen euch Meiner beglückenden Liebe verschließet und Ich doch nur will, daß ihr euch öffnet. Dann sinnet Meine Liebe auf andere Mittel, die ihr aber nicht als "Liebewirken eines Gottes" erkennet. Doch es sind alles Geschenke, die Ich euch biete, weil sie dazu angetan sind, einmal eure Beglückung zu fördern, und weil ihr als «freiwillig» von Mir abgefallene Wesen sie nicht verdienet, sie also im Sinne des Wortes "Gnadengeschenke" sind. Der euch aber fortgesetzt mit Gnadengaben überschüttet, Der ist euer Vater und will auch als Vater von Seinen Kindern erkannt werden. Es wird Meine Liebe nicht aufhören zu Meinen geschaffenen Wesen, und es wird diese Meine Liebe nicht eher ruhen, als bis sie sich zu Kindern umgestaltet haben, um dann ihnen Herrlichkeiten zu bereiten, die keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört hat .... Dann wird Meine Liebe sie wieder durchstrahlen wie einst, doch ihre Seligkeit wird noch um vieles größer sein, weil sie nun in Meiner Nähe sind und Mich schauen werden von Angesicht zu Angesicht .... __Amen