BD 0220, empfangen 9.12.1937
1 | Gebet im Gottvertrauen .... Geistiger Schutz ....
In allen Nöten sollst du zum Vater beten, und so Er dir hilft, erkenne Seine Liebe. Ihr alle müßt leiden, daß ihr eure Gedanken zum Vater sendet und Seiner Güte euch anvertrauet .... Der Vater verlässet die Seinen nicht, und solange ihr euch bemüht, Seinen Willen anzuerkennen, sehet ihr in Ihm den Vater und seid als Kinder in Seiner väterlichen Liebe wohlgeborgen. Das vergesset nicht, daß nur eure Einstellung zu Gott euch auf Erden vorbereitet für die Ewigkeit .... Seid ihr innig mit Ihm verbunden, erlebt ihr Seine Gnade unausgesetzt .... doch verleugnet ihr den Vater, so geht ihr eurer Gotteskindschaft verlustig und wandelt ohne Seinen Segen durch das Erdenleben. Lasset den Herrn sorgen und vertrauet Ihm. Innerlich müßt ihr wohlgefestigt sein und nimmer euch den Zweifeln hingeben an Seiner Liebe und Güte, denn was wäret ihr wohl ohne diese? .... Volles Vertrauen ist das erste, dessen ihr euch befleißigen müßt, dann wird euch auch Hilfe werden in aller Not .... doch wer verzaget am Herrn und Seiner Macht .... der wird genau so zaghaft Hilfe erflehen, und wie soll sie ihm dann gewährt werden? .... Darum wendet euch an den himmlischen Vater in starkem Glauben und blindem Vertrauen, wollet ihr, daß euer Gebet erhört werde, denn der Vater liebt die Seinen und steht ihnen bei in ihrer Not. Und seid gewiß, daß Er kein Kind vergeblich bitten läßt, das seine Hände flehend zu Ihm erhebt .... So wende auch du dich vertrauensvoll an den Vater und bange nicht .... Worte ohne Zahl werden dir beweisen, daß die Liebe des Vaters Seinen Kindern zukommen läßt, wonach ihr Herz verlangt. Es behüten dich Seine Engel und richten dich auf, wenn du wankend zu werden drohst. Vertraue dich ihrem Schutz an, daß du geleitet werdest auf irdischer Bahn, bis du eingehest in den ewigen Frieden. __Amen
BD 3911, empfangen 22.10.1946
2 | Wirklichkeit der Materie .... (Christl. Wissenschaft Einwand)
Was zur Erhellung ihres Denkens beiträgt, gebe Ich den Menschen auf Erden kund durch das innere Wort, je nach dem Reifegrad und dem Bedarf des einzelnen. Doch nicht alles ist für ihn zu wissen nötig, solange er auf Erden wandelt, solange er noch nicht den Grad der Liebe erreicht hat, der ihn zur Aufnahme der Weisheit in aller Fülle befähigt. Es ist aber für den Menschen zuträglicher, daß er in einem geringeren Wissen steht, als daß er im Irrtum wandelt, und darum will Ich allzeit dort Aufklärung geben, wo die Gefahr besteht, daß sich der Mensch in irriges Denken verrennt, daß er verstandesmäßig in ein Wissen einzudringen sucht, was er nur auf dem Wege der Liebe durch das Herz entgegennehmen kann .... Es ist ein großer Unterschied, ob die Welt mit allem, was auf und in ihr ist, als Mein Werk, als Mein zur Form gewordener Wille angesehen wird, oder ob sie als nicht in Wirklichkeit bestehend, als Phantasiegebilde menschlicher Sinne betrachtet wird, die von der Gedankenwelt des Menschen in Erscheinung gebracht werden können, die keinen Bestand hat als den, den der Mensch selbst ihnen gibt. Die Materie ist wohl als solche vergänglich, aber dennoch Mein Werk, das so lange besteht, wie es von Meinem Willen gehalten wird. Auch die Materie ist etwas Geistiges, dem Ich eine Form gab, auch sie ist eine Kraftstation Meiner ewig ausströmenden Liebekraft .... Sie ist also gleichsam eine Form, die Meine Kraft aufnimmt, wie die Form selbst gleichzeitig durch Meinen Willen gefestigte Kraft ist .... Sie ist wirklich, solange ihr sie seht, doch nicht beständig als Form, denn sowie Mein Wille sich von dieser Form zurückzieht, löst sie sich auf, und zwar wieder in geistige Substanzen, die Ich durch Meinen Willen wieder neu festige, solange die Entwicklung des noch unreifen Geistigen eine Außenform bedingt. Wohl ist also die Materie vergänglich, und ihr Vergehen könnet ihr mit eigenen Augen beobachten, doch solange ihr sie sehet, ist sie auch wirklich, sie ist da und beweiset Mich Selbst, d.h., sie zeugt von Meinem Schöpferwillen und Meiner Schöpferkraft. Und wisset ihr um die Bestimmung jeglicher Materie, jeglichen Schöpfungswerkes, dann werdet ihr auch die Materie achten und es ihr möglich machen, ihre Bestimmung zu erfüllen. Doch lieben sollet ihr die Materie nicht, d.h. sie anstreben und euch in ihren Besitz zu setzen trachten .... Denn sie ist nur die Außenform des noch völlig unreifen Geistigen, dem ihr wohl helfen sollet und könnet durch rechte Nutzung der Materie, das ihr aber als weit unter euch stehendes Geistiges nicht anstreben sollt, um euch selbst nicht zu gefährden. Nichts ist ohne Sinn und Zweck, was Ich erstehen ließ, wozu also sollte Ich vor eure Augen Trugbilder stellen, denen jede Zweckmäßigkeit abgesprochen werden könnte? .... So, wie euer Körper als Materie an sich Träger ist eurer Seele, des Geistigen, das sich aufwärtsentwickeln soll, so ist auch jegliches euch sichtbare Schöpfungswerk Träger von Geistigem, nur in verschiedenem Entwicklungsgrade, obgleich es vergänglich ist. Solange ihr es sehen könnt, ist es Mein zur Form gewordener Wille. Es kann die Aufwärtsentwicklung wohl auch in rein geistiger Schöpfung vor sich gehen, doch die Erde ist eine besondere Schule des Geistes, und ihre Schöpfungen haben einen besonderen Zweck und auch erfolgreiche Wirkung .... Geistiges, das weitab steht von Mir, das sich in weitester Entfernung von Mir befindet, stellt sich selbst außerhalb Meines Liebestromkreises und beraubt sich also auch Meiner Kraftzufuhr .... Und Geistiges, das kraftlos ist, verhärtet sich .... Es wird also selbst zur Materie, und so wird auch die Erklärung faßlicher sein, daß die Materie verhärtetes Geistiges ist, dem aber dennoch durch Meine Liebe und Weisheit die Möglichkeit gegeben wird, sich zu erlösen, sich aufwärtszuentwickeln, wieder in den Stromkreis Meiner Liebe einzutreten und also auch Kraft zu empfangen, zuerst in geringem, dann in erhöhtem Maß, und dies Erweichung der Materie bedeutet .... was euch nun auch die Verschiedenheit der Schöpfung erklärlich machen wird, von der Steinwelt, Pflanzenwelt, Tierwelt aufsteigend zum Menschen. Die Vergänglichkeit des Irdischen, der Materie, ist also kein Beweis der Unwirklichkeit dieser, denn unwirklich ist nur, was völlig bar ist geistiger Substanz, dann aber ist es euch auch nicht mehr sichtbar .... __Amen
BD 4478, empfangen 5.11.1948
3 | Schicksal .... Ausreifungsmöglichkeiten .... Prüfungen ....
Jeder Gedanke an Mich, jeder Ruf zu Mir berührt Mich, und Ich lasse ihn nicht unbeachtet. Und so habe Ich Kenntnis von dem ganzen Gefühlsleben des Menschen und weiß um seine innersten Regungen und so auch darum, wie sein Wille beschaffen ist. Und kommt dieser Wille Mir entgegen, dann findet der Mensch in Mir den treuesten Freund und fürsorgendsten Vater, denn dann weiß Ich, daß er zu den Meinen zählen will und nehme ihn mit Freuden auf. Und dann ist dessen Schicksal nur eine Kette von Ausreifungsmöglichkeiten, denn ihm will Ich zur ewigen Seligkeit verhelfen und ihm auch das Erdenleben erträglich machen, was nur mit Meiner Unterstützung möglich ist. Ein Mensch, der sich Mir hingibt, gewinnt alles; wer sich aber Mir versagt, dem wird auch noch das genommen, was er sich bisher erworben hatte, was ihm durch Meine Gnade vermittelt wurde und er unbeachtet ließ. Dem Ringenden strecke Ich Meine Hände entgegen, weil er Mir zustrebt; doch wer Mir den Rücken zukehrt, den lasse Ich dorthin gehen, wo es ihn verlockt, denn Meine Warnungen verhallen ungehört an seinen Ohren. Und es braucht keiner, der zu Mir will, zu fürchten, daß er sein Ziel nicht erreicht. Ich weiß um den Willen des einzelnen, und seine Seele hüte Ich vor dem Abfall von Mir. Und darum könnet ihr ohne Sorge sein, so Ich euch die Versicherung gebe, daß ihr zum Ziel gelanget, denn Meine Liebe zu euch, Meinen Geschöpfen, ist zu groß, als daß Ich euch dem Gegner überlassen könnte, so ihr zu Mir verlangt. Und wenngleich ihr oft durch harte Prüfungen gehen müsset, so soll euch der Gedanke immer tröstend sein, daß die Prüfungen von Mir kommen und nur darum, daß eure Seele reifet in kürzerer Zeit, weil nicht mehr viel Zeit ist bis zum Ende. Bald habt ihr die Erdenlebensprobe bestanden und könnet eingehen in Mein Reich als freie, selige Geister .... und ihr werdet das Ziel erreichen und mit Mir euch vereinigen, weil Ich euch gegenwärtig bin, sowie ihr im Gebet Mich rufet und Mein Wort zu empfangen begehret .... Ich bin bei euch und bleibe bei euch bis zum Ende; darum glaubet und liebet und hoffet, auf daß ihr als Meine Kinder eingehet in Mein Reich, so ihr von dieser Erde scheidet .... __Amen
BD 4491, empfangen 20.11.1948
4 | "Wegbereiter sollt ihr Mir sein auf Erden ....Þ
Ihr sollt Mir auf Erden Wegbereiter sein, dazu habe Ich euch gedungen, weil Menschen zu Menschen reden müssen, daß sie Mir ihre Herzenstür öffnen und Mir Einlaß gewähren. Denn Mich Selbst können sie nicht hören, solange sie nicht alles aus ihrem Herzenskämmerchen hinausgeschafft haben, was Meine Einkehr verhindert. Solange vernehmen sie auch Meine Stimme nicht. Doch was Ich ihnen zu sagen habe, müssen sie erfahren, ansonsten sie keine Anstalten treffen, Mir ihr Herz zur Wohnungnahme zu bereiten. Darum benötige Ich euch, daß ihr vor Mir zu ihnen eingeht, daß ihr ihnen zurufet: Der Herr kommet und will eintreten bei euch .... Euren Ruf können sie hören, ob sie ihn aber befolgen, steht ihnen frei. Doch so sie euch angehört haben, wissen sie auch, daß Ich folge und an ihre Tür anklopfe, und selig, die Mich einlassen .... selig, die sich vorbereitet haben für Mein Kommen, denen eure Worte Anlaß gaben zur Arbeit an sich selbst. Bei allen spreche Ich vor, die durch euren Mund die Ankündigung erfahren haben, und eure Arbeit öffnet Mir so manche Herzenstür, die Mir sonst verschlossen blieb. Wegbereiter sollet ihr Mir sein auf Erden .... vor Mir hergehen sollet ihr und hören, was Ich Selbst euch sage, auf daß ihr Mein Wort dann verkündet und redet in Meinem Namen. Und je eifriger ihr nun in Meinem Namen tätig seid, desto eindringlicher wird Mein Wort auf die Menschen wirken, es werden sich die Türen von selbst öffnen, und die Herzen werden harren auf das Kommen des Herrn, Den Sein Diener angekündigt hat, denn ein guter Redner vermag viel .... Auf daß ihr aber gute Redner seid, nehme Ich Selbst von euch Besitz und spreche durch euch, unerkannt zwar von denen, die ihr empfangsfähig machen sollet für Mein Kommen, doch von euch erkannt, weil ihr Mir in Liebe dienet, weil Ich in euren Herzen schon wirken kann durch eure freiwillige Hingabe an Mich. Und so wird euer Amt kein zu schweres sein, ihr werdet von Mir gelenkt werden und geführt an alle Pforten, wo Ich Eingang finden möchte, und ihr werdet stets so reden, wie es für den einzelnen zweckmäßig ist .... Nur ermüden dürfet ihr nicht und lau werden in eurer Arbeit für Mich .... Und darum müsset ihr selbst Mir oft Eingang gewähren in eure Herzen, indem ihr Mich auch zu euch reden lasset, indem ihr Mich Selbst zu hören begehret und also Verlangen danach traget, von Mir gespeist zu werden, das Abendmahl zu halten mit Mir, wie Ich es euch verheißen habe .... "siehe, Ich stehe vor der Tür, und klopfe an, wer Mir auftut, zu dem will Ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten ....Þ Öffnet mir alle die Tür und lasset Mich eintreten bei euch, ebnet Mir die Wege, die ihr für Mich arbeiten wollet, und ladet so alle Gäste ein zum Abendmahl, auf daß sie gestärkt werden und die Nahrung für ihre Seelen empfangen aus Meiner Hand, denn nur dann können sie selig werden, wenn Ich Selbst sie speise mit dem Brot des Lebens .... __Amen
BD 4627, empfangen 1.5.1949
5 | Gottes Segen für Seine Diener ....
Wer es sich zur Aufgabe macht, Mir zu dienen, und also für das Reich Gottes arbeitet, ohne weltliche Interessen dabei anzustreben, der kann auch ständig Meiner Zustimmung und Meiner Unterstützung versichert sein, denn seine Arbeit unterliegt dann Meiner Lenkung und wird dann recht sein, so er sich Mir und Meiner Gnade empfiehlt, also Meinen Segen dazu erbittet. Denn das Denken dessen wird von Stund an gelenkt, so er sich Mir in freiem Willen zur Verfügung stellt. Nur wenige Menschen sind bereit, geistige Arbeit auszuführen, weil die materielle Einstellung geistige Arbeit reizlos erscheinen läßt, und darum wende Ich den wenigen, die sich Mir schenken mit ihrer Arbeitskraft, Meine ganze Liebe zu, und Ich werde ihre Arbeit fördern in jeder Weise. Nur das soll stets beachtet werden, daß das Empfinden des Herzens mehr zur Geltung kommen muß als die Ergebnisse des Verstandes, denn durch das Herz spreche Ich zu Meinen Dienern auf Erden, und ihrem Empfinden sollen sie stets Aufmerksamkeit zollen, so sie sich und ihre Arbeit zuvor Mir empfohlen haben. Dann wird jede Frage von selbst beantwortet werden, jede Unschlüssigkeit wird geklärt werden, und die Arbeit wird vorangehen und vollste Zufriedenheit auslösen. Und es wird dann auch jede irdische Tätigkeit gesegnet sein, weil Meine Arbeiter eines rechten Lohnes wert sind und Ich ihre irdischen Bedürfnisse decke, sowie sie für Mich tätig sind. Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... und solange ihr noch auf Erden weilet, sollet ihr die Bindung herzustellen suchen mit jenem Reich, und ihr werdet reichsten Segen davontragen, weil Mein Reich euch alles gewähren kann, geistige und irdische Schätze; weil, wer für Mein Reich tätig sein will, auch irdisch nicht zu darben braucht, denn die Sorge um sein Leben übernehme Ich, auf daß er seine geistige Tätigkeit ungehindert ausführen kann zum Segen aller, die davon Kenntnis nehmen und deren Sinn geistig gerichtet ist .... __Amen
BD 6096, empfangen 2.11.1954
6 | Erdenwandel, Gnadenakt .... Rückkehr zu Gott ....
Es ist ein unermeßlicher Gnadenakt Gottes, daß ihr als Mensch auf dieser Erde wandeln dürfet; denn ihr habt «unverdient» eine Möglichkeit, wieder in den Besitz von Licht und Kraft zu gelangen, die ihr einst freiwillig dahingegeben habt. Eure Sünde gegen die ewige Liebe war so ungeheuer, daß die ewige Verdammnis die gerechte Strafe dafür gewesen wäre, denn ihr lehntet euch auf gegen das höchste und vollkommenste Wesen, Dem ihr euer Sein verdanktet, Dessen übergroße Liebe euch ins Leben rief. Ihr wieset diese Liebe zurück .... ihr brachtet Ihm Feindschaft entgegen, Der euch nur unbegrenzte Liebe schenkte. Und ihr stelltet dadurch eine Kluft her zwischen Ihm und euch, die von euch aus nimmermehr zu überbrücken war, und demnach wäre euer Los ewige Trennung von Gott gewesen, was gleich ist ewiger Verdammnis in Finsternis und Qual .... __Die Liebe Gottes aber gab euch nicht auf .... sie fand Mittel und Wege, den Abstand zwischen Ihm und euch zu verringern, um euch wieder Sich Selbst zuzuleiten. Und dazu gehört auch das Erdenleben als Mensch, das darum ein besonderer Gnadenakt Gottes ist, weil ohne euer eigenes Verdienst ihr auf einen Weg geführt wurdet, der direkt zu Gott zurückführt, wenn ihr ihn so wandelt, wie es Gottes Wille ist .... wenn ihr für die Zeit eures Erdenwandels euren Willen dem Willen Gottes unterstellt. Jegliche Erinnerung an euren Fall ist euch genommen .... ihr werdet als selbständige Wesen nur vor eine Entscheidung gestellt: gut oder böse zu wollen, zu denken und zu handeln .... Ihr seid sündig durch eure einstige Auflehnung wider Gott .... aber ihr könnet diese Sünde wiedergutmachen, ihr könnet ihrer ledig werden, wenn ihr euch während eures Erdenwandels nicht «wider» Gott stellt, sondern euch bewußt Ihm «zuwendet» .... wenn euer Wille gut ist .... Dann wird auch euer Wandel auf Erden gut sein, er wird dem Willen Gottes entsprechen, und ihr habt dann die Willensprobe bestanden .... ihr habt euch «zu Gott» bekannt, Dem ihr einst in Feindschaft gegenüberstandet. __Die übergroße Liebe Gottes schuf euch diese Gelegenheit, wieder zurückzukehren zu Ihm, um Licht und Kraft in Fülle entgegennehmen zu können und euren Urzustand wiederzuerreichen. Es ist ein Gnadenakt, dessen ihr euch nur dadurch würdig machen könnet, indem ihr ihn ausnützet, indem ihr Seine unendliche Liebe auf euch wirken lasset und sie erwidert durch eure völlige Unterwerfung .... denn ihr würdet aus eigener Kraft nimmermehr die Rückkehr zu Ihm vollziehen, und nur diese unverdiente Gnade der Verkörperung als Mensch kann die Rückkehr zu Gott ermöglichen, die darum nicht hoch genug bewertet werden kann und die erst richtig erkannt wird, wenn sich die Seele wieder im Licht- und Kraftzustand befindet .... Dann erst erkennt sie, was sie war, was sie ist und noch werden soll .... Dann erst erkennt sie auch die unendliche Liebe Gottes, der sie einst widerstand, und dann wird sie Ihn lieben mit aller Innigkeit und in dieser Liebe auch ihre Seligkeit finden .... __Amen