BD 0182, empfangen 16.11.1937
1 | Mahnung zum Ausharren .... Geistiges Wissen ....
Siehe, mein Kind, alles, was du beginnst, hat den Segen in sich, daß dein Denken unausgesetzt dem Geistigen zugewendet ist, und wer so strebet, dessen Handlungen werden im Sinne des Höchsten sein. Verlässest du diesen Pfad, so gehen unzählige Möglichkeiten dir verloren .... Dein Leben geht dahin, doch nicht zum Teil so ausgewertet, wie es dir jetzt auf diesem Wege möglich ist. Und da es nicht allein um dein Seelenheil geht, sondern um das von vielen Erdenkindern, mußt du ausharren .... Denn unsagbar viel kannst du wirken auf Erden. Wir haben keinerlei Möglichkeiten, dir geistiges Wissen noch besser zu vermitteln, wir können uns immer nur nach Gesetzen richten, die unser Herr und Heiland uns gab, und in dieser Verbindung mit dir erschöpfen wir jede Möglichkeit, die deiner Förderung gilt. Und wieder liegt es in deinem Willen, mehr und mehr zu empfangen .... die Arbeit an dir selbst .... die immer tiefere Verbindung mit Gott .... wird dich befähigen, auch immer tiefer einzudringen in göttliche Wahrheiten .... denn uns gibst du dadurch wieder die Möglichkeit, dir alle Lehren zu übermitteln, wie es uns der Heiland aufgetragen hat. __Amen
BD 2498, empfangen 6.10.1942
2 | Erziehung zur Duldsamkeit .... Arbeit im Jenseits ....
Es muß der Mensch sich zur Duldsamkeit erziehen, denn diese Tugend ist unbedingt nötig, will die Seele im Jenseits sich am Erlösungswerk beteiligen. Oft mehr wie auf Erden wird der Seele Widerstand entgegengesetzt, so sie die unwissenden und leidenden Seelen dazu bewegen will, Ermahnungen und Belehrungen anzunehmen, und nur durch größte Geduld kann sie diese Seelen für sich gewinnen und nun ihre Arbeit an ihnen beginnen. Der Leidenszustand dieser Seelen trägt nicht dazu bei, daß sie aufnahmewillig sind, sondern viel eher weisen sie die ihnen helfen-wollenden Seelen ab, denn ihnen mangelt noch jede Geduld, da sie unvollkommen sind. Die schon reifere Seele darf sich aber nicht beirren lassen, sie muß in nimmermüder Geduld immer wieder versuchen, mit ihnen in Verbindung zu kommen, sie muß selbst ihnen liebreich zur Seite stehen und die anfängliche Abneigung derer zu wandeln versuchen, sie muß jeden mißglückten Versuch wiederholen und also immer wieder sich diesen Seelen nahen und ihnen ihren leidvollen Zustand vorstellen und gleichzeitig ihnen vorschlagen, was sie machen sollen, um ihren Seelenzustand zu heben. Nur äußerste Geduld und große Liebe bringt einen Erfolg zuwege. Dieser Erfolg aber ist für das hilfreiche Wesen unsagbar beglückend und spornt es an, unentwegt tätig zu sein im geistigen Reich. Die Seele, die einmal dieses Glück verkostet hat, die in die Tiefen des jenseitigen Reiches gesehen hat, wird nie aufhören, für die Erlösung dieser Wesen tätig zu sein. Ihr eigener Lichtzustand befähigt sie dazu, Licht weiterzugeben, und die Liebe zu den unvollkommenen Wesen treibt sie unausgesetzt dazu. Doch das sanfteste Gemüt ist erforderlich, will die reifere Seele einen Erfolg verzeichnen. Darum muß die Geduld auf Erden geübt werden, es muß der Mensch sanftmütig, friedfertig und immer bereit sein, Hilfe zu bringen dem Nächsten, dann wird er auch seine Aufgabe im Jenseits erfüllen können, die darin besteht, das Gott-abgewandte Geistige zu gewinnen und ihm die Güter nahezubringen, die allein wertvoll sind für die Ewigkeit .... __Amen
BD 2531, empfangen 31.10.1942
3 | Geistige Fragestellung .... Antwort .... Seelen im Jenseits ....
Jede geistige Frage wird von den wissenden Kräften beantwortet, denn diese Antwort trägt zur Vermehrung des Wissens bei. Und darum soll der Mensch alles ihm Unklare den wissenden Kräften anvertrauen, auf daß sie ihm nun gedanklich Aufklärung geben können. Es wird sowohl die Frage als auch die Antwort im Jenseits vernommen, und die Seelen im Jenseits sind gleichfalls begierig und erwarten die Antwort, um ihr Wissen zu bereichern. In welcher Form nun die Antwort dem Fragenden zugeht, das hängt von der Fähigkeit ab, geistige Botschaften zu vernehmen. Es könnte wohl ein jeder die Antwort durch die innere Stimme vernehmen, doch selten nur wird dieser Stimme Beachtung geschenkt. Wo aber die Frage bewußt gestellt wird und ebensobewußt die Antwort entgegengenommen wird, dort kann unbegrenzt das Wissen vermehrt werden, und eine solche Gelegenheit nützen auch die Seelen im Jenseits, indem sie selbst Fragen stellen, deren Antwort die wissenden Wesen im Jenseits einem empfangsbereiten Menschen vermitteln, die dieser niederschreibt, so daß eine solche Antwort auch den Mitmenschen vermittelt werden kann. Je wißbegieriger ein Mensch ist, desto reicher wird er bedacht, und es wird niemals ihm allein Aufschluß gegeben, sondern unzählige Seelen schöpfen gleichsam mit dem Menschen aus dem Born des Wissens. Je bewußter der Mensch Fragen stellt oder er sich fragenden Gedanken überläßt, desto klarer geht ihm die Antwort zu, denn er beweist durch dieses Fragen sein Verlangen nach wahrheitsgemäßem Wissen, und dieses Verlangen wird ihm immer gestillt werden. Der fragende Mensch wird immer bedacht werden, denn Gott will die Wahrheit austeilen, Er will, daß die Menschen wissend werden, und Er wird jeden Wissenshungrigen bedenken seinem Verlangen gemäß. Die Seelen im Jenseits nehmen das Wissen gleichfalls begierig entgegen, und es bedeutet dies für sie geistigen Fortschritt, weshalb sie sich an jeder Fragestellung beteiligen und jede Belehrung oder Antwort mit regem Eifer anhören und sie entsprechend ihrem Reifezustand verwerten. Denn sie empfinden das vermehrte Wissen als Glückszustand und als ständigen Antrieb zu ihrer Tätigkeit im Jenseits .... __Amen
BD 4145, empfangen 16.10.1947
4 | Ermahnung Gottes an Seine Diener ....
Verbleibet Mir treu, öffnet Mir eure Herzen, und lasset Mich Eingang nehmen, lasset Mich wirken in euch, die Ich Mir erwählet habe zur Mitarbeit, auf daß Mein Wirken wohl in Erscheinung treten kann, doch für die Menschen in dunkler Geistesnacht verhüllet ist, weil helles Licht sie blenden würde und nur zum Schaden ihrer Seelen sich auswirken könnte. Euch benötige Ich zur Hilfe, und Ich muß euch darum so zubereiten, daß ihr Mir taugliche Werkzeuge seid in kommender Zeit, die für die gesamte Menschheit außerordentlich schwer sein wird, für euch aber erträglich, weil Ich bei euch bin und euren Lebensweg ebne, daß ihr ihn sicheren Fußes zurücklegen könnet bis zum Ende. Ständig will Ich euch mit Meinem Wort beglücken, Ich will zu euch reden liebevolle Vaterworte, Ich will euch Trost geben in Stunden der Not, die auch an euch nicht vorübergehen können, weil ein banges Erleben das andere ablösen wird. Ich will euch stärken und anspornen zu nimmermüder Arbeit für Mich und Mein Reich, Ich will eure Zungen lösen, euer Denken ordnen, und Ich will durch Meinen Geist in euch wirken und euch hellstes Licht, klarste Erkenntnis und tiefstes Wissen schenken, Ich will eure Herzen entzünden zu einer großen Liebesflamme, auf daß ihr euch der Mitmenschen annehmet, die in großer geistiger Bedrängnis dahinleben und eure Hilfe benötigen. Lasset Mich ständig bei euch weilen, rufet Mich, auf daß Ich zu euch kommen kann, und machet euch mit Meinem Wort vertraut, ist es doch ein Kraftspender, ein Labetrank und Speisung für die Seele, und bleibet im Gebet Mir innig verbunden, dann werdet ihr niemals zu fürchten brauchen, in einen schwachen Zustand zu verfallen, und jeder Lebenslage Meister sein. Nur eines verlange Ich von euch, daß ihr euch Meinen Willen zu eigen machet, daß ihr Mir nicht widerstrebet, sondern nur Meine Gebote haltet .... Mich über alles liebet und euren Nächsten wie euch selbst .... Doch überleget euch, was diese Gebote fordern .... und erfüllet sie dann, und Mein ständiger Segen, Meine Liebe und Gnade wird euch gewiß sein, und ihr werdet Mir treu bleiben und ausharren bis zum Ende, und ihr werdet Mir willige Diener sein, durch die Ich Selbst wirken kann, wo Mein Wirken erforderlich ist .... __Amen
BD 4516, empfangen 18.12.1948
5 | Verlangen nach Gottes Wort .... Dringende Mahnung ....
Lasset euch belehren und nehmet Mein Wort entgegen, wo immer es euch geboten wird. Denn Ich spreche zu euch, sowie ihr das Verlangen habt, Mich zu hören. Wie euch nun Mein Wort übermittelt wird, das überlasset Mir, denn ein jeder von euch ist anders aufnahmefähig, und jedem einzelnen entsprechend trete Ich nahe im Wort, immer aber bin Ich Selbst gegenwärtig, so ihr Mein Wort zu hören begehret, weil Ich Selbst das Wort bin von Ewigkeit. Doch immer sollt ihr dessen eingedenk sein, daß ihr das volle Verständnis für Mein Wort erst dann findet, so ihr Mich im Geist und in der Wahrheit bittet um volles Verständnis dessen, was als Mein Wort euch geboten wird. Dann wird das Anhören Meines Wortes auch von Segen sein für euch, dann höret nicht nur das Ohr, sondern auch das Herz, und es erkennet Meinen Willen. Dann werdet ihr auch bestrebt sein, ihm gemäß zu leben, und dann werdet ihr auch des öfteren Zwiesprache halten mit Mir und gedankliche Belehrungen entgegennehmen, die euer Wissen erweitern und kostbares Geistesgut sind, also werdet ihr euch geistige Reichtümer sammeln für die Ewigkeit. Immer wieder muß Ich euch anspornen, Mein Wort zu hören, ansonsten ihr ohne Kraft bleibt für eure Aufwärtsentwicklung und euch auch wahrheitsgemäßes Wissen fehlt. Ich will mit euch reden jederzeit; machet euch also dies zunutze, und höret Mich an, und ihr werdet es wahrlich nicht bereuen, ihr werdet eure Kenntnisse erweitern und immer wieder euch belehren lassen, so ihr einmal Mein Wort direkt empfangen habt von Mir durch das innere Wort oder durch Meine Boten, die euch das innere Wort vermitteln. Denn dieses Wort beweiset euch Meine Gegenwart, es beweiset euch Meine Liebe und Sorge um euch, die Ich zurückgewinnen will für die Ewigkeit .... Um eurer selbst willen höret Mich an, denn ohne Mein Wort könnet ihr nicht selig werden .... __Amen
BD 4599, empfangen 28.3.1949
6 | "Haltet euch an Mein Wort .... Kommet alle zu Mir ....Þ
Haltet euch an Mein Wort, und grübelt und deutelt nicht, ob es anders zu verstehen sei, als ihr im Herzen empfindet. Stets könnet ihr Trost und Kraft schöpfen aus Meinem Wort, und ihr brauchet sonach nicht in Angst und Sorge leben, sondern könnet sie jederzeit bannen, sowie ihr Mich zu euch sprechen lasset. Als Vater Meiner Kinder weiß Ich um alles, was sie bewegt und was sie drückt, und abwartend stehe Ich zur Seite, bis sich Meine Kinder vertrauensvoll Mir nahen und Mich bitten um Beistand. Und Ich versage ihnen nicht, was sie erbitten .... auf jede bange Frage habe Ich eine Antwort bereit, und Ich wiederhole, was Ich gesagt habe, als Ich auf Erden wandelte: "Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid ....Þ Lasset euch nicht von weltlichen Sorgen niederdrücken, die sich von selbst wieder in nichts auflösen, sondern gedenket nur eurer Seele, die immer Kraft empfangen wird, der durch Mein Wort die Kraft aus Mir vermittelt wird, weshalb Mein Wort aufzunehmen für euch das Nötigste ist, was ihr nicht versäumen dürfet. Und darum lasse Ich so oft Not und Leid über euch kommen, weil Ich will, daß ihr Meinem Wort die Kraft entziehet, auf daß eure Seelen gestärkt werden. Ich will, daß ihr eine immerwährende Verbindung mit Mir einhaltet, daß ihr Mich nicht abseits stellet und die Welt in den Vordergrund treten lasset. Und so ihr in Gefahr seid, trete Ich euch in Form von Leid und Trübsal nahe. Und dann lasset Mich zu euch reden .... Und Ich will Worte zu euch sprechen, die euch wahrhaft Kraft und Trost spenden und euch Beweis sein sollen Meiner Gegenwart, Meines Wissens um eure Not und Meiner Liebe. Ich will nur, daß ihr von selbst zu Mir kommet, um euer Zutrauen zu spüren, das Mich beglückt, und Ich will euch alle Meine Worte in Erinnerung rufen, die Ich zu den Menschen sprach auf Erden, die in gleicher Not waren geistig und irdisch. Und ihr werdet Mich Selbst erkennen im Wort, weil ihr an der Kraftzuwendung den göttlichen Ursprung erkennet, und also werdet ihr auch fest sein im Glauben, wozu Ich euch verhelfen will durch Mein Wort .... __Amen
BD 4637, empfangen 13.5.1949
7 | Segensreiche Tätigkeit für das Reich Gottes .... Mahnung zu emsiger Tätigkeit ....
Werbet ununterbrochen für Mich und Mein Reich, und lasset euch nicht durch Fehlschläge entmutigen. Ihr selbst müsset euch von Meiner Kraft durchdrungen fühlen und darum stets und ständig Mein Wort aufnehmen, und die euch nun zuströmende Kraft wird euch zur Tätigkeit antreiben, ihr werdet reden müssen, wo sich euch Gelegenheit bietet, aus der Fülle des Herzens heraus. Dann seid ihr auch taugliche Arbeiter für Meinen Weinberg, ihr seid für Mich und Mein Reich tätig, ihr sprechet in Meinem Namen zu euren Mitmenschen und lenket auch ihre Blicke in jenes Reich, von wo ihnen reichster Segen für ihre Seelen kommt. Keine irdische Tätigkeit kommt jener Tätigkeit gleich, kein irdischer Erfolg kann den geistigen Erfolg aufwiegen, und keine irdische Arbeit wird so gesegnet sein und Meine Zustimmung finden, wie die Arbeit für Mein Reich. Und so wisset ihr auch, daß ihr nicht unnütz auf Erden wandelt, so ihr euch dieser Tätigkeit befleißigt, ihr wisset auch, daß euch die schönste Aufgabe zugeteilt ist und daß ihr nur emsig tätig sein müsset, wollet ihr euch Meine Liebe und Zufriedenheit erringen. Es ist euch aber keineswegs zur Bedingung gemacht, ihr werdet nicht gezwungen zu dieser Tätigkeit, ansonsten sie an Wert verlöre und euch nicht den Segen eintragen könnte für die Seele. Die innere Freude und das Verlangen, Mir und den Mitmenschen zu dienen, sollen euch treiben, und es wird euch die geistige Arbeit dann auch beglücken und euch inneren Frieden geben, wenngleich sie, irdisch gesehen, euch wenig Vorteil einträgt. Doch Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... Haltet euch stets diese Meine Worte vor, und ihr werdet es verstehen, daß geistige Arbeit niemals vor der Welt bestehen oder anerkannt wird, daß sie nichts mit der Welt und ihrer Tätigkeit gemein hat, daß sie still und eifrig ausgeführt werden muß und dennoch weit größere Erfolge zeitigen wird, als jede irdische Tätigkeit. Und darum ermüdet nicht, werdet nicht lau und gleichgültig, bedenket die Not, die geistige Arbeit erfordert, und bleibet Mir rüstige Knechte, die stets Meinen Willen erfüllen und in emsiger Tätigkeit Mir dienen und die Ich darum segnen werde jetzt und in der Ewigkeit .... __Amen
BD 4852, empfangen 6.3.1950
8 | Erkennen Gottes und Glaube nicht ohne Liebe ....
Ihr werdet euch nicht zu Mir bekennen, so ihr ein Leben ohne Liebe führet, weil ihr dann Mich auch nicht zu erkennen vermögt und ihr euch nicht für etwas einsetzet, das euch selbst zweifelhaft ist. Die Liebe allein erhellet euren Geist, die Liebe allein macht euch fähig, an Mich zu glauben. Doch unter Glaube ist nur eine feste innere Überzeugung zu verstehen, nicht Worte, von denen das Herz nichts weiß. Die Liebe gebäret diese feste Überzeugung, also wird ein Glaube ohne Liebe nicht möglich sein, selbst wenn euch Meine Existenz ständig mit beredten Worten gepredigt wird. Sowie ihr aber in der Liebe stehet, bin Ich Selbst in euch, und dann müsset ihr Mich auch anerkennen, weil ihr Mich spüret, selbst wenn es euch nicht bewußt ist. Es treibt euch dann euer Herz dazu, ihr wünschet es, daß Ich bin, und ihr werdet Mich daher auch erkennen, weil Ich Mich denen offenbare, die durch die Liebe Mir verbunden sind. Diese Offenbarungen sind ganz verschiedener Art, doch immer ist ein überzeugter Glaube das Resultat; ihr lehnet Mich dann nicht mehr ab, sondern ihr erkennet Mich an und tretet auch den Mitmenschen gegenüber für Mich ein, und alles dieses bewirket die Liebe .... So ihr Werke der Liebe verrichtet, nehmet ihr schon Meine Kraft in Anspruch, und wessen Kraft ihr nützet, den könnet ihr nicht ableugnen. Die Ursubstanz Meines Wesens ist Liebe, aus der gleichen Substanz seid auch ihr, Meine Geschöpfe .... Seid ihr nun ohne Liebe, so spüret ihr nichts mehr von jener Urkraft, deren Quell Ich bin. Also bin Ich auch nicht für euch erkenntlich, und sonach seid auch ihr Meiner nicht bewußt. Dann ist die Lehre von Gott für euch nur ein leerer Begriff, ohne Sinn und Verstand. Erst die Liebe gibt euch die Erkenntniskraft, ihr fühlt euch nun als ein Produkt einer machtvollen Kraft, die ein Wesen sein muß in höchster Vollendung .... In euch ist ein Licht entzündet worden durch die Liebe .... Ihr werdet Mich erkennen und lieben, das Licht in euch wird immer heller leuchten, ihr werdet reifen im Erkennen, d.h. ein tiefes Wissen empfangen von Mir, ihr werdet euer Wesen dem Meinen anzugleichen versuchen, und ihr werdet Mich auch vor der Welt bekennen, weil euch die Liebe stark und gläubig macht und ihr nur in diesem Glauben allen Menschen Widerstand leisten könnet, die eure Liebe zu Mir erschüttern wollen. Die Liebe verbindet euch mit Mir und macht euch zu Meinen Kindern, und ihr habt dann das Ziel erreicht, das euch gesteckt ist für euer Erdenleben als Mensch .... ihr glaubt an Mich und liebet Mich und schließet euch nun auf ewig mit Mir zusammen .... __Amen
BD 4965, empfangen 10.9.1950
9 | Zerstörungswille des Gegners von Gott .... Gebundenes Geistiges - Mensch ....
Alles, was in der Welt unbeständig ist, ist Anteil Meines Gegners, d.h., jegliche Materie birgt unvollkommenes, also noch Mir widerstrebendes Geistiges, das Mein Gegner Mir einst abwendig gemacht hat. Die materielle Schöpfung ist durch Meinen Willen entstanden, und er hat keine Macht über sie. Und dennoch gehört ihm diese Welt, denn er kann sich rühmen, daß das in der Materie gefesselte Geistige Produkt seines Willens ist. Mein Wille aber hat die materielle Schöpfung entstehen lassen, um das Geistige der Gewalt seines Erzeugers zu entziehen, und er kann nimmermehr das Werk Meiner Liebe und Erbarmung vernichten, was sein ständiges Streben ist. Er möchte wohl das Geistige befreien aus dem gebundenen Zustand, in den Ich es versetzt habe zum Zwecke seiner Seligwerdung, denn als «freies» Wesen strebt das Unvollkommene niemals zur Höhe, sondern geht immer weiter dem Abgrund zu unter der Macht Meines Gegners. Darum also entzog Ich ihm die Macht über dieses Geistige und schuf Formen, die er nicht zerstören kann, weil sie Mein gefesteter Wille sind. Über das in der Materie noch gebundene Geistige also hat Mein Gegner keine Gewalt .... Desto mehr aber sucht er, sie anzuwenden an der letzten materiellen Form, die das Geistige birgt, am Menschen im Stadium des freien Willens .... Auch ihn kann er nicht «zwingen», ihm hörig zu sein, doch er kann ihn verführen in jeder Weise und ihn dazu zu veranlassen suchen, auch materielle Schöpfungen böswillig zu zerstören. Also er bedient sich des Menschen, um seinen Willen doch auszuführen .... Zerstörung der Materie .... Dem Menschen aber steht es frei, seinem Willen nachzukommen oder ihm Widerstand zu leisten. Um ihn nun zu gewinnen für seine schändlichen Pläne, stellt ihm Mein Gegner «das» verlockend vor Augen, was er selbst gern zerstören möchte. Er sucht im Menschen die Gier nach der Materie zu entfachen oder zu erhöhen, um dadurch auch Triebe in ihm auszulösen, die vor der Zerstörung der Materie nicht zurückschrecken, um sich selbst in Reichtum zu setzen und Güter anzusammeln, denen dann der eigentliche Zweck genommen wird, durch Dienen sich zu erlösen, weil der Mensch selbst das Geistige darin hindert am Dienen. Was also der Feind nicht zerstören kann, will er an der Aufwärtsentwicklung hindern. Er sucht dem Unbeständigen Beständigkeit zu geben, so es seinem Zerstörungswillen nicht erreichbar ist. Und der Mensch leistet ihm selbst zu gern Gehorsam, solange ihn die Materie reizt und er sie ständig zu vermehren sucht. Gelingt es Meinem Gegner, die Menschen zu zerstörender Tätigkeit zu verführen, dann treibt das vorzeitig frei gewordene Geistige sein Unwesen in einem Maß, daß die Ordnung umgestoßen wird, daß also ein Chaos ist, das auch die Menschen berührt, die sich dem Einfluß Meines Gegners entziehen wollen. Denn die unlauteren Geistwesen richten überall Unheil an, was stets auf Antrieb Meines Gegners geschieht, der nun wieder seinen Einfluß ausübt auf das frei gewordene Geistige. Darum wird es wieder gebunden durch Meinen Willen .... Menschen, denen materielle Güter zerstört wurden, schaffen sich, hervorgehend aus dem Erhaltungstrieb des einzelnen, immer wieder Werke dienender Bestimmung, in denen das der Materie Entflohene wieder gebunden wird zum Zwecke weiteren Ausreifens. Und diese Werke dienen dann desto eifriger, weil das Geistige darin die Wohltat spürt, wieder in den Entwicklungsprozeß eingereiht zu sein, den es unfreiwillig abbrechen mußte. Es empfindet die Wohltat der Ordnung, die allen Meinen Werken zugrunde liegt gegenüber dem gesetzwidrigen Wirken Meines Gegners, dem es wohl untertan ist im freien Zustand, der es jedoch nicht beglückt. Der Mensch kann kraft seines freien Willens und Meiner ihm zur Verfügung stehenden Gnade dem Gegner Widerstand leisten und viel dazu beitragen, daß auch die Materie von ihm unberührt bleibt, sowie er dieser verhilft zum Dienen und eine Zerstörung nur dann vornimmt, so der Materie eine erhöhte dienende Tätigkeit zugewiesen werden soll. Dann entzieht sich der Mensch immer mehr dem Einfluß Meines Gegners, dann ordnet er sich völlig Meinem Willen unter, indem er sich selbst erlöst und auch dem Geistigen in der Materie zur Aufwärtsentwicklung verhilft, indem er Meinem Gegner keinerlei Macht einräumt über sich selbst und auch die Materie von ihm frei zu machen sucht, indem der Wille des Menschen Meinem Gegner immer widersteht .... __Amen
BD 6111, empfangen 17.11.1954
10 | "Fürchtet euch nicht ....Þ
Fürchtet euch nicht, sondern glaubet nur .... Nichts wird euch ängstigen, nichts euch bedrücken, wenn ihr nur fest und unerschütterlich glaubet .... Und so kann ein starker Glaube für euch ein leichteres Erdenleben bedeuten, weil es dann nichts gibt, was ihr fürchtet, und ihr sorgenlos dahingehen könnet, immer nur die Gedanken Dem zugewendet, Der euch hilft aus aller Not .... Ihr sollet innerlich fest überzeugt sein davon, daß ihr einen «Vater» im Himmel habt, Der über Seinen Kindern wacht und sie nicht in Not lässet, weil Er Seine Kinder liebt .... Diese feste Überzeugung ist auch schon die Sicherheit, «daß» es so ist .... Und was könnte nun wohl stärker sein als euer Vater im Himmel? Kein Mensch auf Erden und kein Wesen der Finsternis vermag Ihm Widerstand zu leisten, und darum brauchet ihr auch keinen Menschen auf Erden und kein finsteres Wesen zu fürchten, daß sie euch schaden könnten, wenn ihr an Gottes übergroße Liebe glaubet und an den Schutz, den Er euch verheißen hat. Denn Seine Worte lauten: Kommet alle zu Mir .... Bittet, so wird euch gegeben, klopfet an, so wird euch aufgetan .... Hebet eure Augen auf zu Mir, von Dem euch Hilfe kommt .... Wenn es euch gelingt, die Worte Seiner Liebe euch zu eigen zu machen, wenn ihr selbst euch vom Vater damit angesprochen fühlet, dann werdet ihr keine Zweifel mehr entgegensetzen und vollgläubig harren, bis euch Hilfe kommt .... Es gibt nichts, das Er nicht bannen könnte .... es gibt nichts, das Ihm unmöglich wäre .... Und also gibt es stets eine Lösung, auch wenn ihr selbst euch keine ersehet .... Er findet wahrlich das Lösemittel, Er findet einen Ausweg aus aller Not .... Beweget diese Worte tief in eurem Herzen, bis alle eure Zweifel verschwunden sind, bis ihr euch furchtlos Ihm anvertraut und geduldig harret .... Denn Seine Liebe gilt euch, Seinen Kindern, und diese Liebe höret nimmer auf .... __Amen
BD 7230, empfangen 14.12.1958
11 | Auswerten der Gnaden ....
Ihr sollet nehmen dürfen aus Meiner Fülle Gnade um Gnade .... So lautet Meine Verheißung, die Ich auch erfüllen werde getreu Meiner Worte. Und solange ihr Menschen auf Erden weilet, brauchet ihr Hilfe, um euer Ziel zu erreichen, zurückzukehren in euer Vaterhaus. Hilflos und verlassen wäret ihr ohne Mich, denn kraft- und lichtlos würdet ihr am Wege stehen und euch nicht fähig fühlen, einen Aufstieg zurückzulegen, weil ihr den Weg weder erkennen noch die Kraft aufbringen könntet, aufwärts zu steigen, denn es führt der Weg ins Vaterhaus nur aufwärts und geht steil zur Höhe, und er ist schwer gangbar, wenn er ohne Hilfe zurückgelegt werden sollte. Die Hilfe steht euch immer zur Verfügung, weil Ich euch liebe und eure Rückkehr zu Mir ersehne. Und darum schütte Ich Gnaden über Gnaden aus auf euch Menschen, und ihr braucht sie nur auszuwerten, um nun mühelos den Weg zur Höhe zurücklegen zu können. Ich helfe euch, wo dies nur immer möglich ist, und Ich biete euch Meine Hilfe an, ohne Gegenleistung von euch zu verlangen als nur die eine, die Hilfe anzunehmen. Denn das muß euer freier Wille vollbringen; ihr müsset selbst gewillt sein, Mich zu erreichen, und darum auch Meine Hand ergreifen, wenn sie sich euch darbietet. Und das ist "Ausnützen der Gnadengaben", die Ich euch zuwende. Jeden Tag aufs neue trete Ich mit Meinen Gnadengaben an euch heran, jeden Tag könnt ihr Mein Wort vernehmen, ihr könnt es hören oder lesen, ihr könnt es direkt von Mir vernehmen .... aber immer fordert das euren eigenen Willen, «Mich Selbst» zu hören im Wort .... es erfordert ein Öffnen von Ohr und Herz, damit es in euch ertönen kann. Dann erst wertet ihr auch die Gnadengabe, Mein Wort, aus, und es wird wirksam an euch. Durch Mein Wort nun suche Ich euch Licht zu bringen .... und soll das Licht in euch leuchten, soll es euren Geist erhellen, dann müsset ihr es im Herzen bewegen, mit dem Verstand durchdenken und wollen, daß es euch Segen bringen möge .... Und wieder nützet ihr die Gnadengabe recht .... Ihr müsset weiter das Wort ausleben, also tun, was Ich durch das Wort von euch verlange, wozu Herz und Verstand zuvor Stellung nahmen. Dann seid ihr nicht nur Hörer, sondern Täter Meines Wortes, und wieder habt ihr die Gnadengabe wirksam werden lassen, denn das Handeln nach Meinem Wort wird stets helleres Licht in euch aufflammen lassen, die Flamme wird sich ausbreiten, und ihr werdet in einer Fülle von Gnaden stehen, die euch den Heimweg ins Vaterhaus überleicht werden läßt, weil jede Gnade Hilfe ist, von Mir Selbst euch geboten, auf daß ihr mühelos den Weg zurückleget zu Mir, Der Ich Mich nach eurer Rückkehr sehne. Und wenn Ich Verlangen habe nach euch, so ist es auch ganz selbstverständlich, daß Ich Selbst alles tue, um Meine Kinder zurückzugewinnen, und da Ich dies aus Liebe tue zu euch, Meinen Geschöpfen, so sind es alles Gnaden, denn euer Verdienst ist es nicht, sondern pure Liebegeschenke, die euch «unverdient» zugehen. Gnaden sind Hilfeleistungen, die ihr nicht zu beanspruchen habt, weil ihr einstens freiwillig euch von Mir abwandtet und euch eigentlich alle Liebe von Mir verscherzt hattet. Aber dennoch helfe Ich euch, weil Meine Liebe unendlich ist und euch nicht verlorengehen lassen will. Denn ihr ginget wohl freiwillig von Mir, doch Ich ruhe nicht eher, bis ihr wieder freiwillig zurückkehret in euer Vaterhaus. Und Ich beschenke euch so lange mit Gnaden, bis auch ihr wieder in Liebe entbrennet zu eurem Gott und Vater von Ewigkeit .... bis auch ihr zu Ihm wollet und nun eure Heimkehr auch gesichert ist durch Meine immerwährenden Liebegeschenke, durch Gnaden ohne Maß und Zahl .... __Amen
BD 7790, empfangen 6.u.7.1.1961
12 | Vor Gott ist nichts zu gering .... Schicksale ....
In nimmermüder Sorge lasse Ich Mir das Schicksal eines jeden einzelnen Menschen angelegen sein. Und ihr bezweifelt dies oft, daß Sich euer Gott und Schöpfer kümmere um den einzelnen; ihr haltet Mich für endlos groß und mächtig und euch (7.1.1961) für ebenso endlos klein und unwichtig, und ihr wisset es nicht, daß Ich um euretwillen die ganze große Schöpfung erstehen ließ und daß Mir jede einzelne Seele lieb ist und Ich sie darum betreue während ihres Erdendaseins .... Und das Lebensschicksal des einzelnen ist festgelegt in Meinem Heilsplan von Ewigkeit. Denn es kann zur höchsten Vollendung der Seele führen, wenn der Wille des Menschen recht gerichtet ist. Und wenn ihr nun glaubet, arg betroffen zu sein, wenn euch euer Schicksal unerträglich dünkt, so sollte euch dies auf Meine große Liebe schließen lassen, denn Ich wende nur die Mittel an, die für euer Ausreifen dienlich sind, um euch dereinst mit größter Seligkeit bedenken zu können. Denn das schwerste Schicksal geht vorüber, und Ich führe euch auch immer wieder aus den schwierigsten Lebenslagen heraus, um euch Erleichterungen zu schaffen, aber Ich erkenne auch, woran es euch noch mangelt und in welcher Verfassung eure Seele sich befindet .... Ich weiß um eure geistige Not und suche dieser Abhilfe zu schaffen .... Ich bin wahrlich nur um eure Seligkeit bedacht, kann sie euch aber nicht bereiten, wenn euer Zustand nicht so ist, daß die Seele das Licht in großer Fülle vertragen kann .... Denn Licht ist Seligkeit .... Ihr alle seid Kinder Meiner Liebe, ihr alle seid von Mir ausgegangen in höchster Vollendung. Also seid ihr «keine» unwichtigen Geschöpfe, und ihr braucht somit auch nicht anzunehmen, daß Sich euer Gott und Schöpfer von euch entfernt hält, daß es Ihm unwichtig ist, was aus euch einmal werden könnte .... Ich sorge Mich wahrlich um jeden einzelnen von euch und möchte ihn zubereiten für ein Leben in höchster Kraft und hellstem Licht, Ich möchte euch beseligen bis in alle Ewigkeit. Denn Ich schuf euch aus Liebe .... und Meine Liebe höret nimmer auf .... Meine Liebe kann sich ewig nicht mehr verringern, und Meine Liebe gilt allem, was aus Mir einst hervorgegangen ist. Und so sollte auch eure Liebe Mir gelten, und ihr kehrtet dann auch zu Mir zurück und würdet nicht mehr das Gefühl haben, in weiter Ferne von eurem Gott und Schöpfer zu sein; ihr würdet euch dann wahrlich auch nicht mehr als unwürdige und unwichtige Geschöpfe fühlen, sondern wie Kinder euch dem Vater zuwenden, weil euch die Liebe zu Mir treibt. Und ihr wäret euch dann auch eurer Erdenaufgabe bewußt, euch wieder zur Vollkommenheit zu gestalten, weil ihr erkennet, daß ihr euch dann nur mit Mir zusammenschließen könnet, wenn ihr vollkommen geworden seid wie euer Vater im Himmel vollkommen ist. Und dann verbindet euch auch die Liebe wieder mit Mir, dann gebet ihr euch freiwillig eurem Vater hin, und dann ist der Zweck und das Ziel des Erdenlebens erreicht, um dessentwillen Ich euch ins Leben rief: Ihr seid zu Göttern geworden und könnet nun mit und neben Mir schaffen und wirken, wie es Mein Plan war seit Anbeginn .... __Amen
BD 7826, empfangen 15.2.1961
13 | Gott «ist Liebe» .... Er will beglücken ....
Glaubet es, daß Ich euch zur Seligkeit führen will .... glaubet es, daß euch ein Gott der Liebe erschaffen hat, um euch Seine endlose Liebe zu schenken, um euch zu beglücken, um Sich Selbst verströmen zu können in euch. Und glaubet es, daß diese Liebe niemals ein Ende nimmt, daß sie euch gehört bis in alle Ewigkeit. Dann werdet ihr auch wissen, daß alles, was euch betrifft, nur dazu dienet, euch zur Seligkeit zu führen. Aber ihr müsset es auch wissen und glauben, daß ihr als Mensch in einem Zustand seid, wo ihr eine unbegrenzte Seligkeit nicht ertragen könntet und auch Meine endlose Liebe euch nicht in dem Maße beglücken kann, wie Ich es möchte .... Und ihr seid deshalb in diesem Zustand, weil ihr euch einstens abwandtet von Mir im freien Willen. Ihr verschlosset euch dem Zustrom Meiner Liebe, und es wurde euer Wesen unvollkommen. Und um euch die Vollkommenheit wiederzuerwerben, geht ihr den Gang als Mensch über diese Erde, denn Meine Liebe zu euch ist übergroß, und sie sucht euch wieder aufnahmefähig zu machen für Meine Anstrahlung, weil Ich euch beglücken will. Euer Erdenleben also ist nicht zwecklos, sondern es soll euch höchste Seligkeit eintragen, wenn eure Seele den Leib verläßt und eingeht in das geistige Reich. Das irdische Reich ist nur ein Übergang für eure Seele in das geistige Reich; das irdische Reich ist nur das Mittel, eure Seele zum Ausreifen zu bringen, sie zuzubereiten für Mein Liebelicht von Ewigkeit .... Das Erdenleben ist für euch Menschen eine kurze Vorbereitungszeit, um wieder in den Zustand zu gelangen, in dem ihr euch befandet, als Ich euch erschaffen hatte .... Denn ihr waret aus Meiner «Liebe» hervorgegangen, ihr waret vollkommen und ständig von Meiner Liebe durchstrahlt, die euch unbeschreiblich beseligte. Daß ihr euch selbst diese Seligkeit verscherzt habt im freien Willen, müsset ihr nun wieder im freien Willen rückgängig machen, d.h. im freien Willen wieder zur Vollkommenheit gelangen und zurückkehren zu Mir, denn Trennung von Mir bedeutet Unseligkeit, Zusammenschluß mit Mir aber unbegrenzte Liebedurchstrahlung und also Seligkeit. Wenn ihr im Erdenleben dies glauben könnet, wenn ihr das Wissen darum ungezweifelt annehmet, wenn ihr zu Mir zurückverlanget und Mich Selbst angehet um Hilfe, dann erfüllet ihr den Zweck des Erdenlebens, denn dann ergreifet euch Meine Liebe und lässet euch ewiglich nimmer, denn dann habt ihr euch im freien Willen «zu Mir» bekannt, Den ihr einst zurückgewiesen habt und darum euer Wesen verkehrtet .... Daß ihr noch unvollkommen seid, ist die Folge eures Abfalles von Mir; aber ihr erreichet wieder die Vollkommenheit, wenn ihr selbst es nur wollet, denn Meine Liebe, die Ich euch schenke, ist Kraft, euren Willen zur Ausführung zu bringen, und ihr brauchet also nur Meine Liebe anzunehmen .... ihr brauchet euch nur Mir hinzugeben, was den Glauben an Mich fordert, und es wird auch in euch die Liebe sich entzünden, die Mir nun zustrebt und die Vereinigung mit Mir sucht. Glaubet es nur, daß Ich ein Gott der Liebe bin und daß ihr aus diesem Gott der Liebe hervorgegangen seid .... Und ihr werdet dann auch nicht mehr zweifeln, daß Ich euch beglücken möchte .... Ihr werdet dann auch Mich Selbst liebenlernen, und euer Erdenweg wird euch zum Ziel bringen. Denn Meine Liebe ruhet nicht eher, als bis sie euch voll und ganz erfüllen kann. Meine Liebe will beglücken, sie will euch selig wissen bis in alle Ewigkeit .... __Amen
BD 8998, empfangen 18.6.1965
14 | Gottes Schutz Seinen Mitarbeitern ....
Was auch geschehen mag, überlasset euch ganz und gar Meiner Führung, die immer um euch besorgt ist, daß ihr Mir treu bleibet. Was auch an euch herantritt .... Ich weiß es, und Ich weiß auch für alles einen Ausweg, denn es liegt Mir viel an eurer Mitarbeit, weil die Arbeit, die ihr leistet, nur von Menschen ausgeführt werden kann, die Mir ganz ergeben sind. Mir ist nichts verborgen, Ich weiß die Fäden zu lenken, und was ihr nicht für möglich haltet, das bewältige Ich mit Leichtigkeit, und ihr werdet immer wieder Meine Führung erleben, ihr werdet immer wieder erfahren, daß es für Mich nichts Unmögliches gibt, wenn es darum geht, den Menschen das Licht der Wahrheit zu vermitteln. Und solange ihr diese Aufgabe ansehet als die wichtigste, könnet ihr euch auch in Meinem besonderen Schutz wissen, und es wird sich alles so gestalten, daß ihr deutlich Meine Führung erkennen werdet .... Denn eines nur tut not: daß die Menschen Kenntnis haben von ihrer Erdenlebensaufgabe, von ihrem Zustand und von ihrem Ziel. Und alles, was dazu verhilft, ihnen die Kenntnis zu bringen, werde Ich unterstützen in jeder Weise, und ihr könnet euch auf diese Zusage verlassen, daß Ich immer dafür sorgen werde, für euch die Vorbedingungen zu schaffen, daß ihr diese Arbeit ausführen «könnet» .... da es nur wenige Menschen gibt, die Mir ernstlich dienen wollen und Ich diese Menschen auch nicht im Stich lassen werde. Aber überlasset es Mir, «wie» Ich euch helfen will, denn auch das ist einbezogen in Meinen ewigen Heilsplan, auf daß sich alles in gesetzmäßiger Ordnung vollzieht, wobei Ich stets den Willen berücksichtigen muß, der vollkommen frei bleiben, also sich ein jeder Mir freiwillig zur Verfügung stellen muß, um nun in Meinem Willen tätig zu sein .... Aber ihr werdet staunen, welche Wege Ich wähle, und daraus auch ersehen können, wie ungeheuer wichtig Mir eure Arbeit für Mich und Mein Reich ist .... Denn Ich will nicht, daß das Werk einen Aufschub erleidet, weil die Zeit nur noch sehr kurz ist bis zum Ende und jede Gelegenheit genutzt werden soll, wo den Menschen Mein Wort zugeleitet wird, denn es ist die einzige Rettung für die, die es annehmen wollen .... Und darum muß ihnen Gelegenheit geboten werden, damit keiner sagen kann, er wäre von Mir nicht angesprochen worden, wenngleich Ich viele Arten habe, die Menschen anzusprechen, aber dies gehört nicht in euer Bereich, ihr sollet nur nach Möglichkeit dafür sorgen, daß sie eine Erklärung haben für ihr Mensch-Sein auf dieser Erde, daß ihr ihnen Kenntnis gebet von ihrem Urzustand, von eurem jetzigen Sein als Mensch und von dem Ziel, das sie erreichen sollen. Ihr sollet ihnen eindringlich die Gebote der Liebe vorstellen, daß diese das Wichtigste sind, das sie beachten müssen, um ihren Daseinszweck zu erfüllen. Ihr sollet sie nur einweihen in das Rückführungswerk, das ihnen Meine endlose Liebe beweisen soll und ihnen Kenntnis geben von Meinem Wesen .... Denn sie haben keinen Glauben mehr, und darum brauchen sie starke Beweise Meines Wirkens, die ihr ihnen geben könnet durch euer Wissen. Und daher werde Ich keinen Meiner Mitarbeiter untauglich werden lassen, sondern alles tun, um ihm die Arbeit für Mich und Mein Reich zu erleichtern. Und immer wieder werdet ihr Meine offensichtliche Führung erkennen, die es euch beweiset, wie sehr es Mir an eurer Mitarbeit gelegen ist. Denn Ich kann alles, aber nicht den Willen eines Menschen bestimmen, Mir zu dienen .... Und es finden sich nur wenige, die den Willen aufbringen, die Ich dann auch einsetzen kann als treue Knechte in Meinem Weinberg. Darum werde Ich denen immer Meinen besonderen Schutz verheißen, und Ich werde sie führen und ihnen zur Seite gehen, auf daß sie ihre Aufgabe erfüllen können .... __Amen