BD 1119, empfangen 27.9.1939
1 | Verschiedenartigkeit der Schöpfungen ....
Die Schöpfung, so wie sie der Mensch sieht, ist nur ein verschwindend kleiner Teil des Schöpfungswerkes und läßt aber keineswegs Rückschlüsse ziehen auf die Wunder der göttlichen Schöpfung, die den Augen des Menschen verborgen sind und auch sein müssen, da diese nicht in solcher Art sind, daß der Mensch sie fassen könnte. Was der Mensch zu schauen vermag, ist immer angepaßt seinem Begriffsvermögen, jedoch weiset die gesamte Schöpfung so vielerlei Wunderwerke auf, die völlig anders in Art und Form sind als die Erde. Beim Betrachten der zahllosen Schöpfungen, die dem Menschen zugänglich sind, muß die Frage aufgeworfen werden, ob einzig und allein diese Gebilde auf der Erde bestehen oder auch noch auf anderen Gestirnen oder Weltkörpern das gleiche Gesetz waltet und auch die gleichen Schöpfungen bestehen. Und es muß dieses verneint werden. In unzähligen Variationen sind die Gestirne geschaffen, und es kann sich der Mensch kein Bild davon machen, wie verschieden ein jedes Gestirn in sich ist und wie sie, die doch dem einen Gesetzgeber unterstellt sind .... so verschiedenartige Geschöpfe bergen und doch wieder alle diese Schöpfungen dem gleichen Zweck dienen, zur Vollendung der Seele beizutragen. Die Geschöpfe haben überall eine gewisse Wandlungsfähigkeit ihrer Außenform, und sie beleben also den Stern, dem sie zugewiesen sind, und erfüllen dort ihre Aufgabe, die ihnen gestellt wurde von Anbeginn. Dies muß zuvor klargestellt sein, ehe der Mensch Einblick nehmen kann in die Vielseitigkeit der Schöpfungen, die ihm nicht sichtbar sind. Und es ist dies auch nur zu dem Zweck gestattet, daß sie in kommender Zeit der irdischen Erscheinungen mehr Beachtung schenken, so ihnen das Entstehen der Schöpfung verständlich gemacht wird und auch die kommenden Umänderungen von geistiger Seite aus beleuchtet werden .... (Unterbrechung)
BD 2803, empfangen 7.u.8.7.1943
2 | Ende des Weltenbrandes .... Herstellen der göttlichen Ordnung ....
Die weltliche Ordnung wieder herzustellen wird so lange unmöglich sein, wie Haß und Neid die Menschen erfüllt, denn diese sind Gott-widrige Eigenschaften, die jegliche Ordnung zerstören müssen, wie alles, was wider Gott ist, auch wider die göttliche Ordnung gerichtet ist. Und es ist der Zustand äußerster Lieblosigkeit, der sich niemals aufbauend bemerkbar macht, sondern immer zerstörend sich auswirkt. Verständlicherweise kann aber ein so zerstörender Zustand nicht auf die Dauer bleiben, und darum wird Gott Selbst ihn beenden, in einer Weise, die zwar auch die größte Unordnung bringt, jedoch von Gottes Weisheit erkannt wurde als einziges Mittel, die Ordnung wiederherzustellen. Die Menschheit selbst macht keine Anstalten, einen Kampf zu beenden, der über die ganze Welt Leid und grenzenloses Elend bringt. Folglich muß er in einer anderen Weise beendet werden; doch das Leid auf Erden wird nicht geringer werden, weil die Menschheit es benötigt. Es müssen die Menschen zur alten Ordnung zurückkehren, sie müssen wieder lernen, Verzicht zu leisten auf die Güter des Nächsten, deren Besitz sie anstreben und um diesen Besitz sie mit furchtbarsten Waffen kämpfen. Denn die Sucht nach irdischen Gütern brachte den Weltenbrand zustande, der schwerlich zu löschen ist .... Doch er bringt den Menschen keinen irdischen Gewinn, sondern vielmehr ungeheure irdische Verluste, über deren Umfang der Mensch nicht unterrichtet ist. Denn alle Triumphe sind mit unbeschreiblichen Verlusten erkauft worden, sowohl an irdischem Gut wie an Menschenleben. Doch die Menschheit ist abgestumpft diesen Verlusten gegenüber, sie beachtet nicht, was menschlicher Wille veranlaßt hat, also greift der göttliche Wille selbst ein, um eine gewaltsame Änderung des Weltgeschehens herbeizuführen .... weil ein Umschwung des Denkens der Menschen erst dann erzielt werden kann, wenn sie es spüren, daß sie selbst machtlos sind, daß eine Macht, die stärker ist als sie, ihnen die Zügel aus der Hand nimmt und ihren Willen völlig zunichte macht. Die geistige Dunkelheit, in der sie sich befinden, ist Anlaß ihres lieblosen Handelns, ihre Lieblosigkeit wieder Anlaß der Finsternis .... Und es muß blitzartig in ihnen die Erkenntnis auftauchen, daß ihr Denken verkehrt ist, daß sie falschen Zielen nachjagen und sich verrennen, so sie nicht umkehren zur göttlichen Ordnung und ihren Lebenswandel von Grund aus ändern. Und diesen Blitz der Erkenntnis soll ihnen der göttliche Eingriff bringen, wenngleich sie noch weit davon entfernt sind, zu glauben an eine höhere Macht, Die ihr Schicksal in der Hand hält .... Doch zum Glauben können sie nur durch Nachdenken gelangen, und das Denken soll angeregt werden, wenn sie sehen, daß alles anders kommt, als es nach menschlichem Ermessen vorauszusehen war. Es ist ein Chaos, geistig sowohl als irdisch, das Menschenwille heraufbeschworen hat und das ohne den Eingriff Gottes immer größer werden und zur endgültigen Vernichtung führen würde, weil die Menschheit nicht mehr die göttliche Ordnung achtet bis auf wenige, die Gott ergeben sind und Seinen Willen zu erfüllen trachten. Diese aber halten den Gang der Entwicklung nicht auf, sondern sind nur noch Anlaß zu verschärften Maßnahmen wider die göttliche Ordnung; und es ist die Zeit gekommen, wo die Menschheit sich dem Willen des Gegners von Gott unterwirft und immer liebloser wird im Denken und Handeln. Der Eingriff Gottes zieht unsägliches Leid und Elend nach sich, ist aber die einzige Möglichkeit, die Menschen wieder zur göttlichen Ordnung zurückzuführen und ihren geistigen Zustand zu wandeln, was zwar nur bei wenigen Menschen der Fall sein wird. Und darum rückt die Zeit der endgültigen Vernichtung dessen, was unbekehrbar ist, immer näher, wie es angekündigt ist in Wort und Schrift .... __Amen
BD 5851, empfangen 11.1.1954
3 | Tote in Christus .... Entrückung ....
Wenn von der Auferstehung der Toten gesprochen wird, dann ist darunter die Erweckung der geistig Toten zu verstehen, die auch im jenseitigen Reich, nach dem irdischen Ableben, noch zu dieser Erweckung gelangen können, weil das Werk der Erlösung ununterbrochen fortgesetzt wird von seiten derer, die durch Jesus Christus die Erlösung schon gefunden haben, die vom geistigen Tode schon aufgestanden sind auf Erden oder auch im Jenseits. Nicht eines Meiner Wesen verharrt im Zustand des Todes auf ewig, immer wieder wird der Nacht des Todes abgerungen, wer dem Licht des Kreuzes Christi folgt und also aufersteht zu neuem Leben. Die Erweckung der Toten am jüngsten Tage ist also nur ein geistig zu verstehender Vorgang, denn wie Mein Kommen in den Wolken vorerst auch nur geistig zu verstehen ist, daß Ich im Wort zu den Menschen herniedersteige, um eine letzte Rettungsaktion vor dem Ende einzuleiten .... so auch steige Ich hinab in die Finsternis, in die Hölle, und lasse auch dort Lichtstrahlen aufblitzen, Ich halte das Kreuz auch den Wesen der Finsternis entgegen, um ihnen den Weg zu Mir zu erleuchten, und auch dieses Rettungswerk wird nicht erfolglos sein, und viele werden aus ihren Gräbern auferstehen zum Leben. Die aber in der Finsternis verharren wollen, die Mich nicht anerkennen wollen, das sind keine "Toten in Christo" .... Sie können nicht aus dem Reiche der Finsternis versetzt werden in das Reich des Lichtes, und diese sind es, die ihren Entwicklungsgang auf Erden wieder beginnen müssen, die gebunden werden in der festesten Materie der neuen Erde .... "Tote in Christo" also sind die aus der «Tiefe» Erlösten, zum Unterschied derer, die Mich auf Erden schon gefunden haben, die im lebendigen Glauben an Mich stehen und am Ende als Meine «Kinder» von dieser Erde genommen werden, wie es geschrieben steht .... Denn Ich werde wiederkommen in großer Pracht und Herrlichkeit .... und Ich werde die Meinen holen und sie lebenden Leibes versetzen an einen Ort des Friedens .... Ich werde wiederkommen, wie Ich einst aufgefahren bin zum Himmel .... in strahlendstem Licht und sichtbar den Meinen .... Und Mein geistiges Wiederkommen im Wort und in den Herzen der Menschen soll es diesen Meinen Kindern möglich machen, sich so zu gestalten, daß sie Mich erschauen können, denn es werden Mich nur die Menschen zu sehen vermögen, die bewußt Mein geworden sind durch einen Lebenswandel in Liebe zu Mir und zum Nächsten .... Auf daß sich nun, die guten Willens sind, umgestalten können zu Wesen der Liebe und des Lichtes, lasse Ich ihnen zuvor auch die Kraft zugehen, Ich übermittle ihnen Mein Wort, das Kraft aus Mir in höchster Wirksamkeit ist. Und wer es annimmt im Glauben an Mich und die Wahrheit Meines Wortes von Ewigkeit, der wird Mich auch überzeugt erwarten, und Ich werde ihn nicht enttäuschen, denn es kommet der Tag des Endes unwiderruflich, es kommt der Tag der Entrückung der Meinen und der Auferstehung aller, die durch Jesus Christus Erlösung fanden auf Erden oder auch im geistigen Reich .... __Amen
BD 6313, empfangen 16.7.1955
4 | Erscheinungen im Kosmos ....
Sehr bald wird es euch zur Gewißheit werden, daß sich etwas vorbereitet im Kosmos, denn ungewöhnliche Ereignisse werden euch beunruhigen, weil ihr Menschen euch keine Erklärungen dafür zu geben vermögt. Viele Mutmaßungen werden auftauchen, viele Meinungen auf Gegenmeinung stoßen, doch nur die Ansichten derer kommen der Wahrheit nahe, die einen Zusammenhang vermuten mit dem, was angekündigt ist durch Wort und Schrift, was durch Seher und Propheten den Menschen gesagt wurde zu jeder Zeit .... Wer mit geistigen Augen blicket, der kann sich alle Geschehen erklären, denn alles hat «geistigen» Sinn und soll einen «geistigen Zweck» erfüllen: die Menschen auf ihren eigentlichen Lebenszweck aufmerksam zu machen, damit sie sich vorbereiten auf das nahe Gericht .... Und auch die Wissenschaft wird dazu beitragen, denn sie wird «zuerst» Feststellung machen von ungewöhnlichen Veränderungen in der Natur, von Vorgängen im Kosmos, die sie selbst stutzig machen, und von bedeutsamen Erscheinungen, zu deren Erklärung ihnen jedoch das Wissen mangelt. Sie werden sehen und staunen, aber sich nicht bereit erklären zur Annahme der einzigen rechten Lösung, daß die Erde in ihren Grundfesten erschüttert werden wird, wozu diese Erscheinungen wohl der Anlaß sein könnten. Sie wollen dies nicht glauben und werden daher immer dagegenreden, so sie hingewiesen werden auf die Schrift, auf die alten Prophezeiungen, so sie die Ansichten der Gläubigen vernehmen oder die Verkünder Meines Wortes ihnen das nahe Ende ankünden .... Und darum wird es schwer sein, den Weltmenschen einen Eingriff Meinerseits glaubhaft zu machen, weil alles rein wissenschaftlich zu erklären versucht wird. Und nur wenige werden achtsam auf diese ungewöhnlichen Erscheinungen und stets sicherer darum auf das Ende hinweisen. Und deren Mahn- und Warnworte unterstütze Ich so augenscheinlich, daß bald auch die Wissenschaftler sorgenvoll ihr mangelndes Wissen zugeben werden .... Und sie werden einen Stern entdecken, der ständig mehr in Erdnähe kommt und scheinbar seinen Lauf in ungesetzlichen Bahnen nimmt .... Sie werden auf immer neue Absonderlichkeiten aufmerksam, so sie seinen Lauf verfolgen .... Und sie werden ihn als Gefahr erkennen für die Erde .... und wiederum nicht glauben wollen an eine Zerstörung dieser, weil solches noch nie erlebt wurde zuvor .... Ich aber lasse es zu, weil Mein Heilsplan von Ewigkeit etwas Ungewöhnliches erfordert, was den Menschen noch zum Heil gereichen soll .... und weil es ein Vorzeichen sein soll des bald darauf folgenden Zerstörungswerkes, das diese Erlösungsperiode zum Abschluß bringt .... Je näher es dem Ende zugeht, desto Widergesetzlicheres werden die Menschen erleben, weil sie aufmerken sollen und stutzen ob der Übereinstimmung dessen, was von seiten der Gläubigen als Gottes Wort, als Voraussagen von Sehern und Propheten, angeführt und vertreten wird als Wahrheit .... Und Mein Geist wird auch nun wieder künden durch Meine Diener auf Erden von dem nahen Ende und Meiner zuvor noch laut ertönenden Donnerstimme .... und jene Erscheinungen werden zeugen von der Wahrheit Meines Wortes .... Merket auf, ihr Menschen, und sehet in allem immer nur Hinweise auf das Ende, die Ich euch allen gebe, damit ihr nicht dem Verderben anheimfallet, denn alles was geschieht, ist so gewaltig, daß es euch «überzeugen» könnte, wenn ihr guten Willens seid .... Die Zeit ist erfüllt, und das Ende ist nahe .... __Amen
BD 7069, empfangen 20.3.1958
5 | Begründung der Zuleitung des Wissens über Vorentwicklungsgang ....
Ihr seid schon endlos lange Wege gegangen in Not und Qual, ihr mußtet unsagbar leiden, bevor ihr immer wieder eurer Außenform ledig wurdet, um in neuer Verformung den Leidensweg fortzusetzen .... ihr könnet es als Mensch nicht ermessen, was hinter euch liegt und wie qualvoll euer Weg der Aufwärtsentwicklung gewesen ist. Aber nun, da ihr einer gewissen Freiheit euch erfreuen dürfet, sollet ihr alles daransetzen, auch eurer letzten Form ledig zu werden, und alles tun, um nicht wieder in jenen qualvollen Zustand zurückzusinken, in dem ihr dann wieder endlose Zeiten euch befinden würdet .... darum wird euch darüber ein Wissen erschlossen, das zwar, weil unbeweisbar, euren Glauben verlangt. Ihr seid aber als Mensch schwer davon zu überzeugen, daß ihr schon lange auf dieser Erde weilet, und eurer Willensfreiheit wegen kann euch auch nicht die Rückerinnerung gegeben werden, weil diese euch nur maßlos entsetzen und für jeden freien Willensentscheid untauglich machen würde. Ihr sollet es glauben auch ohne Beweise .... und entsprechend dann euren Lebenswandel führen, um aus der letzten Verformung herauszukommen und als freies Geistwesen eingehen zu können in das jenseitige Reich. Solange die Menschen auf Erden noch den göttlichen Geboten gemäß lebten, so lange ihr Glaube an einen Gott und Schöpfer sie noch zu einem Lebenswandel (in Liebe) nach Seinem Willen anregte, solange war auch ein Wissen um den Vorentwicklungsgang der Seele nicht nötig, denn es genügten zumeist Schicksalsschläge aller Art, um immer wieder die Menschen zur Besinnung zu bringen, die abgeirrt waren und die darum sich in Gefahr für ihre Seele befanden. Zudem nahm das jenseitige Reich auch die noch unreifen Seelen, auf und die Läuterung dieser Seelen war auch dann noch möglich, wenn die Seelen nicht gänzlich verhärtet und also Anteil des Gegners von Gott blieben. Nun aber wird bald das jenseitige Reich seine Pforten schließen, es kommt die große Reinigung der Erde, es kommt das Gericht .... d.h., der geistigen Reife gemäß werden die Seelen eingeordnet, was auch so viel bedeutet, daß völlig unreifes, Gott noch widersetzliches Geistiges den Weg der Entwicklung wieder beginnen muß in der harten Materie und ebenjenen entsetzlich qualvollen Gang durch die Schöpfung der Erde wieder zurücklegen muß, den es schon überwunden hatte, als ihm die Gnade der Verkörperung als Mensch gewährt wurde .... Was das bedeutet, könnet ihr Menschen nicht ermessen .... Und darum wird euch nun auch das Wissen darüber zugeführt, ihr werdet einer großen Gnade gewürdigt, daß euch Gott Kenntnis gibt von Seinem Heilsplan und daß Er euch das entsetzliche Los vor Augen führt, dem jede Seele entgegengeht, die im Erdenleben als Mensch versagt. Es wird nicht nur einem Menschen dieses Wissen offenbart, sondern immer wieder werden Menschen darüber Kunde geben, weil Gott alle warnen will, um sie zu retten vor jenem Los der Neubannung. Und würden die Menschen nur sich bemühen, ein Liebeleben zu führen, würden sie nur mehr dem Drängen des Geistes in ihnen nachgeben, der sie immer nur zum Liebewirken antreibt, so würden sie auch bald zur Erkenntnis gelangen, und ein ihnen bisher unbekanntes Wissen würden sie als glaubwürdig annehmen und vertreten. Die Liebe aber ist es, die allen Menschen mangelt und sie in Gefahr bringt, zu völligen Versagern zu werden, denen das Erdenleben keinerlei Fortschritt brachte, vielmehr sie der Gier nach der Materie erliegen, die darum auch wieder die Seele einhüllen wird, wenn das Ende dieser Erde gekommen ist. Es brauchten die Menschen um den Vorentwicklungsgang der Seele nichts zu wissen, wenn sie sich nur ihrer Aufgabe bewußt wären, daß sie sich durch Dienen in Liebe erlösen müssen .... Aber sie glauben daran nicht, weil sie das Erdenleben als Selbstzweck, nicht aber als Mittel zum Zweck ansehen. Sie glauben nicht, weil sie keine Liebe haben .... Und darum soll der Verstand angeregt werden, sich mit einem Wissen zu befassen, das zwar auch dann erst von Wert ist, wenn es den Menschen veranlaßt, ernsthaft darüber nachzudenken und sich zu wandeln. Einigen kann ein solches Wissen Segen eintragen, auch wenn es nicht beweisbar ist .... Es kann in ihnen ein Licht entzünden über den Zweck des Erdenlebens, und sorgen sie nun dafür, daß jenes Lichtlein nicht mehr verlöscht, indem sie ihm Nahrung zuführen, was nur durch Liebewirken geschehen kann .... so wird es stets heller werden in ihnen, und sie werden auch ihrer nunmehrigen Erkenntnis gemäß leben und nun gerettet sein für alle Ewigkeit. Entzündet aber wird das Licht erst durch uneigennütziges Liebewirken, das aber jedem Menschen möglich ist. Wer aber völlig «ohne» Liebe ist, der bleibt blind im Geist, und er verhärtet stets mehr, und das Ende wird sein völliges Auflösen seiner Seele wieder in unzählige Partikelchen, die wieder ihren Entwicklungsgang beginnen in den Neuschöpfungen der Erde .... __Amen
BD 7372a, empfangen 25.5.1959
6 | Experimente .... Zerstörungswerk ....
In das Innere der Erde einzudringen kann immer nur bis zu gewissen Grenzen zulässig sein, und werden die Grenzen überschritten, dann werden auch die Folgen danach sein .... Es wird ein Zerstörungswerk von ungeheurem Ausmaß die Folge sein, von dem ihr Menschen euch keinen Begriff machen könnt, weil ihr ein solches Zerstörungswerk nicht überlebet, sondern gleichsam die Opfer sein werdet von solchen Experimenten. Der menschliche Verstand forschet und grübelt, und er ist auch schon weit eingedrungen in die Gesetze der Natur. Und es könnten auch diese Forschungen zum Segen für die Mitmenschen sein, würden sie in der rechten Einstellung zu Mir unternommen, daß es also möglich wäre, ihre Gedanken (die Gedanken der Forschenden) der göttlichen Ordnung gemäß zu lenken. Doch an dieser rechten Einstellung zu Mir fehlt es zumeist, und die einzelnen werden übertönt von Forschern und Wissenschaftlern, die abseits stehen von Mir und deren Denken daher auch in die Irre gehen kann .... was eben bei Experimenten von solchem Ausmaß, wie vorgesehen, die üblen Folgen nach sich zieht: daß sie die Naturgesetze nicht mehr beherrschen, daß sie Fehlschlüsse ziehen, daß sie Versuche anstellen auf falschen Berechnungen und so Kräfte auslösen werden, die einzudämmen ihnen nicht mehr gelingen wird. Die Menschen rechnen nur mit irdischen Zahlen, nicht aber mit geistigen Problemen, die zu lösen bei ihrer Gott-fremden Einstellung unmöglich sind. Aber alles ruht auf geistiger Basis, das Bestehen der Erde hat seine geistige Begründung, und die Menschen auf ihr sollen nur zu dem Ziel gelangen, das irdische Reich zu überwinden und für das geistige Reich reif zu werden, von dessen Existenz aber die Forscher und Wissend-sein-Wollenden wenig oder nichts wissen oder glauben wollen .... Aber Meine Schöpfungswerke sind bis zu einem gewissen Grade doch dem freien Willen der Menschen preisgegeben, und auch an einer Zerstörung von größtem Ausmaß werden die Menschen nicht gehindert .... doch ihnen selbst zum Schaden, indem alles Geschöpfliche das Leben verliert, sei es Mensch oder Tier, seien es Pflanzen oder sonstige Schöpfungen, in denen Geistiges gebunden ist zwecks Aufwärtsentwicklung. Und wenn «letzteres» nicht geglaubt wird, so sollte doch auf die Mitmenschen und deren Leben Rücksicht genommen werden .... Doch die Menschen halten sich für klug und weise, sie glauben, eindringen zu können auch in die Gesetze der Natur, die ihnen bisher fremd waren. Sie stellen Versuche an, die sie ständig erweitern werden, bis sie ihnen-noch-unbekannte Kräfte zur Auslösung bringen werden mit dem nicht mehr vorstellbaren Erfolg einer totalen Zerstörung der Erdoberfläche, die kein geschöpfliches Wesen überstehen wird, wie es vorausgesagt ist durch Seher und Propheten seit Anbeginn dieser Erdperiode. Und Ich lasse dem Willen der Menschen seine Freiheit, aber Mein Heilsplan von Ewigkeit ist aufgebaut auf diesem Willen, weil Ich ersah von Ewigkeit, daß die Menschheit dann auch in einem geistigen Tiefstand angelangt sein wird, wo ein Herstellen Meiner Ordnung von Ewigkeit nötig ist und Ich darauf also den Heilsplan aufbauen konnte, ohne den Willen der Menschen unfrei zu machen. Denn sie sind selbst Urheber des Endes dieser Erde, sie selbst bestimmen den Zeitpunkt trotz vorangehender Warnungen und Mahnungen, trotz immerwährender Hinweise auf das Unrechte ihres Handelns, solange sie nicht im Verband stehen mit ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, Der dann auch wahrlich ihr Denken und Wollen recht leiten könnte, ohne Willenszwang anzuwenden. Aber die Menschen wollen es nicht glauben, daß sie einem solchen Zerstörungswerk der Erde entgegengehen, und anders können sie nicht gewarnt werden als durch Mein Wort, das von oben ihnen zugeleitet wird .... Wenden sie aber ihre Herzen von selbst Mir zu, dann wird es auch Licht werden in ihnen, und sie werden selbst absehen von weiteren Versuchen .... Doch deren sind wenige, die sich jedoch nicht durchzusetzen vermögen, obgleich sie die große Gefahr erkennen, die der Menschheit droht .... Der Gegner aber sind mehr, und diese lassen nicht ab von einem Plan, der das Ende der Erde herbeiführen wird. Und sie können nicht gehindert werden der Willensfreiheit wegen und werden auch nicht von Meiner Seite aus gehindert, weil damit nach Meinem weisen Ratschluß wieder die Aufwärtsentwicklung unzähliger Wesen gefördert ist, weil Ich alles, auch das Schlechte, so zu lenken weiß, daß es doch noch gute Auswirkungen nach sich zieht, und ebendies Mein Heilsplan ist, der darum auch entsprechend Meiner Liebe und Weisheit zur Ausführung kommen wird .... __Amen
BD 7757, empfangen 27.11.1960
7 | Noch «nicht» geformtes gefallenes Geistiges ....
In endlos weiter Entfernung weilet noch zahlloses Geistiges, das seinen Entwicklungsgang noch beginnen soll .... Es ist hinabgestürzt zur Tiefe, es ist völlig verhärtete Substanz, die Mein Wille noch nicht erfaßt und umgeformt hat, weil dieses Geistige noch nicht die geringste Willenswandlung erkennen läßt, weil sein Abwehrwille gegen Mich so stark ist, daß es sich eng zusammenschließt und kein Auseinandertreiben durch Meine Liebegewalt zuläßt .... Und so wird es noch ewige Zeiten in diesem verhärteten Zustand verharren, bis es sich teilweise wird ergreifen lassen von Mir, bis es Meiner Liebeanstrahlung so weit nachgeben wird, daß sich die geistigen Substanzen lockern und sich aus der Verhärtung lösen .... und dann erfaßt und umgeformt werden können zur Materie verschiedenster Art. Dieses Geistige aber braucht noch Ewigkeiten bis zur Aufgabe des Widerstandes gegen Mich, denn es wird als härteste Materie seinen Entwicklungsgang beginnen und schon zur Auflösung «dieser» Ewigkeiten benötigen .... Es ist dieses Geistige als erstes seinem Herrn gefolgt zur Tiefe, und es stand im Anbeginn im hellsten Licht, es stand in hellster Erkenntnis und wußte auch um die Größe seiner Schuld, als es sich von Mir abwandte .... Und sein Widerstand gegen Mich verringerte sich nicht, und es fiel in die tiefste Finsternis und wehrte jeder, auch der geringsten Anstrahlung Meinerseits, die zustande gebracht hätte, daß sich die verhärtete geistige Substanz zerteilt hätte .... um nun doch umfangen und eingehüllt werden zu können .... um zur Materie werden zu können nach Meinem Willen. Und so also war der Grad der Abwehr gegen Mich, der Grad der Auflehnung, bestimmend für die Zeitdauer, wann dem Gefallenen Erlösung wird .... Und wenn ihr Menschen bedenket, daß zahllose Wesen noch in der tiefsten Tiefe schmachten, die aber das Bewußtsein ihres "Ichs" verloren haben, dann werdet ihr euch auch vorstellen können, daß und warum noch Ewigkeiten vergehen müssen, wo Mein Liebewille Schöpfungen erstehen lässet, die immer wieder das Geistige aufnehmen, das einmal aus seiner Starre sich lösen muß, um «auch» den Entwicklungsgang beginnen zu können, der wieder Ewigkeiten währet, bis das Wesen zur Vollendung gelangt, bis es den Zustand wiedererreicht hat, in dem es sich befand im Anbeginn .... Und denket ihr darüber nach, dann ist es euch auch verständlich, daß immer neue Entwicklungsperioden den vergangenen folgen müssen, daß es noch lange kein Ende geben kann für Meinen Schöpferwillen .... Denn nicht «ein» gefallenes Wesen bleibt ewig von Mir entfernt, Ich ruhe nicht eher, bis auch das letzte gefallene Wesen wieder zurückgekehrt ist an Mein Vaterherz .... Und zu Beginn einer jeden Erlösungsperiode kommt auch in jene verhärtete Substanz ein wenig Leben, indem sie sich erregt, wenn Meine Liebeanstrahlung sie trifft .... Immer wieder löst sich dann Wesenhaftes voneinander und läßt sich gefangennehmen. Doch Ich zwinge es nicht, sich Mir zu ergeben, sondern halte es nur gebunden, bis es von selbst in seinem Widerstand nachläßt .... was Ich erkenne und dann auch entsprechende Schöpfungen bereithalte, die jenes Geistige aufnehmen. Und es wird euch dies auch eine Erklärung sein für die vielen Schöpfungen, die für euer Auge keinerlei Veränderungen aufweisen .... für die harte Gesteinswelt, deren Zeitdauer ihr kaum berechnen könnet .... Einmal aber kommt auch für diese harte Materie die Zeit der Auflösung, denn Ich weiß es, wann die Aufwärtsentwicklung weiterschreiten kann. Und es gilt Meine Liebe auch diesem noch gebundenen Geistigen, daß es einmal frei wird und auch zu Mir zurückkehrt .... __Amen