BD 0965, empfangen 15.6.1939
1 | Dämonen .... Versuchungen .... Liebe zur Materie ....
Die Dämonen lauern auf jeden schwachen Moment und bemächtigen sich der willensschwachen Seele, um sie zu Fall zu bringen. Vergeblich ist das Ringen des Menschen so lange, bis er sich dem Vater im Himmel empfiehlt, und selig, wer in solcher Not zu Ihm flüchtet, denn er bedarf wirklich göttlicher Hilfe. Es hat die feindliche Macht unglaubliche Gewalt über ein schwaches Menschenherz und bedienet sich oft solcher Mittel, die heftigen Widerstand erfordern, den der Mensch in seiner Schwäche nicht allein aufbringen kann. Doch die göttliche Liebe ist für das Erdenkind immer bereit, so Ihrer nur gedacht wird .... Die Seele sucht unausgesetzt sich selbst zu besiegen, doch gleisnerisch lockt der irdische Besitz, und es versuchet der Widersacher das Erdenkind auf alle erdenkliche Weise, und es soll der Hang zur Materie doch restlos überwunden werden .... es soll alles Verlangen danach abgestreift und statt dessen nur geistiger Besitz erstrebt werden, und doch fällt der Mensch immer wieder in die Hände des Feindes, so ihn noch die geringste Liebe zum Besitz danach trachten läßt, denn dann ist dessen Gewalt desto größer, je mehr sich der Mensch zum Sklaven seiner irdischen Güter werden läßt. Und hat er einmal erkannt, welche Schwäche den Menschen zum Fall kommen läßt, so wird er nicht nachlassen mit Versuchungen solcher Art. Und wieder wollen wir dir zurufen: Wachet und betet, auf daß ihr nicht in Versuchung fallet .... Denn der Feind suchet mit List den Abfall von Gott herbeizuführen, und er bedienet sich dazu immer der schwächsten Momente im Leben des Menschen und hat dann den stärksten Einfluß auf die Seele, die wohl an sich die Versuchung erkennt als solche und doch eine gewisse Zaghaftigkeit sie dazu antreibt, dem Begehren der feindlichen Macht nachzukommen, und also doch wieder der Materie anhanget, anstatt ihr den Kampf anzusagen. Und so kann der geringste Anlaß zu geistigem Rückgang führen, und es kann ein reines Herz befleckt werden, so die Hilfe Gottes nicht in Anspruch genommen wird, dagegen wird aber erfolgreich jeder Anfechtung gegenüberstehen ein die Hilfe Gottes begehrendes und also im Licht und in der Gnade stehendes Erdenkind, denn seiner Bitte um Erlösung aus der Gewalt des Widersachers wird bald entsprochen werden, und die Materie wird ihm immer ferner erscheinen, und der Hang danach wird völlig überwunden sein .... __Amen
BD 1120, empfangen 28.9.1939
2 | Forscherarbeit .... Gestirne .... Venus ....
Die unermüdlichste Forscherarbeit kommt diesem Ziel nicht näher, solange nicht gleichzeitig Beistand begehrt wird von geistiger Seite, denn der Forscher gehet ohne Kenntnisse an eine Arbeit, die nur geistig zu bewerkstelligen ist. Vom menschlichen Gesichtskreis aus müßten alle Schöpfungswerke, auch die außerhalb der Erde, die gleiche stoffliche Legalität besitzen, und sie müßten weiter den gleichen Naturgesetzen unterworfen sein, da anders von den Menschen ein Bestehen und Erstehen nicht denkbar ist. Nun liegen aber allen Schöpfungen andere Naturgesetze erstmalig zugrunde, dann ist auch die Zusammensetzung in stofflicher Beziehung so grundverschieden bei jeglichem einzelnen Schöpfungswerk und außerdem auch die Grundbedingung zur Existenzmöglichkeit der die Schöpfungen bewohnenden Wesen so voneinander abweichend, daß die menschliche Wissenschaft hier vor einem völlig unlösbaren Rätsel stehen würde, so sie an die Erforschung dieser Schöpfungswerke eben rein wissenschaftlich herangehen würde. Und alle bisherigen Ergebnisse sind völlig wertlos, da sie der Wahrheit nicht im geringsten nahetreten. Der Sinn des Menschen, das Fassungs- und Beurteilungsvermögen reicht nicht über die Erdensphäre hinaus, und es sind nur wenige Möglichkeiten, andere Schöpfungen so zu erklären, daß sie dem Menschen begreiflich sind .... Die Grundelemente, die der Mensch zum Verständnis ihres Wirkens kennen muß, sind völlig bedeutungslos in anderen Gestirnen, und (es = d. Hg.) kann das Wissen darum nicht benützt werden zur Feststellung irgendwelcher Erscheinungen, die man klären möchte. Um in die Geheimnisse anderer Schöpfungswerke einzudringen, gehört zuvor ein völliges Lösen aus der irdischen Sphäre, ein Freimachen von allem auf der Erde Sichtbaren, es muß der Mensch sich geistig verbinden mit den Geisteskräften jener Welten und als Neuling alle diesbez. Erklärungen entgegennehmen. Und nun versuche, ob dir dies gelingen wird .... __Ein Stern von unbeschreiblichem Reiz ist das Gestirn, dem ihr den Namen Venus gegeben habt. Ihr dürfet euch nimmermehr ein Gebilde vorstellen, das der Erde gleich ist, es sind in regelmäßigen Abständen lichte Gegenden, die abwechslungsreich und überaus reizvoll den Beschauer anmuten. Es sind diese Gegenden belebt von Wesen sonderbarster Art nach menschlichen Begriffen. Der Aufenthalt in diesen Gegenden ist für diese Wesen nur vorübergehend, da auch dieses Gestirn den Wesenheiten zur Weiterentwicklung dient. Die gesamte Oberfläche des Gestirns ist lieblich anzusehen und bietet ihren Bewohnern einen seligen Aufenthalt für kurze Zeit, da sie diesen immerwährend wechseln. Diese Welt ist so abweichend von dem irdisch Verständlichen, daß nur ein geistiges Erleben, ein Schauen, dem Menschen die Eindrücke vermitteln kann und daß es auch dann noch unsagbar schwer ist für den Menschen, diese Eindrücke wiederzugeben, daß der Mitmensch sich ein Bild machen kann. Und doch besteht auch zwischen jenem Gestirn und der Erde eine geistige Verbindung, die es möglich macht, belehrt zu werden, nur gehört darum ein gewisser geistiger Reifezustand, der das mangelnde menschliche Wissen ersetzt und also erste Bedingung ist, um einzudringen in Gebiete, die anders dem Menschen verschlossen bleiben .... __Amen
BD 1903, empfangen 1.5.1941
3 | Überwinden der Materie .... Höherentwicklung der Seele ....
Die Seele soll sich zur Höhe entwickeln und muß zu jeder Zeit sich lösen können von der Welt und ihren Freuden und Sorgen. Dann erst hat sie die Materie überwunden. Denn dann ist der Wille nach oben stärker als die Welt, dann erst kann sie reifen und geistigen Reichtum entgegennehmen, so sie Irdisches nicht mehr begehrt. Je schwerer es ihr fällt, sich ins geistige Reich emporzuschwingen, desto größer ist ihr Verdienst, wenn sie den Flug zur Höhe doch zurücklegt. Denn durch das Überwinden der Widerstände gewinnt sie an Kraft, sofern sie göttlichen Beistand erfleht. Es wird wahrlich der Wille des Menschen gelohnet werden, der sich nach oben entscheidet. Und was die Seele aufgibt, empfängt sie tausendfach zurück; was sie hingibt, ist irdisch-vergängliches, was sie empfängt, aber geistiges Gut, das Ewigkeitswert hat. Und deshalb soll der Mensch dieses geistige Gut begehren aus innerstem Herzen, erst dann kann es ihm geboten werden .... __Der Sinn und Zweck des Erdenlebens ist die Höherentwicklung der Seele, und immer wird dies für die Seele einen Kampf bedeuten müssen, da ohne Kampf es keinen Fortschritt gibt. Immer muß etwas überwunden werden, um einen Erfolg verzeichnen zu können. Wessen Leben nun kampflos vorübergeht, dessen geistige Reife ist in Frage gestellt, also es wäre sein Leben nutzlos gelebt. Darum wird niemals dem Menschen ein völlig sorgloses Erdenleben beschieden sein, denn dies wäre ein Mangel an göttlicher Liebe für ihn. Gott aber hat nur das eine Ziel, geistig reife Wesen zu erziehen, und muß sie daher in ständigen Kampfzustand versetzen, auf daß sie Gelegenheit zum Ausreifen haben. Doch die Menschen erkennen dies nicht als einen Liebesbeweis Gottes, sondern nehmen zumeist unwillig das ihnen auferlegte Schicksal entgegen. Doch kämpfen und leiden in Ergebung trägt ihnen erst den Lohn einer Höherentwicklung ein .... Alles als Gottes Sendung hinnehmen und es zu überwinden suchen mit Zuhilfenahme göttlicher Kraft versetzt die Seele in jenen Reifezustand, der Ziel des Erdenlebens ist. Denn dann erst beugt er sich dem Willen Gottes, dann unterstellt er sich und seinen Willen seinem Schöpfer, und dann erkennt er die irdischen Freuden als eine Gefahr, die er überwinden mußte, um dadurch Gott näherzukommen. Denn die Kraftanforderung trägt ihm die Ausstrahlung göttlicher Liebe ein und schließt ihn inniger mit Gott zusammen. Es kann also der Mensch den Zusammenschluß mit Gott nur finden, so er sich Ihm hingibt ohne Widerstand, indem er alles aufgibt, um des einen Zieles willen .... zu Gott zu gelangen .... Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach, und solange die Seele den Körper bedenkt und also ihm den Willen zuwendet, ist der Geist geknebelt, der zur Höhe möchte .... Also muß die Seele kämpfen wider das Fleisch, sie darf dessen Begierden nicht achten, doch dem Geist die Freiheit geben. Es muß die Seele sich willig vom Körper trennen, um sich mit dem Geist zu einen, ob es auch Kampf kostet und wenig reizvoll erscheint. Und das ist der Sinn und Zweck des Lebens, daß der Mensch täglich Widerstand leistet den Begierden des Körpers, auf daß er zu dessen Überwinder werde und dem Geist in sich die Freiheit gebe, sich hinaufzuschwingen in die geistigen Regionen, dort entgegenzunehmen geistiges Gut, und also unvergänglichen Reichtum sammle für die Ewigkeit .... __Amen
BD 3524, empfangen 26.8.1945
4 | Gottes große Geduld .... Gerechtigkeit .... Sühne ....
Es nehmen die Taten der Lieblosigkeit überhand, und Meine Geduld wird übermäßig beansprucht, Meine Gerechtigkeit wird herausgefordert, die Menschheit häuft Sünde auf Sünde und gedenket nicht der Folgen, die furchtbar sind. Sie beschleunigt selbst den Untergang, denn die ihr gesetzte Grenze darf sie nicht überschreiten. Diese aber ist bald erreicht .... Noch können die Menschen frei handeln, sie werden von Mir nicht gehindert .... und sie können ihre Freiheit nützen .... Doch bald wird Mein Wille sie hindern, und ihr Los wird furchtbar sein. Sie wollen es nicht anders, denn alles Denken und Trachten der Menschen ist böse, es gebärt schlechte Taten, und die Lieblosigkeit nimmt zu, die Entfernung von Mir wird immer größer und kann nur in völliger Erstarrung (Erkaltung) geistiger Substanz enden, weil Meine Liebeausstrahlung das Geistige nicht mehr berührt, das sich von Mir entfernt. Und völlige Erkaltung geistiger Substanz heißt von festester Materie umschlossen sein, beraubt des freien Willens, und handeln müssen nach Meinem Willen, der dem seinen widerspricht. Und also ist es ein Qual-Zustand, dem das Geistige selbst zustrebt durch seinen verkehrten Willen während der letzten Verkörperung auf Erden. Jegliche Liebe ist aus den Herzen entschwunden, oder sie gilt nur der Welt und ist sonach verkehrt. Der Wille ist Mir abgewandt, sowie die Liebe nicht Mir gilt, und Mein Gegner gewinnt an Macht über die Seelen der Menschen, denn ihr Wille ist ihm zugewandt. Und so gibt es kein Aufhalten mehr, der Tag des Gerichtes rückt immer näher, und jeder Tag zuvor ist eine Gnade, ein Beweis Meiner übergroßen Liebe und Geduld, um den Menschen noch die Möglichkeit zu geben, sich zu wandeln. Jeder Tag bringt so viel Leid, daß die Menschen aufmerken und ihre Gedanken geistig lenken müßten .... Und es wäre noch nicht zu spät zur Wandlung. Um der wenigen willen übe Ich noch Geduld, die Mich erkennen lernen im Leid und in der Not. Ich habe keine Freude an der Vernichtung und Zerstörung, doch Ich hindere den menschlichen Willen nicht .... Einmal aber werde Ich ihnen Meinen Willen entgegensetzen, der zwar gleichfalls sich zerstörend äußert, doch mit Weisheit und Liebe gepaart ist und darum sich segensreich auswirkt für das Geistige, das noch in der Entwicklung steht, und das auch für den Menschen segensreiche Folgen haben kann, wenn er Mich und Meine Macht darin erkennt. Ich setze der Lieblosigkeit ein Ende, sowie die Grenze erreicht ist .... doch das Ende wird furchtbar sein, denn Meine Gerechtigkeit verurteilt zur Sühne das Sündige, weil es Meiner Mahnungen und Warnungen nicht achtet und die kurze Gnadenzeit nicht nützet, die ihm noch gewährt ist durch Meine übergroße Geduld und Barmherzigkeit .... __Amen
BD 4988, empfangen 24.u.25.10.1950
5 | Geduld mit Mitmenschen, die nicht geistig streben ....
Fasset euch in Geduld .... So manche Seele geht ihren Lebensweg im heimlichen Widerstand gegen Mich, spricht aber ihre Ablehnung nicht offen aus und muß daher erst zur offenen Entscheidung gedrängt werden. Die Liebe aber ist und bleibt der einzige Weg zur Erkenntnis, und darum kann keine Seele zu Mir finden, die nicht die Liebe in sich hat. Und so braucht es euch auch nicht zu verwundern, wenn das Verständnis für das göttliche Wort einem Menschen mangelt, der nicht von der Liebe zu Mir und zum Nächsten durchdrungen ist, weil ihm auch die Weisheit fehlt, das Wissen um die Kraft der Liebe, die immer mehr zunimmt, je weniger der Mensch Sklave der Materie ist. (25.10.1950) Wohl trete Ich oft an die Menschen heran, um sie auf den Weg der Liebe zu drängen, doch achte Ich jederzeit den freien Willen, und das gleiche sollet auch ihr tun .... immer wieder Liebe einander entgegenbringen, aber dem Mitmenschen freie Entscheidung lassen, denn oft ist das Überzeugen-Wollen gerade das, was ihn zum Ablehnen bestimmt. Wer selbst keine innere Verbindung mit Mir hat oder mit dem geistigen Reich durch gute Handlungen oder gute Gedanken, der wird auch niemals die Stimme von dort vernehmen können. Denn gut ist nur das, was völlig selbstlos getan wird, wo keinerlei Berechnung oder irdischer Vorteil angestrebt wird. Die Güte des Herzens führt unweigerlich zu Mir hin und erkennt auch die Stimme des Vaters, wo der Verstand aber nur prüfet, fällt das Urteil wenig befriedigend aus. Dennoch sage Ich immer wieder: Habet Geduld mit euren Mitmenschen, die ihr nicht von Meinem Wort überzeugen könnet. Ihnen entgeht so vieles, daß ihr schon darum ihnen immer wieder Liebe entgegenbringen müsset, daß ihr voller Nachsicht ihre Fehler und Schwächen ertragen sollet .... Euren Weg aber wandelt beharrlich weiter .... Durch die Liebe erringet ihr viel Kraft, und wenngleich auch die Kraft nicht beliebig übertragen werden kann auf einen Mitmenschen, befähigt sie doch zu ungewöhnlichen Taten geistig und irdisch. Und also müsset ihr durch euer Beispiel einwirken auf jene, die noch nicht soweit sind wie ihr, und ihr werdet viel erreichen. Selbst wo ihr in der Ausführung eures Willens gehindert werdet, wird euer Wille von Mir gewertet und trägt euch einen geistigen Fortschritt ein. Euch allen aber ist euer Schicksal vorgezeichnet, und wahrlich so, daß ihr ausreifen könnet auf Erden, so ihr selbst nicht willensmäßig versagt. Und gerade, wo ihr Widerstand überwindet, dort reifet ihr am schnellsten und werdet dereinst Mir Lob und Dank singen für die vielen Möglichkeiten, die Ich euch zwecks Ausreifens geboten habe. Der Wille zu Mir allein ist entscheidend für den Reifegrad der Seele, den sie auf Erden erreicht. Und dieser Wille wird so oft versucht, weil der Widersacher nicht nachlässet in seinem Bemühen, Mir die Seelen abzuringen, die sich für Mich schon entschieden haben. Doch wo der Wille gut ist, wird auch der Sieg nicht ausbleiben .... __Amen
BD 8014, empfangen 8.10.1961
6 | Erneuter Hinweis auf das Naturgeschehen ....
Ich will euch noch einmal Kenntnis geben durch die Stimme des Geistes, daß ihr einem Ereignis entgegengeht von unvorstellbarer Auswirkung .... daß ihr Menschen etwas erleben werdet, was in seinem Umfang niemals zuvor gewesen ist seit Beginn dieser Erlösungsperiode .... Denn Ich will die Menschen wachrütteln, die wie in einem Traumzustand dahingehen; Ich will, daß sie sich selbst besinnen, und es ist dies nur noch möglich durch ein Naturgeschehen von so gewaltigem Ausmaß, daß keiner sich der großen Tragik verschließen kann, die dieses Geschehen für die Menschen bedeutet. Die ganze Welt wird daran teilnehmen, und überall wird man fürchten, selbst betroffen zu werden von gleichem Geschehen, weil keinerlei Anzeichen zuvor etwas Derartiges erwarten ließen und darum die Unruhe unter der Menschheit sehr groß ist. Und es wird auch allen Menschen sehr klar sein, daß dieses Geschehen kein durch menschlichen Willen bedingtes ist .... sie werden wissen, daß eine Macht am Werk ist, gegen Welche sie nicht ankämpfen können; sie werden erkennen, daß die Naturelemente zum Durchbruch kamen, denen die Menschen rettungslos preisgegeben sind. Und das bezwecke Ich, denn solange die Menschen immer nur andere «Menschen» für das verantwortlich machen, was in der Welt vorgeht, besinnt kein Mensch sich auf sich selbst .... Aber Ich will, daß sie den Weg finden sollen zu «Mir», und da der geistige Tiefstand bei den Menschen schon so weit gesunken ist, daß sie auch Meine Existenz leugnen .... da der Glaube an Mich auf ein Minimum gesunken ist, muß Ich zu dem letzten Mittel greifen, um Mich zu beweisen, wenngleich auch nun noch jeder einzelne sich dazu einstellen kann, wie er will. Denn er wird nicht zum Glauben gezwungen, er kann sich selbst auch jede andere Erklärung geben, und es wird das auch nicht anders zu erwarten sein. Es werden wieder nur wenige Mich und Meine Stimme verstehen und sich dafür öffnen, sie werden Mich anrufen in höchster Not, und wahrlich, Ich will ihnen wunderbar zu Hilfe eilen, weil Ich sie gewinnen will, für Mich zu zeugen, weil sie lebendig für Mich eintreten sollen, wenn die Zeit gekommen ist. Ich muß zu ganz ungewöhnlichen Mitteln greifen, weil die Menschen schon so abgestumpft sind, daß ihnen die schrecklichsten Geschehen nicht mehr viel sagen .... sie nehmen die Nachrichten darüber auf mit den Ohren, um sie in ganz kurzer Zeit schon abzutun, weil sie nicht selbst davon betroffen worden sind. Und es muß ein Ereignis eintreten, das «alle» Menschen in Schrecken versetzt, weil sie nicht wissen, ob es sich wiederholen wird, ob es nur Teilzerstörungen sind oder ob letztlich die ganze Erde davon betroffen wird .... Sie müssen in diesen Schreck-Zustand versetzt werden, denn nur ihr eigenes Schicksal interessiert die Menschen, und darum sollen sie bangen .... Und dann ist auch die Möglichkeit gegeben, daß die Menschen den Weg zu Mir finden und ihn gehen, und jeder einzelne kann sich glücklich schätzen, der mit Mir schon Verbindung hat oder sie herstellt .... der zu Mir betet im Geist und in der Wahrheit. Immer wieder sage Ich es euch, daß ihr gerettet seid vor dem Verderben, vor der Neubannung in der Materie, wenn ihr «Mich» gefunden habt, und mag euer Reifegrad auch noch ein niedriger sein. Ihr könnt in das Lichtreich eingehen, ihr könnt im jenseitigen Reich höher steigen und brauchet nicht mehr die Finsternis zu fürchten .... Denn sowie ihr Mich findet, habt ihr auch Jesus Christus und Sein Erlösungswerk erkannt, und ihr wertet die «Gnaden» des Erlösungswerkes aus: Ihr bittet Ihn um Vergebung eurer Schuld und gehet nun auch erlöst ein in das jenseitige Reich .... Oder aber ihr nehmet die Hilfe der jenseitigen Führer ohne Widerstand an, die euch dem göttlichen Erlöser zuführen .... Immer aber bedeutet dies, daß ihr Mich Selbst im Erdenleben anerkennen müsset, daß euer Wille sich frei für Mich entscheidet, was jeder innige Anruf zu Mir beweiset. Und darum kommt eine unsagbare Not über die Menschheit, damit dieser Ruf zu Mir dringet, der euer Los entscheidet in der Ewigkeit. Ihr müsset glauben an Mich als euren Gott und Schöpfer, Der euer Vater sein will, und darum müsset ihr auch als Kinder zum Vater rufen. Doch dann brauchet ihr euch wahrlich nicht zu fürchten, was auch über euch kommen mag, denn dann werdet ihr Meinen ganz offensichtlichen Schutz erfahren, denn die Zeit, die danach kommt, ist die letzte kurze Gnadenfrist, in der ein jeder wird für Mich arbeiten können. Und dann soll er «überzeugt» für Mich eintreten können, und er wird dies auch tun, weil er Mich Selbst so offensichtlich erleben durfte, daß er Mir nun in Treue ergeben ist bis an das Ende .... __Amen
BD 8624, empfangen 23.9.1963
7 | Zerstörung der Erde ist Folge von Experimenten ....
Das letzte Werk der Zerstörung dieser Erde bringet ihr Menschen selbst zur Auslösung. Und Ich hindere euch nicht, weil Ich auch des Geistigen gedenke, das durch dieses Zerstörungswerk frei wird aus der Materie und in neuer Verformung auf der neuen Erde wieder seinen Entwicklungsgang fortsetzen kann. Es ist euch dies schon des öfteren gesagt worden, und dennoch ist euer Glaube daran sehr gering, denn das ganze Geschehen ist euch einfach unvorstellbar. Es bildet aber den Abschluß einer Entwicklungsperiode, der dann eine neue Periode einleitet, auf daß sich das Rückführungswerk wieder in gesetzlicher Ordnung vollziehen kann und ein Erfolg wieder zu verzeichnen ist, der vor der Zerstörung der alten Erde nicht mehr ersichtlich war. Es führt Mein Gegner sein letztes satanisches Werk aus, indem er die Menschen bestimmt, das zu tun, wozu er selbst nicht die Macht hat: Schöpfungswerke zu vernichten .... im Glauben, dadurch das gebundene Geistige zu befreien und in seine Macht zu bekommen. Er bestimmt die Menschen und veranlaßt sie zu Versuchen aller Art, die aber an der Unkenntnis der Menschen scheitern und eine verheerende Wirkung auslösen. Denn die Menschen wagen sich an Experimente, ohne deren Ausgang erforscht zu haben .... sie lösen Kräfte aus, die sie nicht beherrschen und sie dadurch dem Untergang geweiht sind. Und mit ihnen wird auch das Schöpfungswerk Erde den gewaltigsten Zerstörungen ausgesetzt sein .... Es wird sich die ganze Erdoberfläche total verändern, es werden alle Schöpfungswerke auf der Erde der Vernichtung anheimfallen, bis in das Erdinnere werden die Auswirkungen dringen, und es kann also von einer Zerstörung von größtem Ausmaß gesprochen werden, die zwar die Menschen selbst nicht mehr verfolgen können, bis auf die kleine Schar, die Ich zuvor von der Erde hinwegführe in ein Gebiet des Friedens. Ich Selbst würde niemals eine solche Zerstörung zulassen, wenn Ich nicht auch neue Heilsmöglichkeiten dadurch gewinnen würde für das noch gebundene Geistige, das schon endlos lange Zeiten schmachtet in der härtesten Materie .... Doch es würde auch für jenes Geistige eine Weiterentwicklung möglich sein, wenn die Menschen nicht die gesetzliche Ordnung umstoßen würden und immer nur ihre dienende Aufgabe auf Erden erfüllten .... Die Menschen leben aber nicht mehr in göttlicher Ordnung, und dadurch hat Mein Gegner großen Einfluß auf diese, und er treibt sie an zu einem Beginnen, von dem er sich einen Gewinn erhofft, von dem er sich die Rückkehr des gebundenen Geistigen zu ihm erhofft. Und Ich wehre ihm nicht, weil es immer noch am freien Willen des Menschen selbst liegt, ob er das ausführt, wozu Mein Gegner ihn veranlassen will .... Doch was auch die Menschen tun, immer werde Ich die Auswirkung ihres Handelns recht zu verwerten wissen. Denn Mir und Meiner Macht untersteht wahrlich auch die finstere Welt, und sie muß Mir dienen und gleichsam sich mitbeteiligen an Meinem Rückführungswerk, wenn auch unbewußt. Ich aber weiß seit Ewigkeit um die Richtung des Willens der Menschen und konnte daher auch auf diesem Willen Meinen Heilsplan aufbauen .... Ich weiß es, wann der Zeitpunkt gekommen ist, daß ein geistiger Fortschritt auf der Erde nicht mehr zu erwarten ist .... Ich weiß auch, wann für das noch gebundene Geistige die Zeit seiner Freiwerdung gekommen ist, und Ich wehre daher dem Tun der Menschen nicht, wenn sie ein ungeheures Zerstörungswerk in die Wege leiten durch ihren verkehrt gerichteten Willen, der sich Meinem Gegner zuwendet und der Mensch ihm ein williges Werkzeug ist. Denn er selbst «kann» kein Schöpfungswerk zugrunde richten, er kann keinerlei Materie auflösen, und jegliches Geistige ist seiner Macht entwunden. Darum sucht er, es wieder zurückzugewinnen, und die Menschen sind ihm hörig, daß sie selbst zur Auflösung der Materie beitragen .... zuerst durch zahllose Versuche, die aber dann Ausmaße annehmen, denen die Materie nicht mehr standhält .... Doch Ich lasse es zu, daß das darin gebundene Geistige frei wird, wenn auch auf Kosten des ganzen Menschengeschlechtes, das selbst auf einem geistigen Tiefstand angelangt ist, der eine Neubannung in der Materie erforderlich macht .... Und was auch Mein Gegner und die ihm hörigen Menschen unternehmen .... es wird letzten Endes doch wieder der Aufwärtsentwicklung des Geistigen dienen, das einmal zur Vollendung gelangen soll. Und es wird darum auch Mein Heilsplan zur Ausführung kommen, wie es verkündet ist in Wort und Schrift .... __Amen