BD 1084, empfangen 6.9.1939
1 | Voraussage über Geschehen ....
Dein fernerer Lebensweg ist durch Gottes weisen Ratschluß zu einem überaus segensreichen gestaltet, und es ist daher ein jeder Tag nur eine Sprosse, um gewissermaßen die Höhe zu erklimmen, die ein Arbeiten für den Herrn in der Form, wie es dir bestimmt ist, zur Voraussetzung hat. Und darum muß alles seinen Weg gehen, und es muß ein gewaltsamer Eingriff in die gewohnte Ruhe ertragen werden um der seelischen Höherentwicklung willen, und zu Zeiten der Not soll darob dein Herz nicht bangen, denn es steht dir der Herr liebreich zur Seite und stärket dich und deinen Geist .... Vertraue und flüchte dich allzeit zu Ihm, Der dir dein Vertrauen lohnen wird. Und nun wollen wir dich unterweisen im Auftrag des Herrn, auf daß du Kunde geben kannst deinen Mitmenschen über den Ausgang des Weltenbrandes. Ein sieghafter Friede wird keinem der Streitenden beschieden sein, denn es wird der Herr Selbst eingreifen, so die Zeit dafür gekommen ist. Und zwar werden jene Staaten, die so vermessen waren, einzubrechen in friedliches Land, sich selbst den größten Schaden dadurch zufügen, denn sie fallen unter göttliches Gesetz. In nicht allzu ferner Zeit ist schon ihr Schicksal besiegelt, und es erkennet die Welt deutlich den Eingriff einer höheren Gewalt, und es lastet auf ihr ein unheimlicher Druck, denn sie erkennet auch die Ungerechtigkeit derer, die jenes Land regieren .... Und sie besinnet sich und ersehnet den Frieden allerorten .... Je offensichtlicher aber der Eingriff der ewigen Gottheit ist, desto weniger achtet man gerade dort dieser Weisungen von oben, wo man in Verblendung nur nach Macht und Größe giert. Es sind Stunden höchster Verzweiflung, die Tausende und aber Tausende von Menschen durchzumachen haben, und doch bringen sie keine Umänderung der Menschen zustande, die an verantwortlicher Stelle stehen, und nur der feste Wille eines tief gläubigen, die Notwendigkeit des göttlichen Eingreifens erkennenden Menschen, der großen Einfluß auf jene ausübt, verhindert weiteres Blutvergießen .... Und es sei euch gesagt, daß ihr schon im Anfang dessen steht, es sei euch gesagt, daß ihr alles dessen Erwähnung tun sollt, denn es eilt die Zeit und es sollen die Menschen schon zuvor wissen, wo es angängig ist, auf daß sie eifrigste Anhänger der Lehre Gottes werden, so das kommende Geschehnis eintreten wird. Denn ihr müsset jeden Tag nützen, um für den Herrn zu wirken. Nur der Wille ist eure Stärke, denn so ihr wollt, was Gottes Wille ist, wirket Er gleichsam durch euch .... Und so ihr nun den Willen des Herrn erfüllt, steht euch auch größte Kraft zu Gebote. Ihr werdet wohl die äußere Ruhe verlieren durch dieses Geschehen, doch euer Glaube wird gekräftigt und euer Wille sich bereit erklären zu ungesäumtem Wirken für den Herrn. Das Weltgeschehen aber geht weiter seinen Gang, nur in anderer Art, als es nun den Anschein hat. Und von nun an beginnt der Geist rege zu werden, und es ist die Zeit gekommen, daß die Diener des Herrn auf Erden ihres Amtes walten. Darum lasset alles an euch herankommen, erwartet in Geduld die Sendung des Herrn, und betrachtet ein jedes Geschehnis immer nur in dem Sinn, daß es notwendig ist für das Ausreifen der menschlichen Seele .... __Amen
BD 2437, empfangen 5.8.1942
2 | Anzeichen für Naturereignis .... Erwähnung Jesu auf Erden ....
Es ist keine Zufälligkeit, daß in der Natur sich die Anzeichen mehren, die auf einen Ausbruch der Elemente schließen lassen, denn Gott sendet alle diese Anzeichen voraus, um die Menschen vorzubereiten auf ein außergewöhnliches Naturereignis, das plötzlich und unerwartet die Menschen überraschen wird und unvorstellbares Elend nach sich zieht. Es sollen die Menschen diese Anzeichen in Verbindung bringen mit Seinem Wort, denn es hat Jesus Christus dieser Zeit schon Erwähnung getan, als Er auf Erden wandelte, weil Er die Menschheit darauf hinweisen wollte, welche Folgen ihr Lebenswandel dereinst zeitigen würde. Und nun ist die Zeit nahe, nun sollen die Menschen die Zeichen beachten, die das Ereignis ankündigen .... Sie sollen nichts unbeachtet lassen, was vom Rahmen des Natürlichen abweicht. Gott kündet Sich Selbst, d.h. Seinen Eingriff in die bestehende Weltordnung, an, Er will die Menschen nichts unvorbereitet erleben lassen, was geistigen Erfolg ihnen eintragen soll und kann, so ihnen der Zusammenhang aller Geschehen klargemacht wird. Und deshalb weiset Gott unentwegt auf die kommende Zeit hin, und Er gibt den Menschen Kenntnis, daß die Zeit gekommen ist, die den göttlichen Eingriff erfordert. Und nun liegt es jedem Menschen ob, wie er sich zu dieser Ankündigung stellt .... So er glaubt, wird er sein Leben entsprechend einstellen, er wird sich Gott verbinden und Ihm sein Schicksal ergeben anheimstellen .... Jene sind nicht in so großer Gefahr wie die Menschen, denen jeglicher Glaube an einen Eingriff mangelt. Diese werden auch nicht sich vorbereiten, sondern alle Hinweise und Ermahnungen werden ungehört an ihren Ohren verhallen. Und es wird für sie das Naturereignis furchtbar sein. Denn ein tiefer Glaube gibt dem Menschen die Zuversicht, daß Gott ihn schützet in jeder Gefahr; doch der Glaubenslose wird ohne jeglichen Halt sein, so er nicht in letzter Stunde einen Herrn über sich erkennt und sich Dessen Gnade empfiehlt. Gott sendet Vorboten lange Zeit zuvor schon, um die Menschheit zum Denken anzuregen, und diese Vorzeichen sind von jedem Menschen zu erkennen, der erkennen will. Sie werden zum Denken anregen, weil sie nicht nur einmalig in Erscheinung treten, sondern sich noch oft und regelmäßig wiederholen, daß sie einem jeden Menschen auffallen müssen. Doch der Mensch macht sich zumeist seine Erklärung selbst, und diese je nach seiner Einstellung zu Gott. Sowie er alle diese Erscheinungen mit dem Willen Gottes in Zusammenhang bringt, beachtet er sie und zieht selbst dadurch einen Vorteil, weil er sich vorbereitet auf die kommende Zeit und dies für seine Seele von großem Erfolg ist. Was Gott verkündet hat in Wort und Schrift, das erfüllet sich unwiderruflich, und nur der Zeitpunkt ist den Menschen noch ungewiß .... Und darum sollen sie der Anzeichen achten, deren Gott Erwähnung getan hat. Und also werden sie wissen, daß die Erde vor großen Erschütterungen steht und daß der Menschheit dadurch unsagbar viel Leid beschieden ist .... Und nun liegt es an ihm, sich so zu gestalten, daß er die kommende Zeit gefaßt erwarten kann .... Er soll ringen und bitten um starken Glauben, auf daß er nicht schwach werde angesichts des Vernichtungswerkes, das der Menschheit nun bevorsteht. Und Gott wird Sich eines jeden annehmen, der Seiner Worte achtet und bewußt den göttlichen Eingriff erwartet .... __Amen
BD 3677, empfangen 5.2.1946
3 | Gang einer Erlösungsperiode ....
Alles Geistige, das Mir noch abtrünnig ist am Ende dieser Erlösungsperiode, muß auf der neuen Erde den Entwicklungsgang noch einmal zurücklegen im gebundenen Willen, sowie es auf der alten Erde das letzte Stadium im freien Willen erreicht hatte, wo es sich für oder gegen Mich entscheiden konnte. Das Geistige aber, dessen Entwicklungsgang abgebrochen wird durch die gänzliche Zerstörung der Erdoberfläche, setzt diese fort in neuen Schöpfungen und erreicht sonach bald das letzte Stadium seiner Entwicklung. Ich lege ihm wieder dienende Pflichten auf, die es erst im gebundenen, dann aber im freien Willen erfüllen muß, um sich zu erlösen aus der Form. Folglich ist die neugestaltete Erde wieder eine Schule des Geistes, daraus das Mir einst abtrünnig gewordene Geistige in höchster Reife hervorgehen kann, so es nur willig ist dazu. Es kann die Aufwärtsentwicklung anfangs schneller vor sich gehen, weil die Menschen dieser Erde in der Liebe stehen und jegliches Wirken der Freiwerdung des Geistigen zustatten kommt. Denn die Macht, die dies verhindern will, ist gebunden auf lange Zeit. Das Geistige, das sich nun als Mensch verkörpert, ist gleichfalls willig, zu dienen in Liebe, denn ihm hat die öftere gewaltsame Zerstörung seiner Außenform und die dadurch öftere Unterbrechung seiner Entwicklung Qualen bereitet, die nun das Geistige bestimmt, jeglicher Form in möglichst kurzer Zeit zu entfliehen. Es strebt aus eigenem Antrieb seinen Urzustand an, es strebt Mir entgegen, denn die Schöpfung der neuen Erde lenkt das als Mensch verkörperte Geistige unausgesetzt gedanklich zu Mir hin, weil ihm noch Kenntnis gegeben wird von der alten Erde, von der Zeit des Tiefstandes zuvor und dessen Folgen. Es hat dieses Geistige es wohl leichter, zur Höhe zu gelangen, doch es hat zuvor weit mehr Qualen erdulden müssen und ist daher schon geläuterter zu Beginn seiner Verkörperung als Mensch. Und so werden die ersten Geschlechter der neuen Erde auch ihr Ziel auf Erden erreichen .... Umgestaltung zu Lichtwesen, die sich mit Mir vereinigen können auf ewig .... Und es wird dies so lange leichter möglich sein, wie die Menschen selbst Meinem Gegner sein Wirken unmöglich machen durch ihren Willen und ihre Verbundenheit mit Mir durch die Liebe. Denn er ist völlig machtlos diesen gegenüber, gewinnt aber sofort Macht, wenn die Liebe nachläßt, d.h., wenn die Liebe zu Mir sich wandelt und auf das Reich gerichtet ist, was sein ist .... wenn sie wieder irdische Materie anstrebt, die Mir abtrünniges Geistiges in sich birgt. Dann tritt auch Mein Gegner wieder in Aktion, indem er diese verkehrte Liebe schürt und Mir die Menschen abwendig zu machen sucht. Und wieder zwinge Ich den Willen des Menschen nicht, sondern lasse ihm völlige Freiheit. Die Erlösung des Geistigen bedingt Widerstände, es muß sich hindurchkämpfen, und desto härter wird sein Kampf sein, je abtrünniger es ist zur Zeit seiner Bannung in der festen Form. Und darum wird der Kampf immer heftiger und das Wirken Meines Gegners immer erfolgreicher werden, je weiter die Zeit vorrückt, weil dann auch «das» Geistige als Mensch die Erde belebt, das in der harten Materie anfangs gebunden wird in den Schöpfungen der neuen Erde .... Es vergeht bis zu diesem Kampf wieder endlos lange Zeit, doch es ist der unwiderrufliche Gang einer Entwicklungsperiode, daß alles Ausreifen des Geistigen anfangs schnell und fast mühelos vonstatten geht, weil die Liebe zu Mir Triebkraft seines Wirkens auf Erden ist, daß aber die Aufwärtsentwicklung immer langsamer und mühevoller wird, je mehr die göttliche Liebe schwindet und die Weltliebe an ihre Stelle tritt .... und daß am Ende wieder der Satan so große Gewalt hat über das Geistige im freien Willen, daß es Mir fast ausschließlich abtrünnig wird und zuletzt wieder gebunden werden muß in der festen Form. Meine Liebe bietet ihm alle erdenklichen Gelegenheiten, während einer Erlösungsperiode frei zu werden aus jeglicher Form, doch sein Wille allein ist entscheidend. Und so geht nun eine Erlösungsperiode zu Ende, während eine neue ihren Anfang nimmt .... Und selig das Geistige, das durch Aufgeben des Widerstandes sich schon zu Anfang einer solchen Periode verkörpern darf als Mensch .... Ihm wird es wahrlich nicht schwerfallen, sich endgültig frei zu machen, doch auch sein Wille ist ausschlaggebend, denn zum Liebeswirken als Mensch wird er nicht gezwungen, sondern es muß innerster Antrieb sein, Mir zu dienen in Liebe, dann erlöset sich der Mensch restlos und bleibt Mir verbunden auf ewig .... __Amen
BD 4095, empfangen 2.8.1947
4 | Herrlichkeit des geistigen Reiches ....
Und Ich habe keine größere Sorge, als euch teilhaftig zu machen an Meinem Reich, das mit seiner Herrlichkeit, mit seinen geistigen Schöpfungen ungeahnte Seligkeiten bietet, das darum erstrebenswert ist über alle Maßen. Um euch dies alles bieten zu können, müsset ihr Menschen aber auch davon unterrichtet sein, worin die ewige Herrlichkeit besteht, auf daß ihr danach trachtet, zur Seligkeit zu gelangen, und alle Bedingungen erfüllt, die Ich an das Erreichen der ewigen Seligkeit geknüpft habe. Ihr müsset unbewußt oder bewußt Meinen Willen erfüllen, d.h. von innen heraus zur Liebetätigkeit getrieben werden oder euch in der Liebetätigkeit üben, euch zur Liebe selbst erziehen, so ihr sie nicht in euch traget. Und weil ihr einen total geschwächten Willen habt und wohl nie diese Meine Bedingungen erfüllen würdet, so euch das irdische Leben vollauf Befriedigung geben würde, so komme Ich euch zu Hilfe in einer Weise, daß ihr zwar nicht Meine Hilfe erkennet, sondern eher noch zweifelt an Meinem Hilfswillen, wie auch an Mir und Meiner Existenz selbst. Ihr seid in der Erkenntnis so weit zurückgeblieben, ihr steht in der Erkenntnis derer, die nicht mehr in Verbindung sind mit der Urkraft, von Der sie ausgegangen sind. Ihr selbst habt keine Urteilskraft mehr und glaubet daher, was euch vorgetragen wird, ohne euch Rechenschaft darüber abzulegen, in wie weit das euch Gebotene der Wahrheit entspricht. Und darum ist Meine erste Sorge um das Seelenheil die Vermittlung der reinen Wahrheit. Diese müsset ihr als erstes aufnehmen in euer Herz, ansonsten ihr auch nicht die ewige Wahrheit Selbst anerkennet und Ihr zustrebet. Und daher komme Ich euch in jeder Weise zur Hilfe, Ich bringe euch das Licht zur Erleuchtung des noch dunklen Weges, Ich bringe euch die ewige Wahrheit. Ich leite sie euch zu durch Mein Wort und bestätige sie durch Mein sichtliches Einwirken .... Ich erfülle, was Seher und Propheten schon lange zuvor euch verkündet haben .... Ich verleihe Meinem Wort noch den Nachdruck, indem Ich unzählige Menschen in einen Angstzustand versetze, aus dem sie in ihrer Not noch zu Mir flüchten können. Ich wende gewissermaßen die schärfsten Mittel an, um ohne Zwang auf den Menschen einzuwirken, der noch nicht ganz schlechten Willens ist .... Ich füge den Menschen viele Schmerzen zu, die noch zu sehr an der irdischen Materie hängen, um sie letztere überwinden zu lernen. Denn um das geistige Reich in aller Herrlichkeit genießen zu können, muß zuvor die Materie restlos überwunden worden sein. Mein Ziel ist euer Glück, und darum muß Ich euch jetzt ein Unglück zufügen .... doch einstens werdet ihr Meine Fürsorge, Meine Liebe zu euch erkennen, und wohl denen, die dann an der Pforte des Himmels stehen, die sich nicht mehr von der Welt betören lassen um des geistigen Reiches willen. Wohl denen, die auf Erden schon von Meiner Liebe überzeugt sind, die alles Unglück ergeben auf sich nehmen und wissen, daß Ich ihnen nur das zusende, was ihnen zum Besten gereicht. Denn diese stehen im Glauben, und sie gehören zu den Meinen, ansonsten ihnen die Erkenntnis fehlen würde. Wer aber um Meine Liebe zu Meinen Geschöpfen weiß, der ist auch vom Unglück, von Leiden und Nöten, die irdisch sich auswirken, nicht so betroffen, wenngleich solche an sie herantreten, denn ihm verbleibt bei allem Schweren im Leben stets die Hoffnung und feste Zuversicht auf Meine Hilfe, weil er Meine Liebe auch im Leid erkennt und sich wie ein Kind dem Vater in die Arme wirft, hoffend auf Dessen Hilfe. Er weiß aber auch, daß das Erdenleben nur eine Schule ist für das Leben in der Ewigkeit und daß es daher schwer sein muß, soll der Mensch zur höchsten Seelenreife auf Erden gelangen. Und er hält sich an Meine Verheißung: "Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, das habe ich bereitet denen, die Mich lieben ....Þ Ich kenne wahrlich keine größere Freude, als Meine Geschöpfe selig zu machen, weil Ich sie liebe von Anbeginn und nimmermehr aufhören werde, sie zu lieben. Wenn Meine Geschöpfe Mich verlassen haben, so ruhe Ich dennoch nicht, sie wieder zurückzugewinnen. Denn Ich gebe in Ewigkeit nicht auf, was einst Mein war, und erreiche auch sicherlich ihre Rückkehr, jedoch oft erst in undenklich langen Zeiten. Um aber die Zeit ihres Fernseins von Mir, die auch eine Zeit der Unseligkeit ist, zu verkürzen, bringe Ich alle Mittel zur Anwendung. Und so auch in der letzten Zeit vor dem Ende, denn nun ist große Gefahr, daß sie Mich nicht mehr erkennen, daß sie Mich nicht mehr lieben und daher völlig abgewandten Sinnes Mich sogar verleugnen, wenn Ich ihnen nicht beistehe in einer Weise, daß sie Mich erkennen müssen und lieben können, so sie nur guten Willens sind. Doch alles, was Ich tu', ist in Meiner Liebe begründet, die nimmermehr endet und ewiglich Meinen Geschöpfen gilt .... __Amen
BD 7942, empfangen 15.7.1961
5 | Entstehung des Schöpfungswerkes "Erde" ....
Der Gang des Geistigen über die Erde erstreckt sich auf Ewigkeiten .... Denn das Geistige selbst wurde zu der Materie, aus der die Erde und alle ihre Schöpfungen bestehen .... Verhärtete geistige Substanz wurde zur Materie durch den Willen Gottes, also es ist das ganze Schöpfungswerk Erde .... sowie auch alle Schöpfungen im gesamten Universum .... ehemals von Gott ausgegangene geistige Kraft, die als "Wesen" von Ihm ausgestrahlt wurde, sich aber in sich selbst so verkehrte, daß sie zuletzt nur «verhärtete» geistige Substanz war, die nun umgeformt wurde zu Schöpfungen jeglicher Art. Endlose Zeiten sind dazu nötig gewesen, denn es ging auch diese "Umgestaltung" in gesetzmäßiger Ordnung vor sich, es fand die Erstehung dessen, was nun als "bewohnte Erde" ersichtlich ist, in zahllosen Entwicklungsphasen statt .... es war kein plötzlich-hinaus-gestelltes Werk der Schöpfermacht Gottes .... Denn auch die langsame Entwicklung verfolgte ihren Zweck .... Es wurden immer wieder aufgelöste geistige Partikelchen eingefangen und umgeformt, es war ein Werdegang von unvorstellbar langer Zeitdauer, bevor die Erde sich gestaltet hatte zu einem Schöpfungswerk, das dem immer reifer werdenden Geistigen zum Aufenthalt und zum naturmäßigen Leben dienen konnte, wie es in Gottes ewigem Heilsplan vorgesehen war. Und auch dieses Geistige brauchte endlos lange Zeiten, bis es den Grad erreicht hatte, wo es dann als Mensch über die Erde gehen durfte zwecks letzter Vollendung. Dieser letzte Erdengang als Mensch ist wie ein Augenblick im Verhältnis zu der ewig langen Zeit der Vorentwicklung der Erde .... Für Gott war zwar die Erschaffung jeglicher Form ein Augenblickswerk, denn durch Seinen Willen und Seine Kraft stellte Er jeglichen Gedanken aus Sich heraus als bestehendes Werk .... Doch der Widerstand des einst gefallenen Geistigen bestimmte die Zeitdauer bis zur materiellen Verformung. Denn Gott zwang dieses widerstrebende Geistige nicht, sondern Seine Liebekraft nahm es gefangen so lange, bis es in seinem Widerstand etwas nachließ, um es dann zu umhülsen nach Seinem Plan, um ihm dann irgendwelche Formen zu geben, in denen es eine gewisse Tätigkeit verrichtete, die zwar so minimal war, daß wieder ewige Zeiten vergingen, bis sich diese Formen langsam auflösen und verändern konnten .... Die Entstehung der Erde hat endlos lange Zeit gebraucht, bis sie von Lebewesen bewohnt werden konnte, und diese wieder machten die Erde dazu tauglich, nach wieder endlos langer Zeit den Menschen zur letzten Ausbildungsstätte zu dienen .... Die Menschenseele aber war in allen ihren Partikelchen durch die Schöpfungen hindurchgegangen .... Der Fall zur Tiefe aus höchster Höhe war so endlos gewesen, daß eben auch eine endlose Zeit nötig wurde, aus dieser Tiefe wieder so weit emporzusteigen, daß das Ichbewußtsein dem Wesen wiedergegeben werden konnte, daß nun eine letzte Vollendung den letzten Gang zur Höhe möglich machte. Aber die Schöpfung war vorerst erstanden, und diese birgt nun jenes gefallene Geistige, dessen Zahl endlos war und dessen Rückführung zu Gott daher auch endlose Zeiten benötigen wird und somit ein Ende der Schöpfung noch nicht vorauszusehen ist .... Doch die "Schöpfungen" «bestehen» nun, und es geht nun alles seinen gesetzmäßigen Weg .... Sie werden von immer neuen Geistespartikelchen belebt, die durch ständigen Wechsel der Außenform sich immer weiter zur Höhe entwickeln und darum auch ein ständiges Werden und Vergehen jeglicher materieller Schöpfungen zu ersehen ist .... Und es erneuern sich auf diese Weise immer wieder alle Schöpfungswerke und dienen so zum Ausreifen des in ihnen sich bergenden Geistigen, wie sie aber auch dem Menschen zur Fortentwicklung dienen, weil sie dessen körperliches Leben auf Erden gewährleisten. Solange dem in den Schöpfungen gebundenen Geistigen der freie Wille genommen ist, geht auch die Aufwärtsentwicklung seinen Gott-gewollten Gang .... das gebundene Geistige dienet in irgendeiner Form und reifet dadurch langsam aus .... Sowie aber das Geistige im Stadium als Mensch über die Erde geht, besitzt es wieder den freien Willen und kann dann .... anstatt aufwärtszusteigen .... auch im Stillstand verharren oder wieder rückwärtsgehen. Es kann versagen in der letzten Zeit seines Entwicklungsganges .... Und es kann dieser Rückgang auch dazu führen, daß das Geistige im Menschen .... die "Seele" oder der einst "gefallene Urgeist" .... wieder in seiner geistigen Substanz verhärtet wie ehedem und die notwendige Folge dessen ein nochmaliges Auflösen der Seele in unzählige Partikelchen ist, das wieder den Gang durch die materiellen Schöpfungen der Erde nach sich zieht (erfordert) .... Und dieser nun nötig gewordene Vorgang bedingt auch wieder ein Auflösen und Umwandeln von Schöpfungswerken jeglicher Art .... was als Beenden einer Erdepoche und Beginn einer neuen bezeichnet werden kann. Und so müsset ihr Menschen es euch zu erklären suchen, daß in von-Gott-festgesetzten Zeiträumen solche gewaltsame Wandlungsakte an dem Schöpfungswerk Erde sich vollziehen, die immer in Gottes Liebe und Weisheit begründet sind und die immer nur der Erlösung des einst gefallenen Geistigen dienen .... Und ihr müsset auch jederzeit mit solchen Eingriffen von seiten Gottes rechnen, wenn die Menschen nicht mehr den rechten Zweck ihres Daseins erkennen, wenn sie also ihr Erdenleben nicht auswerten zum Ausreifen ihrer Seelen, zur letzten Vollendung. Denn dies ist einziger Zweck jeglichen Schöpfungswerkes, daß es die Seele des Menschen zum Ausreifen bringt, daß es ihr dazu verhilft, zu werden, was sie war im Anbeginn .... ein höchst vollkommenes Wesen, das aus Gottes Liebe hervorging, aber im freien Willen von Ihm abgefallen war .... Es soll wieder zurückkehren zu Ihm, und Gott Selbst hat den Rückführungsweg ihm geschaffen durch den Gang durch alle Schöpfungen dieser Erde .... __Amen
BD 8345, empfangen 2.12.1962
6 | Neuer Erlösungsabschnitt ....
Es ist kein großer geistiger Aufstieg mehr zu erwarten auf dieser Erde, es werden nur wenige noch den rechten Weg finden und ihn gehen, der zu Mir führt .... zurück ins Vaterhaus. Es wird wohl überall Menschen geben, die bemüht sind, für Mich und Mein Reich zu arbeiten, die mit inniger Hingabe an Mich eintreten für die Glaubenssatzungen, die in den verschiedenen kirchlichen Organisationen gelten .... Sie werden den guten Willen haben, den Menschen die Wahrheit zuzuführen, und es auch tun, wenn Mein Geist durch sie wirken kann, sowie sie predigen für Mich und Mein Reich. Doch es sind wenige Menschen, die es ernst nehmen mit ihrer Seelengestaltung, deren Glaube an Mich sie auch an eine Verantwortung Mir gegenüber glauben lässet und die daher ein bewußtes Erdenleben führen. Die Mehrzahl ist und bleibt gleichgültig, und ob ihnen noch so gewaltige Redner gegenüberstehen .... Alles Geistige wird nur mit einem überlegenen Lächeln abgetan, denn es scheint den Menschen als Phantasie und unwirklich und nimmt sie daher auch nicht gefangen. Doch der wenigen wegen soll noch eifrige Arbeit getan werden, denn eine Seele nur gerettet zu haben vor dem Untergang, sie bewahrt zu haben vor einem nochmaligen Gang durch die Schöpfungen der Erde ist ein so gewaltiger Erfolg, daß darum auch keine Mühe gescheut werden sollte, denn jene Seele dankt es ihrem Retter ewiglich, der sie auf den rechten Weg geführt hat. Scheinbar kehren viele Menschen zum Glauben zurück .... Noch größer aber ist die Zahl derer, die abfallen und leichtfertig ihren Glauben an Mich hingeben, die auch das Erlösungswerk Jesu Christi nicht anerkennen als ein Sühnewerk für die gesamte Menschheit .... Und weil gerade der Glaube an Jesus Christus stets mehr schwindet, wird auch die geistige Not immer größer, und sie führt auch zuletzt zur Auflösung des Schöpfungswerkes Erde, weil das noch tiefere Absinken in die Finsternis verhindert werden soll, was durch das Entwinden des Meinem Gegner angehörenden Geistigen geschieht durch die Neubannung jenes Geistigen in der materiellen Schöpfung. Immer wieder sage Ich euch dies, daß auf dieser Erde keine geistige Wende zum Guten zu erwarten ist, daß ein neuer Erlösungsabschnitt beginnt und dies zugleich eine geistige und auch eine irdische Wende ist, denn es wird nichts bestehenbleiben, was auf, in und über der Erde lebt und besteht, sondern es wird alles eine Veränderung erfahren, es wird eine neue Erde erstehen, und diese neue Erde wird wieder in gesetzlicher Ordnung beginnen, auf daß auf ihr wieder eine Weiterentwicklung alles Geistigen gesichert ist und also der Rückführungsprozeß seinen Fortgang nimmt in dieser gesetzlichen Ordnung. Ob ihr Menschen dies glaubet oder nicht, bestimmt nicht Meinen Plan von Ewigkeit, aber ihr, die ihr Meinen Angaben keinen Glauben schenken wollet, ihr werdet überrascht sein, wie schnell der Tag hereinbricht, wo sich die ersten Ankündungen erfüllen: wo ihr noch ein letztes Zeichen von Mir erfahren dürfet, das euch die Wahrheit aller derartigen Ankündungen bestätigen soll .... Gerade die Menschen, die sich verstandesmäßig ihren Mitmenschen überlegen glauben, leugnen solche Endankündigungen, und sie zweifeln also auch die Wahrheit Meines Wortes an, das direkt von oben zur Erde geleitet wird .... Wer sonst aber könnte wohl eine so bestimmte Voraussage geben, wenn nicht Der, Dem alle Macht gegeben ist und Der auch Herr ist über alle Kräfte des Himmels und der Erde? .... Sein Wort könnet ihr wahrlich als sicher und gewiß annehmen, denn Ich rede nicht nur, sondern Ich begründe euch alles Geschehen, als von Meiner Liebe, Weisheit und Macht über euch verhängt, weil dies nötig ist für die Seelen, die noch in letzter Stunde zu Mir rufen sollen, bevor das Ende kommt. Ich will durch Meine Voraussagen nichts anderes erreichen, als euer Verantwortungsbewußtsein zu wecken, daß ihr euch kurz vor dem Ende wähnet und euch fraget, ob und wie ihr wohl bestehen könnet vor den Augen eures Gottes und Schöpfers .... Ihr sollet nicht denen glauben, die ein Ende leugnen, die in euch Menschen die Hoffnung erwecken wollen an eine zum Guten sich wandelnde Zeit .... an eine geistige Wende, die noch auf dieser Erde eintritt, die nur ein anderes Menschengeschlecht erfordert, das nach Meinem Willen lebt .... Auf dieser Erde wird ein solches Menschengeschlecht nicht mehr anzutreffen sein, denn die Entgeistigung nimmt ihren Fortgang, und sie allein ist es, die ein Beenden dieser Erdepoche nach sich zieht. Denn die Erde soll eine Schule des Geistes sein, doch nur die Materie beherrscht die Gedanken der Menschen, und darum werden sie selbst auch wieder zur Materie werden, die sie über alles begehren und darüber völlig eines Gottes vergessen, Der ihnen das Erdenleben gab um eines bestimmten Zweckes willen .... Diesen Zweck erfüllen die Menschen nicht, diesen Zweck erfüllt auch die Erde selbst nicht mehr, denn es ist die gesamte göttliche Ordnung umgestoßen, es ist die Erde zum Reich Meines Gegners geworden, der jegliche Aufwärtsentwicklung des Geistigen verhindern will .... Und ihr Menschen, die ihr noch an eine geistige Wandlung der Menschen auf dieser Erde glaubet, ihr seid geistig blind, euch fehlt jegliche innere Erleuchtung, euch bestimmt nur euer Menschenverstand, Behauptungen aufzustellen und göttliche Offenbarungen zu leugnen und sie hinzustellen als Äußerung des Gegengeistes, ansonsten ihr selbst es erkennen müßtet, auf welcher Stufe die Menschheit angelangt ist, und ihr solltet euch lieber still verhalten, wenn ihr auch selbst nicht an ein Ende zu glauben vermöget .... aber nicht eure mangelnde Erkenntnis preisgeben durch falsche Behauptungen, die Meinen Voraussagen zuwiderlaufen .... Denn auch ihr werdet euch dafür verantworten müssen, hindert ihr doch die Menschen an der Selbstbesinnung über ihr verfehltes Leben und also auch an einer Umkehr zu Mir, die noch vor dem Ende stattfinden muß, soll die Seele gerettet werden vor dem entsetzlichen Lose einer Neubannung in den Schöpfungen der Erde .... __Amen