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 Bertha Dudde 1891 - 1965

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Suche in der Gesamtausgabe der Neuoffenbarung

empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 212 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
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Titel
0704
08.12.1938
Erfüllung der Schrift .... Eruptionen .... Meer und Fest...
 
Die in Mir ihren Vater sehen, sind wohlgeborgen in Meiner Obhut. Und so vernimm, Mein Kind, die Worte des Evangeliums .... Es werden selig sein, die Mich lieben und Mein Wort vernehmen .... denn Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Und so ihr gespeiset werdet mit Meinem Wort, habet ihr alle Güter des ewigen Lebens gewonnen. Und deshalb ist es von größter Notwendigkeit, daß ihr horchet auf alles, was Ich euch verkünde, denn es sind ihrer viele, die sich erkühnen, Mein Wort übertönen zu wollen. In Anbetracht der geistigen Lage aber ist es vonnöten, immer und immer wieder Mein Wort zu lehren, denn ihr wisset nicht, wie arm ihr seid, so Ich euch nicht geistiges Gut vermittle. Ihr müßtet unsäglich darben, und der Seele Not wäre unbeschreiblich. So aber Mein Wort euch labet, seid ihr stark genug, allen Anfeindungen zu widerstehen. Und so will Ich dir verkünden, daß sich bereits die ersten Anzeichen bemerkbar machen von Meinem Willen und daß allerorten das Wort Eingang findet unter der Menschheit. Nicht der leiseste Zufall fügt das Geschehen, sondern allein nur Mein Wille und Meine Allmacht .... Und der Kern der Erde ist unablässig tätig in sich und wird Eruptionen zuwege bringen, deren Ausmaße ungeheuer sind, und ihr schwebt in größter Gefahr, das Leben zu verlieren, so ihr Meiner nicht gedenket .... Je ergebener ihr Menschen euch in Meine Sendung fügt, desto größere Barmherzigkeit wende Ich euch zu .... Nur Liebe will Ich von euch, so ihr Mir diese darbringet, seid ihr gerettet für Zeit und Ewigkeit. Und so lasset noch eine kleine Weile dahingehen, und achtet Meiner Worte, daß sich die Schrift erfüllet bis zum letzten Buchstaben, denn was der Herr der Welt verkündet, ist wahrlich unumstößlich .... Des Meeres Treiben beachtet und des Festlandes Ergehen .... Achtet der Sonne und aller Elemente in der Natur .... Gedenket des Schöpfers, und werdet demütig, so ihr euch selbst betrachtet, wie unendlich winzig ihr seid in diesem Schöpfungswerk .... Und dann bedenket die übergroße Liebe des Schöpfers zu Seinen Geschöpfen und daß Er in Seiner Liebe alle Mittel anwendet, die der Zurück-Gewinnung eurer Seelen zuträglich sind. Und habt ihr dies in euren Herzen bewegt, dann schauet auf zu Ihm und bittet um Sein Erbarmen .... und ihr sollt gerettet werden aus jeglicher Gefahr des Leibes und der Seele. Und dieses durch Mein Wort, das euch hinweiset auf die Zeit des Schreckens und euch gleichzeitig die Zusicherung gibt, daß Ich der Meinen gedenke zu jeder Zeit. Und so lasset alle Trübsal und gebet euch gläubig dem Vater im Himmel zu eigen, Er allein hält euer Leben in Seiner Hand, Er wird es euch belassen, so ihr Ihn darum bittet .... __Amen
 
0707
10.12.1938
Tätigkeit der Kreaturen .... Schaffenskraft .... Freier ...
 
Sehet und begreifet, daß alle Kreaturen sich dem Willen Gottes unterordnen, und dann versuchet, euch klarzumachen, wie wenig eigener Willen den Menschen schon dazu befähigt, sich in der Ordnung Gottes zu bewegen, und wie vielseitig andererseits er durch diesen Willen wirken kann, d.h., welches weite Betätigungsfeld ihm erschlossen ist auf Erden .... Wie immer wieder der Mensch dazu auserkoren ist, das Äußere der Erde nach seinem Gutdünken zu gestalten, wie immer dazu von Gott die Schaffenskraft gegeben wird und diese unter rechter Anwendung seines freien Willens in jeder Weise zur Entfaltung kommen kann. Wie er also gleichsam selbst schöpferisch tätig ist, soweit es menschlichen Fähigkeiten entspricht. Überall muß zwar die Zustimmung Gottes den Gestaltungswillen des Menschen begleiten, doch wird Gott die Freiheit des Willens achten nach Möglichkeit, weshalb auch Werke entstehen, die durchaus nicht die volle Zustimmung finden können, weil sie wider Seine Gebote oder die göttliche Ordnung verstoßen .... oder auch nicht der Erhaltung des Bestehenden, sondern mehr der Zerstörung dienen .... oder denen eine gewisse Eigennützigkeit oder materielle Gewinnsucht zugrunde liegt. Wo der Mensch vollauf verfügen kann über seinen Willen und dadurch also der Kreatur um vieles voraus ist, sollte er diesen weise nützen und mit diesem Freiheitsgeschenk so umgehen, daß er jegliche Handlung zuvor dem Herrn anheimstellt .... Es wird dadurch sein Denken und Wollen recht gelenkt, und er läuft nicht Gefahr, wider die göttliche Ordnung zu verstoßen. Was in der Natur ersichtlich ist und bei aller Kreatur immer wieder beobachtet werden kann, ist die Gleichmäßigkeit der jedem Schöpfungswerk anhaftenden Tätigkeit, und so beachte der Mensch das gleiche .... er suche möglichst sich und seinen Schaffungsdrang so zu gestalten, daß er sich nicht zersplittere in einer Tätigkeit, die keinen oder nur geringen Nutzen bringt für die Menschheit. Immer ist die Dienstwilligkeit dieser gegenüber ein Faktor, der sehr bewertet wird, und immer wieder muß der Mensch darauf hingewiesen werden, daß die Liebe Grundsatz aller irdischen Tätigkeit sein soll .... Es wird dann jedes Handeln aus freiem Willen immer dem Willen Gottes entsprechen .... Er hat dann der Kreatur das eine voraus, daß seine Höherentwicklung eigenes Verdienst ist, weil er seinen freien Willen angewandt hat zum Fortschritt der Seele. Aller Kreatur ist ihre Tätigkeit auf Erden vorgeschrieben, und sie kommt dieser nach, weil sie nicht anders leben kann, als es Gottes Wille ist .... während der Mensch so endlos viele Möglichkeiten im Erdenleben hat, die in verschiedener Tätigkeit bestehen, und es ihm völlig freisteht, im Willen des Herrn zu leben, sich Ihm zu unterstellen, oder der göttlichen Anordnung entgegengesetzt sich zu betätigen. Das Beurteilungsvermögen ist jedem gegeben, den Willen des Herrn zu erkennen, denn sonst könnte nicht von einem wirklich freien Willen gesprochen werden. Nur dort ist der Wille vollkommen frei, wo der Mensch sowohl von dem einen als auch von dem Entgegengesetzten Kenntnis hat und nun nach eigenem Ermessen tun und lassen kann .... Er wird auch nimmer im Zweifel sein, was gut oder böse ist und was sonach Gott wohlgefällig ist oder Seinem Willen nicht entspricht .... Es wird also dem Willen Gottes sich unterordnen, der immer nur danach trachtet, zu wirken und zu schaffen in aller Liebe und zum Segen seiner Mitmenschen. Diesen wird Gott mit Seiner Hilfe beistehen und die Erkenntnis, die Tatkraft und den Liebewillen vermehren und stärken, und es wird ein solcher Mensch den Willen des Herrn ausführen in jeder Handlung und jedem Gedanken .... und sein Wille wird dem Herrn stets untertan sein .... __Amen
 
0716
18.12.1938
Durchwanderung jeder Form nötig .... (Mikrokosmos?)
 
Es wenden sich die jenseitigen Freunde dir voller Liebe zu, um zu erfüllen dein Begehren, und so empfange: __Die Welt hat als solche nur einen Zweck, die vielen Lebewesen, die Träger sind geistiger Potenzen, zur Höherentwicklung zu führen, die nur in solcher Umgebung vor sich gehen kann, wo sich Widerstände aller Art ergeben, und diese bietet die Welt zur Genüge. Es sei dies auf der Erde oder in den vielen anderen Himmelskörpern .... überall erwachsen dem Lebewesen ungeahnte Schwierigkeiten, zu deren Überwindung alle Energie aufgebracht werden muß. In jedem Lebewesen aber ist solche Energie vorhanden durch die Kraftzufuhr, die ein jedes Lebewesen erhält, um überhaupt zu bestehen als solches. Die weitere Entwicklung hängt sonach immer davon ab, inwieweit diese dem Lebewesen innewohnende Kraft genützt wird. D.h., je eher die Tätigkeit erfüllt ist, die dem Lebewesen obliegt, desto eher wird die geistige Intelligenz von der sie umhüllenden Form frei und kann das folgende Stadium der Entwicklung beginnen. Es ist nun die Frage möglich, in welcher Form den Lebewesen die rascheste Höherentwicklung gewährleistet wird .... Und es kann diese Frage nur immer beantwortet werden, daß jegliche Form zu durchwandern unerläßlich ist .... und nur dort eine Grenze gesetzt werden kann, wo die Vereinigung unzähliger Seelenpartikelchen bereits ein Ganzes ergibt .... wo also alle Seelensubstanzen vorhanden sind, um die letzte Verkörperung .... die Form des Menschen .... zu beleben. Die feinste Regung im Menschen, das zarteste Empfinden beruht nur in der auf alle Feinheiten abgestimmten Seele, die wiederum sich zusammengesetzt hat aus den allerfeinsten Seelenpartikelchen, welche im Aufbau des Ganzen von wichtigster Notwendigkeit sind, denn sie gewährleisten der nun gebildeten Seele das allerfeinste Empfinden und Wahrnehmungsvermögen wieder für die kleinsten Schöpfungswunder göttlicher Liebe. Wo jene feinsten Bestandteile der Seele nicht vorhanden wären, dort würde dem Menschen völlig der Sinn fehlen für entstandene und noch entstehende Wunderwerke .... er würde einfach das nicht erschauen können, was in ihm selbst nicht schon lebendig wäre .... er muß alles, was die Schöpfung birgt, im winzigsten Bestandteil in sich haben .... resp. jegliche Substanz muß in seiner Seele vorhanden sein, dann erst kann er dies auch außerhalb seiner selbst wahrnehmen. Diese Belehrung läßt wiederum die Frage offen, welcher Art nun wohl die Bestandteile der kleinen Lebewesen sind, und es ist dies leicht zu erklären, daß diese wieder alle Substanzen der noch kleineren Lebewesen in sich tragen, dementsprechend aber nur rein instinktmäßig alles das verspüren, was in der Entwicklung schon weiter vorgeschritten ist, jedoch das wiederum beherrschen, was substanzlich in diesen Lebewesen schon vorhanden ist. Das Wissen um solche in der Schöpfungslehre wichtigen Kenntnisse ist für den Menschen von größtem Vorteil, lernt er doch dadurch erst das Wesen des Menschen in aller Vielgestaltigkeit kennen .... Er kann sozusagen an dieser Tatsache ermessen, daß der Mensch eben die Krone göttlicher Schöpfung ist .... daß er in sich, d.h. seine Seele, so überaus fein konstruiert ist, daß ein solches Kunstwerk unmöglich nur für die Dauer eines Erdenlebens von einem so weisen Schöpfer geschaffen worden ist .... Denn alles, was er in der Natur betrachtet, sei es im Stein- Pflanzen- oder Tierleben, ist in Atomen in ihm vorhanden. Es birgt der Mensch das gesamte Schöpfungswerk in allerfeinster Verkleinerung in sich. Er muß also in sich gleichfalls die Widerstände überwinden, die von außen .... durch die Welt .... an den Menschen herantreten .... was so zu verstehen ist, daß unzählige Gefahren von außen den Menschen zu größter Widerstandskraft anregen .... ebenso aber auch die geistige Atmosphäre durch dauernde Widerstände der in ständigem Kampf liegenden verschiedenen Seelensubstanzen angeregt wird und eben nur so sich kräftigen und die Seele höheren lichten Wahrheiten zugänglich gemacht werden kann. So wie ein jedes, auch das kleinste Lebewesen eine bestimmte Tätigkeit auszuführen hat, so auch der Mensch als Träger aller dieser Wesenheiten, und diese besteht in erster Linie in der Vergeistigung derjenigen seelischen Substanzen, die noch in argem Widerspruch stehen zu ihrer eigentlichen Aufgabe, die noch immer lieber der irdischen Tätigkeit nachkommen möchten, die ihnen eigen ist durch ihre ihnen einstmals obliegende Erdenaufgabe in früherer Form. Und es hat darum der Mensch gegen so viele Schwächen, Fehler und Untugenden anzukämpfen, weil immer wieder die Eigenart der in der Seele gebundenen Substanzen zum Durchbruch kommt und das Fleisch, die irdische Umhüllung, zur Willfährigkeit zwingen möchte, wogegen im Erdenleben äußerster Widerstand geleistet werden soll. Nur so ist es verständlich, welch außerordentliche Verantwortung der Mensch im Erdenleben trägt und wie das Ringen ein ständiges sein muß, um wirklich vergeistigt am Ende der Tage als Sieger über alle Gefahren triumphieren zu können und jeglicher Versuchung widerstanden zu haben, denn wie oft ist der Geist wohl willig, aber das Fleisch schwach .... __Amen
 
0721
24.12.1938
Erkennen der Gottheit nur durch Liebe .... Gott-Suchende ...
 
In der Liebe nur könnet ihr die Gottheit erkennen, und es wird ein gewaltiges Drängen sein in euch nach der Wahrheit, so ihr in der Liebe tätig seid. Was sich den Menschen offenbart, ist Gott als die Liebe Selbst. Wer daher im Licht der Wahrheit steht, muß von der Liebe ergriffen sein und sich nun einfügen in alles von der Liebe Gottes Gewollte. Wer demnach den Willen des Herrn ausführt und nach immer höherer Vollendung trachtet, legt gleichsam allem, was er tut, die Liebe zu Gott zugrunde und vereinigt sich so, als von Gott ausgegangen, wieder mit der Urkraft alles Seins, der göttlichen Liebe .... Alles weitere Wirken muß nun die innere Liebeskraft verstärken. Es muß der Mensch fortan alle geistige Kraft an sich ziehen, die wiederum seinen Liebewillen vermehrt und ihn anregt, diesen in die Tat umzusetzen. Denn es wird sich vereinen alle Kraft im Himmel und auf Erden, die in der Liebe zu Gott, als die Liebe Selbst, seinen Ursprung hat. Es werden daher alle Gott-suchenden Erdenwesen sich selbst zuerst so verinnerlichen, daß sie durch die Annahme des Wortes Gottes, das Ausfluß göttlicher Liebe ist, fähig werden, Gott zu erkennen. Und aus der Erkenntnis wird die Liebe hervorgehen, im steten Wachsen bleiben, und da Gott die Liebe Selbst ist, wird das Suchen des Erdenwesens wahrlich nicht ohne Erfolg bleiben, denn das Verlangen nach Gott allein schon ist Liebe, nur dem Menschen nicht bewußt, denn es erfasset der Herr mit Seiner Liebe ein jedes Ihn suchende Wesen. Wollet ihr das begreifen, so schauet euch um in der Natur, wo ein immerwährendes Erstehen Zeugnis ablegt von dem unermüdlichen Schöpfungswillen .... von der ständig regen Liebestätigkeit Gottes .... Alles, was ersteht, soll leben, um zu Gott zu gelangen .... und ob sein Weg auch ein endlos langer und beschwerlicher ist, das Wesen hat doch als letzte Möglichkeit das Fleischleben als Mensch zu gewärtigen, und dieses soll ihm Erfüllung bringen, so der freie Wille sich dem göttlichen Willen nicht entgegenstellt. So wird verständlicherweise die Liebe Gottes den Menschen ergreifen, wo nur der geringste Wille nach oben sich bemerkbar macht, und wer in seinem Herzen Gott erkennen möchte, dessen Sehnen bleibt wahrlich nicht ungestillt. Und es wird sich alle geistige Kraft zusammentun, um die bisher isolierte Kraft durch das Zuströmen jenseitiger Geisteskraft zu verstärken, und so wird einen wahrhaft Gott-suchenden Menschen nimmer das Gefühl eigener Schwäche dazu veranlassen, von seinem Vorhaben abzustehen, sondern offensichtlich wird ihm immer neue Willenskraft den Weg des Erkennens verfolgen lassen und ihn endlich zum Ziel führen .... __Amen
 
0737
07.01.1939
Naturgesetze .... Umgestaltung und Raubbau an der Erde ....
 
In der sichtbaren Welt sind alle Gesetze in der Natur vom Schöpfer so gegeben, daß das leiseste Zuwiderhandeln eine gleichfalls sichtbare Zerstörung des Geschaffenen hervorruft, und so muß daher der göttliche Wille und Seine Allmacht tätig bleiben, um das Bestehende zu erhalten. Es kann also nicht willkürlich ein Wesen, ob aus der geistigen oder irdischen Welt, eine Änderung des Naturgeschehens herbeiführen, die dem Willen des Schöpfers nicht entspräche. So wird auch nimmermehr der Mensch irgendwie einwirken können auf die Naturgesetze, und sein Bemühen, selbsttätig diese umzustoßen, würde vergeblich sein. Es stehen jedoch dem Menschen viele Möglichkeiten zu, sich mitwirkend im Willen Gottes zu betätigen und so gleichsam an der Gestaltung oder Umgestaltung der Erdoberfläche sich zu beteiligen, also in gewissem Sinne auch schaffend zu sein schon auf Erden. Doch muß sich dann auch stets der Wille des Menschen dem göttlichen Willen unterstellen, sollen die geschaffenen Werke Bestand haben. Es müssen alle Handlungen des Menschen sich den Naturgesetzen anpassen, da ein Außer-acht-Lassen dieser eine sofortige Zerstörung zur Folge haben kann oder auch einen langsamen Verfall des Ganzen nach sich zieht. Wo die Naturkräfte, die dem Willen Gottes entsprechen, sich dem irdischen Wirken als zuträglich erweisen, dort wird auch alles Schaffen der Menschen begünstigt sein, d.h., es führt dort dann der Mensch nur aus, was Wille der ewigen Gottheit ist, wenn auch scheinbar selbstwillig, wohingegen alles Wirken, das nicht von Gott gewollt ist, als gegen die Naturgesetze verstoßend, nur Fehl-Erfolge zeitigen wird. Oft machen sich die Folgen zwar nicht sofort bemerkbar, und das läßt den Menschen zum Trugschluß kommen, daß er handeln kann nach eigenem Ermessen, doch sind dann die schädlichen Wirkungen für die Menschheit weit umfangreicher, dem verblendeten Menschen aber oft auch dann noch nicht Beweis seines falschen Handelns und Denkens. So wird sich auch der Erdraub, in und auf der Erde, in die Menschen erschreckender Weise auswirken, so er Ausmaße annimmt, die nicht dem Willen Gottes entsprechen .... (Unterbrechung)
 
0739
08.01.1939
(Fortsetzung zu Nr. 737 und 738) Naturgesetze .... Umgest...
 
Vernehmet daher die Stimme von oben: Es ist ein gewagtes Spiel, der Natur trotzen zu wollen, und in Gebieten, die dem ruhigen, friedlichen Volke zur Ernährung seines Leibes dienen sollen, der Raubbau der Erde zu stark getrieben wird. Es müssen in solcher Gegend unausgereifte Naturgeister in Unzahl frei werden, die sich nun auch äußern werden, und es bleibt ihre Tätigkeit dann keineswegs der Umwelt verborgen, sondern es bereiten sich die Eruptionen des Erdinneren vor, die eben die Tätigkeit solcher frei gewordener Naturgeister sind. Es können solchen Vorgang nur die Menschen verstehen, die sich einmal vorzustellen versuchen, welch ungeheure Tätigkeit sich entwickeln muß, wenn die starre Form, die in sich Geistiges birgt, plötzlich gelöst ist und alles Geistige, das niemals untätig verharren kann, nun in volle Tätigkeit übergeht .... daß sich diese Tätigkeit irgendwie nun äußern muß. Es bedenken die Menschen nicht, daß sie selbst die Leidtragenden sind und sich das Wirken der Naturgeister in solcher Weise bemerkbar macht, daß früher oder später die Ruhe der Menschen arg gestört wird durch Naturveränderungen, die wiederum die Ernährung der Menschen in Frage stellen und sich auch sonst fühlbar bemerkbar machen, indem sie auf das Gemüt, auf die Seele des Menschen ungünstig einwirken und so die solche Landstriche bewohnenden Menschen argen Einflüssen der frei gewordenen unreifen Geistwesen ausgesetzt sind. Es kann dies nur ein im Geistigen fortgeschrittener Mensch wahrhaft erkennen und beurteilen .... die Menschen ohne solches Wissen nehmen alle diese Erscheinungen mit einer Selbstverständlichkeit hin und wissen nicht, daß sie selbst schuld sind an der körperlich und seelisch mißlichen Lage, in der sie sich auf Erden befinden, und das allein nur durch die starke Gewinnsucht, die Anlaß ist, daß man in die Erde einzudringen versucht, um ihr möglichst viele Werte zu entziehen .... Doch nimmermehr kann solches Streben die Zustimmung des Schöpfers finden, und so wird ein Handeln gegen Seinen Willen und gegen die Naturgesetze eben auch eine Umgestaltung der Erde zuwege bringen, die sich nicht günstig für die Menschen und noch viel weniger für deren Seele auswirkt. Denn gegen die Naturgesetze soll der Mensch nicht ankämpfen, will er nicht Schaden leiden an Leib und Seele .... __Amen
 
0749
20.01.1939
Besieger der Materie .... Erschließen des inneren Auges ...
 
Je eifriger du die Verbindung suchst mit deinem himmlischen Vater, um so leichter wird dir die Aufnahme der Kundgaben vom Jenseits sein, denn es bildet sich die Seele gleichsam eine Himmelsleiter, die sie leicht erklimmen kann, je weniger Widerstand ihr der Körper entgegensetzet. Und so ist eine immerwährende Verbindung die sicherste Gewähr für dein Vorwärtsschreiten, und es wird sich dir in der Folge auch bemerkbar machen, daß du im Geistigen gewaltige Fortschritte machst, so du nur beachtest, wie fernliegend alles Weltliche dich berührt, wie unwirklich und unwesentlich dir alles erscheint, was im Grunde ja auch unwesentlich ist, und wie das Wichtigste für dich nur alles geistige Erleben ist und bleiben wird. Und wenn dein Geist nun die Materie um sich überwunden hat, dann dringst du auch immer tiefer in das Geistige ein .... Es wird sich dir nun sichtbar und hörbar erschließen, was dir heut noch ein Geheimnis ist, und aller Kampf, der jetzt noch der Materie gilt, wird fernerhin sich erübrigen, denn dem geklärten Geist, den die Fesseln der Materie nicht mehr drücken, ist der Aufschwung in die lichten Sphären unbehindert, er braucht das Leben auf Erden nicht mehr zu seiner Vollendung .... Er ist als Besieger der Materie berechtigt der Teilnahme am tiefen Wissen um geistige Wahrheiten, und so wird ihm auch dann vom himmlischen Vater alle Möglichkeit gegeben, in diese einzudringen. Was ihn nun auch bewegt, was er zu erforschen begehrt .... nichts ist ihm verschlossen, und die Stunden seligster Erbauung stehen einer solchen Seele nun bevor, die den Weg der lichten Wahrheit beschritten hat und deren Verlangen der endgültigen Vereinigung mit dem ewigen Schöpfer gilt. So genüge es dir, zu wissen, daß auch dein Geist jene Stufe erreichen wird, wo alle Fragen, die dich heut noch beschäftigen, dir klarstens beantwortet werden, denn die im Suchen stehen aus freiem Willen, denen ist aller Beistand zugesichert. Wie sich in der Natur alles nach göttlicher Weisheit in wohlbedachter Reihenfolge ergänzt und vervollkommnet, wie alles den Werdegang geht in göttlicher Ordnung, so ist auch das geistige Wachstum Schritt für Schritt zu beobachten .... es muß immer erst ein gewisses Stadium erreicht sein, um die nächste Stufe zu betreten, und allen Vorbedingungen muß Rechnung getragen werden, auf daß kein lückenhaftes Wissen einem Ausreifen der Seele hinderlich ist. Sehet, und so sollt ihr Menschen euch nicht kümmern, wie und in welcher Art euch der Vater dieses Wissen vermittelt, denn alles geschieht nur, um euch das Himmelreich zu erschließen in aller Glückseligkeit, und dazu trägt auch das kleinste Geschehen bei, nur euch oft nicht recht verständlich .... Wer nun die Verbindung mit dem Vater des öfteren sucht, dessen Herz soll nicht bangen vor der Aufgabe, die ihm gestellt ist .... Des Vaters Wege sind wunderbar, Seine Liebe unendlich, Seine Macht gewaltig .... und Er sollte nicht dies zuwege bringen, einem willigen Kinde das Verlangen des Herzens zu stillen .... den Geist in die Unendlichkeit Einblick nehmen zu lassen und ihm das innere Auge zu erschließen? .... Es wird kommen, wie ein Traum in der Nacht .... was unmöglich erscheint im täglichen Einerlei des Lebens, wird Gestaltung gewinnen, und das Erdenkind ist plötzlich sehend geworden im Geist. Nur ein völliges Loslösen von der Welt ist erforderlich .... Wer auch das letzte hingibt aus Liebe zum Vater, dem wird der Vater wiedergeben unvergleichlich Schöneres, und er wird erkennen, daß sein Opfer ihm die Fülle göttlicher Liebe eintrug, indem sein Geist empfing im Übermaß .... __Und nun höre noch den Rat, der dir aus der Höhe zugeht. Die gleichen Geisteskräfte warnen dich vor Übereilung. Es wissen die Menschen oft nicht die Grenzen zu ziehen zwischen richtiger und falscher Anwendung der Gebote, die das Forschen nach Übersinnlichem betreffen. Es ist allemal Vorsicht geboten, so die Menschen die geistige Reife nicht erreicht haben und für Kundgaben von oben gewissermaßen noch nicht empfangsfähig sind. Es werden diese aus ihrer Bahn geworfen, und ihre geistige Verfassung wird keinen Fortschritt nehmen, sondern eher die Bedeutsamkeit der Kundgaben von oben verkennen und als nicht Gott-gewollt ablehnen und verdammen. Bei ihnen ist die Zeit noch nicht gekommen, und so sie gläubig bemüht sind, recht vor Gott zu wandeln, soll ihnen ihre Anschauung belassen bleiben, denn ein völliges Aufklären ist dort nicht geboten, wo man bereits die Wahrheit voll zu erkennen glaubt. Und um nicht zu verwirren, und große Zweifler in noch größere Zweifel zu stürzen, sollst du dein Vorhaben (Nr. 746) noch nicht ausführen, bis du nähere Anweisung erhältst, denn es sieht der Herr in die Herzen derer, und Er bedenket einen jeden nach Bedarf. Solches nur zur Kenntnis, daß sich die Gelegenheit von selbst finden wird, für welche deine Zeilen durch dich empfangen wurden, daß sie aber zur Zeit noch nicht ihren Zweck erfüllen möchten .... __Amen
 
0782
19.02.1939
Entfaltung und Ergebnisse des Gottesgeistes .... Naturges...
 
Es entfaltet sich der Geist aus Gott im Menschen zur höchsten Blüte, wenn alles Denken ausschließlich der ewigen Gottheit zugewandt ist, denn es sind dann dem Gottesgeist keine Schranken gesetzt, und er kann vollauf tätig sein .... d.h. sich auch bemerkbar machen in immerwährender geistiger Belehrung. Die einzige Forderung, die dem Erdenkind noch gestellt wird, ist das ständige In-sich-hinein-Horchen. Es muß der Kontakt hergestellt bleiben zwischen dem gebefreudigen Gottesgeist und dem aufnahmewilligen Erdenkind, denn eins ohne das andere würde keine geistigen Ergebnisse zeitigen, die in den Besitz des Menschen übergehen können. Das langsame Hineinwachsen in eine so geregelte geistige Tätigkeit wird zuwege bringen eine über alles menschliche Wissen hinausragende Kenntnis von Dingen, deren Erläuterung sich dem allgemeinen Wissen entzieht. Es legen die Menschen zwar wenig Wert auf Kundgaben solcher Art, die ihres Erachtens wenig realen Vorteil bringen, und so lassen sie die vielen Hinweise ungenützt, die ihnen jedoch wieder Gebiete erschließen könnten und so auch irdisches Wissen bereichern würden. So haben mit die Forscher ihr Augenmerk darauf gerichtet, die gesamte Existenz der Lebewesen in Zusammenhang zu bringen mit unerforschten Naturgesetzen, denen sie die Entstehung eines jeden Wesens zuschreiben. Unstreitbar liegen auch die Naturgesetze der Entstehung eines jeden Lebewesens zugrunde, aber immer erst in sozusagen zweiter Instanz .... Denn die ewige Gottheit ist der Gesetzgeber in der gesamten Natur .... Es muß sich wohl alles den Naturgesetzen anpassen, doch auch diese unterliegen dem göttlichen Willen und sind somit nicht unmittelbare Entstehungsursache aller Schöpfungen, sondern diese Schöpfungen sind in einer Gott-gewollten Ordnung entstanden, und diese Ordnung ist also das, was der Menschheit als Naturgesetz verständlich wird. Letzten Endes wird nun nur noch das bestehende Gesetz anerkannt, nicht aber der Gesetzgeber von Ewigkeit her .... Soll nun den Menschen Aufklärung werden in gerade die Schöpfung betreffenden Irrungen, so ist dies nur auf einem einzigen Wege möglich .... durch die geistige Forscherarbeit, die nur exakt ausgeführt werden kann, wenn man sich der sichersten Quelle alles Wissens bedient .... wenn man die göttliche Kraft Selbst in Anspruch nimmt, um in die Wahrheit geleitet zu werden. Die Ergebnisse sind wahrlich unumstößlich, sie können als Grundlage weiterer Aufbauarbeit genutzt werden und sind von so unschätzbarem Wert, daß keine irdische Weltweisheit diesem gleichgestellt werden kann. Was mühevollste wissenschaftliche Arbeit nicht erreicht, kann auf diesem Wege mühelos ergründet werden, und wozu jahrelanges Studium nötig ist, wird in kürzester Zeit den Menschen klarstens vermittelt werden und kann ohne jedes Bedenken als reinste Wahrheit entgegengenommen werden. Doch die Menschheit wählt diesen Weg nicht und sucht statt dessen ihrerseits zu forschen, zu grübeln und zu beweisen .... und kann doch zu unumstößlichem Resultat nimmermehr kommen, denn die letzte Erfüllung behält Sich der Herr des Himmels und der Erde Selbst vor .... __Amen
 
0790
26.02.1939
Göttlicher Wille .... Scheinbare Vernichtungsperioden au...
 
Das ganze Weltall wird regieret vom Willen des göttlichen Schöpfers, und so ist es nimmer möglich, daß nur annähernd Seinem Willen entgegengearbeitet werden kann von Kräften, die doch auch Seinem Willen unterstellt sind. Es kann sich der zerstörende Einfluß dieser nur geltend machen in geistiger Hinsicht an den die Erde belebenden Kreaturen, sofern diese selbst im freien Willen stehen und die Gegenkraft sich dieses Willens zu bemächtigen sucht und, um so die Entfernung von Gott zu vergrößern und schließlich eine völlige Trennung von Ihm zu veranlassen. Setzet jedoch diesen Kräften euren vollen Willen entgegen, so sind sie machtlos und vermögen nicht das Geringste im Weltall. Und dies muß dem Menschen verständlich gemacht werden, daß alles nur von seinem Willen abhängt, daß höchstes Glück auf Ewigkeit und ebenso tiefste Nacht und Verdammnis ganz allein als Ursache den «Willen» des Menschen haben .... und daß auch euer Erdenzustand gleichfalls durch den Willen des Menschen veranlaßt ist .... daß ihr euch diesen ja selbst bildet und formt, je nachdem ihr euch dem göttlichen Schöpfer kraft eures freien Willens zu- oder abwendet. Es ist so leicht zu verstehen, daß ja alle geistige gute Kraft allsogleich mit euch in Verbindung tritt, so ihr euch dieser willig überlaßt in dem Bestreben, dem Höchsten .... eurem Schöpfer .... zu dienen. Es hat dann keine Gegenkraft Macht über euch, und sie müßte völlig untätig verharren, so die gesamte Menschheit ihren Willen nur in den Dienst des Schöpfers stellen möchte. Und so euch dies verständlich ist, so werdet ihr nun auch die Machtvollkommenheit Dessen erkennen, Der über das gesamte Weltall gebietet. Er leitet und lenkt alles, so daß es durch Ewigkeiten hindurch unzerstörbar ist .... daß zwar im Laufe der Zeit gewaltige Veränderungen im Schöpfungswerk nachweisbar sind, doch in seinen Grundelementen dieses unzerstörbar bleibt .... und daß der Grund solcher Umgestaltung oder scheinbaren Vernichtungsperioden immer ist, eine neue Fortbildungsmöglichkeit für die unzähligen geistigen Wesen zu schaffen. In einem gewissen Zusammenhang mit dem freien Willen des Wesens stehen auch diese Umgestaltungen, die eben dadurch notwendig werden, wenn der freie Wille nicht im rechten Sinn genützt wird. Es steht zwar auch den schlechten geistigen Kräften der freie Wille zu, doch in der materiellen Schöpfung findet er seinen Widerstand, und es wird daher jedes sichtbare Einwirken geistiger Kraft oder höheren Willens in der Natur oder an bestehenden Schöpfungswerken immer seinen Ausgang haben bei Gott, dem allmächtigen Schöpfer des Himmels und der Erde, niemals aber kann solches Geschehen als Äußerung einer Gegenkraft Gottes, als Werk des Bösen angesehen werden, denn Gott allein regieret über alles, was das weite Weltall birgt, und nimmer wird die Gegenkraft ausreichend sein, um in Gottes Walten und Wirken eingreifen zu können. Solches sei euch Menschen gesagt, um euren Glauben zu stärken .... auf daß ihr euren Willen nur allein dem Vater im Himmel zuwendet und euch dadurch frei macht von der Gewalt dessen, der euch verderben will .... __Amen
 
0882
24.04.1939
Schöpfungswunder .... Ähnliche Gebilde .... Wiederholun...
 
Vergegenwärtige dir die Größe und Erhabenheit der göttlichen Schöpfung, und betrachte dann genauer die innere Beschaffenheit eines Samenkorns, das, so winzig es ist, die Schöpfung in unendlicher Verkleinerung in sich birgt .... Es ist dies für euch Menschen unbegreiflich, denn ihr fasset nicht im entferntesten, wie sonderbar die Zusammensetzung aller Schöpfungswunder sich wieder an das größte Schöpfungswerk anlehnt .... wie immer wieder das gleiche zutage tritt, nur in anderen Größenverhältnissen, die jedoch wieder zueinander im Einklang stehen. Mit leiblichen Augen betrachtet, könnet ihr schon im Pflanzenleben feststellen, wie oft die kleinsten Gebilde Ähnlichkeiten aufzuweisen haben mit den Naturschöpfungen. Wieviel mehr würdet ihr mit geistigem Auge dasselbe Gesetz auch erkennen in allen winzigen Schöpfungen, vom Sandkörnchen angefangen bis zur Tierwelt .... daß alles immer wieder deutlich erkennbar eine gewisse Aufbauarbeit bestätigt, immer wieder im gleichen Verhältnis zueinander und sich unzählige Male wiederholend. In jedem Schöpfungswerk ist die Allmacht und Weisheit Gottes sichtlich in Funktion getreten .... es läßt ein Betrachten eines solchen Kunstwerkes nur den Gedanken im Menschen aufkommen, daß er nicht im entferntesten auf Erden fähig ist, Einblick zu nehmen in die gesamte Schöpfung, sondern daß ihm nur in ganz geringem Umfang dieser Einblick gestattet ist und er dann auch nur mit leiblichen Augen nur die äußere Hülle zu schauen vermag, nicht aber die überaus feine Konstruktion, die erst das Wunder jedes Schöpfungswerkes veranschaulicht. Es ist eine Schneeflocke oft Anlaß zum Nachdenken, ist sie doch schon ein so kunstvoll zusammengefügtes Etwas, das einer näheren Betrachtung wert ist, und ein Form-Gebilde, das sich in wenigen Augenblicken wieder auflöst .... Wer gerade in der Natur offenen Auges um sich schaut, der wird nicht müde werden, die mannigfachen Wunder göttlicher Schöpfung zu betrachten, doch erst mit geistigen Augen wird er die sinngemäße Zusammensetzung des Ganzen erkennen und dann vor noch größeren Wundern stehen. Es ist vergebliche Mühe und somit nicht zu vollem Erfolg führend, auf rein wissenschaftlichem Wege alle diese Wunderwerke analysieren zu wollen .... es gelingt den Menschen immer nur in einer bestimmten Grenze, doch diese zu überschreiten ist dann nur auf geistigem Wege möglich und wird weder menschlich bewiesen noch anerkannt werden, denn letzten Endes ist alles Geistige eben auch nur mit geistigem Auge zu erkennen, und es hat der göttliche Schöpfer den Menschen nur die Gabe gegeben, die grobe Materie zu sehen mit den leiblichen Augen und das ihnen Sichtbare auf den Geist dergestaltig wirken zu lassen, daß es ihn anregt zum Nachdenken .... Und dann liegt es allein an ihm selbst, sich so zu bilden, daß er die Materie durchdringen kann, und sozusagen durch die äußere Hülle hindurch auch die inneren Bestandteile in ihrer Zusammensetzung, Form und Art zu schauen, um dann überwältigt von Gottes Liebe, Weisheit und Allmacht Ihn zu lieben und zu preisen bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
0935
29.05.1939
Engel, der die Welt durchschreitet .... Naturerscheinunge...
 
Und es geht ein Engel durch das Land, und sein Bemühen ist, den Menschen Licht zu bringen und sie von dem Abgrund, dem sie zusteuern, zurückzuhalten. Und so geschieht es im Auftrag des Herrn, daß die Welt große Dinge erlebet und sichtbar in Aufregung gehalten wird. Die Sonne bedecket sich und läßt nur selten ihre Strahlen zur Erde dringen, oder sie senget in großer Glut dort, wo es göttlicher Wille ist. Und die Erde wird heimgesucht in jeder Art; es vereinigen sich die Mächte des Himmels und der Erde, um durch jegliches Geschehen die Menschen aufmerken zu lassen. Und es sollen die Gemüter der Menschen belastet werden, auf daß sie Befreiung von diesem Druck ersehnen und selbst dazu beitragen, indem sie einander das Leben zu erleichtern suchen, wo es unerträglich erscheint. Und dieser Engel, der die Welt durchschreitet, gibt sich kund im Brausen des Sturmes, im Säuseln des Windes, in sengender Glut, in strömendem Regen, in Blitz und Donner und in jeglicher Naturerscheinung, in jeder Katastrophe .... denn alles dieses ist Gottes Wille und also nur durch Seine Zulassung den Menschen auferlegt. Und wo der menschliche Verstand auch versuchen möchte, die Zusammenhänge alles dessen sinnvoll zu erklären und zu begründen, dort ist immer noch nicht das Naturgesetz hinreichend genug erläutert, daß es ein Walten und Wirken der ewigen Gottheit ausschließt. Es ist der menschliche Verstand die Schranke, die sich aufrichtet und den Weg zur Gotterkenntnis versperrt. Denket weniger und glaubet mehr, und ihr werdet dennoch an Wissen zunehmen und bald einen reichen Schatz verbuchen können, und es ist dann dem Bemühen des beauftragten Engels gelungen, euch Erleuchtung zu bringen, wenn ihr allem Geschehen in der Natur um euch Beachtung schenkt und den Blick nach oben erhebet .... __Not und Sorgen __(Dies nimm zur Kenntnis, daß in der Welt, die Sorge ihren Einzug hält .... daß unentwegt das Leid euch drückt, bis ihr empor zum Himmel blickt .... Denn in der kommenden Erdenzeit ist der nur gegen Leid gefeit, der immer nur auf Ihn vertraut .... Wer gläubig auf zu Ihm nur schaut, entgeht den Qualen und der Not, denn Er, als Herr über Leben und Tod .... Er wird euch helfen jederzeit, Er wird fernhalten alles Leid von dem, der Ihn um Schutz anfleht .... Er wird erhören das Gebet, wenn in der Not das Erdenkind den Weg zu seinem Vater find´t und Ihm zu dienen ist bereit .... Dies Kind bleibt Sein in Ewigkeit ....) __Amen
 
0976
23.06.1939
Göttlicher Wille .... Irdische Maßnahmen .... Dienen al...
 
Fasset es, daß die Welt mit allem, was in ihr ist, dienet dem Herrn des Himmels und der Erde. Sie ist belebet mit Seinem Geist, und ob dieser Geist sich auch nicht recht erkennt, ob er der ewigen Gottheit entfliehen will .... er muß doch dienen auch wider seinen Willen und sich dem Willen des Herrn unterstellen. Und dieser äußert sich in der Bestimmung eines jeden Schöpfungswerkes, seiner Aufgabe und Tätigkeit im gesamten Universum. Und nur so ist erklärlich die Unveränderlichkeit der Naturgesetze, nur so ist zu verstehen, daß alles so kommen muß und sich so gestaltet in der Natur, wie es ist .... und der Wille des Menschen keine Änderung dessen herbeiführen kann. Denn über seinem Willen steht Gottes Wille. Seit undenklichen Zeiten ist alles Erschaffene der Form gewordene Wille Gottes von der kleinsten Kreatur an bis hinauf zum Menschen .... Alles unterliegt dem göttlichen Willen und kann gegen diesen nicht ankämpfen, und ob auch irdische Machthaber die Geschehnisse scheinbar bestimmen, so können diese sich immer erst dann so gestalten, wenn der Herr Seine Zulassung gibt .... Er hat es jederzeit in der Gewalt, zu verhindern, was wider Seinen Willen geht .... Da es jedoch um das Ausreifen des Geistigen geht, da alles Bestehende Geistiges in sich birgt und der Fortentwicklung dieses Geistigen jedes Geschehnis dient, läßt der göttliche Schöpfer auch den Willen des Menschen zur Ausführung kommen, wenngleich er wider die göttliche Ordnung verstößt, nur wirken sich die Folgen eines solchen Willens für die Menschen selbst unheilvoll aus. Und wiederum ist kein Geschehnis ohne irgendwelchen Nutzen in geistiger Beziehung, auch wenn es irdisch das größte Elend nach sich zieht. Leid und Kummer sind Hilfsmittel zur geistigen Höherentwicklung .... Und so werden sich auch Maßnahmen, die der menschliche Wille in schlechter Absicht verhängt und die sonach dem göttlichen Willen an sich nicht entsprechen können, wieder wandeln in geistige Erziehungsmittel und also zum Segen sein für schwache, aber gottsuchende Erdenkinder, wohingegen das unrechtmäßige Handeln des also Verfügenden auf ihn selbst zurückfällt und entsprechend gesühnt werden muß. Es ist der Wille des Menschen frei, jedoch wandelt der Herr alles durch diesen Willen Herbei-Geführte je nach Notwendigkeit zu heilsamem, dem Seelenheil dienlichem Geschehen. Alles andere, noch nicht im menschlichen Stadium befindliche Geistige aber unterliegt ständig dem Willen Gottes und muß seinen Weg durch alle Materie gehen immer nach göttlich weisem Plan. Und es gibt keinerlei Macht, die diesem Willen entgegenarbeiten kann .... daher der Geist aus Gott, der Ihn jedoch nicht erkennt, gebannt ist in der Form .... d.h. bis zur letzten Verkörperung völlig vom göttlichen Willen gelenkt und ihm seine Tätigkeit im Weltall zugewiesen ist. Das menschliche Handeln und Denken läßt die irrige Ansicht aufkommen, völlig unabhängig im Erdenleben zu stehen, jedoch ist auch dieses in gewissem, d.h. irdischem Sinn ständig gelenkt, soweit es förderlich ist für die geistige Weiterentwicklung .... Doch alles geistige Leben ist gänzlich frei von Beeinflussung .... In irdischer Beziehung wird der Wille des Menschen nach Möglichkeit respektiert und die Auswirkungen je nach Notwendigkeit für das Seelenheil des einzelnen abgeschwächt oder zum Guten gewandelt .... In geistiger Beziehung jedoch hat kein Wesen einen Willenszwang zu fürchten, nur steht alle geistige Kraft dem Wesen zur Verfügung, gleichwie alles Geistige aber umgekehrt dienen muß dem Herrn des Himmels und der Erde, doch nur zu dem Zweck, daß es sich selbst wieder nach oben, zur geistigen Höhe, fortentwickelt, um letzten Endes auch das Stadium als Mensch und damit verbundener Willensfreiheit durchmachen zu können, das ihm letzte Möglichkeit gibt, die Materie zu überwinden und einen geistigen Reifezustand zu erreichen, der ihm Erlösung ist aus Jahrtausende währender Gefangenschaft .... __Amen
 
0995
05.07.1939
Tag der Scheidung .... Wüten der Elemente .... Naturgesc...
 
Das Weltgeschehen lässet der Herr seinen Gang gehen, wie es bestimmt ist seit Ewigkeit, denn es begehren die Menschen selbst ihren Untergang, da sie die Trennung von Gott gleichfalls selbst bewerkstelligen, denn sie haben Ihn im Herzen schon hingegeben und zögern deshalb nicht, Ihn auch nach außen zu verleugnen. Und es muß daher der Tag der Scheidung kommen .... Der Tag, wo die Gerechten von den Ungerechten abgesondert und ein jeder den wohlverdienten Lohn findet. Es glaubet die Menschheit nicht, bis das Gericht sie ereilen wird, die Sünde nimmt überhand, und (es = d. Hg.) achtet der Mensch nicht mehr seines Nächsten Eigentum, er fällt in Sünde und Laster und hat daher ein baldiges Ende zu gewärtigen, so er sich nicht zur Umkehr entschließt. Und es wird das Ende sehr bald da sein .... es werden sich die Menschen auf der Höhe ihres Lebens wähnen, wenn das Ende kommen wird .... Sie werden der Welt noch alles Schöne abzugewinnen trachten, sie werden schwelgen im Lebensgenuß, ihren Begierden frönen, sich als Herren der Schöpfung ansehen und keiner höheren Macht gedenken und mitten aus höchstem Lebensgenuß gerissen werden von dieser Macht, Die ein Ende setzet, da Ihrer nicht mehr gedacht wird. Der Weltentaumel wird so groß sein, daß der Mahnung von oben nicht geachtet wird, die noch in letzter Stunde ihnen zugeht durch Gottes Gnade und Barmherzigkeit. Sie werden verhöhnen, was nach oben weiset, und in Ketten legen, wer wider sie ziehet durch das Wort. Und dann beginnet der Zerfall geistig und irdisch gesehen .... Und es wird sich niemand retten können ohne göttliche Hilfe .... Und die Not wird groß sein, verheerend werden die Naturgewalten wirken, es wird bersten die Erde, tosen das Wasser, die Berge werden sich bewegen und Täler verschütten, fruchtbares Land in Wüste wandeln, und nichts auf Erden wird verschont bleiben oder Schutz bieten denen, die dem Strafgericht entfliehen wollen. Und solche Gewalt werden die Elemente entfalten, daß alles vernichtet wird, was Menschenhände entstehen ließen, und daß grenzenloses Elend dort herrschen wird, wo zuvor irdische Macht und Herrlichkeit war. Es wird ein jeder klein sein und machtlos diesem Wüten der Natur gegenüber .... Und der Herr wird mit Donnerstimme zu vernehmen sein in diesem Brausen, das die ganze Erde erfüllt. Und es wird nur der errettet werden, dessen Herz einen innigen Stoßseufzer zum himmlischen Vater sendet. Doch des verstockten Sünders achtet der Herr ebenso wenig, wie dieser Seiner geachtet hat, und läßt ihn untergehen, auf daß die Erde nur diene dem Menschen als Aufenthaltsort, der einen Gott im Himmel erkennt und Ihm dienen will. Doch wer in größter Not zum Vater betet, wird Gnade finden vor Seinen Augen und gleichfalls wunderbarst gerettet werden aus aller Not .... Und selig, die den Herrn im Herzen tragen und dem kommenden Strafgericht vorbereitet entgegensehen .... ihnen wird der Herr liebreich beistehen, auf daß sie nicht in größter Not den Glauben an Ihn verlieren, sondern stark bleiben und furchtlos und vertrauend dem Vater im Himmel sich überlassen. Diese wird Er führen aus aller Not .... __Amen
 
1010
18.07.1939
Veränderungen in der Schöpfung .... Katastrophen nötig...
 
In unendlich langen Zeiten ist so manche Veränderung vorgegangen in der gesamten Schöpfung. Denn die ursprüngliche Form war gebanntes Geistiges, das sich jedoch im Laufe der Jahrtausende aus dieser Form gelöst hat, also sich auch das Schöpfungswerk Gottes dauernd verändern mußte, um dem Geistigen die Freiwerdung aus der Form zu bringen .... Diese Umformung des ursprünglich Geschaffenen hat wiederum zur Folge, daß daraus schon ein geistiges Wirken erkannt werden kann, denn Leben ist alles, was sich verändert .... es ist aber nichts im Weltall, das seine Gestaltung behält in unveränderter Art; es kann wohl Jahrtausende bestehenbleiben in gleicher Form, doch niemals wird diese ein Dauerzustand bleiben. Alles im Weltall muß sich verändern, denn nur so erfüllt es den Zweck, dem Geistigen Aufenthalt zu geben, das sich bilden soll zur Höhe. Und wenn nun alle diese Schöpfungen die Bestimmung haben, Träger geistiger Substanzen zu sein, so muß notgedrungen alles Zerstören der Form eine günstige Wirkung haben auf das sie belebende Geistige .... es muß der letzte Zweck der Materie sein, aufgelöst zu werden, um das Geistige in sich zu befreien. So wird auch jedes scheinbare Vernichtungswerk in geistigem Sinn nur zu begrüßen sein, obgleich es irdisch größten Nachteil nach sich zieht. Und nach jeglicher Zerstörung irgendwelcher Materie muß das Geistige daraus entweichen und also in ungebundenem Zustand den Menschen auf Erden sich zugesellen oder aber in der ihm zustehenden neuen .... d.h. zum Fortschritt der Seele dienlichen .... irdischen Hülle Aufenthalt nehmen. Und es wird daher jedes Neuerstehen in der Natur ungezählte geistige Wesen zur Reife bringen, und es haben gerade die kleinsten, unscheinbarsten Schöpfungen Aufgaben zu erfüllen, die man in ihnen nicht vermutet .... Es wird allgemein gesprochen, daß der Gott der Liebe nicht so grausam sein könne, ganze Landstrecken der Vernichtung preiszugeben .... doch es geht diesen Menschen völlig der Sinn dafür ab, daß unzählige Wesen ihrem Schöpfer danken für jede derartige Katastrophe, die zahllose geistige Wesen aus ihrem langen gebannten Zustand erlöst, und daß die gesamte Schöpfung nur zu dem Zweck da ist, daß diese Wesen fortgesetzt Aufenthaltsmöglichkeiten haben und solche oft durch Zerstörungen aller Arten entstehen .... daß sonach alle Katastrophen oder sonstigen Naturereignisse, die ein Zerstören der Erdoberfläche zur Folge haben, ungemein freudig begrüßt werden von den in langer Gefangenschaft weilenden Geistwesen, die nun eine neue Epoche ihres Wandelns auf Erden antreten und zu durchleben haben .... __Amen
 
1011
19.07.1939
Erfindungen .... Naturkräfte .... Glauben ....
 
In dem Zeitalter der modernen Technik werden die Naturgewalten ganz besonders merklich in Erscheinung treten, gilt es doch, den Menschen den Beweis zu liefern, daß alles irdische Können und Wissen nichts nütze ist, wenn der Wille Gottes nicht geachtet wird. Je mehr der Mensch von sich und seinem Können überzeugt ist, desto eher streitet er die göttliche Kraft und seine eigene Abhängigkeit von dieser ab. Und um so nötiger ist dann, daß sich die göttliche Kraft äußert. Der Werdegang des Menschen bedingt vielerlei Einrichtungen, zu denen der göttliche Schöpfer Seinen Segen gibt, so sie entstehen zum Nutzen und Frommen der gesamten Menschheit .... Und aller Geist, der in technischen Erfindungen zum Ausdruck kommt, sucht günstig auf die Menschheit einzuwirken, um ihr das Streben nach der Höhe zu erleichtern, und stellt sich so also gewissermaßen in den Dienst der Menschheit. Doch unerforschte Kräfte sind es, die dort Halt gebieten, wo der Mensch überheblich wird. Und ebendiese Kräfte machen sich geltend in unvorhergesehen-hereinbrechenden Naturkatastrophen .... ganz gleich welcher Art. Überall dort, wo der Mensch glaubt, untrügbare Beweise gefunden zu haben, irgendwelche Naturkraft sich zunutze machen und sie bannen zu können, und dies aus «eigener» Kraft, tritt eine ungerechnete Naturkraft dazu und macht die bisherige Erfahrung hinfällig. Es ist dem Menschen von Gott die Fähigkeit gegeben, sich die Kraft aus Gott nutzbar zu machen, jedoch immer in dem gleichen Verhältnis, wie er sich selbst zu Gott einstellt. Und es wird «der» ungeahnte Erfolge aufweisen können, der in aller Naturkraft Gott Selbst erkennt .... der gleichsam mit Gott jede Arbeit in Angriff nimmt, die dem Wohl der Menschheit gilt und sich auf Erfindungen jeglicher Art erstreckt. Es wird dessen Forschen und Versuchen von Erfolg gekrönt sein, und es wird gleichsam die göttliche Kraft in derlei Erfindungen überfließen, während der aus sich selbst zu schöpfen glaubende und seiner außerordentlichen Kraft sich bewußte (Mensch wohl auch die Kraft aus Gott anfordert, sie ihm auch nicht vorenthalten wird, er) jedoch gewissermaßen unrechtmäßig Besitz davon ergreift, weil er sich anmaßt, die Göttlichkeit auszuschalten, und also sich nicht dem göttlichen Willen unterstellt .... Dort wird sich bald eine Gegenströmung bemerkbar machen. Es werden sich dem also ohne göttlichen Beistand Arbeitenden Hindernisse über Hindernisse in den Weg stellen, und er wird ihrer nicht Herr werden, da er sich auf sich selbst verläßt und sich keine Hilfe erbittet .... Und diese Hindernisse werden wiederum auf Naturgewalten zurückzuführen sein, weil alles, was der göttlichen Ordnung zuwiderhandelt, gleichsam auch die Folgen dessen zu tragen hat. Und so wird trotz mannigfacher Überwindung technischer Schwierigkeiten stets der Mensch rückständig, solange er nicht in dem Walten der Naturelemente einen Beweis dessen erblickt, daß alle Kräfte in der Natur einem Herrn und Schöpfer untertan sind und daß somit erst dann seine Mühe von Erfolg sein wird, wenn er sich selbst gleichfalls einfügt in die göttliche Ordnung und er nur auszuführen gewillt ist, was dem Willen Gottes entspricht .... __Amen
 
1013
21.07.1939
Sonne ....
 
Was bringt nun diese außerordentliche Leuchtkraft zustande? .... In welchem Zusammenhang stehen die Kräfte, um gleichzeitig ungeahnte Wirkungen körperlich und geistig zu entfachen und ein außergewöhnliches Licht zu entzünden und also unnachahmlich in jeder Beziehung zu bleiben? .... Wie verhalten sich die geistigen Strömungen zueinander, und welche sichtbare oder irdisch erklärbare Naturkraft liegt dieser Leuchtkraft zugrunde? .... Es sind dies alles Fragen, die so tief in geistiges Wissen hineinragen, daß der menschliche Verstand wahrlich zu gering ist, wollte er sich selbst diese beantworten. Nur wo gleichzeitig rein geistiges Wissen erstrebt wird, läßt sich darüber Aufklärung geben, denn nur im Wirken der Geisteskräfte liegt die Begründung dieses Schöpfungswunders. Unvergleichlich erhaben ist das Bewußtsein dessen, daß der Mensch gleichsam ein Recht hat, darüber Aufschluß zu bekommen, daß er jede Lücke seines Wissens ausfüllen darf und auch soll und daß sonach ihm keine Grenzen gesetzt werden, so ihn irgendwelche Fragen, die Schöpfung betreffend, interessieren. Gerade die Sonne mit ihrer Strahlenwirkung ist unbestritten das größte Rätsel in der Natur für die Menschen, und doch begehren sie wenig oder gar nicht die Unterweisungen, die ihnen von oben geboten werden und die wiederum allein maßgebend sein können, weil nur die Gottheit Selbst etwas ausführlich und verständlich erläutern kann, was unendlich entfernt von der Erde seinen Ursprung hat. Die neutrale Verbindung zweier Elemente ergibt einen neuen Stoff .... und dieses Gesetz liegt allem zugrunde. Der Zusammenschluß unerforschter Kräfte dagegen erzeugt gewisse Reibungen, weil eine jede Kraft sich äußern und die andere verdrängen will. Wo nun solche Reibungen entstehen, muß der im Mittelpunkt stehende Körper, sei er nun fester Art oder nicht, sich entzünden, d.h. aufbegehren gegen die ihn bedrängende Kraft. Es ist also folglich jede Lichterscheinung ein Sich-Widersetzen der einen Kraft der sich-äußern-wollenden zweiten Kraft. Und ebenso verhält es sich mit jeder geistigen Kraftströmung .... __Amen
 
1018
23.07.1939
Zuckende Blitze .... Not und Trübsal .... Lichter Morgen...
 
Der Himmel bedecket sich, und die Sonne will ihren Schein nicht mehr geben, und alle Gewalten der Natur verbinden sich zu vereintem Wirken gegen die Menschheit, die ihren Gott und Schöpfer nicht mehr erkennt. Und unwiderruflich legt sich ein schwerer Druck auf diese, denn es erbarmet Sich die Liebe Gottes Ihrer Kinder, und Sie muß die schärfste Zuchtrute über sie ergehen lassen, sollen nicht alle rettungslos verloren sein. Der Wille des Menschen geht anders als Gottes Wille .... Es verlacht und verspottet der Mensch jegliche Lehre, die nach oben weist, und es ist die Gier nach Besitz so groß geworden, daß solcher notwendig zerstört werden muß .... Und es ist die Lieblosigkeit unter den Menschen zur höchsten Entfaltung gekommen, es steht nicht einer für, sondern gegen den anderen, und dem geistigen Elend des einzelnen kann nicht anders gesteuert werden als durch eine Not, die so unsagbar groß ist, daß die Menschen untereinander sich helfend beistehen werden, die noch ein Fünkchen Liebe in sich haben .... Und so sendet denn der Herr ein Ungemach über das andere über die Erde und ihre Bewohner .... Er reget es an, daß in die Finsternis der Seelen zuckende Blitze leuchten, daß sie erschreckend um sich schauen und bangend um Hilfe flehen .... Und ein jeder wird den hereinbrechenden Morgen in strahlendem Licht erleben dürfen, so er der Finsternis entfliehen will .... Und so ist nun die Welt an vielen Orten zum Brandherd geworden, und geistige Not und Trübsal waren Anlaß zu schwersten Prüfungen für die Erdenkinder .... Doch ebenso wird das Licht von oben kommen, und in gleichem Maß, wie die Menschen dieses annehmen, wird alles Schwere der Zeit von ihnen genommen werden, denn es verlanget der Vater nur die Seele, den freien Willen Seiner Kinder, und Er gibt ihnen fortan Seinen Frieden .... Darum suchet das Licht der Wahrheit, bleibet im Glauben und in der Liebe .... und es wird alles Schwere der kommenden Zeit euch nur wie ein Schatten berühren, denn Der euch das Leben gab, kann euch auch erretten aus aller Not, so ihr Ihn gläubigen Herzens darum bittet .... __Amen
 
1019
23.07.1939
Kreatur .... Schöpfungswerk .... Mensch ....
 
Der Lebenslauf aller Kreatur bedingt ein völliges Lösen aus der festen Form. Nur was frei ist, kann als Einzelwesen in der Natur den ihm vorgeschriebenen Weg gehen, als scheinbar isoliert in der Schöpfung vegetierend so lange, bis es alle Stationen der Verkörperung durchgemacht und den Weg auf Erden zurückgelegt hat. Es muß eine sich immer wiederholende Trennung von der jeweiligen Außenform stattfinden, um ebendiese Form restlos überwunden zu haben. Jede neue Form bedeutet für das Wesen einen Kampf und zum Schluß das Besiegen der Form durch die Trennung von dieser. Eine fortlaufende Umgestaltung der Außenhülle kann nur so möglich sein, und alles, was lebt auf Erden, in der Luft und im Wasser, gibt immer wieder die Hülle dahin zur eigenen Weiterentwicklung. Es sind sonach die Wesen so lange wandlungsfähig, wie sie unreif, d.h. unvollendet, sind, und es ist vom ewigen Schöpfer überaus weise eingerichtet, daß ein dauernder Wechsel im Naturleben stattfindet .... daß eines jeden Lebewesens Entstehen und Vergehen gesichert ist und ohne Unterbrechung die Erdoberfläche unzähligen kleinen Lebewesen Aufenthalt bietet, die sich in fortwährender Umgestaltung befinden. Es würde dem Menschen unfaßlich sein, sollte ihm die Verschiedenartigkeit und auch die Vielfältigkeit zahlenmäßig belegt werden .... Zahllose Schöpfungen und für menschliche Begriffe unschätzbare Variationen zeugen von der Weisheit und Allmacht des Schöpfers. Es ist der Mensch wohl unendlich klein und winzig zu nennen, gemessen an der Herrlichkeit und Größe des Schöpfungswerkes, und doch steht er selbst im Mittelpunkt dieser Schöpfung. Er ist das Ziel aller Kreatur .... er ist durch alle Kreatur gegangen und birgt alle Schöpfungswerke in kleinster Wiedergabe in sich, und um des Menschen willen, d.h. dessen Seele, ist das ganze Schöpfungswerk entstanden, denn es soll der Mensch ein Kind Gottes, das Ebenbild des göttlichen Vaters, werden, und somit ist der Zweck des Schöpfungswerkes ein überaus gewaltiger und der mitten in dem Schöpfungswerk stehende Mensch gewissermaßen das herrlichste Schöpfungswerk Gottes, und es dienet wiederum jegliche Kreatur der Seele, die unvergänglich ist, zur einstigen Vollendung .... __Amen
 
1024
25.07.1939
Wunder der Glaubensstärke und Kraft des Gebetes ....
 
Und ihr werdet der Welt bezeugen müssen, daß die Kraft Gottes durch euch wirket. Ihr werdet an ihrem Unglauben diese Kraft erproben, und sie werden darüber in Verwunderung geraten, doch es muß den Menschen bewiesen werden, daß die Macht hat, wer tief gläubig ist .... es muß ihnen gezeigt werden das Wunder der Glaubensstärke und die Kraft des Gebetes .... Es wird gebannt werden das Leid kraft dieses Glaubens, es wird gehorchen die Natur dem also im Dienst der ewigen Gottheit Stehenden, und es wird die Macht aus Gott denen gegenüber sich äußern, die aus weltlicher Macht gebieten wollen zum Schaden der Gläubigen. Und alles dieses wird nötig sein der Gott-Abtrünnigen wegen .... Wer die Gottheit sucht, wird darin ein Licht erblicken und Christus nachfolgen, d.h., sein Herz wird die Wahrheit erkennen und den Weg der Wahrheit gehen. Und um dieser willen bedenket der Herr die Seinen auf Erden mit solcher Kraft. Und also wird größtes Verwundern sein über das ungewöhnliche Wirken der Menschen, durch die jedoch Gott Selbst wirkt. Wenn ihr daher die Anweisung bekommt, nach Gottes Willen zu handeln, dann widersetzet euch nicht dem göttlichen Wort, denn es braucht der Herr Seine Diener auf Erden, um Sich den Menschen kundzutun. Glaubet vielmehr fest und unerschütterlich, und befolgt in allem die Weisungen des göttlichen Heilands, denn nur das vollgläubige Befolgen des göttlichen Willens löst auch die außergewöhnliche Kraft in euch aus. Ihr werdet Dinge vollbringen in diesem Glauben, die euch über euch selbst hinausheben, so ihr nur immer im Geist tätig bleibt. Vergesset nicht, daß der Herr Selbst euch den Auftrag gibt, daß Er von euch nicht mehr verlangt, als ihr erfüllen könnt, und lasset euren Willen tatkräftig werden, auf daß ihr ausführet, was euch aufgetragen wird. Und ohne Zögern schließet euch alle zusammen und wirket mit vereinter Kraft .... Sprechet offen und zu jedermann und höret ihre Bitten, so diese auch irdischer Not gelten, denn ihr sollt ihnen ja den Beweis liefern, daß der Vater im Himmel eine jegliche Bitte erfüllen kann, wenn es zum Vorteil eurer Seele dient. Wendet jeden Gedanken in irdischer Ruhepause dem göttlichen Heiland zu .... Er lohnt euch eure Liebe und wird euch mit außergewöhnlicher Kraft bedenken, so ihr Sein Wort im Munde führet und tätig seid zur Errettung irrender Seelen. Und es wird alle Beklommenheit von euch abfallen, und ihr werdet klar und verständlich den Menschen kundtun, was euch der Vater gebietet, denn Sein Wille wird euch lenken, so ihr Ihm keinen Widerstand entgegensetzet .... __Amen
 
1028
29.07.1939
Klosterleben? .... (Unterhaltung vorausgegangen darüber)
 
Es ist eine Grenze gesetzt, durch die Natur bedinget, wo die Widerstandskraft zu erlahmen droht, und es hat nun die Seele gleichsam Hilfe zu erwarten, so sie allein zu schwach ist standzuhalten. Der Lebensinhalt der Frau erstreckt sich zumeist darauf, sorgend und betreuend tätig zu sein, und ihr geht die Kraft dazu im gleichen Verhältnis zu, wie sie die Liebe dabei sprechen läßt, und also steht gerade der Frau auf Erden ein Wirkungskreis zu, der vollauf Gelegenheit bietet, die Seele reifen zu lassen. Und es bedarf keiner engen Abgrenzung ihrer Pflichten, um Gott dem Herrn zum Wohlgefallen zu leben auf Erden in Zurückgezogenheit. Wer im Dienst der Nächstenliebe sich betätigen will in verstärktem Maß, dem ist auch im freien Leben Gelegenheit genug geboten, und es ist daher nicht sonderlich erfolgreich für die Seele, so dem Menschen ein Pflichtenkreis auferlegt wird, der nun zwar gewissenhaft erfüllt wird, jedoch unter einer Art Selbstzwang .... unter Voraussetzungen, wo ein Weigern oder Nichtnachkommen dieser Pflichterfüllung ausgeschlossen ist und also das Betätigen in Liebeswerken nicht immer dem freien Willen des Menschen entspricht. Ohne Zweifel mag der Wille dessen, der sich selbst in einen solchen Zwangszustand bringt, gut und seine Absicht sein, das Leben ganz dem Herrn und Heiland zu weihen, doch bedenkt er nicht, wie umfangreich ein jeder sein Erdenleben nützen und auswerten kann mitten im Weltgetriebe und wie ihm Gelegenheiten noch und noch geboten werden zu tätiger Nächstenliebe .... __Amen
 
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