BD 1456, empfangen 6.6.1940
1 | Allgewalt göttlicher Liebe .... Weltgeschehen ....
Bringe folgendes zur Niederschrift: Ihr Menschen leidet an einer falschen Vorstellung von der Allgewalt göttlicher Liebe. Ihr habt einen anderen Maßstab, mit dem ihr die Ereignisse messet, die sowohl Leid als auch Freude für die Menschen bedeuten. Ihr seht nur die Auswirkungen in irdischer Beziehung, könnt euch aber nicht im entferntesten die Notwendigkeit einerseits wie die Folgen andererseits in geistiger Beziehung vorstellen. Ihr legt immer menschliches Empfinden eurer Beurteilung zugrunde, und das läßt euch sogar die Liebe Gottes als Grausamkeit erscheinen. Doch ihr wisset nicht um den qualvollen Zustand, der die Seelen dereinst erwartet, wenn Ich ihnen alles Leid auf Erden fernhalte und ihnen scheinbar nur Meine Liebe zuwende. Diese Meine Liebe ist so groß, daß Ich Meinen Geschöpfen das Leid im Jenseits ersparen möchte und also sie zuvor leiden lasse in einem Zustand, der sie dieses Leid nicht so empfinden läßt. Und doch erkennt ihr Meine Liebe nicht, und es gelüstet euch, mit Mir zu hadern. Ihr lebt in einer Welt, wo Sinnengenuß euch eine gewisse Befriedigung finden läßt, doch in der jenseitigen Welt werdet ihr, so ihr im Erkennen steht, die Verbindung mit Mir anstreben. Ihr müsset jedoch zuvor jede Verbindung mit der Materie gelöst haben, um euch mit Mir vereinigen zu können. Ihr seid aber noch sehr weit davon entfernt, denn es hält euch die Materie noch zu sehr gefangen und zwar dergestaltig, daß ihr sie noch als reizvoll empfindet. Und daher zerstöre Ich euch gewaltsam das, was euch hinderlich ist zu einem weit größeren Glück. Ich will euch den Weg auf Erden verkürzen, den ihr noch in der Form wandeln müßt, Ich will, daß ihr die Materie verachten lernt, die euch nur Hindernis ist .... und ihr erkennt Meine Liebe nicht .... Ihr seid noch zu eigenwillig und unterwerfet euch nicht dem göttlichen Willen, der euch wahrlich nur so bedenkt, wie es für eure Seele dienlich ist .... Suchet immer und überall euch Meine übergroße Liebe als Beweggrund Meiner Sendung oder Zulassung vorzustellen, und ihr werdet anders denken lernen. Ich habe wahrlich keine Freude daran, Meine Geschöpfe leiden zu sehen und versuche daher, das große Leid von ihnen abzuwenden .... Nur so müsset ihr das Weltgeschehen um euch ansehen lernen, das euch mehr ein Beweis Meiner Liebe zu euch als ein Akt der Grausamkeit sein sollte. Wehret den Gedanken, die euch zweifeln lassen an Meiner Liebe, denn es ist nur die Liebe, die Mich so handeln läßt, daß ihr scheinbar die Leidtragenden seid. Ihr seid allein zu schwach und begehret zu wenig die Kraft, die euch die Materie überwinden ließe, und so nehme Ich Mich eurer Not an und räume euch das Hindernis eurer Höherentwicklung aus dem Wege. Ich nehme euch jeden irdischen Besitz, auf daß eben diese leibliche Not euch zu Mir flüchten läßt und ihr also innige Fühlung suchet mit Mir, und dann ergreifet euch Meine unendliche Liebe .... und Meine unendliche Liebe hilft euch überwinden. Doch bevor ihr euch nicht Mir anvertraut habt, werdet ihr den Verlust des irdischen Gutes schmerzvoll empfinden, und also ist euer Zustand noch unfrei, ihr seid noch zu sehr mit der Materie verbunden, und ihr erkennet Mich und Meine Liebe noch zu wenig. Und ihr seid sogar geneigt, Mich gänzlich ableugnen zu wollen, weil ihr alles Geschehen betrachtet vom irdischen Standpunkt aus und nicht bedenket, wie weit geistig die Notwendigkeit vorliegt, um euch nicht untergehen zu lassen. Es ist die Gefahr eures geistigen Unterganges, die Mich so einzugreifen nötigt, daß ihr Zweifel setzet in Meine Liebe .... Mir aber liegt nur euer geistiges Wohl am Herzen, und alles, was geschieht, soll euch dieses geistige Wohl eintragen, und darum überlasset euch getrost Meiner Führung, und nehmet demütig und ergeben euer Geschick aus Meinen Händen entgegen, und es wird euch zum Segen gereichen, und ihr werdet Mir dereinst danken, daß Ich größeres Leid im Jenseits dadurch von euch abgewendet habe .... __Amen
BD 2526, empfangen 29.10.1942
2 | Katastrophe .... Göttlicher Eingriff ....
In wenigen Monden schon befindet sich die Welt in größter Erregung. Die geistige Rückentwicklung zieht ihre Folgen nach sich, insofern, als daß ein Ereignis eintritt, das diese Entwicklung aufhalten und sie umkehren soll. Es gibt kein anderes Mittel, denn die Menschen sind von schwerem Leid betroffen worden, und auch dieses vermochte nicht, den Sinn der Menschen auf das Geistige zu lenken, was aber unbedingt nötig ist zur geistigen Entwicklung. Denn die Welt hält sie noch wie mit Fesseln gefangen, und jegliches Erleben betrachten sie mit rein weltlicher Einstellung. Erst wenn die Menschen begreifen werden, daß alles in der Welt vergänglich ist, erst wenn sie der Welt weniger Beachtung schenken, werden sie ihr Augenmerk richten auf die Gestaltung der Seele. Und dann erst schreitet die Entwicklung des Geistigen vorwärts. Nun aber ist ein Stillstand eingetreten, wo nicht ein Rückgang der Entwicklung zu verzeichnen ist. Und ein immer gleiches Erleben würde keine Veränderung bewirken, und sonach muß sich etwas ereignen, was eine Veränderung des Denkens zuwege bringen kann. Nichts in der Welt bleibt auf gleicher Entwicklungsstufe stehen, alles entwickelt sich langsam zur Höhe, und nur der Mensch setzt durch seinen Willen seiner Entwicklung eine Grenze. Und doch hat er die Aufgabe, diese Entwicklung zum höchsten Grade auf Erden zu steigern. Und er kann dies auch unter rechter Anwendung seines Willens. Doch den Willen nützet er dazu, einen Stillstand herbeizuführen, indem er seine Aufgabe nicht beachtet. Es versagt sein Wille, und die Erde erfüllt nicht mehr den Zweck für das im letzten Stadium der Entwicklung stehende Geistige. Sie wird in keiner Weise mehr benötigt, denn ihres eigentlichen Zweckes wird nicht geachtet; folglich wird das Erdenleben unrechtmäßig von den Menschen in Anspruch genommen, und es muß dieses einen göttlichen Eingriff nach sich ziehen. Es muß Gott ihnen dadurch zu verstehen geben, daß sie ihr Leben nicht Seinem Willen gemäß leben, Er muß ihre Gedanken auf das Ende zulenken, auf daß sie sich Rechenschaft ablegen über ihr Leben und des nahen Todes gedenken. Und das ist der Zweck dieser letzten Mahnung von oben, daß sich der Menschen ein Entsetzen bemächtigt, und sie so (durch diese) in eine andere Lebensführung gedrängt (werden = d. Hg.), die in ihnen geistiges Streben wachrufen kann, wenn sie dem inneren Drängen nachgeben und ihren Willen recht gebrauchen. Doch immer muß der Mensch diesen Eingriff als göttliche Sendung erkennen, soll er ihm einen Erfolg eintragen für seine Seele. Er muß glauben, daß der Schöpfer des Himmels und der Erde Selbst am Werk ist, daß Er als Herr über die Naturgewalten jeglichem Element gebietet und es somit Sein Wille ist, wenn die Erde von einer Naturkatastrophe heimgesucht wird, die so groß ist, daß die ganze Welt in Erregung versetzt wird. Es soll die ganze Welt gedanklich dazu Stellung nehmen, es sollen alle Menschen sich die Frage vorlegen, weshalb der Schöpfer eine solche Heimsuchung über die Erde sendet, und wer daraus die rechte Erkenntnis gewinnt, dessen Höherentwicklung wird nicht mehr gefährdet sein .... __Amen
BD 3151, empfangen 6.u.7.6.1944
3 | Eingriff Gottes ....
Das Unfaßliche wird geschehen .... Gott wird Selbst zu den Menschen sprechen in einer Weise, die Angst und Schrecken auslösen wird. Bald ist die Zeit gekommen, denn die Menschheit kann keine Rücksicht mehr erwarten, da sie völlig bar jeder Liebe ist. Sie bringt selbst den Stein ins Rollen, sie zieht den Eingriff Gottes selbst heran, denn sie vergeht sich ständig gegen die Gebote Gottes, gegen das Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe. Und ohne Bedenken führt sie Handlungen aus, die satanisch sind und zum Verderben führen müssen, so Gott nicht eingreift und dadurch noch Seelen rettet, die in der Not zu Ihm finden. Und das ist das Merkmal der Zeit, die Gott verkündet hat lange zuvor, daß ein heißer, erbitterter Kampf vorangeht, dessen Ende Gott bestimmt, weil Er Sich und Seine Macht erkenntlich werden lassen will. Er Selbst beendet den Kampf, doch anders, als es die Menschen erwarten .... Er lenkt das Weltgeschehen in andere Bahnen durch Seinen Eingriff, der also von entscheidender Bedeutung ist für die ganze Welt. Und die Menschen werden einsehen müssen, daß sie machtlos sind und daß eine höhere Gewalt das Weltgeschehen lenkt. Und sie müssen sich beugen vor Dieser .... __Groß wird die Not sein, die durch Menschenwillen schon für viele untragbar war; doch nun müssen sie kämpfen mit Widerwärtigkeiten, die Gott Selbst ihnen sendet, und sie können sich nicht dagegen auflehnen, weil sie niemanden zur Verantwortung ziehen können. Doch der Menschen Gebaren zuvor ist nicht mehr menschlich zu nennen, und also zeiget ihnen Gott Seine Macht .... Wo zuvor die Menschen ihre Macht beweisen wollten und gegen ihre Mitmenschen mit aller Grausamkeit vorgehen, dort zeigt Sich Gott in Seinem Wirken, und Ihm gegenüber sind alle schwach und machtlos, und es fällt auf jene ihr schandbares Wüten zurück, die ohne Erbarmen nur Vernichtung bringen wollen, weil sie sich stark fühlen. Es ist ein Chaos, wie es größer nicht gedacht werden kann, so die Menschen hemmungslos ihr Haß- und Rachegefühl zum Durchbruch kommen lassen, und es bedeutet dieser Vernichtungswille ein Auflösen dessen, was Gott der Herr geschaffen hat, bevor es sein Ziel erreicht hat. Es ist ein ständiger Zerstörungswille den Menschen der Jetztzeit eigen, und es ist dies ein Zeichen, daß sie der Macht hörig sind, die alles zu zerstören sucht, um das Geistige darin zu hindern, sich Gott zu nähern. Die Menschen sind sich dessen nicht bewußt, wie furchtbar das gewaltsame Zerstören von geschaffenen Dingen, sei es Mensch, Tier oder feste Materie, sich auswirkt, wie das unreife Geistige darin tobt und wütet und welchen Aufruhr dies im geistigen Reich bedeutet. Die Seelen der Menschen werden bedrängt und in Mitleidenschaft gezogen, und selbst die Gläubigen spüren den Einfluß und sind verzagt und mutlos. Und es muß ein mächtiger Wille Einhalt gebieten um des Geistigen willen, das sich bemüht, in Gottnähe zu kommen, und nun abgedrängt werden soll vom Gegner Gottes durch seine ihm willfährigen Knechte auf Erden. Und darum wird Gott Seine Stimme ertönen lassen unmittelbar nach der Ausführung eines Planes, der an Scheußlichkeit alles übertrifft, was Menschen sich bisher ausgedacht haben. Es ist nur noch wenig Zeit, es muß erst ein grauenvolles Geschehen sich abspielen, auf daß die ganze Welt achtgibt und desto vernehmlicher die Stimme Gottes hört. Es müssen noch viele Opfer daran glauben, d.h. ihr Leben hingeben für eine unlautere Sache, auf daß auch die Menschen aufmerken, denen helle Einsicht not tut, denn sie alle tragen zu dem Chaos bei, und also tragen sie auch einen Teil der Schuld, sowie sie nicht das Unrecht erkennen und sich davon abwenden. Die göttliche Stimme mahnet und warnet stets und ständig, sie weiset alle auf das Unrecht hin, doch sie fordert auch, daß ihrer geachtet werde, ansonsten sie laut und dröhnend und zum Schrecken aller ertönen wird und das Urteil fället nach Recht und Gerechtigkeit. Denn die Schuld ist allseitig, und nur die sind freizusprechen, die das Gebaren der Menschheit verabscheuen und Gott angehören wollen, denn sie erkennen das Unrecht und fürchten den Zorn Gottes, daß Er schlagen wird die Übeltäter .... Und die Stunde wird kommen, plötzlich und unerwartet, denn es ist die letzte große Gnade vor dem Ende, auf daß sich noch bekehre, der nicht achtlos dahingeht und Gott erkennt in dem Naturgeschehen, das unabwendbar ist laut Gottes Willen .... __Amen
BD 3433, empfangen 8.2.1945
4 | Grausames Geschehen .... Verheißung .... Hilfe ....
Es bereiten sich große Dinge vor, und euer Herz wird frohlocken ob der Wahrheit Meines Wortes, wenngleich ihr erzittern werdet über das grausame Geschehen, das der Welt nun offenbar wird. Ich weihe euch ein in Meinen Plan, indem Ich euch kundgebe, daß Ich Selbst nun eingreife, bevor ihr, Meine Gläubigen, in dieses Geschehen hineingezogen werdet .... Vernehmet daher Meine Stimme: Ihr werdet jeder Gefahr entgehen und doch in großer Not schweben, weil alles um euch im Aufruhr ist. Doch wie auf einer Insel werdet ihr leben unter Meiner Obhut, und ihr werdet nichts verspüren von dem Treiben des Satans .... ihr werdet bangend harren, bis euch Hilfe kommt. Denn nun bricht das Unheil herein über die Menschen, deren Herzen vom Satan regiert werden, die das Leben unzähliger Menschen opfern für ihre schändlichen Pläne und ohne Erbarmen ein Vernichtungswerk ausführen, das nur noch durch Meinen Eingriff beendet werden kann. Nehmet dieses Mein Wort zum Trost .... Ich werde euch erretten aus aller Not, darum hoffet und harret und bleibet Mir verbunden im Gebet, und ihr werdet Kraft empfangen, auszuharren, bis euch Hilfe kommet .... __Amen
BD 4405, empfangen 14.u.15.8.1948
5 | Materielle und geistige Schöpfungen .... Tätigkeit der Bewohner ....
Die sichtbare Welt birgt das unerlöste Geistige und hat sonach materielle Schöpfungen aufzuweisen, in denen das Geistige ausreifen soll. Die materielle Welt ist also nötig, solange eine Form sein muß, die dem Geistigen als Umhüllung dient, welche es spüren soll als Zwang, denn der Trieb, dieser Form ledig zu werden, ist Anlaß zu einer Tätigkeit und diese wieder nötig zum Ausreifen. Es dienet das Wesenhafte in der Form durch diese Tätigkeit gemäß seiner Bestimmung und entwickelt sich durch das Dienen wenn auch im Mußzustand langsam zur Höhe. Wäre das Wesenhafte nicht in einer Form gebunden, so würde es untätig verharren, weil es noch im Widerstand gegen Gott sich befindet und dadurch kraftlos ist, während es als Lebewesen, wozu die Außenform nötig ist, auch die Lebenskraft zugeführt erhält, die ihm ein Tätigsein ermöglicht. Daher ist in der materiellen Welt eine ständige Veränderung bemerkbar, weil Tätigkeit stets eine Veränderung dessen bedeutet, was als Materie anzusprechen ist. Offensichtlich ist diese Wahrnehmung im Stadium als Mensch, wo eine immerwährende Tätigkeit Bedingung ist, soll das körperliche Leben eines Menschen erhalten bleiben. Ein Zustand ohne Tätigkeit ist schon ein Zustand des Todes, wenngleich der Körper noch lebend genannt werden kann, doch Untätigkeit ist ein Zeichen ungenützter Kraft, die dem Menschen dann ganz entzogen wird, weil ein untätiges Erdenleben wider die göttliche Ordnung verstößt und sich entsprechend auswirken muß. Nur durch Tätigkeit kann eine Aufwärtsentwicklung stattfinden, diese aber ist Zweck und Ziel des Erdenlebens, sowohl für den Menschen als auch für die gesamte irdische Schöpfung, in der sich das Geistige dienend betätigen muß .... (15.8.1948) Und so werden irdische Schöpfungen bestehen, solange noch Geistiges erlöst werden muß, was Ewigkeiten in Anspruch nimmt. Jede irdische Schöpfung ist nur das Abbild eines geistigen Schöpfungswerkes, es ist die Form, die das Geistige sehen kann in seinem schwachen Erkenntnisgrad, während das rein Geistige nur schaubar ist dem Wesen, das reif ist, das im Erkennen steht, im Licht und alles Geistige ersehen kann wie mit leiblichen Augen. Diese Schöpfungen sind weit herrlicher anzusehen, sie sind von einer Vielfältigkeit und Gestaltung, die keinen Vergleich auf der Erde finden könnten. Der Schauende kann nur ständig genießen und befindet sich selbst dabei in einem Bewußtsein von Kraft, die ihn zu schaffender und gestaltender Tätigkeit treibt. Geistige Schöpfungen benötigen auch keinen Raum und sind sonach auch unbegrenzt in ihrer Ausdehnung. "Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört hat, habe Ich bereitet denen, die Mich lieben ....Þ Diese Verheißung erfüllet sich bei dem Betrachten jener Schöpfungen, die von ungeahnter Liebe und Weisheit Gottes zeugen und jedem im Licht stehenden Wesen zugänglich sind. Da es pure Lichtschöpfungen sind, strahlen sie auch nach allen Seiten hin Licht aus und sind sonach Lichtquellen, die das Weltall erleuchten, wenngleich die Schöpfungen selbst nicht sichtbar sind. Die Lichtstrahlung aber manifestiert sich und dringt in das Universum, um zu lichtlosen, materiellen Schöpfungen ihren Weg zu nehmen, um also als ? Geistiges sichtbar zu werden den Wesen, die wohl Licht benötigen, aber selbst noch nicht als Lichtträger solches erzeugen können, bzw. eine direkte Lichtstrahlung aus dem geistigen Reich empfangen können. Schöpfungen, die leuchten, sind als geistige Schöpfungen anzusehen, also nicht aus irdisch materiellen Stoffen bestehend, sondern nur dem Geistig-zu-schauen-Vermögenden ersichtlich, während ein unvollkommenes Wesen nur das Licht erblicken kann, das diese geistigen Schöpfungen ausstrahlen. Geistige Schöpfungen können auch zur Form werden, sowie sie in ein Bereich gerichteter Materie kommen, wenn also durch Gottes Willen eine Neuschöpfung entstehen soll, die wieder gerichtetes Geistiges bergen muß, und diese Schöpfungen von den Lichtwesen als eigene Idee, doch dem göttlichen Willen entsprechend, ins Weltall gestellt werden. Denn die Materie ist zur Form gewordenes Geistiges, das immer irgendwo erst verdichtet wird, ursprünglich aber Geistiges, also Kraft aus Gott, ist. In welchem Moment nun das Geistige Form annimmt, also die Materie entsteht, das entzieht sich dem Wissen des Wesens, das, als Mensch verkörpert, inmitten der materiellen Schöpfung lebt und dessen Kenntnis seinem Reifegrad entspricht. Erst als Lichtwesen begreift es den Vorgang des Entstehens der Materie, so es gleichzeitig auch Kenntnis von den geistigen Schöpfungen besitzt und selbst schaffend und gestaltend tätig sein kann. Dann sind ihm viele Fragen gelöst und beantwortet, die er als Mensch nicht lösen konnte, und seines Lobes und Preisens des ewigen Schöpfers wird kein Ende sein .... __Amen
BD 4800, empfangen 20.12.1949
6 | Ende der Gnadenzeit .... Ernste Mahnung ....
Die gnadenreiche Zeit ist bald vorüber, und die Menschen wandeln sich nicht. Sie lehnen sich auf gegen jeden Schicksalsschlag, der ihnen das Erkennen bringen sollte, sie nehmen keine Hilfe von seiten Gottes in Anspruch, weil sie nicht an Ihn glauben. Sie wandeln im Dunkeln und scheuen das Licht, und ein grauenvolles Ende steht ihnen bevor laut Gottes ewigem Heilsplan. Und dieses Ende ist bald gekommen. Was auch die Menschen beginnen, um sich in Wohlleben zu setzen, es wird alles umsonst getan sein, und die Menschen werden keinen Nutzen mehr davon haben, denn ihr Sinnen und Trachten ist nur irdisch, alles Irdische aber ist vergänglich, und selbst die Erde wird in ihrer Außenform eine Umänderung erfahren, die das Auflösen der Materie bedingt. Und so wird die Materie, die den Menschen umgibt, vergehen, und bestehen bleiben wird nur das, was sich die Menschen geistig geschaffen und erworben haben. Und dies wird sehr gering sein bei den meisten Menschen. Immer und immer wieder werden sie hingewiesen auf das Ende, auf die Vergänglichkeit irdischer Dinge, immer und immer wieder werden sie in Lagen versetzt, wo sie es leicht haben, den Schritt ins geistige Reich zu tun .... wo sie gedrängt werden zum Beten, zum Anruf Dessen, Der ihr Schöpfer und Erhalter ist; doch selten nur nehmen sie die Gelegenheiten wahr, sich geistige Reichtümer zu sammeln. Und so müssen die Mahnungen und Warnungen immer ernster werden, immer schärfere Mittel müssen angewendet werden, um die Menschen zum Nachdenken zu bringen, um ihnen die Vergänglichkeit des Irdischen vor Augen zu halten. Und darum wird die Welt ein Schauspiel erleben, das wohl geeignet wäre, die Menschen zur Besinnung zu bringen, wenn sie es nur als ein Zeichen von oben erkennen möchten. Doch nur wenige sehen es an als das, was es ist .... als ein letzter Mahn- und Warnruf Gottes, bevor die Erde ein Zerstörungswerk erlebt, aus dem die neue Erde hervorgehen soll. Gott meldet sich vorher und gibt ein letztes Zeichen, und wer dessen achtet, der kann seine Seele noch retten vor dem ewigen Tode. Wer aber auch daran vorübergeht, der hat ein schweres Los zu erwarten, so das Ende gekommen ist, denn am Tage des Gerichtes wird ein jeder Mensch erhalten, was er erstrebte auf Erden .... Wer das geistige Reich gesucht hat, der wird auch in dieses eingehen und auf der neuen Erde dann im Paradiese weilen dürfen. Wer aber der Materie Freund war, der wird erhalten, was er begehrte .... er wird erneut gebunden in der festesten Materie und endlos lange Zeit wieder in Gefangenschaft schmachten müssen, weil er sich nicht lösen konnte von dem, was er auf Erden überwinden sollte .... weil er sich nicht freimachen wollte vom Irdischen und das Geistige unbeachtet ließ. Ihr Menschen, gedenket des Endes .... denn es bringt den wahren Tod der Seele, die das Leben nicht gesucht hat auf Erden. Löset euch von der Materie, seid nicht Sklaven dessen, was euch in den Abgrund zieht. Lasset euch mahnen und warnen, und höret auf die Stimme der Propheten, die an Gottes Statt zu euch reden und euch das nahe Gericht ankündigen. Und so höret ihre Reden an und achtet sie als Gottes Wort, Der zu euch sprechen will durch Seine Diener auf Erden, auf daß ihr eure Seele rettet vor dem ewigen Tode, auf daß ihr euch besinnet und zu Ihm eure Hände emporstrecket, daß Er euch helfe und euch errette vor dem ewigen Verderben .... __Amen
BD 7065, empfangen 13.3.1958
7 | Erlösung des Gebundenen in der Umgebung ....
Ihr alle könnet zur Erlösung des Geistigen beitragen, sowie nur eure Liebe alles umfaßt, was noch in Unfreiheit und daher in Unseligkeit verharrt. Die Liebe ist das alleinige Lösemittel, denn die Liebe ist eine Schranke, die ihr aufrichtet wider den Gegner, die ihm sein Wirken verwehrt. Wenn ihr des unglückseligen, gebundenen Geistigen gedenket, daß es völlig machtlos dem Gegner ausgesetzt ist (daß es noch dem Gegner angehört) .... wenn ihr ihm helfen wollet und ihr eure Kraft einsetzet, um es zu befreien, so tut ihr wahrlich ein Erlösungswerk von größter Bedeutung, denn es wird diesem Geistigen die Aufwärtsentwicklung erleichtert, es vermag sich schneller in die Gesetze göttlicher Ordnung einzufügen und kann auch die Außenform leichter sprengen und schneller in neue Verformungen eingezeugt werden, so daß es rascher zum Ausreifen gelangt. Und diese Erlösung des gebundenen Geistigen bewerkstelligt ihr Menschen durch jene Tätigkeit, die ihr unter dem Segen Gottes bewußt in Liebe verrichtet .... sei es durch Schaffen materieller Dinge, die einen dienenden Zweck erfüllen oder auch durch Verhelfen zum Dienen .... wenn euch nur immer der Wille bewegt, diesem gebundenen Geistigen zum Fortschritt zu verhelfen. Jede Arbeit wird dann außer ihrem eigentlichen Zweck auch eine geistige Auswirkung haben, die ihr zwar nicht ersehet, die aber unleugbar für das gebundene Geistige wohltuend ist und auch euch selbst in eine Außenlebenssphäre versetzt, daß sich das Geistige in der Materie und auch in der Naturwelt euch aufschließt und also ihr selbst Ausstrahlungen abgebt und somit eure Nähe schon besänftigend wirkt auf das noch gebundene Geistige. Ihr könnet es glauben, daß ihr schon gewaltige Erlösungsarbeit leistet, wenn ihr alles um euch mit liebenden Gedanken umfaßt .... jedoch nicht mit einer besitzenwollenden Liebe, sondern mit erbarmender, beglücken- und helfenwollender Liebe alles betrachtet, was euch im täglichen Leben dienet. Das in der Materie gebundene Geistige empfindet diese Liebe, und es ist stets mehr bereit, euch zu dienen .... Und schon das ist beginnendes "Aufgeben des Widerstandes" .... Ihr selbst aber lebet dann ein «bewußtes» Leben, bewußt eurer eigenen Aufgabe und auch bewußt des Zustandes aller Kreatur und aller geschöpflichen Dinge. Und so ihr selbst also in den Zustand einer solchen Liebe eingegangen seid, die alles umfaßt, auch die sogenannte tote Materie, wird es euch auch leicht sein, in euch selbst die gerechte Ordnung herzustellen, weil die Liebe dann die Kraft ist, die auch das vollbringt, noch widergöttliche Substanzen zu sänftigen und ihnen zur Vergeistigung zu verhelfen. Ihr müsset also gleichsam einen Kampf führen mit dem, der jene Substanzen noch in seiner Gewalt hat .... Aber wider diesen könnet ihr nur kämpfen mit der Waffe der Liebe .... Das ist ein unumstößliches Gesetz, daß dem Gegner Gottes nur durch die Liebe sein Anteil abgerungen werden kann. Und wenn ihr nun wisset, daß selbst das in der Materie gebundene Geistige eurer Liebekraft erliegt, daß es sich euch nähert und in euren Händen gleichsam seinen Widerstand aufgibt, daß es durch euren Willen sich umgestalten lässet, um nun auch dienen zu können, dann wird es euch auch nicht schwerfallen, zu glauben, daß ihr die gleiche Umwandlung auch in euch zuwege bringet durch die Liebe .... daß ihr in der Liebe eine so wirksame Waffe habt gegen den Feind eurer Seelen, daß dieser stets weniger Einfluß gewinnt auf jene geistigen Substanzen, die noch als ungeordnet eurer körperlichen Hülle innewohnen .... Die Liebe kann alles erreichen, die Liebe nimmt auch Schmerzen auf sich, wenn sie dadurch ein Rettungswerk vollbringen kann .... Und diese uneigennützige Liebe müsset ihr Menschen aufbringen, denn dieser Liebe kann der Gegner keinen Widerstand mehr leisten, er wird dann die Stätte fliehen, wo ihm immer nur die Liebe entgegentritt, weil dort seine Macht gebrochen ist. Aber das bedeutet vorerst, daß ihr selbst euch gestalten müsset zur Liebe, dann erst ist auch in euch die Kraft, selbst erlösend tätig zu sein. Und alles braucht Beistand, sowohl eure Mitmenschen als auch alle Schöpfungswerke, die euch umgeben, sei es die Materie, die Pflanzen oder die Tiere .... Allen kann im Ausreifen ihrer seelischen Substanzen geholfen werden durch euch, die ihr als ichbewußte Wesen im letzten Stadium eurer Entwicklung stehet .... Strahlet ihr viel Liebe aus, so wird auch das in eurer Umgebung sich Befindliche von dieser Liebe getroffen und zum Nachlassen seines Widerstandes bewegt, es empfindet eure Liebeausstrahlung wohltätig, und es geht gleichsam in euren Willen ein, dienend seine Aufgabe zu erfüllen .... wie es aber auch jede lieblose Strahlung empfindet und verhärtet und dann auch solches zu erkennen gibt durch unnormale Entwicklung, durch Bösartigkeit oder ungünstigen Einfluß auf seine Umwelt. Was könntet ihr Menschen alles erreichen, wenn Liebe euer ganzes Wesen bestimmte zum Denken und Handeln .... Und es würden sich auch wahrlich keine ungeordneten Zustände in und an euch selbst bemerkbar machen, weil eure Liebe euch auch ständig den Kraftzustrom aus Gott sichern würde und dieser wahrlich alles zuwege bringt .... also auch Ordnung zu schaffen vermag in einer Weise, der sich alles noch unreife Geistige willig unterzieht. Mit Gewalt werdet ihr nichts erreichen, mit Liebe aber alles .... Und ihr könnet sonach gesunden an Seele und Leib, wenn ihr in Liebe versuchet, mit allem in die rechte Ordnung zu kommen .... Dann wird die Liebe alles wandeln, was zuvor widergöttlich sich äußerte, es wird die Seele von allen Hüllen befreit werden kraft der Liebe, und es wird auch der Leib aufhören, sich widergöttlich zu betätigen, weil die Liebe dem Gegner nun jeden Zugang verwehrt, weil, wo die Liebe ist, sein Wirken nun unmöglich geworden ist .... __Amen
BD 8515, empfangen 1.6.1963
8 | Voraussetzung der Gegenwart Gottes: Liebe ....
Ich will euch immer wieder darauf hinweisen, daß ihr alle Meine Stimme vernehmen könnet, wenn ihr nur die Rückwandlung eures Wesens zur Liebe vollziehet und nun durch die Liebe Mir so innig verbunden seid, daß ihr Mich hören könnet. Denn Meine Gegenwart, die ihr nun durch die Liebe in euch zulasset, wird sich dann auch beweisen durch Meine Ansprache .... wie ihr auch im Anbeginn Mein Wort in euch vernahmet, als ihr in aller Vollkommenheit von Mir ausgegangen waret. Ihr seid zwar zu Beginn eures Daseins als Mensch noch weit davon entfernt, weil euer Wesen wenig Liebe erkennen lässet; doch sehr schnell könnet ihr euch wandeln, und ihr könnet zu seligen Menschen auf Erden werden, wenn ihr euch nur innig Mir anschließet, was nur einen Lebenswandel in Liebe voraussetzt. Und immer wieder gebe Ich euch die Versicherung, daß jegliche Kluft überbrückt werden kann, wenn ihr nur selbst den Willen dazu aufbringt, weil ihr nur innig zu beten brauchet, um euch auch Meine Gegenwart zu sichern. Der Geistesfunke in euch, der Anteil ist Meines Vatergeistes von Ewigkeit, wird auch unaufhörlich diesem entgegendrängen, und strebt der Mensch bewußt die Einigung seines Geistesfunkens mit dem Vatergeist an .... daß er ein Leben in Liebe führt und so die Ewige Liebe Selbst zur Gegenwart veranlaßt, dann wird er auch ganz sicher Meine Stimme in sich vernehmen können .... desto klarer, je stärker die Liebe in ihm auflodert .... Dann also kann sich Mein Geist ergießen in ein taugliches Gefäß, weil die Liebe alles Unreine aus dem Herzen verbannt und dieses sich also recht zubereitet hat, daß Mein Liebestrom einfließen kann. Und von Meinem Geist durchstrahlt zu sein bedeutet, tiefste, wahrheitsgemäße Erkenntnisse zu gewinnen .... den Zustand der Erkenntnislosigkeit, der geistigen Blindheit und Finsternis zu wandeln in einen Zustand des Lichtes und der Klarheit über alles, was mit dem eigenen Sein zusammenhängt .... Unwissend zu sein ist kein Seligkeitszustand .... in hellster Erkenntnis zu stehen wird den Menschen stets beglücken, weil er dann auch schon nahe an seinem Urzustand ist, wo er licht- und kraftdurchstrahlt war .... Und dieses Licht und die Kraft wird sein Anteil sein, wenn er die Liebe in sich zur Entfaltung bringt .... Dann strahlt ihm auch wieder Mein Liebelicht zu, dann kann er auch Mich Selbst wieder vernehmen .... Er kann sich mit Mir austauschen, er kann fragen, und er wird Antwort bekommen, er kann durch Mein Wort in tiefstes Wissen eingeführt werden, weil Mein Geist auf ihn überströmet und innere Klarheit, helle Erkenntnis ihn immer beseligen wird .... Die «Liebe» also sichert ihm diesen seligen Zustand, die Liebe trägt ihm Licht und Kraft ein, die Liebe stellt die Bindung her mit Mir als der Ewigen Liebe, und «der» Mensch vernimmt Meine Stimme klar und deutlich in sich, der immer nur ein Liebeleben führt. Durch Meinen Kreuzestod erst ist es wieder möglich geworden, daß diese innige Bindung mit Mir stattfand, weil zuvor Mein Gegner zuviel Macht besaß und er die Menschen am Liebewirken hinderte, wo er nur konnte .... und weil die Urschuld eine unüberbrückbare Kluft geschaffen hatte zwischen Meinen Geschöpfen und Mir .... Diese Kluft habe Ich Selbst überbrückt durch Meinen Kreuzestod .... Dennoch muß jeder Mensch selbst die Brücke betreten und von sich aus die Bindung mit Mir wiederherstellen .... Und es geschieht dies nur durch die Liebe, weil Ich Mich nur mit einem Menschen verbinden kann, der sich Meinem Urwesen anzugleichen sucht, der durch ein Leben in Liebe Mich Selbst an sich zieht .... Und so also ist die Liebe Voraussetzung, um auch Meine Stimme vernehmen zu können, weil die Liebe Meine Gegenwart zur Folge hat und Meine Gegenwart wieder sich beweiset durch Meine Ansprache .... Und so auch konnte Ich Meine Jünger erfüllen mit Meinem Geist und ein deutliches Zeichen geben Meines Wirkens nach Meiner Auffahrt zum Himmel .... Durch Meinen Kreuzestod waren sie wieder frei geworden von aller Schuld, ihr Leben war ein Dienen in Liebe und ihre Herzen also vorbereitet, daß Mein Geist einfließen konnte, und es geschah dies offensichtlich, weil Ich es so wollte, daß die Menschen Kenntnis na(e)hmen von Meinem ungewöhnlichen Wirken an Meinen Jüngern .... Und so konnten sie auch .... voll der Weisheit aus Mir .... nun ihre Mission ausführen, Mein Evangelium hinauszutragen in die Welt und zu künden von Mir und Meinem großen Gnaden- und Barmherzigkeitswerk (Erbarmungswerk) .... Denn alle Menschen sollen auf Erden ihre Vollendung erreichen, und sie müssen daher als erstes ein Leben in Liebe führen, um dann von Mir Selbst an der Hand geführt zu werden, zu reifen an ihren Seelen und zu wachsen in der Erkenntnis und mit Mir Selbst verkehren zu können, wie ein Kind mit seinem Vater verkehrt .... Und dann werden sie auch Meine Stimme vernehmen, je höher der Grad ihrer Liebe steigt .... Denn der Vater spricht mit Seinem Kind .... Gott spricht mit Seinen Geschöpfen, weil Er alles wieder zur Vollendung führen will, weil alle Seine Geschöpfe wieder in Licht und Kraft und Freiheit leben sollen ewiglich .... __Amen
BD 8838, empfangen 7.u.8.8.1964
9 | Sind die Schöpfungen geistiger Art oder materiell .... Verschiedenheit der Gestirne ....
Die Schöpfungen im Weltall sind es, worüber ihr Aufklärung verlangt, und Ich will sie euch auch geben, soweit ihr dafür aufnahmefähig seid. Es sind Schöpfungen teils geistiger, teils materieller Art, diese aber nicht als irdisch-materiell betrachtet werden können, denn Mein Schöpfungswille ist von solcher Vielseitigkeit, und ihr könnet niemals die «gleiche» Beschaffenheit auf anderen Gestirnen annehmen, als die Erde sie aufzuweisen hat. Jedoch ihr müsset bedenken, daß nicht nur die Erde gefestigtes Geistiges in sich birgt, daß die zahllosen Gestirne, die eurem Auge sichtbar sind, von Mir ins Leben gerufen wurden, daß sie allen Menschenseelen zum Aufstieg verhelfen, die noch nicht den Reifegrad erreicht haben, um in jenseitigen Schöpfungen sich weiterzuentwickeln. Die gesamte Schöpfung ist ausgestrahlte Kraft aus Mir, und die Erde ist die armseligste Schöpfung, weil sie aus grob-stofflicher Materie besteht. Wer also den Gang durch ihre Schöpfungen zurücklegt, kann es bis zur völligen Vergeistigung dessen bringen, was als "Seele" den Menschen belebt. Doch die Reifegrade sind so verschieden, in denen die Seele bei ihrem Leibestod von der Erde geht .... Und so wird sie von anderen Schöpfungen aufgenommen, die also wohl für ihre Begriffe sich "jenseits" befinden, die aber keineswegs «nur» geistige Schöpfungen genannt werden können, da auch ihre Substanzen gefestigtes Geistiges sind .... Kraft, aus Mir einst hervorgegangen als Wesen, die nicht in Meinem Willen tätig wurde. Es ist aber diese Materie um vieles leichter und gefügiger, so daß die Seelen, die sich darin aufhalten, angetrieben werden zu eifriger Tätigkeit und einander dienen, also stets weiter ausreifen. __(8.8.1964) Es kann also von einer Materie gesprochen werden, die leicht auflösbar ist, aber doch auch Geistiges in sich birgt, das Mir einstmals untreu wurde, das aber nicht in dem Maße leidet, wie dies auf der Erde der Fall ist .... daß es «gern» dienet, um den Seelen die Weiterentwicklung zu ermöglichen, das also auch wieder (Diese Materie) vergeht, sowie es (sie) diese Aufgabe erfüllt hat. Die Schöpfungen auf jenen Gestirnen sind bewohnt von Wesen .... die also auch als Menschen anzusprechen sind .... die ebenfalls eine (die) Aufgabe haben, jenen Seelen zur Weiterentwicklung zu verhelfen und es müssen deshalb auch materielle Schöpfungen bestehen, doch es können diese nicht «so» sich vorgestellt werden, wie auf der Erde. Es sind die Wesen (Seelen) nun inmitten einer Welt, die ihnen Unglaubliches bietet, und die doch eine reale Welt ist, weil Meine Geisteskraft alles durchstrahlt und sie so lange eine reale Welt bleiben wird, bis die volle Vergeistigung aller Wesen bewirkt ist, die dann eine materielle Welt nicht mehr benötigt. Da dieses aber noch Ewigkeiten erfordern wird und euch Menschen also die Gestirne am Firmament sichtbar sind, so werdet ihr dahingehend belehrt, daß alle diese Welten Mein zur Form gewordener Wille sind, daß Ich Kraft hinausgestrahlt habe, die mehr oder weniger tief gefallenes Geistiges war, daß sich diese Kraft manifestiert hat, also sichtbar ist und bleibt für die jeweiligen Bewohner dieser Gestirne, die nur in verschieden-hohem Erkenntnisgrad stehen und also auch Bewohner von der Erde aufnehmen können, um diesen zur Weiterentwicklung zu verhelfen. Ihr Menschen befindet euch dann "jenseits" der Erde und doch in Meinem Reich, und je nach eurer Reife werdet ihr euren Aufenthaltsort wechseln, um in immer vergeistigtere Schöpfungen einzugehen. Doch was eure Augen ersehen als Gestirne am Firmament, das sind alles Schöpfungen, die Mein Wille erstehen ließ, und diese Schöpfungen sind die Mir abtrünnig gewordenen Urgeister, denen Ich Aufgaben gesetzt habe, die sie nun auch erfüllen, die mehr oder weniger auch Mich wieder anerkennen, die also nicht so tief gesunken sind, aber doch materielle Schöpfungen benötigen, um darin ihre Aufgabe zu erfüllen .... Doch es kann nicht gesprochen werden von «irdischer» Materie, da diese das in tiefste Tiefen gesunkene Geistige ist, die der Mensch auf Erden in endlos langer Zeit überwinden muß, vielmehr diese (jene) materiellen Schöpfungen den Menschen beigegeben wurden zur Beglückung, daß sie sich daran erfreuen sollen .... Denn ein sichtbares Gestirn muß auch sichtbare Schöpfungen aufzuweisen haben, die den schon reiferen Geistern die Größe und Macht ihres Schöpfers veranschaulichen sollen und auch den noch entwicklungsbedürftigen die Gelegenheit geben zum Dienen. Es ist euch dieses Problem nicht so leicht zu lösen, denn ihr erfasset nur, was sich auf eurer Erde befindet, und auch darüber ist euer Wissen begrenzt, wie aber sich andere Gestirne auf eure Gedanken auswirken, das bleibt euch verborgen so lange, wie ihr nicht geistig zu schauen vermögt. Dann aber ist euch auch jenes Reich erschlossen, und ihr werdet aus dem Staunen nicht herauskommen, was die einzelnen Gestirne für Schöpfungen bergen. Doch alle Meine Werke haben ihre Begründung, und sie beweisen Meine Liebe und Weisheit und Macht .... Und was euch unergründlich scheint, das werdet ihr erfahren, je weiter ihr fortschreitet in eurer Seelenreife, dann wird es für euch keine Fragen mehr geben, die euch nicht beantwortet werden .... Und ihr werdet selig sein ob des reichen Wissens, auch wenn es euch zur Zeit noch verborgen ist .... __Amen