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 Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 212 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
empfangen
Titel
1931
25.05.1941
Gesetzmäßigkeit im Erwachen der Natur ....
 
In einer gewissen Ordnung vollzieht sich der Wandel in der Natur. Es ist dadurch der Mensch geneigt, zu glauben, daß unter den Gesetzen der Natur das gleiche zu verstehen ist .... eine gewisse Ordnung in Zeit, Raum und Form, die sich immer wiederholt. Und diese Gesetzmäßigkeit ist wohl etwas, was ihm zu denken gibt, was er sich aber nicht erklären kann. Die einzige Erklärung, daß ein höchst vollkommenes Wesen nach Seinem Willen diese Gesetze gegeben hat und daß sich nun alles in der Natur diesen Gesetzen anpassen muß, daß gewissermaßen nichts von selbst entsteht, sondern erst durch den Willen dieses höchsten Wesens hervorgerufen wird, nimmt er nicht an. Eine andere Erklärung für die Gesetzmäßigkeit in der Natur kann ihm aber wieder nicht gegeben werden. Daher weisen sie jeden Gedanken daran oder eine jede Erklärung darüber ab .... __Die Verbindung vom Leben und Werden in der Natur mit Gott finden die Menschen nicht. Für sie ist der Vorgang des Erwachens in der Natur etwas ganz Selbstverständliches geworden, daß es sie nicht zum Denken anregt, wie sich die Urkraft, das höchste und vollkommenste Wesen, dazu verhält. Und gerade diese Gleichgültigkeit, die der Mensch der größten Frage gegenüber an den Tag legt, macht es zur Unmöglichkeit, aufschlußgebend auf die Gedanken der Menschen einzuwirken, denn es kann keine Antwort gegeben werden, bevor nicht die Frage gestellt worden ist. Denn diese Bedingung knüpft Gott an das Austeilen der Wahrheit, daß sie begehrt wird. Folglich muß erst ein Problem die Gedanken des Menschen beschäftigen, ehe die Antwort erteilt wird. Die Kräfte der Natur sind wohl in sich wirksam, doch immer erst der Ausfluß der göttlichen Liebe; d.h., alles, was Gott ins Weltall hinaussendet an Licht und Kraft, äußert sich sichtbar in eben den Schöpfungswerken, daß sie in ständiger Umgestaltung sich befinden .... am deutlichsten erkennbar ist dies in der Pflanzenwelt, die in einer gewissen Zeit sich stets erneuert und dies in der vielfältigsten Weise geschieht, so daß die Menschen einen ganz deutlichen Beweis des Wirkens Gottes hätten, wenn sie dieser Neugestaltung Beachtung schenken und eine Begründung dafür suchen möchten. Es entsteht wohl alles vor den Augen der Menschen, und sie erfreuen sich daran, doch ihr Wille ist nicht stark genug, den Vorgang zu ergründen, soweit dies möglich ist. Sie machen es sich nicht klar, daß alles Entstehen oder Werden von einer Kraft abhängig ist, ansonsten sie den Kraftspender bejahen müßten, sie einen solchen aber lieber abweisen möchten. Jede Kraftäußerung setzt einen Kraftquell voraus; der Kraftquell aber muß immer außerhalb dessen gesucht werden, da die Kraftstrahlung immer in den Umkreis des Kraftquells gesendet wird. Die Regelmäßigkeit der Schöpfung aber läßt auf einen planvollen Gestalter schließen, denn nichts ist willkürlich, sondern in vollendetster Ordnung, was das menschliche Auge auch zu schauen vermag. Es vollzieht sich jegliche Veränderung in der Natur in einer Gesetzmäßigkeit, die eine weisheitsvolle Gesetzgebung und also einen höchst vollkommenen Gesetzgeber verraten muß. Und so ein Mensch nur aufmerksam die immer wiederkehrenden Schöpfungen in der Natur beachtet, müßte er die Gewißheit haben, daß es einen Lenker dessen geben muß, was entstanden ist, und also müßte es ihm leicht sein, an ein höchstes Gottwesen zu glauben, denn in anderer Weise würde der denkende Mensch sich keine Erklärung geben können, die hinreichend und glaubwürdig wäre, sie als Wahrheit anzunehmen .... __Amen
 
2834
01.08.1943
Sprache der Natur .... Schöpfung und Schöpfer ....
 
Lasset die Natur zu euch sprechen .... welch unbeschreibliche Wunderwerke sie euch veranschaulicht und euch ständig Meine Liebe und Allmacht offenbart .... Lauschet und schauet .... Richtet eure Blicke auf jegliche Kreatur, und erkennet daran Meinen Gestaltungswillen und Meine Kraft .... Und erkennet Mich Selbst in allen Meinen Schöpfungswerken. Sehet, wie unvergleichlich reizvoll und wie vielseitig diese Schöpfungen sind und wie sinnvoll eine jede ihre Bestimmung erfüllt und wie der Zweck eines jeden Schöpfungswerkes die Erhaltung der Gesamtschöpfung ist .... Lasset Mich Selbst zu euch sprechen durch die Natur, und höret auf Meine Stimme, dann werdet ihr Meine Allmacht, Liebe und Weisheit erkennen und euch beugen vor ihr, dann werdet ihr wissen, daß ihr das herrlichste Schöpfungswerk auf Erden seid, das aus Meiner Hand hervorgegangen ist, und ihr werdet erkennen, wie unendlich viel Mir an euch gelegen ist, daß ihr auch in Mir verbleibet .... Denn jegliches Schöpfungswerk ist nur für euch entstanden, es ist nur eine Vorstufe, auf der ihr euch zu dem entwickelt habt, was ihr jetzt seid, zu freien, selbständigen Schöpfungen, die noch unendlich mehr werden können, als sie jetzt sind. Betrachtet die Natur und sehet ihren Werdegang, ihre Steigerung, die sich in allen Naturschöpfungen erkennen läßt. Das winzigste Wesen ist Mein Werk, der winzigste Grashalm ist Mein Gedanke, der zur Form wurde. Und jegliche Kreatur gehorcht Meinem Willen, sie führt aus, was Ich ihr zur Aufgabe gesetzt habe, sie dient wieder dem Menschen dadurch, indem sie sein Bestehen sichert. Nichts ist ohne Zweck und Ziel, nichts geschieht ohne Meinen Willen, alles hat Meine Weisheit und Liebe zur Begründung. Und so euch Meine Weisheit nicht offenkundig ist, weil ihr um den Zusammenhang nicht wißt, den alle Schöpfungswerke miteinander haben, so erkennet Meine Liebe, die immer wieder in den Wundern der Natur zum Ausdruck kommt. Sehet, wie alles um euch grünt und blüht, wie es reift und Früchte trägt, sehet, wie immer wieder der gleiche Prozeß sich vollzieht .... für euch .... um euch Menschen das Leben zu sichern und um alles, was lebt auf Erden, zu erhalten .... Unzählige Schöpfungen ließ Ich erstehen in verschiedensten Ausmaßen, in den verschiedensten Formen und Bestimmungen, und so ihr Augen und Ohren öffnet, entgeht euch nichts, und Meine übergroße Liebe und Weisheit muß euch offenbar werden .... Denn Ich gebe, auf daß ihr empfangen könnt, Ich erschaffe, auf daß ihr den Nutzen davon ziehet, Ich erhalte und betreue die Schöpfung, auf daß euer Herz sich daran erfreue und ihr Mich erkennet .... Mich, Der Ich bin von Ewigkeit und Dessen Sein ihr anzweifelt .... Dessen Wille und Wesen ihr ausschalten wollt und Dessen Werke ihr als von selbst entstanden ansehet. Ihr wandelt blind an allen Wundern der Schöpfung vorüber, und ihr versteht die Sprache der Natur nicht, ihr sehet die Schöpfung, aber nicht den Schöpfer in ihr, ihr sehet wohl die Wirkung, aber nicht die Ursache, den Willen, der jeglicher Schöpfung zugrunde liegt. Ihr glaubt, voller Weisheit zu sein und die Entstehung aller Dinge ergründen zu können, doch euer Wissen ist Stückwerk, solange ihr Mich nicht als Urgrund der Schöpfung anerkennt. In jeder Naturschöpfung trete Ich euch nahe, sie ist der Ausfluß Meiner Selbst, sie ist ein Gedanke, der nach Meinem Willen zur Form wurde; jede Naturschöpfung ist ein Beweis, daß Ich bin, weil ohne Mich nichts wäre, weil Mein Wille allein das ins Leben rief, was ihr seht und was euch umgibt. Und nichts kann sein oder werden ohne Meinen Willen, nichts kann bestehen, wenn Mein Wille und Meine Weisheit nicht seine Zustimmung gibt. Mein Wille, Meine Liebe, Meine Weisheit und Meine Kraft aber müssen euch auch glauben lehren an ein Wesen, sie müssen euch erkennen lassen, daß jene einem Wesen angehören, Das also auch zu euch sprechen will durch die Wunder der Natur, Das mit euch innig verbunden sein möchte, die ihr, als «auch» Seine Schöpfungswerke, Anlaß seid zur Entstehung der gesamten Schöpfung .... Ich will, daß ihr wissend werdet, dann aber müsset ihr lauschen auf die Sprache der Schöpfung, auf die Stimme, die sich euch in der Natur kundgibt, ihr müsset mit Mir, als dem wesenhaften Schöpfer aller Dinge, Zwiesprache halten, und Ich werde auf eure Fragen euch Antwort geben, Ich werde euch bedenken eurem Willen zur Wahrheit gemäß, sowie ihr Mich als den Geber der Wahrheit anerkennt. Ich bin euch nahe zu jeder Zeit, sowie ihr Mich zu hören begehrt, sowie ihr nur einen Gedanken zu Mir zur Höhe sendet. Und darum werdet ihr Mich finden, wo ihr auch weilet, doch am ehesten werdet ihr Mich suchen in der Einsamkeit, wo alles um euch gemahnet an den Schöpfer, Der Himmel und Erde erstehen ließ durch Seinen Willen, weil Seine Liebe Ihn bestimmte, dem Wesenhaften, daß sich von Ihm einst getrennt hatte, eine Möglichkeit zu geben, Ihm wieder nahezukommen. Und das Wissen darum soll euch Menschen zugehen, das Wissen darum sollt ihr selbst begehren, und darum sollt ihr horchen auf die Sprache der Schöpfung, denn durch diese spreche Ich zu euch, die ihr Mich hören wollt .... __Amen
 
0240
27.12.1937
Gott und Natur .... «Bewußt» an der Vollendung arbeite...
 
Mein Kind, nimm auf, was der Herr dir in Liebe bereithält .... Das ganze Leben baut sich auf aus einer Reihe in göttlicher Weisheit gesetzmäßig gefügter Vorgänge, die ihr mit dem einfachen Wort Natur bezeichnet .... eine jede Entwicklungsstufe ist gleichsam ein Vorgang, an dessen gesetzmäßigem Sich-Abwickeln ihr den Schöpfer erkennen solltet, die ganze Regelmäßigkeit muß einem Willen unterliegen .... gerade das Leben in der Natur zeuget von göttlichem Einwirken .... Alles, was um euch geschaffen wurde .... ist ein Wunder. Es ist ein beständig euch nach oben hinweisendes Geschehen, das ihr nur deshalb ohne Wirkung an euch vorübergehen laßt, weil euch Erdenmenschen das Verständnis für solche Wunder fehlt durch die immer wiederkehrende Regelmäßigkeit dieser. Der göttliche Wille allein belebt alles und fügt, daß diese Wunder unaufhörlich sich in der Welt vollziehen, doch der Mensch, der täglich vor diesen Wundern erbeben und in Ehrerbietung zum Schöpfer all dieses aufsehen müßte, sucht für alles eine Erklärung, die seinem Leben, seinem Denken, besser entspricht .... und wählet für das Wort "Gott" das Wort "Natur" .... doch der Sinn ist der gleiche .... nur daß er das ewig sich «Wiederholende» im Weltall anerkennt mit diesem Wort, nicht aber das «Eingreifen» einer «höheren Macht» in das Schicksal eines jeden Wesens .... und daß zwischen jedem, auch dem kleinsten Wesen und dieser höheren Macht eine Verbindung geschaffen werden kann durch eigenen Willen .... Dieses alles erkennen sie nicht an, wenngleich sie das Wirken in der Natur stets und ständig verfolgen und anerkennen müssen .... So ist auch die Verschiedenartigkeit im Glauben zu erklären .... Das persönliche Eingreifen .... das Zuhilfe-Kommen von Gottes Liebe als Folge innigen Gebetes .... das Warnen ungläubiger Erdenkinder .... das alles wollen sie nicht sehen .... Ihnen ist nur glaubwürdig, was sie täglich sehen und somit nicht ableugnen können .... denn im täglichen Geschehen und der gesetzmäßigen Wiederholung aller Naturereignisse können sie nicht anerkennen, daß diesem ein höherer Wille zugrunde liegt .... daß doch alles um eines bestimmten Zweckes willen so eingerichtet wurde und daß dieser Zweck lediglich wieder nur die Vollendung eines jeden einzelnen Wesens ist. So erkennt der Mensch immer nur an, was er sieht und fassen kann, dort aber, wo der Glaube ihm über mangelndes Wissen hinweghelfen sollte, dort lehnt er ab. __In regelmäßigen Abständen jedoch ist in der Natur ein Werden und Vergehen zu beobachten .... genau dasselbe hat der Mensch zu erwarten .... Liegt nun der Gedanke nicht viel näher, daß das göttliche Wesen, Dem alles Geschehen in der Natur unterstellt ist, den Menschen ebenso betreut und sein Werden, seine Entwicklung, gleichfalls Seinem Willen unterliegt? .... Und wenn nun der Mensch gelenkt wird von einem göttlichen Willen .... weshalb verharrt er dann in der Ansicht, daß ihm eine Verbindung mit dieser Göttlichkeit unmöglich sei? .... Erst dort, wo er bewußt diese Verbindung sucht, ist ein Anstreben der Vollkommenheit denkbar .... Bewußt an sich arbeiten, um zur Höhe zu gelangen, das ist der eigentliche Zweck des Erdendaseins .... und gerade dieses Bewußtsein mangelt den Erdenkindern. Deshalb auch lehnen sie so leicht ab, was ihnen vom Himmel geboten wird .... das Wort Gottes .... deshalb ist es ihnen so schwer, anzuerkennen etwas, was vom Alltäglichen abweicht und doch so leicht zu glauben ist, wenn sie sich nur einmal vor Augen halten möchten, daß nicht ein einziges Wesen fähig ist, sich ein Leben von Anfang bis Ende nach eigenem Willen aufzubauen .... es wird immer und immer wieder Schicksalsschlägen unterworfen sein .... es wird immer das Eingreifen einer höheren Macht spüren, auch wenn es dasselbe abzuleugnen versucht. Denn hat es ein Mensch in der Hand, sich vor solchen Schicksalsschlägen zu bewahren? Wenn ihr nur darüber nachdenkt, müsset ihr wankend werden in eurer Überzeugung, daß ihr allein Lenker eures Schicksals seid .... ihr müsset dann die ewige Gottheit, Die euer Leben und Schicksal in Händen hält, anerkennen .... und dann müsset ihr auch glauben .... dann ist es euch erst zur Gewißheit geworden, daß ihr einem göttlichen Willen untersteht, dann werdet ihr euch auch als Kinder dieser Göttlichkeit fühlen .... ihr werdet Zuflucht nehmen zum Gebet .... das das Kind mit dem Vater verbindet, und ihr werdet dann auch die Segnungen des Gebetes an euch selbst erfahren .... und dann erst arbeitet ihr «bewußt» an eurer Vollendung. __Amen
 
3263
21.09.1944
Wunder der Schöpfung .... Sprache Gottes ....
 
Die Wunder der Naturschöpfung bleiben auf die Menschen zumeist ohne Eindruck, weil sie sich immer in einer Gesetzmäßigkeit wiederholen und dies die Wunder der Natur zu etwas Alltäglichem werden läßt, das sie nur noch wenig beachten. Diese Menschen vernehmen auch nicht die Sprache Gottes in der Natur, Der Sich zu allen Menschen durch Seine Schöpfung äußert und also zu erkennen gibt. Und ihnen ist daher nicht leicht glauben zu machen, daß Sich eine wesenhafte Gottheit den Menschen kundgeben möchte in den Werken, die aus Ihr hervorgegangen sind. Denn da sie den Werken keine Beachtung schenken, gedenken sie auch des Schöpfers dieser Werke nicht, und darum sind sie völlig glaubenslos, d.h., ihnen fehlt der überzeugte Glaube an einen allmächtigen, weisen und liebevollen Gott .... Die Höherentwicklung der Seele ist erstes und letztes Ziel des Menschen auf Erden, und also ist ein Erdenleben, das der Seele keinen erhöhten Reifegrad eingetragen hat, völlig zwecklos gelebt, denn irdische Erfolge stehen nicht im Verhältnis zu der Gnade der Verkörperung als Mensch. Sie reichen auch nicht annähernd an die Wunder der Schöpfung heran, die doch zu einem bestimmten Zweck von dem weisen und liebevollen Schöpfer gebildet worden sind .... d.h., irdische Erfolge wären sehr minimal im Verhältnisse zu den Dingen, die entstanden sind um eines Zweckes willen. Wer jedoch an den Wundern der Schöpfung teilnahmslos vorübergeht, der macht sich auch keine Gedanken über Sinn und Zweck dieser, weil er einen Schöpfer dessen nicht anerkennt, und wiederum erkennt er Ihn nicht an, weil er die Schöpfungswerke nicht näher in Betracht zieht. Sonst müßte er unweigerlich zu dem Ergebnis kommen, daß sein Erdenleben ihm gegeben wurde zur Erreichung eines Zieles. Sowie die Naturschöpfungen aufmerksam betrachtet werden, kann in diesen eine ständige Höherentwicklung beobachtet werden, und dies schon müßte den Menschen zum Nachdenken veranlassen, daß auch er selbst ständig sich zur Höhe entwickeln muß, soll sein Erdenleben nicht nutzlos gelebt sein. Ein Betrachten der Schöpfung ergibt notgedrungen ein Frage- und Antwortspiel, in welchem der Mensch stets der Fragende und Gott durch die Natur stets der Antwortende ist. Und ein solches Zwiegespräch muß dem Menschen Aufschluß geben, der Ihn ernstlich begehrt. Denn Gott will durch die Schöpfung Sich den Menschen zu erkennen geben, die Ihn anders noch nicht erkannt haben. Er zeigt ihnen erst Sein Werk, bevor Er Sich als Meister des Werkes zu erkennen gibt. Und es kann der Mensch sehr wohl aus dem Werk die unendliche Weisheit, Allmacht und Liebe des Schöpfers erkennen und dadurch auch zum Glauben kommen an den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und dieser selbstgewonnene Glaube ist ungleich wertvoller und unerschütterlicher als der ihm durch Mitmenschen übertragene Glaube, der erst zum überzeugten Glauben werden muß durch eigene Stellungnahme. Durch das Betrachten der Schöpfungswunder, durch inniges Versenken in die Natur und ihre täglichen Wunder tritt der Mensch in direkte Verbindung mit dem Schöpfer Selbst, und er gewinnt Einblick in Sein Walten und Wirken und sonach in Sein Wesen, weil er die Liebe, die Weisheit und die Kraft an allem erkennen kann, was ihn umgibt, und Liebe, Weisheit und Kraft der Inbegriff Seines Wesens ist .... Und dieses höchste und vollkommenste Wesen offenbart Sich den Menschen durch Seine Werke .... Er läßt gleichsam die Menschen Einblick nehmen in diese, um ihnen darin Selbst gegenüberzutreten, denn jedes Schöpfungswerk muß einen Gestalter und Erhalter haben, als Der Er dann erkannt werden will, denn im Werk äußert Sich der Schöpfer, und betrachtet der Mensch aufmerksam ein Werk, dann wird er immer auch auf den Schöpfer und Gestalter dessen schließen müssen und Ihn auch in Seinen Werken erkennen. So nun aber Werke entstehen und entstanden sind, die der Mensch aus seiner Kraft nicht nachmachen kann, wie dies die Naturschöpfungen unleugbar bezeugen, so muß daraus geschlossen werden, daß der Schöpfer dieser Werke über eine Kraft verfügt, die für den Menschen unfaßbar ist. Also muß er nun die Allmacht Gottes im tiefsten Herzen bejahen können .... Ebenso erkennt der die Naturwunder betrachtende Mensch auch alle Schöpfungen (als = d. Hg.) in tiefster Weisheit begründet, und er muß aus ihnen auf die übergroße Liebe Gottes zu den Menschen schließen. Und also dringt er langsam in die Wahrheit ein, und er benötigt dazu wahrlich keine Menschen, die ihn verstandesmäßig darüber unterrichten, denn eine Zwiesprache mit Gott, ein Frage- und Antwortspiel allein in der Natur wird dem Menschen ein reiches Wissen eintragen, mit dem er wieder arbeiten kann. Dann erkennt er erst, daß der Schöpfer mit Seiner Schöpfung etwas bezweckt, also denkt er nun nach über den Zweck, und er versucht, so er rechtlich denkt, diesem Zweck entsprechend zu leben, und dann wird er auch von Gottes großer Liebe ergriffen, und die reine Wahrheit wird ihm unterbreitet. Und so tragen die Wunder der Schöpfung viel dazu bei, daß der Mensch lebendigen Glaubens wird, denn die innere Überzeugung muß so gewonnen werden, daß der Mensch Schlüsse zieht, alles Für und Wider abwägt und nun gedankliche Klarheit besitzt .... Es ist ihm nun das felsenfesteste Gewißheit, was dem Mitmenschen nur Legende zu sein schien, denn die Wunder der Natur sprechen für sich, sie zeugen von Gott, von Seinem höchst vollkommenen Wesen, von Seiner Liebe, Weisheit und Allmacht .... sie machen ihn gläubig. __Amen
 
3674
02.02.1946
Gottes Sprache durch Naturkatastrophe ....
 
Lasset die Schöpfung zu euch sprechen .... Dieser Ruf ist unzählige Male schon an euch ergangen, doch ihr achtet seiner nicht, ihr lebt als Meine Geschöpfe inmitten der Schöpfung und nehmet alle Wunder der Natur gleichmütig hin, ihr lasset euch nicht beeindrucken von ihnen, ihr lernet nicht aus ihnen, und also verhallt die Sprache der Schöpfung an eurem Ohr, ohne daß ihr einen Nutzen ziehet daraus. Und Ich trete euch immer wieder nahe in ihr, Ich zeige euch Mein ständiges Wirken und Meine Kraft, Ich lasse immer wieder neue Schöpfungen erstehen, um eure Sinne Mir zuzulenken, und Ich wiederhole dies in Gesetzmäßigkeit .... Und gerade diese Gesetzmäßigkeit lässet euch gleichgültig werden und Meines Wirkens nicht achtend. Und so Ich die Gesetzmäßigkeit umstoße, so sich in der Natur Veränderungen zeigen entgegen Meiner Gesetzmäßigkeit, auch dann schenket ihr ihnen keine Beachtung, weil euer körperliches Leben euch so gefangenhält, daß euer Sinnen und Trachten nur dem Wohl des Leibes gilt und euer Denken sich nur mit irdischen Sorgen befaßt. Es lässet euch die Schöpfung um und über euch gleichgültig, und also ist euch auch der ewige Schöpfer Selbst gleichgültig, ihr findet nicht den Weg zu Ihm .... Und dies bewegt Mich zu einer eindringlichen Mahnung, zu einer lauten Sprache, die ihr hören müsset, selbst wenn ihr übermäßig in leibliche Sorgen verstrickt seid und kein Auge und Ohr mehr habt für Mein Walten und Wirken in der Natur .... So ihr der ständigen Wunder um euch nicht achtet, trete Ich euch entgegen in augenscheinlicher Art .... Ich rede laut und durchdringend .... doch auch wieder durch die Natur, weil dies noch die einzige Möglichkeit ist, auf das Denken von euch Menschen einzuwirken. Und zwar stoße Ich Meine Gesetzmäßigkeit um für kurze Zeit, weil Ich der Herr bin über Himmel und Erde und also auch über alle Gesetze, die Mich zum Urheber haben. Dennoch liegt auch diesem Wirken eine Gesetzmäßigkeit zugrunde, nur für euch Menschen schwer erkennbar. Doch nun will Ich auch die Menschen stutzig machen, die nicht an eine Naturveränderung glauben in dem Maße, wie es angekündigt ist .... Ich will, daß sie die Natur zu sich sprechen lassen und daß auch sie Mir Gehör schenken, daß sie das Wüten der Naturelemente als Meine Stimme, als Meine Äußerung, erkennen lernen, wenngleich Ich ihrem Willen die Freiheit lasse .... Doch Meine Sprache soll ihnen vernehmbar sein .... denn wo keines Menschen Wille tätig ist, wo keines Menschen Wille vermag, Einhalt zu gebieten, dort muß und kann eine Macht erkannt werden, Die stärker ist als Menschenwille. Und dies bezwecket Meine Sprache von oben .... So die Menschen rettungslos den Gewalten der Natur preisgegeben sind, so sie irdisch keine Hilfe zu erhoffen haben, so sie erkennen müssen, daß sich etwas Außergewöhnliches, Naturbedingtes abspielt, kann noch der Glaube an eine höhere Macht geboren werden, wenn nicht ein Mensch gänzlich verstockt und also Mir fern ist .... Ich spreche zu allen, doch sonderlich zu jenen, die zu Mir finden in größter Not, die ein solches Gewaltmittel benötigen, um die Stimme ihres Vaters und Schöpfers von Ewigkeit zu erkennen. Es ist ein gewaltiger Vorgang von solchen Ausmaßen, daß die ganze Welt gedanklich hingewiesen wird auf die höchste Gewalt und sich zu Ihr bekennen kann, weil Ich Mich so offensichtlich äußere zu einer Zeit, wo die Welt in tiefster Sünde liegt und die Menschen Taten krassester Lieblosigkeit begehen .... Wer hören will, der wird auch die Stimme des Vaters und des Richters erkennen, und wer sehen will, der sieht auch Seine Liebe und Macht in jenem Geschehen, das irdisch wohl das Ende bedeutet für viele Menschen, das aber seelisch ebenso vielen Rettung bringen kann, je nach dem Willen des Menschen. Und darum kann die gesamte Menschheit Nutzen daraus ziehen, wenngleich nicht die gesamte Menschheit betroffen wird. Doch Meine Stimme wird sie vernehmen in aller Deutlichkeit, weil sie zu gewaltig ertönet und jedes Menschen Ohr berühret um seines Seelenheiles willen. Denn Kenntnis wird die gesamte Menschheit nehmen müssen von einem Zerstörungswerk, das unvorstellbar groß ist und die ganze Welt in Schrecken versetzt. Ich aber habe es lange Zeit zuvor schon verkündet, und überall sind Meine Diener auf Erden tätig, hinweisend auf Meinen Eingriff, auf das Werk, das dem letzten Ende vorangeht, auf daß die Menschen sich besinnen und zu Mir zurückfinden vor dem Ende. Und also wird Nutzen daraus ziehen können eine jede Nation, jedes Volk und also auch jeder einzelne, so er Meine Sprache sich zu Herzen gehen lässet und Meine letzte Mahnung beachtet. Wer aber auch dann noch nicht die Sprache des Schöpfers versteht oder verstehen will, den wird das Ende zugrunde richten .... Er wird als Mein Gegner sich verantworten müssen, und ihn wird die gerechte Strafe überkommen .... __Amen
 
0396
03.05.1938
Empfinden für Naturschönheit und Zweck dieses für Mens...
 
Es beherrschen euch zuzeiten Wesen, die ihr heranziehet durch Gedanken, welche sich mit der Entstehung des Weltalls befassen. Es sind dies die Wesen, denen die Gewalt eingeräumt ist über alles, was in der Natur auf Erden euch umgibt. Diese legen zum Teil auch das Empfinden in euer Herz, auf daß dieses anschwillt und sich erregt, sobald die Natur um euch von besonderem Reiz ist .... Ihr alle kennt wohl das Glücksempfinden, das von euch Besitz ergreift, und dies zu jeder Jahreszeit, ganz besonders aber, wenn alles aufs neue entsteht und grünt und blüht. Die Wesen, denen dies alles untersteht, verbindet ein guter Geist mit den Erdenkindern .... Sie sind immer nur bestrebt, den Menschen Kunde zu geben von der ewigen Gottheit, und so ist jedes Blättchen, jede Blume, jeder Grashalm .... alles, was des Menschen Herz in der Natur erfreut, nur ein sichtbares Zeichen, das auf den göttlichen Schöpfer hinweiset, Dem alle schaffenden Geistwesen untertan sind. Wo diese Wunder schon eine so beglückende Kraft ausströmen auf euer Gefühlsleben, dort muß jeder denkende Mensch der Ewigkeit näherkommen, wenn er nicht, wie der Zustand bei den Menschen leider überhand genommen hat .... alle diese Wunder als etwas Alltägliches betrachtet und wenig Notiz davon nimmt. Diese wiederum werden schwer erreichen, die ewige Wahrheit durch die Schöpfungswunder erläutert zu bekommen .... Die offensichtlichen Zeichen, mit denen der Schöpfer all dieses wirkt, werden keinen Eindruck machen, und die so verhärteten Menschenherzen sind übel daran .... weil ihnen die ersten Grundbegriffe fehlen, die erst ein tiefes Verstehen möglich machen. So leget der himmlische Vater euch allen den Sinn für Schönheit ins Herz .... je mehr ihr diesen pfleget, indem ihr geistig alles um euch betrachten lernt, desto leichter werdet ihr fassen können, daß das Empfinden für Schönheit in euch auch das Glücksempfinden auslöst .... Doch umgekehrt wird euch schwerlich etwas geboten werden können, wenn ihr solchem augenscheinlichen Wirken der Geistwesen nichts Außergewöhnliches abgewinnen könnt .... Wenn ihr blind durch dieses schöne Erdenleben geht und die tausend Wunder, die euch täglich umgeben, nicht zu erkennen vermögt. Die Geistwesen, die alles um euch erstehen lassen, sind euch wohlgesinnt .... ihr Ziel ist .... wie das aller höherentwickelten Wesen, gleichfalls das Ringen um die Seelen der Finsternis, und alle ihnen zu Gebote stehenden Mittel wenden sie an, auf daß der Mensch zum Denken angeregt werde und sich durch das Spiel in der Natur ihm eine Frage aufdrängt: .... In welchem Zusammenhang steht der Mensch mit allem ihn Umgebenden? .... Ist einmal diese Frage aufgeworfen, dann beginnt ein langsames Erkennen, das lebhaft unterstützt wird von diesen Geistwesen, denn auch ihnen liegt die Sorge um diese Menschen am Herzen, und sie sind deshalb ständig bemüht, aufklärend und beglückend auf den Menschen einzuwirken, um das Gefühl einer Verbundenheit mit Gott in diesen zu erwecken, aus welchem sich dann das Licht der Erkenntnis entzündet und nun das Erdendasein in so erleuchtetem Zustand ausgenützet wird für die Ewigkeit .... Es ist des Herrn Wille, daß euch das Erstehen der Natur in jedem Jahr zum Denken anregt, daß ihr grübelt, wozu und welchem Zweck entsprechend der Erde Pracht wohl dem Menschen vor Augen geführt wird und was schließlich des Menschen Aufgabe inmitten dieser Umgebung sei .... __Amen
 
0551
21.08.1938
Der Natur gebieten .... Aneignen der Kraft Gottes ....
 
Fern von der Welt hörst du die Stimme deines himmlischen Vaters und wirst erkennen, daß dir der wonnigste Friede winkt, wenn du allein mit Ihm bist .... So vernimm: Hat dich Meine Gnade bisher bewahrt vor dem bösen Einfluß der Welt und in dir das Gefühl geweckt, die wahren Freuden anderswo zu suchen als im Weltgetriebe, so wendet sich dein Blick nun erst recht dem einzig wahren Ziel entgegen, und du findest das Glück nun nur noch in dem Verbunden-Sein mit Mir. Und so bereitest du dir dadurch selbst den Himmel schon auf Erden, denn das Verlangen wird dich so weit gefangennehmen, daß dir jede Minute als eine verlorene erscheint, die dir andere Betätigung abnötigt. Doch wisse, Mein Kind, in einer stillen Stunde empfängst du so viel, daß dein Herz davon zehren wird lange Zeit und du froh und leicht dem Leben begegnen kannst. Denn allzeit hat der Vater im Himmel Seine Gnadenspenden bereit und verteilet sie unter Seine Kinder. Und so findest du gleichzeitig auch die Kraft, alles über dich ergehen zu lassen, und der Himmel segnet dein Wirken .... Und weil Ich will, daß dir auch die Natur gehorchet, so banne diesen Regen augenblicklich durch deinen Willen .... und nimm dazu die Kraft aus innigem Gebet, denn Ich will es also .... __Und bedenke, Mein Kind, daß .... wer immer in Meinem Namen der Natur gebietet .... doch Meinen Willen sich zu eigen macht, und dies ist seine Kraft .... Ich habe alles euch zu geben, wenn ihr nur empfangen wollt .... So beraube dich nicht selbst der Gnade und glaube .... Denn der Glaube festigt deinen Willen und verbindet dich mit der Urkraft alles Seins .... In der Natur siehst du Mein Wirken .... was hindert dich, dieselbe Kraft auch in dir zu suchen, der du doch ein Teil von Mir bist .... Das Bewußtsein, ein Kind Gottes zu sein, muß dich so hoch erheben, daß dir alles untertan sein muß, wenn du deinen Willen dem Meinen unterstellst .... Und so vermag der Mensch eben auch alles, weil er durch Meine Kraft wirket, die in ihn übergeht, wenn er sich innig mit Mir verbindet. Nur wenn du außerhalb stehst durch zu schwachen Glauben, hat Meine Kraft nicht Eingang bei dir, und dann bangst und zweifelst du und betrübst Mich dadurch, denn Ich will glaubensstarke Kinder Mein eigen nennen. So, wie du nun dir vorstellst, welches Leben dich beherrschet .... wenn du dich ganz in den Gedanken versetzen kannst, daß Meine Kraft und Mein Wille doch allein der Ursprung deines Lebens sind .... wenn du versuchst, dieses dein Leben eben als die gleiche Kraft anzusehen, die in dir selbst sich äußern will .... dann wirst du auch vermögen, dir Meine Kraft zu eigen zu machen, denn dann lässest du diese Kraft, die in dir ist, die schwache Hülle des Widerstands durchbrechen, und sie kann dann aus dir heraus wirken .... so daß du also wirkest durch Mich .... Liebes Kind, füge dich in Meinen Willen, auf daß Ich dir große Macht geben kann, verharre im Gebet und erflehe deine innere Stärke .... Lasse ein einziges Mal Mich in dir herrschen, und wehre deinem Verlangen nicht, das ja doch nur Mich sucht und nur durch die eigene Schwäche des Willens Mich noch nicht recht gefunden hat. Belebe deinen Geist, indem du fortgesetzt nach Mir trachtest .... und wandle getrost den Weg der Wahrheit weiter .... die Stunde ist nicht mehr fern, da du das rechte Licht erblickst und sehen wirst mit vollem Willen .... __Siehe Mein Kind, es geschehen alle Zeiten Wunder, doch ihr achtet dieser nicht; wenn Ich nun aber heut zu dir komme, dann ist dein Herz gefangen für ewige Zeiten, doch Meinen Willen erfüllen kannst du dann nicht mehr auf Erden. Und so wird dein Sehnen erst erfüllt werden, wenn deine irdische Tätigkeit beendet ist. Doch allen, die für Meinen Namen streiten und um Meines Namens willen leiden, bin Ich so nahe, daß sie es fühlbar spüren werden, doch für die Zeit auf Erden werdet ihr die Kraft schöpfen immer aus Meiner Liebe, und kraft dieser Liebe werdet ihr Mich auch schauen unbewußt .... doch dies gilt eurer Seele, die dann auch ewig bei Mir verharren wird und den Leib beeinflußt, daß er sich Mir hingebe. Ihr müsset Mich erst lieben mit ganzer Seele, auf daß ihr fähig werdet, Großes zu ertragen um dieser Liebe willen. Und dann könnet ihr nimmer mehr anders, ihr müsset euch Meinen Willen zu eigen machen und unwandelbar in Mir verharren. Und so ihr diesen Grad erreicht habt, dann dürfet ihr Mich auch schauen, und das in Ewigkeit, denn Meine Liebesglut umfasset euch, und ihr werdet verschmelzen mit Mir und pur Liebe werden, und dann erst werdet ihr begreifen lernen, warum euch Erdenkindern Meine übergroße Sorge und Liebe gilt .... denn für die Welt lebet ihr wahrlich nicht .... Der Geist in euch ist Mein Anteil, um den Ich werbe mit aller Geduld und Liebe .... Diesen zu ewiger Lichtfülle zu geleiten, ist einziger Sinn und Zweck des Lebens. Des Herzens Tönen müsset ihr hören und seinem Klang in euch lauschen und vernehmen, was Gott der Herr mit euch spricht, dann begehret ihr sicherlich nicht vergebens den kostbaren Besitz .... ihr werdet vernehmen das Wort und in Kenntnis gesetzt werden von eurer Aufgabe .... ihr werdet Rat und Hilfe empfangen durch dieses Wort und die ewige Seligkeit erlangen .... __Amen
 
0766
31.01.1939
Sorge und Kult um den Körper .... Der Natur vorgreifen ....
 
So euch das Erdenleben schwer wird, flüchtet zu Mir .... Ich will euch Kraft und Trost sein in schwerer Stunde, und wer mit Mir wandelt, wird alles Schwere überwinden. Doch es sei euch gesagt, daß ihr auch selbst tätig sein müßt, wollet ihr, daß Ich euch segne. __Die Natur verlangt ihr Recht, und so müsset ihr euch den Gesetzen der Natur fügen, desgleichen müßt ihr aber auch euch in der Selbstüberwindung üben, wo es angängig ist. Und das Leben wird euch oft vor die Entscheidung stellen, ob ihr dem Körper oder der Seele zu Willen sein wollt. Und es wird der Körper manches fordern, und ihr werdet es ihm gewähren wollen, doch der Seele Nutzen ist nur gering, wenn dem Körper Erfüllung wird, dagegen wird die Seele ungemein gewinnen, wo der Körper Verzicht leistet auf das ihm Zusagende. Die allergrößte Gefahr besteht darin, daß dem Körper das Recht eingeräumt wird zu herrschen .... daß nur immer seiner Behaglichkeit Rechnung getragen wird und des Menschen Sorge ständig ist, ihn zu pflegen, und ein immerwährender Kult um ihn Anlaß ist, die eigentliche Arbeit an der Seele zu vernachlässigen, und (es = d. Hg.) ist dies wohl der Erhaltung des Leibes dienlich, nimmer aber der Gestaltung der Seele, und erstere ist im Verhältnis zur eigentlichen Erdenaufgabe äußerst unwichtig, das ist ernstlich zu bedenken, wo die Sorge um das körperliche Wohl vorherrschend ist. So lasset euch daher nimmer verleiten, der Natur vorgreifen zu wollen, indem ihr zu verändern oder aufzuhalten sucht, was seinen natürlichen Gang gehen muß. Erprobet eure Macht .... sie wird unzulänglich sein gegenüber den bestehenden Naturgesetzen .... doch wo der Körper den Weg des Verfalls geht, dort soll die Seele reifen und immer vollkommener werden, weshalb eben ersterer im selben Maße vergehen muß, wie die Seele geistig zu leben sich bestrebt. Es hat die Seele gleichsam in einem äußerlich wohlgebildeten Körper ein größeres Hindernis zu überwinden, da aller Hang zur Welt diesem innewohnt und an die Seele größere Anforderungen gestellt werden in Selbstüberwindung durch öftere Anreize der Welt. Wer seinen Körper verachtet, die Seele dagegen sorgsam bedenket mit geistiger Pflege, der hat die Erdenzeit wohl genützet, und er wird sich auch rein äußerlich wohl fühlen, da dieses ihm nicht als einzig-erstrebenswert erscheint und er sonach bedacht wird mit allem, was er zum Leben benötigt. Denn Ich bedenke Meine Kinder auf Erden, wie es ihnen dienlich ist .... Ich gebe, wo man gern entsagt, und versage, wo allzu verlangend nach irdischen Gütern getrachtet wird, weil Ich nicht will, daß der Körper allein bedacht wird, sondern die Seele zuerst aus ihrer Not gerettet werden soll .... __Amen
 
0805
10.03.1939
Neuschöpfungen .... Formenwechsel .... Hülle und Seelen...
 
Es ist ein Gesetz von Ewigkeit her, daß in aller Kreatur sich der Geist aus Gott verkörpert, daß also nichts besteht, was nicht in sich den göttlichen Funken birgt, und sonach ist das ganze Weltall mit allen Schöpfungen Geist aus Gott und kann daher auch nicht vergänglich sein, weshalb auch ein immerwährendes Neuerstehen in der Natur gleiches Gesetz ist, das mit der Unvergänglichkeit alles Geistigen, das die Natur belebt, umfassend geklärt ist. Ob also auch eine immerwährende Veränderung der Außenform stattfindet, so bleibt doch immer das Belebende dieser Form bestehen, weil anders die gesamte Schöpfung nicht bestehen könnte, sondern, wo der Geist aus Gott einem Ding nicht innewohnen möchte, dieses aufhören müßte zu sein. Unstreitbar ist auch der Geist Gottes dort am Werk, so sich Neubildungen aller Art bemerkbar machen .... wo sozusagen aus einem Nichts die herrlichsten Neuschöpfungen entstehen, die jedoch in sich schon bedingt sind und einer alten Form, die scheinbar dem Absterben nahe ist, entsprießen. Man kann das in der Natur ständig beobachten, daß aller Formwechsel stets dann eintritt, wenn alles Bestehende schon in einem Zustand ist, der ein Absterben sichtlich erkennen läßt .... Und aus diesem Vergehenden wird alles Kommende zum Leben geboren. Immer hat das Erwecken zu neuem Leben das langsame Absterben des Alten zur Folge, und es ist sonach das schon ein Beweis dessen, daß die geistige Kraft nur die äußere Hülle verläßt, um in einer neuen Hülle ihren Fortgang zu nehmen, und dies meist in einer völlig anderen Gestaltung, so daß eine dauernde Höher-Entwicklung der geistigen Wesenheit damit verbunden ist und so die Außenform nur allein diesem Zweck dient. An der Beschaffenheit der Form ist schon der Reifezustand des Wesens erkenntlich, denn je winziger die Außenform ist, desto unentwickelter ist auch die sie belebende Seelen-Substanz .... Es verbinden sich in größeren Lebewesen wieder unzählige solcher Seelenpartikelchen und streben so gemeinsam zur Höhe. Und so ist daraus ersichtlich, wie notwendig zum Fortschritt alles Geistigen die immer wiederkehrende Umgestaltung und Neuerstehung in der Natur ist und wie alles Entstehen und Vergehen ein planmäßig vom Schöpfer angeordnetes Gesetz ist und bleiben muß, um eben die Höherentwicklung aller geistigen Wesenheiten zu gewährleisten und gleichzeitig das Schöpfungswerk bestehenzulassen und unaufhörlich zu beleben .... __Amen
 
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26.08.1939
Gesetzmäßigkeit in der Natur .... Form gewordener Wille...
 
Forschet im Geist, und ihr werdet erkennen, daß alles Leben in der Natur gesetzmäßig sich abwickelt. Und so ihr nun eine Erklärung begehret, müsset ihr euch fragend wenden an den Urheber dieser Gesetzmäßigkeit, und es wird euch Aufklärung werden. Es ist in der Natur das Walten und Wirken der ewigen Gottheit klarstens erkennbar, denn es wiederholet sich alles in bestimmter Ordnung, in immer gleicher Zeitspanne, in immer gleicher Reihenfolge, in Form und Art je nach göttlichem Willen. Und es ist also alles Werden in der Natur ein ewig sich wiederholender Vorgang, der wiederum einem bestimmten Rhythmus unterliegt; und es kann wohl von seiten des Menschen eine scheinbare Umänderung dieser Ordnung herbeigeführt werden, niemals aber ohne irgendwelche schädliche Auswirkung eingegriffen werden in die Gesetze des göttlichen Schöpfers. So sich nun sichtlich der Schöpfergeist Gottes äußert in allem, was den Menschen umgibt, und er nicht imstande ist, das Wirken Gottes aufzuhalten oder dagegenzuwirken, so kann doch wohl auch kein Zweifel bestehen darüber, daß ein Wille alles beherrscht und daß der Mensch also diesem Willen gegenüber machtlos ist. Er muß einsehen, daß auch er der gleichen Gesetzmäßigkeit unterliegt, also gleichfalls Produkt dieses lenkenden Willens des Gesetzgebers sein muß. Und es folgert sich daraus, daß alles naturmäßige Entstehen wiederum undenkbar wäre, so der göttliche Schöpfer Seinen Willen davon zurückziehen möchte, denn es ist alles, was besteht und ersteht, nur der Form gewordene Wille Gottes. Alles Willkürliche, Unregelmäßige ließe wohl Zweifel aufkommen, doch es zeuget das winzigste Schöpfungswerk von unübertrefflicher Weisheit und Allmacht, und es kann, wer nur das kleinste Schöpfungswerk aufmerksam betrachtet, nimmermehr der Erkenntnis sich verschließen, daß ein überaus weiser Gestalter am Werk sein muß, Der in exaktester Ordnung und vollendetster Planmäßigkeit erschaffet und regieret .... __Amen
 
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10.07.1948
Anzeichen vor der Katastrophe (Unruhe von Mensch und Tier...
 
Der Menschen wird sich eine große Unruhe bemächtigen, kurz bevor Ich in Erscheinung trete durch die Natur. Denn das Geschehen wird sich selbst ankündigen in einer Weise, daß Menschen und Tiere erregt sind und es innerlich spüren, daß sich in der Natur etwas vorbereitet. Das Verhalten der Tiere wird besonders auffallend sein, sie werden zu fliehen versuchen in einer bestimmten Richtung und plötzlich wieder zurückkehren, wie von unsichtbarer Macht getrieben. Und dieses Verhalten wirkt sich auch beängstigend auf die Menschen aus, die daraus erkennen, daß etwas im Anzuge ist, dem sie nicht wehren können. Und so ist alles in banger Erwartung des Kommenden. Und diese Zeit sollt ihr, Meine Diener auf Erden, eifrig nützen, denn sie ist noch eine kurze Gnadenfrist, wo eurem Reden noch Gehör geschenkt wird, weil man sich eine Erklärung sucht für das außergewöhnliche Empfinden von Mensch und Tier. Dann machet sie aufmerksam auf Mein Wort, bereitet sie vor auf Mein Erscheinen, und weiset sie hin zu Mir, daß sie bei Mir Zuflucht nehmen, so die Stunde gekommen ist, da Ich Mich äußere. Und dann verbindet auch ihr euch in Gedanken mit Mir, auf daß ihr stark seid und eine Stütze sein könnet denen, die ungläubig oder schwachen Glaubens sind. Ihr selbst müsset euch bewähren, und ihr werdet es auch können, so ihr zuvor schon zu Mir rufet und in den Stunden größter Not. Euch mache ich aufmerksam auf die Anzeichen zuvor, euch werde Ich Gelegenheit geben, eure Umgebung zu beobachten, und ihr werdet sehen, daß alles so kommt, wie Ich es euch vorausgesagt habe, daß eine Beklemmung und Unruhe auf den Menschen lasten wird, deren Ursache ihr wisset und daher auch erfolgreich reden könnet, wo es nötig ist. Und wieder werdet ihr die Erfahrung machen, daß der in der Liebe stehende Mensch euch Glauben schenkt, während der lieblose Mensch euch wohl anhöret, aber keine Nutzanwendung zieht für sich. Bis die Stunde gekommen ist, da Ich Meine Stimme von oben ertönen lasse .... Und es wird ein Tosen und Brausen sein, wo keiner mehr des anderen achtet, sondern nur um sein eigenes Leben besorgt sein wird. Es wird zu fliehen versuchen ein jeder und aus allen Richtungen das gleiche Tosen und Brausen vernehmen, und je nach seiner Einstellung zu Mir wird der Akt sich an ihm auswirken .... er wird leben bleiben oder von der Naturkatastrophe hinweggerafft werden, wie es Meine Weisheit erkannt und bestimmt hat seit Ewigkeit .... Und ob es auch scheinbar ruhig ist und noch keine Anzeichen erkennbar sind .... wähnet euch nicht sicher davor, denn es kommt der Tag unwiderruflich, der euch dieses Naturgeschehen bringt, und der Zweifler wird sich überzeugen können, wenn ihm die Möglichkeit eines Nachdenkens bleibt .... Ich habe gesprochen durch Meinen Geist und es euch angekündigt, und Ich werde sprechen durch die Natur mit einer Stimme, die alle zu hören vermögen. Wer der ersteren Stimme nicht Glauben schenkt, der wird Meine Stimme von oben hören müssen .... Auch dann steht es ihm frei, es lediglich als ein Spiel der Natur zu erleben oder Meiner Voraussagen zu gedenken und zu glauben, daß Ich Selbst Mich kundtun will, auf daß ihr Mich hören sollet, die ihr die Stimme des Geistes nicht anerkennen wolltet. Und selig, dessen Leben noch erhalten bleibt, denn ihm steht noch eine kurze Gnadenzeit zur Verfügung, die er nützen kann, um nachzuholen, was er bisher versäumte, um sich ernstlich vorzubereiten auf das Ende, das dem Naturgeschehen in kurzer Zeit folgen wird .... __Amen
 
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23.12.1948
Kosmische Veränderungen ....
 
Wo sich kosmische Veränderungen zeigen, die das Eintreffen einer Naturkatastrophe ankündigen, dort könnet ihr auch mit Sicherheit Mein Wirken an den Menschen feststellen durch zuvorige Hinweise, Ermahnungen und Warnungen jeglicher Art, durch seherische Vorausschau besonders Gott-ergebener-Menschen und durch vermehrtes Einwirken der Lichtwesen auf jene, die ihnen Zutritt gewähren durch ihren Mir ergebenen Willen und diesem Willen entsprechenden Lebenswandel. Wo Naturereignisse häufiger in Erscheinung treten, dort sind auch die Menschen Meinen Hinweisen zugänglicher, und dort ist auch zumeist die Begründung gegeben von häufigen Veränderungen der Naturschöpfung durch ebensolche Naturereignisse, denn das darin gebundene Geistige strebt die Aufwärtsentwicklung an, wo die Menschen ein mehr fügsames Wesen haben, und kommt dort schneller zur Reife. Doch nach Meinem Heilsplan von Ewigkeit werden nun auch Naturschöpfungen betroffen von Meinem direkten Einwirken durch die Naturelemente, wo solches sonst selten ist .... Die schon endlos lange Zeit gebundenen Kräfte drängen nach der Freiwerdung und finden Meine Unterstützung .... Auch dort wird nun das angekündigt, was in der Natur vor sich gehen soll. Die Menschen werden aufmerksam gemacht, wenngleich sie Meinen Mahnungen und Warnungen, Meinen Hinweisen nicht zugänglich sind. Auch die kosmischen Veränderungen werden in Erscheinung treten und könnten jedem Menschen zu denken geben; und Seher und Propheten erstehen, denen die Gabe der Weissagung zur Pflicht macht, dessen Erwähnung zu tun, was sie sehen oder hören durch geistige Verbindung. Doch der Willens- und Glaubensfreiheit wegen geht alles seinen naturmäßigen Gang, und auch kosmische Veränderungen werden wissenschaftlich erklärt und beunruhigen die Menschen deshalb nicht. Doch jegliches Geschehen, jeglicher Vorgang in der Natur kann wohl naturmäßig erklärt werden, hat aber immer eine geistige Begründung und Erklärung, und diese ist wichtiger zu beachten als die rein naturmäßige, denn die naturgemäßen Auswirkungen könnet ihr durch euer Wissen nicht aufhalten oder abschwächen, die geistige Auswirkung aber könnet ihr zu euren Gunsten auswerten und somit der naturmäßigen Auswirkung euch beruhigt ausliefern .... Ihr seid Herr darüber, so ihr glaubt, also den geistigen Nutzen aus eurem Wissen gezogen habt .... Dann seid ihr Herr auch über die Natur .... Wisset ihr, was das bedeutet? Auch den Elementen der Natur Einhalt gebieten zu können aus eurem Willen heraus, der auch Mein Wille ist, so ihr innig mit Mir verbunden seid? Und auch das frei gewordene Geistige wird euch als Herrn anerkennen .... ihr werdet auch der Materie Beherrscher sein, und sie wird sich euch willig unterordnen. Dies verstehet ihr noch nicht in seiner ganzen Tiefe, doch so ihr diesen Grad erreicht habt, wird es euch verständlich sein, was ihr vollbringen könnet mit Meiner Kraft, über die ihr nun verfügen könnet unbeschränkt. Doch wie wenige Menschen nur erreichen diesen Reifegrad durch tiefen unerschütterlichen Glauben an Mich und Meine Liebe und schrankenlose Hingabe an Mich .... Ihnen aber wird offenbar werden Meine Macht und Herrlichkeit, und sie werden verkünden Mich in aller Welt .... Sie werden reden für Mich stets und ständig, weil sie getrieben sind von Meinem Geist, weil sie dieser Welt schon nicht mehr angehören, sondern kurz vor ihrer Vollendung stehen .... __Amen
 
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29.07.1960
Schöpfung Beweis einer wesenhaften Gottheit ....
 
Alles, was ihr sehet um euch in der Schöpfung, dienet zur Vollendung des Geistigen. Nichts ist sinn- und zwecklos, alles hat seine Bestimmung, auch wenn ihr Menschen sie nicht erkennen könnet. Aber die Weisheit Gottes hat überall gewaltet, wo Seine Liebe erschuf .... Seine Allmacht brachte alles zur Ausführung, was Weisheit und Liebe wollte .... Es ist die gesamte Schöpfung der Ausdruck der Liebekraft Gottes, Seiner unermeßlichen Weisheit und Macht. Und es ist die Schöpfung geeignet, den Menschen die Größe eines Gottes und Schöpfers erkennen zu lassen; sie ist geeignet, den Menschen auch glauben zu lassen an einen Gott und Schöpfer, wenn er nur etwas darüber nachdenkt, was er um sich erschaut. Doch die Menschen gehen blind im Geist durch das Erdenleben, die dessen nicht achten, was ihnen die Größe Gottes beweiset; sie können nicht sehen, weil sie nicht die Augen öffnen den Wunderwerken der Natur .... Sie betrachten alles als selbstverständlich, und die Natur sagt ihnen nichts, weil sie nicht glauben. Denn der gläubige Mensch gedenkt unwillkürlich der Ewigen Gottheit, wenn er sich nur in ein Schöpfungswerk vertieft und über sein Erstehen und seinen Zweck nachdenkt .... Denn die Schöpfung beweiset einen Gott, weil sie eine gesetzmäßige Ordnung bezeugt, die immer einen Gesetzgeber bedingt .... und weil sie Zweck und Bestimmung eines jeden Schöpfungswerkes erkennen läßt, was wiederum ein weises, denkendes Wesen beweiset, Das allem Erschaffenen Seine Bestimmung gab. Es muß aber auch in dem Menschen der Wille vorhanden sein, darüber Aufschluß zu erhalten, ob eine wesenhafte Gottheit Sich den Menschen zu offenbaren sucht durch die Schöpfung .... er muß «wollen», daß er «recht» denkt und also auch sein «Glaube» eine Stärkung erfährt, indem ihm durch die Schöpfung ein Gott und Schöpfer bewiesen wird .... Er muß nachdenken im Willen, Aufschluß zu erhalten über Probleme, die unter den Menschen Streitobjekte sind .... Denn immer wird es Menschen geben, die einen Gott und Schöpfer zu leugnen suchen gegenüber denen, die Ihn anerkennen, die an Ihn glauben .... Und es dienet wahrlich die Schöpfung in solchen Streitfragen dazu, Aufklärung zu geben jedem Menschen, der nur ernstlich danach verlangt. Und ebender Ernst dieses Verlangens ist ausschlaggebend für die Antwort, die der Mensch nun gedanklich empfangen wird .... Denn die Wunderwerke der Natur sind keine menschlichen Produkte, sie sind aber auch keine willkürlich erstandenen Werke, ansonsten sie nicht die gesetzmäßige Ordnung würden erkennen lassen. Denn die Schöpfung ist eine Kraftäußerung, die durch einen Willen gelenkt wurde, solange deren Ergebnisse zweckbestimmend sind und gewissen Gesetzen unterworfen, die immer einen weisen Gesetzgeber bezeugen. Wer fragt, dem wird Antwort werden .... wer sich jedoch die Antwort selbst gibt, wie sie ihm zusagt, weil er nicht glauben will an einen Gott und Schöpfer, der wird auch sicher irren, denn sein Denken wird falsch geleitet werden von dem, der selbst Gott nicht anerkennen wollte und der darum auch mit geistiger Blindheit geschlagen ist und niemals die Wahrheit einem Menschen vermitteln wird .... Wer Gott nicht anerkennt, der steht unter dem Einfluß des Gegners von Gott, und dieser Einfluß wird immer darauf hinausgehen, den Menschen jeglichen Glauben zu zerstören an einen Gott und Schöpfer .... Aber der Mensch selbst kann sich von jenem Einfluß frei machen, wenn er ernsten Willens selbst die Wahrheit zu erfahren sucht, denn das Verlangen nach Wahrheit hat zur Folge, daß sein Gedankengang so gelenkt wird, daß er doch über die Schöpfung zum Glauben gelangen kann an einen Gott und Schöpfer, Der Sich ihm offenbart in den Wunderwerken der Natur. Denn Gott «ist» zu erkennen für den, der erkennen «will» .... Und Er hat so viele Gnadenmittel bereit, die dem Menschen zum Glauben verhelfen .... Dieser braucht sich nur umzusehen, und es kann in ihm das Licht der Erkenntnis entzündet werden, wenn er nur eines guten Willens ist .... Dann werden ihm alle Schöpfungswerke predigen von der Liebe, Weisheit und Allmacht Gottes .... Dann wird er glauben können und seinen Glauben auch ewiglich nicht mehr verlieren .... __Amen
 
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04.04.1938
Ständiger Kampf Notwendigkeit .... Reinigung durch Eleme...
 
Wir stehen dir bei, sooft du unsere Kraft benötigst. Die allerdringendste Notwendigkeit ist ein Sich-Einfügen in alles, was der Herr über dich ergehen läßt. Denn deine Seele soll sich formen in aller Ergebenheit in das, was für sie zur endlichen Reife des Geistes erforderlich ist. Jedes Festhalten an ihr nicht zuträglichen Schwächen oder Fehlern ist ein Hindernis für ihren Fortschritt. Denn ein vollkommener Lichtgeist erfordert eine fehlerlose, von allen Übeln befreite Seele, und in dieses Stadium kann der Mensch erst kommen durch immerwährenden inneren Kampf und ständiges Arbeiten an sich selbst. Suchet in der Natur die Vergleiche .... Wie oft legt sich ein Sturm ins Mittel, um wegzufegen alles Üble .... um alle Wolken zu verjagen .... auf daß wieder in strahlender Bläue der Himmel euch erfreue .... Immer muß ein euch unangenehm erscheinendes Geschehen walten, um eine Verbesserung darauf folgen zu lassen, denn es klärt sich eben alles in der Natur, so wie auch bei euch Menschen, durch und nach Ungemach .... Weil der Herr in Seinem weisen Ratschluß erkannt und bestimmt, daß alles Sein in der Natur nur gereinigt wird durch Elemente, die die Ruhe aufrütteln, und so auch der Mensch nicht in einem Ruhe-Zustand sich fördert, sondern in Trägheit seiner Bestimmung vergessen würde .... daher diesem Gesetz ebenso unterworfen ist, daß eine Reinigung, eine Verbesserung nur zu erzielen ist durch über ihn verhängtes Ungemach, das zu überwinden er gezwungen wird. Nur so ist ein Fortschritt möglich auf geistigem Wege .... Das menschliche Herz muß selbst entscheiden lernen .... es muß empfinden, daß jeder Druck, der es belastet, für ihn zum Segen werden kann, wenn der Mensch aus ihm die Nutzanwendung ziehen kann .... wenn er geduldig trägt, was ihm auferlegt .... doch daß alles vergeblich ist, wenn es nicht veredelnd auf den Menschen einwirkt. So halte dich vor allem an den Ausspruch: Was Gott euch auferlegt, müsset ihr aus Seiner Hand freudig entgegennehmen, denn der Herr weiß, was euch guttut, und diese Proben müsset ihr bestehen, wenn des Herrn Liebe euch weiter bedenken soll mit Seiner Gnade. Leget ihr Ihm aber alle eure Sorgen vertrauensvoll ans Herz, so wird Er von euch zu wenden wissen alles, was zu ertragen euch schwer erscheint. Denn Sein Wille ist nicht, daß ihr leidet, sondern durch das Leid euch der ewigen Freude würdig macht, die Er euch bereitet hat für alle Ewigkeit .... __Amen
 
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01.08.1939
Geistige Verbundenheit aller Schöpfungswerke .... Schaub...
 
Siehe, Mein Kind, es werden unzählige Lebewesen zu jeder Stunde geboren, und in allen verkörpert sich Mein Geist, und es ist dies um so erstaunlicher, als doch auch jede Verkörperung, d.h. diese Hülle, gleichfalls Geistiges aus Mir ist .... Es weiset sonach, was euch umgibt, alles, was um euch, in euch und über euch ist, zu Mir als Schöpfer aller Dinge hin und ist doch wiederum nur geistig zu erfassen. So ihr auch im Wissen steht, so nützet doch dieses Wissen wenig, solange der Geist in euch nicht erweckt ist, denn nur ein erweckter Geist vermag euch faßlich das Verhältnis von euch zu allem, was um euch ist, zu erklären. Doch unerweckten Geistes grübelt ihr, und es kann solches Grübeln eher zu zerrüttetem Denken führen als zu vollem Verständnis. Ist der Geist in euch lebendig geworden, dann begreift ihr alles, und ihr erkennet Mich stets und ständig und überall in der Natur, weil alles Geistige in der Schöpfung dann den Zugang findet zu dem göttlichen Geist in euch, und ihr werdet erleben an euch etwas so Gewaltiges, Wundersames, daß ihr die Natur betrachtet nur als Ausstrahlung Meines Liebe-Geistes. Der ungezweifelte Glaube und die uneigennützige Liebe erwecken den Geist aus Mir in euch, und so wird also dieses erst nötig sein, um das alles zu begreifen, was sich euren Augen bietet, und plötzlich seid ihr nicht mehr ein in der Schöpfung stehendes Einzelwesen, sondern ihr fühlt in euch die Zusammengehörigkeit mit aller Schöpfung, denn ihr erblickt euch nicht mehr als die von Mir geschaffene Form, sondern, was ihr auch seid, als eines großen Geistes Ausstrahlung, als vom Urgeist wohl ausgehendes, jedoch untrennbares Geistiges, das immer und ewig göttlich in sich ist, nur zeitweilig sich selbst nicht als solches erkennt. Wer im Zusammenschluß mit der Natur der geistigen Verbundenheit aller Schöpfungswerke miteinander innegeworden ist, erkennet nun bewußt, was er ist, und verlieret dieses Bewußtsein ewig nimmer. Und er betrachtet nun die verschiedenartigsten Schöpfungen im Licht dieser Wahrheit und hat nun auch geistig die höchsten Erfolge zu verzeichnen, denn es teilet sich ihm das Geistige um ihn gleichsam schaubar mit und hilft, seine Erkenntnisse vermehren, indem es ihm Einblick gewährt in das geistige Wirken aller Schöpfung. Die gleiche Kraft, die sich euch Menschen kundgibt durch Offenbarungen von oben, ist auch dann unausgesetzt am Werk, um sich schaubar zu äußern, und es bedarf nur eures Willens, tiefsten Glaubens und reger Liebetätigkeit, um euch einzuführen in ein weiteres Wissen um Meine Allmacht, Liebe und Weisheit .... __Amen
 
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15.09.1939
Schöpfung .... Naturkatastrophen .... Hinweis ....
 
Es vereinigen sich alle Kräfte in der Natur zum Wirken für den Herrn .... Scheinbar willkürlich füget sich ein Geschehen dem anderen an, jedoch im Willen Dessen stehend, Der alles lenkt und leitet, und es gehorchen alle Gewalten der Natur diesem göttlichen Willen. Angesichts dieser Tatsache erhalten alle natürlichen Vorgänge erst ihre rechte Bedeutung. Wer darin den sichtbaren Willen des Herrn erkennt, vermag nun auch die Größe dessen zu erkennen, was nun über die Erde kommen wird. Ein ewiger Wechsel aller Naturvorgänge und doch wieder die regelmäßige Wiederkehr dieser führt zu der so falschen Annahme, daß die Natur in sich ihre Gesetze bedingt, daß also ein Geschehen immer die Folge eines vorhergegangen ist .... was in gewisser Beziehung auch nicht abzuleugnen ist. Jedoch ist ein jedes Geschehen im Plan der göttlichen Weltordnung vorgesehen; es ist wohl naturmäßig eines die Folge des anderen, doch eben nur deshalb, weil der Gesetzgeber von Ewigkeit her Sein Gesetz eben so und nicht anders in die bestehende Weltordnung eingefügt hat, demnach also alles bedingt ist von Seinem Willen. Und dieser Wille wieder entspricht ganz dem Reifezustand alles Geistigen, das die Schöpfung birgt zum Zwecke der Vollendung. Diesen Zustand zur Vollendung zu bringen ist Zweck alles Geschehens im gesamten Universum .... Und alle Naturereignisse, gleich welcher Art, sind immer nur die Mittel zu diesem Zweck, und daraus wieder geht klar hervor, daß niemals Kräfte der Unterwelt, der Gegenmacht, am Werk sein können bei jeglichem Geschehen, das in dem Schöpfungswerk Gottes zutage tritt, sei es nun aufbauend, sei es zerstörend. Immer ist das Walten der ewigen Gottheit darin zu erkennen, Die nichts willkürlich, d.h. ohne irgendwelche weise Absicht, geschehen läßt. Wer in diesem Sinn alle naturmäßigen Vorgänge betrachtet, der wird auch ermessen können, daß nur die göttliche Liebe die treibende Gewalt ist zu allem Geschehen, denn nur, weil der Schöpfer Seine Geschöpfe innig liebt und Er ihnen das Vollkommenwerden ermöglichen will, hat Er zahllose Möglichkeiten geschaffen, die alle diesem einen Zweck dienen. Mithin gibt es nichts in der Welt, was zwecklos wäre oder auch nur einen anderen Zweck hätte, als diesem Ausreifen des Geistigen zu dienen. Und also muß auch jede Katastrophe, möge ihre Auswirkung noch so leidvoll sein, nur in diesem Sinn betrachtet werden, und es muß darin immer nur die tiefe Liebe des Schöpfers erkannt werden, Der eben zu solchen Mitteln greifen muß, da das Geistige teils aus seiner festen Form erlöst werden muß und teils sich selbst durch eigenen Willen unerlöst verharren läßt und also Abhilfe geschaffen werden muß, weil aller Aufenthalt auf dieser Erde ja nur einen Vollkommenheitszustand, ein Ausreifen des Geistigen zum Ziel hat .... __Amen
 
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18.12.1945
Kosmos .... Veränderungen .... Katastrophe ....
 
Was sich im Kosmos vollzieht, ist euch unbekannt, und ihr werdet auch niemals die Gesetze der Natur ergründen so tief, daß ihr zu bestimmen vermöget, wann und wie sich Veränderungen vollziehen, die laut ewigem Heilsplan Gottes sich vollziehen müssen, um das Werk der Neugestaltung der Erde vorzubereiten. Und ihr werdet immer überrascht werden von Geschehnissen, die sich in der Natur abspielen, und daher auch nun unerwartet einem gewaltigen Naturereignis gegenüberstehen, das verständlich ist dem mit geistigen Augen Schauenden, der Mehrzahl der Menschen aber unfaßbar bleiben wird, weil sie nicht den Zusammenhang aller Geschehen, auch der kosmisch-bedingten, mit der geistigen Entwicklung der Menschen und alles Wesenhaften erkennen, weil sie auch nicht wissen um das bevorstehende Ende und die Umgestaltung eines Schöpfungswerkes, das nur der geistigen Entwicklung dienen soll und zur Zeit zwecklos geworden ist durch den Gott-abgewandten Willen der Menschen. Was sich in der Natur vorbereitet, geht unmerklich vor sich, und die Menschen schenken ihm daher wenig Beachtung. Und doch könnten sie viele Abweichungen feststellen, die sie stutzig machen müßten, so sie aufmerkten und die Schöpfung mehr zu sich sprechen lassen würden. Es gehen Veränderungen im Erdinneren vor sich, die zu Eruptionen führen, welche erst teilweise zum Ausbruch kommen, um dann in festgesetzter Zeit zu einer völligen Zerstörung der Erdoberfläche zu führen, auf daß der ewige Heilsplan Gottes den Verlauf nimmt, den Sein Wille bestimmt. Es befreien sich im Erdinneren unzählige geistige Wesenheiten, und Gott gibt Seine Zustimmung, Er läßt sie tätig werden zur bestimmten Zeit, weil ihre Tätigkeit nicht Seinem Gesetz von Ewigkeit zuwidergerichtet ist .... Und die Erde wird erbeben, so diese Wesenheiten tätig werden .... Stellenweise wird sie sich öffnen und also dem Wesenhaften den Weg frei geben zu anderer Verformung wie bisher .... Und große Veränderungen werden sich vollziehen an der Erdoberfläche, wo diese Tätigkeit stattfindet zum Schrecken der Bewohner, die einer furchtbaren Naturkatastrophe ausgesetzt sind .... __Diese aber wird nur ein Vorgeschehen sein für die nachfolgende völlige Zerstörung der Erde, ein letzter Mahnruf für alle, die sie überleben werden, und ein Hinweis auf das nahe Ende, dem die Menschen zuvor keinen Glauben schenken. Doch die Sprache Gottes wird verständlich sein jedem, der sie verstehen will. Alles, was sich im Universum abspielt, auch jede kosmische Veränderung, ist bedingt von der Entwicklung des Geistigen, und wenngleich die Menschen es nicht verstehen zufolge ihrer Unkenntnis, müssen sie doch betroffen werden vom Wirken der Wesen, die im Erdinnern noch gebunden sind und die Freiheit anstreben zum Zwecke ihrer Aufwärtsentwicklung. Zahllose Menschenleben werden diesem Ausbruch des Geistigen zum Opfer fallen und mehr oder weniger reif in das geistige Reich eingehen. Doch auch unzählige Wesenheiten werden frei und können in anderer Verformung zur Höhe streben. Und so ist das gewaltige Naturgeschehen gleichzeitig ein Vorgang zur Erlösung aus endlos langer Zeit des Gebundenseins in der festesten Materie und ein Übergang für das darin sich bergende Geistige in weniger qualvolle Verformung, wie es aber auch den Entwicklungsgang des Geistigen auf der Erde beendet, das im letzten Stadium stand und den freien Willen nützen konnte zur Erlösung. Niemand kann diesen kosmischen Vorgang vorausbestimmen, so er nicht im tiefen Glauben vom Geist Gottes darüber unterrichtet ist, denn die göttlichen Naturgesetze sind den Menschen nicht einsichtig, so daß Tag und Stunde stets geheim bleiben wird, bis sich die ersten spürbaren Erscheinungen melden, denen aber vorerst keine Beachtung geschenkt wird. Doch sowie der Tag im Anzuge ist, wird eine große Unruhe alles Lebende befallen, Menschen und Tiere werden es innerlich spüren, und nur die Erweckten werden darüber Aufklärung zu geben imstande sein und doch nicht angehört werden von den weltlich Gesinnten, die eine Zerstörung der Erde nimmermehr gelten lassen wollen und also völlig überrascht werden von dem Ausbruch der Naturelemente .... Und Gott kündigt immer wieder dieses Geschehen an, Er läßt die Menschen nicht in Unkenntnis darüber, was sie erwartet in kommender Zeit. Und Er beauftragt immer wieder Seine Boten, des Kommenden Erwähnung zu tun. Denn der Tag wird nicht mehr lange auf sich warten lassen .... Und wer achtsam ist, der erkennt auch die Veränderungen, und sein Blick wird geistig gerichtet sein, denn alles, was kommt laut ewigem Heilsplan Gottes, hat die Entwicklung des Geistigen zum Ziel, das in Gefahr ist und dem Gottes Liebe helfen will .... __Amen
 
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03.01.1947
Geistiger Tiefstand - Unkenntnis der Naturgesetze und ihr...
 
Die Gesetze der Natur zu ergründen ist euch Menschen nur im beschränkten Maße möglich, weil dies Mein Wille ist, solange eure Seelenreife nicht einen bestimmten Grad erreicht hat. Ihr könnet aber jederzeit die Schranken, die Ich euch gesetzt habe, durchbrechen mit Meiner Hilfe, und dann ist euch jedes Gebiet erreichbar, jedes Wissen erschlossen, und jegliche Forschung ist euch möglich. Denn dann habt ihr Mich Selbst als Lehrmeister, Der euch wahrlich recht unterweiset auch in Gebieten, die menschliche Verstandestätigkeit erfordern, um zum rechten Ergebnis zu kommen. Und also müsset ihr dazu eine geistige Reife besitzen, ihr müsset mit Mir in Verbindung stehen im Denken und Handeln. Solange euch aber diese geistige Reife mangelt, werdet ihr Wahrheit und Irrtum nicht zu unterscheiden vermögen und also auch unfähig sein, Kräfte zu ergründen, deren Ursache und Wirkung festzustellen und sie entsprechend auszunützen. Ihr könnt wohl jederzeit Versuche anstellen und euer Wissen scheinbar vermehren, ihr könnet aber auch mit der Unterstützung jener Macht arbeiten, deren ständiges Bestreben das Zerstören Meiner Werke ist, über die sie selbst keine Gewalt hat. Und niemals werde Ich daher solche Versuche segnen, es sei denn, sie sind pur Werke der Nächstenliebe, Versuche, um der notleidenden Menschheit zu helfen, ohne eigenen Vorteil dadurch erzielen zu wollen. Dann werden euch auch alle Kräfte untertan werden, dann werdet ihr sie nützen können unbeschränkt und größte Erfolge zu verzeichnen haben, denn dann habt ihr auch einen bestimmten geistigen Reifegrad erreicht, der euch rechtes und wahres Denken gewährleistet, und ihr werdet eure Erfahrungen bereichern können und segensreich tätig sein. Die Menschheit ist aber nun auf einem Tiefstand angelangt, daß auch die Forschenden ohne Mich arbeiten, daß sie nur rein verstandesmäßig tätig sind und nur noch das Bestreben haben, sich die Kräfte der Natur dienstbar zu machen um irdischen Erfolges willen. (4.1.1947) Also habe Ich denen eine Grenze gesetzt, die sie bei ihrer falschen Einstellung zu Mir und zur Materie nicht überschreiten können .... Und so werden ihre Forschungen und Berechnungen nicht irrtumsfrei sein, wenngleich sie von ihrer Richtigkeit überzeugt sind und darauf experimentieren. Nur teilweise sind die Gesetze der Natur euch bekannt, denn Meine Kraftausstrahlung ist ungeheuer, sie durchströmt die ganze Unendlichkeit, und zwar nicht willkürlich und planlos, sondern nach Meinem Grundgesetz von Ewigkeit verteilt auf alle Schöpfungen so, daß ihr Bestehen und Erhalten gesichert ist, solange ein Schöpfungswerk seine geistige Aufgabe zu erfüllen hat. Also ist die Kraft gewissermaßen gebunden, sie ist angepaßt in ihrer Stärke der Größe eines Schöpfungswerkes und wird, solange das richtige Verhältnis hergestellt bleibt, erhaltende und aufbauende Wirkung haben. Darum kann das Maß von Kraft nicht willkürlich erhöht werden, ansonsten die Wirkung eine zerstörende ist. Mir Selbst, als Schöpfer von Ewigkeit, steht wohl die Macht zu, die Wirkung aufzuheben oder sie so zu verteilen, daß durch Erstehen und Beleben neuer Schöpfungen ein Ausgleich geschaffen wird, dem Menschen jedoch mangelt ob seiner Unvollkommenheit diese Macht, und also fällt eine durch seinen Unverstand ausgelöste Kraft auf ihn selbst zurück, d.h., sie vernichtet nicht nur, die Meiner Naturgesetze unkundig sind, sondern sie vernichtet das ganze Schöpfungswerk, das Menschen zwecks Ausreifung ihrer Seelen trägt .... Ich werde die Weisheit der Weisen zunichte machen und den Verstand der Verständigen verwerfen .... Solange sie ohne Mich an Forschungen herangehen, wird ihr Denken getrübt sein und das Ergebnis falsch .... Und die Folge wird sein eine nicht berechnete Auswirkung, ein Untergang des Schöpfungswerkes, dessen Erhaltung in rechtem Maß ihm zuströmende Kraft bedingt. Und so wird durch menschlichen Willen, der nicht Mich, sondern ausschließlich die Materie zum Ziel hat, das letzte Vernichtungswerk auf dieser Erde veranlaßt, ohne von Mir gehindert zu werden, weil die Zeit erfüllet ist und die gesamte Menschheit bis auf die kleine Schar der Meinen reif ist zum Untergang .... __Amen
 
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29.10.1948
Aufheben der Naturgesetze .... Macht des Satans am Ende ....
 
Ihr müsset euch von Mir belehren lassen, wollet ihr in der Wahrheit stehen, und so auch müsset ihr Mich anhören, so Ich zu euch reden will. Ich will immer mit euch reden, um euch aufzuklären, weil ihr alle noch sehr im Irrtum wandelt und viel Aufklärung benötigt: Dem Gesetzgeber von Ewigkeit steht es wahrlich frei, auch die Gesetze umzustoßen, so es Seinen ewigen Heilsplan begünstigt, so Seelen dadurch zu gewinnen wären für die Ewigkeit. Doch selten nur mache Ich von diesem Recht Gebrauch, weil Meine Weisheit von Ewigkeit erkannte, wie überaus günstig sich Meine Gesetze auf die Gewinnung der Seelen für Mein Reich auswirken, und Ich darum keinen Anlaß habe, sie aufzuheben. Doch in der letzten Zeit vor dem Ende hebe Ich so manches Gesetz auf .... wie Ich es angekündigt habe durch Seher und Propheten, daß die Kräfte des Himmels sich bewegen werden, auf daß die Menschen die Zeit des Endes erkennen an den Anzeichen .... In dieser Zeit werdet ihr Dinge erleben, die naturmäßig unmöglich sind und auch den Forschern und Gelehrten einen Beweis geben, daß «Ich» die Natur lenke und nach Meinem Ermessen auch naturwidrige Ereignisse eintreten lassen kann. Und diese Zeit macht sich auch Mein Gegner zunutze, indem er gleichfalls seiner Kraft sich entäußert und gleichfalls Wunder verrichtet, jedoch gänzlich anderer Art, weil er den Abfall der Menschen von Mir bezweckt und daher sich selbst als gleich stark und machtvoll den Menschen vorstellen will .... Und diesem seid ihr Menschen nun ausgeliefert, sowie ihr nicht selbst Kenntnis habt von Mir und Meinem ewigen Heilsplan .... (30.10.1948) Der Satan wird stets auf eure Gedanken so einzuwirken suchen, daß ihr euch abwendet von Mir. Er will euch jede Kenntnis von Mir nehmen, er will allein herrschen über euch, doch nicht zum Segen, sondern euch zum Verderben. Und so Ich dies zuließe, wäret ihr alle verloren. Ich aber beschränke seine Macht keineswegs, sondern stelle euch Menschen selbst es anheim, ob ihr sie ihm geben wollet oder ob ihr euch ihm verweigert und euch Mir zugesellt. Ich kämpfe also auch um euch, und zwar mit der Wahrheit, Ich bringe euch Licht und lasse euch dann den Weg selbst wählen, den ihr gehen wollet, doch Ich erleuchte euch diesen Weg, Ich will nicht, daß ihr im Dunkeln wandelt und den rechten Weg nicht finden könnet. Doch auch Mein Gegner lässet Licht aufblitzen, aber es sind nur Truglichter, die euch blenden und in desto größere Dunkelheit versetzen, so daß ihr in große Gefahr geratet, den rechten Weg zu verfehlen und in den Abgrund zu stürzen. Die Wahrheit aber leuchtet hell und klar, und diese bringe Ich euch und will darum zu euch reden, und ihr sollt Mich anhören. Seid ihr in der Wahrheit unterrichtet, so werdet ihr nimmermehr Meinem Gegner das Recht über euch einräumen, denn dann durchschauet ihr ihn und wisset um sein Wesen, um seine schlechten Pläne und um euer Los in der Ewigkeit, so ihr ihm verfallet. Und ihr werdet ihn meiden und in Meine Arme flüchten, denn die Wahrheit zeigt euch auch Mein Wesen, das nur Liebe ist für alle Meine Geschöpfe .... nimmermehr werde Ich es zulassen, daß euch Menschen das Wissen um eure Bestimmung gänzlich vorenthalten wird, nimmermehr werde Ich euch Meinem Gegner kampflos überlassen, und nimmermehr wird er sich auf den Thron schwingen dürfen, indem er euch, Meine Geschöpfe, gänzlich beherrschen und euch von Mir mit Gewalt abdrängen kann. Doch zwangsweise werde Ich nicht auf euch Menschen einwirken, immer wird es euch freistehen, euch von Mir belehren zu lassen, Meine Lehre anzunehmen und so also auch in das rechte Wissen geleitet zu werden. Höret ihr Mich aber an, so werdet ihr euch auch seiner Macht entwinden, denn auch er kann euch nicht zwingen, wohl aber euch ihm hörig machen, so ihr ihm nicht Widerstand entgegensetzet. Und zum Widerstand gegen ihn will Ich euch helfen durch Zuleiten der reinen Wahrheit .... denn diese gibt euch Kraft und verstärkten Willen, euch Mir zuzuwenden und ihm zu entfliehen .... (31.10.1948) Die Macht des Satans also ist groß, und ihr werdet am Ende der Zeiten Dinge erleben, die euch seine Kraft beweisen, doch sie erstreckt sich nicht auf Schöpfungen, die noch Träger des gebundenen Geistigen sind. Also er kann wohl auf den Menschen einwirken, indem er dessen Willen zu beeinflussen sucht, und es werden diese Menschen mit seiner Unterstützung Außergewöhnliches vollbringen können, doch über den Menschen hinaus reicht seine Kraft nicht, und darum trete auch Ich am Ende ganz besonders hervor, um seiner Macht entgegenzuwirken, d.h., den Menschen einen Beweis zu geben von Meiner Existenz, soweit dies ohne Glaubenszwang möglich ist. Ich greife offensichtlich in die Gesetze der Natur ein .... Ich hebe Gesetze auf, kündige dies aber vorher an, wie Ich es stets getan habe, um den Menschen die Wahrheit Meines Wortes zu beweisen und Mich als Schöpfer und Lenker, als allmächtiger Gott zu offenbaren, auf daß sie glauben und wissen, daß die Zeit des Endes gekommen ist. Ich kündige Mich an und trete in Erscheinung, so es an der Zeit ist. Was nie zuvor beobachtet wurde, wird dann zutage treten, was völlig unmöglich war, wird durch Meinen Willen möglich werden, und die Wissenschaft wird vor Rätseln stehen, die ihr unlösbar sind. Ich hebe die Gesetze der Natur auf .... was das heißt, kann sich kein Mensch vorstellen, weil es noch nicht erlebt wurde zuvor. Doch auch dies gehört zu Meinem Plan von Ewigkeit, daß der Macht des Satans in der Endzeit Meine Macht und Kraft gegenübergestellt wird und daß die Menschen sich nun frei entscheiden können, welcher Macht sie untertan sein wollen. Denn nun stehen sich wieder menschliche Kräfte und unerklärliche übernatürliche Kraft gegenüber .... Durch erstere finden Zerstörungen statt, die Werke des Satans sind, weil Haß, Lieblosigkeit, Besitzgier und alle schlechten Triebe die Ursache dazu sind, während Mein Wirken auf keinen menschlichen Einfluß zurückgeführt werden kann, also andere als menschliche Kräfte die Ursache sein müssen und daher den Gläubigen ein sichtlicher Beweis sind, daß das Ende gekommen ist .... Wer nun in der Wahrheit unterrichtet ist, dem wird es leicht sein zu glauben. Und darum sollt ihr zu Mir kommen, ihr sollt von Mir die Wahrheit erbitten und sie annehmen, so Ich sie euch direkt oder durch Meine Boten zuführe .... __Amen
 
5088
19.03.1951
Mahnruf, Gott nicht zu vergessen .... Kommende Not ....
 
Euch allen geht der Ruf zu aus der Höhe: Vergesset Meiner nicht, auf daß ihr nicht hilflos und allein seid, wenn die große Not über euch kommt. Denn in dieser Not wird euch irdisch niemand helfen können, dann werdet ihr nur auf Meine Hilfe angewiesen sein, doch ihr werdet Den nicht rufen, Der euch helfen könnte, weil ihr Seiner vergessen habt. Meiner vergessen aber heißt dessen Knecht sein, der Mein Gegner ist. Denn so ihr Mich vergesset, hat Mein Gegner euch gewonnen, und ihr müsset ihm hörig sein. Doch helfen in der großen kommenden Not kann er euch nicht, und darum werdet ihr einsam und verlassen sein und unweigerlich dem Verderben preisgegeben, so ihr nicht in der letzten Stunde euch noch an Den wendet, Der euch das Leben gab. Denn die Not wird so arg werden, und eure Hilflosigkeit ihr gegenüber kann euch Meiner gedenken lassen, denn Ich Selbst trete euch durch diese Not nahe, um Mich euch in Erinnerung zu bringen. Die Natur wird zu euch sprechen mit Donnerstimme, ihr Tosen und Brausen wird ein Entsetzen in euch auslösen, doch entfliehen könnet ihr nicht, von allen Seiten droht euch der Tod, und Menschen können nicht helfen und euch erretten aus eurer Lage, in die Ich euch nicht ohne Absicht versetze. Ihr sollt wieder erinnert werden an Mich, Den ihr wohl kennet, aber vergessen habt .... ihr sollt Mein Walten und Wirken erkennen auch in den Elementen der Natur .... Ihr sollt Mich erleben, denn Ich Selbst bin es, Der durch die Elemente der Natur zu euch spricht .... Und auf diese Stimme müsset ihr hören, und wohl dem, der sie als Meine Stimme erkennt .... wohl dem, der sich selbst angesprochen fühlt und Meine Stimme in sein Herz dringen lässet .... wohl dem, der Mich nicht vergeblich reden lässet, sondern in sich geht und Zwiesprache hält mit Mir .... Ihn will Ich voller Liebe belehren, ihm will Ich seine Sünde vorhalten, ohne Mich gegangen zu sein in dieser Welt .... ihn will Ich aber auch aufnehmen in Meine kleine Herde, und er wird es nimmermehr bereuen, Meinen gewaltigen Worten aus der Höhe gefolgt zu haben .... Dann werdet ihr fest zu Mir halten, und Mein Gegner wird keine Macht mehr haben über euch, denn die dann zu Mir gefunden haben, bleiben Mir auch treu, sie werden niemals allein und verlassen sein, und auch die Not wird für sie erträglich sein, weil Ich, Der Ich sie über euch Menschen sende um eurer selbst willen, diese auch wieder beheben kann, so es an der Zeit ist .... __Amen
 
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