Die Prophetin Bertha Dudde – Fakten
Name: Bertha Dudde
Geb.: 1. April 1891 in Liegnitz, Schlesien
Getauft: 19. April 1891, kath., Taufverzeichnis lfd. Nummer 98, Peter & Paul
Kirche, Liegnitz, Vater Carl Dudde, Kunstmaler; Mutter Agnes geb.
Scholz
Gestorben: 18. September 1965 in Leverkusen
Wohnhaft: bis Februar 1945 in Liegnitz, Kaiserstraße 5 (Heute: Legnica, PL,
Kardinal B. Kominka)
Ab März 1945, Liegnitz, Immelmannstraße (Rzeczypospolitej)
März/April 1945 in Klein Kreidel (Krzydina Mala)
20.4. – 26.5. in Greibnig (Grzybiany)
Juni 1945 bis 7.11.1946 in Liegnitz, Hedwigstraße 39 (P. Sciegiennego)
7.November bis 26. November Flüchtlingsaufnahmelager Wolfen bei
Bitterfeld
1.12. – 17.12. 1946 in Draschwitz bei Zeitz
22.12. 1946 Rodenkirchen bei Köln
Ab 1947 bis zum Tode 1965 in Leverkusen
Beruf: Schneiderin
Seit dem 15.6.1937 schrieb Bertha Dudde Diktate Gottes nieder, die sie im Herzen
vernommen hatte. Näheres dazu in ihrer Autobiographie.
Am 8. September 1939 offenbarte ihr Jesus Christus mit der Kundgabe Nr. 1086, daß das
Gesamtwerk einst 9000 Kundgaben umfassen wird. Beim oder nach dem Schreiben dieser
Kundgabe war sie im Zweifel, ob sie sich verhört hatte oder ob es tatsächlich 9000
Kundgaben werden. In ihrer Handschrift verbesserte sie die Zahl „9000“ auf „2000“, was in
der Handschrift bei starker Vergrößerung sichtbar wird (siehe Anlage). Um ihrer Abänderung
auch noch Gewicht zu geben, setzte sie unter die Zahl noch handschriftlich hinzu
„zweitausend“.
Allein der Textinhalt dieser Offenbarung macht es deutlich, daß es „9000“ im Diktat hieß.
Bertha sollten erst neun Jahre später starke Zweifel kommen. Sie hatte also die Kundgaben
fortlaufend bis 2000 durchnummeriert. Als ihr vom Herrn dann aber weiterhin
Offenbarungen diktiert wurden, begann sie zunächst wieder mit der Nummer 1 und setzte
diese erneute Nummerierung bis kurz nach der Vertreibung aus zu der Zeit Polen fort, und
zwar einschließlich der Kundgabe Nr. 1931 die sie dann, wie wir sehen werden, abänderte
auf 3931. Ab Nr. 3932 wird dann fortlaufend durchnummeriert bis zur letzten Kundgabe Nr.
9030.
Sie hatte also erkennen müssen, daß sie mit der Abänderung der Zahl „9000“ auf „2000“ im
Irrtum war. So machte sie sich dabei, die Zahlen der zweiten Serie nach den ersten 2000
Kundgaben, auf die fortlaufende Nummerierung abzuändern, wie es sowohl aus den
Inhaltsverzeichnissen einer jeden Handschrift gut ersichtlich ist, wie auch immer zu Beginn
der Kundgaben.
Die Nummerierung wie auch die Ãœberschriften waren nie Teil des Diktates, welche sie
empfing, sondern das hatte sie nachträglich vorgenommen. Es ist aus der Autobiographie
bekannt, daß sie die Kundgaben zunächst in Kurzschrift beim Empfang niederschrieb, um
dann anschließend die Kundgabe in ihrer altdeutschen Langschrift zu übertragen.
Beim Untersuchen der abgeänderten Zahl „9000“ sehen wir die Zahl 9 in der Form, wie sie
auch immer die 9 geschrieben hat. Im Vergleich dazu hatte die von ihr geschriebene Zahl 2
nie einen geschlossenen oberen Bogen, wie es die 9 hat.
Aus den beiliegenden Kopien der Originalschriften ist dies gut ersichtlich, so daß kein Zweifel
besteht, daß sie irrtümlich die „9000“ auf „2000“ abgeändert hatte, dies aber aus besserer
Einsicht heraus dann neun Jahre später rückwirkend in der fortlaufenden Nummerierung
korrigierte.
In der Anlage Kopien aus den Orignalhandschriften
1. Der Anfang der Kundgabe 1086 mit der irrtümlichen Korrektur
2. Rückseite desselben Blattes, die 1946/47 vorgenommene Korrektur ab dem zweiten
Tausend, hier ab 2020, weil die Handschrift davor verloren ging. Aus No. 20 wurde
2020 und ff.
3. Zwei Vergrößerungen mittels Computer von den Kopien der Bilddateien
4. Ein Inhaltsverzeichnis von Nr. 1935 bis 1969 (das Buch ab Nr.1970 ging verloren) Hier
ist die Schreibweise der Zahl „9“ für einen Vergleich mit der Änderung gut zu sehen.
5. Die Nummerierung „No. 1969“ in der ganz normalen Art und auf der Rückseite die
„No. 20“ die dann von ihr nachträglich, wie man deutlich sieht, auf „No. 2020“
geändert wurde.
6. Inhaltsverzeichnis aus 1946 von „No.1901“ bis zur Nummer „No.1931“ korrigiert auf
„No.3901“ bis „No.3931“ und dann fortlaufend ohne jede Korrektur bis zur letzten
Kundgabe No. 9030 ganz regulär weitergeführt.
7. Nicht nur das Inhaltsverzeichnis wurde von ihr korrigiert, sondern auch die einzelnen
Kundgaben, wie hier ersichtlich bei „No. 3924“, die letzte aus Liegnitz, Polen, am
5.11.1946, mit dem Vermerk, „Evakuierung aus Liegnitz ins Reich am 7.11.1946“
8. Kundgabe „No. 1933“ abgeändert auf „No.3933“ als letzte rückwirkend abgeänderte
Nummerierung und rückseitig dann die „No.3934“ ohne jede Korrektur am
12.12.1946 in Draschwitz bei Zeitz.
Auf den Kopien sind keine vollständigen Kundgaben kopiert, mit Ausnahme der letzten aus
Liegnitz vom 5.11.1946, denn sie sollen nur die Abänderung der Zahlen dokumentieren.
Wenn nun jemand einwendet, daß es nicht 9000 sondern 9030 Kundgaben wurden, so gibt
es auch dafür eine Erklärung. Wir finden im Gesamtwerk Kundgaben die mit dem Hinweis
(Unterbrechung) enden, dann aber bei Wiederaufnahme des Diktates irrtümlich eine neue
fortlaufende Nummer erhielten. Bei der Überprüfung blieben noch 4 Kundgaben übrig, wo
derzeit kein Nachweis erbracht werden kann, da 13 Bücher in Liegnitz aus Versehen
zurückgeblieben sind, die aber nicht untergegangen sind, sondern, wie uns Jesus Christus
durch die Schwester von Bertha, Hanna Dudde, offenbarte, sind diese Bücher in gute Hände
gekommen und wurden von den Findern 1946 als ein großer Trost aufgenommen, die jene
aus den Worten Gottes entnahmen.
Bertha Dudde schrieb insgesamt 94 Bücher von denen 13 in Liegnitz verschollen sind und die
noch heute ihrer Entdeckung harren. Es sind dies die Handschriften/Bücher 1, 2, 3, 4, 7, 11,
21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.
Die Handschriften wurden in privater Initiative in den folgenden Jahrzehnten in unsere
heutige Schreibschrift übertragen und dann in den 80iger Jahren auf Computer übertragen,
so daß heute das Gesamtwerk in einer Datenbank jedermann zugänglich ist, umsonst, denn
umsonst haben wir es empfangen und umsonst sollen wir es weitergeben.
Die verbliebenen 81 von insgesamt 94 Bücher wurden auf A5 editiert und das Werk hat im
gedruckten Zustand ein Volumen von 16623 Seiten. Erst im September 2000 war der letzte
Band, Nr. 94, veröffentlicht worden, so daß das Gesamtwerk für die Menschheit, wie es in
den Kundgaben heißt, nun weltweit unentgeltlich zur Verfügung steht.
Aus dem Gesamtwerk wurden von Anbeginn ihres Schreibens sogenannte Themenhefte
zusammengestellt. Heute stehen jedermann über 240 Themenhefte zur Verfügung,
Übersetzungen gibt es in Holländisch, Italienisch fast vollständig, Englisch ca. 2700, und in
Französisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch, Polnisch, u.a. gibt es geringe Mengen
Übersetzungen. Dazu dann Näheres auf den Homepages.
Die Schriftleger sind:
1. Ingo Schneuing, Flörekeweg 9, 21339 Lüneburg, 04131 32589,
ischneuing@aol.com
2. Hans-Peter Schuhmacher, Härte 4, 88456 Ingoldingen, 07355 668
hapeosch@t-online.de
3. Wilhelm Wegers, Am Alten Bach 89, 41470 Neuss, 02137 6584,
wilhelm.wegers@acor.de
Homepages werden betrieben unter:
1. www.bertha-dudde.info von Franz-Josef Davids, Kriemhildstr. 14, 46509 Xanten,
fjdavids@onlinehome.de
2. www.bertha-dudde.org von Wilhelm Wegers, Am Alten Bach 89, 41470 Neuss,
wilhelm.wegers@arcor.de
Ingo Schneuing, 27. Januar 2011