Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 0584 14.u.15.9.1938

Arbeit der Geisteskräfte ....
Innenleben ....
Gitter ....
Barmherzigkeit Gottes ....
Notwendigkeit von Kummer ....

In der Macht des Allerhöchsten liegt es, ganze Welten entstehen zu lassen .... und ebenso ist es Ihm auch möglich, alles in ein Nichts aufzulösen, doch was aus Gott ist, wird niemals vergehen, und wenn die Erde mit ihren Bewohnern sich in die tiefste Finsternis verstrickt, so wird sie doch niemals vernichtet werden, sondern gleichfort werden die guten Kräfte alle Wesen auf Erden zurückzugewinnen suchen. Ein endloser Kampf wird gelten allen jenen Mächten, die diesem Bestreben der guten Geisteskräfte entgegenwirken. Ein solches Vorhaben wird sich allerdings auf Jahrtausende hinaus erstrecken, doch höret die göttliche Liebe nimmer auf, und diese Liebe bewirket, daß sich kein Wesen auf ewig von der höchsten Gottheit entfernt, sondern allmählich sich wieder seinem Ausgangspunkt nähert, wenn auch in wahrhaft endlos langer Zeitdauer.

Ohne Frage kommen hierbei die Geisteskräfte in Situationen, wo all ihre Mühe und Arbeit aussichtslos erscheint, doch können sie vermöge ihrer Vollkommenheit an die schwierigsten Probleme herangehen .... sie können den Menschen in alles einweihen, sowohl auf irdischem als auch auf geistigem Gebiet .... sie können ihn erst mal zu einem denk- und urteilsfähigen Menschen heranbilden, ihm Fragen ins Herz legen, die er zu ergründen sucht .... sie können ihm die Schöpfungswunder anschaulich machen, so daß der Geist in ihm rege wird .... und nachdem ein Mensch so vorbereitet ist, treten sie an ihn mit der wichtigsten Aufgabe des Lebens heran ....

Sie lenken seinen Sinn nach oben dem ewigen Schöpfer entgegen, und nun beginnt in dem recht vorgebildeten Erdenmenschen ein Erwachen des Innenlebens .... ein Suchen und Fragen .... ein Tasten und Fühlen. Und ist der Mensch soweit gekommen, dann ist er nicht mehr verloren für die Ewigkeit, dann setzt ihn der himmlische Vater Selbst in die Lage, dieses Innenleben zu pflegen, daß es wachse und gedeihe und Frucht trage. Wer diese Stufe einmal erreicht hat, kann nicht mehr zurückfallen, denn er hat Brot des Lebens gegessen und wird ewig danach verlangen und doch auch gesättigt werden.

Nur dem Müden und Trägen ist der Aufstieg ungeheuer schwer, denn wie er nichts unternimmt, um seinen Leib keiner Anstrengung auszusetzen, so läßt er auch die Seele in dauernder Untätigkeit, was gleich ist dem Tod. Denn ein geistig sich betätigender Mensch ist gleichsam am Lebensquell, wo er Labung in reichem Maße findet, doch dem trägen Menschen wird gleichwie in einer Wüste keine Erquickung winken, er geht nur immer achtlos an dieser vorüber .... hat keinerlei Verlangen nach geistiger Stärkung, und (es = d. Hg.) ist daher seine Seele ständig bedürftig, solange der Körper leer ausgeht an göttlicher Gnade. So verläßt die Seele nicht so leicht ihre Hülle. (15.9.1948) Es ist dies gewissermaßen wie ein Gitter, das nur durch die Barmherzigkeit und Liebe anderer zu öffnen ist ....

Wenn nun der Mensch sich nicht dieser Barmherzigkeit würdig macht, kann ihm auch kein Beistand geleistet werden, doch genügt wiederum die geringste Liebestat, um der Seele die Barmherzigkeit und Liebe Gottes zukommen zu lassen. In der Sphäre der jenseitigen Welt kann nur die Barmherzigkeit und Liebe helfend eingreifen, denn die Seele vermag nichts aus eigener Kraft .... sie muß nur den Willen haben, sich zu trennen von der Materie, und nach oben verlangen .... sonst aber ist sie völlig auf die Liebe anderer Geistwesen oder das Gebet der Erdenmenschen angewiesen, während das Erdendasein ihr täglich oder stündlich Möglichkeiten gibt, sich selbst ein Liebesfeld zu bebauen, das ihr wieder für das jenseitige Leben reiche Früchte trägt, und sie dort nicht darben braucht.

Entweder verläßt die Seele das Erdenleben mit einem Schatz an unvergänglichen Gütern, als da sind die Liebeswerke am Nächsten .... Oder aber sie steht völlig leer vor dem Eingangstor in die Ewigkeit und gedenkt reuevoll des Versäumten auf Erden. Der Zustand ihrer Hilflosigkeit ist so äußerst bedrückend, daß, wüßte die Menschheit davon, sie nimmer so verhärtet wäre, ihrer Seele diesen Zustand zu bereiten .... Doch ob es ihnen auch gesagt wird, sie glauben es nicht und bleiben nach wie vor unbelehrbar, denn es störten ihnen alle jenseitigen Mitteilungen ihren Lebensgenuß, und darum leugnen sie lieber alles und setzen sich mit Leichtigkeit über Dinge hinweg, die aus dem Reich des Unsichtbaren kommen.

Die Welt will hart angefaßt sein .... mit aller Liebe und Güte allein richtet der göttliche Heiland nichts aus, denn diese Stimme der Liebe vernehmen sie nicht oder überhören sie absichtlich .... so können nur noch solche Ereignisse Hilfe bringen, die die Ruhe des Menschen erschüttern, daß er dann erst sich bewußt wird, nicht willkürlich auf Erden zu leben, sondern alles seinen wohlbedachten Grund und Endzweck haben muß .... Wird Gott in Seiner Liebe nicht vernommen, so muß Er den Menschen Seine Macht fühlen lassen, daß dadurch der Widerstand gebrochen werde und er die Größe Dessen erkennt, Der ihn geschaffen hat ....

Amen

 
 
 

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