Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 1360 29.3.1940

Nächstenliebe ....
Irdische und geistige Not ....

Die reinste, uneigennützigste Nächstenliebe zu üben ist unsagbar wertvoll für die Entwicklung der Seele. Es bringt ihr diese Betätigung auf Erden schon einen hohen Reifegrad ein, und es erkennt die Seele beim Ableben den segensvollen Weg, den sie zurückgelegt hat. Der Mensch soll immer dienst- und gebewillig sein .... er soll immer das Wohl der Mitmenschen seinem eigenen Wohl voransetzen, es soll ihn innerster Trieb zu allen Werken veranlassen, die diesem Wohl des Mitmenschen gelten. Er soll des Leibes und der Seele dessen gedenken, ihm in irdischer Not behilflich sein und seine geistige Not vor allem zu beheben suchen.

Die Liebe zu üben im Erdenleben ist die vornehmste Aufgabe des Menschen und die echte Nachfolge Jesu. Denn sie schließt alles ein, was Gott von ihm verlangt .... Es wird der Mensch, der liebend sich betätigt, sanftmütig und geduldig werden, er wird auch friedliebend sein und barmherzig, denn so er seine Mitmenschen liebt, sind ihm alle diese Tugenden eigen, denn es ist die Liebe göttlich und also auch das Wesen des Menschen veredelnd. So nun der Mensch den dürftigen Seelenzustand eines irrenden Menschen bedenkt, wird es ihn erbarmen und seine tätige Hilfe rege werden lassen .... er wird geben, was dem anderen mangelt, und ihn einführen in die Wahrheit, denn seine Erkenntniskraft läßt ihn stets das Rechte finden, um der Not einer solchen unwissenden Seele erfolgreich zu steuern.

Des Seelenheiles des Mitmenschen sich anzunehmen ist das größte Werk der Barmherzigkeit, denn es erspart diesem das unsägliche Leid, das eine unvollkommene Seele im Jenseits erwartet. Und immer muß Geduld und Liebe walten, denn es ist diese Arbeit eine mühsame, und sie erfordert daher die größte Liebe und Geduld, soll ein Erfolg gezeitigt werden. Der Weg zur Höhe geht nur über die Liebe; es kann die Liebe nimmermehr ausgeschaltet werden, denn Gott ist die Liebe .... Gott zu suchen, ohne in der Liebe zu stehen, wird ohne Erfolg sein, denn es läßt Sich die Ewige Liebe eben nur finden durch tätige Nächstenliebe ....

Doch gerade der Liebe wird so wenig geachtet, und der Seelenzustand der Menschen ist daher so niedrig, daß größte Not dieser Seelen unausbleiblich ist. Und soll diese Not im Jenseits der Seele erspart bleiben, so muß der Mensch noch auf Erden heimgesucht werden, auf daß die Liebe in ihm zur Entfaltung komme, auf daß einer dem anderen das Erdenlos erträglich zu machen suche und dadurch die seelische Not verringert wird. Denn die Seele bedarf anderer Mittel als der Körper zu ihrem Wohlbefinden. Der Seele kommen nur die Werke der Liebe zugute, ihr wird alles das zur Höhe verhelfen, was sich der Körper versagt zugunsten des Mitmenschen. Und es sollen daher die Menschen stets darauf bedacht sein, ihre Eigenliebe zu unterdrücken und alles, was ihnen selbst begehrlich erscheint, dem Mitmenschen zugehen zu lassen.

Und so also der Mensch die Reife seiner Seele anstrebt, so soll er auch nicht versäumen, dem Mitmenschen zur Reife der Seele zu verhelfen, indem er ihm willig und freudig abgibt von seinem Wissen um die Wahrheit .... indem er ihn unterweiset von Gott, Seiner unendlichen Liebe und Barmherzigkeit und von der eigentlichen Erdenaufgabe des Menschen. Und so es ihm gelungen ist, eine Seele zu retten aus der Finsternis, hat er sich wahrhaft uneigennützig betätigt in der Nächstenliebe, und es trägt ihm dies herrlichsten Lohn ein, denn die geistige Not unter der Menschheit ist weit größer als die leiblichen Drangsale. Und darum übet euch in der Liebe, auf daß ihr erlösend wirket auf Erden ....

Amen

 
 
 

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