Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 1387 21.4.1940

Eingang zur Ewigkeit ....
Vielerlei Stufen ....
Lichtreich - Dunkelheit ....

Das Tor zur Ewigkeit muß passiert werden von einem jeden Menschen .... und ebenso muß ein jedes Wesen, das den Gang auf Erden einmal angetreten hat, auch die Verkörperung als Mensch durchmachen, folglich also wird alles Wesenhafte einmal davor gestellt, die irdische Hülle abzutun und körperlos in das jenseitige Reich hinüberzugehen. Doch wie verschiedenartig kann dieser Übergang aus dem irdischen Bereich in das ewige Reich sein. Nicht immer bedeutet dieser Übergang für das Wesen Erlösung, d.h. Befreiung aus allen Fesseln, obwohl alle irdische Körperschwere von ihm abfällt. Es kann jedoch die Fessel, die es nun verspürt, weit belastender sein, als es die irdische Hülle je für das Wesen war ....

Es kann aber auch ein ungemein freier, Glück-auslösender Zustand das bisherige irdische Leben ablösen und das Wesen aller Qualen, aller Fesseln und aller Leiden enthoben sein. Es kann beispielsweise einen auf Erden in Dürftigkeit lebenden Menschen das herrlichste Los im Jenseits erwarten, und nichts mehr erinnert ihn an seinen Erdenzustand, denn sein nunmehriges Leben ist Licht, Freiheit und unsagbares Glück. Wiederum vertauscht so mancher Mensch ein Erdenleben in satter Behaglichkeit, Freuden und körperlichen Genüssen ein gegen ein jämmerliches Dasein im Jenseits, wo es ihm an allem mangelt, was ihm das nunmehrige Leben erträglich machen könnte.

Und dieser Wechsel ist für das Wesen unsagbar bitter, sofern es seine eigene Schuld einsieht und sein ungenütztes Erdenleben erkennt sowie den endlos langen Wandel auf Erden zuvor. Denn nun tauchen in ihm die Erinnerungen auf an die vielen Vorstadien, die es durchlebt hat, und je mehr ihm dieses zum Bewußtsein kommt, desto qualvoller ist sein Zustand, während das befreite Wesen gleichfalls diesen geistigen Werdegang erschaut und Gott über alles lobt und preiset ob Seiner Güte und Fürsorge, die ihm seine endgültige Freiwerdung ermöglichte. So wird also der Übergang in das jenseitige Reich undenklich viele Geistesstufen erkennbar werden lassen.

Der Wesen, die in strahlender Lichtfülle erwachen, werden nur wenige sein, doch der dunklen Gestalten unbeschreiblich viele und das Erwachen für diese furchtbar. Denn ihr Aufenthalt ist genau so dunkel und lichtlos wie ihr Seelenzustand, sie gehen in jene Sphären ein, die ihrem Reifezustand entsprechen .... Sie haben niemals Licht begehrt während ihres Erdenwandelns, und ihnen ist nun das Los zuteil geworden, das sie angestrebt (haben = d. Hg.) auf Erden. Sie werden nicht ungerecht bedacht, sondern empfangen, was sie verlangten ....

Sie sind in einer Umgebung, die voll und ganz das erfüllt, was ihr Geisteszustand beansprucht. Entsprechend selig aber sind, die auf Erden schon das Licht begehrten, denn ihnen leuchtet es in aller Fülle und Kraft. Des Geistes Streben auf Erden wirkt sich nun im Jenseits aus, denn es hat sich der Mensch zuvor Reichtum gesammelt, der nun seinen seligen Zustand hervorruft. Nun gibt es keinen anderen Unterschied zwischen den Wesen als den der Lichtstärke ....

Doch wehe den Wesen, denen das Licht mangelt, die es noch nie begehrten und auch nun noch fliehen .... Bedrückung, Traurigkeit, Empörung und Finsternis ist ihr Los, und dies kann auch nicht beliebig geändert werden, solange das Licht-Verlangen in dem Wesen nicht rege wird. Es muß das Wesen leiden, d.h., es entbehrt etwas, obwohl sein Wille es nicht begehrt .... es spürt die Qualen der Dunkelheit und sucht ihr doch nicht zu entfliehen, weil diese Dunkelheit gleichzeitig auch den Willen hemmt, und dies aus eigener Schuld. Erst das Verlangen nach Licht läßt den Willen tätig werden, doch selten verlangt ein Wesen im Jenseits nach Licht, das dieses auf Erden abgewiesen hat.

Das ist das Bedauerliche, daß sich die Einstellung des Menschen auf Erden selten im Jenseits verändert, daß das Wesen in gleicher Ablehnung verharrt oft unvorstellbar lange Zeit .... und daß es nicht zwangsmäßig der Erkenntnis zugeführt werden kann .... daß die Wesen nun aber auch nicht die Möglichkeit haben, Geistig-Reifes zu schauen, da sie dessen Lichtfülle nicht ertragen könnten in ihrem unvollkommenen Zustand .... daß ihnen also wieder kein sichtbarer Beweis geliefert werden kann, der ihre falsche Einstellung ändern könnte. Denn ein solcher Beweis würde sie wieder nur richten, d.h. zwangsmäßig zur Erkenntnis führen. In jedem Zustand, und sei er noch so lichtlos, muß sich das Wesen selbst frei zu machen suchen, es muß wollen, daß es frei werde, und dann erst wird es um sich Licht spüren.

Doch alles Lichtvolle schaut und erkennt die Herrlichkeit Gottes .... Es sieht Dinge, die es bisher nicht kannte, es sieht den Zusammenhang aller Schöpfung, es steht im Wissen und ist sonach auch Gott nahe .... denn Gott ist das Licht, Das alle diese Wesen erleuchtet. Und so ist der Eingang zum jenseitigen Leben stets eine Scheidung von Licht und Finsternis .... eine Scheidung der Wesen, die im Gottverlangen standen, und jener, die nur die Welt und ihre Güter kannten .... Erstere begehrten bewußt das Licht, letztere den Fürsten der Finsternis, und also wird einem jeden, was er begehrt während seines Erdenwandels ....

Amen

 
 
 

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