Bertha Dudde 1891 - 1965 |
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BD 1431 22.5.1940 Dienen oder Kämpfen .... Seid gehorsame Diener des Herrn, und fordert nicht die göttliche Gerechtigkeit heraus. Denn so ihr den Herrn betrübet, indem ihr euch auflehnt gegen Seinen Willen, muß Er euch anderweitig zum Dienen zwingen; Er muß euch zuteil werden lassen, was dem Nicht-Beachten Seines Willens entspricht .... Er muß euch kämpfen lassen, wo ihr ursprünglich nur dienen sollt. Kampf ist etwas Brutales, Aufreibendes .... während Dienen der Zustand tiefster Ergebenheit ist. So ihr also dem Dienen euch entzieht, müsset ihr kämpfen, und es wird euch so mancher Schmerz beschieden sein, den ihr durch euren Willen zum Dienen abwenden könnt. Und es dienet die Menschheit einander nicht mehr, und daher steht sie im Kampf miteinander. Sie verweigern dem göttlichen Herrn den Gehorsam, und darum ist Kampf ihr Los. Und so sie nicht suchen, durch Dienen diesen Zustand zu beheben, wird der Kampf Zeiten dauern, denn es ist Gott gerecht, und diese Gerechtigkeit soll euch wieder Trost sein und Zusicherung, daß jeglicher Leidenszustand ein Ende nimmt, so das Wesen auf Erden und auch im Jenseits dienstwillig ist. Dann muß auch der Kampf, das Leid, ein Ende haben. Und daher müssen alle Menschen des Mitmenschen Leid tragen helfen und also dienen, und es wird jeder Kampf ausgeschaltet sein, denn es läßt Gott Seine Geschöpfe nicht durch Kampf zugrunde gehen, deren Herzen liebefähig und immer hilfswillig sind .... Dienen heißt also gehorsam sein dem göttlichen Willen .... Dienen heißt auch einen Herrn über sich erkennen, und es hat der Mensch vollauf zu tun, will er dem göttlichen Willen stets gerecht werden. Er wird aber dann auch vom Kampf befreit sein. Es wird ihn alles Schwere nur so weit berühren, wie es nötig ist zur Weiterbildung der Seele. Ein Erdenkind, dessen Wille es ist, dem göttlichen Herrn zu dienen .... also gehorsam zu sein in allem, was der Herr von ihm fordert, wird bedacht werden laut göttlicher Gerechtigkeit .... Gottes Liebe ist unendlich, und Er will, daß Seine Geschöpfe aufnahmefähig werden für diese Liebe. Also müssen sie zuerst gehorchen Dem, Der ihnen diese Liebe zuwenden will .... Und so sie Widerstand bieten dem liebevollsten Wesen und ihren Ungehorsam dadurch bekunden, muß Leid und Kampf zuvor das menschliche Herz so formen, daß es die Liebe Gottes ersehnt und also willig gehorchen lernt .... d.h. den göttlichen Willen jederzeit erfüllt .... Amen |
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