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BD 2790 28.6.1943

Gedanke - vom Willen abhängig ....

Es formen sich die Gedanken dem menschlichen Willen gemäß, und darum ist der Mensch auch für seine Gedanken verantwortlich. Sowie der Mensch sich selbst beobachtet, wird er erkennen, daß seine Gedanken den Weg gehen, den sein Wille ihnen vorschreibt, daß er also ihm unangenehme Gedanken verwirft und bei jenen Gedanken länger verweilt, die ihm zusagen. Und also ist der menschliche Wille ausschlaggebend und dieser wieder je nach dem Willen zur Welt oder zum geistigen Reich verkehrt oder recht vor Gott.

Und darum kann Gott die Geschehen noch so leidvoll über den Menschen kommen lassen, vom menschlichen Willen allein hängt es ab, wie er es aufnimmt und ob es eine Wandlung seines Denkens hervorbringt. Die Not und Trübsal in der Welt soll die Menschen zu Gott zurückführen, d.h., ihre Gedanken sollen darauf gerichtet sein, dem Mitmenschen die Not zu lindern, Gott um Hilfe anzurufen und jederzeit den göttlichen Willen zu erfüllen. Doch die Menschen werden immer verhärteter, und selbst das schwerste Leid vermag nicht, sie zu wandeln.

Denn ihr Denken ist nur auf die irdische Materie gerichtet. Wohl drängen sich auch andere Gedanken an den Menschen heran, doch er nimmt sie nicht an; sein Wille verwirft sie und hält fest an solchen Gedanken, die ihm geistig wenig zuträglich sind, denn er liebt die Welt, und lässet seine Gedanken auch ständig um diese irdische Welt kreisen. Tritt ihm der Gedanke an Gott nahe, so verwirft er ihn, anstatt ihn zu ergreifen und ernstlich mit seinem Schöpfer sich auseinanderzusetzen und das Weltgeschehen in Verbindung zu bringen mit dem Leben des einzelnen und seiner Einstellung zu Gott.

Die Unbeständigkeit des irdischen Besitzes und der ihm ständig vor Augen tretende Tod der Mitmenschen müßte seine Gedanken ablenken vom Irdischen und ihn hinweisen auf die Ewigkeit, doch alle auftauchenden Gedanken daran läßt er wieder fallen, oder er wehrt sich dagegen, und das ist es, wofür er sich dereinst verantworten muß. Sein Wille strebt der Welt zu, und sein Denken bleibt in immer gleicher Richtung .... Und es ist dies der Zustand der gesamten Menschheit bis auf einige wenige, die in ihrem größten Elend zu Gott flüchten und sich Ihm und Seiner Gnade empfehlen. Wenige verlangen nichts mehr von dieser Welt und streben dem geistigen Reich zu, doch die Mehrzahl ist auch durch das schlimmste Geschehen nicht von dem irdischen Denken abzubringen, weshalb auch die Not und Trübsal noch kein Ende haben kann.

Der geistige Tiefstand der Menschen erfordert eine solche, und das verkehrte Denken soll dadurch noch gewandelt werden, weil anders keine Wandlung mehr erreicht werden kann und die Zeit drängt, denn sie geht ihrem Ende entgegen. Und darum wird noch viel Leid über die Erde gehen müssen, auf daß die Menschen sich frei machen von der Liebe zur Materie, auf daß sie die Erde überwinden und geistige Güter anstreben, auf daß sie die letzte Zeit nützen, die ihnen noch bleibt bis zur letzten Entscheidung ....

Amen

 
 
 

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