Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 6660 2.10.1956

Glaube an Gott ....
Kraftzuwendung ....

Ohne den Beistand Gottes erreicht kein Mensch sein Ziel, denn es fehlt ihm am Willen und an Kraft, wenn er als Mensch diese Erde betritt. Sein Erdenleben kann zwar erfolgreich erscheinen, aber ein körperliches Wohlergehen ist nicht das Ziel des Menschen, das er anstreben und erreichen soll. Es ist der Fortschritt der Seele, ihr Ausreifen, zwecks dessen sich der Mensch auf Erden verkörpern durfte, und zu dieser Entwicklung der Seele braucht der Mensch den Beistand Gottes. Er braucht Kraftzufuhr aus Gott, er braucht geistige Güter, die ihm nur Gott Selbst bieten kann .... Doch Seine Gnadenzuwendungen bedingen die Bereitwilligkeit, sie zu nützen .... sie bedingen einen Gott-zugewandten Willen, also ein geöffnetes Herz.

Jeder Mensch nun, ganz gleich in welcher irdischen Lage er sich befindet, kann dieser Anforderung nachkommen, die ihm ein reiches Maß von Gnaden sichert, und also kann jeder Mensch seiner Seele zur Reife verhelfen, er kann das Ziel erreichen, das ihm gesteckt ist, doch es ist sein freier Wille. Und darum wieder gibt es nicht viele Menschen, die ihren Erdenlebenszweck erreichen, weil der Mensch seiner Seele weniger achtet als seines Körpers und seine Blicke der Welt zuwendet und seines Gottes und Schöpfers nicht gedenket .... Er kann aber nicht zwangsmäßig zu anderem Denken veranlaßt werden, nur kann ihm ständig Gott in Erinnerung gebracht und seines Zusammenhanges mit seinem Schöpfer von Ewigkeit Erwähnung getan werden.

Weil Gott nicht umgangen werden kann, wenn das Ziel erreicht werden soll, muß Er auch ständig den Menschen vorgestellt werden .... Immer wieder müssen die Gedanken der Menschen zu Dem hingelenkt werden, Dem sie ihr Dasein verdanken, und immer wieder müssen sie aufmerksam gemacht werden darauf, daß sie von einer Macht abhängig sind und daß sie sich diese Macht geneigt machen sollen, indem sie den Willen Gottes erfüllen und also sich mit Ihm in Verbindung setzen .... Es ist der Glaube an Gott das Erste, wenn ihr Erdendasein kein Leerlauf bleiben soll ....

Alle Menschen werden zwar davon in Kenntnis gesetzt, daß Einer ist, Der alles bestimmt, Der alles lenket nach Seinem Willen .... Aber wenige nur suchen sich die innere Überzeugung dessen zu verschaffen, was ihnen darüber vermittelt wird, wenige Menschen nur lassen den angelernten Glauben in sich lebendig werden .... Doch erst der lebendige Glaube stellt auch eine Verbindung des Menschen mit Gott her, die dann sicher jene Gnadenzufuhr zur Folge hat, die das Erreichen des Zieles garantiert.

Solange dem Menschen der lebendige Glaube fehlt an einen Gott und Schöpfer, so lange auch ist sein Wollen und Denken diesem Gott noch nicht zugewandt, und so lange wird er auch kraftlos sein, um seiner Seele zur Höhe zu verhelfen. Er wird genausowenig an seine Seele und seine eigentliche Erdenaufgabe glauben, er wird sein Erdenleben nur rein irdisch betrachten, und jegliches Streben wird nur dem körperlichen Wohl gelten ....

Der Unglaube ist das schlimmste Übel, er ist das größte Hindernis, das Ziel zu erreichen auf Erden, er ist die beste Waffe des Gegners von Gott, denn den Ungläubigen hat er ganz und gar in seiner Gewalt. Aber auch der Ungläubige ist mit der Gabe des Verstandes ausgestattet worden, und er braucht nur trotz seines Unglaubens ein starkes Wahrheitsverlangen in sich zu entwickeln, dann kann sein Verstand sich mit Gedanken beschäftigen, die auch seinen Unglauben zum Wanken bringen können. Denn es kann sein Unglaube Folge sein falscher Lehren, und ein solcher Unglaube kann auch erschüttert werden durch wahrheitsgemäße Belehrungen, die den Menschen zum Nachdenken veranlassen.

Der Glaube an Gott ist unerläßlich, soll das Erdenleben nicht vergeblich gelebt worden sein. Aber er ist auch zu gewinnen bei gutem Willen .... Ist aber ein Mensch völlig in der Gewalt des Gegners, so fehlt ihm dieser Wille, und dann kann seine Seele im gleichen Zustand das Erdenleben verlassen, wie sie es betreten hat, und dann kann es auch im jenseitigen Reich endlos lange Zeit dauern, bis sich ihr Wille wandelt und sie einen Herrn über sich anerkennt .... Doch Gott muß anerkannt werden von jeder Seele, die einmal ihr Ziel erreichen will ....

Amen

 
 
 

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