Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 7391 16.u.18.8.1959

Gesetz der ewigen Ordnung ....
Verkörperte Lichtwesen ....

Es ist euch ein Gesetz gegeben, daß ihr euch in göttlicher Ordnung bewegen sollet während eures Erdenlebens .... Erfüllet ihr dieses Gesetz, dann ist euch auch die ewige Seligkeit gewährleistet, dann beendet ihr das Erdenleben als göttlich-gestaltete Wesen, denn die göttliche Ordnung einzuhalten bedeutet nichts anderes, als das Wesen zur Liebe zu gestalten, die das Zeichen der Göttlichkeit ist, also Wesen schafft, die Gott gleich sind.

Dies war das Ziel Gottes bei der Erschaffung Seiner Wesen, die wohl in höchster Vollkommenheit aus Ihm hervorgingen, aber dennoch sich erst den höchsten Grad der Vollkommenheit erwerben mußten .... die selbst sich zu Göttern heranbilden mußten, sollten sie das Ziel erreichen, das Gott allem von Ihm Erschaffenen gesetzt hatte. Denn es war eines dazu nötig, daß die Wesen ihren freien Willen gebrauchen konnten, der nun auch ebensogut das Gegenteil anstreben konnte, der sie zum Fall in die tiefsten Tiefen verleiten konnte, was dann auch geschehen ist bei einem großen Teil der geschaffenen Urgeister. Sie mußten völlige Freiheit haben, wohin sie ihren Willen richteten .... Daß sie ihn verkehrt gerichtet haben, macht es dennoch nicht unmöglich, einmal das letzte Ziel, die Vergöttlichung des Wesens, zu erreichen. Dann aber ist höchster Grad der Vollkommenheit von dem Wesen selbst erreicht worden.

Die höchsten Engelswesen haben diesen Grad der Vollkommenheit noch nicht erreicht, wenngleich sie noch sind, wie sie aus der Hand ihres Schöpfers hervorgingen. Aber sie stehen immer noch in der Abhängigkeit vom Willen Gottes, den sie wohl frei erfüllen und dadurch ihre Vollkommenheit unter Beweis stellen .... Dennoch ist der Gang durch die Tiefe erforderlich, und es gehen darum solche Engelswesen auch einmal den Gang als Mensch über die Erde zwecks einer Mission, der aber überaus schwer und leidvoll ist (18.8.1959) und der auch selten nur verlaufen wird bis zum Ende wie der Erdengang anderer Menschen, sondern immer besondere Merkmale aufweiset, wie ungewöhnliche Leiden oder Schicksalsschläge, die kaum tragbar scheinen für andere.

Es ist aber ein solcher Gang über die Erde von größter Bedeutung für die Entwicklung des Wesens, denn der höchste Grad der Vollkommenheit kann dadurch erreicht werden, der eben einen Gang über diese Erde fordert. Die Seelen des Lichtes haben zwar keinen weiten Schritt mehr zu gehen bis zu ihrer Vollendung, aber dennoch müssen sie den Gang gehen unbewußt ihrer Beschaffenheit, und da sie empfinden wie jeder andere Mensch, tragen sie oft unvorstellbar schwer an ihrem Lose, das sie jedoch vollbewußt auf sich nehmen, wenn ihnen der Erdengang vor der Verkörperung vor Augen gestellt wird. Denn sie wissen um das Ziel, die Gotteskindschaft zu erreichen, sie wissen um den höchsten Grad der Vollendung, den sie selbst im freien Willen anstreben und erreichen müssen, weil er ihnen nicht geschenkt werden kann.

Daß ein Wesen nun während des Erdenlebens versagt, das verhüten die Lichtwesen, die unausgesetzt wachen und die schlechten Kräfte abwehren, die sich an jenem Menschen versuchen wollen. Zudem ist das Verlangen nach Gott bei ihnen besonders stark, was zwar auch besonders starke Anfechtungen zur Folge hat, denn das wäre ihr größter Triumph, einen reinen Engelsgeist während des Erdenlebens zum Fall zu bringen .... Die Kraft der Liebe aber ist in einem solchen Menschen gleichfalls besonders stark, und diese wird jeder solchen Versuchung widerstehen können, ohne ein Opfer der finsteren Welt zu werden. Denn auch er wird sich von Jesus Christus Kraft holen und allzeit Widerstand leisten können, weil die Bindung zwischen einem Lichtgeist und Jesus Christus auch dann nicht aufhört, wenn ersterer als Mensch verkörpert das Erdenkleid angelegt hat.

Die Seele ist stark und hält die Bindung mit Ihm aufrecht, Der gleichfalls über die Erde gegangen ist, um das letzte Ziel .... die Vergöttlichung .... zu erreichen. Und diese Bindung bewahrt ihn vor der Tiefe, die ohne Jesus Christus und Seine Kraft wohl möglich wäre, weil die Versuchungen auch überstark sind, die der Fürst der Unterwelt einer solchen verkörperten Seele bereitet. Doch alle seine Bemühungen sind umsonst, denn Jesus Christus läßt es nicht zu, daß ein Bruder aus dem Lichtreich ihm in die Hände fällt.

Und zumeist wird der Erdengang mit dem höchsten Ziel, der Vereinigung mit Gott, enden, und nur in seltenen Fällen kann eine Verzögerung eintreten, aber doch nicht die Lichtfülle verringert werden, die eine solche Seele zu Anfang mit zur Erde bringt. Dann aber steht es der Seele jederzeit frei, den Erdengang noch einmal zu wiederholen, doch immer wird dies nur zum Zweck einer Mission geschehen, und immer wird ein Übermaß von Leid ihr Schicksal auf Erden sein ....

Amen

 
 
 

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