Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 3356 4.12.1944

Predigen der Liebe um eigenen Vorteils willen ....

Dem Willen Gottes entspricht es nicht, wenn Sein Wort genützet wird als Mittel zum Erreichen irdischer Ziele .... wenn es angewandt wird, um den Mitmenschen zu bewegen zur Liebetätigkeit, um eigenen Nutzen daraus zu ziehen. Es ist dies ein Mißbrauch des göttlichen Wortes und ein Unrecht gegen den Nächsten, denn er wird gewissermaßen angehalten zum Liebeswirken, doch immer unter einem Druck, der seine Liebe nicht zur Entfaltung kommen läßt. Der offensichtliche Zweck nimmt ihm die Freude der Liebetätigkeit, und ein geistiger Fortschritt wird selten erzielt.

Das göttliche Wort lehret wohl die Liebe, doch nicht die Tat selbst wird gewertet, sondern der Liebegrad, in welchem die Tat ausgeführt wird. Ist nun ein irdisches Ziel Anlaß zur Liebetätigkeit, so kann die Tat an sich wohl zur Ausführung kommen, das Gefühl der Liebe aber kann gänzlich mangeln, und dann ist es ein totes Werk, das vollbracht wird .... der Mensch aber glaubt, das göttliche Gebot der Nächstenliebe erfüllt zu haben.

Verurteilenswert aber ist der Mensch, der um eines irdischen Vorteils willen auf den Mitmenschen einwirkt, eine Tat auszuführen, indem er ihm das göttliche Liebegebot vorhält .... Es kann nun dieser den Vorhaltungen Gehör schenken, er kann tun, was von ihm gefordert wird, und doch kann die innere Liebe völlig fehlen. Es gibt sich aber der Mensch keine Rechenschaft über seine inneren Gefühle, sondern er läßt sich daran genügen, eine Tat vollbracht zu haben, die scheinbar dem göttlichen Liebegebot entspricht.

Der Mensch aber, der eigenen Vorteil anstrebt und den Mitmenschen zu veranlassen sucht, beachtet das Gebot der uneigennützigen Nächstenliebe selbst nicht, sondern er sucht den Mitmenschen zu schädigen. Folglich hat er nicht die Berechtigung, das göttliche Liebegebot anzuführen; er macht sich dadurch sündig, denn es ist dies kein Belehren und kein Erziehen zur Liebe, sondern die Tat an sich wird mehr in den Vordergrund gestellt. Die Liebe allein aber ist entscheidend für den Fortschritt der Seele .... Und es wird diese Art, Liebe zu predigen, vielfach dort festgestellt werden können, wo irdische Ziele verfolgt werden, die ein Mitwirken der Menschen bedingen .... Ziele, die Verstärkung der Macht bedeuten und die mit wahrer Nächstenliebe nicht in Einklang zu bringen sind.

Und dann kommen die göttliche Gebote in ein falsches Licht bei denen, die ernstlich streben und nun stutzig werden, weil die Vertreter dieser Liebelehre am wenigsten sie befolgen und dem Nächsten keine wahre, uneigennützige Liebe zukommen lassen. Es wird das göttliche Wort mißbraucht, doch man sucht hinter diesem Wort Deckung, indem es angeführt wird, doch nicht befolgt von den Vertretern der göttlichen Lehre, die irdische Ziele anstreben .... Macht und Reichtum. Und diese fügen der Menschheit einen Schaden zu, der jedoch selten erkannt wird, weil ein Mensch, der glaubt, liebetätig zu sein, sich nicht in der Liebe übt .... die Liebe des Herzens aber unabänderlich ihn antreiben muß zur Tat .... denn nur diese Liebe ist erlösend, und nur diese Liebe verbindet den Menschen mit Gott ....

Amen

 
 
 

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