Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 150 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
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Titel
6995
16.12.1957
Aufruf an Weinbergsarbeiter ....
 
Ihr habt noch viel Arbeit zu leisten für Mich und Mein Reich, denn die Zeit liegt noch vor euch, da euer Wirken erst richtig einsetzt, weil die irdische Not sehr groß sein wird und dann auch die Menschen aufgeschlossener sind für Mein Wort, das ihr ihnen bringen sollt. Doch zuvor muß noch viel Kleinarbeit getan werden, die darin besteht, daß noch Arbeiter für Meinen Weinberg zum Dienst aufgerufen werden, daß zuvor sie selbst belehrt werden, um dann auch erfolgreich tätig sein zu können als Meine Knechte. Denn dieser Dienst muß freiwillig für Mich geleistet werden, und darum spreche Ich die Menschen durch euch an, auf daß die, welche die Stimme des Vaters erkennen, sich Mir freiwillig erbieten zur Mithilfe, und dann kann Ich auch ihnen ein Licht schenken und sie tauglich machen für die kommende Aufgabe. Noch tritt die Welt hervor, und es sind daher wenige, die den Blick richten in das geistige Reich .... Es wird aber die irdische Welt einen argen Stoß erleiden und desgleichen die Menschen, die ihr huldigen .... Es wird sich vieles wandeln in kurzer Zeit, und manchen Menschen wird diese Wandlung doch zu denken geben, und diese werden auch ein offenes Ohr haben für die Reden Meiner Diener, denn sie werden Erklärung finden für sonst unverständliche Ereignisse. Und in dieser Zeit setzt dann auch ihre eigentliche Mission ein, für die Ich euch ausgebildet habe und noch immer ausbilde, weil ihr dann auch den Mitmenschen den rechten Trost und die rechten Ratschläge erteilen sollet, die ihnen von Nutzen für die Seele dienen. Die Menschen sind blind im Geist, weil sie nur ihres eigenen Wohllebens gedenken und für die Not des Mitmenschen kein Auge haben .... Wenn aber die allgemeine Not einsetzen wird durch Meinen Willen, durch ein Naturgeschehen folgenschwerster Art, dann werden sich auch manche Menschen erweichen lassen und hilfswillig sein, und ihnen werde Ich auch die Möglichkeit geben, helfen zu können. Und diese werden auch ein klares Licht empfangen, das desto heller leuchten wird, je mehr sie sich liebend betätigen. Und es wird viel Neuland erschlossen werden, es werden brachliegende Äcker urbar gemacht und mit gutem Samen besäet werden können. Und das ist die letzte Zeit der Arbeit in Meinem Weinberg, die letzte Aussaat, die noch reiche Früchte bringen soll, weshalb Ich aber auch noch viele willige und getreue Knechte benötige, weil sehr wenig Zeit bleibt für die letzte Erntearbeit vor dem Ende. Ihr sollet darum nicht ermüden und ermatten und nicht glauben, daß eure Arbeit vergeblich sei, weil ihr jetzt wenig Erfolg ersehet .... Die winzigsten Samenkörner, die ihr ausstreuet, können noch Wurzeln schlagen und aufgehen, weil Ich Selbst die dazu nötige Atmosphäre schaffe .... zwar durch einen sehr schmerzlichen Eingriff, der aber doch noch vielen Seelen zum Segen sein kann. Und ob auch die Menschen glauben, einer ruhigen und friedvollen Zeit entgegenzugehen, es ist dies nur Schein, und über Nacht wird sich die Ruhe wandeln in einen Aufruhr und ein Chaos unvorstellbarer Art. Denn «Ich» weiß Tag und Stunde, ihr aber wisset sie nicht, und es soll euch nur der Hinweis genügen, daß euch nicht mehr viel Zeit bleibt und ihr darum die kurze Zeit gut nützen müsset. Unvorbereitet brauchte kein Mensch zu sein, denn jedem Menschen werden Warnungen und Mahnungen zugehen, aber wenige nur nehmen sie als glaubhaft an und richten ihr Leben danach ein, daß sie auch plötzlich abgerufen werden können von dieser Erde. Es wird eine Notzeit über die Erde hereinbrechen, die wahrlich das Denken eines jeden erschüttern könnte, aber doch viele Menschenherzen unberührt lassen wird, die sich gänzlich in der Gewalt Meines Gegners befinden und darum alles daran setzen werden, ihren eigenen Notstand zu verringern, und dies wieder auf Kosten des Mitmenschen tun, weil Mein Gegner sie zu vermehrter Lieblosigkeit antreibt .... Und gerade dann müsset ihr, Meine Diener auf Erden, hervortreten und Meinem Gegner entgegenwirken, indem ihr die Menschen immer nur darauf hinweiset, daß ihnen selbst geholfen wird im gleichen Maße, wie sie hilfswillig sind, und daß jeder seinem Nächsten beistehen soll, wenn die große Not gelindert und Meine sichtliche Hilfe allen zuteil werden soll. Ihr sollt ihnen auch Meinen Eingriff zu begründen suchen, und ihr werdet auch verstanden werden, weil Ich Selbst durch euch die Menschen anspreche und jeder, der nicht ganz in den Händen Meines Gegners ist, auch Meine Stimme erkennen wird und sich davon berührt fühlt. Es liegt noch viel Arbeit vor euch, aber ihr werdet sie ausführen können mit Meiner Hilfe und Meinem Segen, sowie ihr nur bereit seid, Mir zu dienen und euren Mitmenschen zu helfen, solange noch eine Rettungsmöglichkeit besteht .... __Amen
 
7004
27.12.1957
Ernster Hinweis auf das Ende und die Vergänglichkeit des...
 
Es bleibt euch nicht mehr viel Zeit .... Immer wieder muß Ich euch darauf hinweisen und immer wieder euch ermahnen, die kurze Zeit gut auszunützen für das Heil eurer Seelen. Wenn ihr nur einmal ernsthaft es euch vorstellet, daß nach einer kurzen Zeitspanne nichts mehr besteht von dem, was jetzt euer Herz erfüllt, was euer Sinnen und Trachten beherrscht, wenn ihr euch vorstellet, daß jeder Tag euch diesem Zeitpunkt näher bringt, wo ihr alles hingeben müsset, selbst wenn euch noch das Leben erhalten bleibt, dann werdet ihr klugerweise nicht mehr euch sorgen um diese vergänglichen Dinge, sondern nur danach trachten, euch Güter zu erringen, die Bestand haben. Denn es gibt solche Güter .... Aber sie müssen angestrebt werden, und ihr könnet sie nicht erringen durch irdische Arbeit, weil es geistige Güter sind, die ihr auch mit hinübernehmen könnet in die Ewigkeit .... Denn euer "Ich" bleibt bestehen, und ob auch alles um euch vergeht. Und für dieses Ich .... für eure Seele .... sollet ihr wirken, solange ihr noch auf Erden weilet, doch nicht eure Herzen hängen an Dinge, die wie Schaumgebilde vergehen werden, wenn die Zeit gekommen ist. Immer schneller eilet die Zeit, und immer näher kommt der Tag, der ein Ende bedeutet für alle Kreatur .... Und weil es euch schwerfällt, daran zu glauben, was Ich euch künden lasse schon lange Zeit, will Ich euch noch zuvor einen Beweis der Wahrheit Meiner Ankündigungen geben, obzwar auch dieser sehr schmerzhaft sein wird für unzählige Menschen .... Aber es ist das letzte Warn- und Mahnzeichen für alle, die jenes Geschehen überleben werden, auf daß sie die kurze letzte Gnadenfrist noch ausnützen und ihr körperliches Wohl zurückstellen, dagegen ihrer Seele mit vermehrtem Eifer gedenken. Und von diesem Geschehen, mit dem Ich euch Menschen die Wahrheit Meines Wortes beweisen will, trennt euch nur noch eine ganz kurze Zeit .... Denn es kommt über Nacht, wenngleich ernste Anzeichen darauf hinweisen schon eine geraume Zeit zuvor. Doch die Menschen sehen auch diese Anzeichen an als Auswirkungen menschlicher Versuche .... Doch hier spreche Ich Selbst .... hier werden sich Meine Gesetze äußern, und Menschen werden nichts zu verhindern oder zu ändern vermögen. Es wird ein sehr schmerzlicher Eingriff sein, der unzählige Menschen betreffen wird, aber Ich lasse ihn «nicht» über die Menschen kommen ohne vorherige Ankündigung. Und das Ende dieser Erde ist ein so bedeutsames Geschehen für alles Geistige, daß Ich darum noch eine Warnung vorangehen lasse, um das Unheil abzuschwächen, das allen Menschen droht, die nur der Welt leben, wenn sie durch Meinen Eingriff sich noch so weit beeindrucken lassen, daß sie doch des Unwertes weltlicher Güter gedenken und sich etwas Unvergängliches zu erwerben trachten .... Ich kann euch nur ansprechen, euch alles Kommende durch Meine Diener ankünden lassen, Ich kann euch auch nur solche Beweise geben, die euren Willen nicht unfrei machen, aber Ich werde nicht aufhören, auf euch einzuwirken, bis der letzte Tag gekommen ist. Denn Ich will nicht euren Untergang, Ich will nicht, daß ihr wieder endlose Zeiten schmachten müsset in der harten Materie, Ich will eure Freiwerdung aus der Fessel, Ich will eure Seligkeit. Ihr selbst aber seid bestimmend für euer Los. Was jedoch von Mir aus noch geschehen kann für eure Rettung, das geschieht auch, selbst wenn ihr Menschen es nicht verstehen könnet .... Und immer wieder sage Ich euch, daß euch nicht mehr viel Zeit bleibt bis zum Ende. Glaubet diesen Worten und bereitet euch vor .... und ihr werdet das Ende nicht zu fürchten brauchen .... __Amen
 
7052
01.03.1958
Ernster Hinweis auf Gottes Eingriff und Folgen ....
 
Kurze Zeit nur trennt euch von dem Tage, da Meine Stimme ertönen wird so gewaltig, daß sie von niemandem überhört werden kann .... Kurze Zeit nur währet es, wo ihr noch in normalen Verhältnissen lebet. Dann aber wird ein Chaos sein, und ihr Menschen werdet vor ungeheure Aufgaben gestellt werden: euer und eurer Mitmenschen Leben erträglich zu gestalten, durch ungewöhnliche Hilfeleistungen des Chaos Herr zu werden und mit den geringsten euch zur Verfügung stehenden Mitteln euch wieder erträgliche Verhältnisse zu schaffen. Denn ihr werdet alles verlieren, die ihr in den Gebieten wohnet, die von einem Naturgeschehen unvorstellbaren Ausmaßes betroffen werden. Ihr Menschen werdet und könnet es noch nicht glauben, weil niemals je zuvor ein solches Naturgeschehen erlebt worden ist .... Aber das nachfolgende Ende dieser Erde erfordert noch einen solchen Eingriff Meinerseits, weil Ich noch einmal alle Menschen ansprechen will, um sie zur Besinnung zu bringen, um noch zu retten, die guten Willens sind. Und diese Ansprache wird kein Mensch überhören können, doch ob sie ihre Herzen und Ohren nun öffnen, bleibt ihnen immer noch freigestellt. Denn auch dann noch werden sich die meisten Menschen absondern von Mir, sie werden in ihrer Isolierung verharren, die sie schon eingegangen sind durch ihren Unglauben, und sie werden alle andere{n} Erklärungen sich suchen und geben für dieses Geschehen als die eine, daß Ich zu ihnen reden will, daß ein Gott Sich ihnen zu erkennen geben will, Der sie anspricht, um sie zur Besinnung zu bringen, um sie zu veranlassen, sich Ihm zu verbinden in größter Not und Gefahr. Zahllose Menschen werden ihr Leben verlieren, und ungeheure Verwüstungen wird das Auge der Überlebenden erblicken, die Not wird übergroß sein, und nur der feste Glaube an Mich und Meine Hilfe wird sie zu bannen vermögen, den aber nur sehr wenige Menschen besitzen. Was irdisch nicht möglich scheint, wird durch Meine Hilfe dennoch möglich sein, und Ich werde oft wunderbar einwirken dort, wo wahrhaft Gläubige Mir und Meiner Hilfe vertrauen. Aber es muß eine Erschütterung über die Erde gehen, es müssen auch die Menschenherzen ungewöhnlich angerührt werden, auf daß sie sich in der großen Not hilfreich erweisen am Nächsten, und es wird überall auch sichtlich eine Besserung der Lage eintreten, wo diese Liebe in Uneigennützigkeit, im Hilfswillen am Mitmenschen, ersichtlich ist. Denn nur dieses ist Zweck Meines gewaltsamen Eingriffs, daß die Menschen einmal ihr "Ich" zurückstellen und uneigennützige Nächstenliebe üben .... Dann kann Ich auch «ihre» Not beheben, dann kann Ich sie versehen mit dem Nötigsten, und Ich werde wahrlich Mich derer annehmen, die jene Uneigennützigkeit erkennen lassen. Es wird eine Not sein, wie sie nie zuvor erlebt wurde, aber Ich muß so deutlich sprechen, daß Mich ein jeder erkennen «kann» in Meiner Macht, und es wird auch Meine Liebe zu erkennen vermögen, der nur der ungewöhnlichen Hilfeleistungen achtet, die menschlich nicht zu erwarten wären. Wer nur die innige Bindung mit Mir herstellt oder befestigt, der wird jederzeit auch Meiner Hilfe sicher sein, doch die Menschen ohne Glauben sind übel dran. Sie werden sich selbst zu helfen suchen und oft auf Kosten ihrer Mitmenschen .... aber sie werden keinen Gewinn erzielen, weder irdisch noch geistig .... Es ist keine lange Zeit mehr bis zu diesem unheilvollen Geschehen, aber ihr Menschen werdet darauf aufmerksam gemacht, und das schon ist eine unerhörte Gnade, denn ihr wisset dann auch, an «wen» ihr euch wenden müsset, «wer» euch helfen kann in größter Not und Gefahr .... Ich künde euch deshalb immer wieder dieses Geschehen an, und wer es höret, der soll bitten um starken Glauben, um Kraft und Stärke, um standhaft bleiben zu können. Und dann wird er auch in dieser Not den Weg nehmen zu Mir, Der allein ihm helfen kann .... Und er wird nichts zu fürchten brauchen, denn den Meinen werde Ich beistehen, ganz gleich, in welcher Weise .... Und zu den Meinen zählen alle, die an Mich glauben, die zu Mir beten, die also sich Mir verbinden und darum auch immer Meines Schutzes und Meiner Hilfe gewiß sein können .... Und diesen liegt die Aufgabe ob, auch ihre Mitmenschen hinzuweisen auf Mich, damit auch sie den Weg nehmen zu Mir, wenn die Stunde gekommen ist, die das Wohl und Wehe aller Menschen entscheidet .... __Amen
 
7643
08.07.1960
Naturgeschehen und Chaos ....
 
Ein beispielloses Chaos wird Meinem Eingriff folgen, und darin werdet ihr euch bewähren müssen. Doch was auch kommen mag, ihr könnet immer auf Meine Hilfe rechnen. Es wird für euch das Leben erträglich sein, wenn ihr es führet mit Mir, wenn ihr euch an Meiner Hand festhaltet und jeden Schritt mit Mir geht .... Aber daß das Chaos kommt, das ist gewiß, auch wenn es euch jetzt noch unglaubwürdig scheint, auch wenn ihr es euch nicht in seiner Art und Größe vorstellen könnt. Denn es ist die Zeit des Endes, es ist der letzte große Weckruf von Meiner Seite, es ist die letzte große Erschütterung, die ihr noch erleben müsset, auf daß ihr Menschen den Weg nehmet zu Mir, die ihr noch andere Wege wandelt .... auf daß ihr noch die letzte kurze Zeit recht ausnützet, die euch dann noch zugebilligt ist bis zum Ende. Das Chaos nach Meinem Eingriff durch die Naturgewalten wird unbeschreiblich sein, und ihr werdet viel Kraft benötigen, um durchzuhalten. Aber ihr könnet euch diese Kraft erbitten jederzeit von Mir, ihr könnt sie euch sichern durch Wirken in Liebe, ihr werdet niemals kraftlos dem Schicksal ausgeliefert sein, wenn ihr nur helfen wollet euren Mitmenschen und wenn ihr euch Meine Hilfe dazu erbittet. Um der geistigen Not willen lasse Ich dieses Naturgeschehen über euch kommen, auf daß ihr zur Besinnung kommen sollet, was das irdische Leben wert ist, wenn es nur weltlich ausgelebt wird. Denn ihr werdet jeglichen Besitz verlieren, ihr werdet in Verhältnisse gedrängt werden, wo ihr sehr viel Hilfe nötig habt und diese Hilfe nur bei Mir finden könnt, denn irdisch wird jegliche Hilfeleistung unmöglich sein. Aber Ich «kann» euch helfen, und Ich werde euch helfen, sowie ihr Mich anrufet im Geist und in der Wahrheit, sowie ihr nur innige bittende Gedanken zu Mir emporsendet, daß Ich Mich eurer annehmen möge in eurer Not. Und je selbstloser eure Gebete sind, desto mehr werdet ihr Meine Hilfe erfahren. Und dann erwarte Ich von den Meinen, daß sie für Mich reden und auch ihre Mitmenschen hinweisen zu Mir, daß sie diese im Glauben zu bestärken suchen an Meine endlose Vaterliebe und daß sie also tätig sind für Mich und Mein Reich, denn dann werden sie auch offene Ohren und Herzen finden, wenngleich die Mehrzahl der Menschen ihnen wenig Gehör schenken wird .... Aber es gilt, noch die wenigen zu gewinnen, um derentwillen Ich diese Katastrophe über die Erde kommen lasse. Denn Mir ist jede einzelne Seele wichtig, Ich will keine einzige Seele verlorengehen lassen, die noch zu retten wäre, und Ich will auch Meinen Dienern Redegewandtheit geben, auf daß sie erfolgreiche Knechte sein können in Meinem Weinberg. Ihr alle müsset euch zuvor schon viel Kraft sammeln, weil die Not sehr groß sein wird, aber Ich versichere euch, daß ihr durchhalten könnet, wenn ihr euch nur an Mich haltet (wendet), und Ich erfülle jeden Menschen mit Kraft, der Meiner gedenket in Stunden höchster Not .... Im Glauben und Vertrauen auf Meine Hilfe werdet ihr alle stark sein und jegliche irdische Not bezwingen. Denn ihr sollt nur den Weg zu Mir nehmen .... Das ist einziger Zweck Meines Eingriffes, auf daß ihr nicht verlorengehet wieder auf endlos lange Zeit, wenn das Ende gekommen ist .... __Amen
 
8549
05.07.1963
Sammeln von Kraft vor dem Chaos ....
 
Stärket euch immer wieder an Meinem Wort, denn ihr werdet diese Stärkung brauchen in der kommenden Zeit, und darum sollet ihr jetzt schon euch Kraft sammeln, weil ihr dann nicht fähig sein werdet, eure Gedanken zum Gebet zu sammeln, wenn Mein Eingriff erfolgen wird, den Ich lange schon euch ankündigte .... Was in Meiner Weisheit und Liebe beschlossen ist, das wird auch ausgeführt, und jede Voraussage wird sich erfüllen, die Ich euch zugehen ließ, auf daß euch nicht ungewarnt das Ereignis überrascht .... Immer sollet ihr daran denken und euer Herz frei zu machen suchen von jeglichem irdischen Verlangen .... Ihr sollet freizukommen suchen von der Materie, denn ihr müsset sie einmal hingeben, und je weniger nun euer Herz daran hängt, desto leichter wird für euch der Verlust sein, desto weniger werdet ihr durch Meinen Eingriff belastet sein .... Immer wieder sage Ich euch, daß ihr euch vorbereiten sollet auf diese Zeit, wo ein Chaos ohnegleichen sein wird und nur die innige Bindung mit Mir euch den Halt gibt, allen Anforderungen gerecht zu werden. Denn wer nicht von der Katastrophe direkt betroffen wird, daß er sein Leben hingeben muß, der wird nun ein schweres Dasein führen müssen, weil keine geordneten Lebensverhältnisse sind und weil euch nun irdische Nöte belasten werden, die ihr allein, ohne Meine Hilfe, nicht werdet bewältigen können. Ihr sollet immer wieder Mein Wort aufnehmen in eure Herzen und Kraft daraus schöpfen, ihr sollet einen so starken Glauben gewinnen durch Meine direkte Ansprache, daß euch dann in der kommenden Zeit nichts mehr zu erschüttern vermag, daß ihr euch dann voll und ganz auf Mich verlasset und immer nur Meiner Hilfe harren werdet .... Und glaubet es, daß Ich euch helfen werde .... daß nur die innige Bindung mit Mir hergestellt werden muß, die dann auch nur der Mensch wird herstellen können, der Mir ganz ergeben ist und der in dem großen Geschehen nur die Erfüllung Meiner Voraussagen erkennt und nun desto gläubiger auch Meiner Hilfe harret, die ihm auch zuteil werden wird. Unmöglich Scheinendes werde Ich dann an denen zur Ausführung bringen, die Mir restlos vertrauen. Und jeder Mensch soll sich selbst an den Gedanken gewöhnen, daß die Ordnung um ihn nicht so bleibt; er soll es glauben, daß eine so große Erschütterung die Erde betreffen wird, wie ihr sie euch nicht vorzustellen vermögt, und daß zahllose Menschen ein Opfer des Naturgeschehens werden .... daß die Überlebenden aber in so schwere Lebensverhältnisse geraten werden, die viel Kraft und Zuversicht auf Meine Hilfe erfordern, um bewältigt werden zu können. Dann wird es sich zeigen, wo die Liebe am Nächsten geübt wird, denn nur dort wird auch Meine Hilfe ersichtlich sein .... Und jeder, der nur ängstlich auf sich und sein Wohl bedacht ist, der wird sich auch selbst plagen müssen und doch nicht Herr seiner Lage werden .... Denn ihr Menschen müsset es erfahren, daß Liebe Kraft ist und daß ihr viel vollbringen könnet, wenn die Liebe zum Nächsten Antrieb ist zu eurem Tun. Immer wieder weise Ich euch auf jene Zeit hin, da ein großes Chaos über euch hereinbricht, dessen Ursache eine gewaltige Naturkatastrophe ist .... weil Ich euch Menschen noch ein letztes Zeichen geben will von einer Macht, Der ihr unterstellt seid .... Ihr aber, die ihr Mein Wort empfanget, direkt oder auch durch Meine Boten euch vermittelt, ihr sollet auch ständig Meine Mahnung hören, euch sooft als möglich in dieses Mein Wort zu vertiefen (versenken), und es wird eure Kraft wachsen, ihr werdet auch in der größten Not nicht die Bindung mit Mir verlieren, und dann seid ihr auch Meiner Hilfe jederzeit sicher, denn den Meinen will Ich offensichtlich beistehen, auf daß ihr Glaube und auch der Glaube der Mitmenschen gestärkt werde und sie die lebendige Verbindung mit Mir herstellen und nicht mehr aufgeben werden. Und rechnet nicht damit, daß ihr verschont bleibet, daß andere Gebiete betroffen werden, die fernab von euch liegen .... Es ist dieses Geschehen so groß und umfaßt große Gebiete, wenngleich es nicht die gesamte Erde betreffen wird .... Und darum wird auch die große Not nirgends spurlos vorübergehen, was ihr erst dann verstehen werdet, wenn das Ereignis eingetroffen ist, wenn Meine Stimme in der Welt ertönt und ihr die entsetzlichen Auswirkungen erfahret .... was wieder lange Zeit dauert, ehe es im ganzen Umfang übersehen werden kann. Noch lebet ihr in der Ruhe, und ihr vermögt euch ein solches Chaos nicht vorzustellen .... Ich aber mache euch aufmerksam, daß alles kommen wird, wie es verkündet ist zuvor, und Ich will nur insofern auf euch einwirken, als daß ihr alles tun sollet, um dann auch die Kraft zu besitzen, standzuhalten .... Denn Ich werde euch nicht verlassen, die ihr euch Mir ergebet und Mir angehören wollet .... Und Ich führe euch ständig Kraft zu .... Lasset euch immer wieder ansprechen und schöpfet die Kraft aus Meinem Wort, und wahrlich, es wird euch möglich sein, auch im größten Leid zu Mir zu finden, und Ich werde immer zur Hilfe bereit sein, Ich werde immer euch beistehen und durch euch auch Hilfe bringen denen, die ihr liebend zu betreuen suchet .... __Amen
 
8609
07.09.1963
Begründung des Umgestaltungswerkes ....
 
Und es wird euch immer verständlicher werden, daß eine gewaltige Änderung kommen muß, die sowohl das geistige als auch das irdische Leben der Menschen betrifft .... Denn diese sind in einem Zustand angelangt, wo nur noch ein gewaltiger Eingriff Erfolge zeitigen kann, und dieser gewaltige Eingriff wird irdisch zu erwarten sein und auch eine geistige Wandlung nach sich ziehen .... Denn es ist alles aus der Ordnung getreten, es ist in der geistigen Entwicklung der Menschen ein Stillstand eingetreten und vielfach auch ein Rückgang festzustellen, und sonach erfüllt die Erde kaum noch ihren Zweck und muß eine Umwandlung erfahren .... es muß wieder die gesetzliche Ordnung hergestellt werden, allem Geistigen muß der Aufenthalt zugewiesen werden, der seinem Reife- oder Entwicklungsgrad entspricht. Und besonders die Menschen müssen wieder in die rechte Ordnung sich einfügen, sollen sie einmal das Ziel erreichen: vollkommen zu werden, wie es ihre Bestimmung ist .... Könntet ihr Menschen das Chaos überblicken, das sowohl geistig als auch irdisch zur Zeit auf Erden ist, ihr würdet selbst nur in einer gewaltigen Veränderung einen Ausweg ersehen, doch ihr seid zumeist verfinsterten Geistes und wisset überhaupt nichts über euren eigentlichen Daseinszweck. Und das schon gehört zu dem geistigen Tiefstand, denn ihr tut nichts dazu, um euch ein kleines Licht zu verschaffen, weswegen ihr über die Erde geht. Und ihr weiset auch die Mitmenschen ab, die euch darüber ein Licht anzünden wollen. Alles ist aus der Ordnung getreten, weil der freie Wille des Menschen selbst die Ordnung umstößt und das auch zur Folge hat, daß alles noch in der Entwicklung begriffene Geistige nicht vorankommt, da es durch Menschen am Dienen gehindert wird und doch nur durch Dienen sich aufwärtsentwickelt .... Und darum muß einmal wieder die göttliche Ordnung hergestellt werden, und alles muß sich einfügen in dieses Gesetz .... Die Menschen müssen freiwillig in göttlicher Ordnung leben, und sie werden dann auch wieder dem noch in den Schöpfungswerken gebundenen Geistigen dazu verhelfen, seine dienende Aufgabe zu erfüllen, sie werden bestimmungsmäßig angewendet werden und dadurch auch langsam zur Höhe kommen. Wer hellen Geistes ist, wer durch ein Liebeleben den Geist in sich erweckt hat zum Leben, der erkennt den Notstand, und er hat auch volles Verständnis für das Umgestaltungswerk, das sich in Kürze an der Erde vollziehen wird, denn er weiß es, daß es keinen anderen Ausweg gibt, er weiß es, daß alles Geistige inmitten des Rückführungsprozeßes steht und daß dieser nun ins Stocken geraten ist und es dringend eines Geschehens bedarf, auf daß dieser Prozeß fortgesetzt werden kann und Erfolg verspricht. Die Zeit ist abgelaufen, die dem Geistigen zu seiner Entwicklung zugebilligt wurde, und also muß alles, was versagt hat, als es den Zustand des freien Willens erreichte, wieder, seinem Reifegrad entsprechend, den Entwicklungsgang neu beginnen, während das noch gebundene Geistige neue Verformungen eingeht ebenfalls seinem Reifegrad gemäß. Und es bedingt dies eine totale Umwandlung der Erde, ein Beenden jeglichen Lebens, ein Auflösen jeglicher materiellen Außenform, die das Geistige noch gebunden hielt, und eine völlige Neugestaltung, ein Erstehen neuer Schöpfungen. Und dieses neue Schöpfungswerk wird dann auch wieder von Menschen bewohnt werden, die auf der alten Erde zum Ausreifen gekommen sind, die ihrem Gott und Schöpfer treu blieben auch in den stärksten Anfechtungen durch den Gegner Gottes, die ausharrten in ihrer Treue zu Ihm, bis zum Ende .... bis sie entrückt wurden um wieder als Stamm des neuen Geschlechtes der neuen Erde zugeführt zu werden .... Vor dieser gewaltigen Umwandlung stehet ihr Menschen, und es wird euch immer wieder gesagt, daß ihr euch darauf vorbereiten sollet .... auf daß ihr nicht zu denen gehöret, die das Los einer Neubannung in den Schöpfungen der Erde erfahren .... Und wenn nur ein Funke Glauben in euch ist an einen Gott und Schöpfer, so betet zu Ihm, daß Er euch bewahren möge vor diesem Los, und Er wird wahrlich eure Bitte erfüllen .... Wenn ihr «nicht» glauben könnet, d.h. nicht «überzeugt» seid von einem Ende, so rechnet doch mit der «Möglichkeit» und führet entsprechend euren Erdenlebenswandel, denn sehr schnell geht die Zeit vorüber, die euch noch bleibt bis zum Ende, und ihr sollet und könnet diese Zeit noch gut nützen, wenn ihr nur den Gedanken in euch nicht wehret, die immer wieder euch erinnern werden an das, was euch durch Mitmenschen kundgetan wird .... Lebet so, als ob der nächste Tag euer letzter wäre, und wahrlich, ihr werdet nicht verlorengehen .... Und achtet nur auf alles, was in der Welt und um euch vorgeht, und ihr werdet selbst nur die eine Lösung als erfolgreich erkennen, daß alles erneuert werden muß .... daß eine neue Erde geschaffen werden muß, auf daß die geistige Entwicklung wieder fortgesetzt werden kann mit rechtem Erfolg .... __Amen
 
8908
09.01.1965
Auftrag ....
 
Ihr habt noch eine große Aufgabe zu leisten, bevor Mein Eingriff stattfindet, durch den ihr dann in ganz andere Verhältnisse geratet, die eure Tätigkeit für Mein Reich erschweren. Doch zuvor sollen noch die Seelen erfaßt werden, die sich Meinem Wort (nicht) ablehnend entgegenstellen .... sie sollen erfahren, was den Menschen bevorsteht und ob sie auch zweifeln .... das große Geschehen wird sie sehr bald überzeugen, daß ihr die Wahrheit gesprochen habt. Darum kündet es allen an, weiset die Menschen auf diesen Eingriff hin, der immer näher rückt und der sie alle berühren wird, wenngleich euch noch das Land verborgen bleibt, das betroffen wird .... Ich lege es euch an das Herz, durch den Hinweis auf das gewaltige Naturgeschehen alle Menschen anzusprechen, denen ihr Mein Wort zuführt .... Es wird dies nötig sein, daß sie alle sich einmal damit befassen, daß sie auch sich selbst angesprochen fühlen und je nach ihrer Einstellung Trost und Kraft schöpfen können in der kommenden Notzeit. Überall, wo Mein Wort hingeleitet wird, soll davon Kenntnis gegeben werden, überall sollen die Menschen es erfahren, was ihnen bevorsteht, und ob es ihnen auch schwerfällt, zu glauben .... Sie werden dann aber auch an das bald nachfolgende Ende glauben, wenn jenes Ereignis eintrifft, das von oben .... aus dem Kosmos, kommt, das also keines Menschen Wille veranlaßt hat. Denn durch dieses Geschehen will Ich noch einmal die Menschen ansprechen, Ich will sie aus dem Todesschlaf erwecken und ihren Blick hinlenken zu Mir, zu Dem, Den sie durch inniges Gebet erreichen können .... Ich will mit «lauter» Stimme reden, weil sie Meiner leisen Ansprache nicht achten .... Aber Ich will Mich auch «derer» annehmen, die «dann noch» zu Mir finden .... Und ob sie gleich ein Opfer sind jener Katastrophe, doch ihre Seelen sind gerettet, wenn sie noch zuvor zu Mir rufen und Mich anerkennen als die Macht, Der sie unterstehen und sich Ihr beugen müssen. Ich rufe euch alle auf, dieser Meiner Worte Erwähnung zu tun und euch nicht zu fürchten, daß ihr die Menschen beunruhigen könntet, denn es nützt nichts, wenn sie mit geschlossen Augen in das Unglück hineingehen, das sie dann überraschen wird und sie sich keine Erklärung dafür geben können .... Wenn ihr es ihnen aber vorher «sagt», was Ich damit bezwecken will .... wenn ihr es ihnen ankündigt als «sicher», so werden sich doch manche davon berührt fühlen und .... selbst wenn sie nicht daran glauben .... es nicht aus ihren Gedanken verlieren. Und dann schon wissen sie, daß es ein Geschehen ist, das «Mein Wille» über die Menschen sendet, und sie werden wissen, daß Mein Wort Wahrheit ist, und auch an das «Ende» glauben .... Es müssen alle Versuche gemacht werden, die Menschen zum Glauben zu führen. Und auch dieses gewaltige Naturgeschehen kann noch Menschen zum Glauben erwecken, die anders nicht mehr ansprechbar sind und die Ich doch noch gewinnen möchte, selbst wenn ein großes Unheil damit verbunden ist. Doch die Gefahr einer Neubannung liegt vor euch, und wenn Ich dieser noch Seelen entreiße, dann werden sie es Mir danken ewiglich, denn das Los einer Neubannung ist weit schrecklicher .... es dauert Ewigkeiten, während das Naturgeschehen in einer Nacht vorüber ist, dann zwar ein unermeßliches Elend eintreten wird, das ihr aber ein jeder für sich zu einem erträglichen Zustand wandeln könnet, wenn ihr nur den Glauben an Mich aufbringet. Denn Ich bin ein Herr über Leben und Tod, Ich kann auch euch geben, was ihr benötigt .... wie Ich aber auch nehmen kann, was ihr freiwillig nicht hinzugeben bereit seid. Und darum versäumet nicht, die Mitmenschen in Kenntnis zu setzen von dem Bevorstehenden, denn es soll keiner sagen, nichts davon gewußt zu haben .... Nur glauben die Menschen nicht, daß sie schon so nahe vor dem Ende stehen, ansonsten sie auch aus der «Schrift» es entnehmen könnten, daß ein unheilvolles Geschehen über die Menschen hereinbricht .... Aber sie glauben die Zeit noch nicht gekommen, da sich erfüllen wird, was geschrieben steht .... Doch einmal wird die Zukunft zur Gegenwart, einmal werden die Ankündigungen wahr, und diese Zeit steht nahe bevor .... __Amen
 
8949
06.03.1965
Bestätigung der Voraussagen ....
 
Lasset euch nicht beirren, und ob auch die Wahrheit Meiner Botschaften von oben angezweifelt wird .... Es wird keine lange Zeit mehr vergehen, wo ihr die Bestätigung dessen erhalten werdet, was Ich euch ankündige fort und fort. Doch die Menschen, die noch zu sehr der Welt verhaftet sind und ihren Gütern, sind schwer zur Annahme zu bewegen, aber das Geschehen wird sie desto stärker berühren, denn sie müssen alles dahingeben und werden froh sein, ihr Leben noch behalten zu dürfen. Es ist wohl eine Zeit schwerer Prüfungen für alle Menschen, die von dem Naturgeschehen betroffen werden, doch es wird allen sichtlich Meine Hilfe zuteil, die sich vollgläubig an Mich wenden. Darum sollet ihr keine Gelegenheit versäumen, um die Mitmenschen aufmerksam zu machen auf jenen Eingriff Meinerseits, der aber auch ein unheilvolles irdisches Geschehen abbricht, woraus deutlich ersichtlich ist, daß diese Not nicht von Menschen über euch gebracht wird, sondern daß Ich Selbst die Trübsal bestimme, die ein jeder einzelne auf sich nehmen muß, die zwar nicht weniger leidvoll sein wird, doch als das Vorgehen einer höheren Gewalt anzusehen ist, gegen das kein Mensch angehen kann mit eigener Kraft. Und ihr Menschen werdet euch nun entscheiden müssen, ob ihr eine solche Macht anerkennen oder Sie auch noch verleugnen wollet .... und das allein wird auch euer weiteres Los bestimmen. (Leugnet ihr diese Macht, dann wird euch der Gegner unterstützen, dem ihr restlos verfallen werdet ....) Denn dann wird euch eine Macht unterstützen, der ihr restlos verfallen werdet .... Ihr werdet rücksichtslos an euren Mitmenschen handeln, ihr werdet auf Kosten derer euch wieder alles verschaffen, was ihr benötigt, um das alte Leben weiterzuführen .... Doch (Und) seine Hand (Gewalt) lässet euch nicht mehr los .... Wer aber tief gläubig ist, der wird nicht verlassen sein, ihm werde Ich Selbst die nötige Kraft geben, durchzuhalten, weil seine Liebe zu den Mitmenschen ersichtlich ist, und .... wie er selbst ausmesset .... wird auch ihm zugemessen werden, denn Mir ist nichts unmöglich. Und wunderbar werden diese Meine Hilfe erfahren und sich ergeben fügen in ihre Lage. Und daß es so kommen wird, das ist schon in der Schrift festgelegt und immer wieder durch Seher und Propheten verkündet worden. Aber es ist niemand mehr, der so fest daran zu glauben vermag, daß er sich voll und ganz dafür einsetzt, und sogar Meine Wortempfänger haben Momente, wo auch sie leise Zweifel in sich aufsteigen fühlen .... Doch immer wieder wird ihnen Mein Auftrag zuteil, sich den Mitmenschen kundzugeben, und sie erfüllen auch getreulich die Arbeit im Meinem Weinberg. Denn das eine ist ihnen gewiß, daß die Zeit des Endes gekommen ist, und darum halten sie auch Meinen Eingriff für möglich .... sonderlich dann, wenn dies auch in der Schrift bestätigt wird, daß "ein Erdbeben kommen wird so groß, wie es die Welt noch nicht erlebt hat." Und so werden sich alle Prophezeiungen erfüllen, weil Mein Wort Wahrheit ist und sich erfüllen «muß», nur daß euch Menschen nicht Tag und Stunde angegeben wird. Und darum verschiebt ihr das Geschehen immer in weite Zukunft, ohne zu bedenken, daß einmal auch die Zukunft zur Gegenwart wird und einmal also «die» Menschen betroffen werden, die gerade in dieser Zeit leben .... Lasset es euch allen gesagt sein, daß die Zeit nur noch kurz ist, die euch noch vergönnt ist auf Erden, und zweifelt nicht Mein Wort an, das Ich darum zur Erde leite, weil ihr nicht unwissend bleiben sollet den Geschehen gegenüber, die vor euch liegen, weil ihr alle noch Zeit hättet, euch zu wandeln, wenn dies euer ernster Wille wäre .... daß ihr aber auch unwiderruflich wieder in die Hände des Gegners fallet und mit ihm gefesselt werdet, daß ihr wieder den Gang durch die Erdschöpfung zurücklegen müsset .... wovor ihr nicht genug gewarnt werden könnet, denn es ist ein bitteres Los, das ihr wieder auf euch nehmen müsset, aber es ist nicht zu umgehen, denn alles muß wieder gerichtet werden und die gesetzmäßige Ordnung hergestellt werden, auf daß auch dem noch in der Form gebundenen Geistigen geholfen werde, den Weg der Rückkehr zu Mir einmal im Stadium des Ichbewußtseins gehen zu können .... was also auch eine Totalumgestaltung der Erdoberfläche bedingt .... __Amen
 
0326
08.03.1938
Göttliche Gnade .... Geist Gottes ....
 
Allen läßt der Herr die Gnade zukommen in dem Maße, wie sie derer würdig sind. Es besteht kein begrenztes Gesetz, dem zufolge das Erdenwesen nur beschränkt sich der Gnade Gottes erfreuen darf, sondern unerschöpflich ist der Gnadenquell für euch Menschen, wenn ihr nur die rechten Wege geht, die euch diesem Quell zuführen. Ein jedes Wesen, dem die Erweckung des Geistes gelungen ist, wird nun von göttlicher Gnade durchdrungen sein, und unausgesetzt wird ihm diese nun zufließen, ihn immer reifer und vollendeter zu gestalten, solange ihn die Erde trägt. Weise ist, wer immer nur nach göttlicher Gnade strebt .... was ihm allein nie gelingt, das kann er spielend vollbringen, wird er von Gottes Gnade unterstützt, und schöpfen dürfet ihr, soviel ihr nur immer wollt .... denn es liegt lediglich an euch selbst, ob ihr diese erbittet .... euer Gebet um die Gnade Gottes wird immer erfüllt werden. Darum versuchet immer wieder, dem himmlischen Lehrmeister eure geistige Armut darzustellen, auf daß Er Sich eurer erbarme und euch unterweise in Seiner Lehre, und kein Tag wird vergehen, an dem ihr nicht Schätze sammelt und sich euer Geist bilde nach des Vaters Wunsch und Wille. "Bittet, so wird euch gegeben werden ....Þ Und euer Anteil wird sein reine Wahrheit und klares Schauen, und so ihr Gott und euere Nächsten lieben lernet mit immer größerer Kraft, so erhellt sich euer Geist gleicherweise mit immer stärkerem Licht .... denn nur der Mensch setzt Grenzen in irdische Fähigkeit, Gott aber, der alles umfassende Geist, läßt unbegrenzt ein geistiges Ausreifen zu, und (es = d. Hg.) steigt ein jedes Wesen in immer höhere Sphären geistiger Erleuchtung, bis sich sein Geist endlich vereinigt mit dem ewigen Vatergeist. __Und nun fasse all dein Denken, Streben und Handeln zusammen, und vergleiche deine jetzige Tätigkeit mit deinem vergangenen Leben, so wirst du immer mehr erkennen, daß alles um dich her durchweht ist vom Geist Gottes .... es wendet sich gar oft dein Gedanke nach oben, er kehrt immer wieder zurück zur Unendlichkeit .... Du bleibst in ständiger Verbindung mit der Welt, in der deine Seele nun vorwiegend ihren Aufenthalt sucht .... Und es werden dir immer von neuem Gebiete erschlossen, die dein Denken von irdischen Sorgen und Freuden ablenken und deinen Geist bilden zu vollkommen anderem Erleben .... Dieses außerordentliche Umgestalten deines Wesens ist ein Einfluß der dir in reichem Maß gewährten göttlichen Gnade .... Es wendet sich von der Welt ab und dem Geistigen zu, - wer nur ernstlich verlangt danach und Gott um Hilfe bittet, und so ist darin alles begründet, was verändernd in deinem Leben eingriff .... sowohl die irdische wie auch die geistige Tätigkeit wird bestimmt vom göttlichen Geist, so sich das Menschenkind dem göttlichen Willen unterzieht. Denn was ist euer Leben anderes als ein langsames Bilden eures Geistes, daß ihr erkennet, der göttlichen Gewalt zu unterstehen und doch freien Willen zu besitzen .... auf daß ihr den freien Willen so nützet, daß ihr aus euch heraus den göttlichen Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde, sucht und Ihm immer näherzukommen trachtet. So ihr dies erkannt habt, wird euch der Geist Gottes durchfluten, und immer wieder werdet ihr in Seiner Gnade leben, und euer Ende wird ein seliges sein. __Amen
 
0655
05.11.1938
Verbindung mit Gott nötig zum Empfangen des Wortes Gotte...
 
Das Wesentliche der Erdenlaufbahn wird immer die Vereinigung mit Gott bleiben, alles andere ist nichtig und unwahrscheinlich. Und so kann ein Mensch im Vollbesitz aller geistigen irdischen Fähigkeiten sein und doch nicht den wahren Grund des Seins erkennen, so er die Gesamtschöpfung nicht in dem Sinne betrachtet, wie es erforderlich ist, um die Verbindung mit Gott zu erlangen. Denn nichts ist dem Menschen hinderlicher, als im Bewußtsein eigener Fähigkeit und Begabung zu verbleiben, die ihn von der wahren Erkenntnis fernhält .... Denn die wahre Erkenntnis wurzelt allein in dem Gefühl des Nichts-Seins der ewigen Gottheit gegenüber. Dann erst sucht der Mensch die Verbindung mit der Gottheit, und dann erst kann die geistige Arbeit an sich selbst in Angriff genommen werden. Ohne diese Erkenntnis aber bleibt der Mensch im Wahnglauben seines Wertes blind, und alle seine Weltweisheit ist nur ein desto größeres Hindernis, je mehr sie ihn in seiner Erhabenheit bestärkt. Wollet ihr Gott erkennen, dann schauet auf zu Ihm .... Doch aufschauen könnt ihr nur zu Ihm in tiefer Demut und Erkenntnis eures nichtigen Ichs .... Und dann erhebet euch der Herr .... denn Seine Weisheit ist immer und ewig dieselbe .... Doch was ist Menschenweisheit dagegen .... Und wer diese zu besitzen wähnt, ist wenig weise vor dem Herrn. Den göttlichen Geist in sich zu erwecken, das allein ist weise und recht vor Gott, denn nur dann kann er sich Weisheiten zu eigen machen, die Gott Selbst ihm vermittelt und die alle irdische Weisheit in den Schatten stellt, und es wird daher das einzig Erstrebenswerte im Leben sein, sich im Geist mit Gott zu verbinden und dann vom ewigen Schöpfer und himmlischen Vater, dem Lehrmeister aller göttlichen Wahrheit, gewürdigt zu werden, diese zu empfangen. Und darum ist nur eine restlose Hingabe an Ihn vonnöten, um sich in größter Weisheit und klarstem Erkennen zu befinden. So wird alles menschliche Wissen nur eitel Stückwerk sein, doch tiefgründig und unbegrenzt das Wissen um göttliche Wahrheiten, wo die göttliche Wahrheit in reinster Form dem Erdenkind geboten wird. Und so wird sich nimmer bestreiten lassen, daß jeglicher Eingriff der ewigen Gottheit immer nur bezweckt, das Wissen der Menschheit zu vertiefen .... Es soll der Mensch gleichsam in die Lage gesetzt werden, ohne irdische Hilfe sein Wissensgebiet zu vergrößern, und das durch göttliche Hilfe, um wiederum in den Erdenmenschen das Verlangen zu erwecken, gleichfalls die Verbindung mit Gott eifrigst anzustreben, auf daß ihnen gleicherweise das Wissen um Dinge erschlossen werde, die zur Erkenntnis der Schöpfung beitragen und somit auch den Glauben an den ewigen Schöpfer festigen. Alles Leben gewinnt an Inhalt, sobald der Mensch ein rechtes Bild hat von der ewigen Gottheit und Ihrer Schöpfung, und er sucht nun jede Handlung in Einklang zu bringen mit der göttlichen Weisheit .... er sucht möglichst in der rechten Ordnung nach dem anerkannten Willen Gottes zu leben und bangt und fürchtet sich vor einem Rückfall in die geistige Blindheit, und er wird sich nun wieder um Hilfe flehend an die ewige Gottheit wenden, und eilfertig werden die geistigen Freunde das Erdenkind unterstützen, auf daß nur immer der Wille und das Verlangen nach geistiger Wahrheit rege bleibt und ihm immer wieder Erfüllung werden kann .... So bleibt «der» Mensch allein wissend und wahrhaft weise, der sich in aller Demut dem Herrn verbindet .... der, ohne diese Verbindung erstrebt zu haben, nichts mehr beginnt und somit sein ganzes Wesen durchdrungen ist von der Liebe zu Gott, die sich nur immer in dem Verlangen nach endlicher Vereinigung äußert. Und deshalb gehen oft die Menschen so völlig nutzlos durch das Leben, weil sie das Wesentliche nicht erkennen, denn ohne diese Erkenntnis ist alles Denken und Handeln wertlos .... es bewegt sich nur in irdischer Richtung und trägt zur Förderung der Seele nicht das Geringste bei .... Darum ist die wahre Weisheit nur dort zu suchen, wo die Verbindung mit dem Herrn innigst erstrebt wird, denn dort unterweiset der himmlische Vater Selbst, und Sein Lehramt ist wahrlich über jeden Zweifel erhaben .... Er gibt reinste, lauterste Wahrheit den Menschen auf Erden, die eines guten Willens sind .... __Amen
 
0738
07.01.1939
(Fortsetzung zu Nr. 737) Naturgesetze .... Umgestaltung u...
 
Es wird in der Folge wohl alle Neugestaltung gefördert werden, und man wird versuchen, die Konsequenzen zu ziehen, indem aller Schaden, der entsteht, als unabwendbar für die Lebensnotwendigkeit hingestellt wird, doch wird dies nur so lange möglich sein, bis sich die ernstesten Folgen zeigen werden, die sich für die Menschen lebensbedrohend auswirken. Denn das kleinere Übel ist der Mangel, doch diesem abhelfen zu wollen unter Gefährdung des Lebens ist wider die göttliche Ordnung und also gegen die Naturgesetze verstoßend. Daher warnet der Herr vor jeglichem gewaltsamen Eingriff in Sein Schöpfungswerk, so die Menschen sich nicht selbst dem Untergang preisgeben wollen; und es ist um vieles ratsamer, sich mit wenigem genügen zu lassen und der Erde nicht im Übermaß die Erzeugnisse entziehen zu wollen, denn so dies lediglich zur Vermehrung irdischer Güter geschieht, wird der göttliche Schöpfer nicht Seine Zustimmung geben, denn ein solches Bestreben wäre nicht aufbauend, sondern zerstörend und muß sich sonach nachteilig für die Menschheit auswirken. Leget ihr aber all eurer Handlungsweise und euren Verfügungen lediglich die Sorge um das Wohl der Menschheit zugrunde .... daß also unter Hinten-Ansetzung des eigenen irdischen Vorteils nur die Bedürfnisse der Menschheit gedeckt werden sollen, dann wird der Liebewille des Schöpfers tätig werden und das für das Wohl der Menschheit der Erde Entzogene reichlichst zu ersetzen bestrebt sein, denn dann handeln die Menschen nicht in eigenem, sondern Gottes Willen, und es ist dies kein Vergehen gegen die Naturgesetze, sondern entspricht völlig der göttlichen Ordnung. Der Weltenlauf wird den Beweis erbringen, daß jegliche Zerstörung ihren Ursprung hat in unersättlicher Gier nach irdischem Besitz und daß der Wille Gottes dort Einhalt gebietet, wo eine gewisse Grenze erreicht ist, wenn Er die Menschheit nicht gänzlich dem Untergang verfallen lassen will. Niemals also kann der Mensch ungestraft den göttlichen Gesetzen zuwiderhandeln, will er nicht sich selbst und seine Mitmenschen gefährden an Leib und Seele .... (Unterbrechung)
 
0783
20.02.1939
Heiligsprechung ....
 
In so sicherem Schutz stehend, wirst du wahrlich nicht Gefahr laufen, wider den göttlichen Willen zu verstoßen, denn um das Gelingen dieser Arbeit und um dein geistiges Wohl sind zahllose geistige Wesen bemüht und sichern dir also auch ihren Schutz zu, so daß du ungehindert und unbedenklich alles in Empfang nehmen kannst, was dir geistig geboten wird. So manche Frage soll noch der Menschheit durch dich beantwortet werden, so manches Problem gelöst und so mancher Zweifel behoben werden, und es bedarf daher stets deiner Hingabe und emsiger Tätigkeit. Je williger und freudiger du dieser Arbeit nachkommst, desto leichter verständlich können sich die jenseitigen Kräfte mitteilen, und so ist dir auch heut eine Kundgabe zugedacht, die ein viel umstrittenes Thema berührt: __Die Heiligsprechung erregt so manches Menschen Unwillen, ist diese doch ihres Erachtens nach ein Eingriff in göttliches Recht und göttliches Urteil. Jene aber, die sich dazu berechtigt und berufen fühlten, eine Gemeinschaft der Heiligen zu gründen, maßten sich in der Tat ein Beurteilungsvermögen zu, das über menschliche Fähigkeiten geht. Denn sie waren nimmermehr wissend .... in dem Maße, um eine solche Heiligsprechung mit vollstem Recht vornehmen zu können. Was wollen die Menschen wissen vom Innenleben eines anderen Menschen .... Nur Gott allein kann in das Herz des Menschen sehen, nur Er allein weiß den Grad der Liebe zu messen, in dem das Erdenkind steht .... Nur Er allein kann austeilen nach Verdienst und weiß zu beurteilen die innerste Beschaffenheit, die Reife der Seele .... Sonach ist durch Menschen widerrechtlich entstanden eine geistige Gemeinschaft, die als solche der Mittelpunkt aller Verehrung und Gebete geworden ist, was wahrlich nicht im Sinne des himmlischen Vaters sein kann, denn es hat dies eher eine Trennung des Erdenkindes vom Vater zur Folge als ein inniges Verhältnis zu Ihm. Es wendet sich der Mensch in seinem Gebet nicht an den himmlischen Vater Selbst, sondern sucht durch Fürbitte sein Ziel zu erreichen, und dies beeinträchtigt immer das rechte Verhältnis zum Vater. Die geistigen Wesen, die euch Menschen betreuen, sind wohl von Gott erwählt zu diesem Amt, sie stehen euch auch mit aller geistigen Kraft zur Seite, hüten und beschützen euch und sind fortgesetzt nur für eure geistige Förderung bedacht, doch wer euch zum Schutz zugesellt ist, das ist vom Willen Gottes abhängig, denn ihr Menschen würdet nimmermehr die rechte Erkenntnis haben, welchem Wesen ihr euch anvertrauen müsset, um geistig zu reifen und für euer Seelenheil größten Nutzen zu ziehen. Wenn sich die Menschen auf Erden anmaßen, dem Richterspruch der ewigen Gottheit zuvorzukommen, wenn sie sich für berechtigt halten, heilig zu sprechen oder zu verdammen, so ist das gleichsam ein Vorgreifen dem göttlichen Richteramt .... es ist ein unwiderlegbar sein sollendes Zeugnis für einen ehrbaren, gottgefälligen Lebenswandel, dessen Beweis jedoch von seiten eines Menschen niemals erbracht werden kann .... Solange der Mensch auf Erden wandelt, ist er irrend, und sein Urteil wird daher auch nicht unantastbar sein. Wer sich nach außen den Anschein gibt, gottgefällig zu leben, dessen Inneres ist sehr oft noch weit davon entfernt, und ebenso wird sehr oft im Licht stehen ein im Erdenleben unbeachtet dahingegangener Mensch, dessen Innenleben rein und dessen Herz zur Liebe ward auf Erden. Und so sollen sich die Menschen nicht in falscher Erkenntnis ein Recht anmaßen, das ihnen nicht zukommt, denn es ist diese Heiligsprechung nicht von Segen für die Menschheit, vielmehr ein Irreführen derer, die die Wahrheit suchen .... __Amen
 
0928
25.05.1939
Glaubenskampf .... Methode .... Kritik .... Gottes Schutz...
 
Der Kampf um die Seelen ist ein so schwerer und verantwortungsreicher, daß alle Kraft angewendet werden muß, sollen die irrenden Seelen nicht verlorengehen für ewig. Und so hat der Herr es wohlweislich angeordnet, daß aller Beistand ihnen gewährt werde, wo sie ringen um die Erkenntnis, und alle Gnadenzuwendungen dort sich äußern sollen, wo nur der geringste Wille der Wahrheit zustrebt. Dies zur Grunderkenntnis, woraus euch Menschen dann ersichtlich sein muß, daß nur immer die unendliche Liebe Gottes am Werk ist, die Menschheit zu erlösen, und darum auch so außergewöhnlich wirkt. In der nächsten Zeit wird ein jeder zu ringen haben, daß er sich selbst getreu bleibt .... Er wird den Glaubenskampf erst mit sich selbst auszufechten haben und wird sich dazu große Kraft von Gott erbitten müssen, daß er standhält, wenn alles um ihn zu wanken droht. Desgleichen wird eine allgemeine offensichtliche Kampfmethode angewandt werden, die jede geistig Richtung anfeindet und verfolgt, die nicht durch die oberste Kritik gegangen ist. Der letzte Versuch wird sein, ohne Rücksicht auf Konfession den Menschen bestimmen zu wollen, der alten Lehre zu entsagen und sich einer neuen Richtung anzuschließen, die jedoch im Widerspruch steht zur Lehre Christi und sonach Verderben-bringend für die Menschheit sich auswirken muß. Der allgemeine geistige Rückgang wird Veranlassung sein, daß kein großer Widerstand sich diesem Bestreben entgegensetzen wird, und es wird die Not immer größer sein, da die Seele sich immer weiter entfernt von der alleinigen Wahrheit und sonach auch von der ewigen Gottheit. Denn der Menschheit Ziel ist die völlige Loslösung, nicht aber die Vereinigung mit Ihr .... Um so entsetzlicher werden die Folgen dieser Bestrebung sein, denn es wird die Kluft immer größer, die den Menschen von der Wahrheit und dem rechten Erkennen trennt. Dessen ungeachtet maßen sich aber die Träger der Gewalt zu, einzugreifen in göttliches Wirken .... und werden aber auch die Folgen ihrer Handlungsweise zu tragen haben, indem ein jeglicher Eingriff aufs strengste an ihnen geahndet wird, denn es läßt der Herr nicht wider Seinen Willen handeln, und Er schützet, wenn es not tut, auf wunderbare Weise, was der Menschheit zu geben Er für notwendig hielt .... Und wer nun willig Ihm dienet und tätig ist zur Belehrung irrender Seelen, der wird gleichfalls behütet sein auf allen Seinen Wegen und göttlichen Schutzes allzeit gewiß sein dürfen. Denn die Welt vermag nicht, den göttlichen Willen zunichte zu machen, wenngleich unentwegt ihr Streben dem geistigen Untergang gilt .... Wo sich der Wille Gottes ihrem Beginnen entgegenstellt, dort wird machtlos sein auch der größte Machthaber, dagegen überaus stark und widerstandsfähig der Mensch, der Gott zu dienen bereit ist und sich dem «göttlichen Willen» unterstellt. Der Mensch kann wohl irren und sich der größten Sünde schuldig machen, indem er sich bewegen läßt, wider die göttliche Weisheit zu handeln, doch die Welt wird ihm solches wahrlich nicht lohnen, daß er für ewig Vorteil daran hätte .... den göttlichen Weisungen aber Folge leisten wird tausendfachen Segen nach sich ziehen, denn alle Seelen, denen der rechte Weg nach oben gewiesen wird, werden es ihren Rettern danken bis in alle Ewigkeit, und ihr Dank wird wahrlich ein Lohn sein, der allen irdischen Lohn ums Tausendfache übersteigt .... __Amen
 
1088
10.09.1939
Notwendigkeit des göttlichen Eingreifens ....
 
Aller Welt wird Kunde zugehen, und alle Welt wird spüren die Hand des Herrn, denn es ist Sein Wille, daß sich eine Änderung vollziehe und die Menschheit sich mehr dem Geistigen zuwende und nicht völlig verflache in der Zeit des Materialismus. Und wer der Dinge achtet, die diesen Umschwung zustande bringen sollen, der wird auch erkennen, wie unendlich nötig das Eingreifen der ewigen Gottheit ist .... er wird zugeben müssen, daß nur noch ein gewaltsamer Eingriff ein Umgestalten der Menschheit bewirken kann und daß auch der Zeitpunkt hierfür gekommen ist, denn es mögen irdischerseits die Geschehnisse noch so leidvoll die Menschen belasten, sie finden auch durch diese nicht zum tiefen Glauben an ihren Schöpfer und Erlöser zurück, denn sie sind verweltlicht bis aufs äußerste. Es spüret wohl ein kleiner Kreis die Hand des Herrn und findet sich zu Ihm zurück, doch der allgemeine Geisteszustand wird nicht dadurch behoben, im Gegenteil, sie leugnen immer mehr eine Gottheit ab, Die alles auf Erden lenkt und leitet. Und alle Bemühungen, das leidvollste Geschehen den Menschen zu ersparen, sind vergeblich .... Und so wird die Erde sich auftun und die Menschheit anderweitig gerüttelt und geschüttelt werden .... und es wird der Vater im Himmel Seine Hand ausstrecken nach Seinen Kindern, auf daß sie erfasse, der in tiefster Not Ihn erkennt, und das Leid der Menschen wird alles übersteigen, was bisher war .... denn vordem waren die Menschen selbst Urheber ihrer Drangsale und konnten diese auch selbst beseitigen, doch hier wird machtlos sein auch der Mächtigste auf Erden, es wird ein jeder Mensch erkennen seine Ohnmacht diesem Geschehen gegenüber, und es wird nur ein einziger Weg ihm bleiben zu seiner Rettung .... der Bittgang zu Gott .... Und alle Verstocktheit und Selbstherrlichkeit wird ihm Hindernis sein zu diesem Gang .... Nur wer klein und demütig Hilfe begehrt, dem wird Erfüllung werden, jedoch oft nur in geistiger Weise. Doch das Erdenleben des Menschen ist nicht der Inbegriff der Seligkeit .... Wer dieses Leben verliert und sein ewiges Leben gewinnt, der hat weit weniger geopfert, als er empfängt .... Und Gottes Ratschluß ist unendlich weise und gerecht .... Es veranlaßt Ihn nicht Zorn oder Rache zu diesem Eingreifen, sondern seine unendliche Liebe und Barmherzigkeit, erkennet Er doch am besten die unsagbare Gefahr und Not, die geistig dem Menschen droht und abgewendet werden muß in der Zeit. Und ihr dürfet weder hadern noch ergrimmen, so ihr die Güte Gottes in Anspruch nehmen wollt. Flüchtet euch vertrauensvoll unter Seinen Schutz, und es wird euch kein Haar gekrümmt werden in dieser Zeit der Not. Und wenn sich die Nacht herabsenkt in euch bedrückender Weise, so wisset, daß ihr nahe davorsteht, und betet, daß der Herr euch verschone, und Er wird den Seinigen beistehen und das Unglück abwenden .... Und ergebet euch in Seinen Willen, denn Er weiß wahrlich besser, was einem jeden von euch frommt, und so lasset Ihn walten, Der Seine Geschöpfe auf Erden liebt mit aller Innigkeit .... Und alles, was Er über die Erde ergehen läßt, hat nur in dieser Liebe seine Erklärung .... Er will die Seelen, die am Rande des Abgrunds stehen, erretten vom ewigen Verderben .... __Amen
 
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21.09.1939
Stürzen irdischer Macht ....
 
Wer der Welt Anlaß gibt, in ständiger Bedrohung zu leben, dessen Geist zeugt nicht von der Liebe, die ihm innewohnen soll. Es ist vielmehr der Tribut des Bösen, den derjenige zahlt, der Hader und Streitsucht unter die Menschheit bringt. Es soll die Liebe und der Frieden unter den Menschen gepflegt werden, und alle sollen wie Brüder untereinander sein .... Statt dessen wird bittere Feindschaft in Häuser getragen, die friedliche Menschen bergen sollen; und es ist einer ganzen Nation unwürdig, so sich der Bürger des Staates in Unfreiheit des Geistes befindet .... Es ist ein Knechten derer, die wie Brüder behandelt werden sollen, unzulässig nach dem Willen Gottes. Wer sich anmaßet, Bestimmungen zu treffen, welche die persönliche Freiheit beschränken .... und dies wieder nur, um eine vorgefaßte Meinung durchdrücken zu können, wird gar bald erfahren müssen, daß der Bogen springt, der allzustraff gespannt ist, und daß sich das Schicksal umkehren wird und jene betreffen, die es in ihrer Hand zu halten glauben. Zuerst wird zwar der Erfolg scheinbar auf seiten der weltlichen Macht sein, jedoch nicht lange, denn alle Zeiterscheinungen weisen auf das Ende jener Zeit hin, in der Gewalt vor Gnade geht. Und bleibet es dennoch undurchführbar, daß der Schwache zu Ehren kommt auf Erden, so ist dies in weiser Absicht von Gott so zugelassen, damit einmal offensichtlich in Erscheinung tritt die Gerechtigkeit Gottes, Seine Liebe und Seine Allmacht .... denn Er wird eingreifen, so es an der Zeit ist .... Ihr müsset «Ihn» allein walten lassen und Er wird eines jeden Los so gestalten, daß es tragbar ist für den einzelnen und mit Gottes Gnade und Hilfe das Leben zum rechten Ende geführt wird. __Und nun bereite dich vor zu einer Kundgabe, deren Sinn du heut noch nicht verstehen wirst, und dennoch er dir erläutert werden soll: In das geistige Chaos wird der Herr also gewaltsam eingreifen müssen, und es wäget die Welt schon ängstlich ab, welche Ausmaße dieser Eingriff der ewigen Gottheit annehmen wird. Und es ist daher zulässig, daß der Machthaber eines geplagten Landes zuerst die Leiden selbst durchkosten muß, bevor er durch das Weltgeschehen empfindlich getroffen wird. Noch steht er auf der Höhe seines Ruhmes, noch jubelt ihm die Menschheit zu, doch so er gesunken ist, wird niemand die Stimme zu ihm oder für ihn ertönen lassen, denn in Zeiten der Drangsal und bitterer Not vergisset die Menschheit, daß sie jenem auch gewisse Vorteile verdankt, und so wird es kommen, daß in der Zeit der Not, die über die Erde kommt, ein allgemeiner Aufruhr gegen die Obrigkeit geplant und auch durchgeführt wird, und es wird zum Fall kommen so mancher, der sich an der Spitze sah .... Und die Seele wird ein Urteil fällen .... sie wird sich lenken lassen von dem Gerechtigkeitsgefühl, sie wird die Fehler und Mängel erkennen, jedoch auch die Gesinnung derer, die eine Besserung der gesamten Lage herbeisehnen und sich damit begnügen, seine Macht zu beschränken, auf daß nicht erneutes Unheil über die Menschheit hereinbreche .... Denn es fordern die unglaublich verbitterten Menschen ihr Recht und begehren die Entfernung dessen, der so namenloses Elend über die Menschheit brachte. Und es wird die Stunde kommen, da arm und reich, alt und jung, hoch und niedrig erkennen wird, welche Gewalt in dem Herrschenden zum Ausdruck kam und wie gesund das Denken derer war, die sich nicht vom Schein blenden ließen .... Und so dieser Umschwung gekommen ist, bleibet nur noch eine kurze Zeit die Erde so bestehen, wie sie zur Zeit ist, um dann durch eine große Katastrophe ein völlig neues Aussehen zu erhalten, zwar nicht überall, jedoch spürbar in allen Ländern, die der Weltenbrand vereinigte und die auf gegenseitige Vernichtung sinnen. Und dies wird ein furchtbarer Tag sein, dem eine entsetzliche Nacht folgen wird, denn es wartet der Herr mit größter Geduld, so dieser aber nicht geachtet wird, kommen die Ereignisse über die Erde und treffen einen jeden .... je nach Verdienst .... Denn die Gerechtigkeit Gottes läßt nicht oben thronen, die ihren Rang nicht verdienen .... und ebenso wird erhöht werden, die Ihm allzeit treu waren nicht um irdischen Lohn, sondern aus Liebe zum göttlichen Schöpfer .... Allen ist ihr Los vorbestimmt seit Ewigkeit, und es führet der Herr nur aus, was verkündet ist in Wort und Schrift, auf daß die Menschheit die Wahrheit dieser Voraussagen erkenne und sie beherzige .... __Amen
 
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24.09.1939
Kein Geschehen ist zwecklos .... Irrende Ansichten .... G...
 
Die im Wissen stehen, erkennen die göttliche Kraft in allem, was geschieht. Sie wissen, daß allem zuerst der Wille Gottes zugrunde liegt, sie wissen auch, daß nichts ohne Absicht geschieht und daß sich die Geschehnisse so aneinanderfügen, daß sie immer dem Ausreifen alles Geistigen in der Schöpfung dienen. Und es ist dieses Wissen von ganz besonderem Vorteil, wenn man die vielen falschen Ansichten dagegenhält, die Gottes Weisheit, Liebe und Allmacht ausschalten wollen und diese göttliche Kraft mit bloßen Auswirkungen der Naturgewalten bezeichnen wollen .... Nichts im Weltall ist unbeabsichtigt, also Zufall .... Immer liegt ein bestimmter Zweck einem Geschehen zugrunde, doch diesen Zweck erkennen die Menschen zumeist nicht .... Da andererseits aber ein wenig Aufmerksamkeit allem Naturgeschehen gegenüber eine gewisse Planmäßigkeit erkennen läßt und also ein weiser Schöpfer unstreitbar anerkannt werden muß, so muß auch jedes Geschehen dem Ratschluß der ewigen Weisheit entsprechen und also darin seinen Ursprung haben, und es kann sonach etwas im göttlichen Plan Wohlbedachtes nicht von menschlicher Seite kritisiert oder gar abgestritten werden. Nur kann es der Menschheit nicht verständlich gemacht werden, daß der Wille Gottes mitunter dort sich äußert, wo nach menschlichem Ermessen gerade ein gewaltsamer Eingriff unangebracht ist .... Denn sie fasset nicht, daß der «geistige» Zustand des Menschen manches erfordert, das dem verstandesmäßig Denkenden schwer zu erklären ist, und daß darum auch die Menschen betroffen werden müssen, die in den Augen der Welt rein und makellos, vor Gott jedoch sehr fehlerhaft dastehen. Und um dieser willen bereiten sich im Weltgeschehen große Umwälzungen vor, um dieser willen wird die Erde noch viel Leid sehen, jedoch ist kein Leid ohne Absicht des göttlichen Herrn, und es wird auch um dieser willen ein unverkennbares Gericht von oben kommen müssen, auf daß diese nur gerettet werden, denn die Welt blicket nicht, wie der Vater im Himmel es tut, mit den Augen der Liebe auf die Geschöpfe, sie urteilet blind nach dem Äußeren, sie weiß nichts um die Notwendigkeit alles göttlichen Eingreifens, sondern sieht nur das Leid, das über die Menschheit kommt, und nur, der im Wissen steht, weiß, daß nur die Liebe und das Erbarmen den Vater im Himmel veranlaßt zu allem Geschehen und dieses nötig ist um der Seelen willen .... __Amen
 
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01.04.1940
Verfügungen .... Morallehre .... Rechtsbegriff ....
 
Es geht um das Lösen so wichtiger Probleme für euch Menschen, daß alle Dinge erörtert werden müssen, da alles in einem gewissen Zusammenhang miteinander steht. Nichts ist unwichtig, was der Mensch tut, so die Auswirkung dessen mit der Seele in Verbindung gebracht werden kann. Und so kann etwas scheinbar für das Wohl des Menschen sein, oder es kann, menschlich gesehen, belanglos sein und ist doch für die Entwicklung der Seele äußerst schwerwiegend. Und es arten gerade jetzt alle Mißstände so aus, daß die Seele in äußerster Gefahr ist. Es wird skrupellos das Fortleben der Seele außer acht gelassen, es wird nur immer für das irdische Dasein und seine Verbesserung gesorgt und dadurch der Seele immer mehr Schaden zugefügt. Es ist ein Zustand, der einen Eingriff von göttlicher Seite erforderlich macht, und dies kann nur in einer Weise geschehen, daß den Menschen die Nutzlosigkeit ihres Strebens klargemacht wird, daß aller Erfolg, den sie bisher erzielt haben in bezug auf irdische Gütervermehrung, binnen kurzer Zeit hinfällig ist. Sie müssen erkennen, wie unbeständig und wertlos alles das ist, was ihr Lebensinhalt bisher war, auf daß sie ihr Herz davon losreißen und etwas anstreben, was bleibenden Wert hat, also unvergänglich ist. Denn jede Mahnung, das weltliche Streben zu verringern und der Seele alle Sorge zuzuwenden, ist vergeblich, also kann nur noch ein gewaltiger Mahn- und Warnruf von Erfolg sein .... und es ist dies die einzige Hilfe, welche der Seele noch geboten werden kann. Und ferner muß auch der Geist geleitet werden zum Erkennen jener Bestrebungen, die unweigerlich zu völligem Niedergang der menschlichen Seele führen. Es sind dies die unverantwortlichen Verfügungen, die alles das betreffen, was geistige Aufklärungen bedeutet .... und also ein Streben des Geistes unterbinden. Es wirken sich diese Verfügungen, die ganz verschiedener Art sind, so aus, daß der Mensch immer eifriger darauf bedacht ist, irdischen Anforderungen nachzukommen, und im gleichen Maß die Seele vernachlässigt, daß also diese Verfügungen wider die Anforderungen gerichtet sind, welche der Seele gestellt sind zur Höherentwicklung .... daß, wer jene Verfügungen befolgt, nimmermehr die Seele so bedenken kann, wie es für sie zuträglich ist. Es wird der Mensch in eine äußerst gefahrvolle Lage gebracht, daß er einerseits den weltlichen Verfügungen nachkommen soll, andererseits der Stimme Gottes Gehör schenken möchte und er nun also wählen muß zwischen Gottes- und Menschengebot. Und dies wird ihn äußerst bedrücken, so er seiner Seele überhaupt noch gedenkt. Und es kann ihm in dieser Not auch nur der Herr Selbst helfen, und dieses Vertrauen auf göttliche Hilfe darf er nicht verlieren, ansonsten ihm jeglicher Schutz in dieser Zeit fehlen möchte. Ihr werdet diese Worte verstehen lernen, so von euch gefordert wird, was euch in größte Herzensnot versetzt, so ihr schwach seid im Glauben, jedoch euch von Gott noch nicht völlig getrennt habt. Es wird das Erfüllen dieser Gebote völlig gegen die Lehre Christi gehen, es wird eine völlig neue Morallehre das Denken der Menschen noch mehr verbilden, und es wird dem Menschen erlaubt sein, was sich äußerst schädigend auswirkt für die Seele. Und eben die große Not der Seele veranlaßt Gott zu gewaltigen Veränderungen der jetzigen Lebensverhältnisse, denn es ist dann noch eine Hoffnung vorhanden, daß der Mensch erkennt den Willen Gottes und bestrebt ist, ihn zu erfüllen, während so die Menschheit nur noch den Willen der Weltlich-Herrschenden erkennt und deren Begehr erfüllt. Die Gefahr liegt besonders darin, daß selbst jene, die noch im Glauben stehen, sich Rechtsbegriffe zu eigen machen, die gänzlich wider Gottes Gerechtigkeitssinn gehen .... daß auch in ihnen schon die Urteilskraft geschwächt ist, daß sie nicht mehr zu erkennen vermögen, was recht und unrecht ist, und sie sich daher bejahend einstellen zu einem Handeln, daß ihren ganzen Abscheu hervorrufen sollte. Es ist ein solcher Mensch nun doppelt gefesselt .... er muß erst gegen völlig verbildetes Denken ankämpfen, ehe er seine eigentliche Seelenarbeit beginnen kann. Und in dieser Gefahr sind zahllose Menschen, denen Gott zu Hilfe kommen will in außergewöhnlicher Weise, auf daß sie noch erkennen ihren unreifen Geisteszustand, solange sie noch auf Erden weilen .... __Amen
 
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20.06.1940
Sündenvergebung .... Unfehlbarkeit .... Schematische Han...
 
Der vermeintliche Akt der Sündenvergebung ist nur das Sinnbild dessen, was der Herr gelehrt hat auf Erden. Es ist durchaus keine Form zu erfüllen nötig, denn es ist die Vergebung der Sünden nur allein davon abhängig, wie weit sich der Mensch Gott gegenüber seiner Sünden schuldig fühlt und er dies in inniger Zwiesprache Ihm bekennt und von Ihm Erbarmen und Vergebung seiner Schuld erbittet. Es ist die Form wieder nur eine Gefahr für die Seele, denn es wird eine Handlung mechanisiert, die viel zu innerlich ist oder sein soll, als daß sie nach außen kenntlich gemacht werden darf. Das öffentliche Bekennen der Sünden ist ein Akt, der zur Oberflächlichkeit führen kann, indem sich der Mensch gleichsam einer zeitlich festgesetzten Handlung anschließt, ohne innerlich so mit Gott zu stehen, daß ihm das Bekenntnis seiner Sündenschuld Bedürfnis ist. Lebendig soll alles sein, was ihr um euer Seelenheil willen tut, und es kann leicht eine solche Zeremonie zu einer toten Handlung werden, denn es sind nicht alle Menschen zur gleichen Zeit so von Gott durchdrungen, daß sie sich Ihm enthüllen in ihrer ganzen Schwäche und Sündenschuld. Dies jedoch ist Voraussetzung der Sündenvergebung, und alle äußeren Handlungen sind nur das Sinnbild dessen, was dem Willen Gottes entspricht, nicht aber die Erfüllung des göttlichen Willens. Wenn nun der Geist aus Gott euch hinweiset auf die Gefahr, in die ihr selbst euch begebt, so sollt ihr euch nicht auflehnen, sondern eurem himmlischen Vater von Herzen dankbar sein, daß Er euch recht weiset, denn ihr verschwendet viel Kraft auf die Erfüllung äußerer Formen, die ihr eurer inneren Förderung zuwenden solltet. Ein inniger Gedanke voller hingebender Liebe trägt euch ein unendlich größeres Gnadenmaß ein als das eifrige Befolgen der Kirchengebote, die ohne Gottes Zustimmung den Menschen gegeben wurden. Es verschanzen sich die Vertreter dieser Lehren wieder hinter einer menschlich entstandenen Lehre von der Unfehlbarkeit des Kirchenoberhauptes in geistlichen Verfügungen. Alles, was den Menschen geboten wird von oben, ist reinste Wahrheit, Gott aber gibt nur durch Seine Sendungen von oben Seinen «Willen kund», niemals aber wird Er die Menschen «bestimmen» oder sie durch Zwangsmaßnahmen zum Befolgen Seines Willens veranlassen wollen. Denn dieses widerspricht gänzlich dem aus göttlicher Liebe und Weisheit hervorgegangenen Gesetz der Freiwerdung des Wesens durch eigenen Willen. Es ist ein von menschlicher Seite erlassenes Gebot ein Eingriff in göttliche Verordnungen .... es werden nie und nimmer von Gott solche Gebote gut geheißen werden, die den Menschen zwangsmäßig zu Taten veranlassen, wenngleich der eigene Wille offiziell zur Bedingung gemacht wird. Der Wille des Menschen aber läßt sich nicht schematisch zur Tätigkeit entfalten, denn dann ist er nicht mehr frei, sondern schon gebunden durch den Willen dessen, der durch solche Gebote den Menschen bestimmte Zeiten vorschreibt, wo der Mensch also zu seiner Pflichterfüllung herangezogen wird. Es ist ein so großer menschlicher Irrtum, der das hervorsprießende Pflänzchen des inneren Verlangens nach Gott zu ersticken droht, so nicht die Liebetätigkeit eines Menschen ganz besonders rege wird, und nun die Erleuchtung des Geistes ihm plötzlich die Erkenntnis bringt vom eigentlichen Willen Gottes. Dann erst wird er sich frei machen können von einer Lehre, die durch menschliches Zutun schon erheblich abweicht von der Lehre, die Christus auf Erden den Menschen Selbst gegeben hat. Es wird der Mensch zumeist bestrebt sein, seine Pflicht zu erfüllen, und das ist die größte Gefahr für die Seele .... Denn sie strebt nicht bewußt nach Vollkommenheit, weil ihr gewissermaßen ein Plan vorgelegt wird, dessen Ausführung sie sich angelegen sein läßt und durch die Vorarbeit, die menschlicherseits geleistet wurde, sie ihre eigene Seelenarbeit vernachlässigt, jedoch im Glauben ist, Gott, dem Herrn, wohlgefällig zu leben .... __Amen
 
1601
07.09.1940
Kraftfülle der göttlichen Liebe .... Begründung der Sc...
 
In unverminderter Kraftfülle strömt die göttliche Liebe den Geschöpfen Gottes zu, und nie wird sie sich verringern oder durch vermehrte Inanspruchnahme aufbrauchen, denn es ist die Göttlichkeit Selbst, die Sich äußert, und Gott ist ohne Anfang und ohne Ende, also muß auch Seine Ausstrahlung ohne Anfang und ohne Ende sein, d.h., sie kann nicht in Maß und Form gebracht werden, sie kann nicht zeitlich und räumlich beschränkt sein, sie muß immer und ewig .... also unendlich, sein, sie muß alle menschlichen Vorstellungen übertreffen, sie muß in ihrer Wirkung unübertrefflich sein, so wie sie unvorstellbar ist in ihrer Allgewalt. Nichts könnte bestehen ohne die göttliche Liebe, alles den Menschen Sichtbare ist ein Produkt der göttlichen Liebe .... alles Leben .... alle Wesen .... die gesamte Schöpfung ist hervorgegangen aus der unendlichen Liebe Gottes. Und so steht der Mensch inmitten der Liebe, alles, was mit ihm in Berührung kommt, ist gleichfalls Liebeswirken Gottes, und was ihm sichtbar ist, vermittelt ihm direkt und indirekt die göttliche Liebe. Und somit ist alles aus der Liebe geboren, es ist Gott Selbst der nie versiegende Quell, dem die göttliche Liebe in immer gleichbleibender Fülle entströmt .... Dieses muß zuvor begriffen werden, um den Opfertod Christi nun in seiner ganzen Tragweite für die gesamte Schöpfung verstehen und ermessen zu können .... Es ging von Gott alles (aber) Geistiges (Wesen) aus, geschaffen von Ihm aus übergroßer Liebe. Seine Kraft wollte sich mitteilen jenem Geistigen, um dieses von Ihm Geschaffene zu beglücken. Es war das geistige Wesen das Produkt Seiner Liebe, es konnte sonach dieses Geistige genau so empfinden, es konnte sich ebenso äußern, d.h. seinen Liebewillen gleichfalls zur Form werden lassen. Und es war das Erschaffen folglich ein unvergleichlich beseligender Vorgang, der völlig dem Willen Gottes entsprach, denn das erst-geschaffene Geistige wandte sich immer wieder der Urkraft zu und wirkte also bewußt mit Gott und aus Gott .... In der Folge aber sonderte sich dieses Geistige (Wesen) von Gott ab und (bestimmte) alle seine geistigen Produkte gleichfalls zur Abkehr von Gott. Es nahm dieses (Wesen) Geistige die Liebeskraft, die unentwegt aus Gott ihm zuströmte, für sich in Anspruch; es forderte von seinen Wesen die Liebe an, und also suchte das Geistige, die Kraft aus Gott umzuleiten auf sich, die eigene Kraft zu vermehren und sie Gott vorzuenthalten. Es war dies ein Beginnen, das unstatthaft war und ein unrechtmäßiges Aneignen dessen bedeutete, was von Gott ausgegangen, also geistige Substanz aus Gott war. Es war dies aber gleichzeitig ein «unmögliches» Beginnen, denn die Urkraft Gottes läßt sich nicht zersplittern, sie bleibt immer und ewig unteilbar und ist untrennbar von Gott. Doch der Wille einer solchen Aneignung dessen, was Gottes ist, war gleich vollbrachter Tat .... Dieser Abfall von Gott liegt dem gesamten Schöpfungswerk zugrunde, und er bestimmte den göttlichen Willen zu einem planmäßigen Eingriff, der dem Vorhaben des abgefallenen Geistigen zuwiderlief .... Und Gottes Weisheit, Liebe und Allmacht ließ Werke entstehen, welche die endgültige Rückkehr des abgefallenen Geistigen bezwecken sollten. Die Aufgabe der Schöpfung ist also, alles Geistige zurückzuleiten zu seinem Ausgang, denn ohne göttliche Liebe kann nichts bestehenbleiben. Die göttliche Liebe ist die Ursubstanz alles Bestehenden .... Das Entfernen-Wollen von Gott, das bewußte Gegen-Gott-sich-Einstellen aber ist gleichzeitig ein Abweisen und Begehren der göttlichen Liebe, indem das Geistige die Liebe in Anspruch nimmt, da es sonst nicht wäre, sie aber andererseits zurückweisen will in seiner überheblichen Annahme, ohne die göttliche Liebe bestehen zu können. Gott gab nun dem Geistigen weiter die Kraft aus Sich, Seinen Liebestrom, forderte aber die Rückkehr dessen zum Ausgangsort, und da dieses Begehren nicht freiwillig erfüllt wurde, mußte es zwangsläufig durch den Gang durch alle Schöpfung wieder in Gottnähe gebracht werden, und Gottes übergroße Liebe machte dem Geistigen den Weg der Rückkehr leichter, indem Er ihm nur eine kurze Frist gab, da es den freien Willen wieder sein eigen nennen durfte .... und ihm nun in dieser kurzen Frist alle erdenkliche Hilfe gewährt wurde, die Annäherung an Gott durchzuführen .... Gott Selbst zeigte dem Wesen den Weg, wie es zum restlosen Zusammenschluß mit Gott kommen kann .... weil Gottes Liebe Seine Wesen mit aller Innigkeit erfaßt hat und keines dieser Wesen verlieren will .... Und also lebte Er Seinen Geschöpfen den letzten Erdenweg vor und bewies ihnen die Kraft und Macht der Liebe, die das aus Gott hervorgegangene Wesen wieder innig mit Gott vereinigt und das Wesen zum Glück-empfindenden und Glück-spendenden Lichtträger gestaltet, auf daß es wieder schaffen und gestalten kann, wie es seine eigentliche Bestimmung ist von Ewigkeit .... __Amen
 
1791
28.01.1941
Geistiger Wendepunkt .... Rechte Einstellung zu Gott ....
 
So gewaltig ist die Umwälzung, die sowohl geistig als auch irdisch sich vollziehen wird, daß von einer Zeitenwende gesprochen werden kann. Die Einstellung der gesamten Menschheit zu Gott hat es zuwege gebracht, daß nun ein göttlicher Eingriff zu erwarten ist. Es liegt die Notwendigkeit einer freien Entscheidung der Menschen vor; sie müssen in eine solche Not kommen, daß sie gezwungen sind, ein höheres Wesen um Hilfe anzugehen, sofern sie noch ein wenig Glauben an dieses höchste Wesen in sich tragen. Und nun wird es sich entscheiden, wer noch so viel Glauben hat, um Zuflucht zu nehmen bei einer höheren Gewalt .... Die rechte Stellungnahme zu Gott ist das Allein-Entscheidende des Erdenlebenswandels. Und es ist die Menschheit nun in größter Gefahr, weil ihre Einstellung zu Gott gleichbedeutend ist mit Ablehnung. Nur etwas sie außergewöhnlich Berührendes kann sie die rechte Einstellung zu Ihm finden lassen. Und es wird dies immer als ein Wendepunkt im Leben des einzelnen zu verzeichnen sein, so er geistig erwacht, d.h., so er in nähere Berührung tritt zur ewigen Gottheit durch bewußtes Nachdenken über die Unendlichkeit und ihren Schöpfer oder durch Anrufung des höchsten Gottwesens um Hilfe. Gott-gewollt ist das aus eigenem Antrieb hergestellte rechte Verhältnis zu Ihm, daß der Mensch sucht und um Erkenntnis ringt, daß er seinem Schöpfer nahezukommen sucht. Wo jedoch der eigene Antrieb fehlt, dort will Gott den Menschen zu Hilfe kommen, indem Er ihr Geschick so lenkt, daß sie Hilfe benötigen und sie nun veranlaßt sind, sich hilfeflehend an Ihn zu wenden, so daß also die Verbindung von den Menschen zu Gott auch hergestellt wird, wenn auch nur als Folge einer Notlage. Es wird aber immer das Denken des Menschen in andere Bahnen gelenkt, und schon dies ist ein geistiger Wendepunkt, denn es entfernt sich der Mensch gewissermaßen von zu irdischen Dingen und schenkt dem Unergründlichen mehr Beachtung .... er grübelt über den Sinn und Zweck des Daseins nach, er gewinnt eine andere Anschauung von seinem Leben und schweift doch gedanklich in das Reich des Ewigen. Und nun wird wieder ausschlaggebend sein, wieweit irdische Not die Menschen untereinander zur Liebetätigkeit anregt .... es wird dementsprechend auch das geistige Erkennen sein, denn wer dem Mitmenschen Liebes erweist, dem wird auch Gott Seine Liebe schenken und ihn zu Sich ziehen. Und darum muß irdische Not immer eine gewisse Umänderung des Denkens nach sich ziehen, weil sie eben nur durch Liebetätigkeit behoben werden kann. Und es ist dies das letzte Mittel, das Gott anwenden kann, um die Menschheit zur Liebe zu erziehen, um ihr also dadurch geistigen Fortschritt zu ermöglichen .... __Amen
 
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