Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Ihre Sammlung enthält 8 Kundgaben | Nummer der Sammlung 565111
Kundgabe
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Titel
5538
21.11.1952
Weckruf vor der langen Nacht ....
 
Wachet auf, die ihr am Tage schlafet, denn eine Nacht bricht heran von endlos langer Dauer für euch, die ihr diesen Mahnruf nicht höret. Dann werdet ihr verdammt sein zur Untätigkeit, wo ihr jetzt noch schaffen und wirken könnet und ihr doch eure Kraft nicht gebrauchet .... Wachet auf, lasset das Licht des Tages in eure Herzen scheinen, daß es freudig schlage dem Leben entgegen. O höret doch Meinen Ruf, der allen denen gilt, die ihren Todesschlaf halten, die geistig tot sind, wenngleich sie auf Erden noch leben. Bald aber ist auch dieses euer Leibesleben vorbei, und dann kommt unweigerlich für euch die Nacht, aus der kein Erwachen mehr kommt, wohingegen es jetzt noch möglich ist für euch. Ihr Menschen, die ihr nur für diese irdische Welt lebt, glaubt ihr denn wirklich, daß ihr um eures Erdenlebens willen das wurdet, was ihr nun seid? Glaubet ihr im Ernst, daß euer Schöpfer und Gott von Ewigkeit euch nur darum ins Dasein gerufen hat, daß ihr diese Erde belebet? Genügt euch dieses irdische Dasein, oder verlangt ihr nach einem Leben, das ewig währet und euch selig macht? Wie armselig ist euer Dasein, gemessen an dem wahren Leben im geistigen Reich, und doch wertet ihr es höher als dieses, ansonsten ihr nur für das geistige Leben schaffen und wirken würdet. In welcher Not werdet ihr sein, so euch auch dieses Leibesleben genommen ist .... Kraftlos gehet ihr ein in das geistige Reich, so ihr die Gnade habt, noch vor dem Ende abgerufen zu werden, doch in endloser Qual und Reue der ungenützten Erdenzeit gedenket, die euch alles hätte eintragen können, so ihr das Wichtigste angestrebt hättet, die Wiedergeburt zum ewigen Leben .... Bricht aber die Nacht herein über euch, so ihr noch am Leben seid, dann wehe euch .... dann werdet ihr nicht mehr sein, was ihr waret bisher, dann wird eure Seele aufgelöst und neu gebannt werden in der festesten Materie, und ihr werdet diesem entsetzlichen Lose nicht entfliehen können, ihr werdet wieder gebunden in einer Form, die ihr längst überwunden habt, und einen endlos langen Weg wieder gehen müssen, bis ihr erneut euer Ichbewußtsein erlangt, einen Weg, der euch ewig dünkt .... Es ist die Nacht, aus der es kein Erwachen gibt, es ist die Zeit, da ihr im Grabe liegt, tot und doch nicht vergangen .... wo ihr nicht mehr wirken könnet nach eigenem Willen, wo ihr im Todesschlafe liegt, den ihr nicht selbst beenden könnet, wohingegen ihr jetzt noch eure Lebenskraft gebrauchen könnet, so ihr tätig werden wollet, so ihr Meinem Weckruf Folge leistet und der Nacht entfliehet, die euch wohl gefangenhalten will, die ihr aber verjagen könnet, wenn ihr euch öffnet dem Licht, das Meine Liebe und Gnade euch erstrahlen lässet. Erhebet euch, ihr Schläfer, und lasset es Tag werden in euch, lasset euch warnen vor der ewig langen Nacht, und tuet alles, daß sie euch nicht überrasche, denn die Nacht ist keines Menschen Freund .... suchet das Licht, kommet Mir als dem ewigen Licht entgegen, und glaubet, daß euch dann ein ewiges Leben erwartet, wo es licht und hell ist und wo ihr ewig keine Nacht mehr zu fürchten brauchet .... __Amen
 
6179
29.01.1955
Gottes Hinweise auf die Vergänglichkeit irdischer Güter...
 
Dem Menschen muß erst die Vergänglichkeit des Irdisch-Materiellen begreiflich gemacht werden, bevor er sich dem zuwendet, was unvergänglich ist. Das irdische Leben erfüllt seine Gedanken, weil es ihn vor Aufgaben und Pflichterfüllungen stellt, die immer sein Denken in Anspruch nehmen werden .... Und unersättlich würde er sein, wenn alles Bestand hätte, weil er dann seinen Besitz ständig steigern könnte und es dann keine Begrenzung seiner Wünsche und Begierden geben würde .... Da aber die Materie vergänglich ist, ist er dadurch immer wieder gezwungen, tätig zu sein zur Erreichung dieser Güter, was zwar auch sein ganzes Denken in Anspruch nehmen kann, aber auch die Möglichkeit freiläßt, daß ihn die Vergänglichkeit anders denken lehrt .... daß es ihm nutzlos erscheinen kann, die ganze Lebenskraft nur für diese Güter zu verwenden .... daß er Verlangen hat nach Gütern, die unvergänglich sind. Nur die Erkenntnis der Wertlosigkeit irdischen Besitzes kann ihn veranlassen, geistigen Besitz anzustreben .... oder aber immer mehr dem Vergänglichen nachzujagen, weil es keinen Bestand hat .... Und selbst, wenn dem Menschen irdischer Besitz erhalten bleibt und er ihn ständig vermehren kann, ohne daß er ihm genommen wird, ist immer der Gedanke an den Tod für ihn eine Mahnung, daß er sich frühzeitig lösen soll von dem, was er durch den Tod doch verliert .... Also es ist von Gott aus alles im Leben so eingerichtet, daß der Mensch sehr leicht die Welt und ihre Güter verachten lernen und eine andere Welt gedanklich betreten kann .... Aber es werden seine Gedanken und sein Wille nicht zwangsmäßig auf diese andere Welt gerichtet .... es steht dem Menschen frei, von welcher Welt er sich gefangennehmen lässet .... Und irdische Güter werden zumeist eine größere Anziehungskraft ausüben, weil sie greifbar und sichtbar sind, während geistige Güter wenig Eindruck hinterlassen, weil sie vermeintlich zu wenig Wert haben .... und auch dann erst haben werden für den Menschen, so er sich von den irdischen Gütern leicht zu lösen vermag. Würde jeder Mensch bedenken, daß schon der nächste Tag der letzte für ihn sein kann, dann würden ihm alle irdischen Güter und deren Erwerb völlig sinnlos erscheinen, und er würde etwas mehr vorsorgen für die Zeit nachher .... Doch jeden Gedanken an den Tod verwerfen sie als "noch verfrüht" und erfreuen sich nur der irdischen Welt und ihrer Güter. Darum wird auch den Menschen stets mehr der Tod vor Augen geführt, je näher das Ende ist .... Es werden mitten aus dem Leben Menschen herausgerissen, um immer wieder die Mitmenschen auf die Vergänglichkeit hinzuweisen, um immer wieder deren Gedanken dem eigenen Ableben zuzuwenden .... Es wird so offensichtlich gezeigt, wie wenig Sicherheit jeder einzelne haben darf bezüglich seines eigenen Lebens .... und es wird immer wieder Besitz vernichtet, es fallen irdische Güter den verschiedenen Katastrophen zum Opfer .... Immer und überall werden die Menschen darauf hingewiesen auf das eigentliche, auf das beständige Leben, das sich jeder erringen kann, wenn er ernstlich will .... wenn er strebet nach geistigen Gütern, die ihm auch der Tod nicht nehmen kann, die ihm folgen in das jenseitige Reich, wenn die Stunde seines Ablebens gekommen ist .... Jeder Mensch soll streben nach geistigen Schätzen, dann wird ihn auch der Tod nicht schrecken; dann ist er Sieger geworden auch über den Tod, weil ihn ein ewiges Leben erwartet im geistigen Reich, das ihn unsagbar beglückt und Bestand hat bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
6230
06.04.1955
Ende .... Umwandlung und Neuschöpfung ....
 
Und es wird kommen, wie Ich es euch verkündet habe .... die Erde wird ihr jetziges Aussehen verlieren, es wird eine Wende eintreten geistig und irdisch, es wird eine Scheidung erfolgen von den Böcken und den Schafen .... es werden zur Seligkeit gelangen die Meinen und zur Neubannung verurteilt werden, die Meinem Gegner angehören .... Und es muß dies so kommen, ansonsten es keine Aufwärtsentwicklung mehr gäbe, weil alles Geistige nach unten strebt, ausgenommen die wenigen Menschen, die Mir treu bleiben werden bis zum Ende. Die Erde aber muß weiter ihren Zweck erfüllen .... sie soll dem Geistigen dienen, das zur Höhe gelangen soll .... Die Menschen der Jetztzeit aber, die den Weg durch die Schöpfung schon gegangen sind, machen den ganzen zuvorigen Entwicklungsweg vergeblich .... sie, die die höchste Entwicklungsstufe schon erreicht haben durch den zuvorigen Erdengang, versagen nun in dem letzten Stadium und sinken so tief zurück, daß der Eingang in das geistige Reich ihnen verwehrt bleibt .... daß sie in härtester Materie gebannt werden müssen, um noch einmal zugelassen werden zu können zur letzten Willensprobe als Mensch nach endlos langer Zeit .... Die Zahl derer, die das Erdenleben wirklich recht nützen zu ihrer Vollendung, ist sehr gering, weil der Geist dessen, der Mein Gegner ist, so vergiftend einwirkt auf alle Erdenbewohner, daß zuvor die Erde gereinigt werden muß, ehe sie ihrem eigentlichen Zweck wieder nachkommen kann .... Und diese Reinigung also will Ich vollziehen durch ein gewaltiges Umgestaltungswerk, dem die Menschen nicht mehr entrinnen können, weil sie selbst den Anlaß dazu geben durch ihr Gebaren und ihre völlig Mir-widersetzliche Gesinnung. Es muß eine Änderung geschaffen werden, denn es geht um Meine Geschöpfe, die endlos lange leiden müssen, wenn sie nicht auf Erden ihren Entwicklungsweg vollenden nach Meinem Willen .... Und dieser Zeitpunkt ist gekommen, wenngleich es für euch Menschen unglaubwürdig erscheint, daß sich etwas vollziehen soll in der Schöpfung, in der Natur, wofür sich keine ähnlichen Ereignisse auf Erden nachweisen lassen .... Die Erde steht in der letzten Zeit des Bestehens in ihrer jetzigen Form .... Was das bedeutet, könnet ihr alle nicht erfassen .... daß alles aufhört zu sein .... daß Menschen, Tiere und alle Schöpfungswerke ihr Ende finden und eine völlig neue Erde erstehen wird, die sich eure kühnsten Gedanken nicht ausmalen können, weil völlig «neue» Schöpfungswerke erstehen werden, die euer Auge noch nie geschaut hat und die für euch Wunder über Wunder bedeuten werden, die ihr die neue Erde erleben und beleben werdet .... Durch Zeiten hindurch habe Ich die Menschen darauf hingewiesen, daß eine neue Erde und ein neuer Himmel erstehen wird .... Die Menschen haben es nicht erfaßt, was darunter zu verstehen ist. Aber Mein Wort ist Wahrheit und wird sich erfüllen .... doch nur den wenigen ein Beweis sein Meiner Göttlichkeit, die im tiefen Glauben an Mich Mein geworden sind und denen Ich das Paradies der neuen Erde erschließen kann, weil sie Meine Kinder sind und ewig bleiben werden .... Diese wenigen fassen auch Meine Worte in ihrem Sinn, und sie werden Mich und Mein Kommen erwarten im festen Glauben, daß Ich sie erretten werde aus der Not, die dem letzten Ende vorangehen wird. Denn es sind Meine Kinder, die Ich holen werde, wenn die Zeit erfüllt ist .... __Amen
 
6308
10.07.1955
Gottes ständiger Lockruf ....
 
Die Menschen haben sich so weit von Mir entfernt, daß Mein Lockruf kaum ihre Ohren berührt, daß sie ihn wohl noch zu hören vermögen, doch sie sich nicht bewußt werden, daß sie ihm Beachtung schenken müssen und daß sie darum ihn an sich vertönen lassen, weil andere Laute auf sie eindringen, denen sie willig Folge leisten .... Die Stimme der Welt wird von allen gehört, und ihr verschließen nur wenige das Ohr, Meine Stimme aber geht verloren, denn sie drängt sich nicht auf, sie rufet und warnet, sie locket und mahnet in liebevoller Weise, ohne jedoch einen Zwang auszuüben auf den Menschen, denn sie muß willig angehört werden, wenn sie segensreichen Erfolg bringen soll .... Je entfernter aber der Mensch ist von Mir, desto schwächer ist die Wirkung Meiner Stimme, und darum werden auch Meine Lichtträger bei denen wenig Erfolg verzeichnen können, deren liebloser Lebenswandel die weite Entfernung von Mir verrät .... Denn ob diesen auch Mein Wort nahegebracht wird, sie fühlen sich nicht davon berührt, es ist für sie nur leerer Schall, der sie weit eher stört als sie wohltätig beeinflußt. Dennoch versuche Ich immer wieder, Gehör zu finden .... Ich führe Meine Lichtträger immer wieder mit jenen zusammen, Ich spreche sie selbst an durch Meine Diener und erreiche doch hin und wieder, daß ein Mensch stutzig wird und aufhorchet .... Selten nur wird dieser Erfolg zu verzeichnen sein, und doch soll nichts unterlassen werden, wenn auch nur eine Seele gerettet wird vor dem Untergang. Wer Mich aufgegeben hat, wird schwerlich wieder zu Mir finden, und es bedarf dann noch ganz gewaltiger Mittel, die Ich auch noch anwende, bevor das Ende kommt. Meine Stimme wird dann laut und vernehmlich ertönen und nur bestätigen, was zuvor in leiser Ansprache ihnen verkündet wurde .... Immer gilt Meine Sorge denen, die Mir noch fernstehen und nicht ahnen, was diese weite Entfernung für sie bedeutet .... Ich gebe keinen Menschen auf bis zum Ende, und so es Mir nur gelingt, daß sie einmal bewußt Mich anhören, werden Meine Worte so eindringlich sein, daß sie nicht ohne Erfolg bleiben. Aber oft ist dies nicht möglich, denn die Freiheit ihres Willens nehme Ich ihnen nicht, und es gehört der freie Wille dazu, Mich ohne Widerstand anzuhören. Dann aber hat Mein Wort große Kraft, es läßt den Menschen nicht mehr los, und er wird, wenn nicht eher, in der Stunde des Endes einen angstvollen Ruf zu Mir emporsenden, der .... weil er aus dem Herzen kommt .... gehört wird von Mir und ihm das letzte erspart bleibt .... die Neubannung in der Materie .... Nur davor möchte Ich die Menschen erretten, nur das möchte Ich erreichen, daß sie vorher noch zu Mir finden, daß Ich sie noch abrufen kann, ehe das Ende da ist .... daß sie nicht zu jenen gehören, die endlose Zeiten wieder schmachten müssen in Unfreiheit und Finsternis .... Die kurze Gnadenzeit bis zum Ende soll darum noch ausgenützt werden, und ihr, Meine Diener auf Erden, sollet daran denken, daß jede gerettete Seele für Mich eine unendliche Freude bedeutet, weil Ich nicht will, daß das Wesen leidet und aufs neue gebannt werde .... Ihr sollet alles tun, um Mein Wort denen zugänglich zu machen, die Mir fernstehen .... Ihr sollet alle Möglichkeiten erschöpfen, in Meinem Namen tätig zu sein; ihr sollet wissen, daß immer Mein Segen auf euch und eurem Beginnen liegen wird, weil ihr nur Meinen Willen zur Ausführung bringt, wenn ihr euch derer annehmet, die Ich ansprechen möchte, aber ohne eure Mitwirkung sie nicht ansprechen kann, weil sie sich von Mir entfernen und Meinen Lockruf nicht hören. Ihr habt Zugang auch zu jenen, wo Mir der Zugang verwehrt wird, und ihr könnet rein menschlich mit ihnen sprechen und sie in Kenntnis setzen von Meinem Wirken an und in euch. Sie werden euch nicht glauben, aber sie werden euch doch vorübergehend ihre Ohren öffnen, und es kann etwas in sie eindringen, was dann an die Oberfläche kommt, wenn die Zeit da ist, die Ich ankünde fort und fort. Und dann noch kann ein Samenkorn aufgehen, es kann ein winziges Pflänzchen aufkeimen und dem Licht zustreben .... Es kann ein Mensch blitzartig noch erkennen vor dem Ende und zu Mir dann seine Zuflucht nehmen .... Und Ich will jeden annehmen, der dann noch zu Mir kommt, denn Ich will erretten, nicht aber ewiglich verdammen .... __Amen
 
6345
02.09.1955
"Mein Reich ist nicht von dieser Welt ....Þ
 
Und ob es euch auch ziehet zur Welt .... sie ist nicht das Reich, das euch wahrhaft beseligen kann; sie bietet euch nur ein Scheinglück, sie gibt euch Scheingüter, die keinen Bestand haben. Vor euch liegt die Ewigkeit, vor euch liegt eine endlos lange Zeit von unvorstellbarer Seligkeit, wenn ihr euch nicht gekettet habt an die Welt, wenn ihr euch von ihr lösen könnt, solange ihr auf Erden lebt .... Ich fordere nur von euch, das hinzugeben, was an sich schon wertlos ist, um euch wirkliche Werte einzutauschen, Ich nehme euch nichts, aber Ich gebe euch unvergleichlich viel .... Und daß ihr dennoch zögert, hat seinen Grund in eurer falschen Bewertung des Irdischen, der Welt und ihrer Güter .... Ihr bewertet es nur deshalb, weil euer «Körper» Freude hat daran. Was aber ist euer Körper? Nur eine gleichfalls vergängliche Hülle eures eigentlichen Ichs .... Ihr schaffet nur immer für diese eure Hülle, euer «Ich» aber bleibt allein bestehen, und für dieses Ich sollet ihr sorgen .... Ihr sollet eure «Seele» lieben, nicht aber euren Körper .... Was ihr nun dem Körper versagt zugunsten eurer Seele, das wird nicht für euch zum Nachteil sein, denn je mehr ihr euch löset von der Welt, desto leichter und unbeschwerter ist euer Aufstieg zur Höhe, in jenes Reich, das allein beständig ist, das euer Ich aufnimmt nach dem Tode des Leibes .... Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... Haltet euch immer diese Meine Worte vor .... wollet ihr nun «Mein Reich» einmal «bewohnen», da ihr doch wisset, daß eures Bleibens auf dieser Erde nicht von Dauer ist .... Betäubet euch nicht mit solchen Gedanken, daß es aus sei mit eurem Tode .... Sehet der Gefahr offen ins Auge, und setzet euch einmal mit dem Gedanken auseinander, daß ihr nicht vergangen seid, daß ihr weiterlebet, und fraget euch dann ernstlich, ob ihr ein glückseliges oder ein überaus-trauriges, qualvolles Los euch wünschet .... und dann lebet auf Erden so, daß euch Erfüllung wird .... Keiner kann dem Tode entgehen, und keiner kann dem Los entrinnen, das er sich selbst durch sein Erdenleben geschaffen hat, doch ein jeder «kann» sich ein seliges Los bereiten, wenn er der Welt Widerstand leistet, wenn er alle Begierde danach ertötet, wenn er sich nur auf einer Durchgangsstation wähnet, deren Ziel dann ein Reich des Friedens und der unbegrenzten Seligkeit ist .... Wartet noch eine kleine Weile auf die Erfüllung eures Sehnens, suchet sie nicht auf Erden, sondern wisset, daß ihr alle Herrlichkeiten im geistigen Reich in Empfang nehmen dürfet, wenn eure Seele sich frei gemacht hat auf Erden von den Fesseln der Materie .... Das Erdenleben müsset ihr durchschreiten, aber ihr dürfet euch nicht von der Welt gefangennehmen lassen, die Mein Gegner euch immer wieder lockend vor Augen stellen wird, um es zu verhindern, daß ihr zum rechten Ziel gelangen sollet .... Die irdische Welt ist und bleibt das Reich Meines Gegners. Hängt ihr euer Herz an irdische Dinge, dann verfallet ihr auch wieder Meinem Gegner, von dem ihr euch schon getrennt hattet .... Mein Reich aber ist nicht von dieser Welt .... Und wollet ihr Mich und Mein Reich in Besitz nehmen, so müsset ihr die irdische Welt bewußt hinter euch lassen, und eure Gedanken und Sinne müssen nur auf Mich gerichtet sein, Der euch auch ein wahres Glück schenken kann und will, das ewig währt .... Löset euch von der Welt, dann löset ihr euch auch von Meinem Gegner, und dann erwartet euch ewige Glückseligkeit .... __Amen
 
6364
25.09.1955
Wesen von anderen Welten? ....
 
Eine geistige Verbindung von der Erde zu den Wesen anderer Welten gibt es, sowie es sich um Lichtwesen handelt, die in Meinem Auftrag auf euch einwirken, daß ihr den rechten Weg gehet, der zu Mir führt. Die Lichtwelt ist unentwegt bemüht, euch zu beeinflussen im guten Sinne .... Aber auch die Kräfte der Finsternis nützen jede Gelegenheit, euch irrezuführen, um euch vom Wege der Wahrheit zu entfernen, um euer Denken zu verwirren. Und es wird gerade in der letzten Zeit vor dem Ende vieles geschehen, was ihr Menschen euch nicht erklären könnet .... Doch bedenket immer, daß die Menschen ohne Zwang den Weg zu Mir betreten müssen, daß also niemals zum-Glauben-«zwingende» Erscheinungen von Meiner Seite aus angewendet werden, selbst wenn die Menschheit in größter geistiger Not sich befindet. Bedenket immer, daß die Lichtwelt in Meinem «Auftrag» tätig ist, also niemals von sich aus etwas tun würde, was nicht Meinem Willen und Meiner Weisheit entspricht. Sind also "Lichtwesen" darauf bedacht, euch Menschen zu helfen, so wählen sie keineswegs eine Erscheinungsform, die Zweifel, Verwirrung und fragliche Erfolge auslöset bei den Menschen, sondern in aller Klarheit werden sich diese Lichtwesen den Menschen gegenüber äußern .... und immer so, daß sie als Lichtspender erkannt werden können. Und sie werden sich dann immer denen gegenüber äußern, die eine geistige Verbindung anknüpfen wollen zum Zwecke geistigen Aufstiegs .... Sie werden aber niemals insofern beunruhigend einwirken, als daß sie zu Mitteln greifen, die den Menschen unerklärlich sind, denn sie wollen Unklarheit «verjagen», sie wollen Licht geben, nicht aber die Dunkelheit vergrößern, die jede unnatürliche Erscheinung verbreitet .... Zahllose Lichtwesen sind um euer geistiges Wohl bemüht .... zahllose Lichtwesen wollen euch verhelfen, noch vor dem Ende zum Licht zu gelangen .... Denn das Ende kommt unwiderruflich .... weil Meine Liebe und Weisheit auch des noch in der festen Materie Gebundenen gedenkt, dem auch einmal Erlösung werden soll aus der festen Form .... Ihr Menschen greifet in freiem Willen in Meine Naturgesetze ein und bringet sonach dieses letzte Zerstörungswerk auf dieser Erde selbst zur Auslösung .... Ihr würdet euch auch keineswegs durch Vorstellungen Wissender von eurem Vorhaben abbringen lassen, selbst wenn Engel vom Himmel herabkämen, euch zu warnen .... ansonsten Ich nicht ständig durch Seher und Propheten hingewiesen hätte auf dieses Ende, wenn Ich nur die geringste Willenswandlung ersehen hätte .... Also ist dieses euer Vorhaben nicht mehr aufzuhalten, das Ende kommt unwiderruflich .... Und so gilt das Bemühen der geistigen Welt immer nur eurer Seele .... Und das versuchen sowohl gute als auch schlechte Kräfte, nur auf ganz verschiedene Weise .... Die «Lichtwelt» spricht immer nur euren «Geist» an, die finstere Welt dagegen eure Sinne .... Die Lichtwelt offenbart sich euch in verschiedenster Weise, immer aber durch Mittler, die ihrer geistigen Reife und Gesinnung wegen mit den Wesen des Lichtes in Verbindung stehen, so daß diese dann auch den Mitmenschen jene Offenbarungen mitteilen können .... Die finstere Welt dagegen äußert sich direkt .... Sie spricht wahllos die Menschen an, sie findet Glauben bei den ihrigen und richtet Verwirrung an bei den anderen, und es werden keinerlei positive Auswirkungen zutage treten .... Es wird nicht mit Sicherheit eine «göttliche» Kraftäußerung zu erkennen sein, sondern ständiges Fragen, ständige Unklarheit kann überall dort beobachtet werden, wo schlechte Kräfte tätig sind .... Was von oben kommt, was seinen Ausgang hat bei Mir oder der in Meinem Auftrag wirkenden Lichtwelt, wird immer «Licht» verbreiten .... Am «Licht allein» könnet ihr Menschen «lichtvolles» Wirken erkennen, dann aber werdet ihr auch nicht mehr «fragen», sondern «wissen» .... __Amen
 
7219
01.12.1958
Vergänglichkeit des Irdischen .... Katastrophen - Unglü...
 
Es gehen euch ständig Mahnungen zu von oben, euch vorzubereiten auf das Ende, um euer Seelenheil besorgt zu sein und irdische Interessen zur Seite zu stellen, weil es nur eines gibt, das wichtig ist: das Leben eurer Seele «nach dem Tode» des Leibes. Die Vergänglichkeit des Irdischen, die Vergänglichkeit eurer selbst, was euren «irdischen» Körper betrifft, ist etwas so sicher zu Erwartendes, und doch rechnet ihr Menschen damit so wenig, ansonsten ihr nicht unverdrossen den irdischen Gütern nachjagen würdet. Doch ebenso unverdrossen für eure Seelen zu sorgen, das unterlasset ihr und werdet es einmal bitter bereuen. Und ihr Menschen gebt daher selbst den Anlaß, daß euch offensichtlich die Vergänglichkeit des Irdischen gezeigt werden muß, daß so deutlich das plötzliche Beenden durch den Tod die Menschen aufschrecken soll, damit sie auch ihres eigenen Endes gedenken. Und ihr habt daher auch die Erklärung für die vielen Katastrophen und Unglücksfälle, denn es muß euch immer wieder gezeigt werden, wie unsinnig es ist, nur irdische Freuden oder irdisches Gut anzustreben, das von heut zu morgen nichtig werden kann, und wie auch euch selbst an jedem Tag der Tod ereilen kann und dann nichts mehr bleibt als eine armselige, verkümmerte Seele, die in ihrer Not überaus bedauernswürdig ist. Aber sie hat die Not nun selbst verschuldet, denn auf Erden war all ihr Denken, Wollen und Fühlen nur darauf gerichtet, was dem Körper Wohlbehagen schafft, dessen aber, was der Seele not tut, gedachte der Mensch .... also die Seele selbst .... nicht, und daher geht das "eigentliche Ich" in größter Not in das jenseitige Reich ein. Was auch an Mahnungen und Warnungen den Menschen zugeht von oben, es wird nicht beachtet .... Und das veranlaßt Gott zu immer schärferen Maßnahmen, die den Menschen die Vergänglichkeit alles Irdischen beweisen sollen. Und so auch wird das kommende leidvolle Geschehen zu erklären sein, wo durch Naturgewalten die Zerstörung irdischer Güter und vieler Menschenleben vor sich gehen wird .... immer nur zu dem Zwecke, daß die Menschen aufwachen aus ihrem Traumzustand, der ihr Leben auf Erden nur noch ist. Zwar werden die Folgen dessen auch wieder sein, daß die Menschen sich wieder mit vermehrtem Eifer zu erwerben suchen, was sie verloren haben, aber es werden auch einzelne erwachen und erkennen, daß es auch geistige Güter zu gewinnen gibt, die unvergänglich sind, und sie «diesen» Gütern nun ihre Aufmerksamkeit zuwenden. Denn Gott versucht alles, um noch Seelen zu retten vor dem Ende, wie Er aber auch immer wieder jedem Menschen die Willensfreiheit läßt, selbst über sich und sein Schicksal zu bestimmen .... Aber es wird eine schreckliche Finsternis kommen über den größten Teil der Menschheit, denn wo noch nicht das kleinste Lichtlein entzündet werden konnte, dort ist auch wenig Hoffnung, daß bis zum Ende sich der Mensch ändert, und sein Los wird sein tiefste Finsternis, sein Los wird sein die Neubannung in der Materie, die der Mensch als einzig-begehrenswert ansah auf Erden und die darum auch sein Aufenthalt sein wird wieder endlose Zeiten hindurch. Mahnungen und Warnungen werden noch bis zum Ende ertönen, aber es kann kein Mensch gezwungen werden, sie zu beherzigen, und darum ist der Wille eines jeden selbst bestimmend .... entsprechend aber auch sein Los am Tage des Gerichtes .... __Amen
 
8005
28.09.1961
Gesetzliche Ordnung .... Rückversetzen zur Erde ....
 
Die Aufwärtsentwicklung des Geistigen muß in einer gesetzlichen Ordnung vor sich gehen, und daher wird immer «Mein» Wille bestimmend sein, solange das Geistige noch nicht das Ichbewußtsein wiedererlangt hat, solange es noch den Gang geht durch die Schöpfungen dieser Erde. Und es gibt daher in dieser Zeit auch keinen Rückfall, kein Zurücksinken aus einem schon erreichten Reifezustand .... Es geht alles aufwärts in seiner Entwicklung, bis es zu dem Stadium der Reife gelangt ist, wo es den freien Willen und auch das Ichbewußtsein zurückerhält, wo es als Mensch den letzten kurzen Erdengang zurücklegt, wo es sich selbst vollenden soll und kann. Dann aber zieht Mein Wille sich zurück, dann wird der Mensch nicht mehr von Mir bestimmt, er untersteht nicht mehr dem Mußgesetz .... er ist völlig frei in seinem Denken, Wollen und Handeln .... Doch dann besteht auch die Gefahr, daß er zurücksinkt, daß er seine Aufgabe nicht erfüllt, was Ich jedoch nicht verhindere, um den menschlichen Willen nicht unfrei zu machen. Der ganze Vorentwicklungsgang war ein unentwegtes «Dienen» .... Alle Meine Schöpfungswerke haben ihre Bestimmung, es «dienet» eines dem anderen zum Bestehen und Erhalten, es ist ein Ausreifungsprozeß, der eben nur durch Dienen zu Ende geführt werden kann .... eine Bestimmung, die also im Mußgesetz «erfüllt» wird. Als Mensch aber soll er auch dienen, jedoch freiwillig, aus «Liebe» .... Zur Liebe wird er niemals gezwungen, und also ist es sein freier Wille, ob er diese Erdenaufgabe erfüllt .... Entsprechend aber ist auch das Los, das er sich selbst schafft als Beendigung des Erdenganges, wenn die Seele den Leib verläßt und in das geistige Reich eingeht. Nun bestimmt «wieder» der freie Wille ihre Weiterentwicklung. Von «Mir» aus wird niemals das Wesen eine «Rück»entwicklung erfahren, weil Mein Gesetz der Ordnung solches ausschließt. Die Seele selbst aber kann im freien Willen einen Rückgang antreten, und sie wird nicht gehindert daran. Doch Meine Weisheit und Liebe muß auch Grenzen setzen, wenn das Wesen in die Gefahr gerät, gänzlich abzusinken, wenn es völlig erkenntnislos den freien Willen nicht mehr recht gebrauchen kann .... Dann ist es nur erbarmende Liebe, wenn Ich einen solchen Untergang verhindere, wenn Ich es nicht zulasse, daß Mein Gegner Besitz ergreifet; dann löse Ich das geistige ichbewußte Wesen wieder auf in unzählige Partikelchen und schaffe ihm die Möglichkeit eines erneuten Entwicklungsganges. Denn es wäre ein unvergleichliches Chaos, wollte Ich «jedem verkehrten Willen» nachgeben und die Seelen immer wieder aus dem Jenseits auf die Erde versetzen; es wäre auch keineswegs eine Garantie gegeben für eine Vollendung solcher Seelen, und ob sie auch immer und immer wieder zur Erde kommen würden .... Es wäre wahrlich keine göttliche Ordnung mehr zu erkennen, und Mein Gegner würde eine große Ernte halten, wenn Meine Liebe und Weisheit nicht den ewigen Gesetzen nach wirkte, wo immer nur «Aufstieg» von Meiner Seite aus begünstigt wird, niemals aber ein «Ab»stieg .... ein Rückversetzen in den Zustand, den das Wesen schon überwunden hat. Euch Menschen würde das erst dann verständlich sein, wenn ihr einen Blick tun könntet in das jenseitige Reich .... in das Reich, wo die noch erdgebundenen Seelen weilen .... wenn ihr deren Sinnen und Trachten verfolgen könntet, das keinerlei geistiges Streben erkennen läßt. Ihr würdet es verstehen, daß diese Seelen .... würden sie in ihrem derzeitigen Zustand wieder zur Erde kommen .... nicht die geringste Änderung ihres Lebenswandels anstrebten, sondern stets mehr der Materie sich verschreiben würden und also Meinem Gegner, was niemals Meine Liebe und Weisheit billigen könnte und eben nur ein Chaos zeitigen würde auf Erden und von einer Aufwärtsentwicklungsstation keine Rede mehr sein könnte. Liebe und Weisheit werden immer bestimmend sein für Mein Walten und Wirken, für Meinen Heilsplan, der die endgültige Rückkehr des einst gefallenen Geistigen zustande bringen soll .... was jedoch nicht ausschließt, daß Ich den freien Willen einer jeden Seele achte. Doch diese muß im jenseitigen Reich einen bestimmten Erkenntnisgrad erreicht haben, soll Ich dem freien Willen nachgeben und der Seele einen Rückgang zur Erde gestatten. Aber glaubet es, ihr Menschen, daß nur sehr wenige diese Vergünstigung erwarten dürfen, die dann auch bestimmt tiefe Gründe voraussetzt. Glaubet es, daß es euch Menschen auch nicht danach gelüsten wird, wiederholt den Fleischleib anzulegen, denn ihr sehet die vielen Möglichkeiten, die euch im geistigen Reich zum Ausreifen geboten werden, und ihr werdet mit Eifer an euch arbeiten und auch wahrlich zur Höhe gelangen, wenn dies nur euer ernster Wille ist .... __Amen
 
2072
15.09.1941
Erlösungswerk ....
 
Mit dem Unterstellen eures Willens unter den göttlichen Willen gebt ihr euren geistigen Widerstand gegen Gott auf, und ihr erkennt und bekennt eure Zugehörigkeit zu Ihm. Also ist Zweck und Ziel des Erdenlebens, daß ihr endgültig zu Gott zurückkehrt und den Gegner Gottes verachtet. Um die Zugehörigkeit zu Gott zu erkennen, muß euch aber zuvor das Wissen vermittelt werden um Ihn und Sein Wirken, sowie auch um das Wesen des Gegners von Gott. Ihr müsset die Auswirkung der Kräfte beider Mächte erkennen lernen, um euch dann entscheiden zu können für eine der beiden Mächte. Sowie aber eine Macht das Wissen um das Wirken der anderen Macht unterbindet, kann von einer Entscheidung nicht mehr gesprochen werden. Dies aber plant der Widersacher, um seine Macht vergrößern zu können. Er geht gegen Gott Selbst vor, er sucht das Denken der Menschen so zu beeinflussen, daß sie die ewige Gottheit anzweifeln, daß sie geneigt sind, zu glauben an ein zufälliges Entstehen der Schöpfung ohne den Willen und die Kraftentfaltung einer höheren Macht. Das Anerkennenkönnen Gottes wird also unterbunden; es nimmt eine Macht von euch Besitz unrechtmäßigerweise; sie nimmt sich, was sie fürchtet zu verlieren, sowie der freie Wille sich entscheidet. Dieser Kampf ist unrechtmäßig und die Auswirkung auf den Menschen ungeheuer nachteilig. Es wäre also der Mensch der Leidtragende, so Gott ihm nicht zu Hilfe kommen möchte. Er muß den Glauben an Ihn und Seine Kraft im gleichen Maße zu stärken versuchen, wie ihn der Gegner schwächen will, und ihn erwecken, wo dieser ihn schon untergraben hat .... Und Gott tut dies in der Weise, daß Er Sich Menschen erwählt, die im Glauben feststehen und den Willen haben, Ihm zu dienen .... daß Er diesen eine Aufgabe erteilt, die eine Gegenarbeit bedeutet für den Widersacher .... daß Er aufbaut, was dieser zerstört .... Diese Menschen läßt Gott Verbindung finden mit Menschen, die in Gefahr sind, dem Gegner Gottes zu unterliegen. Sie setzen jenen nun Argumente entgegen, die ihnen beachtenswert erscheinen, und es kommen die Menschen nun durch Nachdenken dem Wesen der Gottheit näher. Die größte Gefahr ist beseitigt, daß die ewige Gottheit gänzlich abgelehnt wird. Nun aber hat der Widersacher noch eine Waffe, die er gleichfalls unbedenklich anwendet .... Er tastet die Gottheit Jesu an, er sucht den Menschen den Glauben an den Erlöser zu nehmen und sie dadurch in einen kraftlosen Zustand zu versetzen .... Die Bedeutung dieses Vorhabens kann der Mensch gar nicht erfassen, solange er nicht die Bedeutung des Erlösungswerkes begreift .... __Zur klaren Erkenntnis wird er erst kommen, wenn die Sündenschuld getilgt ist, denn Sünde und Dunkelheit gehören zusammen, und Helligkeit des Geistes und Reinheit des Herzens sind gleichfalls nicht ohneeinander zu denken. Ein aus der Sünde geborenes Wesen (das entstanden ist durch den Willen einer Gott entgegen gerichteten Macht.) muß zuvor gereinigt werden, ehe es zum Licht, d.h. zur Gottnähe, zugelassen wird. Reinigung des Herzens aber ist gleich der Vergebung der Sündenschuld, es wird der Makel einer Schuld von dem Wesen genommen. Dies setzt aber erst volles Einverständnis der Schuld voraus, denn erst, wenn eine Schuld als solche erkannt wird, erwacht der Wille, von dieser Schuld frei zu werden. Letzteres ist eine Erlösung des Unfreien, die «ungeheure» Willenskraft erfordert, da der Mensch die Größe seiner Schuld gar nicht ermessen kann, die das Wesen durch den Abfall von Gott auf sich geladen hat. Und es würde endlose Zeiten dauern, ehe ein Wesen die schwere Schuld an Gott abgetragen hat; es würde die Erlösung (oft unendliche) endlose Zeiten benötigen, denn es sind nicht die Sünden zu büßen, die der Mensch im Erdenleben begangen hat, sondern die offene Auflehnung gegen Gott war die eigentliche Sünde. Diese aber ist ungeheuer, sie ist mit menschlichem Verstand nicht zu fassen. Die unfaßbare Größe der Schuld bewog Jesus Christus zu Seinem Erlösungswerk .... In Seiner Liebe erkannte der Gottmensch Jesus den erbarmungswürdigen Zustand der Menschheit und wollte ihn auf Sich nehmen .... Er wollte für die Menschen leiden, um ihnen das große Leid der Schuldentsühnung zu ersparen .... Er wollte Schmerzen dulden, um ihre Schmerzen zu verringern. Er wollte den Menschen die vollste Willensfreiheit wiedergeben, Er wollte sie erlösen von dem qualvollen Zustand eines Sünders vor Gott .... Und also nahm Jesus Christus die Schuld aller Menschen auf sich und brachte Gott zur Sühne das Opfer dar am Kreuze .... Er gab Sich Selbst hin aus Liebe zur Menschheit, die ohne dieses Opfer [({undenkliche Zeiten hindurch hätte leiden müssen, wollte sie die Schuld der einstigen}~ Auflehnung gegen Gott im {Jenseits selbst abbüßen}~. niemals fähig gewesen wäre, diese Schuld der einstigen Auflehnung gegen Gott selbst abzubüßen.) wurde aus der Handschrift übernommen = d. Hg.] Erst wenn der Mensch fähig ist, Gott zu erkennen, wird er es ermessen können, welche Liebe den Gottmenschen Jesus bewogen hat, für die Menschen auf Erden Sein Leben hinzugeben .... Fassen kann er es auf Erden nicht, doch er sollte das größte Werk der Liebe nicht zurückweisen, auch wenn er es noch nicht in seiner Größe würdigen kann .... __(16.9.1941) Es war das Werk der größten Liebe zu den Mitmenschen .... Kein Wesen vor- und nachher hat ein solches Opfer auf sich genommen, keiner hat eine solche Handlung vollführt, die gänzlich dem freien Willen entsprang, die Er auch kraft Seines Willens hätte abwenden können. Doch die Liebe zu Seinen Mitmenschen war so stark, daß Er eben durch diese Liebe im innigen Verband stand mit Gott, Der die Liebe Selbst ist .... daß die Gottheit in aller Fülle in Ihm Wohnung nehmen konnte, ohne jedoch den menschlichen Körper zu verzehren, was sonst die Folge der innigen Verbindung mit Gott ist. Der Körper aber wollte noch leiden um der sündigen Menschheit willen .... Er wollte büßen für diese .... Jesus erkannte in Seiner Weisheit, die Folge Seiner tiefsten Liebe war, den geistigen Tiefstand der Menschen und wußte auch um dessen Auswirkung. Diese aber war so folgenschwer, so überaus Leid eintragend, daß es Ihn erbarmte und Er durch Seine übergroße Liebe die Lieblosigkeit der Menschen ausgleichen wollte. Nur der Wille, ihnen zu helfen in der größten Not, bestimmte Ihn zu Seinem Handeln. Die Liebe trieb Ihn, die zwar göttlich war, doch die Leiden des Kreuzestodes nahm der Mensch Jesus auf Sich und trank den Kelch des Leidens aus bis zur Neige .... Er litt unsäglich, und Er starb einen qualvollen Tod .... Sein Wille war, der Menschheit Erlösung zu bringen, ihr zu helfen in dem Kampf wider das Böse, den Menschen frei zu machen von der Sündenschuld der einstigen Auflehnung gegen Gott, um derentwillen er auf Erden wandelte .... Es ist der Mensch noch immer gefesselt durch den Willen des Gegners, und seine Kraft ist zu gering, um sich dieser Fessel entledigen zu können. Diese schwache Kraft wollte Jesus durch sein Erlösungswerk vermehren, Er wollte den Menschen eine Handhabe geben im Kampf gegen jene Gewalt .... Sie sollten ihr die Liebe Jesu entgegensetzen, auf daß sie von ihnen abläßt und also der Weg zur Höhe, zur Freiheit, ihnen nicht so schwer wurde. Es muß aber auch das Erlösungswerk und der göttliche Erlöser Selbst anerkannt werden, soll das Opfer des Kreuzestodes nicht vergeblich gebracht sein für den einzelnen Menschen .... er muß sich bewußt in den Kreis derer stellen, für die Jesus Christus am Kreuz gestorben ist, ansonsten er keinen Anteil hat an den Gnaden des Erlösungswerkes .... __Amen
 
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26.06.1952
Die Brücke aus dem Reich des Lichtes ist Jesus Christus ...
 
Im Namen des gekreuzigten Heilandes sei es euch gesagt, daß sich das Himmelreich öffnet einem jeden, der Ihn anerkennt als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, daß es aber verschlossen bleibt dem, der Ihn nicht anerkennen will .... Ihr Menschen müsset wissen, daß vor Seinem Kreuzestod die beiden Welten streng geschieden waren, die als Reiche des Lichtes und der Finsternis bekannt sind, daß es zwei ganz verschiedene Bereiche waren, die keine Verbindung miteinander hatten, weil sie völlig im Gegensatz zueinander standen. Eine Erklärung hierfür ist zu suchen in der völligen Abkehr des geschaffenen Geistigen von Gott, die dann eine Welt erstehen ließ in Gott-gegnerischer Ordnung, während das «zu» Gott stehende Geistige in der göttlichen Ordnung verblieb und somit auch in einem Bereich der Vollkommenheit, des Lichtes und der ungehemmten Kraft .... Es konnte keine Verbindung geben zwischen diesen beiden Welten, weil der Gegensatz zu groß war, weil der Abstand von Gott in jeder Weise negative Auswirkung haben mußte, es gewissermaßen ein Streben nach «entgegengesetzten» Polen wäre, niemals aber «ein» Pol angestrebt würde .... Es fehlte jegliche Verbindung zwischen dem Reich des Lichtes und dem der Finsternis, was noch verständlicher wird durch die Erklärung, daß die «herrschenden» Kräfte beider Bereiche völlig gegensätzlich zueinander standen und völlig gegensätzliche Ziele verfolgten .... : höchste Vollkommenheit in Freiheit und Licht und Kraft und Knebelung des zu höchstem Wirken bestimmten Geistigen .... __Es bestand also eine unüberbrückbare Kluft zwischen diesen beiden Welten, die ewig nicht hätte aufgehoben werden können von seiten der Finsternis, wohl aber von seiten der in göttlicher Ordnung verbliebenen geistigen Welt, deren Bewohner in der Erkenntnis standen und folglich auch um die einzige Möglichkeit, eine Brücke zu schlagen, wußten .... Es mußte ein Wesen aus der geistigen Welt sich in die finsteren Sphären wagen und von dort aus einen Weg anbahnen, der dann beschritten werden konnte von jedem Wesen, das in das Lichtreich gelangen wollte. Es mußte dieses aus der Höhe herabgestiegene Wesen die göttliche Ordnung herstellen, indem es erstmalig selbst in dieser göttlichen Ordnung lebte und dann die Bewohner der finsteren Welt, die Menschen auf der Erde, in Kenntnis setzte von dieser, auf daß auch sie, durch sein Beispiel angeregt, einen anderen Lebenswandel führten als bisher, daß sie also, anstatt entgegengesetzt, in gleicher Richtung strebten wie der Mensch Jesus, Dessen Ziel oben, d.h. die Rückkehr war in das Reich, das Er verlassen hatte um der in Finsternis lebenden Menschen willen .... Der Wille nach oben findet immer den rechten Weg, doch dieser Wille mangelte den Menschen, er war nach unten gerichtet, denn das Wirken negativer Kräfte ist in dem Reich der Finsternis stets von Erfolg, und diese Kräfte verfolgen nur das eine Ziel, dem Wesen jegliche Erkenntnis zu nehmen, um es an der Rückkehr zu Gott zu verhindern. Der Wille des Wesens «könnte» dem Fürsten der Finsternis und seinem Wirken Einhalt gebieten, doch er tut es nicht .... Er ist selbst so schwach und jedem ungünstigen Einfluß widerstandslos ausgesetzt .... __Darum wußte die Lichtwelt, und es erbot sich ein urgeschaffener Geist, dem schlechten Einfluß des Gegners von Gott Seinen Willen und Seine Liebe entgegenzusetzen .... Es kämpften nun gleichsam zwei Kinder Gottes, zwei von Ihm Selbst ins Leben gerufene Ebenbilder, «gegen»einander, weil sie nicht mehr gleichen Willens und gleicher Liebe waren, ansonsten sie sich nicht als «Gegner» gegenübergestanden hätten .... Doch es mußte dieser Kampf in der Weise stattfinden, daß das Lichtwesen zuvor die Hülle anzog, die Es der göttlichen Kraft beraubte .... Es mußte als «Mensch» kämpfen wider den, der das Menschsein aller gefallenen Geister verschuldet hatte .... War Er stärker als jener, dann war auch dessen Macht gebrochen, dann gab es auch für die Menschen eine Hoffnung, den Gegner Gottes zu besiegen, und dann war auch ein Weg angebahnt, der zurückführt ins Vaterhaus. Die Seele des Menschen Jesus, Dessen Körper wohl irdisch war, brachte etwas mit aus der Höhe und strahlte es auf der Erde aus .... göttliche Liebekraft .... Die «Liebe» wird keinem Wesen genommen, sie kann jederzeit entzündet werden, sie kann aber auch erstickt werden durch eigenen Willen .... Und diese Liebe ist die Brücke zum Reich des Lichtes, denn die Liebe ist nach oben gerichtet zu Gott, Der die ewige Liebe Selbst ist. Die Liebe sucht immer den Liebepol und ist nun niemals Gott-gegnerisch tätig. Die Liebe bewog ein Lichtwesen, zur Erde herabzusteigen, und die Liebe blieb mit der ewigen Liebe in Verbindung .... Und es war die Brücke hergestellt zwischen dem Reiche des Lichtes und dem der Finsternis durch Jesus Christus. Sie ist aber nicht zu sehen von den Wesen auf der finsteren Erde, die nicht Gebrauch machen von Seiner Führung, die sich nicht Ihm anschließen im Glauben, den rechten Führer zum Reich des Lichtes gefunden zu haben, die Seine Liebe nicht erwidern, die nicht in Ihm den Meister erkennen, Der Seinen Gegner bezwungen hat, und die sich Ihm dafür dankbar unterstellen, die in Ihm nicht Den sehen, Der Herr ist über Leben und Tod, über Licht und Finsternis .... die Ihn nicht anerkennen als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... Die Kluft zwischen dem Lichtreich und dem Reich der Finsternis bleibt unwiderruflich bestehen für jeden, der nicht den Weg geht, den Jesus Christus ihm geöffnet hat und der allein zum Vater führt .... Denn dieser steht noch voll und ganz unter dem Einfluß des Gegners von Gott und wird nicht eher von ihm frei werden, bis er willig ist, in das Gesetz der ewigen Ordnung einzugehen, bis er seinen Widerstand aufgibt und sich von Jesus Christus erlösen lässet, Der allein der Weg ist zum Vater .... Dessen unendliche Liebe einen Weg fand, der aus der Finsternis herausführt zum Licht .... __Amen
 
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15.03.1958
Erschaffungsakt der geistigen Wesen ....
 
Es ist Mein Wille, daß euch Licht werde, wo es noch dunkel ist in euch. Die Menschen, die nicht fragen, können keine Antwort bekommen, die aber wissen möchten und sich an Mich Selbst wenden, denen werde Ich auch Antwort zugehen lassen, auf daß sie Mich in Meiner Liebe und Weisheit erkennen lernen und Mir Selbst ihre Liebe schenken .... Der Erschaffungsakt der geistigen Wesen war ein geistiger Vorgang, der euch Menschen erst dann wird verständlich sein, wenn ihr selbst in das Reich des Lichtes werdet eingegangen sein. Solange ihr auf Erden weilet, kann er euch nur in groben Umrissen gezeigt werden, eurem Begriffsvermögen entsprechend. Dennoch werden diese nicht von der Wahrheit abweichen, doch sowohl die tieferen Begründungen als auch die unendlich vielen Zwischenvorgänge vermissen lassen, die auch nicht dazu beitragen würden, euch Erhellung zu bringen. Ihr könnt aber dessen gewiß sein, daß Ich euch nicht in verwirrtes Denken geraten lasse, die ihr nur in der Wahrheit unterwiesen zu werden begehret. Mich bewegte bei der Erschaffung des ersten Wesens nur der Gedanke, Mir ein Gefäß zu schaffen, das Meine immerwährend hinaus-strömende Liebekraft aufnehmen sollte .... weil Meine unbegrenzte Liebe sich verschenken und immer nur beglücken wollte .... Meine Liebekraft aber erzeugte unausgesetzt geistige Schöpfungen mannigfaltiger Art. Und Ich wollte darum auch etwas erstehen lassen, was Mir Selbst entsprach, also ein Ebenbild von Mir. Und was Ich wollte, das geschah .... ein Wesen in höchster Vollkommenheit erstand neben Mir, an dem Ich Selbst Meine Freude hatte, das unaussprechlich schön war, das ein Abbild war Meiner Selbst und das nun von Meiner Liebekraft durchstrahlt wurde, so daß es ebenfalls zu unbegrenzter schöpferischer Tätigkeit befähigt war. So wie Mich nun Mein Liebekraftquell veranlaßt hatte, sich ein Empfangsgefäß zu formen, in das er sich ergießen konnte, so auch entstand nun in diesem Wesen der Wille und das Verlangen, den ihm unausgesetzt zugehenden Liebekraftstrom zu nützen und gleichfalls Wesen aus sich hervorgehen zu lassen. Es war also der gleiche Vorgang, der sich nun wiederholte, denn Ich wollte dieses erst-geschaffene Wesen teilnehmen lassen an der unfaßbaren Seligkeit, gleichgearteten Wesen das Leben zu geben, denn als "Ebenbild" Meiner Selbst war es auch von den gleichen Empfindungen beseelt, es strömte über von Liebe, und die Kraft, die es ständig von Mir bezog, ließ das Wesen auch nicht in Untätigkeit .... Sie wirkte sich aus in ebenjenem Vorgang des Erschaffens unzähliger Wesenheiten .... Es konnten auch die nun erschaffenen Wesen «nicht anders» sein, als das erste von Mir Selbst-erschaffene Wesen war .... es waren höchst vollkommene, lichtstrahlende und übermächtige Geister, die alle dem Bilde entsprachen, das Ich Selbst aus Mir herausgestellt hatte. Durch den Zustrom der Kraft aus Mir, die den Erschaffungsakt dieser Wesen erst möglich machte, war Ich Selbst also auch ihr "Schöpfer", wenngleich erst der Wille des erst-geschaffenen Wesens diese Meine Kraft nützte. «Alle» Wesen also gingen aus Mir und Meinem ersten Ebenbild hervor .... und allen Wesen war die gleiche schöpferische Macht zu eigen. Aber es war auch in allen urgeschaffenen Wesen «Mein Wille» tätig, es war das Heer urgeschaffener Geister zu Mir in heißester «Liebe» entbrannt, weil Mein Liebefeuer ihr Urelement war, weil sie Erzeugnisse waren der reinsten Liebe und somit auch alles Erschaffene positiv stand zu Mir .... Endlose Zeiten vergingen in seligster Harmonie und ständigem Liebe-Austausch .... und es hätte sich dieser Zustand nicht zu wandeln brauchen. Dann aber nahm der Vorgang des Erschaffens eine andere Form an .... was nur geistig zu verstehen ist. Und dies wurde ausgelöst durch das Verlangen Meines erst-geschaffenen Wesens, des Lichtträgers, Mich Selbst zu schauen. Die Liebe des Wesens galt Mir noch unverändert, und darum begehrte es, Mich zu schauen, obwohl es die Erkenntnis besaß, daß Ich als "Kraft- und Lichtzentrum" dem von Mir Erschaffenen nicht schaubar sein konnte, das vergangen wäre angesichts Meiner Lichtfülle, die das Erschaffene .... als Lichtfunken Meiner Selbst .... aufgezehrt hätte und also darum ein Schauen nicht «möglich» war. Und weil es Mich nicht schauen konnte, durchzuckte es der Gedanke, sich unabhängig von Mir zu machen und gleichsam als "«selbst Schöpfer»" sich dem Heer urgeschaffener Geister hinzustellen .... ein Gedanke, der in ihm entstand als Folge des Verlangens «wider bessere Erkenntnis», Mich zu schauen. Alle Wesen besaßen auch als Attribut der Vollkommenheit den freien Willen, der aber stets auch mit Meinem Willen übereinstimmend war. Und dieser freie Wille ließ auch jene gedankliche Verwirrung zu .... Also von Mir aus wurde der Lichtträger, Luzifer, nicht verhindert, seinen freien Willen verkehrt zu richten. Aber es geriet auch der Erschaffungsvorgang nun ins Stocken, d.h., sowie sein Wille nicht mehr mit dem Meinen in Einklang stand, verschloß er sich gleichsam Meinem Liebekraftstrom, doch immer nur vorübergehend, denn noch war sein Widerstand so gering, daß die Liebe doch durchbrach und er sich Mir wieder voll und ganz hingab, was nun auch unverminderte Liebekraftzufuhr bedeutete und also auch unverminderte schöpferische Tätigkeit. Aber es tauchten die verkehrten Gedanken immer wieder in ihm auf, weil er sie nicht Mir Selbst vortrug und Ich sie hätte ihm widerlegen können .... Denn er schaltete Mich zeitweise aus und merkte es nicht, daß er sich selbst in seiner Kraft schwächte .... __(16.3.1968) Denn sowie er die Bindung mit Mir lockerte durch verkehrt gerichtete Gedanken, wurde auch der Liebekraft-Zustrom geringer, was ihm aber nicht zum Bewußtsein kam angesichts der unzähligen Geisterschar, die er schon ins Leben gerufen hatte durch seinen Willen unter Nützung Meiner Kraft .... Immer wieder muß hervorgestellt werden, daß Meine Kraft erst ihm das Erschaffen der Wesen ermöglichte und daß seine Liebe zu Mir ihm erst die Kraft eintrug .... woraus verständlich wird, daß ein «Nachlassen» seiner Liebe auch die Zufuhr von Kraft verringerte. Und wiederum war ein jedes erschaffene Wesen auch «Beweis» der Bindung Luzifers mit Mir .... also es konnte kein Wesen mehr «erstehen», als Luzifer sich bewußt von Mir getrennt hatte, weshalb alle erschaffenen Wesen auch Mein Anteil sind, denn sie sind "Liebekraft aus Mir". Und dennoch war ein großer Teil aller erschaffenen Wesen von Mir abgefallen .... Und das berechtigt zu der Frage, ob die Wesen unterschiedlich beschaffen waren in ihrer Ursubstanz .... Ich stellte ein «einziges» Wesen selbständig aus Mir heraus .... Und dieses Wesen war Mein Ebenbild. Folglich also mußten die nun von diesem Wesen ins Leben gerufenen Geistwesen wieder völlig Mir und Meinem Ebenbild entsprechen .... Es waren die gleichen vollkommenen, in höchstem Licht strahlenden Geschöpfe, denn es konnte aus unser beider Liebe und Wille, die völlig gleich gerichtet waren, nur Höchst-Vollkommenes hervorgehen .... Wesen, die in keiner Weise dem erst-geschaffenen Lichtträger nachstanden .... Sie waren also gleichfalls überaus machtvoll und erglühten in heißer Liebe zu Mir, wenngleich sie Mich nicht zu schauen vermochten. Aber sie erkannten Mich, denn Ich offenbarte Mich auch ihnen durch das Wort. Es war eine endlose Schar jener Geister, die in höchster Seligkeit Mich priesen und Mir Lob sangen, die in Ehrfurcht Mir zu dienen bereit waren und die immer nur in «Meinem» Willen wirkten, also Ebenbilder Meiner Selbst waren. Und es hätte diese unbeschreiblich selige Geisterschar die Liebe des Lichtträgers zu Mir stets mehr erhöhen müssen .... Doch nun begannen in ihm verschiedene Empfindungen widereinander zu streiten: Er sah die in Herrlichkeit erstrahlenden Wesen und verlangte nun auch Mich Selbst zu schauen .... Er glaubte sich selbst, als den Wesen schaubar, Mir überlegen, und er wollte Mich nicht mehr als Den anerkennen, aus Dem alles hervorging, wenngleich er «wußte», daß auch er selbst aus Mir seinen Ausgang genommen hatte. Im Bewußtsein seiner ihn-durchströmenden Kraft begann er, die Löse zu vollziehen von dem Kraftquell .... ein Vorgang, der sich über Ewigkeit hinaus erstreckte, weil ihn immer wieder das Verlangen nach Beseligung zu Mir drängte und er darum auch immer wieder Kraft bezog zum Erschaffen immer neuer Wesen. Und so waren auch diese Wesen in ihrer Ursubstanz das gleiche, nämlich von Mir ausgestrahlte Liebekraft; aber die zeitweilige Abkehr von Mir hatte auch auf den Erschaffungsvorgang einen gewissen Einfluß, indem der Wille und die Liebe jener Wesen sich ihrem Erzeuger weit mehr zuwandten als Mir .... Ich aber weder diese Wesen noch den Lichtträger anders zu bestimmen suchte. Doch sie waren im gleichen Maße lichtvoll, sie erkannten Mich ebenfalls als ihren Schöpfer und konnten daher auch in Freiheit ihres Willens sich «recht» entscheiden, als diese große Entscheidung von ihnen gefordert wurde. (17.3.1958) Es hatte Mein erst-geschaffenes Wesen Verbindung mit «allen» von ihm gezeugten Wesen, wie auch Ich mit allen Wesen untrennbar verbunden war, weil Meine Liebekraft sie durchströmte, wenn sie bestehenbleiben sollten. Mein Gegner nun suchte die Bindung mit dem von ihm Erschaffenen auch dann noch zu halten, als es schon Mir abgewandten Willens war .... d.h., auch die «ersten» Geistwesen wurden von ihm zur Abkehr von Mir angeregt, und es erlagen seiner Versuchung also auch von ihnen einzelne, Luzifer riß auch jene in die Tiefe hinab, deren Erkenntnis wahrlich auch das Schändliche seines Planes hätte verabscheuen müssen. Und es war deren Sünde noch weit größer, es ist der Weg der Rückkehr daher auch weit schwerer .... während jedoch die Mehrzahl der erstgeschaffenen Geister bei Mir verblieb, als sich der Anhang Meines nunmehrigen Gegners von Mir löste. Der geheime Widerstand, den Luzifer Mir entgegenzusetzen begann, hatte zur Folge, daß ein endloses Heer geschaffener Geister teils für, teils wider Mich sich entschied, als die Willensprobe diesen gestellt wurde. Denn der Widerstand störte die bisher-geschlossene Einheit .... der «gleiche» Wille, die «gleiche» Liebe beherrschten nicht mehr Mein einstiges Ebenbild, es spaltete sich und diese Spaltung spürten nun auch die aus unserer Liebe hervorgegangenen Wesen, die nun beschaffen waren wie ihr Erzeuger, wenngleich Meine Kraft an ihrer Erschaffung beteiligt war. Da aber bei den zuerst ins Leben getretenen Geistwesen jener Widerstand noch nicht vorhanden war, da Liebe und Wille des Lichtträgers völlig in Mir aufgingen, konnten auch aus dieser Liebe nur Wesen hervorgehen, die uns völlig entsprachen, die in strahlender Lichtfülle und unbegrenzter Kraft getreue Abbilder Meiner Selbst waren sowie auch Abbilder des Wesens, das Ich in Meiner Liebe aus Mir herausgestellt hatte .... und die auch bis auf wenige Ausnahmen bei Mir verblieben. Und in letzteren spielte sich der gleiche Vorgang ab wie in Luzifer: daß sich der freie Wille verkehrt richtete .... daß sie ihren Gott und Schöpfer zu schauen begehrten und aus Meiner notwendigen Unsichtbarkeit falsche Schlüsse zogen, indem sie das ihnen "Schaubare" anerkannten als ihren "Gott", der sich selbst nun auch überhob und unzählige Wesen zu sich zog, die alle die Bindung mit Mir also willensmäßig lösten und dadurch in die Tiefe stürzten .... Alle erschaffenen Wesen erstrahlten einst in Licht und Kraft, weil ohne Meinen Liebekraftstrom nichts hätte erstehen können. Die verminderte Lichtstrahlung setzte erst ein mit der verminderten Liebe Luzifers zu Mir, was aber nicht bedeutet, daß es jenen Wesen gemangelt hätte am Licht der Erkenntnis, denn im Moment der Erschaffung durchflutete auch Meine Liebekraft wieder den Erzeuger alles Wesenhaften; aber es wurden ebenjene Momente immer seltener, bis er sich willensmäßig wider Mich erhob und nun keinerlei Kraftzufuhr mehr empfangen konnte, weil er selbst sie zurückwies im Glauben, ebenso kraftvoll zu sein wie Ich .... Und nun verfinsterte sich auch sein Geisteszustand. Er .... der einst Mein Ebenbild war .... er ist zu Meinem Gegenpol geworden, er ist in seinem Wesen völlig gegensätzlich, er ist in äußerste Tiefe gesunken und mit ihm sein Anhang, in dem er seine vermeintliche Macht und Stärke sieht. Das höchste Wesen, aus Meiner Liebe hervorgegangen, ist zutiefst gesunken, weil es seinen freien Willen, das Merkmal göttlicher Herkunft, mißbraucht hat .... Und einem jeden Wesen stand es frei, diesen Willen zu richten zu Mir oder zu ihm, jedes Wesen «konnte» die Willensprobe bestehen, weil jedes Wesen im Licht der Erkenntnis stand und auch über Kraft verfügte, dem Drängen seines Erzeugers Widerstand zu leisten .... Aber auch jedes gefallene Wesen wird Meine Liebe nicht verlieren, denn Meine Liebe ließ es erstehen, und Meine Liebe läßt es auch ewiglich nicht mehr vergehen, aber bevor es nicht seinen Widerstand aufgibt, wird es Meine Liebe nicht zu spüren vermögen und darum unselig sein. Aber auch sein Widerstand wird nachlassen, und das Wesen wird einmal wieder Meine Liebe suchen und den Weg der Rückkehr zu Mir bewußt gehen .... Und dann wird es auch Meine unermeßliche Liebe erkennen, es wird seinen Gott und Schöpfer erkennen in Jesus Christus, in Dem Ich Selbst für alle Wesen der schaubare Gott wurde, Den zu sehen sie begehrten und Der ihnen den Weg bereitet hat zurück zum Vaterhaus .... __Amen
 
2918
10.10.1943
Veränderung der Lebensverhältnisse .... Endzeit ....
 
Große Veränderungen wird das Leben mit sich bringen, so es euch Menschen erhalten bleibt, denn unter den bestehenden Verhältnissen werdet ihr kaum euren Lebenswandel ändern, ihr werdet kaum die Verbindung mit Gott anknüpfen und euch vorbereiten auf das nahe Ende. Ihr seht das Leid auf Erden nur als einen vorübergehenden Zustand an und nehmet daher keinen ernstlichen Anlauf zu einer totalen Umstellung, immer in der Hoffnung, in absehbarer Zeit in Ruhe und Frieden ein beschauliches Dasein führen zu können. Und ihr bedenket nicht die große Gefahr, die eine solche ruhige Lebensführung für eure Seele bedeuten würde. Denn ihr würdet euch wenig um eure geistige Entwicklung sorgen, und das nahende Ende würde euch völlig unvorbereitet finden, weil die Welt mit ihren Freuden euch noch ganz und gar beherrschen würde, ihr also die Materie noch nicht überwunden hättet, wenn ihr eure letzte Willensprobe ablegen sollt. Und daher müsset ihr hingewiesen werden auf das nahe Ende. Es muß euer Denken in andere Bahnen geleitet werden, ihr müsset aus der Ruhe des Alltags herausgerissen und vor neue Aufgaben gestellt werden, die eure ernstliche Beteiligung erfordern. Ihr müsset an der Not der Mitmenschen reifen, d.h., sie muß euch zum Liebeswirken veranlassen, sie muß in euch den Willen rege werden lassen, ihnen zu helfen, auf daß ihr durch diesen Willen zur Erkenntnis kommt, daß dieses Helfen-Wollen eigentlich eure Erdenaufgabe ist und ihr euch nun befleißigt, dieser Aufgabe nachzukommen. Es wird diese Änderung eures Denkens nur eine Änderung eurer Lebensverhältnisse zuwege bringen, denn solange diese geordnet sind, ist der Mensch von einer gewissen Trägheit befallen und wird nichts mehr tun für sein Seelenheil. Er würde sich selbst und auch seine Mitmenschen ohne geistige Speise lassen, denn er wüßte nichts um deren Segen, und also bliebe er ohne Kraft und Gnade .... Und darum wird eine Zeit anbrechen, die völlig abweicht von den bisherigen Lebensverhältnissen, die einen jeden Menschen treffen und berühren wird, weil nichts bleibt wie zuvor, sondern alles eine Änderung erfährt, die so gewaltig ist, daß sie sich an den Menschen auch auswirken muß mitunter zum Vorteil oder auch zum Nachteil, sowie er sich nicht ergeben in die Änderung fügt. Denn Gott weiß wahrlich, was der Menschheit dient .... Er weiß um deren Not, und Er kennt die Mittel, diese Not zu beheben, und Er wird sie auch in Anwendung bringen, um die Gefahr eines völligen Versagens in der Endzeit noch abzuwenden, wo es möglich ist .... __Amen
 
3244
04.09.1944
Selbsterkenntnis .... Seelenarbeit .... Gnade .... Demut ...
 
Die größte Gefahr ist es, wenn sich der Mensch im eigenen Wohlgefallen verliert, wenn er sich weit fortgeschritten wähnt in seiner seelischen Entwicklung und sich selbst nicht erkennt. Denn ihm mangelt es dann an Demut, die er aber Gott gegenüber beweisen muß, will er Seine Gnade empfangen, um weiter ausreifen zu können. Nur wer sich klein wähnt, strebt nach oben, nur wer sich schwach fühlt, bittet um Kraft, und so er tief demütig dem himmlischen Vater im Gebet entgegentritt, kann ihm die Kraft zugehen. Es soll der Mensch ständig an sich arbeiten, und dies kann er nur, so er sich selbst als mangelhaft ansieht, so er sich seiner Fehler und Schwächen bewußt ist und sie abzulegen sucht. Eine jede Stufe zur Vollkommenheit muß mühsam erkämpft werden, denn gegen seine Fehler und Schwächen ankämpfen erfordert Kampf gegen sich selbst, gegen seine Begierden, seinen Hang zur Welt, zur Materie, gegen seine bösen Triebe, die der Seele die Freigabe des Geistes erschweren. Und es ist dieser Kampf nicht leicht, solange der Körper noch Ansprüche stellt, die der seelischen Reife hinderlich sind. Vorerst aber muß der Mensch sich selbst erkennen; er muß wissen, was Gott will und inwiefern sein Wille dem Willen Gottes noch entgegengerichtet ist; er muß wissen, daß Gott einen völligen Wandel zur Liebe verlangt, und er muß darüber nachdenken, was ein Wandel zur Liebe bedeutet .... daß kein schlechter Gedanke im Menschen auftauchen und also keine böse Tat ausgeführt werden darf, daß jede Regung im menschlichen Herzen gut und weich sein muß, daß alle Untugenden bekämpft werden und der Mensch sich zur Sanftmut, Friedfertigkeit, Geduld, Barmherzigkeit und Demut erziehen muß. Er muß ständig auf sich achten, und er wird immer wieder Schwächen und Fehler finden, so er es ernst nimmt mit seiner Arbeit an sich .... er wird kein Wohlgefallen finden an sich, solange er auf Erden weilt, denn er wird auf Erden nicht so vollkommen werden, daß er nichts mehr an sich zu bemängeln hätte. Er muß streben nach Vollkommenheit, solange er lebt, und er wird dies nur tun, solange er sich seiner Unvollkommenheit bewußt ist durch strengste Selbstkritik und (er = d. Hg.) den festesten Willen hat, zur Höhe zu schreiten .... Und also muß er in tiefster Demut verbleiben und sich und sein Werk klein erachten und desto inniger um die Zuwendung der Gnade bitten, auf daß die Kraft aus Gott ihm zugehe und ihn zur Seelenarbeit fähig mache, denn dem Demütigen gibt Gott Seine Gnade .... __Amen
 
3310
28.10.1944
Liebe .... verkehrte .... göttliche .... von Mensch zu M...
 
Keine Bitte verhallt ungehört am Ohr des himmlischen Vaters, das aus tiefstem Herzen zu Ihm emporsteigt. Und jeder Gedanke an Gott gibt Kraft und Gnade .... Denn Seine Liebe ist ständig bei denen, die um den inneren Frieden ringen, die Ihm angehören wollen und ringen und kämpfen müssen wider die Anfechtungen durch die Welt. Doch ihnen wird Kraft zugehen, so diese benötigt wird .... Gott hat die Liebe dem Menschen ins Herz gelegt, Er hat ihn fähig gemacht für dieses Gefühl, das nicht mehr irdisch, sondern göttlich ist, so es die rechte Richtung nimmt. Liebe ist Verlangen nach Zusammenschluß, und es kann dieses Verlangen dem noch unreifen Geistigen gelten, der Materie oder sonstigen Genüssen der Welt, die herabziehen, die nicht veredeln, sondern die Seele erniedrigen, und dann ist es eine verkehrte Liebe, die bekämpft werden soll um der Seele willen. Diese Liebe ist nicht göttlich, denn eine göttliche Liebe strebt die lichtvolle Höhe an, sie erstrebt den Zusammenschluß mit reifem Geistigen, sie sucht nur zu beglücken, niemals aber irdischen Besitz. Die rechte Liebe kann gleichfalls allen Dingen gelten, doch nur in erlösendem Sinn, daß sie helfen will, wo Hilfe benötigt wird. Die rechte Liebe kann auch von Mensch zu Mensch erwachen, so immer das gebende, beglücken wollende Prinzip vorherrscht, auch wenn der Mensch darin ein eigenes Glück verspürt, denn die rechte Liebe muß beglücken, weil sie göttlich ist. Das Verlangen nach Zusammenschluß muß auch die rechte Liebe kennzeichnen, nur kann dieser Zusammenschluß körperlich oder auch geistig stattfinden. Eine nur körperliche Verbindung kann eine Gefahr bedeuten für die rechte Liebe, wenn der Mensch nicht stark genug ist und die gebende Liebe sich in eine verlangende wandelt. Die geistige Liebe dagegen ist und bleibt göttlich und wird niemals einen Menschen herabziehen können, denn diese Liebe ist ein Verschmelzen der Seelen, eine Vereinigung zur Vermehrung geistiger Kraft .... Diese Liebe ist Gott-gewollt, denn sie fördert die Seele, weil beider Verlangen nach oben gerichtet ist und sie nun auch den Weg gemeinsam zurücklegen. Doch immer muß die körperliche Liebe dieser geistigen geopfert werden, d.h., es muß das Verlangen des Körpers überwunden werden, es muß der Mensch nur geben wollen, niemals aber besitzen wollen; er muß bereit sein, zu opfern, wenn er damit dem anderen helfen kann, er muß einen Kampf führen mit sich selbst, auf daß seine Liebe eine rechte, eine göttliche, bleibe, auf daß sie eine rein geistige bleibt, die emporhebt zur Höhe. Uneigennützige Nächstenliebe beweiset immer die rechte Liebe, und solange die Liebe zweier Menschen zueinander in uneigennützigem Dienen besteht, ist sie göttlich und von Gott gesegnet .... Denn Er hat die Menschen füreinander geschaffen, Er hat sie zusammengeführt, daß sie gemeinsam zur Höhe schreiten sollen, und Er wird jeden Bund segnen, der die reine, erlösende, göttliche Liebe zur Grundlage hat .... Doch diese Liebe müssen sie schützen als heiligstes Gut, daß sie rein und göttlich bleibe bis ans Lebensende .... __Amen
 
4337
15.06.1948
Geistige Aufgabe vorangestellt vor irdischer Tätigkeit ....
 
Die geistige Aufgabe des Menschen soll der irdischen Tätigkeit vorangestellt werden. Dies gilt nicht nur für Meine Diener auf Erden, sondern für einen jeden Menschen, denn es ist das Erdenleben ihm darum gegeben worden, daß er sich geistig aufwärtsentwickeln soll. Und er wird auch beides vereinigen können, er wird, so er die geistige Aufwärtsentwicklung zum Ziel hat, stets in seiner irdischen Tätigkeit Unterstützung finden von geistigen Wesen, die ihn fördern in jeder Weise. Es ist eine falsche Annahme, aus irdischer Überlastung für geistiges Streben keine Zeit aufbringen zu können, sondern er wird Erhöhtes leisten können auch irdisch, so er die geistige Arbeit allem voranstellt. Für den Menschen, der keine besondere geistige Mission auszuführen hat, gilt nur die Bedingung, daß er den festen Willen hat, an seiner Seele zu reifen, und Mich um Gnade und Beistand anfleht. Einen stillen Gedanken zu Mir wird er stets senden können, auch in einer verantwortungsreichen Tätigkeit; er muß innerlich mit Mir verbunden sein, er muß sich eins fühlen mit Mir und Meinen Willen zu erfüllen trachten. Dann stehe Ich ihm auch bei und vermehre seine Kraft. Stellt aber der Mensch das Irdische über seine geistige Entwicklung, dann wird er immer mehr von letzterer abgehen, er wird das Geistige als etwas Unwirkliches betrachten und keine Bindung suchen mit Mir, und dann bleibt er unweigerlich stehen auf der Stufe seiner Entwicklung, oder er geht zurück und endet wieder dort, wo er vor endlosen Zeiten stand .... in der festen Materie .... Von Meinen Dienern auf Erden aber verlange Ich restlosen Einsatz für ihre Aufgabe und segne dann auch jede irdische Tätigkeit. Es bleibt jedem Menschen selbst überlassen, ob er seine Aufgabe ernst nimmt, sein Wille muß selbst tätig werden, wenngleich er von Mir jegliche Unterstützung erwarten kann; aber es darf die geistige Arbeit nicht nebenhergehen, sondern sie muß des Menschen Denken ständig bewegen, soll er doch den Irdisch-Schaffenden den Beweis liefern, daß sich beides vereinbaren läßt, ein ernstes geistiges Streben und auch das Erfüllen der irdischen Tätigkeit, daß Ich nichts Unmögliches von den Menschen verlange, sondern nur euer Wille sich einverstanden erklären muß, beides zu leisten. Ich verlange nur ein ständiges Leben mit Mir. Es dürfen sich eure Gedanken nicht von Mir ab- und der Welt zuwenden, Ich will euer ständiger Führer und Begleiter sein und niemals aus euren Gedanken ausgeschaltet werden. Zudem bleibt einem jeden Menschen auch Zeit für kurze innere Einkehr, es bleibt einem jeden Menschen eine Stunde der Besinnlichkeit, wo er wieder großen Fortschritt erzielen kann durch innige Verbindung mit Mir, durch gedankliche Aussprache und ein stilles Gebet. Zu jeder Zeit seid ihr auf Erden zu ersetzen in eurer irdischen Tätigkeit, euch aber bleibt nur das, was ihr geistig euch erworben habt, was niemand für euch leisten konnte und was nicht durch anderes zu ersetzen ist .... Werdet im geistigen Streben nicht lau und gleichgültig, lasset euch anregen durch Mein Wort, führet geistige Gespräche, und schreitet ständig vorwärts, dann wird euch auch jede irdische Arbeit gelingen, Ich werde sie segnen, und ihr werdet eure Erdenaufgabe erfüllen und zum Ziel gelangen .... __Amen
 
4353
24.06.1948
Auflösung .... Vernichtungswerk .... Neubannung ....
 
In einer Welt des Hasses und der Lieblosigkeit kann nimmermehr ein geistiger Fortschritt verzeichnet werden, und es verfehlt die Erde ihren eigentlichen Zweck, dem in ihr verkörperten Geistigen zur Aufwärtsentwicklung zu verhelfen. Es ist sonach die Zeit gekommen, daß die mannigfaltigen Schöpfungen, die diesen Zweck erfüllen sollten, aufgelöst werden und das Geistige freigeben zwecks neuer Verformung. Für die Menschheit aber bedeutet diese Auflösung ein Sturz aus der schon erklommenen Höhe in die tiefste Tiefe, er bedeutet ein Rückversetzen in die härteste Materie und nochmaligen Gang durch alle Schöpfungswerke auf der neuen Erde. Die Menschen sind durch ihre Liebearmut völlig unwissend und haben für das vor ihnen Liegende kein Verständnis und auch keinen Willen, darüber nachzudenken, so ihnen das Wissen darüber unterbreitet wird. Sie befassen sich nicht mit geistigen Problemen, und es ist dies gleichfalls ein Zeichen, daß die Zeit der Auflösung der alten Erde gekommen ist. Sie sind für keinerlei Aufklärung darüber zugängig, sie leben nur ihren irdischen Interessen und lehnen jedes geistige Gespräch ab. Und deshalb sind Mahnungen und Warnungen erfolglos. So aber jede Möglichkeit ausfällt, daß eine geistige Wandlung stattfindet auf Erden, so ein geistiger Auftrieb völlig ausscheidet, bleibt nur ein gänzlicher Verfall zu erwarten, den Gott aber nicht erst eintreten lässet, sondern zuvor schon die Erde umgestaltet, was zwar mit einem völligen Vernichtungswerk verbunden ist, doch im Plan von Ewigkeit vorgesehen ist, um dem völlig entarteten Menschengeschlecht, d.h. dem darin gebundenen Geistigen, die Möglichkeit einer Aufwärtsentwicklung wieder zu schaffen, weil Gottes endlose Liebe nichts gänzlich fallenlässet, und ob es auch Ihm völlig widersetzlich ist. Die letzte Zerstörung der Erde wird daher gleichzeitig ein Akt größter Barmherzigkeit sein, doch unwiderruflich wird sie stattfinden, um ein noch tieferes Absinken der Menschen zu verhindern, die in ihrer Lieblosigkeit schon jede Bindung mit Gott aufgelöst und die Kluft zwischen Ihm und ihnen erweitert haben und daher ihnen jegliche Kraft mangelt, sich zur Höhe zu entwickeln. Und darum kommt Gott ihnen zu Hilfe, Er beraubt sie ihrer Außenform und bindet das Geistige erneut, auf daß die endlos weite Kluft, die der freie Wille des Menschen hergestellt hat, wieder im Mußzustand verringert werde, auf daß das Geistige Gott wieder näherkommt im gebundenen Zustand und ihm einmal wieder die Möglichkeit gegeben wird, die Willensfreiheit recht zu nützen, um zu Gott zu gelangen, wenn auch nach endlos langer Zeit .... __Amen
 
4430
08.09.1948
Wert geistiger Unterweisungen ....
 
Ihr könnet den Wert geistiger Unterweisungen noch nicht ermessen, weil ihr noch zu sehr in irdische Materie verstrickt seid; ihr werdet aber bei einem Eingang in die Ewigkeit es erkennen, welchen Besitz ihr euer Eigen nennt oder wie schrecklich arm ihr seid, denn nur mit geistigen Werten könnet ihr euch in der geistigen Welt das Leben schaffen, das Seligkeit bedeutet. Was ihr nun auf Erden frei haben könnet, weil euch Meine übergroße Liebe etwas darbietet, was keinem Menschen vorenthalten wird, ob er es verdienet oder nicht, das müsset ihr auch im geistigem Reich erringen, so ihr nicht schon in einem Zustand geistiger Reife eingehet in das Jenseits. Und es erfordert dieses Erringen große Willenskraft, die ihr dann nicht mehr besitzet, weil ihr die Liebe zu wenig geübt habt auf Erden, die euch vermehrte Willenskraft einträgt. Ihr habt nun wohl auch die Möglichkeit, an geistigen Belehrungen teilzunehmen, jedoch immer nur unter der Voraussetzung, daß euer Wille sich im Liebewirken an mitleidenden Seelen äußert, daß ihr ihnen helfen wollet; und gerade dieser Wille wird euch mangeln, denn die Notlage, in der ihr euch befindet, die ihr leer und bloß ins geistige Reich eingehet, lässet euch nur an euer eigenes Schicksal denken, und die Not der anderen Seelen beachtet ihr nicht. Und es kann sich der geistige Reichtum daher selten nur vermehren, es sei denn, es wird euch viel Hilfeleistung entgegengebracht von seiten der Menschen auf Erden oder Lichtwesen, die mit euch in naher Berührung standen und euch zur Höhe zu ziehen suchen. Dennoch ist auch dann noch euer Wille ausschlaggebend. Seid ihr aber auf Erden schon unterrichtet und also beim Eintritt in das jenseitige Reich mit geistigen Gütern gesegnet, dann werdet ihr euch diese immer nur vermehren, wenngleich ihr ständig davon abgebt .... Denn in euch ist der Liebewille überaus stark, und er kommet im Austeilen dessen, was euch beglückt, zum Ausdruck .... __Solange ihr auf Erden wandelt, ist euch alles Irdisch-Materielle wichtiger als geistige Belehrungen, und doch stellen letztere einen weit größeren Wert dar, weil sie unvergänglich sind, während irdische Güter von heut zu morgen vernichtet werden können oder verlorengehen. Deshalb müsset ihr euch die Vergänglichkeit dessen vorstellen, was euch begehrenswert ist, um es verachten zu lernen, um euer Verlangen danach zu verringern. Entsprechend wird dann der Wert geistiger Güter für euch steigen, so ihr euch von ihnen ein seliges Leben im geistigen Reich erhoffet, Schätze, die ihr mit hinübernehmen könnet in die Ewigkeit und die euch auch nicht mehr genommen werden können. So ihr nun die außergewöhnliche Gnade habt, unmittelbar aus dem geistigen Reich belehrt zu werden, steht euch ein übergroßer Reichtum zur Verfügung, den ihr schon auf Erden verwerten könnet. Es muß euch die Liebe antreiben, ihn mit dem Nächsten zu teilen, ihm das gleiche vermitteln zu wollen. Ihr sollet mit euren Schätzen vor die Welt hintreten und sie den Menschen anbieten, die da darben und in geistiger Not sich befinden. Denn sie sind arm, und ihr sollt ihnen geben, was ihr reichlich besitzet, denn Ich will, daß denen geholfen werde, in den Segen geistiger Güter zu kommen, daß sie die Wahrheit vernehmen durch euren Mund, durch den Ich also Selbst Mich äußere, weil Ich will, daß die Seele bei ihrem Tode nicht arm und bloß eingehe in das geistige Reich .... __Amen
 
4440
21.09.1948
Zweck göttlicher Offenbarungen ....
 
Die ewige Gottheit Selbst offenbart Sich euch Menschen in Ihrer unendlichen Liebe und Erbarmung. Diese Offenbarungen sind von so großer Wichtigkeit, daß ihr Diener Gottes auf Erden eure ganze Kraft daran .... setzen sollet, sie zu verbreiten. Sie sind ein Zeichen der ständigen Sorge Gottes um Seine Geschöpfe, wie sie aber auch eine ununterbrochene Kette von Anregungen sind, die den Menschen helfen sollen, sich selbst zu finden und in den göttlichen Willen einzugehen. (23.9.1948) Die göttlichen Offenbarungen umfassen ein Wissen, das in alle Gebiete hineinreicht und das so umfangreich ist, weil das Verständnis für alles im Menschen geweckt werden soll, auf daß keine Lücke des Wissens Zweifel in die reine Wahrheit aufkommen lassen kann. Denn es ist Gottes Wille, daß sich die Menschen in der Wahrheit bewegen, um dadurch ihren Vater und Schöpfer von Ewigkeit erkennen und lieben zu lernen und sich Ihm nun aus freiem Willen zu unterwerfen, auf daß das Urverhältnis wieder zwischen Ihm und Seinen Geschöpfen hergestellt werde, das unbegrenzte Seligkeit für letztere bedeutet. Es hat der Mensch auch stets die Fähigkeit, die göttlichen Offenbarungen als solche zu erkennen, jedoch setzt dies immer seinen Willen voraus, und der Wille soll angeregt werden dadurch, daß diese Offenbarungen in einer Weise den Menschen vermittelt werden, die übernatürlich erscheint und die nachdenklich machen soll; es muß ihre Aufmerksamkeit darauf hingelenkt werden und somit in Gesamtheit auf das Geistige, weil der Mensch zur Zeit seines Erdenwandels sich durch die Materie gefangennehmen läßt und geistiges Gebiet von ihm gemieden wird aus Unwissenheit und oft falscher Einstellung zu Gott. Es kann aber das Interesse dafür geweckt werden durch Hinweise und Belehrungen und also auch Bekanntgabe des sichtlichen Wirkens Gottes durch einen Menschen, das aber für alle Menschen bestimmt ist und für alle Menschen Bedeutung hat. Es muß ihnen der Zusammenhang von Gott und Mensch zum Bewußtsein gebracht werden, auf daß sie nun von selbst in das rechte Verhältnis zu Ihm treten und nun sowohl erkenntnisfähig sind für das Wirken Gottes als auch für die ihnen vermittelten Lehren und durch das Wissen um Seinen Willen sich so gestalten, wie es nötig ist, um das Urverhältnis wieder herzustellen .... rechte Kinder des Vaters zu sein mit Licht und Kraft und dadurch selbst weise und machtvolle Wesen, die schaffen und gestalten können nach eigenem Willen, der dann auch der Wille Gottes ist .... __Amen
 
4638
12.05.1949
Gebet Brücke zu Gott .... Gedanken Brücke zum geistigen...
 
Die Brücke zu Mir ist das Gebet, die Brücke zum geistigen Reich sind die Gedanken, die den Lichtwesen das Recht einräumen, sich mit euch zu verbinden. Betretet oft diese Brücke, kommet zu Mir und haltet innige Zwiesprache mit Mir, vertrauet Mir alle eure Nöte und Sorgen an, und machet Mich also zu eurem Vertrauten, zu eurem Freund und Bruder, Der alles, Freude und Leid, mit euch teilen will, und ihr werdet bald die Kluft zwischen euch und Mir verringern, weil ihr jederzeit einen Weg wisset, der zu Mir führt, weil ihr die Brücke gefunden habt, die jede Trennung zwischen Mir und euch aufhebt. Und ebenso suchet zum geistigen Reich zu gelangen, indem ihr eure Gedanken schweifen lasset dorthin, wo eure wahre Heimat ist, wo eure Seele einst weilen soll, wenn sie die irdische Hülle dahingibt und nicht mehr auf der Erde lebt. Suchet Anschluß zu finden im geistigen Reich, solange ihr noch auf Erden weilt, auf daß euch der Eingang nicht versperrt ist, denn die Bewohner des geistigen Reiches machen euch den Weg frei, sie helfen euch, daß ihr ihn findet, daß ihr nicht fehlgehet oder euch verlieret in die Dunkelheit .... Die Bewohner des geistigen Reiches umgeben euch ständig, können sich euch aber erst bemerkbar machen, so ihr sie rufet in Gedanken oder ihnen die Berechtigung gebt, sich durch euren Willen eurer anzunehmen. Jeder geistige Gedanke ist für sie ein Ruf, eine Berechtigung, ihre Kraft auf euch überzuleiten und euch also zu helfen auf dem Weg nach oben. Ihr stellet nun die Verbindung her mit dem Reich, das eine völlig andere Sphäre ist und das ihr anders nicht erreichen könnet. Es gibt also eine Brücke von euch zu jenem Reich, das irdisch nicht zu sehen und zu erreichen ist, das aber doch besteht und seinen Einfluß ausüben will auf euch. Betet zu Mir und sendet eure Gedanken zur Höhe, und eure Seele verlässet die Erde und nähert sich der Heimat, sie strebt nach ihrem Ausgang zurück, sie läßt die irdische Hülle wohl noch auf der Erde, sie läßt die Materie zurück und erhebt sich in geistige Sphären, aus denen sie niemals leer zurückkehrt, denn stets wird sie bedacht von Wesen des Lichtes, stets wird sie Gnade und Kraft empfangen von Mir, Der Ich einem jeden entgegenkomme, der die Brücke zu Mir betritt. Ich habe wahrlich keine größere Freude als die Rückkehr Meiner Kinder, die Mir einst verlorengingen und die nun freiwillig zu Mir kommen, um Mein zu sein und zu bleiben bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
4892
07.05.1950
"Suchet zuerst das Reich Gottes ....Þ
 
Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, alles andere wird euch zufallen .... Vernehmet, was Ich euch zu diesem Ausspruch sagen will: Ihr könnet euch stets auf Meine väterliche Fürsorge verlassen, so ihr nach Meinem Willen lebt. Und Mein Wille ist, daß ihr zuerst an die Bedürfnisse der Seele denkt, bevor ihr die irdische Sorge an euch herantreten lasset. So wie ihr Menschen jedoch zur Zeit eingestellt seid, werdet ihr diesen Meinen Ausspruch nicht gelten lassen, denn euer Glaube ist so klein und schwach, daß es euch unmöglich erscheint, irdisch erhalten zu werden. Denn ihr setzet dies irdische Leben an erste Stelle und denket und schaffet nur für dieses. Ich aber will, daß die Seele zuerst bedacht werden soll, und so ihr diese Bedingung erfüllt, übernehme Ich die irdische Sorge für euch. Es ist dies eine Verheißung, die Ich nicht umsonst gegeben habe zur Zeit Meines Erdenwandels, wußte Ich doch um die immer stärker werdende Begierde nach der Materie und auch um Meine Gegenmittel, die Ich anwenden muß, um die Menschen zu erziehen. Ich muß die irdische Not an sie herantreten lassen, um ihre Gedanken Mir zuzuwenden, und wollte ihnen das sicherste Mittel angeben, der irdischen Not ledig zu werden. Ich stellte also eine Bedingung .... Mein Reich zu suchen auf Erden .... deren Erfüllen Ich lohnen wollte mit irdischer Fürsorge, auf daß sie völlig unbelastet die Arbeit an ihren Seelen verrichten konnten. Klar und deutlich waren Meine Worte, und so, wie sie lauten, dürfen sie auch ausgelegt werden: Ich übernehme die Sorge um alle körperlichen Bedürfnisse, sowie der Mensch das tut, wozu ihm das Erdenleben gegeben ist, seine Seelenreife erhöhen, sich geistig aufwärtszuentwickeln, also Mein Reich anzustreben mit allem Eifer, um selig zu werden. Wer aber nimmt diese Meine Worte ernst, wer schüttelt jegliche irdische Sorge ab, um sie Mir aufzubürden im vollen Glauben an Meine Hilfe? Es brauchte wahrlich keine Not auf Erden zu sein, so diesen Meinen Worten Glauben geschenkt würde, der das rechte Verhältnis Meiner Geschöpfe zu Mir als ihrem Vater von Ewigkeit beweiset und daher auch die Erfüllung garantiert. Nur wenige haben sich selbst den Beweis geschaffen, nur wenige sind ernstlich bestrebt, Mein Reich zu erwerben, und daher frei von jeder irdischen Sorge, denn für diese wenigen sorge Ich wie ein rechter Vater für seine Kinder .... Ich lasse ihnen alles zukommen, wessen sie bedürfen, und in oft wunderbarer Weise fließen diesen Meine Gnadengaben zu, weil Ich niemanden in irdischer Not lasse, der Mir bedingungslos vertraut und Mich und Mein Reich zu erringen suchet. Den anderen aber ist Mein Wort nur eine Redensart; sie nehmen es nicht ernst und werden auch so lange nicht die Erfüllung Meiner Verheißung erfahren, wie sie selbst Mir und Meinem Reich fernstehen, wie sie die irdische Welt mit ihren Gütern zu besitzen trachten und ihrer Seele dabei vergessen. Sie müssen für sich selbst sorgen, denn Ich habe Meine Fürsorge von dem Erfüllen der Bedingung abhängig gemacht, Mein Reich zu suchen und seine Gerechtigkeit .... Es wird ein jeder sich selbst überzeugen können von der Wahrheit Meiner Verheißung, sowie er die Sorge um seine Seele allem anderen voranstellt, sowie er Mir zustrebt und darum von Mir mit aller Vaterliebe erfaßt und umsorgt wird .... __Amen
 
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