Bertha Dudde 1891 - 1965

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Geistige Not

oder
die Zeichen der Zeit

  
 

In den Niederschriften durch Bertha Dudde findet sich häufig der Terminus „geistige Not“.

Für das generelle Verständnis vieler Zusammenhänge ist dieser Begriff von zentraler Bedeutung, und nach dem Verständnis der Kundgaben meint er jede Not, Dürftigkeit, Armut, Krankheit oder Verwüstung, in die eine Menschenseele gelangen kann. Bloße intellektuelle Unzulänglichkeiten oder Bereiche seelischer oder geistiger Erkrankungen streifen allenfalls den Bedeutungskomplex.

Zum weiteren Verständnis sei auch dies angeführt:

Alle Formen der Lieblosigkeit oder selbstsüchtigen Eigenliebe sind nach dem Verständnis der Kundgaben die Folge mangelnder Kraft und fehlenden Lichtes. Und dieser Mangel ist die Ursache für alle „geistige Not“. Unter Kraft und Licht wird hier natürlich Gottes Kraft und Licht verstanden.

Wer Gott nicht kennt oder Gott nicht kennen lernen will, wer die reine Ich-Liebe nicht überwinden will, kann sich Gott nicht annähern und damit nicht in den Besitz dieses Lichtes und dieser Kraft gelangen.

Gott respektiert die freie Willensentscheidung des Menschen. Zwangsmäßig wird Gott einem Menschen Seine Kraft und Sein Licht nicht „schenken“.

Diese Tatsache hat immense Bedeutung.

Ein Mensch, der bewußt oder unbewußt in einer Haltung der Gleichgültigkeit, Ablehnung oder gar Leugnung Gottes lebt, - also leben will -, lehnt damit gleichzeitig auch Gottes Kraft und Licht ab und bleibt dadurch geistig ohnmächtig oder im Zustand der „geistigen Not“.

Einem solchen Menschen kann es in materiellen Dingen ein Leben lang recht gut ergehen. Er kann sich großes Ansehen mit vielleicht beeindruckenden Leistungen jeglicher Art erworben haben vor seinen Mitmenschen. Vor Gott aber, so erschließen es die Kundgaben, hat dieser Mensch fruchtlos gelebt.

Danach, so wird offenbart, war vor der Wirklichkeit Gottes dieses Leben ein Leerlauf, der immer dann eintritt, wenn kein bewußtes Gottsuchen und/oder uneigennütziges Liebewirken geübt wird.

Während eines solchen Lebens kann die Seele nicht reifen und ein Zustand geistiger Ohnmacht ist die Folge.

Was ein Mensch in diesem geistig ohnmächtigen Zustand auch immer tut und denkt, hat keine Bedeutung für die Ewigkeit, - ganz im Gegenteil -, geistig gesehen behindert er sich und seine Mitmenschen dann fortwährend.

 

Die Kundgaben machen verständlich, daß ein Gott ablehnender und liebloser Mensch auch in einem geistigen „Herrschaftsbereich“ lebt, den dieser Mensch meist noch weniger wahrnimmt. Es ist dies die Sphäre Satans, des Gegners Gottes, dem der Mensch, bzw. seine Seele, sich „einst“ freiwillig anschloß. Der Gegner Gottes gibt aber seine einstige Anhängerschaft so einfach nicht frei. Er darf und kann seinen geistigen Einfluß auch fortwährend auf die Seelen der Menschen ausüben, die eben im freien Willen Gott „fliehen“. Auf den Körper, wie überhaupt auf Materie, hat er natürlicherweise keinen direkten Zugriff.

Der Einfluß des Gegners Gottes wäre vollständig gebrochen, wenn sich der Mensch vollgläubig Jesus Christus anschließen und sich von ihm aus der geistigen Sphäre Satans erlösen lassen würde. Wie unter Punkt 5 schon kurz angerissen, hat der Gegner seine Macht dann vollständig über einen solchen Menschen verloren.

Nun ist die heutige Wirklichkeit gänzlich anders. Nur noch wenige Menschen entfliehen dem Einfluß Satans, dem sie solange geistig immer unterworfen sein werden, solange sie sich nicht der uneigennützigen Liebe, also Gott, zuwenden, und wie gesagt, durch Jesus Christus ihre Ur-Schuld tilgen lassen und dadurch ihre selbstverschuldete Trennung von Gott freiwillig aufheben.

Die Kundgaben entlarven diesen bösen, extrem destruktiven Einfluß des Gegners Gottes auf das Denken und besonders auf das Seelenleben der meisten Menschen in dieser Zeit. Oder anders gesagt, sie verdeutlichen, wie solche Menschen meist unbewußt unter dem erzböse wirkenden Einfluß Satans, sehr willensgeschwächt und dadurch extrem verführbar, sich ein Leben lang treiben lassen.

Es ist dann nur zu verständlich, daß das Denken dieser Menschen fortwährend vom Gegner Gottes beeinflußt werden kann.

Diese unentwegte Beeinflussung äußert sich in Glaubenslosigkeit, vermehrtem Abwenden von der Wahrheit, von natürlichem Empfinden und allem Guten und Schönen.

Diese Menschen überschätzen ihren Verstand und huldigen der irdischen Welt und ihrer vergänglichen Güter. Unkenntnis über das Wesen Gottes, das Erlösungswerk Jesu Christi und über den Sinn und Zweck des Erdenlebens bestimmen sie. Ihre Willensrichtung ist, weil nicht freiwillig geändert, dem Gegner Gottes zugewandt, sie achten den Nächsten nicht und zerstören die Natur, sie leben in der Ich-Liebe, suchen nur irdische Vorteile zu erreichen und leben in geistiger Blindheit. Es mangelt ihnen an Kenntnissen um geistige Dinge und Zusammenhänge, und sie glauben nicht an ein Fortleben nach dem Tode.

Dem Studierenden der Kundgaben kann es also gelingen, die Ursachen für destruktive Entwicklungen, Fehlleistungen und Schädigungen seelischer und sozialer Art des einzelnen Menschen wie, daraus folgend, einer gesamten Generation zu verfolgen und diese mit wachsender Betroffenheit und Beklemmung einzusehen.

Ein bloß vordergründig weinerliches Beklagen eines Werteverlustes, ohne freilich Werte nennen zu können, ist nicht Sache der Kundgaben.

Wer über geistige Not, schädigende und quälende Zustände des Bösen, Falschen und Unreinen durch nicht zugelassene Gotteskraft, und deren Ursachen nachdenkt, bekommt durch die Niederschriften der Bertha Dudde reiche Unterstützung, so daß ein Bezug zur Gegenwart dem erwachten Leser möglich wird, ohne ihn freilich dazu unbedingt zu nötigen.

Wer die ständig wachsende geistige Not der Gegenwart nicht sehen kann, wird die Kundgaben als bloße „fromme religiöse Texte“ einer etwas altmodisch konservativen Frau, deren bewußtes Leben unter einem einzigen Trauma stand, diskreditieren wollen, um die entlarvende Sprengkraft dieses Werkes einzudämmen!

Die Kundgaben sagen selbst, daß es nur wenige sein werden, die sie einsichtig nutzen und für sich einen unermeßlichen geistigen Gewinn daraus ziehen. Diese wenigen Menschen aber weiß der Herr alle zu erfassen. Diese führt er Selbst ein in ein Wissen, daß alle irdischen Grenzen sprengt.

Diese Menschen werden wissen, worin die Not der Gegenwart besteht, diese erkennen die Zeichen der Zeit.

 
 

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