Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 1390 24.4.1940

Kenntnis des Geistigen nötig ....
Bewußtes Arbeiten an der Vollendung ....

Der Erdenlauf bedingt eine gewisse Kenntnis des Geistigen, denn diese spornt sein Streben an, ohne den Menschen zwangsmäßig dazu anzuhalten, daß er sich veredelt. Die Unkenntnis dessen schließt zwar nicht aus, daß der Mensch sich auch geistig höher entwickelt, nur muß dann das Wesen außergewöhnliches Verlangen nach Gott haben und außergewöhnlich sich liebend betätigen. Beides muß tief in ihm schlummern, d.h., das Wesenhafte in ihm muß sich schon seines Ausganges aus Gott bewußt sein und ohne jegliche Kenntnis des göttlichen Wesens sich unbewußt mit Gott verbinden durch tiefste Liebe und also nicht anders können als gut sein.

Dies aber setzet schon einen ziemlich hohen Reifegrad voraus, der äußerst selten bei einem Erdenwesen ist. Daher werden die Menschen, denen jede Kenntnis des Geistigen mangelt, meist auf niedriger Stufe stehen; sie werden immer nur ihr Erdendasein als Zweck, nicht aber als Mittel zum Zweck betrachten. Erst die Kenntnis des Geistigen ändert ihre Anschauung, und nun erst leben sie bewußt auf Erden .... bewußt ihrer Aufgabe und auch bewußt der Folgen eines rechten oder falschen Erdenlebens. Er macht einen Unterschied zwischen rechtem und falschem Erdenleben und das ist der Anfang des Strebens nach der Höhe ....

Es sind oft schwer-wiegende Gedanken, die ein ernstlich strebendes Erdenkind wankend machen können, so sie nicht von geistiger Seite zerstreut werden und dem Menschen eine klare Antwort zugeht. Es glaubt der Mensch einerseits frei zu sein von Schuld, und andererseits wieder drückt ihn das Gefühl der Unwürdigkeit nieder, also kennt er auch eine gewisse Schuld an. Sowohl das erste wie auch das letzte ist ihm nun Hindernis zur rechten Erkenntnis .... Denn wer sich selbst schuldlos fühlt, nützet die Möglichkeiten nicht, die seiner Seele geboten werden .... er fühlt sich nicht bedürftig, also nimmt er nicht entgegen, was ihm dargeboten wird ....

Und das Gefühl der Unwürdigkeit wieder macht ihn mitunter mutlos und zaghaft .... Er wagt nicht, zu begehren, was ihm in aller Fülle zur Verfügung steht. Und so müssen also zuerst jene Bedenken zerstreut werden. Es muß das Erdenkind wohl seinen noch niedrigen Geisteszustand erkennen, jedoch muß ihm auch das geistige Wirken, das durch geistige Lehren ihm anschaulich gemacht wird, die eigene Mutlosigkeit nehmen, er muß nun auch die geistige Kraft in Anspruch nehmen und alles tun, um dieser Gnade würdig zu werden, die das Wirken jenseitiger Geisteskräfte für ihn ist. So er sein Herz öffnet jenen Lehren, die ihm über geistiges Wirken Aufschluß geben, spürt er auch sofort die Kraft und die Hilfe jener Wesen, und er nimmt diese bewußt entgegen ....

Doch einem in vollster Unkenntnis Stehenden kann schwerlich diese Kraft zugeführt werden, weil er sich nicht selbst öffnet, also empfangen will. Und alles Göttliche muß begehrt werden, weil das Zuwenden dessen ohne Verlangen das Wesen richten würde und einem Reifezustand zuführen, der nicht Ergebnis seines freien Willens ist .... Um aber etwas zu begehren, muß der Mensch Kenntnis davon haben und es ihm dann freistehen, es sich zu erbitten oder zu verschmähen. Darum gilt die Sorge aller jenseitigen Wesen den völlig unwissenden Menschen, sie einzuweihen in alles Geistige, erst dann kann er bewußt an sich und seiner Vollendung arbeiten ....

Amen

 
 
 

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