Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 1780 19.1.1941

Glaube und Vertrauen ....
Geschehen ....
Naturkraft und Wesenheit ....

In einer allgemeinen Ratlosigkeit wird es sich zeigen, um wie vieles ruhiger die Menschen bleiben, in deren Herzen der tiefe Glaube und das Gottvertrauen verwurzelt ist. Wo jede Hilfe unmöglich erscheint, dort hoffen jene doch auf die Hilfe des Herrn. Und diese Hoffnung läßt Gott nimmermehr zuschanden werden. Er sendet ihnen Seine Hilfe, auch wenn sie irdisch als solche nicht erkennbar ist. Er läßt aber nimmermehr solche bittende und vertrauende Menschen in der Not der Seele. Selbst wenn sie das nahende Ende kommen sehen, dann gibt Er ihnen plötzlich die innere Erkenntnis, daß ihre Erdenlaufbahn beendet ist und sie nun das Erdenleben mit einem weit schöneren Leben vertauschen, so daß sie also das Erdenleben gern und freudig dahingeben und nicht mehr um Erhaltung dieses bitten.

Sie erkennen nun, daß sie eine Mission erfüllen, daß ihr irdisches Abscheiden wieder anderen Seelen zur Höhe verhelfen soll, und ihre Gotterkenntnis läßt sie leichten Herzens das Opfer bringen, das aber nur für die Mitmenschen als ein Opfer erscheint. Glaube und Vertrauen macht auch die schwerste Stunde leicht; immer Gott sich gläubig anvertrauen, den himmlischen Vater walten lassen nach Seinem Gutdünken und ohne Furcht alles Kommende erwarten gibt größte Kraft. Und es wird diese Kraft die Menschheit nötig gebrauchen können in der kommenden Zeit, es wird das Leben fast untragbar sein für die Menschen, denen der Glaube und also auch die Kraft mangelt.

Es wird ein überirdisches Wirken erkannt werden, denn irdische Macht kann nichts ändern an dem Unheil, das über die Menschen kommt. Jedoch an ein überirdisches Wesen sich bittend und hingebend zu wenden, dagegen sträubt sich die Menschheit, und es ist doch die einzige Möglichkeit, die schwere Lage zu bessern. Und es werden die irdischen Lasten geradezu zum Beten gemahnen, und wohl dem, der sich dieser Mahnung nicht verschließt und den Weg zu Gott findet, indem er zu Ihm seine Zuflucht nimmt.

Doch die Menschheit ist gar sehr überheblich, und selbst in schwerem Leid will sie sich nicht beugen. Sie hat keinen Glauben an ein stets hilfsbereites Wesen und rufet daher dieses Wesen auch nicht an. Und also sieht der Mensch sich selbst an als ein Geschöpf, das keinen Mächtigeren über sich hat, und auf diesem falschen Grundgedanken baut sich nun auch eine völlig falsche Gedankenrichtung auf. Es kann eine Rechnung niemals stimmen, der gleich zu Beginn ein Fehler unterlaufen ist. Gott aber möchte dieses falsche Denken doch noch recht leiten, Er möchte Sich Selbst den Menschen zum Bewußtsein bringen, Er will nur, daß sie an Ihn glauben, daß sie Ihn erkennen als mächtigsten Geist des Himmels und der Erde ....

Und Er beweiset ihnen daher Seine Macht .... Er lenket die Aufmerksamkeit der Welt auf ein außergewöhnliches Geschehen, das wiederum nur mit der Allmacht Gottes zu erklären ist. Er bringt die Naturkräfte in Aufruhr, es stößt der Gesetzgeber von Ewigkeit gewisse Naturgesetze um, Er äußert Sich gewissermaßen durch Naturkräfte, Er will jedoch als Wesenheit erkannt und verstanden werden, d.h. im Gebet von den Menschen angerufen werden, weil dieser Anruf Gottes den Glauben bezeugt. Es wird das Gebet nicht allzuoft genützt werden, denn die Menschen wollen wohl eine Naturkraft gelten lassen, glauben aber nimmermehr, daß ein höchst vollkommenes Wesen Sich mit den irdischen Geschöpfen in Verbindung setzen könnte, und daher wenden sie auch das Gebet nicht an trotz immerwährender innerer Hinweise.

Und nun befinden sie sich in zweifacher Gefahr, das irdische sowie das geistige Leben verlieren zu müssen, denn wem der Glaube an die Macht und Kraft des Gebetes mangelt, dem kann weder geistig noch leiblich Hilfe gewährt werden, seine Seele ist in einer erbarmungswürdigen Lage, so er das irdische Leben verliert und ohne jeglichen Glauben in das Jenseits eingeht.

Denn ebenso abweisend wird die Seele sich im Jenseits den Belehrungen gegenüber einstellen, denn es kann ihr die Erkenntnis der ewigen Gottheit eben nicht anders nahegebracht werden wie auf Erden, sie wird unsägliches Leid tragen müssen im Jenseits, und erst dann wird dieses von ihr genommen werden, so sie die göttliche Lehre, die sie auf Erden abgewiesen hat, annimmt .... Es wird ein unendlich langer Weg sein, den sie im Jenseits zurückzulegen hat, bis sie das erreicht, was sie auf Erden leicht erreichen konnte, bis sie zu Gott verlangt und durch das Verlangen ihren Willen bekundet, sich dem göttlichen Willen unterzuordnen .... bis sie in tiefster Demut sich Ihm nahen darf, Dem gegenüber sie überheblich war ....

Amen

 
 
 

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